Grenzverschiebung (Spreehafen Hamburg) UD St채dtebaulicher Entwurf Burij, Michael (3010780); Flaegel, Torsten (3010244) SoSe 2010
Inhalt Take Take Take Take Take
0: 1: 2: 3: 4:
HCU
Wasserkanten............................Seite 3 Stadtstruktur...........................Seite 5 Scan....................................Seite 8 Szenario...............................Seite 12 Entwurf................................Seite 13
|
Grenzverschiebung
|
Burij, Flaegel
|
Inhalt
|
Seite 2
Take 0 Vogelh체ttendeich/F채hrstieg
Wasserkanten
Seite 3
Seite 4
Take 1 Stadtstruktur
HCU
|
Grenzverschiebung
|
Burij, Flaegel
|
Take 1: Stadtstruktur
|
Seite 5
Gr체nfl채chen Asphalt Sand Beton Wasser
HCU
|
Grenzverschiebung
|
Burij, Flaegel
|
Take 1: Stadtstruktur
|
Seite 6
Nebenstraße Anliegertraße Wege Parkflächen
HCU
|
Grenzverschiebung
|
Burij, Flaegel
|
Take 1: Stadtstruktur
|
Seite 7
Take 2 Scan
Durch den Innendruck der Spraydose wird ihr Inhalt genau dann als Aerosol freigesetzt, wenn man auf den Sprühkopf drückt. Das Geheimnis dieser Funktionsweise liegt in der Mischung von Wirkstoff (dem eigentlichen Produkt) und flüssigem Treibmittel im Inneren der Spraydose: Ein Teil des Treibmittels ist dabei im Wirkstoff gelöst und ein zweiter liegt gasförmig als „Druckpolster“ über dem Wirkstoff-Treibmittelgemisch. Wird der Sprühknopf betätigt, drückt das gasförmige Treibmittel den Inhalt durch das Ventil nach außen. In diesem Augenblick verdampft das Treibmittel in Bruchteilen von Sekunden und der zurückbleibende Wirkstoff verteilt sich fein und gleichmäßig.
Graffitti Das wichtigste Klassifikationsmerkmal bei der Zuordnung zum klassischen GraffitiBegriff (wie er in der Wissenschaft angewandt wird), ist, dass eine Botschaft „ungefragt“ - ohne Genehmigung des Eigentümers - auf fremde Flächen gemalt, geschrieben, gesprayt, gekratzt, [...] wurde. Ältere GraffitiDefinitionen operieren mit dem Begriff der Legalität bzw. Illegalität. Damit ist keine Trennschärfe zu erreichen, da viele Graffitiformen traditionell zur Kultur der Menschheit gehören und keineswegs unter Strafandrohung stehen. Man denke dabei etwa an die Kommunikation auf öffentlichen Toiletten, oder an den Brauch Verliebter, ihre Initialen an Bäumen zu hinterlassen, [...]
HCU
|
Grenzverschiebung
|
Burij, Flaegel
|
Take 2: Scan
|
Seite 8
Plakatierung, Beschilderung
Freizeit
Gruppen
Müll
Die offene, bürgerliche Europäische Stadt konstituiert sich u.a. durch explizite sowie still vereinbarte Regeln zur Nutzung des öffentlichen Raums - im Unterschied zu einer Stadt mit befestigten Stadtteilen. Diese Regeln müssen gelernt und immer wieder ausgehandelt werden. Zugleich markiert der öffentliche Raum ein besonderes Konfliktfeld, wenn er zum Austragungsort von Rangordnungskämpfen jugendlicher männlicher Einwanderer aus unterschiedlichen Ländern, häufig z.B. Türken und Aussiedler, wird. Wohnen diese einander benachbart in marginalisierten Vierteln, kommt es nicht selten zu Konflikten um die Vorherrschaft im öffentlichen Raum des eigenen Wohngebiets, aber auch an bestimmten Plätzen in den Zentren der Städte.
HCU
|
Grenzverschiebung
|
Burij, Flaegel
|
Take 2: Scan
|
Seite 9
Refugium
Passanten
„Die wollen, dass man tot ist, oder ihre Lügen glaubt. Da kann ein Mann nur eins tun: Sich etwas suchen, das ihm gehört und sich ein Refugium schaffen.“ (First Sergeant Edward Welsh im Antikriegsfilm von 1998 „Der schmale Grat“)
19. März 2007 ... Zeitdiebe und Wildparker. 19. März 2007 von dirk. Nachdem ständig Leute auf meinen, ... Eine Reaktion zu “Zeitdiebe und Wildparker” ... www.inlife.de/blog/.../zeitdiebe_und_ wildparker - Im Cache - Ähnliche Härteres Vorgehen gegen Wildparker gefordert | all-in.de - das ...
