2020 21 _ 1
Kulturprogramm 2020/2021 Höhepunkte Eröffnungskonzert Enjoy Jazz: Anoushka Shankar 02. Okt 20 · 20.00 · BASF-Feierabendhaus, LU
Gabriela Montero · „Westwards“ 07. Okt 20 · 20.00 · BASF-Feierabendhaus, LU
Arabella Steinbacher 14./15. Okt 20 · 20.00 · BASF-Feierabendhaus, LU
Leif Ove Andsnes · Mahler Chamber Orchestra 05. Nov 20 · 20.00 · BASF-Feierabendhaus, LU
Lorenzo Coppola · B’Rock Orchestra · René Jacobs 02./03. Dez 20 · 20.00 · BASF-Feierabendhaus, LU
Vilde Frang · Sol Gabetta · Kristian Bezuidenhout 06. Dez 20 · 20.00 · BASF-Feierabendhaus, LU
Evgeni Kissin 14. Jan 21 · 20.00 · BASF-Feierabendhaus, LU
Tabea Zimmermann · Jean-Guihen Queyras · Belcea Quartett 04. Mrz 21 · 20.00 · BASF-Feierabendhaus, LU
Grigory Sokolov 11. Mrz 21 · 20.00 · BASF-Feierabendhaus, LU
Gaechinger Cantorey · Hans-Christoph Rademann 24./25. Mrz 21 · 20.00 · BASF-Feierabendhaus, LU
Informationen und Tickets erhalten Sie unter Tel. 0621- 60 99911, an allen eventim-VVK-Stellen, unter www.basf.de/kultur oder auf www.facebook.de/BASF.Kultur.
Liebes Publikum, die letzten Monate haben uns alle vor große Herausforderungen gestellt und wir haben Sie, unser Publikum, in jeder Minute vermisst, in der wir nicht für Sie spielen konnten. Umso mehr freuen wir uns, Ihnen an dieser Stelle die neuen Spielpläne von Oper, Schauspiel, Tanz und Jungem NTM zu präsentieren, die Ihnen zeigen, wie kreativ, emotional, lustvoll und voller Stärke die einzelnen Sparten in die neue Spielzeit starten. Anders als gewohnt erwartet Sie kein komplettes Spielzeitheft, sondern eine Übersicht über die ersten Monate der Spielzeit 2020 / 21, um auf die weiteren Entwicklungen angemessen reagieren zu können. Kunst ist Utopie, sie ist Reflexion der Gegenwart und Erzählung von Geschichte. Sie provoziert, vereint und berührt. Wir wünschen uns nichts sehnlicher, als all diese Momente wieder mit Ihnen gemeinsam zu erleben. Zudem fühlen wir uns mehr denn je mit unserem Mannheimer Publikum verbunden, denn als kommunales Theater haben wir die Aufgabe und große Freude, Ihnen aufregendes und relevantes Live-Theater zu bieten und unseren vielseitig talentierten Künstler*innen eine Bühne zu geben. Aber unter welchen Bedingungen kann Kunst inmitten der Pandemie geplant werden und letztendlich stattfinden? Fragen, mit denen wir uns in den vergangenen Wochen intensiv auseinandergesetzt haben. Immer wieder ging es darum, wie wir uns im Theater so sicher fühlen können, dass wir uns einzig und allein der Faszination des Bühnengeschehens widmen können. Daher möchten wir uns an dieser Stelle bei allen Mitarbeiter*innen des Nationaltheaters Mannheim bedanken, die mit Verständnis, Rücksicht aufeinander und Engagement die letzten Monate bestritten haben. Auch der überwältigende Zuspruch von Ihnen, die uns die Treue gehalten haben, bestärkt uns darin, voller Zuversicht in die neue Spielzeit zu blicken. Das Interesse für unsere experimentellen Formate im digitalen Raum hat uns gezeigt, wie groß die Sehnsucht nach Kunst und den Menschen ist, die sie lebendig machen. Freuen Sie sich also auf unsere Künstler*innen und Produktionen in der neuen Spielzeit 2020 / 21 auf den Bühnen des Nationaltheaters Mannheim! Wir freuen uns auf Sie!
Christian Holtzhauer Intendant Schauspiel
Albrecht Puhlmann Intendant Oper
Marc Stefan Sickel Geschäftsführender Intendant
Ulrike Stöck Intendantin Junges NTM
Stephan Thoss Intendant Tanz
INHALT
03 VORWORT 06 LEITFADEN FÜR DEN
10 SAALPLÄNE // PREISE 12 SPIELPLAN 16 Oper WIR FÜR EUCH! 18 Oper PREMIEREN 20 Oper DAS KONZERTPROGRAMM IM HERBST 22 Schauspiel »WAS PASSIEREN KANN« 24 Schauspiel und Mannheimer Stadtensemble PREMIEREN
UNBESCHWERTEN THEATERGENUSS!
28 30 33 35
UND WIEDERAUFNAHMEN Tanz
PREMIEREN
Junges NTM
PREMIEREN
Junges NTM
KUNST & VERMITTLUNG AM JUNGEN NTM
Schauspiel, Oper und Tanz
KUNST & VERMITTLUNG
SCHAUSPIEL, OPER UND TANZ //
ANGEBOTE, PREISE UND ABOS
FÜR JUNGES PUBLIKUM
ABONNEMENTS
36 37 39 40 42
SERVICE FREUNDE UND FÖRDERER AGB IMPRESSUM
Liebes Publikum, ab September 2020 haben Sie wieder die Gelegenheit, unvergessliche Theatermomente im Nationaltheater Mannheim zu erleben. Da uns Ihre Gesundheit und die unserer Mitarbeiter*innen am Herzen liegt, haben wir nicht nur kreative und künstlerisch spannende Konzepte für unser Bühnenprogramm entwickelt und den Backstage-Bereich an die geltenden Bestimmungen von Covid-19 angepasst. Wir haben außerdem für Sie, unser Publikum, Änderungen vorgenommen, die Ihnen einen sorgenfreien Theaterbesuch ermöglichen sollen. Daher gibt es einige Besonderheiten in den ersten Monaten der neuen Spielzeit 2020 /21.
LEITFADEN FÜR DEN UNBESCHWERTEN THEATERGENUSS! KARTENKAUF Um eine Nachverfolgung von Infektionsketten zu gewährleisten, werden wir künftig beim Kartenkauf alle erforderlichen
KONTAKTDATEN aufnehmen und
am Veranstaltungstag vor Ort mit einem Ausweisdokument abgleichen. Denken Sie daher daran, einen gültigen Ausweis mit sich zu führen.
AUSWEISDOKUMENT NICHT VERGESSEN ! Die DATENSPEICHERUNG erfolgt nach den geltenden Datenschutzbestimmungen. Ihre Daten werden für die Dauer von maximal vier Wochen nach Veranstaltungsende gespeichert.
7
VORVERKAUF UND TAGESKASSE Karten für die Monate September bis einschließlich Dezember erhalten Sie ausschließlich telefonisch oder per Mail. Der Vorverkauf beginnt am Di, 11.08.2020. Für das Junge NTM beginnt der Vorverkauf am Di, 01.09.2020. Theaterkasse: 0621 1680 150 nationaltheater.kasse@ mannheim.de Junges NTM: 0621 1680 302 gerd.pranschke@mannheim.de Ab September ist unsere Tageskasse wieder für Sie geöffnet. Öffnungszeiten Tageskasse: Mo – Sa 11.00 – 18.00 Uhr Sobald der Kartenkauf über unsere Vorverkaufsstellen oder unseren OnlineWebshop wieder möglich ist, informieren wir Sie darüber in unseren Publikationen sowie auf www.nationaltheater.de
SITZPLÄTZE Aufgrund der geltenden
ABSTANDSREGELN kommt es zu einer
VERRINGERUNG DER PLATZK APAZITÄT
Ob Senior*innen-WG, Großfamilie oder Student*innen-WG: Karten für unsere Opernlogen erhalten Sie ab vier Personen an der Theaterkasse.
in den Sälen. Wir bitten um Verständnis dafür, dass nebeneinanderliegende Plätze nur von Personen gebucht werden können, die
in gerader Linie verwandt sind,
Geschwister und deren Nachkommen sind oder demselben Haushalt angehören,
einschließlich deren Ehegatt*innen, Lebenspartner*innen oder Partner*innen.
ANGEBOTE FÜR FAMILIEN Ausgewählte Veranstaltungen werden als Familienvorstellung angeboten. Ein veränderter Saalplan ermöglicht es Ihnen, auch zu dritt oder zu viert nebeneinander Platz zu nehmen.
Im Jungen NTM haben Gruppen die Möglichkeit, unter der Woche individuelle Spieltermine zu vereinbaren.
EXKLUSIVITÄT GENIESSEN Damit Sie im Theatersaal entspannt die Vorstellung genießen können, haben wir die Reihe vor und hinter Ihnen freigelassen und einige Stühle ausgebaut. So erwarten Sie exklusive Erlebnisse mit angenehmer Beinfreiheit im kleinen Kreis sowie ein komfortabler Zutritt zu Ihrem Platz, der Ihnen zu jeder Zeit auch das Verlassen des Saals mit Abstand ermöglicht. Über Änderungen des Zutrittskonzeptes informieren wir Sie rechtzeitig auf www.nationaltheater.de und auf www.jntm-aktuell.de sowie in unseren Publikationen.
IHR THEATERBESUCH Das Theater öffnet 60 Minuten vor Vorstellungsbeginn.
LEITSYSTEM Unser Leitsystem vor Ort ermöglicht Ihnen einen sicheren und schnellen Zutritt zum Gebäude durch klar gekennzeichnete Wege
Wir bitten Sie, bei Ihrem Besuch den
MINDESTABSTAND von 1,50 Metern
zur Kontaktdatenänderung, zur Abendkasse und zum Einlass
zu anderen Besucher*innen und unserem Personal einzuhalten. Während des Aufenthalts in den Spielstätten des Nationaltheater Mannheim ist eine
MUND-NASEN-BEDECKUNG zu
und führt Sie auch im Foyer sicher zur Garderobe, den sanitären Anlagen und zu Ihrem
tragen, die am Platz abgenommen werden darf. Sollten Sie Ihren Sitzplatz wieder verlassen, ist die Mund-Nasen-Bedeckung erneut zu tragen. Dies gilt auch für Kinder ab sechs Jahren. Sitzplatz.
Um Gruppenansammlungen zu vermeiden, werden die Stücke
OHNE PAUSE und mit einer Länge von MAXIMAL 90 MINUTEN gespielt. Einen gastronomischen Service können wir zurzeit leider nicht anbieten. Wasserflaschen können am Informationsstand gekauft werden.
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KOMMEN SIE GUT NACH HAUSE Am Ende der Vorstellung bitten wir Sie darum, in Ruhe und mit dem nötigen Abstand den Saal und das Theater zu verlassen, damit Sie wohlbehalten zu Hause ankommen. Unser freundliches Vorstellungspersonal hilft Ihnen dabei gerne weiter und steht Ihnen bei Fragen und Problemen zur Verfügung.
KARTENRÜCKGABE Sollten Sie sich krank fühlen, Symptome einer Infektion mit dem Corona-Virus zeigen (Erkältungssymptome, Husten, Fieber), vor kurzem Kontakt zu einem bestätigten CoronaFall gehabt oder sich in einem Risikogebiet aufgehalten haben, bitten wir Sie, zum Schutz Ihrer Mitmenschen von einem
Besuch abzusehen. Daher bieten wir Ihnen die Möglichkeit, bereits erworbene Karten bis zum Veranstaltungstag zurückzugeben. Sie können Ihre Karten auch weitergeben, eine
ÄNDERUNG DER KONTAKTDATEN kann vor Ort durchgeführt werden.
Für eine KURZFRISTIGE
RÜCKGABE wenden Sie sich bitte bis spätestens 30 Minuten vor Vorstellungsbeginn an unsere Theaterkasse: 0621 1680 150 nationaltheater.kasse@ mannheim.de
SA ALPLÄNE OPERNHAUS
BÜHNE Aufgang B
Aufgang A
LOGE
LOGE
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BALKON
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Preise für Veranstaltungen im Opernhaus: Platzkategorie I = 44 € II = 36 € III = 29 € IV = 12 €
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Familienpreise: Eltern in Begleitung der Kinder bis 13 Jahre erhalten 15 %, begleitende Kinder erhalten 50% auf ausgewählte Vorstellungen von »Die Zauberflöte«, »Hänsel und Gretel« und »Der Barbier von Sevilla« sowie auf alle Vorstellungen von »1001 Nacht oder die Macht des Erzählens«.
