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Inside Diagnostics Winter 2015
TROPONIN
Diagnose und Aufkl채rung
PER KLICK ZUM KICK Wie das Internet den Drogenmarkt ver채ndert hat
HIV Die Anzahl der Infizierten steigt weiter sgabe:
In dieser Au
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Schnelltests Labordiagnostik Laborservice Beratung & Service
Inside Diagnostics
Vorwort
Liebe Leserinnen, liebe Leser, Am 1. Dezember findet zum 28. Mal der Welt-AIDS-Tag statt. Aus diesem Grund möchten wir dem Thema HIV auch unseren Hauptartikel widmen: Fakten, Zahlen und Nachweismethoden liegen dabei im Fokus. In den letzten Tagen haben wir fleißig die berühmten roten Schleifen an unsere Kunden verschickt. Sie sind das Symbol für Solidarität und Toleranz mit betroffenen Mitmenschen. Wir hoffen mit unserer Aktion dem Thema erneut seine verdiente Aufmerksamkeit zukommen lassen zu können und würden uns freuen, wenn Sie am 1. Dezember gemeinsam mit uns Schleife zeigen. In dieser Ausgabe behandeln wir ebenfalls das Thema Herzinfarkte. Wir informieren über die drei Säulen des Diagnoseschemas in der Herzinfarktdiagnostik und verweisen auf das Protein Troponin. Nicht zuletzt aufgrund seiner langen Nachweisbarkeit und der hohen Spezifität im Gegensatz zu anderen HerzinfarktMarkern gilt Troponin hier als bevorzugter Indikator.
Abonnieren Sie unser Kundenmagazin Schreiben Sie uns an: inside-diagnostics@nal-vonminden.com Ansprechpartner/Verantwortlich Inside Diagnostics Christopher Beiderbeck Tel.: 0941 29010-46 inside-diagnostics@nal-vonminden.com
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Natürlich finden Sie in unserem Magazin auch diesmal interessante Artikel zum Thema Drogen. Lesen Sie zum einen unseren ausführlichen Bericht zur aktuellen Entwicklung des Drogenmarkts und zur Tatsache, dass das Internet eine immer größere Rolle bei der Entwicklung und Beschaffung von illegalen Substanzen wie den sogenannten „Legal Highs“ spielt. Zum anderen beleuchten wir die scheinbar aus der Mode gerate-
nen Partydrogen wie LSD und Ecstasy, die in den letzten fünf Jahren wieder deutlichen Zuspruch unter den Konsumenten gefunden haben und heutzutage erneut verstärkt missbraucht werden. Wir nehmen Bezug auf den European Drug Report, der deutlich auf den rasanten Zuwachs innerhalb Europas verweist. Außerdem möchte ich Ihnen mitteilen, dass ich das Redaktionsteam verlasse, um mich neuen Herausforderungen zu stellen. Es war mir eine Freude, die letzten beiden Jahre der Chefredakteur der Inside Diagnostics gewesen zu sein und ich bin überzeugt, dass sich das Magazin auch weiterhin von Ausgabe zu Ausgabe verbessern wird. Das Team der Inside Diagnostics ist sehr motiviert und leserorientiert. Wir sind stets bemüht, die Fragen unserer Leser zu beantworten und sie über aktuelle Themen ausführlich zu informieren. Um dies auch weiterhin zu gewährleisten, wird mein geschätzter Kollege Christopher Beiderbeck die Chefredaktion übernehmen. Ich wünsche ihm und dem gesamten Team viel Erfolg und Freude bei der Arbeit an den kommenden Ausgaben unseres Kundenmagazins. Ich wünsche Ihnen nun zum Abschluss noch viel Spaß beim Lesen dieser Ausgabe, frohe Weihnachten und ein gutes neues Jahr! Herzliche Grüße, Nicolas Kennof
Inside Diagnostics
Inhalt Themen HIV & seine Hintergründe �������������������������������������������������������������� 4 Goldstandard: Troponin ����������������������������������������������������������������� 8 Per Klick zum Kick - Drogen auf Bestellung ���������������������������������� 12 Partydrogen ���������������������������������������������������������������������������������� 16
nvm Inside Gewinnspiel ���������������������������������������������������������������������������������� 10 Medica 2015 ��������������������������������������������������������������������������������� 18 NPS Symposium ���������������������������������������������������������������������������� 19 Kontakt/Cartoon ��������������������������������������������������������������������������� 20
HIV & SEINE HINTERGRÜNDE | Seite 4
Im vergangenen Jahr wurden bundesweit 3525 neue Diagnosen gemeldet – laut Robert Koch-Institut ein Anstieg um sieben Prozent im Vergleich zu 2013.
Impressum Inside Diagnostics Kundenmagazin der nal von minden GmbH Verantwortlich/Chefredaktion: Christopher Beiderbeck Redaktion: Torsten Winkler, Kristina Sambs, Christopher Beiderbeck, Anne Kaiser, Andrea Kreuzer, Connor Archer, Lukas Eder, Sonay Öktem, Martina Kastenmaier, Ulrike Jahnke inside-diagnostics@nal-vonminden.com Grafik: Martina Kastenmaier
Cover © istockphoto.com/dra_schwartz, Andrei Techmov
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Infektiologie HIV
HIV & seine Hintergründe Information ist die beste Verhütung „Ich bin HIV positiv“, dieses Geständnis des Hollywoodstars Charlie Sheen hat die Immunschwächekrankheit wieder buchstäblich ins Scheinwerferlicht gerückt – eine gute Sache, wenn man bedenkt, dass die Zahl der HIV-Neudiagnosen in Deutschland wohl vor allem deshalb wieder angestiegen ist, da die Gefahr, die von dem Virus ausgeht, nicht mehr präsent schien. Dabei ist die Viruserkrankung weit von ihrer Ausrottung entfernt. Im vergangenen Jahr wurden bundesweit sogar 3525 neue Diagnosen gemeldet – laut Robert Koch-Institut ein Anstieg um sieben Prozent im Vergleich zu 2013. Laut der Deutschen Aids-Hilfe stammt ein großer Teil der Betroffenen aus Ländern, in denen HIV besonders häufig ist. Damit ist vor allem die Region in Afrika südlich der Sahara gemeint, wo etwa 70 Prozent der weltweit 36,9 Millionen HIV-Infizierten gemeldet sind. Hier fand in den meisten Fällen auch die Übertragung statt.1,2 Um diese zukünftig verhindern zu können, müssen laut UNOVerantwortlichen bis 2020 jährlich 29 Milliarden Euro bereitgestellt werden. Denn während Betroffene in der westlichen Welt dank der modernen Medizin mit dem Virus leben können, verläuft die Krankheit ohne qualitativ hochwertige ärztliche Versorgung – die in den Herkunftsländern der Infizierten Mangelware ist – nach wie vor tödlich.
