Theatermagazin Dezember 2018

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NATIONALTHEATER MANNHEIM

NR. 3

DEZEMBER 2018

THEATERMAGAZIN

Johannes Bauer: Heimat und Neugier

Die »Marienvesper« im Monteverdi-Zyklus

Wie kommt das Glück ins Theater?

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AUS DEM PROGRAMM DES NTM

WWW.NATIONALTHEATER.DE

Foto: Laura Carbone

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S »Hilfe, die Herdmanns kommen!« Kurz vor Weihnachten lassen es die berüchtigten Herdmann­Kinder nochmal ordentlich krachen! Mit­ glieder des Schauspielensembles präsentieren Barbara Robinsons berühmtes Jugendbuch als szeni­ sche Weihnachtslesung für die ganze Familie, Lebkuchen und Punsch inklusive! S Es ist wieder soweit: Thomas Siffling und seine Band präsentieren im Schauspielhaus die Christmas Gala. Mit dabei: Sänger Franz Mazura, Schauspielerin und Sängerin Barbara Zechel sowie Matthias und Franz­Jürgen Dörsam an Saxophon und Fagott.

CASINO CHRISTMAS SPECIAL, So, 23.12.2018, Lobby Werkhaus

THOMAS SIFFLINGS CHRISTMAS GALA, Di, 11.12.2018, Schauspielhaus

O Wer die Qual der Wahl hat, geht am Ende einfach in beide Kon­ zerte: Weihnachtlich wird es sowohl im insze­ nierten »Nussknacker« von Tschaikowsky als auch im traditionellen Weihnachtskonzert unseres Kinderchores! KINDERCHORKONZERT, So, 09.12.2018, Opernhaus

O Musiksalon zum Mitmachen! ALPHABET­Chorleiter Joe Völker lädt zum Weihnachtsliedersin­ gen ein – mit Unterstützung des Opernstudios. Unsere Kehlen ölen wir mit Glühwein ... MUSIKSALON//EXTRA: WEIHNACHTSSINGEN, So, 16.12.2018, Oberes Foyer

1. FAMILIENKONZERT, So, 23.12.2018, Opernhaus

T Weihnachtszauber im Tanzhaus: In gemütlicher Atmosphäre, bei Glühwein und Keksen, steigt die Vorfreude aufs Fest, während zu Vivaldis »Vier Jahreszeiten« geprobt wird und sich erste Einblicke in die neue Tanzproduktion erhaschen lassen. ÖFFENTLICHE PROBE ZU »DIE VIER JAHRESZEITEN/EMPTY HOUSE«, Do, 20.12.2018, NTM Tanzhaus Käfertal

Weihnachtsabonnements Unser Geschenktipp: Mit den Weihnachtsabonne­ ments verschenken Sie viele schöne Stunden im Nationaltheater Mannheim. 3 – 4x ins Theater ab 44,­ € mit freier Terminwahl. Erhältlich unter Tel. 0621 1680 160 oder per Mail an abobuero@mannheim.de


KARTENTELEFON 0621 1680 150

MEIN LIEBLINGSORT    3

JUNGES NTM

Johannes Bauer

Johannes Bauer ist von Natur aus neugie­ rig und interessiert sich vom Handwerk bis zur Kunst für so einiges. Und doch hat er sich früh für das Theater entschieden, schon mit 14 Jahren. Damals spielte er im Jugendclub seiner Heimatstadt Eggen­ felden den »Sommernachtstraum« und traf die Entscheidung, den elterlichen Bauernhof zu verlassen und Schauspieler zu werden. Mit 16 Jahren hatte er sein erstes Vorsprechen, inzwischen ist er 23 und in der zweiten Spielzeit am Jungen NTM ­engagiert. Die Verbundenheit zur bay­rischen Natur und seiner Familie hat er nie verloren. Auch wenn er sich nicht mehr vorstellen kann, dort zu leben, empfindet er Niederbayern heute mehr denn je als Heimat. »Ich brauche den Ausgleich. Ich weiß, dass ich immer meine kleine Wohnung auf dem Hof mei­ ner Eltern haben werde, als Sommerresi­ denz«, erzählt Johannes. Wenn er dort ist, genießt er die handwerkliche Be­ schäftigung, die Ruhe bei der Arbeit im Garten. Und auch in seiner Mannheimer Wohnung hat er alle Möbel selbst gebaut. Überhaupt ist er angekommen in Mann­ heim, der Stadt mit den zwei Flüssen und der guten Anbindung ans restliche Deutschland. Er mag die Nähe zur Pfalz und die urbane Diversität, in der ihn die Separierung der Stadtteile allerdings manchmal wundert – hier die protzige Oststadt, dort der feiernde Jungbusch, drüben die berüchtigte Neckarstadt West, da wünscht er sich mehr Durchmi­ schung. Und was hält die Zukunft bereit? Gerade führt ihn seine Rolle in dem Fa­ milienstück »1001 Nacht oder die Macht des Erzählens« erstmals auf die große Schauspielbühne Mannheims. Der riesige Apparat mit seinem ganz speziellen Ge­ ruch und den vielen Beteiligten fasziniert ihn. Und wie nebenbei denkt er über eine Walnussplantage nach. Eingelesen in das Thema hat er sich bereits. Da fl ­ ackert sie wieder – die Neugier. Lisa Zehetner und Sascha Hargesheimer

1001 NACHT ODER DIE MACHT DES ERZÄHLENS Musikalisches Familienstück ab 8 Jahren Nächste Vorstellung So, 02.12.2018, Schauspielhaus


