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Die Sonne einfangen – Photovoltaikanlagen nachrüsten

Die Sonne einfangen:

Photovoltaik-Anlagen nachrüsten

(KF) Stromgewinnung muss neu gedacht werden. Vor dieser Herausforderung stehen Immobilieneigentümer und -eigentümerinnen in ganz Deutschland. Warum nicht auf die Kraft der Sonne setzen? Bereits seit Jahren werden in vielen Neubau-Immobilien Wärmepumpenheizungen installiert und mit einer Photovoltaik-Anlage kombiniert. Seit Mai ist der Sonnenfänger bei Neubau-Immobilien vielerorts schon Pflicht, und ab 2023 gibt es die Vorgabe in vielen Bundesländern auch für neue Dächer auf Bestandshäusern. Wir haben uns vom Photovoltaik-Experten Thorsten Schomburg von Solarkonzepte Deutschland neuestes Wissen zum Nachrüsten einer Photovoltaik-Anlage geholt und auch gefragt, wie er den Trend zur Strom-Cloud bewertet.

Herr Schomburg, wie sieht das ideale Dach aus, um dort Photovoltaik-Module zu montieren und möglichst viel Sonnenkraft einzufangen?

Wie autark werde ich mit einem Batteriespeicher im Keller und der virtuellen Strom-Cloud? Was sind die Besonderheiten der Cloud?

Thorsten Schomburg: Optimal ist es, wenn man beim Dach mindestens eine Bebauungsfläche von 19 m² hat und diese auf Ost-Süd oder West ausgerichtet ist. Dann können ca. 4.000 Kilowattstunden (kWh) produziert werden – so viel verbraucht man pro Jahr als Familie in etwa. Das funktioniert auch in den sonnenärmsten Regionen Deutschlands.

Bei Gründächern kommt es sogar zu einem Synergieeffekt. Durch die Begrünung an der Dachhaut entsteht nämlich nur noch eine Temperatur von etwa 35 °C an der Oberfläche. Somit wird ein höherer Wirkungsgrad erfüllt. Eine Bitumenhaut erreicht 70 bis 80 °C. Da empfiehlt unser Team eine Aufständerung von mindestens 10 Grad, um die Zirkulation des Luftstromes auf der Attika zu gewährleisten.

TS: Ein Heimspeicher ist aktuell die wichtigste Investition, um das Maximum von ca. 80 % an Autarkie zu gewinnen. 100%ige Autarkie erreicht man auch mit einem Cloud-Modell nicht. Dazu können mit der Cloud für die Nutzenden deutliche Nachteile entstehen. Zum einen treten Strom-Cloud-Nutzende die Einspeisevergütung an ihren Anbieter ab, zum anderen wird für die Cloud eine monatliche Grundgebühr fällig (zwischen 22 und 120 €) – oft ohne Preisgarantie. Richtig teuer wird es, wenn man am Jahresende Strom zukaufen muss. Dann liegt der Preis pro kWh bei den CloudAnbietern meist deutlich über dem eines klassischen Stromanbieters.

Ein sehr wichtiger, nachteiliger Aspekt ist: Bei der Cloud-Lösung haben Sie kaum Einfluss auf die in Ihrer Anlage verbauten Komponenten – und auch über potenzielle Probleme, die entstehen, wenn Sie dauerhaft mehr oder weniger Strom produzieren als vereinbart, sollten Sie sich genau informieren lassen.

Gibt es bei beiden Modellen auch steuerliche Besonderheiten?

Welche Förderungen kann ich für meinen „Sonnenfänger“ beantragen?

TS: Wer sich eine PV-Anlage kauft und den überschüssigen Strom ins Netz einspeist, der hat im steuerlichen Sinne eine Gewinnerzielungsabsicht. Das bedeutet, dass die Einnahmen im Laufe der steuerlichen Betrachtungszeit von üblicherweise 20 Jahren mindestens so hoch sind wie die Ausgaben (einschließlich Abschreibungen). Dadurch sind die Betreibenden der PV-Anlage vorsteuerabzugsberechtigt und bekommen die im Kaufpreis der Anlage enthaltene Mehrwertsteuer in Höhe von 19 % vom Finanzamt erstattet. Je nach Anlage können das mehrere Tausend Euro sein.

Bei der Strom-Cloud handelt es sich im Endeffekt um einen Stromtarif, in den eine Pv-Anlage und ein Stromspeicher integriert sind. Da die Cloud einzig der Deckung des Eigenbedarfs dient, kann es passieren, dass das Finanzamt die Gewinnerzielungsabsicht nicht anerkennt und die Vorsteuer im schlimmsten Fall zurückgezahlt werden muss.

