Hille - 29. August 2015

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Hille

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Minden-Kurier.de · 29. August 2015 · Ausgabe 21 · Jahrgang 3 · Anzeigen-Hotline (0571) 509255-17 · Zustell-Hotline (0571) 509255-21 · Zentrale (0571) 509255-0

Sandra Spönemann Telefon (0571) 509255-14 hille@minden-kurier.de

CDU-Kandidat tritt gegen den amtierenden Gemeindeleiter an

Wiederwahl oder neuer Bürgermeister?

Am 13. September 2015 ist es soweit – in insgesamt 16 Stimmbezirken wählen die Bürgerinnen und Bürger zwischen 8 und 18 Uhr die Person, die in Zukunft wichtige Entscheidungen für die Gemeinde Hille treffen wird. Der 54-jährige Michael Schweiß, ein Kandidat der SPD und der Grünen aus dem Ortsteil Holzhausen II, stellt sich zur Wiederwahl. Als einziger Gegenkandidat bewirbt sich der 42-jährige Björn Horstmeier von der CDU um das Amt.

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Zwei Mottos:

„HILLE GEWINNT. Mit Michael Schweiß als Bürgermeister.“ vs. „Björn packt´s an.“ chern, denn da wo Menschen keine Arbeit finden, ziehen sie nicht hin. Ein schnelles Internet, Supermärkte, Einzelhandelsangebote sowie eine gute ärztliche Versorgung, gehören ebenso zu einer zukunftssichernden Standortentwicklung wie ein Mobilitätskonzept, das alle Generationen im Blick behält. Dazu zählt für mich auch ein entsprechendes altersgerechtes Wohnen.

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ls Bürgermeister stehe ich für ein wirtschaftsfreundliches Klima.

Die in den letzten Jahren erreichten guten Rahmenbedingungen werde ich weiter ausbauen“, sagt Schweiß, der auf 6 Jahre im Amt zurückblicken kann, zu seinen Zielen, wenn er wieder gewählt wird und bezieht sich dabei unter anderem auf Gespräche mit einer Baumarkt- und Drogeriekette, die sich für Hille als Wirtschaftsstandort interessieren. Des Weiteren sei ein ausgeglichener Haushalt auch für nachkommende Generationen von großer Bedeutung: „Ich habe dem Rat eine strategische Neuausrichtung vorgeschlagen.

Dabei werden freiwillige Leistungen verantwortungsvoll geprüft; bei Pflichtausgaben die Standards. Ja, wir werden sparen (müssen). Aber dabei werden wir Schwerpunkte setzen, die die Gemeinde insgesamt voran bringen.“ Zum Thema Umweltschutz schreibt Schweiß auf seiner Webseite michael-schweiss.de: „In den letzten vier Jahren habe ich vorausschauende Weichenstellungen vorgenommen: Mit der Gewinnung qualifizierter Entsorgungsexperten und der Kooperation mit angesehenen Energiepartnern sind wir für die Zukunft gut gerüstet. Gemeinsam bereiten wir ökologische Konzepte vor, von denen nicht nur die Umwelt profitiert, sondern auch Wirtschaft und BürgerInnen.“

Wer ist der Gegenkandidat und welche Ziele würde er verfolgen? Wir haben Björn Horstmeier, aufgewachsen in Frotheim und aktuell wohnhaft in Minden-Häverstädt, dazu befragt: 1. Welche Partei unterstützt Sie bzw. wer hat Sie vorgeschlagen?

Vorgeschlagen wurde ich von der CDU Hille. Diese hat mich am 24.03.2015 durch ihre Mitglieder als Bürgermeisterkandidat für Hille aufgestellt.

Neben der CDU werde ich noch von den Freien Wählern (FWG) in Hille unterstützt. Nachdem die FWG mich am 07.06.2015 ebenfalls durch ihre Mitglieder offiziell aufgestellt hat, trete ich als gemeinsamer Kandidat der CDU und FWG Hille bei der Bürgermeisterwahl an.

ren. Darüber hinaus bringe ich aufgrund meiner bisherigen Tätigkeit als Abteilungsleiter für Finanzen und Beteiligungen beim Kreis Minden-Lübbecke beste Kontakte zu Bund, Land und zum Kreis mit.

