25. Oktober - Minden im dunklen Zeitalter

Sonderteil: Feiertag in NRW – Shoppen in Niedersachsen!

Feiertag in NRW – Einkaufen in Niedersachsen Allerheiligen am 1. November

Sonderpublikation des Minden Kurier

Ausflugstipps, Infos und vieles mehr. Ab Seite 9.

M 25

Allerheiligen, 01. Nov. ‘14 & Sonntag, 02. Nov. ‘14

Minden Kurier

Samstag • 25. Oktober 2014

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Minden-Kurier.de · 25. Oktober 2014

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neue miku-lokalteile Lea Stöxen (vier Jahre) und Sünnematten-Anwärter Elias Stöxen (zwei Jahre) machen schon mal einen Probelauf.

Kinder freuen sich bereits auf den 10. November

Sünnematten un goue Matten WENN ES NACH EINBRUCH DER DÄMMERUNG aus an der Haustür klingelt und eine Horde von Kindern es wieder voller Brust ein Ständchen schmettert, dann ist den so weit: Es ist Sünnematten. Die Ortsteile begehen alten protestantischen Brauch, der in der hochdeutschen – Variante als „Martinisingen“ bekannt ist, unterschiedlich überall groß. aber die Freude der Kinder über die Gaben ist

D

er Brauch des „Von Tür-zu-Tür“ Gehens hat verschiedene Ursprünge, die sich im Laufe der Zeit vermischt haben. Traditionell wurden am 10. November die Diener und Landarbeiter über den Winter entlassen. Für diese Menschen stand nun eine schwere Zeit bevor, denn es galt, die kalte Jahreszeit mit wenigen oder gar keinen Besitztümern zu überstehen.

Die Kinder zogen daher von Haus zu Haus, um bei den wohlhabenderen Bürgern und Bauern mit dem Vortragen eines Liedes um Lebensmittel zu bitten. Später wurden die Gaben eher zu symbolischen Spenden, und heute gibt es hauptsächlich Süßes und Obst. Mit einer Laterne in der Hand, die früher aus Runkelrüben geschnitzt wurden, trugen die Kinder Reime und Lieder

Lea den Kindern eine reflektievor. Im Laufe der Refor- stellt. Die Geschwister und auch rende Jacke oder eine Warnmation (ab 1517) wurde und Elias Stöxen, und Noah weste anzuziehen, wenn sie später nicht mehr nur die Brüder Jonas schon im Dunkeln draußen unterum Gaben gebettelt, Meier sind jedenfallsAuf die wegs sind, um für die Autosondern der Reforma- bestens vorbereitet. Sünne- fahrer erkennbar zu sein. an tor Martin Luther gefei- Frage, was ihnen gefällt, Wer nicht mehr ganz textmatten am besten für den hier das meint Jonas: „Dass ich mich sicher ist, Sünnemattenmit meinen Freunden tref- traditionelle Sünfen kann und wir Spaß ha- Lied: „Sünnematten, mit Äppels und ben...“ Sein jüngerer Bru- nematten, de nürter goat der Noah wird da konkreter mit Birnen, zirpeling es und meint ganz klar: „Sü- wohl miehe schöne Jungfrau, ßigkeiten, Süßigkeiten, Sü- de Welt giv me wat vom ßigkeiten... Die Süßigkei- giv me wat dor kann ich gaut ten sind am coolsten!“ Von schinken, loat me nich ihren Eltern wurden die bei- nor drinken, eck mot no stoan, den vorbildlich mit Warn- tau lange Köln. Köln es no westen ausgestattet. Va- hen nach kuam eck nich ter Marcus Meier möchte wiehe, süss • die Eltern daran erinnern, mehr miehe.“

ert, der als „Lichtfreund und Glaubensmann“ bezeichnet wurde. 1817 wurde das Martinisingen auf den Vorabend des Martinstags gelegt, um ab da nur noch Martin Luther zu feiern, „de de Papst in Rom de Kroon offschlog“. Ob die Kinder nun die Reformation feiern möchten oder sich doch eher auf die bunten Süßigkeiten und den spätabendlichen Ausgang freuen, das lassen wir mal dahinge-

Petershagen, Porta oder Hille: Für jeden eine Lokalausgabe Schöne Geschichten aus jedem Ort. Ab Seite 25.

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Minden im dunklen Zeitalter Eine Hochburg der Hexenverfolgung.

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Minden Kurier

Story

Samstag • 25. Oktober 2014

2

Minden und die Weser im Jahr 1657..

Jobcenter- Verdächtigt, verhört, Umzug Minden als Hochburg der Hexenverfolgung

Hallo! Vor über einem Jahr habe ich schon mal über die Bauarbeiten in der Lindenstraße am Busbahnhof gezwitschert. Und endlich ist es so weit. Ende Oktober ziehen nun das Jobcenter Minden des Kreises Minden-Lübbecke und der Stadt Minden ein. 36 Mitarbeiter des Amtes Pro Arbeit Jobcenter (Kreis) und 56 Beschäftigte des Bereiches Grundsicherung SGB II (Hartz IV) der Stadt Minden verlassen das Gebäude der ehemaligen Sparkasse am Kleinen Domhof. Sie stehen ab 30. Oktober in dem von der Volksbank Mindener Land erstellten und angemieteten Objekt (inklusive drei weiterer Trakte) in der Lindenstraße 4-6 bereit. Hier werden Leistungen bearbeitet und ausgezahlt, und es wird beraten. Als am 2. Januar 2005 Kreis und Stadt Minden mit der bundesweit neuen Sozialleistung anfingen, waren 3.600 Bedarfsgemeinschaften kalkuliert.

Schon bis Ende 2005 schnellte die Zahl auf 4.100 hoch und liegt heute bei etwa 4.600 mit um die 9.400 Personen. Peter Schwarze, Leiter des Bereiches Grundsicherung SGB II, vermeldete jetzt, dass fast jeder neunte Einwohner Mindens von staatlicher Leistung teilweise oder vollständig abhängig sei. Mit 11,4 Prozent liegt dieser Wert erheblich über dem Kreisdurchschnitt von derzeit 6,8 Prozent.

Bislang saßen teilweise drei Mitarbeiter in einem Büro, und zu individuellen Gesprächen ging es in einen fensterlosen Raum im Erdgeschoss… Nach dem Umzug können Sachbearbeiter die Kunden jeweils einzeln in ihrem Büro empfangen – wenn zuvor ein Termin vereinbart wurde.

Immerhin!

Bis dahin. Ihr

MiSpa

Umhüllt von einem dunklen Schleier zeigte sich Minden im 16. und 17. Jahrhundert. Gerüchte über Hexen, die auf einer dreibeinigen Ziege rückwärts über die Stadtmauern sprangen, machten die Runde. Viele Menschen wurden verhört und gefoltert.

Mindestens 95 Menschen wurden auf dem Scheiterhaufen verbrannt.

A

ufgr und ihrer da? Wahrscheinlich eher Verfolgungsinten- die der unbeliebten Bürger. sität wird die Stadt Erhob der Stadtrat AnMinden heute zu Recht klage, wurde man zunächst einer der Kernregionen der gütlich befragt, also vereuropäischen Hexenverfol- hört. Führte das nicht zum gung zugeordnet“, schreibt gewünschten Ergebnis, beBarbara Groß in ihrer Dok- antragte der Stadtrat die torarbeit „Hexerei in Min- peinliche Befragung – die den“. Zwischen 1584 und Folter. Beantragt wurde 1684 mussten sich min- das bei den Universitädestens 170 der mutmaß- ten. Viele der renommierlichen Hexen vor dem Rat ten Unis kehrten diesen verantworten, mindes- Methoden den Rücken zu, tens 134 wurden angeklagt die Universität Rinteln jeund mindestens 95 wurden doch war eher konservazum Tode verurteilt. Ge- tiv und stimmte den Annaue Zahlen gibt es nicht. trägen stets zu. Auch dieser „Es wurde nicht lücken- Umstand machte Minden los dokumentiert“, erklärt zu einer der Hochburgen Historikerin und Stadtfüh- der Hexenverfolgung – gererin Sabine Mirbach.

Ins Visier des Stadtrates konnte wirklich jeder geraten. Unabhängig von der sozialen Stellung, des Alters oder des Geschlechts. „Das, was früher beklaffen (Anm. d. Red: bedeutet so viel wie „anschwärzen“) war, ist heute schlicht und einfach Mobbing“, so Mirbach. Oft wurden die Opfer einfach nur aus Missgunst angeklagt, es kam aber auch häufig vor, dass den An- Eine Karte aus dem geklagten während Jahr 1657. Gut sichtder Verhöre mittels bar: die Stadtmauern.

Folter weitere Na- Mutmaßliche Hexen men entlockt wer- wurden immer außerden sollten. Und halb der Stadtmauern wenn man gezwun- verbrannt – aus Angst gen wird, wessen vor Wiedergängern.

Namen nennt man

nauso wie die Tatsache, dass Minden die Blutgerichtsbarkeit verliehen wurde. Sabine Mirbach, Historikerin und Das bedeu- Stadtführerin: „Die Verkündigung des tet, dass die Urteils war auf dem Marktplatz vor dem Stadt selbst Rathaus, das war wie ein Volksfest, eine richtige Attraktion.“ Todesurteile verhängen durfte und sich nicht an selbst umgebracht. Als Ereine höhere Instanz wen- klärung dafür sagte man den musste. Unter der damals: „Da hat der Teuschlimmen Folter wurde fel ihr den Hals umgedreht, meist alles gestanden, was damit sie nichts mehr verder Stadtrat hören wollte. rät.“ Auch wurden die mutIn Minden sind vier bis maßlichen Hexen oftmals fünf Menschen bei der Fol- der Wasserprobe unterzoter umgekommen, wahr- gen. Sie wurden – an Hänscheinlich haben sie sich den und Füßen zusammen-

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Story

Samstag • 25. Oktober 2014

Stadtführung

Sandra Eichhorn

Telefon (0571) 509255-22 s.eichhorn@minden-kurier.de

Passend zu Halloween... ...wollten wir ein schauriges Thema aufgreifen und Mindens Mysterien auf den Prüfstand stellen – bei der Recherche nach Geschichten über Fabelwesen verschiedener Art sind wir jedoch nur auf die Hexenverfolgung gestoßen. Leider ist das jedoch kein Schauermärchen, sondern eine wahre und vor allem ernste Begebenheit – wie sie im Bericht selbst nachlesen können.

Quelle: Kommunalarchiv Minden

Quelle: Kommunala rchiv Minden

verbrannt

Quelle: Kommunalarchiv Minden

Eine Originalakte, auf der das Verhör von Anna Maßmeyer dokumentiert wurde. Am Rand lässt sich das lateinische Wort „negat“ – zu Deutsch verneint – erkennen.

gebunden – ins Wasser gelassen, weil man davon ausging, dass das „heilige Element“ eine Hexe nicht aufnehmen würde. Wer also unterging und starb, war keine Hexe. Wer oben blieb, wurde hingerichtet.

Diese Probe wurde meist am Hexenteich durchgeführt, „ein im Norden der Stadt zwischen äußerem Wall und alter Stadtmauer gelegener Tümpel“, wie Barbara Groß in ihrer Arbeit beschreibt.

Dieser Teich existiert al-

Minden Kurier

Anna MaSSmeyers Fall Einer der am besten dokumentiertesten Fälle in Minden ist der der Anna Maßmeyer. Noch heute kann die vollständige Akte aus dem 17. Jahrhundert im Mindener Kommunalarchiv eingesehen werden. Ursprünglich kam sie aus Lübbecke. Da dort aber einige ihrer Verwandten der Hexerei beschuldigt wurden, sollte sie aus der Schusslinie genommen werden und wurde zu ihrer Tante nach Minden geschickt.

Hier nahm das ganze Unglück seinen Lauf – immer wieder geriet sie in Verdacht. Dann wurde sie beschuldigt. Angeklagt. Gefoltert.

Während der Befragungen widersprach sie sich immer wieder – forderte aber auch immer wieder die Wasserprobe, die sie – möglicherweise aufgrund von Manipulation – nicht bestand. Letzten Endes wurde sie hingerichtet.

lerdings heute nicht mehr.

Waren die Beklagten jedoch geständig, wurde schnell ein Urteil verhängt. „Die Verkündigung des Urteils war auf dem Marktplatz vor dem Rathaus, das war wie ein Volksfest, eine richtige Attraktion“, schildert die Historikerin Sabine Mirbach die sogenannte „Urgicht“, also das öffentliche Geständnis vor allen Bürgern. Verbrannt wurden die mutmaßlichen Hexen allerdings nie auf dem Marktplatz. „Richtstätten waren immer vor den Toren der Stadt, also außerhalb der Stadtmauern“, sagt Mirbach.

Schließlich hatte man

Angst davor, dass die Seelen sonst in der Stadt bleiben. Auch fürchtete man sich vor Wiedergängern, die zurückkommen um sich an den Beteiligten des Prozesses zu rächen.

