KiPo 1/2015, 66. Jahrgang
Die blaue Zeitschrift der Naturfreundejugend Deutschlands
: a m e Th ane e z O
Inhalt
Drei Fragen rund um´s Meer
Drei Fragen rund um das Meer
3
Die blaue Murmel
4+5
Das Plastikmeer
6+7
Politik für Kids: Flucht
8
Tipps für Bücherwürmer:
9
Schon gewusst?
9
1.
Tiefsee: Tiere aus der Finsternis 10 + 11 Noch mehr Meer Reisen mit der NFJD
12 + 13
Comic
14
Heute schon gelacht?
15
Muschel Rätsel 16
Impressum
Herausgegeben durch das Kinder- und Jugendwerk der Naturfreunde, Verein zur Förderung der Naturfreundejugend Deutschlands, Warschauer Straße 59a, 10243 Berlin Redaktions- und Bezugsanschrift: Naturfreundejugend Deutschlands Warschauer Straße 59a 10243 Berlin. E-Mail: info@naturfreundejugend.de Internet: www.naturfreundejugend.de und www.kipo.de Mitglieder der Naturfreundejugend Deutschlands erhalten die KidsPower kostenlos. Die KidsPower kann auch als Abonnement bezogen werden. Zwei Ausgaben kosten 5 Euro inkl. Versand. Redaktion: Melanie Werner und Larissa Donges Kinderredaktion: Severin und Ziska Cichon Mitarbeit an dieser Ausgabe: Sebastian Klement (10,11,) Fotos: Martin Cichon (2); Darkone (16, Bild 3); John Edwards (8, l.); Philippe Janvier (3, u.l.); Chris Jordan (8,r.); Andreas Hoffmann (16, Bild 4); martinbuber / photocase.de (9); marshi / photocase.de (15); Naturfreundejugend Deutschlands, Hannah Weck, Larissa Donges(Titel, 12,13); NASA (4,5); Andreas Tille (16, Bild 2) www.wickipedia.de/ Alexr2 (3, oben); Bo yaser (8,o.) Zeichnungen: Martin Cichon (10,11), Sebastian Klement 14 Layout: Marlene Exner Gesamtherstellung: DCM – Druck Center Meckenheim ISSN-1438-2210 Gefördert aus Mitteln des Kinder- und Jugendplanes des Bundes
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Hallo Kids
Ihr mögt das Meer und das Rauschen der Wellen? Ihr liebt es, im Sand zu buddeln? Ihr sammelt all die Dinge, die das Meer anspült? Dann ist diese KIdsPOwer genau das Richtige für euch. Auf den nächsten 16 Seiten gibt es viel Spannendes rund um das Meer zu entdecken: Ihr erfahrt, wie viel Wasser sich im Meer befindet (Seite 3) und welche seltsamen Tiere in der Tiefsee leben (Seiten 10 und 11). Wir spüren dem Plastikmüll im Meer nach. Ihr könnt die Meere aus dem Weltraum beobachten (Seiten 4 und 5). Von dort aus betrachtet ist das Mittelmeer nur ein sehr kleines Meer. Für die vielen Menschen, die aus Afrika nach Europa flüchten, ist es ein großes und gefährliches Hindernis (Seite 8). Wie immer gibt es auch in dieser KIdsPOwer Tipps für Bücherwürmer (Seite 9), Witze (Seite 15), Rätsel (Seite 16) und einen Comic (Seite 14). Habt ihr Lust auf mehr Meer? Dann schaut mal auf die Seiten 12 und 13. Viel Spaß mit dieser KIdsPOwer wünscht euch
Melanie Werner
Was ist das Meer?
Das Meer ist unglaublich viel Wasser. Stell dir einen Würfel vor, dessen Kantenlängen einen Kilometer lang sind. Wenn man diesen Würfel mit Wasser füllen würde, dann bräuchte man 1300 Millionen solcher Würfel, um das Meer zu füllen. Durch die Erdteile wird das Meer in drei große Ozeane geteilt: den Atlantischen, den Indischen und den Pazifischen Ozean. Eigentlich ist Wasser farblos. Es sieht nur blau aus, weil sich der blaue Himmel auf der Wasseroberfläche spiegelt. Im Meer leben unglaublich viele Tiere: 250 000 verschiedene Tierarten haben Forscher*innen bereits entdeckt. In der Tiefsee gibt es aber noch viele Tiere, die bisher kein Mensch gesehen hat.
