NR. 14
JANUAR 2020
NATIONALTHEATER MANNHEIM
THEATERMAGAZIN
Bartosz Urbanowicz: Von der Rockband zur Oper
»Ellbogen«: Wie man alle anspricht
Matschpartie für die Allerkleinsten
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AUFTAKT
WWW.NATIONALTHEATER.DE
J Die »Imaginale«, eines der größten deutschen Festivals im Bereich Figuren- und Objekttheater, findet vom Fr, 31.01. bis So, 09.02.2020 erneut in Mannheim statt! Im Jungen NTM sind insgesamt acht Ensembles aus sechs Nationen zu sehen. PA ARE SIND FEINDLICHE INSELN – RETTE SICH, WER K ANN (10 +) Fr, 31.01.2020, Saal Junges NTM
T Der Versuchung auf der Spur: In »Next Paradise« widmen sich vier Choreografen dem Thema der künstlichen Intelligenz und fragen: Wie nah ist das nächste Paradies? O Mozart trifft arabische Oud trifft Goethe, Orientjazz trifft Kunst der Fuge! Freuen Sie sich auf zwei Konzerte, die die Brücke zwischen Okzident und Orient, zwischen klassischer Musik, Poesie und Orient-Jazz schlagen.
ÖFFENTLICHE PROBE ZU »NEXT PARADISE«, Do, 16.01.2020, NTM Tanzhaus Käfertal
Schon probiert? Die erste limitierte Weinedition des Nationaltheaters mit einem Cabernet Sauvignon ist da! Dazu empfehlen wir NTM-Nougatpralinen in Zartbitter- mit weißer Schokolade. Erhältlich an der Theaterkasse am Goetheplatz
MUSIKSALON // EXTRA: WEST-ÖSTLICHER DIVAN Mozart, Goethe und der Orient Do, 09.01.2020, Theatercafé MUSIKSALON // ZU GAST IM ELLA & LOUIS: The Art of Fugue Mo, 27.01.2020, Ella & Louis, Rosengarten
O Neujahr à la française: Mit beschwingten Orchesterstücken und Arien von Jacques Offenbach bis Georges Bizet läutet das NTM unter der Leitung von Mark Rohde das Jahr 2020 feierlich ein. Bonne année! NEUJAHRSKONZERT Mi, 01.01.2020, Opernhaus
S Die Befreiung des Vernichtungslagers Auschwitz jährt sich zum 75. Mal. Zu diesem Anlass lesen Schauspieler*innen aus den Protokollen der Frankfurter Auschwitzprozesse. Im Anschluss sprechen wir mit Prof. Heidrun Deborah Kämper (Leibniz-Institut für Deutsche Sprache, Mannheim). ÜBER AUSCHWITZ REDEN – DIE TÄTER VON DAMALS UND DIE NEUE RECHTE Di, 14.01.2020, Lobby Werkhaus
O Elf Tage Richard Strauss in Mannheim: Von »Salome« über »Rosenkavalier« bis »Frau ohne Schatten«, von Kammermusik bis zum Sinfoniekonzert: Feiern Sie mit uns das Werk des Spätromantikers, der Mannheim zeitlebens verbunden und auch als Dirigent eigener Werke ein gern gesehener Gast gewesen ist. RICHARD-STRAUSS-TAGE, Sa, 11. – Di, 21.01.2020
KARTENTELEFON 0621 1680 150
MEIN LIEBLINGSORT 3
OPER
Bartosz Urbanowicz Für den gebürtigen Polen Bartosz Urbanowicz ist die Alte Feuerwache in Mannheim (siehe Titelfoto) einer der wenigen Orte, an denen er bei Rock- und Metalkonzerten in nostalgischen Erinnerungen an seine Zeit als Frontsänger der polnischen Rockband »Apogeum« schwelgen kann. Drei Auftritte pro Woche hatte seine erfolgreiche Gruppe damals – bis sie sich vor sieben Jahren auflöste. Seither widmet sich der Bass bariton ausschließlich dem Operngesang. Nach einem Gesangsstudium in Kartowice führten ihn Stationen über Posen, Krakau und Breslau schließlich ans Nationaltheater Mannheim, wo er seit sechs Jahren zum festen Ensemble gehört. Auf die nun anstehende Titelpartie in Donizettis Oper »Don Pasquale« freut er sich ganz besonders: »Es ist eine schwere Partie mit so viel Text, dass man kaum Zeit hat zum Atmen. Aber gerade das macht richtig Spaß.« Überhaupt spielt Urbanowicz mit Vorliebe Buffo-Rollen, denn »die verlangen einem auch schauspielerisch viel ab«. Da trifft es sich gut, dass Cordula Däuper die Regie für »Don Pasquale« übernimmt. Schon in »Aschenputtel« und »Die Liebe zu drei Orangen« hat sie ihr Gespür für Situationskomik, liebevolle Skurrilität und hintergründigen Humor bewiesen – Qualitäten, die gerade für die Figur des tollpatschigen, geizigen und zugleich doch liebenswerten Don Pasquale hervorragend passen. Der Liebe zur Rockmusik ist Urbanowicz trotz der Opernkarriere treu geblieben, wie seine umfangreiche Schallplattensammlung im heimischen Wohnzimmer vor Augen führt. Die reicht von King Crimson über Bob Marley bis hin zu Miles Davis: »Egal ob Rock, Jazz oder Klassik – Hauptsache gut!« Ruth-Maria Zapf
DON PASQUALE Oper von Gaetano Donizetti Premiere Fr, 31.01.2019, Opernhaus
4 WWW.NATIONALTHEATER.DE INTERVIEW
Die junge Hazal, in Mannheim gespielt von Tatort-Kommissarin Almila Bagriacik, sieht keine Perspektive für sich, und die Wut in ihrem Bauch ist groß. An ihrem 18. Geburtstag geht sie mit Freundinnen feiern; der Abend eskaliert heftig und Hazal flieht nach Istanbul. Aber dort ist sie genauso wenig zu Hause wie in Deutschland …
FATMA AYDEMIR
geboren 1986 in Karlsruhe, studierte Germanistik und Ame rikanistik in Frankfurt am Main. Sie arbeitet als Journalistin u. a. für die taz und das Missy Magazine. 2017 erschien ihr m ehrfach ausgezeichneter De bütroman »Ellbogen«. Als Mitherausgeberin brachte sie 2019 den Essayband »Eure Heimat ist unser Alb traum« heraus.