4 WWW.NATIONALTHEATER.DE INTERVIEW

Text: Cordula Demattio

Fotos: Christian Kleiner, David Ruano

»Wenn das Herz bei der Musik ist, ist schon ganz viel da« Mit der szenischen »Marienvesper« geht der Mannheimer MonteverdiZyklus in die dritte Runde. »Die Heimkehr des Odysseus« mit dem Barockorchester »il Gusto Barocco«, 2017

Die Oper des Nationaltheaters Mann­ heim hat einen heimlichen Hauskompo­ nisten: Nach den gefeierten Produktio­ nen »Die Heimkehr des Odysseus« und »Die Krönung der Poppea« steht nun Claudio Monteverdis größtes geistliches Werk auf dem Spielplan. Auf die Bühne bringt es der katalanische Regisseur Calixto Bieito. Verbindendes Element in allen Aufführungen des Zyklus’ sind der musikalische Leiter Jörg Halubek und sein Ensemble »il Gusto Barocco«. Im Gespräch erzählt er von seiner musika­ lischen Heimat und seiner Begeisterung für das Theater. Herr Halubek, vergangene Woche waren Sie noch in Lüneburg, um Bachs Orgelbüchlein aufzunehmen. Jetzt arbeiten Sie hier am NTM mit Solisten und Chor an der Einstudierung von Monteverdis

»­Marienvesper«. Sie sind Dirigent, Cembalist und Organist. Was verbindet Sie mit der Oper? Jörg Halubek: Ich habe zunächst in Stuttgart Kirchenmusik studiert und dieses Repertoire, vor allem Bach, ist mir nach wie vor sehr nah. Ich habe dann in Basel bei Andrea Marcon weiter studiert und dort besonders die Opern von Händel, aber auch Monteverdi ken­ nengelernt. Die Faszination für Thea­ ter, für diesen unglaublichen Moment, wenn sich der Vorhang hebt und die Musik beginnt – die hatte ich aber schon immer. Es ergab sich dann, dass ich bei der szenischen Aufführung von Bachs »Actus tragicus« an der Stuttgar­ ter Oper den Cembalopart übernahm. 2009 folgte Vivaldis Oratorium »Judith« am Schauspielhaus Stuttgart. Ich war als musikalischer Assistent dabei und

IL GUSTO BAROCCO Das Barockorchester wurde 2008 von dem Dirigenten, Cembalisten und Organisten Jörg Halubek in Stuttgart gegründet und besteht aus einem festen Kreis international etablierter Künstler der jüngeren Generation. Im Zen­ trum der Arbeit steht das Repertoire des 17. und 18. Jahrhunderts in all seinen Facetten: In Konzert, Oper und Kirchenmusik lebt die Musikkultur und Musiziersprache der Barockzeit auf historischen Instrumenten wieder auf.

habe viele Vorstellungen selbst dirigiert. Das war schon mit »il Gusto Barocco«, das ich um diese Zeit als freies Barock­ ensemble gegründet habe.

»Solche Momente kann man nur auf einer Bühne sicht­ bar machen.« Das Orchester »il Gusto Barocco« ist auch hier in Mannheim mit von der Partie … Jörg Halubek: Ja, dank der Unterstüt­ zung durch Stiftungen wie die BadenWürttemberg Stiftung und genauer Vorausplanung wurde das möglich.


KARTENTELEFON 0621 1680 150

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JÖRG HALUBEK studierte Kirchenmusik, Orgel und Cembalo. An der Schola Cantorum Basiliensis spezialisierte er sich auf historische Aufführungspraxis. Er musizierte als Orgel- und CembaloSolist mit dem Venice Baroque Orchestra, dem Philharmonischen Orchester St. Petersburg und mit dem Staatsorchester Stuttgart. Als Dirigent war er u. a. am Staatstheater Kassel, dem Theater Oldenburg und der Oper Halle zu Gast.

»Die Krönung der Poppea«, 2018

Ein freies Orchester funktioniert ganz anders als ein Opernorchester: Nor­ malerweise sind Projektphasen klar abgesteckt, dann spielt man ein Stück en suite. Für den Monteverdi-Zyklus kommen die Musiker für jede Auffüh­ rung aus ganz Europa zusammen und bringen ihr musikalisches Wissen und Können mit. Das Notenbild bei Monteverdi ist nach heutigen Standards ja eher rudimentär und wenn man nur spielt, was da steht, klingt das ziemlich müde. Man hat die geschriebenen Stimmen immer ver­ ziert, die Harmonien darüber aufge­ baut, improvisiert. Unsere Geigerin zum Beispiel macht aus einer geschriebenen Note schon mal dreißig. Es sind aber natürlich nicht nur die Spielweisen, die besonders sind. Viele Instrumente der Monteverdi-Zeit gibt es in modernen Orchestern schlichtweg nicht mehr.