Aus dem Grund wurden die Hexen auch verbrannt und nicht gehängt: „Umso zerstörter der Körper ist, umso schlechter kann er sich wieder zusammensetzen“, erklärt sie. Die Asche wurde anschließend an den Wegkreuzungen vor den Toren der Stadt verstreut – „bei einer Wegkreuzung stehen die Chancen schließlich 50:50, dass die Hexe den falschen Weg nimmt“, schmunzelt Mirbach. •

Wer mehr über die Geschichte der Anna Maßmeyer erfahren möchte, sollte an Sabine Mirbachs Stadtführung „Einblicke in ein dunkles Kapitel der Geschichte“ teilnehmen. Dort übernimmt sie die Rolle der Anna und bringt den Teilnehmern ihren Werdegang und die Orte näher, die in ihrem Leben von Bedeutung waren.

Der nächste Termin ist am 12.

November um 18 Uhr.

H Minden Kurier

Vermischtes

Im Urlaub trifft man immerfort Mindener an jedem Ort, und echte Buttjer aus Minden, die kann man überall fast finden.

Wie der Deutsche sagt...

Haarekapper Frisör Hacho

Mann od. auch alter Gauner

Hantekante

Schifferklavier, Ziehharmonika

Heia, Heiamitsch

Bett

heijste Lobi

organisiertes, heißes Geld

Heiopei, od. Seltenfröhlich

Idiot, doof, bekloppt

Hennige Pfennige Heyermann Fünf-Mark-Stück Hose

huj buj

Quickie

Vielleicht war damals zur Hansezeit die Reise nach Bergen gar nicht so weit, und Mindener zog es auch norderwärts.

Was sagt uns jetzt die Skulptur aus Erz? Ein Buttjer ist kein Einzelfall, und man trifft ihn überall.

Wo immer wir einen finden, packt uns das Heimweh nach Minden.

Dieses schöne Gedicht über ein norwegisches „Double“ des Mindener Buttjers entstammt dem Band „Gereimte Gedanken über Tiere und Menschen“. In diesem 5. Büchlein des Allgemeinmediziners Dr. Hanno Manhenke – bekannt unter seinem literarischem Pseudonym HERrMANn HENKE – gibt es allerlei humorige Verse und Anekdoten zu entdecken.

hier stinkt's

Holme od. Cholme

Es gibt auch noch eine Hansestadt, die einen metallenen Buttjer hat.

Bergen heißt diese alte Ortschaft in Norwegen, und ich sah ihn dort in der Marktplatzmitte. Ein Monument, das jedermann in Norwegen kennt, zeigt eine Gruppe von vielen Berufen, die einst für Bergen den Wohlstand schufen.

Ein richtiger Buttjer ist auch dabei, als Jungarbeiter vom Hafenkai?

Info

hejen hier hejen kandeelt's

Die Kampa-Halle wird zum Beben gebracht

Minden Tanzzzt

Minden

Robert HannemannGedächtnislauf lockt alle Laufwunder Am 2. November wird wieder losgelaufen. Zu Ehren seines ersten Spartenleiters veranstaltet der TuS Eintracht Minden wieder seinen bekannten Robert-Hannemann-Gedächtnislauf. Traditionell findet der Lauf jedes Jahr am ersten Novemberwochenende statt. Gelaufen wir im schönen Weserglacis. Start und Ziel befinden sich wie gewohnt am Vereinsheim des TuS am Weserstadion. Anmeldungen sind vor Ort oder bis zum 31.10.bei der Leichtathletik-Meldestelle des TuS Eintracht Minden möglich.

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Mindener Buttjer in der Fremde

Die Buttjersprache von A-Z

Wie der Buttjer schmust...

Samstag • 25. Oktober 2014

Am 25.10.2014 findet in der KampaHalle erneut das erfolgreiche Event Minden Tanzzzt statt.

I

n den vergangenen Jahren konnte sich diese Veranstaltungsreihe, die auch in Städten wie Hameln, Hildesheim oder Braunschweig veranstaltet wird, als ein wahres Highlight in Mitteldeutschland etablieren.

Da s M i ndener Partyvolk erwartet in diesem Jahr eine

Party der Spitzenklasse. Die Veranstalter versprechen zahlreiche Neuerungen – wie eine große Bühne, die erstmalig mitten in der Halle errichtet und mit modernster Licht, Ton und LEDTechnik ausgestattet wird.

Des weiteren wird die Kampa-Ha lle durch Top-Gastronomie, einer Cocktailbar und kulinarischen Leckerbissen zu einem wahren Hotspot verwandelt.

Musikalisch

wird auf dem Radio Westfalica Floor das Tanzzzt Tour DJ Team mit dem besten Mix aus 80s, 90s und Charthits alle Altersklassen begeistern.

Auf einem weiteren Floor im Obergeschoss wird DJ Ernesto aus dem GoParc Herford den Gästen mit House & Blackmusic richtig einheizen.

Als Highlight wird ein TV-Team einen Bericht über Event machen und an diesem Abend live vor Ort filmen!

Infos: Die Karten sind an allen bekannten VVK-Stellen über die Tickethotline 0531/16606 oder Online unter www.konzertkasse.de erhältlich.

Für kurzentschlossene Partygäste gibt es natürlich noch Tickets an der Abendkasse. Ein Ticket im Vorverkauf kostet 9.- zzgl. VVK Gebühr. Einlass ist ab 16 Jahren (mit Muttizettel) möglich.

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Minden Kurier

vermischtes

Samstag • 25. Oktober 2014

Herbstmesse vom 31. Oktober bis zum 9. November

„Ein Erlebnis auf vielen Ebenen“ Adrenalinschübe im Break Dancer, der verlockende Geruch gebrannter Mandeln und eine wärmende Tasse Glühwein – das und vieles mehr macht die Mindener Herbstmesse zu einem besonderen Erlebnis. Am 31. Oktober geht das beliebte Volksfest endlich in die nächste Runde!

N

eu in diesem Jahr ist das Looping-Karussell „Devil Rock“.

Durch wellenförmige Fahrbewegungen schaukeln sich die Gondeln immer schneller und extremer auf – bis zum mehrfachen Looping. Natürlich sind auch die beliebten und immer w ie derkeh renden Fahrgeschäfte – wie der „Break Dancer“, „Katz & Maus“ und die zahlreichen Kinderkarussells – auf der Kanzlers Weide vertreten. Viele Besucher werden aber auch vom gewohnt süßlichen Messegeruch angelockt: „Es ist ein Erlebnis auf

vielen Ebenen – allein der Mandelduft, der durch die Gassen zieht“, schwärmt Minden Marketing-Geschäftsführer Dr. Jörg-Friedrich Sander. „Wir starten in

diesem Jahr einen Tag eher, da Allerheiligen ein stiller Feiertag ist“, erklärt Sander.

Die Schausteller schmeißen am 31. Oktober um 14 Uhr die Fahrgeschäfte an, die Eröffnung wird um 17 Uhr gefeiert. „Der Bürgermeister wird die Messe mit dem Anstich eines Fasses Barre Bräu eröffnen“, so Sander. Zusätzlich wird Mund-

werker Michael Klute bei der Eröffnung für Unterhaltung sorgen. Am 1. November öffnen die Schausteller wegen des Feiertages erst um 18 Uhr. Wie in jedem Jahr ist am Mittwoch, den 5. November, Familientag. Die ermäßigten Preise versüßen den Familien und vor allem den Kindern den Besuch auf der Herbstmesse. Ein besonderes Highlight ist auch das Höhenfeuerwerk am Freitag, den 7.

November. Gegen 20.30 Uhr stellen die Fahrgeschäfte ihr buntes Treiben ein, damit die MesseBesucher kurz innehalten und dem bunten Spektakel am Himmel ihre Aufmerksamkeit schenken kön• nen.

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Karl-Wilhelm Semm alias DJ Sammy sammelt Spenden für Tierheime

(Spar-) Schwein gehabt!

Ein schönes Plätzchen – am besten die Ladentheke – ausgesucht, ein knallig buntes Sparschwein aufgestellt und hoffen, dass die Kunden ein Herz für Tiere haben.

B

e i K a r l -W i l helm Semm, vielen Mindenern besser bekannt als DJ Sammy, bestehen keine Zweifel: der 58-Jährige ist ein wahrer Tierfreund. „Ich habe lange überlegt, wie ich mich engagieren kann, um das Tierheim Minden zu unterstützen und den Bau eines neuen Tierheims in Päpinghausen zu fördern.

Dann kam mir die Idee, in verschiedenen Geschäften im Stadtgebiet Sparschweine mit einem kleinen Infotext aufzustellen. Wenn die Kunden möchten, können sie dort ihre Spenden für die Tierheime einwerfen. Ich klapper die Stellen dann in re-

gelmäßigen Abständen ab, sammle das Geld ein und übergebe es dem Tierheim“, erzählt Sammy. Eine tolle Idee. Denn nicht nur bei den Geschäften, die Sammy angesprochen hatte, stieß sein Vorhaben auf offene Ohren – die vielen, gesammelten Spenden zeigen, dass das Schicksal hilfsbedürftiger Tiere kaum jemanden kalt lässt. Sicher profitiert Sammy bei seiner Spendensammelaktion auch von seinem hohen Bekanntheitsgrad und seiner Beliebtheit: der ehema-

lige DJ aus dem Big Ben ist eine echte Frohnatur, dem wohl nur wenige einen Wunsch abschlagen könnten. Sammys Anekdoten kann man stundenlang lauschen. „Ich bin in Minden eben bekannt wie ein bunter Hund“, lacht Sammy. Wenig verwunderlich, dass viele Geschäfte seiner Idee Folge leisten und nun ein Sparschwein ihre Theken ziert. Vom Eiscafé Piccoli über Grill Alt-Athen bis hin zur Bäckerei Wullbrandt – überall spenden die Menschen für den guten Zweck. Es müssen keine Reichtümer sein. Jeder Cent zählt. „Alles zum Wohle der Tiere“, wie Sammy zu sagen pflegt.

Infos: Die Sparschweine findet man in der Minderheider Filiale der Bäckerei Wullbrandt, dem Grill Alt-Athen in der Stiftsallee, Deco-Design in Minden-Leteln, im Eiscafé Piccoli in der Innenstadt und der Volksbank Mindener Land in der Stiftsallee.

Stolz präsentieren Daniela Drebing von Deco-Design und Dj Sammy das prall gefüllte Sparschwein.

Minden Kurier

Aus der REgion

Samstag • 25. Oktober 2014

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Dunkle Jahreszeit bedeutet größere Einbruchgefahr

„Riegel vor! Sicher ist sicherer“

D

ie Polizei in Minden schiebt Einbrechern einen „Riegel vor“, denn „Sicher ist sicherer“. Die bundesweite, einwöchige Kampagne der Polizei dient der Prävention von Wohnungseinbrüchen und Geborgenheit in den eigenen vier Wänden. Speziell zum Herbst und Winter steigen die Einbruchzahlen Jahr für Jahr an. Kein Wunder, bleiben Langfinger in der Dunkelheit doch eher inkognito als im Sommer, wenn sich viele Bewohner draußen aufhalten und ihre unmittelbare Umgebung im Blick behalten. „Mit einem Wohnungseinbruch geht nicht nur ein materieller Verlust einher – der Verlust der Intimsphäre und die traumatischen Folgen wiegen oft genauso schwer“, betont Landrat Dr. Ralf Niermann.

Kriminalhauptkommissar Lutz Kollmeyer, zustän-

Ein Fenster, das auf Kipp steht.

Eine Tür, die beim Verlassen des Hauses nur ins Schloss gezogen, aber nicht verriegelt wird. Wer so leichtsinnig handelt, öffnet Dieben buchstäblich Tür und Tor. dig für Prävention und Opferschutz, hebt die drei Kernmaßnahmen gegen Einbrecher hervor: Wohnung sichern, aufmerksam sein, Polizei via 110 anrufen. Gerade der letzte Punkt ist entscheidend. „Viele Menschen scheuen davor, die Polizei anzurufen, wenn sie in der Nachbarschaft Auffälligkeiten und verdächtige Personen wahrgenommen haben.“ Ein Fehler.

Zwar beugt die modernste und teuerste Sicherheitstechnik Einbrüchen vor und beseitigt etwaige Gefahrenstellen – der wirksamste Schutz

Kriminalhauptkommissar Lutz Kollmeyer, Polizeidirektor Detlef Stüven und Landrat Dr. Ralf Niermann klären über wirksamen Schutz gegen Einbrüche auf.

gegen Einbrecher ist und bleibt jedoch ein aufmerksamer und wachsamer Bürger. Um die Mindener zu sensibilisieren, streifen

Lutz Kollmeyer und Kollegen nicht nur mit „Verbrecheraugen“ durch heimische Wohnviertel und sprechen Bewohner ge-

zielt auf Schwachstellen im Haus an – auch mit einem Infomobil begibt sich die Polizei auf „Aufklärungsmission“.

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Aus der REgion

Samstag • 25. Oktober 2014

Kommunaler Finanzausgleich 2015 für Mühlenkreis-Kommunen

Gewinner und Verlierer

Stemwede

Rahden

Petershagen

1.495.305

3.156.911

7.522.498

3.052.350,18

4.987.931,92

57,2

4,1

10.130.187,92

Hille

Espelkamp 0 1.477.780,43

Lübbecke

0,2

1.582.897

Erklärung

-23,6

2.863.661 4.371.294,27

Gemeinde/Stadt

5,2

Schlüsselzuweisung Gesamtzuweisung GFG 2015

Minden

Veränderung Gesamtzuweisung zu 2014 in Prozent

42.285.195

3.339.795,41

47.518.457,89

90,4 Hüllhorst Preußisch Oldendorf

0

2.627.707

1.079.452,10

3.645.200,13

-44,1

3,2 Porta Westfalica 1.089.088 3.597.022,43

4,4

-17,3 Bad Oeynhausen 14.021.535 17.092.595,32 26,9

Vor einigen Tagen wurde die neue, von SPD-Innenminister Ralf Jäger vorgelegte Modellrechnung des Gemeindefinanzierungsgesetzes 2015 für den Mühlenkreis vorgelegt. Hier ist klar zu erkennen: Es gibt Gewinner und Verlierer – Minden kann sich allerdings zum Ersteren zählen.

