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Juli 2016 Informationen für die LOWA-Handelspartner
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KLETTERN ALS HANDWERK
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„LOWA kommt vom Berg. Hier haben wir unsere Wurzeln.“ CEO Werner Riethmann ist überzeugt davon, dass die lange 940Erfahrung die Basis des Erfolges seines Unternehmens ist. Seite 2
GIPFELTREFFEN
Rudolf Hauser aus dem LOWA PRO Team zählt zu den besten Profi-Klette ern in Europa. Mit seiner Expertise trägt er zur Entwicklung neuer Kletter-, Zustiegs- und Bergschuhe bei. Seite 6
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Im März 2016 trafen sich die Athleten des LOWA PRO Teams erneut mit dem LOWA-Entwicklungsteam. Im Fokus standen diesmal die Highlight-Produkte der neuen Performance-Kollektion. Seite 4
MARKETING CROSSMEDIAL
Print, Public Relations, Point-of-Sale, und Online – mit der neuen crossmedialen Marketing-Strategie positioniert sich LOWA über alle Kommunikationskanäle hinweg als Branchenführer. Seite 10
AUS LEIDENSCHAFT FÜR ALPINE ABENTEUER
Ein Bergsportler muss sich in jedem Gelände auf sein Schuhwerk verlassen können, sei es beim Klettern im schroffen Fels oder beim Zustieg in alpinem Gelände. Der technisch ausgereifte High-End-Bergstiefel ALPINE PRO GTX® erfüllt diesen Anspruch mit absoluter Bravour. Seite 14
KOOPERATIONEN
Der Deutsche Wanderverband und die Werbegemeinschaft Lechwege fördern das Thema Wandern und entwickeln es kontinuierlich weiter. Wir sind stolz auf unsere Kooperationspartner! Seite 19
EXPEDITION NACH NEPAL
LOWA-Verkaufsleiter Matthias Wanner und sein Stellvertreter Markus Strefling starteten im N vember 2015 zu einer 19-tägigen Trekkingtour durch das Himalaya-Gebirge in Nepal. Seite 20
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Wegmarkierung
AUF DIE EIGENEN STÄRKEN BESINNEN LOWA kommt vom Berg. Hier haben wir unsere Wurzeln. Das Knowhow, das sich LOWA in über 90 Jahren mit der Entwicklung und Herstellung hochwertiger Bergschuhe erarbeitet hat, bildet die Grundlage unseres Erfolges.
entwickeln. Selbstverständlich kann nicht jeder individuelle und sehr spezifische Wunsch unse er Top-Athleten in die Serienproduktion übernommen werden. Dafür machen wir unseren Spitzensportlern in Jetzendorf oftmals eigene Schuhe.
Hohe Qualität, eine perfekte Passform und Top-Funktionalität sind für Bergsteiger extrem wichtig, manchmal sogar überlebenswichtig. Auf diesen drei Pfeilern, gepaart mit hoher Innovationskraft, fußt LOWA und setzt weiter auf „100% Made in Europe“. Natürlich machen wir mittlerweile mehr Umsatz mit ATC-Multifunktionsschuhen, sind mit Travelboots und Kinderschuhen erfolgreich und rüsten auch viele Menschen im Bereich der öffentlichen Sicherheit, der Rettungskräfte und in der Forstwirtschaft mit unseren Schuhen aus. Doch die Basis der Marke ist und bleibt der Bergschuh. Diese Identität pfle en wir.
Doch ist es uns gelungen, einige grundlegende Wünsche von Ausnahmekönnern wie Stefan Glowacz, Ralf Dujmowits, Ines Papert, Alix von Melle, Lutz Stitzinger, Hans Kammerlander, David Göttler oder Rudi Hauser in unsere neue Kollektion einfließen zu lassen. Ich ann Ihnen nur empfehlen, sich ein wenig Zeit zu nehmen, um sich anzusehen, wie wir es geschafft haben, bei den neuen Bergschuhen die Zehen noch näher an den Fels, die Sohle noch dichter an den Boden zu bringen oder den Fuß noch besser im Schuh zu fixie en.
Das sehen Sie in der neuen Kollektion sehr deutlich. Wir freuen uns ganz besonders, Ihnen auf der kommenden OutDoor und den nun anstehenden zahlreichen Ordermessen und Einkaufstagen unsere neuen Schuhe persönlich zu präsentieren. Allen voran unsere neuen Bergschuhe mit ihren überzeugenden Innovationen. In die Entwicklung der neuen Alpin-, Backpacking- und Trekking-Linie haben wir sehr viel Hirnschmalz, Manpower und Energie gesteckt. Unsere hochkarätigen Bergsportler aus dem LOWA PRO Team sind zu Athleten-Workshops nach Jetzendorf gekommen, um im direkten persönlichen Kontakt intensiv mit uns zu diskutieren und sich sehr offen auszutauschen. Wir haben intensiv zugehört, um zu erfahren und zu verstehen, was diese Top-Athleten und Extremsportler wollen und brauchen, welche Ideen sie haben, wo sie noch Verbesserungspotenzial sehen. Unser gesamtes Entwicklungs- und Designteam war an diesen interaktiven und produktiven Tagen mit eingebunden. Denn anschließend ging es darum, auf der Basis dieser Arbeitsgespräche neue Produkte zu konzipieren und bewährte Schuhe weiterzu
In dieser Ausgabe der LOWA NEWS bekommen Sie schon einen ersten Eindruck von unseren innovativen Bergschuh-Modellen und selbst verständlich von weiteren sehr eindrucksvollen Neuvorstellungen. Denn während wir intensiv den Kern unserer Marke pfle en, arbeiten wir mit gleichem Elan an der Weiterentwicklung unserer anderen Segmente, deren Erfolg sich aus unserer BergsportKompetenz ableitet. So dürfen Sie sich auf eine höchst attraktive Travel-Linie freuen. Diese vielseitigen, auch für den Alltags- und Freizeiteinsatz bestens geeigneten Schuhe machen Sie ein Stück weit unabhängiger von Wetterkapriolen und Saisongeschäften. Denn wir Europäer reisen gerne und während des ganzen Jahres. Ein besonderes Augenmerk sollten Sie darüber hinaus auf unsere Kids-Kollektion richten. Die Kinderschuhe sind unser am schnellsten wachsendes Segment. Unsere Designer und Schuhtechniker treffen die Bedürfnisse der Kinder und Eltern: gut aussehende Kinderschuhe, die mit Top-Qualität, einer perfekten Passform sowie einem Leisten überzeugen, der auf die Anforderung des wachsenden Kinderfußes abgestimmt ist.
Endverbraucher-Beratung am Telefon Immer öfter melden sich Endverbraucher und wollen sich direkt bei LOWA über die Produkte informieren. In Jetzendorf hat man jetzt darauf reagiert und eine Telefonberatung für Konsumenten eingerichtet. Die speziell dafür geschulten LOWA-Mitarbeiter zeigen anhand der Gesprächsinformationen den passenden LOWA-Index auf und verweisen den Endkonsumenten abschließend zum Einkaufen direkt an den Fachhändler in der Nähe des Anrufers. Dieser neuartige Service wird nicht aktiv beworben, sondern finde sich nur als Hinweis auf der LOWA-Homepage. Interessenten können sich über die Kontaktaufnahme via Website einen 10-minütigen Beratungstermin geben lassen. Einer der LOWA-Berater kommt z.B. aus dem Einzelhandel und verfügt über eine mehr als 20-jährige
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Erfahrung an der Verkaufsfront. Er kennt sich in der LOWA-Kollektion bestens aus. Zum Schluss des Gesprächs prüft der LOWA-Experte die Verfügbarkeit des entsprechenden Modells bei den LOWA-Fachhändlern in der Region des Anrufers und nennt ihm die entsprechenden Schuh- und Sport-Fachgeschäfte. Bereits zum Start dieser Aktion zur Unterstützung der Handelspartner gehen gut 30 Anrufe pro Woche von Beratungsinteressenten in Jetzendorf ein. LOWA bietet hier einen wertvollen Service und unterstützt den Fachhandel gemäß der Philosophie auch beim Rausverkauf der Schuhe optimal.
Ihre Kunden lassen sich stets am leichtesten von Vorteilen überzeugen, die sie selbst spüren und sehen können. Mit unserem neuen 360°-Footscan-Konzept geben wir Ihnen ein Werkzeug an die Hand, das solche Überzeugungsarbeit auf höchstem Niveau bietet. Wir haben kräftig in diese neue Generation investiert. Gut angelegtes Geld in eine Technologie, die die Füße vom Kleinkind bis zum betagten Wanderer extrem exakt vermisst. Jede Footscan-Aktion, die wir mit unseren Fachhandelspartnern durchführen, bringt nachhaltige Absatzerfolge. Dieses erfolgreiche Fachhandelskonzept zur Rausverkauf-Unterstützung haben wir durch die neue Geräte-Generation optimiert. Doch wir gehen noch einen Schritt weiter und kombinieren den Einsatz dieser Hightech-Station mit unserem einzigartigen lowa@home-Konzept. Damit bekommen unsere Partner im stationären Fachhandel ein Premium-Instrument an die Hand, das deren Beratungskompetenz sichtbar stärkt und mit dem sie dem Online-Handel mehr als nur Paroli bieten können. Details dazu lesen Sie in dieser Ausgabe. Diese Beratungskompetenz und der Service vor Ort sind wichtig. Aus eigener Erfahrung mit LOWA weiß ich, wie wichtig es ist, sich immer wieder aufs Neue auf seine Stärken zu besinnen. Das ist eine Grundlage für nachhaltigen Erfolg. Und diesen wünsche ich Ihnen. Ich hoffe, wir sehen uns auf der OutDoor in Friedrichshafen oder auf einem der zahlreichen Orderterminen in dieser Einkaufssaison. Ihr Werner Riethmann
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TECHNOLOGIE-SPRUNG FÜR PREMIUM SERVICE In die Entwicklung dieses Geräts zur 3D-Fußvermessung hat LOWA einen sechsstelligen Betrag investiert. Und diese Investition hat sich gelohnt. Der Footscan 360° ist in der Lage, jeden Fuß – vom Kleinkind bis zum 100-Jährigen – komplett in 3D zu erfassen und zu vermessen. Der Scan-Vorgang dauert rund eine Minute. Die dabei gewonnenen umfassenden Daten werden in Echtzeit mit allen LOWA-Leisten abgeglichen, so dass die Ergebnisse sofort und in vollem Umfang für das spätere Beratungsgespräch zur Verfügung stehen. Intelligentes System für High-End-Show Das Konzept Footscan 360° basiert aber nicht nur auf dem neuen Hightech-Footscanner mit einer superexakten Fußvermessung, vielmehr gehört dazu auch der von LOWA entwickelte Beratungstisch mit integriertem Bildschirm und intelligenter Software. „Wir bieten auf Basis feinster Grafi auflösung und vielen eiteren Möglichkeiten eine gute Mischung aus Analyse und Verkauf – ein echter Quantensprung“, sagt Deutschland-Verkaufsleiter Matthias Wanner. Für die reale Anwendung im Geschäft bedeutet das, dass der Verkaufsberater nach dem Scannen mit dem Kunden direkt an die Schuhwand gehen kann, wo der Beratungstisch aufgebaut ist. Dort schaut sich der Verkäufer zusammen mit dem Kunden zunächst einmal den virtuellen Fuß an, bespricht eventuelle Auffälligkeiten oder Besonderheiten des jeweiligen Fußes. Auf dem Bildschirm ist jedes Detail perfekt zu erkennen. Die erste Anprobe ist virtuell Im nächsten Schritt erfolgt die virtuelle Anprobe. Dazu gleicht die Software den Fuß mit den entsprechend hinterlegten LOWA-Leisten ab. Dabei kann die Auswahl auf die vom Kunden favorisierte Kategorie eingegrenzt werden. Das Programm sucht nach den Vorgaben für den gewünschten Einsatzzweck entsprechend Modelle aus. Am hochau ösenden Bildschirm kann man den Schuh drehen und wenden und sehen, ob das vom Programm ausgewählte Modell mit dem ausgewählten Leisten und der vorgeschlagenen Größe zum gescannten Fuß passt. Und wenn der Kunde sich ein spezielles LOWA-Modell wünscht, wird auch dieses am Bildschirm mit den erfassten Daten abgeglichen. Jetzt geht’s zurück in die Realität. Der Verkäufer präsentiert seinem Kunden den vom Computer
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„Der neue LOWA Footscan 360° bietet eine wirkliche Premium-Leistung und stellt technisch eine neue Generation auf dem Gebiet der Handelsunterstützung dar“, freuen sich die Verantwortlichen in Jetzendorf.