Die »Marienvesper« ist keine Oper. Was hat sie trotzdem in einem Opernhaus zu suchen? Jörg Halubek: Wir gehen davon aus, dass die Vesperkomposition eine Art Bewerbungsmappe war, mit der sich Monteverdi dem Papst in Rom vorge­

»Monteverdi interes­siert immer der Mensch, der Einzelne.« stellt hat. Er zeigt darin, dass er alle Stilistiken beherrscht, die »alte« mehr­ stimmige Chormusik genauso wie die damals gerade erst aufkommende

CALIXTO BIEITO war 2011–2012 künstlerischer Leiter des Barcelona Internacional Teatre, 1999–2011 künstlerischer Leiter des Teatre Romea in Barcelona. Im Opernbereich machte er sich seit 1996 einen Namen, erstmals mit Bretóns »Zarzuela La verbena de la Paloma« am Teatro Tivoli Barcelona. Seitdem ist er regelmäßiger Gast vieler europäischer Opernhäuser wie ENO London, Staatsoper Stuttgart, Komische Oper Berlin, Vlaamse Opera Antwerpen | Gent, Staatsoper München, Theater Basel, Opernhaus Zürich.

solistische, dramatische »­Opern­musik«. In beiden Fällen ist es aber so, dass die Texte immer das Konzept liefern und Monteverdi sich auch mit den biblischen Texten extreme Freiheiten nimmt. Im Psalm »Dixit Dominus« zum Beispiel geht es um einen alttestamen­ tarischen, rachsüchtigen Gott, der bru­ tal seine Gegner zermalmt. Am Ende dieses großen Chores kommt dann eine einzelne Stimme und singt das »Glo­ ria«, das Lob Gottes. Das klingt wie eine Frage, wie ein Kommentar, fast wie ein Zweifel. Monteverdi interessiert immer der Mensch, der Einzelne, und wie er mit dem Gegebenen umgeht. Das ist das Opernhafte daran. Auf welchen Moment freuen Sie sich besonders? Jörg Halubek: Wenn das, was man musikalisch erarbeitet, auf die Regie trifft und plötzlich auf der Bühne zu atmen anfängt. Ich habe in Stuttgart viele Produktionen von Calixto Bieito gesehen; es sind immer starke Bilder zurückgeblieben. Ich freue mich auf den Moment, wenn sich alles zu einem Ganzen zusammenfügt. Monteverdi überrascht einen immer wieder, die eigentlichen Höhepunkte kommen oft ganz unerwartet, eine Harmonie friert ein, ein plötzlicher Kontrast, eine Figur reagiert plötzlich anders, als man denkt. Solche Momente kann man eigentlich nur auf einer Bühne sichtbar machen. Wie geht’s weiter mit dem Monteverdi-Zyklus? Jörg Halubek: Wir haben mit Montever­ dis späten Opern angefangen. In der übernächsten Spielzeit schließen wir den Zyklus dann mit seiner ersten Oper ab, dem »Orfeo« von 1607.

Mit freundlicher Unterstützung der Baden-Württemberg Stiftung Herzlichen Dank auch an Manfred und Lilo Fuchs MARIENVESPER von Claudio Monteverdi Szenische Aufführung Premiere: Sa, 15.12.2018, Opernhaus Einführungssoirée: Di, 11.12.2019, Oberes Foyer


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SPIELPLAN UND INHALTSVERZEICHNIS

DEZ 1 SA JUNGES NTM 10.00 – 14.00 Treffpunkt: Foyer Junges NTM

Fortbildung: Tanz & Bewegung JUNGES NTM 15.00 – 15.40 Saal Junges NTM Wiederaufnahme

Der Bär, der nicht da war

OPER

EXTRA

16.00 – 18.10 Opernhaus

20.00 Theatercafé

Wiederaufnahme

Hänsel und Gretel von Engelbert Humperdinck 6+

Lüften Sie das Geheimnis des Knusperhäuschens? Seite 12 JUNGES NTM: EXTRA 18.00 – 18.50 Foyer Junges NTM

extraschall: Stille Musik ungewohnt entdecken 8+ SCHAUSPIEL

von Theater Marabu  4+

20.00 Studio Werkhaus

OPER: EXTRA

Der Fluch der Tantaliden

15.00 – 17.00 Oberes Foyer

Mythologische Rap-Oper von Dlé

Café Concert Beschwingte Musik am Nachmittag EXTRA 15.00 – 16.30 Treffpunkt: Lobby Werkhaus

Öffentliche Führung durch das NTM

OPER 20.00 Oberes Foyer Musiksalon // Klassik

Finnischer Abend

3 MO

SCHAUSPIEL

JUNGES NTM

19.00 Schauspielhaus

9.00 – 9.40 & 11.00 – 11.40 Saal Junges NTM

Premiere

Findet uns das Glück? von Stefan Otteni & Ensemble OPER 19.30 – 22.00 Opernhaus Zum letzten Mal in der Spielzeit

Rigoletto von Giuseppe Verdi

Der Bär, der nicht da war von Theater Marabu  4+ SCHAUSPIEL & JNTM 11.00 Schauspielhaus

1001 Nacht oder die Macht des Erzählens Musikalisches Familienstück 8+

2 SO

Schauspieler Johannes Bauer im Portrait Seite 3

JUNGES NTM

SCHAUSPIEL

11.00 – 11.40 Saal Junges NTM

19.30 Schauspielhaus

Der Bär, der nicht da war

Matthias Brandt und Jens Thomas Krankenakte Robert Schumann

von Theater Marabu  4+ SCHAUSPIEL & JNTM

Gastspiel

Eine Wort-Musik-Collage

15.00 Schauspielhaus

1001 Nacht oder die Macht des Erzählens Musikalisches Familienstück  8+

Blitzlicht auf Matthias Brandt und Jens Thomas Seite 9

Podiumsdiskussion zur Ausstellung »Große Oper – Viel Theater?« Generalsanierung des NTM und Bühnen­bau­ ten im europäischen Vergleich

4 DI

WWW.NATIONALTHEATER.DE

6 DO TANZ 19.30 – 21.30 * Opernhaus

Blaubarts Geheimnis Tanzstück von Stephan Thoss SCHAUSPIEL 20.00 – 22.00 Schauspielhaus

