Alle Grafiken in diesem Magazin sind aus dem Internet.. Alle Texte in diesem Magazin sind Zitate. Arbeiten verschiedener Künstler gesucht und gefunden im Internet: www.soup.io, www.ffffound.com Texte gelesen und abgeschrieben: Agora 42 - Magazin für Ökonomie, Philosophie und Leben Liner Notes - Gespräche über das Büchermachen Leipzig z.B., 2009 Susan Sontag - Über Fotografie Roland Barthes - Die dunkle Kammer TextScans: Einführung in die Ästhetik von E.John Verwendete Schriften: Serif6 Beta, Schnitte: Regular, Italic, Bold, Bold Italic Penumbra Serif Std , Schnitt: Light Ich verstehe mein Magazin als soziale Bestandaufnahme bzw. akute Interessensaufnahme diverser zeitgenössischer Grafik, Typografie und Kommunikationskunst anno 2010. Ein Printblog. Ein Sammelsurium. Visuelle Leidenschaft.
Die Ursprünge der Kunst liegen im Ritual, Kunst als Bestandteil magischer und religiöser Praxis, eingebettet im Kult.
Aber diese Widerspiegelung unterscheidet sich von einem Spiegelbild im wörtlichen Sinne. Der Spiegel ist ein toter und lebloser Gegenstand. Er gibt nur die äußere Erscheinung der Gegenstände vor ihm wieder. Was er widerspiegeln kann, spiegelt er sofort und mit einem Schlag wider. Aber der Mensch ist kein toter Spiegel. „Die Wirklichkeit des kommenden Tages“. Alle Erscheinungen unseres gesellschaftlichen und persönlichen Lebens, die ein Neues verkörpern, sich nur im Kampf gegen Altes durchsetzen, schließt die künstlerische Widerspiegelung dieses Kampfes und Sieges auch die Darstellung von Lebenserscheinungen ein, die ein Altes verkörpern.
Sie fordert aber vom Künstler, wenn er eine negative Erscheinung unseres Lebens wiederspiegelt, die volle künstlerische Wahrheit von ihrem Ursprung, ihrem sozialem Wesen und ihrer gesellschaflichen Perspektivenlosigkeit zu geben, sie vom Standpunkt sozialistischer Ideale zu entlarven und als etwas zu enthüllen, dass der sozialistischen Gesellschaft nicht gemäß ist und von ihr überwunden werden muss. Wir betrachten die Kunst von einer Seite - nämlich als Resultat einer bestimmten menschlichen Tätigkeit, die ideologische Bedürfnisse des gesellschaftlichen Menschen befriedigt. Genügt aber ein angeborenes Talent für eine große Künstlerpersönlichkeit? Oder sind hierfür auch gesellschaftliche Faktoren notwendig - wie Lebenserfahrung, Weltanschauung, Allgemeinbildung und Beherschung der künstlerischen Technik?
Jeder Inhalt ist also ein geformter Inhalt und jede Form eine inhaltserfüllte Form. Dies gilt sogar dann wenn der Inhalt Sinnlosigkeit und die Form fragmentarisches Gestammel ist. Wir nehmen, Kunstwerke betrachtend, es als künstlerische Erscheinung oder ästhetische Realität auf, d.h. als Einheit des künstlerischen Inhalts und der künstlerischen Form, als geformten künstlerischen Inhalt und als inhaltserfüllte künstlerische Form. Dabei tritt uns das Kunstwerk in der Regel zuerst als Einheit der äußeren Form und eines konkreten künstlerischen Inhalts entgegen.
Der Logos ist ebendas, was die Gegensätze vereint, das Gemeinsame im Gegensätzlichen aufzeigt und hervorbringt. Die Gesetze des Logos sind das Schicksal der Welt. Die Welt ist das, was „für uns“ als Welt erscheint. Was sie „an sich“ ist, darüber können wir nichts wissen. Der Mensch hat sich also damit abzufinden, dass er sich weder mit einem beweisbaren Gott noch mit einer beweisbaren (allumfassenden, unsterblichen) Seele noch mit einem beweisbaren sinnvoll-vernünftig geordneten Weltganzen trösten kann. Seit Kant sind Gottes-, Unsterblichkeits- und Sinnesbeweise erledigt. Das Erstaunliche sind nicht scheinbare Zufälle, Wiedersprüche, Ungenauigkeiten, Fehlschlüsse etc.; das Erstaunliche ist, das wir glauben, das Erkenntnis gelingen könnte. Doch eine solch grundlegende Vernunft gibt es nicht. Denn dieser Begriff von Vernunft ist selbst Resultat - Resultat einer Unterscheidung.