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27
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Die Preise gelten an allen Wochentagen und bei Premieren. Preise für Sonderveranstaltungen und Gastspiele siehe www.nationaltheater.de
7 6 5
11 SCHAUSPIELHAUS 1
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Preise für Veranstaltungen im Schauspielhaus: Platzkategorie I = 28,50 € II = 24,50 € IV = 10,00 €
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Preise für Veranstaltungen im Studio Werkhaus: 18 € / 10 €
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Preise für Monologstücke im Schauspielhaus: 18 € / 10 €
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Aufgang D
Aufgang C
BÜHNE
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Preise für Veranstaltungen im Jungen NTM: Erwachsene: 13 €, ermäßigt: 7 € Familienpreis ab 2. Kind: 4 €, Gruppenpreis ab 20 Personen: 6 € pro Person Sichtungskarten für Pädagog*innen: 2 €
SPIELPLAN SEPTEMBER
18
Schauspiel 19.30 | Schauspielhaus Späte Familie
07 Junges NTM 18.30 | Studio Feuerwache Junges NTM Öffentliche Probe Gruppen auf Anfrage Insekten 5+ Saal Junges NTM Matsch 2+ Schauspiel 10
19.00 | Schauspielhaus Öffentliche Hauptprobe 19 Schauspiel 19.30 | Schauspielhaus Späte Familie Späte Familie Eintritt frei, Reservierung erforderlich 20 Schauspiel 11.00 | Schauspielhaus Junges NTM Premiere 16.00 | Studio Feuerwache DIE TONIGHT, LIVE Premiere FOREVER oder DAS Insekten 5+ PRINZIP NOSFERATU
11 Oper 19.30 | Opernhaus Uraufführung Dark Spring
Schauspiel 19.30 | Schauspielhaus Späte Familie
12 Schauspiel 19.30 | Schauspielhaus Premiere Späte Familie
Junges NTM 11.00 & 16.00 Saal Junges NTM Wiederaufnahme Matsch 2+
Junges NTM 11.00 & 15.00 Studio Feuerwache Insekten 5+
13
Oper 20.00 | Opernhaus Dark Spring
Schauspiel 16.00 | Schauspielhaus Späte Familie
22 Oper 19.30 | Opernhaus Premiere Die Zauberflöte 23 Schauspiel 20.00 | Studio Werkhaus Wiederaufnahme Liebe / Eine argumentative Übung
24 19.00 | Spielhaus am Goetheplatz Junges NTM 11.00 | Studio Feuerwache Theater-Sneak Insekten 5+ Junges NTM Gruppen auf Anfrage 16 Junges NTM Saal Junges NTM Gruppen auf Anfrage Die Welt ist rund 2+ Saal Junges NTM Wiederaufnahme Matsch 2+
17 Schauspiel 19.30 | Schauspielhaus Späte Familie Junges NTM Gruppen auf Anfrage Saal Junges NTM Matsch 2+
25 Oper
19.30 | Opernhaus Dark Spring
Schauspiel 20.00 | Studio Werkhaus Wiederaufnahme Die Leiden des jungen Werther
September – Dezember 2020
Junges NTM Gruppen auf Anfrage Saal Junges NTM Die Welt ist rund 2+
26 Schauspiel 19.30 | Schauspielhaus Premiere Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull Schauspiel 20.00 | Studio Werkhaus Die Leiden des jungen Werther
27 Oper
20.00 | Opernhaus Dark Spring
Enjoy Jazz 16.00 | Schauspielhaus So viel mehr als nur ein Song Jazz-Standards und ihre Geschichte(n)
Schauspiel 20.00 | Studio Werkhaus Liebe / Eine argumentative Übung
Junges NTM 11.00 & 16.00 Saal Junges NTM Die Welt ist rund 2+
19.30 | Schauspielhaus Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull
28 Schauspiel
OKTOBER 01
17.00 – 19.30 Schauspielhaus Auftaktveranstaltung Theater & Schule
Junges NTM Gruppen auf Anfrage Ort wird bekannt gegeben Freche Fläche 2+
Das Mannheimer Stadtensemble gastiert mit »Drüben und Drüben« in Backnang im Rahmen des Festivals »VEREINIGT EUCH!«
02 Schauspiel 19.30 | Schauspielhaus Premiere Steilwand 03
Oper 16.00 | Opernhaus Die Zauberflöte
Schauspiel 20.00 | Schauspielhaus Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull
Junges NTM 15.00 – 18.00 | Junges NTM JOIN us! Aktionstag
Junges NTM 15.00 | Studio Feuerwache Freche Fläche 2+
29 Schauspiel
04 Oper 19.00 | Opernhaus Premiere Madame Butterfly
Junges NTM Gruppen auf Anfrage Ort wird bekannt gegeben Wiederaufnahme Freche Fläche 2+
Schauspiel 11.00 | Schauspielhaus Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull
30
19.30 | Schauspielhaus Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull
Junges NTM Gruppen auf Anfrage Ort wird bekannt gegeben Freche Fläche 2+
Das Schauspiel gastiert mit »Liebe / Eine argumentative Übung« am 04. & 05.10. in Mülheim
05 Schauspiel
19.30 | Schauspielhaus Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull
06 Oper
19.30 | Opernhaus Dark Spring
07
Oper 19.30 | Opernhaus Dark Spring
08
Schauspiel 19.30 | Schauspielhaus Späte Familie
Junges NTM 18.30 | Saal Junges NTM Öffentliche Probe Performing Family 10+
09 Oper
19.30 | Opernhaus Madame Butterfly
Mannheimer Stadtensemble 17.30 & 19.00 & 20.30 Studio Werkhaus Premiere Wir sind so frei
10 Oper
19.30 | Opernhaus Die Zauberflöte
Schauspiel 20.00 | Schauspielhaus Die Kunst der Gegenwartsbewältigung Lesung und Podiumsdis kussion mit Max Czollek, Necati Öziri und Sapir Heller anlässlich der »Tage der jüdisch muslimischen Leitkultur«
Junges NTM Gruppen auf Anfrage Studio Feuerwache Matsch 2+
13 Schauspiel 20.00 | Schauspielhaus Steilwand
18 Oper 20.00 | Opernhaus Premiere der Neufassung Vespertine
Junges NTM Gruppen auf Anfrage Saal Junges NTM Performing Family 10+
Schauspiel 16.00 | Schauspielhaus Lehrer*innen
14
Junges NTM Gruppen auf Anfrage Saal Junges NTM Performing Family 10+
Mannheimer Stadtensemble 17.30 & 19.00 & 20.30 Studio Werkhaus Wir sind so frei
12 Schauspiel
19.30 | Schauspielhaus Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull
Junges NTM 10.00 & 18.30 Saal Junges NTM Performing Family 10+ Übersetzung in dt. Gebärdensprache
15 Mannheimer Stadtensemble 17.30 & 19.00 & 20.30 Studio Werkhaus Wir sind so frei Tanz 19.00 | Schauspielhaus Öffentliche Probe My Island | 6,-/3,50 €
19 Mannheimer Stadtensemble 17.30 & 19.00 & 20.30 Studio Werkhaus Wir sind so frei
Junges NTM 18.30 | Saal Junges NTM Wiederaufnahme Kohlhaas 14+
23 Schauspiel
20.00 | Studio Werkhaus Die Leiden des jungen Werther
Tanz 19.30 | Schauspielhaus Premiere My Island Junges NTM Gruppen auf Anfrage Studio Feuerwache Matsch 2+
24 Schauspiel
16.00 | Schauspielhaus Mannheimer Kultur erleben & erhalten Solidaritätskonzert | 25 €
20 Oper 19.30 | Opernhaus Vespertine
Schauspiel 20.00 | Schauspielhaus Mannheimer Kultur erleben & erhalten Solidaritätskonzert | 25 €
Junges NTM Gruppen auf Anfrage Studio Feuerwache Matsch 2+
Schauspiel 20.00 | Studio Werkhaus Liebe / Eine argumentative Übung Junges NTM 18.30 | Saal Junges NTM Kohlhaas 14+
Mannheimer Stadtensemble 17.30 & 19.00 & 20.30 Studio Werkhaus Wir sind so frei
16
Junges NTM 15.00 Saal Junges NTM Premiere Performing Family 10+
Schauspiel 19.30 | Schauspielhaus Lehrer*innen
Junges NTM 18.30 | Saal Junges NTM Öffentliche Probe Kohlhaas 14+
17
21
Oper 19.30 | Opernhaus Vespertine
25 Oper 16.00 | Opernhaus Himmel, Erde und Meer Opernchor-Konzert
Schauspiel 20.00 | Studio Werkhaus Die Leiden des jungen Werther
Oper 20.00 | Opernhaus Musiksalon // Beethoven Eröffnung | 12,-/7,50 €
Junges NTM Gruppen auf Anfrage Studio Feuerwache Matsch 2+
Schauspiel 20.00 | Studio Werkhaus Liebe / Eine argumentative Übung
22 Oper 19.30 | Opernhaus Zum letzten Mal in der Spielzeit Vespertine
Junges NTM 15.00 | Studio Feuerwache Matsch 2+
11 Oper 11.00 | Opernhaus 1. Familienkonzert Mozart Mannheimer Stadtensemble 17.30 & 19.00 & 20.30 Studio Werkhaus Wir sind so frei Schauspiel 19.30 | Schauspielhaus Premiere Lehrer*innen
Mannheimer Stadtensemble 17.30 & 19.00 & 20.30 Studio Werkhaus Wir sind so frei
Schauspiel 11.00 | Stadtraum Stadttour »Rechte Räume Mannheim«
Schauspiel 16.00 | Schauspielhaus Gott Vater Einzeltäter von Necati Öziri Lesung aus dem Stück des neuen Hausautors Mannheimer Stadtensemble 17.30 & 19.00 & 20.30 Studio Werkhaus Wir sind so frei
26 Schauspiel
19.30 | Schauspielhaus Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull
NOVEMBER
27
Schauspiel 19.30 | Schauspielhaus Späte Familie
01 Oper 20.00 | Opernhaus Premiere Der Barbier von Sevilla
Junges NTM Gruppen auf Anfrage Saal Junges NTM Die Welt ist rund 2+
28 Tanz
19.30 | Schauspielhaus My Island
Junges NTM Gruppen auf Anfrage Saal Junges NTM Die Welt ist rund 2+
29 Oper
19.30 | Opernhaus Die Zauberflöte
Schauspiel 20.00 | Studio Werkhaus Die Leiden des jungen Werther
Junges NTM Gruppen auf Anfrage Saal Junges NTM Die Welt ist rund 2+
30
Oper 19.30 | Opernhaus Madame Butterfly
Schauspiel 20.00 | Studio Werkhaus Die Leiden des jungen Werther
31
Junges NTM Gruppen auf Anfrage Saal Junges NTM Die Welt ist rund 2+
Schauspiel 19.30 | Schauspielhaus Premiere Das Versprechen
Schauspiel 16.00 | Schauspielhaus Lehrer*innen
11 Oper 19.30 | Opernhaus Himmel, Erde und Meer Opernchor-Konzert 12
Oper 19.30 | Opernhaus Madame Butterfly
13 Schauspiel 19.30 | Schauspielhaus Das Versprechen
Junges NTM 16.00 Saal Junges NTM 14 Oper Mannheim-Premiere 20.00 | Opernhaus Hast du schon gehört? 5+ Hänsel und Gretel
02 Tanz
19.30 | Schauspielhaus My Island
03
Tanz 19.30 | Schauspielhaus My Island
04 Schauspiel
19.30 | Schauspielhaus Das Versprechen
05
Oper 19.30 | Opernhaus Madame Butterfly
Schauspiel 11.00 | Schauspielhaus Das Versprechen
06 Schauspiel 19.30 | Schauspielhaus Lehrer*innen 07 Oper
08 Oper 20.00 | Opernhaus Premiere Hänsel und Gretel Schauspiel 16.00 | Schauspielhaus Späte Familie
Schauspiel 11.00 | Schauspielhaus Verleihung des Schiller- preises der Stadt Mannheim
16 Schauspiel
19.30 | Schauspielhaus Das Versprechen
17 Oper
19.30 | Opernhaus Die Zauberflöte
19 Oper
19.30 | Opernhaus Der Barbier von Sevilla
19.30 | Schauspielhaus Späte Familie
20 Schauspiel 21 Oper
20.00 | Opernhaus Hänsel und Gretel
19.30 | Schauspielhaus Lehrer*innen
Schauspiel 16.00 | Schauspielhaus Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull
10 Schauspiel 19.30 | Schauspielhaus Premiere Die Wand
09 Schauspiel
24
19.00 | Spielhaus am Goetheplatz Theater-Sneak
25 19.00 | Spielhaus am Goetheplatz Theater-Sneak 26 Oper
19.30 | Opernhaus Musiksalon // Beethoven Egmont | 12,-/ 7,50 €
Schauspiel & Junges NTM 27 Oper 19.30 | Opernhaus 16.00 | Schauspielhaus Himmel, Erde und Meer Wiederaufnahme 1001 Nacht oder die Opernchor-Konzert Macht des Erzählens 8+ Schauspiel 20.00 | Studio Werkhaus Oper 15 Premiere 19.00 | Opernhaus ein körper für Himmel, Erde und Meer jetzt und heute Opernchor-Konzert
20.00 | Opernhaus 18 Oper Musiksalon // Beethoven 19.30 | Opernhaus Sinfonien-Salon | 12,-/7,50 € Hänsel und Gretel
Tanz 16.00 | Schauspielhaus My Island
Schauspiel 19.00 | Schauspielhaus Lehrer*innen
22 Oper
11.00 | Opernhaus 2. Familienkonzert Beethoven
28 Schauspiel 19.30 | Schauspielhaus Premiere Das Käthchen von Heilbronn oder Die Feuerprobe 29 Oper
11.00 | Kommunales Kino Musiksalon // Beethoven Clockwork Orange 12,-/ 7,50 €
Schauspiel & Junges NTM 16.00 | Schauspielhaus 1001 Nacht oder die Macht des Erzählens 8+
Tanz 20.00 | Opernhaus Premiere Crescendo
30 Schauspiel
19.30 | Schauspielhaus Das Käthchen von Heilbronn oder Die Feuerprobe
DEZEMBER
