Inside Diagnostics - Sommer 2015 (DE)

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Inside Diagnostics Sommer 2015

DENGUE Ein drohendes Desaster

THC Gebt das Hanf frei?!

EUROPĂ„ISCHER DROGENBERICHT Neue Psychoaktive Substanzen auf dem Vormarsch Schnelltests

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Labordiagnostik Laborservice Beratung & Service

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Inside Diagnostics

Vorwort

Liebe Leserinnen, liebe Leser, in dieser Ausgabe beleuchten wir einige Themen, die bereits in der Inside Diagnostics erschienen sind. Diesmal möchten wir Ihnen aber etwas mehr Raum geben und den Blick auch auf das internationale Geschehen richten. Im Bereich der Drogen gilt unser Hauptartikel der Legalisierung von Cannabis. Lesen Sie außerdem unseren Bericht über Pregabalin in Gefängnissen und den aktuellen Europäischen Drogenbericht 2015 der EMCDDA. Die Legalisierung von Cannabis in Colorado hat nicht nur in Europa, sondern auch weltweit eine Diskussion ausgelöst. Wir legen die Fakten dar und erklären basierend auf dem aktuellen Geschehen, welchen Einfluss die Legalisierung haben kann! Zudem klären wir die Frage: Was ist Pregabalin und warum ist die Droge in Haftanstalten so beliebt? Mit unserem Insiderbericht über Pregabalin tauchen wir tief in die Materie ein, betrachten die Anwendungsgebiete, die Situation in Gefängnissen und den potentiellen Einfluss, den die Droge außerhalb hat. Mit dem kürzlich veröffentlichten Bericht der EMCDDA ergründen wir die großen Tendenzen und Veränderungen, die während des letzten Jahres auftraten. Lesen Sie außerdem einen Artikel über Dengue aus medizinischer Sicht, das

Abonnieren Sie unser Kundenmagazin Schreiben Sie uns an: inside-diagnostics@nal-vonminden.com Ansprechpartner/Verantwortlich Inside Diagnostics Nicolas Kennof Tel.: 0941 29010-710 inside-diagnostics@nal-vonminden.com

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Rotavirus und einen Artikel zum Thema Kinderwunsch (als Ergänzung zu unserer vorhergehenden Ausgabe). Das Denguefieber ist eine schleichende Katastrophe, die sich zu einem weltweiten Problem auswächst. In unserem Bericht dazu stellen wir die Situation in Südostasien, speziell aber in Malaysia dar, wo die Situation bereits bedrohlich ist und unzählige Opfer gefordert hat. In der letzten Ausgabe haben wir außerdem über die Diagnosemöglichkeiten während der Schwangerschaft gesprochen. Thema diesmal ist die Pränataldiagnostik - vom Kinderwunsch bis zum positiven Testergebnis. Abschließend geben wir Ihnen noch einen kurzen Einblick zum Thema Rotavirus: Was ist das eigentlich genau? Was sind die Gefahren? Wie wird es diagnostiziert? Und bevor wir Ihnen nun viel Spaß beim Lesen wünschen, möchte sich an dieser Stelle das gesamte nal von minden Team herzlich von Raffaela Seiband, unserer Redakteurin im Bereich Gynäkologie, verabschieden, die seit der ersten Ausgabe Teil des Autorenteams war und sich nun in den Mutterschutz verabschiedet. Wir wünschen Ihr alles Gute, viel Erfolg und natürlich viel Freude mit dem Familienzuwachs. Viel Glück, Raffi! Beste Grüße Nicolas Kennof


Inside Diagnostics

Inhalt Themen Dengue ������������������������������������������������������������������������������������������� 4 Kinderwunsch ��������������������������������������������������������������������������������� 8 THC Legalisierung ������������������������������������������������������������������������� 12 Pregabalin ������������������������������������������������������������������������������������� 15 Europäischer Drogenbericht ��������������������������������������������������������� 16 Rotavirus ��������������������������������������������������������������������������������������� 18 nvm Inside Gewinnspiel ����������������������������������������������������������������������������������10 Messen & Kongresse ��������������������������������������������������������������������19 Kontakt/Medical Man �������������������������������������������������������������������20

Impressum Inside Diagnostics Kundenmagazin der nal von minden GmbH Verantwortlich/Chefredaktion: Nicolas Kennof

THC LEGALISIERUNG | Seite 12

Die kürzliche vollständige Legalisierung von Cannabis im US-Bundesstaat Colorado hat nun erneut die Debatte über das Thema in Europa entfacht. Trotz ähnlichen, jedoch strengeren Beispielen in Europa ist die Legalisierung eine offene Debatte mit vielen Ansichten, die vertreten werden. Lesen Sie mehr dazu in unserem Artikel auf Seite 12.

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Anschrift der Redaktion: Redaktion „Inside Diagnostics“ nal von minden GmbH Friedenstraße 32 93053 Regensburg Redaktion: Torsten Winkler, Kristina Sambs, Raffaela Seiband, Christopher Beiderbeck, Anne Kaiser, Andrea Kreuzer, Lukas Eder, Martina Kastenmaier, Frederica Swaine, Helen Murr, Ciaran Gough inside-diagnostics@nal-vonminden.com Grafik: Martina Kastenmaier, Kasia Orlowska

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Tropenmedizin Dengue

Dengue

Ein drohendes Desaster Laut WHO ist Denguefieber derzeit weltweit die gefährlichste, von Stechmücken übertragene Viruserkrankung und wird in den betroffenen Ländern mit großer Sorge betrachtet. Während in der Vergangenheit große Anstrengungen zur Vermeidung und Ausrottung von Malaria unternommen wurden, gab es bis vor kurzem keine vergleichbaren Bemühungen gegen das Denguefieber. Mit dem rasanten Anstieg von Erkrankungen in den letzten Jahrzehnten zeigte sich jedoch die Notwendigkeit einer schnellen Reaktion zur Kontrolle und zur Einschränkung der Verbreitung des Virus. Das Denguevirus wird durch den Stich der weiblichen Gelbfiebermücke (Stegomyia aegypti, früher Aedes aegypto) übertragen. Ein einziges Weibchen sticht normalerweise mehrere Personen und ist zudem tagaktiv. Deshalb ist diese Mückenart ein besonders effektiver Überträger des Denguefiebers, das auch zum Tod des Patienten führen kann. Zwar kann das Denguevirus nicht direkt von Mensch zu Mensch übertragen werden, jedoch ist die Übertragung von einem infizierten Menschen auf eine nicht infizierte Stechmücke möglich wodurch der Übertragungszyklus zusätzlich verstärkt wird. Entsprechend seiner Benennung kommt es bei einer Infektion mit dem Virus zu einem plötzlichen hohen Fieber. Symptomatisch für die Erkrankung sind weiterhin Ausschläge, Gelenk-, Muskel- und Kopfschmerzen. Diese drei charakteristischen Symptome werden auch als „Dengue-Trias“ bezeichnet. Glücklicherweise verlaufen die meisten Krankheitsfälle mild und die Gesundung tritt ohne ärztliche Behandlung nach kurzer Zeit ein. In wenigen Fällen kommt es aber zu einem schwerwiegenden Krankheitsverlauf. Die eben beschriebenen anfänglichen Symptome entwickeln sich in einem solchen Fall in nur kurzer Zeit zu einem hämorrhagischen Denguefieber oder einem Dengue Schocksyndrom, welche beide tödlich enden können. Das Denguefieber ist in mindestens 100 Ländern endemisch und hat das Potenzial sich weltweit in allen Regionen zu verbreiten in denen die Stegomyia aegypti leben und sich fortpflanzen können. Die Stegomyia aegypti ist nördlich und südlich des Äquators bis zum 35. Breitengrad beheimatet. Deswegen treten die meisten Denguefälle in Gebieten um den Äquator auf. Vor allem in den letzten Jahren hat sich das Virus wegen der rasanten Steigerung der Infektionsfälle in Afrika, Südamerika, Indien und Südostasien zu einem globalen Problem entwickelt. Besonders alarmierend ist die Situation im südostasischen Raum, da auf diese Region 75% der globalen Fälle von Dengue entfallen. In Malaysia, einem der am

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Tropenmedizin Dengue

Denguefieber ist in mindestens 100 Ländern

endemisch und hat das Potenzial sich weltweit in allen Regionen zu verbreiten.

