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Inside Diagnostics Fr체hjahr 2013
Crystal Meth Die gef채hrlichste Droge der Welt
dengue-Fieber
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Die Tropenkrankheit erreicht Europa
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Zuhause testen CH3oder professionelle Hilfe?
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HN Schnelltests Labordiagnostik
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Laborservice Beratung & Service
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Inside Diagnostics Vorwort
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Ihr Experte für in vitro Diagnostik
We help you care! Seit über 30 Jahren versorgt die nal von minden GmbH ihre Kunden mit Produkten von höchster Qualität und bestem Service. Krankenhäuser, Kliniken, Apotheken, JVAs und Ärzte in ganz Europa vertrauen auf unsere Kompetenz. Unser breites und innovatives Portfolio umfasst vieles, was Sie für Drogenanalytik und medizinische Diagnostik benötigen. nal von minden GmbH Tel.: 0941 29010-0 info@nal-vonminden.com www.nal-vonminden.com Seite 2
Schnelltests Labordiagnostik Laborservice Beratung & Service
Inside Diagnostics
Vorwort
Liebe Leser/innen, Seit 30 Jahren erfüllt nal von minden erfolgreich Kundenwünsche und ist ein vertrauenswürdiger Experte in Sachen Produktion und Vertrieb von in-vitro Diagnostik Produkten und Point-of-Care Tests.
Unser Titelthema beschäftigt sich mit der lebensgefährlichen Droge Crystal Meth und den aktuellen Entwicklungen dazu. Die „gefährlichste Droge der Welt“ breitet sich derzeit in ganz Deutschland aus.
Durch den intensiven Kundenkontakt und unserer regelmäßigen Teilnahme an Messen, Kongressen und Symposien können wir ein gutes Gefühl für die Interessen unserer Kunden entwickeln. Mit diesem Kundenmagazin möchten wir Ihnen spannenden Lesestoff aus verschiedenen Bereichen unseres Produktspektrums bieten.
Außerdem informieren wir Sie über die rasante Ausbreitung des Dengue-Fiebers und berichten über das kontroverse Thema HIV Hometesting. Sollten Sie Fragen oder Anregungen zu dieser Ausgabe haben, bitte zögern Sie nicht, uns anzurufen. Wir wünschen Ihnen eine interessante Lektüre!
Philipp Strauß Chefredaktion
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Abonnieren Sie unser Kundenmagazin Schreiben Sie uns an: inside-diagnostics@nal-vonminden.com Ansprechpartner Inside Diagnostics Philipp Strauß Tel.: 0941 29010-36 inside-diagnostics@nal-vonminden.com
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Inside Diagnostics Inhalt
Inhalt Themen Was ist Crystal Meth? ���������������������������������������� 5 Wie das Dengue-Fieber Europa erreicht hat. ���� 7 Legal Highs �������������������������������������������������������� 8 Tödliche Droge Fentanyl ������������������������������������ 9 Zu Hause testen oder den Profis vertrauen? ��� 10 nvm Inside Neues Logistikzentrum am Standort Moers ���� 12 Short News ������������������������������������������������������ 14 Messekalender 2013 ��������������������������������������� 15
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Impressum CH3
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Viele Komplikationen wie chronische Hautentzündungen, Zahnfäule, Panikattacken oder Aggressionen und Angstzustände treten relativ schnell nach der erstmaligen Einnahme auf.
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Inside Diagnostics Kundenmagazin der nal von minden GmbH Verantwortlich/Ansprechpartner: nal von minden GmbH Philipp Strauß Friedenstraße 32 93053 Regensburg Redaktion: Philipp Strauß, Kristina Sambs, Raffaela Seiband, Lukas Eder, Torsten Winkler, Thomas Schott, Anne Kaiser, Christopher Beiderbeck inside-diagnostics@nal-vonminden.com Produktion: Martina Kastenmaier, Kasia Orlowska
Schnelltests Crystal Meth
Crystal Meth auf dem Vormarsch Was ist Crystal Meth? Crystal besteht aus Methamphetamin, das ursprünglich als Pervitin („Panzerschokolade“) im Zweiten Weltkrieg zur Leistungs- und Konzentrationssteigerung verabreicht wurde. Die halb-synthetische Droge macht abhängig und wird entweder geraucht, geschluckt oder nasal eingenommen. Dadurch wird das Schlafbedürfnis gemindert sowie Hunger- und Durstgefühle unterdrückt. Bei einer zu hohen Dosierung können zudem u.a. Halluzinationen, Schwindelgefühl, Blutdruckstörungen und Kreislaufprobleme auftreten. Viele Komplikationen wie chronische Hautentzündungen, Zahnfäule, Panikattacken oder Aggressionen und Angstzustände treten relativ schnell nach der erstmaligen Einnahme auf. Betroffene berichten auch von starken Konzentrationsstörungen und können sich kaum Termine und Informationen merken. Im Internet finden sich zahlreiche Anleitungen, wie sich Crystal Meth auch in der heimischen Küche herstellen lässt. So soll eine Zweiliterflasche, ein Erkältungsmittel wie Wick MediNait und ein Kälte-Pack genug sein, um Crystal Meth zu produzieren. Die Methode birgt aber weitere Gefahren, da das Gemisch bei der Herstellung sehr schnell explodieren kann. Aktuelle Entwicklungen Crystal Meth, in der Szene auch als Ice, Speed oder C bekannt, erfreut sich seit 2-3 Jahren immer größerer Beliebtheit in Deutschland. Die Droge gelangt vornehmlich über die Grenze von Tschechien nach Deutschland und Österreich. Besonders betroffene Regionen sind die bayerischen Regierungsbezirke Oberfranken, Oberpfalz und Niederbayern. Diese grenzen direkt an die Tschechische Republik an. Dort können Polizei- und Zollbeamte fast täglich Erfolgsmeldungen im Kampf gegen den Schmuggel vermelden.