4. Wo sehen Sie persönliche Stärken, die der Gemeinde zu Gute kommen werden?

Eine große Stärke von mir ist es, auf Menschen zugehen und neben reden, vor allem auch zuhören zu können. Daneben bin ich ein eher rationaler Mensch, mit einem guten Blick für die wesentlichen und machbaren Dinge. Dies ist sicherlich bei der angespannten finanziellen Lage der Gemeinde Hille eine wichtige Eigenschaft. Dazu zählt aber auch, dass ich ein verantwortungsbewusster und entscheidungsfreudiger Mensch bin. Mir ist es wichtig, gemeinsam mit der Gemeindevertretung und den Bürgerinnen und Bürgern Lösungen zu finden, und diese auch zeitnah umzusetzen.

2. Was reizt Sie an der Aufgabe Bürgermeister von Hille zu werden?

Ganz einfach. Ich liebe meine Heimat und die hier lebenden Menschen. Ich möchte mich und meine Erfahrungen, die ich im Studium und in der Verwaltungsarbeit gesammelt habe, in Hille einbringen, um die Gemeinde gesellschaftlich und wirtschaftlich wieder nach vorne zu bringen. Meiner Heimat in verantwortungsvoller Position zu dienen und sich für 5. Welche Aufgabe hat für Sie Hille einzusetzen, würde mich Priorität, wenn Sie Bürgersehr stolz machen. meister werden?

Die Gemeinde Hille mittels 3. Warum sollten die Hiller Standortmarketing und WirtSie wählen? schaftsförderung als attraktiWeil ich als Außenstehender ven Wohn- und Arbeitsort stäreinen unvoreingenommenen ker bekannt machen. Wir haben Blick auf die Gemeinde habe. einen sehr guten SchulstandDadurch ergeben sich neue ort, der erhalten und bedarfsgeChancen und Lösungen für recht ausgebaut werden muss. die wesentlichen Herausforde- Gleichzeitig gilt es, die Arbeitsrungen in den nächsten Jah- plätze in der Gemeinde zu si-

6. Wie werden Sie die Energiewende vorantreiben?

Als Bürgermeister der Gemeinde Hille würde ich mich dafür einsetzen, dass die Gemeinde auf lange Sicht unabhängig von den großen Stromlieferanten wird. Dafür wäre sicherlich ein Bürgerwindpark am ehesten geeignet. Für die Umsetzung ist es aber meiner Meinung nach wichtig, dass die Bürgerinnen und Bürger an der Entscheidung beteiligt werden und Transparenz im Hinblick auf die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen besteht.

7. Wo sehen Sie ausbaufähige Potentiale der Gemeinde Hille?

Dazu zählt für mich in erster Linie der Übergang von Schule in den Beruf. Mit der Verbundschule haben wir vor Ort eine erstklassige allgemeinbildende Schule mit sehr guten Absolventen. Dieses Potential kann ich als Gemeinde aber nur dann ausschöpfen, wenn es mir auch gelingt, den jungen Menschen in ihrer Heimatgemeinde einen Ausbildungs- und Arbeitsplatz zu ermöglichen. Hierfür möchte ich mit Schule und Unternehmen ins Gespräch kommen und Ausbildungsmessen organisieren.

Daneben bietet eine Flächengemeinde wie Hille, mit dem Hiller Moor und einem weit verzweigten Wegenetz gute Möglichkeiten für Radtourismus. Hille könnte dabei als geographischer Mittelpunkt des Mühlenkreises sehr gut als Ausgangspunkt für Tagesausflüge dienen. Dafür sollten wir aber versuchen, das Angebot an Übernachtungsmöglichkeiten in der Gemeinde Hille zu erhöhen.

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Politisches Engagement ?!

Interview mit der Jungen Union Hille Man kann sich über politische Entscheidungen ärgern – oder man versucht selbst etwas zu ändern. In der August-Ausgabe des Hiller Lokalteils befragten wir die Jusos Hille zu den Beweggründen sich politisch zu engagieren.

Nun lassen wir auch die Jugendorganisation der CDU, die Junge Union, zu Wort kommen. Patrick Nowak, der erste Vorsitzende, nahm sich unserer Fragen an.

Seit wann sind Sie bei der JU Hille?

Mitglied der JU Hille bin ich seit Januar 2013.

Was war für Sie der ausschlaggebende Grund sich politisch engagieren zu wollen?

Für die Zukunft der jungen Generation werden in der jetzigen Zeit die Weichen gestellt. Es geht darum, unsere Freiheit und unseren Wohlstand in friedlichen Zeiten zu wahren. Diese Weichen möchte ich viel lieber selber stellen, als sie von anderen Personen gestellt vorzufinden!

Warum haben Sie sich für die JU entschieden?

