Meine Schwestern 2008 MHZ 2/08

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mh zeitung Bismillah 2/2008

Zeitschrift von muslimehelfen e.v

Waisenkinder in S端dafrika


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Inhalt

Reisebericht • Seyahatname

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Kurzberichte • Kisa Özetler

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Die Themen dieser Ausgabe

Yazının içindeki Konular

Reisebericht

Seyahatname

Uganda: Merkwürdige Menschen .......................................

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Kurzberichte Palästina: Neues vom Projekt Olivenbaum .......................... Tschetschenien: Medizinische Betreuung von Frauen im „Medical Point“ ............................................... Pakistan: Drei Krankenstationen für Bedürtige in Pakistan ........ Afghanistan: Gardez Hospital. Ein Hoffnungsschimmer am afghanischen Himmel ................................................. Kenia: Kostenlose medizinische Hilfe für Bedürftige im lijara Distrikt ................................................ Indonesien: Kleine Geste mit großer Wirkung ...................... Georgien: Versorgung tschetschenischer Flüchtlinge ............... Palästina: Erste Nothilfe erreicht Bevölkerung in Gaza ........... Südafrika: Aussichten auf eine bessere Zukunft ..................... Sri Lanka: Bau des Jungenwaisenhauses. Insallah bald fertig ...

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Uganda: Dikkate Değer Insanlar ......................................... Sayfa 8

Kısa özet Seite 10 Seite 14 Seite 16 Seite 18 Seite 20 Seite 22 Seite 23 Seite 24 Seite 26 Seite 27

Filistin: Zeytin Ağacı Projesinden yenilikler .......................... Çeçenistan: „Medical Point“ da kadinlara tibbi bakim .......... Pakistan: Pakistan´daki yoksullara üç hasta koğuşu .............. Afganistan: Gardez Hastanesi Afgan gökyüzünde bir umut ışığı ................................................ Kenya: Jara Bölgesindeki muhtaçlara ücretsiz tıbbi yardım ..... Endonezya: küçük jestin büyük etkisi ................................. Gürcisitan: Çeçen mülteçilerin geçimi .............................. Filistin: Gazze halkına ilk yardımlar ulaşti ........................... Orta Afrika: Daha güzel bir gelecek beklentisi .................... Sri Lanka: Erkek Çocuk yetistirme Yurdu Inşallah bitmek üzere

Sayfa 11 Sayfa 15 Sayfa 17 Sayfa 19 Sayfa 21 Sayfa 22 Sayfa 23 Sayfa 25 Sayfa 26 Sayfa 27

Aksiyon Kadınkampanyasý: Benim Hanım Kardeşlerim ................... Sayfa 13 Yetimler Haftası: 2008 „Yetimler Haftasının“ ilk sonuçlar ... Sayfa 30

Aktion Frauenkampagne: Meine Schwestern ................................. Seite 12 Woche der Waisen: Erste Ergebnisse der „Woche der Waisen“ 2008 ............................................ Seite 28

Intern Ansar: Gönülü yardım severlerimize bir bakış ...................... Sayfa 31

Intern Ansar: Neuigkeiten von unseren Ansar ................................ Seite 29

Spendenkonten: Deutschland: Deutsche Bank • Konto: 22 90 450 • BLZ: 700 700 24 Österreich: PSK • Konto: 92. 159.385 • BLZ: 60 000 Schweiz: Post Finance Bern • Konto: 60-301601-2

LIBA0004-01P06 Seit 2006 erhalten alle Projekte zur besseren Übersicht einen eigenen Code, mit dem auch die Artikel der mhz gekennzeichnet sind. Sie finden den Code stets am Ende der jeweiligen Texte.

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FrauenkaMPagne

Mit diesem Zeichen sind alle besonderen Projekte gekennzeichnet. Bu sembol ile tüm özel projeler iaretlenmitir


Editorial Intern

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Aktion • Woche der Waisen

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Liebe Leserinnen und Leser, as-salamu alaikum.

Sevgili okuyucular, Esselamün aleyküm

Als ich daran dachte, an dieser Stelle die Aufmerksamkeit auf die welt weite Lebensmit telver teuer ung zu lenken, kam die Sturmkatastrophe in Myanmar und wenig später das Erdbeben in China, dann Kämpfe im Libanon, dann Flüchtlingsver folgungen in Südafrika … Angesichts all dieser Katastrophen möchte man sich fragen: Sind wir als kleine Hilfsorganisation hier nicht über forder t? Die Antwor t ist: Nein! Denn wir stellen uns nicht vor, durch unsere Arbeit alle Probleme überall auf der Erde lösen zu können. Stattdessen versuchen wir, mit Hilfe von Par tnern vor Or t dor t tätig zu sein, wo unser Beitrag sinnvoll ist und andere, wie im Falle der Kenia-Flüchtlinge in Uganda, vielleicht gar nicht tätig werden wollen oder können. Lesen Sie darüber in diesem Heft. Ergänzend dar f ich dazu noch anfügen: Ich habe mich nach der jet zigen Lage dieser Flüchtlinge erkundigt. Et wa die Hälfte von ihnen ist nach Kenia zur ückgekehr t, die übrigen sind weiterhin in Uganda. Beti Kituku hat noch immer kein Lebenszeichen von ihrem Ehemann Joschua Motoku. Aber ihrem Baby Elisabeth, jet zt schon bald fünf Monate alt, geht es gut, al-hamdu li-llah. Allen, die bisher geholfen haben, sagen wir Dank. Bitte helfen Sie weiterhin mit – Allah lohne es Ihnen auf beste Weise,

Sizlerin dikkatini tüm dünyadaki yiyecek pahalılıına çekmeyi düünürken Myanmar’daki kasırga meydana geldi, kısa bir müddet sonra Çin’deki deprem, Lübnan’daki savalar ve Güney Afrika’daki mültecilerin takibi ... Bütün bu felaketlere bakarak aklıma u soru takıldı; Bizim gibi küçük bir organizasyon tüm bunlara yetiebilecek miydi? Cevabım ise Hayır! Dünyada yaanan tüm sorunları çözebileceimizi hayal etmemitik zaten, amacımız karde organizasyonlarla birlikte yardımlarımızın anlamlı olabilecei yerde, -Uganda’daki Kenya mültecileri durumunda olduu gibi- ya da kimsenin yardım etmek istemedii veya edemedii durumlarda etken olmak. (Bu sayıda Kenya mültecilerinin durumunu okuyabilirsiniz.) Bu arada bu konuyla ilgili unları da eklemek istiyorum; Mültecilerin u anki durumlarıyla ilgili bilgiler edindim, mültecilerin neredeyse yarısı Kenya’ya dönmü durumda, geri kalanlar ise hala Uganda’da ikamet etmekte. Beti Kituku u ana kadar ei Joschua Motoku’nun yaayıp yaamadıına dair bir haber alamadıysa da bebei Elisabeth beinci ayını doldurdu ve Allaha ükür salıklı.

Wassalam

Vesselam

Yardım eden herkese ükranlarımızı iletiyoruz, lütfen yardım etmeye devam edin-Allahu Teala mutlaka sizleri ödüllendirecektir,

Ahmad von Denffer (Vorsit zender, Bakan muslimehelfen e.V)

Ihre Spende: Wir bemühen uns stets dar um, Ihre Spende dem von Ihnen angegebenen Zweck zuzuführen. Zweckgebundene Spenden, deren Projekte abgeschlossen sind, werden einem anderen Projekt zugeführ t, das dem angegebenen Zweck ähnelt.

Impressum: muslimehelfen e.V. ist Herausgeber des regelmäßig erscheinenden Magazins mh-zeitung. Es berichtet seinen Spenderinnen und Spendern in Deutschland, Schweiz und Österreich über die Arbeit von muslimehelfen. Die Auflage beträgt 15.000 Stück • Herausgeber: muslimehelfen e.V. Postanschrift: Postfach 31 02 72 • 80102 München • Deutschland: Elvirastraße 15 • 80636 München • Telefon (0 89) 32 19 91 90 • Fax (0 89) 32 19 91 9-40 • Österreich: Othmargasse 25/2/21 • 1200 Wien • Telefon (01) 89 01 0 46 • info@muslimehelfen.org • www.muslimehelfen.org • Koordination: Ercihan Gümüsel (ekg), Almasa Lukic (al) • Weitere Mitarbeiter: Rüstü Aslandur (ra), Ahmad von Denffer (avd), Mariam V. Zimmer (mz) • Übersetzung: Oya Özüer • Gestaltung: manatwork, Elif Kesmen, Witten • Druck: Druckerei Dogan, Nürnberg • Mit Namen oder Initialen gekennzeichnete Beiträge stellen die Meinung des Verfassers dar, die nicht in jedem Fall mit der Meinung des Herausgebers, Verlags oder der Redaktion übereinstimmen muss. Nachdruck von Beiträgen nur nach schriftlicher, vorheriger Vereinbarung. • muslimehelfen ist das freie gemeinnützige Hilfswerk von Muslimen, gegründet 1985. Hilfe für Bedürftige in Notstandsgebieten, bei Krieg, Hungersnot und anderen Notfällen durch Sachspenden und Hilfsmaßnahmen vor Ort.

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Reisebericht

Merkwürdige W

ir sind im Mpogo Islamischen Zentrum (MIC) in Uganda. Zwei alte Männer gehören zu den Gründungsmitgliedern Schaich Maazi Zaidi, zugleich der Hauptförderer, ist Kaufmann. Hussein Dschombo betreibt eine Maismühle, Schaich Mutwalibi Kafo, der Vorsitzende, ist ebenfalls Händler, aber auch Transpor tunternehmer. Im Halbdunkel der bescheidenen Räume ist es etwas weniger heiß als draußen, und später, als ein kurzer aber kräftiger Regenguß auf das Wellblechdach prasselt, kommt sogar ein frischer Luftzug durch Fenster und Türen. Schaich Kafo hat eine Begrüßungsrede vorbereitet, er gibt mir ein Exemplar davon in die Hand, damit ich mitlesen kann, während er sie vor trägt. Mich erstaunt auf gewisse Weise, aber dann doch nicht wirklich, zu hören, daß ich in ihrem Islamischen Zentrum der erste ausländische Besucher überhaupt bin. Dann gehen wir gemeinsam den Projektabschlußbericht durch, es geht um Lebensmittelver teilung in Form von Maismehl, dem ör tlichen Hauptnahrungsmittel, an Flüchtlinge aus Kenia, die bei Lwakhakha, Malaba, Mount Elgon und Chebukube über die Grenze nach Uganda gekommen waren. Insgesamt wurden 2252 Personen versorgt, 5 kg Maismehl pro Kopf (von Kleinkindern abgesehen) und pro Woche, für insgesamt drei Wochen, vom 10. Januar bis 3. Februar. Muslime Helfen (mh) hatte dafür 7995 Euro zur Verfügung gestellt, die komplett für den Kauf der 32 Tonnen Maismehl ver wendet werden konnten, weil das MIC die sonstigen Kosten für Transpor t, Ver teilung usw. selbst getragen hat. Ebenfalls aus eigenen Mitteln finanzier te das MIC 10 Tonnen Bohnen und half weiterhin durch Ver teilung von Decken, Töpfen, Wasser, Seife und beglich die Kosten für er forderliche ärztliche Versorgungen. Der Betrag von 7995 Euro mag im Vergleich zu dem, was zur Versorgung der Flüchtlinge insgesamt aufgewendet werden muß, gering erscheinen. Aber das Bedeutsame daran ist: Dieser Betrag wurde eingesetzt, als sonst noch niemand half. So wurde die Ernährung von über 2000 Flüchtlingen gesichert

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von Ahmad von Denffer

und verhindert, daß diese armen Menschen notgedrungen bettelnd umherziehen mußten. Die ör tlichen Behörden waren zwar in der Lage, provisorisch ein paar Schulgebäude freizumachen, um die Flüchtlinge dor t unterzubringen, aber in keiner Weise darauf vorbereitet, diese Menschen auch mit Nahrung und Kleidung versorgen zu müssen. In einem Zeitungsbericht hieß es: „Manche der Verzweifelten sind dazu übergegangen, durch die Straßen zu ziehen und zu betteln, um Essen an Häusern und Essensreste von den wenigen Gaststätten, die noch offen sind.“ Den großen Hilfsorganisationen, auch den muslimischen, mag diese Katastrophe zu klein gewesen sein, um sich hier zu engagieren. Von irgendwelchen anderen muslimischen Hilfsorganisationen sah ich keine Spur. Wer gern als „global player“ wahrgenommen werden möchte, muß da in Erscheinung treten, wo die Medien präsent sind. Hinter der Grenze von Kenia, in Uganda, waren die Medien nicht. Aber die Unterstützung von mh war da, als sie gebraucht wurde, rechtzeitig, ohne allzu großen Aufwand, auf bewähr te Weise mit Hilfe einer ör tlichen Par tnerorganisation eben. In der jetzigen Situation ist das Engagement von mh nicht wirklich mehr zwingend er forderlich. Die Regierung von Uganda und das Flüchtlingshilfswerk der Vereinten Nationen sind tätig geworden, haben sich der Flüchtlingsfürsorge angenommen und würden aus nachvollziehbaren Gründen ein Mitwirken Anderer nur unter ihrem Dach gestatten, d.h. in enger Koordination, die ihrerseits wiederum einen erhöhten Verwaltungsaufwand für alle Beteiligten verursachen müßte. Natürlich brauchen diese bedauernswer ten Menschen weiterhin Unterstützung und Hilfe, keine Frage, aber jetzt, unter den veränder ten Umständen, ist es nicht mehr wirklich erforderlich, daß mh dies leistet. Unser Beitrag wurde geleistet, als sonst niemand mithalf, jetzt sind Andere für weitere Hilfe besser geeignet als wir. Im Büro des MIC er fahre ich auch, daß Ahmet, der Sekretär, gestern (!) Muslim geworden ist. „Al-hamdu li-llah“ sage ich und frage „Wie das?“ - „Er war Christ

