Occhio Magazin
Gegenwart ›› Zukunft
io 3d movie
light is evolution Am Anfang war das Licht – und Licht ist Evolution. Diese Idee begleitet uns jeden Tag. Sie entsteht immer wieder neu und endet niemals. Evolution bedeutet auch kontinuierliche Anpassung an neue Bedingungen. Denn alles verändert sich permanent. Insbesondere in der Lichttechnologie erleben wir derzeit eine solche Veränderung. Sie bietet Raum für neue Ideen. Für uns ist die neue LED-Technologie Inspiration und Antrieb, Gegenwart und Zukunft kreativ zu gestalten – und den Menschen zum Lichtgestalter seiner Lebenswelt werden zu lassen. Mit einem großen Evolutionsschritt vereinen die Produktfamilie io 3d und die Strahlerserie Più 3d professionelle Lichttechnik mit ästhetischer Gestaltung und verbinden Effizienz mit höchster Lichtqualität. Ihre »next generation« LEDs bieten außergewöhnliche Lichtleistungen bei minimaler Wärmeentwicklung und frei wählbarer Lichtfarbe. Die zum Patent angemeldete 3d-Kinematik sorgt dabei für magische Beweglichkeit – für eine unbegrenzte, freie Richtbarkeit des Lichts. In dem Wissen, dass unsere Gegenwart nicht das Ende der Entwicklung ist, sondern immer der Beginn von etwas Neuem, werden wir weiter einzigartige Erlebnisse im Umgang mit Licht schaffen: light is evolution.
Design Axel Meise, Christoph Kügler
joy of light
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Occhio Magazin
Editorial
Editorial Zukunft gestalten
Liebe Leser, Gegenwart ›› Zukunft ist der Titel des neuen und mittlerweile dritten Occhio Magazins. »Future of light« war auch der Titel unseres diesjährigen Messeauftritts bei der Light + Building in Frankfurt ( siehe S. 62 ). Der Technologiewandel im Licht ist jedenfalls allgegenwärtig. Neue Produkte werden fast nur noch in LED entwickelt, als das »next big thing« wird schon OLED angekündigt. Doch der Trend zur LED-Technologie ist nur Teil eines allgemeinen, immer schnelleren Wandels. Auf der letzten Light + Building vor zwei Jahren waren wir die ersten Hersteller, die ihre Produkte mit damals noch direkt aus den USA importierten iPads digital präsentierten. Heute ist das iPad mit seinen hunderttausenden von Apps nicht mehr aus unserem Alltag wegzudenken. Eine andere Zukunftstechnologie hingegen, kommt nicht aus den Startlöchern: Die Elektromobilität. Trotz vieler neuer Produkte und intensivem Marketing bleibt es bei einer marginalen Verbreitung von Elektroautos. Was unterscheidet den Siegeszug des iPads vom zögerlichen Start der Elektromobilität? Aus meiner Sicht ganz klar der Nutzen für den Anwender! Das iPad verspricht und liefert Mehrwert in allen Lebenslagen: Ein Gerät, mit dem ich arbeiten, mein Informationsbedürfnis befriedigen und meine Freizeit gestalten kann und das in einem handlichen Gerät, das ich überall hin mitnehmen kann: Davon haben wir vor ein paar Jahren noch nicht mal zu träumen gewagt. Ein Elektroauto hingegen, das mir zwar in der Stadt auf dem täglichen Weg ins Büro Freude bereitet, mit dem ich aber aufgrund der eingeschränkten Reichweite nicht einmal die nähere Umgebung »erfahren« kann, bleibt in der Nische des Zweitoder Drittfahrzeugs für Wenige. Wo ist also der Mehrwert der LED-Technologie für den Anwender? Im Objektbereich ist die effiziente LED schon aufgrund der hohen täglichen Brenndauer unschlagbar. Hier sprechen auch die geringeren Kosten für Klimatisierung und Wartung für LED, die nach und nach alle anderen Lichtquellen wie Leuchtstoff und Entladungslampen ablösen wird. Im privaten Bereich ist die Effizienz aber nur ein Teilaspekt. Laut Statistischem
Bundesamt wenden die privaten Haushalte in Deutschland nur bescheidene 1,6 % ihres Energieverbrauchs für Licht auf: Heizung, warmes Wasser, Haushaltsgeräte und Multimedia verbrauchen den Löwenanteil. Bei der Beleuchtung im privaten Bereich dürfen Design, Funktionalität und Lichtqualität also guten Gewissens weiterhin die Hauptrolle als Entscheidungskriterien spielen. Bei Occhio haben Sie die Wahl, ob Sie natürlich ( ü ber eine glühende Wendel ) erzeugtem, warmem Halogenlicht den Vorzug geben oder auf die neueste LED-Technolgie mit all ihren Vorteilen setzen wollen. In beiden Fällen erwerben Sie beste Lichtqualität – denn wir sind überzeugt davon: Lichtqualität bedeutet Lebensqualität. Doch die LED-Technologie bietet noch ganz andere Vorteile: Dank ihrer geringen Wärmeentwicklung und der neuen Bauformen können gestalterisch und funktional ganz neue Wege beschritten werden. Mit der neuen Leuchtenserie io 3d ist es uns gelungen, dieses Potenzial auszuschöpfen und damit den Umgang mit Licht neu zu definieren. Mehr zur Entstehungsgeschichte von io 3d finden Sie im Interview ab S. 42 und die erste durchgängige Anwendung der neuen Serie, ein mit io 3d ausgestattetes Privathaus, ab S. 52. Außerdem stellt Zukunftsforscher Matthias Horx den großen Zusammenhang zum Wohnen in der Zukunft her und testet die neue io 3d auf Herz und Nieren – und auf ihr Zukunftspotenzial! Die »next generation« der Occhio Power-LED macht’s möglich: Lichtqualität und Effizienz schließen sich dank bester Farbwiedergabe nicht länger aus. Relativ kleine Leuchten wie io 3d erzeugen so viel Licht wie große Halogenleuchten und die neuen Più Strahler verbinden Design und Lichttechnik auf einem ganz neuen Level. Doch was steckt dahinter? Wo kommen die LED-Chips, diese Technikwunder eigentlich her? Ein Besuch beim Hersteller Citizen verschafft Ihnen einzigartige Einblicke in deren High-Tech-Labore ( ab S. 24 ).
Editorial
Gegenwart ›› Zukunft
Das Nu Office-Projekt in München zeigt, dass Occhio auch in einem nach dem höchsten Energiestandard LEED »Platinum«zertifizierten Gebäude für anspruchsvolle Lichtgestaltung sorgen kann: mit der Più Strahlerserie in LED ( siehe S. 68 ); viele andere Beispiele von privaten und öffentlichen Projekten geben Ihnen ab S. 78 einen Eindruck von der neuen Vielfalt der Einsatzmöglichkeiten. Ich persönlich freue mich jedenfalls darauf, Occhio ganz im Sinne unseres Mottos »light is evolution« immer weiter zu entwickeln und dabei das Wichtigste auch in der Zukunft nicht aus den Augen zu verlieren: die Bedürfnisse des Menschen! Ich wünsche Ihnen viel Freude beim Lesen und Entdecken!
Herzlich, Ihr Axel Meise
Schon während seines Studiums Anfang der 80er-Jahre begann Axel Meise, aus seinem Hobby Leuchtendesign eine Profession zu machen. 1987 präsentiert der Autodidakt erstmalig eine eigene Leuchtenkollektion. Mitte der 90er-Jahre entsteht die Idee zum universell verwendbaren Leuchtensystem Occhio. Zusammen mit dem Physiker Christoph Kügler entwickelt er eine modulare Produktfamilie aus Kopf und Körper, die 1999 auf den Markt kommt. Mit der Präsentation der Più Strahlerserie steigt Occhio 2010 auch ins Projekt ein. Ein weiterer Meilenstein ist 2012 die erste ausschließlich in LED entwickelte Leuchtenserie io 3d.
Sie finden in diesem Magazin neue Begriffe und technische Daten. Die wichtigsten hier im Überblick:
Kelvin ( K ) beschreibt die Lichtfarbe. Je niedriger der Kelvin-Wert, desto wärmer, je höher der Wert, desto kälter wird das Licht empfunden. Hochvolt-Halogenlicht 2800 K, Niedervolt-Halogenlicht 3000 K, Occhio LED 2700 K, 3000 K, 3500 K und 4000 K.
CRI ( color rendering index ) beschreibt die spektrale Qualität des Lichts und damit die Qualität der Farbwiedergabe. Bei einem hohen CRI erscheinen Farben und Hauttöne im künstlichen Licht so natürlich wie bei Tageslicht. CRI 1 00: Sonnenlicht / H alogenlichtquellen, CRI 95: beste LED-Qualität
Der Wert Lumen ( lm ) beschreibt die Lichtmenge, die das Leuchtmittel bzw. die Leuchte abgibt.
Lumen / Watt ( lm / W ) steht für die Effizienz der Lichtquelle. Niedervolt-Halogen 26 lm / W, Occhio »next generation« LED 80 – 100 lm / W
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Inhaltsverzeichnis light is evolution
Gegenwart und Zukunft 6 – 10 London by light 12 – 22 Big in Japan 24 – 31
Im Gespräch mit Kreativen und Zukunftsvisionären
Großbritannien wird zum Design-Mekka
Standortporträt Citizen Electronics
»Next generation« LED 31
Occhio verbindet höchste Effizienz mit bester Lichtqualität
Die Zukunft von gestern 32 – 35 io 3d im Praxistest 36 – 41
Building the World of Tomorrow
Ein Besuch bei Matthias Horx und Oona Strathern-Horx im Haus der Zukunft
Die Designer im Gespräch 42 – 51 Lichtqualität mit LED 52 – 61 The future of light 62 – 66 Occhio projects 68 – 71 Shortcuts 72 – 74 Impressum 74 Cases 78 – 97
Axel Meise und Christoph Kügler über den Prozess einer Produktentwicklung
io 3d im Einsatz
Occhio zeigt seine Neuheiten auf der Light + Building 2012
Ein LED-Lichtkonzept für das Großprojekt »Nu Office«
Highlights bei Occhio
Wer hinter dem Magazin steht
Occhio Anwendungen in privaten und öffentlichen Projekten
Smart Source 98 – 99
Perfektes Licht für jede Anwendung
Occhio Produkte 100 – 130
Produktübersicht
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Im Gespräch
Gegenwart und Zukunft Im Gespräch mit Kreativen und Zukunftsvisionären
Saskia Diez, Schmuckdesignerin, München Frau Diez, wie sieht der Schmuck der Zukunft aus? In den boomenden Ländern gibt es eine große Nachfrage nach bekannten Labels. Im Westen haben davon immer mehr die Nase voll – man möchte nicht mehr weit wegfahren, um doch immer nur einen Flagshipstore nach dem anderen zu sehen. Man möchte überrascht werden. An meiner Arbeit wird wertgeschätzt, dass ich dem etwas entgegensetze: eine Geschichte, Substanz, etwas, woran man lange Freude hat. Wo würden Sie hier Occhio verorten? Die Leuchten sind hochwertig verarbeitet – mit viel Aufmerksamkeit für die Details. Die Kollektionen wirken sehr stimmig – das ist nicht die schnelle, nur heute gültige Aufmerksamkeit. Als Schmuck- und Industriedesignerin stellen Sie eine Ausnahme in einer Männerdomäne dar. Gehört wenigstens die Zukunft der Produktgestaltung den Frauen – wenn ihnen schon nicht die Gegenwart gehört? Den Männerüberhang gibt es in vielen Berufen. Das liegt an der Lebensplanung. Außerdem erfordern kreative Berufe einen hohen Einsatz. Das ist mit Anderem oft nicht vereinbar. Ihr Schmuck ist reduziert und verspielt zugleich. Fällt es Ihnen leicht, Gegensätzliches miteinander zu verbinden? Es erstaunt mich, wie selten im Accessoire- und Produktdesign neue Wege gegangen werden. Bei meinen Entwürfen stehen Steine von der Isar neben Materialien wie etwa Gold. Das ist kein üblicher Design-Weg … … für den Sie mehrfach ausgezeichnet wurden. So erhielt die Taschenkollektion »Papier«, die Sie mit ihrem Ehemann Stefan Diez entwarfen, den Deutschen Designpreis. Der Wert eines Gegenstandes definiert sich eben nicht nur darüber, wie teuer der Materialeinsatz ist. Wert entsteht durch die Achtsamkeit, die man dem Entwurf gibt, durch die Schönheit des Materials. Es gibt ja mehr als Gold, Diamanten, Edelsteine. Es geht um eine andere Definition von Luxus. Er kann darin zum Ausdruck kommen, wie man ein Stück aufmacht,
Saskia Diez, Schmuckdesignerin www.saskia-diez.com
wie man einen Gegenstand anstellt. Ein intelligenter Umgang mit Mensch und Objekt hat viel mit Wertschätzung zu tun. Sie entwarfen bereits bei Konstantin Grcic und für Rosenthal. Wie würde eine Saskia-Diez-Leuchte aussehen? Ein schwieriges Thema. Selbst die Leuchten zu finden, die zu einem passen, ist nicht einfach. Manchmal ist es fast angenehmer, man hat nur eine Glühbirne herunterhängen, bevor man sich irgendeinen Gimmick in die Wand dreht.
Im Gespräch
Gegenwart ›› Zukunft
René Förster, Barkeeper, Dresden Herr Förster, die Twist-Skybar des Dresdner INNSIDE Hotels wurde bereits für zahlreiche Preise nominiert. Was ist das Besondere an dieser Location? Das Zusammenspiel aus Design, Licht – und natürlich guten Getränken. Wir sind am Puls der Zeit.
Hadi Teherani, Architekt www.brt.de
Hadi Teherani, Architekt, Frankfurt am Main Herr Teherani, wie werden wir künftig wohnen? Das Ziel, ökologisch und kulturell anspruchsvoll zu wohnen, ohne tägliches Pendeln, lockt die Menschen in die Stadt. Aus der Etage des konventionellen Mietshauses wird dabei ein individuell ausbaubares Grundstück oder Loft. Das Wohnen in der Stadt unterscheidet sich damit vom Wohnen vor oder fern der Stadt nur noch positiv. Wie sieht die Architektur der Zukunft aus? Der Nutzungsspielraum wird mit einer programmoffenen Stadtarchitektur zusehends größer. Die Flächen, Raumhöhen und Spannweiten werden nicht mehr eng an einen Zweck gebunden, sondern bieten sich für Wohnungen ebenso an wie für Büros, Hotels, Restaurants, kulturelle und medizinische Einrichtungen oder nicht störendes Gewerbe. Entwicklungssprünge der Gebäudetechnik lassen sich in diesem offenen Rahmen leicht nachrüsten, veränderte funktionelle Ansprüche führen nicht mehr zur Vernichtung von intakter Gebäudesubstanz. Formal entsteht damit eine Art neue Gründerzeit, im Inneren der Gebäude nimmt die Anzahl der »Bauherren« zu.
Wie wichtig ist das richtige Licht? Sehr wichtig. Vor allem darf es nicht zu hell sein. Eine Bar lebt ja auch vom Charakter des Verborgenen, des Heimlichen – da wäre helles Licht völlig fehl am Platz. Das schlichte und elegante Design der Divo sospeso passt sich hier wunderbar in das Ganze ein. Etwas unpraktisch ist es, die Leuchten zu reinigen, aber darüber kann ich getrost hinwegsehen. Worauf können Liebhaber des guten Geschmacks Ihrer Meinung nach in Zukunft nicht verzichten? Frische Zutaten. Um mehr Individualität zu bekommen, werden sich viele kleinere Marken durchsetzen. Auch selbst hergestellte Sirups, Liköre und Spirituosen werden einen immer wichtigeren Faktor darstellen. Was war der außergewöhnlichste Getränkewunsch, den ein Gast Ihnen gegenüber geäußert hat? Positiv: Eine Dame Anfang dreißig, die einen Vodka Martini mit Ketel One im Verhältnis 1:16, zwei Tropfen Lemon Bitters und Lemon Twist geordert hat – ich war tief beeindruckt von der genauen Vorstellung der Dame und zollte ihr allerhöchsten Respekt. Negativ: Bier mit Red Bull. Mit beiden Getränken kann ich in einer Bar nicht viel anfangen.
Gibt es zeitlose Elemente des Bauens? Die Gestaltungsregeln des Bauens bleiben bestehen. Raumkomposition, Transparenz, Proportion und Material beeinflussen die Atmosphäre des Gebäudes wie der Stadt. Bei aller Flexibilität der Nutzung müssen die Gebäude der Stadt unterscheidbar und emotional erlebbar bleiben. Architektur ist ein Motor der Zukunftsbewältigung, kein Archiv. Wenn die Zukunft eine Farbe wäre, wäre sie dann Weiß? Das würde bedeuten, nur noch weiße Beton- oder Putzbauten aneinander zu reihen und jeden natürlichen Materialeindruck oder auch neue, erst zu entdeckende Materialien, die selten weiß sein werden, ganz auszuschließen. Weiße Gebäude können sicher Zukunft verheißen, wie in der klassischen Moderne Corbusiers, aber nur solange der Zahn der Zeit nicht daran nagt. Die Einheitlichkeit von Material, Farbe oder Baustil ist kein Zukunftsmodell, schon gar nicht für Großstädte.
René Förster, Barkeeper www.innside.com
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Im Gespräch
wieder näher zum Individuum und seiner Umgebung zurück. Wenn wir die Utopien von Corbusier sehen, dann waren das deterministisch geprägte Großprojekte, in denen der Einzelne Teil einer Maschine war. Die Zukunft, die sich jetzt aufbaut, ist eine radikal andere – eine, die das Individuum als entscheidendes Element ansieht. So eine Zukunft wünsche ich mir.
Roger Bundschuh, Architekt www.bundschuh.net
Roger Bundschuh, Architekt, Berlin Das Berliner Haus, das Roger Bundschuh mit der Künstlerin Cosima von Bonin entworfen hat, gehört zu den meistbesprochenen und spektakulärsten neuen Bauprojekten der Hauptstadt. Bundschuh, der zuletzt den deutschen Pavillon auf der Biennale in Venedig und das Raumkonzept für die Ausstellung »Wunder« in den Hamburger Deichtorhallen besorgte, realisiert derzeit die Künstlersiedlung »House of the Artist« in Peking. Herr Bundschuh, was ist an der Zukunft eigentlich so interessant? Vielleicht ist es die Romantik der Jugend, in der wir uns selbstversunken mit kindlichen Utopien beschäftigten. In den 1950er- bis 1970er-Jahren gab es Bücher, die sich an heranwachsende Jungen richteten – und Namen wie »Das andere Universum« trugen. Diese Bücher hatten immer eine Ausklappseite, die gnadenlose Zukunftsvisionen zeigte, in denen Autos schwebten und Städte wanderten. Letztendlich sind wenige dieser Utopien wahr geworden. Und bei denen, die Realität geworden sind, wünscht man sich, dass das nicht so gewesen wäre. Ist Zukunft etwas Schlechtes? Überhaupt nicht! Aber generell gilt: Die Architektur wird sich in Zukunft immer mehr aus Nachhaltigkeitsüberlegungen heraus entwickeln. Das bedeutet, dass ein Städtebau entsteht, der Entwicklungen gegenüber flexibler ist. Je vernetzter die Welt ist, je mehr wir globale Ereignisse unmittelbar zu spüren bekommen, desto stärker wird das Verlangen, die Gesellschaft lokal zu stärken. Als Folge kehrt die Stadtentwicklung
Als einem von ganz wenigen Architekten ist es Ihnen gelungen, die oftmals lähmenden Bauvorschriften Berlins zu umgehen – etwa mit Ihrem Sammlerhaus am RosaLuxemburg-Platz, das wie ein futuristischer Fremdkörper wirkt. Gehört zur Lust an der Zukunft auch Streitlust? Ich streite mich nur, wenn es sein muss. Städtebau und Planungsvorhaben, wie wir sie jetzt kennen, sind deterministisch geprägt – weil immer noch der Glaube vorherrscht, Stadt und Gesellschaft seien planbar. Das ist ein fataler Irrtum. Die Zukunft ist nicht nur nicht planbar – es ist auch überhaupt nicht wünschenswert, dass sie planbar ist! Zukunft wird sich durch veränderte Entscheidungsstrukturen auszeichnen, und diese Entscheidungsstrukturen werden neue Architekturen nach sich ziehen. Der große Reiz daran ist, dass wir nicht vorhersehen können, wie diese Architekturen aussehen. Welche Rolle werden Leuchten, wird Licht dabei spielen? Eine sehr große. Bei Bundschuh Architekten beschäftigen wir uns intensiv mit Blickbeziehungen zwischen einzelnen, in sich abgeschlossenen Räumen. Wir arbeiten dabei ebenso viel mit Tageslicht wie mit Kunstlicht. Oft schotten wir uns von der Umgebung ab: durch Räume, die sich selbst genug sind. Weil diese Räume oft keine normalen Fenster- und Belichtungssituationen haben, ist es wichtig, die gewünschte Lichtstimmung durch Kunstlicht und durch Lenkung des Tageslichtes zu schaffen. Dabei trennen wir gerne Blick und Licht: Normalerweise schaut man aus dem Fenster. Daher kommt das Licht. Überraschende Wirkungen erzielt man, wenn man diesen Zusammenhang entkoppelt. Was gefällt Ihnen an Occhio? Das Unternehmen bietet Architekten viel Planungshilfe. Außerdem steht bei Occhio nicht nur die Leuchte, sondern auch das Licht im Vordergrund. Das gefällt mir – immerhin sollte ein Raum durch das Licht anfangen zu leben, nicht durch die Leuchte. Leuchten von Occhio haben ein formschönes Element – und buhlen nicht um Aufmerksamkeit. In Räumen, in denen Kunst hängt, hat eine Leuchte als Gebrauchsobjekt zurückzutreten. Gleichzeitig muss sie qualitativen und ästhetischen Ansprüchen genügen; die Leuchte darf ihren Betrachter nicht anspringen. Das ist ein schwieriger Spagat, den nur wenige schaffen – so zum Beispiel die Sento tavolo. Schlecht und geschmacklos sind Leuchten, die witzig sein sollen. Das ist etwas fürs Kinderzimmer.
Im Gespräch
Gegenwart ›› Zukunft
» I n der zukunft wird alles besser.« Der Unternehmer Rafael Horzon hat mit seinem Regal »Modern« ein Möbel entworfen, das in keiner Wohnung in Berlin Mitte fehlen dürfte. Sein Bestseller »Das Weiße Buch« wurde von der Stiftung Buchkunst zum »Schönsten Buch des Jahres 2010« gewählt. Rafael Horzon, Weltenbürger, Berlin Herr Horzon, was ist Ihre erste Assoziation, wenn Sie den Begriff »Zukunft« hören? Begeisterung! In der Zukunft wird alles besser werden als es bisher war. Das lehrt uns ein Blick zurück, zum Beispiel in die Steinzeit: Es gab keine Zentralheizungen, dafür aber grausame Rituale. Das sollte man immer im Auge behalten, wenn man sich über die Gegenwart beschwert oder sich Sorgen um die Zukunft macht. Dass früher alles besser war, ist eine Lüge, die wahrscheinlich das Nachrichtenmagazin »Der Spiegel« in die Welt gesetzt hat. Wie sieht für Sie das Design der Zukunft aus? Bogen- und Kreisformen werden immer mehr den heute vorherrschenden rechten Winkel zurückdrängen.