Die JU richtet ihre Ziele auf die Verwirklichung, Erhaltung und Weiterentwicklung von Frieden, Freiheit, sozialer Gerechtigkeit und Generationengerechtigkeit. Viele Themen, von der Haushalts- bis zur Sozialpolitik, betreffen meine Generation unmittelbar. Deshalb ist es wichtig, dass die JU „als Sprachrohr der jungen Generation“ zur ständigen sachpolitischen und personellen Erneuerung der CDU beiträgt.

Die Junge Union hat sich viele Themen auf die Fahne geschrieben: Unterstützung des freien Handels, Föderalismus in der Bildungspolitik, der Erhalt der deutschen Sprache: Welche Thematiken liegen Ihnen persönlich am meisten am Herzen und warum?

Auch hier ist das Thema Generationengerechtigkeit zu nennen. Es ist daher unabdingbar, den eingeschlagenen Weg des ausgeglichenen Haushalts auf Bundesebene auch auf der Landes- und Kommunalebene zu gehen. Hierbei sind alle Personen, auf allen Ebenen zum Handeln aufgefordert! Ein verantwortungsvoller Umgang mit den Steuergeldern bedeutet aber auch, die Zukunftsfähigkeit unseres Landes und unserer Kommune nicht zu gefährden.

Glauben Sie mit Ihrem politischen Engagement etwas für die Menschen erreichen zu können?

Als Gemeinderatsmitglied nehme ich Verantwortung für die Wählerinnen und Wähler wahr. Hier habe ich die Möglichkeit Entscheidungen zu treffen, die für die Hiller Bürgerinnen und Bürger unmittelbar spürbar sind. Ich distanziere mich von Äußerungen, dass man in Zeiten „knapper Kasse“ nichts für den Menschen erreichen kann!

An welchen Aktionen der JU Hille haben Sie selbst sehr gerne teilgenommen?

Da es mir sehr wichtig ist, mit den Bürgerinnen und Bürger ins Gespräch zu kommen, nehme ich mit weiteren JU`lern sehr gerne an Aktionen im Wahlkampf teil. Aus diesen Gesprächen die Sorgen und Nöte der Bürgerinnen und Bürger aufzunehmen und politische Lösungen aufzuzeigen ist ein wichtiges Element kommunaler Mandatsträger. Weiterhin bereitet es mir Freude, gemeinsam mit Freunden und Freundinnen der JU, Heissgetränke auf den Weihnachtsmarkt in Hille auszuschenken.

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Dorfschmiede und Handwerksmuseum öffnen für Besucher

Tag der offenen Tür in Holzhausen II Am 30. September 2015 bietet der Heimatverein Holzhausen II abermals ein buntes Programm für Jung und Alt. In der Zeit von 14 bis 18 Uhr lädt der Verein zum gemütlichen Beisammensein und zum Beobachten traditioneller Handwerkskünste ein.

A

n der Minderheider Str. 39 ist auch Ende September wieder was los. Zum wiederholten Male ist es den Besuchern möglich, einem Schmied

bei der Arbeit über die Schulter zu schauen oder die Produktion von zugfesten Tauen per Hand zu bewundern. Zum ersten Mal wird außerdem eine Fahr-

radcodierung angeboten. Der stellvertretende Vorsitzende des Heimatvereins, Gunther Meyer, ist selbst Mitglied im ADFC, dem Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club e.V. Die Codierung kostet für Nichtmitglieder des ADFC zehn Euro und für Mitglieder

des fünf Euro. Wer an diesem Tag Mitglied wird, bekommt die Codierung kostenlos. Vor der Codierung muss der Personalausweis und ein Eigentumsnachweis vorgelegt werden. Für die kleinen Gäste wird Kinder-Schminken und Stockbrot-Backen angeboten. Mit Kaffee, Torten, Bratwurst

und kalten Getränken ist für das leibliche Wohl gesorgt. Für das musikalische Rahmenprogramm wurde das „Duo Culinare“ eingeladen – zwei routinierte Musiker, die mit Gitarre, Saxofon, Akkordeon und Gesang das Publikum unterhalten.

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Wo rohe Kräfte sinnlos walten

Vandalismus auf dem Wohnmobilstellplatz Der Wohnmobilstellplatz in Hille ist inzwischen bekannt und beliebt - und gut besucht. Er wertet die Gemeinde als Ausflugsziel auf und macht sie bekannter, wirft jedoch keinen monetären Gewinn ab. Das ist dem oder den Tätern aber wohl nicht bewusst gewesen.

I

m August haben Unbekannte die St romve r s orgung lahmgelegt.

Mit ungeeignetem Werkzeug wurde die Verschlussklappe aufgehebelt und der Auswahlschalter für den je-

weiligen Anschluss bis zur Unbrauchbarkeit demoliert.