© privat
Wie man alle anspricht
© Gerard Collet
Foto: Christian Kleiner
Fatma Aydemirs Roman »Ellbogen« erzählt eine Geschichte über Identitätssuche und das Erwachsenwerden in Deutschland. Regisseurin Selen Kara (»Istanbul«) bringt den Roman am 18. Januar auf die Schauspielhausbühne. Zum Probenbeginn trafen sich Autorin, Regisseurin, Dramaturgin Kerstin Grübmeyer und Sophie Kara, Referentin für Diversität am NTM, zu einem Gespräch über Diversität, Herkunft und neue Geschichten auf der Bühne. Sophie Kara: Selen, wirst Du eigentlich oft für Projekte angefragt, die inhaltlich mit Deiner Herkunft zu tun haben? Selen Kara: Ja, das kommt vor – ich versuche, dem mittlerweile aus dem Weg zu gehen bzw. nur die Geschichten auf der Bühne zu erzählen, die mich wirklich interessieren. Als ich »Ellbogen« gelesen habe, war ich von Hazal und ihrer Geschichte begeistert. Ich fand es toll, dass der Roman die Perspektive dieser jungen Frau schildert, und wir verstehen, was in ihrem Leben schiefläuft und woher ihre Wut kommt. Kerstin Grübmeyer: Kommt es vor, Fatma, dass man Dich mit Deiner Romanfigur verwechselt?
SOPHIE KARA
geboren 1990 in Karlsruhe, studierte Politikwissenschaft in Heidelberg, Buda pest und Istanbul. Mit Kommiliton*innen gründete sie den Verein Migration Hub Heidelberg. Sie arbeitete bis August 2019 als Referentin bei der Ombudsstelle für Flüchtlingserst aufnahme des Landes Baden-Württemberg. Seit dieser Spielzeit ist sie Referentin für Diversität am NTM. Ihre Stelle wird ge fördert im Programm »360° – Fonds für Kulturen der neuen Stadtgesellschaft« der Kulturstiftung des Bundes.
Fatma Aydemir: Diese Zuschreibungen passieren natürlich, häufig auch verbunden mit Fragen wie »Wie hast Du es geschafft, zu studieren, wer hat Dich unterstützt?« – oder, wenn die Menschen wissen, dass ich nicht aus dem Wedding bin: »Wie kann das authentisch sein?« Aber J.K. Rowling war ja auch nie auf einer Zauberschule, das heißt: Ich bin Schriftstellerin. Ich bin natürlich nicht diese Figur. Aber ihr Blick auf die Welt ist ein Teil von mir. Kerstin Grübmeyer: Du wünschst Dir auch eine diverse Besetzung bei Inszenierungen des Romans – kann das nicht auch zur Falle werden, dass Künstler*innen mit Migrationsgeschichte auf diese Themen festgelegt werden? Fatma Aydemir: Ich finde es gut, dass es diese Vorsicht vor der Falle gibt, aber ich will auch, dass Diversität zur
KARTENTELEFON 0621 1680 150
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Das »Ellbogen«-Ensemble in Mannheim: Nicolas Fethi Türksever, Vassilissa Reznikoff, Almila Bagriacik, Tala Al-Deen
»Hazals Blick auf die Welt ist ein Teil von mir.« FATMA AYDEMIR Rassismus ist ja auch eines der g roßen Themen des Buches. Trotzdem ist es natürlich keine »Türkengeschichte«, es geht um das Erwachsenwerden, um Gewalt, um die Emanzipation einer jungen Frau, das ist in viele Richtungen offen. Kerstin Grübmeyer: Dafür, dass wir am Theater diverser werden, bist
© Dome Darko
raxis wird, indem es einfach viel mehr P Menschen mit Rassismuserfahrung oder Migrationserfahrung in T heaterräumen gibt, die in der Regel immer noch sehr weiß dominiert sind. Deshalb mein Wunsch in Bezug auf die Besetzung.