09 Oper 19.30 | Opernhaus Premiere Opernstudio 01 19.30 | Opernhaus Regenbogen-Benefizgala Isolation am Welt-AIDS-Tag 10 Oper 19.30 | Opernhaus 02 Oper 19.30 | Opernhaus Die Zauberflöte Musiksalon // Beethoven Kammermusik 11 Tanz 12,-/7,50 € 19.30 | Opernhaus Crescendo Schauspiel 20.00 | Studio Werkhaus 12 Schauspiel Öffentliche Hauptprobe 16.00 bis Stückpause Sex – Die halbe Wahrheit 20.00 Fortsetzung Eintritt frei, Reservierung der Premiere erforderlich Schauspielhaus Premiere Meine geniale Freundin 03 Oper 19.30 | Opernhaus – Teil 2 Die Zauberflöte 13 Oper Schauspiel 11.00 | Opernhaus 20.00 | Studio Werkhaus Musiksalon // Beethoven Öffentliche Generalprobe Kammermusik | 12,-/ 7,50 € Sex – Die halbe Wahrheit Eintritt frei, Reservierung Oper erforderlich 20.00 | Opernhaus Der Barbier von Sevilla 04 Oper 19.30 | Opernhaus 14 Schauspiel Hänsel und Gretel 20.00 | Schauspielhaus Das Käthchen von Schauspiel Heilbronn oder 20.00 Die Feuerprobe Studio Werkhaus Premiere 15 Schauspiel Sex – Die halbe Wahrheit 19.30 | Schauspielhaus Thomas Sifflings Christmas Gala 05 Schauspiel 16.00 | Schauspielhaus Premiere 16 Oper Land ohne Worte 19.30 | Opernhaus Isolation 06 Tanz 20.00 | Opernhaus 17 Oper Crescendo 19.30 | Opernhaus Musiksalon // Beethoven Oper Geburtstagskonzert 20.00 | Opernhaus 12,-/7,50 € Der Barbier von Sevilla Schauspiel Schauspiel & Junges NTM 11.00 | Schauspielhaus 16.00 | Schauspielhaus Bekenntnisse des 1001 Nacht oder die Hochstaplers Felix Krull Macht des Erzählens 8+ 18 Tanz 19.30 | Schauspielhaus 07 Tanz 19.30 | Schauspielhaus My Island My Island 19 Schauspiel 16.00 | Schauspielhaus 08 Oper 19.30 | Opernhaus Lehrer*innen Hänsel und Gretel
Tanz 20.00 | Opernhaus Crescendo
20 Oper
11.00 | Opernhaus Hänsel und Gretel
Schauspiel 19.30 | Schauspielhaus Das Käthchen von Heilbronn oder Die Feuerprobe
28 Schauspiel 16.00 bis Stückpause 20.00 Fortsetzung der Vorstellung Schauspielhaus Meine geniale Freundin – Teil 2
21 Oper
29 Schauspiel 16.00 bis Stückpause 20.00 Fortsetzung der Vorstellung Schauspielhaus Meine geniale Freundin – Teil 2
22 Oper
23 Oper
31 Oper 16.00 | Opernhaus Silvesterkonzert
19.30 | Opernhaus Madame Butterfly 19.30 | Opernhaus Die Zauberflöte 19.30 | Opernhaus Hänsel und Gretel
25 Oper
20.00 | Opernhaus Die Zauberflöte
26 Schauspiel
20.00 | Schauspielhaus Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull
30 Tanz
19.30 | Schauspielhaus My Island
Schauspiel 20.00 | Schauspielhaus Das Käthchen von Heilbronn oder Die Feuerprobe
Änderungen vorbehalten
Tanz 16.00 | Opernhaus Crescendo
27 Oper
20.00 | Opernhaus Der Barbier von Sevilla
Schauspiel & Junges NTM 16.00 | Schauspielhaus 1001 Nacht oder die Macht des Erzählens 8+
Opernvorstellungen mit Familiensaalplan – den Saalplan finden Sie auf www.nationaltheater.de Weitere Studiovorstellungen im November und Dezember 2020 auf www.nationaltheater.de Vorstellungen des Jungen NTM im November und Dezember 2020 auf www.jntm-aktuell.de
OPER
WIR FÜR EUCH ! Ganz im Sinne Mozarts sind wir voll der Vorfreude, unsere Tore wieder für Sie öffnen zu können: Unser Motto für den Herbst ist dabei »Wir für Euch!«. Ab September erwarten Sie sechs sehr unterschiedliche Opernproduktionen, die in jeweils 90 Minuten und unter Einhaltung der Abstandsregelungen auf der Bühne und im Zuschauerraum die Sänger*innen unseres Ensembles in verschiedensten Rollen präsentieren. Den Beginn macht die aus der letzten Spielzeit nachgeholte Uraufführung der Song-Oper »Dark Spring«. Im Oktober folgt eine Neufassung der Erfolgs-Pop-Oper »Vespertine«. Außerdem laden wir Sie herzlich ein, mit »Zauberflöte«, »Madame Butterfly«, »Barbier von Sevilla« und »Hänsel und Gretel« auch die Klassiker des Repertoires in neuem Licht zu erleben. Das »neue Licht« ist dabei ganz wörtlich zu nehmen, denn gemeinsam ist allen Stücken ein jeweils starkes Bildkonzept, kreiert von Videokünstler*innen, Zeichnern und bildenden Künstlerinnen. So erwartet Sie ab Herbst am NTM eine veritable neue Opernform: die »White-Wall-Oper«, deren Name sich ableitet vom »weißen Blatt« bzw. der »weißen Wand«, die hier zum Ausgangsmaterial großformatiger Projektionen wird.
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»Denn ich darf nur von einer Opera reden hören, ich darf nur im Theater seyn, Stimmen hören – o so bin ich schon ganz außer mir.« W. A. Mozart
PREMIEREN Die Zauberflöte
Wolfgang Amadeus Mozart White-Wall-Oper
Dark Spring Song-Oper von Hans Thomalla Auftragswerk des Nationaltheaters Mannheim
Frank Wedekind porträtierte in »Frühlings Erwachen« eine heranwachsende Generation, die an den Moralvorstellungen und Leistungserwartungen der Elterngeneration zu zerbrechen droht. In seiner Song-Oper »Dark Spring« schreibt Kompo-nist Hans Thomalla die Geschichte aus zeitgenössischer Perspektive fort: In einer hyperkapitalistischen, vollvernetzten Welt haben sich die Vorzeichen scheinbar völlig verkehrt. Was aber bleibt, sind die Sehnsüchte, die Zerbrechlichkeit, die Ängste und Hoffnungen. Hans Thomallas musikalische Sprache lässt eine Welt zwischen Hochglanz und Abgrund entstehen. Musikalische Leitung: Alan Pierson Regie: Barbora Horáková Joly Bühne und Kostüme: Annemarie Bulla Video: Sergio Verde
»Zu Hilfe, zu Hilfe, sonst bin ich verloren!« Tamino ist auf der Flucht, doch Rettung naht. Aber ist den drei Damen zu trauen? Wer kämpft hier auf welcher Seite? Mozarts »Zauberflöte« steckt voller Überraschungen, märchenhafter Erscheinungen, herrlicher Musik und tiefmenschlicher Einsichten. In Jan Dvořáks Neuinszenierung taucht Projektionskünstlerin Katrin Bethge Mozarts Spätwerk in Bilder aus Licht und Farben und kreiert einen Kosmos, in dem sich die Größen verkehren und die Grenzen verschwimmen. Durch den Abend lenkt die renommierte Sprecherin und Filmdarstellerin Anna Thalbach. Musikalische Leitung: Jānis Liepiņš Konzept, Arrangement und Regie: Jan Dvořák Mitarbeit Arrangement: Meike Katrin Stein Projektionen: Katrin Bethge Bühne: Anna-Sofia Kirsch Kostüme: Charlotte Werkmeister
Mit: Anna Hybiner, Shachar Lavi; Magid El-Bushra, Christopher Diffey
Mit: Martiniana Antonie, Natalija Cantrak, Julia Faylenbogen, Estelle Kruger, Amelia Scicolone, Anna Thalbach; Joachim Goltz, Joshua Whitener, Patrick Zielke, Knabensolisten des Kinderchores; Opernchor
Uraufführung: Fr, 11.09.2020
Premiere: Di, 22.09.2020
Madame Butterfly Giacomo Puccini White-Wall-Oper
Cio-Cio-San, genannt Butterfly, sehnt sich nach einem neuen Anfang. In der Hochzeit mit F. B. Pinkerton scheint diese Vision Wirklichkeit zu werden, doch bald neigen sich Schatten über das aufkeimende Glück und Butterfly bleibt verlassen zurück. Opfer gegen Täter, naive Illusion gegen brutale Wirklichkeit – die Rollen scheinen klar verteilt. Und doch gelingt es Videokünstler Roland Horvath, der Geschichte überraschende Facetten abzugewinnen, die die Frage nach Identität und Selbstbestimmung ganz neu stellen. So entsteht ein Bilderbogen, der Puccinis Meisterwerk in neuem Licht erstrahlen lässt. Musikalische Leitung: Jānis Liepiņš Konzept und Video: Roland Horvath Musikalisches Arrangement: Christian Dellacher Szenische Einrichtung: Maria-Magdalena Kwaschik Bühne: Anna-Sofia Kirsch Kostüme: Charlotte Werkmeister Mit: Julia Faylenbogen, Astrid Kessler; Marcel Brunner, Nikola Diskić, Uwe Eikötter, Irakli Kakhidze; Opernchor Premiere: So, 04.10.2020
19 Vespertine Pop-Oper nach Björk Mannheimer Repertoire 2018 in neuer Fassung
Der Barbier von Sevilla Gioacchino Rossini White-Wall-Oper Ein Popalbum der Gesamtkünstlerin Björk als Oper in der bildstarken Inszenierung des dänischen Künstlerkollektives Hotel Pro Forma – das gibt es nur in Mannheim. Die Uraufführung dieses einzigartigen Opernprojektes lockte Opernund Björk-Fans aus der ganzen Republik ans Nationaltheater und wurde in einer aufwändigen CD-Produktion des Labels OehmsClassics zum Nachhören festgehalten. Seit Langem sehnlich erwartet, kehrt »Vespertine« nun zurück auf den Spielplan und liefert im neuen Arrangement für Kammerorchester zudem ganz neue Höraspekte. Musikalische Leitung: Elias Corrinth Regie: Hotel Pro Forma (Kirsten Dehlholm, Jon R. Skulberg) Musikalisches Arrangement: Himmelfahrt Scores Bühne: Maja Ziska Kostüme: Frederik Floen Mit: Aki Hashimoto, Ji Yoon; Thomas Berau, Knabensolist des Kinderchores; Damen des Kinderchores Premiere der Neufassung: So, 18.10.2020
Hänsel und Gretel Engelbert Humperdinck White-Wall-Oper
Er steckt voller Ohrwürmer, treibender Rhythmen und geradezu berauschender Vokalartistik: »Der Barbier von Sevilla« erzählt die Geschichte des liebestrunkenen Grafen Almaviva, der in diversen Verkleidungen um seine eingesperrte Rosina wirbt und sie schließlich befreit. Angeregt durch Charaktere und Typen der italienischen Komödie, lässt Ernesto Lucas Rossinis Sevilla in handgezeichneten Animationen lebendig werden. Musikalische Leitung: Alexander Soddy / Elias Corrinth Musikalisches Arrangement: Elias Corrinth Illustration: Ernesto Lucas Animation: Carl-John Hoffmann Szenische Einrichtung: Maren Schäfer Bühne: Anna-Sofia Kirsch Kostüme: Charlotte Werkmeister
Hänsel und Gretel verirren sich im Wald. Sie begegnen einer bösen Hexe, doch am Ende landen nicht die Kinder im Ofen, sondern die Hexe selbst. Vom Volkslied bis zur geheimnisvoll funkelnden Musiksprache der Spätromantik findet Humperdinck genau den richtigen Ton für dieses Märchen – eine ideale Vorlage für die magischen Bildwelten der Videokünstlerin Judith Selenko. Musikalische Leitung: Alexander Soddy / Jānis Liepiņš Video: Judith Selenko Szenische Einrichtung: Victoria Stevens Bühne: Anna-Sofia Kirsch Kostüme: Charlotte Werkmeister
Mit: Estelle Kruger, Shachar Lavi; Sung Ha, Juraj Hollý, Ilya Lapich, Bartosz Urbanowicz; Herren des Opernchores
Mit: Martiniana Antonie, Jelena Kordić, Marie-Belle Sandis, Amelia Scicolone; KS Thomas Jesatko, Raphael Wittmer; Kinderchor
Premiere: So, 01.11.2020
Premiere: So, 08.11.2020
DAS KONZERTPROGRAMM IM HERBST »Ideal und Exzess« Beethoven im Musiksalon 250 Jahre Beethoven! Seit März ist es still geworden in diesem Jubiläumsjahr. Doch es wird nicht still zu Ende gehen: Der Musiksalon der Oper widmet dem großen Klassiker einen ganzen Reigen von Konzerten und Veranstaltungen, die von der Kammermusik über die Oper bis hin zur Klavierliteratur und der Sinfonie die ganze Bandbreite seines Schaffens abschreiten. Doch bei genauerem Hinsehen ist Beethoven ein merkwürdiger
Klassiker. Denn anstelle von Ausgewogenheit, Vorbildlichkeit und Formstrenge hat Beethoven wie kaum ein anderer sein Werk der radikalen Überschreitung und dem Exzess gewidmet. Unbändig in seinem Freiheitsdrang definierte er die Grenzen dessen, was als schön gelten darf, neu und drang mit seiner Musiksprache fast gewaltsam in utopische Gegenden vor. Diese Gewalt steht in einem gewissen Widerspruch zur humanistischen Botschaft, wie wir sie etwa mit der »Ode an die Freude« verbinden – eine Diskrepanz, die Stanley Kubrick in seinem Film »Clockwork Orange«
eindrucksvoll thematisiert. Neben Konzertformaten im Opernhaus stehen so auch eine Filmmatinee im Kommunalen Kino oder ein Gesprächssalon mit Schriftsteller Karl-Heinz Ott auf dem Programm. Und am 17. Dezember, Beethovens Tauftag, erwartet Sie ein besondere Geburtstagsprogramm. Termine: So, 25.10. 2020, 20.00 Uhr Sa, 07.11. 2020, 20.00 Uhr Do, 26.11. 2020, 19.30 Uhr So, 29.11. 2020, 11.00 Uhr Mi, 02.12. 2020, 19.30 Uhr So, 13.12. 2020, 11.00 Uhr Do, 17.12. 2020, 19.30 Uhr
... weitere Konzerthighlights im Opernhaus Im Herbst gibt es auf der Opernhausbühne ein reichhaltiges Konzertprogramm zu erleben. Unter dem Titel »Himmel, Erde und Meer« präsentiert der Opernchor unter der Leitung von Dani Juris romantische Chormusik aus Deutschland, Finnland und Russland. Das Opernstudio befasst sich mit dem Thema Isolation und gestaltet unter Leitung von Claudia Plaßwich einen szenisch-musikalischen Abend. Zu Silvester dürfen Sie sich auf Joachim Goltz’ Operetten-Salon freuen. Und natürlich gibt es weiterhin Familienkonzerte im Opernhaus – mit Juri Tetzlaff.
