NATIONALTHEATER MANNHEIM
NR. 4
JANUAR 2019
THEATERMAGAZIN
Patrick Zielke: Der Bass vom Bodensee
Tanz durch die »Vier Jahreszeiten«
»Der Steppenwolf« kommt auf die Bühne
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AUS DEM PROGRAMM DES NTM
WWW.NATIONALTHEATER.DE
S Welche Vorstellungen, Bilder, Träume sind eigentlich weiblich und warum? Was macht die weibliche Perspektive aus, auf der Bühne und im Leben? Mit literarischen Texten aus verschiedenen Epochen entwickelt Regisseurin Jennifer Peterson mit den Schauspielerinnen Sophie Arbeiter und Viktoria Miknevich einen choreografisch-szenischen Abend über die Frauenfantasie. FEMALE FANTASIES Sa, 05. und Do, 24.01.2019, Casino Werkhaus
S Von Jeanne d'Arc zu den albanischen Schwurjungfrauen: In ihren Essays überkreuzt Enis Maci das Außerordentliche mit dem Alltäglichen, das Private mit dem Politischen. Aus losen Zipfeln entsteht ein dichtes Panorama europäischer Gegenwart. Enis Maci ist die diesjährige Hausautorin im Schauspiel; die deutsche Erstaufführung ihres Stücks »Mitwisser« läuft erfolgreich im Studio Werkhaus. EISCAFÉ EUROPA, Fr, 25.01.2019, Lobby Werkhaus
J 1814 – zwischen England und Frankreich herrscht Krieg. Ein Affe in französischer Uniform strandet an der englischen Küste, wird für einen Franzosen gehalten und bekommt den Prozess gemacht. Diese wahre Legende über das Fremde wird mit den Mitteln des Figurentheaters erzählt und die weiße Perspektive auf die Welt befragt. DER AFFE VON HARTLEPOOL (10+) Wiederaufnahme Di, 08.01.2019, Saal Junges NTM
O Von Mozart bis Martinů: Im Januar lassen wir im Musiksalon Kammermusik mehrerer Komponistengenerationen aufeinandertreffen und machen sogar einen Abstecher nach Böhmen. Für ihren Liederabend hat Sopranistin Nikola Hillebrand eine Auswahl der schönsten Lieder von Schubert bis Wolf und Debussy getroffen. MUSIKSALON//KLASSIK: ENSEMBLE AUDACE So, 13.01.2019, Oberes Foyer
J ȞƐŘZLICH WǏLLKÖMMƐN IM SPRAḈḦMÄḠḜN! Ein theatraler Spaziergang durch die brodelnde Verdauungswelt der Kommunikation. Hayde dost, bon appétit! »[ˈʃprɛçn̩ ]« (9+), Premiere Fr, 25.01.2019, Saal Junges NTM
MUSIKSALON//KLASSIK: BÖHMISCHE MATINÉE So, 20.01.2019, Oberes Foyer MUSIKSALON//LIED: NIKOLA HILLEBRAND UND ROBIN PHILLIPS Sa, 19.01.2019, Montagehalle Werkhaus
O Der Musiksalon zu Gast in Mannheims edelstem Jazzclub »Ella & Louis«: NTO-Geiger Arne Roßbach und Pianist Elias Corrinth treffen auf die Jazzcombo »Blank Page« und lassen Debussys Werk aus unterschiedlichen Perspektiven erklingen. MUSIKSALON//EXTRA: DEBUSSY TRIFFT JAZZ Mo, 28.01.2019, Jazzclub »Ella & Louis«, Rosengarten
KARTENTELEFON 0621 1680 150
MEIN LIEBLINGSORT 3
OPER
Patrick Zielke
In Bremen saß er oft als einziger Sänger im Schauspiel, in Mannheim »verhockt« er gerne seine Nächte mit Kollegen bei einem Bier. Patrick Zielke entspricht nicht dem Klischee des Belcantisten, der sein Leben nur dem Schönklang widmet. Er will auch sonst etwas von der Welt mitbekommen. Vielleicht liegt es an der ganz normalen Kindheit am Bodensee, wo Vaters drei klassische Schallplatten das erste Fenster zur Musikwelt waren. Später entscheidet er sich fürs Schulmusikstudium, doch ein von Zielke beeindruckter Chorleitungsprofessor meldet ihn heimlich bei seiner späteren Gesangsprofessorin an. So beginnt für den Bass eine Sängerkarriere. Bühnenerfahrungen sammelte er in Stuttgart; anschließend verschlug es ihn nach Luzern. Am eindrücklichsten war die Zeit in Bremen, wo er mit dem »Opernregie-Revolutionär« Benedikt von Peter arbeitete. Zielke ist ein ausgesprochener Sänger-Darsteller. Gleichzeitig macht er alles, was tief und schwer ist: Den Ochs, den Leporello, den Gurnemanz, den Sarastro. Als er 2017 von der Stelle in Mannheim hört, mit sechs großen Partien seines Stimmfachs, schlägt er zu. Lieblingsorte hat er hier schon gefunden, neben dem Casino auch die große, helle Kantine im Nationaltheater: »Vielleicht hat das mit meinem lustigen, lauten Opa zu tun. Er isst und trinkt gern, und ich hab’ ein bisschen was von seinen Schwarzwälder Augenbrauen!« Doch Zielke bleibt in Bewegung. Der Hauptbahnhof ist für ihn der Ort, der zu seinem Leben passt. Hier fährt er ab, wenn er gastiert, zu den Kindern reist oder zur Freundin. Hier kommt er an, wenn er sich auf Proben und Vorstellungen freut. Denn der wahre Lieblingsort für ein Theatertier wie ihn ist wahrscheinlich: die Bühne. Jan Dvořák Demnächst zu sehen in: DIE LIEBE ZU DREI ORANGEN von Sergei Prokofjew Wiederaufnahme So, 06.01.2019, Opernhaus DER RING AN EINEM ABEND von Richard Wagner und Loriot Wiederaufnahme Do, 24.01.2019, Opernhaus
4 WWW.NATIONALTHEATER.DE INTERVIEW
»Jede Choreografie sollte vor allem eine Seele haben« Für den neuen Tanzabend »Die vier Jahreszeiten/ Empty House« hat Stephan Thoss erneut eine Choreografen-Größe nach Mannheim eingeladen: Mit Johan Inger ist einer der renommiertesten Choreografen unserer Zeit zu Gast. Daneben präsentiert Giuseppe Spota – choreografischer Assistent am NTM und designierter Ballettdirektor am Musiktheater im Revier Gelsenkirchen – mit den »Vier Jahreszeiten« seine letzte Arbeit für das Mannheimer Ensemble.
