Logistik
Juli/August/September 2009 Einzelpreis 9 Euro ISSN 1868-5587
– Innovative IT-Lösungen für den Mittelstand –
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Kategoriesieger 2009 und Top 20 Logistik
Sieger
2 Mittelstandsliste
Nominierter
Nominierter
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Editorial
Supply Chain Management: Die logistische Lösung für globale Warenströme? Der Anteil der Transaktionskosten am Bruttoinlandsprodukt hochentwickelter Volkswirtschaften liegt bei über 50 Prozent. Wir geben also mehr Geld für die Koordination arbeitsteiliger Prozesse aus als für die eigentliche Erstellung der Produkte. Wertzuwachskurven zeigen, dass von der Zeit, die ein Produkt von der Rohstoffgewinnung bis zur Endkundendistribution durchläuft, nur 5 bis 15 Prozent wertschöpfend sind. Wenn Firmen jedoch über 50 Prozent ihrer Wertschöpfung von Zulieferern beziehen, sind sie auf zuverlässige Lieferketten angewiesen.
Der Schutz der Logistikketten vor Diebstahl, aber auch steigende Anforderungen zum Schutz vor Terrorismus, beispielsweise im Warenverkehr mit Nordamerika, machen neue und innovative Lösungen für sichere Supply Chains erforderlich. Bei vielen Unternehmen wächst daher die Einsicht, dem Management unternehmensübergreifender Prozesse und den damit verbundenen Schnittstellen größere Aufmerksamkeit zu schenken. Logistik hat per se eine derart unternehmensübergreifende Perspektive und wandelt sich zunehmend zu einem umfassenden Supply Chain Management (SCM). SCM ist weit mehr als nur eine weiterentwickelte Logistikfunktion. SCM steht für das endkundenorientierte, integrierte Management komplexer Unternehmensnetzwerke. Aus Sicht des Endkunden ist es letztlich irrelevant, wer für mögliche Lieferausfälle oder Qualitätsprobleme eines Produkts verantwortlich ist – für ihn ist die Gesamtleistung entscheidend. Wenn also Industrieunternehmen über 50 Prozent ihrer Wertschöpfung von – häufig internationalen – Lieferanten beziehen, ist die Fähigkeit, diese Waren- und die mit ihnen gekoppelten Informations- und Finanzmittelflüsse zu gestalten, eine Kernkompetenz. Die damit verbundenen Aufgaben sind vielfältig – sie reichen von der Fähigkeit, interkulturell beispielsweise mit asiatischen Zulieferern kommunizieren zu können, bis zu einem Supply-Chain-Sicherheitsmanagement, das Risiken und Bedrohungen für globale Lieferketten frühzeitig erkennen kann.
Prof. Dr. Michael Eßig, Universität der Bundeswehr München
Inhalt Seite 4 Kategoriesieger Seite 5 Nominierte
Impressum Die Mittelstandsliste wird herausgegeben von der Initiative Mittelstand und ist eine eingetragene Marke der Huber Verlag für Neue Medien GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Verlag & Redaktion: Huber Verlag für Neue Medien GmbH, Lorenzstraße 29, D-76135 Karlsruhe www.huberverlag.de
Seite 6 TOP 20 Seite 10 IT im Mittelstand
ISSN 1868-5587
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Kategoriesieger Logistik
GTS e-Lock GTS e-Lock ist eine mechatronische Plombe zur Absicherung von Transporten auf Lastkraftwagen und Containern. Durch Betätigen des Verriegelungshebels generiert sie eine eindeutige Prüfnummer, die
