Web 2.0
Juli/August/September 2009 Einzelpreis 9 Euro ISSN 1868-5706
– Innovative IT-Lösungen für den Mittelstand –
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Kategoriesieger 2009 und Top 20 Web 2.0
Sieger
2 Mittelstandsliste
Nominierter
Nominierter
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Editorial
Web 2.0: Mehr Intelligenz durch vernetztes Denken Eigentlich wollte der Naturforscher Francis Galton die „Dummheit der Masse“ beweisen, als er im Jahr 1906 eine Nutztiermesse in Westengland besuchte. Fast 800 Besucher nahmen dort an einem Ochsengewicht-Wettbewerb teil, deren Schätzungen Galton statistisch auswertete. Mit seinen Berechnungen bewies Galton allerdings die „Intelligenz der Masse“. Im Mittel wichen alle Tipp-Abgaben nur 0,8 Prozent vom tatsächlichen Gewicht des Ochsen ab. Die Schätzung der Gruppe war sogar besser als die jedes einzelnen Teilnehmers.
Der Intelligenz der Masse bedient sich auch das Web 2.0. Bekanntes Beispiel dafür ist die freie Enzyklopädie Wikipedia. Gestartet im Jahr 2001 zählt sie mittlerweile zu den zehn am häufigsten frequentierten Websites. Anders als herkömmliche Lexika ist Wikipedia völlig frei zugänglich: Jeder kann die Enzyklopädie mitgestalten und kostenlos nutzen. Ein Konzept, das aufgeht: Inzwischen umfasst die deutsche Ausgabe mehr als 900.000, die englischsprachige sogar über 2,6 Millionen Artikel. Openness, Sharing, Linking – das sind die Paradigmen des Internets der zweiten Generation. Zugleich sind dies die Paradigmen großer gesellschaftlicher und wirtschaftlicher Veränderungen. Waren die 90er Jahre das E-Jahrzent – E-Business, E-Government, E-Learning – spricht vieles dafür, dass wir nun im O-Zeitalter angekommen sind. Open Content, Open Source und Open Innovation sind die neuen Schlagworte. Das Forschungsprojekt FAZIT der MFG Stiftung Baden-Württemberg hat die neuen Trends drei Jahre lang untersucht und zeigt: Die zunehmende Offenheit erfordert eine neue Art zu denken. Und sie erfordert eine BusinessKultur, die diese Offenheit nutzt und nicht fürchtet. Die Einreichungen zum INNOVATIONSPREIS-IT belegen auf eindrucksvolle Weise, dass diese neue Denk- und Geschäftskultur im deutschen Mittelstand angekommen ist. Wikis, Blogs, Soziale Netzwerke und andere Elemente des Web 2.0 bieten viel Raum für neue Business-Ideen.
Klaus Haasis Geschäftsführer MFG Baden-Württemberg Innovationsagentur für IT und Medien
Inhalt Seite 4 Kategoriesieger Seite 5 Nominierte
Impressum Die Mittelstandsliste wird herausgegeben von der Initiative Mittelstand und ist eine eingetragene Marke der Huber Verlag für Neue Medien GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Verlag & Redaktion: Huber Verlag für Neue Medien GmbH, Lorenzstraße 29, D-76135 Karlsruhe www.huberverlag.de
Seite 6 TOP 20 Seite 10 IT im Mittelstand
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Kategoriesieger Web 2.0
designenlassen.de Die Entwicklung eines Logos, die Gestaltung einer Anzeige oder eines Flyers, die Erstellung von Visitenkarten oder der Entwurf einer Webseite – das gelingt am Besten, wenn ein Fachmann mitarbeitet.
