magazin 1/2012 – februar I erscheint 10 mal jährlich I Chf 5.50
HAUS
neue ideen FÜR MEIN HAUS
schlafen Betten, Bettwäsche, Möbel – aktuelle Trends fürs Schlafzimmer Badezimmer Akzente setzen durch gezielte Farbtupfer Mobilität Immer raffiniertere Modelle mit Hybridantrieb HOMESTORY Neues Haus aus altem Baumaterial
Traumgarten planen
EXTRA:
Steuern unter der Lupe So vermeiden Sie Fehler
Heizung fernsteuern
höchste zeit für eine neue küche
Richtig planen – erfolgreich umbauen Kompetente Beratung für Hauseigentümer
Editorial
Neue Ideen für Sie und Ihr Haus magazin
HAUS
F
rischer, moderner und mit einem zeitgemässen Charakter: So präsentiert sich das neue HAUS MAGAZIN. Alle Themen, die für Sie und Ihr Haus relevant sind, finden Sie in drei übersichtlichen Rubriken: «Drinnen», «Draussen» und «Service». Das neue HAUS MAGAZIN bietet aber mehr als nur ein neues Gewand: Mehr Nutzwert, mehr Aspekte, die Sie interessieren, und detaillierte Informationen. In dieser Ausgabe zeigen wir Ihnen, wie Sie Ihre Küche erfolgreich umbauen, wir inspirieren Sie, Ihren Traumgarten zu planen, und liefern Ihnen wertvolle Tipps, wie Sie Fehler in Ihrer Steuererklärung vermeiden können. Diese Beiträge ergänzen wir mit zusätzlichen Infos, die Sie in den Boxen «Tipp», «Info» oder «Wissen» finden. Und in der Kolumne «Nachgefragt» liefern Fachleute Antworten aus der Praxis. Das HAUS MAGAZIN erhalten Sie neu im Abonnement, inklusive unserem Beratungspaket: Es umfasst eine kostenlose telefoni sche Erstberatung für Ihre Fragen zu Recht, Steuern, Immobilien, Hypotheken, Umbauen & Sanieren. Und NEU bieten wir ab März 2012 auch eine Hotline für Gartenberatung an. Das gesamte Beratungspaket wird unterstützt vom HAUS CLUB SCHWEIZ. Nach wie vor erscheint das HAUS MAGAZIN 10 × jährlich (monat lich, ausser im August und im Januar). Abonnenten erhalten alle 10 Ausgaben in der ganzen Schweiz. Ohne Abon nement erhalten Sie 3 Gratisexemplare pro Jahr. In wel cher Region das HAUS MAGAZIN alternierend verteilt wird, erfahren Sie auf Seite 30. Wie gefällt Ihnen das neue HAUS MAGAZIN? Über Anregungen, Kritik und Lob freuen wir uns. Wir sind offen für Ihre Rückmeldung und nehmen uns diese zu Herzen. Wir sind bestrebt, auf die Wünsche und Anregungen unserer geschätzten Leserinnen und Leser mög lichst einzugehen. Schreiben Sie uns eine E-Mail an leserbriefe@hausmagazin.ch Wir bedanken uns für Ihr Interesse und freuen uns, für Sie dieses Jahr neun weitere, anregende Ausgaben zu gestalten.
Filippo Leutenegger Verleger, Präsident Haus Club Schweiz
Haus magazin 1/2012 3
Inhaltsverzeichnis
50 25
20 DRINNEN
DraussEN
Service
11 Neue Küche
25 Traumgarten planen
39 Steuern
Teil 1: Richtig planen
16 Homestory Neues Haus aus Schutt und Abfall
19 GreenKitchen Die grüne Küche der Zukunft
20 Schlafen Aktuelle Trends fürs Schlafzimmer
22 Do it yourself Neue Akzente fürs Badezimmer
Elemente und Formen
32 Bambus Schnitt und Pflege
34 Gartenkalender Vorbereitung auf den Frühling
35 Giardina 2012 Der wichtigste Event für Gartenfreunde
36 Hybrid-Offensive Weltpremiere am Genfer Autosalon
Dauerstreit um Eigenmietwert
44 Steuerberatung Fehler vermeiden – Steuern sparen
47 Ratgeber Aktuelle Fragen – kompetente Antworten
50 Heizung fernsteuern Heizenergie massiv reduzieren
52 Hypotheken
Bilder: zVg
Zinsen bleiben auf Tiefpunkt
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36
32 7
Agenda
8
Aktuell Neue Produkte und Dienstleistungen
15 Kostenloser Infoabend Der Weg zu Ihrer Traumk체che
29 Leserreise Von Passau nach Wien mit dem Velo
48 Haus Club Schweiz Dienstleistungen Beratungszentrum
54 Leserangebote 56 Impressum 56 Sudoku 57 Kreuzwortr채tsel 58 Vorschau
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Veranstaltungen
AGENDA 82. Internationaler Auto-Salon Genf
Bauen+Wohnen Aargau
Unter dem Titel «Der Zukunft entgegen» dreht sich in Genf alles ums Auto mit Premieren, Neuheiten und dem «Pavillon Vert», in dem alles um ökologische Zukunftstechnologien geht.
Rund 300 Aussteller zeigen Neuheiten und Trends zu Themen wie energiebewusst Bauen und gesund Wohnen. Besucher erfahren für Ihr persönliches Projekt alles Wissenswerte zum Planen, Kaufen, Modernisieren und Einrichten.
Genf, Palexpo, 8. – 18. März. Öffnungszeiten: Montag bis Freitag, 10 – 20 Uhr, Samstag und Sonntag, 9 –19 Uhr. Weitere Infos: www.salon-auto.ch
Giardina Zürich Mit der Giardina, der Messe für das Leben im Garten, fällt der Startschuss zur Gartensaison: Im Zentrum stehen einmalige Gartenlandschaften, Terrassen-Gestaltungen und dekorative Living-Welten.
Wettingen, Messegelände Tägerhard, 19. bis 22. April. Öffnungszeiten: Donnerstag und Freitag, 13 – 20 Uhr, Samstag und Sonntag, 10 –18 Uhr. Weitere Infos: www.bauen-wohnen.ch
Designmesse Zürich, Messe Zürich, 14. –18. März. Öffnungszeiten: Mittwoch und Donnerstag, 9 – 20 Uhr; Freitag, 9 –22 Uhr; Samstag und Sonntag, 9– 18 Uhr. Weitere Infos: www.giardina.ch
14. Immo Messe Schweiz Die Fachmesse Immo Messe Schweiz ist eine wichtige Plattform für Planung und Erwerb von Wohneigentum. Sie widmet sich speziell den Themen Bau, Renovation, Finanzierung, Umwelt und Energie. St. Gallen, Gelände Olma Messen, 23. – 25. März. Öffnungszeiten: Freitag, 14 –19.30 Uhr; Samstag, 10 –18 Uhr; Sonntag, 10 –17 Uhr. Weitere Infos: www.immomesse.ch
muba
Bilder: zVg
Kaum etwas, das sich an der muba nicht finden lässt: Die grösste Schweizer Erlebnis- und Einkaufsmesse bietet auch dieses Jahr alles zu Themen wie Essen, Kochen, Wohnen, Bauen oder Gesundheit. Basel, Messe Basel, 3. – 22. April. Öffnungszeiten: 10 –18 Uhr, Bereich Essen und Trinken, 11– 20 Uhr, letzter Tag alle Hallen bis 18 Uhr. Weitere Infos: www.muba.ch
An der ersten Ausgabe der Designmesse zeigen Designer und Produzenten attraktive Möbel aus dem Wohn- und Bürobereich, Leuchten, Wohnaccessoires, Teppiche und vieles mehr. Zürich, Messe Zürich, Halle 9, 1. – 3. Juni. Öffnungszeiten: Freitag, 16 – 21 Uhr, Samstag, 20 – 21 Uhr, Sonntag, 10 –18 Uhr. Weitere Infos: www.designmesse.ch
VERANSTALTUNGEN HAUS CLUB SCHWEIZ
Der Weg zu Ihrer Traumküche Dieser Infoabend will Hauseigentümern Wissen und Entscheidungshilfen vermitteln, wenn sie ihre Küche sanieren oder umbauen wollen. Die Veranstaltung wird präsentiert vom Haus Magazin in Zusammenarbeit mit dem Haus Club Schweiz und mehreren Branchenpartnern. Moderation: Filippo Leutenegger. Zürich, Electrolux Kunden Center, Badenerstrasse 587, 19. März, 18.30 Uhr. Weitere Infos: www.hausmagazin.ch/infoabend
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News & Aktuelles
aktuell Drei Küchenhersteller unter einem Dach Die drei Schweizer Küchenhersteller Forster, Piatti und Waren dorf treten seit Anfang Jahr gemeinsam unter dem Namen AFG Küchen auf und werde so zum grössten Küchenhersteller der Schweiz, wie es an einer Medienkonferenz an der Messe Swiss bau Basel hiess. Die AFG Küchen AG biete den Kunden so die grösste Auswahl an Küchen in jeder gewünschten Preisklasse an. Bis Ende 2013 will die neue Vertriebsfirma 15 Küchenzentren der drei Marken eröffnen.
