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Minden-Kurier.de · 25. Februar 2017 · Ausgabe 47 · Jahrgang 4 · Anzeigen-Hotline (0571) 509255-17 · Zustell-Hotline (0571) 509255-21 · Zentrale (0571) 509255-0
„!Respect“ in der Schule
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„!Respect“ besucht Förderschule Mindenerwald
Konflikte friedlich lösen
Gewaltexzesse sind an Deutschlands Schulen selten - Hauen, Hänseleien und an den Haaren ziehen nicht. Das Präventionsprojekt „!Respect“ hat in der Förderschule Mindenerwald das achtsame Miteinander geschult – mit Bewegung, Spiel und Spaß.
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issenschaftliche Studien zeigen, dass mehr als die Hälfte aller Schulkinder im Alter zwischen sechs und 16 Jahren mal beleidigt oder geschlagen wurden. Auch Lehrer prangern häufig respektlosen und aggressiven Umgang unter ihren Schülern an. Die „!Respect“-Präventionsprojekte setzt auf Bewegungsspiele und Übungen, um Miteinander und Kommunikation zu fördern und Konflikten vorzubeugen. Die Hiller Schüler haben gelernt, Auseinandersetzungen sozialverträglich zu lösen und wie
sie Beleidigungen, Ausgrenzungen und Gewalt begegnen sollten. Denn ein gutes soziales Lernklima ist wichtig für einen erfolgreichen Bildungsprozess. Das „!Respect“-Coaching verfolgt einen ganzheitlichen Bildungsansatz und richtet sich nicht nur an alle Schüler, sondern bezieht alle am Bildungsprozess Beteiligten – auch Schulleitung, Lehrer, pädagogische Mitarbeiter und Eltern in den Prozess mit ein. Die Stiftung Sparda-Bank Hannover stellt jährlich 100.000 Euro für diese Art der Präventionsarbeit in Ost-
westfalen-Lippe, Niedersachsen und Bremen zur Verfügung. Die Grundschule Nordhemmern erhält in diesem Jahr erstmalig Fördermittel der Stiftung, die Schulen damit die Möglichkeit bietet, soziales Lernen und eine deeskalierende Konfliktkultur im Schulkanon zu etablieren. „Bildung ist der beste Weg, sozialem Ungleichgewicht zu begegnen, die Leistungsfähigkeit unserer Gesellschaft zu stärken und die individuellen Chancen auf ein erfülltes Leben zu verbessern. Darum ist es uns wichtig, in unseren
Bildungsinstitutionen eine Lernatmosphäre zu schaffen, in der Lernen Freude bereitet und Leistung möglich wird. Das Konzept von !Respect hat uns überzeugt und daher un-
terstützen wir diese Initiative gerne“, erklärt Tonja Willers, Stiftungsmanagerin der Stiftung Sparda-Bank Hannover. •
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Plattdeutsches Theater im Bürgerhaus Rothenuffeln
Lashorster Heimatbühne spielt Komödie ,,Viel Trubel in der Nordsee-Klinik“ Die Lashorster Heimatbühne hat es mittlerweile zu regionaler Bekanntheit gebracht. Ihren guten Ruf wollen die Laienschauspieler auf Einladung des Heimatvereins Rothenuffeln e.V. mit einem neuen Zwei-Akter bestätigen. „Verrückte hebbt dat ok nich lichte“ heißt die Komödie aus der Feder von Bernhard Spehling. Die plattdeutsche Fassung ist von Bolko Bullerdiek und wird am 4. März um 18 Uhr im Bürgerhaus Rothenufflen aufgeführt.
