Foto: MGM/Frieder Blickle
Juli 2013 13. JG. NR. 2 www.gemeinde.meran.bz.it
NEWS
RATHAUS
ZUKUNFT
PROJEKTE
LIDO-SANIERUNG 7 TUNNELSICHERHEIT 3
CONTROLLING-DATEN 10 EINSATZZENTRALE 13
TOURISMUSENTWICKLUNG 12 INFORMATIONSSYSTEM 8
CAR-SHARING 6 FERNHEIZWERK 13
Meran – beeindruckende Natur direkt vor der Haustüre
News Liebe Meranerinnen und Meraner, die „Halbzeit“ der Amtsperiode dieser Stadtregierung liegt noch doch schon einige Monate zurück; im Oktober des vergangenen Jahres wurde in den „Meraner Nachrichten“ ein Blick auf das Koalitionsprogramm geworfen – und festgestellt, dass bereits mehr als die Hälfte der geplanten Vorhaben in die Tat umgesetzt worden ist. Dies vor dem Hintergrund zweier erschwerender Faktoren, die den Handlungsspielraum für die Stadt arg einschränken: zum einen das drastische gesamtstaatliche Sparpaket der letzten italienischen Regierung – und zum anderen auch das neue Modell der Südtiroler Gemeindefinanzierung, welches für Meran wirklich starke Einschnitte mit sich bringt. Wichtige Eckpunkte des Koalitionsprogrammes sind u.a. das Städtische Schwimmbad und das Städtische Museum. Ersteres soll bis zum Ende dieser Amtsperiode „generalüberholt“ sein, d.h. das große und das mittlere Schwimmbecken werden – aufgrund immenser Wasserverluste – saniert; aber auch andere Bereiche werden neu gestaltet (siehe dazu den ausführlichen Bericht in der vorliegenden Ausgabe der „Meraner Nachrichten“). Zweiteres wird endlich seinen neuen Sitz im Palais Mamming am oberen Pfarrplatz beziehen können – und so einen entscheidenden Beitrag zur Aufwertung der Altstadt und des Steinachviertels leisten. Sowohl Lido als auch Museum sind ehrwürdige Meraner „Institutionen“ – beide Einrichtungen zielen auch künftig auf die Nutzung durch Einheimische ab (was aber nicht heißen soll, dass sie nicht auch für Touristen attraktiv sein werden): Einerseits steht die unterhaltsame Freizeitgestaltung während der Sommermonate im Vordergrund, andererseits geht es nicht zuletzt um die eingehende Beschäftigung mit der Vergangenheit der eigenen Stadt. Die Arbeiten zur Lido-Sanierung werden – wenn alle Ausschreibungen nach Plan verlaufen – im Herbst 2014 beginnen. Von jenen am Museum kann berichtet werden, dass man – nach anfänglichen Schwierigkeiten – jetzt im Terminplan ist. 1887 wurde das so genannte Turner-Schwimmbad auf der Postmeistergranz in Betrieb genommen; das Becken war 27 Meter lang, 10 Meter breit und bis zu 2,2 Meter tief. 1889 eröffnete dort die „städtische Schwimmschule“. An ihre Stelle trat 1931 das neue „Lido“, das im ersten Sommer genau 70.072 zahlende Gäste nutzten. Die Badeanstalt mit eigenem Sandstrand erstreckte sich über eine Fläche von 12.000 Quadratmetern: mit einem Becken für Erwachsene (50 mal 20 Meter, 0,90 bis
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4,00 Meter tief) sowie einem Bassin für Kinder (10 mal 14 Meter, 25 bis 30 Zentimeter tief). Bereits ein Jahr nach der Eröffnung wurde ein „mittleres“ Becken für Nichtschwimmer errichtet. Paul Rösch meinte in seinen „Badegeschichten“ (2007), das Lido sei für viele Meranerinnen und Meraner zur Heimat geworden – es wecke Erinnerungen: an das eiserne Drehkreuz beim Eingang, das Klingeln beim Schließen der Zugschranken, das eiskalte Wasser, die unendliche Tiefe des großen Beckens, die warmen Porphyrplatten zum Aufwärmen, die Kabinenlauben mit dem abweisend-kalten Plattenboden, das Blütentraubenmeer der knorrigen Glyzinien, den anziehenden und zugleich abweisenden Lärmpegel der planschenden Kinder, die rauschenden Pappeln, den blechernen Gong, der das abendliche Schließen des Lidos ankündigt, die krächzende Lautsprecherstimme bei den Durchsagen… 1898 wurde in Meran ein Museumverein gegründet; zwei Jahre später öffnete das entsprechende Museum an der Kurpromenade seine Türen – 1911 übersiedelte es an die Galileistraße, wo es 85 Jahre sein Zuhause fand. Von 1998 bis 2013 war ein Teil des Bestandes provisorisch im „Roten Adler“ am Rennweg zu sehen. Seit längerer Zeit dauern nun die Bauarbeiten an, um dem ältesten Südtiroler Museum am oberen Pfarrplatz eine endgültige Stätte zu sichern. Für die Dauerausstellung werden im altehrwürdigen Palais – nunmehr durch einen Zubau ergänzt – in 18 Räumen knapp 1.200 Quadratmeter bereitstehen; für Wechselausstellungen gibt es zusätzlich 230 Quadratmeter. Nach der Landesbibliothek Friedrich Tessmann verfügt das Meraner Stadtmuseum über den größten öffentlichen TirolensienBestand in Südtirol (über 30.000 Medieneinheiten). Es beherbergt außerdem die größte Fotothek aller Museen im Land (ca. 25.000 Fotos) – allein die Fotodokumentation von Albert Ellmenreich zum Ersten Weltkrieg in Meran ist einzigartig für Tirol. Objekte von weltweiter Bedeutung sind die Schreibmaschine von Peter Mitterhofer, die Totenmaske von Napoleon, eine ägyptische Mumie sowie ein „Planetarium“ aus dem frühen 17. Jahrhundert. 45.000 Objekte sind in einer Datenbank mit Bild erfasst, in der Besucherinnen und Besucher recherchieren können. Ich freue mich schon auf den ersten Besuch des neuen Lidos und des neuen Museums!
Dr. Günther Januth (buergermeister@gemeinde.meran.bz.it)
Eigentümer: Stadtgemeinde Meran, Lauben 192 Eintragung Landesgericht Bozen Nr. 7/2002 vom 11.03.2002 Herausgeber: Bezirksmedien GmbH, Lana Presserechtlicher Redaktionsleiter: Dr. Ulrich Mayer Redaktion: Stefano Bolognesi, Dr. Günther Januth, Nerio Zaccaria, Andrea Casolari Übersetzung: Dr. Paolo Pergher und Dr.in Claudia Tomio Anschrift: Mediendienst der Stadtgemeinde Meran, Lauben 192, Meran e-mail: meraner.nachrichten@gemeinde.meran.bz.it Grafik: Bezirksmedien GmbH, Lana Druck/Auflage: Athesia Druck, Bozen / 19.000 Stück
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Notruftelefon
Das Wichtigste:
Feuerlöscher
• Beachten Sie Ampeln und Verkehrszeichen! • Halten Sie die zulässige Geschwindigkeit ein! • Halten Sie stets einen größeren Sicherheitsabstand als auf der freien Strecke! • Prägen Sie sich bei der Durchfahrt die Sicherheitseinrichtungen ein und nutzen Sie diese im Notfall!