Leitfaden für Handwerkerinnen «Heimwerker-Königin» nennt sich das Buch von Anja Meyer, das seit Dezember auf dem Markt ist: Das umfassende Nachschlage werk für ambitionierte Heimwerkerinnen, so der Pressetext, will widerlegen, dass Hämmern und Hobeln reine Männersache ist. Auf 196 Seiten zeigt das Buch bebilderte Anleitungen und gibt ergänzende Tipps. Erhältlich ist «Heimwerker-Königin» exklusiv beim Baumarkt Jumbo für CHF 19.95. www.jumbo.ch
Preisgekröntes Designer-Garagentor «ALR Vitraplan» nennt sich ein aussergewöhnliches Garagentor von Hörmann. Halb transparente Verglasungen erzeugen ein Wechselspiel von Durchsicht und Spiegelungen, für diesen originellen Ansatz wurde das Tor mit dem Design-Preis «red dot award» aus gezeichnet. www.hoermann.ch
Neue Bäderausstellung in Lenzburg
Das deutsche Traditionshaus Villeroy & Boch hat Mitte Januar in Lenzburg seine erste Schweizer Badausstellung eröffnet, im Beisein des amtierenden Mister Schweiz
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Luca Ruch. Gemäss Mitteilung des Unter nehmens richtet sich die Erlebniswelt rund um Bad und Wellness an Haus besitzer, Architekten, Unternehmer und
Vertreter der Sanitärbranche. Besucher können nicht nur Badezimmer besichtigen, sondern erhalten auch Unterstützung bei der Planung. www.villeroy-boch.ch
News & Aktuelles
Wasserleitungen sauber sanieren
Neues Bauhandwerkerpfandrecht
Wenn Trinkwasserleitungen in die Jahre kommen und rostiges Wasser ausspucken, müssen sie nicht zwingend ersetzt werden, sondern können auch von innen saniert werden. Eine Methode mit dem Namen «anrosan» bietet das Haus Näf Tech AG aus Freienbach an. Dabei werden die Rohre mit einer eigens ent wickelten Zementmischung innen beschichtet, was weder Mensch noch Umwelt belastet. www.anrosan.com
Wer sich gerne mit juristischen Themen auseinandersetzt, dem sei das Buch «Das neue Bauhandwerkerpfandrecht» empfoh len. Das revidierte Schweizer Bauhandwerkerpfandrecht ist seit Anfang Jahr in Kraft. Der Zürcher Anwalt Matthias Streiff hat sich mit dem revidierten Recht kritisch auseinandergesetzt und seine Kommentare in Buchform veröffentlicht. Erhältlich ist es für CHF 69.– unter www.this-law.ch > Mehr zum Bauhandwerkerpfandrecht auf Seite 47.
Bilder: zVg
Inserat
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DRINNEN
küchenumbau – Teil 1
Eine neue Küche aus Leidenschaft Hausbesitzer bauen in aller Regel nur ein bis zwei Mal in ihrem Leben eine neue Küche in ihr Eigenheim. Umso besser will dieser Schritt geplant sein, damit die neue Traumküche diese Bezeichnung auch wirklich verdient. TEXT Michael Greilinger FOTOS Marco Aste
Z
weifellos. Diese Frau nimmt das Kochen ernst. Sylvia Karle ist seit 2008 Präsidentin der Gas trosophinnen, der Vereinigung der Schweizer Hobby köchin nen. Seit 1998 pflegt sie das gediegene, ge meinsame Kochen in einer Kochgruppe,
fand den Weg in den Vorstand, ehe sie fürs Präsidentinnenamt angefragt wurde. Auch beruflich hat die leidenschaftliche Köchin mit Lebensmitteln zu tun, aller dings nicht ganz so direkt wie in der hei mischen Küche: Karle ist Finanzchefin einer Grossbäckerei in Volketswil.
Chefin ist Sylvia Karle auf jeden Fall auch daheim in ihrer Küche in der Eigen tumswohnung im zürcherischen Pfäffikon. Die Rollen sind klar verteilt, das gibt sie unumwunden zu Protokoll: Sie kocht, ihr Mann assistiert – und besorgt den Ab wasch. Das schon seit bald 30 Jahren,
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Drinnen Küchenumbau
Beim Kochen immer an die Wand schauen müssen: Das wollte Sylvia Karle nicht mehr.
Zum letzten Mal von Hand abwaschen: In der neuen Küche gibts einen Geschirrspüler.
Umbauen und Sanieren Planen auch Sie Ihre Küche umzubauen oder andere Arbeiten an Ihrem Haus? Kostenlose Erstberatung für Abonnenten HAUS MAGAZIN 043 500 40 50, Montag – Freitag 10 –12 Uhr & 14 –16 Uhr
aber nicht mehr lange, denn in diesen Tagen wird ihre Küche komplett umgebaut und es gibt endlich auch einen Geschirr spüler – nach bald 30 Jahren. 1982 hatte das Ehepaar Karle die Wohnung bezogen, 1987 folgte ein erster Küchenumbau und jetzt nach 25 Jahren ist die Zeit reif für den zweiten.
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Offene Küche als Lösung Tatsächlich bleibt dieses Mal kaum ein Stein auf dem andern: Der geschlossene, relativ kleine Raum wird einer offenen Lö sung mit Kochinsel weichen. Eine Lösung, die der Hobby köchin entgegenkommt und die Kommunikation erleich tert, wenn ihre kochenden Kolleginnen zu Gast sind. Trotz ihrer bescheidenen Grösse verfügt die bestehende Küche zwar über einen komfortablen Standard mit Glaskeramikherd, grossem Kühlschrank und einigem Stauraum. Trotzdem hat sich
Sylvia Karle nach einen Vierteljahrhundert langsam an der alten Küche sattgesehen: «Beim Kochen immer nur die Wand anse hen zu müssen, das hat mich schon lang sam gestört», nennt sie einen der Beweg gründe für den Umbau. Ein weiterer sind die Lichtver hältnisse: Zwar verfügt die Küche über ein Fenster, doch kommt der Lichteinfall nur von einer Seite. Ausser dem sei ihr der Raum ganz einfach zu klein geworden, ein Engegefühl habe sich eingestellt. Gedanken über eine neue Küche habe sie sich schon länger gemacht. Richtig
«Die Küche wurde mir zu eng»
Küchenumbau Drinnen
Enge Verhältnisse: In der neuen, offenen Küche wird viel mehr Platz zur Verfügung stehen.
nachgefragt
Andreas Hauri, Geschäftsleiter Küchen-Verband Schweiz Ich spiele mit dem Gedanken, meine in die Jahre gekommene Traumküche zu ersetzen. Was soll ich als erstes tun? Beantworten Sie die folgenden Fra gen: Was gefällt Ihnen an Ihrer jetzi gen Küche besonders gut? Was möchten Sie ändern? Auf was ver zichten Sie nur ungern? Das erste Gespräch mit dem Küchenbauer fin det idealerweise bei Ihnen zu Hause statt. Der Küchenarchitekt wird rasch erkennen, welche Veränderungs möglichkeiten sich bieten (evtl. bau liche Anpassungen) und sieht zudem gleich Ihren Wohn- und Lebensstil. So wird er oder sie in der Lage sein, Ihre persönliche Traumküche zu ge stalten.
Wie finde ich im Dschungel der Angebote von Küchen und Küchenbauern das passende für mich? Freut sich auf die neue Küche: Sylvia Karle ist passionierte Hobbyköchin.
konkret wurde das Vorhaben allerdings, als Sylvia Karle die Küche einer anderen Gastrosophin gesehen hatte, die ein neues Haus gebaut hat: «Sie konnte sich genau die Küche einbauen lassen, die sie sich gewünscht hatte. Das gab schliesslich den Ausschlag für unseren Umbau.»
Gesagt, getan. Das Ehepaar Karle besichtigte Ausstel lungen, dabei geriet auch eine Fachzeit schrift in Sylvia Karles Hände. Und darin stiess sie auf einen Küchenbauer, der
Vor dem Durchbruch: Die Wand mit den Gewürzdosen weicht einer offenen Küche.
ihr für ihre Zwecke geeignet schien: den Zürcher Küchenbauer Wiesmann Küchen. Und schon nach wenigen Monaten Pla nungszeit ist der Umbau nun konkret geworden. Dies, obwohl das Vorhaben nicht ohne Tücken ist, da die Wand, welche die Küche vom Wohn-/Esszimmer abtrennt, eine tragende Wand ist. «Die ganz grosse Herausforderung bei diesem Umbau war denn auch die Statik», sagt Samuel Lienhart, der für das Unternehmen den Umbau bei Familie Karle leitet. Damit das Gebäude stabil bleibt, musste also eine Lösung mit einer Stütze aus Stahl eingeplant werden, die über einen horizontalen Stahlträger an der
Die Planung ist das allerwichtigste. Und die Wahl des Küchenplaners, der Küchenplanerin. Hier muss es unbe dingt eine Fachperson sein, die Ihnen nicht einfach nur eine Küche verkauft und behauptet, dass das jetzt der letzte Schrei sei; sondern es geht um eine auf Ihre Bedürfnisse zugeschnit tene persönliche Beratung.