Unterscheiden sich zeitgemäße Zukunftsvisionen von denen unserer Väter, Großväter und Ahnen? Die irdischen Zukunftsvisionen waren einst beherrscht von der Idee des Jüngsten Gerichts. Die Idee einer paradiesischen Zukunft wurde aufs Jenseits projiziert, auf ein Leben nach dem Tod. Heute, dank der Aufklärung, wissen wir, dass es kein Jenseits gibt – und können uns darauf konzentrieren, die Zukunft auf unserem Planeten schöner zu gestalten. Unsere heutigen Visionen sind geschrumpft, aber wir wissen, dass wir diese Visionen noch zu Lebzeiten erreichen können. Hat sich Ihr Zukunftsbegriff verändert? Früher habe ich mich auf die Dinge gefreut, die ich noch erreichen wollte. Heute, wo ich all das erreicht habe, freue ich mich über die Vergangenheit. Die Zukunft ist mir egal. Ein typisches Altersphänomen. Wie erklären Sie sich den Erfolg Ihres Regals »Modern«? Als ich das Regal Modern entworfen habe – zwei Meter hoch, 36 Zentimeter breit, 35 Zentimeter tief – habe ich mich an menschenähnliche Proportionen gehalten. Der Mensch möchte keinen Gegner in seiner Wohnung haben, sondern ein Gegenüber, das ihm ähnlich ist, einen Kameraden. Das ist das ganze Geheimnis. Und genauso verhält es sich mit den Leuchten der Firma Occhio: Auch sie haben einen Fuß, einen Korpus und einen Kopf – genauso wie ein Mensch. Welche Rolle spielt Licht in Ihrem Leben? Als Student musste es hell sein, es wurden ausschließlich nackte Glühbirnen an die Decken gehängt. Nun, im Herbst meines Lebens, beginne ich mich auch für die Form des Lichtaustrittes, für Farbtemperaturen und die feinen Nuancen hightech-getriebener Lichttechnologie zu interessieren. So wurde ich auf Leuchten der Firma Occhio aufmerksam. In welchem Bezug steht Licht zu Produktdesign? Der Betreiber der Appel Design Gallery in Berlin hat durch die Installation eines professionellen Beleuchtungssystems seinen Umsatz um mehr als hundert Prozent gesteigert. Ohne Licht ist nichts. Ohne Beleuchtung ist nichts. Erst wenn ein Produkt ins rechte Licht gerückt wird, kann es leben.
Rafael Horzon, Weltenbürger www.modocom.de
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Catherine Deneuve, Schauspielerin, Paris Madame Deneuve, wie wichtig ist Licht in Ihrem Leben? Sehr wichtig. Beim Film kümmern sich Regisseur, Kameramann, Beleuchter und Ausstatter darum, dass ich im richtigen Licht erscheine, privat muss ich selbst dafür sorgen. Und das mache ich sehr gerne. Denn ich kann mich zu Hause nur richtig wohlfühlen, wenn alles nach meinem Geschmack ist. Da ist das richtige Licht sehr entscheidend.
Anthony Kiedis, Musiker www.redhotchilipeppers.com Foto: Steve Granitz / g ettyimages
Anthony Kiedis, Musiker, Los Angeles Herr Kiedis, wie klingt die Gegenwart – und wie hört sich die Zukunft an? Für mich ist die Gegenwart elektronisch – mit Künstlern wie Squarepusher, die nach neuen Ausdrucksformen suchen. Dagegen ist Rockmusik langweilig. Und was die Zukunft betrifft: Ich hoffe, die nächste Generation entwickelt ihren eigenen Sound. Wobei ich mir wünsche, dass sie weiß, wer die Beatles sind – weil sich keine Zukunft ohne das Wissen um die Vergangenheit aufbauen lässt.
Wie meinen Sie das genau? Ich mag es nicht zu grell, ich bevorzuge indirektes Licht. In meinem Pariser Apartment stehen viele Leuchten, die sehr individuelles Licht spenden. Am Schreibtisch, neben meinem Lieblingssessel, auf meinem Nachttisch. Wissen Sie, ich lese viel, ob das nun Drehbücher, Romane, Zeitungen oder Magazine sind, und da will ich mir nicht die Augen verderben. Eine Brille habe ich ja schon. Das richtige Interior Design ist für mich generell wichtiger als die Architektur. Natürlich will ich nicht in einem hässlichen Haus wohnen, aber die Inneneinrichtung ist für meine Balance viel wichtiger. Am schönsten ist es, wenn Ästhetik und Funktionalität harmonisieren. Hell oder dunkel – was liegt Ihnen mehr? Es kommt darauf an. Nehmen wir nur einmal meine Haarfarbe: Ich bin eigentlich von Natur aus brünett. Aber mit sechzehn Jahren habe ich mich – aus Liebe zu einem Mann – dazu entschieden, meine Haare blond zu färben. Warum? Weil ich das Gefühl hatte, dass ich dadurch von Innen heraus leuchtete. Hell wie ein Licht, das man nicht mehr übersehen kann. Seitdem überstrahle ich meine Schüchternheit mit meinen blonden Haaren. Aber ich mag es auch sehr, wenn im Kino langsam die Lichter ausgehen und es für einen Augenblick ganz dunkel ist, bevor der Film beginnt. www.toutsurdeneuve.free.fr
Sie selbst sind gerade 49 geworden – wo sehen Sie Ihre persönliche Zukunft? Wie lange wollen Sie eigentlich noch Rockmusik machen? So lange, wie mein Körper mitspielt. Also trainiere ich viel, ich laufe, ich schwimme, ich ernähre mich gesund. Ich mache keine Dummheiten mehr. Und das verdanke ich meinem Sohn, der meine Einstellung zum Leben radikal verändert hat. Das heißt, er hat Licht in Ihr Leben gebracht? Kinder sind das Licht für jeden Erwachsenen. Sie führen uns auf ein neues Level. Sie erleuchten uns. Ich war nie ein sonderlich offener Mensch. Ich tendiere dazu, mich abzuschotten. Aber mein Sohn Everly Bear hat mein Schutzschild durchbrochen. Er hat mir gar nicht erst die Chance gegeben, auf Distanz zu gehen. Er hat mich von Anfang an voll vereinnahmt, was ein unglaubliches Gefühl ist. Als würde man von einer emotionalen Welle überrollt. Wie sieht der Alltag mit Ihrem Sohn aus? Wir gehen in den Park, wir schwimmen im pazifischen Ozean, wir hüpfen auf einem Trampolin in meinem Garten rum und schauen Kinderfilme – von »Yogi Bär« bis »Sesamstraße«. Es ist so, als würde ich meine Kindheit noch einmal erleben: eine surreale, tolle Erfahrung. Everly Bear ist meine Lichtgestalt.
Texte Marcel Anders, Susanne Herrmann, Ulrich Lössl, Ingo Mocek Fotos Julian Baumann, Silvio Knesevic, Roger Mandt, Urban Zintel
be yourself.
Be yourself. ermÜglicht die Integration von Waschplätzen als raumgliedernde Elemente. Freistehend oder seitlich wandorientiert bietet es kluge Kombinationen und neue Perspektiven. Be yourself.: konzeptioneller Purismus, der emotional berßhrt. www.beyourself-alape.com
London by light Großbritannien wird zum Design-Mekka
London leuchtet. Zahlreiche aktuelle Bauvorhaben setzen fort, was Sir Norman Foster zu Beginn des Jahrtausends mit Meilensteinen wie der Millennium Bridge begann: England zur Pilgerstätte für Architekten, Planer und Gestalter zu machen. Ein Besuch bei Designern und Gestaltern vor Ort zeigt: »Cool Britannia« ist längst zum Schrittmacher postmoderner Architektur und ausgezeichneten Lichtdesigns geworden.
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London by light
Altes und neues Wahrzeichen von London – der Big Ben wird zum »Elizabeth Tower«
Tradition und Moderne Anlässlich der Olympischen Spiele wurden in London eine ganze Reihe beachtlicher Stadien erbaut, Anish Kapoors riesiger »Orbit« im Olympiapiark ist das größte Kunstwerk Großbritanniens im öffentlichen Raum und der noch während der Bauarbeiten errichtete »View Tube« ermöglicht es den Besuchern fortan, all die beeindruckenden Bauwerke aus der Vogelperspektive zu bewundern. Aber nicht nur rund um den Olympiapark findet sich Maßstäbe setzende Architektur: Auch Bauten wie etwa die White Cube Gallery, die Tate Modern von Herzog & de Meuron und das Wembley Stadion und »The Gherkin« von Sir Norman Foster sind Ikonen der zukunftsgetriebenen Baufreude. Auf der anderen Seite ist London gleich mit sechs Weltkulturerbestätten gesegnet – von denen der Tower, der Westminster Palace und die Westminster Abbey, sowie die »Kew Gardens«, die königlichen botanischen Gärten wohl die berühmtesten sind. Ein herausragendes Beispiel für die Verschmelzung von Tradition und Moderne, die London so speziell und einzigartig macht, findet sich im Stadtteil Bloomsbury mit seinen eleganten Straßen, Plätzen und georgianischen Häuserreihen. Hier ist das Britische Museum beheimatet, eines der bedeutendsten Museen der Welt. Norman Fosters Kuppeldach über dem Innenhof des Gebäudes ist gleichsam ein Sinnbild für die Stilmischung von Altem und Neuem, die dann gelingt, wenn intelligentes, moderndes Design die Tradition respektiert und sie so ins Hier und Heute führt. City of London Hauptschlagader des Finanzwesens, Verschmelzung von Tradition und Moderne
Lichtgestaltung der Zukunft Einer, der dieser Evolution mit Freude begegnet, ist der Lichtgestalter Mark Kavanagh, Geschäftsführer von »Future Light Design«. Sein schlankes, dynamisches Unternehmen bietet die gesamte Bandbreite von Leistungen rund ums Licht – von der Lichtplanung über den Vertrieb von High-End-Designleuchten bis zur Montage durch erfahrene Spezialisten.
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Signatur der Stadt Sir Norman Fosters Kuppelbau über dem Innenhof des British Museum
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» M it Licht ist es uns möglich, Erfahrungen zu vermitteln.«
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Philippe Starck Architekt und Designer, kreativer Kopf von »Yoo « Foto: Luchford APM / y oo by the lakes
»Licht ist oft der bestimmende Faktor in einem Raum – und wird zugleich häufig übersehen«, sagt Mark Kavanagh. »Gute Lichtplanung indes ändert die Wahrnehmung von Licht und Raum, sie schafft neue Blickpunkte und eine einzigartige Stimmung. Und zugleich nimmt sie funktionale Aufgaben wahr.« Kavanagh erinnert sich noch gut an seine erste Begegnung mit Occhio – es war Liebe auf den ersten Blick. »Auf dem Markt existiert weltweit kein anderes Leuchtensystem, das es mir erlaubt, Produkte aus einem Design in einem derart weit gefächerten Anwendungsspektrum einzusetzen. Wer für ein komplettes Haus die Lichtplanung übernimmt, braucht normalerweise Leuchten unterschiedlicher Hersteller für verschiedene Lichtsituationen. Mit Occhio ist das anders – hier kommt alles aus einer Hand.«
» The Lakes by Yoo « Ein ganz besonderes Bauprojekt – Design von Philippe Starck, Beleuchtung von Occhio
Von Philippe Starck, Jade Jagger und Kelly Hoppen mit viel Gespür für die Umgebung gestaltet Ein mustergültiges Projekt für den Einsatz des umfassenden Systems von Occhio ist »The Lakes by Yoo«, ein Joint Venture zwischen der Raven Group und dem von Philippe Starck und John Hitchcox gegründeten Immobilienentwicklungs- und Designbüro Yoo. Wir begleiten Mark Kavanagh zu einem Termin mit seinem Klienten vor Ort: in die Cotswolds, eineinhalb Autostunden von London entfernt und jene Gegend, die mit ihren grünen Hügeln, rosenumrankten Cottages und alten Steinkirchen gerne als das Herz Englands bezeichnet wird. Mark Davidson, Designchef von Yoo, erklärt uns die Idee des Projektes: Auf dem 160 Hektar großen Areal mit sechs Seen und viel Waldland entstehen Luxushäuser, die die Privatsphäre von Ferienwohnungen mit dem Komfort von Hotelservices verbinden. Die Besitzer der Anwesen, die von den exotischsten Orten der Welt genauso wie aus London oder Oxford kommen, suchen sich ihren Lieblingsplatz im Areal aus, sowie den Designer, der ihnen ihr Traumhaus errichten soll. Für jeden Kunden entsteht so ein individuelles Refugium, das urbanen Komfort, exquisites Design und Naturnähe vereint.
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» The Lakes by Yoo « Licht als Schlüsselthema der Gestaltung
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Mark Kavanagh CEO von Future Light Design
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» Licht ist der Bestimmende Faktor in einem Raum.«
Mark Kavanaghs Klient jedenfalls hat hier, mit Blick auf den See, seinen perfekten Ort zum Entspannen gefunden. Dass das gelungene Lichtkonzept dazu wesentlich beigetragen hat, steht für den Chefdesigner Mark Davidson und den Lichtplaner Mark Kavanagh außer Frage: »Licht ist ein Schlüssel thema in unserer gesamten Arbeit«. Zwischenstopp im Erlebnisraum von »Future Light Design« Zurück in London, vom Wallpaper Magazin zur »kosmopolitischsten Stadt der Welt« gekürt, erleben wir im Büro von Mark Kavanagh, wie er seine Kunden berät. Er hat bei Future Light Design einen Showroom eingerichtet, in dem Lichtwirkungen und Lichtstimmungen in Räumen beispielhaft demonstriert werden können, zusammen mit den neuesten Dimm- und Kontrollsystemen. Zahlreiche Occhio Leuchten, von Divo über Sento bis hin zu Più Strahlern, illuminieren den Raum. Das breite Spektrum an möglichen Lichtstimmungen, die die Occhio Leuchten dank verschiedener Filter und Linsen bieten, begeistern den Lichtgestalter: »Wir suchen nach Wärme, nach Farbe im Licht«. Am Beispiel einer Privatwohnung in London erläutert er uns seine Arbeitsweise: »Wir arbeiten eng mit unseren Klienten zusammen – immerhin ist jede architektonische Situation individuell und einzigartig, und wir müssen verstehen, wie unsere Kunden sie nutzen möchten, was dort akzentuiert werden soll – und wie sich diese Anforderungen im Lauf der Zeit ändern.« Interior Design im »The Studio« bei Harrods Schließlich begleiten wir Mark Kavanagh zu einem weiteren Ortstermin – in Londons großes Tradtionskaufhaus Harrods. Dort weiß man um die Bedeutung von perfekter Ausleuchtung – und um die Qualitäten der Occhio Leuchtensysteme: Der
»Luxury Floor« wird von besonderen Ausführungen der Sento faro beleuchtet; sie setzen edelste Marken wie etwa Gucci und Chanel in das richtige Licht. Das Projekt wurde in Zusammenarbeit mit dem Designbüro DPA Lighting Consultants realisiert, einem der bedeutendsten Lichtplanungsbüros Großbritanniens; Mark Kavanagh übernahm mit Future Light Design den Vertrieb der Leuchten. In »The Studio«, der Interior Design Abteilung von Harrods, entwirft Sara Cosgrove mit ihrem Team hochwertige Innenausstattungen für ihre Kunden. Wir werden im dritten Stock in Empfang genommen, wo uns Cosgrove die vier exklusiven Suiten zeigt, in denen ihre Klienten beraten werden. »Um die besten Ergebnisse erzielen zu können, arbeiten wir ohne Unterlass. Dabei verlieren wir nie unsere hohen Standards aus den Augen – denn die Erwartungen, die man an uns stellt, gilt es immer wieder neu zu übertreffen«, sagt sie. Um dieses Ziel zu erreichen, müsse man als Designer einerseits über ein ausgezeichnetes Fachwissen verfügen – und andererseits auch ein gutes Gespür dafür haben, was man selbst nicht weiß. Dann bringt sie ihre Klienten mit den Besten der Besten zusammen – mit Experten auf ihrem jeweiligen Fachgebiet, Experten wie Mark Kavanagh. »Nehmen Sie nur Mark. Er arbeitet mit Licht, mit Leuchten wie ein Bildhauer, er erschafft regelrechte Skulpturen. Einen derart talentierten Lichtplaner zu finden, ist eine große Herausforderung.« Als Head of »The Studio« ist Sara Cosgrove international tätig; britisches Interior Design und Lichtgestaltung aus der mehr und mehr von der Globalisierung durchdrungenen Metropole London sind ein weltweiter Hit. »Design kann sehr anstrengend sein«, gibt sie gerne zu. »Wenn wir unseren Kunden den bestmöglichen Rat geben, dann muss dieser Rat unbedingt eine gelungene Lichtplanung mit einschließen. Wenn sie sich
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Occhio Leuchten in einer Privatwohnung bei London »Gute Lichtplanung schafft neue Blickpunkte und eine einzigartige Stimmung.«
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London by light
» Licht ist es, was den Materialien die Fähigkeit verleiht, zu singen.«
entschließen, Hunderttausende in Architektur und Design zu investieren und sich dann nicht um das richtige Licht kümmern würden, entginge ihnen ja das Wichtigste. Licht ist es, was die Architektur und die Materialien, was das Kunsthandwerk und die Kunst selbst zum Leben erweckt.« Cosgrove zufolge hat Licht die Aufgabe, eine Reise zu erschaffen, ein Abenteuer für die Sinne: »Wir möchten nicht, dass die Menschen sich einfach so durch Räume bewegen. Wir möchten, dass sie im Raum eine tiefe, sinnliche Erfahrung machen.« Genau diesen Anspruch vermittelt denn auch der »Luxury Floor« im Hause Harrods, den Mark Kavanagh mit Leuchten ausgestattet hat. Als sein Termin dort zu Ende geht, sagt Sara Cosgrove noch: »Mit Licht ist es uns möglich, Erfahrungen zu vermitteln – auf allen denkbaren Ebenen. Licht ist es, was den Materialien die Fähigkeit verleiht, zu singen.« Es wird gesagt, dass man, selbst wenn man dreißig Jahre lang durch London spazierte, an jedem einzelnen Tag eine neue Entdeckung machen könne. Ganz ähnlich verhält es sich mit der Gestaltungsarbeit von Interior Designern wie Sara Cosgrove, mit Immobilienprojekten wie »The Lakes by Yoo« von Philippe Starck oder mit der hingebungsvollen Arbeit eines Mark Kavanagh: Britisches Design lässt unzählige Entdeckungen zu, mit den unterschiedlichsten Zugängen und auf vielfältige Art und Weise. Sara Cosgrove Foto: »The Studio«, Harrods
Text Ingo Mocek Fotos Robert Sprang
Wertvoll wohnen. Kunstvoll leben. www.parador.de
Laminat Edition 1
Laminat Edition 1 ÂťKrystalÂŤ by Zaha Hadid
Big in Japan Die Zukunft zeigt sich bisweilen an Orten, an denen wir sie kaum vermuten würden.
Mit io 3d ist Occhio im Mikrochip-Zeitalter angekommen: Citizen Electronics, ein führender Hersteller hochinnovativer LED-Chips, fertigt Hightech für Occhio. Wir dürfen einen Blick in die Produktionshallen am japanischen Hauptsitz werfen.
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Occhio Magazin
Big in Japan
Big in Japan
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Standortporträt Citizen Electronics
Direkt am Mount Fuji liegt die Fertigungsstätte von Citizen Electronics. Hier werden mit Mut zu eigenwilligem Denken und höchster Präzision LED-Chips für Occhio gefertigt: CL-L030-1208A5-273H1A7, 18 W, 2700 K und CRI 95 heißen die Zauberworte. Was sich hinter den Begriffen verbirgt, verraten die Ingenieure der Zukunft bei einer Ortsbegehung.
Eine Reise ins Dorf der Zukunft Ein riesiges Plakat wirft sein Licht auf den Tokioter Bahnhof Shinjuku, den belebtesten und hellsten Verkehrsknotenpunkt der Welt. Mehr als drei Millionen Passagiere schieben sich hier täglich über die dreißig Bahnsteige und durch die Tunnel, in der Stoßzeit am Morgen steigen im Durchschnitt etwa 500 Menschen pro Sekunde ein oder aus. Das Bahnhofsviertel ist zugleich Sitz vieler Banken, Behörden, Hotels und der Zentrale der Tokioter Regierung; unzählige Bars, Restaurants und Läden drängen sich aneinander. Nachts verwandelt sich Shinjuku in eine geschäftige Glitzerwelt. Wer sich von hier aus auf den Weg zu Citizen Electronics macht, der sieht wenig von der Krise, über die häufig im Zusammenhang mit den Ereignissen der jüngeren Vergangenheit berichtet wurde. Citizen Electronics stellt LED-Chips für Mobiltelefone, Leuchten, Sensoren und den Bedarf der Automobilindustrie her. Für das Unternehmen, das 1970 gegründet wurde, arbeiten momentan 2252 Menschen. Dutzende von ihnen beschäftigen sich seit 2003 insbesondere im Auftrag der Leuchtenindustrie mit zukunftstauglicher Lichttechnik – ausgerechnet in einem beschaulichen Dorf westlich von Tokio, an dessen Halt wir unseren Zug verlassen. Am Bahnhof empfängt uns Herr Takuji Nakao, ein geradlinig wirkender Japaner in feinem Zwirn, der in schnellem Schritt den Weg in die Werkshallen weist. »Wir freuen uns sehr über Ihren Besuch«, erklärt der junge Japaner mit einem aufgeräumten Lächeln. »Noch nie hat ein Fremder die Räumlichkeiten von Citizen Electronics besuchen können.« Kügler-san oder: Das Fachwissen des Physikers Mit einer tiefen Verbeugung bietet uns der führende Ingenieur Kazuo Funakubo, in dessen Besprechungszimmer wir nun vorstellig werden und dessen Formvollendung einen spürbaren Kontrast zum eher lässig übergestreiften Arbeitskittel darstellt, einen Orangensaft an. »Wir arbeiten sehr gern mit Occhio zusammen«, sagt er. »Viele Leuchtenhersteller erscheinen nur bei uns, um sich über Stückzahlen, über Margen und Preise zu unterhalten. Mit Christoph Kügler, dem Entwickler von Occhio, ist das alles anders. Man merkt Küglersan sofort an, dass er Physiker ist; er verfügt wirklich über ein
Haupteingang der Werkszentrale Unprätentiös, charmant – und leicht versteckt
grandioses Fachwissen bis in die kleinsten Details der Lumineszenz. Wenn er hier ist, verlieren wir meistens die Zeit aus den Augen – dann reden wir stundenlang über die visionären Möglichkeiten Hightech-getriebener Lichttechnologie.« Und die haben es in sich: Mit der LED ist die Leuchtenindustrie im Computerzeitalter angekommen – was man am Stärksten an der Quelle, vor Ort, bei Citizen spürt: Druckkabinen sorgen dafür, dass es in der Fertigung keim- und vor allem staubfrei zugehen kann; ein hypermoderner Maschinenpark sorgt in puncto Licht für beste Ergebnisse.