falsch. Was übertragen wird, ist das HI-Virus, das Acquired Immune Deficiency Syndrome (Erlangtes Immune-SchwächeSyndrom, kurz AIDS) kann in dessen Folge ausbrechen, muss es aber nicht. Um den Ausbruch zu verhindern, bedarf es einer hochsensiblen medizinischen Versorgung. Dass diese angesagt ist, bemerken Betroffene oft nicht, da alles ganz harmlos und hinterlistig beginnt. Denn einige Tage bis Monate nach der Ansteckung mit dem HI-Virus können lediglich Symptome auftreten, die einem schweren grippalen Infekt ähneln und nach einigen Tagen bis Wochen wieder abklingen. Danach ist der Betroffene über Jahre oder sogar Jahrzehnte beschwerdefrei. Umso größer ist oft der Schock, wenn die Diagnose dann plötzlich „AIDS“ heißt. Denn in dessen chronischem Verlauf verlieren die Patienten meist deutlich an Gewicht, sind enorm anfällig für Infektionskrankheiten und können bestimmte Krebsarten entwickeln, die für AIDS typisch und kennzeichnend sind. Behandelbar aber immer noch unheilbar Neue Medikamente, die verhindern, dass sich das Virus im Körper vermehrt, zögern das Auftreten von AIDS hinaus, wodurch die Krankheit behandelbar, wenn auch nicht heilbar, geworden ist. Auslöser ist in jedem Fall das HI-Virus, dessen Erreger in der Lage sind, ihren genetischen Code in das Erbgut des Wirtskörpers, in diesem Falle des Menschen, einzubauen. Ob sich eine Person mit HIV angesteckt hat, kann man mithilfe eines sogenannten HIV-Tests, einem Antikörper-Test, feststellen: Sind Antikörper gegen das HI-Virus im Blut vorhanden, kann davon ausgegangen werden, dass ebenfalls auch HI-Viren im Körper sind. Dennoch bedingt ein reaktiver HIV-Schnelltest auf Antikörper entsprechende Folgediagnostik, bis die Diagnose „HIV positiv“ durch die Kombination mehrerer Tests und den eindeutigen und direkten Nachweis von HI-Viren gestellt werden kann.
Um den Ausbruch zu verhindern, bedarf es einer hochsensiblen medizinischen Versorgung. Virus verschleiert seine Übertragung mit Grippe-Symptomen Grund für einen möglicherweise fatalen Krankheitsverlauf ist, dass mit dem Humanen Immundefizienz-Virus (HIV) infizierte Personen später an AIDS erkranken können. Dem sei vorausgeschickt, dass HIV und AIDS nicht dasselbe sind. Schon von einer „AIDS-Übertragung“ zu sprechen, ist genau genommen
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Wer ausschließen möchte, dass er sich mit HIV infiziert hat, sollte sich frühestens sechs Wochen nach der letzten Risikosituation mit einem Labortest testen lassen, zum Beispiel beim Gesundheitsamt. Diese Labortests weisen sowohl einen Bestandteil von HIV (Antigen) als auch Antikörper gegen HIV nach. Sechs Wochen
Infektiologie HIV
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Infektiologie HIV
nach einer möglichen Infektion können sie zuverlässig ausschließen, dass man sich mit HIV infiziert hat. Allerdings gibt es optional auch Schnelltests. Ab dem Zeitpunkt der möglichen Ansteckung sollten hier jedoch mindestens drei Monate vergehen, bis der HIV-Test durchgeführt wird, um ein sicheres Ergebnis gewährleisten zu können bzw. wenn eine Infektion ausgeschlossen werden soll. Hier eignen sich z. B. HIV-Schnelltests, wie sie oft in Aidshilfen oder Präventionsprojekten angeboten werden. Diese Tests weisen keine Antigene, sondern nur Antikörper nach, und bei manchen Menschen dauert es bis zu drei Monate, bis diese Antikörper nachweisbar sind. Der Grund: Der Körper benötigt etwa diese drei Monate, um die nachweisbaren Antikörper zu bilden. In diesen drei Monaten gilt es, sich so zu verhalten, dass für Mitmenschen keine Gefahr besteht.
Eine Infektion ist oft schon früher nachweisbar. Eine Infektion sicher ausschließen kann der Labortest aber erst sechs Wochen und ein Schnelltest drei Monate nach der letzten Risikosituation. Aufklärung als Schlüssel zur Minimierung des Ansteckungsrisikos Um der Verbreitung von HIV-Infektionen und damit der Immunschwächekrankheit AIDS vorbeugen zu können, muss eine lückenlose Aufklärung gewährleistet sein. Daher spielen AIDS-Beratung und -Aufklärung eine wichtige Rolle. Denn obwohl das Virus bereits seit über 30 Jahren bekannt ist, wissen viele Menschen weiterhin nicht genug über die Erkrankung – etwa, auf welchem Weg man sich infizieren kann. Stattdessen halten sich einige Gerüchte und Mythen hartnäckig. Welche Verhaltensweisen risikoreich und welche unbedenklich sind, kann also nicht oft genug wiederholt werden – vor allem vor dem Hintergrund, da Betroffene oft zu Unrecht diskriminiert werden.
Das Ansteckungsrisiko HIV wird im Wesentlichen über Blut, Sperma, Scheidensekret im alltäglichen Umgang mit und Muttermilch übertragen. Eine sogenannte Tröpfcheninfektion wie bei Erkältungskrankheiten findet nicht statt. Daher AIDS-Erkrankten oder HIV-Infizierten ist das Ansteckungsrisiko im alltäglichen Umgang mit AIDSErkrankten oder HIV-Infizierten sehr gering: ist sehr gering. • Jeder soziale Kontakt in Beruf und Privatleben mit Händeschütteln, Umarmen und Ähnlichem ist völlig unbedenklich. •
Auch das gemeinsame Benutzen von Besteck, Geschirr, Gläsern, Toiletten oder Handtüchern ist unbedenklich. • Gemeinsame Aufenthalte im Schwimmbad oder in der Sauna geben ebenfalls nicht den geringsten Grund zur Sorge. • Es gibt zudem auch keinerlei Hinweise auf ein erhöhtes Infektionsrisiko für Menschen, die mit einer infizierten Person im selben Haushalt leben. Dabei sollte man natürlich gewisse Vorsichtsmaßnahmen einhalten und zum Beispiel einen Rasierer nicht gemeinsam benutzen, da über kleinere Verletzungen ein niedriges Infektionsrisiko besteht.
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Infektiologie HIV
Sehr wohl kann das HI-Virus jedoch übertragen werden durch: •
Sexuellen Kontakt
•
Muttermilch
•
Das Teilen von verunreinigten Spritzen, etwa wenn Rauschgiftabhängige gemeinsam Spritzbestecke benutzen.
•
Die Versorgung mit Blutprodukten oder die Behandlung mit nicht desinfizierten medizinischen Geräten.
Ungeschützter Sex als Ansteckungsursache Nr. 1 Die häufigste Übertragungsart ist allerdings nach wie vor ungeschützter sexueller Kontakt– egal ob hetero- oder homosexueller Art. Ungeachtet der Tatsache, dass jeder Mensch in der Lage sein sollte, seine bevorzugte Form von Sexualität entdecken und leben können, ist also stets Vorsicht in Form von Safer Sex geboten.
oder auch Beratungsstellen. Wo genau man sich testen lassen kann, erfährt man z.B. unter www.gib-aids-keine-chance.de/ beratung. Hier ist der große Vorteil der Anonymität, da keine Personendaten wie Namen, Adressen, etc. aufgenommen werden. Wer sich bezüglich einer potentiellen HIV-Infektion unsicher ist oder auf Nummer sicher gehen will, dem sei ein zuverlässiger Vollblut- oder Speichel-Schnelltest auf HIV 1/ 2/ 0 von nal von minden GmbH empfohlen.
Nur wer HIV ernst und wahr nimmt, kann seine
Verbreitung verhindern.
