NATIONALTHEATER MANNHEIM
NR. 5
FEBRUAR 2019
THEATERMAGAZIN
Johanna Eiworth: Gerade neu und schon vertraut
Die Macht der Sprache
Was sucht Orpheus in der Unterwelt?
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AUFTAKT
WWW.NATIONALTHEATER.DE
T + O In die Welt des Barock, die geprägt ist von der Musik der Großmeister Bach und Händel, entführt »Sanssouci«, die erste gemeinsame Premiere von Oper und Tanz. An zwei Terminen erhalten Sie Einblicke in die Probenarbeit. SANSSOUCI Öffentliche Probe Tanz Fr, 08.02.2019, NTM Tanzhaus Käfertal Einführungsmatinée So, 24.02.2019, Opernhaus
+ O Die Familie um Jazzpreisträger Joss Turnbull sorgt für mehrdimensionalen Sound zwischen Pop, Jazz und Weltmusik, der unter die Haut geht. MUSIKSALON//JAZZ: THE TURNBULLS, Fr, 01.02.2019, Oberes Foyer
O Frauen im Orchester – in den siebziger Jahren noch eine Seltenheit. Heute geben sie zunehmend den Ton an. Für eine Reihe von Hauskonzerten um das Thema »FrauenTöne« sucht das NTO Gastgeberinnen in und um Mannheim. Interessiert? KONTAKT UND INFORMATIONEN Tel. 0621 1680 487 oder barbarareetz5@gmail.com
S Kleine Bühne, große Geschichten: Im Casino Konzert singt Paul Meerwiesen nicht nur von enttäuschter Liebe, sondern erzählt berührende, ehrliche Geschichten mit seinen Songs – während Schauspieler Robin Krakowski in der Casino Performance die großen HollywoodErzählungen aufs Korn nimmt. CASINO PERFORMANCE: DER BLOCKBUSTER TEIL 2 Sa, 09.02.2019 Casino Werkhaus
J Abends ins Theater gehen ist nur was für Erwachsene? Und Kindertheater ist nur was für Kinder? Und Regeln sind nicht zum Brechen da? Blödsinn! DIE REGELN DES SOMMERS (5+) Abendvorstellung Mi, 27.02.2019 Saal Junges NTM
J Die Vögel der Welt rufen: »Wir müssen einen König haben!« Was denkt ihr? Nehmt Platz auf dem Teppich und werdet Teil der Konferenz. DIE KONFERENZ DER VÖGEL (10+) Wiederaufnahme Mi, 20.02.2019 Saal Junges NTM
S Finden sich in Papierkörben nicht manchmal Schätze, die auf die Bühne gehören? Vorgestellt wird dieses Mal der Dramatiker und Hörspielautor Carsten Brandau. BESSER SCHEITERN: STÜCKE AUS DEM PAPIERKORB Do, 21.02.2019 Theaterhaus G7
CASINO KONZERT: PAUL MEERWIESEN Mo, 11.02.2019 Casino Werkhaus
Jeden Monat erreichen uns zahlreiche Einsendungen zum Theaterrätsel. Wir bedanken uns herzlich bei allen Ratefüchsen, so auch für die liebevoll gezeichnete Karte von Lothar und Traudel H. aus Speyer zum märchenhaften Jahresabschlussrätsel. Weiterhin viel Spaß beim Knobeln!
KARTENTELEFON 0621 1680 150
MEIN LIEBLINGSORT 3
SCHAUSPIEL
Johanna Eiworth
Schon beim Einzug in die neue Wohnung wurde Johanna Eiworth die Stadt sympathisch: Der Vormieter berichtete, wie ihn der Neckarsteg in der Nachbarschaft an die weltbekannte Brooklyn Bridge in New York erinnere, besonders nachts bei entsprechender Beleuchtung. »Da entsteht direkt so ein großstädtisches Weltgefühl«, so die gebürtige Schwedin. Mannheim ist für sie neue und ein Stück weit auch alte Heimat. Als sie sechs Jahre alt war, zog die Familie nach Baden-Württemberg. Nach Mannheim fuhr Johanna Eiworth zum Shoppen oder für einen Diskobesuch, das Stadtbild samt ColliniCenter und Neckarpromenade ist ihr noch gut in Erinnerung. Sie schätzt hier die Mischung aus Bodenständigkeit und Sinnlichkeit: »Man merkt einfach, dass die Leute gerne essen, gerne reden, gerne genießen.« Schon an Schauspielschulen sprach sie die Rolle der Blanche DuBois aus »Endstation Sehnsucht« vor. Die fragile, den eigenen Abstieg leugnende Lehrerin verkörperte sie dann am Theater Freiburg – und steht ab Februar wieder in Tennessee Williams’ Klassiker auf der Bühne. An Ideen mangelt es ihr nicht, im Gegenteil: Die spielerische Leichtigkeit und Improvisationslust merkt man ihr bei jedem Auftritt an. »Ich suche immer weiter, ich kann mich nie entscheiden. Schon bei der Frage nach dem Pizzabelag bekomme ich Schweißausbrüche. Mir gefällt die Freiheit, einfach alles auszuprobieren.« Dass sie am NTM die Möglichkeit dazu hat, liege vor allem an der Herzlichkeit und Offenheit der gesamten Belegschaft. Überhaupt gibt es in Mannheim selten Berührungsängste: An der Supermarktkasse wurde sie kürzlich auf eine Sorte Chips im Einkaufskorb angesprochen – sofort ergab sich ein Gespräch, die Tüte wurde geöffnet und man kostete gemeinsam. So schnell kann sich die neue Stadt (wieder) vertraut anfühlen. Sascha Hargesheimer
ENDSTATION SEHNSUCHT von Tennessee Williams Premiere Sa, 02.02.2019, Schauspielhaus
4 WWW.NATIONALTHEATER.DE INTERVIEW
Interview: Lisa Zehetner
Fotos: Christian Kleiner
Die Macht der Sprache !NEGAMHCARPŞ MI NεMMOKLLİW HCILZЯ غH – HغRZLICH WILLKOMMεN İM ŞPRACHMAGEN!