und hieß Enor“, wird mir erklär t, „er hat sich lange mit dem Islam befaßt und viel gelesen. Und da war ein Buch, das den Ausschlag gegeben hat“, fähr t der Vorsitzende Schaich Kafo fort. Er greift aus einem verstaubten Regal ein zer f ledder tes Buch heraus. Es hat einen grünen Umschlag und trägt den Titel „’Ulum al-qur’an. Introduction to the sciences of the Qur’an.“ An so etwas hatte ich nicht gedacht - hier, am östlichen Zipfel von Uganda, im Busch darf man sagen, so ein Buch! Ich sage noch einmal „al-hamdu li-llah.“ Der Sekretär Ahmet selbst ergänzt: „Ich kannte diese Organisation von Anfang an. Ich war einer der ersten, denen sie geholfen hat, da ging ich noch zur Schule. Ich habe dann auch immer mitgeholfen, wenn es ging. Jetzt bin ich in der Distrikt-Justizver waltung tätig und sehr froh, weiterhin praktisch mitarbeiten zu können.“ Die Geschichte von Ahmet war erstaunlich. Mir wäre nicht in den Sinn gekommen, ausgerechnet hier ein Exemplar meines vor über 20 Jahren veröffentlichten Buches vorzufinden, geschweige denn, welche Folgen dies haben sollte. Ich bin ja bekanntlich nicht auf den Mund gefallen, aber jetzt genügte es mir, voll Erstaunen und aus ganzem Herzen, noch einmal zu sagen: „al-hamdu li-llah.“ Von verschiedenen kleineren provisorischen Auffangstätten, wo die Flüchtlinge aus Kenia anfangs untergebracht waren, wurden sie schließlich nach etwa drei Wochen an einen zentralen Or t gebracht. Dor t hat die Regierung mit Unterstützung des Flüchtlingshilfswerks der Vereinten Nationen ein Zeltlager aufgebaut. Hunder te von Zelten gibt es hier, dazu Wasser tanks, Latrinen und was sonst noch zur Grundausstattung gehör t. Alle etwa 3000 Flüchtlinge sind an diesem Or t, nicht weit von der Grenze, doch in einer recht abgelegenen Gegend, etwa zehn Kilometer von der Stadt Tororo entfernt, im Gemeindebezirk Mulanda, auf dem Gelände eines Poly technischen Lehrerbildungszentrums.


Reisebericht

Menschen Größere Lager für Flüchtlinge mögen ihre Vor teile haben, insbesondere für die Organisationen, die sie betreuen. Alle, die versorgt werden müssen, sind an einem Or t, Lebensmittel, Wasser, Medikamente beispielsweise können in größeren Mengen beschafft, zentral gelager t und nach Bedar f ausgegeben werden. Aber solche Lager haben auch ihre Nachteile. Je mehr Menschen an einem Or t, um so leichter verbreiten sich Krankheiten. Auch ist die Versorgung trotz Zentralisierung nicht immer optimal. Ich habe Hunder te von Zelten gesehen, aber keine Moskitonetze, obwohl hier Malariagebiet ist. Auf einem Plakat steht zu lesen: „Vergewaltigung ist ein Schwer verbrechen. Laßt es nicht zu!“ Und wie sieht die Zukunft all dieser Menschen aus? Das hängt vor allem von der weiteren Entwicklung in Kenia ab. In diesem großen Sammellager sind sie nun schon einen ganzen Monat untergebracht, für das Allernotwendigste ist gesorgt: Grundnahrungsmittel (Maismehl und Bohnen), ein paar Kleidungsstücke, eine Zeltbehausung stehen allen zur Verfügung. Ansonsten fehlt fast alles: Kein Zucker, kein Paraffin für die Lampen …

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Uganda

Khadidschah und Beti mit ihren Kindern: Schwermütig warten die beiden Frauen auf den Tag, an dem sie endlich wieder nach Hause zurückkehren dürfen... Çocukları ile birlikte Khadidschah ve Beti: İki kadın da hüzünlü bir şekilde eve dönebilecekleri günü bekliyorlar...

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Reisebericht

Wir gehen ziellos zwischen den Zelten umher. Plötzlich steht eine ältere, hagere Frau vor uns, strahlt über das ganze Gesicht und begrüßt mit sichtbarer Freude meine Begleiter vom MIC. Sie gehöre zu den Flüchtlingen, die anfangs vom MIC versorgt wurden, wird mir gesagt. Sie führ t uns weiter durch das Lager bis zu dem Zelt, das hier als Bleibe für sie und ihre vier Kinder dient. Frau Khadidschah Masera ist 52 Jahre alt und seit 1994 Witwe. Sie stammt aus einem kleinen Ort im Tesso Distrikt Kenias, 13 km von der Grenze entfernt. Sie floh zu Fuß am 31. Dezember und erreichte Uganda am 1. Januar. Die Grenzpolizei brachte sie und ihre vier Kinder, mit denen sie unterwegs war, in einem Kleinbus, nach Lawakhakha, wo eine geräumte Schule für sie und zahlreiche andere Flüchtlinge die erste Bleibe bot. Dor thin kamen auch die Helfer vom MIC. Khadidschah betrieb eine kleine Landwir tschaft, die aber doch so viel einbrachte, daß sie allen vier Kindern den Schulbesuch ermöglichen konnte. Ihre Kinder sind Haschim 17, Adam 13, Mosa 11 und Zainab 9 Jahre alt. Bei Khadidschahs Kindern treffen wir auch aufReisebericht Beti Kituku, eine jüngere Frau. Sie hat zwei Töchter, die vierjährige Rebekka und Elisabeth, anderthalb Monate alt. Elisabeth wurde drei Tage vor der Flucht aus Kenia geboren. Beti und Khadidschah waren Nachbarn gewesen. Beti handelte mit gebrauchter Kleidung, ihr Ehemann Joschua Motoku, 30 Jahre, war Tankwar t an einer Tankstelle. Seit dem „Vorfall“, sagt sie, hat sie ihn nicht mehr gesehen, sie weiß nichts über ihn, nicht wo er ist, nicht einmal, ob er noch lebt. Nachdem Beti im ersten provisorischen Lager, einer Grundschule in Malaba, in Sicherheit war, bekam die kleine Elisabeth, nun gerade fünf Tage alt, Lungenentzündung. Die Helfer vom MIC, die am 3. Januar auch dieses Flüchtlingslager besuchten, um festzustellen, was sie dor t tun könnten, entdeckten das todkranke Kind, brachten es ins ör tliche Krankenhaus und beglichen auch die Rechnung für die Behandlung. Zuerst am Tropf, später mit Injektionen und Medikamenten gestärkt, konnte die kleine Elisabeth nach einer Woche wieder zu ihrer Mutter zurück. Jetzt geht es ihr vergleichsweise gut, sagt die Mutter, aber gesund ist sie noch immer nicht. Die Nase sei verstopft, das Atmen nicht normal, und auch das Stillen bereite Probleme. Was denn der Arzt im hiesigen Lager tue, frage ich. Man habe ihr Milchpulver für das Baby gegeben, aber bisher

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noch nichts gegen die Atemprobleme. Ich sehe das Elend: Das Wasser, mit dem das Milchpulver für die kleine Elisabeth angesetzt wird, muß in einem Topf über einem brennenden Holzscheit am Boden zum Kochen gebracht werden. Außerdem erfahre ich, daß die kleine Elisabeth jetzt auch noch einen Hautausschlag bekommt, es gebe keinen Puder und auch nicht ausreichend Seife. Ich bin froh, daß sich beides besorgen läßt … Der „Vorfall“- vorsichtig versuche ich herauszufinden, was geschehen war: Warum mußten die Leute überhaupt f liehen? Warum wurden sie denn angegriffen? Es wurde behauptet, sagen die Frauen, daß der Stamm Kamba, dem sie angehören, den Stamm der Kikuju unterstütze, der wiederum den Stamm Dschaluo um den Wahlsieg betrogen habe. Offenbar gab es eine Art Protestdemonstration, eine Menge Leute zog aufgebracht los, dann, so berichtet Khadidschah, stürmten plötzlich Menschen ihr Haus, zündeten es an, stachen ihr Kleinvieh ab, rannten mit ihren Vorräten an Maismehl, Bohnen und allem sonst davon. Khadidschah ergriff die Flucht. Ganz genau so geschah es wohl mit dem Nachbarhaus. Beti Kituku saß mit ihrem Mann beim Mittagessen, als die Demonstranten und Plünderer eindrangen. Sie habe ihre ältere Tochter bei der Hand und ihr Neugeborenes auf den Arm genommen und sei davon gelaufen, sie zur einen Seite, ihr Mann zur anderen. Das sei am 31. Dezember gewesen, etwa um zwei Uhr nachmittags. Sie habe nichts mitnehmen können, nur ihre beiden Kinder und die Kleider, die sie anhatten, und sich anderen Flüchtlingen angeschlossen, die in Richtung Uganda loszogen. Von ihrem Mann habe sie seither keinerlei Nachricht. Und ihre Nachbarin Khadidschah habe sie dann später im Flüchtlingslager gefunden, wo die Menschen nach ihren vermißten Angehörigen zu suchen begannen. „Seither sind wir zusammen“, erklärt Khadidschah, und wie selbstverständlich fügt sie hinzu, „wir bleiben es auch. Jetzt sind wir eine Familie.“

Die wahren christlich-muslimischen oder muslimisch-christlichen Beziehungen finden nicht auf Tagungen und Konferenzen statt, so interessant und vielleicht sogar manchmal nützlich diese sein mögen. Denn bei solchen Veranstaltungen geht es in der Regel erst einmal darum, überhaupt die Voraussetzungen für diese Beziehungen zu schaffen. Die wahren christlich-muslimischen Beziehungen werden auch nicht von ausländischen Organisationen aus Europa nach Afrika oder sonst wohin in die muslimische Welt vermittelt, so bedeutsam solchen Organisationen derar tige Initiativen auch vor dem Hintergrund der eigenen Umstände erscheinen mögen. Die wahren christlich-muslimischen Beziehungen werden vielmehr von gläubigen Menschen vor Ort im Alltag gelebt, praktisch, ohne viel Aufhebens davon zu machen, schlicht und bescheiden, still und wirksam. Die Welt ist voller merkwürdiger Menschen - merkwürdig im eigentlichen Sinn des Wor tes: würdig, d.h. wert, daß man sie bemerkt. Nur weil uns von so vielen Seiten schon vorgegeben wird, wen wir wahrzunehmen haben, nehmen wir diese wirklich Merkwürdigen nur selten wahr. Bemerkenswer te Menschen, wirklich bemerkenswer te - Schaich Kafo und seine Helfer, Ahmet, der bis gestern noch Enor hieß, Khadidschah Masera, die kleine Elisabeth mit ihrer Mutter, und die vielen anderen im Osten Ugandas an der Grenze nach Kenia …


Reisebericht

Liebevoll hält Beti ihr gerade anderthalb Monate altes Baby auf dem Arm. Elisabeth wurde drei Tage vor der Flucht aus Kenia geboren. Beti şefkatle birbuçuk aylık bebeğini kucağında tutuyor. Kenya’dan kaçışlarından üç gün önce Elisabeth dünyaya geldi.

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Seyahatname

Dikkate Değer von Ahmad von Denffer

M

pogo Islam Merkezinde (MIC) Uganda dayız. Iki yalıca bey buranın kurucu üyelerinden -eyh Maazi Zaidi aynı zamanda tevikcilerinden de, kendisi ticaretle uraıyor. Hussein Dombo’nun da mısır deirmeni var. Bakan olan eyh Mtvalibi Kafo da aynı zamanda hem tüccar hem de nakliyecilik yapıyor. Mütevazi odaların lo ııında içerisi dıarıya nazaran biraz daha serin olmakla birlikte aniden bastıran kuvvetli yaz yamurunun ardından pencere ve kapılardan tatlı bir esinti baladı. eyh Kafo hazırladıı ho geldiniz konumasının bir nüshasını takip edebilmem için elime sıkıtırdı. Islam Merkezine gelen ilk yabancı olduumu duymak beni hayrete düürse de aslında düünecek olursam gerçekte de aırtmadı. Daha sonra hep birlikte proje daıtım raporunu inceleyerek Lwakhakha, Malaba, Mount Elgon ve Chebukube den Uganda’ya gelen mültecilerin temel gıdaları olan mısır ununun nasıl daıtılacaını inceledik. 2252 kiiye 10 Ocak-3 ubat arası her hafta olmak üzere kii baına toplam 3 hafta boyunca 5 er kilo mısır unu daıtıldı. MIC kuruluu nakliye ve daıtım ücretinin tamamını üstelendii için muslimehelfen olarak 7995 Euro’nun tamamını 32 ton mısır ununa yatırabildik bununla birlikte MIC Organizasyonu10 ton kuru fasulye, battaniye, tencere ve su daıtımında da yardımcı oldu. 7995 Euro az bir yardım gibi görünse de kimsenin yardım yapmadıı bir dönemde yapılmı olması ayrı bir önem kazandırdı, bu vesileyle 2000 mülteciye ilk anda gıda yardımı salayıp sokaklarda dilenmelerini engellemi olduk. Bölgesel makamlar mültecileri yerletirmek için geçici olarak bir, iki okulu boaltmı olsalar bile, onlara gıda ve giyecek temin edecek herhangi bir hazırlıkları yoktu. Bir gazete makalesinde öyle yazıyordu: “Zor durumda kalan madurlar sokaklara dökülüp kimi evlerin kapısında veya açık olan birkaç lokantanın kapısından yemek artıkları dileniyorlardı.” MIC bürosuna vardıımda orada çalıan sekreter Ahmed’in dün Elhamdülillah Müslümanlıı seçtiini öreniyorum. “Nasıl