© privat
Foto: Christian Kleiner
GIUSEPPE SPOTA ist seit 2013 als freischaffender Choreograf tätig und kreiert regelmäßig Stücke für Tanzcompagnien im In- und Ausland. Der choreografische Assistent am NTM und designierte Ballettdirektor des Theaters Gelsenkirchen inszeniert im Mai 2019 die spartenübergreifende Philip Glass-Oper »Echnaton« am Theater Dortmund, bevor er zur Spielzeit 2019/20 seine erste Ballettdirektion am Theater Gelsenkirchen antritt. © Bengt Wanselius
Text: Ina Brütting
Als furioser Doppelabend ist die nächste Tanzpremiere angelegt. Giuseppe Spota spricht über seine Kreation zu Vivaldis Meisterwerk »Die vier Jahreszeiten«, gibt Einblick in die Arbeit im Saal und verrät, was den schwedischen Gastchoreografen Johan Inger auszeichnet. Seit Kurzem wissen Sie, dass Sie die Ballettdirektion am Musiktheater im Revier in Gelsenkirchen übernehmen werden. »Die vier Jahreszeiten« wird also Ihre letzte Kreation für Mannheim sein. Wie blicken Sie auf die drei Jahre am NTM zurück? Giuseppe Spota: Für die Zeit hier bin ich unglaublich dankbar. Jedes Jahr eine Kreation – ohne künstlerische Einschränkungen. Nur so konnte ich immer
»Die Schönheit muss irritiert werden.« wieder Neues ausprobieren, meinen Stil festigen und auf meine Arbeit aufmerksam machen. Ohne dieses Vertrauen von Stephan Thoss wäre der nächste Schritt sicher nicht so schnell möglich gewesen. Und die Jahreszeiten als Abschied passen gut mit ihrem Thema des steten Wechsels, dem Kommen und Gehen.
JOHAN INGER kam 1990 als Solist vom Königlich Schwedischen Ballett ans Nederlands Dans Theater, wo er 1995 mit »Mellantid« seinen internationalen Durchbruch als Choreograf feierte. Von 2003 bis 2008 war er Künstlerischer Leiter des Cullberg Ballet in Stockholm und von 2009 – 2015 Associate Choreographer am Nederlands Dans Theater. Seine Stücke zeichnen sich durch eine besondere Raffinesse aus und sind auf Bühnen weltweit zu erleben.
Was hat Sie an Vivaldis Musik gereizt? Giuseppe Spota: Barocke Musik eignet sich generell sehr gut für Tanz. Dazu finde ich es immer wieder spannend, Musik einer früheren Epoche mit aktuellen Themen in Kontext zu setzen. Die Natur, ihr Zyklus und das Phänomen der vier Jahreszeiten ist heute von enormer Brisanz, der Klimawandel eines der großen Themen unserer Zeit. Die Grenzen zwischen den einzelnen Jahreszeiten verschwimmen. Vielleicht gibt es bald nur noch eine einzige? Wird es vier Bilder analog zu den vier Jahreszeiten geben? Giuseppe Spota: Ja, auch wenn es in jedem Einzelbild um die gleiche Botschaft geht: die ursprüngliche Reinheit und Schönheit der Natur und deren Zerstörung durch den Menschen. Scheinbar völlig sorglos produzieren
KARTENTELEFON 0621 1680 150
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Lorenzo Angelini, Joseph Caldo und Andrew Wright in vollem Einsatz beim Fotoshooting im Luisenpark
wir Berge von Müll. Daher integriere ich auch Plastik in die Kostüme und ins Bühnenbild. Ich lasse es schön wirken, um dann diese Schönheit gleich wieder aufzuheben. Die Illusion wird zur Warnung. Der Zuschauer soll nicht dahin schmelzen, er soll irritiert werden, so wie wir die Natur permanent »irritieren«. Wie entsteht ein Stück? Kommen Sie perfekt vorbereitet in den Saal oder entwickeln Sie das Schrittmaterial gemeinsam mit den Tänzern? Giuseppe Spota: Meist komme ich sehr gut präpariert in die Probe, bleibe dann aber offen. Wenn man zu streng an seiner Idee festhält, schlägt man enormes Potential aus. Mein Vorteil in Mannheim ist, dass ich die Tänzer sehr gut kenne und sie mich. Ich gebe ihnen eine Struktur vor, die musikalische Phrasierung und den essentiellen
JOHAN INGER »Jede Choreografie sollte vor allem eine Seele haben. Das ist das Wichtigste. In jedem Fall müssen Gefühle oder etwas Menschliches vorhanden sein, damit sie nicht in kalter Form erstarrt. Auch wenn »Empty House« formal abstrakt ist, spielen Gefühle eine große Rolle, sie verschwinden nie. Es geht um den Zustand der Einsamkeit, wie man ihn nachts auf großen Bahnhöfen findet, wo sich Menschen zur selben Zeit am selben Ort befinden, ohne sich je zu begegnen.«
Gedanken. All das füllen wir dann mit Bewegungen und individueller Dynamik. Für einen Gastchoreografen wie
»Es ist wunderbar, mit Tänzern zu arbeiten, die man gut kennt.« Johan Inger ist es eine völlig andere Situation. Bei einem Casting wird entschieden, welche Tänzer das Stück tanzen dürfen, dann werden die Schritte einstudiert. Trotzdem geht man als Choreograf immer auf die jeweiligen Tänzer ein. Johan hat für Mannheim sogar das Konzept noch einmal überarbeitet und die Choreografie um ein Video-Design erweitert.
