Test/Omatale av Geithain ME804K

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Lautsprecher › Basskonzepte

contra-bass Alle Entwickler setzen im Tiefton auf Bassreflexrohre? Nein, nicht alle! Einige Hersteller bevorzugen Konzepte wie Transmissionline und Bassniere. Zurecht – können diese doch höhere Präzision bieten und eine Störung der Nachbarn effektiv unterdrücken. ■

Text: Malte Ruhnke

Test

Vier Lautsprecher mit raffinierten Bass­ konzepten

Harbeth p3 esr ME Geithain Me 804k PMC Twenty 24 Teufel Ultima 800 Mk 2

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www.audio.de ›03 /2012

1750 € 22000 € 3940 € 3000 €


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Fotos: Archiv, MPS, H. Härle, J. Bauer, valigloo / NMorozova / Valeriy Lebedev(2) – Shutterstock.com

S

pötter aus der Boxenbau-Szene behaupten gerne, Bassreflexrohre seien nur deshalb so beliebt, weil die Luft in ihnen nichts koste und dennoch viel qualitativ fragwürdigen Bass produziere. Das mag angesichts vieler guter Reflexboxen unfair sein und schon gar nicht die marktbeherrschende Stellung dieser Konzepte erklären, doch ein Funken wirtschaftlicher Wahrheit ist natürlich auch an dieser Aussage dran. Denn Bassreflexrohre kämpfen prinzipbedingt mit Problemen wie Gruppenlaufzeitverzerrungen, Kompression, unerwünschten Mittenfrequenzen und wanderndem Arbeitspunkt, gegen die Entwickler mit allerlei Tricks ankämpfen. Dafür ist ein Rohr die einfachste und billigste Möglichkeit, um den Einsatzbereich eines Tieftöners nach unten zu erweitern, ohne mehr Leistung ins System zu stecken oder zusätzliche Chassis zu verbauen. Wer heute ein abweichendes Konzept baut, muss also Verzicht üben oder in zusätzliches Material investieren. Die Entwickler von Harbeth mit ihrem geschlossenen Konzept etwa setzen auf Minimalismus und streben weder Tiefgang- noch ­Maximalpegelrekorde an. Und führen dafür akustisch gute Gründe ins Feld – besonders die Bass­präzision soll vom fehlenden Resonator-Prinzip profitieren. Dieser Meinung schließen sich auch die deutschen Studio-Spezialisten von ME Geithain an. Sie begnügen sich allerdings nicht mit ­einem Basstöner im geschlossenen Gehäuse, sondern kombinieren dieses mit einer Vorrichtung zur gerichteten Bassabstrahlung. Traditionell ein Gegenspieler der Reflexboxen ist die Transmissionline, die aufwendiger zu bauen ist, aber dafür auch kein eigenes Resonanzsystem darstellt – wovon sich etwa die PMC-Entwickler ­einen präzisen und homogen eingebundenen, dennoch tiefen Bass versprechen. Doch auch die Idee des Helmholtz-Resonators, auf der das Bass­reflexkonzept ­basiert, lässt sich perfektionieren: indem man statt eines Luftrohres mehrere passive Membranen in der Box verbaut. Lautsprecher Teufel nutzt genau diese Idee – und verwendet sie zusätzlich für eine Anpassung des Tieftoncharakters an Raumakustik und Hörgewohnheiten.

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Lautsprecher › BassKonzepte

transmissionline pmc twenty 24 Um 3940 eURO

W

Raum und aufstellung Raumgröße

K m G Akustik

t

a

H

Aufstellung

D W

f

20 Grad am Hörer vorbei, genau anwinkeln. Hörabstand 2,5 bis 3 m. Wandnah wird der Tiefbass etwas massiger. Die Aufschlüsselung der Symbole finden Sie in AUDIO 2/2012 oder unter www.audio.de

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ährend die Hersteller von AV-Elektronik ihre Schätzchen mit möglichst kryptischen Buchstabenkombinationen belegen und High-End-Marken schwelgerisch-poetische Kunstnamen erfinden, bevorzugen die englischen Studio-Spezialisten von PMC augenzwinkernden Pragmatismus: Die neue Boxenserie, deren schmalkantiges Design sich eher an Highender denn an Studioprofis wendet, heißt schlicht „twenty“ – in Anspielung auf das mittlerweile schon wieder verstrichene 20-jährige Jubiläum der Firma. Das beging man natürlich stilecht und stattete alle vier Boxen der Serie mit einer Transmissionline aus, dem Markenzeichen und Technologieträger der „Professional Monitor Company“. Der Schallkanal im Spitzenmodell 24 ist doppelt gefaltet und immerhin drei Meter lang, was rückwärtig abgestrahlte Tieftonanteile bis 25 Hz hinab nutzt. Der Hersteller selbst bezeichnet seine Basstechnik als „Advanced Transmissionline“ und verweist auf die zusätzliche, speziell verteilte Bedämpfung, die wirklich nur den Tiefbassanteilen den Weg zur bodennahen Austrittsöffnung ebnen soll, ohne dass Mitteltonresonanzen das Klangbild trüben. Gegenüber einem Bassreflex hat die Transmissionline dabei den Vorteil, dass der Basstreiber ähnlich wie in einer offenen Schallwand nicht auf eine Feder des Luftvolumens arbeitet. Zudem stellt die Line selbst keinen Reso-