Wo erhalte ich neutrale Informationen? Ein Besuch der Veranstaltung «Wie plane ich meine neue Küche?» wird Sie mit vielen tollen Lösungen inspi rieren, und es wird auch auf kritische Punkte hingewiesen. Alle Termine fin den Sie unter www.neue-kueche.ch. Dort finden Sie auch mögliche Küchen planer aus Ihrer Region. Mitglieder des Küchen-Verbandes Schweiz KVS setzen sich für eine überdurchschnittliche Qualität sowie ein ausgewogenes Preis-/Leistungs verhältnis ein.
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Drinnen Küchenumbau
tipp
SO VERMEIDEN SIE FEHLER
«Ehrlich gesagt sind wir immer wieder überrascht wie Menschen sich mit ihren Küchen arrangieren, obwohl diese komplett falsch geplant und falsch gebaut sind», sagt Andreas Hauri, Geschäftsleiter Küchen-Verband Schweiz. Um Fehler zu vermeiden, gelte es im Speziellen folgende Punkte zu beachten: Haben Sie beim Rüsten einen freien Blick auf den Esstisch, damit man sich mit Ihren Kindern oder Gästen unterhalten kann? Ist in der Küche genügend Platz vorhanden, um als Familie auch miteinander kochen zu können? Rüstinseln bieten heute viele Vorteile. Bei Kochinseln erschweren monströse Dampfabzugshauben den Blick und die Kommunikation mit Familien und Gästen. Statt unpraktische und massige Hochschränke empfehlen wir die Planung eines Réduit. Sie werden die Stauraummöglichkeit lieben. Nutzen Sie vor Ihrer Gerätewahl das breite Kursangebot führender Hersteller. Und achten Sie auf deren Energieeffizienz. Dinge, die in jeder belebten Küche vorhanden sind, wie Pinnwand, Küchen tücher, Abwaschschwamm etc. können zu regelrechten Konzeptkillern werden. Mit guter Planung lässt sich dies vermeiden.
Decke den Druck aufnimmt und an einen weiteren horizonta len Stahlträger verteilt, der in diesem Fall unter der Kochinsel zu liegen kommt. Und auch wenn hier hier Wiesmann Küchen als Generalunternehmer fungiert und die anderen Handwerker anheuert, für solche Fälle ist der Rat des Fachmanns gefragt: «Hier muss ich zwingend einen Statiker beiziehen», bestätigt Bauleiter Lienhart.
Planungen und Fehlplanungen Bei Familie Karle ist es also die Statik, bei anderen Kunden sind es andere Herausforderungen. Wie der Planer generell vorgeht, hängt also immer von der individuellen Situation ab. Generell liessen sich aber aus der Erfahrung heraus drei Grund muster von Planungssituationen unterscheiden, so Lienhart: Bauherren, die gar keine Vorstellung davon haben, wie die neue Küche aussehen soll. Das sei zwar ein gewisser Aufwand, da man aber bei Null anfange, könne man Schritt für Schritt gemeinsam ein Projekt aufbauen. Bauherren, die schon konkrete Vorstellungen haben, aber auch offen für Input des Küchenbauers seien: So liesse sich das Projekt gemeinsam entwickeln.
Blick vom Wohnzimmer auf die Küchenwand: Nach dem Umbau wird ein grosser, offener Raum entstehen.
Bauherren, die ganz genaue Vorstellungen haben, die aber in einer Fehlplanung gipfeln: Den Kunden ihre Ideen wieder auszureden, sei oft sehr schwierig und der weiteste Weg, den der Küchenbauer zu gehen habe. Gerade wenn es darum geht, das Projekt Küchenumbau gemein sam zu planen und zu entwickeln, ist ein gesundes Vertrauens verhältnis zwischen Kundschaft und Küchenbauer enorm wich tig. Zwar brachte auch Sylvia Karle konkrete Vorstellungen und viel Wissen aus der Praxis durch den regelmässigen Austausch mit anderen Hobbyköchinnen ein. «Daher war es für mich recht einfach, die Bestandteile der neuen Küche auszuwählen», sagt sie. Bauleiter Lienhart ergänzt: «Wenn jemand mit guten Ideen kommt, ist das natürlich für uns sehr hilfreich.» Trotzdem gab es auch im gezeigten Beispiel Punkte, die gemeinsam erarbei tet wurden, beispielsweise, ob der Parkettboden des Wohnzim mers bis in die Küche erweitert werden sollte oder ob dort doch wieder ein Steinboden zu liegen kommt. Wichtig sei es aber auf jeden Fall, sich im Klaren zu sein, so Lienhart, wie jemand eine Küche nutzt, regelmässig oder nur gelegentlich, so WiesmannBauleiter Lienhart: «Wir sind bekannt dafür, dass wir uns inten siv mit den Bedürfnissen der Kundschaft auseinandersetzen. Nur so kommt man gemeinsam zu der veritablen und vor allem individuellen Traumküche.» Wie der Umbau unseres Beispiel vor sich gegangen ist und wie die neue Traumküche konkret aussieht, lesen Sie in der nächsten Ausgabe des HAUS MAGAZINS, die am 2. März erscheint.
Bald Realität: So sieht die neue Küche auf dem Plan des Küchenbauers aus.
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ONLINE www
Generelle Informationen und Ansprechpartner zum Thema Küchenumbau und -renovation finden sie im Internet unter www.kuechen-verband.ch
a haus Aren
kostenloser Informationsabend:
Der Weg zu Ihrer Traumküche Praktische Anleitung für Hauseigentümer – Seien Sie unser Gast und holen Sie sich wertvolles Wissen und Entscheidungshilfen. Montag, 19. März 2012, 18.30 Uhr
Electrolux Kunden Center, Badenerstrasse 587, 8048 Zürich Moderation: Filippo Leutenegger, Nationalrat und Verleger Haus Magazin
Programm 18.30 Uhr Küchenplanung bei Renovationen Martin Larcher, Architekt FH STV, informiert u.a. über Bedürfnisabklärung, Gestaltung, Küchennormen, technische Möglichkeiten, Kostenplanung.
18.50 Uhr Neue Trends im Küchenbau
Die Küche ist und bleibt das Herzstück innerhalb der eigenen vier Wände. Was aber, wenn Ihre Küche in die Jahre gekom men ist, Ihr Kochherd oder Dampfabzug nicht mehr leistet, was er sollte, und die Farbe der Küchenschränke Ihnen sowieso schon lange verleidet ist? Moderne Küchengeräte ermögli chen zudem, gesünder zu kochen. Höchste Zeit, sich Gedanken über eine neue Küche zu machen. Kein einfaches Unterfangen in einem nahezu unüberschaubaren Markt mit sich rasant entwickelnden Technologien – und schliesslich muss die neue Traumküche auch in Ihr Budget passen.
Melden Sie sich jetzt an: www.hausmagazin.ch/infoabend
Peter Leuzinger, Verkaufsleiter Fust, informiert u.a. über Formen und Linien/ Ergonomie, Materialien, Kontraste, Stauräume, integrierte Küchengeräte, Multi-MediaElemente, Lichtsysteme.
19.10 Uhr Neue Technologien und Geräte für die Küche
Felix Hächler, Key Account Manager Electrolux, informiert u.a. über Küchen-Grundausstattung, Profi Steam Dampfgarer, Food Center, Profiline Induktionsserie mit Teppan Yaki und Wok, Kombi Backöfen, Minergie-Lüftungshauben, Real Life Geschirrspüler und energiesparende Kühl schränke.
19.30 Uhr Mehr Lust am Kochen
Claire Banz, Electrolux Fachberaterin, präsentiert und serviert feine Häppchen zum Aperitif aus dem Profi Steam.
Anmeldung Ja, ich möchte am Informationsabend vom 19. März 2012 zum Thema «Der Weg zur Ihrer Traumküche» teilnehmen. Die Teilnahme ist kostenlos und an keinerlei Bedingungen geknüpft. Die Anmeldungen werden nach ihrem Eingang erfasst und schriftlich bestätigt.
