MIS MAGAZIN Nr.4/2013

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Nr. 4 | Winter 2013

Geschenke klassisch? Auffällig? wie es Ihnen gefällt.

Mein Auto und ich Herzliche Stories, Kultautos und Mehr

Kochkunst Die Redaktion kocht mit Brigitte Ferencz


Precisely your moment DS 2 12-STUNDEN PRECIDRIVE CHRONOGRAPH MIT 1/100 SEC. www.CERTINA.COM


Editorial

MIS MAGAZIN Impressum

Herausgeber / Verlag: halle design gmbh Werbeagentur & Verlag Gurnigelstrasse 34, 3110 Münsingen Atelier: Mühlestrasse 33, 3076 Worb Telefon 031 721 16 51 mail@halle-design.ch Gesamtauflage: 56 000 Expl. Erscheinungsweise: 4 x jährlich Druck: Jordi AG – das Medienhaus, 3123 Belp Redaktion & Text: Daniela Dambach, Telefon 031 839 03 03 redaktion@mis-magazin.ch Layout & Bildbearbeitung: Andrina Lühs, Fabiola Aebi Inserateverkauf: Maja Halle, Telefon 031 721 16 51 magazin@halle-design.ch www.mis-magazin.ch (Mediadaten) Nachbestellung: Schicken Sie uns Ihre Bestellung (Nr. 1, Nr. 2, Nr. 3 oder Nr. 4) mit Adresse und entsprechendem Geldbetrag in einem Kuvert zu. Preis für 1–3 Magazine: Fr. 5.– pro Heft plus Porto­kosten Fr. 2.–. Preis für 4–10 Magazine: Fr. 5.– pro Heft plus Portokosten Fr. 4.–. Für andere Wünsche kontaktieren Sie uns bitte. Jahres-Abonnement: Abonnieren Sie für 1 Jahr MIS MAGAZIN für CHF 25.– (4 Ausgaben, inkl. Porto). Bitte senden Sie uns Ihre Bestellung mit Adresse per Post oder E-Mail zu. Trotz grösstmöglicher Sorgfalt bei der Recherche kann keine Haftung für Irrtümer oder Fehler übernommen werden. Alle Angaben sind bei Drucklegung gültig, doch behält sich der Herausgeber das Recht auf Änderungen vor. Die angegebenen Preise gelten bis 31.12.2013. Für das Copyright der Produkt-Abbildungen sind die anbietenden Geschäfte verantwortlich, ausser es ist anderes explizit vereinbart worden. Andere Bilder: Fotostudio Nadine Strub, fotolia.com Das Kopieren, Wiederverwerten und Verbreiten der redaktionellen Inhalte und Inserate Dritter ist ohne ausdrückliches Einverständnis untersagt. Verstösse gegen dieses Verbot werden rechtlich verfolgt. Das Urheberrecht liegt bei halle design gmbh.

MAJA HALLE Verlags- und Redaktionsleitung

Liebe Leserinnen und Leser

Ach, du liebes Auto!

Auch ich habe so meine Geschichten mit Autos erlebt … Natürlich war mein erstes Auto ein Käfer (wie es sich gehört !) und natürlich musste ich als Studentin im Winter von innen (!) die Frontscheibe von Eis befreien – deswegen sagte man den Käferfahrern wohl nach, dass sie alle so nett grüssen! Meinen Käfer habe ich geliebt – bis er nicht mehr zu retten war. Ich bin mit ihm umgezogen und losgezogen – erstaunlich, wie viele Leutchen in ein so kleines Auto passten. Auch ein VW-Bus begleitete mich für eine Weile. Dank meines technisch begabten ­ Freundes von damals, steuerten wir mit dem ausgebauten VW-Bus die tollsten Urlaubsziele an. Wir genossen auf günstige Art und Weise immer Seesicht – ideal! Später folgten ein VW-Passat (klarer Fall von Familienzuwachs) und dann ein BeetleCabrio, mit dem ich alte Erinnerungen aufflammen lassen wollte. Das hat nicht wirklich funktioniert, das Auto war für meinen ­Lebensstil (zur Zeit) zu wenig funktional.

Damals: Maja Halle fuhr als Studentin einen cremefarbenen Käfer mit weinroten Sitzen. Ihr Versuch, die Kotflügel im selben Farbton zu sprühen, missglückte!

Heute fahre ich etwas Praktisches, Kleines: Einen Swift. Und der tut brav seinen Dienst als Dienstfahrzeug. Später, ja später einmal möchte ich einen Zweisitzer und das Verdeck darf ruhig fehlen! Wir wünschen Ihnen eine gute Zeit und freie Fahrt voraus – bis 2014. Viel Spass beim Lesen, Ihre

Maja Halle

Heute: Der praktische, wendige Flitzer stellt sich zuverlässig in den Dienst des Redaktions-Teams (v.l.n.r.; Fabiola, Maja, Andrina und Daniela).

Die nächste Ausgabe von MIS MAGAZIN erscheint am 17. März 2014.

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Richtigstellung: In der letzten Ausgabe wurde fälschlicherweise erwähnt, dass für die Lehre als Messerschmied die Vorgabe Sekschüler bestehen muss. Es handelt sich hierbei um ein Missverständnis. Nach neuster Regelung sind auch Realschüler zugelassen. Mis Magazin 4 | 2013

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inhalt Dekorationen für ein stimmungsvolles Zuhause finden Sie ab Seite 20.

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Klischees r ü f » f p la h lumne: «C

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von Daniela Dambach, Chefredaktorin MIS MAGAZIN

Frau am Steuer ... ... das wird teuer? ...ungeheuer? Tsss! Rund ums Autofahren gibt es viele festgefahrene (und überholte...) Vorurteile. Bei uns gehört die Frau am Steuer fest ins Gesellschaftsbild. Klar, wir Frauen durften erst später ran: Erst ab 1958 mit der gesetzlichen Gleichberechtigung beider Geschlechter durften Frauen den Führerschein machen, ohne die Erlaubnis ihres Mannes einzuholen... Viele nutzten diese Möglichkeit gar nicht, wie meine beiden Grossmütter. Aber heute ist Frau zum Glück autonom. Zumindest hierzulande. Höchst bedenklich, dass in Saudi Arabien Frauen nicht einmal Autofahren dürfen. In keinem anderen Land der Welt ist das so. Während für uns das Autofahren alltäglicher Luxus ist, ist dort der Fahrersitz Symbol für Freiheit und Frauenrechte. Aktuell läuft im konservativen Königreich eine Kampagne der Befürworter, die auf Umdenken hoffen lässt. Zurück zu uns: Ist denn nun was dran an den Vorurteilen, Frauen könnten nicht einparken und Männer bräuchten ihr Auto als Verlängerung ihres ..., sie wissen schon? Gilt der Spruch «du bist, was du fährst»? Nicht erst seit der Arbeit für diese Ausgabe weiss ich: Klischees können mich mal! Da ist der Ferrari-Vermieter, der erzählt, wie begeistert Frauen nach einem «Cruise» mit dem feurig-roten Italiener sind. Da ist Tanya Hodel, die mit ihrem ADAM paradiesisch rumkurvt und voll auf PS abfährt. Da ist Titelfrau Susanna, die mit dem Jeep ihre Pferde rumkarrte und sich jetzt den Traum vom spritzigen Sportcabriolet erfüllt hat. Merken Sie es? Klischees sind Blech! Und können nur von Leuten kommen, die nicht über ihre Motorhaube hinaus schauen. In diesem Sinne: Gute Fahrt!

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Oh du Fröhliche… 4

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Tolle Geschenkideen für Weihnachten auf den Spezialseiten.

28 Modisch durch den Winter.

Hunde-, Pferde- und Engelsfiguren aus Stein gibt es bei Stilmix by Steentjes, Chutzenweg 3, in Münsingen.


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Neu in Bern

12 editorial News & Highlights Titelstory

Von der Studi-Karre zum Dienstwagen Weihnächtlich-Wunderbares von hier

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Auto-Geschichten, die unters Blech gehen

10–19

dekoration

Stimmungsvolles für Ihr Zuhause

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wohnen

Natürlich wohnen im Giessenpark

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Experten-Rat zu den Säulen 3a und 3b

25–27 28–33

Genuss

Chic durch die Festtage und den Winter Käse, Wein und Kochkunst

spezial

Inspirierende Geschenkideen

38–41

Fit im Winter, Tanz-Duo «Ard’Amo» Aufregend: Spezial-Autos aus Belp

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Individuelle und goldige Geschenke

50–52

Ratgeber Mode & Accessoires

Freizeit & Gesundheit Reportage spezial Lebensgeschichte Kunst & Kultur Events & Termine Rätsel

Der Uhrenverband damals und heute

34–37

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Kunst aus verschiedensten Materialien

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Das läuft in Ihrer Nähe

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Namen rausfinden & gewinnen

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Alberto | Closed | René Lezard Jacques Britt | Peuterey | Phil Petter Cinque | Handstich evoilà Esther Herrmann Mode Postgasse 55 | Bern | 031 311 03 70 Mis Magazin 4 | 2013

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news & Highlights

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a Für frischgeb Mamis

Mit den handgemachten Einzelstücken (von Ursula Beck) haben Sie bestimmt einen guten Draht zu Engeln … erhältlich in diversen Grössen bei chez juillerat, Bernstrasse 13, Münsingen.

Fr. 78.–

Nach der Geburt Eine Geburt beansprucht den Körper, insbesondere den Beckenboden. Deshalb sollten Sie wieder in Schwung kommen und Ihre (alte) Form wiedererlangen. Ärzte und Hebammen empfehlen, zirka 6 bis 8 Wochen nach der Geburt mit sanftem Rückbildungstraining zu beginnen, das den Beckenboden stärkt wie auch die Bauch- und Rückenmuskulatur aufbaut. Gabriella Bercher von 3b Bercher stimmt ihre Kurse auf die Bedürfnisse von Mutter und Kind ab. Die Arbeit mit Eltern und Babys ist für die diplomierte Beckenboden-Kursleiterin viel mehr als «Arbeit». «Durch die Geburt meiner beiden Kinder habe ich meine eigene Berufung gefunden», so die stolze Mutter. Was viele nicht wissen: In ihrem schönen Studio im Herzen von Belp bietet sie auch Babymassagen an. «Die Babymassage ist eine wundervolle Art, die Bindung zwischen Mutter und Kind zu stärken», beschreibt Bercher die «schönen Momente voller Zärtlichkeit und Geborgenheit.» Ihre Kurse sind von Krankenkassen anerkannt. Wegen grosser Nachfrage ist eine frühzeitige Reservation empfehlenswert. www.3bbercher.com

Kreiert für Königinnen

Fr. 50.–

Öffnungszeiten: Mi-Fr 9-23 h + Sa 9-16 h

Schätze für Schätzchen

Jöh, so herzig! Die kunterbunten Baby-Söckchen der französischen FeinstrumpfMarke «Berthe Aux Grands Pieds» hauen Mami und Papi vor Entzückung von den Socken. Das ideale Geschenk für Eltern gibt es bei Shava Creation in Münsingen. 6

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Entdecken Sie bei einer Tasse Kaffee die Schmuckstücke von «Perlenqueen» Carmen Grütter . Ausstellung und Verkauf vom 27.11. bis am 20.12. in der Café-Lounge VERRIN Rubigenstrasse 2 in Belp.

ab Fr. 44.–

Fr. 35.–

Bringen Sie Farbe ins Leben – und an die Finger! Die Ringe von VETOvita sind in vielen Variationen erhältlich bei Raspe in Worb, Vogt in Oberdiessbach und Kocher Bijouterie in Münsingen.

Etagère – gefüllt mit selbstgemachtem Weihnachtsgebäck oder gestaltet mit Kügelchen, Engelchen und Tannengrün. Ideen hierfür liefert Stilmix by Steentjes, Chutzenweg 3 in Münsingen.


news & Highlights

Geschichte vom Samiklaus Ein Abend zum Dahinschmelzen: Erleben Sie einen amüsanten Abend mit Degustationen und Geschichten rund um die «Schoggi». Schokoladenkurs, 28.11., Volkshochschule Aare-/Kiesental, www.vhsak.ch

Auf der Schoggi-Seite Fr. 26.–

Mit dem Glück unter einer Decke Die stilvoll schwarz-weissgestreifte Tagesdecke von Tine K Home (140 x 220 cm) gibt es bei Butik, Neue Bahnhofstr. 8, Münsingen. Fr. 64.90

Darfs ein Schlückchen Tee sein? Beim Blick auf die Kanne und die Tasse mit Unterteller aus der Porzellan-Serie «Sophie Vintage» sagt gewiss niemand «nein»! Von GreenGate, erhältlich bei Butik, Neue Bahnhofstr. 8, Münsingen.

Fr. 139.–

So manches Kind findet ihn am 6. Dezember im Strumpf oder Stiefel: Den klassischen SchoggiSamichlaus, zum Beispiel von Confiserie Berger, www.confiserieberger.ch

«Samichlous, du liebe Maa ...,» «darf i o chli Schoggi ha?» Wer kennt sie nicht, die Samichlaus-Versli? Am 6. Dezember ist wieder Samichlousetag! Warum wir Nikolaus feiern, ist so schnell vergessen, wie der Kopf des Schoggi-Samichlaus abgebissen ist. Der Ursprung von Nikolaus geht wohl auf den Heiligen Bischof Nikolaus von Myra aus der Türkei zurück. Der 6. Dezember 343 ist der Todestag des populären Heiligen, um den sich viele Legenden ranken. Die Verehrung gilt ihm als Wohltäter der Kinder. Der Brauch, dass der weissbärtige Nikolaus im roten Gewand Kinder beschenkt und Ratschläge erteilt, besteht bis heute. Am Samichlous-Abend stellen die Kinder ihre Stiefel vor die Tür. Der Samichlaus füllt diese bei Nacht und Nebel mit Nüssen, Mandarinen und Schokolade – manchmal in Form eines zartschmelzenden Selbstporträts.

