Michi Pletz ⁄⁄
Abschlussprojekt Grafik & Kommunikationsdesign 10/11
⁄⁄ Inhalt
⁄⁄ Grundlage und Aufgabenstellung ⁄⁄ Corporate Design ⁄⁄ Fanzeitung ⁄⁄ Bandenwerbung-Prospekt ⁄⁄ Aufkleber ⁄⁄ Inserat Basisdesign ⁄⁄ Saison Eintrittskarte ⁄⁄ VIP Saisonkarte ⁄⁄ A1 Plakate
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⁄⁄ Grundlage und Aufgabenstellung
Der ATSE Graz wurde vor mehr als 60 Jahren gegründet. Seine größten Erfolge feierte der Traditionsverein in den 1970er Jahren (zwei Mal Meister und drei Mal Vizemeister in der höchsten österreichischen Eishockey-Liga). Nach Jahrzehnten des Stillstands wurde der ATSE vor wenigen Jahren wieder gegündet und hat es in der Saison 2009/10 geschafft, von der Oberliga wieder in die zweithöchste österreichische EishockeyLiga – die Nationalliga – aufzusteigen. Wir schreiben das Frühjahr 2010. Der Aufstieg ist gelungen und der ATSE spielt in der nächsten Saison endlich wieder im „Bunker“, in der Eishalle Liebenau und nicht mehr in der (kostengünstigeren) Eishalle in Pachern. Um in der Nationalliga bestehen zu können, müssen auch neue Spieler verpflichtet werden. Der ATSE braucht also mehr und neue Sponsoren und vor allem mehr zahlende Zuschauer. Um diese beiden Ziele zu erreichen soll auch die Öffentlichkeitsarbeit und die Werbung des ATSE wieder professioneller und „meisterlicher“ werden. • • •
Die Mitglieder, Anhänger und Fans des ATSE sollen besser betreut und informiert werden. Den Sponsoren sollen mehr Möglichkeiten für Ihre Präsentation geboten werden. Der ATSE soll so wie in den 70er Jahren wieder „Kult“ werden.
Die Marketing-Abteilung des ATSE gibt den Auftrag, folgende Drucksorten zu entwerfen. Es gibt keine Design-Vorgaben. Alles was der ATSE als „CD“ vorweisen kann, sind die Vereinsfarben (rot, weiß, blau), das Vereinslogo und die Dressen der Spieler. • • • • • • •
Fan-Zeitung Bandenwerbung-Prospekt Aufkleber für die Autos der Fans Inserat-Basisdesign für die Bewerbung von Spielen Saison-Eintrittskarte VIP-Saisonkarte A1-Plakate für die Sponsoren und Anhänger des ATSE
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⁄⁄ Corporate Design
1. Vereinslogo
Farbe, Logo
Ausgehend davon, dass die Vereinsfarben des ATSE Graz (rot, weiß und blau) bei den Dressen der Spieler und im Vereinslogo großzügig vorhanden sind, wurde bei der Entwicklung der Werbemittel diese Farben weiterhin markant eingesetzt Weiterer Ausgangspunkt für die Gestaltung der Werbemittel ist das Vereinslogo. Einer der beiden Eishockeyschläger, der im Hintergrund platziert ist, wird als immer wiederkehrendes Element bei allen Werbemitteln eingeset, auch wenn nicht immer direkt erkennbar eingesetzt. Der Eishockeyschläger ist das Spielgerät des Spielers. Bei den Fanartikel kann der Fan bzw. der Partner des ATSE Graz »selbst zum Schläger greifen«.
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2. Elementauswahl für Werbemittel
rot: C=0; M=100; Y=100; K=0 weiß: C=0; M=0; Y=0; blau: C=100; M=100; Y=0; K=0
3. Ausschnitt der Elementauswahl
Myriad Pro Myriad Pro Myriad Pro
Myriad Pro Myriad Pro
Myriad Pro
Typografie
Myriad Pro
Für sämtliche Texte wird die Schriftart Myriad Pro in verschiedenen Schriftschnitten verwendet. Die Auswahl ergibt sich daraus, da das Schriftbild eine zeitgerechtes, dynamisches und aktives Bild ergibt – passend für die Sportart Eishockey
Haettenschweiler HAETTENSCHWEILTER
Die Schriftart für Inserate, Saison-Eintrittskarte und VIP-Saisonkarte wird die Schriftart Haettenschweiler eingesetzt. Diese Schriftbild wirkt massiv und auffällig.
