Mei architects and planners Schiehavenkade 150 3024 EZ Rotterdam Nederland version 05.2022 t +31 (0)10 4252222 e info@mei-arch.eu instagram: mei_architects_and_planners linkedin: Mei architects and planners facebook: Meiarch www.mei-arch.eu
mei architects and planners
Inhaltsverzeichnis
Über Mei architects and planners Kernwerte Lebenslauf Robert Winkel Lebenslauf Robert Platje und Michiel van Loon Auszeichnungen Kommentare der Jury Projekte Fenix I, Rotterdam SAWA, Rotterdam McDonald’s Coolsingel 44, Rotterdam De Generaal, Rijswijk Toulon, Frankreich Kaaspakhuis, Gouda Seidenfabrik, Naro-Fominsk, Russland Kabeldistrict, Delft Spaardersbad Schwimmbad, Gouda Van Gendthallen, Amsterdam Lokhalle, Leverkusen, Deutschland De Lijnbaan, Rotterdam Ludlstrasse, München, Deutschland De Fabriek Delfshaven, Rotterdam De Nieuwe Hallen, Den Haag CreativRevier Hamm, Deutschland Max & Moore, Amsterdam Citroën-Werkstatt, Paris, Frankreich WESt507, Rotterdam Lloydkwartier, Rotterdam Schiecentrale 4B, Rotterdam 25kV, Rotterdam Kraton 230, Rotterdam Jobsveem, Rotterdam SPOT, Amsterdam Bonner Fahnenfabrik, Bonn, Deutschland MENU, Utrecht DUWO, Amsterdam De Caai, Eindhoven NMBS, Brüssel, Belgien
4 8 14 16 18 20 22 68 90 104 120 134 154 170 194 210 218 228 238 244 260 270 280 296 306 322 332 352 362 372 388 400 412 422 432 438
Mei architects and planners
Mei architects and planners realisiert führende Projekte in den Niederlanden und im Ausland. Unsere Arbeit basiert auf dem Respekt für die Umgebung: Für die Geschichte des Standortes, den aktuellen Kontext und das zukünftige Lebensumfeld. Mit unserem Fachwissen auf dem Gebiet der Sanierung und Umnutzungvon architektonischem Erbe, Neubauprojekten und Stadtentwicklungsstrategien, entwickeln wir Entwürfe, bei denen der Nutzer im Vordergrund steht. Unsere unverwechselbaren Entwürfe erzählen ihre eigene Geschichte, was die Beziehung zum Gebäude und die Verbindung zwischen den Nutzern fördert. Durch Kreativität, Fachkenntnis und Mut setzen wir zukunftsweisende Techniken und Nutzungskonzepte ein, die zu sozialer und ökologischer Nachhaltigkeit beitragen. Mei wurde gegründet von Robert Winkel, der das Architekturbüro gemeinsam mit Michiel van Loon und Robert Platje leitet. Mit Sitz in Rotterdam arbeiten wir mit einem ambitionierten internationalen Team an Aufträgen u.a. in den Niederlanden, Frankreich, Deutschland, Russland und Norwegen. Die Bürostruktur basiert auf den Wissensabteilungen Altbau, Neubau und Stadtentwicklung, in denen Forschung gefördert und Wissen gesammelt wird. Zur Stärkung der Kreativität und Dynamik sucht Mei die Zusammenarbeit mit diversen Partnern der Branche, von Experten im Bereich der urbanen Natur bis hin zur Baustoffindustrie. Die Projekte von Mei wurden vielfach publiziert und ausgezeichnet. Mei ist bekannt für Umbauprojekte wie Fenix I und Jobsveem in Rotterdam sowie dem Kaaspakhuis in Gouda und Neubauten wie der Schiecentrale 4B und dem McDonald’s-Pavillon am Coolsingel in Rotterdam. Mit dem Entwurf und der Entwicklung von SAWA, einem komplett aus Holz gebauten Wohngebäude in Rotterdam, wurde Mei zu Vorreiter auf dem Gebiet des zukunftsorientierten, naturinklusiven Wohnungsbaus. Auf städtebaulicher Ebene hat sich Mei auf komplexe innerstädtische und Konversionsprojekte spezialisiert. Mei entwirft dynamische Masterpläne u.a. für. das Areal der ehemaligen Seidenfabrik Naro-Fominsk, das OPG-Areal in Utrecht sowie das ehemalige Industriegelände „Kabeldistrict“ in Delft.
Kernwerte
Unsere unverwechselbaren Gebäude haben ihre eigene Geschichte, was die Auseinandersetzung mit dem Gebäude und die Verbundenheit zwischen den Nutzern verstärkt. Mit Kreativität, Geschick und Mut führen wir innovative technische Anwendungen und Nutzungskonzepte ein, die zur sozialen und ökologischen Nachhaltigkeit beitragen. Wofür wir stehen, haben wir in 5 Kernwerte übersetzt: Kontext, Gemeinschaft, neue Ästhetik, Flexibilität und neue Werte.
Kontext: Gebaute und erzählte Geschichte
Mei schätzt die Geschichte des Ortes und bringt sie im Entwurf zurück. Zu Beginn eines jeden Projekts befassen wir uns mit der lokalen Geschichte: mit dem Hintergrund der bestehenden Gebäude am und um den Standort sowie mit den Bildern und Geschichten, die Teil unseres kollektiven Gedächtnisses sind. Darauf bauen wir auf, indem wir Strukturen bewahren, physische Objekte integrieren und Geschichten in erkennbare Elemente übersetzen. Neben der kulturellen Bedeutung wird auch der wirtschaftliche Wert von Bauelementen und -materialien in der künftigen Planungs- und Baupraxis eine immer wichtigere Rolle spielen. Durch die Wiederverwendung bestehender Gebäude, wo immer dies möglich ist, tragen wir zur Kreislaufwirtschaft beim Bauen bei.
Gemeinschaft: Förderung des gemeinsamen Eigentums
Gemeinschaften von engagierten Bewohnern, die sich umeinander und um ihr Lebensumfeld kümmern, bilden die Grundlage für eine gut funktionierende Stadt. Durch die Erleichterung der gemeinsamen Nutzung und die Inszenierung von Begegnungen in einem großzügigen und sorgfältig gestalteten kollektiven Raum will Mei zur Schaffung von eng verbundenen Gemeinschaften beitragen. Wir fördern die Eigenverantwortung, indem wir den Bewohnern ein Mitspracherecht bei der Gestaltung ihres Wohnumfelds einräumen und sie so früh wie möglich in den Planungsprozess einbeziehen. Die Programmplanung spielt auch eine Rolle bei der Stärkung der Kontakte zwischen Bewohnern, Nutzern und Anwohnern. Die Notwendigkeit, bewusster zu konsumieren, bietet Möglichkeiten zur gemeinsamen Nutzung. Durch die Verbindung mit lokalen Initiativen werden neue Gemeinschaften in bestehende eingebettet.
Neue Ästhetik: Vom Raffinierten zum Erhabenen
Mei ist auf der Suche nach einem Bild, das im Gedächtnis der Menschen haften bleibt: erkennbar, aber auch überraschend oder sogar befremdlich. Von der Konstruktion bis zur Fassadengestaltung nehmen wir die großen Dimensionen der Umwandlungsbereiche, in denen wir arbeiten, auf, um ein fast erhabenes Erlebnis zu gestalten. Mehrere bearbeitete Elemente, manchmal mit einem Bild oder Text, geben den Gebäuden Geschichten. Indem wir eine eindeutige Unterscheidung zwischen alt und neu vermeiden, arbeiten wir an einer neuen Bildsprache. Wir gestalten bilsbestimmende Elemente - wie Fassadenplatten, Geländer und Balkone - mit großer Präzision und Kontrolle. Darüber hinaus lassen wir Raum für die Unvorhersehbarkeit des Bauprozesses. Die sichtbare Aneignung durch die Nutzer ist Teil des Bildes, das sich im Laufe der Zeit verändern kann.
Flexibilität: Benutzerfreiheit und Zirkularität
Um den Nutzern Freiheit zu geben und die Lebensdauer von Gebäuden zu verlängern, steht Flexibilität seit mehr als 25 Jahren im Mittelpunkt der Entwürfe von Mei. Mit offenen Strukturen bieten wir Raum für ein breites Spektrum an Möglichkeiten, sowohl im Maßstab des Gebäudes als auch des städtebaulichen Ensembles. Wir gewährleisten die Anpassungsfähigkeit von Gebäuden, indem wir Bauteile mit unterschiedlicher Lebensdauer voneinander trennen: Haupttragwerk, Fassade, Installationen und Ausbau. Mei ist einer der Gründer von OPENBUILDING.CO, dem Netzwerk, das dem von John Habraken in den 1960er Jahren entwickelten Offenen Bauen neue Aufmerksamkeit schenkt. Angesichts der aktuellen Notwendigkeit des zirkulären Bauens ist die Relevanz dieser Grundsätze deutlicher denn je.
Neue Werte: Gesunde und gemeinsame Lebensräume
Soziale Fragen sind in der Arbeit von Mei leitend. Wir sind der Meinung, dass Architekten eine wichtige Rolle bei der Schaffung eines gesunden und gemeinsamen Lebensumfelds spielen können und sollten. Von der Förderung des sozialen Zusammenhalts bis zur Integration der städtischen Natur beziehen wir soziale und ökologische Gestaltungsprinzipien ein, sowohl auf der Ebene des Gebäudes als auch auf der Ebene des Viertels oder des Stadtteils. Holzbau ist der neue Standard Als einer der Pioniere des industriellen flexiblen und demontierbaren Bauens (IFD) verfügt Mei über langjährige Erfahrung mit flexiblen und demontierbaren Bausystemen, die zu einer Kreislaufwirtschaft beitragen und die Lebensdauer von Gebäuden und Materialien verlängern. Mit SAWA setzen wir einen neuen Standard im Bereich des Holzbaus. Umfassendes Wissen über Technologien, Verfahren und Vorschriften sowie eine stets neugierige Einstellung sind die Grundlage für die ständige Innovation unserer Projekte.
Robert Winkel Architekt | Inhaber (01.05.1963)
„Wir fragen uns ständig, warum etwas auf eine bestimmte Art und Weise gemacht wird.“
Ausbildungen 2006 1984 – 1991
UvA, Bouweconomie, certificate 2006 ir. Msc. Architecture, TU Delft
Büro (Erfahrung) 2003 – heute 2019 – heute 2001 – 2008 1996 – 2003 1995 – 2013 1991 – 1995
Mei architects and planners, Architekt / Inhaber Nice Developers, Inhaber Smarthouse zusammen mit Holland Beton Groep, Gründer Robert Winkel Architecten, Architekt / Gründer Archined zusammen mit Piet Vollaard und Uitgeverij 010, Gründer / Direktor CEPEZED Architecten (Projektarchitekt)
Vorträge (unter anderem) Moscow Urban Forum (RU) Academie van Bouwkunst (NL) Dutch heritage exhibition, Moskou (RU) Provada transformatieplein, Amsterdam (NL) Vastgoedmarkt Collegetour, Amsterdam (NL) Design and Emotion conference - Amsterdam (NL) Re-Use sypmosium Sao Paulo Brazilië 2015, work visit minister of OCW Jet Bussemaker (BR) Les salons structuralistes, Het Nieuwe Instituut, Rotterdam (NL) Hessischer Architektentag (DE) BNA academie, herbestemming (NL) Gunsan University, Bunsan Port Authority (South Korea) Zeppelin #48, (RO) Arcelor Mittal Conference (PL) Delft University of Architecture, Delft (NL) Escuela Técnica Superior de Arquitectura (SP) École nationale supérieure d’architecture de Nantes (FR) EASA (PO) Cercle de l’Instituut Supérieur d’Architecture Victor Horta (BE) Staalbouwdag 2000 and 2007 (NL) Open building conference (Paris, FR) Eina Universiteit (Barcelona, ES) dS+V (Rotterdam, NL) Kubusuitreiking Habraken BNA (Amsterdam, NL) Kingspan BuildingHolland 2010 theme: ‘Koplopers in Bouwinnovatie’ (Amsterdam, NL) Architectencafé theme ‘Transformaties’ (Amsterdam, NL) TU Delft BK-city series Transformations Open building conference (Paris, FR) Eina (Barcelona, ES) Department of Urban Planning (Rotterdam, NL) Kubus BNA presentation Habraken BNA (NL)
Der unternehmerisch denkende Architekt Robert Winkel ist seit 2003 der Gründer von Mei architects and planners. Als tatkräftiger Pionier inspiriert er ein Team von etwa fünfzig Entwerfern und Spezialisten. Nach seinem Architekturstudium an der TU Delft (1991) arbeitete Robert als Projektarchitekt, bevor er 1995 Archined gründete. Im Jahr 1996 gründete er sein eigenes Büro (Robert Winkel Architecten), das 2003 in Mei architects and planners umgewandelt wurde. Im Jahr 2019 ist Nice Developers dem Unternehmen beigetreten. Der Schritt in die Entwicklung verdeutlicht Roberts Streben nach Innovation und Fortschritt. Wenn Robert einen Bedarf sieht, kann er nicht anders, als ihn zu erfüllen. „Wir fragen uns ständig, warum etwas auf eine bestimmte Weise gemacht wird. In unserem Unternehmen herrscht ein großer Eifer. Aber wir wollen nicht nur darüber reden, wir wollen es auch tun! Wir wollen zeigen, wovon wir überzeugt sind. Zeigen, nicht erzählen!“ So ist er als entwickelnder Architekt der Erfinder von SAWA: dem ersten (und preisgekrönten) Holzgebäude in Rotterdam. „Die Innovation bei SAWA liegt in der geschickten Kombination von Designlösungen und technischen Ausarbeitungen. Das Ergebnis ist ein Gebäude, dessen Tragwerk zu mehr als 90 % aus Holz besteht.“ In diesem Zusammenhang übt Robert verschiedene externe Funktionen von gesellschaftlicher Bedeutung aus. Er war viele Jahre Vorsitzender und Mitglied der Commissie Ruimtelijke Kwaliteit in Amsterdam und Rotterdam, ist derzeit Supervisor des Flughafens Rotterdam - Den Haag und Vorsitzender des Qualitätsteams FeyenoordCity (Rotterdam) und Merwede (Utrecht). Robert ist Gastdozent an zahlreichen Universitäten und Hochschulen und ein gefragter Juror für Auszeichnungen in den Bereichen Architektur und Stadtentwicklung.
Ausschüsse /Jury’s (unter anderem) Mitglied des Bewertungsausschusses für die Sanierung des Koepelgevangenis Breda für RVB 2021 - heute Mitglied der Kommission Qualitätsteam neues Theater ‘De Meervaart’ in Amsterdam 2021 - heute Vorsitzender des Quality-Teams Merwede, Utrecht 2020 - heute Vorsitzender des Ausschusses für den vierjährigen institutionellen Zuschuss für den Creative 2020 Industries Fund NL Jury-Mitglied ‘Steden in Beweging’ 2019 2019 - heute Mitglied des Expertenrats für Industriekultur in Russland 2018 - heute Vorsitzender des Quality-Teams Feyenoord City, Rotterdam 2018 - heute Supervisor Rotterdam - Den Haag Flughafen 2018 - 2021 Stellvertretender Vorsitzender Schönheits- und Monumentenausschuss Amsterdam 2018 Vorzitzender Jury ARC18 Oeuvre Award 2017 - 2021 Vorsitzender Schönheits- und Monumentenausschuss Amsterdam, Subcom. III 2016 - 2017 Schönheits- und Monumentenausschuss Amsterdam, Subcom. III 2016 Jury-Mitglied Gouden Piramide, Staatspreis für inspirierende Inbetriebnahme 2014 - heute Vorstandsmitglied Rotterdam Rooftop Festival 2013 - 2014 Mitglied Q-team Hafen von Rotterdam 2011 - 2014 Stellvertretender Vorsitzender Schönheits- und Monumentenausschuss Rotterdam 2011 - heute Booosting, Beirat 2010 BNA Junger Architektenwettbewerb, Jury-Mitglied 2009 StedenBouwNu, Jury-Mitglied 2009 - 2011 Stimulierungsfond für Architektur, Mitglied beratender Ausschuss Projektsubventionen Architektur 2009 Europan 10, Jury-Mitglied 2009 Rotterdam-Maaskantpreis für junge Architekten, Jury-Mitglied 2008 Mitglied Berufsfeldausschuss, Academie van Bouwkunst Rotterdam 2008 - 2014 Mitglied der Kommission für Architektur und gebaute Umwelt der Stadt Rotterdam 2008 - 2011 Mitglied des Rotterdamer Monumententeams (monumentenwerkgroep) NAi-Entwurfswettbewerb ‘Rotterdam Mooier Dan!’, Jury-Mitglied 2008 Booosting, Vorstandsmitglied 2008 - 2011 Archiprix, Jury-Mitglied 2008 Stimulierungsfond für Architektur, Mitglied beratender Ausschuss Projektsubventionen 2008 Architektur Fassadeninnovationspreis, Jury-Mitglied 2006 Vedute, Vorstandsmitglied 2004 - heute Archined DINO-Preis (Architekturpreis für Senior-Architekten), Jury-Mitglied 2001 Ikthinos (Maaskant) Preis, Academie van Bouwkunst Rotterdam, Jury-Mitglied 2000 - heute Stylos, Vorstandsmitglied 1983 - 1984
Robert Platje
Architekt | Partner (01.07.1975)
„Man kann nicht alles überwachen, also konzentriert man sich auf das Wesentliche.“
Robert ist seit 2000 bei Mei architects and planners als Projektleiter und Gebäudetechnologe tätig, seit 2017 ist er Associate Partner und seit 2022 Partner des Büros. Robert ist der Gebäudetechnologe von Mei und seit 2000 mit seiner Spezialisierung - architektonische Details und nachhaltiges Bauen - eine wertvolle Ergänzung des Teams. Robert prüft, wie ein Konzept so intelligent wie möglich umgesetzt werden kann. „Ich übersetze ein Konzept in etwas, das leicht zu verstehen und leicht zu machen ist. Dann erkläre ich es denjenigen, die es aufbauen, und überwache es während der Umsetzung.“ Er ist der Ideengeber bei Mei und hat eine Faszination für technische Lösungen. Dabei ist die Technologie ist immer Mittel, nicht Selbstzweck. Das Ziel ist es, funktionale und angenehme „People Buildings“ zu schaffen. „Fenix I ist ein freundliches Gebäude, weil es Raum für individuelle Gestaltung bietet. Es ist ein Plädoyer dafür, so zu leben, wie man leben möchte. Nicht die Architektur, sondern die Menschen diktieren das.“ „Perfekte“ Gebäude sind seelenlose Gebäude, meint Robert. Er bietet daher kontrollierten Raum für kleine Fehler: ein Ansatz, der bei Mei als „selektive Kontrolle“ bekannt ist. Dieser pragmatische Ansatz ist typisch für das Unternehmen. „Unser Ausgangspunkt ist: Man kann nicht alles überwachen, also konzentriert man sich auf das Wesentliche.“ Das Puzzle aus Form, Funktion und Details beschäftigt ihn immer wieder: Er entwirft so lange, bis „etwas funktioniert“. Es ist kein Zufall, dass er auch BREEAM-NL-Experte beim Dutch Green Building Council, Ausschussmitglied für Nichtwohngebäude beim SBR und Mitglied des politischen Beratungsausschusses für Technologie und Vorschriften des BNA ist. Er gibt sein Wissen über Bautechnik auch gerne als Gastdozent und Gastkritiker weiter, unter anderem an der Technischen Universität Delft, SBR und Bouwen met Staal. Ausbildungen 2010 1993 – 1996
DGBC Rotterdam, HBO sustainability building environment Randmeer College Harderwijk, MBO Bouwkunde
Büro (Erfahrung) 2022 – heute 2017 – 2022 2012 – 2017 2012 – 2012 2011 – 2012 2000 – 2011 1998 – 2000 1996 – 1998
Mei architects and planners Mei architects and planners Mei architects and planners SPEE architecten PLUS architecten Mei architects and planners Tekta architecten Ontwerpburo Ad van de Vis
Andere Aktivitäten 2019 - heute 2010 - heute 2008 - heute 2008 - heute 2014 2012
BNA, Mitglied des beratenden Ausschusses für Technologie und Regulierung BREEAM-NL Experte, Niederländisches Green Building Council Mitglied der Kommission Utiliteitsbouwdetails, SBR Gastdozent für Gebäudetechnik, TU Delft Mitglied der Wohnungsmarktgruppe, Bouwen met Staal Dozentin ‘Bautechnik Entwurf Nutzbau’ bei SBR / Bouwen met Staal
Architekt | Partner Architekt | assoziierter Partner Projektleiter, Spezialität: Building technology & BIM Projektleiter Projektleiter Gebäudetechnologe / Projektleiter Projektleiter technischer Designer
Michiel van Loon Architekt | Partner (28.6.1985)
„Dieser Raum ist sowohl für die Stadt als auch für das Gebäude von großer Bedeutung.“
Michiel kam 2012 als Projektarchitekt zu Mei architects and planners, ist seit 2017 Associate Partner und seit 2022 Partner des Büros. Nach der HTS in Tilburg (2007) und seinem Master of Architecture an der TU Delft (2011, cum laude) sammelte Michiel Erfahrungen in verschiedenen Architekturbüros in den Niederlanden und im Ausland (New York, Wien, Rotterdam). Im Jahr 2012 bewarb er sich bei Mei. „Ich mochte die Ästhetik von Projekten wie der Schiecentrale. Diese Art von Projekten mit ihrer hohen Komplexität und der Überlagerung von bestehenden und neuen Gebäuden waren für mich der Grund, mich zu bewerben. Ich arbeite gerne in verschiedenen Größenordnungen und kann damit gut umgehen. Ohne diese Fähigkeiten wäre ich nicht in der Lage, Projekte wie Fenix I oder Kabeldistrict in Delft zu realisieren.“ Bei Mei lernte er, wie wichtig es ist, bei einem Entwurf Entscheidungen zu treffen, indem er ständig abwägt, was wirklich wichtig ist, und sich traut, eine Auswahl zu treffen. „Die Auswahl ist entscheidend, das ist meine wichtigste Lektion. Man kann alles wichtig machen, aber das macht es nicht unbedingt relevanter.“ Das Reservieren von Raum - in Wohngebäuden, Projekten und Städten - ist Michiels’ Steckenpferd. Neben der inhaltlichen Arbeit an Projekten möchte er sich daher in Zukunft verstärkt in die Diskussion um Architektur und Raumplanung einbringen. Michiel war zuvor als Gastredner und Abschlussbetreuer an der Avans University of Applied Sciences in Tilburg tätig.
Ausbildungen 2007 – 2011 2003 – 2007
Ir. Architect, Cum Laude, TU Delft Ing. Engineer Building Technology, Avans HogeschoolTilburg
Büro (Erfahrung) 2022 – heute 2017 – 2022 2012 – 2017 2011 – 2012 2010 2010 2008 – 2009 2006 – 2008
Mei architects and planners Mei architects and planners Mei architects and planners Barcode Architects, Rotterdam Maks, Rotterdam NL Research Lab, Rotterdam Coop Himmelb(l)au, Wien 01-10 Architects, Rotterdam
Andere Aktivitäten 2018 - heute 2016 - heute 2018 2016 2009 - 2016 2011
Gastredner TU Delft Gastredner TU Eindhoven Gastredner Hogeschool Rotterdam Abschlussbetreuer Avans Hogeschool Tilburg Gastredner Avans Hogeschool Tilburg Archi-prix Ausstellung
Architekt | Partner Architekt | assoziierter Partner Projektleiter Projektleiter Architekt Forscher Architekt Architekt
Auszeichnungen
International Design Awards, 3rd prize category Architectuur – Sustainable Living – Green, SAWA, 2021 FX Design Awards, shortlisted Mixed Use Development, Fenix I, 2021 Iconic Awards for Innovative Architecture, selection category ‘Concept’, SAWA, 2021 The International Architecture Awards, winner, Fenix I, 2021 World Architecture Festival, Highly Commended Old & New – Completed Buildings, Fenix I, 2021 World Architecture Festival, shortlisted Masterplanning – Future Project, Kabeldistrict, 2021 World Architecture Festival, 1st prize Experimental – Future Project, SAWA, 2021 Architizer A+ Awards, special mention Unbuilt – Multi-Unit Housing, SAWA, 2021 Urban Design & Architecture Design Awards, 1st prize category Urban Design Concept, Kabeldistrict, 2021 MIPIM / Architectural Review Future Projects Awards, highly recommended category Residential, SAWA, 2021 Green GOOD DESIGN Awards, 1st prize, SAWA, 2021 ArchDaily Building of the Year Awards, nomination, Fenix I, 2021 European Property Awards, 1st prize Best Mixed Use Architecture Netherlands, Fenix I, 2020 Architecture MasterPrize, 1st prize category Heritage Architecture, Fenix I, 2020 NRP Gulden Feniks, nomination, Fenix I, 2020 ARC20 Innovatie Award, 1st prize, SAWA, 2020 BNA Beste Gebouw van het Jaar, nomination, Fenix I, 2020 FX Design Awards, nomination, Fenix I, 2020 Architectenweb Awards Woongebouw van het Jaar, nomination, Fenix I, 2020 German Design Awards, special mention, Fenix I, 2021 Iconic Awards for Innovative Architecture, 1e prijs, Fenix I, 2020 THE PLAN Awards, nomination, Fenix I, 2020 Blueprint Awards, nomination, Fenix I, 2020 Nationale Steel prize, nomination, Fenix I, 2020 ULI Europe Awards for Excellence, nomination, Fenix I, 2020 Rotterdam Architectuur Prize, jury prize, Fenix I, 2019 Rotterdam Architectuur Prize, voter’s prize, Fenix I, 2019 Reynaers Project prize, nomination, Fenix I, 2019 MIPIM/AR Future Project Award, 1st prize category Old&New, Fenix I, 2019 ARC18 Development Award, winner, Gouda Cheese Warehouse, 2018 Iconic Awards, Innovative Architecture - Selection, Gouda Cheese Warehouse, 2018 Dutch Steel Award, 1st prize category residential building, Gouda Cheese Warehouse, 2018 Architizer A+Awards, finalist, category Architecture + Concrete, De Verkenner, 2017 Archmarathon Award,1st prize category Mixed Use & Residential Buildings, De Verkenner, 2017 Concrete Award, nominee, De Verkenner, 2017 BNA Building of the Year, nominee, McDonald’s Coolsingel 44 Rotterdam, 2016 German Design Award, winner, McDonald’s Coolsingel 44 Rotterdam, 2016 Iconic Awards, winner category Architecture, McDonald’s Coolsingel 44 Rotterdam, 2015 ARC15 Detail Award, nominee, McDonald’s Coolsingel 44 Rotterdam, 2015 WAN metal in architecture award, shortlist, Gnome Parking Almere-Buiten, 2014 Rotterdam Architecture prize, shortlist, De Fabriek Delfshaven, Rotterdam, 2013 Roterodamum Restoration prize, 2nd prize, De Fabriek Delfshaven, Rotterdam, 2013 Rotterdam Building quality prize, nomination with Schiecentrale 4B, 2009 BNA Building of the year, nomination for Schiecentrale 4B, 2009 National Renovation prize, 1st prize with Jobsveem, 2009 Dutch Building prize, nomination with Jobsveem, 2009
Rotterdam Building quality prize, 1st prize with Jobsveem, 2008 Job Dura prize, Schiecentrale and Jobsveem on shortlist, 2008 National Steel prize, 1st prize with Jobsveem, 2008 National Steel prize, nomination with Kraton 230, 2008 BNA Building of the year, nomination for Kraton 230, 2008 BNA Building of the year, nomination for LOC, 2008 Geveltotaal Architecture prize, 1st prize for façade and cast iron panels Kraton 230, 2008 Living Steel International Architecture Competition for Sustainable Housing (Londen), short-listed, 2007 Dutch Design Prize, nomination for cast iron panels Kraton 230, 2006 Unorthodocks competition, 2nd prize with a vision for the development of Stadshavens Rotterdam, 2006 IFD grant for the PWS housing association in connection with 200 flexible living and working units in Schiecentrale Rotterdam, 2004 Rotterdam Design Prize, 3rd prize with Smarthouse, 2003 Sustainable Building Prize, City of Rotterdam, 25kV Building, 2001 Spacious Living competition, 1st prize, De Gedoogwoning, 2001 Rotterdam City Office competition, nomination, The People’s Palace, 2001 National Steel Prize, nomination, 25kV Building, 2000 EO Wijers competition, honorary mention, The Wild North, 1998 Church for the 21st Century competition, 1st prize, 1997 Glass House competition, 3rd prize, Mi Casa es su Casa, 1996 Roosendaal competition on squares, honorary mention, De Stolling van Roosendaal, 1995
Kommentare der Jury
International Design Awards 2021 - SAWA - Bronze winner category Architecture - Sustainable Living - Green “SAWA is striving to make a difference in the health of the planet, revealing the compassionate nature of the collective design community.” MIPIM / AR Future Project Award 2021 - SAWA - highly recommended category Residential “SAWA is a stand-out building in Rotterdam that docks visually for its green appearance, and socially for its programme and approach to sustainability” ARC20 Innovatie Award 2020 - SAWA - 1st prize “SAWA is relevant and promising because of the scale of the timber construction. It will be the most innovative, tallest wooden building in the Netherlands. This is a new concept, smart and aesthetic, energy-saving and possibly the tipping point in the timber construction revolution.” Rotterdam Architecture prize 2019 - Fenix I - winner jury prize “The building shows the enthusiasm of all those involved – client, architect, contractor and users. It is a new icon for the city of Rotterdam and it proves that no bridge is too far for densifying the layered city” Rotterdam Architecture prize 2019 - Fenix I - winner voter’s prize “Amazing, how an abandoned and dreary part of the town has come to life, became easy accessible and playful. From a depreciated place to the place to be.. Unique project.” MIPIM / AR Future Project Award 2019 - Fenix I - winner Old & New “The design of Fenix I makes a coherent relationship between old and new which elegantly dovetails existing and added structure and convincingly first into its docklands context.” ARC18 Development Award - Cheese Warehouse Gouda - 1st prize “The Cheese Warehouse in Gouda is a project that has everything the jury was looking for. It is a project that most parties considered development to be too risky. A project that has a great complexity and is realized in a difficult market. It is a project that has become a decisive success in commercial terms and that circularity is of paramount importance. A project where users could assert their individual wishes.” Betonprijs 2017 - De Verkenner - nomination Residential building “The care with which the building has been developed and realized can only be achieved if all parties involved have the same ambition: to give a qualitative boost to the post-war neighborhood. They have succeeded extremely well in this.“ BNA Beste Gebouw van het Jaar 2016 - McDonald’s Coolsingel 44 Rotterdam - nomination “Fast food chains and architecture: it is a seemingly impossible combination. The standard building formulas of restaurants such as McDonald’s hardly tolerate deviating designs, the interiors are generally not focused on comfort, but rather on a stay that is as short as possible. The spectacular transformation of the McDonald’s on Coolsingel in Rotterdam proves that things can be done differently. The pavilion was once declared the ugliest building in Rotterdam. The franchisee decided to take on the challenge, together with Mei architects, to make it the most beautiful McDonald’s in the Netherlands. The jury believes that they have succeeded; this is “a jewel for Big Mac eaters.” It’s good that in this way, this audience is being confronted with something beautiful.” ARC15 Detail award - McDonald’s Coolsingel 44 Rotterdam - nomination “Perfectly detailled pavillion” 20
WAN Metal in architecture award 2014 - Gnome Garage Parking - nomination “I like that there is a high level of transparency, it is quite difficult to do.” Nationale Renovatieprijs 2009 - Jobsveem - 1st prize “The transformation of a warehouse, where goods were stored directly from the ships into the harbor, to a high-quality combination of mainly living, but also working in the plinth of the building is, according to the jury, very praiseworthy. The original quality of the building has been enhanced by the intervention to bring more daylight into the building. With that intervention right through the building in the form of atria, a stiffness is guaranteed by installing a steel cage that also includes all services. (...) The jury now regards the building as a major asset of this location, both due to the mix of functions and the appearance of the building, and recommends tackling the guard façade on the city side quickly.” Nederlandse Bouwprijs 2009 - Jobsveem - nomination “The Jobsveem national monument is a wonderful example of revitalizing an industrial building and is therefore of great significance for the future. The designers have carefully added a new architectural interpretation to the existing characteristic building. This has created a good and balanced symbiosis between old and new. “ Rotterdamse Bouwkwaliteitsprijs 2008 - Jobsveem - 1st prize “The St. Job project is a high-quality reconstruction of industrial heritage with contemporary interventions to give new meaning to the existing building. (...) What immediately catches the eye and for which the jury expresses its appreciation, is the respectful attitude of the architect regarding the monument. The precision with which has been worked to preserve the authenticity and let it speak, is clearly noticeable. The art of making an incision in a high-profile building like this lies in the application of powerful yet modest architecture. The subtle use of hard contemporary materials fits the robustness of the building. (...) The revitalization of this industrial heritage with its new function is certainly an added value for the city.” Nationale Staalprijs 2008 - Jobsveem - 1st prize “The building task in our country will increasingly consist of redeveloping buildings that form part of our cultural heritage. This project is a good example of this. The Jobsveem national monument is given a new function in an impressive way, while retaining its authentic character. The precise and modest design of the new “incised” atria in steel and glass has been very successful. The subtle and natural addition of new steel to the original cast-iron construction gives the building extra quality.” BNA gebouw van het jaar 2008 - Schiecentrale 4B - nomination “Schiecentrale 4B exudes enormous self-confidence. The building is tough, dynamic and smart and has a clear icon effect. According to the jury, the architect has cleverly succeeded in presenting a large, rich and varied program in a metropolitan way. By placing functions such as a supermarket and gymnasium all around and, apart from apartments, also creating land-based quay homes, the plinth generates commotion, the building stands firmly on the ground and anchors itself on all sides in the urban fabric. The jury praises the starting point for turning Schiecentrale 4B into a common building. By dividing offices and homes over a lower and a higher drive, a public accessible courtyard with picnic tables and play options is created in the middle, on top of the parking garage. The jury thinks the raw materials that match the harbor have been successful.“ Schiecentrale 4B - Rotterdamse Bouwkwaliteitsprijs 2009, nominatie “The jury greatly appreciates the wildly experimental Schiecentrale. This experimental building belongs exactly in Rotterdam; it cannot be found anywhere else. The open floor plans and the conceptual material choices will appeal precisely to the specific public for which this building is intended.“ 21
Fenix I, Rotterdam
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Um- und Neubau Fenixspeicher, Rotterdam 21 Auszeichnungen, unter anderem: European Property Awards 2020 Residential Building of the Year 2020 Iconic Awards for Innovative Architecture 2020 MIPIM/AR Future Project Award 2019 Auftraggeber: Heijmans Programm: ca. 8.500 m2 kommerziell, kulturell und kulinarisch genutzte Fläche ca. 9.000 m2 öffentliche Parkgarage ca. 23.000 m2 Loftappartements (Anzahl: 212) Team Mei: Robert Winkel, Robert Platje, Michiel van Loon, Ruben Aalbersberg, Sean Bos, King Chaichana, Kasia Ephraim, Johan van Es, Danijel Gavranovic, Jan Hoogervorst, Rutger Kuipers, Arjan Kunst, Daam van der Leij, Ruben van der Plas, Riemer Postma, Rob Reintjes, Ed de Rooij, Adriaan Smidt, Lore van de Venne, Roy Wijte, Menno van der Woude, Reinoud van der Zijde Fotografie: Ossip van Duivenbode, Marc Goodwin (Archmospheres), Peter Hooijmeijer Fertigstellung: 2015-2019 Lage: Veerlaan/ Rijnhaven, Rotterdam Mit einem gemischten Nutzungsprogramm von fast 45.000 m² ist am Rotterdamer Rijnhaven im Stadtteil Katendrecht ein besonderes Gebäude entstanden, das nicht nur in architektonischer Hinsicht eine Ikone für Rotterdam ist, sondern auch auf technischem Gebiet als imposantes Bauwerk bezeichnet werden kann. Durch die monumentale Lagerhalle „Fenixloods“ aus dem Jahr 1922 hindurch wurde ein enormes Tischtragwerk aus ca. einer Million Kilo Stahl errichtet. Darauf wurde ein neues Gebäude in Betonbauweise mit 212 Loftwohnungen zwischen 40 und 300 m² gebaut. Diese Lofts sind hinsichtlich Größe und Grundriss vollkommen den Wünschen der Käufer entsprechend eingeteilt und in einigen Fällen mit einen Luftraum über zwei Wohngeschosse verbunden. Dieses Loft-Konzept mit einem hohen Maß an Flexibilität und Einfluss der Käufer ist in dieser Größenordnung einzigartig in Europa. Die ehemalige Lagerhalle beinhaltet eine Mischnutzung aus Kai-Wohnungen, Büros in Lofttypologie, einem öffentlichen Parkhaus, einem B&B-Hotel, Gastronomie und einem umfangreichen Kulturcluster.