Besonderes … …bei Stilmix – die nostalgisch, romantische Kollektion van Meander aus Holland. Zum Beispiel die kleine Schale, getragen von 3 dicken Engelchen, Fr. 59.–

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news & highlights

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Auf den Spuren Dürrenmatts: Tauchen Sie in die Kindheit und Jugend des berühmten Schriftstellers aus Konofingen ein. Die einfach bedienbare Wanderweg-App für Smartphones beinhaltet eine interaktive Karte mit Infos, Bildern und Tonaufnahmen. Während Sie Friedrich Dürrenmatts Stimme hören, erkunden Sie wichtige Stationen seines Lebens im Kiesental. Ausschnitte aus Interviews, Anekdoten und Erzählungen machen seine Lebensgeschichte hautnah erlebbar. Der grosse Rundweg dauert 135 und der kleine 45 Minuten. Infos zur kostenlosen App finden Sie unter www.bernumwandern.ch/app

Hänge-Deko-Sterne aus gehämmertem Metall, 3 verschiedene Grössen, chez juillerat, Bernstrasse 13, Münsingen.

ab Fr. 345.–

ab Fr. 2 885.–

Die Silberkette besticht durch ihre Schlichtheit und umschmeichelt das Dekolleté. Erhältlich bei Ceha Ceha, Muristrasse 64, Bern, www.cehaceha.ch.

Fr. 35.–

Schöner Schein Teelichthalter aus gehämmertem Metall, in zwei Grössen erhältlich bei chez juillerat, Bernstrasse 13, Münsingen, 079 222 91 03.

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ab Fr. 5.–

Stellen Sie «sunrise» von brühl ganz nach Ihrem Wunsch zusammen, von der Lehne bis zum Material. In verschiedenen reizvollen Farben und Kombinationen erhältlich bei a+s design, www.asdesign.ch


News & Highlights

Den richtigen Riecher für edlen Whisky «Chumm mir göh ids Tonneau », sagt, wer einen guten Tropfen sucht. Mit neuem Namen «Tonneau Münsingen», der eigentlich gar nicht neu ist, führt Rob van Swam sein Fachgeschäft für Wein und Spirituosen in altbewährter Manier.

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m Tonneau an der Südstrasse 8a finden Durstige ein süffiges Sortiment. Tonneau – so hiess der Getränkemarkt in Münsingen einst schon einmal. Nach verschiedenen Namenswechseln führt der nun selbstständige Unternehmer Rob van Swam den Markt wieder zurück zu seinen Wurzeln: «Wir sind wieder Tonneau!» Das Angebot und das Team sind nicht neu, aber bewährt: Rob van Swam berät seit 2005 alle, die ein «gutes Glas» geniessen wollen. Der gelernte Gastronom ist selber Wein- und Whisky-Liebhaber und schwärmt für den «hervorragenden» Balblair 1989. Probieren geht über Studieren Im Tonneau reiht sich Flasche an Flasche mit feinstem Inhalt: «Ich habe keine 08/15-Produkte, sondern Spezialitäten, die bezahlbar sind.» 200 Sorten Whisky und 100 Sorten Grappa sind im Sortiment, aber auch Rum, Gin oder Wodka. Rob van Swam, der Mann mit den geschärften Sinnen, hat fast jeden einzelnen selbst probiert. Chefsache, damit er die Kundschaft kompetent beraten kann. Von süsslich bis rauchig bietet er für jede Vorliebe das mundende «Lebenswasser». Auf die Merkmale kommt es an: Zuerst prüft der Profi die Farbe. Darauf folgt der Riechtest. Dann nimmt er einen Schluck – und spuckt die Flüssigkeit in einen silbernen Spucknapf. Seine AromaBeschreibungen stehen auf kleinen Zetteln an den Regalen, was zum Stöbern einlädt.

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Kenner mit feiner Nase: «Der Unterschied liegt im Detail», so Rob van Swam.

Auf Nummer sicher: Fruchtig und nicht allzu schwer – Rob van Swams eigener Whisky schmeckt einfach allen.

Von den Highlands ins Aaretal Frisch aus Schottland eingetroffen ist Rob van Swams eigener Whisky: «Arran Single Malt Liano Wine Cask Finish» – eine echte Rarität, schliesslich gibt es nur ein Fass davon. Er wurde auf der Insel Arran destilliert und reifte anschliessend 365 Tage im Weinfass. «Er schmeckt fruchtig, wobei die Meereseinflüsse spürbar sind», beschreibt van Swam seinen Whisky mit elegant salziger Note. Bei den Jamaikanern Europas Rob van Swam fühlte sich heimisch, als er nach Schottland reiste, um verschiedene Destillerien zu besuchen: «Als Holländer bin ich stürmische Küsten gewohnt, ich liebe die Nordsee.» Die Verschiedenartigkeit der Brennereien hat ihn beeindruckt. Er ist angetan von kleinen Destillerien, in denen ein paar harte Männer noch traditionell alles von Hand machen. Die Schotten seien mit Herzblut, Genauigkeit und Stolz bei der Arbeit, und dabei völlig stressfrei. «Schotten sind wie Jamaikaner, sie haben Zeit», erinnert er sich. Zeit nimmt er sich als Vorstandsmitglied der VAS als Verantwortlicher für Marketing und Events und seit 2013 als stolzer OK-Präsident vom Münsinger Weihnachtsverkauf: «Ich freue mich auf den grössten Event in Münsingen!»

Geschmackssache: Degustieren ist das A und O, ob in Schottland oder im Tonneau. Rob van Swam zusammen mit Malcolm Waring, Distillery Manager in der Destillerie Old Pulteney.

Beeindruckende Brennereien: Rob van Swam reiste in Sachen Whisky selbst nach Schottland. Balblair ist die zweitälteste Destillerie Schottlands, die noch in Betrieb ist.

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Titelstory

Auto-Liebe rostet nicht

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Lesen Sie sieben pferdestarke Geschichten über Menschen aus der Region und ihre «vier Räder».

Passion

Auto

Sound, Schoten und Stoff-Blüemli D

ie gemeinsame Rockabilly-Band «Dean Wilson and the Chili Poppers» und die Liebe zum VW verbinden Sandro und Simon. Wer in Sandro Santschis vielfarbigen VW-Bus einsteigt, muss zwei Regeln beachten: 1. Die Beach-Boys-CD in Fach 1 niemals auswechseln und 2. keine schlechte Stimmung verbreiten. Der Lehrer aus Thun, dessen erstes Auto schon ein VW-Bus war, sprudelt vor Energie. Etwa so wie die Gewässer, auf denen er leidenschaftlich gerne surft. Selbst bei winterlichen Temperaturen reitet er die Wellen am Flussufer der Aare. Auf seinem VW steht «Surfin Safari», das ist Programm: Sandro lebt den Surfer-Groove vom Wohnen im Bus. Das sieht man dem Businterieur an: Surf- und Bettzeugs, Stoffblümchen, Sticker und Stofftierchen – Krimskrams von unten bis oben. Dem «fahrenden Museum» voller Chichi kann Band-Kollege Simon Hirsiger nur ein schnippisches Schmunzeln abgewinnen: «Mit Sandros Karre kann ich nicht viel anfangen, zum Glück müssen wir nicht tauschen!» Der Instrumentenbauer aus Worb ist ein regelrechter VW-Fan, fuhr früher Käfer und gibt Technisches und Faktisches aus dem Effeff zum Besten. Simons bordeauxroter VW mit Jahrgang 1965 ist ein Original. Eine Weinidee, eines abends am Küchentisch geboren, ist die «GueChillia-Bustour»: Innert 5 Minuten funktioniert die vierköpfige Band drei VW-Busse zur Bühne um. Mit den Bussen erobern die «Schoten», die auch schon in Florida auftraten, Dorfplatz um Dorfplatz. Aus dem Nichts rollt der Kult-Konvoi vor und sorgt mit rambazamba-rockig-flockigen Hits wie «All shook up» oder «Rip it up» für verblüffte strahlende Gesichter. Die Chili Poppers mit Frontmann Sandro alias Dean Wilson reissen alte Rock’n’Roll-Klassiker hervor und spielen diese 10

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in stilechtem Fifties-Styling authentisch, aber scharf aufgepoppt. «Wer im Bandraum versauert, kriegt keine Gigs», begründet Simon die Guerilla-Konzerte. Tatsächlich: Der Bekanntheitsgrad der Band stieg wie ein Thermometer in der prallen Sommersonne. Sänger Sandro, der auf den «Tasten gross geworden» ist und nebenbei «Schrummschrumm-Gitarre» spielt, findet die ständigen VW-Pannen spassig: «Es ist immer irgendetwas.» «Mit einem solchen Auto hast du einfach immer Freunde, die dir helfen», findet Posaunist Simon. Die «Pannen-Piraten» sind wahre Improvisationstalente. Als auf einer Spritztour von Simon, der blöderweise nur eine Badehose anhatte, der Keilriemen riss, war der Damenstrumpf einer Passantin die Rettung. Und als mitten in Frankreich das Abblendlicht

Erfinderisch: «Wer im Bandraum rumhockt, kriegt keine Konzerte», aus diesem Gedanken gebaren die Chili Poppers die «GueChillia-Bustour».

von Sandros «Bulli» den Geist aufgab, hielt er während dem Fahren einfach einen Scheinwerfer in der Hand. Was hören Vollblutmusiker im VW? Die eigene Musik etwa? «Klar, und dazu schauen wir pausenlos in den Spiegel», grölt Sandro.

Klassisch und kunterbunt: Die Leidenschaft zum VWBus verbindet Sandro und Simon, wenn auch auf unterschiedliche Art.


Titelstory

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Passion

Auto

Lilo & ihr Brite

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ote Lippen, weisses Seidentuch im Haar und die Ray Ban auf der Nase – das kann nur Lilo Wyss sein, die mit ihrem MG A heranbraust. Lilo ist eine aufgestellte, lebensfrohe und aktive Frau. Im Westen Berns unterrichtet sie verschiedenste Fächer. Mobilität ist ihr wichtig, sie fährt gerne Auto. «Ich habe Freude an schönen Formen und Farben», erzählt Lilo, die in ihrer Freizeit gerne reist oder Sport treibt. Ihr MG A ist schön rot, mit einem beigen Faltdach. Der MG A verbreitet Freude und zaubert den Leuten ein Lächeln aufs Gesicht. Natürlich ist beim Oldtimer ein gewisser Unterhalt nötig, aber das Vergnügen an ihrem MG überwiegt. Wenn sie bei schönem Wetter aus der Garage fährt und den Wind im Gesicht spürt, tut ihr das gut. «MG fahren, tut meiner Seele gut», beschreibt sie. Mit ihm zu fahren, ist wie früher, da gab es unter anderem auch keine Servolenkung. Seinen kernigen Ton gilt es zu beobachten. Es kommt durchaus vor, dass eine Schraube angezogen werden will. Deshalb dürfen im Auto zwei, drei Werkzeuge, Öl, Wasser und ein Lappen nicht fehlen. Bohren und Hämmern sind Lilo

nicht fremd und gerade streicht sie ihr Wohnzimmer selbst. Im Cabriolet bewahrt sie zudem verschiedene Kopfbedeckungen und Schals auf: «Hitze und Kälte sind nicht zu unterschätzen.» Ihr erstes Auto war ein blauer Fiat 127. Für ihr «Tüfeli» kaufte sie sich als 20-Jährige auf dem Markt von Luino weisse Sitzbezüge. «Es sah wunderschön aus», erinnert sich die leidenschaftliche Köchin lachend. Bald wird sie ihren MG A für den Winterschlaf in der Garage parkieren, um ihn im Frühling voller Freude wieder in Fahrt zu bringen.

«Tüfeli» nannte Lilo Wyss ihr erstes Auto, für das sie schöne weisse Sitzbezüge kaufte.

«Mein Auto ist ein SympathieTräger.»

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Titelstory

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Passion Auto Auto

1982: Markus Troxler mit seinem Sportwagen Chevrolet Camaro an der Küste Frankreichs.

1990: Mit seinem ersten Porsche 911 wurde Markus oft von Freunden fotografiert, wie hier an der See-Promenade von Ascona.

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Jedes Jahr im Porsche um den Erdball Markus Troxlers Faszination für Motoren kommt nicht von ungefähr: Sein Vater war Automechaniker und reparierte Autos quasi vor der Haustür. Bei FrisierAktionen während der «Töfflibueb-Zeit» zeigte sich: Markus hat zwei linke Hände. Autofahren? Eine Geldfrage! Vater Troxler legte Wert darauf, dass seine Söhne selbst für das Autofahren aufkommen. Deshalb lernte Markus erst das (bezahlbare) Motorradfahren. Mit seinem ersten Lohn finanzierte er sich als 20-Jähriger die Autoprüfung. Mit dem Führerschein in der Jeanstasche fühlte er sich frei und unabhängig. Sein erstes Auto war ein Opel Commodore GSE Coupé – das Trendauto seinerzeit. Später waren die Pony-Cars von Chevrolet, die Camaros, in. Markus setzte einen drauf und fuhr die seltene Ausführung «RS». Eine aufsehenerregende Power-Ami-Karre, die so richtig warnend laut röhrte, wenn er aufs Gaspedal drückte. Auf dem dazumal noch nicht geöffneten Autobahnstück «Lätti» nahm er an einem 400m-Rennen teil – zwar einmalig, aber unvergesslich. Als 22-jähriger Spund düste Markus mit seiner Freundin nach Frankreich. Vor lauter BenzinAuslagen konnte sich das Pärchen alsbald kein Hotel mehr leisten. Um für das Rückfahrt-Benzin zu sparen, übernachteten die Turteltauben im Auto oder am Strand. Auf den Chevrolet folgten ein Golf und ein Alfa Romeo, bis er sich mit 29 Jahren den ersten Porsche 911 leistete. Ein Jahr später kaufte er sich seinen ersten Neuwagen, einen Alfa Romeo. Vor rund acht Jahren ist

er wieder auf Porsche umgestiegen und kein anderes Auto – nicht mal ein Ferrari – kann einem Porsche den Parkplatz in Troxlers Garage streitig machen. Der FDP-Politiker nutzt das Sportauto als Firmenwagen – pro Jahr legt er rund 40 000 km zurück, das entspricht dem Erdumfang. «Die jobbedingte Fahrerei ist oft lästig, dann wenigstens mit einem tollen Auto», so seine Devise. Qualität, Design und Service seien überzeugend. Nach jedem Familien-Ausflug reinigt der Unternehmer seinen Porsche Cayenne (bereits sein Dritter, Jahrgang 2012) mit dem eigens dafür vorgesehenen Staubsauger in seiner Einstellhalle. Ehefrau und Tochter quittieren dieses 10-minütige Ritual mit Kopfschütteln. Markus selbst sagt: «Ich habe diesbezüglich einen Flick weg!» Bricht er frühmorgens in sein eigenes Geschäft auf, dreht er den Sound gern voll auf. Früher selbst DJ, hört er zur Verwunderung seiner Teenie-Tochter noch heute am liebsten beatstarke Club-Mixes. Für Markus ist das Porsche-Fahren ein wahrgewordener Traum. Es sei eine Frage der Prioritäten, er gebe sicher weniger Geld für andere Hobbys und Ferien aus als andere. Einen Autotraum möchte er sich noch erfüllen: «Sind die Kinder aus dem Haus, gönne ich mir wieder einen Porsche 911.»