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In Österreich wurde im Januar 2013 ein Lehrer verhaftet, der über drei Jahre lang mit der Droge dealte und sie auch selbst konsumierte. Aber nicht nur die Tschechische Republik ist eine der Hauptrouten für Crystal Meth. Große Mengen werden auch von Labors aus Westafrika per Luftfracht nach Deutschland geliefert. Im April 2013 gelang den Ermittlern ein großer Fang, als am Flughafen Köln-Bonn 7 kg Crystal beschlagnahmt werden konnten. Diese waren aus Nigeria in Skulpturen versteckt nach Deutschland geschickt worden. Im Februar 2013 trafen sich bereits die beiden Innenminister der Bundesrepublik Deutschland und der Tschechischen Republik zum Informationsaustausch. Die Ziele der beiden Länder liegen auf der Hand: Die Verbreitung der Droge und den permanenten Anstieg der Konsumenten zu stoppen oder zumindest einzudämmen. Man darf gespannt sein, wie die Entwicklungen in diesem Bereich weiter gehen werden. nal von minden Test Die nal von minden Drug-Screen® Schnelltests liefern innerhalb von 5 Minuten ein zuverlässiges Ergebnis über die Präsenz von Drogen in einer Patientenprobe. Bitte kontaktieren Sie uns, um ein individuelles Angebot zu erhalten – zugeschnitten auf Ihre Bedürfnisse!
Probenmaterial: Urin Cut-off: 1000 ng/ml, 500 ng/ml oder 300 ng/ml Nachweiszeit: 4-6 Stunden nach Konsum bis 1-5 Tagen Testformat: Teststreifen und Testkassette, in Multitestkombinationen integrierbar Probenmaterial: Speichel Cut-off: 50 ng/ml Nachweiszeit: 10 min nach Konsum bis 72 Stunden Testformat: Testkassette, in diverse Multitestkombinationen integriert Probenmaterial: Blut Cut-off: 50 ng/ml Nachweiszeit: 1 Stunde nach Konsum bis 24 Stunden. Testformat: Testkassette, in Multi-8 Testkombination integriert PS
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Schnelltests Crystal Meth
Dr. Med. wILLI UNGLAUB
Experten-Wissen
Arzt für Psychosomatische Medizin & Psychotherapie Suchtmedizin Bezirksklinikum Regensburg
Dr. med. Unglaub zum Thema Crystal Meth Inside Diagnostics: Wie sehen Sie die aktuelle Ausbreitung von Crystal Meth? Ist bereits ganz Deutschland überschwemmt? Dr. Unglaub: Crystal Meth ist ein weltweit zunehmendes Problem und breitet sich in den letzten 10 Jahren auch in Deutschland mehr und mehr aus. Es existieren jedoch keine belastbaren Zahlen, die die Ausbreitung klar belegen. Hauptsächlich wird Crystal Meth in der Tschechischen Republik hergestellt und kommt über die Grenze nach Deutschland, daher sind Regionen wie Bayern und Sachsen schwerpunktmäßig betroffen. Die bayerische Justizministerin Frau Beate Merk hat auf die Situation reagiert und mit bilateralen Verhandlungen ein Zeichen gesetzt, welches bereits Erfolge zeigte. ID: Warum wird Crystal Meth als „gefährlichste Droge der Welt“ bezeichnet? Dr. U: Diese Droge wird unterschätzt! Als Pervitin von der Deutschen Wehrmacht den Fliegern im zweiten Weltkrieg in kleine Dosen verabreicht wurde, handelte es sich um Mengen, die nicht mit dem heutigen Konsum vergleichbar sind. Crystal Meth ist die am schnellsten abhängig machende Substanz und ist noch viel toxischer und gefährlicher als Amphetamine, auch Speed genannt. Der Mensch verfällt in unsagbar kurzer Zeit in eine psychische Abhängigkeit und gerät somit in eine Falle, der Drogenkonsum wird zu einer chronischen Erkrankung, man muss ständig dagegen ankämpfen, um stabil bleiben zu können. ID: Wer kauft Crystal Meth? Dr. U: Mittlerweile wird es in allen Szenen konsumiert, von allen Schichten. Meist von Leuten, die lange arbeiten müssen, unter Leistungsdruck stehen, aber auch von denjenigen, die viel feiern und am Wochenende möglichst lange Spaß haben wollen. Schon sehr schnell funktioniert dies alles ohne der Droge nicht mehr! ID: Warum ist diese Droge so schädlich? Wie wirkt sie? Dr. U: Wie bei den meisten Amphetaminen wirken Methamphetamine im dopaminergen und serotonergen System und bewirken somit eine starke Euphorie. Sie steigern die Stimmung, regen sexuell an, reduzieren jedoch das Durchhaltevermögen und halten vor allem wach. Man ist in der Lage bis 48 Stunden wach zu bleiben und kann sich austoben und durch-