FOGGING

Mit einem für den Menschen unbedenklichen Insektizid wird bei sogenannten Mosquito Fogging Operations versucht, jeden ausgewachsenen Mosquito, der das Dengue Virus möglicherweise überträgt, zu töten.

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Tropenmedizin Dengue

schlimmsten betroffenen Länder, ist die Lage besonders brisant. Bis zum 11. April dieses Jahres wurden bereits 35.701 Fälle von Denguefieber registriert. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ist dies eine Steigerung um 36%. Warum aber ist die Verbreitung von Dengue vor allem in der jüngsten Vergangenheit so schnell vorangeschritten, obwohl dieser Virus bereits seit längerem bekannt ist? Der bedeutende Anstieg der Dengueinfektionen in den letzten Jahren wird zu großen Teilen der Urbanisierung zugeschrieben. Die weibliche Gelbfiebermücke legt ihre Eier im Wasser ab, wobei sie für einen geeigneten Brutplatz nur einen Esslöffel Wasser braucht. Die große Zahl von Städtebauprojekten in den von Dengue betroffenen Gebieten bietet ein perfektes Umfeld für das Ansammeln von stehendem Wasser. Zusätzlich schafft der im dortigen Klima üblichen Platzregen künstliche Löcher im Boden, die als potenzielle Brutpläte in Betracht kommen. In Malaysia werden die meisten Denguefälle in den Vororten von Kuala Lumpur und den dicht besiedelten Bundesstaat Selangor gemeldet, also Bereichen in denen es besonders viele Baustellen gibt. Weiterhin ermöglicht die fortschreitende Globalisierung dem Virus sich auch in bisher nicht betroffene Länder, etwa durch Reisende die die Erkrankung (in Form der infizierten Mücken) mit in ihr Heimatland bringen, auszubreiten. Falls sich die Stegomyia aegypti in der neuen Umgebung ansiedelt und das Klima geeignet ist, steht einer Ausbreitung des Denguefiebers nichts entgegen. Eines der größten Probleme im Zusammenhang mit dem Denguefieber ist das Fehlen einer effektiven medizinischen Behandlung oder einer Schutzimpfung gegen die Tropenkrankheit. Die einzige wirksame Maßnahme besteht derzeit noch darin schon den Mückenstich zu verhindern. Ist ein Mensch erst einmal infiziert sind die Behandlungsmöglichkeiten sehr limitiert und beschränken sich meist darauf den Flüssig-

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keitsverlust auszugleichen. Die Entwicklung eines kosteneffizienten Impfstoffs ist das langfristige Ziel und wäre für die betroffenen Länder eine große Hilfe beim Versuch das Virus zu kontrollieren. Leider ergab eine kürzlich in Südamerika mit dem bisher am weitesten entwickelten Impfstoff durchgeführte Phase-III-Studie nur eine Wirksamkeit von 60,8%. Wann ein geeigneter Impfstoff zur Verfügung steht kann daher nicht vorausgesagt werden. Da es noch keine Möglichkeit einer Schutzimpfung gibt, ist die schnelle und zuverlässige Diagnose von neuen Denguefällen lebenswichtig. Eine frühzeitige Diagnose und das Lokalisieren der Gebiete in denen die Fallzahlen am schnellsten steigen kann die Sterberate und das Risiko einer weiteren Übertragung senken. Der Goldstandard für die Diagnose von Denguefieber ist wegen der hohen Sensivität und des vollautomatisierbaren Verfahrens die RT-PCR


Tropenmedizin Dengue

Der bedeutende Anstieg der Dengueinfektionen in den letzten Jahren wird zu großen Teilen der Urbanisierung zugeschrieben.

Verbreitungsgebiet Dengue (Reverse Transkriptase-Polymerase-Kettenreaktion). Daneben erfreuen sich in vitro Schnelltests zunehmender Beliebtheit, da sie auch in abgelegenen Orten ohne Laborzugang durchgeführt werden können. Diese gibt es in Form von Antikörpernund Antigentests und seit kurzem auch als Kombinationstests welche die Vorteile beider Testarten vereinen. Antikörpertests weisen IgM und IgG Antikörper nach und ermöglichen damit eine Differenzierung zwischen akuter und vergangener Infektion. Antigentests basieren auf dem Nachweis des NS1Proteins, einem direkten biologischen Marker der bei allen Dengueserotypen auftritt. Zusätzlich sorgt insbesondere in Südostasien der Shift des Dengueserotyps, für die rasant steigende Infektionsrate. Derzeit sind fünf Serotypen des Denguevirus (der fünfte wurde erst

2013 entdeckt) bekannt. Der Kontakt mit einem der Serotypen führt unglücklichweise nicht zu einer langfristigen Immunität gegenüber den anderen Serotypen. Nach einer überstandenen Dengueinfektion ist man zwar gegen den betroffenen Serotyp immun, gegen die anderen Serotypen besteht diese Immunität jedoch nur sehr kurzfristig. Durch den regelmäßigen Wechsel der vorherrschenden Serotypen wird folglich die Übertragungsrate weiter gesteigert. Darüber hinaus steigt bei einer nochmaligen Infektion mit einem anderen Serotyp die Chance auf Komplikationen signifikant. Als Versuch eine weitere Verbreitung des Denguevirus zu verhindern hat die WHO 2012 ein weltweites Programm zur Dengueprävention gestartet. Heute wird Prävention und Kontrolle von Denguefieber in den betroffenen Ländern als sehr wichtige Angelegenheit behandelt. So gibt es zahlreiche staatliche und regionale Maßnahmen zur Ausrottung des Virus. In Malaysia erlaubt der Disease Bearing Insects Act von 1975 den staatlichen Behören die Kontrolle von Grundstücken auf Brutstellen der Stegomyia aegypti und ermöglicht die Verhängung von Bußgeldern wenn Präventionsmaßnahmen nicht entsprechend umgesetzt werden. Die malaysische Regierung setzt zudem stark auf die Vektorkontrolle und setzt im städtischen Raum Mittel zur Insektenbekämpfung ein. In Singapur arbeitet die National Environment Agency unerlässlich daran die Bevölkerung über Möglichkeiten der Dengueprävention aufzuklären. Auf deren Internetauftritt findet man zu diesem Zweck eine interaktive Karte auf der Bereiche mit Dengueaktivität hervorgehoben und in verschiedene Gefahrenstufen eingeteilt werden, wobei für jede der Stufen verschiedene präventive Empfehlungen gegeben werden. FS, CG