SELEN KARA
geboren 1985, stu dierte Schauspiel und Regie in Istanbul und Theater- und Medienwissenschaft in Bochum. Seit 2014 arbeitet sie als Regisseurin, u.a. am Schauspielhaus Bochum, Theater Bre men und Staatsthe ater Nürnberg. Nach dem Theaterstück »Istanbul« bringt sie mit »Ellbogen« ihre zweite Arbeit am NTM heraus.
auch Du, Sophie, als neu engagierte »Referentin für Diversität« zuständig. Was genau bedeutet Deine Stelle für das NTM? Sophie Kara: Bei meiner Stelle geht es darum, dass sich zukünftig die Diversität der Stadtgesellschaft auch im Theater zeigt, im Personal, im Programm und im Publikum. Also: Wer ist schon da – und wer fehlt? Wer entscheidet darüber, was gespielt wird, wer steht auf, wer hinter der Bühne? Und wer kommt als Zuschauer*in? Das ist ein langfristiges Vorhaben. Gerade schaffe ich vor allem erst einmal ein Bewusstsein für das Thema im Haus: Was bedeutet Diversität, warum beschäftigen wir uns damit? Ich organisiere Fortbildungen und öffentliche Veranstaltungen, die diesen Prozess anstoßen. Kerstin Grübmeyer: Ist ein Stoff wie »Ellbogen« denn einer, der das
rogramm des Theaters diverser P macht? Oder grenzt ein »Zielgruppenprogramm« auch wieder aus? Sophie Kara: Wir machen ja die ganze Zeit schon Zielgruppenprogramm, nämlich in der Regel für unsere Abonnent*innen: das S tammpublikum. Warum nicht also auch für andere Gruppen? Ich finde nicht, dass der Stoff nur für eine bestimmte Zielgruppe ist, er greift ein für Mannheim relevantes Thema auf. Selen Kara: Dieser Stoff ist sehr wichtig, weil er unsere Gesellschaft spiegelt, und nicht nur über eine bestimmte Community erzählt. Wir werden versuchen, den Stoff frei von Klischees so zu erzählen, dass er alle anspricht. ELLBOGEN Premiere Sa, 18.01.2020, Schauspielhaus Weitere Vorstellung Do, 30.01.2020
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SPIELPL AN UND INHALTSVERZEICHNIS
JAN 01 MI
05 SO OPER 19.00* – 22.00 Opernhaus
Peter Grimes von Benjamin Britten
OPER 18.00 Opernhaus
SCHAUSPIEL
Neujahrskonzert
19.30* – 22.30 Schauspielhaus
»Offenbach and friends« mit Amelia Scicolone, Martiniana Antonie und Joachim Goltz Musikalische Leitung: Mark Rohde
02 DO
von Anton Tschechow 20.00* – 21.00 Studio Werkhaus
Die Sehnsucht der Veronika Voss von Rainer Werner Fassbinder EXTRA
19.30* – 21.00 Opernhaus
11.00 Lobby Werkhaus
Tanzstück von Felix Landerer nach Oscar Wilde JUNGES NTM
Sunday Brunch mit dem Trio Daniel Mudrack, Volker Engelberth und Arne Huber
06 MO
Familie auf Bestellung
OPER
04 SA OPER 19.30 – 22.00 Opernhaus
Orpheus in der Unterwelt von Jacques Offenbach SCHAUSPIEL 19.30 – 21.00 Schauspielhaus
Der Fluch der Tantaliden Mythologische RapOper von Dlé EXTRA 15.00 – 16.30 Treffpunkt: Lobby Werkhaus
Öffentliche Führung durch das NTM 15.00 – 17.00 Oberes Foyer
Café Concert Beschwingte Musik am Nachmittag
Faust – Der •Tragödie erster Teil von Johann Wolfgang von Goethe | 16+ EXTRA 17.30 Lobby Werkhaus
Club der unmöglichen Fragen Glaubens-Extreme
10 FR SCHAUSPIEL 19.30 – 20.40 Schauspielhaus**
Judas Monolog von Lot Vekemans anschl. Nachgespräch im Schauspielhaus mit Alexander Wischniewski, Priester der alt-katho lischen Gemeinde Mannheims
20.00* Studio Werkhaus
16.00 – 17.10 Saal Junges NTM**
Eine Komödie von Holger Schober von Ulrike Stöck | 8+
11.00 – 12.30 Saal Junges NTM**
Die Möwe
TANZ
Dorian
JUNGES NTM
16.00 – 18.10 Opernhaus
Hänsel und Gretel von Engelbert Humperdinck | 6+ SCHAUSPIEL 19.00* – 21.50 Schauspielhaus
Warten auf Godot von Samuel Beckett
08 MI JUNGES NTM 11.00 – 12.30 & 18.30 – 20.00 Saal Junges NTM**
• •
Wiederaufnahme
Faust – Der Tragödie erster Teil
Premiere
Hundeherz nach einer Erzählung von Michail Bulgakow anschl. Premierenfeier in der Lobby Werkhaus
3 Fragen an Regisseur und Schauspieler Christoph Bornmüller Seite 9 TANZ 19.30 *– 21.00 Opernhaus
Dorian
WWW.NATIONALTHEATER.DE
11 SA
SCHAUSPIEL
SCHAUSPIEL
19.30 – 21.40 Schauspielhaus
20.00 Lobby Werkhaus
18 SA