«Seit 8 Jahren bin ich Porsche treu!»



Titelstory

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Passion

Auto

Benzin im Blut Buchstäblich in einer Garage gross geworden, weiss Kurt Ramseier aus Grosshöchstetten jede Menge über Autos. Seine Begeisterung gilt insbesondere den Vorkriegsautos, mit denen er durch seinen Grossvater schon als kleiner Bub in Berührung kam. Als er selbst das erste Mal hinter dem Steuer sass, sah er kaum zur Scheibe raus – Kurt war zirka 9 Jahre alt. Kein Wunder, war er als 18-Jähriger sozusagen ein Routinier und bestand die Autoprüfung mit links. Der gelernte Automechaniker übernahm als 24-Jähriger zusammen mit seinem Bruder die Garage seiner Vorfahren und war 33 Jahre lang selbständiger Garagist. «Ich habe wohl ein bisschen Benzin im Blut», meint Kurt Ramseier, den die Technik fasziniert. Auch heute, nach seiner Pensionierung, widmet er sich leidenschaftlich den Fahrzeugen

Werkkunst: In unzähligen Arbeitsstunden hat der gelernte Automechaniker den «Horch 8 Typ 400» detailgetreu restauriert.

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vergangener Zeiten. Er besitzt eine einzigartige Sammlung mit über 2000 Originalfotos, Prospekten, Reklamen und Werbe-Anzeigen der Automarke Horch, dem Vorläufer der heutigen Marke Audi. Keines der Zeitdokumente ist jünger als 74 Jahre. Aus purer Freude sammelt er seit 50 Jahren alles rund um die Luxusautos der 30er-Jahre. In den vielen Schubladen verbergen sich besondere Liebhaber-Schätze, wie zum Beispiel Protokolle vom Autosalon Paris, die August Horch höchstpersönlich unterzeichnete, oder Werkfotos von 1908. Kurt Ramseier hat eigenhändig einen Oldtimer aus den 30er-Jahren originalgetreu instand gestellt. Damit fährt er aber nur zu speziellen Anlässen, wie einem HorchTreffen in Deutschland. Im Alltag ist er seit kurzem sehr gerne mit dem Velo unterwegs.

Kunstwerk: Kurt Ramseier besitzt eine Dokumenten-Sammlung mit Seltenheitswert. Zum Beispiel eine kunstvolle Horch-Werbung aus dem Jahr 1930.


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Titelstory

Passion

Auto

ADAM und Tanya im Fahrparadies E

rst seit vier Monaten hat Tanya Hodel einen neuen «fahrbaren Untersatz». Und was für einen! Satte 100 PS bringt der sportliche ADAM «SLAM» von Opel auf den Asphalt. Der schwarze Flitzer könnte noch mehr Pferdestärken haben, wenn es nach Tanya ginge: «Wenn schon, dann das gröbste Modell!». Den ADAM gibt es noch in den Varianten «GLAM» und «JAM». Bevor die Backoffice-Angestellte auf den ADAM kam, fuhr sie einen Corsa. «Das Fahrgefühl hat mich überzeugt», erinnert sich Tanya an die ADAM-Probefahrt bei der BELWAG, Opel Center Bern-Wankdorf. Auch die speziellen Elemente aus Carbon an der Front und den Rückspiegeln haben es ihr angetan. Tanya sitzt seit ihrem 18. Lebensjahr regelmässig am Steuer. «Das Autofahren hat mich schon immer fasziniert und ich wollte unabhängig sein», sagt sie rückblickend auf die

Anfänge ihrer Autogeschichte. Das Autofahren hat ihr ihre Grossmutter beigebracht und das mit Erfolg: Sie bestand die Autoprüfung gleich beim ersten Mal. Für ihr erstes Auto musste sie lange sparen. Das Geld reichte für einen gebrauchten Fiat Punto, der hie und da mal bockte. Heute fährt Tanya mit ADAM, dem wendigen Dreitürer, jeden Tag zur Arbeit von Deisswil nach Zollikofen. Und was tut die Vielfahrerin, wenn sie mal nicht im Autosessel sitzt? Sie sitzt auf dem Rücken eines Pferdes! Die Deisswilerin, die in Ostermundigen aufgewachsen ist, besitzt mit ihrem Partner zusammen drei Pferde. Wenn sie, wie fast jedes Wochenende, an einem Dressur- oder Springreit-Concours teilnimmt, spannt sie natürlich nicht dem ADAM vor den Anhänger. Dafür hat sie ein stärkeres Fahrzeug: «Der ADAM ist mein kleiner spritziger Zweitwagen!»

12 Aussenfarben sowie 3 Dachfarben, über 30 Radvarianten und fast 20 Innenraum-Dekos sind individuell kombinierbar. Das Interieur wurde mit mehreren Design-Preisen ausgezeichnet.

Der ADAM lässt sich optional mit der IntelliLink-Technologie ausstatten. Das All-in-One-Multimedia-System sieht nicht nur cool aus, sondern ist einfach via 7-ZollLCD-Bildschirm oder Lenkradkasten zu bedienen. Verbunden mit Ihrem Smartphone oder Tablet, geniessen Sie damit jederzeit Sound, Fotos, Videos und Apps. Mis Magazin 4 | 2013

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Titelstory

Ab die Post – ohne Rost! Salz, Splitt und Schnee greifen Ihr Auto eiskalt an. So schützen Sie es davor. Die regelmässige Autowäsche gehört zur Autopflege dazu. In der kalten Jahreszeit ist die gründliche Pflege besonders wichtig, weil der Winter an Ihrem Wagen «knabbert». Streusalz ist ein Chloridsalz. In Verbindung mit Wasser entsteht daraus eine Säure, die Metallteile angreift. Folgeschwer ist es, wenn die Säure in den Unterbau und die Motorteile kriecht. Geben Sie Gegensteuer, damit Ihnen das nicht sauer aufstösst. Wenn Sie zu den

Vielfahrern zählen, sollten Sie Ihr und Eis! So verhindern Sie, dass Dreck und SalzkriAuto ein- bis zweimal pro Woche in stalle in der Waschanlage wie Schmirgelpapier den der Waschstrasse reinigen, zum Bei- Lack abschleifen. Können Sie Ihr Auto nicht per Funk spiel bei AWA Carwash in öffnen? Dann wenden Sie diesen Trick an: Münsingen. Als «WenigKleben Sie die Schlösser mit Klebeband ab. Das hat fahrer» reicht einmal pro Eine Profi-Waschanlage verfügt über einen Monat. Bevor Sie in die Trocknungsgang. Dieser ist bei Minustemsich geWaschstrasse einspuren, waschen! peraturen ein Muss, damit die Fahrzeugteile sollten Sie Ihr Auto vornicht einfrieren. Am besten wischen Sie Wasbereiten. Entfernen Sie serreste, gerade in Ritzen und Falzen, mit das Gröbste sorgfältig mit warmem einem weichen Lappen weg. Fazit: Warten Sie im WinWasser oder mit dem Hochdruck- ter nicht mit dem Warten Ihres Wagens! reiniger: Weg mit Schmutz, Schnee

F r . 5 . – Ra b att auf das Autowasch-Programm AWA TOP Wäsche Gültig bis 31.01.2014

AWA Carwash · Südstrasse 5 · Münsingen · www.awa-carwash.ch


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Gefunden: Susanna Iseli kaufte das AudiCabrio, ohne es vorher Probe zu fahren. Sie wusste einfach, dass das «ihr» Auto ist.

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Auto

Titelstory

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Aus dem Bauch heraus Zirka 730 Tage dauerte Susanna Iselis Suche nach einem neuen Auto. Ein Cabriolet sollte es am liebsten sein. Durch ein Inserat fand sie ihr Objekt der Begierde: ein schwarzes Audi S5 Cabriolet. «Es war Liebe auf den ersten Blick», erinnert sie sich sich an den zündendenden Augenblick. Susanna ist gelernte Hauswirtschaftslehrerin und Pferdetherapeutin. Nach ihrer Heirat wechselte sie in die Reisebranche. Als «Bauchmensch» kaufte Susanna den schwarzen Sportwagen prompt – ohne Probefahrt! Etwa so wie damals ihre beste Stute, mit der sie per Jeep von Concours zu Concours tingelte. Auch für dieses Erfolgspferd entschied sie sich ohne «Proberitt». Als sie vor rund zwei Jahren ihre Springreitkarriere beendete, konnte sie die kräftige Karre gegen das chice Cabrio eintauschen. Auch ihr Mann findet, dass dieses Auto perfekt zu ihr passt. Den Sommer hindurch genoss sie die Freiluft-Fahrten mit Hund Aisha auf dem Rücksitz. Häufig fuhr sie an den Thunersee, um ihrem ausgefallenen Hobby nachzugehen: Beim Trickski-Fahren vollbringt sie wagemutige Kunststücke auf dem Wasser. Eine weitere Passion von Susanna, die seit ihrem 20. Lebensjahr den Führerschein besitzt, ist das Malen. Für eine ihrer Vernissagen fehlte ihr der passende Schmuck zum Kleid. «Die Perlenkette war mir zu bieder», sagt sie rückblickend. Sie

entschloss sich kurzerhand, selber ein Collier zu kreieren – der unwillkürliche Beginn ihrer Karriere als Designerin von üppig-knalligen Ketten mit Kristallen. Farben sind ohnehin ihr halbes Leben. «Ich habe gelbe oder orange Tage», so Susanna, deren erstes Auto cremebeige war. «Der Renault R4 mit seiner exotischen Rundrohrschaltung war ein cooles Auto», erinnert sie sich an ihren ersten fahrbaren Untersatz, mit dem sie dazumal all ihr Hab und Gut zügeln konnte. Der grüne Fiat 127, ihr zweites Auto, war ihr ganzer Stolz. Der kleine Italiener machte jedoch urplötzlich in einer Kurve schlapp und parkte die machtlose Susanna wie von Geisterhand gesteuert auf einem Platz. Glück im Unglück! Als der Mechaniker das «verrückt» gewordene Vehikel begutachtete, meinte er: «Der ist Ihnen unter dem Hintern weggerostet.» Das war das Ende der Beziehung zwischen dem grünlackierten Fiat und der rothaarigen Susanna.

«Es war Liebe auf den ersten Blick.»

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Spezial

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Titelstory

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Passion

Auto

Engagiert: Patric und sein Vater Markus. «Vier Räder und ein Motor machen mich glücklich», so Patric.

Wie Achterbahn fahren Zwei Mal pro Tag trainiert Patric Niederhauser aus Kirchdorf: Squash, Boxen oder Joggen steht auf dem Programm. Häufig kämpft der gelernte Elektroniker gegen das Klischee an, Rennfahrer müssten gar nicht sportlich sein. Denn einen 900 Kilo schweren Rennwagen bei 300 Sachen zu beherrschen, braucht Kraft und Konzentration. «Wenn ich körperlich fit bin, kann ich mich mental voll auf die Strecke konzentrieren», weiss der 22-Jährige, der dieses Jahr unter anderem zwei Mal in Barcelona auf dem Podest stand. «Es ist wie Achterbahn fahren. Mit dem Unterschied, dass du selbst am Steuer sitzt», beschreibt Patric das Gefühl, wenn während dem Rennen das Adrenalin durch seine Adern schiesst. Das Naturtalent kam durch Zufall zum Motorsport. 12 Jahre lang war er beim HC Dragon auf Kufen erfolgreich. Ein angeborener Hüftfehler zwang ihn, den Schläger für immer im Spind zu verstauen. Auf der Suche nach einer schonenderen Alternative stiessen Vater und Sohn 2006 auf den Motorsport. «Schach war ausgeschlossen», witzelt Vater Markus Niederhauser, der seinen Sohn managt und früher selbst Motocross in der Kiesgrube fuhr. Innert drei Jahren war Patric einer der drei besten Kartfahrer der Schweiz, im vierten Jahr gar Vize-Schweizer-Meister. Patric wagte den Sprung in die Formel GP3, der Vorstufe der Formel 1. Vater Markus hat oft schlaflose Nächte – die Finanzierung des teuren

Sports ist schwierig und die Sponsorensuche zäh. Die MotorsportKarriere von Patric ist ein Familienprojekt. Auch Schwester Andrina und Mutter Marianne unterstützen Patric. «Ich schaue jedes Rennen am TV», erzählt Andrina stolz. Zum Beispiel das 24-Stunden-Rennen von Le Mans, eines der härtesten Rennen der Welt. Ob Valencia, Hockenheim oder Silverstone – Markus begleitet seinen Sohn an jedes Rennen. Im Hauptgebäude der Sand- und Kieswerk AG befindet sich Patrics glänzende Pokalsammlung. Die wichtigste Auszeichnung fehlt: «Den Preis für den Gesamtsieg Abarth bewahre ich in meinem Zimmer auf», verrät Patric, der im Alltag dank seinem Sponsor einen

Audi A3 fährt. Patric hofft, dass er namhafte Rennsportställe auf sich aufmerksam machen kann und er bald für Kunststücke im Formel1Zirkus aufs Gaspedal drückt.