Bild: PD
Name Vorname Strasse/Nr. PLZ/Ort Tel./Mobil Anzahl Personen Coupon ausschneiden und einsenden an: Haus Magazin, Rötelstrasse 84, 8057 Zürich Anmeldung per E-Mail an: info@hausmagazin.ch oder per Telefon 043 500 40 40 (Bürozeiten) (bitte Absender und nötige Angaben nicht vergessen)
Drinnen Homestory
Neues Haus aus Schutt und Abfall Niemand nahm ihren Traum vom Eigenheim ernst. Doch der Spott aus der Nachbarschaft trieb Familie Fuchs an, ihn erst recht zu verwirklichen. Stück für Stück – und das ist ganz wörtlich gemeint. TEXT Simone Matthieu Fotos Michael Greilinger
H
anspeter Fuchs ist gelernter Schlosser und Sanitär. Damit konnte er seine vierköpfige Familie ernähren. Aber ein eigenes Haus – das schien finanziell in unerreichbarer Ferne. Dabei hatte Fuchs bereits in seiner Schulzeit einen Türklopfer in Form eines Löwenkopfs gefunden, der dereinst die Tür zu seinem Haus zieren sollte. Er hütete den Türklopfer wie einen Schatz. Mit diesem Fundstück hatte alles angefangen, Fuchs sammelte seinem Traum entgegen. Überall, wo sich etwas Brauchbares fand, nahm er es mit, um sich daraus einmal sein Eigenheim zu bauen. Die Familie wohnte in Trachslau im Kanton Schwyz, als Hanspeter und seine
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Frau Rosmarie sich an die Verwirklichung ihrer lang gehegten Pläne machten. In der Nähe ihres Mietshauses kauften sie 1985 eine Bauparzelle. Da Hanspeter nun schon seit Jahren Stücke für sein zukünftiges Daheim sammelte und der Familie das Geld für ein neues Haus fehlte, war die Idee nahe liegend: Warum nicht alles sammeln und zusammensuchen? Daraus wurde eine Philosophie – jedes Stück im Haus hat seine Geschichte.
Pflastersteine zusammengeklaubt «Zusammen mit einem Architekten, der damals schon biologisch baute, planten
wir, was wir alles für das Haus brauchen würden. Wir wollten möglichst viele natürliche Bausubstanzen verwenden», sagt Hanspeter Fuchs. Innerhalb eines Jahres gelang es der Familie – unter Mithilfe von Familienmitgliedern, Freunden und Kollegen, die verschiedensten Baumaterialien zu beschaffen. Sie holten Ziegel von alten Dächern und Ställen. Pflastersteine grau und gelb, die anschliessend gesäubert und später für den Vorplatz wieder verwendet wurden. Antike, handgehauene Holzbalken, uralte Tonplatten und vieles mehr, das in das Haus integriert wurde. Rosmarie Fuchs wünschte sich einen blau-weissen Kachelofen, «keinen dieser normalen grünen oder braunen, die man überall sieht». Und tatsächlich fanden sie
Homestory Drinnen
Hausherr Hanspeter Fuchs ist ein leidenschaftlicher Sammler – zum Beispiel von antiken Teddybären.
Mit dem LöwenkopfTürbeschlag fing alles an – das war das Erste, was Hanspeter Fuchs für den Bau seines Hauses gesammelt hatte.
«Wir waren oft am Boden zerstört, standen aber immer wieder auf.» genau den gewünschten Ofen, den sie von einem erfahrenen Hafner wieder aufbauen liessen.
Dach selber gedeckt «Den Rohbau und die Mauern haben wir erstellen lassen und einzelne Teile von einem Schreiner einpassen lassen. Aber den Innenausbau sowie das Dachdecken haben wir in Eigenleistung mit Kollegen und Freunden bewerk-
Ein Wohnzimmer aus wiederverwerteten Materialien – auch der blaue Kachelofen hätte entsorgt werden sollen.
stelligt», sagt Hanspeter Fuchs nicht ohne Stolz. Er als gelernter Schlosser hat natürlich auch alle Schlösser und Tür-Beschläge sowie die kunstvollen Eisengitter vor den Fenstern gemacht. Auch Schränke und Tische trugen Fuchs’ zusammen, schliffen und laugten sie ab und strichen sie wieder neu. Rosmarie Fuchs ist eine begnadete Bauernmalerin, und sie weiss auch, wie man Sitzflächen und Rückenlehnen an kaputten Stühlen neu mit Geflecht bespannt. Und wenn der Stubenschrank wegen seinem eckigen
Ende eigentlich auf die rechte Seite des Zimmers gehört hätte, stellten ihn Fuchs’ auf den Kopf, so dass er ihren Vorstellungen entsprechend auf der linken Seite eingepasst werden konnte. Wenige hatten an einen Erfolg des Fuchs’schen Unternehmens geglaubt. Sogar die Bank wollte ihnen das Vor haben ausreden. Doch der Gegenwind spornten die Familie erst recht an, durchzuhalten: «Wir stiessen manchmal an unsere Grenzen, doch wir haben es bis ans Ende duchgezogen.»
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Drinnen Homestory
Ägyptische Katzen und Pilze Nach einem Jahr Bauzeit konnte Familie Fuchs zu Weihnachten ihr eigenes Heim beziehen. Ob es je soweit gekommen wäre, hätte Hanspeter Fuchs nicht schon als Schuljunge eine Sammelleidenschaft an den Tag gelegt, die seinesgleichen sucht? Wer weiss. Fest steht, dass die ganze Familie von der Sammelleidenschaft gepackt ist. Heute ist Hanspeter Fuchs nicht mehr auf der Suche nach Bauteilen, sondern nach alten Ansichtskarten und vielen anderen antiken und raren Stücken. Rosmarie Fuchs wiederum sammelt Statuen der ägyptischen Katzen-Göttin Bastet. Sohn Peter hat eine ansehnliche Sammlung von Taschenmessern, Tochter Barbara sammelt kleine Miniatur-Parfumflaschen. Die Sammelleidenschaft, Hausräumungen sowie das Durchstreifen von Abfallhalden nach noch brauchbaren Materialien hatte einen überraschenden Nebeneffekt: Seit 20 Jahren leben Fuchs’ vom Antiqui tätenhandel. Heutzutage funktioniere der
Inserat
Rosmarie und Hanspeter Fuchs haben sich den Traum vom eigenen Haus auf ihre ganz eigene Weise verwirklicht.
Antiquitätenmarkt aber nicht mehr so, dass die Leute sich in einem Laden die Dinge anschauen. «Wir mussten uns einem Computer anschaffen und lernen, mit dem Internet umzugehen, um dort zu verkaufen», erzählt Rosmarie Fuchs. Denn die Kunden bestellen im Internet auf Verkaufs-
plattformen wie Ricardo etwa, wo Fuchs’ als Verkäufer einen guten Namen haben. Kein Wunder: Denn wie man brauchbare, erst auf den zweiten Blick kostbare Dinge aufstöbert und sie wieder auf Vordermann bringt, das wissen Hanspeter und Rosmarie Fuchs besser als so manch anderer.
Küche Drinnen
Die grüne Küche der Zukunft Die Küche der Zukunft nutzt Synergien in bisher nicht gekanntem Ausmass und führt so zu deutlichen Energieeinsparungen. Einen futuristisch anmutenden Protoypen namens GreenKitchen 2.0 gab es an der Fachmesse Swissbau in Basel zum ersten Mal zu sehen. TEXT Michael Greilinger
W
er Pasta kochen will, füllt Wasser in einen Topf, setzt diesen auf den Herd und schaltet den Herd ein, wartet bis das Wasser kocht, gibt Salz und Pasta ins kochende Wasser, kocht die Teigwaren im Idealfall al dente, schüttet sie in ein Sieb ab und richtet die Pasta an. Wer in Zukunft Pasta kochen will, öffnet einen grauen Deckel auf einer weissen Küchenoberfläche, schüttet die Pasta in die eingelassene Öffnung, und schliesst einfach den Deckel. Wenn die Pasta gar ist, wird der Deckel geöffnet, die fertige Pasta gleich im Sieb aus der Kochöffnung herausge nommen. Alles andere erledigt die Technik, das Kochwasser wird gereinigt und gleich für den Geschirrspüler verwendet.
Science-Fiction-Küche Was ein wenig nach Science Fiction klingt, könnte schon relativ bald Realität werden. Der Geräteanbieter Bauknecht
Bauknecht-CEO Eric Freienstein und Jennifer Ann Gerber bei der Präsentation
Der Wasserhahn liefert nicht nur Warmoder Kaltwasser, sondern auch Sprudel.
Bilder: zVg
In etwa so könnte «GreenKitchen 2.0» aussehen.
Herd der Zukunft: Der InduktionsDampfgarer erkennt automatisch, was gerade gekocht wird.
stellte derartige Zukunftsvisionen unter dem Titel «GreenKitchen 2.0» an der Fachmesse Swissbau in Basel vor. Diese Küche der Zukunft umfasst einen Geschirrspüler, einen Induktions-Backofen, einen Induktions-Dampfgarer, einen thermischen Sonnenkollektor zur Wassererwärmung und einen Wasserspender, der kaltes oder heisses Wasser, wahlweise mit oder ohne Kohlensäure, liefert. Gesteuert wird das ganze Zusammenspiel vom «Resource Assistant», dem elektronischen Herzstück der Küche. Gemäss Angaben von Bauknecht ermöglichen diese Geräte eine Zeit- und Energieersparnis von 20 bis 30 Prozent, durch die Wiederverwertung von Abwärme seien sogar Einsparungen bei den Ener giekosten von bis zu 70 Prozent möglich. Bis die futuristische Küche allerdings Serienreife erlangt, könnte noch einige Zeit vergehen, schon relativ bald soll aber mindestens der Geschirrspüler auf den Markt kommen. Noch offen sind auch die Kosten für «GreenKitchen 2.0», laut Eric Freienstein, CEO Bauknecht Schweiz, dürften diese aber im Bereich von 25‘000 Franken liegen, wenn die Küche Serienreife erlangt hat.