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Von “San Francisco Loods“ zu “Fenix I“ Die Fenix-Hallen an der Rijnhavenbrug, auf der gegenüberliegenden Uferseite des beliebten Hotel New Yorks wurden 1922 im Zuge der erheblichen Erweiterung der Linienanzahl der Holland America Line errichtet. Die ursprüngliche, vom Architekten C. N. van Goor entworfene Lagerhalle trug den Namen „San Francisco Loods“ und war mit einer Länge von 360 Metern zu dieser Zeit die größte Umschlaghalle der Welt. Die Betonfassade wurde von großen Ladedecks geprägt. Besonderheiten waren zwei durch die Halle führende Bahngleise und Lastenaufzüge, die das Beund Entladen von Lastwagen im oberen Geschoss ermöglichten. Am Ende des Zweiten Weltkriegs wurden große Teile des Kais zerstört und Anfang der 50er Jahre wurde der mittlere Teil der Halle durch einen Brand (vermutlich von gelagertem Kakao) schwer beschädigt. 1954 wurde die Halle in zwei Teilen wieder aufgebaut und an der Kaiseite erweitert und verbreitert. An der Stelle des mittleren Teils entstand ein Platz mit einem Kantinengebäude (heute Fenixplein und Kantine Walhalla), und die beiden wieder aufgebauten Lagerhallen bekamen die Namen Fenix I und Fenix II. In den 80er Jahren verloren die Hallen durch die Verlagerung der Hafenaktivitäten Richtung Westen ihre Funktion. Seit 2007 setzt sich die Stadt Rotterdam für die Umstrukturierung und Transformation des ehemaligen Hafenviertels Katendrecht ein. Insbesondere der südlich an die Lagerhallen angrenzende Platz Deliplein bildete dabei einen wesentlichen Bestandteil. Katendrecht hat sich dadurch in den vergangenen Jahren von einem strukturschwachen Gebiet zu einem angesagten Ort und beliebten Quartier mit vielen kulinarischen, kreativen und kulturellen Unternehmen entwickelt. Im Jahr 2009 begann das Bauunternehmen Heijmans mit der Planung für die Entwicklung der Lagerhalle Fenix I. Auf der Grundlage einer Analyse der umliegenden Bauvolumen am Rijnhaven wurde gemeinsam mit dem Stadtentwicklungsamt beschlossen, ein neues Volumen auf der Lagerhalle hinzuzufügen. Mei architects and planners gewann 2013 das Auswahlverfahren für die Umnutzung der Halle Fenix I in Katendrecht.
Abbildung 1 San Franciscoloods in Betrieb, ca. 1930 Abbildung 2 San Franciscoloods am Deliplein, ca. 1930 Abbildung 3 San Franciscoloods nach W.O.II. und Feuer, ca. 1950 Abbildung 4 Fenix I en II in Betrieb, ca. 1955 Abbildung 5 Zeitschichten von Fenix Abbildung 6,7 Fenix l bestehende Situation zu Beginn des Projekts, ca. 2016
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Bestehende Lagerhalle – Zwischengeschoss – neuer Wohnblock Der Entwurf für Fenix I besteht im Wesentlichen aus drei Komponenten: Zum einen der bestehenden Lagerhalle der Holland Amerika Lijn mit einer Länge von 140 Metern, einer Tiefe von 40 Metern und zwei Geschossen mit 6 Metern Raumhöhe. Diese Halle wurde für eine Mischnutzung größtenteils umgenutzt und restauriert. Darüber befindet sich ein Zwischengeschoss mit einer Höhe von ca. 6 Metern, das aus einem raumhohen Fachwerk mit Loftwohnungen an einem Innenhof besteht. Darauf wurde, in einer flexiblen Betonbauweise, ein geschlossener Baublock mit Loftwohnungen und umlaufenden Balkonen mit einer Tiefe von 2,50 m gebaut. An der Innenseite des Baublocks befindet sich die Laubengangerschließung, die mit vier Aufzügen und Treppenhäusern an eine öffentliche Passage im Erdgeschoss in der Mitte der ehemaligen Lagerhalle anschließt. Gliederung und Verschmelzung Beim Entwurf für Fenix I wurde nicht der Kontrast gesucht, sondern eine Verschmelzung zwischen Alt & Neu. Dabei wurde sehr bewusst entschieden, die Lagerhallen in den ursprünglichen - den unterschiedlichen Zeitschichten entsprechenden Zustand zurückzubringen. Ein grundlegendes Prinzip des Entwurfs war außerdem der Anschluss des Gebäudes an seine unmittelbare Umgebung. Deshalb ist das Gebäudevolumen an der Seite des Rijnhavens höher (9 Geschosse auf der Lagerhalle), um sich in Größe und Maßstäblichkeit der Bebauung rund um den Hafen anzupassen. An der Seite der Veerlaan ist das Neubauvolumen auf vier Geschosse zurückgestaffelt, um an die niedrigere Umgebungsbebauung von Katendrecht anzuschließen.
Abbildung 8 Fenixplein, Eingang zu den Fenix-Docks und dem Kulturcluster. Rechts: Walhalla-Theater Abbildung 9 Überschneidung Abbildung 10 Querschnittskonzept: Anpassung des Volumens an die Umgebung / den Kontext und das Sonnenlicht
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Verschmelzung am Rijnhaven An der Seite des Rijnhavens wird die ursprüngliche Lagerhalle durch robusten Beton, große Ladetore, ein lang gestrecktes Ladedeck sowie ein ebenfalls lang gestrecktes Fensterband geprägt. Das Erscheinungsbild dieser Fassade aus den 50er Jahren wurde wiederhergestellt. Über dem charakteristischen Fensterband wird der Neubau durch das Zwischengeschoss mit einer dunklen, einheitlichen Glasfassade angebunden. Darüber befindet sich das achtgeschossige Wohngebäude aus Beton und ein neuntes Geschoss in Form von markanten Penthäusern. Auf diese Weise findet eine Verschmelzung zwischen Alt- und Neubau statt, wodurch die Fassade markant und imposant in Erscheinung tritt. Fenix I steht damit in stimmigen Verhältnis zu der vorhandenen, sowohl neuen als auch historischen Bebauung rund um den Rijnhaven, u. a. den Gebäuden des benachbarten Unternehmens Codrico.
Abbildung 11 Blick auf Fenix von der Rijnhavenburg Abbildung 12 Fenix Eingang auf Rijnhavenkade
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Gliederung an der Veerlaan Die Fassade der Fenixloods an der Straßenseite wurde im Zustand des Jahres 1922 rekonstruiert. Die Betonfassade wurde dem Originalzustand entsprechend verputzt und die im Laufe der Zeit verschwundenen Ladedecks wurden wieder ins Fassadenbild integriert. Im Erdgeschoss wurde die neue Glasfassade etwas zurückgesetzt gegenüber der Betonkonstruktion, um die Galerie, durch die früher die Züge fuhren, zu betonen. Die Fassade des Zwischengeschosses wird durch ein ständig wiederkehrendes dunkles Fassadenelement geprägt und springt im Verhältnis zur Halle leicht zurück. Das darüberliegende Volumen hat an dieser Seite drei Geschosse, mit darauf freistehenden Penthäusern. Dadurch entsteht an der Veerlaan ein kontrastreich gegliedertes Volumen, dass sich in das Straßenbild einfügt.
Abbildung 13 Fassade Veerlaan Abbildung 14 Blick auf Fenix I vom Deliplein Abbildung 15 Eingang zur Fenix-Passage am Veerlaan
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Sinnierbügel Ein wichtiger Aspekt des Entwurfs ist die sechste Fassade, nämlich die Unterseite der Balkone. Mit ihrer besonderen Detaillierung und Ausführung verweisen die Balkonkonsolen des neuen Gebäudevolumens auf das Flair der Fenixloods. Die Brüstungen der Balkone, die rund um das gesamte Gebäude angeordnet sind, wurden mit Klemmglas ausgeführt und sind mit einem sogenannten „Sinnierbügel“ ausgestattet: ein sich wiederholender industrieller Stahlbügel, der zum Drauflehnen und Sinnieren einlädt und zur Formsprache und Atmosphäre des Hafens passt. Insgesamt wurden 516 dieser Sinnierbügel angebracht. Die Innenseite des geschlossenen Baublocks steht im Kontrast zur Umgebung und ist eine Oase der Ruhe. Um den Kontakt zwischen den Bewohnern zu fördern, wurde bewusst eine Laubengangerschließung gewählt. Die Ruhe wird durch die Materialwahl - Laubengänge aus weißem Beton in Kombination mit einer warmen Holzfassade, deren Farbe sich vom obersten zum untersten Geschoß von dunkel nach hell wandelt - betont. Beim Entwurf der Brüstungen wurden als integraler Bestandteil Blumenkästen aufgenommen, aus denen Kletterpflanzen an den Laubengängen emporwachsen.
Abbildung 16 Sinnierbügel in der Fassade Abbildung 17 Schema von 516 Sinnierbügel Abbildung 18 Balkonquerschnitt Abbildung 19 Robert Winkel uber den Sinnierbügel
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Die Fenix-Passage Die Fenix-Passage ist eine neue, 40 Meter lange Innengasse, die quer durch das Gebäude führt und die Stadtseite (Veerlaan) mit dem Kai verbindet. Diese Passage ist womöglich einer der spannendsten Räume von Fenix, da sie die Energie und kinetische Intensität der Vergangenheit und der Gegenwart des Gebäudes zum Ausdruck bringt und die unterschiedlichen Zeitlagen offenbart. Von der Passage aus gelangen die Bewohner zum transparenten, abgeschlossenen Eingangsbereich der Fenix Lofts. Vier gläserne Aufzüge bringen die Bewohner durch das Dach hindurch in den Innenhof, der durch Licht, Grün und Transparenz geprägt ist und in starkem Kontrast zu den schweren industriellen Strukturen der Lagerhalle steht. Die Dynamik von Fenix wird durch die vielen Blickachsen, die die verschiedenen Funktionen innerhalb des Gebäudes zusammenbringen, sichtbar und spürbar. Riesige Glasfassaden bieten Passanten Einblick in den 12 Meter hohen Trainings- und Trapezraum der Zirkusabteilung der Hochschule Codarts. Auf der anderen Seite der Passage gewährt sie einen Durchblick in das öffentliche Parkhaus. Durch das gläserne Oberlicht der Passage wird der Blick nach oben gelenkt und eine Verbindung mit dem Innenhof und den grünen Laubengängen der Fenix Lofts hergestellt. Abbildung 20 Passage Fenix, Blick zum Parkhaus Abbildung 21 Passage Fenix, öffentlicher Durchgang und Blick zum Codarts Abbildung 22 Treppenhaus mit BIM-Querschnitt im Fenix-Passage
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Hof Der Innenbereich des geschlossenen Baublocks kontrastiert mit der Umgebung und ist eine Oase der Ruhe. Die Öffnung der Galerie wurde bewusst gewählt, um den Kontakt zwischen den Bewohnern zu fördern. Unterstrichen wird die Ruhe durch die Galerie in weißem Beton, kombiniert mit einer warmen Holzfassade, die in den oberen Stockwerken von dunkel bis hell in den unteren Geschossen wechselt. In die Gestaltung der Geländer sind Blumenkästen integriert, aus denen entlang der Galerien Kletterpflanzen wachsen.
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Fenix Lofts Das Gebäudevolumen auf der Lagerhalle umfasst insgesamt 212 Loftwohnungen. Die Wohnungen im Zwischengeschoss haben eine Raumhöhe von 6 Metern und das imposante Fachwerk des stählernen Tischtragwerks ist ein unverwechselbarer Bestandteil jeder Wohnung. An der Seite des Rijnhavens haben diese Wohnungen Glas-Faltwände, die privaten Außenräume befinden sich angrenzend an den Innenhof. Die ersten drei Geschosse des darüberliegenden Betongebäudes umfassen rund 80 Mietwohnungen mit begrenzter Variation. In den Wohngeschossen darüber befinden sich ca. 130 Loftwohnungen mit einem Höchstmaß an Flexibilität hinsichtlich Größe und Einteilung. Um dies zu ermöglichen, wurde die Position der Schächte und Anschlüsse im Vorentwurf eingehend untersucht, und dementsprechend wurden die Rohrleitungen und die Bewehrung der Wohnungsdecken individuell vor Ort vorbereitet. Die Wohnungsgrößen variieren zwischen 40 und 300 m² und jede der 130 Wohnungen ist einzigartig. Um die Flexibilität zu optimieren, haben die Wohnungen eine Deckenhöhe von 2,70 m, die Penthäuser sogar von 3,00 m. Alle Wohnungen, auch die Mietwohnungen, haben große Schiebetüren und großzügige, 2,50 m tiefe Balkone mit Glasbrüstung, um die fantastische Aussicht dieser außergewöhnlichen Lage optimal zu nutzen. An der kurzen Seite des Baublocks, wo das Gebäudevolumen sich nach unten abstuft, haben die Penthäuser außerdem großzügige Dachterrassen. Mei architects hat bei ca. 50 Loftwohnungen auch innenarchitektonisch beraten, wobei etwa 50 % der Wohnungen sich für die Option entschieden hat, bei den Decken und Stützen die rohen Betonflächen der Tunnelschalung sichtbar zu belassen. Die prägnante Architektur und das außergewöhnliche Wohnprodukt, dass Fenix I bietet, zieht Bewohner und Nutzer mit ähnlichem Mindset an. Dadurch kann sogar in einem Gebäude, in dem Miet- und Eigentumswohnungen kombiniert werden, die Laubengangerschließung gut funktionieren und zur Wohnqualität beitragen. Die Fenix-Bewohner formen eine inklusive Gemeinschaft, in der Menschen zusammen wohnen und ihr Leben miteinander teilen.
Abbildung 23 Grundriss Abbildung 24 Loft-Konzept
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Fenix Docks Die bestehenden Lagerhalle, Fenix Docks, ist für eine Mischnutzung vorgesehen. Ein Teil der Halle wurde neu errichtet, um ein effizientes öffentliches Parkhaus zu ermöglichen. Am Kai befinden sich fünf Kai-Wohnungen mit jeweils zwei 6 Meter hohen Geschossen. Diese Wohnungen mit den originalen Ladetoren sind frei einteilbar und haben direkten Zugang von Rijhavenkade aus. Fenix Docks beherbergt drei bekannte Kultureinrichtungen, die gemeinsam den Kulturcluster formen: die Tanzkompanie Conny Janssen Danst, die Zirkusabteilung der Hochschule Codarts und die Zirkusschule Circus Rotjeknor. Mei spielte eine Schlüsselrolle als Vermittler zwischen der Stadt Rotterdam und diesen Institutionen, die alle im Bereich der sogenannten 3 Cs (von culinair, creatief und cultureel, dem Leitbild für den Charakter des Stadtteils) tätig sind. Um die unterschiedlichen erforderlichen Räume in die vorhandene Gebäudestruktur der Lagerhalle zu integrieren, entwickelte Mei ausgefeilte Lösungen. Insbesondere die erforderlichen stützenfreien Räume, die notwendige Raumhöhe der Trainingsräume und die gemeinsame Nutzung verschiedener Räume machten diese Aufgabe zu einer komplexen Herausforderung. Das Ergebnis ist ein raffinierter Entwurf mit sowohl gemeinsam genutzten als auch eigenen Räumen. An verschiedenen Stellen sind spontane Treffen zwischen den unterschiedlichen Instanzen möglich, aber es gibt auch genügend Privatsphäre. Das Foyer mit einer Glaswand, die Einblick in den Trainingsraum von Codarts gewährt, ist so ein gemeinschaftlicher Raum für Begegnungen. Dieses Foyer ist vom Fenixplein an der Südseite des Gebäudes zugänglich und erschließt den „Docks“-Bereich und den „Arts-“Bereich des Kulturclusters.
Abbildung 25 Fenixplein, Eingang zu Fenix Docks und Cultuur Cluster (Codarts und Conny Janssen Danst) Abbildung 26 Axonometrie-Kulturcluster Abbildung 27 Grundriss Funktionslayout, Erdgeschoss
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Die Anordnung unterschiedlicher Unternehmen im Sockelbereich der Rijnhavenkade und der Veerlaan, wie das Büro West 8 und die Fenix Food Factory, beleben die Erdgeschosszone. An der Rijnhavenseite bietet Fenix Docks unterschiedlichen Gastronomiebetrieben Raum, die den lebendigen und öffentlichen Charakter des Kais verstärken. Zur optimalen Erreichbarkeit der beiden Seiten an der Veerlaan und dem Rijnhaven hat Mei eine quer durch das Gebäude verlaufende Passage entworfen. Tagsüber ist diese Passage öffentlich zugänglich. Glaswände bieten Besuchern und Bewohnern der Lofts, die ihre Wohnung über eine Eingangshalle in der Passage erreichen, Einblicke in den Kulturcluster.
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Abbildung 28 Büroräume Conny Janssen Danst Abbildung 29 Schulungsraum Conny Janssen Danst Abbildung 30 Büroräume Conny Janssen Danst Abbildung 31 Schulungsraum Circus Rotjeknor Abbildung 32 Schulungsraum Circus Codarts Circusopleiding
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Eine Million Kilo Stahl Die technische Herausforderung von Fenix I zeigt sich vor allem in der Tragkonstruktion. Durch das enorme Tischtragwerk aus ca. einer Million Kilo Stahl, das durch die bestehende Lagerhalle hindurchgeführt und eigenständig fundiert wurde, konnte die monumentale Halle weitgehend erhalten bleiben und ein erhebliches - in technischer Hinsicht vollkommen unabhängiges - Bauvolumen hinzugefügt werden. Das Fundament des Tisches wurde mit großer Sorgfalt zwischen den vorhandenen Einzelfundamenten der Lagerhalle angelegt. Das Stahltragwerk wurde vollständig vor Ort verschweißt, eine in den Niederlanden sehr außergewöhnliche Methode. Das neue Gebäudevolumen (Fenix Lofts) wurde in Schottenbauweise mit Tunnelschalung - der gängigen Baumethode für Geschosswohnungsbau in den Niederlanden - gebaut, wobei die Wände jedoch nur als Schottenstützen ausgebildet wurden, um ein hohes Maß an Flexibilität zu gewährleisten. Die Kombination des stählernen Tischtragwerks mit einem darüberliegenden Betontragwerk aus Tunnelschalung ist weltweit einzigartig.
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Abbildung 33 Fenix-Bauplan: Fundament, ehemaliger Schuppen, Stahltischbau, Betonbau Fenix Lofts, Nachhall Abbildung 34 Stahltischkonstruktion im Foyer des Kulturclusters Abbildung 35 Stahltischkonstruktion im Circus Rotjeknor sichtbar
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Nachhaltigkeit Nachhaltigkeit ist ein integraler Bestandteil von Fenix I, angefangen bei der maximalen Umnutzung des bestehenden Gebäudes. Der Neubau ist aufgrund der zusätzlichen Geschosshöhe, des Tragwerks aus Scheibenstützen anstelle von Wänden und des zentralen, umlaufenden Installationsrings zukunftstauglich und anpassungsfähig. Das Gebäudevolumen und die Fassaden wurden im Hinblick auf den Lichteinfall in den Innenhof und die Wohnungen optimiert. Die Glasfassaden, die maximalen Ausblick bieten, sind in hocheffizienter Sonnenschutzverglasung ausgeführt. In Kombination mit dem außen liegenden Sonnenschutz und den Balkonen wird die Sonneneinstrahlung und somit auch der Kühlungsbedarf reduziert. Die Dachgärten und die vertikale Begrünung des Innenhofs schaffen ein gesundes, angenehmes und naturinklusives Wohnumfeld. Sie filtern Feinstoff aus der Luft und die Gründächer speichern Regenwasser zur Wiederverwendung. Die hohe Energieeffizienz des Gebäudes wird durch den Einsatz von LED-Beleuchtung in den gemeinschaftlichen Räumen, das mechanische Lüftungssystem mit hocheffizienter Wärmerückgewinnung und die Wärme- und Kältespeicherung zum Heizen und Kühlen des Gebäudes erzielt.
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The Making Of
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SAWA, Rotterdam
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Das gesündeste Gebäude der Niederlande 7 Auszeichnungen, unter anderem: Welt-Architektur-Festival 2021 Iconic Awards für innovative Architektur 2021 Green Good Design Auszeichnungen 2021 Auftraggeber: Nice Developers & ERA Contour Programm: ca. 100 Wohnungen (Middenhuur und Verkoop) und kommerzielle/marktwirtschaftliche Funktionen Team Mei: Robert Winkel, Robert Platje, Michiel van Loon, Leen Kooman, Nino Schoonen, Jelle Grunstra, Chris Idema, Ceylan Yazici, Fatima el Hadji, Juraj Biros, Roberto Magnanini, Katarina Jovic, Roxana Aron, Weronika Witkowicz Auftragnehmer: ERA Contour Konstruktion: Pieters Bouwtechniek Berater Holz, Innovation und Nachhaltigkeit: Aldus Bouwinnovatie Berater biologische Vielfalt: Büro Stadsnatuur & Piet Vollaard Berater Ökologie: Copijn Berater Feuer: Adviesbureau Hamerlinck Berater Wind: Peutz Bauphysikalischer Berater: DGMR Berater für Baukosten: Maatwerk in Bouwadvies Lage: Lloydpier, Rotterdam Visuelles: WAX & Mei Architects and planners Im Auftrag von Nice Developers & Era Contour entwirft Mei architects and planners „SAWA“ - ein einzigartiges und zirkuläres Wohngebäude aus Holz mit einer Höhe von 50 Metern, das einen Mehrwert für das Viertel und die Stadt im weitesten Sinne darstellt. Diese „gemeinsamen Werte“ beziehen sich auf die CO2-Reduzierung, die Förderung der Biodiversität und die Schaffung eines zirkulären Gebäudes mit bezahlbarem Wohnraum für eine integrative Gemeinschaft.
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Lloydkwartier Das Stadtviertel Lloydkwartier hat eine abwechslungsreiche maritime Geschichte, die bis in die Zeit um 1900 zurückreicht. Der Lloyd-Pier verdankt seinen Namen der Reederei Rotterdamsche Lloyd, die auf dem Pier ein Terminal für ihre Passagierschiffe, die in den Osten der Welt aufbrachen, betrieb. Das SAWA-Gebäude verdankt seinen Namen der stufenförmigen Form mit großzügigen grünen Terrassen - eine Anspielung auf asiatische Reisfelder und auf die Geschichte des Ortes. Der Lloyd-Pier ist eines der wasserreichsten Viertel im Zentrum von Rotterdam. Das Viertel zeichnet sich durch einen bunten Architekturmix aus: von transformierten monumentalen Lagerhäusern und alten Hafendenkmälern bis hin zu einzigartigen Neubauten. Dank der vielen kulturellen und kulinarischen Hotspots, der Nähe zur Innenstadt und zum Stadtpark Het Park, des rauen Charakters des Viertels und der Aussicht auf das Wasser hat sich das Lloydkwartier in den letzten 15 Jahren von einem industriellen Hafengebiet zu einem beliebten Wohnviertel entwickelt. 2
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Abbildung 1 Impression von SAWA im Lloydkwartier Abbildung 2 Schiff legt vom Lloydkai ab
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Abbildung 3 Schiehaven um 1927 Abbildung 4 Schiehaven um 2013
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“SAWA, also known as the ‘healthiest building in the Netherlands’, is thus an examplary project for new generations, an important step in the sustainability objectives and demonstrable proof that things can be done differently.” Robert Winkel, Mei architects + Nice Developers
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Gemeinsame Werte SAWA wird im Herzen des Lloydkwartier entwickelt. Durch diese Lage, die Schaffung von Begegnungsräumen und die Verknüpfung mit bestehenden lokalen Initiativen wird SAWA zum Mehrwert für das gesamte Stadtviertel. Der Sockel des Gebäudes wird verschiedene Einrichtungen beherbergen und das Deck wird als grünes Bindeglied zwischen dem Gebäude und den umliegenden Grünflächen (beispielsweise dem Nachbarschaftsgarten) fungieren und sowohl für die Bewohner als auch für die Anwohner einen Mehrwert darstellen. Der Zugang zu den Wohnungen erfolgt über eine Galerie. Obwohl die Galerie unter anderem von Immobilienmaklern immer noch als unpopulär bezeichnet wird, befürwortet Mei architects and planners dieses Konzept und wurde diese Form des Zugangs bewusst gewählt, um den Kontakt zwischen den Bewohnern zu fördern. Der Erfolg dieses Konzepts hat sich bereits bei vielen anderen Projekten von Mei, wie beispielsweise Fenix I, bewährt. Das Wohnkonzept von SAWA zeichnet sich durch verschiedene gemeinschaftliche Funktionen aus, wie beispielsweise die gemeinsame Nutzung von Transportmitteln, handwerklichen Geräten und eines Gemüsegartens, die aktiv eine Gemeinschaft schaffen.
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Grundwerte von SAWA Das Design von SAWA basiert auf vier zentralen Werten: CO2-Reduzierung, Förderung der Artenvielfalt und Schaffung eines kreisförmigen Gebäudes mit erschwinglichem Wohnraum für eine integrative Gemeinschaft: CO2-Reduzierung Vor dem Hintergrund der Klimaabkommen von Paris und Glasgow, des europäischen Green Deal, der UN-Ziele für nachhaltige Entwicklung und der Ziele der Stadt Rotterdam zur Reduzierung der CO2Emissionen haben der Bauherr und der Architekt gemeinsam den Ehrgeiz, das Gebäude, einschließlich des Haupttragwerks, fast vollständig in CLT zu bauen. Dies hat mehrere Vorteile. Erstens speichert Holz CO2 und reduziert so die Emissionen. Darüber hinaus ist es ein ausgezeichnetes Baumaterial, da es im Vergleich zu Beton leichter, schneller, sicherer, haltbarer und auch wiederverwendbar ist. Und vor allem erhöht es den Wohnkomfort. Das Holz wird in den Häusern und auf den Galerien und Balkonen so weit wie möglich sichtbar belassen. Nur dort, wo die Wahrnehmung des Holzes minimal ist (Abstellraum, Toilette, Bad), wird das Holz verputzt.
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Die Innovation von SAWA liegt in der Kombination aller Elemente, die zum Bau eines 50 Meter hohen Wohngebäudes beitragen, dessen Haupttragwerk zu mehr als 90 % aus Holz besteht. Gemeinsam mit einem internationalen Expertenteam werden bestehende Lösungen kombiniert und Innovationen entwickelt, um die Verwendung von Holz zu optimieren, den Anteil von Beton und Stahl in der Konstruktion zu minimieren und die daraus resultierenden Brand-, Lärm- und Vibrationsprobleme zu lösen.
Abbildung 7 Aufbau der Tragstruktur Abbildung 8 3D-Fassadenschnitt
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Zirkulär SAWA wird mit einem modularen Bausystem aus Holz unter Verwendunggalery von trockenen, trennbaren Lösungen (kein Guss) gebaut. SAWA setzt neue Maßstäbe im zirkulären Bauen mit einem Boden aus CLT, der mit Trockenschotter anstelle von Beton belegt ist. Dadurch werden die Bodenkomponenten vollständig zirkulär und können die Materialien in Zukunft abgenommen und wiederverwendet werden (Urban Mining).
galery
meter cupboard shaft (mechanical extraction, sewage, venting)
Der Entwurf von SAWA basiert auf dem Prinzip des offenen Gebäudes. Das Haupttragwerk besteht aus Böden, Trägern und Stützen. Dies schafft ein hohes Maß an Flexibilität und Gestaltungsfreiheit sowohl für Erstkäufer als auch für künftige Generationen und trägt zur Zukunftsfähigkeit des Gebäudes bei. Die Struktur besteht aus Brettsperrholz (Cross Laminated Timber, CLT). Das für SAWA verwendete Holz stammt aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern. Für jeden Baum, der gefällt wird, werden drei neue gepflanzt. Die anderen verwendeten Materialien sind so weit wie möglich biobasiert und haben einen balcony Materialpass.
wooden post (gluelam)
wooden girder (gluelam)
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Abbildung 9 Modulares und kreisförmiges Bausystem Abbildung 10 Offenes Bauprinzip für optimale Flexibilität
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Biodiversität Die Abwanderung in die Stadt hält an. Die niederländischen Städte wachsen weiter und die Lebensqualität gerät zunehmend unter Druck. Die Folgen dieser Verstädterung für das menschliche Ökosystem - wie Überschwemmungen, Hitzestress und erhöhte CO2-Emissionen - werden immer deutlicher. Gleichzeitig wird der Lebensraum von Vögeln, Bienen, Schmetterlingen und anderen Insekten durch die immer dichter werdende Bebauung der Städte und die Betonierung des Lebensraums stark eingeschränkt. Der Entwurf von SAWA markiert einen Wendepunkt in dieser Entwicklung und trägt zu einem gesunden Lebensumfeld bei.
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In Zusammenarbeit mit Stadtökologen und -biologen wurde SAWA so konzipiert, dass es die Natur mit einbezieht. So gibt es auf den Terrassen und Balkonen fest installierte Blumen- und Pflanzenkübel. Die Bepflanzung ist standortspezifisch (abhängig von der Sonnenausrichtung und der Höhe des Gebäudes) und so gewählt, dass die Pflanzen den Tierarten Nahrung bieten. Am und um das Gebäude werden Nistkästen angebracht, um Vögeln und Insekten einen sicheren Unterschlupf zu bieten. Auf diese Weise knüpft SAWA an die bestehenden ökologischen Strukturen in der Stadt an und erhöht die Biodiversität im Viertel.
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Integrativ Mit einer Mischung aus Eigentums- und Mietwohnungen mit einer Fläche von 50 bis 165 m2 werden die künftigen Bewohner von SAWA eine vielfältige Gemeinschaft bilden und ein Spiegelbild der Stadt sein. Fünfzig Wohnungen, etwa die Hälfte des Wohnungsbestandes von SAWA, sind für mittlere Mieten vorgesehen. Dies ermöglicht es allen Einkommensgruppen, in SAWA zu wohnen, einschließlich der Gruppe der Haushalte mit mittlerem Einkommen, für die es immer schwieriger wird, bezahlbaren Wohnraum in der Stadt zu finden.
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Energieneutral SAWA ist ein Gebäude mit wenigen Installationen, einem gesunden Raumklima und Möglichkeiten für zukünftige Anpassungen. Die Wohnungen sind mit Querlüftung und temperatur- sowie CO2-gesteuerten Lüftungsventilen in der Fassade ausgestattet. SAWA ist nicht nur das gesündeste Gebäude in den Niederlanden, es ist auch energieneutral. Durch den Einsatz von Sonnenkollektoren auf den Dächern in Kombination mit „Remote Solar“, nachhaltiger Fernwärme und anderen nachhaltigen Maßnahmen hat SAWA einen EPC von 0 erreicht. Dadurch wird SAWA als Gebäude sowohl nach der Fertigstellung als auch während des Bauprozesses energieneutral. Nach der Fertigstellung erzeugt SAWA selbst die Energie, die es für die gemeinschaftlichen Einrichtungen benötigt. Die Sonnenkollektoren auf dem Dach versorgen den Fahrstuhl, die Beleuchtung in den Galerien und die gemeinsam genutzten Elektroautos und -fahrräder.
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“We build the city with love for the neighbourhood and nature. Pioneering in a sustainable, naturefriendly and social way. We develop SAWA from and for the neighbourhood. SAWA gives something back to the city.” Mark Compeer, Nice Developers
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McDonald’s Coolsingel 44, Rotterdam
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Strahlender neuer McDonald’s am Coolsingel Auszeichnungen: BNA Building of the Year 2016, Kandidat Iconic Awards 2015 Gewinner German Design Award 2016 Gewinner ARC15 Detail Award Kandidat Auftraggeber: McDonald’s Coolsingel 44 Programm: 300 m2 Team Mei: Robert Winkel, Menno van der Woude, Michiel van Loon, Robert Platje, Ruben Aalbersberg Antragnehmer: BVR-Groep, Roosendaal Konstruktion: Adviesbureau Roelen Installationen: Sweegers & de Bruijn Fassade: VPT Versteeg Glas: Glasimpex Feuer: Grontmij Innenarchitektur: Niv003 Fotografie: Jeroen Musch (1, 4, 6, 8, 10), Frans Hanswijk (7), Ossip van Duivenbode (9, 11, 14, 15, 16) Fertigstellung: feb-marz 2015 Lage: Coolsingel 44, Rotterdam, die Niederlande
Nach einer äußerst kurzen Bauzeit von nur zwei Monaten ist im Zentrum von Rotterdam ein spektakuläres Gebäude auf altem Fundament entstanden: ein neuer Pavillon für McDonalds. Stand dort vor kurzem noch das hässlichste Gebäude von Rotterdam, fügt sich der neue Pavillon in seiner Ausstrahlung und Detaillierung nahtlos in den historischen Kontext ein.
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Ein strahlender Pavillon – tagsüber und nachts Genau wie die umringenden historischen Gebäude ist auch der Pavillon reich detailliert: die goldfarbenen Aluminiumpanels geben dem Ganzen nicht nur eine warme, schicke Ausstrahlung sondern sind gleichzeitig auch noch nachhaltig und Vandalismus beständig. Da dieser McDonald rund um die Uhr geöffnet ist, spielt die Ausstrahlung des Gebäudes zu allen Tageszeiten eine sehr wichtige Rolle. Tagsüber muss er einladend sein für die Menschen, die einkaufen und abends für die Menschen, die ausgehen. Verbindung mit der Stadt Das Gebäude hat einen sehr kompakten Kern und eine äußerst transparente Hülle, so dass nicht die umliegenden monumentalen Gebäude gut sichtbar bleiben, sondern auch der Außenraum nach innen durchläuft und damit das Gebäude mit der Stadt verbindet. Um die Verbindung mit der Stadt noch mehr zu verstärken wurden im Terrassenbereich die gleichen Einrichtungselemente wie bei anderen öffentlichen Plätzen in Rotterdam verwendet.
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Abbildung 2 Ehemalige Gebäude Abbildung 3 Ehemaligen Power-Boxen in der Straße Abbildung 4 transparenz mit der Wendeltreppe
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Abbildung 5 Konzept Abbildung 6 Exterior
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Die Aluminiumpanels sind mit herzförmigen Öffnungen perforiert, teilweise vor dem Glas liegend, bilden sie einen Schleier um das Gebäude herum. Beim genaueren Hinsehen fällt auf, dass die Perforationen zusammengesetzt wiederum ein Bild entstehen lassen: eine Rotterdamer Menschenmenge. Der neue Pavillon von McDonalds wurde letztendlich für die Rotterdamer gebaut, die nun wieder allen Grund haben um stolz auf ihre Stadt zu sein.