• Notruf über Notrufstation absetzen
Notausgang
Fluchtwegkennzeichnung
T H C A L B E I N G UN T M I
Sicheres Verhalten - Gewusst WIE Bei Stau Grundsätzlich • • •
Abblendlicht einschalten Niemals wenden oder rückwärtsfahren Achten Sie im Notfall auch auf schwächere Verkehrsteilnehmer
Vor dem Tunnel • • •
Verkehrsfunk einschalten Sonnenbrille abnehmen Ampeln und Verkehrszeichen beachten
Im Tunnel Sicherheitsabstand halten Zulässige Geschwindigkeit einhalten Ampeln und Verkehrszeichen beachten Am rechten Fahrbahnrand orientieren Sicherheitseinrichtungen einprägen Nicht anhalten, außer im Notfall in der Pannenbucht
Bei Panne • • • • •
Warnblinker einschalten Fahrzeug rechts oder in Pannenbucht abstellen Motor abstellen, Zündschlüssel stecken lassen Warnweste anziehen und Warndreieck aufstellen Panne grundsätzlich über Notrufstation melden
Bei einem Unfall • • •
Videos unter www.provinz.bz.it/strassendienst
Warnblinker einschalten Sicherheitsabstand halten, auch bei Stillstand Motor abschalten bei längerem Stillstand Verkehrsfunk beachten
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Warnblinker einschalten Fahrzeug – wenn möglich – aus dem Tunnel herausfahren, sonst rechts oder in einer Pannenbucht abstellen Motor abstellen, Zündschlüssel stecken lassen Unfallstelle absichern Hilfe anfordern (grundsätzlich über Notrufstation) Erste Hilfe leisten
Bei Feuer im eigenen Fahrzeug • • • • • • •
Warnblinker einschalten Fahrzeug – wenn möglich – aus dem Tunnel herausfahren, sonst rechts oder in einer Pannenbucht abstellen Motor abstellen, Zündschlüssel stecken lassen Feueralarm an der Notrufstation auslösen Hilfe anfordern (grundsätzlich über Notrufstation) Soweit möglich, Feuer selber löschen Wenn Feuer nicht löschbar, Tunnel schnellstmöglich über die Notausgänge verlassen
Bei Feuer im fremden Fahrzeug • • • • • • •
Warnblinker einschalten Abstand halten Motor abstellen, Zündschlüssel stecken lassen Feueralarm an der Notrufstation auslösen Hilfe anfordern (grundsätzlich über Notrufstation) Erste Hilfe leisten Wenn Feuer nicht löschbar, Tunnel schnellstmöglich über die Notausgänge verlassen
Textquelle: Bundesanstalt für Straßenwesen
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Foto: Mediendienst Stadtgemeinde Meran
Foto: Mediendienst Stadtgemeinde Meran
Titelthema
230.000 Blumen pro Jahr werden von der Meraner Stadtgärtnerei in Gratsch selbst gezogen.
Neupflanzungen sorgen dafür, dass sich auch die nächste Generation an Bäumen erfreuen kann.
SCHUTZ DER GRÜNFLÄCHEN WIRD LAUT PROGRAMM BESONDERE ROLLE BEIGEMESSEN
Nicht selbstverständliches Grün vor der Haustüre Meran ist eine „grüne Stadt“ – wer mit offenen Augen durch die Straßen spaziert, der findet überall Natur. Mit nicht unerheblichem Aufwand versucht die Stadtverwaltung dieses Erbe zu bewahren. Auch wenn es nicht von allen bewusst wahrgenommen wird. Ein Blick aus der Höhe bestätigt, dass die touristischen Botschaften nicht nur Schönfärberei sind: Meran liegt mitten im Grünen. Nicht unwesentlich sind dabei selbstverständlich die Gärten und Wiesen von Privaten – und deren Beitrag für die „grüne Stadt“. Aber auch öffentliches Grün ist allgegenwärtig: Die historischen Parks nehmen eine Fläche von 8,2 Hektar ein (das sind mehr als elf FIFA-Fußballfelder). 9,1 Kilometer lang sind die begrünten Promenaden (knapp 27.000 Quadratmeter). Die Gesamtgröße der Parkanlagen in den Stadtvierteln kommt jener von etwa zehn internationalen Fußballfeldern gleich. Weitum sichtbare grüne Flecken sind der Pferderennplatz (ca. 35 Hektar), oft auch „grüne Lunge“ Merans genannt, der künftig gezielt auch von der Bevölkerung genutzt werden soll – und selbstverständlich auch die Gärten von Schloss Trauttmansdorff (12
Hektar). Die Naherholungszone Lazag ist 4,1 Hektar groß, der Kräutergarten am Tappeinerweg erstreckt sich über einen halben Hektar. Die Blumenbeete an der Passerpromenade im Zentrum messen knapp 15.000 Quadratmeter, die verschiedenen Straßen werden von 44.000 Quadratmeter Grün „umrahmt“. Bei den Rondellen finden sich 6.000 Quadratmeter natürliche Flächen. Grün dominiert auch bei den Meranarena-Sportanlagen (15.000 Quadratmeter) sowie bei anderen Sport- und Freizeitflächen (72.000 Quadratmeter), bei Schulen und Kindergärten (27.000 Quadratmeter), am Friedhof (46.000 Quadratmeter) sowie rund um andere öffentliche Einrichtungen (11.000 Quadratmeter). Die Treibhäuser und Freibereiche der Stadtgärtnerei Meran, die sich um die Pflege der verschiedenen öffentlichen Grünanlagen kümmert,
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Foto: Mediendienst Stadtgemeinde Meran
Titelthema
Ein regelmäßiger Schnitt durch Expertenhand führt zu einem vitalen, gesunden Baumbestand.
nehmen eine Fläche von über zwei Hektar ein: Im eigenen Produktionsbetrieb in Gratsch werden im Jahr rund 230.000 Blumen gezüchtet, 1.000 Stauden und 500 Topfpflanzen gepflegt...
ten – und um nächsten Generationen einen vitalen, gesunden Baumbestand zu „vererben“.
In der Produktionsstätte an der Franz-InnerhoferStraße werden u.a. 1.500 Topfpflanzen gezogen. Die Aufgaben der Stadtgärtnerei gehen aber weit über das Aufziehen, das Pflanzen und Pflegen von Blumen, Stauden, Hecken und Bäumen hinaus: Etwa 1.100 Bänke müssen gewartet werden – ebenso historisches Geländer in der Länge von 9.100 Metern sowie 35 Trinkbrunnen und Wasserbecken. Für unzählige gemeinnützige Veranstaltungen wird der Blumenschmuck bereitgestellt, für 180 mittellose Personen werden an Weihnachten die Gräber dekoriert. Eine besondere Betreuung erfahren 180 Zimmerpflanzen im Rathaus – und 200 im Kurhaus.
