THEATERMAGA ZIN NOVEMBER 2017
Liebes Publikum, als letzter Monat des Herbstes, der Jahreszeit mit dieser besonderen Stimmung, wenn sich die Blätter der Bäume verfärben, nach und nach fallen und die Äste kahl werden lassen, läutet der November den Übergang zum Winter ein. Das Jahr nähert sich seinem Ende, bevor wieder ein neues beginnt. Am 11. November 2017 ist aber auch endlich die Zeit für die erste Tanzpremiere der neuen Spielzeit gekommen, die sich genau dieser zyklischen Struktur, dem Rhythmus des Lebens mit seiner Schönheit und unausweichlichen Endlichkeit widmet. In dem neuen Tanzstück Der Tod und das Mädchen werden allerdings Sommer und Herbst übersprungen, und Frühling und Winter – als lebensgeschichtliche Phasen verstanden – treffen direkt aufeinander: ein gerade zur jungen Frau heranwachsendes Mädchen erlebt eine plötzliche Begegnung mit dem Tod; Jugend, Reinheit, Unschuld Stephan Thoss Intendant Tanz und Jungfräulichkeit werden mit dem letzten Schicksal konfrontiert. Es sind große Gefühle, die hier choreografisch erarbeitet und getanzt werden, und für die das gleichnamige, zwischen Zartheit und Dramatik changierende Streichquartett Der Tod und das Mädchen von Franz Schubert eine ergreifende musikalische Inspiration bietet. Damit führt die Neuproduktion auch gleich ganz nah heran an unser diesjähriges Spielzeitthema, das Herz, indem sie dessen doppelte Bedeutung als Symbol für die Liebe und gleichzeitiges Zeichen des Lebens umkreist. Eine Woche vor der offiziellen Premiere laden wir am Sonntag, den 5. November 2017 zu einer Einführungsmatinée ins Opernhaus ein, bei der exklusive Vorabeinblicke in die neue Kreation gewährt werden. Wir freuen uns auf Sie! Ihr Stephan Thoss Intendant Tanz
Eine Beilage zur Ausgabe vom 30. Oktober 2017 TITELBILD Chiara Dal Borgo, Jamal Callender in DER TOD UND DAS MÄDCHEN REDAKTION Christoph Bader (V.i.S.d.P.), Bastian Boß (bb), Leonie Bröcher (lb), Ina Brütting (imb), Ingoh Brux (ib), Cordula Demattio (cd), Christine Diller (ced), Simone Doczkal (sd), Jan Dvorˇ ák (jd), Silke zum Eschenhoff (sze), Mariam Ilbertz (mi), Evelyn Kreb (ek, CvD), Arno Krokenberger (ak), Carolin Losch (cl), Maya Maurer (mm), Katharina Parpart (kp), Julia Waibel (jwb), Julia Warnemünde (jw), Lioba Wunsch (lw), Lisa Zehetner (lz) MITARBEIT AN DIESER AUSGABE Freunde und Förderer des Nationaltheaters Mannheim e. V. KONZEPTION Anzinger | Wüschner | Rasp GESTALTUNG Michael J. Böhm FOTOS Hans Jörg Michel, Christian Kleiner ANZEIGEN Doris Horwedel DRUCK Mannheimer Morgen Großdruckerei und Verlag GmbH Sämtliche personenbezogenen Bezeichnungen, die in dieser Publikation im Maskulin verwendet werden, sind geschlechtsneutral zu verstehen. Gemeint sind alle Geschlechter. SERVICE Theaterkasse 0621 1680 150 Vorverkauf Junges NTM 0621 1680 302 Abobüro 0621 1680 160 Das Nationaltheater Mannheim, Eigenbetrieb der Stadt Mannheim, wird gefördert durch
Wir begeistern mit Energie. www.mvv.de
ZWISCHEN DEN WELTEN Mit Der Tod und das Mädchen kreiert Stephan Thoss ein neues abendfüllendes Tanzstück Seinen Antritt in Mannheim gestaltete Stephan Thoss im letzten Herbst mit einer Neuinterpretation der Shakespeare-Komödie Ein Sommernachtstraum, und auch in dieser Spielzeit lässt es sich der Mannheimer Tanzintendant und Chefchoreograf nicht nehmen, die erste Premiere seiner Sparte selbst zu verantworten und ein abendfüllendes Tanzstück für die Bühne des Opernhauses zu kreieren. Zwar kann Thoss für seinen neuen Abend Der Tod und das Mädchen auf keine literarische Vorlage mit konkreter Handlung zurückgreifen, sondern hat diesmal nur ein Sujet als Ausgangspunkt gewählt, doch kommt gerade darin eine seiner Stärken zum Ausdruck, dass er ein kluger und einfühlsamer Erzähler ist, der es versteht, Dingen auf den Grund zu gehen. Inspiriert von Franz Schuberts gleichnamigem Streichquartett entdeckt Thoss das bekannte Motiv des Todes als Verführer einer jungen Frau choreografisch neu und inszeniert eine Geschichte mit selbst erdachtem Handlungsverlauf. Im Zentrum des neuen Tanzstücks steht das Heranreifen eines Mädchens vom Kind zur jungen Frau, wie es zunächst in der Geborgenheit seiner Familie aufwächst, sich bald von den Eltern unverstanden fühlt, gegen sie rebelliert und nach neuer Liebe und Vertrautheit sucht. Im Schmerz lässt sich das Mädchen auf eine Gruppe risikofreudiger Jugendlicher ein, in deren Kreis es ganz neue Erfahrungen macht, bis schließlich etwas passiert und das Mädchen dem Tod ins Auge blickt. Der Abend ist in zwei Teile gegliedert. Im ersten wird die Geschichte vom Mädchen erzählt, während der folgende dem Zustand zwischen Leben und Tod gewidmet ist. Die Eltern Probenfoto mit Chiara Dal Borgo und Jamal Callender.