Erfolgreich: Auf seinem Weg in die Formel 1 jagt der 22-Jährige eine GP3-Trophäe nach der anderen.

Rasant: Patric Niederhauser, der in Münsingen geboren ist, flitzt mit 300 km/h über Rennstrecken auf der ganzen Welt. Mis Magazin 4 | 2013

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dekoration

Wunderschönen Christbaumschmuck für ein glänzendes Weihnachtsfest finden Sie bei Stilmix by Steentjes, Chutzenweg 3 in Münsingen.

Fr. 4 599.– XL-Sofa mit Stoffüberzug aus Leinen, erhältlich bei Butik.

er Licht Fest

Advent, Advent, ein Lichtlein brennt … Am 15. und 22. November von 17 bis 21 Uhr brennen bei Stilmix Hunderte von Lichter. Eine ganz besondere Atmosphäre prägt diese Abende, die eine Fülle an Ideen liefern für die Gestaltung Ihres Zuhauses in der Weihnachtszeit.

Sitz für jede Gelegenheit Das komfortable Sofa von brühl ist mit drehbaren Sitzen und flexiblen Lehnen individuell wandelbar. Sofa «moule», erhältlich bei a+s design, möbel allenbach, Hintergasse 17, Münsingen, www.asdesign.ch

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Tine K kommt! Verschönern Sie Ihr Zuhause mit wunderbaren Wohnaccessoires der dänischen Designerin Tine Kjeldsen. «Tine K» neu bei Butik in Münsingen oder www.butik.ch

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Hits wie «Last Christmas» ertönen aus den «Ruark Audio MR1» Lautsprechern in höchster Qualität. Sie sind mit nahezu jeder Musikquelle kompatibel.Erhältlich bei HiFi TV Moser Grippo in Münsingen, www.radiomoser.ch

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Schaffen Sie mit Accessoires von Tine K ein atmosphärisches Wohnreich. Zum Beispiel mit einem XL-Sofa mit Stoffüberzug aus Leinen und Baumwolle und stylishen Stehleuchten mit schwarzem Holzfuss und Seiden-Lampenschirm und Deko-Artikeln. Sofas und Lampen sind in verschiedenen Grössen und Farben erhältlich. Alles von Butik in Münsingen, 031 722 11 12.

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Leben Sie Farbe

Kissen zum Küssen! Das schöne Kissen (30x50 cm) von Tine K Home gibt es bei Butik in Münsingen.

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Knister, knister … Kein anderer Scheitholzofen erreicht einen Wirkungsgrad von >90 %. Das Modell «IMPERA» von RIKA für gemütliche Stunden ist erhältlich bei metall + handwerk ag, Sägegasse 2, Münsingen, www.metallundhandwerk.ch

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wohnen

Wo seit Herbst 2013 Bagger über 41’ 000 m2 Terrain ausheben, …

… wird sich morgen der «Giessenpark» Münsingen harmonisch in die Natur einfügen. Jede der hellen 3.5- bis 5.5-Zimmer-Eigentumswohnungen gewährt Blicke in die reich bepflanzte Umgebung.

Alles im grünen (Wohn-)Bereich Wo neue Wohnungen entstehen, sind ökologisch nachhaltige Lösungen für Flora und Fauna gefragt. Dass modernes Wohnen im Einklang mit der Natur möglich ist, zeigt das Beispiel «Giessenpark».

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Dass die Wohnüberbauung «Giessenpark» in Münsingen naturnah ist, zeigt sich in vielerlei Hinsicht. Allein der Name trägt die Botschaft in sich: Der Aarezufluss «Giesse» fliesst sanft am Quartierrand entlang. Die Giesse ist eine wahre Lebensader: Mehrere Abschnitte des Baches wurden seit 1990 renaturiert, was das Flanieren und Verweilen an attraktiven Uferzugängen ermöglicht. Ein wahres Idyll vor der Haustür der Menschen,

die in den hochwertigen, hellen 3.5- bis 5.5-Zimmer-Wohnungen leben werden. Der Grundriss ist grosszügig und durchdacht. Für den Aussen- wie auch den Innenbereich setzen Ramseier und Stucki Architekten AG (r + st) nur hochwertige Materialien mit Wohlfühl-Effekt ein. Das Leben «draussen» ist im Konzept von r + st ein tragender Ast: Jede Wohnung verfügt über einen Sitzplatz, eine Terrasse oder eine Aussen-Loge.


wohnen

Kleine Baumkunde

«In weiträumigen, schön gestalteten Grünzonen lässt es sich gut wohnen.»

Hainbuche Die in ganz Europa verbreitete Hainbuche zählt zu den Laubbäumen. Der Name trügt: Die Hainbuche wächst zwar am Hain, zählt aber zu den Birkengewächsen. Das Holz des Baumes, der bis zu 25 Meter hoch und 300 Jahre alt werden kann, ist das härteste europäische Nutzholz.

Blutbuche Wie der Name erahnen lässt, hat dieser Baum rötliche Blätter. Auch bekannt unter dem Namen Purpurbuche, ist er eine Abwandlung der Rotbuche. Im Herbst vergrünen die eiförmigen Blätter – nur wer genau hinschaut, erkennt den Baum noch als Blutbuche.

Rotbuche Bis zu 30 Meter hoch wächst die einheimische Rotbuche, die ihren Namen dem rötlichen Holz verdankt. 19% beträgt der Anteil der Rotbuche in den Schweizer Wäldern. Ihr dichtes Laub macht sie auch als Hecke beliebt, weil sie vor Lärm und ungewünschten Blicken schützt.

Stieleiche Der «Baum des Jahres 1989» ist die in Mitteleuropa meist verbreitete Eichenart. Ihr Stamm kann einen Durchmesser bis zu drei Metern erreichen. Die Stieleiche, auch unter Sommereiche bekannt, kann bis zu 1400 Jahre alt werden!

Über 75% der Wohnungen aus der 1. und 2. Bauphase sind bereits verkauft. Die ersten Wohnungsbezüge erfolgen im Oktober 2014. Die Wohnungen aus der 3. Bauphase stehen ab Spätherbst 2013 zum Verkauf: Ramseier und Stucki Architekten AG, Muri, 031 950 45 45, www.r-st.ch

Hecken aus verschiedenen Pflanzenarten wie Blutoder Rotbuche fassen die privaten Aussenräume ein. Das Bepflanzungskonzept von 4d Landschaftsarchitekten für den «Giessenpark» wertet den Lebensraum ökologisch auf und wirkt dem Verschwinden von Naturräumen entgegen. Die Bewohner geniessen dadurch eine natürliche, erholsame Erlebniswelt. Um diese zu erschaffen, bewegen Bagger rund 120’000 m3 Erdmaterial. Die 20’000 m3 Humus und 100’000 m3 Aushub (Kies) werden für die spannungsvolle Gestaltung des Terrains wiederverwendet. 18’127 Stauden und Sträucher und mehr als 150 Bäume werden das entstehende Quartier schmücken. Dank verschiedenen standortgerechten Parkbäumen, wie Stieleichen oder Ulmen, wird die Siedlung das Attribut Park verdienen.

erste Bauphase

Ulme Die Ulme hat viele Namen: Rüster, Rusten oder Effe. Sie wächst vorwiegend in Europa und steht von März bis April in Blüte. Dann ist sie für Bienen ein wertvoller Pollenlieferant. Ulmen können bis zu 40 Meter hoch und 400 Jahre alt werden.

zweite Bauphase

dritte Bauphase

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Ratgeber

Ratgeber

I I   l i e T

3. Säule – sorgen Sie früh für morgen vor Das Schweizer Vorsorgekonzept basiert auf dem 3-Säulen-Prinzip. Damit Sie vor lauter Säulen den Sinn noch sehen, beantwortet Manuela Germann, Expertin Raiffeisen Schweiz, Fragen zur freiwilligen Selbstvorsorge. Warum eine 3. Säule? Lohnt es sich, jung fürs Alter zu sparen? Ja, weil die gesetzlich vorgeschriebenen Säulen 1 und 2 in der Regel nicht genügen, um den gewohnten Lebensstandard nach der Pensionierung weiterzuführen. Wenn Sie zwischen Ihrem 20. und 30. Lebensjahr Fr. 50'000.– beiseite legen, verfügen Sie im Alter über das Dreifache. 10 Jahre später müssten Sie für dieses Sparziel fast das Doppelte einzahlen.

Was ist der Unterschied zwischen 3a und 3b? Die Säule 3a ist gebunden und die Säule 3b ist frei. Beide Formen bieten Vorteile. Das Geld, das Sie in die Säule 3a einzahlen, dient zweckgebunden

der Altersvorsorge. Sie dürfen es, abgesehen von Ausnahmen, frühestens 5 Jahre vor dem Rentenalter beziehen. Unter freie Vorsorge fällt jede andere Form des Sparens, die nicht an die Säule 3a gebunden ist. Sie können die Lösungen flexibel Ihren Bedürfnissen anpassen, das betrifft sowohl die Betragshöhe wie auch die Laufzeiten.

Welche steuerlichen Anreize gibt es konkret? Das ist vom steuerbaren Einkommen und vom Sparbetrag abhängig. Ein Beispiel: Eine verheiratete Person mit einem Grenzsteuersatz von 25%, die den Maximalbetrag 2013 von Fr. 6'739.– einbezahlt hat, spart dank der 3aVorsorge bis zu Fr. 1'685.– an Steuern ein. Schon bei einem mittleren Einkommen sparen Sie schnell mal

Unterschiede Säule 3a zu Säule 3b Gebundene Vorsorge 3a

Freie Vorsorge 3b

Bank: • Vorsorgekonto 3a • Vorsorgefonds

Bank: • Normales Sparkonto • Wertschriftendepot etc.

Versicherung: • Vorsorgepolice 3a • fondsgebundene Vorsorgepolice 3a

Versicherung: • Risiko-Lebensversicherungen (Todesfall, Invalidität) • Kapital-Lebensversicherungen

– steuerlich absetzbar

– nicht steuerlich absetzbar

Sonstige Vorsorge: • Wohneigentum, Beteiligungen

25% des einbezahlten Kapitals. Unter www.steuersparcheck.ch können Sie Ihr jährliches Steuersparpotenzial online berechnen.

Was ist die Sparzielabsicherung? Damit können Sie das Banksparen in der Säule 3a ganz einfach absichern. Bei Invalidität zahlt Raiffeisen die Beträge weiterhin auf ein separates, bei Raiffeisen geführtes Konto, ein. Ihre Einzahlungen bleiben weiterhin flexibel. Ihr Sparziel für die Pensionierung erreichen Sie so garantiert, auch im Falle einer Invalidität. Diese neue Lösung von Raiffeisen ist einzigartig.

Wann ist das Vorsorgeguthaben beziehbar? Sie können Ihr Vorsorgekapital frühestens 5 Jahre vor und spätestens 5 Jahre nach Erreichen des AHV-Alters beziehen. Weiter steht der Betrag z.B. in folgenden Fällen zum Bezug bereit: wenn Sie für sich selber Wohneigentum kaufen, sich selbstständig machen oder ins Ausland auswandern. Für die Anschaffung von Wohneigentum ist eine Teilauszahlung möglich – bei Frauen bis zum 59. und bei Männern bis zum 60. Lebensjahr. Mis Magazin 4 | 2013

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Lebensstandard Lebensstandard erhalten erhalten dank dank der der Säule Säule 3a3a DasDas Schweizer Schweizer Vorsorgesystem Vorsorgesystem hathat viele viele Facetten Facetten undund steht steht im im europäischen europäischen Vergleich Vergleich aufauf einem einem soliden soliden Fundament. Fundament. DieDie Planung Planung undund derder Aufbau Aufbau derder eigenen eigenen privaten privaten Vorsorge Vorsorge scheinen scheinen aber aber häufig häufig unklar unklar undund wenig wenig greifbar. greifbar. So funktioniert das das 3-Säulen-Prinzip 3-Säulen-PrinzipBeliebt Beliebt bei bei Steuersparern Steuersparern Das Das Ziel Ziel unseres unseres 3-Säulen-Prinzips 3-Säulen-Prinzips ist ist So funktioniert Die Die jährlichen jährlichen Spareinlagen Spareinlagen können können die Aufrechterhaltung die Aufrechterhaltung des des gewohnten gewohnten 1. Säule 1. Säule Sie bis Sie zum bis zum gesetzlichen gesetzlichen MaximalMaximalLebensstandards Lebensstandards im Alter im Alter undund bei bei Staatliche Staatliche Vorsorge Vorsorge betrag betrag vomvom steuerbaren steuerbaren Einkommen Einkommen Invalidität Invalidität - für- sich für sich selber, selber, aberaber auchauch Existenzsicherung Existenzsicherung AHV/IV AHV/IV abziehen. abziehen. Auch Auch während während der der SparphaSparphaim Todesfall im Todesfall für die für Hinterbliebenen. die Hinterbliebenen. se sind se sind Ihr Vorsorgeguthaben Ihr Vorsorgeguthaben undund die die Ohne Ohne die dritte die dritte Säule Säule kannkann der der Le- Le2. Säule 2. Säule Zinserträge Zinserträge von von der der EinkommensEinkommensundund bensstandard bensstandard nachnach der der Pensionierung Pensionierung Berufliche Berufliche Vorsorge Vorsorge Vermögenssteuer Vermögenssteuer befreit. befreit. im Vergleich im Vergleich zumzum Berufsleben Berufsleben in den in den Sicherung Sicherung Lebenshaltung Lebenshaltung BVG/UVG BVG/UVG wenigsten wenigsten Fällen Fällen gehalten gehalten werden. werden. Es Es IhreIhre persönlichen persönlichen Steuerersparnisse Steuerersparnisse 3. Säule wirdwird empfohlen, empfohlen, die allfällige die allfällige VorsorgeVorsorge- 3. Säule mit mit demdem Vorsorgeplan Vorsorgeplan 3a können 3a können Sie Sie lücke lücke z.B. z.B. im Rahmen im Rahmen der gebundenen der gebundenen Private Private Vorsorge Vorsorge unter unter www.raiffeisen.ch/vorsorge www.raiffeisen.ch/vorsorge selber selber Vorsorge Vorsorge (Säule (Säule 3a) abzudecken. 3a) abzudecken. Individuelle Individuelle Ergänzung Ergänzung ausrechnen. ausrechnen. Das Das gebundene gebundene Vorsorgesparen Vorsorgesparen wirdwird vomvom Staat Staat gefördert gefördert undund bietet bietet interessante interessante Vorzüge, Vorzüge, die sich die sich alle alle in in Franken Franken rechnen rechnen lassen, lassen, z.B. z.B. Steuern Steuern sparen, sparen, attraktiver attraktiver Zinssatz, Zinssatz, SparzielSparzielabsicherung absicherung undund spesenfreie spesenfreie KontoKontoführung führung undund Abrechnungen. Abrechnungen.