Familienkonzerte
Isolation
mit Juri Tetzlaff
Ein szenischer Liederabend mit dem Opernstudio
So, 11.10. 2020, 11.00 Uhr So, 22.11. 2020, 11.00 Uhr
Himmel, Erde und Meer Opernchor-Konzerte So, 25.10.2020, 16.00 Uhr Mi, 11.11. 2020, 19.30 Uhr So, 15.11. 2020, 19.00 Uhr Fr, 27.11. 2020, 19.30 Uhr
Mi, 09.12.2020, 19.30 Uhr Mi, 16.12.2020, 19.30 Uhr
Silvesterkonzert Operetten-Salon mit Joachim Goltz Do, 31.12.2020, 16.00 Uhr
Björk’s Vespertine A Pop Album as an Opera
Die bildgewaltige Inszenierung der Künstlergruppe Hotel Pro Forma kehrt zurück: Vom 18. bis 22. Oktober 2020 können Sie »Vespertine« live im Opernhaus erleben! »Eine beglückende Symbiose aus zwei Welten« Stuttgarter Nachrichten
»Ein intelligenter Trip durch Björks Klangsprache«
CD Die uktion rod TM P r N zu m i t is ich! l t l ä erh
Deutschlandfunk Kultur
Die bei OehmsClassics in der Edition NTM erschienene CD zur Oper ist erhältlich bei: Spotify, Apple Music, Amazon, iTunes, IDAGIO, Qobuz und vielen anderen StreamingDiensten und Download-Plattformen sowie im Fachhandel.
SCHAUSPIEL
»WENN DAS PASSIEREN KANN, KANN ALLES PASSIEREN«* Die Spielzeit 2020/21 und fünf Monologprojekte Aus der großen, globalisierten Welt wurde durch Corona in kürzester Zeit eine ganz kleine: Die eigenen vier Wände, die Straßen rundherum, der Supermarkt. Der Kontakt zur Welt funktionierte nur über die digitalen Techniken des Alltags. Langsam wird unser Horizont wieder größer, aber unser Verhältnis zu Arbeit, Freizeit und Konsum gehorchte monatelang den Gesetzen der Pandemie und hat sich verändert – oder zumindest unsere Sicht darauf. Können wir überhaupt zurückkehren zur alten »Normalität«? Wollen wir das? In der Zeit des Lockdowns sind im Schauspiel-Ensemble viele Ideen entstanden, die unsere Erfahrungen des Stillstands verarbeiten – oder ihm etwas entgegensetzen wollen. Zu sehen waren bereits das Live-Hörspiel »Faust« und die Performance »Dada – Ein Abend für Katzen« im Theatergarten. Für die kommende Spielzeit 2020/21 haben wir neben unseren Schauspielpremieren fünf neue Monologprojekte entwickelt. Schauspielerin Annemarie Brüntjen und Regisseur Dominic Friedel reisen in Dea Lohers »Land ohne Worte«, in dem
»jeder arzt dem maler überlegen ist«. Die vielfach ausgezeichnete Dramatikerin fragt: Was kann, was soll Kunst sein, wenn der Ausnahmezustand herrscht? Einem unerwarteten Verlust stellt sich der britische Dramatiker Simon Stephens in seinem Monolog »Steilwand«, den Regisseur Alexander Marusch mit Ensemblemitglied Patrick Schnicke erarbeitet. »DIE TONIGHT, LIVE FOREVER oder DAS PRINZIP NOSFERATU« der Hausautorin Sivan Ben Yishai erzählt die berühmte Horrorgestalt als Vorbild kapi-talistischer Ausbeutung – Regisseurin Jessica Weisskirchen arbeitet mit Schauspieler Rocco Brück. Ob sie sich ausbeuten lässt, um ihre Familie zu retten, oder ihr Recht auf Selbstbestimmung verteidigt, muss »Fräulein Else« in Arthur Schnitzlers Novelle entscheiden, die Regisseur Daniel Cremer mit Vassilissa Reznikoff für die Bühne bearbeitet. Von einer weiteren starken Frauenfigur erzählt Marlen Haushofers »Die Wand«: Die Protagonistin wird von einer unsichtbaren Barriere von der Außenwelt abgeschnitten – vielleicht das treffendste Bild für unsere Zeit des »Social Distancing«. Ihren Kampf ums Überleben und die allmähliche Emanzipation zeigt Schauspielerin Sarah Zastrau in der Regie von Patrick Schnicke.
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Sich aus einem Stillstand zu befreien und wieder in Bewegung zu kommen: diese Sehnsucht zieht sich durch alle Projekte. Es ist immer noch nicht so, wie es vorher war, werden wir sagen, wenn wir uns im Theater wiedersehen. Was bleibt? Was hat sich verändert? Was soll sich verändern? Unsere neuen Beziehungen zur Welt und zueinander wollen wir gemeinsam erkunden – und laden Sie herzlich dazu ein! DIE TONIGHT, LIVE FOREVER oder DAS PRINZIP NOSFERATU von Sivan Ben Yishai Regie: Jessica Weisskirchen Premiere: So, 20.09.2020 Steilwand von Simon Stephens Regie: Alexander Marusch Premiere: Fr, 02.10.2020 Die Wand nach dem Roman von Marlen Haushofer Regie: Patrick Schnicke Premiere: Di, 10.11.2020 Land ohne Worte von Dea Loher Regie: Dominic Friedel Premiere: Sa, 05.12.2020 Fräulein Else nach der Erzählung von Arthur Schnitzler Regie: Daniel Cremer Premiere: Frühjahr 2021 * aus: »Steilwand« von Simon Stephens
PREMIEREN Späte Familie Uraufführung der Bearbeitung des Romans von Zeruya Shalev
Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull
Lehrer*innen von Björn Bicker
nach der Erzählung von Thomas Mann
Papa, Mama, Kind – das ist unser herkömmliches Familienmodell. Und welche gibt es noch? Als Ella sich von Amnon trennt, reagiert ihr Umfeld mit Unverständnis, das gemeinsame Kind mit Trauer und Wut. Und auch bei Ella stellt sich das ersehnte Gefühl von Freiheit nicht ein – bis sie auf den Psychiater Oded trifft. Zwischen beiden entspinnt sich eine Liebesbeziehung. Doch dem neuen Beziehungsversuch stehen die Altlasten der Vergangenheit entgegen. So beginnt für Ella die Suche nach individuellem Glück jenseits des Konzepts der »klassischen« Kleinfamilie. Der Roman der israelischen Erfolgsautorin Zeruya Shalev aus dem Jahr 2005 erzählt die Emanzipationsgeschichte einer Frau. In ihrer Bearbeitung spielt Regisseurin Sandra Strunz, die zuletzt »Warten auf Godot« auf die Bühne des Schauspielhauses brachte, allgemeingültige Konflikte innerhalb der Familie durch – im Wechsel dreier Generationen.
Wer bin ich – und wenn ja, wie viele? Als Verwandlungskünstler macht Felix Krull die Lüge und den Betrug zum Lebensprinzip. Er verlässt sein bankrottes Elternhaus und drückt sich vor dem Militärdienst, um in Paris in die Welt der Grandhotels und Luxussuiten einzutauchen. Er verführt Frauen und tauscht mit dem Marquis de Venosta die Identitäten. Durch Schmeichelei und Betrug schafft es Krull, sich vom vermeintlichen Makel seiner Herkunft zu befreien und in eine höhere soziale Schicht aufzusteigen. Und die Welt scheint nur darauf gewartet zu haben, von einem grandiosen Spieler wie ihm betrogen zu werden. Sind wir alle Spieler*innen und bauen unsere Ich-Kunstwerke nach den Regeln des Marktes aus? Nach ihrer Theaterversion des Filmklassikers »Der Würgeengel« bringt Anna-Elisabeth Frick ihre zweite Arbeit am Nationaltheater Mannheim heraus.
Zwischen Klassenarbeit, Pausenbrot, Hausaufgaben und Freistunden sollen die Weichen für unsere Leben gestellt werden. Wenn es in der Schule nicht läuft, läuft später nichts mehr, heißt es. Von unseren Lehrer*innen verlangen wir, dass sie uns die richtige Bildung, die richtige Sprache, die richtige Einstellung vermitteln – nur was dieses »richtig« ist, darüber sind wir uneins. Der »Chor der glücklichen Lehrer*innen« fordert deshalb: Eine neue Sprache muss her, ein funkelnagelneues Alphabet, damit sie »sagen können, was sein soll. Die junge Lehrerin Fatma stellt nach einer Gewalttat auf dem Schulhof ihren Beruf in Frage. Autor Björn Bicker hat für die Recherche zu »Lehrer*innen« Klassenzimmer und Schul- höfe aufgesucht und zahl-reiche Gespräche mit den Menschen geführt, denen wir unsere Kinder und damit unsere Zukunft anvertrauen. Regisseurin Leonie Thies inszenierte in der Spielzeit 2019 / 20 »Warum läuft Herr R. Amok?« nach dem Film von Rainer Werner Fassbinder.
Regie: Sandra Strunz Premiere: Sa, 12.09.2020
Regie: Anna-Elisabeth Frick Premiere: Sa, 26.09.2020
Regie: Leonie Thies Premiere: So, 11.10.2020
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ein körper für jetzt und heute
Das Käthchen von Heilbronn oder Die Feuerprobe
von Mehdi Moradpour
Ein großes historisches Ritterschauspiel von Heinrich von Kleist
Wie fängt man einen Fisch? Mit dem richtigen Köder. Und wie fängt man einen Mörder? Kommissar Matthäi ist besessen von Logik und von der Idee, einen Serientäter zu fassen. Um sein Ziel zu erreichen, sind ihm alle Mittel recht. Der Mann, der das Versprechen gab, den Mord an einem kleinen Mädchen aufzuklären, wird selbst zum Täter. Der mit »Requiem auf den Kriminalroman« untertitelte Roman von Friedrich Dürrenmatt entstand nach seinem Drehbuch für den Film »Es geschah am hellichten Tag«. In der Fassung von Regisseur Dominic Friedel und Schauspieler Jacques Malan erzählt der Kommissar Matthäi selbst die Geschichte und nimmt uns mit in seine Welt zwischen Rationalität und Wahn. Dominic Friedel war von 2012 bis 2015 Hausregisseur am Schauspiel des NTM.
Elija liebt Männer und manchmal auch Frauen. Er lebt in einem Staat, der die Kategorien »Frau« und »Mann« um jeden Preis bewahren will und Geschlechtsumwandlungen vorschreibt, um ausschließlich heterosexuelle Beziehungen zu erzwingen. Elija muss sich operieren lassen. Mit Hilfe seiner Cousine Mela geht er durch den Prozess der Verwandlung. Davon inspiriert möchte Elija sich erweitern und die Konzepte von Mann und Frau am eigenen Körper auflösen, ein Dazwischen werden – oder besser: ein Darüberhinaus! Mehdi Moradpour ist ein vielfach ausgezeichneter Autor, Übersetzer und Dolmetscher. Sein Stück »ein körper für jetzt und heute« sucht nach Möglichkeiten, den vermeintlich notwendigen Zwang permanenter Kategorisierung aufzulösen. Die junge Regisseurin Jessica Weisskirchen macht seine Welt mit choreografischen Elementen räumlich und körperlich erfahrbar.
Raubritter und Kaiserstöchter, Engel, brennende Burgen und eine verhinderte Hochzeit: »Das Käthchen von Heilbronn« ist Heinrich von Kleists wohl kuriosestes Stück, in dem die Grenzen zwischen Traum und Wirklichkeit zunehmend verschwimmen. Ein Traum ist Auslöser dafür, dass Käthchen dem Grafen Wetter vom Strahl auf Schritt und Tritt folgt, während dieser seine Heirat mit der geheimnisvollen Kunigunde von Turneck plant. Der Halbschlaf ist es, der alle gesellschaftlichen Unterschiede außer Kraft setzt und Käthchen dem Geliebten näher bringt. Als sie schließlich mit himmlischer Unterstützung die titelgebende Feuerprobe besteht, scheint alles möglich. Ein Traum ist es auch, der in Christian Weises Inszenierung den Abend in Gang setzt: Eine junge Frau erzählt die phantastische Geschichte – und wird nicht zur Prinzessin, sondern zum Ritter.
