Österreichisches Rotes Kreuz, Landesverband Salzburg

Page 1

RK+ plus

Mitarbeiterzeitung des Roten Kreuzes Salzburg

Das Mehr an Information

Nr. 4 / 2013

WEIHNACHTEN IM ROTEN KREUZ

WEITERE THEMEN Ausbildung neu Mobile Krankenpflege Suchdienst und Migration Bezirk Flachgau Bergrettung time4friends Ă–sterreichische Post AG / Firmenzeitung 13Z039579 F

1


in dieser ausgabe NEWS AUS DEN BEZIRKEN UND ABTEILUNGEN 4 5 6 7 8

Neustrukturierung Ausbildungsakademie Die neue Modulausbildung Datenaustausch zwischen Leitstellen „Alles neu“ bei der Jugendgruppe Mattsee Mobile Krankenpflege Suchdienst und Migration

TITELSTORY 10

Weihnachten im Roten Kreuz

VORWORT DES PRÄSIDENTEN

RÜCKBLICK OKTOBER - DEZEMBER 2013 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26

Ortsstelle Golling übte den Ernstfall im Tunnel Grundseminar für Jugendgruppen-Leiter Rotes Kreuz Lungau setzt Rumänienhilfe fort Gefahrenquelle Hybridfahrzeuge Das war die Landesverbandsmesse 2013 Bilaterale Übung in Unken Josef Kreer in Pension verabschiedet Sicherer Einsatzfahrer Die elektronische Mediziner-Schnittstelle Elmed Rotes Kreuz St. Johann stellt sich vor Ein Jahr Helpstars Ausflug ins Freilichtmuseum Großgmain Der Einsamkeit keine Chance geben Rotes Kreuz Salzburg gewinnt Funkwettbewerb Eröffnung Zubau der Bezirksstelle Lungau 21 neue Rettungssanitäter im Pongau Fortbildungstag St. Ruprecht Unser Landesrettungskommandant hilft auf den Philippinen Benefizkonzert der Hausmusik Avensik 2. Platz beim Blaulichtturnier Ausbildung zum Einsatzleiter Neue Jugendgruppenleiter Red Bull Charity Day Auszeichnung von Bundespräsident Fischer Nachwuchssicherung für das Rote Kreuz Jubiläumsfeierlichkeiten 75 Jahre Bezirksstelle Tennengau Was im Leben zählt! Zehn neue Rettungssanitäter im Lungau Wollsocken für Team Österreich Tafeln im Lungau

WEITERE THEMEN 9 28 30

Seniorenwohnhaus Hallein Time4friends Sechs Dienststellen - eine Sprache! Bezirk Flachgau

Liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter! Mit dem Jahr 2013 geht ein sehr ereignisreiches Rotkreuz-Jahr zu Ende. Das Freiwilligensymposium, die Überschwemmungskatastrophe in vielen Teilen unseres Landes mit dem nachfolgenden Wiederaufbau, die internationale Katastrophenschutzübung EU TARANIS 2013, die Übernahme von weiteren Seniorenwohnhäusern, die Neustrukturierung der Ausbildungsakademie, neue Aufgabenund Betätigungsfelder, wie zB die Krabbelgruppe, um nur einige Höhepunkte aufzuzählen, haben es zu einem ganz besonderen Jahr gemacht. Sie alle waren in Ihren Tätigkeits- und Einsatzbereichen sehr gefordert und haben die an Sie gestellten Aufgaben mit Fachkompetenz, Engagement, aber vor allem mit viel Herz und Menschlichkeit bewältigt. Dafür möchte ich mich nochmals sehr herzlich bedanken und Sie ersuchen, auch das Jahr 2014 wieder zu einem besonderen Rotkreuz-Jahr werden zu lassen. Ich wünsche Ihnen und Ihren Familien ein besinnliches Weihnachtsfest und ein gesundes und erfolgreiches neues Jahr. Ihr

MENSCHEN IM FOKUS 27

Ernestine Matlaschek, Karl Rauchenschwandtner, Gustav Helpferer

GASTKOMMENTAR 29

Vorgestellt: Bergrettung

PERSÖNLICHES 32

2

Geburtstage, Dienstjubiläen, Baby-News, Hochzeiten

Josef Wenger Präsident


wir wünschen FROHE WEIHNACHTEN! Liebe Mitarbeiterinnen! Liebe Mitarbeiter! „Liebe ist der Wunsch etwas zu geben, nicht etwas zu erhalten“. Dieses Zitat erscheint uns sehr passend. Denn gerade im heurigen Jahr hat sich wieder gezeigt, wie groß das freiwillige Engagement in unserem Roten Kreuz ist. Lassen Sie uns einige Beispiele nennen: Bei der Hochwasserkatastrophe haben die Helfer bis an die Grenzen ihrer Belastbarkeit für den Wiederaufbau gearbeitet. Der Lohn für dieses Engagement, ist der berührende Dank unzähliger Betroffener und ganz aktuell die Ehrung durch den Bundespräsidenten. EU Taranis 2013 war die größte europäische Katastrophenschutzübung, die jemals in Österreich abgehalten wurde. Die federführende Abwicklung dieses Megaprojektes, durch unseren Landesverband, war nur durch den unglaublichen Einsatz von vielen Freiwilligen möglich. Und schließlich bei der Landesverbandsmesse, wo wir Kameradschaft in der schönsten Form erlebt haben. Wir alle haben diesen Abend sehr genossen. Dies waren jetzt nur einige Highlights des vergangenen Jahres. Dass der Alltag so problemlos verläuft verdanken wir Ihnen, liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die Sie rund eine Million freiwillige Stunden geleistet haben. Sie haben vielen Menschen in ihrer Not geholfen und waren zur Stelle, wenn Menschen Ihre Hilfe gebraucht haben. Sie haben Verunglückte gerettet, Menschen mit Behinderung einen lebenswerten Alltag ermöglicht und leider auch oft viel Leid ansehen müssen. Und wenn jede Hilfe zu spät war, haben Sie und Ihre Kollegen von der Krisenintervention Trost und Zuspruch gegeben, und Sie sind damit den Angehörigen in schweren Stunden zur Seite gestanden. Freiwilligkeit heißt persönlicher Einsatz einer Person. Das dieser Einsatz überhaupt möglich wird, bedarf es der Unterstützung der Familie und Lebenspartner. Wir danken Ihnen, liebe Angehörige für Ihr Verständnis und Ihren Langmut mit dem Roten Kreuz. Es gibt ein Buch von Johannes Mario Simmel „Liebe ist nur ein Wort“, 34.000 Gerettete, 190.000 Transportierte, knapp 15.000 betreute Personen sind der beste Beweis dafür, Liebe ist mehr als nur ein Wort. Die Liebe zum Nächsten wird Wirklichkeit im Roten Kreuz Salzburg. Fröhliche Weihnachten!

MMMag. Sabine Kornberger-Scheuch Landesgeschäftsführerin

Ing. Anton Holzer Landesrettungskommandant

3


News neustrukturierung

ausbildungakademie Die organisatorische Leitung der Ausbildungsakademie obliegt Andreas Erler. Sein Stellvertreter ist Christian Patterer. Andreas Erler nimmt die Funktion des Bildungsbeauftragten des Landesverbandes wahr und stellt somit die Verbindung zum Bildungszentrum des ÖRK in Wien sicher. Christian Patterer ist als Fachoffizier Ausbildung das Bindeglied zwischen der Ausbildungsakademie und dem Landesrettungskommando. Der medizinisch-wissenschaftliche Leiter ist MR Dr. Franz Chmelizek, sein Stellvertreter ist Ing. Dr. Alexander Franz. Die Bereiche externe Ausbildung und Gesundheits- und Soziale Dienste (GSD) werden von Andreas Erler geführt. Für den Erste-Hilfe-Bereich ist als fachliche Assistenz Solveig Michler eingesetzt. Die fachliche Assistenz im Bereich GSD wurde von Sebastian Minichmayr übernommen. Die interne Ausbildung unserer Mitarbeiter obliegt Christian Patterer mit Anna Siegl als fachliche Assistenz. Lisa Hochfilzer besetzt den Aufgabenbereich der Evaluierung.

Der Tätigkeitsbereich der Ausbildungsakademie ist in den vergangenen Jahren stark gewachsen. Neben der internen Ausbildung unserer Mitarbeiter in den Bereichen der Lehrbeauftragten-, Führungskräfte-, Notfallsanitäter-, Rettungssanitäter- und Zivildienerausbildung, zählt auch die Administration der Erste-Hilfe-Kurse in der Stadt Salzburg und dem Flachgau, sowie die Fort- und Weiterbildung unserer Mitarbeiter in den Pflegeeinrichtungen, dazu. Projekte wie die Modulausbildung, der Bereich E-learning, die Online-Anmeldung, oder die Kursevaluierung, gehören zu den laufenden Aufgaben. Um den wachsenden Ansprüchen auch in Zukunft gerecht werden zu können, wurde die Ausbildungsakademie neu strukturiert und mit zwei neuen Mitarbeiterinnen, Brigitta Fuchshuber und Petra Krainer, im Bereich der Verwaltung und Administration verstärkt. Zudem war es auch notwendig, eine Strukturierung, sowie ein neues Organigramm mit fixen Aufgabenbereichen der Mitarbeiter festzulegen.

Bildungsbeauftragter Andreas Erler

Landesreferent Jugendgruppen Bert Neuhofer

Anerkennung fachlicher Fortbildung: MR Dr. Franz Chmelizek ausbildungsakademie@s.roteskreuz.at

Landesrettungskommandant

MMMag. Sabine Kornberger-Scheuch

Ing. Anton Holzer

AAK Med. wissenschaftlicher Leiter

Andreas Erler Stv. Christian Patterer

MR Dr. Franz Chmelizek Stv. Dr. Alexander Franz

Evaluierung

S3 Werner Nini

Interne Ausb.

Sebastian Minichmayr

Andreas Erler

Christian Patterer

Referenten

Herbert Wieser

Assistentinnen

Externe Ausb. u. GSD

GSD EH Fachl.Ass. Fachl.Ass.

Chef des Stabes

Brigitte Fuchshuber, Petra Krainer

Ausbildungsrefernet der JG

Sebastian Solveig Minichmayr Sebastian Minichmayr Michler

4

Anerkennung pädag. Fortbildung: Andreas Erler ausbildungsakademie@s.roteskreuz.at

Landesgeschäftsführerin

Lisa Hochfilzer

Referenten

ANFRAGEN ZU Erste-Hilfe-Ausbildungen: kurswesen@s.roteskreuz.at

Ausbildungsakademie (AAK)

AAK Organisatorischer Leiter

Jugend

Petra Krainer T: 0662 81 44-13302 M: petra.krainer@s.roteskreuz.at

Interne Ausbildung und GSD: ausbildungsakademie@s.roteskreuz.at

Von Christian Patterer

Organigramm oRGANIGRAMM

Brigitta Fuchshuber T: 0662 81 44-13310 M: brigitta.fuchshuber@s.roteskreuz.at

Interne Ausb. Fachl.Ass. Anna Siegl

Referenten

Fachoffizier Ausbildung Christian Patterer

Fachausschuss Ausbildung MR Dr. Franz Chmelizek Dr. Alexander Franz Christian Patterer

Chefärztlicher Dienst MR Dr. Werner Aufmesser MR Dr. Franz Chmelizek Dr. Hubert Hausmaninger

Bezirksrettungs-Chefärzte

Ausbildungsärzte


DIE NEUE modulausbildung Führungskräfteausbildung Teil 3

Lehrsanitäter

Durchführung bei LV / ÖRK vorerst ohne Modulausbildung

Modulausbildung geplant ab Neuregelung ÖRK

Führungskräfteausbildung Teil 2

Lehrbeauftragter Erste Hilfe

Modulausbildung ab 2014

Modulausbildung geplant ab Neuregelung ÖRK

Führungskräfteausbildung Teil 1

Pädagogik & Rhetorik - Ausbildung

Modulausbildung ab 2014

Modulausbildung geplant ab Neuregelung ÖRK

Führungsorientierung

RettungssanitäteR/-in

Pädagogikorientierung Landesverbandsblock Modulausbildung ab 2015

Modulausbildung ist – so scheint es – momentan das Gebot der Stunde. Dies ist sicherlich auch richtig, da die klassische Aus-, Fort- und Weiterbildung sich in den letzten Jahren massiv verändert hat. Nicht nur durch die erweiterten Methoden und Möglichkeiten, die uns die Technik, das Internet oder die Pädagogikforschung ganz allgemein mit auf den Weg geben, sondern vielmehr auch aus den sich ständig ändernden Gesellschaftsstrukturen entsteht die Forderung nach flexiblen und trotzdem umfangreichen und qualitativ hochwertigen Bildungsveranstaltungen. Der Versuch einer klaren Definition des Begriffes Modulausbildung ist jedoch nicht so einfach, wie dies anfangs scheinen mag, da sich die Auslegung von Einrichtung zu Einrichtung sehr unterscheidet. Oft endet dies in der einfachen Umbenennung von Vorhandenem und aus dem „einfachen“ Kurstag wird dann das Modul 1, 2, 3,… In der Konzeption der Modulausbildung für unseren Landesverband war es Ziel, verschiedenste Anforderungen abzubilden, die allgemeinen Möglichkeiten der

Aus-, Fort- und Weiterbildung zu strukturieren und Erweiterungen zu schaffen. Insbesondere die Abstimmung von unterschiedlichen Ausbildungswegen und Zielen, wie auch die Flexibilisierung in der Planung waren die grundlegenden und wichtigsten Ziele dieses Vorhabens. Allgemein sind es zwei grundsätzliche Richtungen, die im Bereich der Fortbildung eingeschlagen werden können. Einerseits die pädagogische Richtung (Ausbildung zum Erste-Hilfe-Lehrbeauftragten und/ oder Lehrsanitäter) und andererseits die Ausbildung für eine zukünftige Führungsverantwortung. Beide Bereiche unterscheiden sich grundlegend, haben jedoch immer wieder auch Überschneidungsbereiche und Deckungen. Insbesondere der Freiwilligkeit muss es geschuldet sein, Doppelgleisigkeiten zu minimieren oder diese nach Möglichkeit ganz zu eliminieren, um das kostbare Gut „Zeit“ entsprechend wertvoll zu behandeln. Ziel war es, Module zu schaffen, welche inhaltlich klar definiert sind und welche ein hohes Maß an Austauschbarkeit erreichen und Anrechnungen verein-

Sicherer Einsatzfahrer Modulausbildung ab 2014

Berufsmodul Modulausbildung ab 2014

fachen, woraus sich jedoch auch eine Flexibilisierung in der Planung ergibt, da man Module sowohl „kompakt“ als Tagesveranstaltung(en) zusammengelegt anbieten kann, oder auch als Einzelmodule „aufgeteilt“ in unterschiedlichsten Varianten, ohne inhaltliche Verluste zu erleiden. Darüber hinaus ist dadurch die Möglichkeit geschaffen, einzelne Module als E-Learning-Angebote abzubilden oder künftigen Neuerungen einfach begegnen zu können. Ein Leitspruch sollte die gesamte Aufgabe begleiten: „Die beste Modulausbildung haben wir dann geschaffen, wenn unter der Oberfläche vieles möglich wird, sich jedoch nach außen hin kaum etwas ändert.“ Mit der Führungskräfteausbildung beginnend werden die einzelnen Aus-, Fortund Weiterbildungen bis zum Jahre 2016 schrittweise aufeinander abgestimmt, in Module „umgewandelt“ und implementiert. Wir hoffen, für jede/jeden spürbare Vorteile zu schaffen und die Flexibilität zu erhöhen. Von Werner Nini