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ratgeber

Neues Kapitel am Kreuzplatz Bald ist es soweit: Der Containerbau auf dem Mehrzweckplatz in Konolfingen hat endgültig ausgedient – die Raiffeisenbank Kiesental weiht ihr neues Kompetenzzentrum am bestehenden Standort ein. Kühl war es am 14. Januar, als am Kreuzplatz 6 der Bögli Architekten, dessen Konzept Grundstein gelegt wurde. 9 Monate sind seither ver- im Rahmen eines Studienauftrags gangen – das neue Kompetenzzentrum ist geboren. das Rennen machte. Ein moderner Die Eröffnung war Anfang November und das grosse Glasanbau ergänzt das alte Haus. Eröffnungsfest steht nun vor der Tür. Bisher waren die «Die Idee war, das bestehende Bankspezialisten im Raum Kiesental auf 7 Filialen ver- massive Gebäude mit etwas Leichteilt. Das ändert sich mit dem neuen Zentrum in Konol- tem zu akzentuieren. Inspiration fingen: Wo früher drei Angestellte Bankgeschäfte abwi- dafür war die traditionelle Lauckelten, sind fortan rund 25 Mitarbeitende be», führt Bögli aus. Mit tätig. Die Raiffeisenbank bündelt ihre Kräfte « Glasanbau, der Umsetzung wurden und verlagert die Mitarbeitenden aus umlieGlühwein ausschliesslich Firmen genden Filialen, weshalb die Gesamtzahl der und Lieferanten aus der Angestellten gleich bleibt. Am bestehenden und Glücks- Region betraut. «Das entbringer » Filialennetz ändert sich nichts. «Konolfinspricht unserer Baukulgen ist der Mittelpunkt unseres Geschäftstur», erklärt Jack Egli, der kreises», begründet der Vorsitzende der Bankleitung seit über 17 Jahren als BauherrenPhilipp Minder die Standortwahl. «Wir bedienen die berater für die Raiffeisenbanken Kundschaft durch kürzere Entscheidungswege und unter anderem für die Einhaltung einfachere Kommunikation effizienter», beschreibt deren architektonischen GrundPhilipp Minder die spürbaren Vorteile des neuen Zen- sätze sorgt. «So stellen wir aussertrums. Die Filiale im denkmalgeschützten Gebäude dem sicher, dass die jeweilige Bank wurde im März 2002 eröffnet. Im Gegensatz zu frü- zum oft sensiblen Dorfkern passt.» her nutzt die Raiffeisenbank Kiesental jetzt das ganze In jenen Dorfkern sind die Leute Haus. Im Dachgeschoss befinden sich ein Schulungs- am 30. November eingeladen. Der und ein Aufenthaltsraum. Um die nötige Raumhöhe «Tag der offenen Tür» bietet nun zu erreichen, wurde die Decke zum Estrich hin aus- der Öffentlichkeit Einblick in die geschnitten. «Auf den anderen drei Stockwerken sind neuen Räumlichkeiten, begleitet helle, zusammenhängende Büroräume entstanden. von einem abwechslungsreichen Wir setzten auf traditionelle Materialien wie Terrazzo Programm mit prominenten Gäoder Ulmenholz», erklärt Lukas Bögli von Sollberger sten. Die Düfte von feinem Raclette

und würzigem Glühwein werden die hellen, freundlichen Räume an diesem Spätherbsttag einnehmen. «Dem erfolgreichen Start des Kompetenzzentrums steht nichts im Weg», freut sich Minder, und ergänzt schmunzelnd: «Schliesslich haben wir bei der Grundsteinlegung einen Glücksbringer eingemauert.»

30. Nov. 2013 Tag der offenen Tür 9.00 – 15.00 Uhr Töggeli-Wettbewerb gegen die Weltmeister Marcel Schröter und Silvan Zuber. Kinderschminken im Kirchgemeindehaus.

10.30 – 11.30 Uhr Autogrammstunde mit Wenger Kilian und Sempach Thomas

09.00 – 15.00 Uhr Kaffee und Gipfeli, ab 11 Uhr RaclettePlausch

12.00 – 15.00 Uhr Glühweinstand – geselliges Beisammensein

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Mode & Accessoires Fr. 120.–

Für gestiefelte Katzen

«Laila» ist eine wahrlich sinnliche Schönheit, bestehend aus Jade und feinem Lepidolith mit üppigem Ceha Ceha-Verschluss. Das dreifache Armband ist für Fr. 395.– bei Ceha Ceha, Muristrasse 64, Bern oder online auf www.cehaceha.ch erhältlich.

Gefellt mir! Kleine Tasche aus eingefärbtem Fohlenfell mit Lederhenkel von Shava Creation, Münsingen.

Mit den UGG-Stiefeln aus echtem Leder mit angesagtem Steppmuster sind Ihnen spezielle AufTRITTE sicher. Von evoilà, Mode & Prosecco, Worb.

Der karierte Schal aus Wolle und Seide sorgt auch an grauen Herbsttagen für lila Laune. Von Shava Creation, Münsingen.

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Mit diesen wärmenden Modellen beweisen Sie ein Händchen für Stil. Bicolor-Handschuhe mit Lammfell finden Sie in diversen Farben bei Shava Creation, www.shava.ch.


Mode & Accessoires Hübscher Hut und feiner Fellkragen (Kaninchen Collar) von Marc Cain, erhältlich bei evoilà in Worb. Fr. 39.–

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Warm von Kopf bis Fuss – und ums Herz Ziehen Sie diese wunderbar wohligen Accessoires an und der Winter kann Ihnen nichts anhaben.

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Hüftgold Die schönste Art «Hüftgold» zu tragen: Den Gürtel mit Fellbesätzen von Closed finden Sie bei evoilà in Worb.

Eine für alle «Felle»: Die Weste von Marc Cain aus weichem Ziegenfell ist vielseitig kombinierbar. Von evoilà, Mode & Prosecco, Hauptstrasse 8, Worb. Fr. 1219.–

Ensemble in melierter Shetlandwolle: Doppelreiher mit Metallknöpfen, Pattentaschen und angeschnittenem Kragen, schwingender Jupe mit Passe und vier Pattentaschen. www.viento.ch Mis Magazin 4 | 2013

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Mode & Accessoires

Hüllen Sie sich in den Mantel der Weiblichkeit Körperbetont der Kälte trotzen, mit eleganten Mänteln von VIENTO. Ob für das Jahresessen, den Winterspaziergang, den Weihnachtsmarkt oder den Silvesterapéro – die figurschmeichelnden Mäntel, Röcke und Blusen von Anja Boije und Andrea Hostettler passen immer. Mit ihrer durchdachten Schnitt-Technik kreieren die Designerinnen elegante und doch bequeme Modelle. Gleich nach der Ausbildung zur Damenschneiderin gründeten die zwei Frauen das Label VIENTO (www. viento.ch). Das ist 27 Jahre her. Seither widmet sich das Duo nur eigenen Kreationen und brachte jedes Jahr mindestens zwei Prêt-àporter-Kollektion hervor, die sie in der Schweiz nähen lassen. Zwei Mal gewannen sie den Eidgenössischen Preis für Design. Ihre exklusive Mode verkaufen sie in ihrem Atelier-Laden am Nydeggstalden 24 in Bern – und nur dort.

Auf Wollhaar aufgezogener Mantel aus Wolle mit verdeckter Verschlussleiste und aufgesetzten Taschen. Er kann mit breitem Gürtel geknotet oder lose getragen werden.

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Mode & Accessoires

Kleid in Baumwollmoleskin mit Pattentaschen und Metallknöpfen.

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Mode & Accessoires Fr. 125.–

Fr. 140.–

Goldstücke Der «Speichen»-Schmuck von Calvin Klein sorgt für glänzende Festtage. Die Ohrringe, der Fingerring und das Collier sind im innovativen PVD-Verfahren vergoldet und hochglanzpoliert. Als Set oder einzeln erhältlich bei Kocher Bijouterie, Neue Bahnhofstr. 3, Münsingen, www.kocherbijou.ch.

Steht ganz oben auf dem Wunschzettel so mancher Frau: Die Halskette «My» (Fr. 700.–) aus der Kollektion «Ceha Ceha» von Corinne Hofmann aus Muri. Den Klassiker aus Süsswasserperlen mit Gerbera-Amulett können Sie kurz oder lang tragen. Ceha Ceha, Muristr. 64, Bern, www.cehaceha.ch

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Die muss Frau einfach tragen: Edle Handtasche (Fr. 290.–) und passendes Portemonnaie (Fr. 190.–) aus hochwertigem Leder von Shava Creation in Münsingen.

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Im eleganten Echtleder-Shopper der italienischen Marke Coccinelle hat allerhand Platz. Von evoilà, Mode & Prosecco, Hauptstrasse 8, Worb, Tel. 031 832 12 60.

Möbel | Schränke | InnenauSbau | Türen

Wir kreieren Stauräume, die überraschend viel Platz bieten. Christen Schreinerei AG Trimstein Telefon 031 832 49 30 www.christen-schreinerei.ch


Mode & Accessoires

Setzen Sie Ihre weiblichen Kurven festlich in Szene Sich fürs Fest schön machen, gehört einfach dazu – vom Scheitel bis zum Schuh. Unterstreichen Sie mit vorteilhaft geschnittenen Abendkleidern Ihre Schokoladenseiten. Gerade schön fallende, edle Stoffe erweisen sich als wahrhafte Silhouetten-Schmeichler. Mit den Kreationen von Hostettler Mode kommen Vollblut-Frauen mit einer grösseren Grösse gross raus.

Fr. 48.– Fr. 99.–

Unikate …diese Armbänder mit Rosenquarz- oder Rauchquarzsteinchen und Silberelementen vollenden jede festliche Robe. Selbst hergestellt von Myriam Wyssen, zu kaufen bei chez juillerat, Bernstr. 13, Münsingen.

Traumhafte Kleider mit passenden Schuhen finden Sie bei Hostettler Mode in Riggisberg und Bern. www.hostettler-mode.ch

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genuss

Seit den 50er-Jahren in aller Munde: «FIGUGEGL, Fondue isch guet u git e gueti Luune!»

Fr. 69.–

Für Laib & Seele

4er-Set Fr. 24.–

Zum Dahinschmelzen: Die farbenfrohen Ofenformen (bis 280 C°) eigenen sich perfekt für Käseaufläufe oder -soufflés. Förmchen und rechteckige Gratinform (28 x 19.5 cm) von Steiner Wichtrach Haustechnik, 031 780 20 00 Fr. 25.–

Wenn es draussen kalt ist, ... ... läuft drinnen das «Gagglo» heiss und das Wasser im Mund zusammen. Holen Sie sich mit diesem Caquelon (Ø 22 cm) von Kuhn Rikon im typisch schweizerischen Look den Fondue-Plausch in die Stube. Verschiedene Fondue-Garnituren und Raclette-Geräte finden Sie bei Steiner Wichtrach Haustechnik, www.steiner-ht.ch

Der Gasthof Ochsen ist

Hausgemachte Käse-Spezialitäten In der kleinen feinen Käserei in Tägertschi können Sie selbst gemachten Käse probieren. Ueli Böhlen und sein nettes Team beraten Sie gerne – denn sie wissen, welcher Käse zu was passt.

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genuss

Nick Wittwer überzeugt sich persönlich von der guten Qualität seiner Trauben. Seit 23 Jahren produziert er Wein im Wallis.

Der Traum vom eigenen Wein

Durch die grosse Auswahl an Weinen ist für jeden Geschmack etwas dabei. Wittwers Cornalin erinnert in seinen Aromen an Kirschen, Brombeeren, Holunder und Preiselbeeren.

Nick Wittwer vom Vennerhus in Grosshöchstetten hat sich vor 23 Jahren einen Traum erfüllt: Er produziert Weiss- und Rotweine im Wallis.

Weinprobe im Barriquekeller im Vennerhus, wo die Weine der Niklaus Wittwer SA lagern.

In diesem denkmalgeschützten Bauernhaus mit unterkellertem Garten befindet sich das Vennerhus.

Nick Wittwer, Inhaber des Weinfachgeschäfts Vennerhus in Grosshöchstetten, wurde das Flair für Wein buchstäblich in die Wiege gelegt: Wittwers Grossvater brachte 1922 Wein aus Frankreich mit und baute das Vennerhus auf. 1944 übergab er das Geschäft seinem Sohn. Seit 1989 betreibt Nick Wittwer in der dritten Generation das Vennerhus. Doch nur beim Weinhandel sollte es nicht bleiben. Wittwer verspürte schon früh den Wunsch, einen eigenen Wein zu erschaffen und diesem einen Stil zu verleihen, der seine persönliche Handschrift trägt. 1990 ergab sich die Möglichkeit, im Zentralwallis eigene Reben zu kaufen – Nick Wittwer stieg in die Weinproduktion ein. Heute baut die Niklaus Wittwer SA auf sieben Hektaren Trauben an für die Produktion von

Weiss- und Rotwein. Nick Wittwer ist regelmässig in den Reben und legt mit seinem Mitarbeiter vor Ort die Ziele für den Wein fest. Dabei ist das Qualitätsbewusstsein für den Weinproduzenten zentral: «Qualität fängt bereits bei den Reben an», so Wittwer, «ohne gute Traube ist auch kein guter Wein möglich.» Das Wallis sei eine Region, die durch die vielen Sonnentage prädestiniert sei für guten Wein, ist Wittwer überzeugt. So erstaunt es nicht, – im Sinne der gelebten Tradition – dass sowohl Nick Wittwers Grossvater wie auch sein Vater einen engen Bezug zum Wallis pflegten. Nach der Ernte werden die Trauben im Wallis verarbeitet, in Grosshöchstetten eingekellert, ausgebaut und als edler Tropfen verkauft. Mis Magazin 4 | 2013

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Genuss

Wie Topf und Deckel … ... ergänzten sich das Team von MIS MAGAZIN und Kochprofi Brigitte Ferencz. Die Tapas-Expertin mit Temperament gab den Takt an, wonach die Hobbyköchinnen die Kellen schwangen.