Gebracht hat es dem oder den Tätern nichts: Ihre z e r s töre r i s c hen Bemühungen sollten mutmaßlich zum großen Geld

führen – das ist aber dort nicht zu holen. Dumm gelaufen!

Der kleine Auffangbehälter wird seitens der Gemeinde regelmäßig geleert. Die Kosten der Instandsetzung sind weit höher als eine komplette Füllung des Münzauffangbehälters wert ist.

Die Gemeindeverwaltung hat Strafanzeige gestellt. •

Bringt Langfingern kein Vermögen: Der Auffangbehälter auf dem Wohnmobilstellplatz Hille.

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Gauselmann Gruppe

mit dem Gütesiegel „Best Place to Learn“ ausgezeichnet Espelkamp. Längst macht sich der demografische Wandel auch im Ausbildungsmarkt bemerkbar.

Immer mehr Unternehmen stehen vor der Herausforderung, genügend Nachwuchskräfte für ihr Angebot an Berufsausbildungen zu gewinnen.

U

m sich als Ausbildungsbetrieb den damit verbundenen wachsenden Anforderungen stellen zu können, hat sich die Gauselmann Gruppe dem Zertifizierungsprozess von AUBI-Plus gestellt. Unternehmen können sich auf diese Weise mit Hilfe entsprechender Tools einen authentischen Überblick über ihre Leistungsfähigkeit und Attraktivität als Ausbildungsbetrieb verschaffen. „Damit wir auch in Zukunft mit talentierten und motivierten Nachwuchskräften unseren Unternehmenserfolg sichern können, haben wir uns ganz bewusst einer detaillierten Überprüfung unserer Ausbil-

dungsqualität gestellt. Mit dem guten Ergebnis sind wir sehr zufrieden“, freut sich Personalleiter Wolfgang Regenbrecht. „Die betriebliche Ausbildung hat in der Unternehmensgruppe Gauselma nn eine la nge Tradition und wird kontinuierlich mit besonderer Aufmerksamkeit weiterentwickelt“, berichtet er. „Wir bieten heute das breite Spektrum von 15 modernen und zukunftsfähigen Ausbildungsberufen an. Pro Jahr stehen zwischen 60 und 100 Ausbildungsplätze zur Verfügung.“ Und noch eines macht die Gauselmann Gruppe als einen der wichtigsten Arbeitgeber und Ausbil-

(v.l.n.r.) Personalleiter Wolfgang Regenbrecht und Ausbildungsleiter Thorsten Wedell nehmen aus den Händen von AUBI-Plus Geschäftsführer Heiko Köstring und Marketingleiter Niels Köstring die Auszeichnung „Best Place to Learn“ entgegen.

dungsbetriebe im Kreis Minden-Lübbecke so attraktiv: Das Unternehmen bildet seit jeher bedarfsorientiert aus. Jeder Nachwuchskraft wird nach erfolgreichem Abschluss der Ausbildung

eine Perspektive im Unternehmen angeboten.

Doch wie heißt es so schön: Wer sich auf seinen Lorbeeren ausruht, trägt sie an der falschen Stelle. „Die in der Analyse aufgezeigten Hinweise sind für uns ein wichtiger Ansatzpunkt für Verbesserungen, aber zugleich auch Motivation pur. Schon bei der nächsten Überprüfung unserer Qualitätsstandards in puncto Ausbildung werden wir mit sichtbaren Veränderungen weiter punkten können“, ist sich Thorsten Wedell,

seit Kurzem neuer Ausbildungsleiter bei der Gauselmann AG, sicher. Mit der Auszeichnung „Best Place to Learn“ reiht sich die Gauselmann Gruppe nun in einen bundesweiten Kreis von 25 namhaften Unternehmen ein. „Ab sofort“, so Thorsten Wedell, „nehmen wir Bewerbungen für den Ausbildungsstart in 2016 entgegen. Ausf ü hrliche Infos zu den einzelnen Ausbildungsberufen und -angeboten sind auf unserer Hompepage unter www.gauselmannazubis.de abrufbar!“

Das Ausbildungsteam der Gauselmann AG freut sich über die Auszeichnung zum „Best Place to Learn“.

Von hinten (v.l.n.r.): Lars von der Wellen, Niels Köstring (AUBI-Plus), Christian Selke, Benjamin Leschkowski (AUBI-Plus), Heiko Köstring (AUBI-Plus), Konrad Ostermeier, Emrah Aksan, Johannes Specker, Michaela Bode, Wolfgang Regenbrecht, Kim Susanne Wilhelm, Kristin Lange, Thorsten Wedell und Kerstin Klappschmidt.