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Occhio Magazin
Big in Japan
Ein cleveres Patent für Qualität und Nachhaltigkeit
blauen Dioden, die ihr Licht durch eine Schicht gelben Phosphors emittieren. Diese Substanz wandelt das kurzwellige, energiereiche Licht schlussendlich in ein breites Spektrum von Farben, die zusammen weißes Licht ergeben – die so genannte Phosphoreszenz. Von der Zusammensetzung des Leuchtstoffs hängt es entscheidend ab, ob die LED kühlweißes, neutralweißes oder eher warmweißes Licht abstrahlt – und, wie gut die Farbwiedergabe ist. »Was unsere LEDs aber so ganz besonders macht«, so Herr Funakubo, »zeige ich Ihnen auf den Fluren unserer dritten Etage.«
Jeder Fertigungsschritt wird genauestens kontrolliert, wobei sich das menschliche Auge nach wie vor wachsamer erweist als alle Computer der Welt.
Blaue Dioden, gelber Phosphor »LED steht, wie der Name schon sagt«, erklärt Herr Funakubo, »für Leuchtdioden, für Licht emittierende Halbleiter. Anders als bei einer Glüh- oder Halogenlampe wird das Licht bei der LED-Technologie nicht durch eine zum Glühen gebrachte Wendel, also ein freitragendes schraubenförmiges Draht-Bauteil, erzeugt – sondern durch Anlegen elektrischen Stroms, der direkt Lichtphotonen abstrahlt. Diesen Vorgang nennt man Lumineszenz.« Dabei, so führt er aus, können LEDs nicht direkt weißes Licht emittieren – sondern nur einzelne Farben. Die so genannten »weißen LEDs« bestehen in Wirklichkeit aus
Neueste »chip-on-board« Technologie – und Occhio ist von Anfang an dabei Kaum haben wir uns die weißen Schutzkittel übergeworfen, geht es auch schon in die ultramodernen Fertigungshallen. Hier übergibt uns Herr Funakubo an seine junge Kollegin Maki Takehara aus der »Opto Devices Development Section«. »In erster Linie ist es die klare Entscheidung von Citizen, sich mit seiner LED-Technologie an die Leuchtenindustrie zu wenden, die unser Unternehmen zum genau richtigen Partner von Occhio macht.« Mit einem freundlichen Lächeln winkt uns Frau Takehara durch den Maschinenpark. »Dabei dürfte die ›chip-on-board‹ ( C OB ) Technologie, mit der wir hier bei Citizen arbeiten, ziemlich einmalig sein. Bei uns sind viele einzelne blaue Dioden unter einem gemeinsamen Phosphor miteinander verbunden. In der neuesten LED-Generation, die wir 2012 auf den Markt bringen und die von Anfang an von Occhio verwendet wird, verteilen wir sie in kreisförmigen, runden Bahnen und nicht quadratisch auf der Fläche. Damit ergeben sie eine kleine Lichtquelle, die gleichmäßig Licht abgibt – in weitaus besserem Maße als die einzelnen LEDs, die andere Anbieter einsetzen, um eine ähnliche Leistung zu erreichen.« Dann listet sie weitere Vorteile von LED auf: Das Leuchtmittel ist extrem energiesparend und spendet über Jahre hinweg zuverlässig Licht; bei über 20 0 00 Betriebsstunden kann ein Chip gut und gerne fünfzehn, zwanzig Jahre halten, wobei sich die Qualität der Farbwiedergabe nur minimal verändert: »Unsere LEDs sind extrem temperaturfest und absolut langzeitstabil.«
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Citizen-Mitarbeiterin aus der »Opto Devices Development Section«
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Citizen-Mitarbeiter mit CL-L030 LEDs Zukunft als Alltagsbegriff
Im dritten Stock Was im Herzstück der Fertigung, in der dritten Etage geschieht, kann man sich vorstellen wie in einer mikroskopisch verkleinerten, futuristischen Computer-Gießerei: Unter einem Stereomikroskop wird Kolophoniumpaste auf eine Leiterplatte gestrichen. Auf dieser Leiterplatte werden dann die LEDs befestigt; in Hochgeschwindigkeit und für das menschliche Auge mithin kaum mehr wahrnehmbar rotierende Apparaturen verbinden die LED-Chips vollautomatisch mit Stabelektroden. Wobei sich das Kolophonium so ausformt, dass die einzelnen LEDs komplett von Kunstharz ummantelt sind – bis sie schließlich fest in der Leiterplatte eingeschlossen werden. Am Ende der Fertigung steht dann nur noch das Schneiden und Verpacken, wobei jeder Fertigungsschritt von wachsamen Augen inspiziert wird. Hierzu gehören unter anderem ein vollautomatisiertes Testverfahren, ein visueller Testschritt und zuletzt, die Prüfung mittels Feinanzeiger. Nun werden wir in die zweite Etage hinabgeführt, wo man uns stolz die CL-L030 Leuchtdioden auf einem Blech entgegenhält, als seien wir in einer Feinbäckerei. Dies sind exakt die 18 Watt LEDs, die in den io 3d Köpfen verbaut werden, und die einen Lichtstrom von 1515 Lumen erzeugen – bei einem überragenden Farbwiedergabeindex ( C RI ) von 95. Die vom Menschen wahrgenommene Lichtqualität wird nämlich von der Qualität der Wiedergabe des sichtbaren Lichtspektrums bestimmt. Das natürliche Sonnenlicht ist die Referenz, es hat einen CRI von 100. Die bei Occhio einsetzbaren »high color« LED mit CRI 95 kommen diesem Optimum sehr nahe. So schaffen Citizen und Occhio die besten Voraussetzungen für eine bei LED bisher nicht gekannte Lichtqualität und die perfekte Lichtgestaltung mit LED. Wieder zurück im kleinen Büro des Ingenieurs Kazuo Funakubo, werden wir auf einen weiteren Vorteil der Zusammenarbeit von Citizen und Occhio aufmerksam gemacht: »Viele unserer Kunden haben noch nicht erkannt, dass sich das Verhältnis von Leuchtmittel und Leuchte umgedreht hat. Bei Glühlampen war man es gewohnt, dass es die Leuchtmittel jahrzehntelang gibt, sie aber nach wenigen Jahren ersetzt werden müssen. Bei der LED hat sich die Situation umgedreht: Sie
hält jahrzehntelang – aber einen bestimmten Typ wird es auf Grund der enormen Fortschritte, die wir erzielen, nur wenige Jahre lang auf dem Markt geben.« Hier habe, führt Herr Funakubo weiter aus, Occhio ganz klar die Nase vorn: Da der LED-Chip gerade auch im neuen Produkt io 3d weder verklebt noch gelötet, sondern mittels eines zum Patent angemeldeten Mechanismus einfach eingeklipst wird, kann man ihn im Update-Fall einfach auswechseln. »Eine nachhaltigere Lösung haben wir im Leuchtensektor bislang noch nicht gesehen«, lobt der versierte Techniker den deutschen Leuchtenhersteller – und verweist darauf, dass überdies eine Trennung von Treiber und Konverter, wie sie zwischen »head« und »body« der io 3d vorgenommen wurde, ein absolutes Novum ist: »In jedem io 3d Kopf steckt die neueste Citizen LED, die wiederum von einem kleinen Mikrochip kontrolliert wird, der den Energiefluss abgleicht und die Dimmbarkeit regelt. Dass wir Teil dieser hochmodernen Entwicklung sind, macht mich schon ein bisschen stolz.« Ein Tag geht zur Neige Am Ende des Tages stehen wir wieder auf dem kleinen DorfBahnsteig. Dort bewirbt ein Plakat einen Ausflug zu den Schneeaffen am Jigokudani Nationalpark, wo ein Amphibienfahrzeug Touristen zu diversen Zielen bringt. So futuristisch und dennoch alltagstauglich wie dieses Fahrzeug, so scheint uns nun auch Citizen, so scheint uns mit einem Schlag das ganze Land: Durchdrungen von den Anforderungen des Hier und Jetzt, ausgezeichnet aufgestellt im Finden der Lösungen von Morgen. Aber so ist es wohl mit der Zukunft: Wenn sie irgendwo gemacht wird, ganz konkret, dann wohl häufig an den leicht versteckten, den charmanten Orten, denen jede Großmannssucht fremd ist – wie etwa den bienenwabenförmigen Räumlichkeiten von Citizen Electronics, im kleinen Büro des freundlichen Herrn Funakubo, für den Zukunft ein Begriff ist, mit dem er jeden Tag zu tun hat.
Text Ingo Mocek Fotos Sebastian Mayer
Big in Japan
» Next generation « LED — Occhio verbindet höchste Effizienz mit bester Lichtqualität
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LED für jeden Anspruch — hoher Lichtstrom, ausgezeichnete Farbwiedergabe
Die von Citizen für Occhio produzierten LED-Chips verwenden die so genannte »chip-on-board« Technologie, bei der viele einzelne Dioden direkt auf eine Leiterplatte gebracht werden. So werden bessere Wärmeleiteigenschaften erreicht, was zu einer längeren Lebensdauer und zu einer höheren Lichtausbeute von bis zu 105 lm / W führt. Dabei definiert die dichte, kreisrunde Anordnung der Dioden eine leistungsstarke Punktlichtquelle, die mit den Occhio Linsen ein optimales, gerichtetes Licht erzeugt. Durch eine spezielle Mischung des Leuchtstoffs Phosphor entsteht der sehr hohe Farbwiedergabeindex ( C RI ) von 95. Dieser hohe CRI stellt sicher, dass Farben und Hauttöne im
künstlichen Licht fast so natürlich erscheinen wie bei Tageslicht. Diese »high color« Chips erzeugen mit Farbtemperaturen von 2700 K und 3000 K angenehm warmweißes Licht, wie wir es von Halogen-Glühlampen kennen; für den Objektbereich stehen »high flux« Versionen mit 3500 K und 4000 K und CRI 85 zur Verfügung. Die Occhio »next generation« LEDs bündeln all diese positiven Eigenschaften in einem Chip und garantieren hohe Lichtqualität bei bester Effizienz. Für technologische Weiterentwicklungen der LEDs ist ebenfalls vorgesorgt: durch einen zum Patent angemeldeten Mechanismus kann der Chip ganz einfach ausgetauscht werden.
Effizienzvergleich Leuchtmittel
120
100
80
60 GL: Glühlampe HV: Hochvolt-Halogen Eco NV: Niedervolt-Halogen Eco LED high color: höchster Farbwiedergabewert CRI 95, hoher Lichtstrom LED high flux: guter Farbwiedergabewert CRI 85, höchster Lichtstrom CDM: Metalldampf-Halogen LS: Leuchtstoff
40
20
lm / W
GL
HV
NV
LED high color LED high flux
CDM
LS
Farbtemperatur / Farbwiedergabe
100
GL: Glühlampe HV: Hochvolt-Halogen NV: Niedervolt-Halogen
95
LED high color: 18 / 2 6 W
GL
HV
NV
90 LED high flux: 18 / 2 6 W CDM: Metalldampf-Halogen
85
CRI K
2500
3000
3500
4000
Big in Japan
Gegenwart ›› Zukunft
LED high color Farbwiedergabeindex ( C RI ) : Leistung: Farbtemperatur: Lichtstrom: Lichtausbeute: Occhio Leuchtenserien:
Ra 95 18 W 2700 K 3000 K 1410 lm 1515 lm 79 lm / W 86 lm / W io 3d, Più piano / a lto LED, Più alto 3d LED
26 W 2700 K 3000 K 2045 lm 2190 lm 76 lm / W 83 lm / W Più alto ² LED, Più alto ² 3d LED
LED high flux Farbwiedergabeindex ( C RI ) : Leistung: Farbtemperatur: Lichtstrom: Lichtausbeute: Occhio Leuchtenserien:
Ra 85 18 W 3000 K 3500 K 4000 K 1805 lm 1820 lm 1840 lm 104 lm / W 104 lm / W 105 lm / W Più piano / a lto LED, Più alto 3d LED
26 W 3000 K 3500 K 4000 K 2615 lm 2640 lm 2670 lm 99 lm / W 100 lm / W 101 lm / W Più alto ² LED, Più alto ² 3d LED
Mittlere Lebensdauer: > 20 0 00 h Effizienzklasse: A Dimmbarkeit: mit Occhio Konverter ( P hasenabschnittdimmer ) oder entsprechenden Vorschaltgeräten ( DALI, 1-10 V, Taster )
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Occhio Magazin
Die Zukunft von gestern
Die Zukunft von gestern Building the World of Tomorrow
Atomgetriebene Autos, private Helikopter, gar Raumstationen auf dem Mars? Heute lächeln wir über vermeintlich naive Zukunftsbilder – doch es hätte durchaus so kommen können. Denn bei genauerer Betrachtung zeigt sich, dass die Trefferquote der Utopisten recht hoch war: Ihre Visionen hatten bereits ihren großen Auftritt in Filmen und Büchern, bevor sie die Welt revolutionierten.
Ein dunkel gekleideter Mann streift einen Datenhandschuh über, Chefermittler John Anderton alias Tom Cruise. Die Beleuchtung fährt herunter, während er die Arme ausbreitet wie ein Prediger. Bilder flammen auf, unscharfe Filmsequenzen, die Anderton per Handbewegung zur Seite wischt, als blättere er durch ein Buch. Mit einem Schnippen vergrößert er Szenen oder lässt sie zusammensacken. Willkommen in der Zukunft von gestern, willkommen in Steven Spielbergs »Minority Report« von 2002. Kinogänger starrten fasziniert auf die Leinwand. So etwas hatten sie noch nie gesehen. So etwas wollten sie haben. Spielberg hatte eigens Zukunftsforscher engagiert, um die Requisiten so realistisch wie möglich zu gestalten. Mit Erfolg. Wenige Jahre später hatten Touchscreen und Bewegungssteuerung den Computerbereich revolutioniert und sind heute aus keinem Smartphone mehr wegzudenken. Cruise machte den Anfang, tanzte und gestikulierte wie Fred Astaire durch Fenster und Bilder, in denen Kinogänger die Welt von morgen erkannten, die längst Realität geworden ist. Wie die Enterprise Steve Jobs prägte Wer von der Zukunft spricht, denkt in Bildern. Wir können nicht anders. Viele dieser Bilder stammen von Ingenieuren der Kreativindustrie, von Filmemachern, Designern, Autoren und Ausstattern. Hollywood hat seinen Zuschauern schon immer Einblicke in das Morgen gegeben. Da wäre etwa jenes Fiepen, mit dem Captain James T. Kirk von der Enterprise seinen Kommunikator aufklappte. Selbst Steve Jobs gestand bei der Präsentation seines iPhone 4 im Juni 2010, wie sehr ihn Science Fiction beeinflusste: »I grew up here in the US with Star Trek and communicators, dreaming about video calling, and it’s real now! ( Ich wuchs in den Staaten mit Raumschiff Enterprise und Kommunikatoren auf und träumte von Videotelefonie, und nun ist es Wirklichkeit! )«.
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Die Zukunft von gestern
Jules Verne: Ahnherr der Science-Fiction-Literatur
Ein US-Gericht bestätigte vor einigen Jahren, dass Raumschiff Enterprise »intellektuelle Rechte« an der MobiltelefonTechnologie halte. Wie aber steht es mit Bluetooth, CD-ROM und Flash Memory Cards? Auch sie spielen in der SF-Serie eine große Rolle.
ausschließlich in schnurgerader Richtung bewegen«, behauptet Naisbitt. »Das tun sie nicht. Sie bewegen sich vielmehr in unregelmäßigem Auf und Ab, in Wellen und manchmal sogar in Sprüngen.« Diese Bewegungen lassen sich in beinahe jeder umwälzenden Technologie unserer Zeit ausmachen.
Kirks Kommunikator jedenfalls ist heute in Millionen Handys Wirklichkeit geworden, verrückte Ideen der Filmemacher wurden zu Blaupausen der Industrie. Das lässt sich weder mit dem Zeitgeist erklären noch damit, dass Autoren für das Kommende eben besonders sensibel sind. Zukunftsforscher John Naisbitt sieht das nüchtern. Der Politikwissenschaftler und einstige stellvertretende Erziehungsminister unter John F. Kennedy gilt vielen als König seiner Profession. Einer seiner zentralen Sätze lautet: »The future already exists: you only need to extrapolate from it. ( Die Zukunft gibt es bereits. Man muss sie nur fortschreiben. ) « Naisbitt machte es vor. Heerscharen seiner Mitarbeiter werteten kleine Meldungen aus, winzige Veränderungen des Bestehenden und forschten nach langfristigen Trends. Naisbitt wurde fündig. In seinem Bestseller von 1982, »Megatrends. Ten New Directions Transforming Our Lives«, benannte er ziemlich treffsicher die gesellschaftlichen Kräfte der Jahrtausendwende: den Siegeszug der Wissens- und Freizeitgesellschaft ebenso wie die Globalisierung. Interessanterweise blieb der Harvard-Absolvent kritisch gegenüber einem allzu einseitigen Fortschrittsglauben: »Die supergescheiten Futuristen irren meistens, weil sie fälschlicherweise glauben, dass sich technologischen Neuentwicklungen
Warum fahren wir Auto, nicht Zug? Mitte der 1930er-Jahre war noch nicht ausgemacht, wer den Wettstreit zwischen Auto und Eisenbahn gewinnen würde. Ohne Highways waren Automobilisten vergleichsweise zu heute oft doppelt solange unterwegs. Bis die Weltausstellung von 1939 ein faszinierendes Bild des Fortschritts zeichnete, des automobilen Zeitalters. Die besten Designer der Zeit, Raymond Loewy, Henry Dreyfuss und Norman Bel Geddes waren aufgerufen, auf dem Messegelände von New York City die Welt von morgen zu entwerfen. Im Auftrag von General Motors und Ford schufen sie eine glitzernde Perspektive auf das Amerika von 1960. Wie in einem Jahrmarkt fuhren hunderttausende Besucher durch eine Metropole von morgen, sahen Hochhäuser aus Stahl und Glas, abgesenkte Schnellstraßen und Besucherhochwege. Und während sie staunend achtspurige Autobahnen überquerten, ertönte aus dem Lautsprecher das Loblied des Fortschritts: »Weite Räume, frische Luft, helles Licht, Mobilität und Individualität.« Am Ende des Rundkurses folgte die vielleicht genialste Suggestion: Häuser und Gebäudeecken, die sie gerade als Modelle gesehen hatten, standen 1:1 vor ihnen. Die Besucher fühlten sich in die Zukunft katapultiert und erhielten als Dank einen Button fürs
Die Zukunft von gestern
Revers. »I’ve seen the future«, prangte auf dem Stück Blech, das über eine Million Besucher stolz nach Hause nahmen und die nun von einer autogerechten Zukunft träumten. Das Experiment gelang. 1939 war der Wendepunkt. »Building the World of Tomorrow«, lautete das Motto der Weltausstellung. Die Zukunft der 1960er-Jahre war wirklich eine der Superhighways, der Roadmovies und Drive-Ins. Und daran hat sich bis heute wenig geändert. Was werden wir von morgen wollen? Wann hat das wohl angefangen, diese Lust, einen Blick auf das Kommende zu werfen, etwas zu erhaschen von der Zukunft, bevor sie Gegenwart geworden ist? Schon die Antike mit ihren mystischen Stimmen und rätselhaften Orakelsprüchen kennt diese Tradition. Vieles spricht dafür, dass die Lust an der Zukunft dem Menschen von Anbeginn mitgegeben wurde. Sie ist sein geheimer Antrieb. Wir können offenbar nicht anders, als uns selbst mit Blick auf morgen immer neu zu entwerfen. Als unsere Vorfahren den Weg von den schützenden Baumkronen in die offene Savanne Afrikas einschlugen, bedeutete dies nicht nur einen kleinen Schritt für den »homo habilis«, sondern einen riesigen für die gesamte Menschheit. Das war ein Sprung, wie ihn nicht einmal Neil Armstrong mit Apollo 11 tat. Gab es eine kollektive Vision, gab es eine Vorstellung, im Grasland Neues zu erleben, bessere Wasserstellen, reich gedeckte Tafeln? Wir wissen es nicht. Wer aber unsere Zivilisation unter dem Blickwinkel der Visionäre beleuchtet, kommt zu überraschenden Ergebnissen. Wenn wir heute einen Blick in das zurückwerfen, was wir gemeinhin als Vergangenheit bezeichnen, erkennen wir lauter Versprechen, lauter Visionen. Gelingende Visionen. Wir verknüpfen das, was heute ist, mit den Bildern und Vorstellungen von damals, als könnten wir eine direkte Linie ziehen vom ersten Faustkeil, über das Rad, die Dampfmaschine und den Start der ersten Mondrakete bis zum Internetzeitalter. Dabei kamen all diese Erfindungen den Zeitgenossen damals skurril, seltsam, abwegig vor. Und genau daraus sollten wir lernen. Denn heute wissen wir: Die Vision ist der Motor unserer Zivilisation. Das scheinbar Abseitige das Gerade – und das Schräge die einzige Konstante. Wirklich zündend wird eine Vision aber nur, wenn das Ungedachte zusammenkommt mit der Realität. Mit einem Sinn für Details und genauer Beobachtung des Alltags. Wie bei William Ford Gibson. Ausgerechnet 1984, dem Jahr des großen Bruders, erschien mit »Neuromancer« ein Roman, der selbstverständlicher als je zuvor das Andere, das Neue, das Unbekannte in den Blick nahm. Gibson interessierte sich nicht wirklich für Aliens und Weltraumschlachten. Lieber beschrieb er minutiös ein Morgen, das sich wie eine Blaupause unserer Gegenwart liest. Der Kanadier schuf Bilder und suggestive Worte: Cyberspace, Netz, Matrix. Beginne Großes, wenn es ganz klein ist, rät das »I Ging« Kulturhistoriker sehen in Gibsons Schilderungen inzwischen eine genaue Beschreibung dessen, was fünf Jahre später am Forschungszentrum CERN entwickelt wurde, nämlich das World Wide Web. Gibson führte Begriffe wie »Matrix« und »Cyberspace« ein und erklärte ihre Vorgeschichte: Erst gab es »Piloten mit riesigen Helmen und plumpen Handschuhen, die
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durch die neuroelektronisch primitive »Virtuelle Welt«-Technik effizienter mit ihren Flugzeugen in Verbindung standen. Mit voranschreitender Technik schrumpften die Helme, und die Sichtgeräte verkümmerten.« Wieder war ein Bild geboren, ein suggestives Versprechen, dass es sich lohnte, von den analogen Bäumen zu steigen und eine digitale Savanne zu betreten. Beginne Großes, wenn es ganz klein ist, rät das »I Ging«, das chinesische Buch der Wandlungen. Offenbar gelingt es Vordenkern immer wieder, Visionen zu formulieren und Bilder zu schaffen, die sich langsam entfalten und immer mächtiger werden, bis sie ganze Gesellschaften verändern. Je ungreifbarer, unkonkreter diese sind, desto wirksamer werden sie. Ideen treiben die Zukunft stärker als Gebrauchsanweisungen. Mitte der 1950er-Jahre träumten Automobildesigner von Fahrzeugen, die sich selbstständig über die Straßen bewegen würden, gelenkt von einer Art Autopilot. 40 Jahre später organisierte die Defense Advanced Research Projects Agency des Pentagon, kurz DARPA, Wüstenrennen für computergesteuerte Fahrzeuge. Trucks, vollgestopft mit Elektronik, donnerten durch kalifornische Wüsten, und einige kamen sogar an. Scheinbar verkürzt sich die Spanne zwischen Vision und Erfüllung immer mehr. Doch nur scheinbar. Das schärfste Bild von der Zukunft ist immer noch eines der größten Unschärfe. Morgen wird sein wie heute, nur anders, besser, bestimmt auch wohlschmeckender, schöner, schneller. Sobald ein Bild dazukommt, nimmt sie Gestalt an, die Zukunft. Psychologen nennen es Autosuggestion, die Kunst, sich selbst zu programmieren, positiv einzustellen auf das, was kommen wird: die Führerscheinprüfung, das Abitur, die Vorstellungsrunde. Wir haben ein Bild von der Zukunft, wollen sie in unserem Sinne verändern. Und meistens gelingt das, im Nachhinein betrachtet. Egal, was wir tun oder unterlassen. Unser Leben ist selbst eine ziemliche Vision, eine permanente Wette auf eine Zukunft, die längst schon begonnen hat. Wir können einfach nicht anders, ohne den Mut zum Sprung, zum Abseitigen und Verrückten wären wir nicht da, wo wir sind – wir wären nicht einmal auf den Bäumen Afrikas.