Meran verfügt über einen sehr umfangreichen – und teilweise sehr alten – Baumbestand. Dessen Kontrolle stellt Tag für Tag eine große Herausforderung dar. Nicht zuletzt deshalb, weil die Bevölkerung auf jede Fällung – auch wenn diese absolut gerechtfertigt ist – sehr sensibel reagiert. Aber gerade auch auf Sensibilisierung wird gesetzt: Im Baumkataster (www.umwelt.gemeinde.meran.bz.it) sind derzeit 5.247 Bäume erfasst (von diesen sind 39 als Naturdenkmäler ausgewiesen) – neben dem Standort, der Baumhöhe und dem Stammdurchmesser wird der jeweilige Baum auch ausführlich beschrieben. Weitere interessante Aktionen sind „Schenke Meran einen Baum“ und „Ein Baum für jedes Neugeborene“. Und selbstverständlich gibt es auch tolle Führungen...
Rund 80 Prozent der öffentlichen Grünflächen werden mittlerweile automatisch beregnet – vorwiegend mit Waalwasser. Pro Jahr fertigt die Stadtgärtnerei auch knapp 250 Gutachten an: Eine eigene Satzung, die Teil der Bauordnung ist, schützt in Meran die Bäume. In diesem Zusammenhang werden Ansuchen um Fällung bearbeitet – und die Grabungen auf Baustellen genau kontrolliert. Es werden aber auch gefährliche Bäume ermittelt: Sollte keine Sanierung möglich sein, wird eine Neupflanzung vorgesehen. Dies, um die Sicherheit von Personen zu gewährleis-
Dem Schutz der Grünflächen wird in der programmatischen Erklärung des Bürgermeisters für die Verwaltungsperiode 2010-2015 eine „besondere Rolle“ beigemessen. Neben dem Bewahren des „wertvollen architektonischen Erbes“ gelte es, auch die „landschaftlichen Schönheiten (Grünanlagen, Promenaden, Alleen (ca. 19 Kilometer, Anm.), PasserFlussräume usw.) über geeignete Instrumente, aber auch durch konkrete Investitionen“ zu sichern. Eine große Herausforderung – zum Wohle der Einheimischen und der Gäste.
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Projekte IN MERAN, BOZEN UND MALS werden ab herbst kostengünstig AUTOS „GETEILT“
Ab September gibt‘s wieder „Car Sharing“ in Meran
Foto: Tagraum.it
„Car“ steht im Englischen für Auto – und „to share“ bedeutet so viel wie teilen. Unter „Car Sharing“ versteht man die gemeinschaftliche Nutzung von Automobilen. Anders als bei der Vermietung kann ein solches bei Bedarf auch nur stundenweise „ausgeliehen“ werden.
In Meran werden Autos künftig wieder „geteilt“ – die Aktion „Car Sharing“ macht’s möglich…
Ab Mitte September ist „Car Sharing“ in Meran, Bozen und Mals möglich – die Städte Brixen, Bruneck und Sterzing wollen nachziehen. Die Voreinschreibungen für die Nutzung der verschiedenen Volkswagen-Modelle laufen bereits – in Meran werden ein Golf, ein Caddy und vier up! bereitstehen. Kunde von „Car Sharing Südtirol“ kann man u.a. im KVW-Bezirksbüro Meran an der Goethestraße 8 (Tel. 0473 220381) werden; Informationen gibt es auch über die gebührenfreie Grüne Nummer 800 912 516 sowie im Internet (www.carsharing.bz.it). „Car Sharing“ ist denkbar einfach: Einmal eingeschrieben, kann das Auto telefonisch oder über Internet reserviert werden. Dann kann es an eigens gekennzeichneten Parkplätzen abgeholt werden. Die Türen werden mit dem „SüdtirolPass“ oder der Kundenkarte geöffnet; der Zündschlüssel liegt im Handschuhfach. Und schon kann es losgehen... Nach Gebrauch wird das Auto wieder an den Ausgangspunkt zurückgebracht; die lästige Parkplatzsuche entfällt. Die Bezahlung der Ausleihgebühr erfolgt mittels Überweisung, über Kreditkarte oder über Bankeinzug – auf Wunsch erst am Monatsende. Statistisch gesehen wird heute jedes Auto lediglich eine Stunde pro Tag bzw. Nacht genutzt; die restlichen 23
Stunden „blockiert“ es wertvolle Flächen. Bei der gemeinsamen Nutzung über „Car Sharing“ entfallen für den Nutzer neben den Anschaffungskosten auch Wartungs- und Reparaturspesen, Versicherungsgebühren, Kfz-Steuer, Stellplatz- oder Garagenmiete – eventuelles Tanken erfolgt (kostenlos) über eine Tankkarte. Neben der Jahresgebühr von 25 Euro fällt nur eine Ausleihgebühr an, die aus einem Stundensatz und einer Kilometerpauschale errechnet wird. „Car Sharing“ ist auf jeden Fall günstiger, als sich ein eigenes Auto zu kaufen. Privatpersonen können flexibel und bequem auf ein Auto zugreifen; die Modelle der letzten Generation entsprechen selbstverständlich den neuesten Sicherheits- und Umweltstandards. „Car Sharing“ ist aber auch ideal für kleine und mittelständische Unternehmen; fallen nur wenige Kundenbesuche an, dann kann auf eigene Dienstautos verzichtet werden. Außerdem sind Car-Sharing-Rechnungen steuerlich absetzbar. Alle Autos verfügen über eine Vollkaskoversicherung (mit einer Selbstkostenbeteiligung von 500 Euro). Über „Car Sharing“ soll die Mobilität in Südtirol um eine wichtige nachhaltige Facette bereichert werden, welche die Gesellschaft und die Umwelt entlastet.
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Projekte DRINGENDE ARBEITEN AN BELIEBTER FREIZEITANLAGE WERDEN BALD beginnen
Vorarbeiten für die dringende Lido-Sanierung laufen
Foto: Mediendienst Stadtgemeinde Meran
Noch sind einige Vorarbeiten nötig – wenn diese wie geplant verlaufen, dann kann noch in der Winterperiode 2014 mit der Sanierung des Städtischen Schwimmbades begonnen werden. Diese soll dann zur Saisoneröffnung 2015 abgeschlossen sein.
Beim nicht mehr zeitgemäßen großen und mittleren Lido-Becken wird bald Hand angelegt.