OPER
Endstation Sehnsucht
Supranationaltheater Frauheim
OPER
Sa, 11. bis Di, 21.01.2020
•
RichardStrauss-Tage
17.15 Musikalische Kurzeinführung
18.00 – 22.30 Opernhaus
•
Wiederaufnahme
Der Rosenkavalier von Richard Strauss SCHAUSPIEL
Faust – Der Tragödie erster Teil
von Johann Wolfgang von Goethe | 16+
13 MO 20.00 Lobby Werkhaus
von Anton Tschechow 18.00 Studio Werkhaus Supranationaltheater Frauheim
Stadtklang mit Trommel Trubel und Electro Ego, Videokunst von AMEISENBILD/ White Noize
Ausstellung, Lesung, Podiumsdiskussion und Party. Folge 2 von Rajya Karumanchi-Dörsam
Stadtgespräch: Die Kehrseite von Heimat Seite 9 JUNGES NTM 10.00 – 16.00 Treffpunkt: Foyer Junges NTM
K&V Fortbildung: Stimme & Präsenz 18.30 – 20.00 Saal Junges NTM**
•
Faust – Der Tragödie erster Teil
OPER 11.00 Theatercafé
•
Richard Strauss: Geistesblitze und Großformen
Musikalische Matinée mit Elias Corrinth
von pulk fiktion | 13+
16 DO OPER 19.30* – 22.30 Opernhaus
Il trovatore / Der Troubadour
Öffentliche Probe zu
19.00 – 20.15 NTM Tanzhaus Käfertal
19.30 Theatercafé
Next Paradise
Musiksalon // Extra
Choreografien von Frank Fannar Pedersen, Erion Kruja, Taulant Shehu u. Stephan Thoss
•
Pechschwarz: Ein Balladenabend aus der Nacht der europäischen Geschichte mit Graham F. Valentine und L eonhard Dering
JUNGES NTM 11.00 – 12.00 Saal Junges NTM**
17.15 Musikalische Kurzeinführung
18.00 – 22.30 Opernhaus
•
Der Rosenkavalier
von Richard Strauss SCHAUSPIEL 19.30* Schauspielhaus
Premiere
Ellbogen nach dem Roman von Fatma Aydemir anschl. Premierenfeier in der Lobby Werkhaus
Das große Interview zu »Ellbogen« Seite 4 & 5 20.00 Studio Werkhaus
Hundeherz nach einer Erzählung von Michail Bulgakow
19 SO OPER 11.00 Oberes Foyer
•
Musiksalon // Klassik
Metamorphosen: Bach, Strauss, Ligeti
SCHAUSPIEL
Trollwut – Ein Diskursmusical
20.00 Lobby Werkhaus
18.00 – 20.30 Opernhaus
von pulk fiktion | 13+
Orpheus in der Unterwelt
Über Auschwitz reden – die Täter von damals und die Neue Rechte Szenische Lesung und Gespräch aus Anlass des 75. Jahrestags der Befreiung des Konzen trationslagers Auschwitz
15 MI SCHAUSPIEL & JNTM
EXTRA 18.30 Unteres Foyer
Theater-Sneak
17 FR 19.15 Musikalische Kurzeinführung
20.00 – 21.40 Opernhaus
•
1001 Nacht oder die Macht des Erzählens
SCHAUSPIEL
OPER
Zum letzten Mal in der Spielzeit
•
SCHAUSPIEL
Die Frau ohne Schatten
von Richard Strauss
19.30 *– 22.30 Schauspielhaus
Meine geniale Freundin – Teil 1 nach den Romanen von Elena Ferrante
von Jacques Offenbach TANZ 19.00* – 20.40 Schauspielhaus Zum letzten Mal in der Spielzeit
Evolution OPER
10.30 – 11.45 Schauspielhaus
17.00 – 21.20 Opernhaus
West-östlicher Divan: Mozart, Goethe und der Orient
Wiederaufnahme
Trollwut – Ein Diskursmusical
OPER
Musikalisches Familien stück von subbotnik | 8+
Trollwut – Ein Diskursmusical
11.00 – 12.00 & 18.00 – 19.00 Saal Junges NTM**
14 DI
09 DO Musiksalon // Extra
JUNGES NTM
TANZ
16.15 Musikalische Kurzeinführung
20.00 Theatercafé
Gemeinsames Lesen neuer Stücke
von Giuseppe Verdi
Auf Einladung
12 SO
von Johann Wolfgang von Goethe | 16+
•
Die Möwe
JUNGES NTM
von Johann Wolfgang von Goethe | 16+
18.30 – 20.00 Saal Junges NTM**
SCHAUSPIEL
von Johann Wolfgang von Goethe | 16+
Faust – Der •Tragödie erster Teil
JUNGES NTM
19.30 – 22.30 Schauspielhaus
Tanzstück von Felix Landerer nach Oscar Wilde
11.00 – 12.30 & 18.30 – 20.00 Saal Junges NTM**
von Tennessee Williams
Das erste Mal
Salome
von Richard Strauss
20.00 Casino Werkhaus
Casino Performance: Der Blockbuster Teil 5
Choreografien von Liliana Barros und Stephan Thoss SCHAUSPIEL 20.00* – 21.50 Studio Werkhaus Mannheimer Stadtensemble
Wie der Soldat das Grammofon repariert nach dem gleichnamigen Roman von Saša Stanišić
Die Räuber
KARTENTELEFON 0621 1680 150
7 Legende * Kurzeinführung zum Stück, jeweils 30 Minuten vor Beginn ** anschl. Nachgespräch
23 DO
SCHAUSPIEL
SCHAUSPIEL
19.30* – 22.20 Schauspielhaus
19.30* – 22.30 Schauspielhaus
Hier kommt keiner durch!