» Die zukunft existiert bereits: man muss sie nur fortschreiben. «
Text Dr. Oliver Herwig Illustration Lorenzo Petrantoni
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Occhio Magazin
Interview
io 3d im Praxistest Ein Besuch im Haus der Zukunft
Matthias Horx ist der renommierteste Zukunftsforscher Deutschlands. Im »Future Evolution House«, das er gemeinsam mit seiner Frau, der britischen Autorin Oona Strathern-Horx, in Wien bewohnt, testete er Prototypen der neuen Strahlerserie io 3d. Fazit: absolut zukunftstauglich!
Smarthome: Am Stadtrand von Wien macht Matthias Horx die Probe aufs Exempel – und unterzieht neueste Haus- und Lichttechnik dem Praxistest.
Interview
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Occhio Magazin
Interview
» W ir mögen das Baukastensystem von Occhio – immerhin ist ja unser ganzes Haus aus kombinierbaren Formen aufgebaut.«
Die tragenden Fragen von Morgen sind Designf ragen.
Was bringt die Zukunft, Matthias Horx? Matthias Horx ( MH ): Derzeit erleben wir eine Phase des Aufwachens. Wir werden uns mehr und mehr bewusst, dass unsere Systeme nicht so haltbar sind, wie wir es gerne hätten. Wir sind umgeben vom Spam der Dinge – von einer Flut an immer mehr, immer billigeren Produkten. Wir werden in Zukunft sehr viel mehr über Rohstoffkreisläufe, über intelligentes Industriedesign nachdenken müssen. Das Future Evolution House, in dem wir wohnen, ist hierzu ein erster Schritt. Erzählen Sie uns ein wenig darüber. Oona Strathern-Horx ( OS-H ): Als wir in unser Haus am Stadtrand von Wien einzogen, wollten wir kein Konzepthaus, in dem die Wände mit den Kühlschränken sprechen. Wir haben eine Photovoltaikanlage auf dem Dach und ein Elektroauto in der Garage – ansonsten geht es darum, das Leben einfacher zu machen. Bei unserem Umzug haben wir die Hälfte der 12 0 00 Gegenstände, aus denen ein Durchschnittshaushalt besteht, zur Caritas gebracht. Ein kathartischer Prozess.
Interview
Gegenwart ›› Zukunft
Im Grunde muss man wissen, dass die Zukunft gar nicht so anders aussieht als die Gegenwart oder die Vergangenheit.
Weniger ist mehr? MH: Weniger ist besser. Materielle Dinge verstopfen die geistigen Fähigkeiten. Wir leben in einer Flut elektronischer Gadgets mit äußerst kurzer Halbwertszeit. Wir dagegen setzen auf Techniken, die den Alltag leichter machen. Eine Schlüsselerfahrung ist mein iPad, es frisst jeden Tag ein Gerät. Man braucht keinen Wecker mehr, keine Wetterstation, kein Radio, keine Zeitungen und Zeitschriften aus Papier – ein echtes Allin-One-Gerät. Muss es in einem Haus nicht ein paar Baustellen geben? MH: Der Philosoph und der Hausbesitzer haben immer etwas zu reparieren. Das Leben ist ja ein ständiges Umräumen. Wir haben eine Architektur gewählt, die dies auch abbildet – etwa über einen langen Baukörper, damit unsere Kinder und wir genügend eigenen Platz bekommen. Die Zukunft gehört Architekturen, die Distanz und Nähe gleichzeitig schaffen. Deshalb gibt es in unserem Haus »Schotten« und »Schleusen«, die sich öffnen und wieder schließen lassen. Wenn Gäste da sind haben wir ein offenes Haus. Ansonsten gibt es eine Menge Separees. Dieses Öffnen und Schließen ist die Kulturtechnik des 21. Jahrhunderts. Wir müssen verantwortlich und stilvoll mit ihr umgehen. OS-H: Und wir müssen damit umgehen, dass die Kinder nie ausziehen! MH: Das typische futuristische Paradox: Man antizipiert eine Situation, die dadurch, dass man sie antizipiert, nicht eintritt. Man bereitet das Haus darauf vor, dass die Kinder ausziehen. Dann lebt man so, dass sie immer wieder zurückkommen können. Oder sogar wollen. Dann hätte Technologie agiert, statt nur zu reagieren – ein wünschenswerter Zustand. MH: Stanislaw Lem wird der Gedanke zugeschrieben, dass man die Schäden einer Technologie nur mit einer anderen Technologie bekämpfen kann. So funktioniert Evolution. Evolution ist ein ständiger Überlebens- und Reparaturversuch, weil das letzte Experiment nicht geklappt hat. Daher wird das Future Evolution House seine Gestalt oft ändern.
» L euchten von Occhio passen in jedes Haus, in jede Wohnung.« Hier die io 3d tavolo in der Ausführung black shine im »Future Evolution House«.
Auf 4500 Quadratmetern Grundfläche erbaut, wirkt das Future Evolution House selbst eher kompakt; die Räume scheinen nicht klein, aber zweckmäßig. MH: Die Idee des bürgerlichen Hauses, das achtzehn Räume hat, ein Umkleidezimmer und ein Herren-, Rauch- und Jagdzimmer hat sich überlebt. Heute erleben wir eine Utopie der Schrumpfung, eine Erweiterung ins Virtuelle. Unsere Kinder haben kleine Zimmer – und leben in einer Medien- und Spielewelt. Ihre schmutzige Wäsche nehmen sie g enauso wenig wahr wie die Natur.
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Interview
» das schöne an occhio ist die simplizität.«
Wo sehen Sie noch Herausforderungen, wenn es um das Design der Zukunft geht? MH: In den Materialien. Fenster zum Beispiel waren ursprünglich Löcher in Wänden. Wir wollen Fenster abschaffen. In jedem Fenster gibt es eine Wand aus Glas. Wir würden uns jetzt wünschen, dass dieses Glas auch noch Strom produzieren kann. Oder sich auf Knopfdruck matt stellt. Das klingt nach einem Plan, der sich mit dem nötigen Kleingeld jetzt schon realisieren lässt. MH: Nein, das ist noch viel zu teuer. Aber es geht ja auch nicht nur um Technik. Es geht um Aktivität. Nehmen wir die Klischee-Zukunftshäuser: Der Kühlschrank ist intelligent, das Haus steuert sich von selbst – man tut eigentlich nichts mehr. Aber was tut man, wenn man nichts tut? Man verfettet! Die Zivilisation nimmt uns unsere Fähigkeiten, indem sie uns stilllegt. Das ist eine falsche Vorstellung von Technologie und Zukunft. Technik sollte einen anregen, in Bewegung setzen, nicht »stilllegen«. Deshalb haben wir keinen Rasen-Roboter. Wir haben einen Garten, in dem man Holz hacken kann. Wir haben auch keinen Fernseher – kein riesiges schwarzes Loch an der Wand, das die Aufmerksamkeit einsaugt. Wir gehen wieder zurück auf Anfang: Feuerstelle und Küche in der Mitte des Hauses – wie früher der Kachelofen. Deshalb sind wir aber nicht technikfeindlich. Wir nutzen Technik nur anders. OS-H: Als das Haus gebaut wurde, rief mich eines Tages der Architekt an und fragte: »Braucht Ihr Kühlschrank einen Internetanschluss?« Und ich sagte: »Nein – das ist exakt das, was wir nicht brauchen!« MH: Warum sollen Küchengeräte untereinander kommunizieren können? Wir kochen immer individueller, aber auch sinnlicher, biologischer. Dem widerspricht der intelligente Kühlschrank, eine Erfindung, die aus der Vorstellung eines Versorgungshaushaltes aus den 60er-Jahren des 20. Jahrhunderts stammt, und die ganz klar von männlichen Technikern für depressive Hausfrauen entwickelt worden ist. OS-H: Dunstabzugshauben machen mich verrückt – noch so eine überflüssige Erfindung! MH: Wir haben Formen der Hygieneverordnungen am Leben
erhalten, die zu Memen geworden sind, zu kulturellen Mustern. Diese Memen verbinden sich zu neuen Klischees, die mit der Wirklichkeit wenig zu tun haben. Im deutschen Design und in der deutschen Architektur sind bis heute solch seltsame Besonderheiten erhalten geblieben. Hierzu gehören – um nur zwei Beispiele zu nennen – Duschwannen und Dunstabzugshauben. Das Grauen! Menschen, die ihre Dunstabzugshauben lieben, verstehen wir nicht. Sie beklagen das Totalversagen der für den Wohnbereich zuständigen Elektroindustrie. MH: Haussteuerungen sind übertechnisiert, viel zu kompliziert und nicht sinnvoll. Die Frage ist ja, ob wir ein Mehr-Prinzip oder ein Besser-Prinzip anwenden. Die Allegorie dafür ist der Kampf zwischen Nokia und Apple. Nokia hat immer mehr Modelle auf den Markt gebracht, vierzig, fünfzig pro Jahr. Dann hat Apple nachgedacht: »Was nervt Menschen am Handygebrauch? Wie kann man ein Gerät erschaffen, das sich selber spielerisch weiterentwickelt? Hinter dem eine zugängliche, smarte Software liegt?« Ich glaube, dass in der Heim- und Automatisierungsbranche zu sehr in Marketingkategorien gedacht wird. Da wird nur gefragt: »Was wollen wir verkaufen?« Am Ende stehen dann heiß laufende Server im Keller, tausend Funktionen auf einer Fernbedienung – und niemand weiß, wie er seine Garagentür aufbekommt. Die neue Leuchtenserie io 3d wirkt ebenfalls klassisch – und ist zugleich hochinnovativ. MH: Was ich interessant finde, ist die intuitive Benutzerführung, die »touchless« Technologie, das An- und Ausschalten der Leuchte durch Handannäherung. Darüber hinaus drücken sich in der Marke Occhio Prinzipien aus, denen die Zukunft gehört: klassisches Design mit hohem Haltbarkeitswert. Occhio ist eine Marke, die die Neoklassizistik ausdrückt, der wir uns verschrieben haben. Und das Baukastensystem mögen wir auch – immerhin ist ja unser ganzes Haus auf kombinierbaren Formen aufgebaut. OS-H: Wobei die io 3d Leuchten auch einen Hauch 60er-Jahre Stil haben. Sie erinnern mich an den Industriedesigner Dieter
Interview
Rams. Das Schöne an Occhio ist aber die Simplizität. Man hat drei oder vier Produktreihen – und kann kombinieren. Mehr braucht kein Mensch. MH: Jeder hat eine urlange Geschichte mit Leuchten und Lampen. Die meisten sind kaputt, verrostet, zersplittert. Ich kann mich noch an meine WG erinnern, was da für Teile hingen, für umgerechnet achtzehn Euro. In einem gewissen Alter wünscht man sich Dinge, die bleiben. OS-H: Leuchten von Occhio passen in jedes Haus, in jede Wohnung. Wenn man viel umzieht, vom Studentenleben bis zum Heiraten, dann kann man seine Leuchte immer mitnehmen. Wir nennen das autobiografische Möbel.
Interview Ingo Mocek; Mitarbeit: Susanne Herrmann Fotos Matthias Garvelmann
Gegenwart ›› Zukunft
Das neue Buch von Oona Strathern-Horx setzt sich mit der Frage auseinander, wie wir in Zukunft wohnen und leben werden – unter Berücksichtigung neuer Energietrends und innovativer Technologien. Es ist unter dem Titel »Wir bauen ein Zukunftshaus« im Oktober 2012 bei der Deutschen Verlags-Anstalt erschienen.
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Occhio io 3d
io 3d: die Designer im Gespräch »Es dreht sich alles um den Kopf!«
Axel Meise und Christoph Kügler haben mit der io 3d eine völlig neuartige Leuchtenfamilie entwickelt, die unseren Umgang mit Licht revolutioniert: durch ihre innovative Gelenkigkeit, durch die Steuerung des Lichts mit einfachen, intuitiven Gesten und durch ihre nie da gewesenen Individualisierungsmöglichkeiten im Design. Aber wie entwickelt man eigentlich ein bahnbrechendes Produkt? Im Interview sprechen die beiden über den Prozess der Produktentwicklung: von der Idee bis zum fertigen Produkt.
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» Bei Occhio gilt: Das Licht muss absolut stimmen.«
Mit io 3d hat Occhio eine Produktserie auf den Markt gebracht, die den Umgang mit Licht neu definiert. Was sind eigentlich die wichtigsten Schritte auf dem Weg von der Idee zum Produkt? Axel Meise ( AM ): Der allererste und allerwichtigste Schritt ist, dass wir eine Herausforderung sehen, die es sich anzunehmen lohnt – und dass wir das große Ziel vor Augen haben, etwas wirklich Neues zu schaffen. Was war die Herausforderung in Bezug auf die io 3d? AM: Am Anfang der Entwicklung stand die Frage, wie Occhio dem Technologiewandel begegnet. Dieser Wandel schafft neue Möglichkeiten – LED schafft neue Möglichkeiten. Plötzlich gibt es eine hocheffiziente Lichtquelle, die überall funktioniert, die sämtliche Lichtsituationen abbilden kann und die noch dazu ewig hält. Und die Themen »Licht« und »Hitze« sind nicht mehr untrennbar miteinander verbunden. So können Leuchten gestaltet werden, die sogar von Kindern problemlos bedient werden können. LED bedeutet insgesamt ein ganz neues Setting – in dem wir den Umgang mit Licht völlig neu gestaltet haben. Doch die Grundidee von Occhio bleibt bei allen neuen Produkten erhalten: Ein System – unendlich viele Möglichkeiten für den Anwender. LED steht in dem Ruf, als Lichtquelle zwar außerordentlich effizient zu sein – das Licht jedoch sei, so heißt es, für das menschliche Auge nicht so angenehm wie etwa Halogen. Ist dies nach wie vor Stand der Dinge? Christoph Kügler ( CK ): Nein. LED ist mittlerweile qualitativ genauso weit. Mit LED kann man nun sowohl Licht mit der Lichtfarbe 3000 Kelvin, also Halogen-ähnlich, als auch mit 2700 Kelvin, also Glühlampen-ähnlich, erzeugen. Und die von uns eingesetzten LEDs überzeugen auch bezüglich der Lichtqualität, also der originalgetreuen Farbwiedergabe, wie man es vom Sonnen- und vom Halogenlicht gewohnt ist. Wir erreichen dabei einen Farbwiedergabewert von CRI 95. Damit gibt es endlich LEDs, die vom menschlichen Auge als angenehm empfunden werden und damit unsere hohen Anforderungen an die Lichtqualität erfüllen.
Die innovative 3d-Kinematik der io 3d sorgt für einzigartige Beweglichkeit.
Occhio io 3d
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Occhio io 3d
dass wir immer vom Licht, von der Lichtwirkung, vom Leuchtmittel ausgehend denken. Das Licht muss stimmen. Ein weiteres Charakteristikum unserer Produkte ist die Linse. Bei io 3d arbeiten wir mit Linsen, die komplette Blendfreiheit bieten – und gleichzeitig eine Brillanz und eine einzigartige ästhetische Qualität aufweisen. Das ist typisch für Occhio: die Linsenoptik für LED genauso wie für Halogen. AM: Was unsere Herangehensweise in der Produktentwicklung auszeichnet ist, dass weder Christoph noch ich gelernte Designer sind. Stattdessen denken Christoph als Physiker und ich als Ideengeber in ganzheitlichen Systemen, bei denen Technik und Design Hand in Hand gehen.
Das Ändern der Lichtwirkung wird zum Kinderspiel.
AM: Bei der io 3d haben wir die modulare Occhio Grundidee mit den Möglichkeiten der neuesten LED-Technologie verbunden und das in einer ganz eigenen, charakteristischen Form. Die io 3d Leuchtenfamilie macht es möglich, die LED-Technologie sinnvoll in der privaten Umgebung, aber auch im Objekt zu nutzen. Bislang gab es auf der einen Seite effiziente Leuchten für den Objektbereich – und andererseits Leuchten, die von Licht und Design her gut aber leider nicht sehr energiesparend waren. Bei io 3d haben wir Effizienz, Gestaltungsqualität und Funktionalität zusammengeführt. Und deshalb spricht diese Leuchtenserie nicht nur eine spezifische Zielgruppe an: Ich kann sie privat einsetzen oder auch im Hotel, im Büro, in Gebäuden mit höchsten Energie-Standards! Neben der hohen Effizienz bietet sie mir aber auch die Freiheit, die Lichtfarbe zu wählen und die Lichtwirkung individuell zu bestimmen und gibt mir den Bedienkomfort, den ich brauche. Wie sind Sie eigentlich auf die Form des Kopfes gekommen – träumen Sie von Kugeln? AM: Überhaupt nicht! Wir haben uns von der Funktion her kommend gefragt: Wie groß soll die Leuchte werden, welche Form soll sie haben, um die Wärme abzuführen? So ist die Kugel entstanden: Sie verfügt aufgrund ihrer großen Oberfläche über eine maximale Wärmeabfuhr. Zum anderen stellt sie natürlich rein ästhetisch die perfekte Form dar, außerdem liegt die Kugel toll in der Hand. CK: Wäre die Kugel größer, würde sie noch kühler werden – aber ich könnte sie dann nicht mehr so gut in die Hand nehmen. Und wir wollten eine Möglichkeit finden, wie man den Leuchtenkopf aus Vollaluminium auch dann anfassen und bewegen kann, wenn die Leuchte schon länger an und damit warm ist. Die magnetisch wechselbaren Grip-Pads aus Kunststoff lösen diese Herausforderung, sie haben also in erster Linie eine technische Funktion. Aber die Pads sind auch ein Gestaltungselement, das die Leuchte noch interessanter macht. Diese Pads sind auswechselbar, so dass sie zu den nahezu unendlichen Individualisierungsmöglichkeiten von io 3d beitragen. So sind Form und Funktion wieder vereint. Ist diese Herangehensweise typisch für Occhio? CK: Absolut! Wir denken unsere Produkte immer von innen nach außen: »form follows function« beschreibt unseren Gestaltungsansatz sicher am besten. Es zeichnet Occhio aus,
Was sind für Sie ganz persönlich die wichtigsten Features des neuen Produkts? AM: Der spielerische Umgang mit Licht war uns wirklich sehr wichtig – wir haben das »joy of light« genannt. Von der besonderen Beweglichkeit, über den magnetischen Wechselmechanismus der optischen Komponenten bis zur berührungslosen Sensorsteuerung ist die Bedienung vollkommen neu und macht einfach Spaß. Damit ich die Leuchte ganz individuell ausrichten kann, haben wir uns ein ganz neues 3d-Gelenk ausgedacht: Durch eine spezielle Teflon-Lagerung lässt sie sich wunderbar sanft und definiert drehen. Aus der Möglichkeit, die io 3d in jede Richtung zu bewegen, ist ein richtiger »signature move« entstanden, bei der Stehleuchte io 3d lettura ist das besonders gut zu sehen. Ausgehend von der Idee, ein umfassendes LED-Leuchtensystem zu entwerfen, haben wir Steh-, Tisch-, Wand- und Deckenleuchten entwickelt, womit wir alle Anforderungen im Raum erfüllen können. Auch die Leuchte selbst kann ich mir zusammenstellen, wie sie mir gestalterisch gefällt und wie sie in meine Räume passt. Insgesamt sechs Oberflächen stehen dabei zur Wahl: chrom glänzend und chrom matt, schwarz und weiß glänzend, schwarz und weiß matt. Besonders die »soft touch« Oberflächen von weiß matt und schwarz matt haben dabei eine ganz besondere Haptik. Meines Wissens ist die io 3d die einzige Leuchtenserie, die sich so umfassend individualisieren und damit an den Einrichtungsstil anpassen lässt. Dabei ermöglicht ein Konfigurator das Ausprobieren virtuell; am Point of Sale können Kunde und Berater die Leuchte so zusammenstellen, wie sie möchten – bis man sagt: »So soll es sein!« Individualisierung durch magnetische Grip-Pads
Occhio io 3d
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»touchless« Gestensteuerung zum Schalten und Dimmen
» Wir steuern das Licht da, wo es entsteht: am Kopf.«
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Occhio io 3d
» J etzt ist der richtige Zeitpunkt zu zeigen, was man mit LED Alles machen kann.«
Wohnatmosphäre mit LED: io 3d lettura und io 3d basso
CK: Bei Occhio geht es aber auch immer um die Lichtwirkung. Bei io 3d kann ich mit der Linse einen Winkel von achtzig Grad anbieten, ich kann den Lichtaustritt aber auch mit einer Fresnel-Linse auf sechzig Grad bündeln oder mit einem satinierten Glas auf hundert Grad aufweiten. Damit wären die wichtigsten Ausstrahlwinkel in der Lichtgestaltung abgedeckt. Gleichzeitig kann ich mit Farbfiltern arbeiten. Alle Besonderheiten, die wir mit unserer Produktserie Sento vor Jahren erstmals eingeführt haben, sind hier integriert. Einige Elemente haben wir bereits zum Patent angemeldet – zum Beispiel das Einsetzen und Entfernen der Linse über einen Magneten. Mit einer Drehung kann ich die Linse entnehmen, ebenso leicht schnappt sie auch wieder ein. Das Gleiche gilt für die Filter. Und sogar die LED-Chips können einfach ausgetauscht werden! AM: Revolutionär an io 3d ist gewiss die Bedienung des Lichts selber. Heute möchte ich keinen Dimmer mehr suchen, mir den Schalter nicht mehr mühsam ertasten – so hat man gestern Licht bedient. Mit der neuen »touchless« Technologie gehen wir noch eine Stufe weiter. Jetzt steuern wir das Licht da, wo es entsteht: am Kopf. Ich halte meine Hand davor, das Licht geht an. Ich halte sie wieder davor und die Leuchte geht aus. Ich halte sie länger davor und die Leuchte dimmt – hoch oder hinunter. Das ist eine unglaublich bequeme und angenehme Form, Licht zu steuern – ohne die Leuchte zu berühren – und dabei absolut intuitiv. Was sind die wichtigsten Milestones auf dem Weg von der Idee bis hin zum fertigen Produkt? AM: Es gibt keinen festgelegten Innovationsprozess bei uns, doch wir folgen einer grundsätzlichen Philosophie: Unser Be-
streben ist, immer wieder etwas Neues, Besonderes zu schaffen, das dem Anwender einen echten Mehrwert bietet. Und das immer im Rahmen dessen, was er von Occhio erwarten kann: ein ganzheitliches Konzept mit ungewöhnlichen Detaillösungen auf höchstem Qualitätsniveau. Dabei kommen die Ideen nicht von außen, sondern von innen. So schaffen wir es, authentisch zu bleiben. CK: Zu Beginn stehen unendlich viele Konzept- und DesignSkizzen, die wir intensiv diskutieren, selektieren und weiterentwickeln. Ab da geht es auf einem einmaligen Weg weiter, würde ich sagen: Wir betreiben zwei Design-Abteilungen gleichzeitig. Axel arbeitet mit einem deutschen Team in unserer Firmenzentrale in München am Produktdesign, während ich unsere Ideen mit meinem Team von »Construction Designern« bei unserem Produktionspartner im chinesischen Guangzhou sofort dreidimensional in den Rechner eingebe. Von Beginn an arbeiten wir an der technischen Umsetzung in Hinblick auf die Serienproduktion und von jedem Schritt werden sofort Muster gebaut, an denen sich sowohl die Gestaltung als auch die Funktionalität überprüfen lassen. Die beiden Teams stehen also in einer Art sportlichem Wettstreit und Axel und ich stimmen uns alle paar Tage über den aktuellen Stand ab. Wir tauschen Zeichnungen und Bilder per Email aus, und in der Videokonferenz können wir Modelle direkt in die Kamera halten und besprechen. AM: Unser Entwicklungsbüro in China hat sich für unsere Arbeitsweise als ideal herausgestellt: Uns steht ein Team qualifizierter Ingenieure zur Verfügung. Im direkten Umfeld, in der Provinz Guangdong und der Stadt Shenzhen, in denen auch alle Apple Produkte hergestellt werden, lassen sich sämtliche hochwertige Fertigungstechniken und Oberflächentechno-
Occhio io 3d
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head pads
body schwarz matt
schwarz glanz
weiß matt
weiß glanz base chrom matt
chrom
Jede Leuchte ist modular aufgebaut und individuell konfigurierbar.