Mit Wicki Bernhardt und Tümay Kılınçel kommt ein junges Regieteam nach Mannheim, das die weiße Perspektive des Theaters in einer Stadt wie Mann heim hinterfragt, wo die Stadtgesell schaft so viel mehr Diversität mitbringt, als sich auf den Bühnen abbildet. In der Produktion »[ˈʃprɛçn̩ ]« wird der Bühnen raum zur begehbaren Installation und das Thema Sprache zur sinnlichen Erfah rung für alle ab 9 Jahren. Als Theatermachende denken wir viel darüber nach, wem wir mit unserer Kunst begegnen. Im Publikum des Jungen NTM ist die Vielfalt der Mann heimer Kulturen und Sprachen alltäg lich erlebbar, daher kam der Impuls, mit Euch ein Stück über Mehrspra chigkeit zu machen. Was interessiert Euch an dem Thema besonders?
Hanna Valentina Röhrich und Patricija Katica Bronić tauchen in die Magensuppe ein.
Wicki Bernhardt: Mich interessieren die Wirkungen von Macht und Ein- und Aus
»Das deutsche Theater ist ›weiß‹ und erzählt meist in deutscher Sprache.« schluss, die die Verwendung von Sprache mit sich bringt. Kommunikation läuft auf viel mehr Ebenen ab, als nur über die gesprochene Sprache. Wie kann man ei nen Perspektivwechsel vornehmen: Das deutsche Theater ist »weiß« und erzählt meist in deutscher Sprache. Wie können wir das Thema behandeln, ohne didak tisch zu werden? Und welche Sprache(n) verwenden wir im Theaterraum?
WICKI BERNHARDT ist freischaffende Performancekünst lerin, Regisseurin und Dozentin und lebt in Berlin und Frankfurt am Main.
Tümay Kılınçel: Sprache ist für mich ein alltägliches Thema. Mir ist es wichtig, dass Sprachen und die Sprecher*innen nicht in einem Theaterraum ausgestellt werden, der von weißen Menschen geprägt ist und in dem Deutsch die Do minanzsprache ist. Was meint Ihr mit »Dominanzsprache«?
TÜMAY KILINÇEL
ist Performerin, Choreografin und Regisseurin und arbeitet hauptsächlich in den Städten Berlin, Düsseldorf und Frank furt am Main.
Wicki Bernhardt: Dominanzsprache ist für mich die Sprache, von der ausgegan gen wird, sie sei ein Normalfall. Von der behauptet wird, dass sie niemanden aus schließt. In Deutschland ist das Deutsch. In Begegnungen mit Mannheimer Schul klassen kam das Thema direkt auf: Denn auf dem Schulhof und in der Klasse soll nur Deutsch gesprochen werden, mit dem Argument, dass so »alle« mitspielen können und niemand ausgeschlossen wird.
KARTENTELEFON 0621 1680 302
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KURZ & KNAPP: SHIVA AMIRI, WAS BEDEUTET INTER SEKTIONALITÄT?
Die Regisseurinnen Wicki Bernhardt und Tümay Kılınçel während der Probenarbeit.
Tümay Kılınçel: Deutsch ist zwar die gemeinsame Sprachbasis. Aber ich würde mich immer gegen ein Verbot aussprechen. Solche Verbote machen
»Auf der Bühne, hin ter der Bühne und im Publikum eine Sicht barkeit der gesamten Gesellschaft.« mehrsprachig sprechende Menschen in der deutschen Gesellschaft unsichtbar. Wie kamt Ihr auf den Gedanken, Sprache in einer theatralen Installa tion zu verhandeln?
Tümay Kılınçel: Sinnliches Verstehen steht für uns im Vordergrund und eben nicht das Wissen oder Entschlüsseln von künstlerischen Codes über Bildungs zusammenhänge. In einer Installation und damit Aufhebung der Trennung von Bühnenraum und Publikum ist man mehr involviert und Teil des Ganzen. Wicki Bernhardt: Es war von Anfang an klar, dass es ein kollektives Erfah ren und Mitgestalten geben soll. Wir wollten Sprache durch Aneignung und Zerstückelung verhandeln und sie so in ihren Hierarchien befragen. Sprache soll erlebbar und selbst initiiert werden und vielleicht auch so weit entfremdet, dass sich Inhalt und Klang voneinander lösen können. Schließlich ist Sprache ein menschengemachtes Konstrukt zur Erleichterung von Kommunikation. Wir wollen einen Raum schaffen, in dem
Das Konzept Intersek tionalität ist kein neues Phänomen, sondern wurde durch Kämpfe von schwar zen Feministinnen sichtbar gemacht, die bereits sehr früh auf die Verschränkung von Rassismus und Sexismus als Diskrimi nierungsformen aufmerksam gemacht haben. Ein Beispiel wäre, dass schwarze Mädchen+ sowohl Sexismus als auch Rassismus in Deutsch land erfahren und die Erfahrungen gemein sam wirken. Aber auch Kategorien wie Gender, Sexualität, Klasse oder Alter werden durch Intersektionalität benannt und auf deren Verschränkungen aufmerksam gemacht. Damit wird es möglich, Machtverhältnisse zu verstehen, mehrfache Ungleichheitserfah rungen sichtbar zu machen und diese langfristig zu verändern. Durch intersektionelle Sensibili sierung könnte Theater zum kulturel len Erfahrungsraum für alle Gesellschafts mitglieder werden. Diese Veränderung bedarf eines machtund rassismuskriti schen Blicks nach Innen, indem das Theater selbst reflektiert, verändert und neu strukturiert wird. Shiva Amiri erweitert das künstlerische Team durch Sprach expertise und intersektionelle Beratung.
