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Open Source

Oktober/November/Dezember 2009 Einzelpreis 9 Euro ISSN 1868-5633

– Innovative IT-Lösungen für den Mittelstand –

www.mittelstandsliste.de


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Kategoriesieger 2009 und Top 20 Open Source

Sieger

2 Mittelstandsliste

Nominierter

Nominierter

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Editorial

Die besten IT-Innovationen für den Mittelstand

34 Ausgaben, 408 Seiten, 782 Produktbeschreibungen – die Erstausgabe der Mittelstandsliste war ein ebenso ambitioniertes wie ehrgeiziges Projekt. Umso mehr freut es mich, Ihnen an dieser Stelle einen großen Dank aussprechen zu können! Die Mittelstandsliste hat ihren Stapellauf erfolgreich vollzogen, das Feedback der Leser, seien es Anbieter oder Entscheider, war durchweg positiv. Ihr Feedback bestätigt unsere Vision: Endlich gibt es einen verlässlichen Navigator durch das gesamte Spektrum an mittelstandsgeeigneten IT-Innovationen.

Die Mittelstandsliste erschließt Ihnen somit auf einen Blick die Sieger und Nominierten des INNOVATIONSPREIS-IT sowie weitere 20 empfehlenswerte Lösungen in jeder Kategorie – von Green-IT bis WEB 2.0, von ECommerce bis Consumer Electronics. Jede dieser Lösungen wurde von unserer Fachredaktion ausgewählt und trägt damit zu Recht das neukreierte „Top20“-Logo. Viele dieser Innovationen stammen aus dem großen Bewerberfeld des diesjährigen INNOVATIONSPREIS-IT, aber die Redaktion hat auch manch weitere Soft- und Hardwareperle entdeckt. Allen dokumentierten Lösungen ist eines gemein: Sie helfen dem Mittelstand! Mit der Initiative Mittelstand sind wir nunmehr im siebten Jahr ein verlässlicher Partner des Mittelstands und Berater bei der Auswahl geeigneter IT-Lösungen. Wir bringen Licht ins Dunkel der Fachsprache und informieren Sie gezielt über die Potenziale neuer Technologien. Auch die Mittelstandsliste dient diesem Ziel und liegt nun in der aktualisierten, zweiten Auflage vor Ihnen. Ich würde mich freuen, wenn die Mittelstandsliste Ihnen auch diesmal eine praktische und wertvolle Informationsquelle sein wird und wünsche Ihnen weiterhin gute Geschäfte! Der deutsche Mittelstand ist innovativ – die von uns ausgezeichneten Siegerlösungen und vorgestellten „Top20“-Produkte sind es auch. Achten Sie bei Ihren nächsten IT-Entscheidungen auf das neue Qualitäts-Siegel. Es lohnt sich.

Rainer Kölmel Gründer der Initiative Mittelstand und Geschäftsführer der Huber Verlag für Neue Medien GmbH

Inhalt Seite 4 Kategoriesieger Seite 5 Nominierte

Impressum Die Mittelstandsliste wird herausgegeben von der Initiative Mittelstand und ist eine eingetragene Marke der Huber Verlag für Neue Medien GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Verlag & Redaktion: Huber Verlag für Neue Medien GmbH, Lorenzstraße 29, D-76135 Karlsruhe www.huberverlag.de

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ISSN 1868-5633

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Kategoriesieger Open Source

verinice Wer in einem Unternehmen für die Sicherheit der IT zuständig ist, hat meist alle Hände voll zu tun. Zur Verwunderung von Außenstehenden sind es aber oft nicht einmal mutwillige Angriffe, die die Informationsver-

Jury-Statement

arbeitung und damit komplette Geschäftsprozesse zum Stillstand bringen. Vielmehr summieren sich Mängel an mehreren Stellen, etwa im Konfigurationsund Änderungsmanagement, bei der Sensibilisierung der Mitarbeiter