Myriad Pro
Myriad Pro Myriad Pro
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⁄⁄ Fanzeitung
Ausgabe 1 | 2010
Lindqvist im Interview Mannschaft ohne Legionäre Der ATSE Graz als Star Zurück in der Nationalliga Todd Elik hautnah
Das Fanmagazin für alle Freunde des ATSE Graz
Dieses Spiel wird gesonsert von:
Interview mit Kjell G. Lindqvist
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Eine Mannschaft ohne Legionäre
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Der ATSE Graz hat für die kommende Saison einen neuen Coach verpflichtet. Der erfahrene Schwede Kjell G. Lindqvist wird das Team als Trainer und Sportdirektor in die Nationalliga führen.
Der ATSE Graz hat es seit seiner Widergründung im Februar 2008 immer wieder geschafft »gewollt oder ungewollt« zu polarisieren. Auch der Kader für die kommende Nationalligasaison ist nicht alltäglich. Im Gegensatz zu allen anderen Teams in der ersten oder zweiten Spielklasse verzichten die Eggenberger zum Beginn komplett auf Legionäre.
ATSE Graz spielt wieder Nationalliga
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Publikumsmagnet Todd Elik
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Exakt 30 Jahre nach der letztmaligen Teilnahme an der Nationalliga tritt der ATSE Graz heuer wieder in der zweithöchsten Spielklasse an. Dabei messen sich die Eggenberger mit hochkarätigen Teams, die klangvolle Namen in den Reihen haben.
Dem ATSE Graz ist ein unerwarteter und fast unglaublicher Transfercoup gelungen: NHL-Haudegen Todd Elik verstärkt für den Rest der Saison den Nationalligisten.
Format A4 4/4c Papier Mantel 170g, Innenteil 135g, glänzend
25.09.2010 19:30 Uhr
ATSE Graz vs. HC TWK Innsbruck
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weitere Angaben zwei mal geschnitten, gefalzt, durch den Rücken geheftet Interview mit Kjell G. Lindqvist
Wir können mithalten
ATSEinside
Der ATSE Graz hat für die kommende Saison einen neuen Coach verpflichtet. Der erfahrene Schwede Kjell G. Lindqvist wird das Team als Trainer und Sportdirektor in die Nationalliga führen.
Der Titel des Fanmagazin ist simpel, drückt jedoch das aus was der ATSE Graz erreichen will. Er möchten den Fans und den Partnern die Möglichkeit bieten Teil der Mannschaft zu sein und Einblicke rund um die Geschehnisse ermöglichen. Das Logo des Magazin ähnelt dem des Vereins, um schon hier eine enge Verbindung zwischen Fan und Mannschaft darzustellen. Die Farben des Vereins ziehen sich durch das gesamte Magazin, das sich je nach Inhalt und Bildmaterial in einen vertikalen 2er oder 3er Raster gliedert. Eishockey wird auf »weißen« Eis gespielt, daher ist die Setzung der Beiträge und Bilder sehr locker mit Weißraum.
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Lindqvist mit dem ATSE Graz
Lindqvist, der neue Trainer des ATSE Graz
Lindqvist ist ein renommierter Trainer, der vor allem in der Nationalliga große Erfolge gefeiert hat und die Liga wie seine Westentasche kennt. 2004 führte er den aktuellen EBEL-Meister Red Bull Salzburg in die Bundesliga. 2008 gewann er mit dem regierenden Nationalligameister EC hagn_leone Dornbirn seinen zweiten Nationalligatitel. Lindqvist gilt als ausgewiesener Eishockeyfachmann und ist außerdem bekannt dafür, junge Spieler ans Topniveau heranführen zu können.
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ATSE: Sie sind seit gut einem Monat im Amt. Haben Sie sich schon gut in Graz eingelebt? Lindqvist: Bislang hatte ich noch wenig Zeit, um die Stadt kennen zu lernen. Die Anfangsphase hier beim ATSE war sehr intensiv. Da ich neben meiner Funktion als Trainer auch Sportdirektor bin, kam ich kaum zum Verschnaufen. Es ist eine sehr zeitintensive Arbeit, ein Team nach seinen Vorstellungen zusammenzustellen.