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Gynäkologie Kinderwunsch

Vom Kinderwunsch bis zum positiven Schwangerschaftstest! Was hinter Ammenmärchen steckt und wie es wirklich klappen kann Für viele Frauen stellt sich ab einem gewissen Alter die Frage, ob sie irgendwann in Ihrem Leben Kinder haben möchten oder nicht. Fällt die Entscheidung für ein oder gar mehrere Kinder und der Partner hegt denselben Wunsch, steht einer aufregenden Zeit aus „Üben“ eigentlich nichts mehr im Weg. Laut einer Statistik vergehen etwa 4 Monate, bis Otto-NormalVerbraucherin schwanger wird, unter der Voraussetzung, dass beide Partner gesund sind. Sind diese 4 Monate überschritten und es ist noch keine Schwangerschaft eingetreten, ist das auch noch kein Grund zur Panik. Experten sagen, es kann bis zu 1 Jahr dauern, bis eine Empfängnis eintritt. Was, wenn es trotz intensivem Üben noch nicht geklappt hat? Frau bespricht sich vielleicht mal mit Freundinnen oder trifft Leidensgenossinnen in Foren und genau hier bekommt man Theorien und Sprichwörter vorgelegt, die zutiefst verunsichern und den Blick für das Wesentliche trüben. Die Ammenmärchen zum Thema Schwangerschaft und Empfängnis In der Vorbereitung/Übungsphase auf eine Schwangerschaft begegnen einem viele Mythen und Ammenmärchen, wie z.B. nach dem sexuellen Akt – hoch mit den Beinen, um entweder die Wahrscheinlichkeit einer Schwangerschaft zu erhöhen oder das Geschlecht des Kindes zu beeinflussen. Die Idee bei diesem Beispiel ist, dass wenn die Frau nach

dem Sex die Beine hochlegt, es die Spermien leichter haben, den beschwerlichen Weg zur Eizelle zu finden. Wissenschaftlich ist das, wie bei den meisten Binsenweisheiten, nicht belegt. Ist eine Schwangerschaft wirklich planbar? Obwohl die Wissenschaft heute so einiges auf dem Gebiet der Empfängnis leistet, kann keiner vorab sagen, ob eine Schwangerschaft 100% eintritt oder nicht. Oftmals gibt es keine Gründe für das Ausbleiben einer Schwangerschaft und manchmal klappt es, obwohl mehrere medizinische Gründe gegen eine Empfängnis sprechen. Da man nie sagen kann, ob es gleich klappt oder nicht, möchte man vielleicht keinen Zyklus unversucht lassen und informiert sich über die Möglichkeiten, die Wahrscheinlichkeit einer Befruchtung zu erhöhen. Natürlich ist ganz klar: Der erste Schritt ist, die bisherige Verhütungsmethoden abzusetzen. Ein weit verbreiteter Glaube besagt, dass hormonelle Verhütungsmittel den weiblichen Zyklus so durcheinander bringen, dass ein Eisprung, also die Voraussetzung der Befruchtung, für länger nicht möglich ist. Mittlerweile weiß man, dass das nicht der Wahrheit entspricht. Sobald das entsprechende hormonelle Verhütungsmittel abgesetzt ist, kann die Frau bereits unmittelbar danach einen Eisprung haben, sprich: Sie ist fruchtbar, je nachdem, wo sich die Frau in Ihrem Zyklus befindet. Möchte man/Frau seine/Ihre Schwangerschaft planen und gezielt rund um den Eisprung Geschlechtsverkehr haben, bedarf es der Notwendigkeit, den eigenen Zyklus genauestens zu kennen. Welche Fakten sind also wissenschaftlich belegt und wie kann es wirklich klappen? Ein paar Eckdaten zum weiblichen Zyklus Bei den meisten Frauen zählt der Zyklus 28 Tage. Er beginnt am ersten Tag der Periode und endet am Tag vor der nächsten Blutung. Konkret: tritt die Monatsblutung am 1. des Monats

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Gynäkologie Kinderwunsch

LH-Konzentration in IU/L 100 90

Eisprung fruchtbare Phase

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Zyklustage

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Beginn der Menstruation

ein und die nächste Monatsblutung wieder am 29. desselben Monats, endete der vorherige Zyklus am 28. des Monats. Somit zählt der Zyklus eine Länge von 28 Tagen. Soweit so gut. Wann ist nun der Eisprung? Das kann man nicht pauschal sagen, das ist nicht bei jeder Frau gleich. Eine ungefähre Angabe: am 12.-15. Tag des Zyklus. Manche Frauen meinen, den Eisprung zu fühlen und beschreiben das Gefühl mit einem Ziehen, ähnlich der Periodenschmerzen. Da die Gebärmutterschleimhaut sich zum Eisprung aufbaut und zum Zeitpunkt des Eisprungs am ausgeprägtesten ist, bemerken viele Frauen erhöhten Ausfluss bzw. austretenden Zervixschleim, den manche Frauen als „spinnbar“ bezeichnen. Manche Frauen haben gar keinen Anhaltspunkt und greifen dann auf Hilfsmittel zurück. Was passiert beim Eisprung? Medizinisch betrachtet ist der Eisprung (Ovulation) die Ausstoßung der unbefruchteten Eizelle aus dem Eierstock. Der Ovulation geht ein Anstieg des luteinisierenden Hormons („LH-Hormon“) voraus. Etwa 12-36 Stunden vor dem Eisprung gipfelt die LH-Konzentration und kündigt damit den Eisprung an. Nach dem Eisprung bleibt die Eizelle für etwa 6 - 24 Stunden befruchtungsfähig. Damit ist durch die Bestimmung der LH-Konzentration die fruchtbare Phase messbar und ein guter Anhaltspunkt, den Tag des Eisprungs festzustellen. Wie erkenne ich den Eisprung? Bei allen visuellen Ovulationstests erscheinen 2 Linien, die Kontroll-Linie, die immer sichtbar sein muss, und die Test-

1 http://www.spektrum.de/lexikon/biologie-kompakt/eisprung/3464

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Beginn des nächsten Zyklus

Linie. Erst wenn die Test-Linie die gleiche Intensität wie die Kontroll-Linie hat oder gar intensiver ist, deutet dies auf einen bevorstehenden Eisprung hin. Ein weiterer Anhaltspunkt ist die sogenannte Basaltemperatur, Ihre Körpertemperatur. Diese steigt kurz vor dem Eisprung um 0,3°C bis 0,8°C an. Der beste Zeitpunkt für eine Messung ist jeden Tag zum selben Zeitpunkt (zum Beispiel jeden Morgen nach dem Aufwachen) – werden beide Messmethoden verwendet besteht eine große Wahrscheinlichkeit, den Eisprung zu erkennen. Ein Ovulationstest schlägt dann an, wenn der Eisprung kurz bevorsteht (innerhalb der nächsten 12-36 Stunden) – empfängnisbereit ist die Frau aber, aufgrund der Lebensdauer der Spermien in der Gebärmutter der Frau von bis zu 5 Tagen, bereits davor! Deswegen ist es nötig, seinen Zyklus zu kennen! Nehmen wir ein Fallbeispiel: Der Zyklus beträgt 30 Tage (1. Tag = Tag der ersten Blutung bis zum letzten Tag vor der nächsten Monatsblutung) – Der Eisprung findet also etwa am 17. Zyklustag statt, die fruchtbare Phase beginnt aber bereits einige Tage zuvor und endet 1 Tag nach Eisprung. Dennoch möchten wir nicht außer Acht lassen, dass es auch eine Kopfsache ist! Fühlt sich Frau besser, wenn sie die goldenen Regeln der Ammenmärchen befolgt begünstigt das vielleicht die Entspannung der Frau, was wiederum zu einem positiven Endergebnis führen kann – wir wünschen viel Spaß beim Üben! RS