ermittelten Schuh für die tatsächliche Anprobe. Der Schuh passt. Der zufriedene Kunde geht an die Kasse und bezahlt. Doch das System bietet auch einen perfekten Service, falls der Kunde den Schuh in einer anderen, momentan im Geschäft nicht verfügbaren Farbe wünscht. Oder ein anderes Modell mit dem gleichen Leisten. Denn Footscan 360° ist mit dem Konzept lowa@home verknüpft. Damit haben Sie als Händler den 100-prozentigen Zugriff auf alle in Jetzendorf verfügbaren Modelle. Sie können im Beisein Ihres Kunden den entsprechenden Schuh bestellen, wobei der Kunde die Wahl hat, ob sein neuer Schuh zu ihm nach Hause oder in Ihr Geschäft geschickt wird, wo er ihn am nächsten Tag abholen kann. Aktion ist 100 % LOWA Die Aktion Footscan 360° führt LOWA in den Geschäften seiner Fachhandelspartner ausschließlich mit erfahrenen InnendienstMitarbeitern, deren Kollegen aus dem Handelsmarketing und mit dem LOWA-Außendienst durch. Alle arbeiten bereits seit einiger Zeit für LOWA und sind gut auf die Fragen der Endverbraucher vorbereitet. Diese bestens ausgebildeten Fachleute führen gleichzeitig auch Schulungen in den jeweiligen Geschäften durch. Da das Scannen der Füße deutlich schneller geht als die anschließende Beratung des Kunden bis hin zum Verkaufsabschluss, verbleibt der Beratungstisch nach der Aktion für eine Woche im Geschäft. So kann der LOWAMitarbeiter am Aktionstag viele Kundenfüße perfekt einscannen und die Messergebnisse abspeichern für eine spätere individuelle Beratung. Dazu kann der Handelspartner mit seinen Kunden Termine während der gesamten Woche vereinbaren, oftmals gleich für die ganze Familie. Die Daten verbleiben im System. Damit haben Sie als Händler die Möglichkeit, Ihren Kunden immer den passenden Schuh anzubieten. Auch besteht die Möglichkeit, Kontakt zu Ihren Kunden aufzunehmen, wenn Sie neue LOWA-Schuhe ins Geschäft bekommen, die perfekt zum jeweiligen Fuß und Anforderungsprofil passen
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Ein sehr praxisnahes Angebot, da die Füße im Kindesalter oft extrem schnell wachsen können. Und eine tolle Gelegenheit für den Fach händler, seine Kundenbindung zu Familien zu intensivieren. Diese nehmen das Angebot nach den bisherigen Erfahrungen dankbar an. Schließlich liegt Eltern sehr viel am Wohl ihrer Kinder und deren Füße. Gleichzeitig profilie en Sie sich als vertrauensvoller und kompetenter Fachhändler, der sich verantwortungsbewusst um die Kinderfüße kümmert. Dazu passt hervorragend, dass die speziellen Kinderleisten der LOWA-Kids-Schuhe auf die wachsenden Füße der Kinder abgestimmt sind und genügend Raum im Vorfuß bieten. Nicht umsonst sind die Kinderschuhe das am schnellsten wachsende Segment bei LOWA. Starkes Tool für stationären Handel Mit dem Footscan 360° bietet LOWA ein höchst effektives Konzept, mit dem das innovationsfreudige Traditionsunternehmen seine Handelspartner wirkungsvoll beim Rausverkauf unterstützt – übrigens sehr nachhaltig, wie die Erfahrungen aus den bisherigen Handelsaktionen mit dem Fußscanner zeigen. Gleichzeitig bietet LOWA mit dem Footscan 360°, ebenso wie mit dem Konzept lowa@home, ein Tool, das dem stationären Sport- und Schuhfachhandel eine maßgeschneiderte Unterstützung bietet, die jedem Online-Shop überlegen ist. Aktuell sind drei Stationen im Einsatz. Die Termine bis zum Jahresende sind bereits ausgebucht, LOWA berücksichtigt hier eine große Bandbreite, vom prominenten Händler bis zum beratungs starken Spezialisten auf der grünen Wiese. Die Anmeldung für 2017 startet mit der OutDoor-Messe im Juli.
Kinderfüße nach 6 Monaten erneut scannen Eine besondere Stärke dieser neuen Footscan-Generation ist die hochexakte Vermessung gerade auch der Kinderfüße. Als besonderen Service bietet LOWA seinen Partnern die Möglichkeit, die gescannten Kinderfüße sechs Monate später erneut zu vermessen und dafür entsprechende Termine mit den Eltern und ihren Kindern zu vereinbaren.
DIETER KOZLOWSKI SCHWERER VERLUST Am 19. Mai 2016 ist Dieter Kozlowski gestorben. Er hat seinen Kampf gegen den Krebs verloren. LOWA trauert um einen verdienten Mitarbeiter, der sich über 22 Jahre mit hohem persönlichen Engagement als freier Handelsvertreter für das Unternehmen eingesetzt hat. Er war ein fester Bestandteil von LOWA und für viele im Unternehmen mehr als ein Kollege, für viele ein Freund. Die besondere Anteilnahme gilt seiner Frau und seinen drei Kindern.
Es ist bewundernswert, wie offen und nach vorne gerichtet Dieter Kozlowski mit seiner dramatischen Diagnose Krebs und der niederschmetternden Prognose seiner Ärzte umgegangen ist. Er hat bis zum Schluss nicht resigniert, sondern seine Krankheit als Herausforderung angenommen. Dieter Kozlowski bleibt uns in Erinnerung als streitbarer Mittler zwischen Industrie und Handel, als wirtschaftlicher Berater des Fachhandels, als ausgewiesener Produkt-Spezialist, der seine Kunden unterstützte und stets größte Loyalität gegenüber seiner Marke zeigte. Wir bewahren uns das Bild des drahtigen, sportlich durchtrainierten Bergsport-Fans, der sich vor keiner Herausforderung drückte. Als begeisterter Kletterer, Skilehrer, DAV-Hochtourenführer und Expeditionsbergsteiger brachte er viel Wissen und persönliche Erfahrung in seinen Beruf ein, strahlte Authentizität und Begeisterung aus. Er wollte eigentlich nie Vertreter werden und dann wurde es sein Traumberuf. Er war einer der besten seiner Zunft. Er liebte es, raus in die Geschäfte zu fahren, man sah seine Begeisterung an seinen blitzenden Augen und der engagierten Körpersprache. Handelsvertreter war „sein Ding“, wie er es einmal formulierte, zumal er als studierter Betriebswirt neben dem Produktwissen auch über einen fundierten wirtschaftlichen Background verfügte. Dieter Kozlowski war ein LOWA-Handelsvertreter, der ganz nah dran war – am Markt, an LOWA, an seinen Kunden, an den Menschen. LOWA nimmt Abschied von einem Mann, der mit seiner positiven und kämpferischen Lebenseinstellung bis in den Tod Vorbild für viele von uns ist. Die Mitarbeiter von LOWA werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren.
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Athleten-Workshop
2. GIPFELTREFFEN der Im März war es wieder so weit: Im bayerischen Jetzendorf traf sich erneut die Crème de la Crème deutschsprachiger Profi-Alpinisten, um sich mit dem Entwicklungs- bzw. Marketingteam von LOWA über Produktinnovationen auszutauschen. Auch über die neue Social-Media-Strategie wurden die Athleten des LOWA PRO Teams informiert, um in Zukunft digitale Herausforderungen erfolgreich meistern zu können.
Wie bereits beim winterlichen Gipfeltreffen war auch dieser Workshop geprägt durch eine fast schon familiäre Atmosphäre. Man kennt sich halt und Berührungsängste gibt es sowieso keine. Entsprechend ausgelassen tauschten sich die Profis auch unte einander über ihre jüngsten Abenteuer und geplanten Expeditionen aus. Athleten wie Stefan Glowacz, Ines Papert und Rudi Hauser begrüßten sich per Umarmung und Handschlag, als hätten sie erst am Tag zuvor gemeinsam eine schwierige Rotpunktbegehung gemeistert. Selbst Extrembergsteiger Ralf Dujmovits ließ es sich nicht nehmen, trotz Zeitmangel bei den Kollegen vorbeizuschauen. Schließlich bereitet er sich aktuell auf einen noch unbestiegenen Siebentausender in Pakistan vor und tourt mit seiner Vortragsreihe quer durch Deutschland. Dass auch Profis mit alltä lichen Problemen zu kämpfen haben, bewiesen Alix von Melle und Luis Stitzinger. Mit staubedingter Verspätung stießen die beiden Extrembergsteiger zur alpinistischen Expertenrunde hinzu und komplettierten das traute Miteinander. Ziel des zweiten Workshops war auch dieses Mal wieder der direkte Austausch auf Augenhöhe und die Besprechung innovativer Produktneuheiten, die LOWA in der kommenden Bergsportsaison auf den Markt bringen will. Doch bevor die ersten Prototypen überhaupt genauer unter die Lupe genommen werden konnten, stellte Michael Frank den Athleten erst einmal die neue Marketing- und Social-MediaStrategie von LOWA vor, in der auch die Profis eine entscheidende olle spielen. (Mehr dazu auf Seite 11) Die digitale Welt ist für echte Alpinisten natürlich nur die halbe Wahrheit. Für sie muss das wahre Leben greifbar sein. So wie die Prototypen, die Alex Nicolai im Anschluss den Athleten präsentierte. Auch diesmal stellte der Kopf des Entwicklungsteams von LOWA ausgewählte Highlights der neuen Kollektion für 2017 vor, die zum Teil aus der gemeinsamen Zusammenarbeit mit den Profis he aus entstanden sind. Neben dem ALPINE PRO GTX®, einem Alpinstiefel mit verkürzter Schuhspitze, bei dem vor allem die Erfahrungen von Extrembergsteiger David Göttler mit einflossen, wu de mit dem APPROACH PRO GTX® LO auch ein Zustiegsschuh mit innovativer Speed-Lacing-Technologie und Zweizonen-Schnürung vorgestellt, bei dem Luis Stitzinger Pate stand. Auch ein extrem leichter Trekkingstiefel (IROX GTX® MID) sowie ein mit der hochatmungsaktiven GORE-TEX®-SURROUND™Technologie ausgestattetes Multitalent (AEROX GTX® LO) mussten den kritischen Blicken der bewanderten Experten standhalten. Größtes Interesse weckte hingegen das neue Kletterschuh-Modell ROCKET, das vor allem für Profis und ambitionierte Hob ysportler konzipiert wurde. Ein breitgefächertes Potpourri also, welches den Alpinisten präsentiert wurde und die gewohnte Innovationskraft von LOWA unterstreicht.