Jury-Statement „Der Begriff „Mitmachnetz“ ist eine treffende Beschreibung für das Wesen des Internets der zweiten Generation. „designenlassen.de“ setzt diese Idee konsequent um. Als Marktplatz für Kreativdienstleistungen ist das Portal des Siegers eine große Hilfestellung für den Mittelstand und insbesondere für Unternehmensgründer, für die eine Auftragsvergabe an etablierte Agenturen aus Kostengründen nicht in Frage kommt. Aber auch für die Dienstleister selbst stellt der Marktplatz eine enorme Chance dar.“ Klaus Haasis
Doch gerade Mittelständler, Existenzgründer und kleinere Unternehmen scheuen häufig die Kosten und den Aufwand, der mit der Ausrichtung einer klassischen Ausschreibung verbunden ist. Hier bietet der Online-Marktplatz designenlassen.de eine Alternative, denn der Ausschreibungsprozess wird standardisiert, beschleunigt und die Kosten werden dadurch gesenkt. Designenlassen.de revolutioniert den Prozess der Vergabe von Design-Projekten. Auftraggeber der Projekte können online einen Wettbewerb zu ihrer Aufgabenstellung veröffentlichen. In einem standardisierten Briefing äußern sie ihre Wünsche und legen fest, wie viel sie zu zahlen bereit sind. Statt eines Angebots für die Umsetzung reichen die Designer fertige Design-Vorschläge ein. Auftraggeber erhalten für ihr Projekt bis zu 100 Vorschläge von unterschiedlichen Designern. So steigen die Chancen, dass genau das Wunschdesign dabei ist. Auf Basis des Feedbacks können Designer nun ihre Entwürfe verbessern und einen überarbeiteten Vorschlag hochladen. Nach Ablauf der Ausschreibungsfrist bestimmt der Auftraggeber den Gewinner und erhält nach Bezahlung des vorher festgelegten Preisgeldes die Daten samt allen Nutzungsrechten vom Designer. Webcode PA1022
designenlassen.de Kleestraße 21-23 D 90461 Nürnberg Tel. +49 (911) 23985230 info@designenlassen.de www.designenlassen.de
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Nominierte Web 2.0
elinckia.com
Der INNOVATIONSPREIS-IT
elinckia.com ist ein „All-inOne“-Portal für dezentrales Ar-
Wer lobt den Preis aus?
beiten und richtet sich speziell an kleine und mittelständische Unternehmen. Die Webseite
Die Initiative Mittelstand
stellt ihre professionellen Features mittels Web-2.0-Techno-
In diesem Jahr unter der Schirmherrschaft des BMWi.
verleiht seit 2004 jährlich den INNOVATIONSPREIS-IT.
logien zur Verfügung und kann die Reisekosten durch Web-Konferenzen deutlich senken. Wer stellt die Jury? Webcode PA1063
INCONTA GbR Bernstorffstraße 120 D 22767 Hamburg Tel. +49 (40) 507195-70 Fax +49 (40) 507195-71 info@inconta.com www.inconta.com
Eine 60-köpfige Fachjury aus Wissenschaftlern, IT-Experten und Fachjournalisten hat 2000 Bewerbungen in 34 Kategorien gesichtet und bewertet.
Welche Kriterien gelten? Ausgezeichnet werden die innovativsten, mittelstands-
Esprezo
geeigneten IT-Lösungen. Esprezo ermöglicht es auch kleineren Unternehmen, global wahrgenommen zu werden. Mit der Software lassen sich Produkt- oder Firmenpräsentationen einfach und preiswert über das Internet abhalten. Esprezo fungiert als Software-as-a-Service und erfordert weder teure Lizenzen noch dedizierte Hardware. Webcode PA1231
In welchem Rahmen wird der Preis verliehen? Die feierliche Preisverleihung findet jedes Jahr im Rahmen der CeBIT-Messe in Hannover statt. In diesem Jahr mit rund 600 Gästen aus Politik, Wirtschaft und Medien.