Spieler wie Dominik Walchshofer, Oliver Fritz oder Ralph Schabauer sind noch keine bekannten Namen. Nach welchen Kriterien haben sie die Neuzugänge ausgesucht? Bei jedem einzelnen weiß ich zu 100%, dass er mit Leidenschaft und Herz ans Werk gehen wird. Sie werden alle aggressiv spielen und Feuer in die Mannschaft bringen. Sowohl im Training als auch im Spiel.
Haben sie mit ihrer neuen Aufgabe als Sportdirektor und Headcoach schon Erfahrungen oder ist es Neuland? Es ist das erste Mal, dass ich auch für die Kaderplanung alleine verantwortlich bin. Ein Grossteil der Arbeit ist getan, unser Kader ist früh komplett. Jetzt sind nur noch ein paar Kleinigkeiten im sportlichen Bereich zu erledigen. Ich muss sagen, dass ich in der kurzen Zeit viel gelernt habe. Bislang kannte ich nur die Spieler, wie sich im Training und in den Spielen verhalten. Jetzt habe ich aber auch eine Idee bekommen, wie die Charaktere der Spieler sind. Es ist schon ein Unterschied, ob du mit ihnen über Eishockey oder um finanzielle Angelegenheiten sprichst.
Ihnen eilt der Ruf voraus, dass sie vor allem mit jungen Talenten gut arbeiten können. Spieler wie Raphael Herburger, Daniel Woger, Manuel Ganahl oder Fabio Hofer sind durch ihre Hände gegangen und haben sich in die EBEL gespielt. Gilt den jungen Spielern ein besonderes Augenmerk? Es ist natürlich schön zu beobachten, wie sich die genannten Spieler entwickelt haben. Für mich ist aber jung und alt nicht entscheidend. Wichtig für mich als Coach ist es zu sehen, ob jemand bereit ist, den Preis für den Erfolg zu bezahlen. Nicht nur im Spiel sondern jeden Tag bei jedem Training.
Sind sie zufrieden mit ihrem Kader? Dazu muss ich grundsätzlich sagen, dass es eine einmalige Situation ist. Ich kann mich nicht erinnern, jemals mit einer Mannschaft ohne einen einzigen Legionär gearbeitet zu haben. Wir haben es aber geschafft, einen guten Mix aus routinierten Spielern und fünf bis sechs neuen Youngsters zu schaffen. Jetzt bleibt zu hoffen, dass das Team über die Saison gut zusammenarbeitet und zu einer Einheit wird.
Mit Martin Pewal und Gerd Gruber konnten zwei österreichische Top-Spieler für die Nationalliga geholt werden. Dazu steht ihnen ein Kern von vielen Bundesliga- und teilweise sogar Nationalteam erfahrenen Spielern zur Verfügung. Ist der Kader stark genug, um gegen Dornbirn, Innsbruck und die anderen Topteams bestehen zu können? Ja, davon bin ich absolut überzeugt. Spielerisch und vom Talent her haben wir meiner Meinung nach die
Qualität, um mit allen mithalten zu können. Meine Aufgabe ist es jetzt, eine Mannschaft aus den 23 Spielern zu formen. Meine oberste Prämisse dabei ist »Keiner darf über der Mannschaft stehen«. Es ist eine alte Weisheit, die sich aber vor allem im Eishockey immer wieder bewahrheitet hat. Wenn Einzelinteressen wichtig werden, kannst du als Team nichts gewinnen. Hat das Team des ATSE Graz das Potential, um in 1–2 Jahren um den Nationalligatitel mitspielen zu können? Sicher. Zuvor müssen wir aber das schwierige erste Jahr hinter uns bringen. Mit Sicherheit wird viele Ups and Downs während der Saison geben. Wir gehen als einziges Team der Liga einen Weg mit nur Österreichern. Hoffentlich werden in der Zukunft auch andere Vereine unserem Vorbild folgen. Die Nationalliga sollte wieder hauptsächlich von einheimischen Kräften geprägt sein. Wie sehen sie generell die Entwicklung der Nationalliga auch im Hinblick auf die Auswirkungen des Punktesystems in der Erste Bank Eishockey Liga? Wenn die Entwicklung so weiter geht, sehe ich die Zukunft des österreichischen Eishockeys sehr problematisch. Die Plätze für österreichische Spieler werden weniger statt mehr. Langfristig brauchen wir aber eine breite Masse um ein Topniveau zu erreichen. Es gibt genügend Nationen, die uns das vorexerziert haben. Die traurige Realität ist aber, dass die Vereine der EBEL oft »Null-Punkte Spieler« holen, die dann kaum Eiszeit bekommen. Dafür fallen ältere Spieler aus der Liga
