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Porta Westfalica
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Minden-Kurier.de · 28. Februar 2015 · Ausgabe 48 · Jahrgang 2 · Anzeigen-Hotline (0571) 509255-17 · Zustell-Hotline (0571) 509255-21 · Zentrale (0571) 509255-0
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Lichte Felder, Hügel und Wälder –
das ist Lohfeld
Lohfeld bietet unbenutzte Natur und schöne Landschaften.
L
ohfeld – erstmals 1562 in einer Beschreibung des Gogerichts zu den sieben Eichen in Veltheim urkundlich erwähnt – war zu früherer Zeit eine sanfte Landschaft, bestehend aus lichten Buchenwäldern. Dies bestätigt auch der Name des Ortes, der so viel bedeutet wie „Lichter Wald“ in Verbindung mit Feld. Ohne menschliches Zutun wäre Lohfeld auch
Sanfte Hügel erheben sich i n Lohfeld, geschmückt mit dem ein oder anderen Wäldchen. Der Blick kann weit über das Land streifen, die Stille erkennen und genießen. Zum Norden schützt Lohfeld das hohe Wesergebirge, an dessen Südhang so manch einer die wärmenden Sonnenstrahlen genießt. heute noch ganz überwiegend mit Buchenwald bedeckt. Der höchste Punkt Lohfelds ist der Nammer Kopf mit 265 m über Null. An einigen Stellen genießt man hier einen wunderbaren Ausblick über die sanften Hügel des Ortes. Der tiefste Punkt liegt bei den Mühlenhöfen mit 65 m über Null. Entlang der alten Wassermühle fließt hier der Mühlenbach. Er
ist der südliche Bach Lohfelds. Zusammen mit dem nördlichen Lohbach vereinigen sich die Bäche auf Eisberger Gebiet zum Twiesbach. Als Siedlungsbeginn werden die Jahre 1556 bis 1566 gesehen, in denen die Ansiedlung der Höfe eins und zwei erfolgte. Die beiden Höfe, Henning und Lange, wurden zu dieser Zeit auf Veranlassung des Bischofs
Sonntag, 1.3.2015
Georg von Minden von Costedt nach Lohfeld verlegt. Ursprünglich standen die Höfe auf dem Gebiet des Gut Rothenhoffs. Zusammen mit fünf weiteren Höfen bildeten sie vermutlich das damalige Rotenhusen in Costedt. Da der Bischof sein Gut arrondieren wollte, siedelte er alle sieben Bauern um, Hof Henning und Lange gingen nach Thielosen. Die Flure
„Lohfeld“ lagen allerdings viel weiter östlich und waren durch einen Waldstreifen von Thielosen getrennt. Daher nimmt man an, dass auch hier zeitgleich weitere Höfe entstanden. Die Namen Nagel, Böhne, Glammeier, Wehking, Siekmöller, Hohmeier, Söthe, Seuthe und Brandt sind hier schon seit Jahrhunderten heimisch.
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