THEATERMAGA ZIN JUNI 2018
Liebes Publikum,
Eine Beilage zur Ausgabe vom 28. Mai 2018 TITELBILD Zoulfia Choniiazowa und Joris Bergmans
der Sommer steht vor der Tür und wir eröffnen die warme Jahreszeit mit der vierten Tanzpremiere »Verräterisches Herz«. Ein Abend, der mit zwei Uraufführungen ins Schauspielhaus lockt und im Zeichen subjektiver Empfindungswelten steht. Wir freuen uns, Jiř í Pokorny für diese Premiere als Gastchoreografen in Mannheim zu haben. Der ehemalige Tänzer der Weltklasse-Compagnie NDT-Nederlands Dans Theater folgt in seiner Kreation »Nous« dem Bild eines Sturms und zeigt auf unterschiedliche Arten, wie intensiv Gefühle von uns Besitz ergreifen, in uns toben, einen Dialog fordern und uns manchmal auch verändern können. Daneben begebe ich mich auf die Suche nach Grenzbereichen der Wahrnehmung und Einbildungskraft und lasse mich von Edgar Allan Poes Erzählung »Das verräterische Herz« inspirieren.
in EIN SOMMERNACHTSTRAUM REDAKTION Christoph Bader (V.i.S.d.P.), Bastian Boß (bb), Ina Brütting (imb), Cordula Demattio (cd), Silke zum Eschenhoff (sze), Evelyn Kreb (CvD), Maya Maurer (mm), Julia Warnemünde (jw), Bente Wiegand (bw), Lisa Zehetner (lz) MITARBEIT AN DIESER AUSGABE Freunde und Förderer des Nationaltheaters Mannheim e. V. KONZEPTION Anzinger | Wüschner | Rasp GESTALTUNG Michael J. Böhm
Stephan Thoss
Passend zur Jahreszeit kommt im Opernhaus die temperamentvolle Shakespeare-Komödie »Ein Sommernachtstraum« zurück auf die Bühne, unser Orchesterabend der letzten Spielzeit, der von den unterschiedlichsten Spielarten der Liebe erzählt und als raffinierte Mischung aus Humor und Tiefsinn auf besondere Weise bezaubert.
Und für alle, die von leidenschaftlichen Sommernächten nie genug bekommen können, gibt es im Juni noch die letzte Chance in dieser Spielzeit, den diesjährigen Orchesterabend, das feurige Tanzstück »Carmen« zu erleben und sich zu den hinreißenden Melodien der Carmen-Suite nach Georges Bizet von der verhängnisvollen Liebesgeschichte Carmens und Josés verführen zu lassen. Wir freuen uns auf Sie! Ihr Stephan Thoss Intendant Tanz
FOTOS Hans Jörg Michel, Christian Kleiner ANZEIGEN Michael Hollfelder DRUCK Mannheimer Morgen Großdruckerei und Verlag GmbH Sämtliche personenbezogenen Bezeichnungen, die in dieser Publikation im Maskulin verwendet werden, sind geschlechtsneutral zu verstehen. Gemeint sind alle Geschlechter. SERVICE Theaterkasse 0621 1680 150 Vorverkauf Junges NTM 0621 1680 302 Abobüro 0621 1680 160 Das Nationaltheater Mannheim, Eigenbetrieb der Stadt Mannheim, wird gefördert durch
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VERRÄTERISCHES HERZ Der neue zweiteilige Tanzabend im Schauspielhaus
Das Ensemble bei der Probe für Stephan Thoss‘ neue Kreation
Nachdem mit Carmen zuletzt ein getanzter Klassiker zu erleben war, führt die vierte und letzte Tanzpremiere dieser Spielzeit wieder auf neues Terrain und lockt mit dem zweiteiligen Abend Verräterisches Herz ins Schauspielhaus. Sowohl Stephan Thoss als auch der tschechische Gastchoreograf Jiří Pokorný tauchen ein in die Welt subjektiver Empfindungen und kreieren für diesen Abend eine Uraufführung. Das Unheimliche und das Grauen, die Nervenkrise wie das Kriminelle, Grausame und Kranke sind Züge, die das Werk Edgar Allan Poes prägen. Mit seinen Geschichten begründete Poe das Genre der Kriminalliteratur, Science-Fiction und Horrorstory. Stephan Thoss, der eine Vorliebe für das Rätselhafte und Geheimnisvolle hat, folgt den Spuren des großen amerikanischen Dichters und lässt sich von dessen Erzählung Das verräterische Herz inspirieren. Das Original ist ein literarischer Monolog eines schizophrenen Mörders, der sich einbildet, das Herz seines Opfers schlagen zu hören, sodass er verraten werden könne. Gemartert vom grausamen Pochen gesteht er am Ende aus völliger Verzweiflung seine Tat. Thoss geht mit dieser Vorlage sehr frei um und ent wickelt ein skurriles Stück über einen Mörder, der von der Erinnerung an seine grausame Tat gequält wird. Geplagt von Gewissensbissen und Halluzinationen, zerbricht er schließlich an der Einsicht in die Unumkehrbarkeit seiner Handlung. Für sein Portrait dieser übersensiblen Psyche spielt Thoss mit der Grenze zwischen Fakt und Imagination, Realität und Einbildung. Er kreiert ein Tanzstück voll magischer Rätsel, in dem Personen sich verdoppeln, Spiegel nicht mehr spiegeln, sondern verfremden, Wände zusammenrücken und die Nachbarin auf einmal in Dessous herumzulaufen scheint. Als ideale musikalische Entsprechung dient das stark vom Jazz beeinflusste Orchesterwerk Serenada Schizophrana des amerikanischen Komponisten Danny Elfman. Deutlich offener und abstrakter ist die Arbeit Nous des Gastchoreografen Jiří Pokorný angelegt. »Nous« stammt aus dem Griechischen und bezeichnet die Fähigkeit, etwas geistig zu erfassen, zu denken oder zu erkennen. Das Stück ist ein Versuch, verschiedene Bereiche des Denkens und Empfindens zu reprä-
sentieren. Wie lassen sich Empfindungen wie Liebe, Glück, Angst oder Verlust erkennen? Kann das Denken unser Gefühl beeinflussen? Wie lösen wir Konflikte in uns selbst und wie solche, die wir im Zusammenleben mit anderen erfahren? Auf der Suche nach Antworten sind die Tänzer plastisch und geschmeidig in der Bewegungsstilistik Pokornýs zu erleben. Gleichzeitig kraftvoll, dynamisch und stark durchleben sie inter- und intrapersonale Konflikte, regelrechte Stürme, in die wir uns immer wieder begeben (müssen), um uns selbst zu erkennen und uns weiter zu entwickeln. Genau getimte Übergänge ermöglichen fließende Szenenwechsel. Kleine Gesten werden lesbar und so entstehen Bilder, die viel Freiraum für individuelle Assoziationen lassen. Für Nous hat Pokorný eine Soundcollage gewählt, in die ein einziger Keith Jarrett-Song eingebettet ist. Dabei treffen treue Mannheimer Tanzfans auf einen bekannten Namen, denn der ehemalige Kevin O’Day -Tänzer Davidson Jaconello hat als Sound-Designer diese Collage für Nous gestaltet. imb
Offizielle Fitness- und Physiotherapiepartner des NTM Tanz:
VERRÄTERISCHES HERZ Choreografien von Jirí Pokorný und Stephan Thoss Musik von Danny Elfman, Davidson Jaconello, Keith Jarrett u. a. Premiere Sa, 2. Juni 2018, 19.30 Uhr im Schauspielhaus Mit dem Ensemble des NTM Tanz Nächste Vorstellungen Di, 19., Fr, 22. und Di, 26. Juni, Sa, 14. und So, 22. Juli 2018 Karten 7,- bis 46,- €