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oldu?” diye soruyorum “kendisi Hıristiyandı ve adı da Enor’du.” Ahmed’in uzun zamandır Islam diniyle ilgilendiini ve çok okuduunu söylediler. eyh Kafo özellikle Ahmed’i çok etkileyen bir kitap olduunu ifade etti ve toz içindeki bir çekmeceden yeil, kılıflı parçalanmı bir kitap çıkardı. Kitabın adı „’Ulum al-qur’an. Introduction to the sciences of the Qur’an.“ böyle bir eyi kesinlikle beklemiyordum, burada Uganda’nın dousunda ormanın içerisinde böyle bir kitap! Tekrar “Elhamdülillah”, Ahmed kendi diliyle öyle ifade ediyor “Baından beri bu organizasyonu biliyordum, ilk yardım ettikleri kiilerden biriyim, o zamanlar daha okula gidiyordum, sonraları ben de mümkün olduunca yardımlara katıldım, imdi ise bölgesel hukuk yönetiminde görevdeyim, aktif olarak görev aldıım için çok memnunum.” Ahmed’in hikayesi beni çok aırttı. Yirmi sene evvel yazmı olduum bir kitabın bir nüshasını burada bulmu olmak ve etkisini görmek, her zaman her eye hazır bir cevabı bulunan beni bile susturdu, akınlık içerisinde tüm kalbimle sadece “Elhamdülillah” diyebiliyorum. Kenya’dan gelen mültecileri yerletirdikleri toplama yerlerinden üç hafta sonra daha merkezi bir bölgeye yerletirdiler. Hükümet buraya, Birlemi Milletlerin Mülteci Yardım kurumuyla birlikte yüzlerce çadır ve bunun yanı sıra su tankları, tuvalet ve temel donanım için ne gerekli ise ina ettii büyük bir kamp kurdu. 3000 mülteci buraya sınır bölgesine yakın yere yerletirildi. Büyük kampların özellikle organizatörler ve bakıcılar açısından çok kolaylık saladıı kesin. Yardıma muhtaç kiilerin tamamı bir arada bulunduundan gıda, su, ilaç gibi yardımlar büyük miktarlarla depolanıp ihtiyaç duyuldukça salanmakta. Tabii ki yardımların merkezi olması avantaj salasa da gene de arzu edildii gibi mükemmel olamamakta. Bunun yanı sıra insanların youn bulunduu bölgeler belirli enfeksiyon hastalıklarını da beraberinde getirmekte. Bölge sıtma bölgesi olmasına ramen sivri sinekten koruyacak tek bir cibinlik dahi bulunmamakta. Bunlarla

birlikte bir afite “Tecavüz aır bir suçtur, izin vermeyin” yazısı gözüme çarptı. Peki bu insanların gelecei ne durumda? Bunun cevabını Kenya’daki gelimeler belirleyecek. Neredeyse bir aydır burada toplama kampında yaayan insanların mısır unu, kuru fasulye, çadır, battaniye gibi zaruri temel ihtiyaçlarını karılamı olsak da, eker, aydınlanmak için parafin gibi daha bir çok eksiklik bulunmakta… Amaçsızca çadırların arasında dolaırken aniden çelimsiz yalı bir kadın yüzünde gülücükler saçarak yanımdaki MIC elemanlarını selamladı. Kendisi MIC elemanlarından yardım gören ilk kiilerden. Bize kaldıı çadırın önüne kadar elik etti. 52 yaındaki dul Khadidah Masera burada dört çocuuyla yaıyor. Buraya gelmeden önce Kenya’nın Tesso bölgesinde yaayan ve çiftçilikle geçimini salayan Khadidah böylelikle 4 çocugunu okula gönderebilmi. Çocukları Haim17, Adam 13, Musa 11 ve Zeynab 9 yaında.Khadidah yanında adı Beti Kituku olan Rebekka(4) ve Elizabeth(1,5 aylık) adında iki çocuu bulunan daha genç bir kadına rastlıyoruz. Beti Kenya’daki kargaadan önce 2. el eya alıp satıyormu, kocası da benzincide pompacı olarak çalııyormu. Kargaadan sonra kocasından hiçbir haber alamamı. Ilk geçici konutlara yerletirildikleri sırada kızı Elizabeth 5 günlükken zaatüreye yakalanmı. MIC çalıanları mülteci kampında nasıl bir yardımımız dokunabilir diye dolaırken ölümcül hasta bebei görüp hemen bölge hastanesine yatırıp tüm bakım masraflarını üstelenmiler. Bebek biraz toparlandıktan sonra annesinin yanına dönmü. Hala solunum problemi olan bebein annesine kamptaki doktorun ne gibi bir tedavi uyguladıını sorduumda hekimin sadece süt tozu takviyesi verdiini örendim. Hemen orada yaanan sefaleti fark ettim: Elizabeth’in süt tozuna eklenecek olan suyun yerde odunların birletirilerek tututurulduktan sonra bir kapta kaynatılmaya çalııldıını fark ettim, ayrıca bebekceiz pudra ve yeterince sabun bulunmadıı için döküntüler içinde kalmıtı. Ikisini de tedarik edebildiim için çok memnunum…Dikkatlice Kenya’daki “


Seyahatname

INSANLAR hadise”yi anlamaya çalııyorum: neden bu insanlar kaçmak zorunda kalmıtı? Kadınların iddasına göre, üyesi bulundukları Kamba kabilesi seçimleri kazanan Kikuju kabilesini desteklediinden, seçimleri hile sonucu kaybeden Dschaluo kabilesinin taraftarları protesto gösterileri yaparken kızgın birkaç gösterici Khadidah ın evine hücum ederek evini yakıp küçükba hayvanlarını da öldürmü bunun yanı sıra erzakları da alıp kaçmılar. Khadidah’da çocuklarını alıp can havliyle kaçmı. Aynı eyi komusu Betina’da yaamı. Betina o günden sonra kocasından haber alamamı, komusu Khadidahı da mülteci kampında kayıp ailesini arar-

ken bulmu. Khadidah’ın ifadesine göre o günden sonrada hep beraberlermi ve “artık hiç ayrılmayacaız da çünki artık bir aile olduk.” Ite Müslümanlar ile Hıristiyanlar arasındaki gerçek ilikiler ne kadar faydalı ve ilginç olsa da konferanslar veya toplantılarda vuku bulmuyor, çünkü bu tür toplantıların ilk amacı zaten daha bu ilikileri meydana getirmeye çalımaktır. Gerçek Müslüman Hıristiyan ilikileri Avrupalı organizasyonlar tarafından Afrika’ya yada herhangi bir Müslüman ülkeye taınmaya çalıılan arabuluculuk çalımaları da deil. Gerçek Müslüman-Hıristiyan ilikiler daha çok inançlı,

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Uganda

dindar insanlar tarafından yerinde günlük yaamda uygulamalı, sade, mütevazı, sessiz ve etkili bir biçimde yaanandır. Evrenimiz dikkate deer insanlarla dolu “dikkate deer” gerçekten dikkate deer anlamında, dikkat çekmek fark edilmek anlamında. Çevremizde kimlere deer vermemiz gerektii bile dayatılmaya çalııldıından, gerçekten dikkate deer insanları fark edemiyoruz- eyh Mtvalibi Kafo ve yardımcıları gibi, düne kadar Enor diye anılan Ahmed gibi, Khadidah Masera, Elisabeth ve annesi gibi ve bunlarla birlikte Uganda’nın dousunda Kenya sınırında yaayan bir çokları gibi…

Das Leben im Flüchtlingslager ist schwer. Mülteci kampında yaşam şartları çok zor.

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Aktion • Olivenbaum

Neues vom Projekt Olivenbaum

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nser Projekt Olivenbaum im palästinensischen Khan Younis wird trotz der schwierigen Lage im Land for tgesetzt. Nach dem Erwerb eines 1000 qm großen Grundstückes im Jahr 2006 wurde hier eine Olivenbaumschule aufgebaut. Inzwischen sind schon 7.000 Setzlinge großgezogen worden. Ein Team aus zehn Mitarbeitern kümmert sich um die kleinen Olivenbäumchen. Sie alle haben hier auf der Plantage einen Arbeitsplatz gefunden. Zwischen dem 5. und 8. Juli 2007 fand die Ver teilung der ersten 1.000 Bäumchen statt. 50 Bauern erhielten je 20 Setzlinge. Nun müssen sie diese in den kommenden Jahren pflegen und erhalten so die Chance, in Zukunft durch die Ernte etwas zu ihrem Lebensunterhalt hinzuzuverdienen. Unsere Par tnerorganisation vor Or t, AlHuda, unterrichtet die Bauern über die Pf lege der Bäume. Nachdem die ersten Setzlinge bereits ver teilt sind, wird nun die zweite Baumserie herangezüchtet. Die Verteilung dieser Bäumchen kann in Kürze erfolgen, wenn die Setzlinge die geeignete Größe erlangt haben. Unser Projekt hat inzwischen auch bei der UNRWA (United Nations Relief and Works Agency), einer Einrichtung der Vereinten Nationen, großes Interesse geweckt.

Ver treter dieser Organisation, die sich seit den 50-er Jahren um palästinensische Flüchtlinge kümmer t, haben am 12. April unsere Olivenbaumschule aufgesucht und die Arbeit vor Or t begutachtet. John King, der UNRWA-Direktor, bedankte sich ausdrücklich für die Unterstützung von mh und würdigte zugleich die Arbeit, die unsere Par tnerorganisation Al-Huda hier leistete und immer noch leistet. Glücklicher weise ist das Projekt trotz der schwierigen Situation im Gazastreifen nicht gefährdet. Beten wir, daß es dies auch in Zukunft so sein wird.

Palästina Palästina

Ein Arbeiter setzt Olivenbäume ein… Zeytin ağacı diken bir işçi...

Die Olivenbaumschule wird 2008 mit 28.889,77 Euro weiterfinanzier t. Setzen auch Sie ein Zeichen der Hoffnung und stiften Sie einen Olivenbaum! Mit nur 11 Euro können Sie einen Baum spenden und so einem von vielen palästinensischen Kleinbauern zu einem langfristig wirkenden Zuschuss zum Lebenser werb verhelfen. Auch für Sie ist die so genannte Sadaqa Dscharia eine Möglichkeit, langfristig in ihre Zukunft zu investieren. Der Prophet (s) sagte: “Wenn einer ein Bäumchen pflanzt, schreibt ihm Allah soviel Lohn zu wie die Anzahl der Fr üchte des Bäumchens.” (Ahmad Ibn Hanbal) (Projektcode: PALE0005-04P07 und PALE0005-05P07)

…während ein anderer die Pflege der kleinen Setzlinge übernimmt. ...bir diğeri ise fidelerin bakımını üsteleniyor.

HIL

MIT F 02/2008 mh-zeitung

Filistin


Aktiyon • Zeytin Ağacı

ZEYTÝN aÐaci projesÝnden yenilikler

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ilistin bölgesindeki Han Yunus’daki Zeytin Aacı Projemiz tüm zorluklara ramen devam etmektedir. 2006 yılında satın aldıımız 1000 metre karelik arazide bir Zeytin Aacı Projesi balatıldı. Halen 7.000 tane fidan yetitirilmi durumda. On kiiden oluan bir kadro sürekli olarak bu taze zeytin fideleriyle ilgileniyor. Bu 10 kii fidanlık sayesinde i sahibi olabildi. 5 ile 8 temmuz 2007 tarihleri arasında ilk 1.000 aacın daıtımı yapıldı. 50 çiftçiye 20 er fide verildi böylelikle çiftçilere gelecek senelerde bu fideleri yetitirip ürünlerinden geçim salama ansı verildi. Yerel kardeorganizasyonlarımızdan Al-Huda çiftçileride aaç bakımı konusunda bilgilendirdi. Ilk fidelerin daıtımının ardından ikinci seri için fidanlar yetitirilmeye balandı. Fideler uygun boya geldiinde bu küçük aaçların da daıtımı yakında yapılabilecek.