OPER
Warten auf Godot
Die Möwe
von Samuel Beckett
von Anton Tschechow
nach dem Bilderbuch von Isabel M inhós Martins, Bernardo P. Carvalho von Carlos Manuel | 5+
19.30 – 21.10 Opernhaus
20.00* Studio Werkhaus
20.00* – 21.05 Studio Werkhaus
JUNGES NTM
JUNGES NTM
11.00 – 12.00 Saal Junges NTM
10.00 – 11.00 Saal Junges NTM
Hier kommt keiner durch! nach dem Bilderbuch von Isabel M inhós Martins, Bernardo P. Carvalho von Carlos Manuel | 5+ EXTRA 15.00 – 17.00 Oberes Foyer
Café Concert Beschwingte Musik am Nachmittag
20 MO
22 MI OPER 19.30* – 22.30 Opernhaus
Carmen von Georges Bizet
• 4. Akademie konzert
•
S chule der praktischen Weisheit
Carmen
9.30 Schauspielhaus
•
Vortrag zu »Der goldne Topf«
von Prof. Dr. Justus Fetscher 10.30 Schauspielhaus**
19.00* – 20.40 Schauspielhaus**
•
Der Steppenwolf
nach dem Roman von Hermann Hesse
21 DI OPER 20.00* Rosengarten
•
4. Akademie konzert Richard Strauss: Konzert für Oboe und Orchester D-Dur und »Eine Alpen symphonie« op. 64 SCHAUSPIEL 9.30 Schauspielhaus
•
Vortrag zu »Der Steppenwolf«
von Prof. Dr. Thomas Wortmann 10.30 – 12.10 Schauspielhaus**
•
Der Steppenwolf
nach dem Roman von Hermann Hesse
von Richard Strauss
•
Der goldne Topf
Szenische Lesung SCHAUSPIEL 19.30 – 22.40 Schauspielhaus
Die Orestie von Aischylos JUNGES NTM 10.00 – 11.00 Saal Junges NTM
Hier kommt keiner durch! nach dem Bilderbuch von Isabel M inhós Martins, Bernardo P. Carvalho von Carlos Manuel | 5+ EXTRA 19.00 Lobby Werkhaus
•
Vortrag zu deutschsprachiger Reiselyrik
von Prof. Dr. Thomas Wortmann 20.00 Lobby Werkhaus
•
Lyrik in der Lobby
Lesung mit Björn Kuhligk
Premiere
Bataillon von Enis Maci anschl. Premierenfeier in der Lobby Werkhaus
SCHAUSPIEL 18.00 Schauspielhaus
•
Vortrag zu »Der Steppenwolf«
von Prof. Dr. Thomas Wortmann 19.00 – 20.40 Schauspielhaus**
Der Steppenwolf
JUNGES NTM
SCHAUSPIEL
Mo, 20.01. bis Fr, 24.01.2020
Salome
nach dem Roman von Hermann Hesse
20.00* Rosengarten
SCHAUSPIEL
Zum letzten Mal in der Spielzeit
•
OPER
Richard Strauss: Konzert für Oboe und Orchester D-Dur und »Eine Alpen symphonie« op. 64
18.45 Musikalische Kurzeinführung
10.00 – 11.00 Saal Junges NTM
Hier kommt keiner durch! nach dem Bilderbuch von Isabel M inhós Martins, Bernardo P. Carvalho von Carlos Manuel | 5+ 11.00 Studio Feuerwache Öffentliche Probe
Matsch
Rollenportraits Seite 9 JUNGES NTM 10.00 – 11.00 Saal Junges NTM
Hier kommt keiner durch! nach dem Bilderbuch von Isabel M inhós Martins, Bernardo P. Carvalho von Carlos Manuel | 5+
25 SA OPER 19.30 – 22.00 Opernhaus
Orpheus in der Unterwelt von Jacques Offenbach
Warum läuft Herr R. Amok? von Rainer Werner Fassbinder
29 MI
SCHAUSPIEL
SCHAUSPIEL
Ellbogen
19.30* – 21.30 Schauspielhaus
frei nach dem Roman von Heinrich Böll
von Enis Maci
9.00 – 10.00 & 11.00 – 12.00 Saal Junges NTM
Der Bär, der nicht da war Der Bär, der nicht da war JUNGES NTM
20.00 Ella & Louis
9.00 – 10.00 & 11.00 – 12.00 Saal Junges NTM
The Art of Fugue Kontrapunkt zwischen Orient und Okzident SCHAUSPIEL 19.30* – 21.30 Schauspielhaus
Maria Stuart von Friedrich Schiller 20.00 – 21.50 Studio Werkhaus**
Liebe / Eine argumentative Übung
Wiederaufnahme
Der Bär, der nicht da war In Kooperation mit dem Theater Marabu nach dem Bilderbuch von Oren Lavie | 4+ EXTRA 20.00 NTM Tanzhaus Käfertal
Begegnung der Freunde und Förderer des Nationaltheaters mit dem Ensemble des NTM Tanz
von Michelle Cheung | 2+
SCHAUSPIEL
EXTRA
19.30* – 21.30 Schauspielhaus
von Sivan Ben Yishai
Zum letzten Mal
JUNGES NTM
Hoppla, wir leben!
