31. Januar 2015 Flüchtlinge in Gefahr

Debatte um G8/G9-Abi: Politik entscheidet, Schüler baden es aus Was Mindens Schüler zum Thema sagen · Seite 8

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Flüchtlinge in gefahr

Angriff aufs Asylheim Vennebeck hätte verhindert werden können.

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Minden Kurier

Story

Samstag • 31. Januar 2015

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Anne Kilzer Telefon (0571) 509255-14 porta-westfalica@minden-kurier.de

Polizei konnte Flüchtlinge in Vennebeck nicht ausreichend schützen

Sind Flüchtlinge bei uns Bauarbeiten Ein herzliches Hallo, liebe Leser! Es geht voran, war jetzt zu hören. Nämlich mit den Pflasterarbeiten am Scharn. Die relativ milde Witterung macht das möglich. Im Anschluss sollen die Podeste folgen und schon mal die Pflanzung der 30 neuen Bäume vorbereitet werden.

Letzteres ist spätestens Ende März terminiert. Gleich nebenan auf dem Marktplatz starteten nun die Kanalsanierungsarbeiten in drei Bauabschnitten, sodass eventuelle Absperrungen zeitlich so gering wie möglich gehalten werden. Wer einkaufen oder in ein Restaurant möchte, der soll das weiterhin tun können. Hier ist Ende März die Deadline für die Sanierung der Kanäle, dem sich die Straßenbauarbeiten anschließen. Die Mindener Zweigstelle der Industrie- und Handelskammer Ostwestfalen zu Bielefeld verbindet damit die Hoffnung, dass bis zum Aufhängen der Weihnachtsbeleuchtung und dem Aufbau des Weihnachtsmarktes alles wieder im grünen Bereich ist. Mitte November soll der Marktplatz komplett fertig sein, war aus dem Rathaus zu erfahren. Dann könnten die Wünsche in Erfüllung gehen… Übrigens wollen die Städtischen Betriebe auch ihren Materiallagerplatz auf dem Großen Domhof aufgeben und die Materiallogistik anders organisieren. Damit wären wieder die dringend benötigten Parkplätze frei.

Ich werde aus luftiger Höhe betrachten, ob das alles auch so klappt.

Bis dahin. Ihr

MiSpa

Katastrophale Zustände herrschen im Asylbewerberheim an der Hebbelstraße in Porta Westfalica-Vennebeck. Sie kamen aus Syrien, Ghana oder dem Irak, um Frieden und eine Perspektive zu finden. Jetzt leben sie mit 20 Flüchtlingen aus aller Herren Länder unter einem Dach und müssen sich zu zwölft ein Zimmer teilen.

E

inen Ansprechpartner in Form eines Sozia larbeiters der Stadt Porta sucht man vergeblich. Zusammengepfercht, perspekt iv los. Kon f l i k te

scheinen vorprogrammiert. Auch die medizinische Versorgung ist miserabel.

Das alles ist schon schlimm genug. Nun müssen diese Menschen – traumatisiert

von Krieg und Verfolgung, geplagt von Albträumen, die sie des Nachts aufschreien lassen – das Schicksal von Verfolgung, Hass und Gewalt hier bei uns in Minden-

Lübbecke noch einmal durchleben. Und unsere Polizei? Sieh hat den feigen Anschlag nicht verhindert – obwohl es im Vorfeld genügend Anzeichen hierfür gab.

die Täter mit einem unbekannten Fahrzeug. „ Am Samstag um zwölf Uhr in der Nacht kamen einige Leute und griffen uns an, indem sie riefen, dass sie uns hier nicht wollen, an unsere Türen schlugen und gegen unsere Fenster schossen“, berichtet der betroffene Asylbewerber Qosay bei einer Mahnwache, die am Samstag, den 24. Januar am Hausberger Marktplatz stattfand.

Gegen 1 Uhr nachts

kam es zum nächsten Angriff auf die Unterkunft. Die Täter hämmerten an Türen und Fenster und riefen erneut rassistische Parolen, um die 20 Bewohner weiter einzuschüchtern. Da die Polizei nach ihrem Einsatz alle Streifenwagen für die Fahndung eingesetzt hatte und keine Streife vor Ort blieb, konnten die Täter sogar ungestört ein zweites Mal ihr Unwesen treiben und erneut fliehen. „W i r hatten

schreckliche Angst, als die Täter uns angriffen. Normalerweise wohnen wir auf zwei Zimmer verteilt im Haus. Als wir angegriffen wurden, versammelten wir uns alle in einem Raum, um uns, falls notwendig, gegenseitig schützen zu können. Fenster und Türen haben wir verschlossen“, berichtet uns der betroffene Asylbewerber Garos aus Ghana. „Zum Glück war an diesem Abend ein Freund bei uns im Heim zu Be-

Der Hintergrund

I

n der Nacht zum 17.

Januar 2015, kurz nach Mitternacht, griffen etwa sechs Männer mit Paintballwaffen die Flüchtlingsunterkunft in Porta Westfalica-Vennebeck an. Die Angreifer schossen mit Farbkugeln auf die Fassade, Fenster und Türen der ehemaligen Vennebecker Schule, die nun als Asylbewerberheim dient, und riefen auf Hochdeutsch „ausländerfeindliche Parolen“.

Nach der Tat flohen

„Nachts können wir nicht schlafen, da wir Angst vor einem erneuten Angriff haben“, erzählt Garos aus Ghana. „Wir würden auch so gern zur Schule gehen und deutsch lernen, kriegen aber keine Unterstützung. Das ist sehr frustrierend“, resümiert Garos weiter. „Wir brauchen unbedingt Hilfe!“

3

Samstag • 31. Januar 2015

Story

Minden Kurier Vennebcker Flüchtlinge bei der Mahnwache in Hausberge.

sicher?

Jana Sasse

Verein „Hilfe für Flüchtlinge“

Da die Flüchtlinge aufgr und ma ngelnder Sprachkenntnisse und des Bürokratiewulstes auf Hilfe von außen angewiesen sind, hat sich vor zwei Jahren der Verein „Hilfe für Flüchtlinge“ in Porta Westfalica gegründet. Jana Sasse und drei andere Mitglieder bieten den Flüchtlingen in Vennebeck nun während ihrer freien Zeit ihre Unterstützung an. Einen Sozialarbeiter können die ehrenamtlichen Mitarbeiter zwar nicht ersetzen, geben aber ihr Bestes, um für die Hilfesuchenden da zu sein. „Wir brauchen eigentlich noch mehr Mitglieder, die uns unterstützen“, sagt Jana Sasse, Stadtverbandsvorsitzende der Portaner Grünen. Kontakt finden Interessierte auf der Facebook-Seite „Hilfe für Flüchtlinge des Vereins e.V. Porta“.

such, der deutsch sprach.