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feiern. Man hat weder Durst- noch Hungergefühl, oftmals folgt eine massive Gewichtsabnahme, der körperliche Verfall ist im Gange und ist schwer aufzuhalten oder abzufangen. Es ist auch so, dass Heroinabhängige teilweise auf Crystal umsteigen, da die Droge stärker ist, länger wirkt und viel günstiger ist, 1 Gramm Heroin kostet ca. 100 €, Crystal nur einen Bruchteil davon und garantiert auch den erwünschten Euphorieeffekt. Immerhin sind die Grundsubstanzen Ephedrin oder Pseudoephedrin in Deutschland nicht frei verkäuflich, wie es in den USA der Fall ist und somit ist eine Herstellung nicht so leicht durchzuführen. ID: Welche Langzeitschäden können auftreten? Dr. U: Bei dieser chemischen Substanz und bei den heutzutage konsumierten Mengen kann es zu Hirnschäden kommen. Man muss es sich wie einen Motor vorstellen, der permanent auf Hochtouren gebracht wird und ständig läuft. Die Überlastung führt zur Schädigung, er geht einfach kaputt! Die Schädlichkeit ist ebenso an weiteren Begleitkrankheitsbildern zu messen, wie Hepatitis C, HIV, septische Veränderungen, Veränderungen an den Herzklappen durch Infektionen, Abzesse. ID: Wo kann man als Betroffener bzw. Suchtkranker Hilfe finden? Dr. U: Am besten als erste Anlaufstelle eine Drogenberatungsstelle aufsuchen, da findet man kompetente Berater, die mit dem Thema vertraut sind und erst mal den Menschen und seine Situation einschätzen können oder müssen. Die Ersteinschätzung ist extrem wichtig für den weiteren Verlauf, für die richtige Vorgehensweise, um den Menschen zu helfen. ID: Wie behandeln Sie Crystal Meth-Suchtkranke? Dr. U: Zunächst ist Crystal Meth nicht mit einer Droge wie beispielsweise Heroin gleichzustellen, die eine starke körperliche Abhängigkeit erzeugt und man den Entzug mit Substitutionsmitteln wie Methadon oder Buprenorphine konkret lindern kann. Hingegen ist die psychische Abhängigkeit durch Crystal Meth eine komplexe Sache, ist kopfgesteuert. Der Suchtdruck ist stark und langhaltend, es treten depressive Zustände auf, die Menschen sind antriebslos. Die Droge hat eine hohe Potenz Psychosen auszulösen (Wahnvorstellungen), bis zur Suizidgefährdung. Wir müssen individuell mit den Menschen arbeiten, mit Geduld und Einfühlungsvermögen heran gehen.
Tropenmedizin Dengue-Fieber
Tropische Infektionskrankheiten breiten sich aus
Wie das Dengue-Fieber Europa erreicht hat Wer im Sommer einen Urlaub in tropischen Gebieten plant, wird sich sicher auch über Risiken und Impfungen informieren. Dazu gehört auch die Prophylaxe der bekanntesten Tropenkrankheiten. Doch wer denkt bei einem Urlaub in Südeuropa daran, sich vor einer ähnlichen Infektion zu schützen? Denn auch hier droht die Ansteckung mit einer Tropenkrankheit, denn das Dengue-Fieber hat Einzug in Europa gehalten. Die aufgrund ihrer Gliederschmerzen auch als „Knochenbrecherfieber“ bekannte Krankheit war einstmals nur in Asien verbreitet. 1970 wurde aus nur neun Ländern der Welt Fälle von Dengue gemeldet. Mittlerweile sind Menschen aus über 100 Ländern betroffen – und die Krankheit breitet sich weiter rasant aus. Laut WHO ist Dengue die sich am schnellsten ausbreitende virale, von Moskitos übertragene Krankheit. Jährlich werden 50 Millionen Neuinfektionen geschätzt. Schuld daran ist die Ausbreitung der Stechmücken, die das Dengue-Virus übertragen, darunter die asiatische Tigermücke. Durch die Globalisierung und den internationalen Warentransport werden die Blutsauger zu Weltreisenden, durch den Klimawandel gibt es auch in Europa immer mehr Gebiete, in denen sie sich heimisch fühlen und vermehren. Längst ist das Risiko an Dengue-Fieber zu erkranken nicht mehr auf die Tropen beschränkt, es wurden bereits Fälle aus Süd-Frankreich, Griechenland, Italien und Kroatien gemeldet. Auf Madeira kam es zu einer Epidemie mit mehr als 800 Krankheitsfällen. Bisher sind hierzulande keine Fälle bekannt, durch die Klima-Erwärmung ist jedoch eine weitere Ausbreitung der Stechmücken und der von Ihnen übertragenen Krankheiten in gemäßigtere Zonen wahrscheinlich. Einzige Vorbeugung: konsequenter Mückenschutz Gegen die Infektion mit dem Dengue-Fieber gibt es bisher keinen Impfschutz und auch keine primär wirksamen Medikamente. Lediglich die Symptome der unterschiedlich verlaufenden Krankheit können abgemildert werden. Dabei sollten Acetyl-salicylsäurehaltige Präparate wie Aspirin wegen ihrer gerinnungshemmenden Wirkung unbedingt vermieden werden. In Deutschland, Österreich und der Schweiz ist das DengueFieber, sobald ein Verdacht besteht, meldepflichtig.
