MIS MAGAZIN Nr.3/2013

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Nr. 3 | Herbst 2013

Körperkult geschichten, die unter die HAUT GEHEN

Zukunft erste einblicke in die berufswelt

FamilienHomestory Vom alten Haus zur Wohlfühloase


Premium Partner of Sauber f1 team

Precisely your moment DS eaGLe Gmt – ZWeite ZeitZone (24 H) 12-StunDen-CHronoGraPH WWW.Certina.Com


Editorial

MIS MAGAZIN

Let 's POP-Art

Cover | Konzept: Maja Halle | Fotografin: Nadine Strub | Model: Sibylle Neuhaus | Make-up & Hair: Anja Wiegmann | Schmuck: Kocher Bijouterie GmbH, Münsingen | Schal: Shava Creation, Münsingen | Mode/Hose: evoilà Mode & Prosecco Worb

Impressum

Herausgeber / Verlag: halle design gmbh Werbeagentur & Verlag Gurnigelstrasse 34, 3110 Münsingen Atelier: Mühlestrasse 33, 3076 Worb Telefon 031 721 16 51 mail@halle-design.ch

Die kreativen Köpfe des Redaktionsteams, inszeniert im Stil von Künstler Roy Lichtenstein.

Gesamtauflage: 56 000 Expl. Erscheinungsweise: 4 x jährlich Druck: Vogt-Schild Druck AG, 4552 Derendingen Redaktion & Text: Daniela Dambach, Telefon 031 839 03 03 redaktion@mis-magazin.ch Layout & Bildbearbeitung: Andrina Lühs, Fabiola Aebi Inserateverkauf: Maja Halle, Telefon 031 721 16 51 magazin@halle-design.ch www.mis-magazin.ch (Mediadaten) Nachbestellung: Schicken Sie uns Ihre Bestellung (Nr. 1, Nr. 2 oder Nr. 3) mit Adresse und entsprechendem Geldbetrag in einem Kuvert zu. Preis für 1–3 Magazine: Fr. 5.– pro Heft plus Porto­kosten Fr. 2.–. Preis für 4–10 Magazine: Fr. 5.– pro Heft plus Portokosten Fr. 4.–. Für andere Wünsche kontaktieren Sie uns bitte. Jahres-Abonnement: Abonnieren Sie für 1 Jahr MIS MAGAZIN für CHF 25.– (4 Ausgaben, inkl. Porto). Bitte senden Sie uns Ihre Bestellung mit Adresse per Post oder E-Mail zu. Trotz grösstmöglicher Sorgfalt bei der Recherche kann keine Haftung für Irrtümer oder Fehler übernommen werden. Alle Angaben sind bei Drucklegung gültig, doch behält sich der Herausgeber das Recht auf Änderungen vor. Die angegebenen Preise gelten bis 31.10.2013. Für das Copyright der Produkt-Abbildungen sind die anbietenden Geschäfte verantwortlich, ausser es ist anderes explizit vereinbart worden. Andere Bilder: Fotostudio Nadine Strub, fotolia.com Das Kopieren, Wiederverwerten und Verbreiten der redaktionellen Inhalte und Inserate Dritter ist ohne ausdrückliches Einverständnis untersagt. Verstösse gegen dieses Verbot werden rechtlich verfolgt. Das Urheberrecht liegt bei halle design gmbh.

Die nächste Ausgabe von MIS MAGAZIN erscheint am 11. November 2013.

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MAJA HALLE Verlags- und Redaktionsleitung

Liebe Leserinnen und Leser

Maja Halle, Verlags- und Redaktionsleitung

Ich liebe meinen Job. Es ist mir bewusst, dass das ein «Luxus» ist. Selbstverständ­ lich ist der Verdienst wichtig. Aber: Wer seinen Job gerne ausübt, macht ihn wohl langfristig gesehen besser und es ergeben sich Möglichkeiten, um sich weiterzuentwickeln. Für unsere Kinder wünschen wir uns im Job beides: Zufriedenheit und ein gutes Ein­ kommen. Als Mutter weiss ich, dass Gut­ gemeintes manchmal zu viel Druck auf die ­ Heranwachsenden ausübt. Ich erinnere mich … Bei mir lief nicht immer alles nach Plan – zum Glück! Denn sonst hätte ich nicht so viel erlebt, g ­ esehen und vor allem nicht so viele interessante Leute kennengelernt … wo wir wieder bei meinem Job wären. Auch bei der Erarbeitung der 3. Ausgabe haben wir tolle Menschen aus der Region ­ ­kennengelernt, intensive Gespräche geführt und Freunde gewonnen. Die ungezählten (Über-)Stunden vergessen wir schnell, wenn uns Mitwirkende wie auch Inserenten ihre Begeisterung und Zustimmung mitteilen.

Daniela Dambach, Chefredaktorin

Fabiola Aebi, Grafik

Nun bin ich auf Ihr Feedback gespannt und hoffe, dass Ihnen auch die 3. Ausgabe von MIS MAGAZIN gefällt.

Andrina Lühs, Grafik

Viel Spass beim Lesen, Ihre

Maja Halle

ts der Coole Porträ poppigen Art

Nadine Strub, Fotografin

Welcher Stil darf es denn sein? Andy Warhol, Manga oder Roy Lichtenstein? Grafiker und Illustratoren – kein Programm – kreieren aus Ihrer Fotovorlage in 100% Handarbeit ein Pop-Art-Bild. Laden Sie unter www.style-my-photo.ch Ihr Foto hoch, wählen Sie den Style und schon bald erhalten Sie Ihr einzigartiges Porträt im Wunschformat auf Leinwand aufgezogen – wie das Team von MIS MAGAZIN. Mis Magazin 3 | 2013

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inhalt

20 al? n erstes M

Mei Kolumne:

von Daniela Dambach, Chefredaktorin MIS MAGAZIN

Ja … Nein … Jein! Soll ich oder soll ich nicht? Ach, Sie wissen noch gar nicht, wovon ich schreibe! Von Tattoos natürlich – dem Dauerbrenner-Thema und Inhalt unserer Titelstory. Tattoos ziehen auch meinen Blick auf sich, vermögen aber meine Augen nicht zum Leuchten zu bringen. Ich verstehe das Bedürfnis, «einstechende» Lebensereignisse in dieser speziellen Kunstform zu verewigen. Aber das «Mode-Motiv» der Busenfreundin oder irgendeiner affektierten silikonbrüstigen Ultra-Z-Promi-Tusse, die durch TV-Trash-Trilogien tingelt, zu kopieren, kapier ich nicht. Da schüttle ich meinen Lockenkopf! Ein Tattoo, und das zeigen unsere Geschichten deutlich, ist eine ganz persönliche Angelegenheit. Persönlich hatte ich eine mehrmonatige Tattoo-Wunschphase. Eine Freundin skizzierte sogar ein Motiv für mich. Ich schnitt es aus und klebte mir das Papier-Tattoo auf… die gewünschte Körperstelle. Die Bleistiftskizze liegt nun irgendwo zwischen Schuhkartons und Schmuckkästchen, hat Eselsohren und gefällt mir immer noch. Irgendwie. Mein Wille (oder was braucht es noch?) war wohl bislang zu wenig gefestigt, sodass ich mich nicht auf den (Schreckens-) Schragen legen und stundenlang die Zähne zusammenbeissen mochte. Aber was nicht ist, kann ja noch werden. Ob es ein erstes Mal gibt oder nicht, weiss nicht mal eine einzige meiner unzähligen Hautporen.

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Rundum lecker: Geniessen Sie Äpfel in allen Variationen. Wie wäre es mit traditionellen Öpfuchüechli?

44 , l h ü k h c i l t s b r e h n e s s u Dra . m r a w g i l h c rd innen kus e hom y stor

Das geflochtene Lederband mit Titan-Schliesse finden Sie bei Kocher Bijouterie in Münsingen. Fr. 132.–

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inhalt

DiF Fer ent

Stories Line’s & Square’s of Life...

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52 editorial News & Highlights Titelstory Mode & Accessoires spezial dekoration wohnen  Familie Tools & Technik Genuss Reportage Sport & Gesundheit Lebensgeschichte Kunst & Kultur Events & Termine Rätsel

Über Beruf, Berufung und Begeisterung Spezielles für Sie aus der Region

3 6–9

Tattoo-Geschichten, die unter die Haut gehen

10–17

Perfekte Herbst-Begleiter für sie und ihn

18–19

Über Berufe, erste Schritte und die Wege

20–25

Der kuschlige Herbst zieht ein!

26–27

Modernes Wohnen und Ratgeber «mieten oder kaufen» Homestory – ein neues Zuhause für Familie Matter

28–34

Hybrid und Hörgenuss

42–43

Alles rund um den Apfel – mit Rezept Das Bier aus der Region feiert Jubiläum

44–45

Herbstzeit ist Trainingszeit

47–49

Sprach- und Jobgeschichten

50–51

Holz-Poesie und Kreatives von hier

52–55

Das läuft jetzt in der Region

56–57

Die Buchstabenschnitzeljagd ist eröffnet

35–41

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Shava Creation Münsingen / Bernstrasse 19 3110 Münsingen / +41 31 721 37 46 Di - Fr 14.00 - 18.30 / Sa 11.00 - 16.00 Zürich / Nägelihof 2 8001 Zürich / +41 43 243 69 20 Di - Fr 11.00 - 18.30 / Sa 11.00 - 16.00 www.shava.ch / shava@shava.ch

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news & Highlights

Neue Kurse

Körper und Geist im Einklang «Wie unser Körper, ist auch unser Geist trainierbar», davon ist Yvonne Trüssel überzeugt. Die Entspannungs- und Mentaltrainerin, die auch als Ballett- und Bewegungspädagogin arbeitet, bietet neu individuelles Mentaltraining an. Integrieren Sie die in den Kursen erlernten Techniken aus dem westlichen und östlichen Erfahrungsschatz in Ihren Alltag und gehen Sie mental gestärkt durchs Leben. Wenn Sie zum Beispiel unter den Folgen von Stress, Energiemangel oder Konzentrationsstörungen leiden, unterstützt Sie Yvonne Trüssel, Ihre innere Balance wiederzufinden. Dank gezieltem Entspannungs- und Mentaltraining regenerieren Sie Ihren Körper, Ihren Geist und Ihre Seele. Sie fühlen sich einfach wohler in Ihrer Haut. «Der Rhythmus des Lebens ist Anspannung und Entspannung», so Yvonne Trüssel. Sowohl im Privat- wie im Berufsleben gilt es, diesen «inneren Takt» zu finden. Ein aktueller Kurs findet jeweils dienstagmittags von 12 bis 12.50 Uhr im Bärtschihus in Gümligen statt. Yvonne Trüssel bietet aber auch individuelle Kurse für Einzelpersonen, Gruppen oder Firmen an. Weitere Infos finden Sie unter www.yvonne-truessel.ch

Neueröffnung Apple Shop in Belp Sind Sie reif für knackige AppleProdukte? Nur einen Apfelwurf vom Bahnhof Belp entfernt finden Sie diese, Beratung inklusive. Grubenstr. 1, www. appleplanet.ch

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a r t x E e … i S r fü

Olles Original

Getreu dem ­Motto «Aus alt mach originell» ist der Sessel «Old» ein Unikat der besonderen Art. Exklusiv bei a+s design, Hintergasse 17, Münsingen.

Fr. 3240.–

Verlängerte Genusszeiten Ab dem 1. September sind die gemütlichen Cafés der Confiserie Berger sonntags wieder bis 17 Uhr offen.

Kaffee und Kuchen gehören zum Sonntag wie die geschäumte Milch zum Cappuccino – deshalb sind die Berger-Cafés sonntags länger offen. Zelebrieren Sie die Sonntagstradition mit Freunden und Familie bei einem wohlduftenden Kaffee und einer Kuchen-Spezialität oder einem Ver­ micelles – es ist wieder Marroni-Zeit! Lassen Sie sich das edle Püree auf der Zunge zergehen in einem der Cafés der Confiserie Berger: • Grosshöchstetten, Bernstrasse 3 • Worb, Hauptstrasse 20 • Münsingen, Dorfplatz 5 • Kiesen, Bahnhofstrasse 11 www.confiserie-berger.ch

Fernweh-Stiller Richtig ausspannen und den Alltag hinter sich lassen, ist im neuen geschmackvoll eingerichteten Boutiquehotel «Relais Corte Palmieri» im Herzen von Gallipoli (Apulien, Süditalien) leicht gemacht. Flanieren Sie durch die Gässchen der malerischen Altstadt oder atmen Sie am Meer tief durch. www.belpmoos-reisen.ch stillt Ihre Reiselust.


news & Highlights

Eine Boutique voller i-Tüpfelchen Schon beim Betreten der Bou­ tique Chez Juillerat kribbelt es Liebhabern von feinen Kleinig­ keiten und kleinen Feinheiten in den Fingern. Im liebevoll einge­ richteten Laden von Nicole Juil­ lerat warten Einzelstücke darauf, von Ihnen entdeckt zu werden. Sie finden erschwingliche DekoSchönheiten für alle Fälle – und fürs Herz. Es lohnt sich, immer öfter einen Fuss über die Schwel­ le zu setzen: Das Angebot wech­ selt regelmässig und immer andere Kunstschaffende stellen bei Chez Juillerat, Bernstr. 13 in Münsingen aus.

Aus der Region

on Aktim Alles Quark!

vo .9 9.–28

Ob zum «Schnouse» zwischendurch, für Dips und Desserts oder als Gesichtsmaske für schöne Haut – die natürliche Kalziumquelle ist wahrlich ein quarkiges Multitalent. Quark aus Eigenproduktion in vorzüglichen Geschmackssorten (wie wär es mit Blutorange?) gibt es im praktischen 150-Gramm-Becher bei der Käserei Böhlen in Tägertschi, 031 751 11 55.

SUPPEr für kalte Tage

Edles Ensemble Die zierliche lange Kette betont neckisch das Dekolleté und die Ohrhänger baumeln verspielt am Ohr. Das schöne Schmuckset – für Sie oder als Geschenk – ist bei Kocher Bijouterie, Neue Bahnhofstr. 3, in Münsingen erhältlich.

t h c u s e g s u a …

Heisser Ofen Der um die eigene Achse drehbare Speicherofen verdreht mit seiner futuristischen runden Form allen den Kopf. Nicht nur beim Blick auf die formvollendeten Rundungen wird es Ästheten und Feueranbetern warm ums Herz: T-EYE beeindruckt mit der automatischen Luftzufuhr, der oben angebrachten HolzfüllÖffnung und anderen technischen Innovationen. Die kleine «Feuerkugel» findet sogar in Dachschrägen Unterschlupf. Mit einer Holzladung geniessen Sie sechs Stunden wohlige Wärme. Sind Sie Feuer und Flamme? T-EYE, gesehen bei metall + handwerk ag, Münsingen, www.metallundhandwerk.ch

ab Fr. 7200.–

Die Temperaturen sinken – da steigt die Lust auf Suppe, die von innen wärmt. Die würzige Kürbissuppe von Ruth’s Delikatessen ist mindestens so gut wie selbstgemacht, denn sie ist frei von künstlichen Farb- oder Konservierungsstoffen. Sie wärmen die Suppe auf, verdünnen sie mit Wasser und verfeinern sie mit Rahm – ganz wie es Ihnen schmeckt. Am «Schweizer Wettbewerb der Regionalprodukte» gewann Ruth Gerbers getrocknetes Suppengemüse, zertifiziert von «Das Beste der Region», die Silbermedaille. Verfeinern Sie Ihre Bouillon mit der 100% natürlichen Mischung aus ­Karotten, Lauch, Kabis, Sellerie und Peterli. Ruth’s Delikatessen, Thunstrasse 10a, Allmendingen, Tel. 031 951 84 64.