Gelin siz de Filistinli küçük çiftçilere gelecee umutla bakabilmeleri için bir fırsat yaratın! Sadece 11 Euro ile bir aaç baılayıp çiftçilere uzun vadede geçimlerini salamada destek olun. Bu yardım sizin içinde gelecee yönelik uzun vadeli bir yatırım yani sizin sadaka-ı cariyeniz olsun. Bir hadis-i erifinde Peygamber efendimiz (s.a.s) öyle buyuruyor: “Kim bir aaç dikerse onun için aaçtan hasıl olan ürün kadar Allah sevap yazar.” (Ahmad Ibn Hanbal)

SENDE

KATIL

Bu arada projemiz Nato’nun bir kuruluu olan UNRWA (United Nations Relief and Works Agency) ‘ nin de ilgisini çekti. 50 ler den beri bu bölgedeki Filistinli mültecilerle ilgilenen kurumun temsilcileri 12 Nisan da Zeytin Aacı Projemizi ziyaret edip çalımaları yerinde inceledi. UNRWA’ nın genel müdürü John King özellikle mh ye destekleri için teekkür edip ortak kurulularımızdan Al-Huda’nın çalımalarını da taktir etti. ükürler olsun ki Gazze eridindeki zor duruma ramen projemiz zarar görmedi gelecekte de böyle kalması için hepimiz Allah’a dua edelim. Zeytin Aacı Projesi 2008 yılında da 28.889,77 Euro ile desteklenmeye devam edilecek. IN F O

n.o e h e lf e m li s u m w w w. I L G I I C I N B

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Projekt • Frauenkampagne

Meine schwestern

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bu Huraira (r) berichtet, dass der Prophet (s) sagte: “Denjenigen, der für ver witwete Frauen und für Bedür ftige sorgt, belohnt Allah wie denjenigen, der sich auf dem Wege Allahs anstrengt.“ Abu Huraira fügte noch hinzu: Ich denke, er hat sogar gesagt: „Dieser gleicht einem stehenden und niemals ermüdeten Betenden und einem, der ununterbrochen fastet, ohne sein Fasten zu brechen.“ (Al-Bukhari und Muslim)

Es gab aber nichts mehr, was zu machen gewesen wäre. Vielleicht hatte sie nicht einmal irgendwelche Angehörigen, denen man einen Beileidsbesuch abstatten konnte. Der Prophet (s) forder te seine Gefähr ten auf: „Zeigt mir ihr Grab!“ Er ging zum Grab dieser Frau, betete das Totengebet für sie und sprach Bittgebete für sie. (Quelle: Kütüb-i Sitte, Prof. Dr. Ibrahim Canan, 17:125)

Am Beispiel des Propheten (s) sehen wir, wie wichtig die Versorgung aller Teile einer Gesellschaft ist. Ihm war jeder Mensch wichtig. So ist bspw. die Geschichte einer schwarzen Sklavin überliefer t, die nach damaligen Vorstellungen auf der untersten Stufe der gesellschaftlichen Hierarchie angesiedelt war. Als der Iman ihr Herz gereinigt hatte, wollte sie auch etwas Gutes tun. Sie als mittellose und alte schwarze Frau hatte keine großen Möglichkeiten dazu. Aber das, was in ihren Kräften stand, wollte sie auf jeden Fall in die Tat umsetzen. Deshalb kümmerte sie sich um die Sauberkeit der Prophetenmoschee. Sie fegte und reinigte die Gebetsstätte. Eines Tages war diese alte Frau nicht mehr zu sehen. Aber keiner schien das bemerkt zu haben außer dem Propheten Muhammad (s) selbst. Er (s) fragte seine Gefährten nach ihr. Sie antwor teten: „O Allahs Gesandter (s), sie ist verstorben.“ Der Prophet (s) war traurig, dass ihm niemand von ihrem Tod berichtet hatte. Seine Gefährten hatten ihre Abwesenheit nicht als wichtig erachtet. Wie hätten sie auch wissen sollen, dass jeder im Herzen des Gesandten Gottes einen Platz hatte und der Prophet dieser armen schwarzen Frau soviel Wer t beimaß? Der Prophet (s) bemerkte ein wenig vor wurfsvoll: „ Wäre es nicht angebracht gewesen, mir Bescheid zu geben?“ In seinen Augen waren alle Menschen wer tvoll, und besondere Aufmerksamkeit verdienten die Schwachen und Bedür ftigen.

Dem Beispiel unseres Propheten folgend, möchten wir mit unserer nächsten Aktion, die inschallah im Juni startet, schwerpunktmäßig bedür ftige Frauen unterstützen. Denn im Unterschied zum Beispiel unseres Propheten, werden Frauen in verschiedenen muslimischen Gesellschaften weder geachtet noch geschützt. Das trifft besonders dann zu, wenn sie selbst keine Familienangehörigen mehr haben. Langfristig gesehen schadet dieses Verhalten der gesamten muslimischen Gemeinschaft. Deshalb sollten wir gemeinsam unseren Teil dazu beitragen, um bedürftigen Frauen zu helfen.

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IN F O

91 90 - 32 19 Tel: 089 46 89 01 0 Te l: 0 1 0 19 91 9 - 89 32 Tel: +49

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FrauenkaMPagne


Aktiyon • Kadınkampanyası

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kadinkaMPanYasi

BeNiM HaNIM karDeŞLeriM

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bû Hüreyre’den (r.a): Resûlullah (s.a.v) buyurdu ki: “Dul ve miskinin ihtiyacını gidermek için kouturan Allah yolunda cihad eden gibidir” Hadisi nakleden der ki: “Zannederim unu da ekledi: “O kimse, geceleri ibadetle gündüzleri oruçla geçiren gibidir.” (Buhârî, Edeb, 25; Müslim) Peygamber efendimizin örneinden toplum içindeki her bir bireyin ne kadar önemli olduunu görmekteyiz. Kendisi için her insan çok önemliydi. Bunu u örnekte de görmekteyiz: Peygamber efendimiz zamanında yaamakta olan ve o dönemde en alt tabakadan kabul edilen zenci bir kadın yüreini imanla yıkadıktan sonra iyilik yapmak için ne yapacaını aırır, hiçbir malı ve imkanı olmayan bu zenci kadın elinden geleni yine de yapmak için peygamber efendimiz ’in(a.s) camiisini her gün süpürüp yıkar. Günün birinde kadın görülmez olur. Peygamber efendimiz(s.a) dıında kimse onun yokluunu fark etmemi gibidir. Kendisi (s.a) arkadalarına kadının ne olduunu sorar. Arkadaları; “Ey Allahın resulü kadın vefat etti.” derler. Peygamber efendimiz (s.a) kadının ölümünün kendisine bildirilmemesine çok üzülür. Arkadaları kadının yokluunu çok önemsememilerdi, nereden bilebilirlerdi ki Allahın Resulu’nun gönlünde herkesin bir deeri olduunu, bu zenci kadına da bu kadar deer verdiini. Peygamber efendimiz(s.a) biraz sitemli bir ekilde:”Bana haber vermeniz uygun olmaz mıydı?” dedi. Onun gözünde tüm insanlar deerliydi özellikle de zayıf ve muhtaçlar.

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Yapılabilecek hiç bir ey kalmamıtı, belki ba� salıı dileyebilecei bir akrabası bile yoktu. Peygamber efendimiz (s.a.v) arkadalarına: “Bana kadının mezarını gösterin” dedi. Mezarın baında cenaze duası okuyup ardından dua etti. (Kaynak: Kütüb-i Sitte, Prof. Dr. Ibrahim Canan, 17:125) Peygamber efendimiz(s.a.v)’mın örneine uyarak. inallah Haziran ayında balayacak olan kampanyamızda muhtaç kadınlara aırlık vermek istiyoruz. Çünki günümüzde peygamber efendimizin göstermi olduu titizliin aksine kimi Islami kesimlerde özellikle ailesi olmayan kadınlara deer verilmemekte ve böyle kadınlar korunmamakta. Bu durum uzun vadede tüm Islami kesime zarar vermekte. Bu sebeple el ele verip muhtaç kadınları desteklemek için biz de katkıda bulunalım.

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Kurzberichte • Medizin

Medizinische Betreuung von Frauen im

„Medical Point“

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schetschenien. Aus dem Fokus der Medien gewichen, doch immer noch gezeichnet von Krieg und Zerstörung. Die Mehrheit der Bevölkerung lebt in schwerer Armut, die Arbeitslosenquote liegt bei 80 Prozent. Zur gleichen Zeit leidet die Bevölkerung an den Folgen von Radioaktivität, die sich weit über das Land erstreckt und die Umwelt in hohem Maße verseucht. Verschiedenste Krebsar ten sind keine Seltenheit, vor allem aber Schilddrüsenkrebs hat weite Verbreitung gefunden. Durch schlechte hygienische Lebensbedingungen haben sich Infektionskrankheiten wie Hautausschläge, Durchfall und Gelbsucht ausgebreitet. Ein wesentlich größeres Problem ist jedoch die hohe Sterberate der Neugeborenen. Viele Babys sterben schon ein paar Tage nach der Gebur t. Ein großer Teil der Säuglinge wird mit schweren Anomalien geboren – eine Folge zahlreicher belastender Umweltfaktoren. Jodmangel, den viele Schwangere aufweisen, verstärkt diesen Effekt noch zusätzlich und führ t zu schweren Missbildungen der Kinder während ihrer Embr yonalentwicklung. Herzfehler treten daher am häufigsten auf. Der Medical Point, den muslimehelfen seit 2004 finanzier t, ist längst zu einem unverzichtbaren Stützpunkt für Not leidende Frauen und ihre Kinder geworden. Sieben Tage die Woche werden hier Schwangere aus Grozny und den umliegenden Dör fern betreut. 220 Patientinnen suchten die Wohlfahrtseinrichtung zwischen Juni und Dezember 2007 auf. Es handelt sich hierbei oftmals um junge Frauen, die mit komplizier ten Schwangerschaftsbeschwerden in die Klinik kommen. Einige von ihnen unterliegen der ständigen Beobachtung und Kontrolle der Ärztin. Sie werden regelmäßig untersucht und erhalten kostenlos Medikamente, Nahrungsergänzungspräparate und Vitamine. In Notfällen kümmer t sich eine Krankenschwester um Kranke und bringt ihnen die notwendigen Medikamente sogar nach Hause. Alle Mütter bekommen hier Hygienepakete für ihre Neugeborenen. Neben der kostenlosen medizinischen Betreuung sorgt der Medical Point mit Schwangerschaftsgymnastik und Massagen für eine angemessene Geburtsvorbereitung der Patientinnen. Daneben betreibt eine Ärztin eine Auf klärungskampagne für werdende Mütter, die in allen wichtigen Schwangerschaftsthemen unter wiesen werden. Diese sind unter anderem Hygiene, psychosoziale Aspekte und mögliche Komplikationen während der Schwangerschaft. Nachhaltigkeit erlangt das Projekt aber nicht zuletzt dadurch, dass nun auch junge Generationen in der Schule über grundlegende Themenbereiche zu Krankheiten, Hygiene oder Umweltbelastungen informier t werden. Das Wissen, das den Schülern hier vermittelt wird, dient dazu, sie mit den Umwelt risiken ver traut zu machen und sich ihren Möglichkeiten entsprechend zu schützen.

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Neben der Behandlung physischer Krankheiten ist auch die psychologische Betreuung eine wichtige Stütze für die Frauen. Unter den Patientinnen befinden zum Beispiel Flüchtlinge, die in ihre Heimat abgeschoben wurden und unter unzumutbaren Verhältnissen hausen. Ihre Lebensumstände verschlimmer ten sich unlängst, nachdem die Notunterkünfte seit Januar 2008 nur noch zur Miete bewohnt werden dürfen (siehe mhz 1/2008). Viele Frauen, die hierher kommen, erzählen ihre Geschichte wie beispielsweise Alieva L. Sie hat zwei Kinder, ihr Mann ist körperlich behinder t und arbeitslos. Sie lebt zusammen mit ihrer Schwiegermutter und ihren zwei Schwägerinnen. Zelimhan, ihr neunjähriger Sohn, verlor bei einem Minenunfall vor drei Jahren sein linkes Auge und Teile seiner Hände mussten amputier t werden. Zum dritten Mal ist Alieva nun schwanger. In die Klinik kam sie mit einer Nahrungsmittelvergiftung und einer schweren Anämie. Sie gehör t zu denjenigen, die der strengen ärztlichen Kontrolle obliegen. Selbst an einer Behinderung leidend und verarmt hätte sie ohne Unterstützung ihr Kind wahrscheinlich verloren. Für das Projekt stellte mh 4.750 Euro bereit. Mit weiteren 5.700 Euro wird der Medical Point vorerst bis Juli 2008 unterstützt. (al) (Projektcode: TSCH0002-04P07)

Tschetschenien Eine werdende Mutter erhält etwas Nahrungsergänzungsmittel. Ek gıda yardımı alan hamile bir anne.


Kısa özetler • Tıbbi

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„Medical Point“ da kadýnlara týbbi bakým

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rtık medyanın odak noktası olmaktan uzaklaan Çeçenistan maalesef hala savalarla ve yıkıntılarıyla bouuyor. Halkının büyük bir kısmı yoksulluk içinde yaam mücadelesi vermeye çalıırken %80’i de hala isiz. Bunun yanı sıra bölge halkı, bölgeye geni bir ekilde yayılan, aynı zamanda dünyayı da tehdit eden radyoaktivitenin sonuçlarından muzdarip. Her çeit kanserin görüldüü bu bölgede özellikle tiroid bezi kanseri çok yaygın. Yaam artlarının oluturduu hijyensiz ve salıksız ortam sebebiyle deri döküntüsü, ishal ve sarılık gibi enfeksiyon hastalıkları da yaygın bir ekilde görülmekte. Bunun dıında yeni doan bebeklerin ölüm oranı ise en büyük problemi oluturuyor. Bebeklerin büyük bir kısmı doduktan hemen iki gün sonra ölüyor. Yeni doan bebeklerin büyük bir kısmı da çevresel faktörlerden dolayı anormalili domaktadır. Hamilelikte yaanan iyot eksiklii, embiriyonun oluumunda anormalilerin artmasını tetiklemekte böylelikle çocuklarda kalp hastalıı gibi rahatsızlıklar artmaktadır. 2004 yılından beri muslimehelfen’in finanse ettii “medical point” bu bölgede sıkıntı içinde yaayan kadın ve çocukların vazgeçemeyecekleri destek noktası oldu. Haftanın 7 günü Grozni ve çevresindeki köylerden gelen hamileler dispanserde bakılıyor. Sadece 2007 Haziran’ından Aralık ayına kadar 220 hasta dispansere geldi. Yardım kurumuna gelen hastaların genelini, sorunlu hamilelikleri olan genç anneler oluturuyor. Bunların bir kısmı daimi doktor takibi ve kontrolünde hamileliklerini sürdürmekte aynı zamanda ücretsiz ilaç, ek gıda takviyeleri ve vitaminler almaktadırlar. Gerekli acil durumlarda ise bir hemire hastaların bakımlarını yapıp evlerine kadar ilaç ulatırmaktadır. Tüm annelere buradan yeni doan bebekleri için hijyen paketleri daıtılmaktadır. Salanan tüm ücretsiz tıbbi yardımların yanı sıra medical point, hamile jimnastigi ve masaj gibi etkinliklerle hastaları sorunsuz bir hamilelie hazırlamaktadır. Bunun yanı sıra bayan doktorumuzun anne adaylarını hamilelikle ilgili temel konularda bilgilendirip, temizlik (hijyen), sosyo piskolojik ve doum komplikasyonları gibi konular bunları kapsamakta, hamileleri aydınlatma kampanyaları sürdürmektedir. Projenin sürekiliini ise genç jenerasyonun okulda hastalık, hijyen ve çevre konularında bilinçlendirilmeleri salamaktadır. Okulda gördükleri derslerde örenciler çevresel faktörlerden doabilecek tehlikelerden kendilerini nasıl koruyabileceklerini örenmektedir. Fiziksel hastalıkların yanı sıra ruhsal konularda salanan yardımlarda kadınlar için çok büyük destek oluturuyor. Hastaların arasında tekrar ülkelerine sürülmü olan ve çok kötü artlarda yaamlarını sürdüren mülteciler de var. Bu kadınların yaam koulları Ocak 2008 den itibaren zorunlu konutlara ödemek zorunda kaldıkları kiralar sebebiyle daha da kötülemi bulunuyor.(bak mhz 1/2008). Alieva L. gibi birçok kadın buraya geldiinde hayat hikayelerini anlatmaktadırlar. Alieva L. nin iki çocuu ve özürlü olan isiz bir kocası var.