SCHAUSPIEL & JNTM

Istanbul

9.00 & 11.00  Schauspielhaus

Liederabend mit Songs von Sezen Aksu

1001 Nacht oder die Macht des Erzählens Musikalisches Familienstück 8+

Casino Surprise: »Erst kommt das Fressen, dann kommt die Moral!«

Mythologische Rap-Oper von Dlé

9 SO OPER: EXTRA 11.00 Opernhaus

Kinderchorkonzert

Der Bär, der nicht da war

Musikalisches Familienstück 8+

von Theater Marabu  4+ OPER 19.30 – 22.15 Opernhaus

Madama Butterfly von Giacomo Puccini SCHAUSPIEL 20.00 – 22.30 * Schauspielhaus

18.30 Unteres Foyer

JUNGES NTM 18.30 – 20.00 Saal Junges NTM Wiederaufnahme

Faust – Der Tragödie erster Teil von Johann Wolfgang von Goethe   16+ SCHAUSPIEL 19.30 – 21.30 Schauspielhaus

Kleiner Mann – was nun? nach Hans Fallada

20.00 – 21.40 * Studio Werkhaus

Musikalisches Familienstück 8+

von Enis Maci

OPER 19.30 – 22.20 Opernhaus

Aschenputtel (La Cenerentola) von Gioacchino Rossini SCHAUSPIEL 20.00 – 21.40 Studio Werkhaus

Mitwisser von Enis Maci

Musiksalon // Lied

Russischer Liederabend

10 MO SCHAUSPIEL & JNTM

OPER

11.00 Schauspielhaus

19.00 – 21.45 Opernhaus

1001 Nacht oder die Macht des Erzählens

Zum letzten Mal in der Spielzeit

Werther

19.30 Schauspielhaus *

Findet uns das Glück? von Stefan Otteni & Ensemble

Club der unmög­lichen Fragen

Theater-Sneak

Faust – Der Tragödie erster Teil **

SCHAUSPIEL

von Johann Wolfgang von Goethe  16+

19.30 – 20.40 Schauspielhaus

OPER

Judas **

18.30 Oberes Foyer

Monolog von Lot Vekemans

Einführungssoirée mit Probenbesuch

Theatertag

Marienvesper SCHAUSPIEL: EXTRA 19.30 Schauspielhaus

Thomas Sifflings Christmas Gala

12 MI JUNGES NTM 11.00 Schauspielhaus

Lesung mit Tom Franklin JUNGES NTM 11.00 – 12.30 Saal Junges NTM

Faust – Der Tragödie erster Teil **

Bis zu 50 % Ermäßigung für die Abendvorstellung im Schauspielhaus

14 FR OPER 18.30 – 21.20 Opernhaus

Aschenputtel (La Cenerentola) von Gioacchino Rossini SCHAUSPIEL 19.30 Schauspielhaus *

Findet uns das Glück? von Stefan Otteni & Ensemble

von Johann Wolfgang von Goethe  16+

SCHAUSPIEL: EXTRA

Musikalisches Familienstück 8+

SCHAUSPIEL

Lesung

JUNGES NTM

Istanbul

11.00 – 12.30 & 18.30 – 20.00 Saal Junges NTM

Liederabend mit Songs von Sezen Aksu

von Jules Massenet SCHAUSPIEL

17.30 Lobby Werkhaus

EXTRA

SCHAUSPIEL

von Friedrich Schiller

SCHAUSPIEL: EXTRA

11.00  Schauspielhaus

11.00 – 12.30 & 18.30 – 20.00 Saal Junges NTM

1001 Nacht oder die Macht des Erzählens

Die Räuber **

SCHAUSPIEL & JNTM

JUNGES NTM

Blaubarts Geheimnis

10.00  Schauspielhaus

19.30 – 22.10 * Schauspielhaus

Musikalisches Familienstück 8+

Armut ist weltweit weiblich, Mannheim macht keine Ausnahme

20.00 Montagehalle Werkhaus

8 SA

1001 Nacht oder die Macht des Erzählens

Musikalisches Familienstück 8+

OPER

SCHAUSPIEL

11.00 Schauspielhaus

TANZ

Der Elefantengeist **

Mitwisser

SCHAUSPIEL & JNTM

1001 Nacht oder die Macht des Erzählens

von Lukas Bärfuss

SCHAUSPIEL & JNTM

11 DI

13 DO

mit Weihnachts­ programm

SCHAUSPIEL & JNTM

1001 Nacht oder die Macht des Erzählens

5 MI

Der Fluch der Tantaliden **

Tanzstück von Stephan Thoss

10.00 Schauspielhaus

Casino Performance: »Warum ich nicht bei dir bin«

20.00 Casino Werkhaus

7 FR

9.00 – 9.40 & 11.00 – 11.40 Saal Junges NTM

20.00 Casino Werkhaus

SCHAUSPIEL: EXTRA

20.00 Studio Werkhaus

19.00 – 21.00 * Opernhaus

JUNGES NTM

SCHAUSPIEL: EXTRA

SCHAUSPIEL

Faust – Der Tragödie erster Teil ** von Johann Wolfgang von Goethe  16+

19.30 – 21.30 Schauspielhaus

20.00 Casino Werkhaus

Besser scheitern – Stücke aus dem Papierkorb

15 SA JUNGES NTM: EXTRA 14.00 – 18.00 Treffpunkt: Foyer Junges NTM

JOIN: Junger Diskurs Generationsüber­ greifende Konferenz


KARTENTELEFON 0621 1680 150

7 Legende  * Kurzeinführung zum Stück, jeweils 30 Minuten vor Beginn ** anschl. Nachgespräch

OPER: EXTRA

OPER

JUNGES NTM

SCHAUSPIEL

15.00 – 17.00 Oberes Foyer

19.00 Oberes Foyer

11.00 Saal Junges NTM

Café Concert

Musiksalon // Extra

Weihnachtssingen

Trollwut – Ein Diskursmusical

20.00 – 22.00 Schauspielhaus

Beschwingte Musik am Nachmittag OPER 19.00 Opernhaus Premiere

Marienvesper von Claudio Monteverdi  Szenische Aufführung

Musikalischer Leiter Jörg Halubek im Interview Seite 4 & 5 SCHAUSPIEL 19.30 – 21.30 Schauspielhaus