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PROFIS in
JETZENDORF Für die Prototypen gab es auch dieses Mal großes Lob und Bewunderung. An der ein oder anderen Stelle wurden noch Optimierungsvorschläge unterbreitet, die Alex Nicolai gerne entgegennahm. Viel zu kritisieren gab es allerdings nicht, da das Entwicklungsteam bereits beim ersten Workshop aufmerksam zugehört und die verschiedenen Wünsche sowie Anmerkungen der alpinen Experten registriert hatte. Und das Ergebnis dieser konstruktiven Diskussion kann sich wirklich sehen lassen. So mancher Prototyp und mit Sicherheit auch andere LOWA-Modelle werden noch in diesem Jahr gemeinsam mit den Athleten des LOWA PRO Teams auf Tour gehen. Bevor Ralf Dujmovits im Juli nach Pakistan aufbricht, wird Rudi Hauser die Frontzacken seiner Eiskletterschuhe in einer der großen Eishöhlen im Salzburger Land platzieren. Stefan Glowacz bereitete sich zum Zeitpunkt des Workshops dagegen auf seine nächste Expedition nach Baffin Island or. Alix von Melle möchte sich erst den lang gehegten Traum einer Transalp mit dem Mountainbike erfüllen, bevor es danach gemeinsam mit Luis Stitzinger hinauf zum Gipfel des Manaslu geht. Einzig Ines Papert hält nach ihrer erfolgreichen Besteigung des Torre Central in Patagonien vorerst die Füße still, plant aber mit Sicherheit bereits das nächste große Abenteuer. Somit haben die Profis und LOWA eine weitere Gemeinsamkeit: Dem Bergschuhspezialisten wie auch den Alpinisten gehen die Pläne für neue Herausforderungen und Projekte so schnell jedenfalls nicht aus.
LOWA JUNIOR TEAM
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Jeder hat mal klein angefangen, das ist die einhellige Meinung eines jeden Profisportle s. Bevor es allerdings so weit ist, stehen einem einige Trainings stunden bevor. Und nicht nur das: Auch finanziell ist ein Wett ampfsport eine gewisse Herausforderung – Vereinsbeiträge, Ausrüstung und Reise kosten zu den Veranstaltungen. Das läppert sich. Damit sich die engagierten (Wettkampf-)Kletterer ein bisschen mehr auf ihre Leidenschaft konzentrieren können, unterstützen wir von LOWA unsere Nachwuchstalente entsprechend.
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Uns geht es aber natürlich nicht nur darum, ein einfacher Sponsor zu sein. Wir suchen gegenseitige Unterstützung. Die Erfahrungen, welche die Athleten mit unseren Produkten machen, sind für uns mehr als wichtig. Denn durch ihr Feedback wissen wir, was unsere Schuhe leisten können und wo wir nach bessern müssen. Alle Meinungen und Verbesserungsvorschläge der Athleten fließen bei uns aktiv in die P oduktentwicklung mit ein.
ERFOLGREICH AUFWÄRTS Mit dem bei LOWA noch relativ neuen Thema Kletterschuhe geht es weiter aufwärts. Die jungen Nachwuchs-Athletinnen und Athleten aus der Wettkampf-Kletterszene, die LOWA unterstützt, glänzen regelmäßig mit Erfolgen. So z.B. Emma Lorenz, die bei den Rheinland-Pfalz-Meisterschaften in diesem Frühjahr den Titel bei der B-Jugend erklettert hat. Herzlichen Glückwunsch! Ihr Wettkampf-Schuh ist übrigens der X-BOULDER.
Junior-Athletin Emma Lorenz kletterte zum Titel der Rheinland-Pfalz-Meisterin der B-Jugend.
IMPRESSUM Herausgeber: LOWA Sportschuhe GmbH, Hauptstraße 19, 85305 Jetzendorf, Deutschland, www.lowa.de Redaktion: Michael Frank (verantw.), Rainer Bommas, Nora Kammerl, Mareike Maier, Veit Schumacher Layout und Druckvorstufe: ADVERMA GmbH, Lilienthalstraße 17, 85296 Rohrbach, Deutschland, www.adverma.de Druck: Druckhaus Fritz König GmbH, Stahlgruberring 24, 81829 München, Deutschland, www.druckhaus-koenig.de Fotografie: Nicolas Altmaie , Markus Berger, Hermann Dörre, Michael Erfurt, Matthias Klima, J. Kuhr, Herbert Raffalt, Bernd Ritschel, Kerstin Rysuvy, Veit Schumacher, ©Hakki Arslan / fotolia.com, ©Rassco / fotolia.com, Archiv LOWA / DWV / Werbegemeinschaft Lechwege
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Athletenportrait Rudi Hauser
Auf den ersten Blick mag Rudolf Hauser irgendwie nicht so wirklich in die Salzburger Bergwelt passen. Wirkt der sympathische Österreicher auf den ersten Blick doch eher wie ein Surfer, der sich in die Alpen verirrt hat. Spätestens aber wenn man den gebürtigen Pongauer beim Klettern beobachtet, wird klar, dass der anfängliche Vergleich mit einem wellenreitenden Beach Boy gewaltig hinkt. Vielmehr zählt der gerade einmal 34 Jahre junge Extremsportler zu den aktuell besten Profi-Klette ern in Europa. Und das nicht von ungefähr, konnte Rudi doch bereits durch so manch spektakulären „Alleingang“ auf sich aufmerksam machen – sei es nun am Fels oder im Eis. Dabei sah es bis zum Alter von 19 Jahren alles andere als nach einer klassischen Kletterkariere aus. Erst relativ „Leben heißt, spät entdeckte der 1982 im Salzburger Land geborene keine Angst mehr Österreicher seine Leidenschaft für den Sport in der haben zu müssen.“ Vertikalen. „Als Kind hatte ich zum Klettern überhaupt keinen Zugang, auch wenn ich in den Bergen aufge wachsen bin. Da braucht es schon jemanden, der dich zum Felsen mitnimmt und es dir zeigt, ansonsten geht man nur zum Arbeiten in die Berge“. So wundert es nicht, dass sich Rudi statt dessen voll und ganz auf seine Ausbildung als Schreiner konzentrierte. Noch heute deckt das altehrwürdige Handwerk rund 30 % seiner monatlichen Einnahmen ab, in dem sich der Gasteiner quasi nebenberuflich als Kunstsch einer und Messebauer verdingt. Dennoch sollten am Ende nicht Stechbeitel und Holz die alltäglichen Arbeitsmittel werden, sondern ebenso Eisgeräte, gefrorene Wasserfälle und Felswände. Spätestens nach der erfolgreich abgeschlossenen Ausbildung zum staatlich geprüften Berg- und Skiführer im Jahr 2005 war klar, dass Rudi eine andere berufliche Laufbahn einschla en würde und seine Hände zu weitaus „Höherem“ berufen sein sollten. So wurde aus dem anfänglichen Nachzügler binnen kürzester Zeit ein ehrgeiziger Bergsportler, der mittlerweile ganz selbstverständlich den Vorstieg übernimmt und dabei nicht selten Kopf und Kragen riskiert. Unter den besorgten Blicken seiner Frau und seiner 11-jährigen Tochter, die sich beide aber längst an das riskante Treiben des Familienvaters gewöhnt haben und ihn bei all seinen Vorhaben maßgeblich unterstützen. „Für mich ist es vor allem der Rückhalt meiner Familie, meiner Freunde und meines gesamten privaten Umfelds, die mich beflü eln und mich immer wieder zu Höchstleistungen antreiben“, erklärt Rudi das Geheimnis für seinen Erfolg als Profi-Klette sportler. Mindestens genauso wichtig ist für ihn aber auch die enge Zusammenarbeit mit einem „Ich versuche immer das Ausrüstungspartner wie LOWA, die eher einer zu bewältigen, was mir am sehr guten Freundschaft gleicht als einer rein meisten Angst macht.“ geschäftlichen Kooperation. Der erste Kontakt kam im Jahr 2010 zustande, als Rudi bei seinem Red-Bull-Projekt X-Ice in nur knapp 10 Stunden gleich drei gefrorene Wasserfälle auf einmal durchstieg. LOWA trug damals mit Eiskletterschuhen entscheidend zum Gelingen dieses ambitionierten Vorhabens bei. Dank der Eiskletterschuhe ICE COMP IP gelang Rudi eine alpinistische Meisterleistung, die für ihn bis heute einer der spannendsten Momente in seinem Leben darstellt. Nur zwei Jahre später wurde dann die Partnerschaft mit LOWA offiziell besie elt. Seitdem ist Rudi nicht nur Teil des LOWA PRO Teams, sondern trägt mit seiner langjährigen Erfahrung und seiner ganzen Expertise auch zur kontinuierlichen Entwicklung neuer Kletter- und Zustiegsschuhe sowie professioneller Bergstiefel wie dem CEVEDALE PRO GTX® bei. Innovatives Schuhwerk, das den gelernten Schreiner bei vielen seiner waghalsigen Free-SoloProjekten in den nördlichen Kalkalpen sowie bei der Durchsteigung diverser extrem schwieriger Kletter- und Eisrouten in aller Welt begleitet haben. Als einer der spektakulärsten Erfolge zählt dabei wohl die Solobesteigung des 270 Meter hohen gefrorenen Wasserfalls „Supervisor“ (WI6), einer der schwierigsten Eiskletterrouten in Österreich. Natürlich handschlaufenlos und ohne Zuhilfenahme technischer Mittel – in gerade einmal 1 Stunde und 40 Minuten. Zur Orientierung: Die Seilschaft der Erstbegeher benötigte im Jahr 1991 immerhin noch ganze 8 Stunden! Aber auch die erfolgreiche Durchsteigung der beiden Routen „Freier als Paul Preuß“ (UIAA 7) am Hochkönig und „Pipeline“ (UIAA 7++) am Hochkogel innerhalb von nur knapp 12 Stunden zeugen von der überaus starken Psyche und der enormen körperlichen Fitness von Rudi. Eigenschaften, die auch bei seinen nächsten geplanten Projekten wieder voll und ganz zum Tragen kommen – sei es bei der Durchsteigung einer der schwierigsten Mixed-Routen in den drei größten Eishöhlen im Salzburger Land oder beim Deep-Water-Solo-Eisklettern in der Antarktis.
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Ob leichte Hochtouren, alpine Klettersteige, normales Klettern am Fels oder einfach ein gemütlicher Stadtbummel mit Frau und Kind. Während dieser sportlichen und mentalen Höchstleistungen vertraut Rudi zu jeder Zeit auf seine LOWA-Schuhe. Hier eine Auswahl seiner Lieblingsschuhe.
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RUDIS LIEBLINGSSCHUHE
CEVEDALE PRO GTX® (Alpine)
ROCKET (Climbing)
PALERMO (Travel)
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LOWA International
IM IRAN UNTER DEN TOP-3-MARKEN
LOWA IM FLIP-FLOP-LAND SINGAPUR GEFRAGT
Nach der Aufhebung der internationalen Wirtschaftssanktionen zählt der Iran zu den Märkten, von denen sich viele führende westliche Unternehmen in der Zukunft großes Wachstum versprechen. LOWA ist in diesem Markt bereits seit 1999 mit seinem exklusiven Distributionspartner Pamchal Sport vertreten. Lediglich auf dem Höhepunkt der internationalen politischen Krise stoppte die Zusammenarbeit für kurze Zeit. Der Iran ist ein Land, das mit seinen Gebirgslandschaften viel Potenzial für den Outdoor-Markt bietet. So sind die drei Top-Seller im LOWA-Angebot von Pamchal Sport nicht umsonst MOUNTAIN EXPERT, TIBET und RENEGADE.
„Singapur ist ein flaches Land ohne Be ge, geprägt von einem tropischen Klima“, sagt Sam Xinni, die sich beim LOWA-Distributeur Camper’s Corner in Singapur als Business-Development-Managerin um die Marke kümmert. „Bei uns haben die Menschen normalerweise Flip-Flops an den Füßen, da ist es nicht ganz einfach Boots zu verkaufen“, sagt sie lächelnd.