Çeçenistan

Hier im Medical Point erhalten Schwangere Vitaminpräparate zur Nahrungsergänzung. Medical Point’de hamilelere vitamin ilaçları gıda tamamlayıcı olarak dağıtılıyor.

Alieva L. kayınvalidesi ve iki görümcesiyle birlikte yaıyor. 9 yaında olan olu Zelimhan, 3 sene önce bir mayının patlaması sonucunda sol gözünü kaybetmi, ellerinin bazı bölümleride kesilmek zorunda kalmı. Alieva imdi 3. kez hamile, hastaneye gıda zehirlenmesi ve aır kansızlık tehisiyle gelmi. Alieva doktorumuz tarafından sıkı kontrol altına alınan hastalarımızdan birisi, kendiside sakat ve dükün olan bu hastamız eer desteimiz olmasaydı muhtemelen çocuunu kaybetmi olacaktı. Bu proje için muslimehelfen 4.750 euro saladı. Bunun dıındada temmuz 2008 e kadar 5.700 Euro ile daha Medical point’u desteklemeye devam edeceiz. (Projekodu: TSCH0002-04P07)

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Kurzberichte • Medizin

Drei Krankenstationen für Bedürftige in Pakistan

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eit Ende 2005, als Pakistan von einem Erdbeben heimgesucht wurde, kümmert sich muslimehelfen um die medizinische Versorgung der Betroffenen. Seitdem werden an den drei Standorten Gul Dehri, Hassamabad und Patlang in der Balakot-Region kostenlose medizinische Hilfeleistungen angeboten. Viele andere Hilfsorganisationen haben die Krisenregion verlassen, nur die von mh finanzierten Krankenstationen haben sich hier noch gehalten. Dabei ist die Unterstützung der Menschen in dieser Gegend mehr als notwendig. Die Winter in Pakistans Höhenregionen sind extrem kalt. Daher lassen sich viele Menschen in den Tälern nieder, um hier der bitteren Kälte so gut es geht zu entgehen. Doch wegen ihrer Armut müssen sie in Zelten oder provisorischen Unterkünften überwintern und besitzen weder Heizung noch warme Kleidung. Häufig haben sie nicht einmal Mittel für das Nötigste. Unter solchen Umständen lebend, ziehen sich vor allem Frauen und Kinder schwere Krankheiten zu. Erkältungen, Infektionskrankheiten, Lungenentzündungen und Fieber sind bei diesen Menschen an der Tagesordnung. Für Arme und Bedürftige ist es ein großer Segen, dass alle drei Krankenstationen an leicht zugänglichen Orten liegen. Sechs Tage die Woche stehen hier Ärzte für die Untersuchung und Behandlung der Kranken zur Verfügung. Neben der Betreuung der Patienten leisten sie auch Aufklärungsarbeit, wobei vor allem junge Mütter über ausgewogene Ernährung in Kenntnis gesetzt werden. Stillende Frauen und stark unterernährte Kinder bekommen auch Nahrungsergänzungspräparate verabreicht. Ärzte bemühen sich auch um die Unterrichtung der Patienten in punkto Hygienemaßnahmen. Sie zeigen den Patienten auf, wie sie unter den gegebenen Lebensumständen hygienebedingte Krankheiten vermeiden können. Dadurch konnten zum Beispiel Hautallergien deutlich reduziert werden. Für die hier lebenden Menschen ist es unvorstellbar, ohne die Krankenstationen mit ihren kostenfreien Untersuchungen und Medikamenten auskommen zu müssen. Zwischen Oktober und Dezember 2007 suchten 6.802 Patienten die Stationen auf. mh finanzierte das Projekt mit 21.159 Euro. Für den Weiterbetrieb der Stationen stellte mh 22.869 Euro bereit. (al)

An sechs Tagen in der Woche können sich Patienten von erfahrenen Ärzten behandeln lassen. Haftanın altı günü hastalar deneyimli doktorlardan tıbbi yardım alabiliyorlar.

(PAKI0001-06P07) IN F O

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Pakistan


Kısa özetler • Tıbbi

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Pakistan´daki yoksullara üç hasta koðuþu Viele Menschen warten draußen auf ihre Sprechstunde. Dışarda sıra bekleyen hastalar.

Ein krankes Mädchen wird gerade untersucht. Muayene olan hasta bir kız çocuğu.

2005

yılındaki Pakistan depreminden itibaren muslimehelfen buradaki madurlarla ilgileniyor. Depremden itibaren Balakot-bölgesindeki Gul Dehri, Hassamabad ve Patlang gibi üç bölgede ücretsiz tıbbi yardım sunuyor. Yardım organizasyonlarının çou kriz bölgesini çoktan terk ederken muslimehelfen finanse ettii hasta istasyonu yardım hizmetlerini devam ettiriyor. Halbuki bu bölgedeki insanlar için yardım zaruri bir ihtiyaç. Özellikle Pakistan’ın yüksek bölgelerinde kı çok sert geçiyor. Bu sebeple halkın çou kı aylarında souklardan mümkün olduunca az etkilenmek için ovalara göç etmektedir. Ovalara göç eden halk yoksullukları sebebiyle ya çadırlarda yada derme çatma barakalarda ısınacak ne sobası nede kıyafeti olmadan yaamaya çalımaktalar. Çou zaman temel ihtiyaçlarını bile karılayamayacak durumdalar. Bu artlarda yaamaya mahkum olan kadınların ve çocukların geneli souk algınlıı, zatürree, ate, enfeksiyon gibi hastalıklara yakalanıyor. Durum böyle olunca her üç hasta istasyonunun da kolay ulaılacak yerlerde olması çok büyük nimet. Haftanın altı günü hekimler hastaları muayene ve tedavi etmek için hazır beklemekte ve tedavinin yanı sıra hastaları, özellikle genç anneleri, bebeklerde salıklı beslenme konusunda aydınlatmaktadırlar, aynı zamanda emziren kadınlara ve yetersiz beslenen bebeklere gıda takviyesi yapılmaktadır. Hekimlerimiz hastalara hijyen konusunda da bilgiler vermekte ve yaam artlarına uygun ekilde hijyen eksikliinden doan hastalıklara karı kendilerini nasıl koruyabileceklerini göstermektedir, bu sayede hastalarda özellikle cilt alerjileri azalmıtır. Buradaki insanlar hasta istasyonumuz ve onun saladıı ücretsiz ilaç daıtımı olmadan bir yaam sürdürebileceklerini düünememektedirler. Ekim ile Aralık 2007 tarihleri arasında 6.802 hasta istasyonumuzu ziyaret etti.mh bu projeyi 21.159 Euro ile finanse etti, projenin devamını salamak içinde tekrar 22.869 Euro ayırdı. (PAKI0001-06P07)

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Kurzberichte • Medizin

Gardez Hospital

Medikamente sind enorm wichtig für die Genesung der kleinen. Hier gibt es sie kostenlos.

Ein Hoffnungsschimmer am afghanischen Himmel

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as Darul Shefa Krankenhaus in Afghanistan war auch in den kalten Winter tagen ein besonders wichtiger Stützpunkt für Arme und finanziell angeschlagene Menschen Alte, Kranke, Witwen und Waisen. Es ist im Zentrum der Provinz Paktia gelegen und deckt ein breites ländliches Gebiet mit medizinischer Hilfe ab. Das Einzugsgebiet umfasst viele Tausend Menschen. Täglich untersuchen die Ärzte etwa 60 Patienten, das sind durchschnittlich 1.560 Personen im Monat. Das Krankenhaus in Gardez bietet sechs Tage in der Woche ärztliche Behandlungen und Laboruntersuchungen an. Das Labor untersucht Proben von etwa 780 Patienten im Monat. Neben den ärztlichen Untersuchungen und Behandlungen mit Medikamenten werden für unterernähr te Kinder auch Milchpulver und Nahrungsergänzungen ausgegeben. Den Patienten stehen ein Arzt, eine Ärztin, zwei Krankenschwestern, ein Apotheker, ein Labor techniker und Krankenhauspersonal zur Verfügung. Rund um die Uhr steht ein Arzt für eventuell eintretende Notfälle zur Verfügung. Die Ärzte und Ärztinnen legen auch großen Wer t auf die Auf klärung ihrer Patienten über Vorsorge- und Hygienemaßnahmen. Nach mehr als 25 Jahren Krieg und Unruhen ist der Bildungsstand der Bevölkerung sehr gesunken. Deshalb werden die Wartezeiten zum Unterricht genutzt, der reges Interesse bei den Patienten findet. Die Menschen hierzulande sind sehr kooperativ und fühlen sich muslimehelfen und SHADE, unserer ör tlichen Par tnerorganisation, sehr zum Dank verpf lichtet. Denn gerade die Armen, die Hilfe am meisten nötig haben, profitieren von dieser Wohlfahr tseinrichtung.

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So erzählt uns die 63-jährige Bibi Haleema beispielsweise:„ Ich bin Witwe und habe eine 9-köpfige Familie. Mein Mann ist gestorben und ich bin erst vor kurzem aus einem Flüchtlingslager aus Pakistan heimgekehr t. Bei mir sind meine drei Töchter, sie sind alle verheiratet. Und auch meine Enkelkinder sind da. Ich habe noch zwei Söhne. Sie arbeiten beide als Tagelöhner. Aber ihr Einkommen ist so mager, dass wir kaum über die Runden kommen und immer in Geldnot sind. Immer wenn jemand von uns gesundheitliche Probleme hat, komme ich in dieses Krankenhaus. Hier bekomme ich kostenlos Medikamente und etwas Trockenmilch für meine Enkelkinder. Ich bin sehr glücklich über diese Hilfe. Für Leute wie uns ist es fast unmöglich, Medikamente vom Markt zu kaufen. Möge Allah alle belohnen, die armen Menschen wie uns unterstützen.“

Afghanistan

muslimehelfen finanzier te von Mai bis Dezember 2007 den Betrieb des Krankenhauses mit 47.514,50 Euro. Davon konnten mehr als 10.000 Menschen behandelt werden. (al) (Projektcode: AFGH0002-03P07, AFGH0002-04P07 und AFGH000205P07)

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Der Laborant nimmt einem Jungen Blut ab.


Kısa özetler • Tıbbi

Çocukların iyileşmesinde ilaçların çok büyük bir rolü var. Burada ilaçları ücretsiz dağıtıyoruz.

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Gardez Hastanesi Afgan gökyüzünde bir umut ýþýgý

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fganistan’daki Darul afaka Hastanesi souk kı günlerinde fakir ve yoksul ailelerin dıında yalı, hasta, dul ve yetim için bir destek noktası oldu. Hastane binlerce insanın yaadıı bu bölgede günde 60, ayda 1560 hastaya bakarak Pakisan’nın merkezindeki geni bir bölgenin tıbbi ihtiyacını gidermektedir.

Afganistan

Gardez’deki hastane haftanın 6 günü doktor laboratuar muayenesi sunmaktadır. Laboratuarda ayda en az 780 hastanın tahlili yapılmaktadır. Tıbbi yardım ve ilacın yanı sıra yeteri derecede beslenemeyen çocuklara süttozu ve gıda takviyesi yapılmaktadır. Bir erkek doktor ve bir bayan doktorun yanı sıra, 2 hemire, 1 eczacı, 1 laboratuvar teknisyeni ve hastane personeli hizmet vermekte bununla birlikte 24 saat acil durumlara bakan hekim bulunmaktadır. 25 yılı geçkin bir süredir savaın ve kargaanın içinde bulunan Afganistan’da eitim düzeyi çok dütüü için hekimler, bekleme odasında sıralarını bekleyen hastaları tedbir ve hijyen konularında da bilgilendirmeye özen gösteriyorlar. Bölgede yaayan insanlar, kooperatif olmalarıyla birlikte müslimehelfen ve bölgesel ortak kuruluumuz olan SHADE organizasyonuna çok müteekkirdirler. Saladıımız bu yardım kuruluundan, özellikle fakir aileler faydalanmaktadır. Bibi Haleeman’ın bize dedikleri:’’ 63 yaında 9 kiilik ailesi bulunan dul bir kadınım. Kocam öldü ben de kısa bir süre önce Pakistan’daki bir mülteci kampından memleketime döndüm. Evli olan 3 kızımla birlikte torunlarım da benimle birlikte yaıyor. Yevmiyeyle çalıan 2 olum olmasına ramen aldıkları parayla geçinemiyoruz. Içimizden birisi rahatsızlandıı zaman hemen bu hastaneye geliyoruz.

