Portfolio Architecture - Michal Marsik

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Portfolio Michal Marsik


Lebenslauf

Persönliche Daten Geburtsdatum : 19.06.1982 Geburtstort : Chrudim / Tschechische Republik Familienstand : ledig

Schulbildung 1988 - 1997 1997 - 2001 2006 2006 - 2007 2007 - 2103 2010

Grundschule Prag - Letnany/Tschechische Republik Weiterführende Schule für Geodäsie und Vermessungswesen Prag - Hrdlorezy/Tschechische Republik Sprachenschule der TUM, Test DAF Studienkolleg München Architekturstudium an der Technische Universität München Tutorenkurs Nemetschek Allplan

Beruflicher Werdegang 2001 - 2005 2009 - 2012 2011 - 2012 2012 - heute 2012 - 2013

Vermessungstechniker bei Firma Gepard s.r.o. Prag/ Tschechische Republik Studentische Hilfskraft am Lehrstuhl für Architekturinformatik der TUM Praktikum bei Felix und Jonas Architekten Projektarbeiten mit Markus Heinsdorf (http://www.heinsdorff.de) Freie Mitarbeiter bei The Kaikai company (http://www.thekaikaico.com)


EDV- Kenntnisse Allgemein

MS Office: Winword, Excel, PowerPoint, Outlook

Architektur

Nemetschek Allplan

Archicad

Vectorworks

Rhinoceros

Cinema4D

Grafik

Adobe Indesign

Photoshop

Illustrator

Programmiersprachen

Rhinoscript

Grasshoper

VBscript

-

+

-

+

-

+

-

+

Sprachkenntnisse

Deutsch

Tschechisch

Englisch

Spanisch

VerĂśffentlichungen

Bautechnik, April 2012, Heft 4, Seite 275-282

Detail, Serie 2012, Heft 3, seite 152

(http://www.detail.de/architektur/themen/studentenprojekt-arbortum-018262.html)

MĂźnchen im August.2013


Kontakt : Adresse : Michal Marsik Blutenburgstrasse 22 80636 M端nchen Telefon : 0160 85 84 218 E-mail :

michal.marsik@gmx.de


Inhalt Kampuskapelle Weihenstephan 3. Semester - Gruppenarbeit Forschungsinstitut 4. Semester - Gruppenarbeit Schaudepot 10. Semester - Einzelarbeit Wohnen und Arbeiten an den Isarauen – Garchinger Mßhlbach 5. Semester - Gruppenarbeit Craiova suburban stategy 5. Semester - Gruppenarbeit City Serpent 6. Semester - Gruppenarbeit Floras Winterkleid 7. Semester - Einzelarbeit ArborTUM 7-8. Semester - Gruppenarbeit Parametrisches Entwerfen und Architekturgeometrie 11. Semester - Diplomarbeit


Kampuskapelle Weihenstephan Sie ist ein Teil des Lebens an der Universität und gleichzeitig ein Ruhepol. Ein spiritueller Ort. Für alle Studenten offen und trotzdem nicht aufdringlich. Wie- und wo - kann die Kapelle für den Kampus das Leisten ? Wir haben uns entschieden, unser Bauwerk analog zu den anderen Öffentlichen Gebäuden, wie die Mensa oder das große Auditorium, am See anzusiedeln - jedoch auf dem anderen Ufer. So ist sie von weither für alle Studenten sichtbar, aber dennoch distanziert von der alltäglichen Hektik. Die Kapelle liegt in ihrem Kreuzgang wie ein Schiff im Hafen, geschützt und sicher, aber zum Aufbruch bereit.



0.10

5 0.60 0.23 0.29

OK See : - 0.50 = 458.00 m ü. NN

20.36 5

0.25

0.25

A

0.10 0.25

3.86 5

0.14

1.88

1.88 BRH 0.00 UKS 2.52 m

1.88

0.32 5

3m

UKS 2,33 m 0.24

5

7 1.4 3 2.3

2.62 5

1.00 2.33 3.86 5

Fassade vgl. Detail G.3/S.5

Sakristei 24,81 m² vgl. Kreuzgang

0

0.5

8.24

1.39 5

Badezimmer 5,02 m² vgl. Kreuzgang

0.24

0.68 5

2.3

8.24

0.49

2.61

2.51 0.24

1.81 2.40 UKS 2.40 m

7

1.7

S UK

2.12 5

0.31 1.02 5 2.26 0.05

0.01 Tür vgl. Detail G.4/S.8

0.24

UKS 2.09 m 13.38 5 Natursteinplatten - Kalkstein 22 mm Zementestrich mit Fußbodenheizung 50 mm Trennlage Trittschalldämmung TSD 22/20 20 mm OK. FFB = ±0.00 OK. RFB = - 0.17

0.05

0.24

0.24

1.01 2.09 Zugang Priester

Kreuzgang 31,51 m²

0.25

5 0.60 0.23 0.29

4.35 5

1.01

14.75

0.25

15.00

3.42

5.62 5

5.55 5

4

m

1.33

0.27 0.61 0.05 2.52

Kapellenraum 65,465 m²

4.30 5

0.25

Holzboden Esche geklebt 22 mm Zementestrich mit Fußbodenheizung 50 mm Trennlage Trittschalldämmung TSD 22/20 20 mm OK. FFB = ± 0.00 OK. RFB = - 0.17

G.1/S.1

4

4

12.2

11.2

2.97 5

1.50

BRH 0.00 m UKS 2.52 m 0.24

0 1.0 9 2.0

.09

S2

Zugang Besucher

B

1.0

UK

11.21 5

B

0.66

1.99 2.65

0

0.5

1

0.5

2 0.6 5 1 5.7 3 7.6

5m .71 m S5 0 UK 0.0 BRH

3

8.6

A

0

0.5

0

0.5

0.49

1.81

0.49

5.99

2.64 5

8.94

Dachaufbau:

0.09

+7.20 5

0.09

Kiesschüttung 50 mm Bitumen Dachabdichtung (zweilagig) 10 mm Dämmung (Hartschaum EPS. WLG 035 - 040) mit Gefälle 150 mm Dampfsperre Brettsperrholzplatte 60 mm Brettschichtholzträger mit nach Belastung dimensionierter Höhe ( variiert )

0.38

0.51

+5.27

S.2

1.47 5 2.69

S.3

+2.33

0.25

+2.40 5

3.11 5

7.37 5

Kiesschüttung 50 mm Bitumen Dachabdichtung (zweilagig) 10 mm Stahlbetondecke 170 mm

Klinker (Breno FKS, DF) 115 mm Hinterlüftung 45 mm Wärmedämmung ( Hartschaum EPS, WLG 035-040 ) 100 mm Ziegelmauerwerk 240 mm Innenputz mit Anstrich 15 mm