nator, sondern nur eine „Umleitung“ dar, wovon sich Firmengründer Peter Thomas einen präzisen, weder nachlaufenden noch nachschwingenden Bass bei allen Abhörlautstärken verspricht. Im Mittelhochton bleibt das Konzept der 24 betont puristisch. Nur zwei Chassis arbeiten in ihr: ein 16 Zentimeter großer, von PMC selbst entwickelter Tiefmitteltöner mit matt beschichteter Papiermembran und filigranem, dennoch stabilem Gusskorb. Dazu eine 2,7 Zentimeter große Kalotte, deren Membran aus Sonolex besteht, einem Gewebe, dessen Fasern vor der Verarbeitung mit einer speziellen Dämpfungsbeschichtung versehen worden sind. Auf eine klassische Schallführung verzichtet man bei PMC und nutzt die akustischen Eigenschaften des Gitters für eine Verstetigung des Abstrahlverhaltens. Letzterem dient auch die mit 1800 Hz sehr niedrig gewählte Trennfrequenz, die den VeRstäRKeR-empfehlung Trotz der nicht überragenden AK von 65 harmonierte die PMC mit vielen Röhren und stromschwachen Transistoren. Ihr Geheimnis: die mit 6 Ohm hohe und gleichmäßige Impedanz. Am Lyric zeigte sie einen etwas wärmeren Bass, aber ebensolche Klangfarben mit einer Fülle von räumlichen Details. Spielfreude und Dynamik gerieten trotz nominell geringer Leistung herausragend.

lyRic ti-60, AUDIO 6/10


Lautsprecher › bassKOnZepte

Zusammenarbeit: Die Weiche ist nur mit allerfeinsten Bauteilen bestückt und enthält einige Pegelanpassungen. Zusammen mit den Eigenschaften der beiden Töner ergibt sich eine effektive Flankensteilheit von 24 Dezibel pro Oktave.

Tiefmitteltöner ausblendet, bevor es zu stärkeren Bündelungseffekten kommt. Damit sich die Schallanteile der beiden Töner trotz der effektiv mit 24dB pro Oktave filternden Weiche phasengleich addieren, wurde die Schallwand leicht schräg angesetzt. Der Tiefmitteltöner ist

OrGel-pFeiFe: Der Tiefmitteltöner regt den zweifach gefalteten, insgesamt drei Meter langen Kanal der Line etwa bei 2/5 ihrer Länge an. nicht eingezeichnet sind hier die Bedämpfungen.

selbsterdacht: Der 17er-Tiefmitteltöner mit filigranem Gusskorb und speziell geprägter Papiermembran wurde von PMC im Haus entwickelt. Die Sickengröße kann moderat ausfallen, weil dank Transmissionline keine großen Hübe notwendig sind.

so dem Hörer minimal näher als der Hochtöner. Das Gehäuse besticht durch minimalistische Eleganz mit einer dynamischen Neigung und hervorragender Verarbeitung der Furnierkanten. Alles andere als kantig klang die PMC im AUDIO-Hörraum: Berlioz’ „Symphonie Fantastique“ (Nezet-Seguin) verlieh sie auch bei geringen Abhörlautstärken, wie man sie abends in einer Mietwohnung pflegt, eine ungewohnte Opulenz und Detailverliebheit. Mühelos ließen sich mit ihr alle Orchesterstimmen verfolgen, und ein federnder und konturierter Bass, der bei anderen Boxen erst deutlich über Zimmerlautstärke eine ähnliche Kraft erlangte, hielt die Musik als tragendes Element zusammen. Dazu spann die 24 einen weiten und strahlend beleuchteten Konzertsaal in die Vorstellung der Zuschauer, deutete die Position der einzelnen Musikern aber eher an, als sie wirklich in der Horizontalen festzunageln. Eine präzisere Abbildung gelang ihr bei Pop und Folk: Kari Bremnes’ Stimme stellte sie bei „Over en by“ mit ansatzloser Schönheit genau mittig in den Raum und arbeitete die feinen Artikulationsdetails völlig mühelos und selbstverständlich heraus. Dazu wieder der satte und nicht übertrieben trockene, doch völlig mühelose und bestens konturierte Bass. Die PMC spielt leise herausragend, doch kann auch erstaunlich dynamisch: Peter Gabriels „Up“ bestach

