Newsletter Wasserstoff + Brennstoffzelle − 17.03.2009 Redaktion energie.de VWEW Energieverlag GmbH / i12 GmbH
Newsletter Wasserstoff + Brennstoffzelle − 17.03.2009
Inhalt Newsletter Wasserstoff + Brennstoffzelle vom 17.03.2009...............................................Seite 1 Brennstoffzelle? Fast Fehlanzeige!...............................................................................Seite 2 "Wir müssen die Marktpartner früh ins Boot holen".......................................................Seite 4 Arno A. Evers lädt zum (kostenfreien) Messebesuch ein..............................................Seite 6 Baxi Innotech enthüllt GAMMA 1.0...............................................................................Seite 8 Exklusiver Vertrag für das Callux−Projekt...................................................................Seite 11 NRW präsentiert sich "Mobil mit neuer Energie".........................................................Seite 13 Zum 15. Mal: "Group Exhibit Hydrogen + Fuel Cells".................................................Seite 16 "Wasserstoffmotor erreicht Spitzenwirkungsgrad"......................................................Seite 18 Pdc Machines Congratulates NHA for 20 Years of Growth.........................................Seite 22 Premiere im Juni 2009: Vom NEBUS zum Citaro FuelCELL−Hybrid..........................Seite 24 "Konsequente Qualitätssicherungsstrategie bestätigt"................................................Seite 27 Mehr Luftfahrtforschung in Hamburg...........................................................................Seite 29 Impressum...................................................................................................................Seite 31
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ISH 2009 − Weltmesse für Energie− und Heizungstechnik
Brennstoffzelle? Fast Fehlanzeige! Man hat es eigentlich ahnen können: Die Brennstoffzelle für die künftige Energieversorgung eines Eigenheims mit Wärme und Strom war auf der weltgrößten Messe für Energie− und Heizungstechnik, der "Leitmesse" ISH 2009 in Frankfurt am Main, mal wieder kein Thema. Wer sich in der vergangenen Woche auf der diesjährigen Fachmesse (die Betonung liegt auf "Fach") ISH in Frankfurt am Main umgesehen hat, fand in nahezu jeder Hallenecke mehr oder weniger gelungene Beiträge zu "erneuerbaren Energien". Wer allerdings geglaubt hatte, sich über die Zukunftstechnologie Brennstoffzelle informieren zu können, hatte sein Eintrittsgeld − fast − umsonst gezahlt. Fast, weil zumindest ein Unternehmen die Branchenfahne hochgehalten hat: Baxi Innotech. Man nutzte die Chance, auf der mehr als gut besuchten Fach−Veranstaltung für Heizungsbauer, Architekten, Installateure und so weiter (laut Messe−Schlussbericht mehr als 200 000 Messegäste) die Zukunft auf den Messestand zu stellen: GAMMA 1.0, heißt das so genannte strom− und wärmeerzeugende Mini−Kraftwerk, das vor den Augen der internationalen Fachpresse enthüllt wurde (siehe auch unser Interview und weitere ISH−Beiträge in dieser Newsletter−Ausgabe). Und die Fach−Welt konnte sich davon überzeugen, wohin die künftige technische Reise bei der häuslichen Energieversorgung gehen kann. Nein, ganz sicher gehen wird. Für Guido Gummert, den Baxi−Innotech−Geschäftsführer, war das "Warum hier und nicht woanders" klar. Die ISH ist für die Baxi Group die wichtigste Messe, weil man hier die Marktpartner von Morgen trifft. Weil man das letztlich vor Ort ausführende Handwerk frühzeitig mit der Brennstoffzellen−Technologie vertraut machen sollte, muss. Wie wahr! Glauben eigentlich andere Hersteller, dass sich eine solche Technologie von Heute auf Morgen durchsetzen lässt, nur weil sie "jetzt da" ist? Weiß man eigentlich nicht, dass der Online−Archiv: www.energie.de/bsznewsletter/
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Entscheidungsprozeß, ein Haus zu bauen, vor allem wenn man an junge Menschen mit einem gerade abgeschlossenen Bausparvertrag denkt, nicht so flott abzuwickeln ist wie der Kauf einer Waschmaschine? Da sind Aussagen, wie sie auf der ISH von prinzipiellen Brennstoffzellen−Entwicklern auch zu hören waren, man wolle ja keine falschen Hoffnungen bei den Messebesuchern wecken oder ungewollte Irritationen auslösen, wenig marketingorientiert und zielführend. Statt mit gescheiten Argumenten den Markt vorzubereiten, macht man also lieber nichts! Ach, ja, es soll bitteschön nicht verschwiegen werden: Auf dem Riesen−Messestand von Viessmann in Halle 8, war auch eine Brennstoffzelle zu sehen (wer sie finden wollte). Ein Forschungs− und Entwicklungsprojekt, immerhin 2008 bereits mit dem "f−cell award" in Gold ausgezeichnet. Einige Interessierte gab es bei meiner Visite durchaus (siehe Bild) − aber trotz reichhaltigen Standpersonals wurde Erklärungsbedarf zur "Viessmann Brennstoffzellen−Haus−Energiezentrale" nur nach Suchen befriedigt. Auch bei der Messegesellschaft scheint die Information, dass die (stationäre) Brennstoffzellen−Technologie gut ins Messekonzept passen würde, noch nicht angekommen zu sein. Sonst hätten Marketing− und PR−Abteilung des Veranstalters das Thema wenigstens mit einem einzigen Satz erwähnt! Vielleicht wäre zudem die Anregung angebracht, dass sich Politik, Verbände, Initativen, die NOW mal ganz offiziell wenigstens mit der nächsten ISH im Jahr 2011 beschäftigen würden und sich entsprechend sehen ließen... Motto: Die Brennstoffzelle auch dorthin bringen, wo sie absehbar ihren Markt haben soll. Bei den Kunden! Werner Stützel
Artikel vom 17.03.2009, 09:50
Links zur News: http://www.energie.de http://www.vwew.de Bild: Viessmann Brennstoffzellen−Haus−Energiezentrale: Selbst (erklärend) ist der Mann... (Foto/Abb.: Werner Stützel / Presscontact)
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O−Ton Interview mit Guido Gummert und Martyn Coffey
"Wir müssen die Marktpartner früh ins Boot holen" Baxi Innotech hat die Chance genutzt. Nahezu konkurrenzlos konnte das Unternehmen auf der ISH 2009, der Weltleitmesse für Energie− und Heizungstechnik in Frankfurt am Main, sein neues Brennstoffzellen−Heizgerät der Öffentlichkeit präsentieren: GAMMA 1.0. Unmittelbar nach der "GAMMA−Enthüllung" und in der Geräuschkulisse der Messehalle 8 beantworteten Guido Gummert, Geschäftsführer der Baxi Innotech, und Martyn Coffey, Vorstandsvorsitzender der Baxi Group, die Fragen des Newsletters: + zum technologischen Fortschritt des neuen Brennstoffzellen−Heizgeräts "GAMMA 1.0" im Vergleich zum Vorgängermodell "BETA 1.5 plus", + zu einem Nachfolgegerät, das dann nach dem griechischen Alphabet wohl DELTA heißen könnte, + zur Präsentation der Neuentwicklung auf der ISH und nicht im Rahmen der kommenden Hannover−Messe, auf der Baxi Innotech ebenfalls vertreten sein wird, + zur nahezu "einsamen" Vorstellung eines Brennstoffzellen−Heizgeräts in Frankfurt (lediglich Viessmann zeigte im Rahmen des Großauftritts in Halle 8 auf einer Minifläche die Studie einer Brennstoffzellen−Haus−Energiezentrale), + zum Forschungsprojekt "Callux", an dem sich Baxi Innotech maßgeblich beteiligt + und zur Einschätzung der aktuellen Finanz− und Wirtschaftskrise − mit der Konsequenz, dass darunter (allgemein) die Fort− und Weiterentwicklung der Brennstoffzellen−Technologie leiden könnte. Hören Sie im Folgenden unter dem (ersten) angegebenen Link das Interview. Die Fragen stellte Werner Stützel. Online−Archiv: www.energie.de/bsznewsletter/
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In weiteren Beiträgen berichten wir über die GAMMA 1.0−Vorstellung und die mit Ballard Power Systems geschlossene Vereinbarung.