bangen um ihre Tochter, die auf der Schwelle zwischen beiden Welten balanciert, aber nach und nach begreift, dass sie machtlos ist, und mit dem Tod geht. Diese Zweiteilung unterstreicht die Spannung der Gegensätzlichkeit, die der Thematik als solcher bereits innewohnt, wenn die Reinheit eines jungen Mädchens dem Tod gegenübergestellt wird. Doch gerade diese Ungleichheit weist auf den Rhythmus des Lebens, die Zusammengehörigkeit von Leben und Tod hin. Auch in musikalischer Hinsicht ist der Abend von Gegensätzen geprägt. Neben dem berühmten Streichquartett von Franz Schubert werden weitere Kammermusikstücke des Komponisten verwendet und dessen zarte wie ergreifende Musik mit Werken von Philip Glass, Ezio Bosso und Thomas Larcher kontrastiert, so dass die verschiedenen Sphären des Erlebten mit je eigenen Klangwelten verknüpft sind. Eine Woche vor der offiziellen Premiere lädt die Compagnie zu einer Einführungsmatinée ins Opernhaus ein, bei der man sich auf exklusive Einblicke in die neue Kreation freuen darf. imb
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DER TOD UND DAS MÄDCHEN Tanzstück von Stephan Thoss Musik von Franz Schubert, Philip Glass, Ezio Bosso u. a. Premiere Sa, 11. November 2017, 19.00 Uhr im Opernhaus Einführungsmatinée So, 5. November 2017, 11.00 Uhr im Opernhaus Choreografie und Inszenierung Stephan Thoss Mit dem Ensemble des NTM Tanz Weitere Vorstellungen Sa, 18. und Mi, 29. November, Fr, 8. und Di, 26. Dezember 2017, Di, 9. und Sa, 20. Januar 2018 Karten 7,- bis 54,- €
EIN GROSSES WERK IN GROSSER BESETZUNG Mit Stephen Gould erwartet uns ein weiterer Stammgast aus Bayreuth. Ob als Tristan, Lohengrin oder Tannhäuser – es gibt kaum eine Rolle seines Fachs, in der der amerikanische Heldentenor noch nicht brilliert hat. In den Rollen des Siegmund und des Siegfried wird er am Nationaltheater mit Sicherheit die Messlatte sehr, sehr hoch setzen. Vier große musikalische Werke in einer genialen Fassung und mit Starbesetzung: Der kommende Fest liche Opernabend am Nationaltheater verspricht wieder ein Abend der Superlative zu werden. jw
DER RING AN EINEM ABEND von Loriot/Richard Wagner Termin Fr, 10. November 2017, 18.00 Uhr im Opernhaus Musikalische Leitung Wolfgang Wengenroth Karten 42,- bis 126,- €
Die englische Sopranistin Catherine Foster war in ihrem ersten Leben Hebamme und gilt bis heute als bodenständig und zupackend. Als Sängerin bringt sie ihre reiche Lebenserfahrung und gerne auch eine große Portion Humor auf die Bühne. Als Brünnhilde hatte sie bei den diesjährigen Bayreuther Festspielen den Jubel auf ihrer Seite. Eine Idealbesetzung also für Loriots charmante und augenzwinkernde Version der stimmgewaltigen Wagneroper.
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Atemberaubend schön. Die Festlichen Opernabende im Nationaltheater. Als führende Regionalbank sind wir in Baden-Württemberg fest verwurzelt und kennen Land und Leute. Deshalb ist es uns wichtig, kulturelle Veranstaltungen vor Ort tatkräftig zu unterstützen. Mit Begeisterung engagieren wir uns daher für die Festlichen Opernabende mit internationalen Stars und aufstrebenden
Talenten am traditionsreichen Nationaltheater Mannheim. Das Vierspartenhaus repräsentiert die ganze Welt der modernen Oper – sowohl mit klassischen Werten als auch mit zukunftsorientiertem Engagement.
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Stephen Gould
Catherine Foster
© Stephan Ernst
Über die Mentalität der Deutschen ist in den letzten Jahren wieder viel diskutiert worden, doch keiner hat sie bisher so scharfsinnig unter die Lupe genommen wie Loriot. Und wenn es um die Deutschen geht, dann ist auch der Name Richard Wagner nie weit. Auch mit Wagner kannte sich Loriot bestens aus. In seinen Sketchen und genialen Karikaturen hat der Opernliebhaber Vicco von Bülow natürlich auch immer wieder die Oper ins Visier genommen. Unvergessen bleibt sein Sketch »An der Opernkasse«, der nach langer Verwirrung darüber, ob Siegfried und Martha nun Opern oder doch nur die Namen ungeliebter Verwandter sind, mit dem Satz endet: »Ich hätte gerne für die Zauberflöte erste Reihe Mitte ... vier Plätze ... drei Erwachsene und ein Riesenschnauzer.« Als er 1992 aus dem Nationaltheater den Ruf erhielt, die Kurzfassung von Wagners Tetralogie Der Ring des Nibelungen zu realisieren, ging für Loriot ein langgehegter Wunsch in Erfüllung. Die »humoristische Kurzfassung für Wagner-Kenner und Wagner-Scheue«, wie es auf der Internetseite des NTM heißt, ist bis heute noch einer der großen Renner des Repertoires und lockt in dieser Spielzeit sogar zwei besondere Stargäste ans NTM.
© Johannes Ifkovits
Catherine Foster und Stephen Gould beim Festlichen Opernabend am 10. November 2017
DIE PREMIERE VON »ASCHENPUTTEL« Als im Jahr 1950 Walt Disneys abendfüllender Trickfilm Cinderella erschien, wurde dieser von der Filmkritik nicht nur hochgelobt, sondern im Hinblick auf seine Ästhetik und Thematik insbesondere jungen Mädchen sehr ans Herz gelegt. »Ein Märchen aus Musik, Farbe und Dichter-Phantasie. Besonders für jüngere Mädchen sehenswert«, lautet eine zeitgenössische Kritik. Auch wenn Urteile solcher Art heute etwas kritischer betrachtet werden, so spricht auch Regisseurin Cordula Däuper im Hinblick auf ihre Aschenputtel-Inszenierung augenzwinkernd von der Erfüllung von »Mädchenträumen«. Damit meint sie aber im Gegensatz zum Filmkritiker der 1950er-Jahre nicht die Erlösung der demütigen Frau durch den strahlenden Prinzen. Die Magie der Märchenwelt, in der selbst die kühnsten Hoffnungen und Wünsche wahr werden können, hat schließlich bis heute nicht an Reiz verloren – weder für Mädchen noch für Jungen oder für Erwachsene. So inszeniert Cordula Däuper Gioacchino Rossinis Märchenoper als Geschichte für die ganze Familie.