auch bei satten Lautstärken mit kräftigen Rhythmen, feinperlenden Höhen und zugleich einem im besten englischen Monitor-Stil relaxten Charakter. Wenn man der PMC eine Weile zugehört hat, merkt man schnell: Hier kann man sich zurücklehnen und stundenlang hören, ohne etwas zu verpassen. Auch, wenn der Abend mal später wird. kleine Pegel

stecKbrieF

dB

PMC Vertrieb www. Listenpreis Garantiezeit Maße B x H x T Gewicht Furnier/Folie/Lack Farben Arbeitsprinzipien Raumanpassung Besonderheiten

grosser klang

TWEnTy 24 PADIS 0 20 54 / 938 57 93 pmc-speakers.com 3940 Euro 20 Jahre 18,5 x 103 x 42 cm 21 kg •/–/• Eiche, Walnuss, Amarone, Hochglanz Schwarz 2-Wege-Transmissionline, Gewebekalotte – Bi-Wiring

audiOGramm

neutralität (2x) Detailtreue (2x) Ortbarkeit Räumlichkeit Feindynamik Maximalpegel Bassqualität Basstiefe Verarbeitung klangurteil Preis/leistung

Å Stimmschöne, weiträumige und spielfreudige Box, leise wie laut tolle Auflösung und sehr natürlich-kräftiger Bass Í nicht so ortungsscharf. 90 105 80 110 95 75 90 95 überragend 94 Punkte sehr gut

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bAssniere

geithain me 804k um 22000 euRO

A

Raum und aufstellung Raumgröße

K M g Akustik

t

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h

Aufstellung

d W

f

Ungefähr auf den Hörer richten, Hörabstand >3m, in trockenen Räumen ab 4m. Nur direkt an der Wand Bass-EQ nutzen. Die Aufschlüsselung der Symbole finden Sie in AUDIO 2/2012 oder unter www.audio.de

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lternative Konzepte wie gung am meisten durch Wände und Transmissionline oder Gebäude „durch geht“. So bestechend Passivmembran arbeiten dieses Konzept in der Theorie, so aufzwar anders als ein Reflexrohr, wändig ist es umzusetzen. Den Fließfolgen jedoch der gleichen Idee: widerstand haben die Geithainer mittlerDer Bass wird durch sie ver- weile gut im Griff, aber für eine dynamistärkt bzw. nach unten erweitert. sche Performance braucht eine solcherDas ist bei der neuen ME 804k maßen ausgerüstete Box viel Membranvon Geithain anders: Ihre rück- fläche und Leistung. Denn durch die Auslöschung sinkt der Pegel im Tiefstbass seitige Auslassöffnung verstärkt nicht den Bass. Mit einem trick- gegenüber dem geschlossenen Gehäureichen Konstrukt aus verschie- se nochmals. Mit der 804k ist das Kondenen akustischen Fließwider- zept zum ersten Mal mit drei kleineren ständen erreicht Chefentwickler Basstönern im 20-Zentimeter-Format Joachim Kiesler, einer der dienst- umgesetzt, wovon der obere gleichzeitig ältesten aktiven Boxenentwick- als Mitteltöner dient. So kann die Box im ler, dank der rückwärtig abge- Gegensatz zu anderen MEGs eine relativ wohlproportionierte Form bekommen, strahlten, zeitlich verzögerten Bassschwingungen eine Richt- die durch die abgesetzte Schallwand und wirkung des gesamten Tieftones. das edle Furnier noch unterstrichen wird. Damit schlagen die Sachsen Als Anwendungsfall zielt sie auf Besitzer mehrere Fliegen mit einer Klap- großer Räume und Freunde großer Hörpe: Zum einen nutzen sie die abstände: Ihre drei Hochtöner sind als Array angeordnet und bündeln den Schall quasi systemimmanente Präzision relativ kräftig zum Hörplatz hin, was eine und Zeitrichtigkeit des geschlossenen Gehäuses. Dann werden Raumresonan- hornähnliche Direktheit und Dynamik ermöglichen soll, kombiniert mit der Tonazen deutlich weniger angeregt, der Bass bleibt präzise und ist weniger ortsabhän- lität eines Direktstrahlers. Die ersten Töne der 804k im Hörraum gig als bei konventionellen Boxen, die im Bass fast immer ein Rundstrahlverhalten verlockten zum Lauthören: Mit sensationell direkter Ansprache und Offenheit zeigen. präsentierte sie Progrock wie Genesis’ Aber noch ein Nebeneffekt machte die Box besonders für diesen AUDIO-Test in- „Abacab“. Staubtrocken und sauber, hornähnlich direkt abbildend, doch sauberer teressant: Auch die Wände, der Boden und die Decke bekommen deutlich weni- und offener als ein solches, mauerte sie ger Tieftonschwingungen ab – und mit eine wahre „wall of sound“. Ihr Bass ihnen auch bei höheren Pegeln die Nach- hinkte nie nach, sondern preschte beinabarn. Denn der Bass ist der Frequenz- he voran, spielte mit Nachdruck, aber bereich, der durch Körperschallübertra- nicht übertriebenem Volumen perfekt


