NR. 22
MÄRZ 2022
NATIONALTHEATER MANNHEIM
THEATERMAGAZIN
KS Thomas Jesatko: Ensemble – gemeinsam
Vom »Magischen Realismus« und vom Bebildern
Interimsspielstätte Oper am Luisenpark
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AUFTAKT
WWW.NATIONALTHEATER.DE
In der neuen Reihe »Blickwechsel« lädt das spartenübergreifende Team Theater & Schule Lehrer*innen und Interessierte zum gemeinsamen Sichten einer Vorstellung und Austauschrunde bei Getränk und Snacks. BLICKWECHSEL #3 Do, 03.03.2022 im Anschluss an die Öffentliche Probe von »Pressluft« (12+) (Junges NTM) #4 Mi, 30.03.2022 im Anschluss an die Einführungssoiree zu »Der Freischütz« (Oper)
Die Jungfrau von Orleans
© Matthias Kneppek
Wounds Are Forever (Selbstportrait als Nationaldichterin)
S Ausgezeichnet! Zwei NTM-Schauspiel-Produktionen sind dieses Jahr zu renommierten deutschen Theaterfestivals eingeladen. »Wounds Are Forever (Selbstportrait als Nationaldichterin)« von Sivan Ben Yishai wird bei den Mülheimer Theatertagen gezeigt. »Die Jungfrau von Orleans« in der Bearbeitung von Joanna Bednarczyk und in der Regie von Ewelina Marciniak wird beim Berliner Theatertreffen zu sehen sein.
J Das diesjährige PLAY Festival ermöglicht Schultheatergruppen, ihren Probenprozess miteinander zu teilen und gemeinsam künstlerisch-forschend weiterzuarbeiten.
O Gleich zwei Familienkonzerte erwarten uns: Anfang März treffen wir die beiden Lausbuben Max und Moritz und Ende des Monats machen wir uns auf den Weg in die dunkle Wolfsschlucht.
PLAY SCHULTHEATERFESTIVAL Mo, 21.03. – Fr, 25.03.2022, Junges NTM
4. FAMILIENKONZERT »MA X UND MORITZ« So, 06.03.2022, Opernhaus
MUSIKSALON // EXTRA: PORTRÄTKONZERT SIDNEY CORBETT Sa, 12.03.2022, Opernhaus
© Søren Meisner
5. FAMILIENKONZERT »GEHEIMNISSE DER WOLFSSCHLUCHT«, So, 27.03.2022, Opernhaus
O Dem schöpferischen Kosmos des Komponisten Sidney Corbett (»Keine Stille außer der des Windes«) ist ein Porträtkonzert im Opernhaus gewidmet. Auf dem Programm stehen neben Corbetts eigenen Kammermusikwerken auch Werke von Franz Schubert. Was es damit auf sich hat, berichtet Sidney Corbett im Künstlergespräch.
S Mansplaining mal anders: Gesine Allmann und Nazli Saremi laden zu einem Abend über ganz große Männer – wer sie sind und wie sie es (absolut verdient) geschafft haben!
S Das Festival COMMON PLACES lädt mit Theater, Performances, Workshops, Vorträgen, Gesprächen u. v. m. zum Austausch über Beteiligungsformen im Theater und darüber hinaus ein.
INS KALTE WASSER Di, 29.03.2022, Studio Werkhaus
COMMON PLACES – TAGE FÜR PARTIZIPATION UND THEATER Do, 10.03. – Sa, 12.03.2022, Digital
»Stille Slag« wird im Rahmen von COMMON PLACES gezeigt.
KARTENTELEFON 0621 1680 150
MEIN LIEBLINGSORT 3
OPER
Kammersänger Thomas Jesatko Zum Fototermin treffen wir uns in der Mannheimer Jesuitenkirche. An diesem Ort der Ruhe und des Kraftschöpfens ist Thomas Jesatko gelegentlich als Kantor tätig, wenn er nicht gerade auf der Opernbühne steht. Denn Sänger zu sein, bedeutet für ihn weit mehr, als nur schöne Töne zu singen. Stimme, Geist und gemeinschaftliches Engagement gehören für den in Nürnberg geborenen Bariton untrennbar zusammen. »Unsere vielgestaltige Theaterlandschaft mit ihren Ensembles ist für mich ein unglaublich hohes Kulturgut«, sagt er. Seit 1997 gehört er zum Ensemble des NTM, dessen Geist er mit Überzeugung weiterträgt. »Wir können uns jederzeit aushelfen und füreinander einspringen.« Besonders in seinen Anfangsjahren konnte er selbst von der Unterstützung und den praktischen Tipps erfahrener Kollegen profitieren, etwa bei der Erarbeitung der Partien Richard Wagners. Von Klingsor bis Wotan und Hans Sachs hat er sie inzwischen alle auf der Bühne verkörpert, und das nicht nur in Mannheim: 2006 erreichte ihn der Ruf aus Bayreuth, wo er in der Folge viele Jahre zu Gast war. Parallel zu seiner beeindruckenden Karriere setzt sich der Sänger auch auf anderen Ebenen für alle Belange seines Berufsstandes ein, zuletzt als Landesvorsitzender der Genossenschaft deutscher Bühnenangehöriger. 2016 wurde ihm der Ehrentitel des Kammersängers, 2017 die Richard-Wagner-Stele des Richard-Wagner-Verbandes Kurpfalz e. V. verliehen. In Sidney Corbetts Kammeroper »Keine Stille außer der des Windes« ist Jesatko ab März in der Rolle des Buches/ Schreibers zu erleben. Vor den jungen Kolleg*innen, die hier mit ihm auf der Bühne stehen, hat er höchsten Respekt. »Ich bin voller Bewunderung, wie sie mit ihren Partien und den enormen musikalischen Anforderungen umgehen.« Der Anspruch, gemeinsam kreativ zu sein und einander dabei als Ensemble bestmöglich zu unterstützen, ist hier nicht nur ein hohles Wort, sondern gelebte Realität. Cordula Demattio
KEINE STILLE AUSSER DER DES WINDES Premiere So, 06.03.2022, Studio Werkhaus
4 WWW.NATIONALTHEATER.DE INTERVIEW
Interview: Sascha Hargesheimer
Der Reisende Am 25. März 2022 bringen wir »Sound Everywhere In The Universe« zur Uraufführung. Das neue Stück des aktuellen Hausautors Pat To Yan ist der Abschluss der Trilogie »Posthuman Journey« – und es ist für den Hongkonger Künstler das erste Mal, dass er selbst in Deutschland inszeniert. Mit Schauspieldramaturg Sascha Hargesheimer hat er über seinen Werdegang, seine Inspirationsquellen und die Besonderheiten des Dramatischen Schreibens gesprochen.