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Abbildung 7 aussicht vom Hotel Atlanta Abbildung 8 Die Fassade mit Blick auf den ehemaligen Post
Abbildung 11 Detail Fassade am Abend
Abbildung 9 Luftbild der Fassade und einem alten Postamt
Abbildung 12 das Muster der Fassade
Abbildung 10 fassade Tages
Abbildung 13 Detail Lochplatten
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Abbildung 14 Transparenz des Gebäudes Abbildung 15, 16 Innen ersten Etage
Aussicht auf den Coolsingel Der Ausgabetresen und die offene Küche befinden sich im Erdgeschossbereich. Eine Wendeltreppe aus Stahl, die in einem Stück gefertigt wurde, verbindet die Lobby mit dem Restaurant welches sich im ersten Geschoss befindet. Von hier aus hat der Besucher eine wunderbare weite Aussicht auf den Coolsingel. 103
De Generaal, Rijswijk
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Vom leer stehenden Büroturm zum Leuchtturm mit einzigartigen Wohnungen Auftraggeber: Aertgeerts Bouwgroep, IBB Kondor, KondorWessels Projecten Programm: 200 appartementen, 23.631 m2 BVO team Mei: Robert Winkel, Michiel van Loon, Robert Platje, Ed de Rooij, Geert Krusemann, Yan Hang Lo, Anja Lübke, Roberto Magnanini, Kasia Ephraim, Frank Huibers Konstrukteur: IMD Raadgevende Ingenieurs Auftragnehmer: IBB Kondor Bauphysikalischer Berater: Peutz Fotografie: Ossip van Duivenbode realisation: March 2021 Lage: Steenvoordelaan, Rijswijk
Das älteste Jackblock-Gebäude der Niederlande, die vormalige Zentrale der Finanzbehörde, wurde in das Wohngebäude „DE GENERAAL“ umgewandelt. Auf Initiative der Aertgeerts Bouwgroep hat Mei architects and planners einen einfallsreichen Plan zur Umgestaltung dieses zentral gelegenen Büroturms in ein prächtiges, variables und nachhaltiges Wohngebäude erstellt, das Miet- und Kaufappartements für eine Vielfalt von Bewohnern aus jungen Menschen und Senioren umfasst. Eine neue raffinierte Glasfassade mit raumhohen Fenstern und ausdrucksvollen Balkons verleiht dem Gebäude eine starke Ausstrahlung und bietet den Bewohnern einen exklusiven Komfort und eine beeindruckende Aussicht über die Region.
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Jackblock-Bausystem Das ehemalige Bürogebäude an der Steenvordelaan in Rijkswijk wurde von Jan Lucas von Lucas & Niemeijer entworfen. Der erste Nutzer des Gebäudes war 1966 das Ministerium für Kultur, Erholung und Soziale Dienste; später zogen die Finanzbehörde sowie die Finanzkontrollbehörde hier ein.
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DE GENERAAL wurde in einer sehr innovativen Betonbauweise errichtet, dem sogenannten Jack Block-System. Ein „Jackblockbau“ wird umgekehrt errichtet. Man beginnt mit dem Dachgeschoss, das nach Fertigstellung mittels hydraulischer Hebevorrichtungen angehoben wird. Etage nach Etage wird so gebaut und weiter angehoben, bis das Bauwerk seine endgültige Höhe erreicht hat. DE GENERAAL ist das erste in den Niederlanden nach dem Jackblock-System errichtete Gebäude; derzeit gibt es in diesem Land nur zehn derartige Objekte. In seinem Fahrradkeller sind die ursprünglichen, charakteristischen Konstruktionsteile (Jack-Blocks) auch nach dem Umbau sichtbar gelassen worden.
Abbildung 1 historisches Foto des ehemaligen Bürogebäudes Abbildung 2 das Jackblock-System im Einsatz Abbildung 3 bestehende Situation im Jahr 2016
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Abbildung 4 sichtbare Klinkenblöcke im umgebauten Fahrradschuppen
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a | bestaande gevel verwijderen
b | opdikken en aanhangen balkons
C | woningindeling
d | nieuwe glazen gevel met buitenruimtes
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|DemeiGeneraal architects and planners
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Von einer geschlossenen Bürogebäudefront zu einer riesigen, transparenten Glasfläche Die Gründe für Erhalt und Neuentwicklung des bestehenden Bürogebäudes waren sehr einleuchtend und überzeugend. Neben dem kulturhistorischen Wert des Jackblockbaus stellten die Lage, das Volumen sowie die Erreichbarkeit gute Ausgangspunkte dar. Zudem boten die Säulenordnung sowie die Raumhöhe von gut drei Metern eine Menge Flexibilität. Ohne allzu große Eingriffe konnten Wohnungen unterschiedlicher Abmessungen erstellt werden. Die größten Herausforderungen ergaben sich am Gebäudeäußeren: Eine hohe Brüstung, kaum bewegliche Fassadenelemente, keine Außenflächen und eine relativ geschlossene, schlecht isolierte Fassade. Das führte zu der rigorosen Entscheidung, sie vollständig abzureißen.
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Eine Konstruktionsuntersuchung des Gebäudes förderte zutage, dass die Außenmaße des Gebäudekellers die des vorhandenen Turms überschritten. Dadurch eröffnete sich die Möglichkeit einer Erweiterung des Gebäudes und seiner darüberliegenden Wohnflächen. Das äußere Mauerwerk des alten Büroturms wurde vollständig entfernt und die vorhandenen Böden verlängert. Um die verlängerten Bodenkanten herum wurde eine neue Verglasung angebracht. Dieser neue Giebel mit gläsernen Fassaden vom Boden bis zur Decke ist mit demselben Profiltyp der Fenstereinfassungen wie dem der horizontalen Schiebefenster an den Balkonen, den Erkern und in festem Glas ausgeführt. Durch die Einheitlichkeit der Profile entsteht an der Fassade eine nuancenreiche Tiefenwirkung. Die Giebelseiten der Türme wurden mit herausragenden Balkonen versehen. Die Feinheit der Giebelprofile und die Ausdruckskraft der Balkone tragen zu einer starken Ausstrahlung bei, die einen Bezug zur Architektur der Nachkriegszeit herstellt. Das Ergebnis ist ein beeindruckendes, charakteristisches Wohngebäude mit einer maximalen Transparenz, das sowohl qua Ausstrahlung und qua Wohnlandschaft eine Bereicherung für Rijswijk darstellt.
Abbildung 5 Außenschale entfernt, Böden verlängert Abbildung 6 von der geschlossenen Fassade zur Glashaut Abbildung 7 die ausdruckskraft der balkone trägt zu einem kraftvollen auftritt bei
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Neue Identität für Rijswijk Die Wohnungslandschaft in Rijswijk ist geprägt von einer Vielzahl von Einfamilien-Reihenhäusern und Laubenganghäusern, häufig in den 1960/70er Jahren aus Ziegelstein mit relativ geschlossenen Fassaden erstellt. DE GENERAAL liegt neben einem Einkaufszentrums aus den 1960ger Jahren, das in den nächsten Jahren einer Neugestaltung unterzogen werden soll. Bei der Umwandlung des DE GENERAAL hat man sich dazu entschieden, einen zukunftsgerichteten Kontrapunkt zum heutigen Wohnungsangebot in Rijswijk zu setzen, durch den eine neue Zeit eingeleitet wird. 10
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Abbildung 8 Situation: Einrichtungen rund um De General Abbildung 9 Luftbildsituation De Generaal mit dahinter das Einkaufszentrum In De Bogaard Abbildung 10 alte Situation: keine Verbindung zur Umwelt Abbildung 11 Verbindung zum Erdgeschoss: ein grüner Turm mit aktivem Sockel
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Einzigartiges Wohnprodukt „DE GENERAAL“ bietet Platz für annähernd 200 Etagenwohnungen mit Wohnflächen von 70 m² bis 100 m², verteilt über 17 Geschosse. Das Gebäude umfasst zu einem Drittel Kauf- und zu zwei Dritteln Mietwohnungen. Es handelt sich um Zwei- und Dreizimmerappartments mit viel Komfort und großen Einzelbalkonen. Mit einer Deckenhöhe von drei Metern und einer sich vom Boden bis zur Decke erstreckenden Verglasung wurde hier ein einmaliges Raumgefühl kreiert. Die entsprechend großflächigen, stellenweise fünf Meter breiten Fenster ohne Sprossen lassen die Bewohner in den Genuss eines faszinierenden, bis zum Meer reichenden Ausblicks über Rotterdam kommen. DE GENERAAL schafft mit diesen zeitgemäßen Appartments für junge Familien und Senioren ein neues Wohnungsangebot für Rijswijk. Ein Teil des Erdgeschosses ist für gewerbliche Zwecke, wie einen Gastronomiebetrieb, vorgesehen. Dadurch entstehen unten ein verbesserter öffentlicher Raum und eine Anbindung an das Umfeld. In dem vorhandenen Keller gibt es individuelle Abstellräume und einen gemeinsamen Abstellraum für Fahrräder.
14 Abbildung 12 faszinierende Aussicht von den Häusern in De Allgemein: über Leiden und Den Haag zum Strand. Abbildung 13 Wohnung nach Fertigstellung und Inneneindruck Abbildung 14 Pläne von Etage 11 - 16 und Etage 17
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De Generaal X Conny Janssen Danst Nach der Fertigstellung von De Generaal gab Conny Janssen Danst in einer der Wohnungen des umgebauten Gebäudes eine einzigartige Performance. Die Zusammenarbeit zwischen Mei und Conny Janssen Danst ist eine Ode an den Kulturbereich, der von der CoronaKrise hart getroffen wurde. Während einer Improvisationssession erweckten die Tänzer den Raum zum Leben. Mit den üppig großen Fenstern und der erstaunlichen Aussicht war De Generaal der perfekte Rahmen für die fast filmischen Tanzbewegungen der Profitänzer. Das Video kann auf unserem Vimeo-Account angesehen werden.
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The Making Of
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Toulon, Frankreich
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Die Zukunft des Hafens von Mayol bis Pipady Auftraggeber: Quartus Ensemblier Urbain Programm: Site 3 (12.650m2 bvo): Hotel, office, restaurant / commerce Site 4 (25.850 m2 bvo): Living (apartments and senior housing), office, social facilities team Mei: Robert Winkel, Robert Platje, Michiel van Loon, leen Kooman, Geert Krusemann, Oleksii Ananiew, Roberto Magnanini Status: Tender submission Lage: Toulon, Frankreich Toulon liegt strategisch günstig an einer natürlich geschützten Bucht und ist ein idealer Stützpunkt für die französische Mittelmeerflotte. Der Marinehafen spielt auch eine wichtige Rolle bei der Wartung der Schiffe und hat daher einen industriellen Charakter. Im Gegensatz dazu liegen Stadt und Hafen in einer wunderschönen natürlichen Umgebung mit einem mediterranen und provenzalischen Ökosystem. Diese Landschaft hat eine eigene Identität, die durch ihre besondere Beziehung zu Sonne, Wind, den seltenen Wasservorkommen und den Hügeln Teil der immateriellen Kultur Toulons ist. In der derzeitigen Situation hat nur die Altstadt eine direkte Verbindung zur Hafenfront. Um die Beziehung zwischen der Stadt und der Bucht zu verbessern und damit die Attraktivität für Bewohner und Besucher zu erhöhen, wurde ein Masterplan erstellt. Das Ziel auf städtischer Ebene besteht darin, die angrenzenden Stadtteile mit dem Wasser zu verbinden und den öffentlichen Raum entlang der Hafenfront zu erweitern. Der Charakter, die Kontinuität und die Dynamik des Hafens von Toulon müssen in diesem Zusammenhang erhalten bleiben. Der Masterplan wird in mehreren Teilen umgesetzt. Mei architects and planners hat Entwürfe für die Standorte 3 und 4 erstellt. Beide Plangebiete liegen strategisch günstig zwischen bestehenden Wohnvierteln und der künftigen Entwicklung des Boulevards.
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Standort 3: Verbindendes Symbol für die Stadt: Umwandlung und Erweiterung eines charakteristischen Gebäudes aus den 1970er Jahren Der Entwurf zielt darauf ab, zu verbinden, Raum zu schaffen, vorhandene charakteristische Elemente zu erhalten und dem Gebäude eine ausdrucksstarke Fassade mit einer öffentlichen Terrasse zu geben: ein Hotspot, der dem neuen Zeitgeist entspricht und auf den die Bewohner von Toulon stolz sein können.
Current situation Buildings marked in red make way for the new plan.
Retaining existing connections
Im Erdgeschoss wird Raum für öffentliche Zugänglichkeit geschaffen. Das Gebäude entlang des Boulevards wird teilweise erhalten und umgestaltet, um den ausdrucksstarken Charakter der bestehenden Architektur aus den 1970er Jahren zu erhalten und die CO2-Emissionen zu reduzieren. Die neuen Baukörper werden eine visuelle Transparenz anstreben. Ein großes Vordach wird als zusätzliches Volumen auf das bestehende Gebäude gesetzt. Dieses ikonische Vordach verdoppelt den Raum und bietet eine phänomenale Aussicht. Unter dem Vordach befindet sich ein öffentlicher, schattiger Platz an der Küste, der das große Atrium vor der Witterung schützt. Programm von Standort 3 Das Gebäude ist für eine gemischte Nutzung vorgesehen. Das Herzstück des Gebäudes wird ein bepflanzter Innenhof sein, der den künftigen Nutzern als grüne Oase thermischen Komfort bietet. Diese Innenlandschaft wird von der Straße aus sichtbar sein. Um das Atrium herum werden im bestehenden Gebäude Büros und Capsule-Hotels untergebracht. Im Erdgeschoss wird es auch Platz für Restaurants, Bars und Geschäfte geben, was dem Gebiet einen lebendigen und urbanen Charakter verleiht. Das Vordach wird ein 4-Sterne-Hotel mit Suiten und Konferenzräumen beherbergen. Auf dem Dach wird ein mediterraner Paseo entstehen, von dem aus die Bewohner Toulons die Aussicht bewundern, sich treffen und inmitten von kühlen Räumen oder auf großen Sonnenterrassen entspannen können.
Creating new connections and broaden the platform
Abbildung 1 Die Umgebung von Toulon
Add extra layer in the shape of a canopy 3
Abbildung 2 Entwurfsskizze für Standort 3 Abbildung 3 Phasen des Standorts 3
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Abbildung 4 Bauvolumen Seite 3
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Abbildung 5 Schnitt Baustelle 3 Abbildung 6 Referenz: Impression Fenixplein Rotterdam Abbildung 7 Referenz (Photoshop): Atrium mit Bergblick Abbildung 8 Referenz (Photoshop): Dachterrasse mit Blick auf die Bucht
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Abbildung 9 Karte Konzept Standort 3
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Site 4 long section A-A
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Standort 4: Strategische Verdichtung und Optimierung des öffentlichen Raums Der Entwurf wird Teil des neuen Boulevards sein, der das Stade du Mayol mit der Landzunge Pipady verbinden und an das beliebte Viertel Mourillon anknüpfen wird.
Current situation. Red marked buildings give way to new buildings.
Gegenwärtig wird das Gelände von der Feuerwache und einem Parkplatz eingenommen. Der neue Plan sieht vor, dass die bestehende Feuerwache und das Parkhaus einer Reihe von strategisch platzierten Büround Wohngebäuden weichen müssen. Diese sind so positioniert, dass die Aussicht und der Tageslichteinfall auf die bestehenden Wohngebäude respektiert werden. Die Sockel der Gebäude enthalten ein städtisches Programm. So entsteht in unmittelbarer Nähe der Bucht ein gemischtes und lebendiges Stadtviertel.
Activation of the street scene to the boulevard
Creating densification while preserving the view of the buildings behind it
Optimization of construction volumes: - letting in daylight - maximum green on the street - adding greenery to the facades
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Abbildung 10 Bauvolumen Seite 4 Abbildung 11 Frontansicht von Standort 4 vom Kai aus Abbildung 12 Draufsicht Baustelle 4 Abbildung 13 Bauphasen von Standort 4 69 pp
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Abbildung 14 Volumen im Vergleich zu bestehenden Gebäuden
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Logements Bureaux Park Equipement intergénérationnel Parking mutualisés
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Programm von Standort 4 Das Programm des neuen Stadtteils wird eine intelligente Mischung aus Arbeiten, Wohnen und öffentlichem Raum sein, die eine optimale Nutzung des Raums gewährleistet. Alle Gebäude, sowohl die bestehenden als auch die neuen, bieten einen Blick auf die Bucht und Zugang zu den begrünten Terrassen und Gemeinschaftsgärten. Unter den Gärten wird es eine Tiefgarage geben. 17
Der Kindergarten auf dem südlichen Sockel ist ein „Dreh- und Angelpunkt“ zwischen dem bestehenden Viertel, dem Boulevard und dem Garten. Die flexiblen Flurstücke machen den Plan zukunftsfähig.
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Abbildung 15 Entwurfsskizze für Standort 4 Abbildung 16 Impression von Standort 4 mit Blick auf Standort 3 Abbildung 17 Referenz: Büros im Park | Fünen, Amsterdam Abbildung 18 Referenz: Büroterrasse | Acros, Fukuoka Abbildung 19 Referenz: Innenhof | Tomonoki-Himarware, Tokio
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Nachhaltigkeit Die durchschnittliche Lebensdauer dieser Art von Gebäuden beträgt in Frankreich nur 50 Jahre. Die Pläne von Mei für die Standorte 3 und 4 wurden so flexibel gestaltet, dass sie auf künftige Anpassungen an die Nutzung, den Klimawandel und Energiemaßnahmen vorbereitet sind. So können sie beispielsweise von Wohnprojekten in Büros umgewandelt werden und umgekehrt, ohne dass bauliche Veränderungen erforderlich sind. Das macht die Gebäude langlebiger und zukunftsfähig. Große grüne Oasen machen das Gebiet zu einem komfortablen Lebensraum mit einem angenehmen Klima, selbst im Sommer, wenn die Temperaturen in Toulon in die Höhe schnellen können. Die Grünwände werden mit einer semipermeablen Beschichtung versehen, die die Verdunstung von Pflanzen und Erde begünstigt. Die Dächer werden außerdem mit verschiedenen Vegetationsschichten versehen und das Regenwasser auf den Dächern wird gesammelt und wiederverwendet. Die Integration von grünen Elementen auf dem Gelände trägt zur Erhaltung der Artenvielfalt für Pflanzen und Tiere bei und bietet außerdem Schutz vor den (manchmal) starken Westwinden. Es wird erforscht, wie der Wind für eine natürliche Belüftung genutzt werden kann, während die Außenbereiche, einschließlich Balkone und begehbare Dächer, so wenig wie möglich davon betroffen sein sollen. Dieser ehrgeizige Plan für Toulon entspricht den neuesten Vorschriften für Umweltqualität und Nachhaltigkeit und zielt darauf ab, den ökologischen Fußabdruck der Stadt zu minimieren. Innovative Konzepte werden lokale und erneuerbare Energien wie Solarenergie und Wärmespeicherung optimal nutzen.
Abbildung 20 Impression grüne Fassade von Standort 3
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Abbildung 21 Impression Hafenansicht mit Standort 3 und 4
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Kaaspakhuis, Gouda
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Wohngebäude mit besonderen Lofts Auszeichnungen: Iconic Awards 2018 Innovative Architecture, Auswahl Dutch Steel Award 2018, Nominierung ARC18 Development Award, 1. Preis WAN Award Adaptive Wiederverwendung, Nominierung Archmarathon 2018, Nominierung Auftraggeber: White House Development BV Programm: ca. 5000 m2 52 Loft Apartments Team Mei: Robert Winkel, Robert Platje, Martin van der Werf, Anja Lübke, Roy Wijte, Riemer Postma, Kasia Ephraim, Ed de Rooij, Marloes Koster Konstruktion: PBT Bauphysik: DGMR Kulturhistorische Forschung: SteenhuisMeurs Feuer: Ralph Hamerlinck Fotografie: Ossip van Duivenbode, Jeroen Musch Baukosten: € 6.500.000,Status: Fertiggestellt im August 2017 Lage: Westerkade 2, Gouda
Das Käselager “De Producent” in der Käsestadt Gouda ist ein Nationaldenkmal und wurde spektakulär in ein Wohnhaus mit Lofts umgebaut. Im Herzen des Gebäudes wurde ein großzügiges Atrium geschaffen, von dem nun 52 einzigartige und stimmungsvolle Lofts zugänglich sind. Dank der innovativen Wiederverwendung von vielen Elementen aus dem alten Lagerhaus, wie zum Beispiel den originalen Käseregalen, ist die Geschichte von 100 Jahren Käseherstellung noch im Gebäude zu spüren.
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Abbildung 2 Gebäude am Kromme Gouwe, nach 1919
Abbildung 5 Lagerhaus und Büros,1928
Abbildung 3 Gebäude am Wachtestraat, nach 1919
Abbildung 6 Hauptgebäude nach der Renovierung 1929Abbildung 7 Komplex nach der Erweiterung im Jahr 1949
Abbildung 4 Gebäude nach 1919 - eineinhalb Lagerhaus
Abbildung 8, 9, 10 Situation 2014
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Abbildung 11, 12, 13, 14 Außensituation 2014 Abbildung 15 bestehende Gasse zwischen zwei Käsereien Abbildung 16 bestehende Transportplattform Ostfassade Abbildung 17 bestehende Treppe zum Büro von De Producent
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Abbildung 18 Käserei Lager vorhandener Lager Abbildung 19 Käsesäulen (Käsebretter entfernt)
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Abbildung 20 Erdgeschoss (2014)
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23 Architektonische Eingriffe Um genug Tageslicht und Außenraum zu erreichen, wurden die Loggias, ohne monumentaler Wert des Gebäudes zu bedrohen, strategisch positioniert. Die bestehende Allee zwischen den zwei Warenhäusern wurde in das zentrale Atrium umgesetzt und damit die großzugige Beleuchtung im Gebäude gewährleistet. Das Atrium hat zwei Eingänge, an der Seite von Wachtelstraat und der Seite von Westerkade. Einen Teil der ursprünglichen Außenwände wurde behalten und als Aufzugsschacht wiederverwendet. Diese zwei Glassaufzüge zwischen den historischen Wänden erschließen das Gebäude und erlauben Einwohner die Geschichte des Gebäudes zu erleben. Die 40 Kilometer (!) der Holzbrettern aus den originalen Warenhausregalen wurden als die Beschichtung der Innerfassade im Atrium benutzt.
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Abbildung21, 22 Das Atrium Abbildung 23 Eindruck des neuen Atriums zwischen zwei Lagerhallen Abbildung 24 Entwurfsprinzip: bestehende Gasse wird zum Atrium
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Abbildung 25 OG 2 - vor dem Umbau Abbildung 26 OG 2 - neue Situation
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Im Gespräch mit den Käufern Durch die strategische Positionierung der Loggias an der Außenfassade und Behaltung des monumentalen Rhythmus der charakteristischen kleinen Fenster war eine vielfältige Grundrissgestaltung möglich. Jede Wohnung ist anders. Die variieren von 60m² bis 180m² und alle sind zu individualen Wünschen angepasst. Beim Kauf bekommt jeder potenziale Bewohner persönliche Besprechung mit den Architekten. Das war einfach zu organisieren, weil Mei Architekten bei allen Projektphasen, von der Ideen Entwicklung bis zum Verkauf der Wohnungen, beteiligt waren. Erwähnenswert ist, dass alle Lofts, bevor einer unbekannten Lebensart in Gouda, innerhalb von drei Monaten verkauft wurden.
Abbildung 30 Westfassade Abbildung 31 Fragment Ostfassade Abbildung 32 Außenseite Westerkade
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33 Übersicht der Konstruktion Um das Gewicht von einer Million Kilo Käse zu tragen, hatte das Warenhaus zwei getrennte Tragsysteme. Ein für das Gebäude und ein für den Käse. Die originale Konstruktion wurde wiederverwendet und unbehandelt als Teil der Loftwohnungen sichtbar gelassen. Elementen wie Stahlstütze, Holz- und Betondecken und Holzträger sind überall in dem Gebäude sichtbar. Die bestehenden Decken wurden als die Schalung für die neue Betondecke verwendet, sodass die historischen Holzdecken den Loftwohnungen eine besondere historische Note geben. Loft Jumbo XL, der großzügige Loft in dem ehemaligen Büro des Produzenten, ist reich in den kulturhistorischen Details. Das originale und monumentale Treppenhaus mit den Art Deco Fliesen und der Glasmalerei erschließt den Loft.
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Abbildung 33, 34 fertige Loftwohnungen mit bestehendem Holzboden als Decke Abbildung 35 Loftwohnung im Bau Abbildung 36, 37 Loftwohnung unter dem Dach
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Sinnvolle Wiederverwendung Mei Architekten haben sich bei dieser Transformation bemüht, möglichst mehr Elementen des alten Käsewarenhauses zu behalten, um ihm ein zweites Leben zu ermöglichen. Die Regale, in denen den Käse über 100 Jahre lang gelagert wurde, um reif zu werden, wurden als die Beschichtung für die Innenfassade im Atrium wiederverwendet. Nach umfangreichen Recherchen stellte sich heraus, dass es möglich ist, Käseplatten mit Monomeren zu behandeln, um Brandschutz Anforderungen zu treffen. Den Zeichen der ehemaligen Nutzung dieser Holzplatten ist nach der Behandlung immer noch sichtbar. An den einigen Holzplatten wurden weise Lektionen eingraviert, um dieser Idee noch eine besondere Bedeutung zu geben. Diese Aussagen kommen aus dem Gänsespiel, das in dem Archiv des Produzenten gefunden wurde.
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Die aufmerksamen Bewohner und die Besucher werden von diesen Hinweisen auf die Geschichte des Käsewarenhauses überrascht sein. Die originalen Kästchen, die zur Regulierung des Reifungsprozesses des Käses an den Regalen gehängt wurden, werden als Hausnummern wiederverwendet. Das Thema der Wiederverwendung ist in diesem Projekt nicht nur für die Nachhaltigkeit und Kosten, sonder auch für die Behaltung der 100 jährige Geschichte im Leben, wichtig. 40 Abbildung 38 Fragment Atrium Wandende mit “weise Lektion”
Abbildung 41 Gänsehautspiel Der Produzent (um 1960)
Abbildung 39, 40 Verwaltungsschalen als Hausnummernschilder
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The Making Of Watch the Making-Of video: vimeo.com/246420406
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Seidenfabrik, Naro-Fominsk, Russland
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Wiederbelebung der ehemaligen Seidenfabrik in Naro-Fominsk, Russland auftraggeber: Ostov Group programm: Mixed-used industrial site of 50.000 m2 including old factory buildings transformed in loft-style apartments and mixture of shopping, culinary, cultural and sport facilities team Mei: Robert Winkel, Michiel van Loon, Joost Wetzel, Oleksii Ananiev, Katarina Jovic, Remko Eppink Lage: Naro Fominsk, Russia
Mei architects and planners hat einen großmaßstäblichen, innovativen Plan entwickelt, um das Gelände der ehemaligen Seidenfabrik in Naro-Fominsk, 70 km südwestlich von Moskau, in einen lebendigen Stadtteil zu transformieren. Das Programm beinhaltet 50.000 m2 Mischnutzung - ein neuer Begriff in Russland - und soll das verfallende Fabrikgelände in einen dynamischen Ort im Herzen der Stadt verändern. Loftwohnungen in den charakteristischen alten Fabrikgebäuden sollen mit einer Mischung aus Geschäften und gastronomischen, kulturellen und sportlichen Einrichtungen für die Einwohner von van Naro-Fominsk sowie Besucher aus der Region kombiniert werden. Mit diesem einzigartigen und vielversprechenden Plan, der in Zusammenarbeit mit der Ostov Group entstanden ist, die bereits viele erfolgreiche Projekte in NaroFominsk realisiert hat, wird das Gelände der alten Seidenfabrik bald zum neuen historischen Zentrum der Stadt.
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Kollektive Erinnerungen Fast alle Einwohner von Naro-Fominsk haben einen Bezug zur Seidenfabrik. Sie sind begeistert, dass das verlassene und unzugängliche Gebiet bald zum Leben erweckt und wieder zur Stadt gehören wird. Im Entwurf von Mei werden die gemeinsamen Erinnerungen bewahrt und die historischen Elemente gewürdigt. Die vorhandenen Gebäude, wie das „Scutching-Gebäude“, das Kesselhaus und das „Beton-Gebäude“, befinden sich in einem schlechten Zustand; sie sind aber intakt genug, um saniert und nicht durch neue Gebäude ersetzt zu werden. Neue Verbindungen Der Plan basiert auf einer Reihe strategischer, architektonischer Eingriffe. Einzelne, sorgfältig gewählte Durchbrüche bringen Tageslicht in die Gebäude und verbinden sie untereinander und mit der Umgebung, sowohl visuell als auch räumlich. Das Gelände wird wieder zugänglich gemacht und an der Seite des Flusses Nara mit dem schönen, angrenzenden Park verbunden. Neue Stadtplätze unterschiedlicher Größe und Ausstrahlung sorgen für eine angenehme intime Atmosphäre und bieten viele Möglichkeiten für die Ausrichtung von Veranstaltungen. Die Architekten haben auch das raue russische Winterklima berücksichtigt. Dank einer überdachten Route im Entwurf können Fußgänger vor Regen und Eiswetter geschützt spazieren gehen. Das Gebiet wird fast vollständig autofrei sein. Mei hat den Entwurf für den öffentlichen Raum in Zusammenarbeit mit dem international renommierten Landschaftsarchitekturbüro Felixx aus Rotterdam entwickelt. Die Programmierung erfolgt durch Liuba Devyatkina und Igor Dobrovolsky.
abbildung 1 - 5 Historische Fotografien der Seidenfabrik abbildung 6 - 7 Bestehende Situation
Lofts In den alten Fabrikgebäuden werden ca. 200 Wohnungen im Loft-Stil realisiert. Über die großen vorhandenen – mehr als 4 m hohen – Fenster erhalten diese Wohnungen sehr viel Licht und auch eine schöne Aussicht in die Umgebung. Mei architects and planners ist Experte in der Transformation von historischen Gebäuden in Loftwohnungen, mit bekannten Beispielen wie dem Speichergebäude Jobsveem in Rotterdam und dem Käselagerhaus in Gouda. Die Entscheidung der Ostov Group, mit dem niederländischen Architekturbüro Mei architects and planners zusammenzuarbeiten, beruht auf der umfangreichen Erfahrung von Mei mit der Transformation ehemaliger Industriegebiete, wie z. B. dem ehemaligen Elektrizitätswerk im Lloydkwartier in Rotterdam und Fenix I, einem spektakulären Projekt, das und Fenix I, eine historische Lagerhalle im Hafen von Rotterdam, über der ein Wohngebäude errichtet wurde.
abbildung 8 Seitenverzeichnis abbildung 9 Analysen und Möglichkeiten; Seidenfabrik als Herz der Stadt
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abbildung 10 Masterplan-Phase abbildung 11 - 13 Stufen des Masterplans
Masterplan in Phasen Die Umnutzung der Seidenfabrik in Naro-Fominsk wird in Phasen realisiert. Das erste Gebäude, das eine neue Nutzung bekommt, ist das „Scutching-Gebäude“. Das beeindruckende Gebäude befindet sich an der Flussseite und eignet sich daher perfekt als Auftakt, um das Gebiet mit dem Park zu verbinden. Die Ostov Group hat die Absicht, die Umnutzung des Gebiets voller Elan durchzuführen und geht davon aus, dass die ersten Erfolge innerhalb von 5 Jahren sichtbar sein werden.
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abbildung 14 Abdruck atrium abbildung 15 Impression Scutching Gebäude, öffentlicher Bereich Erdgeschoss abbildung 16 Impression Scutching Gebäude, Korridor abbildung 17 Impression Scutching Gebäude, Lobby
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abbildung 18, 19 Wohneindruck abbildung 20 Wohninnenabdruck 1. Stock Kupplungsgebäude abbildung 21 Wohninnenabdruck 2. Stock Kupplungsgebäude abbildung 22 Langer Abschnitt rendern abbildung 23 Abschnitt rendern
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Kabeldistrict, Delft
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Metamorphose für die alte Kabelfabrik auftraggeber: KondorWessels Vastgoed and Amvest BV programm: business, start-up work-homes, facilities, sports, catering, and apartments (360,000 m2) team Mei: Robert Winkel, Michiel van Loon, Rob Grim, Hugo Plat, Chris Idema, Oleksii Ananiev, Nima Morkoc, Remko Eppink, Max Brobbel, Anton Wubben, Lukasz Grela visualisierung: VERO Visuals Lage: Schieweg 15, Delft Aufbauend auf den vorhandenen Qualitäten, den Aktivitäten und der reichen industriellen Vergangenheit ist das Kabeldistrict Delft eine unverwechselbare zeitgenössische Stadterweiterung, die einen historischen Industriestandort in ein lebendiges Lebens- und Arbeitsumfeld in großem Maßstab verwandelt. Durch die sichtbare Verschmelzung von Alt und Neu entsteht eine eigene Identität, die zu starkem Zusammenhalt und Verbundenheit zwischen den zukünftigen Unternehmern und Bewohnern beiträgt. Mit der umfangreichen Berücksichtigung zirkulärer Prinzipien und einer mehrschichtigen Integration von Grün und Wasser ist Delft Vorreiter in der nachhaltigen Gebietsentwicklung. Der Kabeldistrict Delft markiert den Beginn einer Reihe neuer Entwicklungen an den Schieoevers von Delft. Die Stadt Delft hat den Ehrgeiz, sich von der Wissensstadt zur „HighTech Capital“ zu entwickeln. Das Gewerbegebiet der ehemaligen „Nederlandse Kabelfabriek“ bietet die Chance, einen wichtigen Beitrag dazu zu leisten, indem das vorhandene Gewerbegebiet modernisiert, eine Verbindung mit dem Campus der TU Delft geschaffen und die innovative Fertigungsindustrie stimuliert wird. Daher ist das Ziel des breit gefächerten Entwurfsteams, einen attraktiven und unverwechselbaren Standort zu schaffen, der ein lebendiges Wohn- und Arbeitsumfeld generiert. Mit einer vielfältigen Mischung an Wohnungen in Kombination mit Gewerbeflächen für Start-ups und Scale-ups der innovativen Fertigungsindustrie entsteht ein zukunftsorientiertes Wohn- und Arbeitsumfeld mit städtischer Dichte. Der Kabeldistrict ist sondergleichen in Delft und in diesem Maßstab sogar einzigartig in den Niederlanden.
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Von 1914 bis heute Im Jahr 1914 wurde die „Nederlandse Kabelfabriek“ (NKF) an den Schieoevers von Delft eröffnet. Nach dem Krieg entwickelte sich die NFK zur größten Kabelfabrik Europas. Gegen 1975 erreicht die NFK ihren Höhepunkt und ist auf technischem Gebiet eine der weltweit führenden Kabelfabriken.
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Aufgrund der Stagnation auf dem Markt wurde Fabriek II 1999 schließlich frei. Ab 2009 zogen in Absprache mit der Stadt Delft verschiedene Kleinunternehmer in die alte Kabelfabriek ein und brachten neue Aktivitäten in das Gebiet. Im Jahr 2017 wurde Mei Architekten und Planer von KondorWessels Vastgoed beauftragt, eine Gebietsvision und einen Stadtentwicklungsplan für den Kabeldistrikt zu entwerfen. Gemeinsam mit der Stadt Delft und einem Team von Experten wurde der vorläufige Stadtplan 2019 fertiggestellt. Der Entwurf wurde von der Stadtverwaltung und dem Stadtrat von Delft begeistert aufgenommen, und im Juli 2020 unterzeichneten die Stadt und der Kabeldistrikt die Vereinbarung über die tatsächliche Realisierung des Gebiets.