2. Wie sind die Fische ins Meer gekommen?
Das Leben auf der Erde hat im Meer begonnen. Die Fische waren schon vor den Dinosauriern auf der Erde. Wie genau Lebewesen im Meer entstanden sind, weiß man nicht. Forscher*innen vermuten, dass aus dem Inneren der Erde heißes Wasser aufstieg. Dieses Wasser enthielt Stoffe, die sich verbunden und verändert haben. So entstanden winzige Bakterien. Aus diesen winzigen Bakterien entwickelten sich über viele Millionen Jahre immer größere Lebewesen – irgendwann auch Fische. Die ersten Fische hatten sehr harte Schuppen. Diese ähnelten unseren Fingernägeln und schützten die Fische in der Zeit der Dinosaurier vor Feinden.
o P Ki ema Th
3. Müssen Fische trinken?
Fische im Meer trinken ständig. Denn sie schwimmen im Wasser. Das Meer ist salzig. Auch ein Fisch besteht zum größten Teil aus Wasser – allerdings aus sogenanntem Süßwasser. Dieses Wasser in den Fischen dringt wegen der Osmose ständig nach Außen. Deshalb würde der Fisch austrocknen, wenn er nicht ständig trinken würde. Mit den Kiemen filtert er dabei das Salz aus dem Meerwasser.
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Die blaue Murmel 4
Die meisten Kinder in Deutschland wohnen nicht am Meer. Sie sehen den Strand und die Wellen nur im Urlaub. Deshalb vergessen wir häufig, dass es auf der Erde viel mehr Wasser gibt als Land. Wenn man die Erde aber aus dem Weltraum anschaut, dann sieht sie aus wie eine wunderschöne blaue Murmel. Die blauen Flächen sind die Ozeane der Erde.
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Das Plastikmeer
An manchen Stellen im Meer ist so viel Plastik, dass man das Meer nicht mehr sehen kann. KIdsPOwer verrät dir, warum das so ist und was du dagegen tun kannst. Wenn du im Urlaub mit nackten Füßen durch den Sand läufst, dann ist jedes sechste Körnchen gar kein Sandkorn, sondern geschliffenes Plastik. Wie viel Plastikmüll genau im Meer schwimmt, weiß niemand. Sicher ist nur: Es ist sehr viel. Viel zu viel. Festgestellt hat das zum Beispiel der Segler Charles Moor. Charles Moor segelte mitten auf dem Pazifik, als das Meer plötzlich endetet: Soweit er gucken konnte, sah er nichts als Plastik. „Als ich vom Deck auf die Oberfläche dessen starrte, was eigentlich unberührter Ozean sein sollte, sah ich, soweit das Auge reichte nur Plastik. Es war unglaublich, ich sah keinen einzigen freien Fleck.“ Der große pazifische Müllteppich ist leider nicht der einzige Plastikhaufen im Meer. Aber die Entdeckung von Charles Moor hat Menschen auf der ganzen Welt gezeigt, wie dreckig unsere Meere sind. Aber wie kommt der Müll ins Meer? Manchmal kommt er von Schiffen. Wenn starker Sturm weht, können ganze Container ins Meer gepustet werden. Die Container platzen dann auf und der Inhalt verteilt sich im Meer. Das kann auch schon mal lustig sein: Vor etwa 17 Jahren wurde ein Containerschiff vor der englischen Küste von einer großen Welle geschüttelt. Dabei verlor das Containerschiff 62 Container. Einer dieser Container war mit fünf Millionen Lego-Teilen gefüllt. Insgesamt befanden sich 33.941 schwarze und grüne Drachen, 4200 Oktopusse, 26.600 gelbe Schwimmwesten sowie 353.264 weiße, gelbe und rote Gänseblümchen im Container. Das Meer spülte die Legoteile bis an die englische Küste. Dort sammelten die Kinder nun statt Muscheln Lego. Andere Legoteile schwammen bis nach Amerika.