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Society THC

Marihuana

„Globalegalisierung“? Die kürzliche vollständige Legalisierung von Cannabis im US-Bundesstaat Colorado hat nun erneut die Debatte über das Thema in Europa entfacht. Trotz ähnlichen, jedoch strengeren Beispielen in Europa ist die Legalisierung eine offene Debatte mit vielen Ansichten, die vertreten werden. Dieser Artikel soll keine Meinung à la „Ja, wir sollten legalisieren“ oder „Nein, sollten wir nicht“ vertreten, sondern versuchen die Fakten zu präsentieren. Wie ist das Gesetz? Was ist medizinisches Marihuana? Welche Auswirkungen könnte die Legalisierung haben? Medizinische Verwendung vs. Freizeitkonsum von Cannabis Um die Verwendung von Cannabis komplett und vollständig in diesem Artikel zu definieren, muss der Unterschied zwischen der medizinischen Verwendung und dem Freizeitkonsum von Cannabis hervorgehoben werden. •

Medizinisches Marihuana

„Medizinisches Marihuana bezeichnet die Verwendung von Cannabis oder Marihuana, einschließlich der Bestandteile von Cannabis, THC und anderen Cannabinoiden, als ärztlich empfohlene Form der Medizin oder Kräutertherapie.“ •

Cannabis für den Freizeitkonsum

„Eine Droge, die zum Vergnügen und nicht aus medizinischen Gründen oder aufgrund einer Sucht konsumiert wird.“ Der größte Unterschied zwischen diesen beiden Typen von Marihuana ist der höhere Anteil an Cannabidiol (CBD) im medizinischen Marihuana und weniger Tetrahydrocannabinol, welches gemeinhin als THC bekannt und für die psychoaktive Wirkung von Marihuana verantwortlich ist.

THC wirkt auf andere Art als Cannabidiol auf den Körper, hat aber ähnliche Eigenschaften. THC hat neben der berauschenden Wirkung auch Nebenwirkungen wie unter anderem Gedächtnisprobleme und Paranoia. Heutzutage ist das größte Problem bei dem Konsum von herkömmlichem Marihuana die stetig zunehmende THC Konzentration in den letzten Jahren. Die Europäische Beobachtungsstelle für Drogen und Drogensucht (European Monitoring Center for Drugs and Drug Addition, EMCDDA ) berichtet über einen durchschnittlichen Gehalt von 13% des THCs. In den frühen 70er Jahren lag der durchschnittliche Wirkstoffgehalt noch bei etwa 2%. Demzufolge ist das Cannabis von heute etwa 6-mal stärker als das, was frühere Generationen konsumierten. Verschiedenen Stufen der Akzeptanz von Cannabis laut Gesetz In der Regel können die nationalen Gesetze der Länder in Bezug auf die Akzeptanz von Cannabis in vier verschiedene Stufen klassifiziert werden:

Größtes Problem beim Konsum von Marihuana heute ist die stetig zunehmende

1. Marihuana ist illegal: in diesem Fall ist Cannabis vollständig verboten. Der Besitz, Verkauf und Anbau von Cannabis verstößt gegen das Gesetz und ist strafbar. Es handelt sich um eine Null-Toleranz-Politik. Ein gutes Beispiel hierfür ist Finnland. Beispiel: wer wegen des Rauchens, Verkaufens, oder in Besitz von Cannabis festgenommen wird, riskiert eine Gefängnisstrafe.

2. Medizinisches Marihuana ist legal: der Verkauf und Besitz von Marihuana für medizinische Zwecke ist legal, wird jedoch von der zuständigen Regierungsbehörde streng kontrolliert. Das ist die aktuelle gesetzliche Situation in Deutschland. Beispiel: wer wegen des Rauchens, Verkaufens oder in Besitz von nicht staatlich genehmigtem Cannabis festgenommen wird, riskiert eine Gefängnisstrafe.

THC Konzentration

Cannabidiol (CBD) CBD hat viele medizinische Eigenschaften und ist im Gegensatz zu THC keine psychoaktive Substanz. Einigen Studien zufolge, kann Cannabidiol bei Übelkeit und Erbrechen, Krampfanfällen, Psychosen, Entzündungen, neurodegenerativen Erkrankungen, Panik, depressiven Störungen sowie bei der Bekämpfung von Tumor-und Krebszellen helfen.

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THC

3. Marihuana ist entkriminalisiert: hier werden sowohl Besitz als auch Anbau bestraft, führen jedoch nicht zu einer Freiheitsstrafe (solange die jeweiligen Grenzen nicht überschritten werden). Das Vergehen ist dann


Society THC

eine Ordnungswidrigkeit vergleichbar mit einem Strafzettel wegen Falschparkens. Der Vertrieb und Handel ist verboten. Beispiele hierfür sind Luxemburg und Portugal (das nun sogar alle Drogen entkriminalisiert hat). Beispiel: wer wegen des Rauchens oder in Besitz von Cannabis festgenommen wird, was als Ordnungswidrigkeit gilt, wird lediglich mit einem Bußgeld bestraft. Wird man jedoch beim Verkauf festgenommen, riskiert man eine Gefängnisstrafe. 4. Marihuana ist legal: unter einem strikten und streng regulierten rechtlichen Rahmen ist Cannabis legal. Der Besitz und Anbau sind zwar zulässig, unterliegen aber gesetzlichen Bestimmungen. Der Verkauf ist mit Lizenz erlaubt. Vorschriften und Kontrollen unterscheiden sich von Land zu Land. Das berühmteste europäische Beispiel hierfür sind die Niederlande (Anbau entkriminalisiert, jedoch nicht legalisiert), sowie der Bundesstaat Colorado in den USA. Beispiel: wer wegen des Rauchens oder in Besitz von Cannabis festgenommen wird, hat nichts zu befürchten, solange das Gesetz eingehalten wurde (erlaubter Ort bzw. die erlaubte Menge). Der Handel ist legal, solange eine Lizenz vorliegt. Diese vier Stufen der Akzeptanz sind natürlich mehr Theorie als Praxis. In der Praxis ist es schwer, die Landesvorschriften innerhalb einer dieser 4 Stufen einzuordnen. Es ist vielmehr eine Mischung der verschiedenen Ebenen, die jeweils getrennt für die einzelnen Bereiche Besitz, Anbau und Verkauf angewandt wird. In den Niederlanden ist, wie bereits erwähnt, der Verkauf und Besitz legalisiert, der Anbau aber entkriminalisiert. Die Anzucht von bis zu fünf Cannabispflanzen pro Haushalt stellt lediglich eine Ordnungswidrigkeit dar. Alles darüber kann jedoch unter Umständen zu einer Freiheitsstrafe führen.