Unser Freund hat, nachdem wir uns versammelt hatten, schnell die Polizei zu Hilfe gerufen. Innerhalb von 10 Minuten war sie vor Ort. Die Täter waren allerdings schon weg.“ Dass die Angreifer ein zweites Mal kommen würden, konnten die Bewohner zum Glück schon vor dessen Ankunft erkennen. „Nach dem ersten Angriff sind ein paar von uns nach draußen gegangen, um nach den Tätern Ausschau zu halten. Dabei konnten wir sehen, dass sie ein zweites Mal zurückkommen.“ Die Polizei war zu diesem Zeitpunkt mit sämtlichen Streifenwagen zur Fahndung aufgebrochen. Wäre sie vor Ort geblieben, hätte zumindest der zweite Anschlag verhindert werden können. Nach Aussage von Ralf Steinmeyer, Pressesprecher der Polizei Minden-Lübbecke, war diese Entscheidung im Nachhinein ein Fehler. Sie hätten den Schwerpunkt nicht nur auf die Fahndung legen dürfen, sondern auch auf den Schutz des Gebäudes, gibt Steinmeyer zu.

Allerdings stellt sich die Frage, ob nicht schon der erste Angriff im Vorfeld hätte verhindert werden können, da es sich vermutlich um einen „Anschlag

mit Ansage“ handelte. Die rechtsradikale Partei „Der III. Weg“ soll bereits Ende Dezember 2014 angekündigt haben, mit Aktivisten aus der Region in den kommenden Wochen durch „öffentlichwirksame Aktionen auf die Verausländerung unserer Heimat“ aufmerksam zu machen.

Sollte der Staatsschutz davon gewusst

haben, warum wurde nicht präventiv gehandelt?

Und stehen seitens der Polizei eventuell zu wenig Personal und Streifenwagen zur Verfügung? Nicht nur zur Sicherung der Asylbewerberheime, sondern auch für die Bürgerinnen und Bürger?

Wird ein solch sensibler Konf liktherd wie das Asylheim

ausreichend geschützt von unserem Freund und Helfer?

Diese Fragen stellen sich auch der FDPAbgeordnete Kai Abruszat. Er wirft die Frage auf, ob die Präsenz der Polizei im Gebiet Porta Westfalica im Interesse aller Bürger und Bürgerinnen verstärkt werden sollte. Dazu muss die Landesregierung nun Stellung nehmen. •

Minden Kurier

vermischtes

Samstag • 31. Januar 2015

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Sparkasse Minden-Lübbecke mit beachtlichem Wachstum

Niedrige Zinsen – doch starke Zahlen Freuen sich über ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2014: Vorstandsmitglied Volker Böttcher, Vorstandsvorsitzender Wolfgang Kirschbaum und der stellvertretende Vorstandsvorsitzende Georg Droste (v.l.).

Das Zinsniveau im freien Fall, organisatorische Veränderungen, die wachsende Digitalisierung: Es war ein schwieriges Bankenjahr 2014. Für die Sparkasse Minden-Lübbecke waren es trotzdem zwölf erfolgreiche Monate, wie ihr Vorsitzender Wolfgang Kirschbaum auf der Jahresbilanzkonferenz verkünden konnte.

D

as betreute Kundenvermögen wuchs um rekordverdächtige 90 Mio. Euro an, die Kreditbestände konnten um 20 Mio. Euro auf 1,56 Mrd. gesteigert werden und die für Kunden geführten Girokonten stiegen auf über 125.

000 Konten an“, so Kirschbaum. Beachtliche Zahlen. Zwar hatte der Jahresüberschuss leicht unter dem historisch niedrigen Zinsniveau zu leiden, „das Eigenkapital konnte aber

deutlich aufgestockt werden“, resümiert Kirschbaum. Den bis Ende 2019 stark ansteigenden Eigenk apita la nforder u ngen werde die Sparkasse somit bereits jetzt gerecht. Über die glänzende Eigenkapitalstruktur dürfen sich auch die Eigentümer freuen: Der Kreis MindenLübbecke sowie die Städte Minden und Petershagen werden voraussichtlich 2,1 Mio. Euro aus den Ausschüttungen für gemeinnützige Zwecke erhalten.

Die Gesamtkosten sollen trotzdem minimiert werden. Und der Rotstift wird bei den Arbeitsplätzen angesetzt. Da zwei Drittel aller Gesamtkosten aufs Personal entfallen, werden 10 bis 12 von insgesamt 674 Mitarbeitern durch die „übliche Fluktuation und Arbeitsteilzeit gestrichen“, so Kirschbaum. Das niedrige Zinsniveau wird die Kreditinstitute auch im Jahr 2015 unter Druck setzen. Der Vorstand rechnet im kommenden

FOCUS-Studie veröffentlicht

Jahr dennoch mit erneuten Anstiegen im Kreditgeschäft. Besonderes Augenmerk werde zukünftig auf das digitalisierte Bankgeschäft gelegt. Die Sparkasse Minden-Lübbecke versucht der veränderten Mediennutzung Rechnung zu tragen und ihre Dienstleistungen verstärkt über das Internet anzubieten. Keine Frage, die Kundenberatung wird zunehmend technikbasierter. Das weiß auch der stellvertretende Vor-

Melitta unter den Top 25 der besten Arbeitgeber und Top 2 der Branche

D

ie Melitta Gruppe gehört auch 2015 zu den Spitzenreitern unter Deutschlands Arbeitgebern. Mit Platz 22 im Gesamtklassement liegt das Unternehmen unter den Top 25 der besten Arbeitgeber und konnte sich im

Vergleich zum Vorjahr (Platz 156) noch einmal erheblich verbessern. In der Branche „Fertig- und Gebrauchsgüter“ sowie „Lebens- und Genussmittel“ belegt die Unternehmensgruppe nun jeweils Platz 2 (Vorjahr: Platz 15). Das ermittelte

das Nachrichtenmagazin FOCUS gemeinsam mit dem sozialen Netzwerk XING und dem Arbeitgeber-Bewertungsportal kununu.com in einer Online-Studie. Bewertet wurden Unternehmen in Deutschland aus 22 Branchen.

•

standsvorsitzende Georg Droste. „Der konservative Kunde legt weiterhin großen Wert aufs direkte Gespräch mit seinem Berater vor Ort und wird die nächste Geschäftsstelle aufsuchen. Durch Videoberatungen und Chatfunktionen kann aber auch der Student in München jetzt jederzeit mit seiner Sparkasse in Minden Kontakt aufnehmen“, erwähnt Droste die neuen Multimedia-Angebote der Sparkasse.

•

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Samstag • 31. Januar 2015

Die Buttjersprache von A-Z

P

Minden Kurier

vermischtes Wie der Buttjer schmust...

Wie der Deutsche sagt...

pleistern od. plästern

regnen

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Plemper od. Piesel od. Epi

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vermischtes

Samstag • 31. Januar 2015

6

160 Feuerwehrleute für Fluthelfereinsatz ausgezeichnet

Minden hilft!

M

it der Einsatzmed a i l l e „Flut hi lfe 2013“ der Bundesrepublik Deutschland und der „Fluthelfernadel 2013“ des Landes Sachsen-Anhalt sind am Dienstagabend im Großen Rathaussaal 160 Mitglieder der Feuerwehr Minden (Berufsfeuer-

wehr und Freiwillige Feuerwehr) ausgezeichnet worden. Sie waren als Helfer/innen beim Elbehochwasser im Juni 2013 in Mindens Partnerstadt Tangermünde und in Schönebeck (beide Sachsen-Anhalt) im Einsatz.

