Lotter weida weg

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weg weida



Inhalt

Gillamoos Feiern im Quadrat Wein & Museum Klein aber fein Hundertwasser KĂźnstler und Architekt Kurven reich darfs a bissi mehr sein? Regensburg Ein Gesamtkunstwerk Vollgas Amtlich heizen 4

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Gillamoos Uralt und doch jedes Jahr neu Bereits im Jahre 1313 wurde der Gillamoos, ein jeden ersten Sonntag im September abgehaltener Pferdemarkt, urkundlich erwähnt. Bei der Kapelle "St. Gilg am Moos" soll es gewesen sein, wo die ersten Händler um Hufe und Sättel streiteten. Seit 1583 wurde der Gillamoos dann vor der historischen Altstadt von Abensberg gefeiert. Apropos Abensberg: schon vor über siebentausend Jahren wurde Feuerstein dort abgebaut und für Bohrer, Klingen und Pfeilspitzen verwendet.

Im zwölften Jahrhundert dann errichtete Gebhard I. eine Burg Abensberg, der dann 1348 die Stadtrechte verliehen wurde. Somit durften sie ihre eigene Gerichtsbarkeit durchführen, eine Stadtmauer bauen und ihre eigenen Märkte abhalten, der Gillamoos. Das besondere an einem der größten Volksfeste Bayerns mit gut 300.000 Besuchern sind nicht etwa die vier großen Bierzelte oder der Weißbierstadl, sondern die zum Teil recht deftigen Reden der Politiker. Und nicht nur dritte Garde, nein, die ganz Großen, Prominenten aus der erste Reihe schenken ein und aus. 2012 gab sich sogar Angela Merkel

die Ehre und überzeugte mit einer tiefgründigen und weitsichtigen Rede. Ähnlich dem politischen Aschermittwoch findet jedes Jahr am GillamoosMontag ein politischer Frühschoppen statt. Und zwar in allen Festzelten gleichzeitig aus den unterschiedlich politischen Richtungen. So kann man sich sozusagen vor Ort mit einer Mass in der Hand die ganze politische Landschaft synchron ansehen und seine Meinung bilden. Oder auch nur Schmunzeln oder Grübeln.

WEB-TIPPS:

Feiern in Abensberg [www.gillamoos.de] Mehr zur Geschichte der Stadt [www.abensberg.de] Und zum berühmtesten Bier [www.kuchlbauer.de]

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wein&museum Das kleinste Weinanbaugebiet in Deutschland

6 Monate im Freien, 6 Monate im Keller. Ein Winzer hat keinen leichten Job. Zuallererst muss er die Rebstöcke pflanzen und warten. Bis zu fünf Jahre kann es dauern, bis die ersten Erträge zu verzeichnen sind. Und dann geht es erst los. Im Februar und März ist der Rebschnitt dran, von Juni bis August gibt es ununterbrochen Aufbinden der Rebzweige, Bodenbearbeitung, Pflanzenschutz und Laubarbeiten. Dann folgt die Ertragsregulierung und im Oktober, je nach Sonneneinstrahlung früher oder später, die Weinlese.

Ja und dann geht´s ab in den Keller. Für den Weißwein werden die weißen Trauben gepresst, sofort gefiltert, etwas Hefe für die Gärung zugesetzt und ab in den Tank. Die Hefe wandelt den Fruchtzucker in Kohlendioxid und Alkohol um. Der Kellermeister probiert und testet immer wieder den so entstandenen Wein und stoppt den Prozess, wenn er mit dem Ergebnis zufrieden ist. Sein Gaumen und seine Erfahrung führen also dazu, wie gut ein Wein schmeckt und wie bekömmlich er ist. Beim Rotwein verbleiben Traubenschalen, Fruchtfleisch, Kerne und Saft im Tank, die sogenannte Maische.

Diese wird langsam erhitzt, um den Vorgang zu beschleunigen und der Hefe die Arbeit etwas zu erleichtern. Wie lange nun die Maische vor sich hingärt, ist wiederum dem Geschick und dem Können des Kellermeisters überlassen. Ist es zu kurz, wird der Wein nicht richtig rot und gehaltvoll, ist es zu lange, brechen zu viele Tannine, das sind die Gerbstoffe, und Phenole aus der Weintraubenhaut hervor und übersäuern den Wein und überdecken mit Alkohol und Säure den eigentlichen Geschmack. Das war´s dann und der Winzer hat viel Geld verloren. Aber wie kommen nun eigentlich die

vielen unterschiedlichen Geschmacksrichtungen zusammen? Neben der großen Bedeutung des Winzers spielen die angebauten Rebsorten, die Böden, die Sonneneinstrahlung und die Wassermengen die Hauptrollen im "Krimi de vin". Weiße Rebsorten sind vor allem Riesling, Müller-Thurgau, Silvana, weißer und grauer Burgunder, Chardonnay und Sauvignon Blanc. Bei den Roten kennt man Spätburgunder, Dornfelder, Cabernet Sauvignon und Merlot. Und dann ist es vor allem eine Frage des "Wo". Ein Grauburgunder aus der Pfalz schmeckt völlig anders als sein Pendant vom Neusiedler See oder