5


News Zukunftweisendes Projekt für Datenaustausch zwischen Leitstellen Zeit ist in einem Notfall ein kritischer Faktor und kann für den Patienten lebensrettend sein. Um wertvolle Zeit für den Patienten zu gewinnen, haben die Leitstellenbetreiber in Bayern, Salzburg und Tirol ein gemeinsames Projekt gestartet. Mit finanzieller Unterstützung der Europäischen Union planen die drei Partner grenzüberschreitend enger zusammenzuarbeiten und ihre Leitstellen digital zu vernetzen. Die Projektleitung hat das Rote Kreuz Salzburg. „Im Sinne unserer Patienten soll die grenzüberschreitende Zusammenarbeit im Rettungsdienst bei der Alarmierung von Notarzthubschraubern und Rettungsfahrzeugen länderübergreifend erleichtert und beschleunigt werden“, betont Landesrettungskommandant Ing. Anton Holzer bei der Begrüßung der Projektpartner zu ihrer ersten gemeinsamen Sitzung in Salzburg. Das Bayerische Staatsministerium des Innern, die Leitstelle Tirol GmbH und das Rote Kreuz Salzburg, werden in den nächsten 14 Monaten eng in diesem innovativen Projekt zusammenarbeiten. Von Michaela Trenkwalder

www.interreg-bayaut.net

„Alles Neu“ bei der Jugendgruppe Mattsee Mit dem Rücktritt von Luise Kriechhammer als Gruppenleiterin der Jugendgruppe Mattsee hat die Jugendgruppe Mattsee eine neue Gruppenleitung zusammengestellt. Unter dem Motto „Alles Neu – Alles für die Kids“ kommt neuer Schwung nach Mattsee und soll der Jugendarbeit des Roten Kreuzes dienen. Es gibt drei neue Gesichter in der Gruppenleitung. Petra Kreiseder übernimmt die Funktion der stellvertretenden Jugendgruppenleiterin. Edith Hammerschmid wird Schriftführerin. Stefan Ballnik übernimmt das Amt des Gruppenleiters und Hannes Furthner bleibt dem Posten als Kassier treu. Die Ziele der neuen Gruppenleitung sind klar definiert: „Erste Hilfe, humanitäre und soziale Aufgaben, spielerisch erlernen!“ Von Stefan Ballnik

Freiwillige Mitarbeiter gesucht... Zur Verstärkung unseres Doku-Teams suchen wir Fotografen und Kameramänner/-frauen aus den Bereichen: Rettungs- und Krankentransportdienst, Zivildienst, Pflege und Betreuung, Jugendgruppen ... Bei Interesse meldet euch bitte bei unserer Landesfreiwilligenkoordinatorin Dagmar Streng: sdagmar.streng@s.roteskreuz.at, t0662 81 44-10350

6


Nahe bei den Menschen und Ihren Bedürfnissen

MOBILE KRANKENPFLEGE Die Mobile Krankenpflege des Roten Kreuzes bietet seit nunmehr 39 Jahren im Bundesland Salzburg Pflegequalität auf hohem Niveau. Durch den Einsatz der Mobilen Krankenpflege ist es vielen pflegebedürftigen Menschen im gesamten Bundesland möglich, in ihrer gewohnten häuslichen Umgebung zu verbleiben und dabei fachlich gepflegt und in ihren Fähigkeiten gefördert zu werden. Pflegende Angehörige erhalten durch die Mobile Krankenpflege des Roten Kreuzes Unterstützung und Entlastung im Pflegealltag. Neue Schwerpunkte Die hohe Qualität der Leistungen wird ab 2014, also im 40. Jahr des Bestehens, durch eine Schwerpunktsetzung auf wichtige Bereiche betont: • Wundversorgung von chronischen Wunden sowie umfassende Beratung dazu. • Beratung von Menschen mit Herzinsuffizienz durch das sog. „Cardiomobil“. • Gezielte Anleitung für pflegende Angehörige in ihren eigenen vier Wänden mit der sog. Pflegeanleitung durch eine Pflegefachkraft des Roten Kreuzes. Das ausgezeichnete Netzwerk der Mobilen Krankenpflege mit weiteren Leistungsbereichen des Roten Kreuzes (Rufhilfe, Zuhause Essen, Seniorenwohnhäuser, Tageszentrum) trägt ebenfalls zu einer qualitätsvollen Pflege und Beratung bei. Bestehende gute und regelmäßige Kontakte zu Ärzten, Krankenhäusern, Sozial-

arbeitern sollen weiter vertieft und intensiviert werden um die Pflege zu Hause, besonders nach Krankenhausaufenthalten, bestmöglich zu organisieren. Die Pflegefachkräfte der Mobilen Krankenpflege arbeiten meist wohnortnah. Aktuell werden ca. 400 Patienten im gesamten Bundesland durch 52 Mitarbeiter der Mobilen Krankenpflege gepflegt und betreut. Teamstruktur Ab 1. Jänner 2014 übernimmt Andrea Gabl, MBA, die Leitung der Mobilen Krankenpflege. Vier motivierte und engagierte Bezirksleitungen: • Hildegard Burgschwaiger in Pongau und Lungau, • Judith Pfeffer im Pinzgau, • Petra Kendler im Tennengau und • Christoph Hufnagl im Flachgau und in der Stadt Salzburg organisieren, gemeinsam mit ihren Vertretungen, den reibungslosen Ablauf in der Mobilen Krankenpflege. Die Qualität der Leistungen wird regelmäßig durch eine großangelegte Kundenbefragung erhoben. Eine weitere gezielte Maßnahme zur Qualitätssicherung und Qualitätskontrolle ist die Pflegevisite, die bereits seit 2007 in der Mobilen Krankenpflege durchgeführt wird. Von Andrea Gabl

andrea gabl

Andrea Gabl, Jahrgang 1968, ist seit 2003 beim Roten Kreuz, LV Salzburg, in unterschiedlichen Leitungsfunktionen tätig. Ihre berufliche Laufbahn in der Gesundheits- und Krankenpflege begann mit der Tätigkeit als Pflegehelferin, später als diplomierter Gesundheitsund Krankenschwester (ab 1999) in unterschiedlichen Bereichen der Akutpflege, Intensivpflege und Langzeitpflege im Bundesland Salzburg. Diese vielfältige und abwechslungsreiche Tätigkeit führte sie auch beim Roten Kreuz fort. Als Teamleitung im Seniorenwohnhaus Hallein ebenso wie als Haus- und Pflegedienstleitung erst im Seniorenwohnhaus Thalgau, später im Seniorenwohnhaus Antonius in Hallwang. Frau Gabl zeichnet vor allem ihre hohe Fachkenntnis, ihre Leitungserfahrung und ihre hohe Flexibilität aus. Nicht zuletzt deshalb erweiterte sich 2009 ihr Tätigkeitsfeld auch als Vertretung der Landespflegedienstleitung. Berufliche Fort- und Weiterbildung: 2007 Abschluss als Health Care Manager 2009 Abschluss des basalen und mittleren Pflegemanagements 2012 Masterabschluss (MBA) im Sozial- und Gesundheitswesen Privat lebt Andrea Gabl in Thalgau, ist verheiratet und hat neben 2 Kindern und 2 Stiefkindern seit März 2013 einen Enkelsohn.

7


News

SUCHDIENST und MIGRATION Die sprachliche Vielfalt der heutigen Zeit, das Zusammenleben verschiedenster Kulturen, ist nicht immer einfach. Es wird immer wichtiger sich diesen Herausforderungen zu stellen und den respektvollen Umgang von und mit Zuwanderern und Einheimischen zu fördern. Das Rote Kreuz Salzburg möchte Hilfesuchenden beratend und unterstützend zur Seite stehen. SUCHDIENST – Bewährtes ausbauen Von seinen Angehörigen getrennt sein, nichts von deren Verbleib wissen und in Ungewissheit leben - das kann eine enorme psychische Belastung darstellen. Menschen „verschwinden“, weil sie die falsche politische oder religiöse Überzeugung, Sprache, Hautfarbe oder Herkunft haben. Oft sind auch Flucht oder Naturkatastrophen die Ursache für eine Trennung. Der Suchdienst des Roten Kreuzes unterstützt Menschen, die aufgrund von Kriegen, bewaffneten Konflikten, Katastrophen oder Migration voneinander getrennt wurden, bei der Wiederherstellung des Kontaktes mit ihren Familien bzw. bei der Klärung von Schicksalen aus dem Zweiten Weltkrieg. Immer mehr wird diese Hilfe benötigt. Es ist uns hier wirklich ein Anliegen, den Menschen kompetent behilflich zu sein. MIGRATION – Neues aufbauen Asylwerber, Flüchtlinge und Migranten sehen sich häufig mit Schwierigkeiten und Herausforderungen konfrontiert, die ohne Hilfe nur schwer zu bewältigen sind. Egal ob sie gerade erst nach Österreich gekommen sind, oder schon lange hier leben. Nicht alle Migranten die nach Österreich kommen schaffen es, sich hier gut einzugewöhnen. Ohne ihr traditionelles Unterstützungsnetzwerk ist es ihnen oft unmöglich Gesundheits- und Soziale Dienste in Anspruch zu nehmen, die ihre

8

Bedürfnisse und Würde respektieren. Sie sind oft vor kulturelle und sprachliche Hürden gestellt, oder haben mit Diskriminierung zu kämpfen. Themen wie Gesundheit, Bildung oder das Zusammenleben allgemein, beschäftigen die gesamte österreichische Gesellschaft und bedürfen unseres Engagements. In unserer heutigen Gesellschaft werden wir mit diesen Problemen immer mehr konfrontiert. Hier eine Anlaufstelle zu werden, ist uns wichtig. Vorstellung des neuen Teams: Christoph Gebert wurde am 8. Jänner 1985 in Hallein geboren. Nach einer klassischen Schulausbildung startete er mit 15 Jahren die Lehre zum Maschinenbautechniker. Mit 18 Jahren begann er seine zweite Lehre zum KFZ-Techniker/Elektriker. Beide Lehrberufe hat er erfolgreich abgeschlossen. Nachdem er zwei Jahre als KFZ-Techniker arbeitete, wechselte er in den Vertrieb/Außendienst. Derzeit ist er Gebietsverkaufsleiter (Salzburg, Tirol, Südtirol, Vorarlberg) für den Bereich Investitionsgüter/KFZWerkstattausrüstung. Seit 2008 ist er ehrenamtlich beim Roten Kreuz tätig, zuerst in Hallein, seit 2011 in der Dienststelle Hof. In seiner Freizeit ist er begeisterter Wanderer und reist sehr gerne. Helmut Fallwickl wurde am 23. Jänner 1975 in Salzburg geboren. Nach der Matura wollte er zunächst Lehrer werden, hat sich aber im Zivildienst entschlossen, die Ausbildung zum diplomierten Gesundheits- und Krankenpfleger zu machen. Letztes Jahr hat er seinen Master (MBA) in Social Management und Leadership gemacht. Beim Roten Kreuz Salzburg ist er seit 1996 ehrenamtlich als Rettungssanitäter in der Freiwilligen Kolonne Salzburg-Stadt tätig,

wo er auch die Funktionen als Lehrsanitäter und Zugskommandant-Stellvertreter im Zug 1 ausübt. Hauptberuflich übernahm er 2003 beim Roten Kreuz Salzburg die Pflegedienst- und Hausleitung im Seniorenwohnhaus Puch und wechselte 2006 ins Seniorenwohnhaus Thalgau. Ab 1. Jänner 2014 übernimmt er zusätzlich die Leitung im Haus des Roten Kreuzes in Salzburg-Morzg. „Suchdienst, Familienzusammenführung und Migration sind meines Erachtens Themen, die das Rote Kreuz Salzburg in Zukunft noch mehr beschäftigen werden und darum freut es mich sehr, gemeinsam mit Christoph Gebert, die Leitung für diese Bereiche zu übernehmen“, freut er sich auf seine neue Aufgabe. Von Ulrike Twertek

Leitung Suchdienst/Migration: Christoph Gebert christoph.gebert@s.roteskreuz.at

Stv. Leitung Suchdienst/Migration: Helmut Fallwickl helmut.fallwickl@s.roteskreuz.at


seniorenwohnhaus hallein

Seniorenwohnhaus Hallein Freier Blick in alle Richtungen Das neu erbaute Seniorenwohnhaus in Hallein bietet viel für die Menschen, die darin leben und arbeiten: So wurden vier der fünf Etagen des Hauses in Holzbauweise errichtet, was für ein angenehmes und helles Raumklima sorgt. Die Einmaligkeit der Bauweise ist ein architektonisches Highlight. Zudem bietet die Lage direkt an der Salzach nicht nur den Blick in alle Richtungen, sondern auch kurze Wege mitten in die Stadt. Der Umzug in das neue, großzügig gestaltete Haus fand Ende September statt. Dank der hervorragenden logistischen Planung übersiedelten innerhalb von drei Tagen alle Bewohner aus den Containerunterkünften und dem Restbestand des alten Seniorenwohnhauses mit tatkräftiger Hilfe aller Mitarbeiter. Dabei überwogen Freude und Neugier auf das Neue die Anstrengung bei den meisten Beteiligten. Die feierliche Eröffnung fand am 12. No-

vember 2013 statt. Jetzt, kurze Zeit nach dem Einzug, wird das neue Haus Schritt für Schritt von den Bewohnern und Mitarbeitern „erobert“ und entdeckt. Helle, freundliche Aufenthaltsbereiche in jeder Etage, mit einer einladenden Terrasse, geben einen grandiosen Blick zur Salzach und in die Stadt frei und sind mittlerweile beliebte Treffpunkte geworden. Die Bewohnerzimmer (32 Einzelzimmer und zwei Doppelzimmer in jeder Etage) sind geräumig, ebenso die Badezimmer. Die vorherrschende Farbe in den Etagen ist ein kräftiges, warmes Grün und - natürlich Holz. Die Bäume, die wegen des Neubaues im Stadtpark gefällt wurden, finden sich im Haus wieder: Aus ihnen wurden Holzreliefs gestaltet, die in jeder Etage zum „Begreifen“ dieses Materials einladen. Im Erdgeschoß befindet sich der Speisesaal, in dem ein Panoramabild der Stadt Hallein hängt. Allerdings ist es seitenverkehrt. „Die Bewohner machen daraus ein