Eckpunkte der Lido-Sanierung sind das olympische Becken, das mittlere Becken, das Spielbecken sowie die Wasserrutschen samt Auffangbecken. Das neue Wettkampfbecken wird 50 Meter lang und 25 Meter breit sein – bei einer Tiefe von 1,35 bis 2,00 Metern. Bisher hat die maximale Tiefe 4,50 Meter betragen, was einer größeren zu heizenden und aufzubereitenden Wassermenge gleichkommt. Rund um die Becken werden unterirdisch begehbare Gänge sowie ein großer Wartungsraum gebaut. Das neue mittlere Becken wird 30 mal 15 Meter groß sein – und in zwei verschiedene Zonen eingeteilt werden: in den vier Meter tiefen Sprungbereich mit Ein-Meter- und Drei-Meter-Turm (beim großen Becken sind keine Sprungtürme mehr vorgesehen) und in den 5 mal 15 Meter messenden Entspannungsbereich (mit einem großen Whirlpool sowie einigen Unterwasserliegen mit Spritzdüsen). Das 1,20 Meter tiefe Becken kann u.a. für Aquafitnessoder Aquaspinning-Kurse genutzt werden. Zwischen dem mittleren Becken und dem Maschinenraum ist ein weiterer, nur 30 Zentimeter tiefer
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Wasserbereich vorgesehen. Auf der Sonnenterrasse werden 20 „Liegen“ errichtet, die sich teilweise im Wasser befinden. Um das mittlere Becken unabhängig von den Öffnungszeiten der Rutschen zu nutzen, ist ein Auffangbecken (12,00 Meter lang, 7,20 Meter breit, 1,20 Meter tief) geplant, in welches die zwei neuen Wasserrutschen führen werden. Die Nutzung des Städtischen Schwimmbades hängt selbstverständlich vom Wetter ab: Viele Sonnentage bedeuten viele Lido-Eintritte. In den vergangenen Jahren ist aber zudem ein deutlicher Aufwärtstrend zu erkennen: Immer mehr Einheimische und auch Gäste geben sich im „Lido“ dem Bade- und Freizeitvergnügen hin. In der jeweils knapp drei Monate dauernden Öffnungszeit im Jahr 2007 wurden etwa 60.101 Tageseintritte gezählt, im Jahr 2012 waren es immerhin 78.418 (davon 25.327 im Juni, 22.667 im Juli sowie 27.557 im August). Heuer hat die Schwimm- und Freizeitanlage am 25. Mai ihre Tore geöffnet – und wird diese am 1. September wieder schließen. Die Öffnungszeit reicht von 9 bis 19 Uhr. Weitere Informationen unter www.meranarena.it.
Rathaus GEOGRAFISCHES INFORMATIONSSYSTEM (GIS) KANN AUCH FÜR PRIVATE NÜTZLICH SEIN
Digitale Karten mit immer mehr Informationen
Foto: Mediendienst Stadtgemeinde Meran
Papier war gestern. Im Auto nutzt man sie um von einem zu anderen Punkt zu kommen. Und auch im Rathaus geht nichts mehr ohne digitale Karten, die geografische Daten mit allen nur erdenklichen anderen Daten verknüpfen – und so Entscheidungen vereinfacht.
Auch Private können das „Geografische Informationssystem“ der Stadtgemeinde Meran nutzen.
Wo soll ein neuer Kindergarten entstehen? Das Geographische Informationssystem der Stadtgemeinde Meran erleichtert die Entscheidung: Es zeigt beispielsweise, wo die Kinder wohnen – und welche Wege sie zurücklegen müssen. Wo ist Glücksspiel möglich? Das digitale Kartenmaterial ermöglicht es, den vorgeschriebenen 300-Meter-Abstand etwa zu Schulen genau auszumachen. Das Informationssystem umfasst einen internen Bereich (Intranet), zahlreiche Dienste sind aber auch für die Bevölkerung offen – der Zugang erfolgt über das Internet. Der Zugang zu den Online-Kartendiensten gelingt über die Internetseite der Stadtgemeinde Meran (www.gemeinde.meran.bz.it). Ein Herzstück ist der InfoStadt-Dienst: Man hat die Wahl zwischen verschiedenen Maßstäben; grafische Informationen zu Hydrografie, Vegetation, Infrastrukturen oder Bauten können sichtbar gemacht werden. Ebenso eine Vielzahl anderer nützlicher Informationen – so etwa die Standorte von Hotels, Restaurants und Bars, von Sehenswürdigkeiten, von Wohnungen und Wohnhäuser (mit Hausnummern), von öffentliche Behörden... „InfoStadt“ gibt auch einen Überblick über Buslinien und -haltestellen, öffentliche Parkplätze für Autos, Motorräder und Fahrräder, Blue-Park-Plätze mit Parkscheinautomaten, Radwege, Taxistände,
verkehrsberuhigte Bereiche, Einbahnstraßen, Verkehrseinschränkungen, Standorte der Schülerlotsen, Fahrradverleihstellen, kostenlose WiFi-Bereiche… Selbstverständlich fehlen auch die Straßennamen nicht. Zur besseren Übersichtlichkeit können die verschiedenen Informationen jederzeit ein- bzw. ausgeblendet werden, der Ansichtsbereich kann vergrößert und verkleinert werden. Der offene Dienst „InfoMap“ berücksichtigt u.a. auch den Bauleitplan sowie Durchführungspläne, Wiedergewinnungspläne, Ensembleschutzpläne usw. Planer und auch Private können sich so den Weg ins Rathaus sparen, wenn sie wissen wollen, ob es sich bei einer Fläche um Wald, Wiese oder Weide, um Wohnbau- oder Gewerbezone, um Grün- oder Bannzone handelt. Auch auf Infrastrukturen wird hingewiesen: Wasser, Abwasser, Strom, Gas, Fernwärme usw. Über „InfoUmwelt“ gelangt man u.a. zu den Parkanlagen, den Naturdenkmälern und dem Baumkataster… Verschiedene Dienste im Geographischen Informationssystem sind ausschließlich für den internen Gebrauch bestimmt, da sie auch auf externe Datenbanken zugreifen (z.B. Kataster). Die Datenmenge wird laufend aktualisiert und erweitert – die Genauigkeit der Darstellung bei einer 1:1000-Karte hat derzeit einen „Fehler“ von maximal 30 Zentimeter.
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Rathaus THEATERPLATZ/CARDUCCISTRASSE: GEMEINDERAT BESCHÄFTIGT SICH MIT ZUKUNFT
Weiterer wichtiger Wiedergewinnungsplan gutgeheißen Nach dem Wiedergewinnungsplan für den Bereich zwischen Romstraße und Trogmanngasse wurde nun auch jener für die Zone zwischen Theaterplatz, Carduccistraße und Passerpromenade genehmigt. Er definiert deren künftige bauliche Entwicklung.
Der Plan bezieht sich auf das gegenüber dem Stadttheater liegende Gebäude sowie mehrere Häuser entlang der Carduccistraße, die auch an der Passerpromenade liegen. Unter anderem sollen die Fassaden des historisches Eckhauses an der Carduccistraße unbedingt erhalten bleiben; der Komplex direkt am Theaterplatz soll hingegen neu (und etwas nach hinten versetzt) errichtet werden – für die Planung wurde ein Architekturwettbewerb vorgegeben, bei dessen Bewertung auch die öffentliche Hand mit dabei ist. In den anderen Fällen sind Res-
Foto: Mediendienst Stadtgemeinde Meran
Wiedergewinnungspläne fassen zusammen, welche baulichen Maßnahmen in einer bestimmten Zone erlaubt werden: Abriss, Umbau, Restaurierung, Sanierung, Instandhaltung usw. Vor zehn Jahren wurden jene der Laubengasse und der Freiheitsstraße genehmigt; vor einigen Monaten hat der Gemeinderat grünes Licht für jenen im Bereich zwischen der Romstraße und der Trogmanngasse gegeben. Und nun wurde auch einstimmig der Wiedergewinnungsplan für die Zone zwischen Theaterplatz, Carduccistraße und Passerpromenade genehmigt.