VON DER LIEBE VERZAUBERT - EIN SOMMERNACHTSTRAUM Wiederaufnahme der getanzten Shakespeare-Komödie William Shakespeares Ein Sommernachtstraum erzählt von der Liebe in ihren unterschiedlichsten Spielarten, ja gilt geradezu als Lehrbuch über die Liebe. Auf ihrem Weg durch die Liebeswirren einer verzauberten Sommernacht durchleben verschiedene Paare emotionale Achterbahnfahrten, denen Stephan Thoss mit mitfühlendem Blick folgt. Da ist zunächst das Herrscherpaar Theseus und Hippolyta, deren Verbindung mehr aus politischem Kalkül als aus Zuneigung entstand und die den Weg zueinander noch finden müssen. Die stürmischen jugendlichen Paare Hermia und Lysander sowie Helena und Demetrius scheinen sich über ihre Liebeskonstellationen nicht so klar zu sein, wie man auf den ersten Blick denkt. Eine verwickelte Situation, die dazu führt, dass alle den Schmerz der Eifersucht kennenlernen müssen. Und in der magischen Welt der Feen hat sich die Liebe zwischen Oberon und Titania längst zu einem Machtkampf entwickelt. Durcheinandergewirbelt werden die Paare vom umtriebigen Waldgeist Puck, der dafür sorgt, dass am Ende jeder sich und seine Beziehung neu definieren muss. Der Wald, in dem sich die verschiedenen Paare in der Mittsommernacht begegnen, wird zu einem mysteriösen Ort der Begegnung und Verwandlung. Als Ausdruck des Ursprünglichen und Sinnlichen konfrontiert er die Liebenden mit einer Situation des Kontrollverlustes, in der die Liebe in einem neuen Licht erscheint. Musikalisch ist der Abend durch Werke dreier britischer Komponisten geprägt. Joby Talbot zählt zu den renommiertesten zeitgenössischen englischen Ton-
Ayumi Sagawa und Vítek Kořínek als Hermia und Lysander in Ein Sommernachtstraum
setzern. In der speziellen atmosphärischen Dichte seiner Kompositionen hat Stephan Thoss die ideale Voraussetzung für seine Interpretation des Sommernachtstraums gefunden. Vervollständigt wird das musikalische Spektrum durch Werke von Benjamin Britten und Kompositionen von Henry Purcell für Countertenor. imb
EIN SOMMERNACHTSTRAUM Tanzstück von Stephan Thoss nach William Shakespeare, Musik von Joby Talbot, Benjamin Britten und Henry Purcell Wiederaufnahme Mi, 13. Juni 2018, 19.30 Uhr im Opernhaus Choreografie und Inszenierung Stephan Thoss | Musikalische Leitung Wolfgang Wengenroth | Bühne Kaspar Zwimpfer | Kostüme Carmen Maria Salomon | Dramaturgie Anja von Witzler | Mit Kai Adomeit, Alin Deleanu, Ensemble des NTM Tanz, Nationaltheater-Orchester Nächste Vorstellungen Fr, 15. und Fr, 29. Juni und Di, 24. Juli 2018, Opernhaus | Karten 12,- bis 65,- €
LASST EUCH ERLEUCHTEN: MOZART UND DER GEIST DER AUFKLÄRUNG Die Zauberflöte steht ab 2. Juni 2018 wieder auf dem Programm Wer kennt sie nicht, die lustigen verfolgte, beweist ein Blick auf seine Melodien des Vogelfängers PapaBibliothek. Wie Emanuel Schikaneder, geno, die halsbrecherisch virtuosen der Librettist der Zauberflöte und der Arien der Königin der Nacht oder die Papageno der Uraufführung, gehörte wunderbar sonoren Klänge des weiMozart dem Kreis der Freimaurer an sen Sarastro? Die Zauberflöte ist seit und hatte Kontakte zu den fortschrittlichsten Denkern Wiens. Die Botihrer Uraufführung in Wien 1791 eines schaft von Menschlichkeit, Liebe und der meistgeliebten Werke Mozarts Vernunft in so unsterbliche Melodien und für viele Kinder und Familien der zu bannen, gleichermaßen ein Ohr zu erste Einstieg in die faszinierende haben für die feinen und leisen wie für Welt der Oper. Dabei verbirgt sich hinter der vermeintlich einfachen Märdie komischen und witzigen Situatiochengeschichte vom Prinzen Tamino, nen – dafür braucht es ein Genie wie der auf Geheiß der Königin der Nacht Mozart. Prinzessin Pamina aus den Fängen Sarastros retten soll, einer der schlaNicht nur in der Zauberflöte ist das gendsten und leuchtendsten Gedanzu bemerken, auch die »Oper aller ken der europäischen Aufklärung: Die Opern« – der Don Giovanni – sprüht Die Zauberflöte in der Inszenierung von Joachim Schlömer Überwindung der Finsternis durch nur so davon. Und so widmet die das Licht. Pamina bringt es auf den Oper am Nationaltheater Mozart Punkt, als der verängstigte Papageno sie fragt, was sie, auf der Flucht ertappt, und dem Geist der Aufklärung im Juli ein ganzes Festival: Der Mannheimer nun sagen sollten: »Die Wahrheit, sei sie auch Verbrechen!« Sommer (12. bis 22. Juli 2018) zeigt eine Bandbreite von Opernaufführungen, Dass sich Mozart mit der aufklärerischen Literatur seiner Zeit auskannte und Konzerten und experimentellen Formaten – und auch eine Führung durch stets neugierig auch wissenschaftliche Entdeckungen und Entwicklungen Mozarts Bibliothek darf dabei nicht fehlen. cd
DIE ZAUBERFLÖTE von Wolfgang Amadeus Mozart | Wiederaufnahme Sa, 2. Juni 2018, 19.00 Uhr im Opernhaus Musikalische Leitung Benjamin Reiners | Inszenierung Joachim Schlömer | Bühne Jens Kilian | Kostüme Dagmar Morell | Licht Markus Bönzli Dramaturgie Regine Elzenheimer | Chor Dani Juris | Mit Faylenbogen, Hillebrand/Kruger, Incko/Yoon, Kupke, Sandis/Sojer, Scicolone/Zink, Yoon; Anikin/Mehr, Berau/Jesatko, Diffey/Whitener, Diskić/Goltz, Eikötter/Wittmer, Ha/Zielke, Hermann Weitere Vorstellungen Do, 7., So, 17. (Festlicher Opernabend) und Fr, 22. Juni 2018 | Karten 12,- bis 126,- €
IN DIESEN HEIL’GEN HALLEN Beim Festlichen Opernabend sind Mauro Peter, Albina Shagimuratova und Siobhan Stagg zu Gast mit Mozarts Zauberflöte. Die Zauberflöte und die magische Zahl Drei Die Zahl »Drei« spielt in Mozarts Zauberflöte eine besondere Rolle: vor drei Pforten steht Prinz Tamino – und drei Akkorde erklingen zu Beginn der Ouvertüre. Drei Knaben gibt es und drei Damen. Der scheinbar so naiven Erzählung von dem Prinzen, der sich in einen Zauberwald verirrt und dort auf eine »sternflammende Königin« trifft, haben Mozart und sein Librettist Emanuel Schikaneder das progressive Gedankengut der Freimaurer eingeschrieben. Der Utopie einer vernunftbasierten Herrschaft, die auf Liebe und Achtung der Menschen baut, hat Mozart in der Zauberflöte ein unsterbliches Denkmal gesetzt – und eine Musik geschrieben, die einen in die Welt des Märchens ebenso wie in die Welt der aufklärerischen Denker des 18. Jahrhunderts entführt.