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Dass Lego im Wasser schwimmt, kommt aber leider nur sehr selten vor. Das meiste Plastik im Meer ist Abfall: Plastiktüten, Plastikflaschen, Zeltplanen, Plastikgeschirr und vieles, vieles mehr. Ein Teil davon wird ans Land zurück gespült. Der allermeiste Müll landet aber auf dem Meeresboden. Dort bleibt er sehr lange liegen. Eine Plastikflasche braucht etwa 450 Jahre, bis sie verrottet ist. Das Plastik ist für viele Tiere gefährlich: Sie können zum Beispiel an Plastikteilen ersticken. Manchmal schauen sich Forscher*innen die Mägen von gestorbenen Meeresvögeln an. Sie finden darin sehr häufig ganz viele verschluckte Plastikteile. Große Plastikteile werden durch Sonne und Wasser zerkleinert. Über die Jahre werden sie immer kleiner, bis man sie mit dem Auge nicht mehr erkennen kann. Fische schlucken diese kleinen Plastikteile herunter. In jedem zweiten Fisch, den Menschen essen, ist dann Plastik drin. Wie schädlich diese winzigen Plastikteilchen für den Menschen sind, weiß man noch nicht. Aber an Plastik bleibt Gift sehr gut haften. Deshalb verschluckt man mit dem Plastik häufig auch sehr kleine Mengen Gift. Umweltschützer*innen in aller Welt versuchen darum, das Meer vom Plastikmüll zu befreien. Sie säubern die Strände und versuchen, das Plastik aus dem Meer zu fischen. Am besten ist es jedoch, wenn erst gar kein Plastik ins Meer gelangt. Das ist allerdings sehr schwierig: Die winzigen Plastikteile, die wir essen, gelangen nämlich über das Abwasser wieder ins Meer. Deshalb gibt es eigentlich nur eine Lösung: So wenig Plastik wie möglich kaufen.
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Das Meer zwischen Afrika und Europa Im Urlaub ist das Mittelmeer wunderschön: Die Füße buddeln im warmen Sand, die Wellen klatschen an den Strand und bringen Muscheln und Steine mit. Für Flüchtlinge aus Afrika ist das Mittelmeer aber eine schreckliche Hürde auf der Flucht nach Europa. Die Flüchtlinge können nicht einfach einen Fahrschein für ein Schiff kaufen, denn die Länder Europas möchten nicht, dass Flüchtlinge nach Europa kommen. Deshalb kontrolliert eine europäische Spezialpolizei mit Schiffen und Hubschraubern das Mittelmeer. Diese Polizei heißt Frontex. Wenn die Polizist*innen von Frontex Flüchtlinge auf Schiffen finden, werden diese sofort zurück nach Nord-afrika gebracht. Deshalb müssen die Flüchtlinge heimlich über das Meer fahren. Sie kommen auf sehr kleinen oder sehr alten Schiffen. Kapitäne, die mit ihren Schiffen Flüchtlinge nach Europa bringen, werden in Europa bestraft. Daher verlassen die Kapitäne ihre Schiffe mit kleinen Booten, bevor sie die europäische Küste erreichen. Dann sitzen viele hundert Flüchtlinge alleine auf einem Schiff, das sie nicht steuern können. Es gibt sehr viel Krieg in Afrika und auch in Vorderasien: In Syrien wird seit vier Jahren geschossen. Fast 12 Millionen Menschen haben seitdem versucht, das Land zu verlassen. In anderen Ländern gibt es keine Freiheit: Im Iran werden manche Menschen eingesperrt, nur weil sie gesagt haben, was sie denken. In Eritrea sind die Menschen bitterarm. In Somalia werden Menschen verfolgt, weil sie Christen sind. Das sind die Gründe, warum viele Menschen Afrika verlassen müssen. Sie möchten in Europa leben. Hier gibt es keinen Krieg. Jede und jeder darf seine Religion ausüben. Man wird auch nicht gleich eingesperrt, nur weil man die Regierung nicht gut findet. Zwar gibt es auch in Europa Armut, aber es gibt hier viel weniger Menschen, die unter Hunger leiden müssen. Bis die Flüchtlinge die Küste Nordafrikas erreicht haben, müssen sie einen langen Weg hinter sich bringen. Dieser Weg ist sehr gefährlich: Sie müssen durch Gebiete, in denen Krieg herrscht. Sie verstecken sich in überfüllten Lastwagen. Darin ist es so heiß, dass sie fast keine Luft mehr bekommen. Sie müssen viele Grenzen überqueren, aber die Grenzsoldaten wollen sie nicht durchlassen. Die größte Gefahr wartet aber in Nordafrika, denn nun müssen sie über das Mittelmeer.