Die Grundregeln für Safer Sex sind kinderleicht zu verstehen: Blut, Sperma und Vaginalsekret dürfen nicht auf verletzte, offene Hautstellen oder auf die Schleimhäute des Sexualpartners gelangen. Beim Anal- oder Vaginalverkehr sollten deshalb immer Kondome zum Einsatz kommen. Ohne Kondom besteht ein erhöhtes Infektionsrisiko, da beim Geschlechtsverkehr auch immer kleine Verletzungen entstehen können. Beim Oralverkehr ist wichtig, dass weder Sperma noch Vaginalsekret auf die Mundschleimhaut, Zunge oder Lippen gelangen. Wenn Sie diese Vorsichtsmaßnahmen beachten, ist der Geschlechtsverkehr unbedenklich. Küssen ist ungefährlich.
Niemand muss so exzentrisch leben wie Charlie Sheen, um einer Gefahr ausgesetzt zu sein. Auch der Hollywoodschauspieler kann sich nicht erklären, wann und wo genau er sich mit dem HI-Virus infiziert hat. Was er allerdings weiß ist, dass er die heimtückische Krankheit mit seinem Geständnis wieder in genau die öffentliche Diskussion gebracht hat, die sie verdient. Denn nur wer HIV ernst und wahrnimmt, kann seine Verbreitung verhindern.
Wer Bescheid weiß, kann sich und andere schützen
Gerne informieren wir Sie näher über unsere Schnelltests.
Um eine Ansteckung sowohl als auch eine Weitergabe des Virus zu verhindern, ist es essentiell, den eigenen Körper zu kennen, auf ihn zu hören und verantwortlich mit ihm umzugehen. Ausnahmslos jeder Mensch sollte deshalb über HIV und andere sexuell übertragbare Infektionen Bescheid wissen. Vor allem Informationen darüber, wie man sich und andere vor ihnen schützen kann, sollten zum Allgemeinwissen gehören.
Rufen Sie uns einfach an unter: 0941 29010-0. Weitere Informationen zum Welt-Aids-Tag finden Sie unter: www.welt-aids-tag.de HIV Beratungsstellen in Ihrer Nähe finden Sie unter: www.gib-aids-keine-chance.de/beratung
HIV-Tests werden von Gesundheitsämtern und Arztpraxen angeboten. Teilweise gibt es auch Testangebote in Aidshilfen
SÖ
http://www.spiegel.de/gesundheit/diagnose/aids-bericht-der-uno-weniger-hiv-neuinfektion-weltweit-a-1043610.html vom 23.11.15 UN AIDS-Bericht 2014: http://www.unaids.org/en/resources/campaigns/HowAIDSchangedeverything/factsheet 3 http://www.onmeda.de/krankheiten/aids-vorbeugen-1746-11.html vom 23.11.15 4 http://www.gib-aids-keine-chance.de/wissen 1 2
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Kardiologie Troponin
Goldstandard: Troponin
Welche Rolle spielen Kardiomarker bei der Diagnose eines Herzinfarktes? Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfiehlt bei der Herzinfarktdiagnostik ein Diagnoseschema bestehend aus drei Säulen. Säule 1 (Angina pectoris-Symptomatik) und Säule 2 (typische EKG-Veränderungen) sind in vielen Fällen, trotz vorliegen eines Herzinfarkts, nicht auffällig. Als Resultat gilt die Säule 3 (der Nachweis von Herzinfarkt-Markern im Blut) speziell mit dem Protein Troponin als der Goldstandard. Herzinfarktsterblichkeit stark gesunken Zwischen 1992 und 2012 ist die Anzahl der Todesfälle bei akutem Herzinfarkt stark gesunken. In Deutschland hat sie die Sterbeziffer, je 100.000 Einwohner gemessen, von 108,9 auf 65,2 Personen reduziert. Wichtige Gründe für diese positive Entwicklung sind u.a. Verbesserungen im Rettungssystem, Verbesserungen der Infrastruktur sowie der Prozesse in Krankenhäusern und Fortschritte in Diagnostik und Therapie.
50-70% der Herzinfarkt-Fälle weisen Veränderungen im Verlauf der EKG-Kurve auf. Speziell innerhalb der ersten 24 Stunden nach Infarktbeginn kann der EKG-Befund aber auch unauffällig ausfallen. Das blose EKG würde in diesen Fällen keinen Hinweis auf einen Infarkt geben. Die WHO rät deshalb an, bei Verdachtsfällen auch Laboruntersuchungen durchzuführen. Wenn Herzmuskelgewebe abstirbt, setzt es Eiweiße bzw. Enzyme frei, die im Blut nachweisbar sind. Bis in die 1990er Jahre waren die einzig bekannten Biomarker die Creatin-Kinase (CK), deren Isoenzym (CK-MB) und die Aspartat-Aminotransferase (AST). Mittlerweile sind noch weitere Herzinfarkt-Marker im Blut bekannt geworden: unter anderem Myoglobin, kardiales Troponin T und I sowie Glycogenphosphorylase BB (GPBB). Mit dem Nachweis dieser Enzyme im Blut, der Enzymdiagnostik, kann ein Myokardinfarkt treffsicher bestimmt werden.
Der Weg zur Diagnose Myokardinfarkt
Worin unterscheiden sich diese Herzinfarkt-Marker?
Starke Schmerzen hinter dem Brustbein, die länger als fünf Minuten anhalten und vorwiegend linksseitig bis in Hals, Rücken oder Oberarme ausstrahlen, sind die bekanntesten Symptome, die einen Verdacht auf Herzinfarkt hervorrufen. Speziell bei Frauen und älteren Personen sind die körperlichen Vorboten allerdings oft auch anderer Natur: Übelkeit, Bauchschmerzen und Schwindel. Die Angina pectoris-Symptomatik stellt die Säule 1 der Myokardinfarkt-Diagnostik dar. In der Framingham-Studie wurde allerdings festgestellt, dass bei 35% der teilnehmenden Frauen und bei 28% der teilnehmenden Männern ein sogenannter „stummer“ Infarkt vorlag, also ein Infarkt ohne körperliche Symptome.
Ein wichtiges Entscheidungskriterium bei der Wahl des richtigen Herzinfarkt-Markers in der Diagnostik eines Myokardinfarkts ist das Zeitfenster des Nachweises des Enzyms im Blut. Ein weiteres Kriterium ist die Treffsicherheit bzw. der Ausschluss eines anderen Krankheitsbildes.
Die Säule 2 des dreigeteilten Diagnoseschemas beinhaltet das Untersuchungsverfahren mit Elektrokardiogramm (EKG). Das EKG gibt dabei mehrere Hinweise. Zum einen gibt das EKG Aufschluss darüber, wo sich der Infarkt, ob in der Herzvorderoder Herzhinterwand befindet, zum anderen beantwortet es die Frage nach dem Wann. So treten im Akutstadium eines Herzinfarkts oft typische Abweichungen auf, wie z.B. die Überhöhung der T-Wellen oder die Veränderung der ST-Strecke. Das EKG kann desweiteren auch Herzrhythmusstörungen aufdecken, die regelmäßig als Komplikation eines Infarkts auftreten und so auf dessen Vorliegen hinweisen.