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news & Highlights Gestatten, das ist Evelyn Evelyne stammt aus der Becher-Familie von Greengate aus Dänemark. Sie sieht mit ihren verspielten Blumenranken nicht nur hübsch aus, sondern liegt gut in der Hand und ist aus beständigem Dolomit-Keramik. Sie mag es, wenn Sie genussvoll Kaffee, Tee oder Kakao aus ihr trinken. Tasse «Evelyne» von Butik, Münsingen, www.butik.ch

Pures Loftstyle-Feeling Die rohen, puren Modelle Inez und Wismar verbreiten echtes Loft-Feeling. Die ganze Hängeleuchten-Kollektion ist erhältlich bei Stilmix by Steentjes, Chutzenweg 3, Münsingen, 031 721 56 62

Richtig am Platz

Fr. 14.90

Fr. 459.–

Herz kann man nie genug haben – zur Abwechslung mal aus dem Ofen. Silikonbackförmen im 9er-Set, ca. 7 x 7 cm, Höhe 3 cm von Butik, Münsingen, oder www.butik.ch

Fr. 29.–

Fr. 13.90/Set

Fr. 35.– Punkten Sie mit dem handgemachtem Necessaire und dem MünzSchlüsselanhänger von Chez Juillerat, Münsingen. www.lela-handmade.ch

Fr. 15.–

Setzen Sie Glanzpunkte mit dem charmanten Schirm von Chez Juillerat, Münsingen.

Lassen Sie sich in den komfortablen Sessel von Bloomingville fallen und legen Sie die Füsse hoch. Die kleine Ruheinsel ist erhältlich bei Butik, Münsingen, 031 722 11 12


news & Highlights

Fr. 28.– / Stück

Holz & Häuschen Fr. 17.– / Stück

Handgemachter UnikatOhrschmuck von Designer Arnold Allenbach aus Münsingen, 031 721 12 36 Fr. 35.–

ALCHEMIX – das ist der neue formvollendete Kugelschreiber von Caran d’Ache, der eine perfekte Alchemie zwischen Kraft, Leistung und Eleganz bildet. Bei Jordi Papeterie, Bernstr. 9, Münsingen

Fr. 220.–

Verschiedene elegante Reissverschlussbörsen mit praktischen Fächern gibt es bei WullehusMode, Kreuzplatz 8, Konolfingen

Fr. 60.–

aktion

Die grossen Regenschirme aus einer kleinen italienischen Manufaktur werden Ihnen den (Toten-)Kopf verdrehen! Mit verschiedenen Metallgriffen erhältlich bei Shava Creation in Münsingen, 031 721 37 46

Alle Musik der Welt – wireless Der Einstieg in das Multimedia-Erlebnis für zu Hause oder im Büro: Unter www.arvasys.ch können Sie Ihre Sinne bereichern, mit aller Musik der Welt, in jedem Raum, bedient per Smartphone oder Tablet. Das Sonos Wirless System gibt es bis Ende September zum Sonderpreis.

Möbel | Schränke | InnenauSbau | Türen

Wir kreieren Schränke, die Ihren Schätzen genug Platz bieten. Christen Schreinerei AG Trimstein Telefon 031 832 49 30 www.christen-schreinerei.ch

Das Lederarmband mit schmucken Silberelementen ist eine Zierde für jedes Handgelenk. Erhältlich in diversen Ausführungen bei Kocher Bijouterie, Neue Bahnhofstr. 3, Münsingen, www.kocherbijou.ch


Âť Gendit lignatior si dicillabores et a d unt repraeculles aut ut vendae perunt harchille ÂŤ Lederjacke und Jeans von evoilĂ Mode & Prosecco Worb

Rotes Lederarmband von Kocher Bijouterie


Titelstory

Kunst, die unter die Haut geht Der Körperschmuck für die Ewigkeit fasziniert und polarisiert – immer noch. Wie die Farbe, gehen auch die Geschichten der tätowierten Menschen unter die Haut. So wie jene von Kathrin und ihrem Sohn Michael. Foto: Nadine Strub • Make-up & hair: Anja Wiegmann

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DiF Fer ent

Storys

Der Sommer bringt sie ans Sonnen­ licht: Tattoos soweit das sonnenbe­ brillte Auge reicht! Was die Einen bewundern, bringt die Anderen zum Naserümpfen – an Tattoos scheiden sich die Geister. Kathrin und ihr Sohn Michael sind sich ei­ nig: Tattoos faszinieren. 50 Jahre alt war Kathrin Rieder, als sie sich die blutrote Rose am Rücken stechen liess. Wie kam es dazu? Ihre vier Söhne schenkten Kathrin das Tattoo zum 50. Geburtstag! Vor 15 Jahren liess sich die Worberin an dersel­ ben Stelle ein Bio-Tattoo anbringen, das nie ganz verschwand: «Es war ein unüberlegter Schnellschuss.» Die Bio-Tattoos, ein Auswuchs der 90er-Tattoo-Mania, sollten nach ei­ niger Zeit wie von selbst wieder ver­ schwinden, weil sie nur in die ober­ ste Hautschicht «gekritzelt» seien. Das gelang so gut wie nie. Kathrin selber konnte mit dem verblas­

sten krakeligen Tintenfisch leben, ihre Söhne fanden ihn schrecklich. Drei ihrer vier Söhne sind längst bunt verziert. Einer davon ist der 25-jährige Michael. Eine myste­ riöse Zigeunerin, umgeben von tiefroten Blüten, dekoriert seinen Oberarm. 20 Stunden lag er unter der Nadel, bis das Sujet perfekt war. Die Vorlage zeichnete sein TattooKünstler des Vertrauens. «Im Juni ist der rechte Oberarm dran», lässt Michael vorfreudig verlauten. Wie Michael verändern immer mehr Leute ihren Körper – Tattoos spries­ sen aus der Haut wie Pilze aus dem Boden. Schätzungsweise ist jeder 4. Schweizer im Alter zwischen 20 und 30 Jahren tätowiert. Was in der Pop-Kultur der 90er-Jahre unter re­ bellischen Individualisten boomte, wurde zum Massenphänomen – oder zum Mainstream, wie böse

Fr. 428.–

Kathrin trägt: Halskette mit Süsswasserperlen und Silber von Kocher Bijouterie Münsingen

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Titelstory

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DiF Fer ent Tattoos

Silber-Ohrringe von Kocher Bijouterie

Schal (70% Cashmere und 30% Silk, 60 x 180 cm, Fr. 180.–) von Shava Creation

« Eine ewige Erinnerung an den schönsten Tag meines Lebens. »

Sibylle Mit 17 Jahren liess Sibylle Neu­ haus ein Bio-Tattoo machen. Dafür brauchte sie keine Einwilligung ihrer Eltern. Die Kosmetikerin versprach, dass die Tätowierung temporär sei, weil die Farbe nur in die oberste Hautschicht eindringe. «Bio» war leider gar nichts: Der Schnörkel am Bauch verblasste bis heute nicht vollständig. Wenn schon, dann richtig, dachte Sibyl­ le und liess sich mit 18 Jahren ein Henna-Motiv stechen. «Regelrecht begierig wollte ich plötzlich ganz viele Tattoos», erinnert sich die Worberin an ihren ersten TattooMoment. Die filigranen Blumenmo­ tive rankten sich immer mehr um ihren zierlichen Körper, vom Be­ cken bis zur Brust. Ihre Mutter beo­ bachtete die Veränderungen an ih­ rer Tochter und stichelte nach jeder neuen Tätowierung: «Jetzt reicht es aber!» Die bissigen Bemerkungen der Mutter liessen Sibylle kalt, zu heiss war sie auf den Schmuck für die Ewigkeit. «Ich verspüre kaum Schmerz beim Tätowieren», er­ klärt Sibylle ihre «niedrige Hemm­ schwelle». Das Gesamtkunstwerk entstand denn teilweise auch un­ ter dem Motto «einfach drauflos stechen.» Für die 30-Jährige sind die Blumenranken mehr Body­ schmuck als Botschafter: «Ich trage kaum Schmuckstücke, die Tattoos schmücken mich.» Der Name und das Geburtsdatum ihres Söhnchens Mio zieren ihren Unterarm: «Damit habe ich den schönsten Tag meines Lebens verewigt – der Tag, an dem Mio das Licht der Welt erblickte.»

Hose «high» von evoilà Mode & Prosecco Worb


Titelstory

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DiF Fer ent Tattoos

Armbänder «energetix» von a+s design

Osman In nur zwei Jahren liess der 17-Jäh­ rige seinen Körper mit vier Tattoos verzieren. Seine Eltern erlaubten es ihm unter einer Bedienung: Os­ mans Lehrmeister musste einver­ standen sein. Kaum willigte dieser ein, lag Osman schon im Atelier No Name unter der Nadel. Eigent­ lich wollte er sich beide Unterarme tätowieren lassen, aber davon riet Tätowierer Patric ab. Zu hoch das Risiko, dass sich das im Job negativ auswirkt. Inspiriert von Idol David Beckham, liess sich der angehende Detailhandelsfachmann den Na­ men seiner Mutter über die Brust und den Namen seiner Schwe­ ster auf den Oberarm stechen. Es folgten zwei Schriftzüge über den Rippen und am Unterarm. Dort steht «Never stop dreaming» – ein Motivationsspruch für die Verwirk­ lichung seiner Lebensziele. TattooWilligen rät der leidenschaftliche Fussballer «zu sparen und zum Profi zu gehen.» Er selbst spart schon für sein nächstes Tattoo.

« Es ist ein schönes Gefühl, wenn das Tattoo frisch gestochen ist. » Leder-Armbänder von Kocher Bijouterie

Fr. 140.– >>> Zungen sagen. Tattoos wurden früher in die Schmuddelecke gedrängt und als Zeichen sozialer Randgruppen verpönt. Da­ von zeugt auch, dass Tätowieren bis 1996 im Kanton Bern verboten war. Die westliche Tattoo-Story beginnt 1771. Kapitän James Cook kehrte von Tahiti zurück nach England. Im Gepäck: Die rituelle Köperbema­ lung «tatau», die er bei Stammesvöl­ kern beobachtete. «Körperverzie­ rung ist seit jeher ein Bedürfnis der

Menschen», sagt Tattoo-Künstler Patric vom Atelier «No Name». Mit der wachsenden Zahl der Tattoos in allen Gesellschaftsschichten steigt zwar die Akzeptanz. Patric fordert dennoch «mehr Verständnis und weniger Verurteilung.» Nach wie vor kämpfen auffällig Tätowierte mit den hartnäckigen Vorurteilen älterer Generationen. Dabei haben Tattoos eine uralte Tradition. Selbst die 5000-jährige Gletschermumie Ötzi hatte rund 50 davon – Striche

und Kreuze. Die Frage nach dem Sujet ist nebst dem Format und der Körperstelle fundamental. Ein Tat­ too lässt sich schliesslich nicht able­ gen wie eine ausgewaschene Jeans. «Manche bringen eine stichfertige Vorlage mit, andere haben keinen Plan», erzählt Tanja, die Tätowie­ rerin in Patrics Studio ist. So sei die Beratung der Kundschaft, nebst Hy­ giene und Ausführung, was einen guten Tätowierer ausmache. «Wer >>> Seite 15

Fr. 70.–

Sibylle trägt: Armreif und Ring aus der CKCollection von Kocher Bijouterie Münsingen

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DiF Fer ent Tattoos

Fabian Sugiman – das steht in grossen Let­ tern auf Fabian Mügglers Rücken. Auf den zweiten Blick fällt auf, dass das S auf den Nadelstich gleich aus­ sieht, wie das Signet von Suzuki. Fabian fuhr früher Motocross – auf einem Suzuki-Motorrad. Rennen fährt der 32-Jährige nicht mehr, der von seinen Fans kreierte Spitzname blieb. «Motocross ist ein wichtiges Kapitel in meiner Lebensgeschich­ te», so der stolze Vater eines Mäd­ chens. Davon zeugen auch seine Tattoos an den Oberarmen – alle­ samt Symbole für Geschwindigkeit und Stärke. Zart dagegen wirkt der Babyfussabdruck seiner Toch­ ter an der rechten Wade, der vom überwältigenden Erlebnis des Va­ terwerdens zeugt. Was er während der Arbeit versteckt, wird in der Badi sichtbar: Eine dominante Wol­ verine-Kralle auf dem Rücken. «Die Kralle symbolisiert das innere Tier in mir, das manchmal raus will», schmunzelt der Metallbauschlos­ ser mit Faible für Ami-Schlitten. Das Motiv ist noch nicht fertig, weil Fabian an den falschen Tätowierer geriet und die Sitzung abbrechen musste: «Ich sah ja nicht, was er im wahrsten Sinne hinter meinem Rücken trieb.» Die Tattoos sind bewusst an verdeckbaren Stellen. Fabian arbeitet für Kunden im Lu­ xus-Segment, die Tätowierten nicht gerade wohlwollend gegenüberste­ hen. Deshalb hat er bisher darauf verzichtet, sich die Unterarme täto­ wieren zu lassen: «Spätestens, wenn ich pensioniert bin, mache ich es!», lacht er.

Ketten von Kocher Bijouterie GmbH

Armbänder «energetix» von a+s design

« Die Tattoos dokumentieren Stationen auf meiner Lebensreise. »

Rucksack von unserer Redaktion


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Titelstory

DiF Fer ent Tattoos

Patric & Noelle Tattoos sorgen für Gesprächsstoff auf den Pausenplatz, aber für die 11-jährige Tochter von Patric Hirs­ brunner sind sie nichts Spezielles mehr. Noelle ist oft zu Besuch im Studio von Papa, der seit 20 Jah­ ren tätowiert. Vorwitzig beurteilt sie die Sujetideen der Kunden. Damit nicht genug: Sie tätowiert ­ selber! Als 8-Jährige stach sie ih­ rem Vater unter Anleitung einen Tintenfisch auf die linke Hand. «Das Tattoo ist etwas Besonderes», so der stolze Papa. An einer TattooMesse in Deutschland sprach ein Fremder Noelle an: «Tätowierst du etwa auch?» «Na klar!», antwortete sie keck. Dann tätowierte sie dem Fremden in Kindermanier ein Kätz­ chen auf die Hand und setzte ihre «Unterschrift» darunter – ­ unter den Augen unzähliger baffer Zu­ schauer. Ein Tattoo ist für Noelle noch kein Thema, bevor sie volljäh­ rig ist. Das ist ganz in Patrics Sinne: «Je älter jemand ist, desto persön­ licher sein Tattoo.»

« Meine Tochter Noelle tätowierte mir mit 8 Jahren einen Tintenfisch auf die Hand. »

>>> in mein Studio kommt, im Sujet-Katalog blättert, einen Schmetterling will und fünf Minu­ ten später doch lieber einen Schrift­ zug, schicke ich zum Nachden­ ken nach Hause», erläutert Patric. Tattoos an sich seien nicht mehr trendy. Vielmehr zeichnen sich bei den Motiven Trends ab, führt Tan­ ja weiter aus. Sie selbst verspürte den Tattoo-Wunsch als 14-Jährige. Zwei Jahre später hatte sie, wovon sie träumte: Ein Arschgeweih! Das

Must-have der 90er gilt heute als No-Go. Nach einem Arschgeweih röhrt nicht mal mehr ein brünstiger Hirsch. Inspirationsquellen gibt es viele: Die Badi um die Ecke, Zeit­ schriften, Messen oder der Katalog im Tattoo-Studio. «Frauen neigen dazu, prominente Vorbilder zu ko­ pieren oder der frisch tätowierten Freundin nachzueifern», erzählt Tanja. «Es kam vor, dass kurze Zeit später zwei Freundinnen einer Kundin bei mir auf dem Schragen

lagen und auch ein Tattoo wollten.» Hip sind bei den Frauen Schriftzü­ ge mit philosophischen Botschaf­ ten oder florale Sujets. Als Körper­ stelle ist die Rippengegend beliebt. Bei den Männern sind Tattoos im Maori- oder Realismus-Stil gefragt. Die Globalisierung macht auch vor Tattoos nicht halt. Die Stile aus al­ ler Welt vermischen sich. Patric, der seit über 20 Jahren tätowiert, kam mit 18 Jahren auf den Geschmack. >>> Seite 17

Fr. 96.–

Fabian trägt: Schmuck von energetix. a+s design, Hintergasse 17, Münsingen

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Fabiola «Am 20. Geburtstag meiner Freun­ din liess ich mir zusammen mit ihr das erste Tattoo stechen», er­ innert sich Fabiola an die Erfül­ lung eines lange gehegten Wun­ sches. Womit morgens noch keine der Freundinnen rechnete, war abends wahr: Bourbonische Lilien schmücken die Mädchenhandge­ lenke. Für immer. Genauso lange wie ihre Freundschaft halten soll. Heute dekorieren geschwungene Schriftzüge mit Lebensweisheiten Fabiolas Schulter und Taille. «Die Tattoos inszenieren Körperstellen, die mir gefallen. Und ich halte mir meine positive Lebenseinstellung allezeit vor Augen.» Die Grafike­ rin von MIS MAGAZIN geht mit grossem Herz durchs Leben, damit auch ihr «grosse Herzen» begeg­ nen. Ihr Schulter-Schriftzug bringt es auf den Punkt: «Heart means everything». Nach den kleineren Tattoos war die Sängerin und Bas­ sistin von «The Crumpets» zu grös­ seren Taten bereit. «La Catrina», die charismatische Symbolfigur des mexikanischen «Tag der Toten» fand den Weg aus Fabiolas Geist über Zeichnungen auf ihren Kör­ per. «La Catrina vermittelt einen positiven Umgang mit dem Tod, in Gedenken an Verstorbene», erklärt Fabiola, die sich niemals einen To­ tenschädel stechen lassen würde. Die Federn und das Vögelchen drü­ cken Fabiolas Naturverbundenheit aus. Fabiola sieht die Tattoos als zeitlosen Schmuck: «Andere tragen Bracelets – ich trage Bilder am Kör­ per.» «Wenn ich eine alte Frau bin, wird man sehen, dass ich in jungen Jahren intensiv gelebt und getan habe, worauf ich Lust hatte», sin­ niert die 26-Jährige.