Bis zum Jahr 2001 war Cannabis völlig verboten und der Konsum, Anbau und Verkauf wurde hart bestraft

2001: medizinische Verwendung von Marihuana wurde legalisiert

2005: Freizeitkonsum von Cannabis wurde entkriminalisiert

2012: Freizeitkonsum von Cannabis wurde legalisiert

Legalisierung: Medizinisches Marihuana Einige Länder / Staaten (zB: Tschechische Republik, Israel, Kalifornien) legalisierten aufgrund der heilenden Eigenschaften die medizinische Verwendung von Cannabis, um damit Menschen die an Spastik, Bewegungsstörungen oder Magersucht leiden zu therapieren. In diesen Ländern gibt es Berichten zufolge keine negativen Auswirkungen der Cannabislegalisierung auf das Konsumverhalten und hat aufgrund der strengen Vorschriften auch zu keinem gesteigerten Konsum der Droge geführt. Andere Länder sind gegen die Legalisierung von Cannabis für medizinische Zwecke. In den meisten Fällen lehnen die Regierungen es aus Angst vor den möglichen negativen Auswirkungen, wie der weit verbreiteten Verwendung des Cannabis in der Bevölkerung, einer höheren Suchtrate bei jungen Konsumenten und den noch unbekannten langfristigen Nebenwirkungen ab. Um diese Angst zu veranschaulichen und zu verstehen, gibt es ein Beispiel aus Großbritannien aus den 60er Jahren. Das Land erlaubte Ärzten, einigen Patienten Heroin zu verschreiben. Diese Ärzte begannen, Heroin auf dem Schwarzmarkt zu verkaufen, was dazu führte, dass auch einige Patienten bald ihr Heroin ebenfalls auf dem Schwarzmarkt anboten. Die Regierung hat daraufhin umgehend reagiert und das Verschreiben von Heroin an Patienten schnell wieder verboten.

Der Bundesstaat Colorado ist ein gutes Beispiel für die vier Ebenen der Akzeptanz, aufgrund der Auswirkungen auf die gesamte USA und Europa. Colorado durchlief die verschiedenen Level der Akzeptanz auf dem Weg zur Legalisierung: Illegal (bis 2001)

Legal (seit 2001)

Entkriminalisiert (seit 2005)

Legal (seit 2012)

Kein medizinischer Konsum Kein Freizeitkonsum

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Medizinischer Konsum

Freizeitkonsum Erwachsener ist entkriminalisiert

Freizeitkonsum Erwachsener ist legal

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Society THC

Cannabis als Einstiegsdroge Als Einstiegsdrogen werden Substanzen bezeichnet, die als Risikofaktor für den Konsum von „härteren Drogen“ gelten. Die Volksdrogen Alkohol, Tabak sowie auch Cannabis werden häufig als Einstiegsdrogen klassifiziert. Die Theorie basiert auf Aussagen eines Großteils der Kokain- und Heroinkonsumenten, die angaben, nach dem anfänglichen Konsum von Tabak und Alkohol zuerst auf Cannabis umgestiegen zu sein. Im Zusammenhang mit der Legalisierung von Cannabis, fürchten die Kritiker somit den dritten und letzten Schritt vor dem Missbrauch härterer Drogen wie Kokain, Methamphetamin oder Heroin zu legalisieren. Leider ist diese Theorie nicht bewiesen und kann auch von Faktoren wie Verfügbarkeit und der generellen Haltung gegenüber Drogen anstatt eines Kausalfaktors abhängen.   Entlastung der Justiz

Aufgrund der eben genannten Punkte würde den betreffenden Ländern mehr Geld zu Verfügung stehen, dass sie in Bildung und Arbeitsförderung investieren könnten. Weiterhin würden durch die Legalisierung von Cannabis Arbeitsplätze geschaffen. Zum einen durch die neu entstehenden Verkaufs- oder Abgabestellen und zum anderen auch bei Bauunternehmen, Sicherheitsunternehmen und in der Landwirtschaft. Gesundheitsausgaben

Cannabiskonsum kann

Überfüllung der Gefängnisse Da 63% der Drogendelikte einen Bezug zu Cannabis aufweisen, würde die Leaglisierung auch die Zahl der Gefangenen und die damit zusammenhängenden Kosten beträchtlich senken. Die EMCDDA schätzt, dass die EU-Mitgliedsstaaten jährlich etwa 3,7 bis 3,9 Milliarden Euro für die Inhaftierung, von Personen die gegen die jeweiligen Drogengesetze verstoßen haben, aufwenden. Wenn man nun annimmt das etwa 50% der Inhaftierten wegen Cannabisdelikten verurteilt wurden, würde eine europaweite Legalisierung bis zu zwei Milliarden Euro einsparen.

Arbeitsplätze

Die in den vorhergehenden Einsparungen und Mehreinnahmen müsste aber zum Ausgleich der durch die Legalisierung entstehende, Mehrbelastung der Gesundheitsvorsorgesysteme verwendet werden. Es ist erwiesen, dass der Cannabiskonsum sowohl zu psychischen Störungen, als auch zu physischen Problemen wie etwa Schäden an Lunge und Herz führen kann. Sollte der Konsum durch die Legalisierung steigen, würden auch die Kosten für das Gesundheitswesen steigen. Zudem müsste Geld in die Drogenprävention und Aufklärung investiert werden, um besonders Jugendliche über Drogen und die Risiken des Konsums zu unterrichten.

Legalisierung: Auswirkungen auf die Wirtschaft Laut des EMCDDA Berichts von 2015 stehen die meisten Drogendelikte im Zusammenhang mit Cannabis. In Europa haben etwa 63% aller Drogendelikte einen Bezug zu Cannabis. Sollte Cannabis legalisiert werden würde sich diese Zahl senken und zur Entlastung der Justiz führen, die sich dann der Aufklärung anderer Straftaten widmen könnte.

Euro im Jahr beträgt. Das sind etwa 400 Millionen Steuereinnahmen für den niederländischen Staat. Auch Colorado konnte im ersten Jahr nach der Legalisierung Steuermehreinnahmen in Höhe von 63 Millionen Dollar verbuchen.

sowohl zu psychischen Störungen als auch zu

physischen Problemen wie etwa Schäden an Lunge und Herz

Legalisierung, ja oder nein?

Dies kann nicht eindeutig beantwortet werden. Wir haben in unserem Artikel die wichtigsten Argumente für und gegen die Legalisierung von Cannabis aufgezeigt. Zu einer abschließenden Wertung müssen jedoch noch mehr Informationen aus den genannten Ländern in denen die Legalisierung bereits weiter fortgeschritten ist (Portugal, Niederlande, Colorado) abgewartet werden. Die wichtigsten Informationsquellen sind hier die Experten in diesen Ländern, die heute bereits täglich mit den Vor- und Nachteilen der Legalisierung konfrontiert werden. Nur diesen ist es möglich, Aussagen nicht nur auf der Grundlage von Zahlen, sondern basierend auf Erfahrungen zu treffen.

führen

Vom Schwarzmarkt zu höheren Steuereinnahmen Statistiken zeigen, dass in den Niederlanden der aus Marihuanaverkäufen erzielte Einzelhandelsumsatz etwa 2 Milliarden