prachen mitgestaltet werden und in S dem Nutzer*innen von Sprache als Mitgestaltende empowert werden. Wie können wir uns die Installation vorstellen? Was wird dem Publikum begegnen? Wicki Bernhardt: Wir denken unseren Sprachraum als Magen – als etwas Organisches, etwas Lebendiges, über das man von außen nicht ganz die Kontrolle hat, was aber stetig gefüttert werden muss, um erhalten zu bleiben. Das Pub likum betritt diesen Magen über einen Tunnel, eine Mischung aus Speiseröhre und Darm, und landet im Verdauungs trakt der Kommunikation. Anhand des Verdauungsbildes erarbeiten wir die ver schiedenen Phasen von Sprache, Macht, Nicht-Verstehen und auch die Lust an den Klängen von Sprache(n). Tümay Kılınçel: Im Raum gibt es bei spielsweise einen kuscheligen, großen Teppich, die Magensuppe. Hier kann sich das Publikum hinlegen und an die Decke des Theaters sehen, an der wiederum verschiedene Buchstabenteile hängen. Buchstabenteile sind im Raum prägnant: Es gibt Bänke, die zu Buch staben verschiedenster Sprachsysteme zusammengesetzt werden können. In einem abschließenden Satz: Habt Ihr einen Wunsch, wie Sprache im Theater verwendet werden soll? Wicki Bernhardt: Wir haben viel rumge sponnen: Was wäre, wenn das Theaterprogramm ganz selbstverständlich in verschiedenen Sprachen angeboten würde? Auf jeden Fall müssen sowohl die Ensembles, die Häuser, als auch die Regisseur*innen diverser in ihren Erfahrungen und den dazugehörigen Perspektiven sein. Tümay Kılınçel: Auf der Bühne, hinter der Bühne und im Publikum eine Sicht barkeit der gesamten Gesellschaft.
[ˈʃprɛçn̩ ] von Wicki Bernhardt und Tümay Kılınçel ab 9 Jahren. Uraufführung Der Premierentermin wird noch bekannt gegeben.
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SPIELPLAN UND INHALTSVERZEICHNIS
FEB 1 FR •
28.01. – 01.02.2019 Schule der prak tischen Weisheit
2 SA
TANZ
SCHAUSPIEL
19.00 – 21.00 * Opernhaus
19.30 – 22.10 * Schauspielhaus
JUNGES NTM: K&V
Zum letzten Mal in der Spielzeit
Die Räuber
10.00 – 14.00 Treffpunkt: Foyer Junges NTM
Fortbildung: Vom klassischen Text zum zeitgenös sischen Motiv
Blaubarts Geheimnis Tanzstück von Stephan Thoss
10.30 * & 20.00 Studio Werkhaus**
• Der Steppenwolf JUNGES NTM
17.00 – 22.30 * Opernhaus
11.00 – 12.30 & 18.30 – 20.00 Saal Junges NTM
Zum letzten Mal in der Spielzeit
• Faust – Der
Die Meistersinger von Nürnberg
Tragödie erster Teil
von Richard Wagner
von Johann Wolfgang von Goethe 16+
JUNGES NTM
JUNGES NTM 17.45 Saal Junges NTM
• Vortrag zu »Faust – Der Tragödie erster Teil«
Utopie – Eine Recherche über die Zukunft
Öffentliche Führung durch das NTM OPER
18.30 – 20.00 Saal Junges NTM
Faust – Der Tragödie erster Teil von Johann Wolfgang von Goethe 16+
Prof. Dr. Jochen Hörisch
von Ulrike Stöck 14+
Der Fluch der Tantaliden
TANZ
JUNGES NTM
19.30 – 21.30 * Schauspielhaus
18.30 – 20.00 Saal Junges NTM
Die vier Jahres zeiten /Empty House
Faust – Der Tragödie erster Teil von Johann Wolfgang von Goethe 16+ SCHAUSPIEL 19.00 – 20.10 Schauspielhaus ** Monolog von Lot Vekemans
19.30 – 22.00 Opernhaus
SCHAUSPIEL
Die Liebe zu drei Orangen
Mythologische RapOper von Dlé
4 MO
OPER 19.30 – 20.40 Opernhaus Wiederaufnahme
Carmina Burana von Carl Orff Konzertante Aufführung
SCHAUSPIEL 19.30 Schauspielhaus Premiere
Endstation Sehnsucht von Tennessee Williams
Ohrwurm des Monats Seite 8 OPER 21.00 Oberes Foyer Musiksalon // Jazz
The Turnbulls Zwischen Jazz, Pop & Weltmusik
Johanna Eiworth im Porträt Seite 3
OPER: EXTRA 15.00 – 17.00 Oberes Foyer
Café Concert Beschwingte Musik am Nachmittag
Familienoper von Sergej Prokofjew 8+
8 FR JUNGES NTM 9.15 – 9.45 & 10.45 – 11.15 Studio Feuerwache
JUNGES NTM
Terz & Tönchen
11.00 – 12.30 Saal Junges NTM
Ein klingender Theaterraum von Bieler-Wendt, Staub ab 6 Monaten
Faust – Der Tragödie erster Teil von Johann Wolfgang von Goethe 16+