heraus. Es muss unbedingt eine Reduzierung der Ausländer in der ersten Liga auf maximal vier bis fünf her. In der Nationalliga halte ich höchstens zwei Imports für richtig. In der kommenden Saison wird es auch schon in der Nationalliga so viele Legionäre wie noch nie geben. Neben den 3 Transferkartenspielern pro Verein gibt es für Bregenzerwald und Red Bull Salzburg sogar noch Ausnahmeregelungen. Die »Wälder« erhalten einen zusätzlich Legionär, Salzburg darf sogar zehn U-20 Ausländer melden. Nimmt man auch noch alle eingebürgerten Spieler in der zweiten Liga dazu, kommt man in Summe auf über 30 ausländische Spieler in der zweiten Liga. Neuzugang Gerd Gruber hat 2008 noch bei der Heim-Weltmeisterschaft in Innsbruck das Nationalteamtrikot getragen. Ist er ein gutes Beispiel für die Entwicklung? Sicher. Er kann sicher in der Bundesliga spielen. Für den ATSE ist es natürlich fast ein Glücksfall, dass er von den Black Wings Linz nicht mehr weiter verpflichtet wurde. Aber ganz klar gesagt, ohne das Punktesystem hätte Gerd Gruber einen Fixplatz in der Erste Bank Eishockey Liga. Abschließend ein kurzer Ausblick auf die kommende Saison. Wer sind ihrer Meinung nach die stärksten Teams in der Liga? Für mich ist ganz klar, dass die FBI VEU Feldkirch und der HC TWK Innsbruck sehr stark sein werden. Auch mit Titelverteidiger EC hagn_leone Dornbirn ist sicher wieder zu rechnen. Gespannt bin schon auf Red Bull Salzburg, dass mit einer halben Legionärstruppe
antreten wird. Es wird auf alle Fälle eine sehr offene Liga, in der mehrere Teams den Titel holen können. Was erwartest du vom Team und was dürfen sich die Fans erwarten? Ich werde sehr offensives Eishockey spielen lassen. Wir werden so oft wie möglich mit vier Linien agieren und Druck erzeugen. Der ATSE Graz wird bei jedem Spiel mit Leidenschaft und Herz zur Arbeit gehen. Diese Attribute in Verbindung mit dem vorhandenen Talent sollten uns zu einem unangenehmen Gegner machen.
»Wenn die Entwicklung so weiter geht, sehe ich die Zukunft des österreichischen Eishockeys sehr problematisch! Der ATSE Graz wird bei jedem Spiel mit Leidenschaft und Herz zur Arbeit gehen«
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Eine Mannschaft ohne Legionäre
Der Star ist die Mannschaft
Mannschaft 2010/11
Der ATSE Graz hat es seit seiner Widergründung im Februar 2008 immer wieder geschafft »gewollt oder ungewollt« zu polarisieren. Auch der Kader für die kommende Nationalligasaison ist nicht alltäglich. Im Gegensatz zu allen anderen Teams in der ersten oder zweiten Spielklasse verzichten die Eggenberger zum Beginn komplett auf Legionäre.
Die Mannschaft vor dem Spiel.
Drei Transferkartenspieler darf jeder Nationalligaverein in der Saison 2010/11 einsetzen. (Anm. Für das langjährige Schlusslicht Bregenzerwald und die Red Bulls Salzburg gibt es eine Ausnahmeregelung, die 4 TK-Spieler bzw. 7 U20 TK-Spieler erlaubt). Das sieht bei einem normalen Kader von 22 Mann auf den ersten Blick nicht viel aus. Allerdings haben die letzten Jahre gezeigt, dass die Qualität der Legionäre stets das Zünglein an der Waage ist. Ob es vor zwei Jahren das Lustenauer Finnen-Duo Vanhanen und Saarinen war oder in der abgelaufenen Saison die Dornbirner Imports Nabokov und Tarvainen – stets haben die ausländischen Spieler schlussendlich den Unterschied ausgemacht und die Meisterschaft entschieden.