WEB-TIPPS:

Das Baierwein-Museum [www.baierwein-museum.de] Zum gesamten Anbaugebiet [www.regensburgerlandwein.de] Unser Lieblingswein aus Rust [www.elfenhof.at]

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dem aus Venetien. Weswegen auch viele Weine vor allem in Frankreich und Italien nach Ihrer Herkunft bezeichnet werden: Beaujolais, Bordeaux, natürlich die Champagne oder Soave, Valpolicella, Lambrusco, der sich nun wieder größerer Qualität und damit Beliebtheit erfreut. Das "Wo" wird durch die drei Faktoren Böden, Sonne und Wasser bestimmt. Lockere, sandige Böden versus Lehm und Löss versus Schiefer und Granit. Überall wachsen die Reben anders, nehmen die ausgewaschenen Bodenstoffe über die Wurzeln auf und lagern sie in den Trauben ein, voilá schon hat man die unterschiedlichsten Geschmäcker. Dann das Klima. Wie viele Sonnenstunden bekommt der Weinberg ab (deswegen auch meistens Weinberge, da die Schatten der vorhergehenden Rebstockreihen die dahinterliegenden in arge Sonnennot brächten und damit eine geringere Ausprägung der Fruchtsüße einhergeht)?

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Gibt es dann auch noch einen Fluss oder See in der Nähe, wie beim hervorragenden Wein aus Rust am Neusiedler See, freut sich der Winzer doppelt. Ein besserer klimatischer Ausgleich durch die Wassermassen und reflektierte Sonneneinstrahlung. Perfekt. Hinzu kommt noch der Regen. Ohne Wasser können die Pflanzen nicht wachsen, ist es hingegen zu viel, regnet es zu oft, besteht die Gefahr, dass die wertvollen Trauben schon vor der möglichen Ernte verschimmeln. Die Kunst liegt nun wie so oft in den Händen der Macher: dem Winzer und dem Kellermeister. Beide müssen die Erfahrung haben, welche Rebsorte zu welchem Platz im Weinberg passt, so dass die unterschiedlichsten Faktoren mehr als nur die Summe der Einzelteile ergeben. Viele sagen ja, dass man das auf der Akademie nicht lernen kann, sondern dass man dies quasi mit der Muttermilch

aufgesaugt haben muss, also in einem Weinbaubetrieb aufgewachsen sein muss, um zu spüren, was wann, wie und wo richtig ist. Oft ist es so, aber einige Quereinsteiger haben in den letzten Jahren auch das eine oder andere Gegenteil bewiesen. Sollten Sie also Ambitionen verspüren, lassen Sie sich nicht aufhalten. Wein in Regensburg nun wird schon seit dem 13. Jahrhundert angebaut, von Tegernheim bis Wörth a.d. Donau. Der bekannteste ist der Kruckenberg, an dem auch das Museum liegt. Hier kann viel über den Anbau und die altertümliche Weinbauerei gelernt und über den Weinlehrpfad die unterschiedlichsten Rebsorten probiert werden. Öffnungszeiten sind jeden Sonntag, 13–16 Uhr von Mai bis Sept. Die Veranstaltungen und Feste sind immer gut besucht, also voranmelden. Viel Vergnügen.


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hundertwasser Künstler und Architekt

Nur richtig Gutes polarisiert

Friedensreich Hundertwasser, als Friedrich Stowasser in Wien am 15.12.1928 geboren ( 19.02.2000), war für die einen ein Visionär, der über seine ganz speziellen Farbenund Formgebungen ein ganz einfaches Ideal transportierte, nämlich der Natur seinen Lauf zu lassen und den gesellschaftlich erzeugten Druck und der Anerkennung nicht nachzugeben, so wie feste Standards, Autoritäten oder gar nur die gerade Linie.

Sein Schaffenswerk reichte von der Malerei über angewandte Kunst wie Flaggen, Münzen, Briefmarken, Porzellanobjekte bis hin zur Architektur, wo er über drei Dutzend Bauten verschiedenster Art – vom Industriebau, Müllverbrennungsanlage bis hin zu öffentlichen Toiletten, Brunnen und Kunstgebäuden – errichten konnte. Andere sehen sein Werk etwas differenzierter, kritischer, aber so war das in der Kunst schon immer. Leonard Salleck, Inhaber der auf Weißbierspezialitäten ausgelegten Privatbrauerei "Kuchlbauer", ist nun so ein Bewunderer des Künstlers. So gab er den "Kuchlbauerturm"

nach den Plänen Hundertwassers in Auftrag. Ursprünglich 70 Meter hoch geplant, wurden nach über zehn Jahren Planungs- und Bauphase 35 Meter realisiert und so soll er Leuchtturm des bayerischen Bieres sein, eine Hommage an Bayern und seine Kultur. Die vergoldete Dachkugel mit dem Baum der Erkenntnis hat einen Durchmesser von ca. 10 Metern, ist über 12 Tonnen schwer und über eine Außentreppe oder Aufzug erreichbar. Der Turm beherbergt eine Ausstellung mit 4200 Weißbiergläsern im Turmkeller, ein Café, einen Biergarten, eine Zwergengrotte, sogar ein Kinder-