6 MI
TANZ & OPER 19.00 – 20.15 NTM Tanzhaus Käfertal Öffentliche Probe Tanz
»Sanssouci« OPER
JUNGES NTM
3 SO
Großaufnahme Seite 11
Judas
Der Fluch der Tantaliden
11.00 – 12.10 & 18.30 – 19.40 Saal Junges NTM
Utopie – Eine Recherche über die Zukunft von Ulrike Stöck 14+
9 SA
OPER
JUNGES NTM
Madama Butterfly
16.00 – 16.30 Studio Feuerwache
Terz & Tönchen Ein klingender Theaterraum von Bieler-Wendt, Staub ab 6 Monaten
19.30 – 21.50 * Opernhaus
Fidelio von Ludwig van Beethoven SCHAUSPIEL 19.30 – 22.15 * Schauspielhaus
Findet uns das Glück? von Stefan Otteni & Ensemble
16.00 – 18.45 Opernhaus von Giacomo Puccini SCHAUSPIEL 19.30 * Schauspielhaus
Endstation Sehnsucht
19.00 – 20.10 Opernhaus
Carmina Burana
20.00 * Studio Werkhaus Premiere Zwei Einakter von Georg Anton Benda und Béla Bartók
NTM Paar-Therapie Seite 12
Fidelio
11 MO
SCHAUSPIEL
JUNGES NTM
19.30 – 21.30 Schauspielhaus **
9.30 – 10.00 Studio Feuerwache
Istanbul
Terz & Tönchen Ein klingender Theaterraum von Bieler-Wendt, Staub ab 6 Monaten SCHAUSPIEL: EXTRA
Casino Performance: Der Blockbuster Teil 2
20.00 Casino Werkhaus
10 SO
OPER
JUNGES NTM: EXTRA 10.00 – 11.45 Foyer Junges NTM
JNTM & die Familienscouts Auf einen Kaffee und Kakao mit Intendantin Ulrike Stöck JUNGES NTM 11.00 – 11.30 Studio Feuerwache
Terz & Tönchen Ein klingender Theaterraum von Bieler-Wendt, Staub ab 6 Monaten
Einführungssoirée mit Probenbesuch
»Orpheus in der Unterwelt«
20.00 – 22.00 * Schauspielhaus
Paare
20.00 Casino Werkhaus
18.30 Oberes Foyer
OPER
Konzertante Aufführung
SCHAUSPIEL: EXTRA
OPER
TANZ
von Carl Orff
Liederabend mit Songs von Sezen Aksu
13 MI
von Tennessee Williams OPER
Choreografien von Giuseppe Spota und Johan Inger
OPER
20.00 – 21.30 Studio Werkhaus
Blaubarts Geheimnis
7 DO 11.00 – 12.10 Saal Junges NTM
15.00 – 16.30 Treffpunkt: Lobby Werkhaus
nach dem Roman von Hermann Hesse
von Friedrich Schiller
JUNGES NTM
EXTRA SCHAUSPIEL
WWW.NATIONALTHEATER.DE
Die vier Jahres zeiten /Empty House Choreografien von Giuseppe Spota und Johan Inger SCHAUSPIEL 20.00 * Studio Werkhaus **
Der Steppenwolf nach dem Roman von Hermann Hesse
14 DO JUNGES NTM 9.30 – 10.20 & 11.00 – 11.50 Saal Junges NTM
Peter und der Wolf von Markus Reyhani und Thomas Hollaender 5+
Casino Konzert: Paul Meerwiesen
20.00 * Rosengarten
V. Akademiekonzert Ligeti, Mozart, Beethoven
12 DI
Die Liebe zu drei Orangen SCHAUSPIEL: EXTRA 17.30 Lobby Werkhaus
OPER 20.00 * Rosengarten
Club der unmöglichen Fragen
V. Akademiekonzert
Konsumbewusste Frauen?
Ligeti, Mozart, Beethoven
SCHAUSPIEL 19.30 – 22.15 * Schauspielhaus
Findet uns das Glück? von Stefan Otteni & Ensemble OPER 19.30 * Studio Werkhaus
Paare Zwei Einakter von Georg Anton Benda und Béla Bartók
KARTENTELEFON 0621 1680 150
7 Legende * Kurzeinführung zum Stück, jeweils 30 Minuten vor Beginn ** anschl. Nachgespräch englische Übertitel
OPER: EXTRA 15.00 – 17.00 Oberes Foyer
Café Concert Beschwingte Musik am Nachmittag OPER 19.30 * Opernhaus
Orpheus in der Unterwelt
25 MO
27 MI
JUNGES NTM
SCHAUSPIEL
10.00 – 11.20 Saal Junges NTM
10.30 * & 20.00 * Studio Werkhaus **
Die Konferenz der Vögel
Der Steppenwolf
von Carlos Manuel nach Farid ud-Din Attar 10+
JUNGES NTM
SCHAUSPIEL
10.30 – 11.30 & 18.30 – 19.30 Saal Junges NTM
von Jacques Offenbach SCHAUSPIEL 19.00 Schauspielhaus Premiere
La bohème
15 FR JUNGES NTM 9.30 – 10.20 & 11.00 – 11.50 Saal Junges NTM
Der Tanz gastiert mit »Die vier Jahreszeiten / Empty House« in Heilbronn.
20 MI
17 SO
18.30 – 19.50 Saal Junges NTM
Peter und der Wolf von Markus Reyhani und Thomas Hollaender 5+
OPER 19.00 * Opernhaus Premiere
SCHAUSPIEL
Orpheus in der Unterwelt
19.30 Schauspielhaus
von Jacques Offenbach
Endstation Sehnsucht von Tennessee Williams Der Tanz gastiert mit »Die vier Jahreszeiten / Empty House« in Heilbronn.