logien umsetzen. Es gibt Spezialzulieferer für jeden Bereich, also zum Beispiel Linsen-Optiken, LED-Elektroniken und so weiter. Und Japan mit unserem LED Lieferanten Citizen ist zur Abstimmung auch nur vier Flugstunden entfernt. Wir feiern dieses Jahr unsere 10-jährige China-Präsenz, und diese hat sich zu einem Standortvorteil in jeder Hinsicht entwickelt, natürlich auch in Hinblick auf den noch zu erobernden Markt China. CK: Sobald das Design einer neuen Serie in den Grundzügen steht, fertigen wir eine Reihe Muster mit Oberflächen, teilweise auch Gestaltungs- oder Detailvarianten an. Allein für die Farben der io 3d galt es zum Beispiel zu klären: Welche wollen
wir überhaupt zulassen, welche besonders stark empfehlen? Dann entstanden »Unbedingt«-Varianten neben »Könnteman-machen«-Versionen – und ein modulares System mit nicht allzu komplexer Kombinatorik. Diese soll schließlich dazu dienen, dass man sich auch darüber freut, selbst kreativ zu werden – und nicht überfordern. Das Motto der io 3d ist ja immerhin »joy of light«. AM: Letzten Endes gibt es bei der io 3d nichts, was zufällig oder überflüssig ist. So sieht man etwa von außen keine einzige Schraube. Allein das ist eine Besonderheit. Auch bei der Höhenverstellung fragt man sich: »Wie funktioniert das?«
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Occhio io 3d
» w ir möchten, dasS jeder spürt, wie einfach, wie schön und Kraftvoll Der umgang mit Gutem licht sein kann.«
Und? Wie funktioniert’s? AM: Mit einem »Slider«, einem Gleit-Reib-Element. Am Ende war in diesem Fall die schlichteste, mechanische Lösung die beste. Aber auch das ist typisch Occhio – dass man sich fragt, wie es geht. Da habe ich auch das entsprechende Beharrungs- und Durchsetzungsvermögen, um zu sagen: »Das muss so sein!« Damit die Proportionen stimmen, haben wir ganz am Ende noch einmal einen Millimeter hier, ein paar Zehntel dort verändert – und damit sämtliche Werkzeuge. Wir gehen ins letzte Detail, um die Dinge perfekt zu machen. Unsere vorfinalen Muster präsentieren wir dann einem etwas größeren Kreis von Occhio Mitarbeitern. Es ist uns sehr wichtig, uns auch den Input unseres Teams zu holen, um auch kontroverse Meinungen zu hören. Der große Milestone auf dem Weg zur Serienreife und Markteinführung stellt dann immer die erste große Präsentation für unsere Händler und Planer dar, entweder auf unseren Partnertagen in München oder auf der Light + Building in Frankfurt. Das ist schon jedes Mal wieder unglaublich aufregend, auf solchen Events die Reaktion unserer Kunden auf ein neues Produkt zu erleben. CK: Und das schöne an unserem modularen System ist, dass wir es erweitern können, neue Ideen für weitere Anwendungsmöglichkeiten nahtlos integrieren können – schon bald wird die io 3d Familie Zuwachs erhalten! Wie ist Ihre Prognose für den zukünftigen Leuchtmitteleinsatz? AM: Die LED-Technologie macht sehr schnell riesige Fortschritte in Sachen Lichtleistung und Lichtqualität. Im Objektbereich wird die LED sicherlich nach und nach alle anderen Lichtquellen ersetzen. Im privaten Bereich wird das Halogen-
licht mit seiner angenehmen Lichtfarbe, seinem perfekten Lichtspektrum und insbesondere der Möglichkeit der Dimmung bis zur Kerzenlicht-Stimmung immer noch wichtig bleiben. Doch auch hier bietet die LED-Technik neue Gestaltungsmöglichkeiten, die den Umgang mit Licht verändern werden. Mir ist dabei wichtig, dass der Kunde die Wahl hat, für welche Technologie er sich entscheidet. CK: Jetzt ist der richtige Zeitpunkt, zu zeigen, was man mit LED machen kann. Die Branche geht gerade den Schritt von Lowtech zu Hightech. Den Technologiewandel wollen wir gerne anführen – weil es Spaß macht! AM: Genau! Vor allem möchten wir diesen Wandel positiv begleiten und zeigen, dass es keinen Grund gibt, der Zukunftstechnologie LED mit Skepsis zu begegnen. Ich freue mich, wenn wir mit unserer Arbeit das Bewusstsein der Menschen verändern, wie sie Licht erleben und damit umgehen. Dass jeder zum Gestalter seines Lebensraumes wird, dass jeder sieht, wie einfach, schön und wirkungsvoll der Umgang mit gutem Licht sein kann – sei es nun ein Sonnenuntergang oder das Licht in der eigenen Wohnung.
Interview Ingo Mocek Fotos Elias Hassos, Thomas Popinger
io 3d soffitto, io 3d pico in der Stilwelt »black shine«
io 3d im Einsatz Lichtqualität mit LED
Blaue Stunde in Köln: Ein Architektenhaus schickt warmes Licht in den gepflegten Garten – und weckt den Wunsch, sich aus den Loungemöbeln zu erheben und hineinzugehen in ein Haus, das Wohnlichkeit, Gastlichkeit und qualitativ hochwertiges LED-Licht miteinander vereint.
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io 3d im Einsatz
Der zentrale Wohnbereich mit io 3d pico Deckenstrahlern und io 3d lettura Leseleuchten.
io 3d im Einsatz
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io 3d im Einsatz
io 3d pico als pärchenweise angeordnete Deckenstrahler inszenieren den offenen Eingangsbereich, heben hochwertige Materialien und persönliche Lieblingsstücke hervor.
Ein ganz besonderes Domizil ist der Solitärbau in Köln schon auf Grund der Menschen, die in ihm wohnen: zwei Zwillingsschwestern und ihre Ehemänner und Kinder, die nicht nur Familie füreinander sind, sondern gleichzeitig auch Freunde – und Mitbewohner. Denn alle gemeinsam haben sich ein neues Zuhause in einem Vorort der Rheinmetropole geschaffen, das Raum gewordener Ausdruck ihrer ungewöhnlichen Verbundenheit ist. Alle unter einem Dach, mit gemeinschaftlichen Bereichen, mit einer durchgängigen Handschrift in Architektur und Interior Design – aber auch mit Rückzugsräumen und privaten Gemächern. Das Kölner Architekturbüro Hoersch & Hennrich orientierte sich bei der Planung und Umsetzung des Bauvorhabens an der Formensprache der klassischen Moderne. Klare Proportionen, wahrnehmbare Raumgliederungen, zeitlose Ästhetik und ein Wechselspiel zwischen innen und außen kennzeichnen ihre Entwürfe. Für die beiden Familien schuf Axel Hoersch eine offene, transparente Architektur, die die drei Geschosse des Hauses in ebenso engen Bezug zueinander setzt wie das Haus und den Garten – wissend um die Naturverbundenheit der Bewohner. Gleich zu Beginn der Planungsphase holte der Bauherr darüber hinaus Professor Andreas Schulz vom renommierten Lichtplanungsbüro »Licht Kunst Licht« aus Bonn
ins Projektteam hinzu; Thomas Kurz vom Occhio store Köln vervollständigte als ausführender lichttechnischer Bauleiter vor Ort das Planungsteam. Dank dieser intensiven Zusammenarbeit von Bauherren, Architekt, Lichtplaner und Occhio entstand ein Ergebnis, das Architektur, Innenarchitektur und Lichtgestaltung par excellence miteinander verbindet. Schnell fällt auf, dass Flächen und Räume dem Gang der Sonne entsprechend angelegt wurden: Das Licht der Abendsonne durchflutet nun das zentrale Treppenhaus, strahlt in die angrenzenden Räume und unterstreicht damit die Offenheit und Transparenz des Gesamtentwurfs – eine perfekte Inszenierung des Tageslichts. Im nächsten Schritt sollte die Lichttechnik auf dem gleichen hohen Niveau dazu beitragen, die Räume in Szene zu setzen: Hier galt es, das künstliche Licht gezielt auf die spezifische Funktion und die erwünschte Stimmung des jeweiligen Raumes abzustimmen – über alle vier Geschosse hinweg und mit einem durchgängigen Design, das den hohen Qualitäts- und Gestaltungsansprüchen der Familien genügt. »Das führte gewissermaßen zu einer alternativlosen Ausgangslage«, sagt der Bauherr, »wir entschieden uns sofort für das intelligente, modulare System von Occhio.« Nicht nur der Systemgedanke von Occhio hat es den Bewohnern des Hauses angetan, sondern auch die überzeugende
io 3d im Einsatz
Gegenwart ›› Zukunft
Wohlfühlqualität mit neuester LED-Technologie
Qualität der »next generation« LED in den neuen io 3d Leuchten und den Più Einbaustrahlern. Mit diesen Hightech-Microchips ist es erstmalig möglich, auch stimmungsgeprägte Bereiche mit effizientem LED zu beleuchten; Licht zu erzeugen, das die gleiche Wohlfühlqualität besitzt wie das gewohnte Halogenlicht und höchste Lichtqualität mit geringstmöglichem Energieeinsatz verbindet. Gerade für ein offenes Hauskonzept, wo jeder Bereich praktisch dauerbeleuchtet ist, lieferte Occhio die ideale Lösung. Der Entscheidungsspielraum, den die Idee der »Smart Source« eröffnet, war ein weiteres wesentliches Argument für die Zusammenarbeit mit Occhio: Denn damit bietet der Hersteller für praktisch jede Anwendung die optimale Lichtquelle unter Gesichtspunkten wie
Im Master-Bad entschied sich der Bauherr für den Einsatz von Niedervolt-Technologie. Das »Smart Source« Konzept von Occhio sorgt für die Durchgängigkeit der Gestaltung – mit Più Einbaustrahlern in Niedervolt.
Lichtqualität, Lichtstärke, Lichtfarbe und Regelbarkeit. So wurde der persönliche Wunsch des Bauherren, das MasterBadezimmer mit Niedervolt-Technologie auszustatten, um sein in der Wand eingefasstes Lieblingsbild optimal zu akzentuieren, in das Gesamtkonzept integriert: Mit Più Strahlern, die aus der gleichen Serie stammen wie ihre LED Pendants im Treppenhaus und in der Küche, und so für die Durchgängigkeit in der Gestaltung sorgen. Seit gut einem Jahr leben die Bewohner nun in ihrem Domizil. Sie sind begeistert davon, dass sich ihre ungewöhnlichen Vorstellungen vom Zusammenleben als Großfamilie, als Freunde und als Mitbewohner aufs Beste realisieren lassen – auf höchstem ästhetischen Niveau, in ausgezeichnetem Licht.
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io 3d im Einsatz
Die Küche im Erdgeschoss bietet viel Raum für Köche und Gäste. Leistungsstarke Più Einbaustrahler mit 18 W LED erhellen die Arbeitsflächen mit Tageslichtqualität.
io 3d im Einsatz
Klare Linien perfekt inszeniert
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Lichtgestaltung Das großzügige, transparente Architekturkonzept der offenen Räume setzt sich in der Beleuchtung fort, wobei die Leuchtkörper in allen Bereichen eine durchgängige Handschrift tragen und dem hohen Anspruch der Bauherren an Qualität und Gestaltung genügen sollten. Warme Lichtatmosphäre und hohe Energieeffizienz standen bei der Entscheidung für die Leuchtensys-
io 3d im Einsatz
teme von Occhio im Vordergrund. So wurde der Großteil der Räume durch Leuchten mit neuester LED-Technologie ausgestattet, sowohl aus der Più als auch aus der io 3d Serie. Ergänzt wird das Lichtkonzept durch Steh- und Tischleuchten aus der io 3d und der Occhio Divo Serie, so dass das Haus Designund Lichtqualität auf allen Ebenen ausstrahlt.
Verbrauchs- und Kostenvergleich Durch den Einsatz von LED wird der Energieverbrauch im Vergleich zur Verwendung von Niedervolt-Halogen um circa zwei Drittel reduziert. Die Betriebskosten sind wegen des Entfalls der Wechselintervalle deutlich niedriger; der höhere Anschaffungspreis der LED gegenüber beispielsweise Niedervolt-Halogen kompensiert sich nach etwa vier bis sechs Jahren.
io 3d im Einsatz
Ein offen gestaltetes Haus, auch zur Straßenseite hin: Schon von außen erkennt man den Mehrwert der durchgängigen Lichtgestaltung – mit LED mit bester Lichtqualität und warm-weißer Lichtfarbe.
Zweifamilienhaus in Köln Bruttorauminhalt 2800 m ³ Nutzfläche 578 m ² Wohnfläche 458 m ² Anschlusswert 8 W / m ² Architekt Hoersch & Hennrich GbR Dürener Str. 350 50935 Köln Lichtplanung Licht Kunst Licht AG Jagdweg 16 53115 Bonn Ausführung und Lichttechnische Bauleitung Occhio store CGN
Text Alexandra Schneiderhan Fotos Robert Sprang
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The future of light Light + Building 2012
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Occhio präsentiert: 1 Leuchtenserie io 3d 2 Più alto 3d und »next generation« LED 3 Più Raumstrahler Konzept 2013 4 io 3d Neuheiten
Auf der Light + Building 2012 zeigte Occhio auf einem 400 m ² großen, weiß leuchtenden Stand unter dem Motto »The future of light« seine Produktentwicklungen von heute, morgen und für die Zukunft. Mit über 196 000 Besuchern verzeichnete die Messe 2012 einen deutlichen Zuwachs gegenüber der Veranstaltung vor zwei Jahren. Dieser Andrang war auch auf dem Occhio Stand deutlich spürbar, der in Halle 1 unter den Designleuchten-Herstellern ein wahrer Publikumsmagnet war. Dazu trug die offene Architektur des Standes bei, denn der öffentliche Hallengang fungierte als Mittelgang des Auftritts – so befanden sich die Besucher gleich mitten in der faszinierenden Welt von Occhio.
The future of light
Gleichzeitig teilte der Mittelgang die Gesamtpräsentation in den Kommunikations- und den Produktbereich. Der großzügig gestaltete Kommunikationsbereich wurde von einer einladenden »Arena« und einer illuminierten Wassershow geprägt. Der Wasservorhang bildete eine dynamische, sich ständig verändernde Helix und stellte so sinnbildlich die fortwährende Weiterentwicklung der Occhio Produkte dar – die Grundidee von »light is evolution«. Im Zentrum des Produktbereichs zeigten vier Produktinseln die neue Leuchtenserie io 3d. Die Leuchte wurde in den verschiedenen Ausführungen für Boden, Tisch, Wand und Decke und in verschiedenen Stilwelten präsentiert.
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Flankiert wurde der Produktbereich vom Ausblick auf die zukünftigen Weiterentwicklungen der Occhio Più Leuchtenfamilie, die 2013 auf den Markt kommen werden.
Occhio auf der Light + Building
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io duna und io duna in Der Himmel des Messestandes lenkte die Blicke der Besucher auf sich. Er wurde aus kreisrunden Scheiben mit organisch integrierten io Strahlern gebildet: der markante, kugelförmige io Kopf wird bei io duna / duna in mittels geformter Einputzelemente ganz oder teilweise in die Decke integriert. Licht, Leuchten und Architektur verschmelzen so zu einer Einheit. Die Strahler lassen sich dank dreidimensionaler Beweglichkeit frei aus-
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richten. Damit eröffnen sich ganz neue Möglichkeiten der Lichtgestaltung. Gleichzeitig sorgt neueste LED-Technologie für höchste Effizienz bei bester Lichtqualität: Die Lichtfarbe ist wählbar ( 2700 K oder 3000 K ), der Farbwiedergabewert CRI beträgt 95. Und wie bei der gesamten io 3d Leuchtenfamilie stehen sechs verschiedene Oberflächen zur Auswahl.
LED high color 2700 / 3 000 K CRI 95 18 W, 1080 lm Beweglichkeit io duna 360°/ 6 0° io duna in 360°/ 3 0° head ø 100 mm Mehr Informationen ab S. 118.
io duna in
io duna
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io 3d Neuheiten 2013
io 3d sospeso Auf der Light + Building begeisterten die attraktiven Pendelleuchten io 3d sospeso als dekorative Serie über der italienischen Bar. Die io 3d sospeso kombiniert die Eleganz der feinen Aufhängung mit der Prägnanz des charakteristischen Kopfes. Wie bei allen Leuchten der io 3d Serie erlaubt es ihr außergewöhnliches Bedienkonzept, sie direkt am Kopf an den Grip-Pads zu berühren und frei in alle Richtungen auszurichten.
Die Messebesucher erlebten die spielerische Leichtigkeit, mit der die io 3d sospeso mit einer einfachen Geste gesteuert werden kann, hautnah – und probierten die berührungslose Dimmung immer wieder aus. Auch bei der io 3d sospeso wird die neueste LED-Technologie eingesetzt, die höchste Effizienz und beste Lichtqualität garantiert.
io 3d track Erstmalig vorgestellt wurde auf der Light + Building auch die io 3d track für 3-Phasen-Stromschienen ( optional auch für 1-Phasen-Schienen ). Von der 360° Beweglichkeit über die individuellen Stilwelten bis zur leistungsstarken LED-Technologie finden sich auch bei der track Version alle begeisternden Features der io 3d Serie – dies prädestiniert den Neuzugang für die Anwendung im Wohn- und Objekt-Bereich.
LED high color 2700 / 3 000 K CRI 95 io 3d sospeso 13 W, 780 lm, touchless control Beweglichkeit 360°/ 1 35° head ø 100 mm io 3d pico track 18 W, 1080 lm, touchless control dimmbar ( p er Phasenabschnitt ) Beweglichkeit 360°/ 9 0° head ø 100 mm io 3d sospeso
Mehr Informationen ab S. 116.
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Più alto 3d 360° Beweglichkeit und »next generation« LED mit 26 / 18 Watt
Più alto 3d Die Flanken des Light + Building Messestandes zeigten die Weiterentwicklung der Più Strahlerserie: Più alto 3d und Più alto ² 3d sind mit der innovativen Occhio 3d-Kinematik ausgestattet und bieten damit 360° Beweglichkeit für zielgenaue Beleuchtung im Raum. Professionelle Lichttechnik und Designanspruch verbinden sich bei Più alto 3d zu einem umfassenden System für die Lichtgestaltung im Privat- und Objektbereich. »next generation« LED Die »next generation« LED bieten Leistungen von bis zu 100 Lumen pro Watt bei höchster Lichtqualität ( CRI 95 ) und wählbarer Lichtfarbe. Sie kommen bei der Più Serie sowie bei Occhio io 3d zum Einsatz.
Più alto 3d LED high color 2700 / 3 000 K, CRI 95 18 W ( u mschaltbar auf 13 W ) LED high flux 3000 / 3 500 / 4 000 K, CRI 85 18 W ( u mschaltbar auf 13 W ) Più alto² 3d LED high color 2700 / 3 000 K, CRI 95 26 W ( u mschaltbar auf 18 W ) LED high flux 3000 / 3 500 / 4 000 K, CRI 85 26 W ( u mschaltbar auf 18 W ) Beweglichkeit 360°/ 9 0°, dimmbar
Più alto 3d
Più alto ² 3d
Più alto 3d Strahler sind auch mit HV-, NV- und CDM-Lichtquellen erhältlich. Mehr Informationen auf S. 31 und ab S. 122
Jeder hat individuelle W端nsche und Bed端rfnisse und seine eigene Ordnung. Wir haben das passende System. bulthaup b3 passt sich Ihren Vorstellungen an, immer und immer wieder.
www.bulthaup.com/milan_2012
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Nu O ffice
Effiziente Gewerbeimmobilien LED-Lichtkonzept von Occhio projects für Großprojekt »Nu O ffice München«
Ein ambitioniertes Projekt realisiert derzeit die Hubert Haupt Immobilien Holding in München. In Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer Institut und der TU München werden in der Domagkstraße in München bis 2013 in drei Bauabschnitten auf einer Gesamtfläche von etwa 33 000 m² neue Prototypen für effiziente Büroimmobilien entstehen, die höchste Anforderungen an Nachhaltigkeit, Architektur und Ambiente erfüllen werden.
