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Finance

Juli/August/September 2009 Einzelpreis 9 Euro ISSN 1868-5536

– Innovative IT-Lösungen für den Mittelstand –

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Kategoriesieger 2009 und Top 20 Finance

Sieger

2 Mittelstandsliste

Nominierter

Nominierter

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Editorial

Finance: Trends im Beteiligungsmanagement

Die fortschreitende Globalisierung macht das Beziehungsgeflecht zwischen und innerhalb von Unternehmen immer komplexer. Tochtergesellschaften, Mehr- und Minderheitsbeteiligungen sowie Compliance-Anforderungen machen es heute fast unmöglich, ohne geeignete Hilfsmittel den Überblick und die Kontrolle zu wahren. Um die vielfältigen Bedürfnisse der Beteiligungsmanager und -controller künftig besser verstehen zu können, wurde an meinem Lehrstuhl an der FernUniversität in Hagen die Studie „Trends im Beteiligungsmanagement“ durchgeführt.

255 Führungskräfte aus mittelgroßen und großen Unternehmen im deutschsprachigen Raum wurden zu aktuellen und zukünftigen Themenbereichen im Beteiligungscontrolling sowie der Notwendigkeit nach entsprechender IT-Unterstützung befragt. Die Studie zeigt, dass neben den nach wie vor unerlässlichen Aufgaben Planung, Steuerung und Kontrolle der Corporate Governance und der Compliance ein immer höherer Stellenwert eingeräumt wird. Allerdings ist hier noch Entwicklungspotenzial vorhanden: Nur 39 Prozent respektive 36 Prozent der Befragten verbinden Corporate Governance beziehungsweise Compliance mit Beteiligungscontrolling. Dies ist insofern verwunderlich, als dass dem Themenbereich Risikocontrolling eine sehr hohe Bedeutung beigemessen wird. Offenbar haben viele Unternehmen noch kein probates Mittel gefunden, um sich im Kennzahlendschungel zurechtzufinden. Angesichts der in vielen Unternehmen wachsenden Beteiligungszahlen und Datenmengen hilft hier im Grunde genommen nur eine integrative und ausgereifte IT-Lösung. Diese muss die Informationsströme zwischen der Zentrale, den lokalen Einheiten und sonstigen Beteiligungen sinnvoll miteinander verknüpfen und die Informationsprozesse dadurch vereinfachen, kanalisieren, beschleunigen und hinsichtlich Kosten und Qualität verbessern. Vereinzelte IT-Insellösungen dagegen helfen nicht weiter, da sie zumeist keinen nachhaltigen und langfristigen Nutzen bringen.

Prof. Dr. Jörn Littkemann FernUniversität in Hagen

Inhalt Seite 4 Kategoriesieger Seite 5 Nominierte

Impressum Die Mittelstandsliste wird herausgegeben von der Initiative Mittelstand und ist eine eingetragene Marke der Huber Verlag für Neue Medien GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Verlag & Redaktion: Huber Verlag für Neue Medien GmbH, Lorenzstraße 29, D-76135 Karlsruhe www.huberverlag.de

Seite 6 TOP 20 Seite 10 IT im Mittelstand

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Kategoriesieger Finance

munio Die Deutsche Software Engineering & Research GmbH entwickelt Software für Finanzberater und Banken, die in der Kundenberatung bei der Vermögensoptimierung und Anlageberatung unterstützen soll.