16 SA OPER
Blick hinter die Kulissen Seite 8
19.30 – 22.10 * Schauspielhaus **
Die Räuber von Friedrich Schiller SCHAUSPIEL
Der Fluch der Tantaliden Mythologische RapOper von Dlé
JUNGES NTM
19 DI
Die Konferenz der Vögel
OPER
10+
19.30 * Opernhaus
Orpheus in der Unterwelt von Jacques Offenbach
10.00 – 11.20 Junges NTM
von Carlos Manuel nach Farid ud-Din Attar
EXTRA 18.30 Unteres Foyer
Theater-Sneak
Mitwisser
19.00 – 22.30 Opernhaus
Der Ring an einem Abend von R. Wagner/Loriot
Begegnung der Freunde & Förderer mit dem Jungen NTM
Mannheimer Reden: Wie gelingt Zukunft?
Paare Zwei Einakter von Georg Anton Benda und Béla Bartók
Blitzlicht auf Prof. Maja Göpel und Prof. Klaus Töpfer Seite 9
24 SO
10+
TANZ & OPER
28 DO
11.00 – 12.15 Opernhaus Einführungsmatinée mit szen. E inblicken
SCHAUSPIEL
»Sanssouci«
10.30 * & 20.00 * Studio Werkhaus **
von Giacomo Puccini
JUNGES NTM
Der Steppenwolf
SCHAUSPIEL
16.30 – 17.50 Saal Junges NTM
20.00 Studio Werkhaus*
OPER
€ 15,- / 9,-
von Carlos Manuel nach Farid ud-Din Attar
Wie der Soldat das Grammofon repariert
La bohème
20.00 – 21.40 * Studio Werkhaus von Enis Maci
JUNGES NTM
Zum letzten Mal in der Spielzeit
21 DO
18.00 Saal Junges NTM
19.30 Schauspielhaus
Die Konferenz der Vögel
Die Konferenz der Vögel
EXTRA
19.30 * Studio Werkhaus
19.30 – 22.15 * Schauspielhaus
20.00 – 21.30 Studio Werkhaus **
20.00 Studio Werkhaus*
SCHAUSPIEL: EXTRA
SCHAUSPIEL
von Stefan Otteni & Ensemble
SCHAUSPIEL
OPER
SCHAUSPIEL
Findet uns das Glück?
nach den Romanen von Elena Ferrante
von Hannah Biedermann nach dem Bilderbuch von Shaun Tan 5+
22 FR 10.00 – 11.20 Saal Junges NTM
von Tennessee Williams
Liederabend mit Songs von Sezen Aksu
Die Regeln des Sommers
Vom Bücherregal auf die Bühne Seite 9
10+
Endstation Sehnsucht
Istanbul
Besser scheitern – Stücke aus dem Papierkorb
19.30 – 22.00 Opernhaus
Fidelio
SCHAUSPIEL
von Carlos Manuel nach Farid ud-Din Attar
19.30 – 21.30 Schauspielhaus
Meine geniale Freundin
20.00 Theaterhaus G7
OPER
SCHAUSPIEL
Theatertag Bis zu 50 % Ermäßigung für die Vorstellung im Opernhaus
Wiederaufnahme
Die Konferenz der Vögel
19.30 Schauspielhaus
19.30 – 21.50 * Opernhaus von Ludwig van Beethoven
JUNGES NTM
SCHAUSPIEL: EXTRA
nach dem Roman von Hermann Hesse
Premiere
Wie der Soldat das Grammofon repariert Drei Fragen an Regisseurin Beata Anna Schmutz Seite 9
23 SA
Die Konferenz der Vögel von Carlos Manuel nach Farid ud-Din Attar
10.00 – 14.00 Treffpunkt: Foyer Junges NTM
Fortbildung: Stimme & Präsenz
26 DI
10+
SCHAUSPIEL TANZ
19.00 Einführung
19.00 – 21.00 * Schauspielhaus
19.30 – 22.00 * Schauspielhaus **
Die vier Jahres zeiten /Empty House
Der Elefantengeist
Choreografien von Giuseppe Spota und Johan Inger OPER
JUNGES NTM: K&V
Findet uns das Glück?
19.30 – 22.00 Opernhaus
Die Liebe zu drei Orangen Familienoper von Sergej Prokofjew 8+
von Lukas Bärfuss Theatertag Bis zu 50 % Ermäßigung für die Abendvorstellung im Schauspielhaus
nach dem Roman von Hermann Hesse JUNGES NTM 10.30 – 11.30 Saal Junges NTM
Die Regeln des Sommers von Hannah Biedermann nach dem Bilderbuch von Shaun Tan 5+
SCHAUSPIEL 19.00 Schauspielhaus **
Meine geniale Freundin nach den Romanen von Elena Ferrante
8 BLICK HINTER DIE KULISSEN | OHRWURM DES MONATS
»Wir sorgen für Ihre Sicherheit und Zukunft« oder: Was sucht Orpheus in der Unterwelt?