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Detektiv-Brief Klangwelt 1/2015
Umweltdetektiv - Club Umweltdetektiv-Club
Liebe*r Umweltdetektiv*in,
der Winter ist vorbei und mit dem Beginn des Frühlings nehmen auch die Geräusche draußen wieder zu. In der Natur hat vieles geruht und wird erst jetzt wieder aktiv. Vielleicht hast du schon dem ersten Vogelkonzert lauschen können oder Insekten um dich herum schwirren hören? In diesem Detektiv-Brief nehmen wir dich mit auf eine kleine Geräusche-Reise. Ohren auf und los geht’s!
Viel Spaß und Erfolg wünscht dir dein Umweltdetektiv-Team!
Forschungsauftrag I: Geräusche-Jagd
Im Alltag sind wir ständig von Geräuschen und Klängen umgeben. Schon morgens klingelt bei vielen der Wecker, beim Frühstück läuft vielleicht das Radio, es finden Unterhaltungen statt und auf dem Weg zur Schule und zur Arbeit dringen die Geräusche des Straßenverkehrs an unser Ohr. Oder wir hören zum Beispiel Vogelgezwitscher und das Läuten von Kirchenglocken. Manche Geräusche empfinden wir als angenehm, andere stören uns oder tun uns sogar weh in den Ohren. Begib dich doch mal auf die Jagd nach Geräuschen. Das heißt, achte in deiner Umgebung ganz bewusst auf die folgenden Geräusche und schreibe sie auf. Sortiere sie dabei in der Reihenfolge von ganz leise bis ganz laut.
Geräusche:
Hundebellen l Summen einer Fliege l Auto l Wasser, aus dem Wasserhahn l Vogelgezwitscher l Unterhaltung von zwei Menschen l Flugzeug l
Viele, viele Flüchtlingsschiffe sind schon im Mittelmeer versunken. Flüchtlinge sind dabei ertrunken. Andere sind auf den kleinen Schiffen verdurstet. Die Naturfreundejugend Deutschlands findet, dass die Länder Europas dafür sorgen müssen, dass die Flüchtlinge sicher nach Europa kommen können. Sie sollen die Flüchtlinge nicht mehr wie Verbrecher auf dem Meer jagen. Flüchtlinge brauchen ein neues zu Hause, das sie in Deutschland finden könnten.
Politik für Kids
„Ganz schön laut!“
Radau machen. manchmal richtig viel en nn kö r de Kin r nu t Nich genauso aus nächster Nähe fast ist ille Gr er ein n pe Zir Stell dir vor, das es Düsenjets. laut wie das Geräusch ein
Experiment:
Expedition:
Bei diesem Experiment kannst du deine eigenen Töne erschaffen und eine kleine Wassermusik komponieren. Besorge dir dafür mindestens fünf, am besten dünnwandige Gläser. Befülle sie mit unterschiedlichen Mengen Wasser und ordne sie entsprechend der Füllhöhe von wenig bis viel nebeneinander an. Wenn du die Gläser nun mit einem harten langen Gegenstand (zum Beispiel einem Löffel) vorsichtig anstößt, erklingt eine Art Tonleiter. Nun heißt es ausprobieren und der Fantasie freien Lauf lassen: Erfinde deine eigene Wassermusik.