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5 figure 1 Aerial photo of the construction of the Cable Factory figure 2 Working in the cable factory figure 3 Business in and around the factory figure 4 Interdependence of art with industry (Piet Zwart) figure 5 Royal visit to the cable factory on 3 June 1958 figure 6 Cable transport from the NKF throughout the Netherlands
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Zeitschichten Die Kabelfabrik ist Teil der industriellen Vergangenheit, auf die Delft stolz ist. Bei der Transformation dieses Gebiets wird diese vorhandene Qualität aufgegriffen, indem drei verschiedenen Zeitschichten eine besondere Bedeutung beigemessen wird. Die erste Schicht steht für das „alte“ Arbeiten, das durch den Erhalt der Kabelfabrik sichtbar bleibt. Die endlos langen Fabrikhallen, in denen früher die Kabel für die gesamten Niederlande hergestellt und aufgerollt wurden. Die historische Zeitschicht wird mit der zeitgenössischen Schicht verwoben: der neuen Architektur für die neuen Nutzer, die als Unternehmer oder Bewohner in das Gebiet ziehen. Die dritte Schicht ist die der Zukunft. In kleinem und großem Maßstab wird sichtbar an Entwicklungen für morgen gearbeitet und steht Innovation im Mittelpunkt. Die Verschmelzung von Alt und Neu gibt dem Gebiet eine einzigartige Identität und bildet die Seele des neuen Kabeldistricts.
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figure 7 Aerial plan area in Schieoevers Noord figure 8 The address of the cable factory on the Schie figure 9 Long side walls of production and manufacture figure 10 Impressive steel trusses figure 11 Covered inner streets connect the halls with each other figure 12 Factory halls with a height of up to 15 meters
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figure 13 A patchwork of masonry shows the different time layers, adjustments and use
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Smart Tech-Aktivitäten Die Gebietstransformation beginnt mit den bereits ansässigen Unternehmen. In Kombination mit „Placemaking“ nach zirkulären Prinzipien wird der Stadtteil in Phasen zu einem produktiven Standort von regionaler Bedeutung umgewandelt, der Smart TechUnternehmen Raum bietet - vom Start-up bis zum Scale-up. Einer der Placemaker ist eine Baumschule, die vollwertige Bäume für den zukünftigen Kabeldistrict liefern wird.
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figure 14 Visible smart tech at the factory square figure 15 Smart start-ups that work together figure 16 Young entrepreneurs with good ideas
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figure 17 Entrepreneurs in the current Cable Factory
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figure 18 Urban development model scale l 1:500 figure 19 Five layers of the plan area figure 20 Long lines of Schieoevers Noord
contemporary middle and top layer
Verbindungen Mit einer modernen Mobilitätsstrategie wird die Schaffung neuer Verbindungen zur Stadt über eine Fahrrad- und Fußgängerbrücke angestrebt. Die Region ist durch eine neue, optimale Verbindung über den Bahnhof Delft Campus angebunden. Mit Ausnahme von gewerblichen Transporten tauchen Autos nicht im Straßenbild auf, da das Parken zentral organisiert wird. Gleichzeitig werden die neusten Formen der kollektiven Mobilität, wie beispielsweise das Kabel-Fahrrrad als Sharing-Konzept, eingesetzt. Das Straßensystem folgt einer Hierarchie, die vom öffentlichen Raum bis zum halböffentlichen Hof reicht. Das Hinzufügen von gegliederten Volumen auf verschiedenen Ebenen sorgt für die erwünschte Verdichtung und einen angenehmen, menschlichen Maßstab. Im Herzen des Kabeldistricts entsteht ein kleines Zentrum mit (kulturellen) Einrichtungen; dabei bleiben das noch vorhandene Lagersilo und der Schornstein der Kabelfabrik erhalten. Entlang der Schie entsteht ein großer, öffentlicher Park mit einer Wasserfläche bei der Fabrik und umliegender Gastronomie mit Abendsonne. Der Park grenzt an die historische Enklave vom sogenannten „Kruithuis“. Spoorlaan
mixed base with green roof
car-free zones with water and green structure, and 3 squares
integration and transformation of the existing factory
connections in the city: railway avenue, heart line, schiepark and gelatine bridge
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Hartlijn
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fugure 21 Model plan area 1:500 fugure 22 Old situation fugure 23 Basis layer with mixed program fugure 24 Interlayer and top layer fugure 25 From Cable factory to Cable District
Entwurfskonzept Der Plan für den Kabeldistrict greift den Charakter der alten Fabrik auf, verstärkt diesen und schafft die für Delft typische Atmosphäre mit kompakten, autofreien Straßen und grünen Höfen. Die Struktur der alten Fabrik dient als Ausgangspunkt für den neuen Kabeldistrict. Das Dach der Fabrik wird entfernt. Die charakteristischen Stahlfachwerkträger und Fassaden bleiben erhalten und dienen als markante Gestaltungselemente in den Gebäuden und im öffentlichen Raum. Dadurch entsteht eine Struktur aus Fachwerkträgern und langen Mauerwerksfassaden mit Fensterbändern. Innerhalb dieser Struktur wird ein feinmaschiges Straßennetz mit Reihenhäusern mit Dachterrassen realisiert, in denen Wohnen und Arbeiten kombiniert werden kann. An strategischen Stellen werden oberhalb dieser Ebene mehrgeschossige Wohngebäude hinzugefügt. Die Reihenhäuser in der vorhandenen Struktur erinnern an den menschlichen Maßstab der Delfter Innenstadt, während die höhere Bebauung eher Verwandtschaft zu modernen Erweiterungen von Delft aufweist, wie z. B. Poptahof an der Westseite der Bahnlinie und dem Universitätsviertel.
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figure 26 Impression figure 27 Mixed plinth: different functions in harmony with each other
Mischung Diese typologische Mischung aus kleinmaßstäblichen Reihenhäusern zum Wohnen und Arbeiten mit darüber (mittel-)hohen Gebäuden wird als Schablone für den Neubau im gesamten Gebiet rund um die alte Fabrik verwendet. Dadurch entsteht ein neues, einzigartiges Stadtviertel mit hoher Kohärenz.
working
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social facilities
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Naturinklusiv Der Entwurf ist nachhaltig und klimaadaptiv, u. a. durch eine geschichtete Struktur aus intensiver Bepflanzung im öffentlichen Raum sowie kollektiven und privaten Dachgärten. Das notwendige System zur Wasserspeicherung wird sichtbar ins Straßengefüge aufgenommen - passend zum Charakter der Fabrik.
figure 28 Example of public space figure 29 - 31 Elaboration of greenery integrated into various streets
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figure 32 Example elaboration of sustainability measures in the construction fields
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Gemeinschaften Im Entwurf für den Kabeldistrict stehen die Nutzer im Mittelpunkt. Die räumliche Struktur wurde mit Sorgfalt entworfen, um einen angenehmen Übergang zwischen Gebäuden unterschiedlicher Maßstäbe zu gewährleisten. Durch die starke Nutzungsmischung im Sockelbereich und kompakte, innen liegende Fahrradstellplätze entsteht ein hohes Maß an sozialer Sicherheit und Komfort. Mit der Schaffung intimer Orte, die Begegnungen ermöglichen, ist der menschliche Maßstab sehr präsent. Der Sockelbereich bietet den Nutzern eine Privatsphäre und Geborgenheit, und der sogenannte „Delftse Stoep“ (eine privat genutzte schmale Zone vor dem Haus) sorgt für einen angenehmen Übergang zwischen privatem und öffentlichem Raum und ein dynamisches Straßenbild. Der Kabeldistrict wird Menschen mit ähnlichem Mindset anziehen. Menschen mit ähnlicher Mentalität, die dort gemeinsam Leben und Arbeiten und sich mit dem Ort verbunden fühlen. Wenn man an einem kollektiven Garten wohnt, kennt man die Nachbarn. Die Kinder spielen gemeinsam auf der Straße. Auf dem Weg zum Bahnhof trifft man die Nachbarschaft. Kurz gesagt: Im Kabeldistrict entstehen inklusive Gemeinschaften.
figure 33 Impression
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Spaardersbad Schwimmbad, Gouda
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Einzigartige Lofts im historischen Schwimmbad auftraggeber: White House Development programm: 6 Lofts, 1320 BGF team Mei: Robert Winkel, Martin van der Werf, Roberto Magnanini, Roy Wijte, Ed de Rooij, Zuzanna Gaszczak, Maxim Ross tragwerksplanung: PBT, Delft fotografie: Ossip van Duivenbode fertigstellung: 2018-2019 Lage: Van Itersonlaan 10, Gouda, The Netherlands
An der Van Itersonlaan in Gouda steht eines der letzten erhaltenen Hallenbäder aus den 30-er Jahren der Niederlande: das Spaardersbad. Das Schwimmbad verdankt seinen Namen den Einwohnern von Gouda, die in der Krisenzeit (1933) gemeinsam Geld sparten, um ein überdachtes Schwimmbad realisieren zu können. Es ist ein besonderes Gebäude, das durch Begeisterung und Zusammenarbeit entstand, instand gehalten und geschätzt wurde. Als eines der im vorigen Jahrhundert meistbesuchten Schwimmbäder der Niederlande, birgt dieses Bad persönliche Erinnerungen vieler Generationen von Einwohnern Goudas. Die Besonderheit des ursprünglichen Entwurfs und die reiche Geschichte bildeten die Grundlage für die Transformation des Schwimmbads in ein Wohngebäude mit 6 einzigartigen Lofts. Das Schwimmbecken blieb erhalten und wird als gemeinschaftlicher Innenhof genutzt; damit hat das historische Gebäude auf außergewöhnliche Weise eine neue Nutzung bekommen.
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abbildung 1 Die Flagge wurde zu Ehren der Platzierung des ersten Rahmens gehisst abbildung 2 historisches Foto Spaardersbad vor der Eröffnung
abbildung 5 der Pool im Jahr 1992
abbildung 3 historischer Fotoeingang des Spaardersbads
abbildung 6 Spaardersbad aktuelle Situation 2016
abbildung 4 historischer Fotopool
abbildung 7 aktuelle Situation des Pools 2016
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Sprung ins Tiefe Das Spaardersbad hat eine besondere Geschichte. Anfang der 30-er Jahre gründeten aktive Mitglieder des Goudaer Schwimmvereins ein „Aktionskomitee“, um in Gouda ein Hallenbad zu bauen. Man konnte eine Sparaktie für 360 Gulden erwerben, auf diese Weise wurde das Geld für das Schwimmbad zusammengespart. Der Entwurf stammt vom Architekten Wolter Bakker vom Baubüro der „Vereenigde Sportfondsenbaden“ (der Dachorganisation öffentlicher Schwimmbäder). Das Schwimmbad wurde im Januar 1939 eröffnet und gehörte schnell zu den meistbesuchten Schwimmbädern der Niederlande. Aufgrund der wachsenden Konkurrenz in den 60-er Jahren übernahm die Stadt das Spaardersbad am 1. November 1972. Seitdem wurde es zweimal gründlich saniert. Dabei wurden das große Oberlicht geschlossen, der hohe Beckenrand entfernt und die Umkleideräume und Treppen ins Souterrain verlegt. Im Zuge der Eröffnung des neuen Groenhovenbad wurde das Spaardersbad 2013 geschlossen.
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Städtisches Baudenkmal Das Spaardersbad steht seit 1990 auf der Liste der städtischen Denkmäler. Das Schwimmbad hat - als erstes Hallenbad der Stadt, wo in den vergangenen 70 Jahren nahezu die gesamte Bevölkerung Goudas Schwimmen lernte - einen hohen historischen Wert. Außerdem ist es ein seltenes Beispiel eines Hallenbads aus der Vorkriegszeit.
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design concept
Open roof for light and air Green garden in the pool instead of water
BINNEN
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New situation
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High windows for better views
Neu in Alt Ab 2016 entwickelten WHD und Mei architects and planners einen Plan für den Erhalt und die Transformation dieses besonderen Gebäudes in ein Wohngebäude mit „nur“ sechs einzigartigen Wohnungen rund um das ursprüngliche Schwimmbecken. Bereits vorher gab es verschiedene Pläne für die Umnutzung des Schwimmbads. Die Umnutzung in ein Wohngebäude mit viel mehr Wohnungen hätte jedoch zur Folge gehabt, dass aufgrund der erforderlichen Tageslichtbeleuchtung wenig vom Baudenkmal erhalten bliebe. Außerdem hätten diese Pläne zu einem hohen Parkdruck im Viertel geführt. Die Kombination aus der Realisierung von nur sechs Wohnungen und einer geringen Zunahme von Parkplätzen in der Nachbarschaft bedeutete letztendlich die Rettung des Baudenkmals. Das Konzept beruht auf drei entscheidenden Eingriffen, die auch eine finanzielle Machbarkeit gewährleisteten: das Anbringen nur weniger Öffnungen in der Außenfassade, das Öffnen des ursprünglichen Oberlichts und das Hinzufügen einer Glasfassade am Rand des ehemaligen Schwimmbeckens. Die Transformation des Spaardersbad war - aufgrund des außergewöhnlichen Wohnprodukts in einer kleinen Stadt wie Gouda - ein gewagtes Projekt für Auftraggeber und Architekten. Andererseits war dieses Risiko theoretisch auch begrenzt, da in diesem Fall nur 6 Käufer notwendig waren. Die Geschichte des Gebäudes ist im umgenutzten Schwimmbad noch deutlich spürbar. Das ehemalige Schwimmbecken blieb als gemeinschaftlicher Innenhof erhalten, der sich im Laufe der Zeit durch das entstandene Mikroklima zu einem mediterranen Garten entwickeln wird. Die Verglasung des früheren Oberlichts in Dach wurde entfernt, um Licht und Lucht hereinzubringen. Das ursprüngliche Stahltragwerk des Daches wurde saniert und sichtbar belassen. Diese Stahlkonstruktion ist auch innerhalb der Wohnungen ein prägendes Element, das an die besondere Geschichte des Gebäudes erinnert. Der zurückhaltende Charakter der horizontalen Mauerwerksfassade ist intakt geblieben. Nur einige strategisch hinzugefügte Öffnungen deuten auf die Transformation hin, die im Inneren des Gebäudes stattgefunden hat. Auf diese Weise wurde die charakteristische Fassade des Schwimmbads erhalten. New inner facade as transparent as possible
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Minimal openings in the outer facade
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abbildung 8 Grundrisse Erdgeschoss und erster Stock abbildung 9, 10, 11 Fassade und Eingang
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Loftwohnungen Die Loftwohnungen im Spaardersbad sind durch ihre Anordnung rund um das Schwimmbad alle unterschiedlich. Bis auf zwei werden die Wohnungen über Holztreppen und Brücken, die sich über dem Schwimmbad auf der Ebene des ersten Geschosses befinden, erschlossen. Die Wohnräume aller Wohnungen befinden sich auf dieser Ebene. Durch die bis zu fünf Meter hohen Decken hat der Wohnraum einen echten LoftCharakter. Auch die restaurierte Stahlkonstruktion trägt zu dieser Qualität bei. Die raumhohen transparenten Innenfassaden rund um den Innenhof sorgen für eine hohe Tageslichtzufuhr in den Wohnungen. Die Schlafräume befinden sich im Erdgeschoss, angrenzend an den Garten und den Boden des Schwimmbeckens. In die originalen, gefliesten Wände des Schwimmbeckens wurden kleine runde Fensteröffnungen eingebracht, um eine Verbindung mit dem Innenhof im Schwimmbecken zu schaffen. Alle Wohnungen haben eine private Veranda, die an den grünen Innenhof angrenzt, und einen privaten Garten an der Außenseite des Gebäudes. Charakteristische Elemente finden sich im Innenraum wieder: An unterschiedlichen Stellen befinden sich die originalen Fliesen, die alten Umkleidekabinen, Garderobenleisten und Treppengeländer wurden wiederverwendet und das Sprungbrett wird in einer der Wohnungen jetzt als Bar genutzt. Das Endresultat spiegelt die Qualität des ursprünglichen Entwurfs und die reiche Geschichte des Baudenkmals auf verschiedenen Ebenen wider. Es beweist den Erfolg einer Transformation vom meistbesuchten und historischen Schwimmbad in ein beliebtes und einzigartiges Wohngebäude; die neuen Bewohner haben ihr neues Spaardersbad mit Stolz bezogen. Aufgrund ihrer Entscheidung, in diesem einzigartigen Gebäude mit eigensinniger Architektur und einem außergewöhnlichen Wohnprodukt zu wohnen, haben die Bewohner ein starkes Zusammengehörigkeitsgefühl und bilden eine enge Gemeinschaft, in der bereits jetzt Freud und Leid miteinander geteilt werden.
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Van Gendthallen, Amsterdam
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Von der industriellen Produktionshalle zum lebendigen Wohn- und Arbeitsraum Auftraggeber: Eduard Zanen i.s.m. Peak Entwicklung Programm: Wohnen, Arbeiten und Erholen, 28.000 m2 Team Mei: Robert Winkel, Joost Wetzel, Roberto Magnanini, Oleksii Ananiev, Katarina Jovic Visualisierung: WAX Status: Finalistenauswahl 2019 Lage: Oostenburg, Amsterdam, die Niederlande Innovation und Dynamik ziehen sich wie ein roter Faden durch die Geschichte der Van Gendthallen in Oostenburg, Amsterdam. Erbaut für die Produktion von 40 Dampflokomotiven und 400 Eisenbahnwaggons für Südafrika, war es von Anfang an ein lebendiges Industriegebiet. Der Komplex besteht aus fünf miteinander verbundenen Hallen, die in drei Phasen zwischen 1898 und 1910 gebaut wurden. Mitte der 1990er Jahre verloren die Hallen ihre ursprüngliche Funktion und wurden seitdem für verschiedene Zwecke genutzt, beispielsweise als Niederlassung von Mediamatic Fabriek, Hans Ubbink, Stormer Marine und einer Lasergame-Arena. Im Jahr 2014 kaufte der jetzige Eigentümer, der Kinderwagenhersteller Bugaboo, das Gebäude, um sich möglicherweise dort niederzulassen. Zweck des Auftrags Mei stand vor der Herausforderung, die Hallen umzugestalten und eine Mischung aus verschiedenen Funktionen zusammenzubringen, um dem Gebäude neues Leben einzuhauchen. Es ging darum, ein sinnvolles und reichhaltiges Programm mit Funktionen wie Büros, Unternehmen, Restaurants, Geschäften, Wohnungen, Museen, einem Hotel und einem Innenhafen mit dem bestehenden Industriekomplex zu verbinden. Zu Innovationen inspirieren In der Vision von Mei können sich die Van Gendthallen zu einer einzigartigen, lebendigen Umgebung entwickeln, in der Wohnen, Arbeiten, Produzieren und Erholen zusammenkommen. Ziel des Entwurfs ist es, eine auf Innovation ausgerichtete Nutzergemeinschaft zu schaffen, die an die dynamische und progressive Vergangenheit der Hallen anknüpft. Der Schwerpunkt liegt auf der Schaffung einer inspirierenden und grünen Umgebung mit Raum für Dynamik und Bewegung.
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Indoor harbour
3 Verbindung mit der Stadt Der urbane Kontext der Van Gendthallen, das Oostenburgeiland, wird zu einem Wohn- und Arbeitsgebiet entwickelt. Über zwei Achsen sind die Hallen mit dem urbanen Gefüge der Umgebung und der Stadt verbunden. Auf diese Weise wird das Gebäude wieder Teil des öffentlichen Bereichs. Eine dieser Achsen, die quer durch die dritte Halle verläuft, ist als multifunktionaler Innenhof konzipiert. Der Raum wird so leer wie möglich gehalten, um die räumlichen Qualitäten der Halle zu betonen und eine vielfältige Nutzung zu ermöglichen. Zukunftsfähig Ausgangspunkt des Entwurfs ist es, den historischen Boden der Hallen nicht anzurühren und die monumentalen Qualitäten zu erhalten und zu betonen. Elemente wie Kräne, Kranbahnen, Stege, Schienen und Innenpavillons stehen für die vielschichtige Identität des Gebäudes, die erhalten und gestärkt wird. Das neu einzubauende Programm wird in Form von gestaffelten Volumina Box-in-Box in den Hallen platziert, sodass die Großzügigkeit der Hallen nicht verloren geht. Dank dieses Prinzips verfügt jede Mietfläche des Komplexes auch über eine eigene (grüne) Terrasse, was den gegenseitigen Kontakt fördert und zum Gemeinschaftsgefühl beiträgt. Durch ein modulares Konstruktionsprinzip sind diese Volumen flexibel, erweiterbar und bei Bedarf umkehrbar. Die neuen Räume werden durch Tageslicht, das durch die Glasdächer der Hallen einfällt, natürlich beleuchtet und können vollständig klimatisiert werden. Der Raum zwischen den Außenwänden und den neuen Einheiten dient als Zwischenklima, sodass die ungedämmte Außenwand mit ihrer historischen Patina sichtbar bleibt. Sonnenschutzvorrichtungen mit unterschiedlicher Dichte (aus der Gewächshausindustrie) können die Sonneneinstrahlung regulieren, um das Raumklima angenehm zu halten.
daylight from above
layered building volumes for daylight and ‘outdoor space’
preservation of spatial quality and experience
figure 1 finished Van Gendthallen (start of 20th century) figure 2 production of locomotive figure 3 axis connect the building with its urban context
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5 Möglichkeit für Energypack Eine mögliche Erweiterung des Entwurfs ist der Anbau eines Volumens über den Hallen, in dem Windkraftanlagen und Sonnenkollektoren genug Energie erzeugen können, um das Gebäude energieneutral zu machen.
figure 4 impression of the indoor harbour figure 5 impression of innovation industry figure 6 section figure 7 section including energypack
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Die Lokhalle, Leverkusen, Deutschland
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Umnutzung Lokhalle in Leverkusen Wettbewerb Finalist Auftraggeber: Cube Real Estate Programm: Wohnen, Arbeiten, Freizeit und Bildung Team Mei: Robert Winkel, Michiel van Loon, Anton Wubben, Steef Meijer, Carsten Smink, Lisa Gotz, Roberto Magnanini, YanHang Lo Landschaft: Felixx Lage: Leverkussen, Deutschland Mei architects and planners ist eine der vier internationalen Agenturen, die nach einer Vorauswahl auf Einladung von Cube Real Estate einen Plan für die Wiederverwendung des ehemaligen Lokhalle Werk Opladen bei Leverkusen in Deutschland ausgearbeitet haben. Opladen Die Bahnwerke Opladen spielten seit dem vergangenen Jahrhundert eine zentrale Rolle für die Bewohner der Stadt. Mit der Schliessung der Fabrik 2003 wurde ein bedeutendes Kapitel beendet. Mit dem Masterplan “Neue Bahnstadt Opladen” beginnt nun ein neues Kapitel mit einem einzigartigen, lebendigen Mix aus Wohnen, Arbeiten, Freizeit und Bildung. Das Herz des Planes bildet die ehemalige Bahnausbesserungshalle: eine Serie gekoppelter industrieller Hallen, in denen früher die Lokomotiven repariert wurden. Das Gebäude symbolisiert den Stolz von Opladen und erhält mit der anstehenden Transformation eine neue Zukunft, Mit einer reichhaltiger Begrünung innen und aussen erhält die Industriearchitektur eine neue Qualität, inhaltlich bietet die Umnutzung ein inspirierendes und flexibles Programm. Die Lokhalle Das zentrale Hallenschiff 3 wird erhalten als verbindendes Element und bildet eine “Adresse” für das Wohnen, Arbeiten und den Aufenthalt. Die Kopfseiten bilden durch ihre Zugänge die Verbindung
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Abbildung 1 Aktuelle Situation Halle 1-4 Ost Abbildung 2 Aktuelle Situation Halle 3 Abbildung 3 Stahlträger Abbildung 4 Community Konzeptschnitt
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zum “Anger” und zur “Fakultätsstrasse”. Ein Park zwischen den Bürogebäuden verbindet den Boulevard mit der Halle. Die Lokhalle ist ein Ort, an dem sich Menschen in einem angenehmen Klima treffen. Die Lokhalle ist ein angenehmer und von der Geschichte durchdrungener Ort, worin grüne luftreinigende Pflanzen wie zum Beispiel Bambus, Farne und Wilder Wein für ein angenehmes Klima und eine gute Akustik sorgen. Die Pflanzen wachsen in Pflanztrögen, hängend an den vorhandenen industriellen Tragstrukturen. Von oben herab hängt das “Sonderstück”, eine prächtige Lokomotive aus damaliger Zeit. Die Nutzung der Halle ist sehr flexibel und kann mit der Zeit mitwachsen und sich weiterentwickeln. Die Halle bietet auf einer Fläche von 2000 m2 die Möglichkeit für offene Funktionen in diesem Semi-Aussenraum und ist sehr gut geeignet für Stadtteil-Events. Architektur Die Architektur der neuen Gebäude passt zu der stolzen Nachkriegsarchitektur. Es sind positive Gebäude, die für die neue Entwicklung des Gebietes stehen. Die Fassaden sind aus rotem Backstein errichtet, eine rote Farbenglut, die leicht kontrastiert mit den bestehenden Fassaden. Zwischen den Fassaden der Wohnungen und den Fassaden der Büros wird ein subtiler Unterschied gemacht, wobei sie gleichzeitig zueinander passen und ein Ensemble bilden. Die Öffnungen sind gross, damit viel Licht hereinkommt und die Aussicht auf die bestehenden Gebäude und die Gärten gegeben ist. Wo es möglich ist, werden Sichtbeziehungen zur Lokhalle hergestellt. Wohnen An der schallkritischen Nordseite, an Stelle der Hallenschiffe 1 und 2 liegen 5 Wohngebäudeblöcke mit jeweils 6 Geschossen. Alle Wohnungen liegen an Innenhöfen und sind Ost-West orientiert, geniessen also jeweils die Morgen- oder Abendsonne. Die Gärten sind als gemeinschaftliche Innenhöfe entworfen und erhalten jeweils ein Thema, das 3
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COMMUNITY 221
Alle woningen aan de geluidsluwe noordzijde van het gebied.
Centrale Hal (Hallenschiff 3) Noordgevel Westgevel Gevel van het blokgebouw
Oostgevel Staal tralieliggers Hallen 4 en 5
1: Erhaltung Elemente bestehende Konstruktion
2: Lärme
Biodiversiteit en CO2 reductie door groen Regenwatertank voor het besproeien van tuinen en indoor vergroening Parkeerplaatsen voor fietsen
Behoud van bestaande elementen geïntegreerde zonnecel in het glazen dak voor extra bescherming tegen de zon
Zonnepanelen op de daken van woongebouwen Uitzicht op de monumenten Zonnepanelen
Fase 3: Woningen en ondergrondse parkeergarage
Parkeerplaatsen elektrische auto’s Opslag regenwater Regenwater tank voor het besproeien van tuinen en groen binnenruimte
3: Nachhaltigkeit
Fase 1b: Gastronomie
4: Phasing
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Fase 1a: Centrale Hal
Fase 2a: Parkeerplaatsen en kantoren
Fase 2b: Parkeerplaatsen en kantoren
zur Nutzergruppe passt, die am jeweiligen Garten wohnt. Zwischen den Studentengebäuden entsteht so ein Garten mit verschiedenen Sport- und Spieleinrichtungen, während zwischen den Wohnungen auch Spielflächen für Kinder angeboten werden. Die Gebäude haben einen grosszügigen Eingangsbereich an der Lokhalle und sind zugleich direkt von der Tiefgarage erreichbar sowie von der Feuerstrasse. Die Konstruktion und Erschliessung der Gebäude ist so bedacht, dass sie flexibel eingeteilt werden können, wodurch die gewünschte Möglichkeit der Kopplung von 20% der Studentenwohnungen einfach zu realisieren ist. Das Finish der Innenräume soll “industriell” sein, passend zum Charakter der Lokhalle. Die Gebäude werden im Passivhausstandard entworfen. Sie sind gut isoliert und die Stromversorgung wird unterstützt von PV-Anlagen auf den Dächern. Sonnenschutz verhindert die Überhitzung der Gebäude. Büro- / Dienstleistungsflächen An der Südseite, an Stelle der Hallen 4 und 5, werden 4 effiziente Bürogebäude an die Lokhalle gebaut, gelegen an einem öffentlichen Park bzw an zwei Dachgärten. In ihrer Formensprache gehören die Gebäude zusammen. Sie sind durch ihre Lage am Boulevard ausgezeichnet geeignet für Unternehmen, die einen Bezug zur TH haben. Die Gebäude haben die gewünschte optimale Tiefe von 13,50m und sind flexibel einteilbar dank der stützenfreien Räume.
Sie sind in einer sehr wirtschaftlichen Bauweise entworfen. Die Gebäude haben grosszügige Eingangsbereiche an der Lokhalle und sind zugleich direkt zugänglich von der Tiefgarage und dem Boulevard. Der erdgeschossige Bereich am Boulevard wird dadurch aktiviert, dass hier ebenfalls Büroeinheiten vorgesehen sind. Die Lokhalle bietet Ausbreitungsmöglichkeiten für Besprechungen und Meetings und ist eine wertvolle Erweiterung für das Bürokonzept. Die Gebäude werden im Passivhausstandard entworfen. Einzelhandel An der anderen Seite des Eingangs zur Lokhalle am Anger befinden sich Einzelhandelsgeschäfte. Dies sind kleine Läden für die Menschen, die in den Gebäuden oder der Umgebung wohnen oder arbeiten, beispielsweise ein Bäcker, ein Buchladen, Friseur, Waschsalon oder Kiosk. Die Räumlichkeiten sind flexibel einteilbar in kleine Einheiten. Gastronomie An der Süd-West Seite am Anger, neben dem Eingang zur Lokhalle, liegt ein besonderes Restaurant mit Abstand zu den Wohnungen. Die alten Stahlträger der vorherigen Halle werden gehandhabt und mit einem Glasdach versehen, natürlich mit Sonnenschutz. Hier entsteht ein besonderer Wintergarten, der als Restaurant dient. Das Restaurant erhält sowohl eine Aussenterrasse in der Mittag- und Abendsonne am Anger, als auch eine aussergewöhnliche Terrasse in der Lokhalle.
Einddruck Boulevard 223
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Ursprüngliche Fassaden und Konstruktion Das zentrale Hallenschiff 3 wird im bestehenden Zustand erhalten, mit seinem rohen Betonboden, mit den von unten beleuchtbaren Werkgruben, mit der alten Konstruktion und vor allem hinsichtlich des Raums und des Lichts, dass durch das viele Glas in den Wänden und im Dach in die Halle strahlt. Die originalen Fassaden an der West-, Nord- und Ostseite werden erhalten aufgrund ihres historischen Wertes. Sie sollen saniert werden und dort wo es nötig ist, sollen sie angepasst werden, um den Funktionen hinter den Fassaden zu dienen. Zusammen mit den Neubauten sollen sie eine prächtige Komposition von Alt und Neu bilden. Nachhaltigkeit und Energieneutralität In Abstimmung mit Arup Ingenieure aus Amsterdam ist eine erste Untersuchung gemacht worden, um das Projekt nachhaltig und energieneutral zu gestalten. Durch hohe Energieeffizienz, Energiespeicherung und erhebliche Energiegewinnung durch Sonnenenergie wird der Gebäudekomplex energieneutral, was bedeutet, dass jährlich genug Sonnenenergie gewonnen wird um Erwärmung, Kühlung und Ventilation der Neubauten zu ermöglichen. Community Gute Gebäude, die angenehm in ihrem Gebrauch sind, bleiben länger bestehen und sorgen für Identität ihrer Lebensgemeinschaft. Gebäude mit einem speziellen Charakter ziehen Bewohner mit einer ähnlichen Lebensanschauung an, wodurch rasch eine “Community” entsteht. Dies ist die Erfahrung aus anderen Mei Projekten, in denen die Bewohner oft eine Bewohnergemeinschaft bilden um Übereinkünfte zu treffen, die der Qualität der Gebäude zugutekommen.
Abbildung 5 Eindruck TH Campus Abbildung 6 Schnitt Nord-Süd Abbildung 7 Fassade Ost
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Erdgeschossgrundriss
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Renovierung und Wiederaufbau des Nationaldenkmals De Lijnbaan, Rotterdam
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Renovierung der Rekonstruktion von De Lijnbaan 1. Preis Architektenauswahl 2014 Auftraggeber: Eigentümergemeinschaft Lijnbaan Team Mei: Robert Winkel, Remko Eppink, Menno van der Woude, Roy Wijte, Ruben Aalbersberg, Kasia Domachovska Auftragnehmer: J.P. van Eesteren Konstruktion: Pieters Bouwtechniek kulturhistorische Forschung: SteenhuisMeurs Fotografie: Bert Rietberg und Ossip van Duivenbode Status: Abgeschlossen in 2018 Lage: De Lijnbaan, Rotterdam
Mei architects and planners gewannen 2014 die Architektenauswahl für die Renovierung von De Lijnbaan. De Lijnbaan ist weltberühmt als erste autofreie Einkaufsstraße, die in der Zeit des Wiederaufbaus von Rotterdam von dem Rotterdamer Architekturbüro Van den Broek und Bakema entworfen wurde. Mit seinen schönen Luxusgeschäften und den mitgestalteten Schaufenstern dient das Ensemble seit Jahren als Vorbild für Einkaufsstraßen, und 2010 wurde De Lijnbaan der Status eines Nationaldenkmals verliehen. Im Auftrag von ASR Vastgoed und in enger Zusammenarbeit mit Einzelhändlern, Eigentümern, der Stadt Rotterdam, dem Rotterdamer Komitee für visuelles Erbe und Denkmäler und der Agentur für kulturelles Erbe renovierte Mei diesen besonderen Einkaufsbereich. Bei der Renovierung wurden die ursprüngliche Qualität und das Erscheinungsbild der 1950er Jahre auf rund 800 laufenden Metern der Lijnbaan-Fassaden wiederhergestellt. Damit hat De Lijnbaan ihren alten Glanz wiedererlangt und entspricht den heutigen Wünschen der Geschäftsleute und Einkäufer.
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ROTTERDAM CENTRAAL
HOFPLEIN
NA WEE
GROOTHANDELSGEBOUW
VILLA THALIA GEL LSIN COO
DE DOELEN
BOUWCENTRUM
STADHUIS
POSTKANTOOR
ST LUCIA KWEEKSCHOOL LAURENSKERK
LIJNBAANCOMPLEX BEURSGEBOUW
BIJENKORF
WESTERSINGEL
ROTTERDAMSE BANK ERASMUSHUIS
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Wohnzimmer-Feeling Die Vordächer, die die Einzelhandelsgebäude verbinden, sind der charakteristischste Teil des ursprünglichen Entwurfs von Van den Broek und Bakema. Zusammen mit den „Überdachungen“ verbinden sie den Einkaufsbereich und rahmen den öffentlichen Raum ein, sodass hier ein warmes und gemütliches Gefühl entsteht, wie ein Dorf in der Stadt. Seit seiner Errichtung im Jahr 1953 haben sich nach und nach immer mehr Dinge verändert und die Einheit des Ensembles ist verschwunden. Mit dem Entwurf der Architekten und Planer von Mei kehrt das heimelige Gefühl nach De Lijnbaan zurück. Später hinzugefügte Elemente wurden entfernt, die alten Vordächer restauriert und durch die Verwendung von Holz und warmen Materialien wurde die ursprüngliche Qualität wiederhergestellt.
Abbildung 1 Lijnbaan um 1955 Abbildung 2 Denkmäler im Zentrum von Rotterdam: Rotterdam hat ein historisches Zentrum Abbildung 3 bestehende Situation Abbildung 4 neue Situation: öffentlicher Raum Lijnbaan als Wohnzimmer
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Renovierung im Detail Mei begann den Entwurfsprozess mit einer gründlichen Bestandsaufnahme und architektonischen Kartierung aller bestehenden Fassaden. Besondere Aufmerksamkeit wurde den besonderen Eck- und Verbindungsgebäuden gewidmet. Die ursprünglichen Holzteile waren in einigen der Gebäude noch vorhanden. Diese sind restauriert und nicht ersetzt worden. Der aufmerksame Passant wird die Unterschiede zwischen den liebgewonnenen alten Holzteilen und den neuen Holzteilen erkennen können.