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Myoglobin Beim Myokardinfarkt steigt Myoglobin bereits nach ein bis vier Stunden im Serum an. Das Maximum erreicht es nach 12 Stunden. Nach einem Tag hat sich der Myoglobinwert aufgrund der kurzen Halbwertszeit wieder normalisiert . Die Sensitivität ist binnen der ersten sechs Stunden hoch. Die Spezifität ist stark eingeschränkt, da Myoglobin u.a. auch wegen Skelettmuskelverletzungen, Niereninsuffizienz und Schilddrüsenfunktionsstörungen erhöht sein kann. Isoenzym der Creatinin-Kinase (CK-MB) CK-MB, also der Anteil des Isoenzyms an der Creatinin-Kinase, steigt drei bis zwölf Stunden nach einem Herzinfarkt an und hat seinen Maximalwert innerhalb eines Tages erreicht. Nach 48-72 Stunden sind die Werte wieder im Normbereich zu finden. Auf Grund des schnelleren Anstiegs im Vergleich zu Troponin ermöglicht dieser Marker eine frühzeitige Erkennung eines akuten Myokardinfarkts. Außerdem kann CK-MB zur
https://de.wikipedia.org/wiki/Myokardinfarkt http://www.internisten-im-netz.de/de_herzinfarkt-untersuchungen-diagnose_35.html http://dgk.org/daten/PA-Herzbericht-26012015-final.pdf http://flexikon.doccheck.com/de/Aspartat-Aminotransferase
Kardiologie Troponin
Konzentration in der Blutflüssigkeit
Verlauf wichtiger „Herzmarker“ bei einem Herzinfarkt
Troponin Entscheidungsgrenze für die Diagnose Herzinfarkt
CK-MB (Masse)
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Tage nach Beginn der Symptome des Herzinfarkts Nach Auftreten einer Herzschädigung wird 4 – 6 Stunden nach Einsetzen des Schmerzes Troponin I im Blut freigesetzt. Die Freisetzung von kardialem TnI ähnelt der des CK-MB; aber während CK-MB nach 72 Stunden auf das normale Niveau zurückkehrt, bleibt Troponin I über 6 – 10 Tage hinweg erhöht und bietet somit ein größeres Zeitfenster für den Nachweis einer Herzschädigung.
Beobachtung eines Myokardinfarkts eingesetzt werden, da durch das schnelle Abfallen ein Re-Infarkt durch einen erneuten Anstieg der CK-MB-Konzentration erkannt werden kann. Sowohl Sensitivität als auch Spezifität sind eingeschränkt. Eine Vielzahl an anderen Erkrankungen und auch eine andauernde Belastung der Skelettmuskulatur kann die Erhöhung bewirken. Aspartat-Aminotransferase (AST) Der AST-Wert ist nach vier bis acht Stunden nach einem Herzinfarkt erhöht. Der maximale Anstieg ist innerhalb von 16-48 Stunden erreicht. Die Werte normalisieren sich innerhalb von drei bis sechs Tagen wieder. Heute hat die AST aber so gut wie keine Bedeutung mehr in der Herzinfarkt-Diagnose. Kardiales Troponin Troponin I und T werden bereits 4-6 Stunden nach Eintritt eines Infarktes freigesetzt. Troponin I ist sieben bis 10 Tage im Blut nachweisbar, Troponin T sieben bis 14 Tage. Troponin bie-
tet somit ein größeres Zeitfenster eine Herzschädigung nachzuweisen als die bisher genannten Enzyme. Troponin ist darüber hinaus spezifischer als die anderen Marker. Während der Troponin T-Wert neben der Schädigung des Herzmuskels fallweise auch bei anderen Erkrankungen der normalen Muskulatur sowie bei Nierenversagen erhöht ist, wurden bei Troponin I bisher kaum Erhöhungen bei anderen Krankheitsbildern mit Ausnahme von Rheuma berichtet. Mehrfache Messungen dieses Parameters (bei Einlieferung und nach 3 bis 6 Stunden) kann die Diagnose eines Myokardinfarkts erleichtern. Aus diesen Gründen ist Troponin in letzter Zeit zum bevorzugten Biomarker für Myokardinfarkt geworden. Nicht nur in Punkto Risikoabschätzung, sondern auch bei der Behandlungswahl und der Erfolgskontrolle der Behandlung hat sich der Troponin-Wert als guter Indikator bewiesen.
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Wir gratulieren herzlich den Gewinnern der USB-Ventilatoren aus unserer letzten Ausgabe. Die richtige Antwort war natürlich: Medical Man ist der sexiest Medical Superhero alive! Wir freuen uns, Ihnen auch diesmal wieder die Gelegenheit zu geben, einen tollen Preis zu gewinnen! Für die Winterausgabe verlosen wir einen Kaffeevollautomaten von Bosch.
Jahr Wann ist in diesem ? der Welt-AIDS-Tag c) 24.12. . 2 .1 1 0 ) b . 1 .1 1 a) 1
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Ihr Inside Diagnostics Team Zu gewinnen gibt es einen Kaffeevollautomaten von Bosch! ✓ Vollautomatische 1-Knopf-Bedienung ✓ Austauschbares Tassenpodest und Spritzschutz ✓ Trendy und kompaktes Design ✓ Verschiedene Heißgetränke: aromatischer Filterkaffee, kräftiger Espresso, leckerer Café Crema, cremiger Cappuccino, Latte Macchiato, Kakao-Spezialität, Tee Teilnahme online unter: www.nal-vonminden.com/gewinnspiel.html oder per Mail an: gewinnspiel@nal-vonminden.com oder senden Sie das nachfolgende Formular per Fax an: +49 941 29010 50
Einsendeschluss ist der 03.02.2015
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Einfach die richtige Lösung ankreuzen,
Formular ausfüllen & gewinnen!
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Name
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Unterschrift Teilnahmebedingungen 1. Veranstalter dieses Gewinnspiels ist die Firma nal von minden GmbH. 2. Zur Teilnahme füllen Sie das Teilnahmeformular aus und faxen es an +49 941 29010 50 oder senden es per Post an: nal von minden GmbH, Christopher Beiderbeck, Friedenstraße 32, 93053 Regensburg. Desweiteren ist die Teilnahme per E-Mail möglich. Senden Sie dazu die richtige Lösung sowie Ihre vollständige Anschrift mit dem Betreff „Gewinnspiel“ an gewinnspiel@nal-vonminden.com. Der Gewinner wird per Losverfahren ermittelt. 3. Teilnahmeberechtigt sind Personen mit Wohnsitz in Deutschland, der Schweiz und in Österreich, die bei der Teilnahme mindestens 18 Jahre alt sind. Angestellte der nal von minden GmbH und andere an der Konzeption und Umsetzung dieses Gewinnspiels beteiligte Personen sind von der Teilnahme ausgeschlossen. Es ist pro „Teilnehmer“ nur eine Teilnahme möglich. Eine regelwidrige oder wiederholte Teilnahme eines Teilnehmers an dem Gewinnspiel hat seinen Spielausschluss zur Folge. 4. Die Teilnahme ist kostenlos und unabhängig von dem Erwerb von Waren oder Dienstleistungen. Mit der Teilnahme an dem Gewinnspiel akzeptiert der Benutzer diese Teilnahmebedingungen. Teilnahmeschluss ist der 03.02.2016. 5. Der Gewinner wird schriftlich benachrichtigt und erhält den Gewinn per Post. 6. Der Veranstalter dieses Gewinnspiels behält sich das Recht vor, die Teilnahmebedingungen innerhalb des Aktionszeitraumes zu ändern. Der Veranstalter behält sich vor, das Gewinnspiel jederzeit abzubrechen oder zu beenden. Dies gilt insbesondere bei höherer Gewalt oder falls das Gewinnspiel aus anderen organisatorischen, technischen oder rechtlichen Gründen nicht durchgeführt bzw. fortgesetzt werden kann. Den Teilnehmern stehen in einem solchen Fall keine Ansprüche gegen den Veranstalter zu. 7. Durch Ihre Teilnahme können Sie eine Bosch Tassimo Kaffeemaschine gewinnen. Der Preis kann nicht gegen Bargeld oder andere Preise eingetauscht werden. 8. Der Veranstalter dieses Gewinnspiels übernimmt keine Haftung für Preise, die auf dem Postwege verloren gehen oder beschädigt werden. 9. Jegliche Schadenersatzverpflichtung der nal von minden GmbH und ihrer Organe, Angestellten und Erfüllungsgehilfen aus oder im Zusammenhang mit dem Gewinnspiel, gleich aus welchem Rechtsgrund, ist, soweit gesetzlich zulässig, auf Fälle von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit beschränkt. 10. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. 11. Sollten eine oder mehrere der vorstehenden Klauseln ganz oder teilweise nichtig, unwirksam oder undurchführbar sein oder werden, bleiben die übrigen Bedingungen wirksam. An deren Stelle tritt eine entsprechende gültige Klausel. Gleiches gilt bei Vorliegen einer Regelungslücke. Datenschutzbestimmung 1. Der Veranstalter verwendet die von den Teilnehmern mitgeteilten Daten (Anrede, Name, Adresse) gemäß den Bestimmungen des deutschen Datenschutzrechts. 2. Die personenbezogenen Daten werden zur Abwicklung der zwischen den Parteien abgeschlossenen Verträge verwendet. Der Veranstalter ist des Weiteren dazu berechtigt, zukünftige Ausgaben der „Inside Diagnostics“ an die angegebenen E-Mail-Adressen zu versenden, insofern der jeweilige Teilnehmer in die Versendung den gesetzlichen Anforderungen entsprechend eingewilligt hat. Der Zusendung der „Inside Diagnostics“ kann jederzeit am Ende einer jeden Werbe-E-Mail widersprochen werden. 3. Nach dem Bundesdatenschutzgesetz haben die Teilnehmer und Nutzer gegenüber dem Veranstalter ein Recht auf unentgeltliche Auskunft über Ihre gespeicherten Daten sowie ggf. ein Recht auf Berichtung, Sperrung oder Löschung dieser Daten. Eine Teilnahme an der Aktion ist dann unter Umständen nicht mehr möglich.