Jury-Statement „Die mechatronische Plombe GTS e-lock von InnoTec DATA kombiniert Sicherungs-Hard/Software mit GPS-Funktionalität auf innovative Weise. Sie dient gleichzeitig der Absicherung und permanenten Nachverfolgung von Transporten. Dadurch kann sie Lieferketten und damit die Wertschöpfung zuverlässig schützen. Angesichts der zunehmenden Bedeutung von Supply Chain Security und des innovativen Lösungsansatzes spricht die Jury InnoTec DATA für sein Produkt GTS e-lock den ersten Preis in der Kategorie Logistik zu.“
zum einen an der Plombe angezeigt wird, um auch auf dem Lieferschein vermerkt zu werden, und zum anderen per GSM an die zentrale Kontroll-Software übertragen wird. Während der Lieferung erfasst die Plombe permanent ihre Geokoordinaten per GPS und überträgt diese laufend in die Zentrale. So lässt sich kontinuierlich nachvollziehen, wo sich das zu überwachende Objekt gerade befindet und ob eine Öffnung der Türen an einem erlaubten Ort stattgefunden hat oder nicht. Sollte eine unerlaubte Türöffnung erfolgen, wird sofort Alarm ausgelöst, und die eindeutige Prüfnummer verliert ihre Gültigkeit. Nach Ankunft kann die Ladung dann geprüft werden. Darüber hinaus werden alle Daten zur Lieferung wie die Abfahrtzeit, voraussichtliche Ankunftszeit, momentane Geschwindigkeit und nach Wunsch auch die Ladungs-Temperatur erfasst. Das System stellt eine Branchenlösung zur Loss Prevention dar. Eine neuartige Batterietechnik stellt den Betrieb über mehrere Wochen bei Temperaturen von -30 bis + 80 Grad Celsius ohne Austausch der Batterie sicher. Der An- und Umbau einer Plombe benötigt durch den einfachen Befestigungsmechanismus lediglich ein paar Minuten, so dass dieses System auch für den temporären Einsatz geeignet ist. Mit diesem System können Transportunternehmer hohen Verlustraten vorbeugen. Webcode PA1029
Prof. Dr. Michael Eßig InnoTec DATA GmbH & Co. KG An den Kolonaten 39 D 26160 Bad Zwischenahn Tel. +49 (4486) 92310-0 Fax +49 (4486) 92310-50 info@innotec-data.de www.innotec-data.de
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Nominierte Logistik
GloboFleet Card Control Plus
Der INNOVATIONSPREIS-IT
GloboFleet Card Control Plus unterstützt Nutzer von digita-
Wer lobt den Preis aus?
len Fahrten-Kontrollgeräten. Das Tool archiviert Fahrtendaten gesetzeskonform und wer-
Die Initiative Mittelstand
tet sie aus. Verstöße gegen die vielen, europaweit unter-
In diesem Jahr unter der Schirmherrschaft des BMWi.
verleiht seit 2004 jährlich den INNOVATIONSPREIS-IT.
schiedlichen Verkehrsregeln lassen sich so exakt nachvollziehen und künftig vermeiden. Wer stellt die Jury? Webcode PA1107
BUYOND GmbH Projensdorfer Straße 324 D 24106 Kiel Tel. +49 (431) 2472472 Fax +49 (431) 2472473 mail@buyond.de www.globofleet.com
Eine 60-köpfige Fachjury aus Wissenschaftlern, IT-Experten und Fachjournalisten hat 2000 Bewerbungen in 34 Kategorien gesichtet und bewertet.
Welche Kriterien gelten? Ausgezeichnet werden die innovativsten, mittelstands-
myTransoffice
geeigneten IT-Lösungen. myTransoffice ist eine Web-basierte Speditionsplattform, die als Software-as-a-Service ohne lokale Installationen auskommt. Sie ermöglicht die direkte Vernetzung von Kunden, Lieferanten und Telemitarbeitern über individuelle OfficePortale und dadurch eine Kalkulation auch komplexer multimodaler Projekte. Webcode PA1312
In welchem Rahmen wird der Preis verliehen? Die feierliche Preisverleihung findet jedes Jahr im Rahmen der CeBIT-Messe in Hannover statt. In diesem Jahr mit rund 600 Gästen aus Politik, Wirtschaft und Medien.