Ermöglicht wird der Aufenthalt des Hausautors durch die freundliche Unterstützung der Freunde und Förderer des Nationaltheaters Mannheim e.V. »Sound Everywhere In The Universe« wird gefördert durch die Martin Roth-Initiative.
ÜBER DEN AUTOR
Pat To Yan, geboren 1975 in Hongkong, ist Dramatiker, Regisseur und Dozent. Er studierte Englische Literatur und Soziologie in Hongkong und Szenisches Schreiben in London. Neben seinen eigenen Texten inszeniert er Stücke anderer Autor*innen, oftmals mit dem freien Produktionslabel Reframe Theatre, das er 2016 gründete. Im selben Jahr wurde »Eine kurze Chronik des künftigen China« als erster chinesischer Theatertext überhaupt zum Berliner Stückemarkt eingeladen. Die Jurorin Kathrin Röggla schrieb, Pat To Yan arbeite in »poetischen Verflechtungen die grausamen Phantasmen einer gegenwärtigen Gesellschaft der Ungleichzeitigkeiten heraus, die zu jedem Rückfall in die Barbarei bereit ist«. In der Spielzeit 2021/22 ist Pat To Yan Hausautor am NTM.
Lieber Pat To, Du führst das erste Mal Regie in Deutschland – wie erlebst Du die neue Umgebung? Pat To Yan: Die Probenbedingungen sind hier sehr gut! Wenn ich in Hongkong arbeite, haben die meisten Beteiligten noch andere Jobs und es erfordert sehr viel Multitasking. Die Löhne sind einfach nicht so hoch. Ich muss mich etwas umgewöhnen, weil ich in Hongkong viele Entscheidungen erst später treffe, wenn ich schon in den Proben bin. Hier muss ich mich sehr früh entscheiden (lacht). Aber ich bin im Sternzeichen Stier. Stiere müssen immer einen Plan haben, es kommt mir also entgegen. Was war die Inspiration zu Deiner Trilogie »Posthuman Journey«? Pat To Yan: Ich habe den ersten Teil in London geschrieben, als ich dort studiert habe und mich gefragt, wie ich meinen Dozent*innen die Situation in Hongkong verständlich machen kann. Gleichzeitig war ich selbst auf einer Reise – es war das erste Mal, dass ich in einer anderen Stadt lebte. Ich habe mich gefragt, was es bedeutet, eine Reise zu machen und wollte darüber im Still des »Magischen Realismus« erzählen, wie Haruki Murakami. Er ist sehr wichtig für mein eigenes Schreiben. Du führst selbst Regie – hat das einen Einfluss auf Deine Texte? Pat To Yan: Ganz am Anfang habe ich nur Prosa geschrieben. Als ich jetzt nach vielen Jahren wieder eine Erzählung für ein Magazin schreiben sollte, hat es sich schon ungewohnt angefühlt. Man gewöhnt sich an die dramatische Form. Sagen wir, zwei Figuren kochen gemeinsam. In meinem Stück würde ich das so als Regieanweisung schreiben, in einer Erzählung geht das nicht. Außerdem geht es mir nicht nur um die Sprache, wenn ich inszeniere. Ich liebe es, wenn ich etwas bebildern kann, wenn etwas dreidimensional wird. Oder vierdimensional (lacht). Aber bedeutet es dann, dass Du die Bühne im Kopf hast, während Du schreibst? Pat To Yan: Nicht wirklich. Die Räume, die ich mir vorstelle, sind schon »realistisch«. Erst wenn das Stück fertig ist,
KARTENTELEFON 0621 1680 150
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Pat To Yan ist der Hausautor des Nationaltheaters in der Spielzeit 2021/22.
frage ich mich, wie ich es auf die Bühne bringen könnte. Deswegen gibt es bei mir Regieanweisungen, die schwierig umzusetzen sind – und nicht wörtlich genommen werden sollten (lacht). Es sind eher Vorschläge oder Hinweise darauf, wie es aussehen könnte. Also wenn in Deinem Text von einem Raumschiff die Rede ist, möchtest Du kein Raumschiff auf der Bühne sehen? Pat To Yan: Nein, der Text genügt. Eine große Inspiration aus der Bildenden Kunst ist für mich das französische Künstler-Ehepaar Christo und JeanneClaude. Ein Kritiker schrieb einmal: Das Bemerkenswerte an ihrer Kunst sei die Tatsache, dass man das, was verhüllt wird, plötzlich ganz besonders vermisst. Das heißt in meinem Fall: Wenn ich etwas nicht Eins zu Eins umsetze, fangen die Leute an, es sich vorzustellen. Darin liegt für mich die Kraft.