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Drogenschnelltests Onlinemarkt
Per Klick zum Kick?
Wie das Internet den Drogenmarkt verändert hat „Das Internet ist nur ein Hype.“ Wer das angeblich gesagt hat? Microsoft-Mitgründer und Harvard-Abbrecher Bill Gates, und das im Jahr 1993.1 17 Jahre später, im Jahr 2011, war laut Schätzungen ein Drittel der Weltbevölkerung online, der „Hype“ hatte sich durchgesetzt und ist aus dem heutigen Alltag nicht mehr wegzudenken. Informationsbeschaffung, Kommunikation, Unterhaltung, Handel, die Liste der Anwendungsgebiete des World Wide Web ist endlos. Inzwischen ist es völlig normal, sich aktuelle Informationen über Google oder benötigte Waren über Amazon zu beschaffen. Doch welche Auswirkungen haben die rasanten Entwicklungen des digitalen Zeitalters auf den weltweiten Drogenmarkt und auf das Nutzungsverhalten der Drogenkonsumenten? Wie leicht ist es, sich per Mausklick den nächsten Kick zu verschaffen oder in Kontakt mit bisher unbekannten Substanzen zu kommen? Die Antwort ist: auf den ersten Blick viel zu leicht. Koks von der digitalen „Seidenstraße“ Als zu Beginn des Jahres 2011 zum ersten Mal das Wort „Silkroad“ durch das Internet geisterte, erschien die Vorstellung noch absurd, dass sich jeder mit ein paar einfachen Klicks illegale Drogen wie Cannabis, Kokain oder Heroin per Post nach Hause bestellen kann. Doch dieser virtuelle Schwarzmarkt, auf dem die Nutzer verschlüsselt miteinander kommunizierten und die Waren mit der digitalen Währung „Bitcoin“ bezahlt wurden, machte bereits im ersten Betriebsjahr einen Umsatz von geschätzten 22 Millionen Dollar, an dem die Betreiber mit 6% Provision beteiligt waren. Die Website wurde im Oktober 2013 geschlossen und der mutmaßliche Betreiber festgenommen, doch zahlreiche andere Schwarzmarkt-Plattformen im Darknet folgten. Auch der Boom der vielen neuen synthetischen Stimulanzien wurde durch die Möglichkeiten im World Wide Web zusätzlich befeuert. Allein in den vergangenen 4 Jahren wurden 243 neue legale Rauschmittel von den Behörden erfasst.2 Sobald eine Substanz verboten wird, erscheint nur wenige Tage darauf ein neuer legaler Ersatzstoff. Bis die Mechanismen der Kontrollinstanzen greifen, haben sich die neuen Stoffe bereits längst über das Internet verbreitet. Auf der Jagd nach neuen Drogen Erleichtert wird die Entwicklung und Herstellung neuer psychoaktiver Substanzen über den digitalen Informationsaus-
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tausch, der einen einfachen Austausch neuer Rezepturen und Syntheseprozesse ermöglicht. Im Labor können inzwischen sämtliche synthetische Strukturen der organischen Chemie zusammengesetzt werden, durch Abänderung chemischer Formeln kann die Wirkung verstärkt, erweitert oder anderweitig verändert werden. Konsumenten können aus einer bisher nie dagewesenen Auswahl neuer Substanzen wählen und sich diese ganz einfach am heimischen Computer beschaffen, nur mit einem Internetzugang und einer Kreditkarte bewaffnet. Dabei führt die Tatsache, dass einige Drogen legal erhältlich sind bei einigen Usern zu der irrigen Annahme, dass diese Substanzen harmlos sind. Doch gerade synthetische Stoffe sind oft hochwirksam, bereits kleinste Dosen können schädlich sein. Noch dazu gibt es noch keine Erkenntnisse über Wechselwirkungen oder Langzeitfolgen und selten genaue Dosierungsangaben. Der Kampf gegen die rasende Entwicklung der neuen Drogen scheint schon von vornherein verloren. Die Instanzen zur Suchtmittelkontrolle sind vom Einfallsreichtum und Tempo der Anbieter überfordert, keine Institution kann diesen Markt noch kontrollieren. Anonym, aber doch unter „Freunden“ Ein weiterer Effekt der anonymen Rauschmittelbeschaffung im Netz ist, dass die persönliche Beziehung, die Konsumenten bisher möglicherweise zu ihren Dealern hatten, wegfällt. Damit erhalten sie aber meist auch keine näheren Anwendungstipps oder Hinweise zum Wirkungsgrad, wie es bei einem persönlichen Handel vielleicht der Fall gewesen wäre. Der Umstand, dass man sich im Netz mit tausenden anderen Konsumenten austauschen kann, zum Teil mit Usern, die Berichte über ihr sehr extremes Suchtverhalten online stellen, erscheint der eigene Konsum unter Umständen geradezu normal oder harmlos, die Relation zum Großteil der Bevölkerung geht verloren. Einige Produktangebote von illegalen Online-Drogenhändlern wirken umfangreich wie ein Katalog. Unzählige Substanzen, seien es herkömmliche oder neue Drogen, werden angeboten. Wer eine Substanz noch nicht kennt, kann über ein paar Klicks etwas darüber erfahren. Ländergrenzen verschwinden, Hemmschwellen sinken. So wie das Netz den legalen Handel von Konsumgütern beflügelt hat, passiert das gleiche auch beim Handel von illegalen Suchtmitteln. Laut der jüngsten Zählung
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des EMCDDA (Europäische Beobachtungsstelle für Drogen und Drogensucht) gibt es mind. 690 Internetshops, in denen mind. eine synthetische Droge verkauft wird.2 Doch was kann dagegen unternommen werden? Welche Kontrollmechanismen können installiert werden um die Flut neuer Substanzen einzudämmen? Wie alle anderen bahnbrechenden Innovationen kann auch die Erfindung des Internets nicht rückgängig gemacht werden, es gibt keinen Ausschaltknopf für das World Wide Web. Das einzige wirksame Mittel im Kampf gegen den Online-Drogenhandel wäre es, weltweit alle Post- und Paketlieferungen zu durchleuchten, um zu verhindern, dass die Substanzen ihre Empfänger erreichen.