Artikel vom 17.03.2009, 08:32
Links zur News: O−Ton−Interview mit Guido Gummert und Martyn Coffey http://www.baxi−innotech.de Bild: GAMMA 1.0 ist enthüllt − mit (von links) Martyn Coffey, Mark Kirby (Director, Cogeneration Market Segment, Ballard Powers System) und Guido Gummert. (Foto/Abb.: Werner Stützel /PressContact)
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HANNOVER MESSE 2009 (20. bis 24. April):
Arno A. Evers lädt zum (kostenfreien) Messebesuch ein Arno A. Evers, Gründer des Gemeinschaftsstands "Wasserstoff und Brennstoffzellen", lädt alle Leserinnen und Leser dieses Newsletters exklusiv zum kostenfreien Besuch der HANNOVER MESSE 2009 vom 20. bis 24. April in Halle 13 auf dem Messegelände in Hannover ein. Schon in 1995 erkannte Arno A. Evers, zusammen mit der Deutsche Messe AG, das Potenzial von Wasserstoff und Brennstoffzellen. Evers schlug einem der grössten Messeveranstalter der Welt das Thema für die HANNOVER MESSE vor und baute den Gemeinschaftsstand "Wasserstoff und Brennstoffzellen" − bis 2006 − als seine eigene Veranstaltung zu seiner heutigen Größe und Bedeutung aus. Evers hatte sich schon auf der CeBIT von 1991 bis 1995 sowie auf der CeBIT HOME 1996 und 1998 in Hannover einen Namen gemacht, als er dort sein zukunfstweisendes Messekonzept "CHANCEN 2000" als Projektleiter realisierte. Dabei legte er themengerecht großen Wert auf die authentische Präsentation von Inhalten zur Gestaltung der Informations− und Kommunikationsgesellschaft − Wertmaßstab auch für sein Engagement im Bereich der Zukunftstechnologie Wasserstoff und Brennstoffzellen. 2007 übernahm die Deutsche Messe AG die wirtschaftliche Trägerschaft der Gemeinschaftspräsentation, Evers' Teammitglied Tobias Renz gründete zu diesem Zeitpunkt sein eigenes Unternehmen und ist seitdem mit der Standorganisation mit dem bisher bekannten und von den Ausstellern sehr geschätzten "Full Service Package" beauftragt. In diesem Jahr werden nach aktueller Statistik 146 Unternehmen und Institutionen aus 22 Ländern nach Hannover kommen, um auf dem Gemeinschaftsstand "Wasserstoff und Brennstoffzellen" in Halle 13, Stand Nr. G 66, ihre Neu− und Weiterentwicklungen zu zeigen. Schwerpunkt der Messepräsentationen wird diesmal die stationäre Haus− und industrielle Energieversorgung mit Online−Archiv: www.energie.de/bsznewsletter/
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Brennstoffzellen sein. Arno A. Evers hat angekündigt, während der Messetage persönlich für Hintergrundinformationen zur Verfügung zu stehen und über die Erfahrungen und Erkenntnisse berichten, die er und sein Team im Auftrag der Deutsche Messe AG bei 45 Kongress− und Messebesuchen zum Thema Wasserstoff, Brennstoffzellen und Energie in 17 Ländern gewonnen hat. Dabei hat Evers 13 Präsentationen gehalten, zwölfmal war das Team als Aussteller beziehungsweise mit einer Poster−Präsentation auf den Messen/Konferenzen aktiv beteiligt. Insgesamt wurden dazu auf der Website "www.fair−pr.com" 219 Seiten mit eigener URL sowie 2945 Fotos erstellt und online dokumentiert. Auf diesem Webportal sind darüber hinaus mehr als 300 Informationsgrafiken − "EnergieImages" − mit weiteren Hintergrundinformationen online gestellt. Arno A. Evers wird am Mittwoch, 22. April 2009, 13.20 Uhr, im Forum des Gemeinschaftsstands zum Thema "There is only one way: Direct Solar Hydrogen Production" Stellung nehmen. Auch hierzu sind die Newsletter−Leserinnen und −Leser herzlich eingeladen. Alle interessierte Leserinnen und Leser, die bei freiem Eintritt nach Hannover kommen möchten, wenden sich bitte mit einer formlosen eMail an arno@fair−pr.com (Postkarte ist ebenso möglich an: Firma Evers, Achheimstrasse 3, D−82319 Starnberg). Bitte nennen Sie Ihre vollständige Postanschrift sowie die Anzahl der benötigten Tageseintrittskarten, die Sie dann unmittelbar per Post erhalten.