Aschenputtel und ihre beiden »bösen Schwestern« Clorinda und Tisbe
Rossini, der Meister der komischen Oper Anders als Walt Disney, der sich für seinen Film sehr eng an der Märchenfassung von Charles Perrault aus dem Jahr 1697 orientierte, verzichtete Rossini in seiner Opernbearbeitung fast ganz auf Zauberei. Der magische Kürbis, der zur Kutsche wird, die Mäuse, die zu mausgrauen Schimmeln werden und die Ratte, die sich in einen bärtigen Kutscher verwandelt, gibt es hier nicht. Überhaupt hat Rossini zugunsten seiner Oper einige Eingriffe in den Märchenstoff vorgenommen. Er wusste schließlich sehr genau, wie man eine komische Oper komponierte und wie sie auf der Bühne Wirkung entfalten konnte. Erst 25-jährig und dennoch nach dem großen Erfolg von Tancredi im Jahr 1813 bereits weltberühmt, brachte er La Cenerentola in nur wenigen Wochen aufs Papier. Er verwandelte die böse Stiefmutter in einen gemeinen Stiefvater, weil er neben dem Aschenputtel und den bösen Schwestern eine Männerstimme als Farbe brauchte. Er bediente sich der Stilfiguren der Commedia dell’arte, um nach ihren Vorbildern aus dem Vater, dem Diener des Prinzen und den beiden bösen Stiefschwestern grotesk überzeichnete, chargenhafte Charaktere zu machen, und er fügte der Geschichte noch eine Verkleidungs- und Verwechslungsepisode hinzu. Das Ganze krönte er mit herrlichen Melodien und Koloraturen, die das Publikum bezaubern und den Ehrgeiz der Sängerinnen und Sänger entfachen sollten. 1817 wurde die Oper in Rom uraufgeführt und gilt bis heute als Meisterwerk des Belcanto. Auch wenn die Uraufführung nur verhaltene Reaktionen beim Publikum hervorrief, war sich Rossini sicher, sein Werk würde in nur wenigen Wochen Weltruhm erlangen. Er sollte Recht behalten. Schon im folgenden Jahr spielten Opernhäuser weltweit La Cenerentola. Von Cenerentola über Cinderella zu Aschenputtel Am Nationaltheater feiert Rossinis Meisterwerk nun unter dem Titel Aschenputtel Premiere. Nicht, weil es etwa in deutscher Sprache aufgeführt wird – nein, die Spielsprache bleibt Italienisch – sondern, weil der Titel starke Assoziationen in unseren Köpfen weckt. Denn mit diesen spielt Regisseurin Cordula Däuper. Auf der Bühne von Ralph Zeger, die an den Disney-Film aus dem Jahr 1950 erinnert, wird es magisch. Goldesel treten auf, Kutschen flie-
gen, riesenhafte Tauben gurren. Und auch wenn glücklicherweise kein »Blut im Schuh« ist, wie in der Fassung der Gebrüder Grimm die gruselige Losung lautet, so spielt auch der berühmte Schuh in Däupers Oper wieder eine tragende Rolle. (Opernkenner wissen: Rossini ersetzte den Schuh durch ein Armband). Däuper ist am Nationaltheater keine Unbekannte. Wer in Mannheim in den letzten Jahren Die Liebe zu drei Orangen, die Cole-Porter-Revue oder Tancredi gesehen hat, weiß, dass ihr phantasievoller Regiestil die Spielfreude der Sängerinnen und Sänger beflügelt. Und in einer komischen Oper darf es ruhig auch einmal übertrieben, grotesk und sogar klamaukig zugehen. In den übergroßen Kostümen von Sophie du Vinage bewegen sich die zickigen Schwestern ziemlich unelegant, der Stiefvater kann den Alkoholgenuss nicht kontrollieren und selbst der Prinz wird auf der Suche nach der Traumfrau hin und wieder zu einer komischen Einlage verführt. Das ist auch ohne Kenntnis des Italienischen urkomisch, total charmant und für jeden verständlich. Ob groß oder klein, ob Opernprofi oder Einsteiger, wer sich in die magische Welt der Märchenoper entführen lassen will, ist bei Aschenputtel genau richtig! jw Eine Produktion von Konzert Theater Bern
ASCHENPUTTEL Familienoper von Gioacchino Rossini · 8+ Premiere Mi, 1. November 2017, 18.00 Uhr im Opernhaus Musikalische Leitung Attilio Cremonesi/Matthew Toogood Inszenierung Cordula Däuper | Bühne Ralph Zeger | Kostüme Sophie du Vinage | Licht Christian Wurmbach | Dramaturgie Julia Warnemünde Szenische Neueinstudierung Claudia Plaßwich Mit Bello/Sojer, Rennert/Koberidze, Zink/Yoon; Whitener/Diffey, Diskić/ Lapich, Goltz/Urbanowicz, Anikin/Mehr Nächste Vorstellungen Sa, 4. und So, 12. November 2017 Karten 12,- bis 94,- €
WELTUNTERGANG IM MUSIKSALON Musik von Beethoven bis Jazz im November Täuscht der Eindruck oder gibt es zurzeit wieder eine größere Neigung zum Weltuntergang? Und wenn dieser bevorstehen sollte, verliert dann nicht alles seinen Sinn? – Fast alles. Ein Besuch im Musiksalon lohnt sich immer. Wagner hatte bekanntlich eine große Neigung zu Untergangsszenarien, wenn er auch immer auf Erlösung hoffte. Seine berühmten Leitmotive werden von den Jazzern um TC Debus zur Grundlage von raffinierten Trioarrangements. Weltschmerz wird zu Groove! Zugleich beginnt mit diesem Konzert wieder Thomas Sifflings Jazzreihe innerhalb des Musiksalons. Das Lupot-Quartett widmet sich mit seiner »Beethoven Integrale« den Streichquartetten des düsteren Meisters. Was für Wagner die »Erlösung« war, war für Beethoven die Revolution. Und die meisten seiner Werke erzählen vom zähen Ringen um Fortschritt und Durchbruch. Das Rasumowski-Quartett op. 59,1 ist eines der zentralen Werke, mit denen Beethoven diesen neuen Weg erprobte. Die Musiker um NTM-Konzertmeister Andrei Rosianu ergänzen mit dem Quartett 18,6 ein früheres Werk des Meisters. Als Wahl-Wiener lebte Beethoven ohnehin in der Welthauptstadt der Dekadenz, allerdings etwas zu früh für unser November-Thema. Erst zu Beginn des 20. Jahrhunderts verdichtete sich die Stimmung in Wien zu dem, was als »Wiener Moderne« Kunstgeschichte geschrieben hat – zu dem Gefühl vieler Künstler, am Ende einer Epoche zu stehen und in eine unbekannte Zukunft zu schauen. Mezzosopranistin Gerda Maria Knauer aus dem Opernchor des NTM wird mit dem Pochylczuk Quartett Höhepunkte dieser besonderen Zeit präsentieren. Zum einen singt sie fünf Lieder Gustav Mahlers in einem Arrangement für Streichquartett, zum anderen wird Alban Bergs »Lyrische Suite« mit einer unlängst entdeckten, »geheimen« Gesangsstimme präsentiert.
Für eine untergangsselige Wiener Abendunterhaltung fehlen nur noch die ironisch-präzisen Kurzgeschichten des Wiener Kaffeehausdichters Peter Altenberg, die David Müller aus dem Schauspielensemble des NTM beisteuern wird. Lassen Sie sich im trüben November zum Untergang verführen! jd
TC DEBUS
Die Motive des Richard W. Termin Mo, 6. November 2017, 20.00 Uhr im Theatercafé Karten 11,-/6,50 €
LUPOT QUARTETT
Die »Beethoven Integrale« geht weiter Termin So, 12. November 2017, 20.00 Uhr im Oberen Foyer Karten 11,-/6,50 €
GERDA MARIA KNAUER, DAVID MÜLLER & POCHYLCZUK QUARTETT Endzeitstimmung in Wien mit Mahler und Berg
Termin So, 26. November 2017, 20.00 Uhr im Oberen Foyer Karten 11,-/6,50 €
THEATER TRIFFT KONZERT
ADANA LIEBT BRESLAU
Das neue Format Studio Event
Der ehemalige Hausautor Akın E. Şipal kommt zurück ans NTM
Der Pop-Poet Maximilian Hecker hat mittlerweile acht Studioalben und eine Autobiografie veröffentlicht und ganze elf Asien-Tourneen hinter sich. 2001 bringt er sein international vielbeachtetes Debüt Infinite Love Songs heraus und wird in Asien zum Popstar. Seither hat er nicht aufgehört, von existenzieller Melancholie zu singen, von seiner ewigen romantischen Suche, einem Schweben zwischen Traum und Realität. Am 9. November 2017 laden wir erstmals zum Studio Event. Unser neues Format verbindet Theater und Konzert. Nach der Vorstellung Wie kann ich dich finden, zu mir ziehen und überreDer Musiker Maximilian Hecker spielt ein Konzert im Bühnenbild. Foto: Dirk Merten den zu bleiben (UA) spielt Maximilian Hecker (gleichzeitig Bühnenmusiker im Stück) ein Konzert im Bühnenbild – passend zur Uraufführung von Anja Hillings Theaterstück über die Liebe in modernen Großstädten. Für den perfekten Ausklang stehen danach in der Theaterkneipe Casino die Türen offen. bb
Adana liebt Breslau ist der Titel von Akın E. Şipals Lecture Performance, die er eigens für die 19. Internationalen Schillertage entwickelt hat. Der Titel ist Programm. Ein nationalsozialistischer, exilierter Professor ermuntert in Istanbul einen aus Adana stammenden Studenten, in Münster über Don Karlos zu promovieren. Dort verliebt sich der Student in eine Deutsche aus Breslau und heiratet sie. In einer Mischung aus Lecture Performance und Videoessay skizziert Akın E. Şipal (Hausautor in der Spielzeit 2016/2017) seine türkisch-schlesische Ahnenbiografie, die von Unwahrscheinlichkeiten nur so wimmelt. Nach der erfolgreichen Premiere bei den diesjährigen Schillertagen kommt Şipal mit seiner Performance, die er »kenntnisreich in die Politik, Geschichte und Literatur beider Länder einzubinden weiß« (Mannheimer Morgen) zurück ans Nationaltheater. bb
Akın E. Şipal ist Theaterautor und Filmemacher.