Schal (100% Cashmere, 70x200 cm, Fr. 480.–) von Shava Creation

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DiF Fer ent Tattoos

Armbänder und Ringe von Kocher Bijouterie GmbH

«Meine Tattoos sind Botschafter einer positiven Lebenseinstellung.»


Titelstory

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1 1. Tattoos liefern Gesprächsstoff: Tanja und Patric im Interview mit Daniela. 2. Vorher-Nachher: Patric ist Spezialist im Überstechen misslungener Tattoos. 3. Präzision: Die erste elektrische Tätowier­ maschine wurde 1891 in Amerika patentiert. Handgestochene Tattoos sind aber wieder im Kommen.

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Völker rund um den Globus entwickelten die Kultur der permanenten Körperbemalung unabhängig voneinander. Heute ist der Mix aus verschiedenen Stilen aus aller Welt in.

>>> Er liess sich einen Traum­ fänger auf den Oberarm stechen. Der Oberarm ist bis heute der Dau­ erbrenner bei den Männern. Auch weil es dort am wenigstens wehtut. Männer seien ganz klar wehleidiger als Frauen, da sind sich beide Täto­ wierer einig. «Die krampfhafte Su­ che nach einer tieferen Bedeutung des Motivs ist eine Frucht unserer Kultur. Tattoos sind oft nichts wei­ ter als Schmuck», so Patric. Er rät Stechwilligen zu einer unauffäl­ ligen Stelle für das erste Bild, damit es sich «auf dem späteren Lebens­ weg nicht als Stolperstein heraus­ stellt». Wie auch die Geschichten der Models zeigen, bleibt es meist nicht bei einem einzigen Tattoo. «Ich könnte alleine von meiner Stammkundschaft leben», sagt Pa­ tric. Die Hemmungen sinken mit jedem Nadelstich. Die Leute entwi­ ckeln eine gewisse Sammelleiden­ schaft. Von Sucht will Patric jedoch nichts wissen: «Es kam noch keiner mit Entzugserscheinungen in mein Studio.» Es sei mehr eine Ausei­ nandersetzung mit dem Körper als Kunstwerk, auf der Suche nach Vollendung. Auch Kathrin Rieder liebäugelt mit einer weiteren Täto­ wierung: ein Reif am Arm könnte es sein... Doch wie entsteht ein

Tattoo überhaupt? Der Tätowierer fernen. Allerdings nicht spurlos. Es sticht die Farbe mithilfe einer Tä­ bleibt eine Verfärbung auf der Haut towiermaschine oder von Hand in zurück – und nicht zuletzt ein Loch die zweitoberste Hautschicht. Weil im Geldbeutel. Die Entfernung ko­ dabei eine oberflächliche Wunde stet das 20-Fache des Tattoo-Ste­ entsteht, ist Hygiene unerlässlich. chens. Schon kleine Sujets kosten «Wer sich unter die Nadel legen schnell ein paar Hundert Franken. will, sollte verschiedene Studios Covern heisst das Zauberwort, das genau unter die Lupe nehmen», welken Dekolleté-Rosen zu neu­ rät Tanja. Tätowierer ist nach wie em Saft verhilft und den Namen vor kein anerkannter Beruf. Tanja des Ex-Partners einen Sinnspruch und Patric übten in jungen Jahren verwandelt. Der Laserspezialist an sich selber, bis sie «stichsicher» hellt das Tattoo zuerst auf. Danach waren. Als Tanja begann übersticht der Tätowierer zu «stechen», war sie eine die Stelle. «Die Nachfrage «Reue Exotin in der Männerdo­ steigt», stellt Tanja fest, die ist mäne. Die Frauen holen eng mit einem Laserzen­ teuer» aber mächtig auf. «Geht die trum zusammenarbeitet. Entwicklung so weiter, wer­ Eine andere Art mit Ju­ den die Männer bald in der Min­ gendsünden umzugehen ist, diese derheit sein», schätzt Tanja, deren einfach zu akzeptieren. So wie Tan­ Spezialität filigran-feminine Ver­ ja: «Ich stehe zu meinem Arschge­ zierungen sind. Und Patric ergänzt: weih. Es ist ein Teil von mir.» Die «Frauen haben sogar ein besseres Gründe für die dauerhafte Körper­ Vorstellungsvermögen.» Ist das verzierung sind so verschieden wie Tattoo frisch gestochen, braucht die Menschen selbst. Sie signalisie­ die Haut Pflege. «Ich creme meine ren eine Lebenseinstellung, sind Tätowierung immer brav ein, da­ Ausdruck von Persönlichkeit oder mit sie schön bleibt», verrät MIS halten bestimmte Erlebnisse fest. MAGAZIN-Model Michael Pfister. Ob schön oder nicht – es wird so Andere möchten hingegen, dass ihr oder so immer mehr tätowierte Tattoo schnell weg ist. Heute gibt Menschen geben. «Die Altersheime es Wege, ein missratenes oder un­ werden voll sein mit tätowierten liebsam gewordenes Tattoo zu ent­ Greisen», grinst Michael.

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Spezial Fabian Müggler, Metallbauschlosser bei der Metall &  Handwerk AG in Münsingen, begeistert einen Schüler für sein Handwerk.

Wohin des (Berufs-)Weges? Die Destination ist oft unklar, wenn Jugendliche in den Berufszug einsteigen. Auf dem Weg zum Ziel gibt es sodann viele Haltestellen und Rotlichter – vom Lehrstelle Suchen und sich selber Finden. «Wenn ich gross bin, werde ich ...», so der putzige Kindermund. Plötzlich ist das Kind gross und muss Antworten finden. Was interessiert mich? Wo liegen meine Stärken? Was möchte ich arbeiten? Was verdiene ich? Diese Fragen schwirren wie surrende Bienen in den pubertierenden Teenagerköpfen umher – und beschäftigen ihr Umfeld gleichermassen. Schnuppern verspricht Aufschlüsse: Im Rahmen des ­Pilot­projekts «Gewerbe trifft Schule», initiiert vom Gewerbeverein Aaretal und der Volkshochschule Münsingen, gingen am 31. Mai 170 Schülerinnen und Schüler auf Berufstour. Die Jugendlichen konnten ihre Nasen in 3 von über 40 beteiligten Betriebe stecken und den Duft der Arbeitswelt einschnaufen. Beim (Ein-)Blick hinter die Kulissen gingen die Teenies wahrlich auf Tuch-, Teig- und Teppichfühlung.

Interview … … mit Marianne Mägert: Die Präsidentin der Schulkommission und des Gewerbevereins Aaretal blickt auf die 1. Berufstour zurück.

Wie entstand die Idee für die Berufstour? Aufgrund meiner Doppelfunktion kenne ich die Anliegen des Gewer­ bes, der Schule und der Jugend­ lichen. Mit meiner Idee bin ich bei allen Beteiligten offene Türen eingerannt. Schüler erhalten viel­ seitige Einblicke und knüpfen Kon­ takte. Die Firmen lernen potenzielle Lernende kennen und positionieren sich als Lehrbetrieb im Aaretal.

Wie fielen die Rückmeldungen aus? Die Feedbacks via Fragebogen, Schü­ lerberichten und Gesprächen waren sowohl seitens der Betriebe als auch

der Schülerinnen und Schüler mehr­ heitlich positiv. 38 von 40 Unterneh­ men werden nächstes Jahr wieder bei «Gewerbe trifft Schule» mitmachen.

Also gibt es nächstes Jahr wieder eine Berufstour? Ja – allerdings mit einigen Feinju­ stierungen. Als Folgeprojekt wird noch dieses Jahr eine Broschüre mit einer Übersicht der Aaretaler Lehr­ betriebe erscheinen.

Was meinen Sie mit «Feinjustierungen»?

«Die Berufstour soll eine WinWin-Situation schaffen», so Marianne Mägert, Initiantin und Leiterin des Projekt-Teams.

Wir optimieren die Informationen im Vorfeld, damit die Erwartungs­ haltungen realistisch sind. Es geht um ein erstes Zusammentreffen von Jugendlichen und Lehrbetrieben, und nicht darum, am Ende der Tour die Lehrstellen zu besetzen. Womög­ lich bauen wir die Berufstour aus: Die Gespräche mit den Schulen in Wichtrach laufen auf Hochtouren. Mis Magazin 3 | 2013

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Spezial Erlebnisbericht über die Berufstour von unserer Schnupper-Redakteurin Unsere Schnupper-Redakteurin Dominique Zumstein aus Rubigen.

Drei Berufe auf einer Tour Am Informationstag «Gewerbe trifft Schule» wagte ich erste Schritte in die Berufswelt. Der Tag begann bei der Vatter Gar­ ten AG auf dem «Schwand». Zwei Lernende erzählten uns, was sie an ihrem Beruf schätzen. Danach zeigten sie uns, wie man eine Gar­ tentreppe baut. Zum Schluss durfte ich auf einem Rasenmäher-Traktor fahren. Das sah leichter aus, als es war! Weiter ging es zum Coiffeursa­ lon Beauty Corner. Dort befestigten wir farbige Lockenwickler an einem Puppenkopf. Ich war eindeutig talentfrei! Danach wickelten wir uns gegenseitig Locken, wobei mei­ ne Freundin wieder das geschickte­ re Händchen bewies. Das Resultat konnte sich zu meinem Erstaunen trotzdem sehen lassen! Danach glätteten wir einander die Haare mit dem Glätteisen, das viel profes­ sioneller als mein eigenes war. Zu­ letzt besuchte ich das Psychiatrie­ zentrum Münsingen. Dort wurde

Volle Fahrt voraus: Bei der Vatter Garten AG durften wir unter der Aufsicht von Steve Bühler (Landschaftsgärtner 3. Lehrjahr) Probe fahren.

ich in den Berufsalltag der Fach­ frau Hauswirtschaft eingeführt. Eine junge Frau stellte uns die Abteilungen Reinigung, Textilma­ nagement, Restaurant und Küche vor. Die riesigen Waschmaschinen und Bügelstationen beeindruck­

ten mich besonders. Dieser Tag war für mich lehrreich und span­ nend. Eine zweitätige Berufstour wäre noch besser! Ich habe viele Eindrücke gewonnen – aber die Suche nach meinem Traumberuf geht weiter.

« Ich habe viele Eindrücke gewonnen – aber die Suche nach meinem Traumberuf geht weiter. » Dominique Zumstein Fingerspitzengefühl von Vorteil: Das Eindrehen der Lockenwickler bei Coiffeur Beauty Corner ist gar nicht so einfach!

Interview … … von Schnupper-Redakteurin Dominique Zumstein mit ihrer Schulkollegin Rafaela Graber über das Schnuppern als Bodenlegerin bei der Gerber AG. Was interessiert dich an diesem Beruf? Handwerkliche Berufe sind abwechslungsreich und man sitzt nicht nur im Büro. Kannst du dir vorstellen, einen «Männerberuf» zu lernen? Das wäre kein Problem für mich. Ich spiele schliesslich auch Fussball in einem Knaben-Team. Was hat dir am besten gefallen? Die verschiedenen Teppich- und Parkett-Arten. Kommt nach diesem Einblick ein Handwerksberuf für dich in Frage? Ja, ich könnte mir gut vorstellen, als Bodenlegerin zu arbeiten.

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Spezial

Statements zur Berufstour

Mit der Hand werken?

Für Thomas Aeberhard (Aeberhard AG) ist die Berufstour Chefsache: Er hilft dem Schüler Morris Batt beim Aufkleben der Mosaiksteine.

«Interesse, Begeisterungsfähigkeit und ein fester Wille sind am wichtigsten.» Thomas Aeberhard

Interview … … mit Serge Gerber, über die Berufstour und die Tortur, geeignete Berufsleute zu rekrutieren.

Inwiefern gelang es, das Berufsbild des Bodenlegers am Berufstour-Tag zu vermitteln? In so kurzer Zeit ist das schwierig. Es ging eher darum, einen Einblick zu bieten und das Gespräch zu suchen. Viele Teilnehmende quittierten diese Chance leider mit achselzuckender Gleichgültigkeit. Ich erwarte, dass sich die Teilnehmenden interessiert und neugierig zei­ gen und sich respektvoll benehmen. Sie müssen sich auf das Schnuppern vorbereiten.

Warum nehmen Sie sich einen Tag Zeit für den Nachwuchs? Weil gute Berufsleute Mangelware sind. Wir bilden heute Leute aus für morgen und investieren so in die Zukunft.

Warum lehnen die Jugendlichen Handwerkerberufe ab? Viele reden diese Berufsgattung schlecht. Es heisst: Hart arbeiten für wenig Geld. Das ist falsch. Wer fleissig ist und die Arbeit nicht scheut, kann auch als Handwer­ ker Karriere ­machen.

Was raten Sie Jugendlichen, die mit dem Beruf Bodenleger liebäugeln? Interessierte können eine ganze Woche bei uns schnup­ pern. So erhalten sie praxisnahe Einblicke in alle Facet­ ten des Berufes. So lernen wir sie kennen und können ihr ­Potenzial abschätzen.

Gerade handwerkliche Betriebe ­suchen händeringend nach Nachwuchs. Mit offenen Türen und Berufstouren wollen sie Jugend­liche für Traditionsberufe begeistern. Vier Geschäfts­führer aus der Region über Beruf, Berufung und Bedarf.

Chris Berger, Confiserie Berger «Die Karrieremöglichkeiten für Bäcker-Konditoren sind zu wenig bekannt, denn auch für diese bieten sich berufliche Weiterbildungsaussichten. Ich halte es für wichtig, dem Nachwuchs möglichst früh Zugang zur Berufswelt zu verschaffen. Deshalb laden wir regelmässig ‹Kindergärteler› und Schulklassen in die Backstube ein.»

Jürg Stoller, Metall & Handwerk AG «Räumen wir endlich mit Vorurteilen auf! Intelligenz und Können definieren sich nicht über Anzug oder Blaumann. Metallbauer ist keine Sackgasse – bis zum Hochschulabschluss ist alles möglich – auch für Frauen.»

Ulrich Böhlen, Käserei Tägertschi «Als Bub brachte ich die Milch zur Käserei – das war sozusagen der Beginn meiner Laufbahn als Käser. Heute lautet die Berufsbezeichnung ‹Milchtechnologe›. Käse lebt, das macht es spannend, damit zu arbeiten. Ich nutze jede Chance, um die Jugendlichen auf diesen abwechslungsreichen Beruf aufmerksam zu machen.»