„Verinice ist ein Information Security Management Sy-

oder es kommt unzureichende Lizenzverwaltung dazu. Es sind also kleine Schwachstellen im alltäglichen IT-Betrieb, die zusammen

stem, auf das viele Sicherheitsbeauftragte gewartet haben. Mit dem Werkzeug

zum Problem werden. Mit Verinice kann man diese Probleme kostenlos und frei von Lizenzstress in dern Griff kriegen. Durch Lizen-

steht endlich eine Open Source Variante des BSI

zierung der offiziellen IT-Grundschutz-Kataloge des BSI erhalten Unternehmen jeder Größenordnung ein einfaches Tool zur Verbesserung des Sicherheitsniveaus bis hin zur Zertifizierung durch das BSI.

Grundschutztools bereit. So lassen sich die Grundschutzkataloge nach den Vorgaben

Verinice vereinfacht die Bewertung von IT-Sicherheit, denn das ist der erste Schritt für Unternehmen hin zu einer sicheren IT-Infra-

des BSI in Unternehmen und Behörden umsetzen. Mit der angekündigten Server-basierten Variante, die durch die öffentliche Hand gefördert wurde, erlaubt Verinice erstmalig auch die gemeinsame Arbeit mehrerer Sicherheitsbeauftragter im Team.“

struktur. Damit ist die Barriere stark abgesenkt, die Vorgaben des Sarbanes-Oxley-Act, Cobit, ISO27001, KontraG, Basel II und anderen Vorschriften von Banken, Gesetzgebern oder Börsenaufsicht umzusetzen. In der Praxis sparen Anwender Beschaffungskosten von 10.000 bis 50.000 Euro für proprietäre Software. Verinice wird bereits jetzt kooperativ entwickelt und an die Bedürfnisse von mittelständischen Betrieben angepasst. Webcode PB1062

Ralf Spenneberg

SerNet GmbH Bahnhofsallee 1b D 37081 Göttingen Tel. +49 (551) 370000-0 Fax +49 (551) 370000-9 kontakt@sernet.de www.sernet.de

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Nominierte Open Source

OpenOffice.org

Der INNOVATIONSPREIS-IT

Office-Alternative für alle Plattformen: Das auch für kommer-

Wer lobt den Preis aus?

zielle Zwecke freie OpenOffice.org benutzt das nach ISO/IEC 26300 standardisierte OpenDocument-Dateiformat (ODF) als Standard und läuft

Die Initiative Mittelstand verleiht seit 2004 jährlich den INNOVATIONSPREIS-IT. In diesem Jahr unter der Schirmherrschaft des BMWi.

nicht nur unter Windows, sondern bringt Texte, Tabellen und Präsentationen auch auf Linux, SoWer stellt die Jury?

laris und Mac OS X. Webcode PB1040

OpenOffice.org e.V. Riederbergstr. 92 D 65195 Wiesbaden Tel. +49 (8341) 996608-80 Fax +49 (8341) 996608-89 floeff@openoffice.org www.de.openoffice.org

Univention Corporate Server (UCS)

Eine 60-köpfige Fachjury aus Wissenschaftlern, IT-Experten und Fachjournalisten hat 2000 Bewerbungen in 34 Kategorien gesichtet und bewertet.

Welche Kriterien gelten? Ausgezeichnet werden die innovativsten, mittelstandsgeeigneten IT-Lösungen.

Viele Nutzer halten Linux für zu komplex. Mit UCS kriegen Mittelständler eine leicht zu bedienende Linux-Gesamtlösung,

In welchem Rahmen wird der Preis verliehen?

die auch ein Plattform-übergreifendes Managementsystem enthält. Alle regelmäßig

Die feierliche Preisverleihung findet jedes Jahr im Rahmen der CeBIT-Messe

genutzten Funktionen, wie

in Hannover statt. In diesem Jahr mit rund 600 Gästen

etwa die Benutzerverwaltung sind über die grafische Weboberfläche erreichbar. Webcode PB1189

aus Politik, Wirtschaft und Medien.