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Die 1996 angebrachten Glasvordächer wurden bei dieser Renovierung wieder entfernt. Die ursprünglichen Vordächer wurden restauriert und im unteren und vorderen Bereich mit Teilen aus langlebigem Accoya-Holz verkleidet. Um die Unannehmlichkeiten für die Ladenbesitzer so gering wie möglich zu halten, wurde das Holz in Form von vorgefertigten Platten installiert. Die pflegeleichte Beschichtung wurde ebenfalls im Werk aufgetragen. Auch die Geschossfassaden, die auf einem charakteristischen festen Raster von 110 cm aufgebaut sind, wurden in Angriff genommen. Die vorhandenen Betonbinder wurden gereinigt und restauriert, und fehlende Binder wurden ersetzt. Zu diesem Zweck wurde ein spezieller „Aufsatzbinder“ aus Verbundbeton entwickelt. Der Rhythmus der Fensterpfeiler variiert, genau wie im ursprünglichen Entwurf. Die zurückgesetzte Nische zwischen den Vordächern und dem durchgehenden Fassadenbalken in Höhe des Geschossbodens ist ebenfalls ein wichtiges Element in der Gestaltung von De Lijnbaan. Der Betonbalken der Fassade wurde durch Reinigung, Entfernung von Farbe und Ausbesserung von Betonschäden restauriert. Auch die Nische wurde auf ihrer gesamten Länge sorgfältig restauriert und mit einem Taubenschutznetz versehen, um zukünftige Verschmutzungen zu verhindern.
Abbildung 5 Querschnitt durch die bestehende Situation Abbildung 6 Querschnitt durch die neue Situation Abbildung 7 Überblick über die Situation mit markierten Vordächern Abbildung 8 Detailquerschnitt der Schirme
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Lijnbaan 77, Rotterdam
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Modernes Ladengebäude mit Glasfassade
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Auftraggeber: ASR Real Estate Asset Management Programm: Einzelhandel 480 m2 GLA Team Mei: Robert Winkel, Martin van der Werf, Menno van der Woude, Robert Platje, Roy Wijte, Reinoud van der Zijde Auftragnehmer: Koers, Rotterdam Konstruktion: Pieters Bouwtechniek kulturhistorische Forschung: SteenhuisMeurs Materialforschung: Lisette Kappers Feuer: DGMR Fotografie: Ossip van Duivenbode Abschluss: 2012 - 2013 Lage: Lijnbaan 77, 3012 EM Rotterdam
3 Die Lijnbaan 77 befindet sich an der Ecke Lijnbaan und Aert van Nesstraat. Der erste Geschäftsinhaber, der 1953 in das Gebäude einzog, war die Silberschmiede Kempen Begeer und Vos. Sowohl das Äußere als auch das Innere der Lijnbaan 77 wurden daher ursprünglich vom Architekturbüro Van den Broek und Bakema auf der Grundlage ihrer spezifischen Wünsche entworfen.
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Die Inneneinrichtung wurde von Mei im Auftrag von ASR Vastgoed Vermogensbeheer modernisiert und an die aktuellen Wünsche des Einzelhandels angepasst. Im Außenbereich wurde das später an der Aert van Nesstraat angebrachte Vordach entfernt und das ursprüngliche Holzvordach wieder angebracht. Der warme, handwerklich geprägte Beton der Fassaden wurde gesäubert und fügt sich nun wieder schön in das Straßenbild ein. Die Gliederung der Fassade im ersten Stock wurde ebenfalls restauriert und verleiht dem Ladengebäude mit seinen raumhohen Glaspaneelen ohne Brüstung ein schönes Aussehen.
Abbildung 1, 3, 4, 5 Lijnbaan 77 nach der Renovierung im Jahr 2013
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Abbildung 2 Situation im Jahr 2012
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Lijnbaan 91, Rotterdam
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Die Rückkehr der Kunst in das Straßenbild der Lijnbaan Auftraggeber: JD Sport Programm: Einzelhandel Team Mei: Robert Winkel, Robert Platje, Michiel van Loon Fotografie: Ossip van Duivenbode Kunstwerke: Milou van Ham in Zusammenarbeit mit Tsead Bruinja Abschluss: 2020 Lage: Lijnbaan 91, 3012 EM Rotterdam
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Im Auftrag von JD Sports haben Mei architects and planners die Renovierung der Lijnbaan 91 an der Ecke Lijnbaan und Van Oldenbarneveltplaats entworfen. Wie bei der zuvor renovierten Lijnbaan 77 wurden auch hier die charakteristischen Details aus den 1950er Jahren in den Entwurf integriert.
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LEEF TIJD LOOS GLIM GALM KALM VOOR MIJN DOEI VALT ZING ZAAI VLAM STAP FIER ROND
Die Fassaden des Gebäudes wurden weitgehend in das historische Bild von 1955 zurückversetzt. Die Ladenfront wurde durch eine neue transparente Fassade ersetzt, die der Gliederung des LijnbaanMusters der Geschossfassade folgt. Die ColorbelFassadenplatten wurden durch Verbundelemente ersetzt, die in Farbe, Materialzugabe und Struktur der Fassade von 1955 entsprechen. Die Aluminiumfassaden an der Lijnbaan und der Van Oldebarneveltplaats wurden durch Stahlfassaden ersetzt, die dem ursprünglichen Gittermuster folgen. Die verschiedenen Zwischengeschosse des Gebäudes wurden entfernt, sodass das Gebäude nun aus drei gleich großen Etagen besteht: einem Untergeschoss, einem Erdgeschoss und einem Obergeschoss. Die erste Etage wird durch zwei Rolltreppen erschlossen, in das vorhandene Zwischengeschoss eingebaut sind. Kunstwerk TIJD Für die Fassade wurde von der Textkünstlerin Milou van Ham in Zusammenarbeit mit dem Dichter Tsead Bruinja ein neues Kunstwerk entworfen. Das Kunstwerk ist eine spielerische Anspielung auf das Original, das in den 1970er Jahren verloren ging. Bei dem neuen Kunstwerk handelt es sich um eine Glasapplikation; eine Technik, bei der mundgeblasenes „antikes“ Flachglas auf eine Trägerscheibe aus industriellem Fabrikglas geklebt wird. Jede Platte ist uneben, was ein schönes Relief erzeugt. TIJD besteht aus 16 dunkel gefärbten Glastafeln, die 16 Wörter mit vier Buchstaben zum Thema Zeit enthalten. Das Glas, das sich über die Fassade zieht, kann wie der Vers eines Gedichts gelesen werden. Abbildung 1, 2, 5 Lijnbaan 91 nach der Renovierung im Jahr 2020
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Abbildung 3, 4 Historische Situation mit Originalkunstwerken
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Ludlstrasse, München, Deutschland
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Neue Nachbarschaften 3. Preis (begrenzter Realisierungswettbewerb) Auftraggeber: GEWOFAG Programm: ca. 340 Wohneinheiten, Kindergarten, Familienzentrum, Quartierstreff, 35.000 m2 BGF Entwurfsteam: Mei architects and planners & Felixx Landscape Architects Team Mei: Robert Winkel, Anja Lübke, Menno van der Woude, Rob Reintjes, Immanuel Faustle, Rutger Kuipers, Louise de Hullu, Riemer Postma, Iris Veentjer Team Felixx: Marnix Vink, Deborah Lambert, Michiel Van Driessche, Carlijn Klomp, Willemijn van Manen, Laura Spenkelink, Tea Hadzizulfic Lage: Ludlstrasse, München, Deutschland
GEWOFAG, die größte Wohnungsbaugesellschaft in München, hat einen begrenzten Realisierungswettbewerb für das Quartier Ludlstrasse ausgeschrieben, um architektonische und freiraumplanerische Konzepte für ein Wohngebiet mit ca. 340 Wohneinheiten mit hoher Wohnqualität und breiter Mieterstruktur entwickeln zu lassen. Das Team Mei architects and planners & Felixx landscape architects war eins der 12 international renommierter Teilnehmer und hat mit der Einsendung „Neue Nachbarschaften“ einen der drei Preise gewonnen. Zitat Jury: „.. es ist immer wieder erfrischend zu sehen, wie die Holländer mit einer Aufgabe umgehen! .. Die Holländer sind schon etwas weiter im Denken wie Nachbarschaften funktionieren können.“
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Familienmodel Der relativ festgelegte städtebauliche Rahmenplan -ein langgestrecktes Gebäude als Schallschutzwand entlang der Autobahn kombiniert mit Punkthäusern im grünen Innenbereich- wird mit dem Wettbewerbsentwurf ‘Neue Nachbarschaften’ in ein identitätsstiftendes Stück Stadt transformiert. Unser Ausgangspunt war das Familienmodell: jedes Stück erhält eine unverwechselbare Identität und ist zugleich Teil des größeren Ganzen. Das größere Ganze ist der öffentliche Raum. Durch jedes Gebäude mit diesem, auf allen möglichen Niveaus zu verweben, gestalten wir den Übergang / die Schnittstelle zwischen dem öffentlichen und privaten Charakter. Zwei Kindertageszentren, ein Quartierstreff, ein Familienzentrum und verschiedene Künstlerateliers aktivieren das Gebiet. Der öffentliche Raum reagiert hierauf: an diesen ‚Aktivierungspunkten‘ erweitern sich die Wege zu kleinen Plätzen; neue, wiedererkennbare Treffpunkte im Quartier. Unterschiedliche Nachbarschaften: wissen wo man wohnt!
Abbildung 1 Familienmodel Abbildung 2 Landschaftlicher Konzept Abbildung 3 Nachbarschaften Abbildung 4 Individuelle Wohnhäuser Abbildung 5 Konzeptschnitt Abbildung 6 Lageplan
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7 Abbildung 7 Südliches Planungsgebiet Abbildung 8 Architektonische Fassadenprinzipien Abbildung 9 Perspektive Senftenauer Strasse Abbildung 10, 11 Modell
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Die Differenzierung öffentlichen Raumes entsteht durch ein sehr einfaches Mittel: jeweils zwei oder drei der Urban Villas werden zu einer neuen Nachbarschaft zusammengeschlossen. Eine Erhöhung in Form eines Sitzrandes schafft eine natürliche Abgrenzung zum öffentlichen Raum und definiert subtil diese Nachbarschaft. Nicht nur in der Ausformulierung des Landschaftsraumes sondern auch in der architektonischen Formensprache bilden sie eine Einheit mit eigener Ausstrahlung und Identität. Möbel in Form von verschiebbaren Stühlen sorgen dafür, dass die Nutzung auf die persönliche Stimmung und den Bedarf abgestimmt werden kann. In den Graszonen werden natürliche Spielelemente integriert für die Allerkleinsten, dicht bei der Wohnung und in gemeinschaftlicher Kontrolle. Die Nachbarschaften erzeugen eine Verbundenheit, schaffen ein soziales Miteinander, fördern die Begegnung und schaffen eine ganz eigene Geborgenheit. Wohnungen: kenne deinen Nachbarn Die Staffelung, die Schichtung der Gebäude erzeugt nicht nur für eine optimale Verbindung von jeder Ebene mit der Natur, sondern öffnet auch den Raum zur Sonne. Landschaft spielt dabei eine wichtige Rolle, Gebäude und Natur werden miteinander auf allen Ebenen verflochten. Jedes Gebäude hat ein Set back mit einem privaten Gartenbereich, jede Wohnung hat einen Balkon, eine Loggia oder eine Terrasse. Die verschiedenen Nachbarschaften haben jeweils eine eigene architektonische Ausstrahlung, die auf gleiche Prinzipien beruht: Die vertikale Fensterelemente lassen viel Licht in den Innenraum strömen und verstärken die Beziehung zum Grünbereich. Gegeneinander versetzt liegende Balkone sorgen für nachbarschaftliche Kommunikationsmöglichkeiten. Die einheitlich hellen Putzfassaden haben eine feine Profilierung, die erst auf Nachbarschaftsniveau ins Auge springt. Die zueinander gewandten Eingangsfassaden der Nachbarschaften werden in einer glatten, glänzenden Betonfassade ausgeführt. Die Aluminiumplatten der Geländer und Fassadenelementen sind pro Nachbarschaft mit einem anderen, natürlichen Motiv ausgebildet und unterscheiden sich in ihrer Farbigkeit. Die drei Niveaus des Außenraums – öffentlicher Raum, grüne Nachbarschaft und privater Außenraum – werden mit einem landschaftlichen Element verbunden: die Felsenbirne, ein charakteristischer mehrstämmiger einheimischer kleiner Baum. Diese blüht sehr schön im Frühjahr und verfärbt sich auffallend im Herbst; ein besonderes Gewächs, dass die verschiedenen Nachbarschaften als ein Ganzes wieder zusammenzieht.
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De Fabriek Delfshaven, Rotterdam
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Umnutzung der ehemaligen Fabrik in Delfshaven, Rotterdam Preise: Roterodamum Restauratieprijs 2013, 2. Preis Rotterdam Architectuurprijs 2013, Shortlist Jurypreis Rotterdam Architectuurprijs 2013, 2.Preis Publikum Auftraggeber: Lingotto, Stichting Havensteder Bam woningbouw Rotterdam Programm: 3560 m2 Team Mei: Robert Winkel, Menno van der Woude, Martin van der Werf, Pepijn Berghout, Ben de Lange, Robert Platje, Reshma Gopal, June Ho Kim Fotografie: Ossip van Duivenbode, Jeroen Musch Baukosten: € 4.000.000 Fertigstellung: 2012 Lage: Delfshaven, Rotterdam, die Niederlande
Im Herzen des ‘brausenden’ Viertels Delfshaven in Rotterdam steht am Ufer der Schie ein altes, charakteristisches Fabrikgebäude, dass im Laufe der Jahre viel von seinem Glanz und seiner Lebendigkeit verloren hat. Das Ensemble von Gebäuden, das im Laufe der Zeit aneinandergewachsen war, ist durch den jahrelangen Leerstand und der Verwahrlosung fast unumkehrbar dem Verfall preisgegeben. Das Exterieur der ehemaligen Dämpfwäscherei zeichnet sich durch zwei sehr unterschiedliche Ansichten aus: an der Straßenseite eine Aneinanderreihung von traditionellen Deichhäusern und an der Flussseite eine Fabrikfassade mit einem großen Schornstein. Das Stadtviertel Delfshaven besteht aus einem charmanten Mix aus sozialem Wohnungsbau und schönen historischen Häuschen. Wer dort wohnt, will nicht mehr wegziehen. Und wer dort arbeitet, will sowieso dort bleiben.
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2 1892 VESTIGING ROELOFF’S IN DELFSHAVEN
1905 AANKOOP PAKHUIS EN BOUW SCHOORSTEEN
1910 UITBREIDING
1926 VERDUBBELING
1948 INTERNE EN EXTERNE AANPASSINGEN
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Aus diesem Grund hat die Stiftung Havensteder beschlossen eines der markantesten Häusern Delfshavens – Die Fabrik von Delfshaven - in ein Gebäude für kleine, kreative und eigensinnige Unternehmen umzuwandeln. Um ein wirklich gutes Resultat bei der Umwandlung erzielen zu können, wurde ein Konsortium gegründet, in dem neben Havensteder, dem Konzeptentwickler Lingotto, dem Bauunternehmen BAM auch mei architects and planners, vertreten waren.
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Das Hauptziel bestand darin, den monumentalen Komplex unbedingt zu erhalten: dies hat während des Bauprozesses oft zu ‚real-time‘ Entwürfen geführt, da bei dem Umbau plötzlich Bauüberraschungen entstanden. Die Strategie des Entwurfes von mei bestand darin, die noch vorhandenen ästhetischen, kulturhistorischen und konstruktiven Qualitäten zu erhalten; die dazu gehörenden Elemente wurden konsolidiert und verstärkt. Als nächsten Schritt wurden diese in den Umbauplan für die kleinteiligen und flexiblen Gewerbeflächen eingepasst. Die eingestürzte und total verfallende Mitte des Gebäudes wurde durch ein Atrium ersetzt.
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figure 2 The factory around 1926 figure 3 Historical photo of Delfshavense Schie figure 4 Mathenesserdijk around 1925 figure 5 Mathenesserdijk 2009
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figure 6 Concept section
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figure 7 situation in 2009 figure 8 concept section figure 9 concept floorplan
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figure 10 situation in 2009
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figure 11 new window with view over the Schie figure 12 facade drawing of Mathenesserdijk figure 13 interior of souterrain figure 14 floorplan souterrain figure 15 floorplan ground floor
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Letztendlich wurden in dem Komplex 36 besondere Gewerberäume realisiert und ein multifunktionell zu nutzender Saal. Um die Nachbarschaft zu verstärken wurden ebenfalls zwei Restaurants, ein Yogastudio und ein kreativer Kinderhort ins Gebäude integriert. Die Gewerberäume sind flexibel aufgebaut und eingerichtet, eine Kopplung der Einheiten ist jederzeit möglich. Das neue Atrium in der Mitte des Gebäudes sorgt nicht nur für viel Tageslicht sondern ist auch zum dynamischen, vierstöckigem Herzstück des Komplexes geworden. Das Atrium beherbergt verschiedene Funktionen: Verkehrs- und Verbindungszone sowie Begegnungszone mit gemeinschaftlichen Bereichen wie zum Beispiel Lunchplätze, Besprechungsräume und Schaukeln. Die gläsernen Abtrennungswände der Gewerbeflächen zum Atrium sorgen für Offenheit und Transparenz, eine maximale Synergie der verschiedenen Benutzer wird gefördert und die Zusammenarbeit stimuliert.
figure 16 facade drawing along the river Schie figure 17 facade at the river Schie figure 18 interior of atrium
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Die Wände des ebenerdigen Atriums werden durch die charakteristischen Fassadenöffnungen, die erhalten blieben, gebildet. Alle Ergänzungen, wie zum Beispiel die Stahlkonstruktion des Atriums, sind minimalistisch ausgeführt mit zurückhaltenden Farben und zerstören somit das räumliche Gefüge nicht. Der obere Abschluss des Atrium wird durch ein industrielles Gewächshausdach gebildet, das im Sommer geöffnet werden kann. Bronzefarbende Fassadenelemente fügen sich nahtlos in das bestehende Straßenbild ein. Insgesamt wurden sehr viel nachhaltige und C2C Materialien verwendet, wie zum Beispiel die Gipsplatten, Stahl und Glas, die später für die Wiederverwendung recycelt werden können. Durch die Schaffung von funktionellen und flexiblen Mieteinheiten reagiert die Umwandlung der Fabrik optimal auf die Wünsche und Bedürfnisse der lokalen, jungen Unternehmer; die aktuelle Warteliste für potentielle neue Mieter bestätigt dies. Der Erfolg der nachbarschaftlichen Funktionen hat den Komplex noch mehr im Viertel verankert. figure 19 former exterior house, now entrance toilets figure 20 Pancake restaurant in the Factory as a public function for the surrounding area figure 21 interior of atrium
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De Nieuwe Hallen, Den Haag
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Ensemble der Industriekultur wird zum dynamischen Lebens- und Arbeitsraum Auftraggeber: Duijnstede Beheer BV Programm: Arbeiten und Wohnen Team Mai: Robert Winkel, Michiel van Loon, Robert Platje, Chiel Bikker, Roberto Magnanini, Geert Krusemann, Rene Bouman, Nino Schoonen, Roxana Aron, Oliver Micek, Rianne Reijnders Bildmaterial: Studio Monolot und Mei architects and planners Status: Umweltgenehmigung 2021 Lage: Den Binckhorst, Den Haag
Im Stadtteil Binckhorst in Den Haag arbeitet Mei an der Sanierung eines charakteristischen Ensembles der Industriekultur: De Nieuwe Hallen. Die Industriebauten, die in den 1950er Jahren von der Gemeinde für die Haager Unternehmer in Auftrag gegeben wurden, spielten eine wichtige Rolle bei der Belebung der lokalen Wirtschaft und des Arbeitsmarktes. Heute, über 70 Jahre später, werden die Hallen wieder für die Haager Bevölkerung genutzt. Mit einem dynamischen Programm werden die umgestalteten Nieuwe Hallen einen Beitrag zum Leben und zur Beschäftigung in diesem Gebiet leisten, was dem lebendigen Charakter von De Binckhorst entgegenkommt.
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1950 industriehallen haagse bedrijven
1950 industriehallen 2000 haagse bedrijven leegstand opslag en garages
korte termijn... 2017? impact economy | start ups en Q42 haagse ondernemers
Kontext 2000 De Nieuwe Hallen befanden sich zu Beginn des Umleegstand bauprojekts noch in ihrem ursprünglichen Zustand. Der opslag en garages Plan ist einzigartig. Es gibt Bürogebäude (repräsentative Funktion) an den Rändern und Industriegebäude im Innenbereich. Die Gebäude sind so konzipiert, dass um sie herum eine Hofstruktur entsteht, die sich durch ihre Größe und ihren Umfang auszeichnet. Darüber hinaus verleihen die typischen Nachkriegsmerkmale des Ensembles, wie die vorgefertigten Betonbinder und Kassettendecken, den Hallen eine besondere Qualität. Bei der Umwandlung werden die vorhandenen Qualitäten so weit wie möglich genutzt. Lebendigkeit den ganzen Tag lang 2000 Gemeinsam mit Duijnstede entwickelte Mei diesen Plan für ein dynamisches und gesundes Lebens- und leegstand Arbeitsumfeld. Die Umgestaltung opslag fügt sich in die en garages historische Nutzung und die vorhandene Qualität des Ensembles der Industriekultur sowie in den innovativen Charakter von De Binckhorst ein. Das Programm besteht aus Wohnungen, kleinen Kreativunternehmen, gastronomischen Einrichtungen und einer städtischen Sporthalle, die zusammen eine Lebendigkeit schaffen, die den ganzen Tag anhält. Die bestehende Industriehalle wird in Teilbereiche für Begegnung und lange termijn... 2027? kleine Gastronomiebetriebe umgewandelt. Der raue Charakter der Halle wird beibehalten und erfordert impact economy professionals nur geringe Investitionen in Dämmung und recreëren Komfort.en wonen community van werken,
2000 leegstand opslag en garages
korte termijn... 2017? impact economy | start ups en Q42 lange termijn... 2027?
haagse ondernemers impact economy professionals community van werken, recreëren en wonen
Abbildung 1, 2 Alte Situation um 1950 Abbildung 3 Modelle
lange termijn... 2027? impact economy professionals community van werken, recreëren en wonen
Abbildung 4 Schema der bestehenden Hallen
lange termijn... 2027? impact economy professionals community van werken, recreëren en wonen
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Der Plan Zwischen den umgestalteten Hallen werden neue Baukörper platziert, die sich in Größe und Maßstab an die bestehenden Gebäude in der Umgebung anpassen. Die Volumen der Türme werden stufenförmig angelegt sein. Dies schafft Licht, Luft und Raum im Plangebiet und bietet die Möglichkeit, großzügige begrünte Dachterrassen anzulegen. Die Positionierung der Treppe wurde für die besten Wind-, Sonnen- und Schallergebnisse optimiert.
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Ebenerdig wird die bisher geschlossene „Insel“ im Binckhorst für jedermann zugänglich gemacht. Der öffentliche Raum zwischen den Hallen wird so weit wie möglich begrünt und bietet Platz für Wasserspeicher. Um charakteristische Gebäude oder Orte herum werden „Brinck-Plätze“ vorgeschlagen: attraktive Treffpunkte mit eigener Identität, oft am Wasser gelegen. Die Sonneneinstrahlung an diesen Orten ist so optimiert, dass die Menschen sie den ganzen Tag über genießen können. Die Plätze werden auch mit Grünflächen und begleitenden Einrichtungen wie Sport und Spiel ausgestattet. Auf diese Weise tragen sie zur Qualität des gesamten Binckhorst bei. Eine vielfältige Mischung aus Wohnen und Arbeiten sorgt dafür, dass in diesem Gebiet den ganzen Tag über etwas los ist. Der lebendige Charakter von De Nieuwe Hallen in Kombination mit der Vielseitigkeit des Programms bedeutet, dass das Viertel bald eine breite Zielgruppe ansprechen wird. Der spezifische Charakter des Viertels und die kollektive Mentalität seiner Nutzer werden zu einer starken Gemeinschaft führen.
Abbildung 5 Volumenmodell 1. Phase Abbildung 6 Volumenmodell 2. Phase Abbildung 7 Entwurfsprozess der Massenstudien Abbildung 8 Impression des öffentlichen Raums Abbildung 9 Beispielhafte Wohnung mit Loggia Abbildung 10 Überblick über den öffentlichen Raum
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CreativRevier Hamm, Deutschland
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Von der Steinkohle zur Kultur; Nutzungsänderung eines früheren Zechengeländes Auftraggeber: Entwicklungsagentur CreativRevier Heinrich Robert GmbH Programm: approx. 24.000 m2 mixed-use team Mei: Robert Winkel, Robert Platje, Michiel van Loon, Joost Wetzel, Diana Dragan, Niklas Dauber, Renata Tavares, Katarina Jovic, Jingling Du, Oliver Micek Status: Design-Phase Lage: Zum Bergwerk 1, 59077, Hamm, Duitsland
Auf dem früheren Zechengelände „Heinrich Robert“, wo eine der letzten Kohlenbergwerke von Hamm betrieben wurde, arbeitet Mei an der Umwandlung einiger denkmalgeschützter Gebäude. Das bis heute für die Außenwelt nicht zugängliche Zechengelände wird in seiner Gesamtheit umgewandelt in einen offenen neuen Stadtteil mit dem Namen „CreativRevier“, in dem man künftig wohnen, arbeiten und sich erholen kann. Im Rahmen dieses Projekts, in dem u. a. Platz für ein Hotel, Werkstätten, Gastronomiebetriebe sowie ein Gesundheitszentrum vorgesehen wird, soll zur Würdigung der industriellen Historie möglichst viel Charakter der vorhandenen Gebäude erhalten bleiben.
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Kontext Der Bereich der Anlage, an dem Mei arbeitet, besteht aus fünf zwischen 1900 und 1980 errichteten Gebäuden. Sie dienten u. a. als Direktionsgebäude, Lohnhalle, Umkleide-, Lampen-und Lagerräume. Man trifft auf verschiedene, besondere Merkmale, von detailreichen Backsteinfassaden bis zu eindrucksvollen Fliesenarbeiten und typischen industriellen Elementen. Die drei größten Gebäudeteile sind denkmalgeschützt und beeindrucken durch ihre großen zentralen Räume und authentischen Details. Gegenwärtig ist das Gelände verwaist; die Zeche wurde aber bis vor zehn Jahren noch betrieben. Das „Bergwerk Ost“ war einer der größten regionalen Arbeitgeber, spielte somit in der Stadt eine wichtige Rolle und ist deshalb tief im kollektiven Gedächtnis der Bürger von Hamm verwurzelt. Deutlich erkennbar ist, dass die Gliederung der Anlage die Arbeitsweise über Tage und die Abläufe für die Kumpel in dem Komplex widerspiegelt. Das Ganze umfasst eine facettenreiche Vielfalt der sich aus ihren jeweiligen Funktionen ergebenden Raumgestaltungen, wie die grandiose Lohnhalle und die „Kauen“ genannten Umkleiden, in denen die Kleidung effizient und sicher zur Decke hinaufgezogen und aufgehängt wurde. Diese lebendige Geschichte wird mitgenommen in den neuen Plan, sodass eine andere Generation das Gelände wieder mit Freude nutzen kann. Der Komplex liegt in einer grünen Umgebung, etwas entfernt vom Stadtzentrum, aber mit dem Potenzial, ein eigenständiges, attraktives und lebendiges Quartier zu werden. Die Zeche Heinrich Robert ist Teil einer großen Minenlandschaft und liegt an der 400 km langen „Route der Industriekultur“, die alle früheren Schachtanlagen des Ruhrgebietes verbindet. Indem das Gelände wieder für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht wird, kann das CreativRevier zu einem attraktiven, lebendigen neuen Hotspot in der Region
Abbildung 1 bestehende Situation; einer der Kaues Abbildung 2 Eindruck von Kaur in neuer Situation Abbildung 3 - 4 bestehende Fassaden 275
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Hamm umgestaltet werden. Verbindung Im derzeitigen Zustand bietet die beeindruckende Anlage sehr wenig Transparenz. Es gibt kaum Verbindungen zur unmittelbaren Umgebung und das Innere des Komplexes wirkt durch die zahlreichen Umbauten sehr düster und labyrinthartig. Die Aufhellung der internen Wege, das Verbinden des öffentlichen Raums sowie die Innengestaltung werden hier darum wichtige Veränderungen in der neuen Planung darstellen. Durch die Öffnung des Komplexes können Menschen in diesem Viertel die besonderen Gebäude der Zeche Heinrich Robert wieder wertschätzen. Für diese Planung entwickelt Mei ein neues Wegenetz als „Rückgrat“ mit einem perfekten Anschluss an die vorhandene Bebauung, die die großen Flächen der verschiedenen Bereiche miteinander verbindet. Auf ihnen werden Wintergärten als grüne Lungen angelegt, die für Tageslicht und Frischluft sorgen, aber auch als Orientierungspunkt innerhalb des Komplexes dienen. Eine Passage bildet das „Rückgrat“, wo Platz für Ausstellungen, Schaufenster und Zusammenkünfte verfügbar ist. Große wie auch kleine Betriebe können Räume mieten und haben die Auswahl bezüglich Größe, Tageslicht und Sichtbarkeit im Hinblick auf den Rest des Gebietes. Das „Rückgrat“ sorgt auch für die Verbindungen zu den ober- oder unterhalb gelegenen Ebenen sowie der umliegenden öffentlichen Umgebung. Als Nutzer ist man auf diese Weise in jedem Abschnitt des Komplexes ein Element des Wegenetzes und der Gemeinschaft. Das bietet die Vorteile, dass Leerstände in abgelegenen Gebäudebereichen verhindert werden, sich ein harmonisches Zusammenleben bildet und der Komplex
Abbildung 5 Eindruck von Loft-Wohnung Abbildung 6 Abschnitt von Kaue Abbildung 7 Eindruck vom Gesundheitszentrum 277
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wieder Energie ausstrahlt. Auf diese Weise wird mit Blick auf die Zukunftsbeständigkeit außerdem die Wandelbarkeit der Anlage gewährleistet. Ein nachhaltiger Plan Durch die Einbeziehung des inhärenten kulturhistorischen Wertes der Anlage entsteht ein einzigartiges Umfeld mit Raum für eine neue Epoche. Zugleich trägt dies zur Nachhaltigkeit bei, schafft eine angenehme Atmosphäre und können die Kosten relativ niedrig bleiben. Die neuen grünen Wintergärten dienen als Zwischenklima und Puffer, wodurch mit recht geringen Mitteln eine clevere grüne Gestaltung erreicht wird. Das Grün stellt außerdem einen Hinweis auf die örtliche geologische Geschichte dar, weil der Ursprung der Steinkohle ja in Resten von Bäumen und Pflanzen zu suchen ist. Das Dach wird mit einer integrierten PV-Anlage vollständig isoliert, wodurch die Möglichkeit der Energiegewinnung auf dem Dach entsteht. So kann der Komplex, genau wie zu Zeiten der Zeche, selbst für Energie sorgen. Überdies wird - passend zu den „Cradle to Cradle“-Idealen eines Recyclingkreislaufs - nach Möglichkeiten der Energierückgewinnung aus der Wiederverwendung bereits vorhandener Materialien gesucht. Planung Im Jahr 2020 hat Mei den europäischen Architektenwettbewerb für die Nutzungsänderung, ausgeschrieben von der Entwicklungsagentur CreativRevier Heinrich Robert GmbH, gewonnen. Mei arbeitet bei der Gestaltung mit Bahl Architekten zusammen. Die Vorprüfung wurde im Mai 2021 abgeschlossen, wonach der Entwurf für die Anträge auf Baugenehmigung und Änderung des Bebauungsplans ausgearbeitet wird. Geplant ist dies für Ende 2023.
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Max & Moore, Amsterdam
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Nachhaltiger Bürokomplex im neuen Stadtzentrum Auftraggeber: Being development and COD Programm: 11.000m2 (approx. 10.500m2 Office space / approx. 500m2 Catering facilities) Max: 7.200 m2 Moore: 2.800 m2 Team Mei: Robert Winkel, Robert Platje, Michiel van Loon, Julius Kirchert, Max Brobbel, Frank Wapenaar, Andrea Nae, Remko Eppink, San Dino Arcilla, Roberto Magnanini, Geert Kruseman, Chris Idema, Nino Schoonen, Katarina Jovic, Jingling Du, Bas Coret, Anneloes Tilman, Sophie de Ridder Auftragnehmer: Pleijsier Bouw, Nijkerk grünes Design des Gebäudes: Moss.Amsterdam / Ginkel Groep Landschaftsgestaltung: Delva landschaparchitectuur Konstruktion: Zonneveld ingenieurs Brandsicherheit: KVMC Installationen: KVMC (adviseur), Linthorst Techniek (installateur) Bauphysik: KVMC (adviseur), Linthorst Techniek (installateur) Status: Under construction Lage: Asterweg 13 t/m 15, 1031HL Amsterdam (Buiksloterham) Max & Moore, entworfen von Being Development und COD, sind zwei hochkarätige Arbeitsgebäude für die Pioniere von Buiksloterham. Die kreativen, produktiven Unternehmer, die sich bewusst für ein Umfeld entscheiden, in dem die Zusammenarbeit im Mittelpunkt steht und die sich in Begriffen wie unverkennbar, robust, schick und gesund wiedererkennen. Die Kernwerte von Mei sind dabei von zentraler Bedeutung: eine gesunde, die Natur einbeziehende Umwelt, eine Ästhetik, die der Größe und der Geschichte des Standorts entspricht, maximale Flexibilität und Anpassungsfähigkeit für eine belastbare und agile Programmgestaltung, die Schaffung einer Gemeinschaft und der Beitrag zu inspirierenden lokalen Initiativen.
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Buiksloterham Am nördlichen Ufer des IJ in Amsterdam befindet sich Buiksloterham im Wandel zu einem neuen Stadtzentrum. Das Gewerbegebiet entwickelt sich allmählich zu einem Lebens- und Arbeitsumfeld, in dem die Wirtschaftstätigkeit im Mittelpunkt steht. Das Gebiet ist rau und auf die Zukunft ausgerichtet, denn es ist die Heimat der kreativen Avantgarde und viele multinationale Unternehmen haben hier ihren Sitz. Max & Moore befindet sich buchstäblich am Übergang vom bestehenden Wirtschaftsleben zum neuen, gesunden und kreativen Arbeiten. Damit wird der Standort Asterweg auf eine zweite Phase vorbereitet, in der das Wohnen in einer angenehmen Umgebung ein wesentlicher Bestandteil ist. Max & Moore ist über den Ring A12 leicht zu erreichen, der IJ-Tunnel liegt in der Nähe, der Hauptbahnhof ist mit der Fähre leicht zu erreichen und das Zentrum von Amsterdam ist nur zwei Kilometer entfernt. Entwurfskonzept Max & Moore besteht aus zwei Baukörpern, die architektonisch mit der Typologie und der DNA von Buiksloterham übereinstimmen: robust, kühn und widerstandsfähig. Max & Moore sind verwandt, haben aber ihren eigenen Charakter. Sie sind wie Schwarz und Weiß, Salz und Pfeffer, Groß und Klein. Max steht stabil auf einem doppelt hohen Sockel und ist in ausgeprägten horizontalen Bändern aus schwarzem Stahl und Sonnenkollektoren ausgeführt. Moore ist weich in der Komposition und erhält ein Gleichgewicht zwischen grobem und feinem Beton in weißen, hellen Farben. Die familiären Charakteristika werden durch die Verwendung von integrierten Solarzellen geteilt, die mit Stahl und Beton verschmelzen. Grün ist das starke Bindeglied zwischen beiden Gebäuden mit ausgeprägten Terrassen, doppelt hohen Wintergärten und grünen vertikalen Vorhängen. Max wird ein achtstöckiges Gebäude mit ca. 7.200 m2 Bürofläche. Moore hat fünf Etagen und ca. 2.800 m2 Bürofläche. Beide Gebäude sind durch gemeinsame Funktionen und eine Brücke miteinander verbunden. Die Gastronomie und die offenen Arbeitsräume im Sockel können von den verschiedenen Unternehmern gemeinsam genutzt werden. Im Sockel verbinden sich die Einrichtungen mit dem öffentlichen Raum und bieten ein lebendiges Programm, das auch dem zukünftigen Wohnen zugutekommt. Die Gastronomiebetriebe werden über einen angenehmen, sonnigen Außenbereich für Terrassen verfügen. Und am Ufer kann man im Windschatten die Füße im Wasser baumeln lassen.