Streamcraft Technologies GmbH Königsberger Straße 12 D 63225 Langen Tel. +49 (6103) 27005-80 Fax +49 (6103) 797-14 info@streamcraft.de www.streamcraft.de
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Top 20 Lösungen Web 2.0
ZCOPE Neben den klassischen Bereichen Aufgaben, Termine und Budgets bietet das Projektmanagement-Tool ZCOPE eine Dokumentenverwaltung und Projekt-Blogs. Dokumente, Blog-Einträge, Aufgaben, Termine und mehr können mithilfe von Tags verschlagwortet und dadurch schnell gefunden werden.
MASSIVE ART Arlbergstrasse 119 A 6900 Bregenz Tel. +43 (5574) 90609-1010 constance.stickler@massiveart.com www.massiveart.com
Die Social-Networking-Software cocos eignet sich besonders für mittelständische Unternehmen. Die als Baukastensystem entwickelte Lösung lässt sich schnell an vorhandene Strukturen sowie Datenbanken anpassen. cocos steigert so die Effizienz des Unternehmens und spart Investitionskosten ein.
ARITHNEA GmbH Eschenstraße 2 D 82024 Taufkirchen Tel. +49 (89) 1893259-0 info@arithnea.de www.arithnea.de
Die intelligente Integrationsplattform pc3 vernetzt unterschiedliche Geschäftsprozesse und sorgt dafür, dass alle Mitarbeiter einer Organisation mit dem unternehmensweit vorhandenen Wissen arbeiten können. Solches Wissensmanagement sichert Nachhaltigkeit im weltweiten Wettbewerb.
Care Quality Services Römerstrasse 1 D 63785 Obernburg am Main Tel. +49 (6022) 6218-36 ng@cqs.de www.cqs.de
Die B2B-Handelsplattform IT Stocklist bringt Hersteller, Distributoren und Händler zusammen. Sie ermöglicht Einkäufern, aktuelle und abgekündigte IT-Produkte zu guten Konditionen anzufragen und sofort übersichtliche Angebote zu erhalten. Die gesamte Kommunikation erfolgt über die Plattform.
IT Stocklist GmbH Hardtbergstr. 6 D 53127 Bonn Tel. +49 (228) 9080-703 amos.struck@itstocklist.com www.itstocklist.com
CareSocial ist eine Software für die ambulante Pflege, Hauskrankenpflege, Pflegedienste und Tagespflege. Die Lösung lässt von der Planung über die Verwaltung bis hin zum elektronischen DTA-Datenaustausch keine Wünsche offen. Sie ist transparent und enthält keine versteckten Kosten.
ITC DRESDEN Inh. Johannes Kersten Gostritzer Straße 61-63 D 01217 Dresden Tel. +49 (351) 26443-100 office@itc-dresden.de www.itc-dresden.de
Webcode PA1447
cocos
Webcode PA1011
pc3
Webcode PA1465
itstocklist.com
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CareSocial
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Top 20 Lösungen Web 2.0
Handwerker-Anzeiger.de Der Branchendienst Handwerker-Anzeiger.de zählt mit mehr als 450.000 registrierten Handwerksbetrieben zu den deutschlandweit größten Verzeichnissen seiner Art. Kunden erhalten damit eine effiziente, einfache und kostenfreie Recherchemöglichkeit, um qualifizierte Auftragnehmer zu finden.
XLWORX GmbH & Co. KG Wankelstraße 13 D 41352 Korschenbroich Tel. +49 (2182) 8247-0 info@xlworx.de www.handwerker-anzeiger.de
bodalgo bietet eine einfache, schnelle und kostenlose Möglichkeit, die perfekte Stimme für Projekte zu finden; beispielsweise für Werbung, Dokumentationen, Produktpräsentationen oder Podcasts. Mittelständischen Unternehmen bleibt damit der Umweg über eine kostspielige Agentur erspart.
bodalgo.com Bavariaring 35 D 80336 München Tel. +49 (89) 767582-42 info@bodalgo.com www.bodalgo.com
Webcode PA1047
bodalgo.com
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KrankenhausExperte KrankenhausExperte hat sich das Ziel gesetzt, mehr Transparenz in die deutsche Krankenhauslandschaft zu bringen. Patienten können über das Portal Kliniken nach ihren Kriterien auswählen, vergleichen und kontaktieren. Dabei stehen ihnen Patientenerfahrungen und -Bewertungen zur Verfügung.