Wenn Hand angelegt wird, dann soll das Gebäude am Theaterplatz ganz neu errichtet werden.
taurierungs- bzw. Sanierungsmaßnahmen möglich. Anders als jener in Untermais schafft dieser Wiedergewinnungsplan keine neue Baukubatur; die Grünflächen bleiben erhalten. Ein weiterer Plan befindet sich derzeit in Ausarbeitung – und zwar jener für den Vittorio-Veneto-Platz in Sinich.
BISHERIGER SINTI-PLATZ SOLL SANIERT UND FÜR DIE BEVÖLKERUNG GEÖFFNET WERDEN
Standort für die neue Nomadenunterkunft genehmigt Der Sinti-Platz, derzeit an der rechen Seite der Passermündung in die Etsch, wird auf eine angrenzende Fläche verlegt. Vorgesehen sind dort neben einem Gemeinschaftshaus zwölf Standplätze – sechs für Wohnmobile sowie sechs für Fertighäuser. Die alternative Unterkunft wurde nötig, weil die MeBo-Brücke dringend saniert werden muss. Da sich die neue Fläche direkt am Etschufer befindet, sind verschiedene Verbauungsmaßnahmen (u.a. auch eine Geländeanhebung) vorgesehen. Die Uferböschung zwischen Radweg und Haar-Waal wird deshalb mit einer Zyklopenmauer versehen. Neben den sechs Wohnmobil-Standplätzen werden sechs Fertighäuser (jeweils 45 Quadratmeter) errichtet, weiters ein Gemeinschaftshaus (60
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Quadratmeter) sowie zwölf Nasszellen; auch ein Bolzplatz ist vorgesehen. Mit Hilfe eines eigenen Reglements – und über eine eigene Führungskonvention – soll auf dem neuen Nomadengelände für Ordnung gesorgt werden. Die bisher von den Nomaden genutzte Fläche, nahe den Sportanlagen im Bereich der Passermündung, soll neu gestaltet werden – vorgesehen ist, diese zu begrünen und für die Bevölkerung zu öffnen.
Projekte GEBARUNGSBERICHT GIBT EINEN ÜBERBLICK ÜBER TÄTIGKEITEN DER STADTVERWALTUNG
Zahlen erlauben einen „Blick hinter die Kulissen“
Foto: Mediendienst Stadtgemeinde Meran
Ein Blick in den 80-seitigen Gebarungsbericht (www.gemeinde.meran.bz.it) lässt erahnen, wie umfangreich die Aufgaben der Stadtverwaltung sind. Nachstehend einige ausgewählte Zahlen des vergangenen Jahres, die diese Vielfalt unterstreichen sollen.
Keinen einzigen Tag ist das Server-System der Stadtverwaltung im vergangenen Jahr ausgefallen.
0 Ausfalldauer des EDV-Systems 16 direkt verwaltete Sportanlagen 19 beschlossene Bilanzänderungen 20 Beschlussanträge der Gemeinderäte 28 durchgeführte Ausschreibungen 33 neu erworbene Grundstücke 36 gewährte Schirmherrschaften 42 abgeschlossene Verfahren 43 Sitzungen des Gemeinderates 54 verfügbare Kindergartensektionen 57 Sitzungen des Gemeindeausschusses 79 ausgestellte/umgeschriebene Lizenzen Gastgewerbe 85 Beschlüsse des Gemeinderates 94 vermietete Seniorenwohnungen 99 gepflanzte Bäume 110 organisierte Veranstaltungen in der Stadtbibliothek 121 anhängige Verfahren 128 beantragte Baukonzessionen (mit Ergänzungen)
142 erhobene Unfälle (mit Verletzten) 171 bearbeitete Anträge der Stadtviertelkomitees 182 Anfragen der Gemeinderäte 188 Teilnehmer SeniorInnen-Ferienaufenthalte 221 beantragte Baukonzessionen (ohne Ergänzungen) 227 durchgeführte Einäscherungen 242 durchgeführte Beerdigungen 244 erhobene Unfälle (ohne Verletzte) 248 Öffnungstage des Tagespflegeheimes 275 Kontrollen Besetzung öffentlichen Grundes 285 Verkehrserziehungsstunden 311 erhobene Müllstrafen 317 ausgestellte Heiratsurkunden 340 verfügbare Computer 340 bearbeitete Plakatierungsanträge 358 Öffnungstage öffentliche Sportplätze 361 geahndete Geschwindigkeitsübertretungen 363 verwaltete Festnetz-Telefonapparate
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Foto: Mediendienst Stadtgemeinde Meran
Projekte
1.021 Bürgerkarten wurden im Jahr 2012 im Meraner Rathaus (BürgerInnenschalter) aktiviert.
364 neu katalogisierte Bücher im Stadtmuseum 365 durchgeführte Luft- und Wasserkontrollen 405 Angestellte der Stadtgemeinde Meran 426 erteilte Friedhofskonzessionen 431 durchgeführte Leichentransporte 440 NutzerInnen der Seniorentagesstätte 457 Betreute vom Hauspflegedienst 537 ausgestellte Geburtsurkunden 542 ausgestellte Verkehrsverordnungen 554 Beschlüsse des Gemeindeausschusses 558 verlängerte Grabüberlassungsverträge 655 ausgestellte Sterbeurkunden 677 durchgeführte Steuerkontrollen 746 Übernachtungen im Obdachlosenhaus 787 Fundgegenstände (Eingang) 825 ausgestellte Nutzungskarten Combi-Sportplatz 1.021 aktivierte Bürgerkarten 1.048 neu katalogisierte Objekte im Stadtmuseum 1.171 Eingeschriebene im Kindergarten 1.187 Eingeschriebene beim SMS-Informationsdienst 1.204 Nutzungsstunden Bürgersaal 1.330 geschlachtete Vieheinheiten 1.410 ausgestellte Bluepark-Abonnements 1.447 bearbeitete Ansuchen Besetzung öffentlichen Grundes 1.502 Ausleihen in der Lido-Bibliothek 1.712 Amtsverfügungen 1.727 Besuche im Beratungszentrum „Moca“ 2.347 Eingeschriebene in die Schulausspeisungen 2.546 erbrachte Dienstleistungen in der Seniorentagesstätte 3.192 erledigte Aufträge des Bauhofes
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3.661 katalogisierte Archivalien im Stadtarchiv 4.963 Besucher des Stadtmuseums 5.367 Benutzungen des Frauennachttaxis 5.994 verliehene Fahrräder 6.003 öffentliche Lichtpunkte in der Stadt 7.679 ausgestellte Personalausweise 8.165 Beratungen des BürgerInnenschalters 8.696 versandte Einschreibebriefe 8.798 aktive NutzerInnen der Stadtbibliothek 8.983 katalogisierte Bücher in der Stadtbibliothek 11.772 registrierte Rechnungen 12.439 eingegangene E-Mails 12.716 erhobene Verstöße (Straßenverkehrsordnung) 14.339 ausgestellte Personenstandsbescheinigungen 15.443 erteilte Zahlungsanweisungen 15.710 ausgegebene Mensa-Essen (Hauspflegedienst) 17.567 Ausrückungen Feuerwehr/Zivilschutz (Stunden) 19.737 protokollierte Dokumente (Ausgang) 19.979 Besuche in der Landesfürstlichen Burg (Monat) 21.051 protokollierte Dokumente (Eingang) 23.109 inventarisierte Medien in der Stadtbibliothek (ohne Bücher) 35.578 bediente KundInnen im Meldeamt 48.819 versandte Standard-Eilbriefe 49.131 gelieferte Essen (Hauspflegedienst) 120.819 inventarisierte Bücher in der Stadtbibliothek 132.318 ausgegebene Mahlzeiten in Schulausspeisungen 165.396 Ausleihen in der Stadtbibliothek 793.297 beregnete Gesamtfläche (Quadratmeter) 5.761.083 Zugriffe auf die Internetseite (besuchte Seiten)
Projekte GEMEINDERAT GENEHMIGT KONZEPT ZUR TOURISMUSENTWICKLUNG BIS ZUM JAHR 2020
Neue touristische Entwicklung in Meran zulassen
Foto: Kurverwaltung/Frieder Blickle
Rund 1.200 neue Betten bis zum Jahr 2020: Dies schlägt das jüngst vom Gemeinderat genehmigte Konzept zur weiteren Tourismusentwicklung von Meran vor. Derzeit werden etwa 6.000 Gästebetten gezählt; in den 1970-er Jahren waren es noch 13.000.
