Theatermagazin Mai 2019

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NR. 8

MAI 2019

NATIONALTHEATER MANNHEIM

THEATERMAGAZIN

Andrew Wright: Künstler im Alltag

Junge Regiehandschriften

Im Kostüm der Geschichte

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AUFTAKT

© UrbanZintel

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WWW.NATIONALTHEATER.DE

S Finden sich in Papierkörben nicht manchmal Schätze, die auf die Bühne gehören? Vorgestellt wird dieses Mal der Autor, Musiker und Hörspielproduzent Dominik Busch. BESSER SCHEITERN: STÜCKE AUS DEM PAPIERKORB Do, 02.05.2019, Lobby Werkhaus

O Die schönsten Opern­ arien von Verdi, Puccini und Wagner zu einem guten Zweck: Mit dem Erlös unterstützt der Mannheimer Wagner­ Verband das Interna­ tionale Opernstudio des NTM. BENEFIZGALA DES WAGNERVERBANDES Sa, 04.05.2019, Christuskirche

S Was bleibt von einem Leben? Eine Geschichte oder die Erinnerung an einen Moment, an ein bestimmtes Gefühl? Robert Seethalers neuer Roman ist ein Buch der Menschen­ leben, jedes ganz anders, jedes mit anderen verbunden. DAS FELD – LESUNG MIT ROBERT SEETHALER Mo, 27.05.2019, Schauspielhaus

T Mit Energie, Hin­ gabe und großer Begeisterung prä­ sentieren sich junge individuelle Persön­ lichkeiten in einem mitreißenden Pro­ gramm von klassi­ lassi­ schem bis modernem Tanz. BALLETTABEND DER STAATLICHEN HOCHSCHULE FÜR MUSIK UND DARSTELLENDE KUNST MANNHEIM So, 19.05.2019, Opernhaus

J Was sind eigentlich Musikinstrumente? Vier Spielerinnen und Spieler erproben mit dem Publi­ kum, wie man einen gan­ zen Raum als Instrument begreift und entdecken dabei vertraute sowie fremde Klänge. EXTRASCHALL: SPIELRAUM (8+), Sa, 18.05.2019 Studio Feuerwache

O Offenbachs Hitope­ rette »Orpheus in der Unterwelt« trifft auf die packenden Meisterwerke Claude Debussys. Musi­ kalische Einführung trifft Soirée im französischen Stil: Bienvenue beim »Französischen Wochen­ ende« mit Viebrocks »Usher« und Koskys »Pelléas«. FRANZÖSISCHES WOCHENENDE: HOUSE OF USHER ORPHEUS IN DER UNTERWELT MATINÉE & SOIRÉE PELLÉAS ET MÉLISANDE Fr, 31.05. – So, 02.06.2019


KARTENTELEFON 0621 1680 150

MEIN LIEBLINGSORT    3

TANZ

Andrew Wright Schon als Kind ist Andrew mit seinen ­Eltern oft umgezogen und seine tänze­ rische Ausbildung absolvierte der gebür­ tige Kanadier in Pittsburgh und Montreal. Erste Engagements führten ihn nach Chi­ cago und zu Les Grands Ballets Canadi­ ens de Montréal, bevor er im September 2018 seine Heimat verließ und ins En­ semble des NTM Tanz wechselte. In Eu­ ropa zu arbeiten, das eine so viel längere Geschichte hat als das gut 150 Jahre alte Kanada, beeindruckt Andrew immer wie­ der aufs Neue. Das Leben hier ist in vie­ lerlei Hinsicht anders, doch der Alltag, so hat er schnell festgestellt, bleibt erstaun­ lich gleich. Andrew vermisst seine Fami­ lie oder auch das typisch kanadische Brunch und die sehr individuellen Third Wave Cafés in Montreal. Doch gleich beim ersten Schlendern durch Mannheim hat er würdigen Ersatz gefunden. »Ich verbringe viel Zeit in Cafés. Die Atmo­ sphäre erinnert mich an Montreal und man trifft viele nette Leute«, schwärmt Andy. »Auch Künstler führen einen ganz normalen Alltag. Zwar ist es Teil unseres Jobs, das Publikum zu verzaubern und in andere Welten zu entführen. Aber wenn die Vorstellung vorbei ist, geht man auch nach Hause, liest, hört Musik oder gießt die Blumen.« Mit dem Entführen in neue Sphären lockt nun der neue Tanzabend »Evolution«: Während Stephan Thoss‘ »bellulus« eine humorvolle Reise durch das traditionelle Opernrepertoire vorführt, auf der sich die Tänzer als personifizierte Opernarien auf einem überdimensionalen Sofa rä­ keln, entwirft die portugiesische Choreo­ grafin Liliana Barros in ihrer Urauffüh­ rung einen postapokalyptischen Zustand, in dem sich hochentwickelte Körper ihrer ursprünglichen Natürlichkeit und Wild­ heit besinnen. Ein spannender Doppel­ abend, der Andy deutlich macht, dass seine Reise als Künstler noch lange nicht zu Ende ist. Ina Brütting Offizielle Fitness- und Physiotherapiepartner des NTM Tanz: PFITZENMEIER und Praxis Uhrig – Physiotherapie Mannheim EVOLUTION Choreografien von Liliana Barros und Stephan Thoss Premiere Do, 23.05.2019, Schauspielhaus Einführungssoirée Do, 09.05.2019


4 WWW.NATIONALTHEATER.DE INTERVIEW

Fotos: Christian Kleiner

In der Spielzeit 2018/19 liegt der Anteil der Frauen bei der Regie in der Schauspielsparte bei genau 50 % und hält damit freiwillig eine Quote ein, die aktuell – nicht nur im Theater – heiß diskutiert wird. Wir sprachen mit drei jungen Regisseurinnen, deren Arbeiten im März, April und Mai am NTM zu sehen sind, über die aktuelle Debatte über Gleichberechtigung und Gender.