STUDIO EVENT Theatervorstellung Wie kann ich dich finden, zu mir ziehen und überreden zu bleiben (UA) von Anja Hilling und Konzert von Maximilian Hecker
ADANA LIEBT BRESLAU
Termin Do, 9. November 2017, 19.00 Uhr im Studio Werkhaus
Wiederaufnahme Di, 21. November 2017, 20.00 Uhr im Studio Werkhaus, anschließend Publikumsgespräch im Studio-Foyer
Karten 18,- €/ermäßigt 13,- € für Theatervorstellung und Konzert
Karten 15,- €/ermäßigt 9,- €
»WIR TREFFEN UNS DORT, WO ES KEINE DUNKELHEIT GIBT.« Regisseur Georg Schmiedleitner zur Inszenierung von Georg Orwells modernem Klassiker 1984. 1984 – diese Jahreszahl steht für die Angst vor dem Überwachungsstaat: Big Brother is watching you. Drei Supermächte, die sich in ständigem Kriegszustand befinden, beherrschen die Welt. Sprache und Gedanken unterliegen einer umfassenden Kontrolle. Winston Smith, Mitarbeiter des Propagandaministeriums (auch »Ministerium für Wahrheit« genannt), ist damit beschäftigt, die Vergangenheit im Sinne der Staatsdoktrin umzuschreiben. Als er beginnt, gegen die totale Kontrolle zu rebellieren, wird er mit der ganzen Macht des Großen Bruders konfrontiert. Im Zeitalter von »alternativen Fakten« gewinnt Orwells 1948 veröffentlichter Roman eine beklemmende Aktualität. Vor allem die genaue Analyse der Manipulierbarkeit von Wahrheit beunruhigt heutige Leser: »Neusprech«, eine staatlich verordnete Ausdrucksweise, soll abweichendes Denken unmöglich machen. Im Interview verrät der Regisseur Georg Schmiedleitner, wo der Reiz und die Herausforderungen für die Inszenierung des großen Stoffes liegen.
Die Bauprobe im Juli 2017 gibt einen ersten Eindruck von der kafkaesken Atmosphäre des geplanten Bühnenbilds von Florian Parbs.
Überwachung, alternative Fakten, totalitäre Machtansprüche. Die Parallelen zwischen Orwells Roman 1984 und unserer Gegenwart liegen auf der Hand. Ergeben sich daraus vielleicht sogar Schwierigkeiten für die Inszenierung? Ja, weil wir natürlich einen sehr wissenden, gut informierten und politisch bewusst wahrnehmenden Zuschauer haben. Wie ein totalitäres System oder ein sich immer autoritärer gebärdender Staat aussieht, bekommt er heutzutage in allen möglichen Schattierungen über die Medien geliefert. Das macht meiner Meinung nach die Verortung der Romansituation schwieriger. Mein Inszenierungskonzept ist deshalb ein sehr reduziertes. Ich möchte so weit wie möglich auf alle technischen und digitalen Einspielungen verzichten. Die Realität, die wir vorfinden, ist mit dieser Inszenierung nicht zu toppen. Es wäre eine billige Bebilderungsidee und eine Gefahr, den Roman klein zu machen, wenn wir zum Beispiel das Gesicht des Großen Bruders abbilden würden. Ich habe mir selbst sozusagen eine Art Abbild-Verbot auferlegt und versuche die Geschichte auf die Figuren und die Grundsituation zu konzentrieren. Die Inszenierung soll die Mechanismen bloßzulegen. Dann kommt man darauf, dass es vielleicht sogar eine kafkaeske Situation ist, manchmal vielleicht auch sehr komisch, gespenstisch-komisch, gespenstisch-grotesk. Die Groteske ist ja immer auch eine Darstellungsform der Tragik. Das Stück befasst sich entscheidend mit Entindividualisierung und Entmenschlichung in einem totalitären System. Welche Chancen hat der Protagonist Winston Smith, um in der Welt des Großen Bruders seine Menschenwürde zu verteidigen? Das ist eines der ganz großen Themen des Stoffes. Wenn der Mensch seine Würde verliert, bedeutet das das Ende der Menschheit. Winston Smith ist also in einer ausweglosen Situation, das macht den Roman so düster, so deprimierend. Spannend wird es, weil er trotzdem beginnt, sich zu äußern. Er beginnt sich der Nachwelt mitzuteilen und er beginnt zu lieben. Obwohl es keinen Sinn hat. Das tut richtig weh. Diese tragödienhafte Grundsituation macht den Roman zu einer bitteren Anklage, gleichzeitig löst sie aber im Leser wie im Zuschauer
1984
eine unglaubliche Wut aus. Und die legt natürlich auch Energien frei. Das finde ich das Optimistische an der Geschichte: die Hoffnung, dass sich das System vielleicht doch irgendwie als fehlerhaft erweist oder Bruchstellen hat, die man vorher nicht ahnte. Du hast eben schon die Liebe erwähnt, als utopisches Moment ist sie ein zentrales Motiv im Roman. Dort, wo Liebe von außen verboten ist, wird sie umso wichtiger. Orwell zeigt die Liebe zwischen Winston und seiner Parteigenossin Julia als eine staats politisch motivierte Kraft: Sex als Subversion, Sex als Befreiungsaktion. Darüber hinaus ist 1984 nochmal vielschichtiger, weil auch der Große Bruder nicht nur Gehorsam fordert, sondern bedingungslose Liebe. Und diese wird nur erreicht durch die vollständige Zerstörung des selbstdenkenden Individuums. Im Liebes-Dreiecksverhältnis zwischen Winston, Julia und dem Großen Bruder pendeln der Roman und meine Inszenierung. Seit einigen Jahren setzen Politiker vor allem auf die Macht und die Inszenierung der Medien, um Einfluss auf die Massen auszuüben. Du hast auf den Proben sogar einmal gesagt, die Politik scheint zunehmend zu ihrem eigenen Theater geworden zu sein. Wie lässt sich in dieser Zeit überhaupt noch politisches Theater machen? Ein populistischer Politiker wie Donald Trump ist ein Selbstdarsteller, eigentlich macht er unfreiwilliges Kabarett. Die Politik hat sich wie eine Fresszelle dieser kulturellen Praxis bemächtigt – und das macht es der Kunst natürlich schwer, darauf zu antworten. Aber das Theater ist ein schnelles Medium, wir können sofort reagieren. Mein Ansatz ist deshalb, 1984 sehr pur und einfach zu erzählen, um nicht Gefahr zu laufen, so ein affirmatives Theater hinzustellen, das sich eigentlich mit den Mitteln des politischen Entertainments selbst ein Ei legt. Die Fragen stellten Jan Jokisch und Katharina Parpart.