Spiel – wer erkennt, was sich wo am Bild wiederfindet“ erzählt Magdalena Steiner, die Haus- und Pflegedienstleitung. Die Eingangshalle zieren Grünpflanzen und Lichtobjekte aus Salzkristallen, im hinteren Bereich laden gepolsterte, lederbezogene Kojen zum Verweilen ein. Die Terrasse neben dem Speisesaal wird im nächsten Frühling erobert werden. Sie bietet nach der Fertigstellung einen wundervollen Blick in den angrenzenden Park. Draußen, vor dem Eingang des Hauses, begegnet man Bewohnern, die am Weg in die Stadt oder zurück in ihr neues Zuhause sind: „Ich genieße diese neue Freiheit hier sehr. Vorher konnte ich nur mit Hilfe meine Wohnung verlassen, jetzt gehe ich mit meinem Rollator wieder selber ins Café“, erzählt eine Bewohnerin, bevor sie sich freudestrahlend über den Steg in Richtung Stadt aufmacht. Von Maria Gruber

9


WEIHNACH Für eine Organisation, die rund um die Uhr präsent ist, stellen so besondere Tage wie der Heilige Abend nicht alltägliche Anforderung an den Dienstplan dar. Im Bereich des Rettungsdienstes ist es so gelöst, dass von den Ehrenamtlichen freiwillige Meldungen zur Dienstübernahme erbeten werden. Meist ist es kein Problem, auch tatsächlich den Dienstplan zu füllen. Hier ergibt sich für viele Freiwillige die Möglichkeit, den Dienst mit einem selbstgewählten Kollegen zu machen. Der Heilige Abend ist der Dienst, in dem die Dienstmannschaft von der Geschäftsführung oder von manchen Politikern besucht wird. Auch ein tolles Buffet unterscheidet diesen Tag von den anderen Tagen des Jahres. Eine weitere Besonderheit am Heiligen Abend sind die zahlreichen Behindertentransporte, die speziell dafür eingeführt worden sind, dass auch Menschen mit besonderen Bedürfnissen ihr Weihnachtsfest bei ihrer Familie erleben dürfen. Es ist immer wieder ein schönes Erlebnis mit vielen netten Begegnungen, denn auch wegen des Friedenslichtes gibt es viele Menschen, die an diesem Tag die Dienststelle des Roten Kreuzes in der Stadt Salzburg besuchen. Einmal war sogar die Feuerwehr zu Besuch, um das etwas heftig entfachte Friedenslicht wieder zu löschen. Wir wollen an dieser Stelle allen Mitarbeitern herzlich danken, die sich an diesem Abend in den Dienst der guten Sache stellen. Von Mikko Oberreiter

Friedenslicht

Ein Symbol des Weihnachtsfriedens Frieden und Menschlichkeit sind unsere höchsten Güter. Deshalb kann auch heuer wieder das Friedenslicht zu Weihnachten im Landesverband Salzburg und in den Rotkreuz-Dienststellen abgeholt werden. Am 24. Dezember 2013 ab Mittag in allen Rotkreuz-Dienststellen.

10


Weihnachten ist das ganze Jahr dort, wo Liebe geschenkt wird. Monika Minder, Autorin

HTEN im roten kreuz Im Seniorenwohnhaus Elisabeth in Elsbethen werden der Advent und die Weihnachtszeit besonders sinnlich gestaltet. Zu Beginn der Adventzeit wird mit den Bewohnern und deren Angehörigen ein Adventkranz aufgestellt und die erste Kerze angezündet. Wir singen gemeinsam und die Menschen, die bei uns leben, erzählen von früheren Zeiten. Unsere Kollegin Stefanie Weilbuchner und unser Hausmeister Hans Reiter bauen mit viel Einsatz und Freude ein Adventfenster im Eingangsbereich des Seniorenwohnhauses auf. Pünktlich zum ersten Advent stehen hier auch selbstgemachte Heupuppen und Tiere, die eine Krippenszene mit Hirten und Schafen darstellen. An einem bestimmten Tag ist beim Adventfenster das ganze Dorf mit einbezogen, da bekommen wir von den Gemeindebürgern Besuch. Kinder singen, Geschichten und Gedichte werden vorgelesen, auch von einigen unserer Bewohner, und es wird gemeinsam gefeiert und gelacht. In der Adventzeit kommen auch mehrmals Musikanten ins Seniorenwohnhaus und spielen Weihnachtslieder, während die Bewohner Kekse backen und der gute Duft durch das ganze Haus zieht. Natürlich darf in dieser Zeit auch der Nikolaus-Besuch nicht fehlen. Am 24. Dezember schmücken wir gemeinsam mit unseren Bewohnern den Christbaum. Viele Angehörige und deren Kinder

kommen am Heiligen Abend zu uns, um gemeinsam auf das Christkind zu warten. Das ist für uns alle ein ganz besonderer Moment. Es ist uns eine Herzensangelegenheit, dass wir unseren Bewohnern eine schöne und besinnliche Advent- und Weihnachtszeit ermöglichen, um ihnen damit das Gefühl bei uns daheim zu sein zu geben. Wir wünschen ein frohes und besinnliches Weihnachtsfest! Von Gerhard Mairegger

Präsident Josef Wenger als Krippenbauer Seit vielen Jahren baut Präsident Josef Wenger Krippen für Weihnachten. Mit dem Bauen seiner Werke beginnt er bereits im Sommer. Er hat es inzwischen zu einer wirklichen Meisterschaft gebracht! Unser Rotkreuz-Präsident ist ein künstlerisch begabter Mann. Neben Malerei und Bildhauerei hat er vor Jahren mit dem Bau von Krippen begonnen. Von den Figuren bis zum Dach wird alles sorgfältig in Handarbeit gemacht. Seine Krippen sucht sich Josef Wenger in der Natur. „Die Almhütten zeichne ich maßstabsgetreu nach und baue sie nach“, erklärt Josef Wenger. Beim Bau der Krippe zeigt sich das unglaubliche handwerkliche Geschick unseres Präsidenten: Holzstöße, Werkzeuge und Bienenkörbe, Zäune und Tore werden getreu dem Vorbild in der Natur mit viel Liebe zum Detail nachgebaut. Die Tiere und Menschen stellt Josef Wenger ebenfalls selber her. „Als Grundmaterial verwende ich Fimo“, erläutert der Präsident, „die Hände gieße ich aus Blei“. Auch die Bekleidung der Figuren entwirft und näht Josef Wenger selbst. Eine „Präsidentenkrippe“ ist ein wunderschönes Kunstwerk.

11


rückblick oktober - dezember Ortsstelle Golling übte FÜR den Ernstfall im Tunnel Am Donnerstag, den 24. Oktober 2013 konnte das Rote Kreuz Golling, wieder gemeinsam mit der Freiwilligen Feuerwehr Golling, eine anspruchsvolle und technisch sehr fordernde Übung auf der A10 Tauernautobahn im Ofenauertunnel bestreiten. Aufgrund der jährlichen Tunnelwäsche, die immer im Herbst stattfindet, war es möglich, parallel zu den Arbeiten der ASFINAG, im Ofenauertunnel in Fahrtrichtung Villach eine groß angelegte Übung mit mehreren beteiligten Personen und Fahrzeugen durchzuführen. Die Alarmierung kam um 20:21 Uhr über das Landesleitstellendreieck der LAWZ (Landes-Alarm- und Warnzentrale) an die Landesleitstelle des Roten Kreuzes, welche umgehend über die Bezirksleitstelle Tennengau die Einsatzkräfte in der Dienststelle Golling alarmierte. Einsatzmeldung durch den Leitstellendisponenten: „Golling Einsatz Richtung A10 Tauernautobahn Fahrtrichtung Villach Ofenauertunnel, Verkehrsunfall mit mehreren beteiligten Fahrzeugen, unklare Lage, Lagemeldung nach Eintreffen“. Daraufhin rückten zwei Rettungsfahrzeuge mit insgesamt sieben Rettungssanitätern zur Unfallstelle aus. Aufgrund der starken Rauchentwicklung musste zuerst vor dem

nördlichen Tunnelportal Stellung bezogen und auf die Freigabe durch die Feuerwehr gewartet werden. Durch die Aktivierung der Lüftungsanlage wegen eines Tunnelbrandes und der raschen Brandbekämpfung, konnte nach kurzer Zeit die Freigabe für alle Einsatzkräfte erteilt werden. Nach ca. 150 Metern ab Tunneleinfahrt bot sich den Einsatzkräften ein sehr realistisch dargestellter Verkehrsunfall mit drei PKW und einem LKW. Durch die bereits hervorragend durchgeführte Erstversorgung durch Atemschutztrupps unserer Feuerwehrkollegen, konnten nach weiteren Stabilisierungsmaßnahmen sämtliche zum Teil schwerverletzte Patienten mit vereinten Kräften beider Einsatzorganisationen rasch gerettet und abtransportiert werden. Durch die ruhige und zielstrebige Zusammenarbeit beider Einsatzleiter und sämtlicher Teilnehmer war die Übung ein großartiger Erfolg und vor allem für alle Beteiligten ein lehrreicher Abend. Die gesteckten Übungsziele wurden von den teils sehr jungen Sanitätern größtenteils erreicht, kleinere Verbesserungspotentiale konnten in einer Übungsnachbesprechung ausreichend diskutiert und aufgearbeitet werden. Von Mario Schlager und Bernhard Korten

23. Grundseminar für Jugendgruppen-Leiter Heuer fand zum 23. Mal das Grundseminar für Jugendgruppen-Leiter statt. Mit 28 Teilnehmern, angereist aus dem gesamten Bundesland Salzburg, hat dieses Seminar seine bisherige Höchstteilnehmerzahl erreicht. Die Teilnehmer bekamen Informationen aus den Bereichen: • • •

12

Rahmenrichtlinien für Aufbau, Struktur und Arbeit der Jugendgruppen Jugendschutzgesetz Das Rote Kreuz - national und international

• Pädagogische Grundbegriffe • Das Jugendrotkreuz in der Schule Es wurden diverse Gruppenstunden zu verschiedenen Themen wie Erste Hilfe, Hilfsprojekte usw. geplant und vorgestellt. Damit die spielerische Seite nicht zu kurz kam, gab es Spiele aus den verschiedenen Bereichen (aktivierend, konzentrationsfördernd, usw.). Es war wieder ein gelungenes Seminar und wir wünschen allen Gruppenleitern viel Erfolg bei der Umsetzung des Gelernten. Von Sebastian Minichmayr


ROTES KREUZ LUNGAU SETZT RUMÄNIENHILFE FORT

Bezirksrettungskommandant Anton Schilcher, Bezirksrettungschefarzt Medizinalrat Dr. Raimund Schiefer, der ehemalige Bezirksrettungskommandant Othmar Purkrabek und Hauptsanitätsmeister Erich Santner, brachten kürzlich mit zwei Krankentransportfahrzeugen wieder ein großes Kontingent an Medikamenten und Verbandsmaterial vom Österreichischen Roten Kreuz und der Volkshilfe Wien zur Evangelischen Kirchengemeinde Hermannstadt/Sibiu. Begleitet wurden die Rotkreuz-Mitarbeiter dieses Mal von Mag. Norbert Fuchs, dem Geschäftsführer der Firma Ökopharm. Er unterstützt die Rumänienhilfe des Roten Kreuzes Lungau bereits seit 1990 und wollte sich persönlich ein Bild von der Situation in

gefahrenquelle hybridfahrzeuge

Siebenbürgen machen. Die Evangelische Kirchengemeinde in Hermannstadt unterhält schon seit der Zeit vor der Wende eine Verteilstelle für Medikamente. Von hier aus werden Menschen jedweder Konfession und Volksgruppenzugehörigkeit mit Arzneimitteln versorgt, die sie sich nicht leisten können oder die dort normal nicht verfügbar sind. Sie erhalten diese auf Grund ärztlicher Verschreibung. Die Einrichtung wird von zwei Apothekerinnen ehrenamtlich betreut und ist ausschließlich auf Spenden angewiesen. Da der Vorrat an Medikamenten heuer bereits weitgehend aufgebraucht war, wurden die Lungauer wieder mit offenen Armen empfangen. Nach der Besichtigung der Apotheke folgte noch ein ausführlicher Erfahrungsaustausch. Das vielseitige karitative Wirken dieser lebendigen Kirchengemeinde beeindruckt immer wieder von neuem. Auch wenn man in der Stadt bereits weitere Fortschritte bemerkt und viele Touristen die Kulturhauptstadt aus dem Jahre 2007 besuchen, mussten die Helfer feststellen, dass die Armut in weiten Teilen der Bevölkerung nach wie vor sehr groß ist. So stellten die Lungauer nach Maßgabe ihrer verfügbaren Möglichkeiten weitere Hilfe in Aussicht.

Am 19. September 2013 fand der 24. Bezirksfortbildungsabend des Roten Kreuzes Pongau statt.

Von Othmar Purkrabek

Von Günter Birke

Für das brisante Thema „Gefahrenquellen in Elektro- und Hybridfahrzeugen, sowie in erdgasbetriebenen KFZ“ konnten namhafte Referenten gewonnen werden: Ing. Harald Kreuzer vom Landesfeuerwehrverband, DI Dr. Rudolf Mörk-Mörkenstein, gerichtlich beeideter Sachverständiger für E- und Hybridfahrzeuge und Mag. Harald Lixl von der Salzburg AG. Den drei Referenten gelang es, den 86 Teilnehmern die möglichen Gefahren bei Einsätzen an derartigen Fahrzeugen zu vermitteln, ohne aber Angst zu machen.

Besonders zu beachten bei E- und Hybridfahrzeugen sind: • • •

Gegen Wegrollen sichern, da kein Motorengeräusch hörbar ist. Große Hitzeentwicklung bei Brand und Entwicklung giftiger Dämpfe. Hohe Spannungen, die Leitungen sind aber gut geschützt.

Wichtig sind daher Umsicht und Eigenschutz!

das war die landesverbandsmesse 2013

13


rückblick oktober - dezember BILATERALE ÜBUNG IN UNKEN

Rotes Kreuz Pinzgau und Bayerisches Rotes Kreuz übten für den Ernstfall

Am 5. Oktober 2013 fand in Unken bei Lofer, gemeinsam mit dem Bayerischen Roten Kreuz, eine bilaterale GroßunfallÜbung statt. 56 Rettungs- und Notfallsanitäter, darunter 14 Freiwillige vom Bayerischen Roten Kreuz, sowie zwei Notärzte, informierten sich am Vormittag in Theorievorträgen über die Behandlung und Versorgung von Verletzten bei Großschadensereignissen. Die Referenten stellten dabei die Systeme ihrer beiden Länder vor. Hauptaugenmerk wurde bei der theoretischen Schulung auf das Thema Sanitätshilfsstelle gelegt. Am Nachmittag konnte das Erlernte unmittelbar in die Praxis umgesetzt werden. In einem vom Bezirksrettungskommando Pinzgau ausgearbeiteten Übungsszenario mussten die Sanitäter 21 zum Teil schwer verletzte Patienten versorgen.

