Titelfoto: Hotel Riml, Hochgurgl / Alexander Maria Lohmann
Verlagspostamt A-6600 Reutte • P. b. b. • 03Z035328 M • Unzustellbare Exemplare zurück an: Huter & Klimesch GmbH, Mühler Straße 12 / 7, A-6600 Reutte
Dezember • Jänner • Februar 2017/18 • Nr. 57 • 15. Jahrgang • 4,90 Euro
Hotel Riml – Winterwellness im Antlitz der Berge auf 2200 Meter Seehöhe
Text: Angela Jungfer Fotos: Valentinerhof / Alex Filz
Valentinerhof Vita Vital Hotel,
Seis am Schlern
www.valentinerhof.com
Valentinerhof Vita Vital Hotel**** Familie Mulser St. Valentin 10 I-39040 Seis am Schlern tel: +39 0471 706270 fax: +39 0471 706588 mail: hotel@valentinerhof.com
174
WellHotel
Fakten | 2. Baulos mit neuem Zimmertrakt im Südwesten mit 9 Suiten und neuem, zentralem Haupthaus samt Rezeption, Bar, Lobby und 7 Zimmern | | Neue Gartenlandschaft | | Planung: noa* – network of architecture, Arch. Stefan Rier und Arch. Lukas Rungger, Bozen, www.noa.network |
Sinnliches | Naturhotel in natur- und traditionsnaher Bauweise errichtet mit natürlichen Materialien | | Atemberaubendes Dolomitenpanorama und allgegenwärtiger Blick auf das eindrucksvolle Schlernmassiv | | Lichtdurchflutete Zimmer | | Vita-Vital-Welt mit In- und Outdoorpool, Freischwimmbad sowie Seerosenteich mit Tauchbecken| | Alpine und mediterrane Spezialitäten / 3 Tiroler Stuben |
175
WellHotel
Text: Angela Jungfer Fotos: Valentinerhof / Alex Filz
Valentinerhof Vita Vital Hotel,
Seis am Schlern
www.valentinerhof.com
Valentinerhof Vita Vital Hotel**** Familie Mulser St. Valentin 10 I-39040 Seis am Schlern tel: +39 0471 706270 fax: +39 0471 706588 mail: hotel@valentinerhof.com
174
WellHotel
Fakten | 2. Baulos mit neuem Zimmertrakt im Südwesten mit 9 Suiten und neuem, zentralem Haupthaus samt Rezeption, Bar, Lobby und 7 Zimmern | | Neue Gartenlandschaft | | Planung: noa* – network of architecture, Arch. Stefan Rier und Arch. Lukas Rungger, Bozen, www.noa.network |
Sinnliches | Naturhotel in natur- und traditionsnaher Bauweise errichtet mit natürlichen Materialien | | Atemberaubendes Dolomitenpanorama und allgegenwärtiger Blick auf das eindrucksvolle Schlernmassiv | | Lichtdurchflutete Zimmer | | Vita-Vital-Welt mit In- und Outdoorpool, Freischwimmbad sowie Seerosenteich mit Tauchbecken| | Alpine und mediterrane Spezialitäten / 3 Tiroler Stuben |
175
WellHotel
www.valentinerhof.com [ Baureportage ]
www.valentinerhof.com [ Handwerker & Lieferanten ]
Architektur im Einklang mit Natur und Tradition Der Familienbetrieb Valentinerhof der Familie Mulser in Seis am Schlern hat nach dem ersten großen Um- und Zubau im Jahr 2011 heuer in einem zweiten Baulos einen neuen Zimmertrakt und ein neues zentrales Haupthaus erhalten. Die noa*-Architekten (network of architecture) sind dabei dem bewährten Konzept des Hotels treu geblieben – um im Einklang mit der Natur dessen Identität beizubehalten.