Vielleicht hast du ja einen Lieblingsplatz in der Natur, den du für diese Aktion aufsuchen möchtest. Oder du gehst einfach an den nächsten für dich erreichbaren Ort im Grünen. Vergiss nicht, ein Blatt Papier und einen Stift mitzunehmen, damit du dort eine Geräusche-Landkarte erstellen kannst. Das funktioniert so: Wenn du einen Platz gefunden hast, werde selbst ganz ruhig und öffne deine Ohren. Was hörst du alles? Und wo kommen die Geräusche her? Du kannst dich selbst in der Mitte des Blattes symbolisch aufzeichnen (z.B. ein Kreuz oder eine Figur malen) und dann nach und nach alle Geräusche festhalten. Entweder du nutzt dafür auch Symbole oder schreibst Worte auf. Nimm dir für die Aufgabe 10 bis 15 Minuten Zeit und gucke dir das Ergebnis danach genau an. Gibt es Geräusche, die dir besonders aufgefallen sind oder besonders laut, beziehungsweise leise waren? Diese Aufgabe kannst du auch sehr gut mit Freund*innen zusammen machen. Es wird spannend sein, eure Landkarten zu vergleichen.
Wassermusik
Geräusche-Landkarte
Selber machen: Geräusche-Memory
Forschungsauftrag II: Tag und Nacht
Tagsüber ist oft viel los, wir hören verschiedene Geräusche um uns herum und nur selten ist es ganz still. Wenn der Abend kommt, kehrt an den meisten Orten jedoch etwas mehr Ruhe ein. Draußen sind dann zum Beispiel nicht mehr so viele Menschen unterwegs. Tiere hingegen sind oft nachtaktiv, das heißt, sie kommen heraus, wenn es dunkel wird. Hast du zum Beispiel schon einmal einen Igel beobachtet, wenn er nachts durch den Garten raschelt? Dein Forschungsauftrag ist es nun, zu vergleichen, welche Geräusche du tagsüber und welche du nachts hören kannst. Schreibe auf einen Zettel zunächst alles auf, was du am Tag wahrnehmen kannst. Mache dann eine zweite Beobachtung, wenn es schon dunkel geworden ist. Notiere dir die Geräusche auf einen zweiten Zettel. Vielleicht hast du auch die Möglichkeit, die Geräusche alle aufzunehmen. Dann kannst du die Klänge später nochmal anhören und dich erinnern. Am Ende kannst du die Beobachtungen vergleichen. War es nachts wirklich ruhiger als am Tag?
Vielleicht hast du schon einmal selbst eine Rassel gebaut. Nach dem gleichen Prinzip kannst du dir auch ein Geräusche-Memory basteln. Besorge dir dafür acht bis zehn kleine Behältnisse, die sich gut verschließen lassen und nicht durchsichtig sind. Es eignen sich zum Beispiel leere Filmdosen. Suche dir nun verschiedene Materialien zusammen, um damit jeweils zwei Döschen zu füllen. Du kannst beispielsweise Erde, Reis, Blattstückchen, kleine Steinchen, Sonnenblumenkerne oder andere Dinge verwenden, die nicht zu groß sind. Achte darauf, dass die Döschen maximal bis zur Hälfte gefüllt sind und jeweils ungefähr dieselbe Menge enthalten. Verschließe die Behältnisse am Ende gut. Nun kannst du deine Freund*innen und deine Familie raten lassen: Welche Pärchen gehören zusammen und welches Material macht welches Geräusch?
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Mach mit!
Dieses Mal kannst du an einem Kreuzworträtsel zu dem Thema Geräusche teilnehmen. Viel Spaß beim Knobeln! Unter allen richtigen Einsendungen verlosen wir eine CD zu Tierstimmen und Geräuschen im Wald. Schicke uns also bis zum 31.5. das richtige das richtige Lösungswort an info@umweltdetektive.de und vergiss nicht, uns deine Adresse mitzuteilen.
Tipps für Bücherwürmer: Das geheimnisvolle Universum der Ozeane Ruth Omphalius macht eigentlich Filme. Weil sie fasziniert vom Meer ist, hat sie drei Filme über das Meer gedreht und dafür sogar einen Preis gewonnen. Jetzt teilt Ruth Omphalius ihr Wissen mit allen Kindern, die das Meer genauso lieben wie sie. „Das geheimnisvolle Universum der Ozeane“ ist eine Reise unter die glitzernde Oberfläche der blauen Meere, die unseren Planeten bedecken. Es ist auch eine Reise in die Vergangenheit, denn im Meer begann das Leben auf der Erde. Es ist ein Buch voller spannender Geschichten und Forschungsergebnissen. Hans Baltzer hat dazu viele Bilder gemalt. Das Buch ist im Arena-Verlag erschienen. Es ist für Kinder ab 9 Jahren geeignet. Jüngere Kinder können es zusammen mit ihren Eltern lesen. Es kostet 12,99 Euro.