Grund dafür war eine angenommene Verpuffung in einem nahegelegenen Sägewerk. In Zusammenarbeit mit den Kameraden der Feuerwehr Unken wurden die Patienten geborgen und entsprechend den Richtlinien der Schwere der Verletzungen den einzelnen Behandlungsstellen zugeordnet. Neu und beeindruckend für die Beobachter war, dass sich die zehnköpfige Schnelleinsatzgruppe „Behandlung“ des Bayerischen Roten Kreuzes problemlos in das österreichische System integrieren konnte. So wurden die Patienten versorgt und nach erfolgreicher Dokumentation vom Unfallort abtransportiert. Durch den Einsatz der mobilen Leitstellen des Roten Kreuzes Salzburg und des Bayerischen Roten Kreuzes funktionierte die Kommunikation tadellos.

Josef Kreer in Pension verabschiedet Am 2. Jänner 1972 ging Josef Kreer erstmals durch die Eingangstür der Dienststelle St. Johann, um seinen ersten Rotkreuz-Dienst zu beginnen. Nach nur drei Wochen Einschulungszeit war er auf sich allein gestellt. Im Laufe seiner 40-jährigen Dienstzeit gab es viele Veränderungen: Einführung des Funks in den Rettungsfahrzeugen, Neuerrichtung der Dienststelle St. Johann, Einführung des Notfalldienstes – bodengebunden und in der Luft, oder die Umstellung auf eine neue Dienstbekleidung. Als Kollegen und Freund zeichnet ihn vor allem seine soziale Einstellung und seine sympathische Art aus. Nicht nur im Umgang mit Patienten, sondern auch bei den Kollegen ist Josef für seine Herzlichkeit und Menschlichkeit bekannt. Wir danken dir lieber Josef von Herzen für die vielen gemeinsamen Rotkreuz-Jahre und wünschen dir für den beruflichen Ruhestand Gesundheit und alles Gute! Von Josef Schwaiger

14

Die anwesenden Übungsbeobachter durften allen Teilnehmern gratulieren. Äußerst beeindruckt von dieser Veranstaltung zeigte sich auch der Bürgermeister der Gemeinde Unken, Hubert Lohfeyer: "Ich bin froh, dass wir als Grenzgemeinde im Einsatzfall auf beide Einsatzorganisationen zurückgreifen können." Herbert Wieser, Chef des Stabes vom Landesrettungskommando Salzburg, konnte sich auch von den Leistungen überzeugen: „Die Übung ist absolut gelungen, die Zusammenarbeit zwischen Salzburg und Bayern funktioniert." Im kommenden Jahr erfolgt der zweite Übungsdurchgang, dann jedoch auf bayerischem Boden und mit dem Rettungssystem der deutschen Kollegen. Von Bernd Hirschbichler


sicherer einsatzfahrer Einsatzfahrerfortbildung im Pongau

Die Bezirksstelle St. Johann lud Sanitäter aus dem Pongau zu einem Bezirksfortbildungsabend mit dem Thema „Einsatzfahrerfortbildung im Pongau“ in den Kultursaal nach Bischofshofen ein. Zahlreiche Sanitäter waren dieser Einladung gefolgt und hörten interessiert den sehr informativen Ausführungen des Referenten Hans Warter, Fahrschullehrer und Abteilungskommandant der Abteilung Radstadt zu. Als Zusammenfassung des Vortrages stellte Hans Warter die nachfolgenden Leitsätze für Rotkreuz-Mitarbeiter zusammen. Diese Zusammenfassung soll allen Einsatzfahrern eine Hilfestellung bei entsprechenden Einsätzen geben: Sieben Gebote für Einsatzfahrer: • Die Sondersignale bewusst/gezielt einsetzen! • Kein blindes Vertrauen auf Sonderrechte als Einsatzfahrzeug! • Auch im Einsatz mit angepasstem Tempo fahren! • Lieber zwei Minuten später ankommen als gar nicht! • Der Anhalteweg wird auch mit Blaulicht nicht kürzer! • Sich der Verantwortung bewusst sein für alle Mitfahrer und Patienten! • Das oberste Gebot heißt: Sicher ankommen! Von Fritz Spindler

die Elektronische Mediziner-Datenschnittstelle

ELMED

Rotes Kreuz Salzburg und Ärztekammer Salzburg präsentierten innovatives Informations- und Alarmierungssystem für Ärzte. Bei einem Rettungseinsatz spielt der Faktor Zeit eine große Rolle. Umso wichtiger ist es, dass Informationen durchgängig allen Rettungskräften übergeben werden können. Jede Übergabe über Sprachkommunikation dauert länger und es können Fehler durch falsche Wiedergabe oder falsches Verstehen auftreten. Mit der Software ELMED, welche durch das Rote Kreuz Salzburg gemeinsam mit der Ärztekammer für Salzburg entwickelt wurde, können alle vorhandenen Patienten- und Notfalldaten innerhalb von Sekunden an Ärzte übergeben werden. Die ebenso immer übertragenen GPS-Koordinaten ermöglichen den Ärzten eine punktgenaue Navigation zu den Patienten. Die Übertragung erfolgt über Mobilfunk (3G) an handelsübliche Smartphones - derzeit steht die Software für WinMobile, BlackBerry und iOS zur Verfügung. Durch die soeben fertiggestellte Version für iPhones erwarten die Verantwortlichen einen deutlichen Anstieg der Nutzerzahlen. Über Statusmeldungen signalisiert der Arzt / die Ärztin die Einsatzbereitschaft oder auch das Eintreffen am Notfallort. Die Leitstelle sieht die Positionsdaten des Arztes bei allen Notfällen und kann daher bei einer unklaren Zufahrtssituation sehr exakt

unterstützen und auch weitere Einsatzmittel genau an diesen Ort entsenden. Eine gute und zeitsparende Dokumentation der Einsätze ist ein weiterer Vorteil. Ein Tagesbericht aller Aufträge wird per Email automatisch an die Ordination gesendet. ‚ELMED’ wurde, wie schon dass vom Roten Kreuz Salzburg im Jahre 2007 in Betrieb genommene Einsatzleitsystem ‚ELEKTRA‘, von A1 Telekom Austria entwickelt. Die niedergelassenen Ärzte werden im Bundesland Salzburg im Rahmen der ärztlichen Bereitschaftsdienste vom Roten Kreuz disponiert – d.h. die Anrufe der Patienten am Notruf 141 (ÄrzteVermittlungsdienst) werden aufgenommen und dem Arzt weitergeleitet. Hierfür steht nun ELMED zur Verfügung. Ebenso sind die niedergelassenen Ärzte ein unverzichtbarer Bestandteil der bodengebundenen Notarztabdeckung. Wenn es um Notfälle geht fahren sie gemeinsam mit den Einsatzfahrzeugen des Roten Kreuzes. Von Stefan Herbst

15


rückblick oktober - dezember

Rotes Kreuz St. Johann stellt sich der Öffentlichkeit vor „Fairkehrtes Fest“ „Das Rote Kreuz in Aktion erleben“ – unter diesem Motto präsentierte sich die Freiwilligenabteilung St. Johann im Pongau am 14. September 2013 auf dem „Fairkehrten Fest“. Unter der Leitung von Abteilungskommandant Peter Riepler, seinen beiden Stellvertretern Bernhard Dietrich und Christoph Riepler und dem Pressereferenten Thomas Leitgeb, konnten die St. Johanner Bürger verschiedenste Rettungsgeräte nicht nur bestaunen, sondern auch ausprobieren. Anschließend wurde die Arbeit des Roten Kreuzes in verschiedenen spektakulären Schauübungen (u.a. Fahrradsturz und Stromunfall) präsentiert. Auch für die jüngeren Besucher war Programm geboten – das St. Johanner Jugendrotkreuz unter der Leitung von Christian Hoffmann informierte über den spielerischen Weg vom Ersthelfer zum ehrenamtlichen Rettungssanitäter. Am Ende des Tages gab es ein sehr positives Resümee: einige Neuzugänge für das Jugendrotkreuz und zahlreiche Interessenten für den freiwilligen Dienst im Roten Kreuz konnten gewonnen werden.

EIN JAHR HELPSTARS Die Jugendplattform feiert Geburtstag. Seit Herbst 2012 betreiben das Rote Kreuz und das Jugendrotkreuz das Internetportal „Helpstars.at“. Das „Jugendzimmer“ im Internet richtet sich an junge Menschen ab 13 Jahren und ist eine Mischung aus Ratgeber, Serviceeinrichtung, Diskussionsforum und Nachrichtenmagazin. Inhaltlich geht es um niederschwellige Beratung im Krisenfall und aktuelle Themen. Insgesamt wurden damit rund 50.000 Jugendliche erreicht, die bisher keinen Kontakt zum Roten Kreuz hatten. Zukünftig soll noch mehr Service angeboten werden. Vor allem Arbeitsmaterialien zu humanitären Themen werden für RotkreuzJugendgruppen zur Verfügung stehen. www.helpstars.at www.facebook.com/helpstars Von Tanja Reitmeier

Von Thomas Leitgeb

Ausflug in das Freilichtmuseum GroSSgmain Seniorenwohnhaus Puch Am Donnerstag, den 17. Oktober 2013, machten die Bewohner des Seniorenwohnhauses Puch einen Ausflug in das Freilichtmuseum Großgmain. Mit einem speziellen Bus der ÖBB-Postbus GmbH, der für Personen mit und ohne Rollstuhl verwendet werden kann, fuhren die Bewohner und deren Betreuer gut gelaunt und bei Sonnenschein ins Freilichtmuseum. Mit der stilechten Nostalgie-Eisenbahn wurden die Ausflügler durch die wundervolle Naturlandschaft zu den Sehenswürdigkeiten des Freilichtmuseums

16

kutschiert. Es machte allen großen Spaß, die alten Bauernhäuser zu bestaunen. Im Anschluss an die eindrucksvolle Fahrt wurde Kaffee und Kuchen im Museumsgasthaus serviert. Nach der Stärkung und dem gemütlichen Beisammensein spazierten alle noch zu den verschiedensten Gebäuden. Einige Senioren wurden dadurch wieder an ihre Kindheit erinnert. Es war wirklich ein gelungener und interessanter Ausflug bei herrlichem Wetter, so die Resonanz der Bewohner. Von Marion Kübler


Rotes Kreuz Salzburg gewinnt Funkwettbewerb

Gerade in der kalten Jahreszeit schleicht sie sich still und heimlich in die Wohnungen von älteren Menschen: die Einsamkeit. Damit diese nicht zur Belastung wird, bietet das Senioren-Tageszentrum Rauchgründe in Maxglan Abhilfe. Hier treffen sich von Montag bis Freitag von 8:00 bis 16:00 Uhr Menschen, die noch daheim wohnen, aber Unterstützung durch ausgebildetes Pflegepersonal, Geselligkeit und Anregung suchen. Je nach eigenen Interessen und Möglichkeiten wählen die Besucher aus, woran sie teilnehmen möchten – bei einer der Bewegungsgruppen, beim Gedächtnistraining, bei handwerklichen Tätigkeiten im Werkraum, beim Kochen, Spielen, Vorträgen, uvm. Für die Verpflegung vom Frühstück bis zur Nachmittagsjause ist gesorgt, die Leistungen von Ergo- und Physiotherapie, Fußpflege und Friseur können barrierefrei im Haus in Anspruch genommen werden. Die Geselligkeit des Hauses aktiviert und entlastet Angehörige. Nähere Informationen, die Vereinbarung eines unverbindlichen Erstgespräches und „Schnuppertages“ unter 0662 42 33 22 oder tageszentrum@s.roteskreuz.at

Der Fernmeldetrupp (FMTrp) des Landesverbandes Salzburg holte sich beim jährlich ausgetragenen österreichweiten Wettbewerb für Kurzwellenfunk die ersten beiden Plätze in der Kategorie Staatsfunkstellen. Der Fernmeldetrupp ist im Landesrettungskommando für die Kommunikation und Führungsunterstützung im Zuge des Katastrophenhilfsdienstes verantwortlich. Beim Wettbewerb gewonnen hat dabei jeweils die Funkstation, die in der vorgegebenen Zeit, österreichweit die meisten Funkverbindungen aufbauen konnte. Gearbeitet wurde mit der im Landesverband stationierten Kurzwellenfunkstation (Platz 2) und mit dem Kurzwellenequipment der mobilen Leitstelle (Platz 1). Beide Stationen dienen dem Roten Kreuz im Katastrophenfall als sehr zuverlässige Rückfallebene. Dies vor allem dann, wenn andere, von fremder Infrastruktur abhängige Kommunikationswege, wie Telefon, Handys oder Digitalfunk, ausfallen. Die Übung zeigte deutlich, dass unser FMTrp dieser Aufgabe gewachsen ist. Nach dem Motto „gib mir eine Autobatterie und etwas Draht“, sind sie mit Kurzwellenfunk in der Lage, die Kommunikation aufrecht zu erhalten und das bei Bedarf weltweit.

Von Astrid Eckhardt-März

Von Georg Gramelt

Der Einsamkeit keine Chance geben

Mit dem Senioren-Tageszentrum ins neue Jahr

Diese Tipps machen Dich zum Profi! Transportführer – wer ist das? Die wichtigste Aufgabe bei einem Kranken- und Rettungstransport kommt dem sogenannten Transportführer zu. Dieser trägt nicht nur den Namen, sondern hat auch die Gesamtverantwortung für den Transport. Der Transportführer hat den Kontakt mit dem Patienten, ich würde sogar sagen, dass nur dieser den wirklichen Kontakt mit dem Patienten hat. Fahrer und Beifahrer können assistieren und regeln alles Technische wie den Funkverkehr, sowie die Vorbereitung für den Transport. Der Transportführer stellt die Vitalparameter fest, führt eine Anamnese durch und entscheidet danach, was zu tun ist. Der Transportführer ist die wichtigste Person im Team. Um diese herum spielt sich alles ab. Also liebe Kollegen: handelt bitte entsprechend, selbst wenn euer Fahrer viel mehr Erfahrung und Dienstjahre hat.