Die Vorteile des Netzwerkes nutzen Die Grundidee des Internets war es, eine Vernetzung von Ressourcen zu schaffen, bei der jeder einzelne seinen Beitrag einbringen kann. Es gibt keine zentrale Steuerstelle, keine Kontrollinstanz und keinen Hauptverantwortlichen. Das Individuum steht hinter dem Kollektiv zurück. Aus diesem Prinzip ergeben sich einige Effekte, die die revolutionäre Entwicklung des Online-Drogenhandels auch positiv beeinflussen können. Soziale Netzwerke spielen eine zentrale Rolle bei der neuen Generation von Drogenkonsumenten. Im Austausch mit anderen Usern können sich potenzielle Käufer wichtige Informationen zu nahezu jeder erdenklichen Droge beschaffen. Neben
Soziale Netzwerke spielen eine zentrale Rolle bei der neuen Generation von Drogenkonsumenten.
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Drogenschnelltests Onlinemarkt
öffentlichen Beratungsstellen und Institutionen zur Suchtbekämpfung, die online vertreten sind und wichtige Inhalte bereit stellen, suchen viele User aber oft bewusst den Rat bei anderen Konsumenten, die einen vermeintlich ehrlicheren Rat bieten. Es ist ein bisschen so, als würde man seinen älteren Bruder fragen, anstatt sich mit dem Problem an die Eltern zu wenden. Manche Konsumenten, die ihre Erfahrungen über das www teilen, besitzen mehr Sachkenntnis als viele Ärzte, Polizisten oder Politiker. Das entscheidende dabei ist, dass die genaue Kenntnis von Anwendung, Dosierung oder Nebenwirkungen Leben retten
kann. Die Konsumenten können sich in positiven und negativen Berichten von anderen Usern über die genaue Wirkung der Substanzen informieren, erfahren von unerwünschten Höllentrips, potenziell tödlichen Pillen oder gesundheitlichen Problemen. Die Bandbreite der Berichte ist riesig. Die Frage ist, ob diese Masse an Information erst zum Konsum ermutigt? Doch wenn jemand tatsächlich vor hat, sich ein Rauschmittel zu beschaffen, ist es von größter Bedeutung, dass er über die Risiken und über die richtige Anwendung informiert ist. Eine Aufgabe, die aufgrund der Flut neuer Substanzen von keiner öffentlichen Institution bewältigt werden kann.
Fast ein Drittel aller jungen Menschen sucht nach Wegen, um sich auf legale Weise zu berauschen.
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Drogenschnelltests Onlinemarkt
Information kann Leben retten Als Beispiel einer solchen Seite ist z.B. www.erowid.org zu nennen, eine Community, die eigentlich mit Schwerpunkt auf den Konsum pflanzlicher Drogen wie Mohnblumen, Kakteen oder Magic Mushrooms gegründet wurde. Die Seite beinhaltet 4,1 Millionen Dateien zu allen möglichen Drogen und verzeichnet etwa 90.000 Nutzungsvorgänge pro Tag. Nur etwa die Hälfte der eingereichten Berichte wird dabei, nach einer genauen Prüfung, veröffentlicht. Immer wieder erhalten die Betreiber Rückmeldung von einzelnen Usern, die Seite hätte – allein durch den Austausch von Information – ihr Leben gerettet.2 Auf vielen Adressen, wie der deutschen Seite www.bluelight. org, sind Informationen zur Synthese von Drogen genauso wie das Nennen von Quellen untersagt, nicht aber die Erfahrungsberichte zum Konsum.2 Natürlich wird aber durch diese Berichte erst auf neue Substanzen aufmerksam gemacht. Es gibt aber auch Unterforen, zu denen Selbsthilfegruppen für Abhängige zählen. Auch der amerikanische Anbieter ecstasydata.org hat es sich auf die Fahnen geschrieben, Konsumenten zu informieren.2 Dazu haben die Betreiber eine Sondergenehmigung der amerikanischen Drogenbehörde, um anonym eingesendete Tabletten auf ihre Zusammensetzung zu testen, um den potenziell tödlichen Konsum falsch gekennzeichneter Drogen zu verhindern, die statt MDMA andere Substanzen enthalten. Außerdem werden Erkenntnisse zu besonders schädlichen Substanzen an Onlinecommunities weitergegeben. Das gleiche Ziel verfolgt die Seite www.pillreports.com, die Erfahrungsberichte, Analysen und Fotos von Pillen, die als Ecstasy erworben wurden, veröffentlicht.2 Diese Erfahrungssammlungen sind ein wesentlich aktuelleres Barometer für die Qualität von Ecstasy, als es behördliche Berichte je sein können. Wie bei vielen anderen Seiten verfolgen auch hier Moderatoren die einzelnen Threads, um einen Missbrauch von Dealern zu verhindern. Ein weiterer, diesbezüglich interessanter Onlinedienst ist www.SafeOrScam.com, eine nutzergenerierte Bewertung von Online-Drogenhändlern.2 Hier wird durch Verschlüsselung der Datenbanken sichergestellt, dass keine Anbieterlisten eingesehen werden können. Der User muss selbst eine Bezugsadresse eingeben um zu prüfen, ob diese von anderen Konsumenten als „safe“, also sicher, oder als „scam“, also betrügerisch, beurteilt wurde. Man kann somit herausfinden, ob der Anbieter tatsächlich die bestellte Droge oder eher einen
Ersatzstoff liefert und ob er überhaupt liefert. Mit verschiedenen Techniken wird sichergestellt, dass dieser Dienst nicht etwa von Händlern oder Dealern missbraucht wird. Auch diese Seite hat schon manches Leben gerettet und ist mit 10.000 Zugriffen pro Tag und 3.086 registrierten Usern ein fester Bestandteil der Community. Wohin führt der digitale Weg? Laut einer Umfrage der Angelus Foundation aus dem Jahr 2012 sucht fast ein Drittel aller jungen Menschen nach Wegen, um sich auf legale Weise zu berauschen. Noch erschreckender ist dabei das Ergebnis einer Mixmag-Umfrage aus dem gleichen Jahr, laut der 25 % der Teilnehmer bereitwillig „mysteriöse weiße Pulver“ zu sich nehmen würden, ohne deren Inhalt zu kennen. Das Problem der Drogensucht ist kein neues, und das Ziel den Kampf gegen Drogen endgültig zu gewinnen, ist eine Utopie. Doch die beängstigende Tatsache, dass sich technische Innovationen und Impulse aus der Drogenkultur zu einem immer größeren Spektrum an gefährlichen Substanzen antreiben, lässt sich nicht leugnen. Das digitale Zeitalter ist noch jung und wird noch viele revolutionäre Umbrüche mit sich bringen. Die Hoffnung dabei ist, dass die Synergien der Online-Gemeinschaft genutzt werden können, um Schäden einzugrenzen, um abzuschrecken und Konsumierende vor tödlichen Substanzen zu schützen. Damit nach Klick und Download nicht die Überdosis mit der Post kommt.