Mauro Peter
Drei Gäste am NTM Beim Festlichen Opernabend am 17. Juni 2018 erhält die Zahl Drei noch eine ganz neue Bedeutung: Drei großartige Gäste werden Joachim Schlömers Inszenierung aus dem Jahr 2011 zu einem ganz besonderen Erlebnis machen. In der Rolle des Prinzen Tamino gelang dem Jahrhunderttenor Fritz Wunderlich einst der Durchbruch zur Welt- Albina Shagimuratova karriere. Wenn von dem jungen Schweizer Tenor Mauro Peter die Rede ist, wird immer wieder genau dieser Name herangezogen, um Peters außergewöhnliche stimmliche und darstellerische Gabe zu beschreiben. 1987 in Luzern geboren, sammelte Mauro Peter bereits als Kind erste Erfahrungen als Mitglied
DIE ZAUBERFLÖTE
der Luzerner Sängerknaben. Ab 2008 studierte er dann Gesang an der Münchner Hochschule für Musik und Theater, von wo ihn jedoch schon bald erste große Engagements fortlockten. 2013 wurde er Ensemblemitglied am Opernhaus Zürich, ist regelmäßiger Gast bei den Salzburger Festspielen, an der Bayerischen Staatsoper in München oder der Komischen Oper Berlin. Aber auch als Liedsänger hat sich Mauro Peter einen Namen gemacht, wie regelmäßige Konzerte an der Londoner Wigmore Hall oder im Wiener Musikverein eindrucksvoll belegen. Eine wirklich besondere Symbiose aus Sensibilität und Stimmgewalt! Aber was wäre ein Tamino ohne seine Pamina? Erst mit ihrer Unterstützung und zuversichtlichen Unerschrockenheit gelingt es, die Feuer- und Wasserprobe zu bestehen. Über die ebenfalls 1987 geborene Australierin Siobhan Stagg sagte Opernikone Christa Ludwig: »Eine der schönsten Stimmen, die ich jemals gehört habe!« 2013 sang sie die Pamina bei den Salzburger Festspielen und ist seither an allen großen Häusern mit dieser Partie zu Gast – u. a. im September 2017 in Covent Garden an Siobhan Stagg der Seite von Mauro Peter. Und auch mit Albina Shagimuratova verbinden Peter gemeinsame Bühnenerfahrungen. Bereits mehrfach standen sie gemeinsam als Tamino und Königin der Nacht auf der Bühne: Auch in diesem Festspielsommer sind sie die erste Wahl für die Neuinszenierung der Zauberflöte in Salzburg. Ein echtes Dreigestirn am Mozart-Himmel! cd Mit freundlicher Unterstützung unseres Hauptsponsors Baden-Württembergische Bank
von Wolfgang Amadeus Mozart
Festlicher Opernabend So, 17. Juni 2018, 18.00 Uhr im Opernhaus Musikalische Leitung Benjamin Reiners | Karten 42,- bis 126,- €
Die Nase von Papa, die Augen von Mama und die Bank vom Urururgroßvater. Seit der Gründung unserer Bank im Jahr 1818 haben wir Generationen von Kunden durchs Leben begleitet. Wir geben zu: Dass sie uns so lange die Treue gehalten haben, macht uns schon ein bisschen stolz. Vor allem aber ist es für uns Antrieb, auch in Zukunft bereit für neue Ideen zu sein. Denn das ist seit 200 Jahren unser Erfolgsprinzip. Egal, welche Pläne Sie für morgen haben – wir stehen Ihnen gern mit unserer Beratung zur Seite. Besuchen Sie uns einfach. In Ihrer BW-Bank-Filiale oder auf www.bw-bank.de/200-Jahre
Ein Unternehmen der LBBW-Gruppe
E0318004_01_01_AZ_BW_Jubi_225x150_Theatermag.pdf - May_16_2018
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GEISTER AUS DREI EPOCHEN Der Musiksalon im Juni Wer im vergangenen Jahr Schumanns Märchenerzählungen gelauscht hat, weiß, dass der Generalmusikdirektor des NTM, Alexander Soddy, auch ein begnadeter Pianist ist. In dieser Spielzeit wird er gemeinsam mit Orchestermitgliedern Mozarts geniales Quintett in Es-Dur für Klavier, Oboe, Klarinette, Horn und Fagott aufführen. Soddy bringt das Werk des damals 28-jährigen Mozart in Verbindung mit dem Sextett von Max Brauer, der 1855 in Mannheim geboren wurde – es entsteht ein Konzert über zwei ungleiche Komponisten, in deren Leben die Stadt Mannheim von großer Bedeutung war. Eine tolle Einstimmung auf das diesjährige Musiktheaterfestival »Mannheimer Sommer«, bei dem Mozart als künstlerische Leitfigur im Mittelpunkt steht: Ausgehend von seiner Musik soll im Festival der Geist der Aufklärung gefeiert werden. Den Boden für die rasanten Entwicklungen und radikalen Ideen dieser Zeit bereiteten schon die Künstler der Renaissance. Die Parallelität vom Aufstieg der Wissenschaften auf der einen und unablässigen Kriegen auf der anderen Seite hat vor allem in der Musik erstaunlich schnelle Entwicklungen begünstigt. In dieser Zeit entstand in Italien das Madrigal, also mehrstimmige Vokalmusik mit weltlichen Texten, das in kurzer Zeit in ganz Europa große Popularität erlangte. Das aus Finnland stammende Ensemble »The Cipriano Project« hat sich auf diese musikalische Form spezialisiert und präsentiert bei seinem Konzert in der Montagehalle ausgewählte Werke des 16. Jahrhunderts. Für einen ungewöhnlichen Kontrast in der Reihe der Liederabende sorgt auch die Mezzosopranistin Maria Markina. Aufgewachsen im sowjetischen Russland hat sie noch die Arbeiterlieder im Ohr, mit denen der Sieg des Proletariats besungen wurde. Gemeinsam mit dem südafrikanischen Pianisten Robin Phillips erinnert die energetische Sängerin an die Lieder aus einer Zeit, in der neue Ideen für die Menschheit am Horizont erschienen und entfesselt noch einmal deren Kräfte. Das klingt etwas nach revolutionärer Geisterbeschwörung!
Wer nun auf den Geschmack gekommen ist, sollte das Konzert von Rebecca Raffell nicht verpassen. Normalerweise auf der Opernbühne zuhause, widmet sich die Altistin im Musiksalon ihrer Vorliebe für dunkel-zirzensische Musik à la Tom Waits und Tiger Lillies. Sie lädt zu einer imaginären mitternächtlichen Radio-Liveübertragung und lässt wie zur Geisterstunde alle swingenden Dämonen zu einem Furientanz emporsteigen. jw
MUSIKSALON // KLASSIK:
GMD ALEXANDER SODDY UND ENSEMBLE Mannheimer Komponisten von Mozart bis Brauer Termin So, 10. Juni 2018, 20.00 Uhr im Oberen Foyer
MUSIKSALON // JAZZ: REBECCA RAFFELL A Midnight Radio Transmission Termin Mo, 11. Juni 2018, 20.00 Uhr im Theatercafé
MUSIKSALON // KLASSIK: THE CIPRIANO PROJECT Vokalmusik der Renaissance Termin Fr, 15. Juni 2018, 20.00 Uhr in der Montagehalle Werkhaus
MUSIKSALON // LIED: MARIA MARKINA UND ROBIN PHILLIPS Lieder der Revolution Termin Fr, 29. Juni 2018, 20.00 Uhr in der Montagehalle Werkhaus Karten 11,-/6,50 €
KONZERT ZUM 90. GEBURTSTAG: Zu Ehren des amerikanischen Komponisten Samuel Adler, der 1928 in Mannheim geboren wurde, veranstaltet die Stadt Mannheim in Anwesenheit des Komponisten am Sonntag, den 24. Juni 2018 um 14.30 Uhr im großen Saal der Jüdischen Gemeinde Mannheim in F3 ein nachträgliches Geburtstagskonzert. 1992 und 2004 wurden zwei Orchesterwerke Samuel Adlers von der Musikalischen Akademie des NationaltheaterOrchesters in Auftrag gegeben und uraufgeführt. Eine Veranstaltung der MUMMENSCHANZ Stiftung in Zusammenarbeit mit der BB Promotion GmbH
WERKSCHAU Die Clubs der Bürgerbühne präsentieren
DIE MEISTER DER FANTASIE
Eine Spielzeit lang wurde in den Clubs geprobt und experimentiert – nun geht’s mit der Präsentation der Ergebnisse auf die Bretter, die die Welt bedeuten.