ContainerOnlineShop GmbH Industriestr. 27 D 61381 Friedrichsdorf Tel. +49 (6172) 5908-0 Fax +49 (6172) 5908-99 info@myTransoffice.de www.myTransoffice.de
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Top 20 Lösungen Logistik
ACE DYNASTY Die Web-basierte Tool-Sammlung ACE DYNASTY vereinfacht Transportplanung, -einkauf und -controlling. Alle Nutzer greifen auf dieselbe Datenbasis zu. Als reine Service-Leistung ermöglicht ACE DYNASTY modulare Implementierung. Übliche IT-Anschaffungskosten und Software-Lizenzen entfallen.
OCCON GmbH Schillerplatz 12-14 D 67071 Ludwigshafen Tel. +49 (621) 685906-90 info@occon.de www.occon.de Webcode PA1021
ediPost Hybridmail Hybridmail von ediPost: Anwender können Einzel- und Serienbriefe auf dem PC oder direkt online schreiben und über ediPost physikalisch zustellen lassen. ediPost druckt dabei die Schriftstücke in seinem Rechenzentrum aus, kuvertiert und frankiert sie und stellt sie dem/den Empfänger/n zu.
Edipost GmbH Griesbadgasse 7 D 89073 Ulm Tel. +49 (731) 9402371 info@edipost.de www.edipost.de Webcode PA1038
Navkon NavTrip 3.4 Normale Navigationsgeräte sind für LKW nicht zu gebrauchen, da sie ihre Ausmaße nicht berücksichtigen. Das NavTrip 3.4 ist ein sofort einsatzbereites, ausgereiftes LKW-Navigationssystem, das die Maße des LKW kennt und damit auch Tunnelhöhen, Brückenlasten, etc. in die Route einbezieht.
Navkon GmbH Alexanderstr. 25 D 45472 Mülheim a.d. Ruhr Tel. +49 (208) 7803817 info@navkon.de www.navkon.de Webcode PA1534
SoP Service-online-Portal Das SoP ist ein Online-Informationssystem zur Steuerung und Überwachung der gesamten Mailing-Prozesskette, von der Druckfertigung über den Versand bis zur Zustellung von Briefsendungen. Firmenabteilungen können so auf einer einheitlichen Plattform mit denselben Daten arbeiten.
Mail to Print GmbH Stadionring 16 D 40878 Ratingen Tel. +49 (2102) 5566-100 info@mailtoprint.de www.mailtoprint.de
Der Palettier-Roboter PARO ist eine Automatisierungslösung für die Palettierung, Depalettierung und Kommissionierung in Unternehmen. Durch speziell auf die Palettieraufgabe angepasste Greifer kann er Faltschachteln, Säcke, Eimer, Kanister, Fässer, KLTs, Trays und mehr verarbeiten.
roTeg AG Emil-Figge-Str. 76 D 44227 Dortmund Tel. +49 (231) 9742-380 michael.weber@roteg.de www.roteg.de
Webcode PA1114
PARO-Control
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Top 20 Lösungen Logistik
RFID-gestützter Umzug Für den Umzug des internationalen maritimen Museums Hamburg hat Schenker eine RFID-basierte Logistiklösung für den Transport großer Warenbestände entwickelt. Sie eignet sich zum Beispiel für die Verlagerung ganzer Geschäfts- oder Produktionsstandorte mit zahlreichen heterogenen Waren.
Schenker Deutschland AG Langer Kornweg 34 E D 65451 Kelsterbach Tel. +49 (6107) 74-0 service.line@schenker.com www.schenker.de
NavLog ergänzt das bislang navigationsfähige öffentliche Waldwege-Netz von 600.000 km um weitere 500.000 km für LKWs befahrbare forst- und landwirtschaftliche Wege. Der speziell für NavLog entwikkelte Web-Client erlaubt die kostengünstige Anbindung aller Kundengruppen.