Lautsprecher › Basskonzepte

drei plus eins: Vor dem Mitteltöner sitzen die Kalotten im Array auf einer Brücke, um das horizontale und Abstrahlverhalten zu kontrollieren. Der Tieftöner (rechts) hat eine andere Sickenkonstruktion als der Mitteltöner (links) und erlaubt deutlich größere Hübe.

elektronik & akustik: Hinter dem Kühlkörper verbergen sich Weichen- und Verstärker. Es werden nur XLR-Signale akzeptiert, der Ausgang dient einem Sub. Hinter dem Schaumstoff arbeiten die Schallauslässe für die Bassniere, die rück­ seitig abgestrahlten Tiefton unterdrücken.

regelung: Mittels Trimmer (Pfeile) lässt sich der Bass an die Aufstellung anpassen. Dank Bassniere ist das nur selten notwendig.

StecKBRIEF

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musikalisch auf den Punkt. Bei Jazz kam räumliche Opulenz hinzu: Entsprechen­ de Hörabstände vorausgesetzt, stellte sie eine Bigband wie bei „Ray Sings, Ba­ sie Swings“ in Lebensgröße in den Hör­ raum und pflegte jedes einzelne Blech­ blasinstrument vor seinem Einsatz noch einmal richtig auf Hochglanz zu polieren. Dann legte die Band los, dass es eine wahre Freude war, wobei die Geithain bei aller feindynamischen Opulenz und Detailverliebtheit immer den Zusammen­ halt der Musik betonte und eine herrlich homogene Darstellung aller Frequenz­ bereiche projizierte. Geradezu einzigartig ihre Bass­präzision: wie komplizierte Läu­ fe swingten und absolut dröhnfrei und perfekt getimed im Gesamtensemble eingebunden wurden – ein Genuss! Im klassischen Bereich empfahl sie sich für ultradynamische wie für ruhige Töne: In Saints-Saens’ „Orgelsinfonie“ (Eschen­ bach) setzte das tiefe Instrument im 1. Satz ganz unauffällig mit tiefen Registern ein – und über die Geithain ließ sich das körperlich spüren, ohne dass die Sub­ bass-Pfeifen Holzbläser und Streicher dominiert hätten. Wenn Blech, Klavier und Orgel im „Maestoso“ loslegten, war die 804 ebenso in ihrem Element: Ge­ naustens auf den Punkt, mit satt-kontu­ riertem, doch nie dröhnigem Fundament, perlenden Klavierläufen und überragend dynamischem Tutti servierte sie das Fi­ nale in Perfektion und Vollständigkeit – für den Hörer, nicht für die Besucher des Nachbarraumes, die von den Energieaus­ brüchen deutlich weniger mitbekamen als über andere Boxen.

ME Geithain Vertrieb www. Listenpreis Garantiezeit Maße B x H x T Gewicht Furnier/Folie/Lack Farben Arbeitsprinzipien Raumanpassung Besonderheiten

empfehlung präzision & timing

ME 804k ME Geithain 034341 / 3110 me-geithain.de 22.000 Euro 5 Jahre (auch Elektronik) 30,5 x 110 x 34 cm 54 kg •/–/– Esche schwarz, diverse Furniere nach Wunsch 2,5-Wege-Bassniere, Hochtöner-Array, vollaktiv mehrere Bass-Filter gerichtete Bassabstrahlung

AUDIOGRAMM

Neutralität (2x) Detailtreue (2x) Ortbarkeit Räumlichkeit Feindynamik Maximalpegel Bassqualität Basstiefe Verarbeitung klangurteil Preis/Leistung

Å Feindynamisch überragende, natürlich auflösende und neutrale Box mit sensationeller Basspräzision und riesigem Panorama. Í Sub-Bass von HipHop und Film können andere lauter. 105 110 115 100 100 90 105 100 überragend 104 Punkte überragend

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passivmEmbran

teufel ultima 800 mk2 um 3000 EuRO

E

Raum und aufstellung Raumgröße

K m g Akustik

T

a

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Aufstellung

D W

f

Genau auf den Hörer richten. In trockenen Räumen manchmal zu dunkel. Wandnah Bass Alignment auf "3", sonst nach Geschmack probieren. Die Aufschlüsselung der Symbole finden Sie in AUDIO 2/2012 oder unter www.audio.de