d
as Naturhotel befindet sich in der Gemeinde Kastelruth auf der Landesstraße Seiser Alm auf rund 1200 Metern Seehöhe. Der Familienbetrieb wurde bereits im Jahre 2011 ausgebaut und durch einen neuen Wellnessbereich und 14 großzügige Suiten erweitert. Im zweiten Baulos entstanden nun ein neuer Zimmertrakt im Südwesten und ein neues
zentrales Haupthaus, welches alle bestehenden und neuen Gebäudeteile miteinander verbindet. Die Neubaumaßnahmen sind jeweils in Richtung des Seiser Hausberges (Schlern) ausgerichtet. Der erneute Umbau hat das Konzept verstärkt, die Natur noch stärker einzubinden, indem nun von jedem Punkt des Hotels aus der Blick in die Bergland-
176
WellHotel
schaft zelebriert wird. „Zentrales Konzept des neuerlichen Umbaus war das Einfangen des Blickes auf den Schlern. Der Seiser Hausberg erhält dabei die Rolle des stillen Schauspielers auf der Bühne – das Hotel mit seinen Gästen fungiert als Tribüne mit bedächtigen Zuschauern“, sagt noa*-Architekt Stefan Rier. Das neue Haupthaus mit Rezeption, Bar, Lobby und sieben Zimmern & Suiten nimmt mit seiner Holzfassade Elemente ortstypischer Futterhäuser traditioneller Bauernhöfe auf. Unregelmäßige Aussparungen in den horizontalen Holzlatten der Fassade lassen ausreichend Tageslicht in die dahinterliegenden Räume dringen. Die raumhohen Glasfronten der Lobby und der Zimmer unterstreichen den Dialog zwischen drinnen und draußen – zwischen Hotel und Landschaft. Sie verknüpfen die Räume enger mit der umgebenden Natur. Der neue Zimmertrakt mit neun neuen Suiten im Südwesten wurde in das Gelände integriert, indem er der natürlichen Topografie folgt und den für das Hotel typischen Charakter einer Arena fortsetzt. Erneut wurden den Baukörpern Holzelemente vorgesetzt, die an die Kastelruther Bautradition der „Heuharpfen“ erinnern. Die neue Lobby vermittelt mit den gemütlichen Polstermöbeln, den großen selbstdesignten Leuchten in Kegelform, den pompösen Vorhängen und den zum Teil raumhohen Bücherregalen Wohnzimmeratmosphäre. Die vergoldete, freistehende Treppe, die zu den sechs neuen Zimmern und zur neuen Suite in den oberen Geschossen führt, erfüllt nicht nur Erschließungs-, sondern auch Gestaltungszweck als einzigartige Raumskulptur. Die verspielten Möbel, Dekorationen und das Licht erschaffen eine märchenhafte Atmosphäre, welche durch den Ausblick auf die umgebende Bergwelt noch
verstärkt wird. Das „stille Theater des Schlern“, das der Hausberg dem Gast bietet, erhält hier fast eine Art Gegenpol: Die Lobby wird zur Bühne des Gastes, die ihn scheinbar in eine andere Welt entführt. | Schlafen in der Obhut der Natur | Die neuen Suiten charakterisieren sich durch einen fast quadratischen Grundriss und ermöglichen durch raumhohe Verglasungen eine maximale Lichtdurchflutung des Raumes. Das Bett steht wie bei den Suiten des ersten Umbaus so im Raum, dass der Gast am Morgen mit Blick auf die Berge erwacht. Das Sofa direkt am Fenster suggeriert im umliegenden Garten zu sitzen. Der Dialog der Architektur mit der Natur steht auch hier im Mittelpunkt. Das Konzept wurde allerdings etwas weitergestrickt und teilweise neu interpretiert: Durch das Hinzufügen neuer, besonderer Elemente haben die Suiten einen persönlichen, einzigartigen Charakter erhalten. Die sich in unterschiedlichen Ausführungen wiederholenden Elemente aus Schwarzstahl bilden Handtuchhalter und die Garderobe. Die
Minibar ist in einem kleinen Möbel untergebracht, welches an einen alten aufgeklappten Reisekoffer erinnert. Der Einsatz kräftigerer und bunterer Farbakzente von Couchmöbeln und Kissen inszeniert bewusst gewisse Raumstimmungen und Atmosphären. Abgerundete Ecken und Kanten, natürliche Materialien wie Holz und Stein für Böden und Möbel, schaffen einen Bezug zur umgebenden Berglandschaft. Highlight des Zubaus ist die zweigeschossige
177
WellHotel
Suite im Haupthaus, welche über einen privaten Whirlpool auf der Terrasse mit einzigartigem Blick auf den Schlern verfügt. Die neue Gartenanlage befindet sich auf unterschiedlichen Ebenen und verbindet extern über Erschließungswege die Wellnessanlage mit der Bar und dem Restaurant. Aneinandergereihte Steine wie bei Wanderwegen in den Bergen, viele neu gepflanzte Sträucher und Bäume bringen die Natur in den Garten und somit auch ganz nah zum Gast.