Thomas Aeberhard, Aeberhard AG Die Lehrverhältnisse bei Handwerkern sind stark rückläufig. Im dualen Bilungssystem sind heute alle Möglichkeiten nach oben offen. Gerade darum lohnt es sich, Zeit zu investieren, um die Jugendlichen für den Beruf zu begeistern. Im Rahmen einer Berufstour ist es kaum möglich, ein vollständiges Berufsbild zu vermitteln. Deshalb können Interessierte eine ganze Woche bei uns schnuppern. Wichtig ist, dass sie ihren festen Willen zeigen.»

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Spezial

«Ich bin stolz, dass ich mein Messer zusammen mit Profi Mike Graf schmieden durfte.» Denis Lüthi

«Ich brauche es als Allzweckmesser oder zum Päkli Öffnen», so Denis über sein Messer mit einer dekorativ gemusterten Klinge aus Damast.

Reportage Messerschmiede Graf

Seines Messers Schmied Denis Lüthi verwirklichte ein besonderes Schulabschluss-Projekt: Er schmiedete bei Mike Graf sein eigenes Messer.

Unzählige Stunden werkte der Neuntklässler aus Münsingen in Mike Grafs Messerschmiede. Unter wachen Profi-Augen hantierte De­ nis mit Schmiedehammer, Schleif­ papier und Feilen. Fasziniert von Flämmchen und Funken, empfand der 15-Jährige das Schmieden als aufregendsten Arbeitsschritt. Am mühsamsten fand er das Klingen­ härten. 40 Minuten vor dem 1080 Grad heissen Ofen zu arbeiten, trieb ihm den Schweiss auf die Stirn und die Langeweile ins Gemüt. Es erfüllt ihn mit Stolz, dass Mike Graf ihm zur Seite – oder besser gesagt «zur Schleifmaschine» – stand. Auch Mike Grafs Leidenschaft für Messer 24

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wurde in jungen Jahren entfacht, als sein Vater ihm für eine Wanderung ein Messer an den Gurt hängte. «Ich fühlte mich von einer Sekunde auf die andere als Mann», schmunzelt er. Als Zweitklässer erstand er bei einem Trödler sein erstes eigenes Messer, das dem Rasiermesser sei­ nes Opas auf die Klinge glich. Das musste er einfach haben – wenn­ gleich noch kein einziges Barthaar aus seinem Knabenkinn spross. Nichts hat in 22 Berufsjahren sei­ ne Begeisterung beschnitten, die er auch an Denis weitergibt. Die Messerschmiede verlies Denis mit seinem selbstgemachten einzig­ artigen Messer, einem lachenden

und einem weinenden Auge. Trotz Talent und Tatendrang bleibt ihm sein Traumberuf verwehrt: Vo­ raussetzung für die Lehre als Mes­ serschmied ist ein SekundarschulAbschluss. Mike Graf kritisiert das aufs Messerschärfste: «Das verbaut vielen die Zukunft. Es ist noch kein Messerschmied vom Himmel gefal­ len. Alles ist lernbar und eine Frage des Willens.» Bis der eisenharte Ver­ band diese Richtlinien aufschweis­ st, verlassen noch zahllose geschlif­ fene Messer Grafs Schmiede – und Denis macht eine Schreiner-Lehre. Aber Mike Graf wird sich weiterhin mit flammender Entschlossenheit dafür einsetzen, dass die Schmiede­ türen künftig auch für Realschüler offen stehen.

Eine Klinge aus Damast, Schweis­s­ verbundstahl und mit dekorativer Musterung

Der letzte Schliff: Denis schärft geduldig die Klinge.


Spezial Berufsporträt Bodenleger

Sicheren Boden unter den Füssen «Schmutzige Hände für wenig Geld!», dieses über­holte Image macht es handwerklichen Betrieben schwer, geeignete Lernende zu finden. Dabei stehen gut ausgebildete Fachleute auf sicherem Boden – zum Beispiel Bodenleger. Sie spachteln, polieren, verschweissen, verlegen – Bo­ denleger sorgen mit textilen Materialien und Parkett für wohnliche, nutzbare Räume. Wer die Lehre be­ ginnt, entscheidet sich für eine Fachrichtung: «textile und elastische Beläge» oder «Parkett». Serdar Morina entschied sich vor zwei Jahren für Teppich- und Kunst­ böden. «So lerne ich verschiedene Beläge kennen, am liebsten verlege ich PVC-Platten». Der 21-Jährige ist ei­ ner von fünf Lernenden bei der Gerber AG Münsingen. Der angehende Bodenleger, der gerade auf einer Lu­ xusbaustelle in Oberdiessbach für hochwertige Böden sorgt, ist im zweiten von drei Lehrjahren. Danach hat er die Möglichkeit, in einem 4. Lehrjahr zusätzlich die Fachrichtung «Parkett» abzuschliessen.

Boden gutmachen Handwerksberufe haben bei den Jugendlichen einen schweren Stand. Nicht so bei Serdar. Der Lehrling schätzt, dass das Arbeitsresultat sichtbar ist: «Ich ste­ he auf dem, was ich geleistet habe.» Serdar empfiehlt

Serdar Morina aus Münsingen, Bodenleger im 2. Lehrjahr bei Gerber AG Münsingen, ist mit Freude bei der Arbeit.

«Ich sehe jeden Abend, was ich tagsüber geleistet habe.» Serdar Morina, angehender Bodenleger seinen Beruf ohne Zögern weiter, weil Bodenspezialisten gesucht seien und dementsprechend einen hohen Lohn erhalten. Doch was zeichnet einen guten Bodenleger aus? ­ «Geduld und Genauigkeit», antwortet Serdar wie aus der Leim­ pistole geschossen. Serge Gerber, Lehrlingsbetreuer bei der Gerber AG Münsingen, ergänzt: «Auch an

Körperkraft, Vorstellungsvermö­ gen und gesundem Berufsstolz darf es nicht fehlen.» Wer diese Fähigkeiten ausbaut, dem winkt eine Karriere auf den Böden, welche die Welt bedeuten; vom diplomierten Bodenberater bis zum Bodenlegermeister ist alles drin.

Berufsporträt Schweizergarde

«Treu, redlich und ehrenhaft» dienen

Im Beisein seiner Familie und tausenden Gästen leistete Pascal Locher den Schwur.

Das schwor Pascal Locher am 6. Mai, als er im Vatikan zusammen mit 34 Schweizern als neuer Rekrut vereidigt wurde. Der junge Worber ist einer von 110 Päpstlichen Schweizergardisten. «... und wenn es erheischt sein sollte, für Ihren Schutz selbst mein Leben hinzugeben», lautete der Eid weiter, den Pascal Locher für den amtierenden Papst Franzis­ kus und seine rechtmässigen Nachfolger vor der Gar­ defahne leistete. Für den Worber ist es eine grosse Ehre, ein Teil eines solch traditionellen und geschichtsträch­ tigen Korps zu sein. «Es ist eine grosse Bereicherung, dem Heiligen Vater im Zentrum der katholischen Kirche zu dienen», so der gläubige Katholik. Eine ­ ­Reise nach Rom mit seiner Gotte weckte im Sommer 2011 seine Faszination für die Schweizergarde. Nach reiflichen Recherchen entschloss er sich für eine Be­ werbung. Schweizer Bürgerrecht, Alter, Körpergrösse, körperliche und seelische Gesundheit, abgeschlossene Rekrutenschule, Auffassungsvermögen und vieles mehr – wer in die Schweizergarde will, muss viele ­Bedingungen und Tests erfüllen.

Seit über 500 Jahren ist die Haupt­ aufgabe der Schweizergarde, den Heiligen Vater und seine Residenz zu schützen. Um das 24 Stunden an 365 Tagen zu gewährleisten, arbei­ ten die Gardisten in drei Geschwa­ dern und in Schichtbetrieben. Am meisten gefällt Pascal Locher der ehrenvolle Dienst an Papst und Kir­ che und der tägliche Kontakt mit

Pilgern aus der ganzen Welt. «Ich schätze die tolle Kameradschaft, die wir in der Garde untereinander pflegen sehr.» Mindestens 25 Mo­ nate leistet Pascal Locher Dienst im ­Vatikan. Ob er danach weitermacht oder seinen Traumberuf Polizist er­ greift, steht in den römischen Sternen. Weitere Informationen finden Sie auf: www.schweizergarde.va Mis Magazin 3 | 2013

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Kleine Materialkunde Buche gedämpft Das helle, rötlichweisse Holz mit schwacher Textur ist hart und dicht. Deshalb ist es ideal für massive Bauteile und Möbel. Als Brennholz liefert es einen hervorragenden Heizwert.

Lebendiger Baustoff:

Holz ist wie Haut

Nussbaum europäisch Das hell- bis dunkelbraune Holz stammt vom Walnussbaum und ist wegen der schönen Maserung begehrt für anspruchsvolle Möbel, Parkett, Täfelungen oder Türen. Das schwere, harte Holz weist eine gute Festigkeit auf.

Kirschbaum europäisch Kirschbaumholz ist rötlichbraun, matt bis glänzend und feinporig und lässt sich gut beizen und polieren. Es eignet sich für hochwertige Möbel, dekorative Elemente, edles Parkett und ist kombinierbar mit anderen Hölzern.

Die Esche, ein Kernholzbaum, hat eine unregelmässige Farbkernbildung. Deshalb sind Splint- und Kernholz teils gleichfarbig, teils verschiedenfarbig. Für das MöbelDesign ergeben sich daraus tolle Effekte.

Eiche Eichenholz ist im Kern gelblichbraun, der Splint (die äussere Holzschicht eines Stammes) gelbweiss. Das dauerhafte Kernholz ist grobporig und gerbstoffhaltig. Das nasse Holz korrodiert Metalle.

Ahron europäisch Es gibt rund 150 Ahornarten. Europäischer Ahorn ist hellfarbig, feinporig und mittelhart. Ahorn eignet sich für Möbel, Küchenfronten und mehr. Die Textur ist manchmal interessant, z.B. mit «Vogelaugen».

Altholz Fichte Altholz ist besonders individuell, weil es schon einmal verwendet wurde. Das antike Holz mit ausgeprägtem, kräftigem Charakter eignet sich für drinnen und draussen. Ein spezielles Merkmal sind die Farbunterschiede.

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Bild: Admonter

Esche Braunkern

Ja, Sie haben richtig gelesen. Der natürliche Rohstoff braucht ­Pflege, damit er schön und gesund bleibt. Genau wie unsere Haut. Holz lebt und schafft lebendige Räume, wie die neusten Trends zeigen.

H

olz mag es trocken, nicht zu feucht. Gerade im Winter ver­ hindert nur ein adäquates Raum­ klima, dass es quillt oder reisst. «Holz ist mit Haut vergleichbar», so Peter Althaus von der Eduard Steiner AG. Der Werkstoff aus der Altsteinzeit hat alle Modeströ­ mungen überlebt und ist heute ge­ fragter denn je. Holz ist traditionell, ohne bieder zu wirken. «Man kann auch nicht sagen, Kleider seien bie­ der. Es kommt darauf an, was der Schneider aus dem Stoff kreiert», so der Schreiner. Mit Holz ist schier alles schreinerbar, ob «Taburettli» oder Trägerkonstruktion. Herein durch die Trend-Tür Holz ist einfach zu verarbeiten, sogar ohne Industrieanlagen. Das fasziniert Peter Althaus, der

aus einer «hölzernen Familie» stammt. Nach der Lehre wandte er sich der Maschinenmechanik ab – und dem Schreinern zu. Er selbst lebt nicht in einem Holzhaus: «Weniger ist mehr – auch bei Holz». Holz hat nicht nur optische Quali­ täten, sondern auch funktionale. Die Aufgaben einer modernen Tür gehen über das Auf-und-Zu hinaus. ­Türen mit mehrschichtigem Innen­ leben aus Mineralplatten oder PUElementen schützen vor Bränden, Einbruch, unbefugtem Betreten und Energieverlust. Der Stellenwert von Türen steigt – weg vom Funkti­ onsgegenstand, hin zum wirkungs­ vollen Gestaltungselement. Die Vielfalt reicht vom schlichten Klas­ siker bis hin zum Materialmix mit Lichteffekten.


Wohnen

Holz berührt: Die Kundin befühlt in der Ausstellung das «Shine»-Holzmuster, das ihr die Beraterin auch gerne mit nach Hause gibt.

Glitzerndes Glamourholz Bei den Böden zeichnen sich ge­ gensätzliche Trends ab. Einerseits ist rustikaler, naturbelassener Par­ kett en vogue. Andererseits brilliert «Shine»: Das Holz mit silbernen oder bronzenen Glimmerpartikeln und Hochglanzlack schimmert luxuriös. Für die Holzveredelung braucht es sieben Arbeitsschritte. Ein in «Shine» verliebter Kunde verbot seiner Putzfrau strikt das Bodenpolieren und legte nur selber Wischmob an.

Wasser, na und? Ganz neue Einsatzmöglichkeiten eröffnet «Medite Tricoya»: Wasser kann dieser innovativen MDFPlatte nichts anhaben. Die Platte ist dort einsetzbar, wo Holz bisher schwächelte: im Aussenbereich für Fassaden oder Blumentöpfe. Sogar ein Badezimmer liesse sich damit gestalten, denn das Material trotzt der Nässe. Das ist eine der bahn­ brechendsten Entwicklungen in der Holzindustrie der letzten Jahre. Die Lebensdauer beträgt 50 Jahre, garantiert der Hersteller. Gut Holz!

Was ist eigentlich FSC? FSC (Forest Stewardship Council) kennzeichnet Holz- und Papierprodukte, die aus umweltfreundlicher, sozial verantwortungsbewusster und wirtschaftlich tragbarer Forstwirtschaft stammen. Die Organisation zertifiziert zusammen mit unabhängigen Stellen Produkte und Firmen nach strengen Richtlinien, so auch die Eduard Steiner AG.

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wohnen

Wohnpark Schloss Allmendingen

Wohnen wie ein Schlossherr «My home is my castle», dieses Sprichwort erlangt im Hinblick auf den Wohnpark Allmendingen eine neue Bedeutung: In herrschaftlicher Umgebung beim Schloss entstehen sechs Wohnvillen.

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arum ist Allmendingen eine besondere Gemeinde? Weil es sie erst seit 1993 gibt und sie drei Schlösser, aber keine Kirche hat. Und weil alsbald sechs einzigartige Wohnvillen aus dem geschichtsträchtigen Boden des Schlossparks hervorragen. Um 1607 bewohnte die Patrizierfamilie von Graffenried, bekannt für rauschende Feste, das «Schlössli». Das grösste Bauprojekt in der Geschichte des 500-Seelen-Dorfs bedeutet einen gesunden Zuwachs: Die Einwohnerzahl steigt um rund 10  %, wenn demnächst die 41 Wohnungen beseelt werden. Wer im Wohnpark residiert, ge-

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niesst täglich Luxus: Die erholsame Natur mit Aare und Hünliwald ist ebenso nah wie die pulsierende Hauptstadt – dank gutem ÖV-Netz und Autobahnanbindung. Inspiration Natur Die Planer berücksichtigen die Ansprüche der Einwohner, Denkmalpflege und Schlossbesitzer. «Die Wohnvillen sollen zu Allmendingen passen und nicht umgekehrt», lässt die Bauherrschaft verlauten. Deshalb fügen sich die Wohnvillen harmonisch in den Schlosspark und in die rurale Landschaft ein. Die Architekten von

Einzigartig: Die Wohnsiedlung ist naturund stadtnah zugleich. Dank den Autobahnanschlüssen Muri und Rubigen ist Bern oder Thun in Kürze erreichbar.


wohnen Einladend: Die Villengruppe der 2. Bauetappe bildet einen ruhigen Innenhof und profitiert von einer herrlichen Aussicht.

Büro B verbinden die historische Kulisse gekonnt mit moderner Architektur. Die dunkelbraunen Holzfassaden erinnern an den nahegelegenen Wald, die Gebäude-Anordnung mit hofartigem Aussenraum an den klassischen Schlossbau. Ökologisches Königreich Für den Bauherren Steiner AG ist der Kunde ohnehin König. Das zeigt auch der erstklassige Innenausbau mit natürlichen und hochwertigen Materialien. Das Raumkonzept findet den goldenen Mittelweg zwischen Offenheit und Geborgenheit. Jedes «Schloss» ist minde-

stens 96  m2 gross und verfügt über einen Garten oder eine Loggia. Die dreistöckigen, flachbedachten Gebäude entsprechen dem Minergie-Standard. Die Wohnungen der 1.  Bauetappe sind bis auf eine verkauft und der Einzug steht kurz bevor. Für den Schlüssel zum ganz eigenen Schloss ist es aber noch nicht zu spät: Der Verkauf der zwanzig 2.5- bis 6.5-ZimmerWohnungen der 2. Bauetappe hat soeben begonnen.

info Weitere Infos finden Sie unter www.wohnparkallmendingen.ch oder bei Mössinger Immobilien Telefon 031 972 21 22.