Istanbul Liederabend mit Songs von Sezen Aksu SCHAUSPIEL 20.00 Studio Werkhaus

von pulk fiktion  13+ SCHAUSPIEL 20.00 Studio Werkhaus

Der Fluch der Tantaliden Mythologische Rap-Oper von Dlé

Der Fluch der Tanta­ liden als Feature im Songbook Seite 9

17 MO SCHAUSPIEL & JNTM 9.00  & 11.00  Schauspielhaus

1001 Nacht oder die Macht des Erzählens Musikalisches Familienstück 8+

20.00 Rosengarten *

III. Akademiekonzert Mendelssohn Bartholdy, Schumann, Tschaikowsky SCHAUSPIEL 19.30 – 21.30 Schauspielhaus

19 MI

JOIN: Junger Diskurs Generationsüber­­­ greifende Konferenz

19.30 – 22.00 Opernhaus

Der Elefantengeist** von Lukas Bärfuss

Begegnung der Freunde und Förderer mit dem Tanz

III. Akademiekonzert Mendelssohn Bartholdy, Schumann, Tschaikowsky

JUNGES NTM

JUNGES NTM

Casino Konzert: Jona Bird

Freche Fläche

15.00 Saal Junges NTM

Uraufführung von pulk fiktion  13+

Trollwut in der Großaufnahme Seite 11

18 DI SCHAUSPIEL & JNTM

JUNGES NTM 10.30 – 11.30 Saal Junges NTM

Die Regeln des Sommers von Hannah Biedermann  5+ TANZ

OPER

1001 Nacht oder die Macht des Erzählens

16.00 – 18.10 Opernhaus

Musikalisches Familienstück 8+

19.00 – 20.15 NTM Tanzhaus Käfertal

von Engelbert Humperdinck  6+ SCHAUSPIEL & JNTM

JUNGES NTM 10.00 – 10.45 Studio Feuerwache Wiederaufnahme

17.00 Schauspielhaus

Freche Fläche

1001 Nacht oder die Macht des Erzählens

von Marcela Herrera  2+

Musikalisches Familienstück  8+

SCHAUSPIEL 20.00 – 21.40 * Studio Werkhaus

Öffentliche Probe

Die vier Jahreszeiten /  Empty House OPER 19.30 Opernhaus *

Marienvesper von Claudio Monteverdi  Szenische Auf­führung

23 SO

26 MI

OPER

JUNGES NTM

SCHAUSPIEL & JNTM

Hänsel und Gretel

11.00 – 11.30 Studio Feuerwache

15.00 Schauspielhaus

Die Welt ist rund von Manuel Moser  2+

von Enis Maci

22 SA 16.00 – 16.30 Studio Feuerwache

1001 Nacht oder die Macht des Erzählens Musikalisches Familienstück  8+

OPER 11.00 Opernhaus

1. Familienkonzert Peter Tschaikowsky: Der Nussknacker  5+ OPER 18.00 – 20.10 Opernhaus

Hänsel und Gretel von Engelbert Humperdinck  6+ SCHAUSPIEL: EXTRA 18.00 Lobby Werkhaus

Casino Christmas Special Hilfe, die Herdmanns kommen!

24 MO

Mitwisser Das Nationaltheater Mannheim wünscht frohe und besinnliche Weihnachten!

25 DI

JUNGES NTM 16.00 – 16.30 Studio Feuerwache

Die Welt ist rund von Manuel Moser  2 + OPER 18.00 – 20.50 Opernhaus

Aschenputtel (La Cenerentola) von Gioacchino Rossini

27 DO OPER 19.30 – 22.15 Opernhaus

Madama Butterfly von Giacomo Puccini Theatertag Bis zu 50 % Ermäßigung für die Vorstellung im Opernhaus

28 FR SCHAUSPIEL

Die Welt ist rund von Manuel Moser  2+

JUNGES NTM

OPER

16.00 – 17.00 Saal Junges NTM

19.00 – 21.50 Opernhaus

Die Regeln des Sommers

Aschenputtel (La Cenerentola)