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s gab einmal eine finstere Zeit des HiFi – die 1980er Jahre –, als die Zahl der Töner auf der Schallwand zum wesentlichen Verkaufsargument wurde. Wer sich beim Anblick der neuen Teufel Ultima 800 Mk 2 und ihrer sechs Basschassis daran erinnert fühlt ... der ist auf dem Holzweg. Denn die acht Töner arbeiten in geradezu klassischer Arbeitsteilung als 3-Wege-Konzept: ein Hochtöner, ein Mitteltöner, zwei Bässe – und vier Passivmembranen. Letztere werden von den beiden aktiven Bässen lediglich indirekt über die Federwirkung der Luft angetrieben und ersetzen bei der Ultima das sonst übliche Reflexrohr. Diese auch als Compound-Membranen bezeichneten Tieftonerzeuger lassen sich im Vergleich zu Luftröhren leichter abstimmen, sie benötigen weniger Volumen, und es besteht keine Gefahr von Kompression, Kantengeräuschen oder versehentlich austretenden Mitteltonresonanzen. Die Exemplare in der neuen Teufel sind dabei – im Gegensatz zu anderen Tönern nach diesem Prinzip – mit vollem Magnetund Schwingspulensystem versehen. Doch die auf den ersten Blick fürstliche Verschwendung von Material hat einen Sinn: Die Schwingspulen aller vier Passivtöner lassen sich über ein Widerstandsnetzwerk und eine Schraubbrücke auf der Rückseite der Box sukzessive kurzschließen – so lassen sich Tiefgang und Basscharakter an Geschmack und Raumakustik anpassen. Im Vergleich zum ersten UltimaModell wurden alle Bässe, im 17er-Format mit Rohacell-Kohlefaser-SandwichMembran, auf eine tiefere Eigenresonanz hin neu konstruiert. Der Titan-Mitteltöner, mit zehn Zentimetern außergewöhnlich klein, spielt erst am 350 Hz und wurde gegenüber dem alten Modell

besonders im Verzerrungsverhalten verbessert. Das nur in Hochglanz Weiß erhältliche, sauber lackierte Gehäuse ist zum Kopf hin nach hinten geneigt und großzügig verrundet, um eine möglichst phasenhomogene Schallabstrahlung zu erreichen und Kantenreflexionen so weit wie möglich zu reduzieren. Als Hochtöner kommt dabei ein ungewöhnliches großes Exemplar zum Einsatz, eine 33-mm-Gewebekalotte. Die bietet den Vorteil beinahe unerschöpflicher dynamischer Reserven, sorgt aber auch für eine Verengung des Rundstrahlverhaltens zu den höchsten Höhen hin. Eine leicht gedimmte Tonalität im Raum war denn auch im Hörtest zu spüren. Bei Wagners „Symphonischem Ring“ (Duisburger Philharmoniker) bot die Teufel einen homogenen und warmen Ton mit sehr sanfter Dynamik, verdunkelte aber den Raum auch etwas und kitzelte nicht jedes Detail aus der Instrumentation. Dafür stellte sie Pauken und Blech betont opulent, aber in den Tiefen auch mit hervorragender Konturenschärfe dar und folgte sehr präzise der Musik. Ein Eindruck, der sich bei Jazz und

ungleiche bRüdeR: Aktiv angetriebener Bass (rechts) und Passivmembran (links) haben zwar ähnliche Membranen, unterscheiden sich in Antrieb, Magnet und Aufhängung aber grundlegend. Bei zweiteren dient die großzügige Schwingspule nur der Güteanpassung.


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ein schöner rücken: Nochmal drei Passivmembranen arbeiten rückseitig auf der Ultima 800 Mk2. Darunter sieht man das Terminal: Die Eingänge (unten) sind lediglich Single-Wiring, darüber befindet sch die Schraubbrücke für die Abstimmung der Passivmembranen: Stellung „3“ bedeutet dabei voller Kurzschluss, das Weglassen der Brücke sorgt dagegen für Maximaleinsatz der Compound-Membranen.

Rock fortsetzte: Jacques Loussiers StecKBRIEF „Four Seasons“ bauten mit perlenden Bassläufen und harten Schlagzeug­ Vertrieb anschlägen die Energie der Musik eher von unten auf. Der Flügel tönte warm www. Listenpreis und größer als gewohnt, ließ aber auch Garantiezeit etwas das Perlen in den Läufen vermis­ Maße B x H x T Gewicht sen. Ungewöhnlich satt und hart klan­ Furnier/Folie/Lack gen die Einsätze von Kontrabass und Farben Arbeitsprinzipien Schlagzeug, warm und groß baute sich Loussiers Flügel vor dem Hörer auf. Raumanpassung Trotz aller Opulenz wusste die Teufel Besonderheiten die intimem Club-Atmosphäre zu be­ wahren. Auch bei Rock-Hymnen wie AUDIOGRAMM Queens „One Vision“ („Live Magic“) trieb die Ultima Beat und Bass voran, stellte Stimmen und Gitarren mit be­ sonderer Klangschönheit und Energie Neutralität (2x) in den Raum, orientierte sich in den Detailtreue (2x) ­Höhen aber weniger an Stadion-­ Ortbarkeit Räumlichkeit Beschallung, dafür mehr an rauchi­ Feindynamik ger Proberaumatmosphäre. ­Eine Maximalpegel Bassqualität Box für alle Musikrichtungen, die Basstiefe auch leise besonders opulent Verarbeitung spielt, aber eher zum entspannten Genie­ klangurteil Preis/Leistung ßen einlädt als zum Partitur-Hören. _07FS6_musicline_Audio_03_12.pdf;S: 1;Format:(210.00 x 92.00 mm);11. Jan 2012 12:55:29