Stamm der Mannschaft gehalten
Der ATSE Graz hatte schon im letztjährigen Oberligateam eine Reihe von Topspielern, die auch in der Nationalliga eine führende Rolle einnehmen sollten. Ob es im Angriff die Winzig-Zwillinge, oder die Linie mit Pollross, Kleinheinz und Wilfan ist, die Abwehr rund um Michael Mana, Alexander Neubauer und Manfred Unterweger oder Torhüter Markus Seidl. Sie alle gehören zur Elite in der Nationalliga. Dazu konnte Sportdirektor Lindqvist viele junge Cracks nach Graz lotsen, die er langsam aufbauen will. Auch auf dem Legionärsmarkt hatte sich der Schwede umgesehen, allerdings wurde ihm die Entscheidung, ohne Imports zu
beginnen, von der Marktsituation am österreichischen Spielersektor de facto abgenommen.
Qualität dazu geholt
Mit Florian Weisskircher hat er einen weiteren Torhüter gefunden, der wie Markus Seidl das Zeug zu Nummer 1 im Tor hat. Stürmer Martin Pewal ist nicht nur dreifacher österreichischer und einfacher Nationalliga Meister, sondern mit Sicherheit einer der wertvollsten Zwei-Wege-Mittelstürmer in der Nationalliga. Dazu ergab sich relativ überraschend die Möglichkeit, den Verteidiger Gerd Gruber zu verpflichten. Der 28-jährige Grazer spielte letztes Jahr noch bei EBEL-Vizemeister Black Wings Linz und war bei der Heim-WM in Innsbruck 2008 sogar noch Teil der Mannschaft, die den Aufstieg in A-Gruppe schaffte. Somit hat der ATSE Graz einen Kader mit viel Tiefe, einem Entwicklungspotential und hoffentlich viel Herz.
zu finden, wird der ATSE sicher ein unangenehmer Gegner für jeden Ligakonkurrenten werden. Die Last wird über die gesamte Saison auf mehrere Schultern verteilt sein. Ziel muss es sein, Konstant die Leistung ohne große Abfälle zu erbringen und auch die mit Sicherheit eintretenden schweren Saisonphasen gut zu überstehen. Alle Spiele wird der ATSE Graz mit Sicherheit nicht gewinnen, er wird jedoch in jedem Spiel die Chance dazu haben.
Gefährlicher Außenseiter
Nach den beiden ersten Saisonen in der Oberliga ist der ATSE nun also in einer neuen Rolle. Man ist nicht mehr der große Favorit, sondern die große Unbekannte. Wer den Trainerfuchs Kjell G. Lindqvist kennt, der weiß aber auch, wie reizvoll diese Situation ist. Es ist für ihn und den gesamten Kader eine große Chance, für Furore zu sorgen. Favoriten sind heuer die Anderen – der ATSE Graz kann eigentlich nur positiv überraschen.
Kollektiv als Stärke
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Es drängt sich bei diesem Team die im Fußball oft gebrauchte Formulierung »der Star ist die Mannschaft« förmlich auf. Im Team der Grazer gibt es sicherlich keinen Topstar, dafür auf allen Positionen Spieler, die ihre Rolle erstklassig ausfüllen können. Wenn es Lindqvist gelingt, die Mischung aus Häuptlingen und Indianern
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ATSE Graz spielt wieder Nationalliga
Nach 30 Jahren wieder Nationalliga
Exakt 30 Jahre nach der letztmaligen Teilnahme an der Nationalliga tritt der ATSE Graz heuer wieder in der zweithöchsten Spielklasse an. Dabei messen sich die Eggenberger mit hochkarätigen Teams, die klangvolle Namen in den Reihen haben.