von Hannah Biedermann 5+

TANZ

TANZ

Blaubarts Geheimnis

von Marcela Herrera  2+

9.00  & 11.00  Schauspielhaus

Hänsel und Gretel

La bohème

JUNGES NTM

20.00 Casino Werkhaus

Zeitloser Folk & Pop

Wiederaufnahme von Giacomo Puccini

9.30 – 10.15 Studio Feuerwache

Trollwut – Ein Diskursmusical **

von Friedrich Schiller

19.30 – 22.00 * Schauspielhaus

SCHAUSPIEL: EXTRA

Mannheim-Premiere

Die Räuber **

OPER

20 DO

20.00 Rosengarten *

19.30 – 22.10 * Schauspielhaus

SCHAUSPIEL

20.00 NTM Tanzhaus Käfertal

11.00 – 17.00 Treffpunkt: Foyer Junges NTM

Freche Fläche

SCHAUSPIEL

11.00 & 18.30 Saal Junges NTM

OPER

10.00 – 10.45 Studio Feuerwache

Liederabend mit Songs von Sezen Aksu

Mythologische Rap-Oper von Dlé

JUNGES NTM

JUNGES NTM

von Marcela Herrera  2+

EXTRA

von pulk fiktion  13+

21 FR

Istanbul

JUNGES NTM

16 SO

Liederabend mit Songs von Sezen Aksu

OPER

Der Fluch der Tantaliden

Trollwut – Ein Diskursmusical **

Istanbul

von Gioacchino Rossini SCHAUSPIEL 19.30 Schauspielhaus *

Findet uns das Glück? von Stefan Otteni & Ensemble

Wie macht man eigentlich Theater über das Glück? Seite 9

türkische Übertitel

18.00 – 20.45 * Schauspielhaus Zum letzten Mal

Let’s Beat Choreografien von Marco Goecke, Giuseppe Spota und Stephan Thoss

19.30 – 22.10 * Schauspielhaus

Die Räuber ** von Friedrich Schiller

19.30 – 21.30 * Opernhaus

Tanzstück von Stephan Thoss

29 SA

19.00 – 21.30 Opernhaus

La bohème von Giacomo Puccini

von Engelbert Humperdinck  6+ SCHAUSPIEL 19.30 – 22.00 * Schauspielhaus

Der Elefantengeist von Lukas Bärfuss

30 SO OPER 15.00 – 17.50 Opernhaus Zum letzten Mal in der Spielzeit

Aschenputtel (La Cenerentola) von Gioacchino Rossini SCHAUSPIEL 19.00 – 20.10 Schauspielhaus

Judas Monolog von Lot Vekemans

31 MO Der Jahreswechsel im Nationaltheater Seite 12

»Paris 1900« Feiern Sie mit uns bei der großen Silvesterfeier im Anschluss an die Vorstellugen »La bohème« und »Findet uns das Glück?« ins neue Jahr!

OPER 19.00 – 22.00 Opernhaus

La bohème von Giacomo Puccini SCHAUSPIEL 19.30 Schauspielhaus

JUNGES NTM OPER

18.00 – 20.10 Opernhaus

16.00 – 17.00 Saal Junges NTM

Die Regeln des Sommers von Hannah Biedermann  5+

Findet uns das Glück? von Stefan Otteni & Ensemble SCHAUSPIEL 20.00 Studio Werkhaus

Der Fluch der Tantaliden Mythologische Rap-Oper von Dlé


Ein atemberaubend schönes Erlebnis: die Festlichen Opernabende im Nationaltheater. Die BW-Bank ist in Baden-Württemberg fest verwurzelt und kennt Land und Leute. Deshalb ist es uns wichtig, kulturelle Veranstaltungen vor Ort tatkräftig zu unterstützen. Mit Begeisterung engagieren wir uns daher für die Festlichen Opernabende mit internationalen Stars und aufstrebenden Talenten am traditionsreichen Nationaltheater Mannheim. Das Vierspartenhaus repräsentiert die ganze Welt der modernen Oper – sowohl mit klassischen Werten als auch mit zukunftsorientiertem Engagement. www.bw-bank.de

Ein Unternehmen der LBBW-Gruppe

E0318012_01_01_AZ_BW_Theatermag_NTM_225x157.pdf - Oct_11_2018

06_22_04

Wir begeistern mit Energie. www.mvv.de


SONGBOOK | BLITZLICHT | UMFRAGE

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Songbook

Wie macht man eigentlich Theater über das Glück?

Lyrics: Dlé

Antworten von Regisseur Stefan Otteni und dem Ensemble von »Findet uns das Glück?«

»Tantalos' Fluch« In der Rap­Oper »Der Fluch der Tantaliden« macht der größenwahnsinnige König Tantalos Eintopf aus seinem eigenen Sohn. Zur Strafe werden seine Nachkommen von den Göttern verflucht. Im Songbook präsentieren wir ein paar Lyrics aus dem Stück.

Sophie Arbeiter Theater über das Glück bedeutet für mich Freude beim Proben und Ausprobieren, die sich beim Spielen aufs Publikum überträgt!

Christoph Bornmüller Man zerhäcksle die ganz großen Themen mit kindlichem Eifer, würze sie mit einer Prise Nonsens und serviere das Ganze gut gelaunt mit Musik. Voilà! Johanna Eiworth Suchen, suchen, suchen und hoffen, dass uns das Glück in den Aufführungen findet.

Robin Krakowski Theater über das Glück befreit uns von: »Am anderen Ufer sitzt einer, der von mir denkt: Sieh an, da sitzt einer am anderen Ufer.«

DE R FLU CH DE R TAN TAL IDE N von Dlé Premiere Fr, 30.11.2018 , Studio Werkhaus

Nancy Mensah-Offei Kommt das Glück von außen? Ist es eine Einstellung, sehe ich das Glück, wenn es mir ins Gesicht lacht, kann man Glück schenken, darf ich glücklich sein?

Blitzlicht: Matthias Brandt und Jens Thomas in »Krankenakte Robert Schumann«

KRANKENAKTE ROBERT SCHUMANN Termin 03.12.2018, Schauspielhaus

Patrick Schnicke Ein Stück vom Glück? Den Kuchen suchen! Zusammen auf die Reise – Schneise – Preise? Leise, krachen, lachen, spielen, singen … fin … denn?