Regie: Dominic Friedel Premiere: Sa, 31.10.2020
Regie: Jessica Weisskirchen Premiere: Fr, 27.11.2020
Regie: Christian Weise Premiere: Sa, 28.11.2020
Das Versprechen nach Friedrich Dürrenmatt
Sex – Die halbe Wahrheit
Meine geniale Freundin – Teil 2
Männerabend für alle Menschen, insbesondere Männer, aber nicht nur von Daniel Cremer Uraufführung
nach den Romanen von Elena Ferrante aus dem Italienischen von Karin Krieger Deutschsprachige Erstaufführung
Antike Helden, Weltbezwinger, Kapitäne, Kolonisatoren. Das waren einst die »wahren Männer«, die Beherrscher der Welt. In Zeiten von #MeToo und Gendersternchen ist eine »neue Männlichkeit« gefordert, eine Männlichkeit, die unterstützt statt zu zerstören, in einer Welt, in der Gefühle zulassen nicht Schwäche bedeutet. Aber Männer wie Frauen sind verunsichert, wie diese neue Männlichkeit eigentlich geht. In diesem »Männerabend für alle Menschen« wird dominante Männlichkeit mit viel Sensibilität untersucht und der »männliche Panzer« ritualhaft aufgelöst. Inspiriert vom Sachbuch-Bestseller »Sex – Die wahre Geschichte« von Christopher Ryan und Cacilda Jethá, antiken Mythen, feministischen Theoretiker*innen und aktuellen Online-Debatten widmet sich Daniel Cremer mit seinem Ensemble einer Liebe zu Männern, die ihren Wert nicht an ihrer Macht misst. Es entsteht ein »Theater-Essay«, das den antipatriarchalen Blick schärft und unsere achtsame Wahrnehmung erfordert, statt eine der alten Heldengeschichte zu erzählen.
Nach der erfolgreichen Inszenierung der ersten beiden Bände von »Meine geniale Freundin« in der Spielzeit 2018 / 19 zeigen wir nun das Finale des berühmten Epos. Die beiden Freundinnen Elena und Lila könnten unterschiedlicher nicht sein: Die eine introvertiert, angepasst und strebsam, die andere trotzig, stolz und unberechenbar, sind sie gemeinsam in einem ärmlichen Viertel von Neapel aufgewachsen. Während Elena Zugang zu Bildung bekommt, hat sich Lila früh zur Heirat entschließen müssen. Zeitlebens versuchen beide, sich gegen ihr »Milieu« zu behaupten. In glücklichen und unglücklichen Ehen, im Wachsen und Scheitern an der Mutterschaft, in ehrgeizigen Ambitionen und beruflichen Niederlagen spiegeln sich die Höhen und Tiefen einer so komplizierten wie einzigartigen lebenslangen Beziehung – bis sich zuletzt der Bogen zurück in die Schrecken der Kindheit auf fatale Weise schließt. Die Premiere beginnt aufgrund der Corona-Hygienemaßnahmen um 16.00 Uhr, mit einer Pause nach ca. 90 Minuten und einer Fortsetzung um 20.00 Uhr.
»Die Würde des Menschen ist unantastbar«, so lautet der 1. Artikel des deutschen Grundgesetzes. Aber wie viele Leben haben wirklich Anspruch auf diese Würde? Ist die Würde auch im Alltag unantastbar? Welche Rolle spielt die Hautfarbe oder Herkunft dafür, ob unsere Würde geschützt wird? Was haben Arbeitsbedingungen, Wohnort, soziales Milieu mit unserer Würde zu tun? Wie geht eigentlich ein würdevolles Leben – und wie ein würdevolles Sterben? Das Mannheimer Stadtensemble beschäftigt sich in seiner neuen Stadtrecherche mit dem Grundgesetz und seinen Begriffen wie Menschenwürde, Freiheit und Gleichheit. Mit einem Text der Autorin Gerhild Steinbuch verknüpft »Wir sind so frei« Orte, Personen und Ereignisse zu neuen Geschichten, die von Verletzungen der Würde, aber auch vom gelingenden Zusammenleben in der Gemeinschaft erzählen. »Wir sind so frei« führt in einem interaktiven Spaziergang aus dem Theaterraum heraus und in den Stadtraum hinein.
Regie: Daniel Cremer Premiere: Fr, 04.12.2020
Regie: Felicitas Brucker Premiere: Sa, 12.12.2020
Regie: Beata Anna Schmutz Premiere: Fr, 09.10.2020
Wir sind so frei Ein Projekt des Mannheimer Stadtensembles mit einem Text von Gerhild Steinbuch Uraufführung
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Gesetz der Freiheit Themenwochenende zum Schwerpunkt »Freiheit und Grundrechte«
WIEDERAUFNAHMEN Liebe / Eine argumentative Übung
Anschließend an das Projekt »Wir sind so frei« des Mannheimer Stadtensembles kommen während des Themenwochenendes »Gesetz der Freiheit« künstlerische, wissenschaftliche und aktivistische Perspektiven auf Regeln des Zusammenlebens wie die Freiheits- und Menschenrechte zu Wort. Für wen gelten diese Grundrechte wirklich? Und inwieweit machen wir von ihnen Gebrauch? Welchen Raum nehmen wir uns, welchen Raum nehmen wir anderen? Und wer ist hier »wir«? Ergänzend zum Spielplan suchen wir mit analogen und digitalen partizipativen Formaten wie Stadtführungen, Workshops und Gesprächsformaten nach den Schnittstellen von Theater und Mannheimer Leben. Mit einer Lesung seines Stücks »Gott Vater Einzeltäter« stellt sich während des Themenwochenendes auch der neue Hausautor des Schauspiels, Necati Öziri, vor. Welche (Einzel-)Täter*innen werden eigentlich von unseren Gesetzen geschützt? Mit dem Autor Max Czollek und Regisseurin Sapir Heller kommen die »Tage der jüdisch-muslimischen Leitkultur« zu Gast und alle drei diskutieren politische und künstlerische Strategien der Verteidigung unserer pluralen Demokratie. Termin: Fr, 16. – So, 18.10.2020
von Sivan Ben Yishai | Uraufführung Aus der Analyse einer romantischen Zweierbeziehung entwickelt sich eine humorvolle, provokante und befreiende Auseinandersetzung mit weiblicher Selbstwahrnehmung. Die Mannheimer Hausautorin Sivan Ben Yishai wurde mit »Liebe / Eine argumentative Übung« zu den Mülheimer Theatertagen 2020 eingeladen. Regie: Jakob Weiss Wiederaufnahme: Mi, 23.09.2020
Die Leiden des jungen Werther von Johann Wolfgang von Goethe Werther ist unglücklich in Lotte verliebt. In etlichen Briefen formuliert Goethes fanatisch Liebender sein Leid. Welche Form würde er dafür heute wählen? In der Inszenierung von Jacqueline Reddington wird Werthers verletztes Ego untersucht, das stoisch die große Geste fordert: die Inszenierung seines Selbstmords. Regie: Jacqueline Reddington Wiederaufnahme: Fr, 25.09.2020
1001 Nacht oder die Macht des Erzählens Musikalisches Familienstück von subbotnik Koproduktion des Schauspiels mit dem Jungen NTM Eine fantastische Geschichte über das Zusammentreffen zweier junger Menschen, die gemeinsam den Gestalten aus »1001 Nacht« begegnen – und im Erzählen zu sich selbst finden. Das Theaterkollektiv subbotnik verbindet in seiner Version der berühmten Geschichtensammlung Live-Musik mit Hörspiel und Performance. Regie, Bühne, Kostüme & Musik: subbotnik Wiederaufnahme: Sa, 14.11.2020
TANZ
PREMIEREN
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My Island Tanzabend von Stephan Thoss »My Island« kreist um die menschliche Sehnsucht nach einem ganz persönlichen Ort des Glücks. Es muss nicht die exotische Destination sein, die durch außergewöhnliche Landschaft und einzigartiges Flair besticht, sondern kann viel schlichter gestaltet sein. Es muss ein Ort sein, der unser Verlangen nach Harmonie, Ruhe, Frieden und Geborgenheit zu stillen vermag. Sich einen solchen Ort zu schaffen, liegt oft in der eigenen Verantwortung, und so zeigt »My Island« ein Panorama verschiedener Entwürfe ganz individueller ›Islands‹. Wie flüchtige Visionen reihen sie sich aneinander und verschmelzen zu einem bewegenden Kaleidoskop, das viel über persönliche Bedürfnisse, Wünsche, Hoffnungen, Ängste oder Träume offenbart.
»Und verloren sei uns der Tag, wo nicht ein Mal getanzt wurde!« Friedrich Nietzsche
Mit: Ensemble des NTM Tanz Premiere: Fr, 23.10.2020
Crescendo Tanzabend von Stephan Thoss Musik von Arvo Pärt, Hauschka und John Corigliano Ganz aus dem Geiste der Musik wird sich der neue Orchester-Tanz abend entwickeln und dabei magische Dialoge zwischen Klang und Tanz entzünden. Als »Crescendo« steigern sich diese in ihrer Kraft, in Volumen, Wucht und Dringlichkeit, um schließlich in fulminanter Virtuosität zu gipfeln. Kompositionen unserer Zeit verorten den Abend im Hier und Jetzt und lassen eine Unmittelbarkeit entstehen, die auch im Bühnenbild Resonanz findet. Musiker*innen und Tänzer*innen teilen sich den Raum, zerstreut in einer weiten Wiesenlandschaft, einander nah durch die Sprache der Musik, die durch Körper und Klang zum doppelt sinnlichen Erlebnis wird. Musikalische Leitung: Jānis Liepiņš Percussion: Jens Knoop Klavier: Kai Adomeit Mit: Ensemble des NTM Tanz, Nationaltheater-Orchester Premiere: So, 29.11.2020
JUNGES NTM
PREMIEREN
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Hast du schon gehört? Theater Marabu Uraufführung | 5+
Insekten compagnie toit végétal Uraufführung | 5+
Ein Ort, an dem es keine Insekten gibt – hört sich unmöglich an, oder? Unsere Erde ist voll von ihnen und sie leben in ihrem eigenen Kosmos aus Farben, Formen und Mustern. Fast eine Million Arten sind schon bekannt, aber es gibt wohl noch Millionen unentdeckter mehr. Aber wie leben Insekten und was machen sie? Ein genauer Blick durch die Lupe offenbart verborgene Miniaturwelten, die wie von einem anderen Stern zu kommen scheinen. Formen, Farben und Muster bringen die Insektenwelt zum Schillern. Das Junge NTM bringt gemeinsam mit dem Künstler*innenkollektiv compagnie toit végétal die Welt der Insekten auf die Bühne. Mit detailreichen Bildern, Collagen, Live-Musik und Projektionen erzählt das Team von Geheimnissen, eigenartiger Schönheit und Verletzlichkeit von Insekten. Regie, Bühne & Kostüm: compagnie toit végétal (Christina Hillinger, Thomas Jäkel und Sarah Mehlfeld) Premiere: Do, 10.09.2020
Performing Family Wera Mahne Uraufführung | 10+
Was ist mir wichtig? Wer ist mir am nächsten? Wo komme ich her? Wo will ich hin? Und wieso ist sie irgendwie immer dabei? Die Familie. Hat man das oder wird man das? Wohl jede*r mag unterschiedliche Erfahrungen und Wünsche haben, wenn es um Familie geht. In den letzten Monaten wurden viele von uns massiv auf sie zurückgeworfen oder haben sie sehr vermisst. Das künstlerische Team um die Theatermacherin Wera Mahne hat Menschen aller Altersgruppen gebeten, davon zu erzählen, was sie mit Familie verbinden. Es entsteht ein Theaterstück über die Vielfalt von Familiengeschichten und -modellen, das viele Perspektiven hör- und sichtbar macht. Regie: Wera Mahne Ausgewählte Vorstellungen werden in dt. Gebärdensprache übersetzt. Premiere: Sa, 10.10.2020
Es war einmal, da lebten die Tiere glücklich und zufrieden nebeneinander. Keines fürchtete das andere oder sorgte sich um sein Leben.Doch als das Wort »Wolf« aus heiterem Himmel fällt, ist es vorbei mit der Ruhe und dem Frieden. Die Angst geht um und wächst mit jedem Hörensagen, bis ein Ungeheuer erschaffen ist, das selbst dem Wolf Angst machen würde. Doch der wurde lange nicht mehr gesehen. Kennst du auch Geschichten vom bösen Wolf? Was ist das überhaupt: böse? Wie entstehen diese Bilder in unserem Kopf und die Ängste vor etwas, das man nur vom Hörensagen kennt? In einer heiteren Reise durch die Welt der Märchen begibt sich das musikalische Ensemble mit Kontrabass, Klarinette, Gitarre und Gesang auf die Suche nach der Angst und dem Bösen. Künstlerische Leitung: Theater Marabu Eine Koproduktion von Theater Marabu, Jungem Nationaltheater Mannheim und Beethovenfest Bonn. Mannheim-Premiere: So, 01.11.2020
JOIN: Facing Racism – Challenging Structures Eine künstlerische Vermittlungsresidenz
Menschen werden nicht rassistisch geboren. Diskriminierung und Rassismus sind erlernte Denk- und Handlungsweisen, die jeder Mensch wieder verlernen kann. Doch was bringt einen Menschen dazu, die Komfortzone zu verlassen und eine andere Perspektive einzunehmen? Ausgehend von der Stadtteilrecherche »HAPPYLAND« und dem Jugendclub »(EXIT)HAPPYLAND« setzt das Junge NTM die Beschäftigung mit dem Thema Rassismus fort: Mit »JOIN : Facing Racism – Challenging Structures« entwickelt ein interdisziplinäres Team ein künstlerisches Vermittlungsformat, das Kindern und Jugendlichen eine aktive Teilhabe am rassismuskritischen Diskurs ermöglicht. »JOIN« ist der Titel einer Reihe von Forschungsprojekten, die die Öffnung des Theaters und den Dialog mit der Stadt verfolgen. Von und mit: Melanelle Hémêfa, Seda Keskinkılıç-Brück, Annika Mayer, Sebastian Reich, Julia Waibel
Wieder da, aber anders Ins Junge Nationaltheater? Aber sicher! Wir freuen uns, dass wir unsere Produktionen für die Allerkleinsten: »Matsch«, »Die Welt ist rund« und »Freche Fläche« für alle ab 2 auch coronasensibel mit angepasstem Hygienekonzept im Saal spielen können. Außerdem hat unser Ensemblemitglied Uwe Topmann seinen »Kohlhaas« (14+) rausgekramt und gemeinsam mit Ulrike Stöck wieder fit gemacht. Alle ab 8 dürfen sich auf die neue mobile Produktion »Sehr groß, sehr wuschelig, kein Gesicht«, ein Wiedersehen mit »1001 Nacht« und »extraschall« freuen. Und wer doch lieber zuhause bleibt, kann unsere allererste Onlineproduktion »Qingdao – a messy archive« (16+) auf Anfrage live am Computer erleben.