Bürgermeister Michael Buhre und der Tangermünder Bür-

germeister, Dr. Rudolf Opitz, sprachen in ihren Grußworten die großartige Hilfeleistung und den f reiw i l ligen Einsatz der Mindener Feuerwehrleute beim Hochwasser an. Dadurch konnten Menschenleben gerettet und Häuser vor der Überflutung gesichert werden. •

Herausgeber: Waldhoff Geschäftsführungsund Verwaltungs- GmbH Lütmarser Str. 102 37671 Höxter Tel. 05271-6906-0

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Mün ster Grafik / Quelle: Depressionsatl as der Techniker Krankenk asse 2015

1,1

Bielfeld

1,6

Herford

0,7

Mindener zufriedener als der Durchschnittswestfale

Depressionsatlas NRW

Minden 0,9 Gels enkirchen

1,6 Dortmund

1,3 Düss eldorf

Rheini sch- bergi scher krei s

1,1

0,9

Siegen -wittgen stein

0,8

A achen

Köln

Bonn

1,0

1,0

Minden Kurier

vermischtes

Samstag • 31. Januar 2015

Zum Vergleich : Fehltage insge samt lande sweit je Erw erbs pers on : 15 Tage

D

epressionen gehören z u den häufigsten psychischen Erkrankungen in Deutsch-

Depre ssion sbedingte Fehltage je Erw erbs pers on in Krei sen und krei sfreien Städten 2013 über dem Lande sschnitt (1,2 Fehltage und mehr ) Lande sschnitt (1,1 Fehltage unter dem Lande sschnitt (bis zu 1,0 Fehltage )

Aus Schaumburg

1,1

land. In NordrheinWestfalen war jeder Erwerbstätige in 2013 durchschnittlich 1,1 Tage mit dieser Diagnose krankgeschrieben – Minden-Lübbecke liegt mit 0,9 Tagen unter diesem Wert.

Auffallend sind die erheblichen regionalen Unterschiede: Während die Herforder nur 0,72 Tage arbeitsunfähig waren, lag die Quote in Gelsenkirchen mit 1,65 Ta-

gen mehr als doppelt so hoch. Dies teilte die Techniker Krankenkasse (TK) auf Basis ihres aktuellen Depressionsatlas mit.

Der TK-Depressionsatlas zeigt, dass bestimmte Berufsgruppen – vorrangig im gesundheitlichen oder sozialen Bereich – deutlich stärker von Depressionen betroffen sind, als eher technisch und akademisch orientierte Berufe. •

Bad Eilsen

Musiker René Noçon erholt sich in der Heimat

Entspannung von der Deutschland-Tour

Kann sich bei solchen Grimassen das Lachen nicht verkneifen: Kosmetikerin Jacqueline Kaya kümmert sich gemeinsam mit Mitarbeiterin Akter Braun um das Wohlbefinden vom Tour gestressten Musiker René Noçon aus Bad Eilsen.

„Ich war noch nie so schön wie heute“, sagt René Noçon, sitzt entspannt auf dem Behandlungsstuhl und lässt es sich unter den Händen von Akter Braun und Jacqueline Kaya im Kosmetikinstitut Kaya so richtig gutgehen.

G

esichtsreinigung, Augencreme und Wo h l f ü h l a t m o sphäre inklusive. „Der ideale Ort“, sagt er, „um sich nach der anstrengenden Tour in der Heimat auszuruhen.“ Voll-

blutmusiker René Noçon ist nämlich gerade zurück von der großen „The Voice of Germany-Tour“ durch Deutschland.

Aber: Nach der Show ist vor der Show. In den nächsten Wochen will sich

Sandra Walschek

Telefon (0571) 509255-14 redaktion@minden-kurier.de

der Sänger in Berlin nach einem kompetenten Manager umschauen. Bruder und Schauspieler Frank Noçon hilft ihm dabei.

Auch wenn der Bad Eilser es nicht ins Finale geschafft hat, weiß er, eine Karriere im Musikbusiness ist immer noch das, was er will. Deshalb soll schon bald sein erstes eigenes Album auf den Markt kommen. Deutsche Texte, ro-

ckig, Balladen. Schließlich soll ihn nicht das Schicksal vieler Casting-Musiker ereilen, die schon nach kurzer Zeit in Vergessenheit geraten. Bei René Noçon ist das anders: Der 40-Jährige ist schon lange Jahre Musiker, kennt Höhen und Tiefen. Die Plattform „The Voice of Germany“ hat er sozusagen als Sprungschanze für seinen weiteren Erfolg genutzt. Apro-

pos Schanze: Viel Zeit hat der Wahl-Hamburger vor der Show auf dem Kiez verbracht und dort mit seiner eigenen Band die Kneipenbühnen geentert. Und eines ist schon so gut wie sicher: In diesem Jahr soll es in Schaumburg ein Konzert mit René Noçon in Kooperation mit heimischen Musikern und Bands geben.

Nur der geeignete Ort muss noch gefunden werden. •

Minden Kurier

MIKU Umfrage

miku

Samstag • 31. Januar 2015

Marie Kasseroler Telefon (0571) 509255-14 redaktion@minden-kurier.de

Wer denkt m u frage an die Schüler?

Schneller mit der Schule f ertig und dafür Vorteile auf dem Arbeitsmarkt? Oder eher gestohlene Kindheit und Jugend durch zu längere Schulzeiten und zu viel Unterrichtsstoff? Die Meinungen zum achtjährigen Gymnasium gehen weit auseinander. MiKu-Praktikantin Marie Kasseroler wollte es genau wissen und hat Schüler aus der Umgebung nach ihren Erfahrungen gefragt.

Sarah Nagel, 16 Jahre Herder Gymnasium, Q1

„Der Sprung von der neunten zur zehnten Klasse war echt schlimm.

Aber wenn mir meine Freunde erzählen, wie viel sie machen müssen, bin ich echt froh, dass ich nicht so viel Druck habe wie sie. Ich habe zwar auch lange Schule, bis halb vier, und muss Hausaufgaben machen, aber ich mache nachmittags noch Sport und viel mit meinen Freunden, mit denen ich mich auch am Wochenende viel treffe. Mit der Facharbeit bin ich aber auch überfordert. Viele machen das ja eine Woche vor Abgabetermin, aber es ist einfach viel zu viel. Ich finde G8 sehr schlecht, ich hoffe sie schaffen es bald ab.“

Annika Koch, 15 Jahre Gymnasium Adolfinum Bückeburg, 10. Klasse

„Man merkt schon, dass G8 schwerer ist als G9. Man muss viel mehr Stoff auf viel weniger Zeit lernen. Bei meinen Freunden merke ich nicht, dass sie außer Schule nichts anderes mehr machen können. Wir strengen uns aber auch nicht unglaublich an (schmunzelt). Ich habe den Umbruch zu G8 noch miterlebt, da war ich in der sechsten Klasse, aber selbst da hat man den Unterschied nicht so stark gemerkt. Ich finde das Abitur nach dreizehn Jahren trotzdem besser. Ich spiele noch Basketball, das Training ist zweimal die Woche und an den Wochenenden kommen die Spiele noch dazu. Deswegen kann ich an den anderen Tagen nichts anderes machen außer Hausaufgaben und habe dann natürlich auch weniger Zeit für meine Freunde.”