5.20 5

0.09 5

Kiesschüttung 50 mm Bitumen Dachabdichtung (zweilagig) 10 mm Dämmung (Hartschaum EPS. WLG 035 - 040) 150 mm Dampfsperre Stahlbeton 160 mm Putzschicht mit Anstrich 10 mm

Wandaufbau:

Dachaufbau:

+3.20 5

Dachaufbau:

0.06 5

+5.20 5

0.17 5 0.69 0.09 5

+5.65

+5.71 5

0.51

+6.59

0.87 5 0.06 5

1.47

S.4

+6.59

Wandaufbau: Klinker (Breno FKS, DF) 115 mm Hinterlüftung 45 mm Wärmedämmung ( Hartschaum EPS, WLG 035-040 ) 100 mm Sichtmauerwerk 240 mm

2.34 0.30

0.30

±0.00 -0.17 -0.47

Bohrpfahl

Bohrpfahl

Bodenaufbau: Holzboden Esche geklebt 22 mm Zementestrich mit Fußbodenheizung 50 mm Trennlage Trittschalldämmung TSD 22/20 20 mm Dämmung WLG 035-040 80 mm PE - Folie Betonfundament 500 mm

Bodenaufbau: Natursteinplatten - Kalkstein 22 mm Zementestrich mit Fußbodenheizung 50 mm Trennlage Trittschalldämmung TSD 22/20 20 mm Dämmung WLG 035-040 80 mm PE - Folie Betonfundament 500 mm

0.17

0.17

Klinker (Breno FKS, DF) 490 mm

2.09

Wandaufbau:

2.09

2.40 5

3.37 5

+2.09

Bohrpfahl


Wandaufbau: Klinker (Breno FKS, DF) 115 mm Hinterlüftung 45 mm Wärmedämmung ( Hartschaum EPS, WLG 035-040 ) 100 mm Ziegelmauerwerk 240 mm Innenputz mit Anstrich 15 mm Wandaufbau: Klinker (Breno FKS, DF) 115 mm Hinterlüftung 45 mm Wärmedämmung ( Hartschaum EPS, WLG 035-040 ) 100 mm Ziegelmauerwerk 240 mm Innenputz mit Anstrich 15 mm

65

3 2

Fenstersystem PR-hermetic Fineline mit Isolierverglasung ( Festverglasung )

Deckleiste

Eternitplatte

6

11 5

25

45

25 1

25

2

25

25

25 1

15

2

32

145

155

24

Fenstersystem PR-hermetic Fineline mit Isolierverglasung ( Kippfenster )

10

2 33

33

2 3

323

3 2

15

65

2 3

24

Elektrischer Fensterantrieb WMU 100

24

Fenstersystem PR-hermetic Fineline mit Isolierverglasung ( Kippfenster )

Wandaufbau: Klinker (Breno FKS, DF) 115 mm Hinterlüftung 45 mm Wärmedämmung ( Hartschaum EPS, WLG 035-040 ) 100 mm Ziegelmauerwerk 240 mm Innenputz mit Anstrich 15 mm

15

24

10

45

115

Das Thema des Semesters war der Ziegelbau. Bei unserem Entwurf haben wir uns daher intensiv mit den Möglichkeiten und Einschränkungen dieses Baustoffs auseinandergesetzt. Die Kapelle besteht aus einem elliptischen Baukörper der die eigentliche Kapelle beinhaltet - sie kragt in den See aus und ist in Richtung Kampus orientiert. Die anderen Räume wie Sakristei oder Vorraum bilden dann einen U-förmigen Körper, der die Kapelle wie eine schützende Hand umschließt. Zusätzlich wurde das gesamte Mobiliar für die Kapelle und die Sakristei im Rahmen des Entwurfs designt.



Forschungsinstitut F端r ein Forschungsinstitut sollte ein Geb辰ude entworfen werden. Spezielle Anforderung war die Kombination des B端rotraktes mit der Werkstatt. Unser Ziel war es, die Schnittstelle zwischen B端ro und Werkstatt erlebbar zu machen - gleichzeitig eine visuelle Verbindung zwischen diesen zwei Bereichen herzustellen um die beiden Prozesse Entwicklung und Herstellung zu vereinen.


OK Gelände : 0,00 m = 474,04 m ü. NN

OK Gelände : -3,00 m = 471,04 m ü. NN

Belüftung Halle

SONNENSTCHUTZ SÜDFASSADE: FESTE HORIZONTALE LAMELLEN SONNENSTCHUTZ OSTFASSADE: GLASSCHWERTER

Verschattung Büro Glasschwerter

Heizung Halle

Das Raumprogram sollte grundsätzlich aus zwei Bereichen bestehen aus dem Forschungsinstitut und der Experimentierhalle. Daher haben wir jeden dieser Bereiche als eigenständigen Baukörper ausgebildet. An der Schnittstelle dieser Körper ordneten wir dann den Empfang und die Kommunikationsräume an. Wegen der unterschiedlichen Nutzungen und besonderen Anforderungen beider Bereiche sind diese nicht nur konstruktiv sondern auch klimatisch voneinander getrennt.