W

er mit Brigitte Ferencz kocht, darf sich den Rosinen des Zubereitens widmen. Das Schälen, Vorbereiten und Abwaschen übernimmt sie als Kursleiterin. Auf einer Kreidetafel stand der Dreigänger, den sie mit dem Team von MIS MAGAZIN kochte: Pulpo auf galizische Art, Lamm-Medaillons und Crema Catalana. Brigitte bringt in ihren Kochkursen die spanische Lebensfreude auf die Zunge. Als Reiseleiterin lebte sie mehrere Jahre in Spanien. «Ich war wohl in meinem früheren Leben Spanierin», deutet sie ihre Liebe zum Land auf der iberischen Halbinsel. Als Inhaberin von TAPAS Catering verbindet sie die spanische Küche mit der Schweizer Perfektion. Ihr Credo: schlicht und edel. Sie achtet auf die Herkunft und die Qualität der Produkte. Die frischen Eier ihrer fünf Hühner landen oft in den Speisen ihrer Kochevents. Apropos Ei: Brigitte ist kein «Landei». Bevor sie ihr Glück in Wichtrach fand, lebte sie in der Stadt. Kochen hat in ihrer Familie Tradition. «Jeder kochte und servierte jeweils einen Gang», erinnert sich die Power-Frau an den Festtagsbrauch. Fast wie beim Kochen mit MIS MAGAZIN bei Stalder Küchen: Jede war für einen Gang zuständig – mit Brigittes Unterstützung, die gerade punkto Tintenfisch nötig war. Andrina traute sich erst kaum, den glitschigen Kopffüssler anzufassen. Dass sich ein Saugnapf am Brett festsog, war für die Annäherung nicht gerade förderlich, sorgte aber für Lacher. Dank Brigittes Hilfe löste sich die «Pulpo-Panik» auf wie Tinte auf dem Löschblatt. Mit Brigitte lässt sich gut Tintenfisch essen, da sind sich alle einig. Sie haben viel gelacht, gelernt – und gegessen! 36

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«Kann man das essen?!» Andrina war anfangs skeptisch, weil sie noch nie Tintenfisch zubereitet hat. Aber Brigitte stand ihr mit Rat und Tat zur Seite und nahm ihr die Scheu. «Schmeckt ein bisschen nach Muscheln», stellte sie fest.

Tipp: Schaben Sie das gehackte Gemüse mit der Messer-Rückseite vom Brett, damit die Klinge länger scharf bleibt.

Patrick Stalder besuchte die Frauenrunde, die sich in der modernen Küche von Stalder Küchen in Oberdiessbach ans Kochwerk machte. «Wenn das meine Frau sehen würde», meinte er lachend, als er kurz die Crema Catalana rührte. An die Bretter, fertig, los! Nach dem Rezept von Coach Brigitte zerkleinerte Andrina die Zutaten für den Sud, in dem später der Tintenfisch badete.


genuss Tipp: Wenn Sie den Pulpo zirka 10 Mal in den heissen Sud tunken, wird das Fleisch schön zart und nicht gummig.

Prost! Alle konnten es kaum erwarten, das selbst zubereitete Essen endlich zu kosten. «Das Team von MIS MAGAZIN war sehr engagiert – das Feuer brannte», freute sich die leidenschaftliche Köchin Brigitte.

Es läuft rund! «Es macht Spass, mal etwas Neues auszuprobieren», fand Fabiola, die privat gerne Pasta in allen Variationen kocht.

t rezep

idee

Crema Catalana Tipp: Wenn Sie den Knoblauch kurz in warmem Wasser einlegen, lässt sich die Schale einfacher entfernen. «Ahaaa!» – die Tipps, Tricks und Kniffe von Brigitte liessen beim Team von MIS MAGAZIN ein Lichtlein nach dem anderen aufgehen. Brigitte erklärte Fabiola, wie sie das Lamm halbieren und würzen soll.

Zutaten für 4 Personen: 100 g Zucker 4 Eier 2 EL Speisestärke 1/2 Liter Milch 1 Zitrone 1 Zimtstange Zubereitung Zucker und Eigelb in einer Pfanne schaumig rühren. Speisstärke in ein wenig Milch auflösen und zusammen mit der restlichen Milch in die Zucker-Eier-Mischung geben. Einrühren und eine Zimtstange und etwas abgeriebene Zitronenschale dazugeben. Crema unter ständigem Rühren langsam Erhitzen, bis diese stockt. Crema vom Herd nehmen, Zimtstange entfernen, in Förmchen giessen und abkühlen lassen. Crema mit Zucker bestreuen und mit dem Brenner flambieren.

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Spezial

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spezial Ungewöhnliche Geschenke

Traumauto für einen Tag Als Markus Beck rot sah, war das durchaus positiv: Er fuhr einen Tag lang Ferrari, mit seiner Tochter Celina auf dem Beifahrersitz.

Die Morgenröte machte bereits dem Tageslicht platz, als sich in den Augäpfeln von Markus und Celina Beck ein ganz anderes Rot spiegelte: Das Knallrot eines Ferrari von 2002 im Wert von rund 220 000 Franken, der in der Sportgarage Ruch in Münsingen für sie bereitstand. Automechaniker Kurt Mejstrik führte Markus in die Eigenheiten des «aufbäumenden Pferdchens» ein. «Ein Ferrari muss rot sein, sonst liesse er sich kaum vermieten», und «50% der Ferrari-Mieter kriegen den Tag geschenkt, zum Beispiel zum 50. Geburtstag von mehreren Freunden», plaudert Mejstrik aus dem Werkzeugkästchen. Auch Frauen seien Ferrari-Fan und möchten den Sportwagen nach der Testfahrt am liebsten nicht mehr zurückgeben. Markus Beck fuhr mit seiner Tochter über Leissigen nach Gstaad und übers Gürbetal zurück nach Münsingen. Während keinem der 200 Kilometer lief der Radio: «Wir lauschten beeindruckt dem schnurrenden Motor», beschreibt Markus Beck, der im Alltag manchmal mit einem Smart herumkurvt. Die 18-jährige Celina kann noch nicht Autofahren. Die Spritztour war aber genau ihr Ding, weil sie die Geschwindigkeit liebt. Sie braust schon mal Tempo Teufel die Skipiste runter oder springt von Klippen 18 Meter in die Tiefe. Doch die Ferrari-Fahrt vermochte auch sie aus den Socken zu hauen. Zurück in Münsingen, meinten Vater und Tochter einstimmig: «Es hat einfach Spass gemacht!» Und Markus ergänzte schmunzelnd: «Jetzt wüsste ich, wie es geht ...»

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Markus Beck, Inhaber von BeckKleidung Oberdiessbach, folgt aufmerksam den Instruktionen von Kurt Mejstrik. Tochter Celina hörte nicht zu, weil sie ihrem Vater voll vertraue.

«Der Motor klingt so gut, wer braucht da noch Radio?»


Spezial

Ferrari-Vermietung Wollen Sie jemandem – oder sich selbst – den Traum vom Ferrari-Fahren erfüllen? Einen Ferrari können Sie bei Sportgarage Ruch in Münsingen mieten. Weitere Infos, Preise und Konditionen finden Sie unter www.sportgarageruch.ch

«Auf der Autobahn wurden wir nie überholt. Trauten sich die Leute nicht?», wundert sich Markus

Becks fuhren teilweise mit offenem Verdeck. «Nur meine Haarspitzen waren kühl», lacht Markus.

«Ich habe gehofft, unterwegs passiere kein Lapsus, aber die Karre ist ja kaum abzuwürgen», sagt Markus strahlend im Interview mit MIS MAGAZIN.

«Die Pferdestärke ist in jeder Kurve spürbar.»

Vater und Tochter genossen das Abenteuer Ferrari. Kaum bei der Sportgarage Ruch in Münsingen angekommen, würden beide am liebsten sofort wieder Ferrari fahren.

Man sitzt bemerkenswert tief im Ferrari. «Deshalb spürten wir während dem Fahren die Mechanik», beschreibt Celina.

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Freizeit & Gesundheit

Schwitzen für die Seele Noch dies, noch das – entfliehen Sie dem Vorweihnachtsstress. Und zwar in die Sauna, wo Sie weitaus mehr als Entspannung finden. Gerade die kalte Jahreszeit verlangt dem Körper einiges ab: schniefende Arbeitskollegen, markdurchdringende Kälte, Dunkelheit und Stress. Gegen all das können Sie sich mit wöchentlichem Saunabaden wehren. Die Tradition des Saunierens kommt von den Finnen, welche diese Badeform zur gründlichen Körperreinigung kultivierten. Selbst heute, in Zeiten von Hightech, gewinnt das traditionelle Schwitzen in der Holzhütte Anhänger – echte körperliche und seelische Entspannung ist hoch im Kurs. Aufheizen, abkühlen, wohlfühlen Saunieren heisst, den Körper zwei bis drei Mal aufzuheizen und wieder abzukühlen. Eine SaunaAnlage umfasst deshalb verschiedene Saunen, Abkühlbecken und Ruheräume. So auch der Wellnessbereich mit Terrasse im Wislepark. Auf 450  m2 befinden sich unter anderem ein Dampfbad mit tropischem Klima, eine kreislaufschonendere Biosauna und eine klassische finnische Sauna. Die Saunas gewähren einen zusätzlich entspannenden Ausblick auf den Worber Hausberg «Wisle».

Vom Haarscheitel bis zur Fusssohle: Saunabaden ist eine ganzheitliche Form der Entspannung und Gesundheitsförderung.

Für Haut, Herz und Humor Die Effekte eines Saunabads gehen weit über die porentiefe Körperreinigung hinaus. Wer sauniert, hebt seine Stimmung, verbessert seine Herz- und Kreislauffunktionen, steigert sein Wohlbefinden, stärkt sein Immunsystem und härtet sich gegen Erkältungskrankheiten ab. Weil Saunabaden die Zellneubildung anregt, begünstigt es ein schönes Hautbild. Nicht von ungefähr lautet ein finnisches Sprichwort: «Die Frauen sind am schönsten nach der Sauna.» Und erst noch relaxt.

Entspannung mit Weitblick: Wer im Wislepark sauniert, geniesst die schöne Aussicht auf den Worber Hausberg «Wisle».

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Freizeit & Gesundheit

Aus dem Herz in die Hüften Mit ihrem orientalischen Stil tanzen Danièle Baumgartner und Rachid Khallef aus der Reihe – und bewegen das Publikum.

S

ie bewegen sich ausdrucksstark im Rhythmus der Musik. Ihre Hüften kreisen sinnlich. Ihre Arme schneiden schlängelnd die Luft, der elektrisierende Bass dröhnt, ihre Bäuche beben, ihre Silhouetten verschmelzen im warmen Scheinwerferlicht. Das ist die Performance des Tänzerduos «Ard’Amo». Die Fachwelt spricht zwar von «Tribal Fusion», aber Tänzerin Danièle Baumgartner aus Worb lässt sich nicht schubladisieren: «Wir verbinden viele Stile, es fliesst einfach.» Unter dem Motto «Tanz dich Frau» unterrichtet sie in ihrem Studio «Layuna» Bauchtanz, die älteste

Kunstform der Welt. Kaum konnte Danièle laufen, tanze sie schon. Den ersten Kurs besuchte sie mit 5 Jahren. Als Teenager war sie stets die Erste auf dem Dancefloor – und die Letzte. Sie probierte alles aus, von Rock’n’Roll bis Stepptanz, bis sie 1996 den Orientalischen Tanz entdeckte. «Es war Liebe auf den ersten Hüftschwung», sagt die zweifache Mutter heute. Über den Weg getanzt Auch für Rachid Khallef aus Münsingen ist Tanzen das halbe Leben – mindestens! 15 Jahre lang brachte er mit der Sechserforma-

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Ihre Outfits und Choreografien variieren von Show zu Show. Alles akribisch zu planen, würde ihre Kreativität beschneiden.

Feurige Liebe: «Ard’Amo» ist eine Kombination aus den Worten «Liebe», «Leidenschaft» und «Feuer» in der Weltsprache Esperanto.

«Bauchtanz ist der weiblichste aller Tänze.»

Danièle Baumgartner

tion «R.O.C. Boys» die Schweizer Bühnen zum Beben. Er tanzte Hip Hop, Electric Boogie und Breakdance. Die «Moves» brachte er sich selber bei: «Ich übte stundelang vor dem Spiegel», erinnert sich der 32-Jährige an seinen Ehrgeiz. Als sich die «R.O.C. Boys» auflösten, lebte er jahrelang «tanzfrei». Bis er Danièle traf: «Sie entfesselte meine schlummernde Leidenschaft und heute tanze ich intensiver als je zuvor.» Schon lange wollte Danièle ihre Idee vom orientalischen Paartanz verwirklichen, aber der passende Partner fehlte. An einem Fest ist sie Rachid über den Weg getanzt – die Chemie stimmte vom ersten Tanzschritt an. «Wir tanzten einfach drauflos und kombinierten unsere Stile», schildert Rachid. Es sei eine Herausforderung gewesen, Electro Boogie mit Bauchtanz zu verbinden. Gemeinsam mit Danièle habe er eine eigene wunderschöne Tanzwelt geschaffen. An zahlreichen Auftritten lässt Ard’Amo die Menschen an dieser Welt teilhaben. Mis Magazin 4 | 2013

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Wir sind Qualitop zertifiziert.