ANNA-ELISABETH FRICK *1989. Inszenierungen u. a. am Staatstheater Stuttgart und am Grand Théâtre de la Ville de Luxembourg. Mit »Die Unerhörte« gewann sie beim renommierten Körber Studio für Junge Regie 2016 am Thalia Theater in Hamburg.

© Birgit Hupfeld

#noch immer nicht gleich

KATRIN PLÖTNER *1985. Sie inszenierte u. a. am Residenztheater, Schauspiel Frankfurt und bei den Ruhrfestspielen Recklinghausen. Ihre Inszenierungen erhielten Einladungen zu diversen Festivals und Gastspielen im In- und Ausland.

© Jesko Döring

Interview: Kerstin Grübmeyer, Sascha Hargesheimer

ROSCHA A. SÄIDOW *1985. Arbeiten u. a. am Maxim Gorki Theater Berlin und Theater Dortmund, zahlreiche Festivaleinladungen mit der freien Company RETROFUTURISTEN. Seit der Spielzeit 2017/18 ist sie Artist in Residence am Puppentheater Magdeburg.

Parallel zu den #metoo-Debatten und Diskussionen um Chancengleichheit der letzten Jahre gibt es speziell im Theater die Forderung nach mehr Frauen in Regie- und Leitungspositionen. Wie nehmt Ihr als Regisseurinnen der gleichen Generation die derzeitigen Strukturen wahr? Katrin Plötner: Ich glaube nicht, dass Du die Frage zwei Männern stellen würdest – das erzählt schon viel über unsere Situation. Ich würde lieber über künstlerische Dinge reden. Aber genau deshalb bin ich für die Quote. Es nervt zwar, dass ich immer noch für meine Rechte und die meiner Kolleginnen ein­ treten muss. Aber dass darüber geredet wird, ist natürlich richtig. Vor allem bei Intendanzposten oder Chefdramaturgie finde ich die Quote wichtig, weil dort das Verhältnis Mann zu Frau katastrophal ist. Anna-Elisabeth Frick: Früher hätte ich gesagt: Ich möchte nicht, dass man mir eine Inszenierung gibt, weil ich eine Frau bin. Aber ich glaube mittlerweile nicht mehr, dass es sich anders machen lässt und bin auch für die Quote. Ich sehe, dass ich mich als Frau in diesem System mehr legitimieren muss, also: dass ich erst mal beweisen muss, dass ich was auf dem Kasten habe – mehr, als das bei männlichen Kollegen der Fall ist. Gibt es aus Eurer Sicht auch einen Nachholbedarf, was Stoffe, Darstellungsweisen, also das künstlerische Geschehen auf der Bühne angeht? Seht Ihr Euch in der Verantwortung, zu sagen: Wir als Frauen machen das auch künstlerisch anders? Katrin Plötner: Ich finde, dass die The­ aterleitungen mehr lesen müssen. Ich kann es nicht mehr hören, dass es in der Weltliteratur eben nur die Hamlets und Fausts gäbe und keine guten Frauen­ rollen. Ich achte sehr darauf, dass ich Frauen in Rollen besetze, in denen sie die Möglichkeit haben, zu handeln. Trotzdem war in den letzten Jahren bei mir nur ein Drittel der Rollen weiblich besetzt – oft gibt es einfach zu wenige Frauen im Ensemble. Anna-Elisabeth Frick: Ich möchte bei Besetzungen davon wegkommen, den Hamlet beispielsweise immer männlich und in einem bestimmten Alter zu be­ setzen. Mir geht es so, dass ich nur nach dem Menschen suche: Wen kann ich


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Um die Sehnsucht nach individueller Freiheit geht es in den Inszenierungen der drei Regisseurinnen: In Katrin Plötners Inszenierung von Ernst Tollers »Hoppla, wir leben!« ringt der ehemalige Revolutionär Karl Thomas um seinen Platz in der krisengeschüttelten Weimarer Republik. HOPPLA, WIR LEBEN! Politische Revue von Ernst Toller Vorstellungen: Do, 02., Sa, 11. und Fr, 24.05.2019, Schauspielhaus

Die Regisseurinnen Katrin Plötner und Anna-Elisabeth Frick im Gespräch mit Dramaturg Sascha Hargesheimer und Chefdramaturgin Kerstin Grübmeyer.

mir in der Rolle vorstellen, nicht welche Frau, welcher Mann, welche Hautfarbe. Da könnten die Häuser viel offener sein. Ihr geht in Euren Arbeiten sehr frei mit den Grenzen zwischen Genres und Kunstdisziplinen um – nach welchen Kriterien wählt Ihr Eure Mittel aus? Wie funktioniert die Arbeit mit den Spielern? Anna-Elisabeth Frick: Ich interessiere mich sehr für die Körper auf der Bühne und fühle mich dem Tanz und der Cho­ reografie sehr verbunden. Sprache steht nicht an oberster Stelle. Oft frage ich die Ensembles: Worauf habt ihr Lust, was wolltet Ihr immer schon einmal tun? Dann entwickeln sich die Abende oft aus den Besetzungen heraus, aus dem, was die Leute gut können. Oder wenn jemand zum Beispiel gar nicht singen kann, finde ich das genauso spannend. Ich baue sehr darauf, dass man etwas gemeinsam entwickelt – ohne dass ich im Kollektiv arbeite, ich bleibe die, die von außen beschreibt – aber wir machen es zusammen. Katrin Plötner: Ich entwickle die Erzähl­