Du greifst auf ganz unterschiedliche Erzählweisen zurück, spannst den Bogen von Asien nach Europa. Wie gelingt Dir die Verbindung? Pat To Yan: Obwohl der Begriff kontrovers ist, würde ich mich als »crosscultural« bezeichnen. Ich bin schon immer viel gereist, auch bevor ich nach London gezogen bin. Ich habe Englische Literatur studiert und liebe ArthausKino aus der ganzen Welt. Oder japanische Animes und Mangas. Das hat sich alles schon in mir vermischt. Die zentrale Frage ist für mich: Wie kann ich einem bestimmten Publikum verständlich machen, was ich sagen will? Vielleicht ergibt es Sinn für mich, aber für das Publikum nicht – selbst in Hongkong kann mir das passieren. Es lässt sich nicht mehr auseinandernehmen, woher welche Inspiration kommt. Tatsächlich ist Hongkong genau der richtige Ort, um auf diese Weise Kulturen zu vermischen. Im 15. Jahr-
DIE TRILOGIE »Sound Everywhere In The Universe« ist nach den Stücken »Eine kurze Chronik des künftigen China« und »Eine posthumane Geschichte« der dritte Teil der Trilogie »Posthuman Journey«, in der Pat To Yan erforscht, wie sich unser »Menschsein« in der Zukunft verändern kann – oder in manchen Fällen auch muss.
hundert war es eine Hafenstadt, aber sie wurde zerstört. 1841 begann die britische Armee, die Stadt wiederaufzubauen, insofern hat Hongkong eine relativ kurze Geschichte, unsere Traditionen sind nicht so fest verankert. Vieles aus unserer Kultur stammt aus China, aber beispielsweise unsere Idee von Familie ähnelt eher der britischen. Und es gibt eine große Verbundenheit zu Japan. Es ist ein Schmelztiegel… Pat To Yan: Ja, und ich würde gerne sagen: Es ist wichtig, Hongkong im Blick zu behalten. Ich verstehe, dass es schwer ist, die Weltpolitik zu verändern, aber den Blick nicht von Hongkong abzuwenden, hilft uns sehr.
SOUND EVERYWHERE IN THE UNIVERSE »Posthuman Journey« Teil 3 von Pat To Yan Aus dem Englischen von Ulrike Syha Uraufführung Premiere Fr, 25.03.2022, Studio Werkhaus
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SPIELPL AN UND INHALTSVERZEICHNIS
MÄR
04 FR
SCHAUSPIEL
SCHAUSPIEL
Meine geniale Freundin – Teil 2
18.00 – 20.45 Schauspielhaus
01 DI
19.00* – 20.45 Schauspielhaus
TANZ
Versuch über die Klimakrise von Gernot Grünewald & Ensemble Uraufführung
OPER
OPER
von Georg Friedrich Händel Szenisches Konzert
19.30* Schauspielhaus
En vogue Choreografien von Imre & Marne van Opstal und Paul Blackman & Christine Gouzelis
02 MI SCHAUSPIEL 19.30 – 21.00 Schauspielhaus
Das Versprechen nach Friedrich Dürrenmatt
2027 – Die Zeit, die bleibt
20.00* | Opernhaus
Il trionfo del Tempo e del Disinganno von Georg Friedrich Händel Szenisches Konzert
05 SA 15.00 – 16.30 Unteres Foyer Beschwingte Musik am Nachmittag mit dem Ensemble Salonissimo JUNGES NTM 18.30 – 19.30 Saal Junges NTM Premiere
Pressluft (12+) Martin Nachbar Uraufführung
Die Wand
»Pressluft« (12+) in Zahlen Seite 9
JUNGES NTM
OPER
17.00 | Saal Junges NTM
19.00* – 20.30 Opernhaus
Öffentliche Probe »Pressluft« (12+) Martin Nachbar Uraufführung im Anschluss
Blickwechsel #3 der neuen Veranstaltungsreihe für Lehrer*innen und Interessierte SCHAUSPIEL 19.00 | Schauspielhaus
Mannheim Forum Eröffnung Studierendenkongress OPER 20.00* – 21.45 Opernhaus
Der Barbier von Sevilla (WWO) von Gioacchino Rossini
19.00* | Opernhaus
Il trionfo del Tempo e del Disinganno
OPER 19.30 Studio Werkhaus Premiere
Keine Stille außer der des Windes Kammeroper von Sidney Corbett
OPER
Café Concert
03 DO
nach den Romanen von Elena Ferrante Deutsche Erstaufführung
Die Zauberflöte (WWO) von Wolfgang Amadeus Mozart SCHAUSPIEL 20.00 – 21.10 Schauspielhaus
Judas Monolog von Lot Vekemans zum letzten Mal in Mannheim
06 SO OPER 11.00 | Opernhaus
4. Familienkonzert – »Max und Moritz« Musik von Samuel Adler
Kammersänger Thomas Jesatko im Portrait Seite 3
07 MO JUNGES NTM 10.00 – 11.00 Saal Junges NTM
Pressluft (12+) Martin Nachbar Uraufführung
WWW.NATIONALTHEATER.DE
09 MI
11 FR
SCHAUSPIEL
JUNGES NTM
OPER
10.00 – 11.00 Saal Junges NTM
19.00 | Opernhaus
Die Jungfrau von Orleans
Pressluft (12+) Martin Nachbar Uraufführung
19.00* – 20.45 Opernhaus
Der Barbier von Sevilla (WWO) von Gioacchino Rossini SCHAUSPIEL 20.00* – 22.00 Schauspielhaus
Die Jungfrau von Orleans nach Friedrich Schiller OPER 20.00 | Studio Werkhaus
Keine Stille außer der des Windes Kammeroper von Sidney Corbett
10 DO MANNHEIMER STADTENSEMBLE 10. – 12.03.2022
COMMON PLACES – TAGE FÜR PARTIZIPATION UND THEATER JUNGES NTM
JUNGES NTM