@ F. Grünschloß

Matthias Brandt und Jens Thomas widmen sich in ihrer aufregenden Wort­Musik­ Collage dem Schaffen und der komplexen Persönlichkeit Robert Schumanns und folgen dabei dem wunderbaren Roman »Schumanns Schatten« von Peter Härtling. Wie bei kaum einem anderen Komponisten verbindet sich bei Schumann Künstlerisches mit Biographischem und Matthias Brandt und Jens Thomas geben der psychischen Instabilität, den immer wiederkehrenden depressiven Schüben und Zuständen »völliger nervöser Erschöpfung« Schumanns und seinem einzigartigen Werk einen Raum aus Wort und Klang, der atemberaubend ist.

Maria Munkert Mit viel spielerischer Freude, mit Lachen, mit Geschichten, mit Vorfreude, mit Kribbeln im Bauch, mit Walkie­Talkie, mit Verstecken im Dunkeln, mit vier singenden Pferden.

Stefan Otteni Eine Theatervorstellung ist immer eine mög­ liche Quelle von Glück: Ich bin mit hunder­ ten von anderen Menschen in einem beson­ deren Raum und tue etwas, was mir wirklich wichtig ist. FINDET UNS DAS GLÜCK? Theaterabend über das Zusammenleben Premiere Sa, 01.12.2018, Schauspielhaus


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Weitere Informationen finden Sie auf unserer Social Wall und unserem Blog, in der Start.Info-App und unter www.rnv-online.de.

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FREUNDE UND FÖRDERER

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Trollwut, Foto: MEYER ORIGINALS

GROSSAUFNAHME

»Um deine Meinung zu verteidigen, musst du erstmal eine haben.«

TROLLWUT – EIN DISKURSMUSICAL 13+ Rund um Internetlügen, Wahrheitsfindung und Meinungsbildung Eine Koproduktion von pulk fiktion, Junges Nationaltheater Mannheim, Freies Werkstatt Theater Köln, FFT Düsseldorf und LOT Braunschweig Mannheim-Premiere So, 16.12.2018, Saal Junges NTM Weitere Vorstellungen Mo, 17. und Di, 18.12.2018 JOIN: JUNGER DISKURS 12+ Generationsübergreifende Konferenz über Gesprächskultur und Meinungsvielfalt Sa, 15. und So, 16.12.2018 (inkl. Premiere »Trollwut«), Foyer Junges NTM Zur Anmeldung und Mitgestaltung von Kurzvorträgen melde dich bei: catrin.haeussler@mannheim.de, Tel. 0621 1680 449

Die Freunde und Förderer berichten

Zu unserer nächsten Begegnung am 28.11.2018 im Theatercafé erwarten wir den Tenor Irakli Kakhidze (unser Foto) und und den Korrepetitor Gabor Bartinai. Den aus Georgien stammen­ den Sänger Kakhidze erleben wir zur­ zeit als Werther in der gleichnamigen Oper. Wir sind gespannt, etwas vom Lebensweg des neuen Korrepetitors Bartinai zu erfahren. Die Moderation übernimmt Opernintendant Albrecht Puhlmann. Unser Partner ArtMaks bietet nach einer Silvesterreise nach Prag (30.12.2018 – 02.01.2019) im neuen Jahr Kulturreisen zu berühmten Plät­ zen an: Dresden (08. – 10.03.2019), München (27. – 29.04.2019), Hamburg Elbphilharmonie (18. – 21.05.2019),

Auslandsreisen sind geplant nach Oman (06. – 17.02.2019), Sotschi (01. – 05.05.2019) und Belarus (03. – 08.06.2019). Anmeldungen bei Christa Oser (Tel. 0172 621 9406) oder ArtMaks (Tel. 0531 601 880 51). An der Stadtrundfahrt auf Ein­ ladung unseres Vereins nahmen viele neue Ensemblemitglieder des Theaters teil, an der Spitze Schauspiel­Intendant Christian Holtzhauer. Der 50­Personen­ Bus war voll besetzt! Unter der Führung unserer stellvertretenden Vorsitzenden Ulla Hofmann ging es zu den Sehens­ würdigkeiten der Stadt, bevor unser Mitglied und Stifter Prof. Dr. Carl Hein­ rich Esser zu einem Imbiss im Restau­ rant des Fernmeldeturms einlud. Nachlese. Ein sehr nachdenk­ licher Samuel Koch stellte sich den Freunden im Gespräch mit Christian Holtzhauer vor. Sein Leben vor dem Unfall war gekennzeichnet durch extreme sportliche Aktivitäten (Hoch­ leistungsturnen, Artistik). Die Reduktion auf Kommunikation durch Mimik stellt eine enorme Einschränkung dar, hat ihn

aber auch dazu gebracht, Sprache, Emo­ tion und intellektuelle Herausforderun­ gen neu und intensiv zu erfahren. Zugute kommt ihm die aus der sportlichen Ver­ gangenheit gebliebene Disziplin. Sein Weg zum Schauspiel war eher zufällig, die Ausbildung nach dem Unfall erfor­ derte von ihm und den Beteiligten ein hohes Maß an Toleranz, um Vorbehalte von beiden Seiten abzubauen. Wichtig ist für ihn auch, dass das Publikum sein Auftreten nach anfänglicher Neugier nach einiger Zeit als normal empfindet (»Ich bin keine Orchidee«). Die Rolle des Prinzen von Homburg war seine bisher größte Herausforderung. Sehr intensiv ist seine Auseinandersetzung mit dem Glauben. Nach vielen Zweifeln bezeich­ net er sich jetzt als gläubigen Menschen. Samuel Koch führt ein voll ausgefülltes Leben, ist verheiratet und engagiert sich im sozialen und medizinischen Bereich. Unsere nächste Theaterführung bietet am Sa, 12.01.2019 um 15.00 Uhr einen Blick hinter die Kulissen mit Mat­ thias Müller. Treffpunkt ist die Lobby Werkhaus, Mozartstr. 9. Anmeldungen an Doris Brachmann (Tel. 0621 1680 532; doris.brachmann@mannheim.de)