In Ihrer Tänzer-Karriere durften Sie auch ein Stück von Johan Inger tanzen. Jetzt sind Sie ChoreografenKollegen und teilen sich einen Abend, was ist das für ein Gefühl? Giuseppe Spota: Es ist eine Ehre, da ich Johan und seine Arbeit sehr schätze. Seine Bewegungssprache ist voller Bedeutung, klar und kraftvoll zugleich. In seinen Stücken geht es nie um reine Ästhetik oder pure Bewegungen, sondern immer um Emotionen – so auch in »Empty House«, wenn die Tänzer den treibenden Rhythmen der Musik folgen, wie den Höhen und Tiefen des Lebens. Offizielle Fitness- und Physiotherapiepartner des NTM Tanz: PFITZENMEIER und Praxis Uhrig – Physiotherapie Mannheim DIE VIER JAHRESZEITEN/EMPTY HOUSE Tanzabend von Johan Inger und Giuseppe Spota Premiere: Fr, 11.01.2019, Schauspielhaus Einführungssoirée: Do, 03.01.2019
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SPIELPLAN UND INHALTSVERZEICHNIS
JAN 1 DI OPER 18.00 Opernhaus
Neujahrskonzert Wiener Schmäh von Strauß bis Strauss
3 DO TANZ 19.00 – 20.15 Schauspielhaus Einführungssoirée
Die vier Jahreszeiten/ Empty House mit Giuseppe Spota und dem Ensemble des NTM Tanz
OPER 19.00 Opernhaus *
SCHAUSPIEL 19.30 – 21.30 Schauspielhaus Zum letzten Mal
Kleiner Mann – was nun? nach Hans Fallada SCHAUSPIEL: EXTRA
SCHAUSPIEL
SCHAUSPIEL
SCHAUSPIEL
SCHAUSPIEL: EXTRA
20.00 – 21.25 Studio Werkhaus
20.00 – 21.40 Studio Werkhaus *
16.00 – 17.10 Schauspielhaus
20.00 Lobby Werkhaus
JUNGES NTM
Der Fluch der Tantaliden
Mitwisser **
Judas
von Enis Maci
Monolog von Lot Vekemans
Schauspieldramatur ginnen und -dramaturgen plaudern über die Spielzeit
11.00 – 12.10 & 18.30 – 19.40 Saal Junges NTM Wiederaufnahme
Der Affe von Hartlepool von Mathias Becker nach dem Comic von Wilfrid Lupano und Jérémie Moreau Uraufführung 10+
20.00 Casino Werkhaus
OPER
Female Fantasies
20.00 Rosengarten *
Szenisches Projekt von Jennifer Peterson
6 SO OPER 19.00 – 21.30 Opernhaus Wiederaufnahme
4 FR
8 DI
Marienvesper von Claudio Monteverdi Szenische Aufführung
Die Liebe zu drei Orangen
Der Elefantengeist **
OPER 19.30 – 22.00 Opernhaus
La bohème von Giacomo Puccini
19.30 – 22.10 Schauspielhaus *
Die Räuber von Friedrich Schiller
von Enis Maci
EXTRA 15.00 – 16.30 Treffpunkt: Lobby Werkhaus
Öffentliche Führung durch das NTM
7 MO OPER 20.00 Rosengarten *
OPER: EXTRA
IV. Akademiekonzert
15.00 – 17.00 Oberes Foyer
Smetana: Má Vlast/ Mein Vaterland
Café Concert Beschwingte Musik am Nachmittag
SCHAUSPIEL 20.00 – 21.40 Studio Werkhaus
Mitwisser von Enis Maci
Pinocchio
Club der unmöglichen Fragen
20.00 – 21.25 Studio Werkhaus
Alle sind gleich, nur manche sind gleicher
Der Fluch der Tantaliden
OPER
Mythologische RapOper von Dlé
19.30 – 22.00 Opernhaus
SCHAUSPIEL
Die Liebe zu drei Orangen von Sergei Prokofjew
Der Fluch der Tantaliden
9 MI
10+
5 SA
Fortbildung: Theater der Vielsprachigkeit
17.30 Lobby Werkhaus
von Matthias Becker
Die Räuber
11.00 – 12.20 Saal Junges NTM **
Smetana: Má Vlast/ Mein Vaterland
Der Affe von Hartlepool
Mitwisser
10.00 – 14.00 Treffpunkt: Foyer Junges NTM
IV. Akademiekonzert
10.00 – 11.10 Saal Junges NTM **
20.00 – 21.40 * Studio Werkhaus
JUNGES NTM
19.00 – 21.30 Opernhaus
JUNGES NTM
SCHAUSPIEL
JUNGES NTM: K&V
SCHAUSPIEL: EXTRA
Patrick Zielke im Porträt Seite 3 SCHAUSPIEL
10 DO
12 SA
OPER
von Sergei Prokofjew
von Lukas Bärfuss
Mythologische RapOper von Dlé
von Monster Truck 8+
SCHAUSPIEL 20.00 – 22.30 Schauspielhaus *
WWW.NATIONALTHEATER.DE
OPER
Marienvesper
Ein klingender Theaterraum von Bieler-Wendt, Staub ab 6 Mon. EXTRA 18.45 Treffpunkt: Unteres Foyer
Abonnenten-Special
von Stefan Otteni & Ensemble
13 SO JUNGES NTM: EXTRA
JNTM & die Familienscouts
10.00 Studio Feuerwache
Terz & Tönchen
SCHAUSPIEL
10.00 – 11.20 Saal Junges NTM **
19.30 Opernhaus *
Öffentliche Probe
Anita Hartig im Starschnitt Seite 9
10.00 – 12.00 Foyer Junges NTM
JUNGES NTM