K

ommunen in NRW, die selbst zu wenig Steuern generieren oder mit Schulden zu kämpfen haben, werden vom Land NRW u nte r st üt z t . D ie „verteilbare Finanzau s g le ic h sm a s s e“ – also die Summe, die vom Land an die Kommunen verteilt werden kann – beläuft sich im Jahr 2015 auf die Rekord-

NICHT SONDERN

summe von voraussichtlich 9,6 Milliarden Euro. Zum Vergleich: Im Vorjahr waren es rund 148 Millionen Euro weniger. „Wir bleiben verlässlicher Partner der Kommunen in NRW und unterstützen sie nach Kräften“, erklärte Kommunalminister Ralf Jäger in Düsseldorf. Vor einigen Tagen legte er die neue Modell-

rechnung für das Jahr 2015 vor. Im Mühlenkreis gibt es ganz klar Gewinner und Verlierer. So bekommen Hüllhorst und Espelkamp gar keine Gelder mehr zugewiesen – Hüllhorst trifft das ganz besonders, denn das ist im Vergleich zum Vorjahr ein Minus von 44,1 Prozent.

Klarer Gewinner ist Lübbecke mit einem Plus von 90,4 Prozent.

Wie hoch die Zuweisungen für die neun anderen Mühlenkreis-Kommunen ausfallen, kann der Grafik entnommen • werden.

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Minden Kurier

Aus Schaumburg

Bad Eilsen

Samstag • 25. Oktober 2014

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René Noçon aus Bad Eilsen bei „The Voice of Germany“

Die vierte Staffel ist in vollem Gange: Es wird gerockt, gerappt, gepoppt und geswingt, bis sich die Stühle drehen.

In den sogenannten Blind Auditions suchen die „The Voice of Germany“-Coaches Stefanie Kloß (Silbermond), Rea Garvey, Samu Haber (Sunrise Avenue), Smudo und Michi Beck (Fanta4) die Besten für ihr Team.

M

it dem Rüc ken z u r Bühne müssen sie sich auf ihr Gehör verlassen. Erst wenn sich ein Stuhl umdreht, ist das Talent in der nächsten Runde. Drehen sich mehrere Coaches um, entscheidet das Talent.

Für Schaumburger ist diese Produktion diesmal besonders interessant: René Noçon aus Bad Eilsen ist vielen aus der heimischen Musikszene bekannt und war am 23. Oktober bei seiner Blind-Audition im Fernsehen zu sehen. Während die TV-Schauer schon wussten, wen sie vor sich haben, gab es für die Jury zunächst nur Noçons Stimme zu hören. Mit seiner ganz eigenen Interpretation des Titels „Schweigen ist Silber“

von Philipp Poisel weckte er sofort das Interesse von allen fünf Coaches. Jeder von ihnen betätigte nach ein paar gesungenen Zeilen den Buzzer. Damit gaben sie dem Eilser Talent direkt einen Freifahrtschein für die nächste Runde. Noçon entschied sich letztlich für Samu Haber und wird nun mit ihm als Coach die sogenannte Battle Round bestreiten. Denn nur wer im Zweikampf überzeugen kann, hat die Chance eine Runde weiter zu kommen.

René Noçon ist vor allem noch Fans der Band „Bushfire“ ein Begriff. Gemeinsam mit dem Gitarristen, Sänger und Songschreiber Olli Schröder, dem Schlagzeuger Matthias Tempel und Bassist Martin Hohmeier produzierten „Bushfire“ zwei Alben und standen auf so mancher Bühne.

Solo gab es ihn beispielsweise im Bunker Minden oder in der Schraubbar in Bückeburg zu hören. René

Foto:pr/SAT.1/ProSieben/Claudius Pflug

Wird er Deutschlands neue Stimme?

Noçon ist seit längerer Zeit Wahl-Hamburger und dort als Kiez-Sänger mit der Band „The Tunes“ in drei Clubs regelmäßig zu hören. Über „The Voice of Germany“ sagt der 39-Jährige: „Das ist die Chance meines Lebens.“ •

Die Chance seines Lebens: René Noçon aus Bad Eilsen ist bei „The Voice of Germany 2014“ dabei.

In der Blind-Audition: René Noçon singt „Schweigen ist Silber“ von Philip Poisel.

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Samstag • 25. Oktober 2014

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Allerheiligen

Samstag • 25. Oktober 2014

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Allerheiligen am 1. november.

Ab nach niedersachsen!

Wenn in Nordrhein-Westfalen die frommen Christen in die Kirche gehen, die Geschäfte geschlossen haben und die feiertägliche Ruhe auf den Straßen einen in den Wahnsinn treibt – dann gibt es einen Ausweg: In Niedersachsen ist Allerheiligen kein gesetzlicher Feiertag! nienburg

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Feiertage sind etwas Tolles. Die meisten Menschen dürfen sich über einen entspannten, freien Tag freuen – ohne dass ein Urlaubstag verloren geht. Blöd nur, dass man die Feiertage meistens gar nicht nutzen kann. Denn alle Läden haben geschlossen. Nicht jedoch am 1. November! An Allerheiligen genießen die Mindener einen entscheidenden Vorteil: Wir dürfen unseren Feiertag genießen, müssen aber nicht die

hAnnover

Nachteile in Kauf nehmen – schließlich können wir die Nähe zum Nachbarbundesland Niedersachsen optimal nutzen. Dort ist Allerheiligen kein gesetzlicher Feiertag, so dass wir den Feiertag einfach hinter der Grenze verbringen können. Dort sind alle Geschäfte geöffnet! Der MiKu gibt ein paar Ausflugstipps, damit niemand am Samstag in Langeweile versinken muss. Schließlich kann man den ausgiebigen Einkaufsbummel auch mit dem Besuch von Sehenswürdigkeiten oder Veranstaltungen verbinden. Egal, ob Bückeburg, Rinteln, Stadthagen oder Nienburg – alles ist schnell zu erreichen und überall ist was los.

Die MiKu-Redaktion wünscht allen Lesern einen entspannten Feiertag!

bückeburg

Sandra eichhorn rinteln

Telefon (0571) 509255-22 s.eichhorn@minden-kurier.de

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Samstag • 25. Oktober 2014

Allerheiligen

rinteln

Die lebendige Fachwerkstadt an der Weser

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Rinteln Verkaufsoffen: Sonntag, 2. November 2014 Am Sonntag, dem 2. November, ist in Rinteln übrigens verkaufsoffener Sonntag.

Alle Rintelner Innenstadtgeschäfte haben von 13 bis 18 Uhr geöffnet.

Parkplätze

Verkaufsoffener Sonntag in der Rintelner Innenstadt Das malerische Rinteln ist immer einen Besuch wert.

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Allerheiligen

Auf der traditionellen Herbstmesse gibt es alles von Nostalgie-Karussells über Adrenalinschleudern bis hin zu zahlreichen Essständen.

rinteln

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Traditionelle Herbstmesse vom 31. Oktober bis zum 3. November in rinteln

Kirmesnostalgie in rinteln Jahrmarktgeschehen in unverwechselbarer Kulisse, Kirmesnostalgie und Altstadtflair – damit lockt die traditionelle Herbstmesse Besucher aus nah und fern in die historische Rintelner Altstadt. Über 165 Schausteller und Markthändler sorgen inmitten der herrlichen Weserrenaissance-Kulisse für ein Familienprogramm nach Maß.

Der Rintelner Herbstmarkt ist schon seit 1392 Tradition, als Graf Otto I. zu Holstein und Schaumburg am Tag der Heiligen Maria Magdalena den Rintelner Bürgern das Privileg stiftete, im Jahr zwei freie Kirchmessen abzuhalten. Die Messen sind nicht nur Rintelns Imageträger Nr. 1, sie sind für den Umkreis und auch für die Einwohner selbst immer wieder herausragende Ereignisse. Der offizielle Startschuss fällt am Freitag, den 31. Oktober, um 16 Uhr. Bürgermeister Karl-Heinz Buchholz

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eröffnet den Markt mit dem Aushang des Messeprivilegs aus dem Jahre 1392 am Ratskeller mit musikalischer Untermalung des Blasorchesters der Feuerwehr Rinteln.

Die beliebtesten Attraktionen auf dem Marktplatz sind das „Altdeutsche Riesenrad“ und der nostalgische „Wellenflug“. Das Besondere an der Rintelner Messe: Nostalgie und High-Tech gehen Hand in Hand. Auf dem Kirchplatz erwartet die Besucher der „Auto-Skooter“, der „Jump-Street“, der „Musik-Express“ und als besondere Attraktion

die Familienachterbahn „Twister“ – eine in Deutschland einmalige Erlebnisbahn mit 5 drehbaren Gondeln. Für die jüngeren Messefans stehen zahlreiche Kinderkarussells und die beliebte „Ponyreitbahn“ bereit. Auch die Spezialisten in den Verkaufsstraßen sind in diesem Jahr wieder mit dabei: Sie werden topaktuelle Messeneuheiten vom Gemüsehobel über Fensterwischer bis hin zum Wunderputztuch vorstellen. Selbstverständlich soll bei all dem Trubel niemand mit knurrendem Magen über den Markt lau-

Der Blick auf die Weser verzückt die Besucher.

fen: Die Besucher können es sich bei Pizza, Crêpes, Hot Dogs, Bratwurst oder Fischbrötchen gut gehen lassen. Für den kleinen Heißhunger werden auch gebrannte Mandeln, Zuckerwatte oder Paradiesäpfel angeboten. Außerdem wird es bei den immer weiter sinkenden Temperaturen langsam, aber sicher Zeit für den ersten Glühwein oder eine leckere Feuerzangenbowle.

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Minden in Changzhou Allerheiligen

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Allerheiligen

Stadthagen

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Ein prächtiges Bauwerk: Das Schloss Stadthagen

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Das Schloss Stadthagen liegt mit- keine der historischen GästeführeIndustriegebiet Nordten in der Altstadt. Allerdings hält rinnen zu einem Rundgang einlädt, hier nicht wie in Bückeburg „Blau- lohnt sich der Besuch – mindesIn der Kreisstadt Stadthagen blüter“ Hof, sondern „moderne Bauhof tens für ein Foto mit dem ehrwürStr. 1 Kirschweg TÜV befindet sich ein weiteres 2 Holunderweg Raubritter“, wie in Stadthagen ge- digen Gemäuer. In Sichtweite des 3 Am Obstanger . tr s n r Ko scherzt wird: Denn in dem präch- Schlosses befindet sich das Museum kulturelles Highlight: Das Industriegebiet 4 Apfelweg IndustriesBauwerk tigen aus der Frühzeit Amtspforte, das aktuell die AusstelNord liegt tr.

Schloss Stadthagen . r st e i r t der Renaissance ist das FinanzamtIndulung „Wenn wir die Freunde 4koms str. mitten in der Altstadt.

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Allerheiligen

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bückeburg

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Eine fürstliche Stadt: Das Bückeburger Schloss verzaubert regelmäßig seine Besucher.

Bückeburg

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BückeBurger ScHloSS Eigentlich unfair: Bückeburger haben „lebenslänglich“ freien Eintritt in das Bückeburger Schloss, das Mausoleum und die Hofreitschule – alle anderen müssen zahlen. Dennoch – beschweren wird sich kaum jemand, denn der Besuch des Stammsitzes des Hauses Schaumburg-Lippe ist jeden Cent wert. Schlosskapelle, der Goldene Saal und der große Festsaal stehen den Besuchern zur Besichtigung offen. Seit zehn Jahren zeigt die Hofreitschule Bückeburg im Marstall die große Kunst des Reitens und verzaubert nicht nur Pferdefans mit ihren Vorführungen. In einem Seitenflügel befindet sich das Staatsarchiv Bückeburg.

Das Schloss Bückeburg ist Veranstaltungsort für verschiedenste Feste und Ausstellungen.

Highlight im Staatsarchiv Sonntag, 2. November 2014

Am Sonntag, dem 2. November, wartet ein besonderes Highlight im Staatsarchiv: Das „Domin Quartett“ verspricht erstklassige Unterhaltung: Das 2006 gegründete Streichquartett setzt sich aus Mitgliedern des Philharmonischen Orchesters der Stadt Heidelberg zusammen, um 17 Uhr geht es los.

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Auf nach

nienburg!

Idyllisch: Nienburgs attraktive Innenstadt.

Termine der WerbegemeinschafT „nienburg service“ Sonntag, 9. 11.

Verkaufsoffener Sonntag von 13:00 Uhr bis 18:00 Uhr Freitag 12.12.

Moonlight-Shopping bis 22 Uhr (mit Glühweinausschank und Adventsmusik) Sonntag, 28. 12.