NK

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Schnelltest Pregabalin

Pregabalin

Ein Insiderbericht Pregabalin kann eine wirkungsvolle und legitime Behandlung bei einer Reihe von Krankheitszuständen wie etwa Krämpfen und generalisierten Angststörungen und zur Schmerzlinderung von neuropathischen Schmerzen sein. Andererseits ist das Mittel eine sehr beliebte Handelsware in Gefängnissen und bei Personen, welche die Entzugserscheinungen bei Opiaten abschwächen wollen. Die ausgedehnte Verbreitung in britischen Gefängnissen wird für Personen die im Gesundheitswesen tätig sind und mit Gefangenen arbeiten sowie für die gesamte Bevölkerung zu einem immer größeren Problem. Anwendungsgebiete Pregabalin wird zwar hauptsächlich bei neuropathischen Schmerzen angewandt, aufgrund seiner Effektivität bei der Behandlung von Angstneurosen wird es heute aber auch an Strafgefangene, bei denen diese Neurosen besonders häufig auftreten, verschrieben. Laut Statistiken wird Pregabalin oder sein Analogon Gabapentin, bei fast 3% der Gefängnisbevölkerung im Vereinigten Königreich angewendet – damit doppelt so häufig wie bei der übrigen Bevölkerung (Nigel Barnes, Birmingham & Solihull MHFT, 2013). Bei einer Überprüfung von 94 Gefängnissen im Jahr 2013 stellte man fest, dass nur acht kein Pregabalin an seine Insassen verschrieben. (Denise Farmer, 2013). Die Zahl von Pregabalinverschreibungen in Gefänignissen ist damit für sich betrachtet schon ein Problem. Dieses wird aber dadurch noch verstärkt, dass Insassen auch ohne ärztliche Verschreibung, sondern z.B. durch unerlaubten Handel oder über Schikanieren von Mithäftlingen, an das Präparat kommen. Wegen seiner Nebenwirkungen, die unter anderem auch Euphorie und ein erhöhtes Ruhegefühl umfassen, steigt die Nachfrage an Pregabalin unter den Häftlingen (insbesondere bei Heroinabhängigen und bei Personen die aufgrund von Drogenmissbrauch keinen anderen Weg mehr finden können High zu werden) zunehmend.

nicht nachweisen (ein Schnelltest ist derzeit in Entwicklung und soll noch dieses Jahr auf den Markt kommen). Daher liefert der Schnelltest auch nach Einnahme von Pregabalin ein negatives Testergebnis. Selbst wenn die Urinprobe für weitere Untersuchungen an ein Labor gesendet wird, kann es zu negativen Ergebnissen kommen wenn die Probe nicht explizit nach Pregabalin überprüft wird (in den üblichen Standard-Screeningpanels ist Pregabalin normalerweise nicht enthalten), oder wenn das Labor nur immunologische Nachweismethoden anwendet. Gefahren und Risiken Die gravierende Gefahr, die von einem Pregabalinmissbrauch ausgeht, zeichnet sich immer deutlicher ab. Obwohl das Mittel nicht als Suchtmittel betrachtet wird, kann das plötzliche Absetzen zu verstärkten Angstzuständen, Schlaflosigkeit, Übelkeit, Schmerzen und Schweißausbrüchen führen (FRANK website) – unliebsame Symptome besonders bei Häftlingen, denen Pregabalin verschrieben wurde und denen es anschließend gegen Geld oder gewaltsam entzogen wurde. In Kombination mit anderen Drogen kann die Wirkung von Pregabalin verheerend sein, denn zum einen werden die Nebenwirkungen der anderen Drogen verstärkt und zum andern das Risiko einer Überdosis gesteigert. Im Zeitraum zwischen 2008 und 2013 stieg die Zahl der Erwähnungen von Pregabalin auf Totenscheinen von Null auf 33%.(Office for National Statistics (ONS), 2014). Die Schwere des Problems wird zudem dadurch betont, dass es bei 56% der Häftlinge, denen das Mittel verschrieben wird, bereits in der Vergangenheit Fälle von Drogenmissbrauch gab (Denise Farmer, 2013). Ein Ansatz, das Problem zu bewältigen besteht darin, die Verantwortlichen dazu zu bringen, die Verschreibung von Pregabalin einzuschränken und sicherzustellen, dass die Häftlinge das Präparat unter Sicht einnehmen. Weiterhin wird Allgemeinmedizinern empfohlen Pregabalin an Personen, die erst kürzlich das Gefängnis verlassen haben, nur sehr zurückhaltend zu verschreiben, um zu vermeiden, dass sich das Problem von den Gefängnissen auf die gesamte Bevölkerung ausweitet. Außerdem warnen jetzt Leitlinien der National Health Service Allgemeinmediziner über das Potenzial des Missbrauchs und des Handels von Pregabalin und versucht die Aufmerksamkeit auf den Gegensatz von Straßenwert einer Tablette, der weniger als 1 Pfund ist, und den Kosten dieses Problems für das Gesundheitswesen in Höhe von etwa 1.4 Millionen Pfund zu richten. AK, HM

In der

Kombination mit anderen Drogen ist die Wirkung von Pregabalin

verheerend

Wie wird getestet? Die Testung auf Pregabalin ist über den Patientenurin möglich, in dem die Substanz 3-5 Tage nach der Einnahme nachweisbar bleibt. Aus analytischer Sicht ist der Nachweis von Pregabalin in Urin mittels chromatographischer Methoden, wie z.B. GC/ MS, problemlos möglich. Allerdings verwenden die meisten Gefängnisse immunologische Schnelltests als erste Nachweismethode. Schnelltests können diesen Analyten aber bisher

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Schnelltests Europäischer Drogenbericht

Neue psychoaktive Substanzen sind weiter auf dem Vormarsch

Cannabis und Kokain bleiben aber weiterhin Spitzenreiter im Drogenkonsum – Ergebnisse aus dem Europäischen Drogenbericht 2015 Im Juni erschien der aktuelle Europäische Drogenbericht 2015 der EMCDDA (Europäische Beobachtungsstelle für Drogen und Drogensucht), der versucht, ein möglichst genaues Bild der aktuellen Drogensituation und den daraus resultierenden politischen Strategien in Europa zu geben. Zur Erstellung des Berichts werden Ergebnisse aus 30 Ländern einbezogen, die u.a. in den sogenannten Reitox-Knotenpunkten in den EU-Mitgliedsstaaten, der Türkei, Norwegen und bei der Europäischen Kommission gesammelt werden. Dabei wird immer mehr die Bedeutung der globalen Faktoren beim Drogenangebot deutlich. Europa als Drogenmarkt Aus dem Drogenbericht wird weiterhin deutlich, dass Europa im globalen Kontext ein wichtiger Drogenmarkt ist und zudem als Durchgangsstation für einige Drogenausgangsstoffe, die in andere Länder befördert werden. Die importierten Drogen stammen weitgehend aus Lateinamerika, Westasien und Nordafrika. Europa ist zudem Erzeugerregion für Cannabis und synthetische Drogen, wobei Cannabis größtenteils für den lokalen Konsum produziert wird.

Sonstige Straftaten

insgesamt 1,25 Mio Drogendelikte

Angebot sonstiger Drogen Cannabisangebot

Konsum* sonstiger Drogen

* „Konsum“ umfasst Straftaten in Zusammenhang mit dem Konsum und Besitz für den Eigengebrauch.