NavLog GmbH Spremberger Straße 1 D 64820 Groß-Umstadt Tel. +49 (6078) 785-66 kontakt@navlog.de www.navlog.de
Webcode PA1197
NavLog
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sysmat matCONTROL Für Betriebe, die automatisierte Lagereinheiten herstellen oder betreiben, ist matCONTROL eine kosteneffiziente Materialflussrechner-Lösung. Das modulare System kommt ohne Tools von Drittanbietern zur Visualisierung, Diagnose oder Aufbereitung von Statistik- oder Leistungsdaten aus.
sysmat GmbH Götzenweg 10 D 63533 Mainhausen Tel. +49 (6182) 8265-804 info@sysmat.de www.sysmat.de Webcode PA1211
Xcitec Standardsoftware Xcitec ist eine Standard-Software für den strategischen Einkauf. Sie unterstützt mittelständische Unternehmen bei der Auswahl und Qualifizierung geeigneter Lieferanten nach kaufmännischen und technischen Kriterien. Zudem ermöglicht sie die Bewertung der Lieferantenleistung.
Xcitec GmbH Einsteinring 22 D 85609 Aschheim / Dornach Tel. +49 (89) 930943-0 info@xcitec.de www.xcitec.de
Die Software-Lösung WORK.DESC ist ein flexibler Baukasten, mit dem man MES-Projekte schnell, sicher und kundenindividuell abwickeln kann. Dank weitreichender Modularisierung der Software lassen sich einzelne MES-Aufgaben exakt entsprechend des Produktionsprozesses abbilden.
DE software & control GmbH Mengkofener Str. 21 D 84130 Dingolfing Tel. +49 (8731) 3797-0 info@de-gmbh.com www.de-gmbh.com
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WORK.DESC
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Top 20 Lösungen Logistik
DISPONENTgo Logistik-Software DISPONENTgo richtet sich an Speditionen, Transportunternehmen und Verlader ohne eigene IT-Abteilung. Die plattformunabhängige, vorkonfigurierte Software ist schnell zu installieren, kann sofort eingesetzt werden und erfordert nur einen minimalen Verwaltungs- und Konfigurationsaufwand.
Weber Data Service IT GmbH Feilenstraße 31 D 33602 Bielefeld Tel. +49 (521) 5244-3 wds@weberdata.de www.weberdata.de
TransWareOne übernimmt die Auftragsabwicklung für Transportlogistik-Unternehmen inklusive Angebotswesen, Auftragserfassung, Abrechnung, Equipmentverwaltung, LKW-Optimierung und komfortablem Dokumenten-Management. Zudem lassen sich mobile Endgeräte und Telematiksysteme integrieren.
CSD Management Consulting GmbH Lange Str. 24 D 04849 Bad Düben Tel. +49 (34243) 2857-0 info@csd-logistik.de www.csd-logistik.de
Webcode PA1692
TransWareOne
Webcode PA1365
Jungheinrich EKS 210/312 Die Kommissionierfahrzeuge EKS 210/312 lassen sich mit Lagernavigationsfunktion ausstatten. Das RFID-gestützte System kommuniziert mit Transpondern im Boden und ermöglicht so die exakte Positionsbestimmung. Die Lager-Software funkt die Aufträge dann direkt in die Fahrzeugsteuerung.
Jungheinrich Moosburg GmbH Steinbockstraße 38 D 85368 Moosburg Tel. +49 (8761) 80-360 Sebastian.Riedmaier@jungheinrich.de www.jungheinrich.de
active DLE kann mit seiner Dynamic Logic Engine Geschäftsprozesse leicht abbilden. Die Java-Applikation lässt sich in jede andere Software-Umgebung einbinden. Anwender können ohne Programmierkenntnisse schnell individuelle Prozesse aufsetzen, die active DLE als Bausteine speichert.
active logistics GmbH Gahlenfeldstr. 53 D 58313 Herdecke Tel. +49 (261) 8099177 franz.romer@active-logistics.com www.active-logistics.com
Webcode PA1374
active DLE
Webcode PA1399
Gorski Event Catering Gorski Event Catering kalkuliert für jede Anfrage ein verbindliches Angebot mit mehreren Alternativen und exakten Zeitangaben. So können Firmen schnell risikoarme Entscheidungen treffen. Dank durchdachter Logistik kann Gorski Event Catering auch kurzfristig auf Änderungswünsche reagieren.