„LOWA hat hier ein Image wie Mercedes-Benz“, sagt Saeid Zakeri, Chef von Pamchal Sport, „wir sind sehr stolz, dass wir mit dieser Marke zusammenarbeiten dürfen.“ LOWA sei im Iran eine der drei Top-Bergschuhmarken, zusammen mit zwei italienischen Brands, berichtet der Partner der Jetzendorfer, der selbst drei Sportgeschäfte im Iran betreibt. Die Geschäfte, die unter dem Namen Pamchal Sport laufen, befinden sich in eheran, in Karaj und in Dizin. Für die Zukunft sieht Maryam Ghorbali große Wachstumsmöglichkeiten für LOWA im Iran. Sie ist die zentrale Ansprechpartnerin für LOWA bei Pamchal Sport. Gefragt seien künftig vor allem auch leichtere Trekkingstiefel und Multifunktionsschuhe.
Doch das Team von Camper’s Corner war von Anfang an davon überzeugt, mit den handwerklich sehr gut gemachten Schuhen aus Europa auch in Singapur Erfolg zu haben. Die Partnerschaft begann Ende 2011. Dank der guten Schulung und der tollen Passform für die Menschen in Singapur, entscheiden sich viele Kunden in dem Stadtstaat für LOWA-Schuhe, insbesondere für Urlaubsreisen, wo viele gerne Outdoorund Bergabenteuer erleben. Top-Seller ist auch in Singapur der RENEGADE GTX®, der wie überall auf der Welt mit seiner genialen Passform und dem tollen Komfort überzeugt. Sam Xinni berichtet von vielen Stammkunden, die immer wieder ins Geschäft kommen, nachdem sie ihren ersten LOWA gekauft haben. Sie schätzen insbesondere die Qualität und die Passform. Die vielen Kunden, die wiederkommen, sind in der Regel auf der Suche nach technischeren Schuhen, da sie nach ihren ersten Outdoor-Versuchen höhere und anspruchsvollere OutdoorZiele in Angriff nehmen wollen. „Wir sehen de nitiv großes Entwicklungspotenzial für LOWA hier in Singapur“, erklärt uns Sam Xinni mit einem strahlenden Lächeln. Sollten Sie einmal nach Singapur kommen, lohnt sich ein Besuch des Camper’s Corner Flagship Stores im Zentrum von Singapur auf jeden Fall. Denn Sam Xinni hat in das Geschäft u.a. auch eine großzügige Bar integriert. Viele Kunden verbringen dort oft einen ganzen Tag und genießen ein paar Drinks, während sie sich in aller Ruhe die notwendigen Produkte für ihr nächstes OutdoorAbenteuer aussuchen und professionell beraten lassen.
THAILÄNDER SCHÄTZEN LOWA-QUALITÄT
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Auch im südostasiatischen Thailand ist LOWA vertreten. Die Firma 299 Co. vertreibt dort bereits seit 2011 die Schuhe der Jetzendorfer. Das Unternehmen mit Sitz in Thailands Hauptstadt Bangkok hat sich für die Marke aus Deutschland entschieden, weil „die Outdoor-Schuhe von LOWA über die beste Qualität verfügen, die wir je bei einer Marke gesehen haben, die wir vertreten“, sagt Anvida Yugala von 299 Co.
Entsprechend den Zielgruppen Outdoor und Tactical ist es für Insider nicht überraschend, dass die Top-Seller in Thailand einmal mehr die Klassiker RENEGADE GTX® MID und LO für den sportlichen Einsatz sowie der ZEPHYR GTX® MID TF für den Sicherheitsbereich sind. Angesichts der guten Reputation der Marke und der zufriedenen Kunden sieht 299 Co. sehr gute Möglichkeiten, mit LOWA im thailändischen Markt weiter zu wachsen.
In Thailand ist LOWA vor allem bei Outdoor-Fans bekannt, spielt aber auch eine bedeutende Rolle im Bereich der Tactical-Kunden, also überall, wo es um öffentliche Sicherheit geht. Bei 299 Co. freut man sich ganz besonders darüber, dass LOWA-Kunden immer wieder kommen, da sie von der Qualität überzeugt seien. Diese Erfahrung machen sie auch in ihren eigenen Geschäften, die der Distributeur unter dem Namen TANKstore betreiben.
Diese optimistische Einschätzung wird auch dadurch genährt, dass immer mehr Thailänder das Thema Outdoor für sich entdecken. „Die Menschen hier entwickeln einen immer stärkeren Drang in die Natur und wollen dies mit einem gesunden Lebensstil verbinden“, sagt Anvida Yugala. Und nicht zuletzt sind im Reiseland Thailand auch die Touristen aus aller Welt ein Thema für LOWA-Schuhe. Schließlich gibt es in dem Land viel zu entdecken, angesichts der reichen Kultur und der faszinierenden Natur.
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„Teile deinen Wanderclub mit LOWA“ heißt übersetzt eine Marketing-Kampagne, die LOWA Benelux B.V. erfolgreich in Szene gesetzt hat. Auf der Website www.lowa.nl/wandelgroep haben Vereinsmitglieder die Möglichkeit, mit ihrem Wanderclub an einem Gewinnspiel teilzunehmen, in dem sie ein Bild ihres Vereins hochladen. LOWA Benelux fordert die Teilnehmer auf, die Bewerbung möglichst oft zu teilen. Denn unter den drei Vereinen, die bei der Aktion die meisten Stimmen für sich holen, zieht LOWA Benelux einen Gewinner. Und der Preis kann sich sehen lassen. Der ausgeloste Verein erhält nämlich einen „All-inclusive-Wandertag“ für eine Teilnehmerzahl zwischen drei und 20 Wanderfreunden. Die Wanderung mit einem LOWA-Führer umfasst Mittag- und Abendessen. Darüber hinaus erhält jeder Mitwanderer ein neues Paar LOWA-ATC-Schuhe.
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ALL-INCLUSIVE-WANDERTAG FÜR HIKING-CLUBS
ÖSTERREICH-URLAUB ZU GEWINNEN Vier Wochen lang lockte LOWA Benelux Endverbraucher mit der Chance auf einen einwöchigen Österreich-Urlaub im Hotel für zwei Personen zur Teilnahme an einem entsprechenden Gewinnspiel. Obendrein gab’s für die beiden Gewinner je ein Paar brandneuer INNOX GTX® MID. Drei dieser Gewinne standen zur Verfügung. Dazu kooperierte das LOWA-Benelux-Team mit der österreichischen Tourismus-Agentur. 960
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Die Aktion lief vom 1. Juni bis 1. Juli und wurde auf allen Kanälen gespielt. Auf der Website, auf den Social-Media-Seiten, via Newsletter und per Flyer bei den LOWA Händlern. Ziel der Kampagne war die Einführung des INNOX GTX® MID wirkungsvoll zu unterstützen. Gleichzeitig sollte die Markenbekanntheit weiter gesteigert werden. Darüber hinaus sollen die gewonnen Adressen helfen, bei weiteren Aktionen eine noch gezieltere Kundenansprache zu gewährleisten. Das Gewinnspiel zur Einführung des INNOX GTX® MID wurde auf allen Kanälen beworben.
Bereits nach kurzer Zeit wurden auf der Seite 36 Vereine angemeldet, 1.358 Stimmen abgegeben und 7.000 Besucher angelockt. Die entsprechenden Facebook-Posts der Aktion erreichten weitere 16.000 User. Damit erfüllt die Aktion bereits zu Anfang die gesteckten Erwartungen, mit der Zielgruppe in Interaktion zu kommen, Aufmerksamkeit zu gewinnen und Daten für weitere Aktionen zu gewinnen.
Auf der Website können Vereinsmitglieder ein Bild ihres Wanderclubs hochladen und so am Gewinnspiel teilnehmen.
LOWA SCHWEIZ
STARKE PARTNER FÜR LOWA@ HOME Mit dem Konzept lowa@home ist es der Mark e gelungen, eine einzigartige Verknüpfung von Online-Möglichkeiten mit den Vorteilen des stationären Fachhandels zu realisieren.
KOOPERATION MIT BFU UND SCHWEIZER WANDERWEGEN Eine doppelt interessante Zusammenarbeit mit den Schweizer Wanderwegen hat LOWA Schweiz gestartet. Denn auch die Beratungsstelle für Unfallverhütung (BFU) ist dort mit ihrer Bergwanderkampagne eingebunden. LOWA Schweiz ist bei beiden Organisationen als Ausrüstungspartner mit im Boot und wird dabei vielfach sichtbar sein, insbesondere auch auf der BFU-Kampagnen-Seite.
Darüber hinaus unterstützt LOWA Schweiz im Rahmen dieser Kampagne den Info-Teil der BFU rund um die richtige Ausrüstung. Neben entsprechendem Bildmaterial liefert das Schweizer LOWA-Team auch schuhspezifisches Kn w-how, z.B. zum Thema Hydrolyse. Mehr zur BFU-Kampagne finden Sie unter http://www.bfu.ch/de/ die-bfu/kommunikation/ kampagnen/bergwandern
Seit rund einem halben Jahr ist die neue lowa@home-Seite liv e. Das Spezielle daran: Der Online-Shop wurde in der Schweiz zusammen mit der Einkaufsgesellschaft ANWR / Sport 2000 entwickelt. Dabei sind ANWR und Sport 2000 die Betreiber der lowa@home-Seite. Die R olle von LOWA Schweiz ist es, als Dienstleister im Hintergrund die gesamten Bestellungen inklusive Fakturierung abzuwickeln. Das Web-Layout wurde von der Sport 2000 entwickelt. Die dazugehörigen Daten wie Artikelinfos, Bildmaterial und weitere Details liefert LOWA Schweiz. Dank einer direkten Anbindung an das Schweizer Lager, können die Endkonsumenten jederzeit auf das gesamte verfügbare Sortiment zugreifen.
Die Fachhandelspartner, die bei lowa@home eingebunden sind, genießen einen weiteren Vorteil: Anders als bei den üblichen Marken-Onlineshops fließt eine att aktive Marge an die ausgewählten ANWR- und Sport-2000-Händler. Denn die Bestellungen werden anhand der Postleitzahl den entsprechenden Händlern zugewiesen. Diese erhalten regelmäßige Gutschriften. Gleichzeitig werden sie dem Endkunden-Besteller als kompetente Händler in seiner Nähe kommuniziert. Alle teilnehmenden ANWR-/Sport-2000-Partner sind LOWA-Top-Händler, die sich durch ein breites LOWA-Sortiment und eine umfassende LOWA-Fachkompetenz auszeichnen. Mittels des im Geschäft vorhandenen LOWA-360°Schuhfinde s bieten diese Händler ihren Kunden auch im Geschäft die Möglichkeit, alle Online-Modelle direkt zu bestellen. Hier der Link zum Shop: www.lowaathome.ch
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LOWA Marketing
MAGAZINE Print lebt! Daran glauben wir bei LOWA nach wie vor und die Statistiken geben uns recht. Laut Experten könnten gerade Fachmagazine ihren Umsatz in den nächsten Jahren sogar steigern. Seit Jahren setzen wir ganz bewusst auf gedruckte Medien und wollen diese Strategie auch weiterhin beibehalten. Zu den Special-Interest-Magazinen, die schon seit Jahren erfolgreich mit Anzeigen belegt werden, kommen deshalb in diesem Jahr auch General-Interest- und Reisemagazine wie Merian, National Geographic Traveler, GEO Saison, Eltern family und Nido hinzu.
Marketing
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MARKETINGFOKUSTHEMEN 2016/17 Für 2016/17 rücken wir zwei Themenbereiche in den Marketing-Fokus: Den Travel- und Freizeitbereich sowie die mit den Athleten des LOWA PRO Teams entwickelte PRO-Linie. Die Travel-Linie erhält eine völlig neue Bildsprache, die mit typischen urbanen Situationen in spannendem Bild-Anschnitt den Schuh in den Fokus rückt und für Aufmerksamkeit sorgt. Die PRO-Linie zeichnet sich durch eine Schwarz-Weiß-Umsetzung mit spektakulären Berg- und Athletenaufnahmen sowie akzentuiertem Einsatz der Signature-Farbe Lime aus. Für die Fokusthemen wird den Ländern künftig immer ein crossmedialer Marketing-Kit aus PR (Fotos und PR-Texte in fünf Sprachen), Print (Anzeigen, Booklets), POS (diverse Materialien für den Point-of-Sale) und Online (Banner, Social-Media-Posts, YouTube-Videos) an die Hand gegeben.