KrankenhausExperte GmbH Zieblandstraße 39 D 80798 München Tel. +49 (1577) 3807-300 info@krankenhaus-experte.de www.krankenhaus-experte.de
door2zoom ist eine Server-seitige Lösung, die in Websites integrierte hochauflösende Bilder darstellt und dem Benutzer eine stufenlose Zoomfunktion zur Verfügung stellt. So lassen sich Details zeigen, die sonst bei den im Internet üblichen Darstellungen nicht sichtbar würden.
door2solution software gmbH Max-Kahrer Gasse 5 A 3400 Klosterneuburg Tel. +43 (2243) 21816 office@door2solution.at www.door2solution.at
Das ADIVI-System macht das Medium Video strukturierbar, navigierbar und interaktiv. ADIVI ermöglicht dem Benutzer eine individuelle, an seinem Wissensstand orientierte Betrachtung multimedialer Informationen. Sensitive Bereiche führen per Klick in die gewünschte Informationstiefe.
InnoTeamS GmbH Fraunhoferstraße 5 D 64283 Darmstadt Tel. +49 (6151) 155-150 info@innoteams.de www.innoteams.de/
Webcode PA1066
door2zoom
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ADIVI
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Webcode PA1542
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Top 20 Lösungen Web 2.0
Akspix Online-Bildagentur Akspix ist eine Online-Bildagentur und bietet professionelles und kreatives Bildmaterial lizenzfrei und mit Rechte-Management an. Fotografen können nach der Registrierung ihre Bilder uploaden und über verschiedene Verkaufsmodelle anbieten. Akspix bietet auch exklusive Bilder aus dem Iran an.
Bildagentur Akspix Teves Str.27 D 60326 Frankfurt am Main Tel. +49 (32) 224845-932 info@akspix.com www.akspix.com Webcode PA1561
Bedarfsmarktplatz sevgoo Bei sevgoo steht nicht das Angebot, sondern die Nachfrage im Vordergrund. Das Internetportal bringt Käufer und Anbieter zusammen: Verbraucher formulieren über die Plattform Anfragen zu Neuwaren, um günstige Angebote zu erhalten. Händler reagieren auf Anfragen, um Neukunden zu gewinnen.
OVS International GmbH Bahnhofstr. 74 D 48653 Coesfeld Tel. +49 (2541) 846950 info@ovsint.com www.sevgoo.com
Bei athletika können Hobby- und Profisportler ihre Leistungen verfolgen und überwachen, sich austauschen und Wettkämpfe gegeneinander austragen. Zum Erreichen der Leistungsziele stehen den Sportlern Fachleute der Bereiche Sport, Medizin und Ernährungswissenschaft beratend zur Seite.
athletika AG Hauptstraße 124-126 D 77855 Achern Tel. +49 (7841) 67399-22 stephen.kunstmann@athletika.net www.athletika.net
Mit dem Dienst NAVI-NAME finden Geschäftsleute und Unternehmen einander schneller und können damit besser miteinander kommunizieren. Auch ohne teure Endgeräte oder Software können die Teilnehmer punktgenau und schnell Orte und Abteilungen einsehen, die auf keiner Karte verzeichnet sind.
NAVI-NAME GmbH Am Busdorfer Teich 3 D 24866 Busdorf Tel. +49 (4621) 4887-25 info@navi-name.com www.navi-name.com
Communote.com ist ein neuartiger Microblogging-Online-Dienst für Unternehmen und Einzelnutzer. Communote ermöglicht effiziente Kommunikation im Team, fördert die Bildung einer offenen Unternehmenskultur und bietet einen wirksamen Ausweg aus dem „Information Overload“ durch Email.