Abbildung 1 Übersicht Max & Moore Abbildung 2 Räume für die Verbindung von Grün und Mensch
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Flexibilität Die verwendete Säulenkonstruktion ermöglicht eine beliebige Anordnung der Etagen. Der Kern sorgt für Stabilität und ist zentral organisiert, sodass die Etagen miteinander verbunden oder in kleinere Arbeitsbereiche aufgeteilt werden können. Mit extra hohen Decken und viel Glas rundherum entsteht es ein optimaler Kontakt zur Außenwelt, einen Blick auf das Wasser, und es fällt so viel Tageslicht wie möglich in das Gebäude. Das flexible Design gewährleistet ein hohes Maß an Benutzerfreundlichkeit und ermöglicht es, eine Vielzahl von Unternehmern unterzubringen. Das Gebäude kann über die Jahre immer wieder an die Gegebenheiten angepasst werden. 5
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Abbildung 3 Grundriss Erdgeschoss Abbildung 4 Grundriss des ersten Stocks Abbildung 5 Nord-Ost-Ansicht
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Abb. 6 Blick nach Südwesten Abb. 7, 8 Schnitte
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Drinnen und draußen Mit Max & Moore möchte Mei ein gesundes und die Natur einbeziehendes Arbeitsumfeld schaffen, in dem Nachhaltigkeit einen hohen Stellenwert hat. Die Natur wurde daher zu einem integralen Bestandteil des Entwurfs gemacht, und gemeinsam mit Moss wurde ein starkes grünes Design entwickelt. Dachterrassen, doppelt hohe Innenhöfe, vertikal begrünte Fassaden und Pergolen wechseln sich miteinander ab. Die Natur ist ein Bindeglied zwischen den verschiedenen Etagen und den beiden Gebäuden. Das Grün trägt zur Biodiversität und Stadtökologie bei und ist gleichzeitig Träger gesunden Arbeitens. Die Außenbereiche bieten allen Arbeitsetagen frische Luft und die Möglichkeit, eine Pause im Grünen einzulegen. Die Dachterrassen von Max und Moore sind im zweiten Stock durch eine begrünte Pergolenbrücke verbunden. Im Erdgeschoss werden die Grenzen zwischen Innen und Außen verwischt, indem die grünen Elemente des Gebäudes und seiner Umgebung zusammengeführt werden. Die Fassaden von Max beispielsweise sind mit grünen Vorhangfassaden versehen, die das Erdgeschoss mit den Dachterrassen verbinden. Hinter den grünen Fassaden befinden sich Hohlräume, in die schön gefiltertes Licht einfällt. Diese grünen Wände dienen auch der Temperaturkontrolle in den dahinter liegenden Räumen. Im vorgehängten Sockel von Max, in dem sich die Gastronomie und ein „urban livingroom“ befinden werden, stoßen die Grenzen zwischen Innen und Außen ebenfalls aufeinander. Der Sockel wird über drei transparente, über sieben Meter breite Sektionaltore verfügen. Diese können vertikal geöffnet werden und verbinden Innen und Außen. Der Innenraum mit Betonboden schließt außen an die rauen Stelcon-Betonplatten an, die aus der bestehenden Situation wiederverwendet werden. Auf der östlichen Dachterrasse von Max werden ebenfalls mehrere Insektenhotels installiert, und an der Nordfassade von Moore werden zwanzig Vogelhäuser in den vertikalen Zierbeton integriert.
Abbildung 9 Grünes Diagramm Abbildung 10 Flexibles Layout
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Deze overzicht is bedoelt als een algemene materiaaloverzicht.
01 Roestvast staal 02 Tapijt zwart
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08 Gepoedercoated RAL9005 zwart 09 PV wit
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15 Prefab ruwe beton (Wanden en kolommen)Prefab ruwe 16 Prefab ruwe beton (Plafonds)
Integration der modernsten Techniken Im Einklang mit einer neuen Gesellschaft, die bewusster leben will, ist Nachhaltigkeit eine der wichtigsten Säulen bei Max & Moore. Das gesamte Vorhaben ist energieneutral konzipiert (EPC = 0) und wurde mit dem Nachhaltigkeitszertifikat BREEAM Excellent ausgezeichnet. Innovative Photovoltaikzellen wurden als integraler Bestandteil der Fassade konzipiert und sind Teil der Architektur. Das Fassadendesign mit seinem sorgfältig gewählten Öffnungs-/Schließverhältnis trägt zur Begrenzung der Installationen und der erforderlichen Kühlleistung bei. Der Komplex wird auch über ein Wärme- und Kältespeichersystem verfügen, das es ermöglicht, das Gebäude mithilfe von Wärme und Kälte aus dem Erdreich zu kühlen oder zu heizen. Diese Maßnahmen werden den Einsatz fossiler Brennstoffe für die Energieerzeugung verringern.
Overview of materials used 01 Stainless steel 02 Carpet black 03 Carpet light grey / aluminium 04 Galvanised steel 05 Brut aluminium 06 Painted / powder coated RAL9010 white 07 Painted/powdercoated RAL7009 grey-green 08 Powder coated RAL9005 black 09 PV white 10 PV black 11 PV green 12 Lightweight concrete (facade/entrance) 13 Fluted concrete (floor) 14 IHWG concrete (core walls bg-1e) 15 Precast raw concrete (walls and columns) 16 precast raw concrete (ceiling) 17 Precast green ribbed concrete
Abbildung 11 Fragmente der Fassade Max Abbildung 12 Fassadenfragmente Moore
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Mobilität In einer nachhaltigen grünen Umgebung ist der angrenzende Außenbereich autofrei. Parken ist am Rande des Gebietes möglich und wird in Phase 2 unterirdisch gelöst. Der Außenbereich wird intensiv begrünt, um zusammen mit der Qualität des Tolhuis-Kanals einen angenehmen Ort zum Verweilen zu schaffen. Alle Fahrräder werden außer Sichtweite in einem großzügigen, hohen Raum zwischen Max und dem bestehenden PHBM-Gebäude untergebracht. Es gibt Platz für nicht weniger als 264 Fahrräder und 37 Elektroroller. Moore wird auch über einen speziellen Abstellraum für 18 E-Bikes verfügen. Der öffentliche Raum wird durch die zentrale Lage des gemeinsamen Fahrradeingangs zwischen Max und Moore aktiviert. Der Fahrradraum ist auch direkt mit dem Erdgeschoss von Max und Moore verbunden. Besonderes Augenmerk wurde auf den Fahrradraum gelegt, indem dieser durch ein konsequent umgesetztes Lamellengitter mit Licht und Sicht versehen wurde. Gleichzeitig sind alle technischen Installationen integriert und nicht sichtbar. Das Lamellendach sorgt für einen schönen Lichteinfall, gute Belüftung und ein Gefühl von Weite. Dieses Dach verbessert auch die spektakuläre Aussicht auf das Wasser vom Moore aus, zwischen dem 30 Meter hohen Max-Gebäude und dem bestehenden PHBM-Gebäude. Der lokale Start Im Vorfeld des Baubeginns wurde das Gelände vom Pop-up-Treffpunkt Oumuamua genutzt, einem Ort, an dem Arbeit, Essen und Kultur zusammenkommen. Oumuamua ist zum Teil durch die Partnerschaft mit Robert Winkel entstanden. Es ist eine lokale Initiative, die Buiksloterham verdient.
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Citroën-Werkstatt, Paris, France
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Umwandlung einer innerstädtischen Werkstatt in ein äußerst nachhaltiges Gemeinschaftsgebäude Auftraggeber: Quartus Ensemblier Urbain Programm: Häuser und öffentliche Einrichtungen Team Mei: Robert Winkel, Robert Platje, Michiel van Loon, Leen Kooman, Nino Schoonen Kooperierender Architekt: Palissad Architectures Lage: Avenue de la République, Paris, France
Viele Städte in der ganzen Welt haben den COVID 19-Lockdown genutzt, um eine autofreie Infrastruktur einzuführen und das Stadtklima zu verbessern. Angesichts dieser Entwicklung und als Reaktion auf die Forderung der Gesellschaft, den Klimawandel zu bekämpfen, plant Paris, die Hälfte seiner 140.000 Parkplätze abzubauen, um die Stadt grüner und menschenfreundlicher zu machen. Darüber hinaus hat die Stadt Paris in einer groß angelegten Studie die Umgestaltung von innerstädtischen Werkstätten untersucht. Als die ehemalige Citroën-Werkstatt an der Avenue de la République im 11. Pariser Arrondissement, die von Haussmann entworfen wurde, auf den Markt kam, gestaltete Mei architects in Zusammenarbeit mit Palissad Architectures und Quartus Ensemblier Urbain einen Entwurf für die Umgestaltung dieser Werkstatt. Ziel dieses Auftrags war es, das Potenzial dieses Standorts und der größeren Aufgabe im Allgemeinen zu erschließen, indem das Gebäude auf nachhaltige und zirkuläre Weise einem neuen Zweck zugeführt wird.
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Mei gestaltete einen Entwurf mit einer Kombination aus Gewerbeflächen und einem Fahrradprogramm im Sockelbereich und darüber liegenden Wohnungen. Der Plan wurde in Form eines Zehn-PunkteManifests vorgestellt, das darauf abzielt, ein äußerst nachhaltiges Gebäude für eine integrative Gemeinschaft zu schaffen, bei dem so viele vorhandene Materialien wie möglich in einem Kreislaufverfahren wiederverwendet werden. Der Entwurf für die umgestaltete Citroën-Werkstatt bietet Platz für Menschen, die im Charme der historischen Stadt leben wollen, aber mit der modernen Mentalität der neuen Generation. 2
Der Entwurf steht in jeder Hinsicht im Einklang mit den Zielen von Paris. So wie das Fahrrad im Pariser Straßenbild eine Hauptrolle spielt, so wird es auch bei dieser Umgestaltung sein. Das Gebäude wird größtenteils mit Sozialwohnungen (60 %) ausgestattet und legt den Schwerpunkt auf Sharing Economy, also die gemeinsame Nutzung von Räumen, Werkzeugen und Mobilität durch die Gemeinschaft. Die erneuerte Citroën-Werkstatt zeigt, dass neue Werte in ein historisches Gebäude eingebettet werden können. Das Manifest 1. Schaffung gemeinsamer Räume, gemischte Programme und Förderung der Demokratisierung von Gebäuden 2. Förderung der Vielfalt Die umgestaltete Werkstatt lässt die Stadt im wahrsten Sinne des Wortes herein. Im Erdgeschoss verbindet eine „Pariser“ Passage die Straße mit dem Herzstück des Gebäudes. Der Sockel wird ein Treffpunkt für die Nachbarschaft sein, mit Gemeinschaftsbereichen für Anwohner und Studenten sowie einem Café. Darüber hinaus wird es einen großen öffentlichen Fahrradabstellraum und eine Werkstatt für Fahrradreparaturen geben, was in Frankreich einmalig ist. Für ein lebendiges Programm werden Geschäfte und Aktivitäten im Herzen des Blocks entwickelt. In Verbindung mit der Mischung aus Sozialwohnungen und Eigentumswohnungen entsteht eine integrative Gemeinschaft.
Abbildung 1 Übersicht über die gemischte Nutzung von Untergeschoss und Erdgeschoss Abbildung 2 Axometrie
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Abbildung 3 Übersicht über die Wohnungsdifferenzierung: gelb ist sozialer Mietwohnungsbau, grün ist privater Sektor
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3. Vermeidung von Bodenversiegelung und Erhöhung der Biodiversität 4. Schutz und Aufwertung der Vegetation und Schaffung grüner Inseln
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5. Beitrag zu Energieeffizienz und Kohlenstoffreduzierung Um zu mehr städtischer Natur beizutragen, sieht der Plan grüne Plätze und (Dach-)Begrünung vor. Das Regenwasser wird aufgefangen und auf intelligente Weise wiederverwendet. Die große Öffnung in der Südwestfassade der Werkstatt sorgt für eine natürliche Luftzirkulation zwischen dem Projekt und dem angrenzenden Block. Die Begrünung von Dächern und Wänden sorgt für eine bessere Wärmedämmung und die Schaffung frischer, grüner Inseln mit einem angenehmen Klima - mit angenehmer Luftfeuchtigkeit und niedrigeren Temperaturen. Außerdem wird auf dem Dach ein gemeinschaftlicher Gemüsegarten für die Bewohner angelegt und es werden an verschiedenen Stellen Bienenstöcke, Insektenhotels und Vogelhäuser aufgestellt. 6. Schutz des kulturellen Erbes, Gestaltung mit Rücksicht auf die unmittelbare Umgebung
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7. Umwandlung von Gebäuden und zirkuläres Bauen Einer der wichtigsten Aspekte des Entwurfs ist die Art und Weise, wie die bestehenden Gebäude (um-) genutzt werden. Als Teil der Geschichte des Viertels bleibt die bestehende Silhouette der Werkstatt erhalten. Auch die Fundamente, der Keller und das Erdgeschoss bleiben erhalten, ebenso wie die Stahlträger. Die abgerissenen Materialien der bestehenden Gebäude werden beim Neubau so weit wie möglich wiederverwendet. So werden zum Beispiel die alten, unbrauchbaren Bodenteile aus der Werkstatt zermahlen und als Schotter für die neuen Böden verwendet. Die neue Fassadengestaltung ist eine Neuinterpretation der Haussmann’schen Kompositionsmethode mit Raster und Bogenfenstern. Die neuen Volumen sind an die angrenzenden Fassaden angebaut und öffnen sich zu den Gärten der dahinter liegenden Gebäude. Dabei werden die Aussicht der benachbarten Gebäude und deren Qualität berücksichtigt. Eine schwierige Aufgabe aufgrund der vorherrschenden Bauvorschriften mit strengen Regeln bezüglich des Tageslichteinfalls und des Abstands der Fassaden. Abbildung 4 Schema der Nachhaltigkeit Abbildung 5 Neue Fassade fügt sich in die bestehende Umgebung ein Abbildung 6 Haussmannsche Komposition der Fassade Abbildung 7 Analyse der Gebäudehülle
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limite de propriété
BANDE Z
BANDE E
limite de propriété Hauteur Plafond
Avenue de la République
4,40
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Existing situation
Removal of the floors
Addition of new parts with re-use of existing elements
8. Förderung einer optimalen, qualitativ hochwertigen Baustelle mit möglichst geringen Auswirkungen auf die Umwelt Um einen möglichst reibungslosen Bauablauf im Rahmen der städtischen Gegebenheiten zu gewährleisten und die Nachbarschaft so wenig wie möglich zu belästigen, werden vorgefertigte und modulare Elemente (hauptsächlich aus Holz) verwendet. Diese Bauweise hat mehrere Vorteile. Es ist eine schnelle und nachhaltige Bauweise und weil die Materialien im Werk verarbeitet werden, ist eine sehr hohe Qualität gewährleistet. Die Bauweise ist geräuscharm, sodass die Lärmbelästigung für die Nachbarn auf ein Minimum reduziert wird. Darüber hinaus hat die Wiederverwendung vorhandener Materialien wie Holz und Stahl einen wirtschaftlichen Vorteil, da weniger Transporte erforderlich sind. 9. Flexibles, skalierbares und modulares Design Der neue Plan wird flexibel gestaltet sein. Das Prinzip der Offenen Bauweise - basierend auf einer offenen Säulenstruktur ohne tragende Wände - wird angewendet, sodass das Gebäude an die Wünsche der gegenwärtigen und künftigen Nutzer angepasst werden kann. Die Studentenwohnheime können daher in Zukunft beispielsweise in ein Hotel oder ein Pflegeheim umgewandelt werden. Der große Fahrradschuppen kann in eine Sporthalle, CoWorking-Räume usw. umgewandelt werden. Das macht das Gebäude optimal zukunftsfähig. 10. Kollektivität und Bürgerbeteiligung schaffen Das neue Gebäude bietet viele Möglichkeiten, das Viertel zusammenzubringen und zu aktivieren. Im Erdgeschoss gibt es Platz für Wanderausstellungen und in den oberen Stockwerken eine geräumige Kunstgalerie, die vom Innenhof aus sichtbar ist. Die umgestaltete Werkstatt nimmt somit die lokalen Initiativen der Gemeinschaft auf ihre Weise auf.
Opening of the roof and addition of wooden elements
Abbildung 8 Impression von der Avenue de la République aus gesehen Abbildung 9 Querschnitt durch die neue Situation
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Reconstruction
Abbildung 10 Phasen des Bauprozesses
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WEST507, Rotterdam
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Umnutzung des modernen Geschäftspalastes der Firma Stokvis zu monumentalen Lofts Auftraggeber: Waterford Investments & Vervat Vastgoed / IBB Kondor Programm: 184 woningen (23.785 m2 BVO) Team Mei: Robert Winkel, Robert Platje, Michiel van Loon, Remko Eppink, Leen Kooman, Chris Idema, Roberto Magnanini, Chiel Bikker, Ed de Rooij, Frank Huibers, Lore van de Venne, Yan Hang Lo, Daniella Persson, Lukasz Grela, Anton Wubben Konstrukteur: Pieters Bouwtechniek Auftragnehmer: IBB Kondor Gebäudemanagement: VGG adviseurs Raumplanung: Rho Adviseurs kulturhistorische Forschung: SteenhuisMeurs Bauhistorische Forschung und Farbforschung: Erfgoedzorg Fotografie: Ossip van Duivenbode, Bart van Hoek Status: Lieferung im August 2020 Lage: Westzeedijk 507, 3024 EL Rotterdam
Das „Oceaanhuis“, im Volksmund auch „Stokvisgebouw“ genannt, war ein „moderner Geschäftspalast“ mit Innovationen wie Autopassagen, einem überdeckten Innenhof sowie einer Kantine mit Dachterrasse. Durch eine bewegte Geschichte sind viele verschiedene Epochen in dem Gebäude sichtbar. Mit der Umwandlung in ein Loft-Wohngebäude mit moderner Aufstockung sind die denkmalgeschützten Teile wie der „Gotische Saal“, der „Tudor-Saal“ wie auch die Kantine auf dem Dach erhalten geblieben und fügt Mei, mit Wertschätzung für das vorhandene Gebäude, eine neue Epoche hinzu.
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1849 Samuel Rafael Stokvis founded a traSamuel Rafael Stokvis richt handelsmaatschappij ding company, which would later grow op, welke later zou groeien tot de grootste in into the largest in Western Europe. West-Europa.
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1909 Inauguration of the Stokvis building, In gebruikname van het Stokvisgebouw, een an industrial wholesale building for industrieel groothandels-gebouw voor verkoop, the sale,handel production, and productie, en expeditie trade van goederen. forwarding of goods.
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1942 January 28, 1942 the Stokvis buil1942 wordt het Stokvisgebouw door ding28 isjanuari badly damaged by impact and bombardement van de Royal Air Force zwaar firebeschadigd by bombardment by the Royal door inslag en brand. Air Force.
Geschichte Das Stokvisgebäude beherbergte einst die Zentrale von Europas größtem Handelsunternehmen. Das Rotterdamer, von einer jüdischen Familie 1849 gegründete Unternehmen „Stokvis & Zonen“, handelte in allen möglichen Produkten, von Schrauben, Hebebühnen, Chemikalien bis zu Radios und Mopeds (Zündapp und Puch). Das am Westzeedijk gelegene, von den Architekten J. Verheul und C. N. van Goor entworfene und 1909 errichtete Gebäude war früher ein „moderner Geschäftspalast“ mit Innovationen wie Autopassagen durch das Gebäude hindurch, einem überdeckten Innenhof sowie einer Kantine mit Dachterrasse. Das Gebäude wurde im Krieg schwer beschädigt, zwischen 1946 und 1948 unter Leitung des Architekten H. Geistdorfer fast vollständig neu errichtet und erhielt dadurch die heutige, sachlicher anmutende Fassade. Innen blieben aber noch Elemente aus der Vorkriegszeit erhalten. 1974 hat das Unternehmen Stokvis das Gebäude geräumt und wurden einige Änderungen vorgenommen, wie die Schließung der LKW-Passagen zum Innenhof sowie die fast vollständige Erneuerung der Innengestaltung. Seitdem wird das Gebäude durch eine Vielzahl von Organisationen, Behörden und Betrieben genutzt, wie der Hochschule, der Polizei und der Gemeinde Rotterdam, erhielt den Namen „Oceaanhuis“ und wurde 2002 unter Denkmalschutz gestellt.
Abbildung 1 WEST507, Gesamtansicht, 2020 Abbildung 2 Zeitleiste Ocean House
? 1948
2002
In use of the rebuilt Stokvis builIn gebruikname van het wederopgebouwde ding by the firm Stokvis & Zonen 6WRNYLVJHERXZ GRRU GH ÀUPD 6WRNYLV =RQHQ with strongly facades met sterk gewijzigdemodified gevels en interieur. and interior.
Oceaanhuis is designated as a natioOceaanhuis als Rijksmonument nalAanwijzing monument.
1973
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2017 With the redevelopment into Met de herbestemming tot woningen krijgt het housing, the Ocean House will Oceaanhuis een nieuwe waarde voor Rotterdam, acquire a new valuetijdslaag for Rotterdam, en wordt een nieuwe toegevoegd. and a new time layer will be added.
2016
Het oude Stokvisgebouw
Het oude Stokvisgebouw
Zuidelijke ingang
Atrium | SteenhuisMeu
Zuidelijke ingang
Atrium | SteenhuisMe
Zuidelijke ingang
Atrium | SteenhuisMeurs, 15.12.2016
Hoofdingang noord
Expositieruimte
03 R.S. Stokvis & Zonen 1909
Expositieruimte WEST507 mei architects and plan
03 R.S. Stokvis & Zonen 1909
WEST507 mei architects and pl
Hoofdingang noord
Expositieruimte
Original Stokvis building from 1909, designed by architect J. Verheul and C.N. van Goor with atrium and exhibition space WEST507 mei architects and planners
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Het herbouwde Stokvisgebouw | SteenhuisMeurs, 15.12.2016
vis & Zonen na 19451
KHHIW KHW EHGULMI LQ 1HGHUODQG ÀOLDOHQ ODWHU enoemd.
schappij importeerde en verkocht tal van en, uiteenlopend van smeermiddelen tot XFWHQ DOV ULMZLHOHQ HQ EURPÀHWVHQ 9RRU GH twikkelde Stokvis in de loop van de 20ste net van vestigingen met magazijnen, met ntal regiokantoren. Het bedrijf (met het otterdam) zelf telde in de jaren vijftig twintig . Stokvis verwierf ook grote belangen in vele emingen, waarvan het in Den Haag gevestigde t het merk Erres (= R.S. (Stokvis) wel een der ere Stokvisbedrijven waren EMI, Indola, en ASW o (= F(rederik) A(ndré) Sto(kvis) (kleinzoon van briceerden Stokvisbedrijven de beroemde Solex LPSRUWHHUGHQ ]H GLYHUVH EURP ÀHWVPHUNHQ Zündapp, Mobylette, Kreidler en Puch en ook DDUPHH KDG 6WRNYLV ]LFK WRW HHQ FRQJORPHUDDW drijf was ook importeur van Framo, DKW, k vrachtauto’s en Austin en Metropolitan Na de overname van Van der Heem door Philips hilipsproducten verkopen.
R.S. Stokvis en Zonen, Zetbanken in het Oceaanhuis (bron CV Steenhuis Meurs) Hoofdingang noord | SteenhuisMeurs, 15.12.2016
03 Firma Stokvis & Zonen na 1945
,QGLs ZDV KHW EHGULMI DFWLHI .RIÀH LQ GH akking werd daarvandaan verscheept. Radio’s n werden er geïmporteerd.
mportproduct was de enorme roosmolen of motor, die geproduceerd werd door Herkules den. Omstreeks 1925 deed dit type zijn intrede
Rebuilt Stokvis building in 1948, by architect H. Geistdorfer, factory space with folding benches, canteen with roof terrace
kvis in handen van Ogem, dat echter failliet ng het over naar Pakistaanse beleggers en werd aldelijk verkocht. In 2013 heeft Matra Trading de RRU KHW ÀHWVHQPHUN 6WRNYLV
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Die Vision der Umwandlung Das Gebäude weist mit den schweren Beschädigungen als Folgen der Bombardierung durch die Royal Air Force 1942, den Veränderungen der Fassaden sowie der Verwahrlosung durch einen langen Leerstand eine bewegte Historie auf. Dadurch sind in dem Gebäude viele verschiedene Epochen zu erkennen. Gerade diese Vielfältigkeit bildet die DNA des Oceaanhuis und den Ausgangspunkt für eine gut durchdachte Vision der Umwandlung. Dem Entwurfsprozess vorausgehend wurde eine umfassende kulturhistorische Untersuchung durchgeführt, die neben allen größeren Veränderungen des letzten Jahrhunderts auch die historischen Kernwerte des früheren Geschäftspalasts zutage förderte, wie die Eingangshalle, den Lift mit hölzernen Türen, die Treppenhäuser und das Tonnengewölbe. Eine eingehende Prüfung des Fundaments ergab, dass die Ergänzung eines neuen Gebäudeteils technisch realisierbar sein würde.
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Im Entwurf von Mei wurden die Werte aller Epochen integriert und sind die geschützten Teile wie der Eingang am Heiman Dullaertplein, der Gotische Saal und der Tudor-Saal sowie die Kantine auf dem Dach erhalten geblieben. Die beeindruckenden Treppenhäuser werden für die Anbindung der Wohnungen, auch der neuen auf dem Dach, verwandt. Mit der Umwandlung in eine Loft-Wohnanlage mit moderner Aufstockung hat das Oceaanhuis für Rotterdam einen neuen Wert erhalten und haben wir,
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Abbildung 3, 7 Eingang WEST507 im Jahr 2020 mit originaler Marmorverkleidung Abbildung 4 das ursprüngliche Atrium ist erhalten geblieben
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Abbildung 5, 6, 8, 9, 10 Originaldetails in WEST507, die erhalten geblieben sind erhalten
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mit Wertschätzung für die Gebäudesubstanz, eine neue Epoche hinzugefügt. Tageslicht Eine beeindruckende Entdeckung bei der kulturhistorischen Untersuchung war die Art des Tageslichteinfalls im ursprünglichen Oceaanhuis. Eine Mittelgangerschließung in Kombination mit Innenhöfen und Lufträumen an vier Ecken versorgte das gesamte Gebäude in genialer Weise mit Tageslicht. 2016 wurden die Innenhöfe verschlossen. Für Mei war das jedoch Anlass, diese sowie den Korridor wieder in den heutigen Wohnungsentwurf einzubringen. Im Entwurf von Mei sind diese vier Lichthöfe wieder hergestellt, lichtdurchlässig gemacht und mittels eines Innendurchgangs miteinander verbunden worden. Durch die beiderseitige Anlage von Wohnungen bilden diese zwei Ringe, einen Innen- und einen Außenring. Die Wohnungen am Innenring liegen unmittelbar am Innengarten, dem früheren Atrium. Dieses diente ursprünglich zum Be- und Entladen von LKWs für die Fabrik und wird zu einem wunderschönen, für die Bewohner zugänglichen Garten umgestaltet. Die Wohnungen im Außenring bieten beeindruckende, bis zu fünf Meter hohe Raumdecken mit Hohlkehlen sowie eine spektakuläre Raumaufteilung.
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Vielfältiges Wohnangebot „Coolhaveneiland“ hat sich im Laufe des letzten Jahrzehnts zu einem einseitig gestalteten, fast nur aus Sozialwohnungen bestehenden Viertel entwickelt. Durch das Angebot eines andersartigen, neuen Wohnkonzepts in Form von Mietwohnungen des mittleren und höheren Segments trägt das Oceaanhuis bei zu einer verbesserten Diversität des Viertels, ohne Gentrifikation. Das Problem des erforderlichen Parkraums infolge der Zunahme an Wohnungen konnte durch den bereits vorhandenen großen Keller komplett innerhalb des Gebäudes gelöst werden. Die Wohnungstypen entsprechen dem Stil des Gebäudes. Das führte wie von selbst zu einer attraktiven Vielfalt von ca. 200 Wohnungen, variierend von 50 m² bis 200 m², sowie von Familienappartements über Studios, Lofts, Eckappartements, Wohn-Arbeitsappartements bis
Abbildung 11, 12 die vier Lichthöfe und der zentrale Korridor im Gebäude wurden restauriert und versorgen die Innenräume mit Tageslicht Abbildung 12, 13, 15 Die ursprünglichen Stahlfenster wurden sorgfältig renoviert, wobei die ursprüngliche Feinheit der Details erhalten blieb. Abbildung 16 Grundriss des Erdgeschosses Abbildung 17 Grundriss 3. Stock
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zu Penthouses. Zielgruppen sind junge, arbeitende Lebensstarter für kleinere Wohnungen, flukturierende Mietergruppen und junge Familien mit oder ohne Kinder. Neue Epoche Die heutige Zeit wird durch die obere Ebene des Gebäudes repräsentiert. Der aufgestockte Teil liegt etwas zurückgesetzt, wodurch er dem Straßenbild auf dezente Weise entzogen ist. Die Penthouses passen sich harmonisch in die historischen Elemente, wie den Binnenhof und die Atriumskuppel ein und bilden sich verzweigend eine ansprechende Dachlandschaft von kleinen Höfen. Alle Penthouses bieten eine sich über die gesamte Breite erstreckende Dachterrasse. Die Außenfassaden des Dachaufsatzes erhalten eine goldgelbe Verkleidung aus gefaltetem Aluminium. Die Ausführung in Metall mit einer feinen Detaillierung verweisen auf den Metallverarbeitungsbetrieb Stokvis und passen gut zu den warmen, dunkelbraunen Ziegelsteinen und dem Abschluss aus Betonstein. Das goldgelbe Aluminiumprofil findet man an vielen Stellen des Interieurs der Gemeinschaftsräume wieder, wie bei der Umrahmung der Lifte. Das Innere des Dachaufsatzes wurde mit einer Verkleidung aus Holz versehen, die mit der warmen Ausstrahlung des vorhandenen Mauerwerks harmoniert. Zwischen den Penthouses wurden rundum die Lichtkuppeln kleine Höfe angelegt, die von den Bewohnern selbst begrünt werden können, wodurch eine Verbindung zum (künftig) grünen Atrium und dem Garten an der Seitenfläche geschaffen wird. Community Building Die Entwürfe von Mei zeichnen sich durch nachhaltige, zukunftsorientierte, die Gemeinschaft fördernde Lösungen aus. Die Konzepte basieren auf Diversität, menschlicher Nähe, Nachhaltigkeit, Flexibilität, Gesundheit und Lebensqualität. „WEST507“, wie das Oceaanhuis seit der Übergabe heißt, ist ein bezüglich Architektur und Identität sich hervorhebendes Loftgebäude mit ca. 200 Wohnungen, das so die Verbundenheit von Bewohnern und Nutzern stärkt. Im Entwurf von WEST507 wurden die monumentalen Räume für eine gemeinschaftliche Nutzung durch die Community von WEST507 vorgesehen. Der klassische Tudor-Saal sowie der Gotische Saal, vormals die Direktionsräume des Unternehmens, werden u. a. für Besprechungen, Arbeitsgruppen, Flex-Arbeitsplätze für Bewohner etc. genutzt. Der Julianazaal, ein über dem Haupteingang befindlicher großflächiger, reich detaillierter, früherer Ausstellungsraum für die Neuentwicklungen von Stokvis, wurde renoviert und wird als Gemeinschaftsraum für u. a. eine Bibliothek und Konferenzen / Lesungen genutzt.
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The Making Of
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LLoydquarter, Rotterdam
Im Gebäude des ehemaligen Elektrizitätswerks und seiner Umgebung auf dem Lloydpier in Rotterdam ist ein dynamisches Gebiet für die kreative und audivisuelle Branche mit Büro- und Gewerberäumen, TV-Studios, Gastronomie, Läden und Wohnungen entstanden.
Mei architects and planners spielte ab 1999 eine wichtige Rolle in der schrittweisen Transformation des Lloydkwartiers. Mei war maßgeblich an den (Bottomup-)Initiativen und der (temporären) Programmierung beteiligt und entwarf alle im Folgenden genannten Gebäude auf der Lloydpier.
Die Geschichte des Lloydkwartiers reicht bis ca. 1900 zurück. Im Zuge der zunehmenden Industrialisierung und des wachsenden Güterverkehrs wurden hier neue Hafenbecken angelegt. Die Lloydpier verdankt ihren Namen der Reederei Rotterdamsche Lloyd. Diese baute ein Terminal auf der Pier, von wo aus Passagierschiffe nach Niederländisch-Indien abfuhren. Auch das erste Elektrizitätswerk Rotterdams, die Schiehavencentrale, wurde im Lloydkwartier errichtet. Das Gebiet florierte, aber in den Jahrzehnten nach dem Zweiten Weltkrieg verringerte sich die Betriebsamkeit und verlagerten sich die Hafenaktivitäten Richtung Westen. Vom alten Hafenpier hat sich die Lloydpier innerhalb kürzester Zeit zu einem dynamischen Ort entwickelt. Im früheren Industriegebiet wird heutzutage gearbeitet, gewohnt, gegessen, genetzwerkt und über kreativen und innovativen Ideen gebrütet. In und rund um die Schiecentrale gibt es alles, was ein lebendiges Stadtquartier ausmacht: Läden, Cafés, Restaurants und mehr.