von Claudio Monteverdi Szenische Aufführung TANZ 19.30 Schauspielhaus Premiere
Die vier Jahreszeiten / Empty House Choreografien von Johan Inger und Giuseppe Spota
Choreograf Giuseppe Spota im Interview Seite 4 & 5
von Engelbert Humperdinck 6+
JUNGES NTM 9.15 – 9.45 & 10.45 – 11.15 Studio Feuerwache
Terz & Tönchen Ein klingender Theaterraum von Bieler-Wendt, Staub
OPER
JUNGES NTM
von Monster Truck 8+
Hänsel und Gretel
16 MI
ab 6 Mon.
20.00 – 21.25 Studio Werkhaus
Pinocchio
Zum letzten Mal in der Spielzeit
von Giacomo Puccini mit Anita Hartig und Stephen Costello
Findet uns das Glück?
11 FR
18.00 – 20.10 Opernhaus
Festlicher Opernabend
SCHAUSPIEL
Mythologische RapOper von Dlé
OPER
La bohème
19.30 – 22.30 Schauspielhaus *
Der Fluch der Tantaliden
Drama Bar
Auf einen Kaffee und Kakao mit der Intendantin
Hänsel und Gretel
19.30 – 22.00 Opernhaus
SCHAUSPIEL: EXTRA
La bohème
20.00 Casino Werkhaus
von Giacomo Puccini
Casino Surprise: Filme aus der Tiefe der Nacht Ein inspirierendes Gespräch mit Philipp Kohl
14 MO JUNGES NTM: K&V 17.00 – 19.00 Treffpunkt: Foyer Junges NTM
IMPULSE: Terz & Tönchen
15 DI JUNGES NTM
OPER
9.15 – 9.45 & 10.45 – 11.15 Studio Feuerwache
11.00 Oberes Foyer
Terz & Tönchen
Musiksalon // Klassik
Ein klingender Theaterraum von Bieler-Wendt, Staub
Ensemble Audace Mozart, Beethoven, Martinů
ab 6 Mon.
JUNGES NTM
OPER
15.00 Studio Feuerwache
19.30 – 22.00 Opernhaus *
Premiere
Terz & Tönchen Ein klingender Theaterraum von Bieler-Wendt, Staub Uraufführung ab 6 Mon.
Es gibt Unzähliges zu entdecken! Seite 12
Wiederaufnahme
Fidelio von Ludwig van Beethoven
SCHAUSPIEL 19.30 – 21.30 Schauspielhaus
Istanbul Liederabend mit Songs von Sezen Aksu Theatertag Bis zu 50 % Ermäßigung für die Abendvorstellung im Schauspielhaus
17 DO SCHAUSPIEL & JNTM 10.00 – 11.15 Schauspielhaus
1001 Nacht oder die Macht des Erzählens Musikalisches Familien stück 8 + TANZ 19.30 Schauspielhaus*
Die vier Jahreszeiten / Empty House Choreografien von Johan Inger und Giuseppe Spota SCHAUSPIEL: EXTRA 17. bis 19. Januar 2019 Do – Fr 18.00 – 21.00 Sa 15.00 – 20.00 Probenraum in R4
Workshop Sehnsucht Über Häftling Florestan und Gefängnis direktor Don Pizarro Seite 9
Ortsspezifisches Theater und Performance
KARTENTELEFON 0621 1680 150
7 Legende * Kurzeinführung zum Stück, jeweils 30 Minuten vor Beginn ** anschl. Nachgespräch
JUNGES NTM
SCHAUSPIEL
SCHAUSPIEL
OPER
SCHAUSPIEL
10.00 – 10.45 Studio Feuerwache
19.30 – 20.40 Schauspielhaus
20.00 Studio Werkhaus *
20.00 Ella & Louis, Rosengarten
19.00 Lobby Werkhaus
Freche Fläche
Judas
Der Steppenwolf
Musiksalon // Extra
von Marcela Herrera 2+
Monolog von Lot Vekemans
nach dem Roman von Hermann Hesse
Debussy trifft Jazz
von Prof. Dr. Thomas Wortmann
zu Gast im »Ella & Louis«
SCHAUSPIEL
JUNGES NTM 18.30 Saal Junges NTM
18 FR
SCHAUSPIEL: EXTRA 20.00 Casino Werkhaus
Female Fantasies Szenisches Projekt von Jennifer Peterson
20.00 Montagehalle Musiksalon // Lied
[ˈʃprɛçn̩ ] von Wicki Bernhardt und Tümay Kılınçel 9+
25 FR
[ˈʃprɛçn̩ ] von Wicki Bernhardt und Tümay Kılınçel 9+
JUNGES NTM
Nikola Hillebrand und Robin Phillips
OPER
JUNGES NTM
SCHAUSPIEL
10.00 – 10.45 Studio Feuerwache
19.30 – 22.15 Opernhaus
Lieder von Schubert bis Wolf
18.30 Saal Junges NTM **
Jubiläumsvorstellung 50 Jahre
18.00 – 20.00 Schauspielhaus
Freche Fläche von Marcela Herrera 2+ SCHAUSPIEL
20 SO
20.00 – 22.30 Schauspielhaus *
OPER
Der Elefantengeist **
11.00 Oberes Foyer
von Lukas Bärfuss
Musiksalon // Klassik
OPER 19.30 – 22.00 Opernhaus
Die Liebe zu drei Orangen
Smetana, Janáček und Martinů JUNGES NTM 11.00 – 11.45 Studio Feuerwache
19 SA
Freche Fläche
Café Concert Beschwingte Musik am Nachmittag JUNGES NTM 16.00 – 16.45 Studio Feuerwache
Freche Fläche von Marcela Herrera 2+ TANZ 19.30 – 21.30 Opernhaus *
Blaubarts Geheimnis Tanzstück von Stephan Thoss SCHAUSPIEL 19.30 – 21.30 Schauspielhaus
16.00 – 21.40 Opernhaus *