Verkaufsoffener Sonntag von 13:00 Uhr bis 18:00 Uhr

Die Weserstadt lädt zum Entdecken und Shoppen ein Nienburg. „Die Kreisstadt Nienburg/Weser mit mehr als 30.000 Einwohnern zeichnet sich durch ihre historische Altstadt und einen besonders attraktiven Branchenmix mit inhabergeführten Einzelhandelsgeschäften und namhaften Handelsketten aus. 8 bis 13 Uhr stattfindet – und so- Weihnachtsbeleuchtung die InnenDas Warensortiment lässt keine gar ausgezeichnet ist. Im Jahr 2008 stadt im festlichen Glanz erstrahlen Wünsche offen. hat die Stiftung „Lebendige Stadt“ lässt“, unterstreicht Jörg Kolossa. aus mehr als 100 Bewerbungen den Ob Bekleidung, Wohnacces- Nienburger Markt zu „Europas Weitere ausführliche soires, Elektroartikel, Möbel oder schönstem Wochenmarkt“ gekürt.

Informationen sind unter Schmuck – die Angebotsvielfalt ist Angeboten werden neben Obst und www.nienburg-service.de, äußerst facettenreich. Und nach Gemüse auch Fleisch, Wurst, Käse www.mittelweser-tourismus.de einem Spaziergang oder Einkaufs- und kulinarische Spezialitäten sowww.nienburg.de erhältlich. bummel lädt die örtliche Gastrono- wie Grünpf lanzen und Blumen. mie zum Entspannen und Genie- Doch nicht nur als Einkaufsstadt ist ßen ein“, unterstreicht Jörg Kolossa, Nienburg eine Reise wert, denn die Einzelhandelssprecher der Werbe- historische Altstadt mit ihren begemeinschaft „Nienburg Service“. zaubernden Gassen und den alten In Nordrhein-Westfalen ist am 1. Fachwerkhäusern sowie die herrliNovember mit „Allerheiligen“ ein chen Wallanlagen an der Weser laFeiertag – das ist eine ideale Mög- den zum Erkunden und Entdecken lichkeit, die niedersächsische Stadt ein. „Wir freuen uns auf Ihren BeNienburg zu besuchen. Besonders such. Kommen Sie in unsere schöne attraktiv ist der Nienburger Wo- Weserstadt und genießen Sie das chenmarkt mit bis zu 60 lokalen tolle Ambiente. Und auch in der und regionalen Händlern, der im- Vorweihnachtszeit ist Nienburg ein mer mittwochs und samstags von attraktives Ausflugsziel, wenn die Nienburg entdecken: historische Altstadt mit Fachwerkhäusern.

Fotos: Michael Duensing (2) + Mittelweser-Touristik (2)

Gut beraten: Perfekter Service wird in Nienburgs Fachgeschäften groß geschrieben.

Jörg Kolossa, Einzelhandelssprecher der Werbegemeinschaft „Nienburg Service“.

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Allerheiligen

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Allerheiligen - 1. November 2014

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A2 Center Hannover

Shoppen. Einfach. Goldrichtig.

Es gibt auch großzügige und kundenfreundliche Flanierund Verweilzonen.

Im A2 Center Hannover macht ausgiebiges Shoppen richtig Spaß.

Wie schreibt man Erfolgsgeschichten?

Und gibt es sie überhaupt noch im stationären Handel?

Einen eindrucksvollen Beweis, dass ein klares Konzept die Grundlage für einen Erfolg im Bereich moderner Shopping-Center ist, liefert das A2 Center Hannover seit seiner Eröffnung Ende September. Rund 40 Geschäfte – darunter Filialen von Saturn, Real, Toys´R´Us und Deichmann – haben vor den Toren Hannovers, unweit der Autobahnabfahrt Hannover-Lahe, ihr Domizil gefunden. Umgeben von einer einzigartigen Architektur, bei der die eindrucksvolle Fassadengestaltung und die geschwungene Mall herausragen, schätzen die Mietpartner des Centers dessen großzügige und kundenfreundliche Flanier -und Verweilzonen. „Wir haben dabei ganz bewusst auf die Bepflanzung und die zahlreichen Ruhezonen Wert gelegt“, erklärt Centermanager Christian Danne. So sorgen mehrere Elefantenbäume wie auch seltene Geigenfeigen für eine be-

hagliche Atmosphäre im Center.

Besucher Ronald Mikulle aus Hannover hat seinen ganz eigenen Blickwinkel: „Mich erinnert das Center durch seine verglaste Decke und die sehr eindrucksvolle Begrünung an eine Orangerie. Hell, luftig und sehr angenehm klimatisiert, macht hier das Einkaufen wirklich Spaß. Und das Beste daran ist, dass man zu jeder Tageszeit einen Parkplatz vor dem Center oder im angeschlossenen Parkhaus findet.“ Centermanager Christian Danne ist sich dieser Vorteile bewusst. „Einkaufen soll bei uns von Anfang an Spaß machen. Die Suche nach einem Parkplatz oder eine Stop-ango-Anreise im dichten Innenstadtverkehr macht weder Familien noch einzelnen Kunden Vergnügen. Ich denke, wir haben schon in den ersten Tagen nach der Eröffnung die Herzen unserer Besucher gewinnen

können.“ Ein breit angelegter und sorgsam ausgewählter Branchenmix, der im A2 Center befindlichen Geschäfte unterstützt dieses Anliegen. Auf mehr als 27.000 m² – darunter allein 10.000 m² für das Handelsunternehmen real,- – offerieren vor allem Unternehmen aus dem Modebereich ihre Produkte und Kollektionen. Unternehmen wie Jeans Fritz, CB Mode, der Herrenausstatter Manston oder C&A decken dabei die Angebote der Preissegmente „klassisch günstig“ bis „gehoben“ auf eindrucksvolle Weise ab. Zwei große Schuh-Filialisten, mehrere Restaurants, ein Juwelier, eine Parfümerie und ein Fotostudio ergänzen die Liste der Stores und Geschäfte ebenso, wie eine Apotheke und ein Haarstudio.

Christian Danne: „Wir haben absichtlich nicht auf Masse, sondern den sorgfältig ausgewählten Branchenmix gesetzt. Unsere Kun-

den sollen mit Spaß shoppen, bummeln und flanieren und sich nicht in einem Labyrinth unzähliger Shops müde laufen. Unser Ziel ist es, dass alle Generationen unserer Kunden auch morgen mit Freude sagen können: Komm, lass uns erstmal ins A2 Center fahren!“

A2 Center HAnnover Opelstr. 3-5 30916 Isernhagen Christian Danne Centermanager Telefon: +49 5116165980 Fax: +49 30 37444698475 E-Mail: christian.danne@ cmc-verwaltung.de

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Melanie Bolten-Werner Telefon (0571) 509255-14 petershagen@minden-kurier.de

Altersstruktur

Petershagen im Wandel Weniger, älter und bunter. Mit diesen drei Worten lässt sich der demographische Wandel in Petershagen kurz und treffend umschreiben. Die Zahl der Gesamtbevölkerung wird zurückgehen, der Anteil der älteren Menschen wird zunehmen und es werden mehr Menschen mit Migrationshintergrund ansiedeln.

I

n der ländlichen Struktur ist der beschriebene Wandel besonders zu spüren.

Wir wollten es genau wissen und haben uns mit Annette Heumann vom Standesamt Petershagen getroffen.

Sie bringt den MiKu auf den neuesten Stand und versorgt uns mit aktuellen Zahlen. Zur Zeit leben 25.485 Menschen in Petershagen nebst den 28 Ortschaften. Der Rückgang der Bevölkerung betrug in

den letzten sieben Jahren 6,2 %. Dieser Trend wird sich bis zum Jahr 2030 noch auf 12,4% erhöhen, so dass hochgerechnet in 16 Jahren nur noch 22.780 Einwohner zu verzeichnen sein werden. Auch das Durchschnittsalter wird von 44 auf 49 Jahre steigen. Die Spielplätze wirken oft verwaist, Babygeschrei ist zur Rarität geworden, denn im letzten Jahr wurden nur 143 Geburtsurkunden ausgestellt. Der Sta-

pel mit den Vordrucken für Sterbeurkunden ist hingegen um ganze 326 Stück geschrumpft.

Blickt man auf die Schulen, so drückten im Jahr 2003 in den Petershäger Schulen 4.084 Schüler die Schulbank.

Im Jahr 2013 tummelten sich nur noch 2.911 wissensdurstige Kinder in den elf Schulen. Die Kindergärten stellen momentan 850 Plätze. Für die immer größer werdende Gruppe an älteren und vor allem pf legebedürftigen Menschen wurden im Pf legeheim Bethesda zusätzliche Tagespf legestellen geschaffen. Auf der Straße kurven ganztätig die ambulanten Pflegedienste umher, um ihre Schützlinge in gewohnter Umgebung zu Hause zu betreuen. Etwas aufgefangen wird der Schwund durch die

Blicken besorgt auf den Bevölkerungsschwund: Frau Peters und Herr Hagen.

zunehmende Anzahl von Asylbewerbern.

Im Jahr 2012 machten sie 2,25 % der Bevölkerung aus, im letzten Jahr bereits 2,45 %. Die Neubürger sind überwiegend in den Asylbewerberheimen untergebracht, die zum Teil aufgestockt wurden.

Frau Heumann berichtet in diesem Zusammenhang von dem Engagement der Stadt für Jung und Alt. „Oberste Priorität sollte es sein, ein familien- und altersgerechtes Umfeld zu schaffen“, erklärt sie und verweist auf die Infobroschüre „Familienwegweiser“ der Stadt Petershagen.

Diese ist im Eingangsbereich des Verwaltungsgebäudes kostenlos erhältlich. Dort sind aktuelle Themen und alle Anlaufstellen für jede Lebensphase gebündelt zusammengetragen.

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Grundschule Friedewalde ist gerüstet für die Zukunft

Kurze Wege und guter Unterricht und Grünf lächen umgeben ist. Fast hätten die Pläne zur Schu lsch ließung ein Aus für dieses Idyll bedeutet. Es gibt einfach zu wenig nachfolgende I-Männchen, eine Entwicklung, die nicht nur unsere Gemeinde bewegt.

Dem Engagement der Friedewalder Bürgerinitiative „kurz und gut“ ist es zu verdanken, dass es weitergeht für die 75 k leinen Wirbelwinde vom La nde. Stat t die unweigerliche Schließung

Wo können Kinder eine tolle Lehmhütte bauen oder Kartoffeln und Möhren anpflanzen?

Diese naturnahe und behütete Umgebung erleben die Kinder der Grundschule Friedewalde.

U

nser Treffen mit der Direktorin, Monika Krause, beginnt mit einer herzlichen Begrüßung auf dem Schulhof.

Die Atmosphäre ist familiär und behütet. Nicht zuletzt, weil das Schulgebäude inmitten von Ackerland

der Grundschule einfach so hinzunehmen, stellte die Initiative ein ungewöhnliches Konzept vor. Zum einen soll ein Verbund mit der Grundschule Eldagsen den Standort stärken. Zum anderen erhalten die Klassen künftig jahrgangsübergreifenden Unterricht. Wir fragen direkt bei Frau Krause nach, wie das in der Praxis aussieht. „Die I-Männchen, die 2015 eingeschult werden, unterrichten wir gemeinsam mit der 2.Klasse.

Jetzt sind es 14 Kinder und im nächsten Jahr kommen nochmal 14 dazu“, erläutert die Direktorin. Diese Novation, die von erfahre-

nen Pädagogen ausgeführt wird, überzeugte die Stadt, so dass in der Ratssitzung der Stadt vom 17.01.2014 beschlossen wurde, den Schulstandort zu erhalten und die Idee der pfiffigen Initiatoren umzusetzen.

Rechtskraft erhielt das individuelle Modell im Mai dann noch offiziell in der Sonderratssitzung. Das Lernen in den altersmäßig gemischten Klassen erfolgt künftig unter anderem im sogenannten „Stationsbetrieb“, was bedeutet, dass die Kinder sich viel Wissen selber anschaulich aneignen. „Lernen zu lernen“, betitelt Frau Krause stolz den Hintergrund der Lernstationen. Sehr interessant ist diese Art des Erfahrens auch für die Schüler, die im Rahmen der Inklusion Hilfe benötigen. Das Lerntempo kann viel besser ab-

Freundlich und Familiär: Die Grundschule Friedewalde bleibt auch in Zukunft erhalten.

gestimmt werden, und die Kleinen lernen sowieso von den Großen am besten. Von den insgesamt 75 Schülern nutzen beachtliche 59 die Möglichkeit der Ganztagsbetreuung. „Die wohnortnahe Schule bietet den Eltern die Möglichkeit, ihre Kinder vor der Haustür gut betreut zu wissen.“ Die sympathische Leiterin des Schulverbundes weiß um die Bedürfnisse der Eltern.

Daher wird in Friedewalde bereits ab 7:30 Uhr eine Betreuungsmöglichkeit angeboten. Breite Zustimmung gibt es auch seitens der Eltern, die das Vorhaben laut Monika Krause gut aufgenommen haben. „Wir wünschen uns, dass es für die Zukunft so positiv weitergeht und dass möglichst viele Eltern unser Modell ansprechend finden und ihre Kinder bei uns anmelden.“ Das hoffen wir auch sehr für die freundliche kleine Schule vor unserer Haustür. •

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Samstag • 25. Oktober 2014

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Doppelter Bedarf im Pflegeheim Kruse Während die Grundschulen in Petershagen mit allen Mitteln ums Überleben kämpfen, gibt es auf der anderen Seite der Bevölkerungspyramide ganz andere Probleme.