Grundriss-OG

1:100 24445

857 5

2470 22

898

515

198

27

22

B

130

C

22

869

889

Büro II Serverraum

Archiv

123

123

123

12

123

1740

A

123

Experimentierhalle

A

1760

123

123

9915

123

123

118

118

22

28 5

164

1805

466 5

654

Teeküche

B

C

21 5

28 5 118

118

123

715

Seminarraum

5 1505

5 3409

24445 987 5 120

2470

540

22

898

515 540

540

540

120

198

27

22

B

C

22

Teeküche

Büro I

869

Institutsleiteung

889

4665

654

WC-Männer

164 22 2555

Sekretariat

3705

1805 22 9915

WC-Frauen

1740

A

A

1114

12

Experimentierhalle

C

100

215

715

Besprechungsraum

B

52

896 5

10 5

6005

1549

5 1505

5 3409

+7.70

+6.95 +6.00

+4.81

781

994

+3.00

±0.00

-3.00

310

20

1760

Foyer


Ansicht Treppe

1:20

Schraube M5 Gitterrost 30/10, d = 20 mm 20 20

Schraube M5 Sechskantschraube M6x6

100

Stahlhohlprofil 100/50 mm, aufgeschnitten

Stufen: Gitterrost 30/10, d = 20 mm

25

Rundstahl, Ø 14 mm

Senkkopfschraube M5

Stahlgusselement Stahlträger IPE 100

L-profil 40/40 mm

Stahlhohlprofil 80/50 mm, aufgeschnitten

Rundstahl, Ø 18 mm Senkkopfschraube M5 Rundstahl, Ø 14 mm

385 70

5

305

20

40

235

40

20

5

Schraube M5

40

Stufen: Gitterrost 30/10, d = 20 mm

125

Rundstahl, Ø 18 mm

Stahlgusselement L-profil 40/20 mm Stahlhohlprofil 80/50 mm, aufgeschnitten

L-profil 40/40 mm Rundstahl, Ø 14 mm

verschweißtes Fußelement Schraube M10

Schnitt Treppe

1:20 Stahlhohlprofil 40/40 mm

Schraube M5

1120

+3.00

Stahlprofil 40/5 mm

5095 215

Ein Teil der Entwurfsaufgabe war die Entwicklung einer Treppenkonstruktion. Für unsere Treppe in Foyer haben wir uns daher eine besonders filigrane Konstruktion entworfen. Die Treppenstufen werden dabei von einer Wangenkonstruktion getragen, die als Fachwerkträger mit massivem Obergurt ausgebildet ist. Die Treppen sind oben an einem Steg der von der Hallendecke abgehängt ist, aufgehängt. Um die Stabilität der Treppen zu erhöhen, haben wir sie am Fußpunkt im Boden verankert.

215

40

80

3000

18 5

215

18

220

5 18

110

5 18 85

5 7 5

0

11

Stahlhohlprofil 80/50 mm, aufgeschnitten L-profil 40/40/5 mm

Stufen: Gitterrost 30/10, d = 20 mm Vollstahl, Ø 40 mm, gebohrt

Senkkopfschraube M5 Halteprofil ±0.00

Schraube ST2.9x6.5 Rundstahl, Ø 18 mm

Draufsicht Steg

Vollstahl, Ø 40 mm, gebohrt

1:20

Senkkopfschraube M5 L-profil 40/40 mm Stahlgusselement

90

4590

440 270

270

270

270

270

270

270

270

270

270

270

270

270

270

270

270

270

Abstandshalter, Vollstahl, Ø 17 mm, gebohrt

40 1175 70

40

Obwohl die Fassade des Bürotrakts als eine Lochfassade ausgebildet ist, sollte sie von außen eine einheitliche Erscheinung haben – daher ist die gesamte Fassade, mit Ausnahme der Fenster, mit emaillierten Glasplatten verkleidet.


Dachaufbau : Kiesschüttung 50 mm Bitumen Dachabdichtung ( zweilagig ) 10 mm Dämmung ( Hartschaum EPS, WLG 035 - 040) mit Gefälle ( 2 %) 100 mm Dampfsperre ( PE - Folie) Stahlbetondecke 220 mm

+6.535 +6.30

+5.71

Wandaufbau : Pfosten/Riegel Fassade : Pfosten - Bandstahl 160/50 mm Riegel - Bandstahl 160/50 mm Abdeckleiste - Bandstahl 15/50 mm Glaspaneel : emailiertes Glas 10 mm Dämmung 80 mm Blech 3mm Dämmung 100 mm Dampfsperre ( PE - Folie) Gipskartonplatte 15 mm

Bodenaufbau : Kautschugbodenbelag 5 mm Zementestrich 50 mm Trennlage ( PE - Folie ) Trittschalldämmung TSD 32/30 30 mm Stahlbetondecke 220 mm

+3.01

+2.71

Wandaufbau : Pfosten/Riegel Fassade - Jansen VISS TVS : Pfosten - Bandstahl 160/50 mm Riegel - Bandstahl 160/50 mm Abdeckprofil - Bandstahl 15/50 mm Fenster mit Isolierverglasung ( Kippfenster)

2610 Bodenaufbau : Kautschugbodenbelag 5 mm Zementestrich 50 mm Trennlage ( PE - Folie ) Trittschalldämmung TSD 22/20 20 mm Dämmung WLG 035 - 040 100 mm Schweißbahn 10 mm Bodenplatte Stb. 300 mm

±0.00

5400 900

900

600

900

900

Stahlstütze HEB 120

220 135

Stahlstütze HEB 120

600


Schaudepot Das Architekturmuseum der TUM ist im Laufe der Zeit zu einer der wichtigsten Institutionen für Architekturforschung geworden. Mit dieser Bedeutung ist zwangsläufig auch der Anzahl der angesammelten Architekturmodelle und Zeichnungen gewachsen. Da diese zurzeit in überwiegend unzureichenden Räumlichkeiten untergebracht sind, sollte ein Gebäude entworfen werden, in dem die wichtigsten Funktionen des Architekturmuseums Forschen, Ausstellen und Lagern sinnvoll vereint werden können.



Wie erwähnt besteht das Schaudepot aus einer Vielzahl verschiedener Funktionsbereiche. Die Entwurfsidee beinhaltete die Aufteilung dieser Bereiche in verschiedene Körper um sie dann in einer spannungsvollen Komposition neu anzuordnen. Innerhalb des Gebäudes sollten dabei die verschiedene Funktionen und Bereiche nicht nur visuell und funktional miteinander verbunden werden, sondern auch für die Besucher erlebbar gemacht werden. Die Besucherebene befindet sich in der Mitte des Gebäudes – damit haben alle Gäste des Hauses die Möglichkeit das Gebäude sowie auch die verschiedenen Arbeitsprozesse zu erleben.





Wohnen und Arbeiten an den Isarauen – Garchinger Mühlbach Wie erwähnt besteht das Schaudepot aus einer Vielzahl verschiedener Funktionsbereiche. Die Entwurfsidee beinhaltete die Aufteilung dieser Bereiche in verschiedene Körper um sie dann in einer spannungsvollen Komposition neu anzuordnen. Innerhalb des Gebäudes sollten dabei die verschiedene Funktionen und Bereiche nicht nur visuell und funktional miteinander verbunden werden, sondern auch für die Besucher erlebbar gemacht werden. Die Besucherebene befindet sich in der Mitte des Gebäudes – damit haben alle Gäste des Hauses die Möglichkeit das Gebäude sowie auch die verschiedenen Arbeitsprozesse zu erleben.



Wegen der sehr stark befahrenen Freisinger Landstraße befinden sich in den Gebäuden, welche direkt an die Straße angrenzen, die geforderten Büro- und Gewerbeflächen. Sie bilden eine Pufferzone zwischen der Straße und dem Wohnquartier. Die Gebäudegeometrie und deren Anordnung verhindert das gegenseitige Verschatten und lässt gleichzeitig einen spannungsvollen Außenraum mit verschiedenen Sichtachsen und Bezügen entstehen.






Craiova suburban stategy Im Rahmen dieses einsemestrigen Entwurfs wurde zun채chst der Zustand der regionalen Entwicklung in Dolj (Rum채nien) untersucht. Im Anschluss sollten dann verschiedene Strategien und Szenarien zur nachhaltigen regionalen Entwicklung vorgeschlagen bzw. untersucht werden. Als Areal hierf체r wurde der Randbereich der Stadt Craiova ausgew채hlt, da dieser Bereich durch wilde Bebauung und den daraus folgenden infrastrukturellen und administrativen Problemen der letzten Jahren besonders betroffen ist.