Univention GmbH Mary-Somerville-Str. 1 D 28359 Bremen Tel. +49 (421) 22232-0 Fax +49 (421) 22232-99 info@univention.de www.univention.de

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Top 20 Lösungen Open Source

Heatmap Extension für Typo3 Eine Heatmap zeigt das Klickverhalten von Website-Besuchern; dabei visualisiert sie das Verhalten auf der Seite. Zum Beispiel wird erfasst, wo sich der Mauszeiger zum Zeitpunkt eines Mausklicks befindet. Die Heatmap Extension speichert die Klick-Koordinaten zentral in einer Datenbank.

PAGEmachine AG Solmsstraße 6a D 60486 Frankfurt Tel. +49 (69) 2609970-30 info@pagemachine.de www.pagemachine.de

Die Integration durchdachter Prozesse ist Voraussetzung für gute Führungsentscheidungen. inforum stellt Projektbeteiligten Prozesse und projektbezogene Informationen gesammelt und stets aktuell zur Verfügung. So lassen sich entscheidungsrelevante Puzzleteile eines Projektes zusammenfügen.

JAWA Management Software GmbH Liebenauer Hauptstraße 65 A 8041 Graz Tel. +43 (316) 403274-0 office@jawa.at www.jawa.at

flexpo ist ein Dienstleistungskonzept zur Auslagerung komplexer und wertschöpfender Geschäftsprozesse. Eine Besonderheit dabei: Schwachstellen in ERP-Systemen werden durch den gezielten Einsatz von Open-Source-Lösungen ausgebügelt. Mittelständlern bleibt mehr Zeit für das Kerngeschäft.

F&M Consulting Tiergartenstraße 54g D 47053 Duisburg Tel. +49 (203) 608499-10 info@fundm.de www.fundm.de

Das Add-On erweitert das mächtige Monitoring-Tool Nagios. Kernfunktion ist es, die gesammelten Statusdaten mit Hilfe von Maps zu visualisieren. So können Fehler und Probleme auf den ersten Blick erkannt werden. Mit verschachtelten Maps decken Admins auch tiefergehende Probleme auf.

NagVis Erfurter Straße 6a D 26419 Schortens Tel. +49 (4421) 983743 michael_luebben@web.de www.nagvis.org

Mit dem Framework können grafische Oberflächen auf Basis von Microsoft .NET entwickelt werden. Hauptvorteil: Anwendungen auf Empinia-Basis lassen sich einfach erweitern. Eine Neukompilierung der Software ist nicht notwendig, die Erweiterungen einfach ins Anwendungsverzeichnis kopieren.

ifu Hamburg GmbH Große Bergstraße 219 D 22767 Hamburg Tel. +49 (40) 480009-0 info@ifu.com www.ifu.com

Webcode PB1586

inforum

Webcode PB1897

flexpo - BPO

Webcode PB1691

NagVis

Webcode PB1508

Empinia

6 Mittelstandsliste

Webcode PB1574

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Top 20 Lösungen Open Source

Open Server Based Desktop Desktop-Virtualisierung ist im Kommen. Open Server Based Desktop ist eine redundante Server-Infrastruktur dafür. Sie stellt virtuelle Arbeitsplätze bereit, die im Intranet und per Webzugriff genutzt werden können. Vorteil für den Mittelstand: kostengünstige IT-Infrastruktur.

Stadt Freiburg im Breisgau Rathausplatz 2-4 D 79098 Freiburg Tel. +49 (761) 201-0 buergerberatung@stadt.freiburg.de www.freiburg.de

Datenbank-Applikationen schnell entwikkeln, erlaubt das Tool idoBASE. Das Framework nimmt Programmierern grundlegende Aufgaben ab, sodass diese sich auf das kreative Arbeiten konzentrieren können. Unterstützt werden Standards wie PHP, MySQL und Apache, aber auch kommerzielle Datenbanken.

idosec AG Schützenstraße 14 D 83714 Miesbach Tel. +49 (700) 436732-48 info@idosec.com www.idosec.ag

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idoBASE

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Kwickserver Mail and Communication Server E-Mail- und Instant-Messaging gehören in fast jeder Firma zum Standard. Kwickserver integriert bereits Spam-Filter, Virenschutz, Quota-Management, Zugriff via POP3 und IMAP4 sowie ein Mail-Web-Interface. Der Messaging-Dienst nutzt XMPP. Die Administration funktioniert webbasiert.