Die Vielzahl möglicher Erreger für Infektionskrankheiten und die unspezifischen Symptome erschweren die Diagnose des Dengue-Fiebers. Bei etwa 90 Prozent der Erkrankungen bleibt es bei Symptomen eines grippalen Infekts wie Fieber, Schüttelfrost, Erschöpfung und heftigen Glieder-, Gelenk- und Muskelschmerzen. Auch Hautausschlag, Übelkeit und Erbrechen können auftreten. Nach etwa 5 Tagen setzt ein erneuter Fieberschub mit maserähnlichem Ausschlag und einer Schwellung der Lymphknoten ein. Die darauffolgende Erholungsphase kann sich über Wochen hinziehen. Bei schweren Krankheitsverläufen kann es zu inneren Blutungen und dem lebensgefährlichen „Dengue Hämorrhagischen Fieber“ kommen. Das größte Problem besteht in der Diagnose der Infektionskrankheit, da diese hierzulande bisher wenig verbreitet und für die Ärzte dementsprechend schwer erkennbar ist. Ab dem 5. Krankheitstag können Antikörper im Blut nachgewiesen werden, zwischen dem vierten und siebten Krankheitstag können Dengue-Viren außerdem sensitiv molkularbiologisch eindeutig bestimmt werden. Bei Verdacht auf Dengue-Fieber bietet der nal von minden Schnelltest ein schnelles und kostengünstiges Diagnosemittel. Der labordiagnostische Nachweis kann mit den nal von minden ELISAs stattfinden. Neben unseren Tests auf Dengue-Fieber bieten wir unseren Kunden weitere Schnell- und Labortests aus dem Bereich Tropenmedizin wie Malaria, CCA, Chagas, Chikungunya, Cholera oder Cryptosporidien an. Fragen Sie uns, wir beraten Sie gerne oder senden Ihnen passendes Informationsmaterial zu. KS
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Labordiagnostika Legal Highs
Trügerische Badesalze und Co.
Legal Highs
Seit unserer Herbstausgabe 2011 haben sowohl der deutsche Gesetzgeber als auch die Vereinten Nationen auf die aktuellen Entwicklungen reagiert. So hat die UN in ihrem letzten Drogenbericht auf die großen Gefahren hingewiesen, die von diesen Designerdrogen ausgehen. Trotz der steigenden Bekanntheit des Problems, wächst die Zahl der Konsumenten und der Angebote solcher Produkte europa- und weltweit rapide an. Gewünschte und unerwünschte Wirkung von Legal Highs Grundsätzlich können Legal Highs in zwei Gruppen unterschieden werden: „Downer“ mit sedierendem und „Upper“ mit stimulierendem Effekt. Somit gibt es zum einen Nachempfindungen zu illegalen Cannabisprodukten mit einer gewünschten entspannenden Wirkung, zum anderen aufputschende Substanzen wie Mephedron oder diverse andere Cathinonderivate, welche die Wirkung von Amphetamin oder Kokain „imitieren“. Die Rauschmittel werden in Form von Kräutern, Tabletten, Pulver bzw. Kapseln verkauft. Die imitierten Cannabisprodukte laufen dabei meist unter der Bezeichnung „Räucherwerk” oder „herbal highs” und die stimulierenden Vertreter als „Badesalze” oder “Reiniger”. Grundsätzlich sind jedoch alle möglichen Bezeichnungen denkbar. Erfahrene Konsumenten der „Originaldrogen” berichten von ähnlicher, aber nicht gleicher Wirkung dieser Substanzen. Weiterhin gilt die Dosierung herstellungsbedingt als problematisch. Durch die unprofessionellen Produktionsverfahren ist zum Beispiel der finale Wirkstoffgehalt kaum bis gar nicht abzuschätzen. Die Wirkstoffkonzentration kann somit von Charge zu Charge oder auch von Packung zu Packung extrem variieren. Diese produktionsbedingten Schwankungen sind daher eine kaum berechenbare Gefahr für den Konsumenten und können fatale Folgen haben. Langzeitfolgen Abgesehen von akuten kurzfristig auftretenden gesundheitlichen Problemen, ist so gut wie nichts über die Langzeitfolgen dieser Designerdrogen bekannt. Anders als bei „herkömmlichen” illegalen Drogen, gibt es zu diesen Substanzen keine wissenschaftlichen Langzeitstudien, die eventuelle Folgen beschreiben könnten.