Wildparker §12 Halten und Parken [...] (2) Wer sein Fahrzeug verlässt oder länger als drei Minuten hält, der parkt. (3) Das Parken ist unzulässig 1. vor und hinter Kreuzungen und Einmündungen bis zu je 5m von den Schnittpunkten der Fahrbahnkanten, 2. wenn es die Benutzung gekennzeichneter Parkflächen verhindert, 3. vor Grundstückseinund -ausfahrten, auf schmalen Fahrbahnen auch ihnen gegenüber, 4. über Schachtdeckeln und anderen Verschlüssen, wo durch Zeichen 315 oder eine Parkflächenmarkierung (Anlage 2 laufende Nummer 74) das Parken auf Gehwegen erlaubt ist,[...]
18. Sept. 2009 ... Dass einige betroffene Anwohner ihren Unmut bereits mit Hilfe von Handzetteln, die sie an die Autoscheiben der Wildparker anbringen, ... www.all-in.de/nachrichten/.../Memmingen-lok2-wildparker;... - Im Cache Selbstjustiz gegen Wildparker - Würzburg | Nachrichten - mainpost.de 26. Mai 2010 ... Anwohner in der Zellerau haben‘s nicht leicht: Immer wieder parken ihnen Fremde während der Festsaison vom Africa Festival bis zu Kiliani im ... www.pfiffikus.mainpost.de/lokales/.../ Selbstjustiz-gegen-Wildparker;art735... Abendzeitung - Biotop: Steine gegen Wildparker Biotop: Steine gegen Wildparker. Foto: schillinger; Vergrössern ... Der Naturpark wurde bislang mit Baumstämmen vor Wildparkern geschützt, die hier ihre ... www.abendzeitung.de/nuernberg/lokales/186149 - Im Cache Samstag, 15. Mai 2010 07:41:00: Stadt geht gegen Wildparker vor ...
Begrünung
Die Blumen, die direkt in der Sonne stehen, brauchen 2mal am Tag ihr Wasser. Und nicht zu wenig. (noch abhängig vom Boden) Das zweimal Gießen solltest Du früh und abends machen, nicht im prallen Sonnenschein und auch nicht mit zu kaltem Wasser. Am besten Regenwasser benutzen oder das Leitungswasser schon eine Weile stehen lassen, bevor Du es Deinen Blümchen „gibst“. Wenn sie immer noch traurig gucken, sprich mit ihnen. Rede mit ihnen, erzähl ihnen was. Dann kann fast gar nichts mehr schief gehen. Grüß sie von mir, wenn Du schonmal dabei bist! :) Quelle(n): Mein blühender grüner Garten.
HCU
|
Grenzverschiebung
|
Burij, Flaegel
|
Take 2: Scan
|
Seite 10
Spreehafen
Raumbenutzung MaĂ&#x;stab 1:5000
Legende
Graffitti Aneignung durch Bepflanzung
Refugium
Verschmutzung
Plakatierung
Wildparker
Passanten
Menschengruppe
Freizeitnutzung
HCU
|
Grenzverschiebung
|
Burij, Flaegel
|
Take 2: Scan
|
Seite 11
Take 3 Szenario
1.
2.
3.
4.
HCU
|
Grenzverschiebung
|
Burij, Flaegel
|
Take 3: Szenario
|
Seite 12
Take 4 Entwurf: In-Konstant Wilhelmsburg Städtebauliche Einordnung (Schwarzplan) Maßstab
1:5000
Mit dem S- und Busbahnhof Veddel verfügt das Gebiet über eine sehr gute Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr (ca. 6 Minuten mit der S-Bahn bis zum Hauptbahnhof).
Günstige Mietwohnungen sowie Schaffensräume für Kreative sind in Hamburg äußerst knapp.
Durch die Entfernung des Zollzauns eröffnen sich neue Potenziale. So entfaltet die Wasserlage fortan ihre Möglichkeiten.
Das homogene Gewerbegebiet ohne Aufenthaltsqualität ist eine Barriere zwischen dem Eingang in das Viertel (S-Bahnhof) und dem Wohnquartier im Südwesten.