Der Valentinerhof überzeugt in neuem Glanz und mit schlichter Eleganz – der traditionelle Stil wurde mit modernen Akzenten kombiniert.
www.valentinerhof.com [ Baureportage ]
www.valentinerhof.com [ Handwerker & Lieferanten ]
Architektur im Einklang mit Natur und Tradition Der Familienbetrieb Valentinerhof der Familie Mulser in Seis am Schlern hat nach dem ersten großen Um- und Zubau im Jahr 2011 heuer in einem zweiten Baulos einen neuen Zimmertrakt und ein neues zentrales Haupthaus erhalten. Die noa*-Architekten (network of architecture) sind dabei dem bewährten Konzept des Hotels treu geblieben – um im Einklang mit der Natur dessen Identität beizubehalten.
d
as Naturhotel befindet sich in der Gemeinde Kastelruth auf der Landesstraße Seiser Alm auf rund 1200 Metern Seehöhe. Der Familienbetrieb wurde bereits im Jahre 2011 ausgebaut und durch einen neuen Wellnessbereich und 14 großzügige Suiten erweitert. Im zweiten Baulos entstanden nun ein neuer Zimmertrakt im Südwesten und ein neues
zentrales Haupthaus, welches alle bestehenden und neuen Gebäudeteile miteinander verbindet. Die Neubaumaßnahmen sind jeweils in Richtung des Seiser Hausberges (Schlern) ausgerichtet. Der erneute Umbau hat das Konzept verstärkt, die Natur noch stärker einzubinden, indem nun von jedem Punkt des Hotels aus der Blick in die Bergland-
176
WellHotel
schaft zelebriert wird. „Zentrales Konzept des neuerlichen Umbaus war das Einfangen des Blickes auf den Schlern. Der Seiser Hausberg erhält dabei die Rolle des stillen Schauspielers auf der Bühne – das Hotel mit seinen Gästen fungiert als Tribüne mit bedächtigen Zuschauern“, sagt noa*-Architekt Stefan Rier. Das neue Haupthaus mit Rezeption, Bar, Lobby und sieben Zimmern & Suiten nimmt mit seiner Holzfassade Elemente ortstypischer Futterhäuser traditioneller Bauernhöfe auf. Unregelmäßige Aussparungen in den horizontalen Holzlatten der Fassade lassen ausreichend Tageslicht in die dahinterliegenden Räume dringen. Die raumhohen Glasfronten der Lobby und der Zimmer unterstreichen den Dialog zwischen drinnen und draußen – zwischen Hotel und Landschaft. Sie verknüpfen die Räume enger mit der umgebenden Natur. Der neue Zimmertrakt mit neun neuen Suiten im Südwesten wurde in das Gelände integriert, indem er der natürlichen Topografie folgt und den für das Hotel typischen Charakter einer Arena fortsetzt. Erneut wurden den Baukörpern Holzelemente vorgesetzt, die an die Kastelruther Bautradition der „Heuharpfen“ erinnern. Die neue Lobby vermittelt mit den gemütlichen Polstermöbeln, den großen selbstdesignten Leuchten in Kegelform, den pompösen Vorhängen und den zum Teil raumhohen Bücherregalen Wohnzimmeratmosphäre. Die vergoldete, freistehende Treppe, die zu den sechs neuen Zimmern und zur neuen Suite in den oberen Geschossen führt, erfüllt nicht nur Erschließungs-, sondern auch Gestaltungszweck als einzigartige Raumskulptur. Die verspielten Möbel, Dekorationen und das Licht erschaffen eine märchenhafte Atmosphäre, welche durch den Ausblick auf die umgebende Bergwelt noch