Naim nicht im Versand erhältlich

ND5 XS: Naims vielseitiger neuer Streamingplayer

„Naim ist mit dem ND5 XS ein großer Wurf gelungen. Ganz klar ein stereoplay Highlight.“ stereoplay 1/2012

www.music-line.biz · Tel. 04105 77050

teufel Ultima 800 Mk 2 Teufel 0 30 / 300 9 300 teufel.de 3.000 Euro 10 Jahre 22 x 98 x 37,5 cm 31 kg –/–/• Hochglanz Weiß 3 Wege Passivmembran, Gewebehochtöner 4-stufig tunebare Passivmembranen –

Å Betont warm-homogene Box mit tollem Raum und hartem, sattem Bass, auch bei leisen Pegeln kräftig. Í Könnte etwas spritziger und glanzvoller spielen. 100 90 95 105 85 85 95 95 sehr gut 93 Punkte sehr gut


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raum und aufstellung Raumgröße

K M G Akustik

t

a

H

Aufstellung

d W

F

Ungefähr auf den Hörer richten, Abstände um 2 Meter ideal, in trockenen Räumen auch mehr. Direkt an der Wand etwas voluminös, geht auch im Regal. Die Aufschlüsselung der Symbole finden Sie in AUDIO 2/2012 oder unter www.audio.de

gEschlossEn

harbeth P3 ESR um 1750 EuRO

E

s sind die Details am Rande, die ei­ nen Lautsprecherhersteller bri­ tischer als britisch machen: das magische Gründungsjahr 1977 etwa, die Lizenzfertigung des legendären Moni­ tors LS 3/5a, die Fertigung per Hand in England und die Gründung durch einen BBC­Ingenieur. Harbeth bietet in der Fir­

Klein, aber fein: Die 19-MillimeterKalotte besitzt eine große Sicke und eine Schalllinse für homogenes Rundstrahlen. 34

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mengeschichte all das. Und dem Kon­ zept der LS3/5a bleibt auch das aktuelle Modell, die P3 ESR, in typisch britischer Weise treu. Das zeigt schon die Ge­ häusekonstruktion mit eingeschraubter Schall­ und Rückwand. So spielt der nur fünf Zoll kleine Tiefmitteltöner mit einem von Harbeth „RADIAL“ genannten Spe­ zialkonus im geschlossenen Gehäuse, das innen großzügig mit dichtem Schaumstoff bedämpft ist. Dieser sorgt dafür, dass die Wände nicht zu stark angeregt werden, vergrößert aber auch akustisch das nur fünf Liter netto mes­ sende Innenvolumen. Die geschlossene Abstimmung kostet zwar, auch angesichts der kleinen Mem­ branfläche, weiter Maximalpegel. Da der Bass aber unterhalb der Eckfrequenz nur langsam abfällt – hier mit lehrbuchmäßi­ gen zwölf Dezibel pro Oktave – ist sub­ jektiv nach Überzeugung der Harbeth­ Konstrukteure noch ein guter Tiefbass­ Eindruck vorhanden. Im Brillanzbereich setzt die Kalotte ein, die zugunsten eines breiten Rundstrahlverhaltens mit einer nur 19 Millimeter kleinen Membran aus­ gestattet wurde.

Da auch der beste Chassis­Fertigungs­ prozess hörbare Toleranzen produziert, werden die Harbeth im Werk gemessen und nur als gematchte Paare mit ge­ ringstmöglicher Abweichung zueinander geliefert. Davon profitiert vor allem die räumliche Abbildung beim Nahfeldhören, denn hier kommt es besonders auf tonal identische Signale zwischen linker und rechter Box an. Die homogene Räumlich­ keit war dann auch eine der Stärken der kleinen Harbeth: Selbst im Nahfeld proji­ zierte sie eine weiträumige und verblüf­ fend natürliche Bühne, auf der sich die Akteure bei Offenbachs „Contes d’Hoffmann“ (Ozawa) scheinbar mühe­ VerstärKer-empfehlung Geringer Wirkungsgrad, hohe AK – das ruft nicht gerade nach einer Röhre. Sind diese allerdings spannungsstark, kann die Kombination harmonisch gelingen. Die DynavoxMonos bringen der Harbeth Stimmschönheit en masse.