Artikel vom 17.03.2009, 07:49
Links zur News: http://www.fair−pr.com/hm09/exhibitors/index.html http://www.fair−pr.com/background/facts.php http://www.fair−pr.com/meet−aae/fuelcellseminar2008/index.php Bild: Arno A. Evers, wie ihn die Branche seit 14 Jahren kennt. (Foto/Abb.: Team Tobias Renz FAIR−PR)
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ISH 2009 − Weltleitmesse für Energie− und Heizungstechnik, Frankfurt am Main
Baxi Innotech enthüllt GAMMA 1.0 Auf der am vergangenen Samstag zu Ende gegangenen ISH 2009 − Weltleitmesse für Energie− und Heizungstechnik präsentierte Baxi Innotech das neu entwickelte "Mini−Kraftpaket" GAMMA 1.0, das Strom und Wärme zugleich erzeugt, der internationalen Fachpresse. In Technik und Form werde die GAMMA 1.0 den Anforderungen an ein energie− und umweltfreundliches Produkt der Zukunft bereits in vielen Punkten gerecht, so das Unternehmen vor der Presse. Noch in diesem Jahr werde die erste Kleinserie aufgelegt, mit einem deutlich leistungsfähigeren Brennstoffzellen−Stack. Mit der jüngst geschlossenen Vereinbarung zwischen Baxi Innotech und der Ballard Power Systems, dem weltgrößten Brennstoffzellen−Hersteller, werde der FCgen 1030 Stack von Ballard exklusiv in der GAMMA 1.0, im Rahmen des Callux−Praxistest zur Markteinführung, in Deutschland eingesetzt (siehe gesonderte Meldung). Neu sei, mit der Produktentwicklungsstrategie von der 1,5 auf die 1,0 kWel−Leistungsklasse umzusteigen. Das Produktionsverhältnis von Strom zu Wärmewerde somit weiter optimiert − mit längeren Laufzeiten des Aggregats. Dies sei eine sinnvolle Entscheidung, wie mehr als 45 Feldtests belegten. Die bedarfsgerechte Modulation in den Sommermonaten führe zudem zu besseren Betriebszeiten übers Jahr. Aber auch wesentlich mehr Betriebszeiten im Nennlastpunkt brächten einen höheren Nutzungsgrad mit sich. Für das Fachhandwerk halte die GAMMA 1.0 eine weitere gute Nachricht bereit: das Kraftpaket an Leistung zeige sich in einer "überraschend transport− und installationsfreundlichen Dimension". Mit den Grundmaßen 60 x 60 cm und einer Höhe von weniger als 1,60 m sei es eins der bislang kleinsten bekannten Aggregate seiner Art.
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Die Niedertemperatur PEM−Brennstoffzelle bleibe Favorit, wenn es um die Kraft−Wärme−Kopplung (KWK) im Einfamilienhaus gehe, mit einem Betriebstemperaturniveau von 70 Grad Celsius. Eine Dimension, mit der die GAMMA 1.0 schon mehr als die Grundlast abdecken könne. Einfamilienhaushalte könnten so etwa zwei Drittel des Warmwasser− und Heizbedarfs und sogar knapp drei Viertel des Stroms in Eigenregie aus der KWK erzeugen. Ihre volle Leistungsfähigkeit entfalte die GAMMA 1.0 mit einem integrierten Brennwertgerät, dem Anschluss eines separaten Wärmespeichers und der Einbindung eines Energiemanagers, einem ausgefeilten Regelungssystem, für einen anspruchsvollen Wärmekomfort. Die All−in−One−Lösung sehe ein erleichterndes, zentrales Bedienen eines umfassenden Gebäudemanagements vor. Leistungswerte zum Energieverbrauch,zur Energieeffizienz und zur CO2−Einsparung würden künftig durch visuelle Medien im Wohnbereich übertragen. Sie schärften das Bewusstsein für den Umgangmit den Ressourcen und wirkten sich positiv auf das individuelle Nutzerverhalten aus. Der hohe Anspruch an Qualität sei beiderseits, für Ballard Power Systems und Baxi Innotech, ausschlaggebend gewesen, nach Best−in−Class−Partnern Ausschau zuhalten – mit dem Ziel, die Weiterentwicklung des Stacks für europäische Bedürfnisse mit gemeinsamem Know−how anzugehen. "Diese Kooperation wirdrichtungweisend sein", konstatierte Guido Gummert, Geschäftsführer der Baxi Innotech, "sie wird allen anderen Brennstoffzellen−Technologien und System−Herstellern ein neuer Leistungsmaßstab sein." Ausgerichtet auf eine angestrebte Betriebsdauer von rund 20 000 Stunden gehe der FCgen 1030 Stack aus den Erfahrungen Ballards im japanischen Heizgerätemarkt hervor. So soll die nächste Generation das regionale Betriebs− und Nutzerverhalten aufgreifen und beiden Partnern ermöglichen, rechtzeitig den Brennstoffzellen−Heizgeräte−Markt zu bedienen. Mit dem Vorteil spürbarer Kostenreduktion bei höherer Fertigungsquote sei die Kooperation für Ballard ein Sprungbrett in einen neuen Markt – mit der Chancefür beide Partner, sich rechtzeitig zu etablieren. "Wir sind sehr erfreut mit Baxi, einem erfahrenen System−Integrator und europaweit anerkannten Heizgerätehersteller, zusammenzuarbeiten", gab John Sheridan, Präsident und Vorstandsvorsitzender von Ballard, zu verstehen. Zum anderen regele das Vertragswerk für Baxi Innotech nicht nur die Nutzung des Folgestacks: Für dessen Serienfertigung in Deutschland sei mit dem Unternehmen eine Option vereinbart. Unterm Strich werde das technisch ausgereifte GAMMA 1.0− Konzept – neben dem bereits eingeführten Mini−Blockheizkraftwerk "Dachs" und dem zweitenEntwicklungsprojekt, dem an der Wand hängenden Stirling−Heizgerät "Ecogen" − schon bald die dritte Säule im innovativen Produktprogramm der BAXI Gruppe sein, das sich ganz auf die Kraft−Wärme−Kopplung (KWK) stütze. GAMMA 1.0 gelte dabei unbestritten als effizienteste Form der Energieerzeugung und −nutzung für das Eigenheim. Dazu stelle Martyn Coffey, Vorstandsvorsitzender der Baxi Gruppe,
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in seiner Rede fest: "Wir sehen die Kraft−Wärme−Kopplung, die gleichzeitige Erzeugung von Strom und Wärme, als eine der effizientesten Lösungen an, um Veränderungen der Klima− und Energiepolitik verantwortungsvollzu begegnen." Und weiter: "Sie wird spürbaren Einfluss auf unsere Produktentwicklung haben – eine Weiterentwicklung vom klassischen Heizkessel zum system−orientierten Gesamtkonzept zeichnet sich ab. Auf dem Weg dorthin ermutigen wir alle partnerschaftlich Beteiligten, mit uns die Ersten zu sein, den Mikro−KWK−Markt erfolgreich zu gestalten und sich in ihm langfristig zu etablieren." Die Markteinführung der stationären Brennstoffzellen−Technologie für Heizgeräte wurde im September 2008 mit dem Callux−Projekt auf den Weg gebracht. Mitihr setzen der Bund und die Wirtschaft gemeinsam auf eine neue Effizienztechnologie, die erhebliche CO2−Einsparungen verspricht. Über 80 Millionen Euro, jezur Hälfte an Eigenmitteln der Industrie und staatlicher Förderung eingebracht, fließen schrittweise in die marktreife Entwicklung der Projekte. Energieversorgerund