Autobahnkreuz Hamburg-Süd
HCU
|
Grenzverschiebung
|
Burij, Flaegel
|
Take 4: Entwurf
|
Seite 13
Vision
Ein dynamisches Umnutzungskonzept wird das Gewerbegebiet s체dlich des Spreehafens schrittweise aufwerten. Studenten und Kreative werden durch g체nstige Mieten, eindeutige Kooperationsbereitschaft und eine hohe Gebietsidentit채t motiviert Pionierarbeit zu leisten, bevor Singles und Paare und abschliessend Familien den Standort als Wohnquartier etablieren.
HCU
|
Grenzverschiebung
|
Burij, Flaegel
|
Take 4: Entwurf
|
Seite 14
Tools
Kooperation
Analyse
체bergeordnete Tools
Analyse
Umnutzung
Abriss
Neubau
Zwischennutzung
geb채udebezogene Tools
Zaun-Frei
Gr체nraumwerkzeug
Freiraumtools
HCU
|
Grenzverschiebung
|
Burij, Flaegel
|
Take 4: Entwurf
|
Seite 15
Analyse: Recherche Relevante Indikatoren für kreative Millieus in Hamburg
Raumverfügbarkeit
für die kreative Milieus relevante Indikatoren
experimentelle Räume Premiumflächen für „global player“
Punktuelle Konzentrationsfelder heterogäne kleinräumige Struktur unterschiedliche Baustiele räumliche Gegensätze
Lage günstige Mieten innerstädtische Gründerzeitviertel ÖPNV-Anschluß Wasserlage
Kontraste Veranstaltungen
Schlüßelakteure
Initiatoren
gebaute Ikonen
Sichtbarkeit
Events
Ökonomen Agenten
Künstler
öffentliche Räume
Festival
Existenzgründer
Mobilität der Szene/Veränderung von Milieus Quelle:
Overmeyer, Klaus. 2010. Kreative Milieus und offene Räume in Hamburg. Hamburg: Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt. S.
HCU
|
Grenzverschiebung
|
Burij, Flaegel
|
Take 4: Entwurf
|
64-67
Seite 16
Analyse: Bautypologien Maßstab: 1:5000
HCU
|
Grenzverschiebung
|
Burij, Flaegel
|
Take 4: Entwurf
|
Seite 17
Große Hallen. Eingeschränkt verwendbare Bausubstanz. In einzelnen Fällen ist eine Prüfung zur Umnutzung zu Veranstaltungszwecken u.ä. sinnvoll.
Gewerbe- oder Industriegebäude mit solider Bausubstanz (z.B. Mauerwerk). Diese können für Arbeitsund Büroräume der Kreativwirtschaft umgenutzt werden.
Bestehende Wohngebäude: alte Bausubstanz, hohes Potenzial als preiswerter Wohnraum. Sanierung bietet sich an, eine gewerbliche Nutzung kann dabei im Erdgeschoß der Straßenfront realisiert werden.
Gewerbegebäude, die sich aufgrund ihrer kleinteiligen Grundrisse oder der mangelhaften Bausubstanz nur in Ausnahmefällen umnutzen lassen.
Kleine, nicht gemauerte Lagerhallen ohne nennenswertes Umnutzungspotenzial. In der Regel kaum Fenster und Türen verbaut.
Bauten ohne Umnutzungspotenzial, z. B.: Überdachungen, Container, Schuppen etc. Diese müssen entweder entfernt werden oder die bisherige Nutzung wird beibehalten.
Analyse: Der „Erhaltens-Wert“ Maßstab: 1:5000
nicht erhaltenswert<<
1-10
11-20
21-30
31-40
41-50
>>erhaltenswert
Auf einer Skala 1-10 wurde jedes Gebäude nach diversen Kategorien bewertet. Anschließend wurden die Ergebnisse addiert. Verwendete Kategorien: Art der Bausubstanz, Zustand der Bausubstanz, Vereinbarkeit mit dem Transformationsvorhaben, kreatives Potenzial, Umnutzugspotenzial der Geschoßfläche.