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Ohrwurm des Monats Orffs »Carmina Burana«
Orpheus zieht es nicht nur in die Unterwelt, sondern auch in den Olymp. Hier zu sehen: Demeter, gemalt von Bühnenmalerin Katharina Schälicke
Gute Vorsätze sind etwas Schönes. Schon beim Fassen derselben stellt sich ganz ohne Mühe das wohlige Gefühl ein, dem gesteckten Ziel etwas näher gekommen zu sein. Und zu keiner Zeit haben sie höhere Konjunktur als jetzt, in den ersten Monaten des neuen Jahres. Gott sei Dank ist Hilfe auf dem steinigen Weg zur Selbstperfektionierung nicht weit. »Das wird dein Jahr!« verspricht eine große FitnessKette, und das für nur 4,90 Euro im Monat. Noch schöner aber ist es, wenn man sich In der Malerwerk statt werden die großen Bühnen prospekte hand gemalt. Hier der Götterhimmel mit dem Slogan: »Wir sorgen für Ihre Sicherheit und Zukunft«
zusätzlich zum Traumkörper auch noch auf Sicher heit und Zukunft verlassen kann. Was wie der Werbespruch einer Versicherung klingt, ist, kurz gesagt, das zentrale Thema der Operette »Orpheus in der Unterwelt«.
»O Fortuna!« Kaum ein anderes Werk der Musikgeschichte entfal tet eine derartig elementare Kraft wie die Beschwörung der Glücks göttin durch die Chöre und das Orchester mit seinem beeindru ckenden Schlagwerkapparat in Carl Orffs »Carmina Burana«. Die Lieder und Dramentexte, die im 12. Jahrhundert im Kloster Bene diktbeuern auf Latein und Mittel hochdeutsch verfasst wurden, waren ein Glücksfund für den Komponisten.
Die Diskrepanz zwischen Sein und Schein hat der vor 200 Jahren geborene Jacques Offenbach in seiner Erfolgsoperette von 1858 auf ebenso entlar vende wie unterhaltsame Weise aufs Korn genom men. Auch hier wird alles Mögliche vorgegaukelt – die große Liebe von Orpheus und Eurydike, eine Götterwelt, die für Sicherheit und Zukunft sorgt und eine gerechte Strafe für den sittenlosen Höllen könig Pluto. In Wirklichkeit aber ist alles anders. Allein die »Öffentliche Meinung« sorgt dafür, dass Orpheus in die Unterwelt aufbricht, um seine ungeliebte Gattin aus dem Totenreich zurückzuho len. Denn die Drohung, dass der Künstler aller Künstler seinen Ruf und Göttervater Jupiter seine Glaubwürdigkeit verlieren könnte, wenn ans Licht kommen sollte, wie die Dinge wirklich stehen – die ist wahrlich schauderhaft. Ab 17. Februar 2019 ist diese wilde Reise in der Regie von Markus Bothe (»Die Heimkehr des Odysseus«, »Norma«) auf der Bühne des Nationaltheaters zu erleben. Götterhim mel und HöllenCanCan inklusive, versprochen.
Wenn auch die Uraufführung im Jahr 1937 ein großer Erfolg war, wurde das »undeutsche« Stück zunächst sehr kontrovers beur teilt. Doch spätestens seit es 1954 in der Carnegie Hall aufgeführt wurde, trat es seinen Siegeszug um die Welt an. Abseits der Büh nen ist es oftmals in der Werbung zu hören und die OnlineFilm Datenbank IMDB listet über 90 Filme, in denen das Werk auf taucht. Und trotzdem: Es live zu hören, ist immer ein Erlebnis! Ab dem 1. Februar 2019 steht »Carmina Burana« wieder auf dem Spielplan des NTM.
ORPHEUS IN DER UNTERWELT von Jacques Offenbach Premiere So, 17.02.2019, Opernhaus
CARMINA BURANA von Carl Orff Wiederaufnahme Fr, 01.02.2019, Opernhaus
KARTENTELEFON 0621 1680 150
VOM BÜCHERREGAL AUF DIE BÜHNE | BLITZLICHT | DREI FRAGEN
Vom Bücherregal auf die Bühne Die mehrbändige Saga »Meine geniale Freundin« von Elena Ferrante auf der Mannheimer Schauspielbühne: Regisseurin Felicitas Brucker und Dramaturgin Annabelle Leschke erklären, wie man einen Romantext in Szene setzt:
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Blitzlicht: Prof. Maja Göpel und Prof. Klaus Töpfer bei den »Mannheimer Reden«
enweyen-Br Foto: IASS Ing
Annabelle Leschke: Indem wir die Theaterfassung selbst erstellen, können wir auch die theatrale Form vorgeben und den Fokus auf bestimmte Inhalte legen. Dabei besteht die Herausforderung nicht nur in der Menge der Figuren und Geschichten, sondern auch in der Erzählweise: Wir versuchen, zwischen einer starken Ich-Erzählerin und Dialogen ein Gleichgewicht zu finden. Inhaltlich rückte für uns immer mehr ins Zentrum, dass es um eine Frau geht, die in ihrer Entwicklung unterdrückt wird und von ihrem Umfeld ausgelöscht werden soll, dabei aber immer kämpferisch bleibt.
uchhaus
Felicitas Brucker: Der Abend wird keine Nacherzählung der ersten beiden Romane sein, sondern stellt den subjektiven Blick der Erzählerin Elena auf ihre Freundin Lila und ihre Lebenswelt in den Mittelpunkt. Im ersten Teil stehen Schlaglichter mit vielen Charakteren im Zentrum, im zweiten Teil tauchen wir mehr in die sehr verschiedenen parallelen Lebenswege der beiden Hauptfiguren ein. Wir wollen modern erzählen und dennoch die Atmosphäre des Neapel der 50er- und 60er-Jahre entstehen lassen.