»Tradition verpflichtet.«
Unter diesem Motto startet der ATSE Graz in die kommende Spielzeit, denn der ATSE GRAZ Sektion Eishockey kann auf eine lange Tradition zurückblicken. Seit dem Jahr 1947 gibt es den Verein, der zu Beginn noch als ATUS Graz-Eggenberg auftrat. In den 1970igern feierte man mit dem Gewinn von 2 österreichischen Meistertiteln die bislang größten Erfolge. Nach der Saison 1980/1981 wurde die Sektion Eishockey ruhend gestellt und war seitdem nicht mehr aktiv. Obwohl es den ATSE für lange Zeit in keiner Meisterschaft zu sehen gab, lebte der Mythos aber immer weiter. In der Eishalle Graz Liebenau hörte man bis ins 21. Jahrhundert Schlachtgesänge der Zuschauer für ihren ATSE. Gleichgültig wie der Verein am Eis hieß. Im Februar 2008 entschloss sich schließlich eine ambitionierte Gruppe dazu, den alten ATSE Graz Sektion Eishockey wieder zu beleben. Federführend bei dieser Initiative waren die Funktionäre des EHC Blau Weiß Eggenberg. Obmann Klaus Turin und Spielertrainer Werner »Buffy« Schilcher riefen die Sektion Eishockey wieder ins Leben. Seitdem konnten mit dem zweimaligen Gewinn der Oberliga bereits wieder die nächsten Erfolge gefeiert werden.
Gegen Elick, Fox, Murray & Co
Die Konkurrenz in der Liga hat es durchaus in sich. Vor allem die Topteams Feldkirch, Dornbirn und Innsbruck sind spielerisch enorm stark. Durch die Bank stehen dort mit Spielern wie Mickey Elick und Aaron Fox (beide Dornbirn), Daniel Gauthier (VEU) oder Rem Murray (HCI) absolute Superstars unter Vertrag. Dazu kommen in allen Teams Bundesliga- und Nationalteam erprobte Spieler, was die Topteams zu Spitzenmannschaften macht, von denen wohl zumindest die ersten beiden Blöcke in der EBEL mithalten könnten. Die Zielsetzung des ATSE Graz ist aufgrund der hohen Konkurrenz im ersten Jahr in der Nationalliga klar, man will unter die Top 4. Um das zu erreichen, muss man aber mit Red Bull Salzburg, Lustenau, Zell/See und Bregenzerwald vier Teams hinter sich lassen, die alle ebenfalls auf ihre Art gefährlich sind.
Der Weg ist das Ziel
Auf dieser Reise unter die Top 4 wird der ATSE noch viele Schlachten schlagen und vor allem viele Kilometer »fressen« müssen. Denn durch die Tatsache, dass der ATSE das einzige Team aus dem Osten Österreichs ist, werden 24 Stunden-Trips zu den Auswärtsspielen keine Ausnahme sondern eher die Regel sein. Bis zu 20 Mal könnte der ATSE Graz heuer in Vorarlberg spielen. Das alleine ergibt rund 24.000 Kilometer. Zum Vergleich: einmal um die Welt wären es 40.000 Kilometer.
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Publikumsmagnet Todd Elik
Mister Rock’n Roll Todd Elik beim ATSE
den Slowenen, die damals nicht einmal um die Plätze im hinteren Tabellendrittel wieauf einem Play-Off Platz standen. Bin»Wir sind definitiv kein Team, das ans Tabellenende der. Einen Vergleich hält Elik aber trotzdem für nen kurzer Zeit brachte er aber den Umunzulässig. »Wir sind definitiv kein Team, das gehört. Wir haben die Qualität für weiter vorne – ans Tabellenende gehört. Wir haben die Quaschwung und führte die Drachen nicht hoffentlich kann ich den Unterschied ausmachen.« lität für weiter vorne – hoffentlich kann ich nur ins Play-Off Viertelfinale, sondern bis ins Endspiel gegen den EC Red Bull Salzden Unterschied ausmachen.« Inwieweit Elik burg. Dort führten sie schon mit 3:1 in Spielen, ehe eine Strafverifizierung die Se- mit dem ATSE Graz eine erneute Cinderella Story schreiben kann, bleibt abzuwarrie drehte und schlussendlich die Salzburger zum Meister machte. Die Gescheh- ten. Auf alle Fälle ist er aber eine absolute Bereicherung für die Eggenberger und nisse von damals stoßen Elik übrigens bis heute sauer auf und auf dieses Thema eine Aufwertung für die ganze Nationalliga. Überall wo er auftaucht sorgt er nach angesprochen ist dem sonst durchaus humorvollen Kanadier nicht zum Scherzen wie vor für Schlagzeilen und zieht die Massen an. So waren beispielsweise beim zu Mute. Von der Ausgangslage her ist die jetzige Situation des ATSE durchaus mit Auswärtsspiel des ATSE Graz in Feldkirch extra 50 Fans aus Langnau angereist, um jener von Laibach 2007 zu vergleichen. Auch die Grazer finden sich noch im Kampf ihr Idol noch einmal spielen zu sehen.