Risiken könne nicht kontrolliert werden, weil die Berechnung den wichtigsten Risikofaktor nicht einschließt (und nicht einschließen kann): Das Verhalten, das darauf abzielt, Risiken zu kontrollieren. Der Unternehmer interessiert sich im Gegensatz zum Erfinder nur rudimentär für das der Produktidee zugrunde liegende Wissen. Für ihn zählt einzig und allein, wie er die Produktidee für eine breite Masse nutzbar und damit wirtschaftlich verwertbar machen kann. Der Unternehmer hat eine Vision von einer besseren Lebensqualität, die er mit Hartnäckigkeit und dem bedingten Willen zum Erfolg verfolgt. Dieser Vision ordnet er alles unter. Wenn ein neues Produkt auf einer Markt eingeführt werden soll, so gilt es, die Leute zu seinem Gebrauch zu überreden, unter Umständen sogar zu zwingen.
Gebändigter Streit ist die Quelle des Neuen. Es geht nicht darum Randale um der Randale Willen zu machen. Aber Randale um der Sache Willen müssen wir machen und ertragen können. Gefragt ist vielmehr eine aggressive Leidenschaft für die Sache, die die positiven Eigenschaften des Erfinders und des Unternehmers - Kreativität und Unternehmergeist - vereint und nicht vor einem konstruktiven Streit zurückschreckt. Zu viel Ratio tötet Kreativität ab und kann nur durch Emotion durchbrochen werden. Wie soll man entscheiden können, wenn jeder die Vernunft gepachtet hat. Gleich, ob Auto, Fernseher, Brot oder Marmelade, Spielzeug oder Kinderwagen - die Vielfalt des Ähnlichen macht Orientierung schwierig: Es gibt nur noch Nischenprodukte.
Je dichter ich das „vernünftige Netz“ der Welterklärung webe, desto mehr binde ich mich in dieses Netz selbst ein. Schließlich ist man ganz eingebunden - nicht weil es notwendigerweise so sein muss, sondern weil man glaubt, dass es so sein muss. Der Glaube an Vernunft hat immer auch Sicherheit, Wohlstand und Zufriedenheit verschafft. Wenn man einräumt, dass es vernünftig und legitim sein kann, Natur zu verbrauchen, dann ist die Ökonomik die ideale Wissenschadt, um etwas darüber zu erfahren, wie man vernünftig mit der knappen Ressource Natur umgeht. Wenn Ökonomen zu Werke gehen, dan wägen sie Kosten und Erträge ab. Das ist ihr Metier. Auch der Naturfreund der sagt, dass der Schatz der Natur unbezahlbar ist, klebt der Natur ein Preisschild auf.
Friedrich Schiller definierte in seiner Abhandlung „über die ästhetische Erziehung des Menschen“ (1795) das Spiel als das, was den Menschen erst zum Menschen mache. Er spricht einerseits von einem sinnlichen Trieb, der die ganze mit den Sinnen erfahrene unmittelbare Gegenwart umfasst. Dieser gehe aus dem physischen Dasein des Menschen, seiner sinnlichen Natur hervor und habe mit der Endlichkeit des Menschen, seiner Verankerung in der Welt und damit zu tun, dass alles sich mit der Zeit verändere. Er fesslet uns sozusagen in der Realität bzw. in der Sinneswelt. Der sinnliche Trieb fordere Veränderung, der Formtrieb dränge auf eine Einheit und Beharrlichkeit. Nur dann sei er in voller Bedeutung des Wortes Mensch, wenn er zugleich empfindet und denkt, seiner Freiheit bewusst ist und sich als lebendig im Leben befindlich erlebt, sich zugleich als Materie und Geist kennenlernt. Der Mensch spielt nur, wo er in voller Bedeutung des Worts Mensch ist und er ist nur da ganz Mensch, wo er spielt.
Wir sind einer Millionenfachen Berieselung asugesetzt, einer tagtäglichen Erziehung zum Egoismus. Wenn ich Humes Ansicht in die moderne Sprache übertgrage, dann wird alles in unserem Leben durch Gefühle entschieden, durch soziale Intuition. Und der Verstand, das ist so etwas wie die Propagandaabteilung, mit der wir unsere Entscheidung, die wir mit unseren Gefühlen schon längst getroffen haben, wortreich rechtfertigen. Den größten Teil unseres Lebens verbringen wir mit Routinen, Tagträumen, Gedankenspielen, Geplauer, ungesundem Essen, Rauchen und Trinken, Computerspielen und so weiter. Kaum etwas dient tatsächlich unserem biologischen oder strategischen Interessen. Es ist besser das Leben hat keinen Sinn, als es hat einen Sinn, dem ich nicht zustimmen kann. Das heißt wir müssen unserem Leben selber einen Sinn geben. Vermutlich hat dabei das Soziale den höchsten Wert: lieben und geliebt werden, Familie, Freundschaft.