Es muss also davon ausgegangen werden, dass man sich erheblichen gesundheitlichen Risiken aussetzt, wenn man derartige Stoffe kurz-, mittel- und langfristig konsumiert. Die Zielgruppe sind vorwiegend junge Leute Trotz dieser offensichtlichen Gefahren steigt die Anzahl der Konsumenten an. Die Gründe für den Konsum von Legal Highs sind dabei divers: Viele Konsumenten „schätzen“ die anscheinende Legalität (siehe unten), andere die oft intensivere Wirkung. Konsumenten mit Drogenvorerfahrung versuchen oft durch die Verwendung von Legal Highs in Drogenscreenings negativ zu bleiben, wieder andere sehen in den Substanzen eine kostengünstige Alternative zu z.B. Kokain. Bei manchen ist es aber auch einfach nur Neugierde kombiniert mit der ansprechenden Aufmachung der Legal Highs und der problemlosen Verfügbarkeit über das Internet, die dazu führen, dass die oftmals jungen (< 30 Jahren) Personen zu Konsumenten werden. Rechtliches: Warum sind diese Drogen eigentlich „legal”? Da laut Betäubungsmittelgesetz (BtMG) nur eindeutig benannte Substanzen verboten werden können, benötigt es immer einige Zeit um ein Legal High Produkt zu verbieten und somit vom Markt zu entfernen. Allein im Jahr 2011 wurden dem Frühwarnsystem der EU 49 neue psychoaktive Substanzen gemeldet. Die findigen Hersteller haben somit in der Regel Monate Vorlauf um die Ware zu verkaufen und neue - noch nicht illegalechemische Zusammensetzungen zu finden um dieses „legalillegal Katz-und-Maus-Spiel” fortzuführen. Die irreführende Bezeichnung Legal Highs wird dabei vor allem für die Vermarktung von Produkten wie Badesalzen und Räucherwerk verwendet. Dabei wird suggeriert, dass es sich dabei um etwas Legales und somit automatisch Ungefährliches handelt. Dem ist definitiv nicht so! Diese Substanzen sind zwar zum aktuellen Zeitpunkt nicht verboten, es kommt jedoch immer wieder vor, dass auch bereits illegale Substanzen in Legal Highs auftauchen (z.B. JWH-018). So wurde schon mancher Konsument von Legal Highs wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz belangt. Damit sind Legal Highs ein unkalkulierbares gesundheitliches und juristisches Risiko. TS
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Schnelltests Fentanyl
Süchtige konsumieren Schmerzpflaster
Tödliche Droge Fentanyl Was ist Fentanyl?
Der Schwarzmarkt boomt
Fentanyl ist ein hochpotentes synthethisches Opioid mit starker analgetischer und sedierender Wirkung. Es wird gewöhnlich bei Narkosen und starken chronischen Schmerzen (u.a. Tumorschmerzen) als transdermales System verabreicht und hat sich über die Jahre hinweg als eines der stärksten Schmerzmittel bewährt. Fentanyl hat grundsätzlich die gleichen Eigenschaften wie Morphin, wirkt aber ca. 100 mal stärker. Es fällt in Deutschland unter das Betäubungsmittelgesetz (BtMG), d.h. alle Fentanyl-Fertigarzneimittel müssen über ein BtM-Rezept verschrieben werden.
Drogenabhängige entwickeln bekanntermaßen immer neue Wege und Möglichkeiten, um an Fentanyl zu gelangen. Ein beliebtes Mittel ist das sogenannte Ärztehopping. Süchtige und auch Schwarzhändler kontaktieren immer wieder neue Ärzte, bringen eine alte Medikamentenschachtel mit und versuchen, eine Neurezeptierung der Fentanylpflaster zu erwirken. Mit verschiedenen Ausreden, wie z.B. dass die Pflaster schon seit mehreren Monaten verschrieben werden und man nach einem Umzug einen neuen Arzt bräuchte, versuchen die Dealer und Süchtigen an die Pflaster zu gelangen. Am Schwarzmarkt können die Medikamentenverpackungen mit einem um mehrere 100 % höheren Wiederverkaufswert vertrieben werden.
Nach der Verwendung eines Fentanylpflasters enthält es beim fristgerechten Entfernen nach drei Tagen immer noch eine große Wirkstoffmenge, bis zu 70% des Wirkstoffes der ursprünglichen Dosierung ist noch im Pflaster enthalten. Missbrauch der Drogensüchtigen Genau diesen Umstand nutzen Drogensüchtige aus, um ihre Sucht zu befriedigen. Sie durchsuchen gezielt die Abfälle von Kliniken, Altersheimen und Hausärzten nach benutzten und weggeworfenen Fentanylpflastern. Die Drogenabhängigen kochen diese Pflaster aus, um den Wirkstoff heraus zu lösen und ihn anschließend intravenös zu injizieren. Eine Alternative besteht darin, die Pflaster im Mund zu kauen, um den Wirkstoff damit direkt über die Mundschleimhaut aufzunehmen. Abhängige Fentanylkonsumenten und Experten berichten von der Gefahr der Überdosierung beim Missbrauch. Die Grenze zu einer tödlichen Dosis ist kaum einschätzbar. Bei der Intoxikation von Fentanyl drohen Herz-/Kreislaufversagen sowie Atemstillstand und Tod durch Ersticken. 2012 starben in Bayern 65 Menschen an übermäßigem Fentanylmissbrauch. Bei mindestens einem Viertel der Drogentoten in Bayern wird eine mitursächliche Beteiligung durch Fentanylmissbrauch festgestellt. Damit sterben mehr Menschen an Fentanyl als an Heroin oder Kokain.