NEUES PROGRAMM
you & me
Do, 28. Juni 2018, Studio Werkhaus 18.00 Uhr Club der Utopien mit Dystopia 18.30 Uhr Club der Tanzdinge 19.00 Uhr Club der Hässlichkeit mit GESCHMACKSFRAGE 20.00 Uhr Club der Er(Löser) mit Das interaktive Forumstheater Fr, 29. Juni 2018, Studio Werkhaus 19.30 Uhr Club der Olympstürmer 20.15 Uhr Club der Tiere und Menschen mit gutes tier/böser mensch
28. – 29.07.18 www.bb-promotion.com
Karten Eintritt frei BB Promotion GmbH präsentiert eine deutschsprachige Produktion des Budapester Operetten- und Musicaltheaters
KANN ES VIELFALTSKULTUR GEBEN? Diskutieren Sie miteinander im Club der unmöglichen Fragen Brauchen wir Vielfaltsmanagement und Gleichstellungspolitik? Vielfaltsmanagement will die Integration von Mitarbeiter/innen unterschiedlicher sozialer Herkunft in Unternehmen fördern. Die Vielfalt der Mitarbeiter/innen soll nicht nur toleriert, sondern im Sinne einer produktiven Gesamtatmosphäre benannt und wertgeschätzt werden. Warum brauchen wir dann noch Gleichstellungspolitik? sze Die Veranstaltung, initiiert von der Gleichstellungsbeauftragten der Stadt Mannheim und der Bürgerbühne, wird moderiert von den Mitgliedern des FrauenKulturRates der Stadt Mannheim, Dr. Kathrin Lämmle (GirlsGoMovie) und Inka Neubert (Theaterhaus G7). Termin Do, 14. Juni 2018, 17.30 Uhr in der Lobby Werkhaus | Karten Eintritt frei
Musik: Alan Menken
Texte: Howard Ashman & Tim Rice
Originalregie: Robert Jess Roth
Buch: Linda Woolverton
Regie: Györg y Böhm
Die Übertragung des Aufführungsrechtes für Deutschland erfolgte in Übereinkunft mit Josef Weinberger Ltd. im Namen von Music Theatre International
30.07. - 05.08.18 www.die-schoene-und-das-biest-musical.de
NACH DER RUHE VOR DEM STURM Theresia Walser hat für Burkhard C. Kosminskis Schauspielintendanz einen Schlussakkord geschrieben
Theresia Walser
Als Auftakt zu den Eröffnungspremieren des Schauspielteams von Burkhard C. Kosminski schrieb Theresia Walser 2006 das Stück Ein bisschen Ruhe vor dem Sturm, in dem drei Hitler- und Goebbels-Darsteller auf ihren Auftritt in einer Talkshow warten. Dem amüsanten Kurzdrama lässt sie nun mit Nach der Ruhe vor dem Sturm einen fulminanten Schlussakkord folgen. Diesmal treffen zwei Schauspielerinnen aufeinander, die sich einen guten Abgang verschaffen wollen. Die beiden Stücke werden als Doppelabend im Schauspielhaus gezeigt, einen kleinen Einblick in das neue Stück gibt’s schon hier.
Liz Hansen: Also, das ist ja... Mein Gott!, wissen Sie eigentlich nicht, wer hier sitzt?! Lerch: Hier sitzen immer andere, jeden Abend sitzen hier wieder andere. Liz Hansen: Irm König! Hier sitzt Irm König, nach 36 Jahren auf dem Glücksschiff, sitzt Irm König hier zum ersten Mal wieder an Land und spricht über ihr Ende! Irm König: Ende? Unsinn. Ums Ende geht es nicht. Das Ende, sage ich immer, wird überschätzt! Liz Hansen: Und 36 Jahre lang hat Irm König als Chefhostess Yvonne auf dem Glücksschiff: »Willkommen an Bord« gesagt, und jetzt kehrt sie zurück! Lerch: Sie kehren zurück? Liz Hansen: Auf die Bühne. Nach 36 Jahren! Irm König: Ich stand oft auf der Bühne in jungen Jahren. Liz Hansen: Seien Sie dankbar, dass Sie in einer Zeit leben dürfen, in der Irm König lebt! Immerhin geht mit Irm König ein ganzes Kapitel Fernsehgeschichte »unter«... Lerch: Tut mir leid... Irm König: Was heißt schon unter? Lerch: Ich habe das Glücksschiff nie gesehen.
Liz Hansen: Das Glücksschiff kann man gar nicht nicht gesehen haben. Das hat man auch gesehen wenn man’s nicht gesehen hat. Und was hätte aus Irm König für eine Schauspielerin werden können, ich meine, was für Rollen hätte Irm König alles spielen können, nicht wahr, Irm? All die Rollen, die dich verpasst haben, nicht auszudenken, holst du jetzt alle nach: Julia, Judith, die Jungfrau. Die warten alle noch auf dich! Sicher weißt du bereits, welche Rolle du spielen wirst, Irm? Irm König: Rollen, ja. Ich werde Rollen spielen. Liz Hansen: Neue Rolle neues Glück! Die Rollen rollen jetzt heran, Irm. Da bin ich sicher. Und Sie lärmen hier herum, wie ein fahriger Kellner, der seine Gäste verjagen will! Lerch: Haben Sie nicht auch in einer Serie gespielt? Liz Hansen: Ja, aber ich habe zwischendurch gearbeitet. Ich habe Theater gespielt. Irm König: Ich würde jetzt gern weiter machen. Lerch: Weitermachen? Irm König: Mit den Fragen. Lerch: Welchen Fragen? Irm König: Die hier in der Luft hängen.