Jury-Statement „Die Entscheidung der Jury in der Kategorie Finance fiel

Mit munio bietet das Unternehmen nun die erste Beratersoftware an, die entscheidungspsychologische Prozesse des Kunden berücksichtigt. Das Tool richtet sich an einzelne Anlageberater sowie an regional und überregional tätige Banken und Beraterpools.

auf die Deutsche Software Engineering & Research

Als interaktive Software durchläuft munio einen Beratungsprozess, den Berater und Kunde zusammen absolvieren und auch gemein-

GmbH mit ihrer Software munio. Das Programm unterstützt Finanzberater und

sam davon profitieren. Der Berater erhält ein Werkzeug, mit dem er dem Kunden solide und transparente Empfehlungen aussprechen

Banken bei der Vermögensoptimierung und Anlageplanung und macht Schluss mit schlechter Beratung. Durch sein transparentes Finanzmodell sorgt munio dafür, dass Berater ein optimal auf ihren jeweiligen Kunden abgestimmtes Finanzpaket schnüren können. Das schafft Vertrauen und setzt gerade angesichts der vorherrschenden Wirtschaftslage positive Zeichen für Anleger.“

kann. munio berücksichtigt darüber hinaus Kundenvorgaben bezüglich Rendite- und Risikowunsch, den gewünschten Anlagehorizont sowie die definierte Verlustgrenze und generiert daraus ein individuell abgestimmtes und optimales Wertpapierdepot. Der munio-Rechenkern kalkuliert mit echten Verlustrisiken und arbeitet deshalb krisensicher. munio lässt sich problemlos in bestehende Systemlandschaften integrieren und kommt mit allen relevanten Finanzplanlösungen und wichtigen Beraterplattformen zurecht. Durch ihre Schnittstellen-offene Architektur kommunizieren die munio-Komponenten auch mit Lösungen von Drittanbietern und können so den gesamten Workflow eines Unternehmens abbilden. Webcode PA1236

Prof. Dr. Jörn Littkemann Deutsche Software Engineering & Research GmbH Melanchthonstraße 19 D 2826 Görlitz Tel. +49 (3581) 3092-50 Fax +49 (3581) 3092-59 info@dser.de www.dser.de

4 Mittelstandsliste

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Nominierte Finance

sofortüberweisung.de

Der INNOVATIONSPREIS-IT

Sofortüberweisung.de steht für sichere und schnelle On-

Wer lobt den Preis aus?

line-Transaktionen – Händler erhalten innerhalb kürzester Zeit eine Zahlungsbestätigung.

Die Initiative Mittelstand

Der europäische Marktführer bei Direkt-Überweisungsver-

In diesem Jahr unter der Schirmherrschaft des BMWi.

verleiht seit 2004 jährlich den INNOVATIONSPREIS-IT.

fahren empfiehlt sich außerdem durch niedrige Gebühren und einfache Integration für Unternehmen. Wer stellt die Jury? Webcode PA1009

Payment Network AG Fußbergstraße 1 D 82131 Gauting Tel. +49 (89) 2020889-0 Fax +49 (89) 2020889-12 info@payment-network.com www.payment-network.com

Krankenkassenkompass

Eine 60-köpfige Fachjury aus Wissenschaftlern, IT-Experten und Fachjournalisten hat 2000 Bewerbungen in 34 Kategorien gesichtet und bewertet.

Welche Kriterien gelten? Ausgezeichnet werden die innovativsten, mittelstandsgeeigneten IT-Lösungen.

Das Online-Portal www.krankenkassenkompass.de hilft gesetzlich Versicherten bei der Auswahl der für sie optimalen Krankenkasse. Dazu vergleicht der unabhängige Dienst die individuelle Lebenssituation anhand einer einheitlichen Bewertung mit den Leistungen der gesetzlichen Krankenversicherungen.

In welchem Rahmen wird der Preis verliehen? Die feierliche Preisverleihung findet jedes Jahr im Rahmen der CeBIT-Messe in Hannover statt. In diesem Jahr mit rund 600 Gästen aus Politik, Wirtschaft und Medien.