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Drinnen Wohntrends
SCHLAFZIMMER 2012: HUBACHER < Ceposi Bett 180x200 cm, 2 Nachttische, Schrank 5-türig, Lack weiss, 4870.-.– Kommode, Lack weiss, 2-türig, 1 Schublade, 83x115x41 cm, 1040.–
Plaid 150x200 cm, 60% Baumwolle/40% Acryl, elfenbein, Fr. 59.– Carina Schrank, 4-türig, Dekor weiss/Hochglanz weiss, 203x220x56,6 cm Fr. 1235.–*
Reve d’Anges Diffuser, 300 ml, in verschiedenen Düften erhältlich, Fr. 49.90
Modern Art Garnitur in Mako-Satin, 100% Baumwolle, Grösse 160x210 cm + 65x100 cm, Fr. 199.–
Couture-B Boxspring Bett, Lederoptik weiss, Kopfteil Chianti, inkl. Matratzen, 180x200 cm, Fr. 2760.–** *diverse Ausführungen ab Lager erhältlich ** Abbildungen können von den ausgestellten Modellen abweichen
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Wohntrends Drinnen
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PIO Tischleuchte Chrom, Fadenschirm schwarz, 1-flammig, Ø 25 H 53, Fr. 99.–
PFISTER DRESS-ART SPIN Schrank, 3 Drehtüren, Lack glacier, Auszugselement Dekor hellgrau, Korpus und Front Lack weiss, Griffprofil Alu eloxiert, 2 Abteile, B 208.3 T 60 H 221.9, Fr. 2390.–
Bilder: PD
PFISTER DRESS-ART BESIDE Schubladen mit Selbsteinzug und Dämpfung, Nachttisch, Dekor edelweiss, B 50 T 44 H 33.1, Fr. 350.– Glasplatte, Glas purewhite, Fr. 49.– Kommode hoch, Lack sandgrau, B 75 T 44 H 110.6, Fr. 990.– Kommode breit, Lack magnolia, B 149.8 T 44 H 46.2, Fr. 890.–
MAX Tischleuchte Nickel matt/Glas weiss, 1-flammig, Ø 13 H 47, Fr. 49.–
BASIC 16.3 Kissen, reine Entenfederchen grau, Fassung Baumwolle, 50/70, 750 g, Fr. 25.–; 65/65, 900 g, Fr. 29.–; 65/100, 1400 g, Fr. 39.– BASIC 16.1 Duvet, 90% neue, reine Gänsedaunen, 10% Federchen weiss, Fassung Baumwoll-Percale, 160/210, 520 g, Fr. 190.–; 200/210, 650 g, Fr. 290.–; 240/240, 900 g, Fr. 390.–
ALVA Doubleface, Baumwoll-Satin taupe/pink, mit Hotelverschluss Kissenanzug 50/70, Fr. 29.– 65/100, Fr. 29.– Duvetanzug 160/210, Fr. 99.– 160/240, Fr. 109.– 200/210, Fr. 119.– 240/240, Fr. 129.–
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Drinnen Do it yourself
Neue Akzente fürs Badezimmer
Es muss nicht immer eine grosse Sanierung sein, um frischen Wind in einen altbekannten Raum zu bringen. Gerade im Badezimmer lassen sich mit wenigen Handgriffen neue Akzente setzen – und erst noch Energie sparen. TEXT Michael Greilinger
EINKAUFSLISTE Duschvorhänge Duschvorhang Fly 180 x 200 cm purple Fr. 59.90 Duschvorhang Bubble 180 x 200 cm orange Fr. 29.90 Badezimmerteppiche Badezimmer-Tep. Highland 55 x 65 cm vio Fr. 54.90 Badezimmer-Tep. Blend 55 x 65 cm petrol Fr. 59.90 Accessoires Trix acrylic Seifenspender purple Fr. 29.90 Abfalleimer Bowl Fr. 19.90 Badmöbel Elba Spiegelschrank 2 Türen 1 Stablampe Fr. 299.– Elba Waschb. Unterschrank bromb. 1 Tür Fr. 249.– Elba Hängeschrank brombeer 1 Tür Fr. 99.– Elba Unterschr. bromb. 1 T. 1 Schub. Fr. 199.– Wasserspar-Artikel Oecoplan W-Spar-SetSLC PCA Fr. 27.90 COOP Brausegriff Ecobooster verchromt Fr. 32.90 Brausen mit Energieklasse A oder B Brausegriff Palma chrom Fr. 15.90 Brausegriff Malaita chrom Fr. 26.50 Brausegriff Toshima chrom Fr. 32.90 Brausegriff Fuerte chrom Fr. 12.30 Alle Produkte sind in den Coop Bau+Hobby-Verkaufsstellen erhältlich.
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H
aben Sie sich schon einmal überlegt, häufig Sie am Tag Ihr Badezimmer benutzen? Am Morgen nach dem Aufste hen rasch eine Dusche neh men, rasieren, schminken, frisieren, die Zähne putzen. Sie waschen sich mehrmals täglich die Hände. Oder nach der Rückkehr von der Arbeit machen Sie sich kurz frisch, und vor dem Schlafengehen putzen Sie nochmals die Zähne. Und das alles jeden Tag, jahraus, jahrein. Da wundert sich niemand, dass Sie der Duschvorhang, den Sie beim Kauf so schön fanden, nur noch langweilt. Oder dass Sie sich am Badezimmerteppich ein fach sattgesehen haben. Wenn die Aus stattung des Badezimmers grundsätzlich
Bilder: PD
Do it yourself Drinnen
nicht in Frage gestellt wird, lässt sich mit wenig Aufwand und einem kleinen Budget schon erstaunlich viel herausholen, um im Bad neue Akzente zu setzen. Das beginnt im Kleinen bei den Acces soires des täglichen Gebrauchs. Sei es der Mundspülbecher, die Seifenschale oder der Seifenspender: Diese Produkte gibt es in knalligen Farben und originellen For men, was auf dem Waschtisch sofort einen ganz anderen Eindruck hinterlässt. Das gleiche gilt für den Abfalleimer: Warum nicht zur Abwechslung ein kugelförmiges Modell in peppigen Farben anstelle des ewig gleichen Standarddesigns? In Sachen Farbe viel erzielen lässt sich aber auch bei denjenigen Elementen, die etwas mehr Fläche einnehmen,
sprich beim Badezimmerteppich und beim Duschvorhang. Gerade letzterer kann durch seine relativ grosse Fläche bei der Farbgestaltung eine recht domi nante Rolle einnehmen. Duschvorhänge sind mit vielen unterschiedlichen Farben und Mustern erhältlich, so dass es ein Leichtes sein dürfte, ein Exemplar zu finden, dessen Muster und/oder Farbe einen augenfälligen Kontrast setzt. Das gleiche gilt für den Badezimmerteppich, die Wahl einer kräftigen Farbe erzielt gegenüber den oft hellen Fliesen einen schönen Kontrast und sorgt für eine ganz neue Atmosphäre. Ein grösserer, gezielter Farb akzent lässt sich auch mit entsprechendem Mobiliar setzen, ob als Kontrast zu hellen Wänden und Böden oder als Ergänzung zu den anderen ein gesetzten Farben.
seine in die Jahre gekommene Brause durch ein Modell mit Energieetikette in der Klasse A ersetzt duscht viel effizienter. Eine vierköpfige Familie, die bis anhin eine Brause der Klasse D verwendet hat und diese durch eine A-klassige ersetzt und auch die Armaturen durch wasserspa rende Modelle ersetzt, verbraucht pro Jahr 40 Prozent weniger Wasser: Der Verbrauch sinkt von 100000 Liter auf 60000 Liter. Da mit lassen sich bis 290 Franken jährlich an Wasser- und Energiekosten sparen. Eine neue Brause anzubringen ist kein Aufwand und auch für die Armaturen der Wasch tische sind wassersparende Mischdüsen erhältlich, die sich mit wenigen Handgrif fen anbringen lassen. Solche wasserspa renden Produkte sind im Übrigen auch für Küche oder Waschküche erhältlich – und wer in einer Gegend mit hartem Wasser lebt, kann im schliesslich auf spezielle Mischdüsen zurückgreifen, die viel weni ger anfällig für Kalkablagerungen sind.
Totalumbau mit Fachmann Alle diese Massnahmen sind effektiv mit wenig Aufwand und geringen Kosten sel ber umsetzbar. Wer aber weitergehende Massnah men ins Auge fassen will wie beispielsweise ein Ersatz von Lavabo, WC, Wanne oder Fliesen oder gleich einen Totalumbau des Badezimmers ins Auge fasst, sollte dafür den Fachmann beiziehen, der die Planung und den Umbau ausführen kann. Mittlerweile bieten auch Bau- und Fachmärkte entsprechende Handwerkerdienste an, die entsprechende Umbauten erledigen.