Die Meistersinger von Nürnberg von Richard Wagner SCHAUSPIEL 16.00 – 19.00 Schauspielhaus *
Findet uns das Glück? von Stefan Otteni & Ensemble SCHAUSPIEL 20.00 – 21.25 Studio Werkhaus
Der Fluch der Tantaliden Mythologische RapOper von Dlé
21 MO
Istanbul ** Liederabend mit Songs von Sezen Aksu
Im Gespräch mit zwei langjährigen Statisten Seite 9 SCHAUSPIEL 20.00 Studio Werkhaus Premiere
Der Steppenwolf nach dem Roman von Hermann Hesse
Vom Roman auf die Bühne Seite 10 Der Tanz gastiert mit »Die vier Jahreszeiten / Empty House« in Heilbronn.
24 DO OPER 19.00 – 22.30 Opernhaus MannheimWiederaufnahme
Der Ring an einem Abend von Richard Wagner/ Loriot
Patrick Zielke im Porträt Seite 3
SCHAUSPIEL & JNTM 10.00 – 11.15 Schauspielhaus
1001 Nacht oder die Macht des Erzählens Musikalisches Familien stück 8+
Theatertag Bis zu 50 % Ermäßigung für die Vorstellung im Opernhaus
SCHAUSPIEL
20.00 Lobby Werkhaus
• Lyrik in der Lobby
Ein Lese-Dream PopKonzert mit Carolin Callies u. der Band Elda
10.30 * & 19.00 Studio Werkhaus
• Der Steppenwolf
nach dem Roman von Hermann Hesse** JUNGES NTM
10.30 Saal Junges NTM
[ˈʃprɛçn̩ ]
Istanbul
von Wicki Bernhardt und Tümay Kılınçel Uraufführung 9+
Liederabend mit Songs von Sezen Aksu
[ˈʃprɛçn̩ ]
Carolin Callies
von Wicki Bernhardt und Tümay Kılınçel 9+
EXTRA
Istanbul in der Großaufnahme Seite 11
SCHAUSPIEL
Willkommen im Sprachmagen! Seite 2
OPER OPER
18.00 Lobby Werkhaus
•
Vortrag zu »Der Steppenwolf« von Prof. Dr. Thomas Wortmann
19.30 Opernhaus *
19.00 – 21.30 Opernhaus
Marienvesper
La bohème
von Claudio Monteverdi Szenische Aufführung
von Giacomo Puccini
30 MI
SCHAUSPIEL: EXTRA
SCHAUSPIEL
20.00 Casino Werkhaus
9.30 Schauspielhaus
SCHAUSPIEL
von Marcela Herrera 2+ OPER
15.00 – 17.00 Oberes Foyer
von Giacomo Puccini
Böhmische Matinée
von Sergei Prokofjew
OPER: EXTRA
Madama Butterfly
Premiere
29 DI
JUNGES NTM 16.00 Saal Junges NTM
Öffentliche Probe OPER
27 SO
• Vortrag Lyrik
@ Thommy Mardo
23 MI Marienvesper
türkische Übertitel englische Übertitel
19.30 – 22.10 Schauspielhaus *
Die Räuber
Vortrag zu »Der goldene Topf«
28 MO
SCHAUSPIEL
von Friedrich Schiller SCHAUSPIEL: EXTRA 20.00 Lobby Werkhaus
Eiscafé Europa Lesung mit Enis Maci
26 SA
•
Casino Konzert: Roman Schuler extended Trio
Mo, 28.01. – 01.02.2019 Schule der prak tischen Weisheit
•
von Prof. Dr. Justus Fetscher
9.30 Lobby Werkhaus
• Vortrag zu »Der Steppenwolf« von Prof. Dr. Thomas Wortmann SCHAUSPIEL
10.30 Schauspielhaus
OPER
JUNGES NTM
17.00 – 22.40 Opernhaus *
10.30 Saal Junges NTM
Die Meistersinger von Nürnberg
von Wicki Bernhardt und Tümay Kılınçel 9+
SCHAUSPIEL
SCHAUSPIEL
• Der Steppenwolf
[ˈʃprɛçn̩ ]
von Richard Wagner TANZ
• Der goldene Topf
Lesung **
10.30 & 19.00 Studio Werkhaus
Die vier Jahreszeiten / Empty House
nach dem Roman von Hermann Hesse **
SCHAUSPIEL
JUNGES NTM: K&V
Vortrag zu »Der Steppenwolf«
Choreografien von Johan Inger und Giuseppe Spota
Begegnung der Freunde & Förderer mit Sophie Arbeiter, Maria Munkert und Ragna Pitoll Moderation: Christian Holtzhauer
31 DO SCHAUSPIEL 10.30 * & 19.00 * Studio Werkhaus
• Der Steppenwolf **
nach dem Roman von Hermann Hesse JUNGES NTM 10.15 Junges NTM
•
Vortrag zu »Faust – Der Tragödie erster Teil« Prof. Dr. Jochen Hörisch JUNGES NTM 11.00 – 12.30 Saal Junges NTM **
•
Faust – Der Tragödie erster Teil von Johann Wolfgang von Goethe 16+
19.30 Schauspielhaus *
10.30 * & 19.00 * Studio Werkhaus
• Der Steppenwolf
20.00 Theatercafé
nach dem Roman von Hermann Hesse **
17.00 – 19.00 Treffpunkt: Foyer Junges NTM
IMPULSE: [ˈʃprɛçn̩ ]
18.00 Lobby Werkhaus
•
von Prof. Dr. Thomas Wortmann
Faust – Der Tragödie erster Teil
Der Tanz gastiert mit »Die vier Jahreszeiten / Empty House« in Heilbronn.
KOMBI-CARD
* Bei Abschluss einer Mitgliedschaft von 9 statt 24 Monaten, zzgl. StartUp Programm Deiner Wahl.
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Foto: Paul Bu