Webcode PA1247

DK DEUTSCHE KOMPASS GmbH Borsigstr. 27 D 10115 Berlin-Mitte Tel. +49 (30) 280407-48 Fax +49 (30) 280407-96 info@krankenkassen-kompass.de www.krankenkassen-kompass.de

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Top 20 Lösungen Finance

intercompanyWEB intercompanyWEB ist eine dezentrale Lösung zur Abstimmung von Controlling-Prozessen sowie zur Aufwands-, Ertrags- und Schuldenkonsolidierung. Die Eingabe der Daten kann direkt über den Browser erfolgen. Anschließend liefert die Software automatisch die vollständigen Buchungssätze.

yourIT GmbH Neustraße 12 D 72379 Hechingen Tel. +49 (7471) 93010-0 thomas.stroebele@yourIT.de www.yourIT.de Webcode PA1459

GDPdU Z3 Validator GDPdU Z3 Validator ist eine preiswerte und einfach bedienbare Softwarelösung für die Überprüfung der Funktionstüchtigkeit von GDPdU-Schnittstellen. Das Produkt überzeugt sowohl hinsichtlich Funktionalität als auch bei der Preisgestaltung und ist für jede Unternehmensgröße geeignet.

deducto GmbH Mittelstr. 24a D 53819 Neunkirchen Tel. +49 (2247) 9134-43 m.geuer@deducto.de www.deducto.de

Mit dem Online-Tool FiBu1.de erledigen Mandanten auf einfachste Weise ihre Buchhaltung, benötigen dafür aber keinerlei Vorkenntnisse. Alle Posten verbucht die Software nach Einnahmen und Ausgaben statt nach Soll und Haben. Per Online-Verbindung kann der Steuerberater helfend eingreifen.

Steuerkanzlei Spieker Fürstenberger Straße 7 D 37603 Holzminden Tel. +49 (5531) 7046-702 spieker@kanzlei-lps.de www.steuerkanzlei-spieker.de

Webcode PA1462

FiBu1.de

Webcode PA1053

Inveda Makler Assistent Der Inveda Makler Assistent ist eine Software, die Versicherungsmakler bei der Beratung und Vermittlung von Versicherungen unterstützt. Das Programm vergleicht die Versicherungsprodukte nach einem einheitlichen Schema bezüglich ihrer Leistung und ermittelt eine für Kunden optimale Lösung.

Inveda.net GmbH Sportplatzweg 15 D 4178 Leipzig Tel. +49 (341) 520-3000 redaktion@inveda.net www.inveda.net Webcode PA1509

Diamant Controlling CHIP Der Diamant Controlling CHIP ist ein intelligenter Controllingbaustein und sofort zur Unternehmenssteuerung nutzbar. Der DCC ermöglicht Entscheidungen durch schnelle Analysen und aussagefähige Berichte bei minimalem Aufwand und wurde direkt für die Bedürfnisse des Mittelstands entwikkelt.

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Diamant Software GmbH & Co. KG Sunderweg 2 D 33649 Bielefeld Tel. +49 (521) 94230-113 produktmanagement@diamant-software.de www.diamant-software.de Webcode PA1566

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Top 20 Lösungen Finance

debt2cash Wirkungsvolles Mahnwesen setzt eine enge Verzahnung der Abteilungen Buchhaltung und Vertrieb voraus. Das Debitoren-Management System debt2cash bündelt alle dafür erforderlichen Informationen in einer zentralen Oberfläche und bietet einen Echtzeit-Zugriff auf sämtliche relevanten Daten.

ratiomind GmbH Bolzstraße 4 D 70173 Stuttgart Tel. +49 (711) 47749-62 info@ratiomind.de www.ratiomind.de

Steuerrat24 ist ein Web-Informationsportal rund um Steuerfragen und übertrifft mit seinem Umfang selbst mehrere tausend Seiten starke Ratgeber. Der entscheidende Online-Vorteil für Steuerrat24: Ergänzungen sind kostenlos und mühsames Einsortieren von Ergänzungsblättern entfällt ebenfalls.