Communardo Software GmbH Kleiststraße 10a D 01129 Dresden Tel. +49 (351) 833820 dirk.roehrborn@communardo.de www.communardo.de
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athletika
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NAVI-NAME
Webcode PA1113
Communote.com
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Top 20 Lösungen Web 2.0
gimgu.de gimgu.de ist die erste Aktionsplattform, auf der Mitglieder ihre Ideen durch Zusammenarbeit mit anderen Teilnehmern umsetzen. Interessierte können entweder Vorschläge einstellen oder ihre Fähigkeiten und Interessen beschreiben. Damit führt gimgu.de Menschen und Ressourcen zusammen.
purplead AG Am Viktualienmarkt 15 D 80331 München Tel. +49 (89) 548486-0 info@purplead.com www.purplead.com Webcode PA1659
Online Leinwand & Wallprintdesigner Der Online Leinwand und Wallprintdesigner ist eine Schnittstellen-Software für Shopsysteme. Kunden können damit in wenigen Minuten individuell gestaltete Leinwände und Großformat-Aufkleberfolien erstellen. Damit sorgt das System für höhere Kundenbindung und verringert den Arbeitsaufwand.
Pixeleyes - Agentur für neue Medien Oststraße 82 D 42551 Velbert Tel. +49 (2051) 3135-33 info@pixeleyes.de www.pixeleyes.de
FLS-NEXT gehört zu einer neuen Generation von Fertigungssteuerungs-Systemen. Die webbasierte Lösung visualisiert Aufträge, Arbeitsgänge und Maschinenbelegungen über eine Plantafel in Echtzeit. Produktionsänderungen registriert FLS-NEXT sofort und passt das Fertigungsprogramm an.
Fraunhofer IITB Fraunhoferstraße 1 D 76131 Karlsruhe Tel. +49 (721) 6091-0 info@iitb.fraunhofer.de www.iitb.fraunhofer.de/lts
Webcode PA1674
FLS-NEXT
Webcode PA1392
CI-Book - Constant Corporate Design Die Web-basierte Anwendung CI-Book 2.0 Constant Corporate Design ermöglicht es Unternehmen aller Größen und Branchen, ihre Geschäftsdrucksachen und Werbematerialien online über das Internet zur Bearbeitung und Personalisierung durch berechtigte Endanwender bereit zu stellen.
d-serv Software Engineering GmbH Handwerkerpark 3 D 72070 Tübingen Tel. +49 (7071) 79568-55 pt@dserv-se.de www.dserv-se.de Webcode PA1718
Management Newsletter System Die Newsletter-Plattform ist ganz auf den Mittelstand zugeschnitten. Als Lösung für redaktionelle Newsletter bildet das System den kompletten Redaktions-Workflow inklusive Übersetzung und Freigabe ab. Das intuitiv bedienbare System lässt sich fast ohne Schulungsaufwand einsetzen.
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wissenswerft GmbH EXPO Plaza 11 D 30539 Hannover Tel. +49 (511) 220616-770 info@wissenswerft.net www.wissenswerft.net Webcode PA1424
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IT im Mittelstand
Der INNOVATIONSPREIS-IT Die Initiative Mittelstand ist langjähriger Partner des Mittelstandes und verleiht seit 2004 jährlich den INNOVATIONSPREIS-IT. Mit dieser Auszeichnung fördert sie innovative Produkte und Lösungen, die sich durch einen besonders hohen Nutzen für mittelständische Unternehmen auszeichnen. Auch der diesjährige Wettbewerb, unter der Schirmherrschaft des Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie, war geprägt durch eine Vielzahlan hochinteressanten Bewerbungen. Eine 60-köpfige ExpertenJury hat dabei mehr als 2000 Einreichungen gesichtet und bewertet und in 34 Kategorien Auszeichnungen für mittelstandsorientierte IT-Innovationen verliehen. Ein wertvoller Impuls zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit mittelständischer Unternehmen, denn immer noch gelangen zu wenige Innovationen auch wirklich in den Markt.