von George Orwell in einer Theaterfassung von Alan Lyddiard
Premiere Sa, 25. November 2017, 19.30 Uhr im Schauspielhaus, anschließend Premierenfeier in der Lobby Werkhaus Inszenierung Georg Schmiedleitner | Bühne und Kostüme Florian Parbs | Video Philipp Contag-Lada | Musik Bastian Wegner Licht Robby Schumann | Dramaturgie Katharina Parpart Mit Celina Rongen; Michael Fuchs, Boris Koneczny, Benjamin Pauquet, Stefan Reck, Matthias Thömmes Nächste Vorstellungen Di, 28. und Mi, 29. November 2017
© Niels Sonnemann
MEINE GENIALE FREUNDIN Foto: Hanna Mattes, Suhrkamp Verlag
Eva Mattes liest aus Elena Ferrantes »Die Geschichte der getrennten Wege«
Eva Mattes, Schauspielerin und Sprecherin der Hörbücher von Elena Ferrante.
Elena Ferrantes »Neapolitanische Saga« hält sich seit Monaten auf den internationalen Bestseller-Listen. Die Geschichte der beiden ungleichen Freundinnen Lila und Elena, die in einem Armenviertel von Neapel aufwachsen, spiegelt die Umbrüche der Nachkriegszeit und führt bis in die Gegenwart. Der dritte Band »Die Geschichte der getrennten Wege« erzählt die parallelen Lebensgeschichten in den turbulenten siebziger Jahren. Elena geht zum Studium nach Pisa und veröffentlicht einen Roman. Als sie in eine angesehene norditalienische Professoren-Familie einheiratet, hält sie ihren gesellschaftlichen Auf-
WELCOME TO SOUTH AFRICA Auch in dieser Spielzeit gestalten und präsentieren von November bis April bei der Soup Surprise Gastgeber von der Bühne und von dahinter die Speisekarte für einen geselligen Abend in der Theaterkneipe. Den Anfang macht der Schauspieler Jacques Malan, der uns mitnimmt auf eine persönliche Reise in seine Heimat Südafrika. Dazu gibt es wie immer eine passende Suppe. Lassen Sie sich überraschen und lassen Sie es sich schmecken! bb
stieg für vollendet. Doch bald muss sie feststellen, dass sie ständig an Grenzen gerät. Lila bleibt zeitlebens in Neapel und führt ein bewegtes Leben. Sie trennt sich von ihrem wohlhabenden, aber gewalttätigen Ehemann und kämpft als alleinerziehende Mutter und Arbeiterin in einer Wurstfabrik ums Überleben. Später ergattert sie einen Job als Expertin für Datenverarbeitung, die Firma gehört allerdings einem Boss der Camorra, der sie seit Jahren vergeblich hofiert. Ganze Welten trennen die Freundinnen, doch gerade in diesen schwierigen Jahren sind sie füreinander da. Die Nähe, die sie verbindet, scheint unverbrüchlich. In jener Zeit eskalieren die gesellschaftlichen Gegensätze, in Neapel, in Italien, in der Welt. Das Protestfieber erfasst die Jugend aller Schichten, die Revolte tobt in den Universitäten und in den Fabriken und mündet in den Terror von links und von rechts. Ein faszinierender Epochenroman über eine Zeit in Bewegung. Eva Mattes gehört zu den bekanntesten und profiliertesten Schauspielerinnen des Landes. Seit ihrem 12. Lebensjahr steht sie auf der Bühne und vor der Kamera. Sie arbeitete mit namhaften Regisseuren wie Peter Zadek, Rainer Werner Fassbinder und Werner Herzog und hat seit 1966 in etwa 200 Kinofilmen, Fernsehfilmen und Theaterinszenierungen gespielt. Von 2004 bis 2016 ermittelte sie als TATORT-Kommissarin »Klara Blum«. Im Anschluss an die Lesung stellt sich Eva Mattes den Fragen des Publikums. cl
EVA MATTES LIEST AUS ELENA FERRANTES »DIE GESCHICHTE DER GETRENNTEN WEGE« Termin So, 5. November 2017, 18.00 Uhr im Schauspielhaus Karten 19,- €/ermäßigt 15,- €
GROSSE BALKAN PARTY Am 3. November laden The Balkan Sound Clash Orchestra und Costa Le Gitan zur TONSTUDIO PARTY ins Studio Werkhaus
SOUP SURPRISE WELCOME TO SOUTH AFRICA von und mit Jacques Malan Termin Mo, 13. November 2017, 19.00 Uhr im Casino Werkhaus Karten 8,- € inklusive Suppe
»FÜR IMMER SCHÖN« – AUF BLUTIGEN ABSÄTZEN Ein Einblick in die Theater-Schuhmacherei Die Szene in Noah Haidles Für immer schön, in der Ulrike Folkerts als Cookie Close ihren von Blut getränkten Schuh entleert, bleibt dem Zuschauer nachhaltig in Erinnerung. Dass sich hinter diesem Effekt jedoch viel Einfallsreichtum verbirgt, ist weniger offensichtlich. Die Schuhmacherinnen des NTM präparierten acht Paar mit Kunstblut gefüllte Schuhe. Die Herausforderung bestand darin, dass Ulrike Folkerts besagtes Schuhpaar das gesamte Stück über tragen sollte, ohne dass das Blut vor der betreffenden Szene austritt. Hierzu bohrte Klimentini Gutfleisch, Leiterin der Schuhmacherei, zwei Löcher in den hohlen Absatz der Schuhe, durch welche das Blut im richtigen Moment heraus läuft. Dies erforderte ein zusätzliches Abdichten der Absätze. Ein kreativer Trick mit großer Wirkung. lb/lw
The Balkan Sound Clash Orchestra
Im Anschluss an die Wiederaufnahme von Oliver Frljićs Uraufführung Second Exile, die im Rahmen der 19. Internationalen Schillertage entstand, wird bei einer Tonstudio Party im Studio Werkhaus gefeiert. The Balkan Sound Clash Orchestra animieren mit Balkan-Beats und Funk-Rock zum Tanzen. Die Musik des Orchestras ist eine Symbiose aus folkloristischen, instrumentalen ČočekKlängen, virtuosen Violinen und Akkordeon, gemischt mit funkig-rockigen Bass- & Gitarrensounds und groovigen Percussion- und Balkan-Beats. Nach dem Konzert geht’s mit DJ Costa Le Gitan weiter. Kombiniert mit der Vorstellung Second Exile ist der Eintritt ermäßigt. bb
TONSTUDIO PARTY The Balkan Sound Clash Orchestra und Costa Le Gitan Termin Fr, 3. November 2017, 21.30 Uhr im Studio Werkhaus Cookies »blutige« Schuhe
Karten 7,- € Konzert & Party, ab 11,50 € Theatervorstellung Second Exile um 20.00 Uhr + Konzert & Party im Anschluss
BÜHNE FREI! Der November beschert im Jungen NTM ein Programm für alle Altersgruppen, mit dabei Faust – nominiert für den Theaterpreis DER FAUST Die Spielzeit am Jungen NTM ist zum 20. Oktober erfolgreich gestartet. Ab sofort gibt es ein breitgefächertes Programm aus Premieren und altbewährten Produktionen. So werden im November gleich drei Wiederaufnahmen und drei neue Stücke in der Alten Feuerwache zu sehen sein.