Steuerrat24 Postfach 1382 D 69496 Hemsbach Tel. +49 (6201) 470-675 info@steuerrat24.de www.steuerrat24.de

moneycheck24 ist der tagesaktuelle Finanzund Versicherungsvertragsordner für Endverbraucher. Der webbasierte Finanz-Verwalter steht Anwendern über einen passwortgeschützten Zugang jederzeit und von jedem Ort aus zur Verfügung und arbeitet mit verschlüsselter Datenübertragung.

WTS Web Tec Solutions GmbH Weikersthalstr. 26 D 72160 Horb Tel. +49 (7451) 9002-0 info@moneycheck24.de www.moneycheck24.de

Die große Anzahl von Rechnungen aus Telekommunikation, Leasing oder Kreditkartenbenutzung macht eine manuelle Kontrolle sehr mühsam. Mit Djinvoice können Unternehmen ihre Belege rechnerisch in kürzester Zeit und mit einem geringen Personaleinsatz erfolgreich prüfen, buchen und auswerten.

Komm-Kontroll GmbH Rahlstedter Straße 10a D 22149 Hamburg Tel. +49 (40) 752558-0 support@komm-kontroll.de www.komm-kontroll.de

SpeedAvis verarbeitet eingehende Zahlungsavise und Gutschriftsanzeigen schnell und zuverlässig. Das benutzerfreundliche Add-on für SAP-Systeme überzeugt mit automatischer Belegklassifizierung, komfortabler Nachbearbeitung und macht sich durch überschaubare Lizenz-Kosten rasch bezahlt.

CIBER Novasoft AG Alte Eppelheimer Strasse 8 D 69115 Heidelberg Tel. +49 (6221) 4502-46 susanne.uhl@ciber.com www.ciber-novasoft.com

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Top 20 Lösungen Finance

FIBO2GO Mit dem Fibu2go Einnahmen-AusgabenManager erfassen Freiberufler, Handwerker, Kleinbetriebe und Vereine ihre Zahlungsein- und -ausgänge für die nächste Steuererklärung. Dank konsequent durchdachtem Aufbau lässt sich das Tool auch mit geringen Buchhaltungskenntnissen effizient einsetzen.

Anthes & Spies GbR Keppentaler Weg 9 D 55286 Wörrstadt Tel. +49 (6131) 91002-34 info@fibu2go.de www.fibu2go.de Webcode PA1716

Ex-internes Rechnungswesen Die Firma 1a-Vitamin-b stellt Kunden eine hoch qualifizierte kaufmännische OnlineSoftware für Warenwirtschaft, Rechnungswesen und Vertragsverwaltung zur Verfügung. Je nach Kundenwunsch werden auch Warenwirtschaft und das interne Rechnungswesens teilweise oder vollständig übernommen.

1a-Vitamin-b KG Falterweg 1 D 55237 Flonheim Tel. +49 (6734) 96298-45 zimmermann@bsz-consulting.de www.bsz-consulting.de

Über ein Drittel der Kosten im Rechnungsversand sind Personalkosten. Mit Itella iPost geht es einfacher und günstiger: Die Mitarbeiter verschicken Rechnungen direkt aus der Fakturierungs-Software heraus. Das geschieht rechtskonform, ohne großen Projektaufwand und ohne Portokosten.

Itella Information GmbH Wahlerstr. 8-10 D 40472 Düsseldorf Tel. +49 (211) 54555-0 info@itella.com www.itella.de

Die plattformunabhängige und flexible Rechnungswesenlösung SharkNex ist auf den Bedarf mittelständischer Unternehmen ausgerichtet. Dazu wurde das System von Grund auf für den internationalen Einsatz konzipiert, ist sprachenunabhängig und unterstützt viele Standards bei der Rechnungslegung.