weise meist aus dem Stoff. Bei »Hoppla, wir leben!« geht es für mich um den Technik- und Fortschrittsglauben der Zeit. Der Mensch verliert seine Indi­ vidualität und geht im Mechanischen auf. Aus diesem Gedanken heraus entwickeln wir eine körperlich formali­ sierte Ebene, die auch den Konflikt der Hauptfigur Karl Thomas zeigt: Er muss sich als Individuum gegen die Gesell­ schaftsmaschine behaupten, die in sei­ ner Abwesenheit in Gang gesetzt wurde und in die er nicht mehr rein kommt. Das Stück ist auch sehr aktuell, von der Ästhetik der Normierung aus gesehen, was das neue rechte Denken angeht: Liebe zur Uniformität, die Aufgabe der Individualität. Das kann ich mit Toller auch erzählen, ohne dass ich die ganze Zeit eine AfD-Fahne über die Bühne wehen lassen muss. Roscha A. Säidow beantwortete die Fragen per Mail: Mir fallen am Stadt- und Staatstheater immer öfter Frauen in Leitungs­ positionen auf – aber sie fallen auf, weil es noch nicht Normalität ist. Themen wie Gleichberechtigung, Chancengleich­

heit oder kulturelle Diversität werden langsam präsenter. Das System »deut­ sches Stadttheater« ist aber für mich im­ mer noch das Prinzip der kleinen weißen Königshäuser, die an manchen Orten mal offener, an anderen mal giftiger und weniger demokratisch »regieren«. Dass in dieses alte und überholte Prinzip gerade Bewegung kommt, ist gut. Was die Wahl meiner Mittel betrifft: Da beschäftige ich mich im Vorfeld intensiv mit den Fragen, die der jeweilige Stoff für mich aufwirft. Der Begriff »Mittel« schließt für mich Bühne, Licht, Formen des Figuren- oder Puppentheaters, Musik, Kostüm, Video, Tanz und mehr ein. Ich verknüpfe, was ich brauche, so dass oft ein Hybrid aus verschiedenen Formen entsteht – im besten Fall etwas ganz Neues. Die Arbeit mit den Spielern ist dementsprechend unterschiedlich: Mal ist viel Zeit für musikalische Proben reserviert, mal drehen wir eine Woche Filmmaterial, mal entwickeln wir eine sehr artifizielle Spielweise. Ich versuche auf den Proben immer eine Einladung auszusprechen, gemeinsam den kreier­ ten Raum zu erforschen und zu beleben.

Anna-Elisabeth Fricks Bearbeitung von Buñuels »Der Würgeengel« zeigt eine Gesellschaft, die sich trotz offensichtlicher Notwendigkeit nicht dazu durchringen kann, zur Tat zu schreiten. DER WÜRGEENGEL frei nach dem Film von Luis Buñuel Vorstellungen: Fr, 03., Sa, 11., Mo, 27. und Do, 30.05.2019, Studio Werkhaus

In Roscha A. Säidows Version von Jewgenij Samjatins Zukunftsvision »Wir« leben die letzten Menschen ganz freiwillig und zufrieden im totalitären Überwachungsstaat – bis einem von ihnen Zweifel am System kommen. WIR nach dem Roman von Jewgenij Samjatin Premiere: Fr, 24.05.2019, Studio Werkhaus


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SPIELPL AN UND INHALTSVERZEICHNIS

MAI 1 MI Tag der Arbeit

2 DO SCHAUSPIEL 19.30* Schauspielhaus

SCHAUSPIEL

SCHAUSPIEL

20.00* – 21.45 Studio Werkhaus

19.30 – 21.30 Schauspielhaus

Der Würgeengel

Istanbul

nach dem Film von Luis Buñuel

Theaterstück mit Musik von Sezen Aksu

4 SA

SCHAUSPIEL

JUNGES NTM: K&V 10.00 –14.00 Treffpunkt: Foyer Junges NTM

Fortbildung: site specific

Hoppla, wir leben!

EXTRA

Politische Revue von Ernst Toller

15.00 –16.30 Treffpunkt: Lobby Werkhaus

Katrin Plötner im Interview Seite 4 & 5

SCHAUSPIEL 20.00 Lobby Werkhaus

Besser scheitern: Stücke aus dem Papierkorb

Öffentliche Führung durch das NTM OPER: ALPHABET-TAGE 11.00 –18.00 verschiedene Orte

Singen für alle! Chorkonzerte und Gesangsworkshops

3 FR

frei nach dem Roman von Heinrich Böll OPER: ALPHABET-TAGE

4. Familienkonzert »Karneval der Tiere« von C. Saint-Saëns | 5+ SCHAUSPIEL 16.00* –18.00 Schauspielhaus

Ansichten eines Clowns

von Giuseppe Verdi

OPER: ALPHABET-TAGE

Im Kostüm der Geschichte Seite 9

19.00 Opernhaus

Orchesterkaraoke Karaokesingen mit Sinfonieorchester!