Plexiplænet Eine Rauminstallation Wir sind hier. Wir wollen uns begegnen. Im Theater. Deswegen bauen wir im Saal des JNTM einen Raum, der viele Räume ist und Begegnungen möglich macht. Auch wenn wir Abstand halten müssen. Diesen Raum geben wir frei. Als Kunstraum und als Installation, die man betrachten kann. Für Performance und Texte und Musik, für Workshops und Diskussionsformate. Und Ihr seid herzlich eingeladen!
KUNST & VERMITTLUNG AM JUNGEN NTM
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Kunst & Vermittlung auf Abstand? Wir vermissen die physischen Begegnungen mit Euch und Ihnen! In der Spielzeit 2020/21 bieten wir deswegen neben digitalen auch coronasensible analoge Formate für gemeinsame Erfahrungen an. Denn Dialog, Mitbestimmung und Mitgestaltung sowie das gemeinsame künstlerische Forschen und Erproben sind uns ein Anliegen – vor, auf und hinter der Bühne, im digitalen Raum und draußen!
Junge Bürgerbühne
Theater & Schule
Die Junge Bürgerbühne bekommt ein neues Gesicht. Besser gesagt: Viele neue Gesichter. Das Team* – ein Team aus Jugendlichen – zieht ein in die Räumlichkeiten des Jungen Nationaltheaters und nutzt die Zeit der Distanz, um die Junge Bürgerbühne von ihrem in die Jahre gekommenen Namen zu befreien und ihr schillerndes Wesen nach außen zu kehren. Als Erweiterung des JNTM-Teams wird Das Team* für die programmatische Ausgestaltung der JBB in der Spielzeit 2020 / 21 und darüber hinaus mitverantwortlich sein. Die wöchentlichen Clubs, in denen junge Menschen zwischen 4 und 21 Jahren zusammenkommen, um gemeinsam Kunst zu machen, starten im Januar – hoffentlich live, hoffentlich mit Anfassen.
Das Team Theater & Schule am Jungen NTM begleitet Schulgruppen, Kindergartengruppen, Jugendgruppen, Lehrer*innen, Erzieher*innen, Sozialarbeiter*innen und alle Menschen, die Lust haben, das Junge NTM zu besuchen in einem engen wechselseitigen Austausch. Wir laden junge Menschen dazu ein, sich das Theater als sinnlichen Erfahrungsraum zu eigen zu machen und die Auseinandersetzung mit Lebenswelten, Identitäten, Geschichten und zeitgenössischen Kunstformen mit in den Alltag zu nehmen. Begegnungsund Vermittlungsangebote wie Begleitmaterialien, Sichtveranstaltungen, produktionsbegleitende Dialoge und Workshops werden auf die sich verändernde Lage angepasst, ebenso die SchultheaterIntensiv-Kooperation »SchIK«.
Kontakt: 0621 1680 449 ntm.jungebuergerbuehne@mannheim.de
Kontakt: 0621 1680 305 Annika Mayer | annika.mayer@mannheim.de Fabienne Pickard | fabienne.pickard@mannheim.de
Save the date September 2020 Veröffentlichung des neuen InfoFaltplakates Theater & Schule Do, 01.10.2020, 17.00 – 19.30 Spartenübergreifende Auftaktveranstaltung Theater & Schule
Sa, 07.11.2020, 10.00 – 16.00 »Nähe und Distanz. Aktuelle digitale Theaterformen« OnlineFortbildung für Lehrer*innen und Multiplikator*innen. Leitung: Annika Mayer & Gast
Wir begrüßen unsere neuen Kolleginnen Carmen Yasemin Zehentmeier, Miriam Martin, Fabienne Pickard und Maya Janitschek!
KUNST & VERMITTLUNG SCHAUSPIEL, OPER UND TANZ Mit Beginn der Spielzeit 2020/21 erweitert das NTM die Angebote im Bereich Kunst & Vermittlung auch für die Sparten Schauspiel, Oper und Tanz. Von der Beratung bei der Stückauswahl, der Vor- und Nachbereitung des Theaterbesuchs mit Schulgruppen und anderen Interessierten, Einblicken in den Theateralltag und die Probenarbeit bis hin zu künstlerischen Projekten unter professioneller Anleitung bietet das neue Team zahlreiche an die aktuellen Bedingungen angepasste Vermittlungsformate an. Mehr Informationen erhalten Sie im Faltplakat Theater & Schule, das im September 2020 erscheint.
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Kontakte Paula Franke Kunst & Vermittlung Marketing und Koordination paula.franke@mannheim.de Ronja Gerlach Kunst & Vermittlung Schauspiel ronja.gerlach@mannheim.de Oliver Riedmüller Kunst & Vermittlung Oper und Tanz oliver.riedmueller@mannheim.de
ANGEBOTE, PREISE UND ABOS FÜR JUNGES PUBLIKUM 25 % Ermäßigung auf den Normalpreis (für Schüler*innen, Auszubildende und Studierende bis 27 Jahre)
Last-Minute Karten und Schulklassenrabatt ab 15 Personen: 11 € (Opernhaus), 9 € (Schauspielhaus), 10 € (Studio Werkhaus), 6 € (Junges NTM)
UNIKAT Das Wahlabonnement für Schüler*innen und Studierende bis 27 Jahre bietet sechs frei wählbare Vorstellungen aus allen Sparten zum Preis von 48 €.
Theater & Studierende Wir sind für Euch da beim Unistand an der Uni und an der Hochschule Mannheim. Unsere Theater-Sneaks für 6 € sind fester Bestandteil des Angebots für Junges Publikum.
Kontakt UNIKAT Abonnementbüro 0621 1680 160 abobuero@mannheim.de
Geheimtipp: Die Logen in der Oper eignen sich perfekt für den gemeinsamen Theaterbesuch mit der WG! Bleibt gespannt und informiert Euch auf unseren Social Media Kanälen.
extraKlasse-Abonnement Das extraKlasse-Abo richtet sich an alle Schulformen und bietet 6 frei wählbare Vorstellungen pro Spielzeit zum Schülerpreis von 36 €. Als Dankeschön ist das extraKlasse-Abo für den/die Gruppenorganisator*in, egal ob Schüler*in oder Lehrer*in, kostenfrei. Kontakt extraKlasse Abonnementbüro 0621 1680 160 martina.koenig@mannheim.de
ABONNENT*IN SEIN LOHNT SICH WEITER! INFOS ZU DEN REGULÄREN ABOS
Mit den neuen Vario-Abos sichern Sie sich Ihre Plätze bei stark eingeschränkter Platzkapazität. Profitieren Sie von einem 14-tägigen Vorkaufsrecht! Schließen Sie ein Abo für den Zeitraum September bis Dezember 2020 ab. Sie bekommen drei bzw. vier Wahl-Tickets für diesen Zeitraum. Folgende Abos können Sie wählen: Vario-Abo Mix 4 Stücke: 2 im Schauspiel- / 2 im Opernhaus Kategorie I = 122,00 € Kategorie II = 96,00 €
GRUPPENABOS Gemeinschaftsabos werden fortgeführt! Das Theaterpaket für Unternehmen, Vereine, Institutionen und sonstige Gruppen garantiert freie Stückwahl zu sehr günstigen Konditionen. Kontakt Doris Brachmann 0621 1680 532 doris.brachmann@mannheim.de
Vario-Abo Oper/Tanz 3 Stücke im Opernhaus Kategorie I = 111,00 € Kategorie II = 90,00 € Kategorie III = 72,00 € Vario-Abo Schauspiel/Tanz 3 Stücke im Schauspielhaus Kategorie I = 69,00 € Kategorie II = 54,00 € Machen Sie Gebrauch von Ihrem Vorkaufsrecht und wählen Sie Ihre Termine bereits ab dem 28. Juli 2020 aus dem vorliegenden Spielplan aus. Sie können Ihre Umtauschscheine aus der Spielzeit 2019/20 auf Ihre Aborechnung anrechnen lassen.
Kontakt Abo-Büro Tel.: 0621 1680 160 Fax: 0621 1680 463 abobuero@mannheim.de
Wahl- und Festplatzabonnements Die Abonnements werden aufgrund des ein geschränkten Spielbetriebes in Zeiten von Corona in der kommenden Spielzeit ausgesetzt. Ab der Spielzeit 2021/22 laufen Ihre Abos wie gewohnt weiter. Sie brauchen nichts weiter zu tun! Ihre Aboplätze bleiben für die Spielzeit 2021/22 reserviert. Wir informieren Sie rechtzeitig. Sie haben aber auch die Möglichkeit, Ihr Abo für 2021/22 bis zum 15. Juni 2021 zu kündigen.
Regionalabos werden fortgeführt! Ein sicherer, bequemer und gut organisierter Theaterbesuch. Regionalgruppen gibt es im Umkreis von 70km um Mannheim. Vielleicht fährt auch ein Bus durch Ihren Ort. Fragen Sie uns! Kontakt Elina Brustinova 0621 1680 310 elina.brustinova@mannheim.de
Abonnent*innen erhalten 15% Rabatt auf Karten aus dem regulären Verkauf.
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SERVICE Telefonischer Kartenvorverkauf Tel.: 0621 1680 150 Fax: 0621 1680 258
Abo-Büro Tel.: 0621 1680 160 Fax: 0621 1680 463
August 2020: Mo–Fr 11.00 – 15.00 Uhr
August 2020: Mo – Fr 11.00 – 15.00 Uhr
Ab September 2020: Mo–Fr 9.00 – 19.00 Uhr Sa 9.00 – 13.00 Uhr
Ab September 2020: Mo 9.00 – 13.00 Uhr Di–Fr 9.00 – 17.00 Uhr
E-Mail nationaltheater.kasse@ mannheim.de
E-Mail abobuero@mannheim.de
Ein Online-Karten-Verkauf ist derzeit nicht möglich. Informationen unter www.nationaltheater.de Tageskasse im Theaterfoyer Am Goetheplatz 1, 68161 Mannheim Ab September 2020: Mo – Sa 11.00 – 18.00 Uhr und an allen Vorstellungstagen im Opern- und Schauspielhaus von 18.00 bis 20.00 Uhr sowie jeweils 60 Minuten vor Vorstellungsbeginn.
Abobüro im Theaterfoyer Am Goetheplatz 1, 68161 Mannheim Ab September 2020: Mo 11.00 – 13.00 Uhr Di–Fr 11.00 – 18.00 Uhr Kartenvorverkauf Junges Nationaltheater Tel.: 0621 1680 302 Fax: 0621 1680 308
Einführungsvorträge Wissenswertes über ein Werk erfahren Sie bei unseren Einführungen. Diese bieten wir Ihnen digital auf www.nationaltheater.de an. Barrierefreiheit Die Theaterkasse sowie alle Spielstätten des NTM sind ebenerdig oder mit Fahrstühlen zugänglich. Die Buchung von Rollstuhlplätzen ist nur über die Theaterkasse möglich. An allen Spielorten sind barrierearme Toiletten vorhanden, die ebenerdig oder mit Fahrstühlen zu erreichen sind. Im Opern- und Schauspielhaus kann mit geeignetem Hörgerät eine Induktionsschleife auf ausgewählten Plätzen genutzt werden. Hörverstärker können gegen Pfand ausgeliehen werden.
Der reguläre Vorverkauf startet am Di, 11.08.2020.
Ab September 2020: Mo, Mi–Fr 9.00 – 12.00 Uhr 14.00 – 17.00 Uhr Informationen zu Sprachen und Di 14.00 – 17.00 Uhr Übertiteln finden Sie bei den jeweiligen Produktionen unter E-Mail www.nationaltheater.de. An allen jungesnationaltheater@ Spielorten sind barrierearme mannheim.de oder behindertengerechte Parkplätze vorhanden. Bei weiteren Vorstellungskasse Fragen zur Barrierefreiheit Junges Nationaltheater sind die Mitarbeiter*innen der Brückenstr. 2, Alte Feuerwache Theaterkasse, des Abo-Büros und am Alten Messplatz, des Vorstellungspersonals gerne 68167 Mannheim behilflich.