Die meisten Informationen dieses Artikels beziehen sich auf die Inhalte des Buches „Dein Crack ist in der Post – wie das Internet die Welt der Drogen revolutioniert“ von Mike Power, erstmals erschienen im Mai 2003 in Großbritannien unter dem Originaltitel „Drugs 2.0“. Der Journalist und Drogenexperte Mike Power hat sich für seine Recherchen tief in die verborgene Welt des Online-Drogenhandels begeben und mit Herstellern, Dealern und Konsumenten gesprochen. KS
UniSPIEGEL 5/2012 (http://www.spiegel.de/unispiegel/studium/ die-schlimmsten-fehlprognosen-von-wissenschaftlern-und-managern-a-868979-3.html) 2 Mike Power: Dein Crack ist in der Post: Wie das Internet die Welt der Drogen revolutioniert. 2013/2014. Eichborn Verlag in der Bastei Lübbe AG, Köln 1
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Drogenschnelltests Partydrogen
Partydrogen
Der Trend aus den 90ern kehrt zurück Sogenannte Partydrogen sind in Europa wieder auf dem Vormarsch. Die Beliebtheit dieser Drogen, die ihren Höhepunkt während der „Technokultur“ der späten 80er und 90er Jahre hatte, ist zu Beginn der 2000er deutlich gesunken. Andere Drogen, wie Kokain oder Heroin, wurden immer häufiger missbraucht und hatten den Konsumenten eine „interessante“ Abwechslung geboten. Jedoch steigt neuerdings die Beliebtheit der Partydrogen innerhalb Europas wieder erneut deutlich aufgrund des immer komplexeren Drogenmarktes. Wir dürfen nicht vergessen, es ist noch gar nicht so lange her, dass Drogen wie MDMA und LSD der Vergangenheit angehörten. Die Nachfrage auf dem Markt nach Ecstasy zum Beispiel hatte seinen Tiefpunkt während der Jahre 2008/2009. Ausschlaggebend waren rigoroße Beschlagnahmungen von PMK, dem Ausgangsstoff für die Synthese von MDMA, wordurch das Angebot auf dem europäischen Markt verknappte. Im Zuge dessen waren die Konsumenten gezwungen, sowohl aufgrund der schlechten Verfügbarkeit, als auch durch die immer weiter sinkende Qualität, auf andere Drogen umzusteigen. Doch innerhalb der letzten 5 Jahre fanden diese Drogen erneut großen Zuwachs und der Trend hat sich wieder gewendet. Den Ursachen auf der Spur Ursachen gibt es viele. Eine davon ist die erhebliche Steigerung des Anteils an MDMA (der aktiven Substanz) in den Tabletten. Das ergibt eine höhere Qualität des Produkts. Beispielsweise schätzt eine renommierte Wohltätigkeitsorganisation aus Großbritannien, dass eine durchschnittliche Pille auf der Insel ungefähr 100 mg MDMA enthält – eine Steigerung von 500% im Vergleich zu 2009. Zu diesem Thema hat die Europäische Union in ihrem “Drug Report“ 2015 außerdem bestätigt, dass es sich dabei nicht mehr nur um Tabletten, sondern auch um MDMA in Pulver- und Kristallform handelt. Es gibt noch weitere Gründe für diese neuen Hype, einer davon ist gesellschaftlich: Musik. Oft als die originalen “Designerdrogen“ der 80er und 90er Jahre bezeichnet, sind Ecstasy/ MDMA und LSD längst die Drogen für Raver. Die erwünschten Nebenwirkungen, unter anderem ein Gefühl der Euphorie und Energieschübe, lassen den Konsumenten pausenlos tanzen ohne zu ermüden. Weiterhin werden die Empfindungen der Musik und der Lichteffekte, die das Kernstück eines Clubs sind, erhöht. Diese sogenannten Partydrogen sind besonders in Clubs und überall, wo man auf House-Musik trifft, zu finden.
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Lässt sich diese Entwicklung noch aufhalten? Es steht außer Frage, dass das Problem größer wird. Im “European Drug Report“ ist weiterhin festgestellt worden, dass mehr als 12,3 Millionen Europäer MDMA zumindest einmal in ihrem Leben probiert haben (mehr als die gesamte Bevölkerung Belgiens). Zudem wurden 2013 ungefähr 4,8 Millionen Ecstasytabletten beschlagnahmt. Aktuellen Schätzungen zufolge sind die drei Länder mit den höchsten MDMA Beschlagnahmungen das Vereinigte Königreich (3.700), Spanien (2.300) und Deutschland (2.200). Im Vergleich zu Beschlagnahmungen von Amphetamin sind es interessanterweise die gleichen Länder, die die Liste anführen. Diese Statistiken sind besonders besorgniserregend für Gesundheitsexperten, da die Gefahren dieser Drogen oft drastisch unterschätzt werden, insbesondere unter den Konsumenten. Die Zahl der Toten, bei denen MDMA oder Ecstasy im Spiel waren, sind in England und Wales angestiegen; in 2010 waren es lediglich 8, 2013 dagegen bereits 43. Das bedeutet eine Steigerung um 500%. Auch die Regierung von David Cameron und seine Gesetze gegen Drogenmissbrauch scheinen keine Wirkung zu haben. Ganz im Gegenteil. Seit Beginn seiner Amtszeit in 2010 ist die Zahl der Ecstasy- (84%) und LSDKosnumenten (175%) deutlich gestiegen. Weltweit, schätzt “The Global Drugs Survey“, hat sich die Zahl derer, die Nothilfe für MDMA-Missbrauch anfordern, zwischen 2013 und 2015 verdreifacht. Welche Lösungen gibt es dafür? Die Beschaffung dieser Drogen ist relativ einfach, egal ob es gesetzliche Einschränkungen gibt oder nicht. Das Internet steigert diese Problematik dazu noch. Dem Autor Mike Power zufolge haben wir „eine Generation, die alles online kauft – wieso nicht auch Drogen?“. Daraus kann geschlossen werden, dass die Kombination aus einer höheren Qualität sowie eine einfache Verfügbarkeit gleichermaßen dazu beigetragen haben, dass die Nachfrage und Beliebtheit dieser Drogen erneut gestiegen ist. Es ist daher anzunehmen, dass der Konsum von MDMA, LSD und anderen psychoaktiven Substanzen nur schwer gestoppt werden kann. Als ersten Schritt ist es jedoch möglich, anhand von Urinschnelltests beispielsweise einen eventuellen Konsum nachzuweisen. Mit der Arbeit an einem eigenen LSD-Schnelltest möchten wir von nal von minden zumindest einen kleinen Beitrag von diagnostischer Seite aus leisten. CA
1 The Guardian; ‘On a high: why Britain is back on Ecstasy’: http://www.theguardian.com/society/2015/sep/16/ecstasy-clubbers-dance-music-legal-high 2 João Goulão, European Drug Report 2015, Luxembourg Publications Office of the European Union, 2015. 3 The Guardian: http://www.theguardian.com/uk-news/2015/jul/23/ ecstasy-and-lsd-use-reaches-new-high-among-young 4 European Drug Report 2015