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Cannabiskonsum*

Cannabis und Kokain sind weiterhin Spitzenreiter beim Drogenkonsum Im europäischen Drogenkonsum nimmt Cannabis nach wie vor die zentrale Rolle ein. 23,3% aller Europäer zwischen 15 und 64 Jahren geben an, die Droge zumindest einmal ausprobiert zu haben und beinahe 1% gibt an, Cannabis täglich zu konsumieren. Auch die meisten Drogendelikte beziehen sich auf Cannabis, mit 80% ist es die am häufigsten sichergestellte Droge. Die Herstellung und der Handel von Cannabis ist zunehmend involviert in die organisierte Kriminalität. Weiterhin ist zu beobachten, dass der Wirkstoffgehalt der angebotenen Cannabisprodukte stetig zunehmend steigt, zum einen bedingt durch technische Innovationen, zum anderen trägt wohl auch der Wettbewerb und Konkurrenzdruck auf dem Drogenmarkt einen Teil dazu bei. Kokain als am zweithäufigsten konsumierte Droge, ist in Europa und als Wochenend- und Urlaubsdroge bekannt. 4,6% der Europäer geben an, schon mindestens einmal in ihrem Leben Kokain konsumiert zu haben. Die Nachfrage von Heroin und anderen Opioiden dagegen scheint weiter rückläufig zu sein, es gibt weniger Neueinsteiger, dazu nutzen viele Süchtige das Angebot von Therapieeinrichtungen. Im Jahre 2013 begaben sich 175 000 Heroinsüchtige in Behandlung. Durch die Behandlung von Heroinsucht enstehen weiterhin hohe Gesundheits- und Sozialkosten in Europa, vor allem die Behandlung von immer älteren Suchtpatienten und der jahrelange Beikonsum von Alkohol und Tabak ist eine große Herausforderung für die Gesundheitsdienste. Auch beim Heroin ist ein deutlicher Anstieg des Reinheitsgrades zu verzeichnen. Technische Innovationen und ein erhöhter Wirkstoffgehalt sind auch im Fall von MDMA festzustellen. Die Verbreitung von hochreinem MDMA in Pulver- oder Tablettenform scheint dem starken Konkurrenzdruck auf dem Markt geschuldet zu sein, um diese Form von MDMA für den Konsumenten attraktiver zu machen. Die Menge an sichergestellten Amphetaminen ist ebenfalls gestiegen, davon machen die Sicherstellungen von Methamphetaminen nur ein sechstel aus. Meist ist aber der durch-


Schnelltests Europäischer Drogenbericht

Der Europäische Drogenbericht Zahl der Sicherstellungen 50.000

37.500

25.000

12.500

0 2005

2007

2009

EU, Türkei und Norwegen

2011

2013

EU

schnittliche Reinheitsgrad bei Methamphetaminproben höher als bei Amphetaminproben, bei welchen der durchschnittliche Reinheitsgrad weiterhin relativ niedrig ist.

Konsum sind hier sehr vielfältig und umfassen Faktoren wie den rechtlichen Status, Verfügbarkeit, Kosten, Reinheitsgrad oder Vorlieben für bestimmte pharmakologische Eigenschaften. In den letzten Jahren wurde vermutet, dass die geringe Verfügbarkeit von etbalierten Drogen in hoher Qualität deutlich zur rapiden Entwicklung neuer Substanzen beigetragen hat. Es bleibt zu beobachten, wie sich der steigende Reinheitsgrad der „alten“ Drogen auf den Konsum der „neuen“ Drogen auswirkt, ob die Nachfrage danach also sinkt. Ebenso wäre es umgekehrt denkbar, dass das steigende Angebot neuer Drogen den Konkurrenzdruck weiter erhöht, und die Qualität der etablierten Substanzen dadurch weiter steigen muss, um dem Wettbewerb standzuhalten.

Neue psychoaktive Substanzen gewinnen weiter an Bedeutung Mit durchschnittlich zwei neuen Drogen pro Woche auf dem Markt wächst das Drogenangebot rapide. Allein 2014 wurden 101 neue psychoaktive Substanzen identifiziert, 6 neue Drogen wurden einer Risikobewertung unterzogen, 450 Substanzen sind heute bekannt. Der Konsum findet nach wie vor im Vergleich zu den etablierten Drogen in einem begrenzten Ausmaß statt. Die gesundheitlichen Schäden, die der Konsum dieser Stimulantien verursacht, sind weiterhin schwer abzusehen, doch der Markt vergrößert sich weiterhin.

Über die EMCDDA

Trends und Entwicklung en

gen

Trends und Entwicklun

Die Europäische Beobachtun gsstelle für Drogen und Drogensucht (EMCDDA) ist die zentrale Informationsquelle und anerkannte Autorität für Fragen der Drogenproblematik in Europa. Seit mehr als 20 Jahren ist sie mit der Sammlung, Auswertung und Weiterverbreitung wissenscha ftlich fundierter Informationen zu Drogen und Drogensucht und deren Folgen befasst und vermittelt ihren Adressatenkreisen ein evidenzbasiertes Bild des Drogenphänomens auf europäischer Ebene.

Die Veröffentlichungen der EMCDDA sind eine hervorragende Informations quelle für unterschiedlichste Adressateng ruppen wie politische Entscheidungsträger und deren Berater, Fachleute und Wissenschaftler aus dem Bereich der Drogenforsc hung sowie für die Medien und die Öffentlichkeit insgesamt. Die EMCDDA hat ihren Sitz in Lissabon und nimmt ihre Aufgaben als eine der dezentralen Agenturen der Europäischen Union wahr.

doi:10.2810/91743

2015 KS

Quelle: Europäischer Drogenbericht 2015 der EMCDDA, Trends und Entwicklungen

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DE ISSN 2314-9051

ERICHT 2015

Die Einnahme dieser neuen Substanzen verteilt sich zudem über sehr unterschiedliche Gruppen, zu denen sowohl Schüler, Studenten und Partybesucher gehören, aber auch Häftlinge und injizierende Drogenkonsumenten. Die Gründe für den

Über diesen Bericht

Der Bericht „Trends und Entwicklungen“ bietet auf höchster Ebene einen Überblick über das Drogenphänomen in Europa und geht dabei besonders auf das Drogenangebot, den Drogenkonsum, Probleme im Bereich der öffentlichen Gesundheit sowie auf drogenpolitische Strategien und Maßnahmen ein. Zusammen mit dem online verfügbaren Statistical Bulletin, den Länderübers ichten (Country Overviews) und den Drogenpersp ektiven (Perspectives on Drugs) bildet er das Informations paket „Europäischer Drogenbericht 2015“.

EUROPÄISCHER DROGENB

Die Kenntnisse über neue psychoaktive Substanzen bleiben weiterhin hinter deren Konsum zurück, die rasanten Neuentwicklungen erschweren die Detektion und Sicherstellung dieser Produkte.

TD-AT-15-001-DE-N

Dazu trägt auch die rapide Entwicklung des virtuellen Drogenmarkts bei. Durch die Möglichkeiten des Internets wird nicht nur der Drogenhandel leichter, sie befördern auch die Entwicklung neuer Substanzen durch eine leichtere Weitergabe von Forschungsdaten und bieten ein Forum für potenzielle Konsumenten.

· Der Europäische Drogenbericht erscheint jährlich und gibt einen Überblick über die aktuelle Drogensituation und die daraus resultierenden politischen Maßnahmen und Strategien. · Die EMCDDA (Europäische Beobachtungsstelle für Drogen und Drogensucht) hat bereits vor 20 Jahren den ersten Drogenbericht publiziert und nutzt dazu die Ergebnisse eines mehr als 30 Ländern umfassenden Überwachungssystems. · Zu den europäischen Partnern gehören nationale Sachverständige, die Europäische Kommission, Europol, die europäische Arzneimittel-Agentur und das Europäische Zentrum für die Prävention und die Kontrolle Europäischer von Krankheiten. Drogenbericht · Zudem nutzt die EMCDDA die Beiträge zahlreicher europäischer Forschungsgruppenund -initiativen.