SoftM Software und Beratung AG Messerschmittstr. 4 D 80992 München Tel. +49 (89) 14329-0 info@softm.com www.softm.com

Webcode PA1398

i-Post on demand

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SharkNex

Webcode PA1737

Rechenzentrums-Dienstleistungen Die Rechenzentrums-Dienstleistungen der DATEV eG rund um Distribution und Archivierung von Daten vereinfachen die Meldepflichten von Unternehmen gegenüber Behörden und Institutionen. Daten werden automatisiert zwischen Unternehmen, Steuerberatern und rund 200 Institutionen ausgetauscht.

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DATEV eG Paumgartnerstraße 6-14 D 90329 Nürnberg Tel. +49 (911) 276-0 info@datev.de www.datev.de Webcode PA1741

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Top 20 Lösungen Finance

PLUS Consult PLUS Consult bietet kleinen und mittelständischen Unternehmen ein effektives Controlling, ohne sie durch hohe Investitionen und zusätzliches Personal zu belasten. Die externen und erfahrenen Fachleute helfen zu günstigen Konditionen unter Nutzung einer hervorragend geeigneten Software aus.

EDV Hans Schöttke Hohewurthstr. 61 D 27612 Loxstedt Tel. +49 (4744) 8210-305 hans.schoettke@edv-schoettke.de www.edv-schoettke.de Webcode PA1749

IGEL EU-Projekt Controlling Die IGEL Software & Unternehmensberatung hat ein modernes Planungs- und Finanzcontrolling-Instrument für Projekte entwickelt, das zu EU-Richtlinien konforme Projektabrechnungen durchführt und Zertifizierungsdokumente erstellt. Unternehmen sparen mit der komfortablen Lösung viel Zeit.

IGEL GmbH campus 21-Businesszentrum Wien Süd, Europaring A03/6/01 A 2345 Brunn am Gebirge Tel. +43 (2236) 3080-0 office@igel.at www.igel.at Webcode PA1750

Multi-Enterprise Finance Gateway Über die IT-Plattform Multi-Enterprise Finance Gateway (MEFG) lassen sich Finanzdaten aller Art mit tausenden von Kunden austauschen. MEFG unterstützt neueste Kommunikationsstandards und erfüllt mit einer skalierbaren Architektur speziell die Anforderungen mittelständischer Banken.

Sterling Commerce GmbH Uerdinger Straße 90 D 40474 Düsseldorf Tel. +49 (211) 43848-0 info_germany@stercomm.com www.sterlingcommerce.de

Taxpool ist eine professionelle Buchhaltungs-Software und unterstützt auch unerfahrene Anwender bei sämtlichen Bilanzierungsschritten. Das einfach bedienbare Programm richtet sich an Freiberufler, Handwerker und Kleinbetriebe, die nach dem Prinzip der Einnahmen-ÜberschussRechnung buchen.

psynetic® LLC Holzhauser Straße 177 D 13509 Berlin Tel. +49 (30) 47494-125 taxpool@googlemail.com www.tax-pool.de

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R2C_risk to chance R2C_risk to chance liefert die Lösung zur Abbildung des gesamten Risiko- und Chancenmanagementprozesses. Mit der Software werden die Einhaltungen der Corporate Governance Vorgaben optimal unterstützt und die internen Prozesse effizient und gewinnbringend gestaltet.

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Schleupen AG Otto-Hahn-Str.20 D 76275 Ettlingen Tel. +49 (7243) 321-0 info@schleupen.de www.schleupen.de Webcode PA1854

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IT im Mittelstand

Der INNOVATIONSPREIS-IT Die Initiative Mittelstand ist langjähriger Partner des Mittelstandes und verleiht seit 2004 jährlich den INNOVATIONSPREIS-IT. Mit dieser Auszeichnung fördert sie innovative Produkte und Lösungen, die sich durch einen besonders hohen Nutzen für mittelständische Unternehmen auszeichnen. Auch der diesjährige Wettbewerb, unter der Schirmherrschaft des Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie, war geprägt durch eine Vielzahlan hochinteressanten Bewerbungen. Eine 60-köpfige ExpertenJury hat dabei mehr als 2000 Einreichungen gesichtet und bewertet und in 34 Kategorien Auszeichnungen für mittelstandsorientierte IT-Innovationen verliehen. Ein wertvoller Impuls zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit mittelständischer Unternehmen, denn immer noch gelangen zu wenige Innovationen auch wirklich in den Markt.