EIN BISSCHEN RUHE VOR DEM STURM/ NACH DER RUHE VOR DEM STURM (UA) von Theresia Walser Premiere Sa, 9. Juni 2018, 19.30 Uhr im Schauspielhaus Inszenierung Burkhard C. Kosminski | Bühne Florian Etti | Kostüme Ein bisschen Ruhe vor dem Sturm Sabine Blickenstorfer | Kostüme Nach der Ruhe vor dem Sturm Ute Lindenberg | Licht Nicole Berry | Dramaturgie Ingoh Brux Ein bisschen Ruhe vor dem Sturm mit Thorsten Danner, Ralf Dittrich, Sven Prietz | Nach der Ruhe vor dem Sturm mit Ragna Pitoll, Anke Schubert; Sven Prietz Voraufführung Fr, 8. Juni 2018 | Weitere Vorstellungen Mi, 13., Mo, 25. und Mi, 27. Juni 2018 | Karten 7,- bis 46,- €
ZWÖLF JAHRE AUTORENTHEATER Abschiedsbuch der Schauspielintendanz von 2006 – 2018 Während der Intendanz von Burkhard C. Kosminski prägten das Hausautorenmodell und zahlreiche Uraufführungen das Profil des Schauspiels. Werke von Theresia Walser, Felicia Zeller, Philipp Löhle, Roland Schimmelpfennig, Thomas Köck, Noah Haidle und Erstaufführungen von Tony Kushner und Tracy Letts standen auf dem Spielplan. Ein zweiter Schwerpunkt lag auf dem Versuch, ein Theater für Mannheim in immer neuer Auseinandersetzung mit der sich wandelnden Stadtgesellschaft zu entwickeln: mit der Mannheimer Bürgerbühne, partizipativen Stadtprojekten, einer lebendigen Festivalkultur, den Inter
nationalen Schillertagen und Theater der Welt 2014. Ein Buch, das alle Inszenierungen der Intendanz von Burkhard C. Kosminski und seinem Ensemble in einer bildhaften Chronik mit Texten von Wegbegleitern dokumentiert. ib
Am 9. Juni 2018 findet vor der Premiere Ein bisschen Ruhe vor dem Sturm/Nach der Ruhe vor dem Sturm um 18.30 Uhr die Präsentation des Buches »Zwölf Jahre Autorentheater« im Theatercafé des Nationaltheaters statt.
ZWÖLF JAHRE AUTORENTHEATER Herausgegeben von Ingoh Brux und Burkhard C. Kosminski Mit Texten von Anne Lepper, Theresia Walser, Thomas Köck, Ewald Palmetshofer, Akın E. Şipal, Jürgen Berger, Peter Kurz u. a. und Inszenierungsfotos von Hans Jörg Michel und Christian Kleiner Paperback mit 264 Seiten, Format: 230 x 270 mm | Bestellnummer ISBN 978-3-95749-134-3 | Preis 19,00 €, erhältlich im Nationaltheater
THEBEN: MANNHEIMER GESCHICHTEN Ein Gespräch zwischen dem Autor und künstlerischen Leiter Peter Michalzik und den Dramaturginnen Maya Maurer und Silke zum Eschenhoff THEBEN: Mannheimer Geschichten ist ein Theaterwalk und führt die Zuschauer auf Stationen durch Klassenzimmer und Flure der Johannes-Kepler-Gemeinschaftsschule. Schülerinnen und Schüler sind die Darsteller und nehmen uns in ihrem täglichen Umfeld mit auf eine Reise von der antiken Stadt Theben bis ins heutige Mannheim. In dem antiken Stück Sieben gegen Theben spielt die »polis« eine zentrale Rolle. Die Stadt präsentiert sich als Festung, als Schutzraum vor Gefahren. Während draußen der Krieg tobt, wird drinnen verhandelt. Das Stück Antigone hingegen setzt dort ein, wo Sieben gegen Theben den Zuschauer zurücklässt: auf dem Schlachtfeld. Zwar ist Theben nicht gefallen, die Stadtmauern sind nicht zerstört, aber etwas anderes ist in seinen Grundfesten erschüttert: die heilige Union der Familie. Wie kam es zu der Zusammenarbeit mit der Johannes-Kepler-Gemeinschaftsschule? Silke zum Eschenhoff: An der Bürgerbühne möchten wir in verschiedenen Formaten und Projekten unsere Gesellschaft und unser Zusammenleben erproben und erforschen. In Mannheim leben Menschen aus über 170 Nationen zusammen. Es ist uns wichtig, dieses Zusammenleben auch dort künstlerisch zu erforschen, wo es beginnt: in einer Schule, in der die meisten Kinder sehr unterschiedliche kulturelle Hintergründe haben und mit oftmals schwierigen sozialen Situationen umgehen müssen. Schon die ersten Gespräche mit der Schulleitung waren gewinnbringend und unterstützend. Zudem bot die Schule mit dem erweiterten Bildungsangebot an zwei Nachmittagen gute Voraussetzungen für ein künstlerisches Projekt. Welche Schülerinnen und Schüler nehmen an dem Projekt teil? Maya Maurer: Es nehmen Schülerinnen und Schüler der Klassen 6 bis 8, also im Alter von 12 bis 15 Jahren am Projekt teil. Das ist ein sehr bunt gemischter Haufen, der sich zudem noch in der Hochphase der Pubertät befindet. Es kann demnach gerne einmal alles wichtiger sein als eine nachmittägliche Theaterprobe. Gleichzeitig haben die meisten Schülerinnen und Schülern einen Migrationshintergrund, was zusätzlich zu Spannungen führen kann. Auch die sprachliche Verständigung gilt es zu meistern. Manche sind erst seit kurzem in Deutschland oder sprechen zu Hause nur ihre Muttersprache. Die Schule ist dann der einzige Ort, an dem sie mit der deutschen Sprache konfrontiert werden. Welche Idee steht dahinter, die beiden antiken Stücke Sieben gegen Theben und Antigone zu bearbeiten und wie wird der Bogen ins heutige Mannheim gespannt? Peter Michalzik: Zu Beginn des Projektes wurde klar, wir brauchen eine starke Theaterbehauptung. Wir sind in einer Schule, in Klassenräumen, während der Vorstellungen im Juni/Juli ist es taghell, die technischen Möglichkeiten sind beschränkt. Und die Schüler wollen »richtiges« Theater spielen. Also Tragödie, dachten wir, Griechenland. Sozusagen das Elementarste und Schwierigste. Wollen wir doch mal sehen, wie weit wir auf dem Weg zu dem ganz anderen, dem Fremden kommen. Aber jeder kann auch verstehen und spielen, was in Theben passiert. Die Stadt Theben ist ganz anders als Mannheim. Aber die Themen - Kampf, Bruderstreit, die engen Familienbande, die Tapferkeit von Frauen, Liebe und die Stadt, die Heimat – alles das ist bis heute geblieben. Wie sind die Texte der einzelnen Stationen entstanden? Peter Michalzik: Die Entstehung ist sehr unterschiedlich. Ich habe eine stark vereinfachte Fassung der beiden antiken Stücke für die Schüler geschrieben, die im Probenprozess mit ihnen zusammen weiter vereinfacht wurde. Schüler und Stücke haben sich angenähert. Die Texte der einzelnen Schüler, in denen sie über sich erzählen, habe ich mit ihnen in Gesprächen gemeinsam geschrieben. Etwas von der Persönlichkeit jedes Schülers aufscheinen zu lassen, ist uns wichtig. In den Rap-Songs wiederum haben die Schüler ihre eigenen Erfahrungen selbstständig verschriftlicht.
Teilnehmende Schülerinnen und Schüler der Johannes-Kepler-Gemeinschaftsschule
Warum ist dieses Projekt wichtig? Silke zum Eschenhoff: Für uns stand zu Beginn die Frage: Wie lassen sich unterschiedliche Erfahrungen, wie vielfältig Gesellschaft heute ist, künstlerisch bearbeiten und spürbar machen? Auf die Fragmentierung der Gesellschaft kann Theater als Medium eine Antwort geben: Hier versammeln sich Menschen an einem Ort, erleben gemeinsam und setzen sich mit Geschichten und Erfahrungen anderer auseinander. Im besten Falle schafft Theater neue Perspektiven auf vermeintlich Bekanntes und auf unsere Gesellschaft in Mannheim. sze
Ein künstlerisches Projekt mit der Johannes-Keppler-Gemeinschaftsschule Eine Zusammenarbeit von Bürgerbühne und Schauspiel Gefördert durch den Innovationsfonds Kunst des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg
Mit Unterstützung der BASF SE Das Projekt »Integration durch kulturelle Teilhabe« am NTM ist Teil der Initiative »Kultur öffnet Welten«.