Pressluft (12+)
10.00 – 11.00 Saal Junges NTM
Martin Nachbar Uraufführung
Martin Nachbar Uraufführung OPER 19.00* – 20.30 Opernhaus
Madame Butterfly (WWO) von Giacomo Puccini SCHAUSPIEL 20.00* – 21.40 Schauspielhaus
Das Käthchen von Heilbronn oder Die Feuerprobe Ein großes historisches Ritterschauspiel von Heinrich von Kleist
mit Joachim Goltz quer durch die Operetten geschichte
OPER
08 DI Pressluft (12+)
Festliche Operettengala
SCHAUSPIEL 20.00* – 21.20 Schauspielhaus
Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull nach der Erzählung von Thomas Mann
12 SA JUNGES NTM 15.00 – 16.00 Saal Junges NTM
Vom kleinen Maulwurf, der wissen wollte, wer ihm auf den Kopf gemacht hat. (4+) Werner Holzwarth & Wolf Erlbruch OPER 19.00 – 20.30 Opernhaus
Musiksalon // Extra: Porträtkonzert Sidney Corbett
20.00* – 22.00 Schauspielhaus
nach Friedrich Schiller
13 SO JUNGES NTM 15.00 – 16.00 Saal Junges NTM
Vom kleinen Maulwurf, der wissen wollte, wer ihm auf den Kopf gemacht hat. (4+) Werner Holzwarth & Wolf Erlbruch MANNHEIMER STADTENSEMBLE 16.30 & 18.30 & 20.30 Schauspielhaus
body* Eine theatrale Installation mit Texten von Antigone Akgün, Sascha Hargesheimer und Seda Keskinkılıç-Brück Uraufführung OPER 19.00* – 20.30 Opernhaus
Die Zauberflöte (WWO) von Wolfgang Amadeus Mozart
14 MO MANNHEIMER STADTENSEMBLE 18.30 & 20.30 Schauspielhaus
body* Eine theatrale Installation mit Texten von Antigone Akgün, Sascha Hargesheimer und Seda Keskinkılıç-Brück Uraufführung
15 DI SCHAUSPIEL 19.30* – 21.15 Schauspielhaus
Ellbogen nach dem Roman von Fatma Aydemir
16 MI JUNGES NTM 11.00 – 12.00 Saal Junges NTM
Vom kleinen Maulwurf, der wissen wollte, wer ihm auf den Kopf gemacht hat. (4+) Werner Holzwarth & Wolf Erlbruch SCHAUSPIEL 19.30* – 21.15 Schauspielhaus
Lehrer*innen von Björn Bicker
11.00 – 12.00 Saal Junges NTM
Das Schauspiel gastiert am 16.03.2022 mit »Judas« in Stade.
17 DO
OPER 19.00* – 20.30 Opernhaus
JUNGES NTM
Die Zauberflöte (WWO)
11.00 – 12.00 Saal Junges NTM
von Wolfgang Amadeus Mozart
Vom kleinen Maulwurf, der wissen wollte, wer ihm auf den Kopf gemacht hat. (4+)
SCHAUSPIEL 20.00 – 21.30 Schauspielhaus
Werner Holzwarth & Wolf Erlbruch
Das Versprechen nach Friedrich Dürrenmatt
TANZ 19.30* | Schauspielhaus
Der Tanz gastiert am 10., 11., 15. und 20.03.2022 mit Highlights aus »Rising / Next Paradise« in Heilbronn.
En vogue Choreografien von Imre & Marne van Opstal und Paul Blackman & Christine Gouzelis
Sick of Sickfried! Das letzte Lied der Nibelungen
KARTENTELEFON 0621 1680 150
7 Legende * Kurzeinführung in der Oper 45 Min., im Schauspiel und im Tanz 30 Min. vor Vorstellungsbeginn englische Übertitel / Übersetzung türkische Übertitel / Übersetzung
SCHAUSPIEL 19.00 – 20.50 Schauspielhaus
Sick of Sickfried! Das letzte Lied der Nibelungen
27 SO
30 MI
OPER
JUNGES NTM
11.00 | Opernhaus
10.00 – 11.10 Saal Junges NTM
Rap-Theater von Jaques Tabaques und Jaxxon Mehrzweck mit Musik von Jakob Hoff Uraufführung
5. Familienkonzert – »Geheimnisse der Wolfsschlucht«
TANZ
JUNGES NTM
20.00* – 21.30 Opernhaus
11.00 – 11.45 Saal Junges NTM
Mozart
Freche Fläche (2+)
Tanzstück von Stephan Thoss zu Musik von Wolfgang Amadeus Mozart | Uraufführung
Marcela Herrera Uraufführung
Einführungssoiree mit Probenbesuch »Der Freischütz«
OPER
im Anschluss Theatercafé
Musik von Carl Maria von Weber
18.00* – 19.50 Opernhaus
Eugen Onegin (WWO)
SCHAUSPIEL
22 DI
20.00 | Studio Werkhaus
Sound Everywhere In The Universe
von Pjotr Iljitsch Tschaikowsky
KONZERT
»Posthuman Journey« Teil 3 von Pat To Yan Uraufführung
SCHAUSPIEL
18 FR
TANZ
SCHAUSPIEL
20.00* – 21.30 Opernhaus
20.00 – 21.50 Schauspielhaus
JUNGES NTM
Mozart
Sick of Sickfried! Das letzte Lied der Nibelungen
10.00 – 11.00 Saal Junges NTM
Vom kleinen Maulwurf, der wissen wollte, wer ihm auf den Kopf gemacht hat. (4+) Werner Holzwarth & Wolf Erlbruch
Tanzstück von Stephan Thoss zu Musik von Wolfgang Amadeus Mozart | Uraufführung
»Mozart« in der Großaufnahme Seite 11
10.30 – 12.15 Schauspielhaus
OPER
Ellbogen
Keine Stille außer der des Windes
SCHAUSPIEL 20.00 – 21.15 Schauspielhaus
Die Wand nach dem Roman von Marlen Haushofer
19 SA OPER 15.00 – 16.30 Unteres Foyer
Café Concert Beschwingte Musik am Nachmittag mit dem Ensemble Salonissimo SCHAUSPIEL 19.00 – 21.00 Schauspielhaus
OPER 20.00 | Studio Werkhaus
SCHAUSPIEL
nach dem Roman von Fatma Aydemir
Rap-Theater von Jaques Tabaques und Jaxxon Mehrzweck mit Musik von Jakob Hoff Uraufführung
20.00 | Studio Werkhaus