1) Das macht der Hund anstatt zu sprechen 2) Damit hörst du 3) Nicht laut, sondern... 4) Ein Tier, das so heißt, obwohl es nicht taub ist 5) Dieses Tier zirpt 6) Die läuten im Kirchturm
Schon gewusst... 1. Alle Detektiv*innen, die etwas einsenden, werden außerdem Expert*innen für Klänge. Das wird dann in deinem Steckbrief auf www.umweltdetektive.de angezeigt. Dort kannst du dich auch über die Funktion „Kommentare“ mit anderen Detektiv*innen über Geräusche und Klänge austauschen. Mitmachen im Umweltdetektivclub ist für Mitglieder der Naturfreundejugend Deutschlands kostenfrei. Einfach anmelden unter www.umweltdetektiv.de oder per Post an unsere Bundesgeschäftsstelle, Adresse siehe unten.
dass in Muscheln kein Meer rauscht?
Hast du dir schon einmal eine Muschel oder ein Schneckenhaus an die Ohren gehalten? Dann hast du vielleicht ein Rauschen gehört, so ähnlich wie die Brandung des Meeres. Was du hörst, ist aber gar nicht das Meer. Im Schneckenhaus ist ein Hohlraum, der alle Geräusche verstärkt, auch die ganz leisen. Deshalb hörst du zum Beispiel dein eigenes Blut rauschen. Das Gleiche passiert, wenn du dir ein Glas an‘s Ohr hältst.
Das sind wir:
Umweltdetektiv-Club Naturfreundejugend Deutschlands Warschauer Straße 59a 10243 Berlin Telefon: 030 - 29 77 32 70 Fax: 030 - 29 77 32 80 E-Mail: info@umweltdetektive.de Internet: www.umweltdetektive.de Redaktion: Larissa Donges, Grafiken: Huong Viet Nguyen Thi Gefördert vom Bundesministerium für Familien, Senioren, Frauen und Jugend
2.
dass Haie keinen Zahnarzt brauchen?
Der Hai hat es gut. Verliert er einen Zahn, so wächst sofort ein neuer nach. Das Gebiss eines Hais funktioniert so ähnlich wie eine Rolltreppe: Unter jedem sichtbaren Zahn liegt bereits ein eingeklappter Ersatz-Zahn, der aufklappt, wenn der darüberliegende Zahn ausfällt.
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dass Pottwale tolle Taucher sind?
Ein ungeübter Mensch kann etwa 30 Sekunden unter Wasser bleiben ohne Luft zu holen. Darüber kann der Pottwal nur müde lächeln. Er schafft eineinhalb Stunden.
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Tiere aus der Finsternis Du glaubst, alles auf der Erde ist schon längst erforscht und entdeckt? Irrtum! An den ganz tiefen Stellen im Meer war noch niemals ein*e Taucher*in. Der Druck des Wassers ist so hoch, dass man sterben würde. In der Tiefsee ist immer rabenschwarze Nacht, weil das Sonnenlicht nicht so weit herunter strahlt. Und doch gibt es hier Gebirge und Vulkane – fast wie an Land. Es gibt dort unten vermutlich noch viele unentdeckte Tierarten. Einige erstaunliche Tiefseebewohner sind aber auch schon bekannt:
Gestatten: der Onkel der Kellerassel aus der Tiefsee. Im Gegensatz zu seinen mickrigen Verwandten an Land ist dieses Exemplar bis zu einem halben Meter groß. In der Tiefsee übernimmt es die gleichen Aufgaben wie die Verwandtschaft an Land: tote Teile von Pflanzen und Tieren fressen.
Der Opa unter den Tiefseewesen: das Perlboot. Die Vorfahren des Perlboots entstanden vor über 500 Millionen Jahren. Seitdem hat sich das Perlboot nur wenig verändert. Es lebt in warmen Gebieten und jagt mit seinen 90 Fangarmen gerne in Korallenriffen.