ALPHABET­Tage am NTM Seite 9 OPER

Ladysmith Black Mambazo

19.00 Christuskirche

Benefizgala des Wagner-Verbandes

Theatertag Bis zu 50 % Ermäßigung für die Vorstellung im Opernhaus

19.30 Opernhaus

Don Carlo

Kammerakademie

von Giuseppe Verdi

Mozart und Schubert

SCHAUSPIEL

SCHAUSPIEL

SCHAUSPIEL

19.30* –21.30 Schauspielhaus

Easy Baby

19.30* –22.10 Schauspielhaus

20.00* –21.40 Studio Werkhaus

von James & Priscilla 13+

Die Räuber

Der Steppenwolf

Ansichten eines Clowns

von Friedrich Schiller

nach dem Roman von Hermann Hesse

SCHAUSPIEL

SCHAUSPIEL

19.30*–21.40 Schauspielhaus**

20.00* –21.40 Studio Werkhaus**

Endstation Sehnsucht

Mitwisser

JUNGES NTM 11.00 –12.15 & 19.00 – 20.15 Studio Werkhaus**

8 MI JUNGES NTM 11.00 –12.15 & 19.00 –20.15 Studio Werkhaus**

Easy Baby von James & Priscilla 13+

SCHAUSPIEL 19.30* –22.00 Schauspielhaus Zum letzten Mal

Der Elefantengeist von Lukas Bärfuss

9 DO JUNGES NTM 10.00 –11.20 Saal Junges NTM**

Pinocchio von Monster Truck | 8+ SCHAUSPIEL: EXTRA

20.00 –21.30 Studio Werkhaus

Club der unmöglichen Fragen

Der Fluch der Tantaliden

Starke Unternehmen ohne Frauen?

Mythologische Rap-Oper von Dlé

TANZ

19.30* –21.30 Schauspielhaus

19.00 –20.15 Schauspielhaus Einführungssoirée

11 SA 19.30* – 21.30 Opernhaus

Das Junge NTM gastiert vom 13. – 16.05.2019 mit »Pinocchio« bei den Ruhrfestspielen in Recklinghausen.

Carmen Tanzstück von Yuki Mori SCHAUSPIEL 19.30* Schauspielhaus**

Pinocchio von Monster Truck | 8+

15 MI

Hoppla, wir leben! Politische Revue von Ernst Toller SCHAUSPIEL

JUNGES NTM 10.00 –11.00 & 18.30 –19.30 Studio Feuerwache**

frei nach dem Roman von Heinrich Böll OPER + TANZ MANNHEIM MUSIC WEEK 20.00* –22.10 Opernhaus

Sanssouci Ein Abend von Oper und Tanz SCHAUSPIEL: MANNHEIM MUSIC WEEK 20.00 –21.30 Studio Werkhaus

Der Fluch der Tantaliden Mythologische Rap-Oper von Dlé Vom 17. – 21.05. ist die Junge Bürgerbühne Mannheim mit ihren Clubs zu Gast beim 14. Festival Junges Theater im Delta in Ludwigshafen.

von Martin Nachbar | 10+

18 SA

nach dem Film von Luis Buñuel

EXTRA

JUNGES NTM

20.00 Theatercafé

OPER

Begegnung der Freunde & Förderer mit Dominic Barberi

15.00 –15.50 Studio Feuerwache

20.00* –21.45 Studio Werkhaus

Der Würgeengel

20.00 Montagehalle

Musiksalon // Lied Thomas Berau und Elias Corrinth

12 SO EXTRA 10.30 Schauspielhaus

Mannheimer Morgen Bürgerforum zur Kommunalwahl

My funny Valentine

Moderation: Albrecht Puhlmann

16 DO 16. bis 18.05.2019 Do – Fr 18.00 –21.00 Sa 10.00 –15.00 Probenraum in R4

Workshop Liebe

5. Familienkonzert

SCHAUSPIEL

OPER: MANNHEIM MUSIC WEEK

19.30* –22.30 Schauspielhaus

19.30* Opernhaus

Meine geniale Freundin

Musiktheater nach Debussy und E.A. Poe von Anna Viebrock

nach den Romanen von Elena Ferrante

extraschall: Spielraum Musik ungewohnt entdecken 8+ OPER: MANNHEIM MUSIC WEEK 19.00 –22.20 Opernhaus Festlicher Opernabend

SCHAUSPIEL: EXTRA

OPER

10 FR 10.00 –11.20 Saal Junges NTM**

10.00 –11.00 & 18.30 –19.30 Studio Feuerwache** von Martin Nachbar | 10+

»Karneval der Tiere« von C. Saint-Saëns | 5+

JUNGES NTM

JUNGES NTM

My funny Valentine

11.00 Opernhaus

Die vier Jahreszeiten / Empty House

14 DI

TANZ

Evolution

Zum letzten Mal in der Spielzeit

Choreografien von Giuseppe Spota und Johan Inger

von Enis Maci

von Tennessee Williams

17.30 –19.30 Lobby Werkhaus

TANZ

Ansichten eines Clowns

OPER

19.00 –22.20 Opernhaus

SCHAUSPIEL

6 MO

17 FR

OPER

11.00 Opernhaus

Don Carlo

20.00 Opernhaus

GRAMMY-prämierter Chorgesang aus Südafrika

OPER

7 DI

Wiederaufnahme

Piano Oriental

Ansichten eines Clowns

5 SO

19.00 –22.20 Opernhaus

10.00 – 11.00 Saal Junges NTM

19.30* –21.30 Schauspielhaus

nach dem Roman von Saša Stanišić

OPER

JUNGES NTM

SCHAUSPIEL

Wie der Soldat das Grammofon repariert

frei nach dem Roman von Heinrich Böll

Lesung

Musiktheater über die Magie des Vierteltons von Grete Pagan | 7+

20.00* – 21.50 Studio Werkhaus

WWW.NATIONALTHEATER.DE

House of Usher

Don Carlo von Giuseppe Verdi mit Marina Prudenskaja und Ludovic Tézier

Blitzlicht auf Marina Prudenskaja Seite 12 SCHAUSPIEL: MANNHEIM MUSIC WEEK 19.30 –21.30 Schauspielhaus