dynaVox , AuDIO 2/12


Lautsprecher › BASSKOnzepte

los bewegten. Mit ihrer re­ StecKBRIeF alistischen, vom Charakter her eher warmem Stimm­ darstellung und fein diffe­ Vertrieb renzierten Orchesterklang­ www. farben erwies sie sich als Listenpreis Monitor im besten Sinne. Garantiezeit Maße B x H x T Bei Santanas „Abraxas“ Gewicht klang sogar ihr Fundament Furnier/Folie/Lack Farben erstaunlich groß und stim­ mig, Rhythmen folgte sie Arbeitsprinzipien Raumanpassung mit musikalischem Gespür, Besonderheiten aber auch hinreichender Dynamik und einem zu­ AUDIOGRAMM mindest gut angedeuteten Tiefbass. Sicher, höhere Pegel und größere Hör­ abstände waren nicht ihr Neutralität (2x) Metier, die ProAc Tablette Detailtreue (2x) (AUDIO 10/11) zog da mü­ Ortbarkeit Räumlichkeit helos vorbei. Die Harbeth Feindynamik hatte solche Kraftmeierei­ Maximalpegel Bassqualität en aber gar nicht nötig: Ihre Wärme und Basstiefe vOll veRKleIDet: Das nur fünf Liter feine Differenzierung im Klangbild ver­ Verarbeitung netto messende Volumen wurde großzügig führten eher zum entspannten, stunden­ bedämpft, die Frequenzweiche filtert sanft, klangurteil Preis/leistung langen Leisehören. ist aber hochwertig bestückt. _07HKZ_Denon_DNP-720_ANZ_210-137_4.pdf;S: 1;Format:(210.00 x 137.00 mm);18. Jan 2012 10:21:33

kleine Pegel

dB

HarbetH

grosser klang

P3 ESR Input Audio 0 43 46 / 60 06 01 inputaudio.de 1750 Euro 10 Jahre 19 x 30,5 x 20,5 cm 6,3 kg •/–/– Kirsche, Ahorn, Palisander, Eukalyptus, Esche schwarz 2-Wege geschlossen – –

Å Homogener, transparenter und sehr räumlich-natürlicher Monitor, ideal zum Leisehören. Í Im Pegel begrenzt, Bass nicht so kraftvoll. 100 100 90 100 75 40 65 60 sehr gut 83 Punkte gut

DIE NETZWERK-DNA entschlüsselt für Ihre Stereo-Anlage.

Denon Netzwerk-Audio-Player DNP-720AE. Es ist an der Zeit, die geliebte Stereo-Anlage mit den neuesten Netzwerk-Technologien aufzurüsten. Mit dem neuen Denon DNP-720AE entschlüsseln Sie die Netzwerk-DNA und genießen neue Musikquellen in echtem Denon-Klang. Über eine drahtlose oder kabelgebundene Verbindung zum Heimnetzwerk bietet der Player alle Facetten der neusten Audioübertragung inklusive AirPlay, Internetradio und Streaming von Netzwerkspeichern (NAS) Dank der DLNA 1.5-Unterstützung. Auch nach über 100 Jahren steht Denon für höchste Klangqualität von jeder Musikquelle. Überzeugen Sie sich selbst bei Ihrem autorisierten Denon-Händler und im neuen Video mit der Band Young The Giant auf www.denon.eu/DNP-720AE.

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Denon ist ein Warenzeichen oder eingetragenes Warenzeichen von D&M Holdings, Inc.


Lautsprecher › Basskonzepte

Messlabor Die Faustregel, wonach Reflexkonzepte die besten Werte für Tiefgang und Maximalpegel ergeben und geschlossene die schlechtesten, lässt sich durch diesen Test nicht verifizieren – zu ­unterschiedlich sind die Voraussetzungen in Volumen und Membran­ fläche. Die Geithain erreicht den besten Tiefgang, muss aber unter 60 Hz ihrem Konzept der Schallauslöschung Tribut zollen und 100 dB

Teufel Ultima 800 Mk II axial

Frequenzgang

10*hoch

30*seitl.

90 dB

80 dB

70 dB

16 Ohm 8 Ohm

60 dB

4 Ohm 2 Ohm

Impedanzverlauf

50 dB 10 Hz

100 Hz

1 kHz

10 kHz

1 Ohm 40 kHz

erreicht hier nur 99 Dezibel unverzerrten Pegel. Wenn nicht SubBass-reiches Material wie Actionfilme, Techno oder HipHop vorliegt, kann sie dennoch sehr laut spielen, oberhalb 80 Hz ermittelte das Labor 114 Dezibel. Die Harbeth ist naturgemäß durch ihr Volumen kein Pegelwunder, spielt aber relativ tief (48Hz bei -6dB) und bis 91 Dezibel auch sehr sauber. Den höchsten durchgängigen Pegel liefert die Teufel mit 105 Dezibel, sie verzichtet allerdings auch auf das letzte Quentchen Tiefbass. Die PMC zeigt für eine 2-Wege-Box ­beeindruckende 24 Hz Tiefgang (-6dB). Ihr Maximalpegel ist rech­ nerisch bei 100 Dezibel begrenzt, allerdings nur aufgrund der einset­ zenden Kompression – in der Praxis geht sie deutlich lauter und liegt nur knapp hinter der Teufel zurück. Die leichte Kompression kann sogar von Vorteil sein, so wirkt der Bass bei geringen Pegeln lauter, bei höheren passt er sich relativ gesehen zu den Mitten wieder an. 100 dB

PMC twenty 24 axial

Frequenzgang 10*hoch

100 dB

30*seitl.

