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Aktuelle Meldungen aus der Displaybranche

Nestlé Deutschland-Chef Marc Boersch (2.v.r.), Einkaufs-Chefin Gaby Symonds (r.) und Melissa Krei (l.), Verantwortliche für den Displayeinkauf, bedanken sich bei Jens Theile und Tom Wetzel von DS Smith. Foto: DS Smith

DS Smith Von Nestlé ausgezeichnet

Die Display und Packaging Strategen von DS Smith haben den diesjährigen Nestlé Supplier Award in Gold gewonnen. Mit der Auszeichnung würdigt Nestlé Deutschland den sehr hohen Servicegrad, die überdurchschnittliche Innovationskraft und Flexibilität sowie die erreichten Prozessoptimierungen seines langjährigen Lieferanten. DS Smith wird damit bereits zum vierten Mal in Folge als Top-Zulieferer von Nestlé prämiert. In enger Kooperation haben das Einkaufsteam und DS Smith die in den letzten beiden Jahren verwendeten Papiere und Wellpappqualitäten analysiert und optimiert. Durch die hierbei erzielten Materialeinsparungen verschaffte DS Smith dem Lebensmittelkonzern monetäre Vorteile. Mehr Effizienz im Gesamtprozess wurde auch im Bereich Display erzielt. Mit innovativen Lösungskonzepten konnte DS Smith die Anzahl der Varianten über alle Geschäftsbereiche hinweg signifikant reduzieren.

wellteam Halleneinweihung

Der Wellpappendisplay- und Verpackungshersteller wellteam hat eine 6.600 Quadratmeter große Produktionshalle am Hauptstandort Diebrock fertig gestellt. Rund 8 Millionen Euro wurden in neue Maschinen und Fördertechnik investiert. Die Zentralisierung und Optimierung von Abläufen sind schon seit längerer Zeit die Maxime des wellteams. Mit dem Hallenanbau geht das Familienunternehmen jetzt einen weiteren Schritt. „Wir setzen in Zukunft auf ein innerbetriebliches Transportkonzept, stellen um auf eine zentrale Palettisierstation und eine vollautomatische Zuführung zum Zentrallager“, erklärt Geschäftsführer Sieghard Schöneberg. Beim Zentrallager, welches im Dezember 2015 in Betrieb genommen wurde, wird mit der Verbindungsbrücke aus der Produktion die letzte Lücke geschlossen. Ein Auf- und Abladen der Paletten ist zukünftig für den innerbetrieblichen Transport nicht mehr nötig. „Die Ware fließt jetzt vollautomatisch bis ins Hochregalllager“, freut sich Schöneberg.

Besichtigung der neuen Maschine: (v.l.n.r.) André Göpfert, Telemach Schöneberg (wellteam), Sieghard Schöneberg (wellteam), Ulrich Wolz, Tim Kähler, Peter Richert (wellteam), Jürgen Müller Bild: wellteam

FMU Eyecatcher auf Augenhöhe

FMU, Hersteller von Warenpräsentern und Verkaufshilfen, hat ein neues Produkt für den POS kreiert: einen Kuchenturm, der zu Spontankäufen anregt. Das Acryl-Display zeichnet sich durch Rundum-Transparenz und Multifunktionalität aus. Im Thekenbereich eingesetzt, gewährt es freien Blick auf die Waren und eignet sich für die Präsentation diverser Produkte, zum Beispiel von Berlinern, Donuts oder Pralinen. Mit einem Durchmesser von nur 250 Millimetern und einer Höhe von 350 Millimetern benötigt der Kuchenturm relativ wenig Platz. Die Verkaufshilfe ist auch als höhere Variante mit zwei Zwischenböden oder mit Tür erhältlich.