Kammeroper von Sidney Corbett
20 SO JUNGES NTM 15.00 – 16.00 Saal Junges NTM
Vom kleinen Maulwurf, der wissen wollte, wer ihm auf den Kopf gemacht hat. (4+)
Keine Stille außer der des Windes Kammeroper von Sidney Corbett
20.00* | Rosengarten
6. Akademiekonzert EXTRA 20.00 | Unteres Foyer
Begegnung der Freunde und Förderer mit dem Schauspiel
24 DO
21 MO
MANNHEIMER STADTENSEMBLE
JUNGES NTM
Club der unmöglichen Fragen
21. – 25.03.2022
Schultheaterfestival PLAY KONZERT 20.00* | Rosengarten
6. Akademiekonzert
Werner Holzwarth & Wolf Erlbruch
17.30 – 19.30 | digital
Premiere
Großes Interview mit Hausautor Pat To Yan Seite 4&5
19.00 – 21.00 Schauspielhaus
Herkunft nach dem Roman von Saša Stanišić in einer Theaterfassung von Johanna Wehner
26 SA
JUNGES NTM
25 FR
Freche Fläche (2+)
11.00 – 11.45 Saal Junges NTM Marcela Herrera Uraufführung
MANNHEIMER STADTENSEMBLE
OPER
18.00 – 21.00 | R4
19.00* – 20.30 Opernhaus
Madame Butterfly (WWO)
Madame Butterfly (WWO)
20.00 – 21.30 Studio Werkhaus
Ein paar Leute suchen das Glück und lachen sich tot Bühnenfassung nach dem Roman von Sibylle Berg
29 DI
17.00* – 18.45 Opernhaus
TANZ
10.00 – 11.10 Saal Junges NTM
Der Barbier von Sevilla (WWO)
En vogue Choreografien von Imre & Marne van Opstal und Paul Blackman & Christine Gouzelis
von Gioacchino Rossini
Istanbul Theaterstück mit Musik von Sezen Aksu
Familie auf Bestellung (8+)
Gewinnen Sie Karten für »En vogue«! Seite 12
Blickwechsel #4 der neuen Veranstaltungsreihe für Lehrer*innen und Interessierte SCHAUSPIEL 20.00 – 21.00 Studio Werkhaus
Schatten (Eurydike sagt) von Elfriede Jelinek
31 DO Familie auf Bestellung (8+) Eine Komödie von Holger Schober Uraufführung OPER 20.00* – 21.30 Opernhaus
Die Zauberflöte (WWO) von Wolfgang Amadeus Mozart SCHAUSPIEL
JUNGES NTM
20.00* | Schauspielhaus
18.30 | Opernhaus / Oberes Foyer
SCHAUSPIEL
von Giacomo Puccini
OPER
OPER
10.00 – 11.10 Saal Junges NTM
10.00 – 14.00 | R4
Workshop »Wortwahl. Theater und Kreatives Schreiben.«
Eine Komödie von Holger Schober Uraufführung
JUNGES NTM
MANNHEIMER STADTENSEMBLE
(Selbst-)bewusste Berufswahl der Mädchen
Workshop »Wortwahl. Theater und Kreatives Schreiben.«
Eugen Onegin (WWO)
Familie auf Bestellung (8+)
20.00 | Studio Werkhaus
Sound Everywhere In The Universe »Posthuman Journey« Teil 3 von Pat To Yan Uraufführung
Familie auf Bestellung (8+)
AUSSERDEM IN DIESEM HEFT
Eine Komödie von Holger Schober Uraufführung
Ausblick Generalsanierung, Seite 8
SCHAUSPIEL 20.00 | Studio Werkhaus
Ins kalte Wasser Assistent*innen-Abend
Die Freunde und Förderer berichten, Seite 11 Berufe im Theater, Seite 12
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AUSBLICK GENERALSANIERUNG
KARTENTELEFON 0621 1680 150
Das Funkeln des OPALs Doppelinterview mit Marc Stefan Sickel, Geschäftsführender Intendant, und Albrecht Puhlmann, Opernintendant
Der Saal der neuen Oper am Luisenpark
Herr Sickel, die »Oper am Luisenpark« (OPAL) wird eine der Interimsspielstätten für die Opernsparte des Nationaltheaters. Sie haben die intensive Suche gesteuert. Worauf haben Sie dabei geachtet? Marc Stefan Sickel: Ein Bühnenraum hat sehr spezifische Anforderungen, die sich innerhalb der jeweiligen Sparten noch einmal stark unterscheiden. Die hohe Komplexität, welche die Einzigartigkeit der Sparte Oper ausmacht, stellte uns vor eine große Herausforderung – man denke da allein an die personelle Aufstellung, den Bereich Akustik und die bei einer Opernproduktion beteiligten Gewerke – das alles greift äußerst komplex ineinander und bedingt sich gegenseitig, damit ein exzellenter Opernabend gelingen kann. Herr Puhlmann, welche Voraussetzungen muss ein Gebäude dabei
Quelle: metron Vilshofen GmbH
erfüllen, um eine Ersatzspielstätte für die Oper zu sein? Albrecht Puhlmann: Wie Marc Stefan Sickel bereits andeutet, braucht es eine gewisse Bühnengröße und ein Mindestraumvolumen. Außerdem müssen die akustischen Verhältnisse ideal sein, sodass alle Werke der Opernliteratur gespielt werden können. Der Orchestergraben muss zudem Platz für z. B. 90 Musiker*innen bieten, wenn ich an große Opern wie »Elektra« von Richard Strauss denke. Auch benötigen wir eine Drehscheibe und einen Bühnenturm, sodass man Bühnenbilder schnell variieren und damit verschiedene Räume entstehen lassen kann. Was waren die ausschlaggebenden Kriterien für OPAL? Marc Stefan Sickel: Wir haben in der Vergangenheit ergebnisoffen verschiedene Objekte und Möglichkeiten
Marc Stefan Sickel, Geschäftsführender Intendant (oben), Albrecht Puhlmann, Intendant Oper (unten)