5 The Guardian: ‘Clubbers warned of overdose risk from super-strength ecstasy’: http://www.theguardian.com/society/2014/nov/28/clubbers-warn-overdose-risk-from-superstrength-ecstasy-mdma 6 The Guardian: ‘On a high: why Britain is back on Ecstasy’: http:// www.theguardian.com/society/2015/sep/16/ecstasy-clubbersdance-music-legal-high
Drogenschnelltests Partydrogen
Sogenannte Partydrogen sind in Europa wieder auf dem Vormarsch
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nvm inside Medica 2015
Medica 2015 Auch dieses Jahr war die nal von minden GmbH wieder auf der MEDICA in Düsseldorf vertreten. Mit unseren beiden Kooperationspartnern BIOSCITEC und bioactiva diagnostica haben wir unsere Kunden dieses Mal am gemeinsamen Messestand in Halle 3 begrüßt. Um unsere Kunden noch komfortabler empfangen zu können, haben wir uns dieses Jahr für einen größeren Stand entschieden. Wir bedanken uns herzlichst bei allen Besuchern für das rege Interesse an unserem Unternehmen und unseren Produkten sowie für die netten und unkomplizierten Gespräche. Vielleicht sieht man sich ja im nächsten Jahr an selber Stelle. Weiterhin bedanken wir uns bei dem Organisationsteam des Messestandes für die gelungene Arbeit und allen Kollegen der nal von minden GmbH, von BIOSCITEC und bioactiva diagnostica. MK
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nvm inside NPS Symposium
Symposium - Neue Psychoaktive Substanzen
Legal Highs. Neue Drogen neue Herausforderungen
Am 12. und 13. November war nal von minden Gastgeber ihres ersten internationalen Seminars über neue psychoaktive Substanzen. Die Veranstaltung wurde in Zusammenarbeit mit der Firma Chiron, einem Experten in Sachen chemischer Referenzmaterialien, organisiert. Als Veranstaltungsort wurde die bayerische Landeshauptstadt München gewählt, sehr zur Freude aller Bier-affinen Teilnehmer! Trotz der plötzlichen Streikmaßnahmen der Lufthansa konnte das Treffen wie geplant mit etwas mehr als 100 Teilnehmern aus nicht weniger als 16 verschiedenen Ländern starten! Den weitesten Weg nahm ein Vertreter der Polizei aus Abu Dhabi auf sich. Zwanzig geladene Referenten hielten Vorträge zu aktuellen Themen aus unterschiedlichsten Bereichen. Unter anderem wurden klinische Aspekte betrachtet, Maßnahmen zur Schadensminderung vorgestellt, Beispiele aus Zollbeschlagnahmungen gezeigt, Entwicklung und Überwachung von Trends dargelegt, rechtliche Herausforderungen analysiert, proaktive Herstellung von Referenzmaterialien beschrieben, neue Verfahren und Matrizen diskutiert, weltweite Projekte vorgestellt, die Gefahren des Mischkonsums aufgezeigt und vieles, vieles mehr! Sobald die Zustimmung aller unserer Referenten vorliegt, besteht die Möglichkeit, dass einige der Vorträge Interessenten zur Verfügung gestellt werden können.
Das gemeinsame Abendessen bestand aus sehr traditionellen, bayrischen Gerichten, welche in äußerst gemütlicher Atmosphäre im renommierten Löwenbräukeller serviert wurden. Selbstverständlich gab es dazu eine Auswahl an lokalen Bieren und eine großzügige Portion guter Gesellschaft! Wir möchten uns an dieser Stelle bei den weiteren Sponsoren Waters, Phenomenex, Capital Antikörper, ACQ Science und Carl Roth für die freundliche Unterstützung bedanken. Diese Firmen haben ihren Teil dazu beigetragen, dass wir die Eintrittspreise niedrig halten konnten und dennoch Redner von höchster Qualität und einen passenden Veranstaltungsort präsentieren durften. Dank geht auch an alle wissenschaftlichen Gesellschaften für die großartige Unterstützung bei der Bekanntmachung des Symposiums. Besonderer Dank geht an die GTFCh, die die herausragenden wissenschaftlichen Inhalte mit 8 Fortbildungspunkten akkreditiert hat. Abschließend gilt unser Dank vor allem unseren Gästen für ihre Teilnahme und ihre wertvollen Beiträge während des Seminars. Wir würden uns sehr freuen, Sie bei künftigen Veranstaltungen wieder begrüßen zu dürfen.
LE
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Kontakt nal von minden GmbH Carl-Zeiss-Straße 12 47445 Moers Deutschland Friedenstraße 32 93053 Regensburg Deutschland Geschäftsführer: Sandra von Minden Roland Meißner Thomas Zander Tel.: +49 941 29010-0 Fax: +49 941 29010-50 info@nal-vonminden.com www.nal-vonminden.de
Registergericht Kleve: HRB 5679 Steuer-Nr. 244/133/00130 UST-ID-Nr. DE 189 016 086
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Die Abenteuer von Medical Man Wer ist der schönste im Ganzen Land? DU meine Güte! Was für ein ausgemachter Blödsinn, Fröhlich! wIE kANNST DU DIR SOWAS NUR ANSEHEN??
dR. fRÖHLICH ALS PASSIONIERTER FAN DER serie LÄSST SICH VON DEN HÄMISCHEN koMMENTAREN NICHT BEEINDRUCKEN. aCH, DU HAST JA KEINE aHNUNG. dIE sHOW IST BELIEBTER ALS DU!
EREN jAHRESwiR KÖNNEN UNS LEN! TAG DOCH NACHHO CHT, vERGISS ES! eS REI UNG!!! ICH WILL DIE sCHEID
Das lässt sich medical man nicht zweimal sagen. Wie immer hat unser Superheld längst einen plan. Die gewinnspielfrage der Inside Diagnostics soll Klarheit bringen.
ein paar wochen später erreichen die ERSTEN bRIEFE DIE REDAKTIOn,…
wAS? diESER miST? niEMALS! WOLLEN WIR WETTEN...?!!!!
Zufällig kommt Dr. Fröhlich vorbei. Er will die Abendplanung besprechen.
Was zum????
Na, alter Freund. Heute Läuft wieder „pRIVATE Anatomy“! Lust auf einen fernsehabend?
Na wollen wir doch mal sehen, wer Hier der Beliebtere ist...
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*wie heisst der sexiest MEDICAL SUPERHERO ALIVE? a: Medicus, B: Medical Man, c: dR. dEREK sHEPHERD
Auf gar keinen fall!!!!
... Doch das ergebnis ist eindeutig!
Text & Bild © Martina Kastenmaier, istockphoto.com © YDS, Minerva Studio, KUO CHUN HUNG, Owat Tasai
Schnelltests
Verflucht seist du, shepHeerd!!!
Labordiagnostika Laborservice Beratung & Service
www.nal-vonminden.com/inside-diagnostics *c: dR. dEREK sHEPHERD
Rev 01 / IMAGE-DE / 01-13
NUR, derek?! wIE KONNTEST DU TUN! iCH H, ICH MUSSTE ES vERSTEH MICH DOC DES. ROCHIRURG DES lAN neU TE BES DER BIN ER GESTORBEN. oHNE MICH WÄRE
DOCH DAS pROGRAMM IST NICHT WIRKLICH NACH mEDICAL mANS GESCHMACK!
Rev 01 / IMAGE-DE / 01-13
Kürzlich gönnten sich Dr. Fröhlich und meDICAL MAN EINEN GEMÜTLICHEN ABEND vor dem Fernseher.