Dem ATSE Graz ist ein unerwarteter und fast unglaublicher Transfercoup gelungen: NHL-Haudegen Todd Elik verstärkt für den Rest der Saison den Nationalligisten.
Ehemaliger NHL Player Todd Elik verstärkt den ATSE Graz
Mit Todd Elik kommt eine der schillerndsten Figuren im Eishockeysport überhaupt zu den Eggenberger. Sowohl am Eis als auch außerhalb des Rinks hat der mittlerweile 44-jährige in seiner beispiellosen Karriere für Schlagzeilen gesorgt. Ob es wortgewaltige Auseinandersetzungen mit den Schiedsrichtern, Bar-Schlägereien oder seine unnachahmlich genialen Spielzüge am Eis waren – der Name Todd Elik füllt seit Jahrzehnten die Gazetten.
NHL-Debüt an der Seite von »The Great One«
Am 15. April 1966 erblickte das Enfant Terrible in Brampton, Ontario in Kanada das Licht der Welt. Obwohl sein außergewöhnliches Eishockeytalent schon in jungen Jahren augenscheinlich war, war sein Karrierebeginn ungewöhnlich. Er wurde nämlich niemals gedraftet, sondern arbeitete sich über die Minor Leagues hoch in die NHL, die beste Liga der Welt. »Ich war 24 Jahre alt, als ich mein erstes Spiel in der National Hockey League bestritt«, erinnert sich Elik noch genau an den Tag, an dem er erstmals das Trikot der Los Angeles Kings überstreifte. »Am 15. Dezember 1989 spielten wir auswärts gegen die Montreal Canadiens. Ich war Center der zweiten Linie, Mittelstürmer im ersten Sturm war Wayne Gretzky«, erzählt der Routinier, der bei seiner Premiere ohne Torerfolg blieb. »Getroffen habe ich erst in meinem achten Spiel. Am Neujahrestag 1990 traf ich zweimal. Das erste Tor gelang mir in meinem ersten Shift nach 12 Sekunden am Eis«, so Elik zu den Beginnen seiner Profikarriere in der er bislang weit über 1000 Punkte gescort hat.
14. Saison in Europa
Insgesamt sieben Jahre zauberte Elik in der NHL, bevor er 1997 nach Europa wechselte. In der Schweizer NLA hinterließ er gleich in seiner ersten Saison seine Spuren und rockte die Liga. Nicht weniger als 66 Scorerpunkte sammelte er für den HC Lugano und verbrachte so ganz nebenbei 222 Strafminuten in der Kühlbox. Damit war er – was für einen Offensivkünstler seines Kalibers ungewöhnlich ist – der Strafbankkönig der Liga. Ein Titel, den er in der Schweiz in den folgenden Jahren insgesamt vier Mal verteidigen sollte. Dem Temperamentsbündel gefiel es in seiner neuen sportlichen Heimat so gut, dass er seither nicht mehr nach Nordame rika zurückgekehrt ist. »Es war die richtige Entscheidung, mit 30 Jahren den Schritt in die
Schweiz zu wagen«, blickt Elik zufrieden auf den Wechsel über den großen Teich zurück. »Zwar ist der Druck als Legionär zu spielen – vor allem in der Schweiz – viel höher als in der NHL, ich fühle mich aber einfach wohl hier. Deshalb gehe ich auch schon in meine 14 Saison in Europa«. 2005 war es der HC TWK Innsbruck, der Elik erstmals nach Österreich lotste. Zwar eilte ihm sein nicht unumschränkt positiver Ruf weit voraus, er ließ seine Kritiker aber bald verstummen. Trotz einiger Eskapaden, die wohl auch von der sensationslüsternen Boulevardpresse entsprechend aufgeblasen wurden, schrieb er aber seine besten Geschichten am Eis. Als unberechenbarer Einfädler und Ideengeber war er zwei Jahre lang das Um und Auf im Team der Haie und krönte sich mit 172 Punkten zweimal zum Scorerkönig der Erste Bank Eishockey Liga.