Von Mikko Oberreiter

17


rückblick oktober - dezember

eröffnung zubau

der Bezirksstelle Lungau Am 8. November 2013 lud das Rote Kreuz Lungau zur feierlichen Eröffnung ihres Zubaus in die Bezirksstelle ein. Bezirksrettungskommandant Anton Schilcher konnte zahlreiche Ehrengäste und Mitarbeiter zum Festakt begrüßen. Die Entwicklung der Ausfahrten und die starke Steigerung im Ausbildungsbereich, insbesondere bei den Erste-Hilfe-Kursen, machten den Ausbau in der Bezirksstelle notwendig. Weiters wurde auch die Funktechnik in der Leitstelle erneuert. Die Ausfahrten haben sich seit dem Bezirksstellenumbau in den Jahren 1992/1993 mehr als verdoppelt! Gründe hierfür liegen in der veränderten Altersstruktur, dem geänderten Lebensstil, sowie in verbesserten, medizinischen Behandlungsmöglichkeiten. Auch im Bereich der Ausbildung kann das Rote Kreuz Lungau über bedeutende Entwicklungen berichten: Mehr als 800 Kursteilnehmer besuchen jedes Jahr einen Erste-Hilfe-Kurs. Die neuen Kursräumlichkeiten werden insbesondere für Aus- und Fortbildungen unserer Rettungssanitäter, ärztliche Fortbildungen, JugendgruppenNachmittage, sowie für Schulungen mit

anderen Einsatzorganisationen verwendet. Insgesamt kommen so über 260 Kursraumreservierungen im Jahr zusammen. Bezirksgeschäftsführer Bernhard Schilcher freute sich nicht nur über die neuen Kursräumlichkeiten und die zusätzlichen sechs Garageneinstellplätze, sondern auch darüber, dass die budgetierten Baukosten eingehalten werden konnten. Im Rahmen der Eröffnung wurden auch zwei Jubiläen gefeiert: 25-jähriges Bestehen der Lungauer Rotkreuz-Sänger und 50-jähriges Jubiläum vom Technischen Zug 10. In seiner Festansprache dankte Landesrettungskommandant Ing. Anton Holzer den Verantwortlichen des Bezirkes, sowie Architekt DI Georg Harant und den bauausführenden Firmen, für die hervorragende Umsetzung des Projektes. Ein besonderer Dank gilt den Lungauer Gemeinden mit ihren Bürgermeistern, sowie dem Land Salzburg für einen maßgebli-

chen Beitrag zur Finanzierung. Im Rahmen der Eröffnungsfeier wurde Leonhard Hörbinger mit einer Landesauszeichnung für 25-jährige ehrenamtliche Tätigkeit im Rettungswesen ausgezeichnet. Dem Gebietsleiter der Postbus AG, Hannes Bogensperger, wurde das bronzene Ehrenzeichen des Landesverbandes für seine Unterstützung im Rahmen der Umbauarbeiten verliehen. Während der Bauphase konnten Rettungsfahrzeuge über mehrere Monate in der Postbusgarage eingestellt werden. Bürgermeister Georg Gappmayer und Bezirkshauptmann Mag. Walter Aigner betonten den hohen Stellenwert der Arbeit des Roten Kreuzes für den Bezirk Lungau und dankten unseren Mitarbeitern für ihren Einsatz für die Allgemeinheit. Von Bernhard Schilcher

21 neue Rettungssanitäter im Pongau

Insgesamt einundzwanzig Freiwillige der Dienststellen Werfen, St. Johann, Schwarzach, Gastein, Radstadt und dem Lammertal trafen sich kürzlich in den Räumlichkeiten der Polytechnischen Schule in St. Johann im Pongau, um hier die kommissionelle Abschlussprüfung im Rahmen ihrer Ausbildung zum Rettungssanitäter

18

abzulegen. Seit Beginn dieses Jahres eigneten sie sich in fünf Ausbildungsmodulen ein sehr umfangreiches Wissen in Theorie und Praxis an. Dafür sorgten im Rahmen der Ausbildung Ärzte gemeinsam mit dem Ausbildungsteam rund um Bezirksinstruktor Günter Birke. Bei den einzelnen Praxisstationen (z. B. interne Notfälle, lebensbedrohende Verletzungen, Kindernotfälle, die verschiedensten Arten von Unfällen) wurden die entsprechenden Situationen dargestellt und die Auszubildenden mussten hier das Erlernte praktisch umsetzen. Um als eigenverantwortlicher Transportführer (Rettungssanitäter) Dienst machen zu können, ist es neben der kommissio-

nellen Prüfung noch notwendig, während der Ausbildungszeit eine Geräteschulung (z. B. der richtige Umgang mit dem Defibrillator) und 160 Stunden Praxis im Rettungsdienst zu machen. Kursleiter Günter Birke führte mit seinem Ausbildungsteam fünfzehn Absolventen zum ausgezeichneten und weitere sechs zum guten Erfolg. Die Bezirksrettungschefärztin Dr. Eva Führthaner und der stellvertretende Bezirksrettungskommandant Peter Likar gratulierten zum erfolgreichen Abschluss und wünschten den Absolventen für ihre ehrenamtliche Tätigkeit im Dienste der Allgemeinheit alles Gute. Von Fritz Spindler


N SE IS W

fortBILDUNGSTAG ST. RUPERT Innerhalb der letzten zwanzig Jahre hat sich der Bereich der Fortbildung für Rettungssanitäter massiv verändert und wesentlich verbessert. Grund dafür waren einerseits die rechtlichen Rahmenbedingungen aber auch das Engagement vieler Mitarbeiter, die sich der Fortbildung besonders angenommen haben. Ein wesentlicher Eckpfeiler für die Qualität der Lehrsanitäter ist die jährliche Veranstaltung im Missionsprivatgymnasium St. Rupert in Bischofshofen. Hier treffen sich jedes Jahr fast alle Lehrsanitäter und Lehrbeauftragte für Erste Hilfe um Neuerungen der Lehrmeinung zu erfahren, neue Techniken auszuprobieren, neue Präsentationsformen zu lernen und vor allem um den Wissensstand zu vereinheitlichen. Alle wesentlichen Neuerungen aus der Sanitätshilfe werden bei dieser Veranstaltung gelehrt und besprochen und sollen damit auch einheitlich an die rund 2.300 Rettungssanitäter im Land weitergegeben werden. In St. Rupert werden außerdem jedes Jahr die sog. Kernthemen für das folgende Jahr bekannt gegeben. Kernthemen sind diejenigen Teile der Sanitätshilfe, die jeder Rettungssanitäter geschult bekommen muss, um weiterhin seine Tätigkeit ausüben zu dürfen. St. Rupert ist jedes Jahr ein spannender Termin. Dieses Jahr musste die Veranstaltung ohne den in den bisherigen Jahr(zehnten) Verantwortlichen Helmut Sendlhofer auskommen. Aber auch das neue Team unter Christian Patterer hat sich hervorragend geschlagen und wiederum ein interessantes Programm präsentiert. Von Mikko Oberreiter

Wer seiner Führungsrolle gerecht werden will, muss genug Vernunft besitzen, um die Aufgaben den richtigen Leuten zu übertragen, und genügend Selbstdisziplin, um ihnen nicht ins Handwerk zu pfuschen. Theodore Roosevelt (1858-1919), US-amerikanischer Politiker

E CK SE

Der umgeschulte Linkshänder oder nriheG mi netonK reD

1. Die Händigkeit ist Ausdruck einer bestimmten Dominanz im menschlichen Gehirn. Die rechte und linke Gehirnhälfte ist jeweils mit der gegenüberliegenden (kontralateralen) Körperseite verbunden. Die beiden Gehirnhälften (Gehirnhemisphären) werden durch einen Nervenstrang, den sogenannten Balken (Corpus callosum), bestehend aus vielen Tausenden von Nervenbahnen, verbunden. 2. Die Präferenz der Links- oder Rechtshändigkeit manifestiert sich im Großteil der Bevölkerung zugunsten der Rechtsseitigkeit. Diese Dominanz und damit Aufwertung hat sich in einer Vielzahl von Redensarten und Wortbedeutungen der deutschen Sprache niedergeschlagen wie „rechtschaffen, das Recht, vom rechten Weg abkommen, rechtzeitig …“, während „links“ eine Abwertung erfährt, wie in „linkisch, jemanden linken, ein linker Typ, jemanden links liegen lassen …“. Da eine Umschulung der angeborenen Händigkeit nicht zu einer Umstellung der Dominanz im menschlichen Gehirn führt, kommt es zu einer Überbelastung der nicht dominanten Gehirnhälfte und zu Übertragungsschwierigkeiten im Corpus callosum, wodurch die verschiedensten Primärfolgen entstehen können, wie Gedächtnis-, Konzentrations-, Sprach-, feinmotorische Störungen, aber auch Sekundärfolgen wie Minderwertigkeitskomplexe, Unsicherheit, Störungen im Persönlichkeitsbild, Bettnässen und Nägelkauen oder Überkompensation durch erhöhten Leistungseinsatz. 3. Außerdem darf nicht außer Acht gelassen werden, dass das Gehirn des Kleinkindes bis zum Übergang vom dritten zum vierten Lebensjahr die Manifestation von Rechts- oder Linkshändigkeit vorgebaut hat. Wenn dann mit dem Schuleintritt wieder umgelernt werden muss, sind mehrere Jahre „Arbeit“ des Gehirns vollkommen umsonst! Daher: nicht umlernen! 1 Johann Barbara Sattler. Der umgeschulte Linkshänder oder der Knoten im Gehirn. Auer, 1995. 2 Johanna Barbara Sattler. Das linkshändige Kind in der Grundschule. Auer Verlag, 61996, S. 70. 3 a. a. O., S. 70.

Von Marcus Steidl

19


rückblick oktober - dezember

Unser Landesrettungskommandant hilft auf den Philippinen Unser Landesrettungskommandant Ing. Anton Holzer ist am 4.12.2013, gemeinsam mit dem Experten für internationale Hilfe des Österreichischen Roten Kreuzes, Max Santner, auf die Philippinen geflogen, um die österreichische Hilfe vor Ort zu koordinieren. Dabei war insbesondere die Beschaffung und Verteilung der Salzburger Lebensmittelpakete, welche das Überleben von 5.000 Familien sicherstellen wird, Teil des Einsatzes. Die Versorgung der Bevölkerung mit Nahrungsmitteln gehört nach wie vor zu den absoluten Prioritäten in der jetzigen Situation. Aktuell sind 1,35 Millionen Kinder unter fünf Jahren von Unterernährung betroffen. Insgesamt haben 2,5 Millionen Menschen unzureichenden Zugang zu Lebensmitteln. 40 Prozent der Ernte sind in den betroffenen Gebieten zerstört. Soforthilfe für 25.000 Menschen Ein Lebensmittelpaket für eine Familie kostet 25 Euro und sichert fünf Menschen für einen Monat die lebensnotwendige

Benefizkonzert der Hausmusik Avsenik

Ende Oktober gab die Hausmusik Avsenik ein Benefizkonzert in der Veranstaltungshalle St. Michael, welches in bewährter Weise vom Steirer Sepp moderiert wurde. Die Gäste freuten sich über einen netten Musikabend mit Oberkrainer-Sound. Landesrettungskommandant Toni Holzer dankte den Anwesenden und den Orga-

20

nisatoren für die gelungene Veranstaltung. Der Erlös kommt der Weihnachtsfeier für Menschen am Rande der Gesellschaft, am Heiligen Abend in Itzling, zugute. Die Leiterin der freiwilligen Schwesternschaft, Elisabeth Flicker, nahm die Spenden in Empfang! Von Bernhard Schilcher

Nahrung. Insgesamt kann das Rote Kreuz Salzburg 5.000 Familien, und somit 25.000 Menschen, Soforthilfe zukommen lassen. Die Lebensmittel werden lokal angekauft, um einerseits hohe Transportkosten zu vermeiden, und andererseits die Wirtschaft vor Ort zu fördern. Die Nahrungsmittelpakete beinhalten Salz, Zucker, Trockenhefe, Fisch in Dosen, Nudeln, Reis, Öl und Bohnen. Die Beschaffung und Verteilung erfolgt mit Unterstützung des Philippinischen Roten Kreuzes und Logistikexperten des internationalen Roten Kreuzes. Wiederaufbauprojekt geplant Laut Zahlen der UNO wurden über 1,1 Millionen Häuser beschädigt, davon ist circa die Hälfte komplett zerstört. Damit ist die Zahl der beschädigten/zerstörten Häuser fünf Mal höher als nach dem Erdbeben auf Haiti 2010. Aufgrund der immensen Zerstörung plant das Rote Kreuz Salzburg ein Wiederaufbauprojekt. Von Tanja Reitmeier

2. Platz beim Blaulichtturnier

Beim „Blaulichtturnier“ erspielte sich im Oktober 2013 unsere Rotkreuz-Fußballmannschaft, die zum Großteil aus Spielern der Freiwilligen Rettungskolonne Salzburg-Stadt, Zug 11, bestand, den 2. Platz. Hervorzuheben sind die gewaltigen Leistung von Bernhard Lackner, Robert Leitner und Adolf Stefan. Die Revanche gibt es übrigens am 19. Jänner 2014. Gratulation zur Silbermedaille!


Ausbildung zum Einsatzleiter beit mit anderen Einsatzorganisation und Medienarbeit. Ergänzend zum Theorieteil konnte bei Planspielen das Erlernte in die Praxis umgesetzt werden. Die Teilnehmer mussten bei verschiedenen Szenarien in den Führungsfunktionen Leiter Sanitätshilfsstelle, Triage, Behandlung usw. die Lage beurteilen, ihre Entschlüsse fassen und das fiktive Ereignis nach Vorschriften aufarbeiten. Wichtig dabei war die bestmögliche Einteilung der Räume und der richtige Einsatz der zur Verfügung stehenden Kräfte. Den Führungskräftekurs II - die Ausbildung zum Einsatzleiter - haben 36 Führungskräfte aus dem gesamten Bundesland Salzburg positiv abgeschlossen. Der Kurs gliedert sich in einen 36-stündigen Theorie- und einen 18-stündigen Praxisteil. Die Teilnehmer, welche bereits in Führungspositionen tätig sind, haben Wissen zu folgenden Themenbereichen erhalten: Katastrophenschutz, staatliches Katastrophen- und Krisenmanagement, Großambulanzen, Führungsverfahren, psychosoziale Betreuung, Zusammenar-

Außerdem mussten die Teilnehmer in Hausarbeiten Übungsszenarien bearbeiten und die Aufgaben der verschiedenen Leiterfunktionen erklären. Am Praxistag wurden die Ergebnisse präsentiert und anschließend vor Ort, bei den der Hausübung entsprechenden Orten nachgespielt und deren Umsetzung geprüft. Zum Abschluss des Praxistages wurde ein Großunfall eingespielt und eine Sanitätshilfsstelle (SanHiSt) errichtet und betrieben. Dabei wurde den Teilnehmern vermittelt, wie viel Platz für eine SanHiSt notwendig ist, und wie die Abläufe funktionieren.