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Gorski Event Catering Am Hang 3b D 21629 Neu Wulmstorf Tel. +49 (171) 6978512 stephan.gorski@gorski-event.de www.gorski-event.de Webcode PA1403
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Top 20 Lösungen Logistik
FORUM Gefahrgut Das FORUM Gefahrgut ist die Kommunikations- & Diskussionsplattform der Chemie/Mineralölindustrie und Logistik. Durch den aktiven Erfahrungsaustausch und die gemeinsame Vision „Gefahrgut-Transport: sicher & wirtschaftlich“ ergeben sich neue, innovative Lösungen für Gefahrgut-Transporte.
KAY LIED GmbH Völklinger Weg 11 D 60529 Frankfurt Tel. +49 (175) 2857371 Lied@kay-lied.de www.wj-offenbach.de Webcode PA1720
TomTom WORK Active Die Connected-Navigation-Lösung TomTom WORK Active besteht aus drei Produkten: Das Navigationsgerät TomTom Go wird dabei durch den Web-basierten Flottenmanagement-Dienst WEBFLEET und die Blackbox LINK 300 erweitert. Diese ermöglicht eine bidirektionale Kommunikation mit dem Fahrer.
TomTom WORK Maximilianallee 4 D 04129 Leipzig Tel. +49 (341) 24495-0 mail@tomtomwork.com www.tomtomwork.com
OPTITOOL TRP ist ein Werkzeug zur Tourenplanung und Tourenoptimierung. Es hilft, Logistikkosten um bis zu 15 Prozent zu senken. Mit den hochentwickelten und anpassungsfähigen Optimierungsalgorithmen kann die Software für verschiedenste Branchen und Bereiche eingesetzt werden.
OPTITOOL GmbH Bruderwöhrdstr. 15b D 93055 Regensburg Tel. +49 (941) 59578-0 kontakt@optitool.de www.optitool.de
Webcode PA1729
OPTITOOL TRP
Webcode PA1744
cover co-operative Vehicle Routing co-operative Vehicle Routing, kurz: cover, ist ein System zur automatischen Organisation von Bedarfsbussen und Mitfahrgelegenheiten. In einer Mitfahrzentrale eingesetzt, bringt es Fahrtenwünsche und -angebote über Mobilfunk und Internet zusammen und übermittelt den optimalen Treffpunkt.
PPS/EDV GmbH Campestraße 7 D 38102 Braunschweig Tel. +49 (531) 895181 info@pps-edv.de www.pps-edv.de
Kernstücke der Baustellenlogistik-Lösung smartLOGISTICS sind Internet-basierte Avisierungs- und Informationsprozesse. Die Bedienung ist simpel gestaltet, somit ist eine Benutzung ohne aufwändige Schulung möglich. Von der Internetseite aus erfolgt der Zugang zur zentralen Logistikseite.
PRONET GMBH Goyatzer Straße 28 D 03044 Cottbus Tel. +49 (355) 87805-0 pronet@pro-net.de www.pro-net.de
Webcode PA1442
smartLOGISTICS
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IT im Mittelstand
Der INNOVATIONSPREIS-IT Die Initiative Mittelstand ist langjähriger Partner des Mittelstandes und verleiht seit 2004 jährlich den INNOVATIONSPREIS-IT. Mit dieser Auszeichnung fördert sie innovative Produkte und Lösungen, die sich durch einen besonders hohen Nutzen für mittelständische Unternehmen auszeichnen. Auch der diesjährige Wettbewerb, unter der Schirmherrschaft des Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie, war geprägt durch eine Vielzahlan hochinteressanten Bewerbungen. Eine 60-köpfige ExpertenJury hat dabei mehr als 2000 Einreichungen gesichtet und bewertet und in 34 Kategorien Auszeichnungen für mittelstandsorientierte IT-Innovationen verliehen. Ein wertvoller Impuls zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit mittelständischer Unternehmen, denn immer noch gelangen zu wenige Innovationen auch wirklich in den Markt.