9.30 Studio Feuerwache
20.00 Lobby Werkhaus
Matsch
Stadtklang
von Michelle Cheung | 2+
mit Flourishless
Do, 23. und Fr, 24.01.2020 18.00 – 21.00 Sa, 25.01.2020 10.00 – 14.00 Probenraum in R4
Workshop »Anfang« Theater und Körper
24 FR OPER
Politische Revue von Ernst Toller JUNGES NTM 15.00 Studio Feuerwache
•
Premiere
Matsch in Zahlen Seite 12
19.30* – 22.30 Opernhaus Zum letzten Mal in der Spielzeit
26 SO
Il trovatore / Der Troubadour
OPER
von Giuseppe Verdi
16.00 – 19.30 Opernhaus
SCHAUSPIEL
Der Ring an einem Abend
10.30* – 12.10 Schauspielhaus**
•
Der Steppenwolf
nach dem Roman von Hermann Hesse
28 DI
30 DO
JUNGES NTM
OPER
9.30 Studio Feuerwache
17.15 Musikalische Kurzeinführung
von Richard Wagner/ Loriot
Matsch von Michelle Cheung | 2+
18.00 – 22.30 Opernhaus
SCHAUSPIEL
Zum letzten Mal in der Spielzeit
19.30 Schauspielhaus
Mannheimer Reden mit Jakob von Weizsäcker und Elisabeth Niejahr
Blitzlicht auf Jakob von Weizsäcker und Elisabeth Niejahr Seite 8
In Kooperation mit dem Theater Marabu nach dem Bilderbuch von Oren Lavie | 4+
31 FR OPER 19.00* Opernhaus
Premiere
Don Pasquale von Gaetano Donizetti anschl. Premierenfeier im Theatercafé
SCHAUSPIEL 19.30* – 22.20 Schauspielhaus
Warten auf Godot von Samuel Beckett
Moderation: Stephan Thoss
Matsch von Michelle Cheung | 2+
Bataillon JUNGES NTM
Don Pasquale
Musiksalon // zu Gast im Ella & Louis
nach dem Roman von Fatma Aydemir 20.00* Studio Werkhaus
OPER Einführungssoiree mit Probenbesuch
19.30* Schauspielhaus**
Ansichten eines Clowns
27 MO 18.30 Oberes Foyer
englische Übertitel / Übersetzung türkische Übertitel
Der Rosenkavalier von Richard Strauss SCHAUSPIEL & JNTM 10.30 – 11.45 Schauspielhaus
1001 Nacht oder die Macht des Erzählens Musikalisches Familien stück von subbotnik | 8+
Warten auf Godot 20.00 – 21.50 Studio Werkhaus**
Liebe / Eine argumentative Übung von Sivan Ben Yishai JUNGES NTM Fr, 31.01. bis So, 09.02.2020
•
Imaginale 2020
18.00 – 18.55 Saal Junges NTM
•
Paare sind feindliche Inseln – Rette sich, wer kann!
von PINSKER + BERNHARDT | 10+
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Ein neues goldenes Zeitalter der Arbeit? Jakob von Weizsäcker und Elisabeth Niejahr zu Gast bei den »Mannheimer Reden«
Seit einigen Jahren schon treiben niedrige Zinsen die Sparer zur Verzweiflung. Welche Probleme sich aus der fortwährenden Niedrigzinsphase für Anleger und Zentralbanken ergeben, wird schon viel diskutiert. Welche Chancen sich für normale Arbeitnehmer*innen ergeben könnten, wenn Kapital relativ reichlich vorhanden ist und Arbeit zur knapperen Ressource wird, spielt im öffentlichen Bewusstsein bisher noch kaum eine Rolle. Genau darum soll es an diesem Abend gehen. Im Anschluss an seinen Impulsvortrag diskutiert Jakob von Weizsäcker, Leiter
der Abteilung für Grundsatzfragen und internationale Wirtschaftspolitik im Bundesministerium der Finanzen in Berlin, mit der Wirtschaftsjournalistin und Geschäftsführerin der Gemeinnützigen Hertie-Stiftung Elisabeth Niejahr über mögliche positive Auswirkungen niedriger Zinsen etwa für den Arbeitsmarkt, die Umweltpolitik und die gesamte Gesellschaft. In Zusammenarbeit mit der SRH, Heidelberg. Medienpartner: Mannheimer Morgen. MANNHEIMER REDEN Di, 28.01.2020, Schauspielhaus
Sich Herausforderungen stellen, Ziele verfolgen, Verantwortung übernehmen. Zuverlässigkeit ist die Grundlage für Vertrauen. Für uns bedeutet das höchstes Engagement und optimalen Service für unsere Kunden. Offen, selbstbewusst, zuverlässig und energetisch.
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© Bun de der Finsministeriu m anzen
MANNHEIMER REDEN
© Anatol Kotte
8
KARTENTELEFON 0621 1680 150
DER JANUAR IM SCHAUSPIEL
Wem gehört die Geschichte?
9
Fragen an Christoph Bornmüller
Enis Macis neuestes Stück »Bataillon« erzählt die Geschichtsschreibung aus weiblicher Perspektive neu. Enis Maci verknüpft die uralte Technik des Webens – immer schon Frauenarbeit – mit der Moderne und bezeichnet den Webstuhl als älteste digitale Maschine der Welt: Mit ihm hat Jacquard im Jahr 1805 die Lochkarte und damit den binären Prozess von »falsch« und »richtig« beziehungsweise 0 und 1 erfunden. So gibt es einen Chor aus Weberinnen, aus denen sich über 30 Figuren, zumeist weibliche, herausschälen: Wir hören von Penelope aus dem antiken Mythos, die ihre Freier abwehrte, indem sie vorgab, vor einer Entscheidung erst noch ein Tuch anfertigen zu müssen – über Jahre trennte sie nachts heimlich auf, was sie
tagsüber gewebt hatte. Wir hören von Ada Lovelace aus dem 19. Jahrhundert, die als erster Mensch bezeichnet wird, der sich vorgestellt hat, dass es den Computer geben kann, von »Weltenbürgerin« Elisabeth Mann Borgese, der das internationale Seerechtsübereinkommen zu verdanken ist, von ukrainischen Frauen, die Tarnanzüge nähen, von »Bauhäuslerinnen«, von NASA-Pionierinnen usw. Sie alle weben an ihren Erinnerungen und verschaffen sich mit ihren mannigfaltigen Erzählungen Gehör – denn wem gehört letztlich die Geschichte? BATAILLON von Enis Maci Premiere Fr, 24.01.2020, Studio Werkhaus