D

ie Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Waren im Jahr 2005 in Deutschland rund 2 Millionen Menschen pflegebedürftig, sind es heute schon beinah 2,5 Millionen. Und bis zum Jahr 2050 explodiert diese Gruppe auf geschätzt 4,5 Millionen. Gleichzeitig nimmt die Zahl der Pflegekräfte demographiebedingt ab. Die Angehörigen sind immer stärker in der Pflicht, für ihre Verwandten zu sorgen. 70% wählen dieses Pflegemodell und 30% befinden sich in Pflegeheimen. Eines dieser Pflegeheime in Petershagen ist das Pflegeheim Kruse in Friedewalde. Wir vom MiKu konnten uns jetzt ein Bild vor Ort machen und haben die charmante Residenz besucht. Im Jahr 1988 startete Ehepaar Reinhard und Margitta Kruse mit 27 Betten für die vollstationäre Pflege. Bis zum heutigen Tag wurde diese Anzahl auf 60 erweitert. In dem hellen und modernen Gebäude gibt es zahlreiche Angebote für die Kunden.

Im Garten wurde sogar ein Demenzgarten angelegt, ein Gehege mit Hühnern

bietet Zeit für Tierbeobachtung und Freude an der Abwechselung. Bei unserem Besuch bekommen wir direkt Lust, an der fröhlichen Turnrunde im großen Gemeinschaftsraum teilzunehmen. Reinhard Kruse entführt uns jedoch erstmal zum Gespräch in „Die kleine Kneipe“, ein geselliges Zimmer, in dem sogar eine kultige Jukebox zum Mitswingen einlädt. „Wir befinden uns jetzt im 27.

Jahr unserer Tätigkeit, und es war noch nie so voll wie jetzt“, beschreibt Kruse die Auslastung seines Heims.

Seiner Einschätzung nach könnte er locker doppelt so viele Menschen unterbringen. „Wenn ein Zimmer frei wird, stehen gleich zwei Interessenten parat.“ Er berichtet mit einem Augenzwinkern, dass zu Beginn seiner Tätigkeit die pflegebedürftigen Menschen ins Pflegeheim gingen, wenn ihnen zu Hause langweilig wurde oder die nachfolgende Generation die Wohnung brauchte. Wohnungsknappheit herrscht heute wahrlich nicht, eher im Gegenteil. Leerstehende Häuser mit „Zu-verkau-

Reinhard Kruse und sein Sohn Simon kümmern sich auch höchstpersönlich um die kleinen Sorgen und Nöte ihrer Pflegegäste.

fen-“ Schildern sind keine Seltenheit in unserem Straßenbild. Es sei schwer, einen Platz im Pflegeheim zu bekommen, zuständig hier im Landkreis ist der Betreuungsdienst Minden. Dieser ist erste Anlaufstelle für die Angehörigen. Wir vom MiKu wollen noch gern wissen, was Kruse bei seiner Tätigkeit beschäftigt. „Wir kümmern uns in erster Linie um unsere Kunden, leider ist es aber so, dass die größer werdende Bü-

rokratie einen enormen Druck auf mein Personal ausübt“, klagt er. So sei es beispielsweise vorgeschrieben, dass neben den normalen Pflegeplänen auch das Befinden der Kunden dokumentiert werden müsse. „Wenn dann mal ausnahmsweise kein Skatkumpel zur Verfügung steht, müssen wir das in der Akte vermerken.“ Bei allen Problemen, die es zu bewältigen gibt, haben die Kruses auch etwas zu feiern, wir vom MIKU lernen als einer der ersten

den Nachfolger von Reinhard Kruse kennen, der sich aus Altersgründen aus dem Amt des Heimleiters zurückzieht. Sein Sohn Simon hat seit dem 01.09.2014 die verantwortungsvolle Aufgabe von seinem Vater übernommen und befindet sich gerade in der Einarbeitungsphase. Der Filius steht seinem Vater in Sachen ruhiger Freundlichkeit nichts nach. Nun gilt es, das Haus Kruse auch weiterhin zu einem echten Zuhause für unsere Großeltern werden zu lassen. •

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Op´n Windner Marke, do biste platt, da giftet van allen wat!

Das Foyer der Sparkassenfiliale in Windheim versprüht in diesen Tagen ein Feuerwerk an bunten Herbstfestlichkeiten.

die vielen herbstlichen Kleinigkeiten. Diese machen allesamt Lust auf den Windheimer ie fleißigen und Marktvereins Herbst-Markt, der Helfer des Windheim sowie vom 24. bis 26. OkG e w e r b e - der Kindergarten tober Leben in das Ilse haben mit viel Dorf bringt. Ein Liebe zum Detail ganz besonderes eine sehenswerte Ausstellungsstück, Ausstel lung er- das nun eingeweiht schaffen. Stolz prä- wurde, ist die Ernsentiert das Organi- tekrone. Bereits sationsteam unter im Juli haben die Vorsitz von Dorit Windheimer KinJanze die fröhliche der das Korn geCollage der Kinder- schnitten und auf gartenkinder sowie David´s Hof hat Ilse WiebkeDas Team des Gewerbe- und B r a m m e r die wunMarktvereins Windheim hat

D

derschöne Erntekrone gebunden. „Alleine das Binden hat über zwei Stunden gedauert“, berichtet die Kronen-Schöpferin stolz. Das Ergebnis kann sich sehen lassen! Nach der Ausstellungseröffnung gab es traditionell noch Kaffee und Kuchen im Gemeindehaus.

Auch hier zeigt sich das vielfältige Talent des OrgaTeams, der Kuchen war königlich und die Laune ausgelassen.

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die Erntekrone in mehr als 2,5 Stunden gebastelt.

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Schiff ahoi!

Hermann Humcke an Bord beim MiKu MIKU trifft

e k c m u H n n Herma Eine Fahrt durch Windheim lohnt sich immer, das wissen nicht nur die vielen Radtouristen. Besucher des Ortes nutzen gerne die „Petra Solara“, Windheims beliebte Weserfähre.

M

it etwas Glück schipper t Hermann Humcke, Ortsbürgermeister seit 20 Jahren, das Boot höchstpersönlich. „Ich schätze die Gespräche mit den Menschen an Bord. Und die Technik interessiert doch alle Männer“, berichtet uns der auf Anhieb sympathische Hobbykapitän verschmitzt. Wir sind zu Gast bei Hermann Humcke und machen es uns auf dem Sofa gemütlich. Er wurde 1994 vom damaligen Landrat Wilhelm Krömer mit den Worten „Nun müssen auch mal Jüngere ran“, für das Amt vorgeschlagen. Seitdem hat er das Vertrauen seiner Mitbürger. Zusammen mit seiner Frau bewohnt er sein liebevoll gestaltetes Haus nebst dem gemütlichen Gar-

tenhaus, in dem nicht selten Sitzungen stattfinden. Seine beiden Kinder stehen bereits auf eigenen Beinen, kommen aber immer wieder gern in die Heimat. Hört man Hermann Humcke über „ sei n“ Wi nd hei m schwärmen, erinnert es an ein Kind kurz vor Weihnachten. Mit blitzenden Augen berichtet er dem MiKu über die Kulturgemeinschaf t Windheim, die unter anderem den Brunnen liebevoll hergerichtet hat. Für Aufenthaltsqualität sorgen die einladenden Plätze und die beispielhaft gute Beschilderung, aber auch die Plätze und die Beschilderungen im Ort gehen auf die Kappe der 20 engagierten Mitglieder. „Weithin bekannt sind auch die Windheimer Märkte“, berichtet

Humcke. Traurig findet er es, dass sich kein Einzelhandelsgeschäft mehr etablieren ließ. Ebenso beschäftigt die Windheimer die Tatsache, dass die letzte Arztpraxis vor drei Jahren ihre Pforten schloss. Ein Nachfolger auf dem Land sei schwer zu finden.

Aus demographischer Sicht ist Humcke dennoch zufrieden: Die Altersstruktur hält sich noch die Waage.

Die Grundschule hat ausreichend Schüler. Ein weiteres zunehmendes Ärgernis seien jedoch die Kiesgruben, die immer näher an die Wohnbereiche heranrücken. „Hier kann man wenig erreichen, da dies Sache der Bezirksund Landesregierung ist“, weiß Humcke.

Nicht nur Schiff fahren macht dem fröhlichen Häuptling Spaß, in seiner Freizeit radelt er auch oft durch Windheim und macht sich persönlich ein Bild von dem Ortsgeschehen.

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Samstag • 25. Oktober 2014

Zur rechten Zeit am richtigen Platz sein

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Freches Federvieh auf Hof Klanhors

Majestätisch schreiten die Hühner im Frühnebel auf der weitläufigen Wiese. Hier und da scharrt mal eins in der Erde, pickt routiniert nach einem Regenwurm. Aber aufgepasst, diese Hühner sind etwas ganz Besonderes, denn sie haben gelernt, ihre Stalltür selbst zu öffnen. Einfach auf die Klinke setzen und schon geht’s ab zum Hofrundgang.

D

iese Sch laumeier befinden sich mitten unter uns, nämlich auf dem Hof Klanhorst in Raderhorst.

Aber nicht nur Hühner gibt es hier zu sehen, sondern neben Kühen und Schweinen noch eine ganze Menge mehr. Dieser Biolandbetrieb ist eine Perle in unserer Nachbarschaft. Die frischen Biogemüse-Kisten sind in ganz Petershagen beliebt und zudem erfüllt der Hof noch einen besonderen Auftrag; er integriert die 30 behinderten Beschäftigten erfolgreich in unsere Gesellschaft. Die Trägerschaft hierfür hat die Diakonie Stiftung Salem. Betreut werden die Mitarbeiter von einem

mehrköpfigen Team, für pädagogischen Pfiff sorgt eine Ergotherapeutin.

Wir sind verabredet mit Volkmar Scharf, dem Leiter der Einrichtung. Ein erfahrener und sehr herzlicher Mann, der im November 2012 sein 25-jähriges Dienstjubiläum feiern konnte. Schwungvoll kurvt er mit dem Gabelstapler auf dem Hof umher, um die geernteten Kartoffeln sicher unterzubringen. Er begleitet uns heute und zeigt uns seinen Hof vom Acker bis zur fertigen Abo-Kiste. „Es ist gerade Kartoffelernte. Da muss das alles schnell gehen“, erläutert er zu Beginn unseres Rundgangs. Ulkige Maschinen und Hilfsmittel

stehen auf dem Hof und in der Scheune. Kartoffeln werden heutzutage mit modernen Maschinen unter die Erde gebracht. Nicht so in diesem Betrieb, hier sitzen die Mitarbeiter zu viert ne b ene i n a nde r auf dem Saatgutstreuer und bringen die Kartoffeln oder das übrige Gemüse von Hand unter die Erde. „Wir spalten hier alle Arbeitsvorgänge in kleinste Schritte auf, damit es für die Mitarbeiter leichter und anschaulicher w ird “, erk lä r t Scharf. Gut zu se-

hen ist dieses Prinzip bei dem Sortierbereich für die Kartoffeln. Alles ist mit anschaulichen Bil-

Die knuddeligen Meerschweinchen und Kaninchen im Innenhof.

dern versehen, die beim Sortieren helfen. Die Sortiergefäße sind gut leserlich beschriftet. Im

st

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Samstag • 25. Oktober 2014

Nachbargebäude werden die meisten Kartoffeln gleich geschält. Raten Sie mal, wo die gelben Knollen für Ihre Kinder im Kindergarten herkommen? Oftmals lautet hier die Antwort: Vom fleißigen Team Klanhorst. Den Ansprechpartner für alle Bestellungen finden wir auch gleich im Nebenzimmer. Bei Kevin Szalies laufen alle Fäden zusammen. In seinem Büro hängt eine große Landkarte mit vielen bunten Fähnchen, jedes einzelne steht für einen der 350 Abo-Kunden. „Wir liefern unsere Gemüse-Abo-Kisten von Wasserstraße über Eldagsen bis nach Hartum“, berichtet er. Bei dem jungen Mann mit dem frischen Charme können auch ab sofort die soeben geernteten Kartoffeln bestellt werden. Diese sind in verschiedenen Abgabemengen erhältlich. Die Kartoffelschalen werden an die hofeigenen

MIKU Lokal Petershagen Schweine verfüttert, eine vergnügte Truppe, die mit ihren Steckdosennasen für zahlreiche Lacher sorgt. Gleich nebenan im Stall sind die Kühe untergebracht, allerdings dürfen sie bis November immer auf die Weide, daher herrscht im Stall gähnende Leere bei unserem Besuch. Die Milch wird zum Teil an den Bioland Hof Dörmann geliefert, den wir ebenfalls besucht haben. Im Gegenzug bekommen die Schweine auf Hof Klanhorst die leckere Molke der Käserei aus Ilse verköstigt. Ein gutes Beispiel, wie Betriebe sich auf dem Land vernetzen können. Spontan entschließen wir uns, zusammen mit einem Erntetrupp mal auf einen der Äcker zu fahren.