EU setzt mit Fördermitteln auf Vorfahrt für Europas Mittelstand Ohne den Mittelstand geht in Europa nichts – das ist auch der EU klar. 975 Milliarden Euro stellt sie deshalb bis 2013 den kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) zur Verfügung – entweder direkt über Subventionen oder über öffentliche Aufträge. Unter KMU versteht die EU Firmen mit maximal 250 Mitarbeitern, einem Umsatz von bis zu 50 Millionen Euro und einer Bilanzsumme von 43 Millionen Euro. Erste Adresse für Unternehmen, die sich für die EU-Finanzhilfen interessieren, ist das Enterprise Europe Network (www.enterprise-europe-network. ec.europa.eu): Hier gibt es Informationen rund um die EU-Gelder und Verweise auf Anlaufstellen in Deutschland. Im zweiten Schritt geht es zum Portal der EU-Kommission zu Finanz-
hilfen (www.ec.europa.eu/grants): Hier finden sich sämtliche Beihilfen, Fonds und Programme nach Branchen und Ressorts geordnet. Wer sich um öffentliche Aufträge bewerben möchte, für den ist www.ec.europa. eu/public_contracts die richtige Adresse. IHK, Handwerkskammern und Berufsverbände unterstützen Unternehmer dabei, an EU-Gelder zu kommen. Außerdem stellt die EU dem „Rahmenprogramm für Wettbewerbsfähigkeit und Innovation“ (CIP) über eine Milliarde Euro für KMU bereit – in Form von Risikokapital, Kredit- und Eigenkapitalbürgschaften, Mikrokrediten und anderen Finanzinstrumenten. Mehr Informationen zu den Antragsvoraussetzungen unter: www.eif.org
Im Rahmen einer feierlichen Preisverleihung auf der CeBIT hat die Initiative Mittelstand die Sieger des INNOVATIONSPREIS-IT 2009 ausgezeichnet. Vor mehreren hundert Gästen aus Politik, Wirtschaft und ITK-Industrie wurden die innovativsten und am besten für den Mittelstand geeigneten IT-Lösungen geehrt. Zu den Gewinnern gehörten Unternehmen wie Google, Grundig, QSC oder Lancom Systems aber auch Institutionen wie das Steinbeis Transferzentrum. Aktuelle Interviews mit Siegern und Nominierten, die erfolgreichen und innovativen Produkte und weitere Informationen finden Sie unter: www.innovationspreis-it.de
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Gruppenbild mit Siegern und Nominierten: Die feierliche Preisverleihung des INNOVATIONSPREIS-IT fand wieder auf der CeBIT-Messe in Hannover statt. Über 500 Gäste aus Politik, Wirtschaft und Medien sowie zahlreiche Bewerber waren zu Gast im NORD/LB forum.