Harbeth P3ESR axial

Frequenzgang 10*hoch

30*seitl.

90 dB

90 dB

80 dB

80 dB

70 dB

16 Ohm

70 dB

16 Ohm 8 Ohm

8 Ohm 60 dB

4 Ohm

50 dB 10 Hz

110 dB

Musikelektronic Geithain Line Pegel800& Klirrverlauf 85 dB

90 dB

95 dB

100 dB

110 dB

100 dB

100 dB

90 dB

90 dB

80 dB

80 dB

70 dB

70 dB

60 dB

60 dB

50 dB 20 Hz

50 Hz

100 Hz 200 Hz

500 Hz

1 kHz

2 kHz

5 kHz

ME Geithain ME 804k. Perfekt neutral, sehr tief, gleichmäßige Directivity mit mittlerer Richtwirkung horizontal und stärkerer vertikal. Bass nach hinten deutlich gedämpft. Über 50 Hz fast kein Klirr, darunter deutlich steigend

Teufel Ultima 800 Mk II

50 dB 20 Hz

85 dB

Pegel- & Klirrverlauf

90 dB

95 dB

110 dB

100 dB

1 kHz

PMC twenty 24 85 dB

10 kHz

1 Ohm 40 kHz

Pegel- & Klirrverlauf 90 dB

95 dB

100 dB

100 Hz 200 Hz

500 Hz

1 kHz

2 kHz

5 kHz

teufel Ultima 800Mk 2 Neutral, recht tief. Bass­Schalter verändert die Güte des Bassabfalles. Deutlich weniger Höhen seitlich der Achse. Gleichmäßige Impedanz. Durchweg sehr klirrarm. AK: 56 4 Ohm

110 dB 100 dB

90 dB

90 dB

80 dB

80 dB

70 dB

70 dB

50 dB 20 Hz

2 Ohm

Impedanzverlauf

50 dB 10 Hz

100 dB

100 Hz

1 kHz

Harbeth P3ESR 85 dB

10 kHz

1 Ohm 40 kHz

Pegel- & Klirrverlauf 90 dB

95 dB

100 dB

60 dB

60 dB

50 Hz

4 Ohm

2 Ohm

Impedanzverlauf 100 Hz

60 dB

50 Hz

100 Hz 200 Hz

500 Hz

1 kHz

2 kHz

5 kHz

PMC twenty.24 Höhen auf 30 Grad seitlich ausgewogen, etwas unruhig im Grundton, aber sehr tief. Etwas erhöhter, aber nur langsam steigender Bassklirr mit Kompres­ sion, darüber sehr sauber. AK: 65 6 Ohm

Bassprinzipien im Vergleich

50 dB 20 Hz

50 Hz

100 Hz 200 Hz

500 Hz

1 kHz

2 kHz

5 kHz

harbeth P3 ESR Ausgewogen mit betontem Kickbass und langsamem Bass­ abfall. Geringer Kennschalldruck, sanfte Impedanz. Unterhalb 200 Hz erhöhter Klirr und Kompression, darüber sauber. AK: 82 6 Ohm

Fazit Malte Ruhnke AUDIO-Redakteur

Geschlossen Der Tieftöner arbeitet rückwärtig auf die Federwirkung des Luftvolumens, der rückwärtige Schall wird vernichtet. Tendenziell wenige Pegel- und Bassausbeute, aber beste Präzision.

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Transmissionline Der rückwärtige Bassschall wird via Line umgeleitet und genutzt. Bringt guten Tiefgang bei hoher Präzision, ist aber schwer abzustimmen und aufwändig zu bauen.

www.audio.de ›03 /2012

Bassniere PassivDer rückwärtige membran Akustisch ein Bass- Schall wird via akus­ tischem Verzögereflexsystem: Die aktive Membran regt rungsglied nicht zur Addition genutzt, per Federwirkung sondern zur Aus­ das Luftvolumen löschung nach hinten. an, dass wiederum Relativ wenig Pegel, die passiven treibt. aber raumakustisch Bes­ter Tiefgang bei am günstigsten. ­wenig Volumen.

Wer auf Tiefbass steht und dennoch keine Nachbarn stören will, hat zwei Probleme: Leise fühlt man den Bass nicht richtig, es klingt dünn. Hier hilft die PMC, die wie kaum eine andere Box auch bei Zimmerlautstärke noch fundamentstark und hochaufgelöst spielt – ein Röhren-Geheimtipp zudem! Wer volle Dynamik will, ohne eine Anzeige wegen Ruhestörung zu bekommen, für den ist die Geithain erste Wahl. Für große Räume ist sie ein echter Stern am Boxenhimmel, DIE Alternative zum Horn.


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