Ausgerüstet mit

Schubkarre, Arbeitsgeräten und motivierten Mitarbeitern fahren wir zur Lauch-Ernte. Das Gemüse wird immer in vier Reihen nebeneinander angepflanzt. Der Trecker kann somit wie auf Schienen durch die Beete düsen. Unkraut wird hier noch von Hand gezupft, und da es sich um einen

Bio-Betrieb handelt, erfolgt die Stickstoffzufuhr unter anderem durch Klee. Natürlich ist ein sogenannter Fruchtwechsel auf den Äckern unerlässlich, um den Nährstoffgehalt der Böden nicht zu gefährden. Soviel Idylle verleitet zum Träumen, aber die Zeit drängt, die Abo-Kisten müssen noch

Minden Kurier fertig gepackt werden. „Während der Kartoffelernte muss das hier richtig knallen, neben dem sozialen Aspekt sind wir natürlich auch ein Wirtschaftsbetrieb“, resümiert Volkmar Scharf und fährt nach einer herzlichen Verabschiedung wieder emsig mit dem Gabelstapler umher.

Volkmar Scharf beim Cruisen mit dem Gabelstapler.

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Samstag • 25. Oktober 2014

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Samstag • 25. Oktober 2014

Sonderthema: Lebensfreude im Alter

Minden Kurier

Für Sport und Fitness ist es nie zu spät

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Sauna mal anders

e t z te n S on ntag kam 25 Saunagängern der Sauna der Sinne in der Kampa-Halle eine tolle Idee. Warum nicht einmal dem Alltagstrott entf liehen, den Sonntag anders gestalten und etwas Neues probieren? Gesagt, getan. Bei strahlendem Herbstwetter brach die Gruppe auf zu einer Wanderung vom Porta Denkmal zum Wilden Schmied

auf. Nach einem kurzen, knackigen Aufwärmprogramm ging es mit viel Freude und Elan an den Aufstieg.

Zu bewundern gab es nicht nur die idyllische Natur, sondern auch die improvisierten Gesänge der Teilnehmer. Langweilig wurde einem auf der vier Kilometer langen Strecke also auf keinen Fall. Angekommen beim Wilden Schmied, wurde man dann nach

Schöne Grüße von ganz oben! Gute Laune und viel Spaß brachte den Saunagängern die Wanderung vom Porta-Denkmal zum Wilden Schmied.

allen Regeln der Kunst bewirtet. Frisch gestärkt und gut erholt ging es auf den Rückweg. Als die Gruppe gegen 17 Uhr wieder beim Denkmal ankam, waren alle Teilnehmer der Einsicht: Der Tag war ein tolles Erlebnis und bedarf baldiger Wiederholung.

Infos: A ls nächste Aktion ist für alle Sauna-Liebhaber oder diejenigen, die es gerne werden möchten, am Sonntag, den 2.November, die Sauna von 11 bis 18 Uhr geöffnet.

Alle Gäste erwartet eine tolle Sauna-Landschaft mit vier Kabinen und der Möglichkeit zur Massage und Fußpflege. Stündliche Aufgüsse in der 90 Grad heißen Sauna bringen einem an diesem Tag – im wahrsten Sinne des Wortes – ins Schwitzen. Telefonisch anmelden kann man sich unter 0571-3887161. Öffnungszeiten: Mo.-Fr. 14 bis 22 Uhr, Sa. 10 bis 18 Uhr. Nach Vereinbarung Fußpflege. www.sauna-der-sinne.de

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Lebensfreude muss nicht altern Sportstudio, Schwimmbad, Walkingstöcke: Es gibt viele Möglichkeiten, sich im fortgeschrittenen Alter fit zu halten - und sie werden mehr denn je von vielen Menschen genutzt.

I

nzwischen weiß man, dass ein reger Lebensstil nicht nur Bewegungsapparat und Herz-Kreislauf-System stärkt, sondern auch die Vitalität im Kopf positiv beeinf lusst. Reaktionsvermögen, Gedächtnis und geistige Flexibilität profitieren enorm von körperlicher Aktivität. Dennoch sollte das Gehirn zusätzlich gezielt gefördert werden, um es lange leistungsfähig zu er-

halten und eventuellen Erkrankungen bestmöglich vorzubeugen.

Sportlich aktiv kann man auf jeden Fall in jedem Alter sein. Dabei kommt es auf die richtige Dosierung an. Ein älterer Körper bringt nicht mehr die Leistung eines 20-Jährigen und kann auch schnell überfordert sein. So ist es gerade für Sporteinsteiger empfeh len swer t , vor Beginn des Trai-

Minden

Weihnachtsfreizeit Bei der Weihnachtsfreizeit für Senioren vom Diakoniewerk Minden nach Bad Bocklet in der Bayerischen Rhön vom 19.12.2014 bis 02.01.2015 sind noch ein paar Plätze frei. Wer die Weihnachtstage und den Jahreswechsel nicht alleine zu Hause verbringen und noch mitfahren möchte, melde sich bitte beim Diakoniewerk montags von 13 bis 17 Uhr oder mittwochs von 9 bis 13 Uhr unter Telefon (0571) 88 80 42 33.“

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nings mit einem Arzt abzusprechen, welche Sportarten geeignet sind, welche körperlichen Risiken der Sport birgt und wie intensiv man trainieren sollte. Wer sich einer Sportgruppe anschließt oder in ein Fitnessstudio geht, knüpft schnell Kontakte und wird professionell beraten. Wer sich überfordert oder Bewegungsabläufe falsch au sf ü h r t, schadet seinem Körper mehr als er ihm nutzt. Und: Sport an der frischen Luft versorgt den Körper mit einer Extraportion Sauerstoff. •

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GWD

Samstag • 25. Oktober 2014

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GWD erwartet Gummersbach zum Ende der englischen Woche

Duell der Traditionsclubs

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von Olaf Böke

ort tat sich GWD wie immer in letzten Jahren sehr schwer, aber am Ende zählt im Pokal das Weiterkommen. In ein paar Wochen fragt keiner mehr nach dem Zustandekommen.

Hoffen wir nun bei der nächsten Auslosung für das Achtelfinale auf ein schönes Los – vielleicht mit einem Heimspiel. Denn es sind nur noch zwei Siege bis zum attraktiven Final Four im DHB-Pokal in Hamburg. Auch wenn sicherlich die Priorität des Teams in der Bundesliga liegt, so sollte man die Chance auf einen Auftritt in Hamburg, wenn GWD diese bekommt, nutzen. Finanziell ist dies für den Verein

lukrativ, und für Sponsoren und Fans ein Erlebnis der besonderen Art. Hoffen wir auf ein grün-weißes Wochenende im Mai 2015 in Hamburg.

Kommen wir aber zurück auf die englische Woche. Den Abschluss bildet dann am Sonntag um 17.15 Uhr das Bundesliga-Spiel gegen den VfL Gummersbach. Das Traditionsduell zweier Teams, die in der Tabelle und bei den Punkten auf Augenhöhe sind.

Beide Mannschaften brauchen die Punkte, damit sie den Anschluss an das Mittelfeld der Liga halten und der Druck bei den nächsten Spielen in der Liga nicht noch größer wird. Bei GWD ist die Frage sicherlich, wie die Spieler die Belastung der letz-

ten Spiele weggesteckt haben und wie es mit der Verletzung von Miladin Kozlina aussieht.

Trotz Leistenproblemen hat er sich in den Dienst der Mannschaft gestellt und die Partien gegen Erlangen und in Emsdetten bestritten. Hoffen wir, dass er auch gegen Gummersbach auflaufen kann, denn es zeigt sich immer mehr, dass er sehr wichtig für das Team ist und der Abwehr eine größere Sicherheit verleiht. Das hilft dann auch unseren Torhütern, um mehr Bälle zu halten.

Die Fans können sich sicherlich auf interessante Torhüterduelle freuen, denn mit Carsten Lichtlein steht beim VfL Gummersbach ein aktueller Nationalspieler im Tor. Er ist auch einer der wichtigen Stützen beim VfL. Wenn Lichtlein einen guten Tag hat, dann heißt der Sieger oft VfL Gummersbach. Hoffen wir, dass unsere Torhüter Jens Vortmann und Gerrie Eijlers den besseren Tag erwischen,

und wir auch im Angriff und in der Abwehr die Duelle gewinnen, damit die 2 Punkte in Minden bleiben, dann wäre es eine perfekte englische Woche und das Team könnte sich in der Nationalmannschaftspause in Ruhe auf das nächste schwere Auswärtsspiel am 05.11.14 beim TBV Lemgo

vorbereiten.

Ich möchte auch hier nochmal alle Fans und Zuschauer aufrufen, in die Kampa-Halle zu kommen. Die Mannschaft braucht den achten Mann.

Stimmung und Unterstützung sind wichtig, damit der Gegner den Druck spürt und alle Teams der Bundesliag sagen, in Minden ist es unangenehm zu spielen. Machen wir die Kampa-Halle zur Kampa-Hölle für die Gastmannschaften. Bisher waren die Zuschauerzahlen zum Beginn der Saison aus meiner Sicht enttäuschend. Sicherlich sind Wochenspieltage nie schön, aber warum waren am vergangenen Sonntag nur 2050 Zuschauer beim Heimspiel gegen Erlangen? Ich suche schon länger nach einer Antwort, aber gefunden habe ich sie bisher nicht. Ich hoffe auf eine Trendwende und dass schon gegen Gummersbach mehr Fans in die Halle strömen, damit die Atmosphäre

Rang

Team

Spiele Punkte

Torverhältnis

7

VfL Gummersbach

9

9:9

251:248

8

Bergischer HC

9

9:9

243:259

9

HSG Wetzlar

8

8:8

218:212

10

TSV GWD Minden

10

8:12

273:278

11

TuS N-Lübbecke

10

8:12

270:275

12

HC Erlangen

11

6:16

261:308

13

TBV Lemgo

8

4:12

222:243

Stand: 23. Oktober 2014 · Quelle: gwd-minden.de

GWD Minden befindet sich in der sogenannten englischen Woche mit 3 Spielen in einer Woche. Zwei Spiele sind bis jetzt absolviert, und die Mannschaft war sehr erfolgreich. Da war der hart erkämpfte 29:25 Sieg am vergangenen Sonntag gegen den HC Erlangen, und drei Tage später folgte der 34:32 Sieg im Pokal beim TV Emsdetten.

Autohaus Glinicke

Weser-Pils

27:29

Erich Seifahrt

Manfred Breuer

Brötje Handel Breuer KG

28:26

27:26

Sonja Krysztofiak

Frank Starnitzke

Autohaus Starnitzke Bückeburg

Schuhhaus Niemann

Kai Linnemann Minden Kurier

28:21

31:30 Helmut Krückemeyer

Thomas Löffler

28:25 Udo Wecke

Gewinnspiel

Schlag ein! Miladin Kozlina und Christoph Steinert nach einer gelungenen Aktion.

gwd-fanclub@gmx.de

Olaf Böke

noch stimmungsvoller und begeistender wird. In eigener Fan-Club-Sache möchte ich hier noch mal auf die Jahreshauptversammlung des FanClubs am 18.11.14 um 19.30 Uhr im Landgasthaus Rohlfing hinweisen. Einladungen und die Tagesordnung gibt es am Sonntag beim Spiel, und auch im Internet kann man sich informieren.

So, jetzt wünsche ich allen Lesern ein schönes Wochenende und dass unser GWD die nächsten Punkte einfährt.

•

Firmentipps

Alexander Thomas

Daniel Sander

27:25

29:27

27:26

29:27

Applaus, Applaus! In den letzten zwei Spielen gab es für GWD allen Grund zum Jubeln.

Minden Kurier

GWD

Samstag • 25. Oktober 2014

Jeweils sieben Vertreter von Firmen und Unternehmen sowie vier Fans tippen auf das richtige Ergebnis bzw. die richtige Tendenz (Sieg, Unentschieden, Niederlage). Die Tipps werden getrennt gewertet.

Die Fans bekommen eine Kiste ihrer Wahl aus dem Sortiment vom Weser-Pils Vertrieb und eine Kiste aus dem Sortiment von Löffler-Fruchtsäfte.

Liegt kein Tipp tendenziell richtig, erhält der GWD Fanclub Grün-Weiß die Kiste. Beim Firmen-Tipp werden je Tippspiel eine Kiste Bier und eine Kiste Saft angesammelt, die zum Ende der Saison 2015 vom Gewinner an eine noch zu bestimmende Einrichtung gestiftet wird.

Die Bierkästen können vom Gewinner beim Weser-Pils Vertrieb, Zähringerallee 104, abgeholt werden. Die Fruchtsäfte werden in der Wittelsbacherallee 84, 32427 Minden bereitgestellt.

FANtipps

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Themen spezial

Bis zu 50 Prozent auf Lampen

Samstag • 25. Oktober 2014

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Traditionelle Schnäppchenjagd zum Herbstmarkt

Kenner wissen es zu schätzen, Interessierte werden staunen: Seit 1994 ist der verkaufsoffene Sonntag zum Herbstmarkt bei EMB Leuchten Tradition. Am Sonntag, dem 26. Oktober, öffnet der Leuchtenhersteller EMB an der Steinberger Straße 13b von 14 bis 18 Uhr seine Türen.