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INFLUENCER UND BLOGGER Flankiert wird die crossmediale Neuausrichtung durch Kooperationen mit ausgewählten Bloggern und Influencern der digitalen Be gsportszene. Dazu zählen zum Beispiel das Münchner OutdoorOnlinemagazin airFreshing.com und der Blog feel4nature von Globetrotter Christian Hubo. Mit Erika Spengler (ulligunde.com), Daniela Trauthwein (wanderreporterin.de), Kathrin Heckmann (fraeulein-draussen.de) und Corinna Bendereit (outdoormaedchen.de) konnten zudem erfolgreiche Bloggerinnen als Partnerinnen gewonnen werden, die sicher nicht nur weibliche Zielgruppen erreichen. Den Blogs Zwerg am Berg und OutdoorZwerge kommt eine wichtige Funktion bei der Ansprache von Familien mit Kindern zu.
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Zur Mediaplanung kamen 2016 auch zahlreiche Online-Medien. Zu diesen zählen neben den Websites der bekannten Fachmagazine unter anderem das Portal mountix.de, über das sich ganz einfach Wander-, Kletter- und Sportpartner jeglicher Art finden lassen. Auch die weltweite Klettercommunity ilooove.it und der digitale Kletterkompass enziano.com, der Kletterer und Wanderer bei ihren Vorbereitungen und Recherchen unterstützt, sind Teil des digitalen Plans. LOWA betritt damit neues Terrain, konnte in den Online-Medien aber binnen kürzester Zeit erfolgreich Fuß fassen und wird diesen Bereich kontinuierlich ausbauen.
LOWA FOOTPRINTS Mit unserem eigenen weltweiten sozialen Netzwerk LOWA FOOTPRINTS betreten wir ein völlig neues Feld und ergreifen so die Chance uns auch als digitalen Branchenführer zu positionieren. Per App und Website können User digitale Fußabdrücke mit ihren LOWA-Schuhen hinterlassen, Inspirationen für Outdoor-Aktivitäten erhalten und an attraktiven Gewinnspielen teilnehmen. Leave your footprint! www.lowa-footprints.com
SOCIAL MEDIA In der digitalen Kommunikation kommt unseren sozialen Medien eine entscheidende Bedeutung zu. Den Fokus legen wir hierbei aktuell auf Facebook, Instagram, YouTube und Twitter. So kann sich LOWA selbst als Influencer positionie en und neue, jüngere Zielgruppen ansprechen. Die Social-Media-Aktivitäten werden vom LOWA PRO Team durch Verlinkungen und Posts unterstützt. Dadurch wird nicht nur die Nähe zur Marke gezeigt, LOWA kann so zudem von den zahlreichen Fans, Friends und Followern der Athleten profitie en und eine höhere Reichweite generieren.
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LOWA Mitarbeiter
Günter Schwarzmeier
ALLER GUTEN DINGE SIND DREI Er ist Schuhmachermeister und Chef in der Service-Werkstatt von LOWA: Günter Schwarzmeier, Jahrgang 1960 und bereits seit 1975 bei den Jetzendorfern – allerdings mit zwei nicht ganz alltäglichen Unterbrechungen. Doch er ist immer wieder gerne zurück gekommen zu „seiner LOWA“. Die berufliche Geschichte on Günter Schwarzmeier ist in der Tat nicht alltäglich. Doch offenbar kehrt jeder wieder irgendwann zu seinen Wurzeln zurück. Als er vor fast 41 Jahren bei LOWA seine Ausbildung als Lehrling zum Schuhmacher begonnen hatte, war das Unternehmen noch in Familienhand und Herr Lederer hatte als Chef das Sagen. Und er kümmerte sich intensiv um seinen Lehrling, wie die Azubis damals noch hießen. War Schwarzmeier doch damals wieder der erste seiner Art nach 15 Jahren. In seinem zweiten Lehrjahr wollte das Unternehmen seinen Ausbildungsvertrag auf das Berufsbild Schuhtechniker umschreiben. Doch der junge Mann lehnte ab, ihm war es wichtig sich zu einem Schuhmacher ausbilden zu lassen, der Schuhe mit der Hand, nicht mit der Maschine macht. Er war schon immer gut in seinem Beruf. Sepp Wagner honorierte die Leistung seines Lehrlings und zahlte ihm im 2. Lehrjahr 60 Mark über Tarif – viel Geld in der damaligen Zeit. Er legte seine Gesellen prüfung 1978 als Bester ab und kehrte von seiner Prüfung als Kammersieger von Oberbayern in den Betrieb zurück. „Der kommt an jede Maschine“, sagte der Chef und setzte Schwarzmeier als Springer ein. Diese Funktion hatte er bis 1982 inne. Doch der Geselle wollte mehr. Er meldete sich auf der Meisterschule an. Er bekam eine Sondergenehmigung, da ihm ein halbes Jahr der Gesellenzeit fehlte (man benötigte 5 Gesellen jahre, um die Meisterprüfung ablegen zu können). Im Mai 1983
legte er erfolgreich seine Meisterprüfung als Schuhmacher ab. 20.000 Mark hatte ihn die Ausbildung gekostet. Doch der damalige Betriebsleiter wollte zwar die Fähigkeiten des Schuhmacher meisters nutzen, ihn aber nicht besser entlohnen. Schwarzmeier zog die Konsequenz und verließ zum ersten Mal LOWA. Ganz in der Nähe fertigte die Firma Völkl ihre Bergschuhe. Dort stellte ihn der Firmenchef sofort ein. Als Bodenbaumeister war er für 40 Mitarbeiter verantwortlich. 1985 übernahm er die komplette Ladeneinrichtung eines Verwandten aus Niedersachsen, um sich in Freising mit einer Schuhreparatur und Verkauf selbständig zu machen. Die Geschäfte liefen gut. Wegen Eigenbedarf des Vermieters musste er seine Werkstatt 1997 nach Reichertshausen in die Kellerräume eines Einfamilienhauses verlegen. Als er 1998 einen Anruf von LOWA bekam, in Jetzendorf für zwei Wochen auszuhelfen, konnte er die Anfrage nicht aus schlagen. Er kehrte in seinen Lehrbetrieb zurück. Er fing das zweite Mal bei LOWA an. Und aus den zwei Wochen wurden sieben Jahre. Seine Selbständigkeit gab er während der ganzen Zeit nicht auf.
STECKBRIEF Name: Günter Schwarzmeier
Alter: 56 Jahre
Geburtsort: Pfaffenho en a. d. Ilm
Wohnort: Reichertshausen
Berufsausbildung: Schuhmachermeister mit über 30 Jahren Berufserfahrung
Position bei LOWA: Meister Service-Werkstatt Hobbys: Die Enkelkinder
Lieblingsschuh: RENEGADE GTX® LO
Im Mai 2004 eröffnete er erneut seine eigene SchuhreparaturWerkstatt in Pfaffenhofen. Das Wagnis mit nicht unerheblichen Investitionen in den eigenen Maschinenpark zahlte sich aus, das Geschäft florierte. Arbeit hatten er und seine rau reichlich. Zum Problem wurde etwas ganz anderes. Er konnte keine qualifizierten Mitarbeiter finden, so dass die 7 Tage-Woche oft zur Regel wurde. Als es gesundheitliche Probleme gab, bewarb er sich bei LOWA um eine Stelle in der Produktion (Zuständigkeitsbereich – Sondermodelle). Ein halbes Jahr später übernahm er als Meister die Leitung der Service-Werkstatt. Er ist das dritte Mal bei LOWA – voraussichtlich wird er dem Unternehmen nun die Treue halten. Denn aller guten Dinge sind drei, wie es so schön heißt.
Helmut Schleißing
JEDES LEDER GEHT DURCH SEINE HAND Leder ist ein Naturprodukt. Keine Haut ist wie die andere. Es bedarf viel Erfahrung, um die Lederqualität jeder einzelnen gegerbten Tierhaut zu beurteilen. Bei LOWA macht das seit 1997 Helmut Schleißing. Er schaut sich jedes Stück Leder an, befühlt es, misst die Stärke, beurteilt Farbe und Weichheit. Er ist in der Qualitätskontrolle für die Lederabnahme verantwortlich.
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Leder für die Produktion des Berg- und Outdoor-Schusters nach Jetzendorf kommen.
Nicht mehr lange, dann geht der Lederfachmann in Rente. Ursprünglich hatte er eine Lehre zum Gas- und Wasser-Installateur gemacht. Doch die Krise auf dem Bau in den 1970er-Jahren veranlasste ihn dazu, die Branche zu wechseln. Er entdeckte sein Faible fürs Leder und verdiente fortan sein Geld als Zuschneider bei Adidas. 22 Jahre sammelte er dort Erfahrungen rund um das Naturmaterial.
„Das ist gute Arbeit und eine schöne Aufgabe“, sagt der Lederkenner auch heute noch. Nach fast 20 Jahren als Verantwortlicher für die Lederabnahme bei LOWA. „Jedes Leder ist anders. 100 % gibt es da nicht. Bei jeder einzelnen Haut muss man in der Verhandlung mit der Gerberei Kompromisse finden“, erklärt Schleißing. Mit seine mehr als 40-jährigen Erfahrung im Ledergeschäft weiß er, auf was er achten muss. Die Qualitätskontrolle und Lederabnahme finde direkt in der jeweiligen Gerberei statt. So stellt LOWA sicher, dass nur beste Leder in die Fertigung kommen, mindere Qualität erst gar nicht ins Haus kommt.
Nachdem die Sportschuh-Massenproduktion auch bei den Weltmarken in Herzogenaurach ihrem Ende entgegenging, machte man sich bei LOWA in Jetzendorf diese Entwicklung zu Nutze. Der damalige LOWA-Produktionsleiter lockte den Leder-Fachmann nach Oberbayern, um hier mit dessen Know-how dafür zu sorgen, dass nur die besten
Die Lederabnahme ist auch harte körperliche Arbeit. Schleißing greift in jede Haut, fühlt Weichheit und Losnarbigkeit des Natur materials. Losnarbigkeit ist der Fachbegriff dafür, wenn bei der Lederabnahme der Qualitätskontrolleur mit der Hand die Oberhaut mit seinen Fingern schiebt und prüft, ob das Leder dort Falten wirft.