MEINE GENIALE FREUNDIN Premiere Sa, 23.02.2019, Schauspielhaus
Fragen an Regisseurin Beata Anna Schmutz Am 22.02.2019 hat »Wie der Soldat das Grammofon repariert« Premiere, das zweite Projekt des Mannheimer Stadtensembles. Was erwartet die Zuschauerinnen und Zuschauer? Beata Anna Schmutz: In seinem Romandebüt »Wie der Soldat das Grammofon repariert« thematisiert der Autor Saša Stanišić sein Ankommen in Deutschland, nachdem er die bosnische Heimat verlassen musste. Dem Ankommen gilt auch das Interesse des Stückes. Aktuell sind die politischen Themen aus der heutigen Zeit: Integrationsdebatte, Rückkehraufforderungen, Leben in einer Parallelgesellschaft. Diese Themen sind Teil der inszenierten Ausstellung von Gegenständen. In dem Buch spielen auch Gegenstände eine zentrale Rolle, als Träger der Erinnerungen an das andere Leben, die alte Heimat.
Eine inszenierte Ausstellung? Was verbirgt sich hinter dieser Bezeichnung? Beata Anna Schmutz: Wir lassen die Zuschauer in die Atmosphäre der Objekte und gleichzeitig in den episodenhaften Roman eintauchen. Das Publikum bewegt sich frei durch den Raum voller Objekte des Ankommens. Es kann eine Vielzahl von Miniszenen nah erleben und Teil dieser Inszenierung sein! Wer verbirgt sich hinter dem neuen Mannheimer Stadtensemble? Beata Anna Schmutz: Es ist eine im Kern feste Gruppe von 30 Mannheimerinnen und Mannheimern unterschiedlichen Alters, unterschiedlicher Herkunft und in verschiedenen Lebenslagen. Einige von ihnen haben selbst das Ankommen erlebt – als Gastarbeiterkinder, Geflüchtete oder Neu-Mannheimerinnen und -Mannheimer.
WIE DER SOLDAT DAS GRAMMOFON REPARIERT Premiere Fr, 22.02.2019, Studio Werkhaus
Nur wenige Menschen auf der Welt leben in einem so reichen, freien und sicheren Land wie wir in Deutschland. Trotzdem ist eine Kultur der Angst nach Deutschland zurückgekehrt. Große Herausforderungen wie Klimaschutz und soziale Gerechtigkeit fordern von uns ein radikales Umdenken. Gemeinsam gehen Maja Göpel und Klaus Töpfer der Frage nach, wie wir unsere Gesellschaft ökologisch und sozial weiterentwickeln können und skizzieren Handlungsansätze. Prof. Göpel ist Generalsekretärin des Wissenschaftlichen Beirats der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen (WBGU), Prof. Töpfer ist Gründungsdirektor des Institute for Advanced Sustainability Studies (IASS). MANNHEIMER REDEN in Zusammenarbeit mit der SRH, Heidelberg. Medienpartner: Mannheimer Morgen. Mi, 27.02.2019, Schauspielhaus
LIFESTYLE IN DER METROPOLREGION RHEIN-NECKAR
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GROSSAUFNAHME
FREUNDE UND FÖRDERER
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Der Mannheimer Morgen über den Tanzabend »Die vier Jahreszeiten/Empty House«
»Frenetischer Jubel für die politischen ›Vier Jahreszeiten/Empty House‹. […] In fantastischen und poetischen Bildern lässt Spota tanzen, fährt mit transparenten Folien, Blitzlichtgewitter und Theaternebel die ganze Verschönerungspalette modernen Theaters auf. […] Der Saal tobt.« Offizielle Fitness und Physiotherapiepartner des NTM Tanz: PFITZENMEIER und Praxis Uhrig – Physiotherapie Mannheim DIE VIER JAHRESZEITEN/EMPT Y HOUSE Choreografien von Giuseppe Spota und Johan Inger Nächste Vorstellung Do, 07.02.2019 Schauspielhaus
Die vier Jahreszeiten
Die Freunde und Förderer berichten Zu unserer nächsten Begegnung am Mi, 30.01.2019 im Theatercafé erleben wir drei Schauspielerinnen, die über ihren Beruf sprechen. Ragna Pitoll, Maria Munkert und Sophie Arbeiter (unser Foto) stehen für drei Künstler-Generationen – ihre Erwartungen und ihre Erfahrungen. Die Moderation übernimmt Schauspiel-Intendant Christian Holtzhauer. Den Stand der Planungen für die Sanierung des Nationaltheaters skizzierte Bürgermeister Michael Grötsch bei der Beiratsitzung unseres Vereins in der Universität. Marketingleiter Christoph Bader erläuterte die zahlreichen Maßnahmen des Hauses zur Besucherbindung. 40 % der Besucher des Nationaltheaters stammen laut letz-
ter Statistik aus Mannheim, 60 % aus ganz Deutschland. Bei einem Treffen mit den ehrenamtlichen Helfern unseres Vereins kamen zahlreiche neue und innovative Vorschläge der Mitarbeiter zur Sprache, die der Vorstand aufgreifen will. Vorsitzender Prof. Weizel dankte den Helfern für ihren unermüdlichen Einsatz. Die Vorbereitungen für die Sanierung des Nationaltheaters nehmen Fahrt auf. Die »Freunde und Förderer des Nationaltheaters« sind dabei nach Maßgabe ihrer Möglichkeiten einbezogen. Nachlese. Die Gläser sind nicht gesprungen … doch für Irakli Kakhidzes Tenor war das Theatercafé fast zu klein. Unter der Leitung von Albrecht Puhlmann, assistiert von einer charmanten Landsmännin, entfaltete sich das farbige Leben des Ensemblemitglieds vor den zahlreichen Freunden. Geboren in Batmi in Georgien, sollte die Karriere des jungen Irakli erst in