Appell an die Wachsamkeit In einer aktuellen Mitteilung warnt die Bayerische Akademie für Sucht- und Gesundheitsfragen (BAS) vor dem Missbrauch von gebrauchten oder fälschlich verordneten Fentanylpflastern. PS
Folgende Empfehlungen gibt die BAS allen Ärzten und Apothekern:
3 Ausführliche Anamnese des Patienten 3 Diagnostik (bei Verdacht auf Drogenmissbrauch Durchführung eines Schnelltests)
3 Kleinste Verpackungsgrößen verschreiben 3 Gebrauchte Pflaster zurücknehmen und sicher entsorgen
3 Entgegennahme unbenutzter Pflaster
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Infektiologie HIV Hometesting
HIV Schnelltest
Zu Hause testen oder den Profis vertrauen? Der Kampf gegen AIDS und HIV erfuhr 2012 laut einer Statistik des Robert-Koch-Instituts einen herben Rückschlag. Hieraus geht hervor, dass die Zahl der Neuinfektionen auf einen Rekordwert gestiegen ist: Demnach leben derzeit fast 80.000 Menschen in Deutschland mit dem HIV Erreger – etwa 14.000 wissen nichts von Ihrer Erkrankung. Zwei Drittel der Betroffenen sind nach wie vor homo- und bisexuelle Männer. Sie stellen noch immer die größte Risikogruppe dar. Insbesondere die Zahl der unerkannten Infektionen erschwert die Eindämmung der Krankheit, da diese Personen unwissentlich das Virus weitergeben können. Angst, Unkenntnis und die Abneigung gegenüber Kondomen lassen oft mehrere Jahre bis zum Zeitpunkt der Diagnose vergehen. Im Rausch der Gefühle fällt es oft schwer, vernünftig zu handeln und sich zu schützen. Wie kann man also sicher sein, bzw. kann man sich überhaupt jemals sicher sein? In den USA bietet die Firma OraSure seit 2012 den ersten FDA-zertifizierten Heimtest für Endverbraucher an. Dieser Test wird mit einem Abstrich von Flüssigkeit auf dem Zahnfleisch durchgeführt, kostet weniger als 20,- € und enthält neben dem Testgerät inklusive Mundspatel eine ausführliche Beschreibung. Die Person testet sich also selbst und kann dadurch nach 20 Minuten Wartezeit auch selbst das Testergebnis interpretieren. Den Vorteil sehen die Entwickler in der privaten und vertrauten Umgebung, in der der Test nun durchgeführt werden kann. Mehr Infektionen könnten erkannt werden und die Einwilligung, sich testen zu lassen bzw. sich nun selbst zu testen, steigen. Außerdem könnte man einen neuen Sexualpartner bereits vor dem ersten Kontakt testen. Die Behörde macht allerdings auch klar, dass der Test keine 100%ige Aussage zulässt. Ein Arztbesuch, insbesondere nach einem Kontakt mit einer infizierten Person, sei unumgänglich. Positive Ergebnisse sollten von einem Arzt bestätigt werden. Auch das negative Ergebnis solle nach 3 Monaten bestätigt werden, um das diagnostische Zeitfenster auszuschließen. In der Regel umfasst dieser Zeitraum 3 – 6 Monate.
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Klinische Studien haben ergeben, dass der OraSure-Test 92 Prozent aller HIV-Erkrankungen erkennt. „Das heißt, falsche negative Ergebnisse bei HIV-Erkrankten sind bei jedem zwölften Test zu erwarten“, teilte die FDA (Food and Drug Administration) mit. „Falsch negativ“ bedeutet, dass ein Test in diesem Beispiel keine HIV-Erkrankung anzeigt, obwohl sie doch vorliegt. 5.800 Teilnehmer waren in der Studie integriert. Der Test versagte im Schnitt bei sieben von 100 HIV-positiven Anwendern. Das heißt, sie bekamen fälschlicherweise ein HIV-negatives Ergebnis dargestellt, obwohl sie HIV-positiv sind. Grund dafür waren wahrscheinlich Anwendungsfehler. Auch falsch-positive Ergebnisse tauchten in dieser Studie auf. „Würden in Deutschland 10.000 Menschen diese Heimtests durchführen, bekämen ca. 20 Anwender ein falsch positives Ergebnis.“ (Quelle: deutsche Aidshilfe) In Europa ist ein HIV Heimtest für den Endverbraucher noch nicht zugelassen. HIV Schnelltests müssen nach wie vor von Ärzten, Mitarbeitern von Gesundheitsbehörden oder Beratungsstellen, durchgeführt werden. Die Gründe hierfür liegen auf der Hand: Das diagnostische Zeitfenster wird oftmals nicht bedacht – so wiegt sich der Getestete bei einem negativen Ergebnis in Sicherheit. Zudem sind Endverbraucher ungeübt in der Handhabung des Tests, so dass es unter Umständen zu falschen Ergebnissen kommen kann. Der wichtigste Aspekt aber ist und bleibt die psychologische Betreuung und Beratung, die bei einem Heimtest fehlt. Was tun, wenn der Heimtest positiv ausfällt? Die Packungsbeilage erklärt zwar, dass der Test als „1. Schritt“ in der HIV Testung gesehen werden soll und positiv nicht gleich positiv bedeutet. Aber beruhigt das eine Person, die allein am Küchentisch sitzt und auf ein positives Testergebnis blickt?