verstärkt wird. Das „stille Theater des Schlern“, das der Hausberg dem Gast bietet, erhält hier fast eine Art Gegenpol: Die Lobby wird zur Bühne des Gastes, die ihn scheinbar in eine andere Welt entführt. | Schlafen in der Obhut der Natur | Die neuen Suiten charakterisieren sich durch einen fast quadratischen Grundriss und ermöglichen durch raumhohe Verglasungen eine maximale Lichtdurchflutung des Raumes. Das Bett steht wie bei den Suiten des ersten Umbaus so im Raum, dass der Gast am Morgen mit Blick auf die Berge erwacht. Das Sofa direkt am Fenster suggeriert im umliegenden Garten zu sitzen. Der Dialog der Architektur mit der Natur steht auch hier im Mittelpunkt. Das Konzept wurde allerdings etwas weitergestrickt und teilweise neu interpretiert: Durch das Hinzufügen neuer, besonderer Elemente haben die Suiten einen persönlichen, einzigartigen Charakter erhalten. Die sich in unterschiedlichen Ausführungen wiederholenden Elemente aus Schwarzstahl bilden Handtuchhalter und die Garderobe. Die
Minibar ist in einem kleinen Möbel untergebracht, welches an einen alten aufgeklappten Reisekoffer erinnert. Der Einsatz kräftigerer und bunterer Farbakzente von Couchmöbeln und Kissen inszeniert bewusst gewisse Raumstimmungen und Atmosphären. Abgerundete Ecken und Kanten, natürliche Materialien wie Holz und Stein für Böden und Möbel, schaffen einen Bezug zur umgebenden Berglandschaft. Highlight des Zubaus ist die zweigeschossige
177
WellHotel
Suite im Haupthaus, welche über einen privaten Whirlpool auf der Terrasse mit einzigartigem Blick auf den Schlern verfügt. Die neue Gartenanlage befindet sich auf unterschiedlichen Ebenen und verbindet extern über Erschließungswege die Wellnessanlage mit der Bar und dem Restaurant. Aneinandergereihte Steine wie bei Wanderwegen in den Bergen, viele neu gepflanzte Sträucher und Bäume bringen die Natur in den Garten und somit auch ganz nah zum Gast.
Der Valentinerhof überzeugt in neuem Glanz und mit schlichter Eleganz – der traditionelle Stil wurde mit modernen Akzenten kombiniert.
www.valentinerhof.com [ Baureportage ]
www.valentinerhof.com [ Handwerker & Lieferanten ]
Dolomite Suite – außergewöhnliche Design-Suite über zwei Etagen mit eleganter und naturnaher Einrichtung sowie vielen Extras: Bad mit Regendusche, Private Spa mit Infrarotkabine, exklusiver Entspannungslounge und Whirlbadewanne auf dem Balkon. 178
WellHotel
179
WellHotel
www.valentinerhof.com [ Baureportage ]
www.valentinerhof.com [ Handwerker & Lieferanten ]
Dolomite Suite – außergewöhnliche Design-Suite über zwei Etagen mit eleganter und naturnaher Einrichtung sowie vielen Extras: Bad mit Regendusche, Private Spa mit Infrarotkabine, exklusiver Entspannungslounge und Whirlbadewanne auf dem Balkon. 178
WellHotel
179
WellHotel
www.valentinerhof.com [ Baureportage ]
www.valentinerhof.com [ Handwerker & Lieferanten ]
Auf Tuchfühlung mit der Natur – der Panoramablick auf die Dolomiten ist im Valentinerhof allgegenwärtig. 180
WellHotel
181
WellHotel
www.valentinerhof.com [ Baureportage ]
www.valentinerhof.com [ Handwerker & Lieferanten ]
Auf Tuchfühlung mit der Natur – der Panoramablick auf die Dolomiten ist im Valentinerhof allgegenwärtig. 180
WellHotel
181
WellHotel