*
*Beispiel Stenzelring 17 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10
Summe
x
Art der Bausubstanz x
Zustand der Bausubstanz Vereinbarkeit mit dem Transformationsvorhaben
x
Umnutzungspotenzial der Geschoßfläche
x
kreatives Potenzial
x
41
HCU
|
Grenzverschiebung
|
Burij, Flaegel
|
Take 4: Entwurf
|
Seite 18
Kooperation: Um solch anspruchsvolle Transformationsprojekte wie „In-konstant Wilhelmsburg“ erfolgreich zu gestalten ist es wichtig, den Entwicklungsprozess zu leiten und alle Akteure möglichst frühzeitig an einen Tisch zu bringen. Optimal wäre ein Vertrauensverhältnis, das gemeinsame Kräfte bündelt. Im besten Falle kann so im Konsens mit allen Beteiligten ein auf Wertschöpfung ausgerichteter Planungsprozess in Einklang mit den Nutzungen, dem Raum, der Infrastruktur und der Identität des Ortes gebracht werden. Die stete Orientierung an der Vision ist dabei ebenso unerlässlich wie eine durchgängige Flexibilität.
Vision
Anwohner potenzielle Nutzer Investoren In-Konstant Gremium
Behörden Informations- und Meinungsaustausch
Eigentümer Interessenverbände
Regeln und Ziele müssen hierfür definiert und regelmäßig überprüft werden.
Planungsentscheidungen
Öffentlichkeitsarbeit
Vollversammlung des Gremiums
HCU
|
Grenzverschiebung
|
Burij, Flaegel
|
Take 4: Entwurf
|
Seite 19
Fassadensanierung
Sanierung: Die Sanierung der bestehenden Wohnbauten scheint unerlässlich. Zum einen müssen die Objekte gebäudetechnisch an einen modernen Stand angepasst werden, zum anderen gilt es das äußere Erscheinungsbild aufzufrischen. Desweiteren wird die Straßenfront durch eine Ladenzeile im Erdgeschoß zum Leben erweckt.
Maßstab: 1:5000
Wärmedämmung
So wird der Eingang zum Quartier vom Bahnhof in das Wohnquartier begleitet.
Wohnen
Gewerbe
Ladenzeile im EG
HCU
|
Grenzverschiebung
|
Burij, Flaegel
|
Take 4: Entwurf
|
Seite 20
Umnutzung zu Betrieben kreativer Wirtschaft Umnutzung zu sozialen Einrichtungen
Umnutzung: Gewerbeimmobilien sind Bauten mit einer spezifizierten Nutzung. In dem Plangebiet finden sich viele Gewerbehallen mit Bausubstanz minderer Qualität. Die Bestimmung nach Art der Nutzung, der Typologie und der verwendeten Materialien wie Beton, Glas, Blech oder Stahl ist grundlegend für einen intelligenten Umgang mit den bestehenden Substanzen. Die Weiternutzung vorhandener Gebäude sichert die Wahrung der Gebietsdentität, welche als Voraussetzung für die Ansiedelung kreativer Milieus gilt. Ferner ist dieses Vorgehen sehr wirtschaftlich.
Ausstellungsräume
Umnutzung zu handelndem Gewerbe
Maßstab: 1:5000
Eventhalle
Gewerbeobjekt
Entscheidend für den Erfolg ist eine sorgfältige Planung mit langfristigen Visionen. Jugendwerkstatt
HCU
|
Grenzverschiebung
|
Burij, Flaegel
|
Take 4: Entwurf
|
Seite 21
Abrisswerkzeug: Um die Gebietsidentität nicht zu zerstören, wird dieses Werkzeug so schonend wie möglich eingesetzt.
Auflockerung bestehender Strukturen
Trotzdem müssen einige Gebäude weichen, um Platz für neue Projekte zu schaffen. Ferner ist die Bausubstanz einiger Bauten schlicht nicht erhaltenswert und ungeeignet für eine Weiternutzung. Daher wird an verschiedenen Stellen und in unterschiedlichen Phasen das Abrisswerkzeug neuen Raum schaffen.
Maßstab: 1:5000
Gewerbeobjekt mit minderer Bausubstanz
Sonderbauten
HCU
|
Grenzverschiebung
|
Burij, Flaegel
|
Take 4: Entwurf
|
Seite 22
junges Wohnen
Neubau: Der Aufwertungsprozess bedarf neuer Bauten. So wird es Herbergen für Kreative, Studenten, Singles, Paare, Familien und Gewerbetreibende geben. Dabei werden sämtliche Potentiale genutzt: die Lage am Wasser wird dem Einzelhandel, Bürobauten, jungen Wohnungssuchenden und Besuchern erschlossen. Das Wohnen im Grünen wird Familien ermöglicht. Studenten und Künstler können inmitten der kreativen Energie leben. Bereichert durch Einkaufsmöglichkeiten wird so der Nährboden für ein neues, heterogenes und unverwechselbares Quartier geschaffen. Gleichsam wird an den Quartiersgrenzen der Anschluß an die Nachbarschaft geschaffen.