Infektiologie HIV Hometesting
HIV/AIDS ist noch immer unheilbar. In Europa geht man nach wie vor davon aus, dass ein Testergebnis, egal ob positiv oder negativ, nicht ohne Fachpersonal mit psychologischem Hintergrund durchgeführt werden sollte. Vor allem Beratungsstellen können der betroffenen Person Beistand leisten und helfen, damit umgehen zu lernen. Manchen hilft es, Kontakt zu anderen Betroffenen aufzunehmen, andere wiederum möchten erfahren, wie die antiretrovirale Therapie aussieht. Einigen hilft es, sich erklären zu lassen, warum eine Ansteckung mit HIV in unserer heutigen Zeit keinem Todesurteil mehr gleichkommt. Ob ein HIV Heimtest nun als Fortschritt oder doch kritisch zu betrachten ist, daran scheiden sich die Geister. Die FDA sieht trotz der genannten Nachteile eine deutliche Verbesserung in der HIV Diagnostik. Armin Schafberger von der Deutschen AIDS Hilfe nimmt hierzu klar Stellung und sagt: „Die Zulassung des HIV-Heimtests zeigt die Hilflosigkeit, ja Verzweiflung in den USA angesichts
der sich immer weiter ausbreitenden HIV-Epidemie. Millionen Menschen in den USA haben keinen Zugang zum Gesundheitssystem. Zielgruppenorientierte HIV-Testangebote, die auf Beratung und Freiwilligkeit basieren, sind Mangelware. Stattdessen legt man die Verantwortung einfach in die Hände des Einzelnen, gibt ihm ein unzuverlässiges, teures Mittel in die Hand und „spart“ sich die professionelle Beratung. Das ist drittklassige Medizin“, so Schafberger. Sicherlich ist das Thema „HIV Schnelltest für zuhause“ ein brisantes Thema mit viel Raum für Diskussion. Bisher ist ein HIV-Heimtest in Europa nicht zugelassen. Daher führt nal von minden den OraQuick HIV Test zwar im Sortiment, verkauft ihn aber nur an professionelle Anwender. Über den weiteren Verlauf dieser Gesetzeslage werden wir zu gegebenen Anlass berichten. Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie auf der Seite der Deutschen AIDS Hilfe: www.aidshilfe.de RS
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nvm Inside Neues Logistikzentrum
Größer, schneller, moderner
Neues Logistikzentrum am Standort Moers Erhöhung der Produktivität und Ausbringung Das Logistikzentrum am Standort Moers ist die konsequente Antwort auf die stetig wachsenden Ansprüche an die nal von minden Warenwirtschaft. Der Gebäudekomplex beinhaltet neben modernen Büroräumen eine 500 m2 große Lagerhalle und einen großzügig bemessenen Kommissionier- und Versandbereich. Die neue Lagerhalle mit 460 Palettenstellplätzen, 72 Fachbodenregalen mit je sechs Ebenen für insgesamt 28.800 Boxen und fünf Durchlaufregalen mit 25 Kanälen für weitere 4.250 große Boxen ermöglichen eine ausreichende Lagerkapazität. Temperaturempfindliches Material wird in der großen Kühlzelle untergebracht. Lagerungsstrategie FIFO (First In First Out) Um eine effiziente Kommissionierung zu gewährleisten, wurde eine ABC-Analyse nach der Entnahmehäufigkeit der einzelnen Produkte erstellt. Den am meisten entnommenen Produkten wurde ein Lagerplatz mit einer kurzen Zugriffszeit (kurze Wegstrecke) zugewiesen. Die Packstation besteht aus zwei Packtischen für den Versand, unterstützende Geräte im Lager sind zwei Hubwagen und ein Schubmaststapler. KS
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Inside Diagnostics Short News
nal von minden
Short News
Tilidin – ein Schmerzmittel als Modedroge In den letzten Jahren entwickelte sich das Schmerzmittel Tilidin zu einer sehr beliebten Droge – vor allem unter jugendlichen Kriminellen. Für gläublige Muslime ist die Einnahme von Medikamenten, anders als der Konsum von Drogen wie Heroin oder Cannabis, nicht grundsätzlich verboten. Deswegen befinden sich unter den Konsumenten auch viele türkisch- und arabischstämmige Menschen. Tilidin ist ein Schmerzmittel, das nicht nur schmerzfrei macht, sondern auch enthemmend und angstverdrängend wirkt. Der Konsum von Tilidin ist unter anderem mit der Grund für wilde Schlägereien und Gewalttaten. Bei mehreren Schlägereien mit Todesfolge konnte bei den Tätern nachweislich der Tilidinkonsum festgestellt werden. Auch Robert Steinhäuser, der Amokläufer aus Erfurt, soll vor seiner Tat mehrmalig Tilidin konsumiert haben. Auch nach der Änderung des Betäubungsmittelgesetzes zum 01.01.2013 ist der Missbrauch des Schmerzmittels Tilidin weiterhin ein großes Problem unter Jugendlichen. Mehrere Experten beobachten, dass der Missbrauch nicht weniger wird, sondern zunimmt. Auch wenn die Bundesopiumstelle streng über die Abgabe wacht. Jahresbericht 2012 des Internationalen Drogenkontrollrates Boom bei Designerdrogen und „Legal Highs“ Anfang März 2013 veröffentlichte der Internationale Drogenkontrollrat (INCB) der UNO den Jahresbericht für das Jahr 2012. Eine wachsende Bedrohung für die öffentliche Gesundheit stellen neue psychoaktive Substanzen dar. Diese Designerdrogen sind bekannt unter den Namen „Legal Highs“. Über das Internet seien diese Wirkstoffe leicht verfügbar, der Markt befindet sich in einem stetigen und konstanten Wachstum. Zudem werden die auch „Badesalzdrogen“ genannten Substanzen vor allem in Ländern mit einer laschen Strafverfolgung produziert. Der weltweit größte Drogenmarkt bleibt aber weiterhin Nordamerika. Im Schnitt wird einer von 20 Toten zwischen 15 und 64 Jahren mit Drogenkomsum in Verbindung gebracht. In Südamerika scheint die Herstellung und der Vertrieb von Cannabis stark anzusteigen.