D

ie Debatte ist noch l a n g e nicht vorbei: Als die Regierung 2013 beschloss, das Abitur nach 13 Jahren um ein Jahr zu verkürzen, wollten die Politiker den Schülern eigentlich einen Gefallen tun. Doch dann wurde immer mehr Kritik laut, Schüler

klagten über zu viel Stress durch zu langen Unterricht. Doch ein Ende von G8 ist noch nicht in Sicht. Ein „Runder Tisch”, einb e r u fe n v o n S chu l m i n i sterin Sylvia Löhrmann Anfang November, einigte sich vorerst darauf, dass Schüler weniger Hausaufga-

ben auf bekommen werden, um ihnen mehr Zeit im Alltag zu verschaffen. Doch E lter ni nit iat iven wie „G9 jetzt in NRW” fühlen sich durch das Ergebnis des Runden Tisches nicht bestätigt.

Wa s S c hü le r wirklich von G8 halten, lesen Sie jetzt im Minden Kurier.

•

Jana Stedtler 17, Milena Kuhlmann 16, Janin Niemeyer 18 Herder Gymnasium, Q1 und 10. Klasse

„Der Unterricht an unserer Schule geht oft bis 17:00 Uhr, alle zwei Wochen sogar bis 18:00 Uhr. Dann müssen wir noch Hausaufgaben machen und nebenbei noch eine Facharbeit schreiben, die uns auf die Uni vorbereiten soll.

Das alles zusammen schafft man einfach nicht. Ich (Milena, Anm. d. Redaktion) habe zwar gerade noch Zeit, zum Handballtraining zu gehen, muss aber trotzdem immer wieder absagen, weil ich so viel für die Schule tun muss. Deswegen sind wir auf jeden Fall für G9. Ein ganz großes Problem ist aber auch, dass wir eigentlich nur für Arbeiten lernen. Wir werden mit ganz viel Stoff vollgestopft, aber irgendwann versteht man das alles nicht mehr.“

Vanessa Penner, 17 Jahre Fachhochschule Minden, Fachabiturientin

„Man sagt ja, dass bei einem Abitur nach zwölf Jahren das Burnout-Risiko viel größer ist, als nach dreizehn Jahren, aber dafür seien dreizehn Jahre zu sehr in die Länge gezogen.

Ich mache mein Fachabitur auch nach 12 Jahren, aber ich finde das nicht unbedingt schwerer. Dadurch, dass das Abitur um ein Jahr verkürzt wurde, muss man durchgehend lernen. Bei meinen Freunden merke ich auch wenig, dass sie mit G8 überfordert sind. Man kennt es eben nicht anders. Wir müssen auch eine Facharbeit schreiben, aber das ist auch nicht besonders schlimm.”

Nick Fahndrich, 16 Jahre Gymnasium Adolfinum Bückeburg, 10. Klasse

„Der Stoff von G8 ist viel zu viel, die Zeit, die man dafür braucht, den ganzen Lehrplan zu verstehen, ist einfach zu knapp. Ich finde G9 hat auf jeden Fall Vorteile. Vor allem, weil der Stoff der elften Klasse schon in der neunten und zehnten Klasse drankommt, weil wir das sonst alles gar nicht schaffen würden. Mit G9 käme man viel besser durch. Trotzdem habe ich noch Zeit mich mit meinen Freunden zu treffen. Außerdem glaube ich, dass die Leute die sowieso schon viele Hobbies haben, dass mit dem Lernen auch so können.”

Nele Hildebrandt, 15 Jahre 10. Klasse

„Ich bin vor Kurzem von der Realschule aufs Gymnasium gewechselt. Da merkt man richtig, wie viel Zeit sich Realschüler mit dem Stoff lassen, weil es jetzt in der Einführungssphase viel schneller geht. Mein Stundenplan ist momentan auch ziemlich blöd. Ich habe normalerweise bis vier oder fünf Uhr Schule, an manchen Tagen sogar bis sechs Uhr. Gott sei Dank habe ich aber trotzdem noch Zeit, mich um meine Freunde zu kümmern und kann nebenbei sogar noch Sport machen.”

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Minden Kurier

Samstag • 31. Januar 2015

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Minden Kurier

Thema: Ahrens Solartechnik

Samstag • 31. Januar 2015

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Ahrens Solartechnik lädt zum 13. SolarTag in Bückeburg

Sonne tanken, Energie sparen „Das Gefühl, auf den Zähler zu schauen und zu wissen, wir müssen keinen Strom kaufen, sondern leben autark, das hat schon einen großen Spaßfaktor – den kann man sich nicht erkaufen“, sagt Dieter Ahrens von Ahrens SolarTechnik/Ahrens DachTechnik:

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ie Energie der Zukunft bringt die Sonne. Solarstrom schont nicht nur den Geldbeutel, sondern leistet einen wichtigen Beitrag zu den Themen Umweltschutz und Energiewende.

Am 7. Februar findet in Bückeburg der mittlerweile traditionelle SolarTag von 10 bis 16 Uhr im Rathaussaal statt.

Organisiert wird der 13.

SolarTag von Dieter Ahrens, Ahrens SolarTechnik sowie Ahrens DachTechnik. Gemeinsam mit 18 weiteren Experten ist der Fachmann mit seinem Team vor Ort. Berät, klärt auf und beantwortet wichtige Fragen der Interessierten. Ergänzt wird das Angebot durch Fachvorträge.

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Vor Ort: Die Experten beraten beim 13. SolarTag rund um das Thema Energiesparen.

Neu dabei

Ahrens SolarTechnik informiert an diesem Tag erstmalig über das Mikrowindkraftwerk mit einer Leistung von 1 kW. „Wir bieten den Interessierten umfangreiche Beratung, um den erneuerbar erzeugten Strom auch sinnvoll zu nutzen. Beispielsweise durch Infrarotheizungen oder Brauchwasserwärmepumpen“, sagt Dieter Ahrens. Ziel sei es, die laufenden Betriebskosten des Hauses zu senken. Außerdem geht es um Wartungen für Photovoltaik-Anlagen und von modernen Speichersystemen.

Viele Bürger noch unwissend

Die Bandbreite der Möglichkeiten ist groß – den Durchblick zu behalten schon schwerer. Deshalb ist der SolarTag die ideale Plattform, um die eigene Immobilie – egal ob Neubau oder Altbau – auf den aktuellen technischen Stand zu bringen und somit die Energiewende effektiv mit voranzutreiben.

In Schaumburg hat sich der Arbeitskreis BürgerEnergieWende Schaumburg gegründet: „Das durchaus wichtige Thema ist bei vielen Leuten leider noch nicht angekommen“, sagt Hans-Jörg Kohlenberg vom Arbeitskreis.

Das Wichtigste sei, sich Hilfe von kompetenten Ansprechpartnern zu holen und sich ein komplettes Konzept zu erarbeiten.

So gelingt es Schritt für Schritt, mit dem eigenen Haus Strom zu sparen und das Klima und die Umwelt zu schützen.

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Samstag • 31. Januar 2015

Thema: Ahrens Solartechnik

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Samstag • 31. Januar 2015

Wo gehobelt wird, da fallen bekanntlich Späne. Und wo gebuddelt wird, da finden sich zahlreiche Knochen.