STECKBRIEF Name: Helmut Schleißing Alter: 63 Jahre Geburtsort: Markt Bibart Wohnort: Iphofen - Hellmitzheim
Berufsausbildung: Gas-/Wasserinstallateur
Position bei LOWA: Lederkontrolle
Hobbys: Sport – fitness, lau en, radfahren
Lieblingsschuh: INNOX EVO LO
Kooperationen
Der Deutsche Wanderverband (DWV) setzt sich seit mehr als 130 Jahren für die Interessen der Wanderer ein – als Dachverband von 58 deutschen Gebirgs- und Wandervereinen mit rund 600.000 Mitgliedern. Jetzt kooperieren die LOWA Sportschuhe GmbH und der DWV, um das Wandern in Deutschland weiter voranzubringen. Die DWV-Mitgliedsvereine betreuen und pfle en mehr als 200.000 km Wanderwege von der Ostsee bis zum Schwarzwald, von der Eifel bis zum Erzgebirge. Über 20.000 ehrenamtliche Wegewarte sind jährlich unterwegs, um diese Wege zu markieren und auszuschildern. Sie liefern wichtige Informationen für Landkarten und Wanderbücher. Das Ziel der Kooperation von LOWA und dem DWV ist eine verstärkte Kommunikation um die Bedeutung einer nachhaltigen Wegearbeit und die Förderung des Wanderns in seiner Vielfalt. Ein weiterer Schwerpunkt der Zusammenarbeit ist die Stärkung der Qualitäts initiative „Wanderbares Deutschland“ des DWV. Der Deutsche Wanderverband sorgt für Qualität beim Wandern. Er gibt Richtlinien zur Markierung von Wanderwegen heraus, bietet Fachtagungen an, bildet Wanderführer aus und hat mit „Wanderbares Deutschland“ objektive Qualitätskriterien für wandertouristische Angebote geschaffen. „Wanderbares Deutschland“ umfasst Qualitätsregionen, Qualitätswanderwege und Qualitätsgastgeber. Königsklasse unter den Auszeichnungen sind die Qualitätsregionen „Wanderbares Deutschland“. Neben miteinander vernetzten Wanderwegen, die sowohl für Familien als auch für ambitionierte Sportler spannend sein sollten, spielen Unterkünfte, Informations angebote und die Anbindung durch Bus und Bahn eine entscheidende Rolle bei der Frage, ob eine Region die DWV-Zertifizierung be ommt oder nicht. Auch ausgezeichnete Wege müssen hohen Qualitäts kriterien entsprechen. So prüft der DWV, ob mindestens 35 % der
Die Bewertung der Losnarbigkeit fließt ebenso in die Beurteilun der jeweiligen Haut ein, wie die Fehlerhaftigkeit des Leders, die z.B. durch Verletzungen des Tieres hervorgerufen werden oder bei der Gerbung entstehen. Ganz wichtig ist darüber hinaus die Einhaltung der Farbvorgaben. Hier hat die Gerberei gegebenenfalls noch Möglichkeiten, den Farbton nachzuarbeiten. Die Farbprüfung ist ein sehr sensibler Prozess, ist er doch ausschließlich vom Augenschein abhängig, wobei unterschiedliche Lichtverhältnisse zu berücksichtigen sind. Die Materialstärke sowie die Konsistenz und Haptik des Leders sind weitere Kriterien zur Beurteilung der Lederqualität. Schleißing nimmt jede Haut in die Hand und genau in Augenschein, ehe er sie in eine bestimmte Qualitätsklasse einstuft. Klar, dass dabei die Klassifizierun en der Gerberei und des LOWAFachmanns nicht immer auf dem gleichen Nenner liegen. „Natürlich wird hart verhandelt“, gibt Schleißing einen Einblick in sein Arbeitsfeld, „aber es läuft in der Regel nach dem Motto »leben und leben lassen«. Bislang haben wir uns noch immer fair geeinigt.“
Von seiner Quelle nahe des Formarinsees im österreichischen Bundesland Vorarlberg über Warth zieht sich der Lech hinein in die Tiroler Naturparkregion bis hin zum Lechfall in Füssen im Allgäu. Damit verbindet er drei Regionen und zwei Länder mit ihren jeweiligen Traditionen und Geschichten. Auf rund 125 km erstreckt sich der Weitwanderweg durch die Naturparkregion Lech-Reutte, welcher für moderates Weitwandern bei mittlerem Schwierigkeitsgrad ausgelegt ist. Die Landschaft und das Erlebnis stehen im Fokus der Wanderung, der Großteil des Weges weist ein leichtes Gefälle auf. Die 125 km lassen sich ideal als drei unterschiedliche Etappen einteilen. Auch Einkehrmöglichkeiten und Übernachtungsmöglichkeiten sind in den Orten entlang des Lechs viele vorhanden, um sich während oder nach der Wanderung ausreichend zu stärken und sich zu erholen. Die Europäische Wandervereinigung zeichnete den Weitwanderweg als ersten Leading Quality Trail aus. Der Lechweg ist somit Modell für Weitwanderwege in ganz Europa. Wir sind davon überzeugt, dass sich das Wandern positiv auf die Gesundheit, die Lebensqualität und den Respekt vor der
Gesamtstrecke aus naturbelassenem Untergrund besteht, ob die Wegweisung funktioniert und ob es Naturattraktionen wie Gipfel oder Wasserfälle am Wegesrand gibt. Als Qualitätswege „Wanderbares Deutschland“ zertifiziert sind im Moment 152 ege in 13 Bundesländern, insgesamt 13.662 km. Für Mehrtagestouren suchen Wanderer oftmals nach geeigneten Unterkünften. Auch in dieser Frage ist der DWV aktiv geworden und hat mit den Qualitätsgastgebern „Wanderbares Deutschland“ bundesweite Qualitätsstandards gesetzt. Um Qualitätsgastgeber zu werden, müssen die Aspiranten einer Vielzahl von Kriterien entsprechen. „Pflicht“ ist et a die Möglichkeit, Ausrüstung und Kleidung trocknen sowie Schuhputzzeug ausleihen zu können. Ebenso müssen die Gastgeber den aktuellen Wetterbericht und eine Wanderapotheke bieten. Auch Informationen zu den Wandermöglichkeiten in der Region, Kartenmaterial und der Gepäcktransport zur nächsten Unterkunft sind Standard. Der Deutsche Wanderverband ist auch als Naturschutzverband aktiv. Zum Beispiel mit dem NatursportPlaner. Damit hat der DWV die Planung von Infrastruktur sowie Abstimmungsprozesse für Natursportarten wie Wandern, Reiten oder Mountainbiken bundesweit verbessert.
Über die Jahre hat LOWA eine intensive Zusammenarbeit mit deutschen und italienischen Gerbereien aufgebaut. In Jetzendorf arbeitet man seit vielen Jahren mit einem halben Dutzend leistungsfähiger Gerbereien zusammen, die sich auf die von LOWA benötigten Qualitäten in den Bereichen Ober-, Spalt und Bordürenleder für die Schuhfertigung spezialisiert haben. Dabei zeigt sich, dass nicht nur die Lederher stellung in Europa erfolgt, sondern auch die Rinder stammen ausschließlich aus Europa, ganz überwiegend aus Deutschland und Italien.
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Natur auswirkt. Deshalb sind wir stolz, Kooperationspartner des Lechwegs zu sein und auf Basis dieser gleichen Interessen das Thema Wandern und auch die regionale Entwicklung zu fördern. 960
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Das nächste LOWA-Testcenter, bei dem man sich kostenlos ein Paar Schuhe zum Testen ausleihen kann, ist im Intersport Wolfart in der österreichischen Gemeinde Galtür.
Hintergrund dieses Wegemanagements ist, dass sowohl für den Erhalt empfindlicher Lebens äume als auch für die nachhaltige Sicherung des Erholungswertes von Natur eine ausgewogene Balance zwischen Natursport und biologischer Vielfalt nötig ist. Diese Balance kann nur hergestellt werden, wenn alle an der Planung und Pfle e der Freizeitinfrastruktur beteiligten Akteure, etwa hinsichtlich der Besucherlenkung, eine gemeinsame Strategie verfolgen und sich dafür abstimmen. Hier hilft der NatursportPlaner entscheidend. Zu den Gesundheitsinitiativen des Deutschen Wanderverbandes gehören das Deutsche Wanderabzeichen sowie das DWV-Gesundheitswandern, also durch physiotherapeutische Übungen aufgelockerte Touren, die dafür zertifizierte und besonde s gut ausgebildete Gesundheits wanderführer anbieten.
Infos: www.wanderverband.de, www.wanderbares-deutschland.de, www.natursportplaner.de, www.deutsches-wanderabzeichen.de, www.gesundheitswanderfuehrer.de
Über die Gründe kann er nur spekulieren, wobei ihm die Ernährung und die moderne Tierhaltung in den Sinn kommen. Zum Schluss gibt er uns noch eine Info mit auf den Weg, die alle beruhigen dürfte, die ein schlechtes Gewissen wegen der getöteten Kühe haben: „Keine Kuh wird wegen des Leders geschlachtet. Es geht ums Fleisch. Die Haut ist quasi ein Abfallprodukt – ein wertvolles allerdings.“
Wir wollten von Helmut Schleißing wissen, wie sich die Qualität der Häute und der Leder nach seiner Einschätzung in den letzten 20 Jahren entwickelt haben? „Ich denke, dass die Leder in den letzten 20 Jahren im Schnitt schlechter geworden sind, die Häute haben mehr Fehler. Die Qualitäts kontrolle wird daher immer wichtiger, wenn man gute Schuhe haben will“, sagt der erfahrene Lederfachmann und seine Kollegen aus der Schuhmacherei und aus dem Lederzuschnitt nicken dazu.
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Vorgestellt: Neue Schuhmodelle
ALPINE PRO GTX® Aus Leidenschaft für alpine Abenteuer. Der ALPINE PRO GTX® zählt zu einer vollkommen neuen Generation an Bergschuhen, bei der in erster Linie die hohen Anforderungen des Alpinisten nach leichteren und athletischeren Produkten im Mittelpunkt stehen. So erhöhen innovative Features nicht nur die Performance bei anspruchsvollen Bergtouren, auch in puncto Tragekomfort und Sicherheit stößt LOWA in vollkommen neue Regionen vor. Beispielsweise fällt die neukonstruierte Zwischensohle jetzt noch flacher aus und bietet dadu ch einen deutlich stabileren Stand und mehr Sensibilität zum Boden. Die verkürzte Schuhspitze bringt den Fuß deutlich näher an den Fels und sorgt dadurch selbst in steilstem Gelände stets für optimale Kontrolle und beste Kraftübertragung.
APPROACH PRO GTX® LO Mehr Kontrolle für mehr Performance. Bei vielen Bergtouren braucht es keinen schweren Bergstiefel mit dicker Sohle. Wer alpines Gelände erobern will, ist mit dem neuen Zustiegsschuh von LOWA jetzt wesentlich zügiger unterwegs. Denn unnötiger Ballast sorgt auf Dauer nur für schwere Beine und letztendlich fehlt vielleicht sogar die Kraft für den finalen Gip elsturm. Gerade Profi Alpinisten setzen daher auf eine sportlich-funktionale Lösung wie den APPROACH PRO GTX® LO um dank der integrierten Dämpfung im Fersenbereich möglichst unbeschwert an den Fels zu gelangen. Und nicht nur auf dem Weg dorthin sorgt die steife Brandsohle für mehr Kontrolle und Performance, sondern ebenso bei leichten Klettereien.
ROCKET Steht in direktem Kontakt zur Wand. Der etwas stärker vorgespannte Kletterschuh richtet sich vor allem an Klettersportler und Boulderfans, die sich klare Ziele gesteckt haben, dabei aber nicht auf den nötigen Komfort verzichten wollen. Der ROCKET bietet gleich beides. Denn dank der sockenartigen Passform und dem fl xiblen Elastikmaterial schmiegt sich der Schuh wie eine zweite Haut um den Fuß. Das komplett vorgedehnte Spaltleder tut sein übriges. Denn das ohne jegliche Chemie gegerbte Obermaterial ist nicht nur formbeständig und besonders hautfreundlich, sondern begünstigt obendrein eine direktere Kraftübertragung. Aber auch der neue, funktionale Leisten sorgt für einen überaus bequemen Tragekomfort und mehr Kontrolle in der Wand, während die Sohle Vibram® XS Grip ein optimales Antreten selbst kleinster Felsvorsprünge erlaubt.
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Ein Schuh wie Backpacking – voller Überraschungen.
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Der steigeisenfeste, vielseitige und komfortable Allrounder ist der perfekte Begleiter in alpinem Gelände. Egal ob auf Straßen, Wald- oder Schotterwegen und auf steilen Bergpfaden, die innovative Zwischensohle aus EVA und PU dämpft den Fuß perfekt. Dabei sorgt die hocheffektive Außensohle Vibram® Mulaz Approach Pro für optimalen Halt selbst auf glatten oder nassen Untergründen. Und falls eine spontane Alpin-Tour doch einmal sprichwörtlich ins Wasser fällt, hält das wasserdichte GORE-TEX®-Futter die Füße zuverlässig warm und trocken. Damit ist der PREDAZZO GTX® ein BackpackingModell, das dank Steigeisenaufnahme in jedem Terrain eine gute Figur macht. Und auch ebenso gut sitzt. So garantieren der hochwertige Schaft aus Spaltleder und der aus einem nahtlosen Stück gefertigte Vor- und Mittelfußteil eine optimale Passform selbst bei ausgedehnten Touren.