ciuta
OPERNHIGHLIGHTS | STARSCHNITT
Festlicher Opernabend Sopranistin Anita Hartig im Starschnitt Augen auf bei der Berufswahl Dass Gefängnisdirektor Don Pizarro (rechts, Ks Thomas Jesatko) ein Arbeitgeber ist, der nicht nach Tarifvertrag verfährt, hätte dem Vollzugsbeamten Rocco (links, Sebastian Pilgrim) längst auffallen können. Am Ende war ihm das Gold (Mitte, im blauen Säckchen) halt wichtiger. Es ist eine bizarre Welt der Grausamkeit und des Heldenmuts, die Regisseur Roger Vontobel in seiner Deutung von Beethovens »Fidelio« ausbreitet. Selten wurde das Leiden des Häftlings Florestan so ergreifend gezeigt wie hier – nun wieder zu sehen ab 15. Januar. FIDELIO, Wiederaufnahme Di, 15.01.2019, Opernhaus
50 Jahre Madama Butterfly – und darüber hinaus
Die Mannheimer »Madama Butterfly« feiert 50-jähriges Jubiläum. Zu den Menschen, die diesen Weg mitgegangen sind, gehören die Statisten Gunter Möckel (73) und Joachim Vogel (74), hier im Interview mit Carlotta Riedelsheimer (19), Bundesfreiwilligendienstleistende im NTM. Seit wann sind Sie am NTM und was ist Ihre Rolle in »Madama Butterfly«? Gunter Möckel: Seit 1965, zuerst war ich »Sänftenträger«, jetzt heißt meine Rolle »Koch«, ich bin aber eher ein Faktotum in Butterflys Haus. Ich lege Kissen aus, zünde Laternen an und bediene den Chor. Joachim Vogel: In der Statisterie bin ich seit 1984, zunächst als Ersatzmann. In »Madama Butterfly« serviere ich Pinkerton Whisky. Welcher Moment gefällt Ihnen musikalisch am besten? Joachim Vogel: Das Duett der Liebenden am Ende des 1. Akts, denn die Intimität zwischen Pinkerton und Butterfly und ihre Hoffnung auf Liebe sind sehr berührend dargestellt. Gunter Möckel: Bei Puccini ist eigentlich alles schön! MADAMA BUTTERFLY, Jubiläumsvorstellung Mi, 23.01.2019, Opernhaus
Kaum ein Operntod geht so zu Herzen wie das ungerechte und unabwendbare Ende Mimìs in Puccinis »La bohème«. Für Anita Hartig wurde ihre herausragende und einfühlsame Interpretation der schwerkranken Mimì bei ihrem Bühnendebüt 2006 zum Ausgangspunkt ihrer internationalen Karriere. Seither ist die heute 35-Jährige viel auf Reisen: Als Mimì war sie bereits in Mailand, New York, Berlin und London zu erleben. »Mit einer großen Bandbreite vom […] feinsten Piano bis hin zu leidenschaftlichen Gefühlsausbrüchen im Fortissimo, die nie die sanfte, etwas kränkliche Mimì vergessen ließen, setzte [sie] Maßstäbe, die an dieser Stelle nicht wieder so leicht zu erreichen sein werden«, schrieb die Presse über ihre Mimì an der Dresdner Semperoper. An ihrer Seite verkörpert Stephen Costello den durch die Liebe zu Mimì zerrissenen Rodolfo. Dass man Stephen Costello alle Facetten dieser Figur glaubt, dass man mit ihm fiebert und leidet, dass er durch perfekten Umgang mit seiner Stimme und präzise Charakterdarstellungen überzeugt – das hat er an der New Yorker Met ebenso bewiesen wie in London, Wien oder Glyndebourne. Taschentücher nicht vergessen! Die Festlichen Opernabende werden ermöglicht von unserem Hauptsponsor Baden-Württembergische Bank. FESTLICHER OPERNABEND »LA BOHÈME« So, 18.01.2019, Opernhaus
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VOM BÜCHERREGAL AUF DIE BÜHNE
WWW.NATIONALTHEATER.DE
Wie bringt man einen Roman auf die Bühne? Vor der Premiere von »Der Steppenwolf« haben wir Regisseur Dominik Günther über sein Konzept für die Theateradaption des Romans befragt. Was sind Ihre grundlegenden Gedanken zum »Steppenwolf«? Dominik Günther: Mein Interesse gilt vor allem der Gedankenwelt des »Steppenwolfs« Harry Hallers, der sich von den Anforderungen und Konventionen der Gesellschaft abgestoßen fühlt, sich mehr und mehr isoliert und sich in seinen Kopf, in seine eigenen Gedanken und Fantasien zurückzieht. Ich verstehe den Roman daher als einen inneren Monolog, in dem die »tausend Seelen«, die in Harry Haller wohnen, zu Wort kommen.