„historic“ center and villages (phase I)

new devolopment (phase IV)

later development (phase II)

industry and services

comunistic era (phase III)

public buildings

area analysis

field-pattern history

area analysis

closer area overview

new devolopment (phase IV) phase I new devolopment (phase IV) new devolopment (phase IV) industry and services phase II industry and services industry and services public buildings public buildings public buildings phase III

center and villages (phase I) center and villages (phase I) center and villages (phase I) later development (phase II) later development (phase II) later development (phase II) comunistic era (phase III) comunistic era (phase III) comunistic era (phase III)

area analysis

before 1948

area analysis

the field structure after the land reform from the year 1945 ( made by the decree-law nr. 187/23 ) was characterized by small and fragmentated plot structures.

field-pattern history

new devolopment (phase IV) new devolopment (phase IV) new devolopment (phase IV) industry and services industry and services industry and services public buildings public buildings public buildings

field-pattern history

phase IV

after 1949

very soon this existing huge connected plots „collectivization“ was l was to change the field production.

industry and services public buildings

research area analyse the graphic on the upper right shows a closer view of the research area with the historical development, main roads and industrial district. the graphic below shows a free area without houses. this area is still availible for devolepment and shows possible directions for growing of the city. nb: for our design we decide to chose the area shown with the black quadrat, because this seems to be the part of craiova with the strongest devolepment potential.

before 1948

after 1949 before 1948 after 1991 very soon this existing structure was transformed to

the field structure after the land reform from the year 1945 ( made by the decree-law nr. 187/23 ) was charactearea analysis rized by small and fragmentated plot structures.

huge connected plots by the comunistict regime. this the field structure after the land reform from the year with the land-fund-law from 1991 the big connected plots „collectivization“ was launched at march 1949. the aim 1945 ( made by the decree-law nr. 187/23 ) was characteshould be re-fragmented and given back to the original was to change the field structures to improve agricultural rized by small and fragmentated plot structures. owners. additionally a part should be given to the CAP production. workers as a kind of compensation. this law creates larger area fragmentation as the reform from the year 1945.

field-pattern history

8

after 1949 2007

very soon this existing str this land fragmentation huge connected plots by of the city, benefecial f „collectivization“ was laun this segmentation proc was to change the field st last years. production.

strategy for suburban development

undevolped area overview

undeveloped area street

after 1991 city

before 1948 with the land-fund-law from 1991 the big connected plots should be re-fragmented and given back to the original the field structure after the land reform from the year strategy for suburban development 7 owners. additionally a part should be given to the CAP 1945 ( made by the decree-law nr. 187/23 ) was characteworkers as a kind of compensation. this law creates larrized by small and fragmentated plot structures. ger area fragmentation as the reform from the year 1945.

craiova is the sixt largest city in romania, capital of dolj county, located near the east bank of the river jiu in central oltenia. It is a longstanding political center and located at 8 8 approximately equal distances from the southern carpathians (north) and the river danube (south). craiova is the chief commercial city west of Bucharest and the most important city of oltenia. in the revolution following period the economic was developing in many sectors. at a county level, the number of the newafter 1991 companys and the amont of investitions was growing and pushed with the land-fund-law from 1991 the big connected plots should be re-fragmented and given back to the original dolj to the first place of industrial development in romania. owners. additionally a part should be given to the CAP

2007 after 1991 after 1949 this land fragmentation is, especially in suburban areas of the city, benefecial for creating small plots for houses. with the land-fund-law from 1991 the big connected plots very soon this existing structure was transformed to this segmentation process is accelerated especially in should be re-fragmented and given back to the original huge connected plots by the comunistict regime. this last years. owners. additionally a part should be given to the CAP „collectivization“ was launched at march 1949. the aim workers as a kind of compensation. this law creates larwas to change the field structures to improve agricultural ger area fragmentation as the reform from the year 1945. production.

strategy for suburban development

workers as a kind of compensation. this law creates larger area fragmentation as the reform from the year 1945.

strategy for suburban development

2007 this land fragmentation is, especially in suburban areas of the city, benefecial for creating small plots for houses. this segmentation process is accelerated especially in last years.

2007

this land fragmentation is of the city, benefecial for this segmentation proces last years.


ween residents. supply must not ouse. two, three or ily to share bigger eating station. and an ecological way ween the plots. d size. through ral production cultivation the own food, getting o the city living in. apperance / look new trees, laying etlands we create s which also helps

land requirements because of the fluctuation of the values in the graph potatos below, we took the average of the yield in last five years.

rain harvesting

vegetable

gathering or accumu-

garden

wetlands

lating and storing, of

to plant vegetable for

for wastewater treat-

rainwater.

own use

ment, act as biofilter.

constructed

land requirements for vegetable, fruits and potatoes supply :

consumption per capita vegetable yield per hectare

house and plot functions fruits potatoes vegetable

99 m2

7592 kg/ha 14045 kg/ha land requirements 12360 kg/ha

fruits

consumption per capita 63 m2 yield per hectare land requirements

consumption per capitapotatos

yield per hectare yield per hectare

100 kg per ha

160

land requirements

140

total for 1. person

120

0 89 kg/cap 0 14045 kg/ha 160 kg/cap 12360 kg/ha 129 m2

0 63 kg/cap 0 7592 kg/ha

consumption per capita yield per hectare 83 m2 land requirements

89 kg/cap 14045 kg/ha 63 m2

245 m2

fruits

100

consumption per capita yield per hectare

80 60

vegetable, fruits and potatoes supply for one family (3 people) land requirements

40

total for 1. person

20 0

2005

2006

fruit trees

2008

2007

vegetable

63 kg/cap 7592 kg/ha 83 m2 275 m2

2009

potatoes

vegetable 297 m2 vegetable 387 m2

fruits 249 fruitsm2

potatoes

189 m2 potatoes 189 m2

249 m2

kg per capita

200 180

greenhouse

animals

fruit tree

as multifunctional

holding chicken, goo-

garden

part of the house,

se or other small farm

as decoration, part

(climate, winter food

animals for producing

of green belt and for

supply etc.)

meat and egs

gathering own fruits

160 140 120

rules

100 80 60 40

strategy for suburban development

3

20 0

2005

2004

rules

2007 source : Eurostat, NATIONAL INSTITUTE OF STATISTICS Romania strategy for suburban development

2006

5

agricultural rules 1) trees along the street

agricultural rules

nut or fruit trees, the trees belong to the plot, 1) trees along the street and are part of the garden, for self-gathering, and also as sun- ,wind-, noise protection