Benchmark in Nachhaltigkeit Dem Projektentwickler Hubert Haupt war von Anfang an klar, dass nur ein LEED-Zertifikat in »Platin« den eigenen Ansprüchen genügen würde – die höchste Auszeichnung, die das vom U.S. Green Building Council entwickelte Zertifizierungssystem zur Klassifizierung für Ökologisches Bauen vergibt. Im Laufe der Planung ist daraus ein Bauvorhaben geworden, das sogar noch höhere Ansprüche übertrifft, und das damit schon jetzt als Referenz für das Bauen von Übermorgen gilt. »Unter anderem haben wir uns die Erreichung der Energieziele der Bundesregierung für die Jahre 2050 bis 2100 vorgenommen«, erläutert Haupt. Das heißt, dass schon heute der in 40 bis 90 Jahren geltende Energiestandard übertroffen werden wird. Zur Begrenzung des CO² -Ausstoßes wird zum Beispiel Grundwasser zum Heizen und Kühlen verwendet und intelligente Licht- und Lüftungskonzepte sorgen für einen geringen Verbrauch von Strom, der zudem durch eine eigene Photovoltaikanlage auf dem Gebäudedach erzeugt wird. Dem Entwurf wurde das Platin-Zertifikat bereits zugesprochen. Haupt sagt stolz: »Nu Office München ist die erste Büroimmobilie in Deutschland, die Platin wirklich verdient.«
und nutzt bei der Gestaltung der Außenfassade die belebende Wirkung von Holz und Pflanzen, schafft eine Synthese aus Natur und Hightech. Diese äußere Balance setzt sich im Inneren des Gebäudes fort: klares, funktionales Design und hochwertige Materialien schaffen dort eine vitale Atmosphäre.
Architektur auf hohem Niveau Nachhaltigkeit basiert auf einem überzeugenden Architekturkonzept. Der international renommierte Architekt Falk von Tettenborn gewann mit seinem Entwurf den ausgeschriebenen Wettbewerb und legte den Schwerpunkt auf den Dreiklang Optik, Funktionalität und Ökologie. Etliche Varianten wurden geplant, bis die Gebäudestruktur ein Höchstmaß an Flexibilität und Variabilität, an Effizienz und Nachhaltigkeit garantierte. Das nach Süden orientierte Gebäudeensemble berücksichtigt den Lauf der Sonne ebenso wie die Jahreszeiten
Occhio projects unterstützt Architekten und Planer Die Projektabteilung von Occhio unter der Leitung von Markus Olesch versteht sich als Berater von Architekten, Planern und Bauherren in der Planungsphase und sorgt in der Realisierungsphase für einen reibungslosen Ablauf im Zusammenspiel aller Projektbeteiligten. »Unsere Project Consultants stehen als Ansprechpartner für das Projektgeschäft zur Verfügung«, erläutert Olesch, »sie betreuen den kompletten Prozess bis hin zur Bauausführung und der Überwachung der Montage vor Ort. Unsere Lichtplaner vervollständigen das
Intelligentes Lichtkonzept von Occhio Vor diesem Hintergrund war der Bauherr auf der Suche nach einem Beleuchtungssystem, das einerseits den extrem hohen Ansprüchen an die Ästhetik von Leuchtkörper und Lichtwirkung, andererseits auch denen der strengen LEED-Zertifizierung genügen musste. Denn der Energiebedarf in der Nutzungsphase des Gebäudes stellt bei der Zertifizierung ein wesentliches Kriterium in der Gesamtbewertung des Objektes dar. Die Kombination dieser beiden – auf den ersten Blick vielleicht sogar gegensätzlich wirkenden – Anforderungen führten zu Occhio. Von der Produktqualität der Occhio Leuchten und von den Beratungs- und Unterstützungsleistungen des Teams überzeugt, beauftragte Hubert Haupt Immobilien Occhio projects mit der Erstellung eines Lichtkonzepts für die Verkehrsflächen im Nu Office.
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LEED-Zertifizierung Die Leadership in Energy and Environmental Design ( LEED ), übersetzt etwa »Führerschaft in energie- und umweltgerechter Planung«, ist ein System zur Klassifizierung für Ökologisches Bauen, das 1998 vom U.S. Green Building Council entwickelt wurde. Es definiert eine Reihe von Standards für umweltfreundliches, ressourcenschonendes und nachhaltiges Bauen und wird bereits in 40 Ländern weltweit als Maßstab zugrunde gelegt. Die LEED-Zertifizierung bietet unterschiedliche Bewertungssysteme für verschiedene Bauten, so wurde auch ein eigenes System für fremdgenutzte Neubauten, LEED Core & Shell, entwickelt, mit dem Nu Office München Domagkstraße gemessen und eingestuft wird.
Für alle Nachhaltigkeitsmerkmale – eingeteilt in sechs Kategorien – werden Punkte vergeben. Aus der Summe dieser Punkte ergibt sich das jeweilige Zertifikationslevel. Kategorien: 1. Umweltverträglicher Standort 2. Wassereffizienz 3. Energie und Atmosphäre 4. Materialien und Ressourcen 5. U mweltqualität des Innenraums 6 . I nnovation und Gestaltungsprozess
Bauträger Hubert Haupt Immobilien Holding Luise-Ullrich-Straße 2 82031 Grünwald Architekt Falk von Tettenborn Grüntenstraße 22 80686 München Lichtkonzept Occhio Occhio projects Wiener Platz 7 81667 München Lichtplanung Arte Lumen GmbH Leipziger Platz 21 90491 Nürnberg www.artelumen.de
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Das Team hinter Occhio projects: Leitung: Markus Olesch; Project Consultants: Andreas Oberrenner, Katharina Varga, Katja Schermer, Sybille Herbert, Michèle Verhofstede, Michelle Inness; Lichtplaner: Helen Neumann, Anja Schlüter, Michaela Zientek, Heidi Lindner.
Occhio projects Team, erstellen Lichtkonzepte, lichttechnische Berechnungen, Präsentationen, Kostenschätzungen. Für Nu Office arbeitete zum Beispiel ein Team von drei Personen daran, ein Lichtkonzept zu entwickeln, das den hohen Anforderungen an Ästhetik und Effizienz gerecht wird.« Klare Entscheidung für LED-Technologie Der durch den LEED-Kritierienkatalog detailliert vorgeschriebene maximale Stromverbrauch der Beleuchtung, gemessen in Watt pro Quadratmeter, führte konsequenterweise zur Entscheidung für die LED-Technologie. Occhio nutzt die »next generation« LED-Chips, dank deren Leistungsfähigkeit die jeweils gewünschten Beleuchtungsstärken in Korridoren und Treppenhäusern mit verhältnismäßig wenigen Leuchten zu erreichen sind. Gleichzeitig gewährleistet ihre hohe Lichtqualität nicht nur Sicherheit und Orientierung, sondern sorgt auch für das Wohlbefinden der Menschen in den Verkehrszonen. Da in ihnen auch Empfangs- und Loungebereiche eingebunden sind, kommt den Korridoren innerhalb des Gebäudekomplexes eine besonders tragende Rolle zu. Darüber hinaus verbinden sie die vier Baukörper im Innenraum zu einer harmonischen Einheit, indem sie die Außenform des Gebäudes im Inneren widerspiegeln. Diesen grundlegenden Funktionen sollte das Beleuchtungskonzept natürlich Rechnung tragen. Homogenität, Dynamik und Dialog Helen Neumann, Lichtplanerin im Occhio projects Team, beschreibt das Konzept, das sie für Nu O ffice entwickelt hat: »Wir haben uns für die konsequente Verwendung des selben Leuchtentyps entschieden, für die der Serie Occhio Più. Diese Durchgängigkeit verbindet die Gebäudeabschnitte und die Mieterbereiche miteinander, außerdem vermittelt sie eine grundlegende Ruhe und harmoniert perfekt mit der klaren Architektur und der hochwertigen, präzisen Innenausstattung. Gleichzeitig erzeugten wir Vielfalt und Abwechslung durch den Einsatz der verschiedenen Ausführungen der Più, der Einbauvariante Più piano und der Aufbauvariante Più alto ² . Das Konzept basiert grundlegend auf zwei Beleuchtungsprinzipien. Zum einen haben wir die vertikalen Flächen be-
leuchtet. Das sorgt für natürlich wirkende und angenehme Helligkeiten. Zusätzlich wird die Architektur dadurch in ihrer Struktur besser wahrnehmbar. Wir haben die Leuchten ganz konzentriert, entlang der Möblierung, ausgerichtet. Dadurch verteilen wir das Licht bewusst dort, wo wir es brauchen – und verzichten auf einen »Beleuchtungsüberschuss«, wie er durch eine gleichmäßige Leuchtenverteilung entstehen würde. Durch die so entstehenden Helligkeitsverläufe erzeugen wir lebendige und spannende Kontraste von Lichtinseln und dunkleren Bereichen – und damit eine anregende, dynamische Atmosphäre. Zum anderen haben wir in den Empfangsbereichen eine Beleuchtung mit direktem und indirektem Licht in der Horizontalen gewählt. Dadurch unterscheiden sich diese Zonen deutlich vom restlichen Korridor, und diese Gliederung hilft den Menschen bei der Orientierung, führt sie gleichsam in die Empfangs- und Aufenthaltszonen. Zusätzlich erzeugt das Licht, das über die Decke reflektiert wird, eine freundliche und großzügige Atmosphäre, und unterstützt damit den kommunikativen Charakter des Bereichs.« Das Konzept fand beim Bauträger Hubert Haupt großen Anklang. Seine Immobilien Holding wird neben renommierten Mietern wie Estée Lauder bereits Ende 2012 in den ersten fertiggestellen Bauabschnitt einziehen.
Text Alexandra Schneiderhan Fotos Matthias Garvelmann Rendering Falk von Tettenborn
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Die erste Büroimmobilie in deutschland, die Platin wirklich verdient.
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Einsatz von Occhio Leuchten in einem exemplarischen Etagenausschnitt Treppenhaus 7 × Deckenaufbaustrahler Più alto ² C LED 18 W high flux, 3000 K Korridorflächen mit Loungebereichen und Empfang 30 × Deckeneinbaustrahler Più piano C, LED 18 W high flux, 3000 K ( K orridor ) 5 × Deckenaufbaustrahler Più alto ² C, LED 18 W high flux, 3000 K ( K orridor ) 2 × Stehleuchte io 3d lettura, LED 18 W high color, 3000 K (Loungebereiche ) 3 × Pendelleuchte Più sospeso LED 18 W up / 1 3 W down high flux, 3000 K ( Empfang )
Gesamtanzahl der Occhio Leuchten im Nu Office München ( 1. Bauabschnitt ) 367 × Più piano C, LED 18 W high flux, 3000 K 379 × Più alto ² C, LED 18 W high flux, 3000 K 13 × io 3d lettura, LED 18 W high color, 3000 K 45 × Più sospeso, LED 18 W up / 1 3 W down high flux, 3000 K
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Shortcuts Highlights bei Occhio
Occhio Flagshipstores feiern Produktneuheit io 3d Bei den »Passagen«, dem größten deutschen Designevent während der imm cologne, wurde die neue Leuchtenfamilie io 3d im Occhio store CGN erstmals der Öffentlichkeit präsentiert. Wenige Tage später fand das Launch Event im Münchner Flagshipstore statt. Über 1000 Design- und Lichtliebhaber waren begeistert von den vielen intelligenten Features der io 3d Serie und ließen sich vom einzigartigen »joy of light« des charismatischen Produkts inspirieren.
Pole Position für Occhio Im Auftrag des Nachrichtenmagazins FOCUS hat die Unternehmensberatung Biesalski & Company eine Studie durchgeführt, die innovative und spezialisierte LuxusMarken untersuchte und dabei der Frage nachging, wer die »Champions von morgen« sind. Befragt wurden 124 Experten aus dem Fachhandel und der Fachpresse, aus Universitäten und Verbänden. Unter den »Luxury Pearls«, den »exquisiten Trendsettern mit dem größten Potenzial«, ist Occhio als einziger Leuchtenhersteller unter den Top Ten vertreten und positioniert sich damit an der Spitze der Design-Leuchtenhersteller. Die »Top Ten« unter den exquisiten Trendsettern: 1. Papierfabrik Gmund | Papier 2. Talbot Runhof | Mode 3. Kettnaker | Möbel 4. T+A | Hi-Fi 5. Nesmuk | Messer 6. Tamara Comolli | Schmuck 7. Classicon | Möbel 8. Alapé | Bad-Möbel 9. Occhio | Leuchten 10. Kaviar Gauche | Mode
Occhio und bulthaup bauen Zusammenarbeit aus Gutes Design und neueste Technologien, dafür steht nicht nur Occhio, sondern auch der Premium Küchenhersteller bulthaup – beste Voraussetzungen für eine langfristige Partnerschaft. Den Startschuss dafür gab ein gemeinsamer Abend, zu dem bulthaup und Occhio anlässlich der Wohnen & Interieur 2012 in Wien, Österreichs größter Messe für Wohndesign, internationale Gäste einluden. Axel Meise sprach über den Technologiewandel in der Lichtbranche und präsentierte mit der io 3d ein neues Erlebnis im Umgang mit Licht. Martin Bergmann und Gernot Bohmann, EOOS-Designer der bulthaup b2, referierten über die »Poetische Analyse für die bulthaup b2 Küchenwerkstatt«. Die Partnerschaft wird mit weiteren Projekten ausgebaut. So stattet Occhio Messestände und Shops des Premiumanbieters mit Leuchten aus, siehe dazu auch S. 78 – 85. Lichtwirkung auf dem bulthaup Stand, Wohnen & Interieur 2012, Wien
Vorstellung in Nordeuropa Auf der Northern Light Fair in Stockholm, der größten Fachmesse für Beleuchtung in Skandinavien, stellte Occhio erstmals in Nordeuropa seine innovative Leuchtenserie io 3d vor. Die Messe ist wegweisend in der nordeuropäischen Lichtbranche und zieht jährlich mehr als 35 000 Besucher an.
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Erster Occhio store in Belgien Im Mai 2012 eröffnete Cone Lighting in Antwerpen den ersten Occhio store in Belgien. Auf 150 m² verbinden sich dort alle Facetten der Occhio Markenwelt zu einer spannenden Mischung aus Architektur, Lichtgestaltung und Produkterlebnis. Sowohl Privatkunden als auch Architekten und Lichtplaner können sich hier über verschiedene, anspruchsvolle Lichtlösungen informieren und sich von den vielseitigen Gestaltungsmöglichkeiten mit Occhio Leuchten begeistern lassen.
Occhio ist Sponsor des LCCSailing-Events am Bodensee Eine gelungene Kombination von Netzwerken, Know-how-Transfer, Sport und Spaß: So lässt sich der dreitägige Event für Architekten, Innenarchitekten und Planer am besten beschreiben, der vom 15. – 17. Juni 2012 in Langenargen am Bodensee stattfand. Bei strahlendem Sonnenschein und perfektem Wind wurde in zwei Bootsklassen um die Wette gefahren.
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Der neue Occhio io 3d PoS Über 200 Präsentationsmodule für die professionelle Vermarktung der Leuchtenserie io 3d werden 2012 bei den Occhio Handelspartnern installiert. Bei den gekonnt inszenierten Product Launch Events, die die Occhio Partner anlässlich ihres neuen Point of Sale veranstalteten, erlebten deutschlandweit rund 2000 Gäste die Faszination der innovativen Leuchtenserie. Alle Occhio io 3d Handelspartner finden Sie im Internet unter: www.occhio.de
Occhio Academy und Architektenevents in den Occhio stores Ein spannendes Programm für Handelspartner, Architekten und Planer bieten die Occhio Academy und die Flagshipstores in München und Köln. Die Academy konzentriert sich ganz auf die LED-Technologie und geht der Frage nach, was der Technologiewandel für die Lichtgestaltung in Architektur und Interior Design bedeutet. Weitere Highlights im Programm sind spannende Vorträge von Gastrednern, wie zum Beispiel dem renommierten Lichtplaner Professor Andreas Schulz vom Planungsbüro »Licht Kunst Licht«. Informationen zu unseren Veranstaltungen erhalten Sie bei Ihrem Occhio Ansprechpartner oder unter www.occhio.de
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Ausgezeichnet! Design-Awards für Occhio und Martin et Karczinski Die neue Version der Occhio iPad App, die im App-Store kostenlos zur Verfügung steht, erhielt einen Red Dot »best of the best«. In der App lassen sich einfach und bequem detaillierte Informationen des erweiterten Produktportfolios abrufen. Mit weiteren Red Dots wurden die io 3d Produktbroschüre und der io 3d movie ausgezeichnet – zu sehen auf dem Occhio Channel auf YouTube. Architect@Work 2012 Unter dem Motto »architect meets innovations« präsentieren über 120 Hersteller ihre Innovationen auf dem impulsgebenen Event für Architekten, Innenarchitekten und Einrichter. Selbstverständlich ist Occhio auch hier vertreten: in Rotterdam, Lyon, Paris, Stuttgart und London. Occhio im »loftcube« Während der Landesgartenschau 2012 in Nagold ist auf einem schwimmenden Ponton der »Wohnwürfel« von Werner Aisslinger zu bewundern, der von Häfele und Occhio in eine multifunktionale, futuristische Wohnwelt verwandelt wurde. Die Leuchtenfamilien Più und io 3d in LED sorgten dabei in den späten Stunden für eine einladende Lichtatmosphäre.
Impressum Das Occhio Magazin erscheint jährlich und wird verlegt von der Occhio GmbH, Wiener Platz 7, 81667 München Herausgeber und verantwortlich für den redaktionellen Teil Axel Meise Sitz der Redaktion und Gestaltung Martin et Karczinski GmbH Nymphenburger Straße 125 80636 München Chefredakteur und CD Peter Martin Chefreporter Daniel Karczinski Managing Editor Ingo Mocek Art Director Simon Maier-Rahmer Design Nina Hürlimann Produktion Christian Gieb, Martin Todt Redaktion Online Ulrike Gottschild
Mitarbeiter dieser Ausgabe Susanne Herrmann, Dr. Oliver Herwig, Alexandra Schneiderhan Fotos und Illustrationen Matthias Garvelmann, Daniel Grund, Hubertus Hamm, Elias Hassos, Karl Huber, Nadine Ingold, Thomas Popinger, Sebastian Mayer, Lorenzo Petrantoni, Robert Sprang, Urban Zintel Anzeigen Occhio GmbH, Mirjam Zwerenz Telefon +49 ( 0 ) 89 44 77 86 624 E-Mail mirjam.zwerenz@occhio.de
Ihre Meinung zählt! Was halten Sie vom neuen Occhio Magazin? Wir freuen uns auf Ihre Zuschriften: redaktion@occhio-magazin.de www.occhio-magazin.de
Druck Color Gruppe München
Kochkunst offenbart sich mit dem ersten Gang. Kochkultur schon vorher.
Die neue Vario Kochgeräte-Serie 400. In der ambitionierten Küche gelten höchste Ansprüche an Ausstattung, Zutaten und Zubereitung. Die Vario Kochgeräte-Serie 400 entspricht ihnen seit jeher. Mit Geräten, die jeder Anforderung gewachsen sind. Die Kochgeräte aus massivem Edelstahl können als bewusster Akzent aufgesetzt mit sichtbarer Kante oder flächenbündig eingebaut werden. Sie bieten Ihnen in jeder Kombination außergewöhnliche Freiheit – jahrzehntelang. Der Unterschied heißt Gaggenau. Informieren Sie sich unter www.gaggenau.com.