Fitness mit Pep HIGHLIGHT Training&Therapie steht in der Region für höchste Qualität in den Bereichen Bewegung, Entspannung und Therapie, was die Zertifizierung durch Qualitop bestätigt. Unsere Kunden profitieren somit nicht nur von einem hochwertigen Angebot im familiären Umfeld, sondern auch von einem finanziellen Beitrag der Krankenkasse an eine Mitgliedschaft. Besonderen Wert legen wir auf fachkundige Beratung, individuelle Betreuung und regelmässige Erfolgskontrolle. Dem effektiven Kundennutzen räumen wir oberste Priorität ein. Ein gepflegter, zufriedener und breiter Kundenstamm ist der wesentlichste Faktor unserer Existenzberechtigung und unserer Existenzsicherung. Es ist unser Anliegen den Fitness- und Gesundheitsgedanken einer breiten Bevölkerungsschicht näher zu bringen. Vom Jugendlichen bis zum Senior, von der Hausfrau bis zum Businessmann, vom Trainingsanfänger bis zum Spitzensportler sollen sich im HIGHLIGHT alle wohlfühlen. Wir zeigen uns verantwortlich für Gesundheit und Wohlbefinden unserer Kunden und begleiten sie auf ihrem Weg, ihre Fitnessziele zu erreichen. Der Erfolg unseres Dienstleistungsunternehmens hängt in hohem Mass von unseren Mitarbeitenden ab, welche eine angemessene berufliche Qualifikation und eine grosse persönliche Motivation in ihre tägliche Arbeit einbringen. Die volle Identifikation unseren Mitarbeitenden mit der Philosophie und den Zielen des HIGHLIGHTs ist unabdingbar. Aus diesem Grund werden unsere Mitarbeitenden immer aktiv in das Unternehmensgeschehen einbezogen und die persönliche, wie auch berufliche Entfaltung gefördert.

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Nehmen Sie sich eine Auszeit vom Berufsleben und Alltag – und widmen Sie sich Ihrer Gesundheit. Der Ausgleich zu den täglichen Herausforderungen ist heute wichtiger denn je. Mit einem individuellen, auf Sie optimal abgestimmten Training lernen Sie ihren Körper besser wahrzunehmen und steigern Ihr Wohlbefinden. Zögern Sie nicht und vereinbaren Sie noch heute einen Termin für eine persönliche Trainingsberatung. Unsere Mitarbeitenden freuen sich auf Sie. Besuchen Sie auch unsere Website und starten Sie eine virtuelle Tour durch das Highlight: www. fitness-highlight.ch


Freizeit & Gesundheit Am Puls der Winterzeit: Diverse handgemachte Mittli gibt es bei Wullehus-Mode AG, Kreuzplatz 8, Konolfingen.

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Reportage Innovative Unternehmen aus der Region

Aufregend anders Von Belp aus beschert Dähler Liebhabern aus der ganzen Schweiz und über die Landesgrenzen hinaus exklusiven Fahrspass. Dähler ist auf die Auto-Individualisierung spezialisiert.

D

ie aussergewöhnlichen Autos «made by Dähler» fallen auf. Schliesslich sieht man solche Prachtsexemplare nicht alle Tage. Christoph Dähler, Gründer und Geschäftsführer des Unternehmens mit Sitz in Belp, bürgt persönlich für die Qualität seiner Dienstleistungen. Dähler baut Fahrzeuge gemäss individuellem Kundenwunsch um. Das kleine, hochqualifizierte Spezialisten-Team veredelt in der blitzsauberen Werkstatt an der «Viehweid» die Optik und optimiert die Technik. Ihr Fokus gilt dabei der exklusiven Sportlichkeit. Dähler tunt hauptsächlich BMW, MINI und Wiesmann. Die puristischen Sportwagen, die man eher in Paris oder Dubai zu Gesicht bekommt, sind purer Luxus. Die Autos von Wiesmann, der 1988 von den Gebrüdern Wiesmann gegründeten Manufaktur, sind handgefertigt. Kein Wunder gibt es davon weltweit nur 1500 Stück. 350 Stunden Handarbeit erfordert ein Modell mit Markenzeichen «Gecko». Ob den bereits sehr speziellen Wiesmann-Modellen, den BMWs oder MINIS – mit der Liebe zum Detail verleiht der Luxus-Tuner jedem Fahrzeug zusätzlich den unverkennbaren «Dähler-Touch». «Es geht darum, die Ideen und Vorstellungen des Kunden auf vier Räder zu stellen», erklärt der 46-jährige Christoph Dähler. Viele Leute hätten den Wunsch, ein Auto zu fahren, das sich klar vom Standard abhebt, weiss Dähler. Andere wollen eine nicht sicht-, aber spürbare Optimierung: die Leistungssteigerung. Dähler unterzieht die Autos einer fachmännischen Leistungskur. So optimiert der Tuning-Experte die Motorleistung seriös, umweltverträglich und im in der Schweiz zugelassenen Rahmen. Das hat nicht nur zusätzliche Pferdestärken zur Folge, sondern auch eine Kraftstoff-Einsparung. Die Prüfungen erfolgen nach strengen Euro-5-Richtlinien. Wer zwar von den Klängen der Motoren fasziniert ist, sich aber kein solches Fahrzeug leisten kann oder will, mietet es! Dähler entleiht verschiedene Luxus-Karossen für einen Tag oder ein Wochenende. So kommt man dem Traum vom exklusiven Auto näher – wenngleich nur für gewisse Stunden. Dähler stellt seine «motorisierten Träume» regelmässig an Messen aus und nimmt mit seinen Fahrzeugen alljährlich am legendären Gurnigel-Rennen teil. «Wer überholen will, muss ausscheren. Und dies nicht nur auf der Strasse, sondern auch im übertragenen Sinn als Unternehmen», beschreibt Christoph Dähler sein Erfolgsrezept. 48

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Ausser dem Rohling ist hier nichts vom Fliessband: Das Interieur mit massangefertigten, handgemachten Lederbezügen unterstreicht das Design.

Die Ausstattung in Carbon-Optik ist nur eine von vielen Spezialitäten, mit denen Dähler die Auto-Wünsche von Individualisten erfüllt.

Dähler bietet diverse Aerodynamik- und Optikpakete wie zum Beispiel Frontspoiler(-lippe), Heckflügel oder Heckdiffusor.


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Es ist eine Spezialität des Unternehmens, alle Modelle noch individueller und persönlicher zu gestalten. Also ein Fahrzeug nach den ganz spezifischen Vorstellungen der Kunden auf die Räder zu stellen. Zusätzlich widmet sich Dähler neben dem Verkauf sowie Reparatur-/Servicearbeiten für BMW, MINI und Wiesmann auch der Restaurierung von Old- und Youngtimern.

Dähler Design & Technik GmbH Viehweid • CH-3123 Belp Telefon + 41 (0)31 819 88-77 • Fax -78 www.daehler.com • info@daehler com Wiesmann-Generalimporteur für die Schweiz, seit 1999.

HARTGE-Importeur für die Schweiz, seit 1996.


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hu Das Überrasc geschenk

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lebensgeschichte

Das sind die drei Letzten im Bunde des einst starken Uhrenverbands. Zeiten ändern sich eben, Uhrentrends auch.

Philipp Raspe, Jupp Rothenbühler-Kocher und Hans Rudolf Vogt (v.l.n.r.)

Rechte, Rösti und Roségold S

Das über 100 Jahre alte Protokollbuch dokumentiert die Geschichte der Vereinigung.

eit mehr als hundert Jahren gibt es die «Vereinigung der Uhrmacher aus dem Amt Konolfingen». Neun Uhrmacher und Goldschmiede aus der Umgebung unterzeichneten am 1. März 1911 das Dokument zur Gründung des Verbundes. Sinn und Zweck war, die Interessen und Rechte der Fachgeschäfte in der Region allseitig zu vertreten. An diesem Bestreben hat sich bis heute nichts geändert, an der Mitgliederzahl schon. Jupp Rothenbühler, Philipp Raspe und Hans Rudolf Vogt sind die drei letzten verbleibenden Vereinsmitglieder. Es sei dem «Lädelisterben» zuzuschreiben, dass die Vereinigung von ursprünglich neun auf drei Mitglieder geschrumpft ist, so Rothenbühler. «In kleinen Dörfchen hat es offenbar immer wie weniger Platz für Spezialgeschäfte», stellt er nachdenklich fest. Es gebe immer mehr Grosse, da müssten die Kleinen umso mehr zusammenhalten. Mit «Grosse» meint er Juwelierketten, die kleine Traditionsbetriebe verdrängen. Die drei «letzten Mohikaner» der Vereinigung halten an ihrer Handwerkskunst fest. Philipp Raspe von Raspe GmbH in Worb führt seinen Betrieb in vierter Generation. Wie auch Jupp Rothenbühler von der Kocher Bijouterie ist er gelernter Goldschmied. 1974 übernahm Hans Rudolf Vogt das Fachgeschäft in Oberdiessbach, das schon sein Grossvater und sein Vater führten. Sie verkaufen nicht nur Schmuck und Uhren, sondern bieten wertvolle – und gefragte – Dienstleistungen an. Jeder der drei Bijoutiers zeichnet sich durch eine Spezialität aus: Philipp Raspe kreiert eigenen Schmuck, Jupp Rothenbühler ist für seine Umänderungen bekannt und Hans Rudolf Vogt deckt zusätzlich den Optik-Bereich ab. Auch die langjährige Partnerschaft mit

Elegante Certina DS Podium Lady Automatic in Roségold, PVD-beschichtet mit Lederarmband, Fr. 685.–.

der 125 Jahre alten Traditionsmarke CERTINA verbindet die Uhrmacher. Mehrmals pro Jahr treffen sich die Drei, davon zwei Mal zu Vereinssitzungen mit gemeinsamem Abendessen, abwechselnd in einer Beiz in Oberdiessbach, Münsingen oder Worb. Das Menü ist seit eh und je dasselbe: ZüriGeschnetzeltes und Rösti. Rothenbühlers Vorschlag, mal Chinesisch zu essen, fiel bei den Anderen glatt durch. «Das Menü ist sakrosankt», lacht er. «Unser Austausch ist Gold wert», sagt Raspe über die wertvollen Beziehungen. Unter anderem tauschen sie sich über Trends aus. In sind zurzeit grosse Uhren – sogar für Damen. «Zeitmesser mit mechanischem Uhrwerk sind ebenfalls gefragt», weiss Vogt. Silber sei eher «angestaubt», wohingegen die Glanzzeit für Gold und Roségold anbreche.

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Kunst & kultur «Das Gefäss ist ein Kult- und Gebrauchsobjekt, das die Menschheit seit Urzeiten begleitet», sagt Thomas Schirrmann Thomas Schirmann, der mit der Formsprache des Kreises arbeitet. «Das Drehen ist ein meditatives und dynamisches Handwerk», erklärt der Künstler, der sich als Baumgeschichten-Erzähler versteht. Die Lebensspuren im Holz, wie Risse oder Verfärbungen, lässt er bei seinen Objekten bewusst stehen: Sie zeigen die kraftvolle Schönheit und Sinnlichkeit des Holzes. «Mich begeistern Gegensätze», begründet der 61-Jährige sein Spiel mit archaischen Schalen und zerbrechlich wirkenden Hohlkörpern. Thomas Schirmann verarbeitet Holz, das für andere Abfall ist: alte Balken mit Brandspuren, Pilzbefall oder Schwemmholz. Gerade diese eigenwilligen Farben und Strukturen verleihen seinen Objekten Charakter.

«Samtweich, glatt, rissig oder rau – die Oberflächen berühren die Sinne.»

Stück für Stück Kunst von Könnern

Was versteckt sich hinter Titeln wie «Zieh mich an», «Krawattenzwang» oder «Wendehals»? Es sind Eva Baumann die Schöpfungen von Eva Baumann, der ersten und einzigen Mitarbeiterin von «Azorenhoch». «Der Gedanke, dass wir immer mehr neue Sachen anhäu54

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fen und die Alten achtlos wegwerfen, macht mir zu schaffen», so die Label-Gründerin und leidenschaftliche «Brocki-Schnöiggerin». So reifte die Idee, alten Kleidern ein neues Leben zu geben. So werden ausrangierte Krawatten als flippige Businesstracht oder Bettbezüge als kimonoartiges Wickelkleid wiedergeboren. Jedes Teil des Upcycling-Labels ist ein Unikat, das Eva Baumann selber näht. Die Bernerin, die sich in jeder Stadt nach einem Fluss erkundigt, in dem man schwimmen kann, setzt sich mit 5% des Verkaufserlöses für die Rechte von Textilarbeiterinnen in Bangladesch und anderswo ein.

Krawatte um den Hals? Nein, um die Hüften! Azorenhoch schenkt Textilien ein neues Leben.