S

o auch bei den Kiesteichen in Ovenstädt. Zahlreiche, jahrtausendealte Tierknochen baggern die Arbeiter dort regelmäßig aus fünf bis sieben Meter Tiefe. Dies sind wohl die ältesten, wenn auch toten Zeugen, die von einer regen Tierwelt berichten.

Das erste menschliche Relikt ist ein Bronzebeil

aus der Germanenzeit (ca.1500 v. Chr). Etwa aus der gleichen Zeit stammen weitere Funde, die hoffentlich nicht alle etwas mit dem „Bronzebeil“ zu tun haben: 1929 wurde auf einem Bauernhof ein kompletter Urnenfriedhof freigelegt.

Rund 100 gut erhaltene Gefäße, die z.T. im Mindener Museum zu bestau-

nen sind, wurden dort aus dem Erdreich geholt.

Das ist schon ein wenig schaurig. Die erste „richtige“ Urkunde aus Papier stammt allerdings aus dem Jahr 1204. Beim Kirchenbau wurde ein entsprechendes Dokument auf Latein verfasst. Dort ist Ovenstädt unter dem Namen „Ovenstide“ erwähnt. Aus neuerer Zeit

stammt die ehemalige Glashütte Gernheim, die in ihrer jetzigen Funktion als Museum jedes Jahr viele Besucher anlockt.

Dort wurde bis 1893 Glas von Hand hergestellt.

Heute dient der kegelförmige Backsteinbau zusammen mit angrenzenden Häusern als Zeitzeuge der frühen Industrialisierung.

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Bekannt und beliebt: Die Glashütte Gernheim.

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MIKU trifft

Miku Lokal Petershagen

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Das Eisen schmieden, so lange es heiß ist

n n a m p o o K Wolfgang ädt ster von Ovenst Ortsbürgermei

Museumsviertel der Glashütte Gernheim

Ein wahrer Tausendsassa ist der Ovenstädter Ortsbürgermeister.

Neben dem politischen Tagesgeschäft liegt dem ehemaligen Düsentriebwerkmechaniker die Jugend sehr am Herzen.

Eines seiner Hobbies ist die Schmiedekunst.

Beim jährlichen Museumsfest der Glashütte Gernheim zeigt er Jung und Alt gern sein Können bei den Mitmachaktionen.

W

olfgang Koopmann empfängt uns in seinem Haus, das direkt an den Kiesteichen liegt. Zusammen mit seiner Frau und seinem ältesten Sohn genießt er seinen Ruhestand als HobbyLandwirt. Immer mit dabei ist Hund Jimmy, der neugierige Mischling. „Wenn ich mal nicht da bin, liegt er hier in meinem Büro“, witzelt Wolfgang Koopmann. Auch bei unserem Besuch macht es sich der schwarze Wirbelwind gleich gemütlich bei Herrchens Schreibtisch. Die Wände sind gepf lastert mit Landkarten und Bildern. Erinnerungen und Aktuelles Seite an Seite. Herr Koopmann legt sehr viel Wert darauf, dass sich die Kinder in Ovenstädt wohl fühlen. Die 18 Vereine des Ortes sorgen dafür, dass es den Kleinen, aber auch

den Großen nie langweilig wird. Ganz aktuell geht es im Ovenstädter Karnevalsverein hoch her. Die Vorbereitungen unter anderem für den berühmten Straßenkarneval am 16.02.2015. „Das Leben eines Ortsbürgermeisters ist nicht langweilig“, sinniert er. Seit 2007 ist er in dem Amt und hat schon viel miterlebt. Da war zum Beispiel die Initiative „Klimadorf Ovenstädt“, wo viele Häuser zusätzlich gedämmt wurden. Aus dieser Zeit stammen auch die ungewöhnlich vielen Photovoltaikanlagen und die Biogasanlage. Sorgen und Bedenken gibt es hin und wieder auch in Ovenstädt. Das Kieswerk bereitet Wolfgang Koopmann Kopfzerbrechen, weil die Flächen zum Abbau nahezu ausgeschöpft sind. Ebenso kritisch sieht er die Pläne, die nahe Weser direkt durch die Teiche

fließen zu lassen. „Man kann nie wissen, welche Stoffe der Fluss mit sich führt. Das lagert sich alles im Schlamm hier ab.“ Ganz aktuell beschäftigt er sich mit der Frage, wie das leer stehende Schulgebäude genutzt werden kann. Eigeninitiative wird sehr groß geschrieben im sympathischen Ovenstädt, beispielsweise hacken die Eltern im Kindergarten selbst das Holz für die Heizung. Wer nach dem Durchstöbern unserer Ovenstädter Seiten in dieser Ausgabe Lust auf den Ort bekommen hat, für den haben wir noch eine gute Nachricht: Im Siedlungsgebiet sind noch Bauplätze frei und Neubürger herzlich willkommen.

Wir verabschieden uns von Wolfgang Koopmann und seinem Hund Jimmy und sagen danke für die kurzweilige Stunde.

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Hurra, Hurra, die Post ist wieder da!

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Am 2. Februar eröffnet der neue Media Point in Petershagen in der Hauptstraße 33 am Kreisel.

Damit kommt auch die Post wieder zurück nach Petershagen. Auch Postbank-Kunden können dann wieder wie gewohnt in Petershagen ihre Geldgeschäfte abwickeln. Die Postfächer haben im EDEKA Röthemeier einen neuen Platz gefunden.

Familie Barsch freut sich auf die in Petershagen

Kunden

Neben der Post findet der Kunde aber noch weitere Angebote im Media Point. Auch eine WESTLOTTOAnnahmestelle wird es in Petershagen dann wieder geben.

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Thema: Führerschein mit 17

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Der Führerschein ab 17 soll mehr Sicherheit gewähren

Minderjährige am Steuer Seit dem 01. Januar 2011 dürfen Minderjährige ab ihrem siebzehnten Geburtstag mit dem Auto fahren. Die Bedingung ist das „Begleitete Fahren“. Ziel war es die hohen Unfallquoten von Fahranfängern zu senken, da diese noch nicht die notwendige Erfahrung, jedoch über eine hohe Risikobereitschaft verfügen.

D Experten-tipp

Holger Schwier

Niederlassungsleiter der DEKRA Minden „Junge Fahranfänger brauchen sichere Autos“

Nach wie vor sind die jungen Erwachsenen im Alter von 18 bis 24 Jahren die Altersgruppe mit dem höchsten Unfallrisiko. Statistisch gesehen ist ihr Risiko, im Straßenverkehr getötet zu werden, immer noch doppelt so hoch wie für die Bevölkerung im Durchschnitt.

Dieses Phänomen hat verschiedene Gründe. Natürlich haben die jungen Verkehrsteilnehmer vergleichsweise wenig Fahrpraxis. Doch die ohnehin stark gefährdeten Fahranfänger sind außerdem sehr häufig mit alten, oft unzureichend gewarteten Autos unterwegs. Im kostenlosen DEKRA Safety Check fallen alte Fahrzeuge regelmäßig durch eine hohe Quote an technischen Mängeln auf. Dabei wurden im Bereich Fahrwerk, Räder/Reifen, Beleuchtung und Bremsanlage die meisten Mängel festgestellt. Es erstaunt nicht, dass die Anzahl der Fzg.-Mängel mit zunehmendem Alter ansteigt.