Wie niedlich! Was aussieht wie ein Tierchen aus einem Manga-Comic, ist eine Flossenkrake. In Wirklichkeit ist sie etwa 20 cm groß.
Der Filmstar der Tiefsee: der Anglerfisch. Erst letztes Jahr gelang es amerikanischen Wissenschaftler*innen erstmals, einen Anglerfisch zu filmen – und die ganze Welt staunte. Weibliche Anglerfische erkennt man an den Leuchtorganen an der Spitze ihrer Angel, die ihnen aus dem Kopf wächst und vermutlich beim Jagen hilft. Einen Anglerfisch kannst du dir zum Beispiel hier ansehen: http:// www.spiegel.de/wissenschaft/wnatur/anglerfisch-erste-videoaufnahmen-von-einem-tiefseeteufel-a-1004687.html
Liebt alte Wracks: der Grenadierfisch. Er wird bis zu einem Meter lang und wurde oft an alten Schiffswracks gesichtet – zum Beispiel auch an der berühmten Titanic.
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Noch mehr Meer – Reisen mit der Naturfreundejugend
Focksegel gesetzt!
04.10.2015 – 09.10.2015
Lust bekommen ans Meer zu fahren? Dann fahr doch mit der Naturfreundejugend!
Vamos a la playa!
Sommercamp an der Costa Brava 14.07.2015 – 27.07.2015
Sommer, Sonne, Strand und Mee(h)r... Wir fahren diesen Sommer nach Spanien! Einen kurzen Fußweg vom Strand entfernt, schlagen wir unter schattigen Bäumen die Zelte im Camp Neptuno auf. Natürlich werden hier Wassersport und Entspannung ganz groß geschrieben! Dazu starten wir wie gewohnt klasse Workshops, Touren ins Umland und einen Tagesausflug nach Barcelona. Selbstverständlich wird bei uns auch die ein oder andere legendäre Party gefeiert... Unser extrem motiviertes Team bereitet sich bestens vor, getreu dem Motto: “Sonne, Sport & echter Spaß!”. Wie immer gilt: Unser Camp lebt vom Mitmachen und Mitgestalten! Dazu gehört die Hilfe beim Küchendienst, aber auch das Entwickeln eigener Programmideen!
Datum:
14.07.2015 bis 27.07.2015
Reiseziel:
Costa Brava, Spanien
Unterbringung: in Zelten Anreise:
Bus ab Dortmund, Remscheid, Köln
Veranstalter:
Naturfreundejugend Nordrhein-Westfalen
Alter:
13 bis 18 Jahre
Preis:
Mitglieder 599 Euro, Gäste 669 Euro
Kroatien 01.08.2015 – 16.08.2015 Zwei Wochen Wandern in den Alpen – nichts für dich? Dann haben wir hier genau das Richtige: Sonne, Meer, coole Leute und gute Laune. Komm mit uns nach Kroatien! Wir werden unsere Zelte auf der einzigartigen Insel Krk in der Kvarner-Bucht aufschlagen. Das Camp Bor (www.camp-bor.hr) bietet uns einen tollen Blick über die Stadt Krk und das adriatische Meer. Für alle, die etwas erleben möchten, bieten wir die Möglichkeit zu Sport, Spielen, Ausflügen in die Stadt und Erkundungstouren auf der Insel. Zahlreiche Workshops bieten der Langeweile keine Chance. Wer möchte, kann sich auch einfach nur die Sonne auf den Bauch scheinen lassen, denn eine Sache ist dort so sicher wie unsere super Laune: das wunderbare Wetter! Lust bekommen? Dann melde dich schnell an! Die Plätze sind begrenzt.
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eln
s n I n e ch s di än rl de ie n n de u Auf z
Auch in den goldenen Herbstferien legen unsere Schiffe noch einmal ab, um die wahrscheinlich letzten schönen Sonnentage zu nutzen und das Segeljahr ausklingen zu lassen. An Bord packen wie immer alle mit an, ob beim Kochen, Segel setzen oder Anlanden. Zur Belohnung gibt es jede Menge frische Luft um die Nasen und wer sich ins Klüvernetz traut, bekommt vom Bug ordentlich Gischt ins Gesicht gespritzt. Ganz nebenbei lüften wir die Geheimnisse der friesischen Inseln!