H

ier können die Kunden auf 360 Quadratmetern Werksverkaufsfläche ihre Traumlampe finden und sich von modernen Beleuchtungsmöglichkeiten inspirieren lassen. Und das, obwohl das Unternehmen noch mitten im Umbau steckt. Der Eingang zum Geschäft befindet sich deshalb an der hinteren Gebäudeseite angrenzend zum heimischen Herrenbekleidungshersteller Heinecke & Klaproth.

Egal, ob klassisch, Retro oder modern: EMB Leuchten verfügt neben selbst entwickelten Lampen über eine riesige Auswahl aktueller Lampentrends.

Beispielsweise von der italienischen Firma „Artemide“. Neben besonderen

Designleuchten sind genauso preisgünstige Lampenmodelle im Angebot.

Schnäppchenjäger profitieren auf jeden Fall von den zahlreichen Rabatten – zum Teil sind die Lampen am verkaufsoffenen Sonntag bis zu 50 Prozent heruntergesetzt.

Zu m entspa nnten Bummel gehören natürlich auch eine Tasse Kaffee und hausgemachte Kuchen und Torten: Das EMB Leuchten-Team und Selma´s Konditorei aus Bad Eilsen versorgen die Besucher mit einem reichlichen Angebot. Die Einnahmen kommen wie schon in den vergangenen Jahren dem „Haus des Kindes“ in Bückeburg zugute. Die Spenden vom verkaufsoffenen Sonntag konnte das

„Haus des Kindes“ bereits für den Spielplatz und eine Kinderküche verwenden.

Auch Heinecke & Klaproth („m.e.n.s“ Männerbekleidung) öffnet seine Türen am 26. Oktober zur selben Zeit. Übrigens: EMB Leuchten befindet sich derzeit auf Expansionskurs.

Schon bald soll der Neubau mit Fachgeschäft, Showroom und den neuen Mitarbeiterbüros eröffnet werden.

•

Kennt die richtige Leuchte: Susanne Winter berät die Kunden bei EMB Leuchten – auch im eigenen Haus.

Fotos: wa

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Minden Kurier

Samstag • 25. Oktober 2014

Leuchten zum Schnäppchenpreis: Am Sonntag können Kunden hier im EMB Leuchten-Geschäft von satten Rabatten profitieren.

Schnäppchenjagd: Detlef Meier (li.) und Dieter Meier von EMB Leuchten laden gemeinsam mit Petra Hahne von „m.e.n.s“ (Herrenbekleidung/Heinecke & Klaproth) am verkaufsoffenen Sonntag in ihre Geschäfte ein.

Minden Kurier

Aus der Region

Die „Obere Altstadt“

Samstag • 25. Oktober 2014

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Mindens vergessene Schatztruhe Ob als multikulturelles Wohnviertel oder als pulsierende Kneipenzeile, a uch in den letzten Jahrzehnten hat sie Schlagzeilen gemacht. Schön, verwegen und doch ein wenig in Vergessenheit geraten. Völlig unbegründet jedoch, denn mit ihren vielen engen Gassen, dem Kopfsteinpflaster, den unzähligen wunderschönen Fachwerkhäusern und Steingebäuden ist Mindens „Obere Altstadt“ an nostalgischer Attraktivität kaum zu überbieten.

W

ohin man auch schaut. Könnten ihre Steine und Gebäude sprechen, so würden sie unzählige Anekdoten aus Jahrhunderten ostwestfälischer Geschichte erzählen. Zeit für einen Rundgang, um einmal einen Blick auf einige ihrer Bauten zu werfen.

Auf ehemals unbebauten Gartenanlagen des Martinistifts liegen sehr zentral in der Ritterstraße in der „Oberen Altstadt“ sechs berühmte Mindener Gebäude. Die im Stil der Weserrenaissance im 16. Jahrhundert errichteten Bürgerhäuser, die im Wesentlichen unverändert erhalten werden konnten, beheimaten heute das Mindener Museum auf der sogenannten „Museumszeile“, die 2012 umfassend saniert wurde. Das im Jahr 1922 geschaffene Museum in der Ritterstraße 23, welches durch Zukauf der weiteren Gebäude sukzessiv erweitert wurde, präsentiert als ersten Part der neuen Dauerausstellung ein Schaufenster zu den Stadtgeschichten sowie ein multimediales Modell der Stadt, welches Minden als preußische Festung um 1873 zeigt.

Schrittweise und zudem planmäßig im Jahr 2016 fertig gestellt werden soll die Dauerausstellung zu „1200 Jahren Minden“ und der städtischen Bauund Hausgeschichte. Auf 650 qm Fläche sind weiterhin Sonderausstellungen zu Geschichte, Kunst und Kultur von Stadt und Region, dem ehemaligen Fürstbistum Minden und dem heutigen Kreis Minden-Lübbecke zu sehen.

Nur einen Steinwurf von der Museumszeile entfernt, befindet sich ein

kleines, aber urgemütliches Fachwerkhaus aus dem Jahr 1603, das noch bis weit ins späte 18. Jahrhundert als zweites Haus zur Kurie des Schatzmeisters von St. Martini zählte und diesem vermutlich als Amtsgebäude diente. „Seit Beginn des 19. Jahrhunderts gingen die Verpachtungseinnahmen des Fachwerkhauses mit hoher Wahrscheinlichkeit Stiftspersonen zu“, erklärt Agnes Vilarnau, die zusammen mit Olaf Engelke seit 1998 das „Puppen-Museums-Café“ im Gebäude betreibt. So finden Liebhaber heute unter anderem in Glasvitrinen Teddybären, Karussells, Märchengestalten und die Lausbuben Max und Moritz, aber vor allem Hunderte von Puppen, ob groß oder klein, aus verschiedenen Jahrhunderten und von der ganzen Welt. Die älteste gar aus dem Jahr 1750. Den Besuch im tollen Museum abrundend, können Besucher zwischen täglich selbstgebackenen Spezialitäten bei einer leckeren Tasse Kaffee wählen und damit zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen. Denn so sparen sie den Eintritt für das Museum, da dieser beim Verzehr entfällt.

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Aus der Region

Samstag • 25. Oktober 2014

Nils Schröder

Telefon (0571) 509255-14 redaktion@minden-kurier.de

Im Puppen-MuseumsCafé findet man neben zahlreichen Puppen auch Teddybären, Karussells oder Märchengestalten.

Minden Kurier

Die „Alte Münze“ zählt zu den bedeutensten Gebäuden in Nordrhein-Westfalen.

G

Schon seit 1922 befindet sich das Mindener Museum in der Ritterstraße.

enauso sehenswert wie das Puppen-Museum ist das sehr urig anmutende „Windloch“. Das denkmalgeschützte Fachwerkhaus aus dem 15. Jahrhundert, das direkt zwischen Puppenmuseum und der imposanten Martinikirche zu finden ist und früher vom Stadtmusiker Mindens bewohnt wurde, war in vorherigen Jahrhunderten das kleinste Haus der Festung Minden. Heutzutage dient das Gebäude Privatleuten als Wohnobjekt. Geht man einige Meter weiter und biegt in den Papenmarkt ab, findet man bereits den nächsten Hingucker des Stadtviertels – das Mindener Hansehaus.

Als eines der letzten erhaltenen niederdeutschen Bürgerhäuser, das nach mittelalterlichem Wohnprinzip gebaut wurde, vermittelt das 1547 von Bürgermeister Roleff Vogt errichtete Steingebäude noch Jahrhunderte nach seinem Bau einen guten Eindruck des damals in Norddeutschland üblichen Großraumwohnens.

Der Erhalt des Gebäudes jedoch ist nur einem glücklichen Umstand zu verdanken, denn ab dem Jahr 1820 fand das Hansehaus als Ackerbürgerhaus Verwendung. So war der gotische Wohnraum dem landwirtschaftlichen Be-

trieb sehr willkommen und so kam es, dass man diesen nicht veränderte.

Rund 16 Jahrzehnte später, nach Gründung des „Vereins zur Pflege der Kultur an der Weser e.V.“ im Jahr 1967, konnte das Gebäude mithilfe einer Bürgerinitiative erworben und somit vor dem Abriss gerettet werden.

Seither wird das historische Gebäude von kulturellen Institutionen für regelmäßige Veran-

staltungen genutzt. Zudem ist man seitens des betreibenden Vereins bemüht, das Hansehaus in den Blickpunkt der Öffentlichkeit zu rücken und durch eigene Aktivitäten und Benefizveranstaltungen Erlöse zu erzielen, die dem Erhalt des Gebäudes zugute kommen. Dazu Monika Mahncke, 1. Vorsitzende des Betreibervereins: „Unser kommendes Veranstaltungshighlight ist

am 8. November ab 17.30 Uhr ein RenaissanceEssen, bei dem die Köche ausschließlich Originalrezepte aus dem 16.

Jahrhundert verwenden.

Entsprechend des Themenabends findet ein Rahmenprogramm, bestehend aus Musik, zeitgenössischer Dichtung und Zauberei, statt.“ Anmeldungen sind unter Telefon 0571-8376612 möglich.

Fortsetzung auf Seite 42.

Minden Kurier Passiert man nun auf seinem kurzen Weg zurück Windloch und Martinikirche und kommt wieder am „Puppen-Museums-Café“ vorbei, steht man direkt Nordrhein-Westfalens ältestem Steinhaus mit Staffelgiebel und gotischen Maßwerkfenstern gegenDas Windloch ist ein denkmalgeschütztes Fachwerkhaus aus dem 15. Jahrhundert und wird heute als Wohnhaus genutzt.

Aus der Region über. Dieser um 1260 errichtete dreigeschossige Sandsteinquaderbau namens „Alte Münze“ zählt weit über die Grenzen Mindens hinaus zu den bedeutendsten Gebäuden in Nordrhein-Westfalen. Was in früheren Jahrhunderten im Gebäude beheima-

tet war, ist zu großen Teilen eher unklar. Sicher scheint jedoch, dass das Gebäude Haupthaus eines größeren Anwesens war. Während erste Quellen vom Standort der Münzprägeanstalt ausgehen, gilt heute eher die Annahme, dass das Gebäude vom Münzmeister der Stadt Minden bewohnt wurde. Eines ist jedoch sicher: Bei der „Alten Münze“ handelt es sich um etwas ganz Besonderes. Gleiches gilt auch für das gleichnamige und seit 1975 im Gebäude beheimatete griechische Restaurant, das seit jeher für hohe kulinarische Kunst steht. Mit rund 80 Sitzplätzen innen und weiteren 45 Plätzen vor dem Gebäude bietet das von Maria Papassimos betriebene Restaurant viele mediterrane Spezialitäten an und kann zudem Feiern für größere Grup-

pen ausrichten.

Einige Schritte weiter, in der Alten Kirchstraße, trifft man auf das ehemalige Kloster „St. Pauli“, welches ab Mitte des 13. Jahrhunderts von den Mönchen des Dominikanerordens bewohnt wurde. Nach der Wohnrechtsübergabe eines Flügels an die Stadt in den 1530er Jahren fiel dem Kloster vermehrt eine schulische Nutzung zu - so auch für einen Vorläufer des Ratsgymnasiums. Nach Auflösung des Klosters im Zuge der Reformation und Abbruchs der zugehörigen Kirche befand sich im noch heute gut erhaltenen „Dormitorium“, dem Schlafsaal, ab 1776 eine Zuckerfabrik, der 1885 eine Zigarrenfabrik folgte. Heute dient das sich nunmehr im Privatbesitz befindliche Gebäude seit einiger Zeit den Kameraden der 4. Kompanie des Mindener Bürgerbataillons als Domizil.

Ohne Zweifel gibt es

Samstag • 25. Oktober 2014

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Das Hansehaus ist eines der letzten erhaltenen niederdeutschen Bürgerhäuser, das nach mittelalterlichem Wohnprinzip gebaut wurde.

noch viele weitere interessante Bauten und Fakten rund um die „Obere Altstadt“ zu entdecken. Grund genug also, sich einmal ein wenig Zeit zu nehmen und dem Stadtteil einen Besuch abzustatten. Für viele AhaMomente und interessante Informationen sowie gutes Essen zwischen den kurzweiligen Museumsaufenthalten wird in jedem Fall gesorgt sein.

•

Wer im PuppenMuseums-Café einen Kaffee trinkt, spart sich den Eintritt für das Puppen-Museum.

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Minden Kurier

Samstag • 25. Oktober 2014

Herzlich willkommen nach dem Umbau Ihrer Schäfer‘s Filiale

Schäfer´s – Mit Liebe backen. Seit 1898 Im kleinen Ort Kleinenbremen bei Porta Westfalica ist Schäfer´s angesiedelt. Mit Liebe und Leidenschaft werden täglich kleine Meisterwerke der Backkunst in der Kleinenbremer Backstube gebacken.

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Minden Kurier

Leserreise

Samstag • 25. Oktober 2014

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11.04. bis 27.04.2015

MS ARTANIA Wunderschönes Mittelmeer

ssen! o l h c s e g se ein Busanrei

11.04.

Der April - ein idealer Monat also, um schon mal die Sonne in den Koffer zu packen. Reisen Sie mit uns ans Mittelmeer und erleben Sie mit MS Artania bekannt aus der Fernsehserie „Verrückt nach Meer“ - eine entspannte Kreuzfahrt zu wunderschönen Zielen.

12.04.