Hersteller werden so bis Ende 2012 mit 800 Testgeräten im Feld zu aussagefähigen Ergebnissen gelangen. Allein in Deutschland besteht jährlich ein Bedarfspotenzial im Einfamilienhaus von bis zu 250 000 Anlagen, das künftig durch Brennstoffzellen−Heizgeräte energie− und umweltgerecht bedient werdenkann. Baxi Innotech sei in der Umsetzung der Rahmenbedingungen schon weit vorn: "Die GAMMA 1.0 ist das Ergebnis sechsjähriger intensiver Zusammenarbeit mit Zulieferern, Energieversorgungsunternehmen und dem Fachhandwerk, mit dem Ergebnis 40 bis 50 Prozent des CO2−Ausstoßes vermeiden zukönnen. Unser Konzept für den Brennstoffzellen−Stack, lässt eine wesentlich höhere Leistungsfähigkeit erkennen, die künftig auf 20 000 Betriebsstundenausgelegt sein wird", betonte Guido Gummert. "Damit bieten wir eine hervoragende Ergänzung zur herkömmlichen Brennwerttechnik – nur wesentlich effizienterund besser auf die Umwelt eingestimmt." Artikel vom 16.03.2009, 20:27
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Baxi Innotech und Ballard Power Systems:
Exklusiver Vertrag für das Callux−Projekt Die Baxi Innotech GmbH hat kürzlich einen Liefer−, Lizenz− und Kooperationsvertrag mit Ballard Power Systems abgeschlossen, wie jetzt auf der Frankfurter ISH bekannt gegeben wurde. Im Rahmen dieser Kooperation wird Ballard exklusiv Brennstoffzellen−Stacks an Baxi Innotech liefern, die das Unternehmen für seine Brennstoffzellen−Heizgeräte in Phase 1 und 2 des deutschen Callux−Projekts einsetzen wird. Callux ist − wie bereits mehrfach beerichtet − der Praxistest für Brennstoffzellen im Eigenheim, gefördert durch die deutsche Bundesregierung gemeinsam mit der Industrie umgesetzt. Die exklusive Verwendung der Ballard−Stacks für das Callux−Projekt lege schon jetzt den Grundstein für eine Kooperation über das Projekt hinaus, wurde in Frankfurt betont. Ballard sei Experte im Bereich Design, Herstellung und Betrieb von Brennstoffzellen für den Einsatz in Heizgeräten und habe vor allem auf dem japanischen Markt umfassende Erfahrungen gesammelt. Die Leistungsfähigkeit und Lebensdauer, welche die Ballard−Produkte in Japan gezeigt hätten, würden auch in Europa von größtem Wert sein. Hier werde Baxi Innotech den Markt als Systemanbieter und Spezialist für Brennstoffzellen−Heizgeräten anführen. John Sheridan, Präsident und Vorstandsvorsitzender von Ballard, erklärte dazu: "Wir freuen uns, mit Baxi zusammenzuarbeiten – ein starker Systemanbieter und anerkannt führendes Unternehmen der europäischen Heizungsindustrie. Diese Partnerschaft ist eine klare Win−Win−Situation für alle Beteiligten beim erfolgreichen Engagement im Callux−Projekt." Nach vertraglicher Vereinbarung liefere Ballard seinen FCgen−1030 Brennstoffzellen−Stack an Baxi Innotech für den Einsatz in der neuen Kleinserie GAMMA 1.0, die ganz auf den Warmwasser− und Strombedarf europäischer Haushalte ausgelegt sei. Baxi Innotech verpflichte sich zudem, Ballard jährlich eine bestimmte Menge von Stacks abzunehmen. Angedacht werde außerdem, die Stack−Fertigung oder die einzelner Komponenten nach Deutschland zu verlagern. Für die spätere Fertigung der Stacks habe sich Baxi Innotech eine Lizenz sichern können. Beide Parteien arbeiteten zukünftig gemeinsam an der weiteren Produktentwicklung. Die Partnerschaft biete Ballard die Möglichkeit, mit Hilfe der Baxi−Gruppe, Muttergesellschaft von Baxi Innotech, in den europäischen Markt für Mikro−Kraft−Wärme−Kopplung (Mikro−KWK) einzusteigen. Als einer der führenden europäischen Hersteller von Heizgeräten lege die Baxi−Gruppe eine hohe Priorität auf den Einsatz der Mikro−KWK−Technologie. Zurzeit sei die Gruppe mit ihrer Online−Archiv: www.energie.de/bsznewsletter/
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erfolgreichenMini−KWK Anlage "Dachs" von Senertec bereits Marktführer. Aber auch neue Mikro−KWK−Technologien, wie das EcoGen−Stirling Heizgerät sowie das Brennstoffzellen−Heizgeräte von Baxi Innotech seien in Europa sehr gefragt. "Die Zusammenarbeit auf so hohem Niveau und vor allem Ballards Stellung als weltweit erfahrenster Hersteller von Brennstoffzellen wird Maßstäbe für alle weiteren Brennstoffzelltechnologien und Systemhersteller setzen," so Guido Gummert,Geschäftsführer von Baxi Innotech. Artikel vom 16.03.2009, 19:16
Links zur News: http://www.ballard.com http://www.baxi−innotech.de http://www.baxigroup.com
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HANNOVER MESSE 2009 (20.−24. April)
NRW präsentiert sich "Mobil mit neuer Energie" Unter dem Motto "Mobil mit neuer Energie" zeigen auf der diesjährigen HANNOVER Messe (20. bis 24. April) das Land Nordrhein−Westfalen mit der EnergieAgentur.NRW sowie mehr als 20 Unternehmen und Forschungseinrichtungen auf rund 600 Quadratmeter neueste Produkte und Dienstleistungen aus den Bereichen "Brennstoffzelle und Wasserstoff", "Kraftstoffe und Antriebe" sowie „Photovoltaik" (Halle 13, Stand C 68). Zudem informieren nach einer Pressemitteilung auf dem Info−Point Außenwirtschaft Experten über Chancen für deutsche Unternehmen in Pennsylvania, Norwegen, Australien, Chile und Singapur. Darüber hinaus bieten Netzwerkpartner der EnergieAgentur.NRW am Info−Point Wind NRW Informationen zu ihren Dienstleistungen, Produkten und Projekten. Neben der neuen internationalen Leitmesse Wind wird Mobilität einer der Themenschwerpunkte in Hannover sein. So konnte das Kompetenz−Netzwerk Brennstoffzelle und Wasserstoff NRW der EnergieAgentur.NRW unter Bezugnahme auf das diesjährige Partnerland der HANNOVER MESSE den koreanischen Fahrzeughersteller Hyundai als Aussteller gewinnen. Außerdem präsentiert das Zentrum für nachwachsende Rohstoffe NRW mit dem Ford Focus Flexi−Fuel ein Bioethanol−Fahrzeug. Das Thema "Biokraftstoffe" wird auch von der PlanET Biogastechnik GmbH aus Essen aufgegriffen, welche die Nutzung von Biogas als Treibstoff für Kraftfahrzeuge thematisiert. Ausgestellt wird eine Mini−Biogasanlage. Shell demonstriert die Entwicklung und Herstellung von synthetischen Kraftstoffen. Ferner zeigt die Bonner SolarWorld AG den solar betriebenen Rennboliden "SolarWorld No.1". Das Fahrzeug wurde gemeinsam mit der Hochschule Bochum konstruiert und durchquerte im Rahmen internationaler Wettbewerbe Australien und Nordamerika. Von der Westfälischen Wilhelms−Universität Münster werden Lithium−Ionen−Batterien für innovative Elektrofahrzeuge vorgestellt.