Infektiologie Rotavirus

Rotavirus

Die häufigste Ursache für Magen-Darm-Erkrankungen Eine Gastroenteritis kann verschiedenste Ursachen haben! Rotaviren sind bei Kindern und älteren Menschen mit die häufigste Ursache – wie Sie ihnen auf den Grund gehen können und warum es wichtig ist, diese Viren von anderen abzugrenzen, möchten wir Ihnen zeigen! Wissenswertes zu Rotaviren Rotaviren sind eine der häufigsten Ursachen für Magen-DarmErkrankungen bei Kindern und älteren Menschen. Die Viren sind höchst ansteckend und es gibt keine Impfung gegen sie. Der menschliche Körper entwickelt in den ersten Lebensjahren selbst einen Schutz gegen das Rotavirus. Der Schutz schwächt sich allerdings mit dem Alter wieder ab, so dass vor allem Babys, Kleinkinder und ältere Menschen (über 60 Jahren) anfällig für diese Art der Magen-Darm-Erkrankungen sind.

Diagnosemöglichkeiten Die maximale Viruslast der Rotaviren besteht zwischen dem dritten und fünften Tag nach Krankheitsbeginn. Wie bei Gastroenteritis meistens der Fall, dient als Untersuchungsmedium die Stuhlprobe der erkrankten Person. Rotaviren werden durch den direkten Erregernachweis sichergestellt. Am häufigsten werden Stuhlproben im Labor mittels EIA / ELISA (Enzymimmunoassay / Enzyme-linked Immunosorbent Assay) oder Agglutinationstest untersucht. Genauso ist ein direkter Nachweis im Elektronenmikroskop aufgrund der markanten Morphologie der Viren denkbar, wird jedoch aufgrund der Kosten selten durchgeführt.

Die größten

Probleme

Durch Rotavirus-Infektionen hervorgerufene Gastroenteritis klingt in der Regel nach 2 bis 6 Tagen von selbst wieder ab. Erneuten Selbstansteckungen sollte mit besonderer Hygiene entgegengewirkt werden. Eine Gabe spezieller Medikamente zur Bekämpfung des Virus ist nicht möglich, Antibiotika helfen bei Viruserkrankungen allgemein nicht. Medikamente zur Durchfallbekämpfung sind bei RotavirusInfektionen sogar hinderlich, da sie den Krankheitsverlauf in die Länge ziehen können.

bei RotavirusInfektionen sind

Dehydration

Aktuell stellt die RT-PCR (Reverse Transkription Polymerase-Kettenreaktion) die Goldstandard-Methode für den Nachweis von Rotaviren dar. Da diese Methode sehr aufwendig ist und nur in wenigen Fällen einen Mehrwert bietet, wird die PCR lediglich für spezielle Fragestellungen angewendet.

Der schnellste Weg Stuhlproben auf Rotaviren zu untersuchen ist ein Schnelltest. Hier wird ähnlich wie bei EIA / ELISA mittels spezifischer Antikörper in 10 Minuten qualitativ nachgewiesen, ob das Virus in der Stuhlprobe vertreten ist oder nicht. Nach Zugabe der Probe (in Puffer verdünnter Stuhl) in das Probenfenster des Schnelltests binden farbmarkierte Antikörper spezifisch an das Virus, wenn es in der Probe vorliegt. Durch Kapillarkraft wandern die Virus-Antikörperkomplexe die Membran entlang. Dort werden sie mit Hilfe eines weiteren spezifischen Antikörpers gegen Rotaviren an der Testlinienregion abgefangen. Eine rote Testergebnislinie erscheint neben der Beschriftung T. Liegen keine Rotaviren in der Stuhlprobe vor, können die farbmarkierten Antikörper in der Testlinienregion nicht anhaften. Es wird keine rote T-Linie ausgebildet.

des Körpers sowie

Salzverlust

Die größten Probleme bei Rotavirus-Infektionen sind Dehydration des Körpers sowie Salzverlust, was durch ElektrolytErsatzlösungen sowie die Einnahme von viel Flüssigkeit ausgeglichen werden kann. Um sicher zu gehen, dass der Ausgleich des Flüssigkeits- und Salzverlusts als Behandlung ausreichend ist und die Antibiotikagabe vermieden werden kann, sollte das Virus durch eine gezielte Diagnose von anderen Ursachen abgegrenzt werden. Die hohe Ansteckungsgefahr durch das Virus sorgt dafür, dass in Krankenhäusern jeder Verdachtsfall isoliert wird. Um diese kostenintensive Maßnahme zu vermeiden, hilft ebenso eine frühzeitige, eindeutige Ausschluss-Diagnose.

AKr

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Quellen: http://www.labor-limbach.de/Rota-Virus.144.0.html http://dgk.de/gesundheit/impfen-infektionskrankheiten/krankheiten-von-a-bis-z/rotavirus-erkrankungen/diagnostik.html MPI of article 481017


Outside Diagnostics

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New Psychoactive Substances – Symposium zum Thema „LegalHighs Highs, Spice, The andBadesalze Lows und Co.“

SAV E the DAT E

in München - New Psychoactive Substances - The Highs and Lows -

Chiron produces a wide range of standards for synthetic cannabinoids Die beiden Firmen Chiron und nal von min- sant ist diese Veranstaltung für Toxikologen, and other new psychoactive substances, and nal von minden is the leading den veranstalten vom 12.11.2015 bis zum Vertreter der Polizei- und Zollbehörden, manufacturer for drug detecti on tests in Germany. jeden, der im Bereich der Suchtmedi13.11.2015 ein Symposium zum Thema Le- sowie gal Highs. Veranstaltungsort ist das Maritim zin tätig ist. Following the success of their 2014 NPS seminar in Trondheim, Chiron Hotel in von München. Nähere Informationen finden auf der and nal minden are co-hosting a second, two-day event on the Sie topic. Dabei werden internationale Experten in

Veranstaltungshomepage:

12th - 13th Nov 2015, Maritim Hotel Munich, Germany insgesamt 20 Vorträgen über unterschiedwww.munich2015.com liche Bereiche zum dersoon! neuen psyMore informati onThema coming choaktiven Substanzen sprechen. Interes-

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Die Abenteuer von Medical Man California dreaming Nach all den aufregenden Abenteuern gönnt sich MEDICAL mAN EINEN ENTSPANNTEN urlaub UNTER DER Sonne californiens.

Doch dann… EY BRO!! sCHMEISS MAL NE tüte rüber!! lass uns ne Runde quarzen!

Verägert stellt mEDICAL MAN DIE BEIDEN ZUR REDE!

eY CHILL MAL, kUMPEL. iN KALIFORNIEN IST DER SHIT LEGAL. wENN DU WILLST, KANNST DU MITRAUCHEN, BRUDER!!!! eS IST GENUG GRAS FÜR ALLE DA!

DIE BEIDEN LÄSST DAS EHER KALT!

Kurz darauf…

jAA, VON WEGEN!!! dAS zeUG IST HIER NUR FÜR DEN MEDIZINISCHEN geBRAUCH LEGALISIERT!

UFFFFFFF!!! danke, bro! Das is echt nett von dir. jetzt kommen wir leichter an das Zeug ran…

kOMM MAL RUNTER, mANN!! wAS REGST DU DICH AUF. sETZ DICH ZU UNS UND GÖNN DIR NE TÜTE. kANNST ES BRAUCHEN BEI DEM sTRESSLEVEL...

Hmpf! grmbl! nicht mal im URLAUB HAT MAN SEINE rUHE!!!!!

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© Martina Kastenmaier, istockphoto.com ©ok-sana

Mo-moment mal!! Was zum...

Aaaah!!!! Endlich Urlaub!!!!

sAGT MAL, SEID IHR VERRÜCKT GEWORDEN??? Ihr könnt doch nicht in aller öffentlichkeit HASH RAUCHEN???

bEIM aNBLICK DIESER dREISTIGKEIT pLATZT mEDICAL mAN MAL WIEDER DER kRAGEN!


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