EU setzt mit Fördermitteln auf Vorfahrt für Europas Mittelstand Ohne den Mittelstand geht in Europa nichts – das ist auch der EU klar. 975 Milliarden Euro stellt sie deshalb bis 2013 den kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) zur Verfügung – entweder direkt über Subventionen oder über öffentliche Aufträge. Unter KMU versteht die EU Firmen mit maximal 250 Mitarbeitern, einem Umsatz von bis zu 50 Millionen Euro und einer Bilanzsumme von 43 Millionen Euro. Erste Adresse für Unternehmen, die sich für die EU-Finanzhilfen interessieren, ist das Enterprise Europe Network (www.enterprise-europe-network. ec.europa.eu): Hier gibt es Informationen rund um die EU-Gelder und Verweise auf Anlaufstellen in Deutschland. Im zweiten Schritt geht es zum Portal der EU-Kommission zu Finanz-
hilfen (www.ec.europa.eu/grants): Hier finden sich sämtliche Beihilfen, Fonds und Programme nach Branchen und Ressorts geordnet. Wer sich um öffentliche Aufträge bewerben möchte, für den ist www.ec.europa. eu/public_contracts die richtige Adresse. IHK, Handwerkskammern und Berufsverbände unterstützen Unternehmer dabei, an EU-Gelder zu kommen. Außerdem stellt die EU dem „Rahmenprogramm für Wettbewerbsfähigkeit und Innovation“ (CIP) über eine Milliarde Euro für KMU bereit – in Form von Risikokapital, Kredit- und Eigenkapitalbürgschaften, Mikrokrediten und anderen Finanzinstrumenten. Mehr Informationen zu den Antragsvoraussetzungen unter: www.eif.org
Im Rahmen einer feierlichen Preisverleihung auf der CeBIT hat die Initiative Mittelstand die Sieger des INNOVATIONSPREIS-IT 2009 ausgezeichnet. Vor mehreren hundert Gästen aus Politik, Wirtschaft und ITK-Industrie wurden die innovativsten und am besten für den Mittelstand geeigneten IT-Lösungen geehrt. Zu den Gewinnern gehörten Unternehmen wie Google, Grundig, QSC oder Lancom Systems aber auch Institutionen wie das Steinbeis Transferzentrum. Aktuelle Interviews mit Siegern und Nominierten, die erfolgreichen und innovativen Produkte und weitere Informationen finden Sie unter: www.innovationspreis-it.de
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Gruppenbild mit Siegern und Nominierten: Die feierliche Preisverleihung des INNOVATIONSPREIS-IT fand wieder auf der CeBIT-Messe in Hannover statt. Über 500 Gäste aus Politik, Wirtschaft und Medien sowie zahlreiche Bewerber waren zu Gast im NORD/LB forum.