THEBEN: MANNHEIMER GESCHICHTEN (UA) Ein künstlerisches Projekt mit der Johannes-Kepler-Gemeinschaftsschule | Eine Produktion der Mannheimer Bürgerbühne Premiere Fr, 8. Juni 2018, 18.00 Uhr in der Johannes-Kepler-Schule, K5,1 Künstlerische Gesamtleitung / Autor Peter Michalzik | Club-Koordination Jonas Frey (Tanz), Anca Krause (Schauspiel), Nina Lenz (Schauspiel), Tobias Schirnek (Rap) | Ausstattung Jamil Sumiri | Licht Björn Klaassen | Dramaturgie Silke zum Eschenhoff, Maya Maurer | Mit Schülerinnen und Schülern der Johannes-Kepler-Gemeinschaftsschule Weitere Vorstellungen Sa, 9., Fr, 22., Sa, 23., Sa, 30. Juni und zum letzten Mal am So, 1. Juli 2018 | Karten 15,-/9,- EUR
DAS JUNGE NTM HOLT MUSIKER DER POPAKADEMIE AUF DIE BÜHNE Romeo und Julia – The next generation verbindet Livemusik mit Schauspiel Am 1. Juni 2018 feiert die Produktion Romeo und Julia – The next generation für Jugendliche ab 14 Jahren Premiere im Jungen NTM. Die Intendantin Ulrike Stöck hat die Produktion aus Karlsruhe mitgebracht und nutzt die Mannheim-Premiere für eine intensive Bearbeitung. Mit im Team sind Konstantin König (Schlagzeuger) und Tobias Schmitt (Bassist), zwei junge Masterstudenten des Studiengangs Popular Music mit dem Schwerpunkt Educating Artist von der Mannheimer Popakademie. Dramaturgin Lisa Zehetner hat die beiden Anfang Mai zusammen mit Sebastian Reich, Schauspieler am Jungen NTM und Sänger der Bühnenband, getroffen: Lisa Zehetner: Sebastian, Du hast die Band für die Inszenierung gegründet. Wie habt ihr euch gefunden? Sebastian Reich: Das war eher ein Zufall. Ich saß mit meiner Kollegin Hanna Röhrich auf dem Marktplatz und wir haben darüber geredet, dass ich noch Leute für die Band suche. Da hat sie mir Tobias vorgestellt, der nur einen Tisch weiter saß und den sie kannte. So kamen wir ins Gespräch.
L. Z.: Sebastian, was ist für Dich der Schwerpunkt der musikalischen Weiterentwicklung in der Produktion? S. R.: In Karlsruhe haben wir den Schwerpunkt auf die Kombination des Chats mit einem Rockband-Setting der 70er Jahre gelegt. Die Musik diente auch oft als ästhetischer Klangteppich. Für Mannheim war es mir wichtig, die Songs satter in den Raum zu setzen und kerniger das Spiel auf der Bühne zu unterstützen.
L. Z.: Tobias, wie war die Anfrage für Dich und wie bist Du, L. Z.: Ihr präsentiert auf der Bühne Cover-Songs. Was Konstantin, dazu gekommen? bedeutet das für Eure Arbeit als Musiker? Tobias Schmitt: Ich war sofort neugierig. Ich habe in K. K.: Normalerweise verbringen wir mehr Zeit damit, Mannheim an der Musikhochschule Kontrabass studiert eigene Songs und Sounds zu produzieren. Cover-Songs und mache nun meinen Master an der Popakademie mit werden meistens nicht so viel geprobt. Jetzt ist es allerdem Schwerpunkt E-Bass. Ich habe bisher eher als Sprindings spannend, mit dem fehlenden melodischen Instger in Theaterbands ausgeholfen. Aber ein festes künstrument umzugehen und Schlagzeug und E-Bass für die lerisches Teammitglied und Teil der Entwicklung zu sein, Songs neu zu komponieren. hat mich sehr interessiert. Konstantin König: Ich habe in Basel Jazz-Schlagzeug L. Z.: Und wie bereitet Ihr Euch auf die Proben mit dem studiert und mache jetzt ebenfalls meinen Master an der Ensemble vor? Tobias Schmitt, Sebastian Reich, Konstantin König Popakademie mit dem Schwerpunkt Schlagzeug. Mich T. S.: Wir studieren zur Zeit acht Songs ein, um ein kleiinteressieren total die Gestaltungsfreiheit im Theater und nes Repertoire für die Proben zu haben. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit den Schauspielern des Ensembles. die Arbeit mit Udo Koloska, dem musikalischen Leiter der Produktion, und sein Feedback. Außerdem bin ich extrem gespannt auf den Klang auf der Bühne und die Abläufe im Stück. lz
ROMEO UND JULIA – THE NEXT GENERATION
nach William Shakespeare · 14+
Mannheim-Premiere Fr, 1. Juni 2018, 18.30 Uhr im Saal Junges NTM Regie Ulrike Stöck | Bühne und Kostüme Fred Pommerehn | Musikalische Leitung Udo Koloska | Dramaturgie Lisa Zehetner | Theaterpädagogik Sarah Modeß | Mit Katharina Breier, Patricija Katica Bronić; Johannes Bauer, Konstantin König, Sebastian Reich, Ralf Wegner, Tobias Schmitt Kunst und Vermittlung IMPULSE am Fr, 8. Juni 2018, 17.00 im Foyer Junges NTM (Brückenstr. 2), Teilnahme kostenfrei Nächste Vorstellungen Mo, 4., Di, 5., Mi, 6. und Do, 7. Juni 2018 | Karten 12,-/7,- €
WIE KLINGT DEINE OPER?
WIE SIE THEATERTRÄUME ERFÜLLEN
Mit JOIN auf der Suche nach jungen Theaterformen der Zukunft
Treffen der Schnawwl-Paten
Unter dem Label »JOIN« führt das JNTM mit Kindern und Jugendlichen eine partizipative Forschungsreihe nach neuen Theaterinszenierungen für junges Publikum durch. Im Rahmen der Opernwerkstatt entwickeln fünf Jugendliche eine neue Inszenierung der Jungen Oper. Gemeinsam mit der Autorin Jana Heinicke, dem Komponisten Kornelius Heidebrecht und dem Musiktheaterdramaturgen Arno Krokenberger besuchten sie seit März Musiktheater-Vorstellungen, diskutierten und sammelten Fragen und Anliegen. Aus diesem Material werden Jana Heinicke und Kornelius Heidebrecht eine Komposition erstellen, die in der Spielzeit 2019/20 Premiere Auf der Suche nach einer neuen Oper: Teilnehmende feiern wird. Am 24. Juni 2018 schließen die Jugendder Opernwerkstatt lichen mit Jana Heinicke und Kornelius Heidebrecht die gemeinsame Recherchephase ab, präsentieren die künstlerischen Ergebnisse und übergeben sie in die Hände des Komponisten und der Autorin. Bei Limo und Kuchen sind anschließend alle eingeladen, über JOIN und das junge Musiktheater der Zukunft zu diskutieren. ak
Seit vielen Jahren ermöglichen die Schnawwl-Paten Kindern und Jugendlichen faszinierende Besuche im Jungen NTM, wenn in der Familie das Geld für den Theaterbesuch nicht reicht. Sie unterstützen Kinderheime, Kitas und Schulen, damit bei Theaterbesuchen ganzer Gruppen niemand ausgeschlossen bleibt. Dank der Schnawwl-Paten können diese Kinder und Jugendlichen, wenn sie selbst gern Theater spielen, an den Spielclubs der Jungen Bürgerbühne teilnehmen. Das Team des Jungen NTM lädt alle Paten und Interessierten herzlich zum diesjährigen Schnawwl-Paten-Treffen am Donnerstag, 28. Juni 2018 ab 16.00 Diana Treder, Erik Leuthäuser Uhr ins Junge Nationaltheater ein. Über Schubladendenken und GeschlechKommen Sie bei Kaffee und Kuchen mit terrollen: My funny Valentine dem Ensemble und Mitarbeitenden ins Gespräch, informieren Sie sich über laufende Projekte am Jungen NTM und besuchen Sie anschließend gemeinsam die Inszenierung von My funny Valentine. Wir freuen uns auf Sie.