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Brennstoffzellenanwendungen im Fokus Darüber hinaus stehen Brennstoffzellenanwendungen im Fokus. So wird während der gesamten Messezeit die Beleuchtung des Standes mit dem Brennstoffzellensystem ElectraGenTM XTi des Mitausstellers IdaTech Fuel Cells GmbH aus Herten betrieben. Die mit einem Methanol−Wasser−Gemisch betriebene Anlage soll die Zuverlässigkeit der integrierten Lösung verdeutlichen. Die Masterflex Brennstoffzellentechnik GmbH aus Herten stellt einen mobilen Visite− und Werkstattwagen mit integriertem 250 Watt Brennstoffzellensystem vor, und die Mülheimer Andreas Hofer Hochdrucktechnik GmbH zeigt das Modell eines Membranverdichters. Die serienmäßige Herstellung von metallischen Bipolarplatten wird von der Gräbener Maschinentechnik GmbH & Co. KG aus Netphen−Werthenbach bei Siegen präsentiert. Live−Schaltungen ins eigene Labor führt die Fachhochschule Gelsenkirchen durch. Gezeigt werden selbst entwickelte PEM−Brennstoffzellen und Brennstoffzellenprüfstände. Mit verschiedenen Prüfapparaturen zur Eignungsprüfung von Brennstoffzellenkomponenten, Stacks und Systemen ist das Duisburger Zentrum für BrennstoffzellenTechnik in Hannover vertreten. Effiziente Mobilität im Kleinen stellt die mit Brennstoffzellenstrom betriebene Carrera−Bahn dar. Bei den täglichen Meisterschaftsrennen können Brennstoffzellenmodellautos sowie Karten für die 18. Weltwasserstoffkonferenz 2010 gewonnen werden. Diese findet vom 16. bis 21. Mai nächsten Jahres in Essen statt und wird von der EnergieAgentur.NRW organisiert. Ferner organisiert die EnergieAgentur.NRW mit ihrem Kompetenz−Netzwerk Kraftstoffe und Antriebe der Zukunft im Rahmen einer Vortragsreihe das Kongressforum Clean Moves. Schwerpunkte auf diesem Forum, das am 22. April 2009 von 10 bis 15 Uhr stattfindet, sind Lösungen mit alternativen Kraftstoffen (Clean Fuels), Konzepte der Elektro−Mobilität sowie Wasserstoff/Brennstoffzelle. Die EnergieAgentur.NRW stellt unter anderem eine Studie zum Einsatz synthetischer Kraftstoffe vor, die das Land NRW zusammen mit Shell in Auftrag gegeben hat. Eine weitere zentrale Anlaufstelle wird die Präsentation E−Motive in Halle 24 sein. Sie rückt die alternativen Antriebe in den Fokus und dabei besonders den elektrischen Fahrzeugantrieb. Auch in Halle 27 zeigt die EnergieAgentur.NRW Flagge: Das Kompetenz−Netzwerk Kraftwerkstechnik NRW der EnergieAgentur.NRW präsentiert sich gemeinsam mit den Branchenverbänden VGB PowerTech (Essen), dem FDBR (Düsseldorf) und vielen kleinen und mittelständischen Betrieben auf dem Verbände−Gemeinschaftsstand in direkter Nachbarschaft des Power Plant Technology−Anwenderforums.
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Den Weg zu den verschiedenen Hallen verkürzen zwei Brennstoffzellenbusse, die von der Düsseldorfer Rheinbahn und den Vestischen Straßenbahnen aus Herten während der HANNOVER MESSE eingesetzt werden.
Artikel vom 16.03.2009, 12:53
Links zur News: http://www.hannovermesse.de http://www.energieagentur.nrw.de http://www.whec2010.com http://www.cleanmoves.com Bild: Wieder wie 2008 mit großem Stand in Hannover: EnergieAgentur.NRW. (Foto/Abb.: Werner Stützel / PressContact)
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HANNOVER MESSE 2009 (20.−24.04.)
Zum 15. Mal: "Group Exhibit Hydrogen + Fuel Cells" Die Anbieter von Wasserstoff und Brennstoffzellen haben über Jahre hinweg einen langen Atem gebraucht. Aber nun steht die Industrie offensichtlich vor dem Durchbruch: Auf dem Gemeinschaftsstand "Wasserstoff + Brennstoffzellen" in Halle 13 der HANNOVER MESSE 2009 (20.−24.04.) zeigen namhafte Aussteller kommerzielle und praxisorientierte Lösungen in den unterschiedlichsten Anwendungen − sowohl für den professionellen Nutzer wie für den Endverbraucher. Zu den Vorreitern auf diesem noch jungen Gebiet zählt nach einem Messe−Vorbericht das Unternehmen SFC Smart Fuel Cell, das unter anderem Brennstoffzellen für Anwendungen in der Verkehrs− und Sicherheitstechnik zum Kauf anbietet. Globale Konzerne, klein− und mittelständische Unternehmen sowie Forschungseinrichtungen nehmen am diesjährigen Gemeinschaftsstand teil. Sie präsentierten, so die weitere Information, ihre Produkte und Innovationen aus allen Bereichen dieses aufstrebenden Wirtschaftszweiges: Wasserstoffproduktion, Brennstoffzellenkomponenten, stationäre, tragbare und mobile Brennstoffzellen, Anwendungen von Brennstoffzellen, Testsysteme für Brennstoffzellen, Reformer sowie Wasserstofftransport, −lagerung und −infrastruktur. Ein Schwerpunkt liegt auf den stationären Brennstoffzellen. Tobias Renz von FAIR−PR, Veranstalter des Gemeinschaftsstandes, zählt zu den Ausstellern BASF Fuel Cell, Hydrogenics, MTU Onsite Energy, Rittal und Hydrogen Technologies. Erstmals auf diesem Stand vertreten seien AGFA Materials, Microtherm aus Belgien, Solvay Solexis aus Italien und General Optics aus Taiwan. Artikel vom 16.03.2009, 12:05
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Links zur News: http://www.fair−pr.com Bild: Markenzeichen der HANNOVER MESSEN − zahlreiche internationale Delegationen. Hier 2008 die kanadische mit Bill McCrimmon, Vizekonsul in Deutschland (rechts), auf dem Gemeinschaftsstand "Wasserstoff + Brennstoffzellen". (Foto/Abb.: Werner Stützel / PressContact)
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BMW Group Forschung und Technik