Maximaler Effekt mit minimalem Aufwand
Energie und Wasser sparen Wer auf diese Art und Weise sein Bade zimmer auffrischt, kann im gleichen Zug auch noch mit wenigen kleinen Eingriffen etwas für die Umwelt tun: Zum Beispiel mit einer mit einer neuen Duschbrause. Wer
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Weitere Infos zu Bad-Umbau unter www.coop.ch/hausprofis
Eine Zusammenarbeit mit:
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DRaussen
Elemente und Formen:
Bilder: Gärtner von Eden, Gütersloh und Forster Gartenbau AG, Titterten / MOEL FOTOGRAFIE
Schritt für Schritt zum Traumgarten Ein Blick durchs Fenster fällt oft noch ein halbes Jahr nach dem Hausbau auf einen Acker statt Garten. In einer Serie zeigt Ihnen das Haus Magazin den Weg zum Traumgarten. TEXT Juliane Forster
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ei der Verwirklichung von Gartenträumen – ganz gleich welcher Art – ist die Grösse des Gartens gar nicht entscheidend. Das Wichtigste ist der Wille zur Veränderung, denn wer bereits erste Vorstellungen hat, ist schon
auf dem besten Weg zur Gartenplanung. Hilfreich für die Konkretisierung erster vager Vorstellungen ist immer ein Blick auf die Gärten in der unmittelbaren Umgebung, aber auch das Stöbern in Büchern oder im Internet kann inspirieren. So entsteht Schritt für Schritt eine Sammlung
von Ideen und Wünschen, Bildern und Stichwörtern. Genau wie beim Bau eines Hauses sollte jetzt für die Gestaltung des Gartens ein erfahrener Planer hinzugezogen werden. Am besten nimmt der Gartengestalter die Grundstücksituation bei einer
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Draussen Gartengestaltung
Der Naturmensch sucht seinen ganz intimen Rückzugsort.
persönlichen Begehung selbst in Augenschein, denn schliesslich hat eine gelungene Gartenplanung gleich eine ganze Reihe von Anforderungen zu erfüllen: Der Garten soll sich ebenso in die Umgebung einfügen wie mit der Architektur des Hauses harmonieren. Die Topografie des
Grundstücks, die geografische Ausrichtung des Hauses und somit der Lauf von Licht und Schatten, die klimatischen Gegebenheiten spielen eine Rolle, ausserdem die Frage: Sind Pflanzenbestände oder Bauwerke vorhanden, die erhalten werden sollen? Ebenso werden technische
Nachgefragt
Hans-peter forster Inhaber Forster Gartenbau AG, 4425 Titterten Braucht auch ein Vorgarten die Hand eines professionellen Gartenplaners? Der Vorgarten ist flächenmässig oft ein nur kleinerer Gartenraum, aber das Willkommen für alle Besucher. Es lohnt sich daher ganz bestimmt, auch hier in die Planung zu investieren. Vielleicht gibt es bestimmte Wünsche, je nach Grösse soll der Vorgarten möglicherweise auch neue Elemente erhalten, wie z.B. einen geschützten kleinen Sitzplatz für die Abendstunden. Die Gestaltung muss wiederum zur Architektur passen und sich mit der übrigen Gartengestaltung verbinden.
Das sind nicht Räume im Sinne eines Hauses, das heisst, sie haben meist kein Dach, eine Pergola natürlich schon. Es sind Plätze, an denen sich der Garten nutzer je nach Nutzungsanspruch, Stimmung, Tages- oder Jahreszeit einfach wohlfühlt, die mit allen Sinnen erfasst werden können. Hier kommt das Spiel mit Farben, Pflanzen und ihrem ganz individuellen Habitus, Materialtexturen, Düften und akustischen Elementen zum Tragen.
Das hört sich alles sehr teuer an!
Sie sprechen von Gartenräumen, was verstehen Sie darunter?
Für mich heisst Garten täglich vollendete Lebensqualität und Erholung. Ist das nicht ein erstrebenswertes Ziel? Selbstverständlich hat dies auch seinen Preis. Bei kleinerem Budget kann man den Garten jedoch auch in Etappen realisieren und über die Materialwahl die Kos ten beeinflussen. Grundlage ist immer die sorgfältige Planung, die einiges an Zeit erfordert und natürlich auch nicht kostenlos sein kann.
Wenn ich einen Garten plane, lasse ich verschiedene Gartenräume entstehen.
www.forster-gartenbau.ch
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Daten festgehalten wie Grösse und Form des Grundstücks, das Geländerelief, mögliche Zufahrtswege und bestehende Leitungen.
Wahl der Formensprache Eine wichtige Basis für den ersten Planungsschritt ist die Wahl der Formensprache. Wer klare und geradlinige Formen liebt, wird seine Erfüllung in einem Garten für Designfreunde oder Ästheten finden. Bevorzugen die Gartenbesitzer weich fliessende und organische Formen, gehören sie eher zu den Naturfreunden oder Geniessern. Doch auch Designfreunde und Genies ser haben durchaus Gemeinsamkeiten: Sie zählen zu den eher nach aussen gerichteten Persönlichkeiten, während Ästheten
Gartengestaltung Draussen
Eine spannende Pflanzenkulisse empfängt die Besucher im Vorgarten für Ästheten.
Neben dem angenehmen Plätschern des Brunnens lässt es sich ausgezeichnet entspannen .
Bilder: Gärtner von Eden, Gütersloh und Forster Gartenbau AG, Titterten / MOEL FOTOGRAFIE
und Naturfreunde intime Rückzugsräume bevorzugen. So unterscheiden sich die Gärten in Formen, Farbigkeit und Wahl der Gestaltungselemente.
«Garten heisst Lebensqualität und die hat auch ihren Preis.» Auf diesen Grundlagen wird der Gartenplaner mit der Ausformung der Gartenanlage als Ganzes sowie deren einzelnen Elementen beginnen und einen ersten Entwurfsplan erstellen, der individuelle Wünsche mit den Gegebenheiten des Grundstücks in Einklang bringt. Ob als Ort der Ruhe und Erholung, als Raum
Designfreunde beschränken sich auf das Wesentliche.
Elemente und Formen geben Ihrem Garten Gestalt Elemente: Je nach Lebensweise, Lebensphase und Persönlichkeit sind die Wünsche unterschiedlich: Platz für Ruhe und Erholung Sportliche Aktivitäten: Schwimmen, Bocciaspielen, Kneippen, Spielen auf der Wiese Naturbeobachtungen: Pflanzenbilder, die sich im Jahresverlauf immer wieder ändern Geselligkeit: Essplatz, Feuerstelle, Outdoorküche
INFO
Ferienerinnerungen: mediterranes Pflanzenkonzept, Präriegarten Kunstinstallationen
Formen: Die Formensprache bestimmt die Erscheinung des Gartenbildes und richtet sich danach, welcher Gartentyp Sie sind: Geradlinige klare Formen: Designfreund oder Ästhet Fliessende, organische Formen: Geniesser oder Naturfreund
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Draussen Gartengestaltung
für sportliche Aktivitäten, Naturmeditation, Geselligkeit: Für jede gewünschte Gartenfunktion wird ein entsprechen des Element vorgesehen. Vorlieben und Hobbys, die sich als Wunsch nach einem Schwimmteich, einer Feuerstelle, einer Bocciabahn, einem Ort für die Platzierung einer Kunstinstallation ausdrücken oder sogar die Erinnerungen an den Lieblingsferienort aufleben lassen, fliessen in die Zusammenstellung der Gartenelemente ein.
Form neu interpretieren Die Form des Gartens folgt zwar der Grundidee des Gartentyps, wird aber im-
mer wieder neu und individuell interpretiert. So ergibt sich die Gestalt eines jeden Gartens aus dem gekonnten Zusammenspiel aus den Wünschen seiner Besitzer und den Erfahrungen des Gartenplaners. Der Gartenplaner wird den Entwurfsplan Schwimmen im Stadtgarten: ein Schwimmteich für Geniesser.
mit dem Gartenbesitzer diskutieren und erst bei Übereinstimmung mit der Detailund Ausführungsplanung fortfahren. Diese systematische Planungsarbeit ist die beste Voraussetzung für ein gutes Gelingen des Gartenprojektes und erfordert sowohl umfangreiches technisches Fachwissen als auch Erfahrung, Sensibilität und Geschmack. Wer im Vorfeld sorgfältig und professionell plant, weiss im Übrigen auch frühzeitig, worauf er sich kostenseitig einlässt, wenn er sich an die Verwirklichung seiner individuel len Gartenträume macht.
ONLINE www
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Welcher Gartentyp sind Sie? Finden Sie es heraus: www.forster-gartenbau.ch/ gaertner-von-eden/ das-gartentypenkonzept/
Bilder: Gärtner von Eden, Gütersloh und Forster Gartenbau AG, Titterten / MOEL FOTOGRAFIE
Für Designfreunde: Kochen und geniessen unter freiem Himmel
Touren-/Streckencharakter Die wunderschöne Route entlang der Donau verläuft fast durchgehend auf Velowegen ohne Verkehr. Zumeist ist die Strecke flach oder führt leicht bergab, so dass die zwischen 40 bis 60 Velokilometer pro Etappe gut zu bewältigen sind.