2) housegarten

nut or fruit trees, the trees belong to the plot, and are part of the garden, for self-gathering, and also as sun- ,wind-, noise protection

plot size between 11-18 m width and about 80 m 2) housegarten length, preferably according to permaculturprinciples (simbiosis between different sorts of plot size between 11-18 m width and about 80 m plants) length, preferably according to permacultur

principles (simbiosis between different sorts of

plants) 3) keeping of animals

3) keeping of animals for food (meat, egs) and for biological pest control

for food (meat, egs) and for biological pest control

4) fruit-trees

4) fruit-trees

at backmost part of the plot (preferred sorts : apple, cherry, plum) at backmost part of the plot (preferred sorts :

5) water treatment

apple, cherry, plum)

5) water treatment

at the final end of the plot, constructed wetlands for wastewater treatment at the final end of the plot, constructed wetlands

for wastewater treatment

strategy for suburban development 11 strategy for suburban development

11


heat-water, electricity lines and other lines). parallel the streets are part of public space with many possibilities to meet and comunicate with neighbors or even as playground for the children.

the streets should be expanded and equipped with trees on the side. they have not only transport function, they also operate as an infrastructure suply unit (water,

house rules

electricity lines

nut- and other fruit trees

1) house position

6 m

3 m

distance between houses: 6 m (concerning spacing and shadow) distance to the street : 3 m ( place for front garden or parking space)

infrastructure wather lines

heating wather

2) house properties

constructed wetlands and rain-water 18 strategy for suburban development

cleaned water is used for garden irrigation and toilets in the houses and also as the source for the canal. rain water should also be collected in water tanks to be used in dry times for irrigation

for better plot exploitation house is two-storied. the waste water should be connected to the constconcerning the sunshine is the north-wall on thel ructed wetlands, which are placed in the area betwen plot border and „closed“ (without windows), but the plots. they are working on biological principes. the south oriented walls are „open“ (with windows)

constructed wetland- system reed primary treatment

3) wine-pergola between the houses

pump rain-wather

pump

sand

as protection for summer overheating, as frame for growing wine and as summer lounge waste-wather line

clean-wather line

tank for irrigation wather

wetland

4) greenhouse

depending on orientation of the house to the north

infrastructure

infrastructure overlay

water pump/ power station

behind

10

on the top

public building

wetland

water/heating lines

wastewater lines

conections (wetlands-canal)

ahead

strategy for suburban development

garten wiev- visualization

strategy for suburban development

19

1 : 5000

street

suburban area heat-water, electricity lines and other lines). developement parallel the streets are part of public space with many possibilities to meet and comunicate with neighbors or proposal even as playground for the children.

the streets should be expanded and equipped with trees on the side. they have not only transport function, they also operate as an infrastructure suply unit (water, electricity lines

wather lines

18

nut- and other fruit trees

our suggestion for this area is at first to change the style of the houses. first to reorient back to the traditional house types - including their own logic about house orientation to the south and the room partitioning. at second we would add greenhouses to every building to get two effects - getting much better temperature conditions in the house and also allow growing and cultivating vegetables and plants even in the winter period. as third step we would like to „repair“ the infrastructure problem in a kind of „cooperation“ between residents. the water / wastewater / heating water supply must not be solved individually by every single house. two, three or some more neighbours have the possibily to share bigger water pumps and also a small power/heating station. and finally wastewater

strategy for suburban development

heating wather


could be cleaned on an ecological way (constructed wetlands) on the area between the plots. at next we set up a new plot form and size. through this we would like to make the agricultural production possible on all plots. re-animating this cultivation the residents gets the chance to grow their own food, getting a closer relationship to the region and to the city living in. parallel this strategy should change the apperance / look of the complete area. through planting new trees, laying out new gardens and developing the wetlands we create miscellaneous biotops and green-zones which also helps to change the city clima. village as inspiration whilst our stay in craiova, we also visited one for this region typically traditional village. these villages are linear developed along the streets. by our stay we was suprised from the agile and rich public life there. the street acts not only as a „place for transportation“, but even as a platform for comunication between neighbors. this village structure is a result of the historical development of the country. the reason was the agricultural holding structur in romania. in the past the land was owned by landlords and small peasants didn‘t own any land. they must work on the land-lords field but in return they became strait peace of the land next to the street for building their own houses and gardens. the typical distance between house and fence is 3-4 m, the house stands with one (usually north oriented) wall on the plot border whilst the southoriented side of the house is equipped with windows. between two houses is one court and the building for agricultural productions and holding animals is on the back of the house. and finally behind these hovel are the small gardens partially with fruit-trees. for our design we decided to use this „partition system“ model, modify it and implement it on the suburban area. we saw that this system worked over decades quite well and we believe it could be an answer for the problems in the current suburban area.


City Serpent Im Rahmen eines Semesterentwurfs sollte eine Fassadenkonstruktion entwickelt werden, die neben der Anpassbarkeit an verschiedene Wetterlagen den Nutzern auch die Mรถglichkeit geben sollte, verschiedene Bereiche individuell steuern zu kรถnnen.



80

12

1,153

16

Die Fassade besteht aus zwei Schichten. Die erste Schicht ist als vorgelagerte Vorhangfassade mit eigener Tragstruktur konzipiert in der dann die eigentliche Fassadenkonstruktion eingespannt ist. Sie übernimmt die Regen-, Sonnen- und Sichtschutzfunktion und dient gleichzeitig als umlaufende Balkonfläche. Die eigentliche klimatische Grenze des Gebäudes bildet dann die raumhohe Schiebefenster-Fassade, die neben der hohen Transparenz die Möglichkeit bietet, die Raumgrenze um die Balkonfläche zu erweitern.

25

576

25

25

576

25


Plättchen aus Plexiglas (bedruckt, gewölbt, in Rautenform) 10mm Metallklammern 14mm Metallstäbe 8mm Seilnetz 6mm Hydraulische Hebel Doppel-T-Träger IPE 160

19

1,73

19

19

19

3,11

3,50

19

19

1,73

19

19

19

19

Parkettboden 22mm Estrich mit Fußbodenheizung PE-Folie Trittschalldämmung Stahlbetondecke Luftraum mit Drahtankern Horizontale Lattung Gipskartonplatten

19

Isoliertes Schiebefenster ohne Rahmen Sky Frame, zweigleisig, zweifach Verglasung

19

Gitterrost 40mm Stütze U-Profil 90mm Doppel-T-Träger 80mm Verblendblech Dämmelement Isokorb KST 16

Unterluftkonvektor

Ankerplatte Loslager

16

80

25

10

25 45

20



Weave Aufgabe der Übung im Wintersemester war es, für die im Sommer 2010 geplante Architekturwoche einen temporären Pavillon in der Innenstadt Münchens zu entwerfen. Fokus des Entwurfes lag auf der Entwicklung einer intelligenten Struktur, welche trotz überschaubarer Dimensionen ein hohes Maß an visueller Präsenz im Stadtraum aufwies, einen besonderen Innenraum generierte, kostengünstig herstellbar war und zeitnah wieder rückgebaut werden konnte.