Abgeschlossen wurden die zwei diesjährigen Führungskräftekurse II mit einer Prüfung in Theorie und Praxis. Diese fand wie immer im Rahmen unserer GroßunfallSeminare statt. Am Vormittag wurden die Teilnehmer durch eine Prüfungskommission über das theoretisch Erlernte befragt. Am Nachmittag wurde bei einem Großunfallszenario ihr praktisches Können geprüft. Hierbei hatten die Kursteilnehmer jeweils rund 60 Sanitäter zu leiten und zu führen. Jedem Teilnehmer stand ein eigener Prüfer zur Seite, welcher ihn genau im Bereich Führungsqualität, Fachkompetenz, allgemeines Verhalten gegenüber seinen unterstellten Personal, Zusammenarbeit mit den anderen Führungskräften usw. beurteilt. Als Kommandant der Sondereinheiten und Fachoffizier des Katastrophenhilfsdienstes bedanke ich mich bei allen Beteiligten für die erfolgreiche Umsetzung dieser Ausbildung und wünsche unseren 36 neuen Einsatzleitern alles Gute! Von Anton Voithofer jun.

neue jugendgruppenleiter Wir begrüßen unsere neuen Jugendgruppenleiter: Stefan Ballnik, Johanna Görtler, Peter Rehrl, Daniel Becker, Elke Jäger und Karla Moser-Gautsch. Unseren Ehemaligen sagen wir herzlichen Dank für die gemeinsame Zeit: • Peter Monger, Seekirchen/Eugendorf • Christine Schiefer, M&M und Lungau 15+ • Verena Streiner, Hallein • Sonja Fink, Bischofshofen • Luise Kriechhammer, Mattsee • Sebastian Minichmayr, Saalfelden Von Tanja Reitmeier

Stefan Ballnik, Mattsee

Johanna Görtler, Hallein

Peter Rehrl, Seekirchen

Daniel Becker, Bischofshofen

Elke Jäger, Lungau

Karla Moser-Gautsch, Mariapfarr - Mauterndorf

21


rückblick oktober - dezember

Red Bull - Charity Day „Wings for Life“ und der FC Red Bull Salzburg nahmen das Bundesligaheimspiel gegen den SV Ried am 1. Dezember 2013 zum Anlass, einen gemeinsamen „Charity Day“ mit dem Roten Kreuz Salzburg und dem Landesfeuerwehrverband Salzburg zu veranstalten. Im Rahmen dieses Charity Day`s hatten wir zum einen die Möglichkeit uns zu präsentieren, und zum anderen erhielten unsere Mitglieder einen Gratiseintritt für das Bundesligalivespiel. Ab 13:30 Uhr konnten beim Fußballstadion in Klessheim Fahrzeuge von Rotem Kreuz und Feuerwehr besichtigt werden. Eine Vorführung unserer Suchhundestaffel, die von Staffel-Chef Leo Slotta-Bachmayr moderiert wurde, hat zahlreiche Besucher beeindruckt. So ließ sich z. B. Hundeführerin Patricia Seeba-

cher mit ihrem Hund von der 30 Meter hohen Drehleiter der Feuerwehr abseilen. Auch die anschließende gemeinsame Einsatzübung, bei der Personen von der Feuerwehr vom Stadiondach gerettet und anschließend vom Roten Kreuz versorgt wurden, brachte die Zuschauer zum Staunen. Einer der Statisten für die Übung war das FC Red Bull Maskottchen „Bully“, der heilfroh über seine gelungene Rettung allen Helfern um den Hals fiel. Insgesamt nutzten 120 Rotkreuz-Mitarbeiter das kostenlose Ticketangebot und verfolgten den klaren 4:0 Heimsieg gegen den SV Ried. Herzlichen Dank an alle Rotkreuz-Kollegen, die diesen Charity Day und dessen Umsetzung unterstützt haben! Von Tanja Reitmeier Stadion Klessheim: 42 Fußballambulanzen mit 970 Mitarbeitern im Jahr 2013 – eine sportliche Leistung!

Freude lässt sich nur voll auskosten, wenn sich ein anderer mitfreut. Mark Twain (Samuel Langhorne Clemens) (1835-1910), US-amerik. Schriftsteller

22


Auszeichnung von Bundespräsident Fischer

Festveranstaltung für die Freiwilligen der Hochwasserkatastrophe 2013 „Österreich sagt Danke“ Am 30. November 2013 lud Bundespräsident Heinz Fischer anlässlich der herausragenden Leistungen beim Hochwassereinsatz 2013 in die Marx-Halle nach Wien ein. Unter dem Motto „Österreich sagt Danke“ stand die Veranstaltung ganz im Zeichen der Menschlichkeit und der mehr als eine Million verrichteter Einsatzstunden. Das Rote Kreuz Salzburg hat für die betroffenen Menschen der Hochwasserka-

tastrophe 5.123 unentgeltliche Stunden geleistet. 318 Mitarbeiter, 27 RotkreuzÄrzte und 124 Team Österreich Mitglieder haben Anfang Juni unermüdliches Engagement gezeigt. Bei der anschließenden Wiederaufbau-Hilfe konnte unsere Logistikstaffel des Katastrophenhilfsdienstes 26 LKW-Ladungen mit unzähligen Sachspenden an die Betroffenen zustellen. Insgesamt haben wir 453 Salzburger Familien nachhaltig geholfen. „Es macht mir große Freude, hier bei dieser Festveranstaltung – die der Auszeichnung von Freiwilligen dient, die stellvertretend für weitere Tausende Freiwillige in unserem Land stehen, meinen persön-

lichen Dank und den Dank der Republik zum Ausdruck zu bringen“, so der Bundespräsident. Stellvertretend für die vielen freiwilligen Helfer des Roten Kreuzes Salzburg nahm Herbert Wieser, Chef des Stabes vom Landesrettungskommando Salzburg, die Auszeichnung von Bundespräsident Heinz Fischer und Sozialminister Rudolf Hundstorfer entgegen. „Ich widme diese Auszeichnung all meinen Kolleginnen und Kollegen im Roten Kreuz Salzburg, welche in der Hochwasserhilfe 2013 direkt oder indirekt im Einsatz waren“, so Wieser. Von Tanja Reitmeier

Österreichisches Rotes Kreuz Österreichisches Jugendrotkreuz

Seit der Gründung der ersten Jugendgruppe im Jahr 1985 sind mittlerweile 407 Jugendgruppen-Mitglieder in den freiwilligen Rettungsdienst gewechselt. Das ist ein klarer Nachweis für erfolgreiche Nachwuchssicherung im Bereich der Rettungssanitäter. Vielen Dank für Eure Treue!

Anzahl der RKT Eintritte

Nachwuchssicherung für das Rote Kreuz Jugendgruppen Salzburg 420 410 400 390 380 370 360 350 340 330 320 310 300 290 280 270 260 250 240 230 220 210 200 190 180 170 160 150 140 130 120 110 100 90 80 70 60 50 40 30 20 10 0

407 Eintritte von Jugendgruppenmitglieder in den RKT-Dienst

Arbeitsjahr

02.12.2013

23

Bearbeiter: Neuhofer


rückblick oktober - dezember Jubiläumsfeierlichkeiten 75 Jahre Bezirksstelle Tennengau Im September wurde das 75-jährige Bestandsjubiläum der Bezirksstelle Tennengau mit zahlreichen Veranstaltungen gebührend gefeiert. Am Samstag, den 7. September 2013 veranstaltete die Ortsstelle Golling das „Rettungsgassenfest“. Das Rote Kreuz gab Einblick in die tägliche Arbeit. Neben umfangreichen Informationen zum Thema „Rettungsgasse“, wurden auch beeindruckende Vorführungen der Rotkreuz-Suchhundestaffel Salzburg und Schauübungen zum Thema „Was tun im Ernstfall“ mit vielen Informationen zur richtigen Ersten Hilfe gezeigt. Highlight des Tages war die Landung des Notarzthubschraubers Martin 1. Am 14. September 2013 öffnete die Bezirksstelle in Hallein Tür und Tor für die Bevölkerung. Neben einer großen Fahrzeugschau mit Einsatzfahrzeugen aus der Vergangenheit und Gegenwart präsentierte das Rote Kreuz an diesem Tag sehr

eindrucksvoll seine Aufgabenbereiche. Bei den einzelnen Stationen konnte man sich über freiwillige Mitarbeit, Erste-HilfeKurse oder die Mobile Krankenpflege informieren. Höhepunkt waren die beiden Schauübungen unter dem Motto „Rettung einst und jetzt“. Die Feldküche sorgte für das leibliche Wohl der Besucher. Zum Benefizkonzert auf der Festspielbühne der Halleiner Pernerinsel lud die Bezirksstelle Tennengau am Freitag, den 20. September 2013, ein. Die beiden Musikkapellen der Stadt Hallein, die Bürgerkorpskapelle und die Bergknappenmusikkapelle Bad Dürrnberg gaben an diesem Abend im Beisein zahlreicher Besucher und Ehrengäste, ein überwältigendes Konzertprogramm zum Besten. Am 21. September 2013 wurde das 75-Jahr-Jubiläum schließlich im Rahmen einer Festmesse in der Stadtpfarrkirche Hallein und einem Festakt in der Salz-

Happy Birthday! Wir gratulieren Bezirksrettungskommandant Anton Meisl recht herzlich zum 65. Geburtstag, den er am 11. Dezember 2013 feierte!

24

berghalle von den Mitarbeitern der Bezirksstelle, sowie im Beisein zahlreicher Ehrengäste, gebührend gefeiert. Die restaurierte Fahne wurde während des Festgottesdienstes von Dechant Mag. Johann Schreilechner gesegnet und von der Fahnenmutter Elfriede Putz an den Fähnrich Gerhard Moser übergeben. Von Peter Dioszeghy


WAS IM LEBEN ZÄHLT! Am 19. Oktober 2013 öffnete der Europark seine Türen für die alljährliche „Salzburger Pflegestraße“. Auch wir vom Roten Kreuz Salzburg waren mit einem Stand vertreten. Unter dem Motto „Was im Leben zählt“ stellten wir unsere breite Angebotspalette vor, die von Säuglings- und Kindernotfallkursen über die neu eröffnete Krabbelgruppe bis zur Rufhilfe, Essen Zuhause und Angebote der Mobilen Krankenpflege reicht. Wichtig war es uns auch, die Pflege und Betreuung in unseren (derzeit) 11 Seniorenwohnhäusern, die vom Roten Kreuz im Bundesland Salzburg betrieben werden, in den Focus zu stellen. Gerade Essen und Trinken ist in jeder Lebensphase ein wesentlicher Teil der Lebensqualität. Mitarbeiter aus den Küchen der Seniorenwohnhäuser standen Interessierten Rede und Antwort. Unsere Um-

setzung von „Breikost in Form gebracht“ fand regen Anklang, nicht zuletzt durch die Präsentationsteller an unserem Stand. Möglichkeiten von „Fingerfood“, insbesondere als Angebot von Menschen mit Demenz, war ebenfalls Thema unserer Präsentation – die mundgerechten Schokokuchen fanden reißenden Absatz! Die Auseinandersetzung mit den Themen Demenz und Sterben als wichtige Aspekte der Pflege und Betreuung des Roten Kreuzes wurde durch einen kleinen „Koffer für den letzten Lebensabschnitt“ mit Symbolen und Gegenständen am Stand versinnbildlicht. Er machte zahlreiche Besucher neugierig und so fanden viele schöne und bewegende Gespräche statt. Es ist eine wichtige Frage, die es sich selbst zu stellen gilt: Was zählt im Leben? Das Rote Kreuz Salzburg bietet Hilfe und Unterstützung nicht nur im Akutfall, sondern stellt mit seinen Angeboten im

Bereich der Gesundheits- und Sozialen Dienste sicher, dass Menschen Hilfe und Unterstützung erhalten. Rückblickend machten wir an diesem Tag die Erfahrung, dass die Menschen die Arbeit und Angebote des Roten Kreuzes Salzburg sehr schätzen und diese Dienstleistungen den Bedürfnissen der Menschen entsprechen. Josefa Haigl – Küchenleitung Seniorenwohnhaus Großarl/Hüttschlag Maria Gruber – Projekt- und Qualitätsmanagement für Pflege und Betreuung Jörg Fuhrmann – Haus- und Pflegedienstleitung Seniorenwohnhaus Großarl/Hüttschlag Markus Pollanz – stv. Küchenleitung Seniorenwohnhaus Hallwang Manfred Leitner – Haus- und Pflegedienstleitung Seniorenwohnhaus Elsbethen und Organisator des Standes

Zehn neue Rettungssanitäter im Lungau Das Rote Kreuz Lungau ist stolz darauf, zehn neue Rettungssanitäter begrüßen zu können! Am Samstag, dem 9. November 2013, fand die kommissionelle Abschlussprüfung der Rettungssanitäter-Ausbildung statt. 100 Stunden Theorie und 160 Praxisstunden wurden absolviert, bevor die Prüfung angetreten werden konnte. Das Schulungsteam rund um Bezirksinstruktor Günter Grabendorfer freute sich über die

guten Prüfungsergebnisse. Auch Andreas Erler, Leiter der Ausbildungsakademie in Salzburg, und Dr. Ahmet Babadostu, zeigten sich sehr beeindruckt von den erbrachten Leistungen. Bezirksrettungskommandant Anton Schilcher und Bezirkskommandant-Stellvertreterin Lydia Steiner dankten den Prüfern für ihre Arbeit und gratulierten den frischgebackenen Rettungssanitätern ganz herzlich! Von Martina Lerchner

25


rückblick oktober - dezember

amerikanisches rätsel A

B

C

D

E

F

G

H

I

J

K

L

M

N

O

P

1 2 3 4 5

Wollsocken für die Team Österreich Tafeln im Lungau

6 7 8 9 10 11 12

Die Zahlen hinter den Fragen verraten die Anzahl der Schwarzfelder, die in der jeweiligen Reihe oder Spalte auszumalen sind. Setzen Sie gleich die ersten schwarzen Leerfelder vor und hinter das vorgegebene Lösungswort. Waagrecht: 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12

überbackene Speise – eingeschaltet – weibl. Pferde (2) streng, steif – US-Präsident – Geldschein (2) ermuntern – Papstwürde (2) Abk.: Bände – Handwerksberuf – Abk.: Teilzahlung (4) poetisch: Wohlgeruch – größtes Waldgebiet der Erde (5) persönliches Fürwort – Absonderungsorgan – Speiseraum an Hochschulen (3) franz. Name für Genf – Vorname von Delon (3) dän. Großstadt am Kattegat – linke Kontoseite (5) Aufrührer – landwirtschaftliche Arbeit (3) kurz für: in das – abwärts, hinunter – Wahrheitsschwur (4) gärender Traubensaft – schweiz. Währung (Abk.) – Zeitabschnitt (3) Suppenschüssel – Liebesbezeigung – flüssiges Fett (2)

Senkrecht: A B C D E F G H I J K L M N O P

26

letzte Ruhestätte – Junggeselle (1) germanische Göttin – Falschmeldung in der Presse (2) handeln – med.: Knochenabnutzung (1) Comicfigur („… und Struppi“) – Sohn des Agamemnon – Initialen Redfords (2) feste Redewendung – Abk.: Mittwoch (3) engl.: lernen (4) wüstes Gelage – beendetes Wachstum (2) Sohn Adams – Handwerksgerät (2) Roman von Emile Zola (4) Fahrbahn (3) franz.: Aktienges. (Abk.) – Initialen des Autors Ambler – griech. Kriegsgott (3) erstklassig – altes Maß der Motorenstärke (3) weibl. span. Artikel – Spukgestalt (3) textiles Oberteil – im Jahre (latein.) – Autor von „Der Name der Rose“ (2) Budget – befristetes Gebrauchsrecht (2) Fehlschlag beim Tennis – Löschbefehl am PC (Abk.) (1)