Istanbul Theaterstück mit Musik von Sezen Aksu


KARTENTELEFON 0621 1680 150

7 Legende  * Kurzeinführung zum Stück, jeweils 30 Minuten vor Beginn ** anschl. Nachgespräch   englische Übertitel

20.00 Casino Werkhaus

20 MO

29 MI

31 FR

Caspars Wolfsschlucht

JUNGES NTM

JUNGES NTM

SCHAUSPIEL

9.00 –10.00 & 11.00 –12.00 Saal Junges NTM

11.00 –12.15 & 18.30 –19.55 Saal Junges NTM**

19.30* – 22.30 Schauspielhaus**

Der Bär, der nicht da war

Romeo und Julia – The next generation

In Kooperation mit dem Theater Marabu nach dem Bilderbuch von Oren Lavie | 4+

von Ulrike Stöck nach William Shakespeare

OPER

Soloprogramm mit Patrick Zielke und Kapelle

19 SO EXTRA 11.00 Schauspielhaus

Abotag Vorstellung des Spielplans 2019/20 JUNGES NTM 11.00 –12.00 Saal Junges NTM

Der Bär, der nicht da war In Kooperation mit dem Theater Marabu nach dem Bilderbuch von Oren Lavie | 4+

JUNGES NTM 10.00 –10.30 & 15.00 –15.30 Studio Feuerwache

Terz & Tönchen Ein klingender Theaterraum von Bieler-Wendt, Staub ab 6 Monaten

JUNGES NTM 15.30 –16.00 Studio Feuerwache

Terz & Tönchen Ein klingender Theaterraum von Bieler-Wendt, Staub ab 6 Monaten

EXTRA 19.00 Opernhaus

Ballettabend der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Mannheim Akademie des Tanzes SCHAUSPIEL

Ladysmith Black Mambazo

23 DO

25 SA

JUNGES NTM

OPER

OPER

9.15 –9.45 & 10.45 –11.15 Studio Feuerwache

19.00 –22.20 Opernhaus

Terz & Tönchen

Don Carlo

Ein klingender Theaterraum von Bieler-Wendt, Staub

von Giuseppe Verdi

Großaufnahme Seite 11

14+

21 DI

ab 6 Monaten

TANZ

JUNGES NTM 9.00 –10.00 & 11.00 –12.00 Saal Junges NTM

Der Bär, der nicht da war In Kooperation mit dem Theater Marabu nach dem Bilderbuch von Oren Lavie | 4+ JUNGES NTM 10.00 –10.30 & 15.00 –15.30 Studio Feuerwache

Terz & Tönchen Ein klingender Theaterraum von Bieler-Wendt, Staub ab 6 Monaten

Premiere

Evolution Choreografien von Liliana Barros und Stephan Thoss

24 FR OPER 19.00 –22.20 Opernhaus Zum letzten Mal

Don Carlo von Giuseppe Verdi

Judas

18.30 Oberes Foyer

Monolog von Lot Vekemans

Einführungssoirée mit Probenbesuch

19.30* Schauspielhaus

Pelléas et Mélisande

Politische Revue von Ernst Toller

Mitwisser von Enis Maci

Pelléas et Mélisande

22 MI JUNGES NTM 9.15 –9.45 & 10.45 –11.15 Studio Feuerwache

Terz & Tönchen Ein klingender Theaterraum von Bieler-Wendt, Staub ab 6 Monaten

SCHAUSPIEL

19.30* –21.40 Schauspielhaus

Endstation Sehnsucht

Theatertag Bis zu 50 % Ermäßigung für die Abendvorstellung im Schauspielhaus

SCHAUSPIEL 20.00* –21.50 Studio Werkhaus

Wie der Soldat das Grammofon repariert nach dem Roman von Saša Stanišić

26 SO

Hoppla, wir leben!

SCHAUSPIEL 20.00 Studio Werkhaus Premiere

Wir

20.00* –21.40 Studio Werkhaus

19.30* Opernhaus

Der Steppenwolf

Pelléas et Mélisande

20.00 Oberes Foyer

TANZ 16.00*–18.00 Opernhaus

Carmen Tanzstück von Yuki Mori SCHAUSPIEL

nach dem Roman von Jewgenij Samjatin

19.30* –22.30 Schauspielhaus

Roscha A. Säidow im Interview Seite 4 & 5

nach den Romanen von Elena Ferrante

Meine geniale Freundin

nach dem Roman von Hermann Hesse

Musiksalon // Klassik Tschaikowsky und Schönberg

27 MO 19.30 Schauspielhaus

Robert Seethaler – Das Feld

SCHAUSPIEL: EXTRA 22.00 Casino Werkhaus

Casino Performance: Der Blockbuster Teil 4 Das Schauspiel gastiert mit »Der Fluch der Tantaliden« in Baden-Baden.