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Occhio Anwendungen in privaten und öffentlichen Projekten
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Perfektes Licht für jede Anwendung
Occhio System 100 – 111 Occhio io 3d 1 12 – 121 Occhio Più 122 – 130
Produktübersicht Sento, Puro, Divo
Produktübersicht
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public bulthaup »Leadshop«, München
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public bulthaup »Leadshop«, München
Herzog & de Meuron, die Architekten des Gebäudes, haben eine transparente Architektur geschaffen, in deren großzügigen, offenen Räumen die faszinierenden Möglichkeiten der Architektur von Küche und Lebensraum schon von außen her sichtbar werden. Für die Beleuchtung wünscht sich bulthaup ein in seiner Gestaltung zurückhaltendes und in seiner Lichtwirkung überzeugendes Leuchtensystem, das zu den hohen Designansprüchen des Küchenherstellers passt. Außerdem spielt in dem dreiseitig vollverglasten Beratungsraum eine möglichst geringe Wärmeentwicklung eine wichtige Rolle – so dass hier die Wahl schnell auf hocheffiziente, leistungsstarke und formschöne Più alto ² 3d Strahler mit high color LED fiel. Lichtgestaltung: Occhio projects, Helen Neumann
Schienenstrahler Più alto ² 3d track mit Linse 80° / Spotlinse 40° / 25° ( Lichtwirkung C / S40 / S20 ) LED 18 W, Lichtfarbe 3000 K, Farbwiedergabeindex CRI 95
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public bulthaup »mg interior«, Innsbruck
Das Eckgeschäft bulthaup »mg interior« am zentral gelegenen Bozner Platz in Innsbruck wurde völlig neu gestaltet, um es für Kunden offen und einladend zu machen und um Laufkundschaft zu ermutigen, es zu betreten und die verschiedenen Räumlichkeiten zu erkunden. Eine Herausforderung, denn hinter dem gläsernen Eingangsbereich erstreckt sich die Ausstellung auf zwei weiteren Ebenen, die von außen nicht einsehbar und nur über Treppen zu erreichen sind. Durch die Schaffung spannender Kontraste und akzentuiert beleuchteter Objekte entstand eine klare Lichtführung, die den Kunden durch die Ausstellung leiten. Die Einrichtungsobjekte werden durch die Leuchten Più alto in LED eindrucksvoll in Szene gesetzt; der Show-Cooking-Bereich ist durch die Verwendung von gedimmtem Halogen in eine privatere Atmosphäre getaucht. Lichtplanung: Occhio projects, Helen Neumann; mg interior Innsbruck
Leseleuchte Sento lettura mit satiniertem Glas und Linse 80° ( Lichtwirkung E ) Niedervolt-Halogen ( N V ) , 60 W, GY 6.35 Lichtfarbe 3000 K, Farbwiedergabeindex CRI 1 00 Aufbaustrahler Più alto mit Spotlinse 25° ( S20 ) LED 13 W, Lichtfarbe 3000 K, Farbwiedergabeindex CRI 85 Deckenleuchte Sento soffitto due mit satiniertem Glas und Linse 80° ( Lichtwirkung E ) Hochvolt-Halogen ( H V ) , 100 W, B15d Lichtfarbe 2800 K, Farbwiedergabeindex CRI 1 00
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public bulthaup, Messe »Heim + H andwerk«
Der Messestand des Luxusküchen-Herstellers sollte insgesamt ein hohes Beleuchtungsniveau haben, um eine helle, einladende Grundstimmung zu erzeugen. Dies wurde mit leistungsstarkem LED high flux mit 3000 K Lichtfarbe erreicht. Darüber hinaus wurde die für die Standarchitektur charakteristische gebogene Wand durch gerichtetes Licht von Più alto Strahlern akzentuiert; über dem zentralen Küchenblock erzeugt eine Pendelleuchte der Sento Serie in Hochvolt-Halogen eine angenehme Gesprächsatmosphäre. Lichtplanung: Occhio projects, Heidi Lindner
Pendelleuchte Sento soffitto due mit satiniertem Glas und Linse ( Lichtwirkung E ) Hochvolt-Halogen ( H V ) , 100 W, B15d Lichtfarbe 2800 K, Farbwiedergabeindex CRI 1 00 Wandleuchte Sento verticale mit Linse / Linse, jeweils 80° ( Lichtwirkung D ) Hochvolt-Halogen ( H V ) , 70 W, B15d Lichtfarbe 2800 K, Farbwiedergabeindex CRI 1 00
Einbaustrahler Più piano in seamless mit Spotlinse 40° ( S40 ) LED 18 W, Lichtfarbe 3000 K, Farbwiedergabeindex CRI 85 Aufbaustrahler Più alto mit Linse 80° ( Lichtwirkung C ) LED 18 W, Lichtfarbe 3000 K, Farbwiedergabeindex CRI 85
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public Gerhart-Hauptmann-Haus, Hiddensee
Für das Ausstellungshaus wurde ein energieeffizientes LED-Beleuchtungskonzept erstellt, das die Kosten für den täglichen Betrieb und regelmäßige Wartungen möglichst gering hält und gleichzeitig die empfindlichen Ausstellungsobjekte vor Wärme und UV-Strahlung schützt. Mit den Strahlern der Serie Occhio Più alto ² ist es möglich, flexibel auf verschiedene Ausstellungssituationen zu reagieren. Die Ware im Shop-Bereich ist akzentuiert ausgeleuchtet, um sich vom Grundlicht abzusetzen. Die gewählte Lichtfarbe von 3000 K harmoniert mit den warmen Materialien der Inneneinrichtung und erzeugt eine warme, einladende Atmosphäre. Lichtplanung: Occhio projects, Anja Schlüter
Schienenstrahler Più alto ² track mit Linse 80° / Spotlinse 40° ( Lichtwirkung C / S40 ) LED 13 W, Lichtfarbe 3000 K, Farbwiedergabeindex CRI 85
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public Cedon »DesignShop«, Flughafen München
Der neue Cedon »DesignShop« am Flughafen München ist der erste Ableger der bekannten Cedon Museumsshops. Die außergewöhnliche Architektur mit ihrer eliptischen Form und der umlaufenden Verglasung erforderte eine besondere Beleuchtungslösung. Mit den präzise ausrichtbaren Più Strahlern mit Spot-Reflektoren und ihren fokussierten Abstrahlwinkeln konzentriert sich das Licht auf die Exponate. Hierfür wurden Più CDM Versionen mit lichtstarken, effizienten und langlebigen Entladungslampen gewählt. In Kombination mit Più LED Strahlern für die Allgemeinbeleuchtung ist hier ein hochattraktiver Verkaufsraum entstanden, der eindrucksvoll die Möglichkeiten innovativer Lichtgestaltung vermittelt. Gestaltung: Drändle 70 | 3 0, Architektin Sandra Brenk Lichtplanung: Occhio projects, Helen Neumann
Aufbaustrahler Più alto ² mit Spotlinse 25° ( S20 ) LED 13 W, Lichtfarbe 3000 K, Farbwiedergabeindex CRI 85 Einbaustrahler Più piano seamless mit Spotreflektor 20° ( S20 ) Metalldampf-Halogen ( C DM ) , 35 W, G 8.5 Lichtfarbe 3000 K, Farbwiedergabeindex CRI 85 Aufbaustrahler Più alto mit Spotreflektor 20° ( S20 ) Metalldampf-Halogen ( C DM ) , 35 W, G 8.5 Lichtfarbe 3000 K, Farbwiedergabeindex CRI 85
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public Cedon »DesignShop«, Hamburg
Im Hamburger Hanse-Viertel eröffnete im Juni 2012 der zweite Cedon »DesignShop« in Deutschland. Die wichtigsten Attribute des Ladenkonzepts: Licht und Transparenz. Der Shop öffnet sich mit seiner großen Glasfassade Richtung Passage. Die perfekt in das Gestaltungskonzept integrierten Aufbaustrahler Più alto ² spenden mit hoher Helligkeit und einer eher kühleren Lichtfarbe von 4000 K eine moderne, reduzierte Atmosphäre, die die Shoparchitektur unterstützt und vor allem die farbintensiven Produkte betont. Gestaltung: Drändle 70 | 30, Architektin Sandra Brenk; Lichtplanung: Occhio projects, Helen Neumann
Schienenstrahler Più alto ² track mit Spotlinse 40° / 25° ( S40 / S20 ) LED 18 W, Lichtfarbe 4000 K, Farbwiedergabeindex CRI 85 Aufbaustrahler Più alto mit Spotlinse 25° ( S20 ) LED 18 W, Lichtfarbe 4000 K, Farbwiedergabeindex CRI 85
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public Hilton, Gold Coast, Australien
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Die Herausforderung bei der Lichtgestaltung des Treppenauges im zentralen Eingangsbereich des Luxushotels »Surfer’s Paradise« der Hilton-Kette bestand in der Verbindung von Nachhaltigkeit mit einem hohen Designanspruch. Die Occhio Più piano Einbaustrahler bieten bei hoher Lichtqualität eine ästhetisch herausragende Lösung zur Illuminierung des 7 m hohen Raumes. Durch die besondere Occhio Linsenoptik wird die spezifische Gitterstruktur der Architektur präzise abgebildet. Das Spiel von Licht und Schatten leitet die Besucher in die erste Etage. Dank der verwendeten LED-Technologie ist ein langer Lebenszyklus der Leuchten garantiert. Lichtplanung: Koda Lighting Sydney, Phil McCall
Einbaustrahler Più piano mit Linse 80° ( Lichtwirkung C ) LED 13 W, Lichtfarbe 3000 K, Farbwiedergabeindex CRI 85
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private Stadtwohnung, München
Die Wohnung in einem denkmalgeschützten, ehemaligen Kloster weist auf 150 m ² pro Etage einen loftartigen, offenen Grundriss auf. Als durchgängiges Beleuchtungselement kommt der Più alto Aufbaustrahler mit warmem Halogenlicht zum Einsatz. Über die Beleuchtung der Wandflächen wird die Großzügigkeit der Räume betont und gleichzeitig eine optische Zonierung der einzelnen Wohn- und Lebensbereiche erreicht, die fließend ineinander übergehen. Lichtgestaltung: Lichtgalerie München, Uta Lehbach
Aufbaustrahler Più alto mit Linse 80° ( Lichtwirkung C ) Hochvolt-Halogen ( H V ) , 60 W, G 9 Lichtfarbe 2800 K, Farbwiedergabeindex CRI 100 Wandleuchte Sento verticale mit satiniertem Glas und Linse 80° ( Lichtwirkung E ) Hochvolt-Halogen ( H V ) , 70 W, B15d Lichtfarbe 2800 K, Farbwiedergabeindex CRI 100 Pendelleuchte Divo sospeso mit Innenreflektor, beidseitig abstrahlend ( Lichtwirkung H ) Hochvolt-Halogen ( H V ) , 60 W, G 9 Lichtfarbe 2800 K, Farbwiedergabeindex CRI 100
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private Wohnhaus, Biberach
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Als Kontrapunkt zur formal sehr strengen Architektur wünschten sich die Bauherren ein besonders warmes Licht, das mit der Kombination von Niedervolt- und Hochvolt-Halogen erzielt wurde. Das gesamte Haus ist mit bodentiefen Glasfronten ausgestattet und somit von außen gut einsehbar. Von dort erkennt man bereits, dass die durchgängige Lichtgestaltung einen echten Mehrwert für die Wohnatmosphäre schafft und gleichzeitig alle Anforderungen der Beleuchtung erfüllt. Vor allem die zurückliegenden Wände wurden optisch hervorgehoben, um Raumtiefe zu erzeugen. Lichtplanung: Lichtgalerie München, Uta Lehbach
Aufbaustrahler Più alto mit Linse 80° ( Lichtwirkung C ) Niedervolt-Halogen ( N V ) , 60 W, GY 6.35 Lichtfarbe 3000 K, Farbwiedergabeindex CRI 100 Wandleuchte Sento verticale mit Linse / Linse, jeweils 80° ( Lichtwirkung D ) Hochvolt-Halogen ( H V ) , 70 W, B15d Lichtfarbe 2800 K, Farbwiedergabeindex CRI 100 Leseleuchte Sento lettura mit satiniertem Glas und Linse 80° ( Lichtwirkung E ) Niedervolt-Halogen ( N V ) , 60 W, GY 6.35 Lichtfarbe 3000 K, Farbwiedergabeindex CRI 100
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Smart Source Konzept
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Smart Source Perfektes Licht für jede Anwendung Occhio steht für intelligente Lichtgestaltung, die sich präzise auf die persönlichen Bedürfnisse und räumlichen Anforderungen abstimmen lässt. Mit dem »Smart Source« Konzept bietet Occhio für praktisch jede Anwendung die optimale Lichtquelle unter den qualitativen Gesichtspunkten wie Lichtqualität, Lichtstärke, Lichtfarbe und Regelbarkeit. Durch den Einsatz der neuesten Technologien stehen quantitative Aspekte wie Effizienz, Lebensdauer und Kosten hier nicht mehr im Widerspruch. Denn intelligente Lichtgestaltung bedeutet für uns die Verbindung von höchster Lichtqualität und geringstmöglichem Energieeinsatz. Mehr Informationen und Animationen zu unserem »Smart Source« Konzept finden Sie in unserer Occhio App für das iPad ( kostenfrei erhältlich über den App Store ).
HV Hochvolt - Halogenlichtquellen G 9 und B15d verschiedener Leistungsstufen in neuester, energiesparender Xenon Technologie für warme, dimmbare Lichtatmosphäre bieten sich besonders für Raum - und Akzentlicht im Wohnbereich an, ca. 17 lm / W, 2800 K, 2000 Std. Lebensdauer, dimmbar, Energieklasse C . Occhio Leuchtenserien: Sento, Puro, Divo, Più
LED Die »next generation« Hochleistungs-LED verbinden höchste Lichtqualität und Lichtleistung mit bester Effizienz und Lebensdauer > 20 0 00 Std. Mit entsprechendem Konverter dimmbar, Energieklasse A. »high color« LEDs in Lichtfarben von 2700 K und 3000 K mit hohem Farbwiedergabeindex CRI 95. Lichtleistung ca. 80 lm / W . » h igh flux « Versionen mit CRI 85 in 3000 / 3 500 / 4 000 K mit Lichtleistung ca. 100 lm / W optional erhältlich. Occhio Leuchtenserien: io 3d, Più
NV Niedervolt - Halogenlichtquellen GY 6.35 in IRC -Technologie sind dank ihres brillanten, aber warmen Lichts perfekt geeignet für gezielte Beleuchtung im Wohn - und Objektbereich, ca. 28 lm / W, 3000 K, 4000 Std. Lebensdauer, dimmbar, Energieklasse B . Occhio Leuchtenserien: Sento, Puro, Divo, Più
CDM CDM - Metalldampf - Leuchtmittel GU 6.5 / G 8.5 sind dank ihres brillanten, perfekt fokussierbaren Lichts, ihrer hohen Lichtausbeute, Effizienz und Lebensdauer ideal für den Objektbereich, ca. 90 lm / W, 3000 K, 12 000 Std. Lebensdauer, nicht dimmbar, Energieklasse A . Occhio Leuchtenserien: Più, optional: Sento, Divo, Puro
Efficiency
Lifetime
HV Eco
HV Eco
ungedimmt gedimmt
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LED high flux 3500 / 4 000 K
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Occhio System
Occhio System Produktübersicht Unsere Mission: Der Mensch wird zum Lichtgestalter seines eigenen Lebensraumes. Unser Werkzeug: ein modulares System aus Kopf und Körper. Das Occhio Konzept ermöglicht aufgrund seines Variantenreichtums eine durchgängige Gestaltung in Bezug auf Materialästhetik, Formensprache und Lichtqualität. Von der Akzentuierung einzelner Objekte bis zur Raumatmosphäre ganzer Gebäude: Das Occhio System mit seinen drei Produktlinien Sento, Puro und Divo ist als ein multifunktionales Lichtwerkzeug konzipiert. Es verbindet Licht, Inneneinrichtung und Architektur auf höchstem Niveau.
Sento
body
head
Occhio Sento bietet die einzigartige Möglichkeit, die Lichtwirkung durch den Einsatz verschiedener Lichtkomponenten zu verändern. Eine durchdachte Mechanik macht dabei das Wechseln der Inserts so einfach wie das Wechseln einer CD. Fünf verschiedene Farbfilter bieten die Möglichkeit, mit Occhio Sento atmosphärische Lichtstimmungen zu kreieren.
Occhio System
Puro
Occhio Puro sorgt dank einzigartiger Modularität für beeindruckende Lichtlösungen im Raum. Für spezifische Lichtwirkungen stehen neun drehbare Reflektorköpfe zur Verfügung, die durch einen einfachen Steckmechanismus leicht ausgetauscht werden können. Die blendfreie Linsenoptik und das individuell bestimmbare Verhältnis von direkter und indirekter Beleuchtung sorgen für perfekten Lichtkomfort.
Occhio Magalog 101
Divo
Occhio Divo ( ital. »der Göttliche« ) wurde aus der Idee geboren, eine neue Form von Sinnlichkeit zu schaffen. Eine Glaskugel – wahlweise in brillanter, klarer Optik oder mit satinierter Oberfläche – sorgt für schwebende Leichtigkeit. Acht wechselbare Reflektoren bestimmen die Wirkung des Lichts. Damit definiert Occhio Divo eine neue Qualität des Zusammenspiels von Funktionalität, Lichtkomfort und Formgebung.
102 Occhio Magalog
Boden- und Tischleuchten
Boden- und Tischleuchten Occhio Boden- und Tischleuchten verbinden höchste Lichtqualität mit eigenständiger Optik. Charakteristisch ist die veränderbare Neigung ihrer Körper. Die Bedienung erfolgt komfortabel über den formschönen Occhio controller, auf Wunsch ergänzt durch das innovative Sensorpad. Bei Occhio terra wird der Bedienkomfort noch gesteigert: Die beiden Leuchtenköpfe können unabhängig voneinander geschaltet oder gedimmt werden. Boden- und Tischleuchten sind in chrom oder chrom matt erhältlich, die Sento Köpfe auch in weiß glanz und schwarz glanz. Die Füße sind in verschiedenen Farben erhältlich und optional drehbar. Alle Leuchten sind über den Occhio controller dimmbar. Ober- flächen head body base
chrom schw. chrom weiß schw. matt matt glanz glanz
*
*
* nur für Sento
Sento
Sento tavolo
Sento lettura
Sento terra
60 W, NV 60 / 8 0 cm
60 W, NV 125 / 160 cm
150 W, HV 180 cm
Boden- und Tischleuchten
Sento terra E
Occhio Magalog 103
104 Occhio Magalog
Puro lettura E
Divo sogno H
Boden- und Tischleuchten
Boden- und Tischleuchten
Puro
Divo
Occhio Magalog 103
Puro tavolo
Puro lettura
Puro terra
60 W, NV 60 / 8 0 cm
60 W, NV 125 / 160 cm
100 / 150 W, HV 180 cm
Divo sogno
Divo tavolo
Divo stilo
Divo lettura
Divo terra
60 W, HV 45 cm
60 W, NV 60 / 8 0 cm
60 W, NV 135 / 160 / 185 cm
60 W, NV 125 / 160 cm
70 W, HV 180 cm
104 Occhio Magalog
Wandleuchten
Wandleuchten
Occhio Wandleuchten interpretieren die Occhio Idee auf vielfältige und zugleich einzigartige Weise. Bei Occhio parete stehen je nach benötigter Lichtmenge singolo oder doppio Varianten zur Wahl. Occhio verticale verkörpert den Occhio Gedanken in minimalistischer Form. Hier steht die Lichtwirkung im Vordergrund, die spektakuläre Effekte auf der Wand erzeugt. Occhio letto erweitert die individuelle Beweglichkeit durch die horizontale Schwenkbarkeit des Leuchtenarmes. Wandleuchten sind in chrom oder chrom matt erhältlich, die Sento Köpfe auch in weiß glanz oder schwarz glanz. Die Bestückung mit Eco Hochvolt H alogenleuchtmitteln ( K lasse C ) verbindet angenehme Lichtfarbe mit problemloser Dimmbarkeit und Effizienz. Alle Modelle sind optional auch als Niedervolt -Version ( Klasse B ) oder CDM - Metalldampf ( Klasse A ) erhältlich. Ober- flächen head body
chrom chrom weiß schw. matt glanz glanz
*
*
* nur für Sento
Sento
Sento verticale
Sento letto
Sento parete singolo
Sento parete doppio
60 / 7 0 / 100 W, HV, 20 / 3 0 cm
60 / 7 0 W, HV 20 / 3 0 / 4 0 / 6 0 cm
60 / 7 0 / 100 / 150 W, HV 20 / 3 0 / 4 0 / 6 0 cm
60 / 7 0 / 100 / 150 W, HV 20 / 3 0 / 4 0 / 6 0 cm
Wandleuchten
Sento parete doppio E
Occhio Magalog 105
104 Occhio Magalog
Puro letto E, Puro verticale E
Divo letto C
Wandleuchten
Wandleuchten
Puro
Divo
Occhio Magalog 105
Puro verticale
Puro letto
Puro parete singolo
Puro parete doppio
60 / 7 0 / 100 W, HV, 20 / 3 0 cm
60 / 7 0 W, HV 20 / 3 0 / 4 0 / 6 0 cm
60 / 7 0 / 100 / 150 W, HV 20 / 3 0 / 4 0 / 6 0 cm
60 / 7 0 / 100 / 150 W, HV 20 / 3 0 / 4 0 / 6 0 cm
Divo verticale
Divo letto
Divo parete singolo
Divo parete doppio
60 / 7 0 W, HV 20 / 3 0 cm
60 / 7 0 W, HV 20 / 3 0 / 4 0 / 6 0 cm
60 / 7 0 W, HV 20 / 3 0 / 4 0 / 6 0 cm
60 / 7 0 W, HV 20 / 3 0 / 4 0 / 6 0 cm
106 Occhio Magalog
Deckenleuchten
Deckenleuchten
Occhio soffitto Deckenleuchten bieten individuelle Lichtlösungen für unterschiedlichste Anwendungssituationen. Abgestufte Längenversionen und die Schwenkbarkeit der Leuchtenarme ermöglichen eine optimale Positionierung der Lichtquellen im Raum. Occhio faro Deckenstrahler beeindrucken durch ihre Drehbarkeit um 360°, so dass jeder Punkt im Raum erreicht werden kann. Deckenleuchten sind in chrom oder chrom matt erhältlich, die Sento Köpfe auch in weiß glanz oder schwarz glanz. Die Bestückung mit Eco Hochvolt - Halogenleuchtmitteln ( Klasse C ) verbindet angenehme Lichtfarbe mit problemloser Dimmbarkeit und Effizienz. Alle Modelle sind optional auch als Niedervolt - Version ( Klasse B ) oder CDM-Metalldampf ( Klasse A ) erhältlich. Ober- flächen head body
chrom chrom weiß schw. matt glanz glanz
*
*
* nur für Sento
Sento
Sento faro
Sento soffitto singolo
Sento soffitto doppio
Sento soffitto due
60 / 7 0 / 100 / 150 W, HV 10 / 2 0 / 3 0 / 6 0 cm
60 / 7 0 / 100 / 150 W, HV 30 / 4 0 / 6 0 / 8 0 / 100 / 125 cm
60 / 7 0 / 100 / 150 W, HV 30 / 4 0 / 6 0 / 8 0 / 100 / 125 cm
60 / 7 0 / 100 / 150 W, HV 30 / 4 0 / 6 0 cm als Pendelleuchte 80 / 100 / 125 cm
Deckenleuchten
Sento soffitto singolo E mit Farbfilter magenta
Occhio Magalog 107
106 Occhio Magalog
Puro faro singolo C, Puro lettura C
Divo verticale A, Divo sogno A
Deckenleuchten
Deckenleuchten
Puro
Divo
Occhio Magalog 107
Puro faro
Puro soffitto singolo
Puro soffitto doppio
Puro soffitto due
60 / 7 0 / 100 / 150 W, HV 10 / 2 0 / 3 0 / 6 0 cm
60 / 7 0 / 100 / 150 W, HV 30 / 4 0 / 6 0 / 8 0 / 100 / 125 cm
60 / 7 0 / 100 / 150 W, HV 30 / 4 0 / 6 0 / 8 0 / 100 / 125 cm
60 / 7 0 / 100 / 150 W, HV 30 / 4 0 / 6 0 / 8 0 / 100 / 125 cm als Pendelleuchte 80 / 100 / 125 cm
Divo verticale
Divo faro
Divo soffitto singolo
Divo soffitto doppio
Divo soffitto due
60 W, HV 20 / 3 0 / 4 0 / 6 0 cm
60 / 7 0 W, HV 10 / 2 0 / 3 0 / 6 0 cm
60 / 7 0 W, HV 30 / 4 0 / 6 0 / 8 0 / 100 / 125 cm
60 / 7 0 W, HV 30 / 4 0 / 6 0 / 8 0 / 100 / 125 cm
60 / 7 0 W, HV 30 / 4 0 / 6 0 / 8 0 / 100 / 125 cm als Pendelleuchte 80 / 100 / 125 cm
108 Occhio Magalog
Pendelleuchten
Pendelleuchten
Occhio Pendelleuchten sind sowohl für Tischsituationen als auch für Räume mit großer Deckenhöhe gedacht. Occhio filo scheint durch die minimalistische Leichtigkeit des Leuchtkörpers im Raum zu schweben. Occhio soffitto due ist ideal für längliche und ausziehbare Tischsituationen. Occhio sistema übersetzt die Occhio Idee in eine neue Dimension. Pendelleuchten sind in chrom oder chrom matt erhältlich, die Sento Köpfe auch in weiß glanz oder schwarz glanz. Die Bestückung mit Eco Hochvolt - Halogenleuchtmitteln ( Klasse C ) verbindet angenehme Lichtfarbe mit problemloser Dimmbarkeit und Effizienz. Je nach Modell auch als Niedervolt -Version ( Klasse B ) oder CDM - Metalldampf ( Klasse A ) erhältlich. Ober- flächen head body
chrom chrom weiß schw. matt glanz glanz
*
*
* nur für Sento
Sento
Sento soffitto due
Sento filo singolo
Sento filo doppio
Sento sistema quattro / sei
60 / 7 0 / 100 / 150 W HV, 80 / 100 / 125 cm als Deckenleuchte 30 / 4 0 / 6 0 cm
60 / 7 0 / 100 W bis zu 350 cm
60 / 7 0 / 100 W bis zu 350 cm
quattro: 100 W, 125 cm sei: 100 W, 200 cm
Pendelleuchten
Sento verticale D, Sento filo singolo E
Occhio Magalog 109
108 Occhio Magalog
Puro faro singolo C, Puro sistema quattro C
Divo sospeso G
Pendelleuchten
Pendelleuchten
Puro
Divo
Puro soffitto due
Puro filo singolo
Puro filo doppio
Puro sistema quattro / sei
60 / 7 0 / 100 / 150 W HV, 80 / 100 / 125 cm als Deckenleuchte 30 / 4 0 / 6 0 cm
60 / 7 0 / 100 W, HV bis zu 350 cm
60 / 7 0 / 100 W, HV bis zu 350 cm
quattro: 100 W, 125 cm sei: 100 W, 200 cm
Divo soffitto due
Divo sospeso
Divo filo doppio
Divo sistema quattro / sei
60 / 7 0 W, HV 30 / 4 0 / 6 0 / 8 0 / 100 / 125 cm als Deckenleuchte 30 / 4 0 / 6 0 cm
60 W, HV bis zu 350 cm
60 / 7 0 W, HV bis zu 350 cm
quattro: 60 / 7 0 W, 125 cm sei: 60 / 7 0 W, 200 cm
Occhio Magalog 109
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Occhio Magalog
Lichtwirkungen Occhio System
Occhio System Lichtwirkungen Occhio Leuchten sorgen dank einzigartiger Modularität für beeindruckende Lichtlösungen im Raum. Allein bei Occhio Puro stehen neun verschiedene, drehbare Reflektorköpfe zur Verfügung, die sich spielend leicht wechseln lassen. Die blendfreie Linsenoptik und das je nach Raumsituation individuell bestimmbare Verhältnis von direkter und indirekter Beleuchtung sorgen für wirkungsstarken, effektvollen und voll flexiblen Lichtkomfort. Occhio Sento bietet überdies die Möglichkeit, den Reflektorkopf mit unterschiedlichen Lichtkomponenten und Farbfiltern auszustatten und diese Einsätze jederzeit zu wechseln – quasi als »System im System«. Bei Occhio Divo, der »Göttlichen«, bestimmen acht wechselbare Reflektoren die Wirkung des Lichts und definieren im Zusammenspiel mit der wahlweise in brillantklarer oder in satinierter Oberfläche gefertigten Glaskugel schwebende Leichtigkeit und klassische Formgebung neu.
body
Sento
head
insert
Sento Inserts
Farbfilter
Glas satiniert
Glas soft edge
Sento A
Sento B
Sento C
Sento D
Sento E
Filter rot
Filter grün
Filter blau
Filter gelb
Filter magenta
Lichtwirkungen Occhio System
body
Puro
Divo
head
Puro A
Puro B
Puro C
Puro D
Puro P
Puro Q
Puro T
Puro U
body
Occhio Magalog
head
Puro E
reflector
Divo A
Divo B
Divo C
Divo D
Divo E
Divo A
Divo F w
Divo G
Divo H
Divo Fn
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112
Occhio Magalog
Occhio io 3d
Occhio io 3d Produktübersicht Die Kugel, die vollkommenste aller Formen, verbindet bei der Leuchtenserie Occhio io 3d charakterstarkes Design mit neuester LED-Technologie und eine einzigartige Vielfalt an Style-Optionen mit faszinierender dreidimensionaler Beweglichkeit. Form und Funktion gehen eine perfekte Synthese ein. Denn es macht Freude intuitiv und spielerisch mit Licht zu gestalten und so den Umgang mit Licht ganz neu zu entdecken. io 3d – joy of light.
io 3d Boden- und Tischleuchten
Als mobile Leuchte ist die io 3d in drei verschiedenen Versionen erhältlich: als Sideboard-Leuchte ( b asso ) , als Tischleuchte ( tavolo ), sowie als Leseleuchte ( lettura ) mit stufenloser Höhenverstellbarkeit.