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IT im Mittelstand
Zuschuss für die Zukunft
IT muss mittelständisch denken Auszug aus der Keynote: „Das Ende der Eintagsfliege“
ZIM lautet die erste Adresse für innovative Mittelständler auf der Suche nach Forschungszuschüssen. ZIM – das ist das Zentrale Innovationsprogramm Mittelstand des Bundesministeriums für Wirtschaft. Bis 2013 können Unternehmen mit Geschäftsbetrieb in Deutschland finanzielle Unterstützung für Forschung und Entwicklung beantragen. ZIM fördert Vorhaben einzelner Firmen, Kooperationsprojekte zwischen Firmen, aber auch zwischen Privatwirtschaft und Forschungseinrichtungen sowie Netzwerkprojekte, an denen wenigstens sechs Firmen beteiligt sein müssen. Neu: 2009 und 2010 können auch Unternehmen mit bis zu 1.000 Beschäftigten Zuschüsse beantragen. Sonst gilt: nicht mehr als 250 Mitarbeiter! Mehr Infos unter: www.zim-bmwi.de
Geld für grüne Projekte Seit knapp 20 Jahren fördert die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) innovative Projekte zum Umweltschutz „unter besonderer Berücksichtigung der mittelständischen Wirtschaft“. Bislang unterstützt die BDU mehr als 7.200 Vorhaben, die zusammen auf ein Fördervolumen von mehr als 1,2 Milliarden Euro kommen. Anträge auf Fördermittel kann stellen, wer Produkte oder Verfahren in den Bereichen Umwelttechnik und Umweltforschung, Naturschutzund Umweltkommunikation entwickelt. Mehr Informationen finden Sie im Internet unter: www.dbu.de
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„Laptops, Smartphones und WirelessInternet haben die Menschen und ihre Art, zu leben und zu arbeiten, so radikal verändert wie kaum zuvor eine technologische Entwicklung – aber wir nehmen es kaum wahr“, stellt der Berliner Medienphilosoph Norbert Bolz fest. Tatsächlich vollzieht sich echter technischer Fortschritt eher langsam. Und das, obwohl das Entwicklungstempo laufend zunimmt. Amerikanische Wissenschaftler sprechen schon von einer „Age of Acceleration“, einem beschleunigten Zeitalter – und die treibende Kraft ist die Technik. Doch was sind nun die echten Innovationen und die nachhaltigen Trends? Definitiv alles rund TIM um Mobilität und Identität: „Internet in der Westentasche“, Identity Management und Dynamic Services („IT auf dem Weg zur Industrialisierung“). Außerdem wird „Green IT“ die IT- und Kommunikationsbranche noch lange beschäftigen. Mehr als ein Hype ist auch „Cloud Computing“, geht es doch um die Neubewertung der Rolle, die Rechenzentren bei der Sicherstellung von Lösungen spielen, die das Business unterstützen sollen. Womit wir beim Punkt wären: „Das Business des Business ist Business“, lautet ein amerikanisches Sprichwort. Das Business des Mittelstands ist nicht IT. Jede Innovation, die es ihm erlaubt, sich stärker auf seine Kernkompetenzen zu konzentrieren, ist deshalb zu begrüßen. IT muss lernen, wie ein Geschäftsmann zu den-
ken. Nur dann ist sie aus Sicht des Mittelstands ein ernst zu nehmender und zuverlässiger Partner. Für die IT heißt das, in Manndeckung gehen, ganz nah dran bleiben am Mittelstand und seinen Bedürfnissen. Aber: Jedes kleine und mittlere Unternehmen ist anders. Globale Lösungspakete und Applikationssuiten scheren alle über einen Kamm und zwingen den Mittelstand, sich der IT anzupassen statt umgekehrt. Die Antwort darauf könnte das Mitmach-Internet sein, das es jedem User erlaubt, sich Gehör zu verschaffen. Web 2.0 ist für Mittelständler die große Chance, IT-LösunCOLE gen und Leistungen zu finden oder maßschneidern zu lassen, die genau ihre ganz besonderen Bedürfnisse erfüllen. Der Mittelstand steht beim Thema Web 2.0 noch ganz am Anfang, aber jeden Tag hört man neue Beispiele, wie kleine Unternehmen erfolgreich Techniken wie Wikis, Blogs, Communities oder Twitter in ihr Geschäftsmodell einbauen. Und viele kleine Ideen können sich mit der Zeit im Sinne von Norbert Bolz zu großen Innovationen anhäufen.
Über Tim Cole Tim Cole (Jahrgang 1950) ist Publizist für Wirtschaft, Internet und Technik. Er lebt und arbeitet in München
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