30 DO

Lesung SCHAUSPIEL

SCHAUSPIEL

OPER

von Claude Debussy

SCHAUSPIEL

Barrie Kosky zu Gast in Mannheim Seite 9

nach den Romanen von Elena Ferrante

OPER

von Claude Debussy

von Tennessee Williams

Tänzer Andrew Wright im Portrait Seite 3

OPER

20.00 –21.40 Studio Werkhaus

Premiere

19.30 Schauspielhaus

19.30 –20.40 Schauspielhaus

SCHAUSPIEL

19.00 Opernhaus

©Steffen Bugs

Meine geniale Freundin

SCHAUSPIEL 20.00* –21.45 Studio Werkhaus

Der Würgeengel nach dem Film von Luis Buñuel

28 DI

OPER 19.00 –21.45 Opernhaus Wiederaufnahme

Tosca von Giacomo Puccini EXTRA 19.30 Schauspielhaus Gastspiel der Musikhochschule Mannheim

Reigen JUNGES NTM 11.00 –12.15 & 18.30 –19.55 Saal Junges NTM**

Romeo und Julia – The next generation von Ulrike Stöck nach William Shakespeare  14+ SCHAUSPIEL

Oper in zehn Dialogen von Philippe Boesmans nach dem Drama von Arthur Schnitzler SCHAUSPIEL 20.00* –21.45 Studio Werkhaus

Der Würgeengel nach dem Film von Luis Buñuel

19.30* –21.30 Schauspielhaus**

Ansichten eines Clowns frei nach dem Roman von Heinrich Böll

Kartenverlosung im Theaterrätsel Seite 12

Anna-Elisabeth Frick im Interview Seite 4 & 5

OPER: FRANZÖSISCHES WOCHENENDE

MAI 31 FR 19.30* Opernhaus

House of Usher Musiktheater nach Debussy und E.A. Poe von Anna Viebrock ca. 21.15 Oberes Foyer

Nachgespräch mit Mitgliedern des Teams

JUNI 1 SA 19.30*–21.50 Opernhaus

Orpheus in der Unterwelt von Jacques Offenbach Im Rahmen der ­Vorstellung wird Wolfgang Neumann zum Ehrenmitglied des NTM ernannt.

ab 22.00 Theatercafé

Chansons und Häppchen

2 SO 11.00 Theatercafé

Musikalische Matinée mit Elias Corrinth zu den Opern von Claude Debussy 18.00*–21.00 Opernhaus

Pelléas et Mélisande von Claude Debussy


Ein atemberaubend schönes Erlebnis: die Festlichen Opernabende im Nationaltheater. Die BW-Bank ist in Baden-Württemberg fest verwurzelt und kennt Land und Leute. Deshalb ist es uns wichtig, kulturelle Veranstaltungen vor Ort tatkräftig zu unterstützen. Mit Begeisterung engagieren wir uns daher für die Festlichen Opernabende mit internationalen Stars und aufstrebenden Talenten am traditionsreichen Nationaltheater Mannheim. Das Vierspartenhaus repräsentiert die ganze Welt der modernen Oper – sowohl mit klassischen Werten als auch mit zukunftsorientiertem Engagement. www.bw-bank.de

Ein Unternehmen der LBBW-Gruppe

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06_22_04

Wir begeistern mit Energie. www.mvv.de


KARTENTELEFON 0621 1680 150

HINTER DEN KULISSEN | SINGEN FÜR ALLE | STARPORTRAIT

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Barrie Kosky inszeniert »Pelléas et Mélisande« Der Intendant der Komischen Oper Berlin zu Gast in Mannheim

Im Kostüm der Geschichte Giuseppe Verdis monumentaler »Don Carlo« zurück auf dem Spielplan Zeit seines Lebens interessierte Verdi die musikalische Ausgestaltung des Konfliktes zwischen den Generationen. Unübertroffen dramatisiert er den Vater­Sohn­Konflikt in seiner Schiller­ bearbeitung »Don Carlo«. Die Inszenierungen von Barrie Kosky sind mit keiner anderen Regiehandschrift vergleichbar, und doch gleicht keine der anderen. Der Australier, der seit 2001 in Europa lebt und arbeitet, scheint aus einem schier unbegrenzten Vorrat an Ideen zu schöpfen. Dabei könnten die Stoffe und Genres, die er wählt, nicht unterschiedlicher sein. Von der Monteverdi­Trilogie bis zur »West Side Story«, Kosky findet und erfindet für jedes Stück die pas­ sende Bildwelt, die er bis zur Perfektion ausarbeitet. Mit der gleichen Hingabe und Kreativität gestaltet er als Intendant seit 2012 den Spielplan der Komi­ schen Oper Berlin, die seither zu den wichtigsten

Häusern der Welt aufgestiegen ist. Seine Inszenie­ rungen werden von Bayreuth über Salzburg bis New York gezeigt und geliebt. Für die Koproduk­ tion zwischen der Komischen Oper Berlin und dem NTM entführt Kosky uns in das düstere Königreich Allemonde, in dem das verhängnisvolle Liebes­ drama von Pelléas und Mélisande seinen Lauf nimmt. Mit den Solisten des Mannheimer Ensemb­ les wird die bereits in Berlin gefeierte Inszenierung neu einstudiert und Claude Debussys Meisterwerk zur Mannheimer Erstaufführung gebracht! PELLÉAS ET MÉLISANDE von Claude Debussy Premiere Sa, 25.05.2019, Opernhaus

Singen für alle! Das Nationaltheater widmet ein Wochenende dem Singen. Nicht dem Operngesang, sondern dem Chorgesang! Den mitreißenden Anfang macht die GRAMMY­ gekrönte Formation »Lady­ smith Black Mambazo« aus Südafrika. Am Sams­ tag gibt’s zunächst Frühstück und Infos. Und dann geht es los: Angeführt vom Alphabet­Chor des NTM zeigen zehn Chöre der Region ihr Können.