ARCO GTX® MID/LO, SASSA GTX® MID/LO Ws So fl xibel wie sein Einsatzbereich. Wo auch immer die neuen Trekkingschuhe unterwegs sind, hinterlassen sie mit ihrer multifunktionalen Außensohle LOWA Elika deutliche Spuren. Demgegenüber fühlen sich die Füße selbst bei ausgedehnten Touren pudelwohl und dürfen sich über ein Höchstmaß an Komfort freuen. Denn neben der gedämpften Zwischensohle sorgt vor allem der aus einem Lederstück gefertigte Vor- und Mittelfußbereich für weniger Druckstellen und eine deutlich fl xiblere Passform. Zudem bietet der Komfortleisten des ARCO GTX® deutlich mehr Platz im Vorfußbereich, während er beim SASSA GTX® Ws noch zusätzlich an die Anatomie weiblicher Füße angepasst wurde. Abgerundet wird das alles noch durch ein Schnürsystem mit Flexloops und einem Fersenzug über offene Zughaken, um die Passform optimal an die individuellen Bedürfnisse anpassen zu können.
IROX GTX® MID, LYXA GTX® MID Ws So leicht kann Trekking sein. Ein perfekter Trekkingstiefel muss in erster Linie zwei wichtige Eigenschaften mitbringen: Tragekomfort und Stabilität. Packt man nun noch Atmungsaktivität und Flexibilität oben drauf, kommen am Ende das vielseitig einsetzbare Modell IROX GTX® MID sowie die etwas niedriger ausfallende Damen-Version LYXA GTX® MID Ws heraus. Dem nicht genug, wurde durch die Verwendung neuer Materialien auch noch das Gewicht auf ein Minimum reduziert, ohne dabei auf Stabilität verzichten zu müssen. Das Ergebnis sind äußerst athletische Trekkingschuhe, die vor allem durch ihre innovative Konstruktion aus robustem Textil, atmungsaktiver GORE-TEX®-Membran und zweifarbigem Futter überzeugen. In Kombination mit der griffi en Außensohle LOWA Elika, der hochgezogenen Zehen- bzw. Fersenkappe sowie der eingewebten Fit-Ribbon-Schnürleiste steht weit entfernten Zielen somit kaum noch etwas im Wege.
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RENEGADE GTX® LO, RENEGADE GTX® LO Ws Ein Klassiker macht keine halben Sachen. Die neu aufgelegte Low-Cut-Version des RENEGADE GTX® ist mit den besten Voraussetzungen ausgestattet, um sich ebenfalls als Klassiker zu etablieren. Schließlich wurde das nun breiter geschnittene Passformwunder in punkto Komfort und Dämpfungseigenschaften nochmals optimiert. So überzeugt die griffi e Sohle Vibram® Renevo nicht nur durch ein flexibles Abrollverhalten und festen Halt, sondern fängt über zwei unterschiedlich gehärtete PU-Keile selbst gröbste Stöße zuverlässig ab. Für besten Wetterschutz und stets trockene Füße sorgt zudem die Kombination aus robustem Nubuk-Leder und atmungsaktiver GORE-TEX®-Membran.
AEROX GTX® MID/LO Luftig leicht und multifunktional bis ins Detail. Reinschlüpfen, loslegen, wohlfühlen. Denn im Gegensatz zu anderen Multifunktionsschuhen verfügt die direkt angespritzte Sohle des AEROX GTX® über ein ausgeklügeltes System an Lüftungskanälen, das jederzeit für ein optimales Fußklima und höchsten Tragekomfort sorgt. Auch das am Mittelfuß geschlossene und am Schaft offene Synthetik-Textil sowie die fl xible Stretchzunge tragen ihren Teil dazu bei. Um auch den Ansprüchen moderner Bergsportler mehr als gerecht zu werden, ist der Allrounder
MADISON LO, MADISON LO Ws Bequemer Langstreckenläufer für jede Gelegenheit. Das leichte Multitalent ist mit einer langlebigen Dämpfung aus Poly-Urethan ausgestattet, die gerade auf hartem Untergrund ihre weiche Seite zeigt. Ebenso soft präsentiert sich der sportlich geschnittene und superbequeme Schaft aus Synthetik-Textil. In Kombination mit der luftigen Konstruktion des MADISON LO kommen die Füße selbst bei sommerlichen Temperaturen nicht ins Schwitzen. Aber auch sonst läuft es mit dem atmungsaktiven Multitalent wie geschnürt. Dafür sorgt allein die innovative Speedlace-Technologie. Und um auch in puncto Tragekomfort glänzen zu können, ist der Halbschuh für den leichteren Ein- und Ausstieg mit einer einzigartigen „Kick-down“-Ferse ausgestattet. So kann der Allrounder im Handumdrehen auch als Clog getragen werden.
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zudem mit einer dämpfenden LOWA DynaPU® und einem Stabilizer Frame für optimalen Seitenhalt ausgestattet. In Kombination mit dem LOWA MONOWRAP® und der eingewebten Schnürung bei der Mid-Cut-Version bzw. dem praktischem Speedlacing bei der Low-Cut-Version ist das sportlich-athletische Multitalent der perfekte Begleiter bei spontanen Abenteuern.
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Wenn Outdoor und Lifestyle gemeinsame Wege gehen.
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Der leichte Rugged-Chelsea-Boot im trendigen Canvas-Look ist mit einem fl xiblen Schaft ausgestattet, der für den leichteren Ein- und Ausstieg über elastische Einsätze verfügt. Flexibel ist auch das gewachste Glattleder im Naturlederlook, aus dem die Herren-Version gefertigt ist. Beim Damen-Modell wird hingegen ganz auf Nubuk-Leder, grazile Nieten und feminine Features gesetzt. In Kombination mit der Sneaker-Sohle aus dämpfendem LOWA DynaPU® kann der CADIZ QC allerdings weitaus mehr bieten als nur eine optimale Passform. So schmiegt sich das weiche Material so perfekt an den Fuß an, dass die Slip-on-Boots binnen kürzester Zeit förmlich vergessen und selbst bei einem längeren Stadtbummel oder im Alltag kaum noch zu spüren sind.
SEATTLE LO, MAINE LO Ws Brauchen keinem Modetrend hinterherzulaufen. Was beim Wandern überzeugt, muss erst recht auch bei einer Shoppingtour funktionieren. So setzt LOWA bei den coolen Freizeitsneakern SEATTLE LO und MAINE LO Ws ganz bewusst auf das bereits vorhandene Know-how im Bergsportbereich. Das Ergebnis sind einmalig funktionale Freizeitschuhe, die sich dank perfektem Tragekomfort sowohl im Alltag als auch auf Reisen absolut sehen lassen
können. Dementsprechend kann der natürliche Rugged-Outdoor-Look auch als eine Hommage an die Wurzeln von LOWA verstanden werden. Allerdings ohne dass die klassischen Derbyschnitte aktuelle Modetrends ignorieren. Das beweist nicht nur der neue Schnitt des Herren-Modells SEATTLE LO. Auch der MAINE LO Ws ist ein überaus modischer Halbschuh für Damen mit sportlichem Stil.
INNOX EVO GTX® QC JUNIOR INNOX EVO GTX® LO JUNIOR Setzt neue Akzente in jedem Terrain. Da Kinder sich nur ungern festlegen lassen, verpassen sie mit den vielseitig einsetzbaren Multifunktionsschuhen jetzt keine Gelegenheit mehr. Alles ist möglich mit den extrem leichten und komfortablen Allroundern. Bei jedem Wetter. So ist der Schaft weicher gepolstert als bei herkömmlichen Kinderschuhen und bietet dank der fl xiblen Sohle LOWA Enduro Evo Junior zuverlässigen Halt auf jedem Untergrund. Für zusätzliche Stabilität sorgt die innovative MONOWRAP®-Technologie. Und in Kombination mit dem besonders atmungsaktiven und wasser dichten Material-Mix mit GORE-TEX®-Membran sind Abstecher in unbekanntes Terrain nicht mehr nur die Ausnahme, sondern ab sofort die Regel.
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LOWA Österreich
Sell-in-Aktion
KIDS MIT CROSSBOCCIA VOM COMPUTER LOCKEN Eine kreative Aktion zur Unterstützung des Fachhandels hat sich LOWA Österreich einfallen lassen. Zu ausgewählten Kinderschuhen erhalten die Kunden zum Start in die Frühjahrssaison 2017 jeweils ein CrossBoccia-Set als Geschenk dazu. CrossBoccia ist eine vielseitige Trendsportart, bei der die ganze Familie mitspielen kann, unabhängig von Alter und Fitnessgrad und egal wo: in der freien Natur, in der Stadt oder im Haus. Ein ideales Spiel auch für die Kids untereinander. Ziel der Aktion ist es, den Nachwuchs weg von Computer, Tablet und Playstation zu locken und zum aktiven Spielen mit Begeisterung und Bewegung zu animieren. CrossBoccia unterstützt die Spiel- und
Koordinationsfähigkeiten der Kids und sorgt für Spaß & Spannung beim Spielen im Teammodus. Die österreichischen LOWA-Fachhandelspartner können sich damit bei Eltern und Kindern nachhaltig als freundliches Geschäft positionieren. Sie bleiben mit diesem sinnvollen und unterhaltsamen Give-away positiv im Gedächtnis der Kunden. Darüber hinaus liegt es in der Entscheidung und Kreativität der Händler, aus dem kleinen Geschenk noch deutlich mehr zu machen. So lässt sich aus CrossBoccia ohne viel Aufwand z.B. eine kleine Event-Serie vor Ort inszenieren, wenn’s etwa um den Titel des lokalen CrossBoccia-Champions geht.
SHOWROOM INNSBRUCK NEU GESTALTET Mit der Neugestaltung des Showrooms Innsbruck bietet LOWA Österreich seinen Fachhandels kunden im Westen der Alpenrepublik ein spürbar verbessertes Arbeitsumfeld, das dem Anspruch der Marke und der hohen Beratungsqualität entspricht. Mit dem neuen Showroom bietet die Marke einen authentischen Rahmen für die professionelle Präsentation der Kollektion in einem Umfeld, das perfekt zur Marke LOWA passt. Der Einsatz hochwertiger und natürlicher Materialien wie Holz und Stein schafft ein sehr angenehmes Ambiente für erfolgreiche Beratungs- und Verkaufsgespräche.
LOWA-Showroom Österreich Günter Hittmayr | Tel. +43 664 4500315 Valiergasse 60 | 6020 Innsbruck
STARKE PRÄSENZ AM POS LOWA in den Geschäften der Fachhandelspartner in der ersten Reihe zu präsentieren und auf der Fläche starke Markenpräsenz zu zeigen, war eines der großen Ziele der Marketing-Abteilung und des Verkaufsteams von LOWA Österreich. Der Mannschaft von Sepp Würtinger ist es sehr gut gelungen, den Handel zum Einsatz der zahlreichen aufmerksamkeitsstarken Verkaufsförderungs-Tools
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zu motivieren, und damit nicht nur den Verkauf anzukurbeln, sondern auch etwas für das positive Image der Marke zu tun. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Geschäften zeigten sich bei ihren Aktionen sehr kreativ, wie die beiden Beispiele auf dieser Seite mit dem LOWA Tower beim Schuhhaus Iraneck in Traun oder der illuminierte Blow-up beim Schuhhaus Hößl in der Wiener Neustadt sehr schön zeigen.
Auch LOWA Österreich verfolgt mit großem Nachdruck das erfolgreiche Testcenter-Konzept des Unternehmens. In diesem Zusammenhang wurde soeben die enge Kooperation mit dem Tourismusverband Filzmoos verlängert, wo eines der österreichischen Testcenter beheimatet ist. Gleichzeitig verstärkt LOWA in einer der stärksten Wanderdestinationen Österreichs seine Markenpräsenz mit unterstützenden Schaufenster konzepten und begleitet die Zusammenarbeit mit verschiedensten Social-Media-Aktivitäten, die während des ganzen Jahres durch geführt werden.