Öffnungszeiten Foyer Die Foyers sind 60 Minuten vor der Vorstellung geöffnet.
Die Einlasszeit wird beim Kartenkauf angegeben. Kein Nacheinlass möglich.
Geschenkgutscheine erhalten Sie an der Theaterkasse. Sie sind drei Jahre gültig!
VRN-Ticket Ihre Eintrittskarte bzw. Ihr Abonnement gilt am Veranstaltungstag auch als VRN-Ticket zur Hin- und Rückfahrt.
Kartenvorverkauf Der Vorverkauf startet für Abonnent*innen 2020 / 21 am Di, 28.07.2020.
Ermäßigung für Beeinträchtigte Schwerbehinderte mit Merkmal »B« erhalten um 25 % ermäßigte Karten ab Vorverkaufsstart. Für die Begleitperson ist der Eintritt frei.
DIE FREUNDE UND FÖRDERER DES NATIONALTHEATERS Kommen Sie zu uns! Werden Sie Mitglied bei den Freunden und Förderern des Nationaltheaters! Sie kommen dem Theater auf Tuchfühlung nahe – und Sie unterstützen gleichzeitig unsere Bühne ideell und materiell. Diese Förderung ist besonders wichtig, seitdem die dringend notwendige Sanierung des Nationaltheaters näher rückt. Wir stehen als einer der größten kulturellen Fördervereine des Theaters seit siebzig Jahren an der Seite des Nationaltheaters, das seit seiner Gründung 1779 spielt – unterbrochen nur in den letzten Kriegsjahren und jetzt von Corona. Auf Initiative unseres Vereins ist die Stiftung Nationaltheater Mannheim entstanden, die für jede Zustiftung offen ist. Die Nthusiasten, die jungen Freunde des Nationaltheaters, führen junge Menschen an das Theaterleben heran. Unser Verein unterstützt auch bedürftige Mitbürger, die sich ohne diese Hilfe keinen Theaterbesuch leisten könnten. Viele unserer Angebote wie die schon beinahe legendären Künstler-Abende »Begegnung mit …« oder die Theaterbesuche zu vergünstigten Eintrittspreisen können leider erst nach Abklingen der Corona-Krise wieder realisiert werden. Trotz Corona bemühen wir uns intensiv um unseren Vereinsbeitrag zur Theatersanierung. Zu den angestrebten 500.000 € tragen Sie mit der befristeten Aufstockung Ihres Mitgliedsbei-
trags um 15 € auf 75 € im Jahr bei. Wenn sich der Vorhang wieder hebt, werden wir dabei sein! Engagement für und rund um Universität & Theater ist bei den Nthusiasten möglich, dem jungen Freundeskreis der Freunde und Förderer des NTM. Vereinsvorstand Prof. Dr. Achim Weizel (Vorsitzender) Ulla Hofmann (stellvertr. Vorsitzende) Helen Heberer (stellvertr. Vorsitzende) Matthias Bretschneider (Schatzmeister) Christian Haas (Öffentlichkeitsarbeit) Andreas Hilgenstock (Vorsitz. des Beirats) Marc Stefan Sickel (Geschäftsf. Intendant) Richard Dietmann, Manfred Fuchs, H. G. Kämpgen, Ulrich Schwab (Ehrenmitglieder) Kontakt Freunde und Förderer des Nationaltheaters Mannheim e.V. c / o Nationaltheater Mannheim Mozartstr. 9 68161 Mannheim Fax 0621 1680 434 Ansprechpartner Geschäftsstelle des Vereins Frau Schlepps-Heckmann, Frau Sabine Hartmann-Hurley Tel. 0621 1680 130 info@freunde-nationaltheater.de www.freunde-nationaltehater.de facebook.com/freundenationaltheater
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Kontakt NThusiasten nthusiasten@freundenationaltheater.de Stiftungsvorstand Dr. Georg Müller (Vorsitzender) Prof. Dr. Christof Hettich Kuratorium der Stiftung Prof. Dr. Achim Weizel (Vorsitzender) Claudia Diem Prof. Dr. Carl-Heinrich Esser Prof. Dr. Dr. h.c.mult. Peter Frankenberg Dr. Susanne Fuchs Ulla Hofmann Prof. Dr. Norbert Loos Marc Stefan Sickel Georg Wacker Kontakt Stiftung Stiftung Nationaltheater Geschäftsstelle c/o MVV Energie AG Luisenring 49 68159 Mannheim Ansprechpartnerin Stiftung Claudia Schmich Tel. 0621 290 2274 Fax 0621 290 2874 c.schmich@mvv.de stiftung@nationaltheatermannheim.de Bankverbindung IBAN DE61 6005 0101 0405 1784 34
Allgemeine Geschäftsbedingungen mit Anpassungen im Kontext der COVID-19-Pandemie
1. Geltungsbereich Die Allgemeinen Geschäftsbedingungen regeln die rechtlichen Beziehungen zwischen dem Nationaltheater Mannheim (Nationaltheater) und seinen Besucher*innen (Besucher). Mit Erwerb einer Eintrittskarte oder Abschluss eines Abonnementvertrages gelten diese Bedingungen als vereinbart. Für Abonnent*innen (Abonnenten) gelten daneben die Abonnementbedingungen. Für Mitglieder*innen (Mitglieder) von Besucherorganisationen gelten die Allgemeinen Geschäftsbedingungen, soweit nichts Abweichendes vereinbart ist. 2. Spielplan und Anfangszeiten Die gültigen Spielpläne mit den Anfangszeiten werden in den vom Nationaltheater herausgegebenen regelmäßigen Veröffentlichungen und im Internet bekannt gegeben. Änderungen bleiben dem Nationaltheater vorbehalten. Im Falle einer Vorstellungsänderung oder eines Vorstellungsausfalls oder einer Änderung der Anfangszeit wird sich das Nationaltheater bemühen, die Besucher rechtzeitig darüber zu informieren. Für Ankündigungen und Veröffentlichungen, insbesondere wenn diese durch Dritte (z.B. Presse) erfolgen, übernimmt das Nationaltheater keine Gewähr. Schadensersatzansprüche jeglicher Art sind ausdrücklich ausgeschlossen. 3. Öffnungszeiten a. Die Theaterkasse und der telefonische Vorverkauf sind zu den auf der Website des Nationaltheaters (www.nationaltheater.de) angegebenen Zeiten geöffnet. b. Die Vorstellungskasse öffnet eine Stunde vor und schließt mit Vorstellungsbeginn. 4. Kartenverkauf, Bestellungen und Reservierungen a. Der Kartenvorverkauf beginnt zu den in den Veröffentlichungen des Nationaltheaters genannten Zeitpunkten. Fällt der erste Vorverkaufstag auf einen Sonntag, beginnt der Vorverkauf am Samstag, bei einem Feiertag am Tag davor. Für einzelne Produktionen kann es einen vorgezogenen Vorverkaufsbeginn geben. Die näheren Vorverkaufsbedingungen regeln sich nach den Veröffentlichungen des Nationaltheaters. b. Das Nationaltheater behält sich vor, in Einzelfällen die Anzahl von Karten, die pro Person verkauft werden, sowie den Verkauf in zeitlicher Hinsicht, im Hinblick auf die Abgabe ermäßigter Karten und / oder bezüglich bestimmter Vertriebswege einzuschränken. Die für den Kartenverkauf bereitgestellten Kartenkontingente sind insbesondere von den vertraglichen Verpflichtungen des Nationaltheaters mit Abonnenten und Besucherorganisationen abhängig. c. Kartenbestellungen sind entsprechend der nachfolgenden Regelungen verbindlich und verpflichten zur Abnahme und Bezahlung der gebuchten Karten.
Ein Widerrufsrecht besteht nicht. Im Falle einer Nichteinlösung der Zahlung sind neue Bestellungen bis zur vollständigen Bezahlung noch offener Forderungen nicht möglich. d. Telefonische Kartenreservierungen sind frühestens mit Beginn des Kartenvorverkaufs möglich. Telefonisch bestellte Karten gelten als vorläufig reserviert und bleiben bis zu dem vom Kassenpersonal genannten Termin reserviert. Die Bestellung wird erst mit Bezahlung der Karten verbindlich. Der Termin, zu dem die Karten spätestens abgeholt bzw. bezahlt sein müssen, wird bei Bestätigung der Reservierung mitgeteilt. Nach diesem Zeitpunkt kann das Nationaltheater anderweitig über die Karten verfügen. Bis zur vollständigen Bezahlung der Karten verbleiben die Karten im Eigentum des Nationaltheaters. Nach erfolgter Bezahlung können die Karten auf Wunsch des Bestellers gegen Gebühr per Post oder gebührenfrei per E-Mail zugesandt werden. Beim Versand der Karten per Post trägt der Käufer das Versandrisiko. Bei Verlust ist das Nationaltheater nicht verpflichtet, Ersatz zu leisten. Ist eine rechtzeitige Zustellung der Karten nicht mehr möglich, werden diese zur Abholung an der Abendkasse hinterlegt. Hinterlegte Karten, die nicht abgeholt werden, werden nicht ersetzt. Für die Abendkasse reservierte Karten bleiben bis ½ Stunde vor Beginn der Vorstellung reserviert und gehen, wenn diese bis dahin nicht abgeholt wurden, anschließend in den freien Verkauf. e. Schriftliche Kartenbestellungen per Post, Fax oder E-Mail werden mit Beginn des Kartenvorverkaufs in der Reihenfolge ihres Eingangs zeitgleich mit dem Verkaufsbeginn an der Tageskasse und den telefonischen Bestellungen bearbeitet. Erst mit der telefonischen oder schriftlichen Rückbestätigung der Bestellung durch das Nationaltheater gelten schriftlich bestellte Karten als vorläufig reserviert. Im Übrigen gelten die Bestimmungen wie in Abschnitt d). f. Bei Kartenbestellungen im Rahmen des Online-Kartenverkaufs beschränkt sich das Platzangebot auf die im Internet als verfügbar gekennzeichneten Sitzplätze. Beim Online-Kartenverkauf können nur ausgewählte Ermäßigungen angeboten werden. Zahlungen sind nur mit Kreditkarte (American Express, Master-Card, VISA) oder per Bankeinzugsverfahren möglich. Für Bearbeitung und Versand wird eine Gebühr erhoben, die mit dem Kartenpreis abgebucht wird. g. Tickets (Wahlabonnement-Tickets, Unikat-Tickets, WeihnachtsabonnementTickets) sind bis Ende der Spielzeit einzulösen. Tickets des Vario-Abos sind in entsprechendem Zeitraum einzulösen. h. Es können Gutscheine mit einem beliebigen Wert erworben werden, die später beim Kauf von Eintrittskarten o. ä. an der Theaterkasse zahlungshalber eingelöst werden können. Diese Gutscheine haben eine Gültigkeit von drei Jahren. Die Frist beginnt am 31.12. des Jahres, in dem der Gutschein erworben wird. Eine Verlängerung der Gültigkeitsdauer ist ausgeschlossen. Eine Barauszahlung des Gutscheinwertes ist nicht möglich.