Natürlich: Mit der eingebetteten Loggia verschmilzt der Wohnraum mit der Natur.

Gewusst? Kurz nach dem 2. Weltkrieg besuchte Literatur-Nobelpreisträger Winston Churchill das Schloss Allmendingen.

Lichtdurchflutet: Die Räume sind offen mit grosszügigen Fensterfronten gestaltet.

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wohnen

Wohnen: Mieten oder kaufen? Die Schweiz, ein Volk von Mietern? Das ist passé, denn der Trend zeigt einen Wandel auf. Immer mehr Schweizerinnen und Schweizer entscheiden sich für den Kauf: Die Eigentumsquote liegt heute bei rund 40 %.

D

ie Zunahme – im Jahr 2000 lag die Eigentumsquote noch bei 31% – ist damit zu begründen, dass die Hypothekarzinsen in den letzten zwei Jahrzenten stetig gesunken sind. Beim Vergleich «Miete – Kauf» sind drei Faktoren zu evaluieren. Finanzen, Flexibilität und Wohnqualität Zusätzlich zum Preis der Wunsch-Immobilie fallen mit dem Kauf verbundene Kosten an: Honorar und Spesen für den Notar, Handänderungssteuern und ev. Renovationskosten. Als Eigentümer müssen Sie die Unterhalts- und Nebenkosten selber tragen. Monatlich fallen die Hypothekarzinsen an – anstatt der Miete. Eine individuell zugeschnittene Hypothekar-Finanzierung ist unerlässlich, damit Sie sich Ihr Traumobjekt langfristig

wirklich leisten können. Am besten rechnen Sie verschiedene Szenarien durch. Mieten ist flexibel: Innert kurzer Zeit können Sie mit geringem Aufwand den Mietvertrag kündigen. Neuer Job, Budgetänderungen, Nachbarschaftszwist oder neue Liebe – die Umzugsgründe sind so vielseitig wie unvorhersehbar. In Ihren eigenen vier Wänden können Sie dafür tun und lassen, was Sie wollen. Das erhöht die Wohnqualität. Zudem ist es ein schönes Gefühl, etwas Eigenes zu besitzen.

Schweizer Wohn-Trend: Lieber kaufen statt mieten

« Wir sind Vaudoise. Wir haben unseren Traum vom eigenen Heim verwirklichen können.»

Hauptagentur Belp Daniel Bürki, Hauptagent Rubigenstrasse 12, 3123 Belp T 031 810 01 12 vaudoise.ch

Da, wo Sie sind.


wohnen

Ratgeber

Teil I

Ihr Eigenheim – vom Traum zur Tatsache Sie träumen von eigenen vier Wänden für sich und Ihre Liebsten? Beim Träumen muss es nicht bleiben: Die richtige Finanzierung macht Ihre Wünsche wahr. Das Sparschwein schlachten reicht nicht, um den Traum vom Eigenheim zu verwirklichen – ein sicherer Finanzplan muss her. Deshalb bieten Finanzdienstleister Hypotheken an. Eine Hypothek ist ein langfristiges Darlehen zum Erwerb einer Immobilie. Die Hypothek muss verzinst und je nach Höhe des investierten Eigenkapitals amortisiert werden. Aber alles von vorne: Welche Schritte sind dafür erforderlich?

xiblen Rückzahlungsmöglichkeit. Der Zinssatz passt sich mit Verzögerung an die Verhältnisse am Geldund Kapitalmarkt an. Die Festhypothek hat, wie der Name verrät, eine feste Laufzeit und einen Zinssatz, der während der ganzen Laufzeit fix ist. Die Libor-Hypothek hat eine feste Laufzeit von in der Regel 3 oder 5 Jahren. Der Zinssatz wird aber alle 3 oder 6 Monate angepasst und richtet sich nach der Höhe des Libor-Zinssatzes am Geldmarkt.

Rechnen zahlt sich aus Die Einstiegsfrage: Welche Kreditsumme benötigen Sie? Über den Daumen gepeilt müssen Sie 20% der Kaufsumme/Anlagekosten selber tragen und 80% finanziert die Bank mit der Hypothek. Hilfreich ist hierfür ein OnlineEigenheimrechner wie jener von der Spar + Leihkasse Münsingen (www.slm-online.ch). Welche Hypothek passt zu Ihrer Vermögensund Lebenssituation? Diese Frage sollten Sie mit dem Finanzberater Ihres Vertrauens besprechen.

Individuelle Lösungen «Eine 08/15-Lösung gibt es nicht. Ich empfehle, je nach der persönlichen Situation, verschiedene Modelle bzw. Laufzeiten», rät der SLM-Finanzexperte Marc Bürki. Der Hypothekarzins unterliegt den Marktschwankungen. Wann ist also der richtige Zeitpunkt, um eine Festhypothek abzuschliessen und welche ist die richtige Laufzeit? Soll man verschiedene Modelle wäh-

Modelle für alle Fälle Die drei bekanntesten Hypothekarmodelle sind die variable Hypothek, die Festhypothek und die Libor-Hypothek. Die variable Hypothek hat in den letzten Jahren aufgrund der tiefen Zinssätze für Festhypotheken an Attraktivität verloren. Der Vorteil bei dieser Hypothekarform liegt in der fle-

len und die Hypothek in verschiedene Laufzeiten aufsplitten? Diese Fragen zu beantworten, ist die Aufgabe Ihres Finanzberaters. Ein Vertrauensverhältnis zum Finanzberater ist denn auch wichtig, zumal es um hohe Summen geht und Ihnen schlechter Rat teuer zu stehen kommen kann. Ihr Finanzberater sollte als Begleiter agieren und Ihnen auch nach dem Vertragsabschluss beratend zur Seite stehen. Vertragsunterzeichnung Nachdem Sie mit Ihrem Finanzberater das Finanzierungsgesuch besprochen und die Vertragsmodalitäten fixiert haben, können Sie die Unterschrift unter den Kaufvertrag setzen und Ihren Traum vom Eigenheim leben.

u e n

Nr. 4 erscheint am 11. Nov.

Teil I I4 in Nr.

Vorsorgen: Sparen im Rahmen der Säule 3a

Variable Hypothek

Festhypothek

Libor-Hypothek

Laufzeit

Unbefristet

Fix (2–10 Jahre)

Fix (3 oder 5 Jahre)

Zinsart

Variabel

Fix

Zinsanpassung alle 3 oder 6 Monate

Vorteile

Flexible Rückzahlungsmöglichkeiten, Profit bei Zinssenkungen

Fixer Zinssatz, genau planbar

Profit bei Zinssenkungen, Tausch während der Laufzeit in eine Festhypothek

Nachteile

Belastung bei Zinsanstieg, heute eher teuer

Kein Profit bei Zinssenkungen, Keine Amortisation möglich

Belastung bei schnell ansteigenden kurzfristigen Zinsen

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Publireportage

Sollen Hypotheken direkt oder indirekt amortisiert werden? Diese Frage stellt sich Wohneigentümern immer wieder. Die Experten von Helvetia Versicherungen haben nachgerechnet. Stolze Eigentümer einer Wohnung oder eines Einfamilienhauses sollten jedes Jahr einen gewissen Betrag von der Hypothekarschuld zurückzahlen können. Diese Schuldentilgung wird Amortisation genannt. Man unterscheidet zwei Arten von Amortisation

Die direkte Rückzahlung, welche zu einer Reduktion der Hypothekarschuld führt. Sowie die indirekte Amortisation. Bei dieser Art von Schuldentilgung wird über einen bestimmten Zeitraum ein Betrag angespart. Am Ende des Sparprozesses wird dann mit dem gesamten Betrag die Hypothekarschuld auf einmal getilgt. Die indirekte Amortisation erfolgt in der Regel über die Säule 3a. Das ist die gebundene Vorsorge, bei welcher der angesparte

Betrag frühestens ab dem 60. Altersjahr und vorzeitig nur unter bestimmten Umständen bezogen werden darf. Dafür dürfen die jährlichen Sparbeträge vom steuerbaren Einkommen abgezogen werden. Dieser Sparbetrag ist jedoch nach oben limitiert, in diesem Jahr bei 6739 Franken für Erwerbstätige mit Pensionskasse.

rungen haben nun berechnet, wie hoch die Einsparungen der indirekten Amortisation gegenüber der direkten sind. Die untenstehende Berechnung zeigt, dass selbst bei den aktuell tiefen Zinsen über eine Laufzeit von 20 Jahren bei einem Betrag von CHF 100᾿000.– ein Vorteil von über CHF 22᾿000.– entsteht.

Gegenüber der direkten Amortisation besteht der Vorteil der indirekten darin, dass Hypothekarschuld und –zinsen über die volle Laufzeit des Sparprozesses vom steuerbaren Vermögen, beziehungsweise Einkommen abgezogen werden können. Hinzu kommen die steuerlichen Vorteile der Säule 3a. Diese Variante lohnt sich allerdings nur, wenn die Rendite der 3a-Lösung und die Steuerersparnisse insgesamt höher sind, als die Zinskosten der Hypothek. Die Experten von Helvetia Versiche-

Unser Tipp Wir raten zur indirekten Amortisation mit einer Vorsorgelösung der Helvetia. Neben finanzieller Sicherheit wird so ein optimaler Risikoschutz gegen Tod oder Erwerbsunfähigkeit gewährleistet. Die modernen Produkte der Helvetia zeichnen sich zudem durch eine hohe Anpassungsfähigkeit an die Lebensumstände und Bedürfnisse der Kunden aus.

Vorteil indirekte Amortisation in CHF

Amortisierter Betrag

Direkte Amortisation

Indirekte Amortisation

100 000

100 000

Hypothekarzins

26 250

50 000

Steuerersparnis dank Abzug der Schuldzinsen

–7 875

–15 000

Zinsgutschriften 3a

–15 270

Steuerersparnis 3a

–30 000

Steuerbelastung Kapitalauszahlung Total Kosten

6 196 118 375

Vorteil indirekte Amortisation Laufzeit 20 Jahre Hypozins 2.5% Zinsgutschriften 1.5% pro Jahr

Grenzsteuersatz 30% Tilgungsrate CHF 5’000.– pro Jahr

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Macht Sie froh – und Ihre Kinder ebenso Unter blauem Himmel und umgeben von türkisfarbenem Meer befindet sich das «Blau Colonia Sant Jordi Resort» mit grosszügigen Familiensuiten. Die Kinder vergnügen sich im Planschbecken oder im Unterhaltungsprogramm, während sich die Eltern am nahegelegenen Naturstrand «Es Trenc» entspannen, sich Wellness gönnen oder eines der vielen Sportangebote ausprobieren. Auch im nur 300 m entfernten Dorfkern gibt es allerhand zu entdecken. Die Adresse für inselreife Familien: Belpmoos Reisen AG, Münsingen, www.belpmoos-reisen.ch

Für Bücherwürmchen Im Rahmen des gesamtschweizerischen Projekts «Buchstart» schenken beteiligte Bibliotheken frischgebackenen Eltern ein Buchstart-Paket mit einem Elternbilderbuch und zwei Bilderbüchern für Kleinkinder. So kommt schon beim Start ins Leben Freude an Büchern auf, was die Sprachentwicklung fördert. Bestellung und Infos bei den Kornhausbibliotheken Münsingen, Worb und Gümligen.

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Für Erinnerungssammler Die hochwertigen Notizbücher von Paperblanks® sind wahre Schätzkästchen für alle, die ihre Erinnerungen und Gedanken auf wohl persönlichste Weise festhalten wollen – per Handschrift. Die geprägten Einbände sind inspiriert von der Handwerkskunst verschiedener Kulturen. Die neue Herbst-Kollektion ist erhältlich bei Jordi Papeterie in Münsingen. www.jorditeam.ch

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Attraktives Wohnen beim Schlosspark Sind Sie auf der Suche nach stilvollem Wohnraum inmitten idyllischer Natur? Dann verwirklichen Sie sich Ihren Wohntraum im Wohnpark Schloss Allmendingen. In der 2. Bauetappe entstehen 20 exklusive 2 ½ - 6 ½ Zimmer Wohnungen mit 96 bis 170 m2 Wohnfläche im Minergiestandard. Die moderne Architektur ist gekonnt auf die historische Kulisse abgestimmt und überzeugt durch attraktive Grundrisse, grosszügige Aussenräume und individuellen Ausbau.

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Familie

e hom y r o t s

Liegewiese: Die kleinen Louis und Nico lieben es, auf dem kuscheligen Teppich herumzutollen. Damit sie genug Spielraum haben, verzichteten Simone und Christoph Matter auf einen klassischen Salontisch. Die Einrichtung ist eben nicht nur stilvoll, sondern auch kindergerecht.

«Wir fühlen uns rundum wohl und geborgen im neuen Zuhause – seit der ersten Nacht», schwärmt Familie Matter.

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Familie

Gartenparadies: Die grosszügige Terrasse mit Holzboden und Stahlkonstruktion passt perfekt zur komplett sanierten Fassade in einem erdigen Farbton. Eine passende Dekoration und wunderschöne Pflanzen folgen.

Ein altes Haus wird zum neuen Zuhause voller

Harmonie In Steffisburg wagt Familie Matter den Neubeginn: An der Bösbachstrasse verwirklichen sie ihren Wohntraum, durchdacht vom Keller bis zum Kissen und vom Möbel bis zur Multimedia. Mit an Bord: Ein Team von Wohnspezialisten. Mis Magazin 3 | 2013

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Familie 1.«Einrichten ist Gefühlssache», findet MarieLouise Steentjes, die auch Simone Matter empfahl, mit dem Herz zu entscheiden. Sie entschied sich für Materialien, die sich angenehm anfühlen und pflegeleicht sind. Im gemütlichen Wohnzimmer stossen die beiden Frauen feierlich auf ihr Werk an. 2./3. Das einst kalte, unfreundliche Treppenhaus wurde in die neue Wohnaufteilung integriert und einladend gestaltet.

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3

S «Das Treppenhaus ist Teil des Wohnraums.» 2 38

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imone und Christoph Matter lebten 15 Jahre in derselben Wohnung, teilweise ausgestattet mit uralten Brocki-Möbeln. Das Einfamilienhaus in Steffisburg war ein kompletter Neuanfang – bis auf wenige Habseligkeiten liessen sie alles zurück. In ihren eigenen vier Wänden erfüllten sie sich nun ihren lange gehegten Wohntraum. «Alles ist genau aufeinander abgestimmt, was einen harmonischen Gesamteindruck ergibt», schildert Einrichtungsexpertin Marie-Louise Steentjes, die Familie Matter sechs

Monate lang beriet und begleitete. Bevor sie ans Werk ging, wurde das 1940 erbaute Haus nach der Idee von Architekt Marc Marti völlig umgebaut. Die ursprünglich drei Wohnungen wurden zu einer Grossraumwohnung mit Einliegerwohnung im Parterre zusammengelegt. «Wir übertrugen den Charme des bestehenden Gebäudes auf das moderne Erscheinungsbild», erläutert Marc Marti von Schweyer + Marti AG sein Konzept. Marc Marti stand der Familie zur Seite und lieferte wertvolle Tipps. Beispielsweise als Matters einen neuen Esstisch kaufen wollten, empfahl er ihnen einen Besuch bei Stilmix in Münsingen. In der Boutique von Marie-Louise wurde das junge Paar fündig. Aber die Stilexpertin riet partout vom Wunschtisch ab – dafür sprudelte sie vor weiteren Einrichtungsideen. «Aus einem Tisch wurde sozusagen ein ganzes Haus», lacht Simone in Erinnerung an den Beginn der engen Zusammenarbeit mit Marie-Louise. Die erste gemeinsame Besichtigung fand noch in der Rohbauphase statt. Familie Matter wünschte sich ein


Familie

«Fein nuancierte Farbwelten.»