Studentenwohnheim
Maßstab: 1:5000
Familienwohnungen im Grünen Solitär
Zeile
aufgelöster Block
Anbau
öffentlicher Platz
Aufstockung
Aufstockung
HCU
|
Grenzverschiebung
|
Burij, Flaegel
|
Take 4: Entwurf
|
Seite 23
Kunstmarkt
Zwischennutzung: Zwischennutzungen sind mehr als bloße Lückenbüsser. Positive Effekte wie die Vorbeugung gegen Vandalismus, die Standortaufwertung und somit der Verbesserung der Marktfähigkeit sind nur ein Teil der denkbaren Auswirkungen. Insbesondere in einem kreativen Milieu gelten Zwischennutzungen als Experimentierfeld fürzukünftige Nutzungen. Internationale Beispiele zeigen, dass die Überbrückung von Entwicklungsphasen teilweise so erfolgreich ist, dass sich eine langfristige Nutzung daraus entwickelt.
BMX-Track
Maßstab: 1:5000
Open-air Kino
In jedem Falle erhöht sich die Lebensqualität, lange bevor eine endgültige Nutzung gefunden ist.
Trödelladen
HCU
|
Grenzverschiebung
|
Burij, Flaegel
|
Take 4: Entwurf
|
Seite 24
3
2 2
Grünraumwerkzeug:
Grundstücksbegrünung
1
2
Die Gestaltung der Grünflächen ist ein wichtiger Faktor in der Definition der Wohnqualität. Die neuen Wohngebiete verlangen nach einer ansprechenden Grünraumgestaltung, die den Menschen ein heimatliches Gefühl vermitteln kann. Dennoch wird es nicht ausschliesslich diktierte Grünflächen geben. Die ehemaligen Schrebergärten werden weiterhin durch die Anwohner gestaltet. Lediglich die Anzahl der Zäune wird sich ändern, aus vielen kleinen Parzellen wird ein Garten, der dem Gedanken des „community gardening“ anhand gestellt wird. So können die Menschen gemeinsam ihre Grünfläche bewirten und sämtliche Entscheidungen in Bezug auf Art der Bepflanzung und Pflege gemeinschaftlich treffen.
1
1
1 1 3
Strassen- und Begleitgrün
Maßstab: 1:5000
community gardening
1. Grundstücksentsiegelung, private Grünflächen
Die Gründung eines e.V. könnte organisatorische Strukturen anbieten.
2. Straßen- und Begleitgrün
4. „wildes“ Grün
3. community gardening
wildes Grün
HCU
|
Grenzverschiebung
|
Burij, Flaegel
|
Take 4: Entwurf
|
Seite 25
Zaun-Frei-Werkzeug: Das gesamte Plangebiet ist von Zäunen durchzogen. Die Entfernung dieser schafft nicht nur zusätzlichen Raum, sondern hat auch eine symbolische Wirkung. Das Zaun-Frei-Werkzeug knüpft an die Entfernung des Zollzauns an und signalisiert die neue Offenheit sowohl innerhalb des Quartiers als auch nach außen.
Abgrenzung eines Grundstückes
Maßstab: 1:5000
Zollgrenze
Abgrenzung eines Grundstückes
Abgrenzung eines Grundstückes
HCU
|
Grenzverschiebung
|
Burij, Flaegel
|
Take 4: Entwurf
|
Seite 26
Baufelder Konzeptplan
Legende: Baufeldgrenze beplante Fläche Promenade (Freizeit)
nicht beplante Fläche Gebäudebestand
Bestand Nord (Wohnen) Wohnen Nord (Wohnen, Arbeiten)
Straßenlinie
„greenkeeper“ (Grünraum)
Flurstück Wasser Kreativareal Nord (Kreatives Gewerbe)
Soziallandschaft „people‘s place“ (Soziales)
Neubaumöglichkeiten
„create space“ (Freifläche)
Wohnen Nord-West (Wohnen, Arbeiten)
Tools:
„Studentenmix“ (Wohnen)
Abriss
Kreativareal Mitte (Kreatives Gewerbe)
Neubau „Klangrevier“ (Musikproduktion)
Grünraumwerkzeug „family forest habitat“ (Wohnen)
„recyclinghof“ (Kreatives Gewerbe)
Umnutzung Wohngebiet Schlenzigstraße (Wohnen)
Zwischennutzung
Sanierung
HCU
|
Grenzverschiebung
|
Burij, Flaegel
|
Take 4: Entwurf
|
Seite 27
Möglicher Ablauf Phase 1
Phase 2
Phase 3
Aktivierung: Die Promenade wird für Bewohner und Besucher zugänglich gemacht, der Aufenthaltswert gesteigert. Der Wohnbestand wird saniert, der Grünraum neu strukturiert. Erste Kreativareale werden durch Umnutzung herausgebildet, ein öffentlicher Platz entsteht. Zwischennutzungen helfen das Image frühzeitig zu steigern während die Identität gewahrt wird, und gelten gleichzeitig als Testlabor für zukünftige Nutzungen.