Uwe Topmann in Die Konferenz der Vögel.
Mit 3…2…1…flieg! kommt wieder die Musiktheaterproduktion für die Allerkleinsten auf den Spielplan. »Dass Kunst etwas Ganzheitliches ist, wie das Leben auch, machen Regisseur Johannes Gaudet und sein Team erlebbar. Das fesselt Kleine und beglückt auch Erwachsene…«, so die Rheinpfalz. Für die gleiche Altersgruppe werden in FrierSchlotterSchwitz Temperaturen und Temperamente tänzerisch erkundet. Eine Konferenz der Vögel lockt Kinder ins Theater, um gemeinsam mit vier Schauspielern auf eine Reise ins Unbekannte zu ziehen und ungeahnte Erkenntnisse zu gewinnen. Eine weitere Reise geht Richtung Kosovo. In der Odyssee wird das Publikum eingeladen, über die Geschichte des heimatsuchenden Odysseus und die Gegenwart in Bezug auf die aktuelle Flüchtlingsthematik nachzudenken und zu diskutieren. In der Jungen Bürgerbühne erobern sieben Jugendliche die Bühne, die sich auf Recherche zum Thema Radikalisierung von Gleichaltrigen begeben haben. Heraus kam ein Stück – ICHFLIMMERN – laut, dynamisch, pur.
Zu guter Letzt geht ein herzlicher Glückwunsch an Jan Friedrich und sein Team zur DER FAUST Nominierung! Seine Inszenierung ist für den wichtigsten Deutschen Theaterpreis nominiert – wir drücken fest die Daumen. 2016 kam es am Jungen NTM zur Premiere und vereint ausgefallene Elemente der Schauspiel-, Masken- und Videokunst. Der junge Regisseur findet so einen ganz neuen, erfrischenden, rasanten und witzigen Zugang zu einem der bekanntesten deutschsprachigen Theatertexte. Er schildert seine Herangehensweise wie folgt: »Ich mache mir die Geschichte eines Autors zu meiner eigenen… Ich bediene keinen Text, sondern möchte, dass der Text mich bedient«. mi
FAMILIE ERZÄHLT
WELTSPRACHE MUSIK: TRANSSIBIRIEN
Generationsübergreifendes Hören und Gehörtwerden Das Junge NTM begibt sich diese Spielzeit erneut mit dem Projekt Familie erzählt in die Neckarstadt-West. In Kooperation mit dem Kinderhaus Neckarstadt-West und dem Leseladen, einer Initiative des Interkulturellen Bildungszentrums, erarbeitet das Junge NTM gemeinsam mit Eltern eine Lesebzw. Erzählperformance für Kinder. Im Sinne des Theaters als etabliertem Ort des Geschichtenerzählens setzen sich Mannheimer Familien mit ihrer eigenen mündlichen Erzähltradition und dem lebendigen Vorlesen auseinander. Zum Auftakt des zweiten Projektjahres wird ein Erzählfest Vol. I ausgerichtet, welches Verwandten, Freunden und einer interessierten Öffentlichkeit Einblicke in den Facettenreichtum des Künstlerischen Erzählens gibt. Am 18. November ist die ganze Familie ins Junge NTM eingeladen, um Geschichten zu lauschen und Erzählungen auf die Spur zu gehen. jwb Das Erzählfest ist Teil des Projekts »Familie erzählt«, gefördert durch die Stiftung Kinderland Baden-Württemberg
Termine und Karten unter Tel. 0621 1680 302 oder unter www.nationaltheater-mannheim.de
In der Reihe Weltsprache Musik stellen Künstler die Musik und Kultur ihrer fernen Heimat vor. Beim ersten Konzert der neuen Spielzeit verzaubern uns drei Freunde aus ganz unterschiedlichen Ländern mit fantastischen Klängen. Mit außergewöhnlichen Instrumenten, Rhythmen und Melodien beginnt ein schillernd-musikalisches Gespräch. Naranbaatar Purevdorj stammt aus der Mongolei, wo er den faszinierenden Oberton- und Unterton-Gesang gelernt hat. Neben Wiegenliedern aus seiner Heimat bringt er eine traditionelle Pferdekopf-Geige mit. Joss Turnbull ist einer der ungewöhnlichsten Perkussionisten unserer Zeit und hat sich der Musik aus dem syrisch-iranischen Raum verschrieben. Auf seine eigene, geschmeidige Art verwendet er die traditionellen Instrumente. Bernd Bleffert entlockt seinen Klangskulpturen wie durch Zauberhand spannende Klänge. Gemeinsam lassen die drei Musiker einen Kosmos entstehen, in dem Altes und Neues, Vertrautes und Fremdes zusammen erklingen. Arno Krokenberger führt kleine und große Besucher durch das Programm. Kommt mit auf diese musikalische Entdeckungsreise! ak Mit freundlicher Unterstützung des Rotary Club Mannheim-Brücke.
ERZÄHLFEST Termin Sa, 18. November 2017, 14.00 – 17.00 Uhr im Studio Feuerwache Karten Eintritt frei
WELTSPRACHE MUSIK: TRANSSIBIRIEN
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Termin So, 19. November 2017, 11.00 Uhr im Saal Junges NTM Karten 12,-/7,- € unter Tel. 0621 1680 302 oder unter www.nationaltheater-mannheim.de
DER CLUB DER UNMÖGLICHEN FRAGEN LÄDT EIN
LIAM CAIRNS IN DER KULTURSCHULE
Diskutiert miteinander
Seid dabei – der neue Musikclub startet Im Rahmen der Kulturschule, die seit der letzten Spielzeit Mannheimer und geflüchtete Neubürger zusammenbringt, wird Singer-Songwriter Liam Cairns mit euch gemeinsam Songs einüben und schreiben. Eure individuellen Songvorschläge werden in seine Arbeit einfließen, von geliebten Klassikern über außergewöhnliche Raritäten bis hin zu landestypischen Chansons. Am Ende wird ein kulturell-vielfältiges Gesangsprojekt auf die Beine gestellt. Singt mit! Erfahrungen braucht ihr keine.
Ein Projekt des Schauspiels in Kooperation mit der Mannheimer Bürgerbühne und dem Fachbereich für Arbeit und Soziales der Stadt Mannheim | Mit freundlicher Unterstützung durch den Innovationsfonds Kunst des Landes Baden-Württemberg und die BASF SE | Das Projekt »Integration durch kulturelle Teilhabe« am NTM ist Teil der Initiative »Kultur öffnet Welten«.