Zahlreiche Investitionen haben Meran wieder touristisch attraktiv gemacht – nur die Betten fehlen…
Das neue Tourismusentwicklungskonzept bestätigt, dass Meran nach wie vor eines der touristischen Aushängeschilder des Landes ist. War die Stadt vor etwa 40 Jahren fast ausschließlich touristisch ausgerichtet, so ist sie heute – nach Bozen – auch das zweitgrößte Verwaltungszentrum in Südtirol. Die Zahl der Gästebetten ist in diesen vier Jahrzehnten von 13.000 auf 6.000 gesunken, gleichzeitig hat der Tagestourismus beträchtlich zugenommen – vor dem Hintergrund einer sich stark weiterentwickelnden Peripherie. Um die Jahrtausendwende wurden in Meran mehrere richtungsweisende Investitionen getätigt: Es entstanden die Gärten von Schloss Trauttmansdorff und die neue Therme Meran… und auch das Stadtbild wurde in der Folge modernisiert. Wichtige Voraussetzungen für die touristische Entwicklung sind so geschaffen worden; diese setzt nunmehr schwerpunktmäßig auf Gesundheit und Genuss. Das neue Tourismuskonzept soll jetzt helfen, die eingeleitete positive Entwicklung fortzusetzen. Beim Ausweisen von neuen Zonen für touristische Einrichtungen sollen Siedlungsentwicklung, Raumordnung, Landschaftsbild und Verkehrserschließung berücksichtigt werden. Insgesamt 7.200 Gästebetten sollen bis zum Jahr 2020 verfügbar sein – rund
2.700 im Fünf- und Vier-Sterne-Bereich sowie etwa 2.400 im Drei-Sterne-Bereich (diesen beiden Kategorien entsprechen derzeit gut zwei Drittel der Betten in Meran). Die neuen Betten sollen den Weg zurück zu mehr Aufenthaltstourismus in der Stadt ebnen. Im Konzept wurde die wirtschaftliche Bedeutung des Aufenthaltstourismus untersucht (der ebenso wichtige Tagestourismus blieb dabei ausgeklammert): Höher als in anderen Tourismusorten in Südtirol liegen die durchschnittlichen Tagesausgaben eines Gastes in Meran bei 140 Euro; das macht bei der mittlerweile wieder erreichten Million Nächtigungen 140 Millionen Euro. Hiervon gehen zwei Drittel an die Beherbergungs- und Gastronomiebetriebe, vom Rest profitieren andere Branchen – auch über Meran hinaus. Bis zu 45 Prozent des touristischen Umsatzes, also etwa 63 Millionen Euro, bleiben als direktes Einkommen in Meran. Jene Gäste, die in Meran untergebracht sind (also nicht die Tagestouristen) ermöglichen Gesamtumsätze von bis zu 210 Millionen Euro, da der Aufenthaltstourismus für seine Produktion verschiedene Vorleistungen braucht. Das Tourismuskonzept hat sich u.a. auch mit den Stärken und Schwächen von Meran beschäftigt – und klare Zielsetzungen samt konkret umzusetzenden Maßnahmen definiert.
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Projekte VIERTE PRODUKTIONSANLAGE DER ETSCHWERKE AG IN MERAN IN BETRIEB GENOMMEN
Neues Fernheizwerk seiner Bestimmung übergeben Im neuen Etschwerke-Fernheizwerk am Gelände der ehemaligen Bosin-Kaserne befinden sich vier 200 Kubikmeter große Wärmespeicher. Zusätzlich laufen zwei Heizkessel – es kann also Wärme gespeichert und auch Wärme erzeugt werden.
Die Anlage ist vollautomatisch gesteuert – und wird von der Zentrale in Untermais verwaltet. Die Etschwerke AG hat seit 2007 über 40 Millionen Euro in den Bereich Fernwärme investiert. In den nächsten Jahren wird das Versorgungsgebiet auf neue Meraner Stadtteile und die Gemeinde Algund ausgedehnt. Einen weiteren Schwerpunkt wird die Verwirklichung einer Wärmeproduktionsanlage auf Biomassebasis bilden.
Foto: Etschwerke AG
Das neue Heizkraftwerk nahe der MeBo-Ausfahrt ist die vierte Produktionsanlage der Etschwerke AG in Meran. Weitere befinden sich im Gewerbegebiet Untermais (nahe dem Unternehmen Zipperle), bei der Therme im Zentrum sowie beim Unternehmen MEMC in Sinich (steht seit Ende 2011 still, da die Siliziumproduktion gestoppt worden ist). Das neue Werk stellt über vier Wärmespeicher insgesamt 30.000 kWh bereit; in zwei Heizkesseln wird zusätzlich Wärme erzeugt (jeweils 9200 kWh).
Mit dem neuen Fernheizwerk verfügt die Etschwerke AG nun über vier Produktionsanlagen in Meran.