Frankreich: Pflicht zum Mitführen eines Alkoholtests im Auto gekippt Die französische Regierung hat die Pflicht zur Mitnahme eines Alkoholtesters außer Kraft gesetzt. Ab sofort müssen Autofahrer ohne Pusteröhrchen an Bord keine Konsequenzen und Geldbußen mehr befürchten. Auch gibt es keine Verpflichtung zur Nachreichung eines Tests bei einem Verstoß gegen die Mitführpflicht. Erst Mitte 2012 beschlossen, wollte die Regierung mit der Einführung der Vorschrift die Anzahl der Verkehrstoten senken. Autofahrer sollten im Notfall die Möglichkeit haben, sich selbst zu testen und die Eignung zum Lenken eines Fahrzeugs feststellen. Doch von Beginn an gab es enorme Probleme mit der Lieferfähigkeit und der Qualität der Tests. Die französische Regierung musste zudem mit Widerstand und geringer Akzeptanz der Bevölkerung kämpfen. So blieb der französischen Regierung fast nichts anderes übrig, als die Vorschrift vorübergehend außer Kraft zu setzen.
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Messekalender
Besuchen Sie uns an unse rem Messestand
2013 Januar Februar -
März Arab Lab, Stand 401 10.03.2013-13.03.2013 • Dubai, VAE April DGIM, 119. Kongress der Deutschen Ges. für innere Medizin, Stand 85 06.04.2013-09.04.2013 • Wiesbaden, DE 8. Europäisches Expertentreffen: Drogenerkennung/Suchtprävention 09.04.2013 • St. Ingbert, DE XVIII. Symposium der GTFCh, Stand 11 17.04.2013-20.04.2013 • Mosbach, DE The 50th Anniversary of TIAFT, Co-hosted by the LTG 26.04.2013-27.04.2013 • London, GB
Mai 13. Hochstadter Gespräche 15.05.2013 • Hochstadt am Main, DE Secours Santé, Stand 37 15.05.2013-17.05.2013 • Bourg-enBresse, FR
Préventica, Stand A39 28.05.2013-30.05.2013 • Lille, FR
51st Annual TIAFT Meeting, Stand 23 02.09.2013-06.09.2013 • Madeira, PT EWTDS Conference 2013 26.09.2013-27.09.2013 • Wien, AT
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Oktober -
Deutsches Forum für Sucht 07.06.2013-08.06.2013 • Kassel, DE
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22. Jahrestagung Süd & 43. Treffen der Oberrheinischen Rechtsmediziner 07.06.2013-08.06.2013 • Salzburg, AT 21ème Congrès de la SFTA 11.06.2013-13.06.2013 • Saint Malo, FR Juli 14. Interdisziplinärer Kongress für
Ringversuchsstudien 3 Wer sie durchführt und wer daran teilnehmen muss
3 Welche Details Sie bei der Durchführung
August September
18. Suchttherapietage Hamburg 21.05.2013-24.05.2013 • Hamburg, DE
Lesen Sie in unserer nächsten Ausgabe:
Suchtmedizin 04.07.2013-06.07.2013 • München, DE
beachten müssen
3 Wie die Ergebnisse zu bewerten sind
57ème édition des JIB 13.11.2013-15.11.2013 • Paris, FR Medica 20.11.2013-23.11.2013 • Düsseldorf, DE Dezember -
Ausgabe Sommer 2013
Themenüberblick
Methylphenidat
Workplace-Testing
Nahrungsmittelunverträglichkeiten
Seite 15
Ihre Kontaktmöglichkeiten nal von minden GmbH Carl-Zeiss-Straße 12 47445 Moers Deutschland Friedenstraße 32 93053 Regensburg Deutschland Geschäftsführer: Sandra von Minden Roland Meißner Thomas Zander Tel.: +49 941 29010-0 Fax: +49 941 29010-50 info@nal-vonminden.com www.nal-vonminden.com Registergericht Kleve: HRB 5679 Steuer-Nr. 244/133/00130 UST-ID-Nr. DE 189 016 086
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Rev 01 / IMAGE-DE / 01-13
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