EDV-Systeme Peter Buzanits Tillstraße 10/2/4 A 7000 Eisenstadt Tel. +43 (699) 1237097-0 office@epb.at www.epb.at

Die Software ist für mittelständische Unternehmen angepasst und umfasst Module für fast jeden Zweck. Funktionen: Kommunikationsplattform, automatisierte Arbeitsplatzverwaltung, Office-Software, ERP-System, Web-Präsenz-Verwaltung samt Shop, Archivierungssystem sowie Telefonanlage.

KaMUX GmbH & Co. KG Friedhofstraße 32 D 66953 Pirmasens Tel. +49 (6331) 28986-1 info@kamux.de www.kamux.de

Wenn Firmen den Einsatz mobiler Datendienste planen, sollten sie vorher nachmessen, ob das in ihrem Gebiet klappt. speedTrack erledigt das. Die Software läuft auf Laptops und Handys mit GPS-Empfänger und zeigt die tatsächlich verfügbare Bandbreite übersichtlich auf Landkarten an.

doubleSlash Net-Business GmbH Otto-Lilienthal-Straße 2 D 88046 Friedrichshafen Tel. +49 (7541) 70078-0 info@doubleslash.de www.doubleSlash.de

Webcode PB1600

KaMUX-System

Webcode PB1602

speedTrack

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Webcode PB1609

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Top 20 Lösungen Open Source

OS4E Business Suite Wenn Mittelständler auf Open-Source-Software setzen wollen, erhalten sie mit der OS4E Business Suite alles Nötige. Durch Module werden folgende Bereiche abgedeckt: ERP, CRM, Enterprise Content Management sowie Business Intelligence. Die Suite kann als Software-as-a-Service gemietet werden.

go-mobile IT GmbH Speisinger Straße 76/1/10 A 1130 Wien Tel. +49 (676) 7715569 management@go-mobile.at www.go-mobile.at

Die Server-Komplettlösung für Netzzugang, Mail, ERP und weitere Dienste zielt auf den Einsatz in kleinen Unternehmen ab. Alle Funktionen werden als Web-Applikation angeboten und lassen sich sofort per Browser nutzen. Hauptvorteile: Handhabung und Administration funktionieren sehr einfach.

FSP Computer & Netzwerke Rudolf-Diesel-Straße 10 D 35440 Linden Tel. +49 (6403) 7776-1 info@fsproductions.de www.fsproductions.de

Webcode PB1623

invis Server

Webcode PB1651

OXID eShop Community Edition Für erfolgreiche Online-Geschäfte braucht man keine teure Shop-Software. eShop ist schon vom Start weg optimiert für Suchmaschinen und unterstützt Marketing-Kampagnen. Die Lösung selbst sowie künftige Updates sind kostenfrei per Download verfügbar und in wenigen Minuten einsatzbereit.

OXID eSales AG Bertoldstraße 48 D 79098 Freiburg Tel. +49 (761) 36889-0 info@oxid-esales.com www.oxid-esales.com

Mittelständler sammeln oft genug Daten über Kunden, Partner und Märkte, es hapert nur häufig an der Auswertung. RapidMiner deckt von der Datenintegration bis zum Reporting alles ab. Es importiert Dateiformate anderer Data-Mining-Tools, ExcelTabellen, SPSS-Files und Datenbankbestände.