Eine eigene Pv-Anlage ohne Cloud-Vertrag ist für die meisten Verbrauchenden die wirtschaftlich weit lukrativere Option. In jedem Fall sollten Immobilieneigentümerinnen und -eigentümer steuerliche Fragen auch mit einem Steuerbüro oder dem Finanzamt besprechen. TS: Gerade werden die Förderprogramme für Solaranlagen in fast allen Bundesländern neu aufgestellt. Zum heutigen Stand (12.04.2022) bieten Bayern, Berlin, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Thüringen Förderungen für Pv-Anlagen an.

Aktuell gibt es in der Regel 500 € pro Batteriespeicher, der mindestens 5 kW erfüllt und zusätzlich 75 bis 150 € pro kWp installierte Modulleitung. Die Grenze der subventionierten Pv-Anlagen liegt bei 30 kWp. Mit 1 kWp (Kilowatt-Peak) können ca. 1.000 kWh Solarstrom erzeugt werden. Bei einer Anlagengröße von bis zu 30 kWp und einem Eigenverbrauch von unter 30.000 kWh muss übrigens keine EEG-Umlage auf den selbst verbrauchten Strom gezahlt werden. Das ist doch ein guter Start für das Einfangen der Sonne.

Vielen Dank für das aufschlussreiche Interview, Herr Schomburg.

Solarkonzepte Deutschland https://solarkonzepte-d.de

VIVO 3 – NEUBAU-QUARTIER IN REGENSBURGS BESTER LAGE

VIVO 3: Nachhaltig - Bezahlbar - Exzellente Lage

Willkommen im Quartier VIVO 3 – wo Wohnen, Arbeiten und Erholung auf Innovation und Ökologie treff en. Hier wohnen Sie im Grünen und dennoch mitten im Geschehen auf einem der höchsten Punkte Regensburgs. Nach dem großen Erfolg von VIVO 1 und 2 entsteht mit VIVO 3, eingebettet in den neuen TechnologieCampus, ein ganzes Stadt-Quartier, auch mit größeren Wohneinheiten für Familien mit mehreren Kindern. Im Rahmen von VIVO 3 werden die großen, singulären Baukörper von VIVO 1 und 2 nun in das Gesamtquartier eingefügt. Beste Lage

VIVO 3 entsteht gegenüber dem Universitätsgelände in Regensburg und angrenzend an einen über 4.000 m² großen öff entlichen Grünbereich. Mit dem Fahrrad oder Stadtbus ist es nur ein Katzensprung zum Zentrum der historischen Weltkulturerbe-Stadt. Hier können Sie die Seele baumeln lassen, oder Sie genießen die herrliche Natur beim Spazieren oder Radfahren entlang der Donau. Dank der nahegelegenen A3 und dem Regensburger Hbf. sind zudem alle umliegenden Städte schnell erreicht.

Vielfältige Wohnungstypen für alle Altersgruppen

VIVO 3 umfasst vielfältige Wohnungstypen für alle Altersgruppen und Lebensabschnitte. Die Projektentwicklung ist überzeugt, dass bunt gemischte Quartiere, in denen Singles, Familien und Senioren gemeinsam leben, wohnen, arbeiten und ihre Freizeit genießen, wichtig für den sozialen Zusammenhalt städtischer Strukturen und somit für die gesamte Gesellschaft sind. Vom 1-Zimmer-Apartment über 2-, 3- und 4-Zimmerwohnungen bis hin zu Luxus-Dachgarten-Wohnungen ist alles dabei. Auch barrierefreie Wohnungen und Fahrstühle, die von der Tiefgarage bis zum Dachgarten führen, sind vorhanden.

Neben der anspruchsvollen, modernen und zeitlosen Architektur, die sich in die Formensprache der umliegenden Bebauung einfügt, begeistert VIVO 3 mit einer hervorragenden Ausstattung. Jede Wohnung verfügt über einen oder mehrere großzügige Freibereiche: Gärten und Terrassen im Erdgeschoss, Balkone, Loggien, Dachterrassen und in den obersten Stockwerken sogar Dachgärten mit Rasen und Büschen. Für Nachhaltigkeit sorgen die Bauweise im Effizienzhaus 40-Standard, das Nahwärmenetz mit regenerativem Brennstoffanteil sowie die vielen Gründächer und -anlagen.

Bezahlbarer Wohnraum mit Erbpacht

Um ein nachhaltiges Quartier wie VIVO 3, das noch dazu in bester Lage entsteht, bezahlbar vermarkten zu können, bietet das Immobilienzentrum Regensburg das Prinzip der Erbpacht an. So können Erwerber die Kosten für das Grundstück sparen und erhalten exzellenten Wohnraum zu erschwinglichen Preisen.

ADRESSE Otto-Hahn-Straße - Regensburg

WOHNTYP Eigentumswohnung

PREIS Auf Anfrage

ZIMMERANZAHL 1 - 4 Zimmer

WOHNFLÄCHE ca. 20 m² - 138 m²

EINHEITEN 150

KATEGORIE Gehoben

KONTAKT

Immobilienzentrum Regensburg Marc Sanna vertrieb@immobilienzentrum.de T. +49 (0) 941 60 407 – 0

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