KunstHaus. Die Öffnungszeiten können Sie dem Web entnehmen. Bierfreunde und solche, die es werden wollen, können an einer Verkostung teilnehmen. Ein weiterer Tipp ist das vom Hundertwasser-Schüler, Peter Pelikan, entworfene KunstHausAbensberg, das sich ganz dem Schaffen Friedensreich Hundertwasser widmet.

WEB-TIPPS:

Zur Künstler-site [www.hundertwasser.de] Virtueller Rundgang [www.kuchlbauer.de/bier-kunst/ virtueller-rundgang-durchden-kuchlbauer-turm/] Bier und Turm [www.kuchlbauer.de/bier-kunst/ kuchlbauer-turm/]

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kurve

KĂśnnen es gar nicht genug Kurven sein? SchĂśn eng oder weit gezogen, mehrere S-Kombinationen hintereinander, dann wieder gemĂźtlich zwischen Baumreihen dem Fluss entlang? Und darf es auch etwas schneller sein ...

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reich FACTS:

Gesamtlänge: 286 km Höhenmeter: 3.300 m Reine Fahrzeit: je nach Fahrweise von 4 bis 5 Stunden TIPP:

... dann sind Sie hier goldrichtig. Auf knapp 300 km haben wir Kurve an Kurve gereiht, gewürzt mit bekannten und unbekannten Sehenswürdigkeiten, mit spektakulären Ausblicken und feinen Einkehrschwüngen, die sich vor allem durch eines auszeichnen: "bikers are welcome". Und exzellente Küche natürlich.

Dazwischen Kanu auf dem Regen fahren. Ein wunderbarer Ausgleich zwischen geschwindt wie der Wind und gemächlich wie der große, breite Fluss.

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Kallmünz

Auch diesmal ist der Ausgangspunkt unserer Tour wieder unser Unternehmen in der Starenstraße 62. Und wenn Sie schon mal hier sind, dann werfen Sie doch gleich einen Blick in unser neues Betriebsgebäude mit den Planungsbüros und den meetingrooms [siehe Lotter „unterwegs“, Seite 38–42]. Aber dann nichts wie los und den Weg aus Kelheim Richtung Nittendorf. Das

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ist schon das erste Gustostück, geschlängelt zwischen den zum Teil recht steilen Hügeln des Frauenforstes geht es auf der St2394 entlang der schwarzen Laber bis nach Schönhofen. Hier biegen wir rechts in die Nittendorfer Straße ein und folgen ihr unter der A3 hindurch bis zur B8 Richtung Etterzhausen. Gleich am Ortsausgang geht es über die Naab, dann links auf die S2165 in Richtung Pielenhofen, das ein imposantes Kloster


(jetzt Schule) beherbergt, immer an der malerischen und romantischen Naab entlang. Bei dem träumerischen Künstlerstädtchen Kallmünz [ 1 ] (Wassily Kandinsky soll hier seine Liebe Gabriele Münter kennengelernt haben) halten wir an und queren – zu Fuß – die spätmittelalterliche Steinerne Brücke

über die Naab mit einem bezaubernden Rundumblick über Wasser, Wehr, Brückenhäuser und der Burgruine aus dem Jahre 1329, errichtet auf einem gewaltigen Steilfelsen, unter dem sich seit über hundert Jahren die Häuser geduckt halten. Eines sogar ohne Dach und noch immer bewohnt.

In Kallmünz biegen wir rechts auf die ST2149 in Richtung Regenstauf ab. Wir bleiben auf der Strasse, lassen Regenstauf jedoch rechts liegen und fahren geradeaus weiter auf "Am Grasigen Weg" dem Regen entlang bis nach Ramspau, wo die nächste Sehenswürdigkeit, ein zweigeschossiges, barockes Schloss [ 2 ] mit vier

runden Ecktürmen, achteckigen Aufsätzen, gekrönt von je einem Zwiebeldach, auf uns wartet. Im Ort halten wir uns rechts, Hirschlinger Straße, kreuzen die Hauptstraße. Dort überqueren wir rechts den Regen und biegen sogleich links wieder auf die St2149 ein, die in schönen, langen Kurven dem Regen folgt. Links fah-

WEB-TIPPS:

Unsere neue site [www.lotter-objekt.de] [ 1 ] Malerisches Künstlerstädtchen [www.urlaub-in-kallmuenz.de] [ 2 ] Ferien im Schloss [www.schloss-ramspau.de]