"Wasserstoffmotor erreicht Spitzenwirkungsgrad" Der BMW Group Forschung und Technik gelingt es nach Unternehmensangaben in Zusammenarbeit mit Forschern in Graz und Wien im Rahmen des Projekts "H2BVplus", einen monovalenten Wasserstoffmotor mit Diesel−typischer Geometrie und fortschrittlicher H2−Hochdruck−Direkteinblasetechnologie zu entwickeln. Dessen Wirkungsgrade lägen auf dem Niveau der besten Turbodieselmotoren mit rund 42 Prozent. Partner in dem vom österreichischen Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie (BMVIT) geförderten Forschungsprojekt seien das Institut für Verbrennungskraftmaschinen und Thermodynamik der TU Graz, die HyCentA Research GmbH in Graz sowie die HOERBIGER ValveTec GmbH in Wien. "Angesichts der begrenzten Verfügbarkeit fossiler Brennstoffe und der steigenden Umweltbelastung durch Schadstoffemissionen sind wir überzeugt, dass der H2−Verbrennungsmotor eine wichtige Position im Produktportfolio künftiger alternativer Antriebe einnehmen wird. Er wird wesentlich zur Sicherstellung unserer individuellen Mobilität auf dem von Kunden erwarteten hohen Niveau beitragen", so Professor Dr. Raymond Freymann, Geschäftsführer der BMW Forschung und Technik GmbH. Das neu entwickelte Brennverfahren kombiniere die Stärken von Otto− und Dieselkonzepten unter Ausnutzung der günstigen Verbrennungseigenschaften von Wasserstoff und erreiche somit Effizienzwerte, die einem Vergleich mit den modernsten Turbodieselmotoren mühelos standhalten. Dabei hätten die Ingenieure auf das gemeinschaftliche EU−Projekt "HyICE" aufgebaut, in dem schon höchste spezifische Leistungen von bis zu 100 Kilowatt pro Liter Hubraum für ein ottomotorisches Wasserstoff−Brennverfahren hätten nachgewiesen werden können. Ingenieure der BMW Group Forschung und Technik hätten auf Basis eines serienmäßigen Dieselmotors einen neuen Zylinderkopf für den Wasserstoffbetrieb entwickelt. Der Brennraum des Online−Archiv: www.energie.de/bsznewsletter/
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Motors sei gemeinsam mit der TU Graz mittels numerischer Strömungssimulation ausgelegt worden. Die HOERBIGER ValveTec GmbH habe Hochdruckinjektoren zur Direkteinblasung des Wasserstoffes in den Brennraum mit Drücken von bis zu 300 bar konstruiert. Diese Injektoren seien am Hydrogen Center Austria, das auch die Wasserstoff−infrastruktur bereitgestellt habe, getestet und vermessen worden. Ausgiebige Testläufe an den Prüfständen des Institutes für Verbrennungskraftmaschinen und Thermodynamik der TU Graz hätten ergeben, dass eine Kombination von Otto− und Diesel−Brennverfahren mit Oberflächenzündung und angeschlossener Diffusionsverbrennung hinsichtlich Wirkungsgrad die ideale Lösung sei. Somit könne der gesamte Kennfeldbereich eines typischen PKW−Motors abgedeckt und ein Wirkungsgrad auf allerhöchstem Niveau erreicht werden. Damit einher gingen die Erhöhung der spezifischen Leistung und gleichzeitig die Reduzierung des Kraftstoffverbrauches. Das Brennverfahren erreiche somit bereits in einer frühen Konzeptphase die Effizienzwerte der aktuell besten Turbodieselmotoren mit einem Wirkungsgrad von maximal 42 Prozent. Wegen der bei Verbrennungsmotoren aufgrund des hohen Temperaturniveaus gut nutzbaren Abgaswärme würden hier in Zukunft weitere Wirkungsgradsteigerungen durch Abwärmenutzung möglich sein. Die BMW Forschung und Technik GmbH ist nach Unternehmensangaben eine hundertprozentige Tochter der BMW Group und verantwortet seit 2003 die Forschungsthemen VehicleTechnology, CleanEnergy (Wasserstofftechnik), EfficientDynamics (intelligentes Energiemanagement/alternative Antriebe), ConnectedDrive (Fahrerassistenz/aktive Sicherheit) und ITDrive (IT−Architektur und Kommunikationstechnologie). Die rechtliche Eigenständigkeit als GmbH garantiere kreativen Freiraum und ein Maximum an Flexibilität. Der weltweite Zugang zu Trends und Technologien werde durch ein international etabliertes Netzwerk mit den Stützpunkten Palo Alto und Clemson (USA), Tokio (Japan) sowie den Liaison Offices mit Eurécom (Sophia Antipolis, Frankreich) und dem Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI GmbH, Saarbrücken) sichergestellt. Die HOERBIGER ValveTec GmbH ist ein Unternehmen des HOERBIGER Konzerns. HOERBIGER sei weltweit in führender Position in den Geschäftsfeldern der Kompressortechnik, Automatisierungstechnik und Antriebstechnik tätig. Schwerpunkte der Geschäftstätigkeit seien Schlüsselkomponenten und Serviceleistungen für Kompressoren, Gasmotoren und Turbomaschinen, Hydrauliksysteme und Piezotechnologie für den Fahrzeug− und Maschinenbau sowie Komponenten und Systeme zum Schalten und Kuppeln von Antriebssträngen verschiedenster Fahrzeugtypen. Das Institut für Verbrennungskraftmaschinen und Thermodynamik der TU Graz hat es sich zum Ziel gesetzt, im vernetzten System Energie, Motor, Verkehr und Umwelt innovative und international anerkannte Lehre und Forschung zu betreiben und insbesondere zur Lösung
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umweltrelevanter Fragestellungen beizutragen. Der Arbeitsbereich "Innovative Combustion Systems" erforsche neue motorische Brennverfahren nicht nur für konventionelle Kraftstoffe, sondern vermehrt auch für alternative Brennstoffe (z.B. Erdgas) und Energieträger (z.B. Wasserstoff). Allgemein konzentrierten sich diese Forschungstätigkeiten auf alle relevanten Ziele im Motorenbau, wie maximale Effizienz und Leistungsdichte sowie geringstmögliche Emissionswerte. Das HyCentA (Hydrogen Center Austria) fördert die Nutzung von Wasserstoff als regenerativem Energieträger. Mit einem Wasserstoffprüfzentrum und der ersten österreichischen Wasserstoffabgabestelle fungiere das HyCentA als Kristallisationspunkt und Informationsplattform für wasserstoffbezogene Forschungs− und Entwicklungsaktivitäten.