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IT im Mittelstand
Zuschuss für die Zukunft
IT muss mittelständisch denken Auszug aus der Keynote: „Das Ende der Eintagsfliege“
ZIM lautet die erste Adresse für innovative Mittelständler auf der Suche nach Forschungszuschüssen. ZIM – das ist das Zentrale Innovationsprogramm Mittelstand des Bundesministeriums für Wirtschaft. Bis 2013 können Unternehmen mit Geschäftsbetrieb in Deutschland finanzielle Unterstützung für Forschung und Entwicklung beantragen. ZIM fördert Vorhaben einzelner Firmen, Kooperationsprojekte zwischen Firmen, aber auch zwischen Privatwirtschaft und Forschungseinrichtungen sowie Netzwerkprojekte, an denen wenigstens sechs Firmen beteiligt sein müssen. Neu: 2009 und 2010 können auch Unternehmen mit bis zu 1.000 Beschäftigten Zuschüsse beantragen. Sonst gilt: nicht mehr als 250 Mitarbeiter! Mehr Infos unter: www.zim-bmwi.de
Geld für grüne Projekte Seit knapp 20 Jahren fördert die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) innovative Projekte zum Umweltschutz „unter besonderer Berücksichtigung der mittelständischen Wirtschaft“. Bislang unterstützt die BDU mehr als 7.200 Vorhaben, die zusammen auf ein Fördervolumen von mehr als 1,2 Milliarden Euro kommen. Anträge auf Fördermittel kann stellen, wer Produkte oder Verfahren in den Bereichen Umwelttechnik und Umweltforschung, Naturschutzund Umweltkommunikation entwickelt. Mehr Informationen finden Sie im Internet unter: www.dbu.de
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„Laptops, Smartphones und WirelessInternet haben die Menschen und ihre Art, zu leben und zu arbeiten, so radikal verändert wie kaum zuvor eine technologische Entwicklung – aber wir nehmen es kaum wahr“, stellt der Berliner Medienphilosoph Norbert Bolz fest. Tatsächlich vollzieht sich echter technischer Fortschritt eher langsam. Und das, obwohl das Entwicklungstempo laufend zunimmt. Amerikanische Wissenschaftler sprechen schon von einer „Age of Acceleration“, einem beschleunigten Zeitalter – und die treibende Kraft ist die Technik. Doch was sind nun die echten Innovationen und die nachhaltigen Trends? Definitiv alles rund TIM um Mobilität und Identität: „Internet in der Westentasche“, Identity Management und Dynamic Services („IT auf dem Weg zur Industrialisierung“). Außerdem wird „Green IT“ die IT- und Kommunikationsbranche noch lange beschäftigen. Mehr als ein Hype ist auch „Cloud Computing“, geht es doch um die Neubewertung der Rolle, die Rechenzentren bei der Sicherstellung von Lösungen spielen, die das Business unterstützen sollen. Womit wir beim Punkt wären: „Das Business des Business ist Business“, lautet ein amerikanisches Sprichwort. Das Business des Mittelstands ist nicht IT. Jede Innovation, die es ihm erlaubt, sich stärker auf seine Kernkompetenzen zu konzentrieren, ist deshalb zu begrüßen. IT muss lernen, wie ein Geschäftsmann zu den-
ken. Nur dann ist sie aus Sicht des Mittelstands ein ernst zu nehmender und zuverlässiger Partner. Für die IT heißt das, in Manndeckung gehen, ganz nah dran bleiben am Mittelstand und seinen Bedürfnissen. Aber: Jedes kleine und mittlere Unternehmen ist anders. Globale Lösungspakete und Applikationssuiten scheren alle über einen Kamm und zwingen den Mittelstand, sich der IT anzupassen statt umgekehrt. Die Antwort darauf könnte das Mitmach-Internet sein, das es jedem User erlaubt, sich Gehör zu verschaffen. Web 2.0 ist für Mittelständler die große Chance, IT-LösunCO L E gen und Leistungen zu finden oder maßschneidern zu lassen, die genau ihre ganz besonderen Bedürfnisse erfüllen. Der Mittelstand steht beim Thema Web 2.0 noch ganz am Anfang, aber jeden Tag hört man neue Beispiele, wie kleine Unternehmen erfolgreich Techniken wie Wikis, Blogs, Communities oder Twitter in ihr Geschäftsmodell einbauen. Und viele kleine Ideen können sich mit der Zeit im Sinne von Norbert Bolz zu großen Innovationen anhäufen.
Über Tim Cole Tim Cole (Jahrgang 1950) ist Publizist für Wirtschaft, Internet und Technik. Er lebt und arbeitet in München
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