Weitere Freizeitmöglichkeiten werden an der Promenade geschaffen. Umnutzungsprozesse werden fortgeführt und ausgeweitet. Soziale Nutzungen werden etabliert. Mit dem Studentenwohnheim werden erste Wohnungen realisiert. Der Kern des Gebietes wird zu einem Kreativareal mit besonderem Fokus auf einen erhöhten Aufenthaltswert ausgebaut, nicht zuletzt aufgrund der Nähe zum geplanten angrenzenden Wohnbebiet. Im östlichen Teil des Gebiets sind erste Baufelder finalisiert.
Mehr Wohnraum entsteht, die Wasserlage wird zusätzlich durch weitere Freizeitnutzungen und Gewerbeflächen belebt. Das Kreativareal Mitte und das Klangrevier erleben abschliessende bauliche Massnahmen. Der Recyclinghof wird vor allem um- und zwischengenutzt, um neuen Bedarf an Raum zu decken.
Phase 4
Phase 5
Die Soziallandschaft wird durch den Bau eines neuen Bürgerhauses fertig gestellt. Wohnungen des mittleren Preissegments für junge Zielgruppen entstehen im Westen, im Wohngebiet Schlenzigstrasse werden erste Familienwohnungen gebaut. Die Kreativareale sind fertig entwickelt.
Die Promenade wird mit weiteren Freizeit- und Sportangeboten zu einem Ausflugsziel mit überregionaler Anziehungskraft entwickelt. Das Wohngebiet „family forest habitat“ bietet grosszügige Grundrisse für Familien, direkt im Grünen.
HCU
|
Grenzverschiebung
|
Burij, Flaegel
|
Take 4: Entwurf
|
Seite 28
Möglicher Endzustand Maßstab 1:5000 Legende: Verkehrsfläche Straßen- und Begleitgrün
Piers
C
H
r
10
12
community gardening „wildes“ Grün
un it y
z
versiegelte Fläche
haus
h
att
htunge
rkst
garten
Bürger
Kinder
ic e Einr
ndwe
c
Kunstwerkstatt
Druckerei
lat Spielp
sozial
Juge
S
fläc
Sand
n
hen
l n
8
Lofts
14
11
Wasser
nheim
Studentenwoh
ume
i
Tanzrä
z 10
Schlinckstraße
g l r i n n z e S t e
7
e
g
Kun
16 ity
commun
r arkt Superm
ß e
Prober
Erdgeschoßnutzungen:
äume
Even thal
1 Apotheke
le
rs
ie
el
At
Lebe
g i n l r n z e S t e
s
ft s, Lo
Büro
Disco
g
att werkst Kunst
a 13
Bonne we
tt sta erk
t
garden
stw
s
ly
fami
Grundstücksentsiegelung, private Grünflächen
17
Spielplatz
elle
Büro
tat
habi st
e
11
1
Werkstatt
fore
e
garden comm
8
s
6
r
Tankst
3
9
u
b
r
s
u
a
4
14 13
5
2
a
e
g
h
2
el
hand
ttel
nsmi
15
2 Bäckerei
9
3 Obsthandlung 4 Computerhandel und Reparaturservice 5 Copy-Shop 6 Änderungsschneiderei 7 Bankfiliale 8 Cafe 9 Friseur 10 Kiosk 11 Imbiss 12 Waschsalon 13 Kunst- und Bürobedarf 14 Ausstellungsfläche 15 Fahrradladen 16 Bio-Laden 17 Plattenladen HCU
|
Grenzverschiebung
|
Burij, Flaegel
|
Take 4: Entwurf
|
Seite 29