Artikel vom 16.03.2009, 11:50
Links zur News: http://www.bmwgroup.com/bmwgroup_prod/d/nav/index.html?http://www.bmwgroup.com/bmwgroup_prod/d/0_0 http://www.hoerbiger.com/HOERBIGER−in−Europa.2015.0.html http://portal.tugraz.at/portal/page/portal/TU_Graz/Einrichtungen/Institute/oe_123 http://www.hycenta.tugraz.at Bild: H2BVplus Wasserstoff−Forschungsmotor. Online−Archiv: www.energie.de/bsznewsletter/
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(Foto/Abb.: BMW Group)
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Hydrogen and Fuel Cell Exhibition and Conference held in Columbia, SC (Press Release)
Pdc Machines Congratulates NHA for 20 Years of Growth Pdc Machines Inc. (Pdc) congratulates the National Hydrogen Association (NHA) as it celebrates "20 Years of Growing the Hydrogen Industry". Pdc will be showcasing its product line at the NHA Conference and Hydrogen Expo, held on March 30 to April 1, 2009 at the Columbia Metropolitan Convention Center. Since 1977, Pdc has been serving the industrial gas and chemical industries by supplying hydrogen compression systems. Over the past 10 years, the company has become the leading equipment packaging and integration provider for hydrogen refueling stations. "President Obama's recent signing of the stimulus bill for economic recovery has created new opportunities for us in alternative energy technologies", says Osama Al−Qasem, Sales and Marketing Director for Pdc. "Pdc looks forward to continue working with our customers in supplying innovative and economical system solutions." Pdc provides an extensive line of diaphragm compressors with a comprehensive assortment of options. From basic units to fully automated PLC controlled compression systems, the Warminster, PA−based company can meet the pressures and purity needed for a wide range of applications for compressing and re−cycling all types of gases including hydrogen. Pdc also packages simple to complex skid mounted bench−scale and pilot−plant process systems. The company's extensive expertise ranges from alternative energy catalyst research, polymer and specialty chemical development to innovative process gas development research. Attendees of the upcoming Hydrogen Expo can learn more about Pdc's capabilities by visiting their booth at the show (booth #100) and by listening to Pdc's presentation at the Hydrogen Expo Seminar Forum on April 1, 2009, 11:00am−11:30am. Kareem Afzal will talk about "Enabling Tomorrow's Hydrogen Economy Today". Now in its 20th year, the NHA Conference and Hydrogen Expo has become the leading gathering of inudstry professionals committed to energy independence, climate protection and hydrogen commercialization. More than 50 organizations will showcase the latest in hydrogen and fuel cell technologies at the Expo. For the complete seminar forum program, exhibitor list and more information on the NHA Conference and Hydrogen Expo and for more information on Pdc see the webadresses. Online−Archiv: www.energie.de/bsznewsletter/
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Artikel vom 16.03.2009, 11:41
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Daimler Buses verfolgt "geradlinigen Weg":
Premiere im Juni 2009: Vom NEBUS zum Citaro FuelCELL−Hybrid Omnibusse von Mercedes−Benz fahren konsequent in eine saubere Zukunft, so eine Pressemitteilung: Im Frühsommer dieses Jahres präsentiere Mercedes−Benz Omnibusse mit dem Citaro FuelCELL−Hybrid seinen ersten Brennstoffzellen−Hybridbus. Daimler Buses verfolge einen geradlinigen Weg: Er habe 1997 mit dem Forschungsfahrzeug NEBUS, dem ersten Omnibus der Welt mit Brennstoffzellen−Antrieb begonnen. Danach habe dieser Weg über den Citaro mit Brennstoffzellen−Antrieb und den Citaro G BlueTec Hybrid mit dieselelektrischem Hybridantrieb bis zum neuen Citaro FuelCELL−Hybrid des Jahres 2009 geführt. Der Citaro FuelCELL−Hybrid sei keine futuristische Studie, er sei Realität: Mercedes−Benz Omnibusse werde den Bus in einem Flottentest im Praxiseinsatz auf der Linie intensiv erproben. Ins Auge gefasst sei ein europaweiter Großversuch in mehreren Städten, analog zu dem zwischen 2003 und 2006 erfolgreichen CUTE−Flottenversuch der Europäischen Union. Innerhalb von CUTE, dessen Fortsetzungs-projekt HyFLEET:CUTE sowie weiteren angeschlossenen Projekten hätten sich 36 Mercedes−Benz Citaro mit Brennstoffzellen−Antrieb in den Jahren 2003 bis heute in zwölf Verkehrsbetrieben auf drei Kontinenten bestens bewährt. Die Busse hätten zusammen in rund 135 000 Betriebsstunden mehr als zwei Millionen Kilometer zurückgelegt. Sie hätten dabei mit einer Verfügbarkeit zwischen 90 und 95 Prozent eindrucksvoll die Praxistauglich-keit des umweltfreundlichen Antriebs per Brennstoffzelle für Stadtlinienbusse unter Beweis gestellt. Komponenten aus dem Citaro G BlueTec Hybrid Der neue Mercedes−Benz Citaro FuelCELL−Hybrid baue auf die ausgezeichneten Erfahrungen mit den 36 Brennstoffzellen−Omnibussen auf. Im CUTE−Projekt habe allerdings der Tauglichkeitstest des Brennstoffzellen−Antriebs im Vordergrund gestanden. Deshalb sei der Dieselmotor durch den Online−Archiv: www.energie.de/bsznewsletter/
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Brennstoffzellen−Antrieb ersetzt worden, um höchstmögliche Stabilität im Restfahrzeug zu gewährleisten. Die damit verbun-denen Kompromisse müsse der neue Citaro FuelCELL−Hybrid nicht eingehen: Seine Antriebstechnik sei komplett neu entwickelt worden und nutze bereits wesentliche Elemente des Citaro G BlueTec Hybrid. Zu den identischen Komponenten der beiden Fahrzeuge gehörten zum Beispiel die Achsen mit den elektrischen Rad-nabenmotoren, die Lithium−Ionen−Batterien als Stromspeicher und sämtliche elektrisch angetriebenen Nebenaggregate. Der Citaro FuelCELL−Hybrid basiere auf dem bewährten Baukasten des Stadtbus−Bestsellers Mercedes−Benz Citaro. Wasserstoff sei der Treibstoff für seine Brennstoffzellen. Dank des Hybridantriebs mit seiner ausgefeilten Antriebs-steuerung werde der Wasserstoff−Verbrauch des Citaro FuelCELL−Hybrid im Vergleich zu den bisherigen Brennstoffzellen−Omnibussen stark sinken. Dies bedeute einen enormen Vorteil mit Blick auf die Schonung der Ressourcen