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Hirschling

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Ramspau

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Kanu

Marienthal

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ren wir an Hirschling, das mit einem gotischen, spätmittelalterlichen Schloss aufwarten kann [ 3 ], vorbei. Da das Schloss in Privatbesitz ist, kann es leider nicht besichtigt werden. Aber halb so schlimm, nur ein paar Kilometer weiter wartet nämlich unsere erste Raststation malerisch im "Regen-Bogen" gelegen, das Gasthaus Marienthal [ 4 ]. Dort verwöhnen wir uns mit einer deftigen Brotzeit und

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alkoholfreiem Weißbier. Anschließend kühlen wir unsere nackten Füße im Regen und schauen den paddelnden Kanufahrern beim Anlanden zu. Links und rechts locken der Fluss und große Findlinge als Sonnenterrasse. Apropos Kanu, der Regen von der Ortschaft Regen bis hinein nach Regensburg ist mit dem Kanu befahrbar, über 100 km, mal wild (von Regen bis Viechtach), mal gemütlich dahintreibend,


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mal zwischen großen Felsen hindurch oder gar durch die Bootsrutsche in Chamerau hinunter. Eine herrlich entschleunigende Alternative zu unserer Motorrad-Tour und in fünf Tagen gemütlich zu bepaddeln [ 5 ]. Nach der Verschnaufpause geht es wieder voller Elan und perfekter Reaktionsgeschwindigkeit am Regen

entlang bis kurz vor Nittenau. Dort biegen wir links auf die SAD15 und beim nächsten großen Kreisverkehr rechts auf die ST2145, die in der Stadt zur Fischbacher Straße wird. Kurz bevor wir wieder über den Regen kommen biegen wir rechts in die Brucker Straße und gleich wieder rechts in die Walderbacher Straße ein. Der folgen

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wir knapp 6 Kilometer (St2149) bis zum Kloster Reichenbach [ 6 ], das am gegenüberliegenden Ufer des Regen liegt. Bereits 1118 wurde das Kloster gegründet und mit der Säkularisierung 1803 wieder aufgelöst. Seit 1891 betreiben die Barmherzigen Brüder dort eine Pflegeeinrichtung. Beeindruckend ist die schiere Größe

des Komplexes, seine erhöhte Lage am Fluss an einer ehemaligen Furt, die noch erhaltenen Fresken und die Altäre; allerdings ist die Kirche bis 2018 wegen Renovierung geschlossen. Nur einen Kilometer weiter befindet sich auf unserer Seite das Kloster Walderbach [ 7 ], das nur drei Jahrzehnte später als Zisterzienser-

WEB-TIPPS:

[ 4 ] Einkehren im Marienthal [www.gasthofmarienthal.com] [ 5 ] Kanufahrt auf der Naab [www.kanuschorsch.de] Kanufahrt auf dem Regen [www.kanuverleih-zankl.de] [www.kanutouren-regen.de] [www.kanu-regen.de]

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Reichenbach

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Walderbach

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kloster erstmals eine urkundliche Erwähnung fand. Die ursprüngliche romanische Form ist größtenteils erhalten geblieben, ebenso die Ornamentfresken auf den Stützbögen. Lediglich der Chorraum wurde im Barock erneuert und in der Mitte des 18. Jahrhunderts der Rokokoturm ergänzt.

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Die St2149 mündet direkt auf die B16, der wir bis zur B85 folgen. Dort geht´s rechts weiter Richtung Roding bis zur B20, die uns um Cham herumführt. Der folgen wir, bis die B85 wieder rechts abbiegt in Richtung Chamerau. Schon von weitem sehen wir im Stadtteil Chammünster die Pfarr-

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kirche Mariä Himmelfahrt [ 8 ] aufragen, deren Ursprünge schon 819 in der ältesten bekannten Urkunde der Oberpfalz festgeschrieben wurde, weshalb sie auch als "Urkirche" betitelt wird. Sehenswert ist neben dem großen dreischiffigen Kirchengebäude mit den Doppeltürmen vor allem die Leichenhalle mit circa

5000 Totenschädeln und unzähligen Menschenknochen aus dem Mittelalter, die im Karner (tonnengewölbtes, rechteckiges Untergeschoss) liegen. Wir folgen der B85 weiter Richtung Miltach und biegen kurz vor Oberndorf nach links in die Chamer Straße, die gleich darauf zur Kötzinger Straße und dann zur St2140 wird. In Miltach


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ist das Schloss [ 9 ] aus dem siebzehnten Jahrhundert beeindruckend. Obwohl in Privatbesitz kann das Schloss besucht werden. Im ersten Stock befindet sich ein Museum, im Keller können Sie Jazz aus der Region hören. Im neben gelegenen Wirtschaftsgebäude ist ein Brauhaus untergebracht.