IN DER EINSATZZENTRALE LAUFEN DIE FÄDEN DER POLIZEILICHEN TÄTIGKEIT ZUSAMMEN
Digitales „Herz“ der umfangreichen Polizeiarbeit Über verschiedene Bildschirme hat die Stadtpolizei die Situation in Meran jederzeit im Blick – und im Griff. Über eine eigene Software weiß die Einsatzzentrale aber auch stets Bescheid, welcher Polizist was, wann und wo tut. Und noch viel mehr. Vor mittlerweile sieben Jahren hat die „Digitalisierung“ der polizeilichen Arbeit ihren Anfang genommen. Alle Vorkommnisse werden heute vom Computer erfasst – ob telefonisch oder schriftlich, alle eingehenden Hinweise oder Beschwerden können so direkt zur Bearbeitung zugeteilt werden: mal einer Patrouille auf der Straße, mal einem Beamten im Büro. Dies ermöglicht schnelle Einsätze – und auch einen Überblick über die getane Arbeit, d.h. Statistiken, welche Schwerpunkte aufzeigen. 40 Personen zählt das Polizeikorps – die Zentrale im Rathaus ist in drei Turnussen von 6.45 Uhr morgens bis 2 Uhr nachts besetzt. Auch die ständig im Einsatz
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stehende mobile Einsatzzentrale beherbergt moderne Technologie: Es können auch in den Stadtvierteln etwa Anzeigen getätigt oder Verlustmeldungen aufgegeben werden. So führen die Stadtviertelpolizisten vor Ort nicht nur Kontrollen (z.B. auf den Spielplätzen) durch, sondern bieten auch verschiedene Dienste an. Über die Bildschirme der Einsatzzentrale im Rathaus flimmern auch Aufnahmen bestimmter Straßenbereiche; dies, um etwa bei Staubildung rasch eingreifen zu können. Hinzu kommen jene von anderen heiklen Zonen, in welchen die Sicherheit gewährleistet werden soll. In Echtzeit gesammelt werden auch die Daten der großen Parkplätze.
Notizen Auch „Meranarena“ setzt nun auf Fernwärme Kostengründe waren ausschlaggebend – die Entscheidung fiel aber auch aus umwelttechnischen Überlegungen: Seit einigen Monaten nutzen auch die Meranarena-Anlagen an der Gampenstraße in Untermais die Fernwärme der Etschwerke AG. So wie bereits weit über 3000 Familien und 16 Betriebe in Meran. Die gemeindeeigene Gesellschaft zur Führung der Sportstätten setzt bei den Eisplätzen und der Schwimmhalle sowie beim Kletterturm auf diese moderne Energieform. Die Umstellung von Gas- auf Fernheizung ist problemlos
verlaufen. Nun erwartet man sich eine deutliche Senkung der Fixkosten im Energiebereich. Gleichzeitig können aber auch die Kohlendioxid-Emissionen um 20 Prozent verringert werden. Dies sind bei einem Wärmeverbrauch von 2000 Megawattstunden rund 80 Tonnen pro Jahr, was wiederum knapp 1800 Bäumen auf einer Fläche von sechs Hektar entspricht. Die Meranarena wird von der Produktionsanlage der Etschwerke AG, einer anderen Gesellschaft mit Gemeindebeteiligung, im Gewerbegebiet Untermais versorgt.
Im Herbst sollen die Kino-Projektoren angehen
Foto: Shutterstock
Ein weiteres programmatisches Vorhaben der Verwaltungsperiode 2010-2015 wird schon bald umgesetzt: In Meran werden wieder Kinofilme zu sehen sein – und zwar in jenem Saal, der früher in der gleichnamigen Passage das Ariston-Kino beherbergte. In den vergangenen Jahren wurde dieser als Aula Magna für die nahe Handelsoberschule genutzt. Dies wird auch künftig so sein – nur: An vier Tagen werden auch Filme über die Leinwand flackern, und zwar immer am Donnerstag und Freitag abends sowie am Samstag und am Sonntag ganztägig. Vorab sind noch verschiedene Anpassungsarbeiten durchzuführen.
Gemeindeübergreifender Mobilitätsplan rückt näher Im Zuge des Projektes „NaMoBu – Nachhaltige Mobilität im Burggrafenamt“ versucht die Bezirksgemeinschaft Burggrafenamt einen „gemeindeübergreifenden Mobilitätsplan“ auszuarbeiten. Dieser soll aufzeigen, wie die Mobilitätsbedürfnisse von Bevölkerung, Gütern und Dienstleistungen in einer nachhaltigen Form befriedigt und entwickelt werden können. In den vergangenen Monaten wurden für die jeweiligen Ansprechpartner aus den Gemeinden fünf „Werkstätten“ organisiert, bei denen über verschiedene Mobilitätsthemen informiert wurde:
„fußgängerfreundliche Gemeinde“, Fahrradförderung, Elektromobilität, „shared space“ (gemeinsam genutzter Straßenraum) usw. Weiters konnten die Gemeinden auch Beratungen in Anspruch nehmen: In St. Martin und in Marling wurden Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung ausgearbeitet, in Lana eine Schulung für Senioren zum sicheren Umgang mit Bus und Bahn organisiert. In Naturns und Schenna wurden Arbeitskreise begleitet. Für Meran wird eine Arbeitsgruppe koordiniert, die sich mit dem neuen Mobilitätszentrum beschäftigt.
Bahnhof Untermais: Stellplätze werden verdoppelt Foto: Mediendienst Stadtgemeinde Meran
Infolge der Marktverlegung kann der Prader Platz beim Hauptbahnhof an zwei Tagen nicht mehr als Pendlerparkplatz genutzt werden. Dies hat vielfach ein Ausweichen auf die 70 Stellplätze beim Untermaiser Bahnhof zur Folge. Um die dortige Parksituation zu verbessern, wird eine Vereinbarung zwischen Stadt- und Landesverwaltung getroffen: Künftig sollen dort 140 Parkplätze bereitstehen; ein bislang brach liegendes Grundstück wird hierfür genutzt. Weiters sollen die Stellplätze für Motor- und Fahrräder überdacht sowie Maßnahmen zur strukturellen Verbesserung des Gebäudes ergriffen werden, z.B. Umbau des Wartesaales.
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Notizen Meran erhält bald auch einen SeniorInnenbeirat
Foto: Shutterstock
Neben dem Jugendbeirat wird noch heuer auch ein SeniorInnenbeirat eingesetzt. Dieser wird sich aus neun Mitgliedern zusammensetzen – und zwar: aus dem Bürgermeister (oder einem stellvertretenden Bevollmächtigten), aus zwei Vertretern der wichtigsten Gewerkschaften in Meran sowie aus sechs Personen, die von der ständigen Ratskommission für Soziales ausgewählt werden (die wichtigsten Vereine und Genossenschaften in Meran können entsprechende Vorschläge einbringen). Aufgabe des Beirates wird es u.a. sein, sich zu den Maßnahmen für die ältere Bevölkerung zu äußern – und konkrete Initiativen vorzuschlagen, um die Probleme im höheren Alter zu überwinden.
„Südtirol für alle“ bietet barrierefreien Tourismus Für zehn Prozent der Bevölkerung sind barrierefreie Wege und Einrichtungen eine Notwendigkeit, für 40 Prozent sind sie nützlich – und für 100 Prozent sicher angenehm: Maßgeschneiderte Ausflüge und Urlaube nicht nur für Menschen mit ständiger Behinderung oder vorübergehender Mobilitätseinschränkung, für Familien mit kleinen Kindern sowie für Senioren sind mit der neuen Applikation „Südtirol für alle“ schnell gefunden. Die Anwendung für Smartphones und Tablets (die für iPhone und iPad kostenlos im Apple-Store abrufbar ist) ergänzt das entsprechende Internetportal
(www.suedtirolfueralle.it), das neu gestaltet worden ist. Geboten werden mehr als 600 barrierefreie Einrichtungen und Dienste in Südtirol; diese sind in vier Themenbereiche eingeteilt: 1) Unterwegs in Südtirol (Parkplatzfinder für Menschen mit Behinderungen, Südtirol Bahn und zugängliche Aufstiegsanlagen), 2) Erleben (barrierefreie Freizeitmöglichkeiten, Sehenswürdigkeiten und kulturellen Einrichtungen), 3) Essen (barrierefreie Restaurants, Bars und Bistros), 4) Übernachten (Hotelfinder für barrierefreie Unterkünfte in Südtirol). Eine Version für Android wird bald verfügbar sein.