KULTURSCHULE/MUSIKCLUB Termine von 20. Oktober bis 22. Dezember 2017, freitags, 18.00 – 19.30 Uhr Ort Proberaum der Mannheimer Bürgerbühne, R4, 5 – 7, Innenstadt Karten Eintritt 15,- €, Stipendium möglich Die gesellschaftlichen Entwicklungen fordern Frauen immer wieder heraus, ihre gesamtgesellschaftliche Positionierung neu auszuhandeln und sich für eine geschlechtergerechte soziale, politische und kulturelle Denk- und Handlungskultur einzusetzen: Im November geht es im Club der unmöglichen Fragen um das Thema »SICHERHEITS-KULTUR«. Zur Geschichte eines postfaktischen Diskurses. Wie frei sind Frauen tatsächlich? Zu Gast ist u. a. auch Polizeipräsident Thomas Köber. Alle Menschen sind (unabhängig von ihrem Geschlecht, dem Alter oder sonstigen biografischen Merkmalen) herzlich willkommen. Wir versprechen euch kontroverse Diskussionen, aktiv-zuhörende Stadtpersönlichkeiten sowie Brot und Spiele. Dabei werden Fakten live im Internet geprüft. Die Veranstaltung am 9. November wird von Elsbeth Ruiner (Oberstudiendirektorin i. R.) und Lea Gerschwitz (Kulturbüro Metropolregion Rhein-Neckar GmbH) moderiert. sze
THEATER CARD Schauspiel zum Kinopreis erleben.
3 x Theater – 3 x Kino für 60,- € CLUB DER UNMÖGLICHEN FRAGENTheaterrätsel November
Tel. 0621 1680 160
Gewinnen Sie 2x2 Karten für Amphitryon am 30. November 2017 oder für Cavalleria rusticana / I Pagliacci
Leitung Zahra Deilami (Gleichstellungsbeauftragteamder Stadt2017! Mannheim), 10. Dezember abobuero@mannheim.de Silke zum Eschenhoff (Leiterin Bürgerbühne) in Kooperation mit dem postalisch (Nationaltheater Mannheim, Marketing, Mozartstraße 9, Senden Sie uns das Lösungswort 68161 Mannheim) oder per Mail (nationaltheater.marketing@mannheim.de) mit dem Stichwort FrauenKulturRat der Stadt Mannheim www.kinoshop.de »Theaterrätsel« bis Freitag, 17. November 2017 zu. Termin Do, 9. November 2017, 17.30 – 19.30 Uhr in der Lobby Werkhaus, 1. Größtes Streichinstrument im Nationaltheater-Orchester Mozartstr. 9, 68161 Mannheim. Bis Juni 2018 einmal pro Monat zu 2. Dieses Land ist Thema bei der Soup Surprise wechselnden Fragestellungen 3. Wird am 18. November im Jungen NTM gefeiert
4. Italienischer Name für Aschenputtel 5. Autor von »Faust«: Johann Wolfgang … 6. Abkürzung für das Nationaltheater Mannheim 7. Bekannter Leitsatz aus »1984«: … … is watching you Informationen unter Tel. 0621 16 80 527 8. Gast beim Festlichen Opernabend im November: … Foster oder unter nationaltheater.buergerbuehne@mannheim.de 9. Er hilft, wenn es auf der Bühne Texthänger gibt 10. Tanzpremiere im November: Der Tod und das …
Karten Eintritt frei
THEATERRÄTSEL IM NOVEMBER Gewinnen Sie 2x2 Karten für Amphitryon am 30. November 2017 oder für Cavalleria rusticana /I Pagliacci am 10. Dezember 2017! Senden Sie uns das Lösungswort postalisch (Nationaltheater Mannheim, Marketing, Mozartstraße 9, 68161 Mannheim) oder per Mail (nationaltheater.marketing@mannheim.de) mit dem Stichwort »Theaterrätsel« bis Freitag, 17. November 2017 zu.
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LÖSUNG: Lösung:
1. Größtes Streichinstrument im Nationaltheater-Orchester 2. Dieses Land ist Thema bei der Soup Surprise 3. Wird am 18. November im Jungen NTM gefeiert 4. Italienischer Name für Aschenputtel 5. Autor von »Faust«: Johann Wolfgang … 6. Abkürzung für das Nationaltheater Mannheim 7. Bekannter Satz aus »1984«: … … is watching you. 8. Gast beim Festlichen Opernabend im November: … Foster 9. Er hilft, wenn es auf der Bühne Texthänger gibt 10. T anzpremiere im November: Der Tod und das …
DIE FREUNDE UND FÖRDERER BERICHTEN
BEI DER MITGLIEDERVERSAMMLUNG der Freunde und Förderer appellierten Bürgermeister Michael Grötsch und unser Vorsitzender Prof. Achim Weizel an die Theaterfreunde, die anstehende Sanierung des Theatergebäudes mit aller Kraft zu unterstützen. Die Sanierungskosten werden auf rund 180 Millionen Euro geschätzt. Ein Abriss komme nicht in Frage, da das Gebäude unter Denkmalschutz stehe. Gewählt wurden Prof. Dr. Achim Weizel als Vorsitzender sowie Ulla Hofmann und Helen Heberer als stellvertretende Vorstandsvorsitzende. In den Vorstand berufen wurden Matthias Bretschneider (Schatzmeister), Andreas Hilgenstock (Vorsitzender des Beirats), Christian Haas (Fundraising) und Markus Mertens (NThusiasten). Unser Geschäftsführer Richard Dietmann wurde zum Ehrenmitglied des Vereins ernannt. Dank galt den ausgeschiedenen Vorstandsmitgliedern Christina Limbourg und Dr. John Feldmann.
NACHLESE I. Mit italienischem Temperament und Charme präsentierte sich die Mezzosopranistin Ludovica Bello den Freunden unter der souveränen Gesprächsleitung von Merle Fahrholz. Die Sängerin stammt aus einem kleinen italienischen Ort und träumte von einer Karriere in der Popmusik. Das Hörerlebnis von Figaros Hochzeit weckte in ihr den Wunsch, Opernsängerin zu werden. Nach der Aus-
dem Staatstheater Stuttgart, dem Residenztheater München und dem Theater Bochum. Er zählt heute zu den profiliertesten Regisseuren Deutschlands. Das Gespräch mit ihm, unter der Leitung von Ingoh Brux, kreiste fast ausschließlich um Wallenstein, seine sechste Inszenierung am Nationaltheater. In Goerdens Deutung ist Wallenstein ein Grübler und Denker, der nicht handelt, obwohl um ihn herum die Welt zusammenbricht. Im Rückblick auf seine Arbeiten am NTM zeigte sich Elmar Goerden beeindruckt von der Qualität des Schauspielensembles.
BEGEGNUNG
BEI UNSERER NÄCHSTEN BEGEGNUNG am Mittwoch, den 22. November 2017 treffen wir im Theatercafé den 1. Kapellmeister und Stellvertretenden Generalmusikdirektor Benjamin R einers. Die Moderation übernimmt Opernintendant Albrecht Puhlmann.