Der Salzburger Lungau ist einer der bekanntlich kältesten Bezirke in Österreich, daher passt das diesjährige Weihnachtsgeschenk der Lungauer Team Österreich Tafeln umso besser. Das Stricken ist ein leidenschaftliches Hobby der 83-jährigen Mathilde Herzog aus Tamsweg. Ihre ganze Familie und Bekannten hat sie schon mit Selbstgestricktem ausgestattet. Dieses Jahr wollte Frau Herzog mit ihrer Arbeit hilfsbedürftige Menschen unterstützen und hat angeboten, 30 Paar Wollsocken an die Team Österreich Tafeln (TÖT) des Roten Kreuzes zu spenden. Der Leiter der TÖT im Lungau, Dr. Erich Thell, freut sich sehr über dieses großzügige Geschenk: „Wir sind das ganze Jahr für unsere Abnehmer da. Gerade zu Weihnachten ist es dann etwas ganz besonderes, wenn wir den Menschen ein kleines Geschenk machen können!“ Die Socken werden noch weihnachtlich verpackt und am letzten Ausgabetermin vor dem Heiligen Abend den hilfsbedürftigen Menschen beim Besuch der Team Österreich Tafeln geschenkt. Der Weihnachten-Ausgabetermin ist etwas ganz Emotionales, weiß Bezirksgeschäftsführer Bernhard Schilcher zu berichten. Die Mitarbeiter der Tafel nehmen meistens Kekse und Kaffee mit und auch die Abholer bleiben oft ein bisschen sitzen. So ergeben sich nette Gespräche und es herrscht eine besondere Weihnachtsstimmung. Von Bernhard Schilcher


Menschen im Fokus

ERNESTINE MATLASCHEK

KARL RAUCHENSCHWANDTNER

GUSTAV HELPFERER

Mitarbeiterin Administration, Landesverband

Freiwillige Kolonne

Freiwilliger im Doku-Team und Blutspendedienst

Menschlichkeit und Hilfsbereitschaft sind Eigenschaften, welche für Ernestine Matlaschek selbstverständlich sind und welche sie seit 20 Jahren den Kunden, Patienten und Kollegen entgegenbringt. In ihrer Tätigkeit in der Administration des Landesverbandes hat sie mit den verschiedensten Aufgabenbereichen und damit auch mit sehr unterschiedlichen Menschen zu tun. Ob Behindertenfahrdienst, Ambulanzen, Schriftverkehr Bereich Fuhrpark inkl. Schadensmeldungen, Kassaführung, Organisation Rufhilfe, Betreutes Reisen, u.v.m. - bei all diesen Aufgaben bildet sie mit ihrer Kollegin Manuela Posch ein unschlagbares Team. Den Bereich Suchdienst wird sie nun nach mehr als 10-jähriger Tätigkeit abgeben, da dieser immer umfangreicher wird und zusätzlich zu den vielen anderen Aufgaben sehr schwer zu bewältigen ist. Ehrenamtlich ist ihr seit vielen Jahren die Betreuung und Arbeit mit behinderten und benachteiligten Menschen eine Herzensangelegenheit, für die sie sich immer Zeit nimmt. Auch im Bereich des RotkreuzMuseums ist sie seit fast acht Jahren eine engagierte Mitarbeiterin. Dem Familienmenschen Ernestine Matlaschek sind ihre Lieben sehr wichtig. Aber auch ihre Freundschaften pflegt sie und ist für alle ein steter Ansprechpartner. Menschlichkeit in all seinen Facetten – für Ernestine Matlaschek eine Lebenseinstellung.

Seit August 1984 stellt Karl, wie viele andere auch, seine freie Zeit zur Verfügung, um beim Roten Kreuz in verschiedenen Bereichen mitzuwirken. Die schillerndste und anstrengendste hiervon ist gewiss die Tätigkeit als Zugskommandant (Zk) im Zug 3. Denjenigen, die nicht so mit dem Rettungsdienst vertraut sind, sei verraten, dass die Aufgabe eines ZK keine einfache ist. Wie ein Abteilungsleiter steht der ZK ständig unter Druck, seine Mitarbeiter entsprechend zu motivieren und manchmal auch sanften Druck auszuüben, um die Moral und Einsatzbereitschaft hochzuhalten. Gegenüber seinen Vorgesetzten und der gesamten Organisation steht er als erster Verantwortlicher da und muss hier häufig Managerqualitäten an den Tag legen. Gleichzeitig ist der ZK der erste Ansprechpartner für tausende Kleinigkeiten des Dienstablaufes. Von der Tätigkeit als Zugskommandant wird sich Karl nach 15 Jahren nun zurückziehen, jedoch weiterhin im Zug 3 verbleiben. Auch den vielen anderen von ihm wahrgenommenen Bereichen, wie der Verwaltung und Organisation des Dr.-Varnschein-Hauses auf dem Gaisberg, dem Rotkreuz-Museum und auch den Senioren, wird Karl treu bleiben. Wir danken Karl auf diesem Weg für die gute Führung des Zuges und hoffen weiterhin auf seine engagierte und erfolgreiche Mitarbeit in den nächsten Jahren.

Der gebürtige Steirer und Mitarbeiter der Foto- und Pressestelle des Magistrats Salzburg, Gustav Helpferer, ging im Jahr 2008 in den beruflichen Ruhestand. In dieser Zeit wurde seine Mutter liebevoll im Seniorenwohnhaus Hallwang betreut, was ihn zwei Jahre später dazu veranlasste, sich bei uns zu melden. Etwas Gemeinnütziges tun und Abwechslung in den Pensionsalltag zu bringen war sein Ziel. Und so kam es, dass Gustav im November 2010 seinen ersten Doku-Team-Einsatz hatte. Seither fotografiert er immer dann, wenn wir ihn brauchen. Um noch mehr gefordert zu werden, meldete er sich ein Jahr später beim Blutspendedienst. Dort ist er für die Nachbetreuung der Blutspender eingeteilt, für die er stets ein wachsames Auge hat. „Meine Aufgaben beim Roten Kreuz machen mir viel Spaß. Es ist schön, wenn man auch noch in der Pension gebraucht wird und Gutes tun kann“, sagt der engagierte Opa von fünf Enkelkindern. Privat ist Gustav mit seiner Frau Isolde, die übrigens ihre RotkreuzVergangenheit in der Mobilen Krankenpflege hat, im Sommer am Campingplatz zu finden. Lange Radtouren, Bergwandern und Langlaufen halten den begeisterten Scooter-Fahrer fit. Sein Motto: „Wenn ich gebraucht werde, bin ich da“. Und darauf ist ausnahmslos Verlass. Danke, dass dich deine Frau so oft entbehren kann und wir immer auf dich zählen können!

Von Ulrike Twertek

Von Mikko Oberreiter

Von Tanja Reitmeier

27


time4friends - Hotline von Jugendlichen für Jugendliche time4friends ist eine Freundschaftshotline vom Jugendservice des Österreichischen Roten Kreuz (ÖRK) und dem Österreichischen Jugendrotkreuz (ÖJRK), über die Jugendliche als Peers andere Jugendliche beraten. Ziel ist es, Fragen zu beantworten, mögliche Lösungen bei Problemen aufzuzeigen und an weitere Ansprechpartner zu verweisen. Die ÖJRK-Jugendhotline time4friends wird jährlich von tausenden Jugendlichen angewählt. Sie haben Probleme mit den Eltern, Liebeskummer, Schwierigkeiten in der Schule oder werden gemobbt. So unterschiedlich auch die Gründe sind, warum Jugendliche bei der Hotline anrufen, sie alle haben gemeinsam, dass sie jemanden zum Reden brauchen. RK+: Christoph, warum wurde time4friends ins Leben gerufen? time4friends (t4f) wurde vom Jugendrotkreuz als eine beratende Freundschaftshotline ins Leben gerufen. Bei t4f finden Jugendliche jemanden, der zuhört und der noch dazu im gleichen Alter ist. Vieles hat sich schon erledigt, sobald es ausgesprochen ist. Bei schwierigeren Themen können die Telefonberater, die sogenannten Peers, spezialisierte Stellen in ganz Österreich empfehlen. Selbstverständlich sind die Telefonate kostenlos und streng vertraulich. RK+: Welche Ausbildung erhalten die Peers? Die Ausbildung zum/zur time4friends-Peer dauert fünf Tage. Jedes Jahr werden ca. 20 neue Peers ausgebildet. Ausbildungsinhalte sind u.a. Kommunikationsgrundlagen, Suizidprävention, Essstörungen, Suchtprävention, rechtliche und psychologische Grundlagen, sowie das Erkennen von Krisensituationen und die sensible und professionelle Weiterleitung. Neben der Ausbildung nimmt der Erfahrungsaustausch zwischen bestehenden und angehenden Peers einen wichtigen Platz ein. RK+: Wie sieht es mit der Betreuung der „time4friends“-Peers aus? Die Peers werden während ihrer Tätigkeit von Bundeslandkoordinatoren betreut. Diese stehen den Peers bereits während der Ausbildung mit Rat und Tat zur Seite. Nach der Ausbildung berufen die Koordinatoren quartalsweise Peertreffen in ihrem Bundesland ein, bei denen Fortbildungen und Supervision am Programm stehen. Zusätzlich besteht für die Peers die Möglichkeit, direkt nach belastenden Gesprächen mit Psychologen Kontakt aufzunehmen. RK+: Wie viele Mitarbeiter gibt es bei time4friends? Österreichweit sind derzeit 40 Telefonpeers im Alter von 15 bis 21 Jahren, täglich von 18:00 bis 22:00 Uhr, im Einsatz.

28

RK+: Was sind ihre Aufgaben? Das Angebot konzentriert sich vorwiegend darauf, Präventionsarbeit zu leisten und will nicht als Interventionsstelle verstanden werden. Das Projekt ist keine Beratungshotline mit Schwerpunkt auf Krisen und Probleme, sondern es ist ein Angebot zur anonymen Selbstmitteilung in freundschaftlicher Atmosphäre zwischen Gleichaltrigen, welches für Alltagssorgen wie Einsamkeit, Sinnsuche und Langeweile angeboten wird. Im Bedarfs- bzw. Akutfall können wir die Telefonanrufer direkt zu „Rat auf Draht“ weiterleiten. RK+: Wie viele „Einsätze“ haben die Peers im Durchschnitt? Täglich haben wir zwischen zehn und 15 Gespräche. RK+: Mit welchen Themen wenden sich die jungen Menschen an time4friends? Uns erreichen altersspezifische Themen wie Probleme mit den Eltern oder in der Schule. Ein Thema, das uns immer häufiger erreicht, ist das Thema Cybermobbing. Drohungen und Erpressungen, Beschimpfungen, Veröffentlichung gefälschter und peinlicher Fotos sind Probleme, die Jugendliche immer öfter beschäftigen. Grundsätzlich hat es Mobbing ja schon immer gegeben. Durch das Aufkommen der sozialen Medien hat sich aber in den letzten Jahren das Mobbing verlagert. Es findet zunehmend im Internet statt. RK+: Warum findet Mobbing gerade im Internet statt? Cybermobbing ist effektiver. Cyber-Mobbing kann rund um die Uhr stattfinden und man erreicht auch ein größeres Publikum. RK+: Wie kann man das Problem lösen? Wichtig ist, dass man nicht die Schuld bei sich selbst sucht. Wir raten, sich Verbündete zu suchen. Das können Freunde sein, die Eltern oder ein Lehrer. Wichtig ist auch, Beweise sicherzustellen und nicht direkt mit dem Täter zu kommunizieren. Im schlimmsten Fall holt man sich professionellen Rat bzw. schaltet auch die Polizei ein. Christoph Hofer, t4f-Peers-Koordinator Salzburg Interview Tanja Reitmeier


GASTKOMMENTAR vorgestellt:

bergrettung Land Salzburg

Seit 11. November 2013 ist die Geschäftsstelle der Bergrettung Salzburg mit dem Roten Kreuz unter einem Dach vereint und nützt mit dieser gemeinsamen Landesrettungszentrale viele Synergien in der Zusammenarbeit der Salzburger Rettungsorganisationen: „Wir können etwa gemeinsam Räumlichkeiten für Aus- und Fortbildungen oder für Veranstaltungen nützen“, freut sich der Geschäftsstellenleiter der Bergrettung Salzburg, Peter Gruber. „Eine optimierte Zusammenarbeit in logistischen Bereichen ist jetzt natürlich noch besser möglich. So auch die rasche und direkte Kommunikation unter den Rettungsorganisationen“. Bergrettungsstruktur Die Bergrettung ist in Salzburg in 43 Ortsstellen über das Bundesland aktiv. 1.926 Bergretter, davon 57 Frauen, leisteten im vergangenen Jahr 10.916 Einsatzstunden für in Bergnot geratene Menschen im Bundesland Salzburg. Für die Bergrettung Salzburg hat sich in den vergangenen Jahren sowohl in der Aus-, als auch in der Weiterbildung sehr viel an Professionalisierung ergeben. Neue Ausbildungserfordernisse samt Prüfungen zeigen ein hohes Leistungsniveau. „Bei unseren ehrenamtlichten Aktivitäten nimmt auch die Präventionsarbeit eine wichtige Rolle ein. Hier hat die Bergrettung Salzburg im vergangenen Jahr vor allem für rund 5.000 Kinder und Jugendliche viele Vorträge und Schulungen angeboten und bei der Kinderolympiade betreut“, so Landesleiter Estolf Müller. Unter dem Motto „Be cool - stay safe“ wurde auf alpine Gefahren hingewiesen.

Landesleiter Salzburg Estolf Müller

Geschäftsstellenleiter Salzburg Peter Gruber

Anerkannte alpine Rettungsorganisation Die Salzburger Bergrettung freut sich vor allem über die jüngste Änderung im Salzburger Landesrettungsgesetz: Der Österreichische Bergrettungsdienst, Landesorganisation Salzburg, gilt für das gesamte Land Salzburg als anerkannte Rettungsorganisation für den besonderen Hilfs- und Rettungsdienst im alpinen Gelände. Informationen unter: www.bergrettung-salzburg.at

Liebe Bergretter, wir heißen euch herzlich willkommen! 29


Sechs Dienststellen – eine Sprache!

