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Ist Wellpappe böse?

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Smart in Fahrt

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Mit Erstaunen beobachte ich seit Monaten die Diskussionen um den Entwurf der Europäischen Verordnung zu Verpackungen und Verpackungsabfall. Die Idee ist richtig. Die konkrete Ausgestaltung wird kontrovers diskutiert. Verpackungen für E-Commerce sowie Haushaltsgeräte sollen wiederverwendbar werden. Einwegverpackungen sollen verschwinden. Bedeutet konkret, Wellpapp- und Karton-Verpackungen weg und durch Transportbehältnisse aus Kunststoff ersetzen.

In der jüngeren Vergangenheit gewann die Ansicht „Papier gut, Kunststoff schlecht“ die Oberhand. Dieses Mindset wird damit komplett auf den Kopf gestellt. Klar, Ersteres war auch nicht allgemeingültig und richtig. Aber Wellpappe und Karton stehen nicht im Verruf, die Weltmeere auf Jahrhunderte zu belasten, weil aus nachwachsenden Ressourcen gewonnen sowie biologisch abbaubar. Außerdem werden Wellpappe und Karton zu über 80 Prozent stofflich recycelt. Die in Wellpappe enthaltenen Papierfasern sollen 20 Mal ohne Qualitätsverlust wiederverwendbar sein, wirft der Verband der Wellpappe (VDW) in die Debatte sein – mehr dazu können Sie ab Seite 12 lesen.

Ein etablierter Stoffkreislauf für Papierfasern, aus dem wiederkehrend Einwegprodukte hergestellt werden, soll zugunsten eines Produktkreislaufs von langlebigen Transportverpackungen aus Kunststoff ersetzt werden. Wirklich erschließen tut sich mir das nicht. Beides kann sich bestimmt auch gut ergänzen. Aber was hat das mit Display, Verkaufsförderung, Zweitplatzierung und POS zu tun? Erst einmal nicht viel! Es öffnet aber den Blick auf eine differenzierte Sichtweise von nachhaltiger Verkaufsförderung. Zweitplatzierungen aus Wellpappe sind nicht immer die garantiert bessere Lösung. Genauso wenig wie Displays aus Kunststoff oder Metall per se ökologisch nachteilig sind.

Ich freue mich auf einen tieferen Einblick hierzu beim display Summit am 17. Oktober in Mainz. Dort wird selbstverständlich die Fragestellung um nachhaltige Verkaufsförderung eine prominente Rolle spielen.

In diesem Sinne

Simon Dietzen Geschäftsführender Chefredakteur display

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