Kunst & kultur

Die selbstständige KeramikKünstlerin Judith Nägeli zitiert die chilenische Dichterin Gabriele Mistral: Judith Nägeli «Jeder braucht ein Gefäss nach dem Mass seines Herzens.» Dieses Credo drückt sie in ihren Geschirr-Kreationen mit klangvollen Namen wie «süss +

Christa Lienhard ist auf einem Bauernhof aufgewachsen, umgeben von «Chüngeli-GitChrista Lienhard tern» und Hühnerdraht – Maschendraht eben. Fasziniert von der Wandelbarkeit unter verschiedenen Lichteinflüssen verzichtete sie darauf, ihre erste Frauen-Skulptur mit Gips zu überziehen. Denn das wäre ursprünglich ihr Plan gewesen, «der Maschendraht sollte nur als Gerüst dienen.» So entstand eher zufällig ihre erste «Maschendrahtfrau». Ihre Inspiration sind die Menschen und ihre Alltagsgeschichten: Sie sitzen, schwatzen, ruhen, überlegen, tanzen und rennen. Christa Lienhard setzt sich seit längerer Zeit künstlerisch mit dem Thema «Frau» auseinander. Die gelebte Weiblichkeit der Polynesierinnen spiegle sich in den Plastiken wieder: «Meine Wanderjahre auf den

Heller Hänger: Die Hängeleuchte METRO ist eine Kreation der 45-jährigen Keramik-Künstlerin Judith Nägeli.

geheimnisvoll» oder «Rosenkavalier» aus. Alle Teile sind von Hand geformte Unikate. «Ich will Gefässe herstellen, die den Alltag mit Leichtigkeit adeln», beschreibt Judith Nägeli ihre Kunst. Sie experimentiert mit Glasuren und Techniken und liebt die Herausforderung, mit fragilem Porzellan zu arbeiten. Mit ihren edlen «Lichtkörpern», wie sie ihre Lampen nennt, schafft sie «Varianten des Lichts für stimmungsvolle Innenräume» und spielt mit der Magie der Transparenz. Keramikerin wurde sie auf dem zweiten Bildungsweg. Nach ihrem KV-Abschluss bereiste Judith Nägeli die grosse weite Welt. Zurück im Heimatland, lernte sie im kleinen Engadiner Dorf Guarda das Handwerk von der Pike auf. Gleich nach dem Lehrabschluss setzte sie alles auf die die Karte «Keramik» und machte sich selbstständig – und das mit Erfolg. Seit nunmehr 10 Jahren stellt die Künstlerin mit Werkstatt in Wabern ihre Kreationen an Messen, Ausstellungen und Märkten aus.

pazifischen Inseln haben mich geprägt.» Die lebensgrossen Figuren in ungeahnter Leichtigkeit vermitteln denn auch Sinnlichkeit und Lebensfreude. «Je nach Blickwinkel verwandelt sich die mystische Transparenz in eine klare Kontur», beschreibt Christa Lienhard ihre Maschendraht-Menschen, die sie aus verschieden überlagerten Schichten formt. Mit einer wohligen Selbstverständlichkeit sitzen ihre Figuren am Brunnen oder im Bus – oder blicken aus der Baumkrone auf die Menschen runter, die vor lauter Staunen für einen Moment selbst wirken wie Skulpturen.

Menschen aus Draht: Christa Lienhard erschafft in ihrem Bieler Atelier zierliche Zeitgenossen.

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Events & Termine

So 17. Nov., 16.30 Uhr

Sa 14. Dezember, 14–19 Uhr So 15. Dezember, 10–16 Uhr

s t h g i l h g i Die H

Kinderzaubershow Das Zauberduolino Domenico sorgt für magsiche Momente: Willkommen in der Wunderwelt der Zauberei! Die bunte, interaktive und verrückte Kinderzaubershow des Zauberduos ist gespickt mit vielen magischen Überraschungen. Die Zauberer beziehen die Kinder gekonnt in ihre Show ein, denn nur mit ihrem Mitwirken gelingen die Zauberkunststücke! Die Zauberer greifen tief in die Trickkiste, unterstützt von ihren tierischen Assistenten. Für Kinder ab 5 Jahren. www.reberhaus.ch, Bolligen

So 24. Nov., 21 Uhr

Blausee – Weihnachtsmarkt in einzigartiger Atmosphäre Lassen Sie sich von diesem besonderen Weihnachtsmarkt verzaubern! Zahreiche Aussteller aus dem Kandertal erwarten Sie mit Gluschtigem und Überraschendem. Das Programm bringt nicht nur Kinderaugen zum Leuchten: SamichlausBesuch, Weihnachtsgeschichten für Kinder, erzählt von Regula Tanner, 4-gängiges Christmas Dinner und Konzerte von Singer-Songwriter Gus MacGregor. Das Detail-Programm finden Sie online! www.blausee.ch, Blausee Berner Oberland

Fr 22. November, 17–21 Uhr Sa 23. November, 9–17 Uhr

Sternenschlitteln Jeden Freitag- und Samstagabend vom 20. Dezember 2013 bis 15. März 2014

Für Nachtschwärmer gibt es das «Sternenschlitteln am Niederhorn». Drei Kilometer misst der Schlittelweg, der von der Bergstation der Niederhornbahn bis zur Mittelstation Vorsass führt. Die Gondelbahn fährt den ganzen Abend alle 15 Minuten von der Mittelstation Vorsass aufs Niederhorn, letzte Bergfahrt 21.45 Uhr. www.niederhorn.ch

Ein Dorfladen und die Welt Walter «Wolfman» Washington Walter «Wolfman» Washington ist eine wahre Soul-, Funk- und Blues-Ikone. Er kommt aus New Orleans, wo er schon als Teenager seine Karriere startete. Der US-Amerikaner tourte mit Grössen wie Lee Dorsey, Irma Thomas und Mr. Johnny Adams. 2012 wurde er bei den «Big Easy Music Awards» von New Orleans für sein Lebenswerk ausgezeichnet. Der Sänger und Gitarrist performt mit seiner Band in der «Mühli» das neue Album «Doin the Funky Thing». Vorverkauf Fr. 40.–. www.muehlehunziken.ch, Rubigen

Ausstellung am 3. Nov. und 1. Dez. von 16–18 Uhr, BuumeHus in Oberdiessbach

Ausstellung: AUGEN BLICKE Die Ausstellung bietet Ihnen Floristik, Schmuck, Textiles, Lederwaren, Karten, Backwaren, Kerzen, Seifen, Weihnachtsdeko, Bilder, Originelles aus Holz, Papier und Metall und Feuerschalen. Geniessen Sie schöne Augenblicke und verweilen Sie in der gemütlichen Kaffeestube. Karin Amiet, Pierre Bürki, Helen Felber, Denise Grimm, Cornelia Kunz, Barbara Polesana, Bea Sigrist, Christine Ammann, Pamela Dick, Anne Fluri, Anna-M. Habegger, Franziska Lehmann, Monica Rubitschung, Barbara Wenger, Christian Bitterli, Marianne Egger, Jürg Gfeller, Ursula Hasler, Erika Linder, Renate Saner und Ruth Würsten freuen sich auf Sie. Freizeitzentrum Bärtschihus, Dorfstr. 14 (beim Bahnhof, wenige Einstellhallen-Parkplätze), Gümligen, Tel. 031 951 36 40. www.baertschihus.ch, Gümligen

Die Trouvaillen aus dem Laden des Buumehus, den Christian Zuber um 1845 erbauen liess, erzählen die Geschichte der Kolonialwaren. www.buumehus.ch

Husky-Tours Abenteuer Hundeschlitten: Engstlen Gental bei Innertkirchen

Fahren Sie mit dem Husky-Schlitten durch die schön verschneite Landschaft und geniessen Sie die Natur! Die «Light Way Tour» dauert ca. 15–20 Min. und kostet Fr. 120.– für Erwachsene und Fr. 60.– für Kinder bis 12 Jahre. Kinder bis 6 Jahre fahren gratis! www.husky-adventure.ch

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! n o i g e R r e aus Ihr

Events & Termine

Die wichtigsten Termine auf einen Blick …

Keiner zu klein, ein Künstler zu sein: Kreativ im Kinderatelier

Do 14. Nov., 20 h Weitere Spieldaten finden Sie online

Schöne Bescherungen: Komödie mit britischem Humor

Schlossgutsaal, Münsingen

Fr 15. Nov.

Nils Burri (Trio)

Alti-Moschti, Mühlethurnen

Sa 16. Nov., 14 –16.30 h

Kinderatelier – kreativ im Museum Franz Gertsch

Museum Franz Gertsch, Burgdorf

Sa 16. Nov., 21 h

Fiddler’s Green – irischer Folk aus Deutschland

Mühle Hunziken, Rubigen

Sa 16. Nov., 20.30 h

GUSTAV – mit Schalk, Witz und Ironie

Kupferschmiede Langnau

Es weihnachtet im Haus von Belinda und Neville Bunker, viele schöne Bescherungen stehen bevor – das ist der Beginn der turbulenten Komödie von Alan Ayckbourn. Sehr, sehr komisch..! Der Berner Oberländer «Junge von nebenan» präsentiert sein reifes, zweites Album «Maybe Someday» mit erdigem Vintage-Rock.

Die Kombination aus einer Führung und einer offenen Werkstatt für Kinder findet jeden 1. Sonntag und 3. Samstag im Monat statt. Workshop und Führung sind auch einzeln buchbar. Für Kinder ab 5 Jahren. Seit 1990 verkörpern die sechs Typen der deutschen Folk-Rock-Band «Fiddler's Green» das Paradies des irischen Seemanns, das Nirwana der Ausgelassenheit und das El Dorado der Dunkelbiertrinker. Gustav stellt in der Kupferschmiede Songs von seinem neuen Album «The Holy Songbook» vor, das kürzlich erschienen ist. Bekannt für seine Bühnenpräsenz, wird er das Publikum in seinen Bann ziehen.

www.aaretaler.ch

www.alti-moschti.ch

www.museum-franzgertsch.ch

www.muehlehunziken.ch

www.gustav.ch, www.paragraph-k.ch

So 17. Nov., 14 –17 h Sonderausstellung: Minister Walter Stucki

Dorfmuseum Konolfingen

21. - 24. Nov.

Kunstausstellung von Ulrich Knutti

Einrahmungen & Galerie Godinez, Münsingen

25. Nov., 18.30 h

Wingwave-Info-Abend mit Diederika Tasma

Tasma Life Balance, Belp

Fr 22. Nov., 21 h

Marc Sway – «Soul Circus» Tour 2013

Mühle Hunziken, Rubigen

Fr 22. Nov., 20.30 h

Die 5 Musketiere

Schloss Hünigen, Konolfingen

Sa 23. Nov., 20.30 h

SCHÖN & GUT– poetisches und politisches Kabarett

Langnauer Keller-Theater

29. und 30. Nov.

Vorführtag: CupCakes und CakePops backen

Steiner Wichtrach Haustechnik, Wichtrach

Für die Schweiz in schweren Zeiten an lebenswichtigen Fronten im diplomatischen Einsatz. Vernissage: 21. November 2013, 18–21 Uhr

www.museum-alter-baeren.ch

www.einrahmungen-godinez.ch

Goldene Weihnachtszeit in Münsingen – sonntags bummeln.

Das effiziente Coaching für mehr Leistungsfähigkeit.

Seit seinem Ohrwürmern «Severina» (2008) und «Losing» (2010) ist der brasilianisch-schweizerische Soulsänger Marc Sway aus der Schweizer Musikszene nicht mehr wegzudenken. Die 5 Musketiere der Schweizer Top-Winzer sind zu Gast im Schloss und präsentieren Spitzenweine, die Sie degustieren können. Die Weine zu Ihrem Dinner stellen Sie selber zusammen. Heute schafft es Herr Schön endlich – er hält um die Hand von Frau Gut an, auf der Schönmatt zwischen Grosshöchstetten und Konolfingen. Auch die beiden Gemeinden wollen fusionieren... Anna-Katharina Rickert und Ralf Schlatter bieten Kabarett auf höchsten Niveau! Mmmh... An diesem Vorfühtag werden CupCakes und CakePops gebacken und verziert. Freitagnachmittag und Samstag, 9.00 bis 16.00

www.tasma-lifebalance.ch

www.muehlehunziken.ch

www.schlosshuenigen.ch

www.keller-theater.ch

www.steiner-ht.ch

Fr 29. Nov., 20.15 h

BLISS: «MERRY BLISSMAS»

Kulturfabrikbigla, Biglen

So 1. Dez., 11–17 h

19. Münsinger Weihnachtsverkauf

Münsingen

Fr 13. Dez., 20.15 h

Reto Burrell & Band

Bären Kultur-Keller, Biglen

So 15. Dez., 15-16.30 h

Ueli Schmezer – Chinderland 3

Kulturfabrikbigla, Biglen

Sa 30. Nov., 9 –17 h

Adventsmärit in der Thuner Altstadt

Thuner Altstadt

Bliss leitet das Publikum über die Hürden des Schenkens und Beschenktwerdens. Der ultimative Selbsthilfekurs für Weihnachtsmuffel und solche, die es werden wollen! Schlendern Sie durch das Dorf und geniessen Sie die vielen Marktstände und die weihnächtliche Stimmung. Americana-Sounds, Mix aus rotzigem Folk, Singer/Songwriter - Balladen und Bluegrass aus Luzern.

Die Kinderlieder von Ueli Schmezer gehören zu den beliebtesten der Schweiz. Die Lieder von Chinderland 3 sind ein wilder Ritt durch die Familienwelt. Erwachsene, Fr. 25.– (Fr. 12.50 mit Clubkarte), Kinder bis 16 Jahre Fr. 12.50. Lassen Sie sich von der festlichen Atmosphäre verzaubern.

www.kulturfabrikbigla.ch

www.baeren-biglen.ch

www.kulturfabrikbigla.ch

www.thun.ch

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Rätsel

win

Wer sind diese Jungs? Finden sie es raus und gewinnen Sie ein Meet and Greet mit ihnen.

Warum so wild? Die Jungs spielen halt gern. Sie verteilen schon mal «gratis Umarmige» und untermalen das «Free Hugs»-Video mit melancholischem... ach, man kann es nicht beschreiben. Es klingt eben anders. Die musikalischen HippiePhilosophen stellen viele Fragen. Auch unangenehme, zwischen den Zeilen. Sie sind weder bittend noch belehrend, aber regen zum Nach-

denken an. Von Rubigen aus erobern sie den Berner Hausberg und Deutsche Städte. In der «sichtbar» assen sie mit Cosma Shiva Hagen zu Abend. Kosmisch wird auch ihre neue Scheibe. Die ist in Entstehung und ihr Titel stellt wieder eine gesellschaftskritische Seitenhieb-Frage: «... still a Capitalist?» Immer diese Fragerei! Sogar ihr Künstlername ist die Abkürzung einer Frage. Haben Sie die Antwort? Senden Sie das Lösungswort und Ihre Adresse an redaktion@mis-magazin.ch Teilnahmeschluss ist der 31.12.2013. Die Gewinnerin oder den Gewinnern benachrichtigen wir persönlich. Keine Korrespondenz. Rechtsweg ausgeschlossen.

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Mitwirkende: MiriaM Schafroth, Jodlerin Sandra toSetti, Blockflöte nik hartMann, QUerflöte daniela ianoS, Violine chriStian Schwander, hackBrett hanS Stettler, horn, alphorn ferdinand heiniger, drUMS trachtenchor landeSteil eMMental leS Voc-à-liSeS, geSang chor gyMnaSiUM BUrgdorf hUSMUSig Möhreweid hUttwil JodlerklUB hohgant SchangnaU JodlerklUB oBerhofen

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