Bezirk Flachgau

736.660 km im Jahr – Aus Liebe zum Menschen Ein großer, effizienter Rettungsbezirk braucht klare Strukturen und Definitionen als grundsätzliche Rahmenbedingungen. Die Weiterentwicklung des Bezirkes wird davon genauso bestimmt wie die tägliche Hilfe. Deshalb haben wir 2011 eine Vision entwickelt:

Sechs Dienststellen – eine Sprache! Sämtliche Abläufe, Dienstwege, Ausbildung und Kommunikation, sind im Rettungsbezirk Flachgau gleichgestellt. Trotzdem lassen wir die Verantwortung und die Kompetenz bei den Dienststellenleitern. Der Fokus liegt auf einer engeren Zusammenarbeit der sechs Dienststellen. Schwerpunkt ist jedoch, dass jeder Verantwortungsträger bzw. Kommandant in seiner Arbeitsweise darauf bedacht ist, dass sich unsere Mitarbeiter in unserer Rotkreuz-Familie äußerst wohlfühlen können, aber auch gleichzeitig gefordert und gefördert werden. Grundvoraussetzung soll gegenseitiges Vertrauen sein, denn Vertrauen ist die Basis von allem. Von Bezirksrettungskommandant Harald Stangl

ZAHLEN DATEN FAKTEN Gründungsjahr: 1988 Personalstärke: 54 freiwillige Sanitäter Fuhrpark: 1 KTW Einsatzgebiet: Hof, Koppl, Ebenau, Faistenau, Thalgau, Plainfeld, Hintersee und Fuschl sowie die A1 Richtung Wien bis Mondsee und in Richtung Salzburg bis Eugendorf. Betriebszeiten: Mo bis Do von 20:00 bis 6:00 und Fr von 20:00 bis Mo 6:00

Dienststelle HOF

Neben der Hilfe im Notfall sind die Mitarbeiter der Dienststelle Hof auch bei verschiedenen Events wie zum Beispiel Schirennen, Reitveranstaltungen, Motorsportveranstaltungen oder Ähnlichem im Rahmen von Ambulanzdiensten für die Erstversorgung zuständig. Wir veranstalten Erste-Hilfe Kurse und die Weiterbildung und das Training der Mitarbeiter wird durch regelmäßige Einsatzübungen (u. a. mit den Feuerwehren) sichergestellt. Weiters verfügen wir über ein spezielles Team für „Realistische Unfall- und Notfalldarstellung“. Auch am örtlichen Vereinsleben nehmen wir bei kirchlichen und kameradschaftlichen Festen aktiv teil. Gründungsjahr: 1972 Mitarbeiter: 101 ehrenamtliche Mitarbeiter, 3 hauptamtliche Mitarbeiter, 6 – 8 Zivildiener, 1 Raumpflegerin Dienst- und Betriebszeiten: 24 Stunden am Tag, 365 Tage im Jahr, Nacht-, Wochenendund Feiertagsdienste werden ausschließlich durch freiwillige Mitarbeiter ausgeübt. Einsatzgebiet: Stadt Oberndorf, Gemeinden Lamprechtshausen, Göming, Nußdorf, St. Georgen, Bürmoos, Dorfbeuern. Fuhrpark: 2 RTW, 1KTW, 1 Jumbolino, 2 ATW

Dienststelle Lamprechtshausen 30

Neben unserer Tätigkeit im Rettungs- und Krankentransport engagieren wir uns auch im Bereich der Jugendarbeit. Wir haben aktuell eine Kinder- und eine Jugendgruppe mit in Summe 18 Mitgliedern und 10 Betreuern. In den alle 14 Tage stattfindenden Gruppennachmittagen werden altersgerechte Erste-Hilfe-Kenntnisse vermittelt. Der Spaß kommt dabei nicht zu kurz! Dennoch achten wir sehr auf den sozialen Umgang mit anderen und fördern dies durch Gruppenspiele, Diskussionen und Veranstaltungen wie etwa unser jährlich stattfindendes Lager mit Übernachtung in Zelten und Erste-Hilfe-Wettbewerb.


Gründungsjahr: 1972 Mitarbeiter: ca. 70 ehrenamtliche Mitarbeiter sowie 1-2 Zivildiener Einsatzgebiet: Mattsee, Schleedorf, Obertrum, Seeham und Berndorf. Je nach Bedarf auch angrenzende Gemeinden, v. a. Perwang und Palting. Dienst- und Betriebszeiten: 24 Stunden am Tag, 365 Tage im Jahr Fuhrpark: 2 RTW (Mercedes Sprinter). Jedes Jahr am 24. Dezember laden wir die Bevölkerung zu uns in die Dienststelle auf einen kostenlosen Glühmost oder Kinderpunsch ein. Bei dieser Gelegenheit kann auch das alljährliche Friedenslicht aus Bethlehem als Symbol für Frieden, Toleranz und Solidarität mit nach Hause genommen werden. In der Jugendgruppe Mattsee treffen sich um die 20 engagierte Kinder und Jugendliche, die mit Spiel und Spaß etwas bewirken wollen. Vordergründig steht das Erlernen von Erste-Hilfe-Maßnahmen, um im Ernstfall sofort helfen zu können.

Dienststelle MATTSEE

Gründungsjahr: 1996 Mitarbeiter: 46 freiwillige Sanitäter Einsatzgebiet: Seekirchen und Eugendorf - weiters helfen wir den Kollegen in Mattsee, Obertrum, Henndorf, Thalgau, Hof, Hallwang und Elixhausen aus. Dienst- und Betriebszeiten: Mo bis Do von 20:00 bis 6:00 und Fr von 20:00 bis Mo 6:00 Drei bis vier junge Kollegen fangen jedes Jahr bei uns neu an. Viele davon kommen von unseren „Rettungsteufeln“ der Jugendgruppe Seekirchen/Eugendorf. Ein ausgezeichnetes Betriebsklima wird mit diversen Aktivitäten für die Mannschaft unterstützt. So sorgt eine Jahresauftaktfeier, ein jährliches „Mulatschakturnier“, Garagenfeste, ein Mannschaftsausflug und ein Stammtisch nach der monatlichen Dienstbesprechung für gute Laune unter den Kollegen. Seit elf Jahren übernimmt unsere Dienststelle jeden zweiten Monat einen Samstag-Tagdienst in Salzburg. 20 Sanitäter aus Seekirchen passen dann, mit acht bis neun Touren, auf die Einwohner unserer Landeshauptstadt auf. Jedes Jahr wird im Frühjahr für die Seekirchner Bevölkerung und im Herbst für die Eugendorfer Bevölkerung ein kostenloser Erste-Hilfe-Kurs angeboten.

Dienststelle Seekirchen

Gründungsjahr: 1970 Mitarbeiter: 130 ehrenamtliche Mitarbeiter, 1 Zivildiener Fuhrpark: 2 KTW Mercedes Sprinter, 1 KTW (VW T5), 1 BTW / MTW VW - Bus mit Laderampe f. Rollstuhltransporte, 2 Kat.-Anhänger Einsatzgebiet: Straßwalchen, Neumarkt am Wallersee, Köstendorf, Henndorf am Wallersee und angrenzende Gemeinden in Oberösterreich. Dienst- und Betriebszeiten: 24 Stunden am Tag, 365 Tage im Jahr Zusätzlich zum Rettungsdienst ist noch eine Spezialeinheit des Landeskatastrophenhilfsdienstes, der technische Zug III, in der Dienstelle stationiert, der im Bedarfsfall in kürzester Zeit einsatzbereit ist. Eine Jugendgruppe, mit ausgezeichneten Betreuern für die Kinder und Jugendlichen, ist Garant für unseren Nachwuchs. Im Jahr 2012 wurde das Projekt „Patientenfahrdienst“ gestartet.

Dienststelle STRASSWALCHEN

Gründungsjahr : 1965 Mitarbeiter: 45 Freiwillige, 2 hauptberufliche Mitarbeiter, 8 Zivildiener, 3 Ärzte, 4 sonstige Mitarbeiter Fuhrpark: 1 RTW (Mercedes Sprinter), 1 KTW (VW T5 4Motion), 1 BTW (VW T5), 1 San - Anhänger Dienst- und Betriebszeiten: 24 Stunden am Tag, 365 Tage im Jahr Unser Motto: Qualität ist unserer Dienststelle sehr wichtig! Zusätzlich zum Rettungs- und Krankentransport engagieren wir uns im Vereinswesen (Kirchliche Ausrückungen, Vereinssonntag) und bei Ambulanzdiensten. In puncto Aus- und Weiterbildung legen wir viel Wert auf regelmäßige Schulungen. Wir veranstalten jährlich einen Ausbildungstag und ca. 3x-jährlich werden Übungen mit den umliegenden Feuerwehren durchgeführt. Von Michaela Zipperer

Dienststelle STROBL 31


Herzlichen Zum Geburtstag

40 Jahre 1973

50 Jahre 1963

70 Jahre 1943

32

Wieland Susanne

8.10.

Salzburg

Jenicek Alexander

24.10.

Salzburg

Fliesser Klaus

5.11.

Salzburg

Hazad Aoijai

25.11.

SWH Hallein

Hutter Barbara

28.11.

Pinzgau

Neuhofer Gerhard

14.11.

Straßwalchen

Trinker Rupert

15.11.

Lungau

Bermoser Astrid

11.12.

LV Sbg; LRKdo

Walkner Harald

12.12.

Hallein

Zemsauer Renate

8.12.

Pro Humanitate Hallwang

Fidler Gabriele

6.10.

LRKdo

Bründlinger Andrea

17.10.

Pinzgau

Ellmauer Peter

17.10.

Pinzgau

Köb Martin

26.10.

Salzburg

Schöfegger Angelika

27.10.

SWH St. Gilgen

Vogetseder Herbert

25.10.

Radstadt

Huber Maximilian

20.11.

Altenmarkt

Pichler Edgar

24.11.

Hallein

Haas Brigitte

20.12.

Strobl

Schobersteiner Franz

14.12.

Zell am See

Vogl Johannes

20.12.

Bischofshofen

Zarbl Gabriele

20.12.

SWH Hallein

Krieber Wilhelm

8.10.

Lamprechtshausen

Hofer Walter

25.10.

Salzburg


Glückwunsch Zur Geburt

Lorens, 27.09.2013

Jakob Samuel, 30.09.2013 Größe 52 cm, Gewicht 3810 g Christina & Paul Kurz Obertrum

Größe 50 cm, Gewicht 3100 g Claudia Fischer & Franz Josef Schlager Hallein

David, 22.09.2013, Größe 55 cm, Gewicht 4200 g Marlene & Michael Schneider Hallein

Zur Hochzeit

Carina & Christoph Gebert 14. September 2013 Hallein

Sabrina & Michael Schmidt 10. August 2013 Hof

Sabrina & Michael Falkensteiner 31. August 2013 Salzburg

Sabrina & Jessica Perauer 25. Mai 2013 Golling

Olivia & Johann Schöndorfer 28. September 2013 Thalgau Petra & Arnold Paccagnel 7. September 2013 Hallwang

Andrea & Martin Wimmer 21. September 2013 Hallein

33


bratapfelsorbet

Zutaten • 1 kg Äpfel (Boskop, Cox Orange, Jonagold u. a.) • Sonnenblumenöl (oder Eiklar) • Kristallzucker • Zimt • Rum (oder Apfelbrand)

Für das Bratapfelsorbet Äpfel waschen, abtrocknen und an der Oberseite etwas einritzen, damit etwas Feuchtigkeit austreten kann. Mit Sonnenblumenöl oder Eiklar einpinseln und in Kristallzucker wälzen. Auf ein Backblech setzen und im vorgeheizten Rohr bei 220°C ca. 25-30 Minuten braten. Etwas abkühlen lassen und durch ein Passiersieb drücken. Mit etwas Zimt und evtl. wenig Rum oder Apfelbrand abschmecken. In der Eismaschine oder im Gefrierfach (zwischendurch öfter umrühren oder mit Stabmixer pürieren) ca. 1 Stunde frieren. Sollte das Sorbet zu dick oder zu fest gefroren sein, etwas Apfelsaft oder Läuterzucker (Zucker und Wasser 1:1 gekocht und abgekühlt) zugeben und nochmals aufmixen. In schmalen Gläsern oder Strudeltulpen, am besten mit Hilfe eines Dressiersackes das Bratapfelsorbet anrichten. Von Matthias Herbst

schau mal ... was hier schief läuft Könnte es sein, dass ein Kollege schon längere Zeit keine Schulung besucht hat? Wer hilft uns bei der Suche nach den diesmal wirklich haarsträubenden Fehlern? Dieses Bild ist selbstverständlich gestellt und kein Schnappschuss aus dem Rettungsdienst. Für jeden guten Sanitäter sollte es eine Leichtigkeit sein, mindestens sieben Fehler zu finden. Schreibe uns bis 20. Februar 2014 die gefundenen Fehler an die Adresse redaktion@s.roteskreuz.at. Unter den Einsendern, welche mindestens vier Fehler gefunden haben, wird unter Ausschluss des Rechtsweges ein Thermengutschein für 2 Personen ausgelost. Mitarbeiter des Redaktionsteams sind von der Verlosung ausgeschlossen. Die Auflösung findest du in unserer nächsten Mitarbeiterzeitung.

Impressum

Herausgeber, Medieninhaber, Verleger: Österreichisches Rotes Kreuz, Sterneckstr. 32, A-5020 Salzburg. Verlagsort: Salzburg. Chefredaktion: Tanja Reitmeier, Tel.: +43-662-8144-10330, E-Mail: redaktion@s.roteskreuz.at. Autoren und Mitarbeiter: Stefan Ballnik, Günther Birke, Peter Dioszeghy, Astrid Eckhardt-März, Margit Endhammer, Helmut Fallwickl, Jörg Fuhrmann, Andrea Gabl, Georg Gramelt, Maria Gruber, Matthias Herbst, Stefan Herbst, Bernd Hirschbichler, Benjamin Koller, Bernhard Korten, Marion Kübler, Martina Lechner, Thomas Leitgeb, Gerhard Mairegger, Sebastian Minichmayr, Patrick Niederreiter, Werner Nini, Mikko Oberreiter, Christian Patterer, Othmar Purkrabek, Bernhard Schilcher, Mario Schlager, Josef Schwaiger, Fritz Spindler, Marcus Steidl, Michaela Trenkwalder, Ulrike Twertek, Anton Voithofer jun., Michaela Zipperer, Website: www.s.roteskreuz.at. Grafische Gestaltung: erfrischt. werbung & design, Melanie Müller Fotos: RK+ Autoren und Mitarbeiter, ÖRK/Doku-Team, ÖRK/LV Salzburg, Lektorat: Ulrike Twertek, Helmut Sendlhofer. Hinweis: Personenbezogene Bezeichnungen gelten gleichermaßen für weibliche und männliche Personen.

34

GEWINNER DES SUCHBILDES DER LETZTEN AUSGABE Mindestens sechs Fehler hat Christine Koppler vom Zug 5 aus Straßwalchen entdeckt. Sie hat Gutscheine für die Therme Kaprun gewonnen. Das Redaktionsteam gratuliert sehr herzlich!


TAIFUNKATASTROPHE Hilfe für die Betroffenen!

SPENDEN SIE JETZT!

Foto: Alanah Torralba/IFRC

SPENDEN SIE JETZT! Kto.-Nr. 40014400144, BLZ 20111 Kennwort: „Taifun Asien“ Kto.-Nr. 2460632, BLZ 20404 SMS-Spende: +43/664/660 Kennwort: „Taifun Asien“00 20

Online: www.roteskreuz.at/haiyan

35


Veranstaltungskalender CHARITY BALL der Kolonne Flachgau Nord

11. Jänner 2014

Stadthalle Oberndorf, Einlass 19:00 Uhr

rotkreuz-ball der Freiwilligen Mannschaft Radstadt

25. Jänner 2014

Stadtsaal Radstadt, Einlass 19:30 Uhr

Rettungsball der Ortsstelle Altenmarkt

22. Februar 2014

Flachauer Gutshof, Einlass 19:00 Uhr

Ball der Freiwilligen Rettungskolonne Salzburg Stadt

1. März 2014

Kongresshaus Salzburg, Einlass 19:30 Uhr

11. landesjugendlager mit Erste-Hilfe-Bewerb

11. - 13. Juli 2014

Saalfelden

Bundesjugendlager mit Erste-Hilfe-Bewerb Straßwalchen

16. - 19. Juli 2015


Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.