Der neue Kuchenturm von FMU für die aufmerksamkeitsstarke Präsentation von unverpackten Waren. Bild: FMU

Das modulare Warenpräsentationssystem Easycubes lässt sich einfach variieren und individuell gestalten. Bild: VKF Renzel

VKF Renzel Easycubes Exklusivvertrieb

Nachdem der Spezialist für Verkaufsförderung bereits an der Produkteinführung beteiligt war, hat VKF Renzel nun den Alleinvertrieb des Warenpräsentationssystems für die DACH Region übernommen. Easycubes zeichnet sich durch Variabilität sowie einfache Handhabung aus. Das System besteht aus nur drei Modulen – „Floor“, „Cube“ und „Cover“, die werkzeuglos zusammengesteckt und flexibel im Raum platziert werden können. Auch ein Umbau erfordert nur geringen Zeitaufwand. Easycubes kann daher laufend angepasst werden. Die einzelnen Module lassen sich auf vielfältige Weise kombinieren und digital bedrucken. Easycubes bieten somit eine Vielzahl an Möglichkeiten, Waren am POS zu präsentieren – sowohl kurzfristig als Promotion- oder Messe-Display als auch langfristig als Ladenbau-Element. Zudem können die Cubes durch Schütten, Vitrinen oder andere, zusätzliche Module des Systems ergänzt werden.

Thimm Packaging Integration der deutschen ISL

Die Thimm Gruppe erweitert ihr Portfolio im Bereich Multimaterialverpackungen durch Integration der deutschen ISL Gruppe, einem Packmittelspezialisten für Schaumstofflösungen und technische Formteile, in das Tochterunternehmen Thimm Packaging Systems. Bei der ISL Schaumstoff-Technik im südhessischen Viernheim sowie der ISL Verpackungstechnik im thüringischen Serba sind rund 250 Mitarbeiter beschäftigt. „Mit den neuen Standorten erweitern wir unsere Präsenz und rücken noch näher an unsere Kunden“, sagt Jürgen Düvel, Geschäftsführer bei Thimm Packaging Systems. „In Deutschland sind wir dann mit sieben Standorten flächendeckend vertreten, wobei die Nähe der beiden Standorte Germersheim und Viernheim zueinander zusätzliche Prozess- und Logistikvorteile bietet.“ Bereits seit 2008 arbeiten die beiden Familienunternehmen zusammen. Die beiden deutschen Standorte der ISL erwirtschafteten in 2018 einen Gesamtumsatz von 25 Millionen Euro, die fünf deutschen Standorte von Thimm Packaging Systems sowie die Werke in Tschechien und Mexiko 177 Millionen Euro.

Jürgen Düvel, Geschäftsführer bei Thimm Packaging Systems, kommentiert die Integration des Schaumstoffspezialisten.

Bild: Thimm

Neue Partner (v.l.): Martin Wedel (CFO Schumacher Packaging Gruppe), Mark Amyes (Sales Manager Jaffabox),Björn Schumacher (CEO Schumacher Packaging Gruppe), Annette Amyes (General Manager Jaffabox), Frank Amyes (CEO Jaffabox), Jochen Drösel (Sales Manager Schumacher Packaging Gruppe). Bildquelle: Schumacher Packaging

Schumacher Packaging Übernahme von Jaffabox

Die Schumacher Packaging Gruppe hat den britischen Verpackungshersteller Jaffabox übernommen. Das Unternehmen mit Sitz in Birmingham zeichnet sich durch einen hohen Technologiestand aus und bietet vielfältige Verpackungslösungen aus eigener Wellpappen-Herstellung – von Versandkartons über Shelf-ready-Verpackungen bis hin zu individuellen „Design Services“. Mit der Übernahme baut Schumacher Packaging seine europäische Marktpräsenz weiter aus. Dadurch ergeben sich insbesondere für international agierende Kunden des Verpackungsspezialisten mit Stammsitz in Ebersdorf logistische Vorteile. Nicht wenige von ihnen haben selbst Standorte im Vereinigten Königreich. Ihnen bietet Schumacher Packaging damit – insbesondere in Zeiten des Brexit – einen verlässlichen Anlaufpunkt vor Ort. Die Geschäftsführung von Jaffa Box bleibt weiterhin in den Händen der Familie Amyes. „Immer mehr Unternehmen agieren heute international und haben Standorte in ganz Europa“, erklärt Jochen Drösel, Vertriebsleiter der Schumacher Packaging Gruppe. „Und natürlich arbeiten sie bevorzugt mit einigen wenigen Lieferanten für das gesamte Einzugsgebiet zusammen – am liebsten auf einem einheitlichen Qualitäts- und Preisniveau – anstatt für jedes Land separat Anbieter auswählen zu müssen.“

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