Die Kehrseite von »Heimat« Rajya Karumanchi-Dörsam über ihre Folge von »Auf Einladung«
»Migrationshintergrund« klingt für mich wie eine Arztdiagnose. Und ich frage mich, ab wann ich eigentlich keine »Migrantin« mehr sein werde? Wozu braucht es diese Bezeichnung überhaupt? Um Chancengleichheit herzustellen? Aber warum sind dann die negativen Folgen viel stärker? Rajya Das Wort »Heimat« klingt ausKarumanchiDörsam grenzend für mich – aber andererseits habe ich mir schon mehrere sogenannte Heimaten aufgebaut. Und sie entstehen
durch andere Menschen, durch gegenseitige Akzeptanz. »Heimat« wird in Deutschland sehr aufgeladen diskutiert und umkämpft – die Kehrseite von »Heimat« sind für mich die Opfer rechter Gewalt. In meiner Folge von »Auf Einladung« reden wir über diese Themen. »Auf Einladung« ist eine Veranstaltung des Supranationaltheaters Frauheim. Sie wird von Menschen aus Mannheim gestaltet und beinhaltet eine Ausstellung, eine Lesung mit Diskussion und Musik. AUF EINLADUNG Sa, 11.01.2020, Studio Werkhaus
1. Was hat Dich beim ersten Lesen von »Hundeherz« fasziniert? Christoph Bornmüller: In »Hundeherz« jagt ein »unerhörtes Ereignis« das nächste. Erzählperspektiven werden ständig geändert, Genres durcheinandergeworfen, Zitate eingestreut, es ist irre komisch und man hat kaum eine andere Chance, als mit der hakenschlagenden Geschichte mitzugehen. 2. Ein Hund wird zum Menschen – wie geht Ihr damit auf der Bühne um? Christoph Bornmüller: Wir haben verschiedene Kostüme für den Zustand als Hund bzw. als Mensch. Daneben probieren wir aus, wie man einen Hund spielen kann, ohne nur auf allen Vieren zu krabbeln und Wau-Wau zu sagen. 3. Du bist Schauspieler im Ensemble – ist es sehr anders, nun Regie zu führen? Christoph Bornmüller: Für mich ist der Unterschied gar nicht so groß. Es ist wie spielen, nur dass der Spielplatz um einiges größer ist. Man zeichnet nicht nur eine Figur, sondern gleich einen ganzen Strauß von Figuren – wie wenn man mit mehreren Bällen Fußball spielt. Im besten Fall ist es ein großer Spaß.
HUNDEHERZ Premiere Fr, 10.01.2020, Studio Werkhaus
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Vorstellungen Do, 02.01.2020 Fr, 10.01.2020
Nationaltheater Mannheim, Am Goetheplatz, 68161 Mannheim Kartentelefon 0621 1680 150 | www.nationaltheater.de
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FREUNDE UND FÖRDERER
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Der Mannheimer Morgen über »Peter Grimes«:
»Ein großer Abend am Goetheplatz, der ruft: Nicht’s wie hin!«
PETER GRIMES von Benjamin Britten Nächste Vorstellungen So, 05.01., So, 02.02. und So, 15.03.2020, Opernhaus
Peter Grimes
Die Freunde und Förderer berichten Bei unserer nächsten Begegnung am Mi, 29.01.2020 im NTM Tanzhaus Käfertal treffen wir das Tanzensemble, das uns mit einem exklusiven Programm empfängt. Bei Snacks und Getränken kann man an der gemütlichen TanzhausBar anschließend mit dem Ensemble ins Gespräch kommen.
zusammenschließen und unsere Leidenschaft für alle vier Sparten des NTM nach Außen tragen! Für den Anfang bieten wir monatliche Besuche in eine der Sparten des Hauses an und ermöglichen den Mitgliedern exklusive Einblicke hinter die Kulissen des NTM durch Hintergrundführungen und Künstlergespräche – die Theaterfeten dürfen natürlich auch nicht fehlen! Also: Wenn ihr zwischen 16 und 35 Jahre alt seid und Lust habt, mehr über uns zu erfahren, euch engagieren oder nur das NTM in einer geselligen Gruppe besuchen wollt, dann schreibt uns!« E-Mail: nthusiasten@freunde-nationaltheater.de
Die Nthusiasten, unsere jungen Freunde, sind nach einem Jahr Pause wieder zurück und bereit, den jungen Menschen in Mannheim die Türen des NTM weit zu öffnen. Die neue Leiterin Hana Kadrija schreibt: »Wir als NThusiasten wollen Theaterbesuche wieder in das soziale Leben eines jungen Menschen integrieren, d.h. dass wir nicht nur die »theatre geeks«, sondern auch diejenigen erreichen wollen, die vom NTM noch nie etwas gehört haben. Am besten schaffen wir das, indem wir uns
Nachlese. Unterschiedlicher als bei Vassilissa Reznikoff und Annemarie Brüntjen, die Intendant Christian Holtzhauer den Freunden präsentierte, können Lebensläufe kaum sein. Annemarie Brüntjen wuchs in einem kleinen Dorf bei Bad Zwischenahn auf. In der Theater AG der Waldorf-Schule wurde ihr Interesse für das Theater geweckt. Der erste direkte Kontakt erfolgte im Jugendprogramm des Staatstheaters Oldenburg. Nach der Ausbildung an der Hochschule für Schauspielkunst »Ernst Busch« mit