geprüft, wie z. B. die komplett aus Holz bestehende »Opéra des Nations« aus Genf. Aber all unsere Optionen zur Nutzung eines Bestandsgebäudes stellten sich bei genauester Betrachtung aller wesentlichen Faktoren als nicht realisierbar heraus. Das Konzept der Leichtbauhalle der Firma »metron Vilshofen GmbH« bietet die nötige Flexibilität bezüglich Errichtungs- und Einrichtungszeit und gleichzeitig die meisten technischen und künstlerischen Möglichkeiten. Auch der vorgegebene finanzielle Rahmen lässt sich so einhalten. Zudem handelt es sich um eine nachhaltige Lösung, da das Gebäude reversibel und damit andernorts weiterverwendbar ist. Wie war Ihr erster Eindruck von der Visualisierung der Spielstätte? Albrecht Puhlmann: Der war äußerst positiv! Ich habe gedacht: Darin lässt
KARTENTELEFON 0621 1680 150
sich wirklich Theater machen. Was die Architekt*innen im Rendering, also der virtuellen Skizze, ausgearbeitet haben, sieht fantastisch aus. Worauf kam es Ihnen bei der Einrichtung in Bezug auf das Publikum besonders an? Marc Stefan Sickel: Der Komfort für das Publikum war Albrecht Puhlmann und mir ausgesprochen wichtig, daher haben wir z. B. kürzlich auf den vorgesehenen Theatersesseln probegesessen. Die Aufenthaltsqualität wird durch ein doppelstöckiges Foyer mit Gastronomie abgerundet. So können wir neben einem ansprechenden Programm auch den entsprechenden Service anbieten. Welche Pläne gibt es, um den Ort zu beleben? Albrecht Puhlmann: Mein Wunsch wäre, das Foyer tagsüber zu öffnen und dort auch kleinere Konzerte und Einführungsveranstaltungen stattfinden zu lassen. Vor dem Gebäude entsteht eine grüne Außenanlage, in der man sich während der Pausen gut aufhalten kann. Und die Anbindung ist großartig – die Straßenbahnhaltestelle der Linie 6 liegt direkt gegenüber und es wird zahlreiche Parkplätze geben. Das klingt alles sehr vielversprechend – warum reicht diese Bühne nicht als alleinige Spielstätte aus? Albrecht Puhlmann: Im OPAL haben wir trotz aller Vorzüge nicht die gleichen Gegebenheiten wie am Goetheplatz, vor allem was Bühnengröße und -ausstattung angeht. Um beispielsweise das bekannte Mannheimer Repertoire zu zeigen und diese Tradition weiterzupflegen, werden wir Repertoirestücke vor allem im Pfalzbau in Ludwigshafen aufführen. Zudem spielen wir im OPAL aufgrund der reduzierten Lagermöglichkeiten »en suite«, also in Serie. Das heißt: ein Stück hat Premiere, läuft eine gewisse Zeit, dann wird alles wieder abgebaut und das nächste Stück folgt. Man hat also statt einem halben Jahr nur einige Wochen Zeit, sich eine Produktion anzusehen. Pro Saison planen wir fünf Opern- und eine Tanzpremiere und kommen damit auf insgesamt 70 bis 80 Aufführungen. Das ist für unsere zahlreichen Besucher*innen zu wenig,
AUSBLICK GENERALSANIERUNG | PREMIERE JUNGES NTM
daher benötigen wir die anderen Spielorte. Was sagen Sie Skeptiker*innen, die denken, dass die Qualität der Oper in einem Interimsspielort leiden wird? Albrecht Puhlmann: Ich habe absolut keine Bedenken, dass uns im OPAL großartige Opernabende erwarten. Die akustischen Bedingungen werden ausgezeichnet sein, das ist für die Oper das Entscheidende. Außerdem haben wir tolle Regieteams und Dirigent*innen, die sich auf den Ort und seine Bedingungen einlassen und sich darauf freuen, dort Theater zu machen. Dieser Funke wird überspringen, davon bin ich überzeugt. Worauf freuen Sie sich besonders, wenn Sie an die Oper am Luisenpark denken? Albrecht Puhlmann: Ich freue mich darauf, mit unserem Publikum zusammen einen neuen Raum zu erobern. Wie immer, wenn etwas Neues am Horizont erscheint, bin ich sehr gespannt und neugierig. Ich glaube, das wird dem Publikum auch so gehen. Auch, dass ein neues Theater für einen gebaut wird, ist heutzutage fast etwas Einzigartiges. Marc Stefan Sickel: Ich freue mich vor allem, dass es uns gelungen ist, eine Ersatzspielstätte zu finden, in der sich unser Publikum während der Zeit der Generalsanierung willkommen fühlen kann und dass wir in der Lage sein werden, weiterhin qualitativ hochwertige Opernerlebnisse anbieten zu können. Auf unvergessliche Opernabende in der Oper am Luisenpark!
Weitere Hintergrundtexte finden Sie auf www.nationaltheater.de unter dem Menüpunkt »Sanierung«.
PRESSLUFT (12+) in Zahlen
1und aus-
atmen
Zum Schluss muss sich das Publikum entscheiden, welche der
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Endversionen es sehen möchte.