Mit Sicherheitsausstattung wie ABS, Airbag und ESP/ASR sind die älteren Fahrzeuge aufgrund der technischen Entwicklung im Vergleich zu neueren Fahrzeugen schlechter ausgestattet.

Somit steigt das Gefährdungspotential für die jungen Verkehrsteilnehmer auch in diesem Bereich stark an.

Insgesamt also schwierige Voraussetzungen, das Unfallrisiko der 18–24-jährigen jungen Erwachsenen signifikant zu senken.

er Entschluss dazu hat sich bewährt.

Seit dem Einführen des BF 17 – Begleitetes Fahren – oder umgangssprachlich „Führerschein mit 17“, gibt es nur noch sehr wenige Unfälle.

Und auch nach der Begleitphase verursachen die Jugendlichen im Schnitt etwa 20 % weniger Unfälle als zuvor.

Die Vorteile des BF 17 liegen auf der Hand. Gerade zu Beginn des Alleinfah-

rens fühlen sich Fahranfänger deutlich sicherer, wenn eine erfahrene Person in der Nähe ist. Sie vermittelt Sicherheit und vermeidet unnötigen Stress. Auch die Ruhe und Voraussicht erfahrener Fahrer kann sich positiv auf den Fahrstil des Neulings auswirken. Kleine Hinweise helfen oft schon, Gefahren besser wahrzunehmen und helfen in schwierigen Situationen.

Der Vorschlag von kurzen Pausen und

langsamerem Fahren wirken sich gerade in der Anfangsphase positiv aus. Dabei sollte der Fahranfänger aber nicht ständig kritisiert werden.

Lob und ein objektiver Austausch sind ebenso wichtig, wie Tipps und Kritik.

Manche Fahrschulen empfehlen, ein Rückspiegelset für innen und außen zu installieren. Damit kann die Begleitperson eventuelle Gefahren schneller erkennen.

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Je sicherer das Fahrzeug, desto weniger Unfälle von Fahranfängern.

Kriterien für Begleitpersonen:

- mindestens 30 Jahre alt - seit mindestens fünf Jahren im Besitz eines Führerscheins Kl. B - nicht mehr als ein Punkt im Fahreignungsregister - während der Fahrt weniger als 0,5 Promille Blutalkohol

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Thema: Führerschein mit 17

Experten-tipp

H.-Burkhard Quint, Fahrschule Quint

Nach der Prüfung

Zahlen und Fakten

Die Probezeit beginnt ab dem Zeitpunkt der Aushändigung der Prüfungsbescheinigung und beträgt zwei Jahre. Die Prüfungsbescheinigung gilt bis drei Monate nach Vollendung des 18. Geburtstags als Führerschein, danach muss der klassische Kartenführerschein beantragt werden. Gefahren werden darf in ganz Deutschland und Österreich, andere Länder gehören nicht zum Geltungsbereich des BF17. Bei Verstößen gegen die Auflagen des BF17 wird nicht nur die Fahrerlaubnis widerrufen. Es folgt ein Bußgeld, eine verlängerte Probezeit und die Auflage, vor dem Neuerwerb des Führerscheins ein Aufbauseminar zu machen.

Mit 16½ Jahren können Jugendliche mit der Fahrausbildung beginnen. Drei Monate vor dem siebzehnten Geburtstag kann die theoretische Prüfung abgelegt werden, einen Monat vorher die praktische Prüfung. Die Fahrausbildung ist für alle Bürger, egal welchen Alters, gleich.

Bei der Antragstellung müssen die Begleitpersonen namentlich genannt werden und ihr Einverständnis erklären. Die Anzahl der Begleitpersonen ist unbegrenzt, sie müssen lediglich genannt werden und werden später in der Prüfungsbescheinigung aufgeführt.

Generell ist der Führerschein ab 17 eine gute Sache und hat sich sehr bewährt.

Eltern sollten sich aber in jeden Fall von der Fahrschule einweisen lassen. Wichtig ist z.B., in keinem Fall in das Fahren einzugreifen, da dies für alle Beteiligten zu einer ernstzunehmenden Gefahr werden kann. Auch bei der Versicherung der Fahranfänger mit BF17. Das erste Jahr wird angerechnet und erhält später bessere Konditionen.

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Kultur

Samstag, 7. Februar, 20 Uhr · Stadttheater Minden

Life, love and lore of the travelling people of Ireland

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ie nennen sich Danceperados of Ireland und sie rocken/steppen die Bühne. Nach vielen guten Kritiken und deutschlandweiten Auftrit-

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ten kommen sie jetzt nach Minden, mit der Mission, den irischen Stepptanz von Klischees und Taschenspielertricks zu befreien.

Die B egei sterung für den Stepptanz, der in den letzten Jahren die Welt erobert und Millionen von Menschen in seinen Bann ge-

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zogen hat, ist dem Ensemble mehr als anzusehen.

Ihr Programm rankt sich rund um die „travelling people of Ireland”, dem fahrenden Volk von Irland, dessen Leben sich rund um Bräuche, Rituale und Aberglaube drehte. Aber auch um Tanz, Gesang und Musik.

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Traudel, 77 Jahre,:lebensfrohe, adrette Witwe mit einer sehr schönen, weiblichen Figur wünscht sich von Herzen einen lieben Mann, bis 87 J., für noch viele Jahre in Harmonie und Glück. Zu zweit ist alles viel schöner. Ich fahre gern mit meinem Auto und komme Dich gern besuchen. Bin sehr häuslich, mag Gemütlichkeit, koche und backe sehr gern und möchte die schreckliche Einsamkeit beenden. Bin nicht ortsgebunden und finanziell gut versorgt. Habe Mut, Du bereust es nicht.:Julie GmbH Minden, Tel. 0571-73050060;:Nr. P 1217.

Ines, 39 Jahre,:als Krankenschwester berufstätig, bin wirklich gutaussehend, sehr häuslich und natürlich. Ist Liebe, Fürsorge und Treue nicht mehr gefragt? Weltliche Güter habe ich nicht, dafür aber ein liebevolles und anständiges Herz aus Gold. Ich koche sehr gut, bin sparsam, bescheiden, sauber, zärtlich und könnte auf Wunsch sofort zu Dir ziehen. Wir sollten uns einfach mal treffen. Nur Mut!:Julie GmbH Minden, Tel. 0571-73050060;:Nr. 726149.

Dies ist mein zweiter und letzter Versuch!:Lisa, 71/157/46, Witwe, Augenärztin. Wie schön wäre es, gemeinsam die verbleibenden Jahre zu erleben, über vergangene Zeiten zu plaudern und sich gegenseitig über den Verlust eines lieben Menschen zu trösten.

Bin finanziell abgesichert, eine besonders verschmuste, liebevolle, vitale Frau, mit attraktiver Figur ohne Anhang, aber e. sehr sichere Autofahrerin. Ich sehne mich nach einem ehrl. und liebevollen Herrn, Alter ist nicht entscheidend, den ich umsorgen möchte. Sind Sie auch an einer Partnerschaft interessiert, mit Wärme, Zuneigung und gegenseitiger Achtung, dann rufen Sie an.:Julie GmbH Minden, Tel. 0571-73050060;:Nr. 694459.