Richtung Popmusik verlaufen, ehe er mit 19 Jahren für drei Jahre das Konservatorium besuchte und dort, nach einem Start als Bariton, schließlich seine Berufung als Tenor fand. Der georgische Sänger Lado Ataneli war ihm Vorbild und Unterstützer. Ein Stipendium führte ihn nach Frankreich, wo er neben der Ausbildung zahlreiche Auftritte, darunter in der Arena von Orange hatte. Seine Karriere reflektierend, versicherte er nachvollziehbar, dass Singen für ihn eine Freude ist. Vorbilder sind für ihn di Stefano, Corelli, Björling und Fritz Wunderlich sowie der Bariton Leo Nucci, Lieblingskomponisten Puccini, Donizetti und Verdi. Die Kraft und die Modulationsfähigkeit seiner Stimme stellte Irakli Kakhidze an diesem Abend mit mehreren Arien unter Beweis. Unsere nächste Theaterführung bietet am Sa, 02.02.2019 um 15.00 Uhr einen Blick hinter die Kulissen mit Matthias Müller. Treffpunkt ist die Lobby Werkhaus, Mozartstr. 9. Anmeldungen an Doris Brachmann (Tel. 0621 1680 532 doris.brachmann@mannheim.de)
Freunde und Förderer des Nationaltheaters Mannheim e.V. c/o Nationaltheater Mannheim Mozartstr. 9 68161 Mannheim Tel. Frau Margoth Werner 0621 412806 Fax 0621 1680 434 freunde @nationaltheater.de www.freundenationaltheater.de
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ZUGABE
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Theaterrätsel
In diesem Brückenrätsel muss pro Zeile ein Wort gefunden werden, das die Brücke zwischen den beiden Begriffen links und rechts bildet. Das heißt, das Brückenwort kann sowohl an das Ende des linken Wortes als auch an den Beginn des rechten Wortes gestellt werden, sodass daraus jeweils ein neuer sinnhafter Begriff entsteht. Beispiel: THEATER
CONCERT
Das Brückenwort ist CAFÉ, daraus entstehen die sinnhaften Begriffe »Theatercafé« und »Café Concert«.
NTM PaarTherapie Das Opernstudio forscht am offenen Herzen des Miteinanders von Mann und Frau ... »Paare« heißt dieser psychoanalytische Abend aus zwei Stücken: »Der gute Ehemann« vom MozartZeitgenossen Georg Anton Benda und »Herzog Blaubarts Burg« von Béla Bartók. Welche Abgründe sich auftun, zeigt unsere Fotolovestory.
HERZOG BLAUBARTS BURG
JUDITH (Martiniana Antonie)
Ich habe viel Schlimmes über ihn gehört, aber mit mir ziehen Licht und Liebe in seine dunkle Burg!
Die Kleine ist süß, aber sie stellt viele Fragen. Zu viele ...
HERZOG BLAUBART (Marcel Brunner)
Wieso?
Ich hab' sie gewarnt...
... was ist passiert? DER GUTE EHEMANN
ROSETTA (Natalija Cantrak)
Lösungswort:
Zu gewinnen gibt es 5 x 2 Karten für »Meine geniale Freundin« am Do, 28.02.2019. Senden Sie die Lösung bis zum Fr, 15.02.2019 postalisch an NTM, Marketing, Mozartstr. 9, 68161 Mannheim oder per Mail an nationaltheater.marketing@mannheim.de.
Impressum
Eine Beilage zur Ausgabe vom 28.01.2019 Titelfoto Johanna Eiworth Redaktion Christoph Bader (ViSdP), Ina Brütting, Cordula Demattio, Jan Dvorák, Kerstin Grübmeyer, Sascha Hargesheimer, Evelyn Kreb (CvD), Annabelle Leschke, Lisa Zehetner Mitarbeit an dieser Ausgabe Freunde und Förderer des Nationaltheaters e. V.
Konzeption ErlerSkibbeTönsmann Gestaltung Michael J. Böhm Fotos Hans Jörg Michel, Christian Kleiner Anzeigen Mareike Nebel Druck Mannheimer Morgen Großdruckerei und Verlag GmbH Service Theaterkasse Tel. 0621 1680 150 Abobüro Tel. 0621 1680 160 Vorverkauf Junges NTM Tel. 0621 1680 302 www.nationaltheatermannheim.de
Die Junge Oper wird präsentiert von der MVV.
Was ist nur mit meiner Frau los? Sie ist so seltsam und verändert BAZOTTO in letzter Zeit.
(Koral Güvener)
»Mannheimer Reden« in Zusammenarbeit mit der SRH, Heidelberg Medienpartner: Mannheimer Morgen
»Paare«: im Rahmen von »ALPHABET« gefördert durch das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst BadenWürttemberg. Unser Opernstudio wird gefördert durch die HeinrichVetterStiftung, die Freunde und Förderer des Nationaltheaters Mannheim e. V. sowie Manfred und Lilo Fuchs.
Herzlichen Dank auch an den RichardWagnerVerband MannheimKurpfalz e. V. Das Nationaltheater Mannheim, Eigenbetrieb der Stadt Mannheim, wird gefördert durch:
Sämtliche personenbezogenen Bezeichnungen, die in dieser Publikation im Maskulin verwendet werden, sind geschlechtsneutral zu verstehen. Gemeint sind alle Geschlechter.
Ich will eine selbstbestimmte Ehefrau sein! Mit einer List werde ich meinen Mann dazu bringen, mir mehr Freiheiten zu lassen!
Wow, wer ist diese unbekanne Schöne? Wäre ein Flirt zu gewagt?
... wie es wohl ausgeht? PA ARE Premiere So, 10.02.2019, Studio Werkhaus