Vier Kilometer weiter biegen wir in den kleinen Ort Blaibach ein und besuchen ein aufregendes Stück Architektur: das Konzerthaus [ 10 ]. 2014 neu unter der Führung des Münchner Architekten Peter Haimerl als minimalistischer schräg in den Boden gerammter Quader geplant und errichtet, dient es Kulturveran-

staltungen, Klassikkonzerten und Ausstellungen als Heim- und Heimatstatt mit exzellenter Akustik und regionalem Bezug, vor allem für den Initiator, den Bariton Thomas E. Bauer. Auf der Nebenstrecke (CHA49) cruisen wir von Blaibach nach Bad Kötzting [ 11 ], einem staatlich anerkannten Kneippheilbad. Üppig ausgestattet

mit der imposanten Stadtpfarrkirche, errichtet auf der äußeren Ringmauer, dem barocken Rathaus mit DrehFigurenspiel und 20-teiligen Glockenspiel (täglich um 11.00 Uhr) und der Spielbank (ein dröger, blauer Kasten). Am traditionellen Pfingstritt, eine Bittprozession, die auf das Jahr 1412 zurückgeht, ziehen jedes Jahr am

WEB-TIPPS:

[ 10 ] Konzerthaus in Blaibach [www.konzert-haus.de] Der Architekt [www.peterhaimerl.com]

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WEB-TIPPS:

[ 13 ] Baden im Wald [www.facebook.com/pages/ Viechtach-Waldbad-Teufelssee/ 501019549965422] [ 14 ] Beim Kramerwirt in Grün [www.kramerwirt-gruen.de]

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Pfingstmontag bis zu 1000 Reiter und Ihre Pferde ab acht Uhr betend durch die Stadt. Die Pfingsthochzeit auf dem Kirchenplatz St. Veith im Stadtzentrum krönt das farbenfrohe und beeindruckende Spektakel. Am Ortsausgang biegen wir auf die St2140 wieder zurück in Richtung Blaibach, um gleich bei der nächsten Kreuzung auf die Weißen-

regener Straße links einzuschwenken. Dann geht es beherzt und freudig gestimmt der schmal gewundenen CHA48/REG17 entlang, die bei Lammerbach auf die St2139 einbiegt, auf der wir bis Viechtach bleiben. Zuvor jedoch kommen wir noch in Pirka [ 12 ] vorbei, ein kleiner Schwenk in die Ortschaft lohnt sich. Wem es zu heiß ist, der ist beim folgenden Teufelsee [ 13 ] genau richtig. Die St2139 macht hier eine Spitzkehre, links geht es den

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Parkplatz hinauf. Eine kleine Wirtschaft mit günstigen Preisen und "bikes welcome" wartet auf uns. Die Füße nackt ins Waldbad gehängt, erfrischt und belohnt uns. Die Straße bringt uns anschließend über den Regen direkt hinein nach Viechtach. Wir queren die Stadt und schwenken auf die B85 wieder retour Richtung Cham bis kurz nach Prackenbach, um dort wieder auf die Nebenstraßen auszuweichen. Die St2326 bringt uns durch

die sanft gehügelte Landschaft bis links Wies auftaucht und wir rechts in die SR38 einbiegen, die uns über Rattenberg und Siegersdorf zur SR40 führt. Hier schwenken wir rechts ab ins Rodel- und Freitzeitparadies St. Englmar und dem zweiten kulinarischen Stopp der Tour: Zum Kramerwirt in Grün [ 14 ]. Dort schmausen wir deftige Hausmannskost und – wem noch etwas Adrenalin fehlt – ein paar hundert


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Burg auf uns wartet: bereits um 1100 errichtet, wurde sie mehrmals geplündert, zerstört und wiederaufgebaut. Von den ursprünglich zwei terrassenförmig übereinanderliegenden Ringmauern ist heute nur noch ein kleiner Teil auf der Nordseite vorhanden. 1821 zog dann eine Brauerei ein, die bis 1934 betrieben wurde. Nach dem Krieg wurde es in ein Hotel mit Restaurant umgewidmet, dem

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Meter weiter oben im Rodel- und Freizeitparadies St. Englmar [ 15 ] ein paar heiße Runden gedreht (und im Winter S-Kurven in den frischen Schnee gefräst). Gut gestärkt lassen wir uns wieder die Kurven schmecken und brettern auf der SR40 nach Elisabethzell, dann auf der SR13 bis Neukirchen. Dort biegen wir auf St2139 und kurz darauf auf die St2147 nach Mitterfels und weiter nach Ascha ab. In Ascha geht es rechts über SR28 nach Falkenfels [ 16 ], wo eine weitere imposante

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WEB-TIPPS:

[ 15 ] Ski, Rodel- und Freitzeitzentrum St. Englmar [www.sommerrodeln.de] [www.waldwipfelweg.de] [www.bayerwald-xperium.de] [www.skilifte-st-englmar.de] [ 18 ] Nepal Pavillon [www.nepal-himalaya-pavillon.de] [ 19 ] Weinmuseum [www.baierwein-museum.de]

