Tofana & Messner @ Architekturführer Südtirol by DOM publishers

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229 Quelle: noa* network of architecture

Ladinische Täler

Foto: Alex Filz

Foto: © Roberto Grigis Quelle: Kalan Architekten Mair & Dorfmann

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Während bis vor noch nicht allzu langer Zeit nordische Askese der Inbegriff eines Designhotels war, frei nach dem Motto Less is more, so entstehen seit Kurzem immer mehr Hotels, die das Gegenteil zur Gestaltungsmaxime erheben. In diese Kategorie fällt auch das Hotel Tofana. Wie bei vielen anderen familiengeführten Hotels – diese sind bis auf ein paar wenige Ausnahmen immer noch die Regel in Südtirol – unterzog die junge Generation das Haus einem Re-Styling, in diesem Fall bestand dieses sogar im Abbruch und Neubau des alten Hotels. Um den an sich einfachen Baukörper, ein abgetreppter Zweispänner, wurden Terrassen gewickelt, die sich, wie die Architekten schreiben, »wie ein durchgehender Weg ums Gebäude hinaufschlingend bis zum Dach mit ›Gipfelkreuz‹« ziehen. »Die äußere Silhouette spielt ästhetisch mit der einmaligen landschaftlichen Entourage und spiegelt die Form eines mit Bäumen gesäumten Berggipfels wider«. In den Gemeinschaftsbereichen im Erdgeschoss, deren Gestaltung die verschiedenen Naturlandschaften des Gadertals widerspiegelt, sollen Blau-, Grün- und Brauntöne Almwiesen, Biotope, Mooswälder oder Felsenhöhlen suggerieren und von »der ›Talstation‹ – der Rezeption mit

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Gondel – erfolgt der Einstieg in den ›Klettersteig‹ hinauf in die Zwischengeschosse zum ›Hüttenlager‹ (Zimmer und Suiten), weiter über Stein und Felsen hin zum Gipfel im Schnee und Eis, wo sich der neue Wellness- und Relaxbereich mit Ausblick auf die Dolomiten befindet«. Foto: Alex Filz

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Hotel Tofana str. Micurà de Rü 63 Sankt Kassian (Abtei) noa* network of architecture 2016


Foto: Alex Filz

Unteres Eisacktal | Saltern-Schlern

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Foto: Alex Filz

ermöglichen Blickbeziehungen durch die gesamte Wohnung und lassen Licht von allen Seiten in das Gebäudeinnere gelangen. Die Inneneinrichtung folgt der Maxime, dass Architektur Spaß machen müsse und keine Langeweile aufkommen dürfe. Im Untergeschoss – dem Sockel – befindet sich eine Ferienwohnung mit klassischem Grundriss und Ausstattung.

Foto: Alex Filz

Foto: Marco Zanta Quelle MoDusArchitects

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Wie bei vielen anderen zeitgenössischen Bauten Südtirols, ist es auch bei dem Projekt für das private Wohnhaus von einem der Büropartner des Büros noa* das Ziel, traditionelle Bauformen vor Ort aufzunehmen und weiterzuentwickeln. In diesem Fall sind es der massive Sockel, die Obergeschosse in Holzrahmenbauweise und das Satteldach. Im Inneren hingegen löst dich das Projekt vollkommen von der ortstypischen Bautypologie. Über dem die gesamte Gebäudehöhe einnehmenden Erdgeschoss mit Wohn- und Essbereich sind in das tragende, dreidimensionale Raumfachwerk verschiedene Kuben mit den privaten Bereichen, wie den Schlafzimmern, eingefügt. Straßenseitig werden sie auf jedem Geschoss mit einer schmalen, galerieartigen Ebene verbunden, auf denen sich unter anderem die Bäder befinden. Die Zwischenräume Quelle: noa* network of architects

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Messner Haus Schlernstraße 12 Seis am Schlern (Kastelruth) noa* network of architecture 2017

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