Fundbüro ist künftig direkt im Meraner Rathaus
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Schon seit Jahren ist das kommunale Fundbüro – aufgrund des Platzmangels im Rathaus – etwas abgelegen im Städtischen Bauhof untergebracht. Dies soll sich nun ändern: Der Dienst wird von der Peripherie wieder ins Zentrum verlegt, sodass er für die Bevölkerung einfacher zu erreichen ist. Ab Herbst wird das Fundamt im nordwestlichen Flügel des Rathauses untergebracht – und zwar in jenen Büroräumen, welche bislang der Dienst für Verkehrswesen und Beschilderung beherbergten. Dieser wiederum wird die frei gewordenen Räume der ehemaligen Feuerwehrhalle an der Kreuzung zwischen Pfarrgasse und Romstraße beziehen.
„Open Energy“: Aktionsplan folgt bis zum August Seit vergangenem Jahr zählt Meran zu den Mitgliedern im „Konvent der Bürgermeister“ – wie u.a. auch Helsinki, Rotterdam, Oslo, Glasgow, Amsterdam, Stockholm, Brüssel, München, Mailand, Barcelona, Budapest, Paris, Rom, Madrid, Berlin, London… und zahlreiche andere europäische Städte. Es handelt sich dabei um eine offizielle Bewegung, im Rahmen derer sich die beteiligten Städte freiwillig zur Steigerung der Energieeffizienz und Nutzung nachhaltiger Energiequellen verpflichten. Selbst auferlegtes Ziel der Unterzeichner ist es, die energiepolitischen
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Vorgaben der Europäischen Union zur Reduzierung der Kohlendioxid-Emissionen um 20 Prozent bis zum Jahr 2020 noch zu übertreffen. Um dies zu erreichen, ist auch Meran konkrete Verpflichtungen eingegangen: Innerhalb eines Jahres nach erfolgter Aufnahme müssen eine BasisEmissionsbilanz (BEI) und ein vom Gemeinderat gebilligter Aktionsplan für nachhaltige Energie (SEAP) vorgelegt werden – alle zwei Jahre müssen dann Berichte eingereicht werden, in denen der Umsetzungsstatus sowie alle Zwischenergebnisse dargestellt werden.
Notizen Volksanwältin berichtet Meraner Gemeinderäten Seit mittlerweile 15 Jahren besteht die vom Gemeinderat beschlossene Zusammenarbeit zwischen der Stadtgemeinde Meran und der Südtiroler Volksanwaltschaft. Einmal pro Jahr wird im Ratssaal über diese – und über die Gesamtsituation in Südtirol – genaue Rechenschaft abgelegt. Volksanwältin Burgi Volgger berichtete dabei u.a. über einen Anstieg der bearbeiteten Fälle (südtirolweit 3.397 pro Jahr). Über die Hälfte der Ratsuchenden nehmen telefonisch Kontakt auf – rund ein Drittel sucht den direkten
Kontakt: Die Volksanwaltschaft verfügt auch über eine Außenstelle in Meran (in den Landesbüros am Sandplatz 10 – an jedem zweiten und vierten Mittwoch im Monat, von 9.30 bis 11.30 Uhr; im Krankenhaus an der Rossinistraße 7 – an jedem vierten Montag im Monat, von 9.30 bis 11.30 Uhr). Bei der Inanspruchnahme im Verhältnis zur Einwohnerzahl liegt das Burggrafenamt deutlich unter dem Durchschnitt an sechster Stelle – nach Bozen, Eisacktal, Pustertal, Vinschgau und Wipptal.
Gesamtmenge des gesammelten Mülls rückläufig
Foto: Shutterstock
Erstmals seit zehn Jahren ist die Menge des in Meran gesammelten Mülls zurückgegangen – und zwar um 4,1 Prozent: 2012 hat die Stadtwerke AG 21.679 Tonnen gesammelt (2011: 22.606 Tonnen). Ausschlaggebend sind vor allem Abfallarten, die getrennt vom Restmüll gesammelt werden, also beispielsweise Papier (- 7,6 Prozent), Karton (- 10,5 Prozent), Eisen (- 14,5 Prozent) und Holz (- 22,3 Prozent). Aber auch beim Restmüll war ein Rückgang (- 2,8 Prozent) zu verzeichnen. Die Biomüllmenge ist hingegen um 7 Prozent angestiegen (insgesamt 1.506 Tonnen). Weitere Informationen zu den Umweltdiensten der Stadtwerke AG finden sich im Internet (www.swmeran.it)
Baurecht gegen Spiel- und Festplatz eingetauscht Nach langen Verhandlungen rückt die Errichtung eines öffentlichen Kinderspielplatzes an der KarlWolf-Straße nun nun immer näher: Der Gemeinderat hat dem Abschluss eines so genannten Raumordnungsvertrages zwischen den Grundstückseigentümern und der Stadtverwaltung zugestimmt. Dieser sieht vor, dass die 2.197 Quadratmeter große Fläche an die Stadtgemeinde Meran abgetreten wird – als Gegenleistung wird das Baurecht für zwei Gebäude zu je 600 Kubikmetern an der KarlWalser-Straße gewährt. Die Verbauung unterliegt
der Konventionierungspflicht. Zusätzlich erhält die Stadtverwaltung ein 1.091 Quadratmeter messendes Grundstück neben der Feuerwehrhalle in Gratsch: Dort soll eine öffentliche Grünfläche sowie ein Festplatz für die örtlichen Vereine entstehen. Sowohl das Anlegen des Spielplatzes als auch die Errichtung des Festplatzes sind programmatische Punkte, die im Grundsatzpapier des Bürgermeisters für die Verwaltungsperiode 2010-2015 festgeschrieben sind (und vom Gemeinderat genehmigt wurden).
Foto: Mediendienst Stadtgemeinde Meran
Mitterwald: Kinder pflanzen insgesamt 338 Bäume Gemeinsam mit dem Landesforstinspektorat hat die Stadtgemeinde Meran auch heuer zu einem „Baumfest“ geladen – und zwar alle Fünftklässler der Meraner Grundschulen. 143 Mädchen und Buben nahmen daran teil. Es wurde gespielt und gesungen – aber auch didaktische Aktivitäten und selbstverständlich ein Imbiss standen am Programm. Und auch, wie jedes Jahr, die Aktion „Ein Baum für jedes Neugeborene“: Heuer wurden 338 Bäumchen gepflanzt, entsprechend der Anzahl der Kinder, die im vergangenen Jahr in Meran das Licht der Welt erblickt haben.
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