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in den Neunzigern Tagungen und Kongresse folgten. Von dort aus folgen wir der wunderbar gekurvten SR28 über Krumbach und Pillnach, wo es dann gemütlich auf der St2125 an der Donau entlang geht. Rechts kommen wir an Wörth vorbei, dessen mächtiges Schloss [ 17 ], eines der größten in Ostbayern ist. Gebaut auf einer der Fliehburgen aus dem

10. Jahrhundert wurde es im Laufe der Zeit im Renaissance-Stil ausund umgebaut und zu seiner jetzigen Größe erweitert. Nach einem Jahrhundert im Besitz der Thurn und Taxis beheimatet es seit 1988 ein Seniorenstift. Die Außenanlagen sind frei zugänglich, für Innen gibt es Führungen. Im 80 Meter langen Keller gibt es "Kultur in Wörth" mit Musik jedweder Colour. Weiter nach Wiesent mit seinem

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Barockschloss geht es zum nächsten Abstecher, dem Nepal Himalaya Pavillon [ 18 ], der auf der Weltausstellung, der Expo 2000 in Hannover, der am meisten besuchte und gelobte Länderpavillon war. Etwa 800 nepalesische Familien haben drei Jahre lang an dem Monument gebaut und geschnitzt. Nach der Messe wurde dieses zerlegt, auf Tiefladern oberhalb Wiesent in ein extra hierfür angelegtes Gelände ver-

frachtet und wieder aufgebaut. Seit 2003 ist es dort neben einem Schau-, Sichtungs-, China- und HimalayaGarten zu bestaunen. Wir kehren wieder zurück auf die St2125 Richtung Regensburg bis kurz vor Bach, wo wir im Weinbaumuseum im kleinsten Weinanbaugebiet Deutschlands [ 19 ] [siehe auch Seite 6–9] einkehren und dort viel Wissenswertes über Rebsorten, Ernte und Weinbau lernen können.


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Vor und nach dem Museum gibt es mehrere urgem체tliche und delikate Weinschenken, die wir aber sp채ter mit Fahrer oder Taxi aufsuchen werden. Dann geht es weiter bis nach Donaustauf. Hier suchen wir uns einen Parkplatz, entweder unten an der Donau und dann die 체ppigen, breiten Steintreppen erklimmend nach oben zur Walhalla [ 20 ] hoch. Oder, bequemer, in den Ort hinein der Beschilderung folgend, nach oben hinterhalb der Anlage. Die Walhalla wurde nach griechischem Vorbild als Ruhmestempel im Auftrag Ludwig des Ersten von

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WEB-TIPPS:

[ 20 ] Walhalla [www.schloesser.bayern.de/deutsch/ schloss/objekte/walhalla.htm] [https://de.wikipedia.org/wiki/Walhalla]

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Carl Haller von Hallerstein geplant und nach dessen frühem Tode von Leo von Klenze bis 1842 nach 35 Jahren Planung, Geldbeschaffung und Bau vollendet. Die wichtigsten Deutschen, von den frühen Kaisern über jüngst Verstorbenen wie Friedrich Schiller bis hin zu Ludwigs Zeitgenossen wie Goethe oder Joseph Haydn finden sich als Marmorbüsten in Ludwig´s teuerstem Bauprojekt zur Ehre

und zum Gedenken. Zurück ins Jetzt, die Aussicht auf dem Bräuberg, die Donau am Fuße fest angeschmiegt, ist überwältigend und reicht, wenn das Wetter mitspielt, von Regensburg im Westen über Straubing im Osten bis hin zu den Berchtesgadener Alpen im Süden. Wahrhaft raumgreifend. Also lassen wir andächtig die Sonne langsam untergehen, besteigen wieder unsere Bikes und fahren nach Regensburg hinein, der Hauptstadt der Oberpfalz, Universitätsstadt, Weltkultur-

erbe und somit ein ureigenes, echtes und authentisches Gesamtkunstwerk. Wir kommen die Walhalla-Allee entlang, biegen nach dem Einkaufszentrum links auf die B15 ein und fahren auf der Mitte der Donaubrücke in die Wöhrdstraße ein. Dort befindet sich ein kostenloser Großparkplatz mit grandiosem Ausblick auf den gegenüberliegenden Dom, Steinerne Brücke und historische Wurstkuchl, wo seit über 500 Jahren Wurst auf Kraut kredenzt wird. [Mehr zu und über

Regensburg siehe ab Seite 38.] Über die Galgenbergstraße, Unterislinger Weg geht es nach Oberhinkofen und über die St2143 bis kurz vor Bad Abbach. Hier biegen wir auf die Umgehungsstraße ab und cruisen bis nach Saalhaupt. Kurz vor der A93 geht es links nach Teugn, was uns noch einmal ein paar schöne Schwünge verschafft. Noch auf die B16 und schon sind wir herrlich erfreut, gut gelaunt und um einige Erfahrungen reicher wieder zurück in Kelheim.