Kein Mann will mich,:weil ich nur eine einfache Produktionsarbeiterin bin. Ich bin Ramona, 56 Jahre, verwitwet, mit eig. Pkw und FS, ein häuslicher Typ und leider völlig allein, obwohl ich oft Partnerschaftsanzeigen aufgebe. Es liegt nicht daran, dass ich unattraktiv bin, sondern dass ich nur eine einfache Arbeit habe. Sobald ein Mann davon hört, läuft er weg. Dabei bin ich sehr anschmiegsam u. würde für einen Partner alles tun. Bei Wunsch würde ich auch mein Haus verkaufen und zum Partner ziehen.

Wer braucht mich?:Julie GmbH Minden, Tel. 0571-73050060;:Nr. 726697.

Brigitte, 61 J.,:mit zierlich, schlanker Figur, eine gutaussehende Witwe, zärtlich, ganz natürlich, vielseitig interessiert, mit kleinem Auto, als Angestellte berufstätig, liebe Blumen, Tiere, die Natur und ein gemütliches zu Hause. Ich suche einen zärtlichen, verschmusten, humorvollen, treuen Partner, gern vom Lande, für eine dauerhafte Beziehung.:Julie GmbH Minden, Tel. 0571-73050060;:Nr. 726311.

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Mirko, 36/184/80,:mit toller Wohnung, Pkw, sportliche Figur, dunkles, volles Haar, ein attraktiver, sportlicher und sympathischer Polizeibeamter, ist völlig verzweifelt. Schon letzten Monat hat er eine Anzeige aufgegeben und niemand hat sich gemeldet. Dabei sucht er nur eine ganz „normale Frau“, gern auch mit Kindern, für einen Neubeginn. Vielleicht wurdest Du auch von Deinem Partner betrogen und suchst wieder einen Halt im Leben. Bitte melde Dich!:Julie GmbH Minden, Tel. 057173050060;:Nr. 268872.

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Torsten, 42 J.,:groß, sportl., schlank, allein lebend, in guter Position tätig. Er hat ein gepfl. Äußeres, ist gebildet, redegewandt, ein guter Tänzer, reitet, fährt gern mit seinem Auto o.

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Mein Name ist Frank,:ich bin 48/182, arbeite als Geschäftsführer eines bekannten Baumarktes, bin gutaussehend, kinderlieb, naturverbunden und hoffe auf diesem Wege eine ordentliche, liebe Frau zu finden, die einen ehrlichen und anständigen Partner für´s Leben sucht. Vielleicht ist Dein Anruf der Schlüssel zum Glück.:Julie GmbH Minden, Tel. 057173050060;:Nr. 454365.

Christian, 52/178,:ein gutaussehender, reise- und unternehmungslustiger Witwer, finanziell bestens abgesichert, gehe gern aus, schätze auch die gemütlichen Stunden zu Hause, bin naturverbunden, tierlieb und suche eine liebe Frau. Füreinander da sein ist der Wert nach dem ich mich sehne. Denkst Du auch so, dann melde Dich!:Julie GmbH Minden, Tel. 0571-73050060;:Nr. 453891.

Manfred,:Anfang 60 und schon einige Zeit Witwer. Die Zeit brauchte ich aber um Abstand von meinem Schicksalsschlag zu bekommen.

Man sagt von mir ich sei anständig, mit Auto, ehrlich, vorzeigbar, mit vollem Haar, ein guter Tänzer, mag Wandern und Urlaub am Meer, kann schlecht „Nein“ sagen, bin treu, lache gern, bin handwerklich begabt, habe immer eine Schulter zum Anlehnen. Suche keine Köchin, Wasch- und Putzfrau (das kann ich alles selbst), sondern e. lose Freizeitbekanntschaft mit getrennten Wohnungen. Haben Sie einfach Mut und rufen jetzt an! Auch ich brauchte viel Überwindung um diesen Schritt zu gehen.:Julie GmbH Minden, Tel. 057173050060;:Nr. 454253.

Offizier i. P., Kurt, 73 J.,:NR. Ich bin der Meinung, dass wir, die den Partner verloren haben, vor der Wahl stehen - entweder wir ergeben uns unserem Schicksal, haben an nichts mehr Freude, grübeln den ganzen Tag und fühlen uns schlecht und krank oder wir nehmen wieder aktiv am Leben teil und machen das Beste daraus. Da dies zu zweit viel besser geht, suche ich eine nette Frau, gern auch älter, die auch nicht mehr allein sein möchte. Ich bin sehr selbstständig durch den Pflegefall meiner Frau und brauche daher keine Partnerin, die meinen Haushalt versorgt, auch habe ich keine sexuellen Absichten. Ich möchte hier eine natürliche und ehrliche Frau für eine dauerhafte Freundschaft finden. Die Freizeit sollten wir gemeinsam verbringen, aber unsere Wohnungen behalten, alles andere wird die Zeit bringen. Ich bin unternehmungslustig, anpassungsfähig, handwerklich, mag Musik, fahre Auto und würde mich freuen Sie kennen zu lernen.:Julie GmbH Minden, Tel. 057173050060;:Nr. 453965.

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Donnerstag, 5. Februar ab 19.00 Uhr

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oetry Slam im Ku lt u rzentrum Ameise Kulturhügel Minden. Hier soll allen Slam-Poeten die Möglichkeit gegeben werden, ihre Texte dem Publikum zu präsentieren. Die Texte sollten nicht länger als 5 Minuten sein, denn nichts ist

schrecklicher, als vor dem Ende des Textes von der Bühne gescheucht zu werden.

Maximal können 10 Slammer an dem Poetry Slam teilnehmen.

• Infos: Einlass 19.00 Uhr AK: 3,- € und für Schüler & Studenten ist frei.

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Minden Kurier

Kultur

Samstag, 7. Februar, 21.30 Uhr · Jazz Club Minden

The George Experience - „Let´s dance the Jazz!“ www.jazz-minden.de

S

chon kurz nach ihrer Gründung im Stellwerk Hamburg hat die Band nun reichlich Bühnenerfahrung gesammelt und sich mit der Mixtur aus Soul, Funk und Jazz in Traditionen von „Defunkt“, Candy Dulfer oder Maceo Parker sein Publi-

kum erspielt. Jetzt endlich gastieren sie mal wieder im Jazz Club Minden.

Mit ihrem unverwechselbaren Sound fesselt die niederländische Band ihr Publikum und sorgt für eine abwechslungsreiche Party. Die achtköpfige Formation mit Souldiva

Anoek van V. hat es in der Vergangenheit vor allem in Clubs und auf Festivals in Belgien und Holland immer wieder mühelos geschafft, mit viel Abwechslung, Spielfreude und Energie zu überzeugen.

Mit treibenden Grooves und unverwechselbaren

Donnerstag, 5. Februar, ab 18.30 Uhr · Kulturzentrum BÜZ

Mindener Künstler für eine gute Sache

N

http://minden-hand-in-hand.soziales-dorf.eu

eues Bündnis lädt zur Benefiz-Veranstaltung zugunsten von Flüchtlingen ein. Die Erlöse fließen in die Winternothilfe Minden. Die Lage von Millionen Flüchtlingen in Nahost schreit nach internationaler Hilfe. Auch Weserstädter wollen helfen. Vor wenigen Wochen ist daher ein lokales Bündnis für

Flüchtlingshilfe entstanden.