und eine Verringerung von Emissionen bei der Herstellung von Wasserstoff. Ohne Abgase und annähernd geräuschlos durch die City Herausragendes Merkmal des Citaro FuelCELL−Hybrid sei seine umfassende Umweltfreundlichkeit im Betrieb: Er emittiere während der Fahrt keinerlei Schad-stoffe und fahre annähernd geräuschlos. Damit eigne er sich vor allem vorzüglich für Einsätze in hochbelasteten Innenstädten und in Metropolen. Der Citaro FuelCELL−Hybrid sei der bereits angekündigte, logische Schritt auf dem Weg zum emissionsfreien Öffentlichen Personen−Nahverkehr (ÖPNV) und damit ein wichtiger Baustein für die Mobilität der Zukunft. Intensive Zusammenarbeit von Omnibus− und Pkw−Entwicklung Gleichzeitig unterstreiche er die Technologieführerschaft von Mercedes−Benz und Daimler Buses auf dem Gebiet des Fahrzeugantriebs. Dabei hätten die Ingenieure bei der Entwicklung des Brennstoffzellen−Hybridbusses das enorme Know−how des Konzerns genutzt: Die Brennstoffzellensysteme zum Beispiel seien identisch mit denen der Mercedes−Benz B−Klasse F−CELL, deren Kleinserienproduktion noch in diesem Jahr beginnen werde. Auch weitere Komponenten würden hier wie dort verwendet und die Entwickler profitierten gegenseitig von den jeweiligen Versuchs-ergebnissen. Der neue Mercedes−Benz Citaro FuelCELL−Hybrid werde seine Premiere Anfang Juni 2009 auf dem UITP−Kongress in Wien feiern, dem Weltkongress der Verkehrsbetriebe. Artikel vom 16.03.2009, 11:09
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FuelCon AG, Magdeburg−Barleben:
"Konsequente Qualitätssicherungsstrategie bestätigt" Bei dem im Februar turnusmäßig durchgeführten Überwachungsaudit wurde der FuelCon AG die normgerechte Einhaltung des bereits 1996 eingeführten Qualitätssicherungssystems gemäß ISO 9001 bescheinigt, berichtet das Unternehmen. Die Auditierung erfolgte durch die TÜV Nord CERT GmbH & Co.KG, eine der weltweit renommiertesten Zertifizierungsorganisationen. Gleichzeitig wurde das Qualitätssicherungssystem auf die neu Norm ISO9001:2008 umgestellt Qualitätssicherung werde von FuelCon als eine Führungsaufgabe gesehen, die alle Mitarbeiter in die Vorbereitung, Durchführung und Auswertung der qualitätssichernden und qualitätsfördernden Aktivitäten einbeziehe, heißt es in der Mitteilung weiter. Die Qualitätsforderungen der Kunden würden als Maßstab anerkannt und durch das enge Zusammenwirken der FuelCon Mitarbeiter gesichert. Sowohl alle technischen Details der FuelCon Produkte wie Spezifikationen, Stücklisten, Komponenten als auch alle Mitarbeitertätigkeiten wie Planung, Montage, Inbetriebnahme oder Service und Kalibrierung seien nachverfolgbar und transparent dokumentiert. Alle relevanten Prozesse, angefangen vom Forschungs− und Entwicklungsprojekten über das Produkt−Engineering bis hin zu Montage− und Inbetriebnahmetätigkeiten liefen strukturiert mit definierten Übergabeschnittstellen ab. Sie unterlägen einer kontinuierlichen Überwachungsprozedur durch das verantwortliche Management mit entsprechenden Auswertungs− und Korrekturmaßnahmen. Damit werde jederzeit ein hoher Kundennutzen sowie die langfristige und hohe Verfügbarkeit der FuelCon Produkte gewährleistet. Mit derzeit rund 400 weltweit ausgelieferten Prüfständen trage FuelCon eine hohe Verantwortung für die erfolgreiche Entwicklung der Brennstoffzellen− und Batterietechnologie.
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Kunden der FuelCon AG können eine Kopie der Zertifizierungsurkunde anfordern.
Artikel vom 16.03.2009, 10:15
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DLR intensiviert sein Engagement
Mehr Luftfahrtforschung in Hamburg Mit der am 16. März 2009 erfolgten Einweihung des neuen Gebäudes der Forschungsgruppe "Lufttransportkonzepte und Technologiebewertung" will das Deutsche Zentrum für Luft− und Raumfahrt (DLR) gemeinsam mit der Technischen Universität Hamburg−Harburg (TUHH) künftig seine Aktivitäten in der Luftfahrtforschung weiter ausbauen. Die DLR−Forschungsgruppe, die bereits im April 2007 gegründet wurde und bis dato an der TUHH beheimatet war, wolle am Luftfahrtstandort Hamburg wichtige Akzente bei der Untersuchung neuer Luftverkehrstechnologien setzen. Die Wissenschaftler des DLR und der TUHH befassen sich mit der Durchführung neuartiger Studien und Konzepte für das Lufttransportsystem. Zu ihren Aufgaben gehören Flugzeugentwürfe, Luftverkehrsführung, Lufttransportbetrieb sowie die technische, ökologische und wirtschaftliche Bewertung neuer Luftfahrt−Technologien. Hierbei verfolgen die Wissenschaftler das Ziel, neue Flugzeugkonzepte und die entsprechend erforderlichen Technologien von der Herstellung über den Betrieb bis hin zur Aussonderung, das heißt über den gesamten Lebensweg in ihrer Wirkung, analysieren und beurteilen zu können. Diese Aktivitäten sind vor allem vor dem Hintergrund wachsender Lufttransportkapazitäten zu sehen. Die Forschungsgruppe "Lufttransportkonzepte und Technologiebewertung" wird interaktiv die interdisziplinären Kompetenzen der DLR−Luftfahrtforschung nutzen. Darüber hinaus verstärkt das DLR mit dieser neuen Einrichtung die bereits enge Kooperation mit dem europäischen Flugzeughersteller Airbus, der Deutschen Lufthansa sowie dem Flughafen Hamburg und trägt somit zu einer weiteren Aufwertung des Luftfahrtstandortes Hamburg bei. Gegenwärtig umfasst die neue Einrichtung bereits 20 Arbeitsplätze. Nach und nach sollen weitere Arbeitsplätze hinzu kommen, die Forschungsgruppe soll somit weiter ausgebaut werden Hamburg zählt mit mehr als 36 000 Beschäftigten weltweit neben Seattle und Toulouse zu den drei größten Standorten im zivilen Luftfahrtbereich. Mit seinem Verbundvorhaben "Effizienter Flughafen 2030" sowie mit zusätzlichen Beiträgen zu einem weiteren Leuchtturmprojekt "Kabinentechnologie und innovative Brennstoffzellenanwendung" ist das DLR maßgeblich am neuen Hamburger Luftfahrtcluster beteiligt. Über einen Zeitraum von fünf Jahren wird dieses weltweit drittgrößte Netzwerk der zivilen Luftfahrtindustrie und −forschung mit voraussichtlich 40 Millionen Euro gefördert. Artikel vom 16.03.2009, 10:08 Online−Archiv: www.energie.de/bsznewsletter/
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