Routenverlauf
Leserreise:
«Donau Radweg» von Passau nach Wien Geführte Gruppentour 8 Tage/7 Nächte – ca. 335 km
Fr. 30.– Rabatt pro Person r fü Abonnenten HAUS MAGAZIN
Der klassische Donau-Radweg von der DreiFlüsse-Stadt Passau bis in die Donaumetropole Wien ist eine der schönsten Velorouten Europas. Die 8-tägige Tour führt im Donautal durch die landschaftlichen Schönheiten Ober- und Niederösterreichs. Unterwegs trifft man z.B. auf die weltbekannte Schlögener Schlinge; hier legt sich der Fluss in einer imposanten Schlaufe um einen Granitberg. Faszinierend sind auch der sagenhafte Nibelungengau und die viel besungene Wachau mit ihren lieblichen Obstgärten und Weinbergen. Als würde es weithin über die breite, träge Donau wachen, thront das prächtige Benediktinerkloster Stift Melk imposant über dem Fluss. In den gemütlichen Vierkant-Bauernhöfen und Buschenschenken der Wachau gibt es Knödelspezialitäten, süffigen Most und die köstlichsten Weine zu verkosten. Zum krönenden Abschluss bleibt in Wien ausreichend Zeit, um die kulturellen und kulinarischen Höhepunkte zu geniessen.
Preise 2012 (alle Preise in CHF)
Erwachsene
Kinder: 6 –11
Kinder: 12 –14
Kinder: 15 –18
Grundpreis pro Person im DZ/HP 1125.– 488.– 731.– 878.– inklusive zahlbar vor Ort zahlbar vor Ort zahlbar vor Ort Halbpension (1x ÜF in Wien) Zuschlag Einzelzimmer 241.– – – – Mietrad (21- oder 7-Gang) 78.– 78.– 78.– 78.– Elektro-Rad 156.– 156.– 156.– 156.– Bilder: zVg
Kategorie: 4****/3***-Niveau
Informationen & Buchungen Telefon 044 316 10 00 eurotrek@eurotrek.ch
1. Tag: Individuelle Anreise nach Passau Die Reise startet mit einem Informationsgespräch und einem Stadtrundgang in Passau. 2. Tag: Passau – Linz ca. 55 km Per Schiff geht’s durch das Naturschutzgebiet Donauleiten zur Donauschlinge und weiter auf dem Velo nach Linz, Europas Kulturhauptstadt 2009. 3. Tag: Linz – Grein ca. 55 km In Enns besichtigen Sie den Stadtplatz mit dem 60 Meter hohen Stadtturm. Im Barockstädtchen Grein laden das Schifffahrtsmuseum und die Greinburg zum Besuch. 4. Tag: Grein – Spitz ca. 60 km Neben dem Strudengau ist eine Führung durch das Benediktinerstift der Höhepunkt des heutigen Tages. 5. Tag: Spitz - Tulln ca. 65 km Die Weinberge der Wachau führen zur 1000-jähri gen Stadt Krems und weiter nach Tulln wo eine Weinverkostung auf dem Programm steht. 6. Tag: Tulln – Wien ca. 40 km Durch den Wienerwald geht es der Donau entlang bis nach Wien hinein. Am Weg kann Kloster neuburg mit seinen Kunstschätzen besucht werden. 7. Tag: Wien Zum Abschluss ein Velotag in der Donaumetropole Wien: Sie besuchen die Sehenswürdigkeiten der Stadt und einen typischen Heurigen am Rande der Stadt. 8. Tag: Individuelle Abreise oder Verlängerung
Leistungen Übernachtung in Hotels wie angeführt Frühstücksbuffet oder erweitertes Frühstück 5 x mind. 3-gängiges Abendessen (meist mit Wahlmöglichkeit, in Wien ÜF) Begleitung durch einen geschulten und landeskundigen Reiseleiter Gepäcktransfer von Hotel zu Hotel Ausführliche Reiseunterlagen (Bikeline und ausführliche Tourenbeschreibung, Schifffahrtspläne, Stadtpläne) Begleiteter Stadtrundgang in Passau Schifffahrt Passau – Schlögen Begleiteter Stadtrundgang in Linz Begleiteter Stadtrundgang und Besichtigung Stadttheater Grein Besichtigung Stift Melk 1 x Weinverkostung in der Wachau Begleiteter Stadtrundgang in Klosterneuburg Stadtrundfahrt per Rad in Wien Heurigenjause mit Weinprobe in Wien
Termin Anreise am: 14.07.2012 Mindestteilnehmerzahl: 8 Personen
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Draussen Bambus
Schnitt und Pflege von Bambus Bambus gibt es in etlichen Varianten. Die pflegeleichte Pflanze eignet sich im heimischen Garten sehr gut als Hecke und somit als Sichtschutz. TEXT & FOTOS Brigitte Buser
Fargesia scabrida – «Asian Wonder» Höhe bis 4 m, bildet Horste, grünrötliche Halme im Austrieb. Schmale, grüne Blätter. Ideal als Solitärpflanze oder Hecke. Wünscht halbschattigen bis schattigen Standort.
Hibanobambusa tranquillans – «Shiroshima» Höhe bis 1.7 m, bildet Ausläufer. Aufrechter, buschiger Wuchs. Halme grün, weissgrüne, gestreifte, breite Blätter. Liebt sonnige bis halbschattige Lagen. Schöne Solitärpflanze oder im Kübel.
G
Phyllostachys nigra f. punctata Höhe 3 bis 5 m, bildet weniger stark Ausläufer: Halme im Jugendstadium grün, später schwarzgepunktet bis glänzend schwarz. 1.5 cm breite, bis 10 cm lange frischgrüne Blätter. Ideal für Einzelstellung oder als Sichtschutz.
rundsätzlich handelt es sich bei Bambussen um sehr widerstandsfähige Pflanzen. Will man damit eine Hecke pflanzen, sollten unbedingt verschiedene Arten gewählt werden, denn kommt es bei einer Art zur Blüte, stirbt die Pflanze an schliessend ab. Zum Glück liegen zwischen zwei Blühphasen oft Jahrzehnte, jedoch verhindert man mit der Auswahl verschiedener Bambus arten die Gefahr eines Totalausfalls. Voraussetzung für gutes Gedeihen ist natür lich der optimale Standort sowie die richtige Pflege. Wichtig ist es, die Feuchtigkeit im Auge zu behalten: Bambus benötigt viel Wasser, ver trägt aber auf keinen Fall Staunässe. Da die Pflanzen relativ rasch wachsen, sind sie zudem auf genügend Nährstoffe angewiesen. Sie fühlen sich daher in einem normalen, humosen Boden mit guter Drainage wohl.
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Zusätzlich sollte der Standort sonnig bis halbschattig und windgeschützt sein, da sonst die Halme gerne umknicken. Ge düngt wird mit einem stickstoffbetonten Dünger von März bis August. Danach sollten die Düngergaben eingestellt werden, da mit die Halme bis zum ersten Frost gut ausreifen können, denn dies erhöht die Widerstandskraft und die Pflanze trotzt so besser Eis und Schnee.
«Kommt es zur Blüte, stirbt der Bambus anschliessend ab»
Winterschutz
Grundsätzlich sind die im Handel angebote nen Bambusarten unter normalen Umständen winterhart, dennoch benötigen neu gesetzte Pflanzen im ers ten Winter einen Schutz. In Töpfen gehaltene Pflanzen erhalten grundsätzlich einen Winterschutz, bei Freilandpflanzungen in Weinbau-, See- und städtischem Klima ist hingegen kein Schutz
Bambus Draussen
nötig. In den übrigen Klimazonen empfiehlt es sich, Bambus nur an vor Bise und Wintersonne geschützten Standorten zu pflan zen. Ist dies nicht möglich, sollten die Halme im Spätherbst mit Jute, Tannästen oder Stroh einpackt und der Rhizombereich mit einer dicken Laubschicht geschützt werden.
Wasserversorgung im Winter Ob im Topf oder im Garten ausgepflanzt, generell benötigt Bambus auch im Winter genügend Wasser. Daher in trockenen Wintern das Giessen keinesfalls vergessen. Damit die Wurzeln das Wasser auch aufnehmen können, wird an frostfreien Tagen
Schnitt Bambus lichtet man falls nötig nur aus. Dabei werden alte Halme im Frühjahr in Bodennähe entfernt. Da diese als Stützfunktion für die neuen, noch weichen Triebe fungieren, sollte man nicht mehr als einen Drittel entfernen. Hohe Bambusarten vertragen wenn nötig auch einen leichten Rückschnitt, hingegen können niedrig bleibende Arten, die gerne als Bodendecker zum Einsatz kommen, im Frühjahr bodeneben abgemäht werden, worauf sie sofort wieder austreiben. Geht es an den Rückschnitt und das Auslichten einer Bambus hecke, sollten die Halme ebenfalls voll ausgewachsen sein. Da bei wird jedoch nicht nur die Höhe zurückgenommen, auch an
Phyllostachys bissetii Höhe bis 6 Meter, bildet Ausläufer. Rötlichgrüne, 2 cm dicke Halme und bis 11 cm lange und 1.6 cm breite, grüne Blätter. Ideale Sicht- und Windschutzpflanze.