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Walhalla

Wรถrth a. d. Donau

20 Weinmuseum 19 18 Nepal Pavillion 27


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oben: [ 1 ] Kallmünz – unten: [ 8 ] Chammünster oben: [ 1 ] Burg Kallmünz


oben: Pielenhofen – unten: [ 1 ] Kallmünz, steinerne Brücke Regen

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[ 10 ] Blaibacher Raumkunstquader oben: Naab – unten: [ 1 ] Kallmßnz


[ 6 ] Reichenbach

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oben: [ 18 ] Nepal Pavillon – unten: [ 19 ] Weinmuseum oben: [ 18 ] Nepal Pavillon – unten: [ 17 ] Schloss Wörth a.d. Donau


oben: [ 18 ] Walderbach mit Kloster – unten links: [ 18 ] Bßste im Nepal Pavillon – unten rechts: [ 6 ] Kloster Reichenbach [ 7 ] Klosterkirche Walderbach

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[ 20 ] Walhalla


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Regensburg ist die Perle der Welt, zumindest für die Einheimischen, einer der schönsten Städte auf dem Planeten und eine der ältesten. Die Zweitausend-jahrfeier ist schon etwas her und trotzdem ist diese Stadt kein Museum, sondern höchst lebendig und agil. Dreißigtausend Studenten und, nach Düsseldorf, die höchste Kneipendichte Deutschlands, wogende, enge Gassen, flanierend weite Plätze, ein breites Kulturangebot und Events an allen Ecken und Enden – Regensburg lebt und ist äußerst beliebt, wie man den horrenden Immo-

bilienpreisen entnehmen kann. Aber zurück zur Metropole. Und das war Regensburg in der Tat – allerdings im Mittelalter: Sitz des immerwährenden Reichstages (1594 bis 1806) und achthundert Jahre lang einziger (und äußerst lukrativer) Übergang über die Donau zwischen Ulm und Wien mit der Steinerne Brücke. Die vielen Geschlechtertürme, bekannt aus Oberitalien (Siena, San Giminiagno, Lucca etc.), zeugen von dem damaligen Reichtum und Potenz als eine der wohlhabendsten und einwohnerstärksten Städte Deutschlands; 23 der ehemals 40 bis 50 sind noch vorhanden und prägen auch heute noch das Stadtbild. Überall kann man kleinen, engen Gassen


folgen, die Häuser vier, fünf Stockwerke hoch, schon eine bauliche Meisterleistung vor über 1000 Jahren, und unerwartet öffnet sich dann einer der vielen Marktplätze, um- und manchmal sogar übervölkert von den vielen Touristengruppen. Gesehen haben muss man den Domplatz [ 1 ] mit dem gotischen, zweitürmigen Dom, an dem 600 Jahre gebaut wurde (1273–1872), den Neupfarrplatz [ 2 ], in dem mittig die evangelische Kirche im ansonsten so katholischen Ort emporragt (hier wurde vor einigen Jahren sogar ein jüdisches Denkmal installiert), den Haidplatz [ 3 ], auf dem im Mittelalter

tatsächlich Schafe, Kühe und Pferde weideten, den Rathausplatz [ 4 ] mit dem alten Rathaus, das den Reichsaal mit hochgotischem Fenstererker beherbergt, den Herzogspark [ 5 ] mit dem Prebrunnturm, durch dessen Tordurchfahrt im Mittelalter die wichtige Fernstraße nach Franken führte, und zu guter Letzt natürlich die Behausung derer von Thurn und Taxis, das zum Schloss umgebaute Kloster St. Emmeram [ 6 ] und heute das größte noch bewohnte Schloss Deutschlands mit weit über 500 Räumen und Sälen. Besonders sehenswert ist hier noch der Marstall, der mit der größten Sammlung Euro-

pas an historischen Kutschen, Schlitten und Sänften aufwarten kann. Wer auf alte Technik steht, ist mit dem Museumsschiff [ 7 ], der Raddampfer Ruthof, der 1923 auf Kiel gelegt wurde, gut bedient. Es ist unweit der Steinernen Brücke [ 8 ] vor der historischen Wurstkuchl [ 9 ], der ältesten Wurstbraterei der Welt, festgemacht. Apropos Steinerne Brücke: als achtes Weltwunder gefeiert, spannen sich die 16 Bögen auf 336 m Gesamtlänge und 8 m Breite über die zwei Arme der Donau und verbinden die Innenstadt Regensburg mit Stadt am Hof. Drei Türme zierten ehemals das

von links nach rechts: Steinerne Brücke [ 8 ] – Brückenturm – Neupfarrplatz mit jüdischem Denkmal [ 2 ] – Dom mit Domplatz [ 1 ] – Altes Rathaus mit Rathausplatz [ 4 ]

monumentale Bauwerk, von denen einer noch vorhanden ist. Errichtet wurde sie in den trockenen Sommern 1135–1146. Der Sage nach wetteiferten Dom- und Brückenbaumeister, wer schneller fertig würde. Der Dom war am Siegen, so dass der Brückenbaumeister sich mit dem Teufel verschwor, die Brücke sozusagen über Nacht fertigzustellen für die ersten drei Seelen, die die Brücke betreten würden. Der Baumeister schickte Hahn, Henne und Hund voraus, und der Teufel schlug vor Wut und Zorn mit der Teufelsfaust auf die Brücke, weswegen sie bis heute einen Buckel in der Mitte hat.