Auf einer Auftaktveranstaltung stellt sich das Bündnis 'Minden Hand in Hand' der Öffentlichkeit vor. Dazu findet am Donnerstag, 5. Februar, eine Benefiz-Veranstaltung mit sieben Mindener Künstlern statt. Ort der Veranstaltung ist das Kulturzentrum BÜZ. Der Beginn ist 19:30 Uhr. •

Infos: Eintritt: VVK 15 € (+10% Gebühr) / Abendkasse 17 €, Vorverkauf: Bücherwurm, Alte Kirchstraße 21, Express Ticketservice und Kulturzentrum BÜZ.

Bläsersätzen werden sie das Publikum zum Kochen bringen. „The George Experience“ verspricht aufregende Musik-Stunden.

• Infos: Karten: 20.- € / ermäßigt 16.- € / Mitglieder 10.- €.

Besetzung Anoek van V.: Gesang Lars Aarts: Schlagzeug Marc Jansen: Gitarre Tim van der Voorn: Bass Max Anglionin: Keyboards Pim van der Meer: Trompete tba. Altsaxofon Peter Knoppert: Tenorsaxofon

vermischtes

Immobilie der Woche

Samstag • 31. Januar 2015

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(0 571) 50 92 55-12 (0 571) 50 92 55-17 (0 571) 50 92 55-21 (0 571) 50 92 55-20

R I

fleißiges Insekt

(0 571) 50 92 55-0

Kleinanzeigenannahme Anzeigenannahme Zustellservice-Hotline Reklamations-Hotline

in der Nähe von

Impfstoffe

Schriftstellerverband (Abk.)

derartige

Telefonnummern

Zentrale

Staat in Mittelamerika

Einheit der Stoffmenge

indische Anrede

griechischer Buchstabe

teilweise

russischer Branntwein

Registergericht Amtsgericht Bad Oeynhausen HRA-Nummer 8385 · HRB-Nummer 13474

griech.

Weinanbaugebiet

Felsstücke sonnenumkreisendes Gestirn

englische Grafschaft

Herausgeber

Salzlake Salzgewinnungsanlage

Edelsteingewicht

chinesische Ehrbezeugung

Impressum

Stadt an der Isar

Minden Kurier GmbH & Co. KG Am Rathaus 9, 32423 Minden www.minden-kurier.de

langsame Gangart

Meeresvogel

Vorname der Garbo

F G R U H R E E U P I T AMO S B E I K N L B E G G E L B L M I AU I Z I N T N E S S U T A A T V I E HO F R E I T I R E H M K AD I ON I E N N E R

span.

Appetithäppchen

Geistesblitz

privater TVSender (Abk.)

ein Speisefisch

starke soziale Unruhe

8 4

ugs.: einwandfrei

B AU F S T R T T S R E R A I E L I N E N OD E L ME D U E T Z S H AU K Y N B E KO H S T K NO T S P I

aufgeweckt

P A T A C H O N

USSchriftsteller † 1849

zum Embryo gehörig

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S P R E F ORM A I D E E T R I T K AR A T P R T L P AR P MO L KO T AU A N E WA E RM E K E N T A I G WO H N S S O L C H E I D A B E S K S AH I B M E D EMN A E KM M I M F U N D S E I D E

Gesetz, Anordnung

Samstag • 31. Januar 2015

KONDITION

Neuordnung, Umgestaltung

Rätselseite

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MiKu-Mitarbeiter Lennart Versick bei der Übergabe unserer neuen Ausgabe an eine Mitarbeiterin des Solariums „Die Sonne“ in Petershagen-Lahde.

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Samstag • 31. Januar 2015

Ihr persönlicher Ansprechpartner: Markus Frank Broza, EMBA Testamentsvollstrecker (EBS) Am Rathaus 7 · 32423 Minden Telefon: 0571 / 82 92 303

E-Mail: info@fbfs.de Internet: www.fbfs.de

Finanztipp Nr. 2

Objektive Finanzplanung – Wer kann hier wirklich helfen?

Heute spricht Markus Frank Broza mit Dr. Wolfgang Kuckertz, Vorstandsmitglied der GOING PUBLIC! Akademie für Finanzberatung AG, Berlin.

Herr Broza: Herr Dr. Kuckertz, Sie sind Vor-

standsmitglied eines der renommiertesten Ausund Weiterbildungsinstitute des Bank- und Versicherungswesens. Aus dieser Position heraus verfügen Sie über eine neutrale Übersicht über die fachlichen Kompetenzen der einzelnen Beratergruppen in Deutschland. Wie groß sind Ihrer Ansicht nach die Qualitätsunterschiede innerhalb der ganzheitlichen Finanzberatung?

Herr Dr. Kuckertz: Die Qualitätsunterschiede sind

erheblich. Insbesondere gibt es viele Anbieter, die sich Ganzheitlichkeit auf die Fahne schreiben, bestimmte Spektren der Finanz- und Versicherungsberatung aber dennoch ausklammern.

Herr Broza: Nach aktuellen Zahlen der IHKs ist

die Mehrzahl der Berater für Banken, Sparkassen und Versicherungsgesellschaften abhängig tätig.

Viele Verbraucher beklagen sich in diesem Zusammenhang darüber, dass diese Berater oftmals nicht die objektiv beste Produktlösung empfehlen. Vielmehr wird häufig nur die Produktlösung empfohlen, welche besonders für das eigene Institut wirtschaftlich vorteilhaft ist. Kann man hingegen bei einem institutsungebundenen Berater eine objektive Beratung erwarten?

Herr Broza: Welche grundsätzlichen Vorteile sprechen für eine objektive Beratung im Rahmen der ganzheitlichen Finanzplanung?

Herr Broza: Objektiv beraten heißt somit besser beraten. Herr Dr. Kuckertz, vielen Dank für das offene Gespräch.

Unser Team

Herr Dr. Kuckertz: Alle Berater sind darauf ange-

wiesen, dass sie wirtschaftlich arbeiten. Das heißt, dass jeder Typus von Beratern in Einzelfällen in Interessenkonflikte geraten kann. Rechtlich ist ein Makler verpflichtet, für den Kunden aktiv und nicht für eine Gesellschaft aktiv zu werden.

Herr Dr. Kuckertz: Eine objektive – vom Produkt-

geber unabhängige – Beratung macht zu großen Teilen erst die Ganzheitlichkeit möglich. Nicht jede Versicherung deckt alle Risiken und nicht jede Bank ist im gesamten Anlagesektor zu Hause. Hier entstehen ggf. Defizite, die dann geschlossen werden können, wenn sich ein Berater am Gesamtmarkt bedienen kann.

Unsere Leistungen für Ihren Erfolg

* Persönliche Erbschafts- und Nachfolgeberatung * Objektive Kapitalanlageberatung * Bankenunabhängige Bau-/Finanzierungsberatung * Anbieterneutrale Versicherungsberatung Ihr persönlicher Finanzdienstleister.

Thema des nächsten Finanztipps: Geldanlage mit Nullzinseffekt? So entkommen Sie der Niedrigzinsfalle.