Mibag macht’s möglich
»Es war eine unerwartete Chance, Todd Elik zu verpflichten. Bei einem Mann seiner Klasse mussten wir zugreifen«, freut sich Geschäftsführer Fritz Maier, dass der Superstar nun in rotweiß-blau auf Torjagd geht. »Mit Elik erwarten wir uns einerseits mehr Schlagkraft in der Offensive und andererseits wollen wir den Druck von der Mannschaft nehmen, die offensichtlich verkrampft war.« Dass die Fans überhaupt in den Genuss kommen, Superstar Todd Elik beim ATSE in der Nationalliga zu sehen, ist einem Sponsoring der Firma Mibag zu verdanken. »Im Namen des gesamten Vereines möchte ich mich bei Robert Lex von der Firma Mibag recht herzlich bedanken. Ich bin mir sicher, dass wir alle mit Todd Elik viel Freude haben werden«, so ein sichtlich zufriedener ATSE Graz Geschäftsführer Fritz Maier.
Cinderella Story
Auch wenn in einer Mannschaft ein Spieler alleine nichts entscheiden kann, so könnte Elik für den ATSE doch der ideale Mann sein, um das Team aus den hinteren Tabellenregionen zu führen. Dass der exzentrische Center dazu in der Lage ist, hat er vor 3 Jahren in Laibach eindrucksvoll vorexerziert. Im Dezember 2007 kam er zu
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⁄⁄ Bandenwerbung-Prospekt
Partnerschaft 10 11
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Das Bandenwerbe-Prospekt gibt den mögliche Partner des ATSE Graz Information über Preise und Darstellungen einiger Werbemöglichkeiten. Das Cover des Prospekt ist in den Vereinsfarben gehalten (Wiedrerkennung des ATSE Graz) . Das Innenleben jedoch zurückhaltend, seriös in grau. Dezenter Text, jedoch spendabler Bildteil zur Veranschaulichung, welche Möglichkeiten der Partner hat.
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ATSE Graz – Eishockey BetriebsGmbH Stadionplatz 1, 8041 Graz
⁄⁄ Aufkleber
Format 358 x 391mm 4c weiße Klebefolie weitere Angaben geschnitten (Stanzkontur im File)
Aufkleber
Für die Fans des ATSE Graz gibt es einen Aufkleber für Fahrzeuge. Die Platzierung des Aufklebers ist jedem Fan natürlich selbst überlassen, jedoch ist er für die linke, hintere Seite eines Autos konzipiert. Der Schriftzug ATSE mit einem Eishockeyschläger im Hintergrund ragt sich quer über das Heck.
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⁄⁄ Inserat Basisdesign
Format 105 x 145mm 4c Papier – weitere Angaben platziern
Inserat
Für die ANkündigung von Heimspielen des ATSE Graz gibt es als Konzept eine Maske, in der nicht nur die Namen und Logos der Mannschaften je Spiel gewechselt werden, sondern auch das Hintergrundbild wird dem anzukündigenden Spiel angepasst.
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25.09.2010 19:30 Uhr
ATSE Graz vs. HC TWK Innsbruck
⁄⁄ Saison Eintrittskarte
Saisonpass 2010/11
⁄⁄ VIP Saisonkarte
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Format 100 x 60mm
Saisonpass
Der Saisonpass zeigt Ausschnitte eines Eishockeyschlägers mit Kombination des Vereinlogos. Im Hintergrund werden unterschiedliche Bilder der Mannschaft platziert. Der Inhaber einer Saisonkarte kann selbst das Motiv des Hintergrunds (aus einer Auswahl) ausuchen.
Format 210 x 100mm Schmuckfarbe Pantone 871 C
VIP Saisonkarte
Diese Karte zeigt dem Inhaber, dass er etwas Besonderes in den Händen hält. Die Karte zeigt beidseitig den Torhüter des ATSE Graz und ist verziert mit Gold.
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⁄⁄ A1 Plakate
Format A1 4c Papier 170g, glänzend weitere Angaben geschnitten
A1 Plakate
Für die Anhänger des ATSE Graz gibt es auch diverse Posterserien der Spieler. Das Logo des ATSE findet dabei auch einen Platz und eine rote Fläche bietet genügend Platz für Autogramme.
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