B

3,12

A

4,995

A

B

1,235

1,235

1,235

1,235

1,235

1,235

1,235

1,235

1,235

1,235

1,235

1,235

1,27

1,235

1,20

1,235

1,235

1,235

1,235

1,235

1,235

1,235

1,235

28,40

8,219

6.617

4.956

4.507 4,575

3.588

3.23

2.869

2.532

0.175

0.30

0.35

0.30

0.35 0.175

0.00

0.00

1,235

1,235

1,235

1,235

1,235

1,235

1,235

1,235

1,235

1,235

1,235

1,235

1,27

1,20

1,235

1,235

1,235

1,235

1,235

1,235

1,235

1,235

1,235

28,40

Die Entwurfsidee des Pavillons bezieht sowohl die Begebenheiten des Ortes als auch das Thema der Architekturwoche mit ein. Der Pavillon befindet sich auf der Brücke über einer Staustufe in der Nähe der Museumsinsel. Die Form ist von einer Wasserwelle abgeleitet und erinnert dadurch symbolisch an das Geschehen unter der Brücke. Gleichzeitig bildet sie einen fokussierten Raum, der sich in Richtung der Museumsinsel öffnet. Die Nutzung des Raums bleibt dabei sehr flexibel und reicht von einem Ausstellungs- oder Vortragsraum bis zu einer abendlichen Bar. Die Konstruktion besteht aus gekrümmten Holzrahmen die miteinander durch Längselemente verbunden sind – teilweise mit stabilitätserhöhenden Stahlseilen ausgekreuzt – und final mit einer Membrane überspannt.


Da eine Anforderung an den Pavillion der einfache Auf- und Abbau war, entschieden wir uns für eine Rahmenkonstruktion die aus gekrümmten Holzrahmen besteht und mit geraden Holzbalken verbunden werden kann. Durch die Rahmen ist der Aufbau und auch der Abbau in mehreren Schritten möglich. Die Rahmen können nacheinander aufgestellt und miteinander verbunden werden. Nach der Aufstellung der Rahmen wird dann die Konstruktion mit einer Membran überspannt.




Floras Winterkleid Um die Statuen und Skulpturen w채hrend der Wintermonate vor der Witterung zu sch체tzen werden diese mit verschiedenen Elementen aus Holz verkleidet. Das bedeutet aber auch, dass diese den Blicken der Besucher w채hrend dieser Zeit entzogen werden. Daher sollte eine Alternative entwickelt werden, die neben der Schutzfunktion auch die Sichtbarkeit und Erlebbarkeit der einzelnen Statuen gew채hrleistet.


3

1.21 6

4.16

6

1.54 6

1.40 1.22

7

1

7

1.06

1.58

Befestigung am Podest - Stahlanker

155 127 2

05

103

05 05 11 2

05

29

14

127

13

3

1

Detail - Konstruktion

1:5

Pressleiste 15

Stahlrohr Ø 30 mm

0

ETFE-Folie 6 mm

6

0506 05 2

88

15 05

Pressleiste

5

52

07

verschraubt

Axonometrie - Konstruktion

2

05

Axonometrie - Fügeprinzip

08

1

17

optional Verankerung im Boden

17

04

Flachstahl, verschraubt

21

19

64

45

32

48

3

78

Bolzen

15

1.22

Bei meinem Entwurf habe ich die Inspiration in der Natur gesucht Der Name Flora bedeutet „Göttin der Blumen und der Jugend“. Daher ist meine Wahl ist auf die Knospe gefallen - sie ist nicht nur der Zustand eines Sprosses oder einer Blüte sondern funktioniert auch als Schutz vor der Witterung. Des Weiteren verkörpert die Knospe in symbolischer Weise die zum Aufblühen bereite Natur. Auch statisch ist diese Struktur in mehrfacher Hinsicht sehr günstig. Durch die spitze Form wird vermieden, dass Schnee an der Oberfläche haftet und durch das Zusammentreffen der Träger wird eine besonders hohe Steifigkeit der Struktur erreicht.

1

13

1

1.06



ArborTUM Als Reaktion auf die bevorstehende Holzbau Ausstellung im Architekturmuseum wurde im Rahmen eines Pflichtfaches vom Lehrstuhl Holzbau und Baukonstruktion der TUM im WS 2010/2011 und SS 2011 eine parametrisch entworfene Holzskulptur in interdisziplin채re Zusammenarbeit zwischen Architekturund Bauingenieurstudenten entwickelt..



7

10.44

6

4.45 5

6.01

5.48

3

46 9

3.27

4

4.09

4.20

9

5

9

10.95

5.42

11

Als Ausgangspunkt für den Entwurf dient die Metapher des Baumes, dem Ursprung des Holzes und die sinnliche Erlebbarkeit des Materials. Die wichtigsten Anforderungen sind dabei die konstruktive Klarheit der Struktur, möglichst einfache und überwiegend traditionelle Verbindungen und die Verwendung von Konstruktionsvollholz als Baumaterial. Die Struktur wurde in mehreren Schritten mit Hilfe von parametrischer Software optimiert, um sowohl die Möglichkeiten des Baustoffs als auch die der verwendeten Verbindungen vollständig auszuschöpfen. Als Inspiration für die Konstruktion diente dabei das Prinzip von selbsttragenden Rahmen (reciprocal) - bekannt Beispielsweise von der Leonardo-Brücke.

1:100



Parametrisches Entwerfen und Architekturgeometrie Wurde die Verwendung der Computer in der Architektur zu Beginn eher skeptisch angesehen, kann man sich heute die Architekturpraxis ohne Computer kaum vorstellen. Die IT-Technik hat sich vom bloßen Werkzeug zur Erleichterung der Arbeit zu einem Werkzeug entwickelt, das sogar eigenständig viele Aufgaben die außerhalb der Möglichkeiten des Nutzers liegen, erledigen kann. Mit der rasanten Entwicklung der Benutzerfreundlichkeit aber auch der Anwendungsmöglichkeit der Architekturprogramme hat sich auch die Betrachtungsweise bzgl. der Komplexität der Architektur geändert. Waren früher die wichtigsten Werkzeuge des Architekten das Papier, das Lineal und der Stift, sind es heute zunehmend auch die Tastatur, der Computer und die Maus. Waren früher die Absprachen zwischen den einzelnen Planungsebenen oft zeitintensiv, so lassen sich heute durch erleichterte Datenaustauschmöglichkeiten zwischen den einzelnen Beteiligten Konflikte schon in frühem Planungsstadium lösen.