Rapid-I GmbH Stockumer Straße 475 D 44227 Dortmund Tel. +49 (231) 425786-90 contact@rapid-i.com www.rapid-i.com

Webcode PB1656

RapidMiner

Webcode PB1664

agorum core - Partnerprogramm Dokumenten-Management ist nicht nur für große Unternehmen da. Beim "DMS für jeden" liegt der Schwerpunkt auf einfacher Bedienung. Die Software beherrscht auch Archivierung und Wissensmanagement. Dabei können Mittelständler den für sie passenden Workflow einrichten.

8 Mittelstandsliste

agorum Software GmbH Vogelsangstraße 24 D 73760 Ostfildern Tel. +49 (711) 346106-0 info2@agorum.com www.agorum.com Webcode PB1670

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Top 20 Lösungen Open Source

Sim-O-Box Wer beim 3D-Internet vorne dabei sein will, sollte sich die Sim-O-Box ansehen. Die Systemlösung setzt auf OpenSimulator und bündelt alle benötigten Funktionen für den Aufbau virtueller Welten. Eine webbasierte Bedienoberfläche stellt die passenden Frontend-Funktionen bereit.

TalentRaspel virtual worlds Ltd. Thujaweg 13 D 76149 Karlsruhe Tel. +49 (721) 97034-81 info@talentraspel.de www.talentraspel.de Webcode PB1681

Open-Source-Radar Software-Entwicklung im Mittelstand steht unter besonderem Kostendruck. Deshalb bietet sich die Wiederverwendung von Code-Teilen an. Unter dem Radar finden Entwickler etwa eine Viertelmillion unterschiedlicher Open-Source-Codes, zu denen sämtliche Details veröffentlicht sind.

SQS Software Quality Systems AG Stollwerckstraße 11 D 51149 Köln Tel. +49 (2203) 9154-0 info@sqs.de www.sqs.de

Bei t3express handelt es sich um eine Extension des Open-Source-CMS TYPO3, die das Newsletter-Marketing vereinfacht. Statt Daten aus verschiedenen Quellen mühsam zu recherchieren werden etwa Adressen nur noch an zentraler Stelle verwaltet, News per Drag-and-Drop zugeordnet.

TARGET-E GmbH Waltherstraße 27 D 80337 München Tel. +49 (89) 538865-60 kfl@target-e.de www.target-e.de

Beim Einsatz von ERP-Systemen sollten Mittelständler den eigentlichen Wertschöpfungsprozess auf Fertigungsebene nicht aus den Augen verlieren. Die Echtzeitanbindung der ERP-Lösung an Produktionsprozesse übernimmt Factority. Die Software liefert Informationen über die Fertigungssituation.

ASSA Systems GmbH Dennis-Gabor-Straße 2 D 14469 Potsdam Tel. +49 (331) 5057437-0 info@assa-systems.de www.assa-systems.de

Die Software ist ein Ersatz für das proprietäre BIOS. Die Vorteile: Es ist flexibel anpassbar, erlaubt schnelle Boot-Zeiten und ist fast vollständig in C geschrieben. coreboot unterstützt eine große Auswahl an Hardware und Komfort-Features wie Netzwerk-Boot und Remote-Flashing.

coresystems GmbH Brahmsstr. 16 D 79104 Freiburg Tel. +49 (761) 766-8825 info@coresystems.de www.coresystems.de

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t3express

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Factority

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coreboot

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IT und Telekommunikation im Mittelstand

Ressourcen und Potenziale optimal nutzen Die Initiative Mittelstand im Gespräch mit Dirk Backofen, Leiter Marketing des Bereichs Deutsche Telekom Geschäftskunden, über die Herausforderungen für den Mittelstand und den intelligenten Einsatz moderner IT und Telekommunikation. Die wirtschaftliche Großwetterlage macht dem Mittelstand das Leben nicht gerade einfacher. Wie kann moderne IT und Telekommunikation die Unternehmen hier unterstützen? Die kleinen und mittleren Unternehmen haben es aktuell mit einer doppelten Herausforderung zu tun: Sie müssen Kosten senken und sich gleichzeitig fit für den kommenden Aufschwung machen. Sparen auf Kosten der Wettbewerbsfähigkeit ist deshalb kurzsichtig. Genau beim Spagat zwischen Kostensenkung und Steigerung der Wettbewerbsstärke kann der intelligente Einsatz von Informations- und Telekommunikationstechnik helfen.