Burada ücretsiz ilacın yanı sıra torunlarım için süt tozu da veriyorlar. Salanan bu yardım için çok mutluyuz. Bizim gibi insanların pazardan ilaç alabilmesi mümkün deil. Bizim gibi insanlara yardım edenlerden ALLAH razı olsun…. muslimehelfen mayıs- aralık 2007 ayları arasında hastanenin 47.514,50 Euro ile çalımalarını finanse etti, böylelikle 10.000 den fazla kiinin daha salıklı yaamasına vesile oldu. (Projektcode: AFGH0002-03P07, AFGH000204P07 und AFGH0002-05P07)

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Bir çocuktan kan alan laborant.

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Kurzberichte • Medizin

Kostenlose medizinische Hilfe für Bedürftige im ljara Distrikt

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ank Ihrer Spenden konnten wir vom 3. bis 9. März 2008 erneut ein „Eye Camp“ im östlichen Kenia veranstalten. Das Projekt wurde, wie in den Jahren vorher, von unserer ör tlichen Par tnerorganisation Tawfiq Muslim Youth organisiert. Neben kostenlosen augenmedizinischen Untersuchungen und Behandlungen, die seit 2005 regelmäßig von er fahrenen Ärzten durchgeführ t werden, umfasste das Projekt erstmals auch ein zahnmedizinisches Programm. Ein Zahnarzt sowie zwei Assistenten standen für die Behandlung der rund 500 Patienten bereit. 235 der behandelten Patienten wurden Zähne gezogen, während 200 kostenlos Medikamente verabreicht bekamen. Die anhaltende Trockenheit hierzulande zehr t nach wie vor an der Gesundheit der Menschen. Besonders junge Frauen leiden unter Zahnproblemen, deren Ursache vor allem Mangelernährung ist.

Frisch operierte Patienten. Amalıyattan yeni çıkan hastalar.

Kenia

Indessen kümmer te sich im Masalani-Distrikt-Hospital ein zehnköpfiges Team, bestehend aus Ärzten, Chirurgen, Assistenten und Pflegepersonal um die an Augenleiden erkrankten Menschen. Von überall waren sie hergekommen: Masalani, Kotile, Hara, Korisa, Roka und Ijara. Sie alle haben mit wirtschaftlichen Nöten zu kämpfen. Durch die extreme Dürre im Jahr 2006 verloren die meisten Halbnomaden einen Großteil ihres Viehbestands und damit ihre Lebensgrundlage. Nicht zuletzt Kinder sind Leidtragende der Ernährungs- und Wasserkrise und der damit in Verbindung stehenden Armut. Das Camp-Projekt umfasste daher auch die medizinische Versorgung von 300 Kindern.

Kenya

Die Hälfte der 2.200 untersuchten Patienten erhielt kostenlose Medikamente, für 250 der Behandelten wurden Lesebrillen angefertigt, die ihre Sehschwäche korrigieren. Auch konnte ein FachchirurgenTeam 80 Katarakt-Erkrankten mittels einer Augenoperation wieder zum Sehen verhelfen. Die Patienten wurden nach dem Eingriff von Pflegern betreut und erste Nachsorgeuntersuchungen wurden eingeleitet. Den ersten Ärzteberichten zufolge sind alle Operationen erfolgreich verlaufen. Eine weitere Nachsorgeuntersuchung der 80 OP-Patienten war für Anfang April geplant. Nicht zuletzt für Didiye Dagane war die Operation ein großer Segen. Die 70-jährige Somalin war bereits seit drei Jahren auf dem linken Auge blind. Dank des Eingriffs kann die achtfache Mutter und 30-fache Großmutter nun wieder leichter ihren Alltag bewältigen. Für das Projekt stelle mh 6.766,00 Euro zur Verfügung. (al) Projektcode: KENI39700-03P08

02/2008 mh-zeitung

Ein Arzt bei der Augen-OP. Göz amalıyatındaki doktor.

„Bitte kommt nächstes Jahr wieder, um unseren Leuten hier zu helfen, die einen großen Bedarf für solche Wohlfahrtseinrichtungen haben. Möge Allah Euch reichlich belohnen.“


Kısa özetler • Tıbbi

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Jara Bölgesindeki muhtaçlara ücretsiz tıbbi yardım

B

aılarınız sayesinde 3-9 Mart 2008 tarihleri arasında Kenya’nın dousunda “Eye Camp” tıbbi yardımı tekrar düzenleyebildik. Projeyi daha önceki senelerdeki gibi o bölgede bulunan ortak kurulularımızdan Tawfiq Muslim Youth organize etti. 2005 yılından beri düzenli olarak uygulanan deneyimli göz doktorları tarafından yapılan göz muayenesi ve tedavisinin yanı sıra bu sene yardımlarımız di tedavisini de kapsadı. 1 di hekimi ve 2 asistan 500 hasta için hazır bulundu, 235 hastanın dii çekildi, 200 hastaya ücretsiz ilaç daıtıldı. Bölgede yaanan kuraklık insanların salını olumsuz etkilemekte, özellikle genç kadınların yetersiz beslenmeleri di problemleri yaamalarına sebep olmaktadır.

“ Lütfen seneye tekrar gelip halkımıza yardım edin. Halkımızın sizin gibi yardım kuruþlarının desteðine çok ihtiyacı var. Allah sizlerden razı olsun” Die 73-jährige Yarroy Gaab Hassan wurde am rechten Auge operiert. 73 yaşındaki Yarroy Gaab Hassan sağ gözünden ameliyat oldu.

Bu arada Masalani-Bölgesel-Hastanesi doktor, cerrah, asistan ve salık personelinden oluan 10 kiilik bir salık ekibiyle gözlerinden rahatsız olan hastaların göz problemleriyle ilgilenmektedir. Hastaların çou Masalani, Kotile, Hara, Korisa, Roka ve Jara gibi bölgelerden geliyor. Yarı göçebe olup geçimlerini hayvancılıkla salayan bu insanlar 2006 yılında yaanan aırı kuraklık sebebiyle hayvanlarının birçounu kaybetmi. Zaten geçim sıkıntısı içinde bulunan bu insanlar bu sebeple daha da bir dara dümüler. Bu su ve gıda darlıından en çok etkilenen her zamanki gibi çocuklar olmutur. Bu sebeple Camp-Projesi 300 çocuun tıbbi bakımını da üstelendi. Muayene edilen hastaların yarısına ücretsiz ilaç salandı, 250 tanesine görme bozukluklarını giderecek okuma gözlüü hazırlandı, bunun yanı sıra uzman cerrahlardan oluan bir ekip 80 katarakt hastasını ameliyat edip tekrar görme gücüne kavumalarnı saladı. Hastalar ameliyatın akabinde salık personelinin gözetimi altına alındı ve ilk ameliyat sonrası muayeneleri yapıldı. Doktorların ilk muayene sonrası verdikleri bilgilere göre tüm ameliyatlar baarıyla gerçekletirilmiti. Bu 80 hastanın ikinci ameliyat sonrası muayenelerinin de Nisan ayı baında yapılması planlandı. Sonuç olarak 3 yıldır sol gözü görmeyen Somalili Didiye Dagane için de bu ameliyat bir nimetti. 8 kere anne 30 kere nine olan Didiye bu ameliyat sayesinde günlük zorlukları daha rahat yenebilecek. Bu proje için mh 6.766,00 Euro saladı. Projekodu: KENI39700-03P08

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Kurzberichte • Medizin

Kleine Geste mit großer Wirkung:

küçük jestin büyük etkisi:

Medizinisches Hilfsprogramm auf der indonesischen Insel Java

Endonezya’daki Java’da tıbbi yardım programı

M

it einer Restsumme von insgesamt 470,77 Euro organisier te unser indonesischer Par tner Lazis Dawan Da’wah ein kostenloses medizinisches Hilfsprogramm, das Armen, Kindern und Waisen zugute kam. In unserem Auftrag wurden in den drei Regionen Kramat Sentiong, Jakar ta Pusat, sowie in Cianjur und Tambun Bekasi an je einem Tag im November, Dezember 2007 sowie im Februar 2008 insgesamt 342 Menschen behandelt, zum Teil geröntgt und erhielten kostenfrei Medikamente. Eine der Patientinnen ist auch die 38-jährige Sarnah. Sie kämpft schon seit fünf Jahren mit Lungenproblemen, leidet an einem Beintumor und Geschwülsten in der Bauchregion. Ihre Wucherungen verschlimmern sich zunehmend und sie kann nicht mehr laufen. Wegen ihrer finanziellen Lage konnte sie sich all die Jahre keinen Arzt leisten. Sie wurde untersucht und erhielt kostenlos Medikamente. Auch Minah, eine ver witwete 54-jährige Frau aus Tambun Selatan, die vor zwei Jahren erblindet ist, erhielt kostenfreie Arzneimittel. Sie ist sehr glücklich darüber. Jetzt hofft sie auf eine Über weisung in das ör tliche Krankenhaus, damit möglicher weise ihr Sehvermögen wieder hergestellt werden kann, inschallah. (al)

T

oplam 470,77 Euro luk bir mebla ile Endonezya’daki ortaklarımızdan Lazis Dawan Da’wah fakir ve yetimlerin yaralarını saracak ücretsiz bir tıbbi yardım programı balattı. Kramat Sentiong, Jakarta Pusat ve Cianjur ayrıca Bekası gibi üç bölgede bizim adımıza Kasım, Aralık 2007 ve ubat 2008 de birer günde toplam 342 kii tedavi oldu, kısmen röntgen çekildi ve ücretsiz ilaç salandı. Tedavi imkanı bulanlardan biri de 38 yaındaki Sarnah. Sarnah 5 yıldır Akcier problemiyle birlikte karın bölgesindeki urdan rahatsız, bunun yanı sıra bacaında da bir tümör var. Bacaındaki tümör o kadar kötülemi ki artık Sarnah’ın yürümesine engel olmaktaydı. Maddi olanaksızlar yüzünden senelerce doktora gidemeyen Sarnah tedavi olup ücretsiz ilaçlarını aldı. Iki senedir gözleri görmeyen Tambun Selatan´lı 54 yaındaki dul Minah da ücretsiz ilaçlarını alabilmenin sevincini yaadı. Umutla yakındaki bölgesel hastaneye sevk edilip tekrar görme yeteneine kavuacaı günü bekliyor inallah. Projekodu: INDO19708-01P08

Projektcode: INDO19708-01P08 IN F O

n.o e h e lf e m u s li m C I N . w w w I BILGI

In der Sprechstunde. Doktor muayene saatinde.

Indonesien

02/2008 mh-zeitung

rg

Eine Patientin bei der Untersuchung. Muayene olan bir hasta.

Endonezya


Kurzberichte • Kısa özetler

Versorgung tschetschenischer Flüchtlinge

m

uslimehelfen hatte im Dezember ein Hilfsprogramm zur Winter vorbereitung tschetschenischer Flüchtlinge in Georgien eingeleitet. Diese Flüchtlinge sind finanziell stark angeschlagen. Es mangelt ihnen an allem. In den Wintermonaten leiden sie nicht nur an Kälte, sie sind auch von jeglicher Form medizinischer Hilfe abgeschnitten, haben kaum geeignete Kleidung und was noch viel schlimmer ist: Es fehlt ihnen an den nötigsten Nahrungsmitteln, um sich und ihre Familien über die Runden zu bringen. In Zusammenarbeit mit „Imedi & Iakha“, unseren Par tnern in Tbilissi, organisier te mh eine Lebensmittelver teilung, die die Bedür ftigen von Januar bis Februar mit

Grundnahrungsmitteln versorgte. Das Projekt unterstützte 435 Menschen, davon 196 Kinder, 142 Frauen und 97 Männer. Sie alle erhielten Nahrungsmittelpakete mit je 2 Päckchen Tee, 2kg Zucker, 2 Dosen Kondensmilch, 2L Sonnenblumenöl, 2 Packungen Margarine, 2kg Nudeln, 2kg Reis, 2kg Mehl, 2kg Grieß, 2 Dosen Tomaten, 2 Dosen Fisch, 2 Päckchen Salz, 1kg Zwiebeln und 6kg Kartoffeln. muslimehelfen finanzierte das Projekt mit 10.380 Euro. (al) Mit einem Restbetrag im Wer t von 2.932 Euro finanzier te mh eine weitere Ver teilung kleiner Lebensmittelpakete für tschetschenische Flüchtlinge. 440 Päckchen wurden im März an 87 Männer, 171 Frauen und 182 Kinder ver teilt. (al)

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Georgien Palästina

Inhalt eines Lebensmittelpakets. Bir gıda paketinin içindekiler.

Projektcode: (GEOR0001-02P07)

Çeçen mültecilerin geçimi

m

uslimehelfen Aralık ayında, Gürcistan’daki Çeçen mültecilerine kı için yardım programı balattı. Her yönden madur olan bu insanlar bir yandan maddi sıkıntı, bir yandan kı aylarının souu, bir yandan da giyecek bulamazken, tıbbi yardımın hava artları sebebiyle ulaılmaz olması da sıkıntılarını kat kat artırmakta bunun üzerine bir de ailelerini geçindirecek temel ihtiyaçları bile salayamamaktadırlar. Tiflis’deki ortaklarımızdan “Imedia” ve “Iakha” yardımıyla muslimehelfen Ocak ve ubat aylarında fakirlerin temel gıda ihtiyaçlarını karılayacak gıda daıtımı orga-

nize etti. Bu proje 435 kiiyi kapsadı (bunların 196 sı çocuk, 142 si kadın ve 97 si erkek di.) Daıtılan paketler; 2 kg eker, 2 paket çay, 2 kutu süt 2 l. çiçek yaı, 2 paket margarin, 2 kg makarna, 2 kg pirinç, 2 kg un, 2 kg irmik, 2 kutu domates, 2 kutu balık, 2 paket tuz, 1 kg soan, 6 kg patates ihtiva ediyordu. muslimehelfen bu projeyi 10.380 Euro ile finanse etti. Arta kalan 2.932 Euro ile de mh çeçen mültecilere küçük gıda paketleri daıtımı yaptı. 440 paket Mart ayında 87 Erkek, 171 kadın ve 182 çocua daıtıldı.