5 5.Extravagante Kissen von Arte Pura aus Italien und Vorhänge des niederländischen Stoffverlags Chivasso runden das Gesamtbild im Elternschlafzimmer ab. Simone Matter suchte Stoffe in schlichten Farben und mit zierlichen Silberfäden aus.

4 4. Malermeister Stefan Neuenschwander half Familie Matter, die richtigen Nuancen zu finden. Die gesamte Einrichtung folgt einem abgestimmten Farbkonzept. Im Kinderzimmer gab es bunte Wände.

modernes, zeitloses Interieur, ohne «Schickimicki», aber kindergerecht – sie haben zwei kleine Buben. Louis ist 1,5 und Nico 5 Jahre alt. Das Ehepaar wählte die Materialien also nicht nur nach ästhetischen Kriterien aus, sondern auch nach praktischen. «Kinder sind keine Ausrede für lieblose Inneneinrich-

tung», sagt Marie-Louise, die für alles eine kreative Lösung aus dem Ärmel schüttelt. «Jeder Mensch hat eine eigene Ausstrahlung, diese übertrage ich auf sein Zuhause», so Marie-Louise. Für die perfekte Umsetzung arbeiteten Christoph und Simone von Anfang an Hand in Hand mit der Schreinerei Renfer,

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Familie

Sichtschutz mit System

Design in synergetischer Verbindung mit Funktionalität

der Neuenschwander AG Malermeister und dem Multimedia-Innendesigner Roger Schönenberger. Lukas Renfer, Schreinermeister und Inhaber der Schreinerei Renfer in Münsingen, fertigte im ganzen Haus diverse, passgenaue Möbel an. Unter anderem das Möbel fürs Bad. Marie-Louise und Malermeister Stefan kreierten ein stimmungsvolles Farbkonzept. Die erdig-natürlichen Akzente sind mit hochpigmentierten leuchtstarken Wohnraumfarben des englischen Herstellers Farrow&Ball ausgeführt. «Wir lieben die warme Atmosphäre», schwärmt die Hausherrin. Die Farbtöne sind verschieden, entstammen aber derselben Farbfamilie, damit es geschmackvoll ruhig wirkt. Passend zu den Wandfarben wählten Matters die Vorhänge und die Jalousien aus. Die hochwer-

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«Online in jedem Raum»

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Familie

Technik mit System

«Design & Funktionalität im Einklang» 7 6. Sogar der kräftig orange Designer-Stuhl, ein Geschenk von Simones Bruder, fand Raum im 7 neuen Wohnkonzept. 7. Das edel geschwungene Badezimmermöbel ist eine auf die bestehende Tür abgestimmte Spezialanfertigung von der Schreinerei Renfer. 8. Die Schreinerei Renfer aus Münsingen fertigte Möbel an, die perfekt ins Haus passen und den individuellen Bedürfnissen der Bauherrschaft entsprechen.

tigen Leinen-Vorhänge kommen vom Textildesign-Haus Chivasso. «Leinenvorhänge sind toll, weil sie das Sonnenlicht auf wunderschöne Weise filtern», beschreibt MarieLouise. Für den Sichtschutz griff Familie Matter auf die Vorhangsysteme von der Schweizer Firma Silent Gliss zurück. Die Systemstoren aus verschiedenen Stoffen sind technisch hochstehend, sodass sie reibungslos ab- und aufziehbar sind. An den Fenstern sind glatte Rollo-Systeme, Raffvorhang-Systeme oder Plissee-Systeme montiert. «Es ist praktisch, dass die PlisseeRollos einfach gleitend verschiebbar sind. So ist der Sichtschutz immer an der richtigen Stelle», freut sich Hausbesitzer Christoph Matter über den täglichen Komfort. Einrichterin Marie-Louise ergänzt: «Die Vorhangschienen von Silent Gliss sind unverwüstlich und laufen sogar nach 20 Jahren reibungslos.» Simone und Christoph wählten anhand von Mustern aus, was ihnen gefällt. Ein Highlight, das nicht auf den ersten Blick sichtbar ist, ist das Multimedia-System von Arvasys, mit dem Familie Matter Licht, Musik, Storen und mehr per Fingertipp steuert. «Architekt Marc Marti brachte uns auf die Idee», erinnert sich Christoph, der das System zuvor gar nicht kannte und

es jetzt nicht mehr missen möchte. Das ganze Spezialisten-Team wirkte mit, um die Räume in eine harmonische Wohlfühloase zu verwandeln. «Wow, ist das schön hier» – diesen Satz kriegt Familie Matter oft zu hören. Das freut sie, weil sie genau dasselbe empfinden.

Musik, Licht, Entertainment – das gehört zum Leben des modernen Menschen dazu. Wer ein Haus baut, sollte unbedingt von Anfang an eine Multimedia-Lösung vom Profi integrieren. Das ist günstiger als der nachträgliche Einbau. «Unsere Systeme geben multimediale Erlebnisse auf einfache Weise in allen Räumen wieder», erklärt Experte Roger Schönenberger, Mitinhaber der Arvasys AG. Die Firma mit Sitz in Muri bietet eine umfassende MultimediaLösung, die sie auch bei Familie Matter installiert hat. Von Anfang an bezog Familie Matter Arvasys in ihr Bauprojekt mit ein und profitiert nun von folgenden Vorteilen: Server: Die Zentrale ist im Keller untergebracht und beinhaltet Kommunikation, Internetzugang wie auch Schaltstellen für die einzelnen Räume. Entertainment: Familie Matter kann in jedem Raum ihre Lieblingsmusik abspielen, Fotos am TV anschauen oder im Internet surfen – ganz einfach per Bedienungs-App auf dem Smartphone oder Tablet. Klangerlebnis: Die Lautsprecher befinden sich beinahe unsichtbar in den Raumdecken und der Sauna. Familie Matter legte die Standorte zusammen mit den Planern fest, sei es im Holzbau oder in der Betondecke. Die Lautsprecherabdeckung passt farblich in das Gesamtkonzept. Licht und Storen: Mit der entsprechenden Elektroinstallation lassen sich die Storen und das Licht bequem steuern. Per Knopfdruck sind die Storen bedienbar und das Licht dimmbar – für ein sinnliches Erlebnis. Infos finden Sie unter www.arvasys.ch

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Optimal ausgenutzt: Die speziell angefertigten Möbel passen perfekt ins Haus.

Marc Marti und Roger Schönenberger

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tools & Technik

Ich sehe was, was du nicht siehst! Zumindest nicht auf den ersten Blick: Unter der Haube des umweltfreundlichen Volvo V60 Plug-in-Hybrid schlagen zwei Motorenherzen.

Gewusst? 1900 baute Ferdinand Porsche mit Ludwig Lohner das erste Hybridfahrzeug der Welt.

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Über die Hälfte der Berufspendler fährt hierzulande mit Motor zur Arbeit – das sind rund 2 Millionen Menschen. Meist sind die Fahrten kurz. Durchschnittlich kürzer als 10 Kilometer. Gerade für solche Kurzstrecken und Stop-and-GoFahrten eignen sich Hybridautos. Letztere sind bei Frau und Herr Schweizer beliebter denn je: Zwischen 2011 und 2012 eroberten 27.5% mehr Hybride die Schweizer Strassen. Der Anteil an der Schweizer Autoflotte ist ausbaufähig. Weiter steigern wird sich die Hybrid-Quote nicht zuletzt dank neuer Modelle, die den Umweltgedanken wortwörtlich «transportieren». Schwedens Antwort auf den Megatrend vom emissionsfreien Autofahren: Der Volvo V60 Plug-in-Hybrid. Der «Grüne» aus der Volvo-Familie hat vier «Seelen». Er ist gleichzeitig ein Elektro-, ein Hy-

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brid-, ein Sport- und ein Allradauto. Äusserlich gleichen sich das Standardmodell V60 und sein jüngerer Bruder V60 Plug-in-Hybrid bis aufs Schräubchen. Der kleine, aber feine Unterschied: Unter der Haube verbirgt sich nebst einem normalen Dieselmotor ein Elektromotor, was drei Fahrmodi erlaubt. Die elektrische Reichweite beträgt bis zu 50 Kilometer. Ist der Akku erschöpft, springt zuverlässig der Dieselmotor an. Stadtstrecken oder kurze Überlandstrecken fahren Sie elektrisch – lautlos, sparsam, geschmeidig. Über Nacht laden Sie den «coolen Nordländer» an Ihrer Haussteckdose auf – etwa so einfach wie Ihr Smartphone. Willkommen in der «E»-Welt! Infos unter www.aaretal-garage.ch

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Technische Daten Reichweite elektrisch: Reichweite Hybridmodus: Beschleunigung: Leistung: Max. Drehmoment:

bis zu 50 km bis zu 1000 km 6.2 S von 0 auf 100km/h 285 PS 640 Nm

1. «Akku vollständig geladen»: Betanken Sie den V60 Plug-in-Hybrid an einer normalen Steckdose. Alternativ lässt sich der Akku auch per Motor aufladen. 2.Unter Strom: Das Aufladen der Batterie ist an jeder Steckdose möglich, wobei die Stromstärke anpassbar ist. 3. Alles unter Kontrolle: Auf der Anzeige sehen Sie auf einen Blick die Verbrauchswerte und Energieflüsse. 4. Alle guten Dinge sind drei: Ändern Sie per Knopfdruck die Antriebsvariante. Im «Pure»-Modus fährt das Auto rein elektrisch, also abgasfrei. Bei «Hybrid» stellt es bei Bedarf auf den Verbrennungsmotor um. Und «Power» bedeutet volle Kraft voraus, denn in diesem Modus sind beide Motoren aktiviert.

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Genuss

«An apple a day keeps the doctor away!» Dieser altbekannte Spruch kommt nicht von ungefähr: Der Apfel ist eine runde Vitaminbombe. Seine Substanzen helfen, den Körper zu entgiften. In einem Apfel stecken über 30 Mineralstoffe und Spurenelemente wie Kalium und Eisen. Gut zu wissen: Bis zu 70% der Vitamine stecken in der Schale!

Der Duft, der an die Kindheit erinnert

Voll im Saft Der Entsafter mit zwei Geschwindigkeitsstufen von König hat einen extragrossen Einfüllschacht, in den ganze Äpfel passen. www.steiner-ht.ch

Wir verraten Ihnen das traditionelle ChüechliRezept und wo Sie schlemmen können, bis Sie rote (Apfel-)Backen kriegen. Wer kennt ihn nicht? Den Duft frischgebackener Öpfechüechli im Teig wie sie Grossmutter einst zubereitet hat? Mit einem Hauch Zimtzucker und warmer Vanillesauce? Backen Sie diesen Herbst mal wieder selber saftige Apfelringe in

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süssem Teig – und lassen Sie Kindheitserinnerungen aufleben. Essen Sie die Chüechli frisch aus dem Ofen, von Hand, und tauchen Sie sie tief in die Vanillesauce. Schlemmen erlaubt! Wenn Sie keine Zeit zum Backen haben, besuchen Sie das «Öpfufescht 2013» auf dem Hof von Familie Krenger in Wichtrach. Familie Krenger brutzelt frische Apfelchüechli für Sie wie zu Grossmutters Zeiten. Degustieren Sie verschiedene knackige Apfelsorten, trinken Sie frischgepressten Most und feiern Sie die wahrscheinlich beliebteste Frucht der Schweiz.


t rezep

idee

Genuss

Öpfuchüechli mit Vanillecreme

ab Fr. 159.–

Zutaten für 4 Personen: ca. 5 Äpfel, 1 Zitrone (Saft) Vanillecreme: 4 dl Milch, 2 TL Maisstärke, 1–2 EL Zucker, 2 Eigelb, 1/2 Vanillestängel (Mark und Stängel) Bierteig: 150 g Mehl, 1 Msp. Backpulver,1/4 TL Salz, 1,5 dl helles Bier, 2 Eigelb, 2 Eiweiss (steif geschlagen), Öl zum Ausbacken, Zimtzucker Zubereitung: 1. Mit Zitronensaft beträufelte Apfelscheiben zugedeckt beiseitestellen. 2. Zusammengemischte Creme-Zutaten unter ständigem Rühren erhitzen. 3. Mehl, Backpulver, Salz, Bier und Eigelb zu glattem Teig verrühren, Eischnee darunterziehen. 4. Pfanne 4 cm hoch mit Öl füllen. Auf 180°C erhitzen. 5. Äpfel durch den Teig ziehen und im Öl goldbraun ausbacken. 6. Warme Küchlein im Zimtzucker wenden. Mit Vanillecreme servieren.

5. & 6. Okt.

Für feine Öpfelringli: Das Dörrgerät von Stöckli mit Kunststoff- oder Metallsieben ist mit oder ohne Timer erhältlich bei Steiner Wichtrach Haustechnik, 031 780 20 00, www.steiner-ht.ch

Süsse Snacks

Öpfufest 10 – 18 Uhr Familie Krenger Oberwichtrach

Getrockneten Apfelringe sind eine köstliche und kalorienarme Kleinigkeit für zwischendurch. Handgemacht von Ruth’s Delikatessen, Thunstrasse, Allmendingen.

Wie Wild! Ende September beginnt die traditionelle Wildsaison, in der Wildliebhaber geschmacklich voll auf ihre Kosten kommen. Vorspeisen wie die sämigen Suppen Waldpilzcreme und Muskat-Kürbiscreme, die bunte Herbstsalatblume mit geräucherter Entenbrust oder das Hirsch-Carpaccio regen den Appetit an. Die Menükarte frohlockt mit «gluschtigen» Hauptspeisen wie Rehrücken «Löie», Hirschpfeffer «Jäger Art», Wildfleisch-Nudeltopf oder Wildschweinfiletmedaillons. Die Garnitur mit Rotkraut, Rosenkohl, glasierten Marroni, Weiss­ weinäpfeln mit Preiselbeeren und Spätzli oder Eierschwämmli-Rösti sorgt für Herbstgefühle auf der Zunge. Sind Sie weniger wild auf

Wild? Die Karte hält auch eine feine Menüauswahl für «Wildmuffel» bereit. Der Gasthof Löwen eröffnet die Wildsaison: Gastgeber Peter Anderegg und das «Löie-Team» begrüssen Sie gerne auch zu löwenstarken Banketten, Jahresabschlussessen und Geschäftsessen. Gasthof Löwen «Löie», Bernstrasse 28, Münsingen, 031 724 31 11, www.loewen.ch

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Fr. 46.90

Der Apfelschäler von Westmark schält, schneidet und entkernt in einem Schritt – praktisch für Apfelküchlein. Erhältlich bei Steiner Wichtrach Haustechnik, www.steiner-ht.ch

«Rosa gebratenes Hirsch-Entrecôte an einer Wildrahmsauce, serviert mit der Wildgarnitur.»

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reportage

Innovative Unternehmen aus der Region

SerieI I Teil  I

Pferdestärke: Die Idee für die Braui-Pferde ist auf dem Mist seiner pferde­ närrischen Frau gewachsen.

Das Mass aller Dinge: Max Egger bei der Qualitätskontrolle.

Seit 150 Jahren «zum Wohl» Seit 1991 «sein Bier»: Max Egger führt die Worber Brauerei in der 5. Generation. Heuer feiert Egger Bier das 150-Jahre-Jubiläum.

Das Herzstück: Das Sudhaus mit den Kupfer­ kesseln, die je 15 000 Liter fassen.

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Schon die Römer tranken «Cerevisia» – benannt nach «Ceres», der römischen Göttin der Feldfrüchte. Nach seiner Erstausbildung als Mechaniker kam Max Egger auf den (Bier-)Geschmack. Wie man mit Wasser, Malz, Hopfen und Hefe Bier braut, lernte er von seinem Vater, vertiefte sein Wissen mit Praktika im Ausland und legte in München die Meisterprüfung ab. Sein Ur-UrGrossvater schenkte am 1. Januar 1864 das erste Egger Bier aus. Mit 25 Jahren zog es den «zapffrischen» Bierbrauer Max Egger nach Westafrika, wo er vier Jahre lang Erfahrungen sammelte.