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Schiecentrale 4b
❷
Multimediahotel Stroom
❸
25kV
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Kraton 230
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Kantine
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SAWA (in development)
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Jobsveem
➇ ➈
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→→ →→ →→ →→ →→ →→ →→
Loft apartments Office spaces Supermarket Sports hall Television studios Children’s daycare Parking garage
→→ Hotel →→ Restaurant
→→ Multi-company building
→→ RTV Rijnmond
→→ Office spaces
→→ Loft apartments →→ Restaurant →→ Loft apartments →→ Office spaces
Sports fields Tuin op de Pier →→ Communal garden
Schiecentrale Timeline Development
90s from inaccessible harbor area to accessible industrial heritage → breeding ground for small creative companies → temporary use → partial demolition
around 1995 - 2000 from placemaking to first sustainable developments → further development of creative businesses (RTV Rijnmond, recording studio halls, etc.) → arrival of the first amenities for short stays (hotel restaurant Stroom) → transformation office spaces (25KV)
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from 2000 a flourishing new cityharbor
addition transformation endurable strenghten endurability
→ public parking → fitting residential program, the first lofts of Rotteram → flexible office spaces → extra amenities (supermarket, daycare, etc.) → design public space and the quay will get new meaning → studio halls to indoor playground
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Schiecentrale 4B, Rotterdam
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Multifunktionaler Komplex für Wohnen, Arbeit und Freizeit Preise: Rotterdamse Bouwqualitätspreis 2009, Nomination BNA Gebäude des Jahres 2009, Nomination Job Dura Preis 2008, Shortlist Auftraggeber: Ontwikkelingsbedrijf Rotterdam, woningstichting PWS und Proper Stok Woningen, Rotterdam Programm: 55.000 m2 Multifunktionaler Komplex: Wohnungen (teilweise mit gewerblichen Anteilen), Büros, Hort, Supermarkt, Sporthalle, Parkgarage, multifunktionales Deck Team Mei: Robert Winkel, Robert Platje, Hennie Dankers, Eelco Dekker, Frank Aarssen, Jack Bouwer, Erwin Verhoeve, Maurice de Ruijter, Bart Spee, Jack Hoogenboom, Mirjam van Dam, Joanne Wienk, Leah Wiederholdt, Meike Stoetzer, Richel Lubbers, Michel Zaan, Jane Nagtegaal Konstruktion: PBT, DHV Bauphysik: DGMR Installationen: Grontmij Bravenboer & Scheers Material: Aldus Bouwinnovatie Wind: Windsafe Brandschutz: Ralph Hamerlinck Berater Baukosten: Bouwhaven Fotografie: Ronald Tilleman, Jan Paul Mioulet, Jeroen Musch, Kees van Pelt, Ossip van Duivenbode Baukosten: € 42.000.000,Fertigstellung: 2005 - 2008 Lage: Lloydpier, Rotterdam, die Niederlande
Die Schiezentrale 4B ist der letzte Teil der Sanierung der früheren Schiezentrale (Elektrizitätszentrale) und deren Umgebung. Durch die Kombination von Büroräumen und Wohnungen – teilweise mit gewerblichen Anteilen - entsteht noch mehr Diversität und Lebendigkeit in einem Gebiet, das in den letzten Jahren zum Zentrum der kreativen Industrie in Rotterdam geworden ist. Der Teil Schiezentrale 4B besteht aus einem ins Auge springenden Neubau, der um die nordwestliche Seite der alten Schiezentrale herum gebaut ist. Der Komplex ist eine Stadt in der Stadt, mit vielen sehr unterschiedlichen Wohnungen, Ateliers und Arbeitsbereichen für selbstbewusste und eigensinnige Kreative, die die noch vorhandene Hafenatmosphäre besonders schätzen. Gerade auf diese Atmosphäre bezieht sich der Komplex in seiner Maßstädblichkeit und Größe. Die Formgebung des Gebäudes unterstützt diesen Bezug: von jeder Woh-nung aus, kann sowohl die Stadt – das Zentrum - als auch der Fluss Nieuwe Maas wahrgenommen werden.
Aussicht Kennzeichnend für das Projekt ist die 130 m lange Gebäudescheibe, die 50 m über die alte Elektrizitätszentrale hinausragt. In dieser Scheibe befinden sich die Büros und die Wohn-Arbeitseinheiten. Erschlossen werden diese über einen Laubengang, dessen Fassade mit ein speziell für dieses Projekte entwickeltes Edelstahlgewebe bekleidet ist. Die Abstellräume sind nicht konventionell in den Keller verstaut, sondern „hängen“ am Laubengang – auffallende Objekte an der Fassade, jeweils gegenüber dem Eingang situiert. Die Westseite des Gebäudes ist dahingegen vollständig verglast – jede Wohnung hat so einen fantastischen Blick über den Fluss Nieuwe Maas. Um diese Aussicht und die Hafenatmosphäre optimal genießen zu können, ist die gläserne Fassade mit einem Harmonikasystem vollständig zu öffnen. Die Sonnenterrasse wird in der Wohnung kreiert.
Programm Der Neubau umfasst 55.000 m2 an Programmflächen, in 7000 m2 hiervon befinden sich Büros. In den restlichen m2 verteilen sich 156 flexibel zu gestaltende Wohnungen mit gewerblichen Anteilen und zwanzig 3,5 geschossige Reihenhäuser an der Kade. Außerdem gibt es einen 2000 m2 großen Supermarkt, einen 600 m2 großen Sportsaal, eine Parkgarage für 400 Autos und ein halböffentliches Spiel-, und Freizeitdeck von 3000 m2. Eine Sonnenterrasse, eine Tribüne und ein Hort mit Spielplatz komplettieren letzteres.
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Die Reihenhäuser an der Kade sind einseitig in Richtung Fluss orientiert und an dieser Seite ebenfalls vollständig verglast. Die Rückseite dieser Reihenhäuser grenzt an die Parkgarage – das Haus ist also direkt mit dem Auto zu erreichen: es ist eine Neuinterpretation der Drive-In-Wohnung.
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Die Wohnungen sind im Grunde genommen Lofts: frei einteilbar nach den Wünschen der Bewohner. Diese Flexibilität resultiert darin, daß alle Installationen innen und außen sichtbar verlegt wurden (und dementsprechend nach eigen Belieben auch wieder verlegt werden können). Dieser Aspekt gibt dem Gebäude einen unverfälschten Hafencharakter: die Technik von Offshore- und Prozessindustrie sind miteinander verwoben. Der Charakter des Gebäudes ist so stark, dass auch die kleine Baufehler, die in einem Bauprozess leider unvermeidlich sind, als nicht störend empfunden werden – für dieses Gebäudes war das die Entwurfsstrategie von Mei architecten en stedenbouwers. Die Schiezentrale wurde vielerorts gepriesen und national sowie international vielfach publiziert. Der selbstbewusste, kreative Bewohner hat in der Schiezentrale seine Basis gefunden. Auch Mei architects and planners sind seit dem Sommer 2013 im 16. Geschoß des Gebäudes zu finden. Besucher sind immer willkommen in unserem Büro, gerne zeigen wir Interessierten das Gebäude und den Lloydpier.
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Flexibilität Die Zielsetzung der Auftraggeber war es, um einen kompakten Gebäudekomplex zu realisieren, wobei die unterschiedlichen Programmteile austauschbar sein sollten. Diese Austauschbarkeit sollte sich hauptsächlich auf die Wohnungen mit gewerblichen Anteilen und den Büroeinheiten in der ‚Hohen und Niedrigen Gebäudescheibe‘ beziehen, betrifft jedoch auch den Supermarkt, den Sportsaal und die Parkgarage im Gebäudesockel. Da Nutzungsflexibilität, der Schallschutz in Bezug auf die bereits fertiggestellten Fernsehstudios und die Bauschnellheit gaben den Grundschlag für die Entscheidung, um den Rohbau des Neubaus im Betonskelett mit nichttragenden Funktionstrennwänden aus zu führen.
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Abbildung 7 Flexible Einteilung durch Stützensystem möglich
Abbildung 11 Verteilung der Wohneinheiten bei Fertigstellung
Abbildung 8 Struktur hohe Gebäudescheibe
Abbildung 12 Flexibilität
Abbildung 9 Struktur hohe Gebäudescheibe mit Fassadenfüllung
Abbildung 13 treppe
Abbildung 10 oplevering
kantoren dek gymzaal supermarkt buitenschoolse opvang ontsluiting parkeergarage woon-werk units kantoren dek gymzaal supermarkt buitenschoolse opvang
ontsluiting
ontsluiting Erschliessung
kantoren Büros
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Wohnungen gewerblichen Anteil woon-werkmit units
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Funktionsverteilung Erdgeschoss functies begane grond 5
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Funktionsverteilung 1. Geschoss functies 1e verdieping
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Funktionsverteilung 4. Geschoss functies 4e verdieping
Funktionsverteilung 6. Geschoss functies 6e verdieping Ontsluiting Kadewoningen Woon-werk Wohnungeneenheden mit gewerblichen Anteil Kantoren Büros Parkeergarage Parkgarage Gymzaal Sportsaal Supermarkt Supermarkt Buiten-Schoolse Opvang Hort BSO semi-openbare ruimte Hort halböffentliche Spielfläche Dek Deck Gaanderij Wandelgang Ondersteunende functies Nebenräume
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25kV, Rotterdam
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Multimedia-Firmengebäudekomplex in ehemaligem Kraftwerk 1. Preis Architektenauswahl Auszeichnungen: Preis für nachhaltiges Bauen, Stadt Rotterdam 2001, 1. National Steelprize 2000, Nominierung Auftraggeber: Entwicklungsgesellschaft Rotterdam Programm: 7.000 m2 , 45 Arbeitseinheiten Team Mei: Robert Winkel, Machteld Wijnands, Kees Gajentaan, Richel Lubbers, Tim Knip, Rob van Houten, Karolien de Pauw Fotografie: Ossip van Duivenbode, Luuk Kramer, Jeroen Musch Baukosten: € 2.750.000,Status: Geliefert im Jahr 2001 Lage: Lloydpier, Rotterdam, die Niederlande
Die alte Schiecentrale am Lloydpier in Rotterdam hat sich in den vergangenen Jahren zu einem Zentrum der Kreativwirtschaften entwickelt. Im ehemaligen Kraftwerksgebäude und in der unmittelbaren Umgebung ist ein lebhaftes Zentrum entstanden, in dem Studio- und Arbeitsräume für fast alle kreativen Gewerbe angesiedelt sind. Das alte Kraftwerk datiert aus den Anfangsjahren des vorhigen Jahrhunderts. Die Schiehavencentrale – so der offizielle Name – war ein umfangreicher Backsteinkomplex mit Batterie-Speicherkraftwerk, Personalräumen, Pförtnerhaus, Trafostation, Turbinenhalle und Kesselhaus. Ab 1990 wurde der Komplex nicht mehr genutzt. Das Architekturund Planungsbüro Mei architects and planners spielte eine wesentliche Rolle bei der Verwandlung der Schiecentrale und ihrer Umgebung in das gegenwärtige audiovisuelle Zentrum.
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Glasfronten Mei architects and planners verwandelte die ehemals introvertierte und geschlossen Trafostation aus dem Jahr 1953 – die Teil der Schiecentrale war – in einen transparenten Firmengebäudekomplex: das 25kVGebäude. Der transparente Charakter des Neubaus wurde erreicht, indem die ursprünglich geschlossene Fassade über die gesamte Länge entfernt und durch ein Stahlgerüst mit Glasfronten ersetzt wurde. Im neuen Gebäude befinden sich alle Versorgungseinrichtungen für die dahinter liegenden 46 Arbeitsräume, wie Sanitärräume und Personalküchen, aber auch das Treppenhaus, der Fahrstuhl und ein Flur zu den Büroräumen. Weil das gesamte Licht über diese Glasfassade in das Gebäudeinnere fällt, sind auch die Sanitärräume und Personalküchen aus Glas – zum Schutz der Privatsphäre selbstverständlich aus Milchglas. Dieses wurde in Zusammenarbeit mit einem Glashersteller speziell entwickelt. Das Treppenhaus ist großzügig gestaltet, um möglichst viel Tageslicht durchlassen zu können.
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Begegnungsstätte Die Mezzanine in diesem Versorgungsbereich dienen zudem als Luftkanal. Im Sommer öffnen sich die Lamellen an der Ober- und Unterseite. Darüber wird die Ventilationsluft aus den Büroräumen abgeführt. Diese Pufferzone hat außerdem eine positive Wirkung auf die energetischen und bauphysischen Leistungen des Gebäudes, was dem Gebäude 2001 den Rotterdamer Preis für nachhaltiges Bauen einbrachte. Der Flur zwischen den Arbeitsbereichen und den Versorgungsräumen, wie Küchen und Sanitärräume, hat sich zu einer Begegnungsstätte für die Nutzer der verschiedenen Bereiche entwickelt. Hier können sie gemeinsam neue Pläne schmieden, sodass neue Kooperationen entstehen können. Der vormals triste Block ist zu einem erfolgreichen Firmenstandort und einer Begegnungsstätte für die Menschen aus den Kreativwirtschaften geworden. Die transparente Glasfassade verleiht dem Gebäude eine zeitgenössische Ausstrahlung, ohne die industrielle Herkunft des Gebäudes zu verleugnen.
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Abbildung 11 Konstruktionsprinzip Vorratskammern Abbildung 12 Schema Konzept 25kV Gebäude Anderer Vorschlag: kleinere vermietbare Fläche, dunkle Durchgangszone, ineffiziente Treppenhäuser
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Abbildung 13 Schemakonzept 25kV-Gebäude Unser Vorschlag: neue und helle Zone außerhalb des bestehenden Gebäudes. Größere vermietbare Fläche
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Abbildung 15 Schema Wärmetransport
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Abbildung 16 Schema Rauch- und Wärmeabzug und Brandschutzanforderung
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SCHIECENTRALE | 25kV – aanzicht & plattegrond
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Kraton 230, Rotterdam
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Mediensitz Preise: National Steel prize 2008, nomination BNA Building of the year 2008, regio Delta, nomination Geveltotaal Architecture prize, 1st prize Dutch Design Prize 2006, nomination Auftraggeber: Ontwikkelingsbedrijf Rotterdam Programm: 12.000 m2 Entwurfsteam: Mei architecten and planners, Studio Job (figuratie gevelpanelen) und Bureau Strijkers (interieur RTV Rijnmond) Team Mei: Robert Winkel, Jos Schäffer, Jack Bouwer, Paul-Peter Kuper, Alex Pastoors, Bart Spee, Judith Egberink Fotografie: Jeroen Musch Baukosten: € 12.000.000,Fertigstellung: 2005 - 2007 Lage: Rotterdam, die Niederlande
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Der neue Sitz des lokalen Radio- und Fernsehsenders RTV Rijnmond ist ein Teilstück (4A) der Umnutzungsplanung der Schiecentrale an der Rotterdamer Lloydstraat. Das Gebäude, worin außer RTV Rijnmond auch noch andere Firmensitze beherbergt sind, bildet zusammen mit der Schiecentrale, dem 25kV Gebäude, dem HotelRestaurant STROOM und dem Neubau von Phase 4B das Herz der kreativen Zentrums von Rotterdam. Die robuste Bauweise des Gebäudes von RTV Rijnmond gibt, sowohl hinsichtlich des Maßstabs als auch der Optik, einen direkter Verweis zu den großen Ausmaßen der Schiecentrale, einer vormaligen Elektrizitätszentrale, und den imposanten Seeschiffen, die früher an dem nahegelegenen Kai anlegten. Die Fassade des Gebäudes ist mit rostbraunen, gußeisernen Panelen ausgeführt, die versehen sind mit sowohl historischen als auch zeitgenössischen Motiven aus der maritimen und audioivsuellen Sphere (Entwurf Studio Job). Richtung Lloydstraat macht die Fassade im Erdgeschoss Platz für eine transparente Wand aus Glas, über die noch zwei mit gußeisernen Panelen bekleidete Geschosse auskragen. Dieser Teil des Gebäudes wirkt daher wie ein großes Vordach, das die Aufmerksamkeit auf den Eingang der Studios von RTV Rijnmond lenkt.
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Der Eingang führt in eine große Halle, worin Studioräume zu sehen sind, in denen regionale Radio- und Fernsehproduktionen gemacht werden. Um die Studios herumg sind alle notwendigen Räume angeordnet. Diese Nutzungseinheiten, die mittels Zugstangen im Raum hängen, erwecken in Kombination mit dem geräumigen Luftraum den Eindruck einer industriellen Maschinenhalle, worin keine Hafenprodukte, sondern “News” verarbeitet werden. Die zwei mit gußeisernen Panelen bekleideten Geschosse ruhen auf auffälligen V-förmigen warmgewalsten Stahlprofilen, deren aufeinander zulaufende Fußpunkte auf dem Studioplatz zusammenkommen. Auf den Profilen ruhen zwei große Fachwerkträger mit einer Länge von 45 Metern. Das Ganze hat den Charakter eines nach innen geholten Containerkrans erhalten. Auch die anderen Konstuktionsteile rufen die industrielle Hafenaktivität von früher in Erinnnerung. Die starken Bolzenverbindungen sind sichtbar belassen. In Kombination mit der rostigen Fassade macht das Gebäude dadurch einen subtilen, durchlebten Eindruck. Im Entwurf wurden eventuelle zukünftige Veränderungen der Nutzung mit bedacht. Sollte RTV Rijnmond das Gebäude verlassen, dann sind die Studios einfach umnutzbar als Büro- und Arbeitsräume. Das Gebäude hat dadurch eine langlebige Zukunft, es ist flexibel im Gebrauch.
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Abbildung 1 Inspiration Bild, Schachtdeckel Abbildung 2 Herstellung Wachsform Abbildung 3 Wandplatte Gusseisen Abbildung 4 Verrostet Fassade Panels
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Abbildung 5 Modell Abbildung 6 Schnitt Abbildung 7 Grundriss Erdgeschoss Abbildung 8 Grundriss drittes Stockwerk
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Jobsveem, Rotterdam
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Transformation Industriedenkmal Preise: Nationale Renovatieprijs 2009. 1e Preis Nederlandse Bouwprijs 2009. Nominierung Bouwkwaliteitsprijs 2008, 1e Preis Job Dura Prijs 2008, shortlist Nationale Staalprijs 2008, 1e Preis BNA gebouw van het jaar 2008, Nominierung Auftraggeber: BAM Vastgoed + BAM Volker Bouwmaatschappij Programm: 21.000 m2 99 Apartments und 10 Penthäuser 3500 m2 Gewerbeflächen Entwurfsteam: Mei architects and planners und Wessel de Jonge Architecten team Mei: Robert Winkel, Bart Spee, Robert Platje, Jos Schaeffer e.a. Fotografie: Jeroen Musch (1, 5, 7, 8, 11, 16, 17, 23), Peter Kooijman (18, 19, 20, 21, 22), Luuk Kramer (3, 4, 6, 10) Baukosten: € 20.000.000,Fertigstellung: 2008 Lage: Ehemaliges Hafengebied, Rotterdam, die Niederlande
Das ehemalige, unter Denkmalschutz stehende, Speichergebäude Jobsveem an der Rotterdammer Lloydpierkade – bekannter unter dem Namen St. Job – hat eine eingehende Veränderung erfahren. Der Entwurf von Mei architecten en stedenbouwers hat das alte Speichergebäude wieder reaktiviert. Seit jeher hatte der Speicher einen sehr geschlossenen Charakter, die dort gelagerten Güter mussten gegen zu viel Tageslicht, Regen und Wind geschützt werden. Beim Bau des Gebäudes in den Jahren 19121913 wurden Baumethoden verwendet, die für die damalige Zeit sehr progressiv waren.
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Besonders ist die groß angelegte, gestapelte Betonkonstruktion der Galeriengänge und Ladeplattformen sowie die ebenfalls gestapelte Konstruktion der Holzdecken mit den gusseisernen, mit Beton gefüllten Stützen. Die einzelnen Geschosse von St. Job kennzeichnen sich durch große Ausmaße der Geschossflächen (130 x 25 Meter) und der gusseisernen Stützen, die in Höhe und Beschaffenheit variieren. Der Speicher ist ein sehr wichtiges nationales und städtisches Denkmal im ehemaligem Hafengebiet mit einer einzigartigen, expressiven Fassade, die pur aus der Funktion heraus, nämlich dem schnellen Be- und Entladen des Speichers, entstanden ist.
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Abbildung 2 Historisches Photo Abbildung 3 Bestand vor dem Umbau Abbildung 4 Bestand vor dem Umbau Abbildung 5 Jobsveem, neue Situation
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Tageslicht Die Umwandlung des Speichers in ein Wohngebäude und Gewerberäumen im Erdgeschoss erforderte eine bessere Belichtung der unterschiedlichen Flächen. Durch die Zufügung von drei Atrien wird mehr Tageslicht in das Gebäude geführt und die ans Atrium grenzenden Wohnungen erhalten auch eine besondere Aussicht auf den Hafen. Da sich die Eingriffe im Gebäude auf drei konzentrieren, bleibt der besondere Charakter des Speichergebäudes erhalten. Die Lichthöfe formen durch ihre Materialität und Ausstrahlung einen schönen Kontrast zu den sorgfältig renovierten monumentalen Teilen des Speichers. In den Atrien befinden sich die Eingangsbereiche, Haupttreppen und die Aufzüge – es sind lebendige, lichtdurchflutete Orte, in denen sich die Bewohner des Hauses gerne treffen. Der nachbarschaftliche Austausch wird dadurch gefördert, dass verschiedene private Kommunikationsbereiche, zum Beispiel die Küchen der Loftwohnungen, am Atrium gelegen sind. Gardinen sorgen für eine selbstgewählte Privatheit dieser Bereiche. Die Lichthöfe haben jedoch nicht nur ästhetische und funktionale Zwecke, sondern haben auch einen technischen Aspekt: sie dienen auch zur Wärme- und Rauchabführung. Nicht nur bei Notgefallen, sondern auch bei schönem Wetter öffnet sich das gläserne Dach und sorgt für eine leichte Brise im Atrium.
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Abbildung 7 Haupttreppenhaus Abbildung 8 Haupttreppenhaus
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Abbildung 9 Modell Glasvorhöfe
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Dachlandschaft Da keine tragenden Wände in den verschiedenen Geschossen stehen, ist die Einteilung frei wählbar. Diese Flexibilität drückt sich ebenfalls in den Grundrissen aus. Das bestehende Dach war sehr baufällig und musste ersetzt werden. Anstatt einer einfachen Wiederherstellung wurde stattdessen ein neues Geschoss auf den Speicher gesetzt, wodurch dieser eine Krone erhält. In dieser neuen Dachlandschaft sind zehn Penthäuser entstanden, speziell entwickelte und produzierte Glasschiebetüren öffnen diese zu den großzügigen Terrassen. In der Erdgeschosszone befinden sich Gewerbeflächen, die mit einer Raumhöhe von sechs Metern sehr imposant sind. Die großen Ladetüren im Erdgeschoss wurden erhalten, dahinter befinden sich Glastüren, die sich zur Kade hin öffnen. Um sowohl das Lichtniveau zu steuern und aus Sicherheitsgründen werden die Glastüren durch eine mit Edelstahlgewebe bespannte, bewegliche Hebetür geschützt. Alt und Neu treffen hier aufeinander.
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Abbildung 10 Interieur Abbildung 11 Dachaufbau
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Abbildung 12 Querschnitt
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16 Gemeinschaft Der Erfolg von Jobsveem lasst sich daran ablesen, dass die Wohnungen innerhalb von zwei Wochen verkauft waren und es für niederländische Verhältnisse auch immer noch geringe Fluktationen gibt. Es ist eine Gemeinschaft von mehr als 200 Bewohnern entstanden, die sich mit Herz und Seele des Speichers angenommen haben. Die Liebe zum Gebäude lässt sich zum Beispiel an der Initiative ablesen, ein Buch über die Loftwohnungen und deren Bewohner zu machen und zu publizieren.
Abbildung 13 Erdgeschossgrundriss Abbildung 14 Grundriss 5. OG Abbildung 15 Schnitt
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Abbildung 16, 17 Interieur Penthouse
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Gesundes Wohnen im Wohnturm mit Fahrradkonzept Auftraggeber: COD Real Estate B.V. & DUQER Programm: 23.800 m2 BVO (262 woningen, commerciële ruimten, buurtkamer, bikebar, sportschool, parkeergarage) Team Mei: Robert Winkel, Joost Wetzel, Chris Idema, Katarina Jovic, Roberto Magnanini, Sophie de Ridder Team Marc Koehler Architects: Marc Koehler, Mira Nekova, Mitchel Vrolijk, Teun Vosters Auftragnehmer: Plegt Vos Konstrukteur: Zonneveld Ingenieurs Brandgutachter: DGMR Installation: Valstar Simonis Bauphysik: DGMR Status: Baubeginn 2022 Lage: Bullewijk, Amsterdam
Gemeinsam mit Marc Koehler Architects entwerfen Mei architects and planners den Turm E von SPOT, einer groß angelegten Neugestaltung des Büroparks Bullewijk in Amsterdam Zuidoost. SPOT wird ein neues, kosmopolitisches Viertel mit Amsterdamer Charakter sein. Der Masterplan sieht vor, dass sich fünf hohe Wohntürme mit fantastischen Ausblicken über die Stadt und niedrige Gebäude an intimen Plätzen und grünen Straßen abwechseln. Insgesamt entstehen 1.090 neue Wohnungen, die sich aus einer Mischung von Eigentums- und Mietwohnungen mit unterschiedlichen Wohnflächen zusammensetzen.
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SPOT liegt in der Mitte von Amstel III, in der Nähe des Bahnhofs Bijlmer-Arena, verschiedener Ausfallstraßen und nur fünfzehn Minuten vom Zentrum Amsterdams entfernt. Das Gebiet von der Amstel bis zum AMC ist Teil der größten Gebietsumgestaltung in Amsterdam und wird in den kommenden Jahren komplett erneuert. Arbeit werden dem Wohnungsbau weichen, und die Straßen werden in Parks umgewandelt. Aus dem derzeit noch unattraktiven Bürogebiet wird bald ein lebendiges neues Wohnviertel mit vielen verschiedenen Angeboten entstehen. Es wird Pop-up- und Concept-Stores, stilvolle Boutiquen, kreative Arbeitsplätze, kleine Handwerksbetriebe, Schulen, gemütliche Cafés und Restaurants und viele Sportanlagen geben. Der öffentliche Raum wird mit Grünstreifen gestaltet, Radfahrer haben Vorrang, und es werden angenehme Plätze zum Verweilen am Wasser geschaffen. Der Vorentwurf für den Turm E wurde in enger Abstimmung mit dem Auftraggeber Revital (einer Zusammenarbeit zwischen COD Development und DUQER) und der Stadt Amsterdam erstellt und ist inzwischen vom Bezirksvorsteher Don Murphy genehmigt worden. Der Masterplan wurde von KAAN Architecten entworfen. Turm E Turm E ist ein mächtiges und eigenwilliges Loftgebäude mit einer Höhe von etwa 90 Metern, in dem eine bunte Mischung von Bewohnern in Einraumwohnungen (für Berufseinsteiger), Appartments und Familienwohungen untergebracht werden soll. Das Gebäude basiert auf der Idee des offenen Bauens (Habraken), bei dem ein zeitloser Rahmen Raum für Veränderungen und Variationen in Grundriss, Fassade und Aufteilung bietet. So entsteht ein flexibles Gebäude, das mit der Zukunft wachsen kann. Die Wohnungen werden hell und freundlich sein und das Gemeinschaftsgefühl wird durch ein innovatives Fahrradkonzept gefördert.
Abbildung 1 SPOT-Übersichtsabdruck Abbildung 2 Bauwerk Turm E mit Licht und grünem Fahrradatrium
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Abbildung 3 Funktionsplan: Doppelhäuser mit Veranda, Einsteigerwohnungen im Flachbau, Familienwohnungen im Grünen in der Amsterdamer Schicht und Turmwohnungen mit Aussicht.
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Einzigartiges Fahrradkonzept für die Gemeinschaft Turm E ist das einzige SPOT-Gebäude mit einem Atrium. Dieses Atrium ist auch zu einem der wichtigsten Teile des Entwurfs geworden. Da das Atrium im Masterplan zunächst recht beengt und das Tageslicht in den angrenzenden Räumen begrenzt war, integrierten Mei und MKA direkt an diesem Atrium als Herzstück des Gebäudes ein einzigartiges Fahrradkonzept, den sogenannten Bike Park. Der Bike Park trägt zur Lebendigkeit des Gebäudes bei, fungiert als Bindeglied der Gemeinschaft und fördert eine gesunde Lebensweise, indem er es einfacher macht, jeden Tag mit dem Fahrrad zu fahren. Der Bike Park besteht aus einer vierstöckigen Fahrradgarage im Herzen des Flachbaus. Es wird ausgewiesene Stellplätze für Fahrräder geben, aber auch Platz für spezielle Fahrräder, die gemeinsam genutzt werden, wie Elektrofahrräder, wenn man wirklich weit fahren möchte, oder große Lastenfahrräder, mit denen man beispielsweise zum Baumarkt fahren kann, ohne ein Auto zu besitzen. Bequeme Rampen und Fahrradlifte sorgen für eine hervorragende Zugänglichkeit, und die Bewohner des Flachbauts können ihre Fahrräder fast buchstäblich vor der Haustür abstellen. Dadurch wird ein sozial sicherer und angenehmer Parkplatz geschaffen. Dieses Konzept lässt auch im Sockel des Gebäudes Platz, um es mit einem Wohnprogramm und Einrichtungen wirklich zu aktivieren. Eine Fahrradbar am Eingang des Atriums wird ein netter Treffpunkt sein, um eine Tasse Kaffee zu trinken oder sein Fahrrad reparieren zu lassen. Die Bar wird über eine große Glaswand am Eingang des Atriums verfügen, die am Abend direkt als Laterne für den Hof dient und so zur öffentlichen Sicherheit beiträgt. Gegenüber der Fahrradbar wird eine „Share Wall“ errichtet, an der die Gemeinschaft unter anderem Werkzeuge, Bücher und Spielzeug austauschen kann.
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Abbildung 4 Atrium mit integriertem Fahrradthema als soziales Bindeglied Abbildung 5 800m2 Fahrräder im Erdgeschoss, im Gegensatz zu der gleichen Menge an Fahrrädern verteilt auf mehrere Ebenen. So bleibt genug Platz für einen lebendigen Sockel und die große Bautiefe wird optimal genutzt.
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SHARE WALL in this showcase wall, residents can share things (eg books or toys), which can be opened with the building app. A pick-up point for packages can also be integrated here
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PARKING IN FRONT OF THE DOOR every address has appointed bicycle parking, so that as a resident of the low-rise, you always park on your own living floor. Residents of the high-rise park at 0 or 1 and continue to the lift. Comfortable parking for everyone!
LAZY STAIRS WITH BRUSH TRACK the lazy stairs at the atrium are basically used to avoid having to wait for the elevator down during busy periods (for example early in the morning). Brushes in the bicycle gutter brakes the bicycle, making it easy to walk you bicycle down.
BICYCLE ELEVATORS two cycling elevators at the atrium form a fast route up to the parking spots at the 2nd and 3rd parking level.
RAMP WITH STEPS the ramp with steps in the atrium provides a comfortable connection between 0 and 1, so you can easily park your bike at your own parking spot.
BICYCLE BAR in the bicycle bar you will find tools to repair or have your bicycle repaired, but you can also go for a cup of coffee. Access and use whether or not to combine with the communal room on the floor above.
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Fassade und Komposition Für alle Flachbauten von SPOT wurde ein Bildqualitätsplan mit vorgegebener Rasterstruktur und steinartigem Aussehen erstellt. Dieses Raster und Erscheinungsbild wurde im Hochhaus von Turm E fortgesetzt, was zu einem robusten Gebäude führt. Das gesamte Gebäude wird in schickem Beton ausgeführt, einem innovativen und gewagten Material, das wunderbar altert und dem Gebäude ein zeitloses, robustes und warmes Aussehen verleiht. Die Verwendung von Textur und Farbnuancen innerhalb einer klassischen Einteilung von Unterbau (bestehend aus Sockel und grüner Zwischenschicht), Mittelteil und Dach macht es zu einem modernen Gesamtkonzept, in dem die verschiedenen Ebenen klar definiert sind.
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Neben den Details im Material wird auch mit der Komposition gespielt. Im Sockelbereich wird das erkennbare Amsterdamer Maß von vier Geschossen beibehalten. Der Übergang zwischen Flach- und Hochbau wird durch eine starke Begrünung der so genannten „Amsterdamer Schicht“ gestaltet. Diese Schicht steigt stufenweise an und schafft ein angenehmes Gebäudevolumen zur Straße hin und damit ein angenehmeres Wohnumfeld auf Straßenniveau. Große Pflanzgefäße sind in die Rücksprünge integriert. Begrünte Wände und Dächer schaffen das Gefühl eines zweiten Erdgeschosses als Übergang zwischen niedrigen und hohen Gebäuden. Die Außenräume geben den verschiedenen Ebenen des Komplexes eine direkte Identität: Die ebenerdigen Wohnungen mit Stadtveranden liegen an der Straße, Studios mit Loggien befinden sich im Flachbau, die Amsterdamer Schicht bietet Terrassen zwischen den begrünten Rücksprüngen, Wohnungen mit großzügigen Balkonen befinden sich im Turm und Eckloggien mit phänomenalem Ausblick befinden sich in der windgeschützten Spitze.
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Terras Abbildung 6 Impression von Turm E Abbildung 7 Werkstoff Abbildung 8 Raster Abbildung 9 Konstruktion von Sockel, Mittelteil und Oberteil Abbildung 10 Gliederung durch den Außenraum
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Abb. 11 Balkone unterstreichen die Vertikalität
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Nachhaltigkeit und Gesundheit Turm E wird den modernsten Anforderungen in Bezug auf Energie und Nachhaltigkeit entsprechen. Neben der Förderung eines gesunden Lebensstils durch die Nutzung des Fahrrads als Ausgangspunkt und der Schaffung von öffentlicher Sicherheit und Gesundheit im Rahmen des Gemeinschaftsmodells nimmt das Gebäude auch das BENG vorweg; die neuesten Anforderungen im Bereich des energieneutralen Bauens, die ab Januar 2021 gelten werden. Das Dach des Turms wird mit einer Solarkrone ausgestattet sein, um lokal Energie zu erzeugen. Die Fassaden haben ein Öffnungs-/Schließverhältnis von 50 %, um das ideale Gleichgewicht zwischen Tageslicht und Erwärmung zu gewährleisten. Die vielen großzügigen Freiflächen, die begrünten Dächer und die integrierte grüne Amsterdamer Schicht sorgen für biologische Vielfalt und ein angenehmes Wohnumfeld, in dem die Menschen gesund und gerne leben.
Abbildung 12 Impression des Eingangs zum Gericht Abbildung 13 Abdruck
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Bonner Fahnenfabrik
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Ehemalige Fahnenfabrik öffentlich gemacht kooperativer Architekt: Gaus Architekten Auftraggeber: Cube Real Estate Programm: 30.000 m2 BVO (wonen en werken) team Mei: Robert Winkel, Robert Platje, Michiel van Loon, Leen Kooman, Joost Wetzel, Rutger Schoenmaker, Diana Dragan, Niklas Dauber, George Coleman, Jingling Du, Fatima el Hadji Landschaftsarchitekt RMP Stephan Lenzen Landschaftsarchitekten Konstruktion: HZI ingenieure Brandschutz: Görtzen Ingenieure Installationen: PRÜTERPLAN GmbH Bauphysik: Schwinn Ingenieure vor Ort unterstützendes Büro: Architekturbüro Schommer geplante Lieferung: 2024 Lage: Römerstraße 303–305, Bonn, Duitsland Die Bonner Fahnenfabrik beherbergte im letzten Jahrhundert eine der größten Fahnenfabriken Deutschlands und ist damit ein wichtiger Teil der Industriegeschichte der ehemaligen Bundeshauptstadt. Im Auftrag von Cube Real Estate und in Zusammenarbeit mit Gaus Architekten verwandelt Mei die ikonische Fabrik in die „Bonner Flagge“, ein modernes Wohn- und Arbeitsensemble, das seinen historischen Charme bewahrt. Durch die Bewahrung der architektonischen Stilelemente der Fabrik - ein gemeinsames Ziel von Bauherr und Architekt - bleibt die besondere Geschichte des Ortes lebendig. In Kombination mit einer modernen Optik und drei neuen Wohnhäusern entsteht ein neuer attraktiver Ort für die Bonner zum Treffen, Verweilen, Wohnen und Arbeiten.