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er Inhalt ist v ielversprechend wie unterhaltsam und besticht durch sein sowohl lustiges als auc h t u r bu le nte s Chaos. Denn der Faulenzer Johnny ist fest entsch lossen, niemals wieder zu arbeiten. Zu diesem Zweck muss er nur einen Arzt davon überzeugen, dass er verrückt sei. Denn während seine Frau arbeitet, hat Johnny genug an-
dere Möglichkeiten, sich anderweitig zu beschäftigen. Jedoch geht der Faulenzer für sein Vorhaben in die ebenfalls etwas verrückte Nordsee-Klinik, womit für den Zuschauer die Komödie erst richtig komisch wird. Denn sowohl Personal als auch Patienten in dieser Klinik sind alles andere als normal, was auch Johnny schnell feststellen wird. Zwischen fragwürdiger Psycho-
login, honorarversessenen Chefs und anderen merkwürdigen Leidensgenossen versucht der Protagonist, seinen Plan in die Tat umzusetzen, zugunsten der Unterhaltung des Publikums. Für alle Liebhaber von Komödien sind Karten im Vorverkauf ab sofort bei der L a ndbäckerei Klein-Kostede erhältlich. Kartenvorbestellungen nimmt Willi Maschmeier unter der
Rufnummer 05734 2759 entgegen. Reservierungen sind auch über das Kontaktformular auf der Website www.heimatver-
ein-rothenuffeln.de möglich. Einlass am Tag der Veranstaltung ab 17 Uhr. In der Pause wird es einen kleinen Imbiss geben. •
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Piraten Minden-Lübbecke treten zur Bundestagswahl an
Matthias Detert aus Hilleur bewirbt sich um Kandidatur
Am 26. März 2017 findet die Aufstellungsversammlung der Piraten zur Wahl eines Bundestagskandidaten für den Wahlkreis Minden-Lübbecke für die kommende Bundestagswahl im September. Positiv aufgenommen wurde aus Vorstands- und Mitgliedskreisen die Bewerbung von Matthias Detert aus Hille. Langjähriger Pirat Der 35-jährige Detert stellte sich in der let zten Vorst a nd ssit z u ng i n Minden unter der Leitung des stellvertretenden Kreisvorsitzenden Christoph Jahn vor. Von Beruf ist Matthias Detert Chemisch-Technischer Assistent, und
sche Erfahrung zurückgreifen. Bereits in der Vergangenheit kandidierte er bei der Landtagswahl.
ist in diesem Beruf ebenfalls stark im sozialen Bereich aktiv. Neben seiner langjährigen Mitgliedschaft bei den Piraten ist Detert auch als Sachkundiger Bürger Mitglied in der Kreistagsfraktion ,,FWG Mü h len k rei s P iraten“. Hierdurch kann Detert auf umfangreiche politi-
Bürgernahe Politik Da es bei den Piraten kein Delegiertensystem gibt, können sich noch bis zur Aufstellungsveranstaltung weitere Personen für eine Kandidatur bewerben. K reispressesprecher Frank Tomaschewski hofft auf eine ,,transparente Persona lentscheidung“, ,,auf dem
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Landesparteitag der PIRATEN NRW in Bielefeld am 4. und 5. März 2017 und dem Bundesparteitag in Düsseldorf am 25. und 26. März 2017 werden die programmatischen Weichen für den Wahlkampf gestellt.“ Schwerpunktthemen werden h ierbei das bedingungslose Grundeinkommen, soziale Gerechtigkeit, Bildungspolitik, Integration
sowie eine transparente und bürgernahe Politik sein. Mit diesen Inhalten hofft die Piratenpartei auf zahlreiche Unterstützung von S e ite n d e r Wähler. Piratenpartei als Alternative zur GroKo Eine klare Absage erteilen die Piraten an die rechtspopulistische AfD. ,,Bürger die Protest
wä h len möchten und verständlicherweise den Volksparteien der Großen Koalition aus CDU und SPD eine A b s a ge e r t e i le n möchten, haben mit den PIR ATEN in Minden-Lübbecke eine echte sozial-liberale Alternative. Die menschenverachtende Pol it i k der Rechten werden wir auch im Wahlkampf massiv bekämpfen“, so Tomaschewski. •