Wie setzen Sie das auf der Bühne um? Dominik Günther: Wir haben uns für das überdimensionale Modell eines Gehirns als Bühnenbild entschieden. Es verdeutlicht nicht nur die Komplexität seines Innenlebens, sondern verlangt auch vom Ensemble eine spezielle Spielweise: Sie krabbeln, kriechen oder klettern quasi durch Harry Hallers Hirn. Und letztlich zeigt sich im Widerstreit der verschiedenen Gehirnareale der unentwegte Kampf mit sich selbst.
DER STEPPENWOLF nach dem Roman von Hermann Hesse, Premiere Mi, 23.01.2019, Studio Werkhaus
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Istanbul
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FREUNDE UND FÖRDERER
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Der Mannheimer Morgen über den Liederabend »Istanbul«
»Eine ansteckende sang- und klangvolle Ode an die deutschtürkische Freundschaft – und an die wunderbar poetischen, melancholischen und leidenschaftlichen Lieder von Sezen Aksu.«
ISTANBUL Liederabend mit Songs von Sezen Aksu Nächste Vorstellungen Mi, 16., Sa, 19. und So, 27.01.2019, Schauspielhaus
Die Freunde und Förderer berichten Bei unserer ersten Begegnung im neuen Jahr sprechen am 30.01.2019 im Theatercafé drei Schauspielerinnen über ihren Beruf – ihre Erwartungen, ihre Erfahrungen, ihre nächsten Rollen. Wir hören und sehen Ragna Pitoll, seit vielen Jahren bekannt und hoch geschätzt, ferner die neuen Ensemblemitglieder Maria Munkert und Sophie Arbeiter. Die Begegnung mit Frauen aus drei Generationen moderiert Schauspielintendant Christian Holtzhauer. Die Stiftung Nationaltheater unterstützt auch 2019 die »Internationalen Schillertage«, die vom 20. bis 30.06.2019 und damit zum 20. Mal stattfinden. Der Stifterabend, der die Stifter alljährlich zusammenführt, wird mit dem Besuch eines der FestivalStücke verbunden sein.
Den Arnold-Petersen-Preis 2018 überreichte Jury-Sprecher Horst Dieter Schiele der Sopranistin Nikola Hillebrand nach einer umjubelten Aufführung des »Rigoletto«. Der mit 5.000 Euro dotierte Nachwuchspreis wird seit 1992 von der Roland-Ernst-Siftung verliehen. Nachlese. Ursprünglich wollte Jelena Kordić Organistin werden. »Dabei wurde ich aber nicht gesehen«. Man glaubt der temperamentvollen, attraktiven Mezzosopranistin, dass der Wechsel in das Sängerfach zumindest teilweise dadurch bedingt war, dass sie ihre Persönlichkeit auf der Bühne deutlich besser zur Geltung bringt. »Das, was ich bin, das will ich singen«, ist ihr Credo. Davon überzeugte sie mühelos die Gäste der von Opernintendant Puhlmann wie immer souverän moderierten Begegnung. Die »Initialzündung«, die in ihr die Liebe zur Oper weckte, war eine Fernsehübertragung einer »Traviata«Produktion mit Maria Callas. Die Frage nach Vorbildern wurde eindeutig mit dem Verweis auf Montserrat Caballé beantwortet, deren musikalische Ausdrucksfähigkeit sie sehr bewundert. Auch für sie steht absolut die Stimme
im Vordergrund. Im Augenblick besteht eine enge Verbindung zu Deborah Polaski, die die Mannheimer Zuschauer noch gut kennen. In Mannheim ist sie nach Stationen in Dresden und Braunschweig angekommen. Eine Premiere erlebte an diesem Abend der neue Studienleiter Gábor Bartinai. Noch etwas zurückhaltend präsentierte sich der Künstler, der in Budapest eine Ausbildung zum Korrepetitor durchlaufen hat und viele Jahre an der Wiener Staatsoper tätig war. Seine Schwerpunkte sind die Spätromantik und Richard Wagner. In seinem ersten Auftritt mit Jelena Kordić war schon die gute Harmonie zwischen Sängerin und Begleiter spürbar. Unsere nächste Theaterführung bietet am Sa, 12.01.2019 um 15.00 Uhr einen Blick hinter die Kulissen mit Matthias Müller. Treffpunkt ist die Lobby Werkhaus, Mozartstr. 9. Anmeldungen an Doris Brachmann (Tel. 0621 1680 532 doris.brachmann@mannheim.de)
Freunde und Förderer des Nationaltheaters Mannheim e.V. c/o Nationaltheater Mannheim Mozartstr. 9 68161 Mannheim Tel. Frau Margoth Werner 0621 412806 Fax 0621 1680 434 freunde @nationaltheater.de www.freundenationaltheater.de
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ZUGABE
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Theaterrätsel
»Terz & Tönchen« in Zahlen
Mit einem bunten Programm an Premieren und Wiederaufnahmen startet das NTM ins neue Jahr. Unser Theaterrätsel stimmt Sie schon jetzt darauf ein. Finden Sie heraus, auf welche Stücke die folgenden Fragen und Beschreibungen zutreffen? Tragen Sie den Stücktitel in die entsprechende Stelle im Rätselgitter ein. Die Buchstaben in den fett umrandeten Kästchen ergeben – in die richtige Reihenfolge gebracht – das Lösungswort. Als kleine Hilfestellung sind schon zwei Buchstaben des Lösungswortes vorgegeben (diese sind nicht im Gitter enthalten). Viel Glück und Vergnügen!