Anleitung

Der Einzug der IT-Technik hat den Architekten die Möglichkeit gegeben, neue Formen und Perspektiven, die früher mit den begrenzten Berechnungsmöglichkeiten kaum realisierbar waren, zu verwirklichen. In den letzten Jahren sind beeindruckende Gebäude entstanden, welche die Vorstellungen über die Zukunft der Architektur grundlegend beeinflusst haben. Die Planung dieser Bauten wurden dank der Entwicklungen im Bereich der CAAD (Computer Aided Architectural Design) möglich, hauptsächlich durch das Verwenden von parametrischer Planungswerkzeuge (wie zum Beispiel General Components oder den Rhinoceros Plug-in Grasshopper). Die Verwendung dieser Tools eröffnete den Architekten im Bereich des Entwerfens neue Gestaltungsmöglichkeiten. Getragen wir diese Entwicklung aber auch durch die Digitalisierung der Prozesse in der Tragwerksplanung und in der Fertigungsplanung (CAM).

Zugkräfte

antiklastische Form

Druckkräfte

synklastische Form

Membran Furnierschichtholz

schalenartiges Gebilde

Statik

Design

Holzbiegung

Tragstruktur

Krümmbarkeit Materialstärke Analyse

Vorspannung

Licht

Akustik

Detailplanung

Plattenbreite

Stoßlänge

Augenbreite

Stegbreite

Freiheitsgrade

Fixpunkte

Attraktoren

Strukturentwicklung

Formgenerierung

3d-Modell

Randlinien

Grundstruktur

Membran

Dämpfung

dynamic relaxation

Achsenendpunkte

Schrittanzahl

Geometrie

Formoptimierung Biegeradius Teilungsanzahl

graphischer Output

Farbgradient

Rippenhöhe

Fertigung statische Analyse

graphischer Output

Maschinen

Bauteilgenerierung

Dimensionen Materialstärke

Transport

Fertigungsdaten

Zuschnittdaten Maschinencode Material

Materialstärke

Rippenbreite

Tragwerksstruktur

Analyse

Lasten

Konstante

Biegeradius Randabstand

Einzelanalyse (weitspanendsten Rippenboghen)

Netzgenerierung

Berechnungsanzahl

Diese Arbeit beschäftigt sich mit dem Thema „Wie lässt sich das parametrische Entwerfen beim Entwurfsprozess sinnvoll einsetzen, welche Einflüsse und Möglichkeiten hat die Einbeziehung der Statik in frühen Entwurfsphasen und wo liegen die gestalterischen Grenzen solcher Verfahren“. Daneben wird die Frage behandelt, in welchem Maße dieses Tools die Arbeit vom Entwurf bis zur Fertigung begleiten oder unterstützen kann. Es wird ein parametrisches Modell erstellt, das eine kontinuierliche Prozesskette vom Entwurf bis zur Fertigung einer Struktur ermöglicht.

Teilungen in Y-Richtung

Fragenstellung

Punktlasten

Stabilität

Teilungen in X-Richtung

Fertigung

Montage


Digitale Formfindung Freiheitsgrade

Punkte

frei eingeschränkt

Für die Formfindung von Schalen oder Membranen wurden in der Vergangenheit mehrere Verfahren entPunktVektorliste resultierende Verbindungen koordinate Vektor wickelt. Generell gibt es zwei Arten der Berechnung, werden ersetzt die Matrixmethode und die Vektormethode. Bei beiden Ablenkungsvektor Methoden werden die Berechnungen über Iteration bePunktlasten Dämpfung werkstelligt. Gleichgewicht Schrittanzahl Die in dieser Arbeit verwendete Dynamic-Relaxationerreicht erreicht Output Nein Methode gehört dabei zu dem Vektormethoden. Bei Ja neue Punktdieser Methode wird jeder Knoten in Bewegung gedynamic relaxation koordinate bracht und bleibt in der Bewegung so lange bis er sich mit allen anderen Knoten in einem statischen Gleichgewicht befindet. Die Bewegung wird durch einen Ablenkungsvektor, der aus der aufgebrachten Vorspannung und den äußeren Einflüssen resultiert, hervorgerufen. Dabei könnte die Zusammenfassung der Quotienten Kraft/Länge der allgemeinen Gleichgewichtsbeziehungen durch die Größe Kraftdichte q (q=s/l) ausgedrückt werden. Beim diesem Verfahren spielt die Dämpfung eine große Rolle. Sie verhindert extreme Bewegungen der Knotenpunkte. In dem verwendeten Script wird die Dämpfung dabei proportional zur Gesamtgröße der Geometrie definiert. Die Bewegung der Knotenpunkte wird dann bei dem Formfindungsprozess so lange wiederholt bis alle Knoten im Gleichgewicht sind. Zusätzlich wird nach Ablauf einer bestimmten Anzahl der Iterationen der Ablenkungsvektor durch einen zusätzlichen Dämpfungskoeffizienten reduziert. Dadurch wird die Bewegung sanfter und die Gleichgewichtsform dadurch optimiert. Die Anwendung von der Parametervariatione oder deren Kombinationen wurde dann in einer Reihe Formstudien untersucht. Es wurden dabei viele verschiedene Geometerien und deren gestalterische Qualitäten untersucht. Linien

Verbindung zwischen Punkten unterbrochen

Fixpunkt Z-Bewegung frei

Fixpunkt Attractor F=fx.dist(Punkt,Attractor)

Fixpunkt

Fixpunkt

q1 =

Fixpunkt Z-Bewegung frei

q1 =

frei Fixpunkt

Fixpunkt

Fixpunkt Z-Bewegung frei

Fixpunkt

frei Fixpunkt Z-Bewegung frei

Fixpunkt Fixpunkt

1 Formfindung ierung der Netzlinien

Generierung der Randkurv Generierung der R

Generierung der Randkurv Generierung der Randkur

Die Formfindung fängt mit der Definition der Umrisskurven an. Aus diesen Kurven wird durch Teilungskomponenten ein Liniennetz erstellt. Aus diesem Netz wird dann mithilfe der Formfindungskomponente die Basisgeometrie generiert. Der Entwerfende kann dabei grundsätzlich über die Änderung der verschiedenen Parameter die Netzgeometrie ändern. Daneben hat er die Möglichkeit über die Anpassung der Vorspannung oder der Große des Ablenkungsvektors die resultierende Geometrie zu beeinflussen. Dadurch bekommt der Entwerfende die Möglichkeit die Geometrie aktiv zu steuern Um das Brechen der Platte bei zu kleinem Krümmungsradien zu vermeiden wurde nach dem Formfindungsprozess eine Optimierungskomponente angewendet, welche die Geometrie analysiert und über eine visuelle Darstellung die Bereiche mit zu kleinem Krümmungsradius anzeigt. Werden bestimmte Werte unterschritten muss die Geometrie über die Änderung der Formfindungsparameter optimiert werden (in der Regel genügt die Erhöhung des Wertes der Kraftdichtekonstante in den betroffenen Bereichen - Die Form wird in diesem Bereich flacher)