Was heißt das konkret? Unternehmen müssen heute ihre Ressourcen und Potenziale optimal nutzen. Softwarelizenzen beispielsweise sind teuer, die laufende Aktualisierung von Computerprogrammen ist für mittelständische Firmen aufwändig. Besser ist es in vielen Fällen, Software über das Netz zu mieten. Das senkt die Investitionskosten und mindert das Investitionsrisiko. Und die Programme stehen in den aktuellen Versionen kurzfristig zur Verfügung. Ein weiteres Beispiel: Immer wichtiger wird es für Unternehmer und Mitarbeiter, auch unterwegs arbeiten zu können und für Kunden optimal erreichbar zu sein. Die Integration von Festnetz und Mobilfunk macht es möglich, für Kunden und Geschäftspartner unter einer Rufnummer erreichbar zu sein. Das ist ein handfester Vorteil, da wichtige Anfragen nicht mehr ins Leere laufen.

Kurzporträt Dirk Backofen Dirk Backofen, Jahrgang 1965, ist für das Marketing im Bereich Deutsche Telekom Geschäftskunden verantwortlich. Nach seiner IT-Ausbildung zum Diplom-Ingenieur für Informationstechnik an der Technischen Universität Chemnitz begann er seinen beruflichen Werdegang 1991 im Bereich Technik bei der Deutschen Telekom und wechselte 1993 zur Deutsche Telekom MobilNet GmbH (heute T-Mobile).

10 Mittelstandsliste

Ab 1995 war Dirk Backofen in verschiedenen Leitungspositionen im Marketing bei T-Mobile in Bonn tätig, zuletzt als Senior Vice President Consumer Marketing. Im Zeitraum 2002 bis 2007 war Backofen bereits für die Mobilfunkbelange der Geschäftskunden von T-Mobile verantwortlich. Von 2004 bis 2007 leitete er als Executive Vice President das Business Marketing von T-Mobile und war so bereits mit Groß-, Mittelstands- und VSE-Kunden im aktiven Dialog.

Einen Schritt weiter gehen Angebote wie Unified Communications. Damit können Sie alle Kommunikationskanäle von einer Oberfläche aus bedienen.

D I R K B A C KO F E N Was bringt das im betrieblichen Alltag? Sie bleiben immer in Kontakt zu Kollegen, Partnern und Kunden – und zwar schnell und einfach. Mit Unified Communications entfällt das lästige Wählen verschiedener Telefonnummern, weil Sie sofort sehen, ob Ihr Ansprechpartner gerade am Besten per Mail oder am Handy zu erreichen ist. Sie können auch aus dem Outlook-Adressbuch direkt ein Fax senden oder ein Telefonat, ein Webmeeting und sogar eine Videokonferenz starten. Wenn man dann das Ganze auch noch mit dem Kundenbeziehungsmanagement verbindet, dann stehen mit einem Klick ins Outlook-Adressbuch sämtliche Infos zum Kunden zur Verfügung. Solche integrierten Anwendungen machen deutlich: Moderne IT und Telekommunikation optimiert die Abläufe in Unternehmen und verbessert den Kundenservice nachhaltig.

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IT und Telekommunikation im Mittelstand