Gastrollen am Berliner Ensemble spielte Annemarie Brüntjen am Theater in Halle, bevor sie nach Mannheim kam. Vassilissa Reznikoff wuchs als Tochter eines ukrainischen Vaters und einer deutschen Mutter in Paris auf. Sie erhielt eine intensive Ballettausbildung in Hamburg (John Neumeier) und Berlin. Nach ihrem Entschluss, keine Ballettkarriere zu verfolgen, durchlief sie eine Schauspielausbildung und war anschließend in Wien engagiert. Beide Schauspielerinnen hatten große Rollen in der »Orestie«, Vassilissa Reznikoff ist außerdem in der Neuproduktion »Die Möwe« und Annemarie Brüntjen in dem Fassbinder-Stück »Warum läuft Herr R. Amok?« zu sehen. Frau Reznikow lockerte den Abend durch die Lesung eines Prosastückes von Thomas Köck auf, während Frau Brüntjen zwei selbstgeschriebene Lieder vortrug. Unsere nächste Theaterführung bietet am Sa, 15.02.2020 um 15.00 Uhr einen Blick hinter die Kulissen mit Matthias Müller. Treffpunkt ist die Lobby Werkhaus, Mozartstr. 9. Anmeldungen an Doris Brachmann (Tel. 0621 1680 532; doris.brachmann@mannheim.de)
Freunde und Förderer des Nationaltheaters Mannheim e.V. c/o Nationaltheater Mannheim Mozartstr. 9 68161 Mannheim Tel. Frau Waltraud SchleppsHeckmann und Frau Sabine HartmannHurley 0621 1680 130 info@freunde nationaltheater.de www.freunde nationaltheater.de
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ZUGABE
WWW.NATIONALTHEATER.DE
Theaterrätsel
Matsch
Fünf Premieren stehen im Januar auf dem Spielplan, außerdem viele weitere Highlights. Im Theaterrätsel erwartet Sie ein Quiz zum Programm des Nationaltheaters. Bei aufmerksamem Blättern durch das Magazin fällt Ihnen die Beantwortung der Fragen sicher leicht. Tragen Sie die Lösung in die mit der jeweiligen Nummer bezeichnete Zeile ein. Die blau hervorgehobenen Kästchen ergeben das Lösungswort. 1 2 3 4 5 6 7
Welche Partie singt Bartosz Urbanowicz in der nächsten Opernpremiere? Um diesen »Rohstoff« dreht sich alles im neuen Stück für die Allerkleinsten im Jungen NTM. Titel des neuen Tanzabends, gestaltet von vier Choreografen. Jetzt in der NTM-Edition erhältlich: Wein und ... Mit diesem Stück feiert Schauspieler Christoph Bornmüller sein Regiedebüt am NTM. In diese Stadt flieht Hazal, die Protagonistin aus der Schauspielpremiere »Ellbogen«. Musikalischer Jahresauftakt im NTM.
Das neue Stück für Allerkleinste am Jungen NTM … und das sind die Zutaten:
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Experimentierfeld im Theater, das alles andere als sauber bleiben wird …
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die das junge Publikum zu einer tänzerischen Materialerkundung einladen.
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kg Matsch,
Unter allen richtigen Einsendungen verlosen wir 5 x 2 Karten für »Der Rosenkavalier« am Do, 30.01.2020. Senden Sie das Lösungswort bis zum 17.01.2020 postalisch an NTM, Marketing, Mozartstr. 9, 68161 Mannheim oder per Mail an nationaltheater.marketing@mannheim.de. Mitarbeiterinnen, Mitarbeiter und deren Angehörige sind von der Teilnahme ausgeschlossen. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Impressum
Eine Beilage zur Ausgabe vom 30.12.2019 Titelfoto Bartosz Urbanowicz Redaktion Ina Brütting, Cordula Demattio, Kerstin Grübmeyer, Sascha Hargesheimer, Evelyn Kreb (CvD), Julia Warnemünde, Isabelle Winter (ViSdP), Lena Wontorra, Ruth-Maria Zapf, Lisa Zehetner Mitarbeit an dieser Ausgabe Freunde und Förderer des Nationaltheaters e. V.
Konzeption ErlerSkibbeTönsmann Gestaltung Michael J. Böhm, Evelyn Kreb Fotos Hans Jörg Michel, Christian Kleiner Anzeigen Judith Völkel, Liv Nickel Druck Mannheimer Morgen Großdruckerei und Verlag GmbH Service Theaterkasse Tel. 0621 1680 150 Abobüro Tel. 0621 1680 160 Vorverkauf Junges NTM Tel. 0621 1680 302 www.nationaltheater.de
»Der Bär, der nicht da war«: Die Junge Oper wird präsentiert von der MVV.
»Familie auf Bestellung«: Mit freundlicher Unterstützung des Rotary Clubs MannheimFriedrichsburg
»Mannheimer Reden« in Zusammenarbeit mit der SRH, Heidelberg Medienpartner: Mannheimer Morgen
der nur darauf wartet, gemeinsam untersucht zu werden: hart oder weich, trocken oder nass, warm oder kalt …
30
Minuten Musik, bei der kein Fuß ruhig bleibt!
Die IMAGINALE 2020 ist ein Gemeinschaftsprojekt des FITZ! Zentrum für Figurentheater Stuttgart, der Alten Feuerwache Mannheim, des Jungen NTM und der Abteilung Jugendförderung des Jugendamtes der Stadt Mannheim. Das Mannheimer Programm der IMAGINALE 2020 wird maßgeblich gefördert vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst des Landes Baden-Württemberg sowie dem Kulturamt der Stadt Mannheim. Das Nationaltheater Mannheim, Eigenbetrieb der Stadt Mannheim, wird gefördert durch:
Sämtliche personenbezogenen Bezeichnungen, die in dieser Publikation im Maskulin verwendet werden, sind geschlechtsneutral zu verstehen. Gemeint sind alle Geschlechter.
MATSCH (2+) Premiere Sa, 25.01.2020, Studio Feuerwache