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Kontext Die Bonner Fahnenfabrik ist eine der wichtigsten Gründungen jüdischer Unternehmer in Bonn. Das Unternehmen wurde 1866 von Josef Meyer als Geschäft für Dekorationsartikel und Tapeten gegründet. Die Nachfrage nach der Produktion von Fahnen stieg und aufgrund des Verkaufserfolges zog das Unternehmen 1928 in das charakteristische Gebäude in der Römerstraße 303-305. Das Hauptgebäude des heutigen Fabrikkomplexes ist ein dreistöckiges ehemaliges Kasernengebäude, das etwa 110 Meter lang und an seiner terrakottaroten Farbe, den vorspringenden Dachgauben und den beiden Ecktürmen zum Hof hin zu erkennen ist. Von der Autobahn aus ist an der südöstlichen Spitze des Geländes ein markanter Schornstein mit den erkennbaren weißen Buchstaben „BOFA“ zu sehen. Das Ensemble befindet sich direkt an der Autobahn A565, 450 Meter vom Rhein entfernt. Anfangs war das Kasernengebäude frei von umliegenden Gebäuden, aber in den 50er und 60er Jahren wurde es eingebettet und von den umliegenden Wohngebäuden isoliert. Durch die Umwandlung in ein lebendiges Wohn- und Arbeitsviertel wird die ehemalige Fabrik wieder mit dem angrenzenden Stadtviertel verbunden.
Abbildung 1 Bestehende Situation im Jahr 2021 403
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Ein angenehmes Lebensumfeld Die Bonner Flagge wird ein neuer zentraler Ort für Anwohner und Bewohner werden, an dem es sich gut leben lässt. Benutzerkomfort, Vernetzung, Nachhaltigkeit und Atmosphäre sind dabei von zentraler Bedeutung. Um ein möglichst gesundes und angenehmes Wohnumfeld zu schaffen, wird der Lärm von der Autobahn ferngehalten und der Feinstaub aufgefangen. Einrichtungen für die gemeinsame Mobilität, wie ein intelligenter Fahrradraum, Möglichkeiten für Urban Farming und quartiersspezifische kleine Einrichtungen, werden sowohl den Bewohnern und Nutzern als auch den Anwohnern dienen.
Abbildung 3 Vogelperspektive der BoFa in ihrer Umgebung Abbildung 4 Ein zentraler Platz für Interaktion
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Zusätzlicher Büroraum in aufgesetzter Stahlkonstruktion Nach den Plänen für die Bonner Flagge soll die charakteristische Kaserne in ein Bürogebäude umgewandelt werden. Die unteren Stockwerke bleiben so weit wie möglich erhalten, und das Dach macht Platz für zwei neue Büroetagen; eine gläserne Zwischenebene und ein Stahldach, das wie ein Sonnensegel über dem ursprünglichen Gebäude hängt. Die Konstruktion hierfür ist speziell: Durch das ursprüngliche Gebäude wird eine Stahltischkonstruktion gelegt, auf die sich der neue Überbau stützt. Auf dem Dach der Überbauung wird Raum für Wasserrückhaltung und viel Grün geschaffen, um Hitzestress entgegenzuwirken. Modulare Mikrowohnungen Andere Gebäude auf dem Fabrikgelände werden drei neuen Wohngebäuden Platz machen, die alle über eine Tiefgarage und einige Einrichtungen, wie beispielsweise ein Restaurant im Erdgeschoss verfügen. Das größte Gebäude wird aus Mikrowohnungen bestehen: unabhängige EinPersonen-Wohnungen für Studenten und Berufsanfänger. Das Gebäude wird vollständig aus vorgefertigten CLT-Modulen (Cross Laminated Timber) gebaut, einschließlich der Innenausstattung. Es wird einen Gemeinschaftsbereich mit einem Waschraum und einem „Wohnzimmer“ geben, in dem sich die Gemeinschaft zum Kochen, Essen oder Billardspielen treffen kann. Angrenzend befinden sich eine Gemeinschaftsterrasse und eine Dachterrasse. Alle Mikrowohnungen haben eine eigene Küche, ein geräumiges Bad und einen Balkon.
Abbildung 5 Links neues Wohngebäude, rechts ursprüngliches Fabrikgebäude mit Anbau Abbildung 6 Grundriss und 3D-Zeichnung des modularen CLT-Mikrohauses
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Untersuchung Im Rahmen der Voruntersuchungen wurde der gesamte Komplex mithilfe einer Punktwolke vermessen. Wie bei vielen Umgestaltungsprojekten von Mei werden alle Details des Gebäudes freigelegt und auf einer fast molekularen Ebene untersucht. Auf diese Weise weiß man genau, was die Konstruktion aushalten kann und wo man eingreifen muss bzw. was bei der Neukonstruktion beibehalten werden kann. Dieses Vorwissen trägt dazu bei, einen Teil der historischen Verantwortung zu bewahren.
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MENU, Utrecht
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Vom Speicher zur Markthalle Auftraggeber: Lingotto Ontwikkeling B.V., Janssen de Jong Projectontwikkeling, 3T Vastgoed Programm: A mix of a market hall, restaurants, housing, boutique hotel, small business, Kennislab and bicycle parking Team Mei: Robert Winkel, Michiel van Loon, Robert Platje, Remko Eppink, Danique van der Sande, Marloes Bier, Harro Fonk, Joud Alhajsaleh, Renata Tavares, Bente Bruijns, Jelle Grunstra, Chris Idema, Rutger Schoenmaker, Roberto Magnanini, Joost Wetzel Bauphysik: Cauberg Huygen Brandgutachter: Cauberg Huygen Hochbauingenieur: Pieters Bouwtechniek Installation: Huygen Status: In development Lage: Kanaalweg 50, Utrecht
Im ehemaligen Fahrradspeicher in Utrecht entwirft Mei im Rahmen der Neuentwicklung des Stadtviertels Merwede eine Markthalle mit Gastgewerbe, Firmen aus den Kreativwirtschaften und Stadtgartenbau. Im Auftrag der Lingotto Ontwikkeling B.V., Janssen de Jong Projectontwikkeling und 3T Vastgoed gestaltet Mei die Verwandlung des ehemaligen Speichergebäudes. Das charakteristische Gebäude bleibt erhalten und erhält neue Qualitäten, wie beispielsweise einen Dachaufbau. Dieser einzigartige Ort wird sich unter dem Namen „MENU“ in seine Umgebung einfügen und zum lebendigen Mittelpunkt des neuen Stadtviertels Merwede werden.
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Attraktion für Merwede MENU liegt auf dem OPG-Gelände (Onderlinge Pharmaceutische Groothandel). Dieser Ort, der sich derzeit durch eine Brachfläche, Rammpfähle und große Baubaracken kennzeichnet, wird sich innerhalb weniger Jahre in ein dynamisches, grünes Stadtviertel verwandeln. Um dies zu erreichen, wird viel Wert auf eine attraktive Platzgestaltung und Programmierung gelegt. MENU eignet sich perfekt dafür: Das Gebäude liegt am Eingang der Merwede-Kanalzone und wird weitgehend öffentlich zugänglich sein, sodass es eine Schlüsselfunktion für das Zusammenwachsen des Viertels einnehmen wird. Das Gebäude unterstützt das kommunale Aktionsprogramm für eine gemeinsame Stadtentwicklung „Samen stad maken op Utrechtse manier“ und wird ein dynamischer Ort mit einer lebendigen Community und großer Anziehungskraft für (junge) Menschen sein, an dem Kreativität, Wissen und Energie geteilt werden.
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Das vom Aronsohn Raadgevend Ingenieursbureau entworfene, umzuwandelnde Gebäude ist nicht sonderlich attraktiv. Es ist ein für die 1980er Jahre typischer Zweckbau mit einer robusten, introvertierten Ausstrahlung. Dies lässt sich auf seine frühere Funktion zurückführen. Ursprünglich wurde das Gebäude zur Lagerung von Arzneimitteln genutzt. Von 2006 bis Juni 2021 diente es als städtischer Fahrradspeicher. Dennoch weist es außergewöhnliche Merkmale auf, wie große Höhen und endlose Säulen im Inneren. Nach der Umgestaltung wird das Gebäude einen kathedralenähnlichen Innenraum erhalten, der es zu einer idealen Begegnungsstätte macht. Lokale Lebensmittelproduktion Einer der vielleicht markantesten und innovativsten Aspekte des Gebäudes ist die Integration der lokalen Lebensmittelproduktion. Hierdurch kann das im Gebäude vorhandene CO2 ordnungsgemäß absorbiert und genutzt werden. Alles ist vollständig klimatisiert und überwacht und bleibt im Blick des Besuchers.
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Die angebauten Lebensmittel werden in der Markthalle, an die Anwohner und an den örtlichen Supermarkt verkauft. Auf diese Weise machen wir die lokale Produktion zu einem Teil der Nachbarschaft und regen Begegnungen in der Halle an.
Abbildung 1 Bestehende Situation, außen und innen Abbildung 2 Detail der bestehenden Fassade: große Ausfachungen, schmale Fensterbänder und kleine Körnung in der Fensterteilung Abbildung 3 Bezug zur Urban Farm
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The existing depot • Introverted building • Inside, lots of spaciousness because of 7m high floors • Forest of columns • Little daylight in the middle of the building • Two stability cores
Sharing unexpected emptiness with the city • Unexpected space and height by making large floor opening in the middle of the building • Impressive experience from the inside due to 14m high columns • Functional and open space along the facades • New openings in the facade provide more daylight • Dramatic light penetration through subtle cutout in the roof 416
1 + 1 = 3: Special tower block with timber houses • Several setbacks create the mountain landscape in volume and exterior spaces • The 1st setback runs all the way through with a readable roof edge of the depot • Use the setbacks to direct light, air and sunlight into the surrounding area • Hollowing out for a common deck on the depot roof
The column structure is continued in the new volume
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Zwei Phasen MENU wird in zwei Phasen realisiert. Im Erdgeschoss und auf dem Dach werden Arbeitsplätze, Veranstaltungsräume und gastronomische Einrichtungen eingerichtet. Dort kann man lokal produzierte Lebensmittel konsumieren und sich auf der Sonnenterrasse zu einem Snack oder Drink treffen. In der zweiten Phase, die voraussichtlich im Jahr 2023 realisiert wird, ist ein Dachaufbau mit rund vierzig Lofts geplant. Diese werden als separate Blöcke auf das bestehende Gebäude gesetzt, wodurch eine spielerische und unverwechselbare Form entsteht. Neue Werte In beiden Phasen werden neue Werte in Bezug auf Nachhaltigkeit und Einbeziehung der Natur berücksichtigt, im Einklang mit den drei Kernwerten des Plans: lokal, gemeinsam und für eine bessere Welt. Dies wird auf mehreren Ebenen angewandt. Es wird so viel wie möglich recycelt, die Abfallströme werden reguliert, es wird Raum für den Austausch von Wissen geschaffen und es wird ein besonderes Augenmerk auf lokal erzeugte Gemüse und Pflanzen gelegt. In der Praxis bedeutet dies, dass im vorläufigen Entwurf so wenig wie möglich in die Fassade eingegriffen wird. Es wird lediglich der untere Fassadenteil durch Exemplare aus Altglas ersetzt. Es wird ein Zugang zum Dach geschaffen, sodass das gesamte bestehende Gebäude optimal programmiert werden kann. Außerdem wird ein Teil des Daches der Community für eigene Initiativen überlassen. In der zweiten Phase wird ein Dachaufbau auf das bestehende Gebäude aufgesetzt. Auf diese Weise bildet das bestehende Gebäude das Fundament für die dort entstehenden Wohnungen. Die Neuerungen sind demontierbar, anpassbar und zukunftsfähig. Die Lofts haben Zugang zu einer privaten Terrasse und einem gemeinschaftlichen Dachgarten, in dem sich die Community treffen kann. Die blockförmige Konstruktion des Aufbaus lässt viel Tageslicht in die Wohnungen. Dies schafft ein natürliches und angenehmes Wohnumfeld. Die Programmierung von MENU trägt auch zu den drei Kernwerten bei, für die diese Verwandlung steht. Neben einer Markthalle, in der lokal produzierte Lebensmittel angeboten werden, gibt es Raum für kleine Produktionsbetriebe, Co-Working und ein Boutique-Hotel. Unternehmen, die sich hier ansiedeln, werden so weit wie möglich in eine Kreislaufwirtschaft mit intelligenten Abfallströmen eingebunden. Auf diese Weise wird der Abfall eines Unternehmens zum Rohstoff eines anderen. Außerdem wird es einen allgemeinen Fahrradschuppen und ein Wissenslabor geben, in dem Informationen zu den Themen Nachhaltigkeit, Kreislaufwirtschaft und Innovation ausgetauscht werden können. Im MENU ist alles an einem Ort vereint - passend für die neue Generation.
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Program Housing Market place Restaurants Knowlegde lab Urban Farm Creative businesses Make industry Bycicle parking visitors Bycicle parking residents Installations, waste and logistics Boutique hotel
Abbildung 4 Impression nach Fertigstellung der zweiten Phase, mit Holzaufriss Abbildung 5 Collage-Impression der Markthalle Abbildung 6 Impression der Loftwohnung im Obergeschoss Abbildung 7 Impression Hotel, beeindruckende Betonsäulen im Blick
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DUWO-Flurstück 5A2 und 6B2, Amsterdam
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Wohntürme als Katalysator für die Sluisbuurt client: DUWO program: 767 apartments for students and young adults team Mei: Robert Winkel, Robert Platje, Michiel van Loon, Leen Kooman, Geert Krusemann, Gerard Scheele, Danique van de Sanden, Marloes Bier status: Design phase location: Sluisbuurt, Amsterdam
Im Osten von Amsterdam entwirft Mei die ersten Gebäude der Sluisbuurt, eines neuen Stadtviertels am Zeeburgereiland. Im Auftrag der DUWO-Stiftung wird Mei zwei einzigartige Wohngebäude auf den Flurstücken 5A2 und 6B2 entwerfen. Die Gebäude werden Teil eines großstädtischen Lebensumfelds sein, in dem Hochhäuser mit einem lebendigen und dynamischen Erdgeschoss kombiniert werden und in dem Begegnung und Interaktion im Mittelpunkt stehen - ein Novum in den Niederlanden. Die Flurstücke 5A2 und 6B2, auf denen Wohnraum für Studenten und junge Menschen entstehen soll, liegen im Herzen des Viertels und werden als Katalysator für die weitere Entwicklung dieses grünen, nachhaltigen Viertels dienen. Wohntürme mit eigener Identität Die Wohngebäude werden eine starke, erkennbare Identität haben, auf die die Bewohner stolz sein werden. So entsteht keine monotone und anonyme Fassade, sondern werden die einzelnen Wohnungen trotz des großen Umfangs des Projekts von der Straße aus erkennbar und identifizierbar. In den Gebäuden steht die Gemeinschaft im Mittelpunkt. Es wird verschiedene gemeinschaftliche Einrichtungen und Räume für Begegnungen geben. Diese Idee wird auch auf den öffentlichen Raum übertragen. Die Lage am Wasser lädt zum Verweilen ein - allein oder mit Gleichgesinnten.
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Flurstück 5A2 Flurstück 5A2 - ein U-förmiger Wohnblock - wird 242 unabhängige Einraumwohnungen von etwa 21 m2 mit eigenem Bad und Küche umfassen. Um die Begegnung und Interaktion zwischen den Bewohnern zu fördern, werden verschiedene Gemeinschaftsbereiche geschaffen, wie ein Versammlungsraum, ein Waschraum, ein Innenhof und eine Dachterrasse. Die sozialen Einrichtungen und Ausblicke im Sockel schaffen eine lebendige Atmosphäre. Die Gestaltung der Fassade ist menschengerecht und sorgt dafür, dass jede Wohnung von der Straße aus gesehen werden kann, sodass sich die Bewohner mit dem Gebäude verbunden fühlen. Die Fassade ist in horizontale Schichten mit unterschiedlichen Texturen aus pigmentiertem Beton und einem hohen Maß an Taktilität unterteilt, wobei der Abstand berücksichtigt wird, aus dem der Passant das Material erlebt. Auf der Innenseite des Wohnblocks, in der Nähe des gemeinschaftlichen Innenhofs, besteht die Fassade aus einer goldfarbenen Stahlverkleidung mit verschiedenen vertikalen Profilen. Dies verleiht dem Innenhof ein angenehmes und ungezwungenes Aussehen, das im Kontrast zum robusten äußeren Erscheinungsbild steht.
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Flurstück 6B2 Von den beiden Gebäuden ist das Flurstück 6B2 mit etwa 70 Metern das höchste. Es wird 525 unabhängige Einraumwohnungen von etwa 21 m2 umfassen. Auch in diesem Gebäude sollen Begegnung und Interaktionen zwischen den Bewohnern gefördert werden. Das Gebäude wird über zwei „Gemeinschaftsräume“, einen Waschraum, ein Atrium und einen gemeinschaftlichen Innenhof verfügen. Der Wohnturm besteht aus einem hohen und einem niedrigen Gebäudeteil, mit einer schlanken Silhouette zur Stadt hin. Beide Gebäudeteile werden ihre eigene Identität haben. Das Hochhaus hat erhält eine luxuriöse und elegante Ausstrahlung mit vertikaler Ausrichtung. Wie das Flurstück 5A2 besteht die Fassade aus terracottafarbenem Beton mit Relief. Im Gegensatz dazu besteht der niedrige Teil aus glatten, bronzefarbenen Sonnenkollektoren und Aluminiumblechen. Das Dach ist mit üppigem Grün bepflanzt, das vom Kai aus sichtbar ist und zur Naturverbundenheit des neuen Viertels beiträgt.
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Erste Phase der Sluisbuurt Die Entwicklung der Sluisbuurt zeigt ein gemischtes Amsterdamer Stadtviertel mit verschiedenen Gebäudetypen, die ein breites Spektrum von Menschen beherbergen. Insgesamt umfasst der Plan rund 5.500 Wohnungen und Einrichtungen, sowohl gewerbliche als auch soziale. Das Viertel, das bis zu 125 Meter hohe Gebäude umfasst, ist auf Radfahrer und Fußgänger ausgerichtet und lädt zur Bewegung ein. Es wird ein gesundes, modernes Stadtviertel mit einer einzigartigen Skyline am ehemaligen Meeresarm IJ sein. In der ersten Phase der Entwicklung steht der „Campus am IJ“ im Mittelpunkt. Praktisch alle Studiengänge der Inholland University of Applied Sciences in Amsterdam und Diemen werden in einem Gebäude in der Sluisbuurt zusammengefasst. Die Flurstücke 5A2 und 6B2 beherbergen einen großen Teil der Nutzer des Campus. Zusammen bilden die Gebäude einen nachhaltigen, offenen Stadtcampus, der den zeitgemäßen Bedürfnissen seiner künftigen Nutzer entspricht. Neue Werte Um den enormen Energiebedarf der mehr als 750 unabhängigen Wohnungen mit den aktuellen Anforderungen und Wünschen im Bereich der Nachhaltigkeit in Einklang zu bringen, hat Mei bei der Gestaltung innovative Lösungen eingesetzt. Ein Beispiel dafür sind die in die Fassade integrierten farbigen Sonnenkollektoren, die ein natürlicher Bestandteil der Architektur sind. Auf den Dächern sind die Solarzellen auf einem erhöhten Rahmen platziert, der die anderen Dachinstallationen aus dem Blickfeld verbirgt, ergänzt durch eine vielfältige Mischung hochwertiger Grünpflanzen. Die begrünten Dächer werden auch zur Wasserspeicherung und zur Reduzierung von Hitzestress eingesetzt.
Abbildung 1 Los 5A2 Bild 2 Los 6B2
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Turm 5 von De Caai, Eindhoven
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Neuer Wohnturm auf dem ehemaligen CampinaFabrikgelände Auftraggeber: BPD Gebiedsontwikkeling Programm: 185 Wohnungen Team Mei: Robert Winkel, Michiel van Loon, Robert Platje, Chris Idema Status: Start construction 2022 Lage: Kanaaldijk-Zuid, Eindhoven
Im Auftrag von BPD Gebiedsontwikkeling wird Mei den Turm 5 von „De Caai“ entwerfen, einer Umgestaltung des ehemaligen Campina-Geländes. Wo einst die modernste Milchfabrik der Niederlande stand, wird in wenigen Jahren das modernste Stadtviertel Eindhovens entstehen. Der Bereich wird zu einem „living lab“, in dem Innovation und Design im Bereich Lebensmittel und Wohlbefinden gefördert werden, so wie in seiner früheren Funktion. Im Rahmen des städtebaulichen Konzepts entwirft Mei den höchsten Wohnturm mit 158 Wohnungen, der dem Gebiet eine unverwechselbare Identität verleihen wird und auf die prägende Geschichte des Ortes verweist.
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Seit 1961 befand sich die Molkerei Campina auf dem für die damalige Zeit hochmodernen Fabrikgelände. Nach 55 Jahren wird das Gelände im Jahr 2021 in ein neues Stadtviertel umgewandelt, in dem Wohnen, Arbeiten und Freizeitgestaltung zusammenkommen werden. Die neuen Nutzer von De Caai werden ein bewussteres Leben führen; eine nachhaltigere und gesündere Lebensweise wird in allen Facetten umgesetzt. Es wird ein gutes Gleichgewicht zwischen der Dynamik des Stadtlebens einerseits und einem ruhigen, grünen Außenbereich zur Entspannung andererseits bestehen, in dem sich die Nutzer in der Überzeugung wiederfinden, dass alles grüner sein kann und darf. Turm 5 ist der höchste Turm in einer Mischung aus Hoch- und Flachbauten und hat eine Signalfunktion von der Umgehungsstraße aus. Es ist auch das einzige Gebäude, das physisch vom Kulturerbe getrennt ist, aber - wie alle neuen Gebäude des Plans - vollständig in die charakteristischen historischen Fabrikgebäude integriert wird. Auf diese Weise bleibt die historische Bedeutung des Ortes erhalten. Was die Verwendung von Farben und Materialien anbelangt, so verweist der Entwurf von Turm 5 direkt auf Campina: der milchweiße Travertin und die abgerundeten Formen in Anlehnung an die runden Dächer der Fabrik. Die Wiederholung in der Fassade ist ein erkennbares Element. Turm 5 wird ein charaktervolles Gebäude mit einem hochwertigen Erscheinungsbild sein, das bald den Ton für De Caai angeben wird. Im Einklang mit den Werten der künftigen Bewohner und den übergreifenden Säulen des Plans wird Turm 5 auf eine grüne und bewusste Weise gestaltet. Ein Sachverständiger hat über die Art und Weise beraten, wie „gute“ Materialien verwendet werden können, beispielsweise im Hinblick auf Trennbarkeit, Nachhaltigkeit, Kreislauffähigkeit und Produktion. Darüber hinaus wird das Gebäude die Natur mit verschiedenen Grünzonen im Erdgeschoss, im Sockelbereich und mit Vordächern als Sichtverbindung einbeziehen. Es wird eine spezielle Bepflanzung für Vögel und Insekten geben, und im Sockel wird poröses Material verwendet, in dem Insekten nisten können. Dies wird zur Stärkung der biologischen Vielfalt in dem neuen Stadtteil beitragen.
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NMBS, Brüssel, Belgien
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Internationale Architektenauswahl für den Umbau und die Erweiterung des Hauptsitzes der NMBS/SNCB in Brüssel Auftraggeber: IRET, AG Real Estate, IMMO BAM Programm: dynamische werkomgeving Team Mei: Robert Winkel, Robert Platje, Michiel van Loon Kollaborierender Architekt: ArtBuild Status: tender submission, finalist Lage: Brüssel Im Auftrag von IRET, AG Real Estate und IMMO BAM entwarf Mei für eine internationale Architektenauswahl in Brüssel einen Plan für die Umgestaltung des Hauptsitzes der NMBS/SNCB (belgische Bahngesellschaft), wobei die historischen Werte und das Erscheinungsbild der Gebäude durch ein erhebliches und neues Bauvolumen verstärkt werden. Das Konzept greift die Mentalität der Neuen Arbeitswelt auf und ist durch ein hohes Maß an Flexibilität auch an zukünftige Nutzergenerationen anpassbar. Das Konzept beschränkt sich also nicht auf verschiedene Arten von Arbeitsplätzen in den Büroetagen, sondern wird als dynamisches System funktionieren, das Mitarbeiter, Besucher und Passanten inspiriert. Die Architektenauswahl bestand aus mehreren Runden, in denen Mei (in Zusammenarbeit mit ArtBuild) bis zur letzten Runde gegen OMA, Foster + Partners und David Chipperfield Architects antrat. Die Ausschreibung wurde schließlich von OMA gewonnen. Die NMBS/SNCB ist ein Wahrzeichen Brüssels und wird durch die Renovierung und Erweiterung zu einem besonderen Treffpunkt und Arbeitsort für die Mitarbeiter und Besucher. Durch seine Lage am wichtigsten Bahnhof von Brüssel wird dieses Gebäude, das neue Arbeitsumfeld der NMBS/SNCB, zu einem Ankerpunkt im Netz der wichtigsten nationalen und internationalen Verbindungen. Der Verkehr bringt Menschen zusammen und bietet ihnen die Möglichkeit, gemeinsam etwas Neues zu schaffen. Das renovierte Gebäude wird dabei eine zentrale Rolle spielen.
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Erhaltung der Kernwerte Ausgangspunkt des Entwurfs ist die Erhaltung und Übernahme der Kernwerte des bestehenden Ensembles, das um 1950 von den Architekten Petit en Blomme entworfen wurde. Dazu gehören die Komposition der Hauptvolumen, die Fassade, das Relief, die Verwendung der Materialien, innovative Techniken und die Integration von Kunst. Die gleichen Werte dienen auch als Ausgangspunkt für das neue Gebäude im Plan. Mei schlägt in seinem Konzept vor, das Ensemble der historischen Gebäude (47, 48 und 49) zu erhalten und es durch eine zeitgenössische Erweiterung in Form eines neuen Baukörpers, der die Höhe sucht, zu stärken. Das Paradoxon zwischen dem Erbe und der Vergrößerung des RPA (RichtPlan van Aanleg, erstellt von der Stadt) wird hier besonders deutlich. Gleichzeitig bietet dar RPA Raum für die gewünschte Erweiterung des NMBS/SNCB-Programms, indem es Volumen in der Höhe hinzufügt, die eine Verbindung mit dem Maßstab des Südturms suchen. Die Hinzufügung von Neubauten zur authentischen Brüsseler Stadtebene nimmt die metropolitane Ebene der Brüsseler Skyline und weitere Entwicklungen in der Nähe des Bahnhofs in dieser Größenordnung vorweg.
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Abbildung 1 Abdruck Abbildung 2 Details aus der bestehenden Situation Abbildung 3 Volumenaufbau entsprechend dem bestehenden und zukünftigen großstädtischen Maßstab
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Anschluss und Verbindung Das authentische NMBS/SNCB -Gebäude, Gebäude 47, wurde so gestaltet, dass die Fassade, der Platz und die Hollandstraat ein städtebauliches Ganzes bilden. Durch die Fortführung der bestehenden Maßstäbe und Dimensionen auf der Seite der Fonsnylaan entsteht eine vollwertige Straßenfassade, die sich freundlich mit der gegenüberliegenden Stadtfassade verbindet. Der Bahnhofsvorplatz wird durch die Schaffung größerer und besserer Durchgänge besser an die Stadt angebunden sein. Gleichzeitig steht dieser Platz in direktem Zusammenhang mit dem neuen, großzügigen Empfangsbereich der NMBS/SNCB. In den bestehenden Gebäuden werden neue grüne, beleuchtete Atrien angelegt, die die Sichtbarkeit der Eingänge zu den verschiedenen Gebäuden erhöhen und eine Verbindung zur bestehenden Wereldstraat herstellen. Darüber hinaus durchbrechen die Atrien auf subtile Weise die langen Fassaden der bestehenden Gebäude und verleihen dem Ganzen einen menschlichen Maßstab.
Abbildung 4 Fenster verbinden die NMBS mit dem Stadtgefüge und den Zuidertoren Abbildung 5 Die NMBS im Verhältnis zur Umgebung (Eindruck) Abbildung 6 Impression des großzügigen Empfangsbereichs
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Abbildung 7 Anpassungen an das bestehende Erbe verleihen der langen Fassade eine menschliche Dimension (Eindruck)
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OFFICE AREA
MIDOFFICE FITNESS DOUCHES KLEEDRUIMTE LOCKERS
RESERVE
OFFICE AREA
COMMERCIEEL
MULTIFUNCTIONELE RUIMTES
SOC ROC & RDV SPEAKERS PLANNING
DIGITAL MAILING
COMMERCIEEL
NMBS PLAZA
KEUKEN
CONFERENCE
LADEN EN LOSSEN AFVALVERWERKING
TERRAS RAIL FACILITIES
EHBO MOEDERSLOKALEN
ONTHAALZONE
COMMERCIEEL
FIETSPARKEREN
PARKING (74 PLAATSEN)
EXPEDITIE
BACKOFFICE FRONTOFFICE MIDOFFICE
PARKING SITE
350 meter
206 PLAATSEN
MIDOFFICE - GEZONDHEID PARKEREN / EXPEDITIE PUBLIEK RESTAURANT STIJGPUNT - NMBS STIJGPUNT - GOEDEREN
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CONFERENCE
OFFICE AREA OPLEIDINGSLOKALEN
FONSNYLAAN MAGAZIJNEN AFVALVERWERKING
FRUITBAR
PUBLIEK RESTAURANT
AANWERVING
OPERATION CENTERS
STATISCH ARCHIEF MULTIFUNCTIONELE RUIMTES
RESTAURANT
AUDITORIUM
OPLEIDINGSCENTRUM
KINDEROPVANG
MAGAZIJNEN
DOUCHES KLEEDRUIMTE LOCKERS
RESTAURANT
TERRAS
FITNESS
DOUCHES KLEEDRUIMTE
EXPEDITIE
HEALTH CENTER
PLAZA
Identität durch Stadtfenster Im gesamten Ensemble werden Maßstab und Dimension der bestehenden Fassadenelemente als Referenz für das neue Gebäude verwendet. Die so genannten „Stadtfenster“, charakteristische Begegnungsräume für die Mitarbeiter der NMBS/ SNCB, bilden einen wichtigen Teil der Fassaden des neuen Abschnitts. Die Fenster bieten Ausblicke auf die Bahngleise und die Stadt, und gleichzeitig sorgen die dahinter liegenden thematischen Räume für die Sichtbarkeit der NMBS/SNCB und die Wiedererkennung für die Brüsseler Bevölkerung. Dadurch wird das Gebäude nicht zu einem anonymen Bürogebäude, sondern erhält seine eigene Identität. Ein lebendiger Sockel Um die Sichtbarkeit zu erhöhen und einen guten Empfang für Besucher und Passanten zu gewährleisten, sind Licht, Luft und Raum im neuen Plan von wesentlicher Bedeutung. Dies wird unter anderem durch die Anbringung eines großen Oberlichts auf dem bestehenden Eingangsbereich der Metrozone und durch die Vergrößerung des Eingangs erreicht. In den verschiedenen Atrien gibt es eine ausgewogene und gute Beleuchtung, die auch der sozialen Sicherheit zugutekommt. Diese Idee wird auch auf die geschlossenen Wände entlang der Gleise übertragen, die geöffnet und mit Vitrinen mit zeitgenössischer „grüner“ Kunst und Beleuchtung ausgestattet werden. Der Sockel am Besuchereingang ist ein idealer Ort, um die Geschichte der NMBS/SNCB darzustellen. Die Vergangenheit wird sichtbar gemacht, indem historische Elemente aus den bestehenden Gebäuden einen Platz erhalten, und die Zukunft der NMBS/ SNCB kann anhand einer Ausstellung gezeigt werden. Außerdem befinden sich auf den Sockeln die Eingänge zu den Fahrrad- und Autoparkplätzen sowie zu verschiedenen Geschäften mit großzügigen Öffnungszeiten, um den Anwohnern und dem NMBS/ SNCB -Personal Komfort zu bieten.
Abbildung 8 Impression der Stadtfenster in der Fassade Abbildung 9 Programmschema
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OPVANG REGENWATER KLIMAATADAPTATIE CIRCULARITEIT NATUURINCLUSIEF
ENERGIE
NATUURLIJKE DAGLICHTTOETREDING ENERGIE (PV PANELEN)
AANPASBERE INSTALLATIES
ENERGIEBESPARENDE BEGLAZING
ENERGIEBESPARING
ISOLATIE
OPTIMALISATIE BOUWKNOPEN
VERMINDEREN KOELBEHOEFTE
VERMINDEREN VENTILATIEVERLIEZEN
BESPAREN WATER
FLEXIBEL PROGRAMMA
WARMTETERUGWINNING VENTILATIE
ELEKTRISCHE VOERTUIGEN
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COMPACTHEID VOLUME
Der Groene Zoom Brüssel ist eine der grünsten Städte Belgiens, aber die Begrünung an diesem Ort verdient sicherlich Aufmerksamkeit. Die Erweiterung um eine naturnahe Zone, den so genannten „Groene Zoom“, wird die Artenvielfalt verbessern. Sie trägt auch zur Regenwasserpufferung, zur Lärmdiffusion und Windreduzierung sowie zur Vermeidung von Hitzestress bei. Der Groene Zoom knüpft an die grünen Elemente an, die bereits in der Fonsnylaan vorhanden sind. Er wird schrittweise vom mit Bäumen bepflanzten Platz in der Nähe des Zuidmarkt, wo der Sonntagsmarkt stattfindet, über die Dächer der bestehenden Gebäude bis zur Veeartsenstraat hochgezogen, wobei die Böschung neu bepflanzt wird. Zwischen den neuen und bestehenden Gebäuden wird dies durch Balkone und Wintergärten ergänzt. Durch die Anlage von Gründächern auf allen Gebäuden sind gesunde Freiräume immer in kurzer Entfernung zu finden.
Abbildung 10 Nachhaltigkeitsplan Abbildung 11 Städtische Funktionen: ein öffentliches Restaurant und Wintergärten auf den Ebenen 7 und 8 sowie ein Winter- und Skulpturengarten auf Ebene 9 (der NMBS-Platz)
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Abbildung 12 Blick von der Fonsnylaan, mit Anschluss an bestehende Grünelemente
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level 14
level 9
level 8
level 1
ground floor
underground
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Das neue Arbeiten Die Arbeit findet heute nicht mehr an einem festen Ort und zu bestimmten Tageszeiten statt. Millennials oder die Generation Y wollen ihre Arbeit flexibel in ihren Tagesablauf integrieren. Um den Wünschen der neuen Generationen gerecht zu werden, wird das Erbe aus der Vergangenheit behutsam in eine zeitgemäße und moderne Umgebung umgewandelt, die dem New Way of Working (NWoW) in besonderer Weise gerecht wird: gesund, komfortabel und zukunftsorientiert. 13
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Der Plan ist mehr als nur eine Förderung des neuen Arbeitens, er ist ein Wegbereiter, der Möglichkeiten schafft. Klare Wege und kompakte Baukörper sorgen für Übersicht und Transparenz. Die Arbeitsräume sind angenehm und haben eine warme Atmosphäre. Die hochwertige Arbeitsumgebung ist flexibel und die Möbel sind bequem, anpassbar und laden zum Arbeiten ein. Die Etagen zeichnen sich durch diese Arbeitsplätze, informelle Begegnungsräume, geschlossene Konferenzräume, Multifunktionsbereiche und Konzentrationsarbeitsplätze aus. NMBS/SNCB-Plaza Auf der NMBS/SNBC-Plaza, einem Platz zwischen den alten und der neuen Elementen, kommen gesundes Leben und Arbeiten optimal zum Ausdruck. Die hier untergebrachten Einrichtungen (z. B. eine Kindertagesstätte, ein Judoraum und ein Fitnessraum) können von der frischen Luft voll profitieren. Es wird Platz für Picknickplätze, Entspannung und Veranstaltungen im Freien geschaffen. Auch ein öffentliches Restaurant mit eigenem Eingang wird sich hier befinden, sodass alle Brüsseler und Besucher der Stadt den Blick auf die Bahn und die Stadt genießen können.
Abbildung 13 Innerer Eindruck Abbildung 14 Der Plan erleichtert die neue Art des Arbeitens: Flexibilität, klare Wege und informelle Begegnungsräume
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