Glücklich über die Hilfe: Dankbare Georgier. Yardımlardan mutlu olan Gürcüler.

Gürcistan

Projekodu: (GEOR0001-02P07)

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Kurzberichte • Kısa özetler

Erste Nothilfe erreicht

NO

Bevölkerung in Gaza

W

ie mh bereits in er letzten Ausgabe berichtete, befindet sich die palästinensische Bevölkerung derzeit in einer überaus schwierigen wir tschaftlichen Lage. Über den Gazastreifen sind Sanktionen verhängt worden, so dass kaum ein mit Waren beladener Laster in die palästinensischen Gebiete vordringen kann. Gaza befindet sich in einem Ausnahmezustand. Wie lange das noch anhalten wird, weiß keiner. Große Warenknappheit sorgt für Extrempreise, so dass selbst das, was an Lebensmitteln vorhanden ist, für einfache Menschen unbezahlbar ist. Hinzu kommt der erschwerende Tatbestand, dass mehr als zwei Drittel der Bevölkerung arbeitslos ist. muslimehelfen leitete daher ein Nothilfeprojekt ein, das 500 Menschen im Gazastreifen mit Wolldecken und Lebensmitteln versorgen sollte. Da zum Zeitpunkt der Projektabwicklung durch unseren direkt vor Or t tätigen Par tner Al-Huda bereits keine Decken mehr im Lande zu er werben waren, wurde der Betrag über 26.800 Euro gänzlich für Lebensmittel ausgegeben. Statt der ursprünglich geplanten 500 wurden nun 650 Menschen mit Grundnahrungsmitteln versorgt. Im Februar konnte Al-Huda einige der bedürftigsten Familien aus den Armenvierteln von Khan Younis mit Lebensmittelrationen versorgen. Jede Familie erhielt 50kg Mehl, 3L Speiseöl, 3kg Bohnen, 2 Packungen Käse, 2 Konser vendosen, 3kg Zucker und 2 kg Nudeln. Doch leider konnte nur ein kleiner Teil der Notleidenden versorgt werden, wenn auch nur vorübergehend. Ein Großteil der Menschen leidet nach wie vor unter der Schwerstlage. Die einzige Hoffnung, die die Menschen hier noch haben, ist die Hilfe von außen. (al)

TF AL

L!

Palästina

(Projektcode: PALE27707-01P08)

HIL

MIT F Die Lebensmittelverteilung läuft auch Hochtouren. Gıda yardımları tüm hızıyla devam ediyor.

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Gazze halkına ilk yardımlar ulaþtı

m

hz’ nin geçen sayısında bildirdiimiz gibi Filistin halkı çok aır ekonomik bir kriz içinde yaamaya çalııyor. Gazze eridi’nden Filistine malla yüklü tek bir kamyon dahi geçemeyecek ekilde aır yaptırımlar uygulanıyor. Gazze’de sıkı yönetim ilan edilmi durumda. Bu durumun daha ne kadar süreceini hiç kimse bilemiyor. Mal sıkıntısı, mal fiyatlarını normal ailelerin gıda maddelerini bile alamayacaı ekilde yükseltmi durumda. Bunun yanı sıra bir de halkın üçte ikisinin isiz olması durumlarını daha da kötületiriyor. Bu sebeple mh Gazze eridindeki 450 aileye yün battaniye ve gıda ile bakımını salayacak bir ilkyardım projesi balattı. Projenin baladıı dönemde bölgede bulunan ortak organizasyonlarımızdan Al-Huda nın bölgede satılık yün battaniye tedarik edemeyecek olması 26.800 Euro’nun hepsini gıda yardımına aktarmamıza vesile oldu. Bu ekilde 500 aileye diye tasarlanan temel gıda yardımı 650 aileye yapıldı. ubat ayında Al-Huda, Han Yunus’daki en fakir bölgedeki en fakir aileleri gıda yardımıyla destekledi. Her aileye 50 kilo un, 3 ltr. sıvı ya, 3 kg fasulye, 2 paket peynir, 2 konserve, 3 kg eker 2 kilo makarna daıtıldı. Ne yazık ki yokluk çeken ailelerin çok az bir kısmına geçici yardım yapılabildi. Büyük bir çounluu hala çok zor durumda. Burada yaayan insanların tek umudu artık dıardan gelebilecek yardımlar. (Projekodu: PALE27707-01P08)

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Kurzberichte • Kısa özetler

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Fleißige Helfer bereiten die Pakete vor. Çalışkan yardımseverler paketleri hazırlıyor.

Mit Eselskarren bringen Bedürftige ihre Hilfsgüter nach Hause Ihtiyaç sahipleri yardım paketlerini eşek arabalarıyla evlerine taşıyorlar.

INFO

Tel: 08 9 - 32 19 91 90 Te l: 0 1 - 89 0 1 04 6 Tel: +4 9 - 89 32 19 91 90

BILGI

ICIN

Filistin

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Kurzberichte • Kısa özetler

Aussichten auf eine Daha güzel bir gelecek beklentisi bessere Zukunft

I

m Mai 2007 star tete eine erneute Unterstützung für die zentralafrikanischen Waisenkinder aus Flüchtlingsfamilien. Die 30 Waisen erhielten über ein halbes Jahr monatlich Nahrungsmittel wie auch Hygienear tikel. muslimehelfen erstattete darüber hinaus für alle Kinder die Schulgebühren. Das Leben dieser Flüchtlingskinder ist geprägt von traumatischen Erlebnissen der Flucht und des Verlustes von mindestens einem Elternteil. Nzeyimana Pili ist eines von ihnen. In ihrem Brief wandte sich mit diesen Worten an uns: „Ich bin ein Waisenkind aus Burundi und lebe in Südafrika. Ich möchte muslimehelfen dafür danken, dass Sie mir meinen Schulbesuch ermöglicht haben. Für mich wäre ein Schulbesuch sonst nicht möglich, weil wir die Schulgebühren nicht bezahlen können. Jetzt kann ich lesen und schreiben und ich werde in der Lage sein, weiter zu lernen, weil ich jetzt grundlegende Kenntnisse habe. Bitte unterstützen Sie mich weiterhin, damit ich mich in Zukunft weiterbilden und später für mich selbst sorgen kann. Vielleicht werde ich dann ja auch anderen Waisenkindern helfen können, die keine Möglichkeit haben, eine Schule zu besuchen. Möge Allah Sie alle und auch Ihre Spender segnen, damit sie auch weiterhin bedürftige Kinder unterstützen können. Vielen Dank. Wassalamoalekom. Herzlichst. Nzeyimana Pili.“ Der neunjährige Salehe Muteleshi schrieb uns: „Assalamualekum. Ich heiße Salehe und bin neun Jahre alt. Ich bin Halbwaise, mein Vater ist tot. Ich lebe bei meiner Mutter. Wir kommen aus dem Kongo (D.R.C.). Ich bin glücklich, dass Ihre Hilfsorganisation die Schulgebühren für mich bezahlt hat und ich bin glücklich, dass ich jetzt lesen und schreiben kann. Bitte helfen Sie mir wieder. Ich danke Ihnen auch für die Nahrung und die Seife. Versorgung ist ein großes Problem hier. Vielen, vielen Dank. Salamu. Salehe Muteleshi“ Mit diesem Projekt gelang es, ihnen durch ihre Integration in das Schulsystem wenigstens Aussichten auf eine bessere Zukunft zu geben. mh stellte hier für 4.625 Euro zur Verfügung. (al)

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007 Mayıs ayında Merkez Afrika’daki mültecilerin yetim çocukları için yeniden bir yardım kampanyası balattık. 30 kadar yetim çocuun 6 ay boyunca aylık gıda ve hijyen malzemelerini ve bunun yanı sıra tüm çocukların okul paralarını karıladık. Bu yetim çocuklar kaçı esnasında yaadıkları travmanın yanı sıra annelerini yada babalarını kaybetmenin derin sarsıntısını yaamaktadırlar. Nzeyimana Pili bunlardan sadece biri. Nzeyimana yazdıı mektupta bize öyle seslendi; “Güney Afrika’daki Brundi de yaayan yetimlerden biriyim. muslimehelfen’e bana okula gitme imkanı saladıı için teekkür etmek istedim, okul parasını ödeyemeyeceimiz için okula gitme imkanım olmayacaktı, imdi ise okuma ve yazma örenerek bir eyler örenebilme imkanım oldu, lütfen beni desteklemeye devam edin ki gelecekte de kendimi gelitirebileyim ve kendi ayaklarımın üstünde durabileyim, böylelikle ben de okula gidemeyen baka yetim çocuklara okula gidebilmeleri için destek olabileyim. Allah sizden ve baı yapanlardan razı olsun, sizleri korusun, yardımlarınızı bizim gibi öksüzlerden esirgemeyin. Çok teekkürler sevgiler Nzeyimana Pili” 9 yaındaki Salehe Muteleshi de bize u mektubu yazmı”; Esselamün aleykum, adım Salehe ve 9 yaındayım. Babamı kaybettim öksüzüm, annemle yaıyorum. Kongo’dan geliyoruz. Yardım organizasyonunuz okul paramı ödedii için okuma yazma örendim. Çok mutluyum. Lütfen bana tekrar yardım edin. Yiyecekler ve sabun için de çok teekkür ederim. Burada geçimimizi salayabilmemiz çok zor. Çok çok teekkürler. Selamlar Salehe Muteleshi.” Bu projeyle, yetimleri eitim sistemine entegre ederek onları toplumda göz ardı edilmekten kurtarıp, onlara daha güzel bir gelecek salayacak umut kapısı açtık. muslimehelfen bu projeye 4.625 Euro saladı. Projektcode: SAFR0001-02W07

Projektcode: SAFR0001-02W07

Orta Afrika

Südafrika Glückliche Kindergesichter. Mutlu çocuklar.

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Fröhlich trägt ein Junge sein Lebensmittelpaket davon Neşeli bir şekilde bir çocuk paketini eve taşıyor.


Kurzberichte • Kısa özetler

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Sri Lanka: Bau des Jungenwaisenhauses Inschallah bald fertig

m

uslimehelfen finanzier t in Sri Lanka die Errichtung eines Waisenhauses für Jungen (siehe mhz 3/2007), deren ursprüngliches Gebäude durch den Tsunami vom Dezember 2004 völlig zerstör t wurde. Ein Mädchenwaisenhaus konnte bereits im Februar 2007 eröffnet werden. Jetzt läuft der Bau des Jungenwaisenhauses auf Hochtouren. Das Erdgeschoss ist bereits fer tig und auch die Errichtung der ersten Etage näher t sich dem Ende.

Teile des Dachs konnten bereits gedeckt werden. Unsere Par tnerorganisation Azizah Foundation hofft, das Projekt bis Ende Juni abschließen zu können. Für den Weiterbau des Jungenwaisenhauses stellte mh drei Raten zu je 30.000 Euro bereit. (al) (Projektcodes: SRIL0013-03W07, SRIL30704-04W08 und SRIL30704-05W08)

Sri Lanka: Erkek Çocuk Yetiþtirme Yurdu Inþallah bitmek üzere

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uslimehelfen Sri Lanka’da 2004 yılındaki Tusunami felaketinde tamamen yıkılan (bak mhz 3/2007) erkek çocukları için yetimhane binasının tekrar yapımını finanse ediyor. Kız çocukları binasının yapımından sonra imdi de erkekler için bina yapımı tüm hızıyla devam ediyor. Giri katı tamamen bittikten sonra 1 katın döenmesi de tamamlanmak üzere, çatının bir kısmı da kapatılabildi. Partner organizasyonlarımızdan

Azizah Foundation Haziran sonuna projenin tamamlanacaı umudunu taıyor. mh yetimhane binasının yapımı için 3 defa olmak üzere 30.000 Euro katkıda bulundu. (Projekodu: SRIL0013-03W07, SRIL30704-04W08 ve SRIL3070405W08) Schon bald sollen hier bis zu 100 Waisenjungen ein neues Zuhause finden. Çok kısa bir süre sonra 100 yetim erkek çocuğu burada yeni bir yuva bulacak.

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Aktion • Woche der Waisen

woche der waisen Erste Ergebnisse der „Woche der Waisen“ 2008

Z

um Zeitpunkt, zu dem ich diesen Text ver fasse, haben wir „Halbzeit“ bei der „Woche der Waisen“. Dennoch möchte ich Ihnen die ersten Ergebnisse nicht vorenthalten.

Wie in den Jahren zuvor wird die „Woche der Waisen“, die vor vier Jahren von muslimehelfen initiier t wurde, von unseren Geschwistern immer mehr angenommen. So sehen wir, dass in den letzten Jahren nicht nur die Spenden für die bedürftigen Waisenkinder zugenommen haben, sondern auch kleinere und größere Veranstaltungen zur „Woche der Waisen“ durchgeführ t wurden. Wir haben uns auch darüber gefreut, dass viele Geschwister unserer Aufforderung gefolgt sind, dafür Infomaterial zu bestellen und zu ver teilen. Die er freulichste Entwicklung aus unserer Sicht ist die Eigeninitiative solcher Schwestern und Brüder, die sich zum ersten Mal „trauten“, auf irgendeine Weise daran teilzunehmen!