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tanzende Spieler*innen Die Generalsanierung des Nationaltheaters Mannheim ist eine Investitionsmaßnahme der Stadt Mannheim und wird gefördert durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien (aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages) sowie das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg.
stellen sich Fragen nach Atem, Stimme, Protest und der eigenen Verantwortung für die Gesellschaft.
Dabei nähern sie sich auch der Protestbewegung
Fridays
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Future. Deswegen geht es in Pressluft auch um
Eins Komma
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Grad.
Das Foyer für kleinere Veranstaltungen und zum Verweilen
PRESSLUFT (12+) Premiere Sa, 05.03.2022, Saal Junges NTM
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ÜBER 200 JAHRE THEATERGESCHICHTE IN ÜBER 100.000 ZETTELN
Sie interessieren sich für Kultur- und Theatergeschichte? Dann ist die Zettelschwärmerei auch etwas für Sie! Verzeichnen Sie online die Theaterzettel des Nationaltheaters Mannheim und helfen Sie dabei, Mannheims kulturelles Erbe zu erschließen! Mehr Infos unter: https://www.marchivum.de/de/zettelschwaermer
SPECIAL: KAFFEE GELAGERT IM WEINFASS
ERHÄLTLICH AN DER THEATERKASSE UND AUF COFFEE-STORE.DE
KAFFEE
ZETTELSCHWÄRMER
DAS NEUE CROWD-SOURCING-PROJEKT DES MARCHIVUM
TOI TOI TOI
Jetzt an der Theaterkasse und im OnlineShop von The Coffee Store: die koffeinhaltige Ergänzung zu unserem Theaterwein! Im Riesling- und Rotwein-Fass gelagert, sollen Ihnen die beiden neuen »Toi, toi, toi«- Kompositionen das Warten auf den Frühling versüßen. Kaffee-Komposition mit Riesling Noten aus Birne, Honig, hellem Nougat und süßem Apfel versprechen ein fruchtig-zartes Frühlingserwachen. Kaffee-Komposition mit Cuvée Die Komposition aus Aprikose, Kirsche und Zartbitterschokolade ist ein kräftiger Genuss für die noch dunklen Morgenstunden.
Ein Teil des Erlöses geht als Spende an das NTM und wird für die Pflege des Theatergartens verwendet. Ob als Geschenk oder für Sie selbst – wir wünschen Ihnen viel Freude mit den »Toi, toi, toi« -Kaffees.
Für Herz und Hirn Ab sofort im Handel, online bestellen und als Abo! Eine Auswahl der Verkaufsstellen finden Sie unter www.mykiosk.com
ubibene.de
Leben in der Metropolregion Rhein-Neckar
KARTENTELEFON 0621 1680 150
GROSSAUFNAHME
FREUNDE UND FÖRDERER
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www.tanznetz.de über »Mozart«
»Die Hauptrolle an diesem Abend spielt das Ensemble, das fast durchweg in großer Besetzung auf der Bühne agiert, mit hoher Musikalität und in starken emotionalen Bildern.«
Offizielle Fitness- und Physiotherapiepartner des NTM Tanz: Pfitzenmeier Premium Clubs & Resorts sowie Praxis Uhrig - Physiotherapie Mannheim MOZART Vorstellungen Sa, 19.03., Fr, 25.03., Sa, 09.04. und Mo, 18.04.2022, Opernhaus
Die Freunde und Förderer berichten Nachlese: Unsere zweite »Begegnung« lockte über 90 Interessierte ins Untere Foyer des Nationaltheaters. Achim Judt, Geschäftsführer der städtischen Projektentwicklungsgesellschaft MWSP, und Schauspielintendant Christian Holtzhauer informierten dabei exklusiv über den Stand der Entwicklungen beim »alten Kino« auf dem FranklinAreal, der Ersatzspielstätte des Schauspiels während der Sanierungsphase. Achim Judt erläuterte zunächst anhand einer informativen Präsentation, wie sich die ehemalige amerikanische Wohnsiedlung Benjamin-FranklinVillage zum neuen eigenständigen Stadtteil Franklin entwickelt hat. Dabei zeigte er sowohl historische Bilder, als auch aktuelle Beispiele der weitreichenden Umgestaltung vor Ort in den letzten Jahren. Ein besonderer Fokus lag dann natürlich auf dem »alten Kino«. Mit der Umwidmung des ehemaligen Kinos als Ersatzspielstätte soll im September das
Freunde und Förderer des Nationaltheaters Mannheim e.V.
Achim Judt und Christian Holtzhauer informierten über die künftige Interimsspielstätte des Schauspiels.
Schauspiel dort einziehen, um den Stadtteil zu beleben und auch neue Besucher*innen-Gruppen für das Theater zu erschließen. Achim Judt präsentierte den Gästen ein sehr ansprechendes, transparent anmutendes und luftiges Gebäude, das zum Verweilen und Entdecken einlädt. Auch wenn die präsentierten Bilder im Moment noch eine Baustelle zeigen, lassen die vorgestellten Entwürfe für die neue Spielstätte schon Vorfreude aufkommen. Da die Erreichbarkeit mit dem öffentlichen Nahverkehr sehr gut ist, müssen sich Schauspiel-Fans, die bisher den
zentralen Goetheplatz besuchten, keine Sorgen machen, weiterhin einfach ans Ziel zu kommen. Nach rund achtzig Minuten endete ein spannender Abend, der Aufbruchsstimmung vermittelte und somit auch ein kleiner »Spatenstich« zur nun vor der Tür stehenden Generalsanierung war. Unsere nächste Begegnung findet am Di, 22.03.2022 um 20.00 Uhr mit dem Schauspiel statt. Die Gäste werden noch bekanntgegeben. Bitte besuchen Sie hierzu unsere Webseite oder den Online-Spielplan des Nationaltheaters.