Datum:
04.10.2015 bis 09.10.2015
Reiseziel:
Waddenzee, Niederlande
Unterbringung: auf dem Schiff Anreise:
Bus ab Dortmund, Remscheid und Köln
Veranstalter:
Naturfreundejugend Nordrhein-Westfalen
Alter:
12 bis 14 (Schiff 1) bzw. 15 bis 17 Jahre (Schiff 2)
Preis:
Mitglieder 245 Euro, Gäste 295 Euro
Teilnehmer*innen: mindestens 28, maximal 36 Personen
Ostseecamp in Ahlbeck 27.07.2015 – 06.08.2015
Datum:
01.08.2015 bis 16.08.2015
Reiseziel:
Insel Krk
Unterbringung: in Zelten auf dem Campingplatz Bor Anreise:
Hin- und Rückreise mit dem Reisebus
Veranstalter:
Naturfreundejugend Baden
Alter:
15 bis 19 Jahre
Preis:
609 Euro
Sonne, Strand, Meer – was willst du mehr? Zusammen mit unserer tschechischen Partnergruppe wollen wir mit euch 10 Tage in Ahlbeck direkt an der Ostsee verbringen. Sandburgenbau-Wettbewerbe am Strand, eine Stadtrallye und viele lustige Spiele stehen auf dem Programm. Außerdem machen wir Ausflüge ins nahe gelegene Polen (Kinderausweis nicht vergessen!) und ins Phänomenta-Museum. Daneben gibt es auch schöne Abende am Lagerfeuer mit Gitarrenmusik, Stockbrot und Würstchen. Melde dich schnell an, diese Freizeit ist erfahrungsgemäß heiß begehrt.
Datum:
27.07.2015 bis 06.08.2015
Reiseziel:
Ostseebad Ahlbeck
Unterbringung: in Zelten (sind vor Ort) Anreise:
gemeinsam mit dem Zug ab Erfurt
Veranstalter:
Naturfreundejugend Thüringen
Alter:
12 bis 14 Jahre
Preis:
Mitglieder 195 Euro, Gäste 235 Euro
Anmeldung:
bis 10.07.2015
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Der KiPo Comic
Ein Urlauber in der Südsee Johanna und Johann angeln am erkundigt sich bei der HotelMeer. Johanna angelt einen Topf. chefin: „Gibt es hier Quallen am Johann hat erst einen Schuh, dann Strand?“ eine Wärmflasche am Haken. Da „Nein, keine Angst, die fressen sagt Johanna: „Du, lass uns lieber alle die Haie weg.“ gehen. Ich glaube, da unten lebt einer.“ Warum haben Fische Emil fragt seine Mutter: „Mama, ist Schuppen? der Stille Ozean immer still?“ Damit sie ihr Fahrrad Fragt die Lehrerin im Biologieunter„Frag doch mal was Vernünftiges“, rein stellen können. richt: „Lukas, kannst du uns sagen, antwortet die Mutter genervt. wie lange Fische leben?“ „Mama, woran ist das Tote Meer Lukas denkt eine Weile nach und gestorben?“ „Meine Uhr ist wirklich absolut wassagt dann: „Na, ich denke, genauso serdicht,“ gibt Luisa an. „Ich habe sie wie kurze.“ gestern mit Wasser gefüllt. Bis heute ist kein Tropfen rausgelaufen.“
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Muschel Rätsel Wie heißt diese Muschel?
Das Meer hat Muscheln an den Strand gespült. Weißt du wie sie heißen? Wenn du dir die Muscheln genau anschaust, kommst du schnell auf ihren Namen. Schreibe die Antwort auf die Postkarte unten. Schicke sie bis zum 31.5.2015 an die Naturfreundejugend Deutschlands. Unter allen Einsender*innen verlosen wir ein Boot-Bauset für kleine Forscher*innen. Auf diesen Bildern siehst du eine Jakobsmuschel, eine Steckmuschel, eine Tigerporzellanmuschel und eine Miesmuschel. Zu welcher Muschel gehört welcher Name?
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Naturfreundejugend Deutschlands Geburtsdatum
Redaktion KIdsPOwer Warschauer Straße 59a 10243 Berlin