UNSERE NÄCHSTE THEATERFÜHRUNG bietet am Samstag, den 16. Dezember 2017 um 15.00 Uhr einen Blick hinter die Kulissen mit Matthias Müller. Treffpunkt ist die Lobby im Werkhaus in der Mozartstraße 9. Der Eintritt ist frei, auch Nichtmitglieder sind herzlich willkommen. Anmeldung an Doris Brachmann (Tel. 0621 1680 532; doris.brachmann@mannheim.de).
bildung in Rovigo und Bologna nahm sie noch in Italien an einem Meisterkurs von Prof. Jutta Gleue von der Musikhochschule Mannheim statt. Nach einem Studium am Opernstudio der Musikhochschule Mannheim profitiert sie nun als Mitglied des Ensembles von dem umfangreichen Repertoire des Hauses. Auch auf Wunsch von Stephen Marinaro sang sie Lieder von Verdi, Puccini und Respighi.
NACHLESE II. Elmar Goerden hat eine eindrucksvolle Vita mit Stationen an der Schaubühne Berlin,
cezanne-in-karlsruhe.de #cezanders
Paul Cézanne, L’Estaque (Detail), 1879 – 1883, Museum of Modern Art, New York. Digital Image: © 2016. The Museum of Modern Art / Scala, Florence
HAUPTSPONSOR
Freunde und Förderer des Nationaltheaters Mannheim e. V. c/o Nationaltheater Mannheim Mozartstr. 9 · 68161 Mannheim Fax 06 21 16 80 434 freunde@nationaltheater.de www.freunde.nationaltheater.de Tel. Geschäftsführer Dietmann 06 21 73 4721
GEFÖRDERT VOM
FÖRDERER
IHR SPIELPLAN IM NOVEMBER 2017 OPER Aschenputtel Mi, 1. PREMIERE, Sa, 4. B-PREMIERE*, und So, 12.* November 2017, Opernhaus Ein Maskenball Do, 2. und zum letzten Mal in dieser Spielzeit am Sa, 25. November 2017, Opernhaus Wie werde ich reich und glücklich? Fr, 3. und So, 5. November 2017, Opernhaus II. Akademiekonzert Mo, 6.* und Di, 7.* November 2017, Rosengarten Musiksalon//Jazz: TC Debus: Die Motive des Richard W. Mo, 6. November 2017, Theatercafé Der Ring an einem Abend Fr, 10. November 2017 FESTLICHER OPERNABEND, Opernhaus Musiksalon // Klassik: Lupot Quartett: Die »Beethoven Integrale« geht weiter So, 12. November 2017, Oberes Foyer Norma Fr, 17.* November 2017, Opernhaus Der Rosenkavalier So, 19. WIEDERAUFNAHME und Do, 30. November 2017, Opernhaus Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny Do, 23.* November 2017, Opernhaus Cavalleria rusticana/I Pagliacci So, 26. November 2017 WIEDERAUFNAHME, Opernhaus Musiksalon // Extra: Gerda Maria Knauer & Pochylczuk Quartett So, 26. November 2017, Oberes Foyer
SCHAUSPIEL Die heilige Johanna der Schlachthöfe Mi, 1. WIEDERAUFNAHME, Do, 2. und zum letzten Mal am Mi, 22. November 2017, Schauspielhaus Second Exile (UA) Fr, 3. November 2017 WIEDERAUFNAHME, Schauspielhaus Tonstudio Konzert & Party: The Balkan Sound Clash Orchestra (live) und Costa Le Gitan (DJ) Fr, 3. November 2017, Studio Werkhaus Eva Mattes liest aus Elena Ferrantes »Die Geschichte der getrennten Wege« So, 5. November 2017, Schauspielhaus Agnes Mi, 6. November 2017 WIEDERAUFNAHME, Schauspielhaus
Vereinte Nationen (UA) Di, 7. WIEDERAUFNAHME und Sa, 18. November 2017, Studio Werkhaus Amphitryon Mi, 8. und Do, 30. November 2017, Schauspielhaus Studio Event: Vorstellung »Wie kann ich dich finden…« und Konzert von Maximilian Hecker Do, 9. November 2017, Studio Werkhaus Club der unmöglichen Fragen Do, 9. November 2017, Lobby Werkhaus Wallenstein Do, 9. und Do, 16. November 2017, Schauspielhaus Wie kann ich dich finden, zu mir ziehen und überreden zu bleiben (UA) Do, 9. Studio Event und So, 19. November 2017, Studio Werkhaus Wie es euch gefällt Fr, 10. und Fr, 17. November 2017, Schauspielhaus Das Mannheim Experiment (UA) Fr, 10. und Mo, 27. November 2017, Studio Werkhaus Demetrius [exporting freedom] (UA) Sa, 11. November 2017, Studio Werkhaus Für immer schön (UA) Sa, 11., So, 19. und So, 26. November 2017, Schauspielhaus Minna von Barnhelm So, 12. November 2017, Schauspielhaus Spiel ohne Grenzen (UA) So, 12. und Mi, 22. November 2017, Studio Werkhaus
JUNGES NTM
UNS THE ER ATE RRÄ FIN TSE DEN L SIE AUF SEI TE 1 0.
3…2…1… flieg! · 1+ Mo, 6. WIEDERAUFNAHME, Mi, 8., Di, 28., Mi, 29. und Do, 30. November 2017 Faust. Der Tragödie erster Teil · 16+ Mo, 6. WIEDERAUFNAHME, Mo, 6., Di, 7. und Mi, 8. November 2017, Saal Junges NTM Odyssee · 12+ Di, 14., Mi, 15. und Do, 16. November 2017, Studio Werkhaus ICHFLIMMERN · 15+ Do, 16. WIEDERAUFNAHME und zum letzten Mal am Fr, 17. November 2017, Saal Junges NTM Erzählfest Sa, 18. November 2017, Studio Alte Feuerwache Weltsprache Musik: Transsibirien So, 19. November 2017, Saal Junges NTM Die Konferenz der Vögel · 10+ Mi, 22., Do, 23., Fr, 24. und Sa, 25. November 2017, Saal Junges NTM Frierschlotterschwitz · 3+ Mi, 22., Do, 23. und Fr, 24. November 2017, Studio Alte Feuerwache
* Kurzeinführung/Happening vor Vorstellungsbeginn ** Im Anschluss Nachgespräch mit dem Autor Gerne senden wir Ihnen unsere Monatsvorschau kostenfrei zu. Karten unter Telefon 0621 1680 1 50 Kartentelefon Junges NTM 0621 1680 302 nationaltheater.kasse@mannheim.de www.nationaltheater-mannheim.de
Soup Surprise Welcome to South Africa Mo, 13. November 2017, Casino Werkhaus Das große Feuer (UA) Sa, 18. November 2017, Schauspielhaus Adana liebt Breslau Di, 21.** November 2017 WIEDERAUFNAHME, Studio Werkhaus 1984 Sa, 25. PREMIERE, Di, 28. und Mi, 29. November 2017, Schauspielhaus Pomona (DSE) Mi, 29. November 2017 WIEDERAUFNAHME, Studio Werkhaus
TANZ Der Tod und das Mädchen So, 5. Einführungsmatinée, Sa, 11. PREMIERE, Sa, 18.* und Mi, 29.* November 2017, Opernhaus
Ein Fest für Theaterbegeisterte
WEIHNACHTSABONNEMENTS Verschenken Sie viele schöne Stunden im Nationaltheater Mannheim. Erhältlich im Abobüro unter Tel. 0621 1680 160, www.nationaltheater.de oder abobuero@mannheim.de.