„Woche der Waisen“ bei. Sie fanden z.B. in Stuttgar t, Bielefeld, Hannover, Reutlingen, und in anderen Städten statt. In Bielefeld kamen bspw. am 26. April im Jungendzentrum „ZamZam“ alleine durch den Essens- und Getränkeverkauf fast 400.-Euro an Spenden für die Waisenkinder zusammen. Alhamdulillah und natürlich ein Vergelt’s Gott an alle Geschwister, die an diesen Sadaqa-Aktionen beteiligt waren und sind. Das Motto unserer Sadaqa-Dosen-Aktion lautet „Geringes kann viel bewirken“. Dieses Motto passt genauso zu den Aktivitäten der „Woche der Waisen“. Wenn jede Moscheegemeinde, jede Frauengruppe, jede Jugendabteilung eine kleine Aktion für die Waisenkinder in der Aktionszeit machen würde, kämen Zigtausende Euro für die Waisenkinder zusammen und diese Taten, die zu diesen Spenden führ ten, würden sicherlich die Zufriedenheit unseres Herrn erlangen.

Eine größere Veranstaltung zur „Woche der Waisen“ wurde bspw. am 13. April in Karlsruhe in Zusammenarbeit mit dem Deutschsprachigen Muslimkreis durchgeführ t. Das abwechslungsreiche Programm beinhaltete als Höhepunkt eine Umrareise. Diese Umrareise wurde aber nicht einfach verlost, sondern durch Wissensfragen über den Islam ermittelt. So hieß das Spiel dann auch „Wer wird Umradär?“. Das Spiel wurde eigens von muslimehelfen für solche Events entwickelt. Drei gute Wettbewerber kamen relativ weit bei diesem Spiel, so dass es bis zum Spielende spannend blieb. Die Umra gewann schließlich ein junger kurdischer Bruder aus Karlsruhe, der sie dann großzügiger weise der Gewinnerin auf Platz 2, einer arabischen Schwester aus Mannheim, die knapp davor ausgeschieden war, schenkte. An diesem schönen Familientag konnten durch die Eintrittsgelder und dem Essensverkauf über 2000.-Euro für die Waisenkinder gesammelt werden. Neben den großen Veranstaltungen sind auch die zahlreichen kleineren Veranstaltungen wichtig, die für fast jede Gruppe oder kleine Gemeinschaft möglich sind. Dazu braucht es gar nicht viel. Es ist schon damit getan, wenn ein paar Personen Kuchen und Gebäck backen, Kaffee und Tee bereitstellen oder einen kleinen Flohmarkt auf bauen und dieses dann in der Moschee, im Verein oder bei einer Veranstaltung anbieten. Viele dieser Aktionen, die im Terminkalender auf unserer Webseite zu finden sind, trugen und tragen zum Er folg der

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Besonders er wähnen möchte ich hier unsere aktive Ansargruppe aus Hamburg, die sich beispielhaft auch in der Woche der Waisen für die Bedürftigen und Armen mit Infoverteilung und Infoständen (auch an kalten Tagen) eingesetzt hat.Die nächste Gelegenheit für gute Taten, deren Belohnung das Paradies im Jenseits sein kann, ist der Frauentag, den wir zu ersten Mal auf diese Weise bei muslimehelfen durchführen wollen.


Intern • Ansar

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Neuigkeiten von unseren Ansar Mit großem Interesse informiert sich ein Besucher über die Projekte von mh. Bir ziyaretçi büyük bir ilgiyle mh hakkında bilgi alıyor.

Rüstü Aslandur beim mh-Vortrag in Hamm. Rüstü Aslandur Hamm’da mh-konferansı verirken.

V

iele unserer freiwilligen Helfer (Ansar) waren an der Woche der Waisen aktiv beteiligt. Sie ver teilten Infomaterial, veranstalteten Flohmärkte und Essensverkäufe und organisier ten Spendensammlungen für die Waisen. Leichter gehen diese Ar t Aktionen für die gute Sache in einer Gruppe von Gleichgesinnten. Motivation und Wirksamkeit sind meistens in einer Gemeinschaft höher. So wollen wir unsere Ansar dazu motivieren sich zusammen zu schließen, damit sie gemeinsam und besser die Aktionen zugunsten der Bedürftigen und Armen auf der Welt durchführen können. In Hamburg haben wir den ersten Schritt dazu getan und im März für unsere aktiven Ansar ein Treffen organisier t. Vierzehn Ansar, meist Schwestern, waren unserer Einladung gefolgt, so dass wir im Islamischen Wissenschafts- und Bildungsinstitut e.V. (gegründet und geleitet von Bruder Ali Özgür Özdil), ein zweitätiges Treffen durchführen konnten. Als Gesprächspar tner standen Ahmad von Denffer, Vorsitzender von muslimehelfen, Ercihan Gümüsel, mh-Büroleiter und Rüstü Aslandur, Ansarkoordinator, zur Verfügung. So er fuhren die Ansar ausführlich die Entstehungsgeschichte, Arbeitsweise von muslimehelfen und Ziele und Unterschiede zu anderen Hilfsorganisationen. Es gab auch genügend Zeit für Gedankenaustausch, so dass keine Fragen offen blieben. Das Abschlussgespräch unter den Teilnehmern zeigte, dass sie mit ersten Ansar treffen in Hamburg alhamdulillah sehr zufrieden waren und es einen großen Motivationsschub für sie bedeutete. Auch das „Wir-Gefühl“ als Ansargemeinschaft wurde gestärkt und die neu hinzugekommenen Geschwister in die Gruppe integrier t.

Karlsruhe: Verkauf von vielen kleinen Köstlichkeiten am Büffet zugunsten der Waisenkinder. Karlsruhe: Yetim çocuklar yararına açık büfede enfes yiyecek satışı.

Das zweite Ansar treffen ist für Mitte Juni in Raum Ruhrgebiet/ Köln geplant. Wer Interesse hat etwas gemeinschaftlich für die Bedür ftigen zu unternehmen, in einer Ansargruppe zu arbeiten oder an diesem kommenden Treffen teilzunehmen, kann sich gerne bei mir melden.

IN FO

lf e n .o rg m u sl im e h e a sl a n d u r@ / 3 5 4 6 9 6 4 Te l. : 0 7 2 1 B IL G I IC IN Teilnehmerinnen der Kutlu-Dogum-Veranstaltung in Essen. Essen’de kutlanan Kutlu-Doğum haftası katılımcıları.

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Aktiyon • Yetimler Haftası

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Yetimler HAftasi SENDE

KATIL 2008 Yetimler Haftasının ilk sonuçları

B

u yazıyı yazdıım u sıralar Yetimler Haftsının ortalarındayız. Bununla birlikte sizi ilk sonuçladan mahrum bırakmak istemiyorum. Dört yıl önce muslimehelfen tarafından balatılan ‘Yetimler Haftası’ her geçen yıl kardelerimiz tarafından daha fazla kabul görmektedir. Son yıllarda gördüümüz üzere Yetimler Haftasında sadece ihtiyacı olan yetimlere yardım edilmekle kalınmadı aynı zamanda küçüklü büyüklü bir çok etkinlik yapıldı. Mutluluumuzun bir sebebi de, kardelerimizin davetimiz üzerine bilgilendirme broürlerini alıp daıtmaları. Bizim açımızdan en sevindirici geliime ise bu kardelerimizin ilk olarak kendi istekleriyle bu etkinliklerde yer almalarıydı. Yetimler Haftasıyla ilgili daha büyük bir etkinlik de Almanca konuan müslümanların ibirliiyle Nisan’ın 13’ünde Karlsruhe’de yapıldı. Çeitli programların doruk noktası bir Umre Seyahatiydi. Bu Umre seyahatini kazanmak o kadar kolay deildi, aksine Islamiyetle ilgili soruların cevaplanması gerekiyordu. Bu nedenle oyunun adı ‘Kim Umreye gidecek?’ oldu. Bu oyun muslimehelfen tarafından bu tür aktivitelerde uygulanmak için gelitirildi. Oyunda 3 yarımacı oldukça baarılıydı. Bundan dolayı heyecan oyun bitene kadar devam etti. Sonunda, Umre seyahatini Karlsruhe’den genç bir Kürt kardeimiz kazandı fakat bu kardeimiz ödülü az bir farkla yarımanın ikincisi olan Mannheim’dan Arap bir kızkardeimize hediye etti. Bu güzel aile günün sonunda giri ücretlerinden ve yiyecek satılarından yetim çocuklar için 2000- Euro’nun üstünde para toplayabildi. Büyük etkinliklerin yanı sıra hemen her grup ve küçük camia için de pek çok küçük etkinlik yapmak da önemli ve mümkün. Üstelik bu etkinlikleri yapmak için de fazla bir eye ihtiyacınız yok. Birkaç kiinin pasta, hamur ii, çay, kahve hazırlamasıyla, yada küçük bir bit pazarı organize etmesiyle bunu bir camiide, dernekte yada bir etkinlikte sunmasıyla satı yapılabilir. Yetimler Haftasıyla ilgili bu giriimlerin çounun web sitemizdeki ajanda da yer alması, Yetimler Haftasının baarısına katkıda bulunmutur. Bu etkinlikler Stuttgart, Bielefeld, Hannover, Reutlingen’in yanı sıra dier ehirlerde de yapılmıtır. Örnein Bielefeld’de Nisanın 26’ sındaGençlik Merkezi

02/2008 mh-zeitung

YETIM

‘ZamZam’ da yetim çocuklar için sadece yiyecek ve içecekten Allah’a çok ükür 400- Euro toplandı, bu sadaka etkinliine katılan tüm kardelerimizden Allah razı olsun. Sadaka kutularımızın sloganı olan “az miktarlarla çok eyler baarılabilir” yetimler haftasına çok uygun bir slogan oldu. Sadece yetimler haftasında camilerde, kadınlar ve gençler gruplarında etkinlik yapılacak olsa, yetimler için binlerce Euro toplanmı olurdu. Baıların toplanmasına vesile olan kiiler de böylelikle Allahü teâlânın houna gidecek davranıta bulunmu olurdu. Burada özellikle, en souk havalarda bile örnek bir ekilde “Yetimler Haftası” içinde fakir ve dükünler için broürler ve bilgilendirme standları ile etkinlikler yapan Hamburg Ensar grubuna da deinmek istiyorum. Allah hepinizden razı olsun. Belki de cennetle mükafatlandırabilecek dier bir fırsatta kadınlar günü olabilir. muslimehelfen de ilk defa kadınlar günü etkinlii uygulamak istiyoruz.(bakınız mhz o konudaki baskısına)


Intern • Ansar

Ensarlarımız dan Haberler

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Besucherinnen und Ansar bei der WDW-Veranstaltung in Hamm. Hamm’daki WDW-organizasyonuna katılan bayan katılımcılar ve ensarlar.

G

önüllü yardımcılarımızın (Ensar) çou yetimler haftasına bifiil aktif olarak katılıp, yetimler için bilgilendirme broürleri, bit pazarı, yemek satıları ve baı kampanyaları organize etti. Bu tür etkinlik çalımalarını kafa dengi insanlar bir araya gelip beraberce uyguladıklarında daha kolay organize edildiklerini ve grup içerisindeki motivasyonun ve etkisinin daha kuvvetli olduunu gördük. Bu vesileyle siz Ensarlarımızı dünyadaki fakir ve muhtaçlara daha faydalı olabilmek adına kenetlenip grup halinde aktiviteler yapmaları için motive etmek istiyoruz. Mart ayında Hamburg’da bu konuyla ilgili ilk adımı atıp, aktif çalıan ensarlarla bir toplantı organize ettik. Çou bayan olmak üzere davetimize on dört ensar katıldı böylelikle (kardeimiz Ali Özgür Özdil tarafından kurulan ve yönetilen) Islam Bilimi ve Eitimi Enstitüsü e.V (temsilcilik derneinde) iki gün süren toplantı yapıldı. Toplantıya katılanlar muslimehelfen’in bakanı Ahmad von Denffer, mh büro yöneticisi Ercihan Gümüsel ve Ensar koordinatörü Rütü Aslandur ile sohbet edebildiler. Bu vesileyle ensarlar muslimehelfen’in kuruluu, ileyii ve dier yardım organizasyonlardan farklılıklarını ve amaçlarını detaylı bir ekilde örenme fırsatı buldular. Bu arada hiçbir soru cevapsız kalmayacak ekilde fikir alı-verileri de yapıldı. Katılımcılar arasında yapılan kapanı konuması da bize Hamburg’da yapılan ensar toplantısın herkesi elhamdulillah ne kadar memnun ettiini ve toplantının herkesi tekrar ne kadar motive ettiini gösterdi. Ensarlar arasında “biz duygusu” da kuvvetlendirilerek gruba dahil olan yeni kız kardelerimiz gruba kaynatırıldı. Ikinci Ensar toplantısının Haziran ayının ortasında Ruhrgebiet/ Köln de yapılması planlandı. Eer grup içerisinde yoksul ve yardıma muhtaçlar için bir eyler yapıp Ensar gurubuyla çalımak istiyorsanız yada sadece bir sonraki Ensar toplantısına katılmak istiyorsanız memnuniyetle merkezimizi arayabilirsiniz.

besonders engagiert verkaufen die Jungs Kuchen zu Gunsten der Waisenkinder. Yetim çocuklar yararına pasta satışında angaje olan erkek çocukları.

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mh-zeitung 02/2008


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„...und wer sie (die Seele) am Leben erhält, so ist es, als habe er die Menschheit insgesamt am Leben erhalten...‘‘ (Koran,5:35)

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