Eine weitere Maßnahme, die die Aktivitäten rund ums Testcenter Filzmoos ergänzen, ist die LOWA Filzmoos Wandernadel, die Gäste sich mit der Bewältigung verschiedener Touren „erwandern“ können. Nach dem großen Erfolg der ersten Aufla e im Vorjahr wurde nun eine neue Wandernadel produziert, die ab dieser Saison ausgegeben wird.
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GEWINNSPIEL AKTIVIERT ÜBER 5.000 USER Das aktuell laufende österreichische LOWA Sommergewinnspiel „Das große LOWA Gipfelraten!“ ist ein voller Erfolg. Über 5.000 Teilnehmer wurden bisher aktiv und haben sich an den insgesamt neun Gewinnspiel-Fragen innerhalb von neun Wochen beteiligt.
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Das bedeutet einen deutlichen Zuwachs im Vergleich zum Gewinnspiel des Vorjahres. Dieses Mal ist die Gewinnfrage mit einer Produktvorstellung kombiniert, so dass mit der Aktion nicht nur Aufmerksamkeit rundum die Marke erzeugt wird, sondern gleichzeitig auch Informationen zu neuen Produkten transportiert werden. Bei LOWA Österreich freut man sich über die gelungene Aktivierung der zahlreichen User.
Matthias Klima
ZU FUSS QUER DURCH EUROPA Das ist das erklärte Ziel von Matthias Klima, 19 Jahre aus dem oberpfälzischen Furth im Wald. Ursprünglich wollte er innerhalb von sechs Monaten von Gibraltar nach Istanbul wandern. Doch auf Wunsch seines Vaters und seiner Großmutter, die wegen der aktuell sehr angespannten Lage in der türkischen Hauptstadt besorgt waren, hat Matthias seinen Plan geändert. Neues Ziel: Thessaloniki!
Italien. Über Genua, Florenz, Rom nach Neapel dann an die Küste und über Brindisi mit dem Flieger oder der Fähre weiter nach Griechenland. Von Patras geht es dann nach Korinth über Athen in den Norden Griechenlands.
„Nur wer weiter geht als er kann, weiß wie weit er gehen kann.”
An der Länge der Strecke hat sich dennoch nichts geändert. In Thessaloniki werden die zurückgelegten Kilometer noch immer über 4.000 betragen. Mit dem Auto bräuchte man dafür fast 60 Stunden, mit dem Flugzeug knackt man fast die 15-Stunden-Marke.
Ob es bei dieser Strecke bleibt, ist noch offen. Matthias entscheidet von Tag zu Tag neu wie er laufen und wo er schlafen wird. Fest steht nur eines: auf dem Weg nach Thessaloniki möchte der 19-Jährige viele neue Leute kennenlernen, die verschiedenen europäischen Kulturen hautnah erleben und verstehen, warum wir Europäer so sind, wie wir sind.
Der Startschuss für das Abenteuer fiel am 11. Februar 2016. Seitdem hat Matthias Marbella, Málaga, Barcelona, Montpellier und Avignon hinter sich gelassen und ist auf dem Weg nach
Ein Viertel der Erde hat Matthias im vergangenen Jahr mit seinem Trip durch Amerika schon durchwandert. Im September 2016, wenn alles nach Plan verläuft und er quer durch Europa gewandert ist,
wird er knapp an der Hälfte der Erde vorbeigeschrammt sein.
Tatkräftig unterstützt wird Matthias von der LOWA Sportschuhe GmbH. Schließlich ist „Made in Europe“ die Kernaussage des Traditionsschusters aus dem bayerischen Jetzendorf, nördlich von München. Alle Materialien kommen aus Europa und die gesamte Schuhkollektion wird ausschließlich in Europa produziert. Ein junger Mann, der das Wandern als schönste aller Bewegungsformen sieht, sich für die Kulturen und die Menschen in Europa interessiert und näher kennenlernen möchte, der muss einfach unterstützt werden. Über die sozialen Kanäle von LOWA Sportschuhe können alle Einzelheiten von Matthias’ Tour mitverfolgt werden.
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Das Himalaya-Gebirge mit den höchsten Gipfeln der Erde wird gern als Dach der Welt bezeichnet. Diese Region ist der Traum vieler Outdoorer, Trekker und Bergsteiger. Zwei LOWA-Mitarbeiter erfüllten sich genau diesen. Verkaufsleiter Matthias Wanner und Markus Strefling, als stel v er tretender Verkaufsleiter verantwortlich für die Key Accounts, starteten im November 2015 zu einer 19-tägigen Trekkingtour. Noch vor dem offiziellen Beginn ih er Tour nutzten die beiden ihre Reise anderweitig. Sie besuchten zusammen mit Vertretern der Nepalhilfe Beilngries die Schule, für deren Bau LOWA 75.000 Euro gespendet hatte. Sie nahmen als offizielle ertreter an der Einweihung der Shree Namuna Janasewa Lower Secondary School teil, überbrachten zur Eröffnung die Glückwünsche der Firma LOWA und übergaben den Schul-Verantwortlichen eine Tafel mit einem Zitat von Werner Riethmann: „Wir sind verantwortlich für das, was wir tun. Allerdings auch für das, was wir nicht tun. Deshalb achten wir bei LOWA etwas mehr auf Mensch und Umwelt.“ Das Metallschild hat einen Ehrenplatz am Schulgebäude gefunden.
auch ein wenig der Nervenkitzel. Den Ausschlag gab aber letztlich das Ziel. Nach den Feierlichkeiten in der Schule ging es los. 19 Tage hat die Gruppe Zeit. „Das Scheitern war vorne herein mit einkalkuliert“, sagt Markus Strefling. „Eine Besteigung des Gip els um jeden Preis stand nie zur Debatte. Wir sind uns von Anfang an bewusst, dass alles passen muss, wenn es klappen soll: das Wetter, die Bedingungen am Berg, die Gesundheit, die Fitness“, fügt Matthias Wanner hinzu. Die Anpassung an die Höhe erfolgt über beinahe zwei Wochen mit anfänglich langen Touren. Es geht immer wieder nach oben und wieder hinunter. Sie haben Glück, das Wetter ist die ganze Zeit gut und alle sind fit. Fünf aus der Sechsergruppe schaffen es auf den Gipfel, darunter auch die beiden LOWA-Mitarbeiter. „Ich bin stolz es geschafft zu haben“, sagen die beiden einstimmig. „Es ist etwas Besonderes. Es gibt keine Medaille. Du nimmst ein Gefühl der Zufriedenheit und der Demut mit“, sagt Matthias Wanner. „Ich empfinde eine ewisse Ehrfurcht, das geschafft zu haben. Ein unglaubliches Glück. Und natürlich Dankbarkeit. Auch dafür, dass uns LOWA all das hier ermöglicht hat“, so Markus Strefling
NEPAL – TIEFE EINDRÜCKE UND HOHE GIPFEL
Der eigentliche Grund für ihre Reise in den Himalaya-Staat war ein 6.278 m hoher Berg namens Pachamo Peak. „Extrembergsteiger und LOWA-PRO-Team-Mitglied Ralf Dujmovits, der nebenbei auch Experte für Himalaya-Touren ist, hat uns diesen Berg empfohlen“, sagt Matthias Wanner. Im Nachhinein haben die beiden dann noch erfahren, dass es der Trainingsberg von Ines Papert ist, ebenfalls im LOWA PRO Team vertreten. „Ralf hat uns den Berg auch deshalb ans Herz gelegt, weil er ganz versteckt liegt, fast nie begangen wird und sich vom Gipfel ein grandioser Ausblick bietet. Außerdem passt er vom Schwierigkeitsgrad gut zum Niveau unserer Gruppe“, so Markus Strefling.
Die Vorbereitungen auf das große Ziel beginnen rund ein Jahr vorher. Jeder der Sechsergruppe ist selbst für sein Trainingspensum verantwortlich. Markus Strefling und Matthias anner haben sich einiges vorgenommen: Unter der Woche wollen sie jeweils drei Ausdauereinheiten von je einer Stunde absolvieren, an den Wochenenden noch zusätzlich eine Bergtour. Zum Lieblings-Trainingsberg entwickelt sich der Hochwanner, ein 2.744 m hoher Seitengipfel der Zugspitze. „Er bietet sich an, da er nicht nur ähnlich unbekannt ist wie der Pachamo Peak“, scherzt Matthias Wanner, „sondern weil er sehr unterschiedliches Gelände aufweist und auch damit unserem Traumberg nahe kommt.“ Zu der körperlichen Vorbereitung kam noch die technische in Form von zwei Gletscherkursen und einem Höhentraining in der Schweiz. Die Gründe für ihren Traumberg in Nepal soviel auf sich zu nehmen, sind bei beiden unterschiedlich. „Es war an der Zeit mal etwas ,Vernünftiges’ zu machen. Allerdings keinen Marathon oder den Camino de Compostela. Was lag als Mitarbeiter einer Outdoor-Firma also näher, eine besondere Heraus forderung in den Bergen zu suchen: etwas das ich schaffen kann – im Himalaya“, so Matthias Wanner. Markus Strefling hin egen suchte eine sportliche Herausforderung. Ihn reizte die Höhe, natürlich
Und wie es sich für LOWA-Mitarbeiter gehört, testeten sie auf ihrer Reise auch gleich die passenden Schuhe im Einsatz. Den Vorstoß zum Gipfel unternahmen beide im EXPEDITION 6000 EVO RD. Auf der Trekking-Tour vertraute Matthias Wanner auf den TICAM II GTX® und in der Stadt und im Flachland auf den INNOX GTX® LO. Bei Markus Strefling fiel die Wahl auf den CAMINO GTX® und im städtischen Bereich auf den SAN FRANCISCO GTX® LO.
Nach insgesamt drei Wochen geht ein Abenteuer mit vielen Eindrücken zu Ende. „Der Gipfel war sicher der Antrieb für diese Reise und auch ein sehr emotionales Erlebnis. Doch es sind ganz andere Dinge, die am Ende haften bleiben“, da sind sich beide einig. Bei Markus Strefling ist es die tie e Religiosität der Menschen. Matthias Wanner ist von den Nepalesen selbst tief beeindruckt: „Daraus kann man viel lernen. Die Menschen wurden 2015 durch das Erdbeben und die damit einhergehenden Überschwemmungen und Bergrutsche extrem schwer getroffen. Ich bin davon überzeugt, dass es das beste Mittel ist eine Schule zu bauen. Zu zeigen, dass es weiter geht und um den Glauben an die Zukunft zu stärken.“ Spenden sind sicher eine Möglichkeit zu helfen. Doch was den Menschen und dem Land am meisten hilft, ist der Tourismus. Nepal lebt von den Touristen und kann sich nur dadurch selbst wieder aufbauen. Doch noch immer kommen die Zahlen nicht an die Werte von vor dem Erdbeben heran. Dabei ist Nepal nicht nur ein Eldorado für Höhen- und Extrembergsteiger, sondern auch das perfekte Wander- und Trekkingland. Es gibt hunderte einfache Trails auf denen man bequem wandern kann. Und das auf Höhen zwischen 2.000 und 2.500 m, wobei sich immer wieder grandiose Blicke auf die atem beraubende Kulisse der Achttausender-Bergriesen öffnen. Und wer die Menschen, ihre Freundlichkeit, ihre Gastfreundschaft und ihre Herzlichkeit einmal kennen gelernt hat, wird bestimmt wiederkommen. Wie auch Markus Strefling: „Der Annapurna Trek zählt zu einer der schönsten Wanderungen weltweit. Für mich besteht kein Zweifel, dass ich diesen in den nächsten Jahren in meiner Tourenplanung habe“.