c/o Nationaltheater Mannheim Mozartstr. 9 68161 Mannheim Frau Sabine Hartmann-Hurley Tel. 0621 1680 130 info@freundenationaltheater.de www.freundenationaltheater.de www.facebook. com/freunde. nationaltheater
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ZUGABE
WWW.NATIONALTHEATER.DE
Theaterrätsel
Um auf einer Welle zu reiten, müssen Sie nicht an ferne Strände reisen. Auch im Theaterrätsel ist Ihr Gespür für den richtigen Flow gefragt! Anlass dafür ist die jüngste Tanzpremiere, in der sich alles darum dreht, was gerade – tänzerisch – en vogue ist. Entstanden ist ein atemberaubender Tanzabend am Puls der Zeit. Nun zu Ihrer Aufgabe: Auf den untenstehenden Fotos ist die Bewegungsabfolge der Tänzerin Paloma Galiana Moscardó zu sehen. Nur leider sind die Bilder etwas durcheinander geraten. Können Sie die Fotos in die richtige Reihenfolge bringen, sodass die fließende Bewegung wieder nachvollziehbar ist? In dieser Reihenfolge erhalten Sie dann auch das Lösungswort und haben Sie Ihren Wellenritt gemeistert! Mit etwas Glück gewinnen Sie dann vielleicht zwei Karten für den neuen Tanzabend.
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Und hier so? Bühne Junges Nationaltheater, Dachgeschoss Alte Feuerwache
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Unter allen richtigen Einsendungen verlosen wir 5×2 Karten für »En vogue« am Sa, 26.03.2022. Senden Sie das Lösungswort bis Mo, 07.03.2022 postalisch an NTM, Marketing, Mozartstr. 9, 68161 Mannheim oder per Mail an nationaltheater.marketing@mannheim.de. Mitarbeiter*innen und deren Angehörige sind von der Teilnahme ausgeschlossen. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Ihre Daten werden ausschließlich zur Kontaktaufnahme im Falle eines Gewinns verwendet.
Impressum
Eine Beilage zur Ausgabe vom 28.02.2022 Titelfoto KS Thomas Jesatko Redaktion Cordula Demattio, Paula Franke, Kerstin Grübmeyer, Clara Günther, Sascha Hargesheimer, Ina Harjung, Evelyn Kreb (CvD), Annalena Küspert, Oliver Riedmüller, Doreen Röder, Katharina Schantz, Isabelle Winter (ViSdP) Mitarbeit an dieser Ausgabe Freunde und Förderer des Nationaltheaters e. V.
Konzeption ErlerSkibbeTönsmann Gestaltung Evelyn Kreb Fotos Maximilian Borchardt, Christian Kleiner, Hans Jörg Michel Anzeigen Judith Völkel, Mareike Nebel Druck Mannheimer Morgen Großdruckerei und Verlag GmbH Service Theaterkasse Tel. 0621 1680 150 Abobüro Tel. 0621 1680 160 Vorverkauf Junges NTM Tel. 0621 1680 302 www.nationaltheater.de
Der Aufenthalt des Hausautors Pat To Yan wird er»COMMON PLACES – TAGE FÜR PARTIZIPATION möglicht durch die freundliche Unterstützung von UND THEATER«: Eine Kooperation zwischen dem Stadtensemble des NTM, dem Volkstheater am Badischen Staatstheater Karlsruhe, den Pfalzbau Bühnen Ludwigshafen und dem Projekt Matchbox des Kulturbüros der Metropolregion Rhein-Neckar. »Sound Everywhere In The Universe«: Gefördert durch
»body*«: Gefördert durch das Sonderprogramm »Gesellschaftlicher Zusammenhalt – Förderung von künstlerischen und kulturellen Projekten«
Das NTM, Eigenbetrieb der Stadt Mannheim, wird gefördert durch
Generalsanierung des NTM: Eine Investitionsmaßnahme der Stadt Mannheim. Gefördert durch
Schultheaterfestival »PLAY«: Mit freundlicher Unterstützung von
Herzlichen Dank auch an Köhler Schnittblumen und REWE Center Mannheim-Sandhofen.
Die »White-Wall-Opern« sowie »Il trionfo del Tempo e del Disinganno« werden ermöglicht durch unseren Hauptsponsor
Offizielle Fitness- und Physiotherapiepartner des NTM Tanz:
FRANZISKA NYBLOM (seit 2014 Technikerin für Ton und Video am Jungen NTM) »Dass das NTM ein Ausbildungsbetrieb ist, wusste ich erst, als ich durch eine Freundin von der Ausbildungsstelle in der Veranstaltungstechnik erfahren habe. Eine gewisse körperliche Fitness, keine Höhenangst und gute Konzentrationsfähigkeit – das ist wichtig für den Job. Während der Ausbildung durchläuft man zwei Jahre lang alle Stationen der sog. VerTech. Ich wollte für das 3. Ausbildungsjahr ins Junge NTM. Ich mag die Alte Feuerwache, das kleine Team, das junge Publikum. Durch die vielen Vormittagsvorstellungen haben wir hier etwas geregeltere Arbeitszeiten als im großen Haus. Einen typischen Arbeitstag gibt es nicht. Mal müssen 100 Klopömpel auf der Bühne festgemacht werden, ich muss im Dunkeln während der Vorstellung im Bühnenbild Kabelsalat entwirren, große Kackhaufen aus Stoff von der Decke auf die Bühne herunterlassen oder mit dem sog. Schneetuch wackeln, um es schneien zu lassen. Mein Job ist also mit nicht so ganz alltäglichen Tätigkeiten verbunden. Und jetzt muss ich los, Gewächshäuser aufbauen für das Publikum von »Kohlhaas«. Mal wieder so eine ganz alltägliche Tätigkeit.«
Franziska Nyblom ist Protagonistin des 2021 entstandenen Films über Ausbildungsmöglichkeiten und Jobs am NTM. Den Trailer zum Film, mehr über Ausbildungsmöglichkeiten am NTM und aktuelle Ausschreibungen auf nationaltheater.de unter »Jobs«.