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Bierfrei Zwickeln?

Auf das Bier von hier!

Als Max Egger als Bube die Lippen Ein Stück Tradition sind auch die am Bierschaum benetzte, verzog Braui-Pferde. Die sechs Schwarzihm der bittere Geschmack das wälder Füchse leben im Stall hinGesicht. «Eine Stange mit Schaum- ter der Brauerei. Die bis zu 700 kg krönchen ist super», findet der Chef schweren Kaltblüter laufen täglich von 44 Mitarbeitenden heute. Er heiss, um Bier auszuliefern. Am trinkt am liebsten «Maximus», die Wochenende steht das Gespann für das 125-Jahre-Jubiläum an Anlässen oder Wett­ kreierte Biersorte. Mild gekämpfen auf den Hufen. Jubihopfte Biere wie das «Maxizuletzt dank dem läumsfest: Nicht mus» liegen im Trend. Max mutigen Beleben alter Tra14. Sept.  ditionen hat sich das FamiEgger versteht es, Traditionelles mit Innovativem zu lienunternehmen in Zeiten verbinden. Paradebeispiele dafür der «blauen Riesen mit Schlösssind das mit Solarstrom produ- chen» behauptet. «Es ist eine emozierte «Soleil» und das alkoholre- tionale Sache, die Leute identifiduzierte «Eggerli». Zu jeder Bier- zieren sich mit ihrem Bier», erklärt sorte liefert Egger die passenden Egger seinen Erfolg. «Die Worber Gläser, deren Sujets von deutschen sind stolz auf ihre eigene Brauerei». Vorbildern inspiriert sind. Ebenso Diese stolzen Worber werden am ist das beliebte «Zwickeln» eine bay- 14. September, am Tag der offenen rische «Bieridee». Zwar ist Max Eg- Tür, mit Bier und Wurst das Jubiläger freitags auf der «Rampi» bei den um feiern. Und die Humpen heben Zwickelkunden anzutreffen, aber – Prost auf Eggers! ohne Bier in der Hand. Er könne ja Gewusst? nicht mit allen anstossen. Anstossen tut er allabendlich mit seiner 3 Mio. Liter Bier produziert die Frau im Restaurant Braui: «Das hat Brauerei Egger pro Jahr. Tradition!»


sport & gesundheit

Fitness in Münsingen

Stärken Sie Ihren Rücken Mit präventivem Rückentraining fördern Sie Kraft, Beweglichkeit und Entspannung. Nur um die Seiten von MIS MAGAZIN umzublättern, brauchen Sie Muskeln. Wenn Sie lachen, sind viele Ihrer über 40 Gesichtsmuskeln aktiv. Ohne Ihre über 600 Muskeln könnten Sie sich weder aufrecht halten noch bewegen. Die Muskulatur macht bei Erwachsenen über 40% des Körpergewichts aus. Egal, ob es Sie bereits im Kreuz zwickt oder ob Sie wirkungsvoll vorbeugen wollen: Das Highlight Trainingsprogramm, das nach neusten wissenschaftlichen Erkenntnissen zusammengestellt wird,

sorgt für einen rundum gesunden, kräftigen Rücken. Trainiert werden die relevanten Muskelgruppen, also die tiefenstabilisierenden Schichten im Rumpf sowie die globale Bewegungsmuskulatur. Wichtig beim Training sind weiche und geschmeidige Bewegungen mit möglichst vielen Variationen. Kein Übungsablauf sollte identisch mit dem anderen sein. Das Highlight macht Sie mit verschiedenen Trainingsformen bekannt und berücksichtigt Ihre Bedürfnisse und Ihre Krankengeschichte. Das tut nicht nur dem Rücken gut, sondern schult die gesamte Körperwahrnehmung.

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sport & gesundheit

Sport treiben mit Sonne im Gesicht & Meeresbrise im Haar Am goldenen, feinsandigen Strand liegen und sich im blauschimmernden Nass abkühlen ist herrlich – aber Sie wünschen sich Abwechslung? Kein Problem: Das Feriendorf «Pueblo Eldorado Playa», südlich von Cambrils, hält Bewegungshungrige mit einem mitreissenden Aktivprogramm auf Trab. Wie wäre es mit Aquagym, Beach Volleyball, Biken, Tennis, Golfen, Reiten, Segeln oder Surfen? Diesen und vielen weitere Sportarten können Sie sich im «PEP», wie es Stammgäste liebevoll nennen, in atemberaubender Kulisse zuwenden. Eine Poolanlage mit Wasserfall und ein Wellness-Bereich runden das Vitalpaket ab. Sportzeug und Strandsachen packen und auf geht es mit Belpmoos Reisen AG in Münsingen. www.belpmoos-reisen.ch

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sport & gesundheit

Starkmacher: Auf einer Fläche von 250 m2 gibt es im Wislepark, Sportzentrum Worb AG, 40 Stationen für Kraft- und Ausdauertraining.

Fitness in Worb

Im Training liegt die Kraft Wie lautet die Erfolgsformel für Fitness-Training? Maximaler Muskelaufbau plus optimale Fettverbrennung plus … … minimaler Zeitaufwand! Zum Anfangen ist es nie zu spät, egal wie alt Sie sind. Schon nach kurzer Zeit sind positive Veränderungen sicht- und spürbar. Weil das professionell begleitete Training gesundheitsfördernd ist, leisten viele Krankenkassen einen Beitrag an Ihr Fitness-Abo, setzen aber voraus, dass das Fitness-Center QUALITOPzertifiziert ist. QUALITOP ist ein Verband, der die Qualität von Fitness-Angeboten prüft und bescheinigt. Die gelenkschonenden Geräte im Fitnesspark schauen kompliziert aus, sind aber ganz einfach zu bedienen. Ausgebildete Instruktoren leiten Sie an. «Damit das Training effektiv ist, bauen wir es in drei Phasen auf», erklärt der Wislepark-Fitnessleiter Michael Jegerlehner.

Warm up

Das Work-out beginnt mit einem 3–5-minütigen Aufwärmen auf einem Ergometer. Das kurbelt den Stoffwechsel zünftig an, bereitet den Körper auf die Übungen vor und beugt Verletzungen an Bändern, Sehnen oder Gelenken vor.

Power on

Jetzt ist der Körper warm für 30–40 Minuten Geräte-Krafttraining. An

jedem Gerät führen Sie 1–3 Sätze à 12–15 Wiederholungen von langsam bis zügig aus, sodass der beanspruchte Muskel am Ende jeder Übung erschöpft ist.

Was ist Galileo Fit?

Cool down

Zum Schluss fahren Sie den Körper mit einem 5–10-minütigen Auslaufen auf «Normalbetrieb» runter und regen so nochmalig die Fettverbrennung an. Führen Sie nie ein Ausdauertraining nach dem Krafttraining aus: Ihre GlykogenSpeicher sind schon leer und Ihr Körper müsste Energie aus dem Muskel-Eiweiss verbrennen. Absolvieren Sie das Krafttraining idealerweise 2–3 Mal pro Woche. Führen Sie die Work-outs unbedingt in Abständen von 48–72 Stunden aus! Erst während den Ruhepausen bauen sich die Muskeln auf, nicht während den Krafteinheiten. Achten Sie auf eine eiweiss-/ proteinreiche Ernährung – ohne Eiweiss keine Muskelbildung! Im ­ Wislepark, Sportzentrum Worb AG, erhalten Sie eine Trainingskarte als kleinen Selbstmotivator, denn damit protokollieren Sie Ihre Fortschritte und können sich bald selber auf die Schulter klopfen – auf die starke Schulter.

Das Training auf der Galileo-Vibrationsplatte verspricht den «etwas anderen 10-Minuten-Erfolg». Sie stehen auf einer schwingend-wippenden Platte und führen gezielte Übungen in abwechslungsreichen Positionen aus. Durch die Schwingungen ist das Training hocheffizient und fördert unter anderem die intermuskuläre Koordination, die Stabilität und das Gleichgewicht. Weiter dürfen sich Anhänger der Wackelplatte auf gestraffte Beine und einen knackigen Po freuen. Galileo Fit gibt es neu im Wislepark, Sportzentrum Worb AG, Telefon 031 838 71 71, www.wislepark.ch.

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Seit Veera Sibold fliessend Italiensch spricht, fühlt sie sich in ihrer Lieblingsstadt Venedig wie zuhause.

das Lesen und die Grammatik. Ich schätze die angenehme, ungezwungene Atmosphäre zum Lernen sehr.» Markus Oester aus Vielbringen Gemeinsam macht das Lernen einfach viel mehr Spass – da sind sich die Besucherinnen des Französischkurses einig: Therese Ruch, Claudia Schmutz, Theres Zinniker, Margrit Joder und Agnes Flückiger.

Wie bitte...?! Sonne, Strand – und Sprachprobleme? Das muss nicht sein! Dank Sprachkursen lernen Sie, souverän in Fremdsprachen zu kommunizieren – ohne Knoten in der Zunge. Nebst einer Auslandreise gibt es weitaus mehr Gründe, eine der rund 6 500 Sprachen zu lernen, wie diese Geschichten zeigen. «Ich schämte mich, wenn in Griechenland der Kellner besser englisch sprach als ich. Mein Schulenglisch genügte mir einfach nicht! Nach meiner Pensionierung war klar: Ich will meine Kenntnisse erweitern. Auch, weil ich nächstes Jahr mit meinem Sohn durch Amerika reisen will. Der wöchentliche Kurs an der Volkshochschule ist genau das Richtige für mich. In Gruppen von 6–8 Teilnehmenden lernen wir das Sprechen, 50

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«Wir sind eine bunt gemischte Gruppe: Einige besuchen den Französischkurs an der Volkshochschule schon länger, andere sind neu dabei. Aber die Beweggründe sind ähnlich: Wir wollen unsere Kenntnisse für das Reisen oder den Beruf auffrischen, uns auf Französisch verständigen und mental fit bleiben. So viele spannende Leute kennenzulernen, macht Freude und erweitert den Horizont. Alle zwei Wochen bringt uns die sympathische Lehrerin mit Herzblut die ‹l’art de vivre› näher. Die Zeit vergeht stets wie im Flug – auch weil es viel zu lachen gibt!» Französischkurs-Gruppe

«Ich liebe Venedig und bin angetan von der Biennale der Kunst, die dort stattfindet. Jahrelang reiste ich in meine Herzensstadt, ohne die Landessprache zu beherrschen. Das wollte ich ändern und erlernte im Italienischkurs an der Volkshochschule Wort für Wort ‹italiano›. Seit ich mich auf Italienisch verständigen kann, fühle ich mich noch wohler und heimischer in meiner Lieblingsstadt: Venezia! Ich geniesse die Gespräche,

die sich im Caffè, auf der Piazza oder dem Mercato ergeben. Letzten Herbst perfektionierte ich meine Italienischkenntnisse in einem 3-wöchigen Sprachaufenthalt in Venedig – das kann ich nur weiterempfehlen!» Veera Sibold aus Münsingen

«Seit 10 Jahren – also seit meiner Pensionierung – besuche ich den Spanischunterricht an der VHS. Meine Kenntnisse waren schon oft hilfreich. Zum Beispiel als ich in Südamerika mit den öffentlichen Verkehrsmitteln reiste oder als ich als Experte für eine wohltätige Organisation in Entwicklungsländern tätig war. Die aufschlussreichen Gespräche mit den Einheimischen möchte ich nicht missen. Nur weil ich mich mit ihnen in ihrer Landesprache unterhalten konnte, erhielt ich einen echten Einblick in ihre Lebensweise. Spanisch gefällt mir sowieso – nur schade, dass die Spanier so schnell reden...» Willy Hugelshofer aus Konolfingen

Gratis Schnupperlektion Die Volkshochschule bietet Kurse auf verschiedenen Niveaus in der Region Aare- / Kiesental an. Interessierte haben die Möglichkeit, gratis und unverbindlich eine Schnupperlektion zu besuchen. Das Winterprogramm erscheint Mitte September. Weitere Infos unter www.vhsak.ch oder Tel. 031 721 62 54


lebensgeschichte

Seit 34 Jahren treu Fast seit seinem halben Leben ist USM für Ernst Hauser mehr als eine Arbeitgeberin: Es ist «irgendwie ein Stück Heimat». Der Worber erlebte die Entwicklung des legen­ dären Möbelbausystems hautnah mit und hat das «USM-Gen» an seine Kinder vererbt.

Zeitloses Design: Das modulare Möbelbausystem ist Teil der Sammlung des Museums of Modern Art in New York.

Ernst Hausers «Liaison» mit USM U. Schärer Söhne AG begann vor 34 Jahren. Als 27-Jähriger suchte der gelernte Werkzeugmacher eine neue Herausforderung und fand sie bei USM. «Es war Liebe auf den ersten Arbeitstag», erinnert er sich. Schon nach der Probezeit beförderte ihn der Chef Paul Schärer höchstpersönlich zum Konstrukteur. Dazumal waren Fensterbe- «Ohne Kugeln, Rohre und Bleche schläge das Kerngeschäft des 1885 keine Möbel», schmunzelt er. Treue in einer kleinen Schlosserei im Mitarbeitende sind bei USM keine Münsinger Hinterdorf geSeltenheit: 10% der Müngründeten Familienuntersinger Belegschaft arbeiten nehmens. Mit der Lancie-  «Vertrauen seit 20 oder mehr Jahren rung des Möbelbausystems als Basis»  dort. Von Anfang an habe 1965 erlebte Ernst Hauser er das Vertrauen des Chefs mit, wie USM zu dem wurin ihn und das Team gede, was es heute ist: Ein weltweit tä- spürt, schwärmt Hauser. Kameradtiger Möbelhersteller mit rund 400 schaft sei ohnehin viel wichtiger als Mitarbeitenden, dessen Designs das Konto: «Mehr als zwei Koteletts Kultstatus erreichen. Seit über 20 kann ich ja nicht essen.» Jahren leitet Hauser den Einkauf:

Umgeben von USM Als politisch Aktiver, ehemaliger Fussballschiedsrichter und «ExAussendienstler» ist Hauser stets auf Achse. Dass sein Arbeitsort nur 10 km von seinem Wohnort entfernt ist, bedeutet für ihn Lebensqualität. Die Mittagessen mit der Familie möchte der Bergtouren-Fan nicht missen. Ging Hauser gar mit

Als Junge wollte er Lokführer werden: Heute ist Ernst Hauser zufriedener Einkaufsleiter bei USM.

dem Fahrrad zur Arbeit? «In Gedanken oft, in Wahrheit 2 Mal in 34 Jahren», lacht er. Als er sein Zuhause mit USM Haller ausstatten wollte, rümpfte seine Frau die Nase – vorerst. Nach einigen Überredungskunststücken machte es «Klick» und Hausers richteten Zimmer für Zimmer mit Möbel von USM ein. Auch die Wohnungen seiner drei Kinder sind damit möbliert. In vier Jahren wird Ernst Hauser pensioniert. Kann er sich ein Leben ohne USM vorstellen? Er antwortet zögerlich mit «Ja».