frei Fixpunkt

Fixpunkt Fixpunkt


2 Strukturentwicklung

Die Struktur wird durch eine gebogene Platte aus Furnierschichtholz und zwei am Rand verlaufende Rippen gebildet. Eine Verbindung zwischen den Elementen könnte über eine Metalplatte oder ein bearbeitetes Holzstück realisiert werden. Um die aus der Form resultierende Zugkräfte aufzunehmen wird ein Zugseil am Rand eingefügt oder optional die Rippen eingespannt. Die Geometriestruktur wird durch mehrere Parameter definiert. Die erste Gruppe kann von Entwerfenden in bestimmten Rahmen frei definiert werden. Bei der Definition der Auswirkungen dieser Parameter sind bestimmte Sicherheitsbeiwerte vordefiniert. Diese Beiwerte gewährleisten das bestimmte Werte, wie zum Beispiel minimale Stoßlänge oder Stegbreite nicht unterschritten werden. Dadurch können negative Auswirkungen an die Tragwerkstruktur vermieden werden. Die zweite Gruppe wird durch die Erfordernisse des Tragwerks bestimmt. Diese Parameter sind direkt von der Geometrie (Form und Spannweite) und von der statischen Analyse (siehe folgende Kapitel) abhängig. Die eingesetzten Werte oder Berechnungen werden zwar von Entwerfenden definiert, unterliegen aber bestimmten Regeln und sind deswegen nicht frei definierbar. Ein weiteres Parameter welche Auswirkungen an die Tragwerkstruktur hat ist die Vorspannung der Membrane. Die Vorspannung wird für das Formfindungsprozess der Membrane verwendet. Die Durch die Membrane verursachte Zugkräfte sollten bei der Berechnung des Tragwerks berücksichtigt werden. Nach der Generierung der Rippen wurden diese mit der Komponente Millipede analysiert. Die Ergebnisse können nach der Analyse als graphischer Output und als Werte für bestimmte statischen Großen ausgegeben können. Diese Analyse dient wegen der Komplexität des statischen Verhaltens der Struktur nur zum Informationszweck und zur Überprüfung der Annahmen. Stegbreite

Augenbreite

Rippenhöhe

Rippenbreit

Stoßlänge

Biegesradius

Plattenbreite

Randabstand


3 Fertigung Tragwerk Die aus der Strukturgenerierung hervorgangenge 3D-Geometrien wird als Basis für die Bautelgenerierung verwendet. • Die gekrümmten Geometrien werden im ersten Schritt abgewickelt. • Die dadurch entstandenen 2D-Geometrien werden dann im nächsten Schritt zur generierung der Bauteile verwendet. Dabei werden die Informationen über der Kantengeometrie, Position der Bohrungen oder Markierungen, welche in der 3dGeometrie definiert sind, zur Erstellung des Bauteils verwendet. • Im letzten Schritt wandelt die Komponente Beaver diese Bauteilmodelle in die Maschinendaten um. Die BVX Datei wird dabei automatisch erstellt. Membran Die Geometrie der Membran kann nicht ohne weiteres wegen der doppelten Krümmung der Geometrie abgewickelt werden. Der Schnittmuster für die Membran werden über ein Rhino Plug-in Squish realisiert. Der Schnittmuster wird über ein Approximationsalgorithmus ermittelt. Die Form stellt dabei nur eine Annährung an die Originalform. • Im ersten Schnitt wird die Gesamtgeometrie der Membran mit Schnittlinien auf Bereiche aufgeteilt. • Diese Elemente werden dann mit den Plug-in Squish zu einer 2D-Geometrie umgewandelt. • Diese Schnittlinien können dann als DXF oder DWG Datei ausgelesen werden.

α

Kantengeometrie

<?xmlversion="1.0" en coding="utf-8" standalone= "yes"?> <JobBvxVersion="2.0"ProgVersion="Beaver for Grasshopper"> <Parts> <PolygonalPart PartId="1" Name="1" Thickness="0.02"ReqQuantity="1"> <Outline> < Point X="2184.48885" Y="2592.55680" /> <Line X="1409.10000" Y="2911.55790" Bevel="27.044" /> <Line X="1311.75282" Y="2722.58984" Bevel="14.037" /> <Line X="1151.41628" Y="2482.08504" Bevel="14.610" /> <Line X="916.63778" Y="2081.24370" Bevel="11.459" /> <Line X="744.84864" Y="1772.02324" Bevel="14.954" /> <Line X="504.34383" Y="1382.63451" Bevel="14.037" /> <Line X="283.84575" Y="1071.22250" Bevel="9.511" /> <Line X="0.00000" Y="343.57829"Bevel="8.193" /> <Line X="1076.54531" Y="0.00000"Bevel="18.965" /> <Line X="1465.93404" Y="755.87224"Bevel="14.037" /> <Line X="1591.91274" Y="1202.52402" Bevel="14.610" /> <Line X="1775.15450" Y="1786.60711" Bevel="13.980" /> <Line X="1878.22799" Y="2101.55387" Bevel="14.037" /> <Line X="2038.56452" Y="2410.77434" Bevel="14.610" /> <Line X="2184.48885" Y="2592.55680" Bevel="16.845" /> </Outline> <Inlines />

.bvx

Cambium Nesting

a

42 0.0000000001 43 0.0000000001 40 3369.010251561107 40 3369.010251561107 40 3369.010251561107 40 3400.235950242984 40 3400.235950242984 40 3433.40013368171 40 3433.40013368171 40 3464.77489142209 40 3464.77489142209 40 3495.848226469677 40 3495.848226469677 40 3527.666289470768 40 3527.666289470768 40 3559.657487538174 40 3559.657487538174 40 3591.515496418894 40 3591.515496418894 40 3625.675409524385 40 625.675409524385 40 3656.290591277401 40 3656.290591277401 40 3687.920822201945 40 3687.920822201945 40 3719.702984126623 40 3719.702984126623 40 3751.973377612865 40 3751.973377612865 40 3782.839560190738 40 3782.839560190738 40 3815.618358682253 40 3815.618358682253 40 3848.46267325407 40 3848.46267325407 40 3878.869210057787 40 3878.869210057787 40 3911.357497363714 40 3911.357497363714

.dxf


michal.marsik@gmx.de 0160 85 84 218


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