WEB-TIPPS:

Ganz Regensburg [www.tourismus. regensburg.de] [ 8 ] Steinerne Brücke [www.denkmalschutz.de/ denkmal/ Steinerne-Bruecke.html] Zur Sage [www.uni-regensburg.de/ Fakultaeten/phil_Fak_III/ Geschichte/bruecke/ Steinmueller/sagen.htm] [ 9 ] Historische Wurstkuchl [www.wurstkuchl.de]

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Regensburger´s seaside by night mit Museumsschiff Ruthof [ 7 ] und weiter hinten der alte Salzstadl und die steinerne Brßcke [ 8 ]


oben: Donau mit Steinerne Brücke [ 8 ] – unten: Stadt am Hof, das andere Ende der Brücke [ 8 ] oben: Regensburg im Mittelalter, Bronzeplastik vor der "Historischen Wurstkuchl" [ 9 ] – unten: Keplerstraße

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oben: Goliathhaus – unten: Alter Salzstadl und historische Wurstkuchl [ 9 ] oben rechts: Stadt am Hof [ 8 ]


oben: Ruthof [ 7 ] – unten: Steinerne Brßcke von Stadt am Hof aus [ 8 ] unten: Haidplatz [ 3 ]

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vollgas Mit Vollgas ins Hindernis

Thomas Lotter & Bernd Lotter & Service-Teams

Winkel und auf den Zentimeter passgenaues rückwärts Einparken waren wichtige Themen, die intensiv geübt wurden. Diesmal amtlich und gewünscht Anschließend rauf auf die Piste, durften alle so richtig Gas geben und eine dünne Wasserschicht über die dabei darauf achten, was passiert. Fahrbahn platziert und dann im Das Fahrsicherheitszentrum in Augs- Wedelkurs oder der Steilkurve die burg bietet maßgeschneiderte Sicher- Spur halten. Und wenn ein plötzliches heitstrainings für PKWs, Motorräder Hindernis auftaucht, heißt es, schnell, aber auch Transporter an. präzise und korrekt gegenlenken, Vollbremsung, Schleudern und richdamit sich der Transporter nicht tiges Gegenlenken muss gelernt sein, aufschaukelt oder zum Schleudern damit, wenn´s hart auf hart kommt anfängt. und es schnell gehen muss, die richti- Vor allem für die Viel- und Schnellgen Reaktionen gut eingespielt sind. fahrer unter uns gab es eine wichtige Aber auch Transportsicherung, toter und nützliche Erkenntnis: safety first.

WEB-TIPPS:

ADAC Fahrertraining [www.adac.de/produkte/ fahrsicherheitstraining/default.aspx] [www.sicherheitstraining.net/adacverkehrsuebungsplatz-augsburg,74.html]

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high voltage

Nachhaltigkeit und erneuerbare Energien, ressourcenschonende Materialien, recycle- und wiederverwendbar – Themen, mit denen wir uns in den letzten Jahren äußerst intensiv beschäftigt haben. Ob die Photovoltaikanlage auf dem Dach, eine Hackschnitzelheizung, die auch die Abfälle aus der Produktion verwerten kann und der neueste Maschinenpark, der sowohl effizient, als auch energiesparend ist. Für unsere nächsten Generationen. Ausflug in schwarz-weiss: Teambuilding de luxe! Auf Deutschlands größter Cartbahn, "Procart Raceland" in Wackersdorf, wurden vom Lotter-Team Strümpfe übergezogen, sich in engen Zwirn gezwängt, Helme aufgesetzt – höchste Konzentration – und dann mit Vollgas losgestartet. Nur im Team konnte man gewinnen oder – nach der Niederlage – aufgefangen werden. Ein Höllenlärm und ein Heidenspass.

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Credits: Fotografie Design und Layout

(Gillamoos | Hundertwasser | Nepal Pavillon & Luftbilder) Rainer Schneck [www.fotografie-schneck.de] (Nepal Pavillon) Luis Jaugstetter (Kurven Reich | Regensburg | ADAC & sw-Fotos) Michael Jaugstetter [www.michael-jaugstetter.com] Edelweiss Verlag UG, Augsburg, info@michael-jaugstetter.com



art: www.michael-jaugstetter.com

Lotter Objekt Starenstrasse 62 Tel. 09441-5005-0 info@lotter-objekt.de MÜbelwerkstätten GmbH 93309 Kelheim Fax 09441-5005-19 www.lotter-objekt.de


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