Spielerinnen und Spieler laden dort zum Zuschauen und Entdecken der faszinierenden Materialien ein.
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2. Dieses Stück spielt in einem überdimensionalen Modell eines Gehirns. Der …
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3. Dieses Stück lässt die Atmosphäre eines türkischen Teehauses auf der Bühne entstehen.
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Monate alt sind die Jüngsten im Publikum! Geschwisterkinder und erwachsene Begleitung werden mindestens genauso viel zu entdecken haben.
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5. Wie tanzt man im Frühling, Sommer, Herbst und Winter? Giuseppe Spota zeigt es in seiner neuen Choreografie.
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Besuche und Gegenbesuche von und in Krippengruppen haben den Probenprozess maßgeblich geprägt.
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6. Wir tun es alle täglich. Außerdem ist es der Titel einer Uraufführung des Jungen NTM.
Arten der Klangerzeugung werden erfahrbar: über Luft im flötenden Teppich, über Saiten in der Klangharfe und vor allem über selbstklingende Objekte wie Metallrohre, Kugeln und Papierbahnen.
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4. Ein Stück für die kleinsten Theatergäste rund um Klang und ungewöhnliche Instrumente.
klingender Theaterraum für Allerkleinste mit knarzenden Kissen, klackernden Kugeln und glitzernden Mobiles.
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1. Eine bunte Inszenierung, die sich thematisch jedoch um Früchte einer ganz bestimmten Farbe dreht.
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8. Ludwig van Beethovens einzige Oper feiert im Januar Wiederaufnahme am NTM.
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7. Die Inszenierung dieses Stückes feiert im Januar 2018 ihr 50-jähriges Jubiläum.
Tage im Januar vergehen, dann feiert »Terz & Tönchen« Premiere!
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Zu gewinnen gibt es 5 x 2 Karten für »Die vier Jahreszeiten/Empty House« am Do, 17.01.2019. Senden Sie die Lösung bis zum 09.01.2019 postalisch an NTM, Marketing, Mozartstr. 9, 68161 Mannheim oder per Mail an nationaltheater.marketing@mannheim.de
Impressum
Eine Beilage zur Ausgabe vom 31.12.2018 Titelfoto Patrick Zielke Redaktion Christoph Bader (ViSdP), Ina Brütting, Cordula Demattio, Jan Dvorák, Kerstin Grübmeyer, Sascha Hargesheimer, Evelyn Kreb (CvD), Annabelle Leschke, Lisa Zehetner Mitarbeit an dieser Ausgabe Freunde und Förderer des Nationaltheaters e.V.
Konzeption ErlerSkibbeTönsmann Gestaltung Michael J. Böhm Fotos Hans Jörg Michel, Christian Kleiner Anzeigen Mareike Nebel Druck Mannheimer Morgen Großdruckerei und Verlag GmbH
Die Junge Oper wird präsentiert von der MVV.
Die Festlichen Opernabende werden ermöglicht von unserem Hauptsponsor:
Offizielle Fitness- und Physiotherapiepartner des NTM Tanz: Service Theaterkasse Tel. 0621 1680 150 Abobüro Tel. 0621 1680 160 Vorverkauf Junges NTM Tel. 0621 1680 302 www.nationaltheater-mannheim.de
Sämtliche personenbezogenen Bezeichnungen, die in dieser Publikation im Maskulin verwendet werden, sind geschlechtsneutral zu verstehen. Gemeint sind alle Geschlechter.
Das Nationaltheater Mannheim, Eigenbetrieb der Stadt Mannheim, wird gefördert durch:
519 hängende Objekte lassen einen wahrhaft berauschenden Klangwald entstehen.
3233 Babys kamen allein letztes Jahr in Mannheim auf die Welt. Herzlich willkommen bei »Terz & Tönchen«!
Die Junge Oper wird präsentiert von der MVV. TERZ & TÖNCHEN (ab 6 Monaten) Premiere So, 13.01.2019, Studio Feuerwache