Ist das alles nicht sehr teuer? Es sind heute intelligente Dienstleistungsangebote auf dem Markt, die Unternehmen bei den Kosten sogar erheblich entlasten. So können Firmen etwa ihre IT-Ausgaben um bis zu 30 Prozent senken, wenn sie Ausstattung und Service für ihre PC-Arbeitsplätze zum monatlichen Festpreis mieten anstatt alles selbst zu kaufen. Oder sie gehen noch einen Schritt weiter und beziehen ihre Software gleich übers Netz direkt aus dem Rechenzentrum ihres Dienstleisters – als „Software as a Service“ also. So zahlt das Unternehmen nur die Programme und Programmkapazitäten, die es auch tatsächlich benötigt. Fixkosten werden zu variablen Kosten – und das bringt mehr Flexibilität für Stoßzeiten genauso wie für Phasen, in den das Geschäft mal nicht so gut läuft. Was tun Sie als Deutsche Telekom, um den Mittelstand optimal zu bedienen? Wir bieten unseren Kunden aus dem Mittelstand umfassende Lösungen aus Informationstechnik und Telekommunikation – und das aus einer Hand. Entscheidend dabei ist, dass wir für unsere Kunden zum einen Technologien zusammen führen und zum anderen als Ansprechpartner für alle Belange von IT und Telekommunikation zur Verfügung stehen. Sie müssen sich nicht überlegen: Geht es hier um Mobilfunk, dann rufe ich meinen Mobilfunkbetreiber an, oder geht es um eine ITLösung, dann muss ich mich beim

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Systemhaus melden. Wir vermarkten – wenn Sie so wollen – heute keine einzelnen Technologien mehr, sondern bieten unseren Kunden als starker Partner ganzheitliche Lösungen für das vernetzte Leben und Arbeiten. Und das natürlich auch vor Ort, überall in Deutschland. Wie sieht es mit der Sicherheit aus? Ist es nicht ein Risiko, wenn ich meine Mitarbeiter von überall aufs Unternehmensnetz zugreifen lasse oder Services übers Internet beziehe? Sicherheit muss natürlich oberste Priorität haben. Darum spielen wir zum Beispiel regelmäßig die aktuellen Sicherheits-Updates der eingesetzten Lösungen auf. Das stellt sicher, dass die Nutzer an ihren Arbeitsplatzrechnern jederzeit vor gefährlichen Trojanern und Viren geschützt sind. Beim Bezug von Software übers Netz muss auch die Verbindung vom Unternehmen zu den Servern des Anbieters geschützt sein. Darum setzen wir hier den vom Online-Banking bekannten

SSL-Standard ein. Und die Software und Kundenanwendungen schützen wir in unseren hochleistungsfähigen Rechenzentren durch eine Vielzahl von Maßnahmen. Wo geht Ihrer Ansicht nach die Reise hin? Wie wird der Mittelstand IT und Telekommunikation künftig nutzen? Die beiden großen Trends bleiben Virtualisierung und Vernetzung. Die Unternehmen werden in Zukunft immer mehr Services übers Internet nutzen. Die Grenze zwischen Anwendungen und Daten, die auf dem Server im Unternehmen oder bei Rechenzentren im Netz liegen, schwindet immer mehr. Gleichzeitig ist die Zeit der Insellösungen vorbei. Endgeräte oder Funktionalitäten wie Outlook und Unternehmenssoftware wachsen zusammen. So können wir künftig vernetzt arbeiten – und das heißt für mich: bequemer, schneller, effizienter und teamorientierter.

Über die Deutsche Telekom AG Die Deutsche Telekom ist mit nahezu 150 Millionen Mobilfunkkunden sowie circa 40 Millionen Festnetz- und über 17 Millionen Breitbandanschlüssen (Stand 30. Juni 2009) eines der führenden integrierten Telekommunikationsunternehmen weltweit. Ihre Produktmarken heißen T-Home (Festnetz-Telefonie, Breitband-Internet), T-Mobile (Mobilfunk) und TSystems (ICT-Lösungen). Als interna-

tionaler Konzern in rund 50 Ländern und mit über 261.000 Mitarbeitern weltweit (Stand 30. Juni 2009) hat die Deutsche Telekom 2008 mehr als die Hälfte ihres Umsatzes in Höhe von 61,6 Milliarden Euro außerhalb Deutschlands erwirtschaftet. Im Bereich Deutsche Telekom Geschäftskunden bündelt der Konzern alle Leistungen für kleine, mittlere und große Unternehmen sowie für Freiberufler und Selbstständige.

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