Occhio io 3d
Occhio Magalog
io 3d verbindet die modulare Grundidee von Occhio mit den Möglichkeiten der neuesten LED-Technologie. Die »next generation« Power-LEDs erfüllen höchste Ansprüche an die Lichtqualität mit wählbaren Lichtfarben von 2700 K und 3000 K und einer ausgezeichneten Farbwiedergabe von CRI 95. Die Leistung ist zwischen 13 und 18 W umschaltbar. Über den integrierten »touchless« Sensor oder einen Wanddimmer kann mühelos gedimmt werden. Wechselbare LED-Chips machen ein späteres Update leicht.
io 3d Wand-, Deckenund Pendelleuchten
io 3d pico lässt sich als Wand- und Deckenstrahler gleichermaßen einsetzen; als Deckenleuchte steht die io 3d soffitto in drei verschiedenen Längen zur Verfügung; die Pendelleuchte io 3d sospeso eignet sich perfekt für Tischsituationen und für Räume mit großer Deckenhöhe. Verschiedene Montagevarianten garantieren, dass in jeder Raumsituation die optimale Lichtlösung realisiert werden kann.
io Formstrahler
Die Neuzugänge: io in den Einbauvarianten duna und duna in. Der markante kugelförmige io Kopf wird mittels geformter Einputzelemente ganz oder teilweise in die Decke integriert. Die Strahler lassen sich frei im Raum ausrichten. ( e rstes Halbjahr 2013 )
113
114
Occhio Magalog
io 3d Boden- und Tischleuchten
io 3d Boden- und Tischleuchten Der markante Kopf geht mit dem flachen Winkelarm eine unsichtbare Verbindung ein und sorgt für die erstaunliche dreidimensionale Beweglichkeit der io 3d. Die mobilen Leuchten werden mit einem Steckernetzteil ausgeliefert, Schaltung und Dimmung erfolgen durch eine einfache Geste am Leuchtenkopf – berührungslos und vollkommen intuitiv. Leuchtenkopf und -fuß sowie die Grip-Pads stehen in sechs, die Arme in vier verschiedenen Oberflächen zur Auswahl, die individuell kombiniert werden können. Leucht- mittel
Farbwieder- Farbtem- gabe peratur
Lichtstrom ( Leuchte )
LED 13 W LED 13 W
CRI 95 CRI 95
745 lm 800 lm
2700 K 3000 K
Ober- chrom chrom weiß weiß schw. schw. flächen matt glanz matt glanz matt head pads body base
io 3d lettura, io 3d basso
io 3d lettura
io 3d basso
LED 13 W 127 – 1 57 cm ( e instellbar )
LED 13 W 14 cm
io 3d Boden- und Tischleuchten
io 3d lettura, io 3d basso
Occhio Magalog
115
114
Occhio Magalog
io 3d tavolo
io 3d Boden- und Tischleuchten
io 3d Boden- und Tischleuchten
io 3d tavolo
Occhio Magalog
io 3d tavolo LED 13 W 46 cm
115
116
Occhio Magalog
io 3d Wand-, Decken- und Pendelleuchten
io 3d Wand-, Deckenund Pendelleuchten io 3d Wand-, Decken- und Pendelleuchten bieten mit abgestuften Längenversionen und dreidimensionaler Beweglichkeit für jede Raumsituation die optimale Lichtlösung. Je nach baulicher Gegebenheit können die Vorschaltgeräte extern montiert werden ( f lat ) , ebenso ist eine beinahe unsichtbare Montage möglich ( plug ). Für Aufputzmontage stehen Versionen mit integriertem Vorschaltgerät ( u p ) , sowie für Stromschienen ( track ) zur Verfügung. Die Leuchten sind per Phasenabschnittdimmung steuerbar, die »touchless« Dimmfunktion am Leuchtenkopf ist optional aktivierbar. Leuchtenkopf und -fuß sowie die Grip-Pads stehen in sechs, die Arme in vier verschiedenen Oberflächen zur Auswahl, die individuell kombiniert werden können. Leucht- mittel
Farbwieder- Farbtem- gabe peratur
Lichtstrom ( Leuchte )
LED 18 W * LED 18 W *
CRI 95 CRI 95
1030 lm 1110 lm
2700 K 3000 K
Ober- chrom chrom weiß weiß schw. schw. flächen matt glanz matt glanz matt head pads body base
* Leistung auf 13 W umschaltbar
io 3d pico
io 3d pico plug
io 3d pico flat
io 3d pico up
io 3d pico track
LED 18 W * 13 cm
LED 18 W * 14 cm
LED 18 W * 16 cm
LED 18 W * 16 cm ( e rstes Halbjahr 2013 )
io 3d Wand-, Decken- und Pendelleuchten
io 3d pico flat
Occhio Magalog
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116
Occhio Magalog
io 3d soffitto, io 3d pico flat
io 3d Wand-, Decken- und Pendelleuchten
io 3d Wand-, Decken- und Pendelleuchten
io 3d soffitto
Occhio Magalog
io 3d soffitto plug
io 3d soffitto flat
io 3d soffitto up
io 3d soffitto track
LED 18 W * 25 / 3 7 / 6 5 cm
LED 18 W * 26 / 3 8 / 6 6 cm
LED 18 W * 28 / 4 0 / 6 8 cm
LED 18 W * 28 / 4 0 / 6 8 cm ( e rstes Halbjahr 2013 )
io 3d sospeso
io 3d sospeso plug
io 3d sospeso flat
io 3d sospeso up
io 3d sospeso track
LED 13 W bis zu 350 cm
LED 13 W bis zu 350 cm
LED 13 W bis zu 350 cm
LED 13 W bis zu 350 cm
io 3d sospeso erscheint voraussichtlich im 1. Halbjahr 2013.
117
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Occhio Magalog
io Formstrahler
io Formstrahler
io duna und duna in bestechen durch ihre vollkommene Verschmelzung mit der Raumarchitektur. Sie werden mittels geformter Einputzelemente ganz oder teilweise in die Decke integriert und lassen sich frei ausrichten. Die Leuchtenköpfe sind jeweils in sechs verschiedenen Oberflächen erhältlich. ( e rstes Halbjahr 2013 ) Leucht- mittel
Farbwieder- Farbtem- gabe peratur
Lichtstrom ( Strahler )
LED 18 W * LED 18 W *
CRI 95 CRI 95
1030 lm 1110 lm
2700 K 3000 K
Ober- chrom chrom weiß weiß schw. schw. flächen matt glanz matt glanz matt head
* Leistung auf 13 W umschaltbar
io duna
110 100
400
12,5
io duna LED 18 W * head ø 10 cm Einputzelement 40 × 40 cm ( e rstes Halbjahr 2013 )
400
io Formstrahler
io duna
Occhio Magalog
119
118
Occhio Magalog
io duna in
io Formstrahler
io Formstrahler
io duna in
100 12,5 100
300
Occhio Magalog
io duna in LED 18 W * head ø 10 cm Einputzelement 30 × 30 cm ( e rstes Halbjahr 2013 )
300
119
120 Occhio Magalog
Occhio io 3d Lichtwirkungen
Occhio io 3d Lichtwirkungen Der Gedanke des »joy of light« findet sich in jedem Detail der io 3d. Neu und absolut einzigartig ist die spielerische Leichtigkeit, mit der die optischen Elemente tauschbar sind. Mit einer einfachen Drehung kann die magnetisch fixierte Linse gelöst werden und alle optischen Komponenten und Farbfilter jederzeit getauscht werden. Bis zu zwei Inserts können gleichzeitig eingesetzt werden. So kann die Lichtwirkung mühelos individuell konfiguriert werden – und Lichtgestaltung wird zum Kinderspiel.
io 3d C Linse 80°
io 3d C Linse + soft edge Glas 80°
io 3d C Linse + Fresnel - L inse 60°
io 3d C Linse + satiniertes Glas 100°
io 3d B Diffusor - Scheibe
Filter rot
Filter grün
Filter blau
Filter gelb
Filter magenta
Occhio io 3d Lichtwirkungen
Occhio Magalog 121
head mit wechselbarem 18 W LED-Chip, Farbtemperatur 2700 K oder 3000 K, Treiber im Leuchtenkopf integriert, Leistung 13 /18 W umschaltbar, touchless Dimmfunktion ( d eaktivierbar )
Filter rot, grün, blau, gelb, magenta ( o ptional )
Filter für farbiges Licht
inserts ( o ptional )
soft edge Glas für weiche Lichtkontur
Linse für blendfreies, gerichtetes Licht
Fresnel - Linse zur Bündelung des Lichts
satiniertes Glas für weiche Lichtverteilung
122 Occhio Magalog
Occhio Più
Occhio Più Produktübersicht Die äußere Form vermittelt die inneren Werte. Die Liebe zum Detail und die Freude an perfekter Funktionalität wird sofort offensichtlich, wenn man mit Occhio Più in Berührung kommt. Occhio Più wird aus ausgewählten, oberflächenveredelten Materialien wie Aluminium, Messing und Stahl gefertigt. Bei den lichttechnischen Komponenten kommen hochwertige optische Linsen und speziell behandelte Gläser zum Einsatz. Alles für das große Ziel: Ein einzigartiges Qualitätserlebnis.
Più piano in
Più piano
Occhio Più
Occhio Magalog 123
Occhio Più verbindet zeitlose Ästhetik mit höchster Energieeffizienz und bester Lichtqualität. Mit dem »Smart Source« Konzept bietet Occhio Più für jede Anwendung in privaten und öffentlichen Räumen die optimale Lichtquelle. Neben den Hochvolt-, Niedervolt-Halogen- und Metalldampf-Leuchtmitteln bieten die »next generation« Power-LED beeindruckende Lichtleistungen bei hoher Effizienz, wählbarer Lichtfarbe und bester Lichtqualität ( CRI 95 ).
Più alto
Più alto ²
Più alto 3d
Più alto ² 3d
124 Occhio Magalog
Più Einbaustrahler
Più Einbaustrahler
Die multifunktionale Einbaustrahler-Serie Occhio Più piano für den Wohn- und Objektbereich besticht durch ihr einzigartiges modulares Konzept und vielfältige Einsatzmöglichkeiten. Für Più piano stehen verschiedene Varianten für nahezu jede Einbausituation zur Verfügung: Die seamless Varianten sind bündig in der Decke eingelassen. Wechselbare Cover-Ringe bei Più piano bieten spannende Kombinationsmöglichkeiten. Più piano Strahler sind bis zu 30° schwenkbar ( Più piano in: 20° ) sowie frei rotierbar, was eine genaue Positionierung der Lichtwirkung ermöglicht. Selbstverständlich besteht die freie Auswahl aus den vier Lichtquellen Hochvolt - Halogen ( HV ), Niedervolt - Halogen ( NV ), Metalldampf - Halogen ( CDM ) und LED. Leucht- mittel
Farbwieder- Farbtem- gabe peratur
Lichtstrom, ( Version C )
HV 60 W CRI 100 2800 K 580 lm NV 60 W CRI 100 3000 K 970 lm CDM 20 W CRI 85 3000 K 1000 lm LED 18 W CRI 95 2700 / 3000 K 975 /1045 lm LED 18 W CRI 85 3000 / 3500 / 1245 /1255 / 4000 K 1270 lm
Ober- flächen
chrom chrom weiß schw. weiß schw. matt glanz glanz matt matt
head tube cover *
* nicht bei deckenbündiger seamless Montage
Più piano
Più piano in seamless
Più piano seamless
Più piano in doppio seamless
Più piano doppio seamless
HV / N V / C DM / LED 18 W ø 13 cm Einputzplatte 25 × 25 cm
HV / N V / C DM / LED 18 W ø 13 cm Einputzplatte 25 × 25 cm
HV / N V / C DM / LED 18 W ø 13 cm Einputzplatte 41 × 25 cm
HV / N V / C DM / LED 18 W ø 13 cm Einputzplatte 41 × 25 cm
Pi첫 Einbaustrahler
Pi첫 piano seamless C
Occhio Magalog 125
124 Occhio Magalog
Più piano C
Più piano doppio S 1 0 / S 2 0, Più piano C
Più Einbaustrahler
Più Einbaustrahler
Più piano
Occhio Magalog 125
Più piano in
Più piano
Più piano in doppio
Più piano doppio
HV / N V / C DM / LED 18 W ø 16 cm
HV / N V / C DM / LED 18 W ø 16 cm
HV / N V / C DM / LED 18 W 33 cm × 16 cm Einputzplatte 41 × 25 cm
HV / N V / C DM / LED 18 W 33 cm × 16 cm Einputzplatte 41 × 25 cm
142 Occhio Magalog 126
Più Aufbaustrahler
Più Aufbaustrahler
Das Più Leuchtensystem in der Montagevariante alto besteht aus bis zu 45° schwenkbaren Aufbaustrahlern sowie track Schienenstrahlern. Die flachen Più alto Strahler können in der Hochvolt-Version ( H V ) direkt an 230 V Netzspannung betrieben werden. Bei den LED-, Niedervolt- ( NV ) und Metalldampf-Versionen ( CDM ) sind externe Vorschaltgeräte notwendig; bei den hohen Più alto ² Strahlern ist das Vorschaltgerät bereits im one box Design in das Gehäuse integriert. Die LED-Versionen mit »next generation« Hochleistungs-LED sind in 18 W ( Più alto ) und 26 W ( Più alto ² ) erhältlich. Leucht- mittel
Farbwieder- Farbtem- gabe peratur
Lichtstrom ( Version C )
HV 60 W CRI 100 2800 K 580 lm NV 60 W CRI 100 3000 K 970 lm CDM 20 W CRI 85 3000 K 1000 lm LED 18 W CRI 95 2700 / 3000 K 975 /1045 lm LED 18 W CRI 85 3000 / 3500 / 1245 /1255 / 4000 K 1270 lm LED 26 W CRI 95 2700 / 3000 K 1410 /1510 lm LED 26 W CRI 85 3000 / 3500 / 1805 /1820 / 4000 K 1845 lm
Ober- flächen
chrom chrom weiß schw. weiß schw. matt glanz glanz matt matt
head base adapter *
* *
* bei track Versionen, ** s ilber
Più alto
Più alto
Più alto track
HV / N V / C DM / LED 18 W H max. 12 cm
HV H max. 13 cm
Pi첫 Aufbaustrahler
Pi첫 alto C, Divo lettura C
127 Occhio Magalog 143
144 Occhio Magalog 126
Più alto ² C, Divo sospeso G
Più alto ² track S40
Più Aufbaustrahler
Più Aufbaustrahler
Più alto ²
127 Occhio Magalog 145
Più alto ²
Più alto ² track
NV / C DM / L ED 26 W H max. 16 cm
NV / C DM / L ED 26 W H max. 17 cm
146 Occhio Magalog 128
Più 3d Aufbaustrahler
Più 3d Aufbaustrahler
Occhio Più alto 3d erweitert die Più Aufbaustrahler um die einzigartige 3d-Kinematik. Sie erlaubt es, das Licht völlig frei im Raum auszurichten und erweitert so das Einsatzspektrum der Deckenstrahler. Je nach baulicher Gegebenheit können benötigte Vorschaltgeräte extern montiert werden ( Version flat und plug ); für Aufputzmontage stehen upVersionen mit integriertem Vorschaltgerät zur Verfügung. Selbstverständlich ist Più alto 3d auch an Stromschienen adaptierbar ( t rack ) . Mit dem »Smart Source« Konzept bieten die Occhio Più 3d Aufbaustrahler für jede Anwendung die optimale Lichtquelle: Es besteht die freie Auswahl aus den vier Lichtquellen Hochvolt - H alogen ( H V ) , Niedervolt - Halogen ( NV ), Metalldampf - Halogen (CDM ) und LED. Die LED-Versionen mit »next generation« Hochleistungs-LED sind in 18 W ( Più alto ) und 26 W ( Più alto ² ) erhältlich. Leucht- Farbwieder- Farbtem- Lichtstrom, mittel gabe peratur Version C HV 60 W CRI 100 2800 K 580 lm NV 60 W CRI 100 3000 K 970 lm CDM 20 W CRI 85 3000 K 1000 lm LED 18 W CRI 95 2700 / 3000 K 975 /1045 lm LED 18 W CRI 85 3000 / 3500 / 1245 /1255 / 4000 K 1270 lm LED 26 W CRI 95 2700 / 3000 K 1410 /1510 lm LED 26 W CRI 85 3000 / 3500 / 1805 /1820 / 4000 K 1845 lm
Ober- flächen head body base adapter *
chrom chrom weiß schw. weiß schw. matt glanz glanz matt matt * *
* bei track Versionen, ** s ilber
Più alto 3d
Più alto 3d plug
Più alto 3d flat
Più alto 3d up
Più alto 3d track
HV / N V / C DM / LED 18 W H max. 16 cm Einputzplatte 20 × 20 cm
HV / N V / C DM / LED 18 W H max. 17 cm
HV / N V / LED 18 W H max. 17,5 cm
HV H max. 17,5 cm
Pi첫 3d Aufbaustrahler
Pi첫 alto 3d C flat, Sento lettura E
129 Occhio Magalog 147
128 Occhio Magalog
Più alto ² 3d track
Più 3d Aufbaustrahler
Più 3d Aufbaustrahler
Più alto ² 3d
129 Occhio Magalog 149
Più alto ² 3d plug
Più alto ² 3d flat
Più alto ² 3d up
Più alto ² 3d track
NV / C DM / L ED 26 W H max. 16,5 cm Einputzplatte 20 × 20 cm
NV / C DM / L ED 26 W H max. 17,5 cm
NV / C DM / L ED 26 W H max. 18,5 cm
NV / C DM / L ED 26 W H max. 18,5 cm
130 Occhio Magalog
Occhio Più Lichtwirkungen
Occhio Più Lichtwirkungen Occhio Più Ein- und Aufbaustrahler bieten mit ihren kombinierbaren und durch einen einfachen Mechanismus jederzeit wechselbaren Lichtkomponenten höchste Lichtqualität bei größtmöglicher Flexibilität. Bei der Version B sorgt ein satiniertes Streuglas für gleichmäßige Lichtverteilung. Die charakteristische optische Linse der Version C ist absolut blendfrei und setzt klar konturierte Akzente. Bei der LED Version kann das Licht dank Multilens-Technologie auf 40° oder 25° gebündelt werden, für die NV- Halogen- und CDMLichtquellen sind Spotreflektoren in den Abstrahlwinkeln 10°, 20° oder 40° erhältlich. Optional können wechselbare dichroitische Farbfilter eingesetzt werden. Für die C-Versionen steht ein soft edge Einsatz für weichere Konturen oder ein satiniertes Glas für eine sanfte Aufweitung des Lichtkegels zur Verfügung.
Più C Linse 80°
Più C soft edge Glas Linse 80°
Più C satiniertes Glas Linse 80°
Più S40 LED Doppellinse 40° Più S40 Reflektor 40°
Più S20 LED Doppel+ Fresnellinse 25° Più S20 Reflektor 20°
Più S10 Reflektor 10°
Più B
Filter rot
Filter grün
Filter blau
Filter gelb
Filter magenta
Occhio Più alto ² 3d
Innovationen erweitern die Occhio Più Strahlerserie: Die neuen Più alto 3d Wand- und Deckenstrahler beeindrucken dank der Occhio 3d-Kinematik durch ihre einzigartige Beweglichkeit. Sie stehen als Hochvolt-, Niedervolt-Halogen- und Metalldampf-Versionen ebenso zur Verfügung wie mit den neuesten »next generation« Power-LED. Diese bieten außerordentlich hohe Lichtleistung und überragende Effizienz bei bester Lichtqualität dank Farbwiedergabeindex CRI 95.
Occhio Più alto 3d
base Die verschiedenen Aufputz- und Einbauversionen sowie die trackVarianten bieten für jede Montagesituation die passende Lösung. Der Strahler ist an Wand und Decke gleichermaßen einsetzbar.
plug, flat, up, track
head Più 3d ermöglicht mit seinen kombinierbaren und durch einen einfachen Mechanismus jederzeit wechselbaren lichttechnischen Komponenten jede gewünschte Lichtwirkung.
Gläser, optische Linsen, spot Reflektoren, Farbfilter
body Der flache, um 360° drehbare Winkelarm mit dem innovativen Occhio 3d-Gelenk bietet einzigartige Beweglichkeit für eine völlig freie Ausrichtung des Lichts im Raum.
dreidimensionale Beweglichkeit
light Das Occhio »Smart Source« Konzept bietet die freie Wahl der Lichtquelle für das richtige Licht in jeder Anwendung.
Hochvolt-Halogen ( H V ) Niedervolt-Halogen ( N V ) Metalldampf-Halogen ( C DM ) LED
Animationsfilm Più alto 3d in Bewegung
EUR 8,–