Die Junge Oper wird präsentiert von der MVV.
PRÄSENTATION JOIN: OPERNWERKSTATT Termin So, 24. Juni 2018, 14.30 Uhr, Studio Feuerwache Karten Eintritt frei
Anmeldung für das Schnawwl-Paten-Treffen bei Gerd Pranschke: Tel. 0621 1680 302 oder jungesnationaltheater@mannheim.de
13. FESTIVAL JUNGES THEATER IM DELTA Ich & Du & Wer? Beim 13. Festival Junges Theater im Delta fragen wir uns »Ich & Du & Wer?«. Wir spielen mit dem Zoom – und beginnen im Kleinen: Ich auf einem Quadratmeter Erde. Zoom – Du mit mir auf der Bühne oder im großen Festivalzelt. Zoom – Wir gemeinsam in einer Stadt. Zoom – Flugzeug! Zoom – Weltall! Zoom – … Wir wollen es nicht übertreiben! In der Auseinandersetzung mit uns selbst und unserem Gegenüber fragen wir uns, wer wir sind, mit wem wir leben und was unsere Gemeinsamkeiten und Unterschiede sind. Welche Vorteile oder welche Nachteile haben wir dadurch? Wir möchten sichtbar machen, wer am Festival beteiligt ist und wer dabei unsichtbar bleibt. Vom »Ich« über das »Du« zum »Wer«. In Vorstellungsbesuchen, Workshops und Diskussionsformaten kommen über 300 junge Theaterschaffende aus Mannheim, Heidelberg, Ludwigshafen und Speyer zusammen, um Theater zu spielen, zu erleben, zu verhandeln und uns künstlerisch damit auseinanderzusetzen, wer oder was dieses »Wer« eigentlich ist. Wir freuen uns auf fünf Tage voller ungewöhnlicher Perspektiven, Denkanstöße und Impulse! jwb
Die Zusammenarbeit von Nationaltheater Mannheim, Theater und Orchester Heidelberg, Theater im Pfalzbau sowie des Kinder- und Jugendtheaters Speyer wird von der BASF SE unterstützt. Förderer des Projekts sind außerdem die Rhein-Neckar-Verkehr GmbH und der Verkehrsverbund Rhein-Neckar-GmbH. Karten Eröffnung: Eintritt frei, Vorstellungen: 2,50 €, Tel. 0621 1680 302 oder jungesnationaltheater@mannheim.de Informationen bei der Abteilung Kunst & Vermittlung, Tel. 0621 1680 305
Kulturprogramm 2018/2019 Höhepunkte
Martin Grubinger
Vilde Frang
Hille Perl · „Die Kunst der Fuge“
Arcadi Volodos
Michael Wollny Trio
Janine Jansen
Carolin Widmann
Fazıl Say · casalQuartett
Cécile McLorin Salvant
Isabelle Faust
29. Sep 18 · 20.00 · BASF-Feierabendhaus, LU 24. Okt 18 · 20.00 · BASF-Feierabendhaus, LU 25. Okt 18 · 20.00 · BASF-Feierabendhaus, LU 26. Okt 18 · 20.00 · BASF-Feierabendhaus, LU 02. Nov 18 · 20.00 · BASF-Feierabendhaus, LU
24. Nov 18 · 20.00 · BASF-Feierabendhaus, LU 22. Jan 19 · 20.00 · BASF-Feierabendhaus, LU 05. Feb 19 · 20.00 · BASF-Feierabendhaus, LU 19. Mrz 19 · 20.00 · BASF-Feierabendhaus, LU 26. Mrz 19 · 20.00 · BASF-Feierabendhaus, LU
Informationen und Tickets erhalten Sie unter Tel. 0621- 60 99911, an allen eventim-VVK-Stellen, unter www.basf.de/kultur, auf www.facebook.de/BASF.Kultur oder Twitter: @BASF_Kultur.
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DIE FREUNDE UND FÖRDERER BERICHTEN
BEIM STIFTERABEND DER STIFTUNG NATIONALTHEATER im Tanzhaus Käfertal erlebten die Stifter nicht nur großartige tänzerische Momente, sondern auch einen hinreißenden Rapport von Intendant Stephan Thoss über Elemente der Tanzkunst. Großer Beifall. Vorstandsvorsitzender Dr. Georg Müller berichtete über die aktuellen Förderschwerpunkte »Mannheimer Sommer« und »Junge Oper«. Ihre Unterstützung wurde auch möglich durch neuerliche Spenden von Familie Dr. Manfred Fuchs, der dafür herzlich gedankt wurde.
DEM BEIRAT UNSERES VEREINS erläuterte Oberbürgermeister Dr. Kurz die Pläne zur unbedingt notwendigen Sanierung des Theatergebäudes. Ein Neubau gilt als ausgeschlossen. Dringend erwünscht sind Spenden der Bürgerschaft. Über Einzelheiten der Sanierung informiert der Oberbürgermeister bei einem öffentlichen Forum, das unser Verein gemeinsam mit dem Mannheimer Morgen vorbereitet, am 21. Juni 2018, 19.30 Uhr im Nationaltheater.
UNSER PARTNER ARTMAKS KULTURREISEN bietet vom 13. bis 16. Juli 2018 Reisen zu den Opernfestspielen Krumau (»Rusalka«) und vom 9. bis 13. August 2018 zu Schwedens Theatersommer an.
01 FRÜHLINGSAUSGABE
grenzung und letzten Endes der Vernichtung von Mitgliedern der Gesellschaft, was an einem historischen Beispiel aus England dargestellt wird. Die Besonderheit der Aufführung besteht darin, dass die Zentralperson des Stückes, der Affe, durch eine Figurentheater-Schauspielerin dargestellt wird. Die übrigen Personen tragen fest aufgetragene Affenmasken. In der anschließenden Diskussion berichteten die Mitspieler von ihren Bemühungen, sich anhand von Filmen und Videos die affentypischen Bewegungsabläufe anzueignen (was im Übrigen gut gelungen ist). Die Umsetzung der in diesem Stück enthaltenen Ideen wurde ausführlich diskutiert.
BEGEGNUNG
BEI UNSERER NÄCHSTEN BEGEGNUNG am 27. Juni 2018 im Theatercafé erleben wir die Sopranistin Astrid Kessler. Die beliebte Künstlerin, die das Mannheimer Publikum aus vielen Rollen kennt – auch als Elisabeth in Tannhäuser – wird vorgestellt von Opernintendant Albrecht Puhlmann.
UNSERE NÄCHSTE THEATERFÜHRUNG bietet am Samstag, den 30. Juni 2018 um 15.00 Uhr einen Blick hinter die Kulissen mit Matthias Müller. Treffpunkt ist die Lobby im Werkhaus in der Mozartstraße 9. Der Eintritt ist frei, auch Nichtmitglieder sind herzlich willkommen. Anmeldung an Doris Brachmann (Tel. 0621 1680 532; doris.brachmann@mannheim.de).
DIE MITGLIEDERVERSAMMLUNG unseres Vereins findet in diesem Jahr am Samstag, den 15. September im Nationaltheater statt. Wie immer, schließt sich das Theaterfest in allen Räumen des Nationaltheaters zur Eröffnung der neuen Spielzeit 2018/19 an.