EU setzt mit Fördermitteln auf Vorfahrt für Europas Mittelstand Ohne den Mittelstand geht in Europa nichts – das ist auch der EU klar. 975 Milliarden Euro stellt sie deshalb bis 2013 den kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) zur Verfügung – entweder direkt über Subventionen oder über öffentliche Aufträge. Unter KMU versteht die EU Firmen mit maximal 250 Mitarbeitern, einem Umsatz von bis zu 50 Millionen Euro und einer Bilanzsumme von 43 Millionen Euro. Erste Adresse für Unternehmen, die sich für die EU-Finanzhilfen interessieren, ist das Enterprise Europe Network (www.enterprise-europe-network. ec.europa.eu): Hier gibt es Informationen rund um die EU-Gelder und Verweise auf Anlaufstellen in Deutschland. Im zweiten Schritt geht es zum Portal der EU-Kommission zu Finanz-

hilfen (www.ec.europa.eu/grants): Hier finden sich sämtliche Beihilfen, Fonds und Programme nach Branchen und Ressorts geordnet. Wer sich um öffentliche Aufträge bewerben möchte, für den ist www.ec.europa. eu/public_contracts die richtige Adresse. IHK, Handwerkskammern und Berufsverbände unterstützen Unternehmer dabei, an EU-Gelder zu kommen. Außerdem stellt die EU dem „Rahmenprogramm für Wettbewerbsfähigkeit und Innovation“ (CIP) über eine Milliarde Euro für KMU bereit – in Form von Risikokapital, Kredit- und Eigenkapitalbürgschaften, Mikrokrediten und anderen Finanzinstrumenten. Mehr Informationen zu den Antragsvoraussetzungen unter: www.eif.org

Im Rahmen einer feierlichen Preisverleihung auf der CeBIT hat die Initiative Mittelstand die Sieger des INNOVATIONSPREIS-IT 2009 ausgezeichnet. Vor mehreren hundert Gästen aus Politik, Wirtschaft und ITK-Industrie wurden die innovativsten und am besten für den Mittelstand geeigneten IT-Lösungen geehrt. Zu den Gewinnern gehörten Unternehmen wie Google, Grundig, QSC oder Lancom Systems aber auch Institutionen wie das Steinbeis Transferzentrum. Aktuelle Interviews mit Siegern und Nominierten, die erfolgreichen und innovativen Produkte und weitere Informationen finden Sie unter: www.innovationspreis-it.de

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Gruppenbild mit Siegern und Nominierten: Die feierliche Preisverleihung des INNOVATIONSPREIS-IT fand wieder auf der CeBIT-Messe in Hannover statt. Über 500 Gäste aus Politik, Wirtschaft und Medien sowie zahlreiche Bewerber waren zu Gast im NORD/LB forum.

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IT im Mittelstand

Zuschuss für die Zukunft

IT muss mittelständisch denken Auszug aus der Keynote: „Das Ende der Eintagsfliege“

ZIM lautet die erste Adresse für innovative Mittelständler auf der Suche nach Forschungszuschüssen. ZIM – das ist das Zentrale Innovationsprogramm Mittelstand des Bundesministeriums für Wirtschaft. Bis 2013 können Unternehmen mit Geschäftsbetrieb in Deutschland finanzielle Unterstützung für Forschung und Entwicklung beantragen. ZIM fördert Vorhaben einzelner Firmen, Kooperationsprojekte zwischen Firmen, aber auch zwischen Privatwirtschaft und Forschungseinrichtungen sowie Netzwerkprojekte, an denen wenigstens sechs Firmen beteiligt sein müssen. Neu: 2009 und 2010 können auch Unternehmen mit bis zu 1.000 Beschäftigten Zuschüsse beantragen. Sonst gilt: nicht mehr als 250 Mitarbeiter! Mehr Infos unter: www.zim-bmwi.de