Dazwischen lernt man in Workshops mehr über Improvisation, Opernchöre oder orientalischen Gesang. So eingesungen kann man abends in der »Orchesterkaraoke« Popsongs von den Rolling Stones bis Adele mit Orchesterbegleitung singen – ein Erfolgsformat aus Hamburg, das auch die Mannheimer zum Mitsingen bringen wird. ALPHABET-TAGE Ladysmith Black Mambazo Fr, 03.05.2019, Opernhaus Tag des Singens Sa, 04.05.2019, Foyers/Theatercafé Orchesterkaraoke Sa, 04.05.2019, Opernhaus

Vor historischer Kulisse wird hier das Verhältnis von König Philipp II. und seinem Sohn Don Carlo zum Politthril­ ler und zur emotionalen Zerreißprobe in einem. Denn Carlo liebt die franzö­ sische Prinzessin Elisabeth, die durch die politischen Entwicklungen gezwun­ gen wird, Philipps Ehefrau – und damit Carlos Stiefmutter – zu werden. Jens­Daniel Herzog inszenierte Verdis große Oper in einem Setting, das an autoritäre Regimes des 20. Jahrhunderts denken lässt. Der Rückbezug auf Dynas­ tie und Gottgegebenheit von Macht fin­ det in der Bildsprache von Bühnen­ und Kostümbildner Mathis Neidhardt seinen Niederschlag: So treten die Angehöri­ gen des Herrscherhauses in prachtvollen historischen Kostümen des 16. Jahrhun­ derts auf und weisen damit auf den Kon­ trast zwischen Lebenswirklichkeit und Staatsideologie hin. Freuen Sie sich auf großes Verdi­Spektakel mit Publikums­ lieblingen wie Irakli Kakhidze und Miriam Clark! DON CARLO von Giuseppe Verdi Wiederaufnahme So, 05.05.2019, Opernhaus


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FREUNDE UND FÖRDERER

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Der Bonner Generalanzeiger über »Der Bär, der nicht da war«

»ein akustisch­visuelles Wunderwerk.«

DER BÄR, DER NICHT DA WAR (4+) In Kooperation mit dem Theater Marabu n ach dem Bilderbuch von Oren Lavie Die Junge Oper wird präsentiert von der MVV. Der Bär auf einer musikalischen Reise zur eigenen Identität

Die Freunde und Förderer berichten Bei unse­ rer nächsten Begegnung am 15.05.2019 im Theatercafé erle­ ben wir den jun­ gen Bass Dominic Barberi. Wir hör­ ten den aus Eng­ land stammenden Sänger schon in den »Meistersingern«, in »Don Carlo«, »Fide­ lio« oder auch in der »Marienvesper«. Die Moderation übernimmt Opernin­ tendant Albrecht Puhlmann. Im Rahmen der Aktion »Treff­ punkt Nationaltheater« unseres Ver­ eins haben seit 2010 mehr als 15.000 Bedürftige das Theater besucht – viele von ihnen zum ersten Mal. Manche hat­ ten sich in ihrer Einsamkeit nicht dazu aufraffen können, manche konnten nicht alleine die Fahrt unternehmen, manche wussten nicht, dass man auch mit dem Rollstuhl ins Theater kommen kann. Der hohe Stellenwert eines

Theaterbesuches für diese Menschen wurde jetzt im Rahmen des jährlichen Erfahrungsaustausches zwischen rund 35 Beteiligten nochmals unterstrichen. Die stellvertretende Vorsitzende unse­ res Vereins Ulla Hofmann dankte dem Theater, den Sponsoren und allen an der Umsetzung Beteiligten. Der Verein hat für dieses Projekt seither rund 260.000 Euro bereitgestellt, die aus Mitgliedsbeiträgen und Spenden stammen. Dennoch müssen die Karten immer wieder kontingentiert werden. Weitere Spenden nehmen wir daher von Herzen gern entgegen (Spendenkonto DE68 6705 0505 0030 2650 09, Spar­ kasse Rhein Neckar Nord). Nachlese 1. Ein Höhepunkt des Vereinsjahres war der Besuch der Freunde und Förderer im Kinder­ und Jugendtheater in der Feuerwache. Die Gäste wurden mit einem Begrüßungs­ sekt empfangen. An den Besuch des eindrucksvollen Stückes »Die Regeln des Sommers« schloss sich eine lebhafte Diskussion mit dem Team des Kinder­ und Jugendtheaters an. Herzlichen Dank an die Intendantin Ulrike Stöck und ihre Mannschaft!

Vorstellungen So, 19., Mo, 20. und Di, 21.05.2019, Saal Junges NTM

Nachlese 2. Ihr glanzvoller Auf­ tritt als Eurydike in »Orpheus in der Unterwelt« war allen Freunden noch frisch im Gedächtnis, als sich Amelia Scicolone im Gespräch mit Intendant Albrecht Puhlmann (in Hochform) zur Begegnung vorstellte. Ihre Entwicklung ist stark vom Schicksal ihrer musikaf­ finen Familie geprägt, deren Leben sich zwischen Sizilien und der Schweiz abspielt. Nach Soloauftritten im Kir­ chenchor und Ausflügen in die Popmu­ sik erfolgte die formale Ausbildung für klassischen Gesang in Basel. Sie iden­ tifiziert sich immer mit ihren Rollen. Vorbilder sind Edita Gruberova, als eine Wunschpartie nannte sie Lucia di Lam­ mermoor. Musikalisch wurde die Sän­ gerin von Matteo Pirola begleitet. Unsere nächste Theaterführung bietet am 18.05.2019 einen Blick hin­ ter die Kulissen mit Matthias Müller. Treffpunkt ist die Lobby im Werkhaus Mozartstraße. Eintritt frei, auch Nicht­ mitglieder sind herzlich willkommen. Anmeldungen nur an Doris Brachmann (Tel. 0621 1680 532 doris.brachmann@mannheim.de)