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kunst & Kultur

W

Urs Twellmann in Konolfingen Im Rahmen des Wettbewerbs «Kunst am Bau» hat sich die Raiffeisenbank Kiesental für Urs-P. Twellmann entschieden. Die Raiffeisenbank Kiesental eröffnet Anfang November ihr neues, modernes Kompetenzzentrum in Konolfingen. Am 30. November 2013 findet der Tag der offenen Tür statt. Nebst der Besichtigung der neuen Räume und einem interessanten Rahmenprogramm ist das jüngste Kunstwerk von Urs-P. Twellmann zum Thema «Kies und Kohle» zu bestaunen. Weitere Infos: Raiffeisenbank Kiesental, Tel. 031 790 90 30, kiesental@raiffeisen.ch, www.raiffeisen.ch/kiesental

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as haben Südafrika und Sibirien mit Kiesen gemein? Überall dort stehen bendigkeit, die Vielfalt und die Veroder standen fügbarkeit des Materials, mit dem Urs-P. Twellmann Kunstwerke von er schon in frühester Kindheit in Urs-P. Twellmann. Zwei Kunst- der Werkstatt seines Grossvaters in werke des weltweit beachteten Berührung kam. Seine gestapelten, Bildhauers sind in der Region: geschichteten, geflochtenen KunstAuf dem Kreisel in Kiesen thront werke sind mehr als ästhetisch. Sie eine Eichenholzkugel und seien horizonterweiternde bei der Mühle Hunziken « Von der Botschaftsträger und Spiein Rubigen ragen drei gelbilder, so der BildhauNatur Lindenstämme aus der er. «Wenn ein Kunstwerk Landschaft. «Sie zerfal- inspiriert » gefällt, aber nicht zu relen allmählich», stellt der den gibt, ist das verdäch54-Jährige nüchtern fest. «Ein paar tig.» Seine Experimentierfreude Jahre mehr oder weniger sind in treibt den im Emmental geborenen der Erdgeschichte irrelevant», phi- Künstler an. In seinem Atelier in losophiert Twellmann, dessen fi- Münsingen tüftelt er für sein neuligrane Objekte sich mit der Natur stes Projekt seit letztem Winter an verbinden – und umgekehrt. Von einer Verkohlungstechnik: «Das seinen Installationen auf allen Holz verkohlt durch und durch, Kontinenten bleibt ihm oft nur ein verbrennt aber nicht und bewahrt Foto als Souvenir. Vergänglichkeit seine lebendige Energie.» Auch gehöre dazu. Sie sei natürlich. Ge- dieses Kunstwerk wird den Raum nau wie sein Lieblingswerkstoff: gleichermassen einnehmen wie die Holz. Twellmann fasziniert die Le- Betrachter.


Kunst & Kultur

I

m Dezember 2012 eröffnete Künstlerin Susanne Egloff ihr Atelier in Stettlen, wo sie «Träume Susanne Egloff aus Glas» anfertigt. Sie dreht bunt-verspielte Glasperlen und kreiert daraus Schmuckstücke, Buchzeichen, Schlüsselanhänger und mehr. «Vor acht Jahren hat mich das Glasperlen-Virus gepackt und nicht mehr losgelassen», sagt Susanne Egloff, die seit Januar 2013 ihr Wissen in Kursen und Workshops weitergibt. Mehr Infos: 078 769 95 95. www.susannes-perlen.blogspot.com

«Schlüpfriges», Schmuckes und Silbernes – kreative N Kunst aus unserer Region. I

n aufwändiger Handarbeit stellt ­Marcella Wegmüller aus Gerzensee Silberschmuck her. Sie schmieMarcella Wegmüller det aus Edelmetall Ringe, Ketten und Ohrschmuck. Die Natur ist die Inspirationsquelle der Autodidaktin. Seit Jahren organisiert die Schmuckdesignerin zusammen mit Romy Augstburger, Ruth und Robert Oppliger sowie

Marianne Glauser die Kunsthandwerkausstellung in Gerzensee. Über 20 regionale Kunstschaffende präsentieren ihre Werke: Sehenswertes aus Seide, Feines aus Filz, Geniales aus Glas, Kreatives aus Keramik und vieles mehr. Ausserdem stellt Marcella Wegmüller ihren schönen Schmuck aus. Weitere Informationen erhalten Sie unter: Telefon 079 504 88 24 oder unter romy.augstburger@bluewin.ch

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Kunst & Kultur

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Inspirationsquelle Natur: «Nichts widerspiegelt das Leben schöner als eine werdende Blume.»

Auf einen Sprung bei Spring So kunterbunt wie sein Atelier so der Künstler: Mitten in einem idyllischen Wohnquartier in Münsingen malt Lorenz Spring wilde Bilder. Eigentlich wollte er Comic-Zeich- denn als Maler. Er erfühlt den ner werden. Bei Disney. Aber Ame- «Knistermoment», in dem das Bild rika war weit, weit weg und «das spannend, aber nicht überspannt Wasser fliesst sowieso hin, wo es ist. «Wie für einen Alki die Schnapshinfliesst», wie Lorenz Spring zu sa- flasche, ist für mich die Farbe», sagt gen pflegt. Als 12-Jähriger kopierte der leidenschaftlich Selbstkritische er Van Goghs im Kunstmuseum mit der ansteckenden Lache. VerBern. In den Adern seiner Familie zichtet er ferienhalber aufs Malen, pulsiert eine kreative Vene. «Mäxu leidet er an Entzugserscheinungen. und ich künstelten Wand an Wand», In den malfreien Phasen lädt erinnert er sich an das Zusammen- Spring seine Batterien auf, damit es leben mit seinem bekannten Bru- danach umso farbiger und energieder, dem Cartoonist Max Spring. voller aus ihm sprudelt. Mit seiner Mit blutjungen 22 Jahren Kunst will der 49-Jährige stellte Lorenz Spring seine « Süchtig eine positive, lebensbejaBilder erstmals aus. Als er hende Botschaft vermitnach seine Kunstwerke zur Gateln, die Seelen berührt. Farbe » Aktuell beschäftigt er lerie in Bern trug, war sein Herz schwer: «Dazumal sich mit «Entstehen-Seinging ich mit jedem einzelnen Bild Vergehen». Es gehe darum, «was schwanger.» Verblüfft stellte er am wir säen, ernten oder ausreissen.» Ende seiner allerersten Ausstellung «Kunst ohne Inhalt ist wie ein leerer fest, dass an jedem Bild ein roter Teller», so der Künstler. Dem Vater Tupf klebte – alles verkauft! Der ge- zweier Kinder im Teenager-Alter lernte Bildhauer malt stets an 10-15 gefiele es, wenn seine Botschaft seiBildern gleichzeitig, Spring springt nen Tod überdauern würde. «Aber hin und her. In 10-20 Farbschichten ein Ehrenplätzchen auf einem Sönähert er sich Pinselstrich für Pin- ckelchen brauche ich nicht», lacht selstrich der Vollendung. Er sieht er laut. «Ich möchte einfach einen sich mehr als tüftelnder Forscher, Teller mit Inhalt hinterlassen.»

Lorenz Spring stellt seine Bilder vom 19.10. bis am 30.11.13 in der Galerie Carzaniga in Basel aus.

Wir lassen 10 signierte Kataloge inkl. Originalskizze springen! So nehmen Sie an der Verlosung teil: Senden Sie eine E-Mail mit dem Stichwort «Spring» an redaktion@mis-magazin.ch

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Teilnahmeschluss ist der 1.10.13. Die Gewinnerinnen und Gewinner benachrichtigen wir persönlich. Über den Wettbewerb führen wir keine Korrespondenz. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

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Events & Termine

Fr 13. September, 17.30 h

The Crumpets – magische Rock-Ladies Vier Ladies, ein Schlagzeug, ein Bass, zwei Gitarren und drei mächtige Stimmen – das ist die magische Mischung der Frauenrockband «The Crumpets». Mit powervollen Rocknummern und bewegenden Balladen mit einem Hauch Melancholie bringt das Quartett ihre Musik an den «Mann». Wer The Crumpets einmal hört (und sieht), kriegt sie nicht mehr aus dem Kopf. Die rockigen Girls heizen, zusammen mit SingerSongwriter Daniel Meister, so richtig ein. Eintritt Fr. 20.–, Reservation erwünscht. www.baeren-biglen.ch, Biglen

Sa 28. September, 21 h

Mi 16. Oktober, 20.30 h

s t h g i l h g i H Die

Madison Violet – das «Oho-Duo» direkt aus Toronto Die Kanadierinnen Brenley MacEachern und Lisa MacIsaac musizieren seit rund 13 Jahren als Duo zusammen. Die Canadian Folk- und Country-Band wurde in ihrem Heimatland mehrfach ausgezeichnet. Wie klingen sie? Nach «City-Folk» und «Tumbleweed-Pop»! Begleitet von Gitarren, Banjo, Fiddle, Mandoline und Stehbass singen die Singer-Songwriterinnen bittersüss über Verlust, Sehnsucht und Herzschmerz – authentisch, ohne Gefühlsduselei. Das Album «The Good In Goodbye» ist ihr neustes Werk und verspricht ihren internationalen Durchbruch. Sie beglücken die ganze Welt mit Konzerten, über 200 sind es im Jahr. www.kuehltuer.ch, Grosshöchstetten

Sa 19. Oktober, 20.15 h

Film ab!

18. bis 20. Oktober 2013, Rüttihubelbad, Walkringen Das facettenreiche Kurzfilmfestival im Grünen geht in die vierte Runde. Bereits ab Freitagabend gibt es rund 80 Filme aus Übersee, der Schweiz und dem Emmental zu sehen. Die Familien-, Spiel-, und Dokumentarfilme dauern zwischen 5 und 60 Min. Der Eintritt für diesen Wohlfühlanlass mit Blick auf die Berner Alpen ist frei. www.emmentaler-filmtage.ch

VollmondFondue Am 19. Oktober gibts Fondue aus dem grossen Kessel vor dem Appenberger Käsekeller

Nordische Goldkehle: Jonas Alaska In seiner Heimat Norwegen ist Jonas Alaska schon längst eine Berühmtheit. Der Mann mit Hut, Goldlöckchen und melancholischem Blick wurde mit dem Grammy für den «Best New Act» ausgezeichnet. Zusammen mit zwei Mitmusikern taucht er den Konzertsaal mit seinen aussagekräftigen Singer-Songwriter-Stücken und seiner charismatischen Ausstrahlung in sonnigen Herbstzauber. Schwelgen Sie in Folk-Americana-PopKlängen. www.mokka.ch, Thun

Fondue-Plausch mal anders: Ab 18 Uhr im Mondschein und mit volkstümlicher Unterhaltung. Infos und Anmeldung unter www.appenberg.ch

Mundart: Dänu Brüggemann Reloaded 2013 Der Berner Wortakrobat und Saitenzupfer singt in Mundart über «Sitzigszimmer7», «Dräckigi Füess» und «Chotzbrocke». 1964 geboren, spielte er 1984 sein erstes Soloprogramm. Er mixt Wortwitz mit Groove und Musikalität. In urchig-skurrilem Berner Dialekt erzählt Dänu Brüggemann bissige Geschichten aus dem Leben. Der Liedermacher ist jetzt wieder mit seinem Soloprogramm unterwegs – reloaded eben. www.kleintheater-braui.ch, Worb

Märchenhaft dinieren Am 17. September findet das Dîner fabuleux in der Eisblume in Worb statt. Ab 19 Uhr erwarten Speisen und Geschichten aus dem Kaleidoskop. Erzählkünstlerin Dina Nora Wasserfallen-Felder «verzellt frei» auf Berndeutsch. Reservation: www.eisblume-worb.ch www.maerli-freiverzellt.ch

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! n o i g e R r e aus Ihr

Events & Termine

Die wichtigsten Termine auf einen Blick …

Prost! Stossen Sie am Braui-Fest auf 150 Jahre Egger Bier an.

Sa 14. Sept., 15 h

Chasperlibühni Thery «Die Strickhexe»

Sägegasse 2, Münsingen

Sa 14. Sept.

FC Münsingen trifft auf FC Basel

FC Münsingen, Sandreutenen

Sa 14. Sept., 9 – 20.30 h

150 Jahre Brauerei Egger Worb – Tag der offenen Tür

Brauerei Egger, Worb

Sa 14. Sept., 21 h

Tomazobi mit neuem Album «Affehuus»

Mühle Hunziken, Rubigen

So 15. Sept., 15 h

«PUERTA SUR» – Tangomoods

Schloss Worb

Fr 20. Sept., 20 h

Silvan Zingg, Boogie Woogie & Blues Piano

Reberhaus, Bolligen

und am Sonntag, 15. Sept., 11.00 Uhr & 15.00 Uhr Der FCM steht erstmals in der Vereinsgeschichte im 1/16-­Final des Würth Schweizercups und zieht mit Gegner FC Basel das grosse Los. Live-Musik mit Span, Nils Buri, Les Sauterelles, Bourbon Street Jazz Band Bern und natürlich Speis und Trank rund um die Brauerei!

Uga-Uga! Tomazobi sind wieder da. Achtung – der Titel ist bei dieser komödiantischen Mundart-Troubadour-Kombo Programm. Leidenschaftliche argentinische Rhythmen mit Marcela Arroyo (Gesang), Andreas Engler (Geige) und Daniel Schläppi (Bass). Boogie Woogie, die Musik der 30er-Jahre fasziniert noch heute. Der Tessiner Pianist Silvan Zingg, einer der bekanntesten seines Genres, spielt lebhaften Boogie Woogie und feinfühligen Blues.

www.fcm-online.ch

www.eggerbier.ch

www.muehlehunziken.ch

oder Bärensaal Worb (Schlechtwetter) www.marcela-arroyo.ch www.reberhaus.ch

Fr 20. Sept., 20 – 21 h Gehirnjogging mal anders – Life Kinetik

Restaurant Erlenau, Münsingen

Sa 21. Sept., 17 h

Nachtschmiede-Festival

Messerschmiede Graf, Münsingen

Mo 23. Sept., 19.30 h

Daniel Schläppi & Marc Copland –

Villa Mettlen, Muri-Gümligen

Mi 25. Sept., 20 h

Brächete – Die Party

Feschthütte, Zäziwil

Oldies und Tanz-Party mit Surprise-Partydiscothek! Festbetrieb: Dorfvereine Zäziwil. Eintritt: Gratis

www.surprise-party.ch

Fr 27. Sept., 18 h

Doppelbuchvernissage im Schloss Wyl

Schloss Wyl, Schlosswil

ab 4. Okt.

Kunstausstellung «Träume aus Glas»

Alterssitz Neuhaus, Münsingen

Sa 12. Okt., 20 h

Blasmusik Gala – zum 7. Mal

Schlossgutsaal, Münsingen

Fr 18. Okt., 18 – 22 h

Balinesischer Kochkurs

Bärtschihus, Gümligen

Sa 19. Okt., 20.30 h

Les Trois Suisses mit «Herzverbrecher»

Alti-Moschti, Mühlethurnen

Fr 18. Okt., 20.15 h

Anet Corti «Win-Win»

Kulturfabrikbigla, Biglen

So, 27. Okt., 14.30 h

Bärner MundArt: Liebesgschichte

Hotel Appenberg, Zäziwil

Fr 1. Nov.

Weleda Beratungstag

Drogerie Lüthi, Münsingen

1. Nov. – 3. Nov.

Kunsthandwerk-Ausstellung mit Verkauf

Gemeindesaal Gerzensee

Sa 2. Nov., ab 20 h

8. Münsinger Oldies-Night – ab 25 Jahre

Schlossgutsaal Münsingen

Nutzen Sie Ihr geistiges Potenzial und werden Sie leistungsfähiger und konzentrierter. Eintritt frei. Weitere Daten und Infos: 079 721 11 75.

Ein MUSS : Die 8. Münsinger Oldies-Night. Einmalig & fätzig

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Mike Graf schmiedet live – da sprühen die Funken! music beyond limits. Konzert der «seelenverwandten» Jazz-Persönlichkeiten Daniel Schläppi (Bass) und Marc Copland (Piano).

Lesungen mit Apéro. Türöffnung 18 h, Eintritt Fr. 15.– Romy Augstburger aus Gerzensee stellt ihre Glas-Kreationen aus. Venovana und BBB Böhmisch-Mäherische Blasmusik werden Blasmusikfreunde hell begeistern. ProBon-Sammelkarte = Eintritt Fr. 15.– Kosten Fr. 100.– pro Person, inkl. Apéro, Getränke und ­Kursunterlagen. Anmeldefrist: 17. Sept. 2013 Musik-Comedy mit «Les trois Suisses.» Eintritt: Fr. 38.–

Satirisch-komödiantischer Abend, an dem der Zuschauer durchaus auch über sich selber und seine eigenen beruflichen Erlebnisse und Sorgen lachen darf und soll. Res Friedli liest Gedichte aus «Mys Ämmitau» von C.A. Loosli und «Em Hag no» von Simon Gfeller, mit musikalischer Umrahmung. Eintritt frei (Kollekte). 4-fache ProBon aufs ganze Sortiment (Aktionen nicht kumulierbar) 20 Kunstschaffende aus der Region präsentieren ihre Werke aus verschiedensten Materialien. Tolle Stimmung, coole Getränke & endlich mal wieder tanzen!

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Mis Magazin 3 | 2013

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Mis Magazin 3 | 2013

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