Freunde und Förderer des Nationaltheaters Mannheim e.V. c/o Nationaltheater Mannheim Mozartstr. 9 68161 Mannheim Tel. Frau Margoth Werner 0621 412806 Fax 0621 1680 434 freunde @nationaltheater.de www.freundenationaltheater.de


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ZUGABE

WWW.NATIONALTHEATER.DE

Theaterrätsel

Der Jahreswechsel in Zahlen

Knusper, knusper, Knäusschen – alle Jahre zur Weihnachtszeit freuen sich Groß und Klein auf die Rück­ kehr von »Hänsel und Gretel« auf die Opernbühne des Nationaltheaters. Dieses Mal gibt es einige Neuig­ keiten: Neben unseren neuen Opernstudiomitgliedern werden Ihnen auch die Übertitel in deutscher und türkischer Sprache auffallen, die sich das Publikum schon lange gewünscht hat. In Engelbert Hum­ perdincks Märchenoper verlaufen sich die zwei Geschwister im Wald und stoßen auf ein verwunschenes Hexenhäuschen. Auch Sie können in diesem Theaterrätsel das Geheimnis eines Knusperhäuschens lüf­ ten: Bringen Sie die Buchstaben am Haus in die richtige Reihenfolge, um das Lösungswort zu finden.

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Weltstädte begleiten uns ins neue Jahr. Unsere rauschende Silvesterfeier steht unter dem Motto »Paris 1900« – und wir sind gespannt, ob wieder viele Gäste das passende Kostüm im Schrank haben. Das Neujahrskonzert führt uns tags darauf ins schöne Wien!

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Komponisten tragen den Namen Strauß, wenn auch in unterschiedlichen Schreibweisen: Johann Strauß und seine Brüder, Richard Strauss und der »kleine« Oscar Straus, der die Walzertradition ins 20. Jahrhundert führte. Im Neujahrskonzert bilden sie einen bunten »Strauß der Sträuße« ...

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Jahre alt ist unsere Inszenierung von Puccinis »La bohème«. Wer ganz große Operngefühle in historischem Kostüm und realistischer Kulisse liebt, kommt hier auf seine Kosten! »La bohème« ist ab dem 21.12.2018 wieder auf der Mannheimer Opernbühne zu erleben.

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Zu gewinnen gibt es 5x2 Karten für »Hänsel und Gretel« am Sa, 29.12.2018. Senden Sie die Lösung bis zum Mi, 12.12.2018 postalisch an NTM, Marketing, Mozartstr. 9, 68161 Mannheim oder per Mail an nationaltheater.marketing@mannheim.de.

Impressum

Eine Beilage zur Ausgabe vom 26.11.2018 Titelfoto Johannes Bauer Redaktion Christoph Bader (ViSdP), Ina Brütting, Cordula Demattio, Jan Dvorák, Kerstin Grübmeyer, Sascha Hargesheimer, Evelyn Kreb (CvD), Annabelle Leschke, Lisa Zehetner Mitarbeit an dieser Ausgabe Freunde und Förderer des Nationaltheaters e.V.

»Marienvesper« wird unterstützt von der Baden-Württemberg Stiftung. Konzeption ErlerSkibbeTönsmann Gestaltung Michael J. Böhm Fotos Hans Jörg Michel, Christian Kleiner Anzeigen Mareike Nebel Druck Mannheimer Morgen Großdruckerei und Verlag GmbH Service Theaterkasse Tel. 0621 1680 150 Abobüro Tel. 0621 1680 160 Vorverkauf Junges NTM Tel. 0621 1680 302 www.nationaltheater-mannheim.de

Sämtliche personenbezogenen Bezeichnungen, die in dieser Publikation im Maskulin verwendet werden, sind geschlechtsneutral zu verstehen. Gemeint sind alle Geschlechter.

Die Junge Oper wird präsentiert von der MVV.

Herzlichen Dank auch an Manfred und Lilo Fuchs

Fragen enthält das Büchlein »Findet mich das Glück?« vom Künstlerduo Fischli/Weiss: »Verbummle ich mein Leben?« – »Warum sind die Sterne so unordentlich verteilt?« Am Silvesterabend werden sie zur Grundlage für einen interaktiven Schauspielabend mit dem Alphabet-Chor. Vielleicht eine Inspiration für gute Vorsätze?

2019

Jahre lang wird unsere Zeitrechnung bald existieren; was für ein Grund zu feiern! Nach den Vorstellungen in Schauspiel- und Opernhaus erwarten Sie Bands und Ensembles, Kulinarisches und Komisches, Einlagen unserer Künstler und Feuerwerk. Leben Sie mit uns »La vie de bohème!«

»Hänsel und Gretel«: Die fremdsprachigen Übertitel werden ermöglicht von Roche. »Hansel ve Gretel«: Yabancı dildeki üst yazıyı Roche mümkün kılmıştır.

Das Nationaltheater Mannheim, Eigenbetrieb der Stadt Mannheim, wird gefördert durch

SILVESTER IM NATIONALTHEATER, Mo, 31.12.2018 LA BOHÈME, Opernhaus FINDET UNS DAS GLÜCK?, Schauspielhaus anschließend Silvesterfeier »Paris 1900«


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