Freunde und Förderer des Nationaltheaters Mannheim e.V. c/o Nationaltheater Mannheim Mozartstr. 9 68161 Mannheim Tel. Frau Margoth Werner 0621 412806 Fax 0621 1680 434 freunde @nationaltheater.de www.freundenationaltheater.de


ZUGABE

WWW.NATIONALTHEATER.DE

Foto: Martin Sig

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Theaterrätsel Christoph Bornmüller spielt den Clown Hans Schnier in der Inszenierung »Ansichten eines Clowns«. In die­ sem Rätsel umgeben ihn Gegenstände aus verschiedenen Inszenierungen am NTM. Inmitten dieser Gegen­ stände erinnert sich Hans an jemanden, den er verloren hat. Wer die Buchstaben bei den Gegenständen in die Kästchen der passenden Inszenierung einordnet, findet heraus, wen Hans so schmerzlich vermisst.

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Festlicher Opernabend Marina Prudenskaja ist Prinzessin Eboli in »Don Carlo«

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Senden Sie die Lösung bis zum 14.05.2019 postalisch an NTM, Marketing, Mozartstr. 9, 68161 Mannheim oder per Mail an nationaltheater.marketing@mannheim.de. Unter allen richtigen Einsendungen verlosen wir 2 x 2 Karten für »Ansichten eines Clowns« am 28.05.2019

Impressum

Eine Beilage zur Ausgabe vom 23.04.2019 Titelfoto Andrew Wright Redaktion Christoph Bader (ViSdP), Ina Brütting, Cordula Demattio, Jan Dvorák, Kerstin Grübmeyer, Sascha Hargesheimer, Evelyn Kreb (CvD), Lisa Zehetner Mitarbeit an dieser Ausgabe Freunde und Förderer des Nationaltheaters e. V.

Konzeption ErlerSkibbeTönsmann Gestaltung Michael J. Böhm Fotos Hans Jörg Michel, Christian Kleiner Anzeigen Cora Maria Malik, Mareike Nebel Druck Mannheimer Morgen Großdruckerei und Verlag GmbH

Die Junge Oper wird präsentiert von der MVV.

Die Festlichen Opernabende werden ermöglicht von unserem Hauptsponsor

ALPHABET-TAGE: Im Rahmen von »ALPHABET« gefördert durch das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg.

Offizielle Fitness- und Physiotherapiepartner des NTM Tanz:

Service Theaterkasse Tel. 0621 1680 150 Abobüro Tel. 0621 1680 160 Vorverkauf Junges NTM Tel. 0621 1680 302 www.nationaltheater.de

Sämtliche personenbezogenen Bezeichnungen, die in dieser Publikation im Maskulin verwendet werden, sind geschlechtsneutral zu verstehen. Gemeint sind alle Geschlechter.

14. Festival »Junges Theater im Delta«: Die Zusammenarbeit von NTM, Theater und Orchester Heidelberg, Theater im Pfalzbau sowie des Kinder- und Jugendtheaters Speyer wird von der BASF SE unterstützt.

Diese Prinzessin ist eine von Verdis rätselhaftesten Frauenfiguren: Eboli, eine Hofdame der spanischen Königin Elisabeth, in ein Verhältnis mit König Philipp verstrickt, jedoch unsterblich verliebt in dessen Sohn Carlo. Zur Furie wird sie, als sie bemerkt, dass Carlos Liebe nicht ihr, sondern seiner Stiefmut­ ter Elisabeth gilt. »Ich bin eine gefährli­ che Feindin!«, sagt sie. Doch dabei bleibt es nicht – wie keine andere Figur in Don Carlo durchläuft sie eine morali­ sche Wandlung und versucht am Ende, den zum Tode verurteilten Carlo zu retten. Diese leidenschaftlich zerrissene Eboli ist eine von Marina Prudenskajas Paraderollen. In Sankt Petersburg geboren, heute der Star (nicht nur) der Berliner Staatsoper, ist die Mezzosopra­ nistin für ihre fesselnden Charakterstu­ dien bekannt. So schrieb die Kritik über ihre Eboli an der Berliner Staatsoper, sie brenne wie »Pfeffer in der offenen Wunde«. Beim Festlichen Opernabend »Don Carlo« am 18. Mai 2019 ist Marina Prudenskaja zu Gast am Nationalthea­ ter. Als Marquis Posa, der im Geheimen die Fäden zusammenhält und doch einer grausamen Intrige zum Opfer fällt, gibt der grandiose französische Bariton Ludovic Tézier sein Hausdebüt. Die Festlichen Opernabende werden ermöglicht von unserem Hauptsponsor Baden-Württembergische Bank.

Das Nationaltheater Mannheim, Eigenbetrieb der Stadt Mannheim, wird gefördert durch:

Förderer des Projekts sind außerdem die Rhein-Neckar-Verkehr GmbH und der Verkehrsverbund Rhein-Neckar-GmbH.

FESTLICHER OPERNABEND »Don Carlo« Sa, 18.05.2019, Opernhaus


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