Weiß Gott nicht, welches die beste Welt ist ? Dann wäre er nicht allwissend. Kann Gott die beste Welt nicht schaffen? Dann wäre er nicht allmächtig. Hat Gott absichtlich nicht die beste Welt, sondern eine schlechtere geschaffen? Dann wäre er nicht allgütig Zeigen Kunstwerke die Menschen tatsäcjlich soe wie sie in Wirklichkeit sind? Geben sie die Wahrheit vom Leben wieder? Interessieren sich historischer Materalismus, Geschichtswissenschaft, Soziologie für die gesellschaftlichen Verhältnisse und ihre Entwicklung als eine Seite des materiellen Seins, nicht aber für die äußere Erscheinung des Menschen, so interessiert die Kunst gerade die individuelle äußere Erscheinung dieser Menschen, in denen ein Natürliches im Gesellschaftlichem aufgehoben ist, um eben dieses Geselschaftliche zum Ausdruck zu bringen. .
Was heißt es ein Buch zu gestalten? Auf welche Weise bestimmen Schriftwahl, Satzspiegel, Einband, Bindung und Format eines Buches, wie man seinen Inhalt wahrnimmt? Gibt es eine richtige Form? Wann sollte sich die Gestaltung in den Vordergrund drängen, wann in den Hintergrund? Schließt Buchgestaltung nicht immer auch Interpretation, Kommenatar und Kritik ein? Welche Rolle spielen Spontanität, Alltagsnähe, Gegenwartsbezug, Lustprinzip und Unmittelbarkeit bei der Arbeit eines Buch gestalters? Sind Fotografien in einem Buch Erinnerungsstütze, Assoziationshinweis oder Argument? Sind die Bücher die wir produzieren auf der Höhe der Zeit? Könnte man nicht ein Indiz für die Hartnäckigkeit und Leidendschaft typografischer Arbeit darin sehen, dass es ein Gestalter bewusst darauf anlegt, Singularitäten zu erzeugen, Lösungen, die nur für den einen speziellen Fall richtig sind?
Da die gefundene Typografie nur an dieser einen Stelle stimmig ist? „Kontextsensitiv“ wäre das richtige Wort. Schrift ist Funktion, Schrift ist Ausdruck, Schrift ist Kommentar, Bild und Konzept, Schrift ist Lifestyle und Repräsentation. Was ist das gewünschte Buchklima? Die Kunst füllt man ja auch wie einen leeren Luftballon mit Luft. Damit er ganz schön dick und fett und representativ wird. Das Leben ist doch nichts anderes, oder? Moholy - Nagy, 1936, die Fotografie fördere 8 verschiedene Arten des Sehens: das Abstrakte, das Exakte, das Hochempfindliche, das Langsame, das Verzerrte, das Durchdringende, das Simultane, das verstärkte Sehen.
Jede Sekunde entstehen Sensationen und jede Sekunde vergehen Sie wieder. Die Freiheit ist ein sehr kritisches Thema. Erstens weil es nicht geklärt ist ob sie existiert. Zweitens ist sie in Zusammenhang mit anderen Menschen inexistent. Sie ist wie jedes andere Ding auch beschränkt durch die Grenzen unseres Verstandes. Für den Verstand gibt es keine Freiheit. Schauen ist an Objekt und Subjekt gebunden. Der Mensch sieht stets durch die Brille seiner Vorstellungen auf die Realität. Und selbst die vorgestellte Wirklichkeit, so irreal sie sein mag, wird durch das bloße Vorstellen, im Sinne von offenbaren, schon eine Realität. Die Wirklichkeit ist verborgen. Und da sie verborgen ist, muss sie enthüllt werden.
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Gegenseitig stellen sie sich vor und preisen, loben und ehren sich Diese Unkultur Man merkt wenn das Wort Kultur fällt in der Politik dann zucken ihre Schultern zusammen Wenn man 75 ist dann wendet man sich auch dem denken zu Nichts fürchten Österreicher mehr als Streit und Auseinandersetzungen Wir sind geschult im Zanken, auf einer aggressiven Ebene Politik tendiert im Wahlkampf dazu ein Paralleluniversum zu erschaffen um dann als Erlöser zu erscheinen Politiker, sie sollen‘s mir nichts übelnehmen, sind ab und zu Dackel Erschrecken sie, beißen sie Leute die keine Ahnung haben wählen Leute die keine Ahnung haben Es wird nicht mehr mit der nötigen Aufmerksamkeit zugehört Es ist keine politische Diskussion, sondern es geht um Anstand Wer definiert den Tiefstand der jetzigen Politikthemen Verlogen, erschütternd, unmöglich, nein bitte nein es ist beschämend dass es so etwas in Linz gibt Live mitgeschrieben im Keplersalon Linz, Wortfetzen, Situationen und Visuelles