Geld für grüne Projekte Seit knapp 20 Jahren fördert die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) innovative Projekte zum Umweltschutz „unter besonderer Berücksichtigung der mittelständischen Wirtschaft“. Bislang unterstützt die BDU mehr als 7.200 Vorhaben, die zusammen auf ein Fördervolumen von mehr als 1,2 Milliarden Euro kommen. Anträge auf Fördermittel kann stellen, wer Produkte oder Verfahren in den Bereichen Umwelttechnik und Umweltforschung, Naturschutzund Umweltkommunikation entwickelt. Mehr Informationen finden Sie im Internet unter: www.dbu.de

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„Laptops, Smartphones und WirelessInternet haben die Menschen und ihre Art, zu leben und zu arbeiten, so radikal verändert wie kaum zuvor eine technologische Entwicklung – aber wir nehmen es kaum wahr“, stellt der Berliner Medienphilosoph Norbert Bolz fest. Tatsächlich vollzieht sich echter technischer Fortschritt eher langsam. Und das, obwohl das Entwicklungstempo laufend zunimmt. Amerikanische Wissenschaftler sprechen schon von einer „Age of Acceleration“, einem beschleunigten Zeitalter – und die treibende Kraft ist die Technik. Doch was sind nun die echten Innovationen und die nachhaltigen Trends? Definitiv alles rund TIM um Mobilität und Identität: „Internet in der Westentasche“, Identity Management und Dynamic Services („IT auf dem Weg zur Industrialisierung“). Außerdem wird „Green IT“ die IT- und Kommunikationsbranche noch lange beschäftigen. Mehr als ein Hype ist auch „Cloud Computing“, geht es doch um die Neubewertung der Rolle, die Rechenzentren bei der Sicherstellung von Lösungen spielen, die das Business unterstützen sollen. Womit wir beim Punkt wären: „Das Business des Business ist Business“, lautet ein amerikanisches Sprichwort. Das Business des Mittelstands ist nicht IT. Jede Innovation, die es ihm erlaubt, sich stärker auf seine Kernkompetenzen zu konzentrieren, ist deshalb zu begrüßen. IT muss lernen, wie ein Geschäftsmann zu den-

ken. Nur dann ist sie aus Sicht des Mittelstands ein ernst zu nehmender und zuverlässiger Partner. Für die IT heißt das, in Manndeckung gehen, ganz nah dran bleiben am Mittelstand und seinen Bedürfnissen. Aber: Jedes kleine und mittlere Unternehmen ist anders. Globale Lösungspakete und Applikationssuiten scheren alle über einen Kamm und zwingen den Mittelstand, sich der IT anzupassen statt umgekehrt. Die Antwort darauf könnte das Mitmach-Internet sein, das es jedem User erlaubt, sich Gehör zu verschaffen. Web 2.0 ist für Mittelständler die große Chance, IT-LösunCO L E gen und Leistungen zu finden oder maßschneidern zu lassen, die genau ihre ganz besonderen Bedürfnisse erfüllen. Der Mittelstand steht beim Thema Web 2.0 noch ganz am Anfang, aber jeden Tag hört man neue Beispiele, wie kleine Unternehmen erfolgreich Techniken wie Wikis, Blogs, Communities oder Twitter in ihr Geschäftsmodell einbauen. Und viele kleine Ideen können sich mit der Zeit im Sinne von Norbert Bolz zu großen Innovationen anhäufen.

Über Tim Cole Tim Cole (Jahrgang 1950) ist Publizist für Wirtschaft, Internet und Technik. Er lebt und arbeitet in München

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