i. Im Kontext der COVID-19-Pandemie können Umtauschscheine, die in der Spielzeit 2019/20 ausgestellt wurden, bis zum 31.12.2021 eingelöst werden. Unikat- und WeihnachtsabonnementTickets aus der Spielzeit 2019/20 können bis Ende 31.12.2021 eingelöst werden. 5.Eintrittspreise und Ermäßigungen a. Die geltenden Eintrittspreise sind aus den Veröffentlichungen und Aushängen des Nationaltheaters ersichtlich. Bei einzelnen Veranstaltungen (z. B. Sonderveranstaltungen oder Gastspielen) ist eine besondere Preisgestaltung möglich. Außerdem bleibt es dem Nationaltheater vorbehalten, kurzfristige, vorstellungsbezogene Preisänderungen durchzuführen. b. Schwerbehinderte erhalten Karten zum ermäßigten Preis, wenn der Ausweis des Behinderten ein »B« für die notwendige Begleitperson ausweist. Die notwendige Begleitperson erhält freien Eintritt. Ist im Ausweis kein »B« vermerkt, muss der volle Kartenpreis entrichtet werden. c. Kinder, Jugendliche und Erwachsene, für die ein Kindergeldanspruch besteht, erhalten ermäßigte Karten für ausgewählte Vorstellungen und Preisgruppen. Der Nachweis wird bis zum 25. Lebensjahr beim Einlass durch Vorweisen eines gültigen Schüler- oder Studierendenausweises oder eines geeigneten anderen Nachweises erbracht. Ferner erhalten Inhaber des Sozialpasses ermäßigte Karten für ausgewählte Vorstellungen und Preisgruppen, wobei der Sozialpass ebenfalls beim Einlass vorzuzeigen ist. d. Ermäßigte Karten sind nur gültig in Verbindung mit einem zur Ermäßigung berechtigenden Ausweis. Dieser ist beim Einlass unaufgefordert vorzuweisen. Eine Kombination mehrerer Ermäßigungen ist nicht möglich. 6. Umtausch, Rückgabe und Verlust von Eintrittskarten a. Eintrittskarten können gegen eine Gebühr von 5 € pro Karte und bis zu drei Tagen vor der Veranstaltung zurückgenommen oder getauscht werden. Sollte sich der Besucher krank fühlen, Symptome einer COVID-19Erkrankung aufweisen, vor kurzem Kontakt zu einem bestätigten COVID-19-Infizierten gehabt haben oder sich in einem vom Robert-Koch-Institut ausgewiesenen Risikogebiet aufgehalten haben, können Eintrittskarten ohne Gebühr bis 30 Minuten vor Veranstaltungsbeginn zurückgenommen oder getauscht werden. Der Geldwert der Eintrittskarte wird in Form eines Gutscheins erstattet. Eine Barauszahlung ist nicht möglich. Sonderveranstaltungen, Gastspiele, Premieren und Silvestervorstellungen sind vom Rückgabe- und Umtauschrecht ausgeschlossen. Ersatz für verfallene Karten wird nicht geleistet. b. Bei Verlust einer Eintrittskarte stellt das Nationaltheater eine Ersatzkarte aus, wenn der Käufer unter genauer Platzangabe nachweist oder glaubhaft macht, welche Karte er gekauft hatte. Werden sowohl die Originalkarte als auch eine Ersatzkarte
für denselben Platz von verschiedenen Besuchern vorgelegt, hat der Inhaber der Originalkarte Vorrang vor dem Besitzer der Ersatzkarte. Die Ersatzkarte gibt in diesem Fall auch keinen Anspruch auf Zuweisung eines anderen Platzes. Das Einlasspersonal prüft nicht, ob der Inhaber der Originalkarte diese rechtmäßig besitzt. c. Besetzungsänderungen sowie sonstige kurzfristige Änderungen des Vorstellungsablaufs oder Fälle von höherer Gewalt ( Verkehrsbehinderung, Krankheit, Streik, Witterung u. a. ) berechtigen nicht zur Rückgabe von Eintrittskarten. Wird anstelle des Werkes, das beim Kauf der Eintrittskarte angekündigt war, ein anderes Werk gespielt, können gekaufte Karten gegen einen Umtauschschein zurückgegeben oder der Kartenpreis erstattet werden (gilt nicht für Partnerabonnement und Regionalabonnement). 7. Einlass zu den Aufführungen a. Die Foyers sind in der Regel 60 Minuten vor der ersten Abendvorstellung geöffnet. b. Beim Zutritt ist dem Einlasspersonal die gültige Eintrittskarte bzw. der Abonnementausweis sowie ein entsprechender Identitätsnachweis vorzuzeigen. c. Nach Vorstellungsbeginn ist ein Einlass in den Zuschauerraum nicht mehr möglich. d. Zum Schutz sämtlicher Besucher herrscht die Tragepflicht eines Mund-Nasen-Schutzes als zwingende Bedingungen für eine Zutrittsgewährung. Diese Pflicht wird erst mit der Einnahme des Platzes im Vorstellungssaal aufgehoben. Zur Bedeckung von Mund und Nase können sowohl sog. Alltagsmasken aus Stoff als auch medizinische Schutzmasken verwendet werden. e. Sollten sich beim Besucher Symptome einer Covid-19-Erkrankung bemerkbar machen, behält sich das Nationaltheater vor, den Zutritt durch das Einlasspersonal zu verweigern. 8. Sichtbehinderungen Aufgrund der baulichen Gegebenheiten oder auch inszenierungsbedingt sind Einschränkungen der Sicht von bestimmten Plätzen aus möglich. Plätze mit Einschränkungen können beim Verkaufspersonal erfragt werden. 9. Garderobe a. Garderobenstücke (Mäntel, Schirme, große Taschen etc.) dürfen nicht in den Zuschauerraum mitgenommen werden, sondern sind beim zuständigen Garderobenpersonal abzugeben. Für größere Taschen und Gepäckstücke stehen Schließfächer zur Verfügung. b. Für Verlust oder Beschädigungen der aufbewahrten Gegenstände haftet das Nationaltheater nur, soweit das Garderobenpersonal seine Aufbewahrungspflichten vorsätzlich oder grobfahrlässig verletzt hat. Von der Haftung ausgeschlossen sind Ausweise und Urkunden aller Art, Kreditkarten, Bargeld, Schlüssel und Wertsachen wie Schmuck, elektronische Geräte etc., insbesondere auch dann, wenn sich diese Gegenstände in Manteltaschen oder Behältnissen befinden.
10. Übertitel Bedingt durch die baulichen Gegebenheiten des Opernhauses sind Übertitel im Opernhaus nicht von allen Plätzen aus uneingeschränkt sichtbar. Plätze mit Einschränkungen können beim Verkaufspersonal erfragt werden. Es besteht kein Anspruch auf die vollständige Lesbarkeit der Übertitelung. 11. Bild- und/oder Tonaufnahmen a. Bild-(Film, Video etc.) und / oder Tonaufnahmen von Vorstellungen oder sonstigen Veranstaltungen des Nationaltheaters sind aus urheberrechtlichen Gründen untersagt. Das Fotografieren während der Vorstellung und während des Schlussapplauses ist nicht erlaubt. Bei Zuwiderhandlungen ist das Einlasspersonal berechtigt, die Aufzeichnungsgeräte sowie Kameras unter Ausschluss der Haftung einzuziehen und bis zum Schluss der Aufführung einzubehalten. Gegebenenfalls kann der Besucher vom Besuch der Aufführung ausgeschlossen werden. Aufzeichnungsmaterial jeder Art, auf dem Teile der Aufführung festgehalten sind, wird vom Nationaltheater eingezogen und verwahrt und kann erst nach Löschung der Aufzeichnungen wieder an den Eigentümer ausgehändigt werden. Zuwiderhandlungen können nicht nur Schadenersatzansprüche auslösen, sondern sind auch strafbar. b. Für den Fall, dass das Nationaltheater eine Vorstellung oder Veranstaltung aufzeichnet oder aufzeichnen lässt, erklären sich der Besucher damit einverstanden, dass sie eventuell in Bild und / oder Wort aufgenommen werden und diese Aufzeichnungen ohne Anspruch auf Vergütung veröffentlicht bzw. verwertet werden dürfen. 12. Hausrecht a. Das Nationaltheater übt in allen Spielstätten das Hausrecht aus. Es ist berechtigt im Rahmen seines Hausrechtes Hausverweise bzw. -verbote auszusprechen oder andere geeignete Maßnahmen zu ergreifen. Insbesondere können Besucher aus Vorstellungen verwiesen werden, wenn sie diese stören, andere Besucher belästigen, die Hygienevorschriften missachten oder in sonstiger und erheblicher Weise oder wiederholt gegen die Allgemeinen Geschäftsbedingungen verstoßen haben. Der Zutritt kann verweigert werden, wenn die begründete Vermutung besteht, dass der Besucher die Vorstellung stören oder andere Besucher belästigen wird. Sollten die Hygienevorschriften missachtet, das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes verweigert werden oder sollten sich beim Besucher Symptome einer Covid-19-Erkrankung bemerkbar machen, behält sich das Nationaltheater ebenfalls vor, den Zutritt durch das Einlasspersonal zu verweigern. b. Der Besucher darf lediglich den auf seiner Eintrittskarte ausgewiesenen Platz einnehmen. Hat er einen Platz eingenommen, für den er keine gültige Karte besitzt, kann das Nationaltheater den Differenzbetrag erheben oder den Besucher aus der Vorstellung verweisen. c. Mobilfunkgeräte sowie sonstige Geräte aller Art, die akustische oder optische Signale von sich geben, dürfen nur im aus-
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geschalteten Zustand in den Zuschauerraum mitgenommen werden. d. Die Mitnahme von Speisen und Getränken in den Zuschauerraum ist untersagt. e. Das Rauchen ist in den Räumlichkeiten des Nationaltheaters nicht gestattet. f. Bei Brand oder sonstigen Gefahrensituationen haben die Besucher das Haus sofort ohne Umwege durch die gekennzeichneten Aus- und Notausgänge zu verlassen. Eine Garderobenausgabe findet in diesen Fällen nicht statt. Den Anweisungen des Personals ist unbedingt Folge zu leisten. g. Der Weiterverkauf von Eintrittskarten zu erhöhten Preisen ist nicht gestattet
13. Haftung Für Personen- und Sachschäden, die Besucher in den Räumen des Nationaltheaters erleidet, haftet das Nationaltheater nur im Falle von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Im Übrigen ist eine Haftung ausgeschlossen. 14.Datenerhebung / -schutz a. Im Nationaltheater werden persönliche Daten entsprechend der geltenden datenschutzrechtlichen Bestimmungen vertraulich behandelt. Externe Dienstleister, die im Auftrag des Nationaltheaters Kundendaten, z. B. zum Versand von Informationen bzw. Publikationen verarbeiten, werden im Sinne der Datenschutz-Grundverordnung vertraglich streng verpflichtet, Informationen nicht Dritten weiterzugeben. Bestelldaten von Kunden werden unter Einhaltung des Datenschutzrechtes in dem für die Abwicklung der Bestellungen erforderlichen Umfange verwendet und gespeichert. Unter der Kundennummer werden Name, Anschrift, ggf. Telefonnummer, E-Mail-Adresse sowie Bank- bzw. Kreditkartenverbindung gespeichert, die Kreditkartennummern jedoch ohne die genannte Kartenprüfnummer KPN. b. Die Besucherdaten müssen zudem zum Zweck der Auskunftserteilung gegenüber dem Gesundheitsamt oder der Ortspolizeibehörde gemäß §§ 16, 25 IfSG erhoben und für vier Wochen nach Vorstellung gespeichert werden. 15. Anwendbares Recht / Erfüllungsort / Gerichtsstand Es findet ausschließlich deutsches Recht Anwendung. Dies gilt auch für den Kartenverkauf über Internet. Erfüllungsort und Gerichtsstand ist Mannheim. 16. Inkrafttreten Diese AGB treten am 01.08.2020 in Kraft.
IMPRESSUM Nationaltheater Mannheim Postfach 102362 68023 Mannheim Telefon-Zentrale Kartentelefon Abobüro
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Herausgeber Nationaltheater Mannheim Intendanz Marc Stefan Sickel (Geschäftsführender Intendant und Erster Eigenbetriebsleiter) Albrecht Puhlmann (Intendant Oper und Eigenbetriebsleiter) Christian Holtzhauer (Intendant Schauspiel und Eigenbetriebsleiter) Stephan Thoss (Intendant Tanz) Ulrike Stöck (Intendantin Junges Nationaltheater) Projektleitung Isabelle Winter (V.i.S.d.P.) Evelyn Kreb Anzeigen Judith Völkel, Liv Nickel
Redaktion Cordula Demattio, Jan Dvo ák, Paula Franke, Kerstin Grübmeyer, Clara Günther, Anna-Sophia Güther, Nele Haller, Sascha Hargesheimer, Ina Harjung, Arno Krokenberger, Annalena Küspert, Annabelle Leschke, Annika Mayer, Doreen Röder, Julia Warnemünde, Isabelle Winter, Lena Wontorra Gestaltung Isabelle Winter, Lena Andres Illustration Lena Andres Druck NINO Druck GmbH, Neustadt/Weinstraße Redaktionsschluss Juli 2020. Änderungen vorbehalten. Alle Angaben ohne Gewähr.
HERZLICHEN DANK ! OPER »Dark Spring« Kompositions auftrag des Nationaltheaters finanziert durch die Ernst von Siemens Musikstiftung.
»Ideal und Exzess« Ein Projekt im Rahmen von
schaft, Forschung und Kunst BadenWürttemberg.
TANZ Die Sparte Tanz dankt ihren Partnern:
Ermöglicht wird der Aufenthalt des Hausautors durch die freundliche Unterstützung der Freunde und Förderer des Nationaltheaters Mannheim e.V.
JUNGES NTM Gefördert durch
SCHAUSPIEL »Gesetz der Freiheit« und »Wir sind so frei« Gefördert durch den Innovationsfonds Kunst des Ministe riums für Wissen-
Gefördert im Programm 360° – Fonds für Kulturen der neuen Stadtgesellschaft der Kulturstiftung des Bundes
»Insekten« Gefördert im Fonds Doppelpass der Kulturstiftung des Bundes. Eine Koproduktion von compagnie toit végétal und Jungem Nationaltheater Mannheim.
»Qingdao – a messy archive « Mit freundlicher Unterstützung des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden- Württemberg im Rahmen der Projektförderung von Kinder-und Jugendtheatern
»Performing Family« Die Übersetzung in deutsche Gebärdensprache wird ermöglicht durch die VR Bank Rhein-Neckar und die Freunde und Förderer des Nationaltheaters Mannheim e.V.
»Junge Bürger bühne« Die Clubarbeit der Jungen Bürgerbühne am Jungen Nationaltheater Mannheim wird unterstützt durch die BASF SE.
Unterstützung erhält die Junge Bürgerbühne auch durch die Schnawwl-Paten. »Hast du schon gehört?« Gefördert vom Ministerium für Kultur und Wirtschaft NRW/ regionale Kulturpolitik und der Stadt Bonn
Das Nationaltheater Mannheim, Eigenbetrieb der Stadt Mannheim, wird gefördert durch:
Ein atemberaubend schönes Erlebnis: die Festlichen Opernabende im Nationaltheater. Die BW-Bank ist in Baden-Württemberg fest verwurzelt und kennt Land und Leute. Deshalb ist es uns wichtig, kulturelle Veranstaltungen vor Ort tatkräftig zu unterstützen. Mit Begeisterung engagieren wir uns daher für die Festlichen Opernabende 2021 mit internationalen
Ein Unternehmen der LBBW-Gruppe
Stars und aufstrebenden Talenten am traditionsreichen Nationaltheater Mannheim. Das Vierspartenhaus repräsentiert die ganze Welt der modernen Oper – sowohl mit klassischen Werten als auch mit zukunftsorientiertem Engagement. www.bw-bank.de