V

on Frank reich bringen wir Sie in maritimer Atmosphäre nach Malta. Die Insel war schon immer strategisch bedeutend und ist auch heute noch ein beliebtes Ziel mit dem anerkannt schönsten Naturhafen im Mittelmeer. Von dort aus kreuzt Ihr Schiff in Richtung Kreta und später weiter nach Zypern. Teils türkisch, teils griechisch ist die Insel, wo Sie die bereits in der Antike bekannten Städte Paphos und Limassol besuchen, um von dort aus die herrliche Insel entdecken zu können. Die Kreuzfahrt geht weiter ins türkische Alanya, und dann folgt ein Höhepunkt dem anderen: Rhodos, die Insel der Johan-

niter Ordensritter, Santorini, aus einem Vulkan geboren mit spektakulären Aussichten aufs Meer, Katakolon, Startpunkt zu einem Ausf lug nach Olympia mit Besuch der historischen Stätten. In Messina auf Sizilien, an der gleichnamigen Meerenge, erwarten Sie prachtvolle Kirchen, Paläste, Brunnen und die Möglichkeit zu einem spektakulären Ausf lug zum Ätna. Danach steht

Gaeta auf dem Programm, um von hier aus Rom zu entdecken. Den Abschluss einer überaus interessanten Kreuzfahrt bildet Portoferraio auf Elba. Gehen Sie mit uns auf Entdeckungsreise auf den Spuren Napoleons. Mit vielen schönen Erinnerungen nimmt Sie am Ende einer ungewöhnlichen Kreuzfahrt Genua wieder in Empfang.

13.04.

14.04.

15.04.

16.04.

17.04.

18.04.

19.04.

20.04.

21.04.

22.04.

23.04.

24.04.

25.04.

26.04.

27.04.

Busanreise von Hannover nach Marseille mit Zwischenübernachtung / Halbpension Marseille / Frankreich Einschiffung Urlaub auf See Valletta / Malta Urlaub auf See Kreta / Griechenland Paphos / Zypern Limassol / Zypern Alanya / Türkei Rhodos / Griechenland Santorin / Griechenland Peloponnes / Griechenland Sizilien / Italien Gaeta (Rom) / Italien Elba / Italien Genua / Italien, Ausschiffung Rückreise mit Zwischenübernachtung / Halbpension Ankunft in Hannover

Pauschalreisepreise pro Person 2-Bett-Außenkabine statt € 2.697,- jetzt € 2.299,2-Bett-Balkonkabine statt € 3.297,- jetzt € 2.899,Einzelkabine statt € 3.097,- jetzt € 2.699,-

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Inklusivleistungen:

Busan- und -abreise von/bis Hannover inkl.

Zwischenübernachtung / Halbpension Schiffsreise in der gewählten Kabinen-Kategorie Ein- und Ausschiffungsgebühren, Hafentaxen Vollpension an Bord (auf Wunsch: Schonkost und vegetarisch) Tischwein und Säfte zu den Mittag- und Abendessen u.v.m.

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Samstag • 25. Oktober 2014

Sonderthema: Lebensfreude im Alter

Minden Kurier

Minden Kurier

Leserreise Besuchen Sie uns auf www.stadtgefluester.de, auf Facebook oder holen Sie sich unsere APP!

Samstag • 25. Oktober 2014

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In ist, wer d

T eits seit 20 Jahren ist Inhaber André HIGHzieLIhenGinsHLan d...ber ansäs-

Die Jahre im Herzen Mindens •Restaurant André Schäfer mit dem Bistro s ordentlich gefeiert.

Duos „Taktlos“ wurde die sig. Mit Live-Musik des sem Motto die ter un ranke Kinder Hand in Hand für krebsk ganz besondere Party. e ein 15 rkt Ma d un Flow präsentierten Franky dern des Johannes den krebskranken Kin Der gesamte Erlös kam sich vier Djs die ute. Musikalisch gaben Wesling Klinikums zug Klinke in die Hand.

Herzlichst wo immer

ihr seid

Franky Flow

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Minden Kurier

Samstag • 25. Oktober 2014

drin ist...

WAS LÄUFT DIESE WOCHE: SONNABEND 25. OKTOBER

MINDEN 20.00 „Scott Henderson Trio“, Jazz Club 22.00 „Nighttrain“, Bunker 22.00 „Schlagerparty meets Party Classics“, Markt 15 22.00 „The Sound of Friday Flavor“, Musikbox BAD OEYNHAUSEN 20.00 „Tanzrausch“, Adiamo 22.00 „FlicFlac“, Club EGO HERFORD 22.00 „The Sound of Tomorrowland“, Go Parc

Bistro André

SONNTAG 26. OKTOBER BAD OEYNHAUSEN 17.30 „Exit“, GOP

MONTAG 27. OKTOBER

MINDEN 18.00 „Blue Monday“, Kulturzentrum Ameise 20.00 „Die zwölf Geschworenen“, Volksbühne Minden

DIENSTAG 28. OKTOBER

PORTA WESTFALICA 19.45 „Aqua Power”, Therapiezentrum Neesen

MITTWOCH 29. OKTOBER

BAD OEYNHAUSEN 19.00 „Afterworkparty“, Adiamo 20.00 „Exit“, GOP

DONNERSTAG 30. OKTOBER BAD OEYNHAUSEN 20.00 „Exit“, GOP

FREITAG 31. OKTOBER

...ab sofort erhältlich!

MINDEN 20.00 „Klaus Doldinger’s Passport“, Jazz Club 21.00 „360° Weltmusik: Georgia Dagaki“, BÜZ 22.30 „Die ultimative Halloween Party“, Musikbox BAD OEYNwHAUSEN 20.00 „Dinner & Dance“, Adiamo 22.00 „Halloween Horror Night“, Amarillo 22.00 „Encore“, Club EGO HERFORD 22.00 „Halloween die Kultparty“, Go Parc

Minden Kurier

Kultur

Samstag • 25. Oktober 2014

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Konzert des Monats · Freitag, 31. Oktober · 21.30 Uhr

Klaus Doldinger’s Passport

A

l s G a r a nt eines unvergesslichen Konzertabends blickt Doldinger auf mehr als 60 Jahre Bühnenpräsenz zurück. Der Jazz Club Minden hat eine ganz besondere Beziehung zum Saxophonisten und Komponisten Klaus Doldinger, der seit

Jahrzehnten in verschiedenen Formationen im Club zu hören war. Hier ist er nah am Publikum, fühlt sich sichtlich wohl, zieht mit seiner Musik sowie kleinen Geschichten und Anekdoten das Publikum in seinen Bann. „Einmal Doldinger, immer Doldinger“, so heißt

es oft nach den Konzerten. Untätigkeit ist für den Jazzmusiker, Bandleader, Filmmu si k-Kompon i sten und Visionär nie eine Option gewesen.

Von 1961 bis heute hat Klaus Doldinger über 3000 Werke geschaffen, stand unzählige Male auf der Bühne und hat zahllose

Tourneen durch etwa 50 Länder abgeleistet.

Einige seiner Werke wie die „Tatort“- Melodie (1970) und die Musik zum Wolfgang Petersen-Film „Das Boot“ (1981) haben Geschichte geschrieben und zählen heute noch zu den besten und bekanntesten Soundtracks

eines deutschen Komponisten.

Karten: 3 5.- Euro / ermäßigt 29.- Euro / Mitglieder 18.- Euro

Besetzung Klaus Doldinger: Saxophon Biboul Darouiche: Percussion Ernst Ströer: Percussion Michael Hornek: Keyboards Christian Lettner: Schlagzeug Patrick Scales: Bass Martin Scales: Gitarre

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Kultur

Samstag • 25. Oktober 2014

Minden Kurier

Samstag, 1. November ab 20 Uhr

The Hot Wheels live im Hof

S

eit über 12 Jahren schon rocken The Hot Wheels mit ihrem ganz eigenen Neo-Rockabilly-Sound die bun-

desweiten Bühnen.

Hartgesottene Rockabilly´s kommen voll auf ihre Kosten, denn die drei Bandmitglieder tun das, was sie am besten können – eigenständige Musik! Jedes der drei Bandmitglieder blickt zurück auf ein äußerst turbulentes Leben, wie es sich

für echte Rock´n´Roller gehört. The Hot Wheels wurden bereits viele Steine in ihren Karriereweg gelegt, doch Hindernisse wurden stets aus dem Weg geräumt u nd über w u nden.

The Hot Wheels sind einfach unzerstörbar und werden auch

„Lipstick“ im GOP ab dem 5. November

Spektakulär weiblich!

Mit der neuen Show „Lipstick“ wird im GOP vom 5. November 2014 bis zum 11. Januar 2015 15 Ladies ein funkelndes Feuerwerk femininer Potenz in allen Facetten der Kunst entzünden: sinnlich, energisch, biegsam, glitzernd, geheimnisvoll, poetisch, temperamentvoll, hochmusikalisch und meisterhaft akrobatisch.

V

on Ver tika lpole, Strapaten, Duo-Trapez bis Kontorsion – das neue Programm „ Lipstick“ kommt ohne Moderation aus und überzeugt stattdessen mit lupenreiner Weltklasseartis-

tik, schwung voller Live-Musik und einer großen Portion nahezu unwiderstehlichem, weiblichem Charme! Zwischen den 15 Schönheiten wird auch der liebenswert-komische Jongleur Robert – der

Hahn im Korb – die Zuschauer mit seiner brandneuen Komposition des Bingo-Ensembles begeistern.

Eines darf schon verraten werden: Am Ende des Abends wird Robert nicht nur die Herzen der Zuschauer erobert haben!

Die Regie führen, wie auch bei dem Programm „Move“, Igor Protsenko und Iryna German, die mit ihrem Ensemble für ihre herausragende künstlerische Leistung auf dem

weiterhin die Stages zum Kochen bringen!

Mit ihrem neuen Release im Rucksack und ihrem unbändigen Enthuasismus werden The Hot Wheels am 1.

November sicher auch das Hof-Publikum in ihren Bann ziehen und ihnen einen unvergesslichen Abend bereiten!

renommierten Zirkusfestival in MonteCarlo von der internationalen Fachjury mit dem bronzenen Clown ausgezeichnet wurden. „Lipstick“ ist die neuste Produktion der beiden Regisseure, mit der sie zurück ins GOP kehren und an den Erfolg von „Move“ anknüpfen wollen.

Infos: T ickets für die

Show „Lipstick“ gibt es ab 23 Euro unter 057317448-0 oder unter www. variete.de.

Gleich 15 Ladies – und der liebenswert komische Robert – unterhalten die Zuschauer.

Jongleur Robert ist der Hahn im Korb.

Eine beeindruckende ShowEinlage am Duo-Trapez.

Minden Kurier

Immobilien

Samstag • 25. Oktober 2014

Energiebedarfsausweis Endenergiebedarf: 225,1 kWh/(m² a) Energieträger: Öl Energieeffizienzklasse: G

Immobilie der Woche

D

Wohnfläche von ca. 168 m². Hier stehen Ihnen ein großes Wohnund Esszimmer, ein Arbeitszimmer, die Küche, das Badezimmer, ein Gäste-WC und 3 Schlafräume zur Verfügung. An den größten Schlafraum schließt sich der Balkon mit Wendeltreppe zum Garten an. Auf dem Spitzboden finden Sie noch zusätzliche Lager- und Abstellmöglichkeiten. Die große Doppelgarage mit zwei separaten Einfahrten wurde um einen Werkstattbereich erweitert und verfügt über ein rückwärtiges Tor mit Zugang zum Garten. Hier stehen Ihnen mehrere Terrassen- und Sitzplätze sowie eine Gartenlaube mit Grillplatz und ein weiteres Gartenhäuschen zur Ver-

Objekt-ID: W-01SU8Z

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Baujahr

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Wohnfläche

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Grundstück

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Anzahl Räume

10

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Objektnr.: 9922

Minden Kurier

Vermischtes

Samstag • 25. Oktober 2014

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Objektnr.: 9922

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Ich hatte es im Leben nicht immer leicht. Ich stelle keine besonderen Ansprüche, ich bin sehr fleißig und sauber. Gerne würde ich einen lieben Mann umsorgen, nur gut und ehrlich soll er sein. Ich würde mich gern mit meinem Auto bei Dir vorstellen, ich bin auf Wunsch auch umzugsbereit.:Julie GmbH Minden, Tel. 0571-73050060;:Nr. 726010.

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Nicole, 31 Jahre,:Krankenschwester, langes, dunkelbraunes Haar, vielleicht etwas zu vollbusig aber sehr hübsch, würde Dich so gerne kennen lernen, aber leider ist sie nicht reich und etwas schüchtern und glaubt, dass sie niemanden findet, da sie die Anzeige schon einmal aufgegeben hat. Ihre ganze Hoffnung ist dieser erneute Versuch. Gibt es noch einen treuen Mann für Nicole? Anrufe über:Julie GmbH Minden, Tel. 0571-73050060;:Nr. 726363.

Objektnr.: 9888

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Bin Anna, 74 Jahre,:eine schlanke, herzliche Ärztin, liebenswert, gute Hausfrau, ein prima Kamerad und sexuell auch noch recht aufgeschlossen. Ich habe einen eig. PKW und eine schöne Wohnung, würde aber bei Wunsch und Sympathie zum Partner ziehen. Alter und Äußeres sind für mich nicht entscheidend, wichtiger sind Sympathie und gegenseitiges Vertrauen.

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Automarkt

Samstag • 25. Oktober 2014

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