NACHLESE. Der Affe von Hartlepool war das Stück, zu dem Ulrike Stöck, die neue Leiterin des Kinder- und Jugendtheaters, die Freunde eingeladen hatte. Inhalt des Stückes ist das Problem der Aus-
Freunde und Förderer des Nationaltheaters Mannheim e. V. c/o Nationaltheater Mannheim Mozartstr. 9 · 68161 Mannheim Fax 06 21 16 80 434 freunde@nationaltheater.de www.freunde.nationaltheater.de Tel. Frau Margoth Werner 06 21 41 28 06
DAS LIFESTYLE MAGAZIN DER METROPOLREGION RHEIN-NECKAR Im Interview: Sophie Rois Eysoldt-Preisträgerin Im Interview: Der Fotograf Martin Häusler Cuban Beauty Für Sie entdeckt: Blusen von Freifrau Modetrends aus der Region
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IHR SPIELPLAN IM JUNI 2018 OPER VII. Akademiekonzert Mo, 4.* und Di, 5.6.2018*, Rosengarten Die Krönung der Poppea Di, 5.* und Mi, 6.6.2018* zum letzten Mal in der Spielzeit, Opernhaus Die Zauberflöte Sa, 2. WIEDERAUFNAHME, Do, 7., So, 17. FEST LICHER OPERNABEND und Fr, 22.6.2018, Opernhaus Ernani Sa, 16.* und Di, 19.6.2018*, Opernhaus La traviata Sa, 9., Sa, 23. und Do, 28.6.2018, Opernhaus Musiksalon // Klassik: Alexander Soddy So, 10.6.2018, Oberes Foyer Musiksalon // Jazz: Rebecca Raffell Mo, 11.6.2018, Theatercafé Musiksalon // Klassik: The Cipriano Project Fr, 15.6.2018, Montagehalle Werkhaus Musiksalon // Lied: Maria Markina und Robin Phillips Fr, 29.6.2018, Montagehalle Werkhaus My Fair Lady Fr, 1., Do, 21. und So, 24.6.2018, Opernhaus Tannhäuser Do, 14.6.2018 zum letzten Mal in der Spielzeit, Opernhaus The rape of Lucretia (Gastspiel der »Opernschule« Mannheim) So, 17.6.2018, NTM Tanzhaus Käfertal Vespertine So, 3.*, So, 10.* und Mi, 20.6.2018*, Opernhaus Wie werde ich reich und glücklich? Fr, 8.6.2018, Opernhaus
Das große Feuer (UA) Di, 12. und Fr, 29.6.2018, Schauspielhaus Der Alpenkönig und der Menschenfeind So, 3.6.2018, Schauspielhaus
Der Affe von Hartlepool (UA) · 10+ So, 10., Mo, 11., Di, 12. und Mi, 13.6.2018, Saal Junges NTM
Fightnight of the arts Di, 26.6.2018 zum letzten Mal, Lobby Werkhaus
Der Bär, der nicht da war (UA) · 4+ Do, 21., Fr, 22. und Sa, 23.6.2018, Saal Junges NTM
Für immer schön (UA) So, 17.6.2018, Schauspielhaus
Die Welt ist rund · 2+ Di, 12. und Mi, 13.6.2018, Studio Feuerwache
Hamlet Sa, 16.6.2018, Schauspielhaus
Festival Junges Theater im Delta Fr, 15. bis Di, 19.6.2018 (Programm s. S. 10)
Hedda Gabler Mi, 20.6.2018, Schauspielhaus
Frierschlotterschwitz · 3+ Do, 21., Fr, 22. und So, 24.6.2018, Studio Feuerwache
Kleiner Mann – was nun? Mo, 18., So, 24. und Sa, 30.6.2018, Schauspielhaus Onkel Wanja So, 10., Fr, 15. und Sa, 23.6.2018, Schauspielhaus Second Exile (UA) Do, 14.6.2018 zum letzten Mal in Mannheim, Schauspielhaus THEBEN: Mannheimer Geschichten (UA) Fr, 8. PREMIERE, Sa, 9., Fr, 22., Sa, 23. und Sa, 30.6.2018, Johannes-Kepler-Schule Vereinte Nationen (UA) Mo, 11.6.2018 zum letzten Mal, Studio Werkhaus
Bühnentechnikshow Di, 26.6.2018 zum letzten Mal, Schauspielhaus Club der unmöglichen Fragen Do, 14.6.2018, Lobby Werkhaus Ein bisschen Ruhe vor dem Sturm/ Nach der Ruhe vor dem Sturm (UA) Fr, 8. Voraufführung, Sa, 9. PREMIERE, Mi, 13., Mo, 25. und Mi, 27.6.2018, Schauspielhaus
My funny Valentine · 11+ Di, 26., Mi, 27. und Do, 28.6.2018, Studio Feuerwache Pinocchio · 8+ Mi, 27., Do, 28., Fr, 29. und Sa, 30.6.2018, Saal Junges NTM Romeo und Julia – The next generation · 14+ Fr, 1. PREMIERE, Mo, 4., Di, 5., Mi, 6. und Do, 7.6.2018, Saal Junges NTM Weltsprache Musik: Mahlukat · 5+ So, 3.6.2018, Saal Junges NTM * Kurzeinführung vor Vorstellungsbeginn
wenn wir lieben (UA) Di, 12. und So, 24.6.2018, Studio Werkhaus Werkschau – die Clubs der Bürgerbühne präsentieren Do, 28. und Fr, 29.6.2018, Studio Werkhaus Wie kann ich dich finden, zu mir ziehen und überreden zu bleiben? (UA) Do, 21.6.2018, Studio Werkhaus
SCHAUSPIEL
BITCHFRESSE – Ich rappe also bin ich Mi, 13.6.2018, Studio Werkhaus
6. Familienkonzert m. d. Kinderchor des NTM · 5+ So, 24.6.2018, Opernhaus
Der Brandner Kaspar und das ewig’ Leben Do, 28.6.2018, Schauspielhaus
X (DSE) So, 10., Mo, 25. und Di, 26.6.2018, Studio Werkhaus
1984 Mi, 6. und Do, 7.6.2018, Schauspielhaus
JUNGES NTM
TANZ
Tageskasse im Theaterfoyer Öffnungszeiten: Mo – Sa 11.00 – 18.00 Uhr Kartentelefon 0621 1680 150 Kartentelefon Junges NTM 0621 1680 302 nationaltheater.kasse@mannheim.de www.nationaltheater-mannheim.de
THEATERRÄTSEL Gewinnen Sie 1 x 2 Karten für Ein Sommernachtstraum am Fr, 29. Juni 2018! In dem Tanzstück stehen vier Paare im Mittelpunkt. Finden Sie heraus, wer zusammengehört?
Carmen Sa, 30.6.2018* zum letzten Mal in der Spielzeit, Opernhaus
1 Helena
A Theseus
2 Hermia
B Oberon
3 Hippolyta
C Lysander
Ein Sommernachtstraum Mi, 13.* WIEDERAUFNAHME, Fr, 15.* und Fr, 29.6.2018*, Opernhaus
4 Titania
D Demetrius
Verräterisches Herz Sa, 2.* PREMIERE, Di, 19.*, Fr, 22.* und Di, 26.6.2018*, Schauspielhaus
Senden Sie uns die vier richtigen Kombinationen von Zahl und Buchstabe als Lösung postalisch (Nationaltheater Mannheim, Marketing, Mozartstraße 9, 68161 Mannheim) oder per Mail (nationaltheater.marketing@mannheim.de) mit dem Stichwort »Gewinnspiel« bis Montag, 18. Juni 2018 zu.