Fargesia murielae – «Jumbo» (Synonym Sinarundinaria, Arundinaria) Höhe 3 bis 4 m, wächst horstig, bildet keine Ausläufer. Frischgrüne Halme und Blätter, sehr winterhart. Ideal für Einzelstellung oder Sichtschutz.
Phyllostachys aureosulcata f. spectabilis Höhe 3 bis 5 m, bildet Ausläufer. Gelbe Halme mit grüner Längsstreifung. Dank der Halmfärbung überaus zierend. Bei Hitze werden diese rötlichbraun. Ideal für Einzelstellung oder Sichtschutz.
gegossen. Sollten dennoch Winterschäden auftreten, wird erst einmal zugewartet, denn oft treibt die Pflanze aus den Halmen oder gar dem Bodenbereich wieder aus. Dabei ist zu beachten, dass dies bei gewissen Arten bis zum Juni dauern kann.
Schädlinge und Krankheiten Krankheiten sind bei Bambussen bis heute nicht bekannt, jedoch können durch mangelhafte Ernährung, falsche Standortbedin gungen – zu viel Staunässe, aber auch Wassermangel – Blatt schäden entstehen. Sehr selten kommt es zu einem Befall durch Spinn- oder Gallmilben, ausserdem werden Pflanzen, die in warmen, trockenen Innenhöfen gedeihen, gelegentlich von Blattoder Schildläusen heimgesucht. Aber auch der unterirdische Bereich kann in Mitleidenschaft gezogen werden, gibt es doch Mäuse, welche die noch jungen, zarten Sprossen mögen.
den Seiten ist ein Rückschnitt möglich. Einige Bambusarten, wie beispielsweise «Phyllostachys nigra» mit ihren schwarzen Halmen sind sehr dekorativ. Damit diese auch zur Geltung kom men, sollten die Zweige im unteren Bereich entfernt werden. Besonders einfach geht dies in der Zeit ihres frühen Wachstums, denn dann lassen sich die Halme noch gut entfernen. Gelegentlich kommt es vor, dass sich einzelne Halme zum Boden hin neigen. Indem man die Spitze und ein paar der weiter oben sitzenden Zweige des Halmes entfernt, richten sich diese wieder auf.
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Weitere Hinweise zur Pflege von Bambus sowie Arten und Sorten finden Sie auf www.gartenfreunde.ch.
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Gartenkalender im Februar
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Im Februar erfolgen die ersten Vorbereitungen auf den Frühling. TEXT Brigitte Buser
Kräuter aussähen Jetzt kann mit der Aussaat von Kräutern wie Majoran, Basilikum oder Bohnen kraut in Schalen und Kästen für die Topf kultur begonnen werden. Wählen Sie dazu spezielle Aussaaterde aus dem Fachhan del. Da viele Kräuter sogenannte Lichtkei mer sind, darf man die Samen keinesfalls mit Erde bedecken, sondern drückt sie auf der Erdoberfläche nur an und hält die Kultur leicht feucht.
zelt werden. Dabei ist zu beachten, dass die Pflanzlöcher mit dem Pikierstab so tief gebohrt werden, dass sich die Keim blätter nach dem Setzen etwa 1 cm über der Erde befindet. Die begünstigt die Bildung von zusätzlichen Wurzeln am Stängel, was die Standfestigkeit der Pflanzen deutlich erhöht.
Anzucht von Fruchtgemüse
Geranien schneiden
Ebenfalls kann mit der Aussaat von Fruchtgemüse wie Auberginen oder Pap rika begonnen werden, da es bei beiden Gemüsearten relativ lange dauert, bis sich kräftige Jungpflanzen entwickelt ha ben. Die wichtigste Voraussetzung dabei ist ein möglichst heller Standort mit einer Keimtemperatur von 22 bis 25° C. Säen Sie auch hier in Saatschalen mit Aussaat erde aus dem Fachhandel. Anschliessend die Saat mässig feucht halten. Werden die Sämlinge regelmässig mit Wasser besprüht, wird die Samenhülle rasch von den Keimlingen abgestossen. Sobald das zweite Blattpaar sichtbar wird, können die Temperaturen auf 20° C gesenkt und die Pflänzchen in kleine Töpfchen verein
Überwinterte Geranien können bereits jetzt zurückgeschnitten und in neue Gera nienerde aus dem Fachhandel gepflanzt werden. Dabei entfernt man abgestor bene oder kranke Pflanzenteile und kürzt die Triebe auf drei bis fünf Knospen (Augen) ein. Anschliessend die Pflanzen in einem kühlen, aber hellen Raum weiter kultivieren. Mässige Wassergaben nicht vergessen.
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Frische Erde auch für Zimmer- und Kübelpflanzen 1
Füllen die Wurzeln von Zimmer- und Kübel pflanzen die Töpfe vollständig aus oder zei-
gen sich diese an der Erdoberfläche oder wachsen sie sogar unten aus dem Ab zugsloch, ist Umtopfen angesagt. Wählen Sie dabei einen Topf, der nur maximal ei nen oder zwei Fingerbreit grösser ist als der alte. Wird der Pflanze hingegen mehr Platz zur Verfügung gestellt, konzentriert sich diese auf die Wurzelbildung, statt auf Triebe und Blüten. Verwenden Sie dazu auch hier entsprechende Erden aus dem Fachhandel. Ein Stein oder eine Ton scherbe auf dem Abzugsloch verhindert, dass dieses mit Erde verstopft wird.
Blattfall bei Zimmerpflanzen Nebst Staunässe oder kalter Zugluft kön nen auch zu niedrige Wurzeltemperaturen die Ursache für Blattfall bei wärmeliebende Pflanzen wie der Birkenfeige sein. Beson ders Pflanzen, die auf Marmorfensterbän ken oder Steinfussböden stehen, sind ge fährdet. Abhilfe schaffen Korkunterlagen.
Bild: Brigitte Buser
Draussen Gartenkalender
Giardina Draussen
Der wichtigste Event für Gartenfreunde Gartenliebhaber sollten sich den 14. März dick im Kalender anstreichen: Dann öffnet die Giardina 2012 in Zürich ihre Tore. Neu steht die Gartenmesse unter dem Thema «Leben im Garten» TEXT Michael Greilinger
Bilder: PD
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ür die einen besteht ein Garten aus einer Rasenfläche und ein paar Blumenbeeten, andere haben gerne eine Wildnis und wieder andere schwören auf durchge plantes Design im Garten. Zwei Dinge haben alle Gartentypen gemeinsam: Sie widerspiegeln nicht nur die individuel len Vorlieben des Gartenbesitzers, sondern sie haben auch eine immer wichtigere Funktion als Rückzugsort, als Ort der Entspannung. Durch die zunehmende Bedeutung dieser Funktion sehen die Macher der Zürcher Gartenmesse Giardina den Garten auch als erweiterten Wohnraum, als Ort, wo gelebt wird, darum steht die Ausgabe 2012 auch unter dem Thema «Leben im Garten». Somit sei auch ein Trend spürbar hin zu Sinnlichkeit, Geborgenheit und Wohlbefinden. Wie dieser Lebensraum aussehen könnte, welches die neusten Trends sind, das erfahren Gartenbesitzer bei rund 290 Ausstellern auf mehreren tausend
Giardina 2012, Messe Zürich, 14.-18. März. Öffnungszeiten: Mittwoch & Donnerstag, 9-20 Uhr; Freitag, 9-22 Uhr; Samstag & Sonntag, 9-18 Uhr. www.giardina.ch
Quadratmeter Ausstellungsfläche. Zu sehen gibt es aussergewöhnliche Beispielgärten in Form von Sonderschauen, Showgärten, Ideengärten und Pflanzenshows. Dort hat das Messepublikum die Möglichkeit, sich inspirieren zu lassen von romantischen bis modernen Garten landschaften oder von verschiedenen Be pflanzungskonzepten,
Privatsphäre immer wichtiger Gerade unter dem Aspekt des erweiterten Wohnraums spielt aber auch der Aspekt der Privatsphäre eine immer grössere Rolle: Die Folge davon ist, dass auf dem Markt die Nachfrage nach Sichtschutz stetig zunimmt. Dieses Thema haben viele Aussteller aufgenommen, entsprechend ist es an der Giardina 2012 auch vermehrt präsent. Schliesslich findet sich auch eine breite Auswahl an Gartenmöbeln, Acces soires, Dekorationen und Zubehör – oder an Pflanzen gleich zum Mitnehmen.
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Draussen Mobilität
Toyota Yaris Hybrid Antrieb: Hybrid Zylinder: 4 Hubraum: noch nicht bekannt Leistung: ca. 100 PS Verbrauch: noch nicht bekannt CO2: noch nicht bekannt Preis: noch nicht bekannt
Die japanische Hybrid-Offensive Toyota hat den Hybrid-Antrieb zwar nicht erfunden, aber in den vergangenen Jahren gesellschaftsfähig gemacht. Jetzt bauen die Japaner ihre Führungsrolle aus, mit gleich drei neuen Hybrid-Modellen. TEXT Peter Ruch
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ls Toyota 1997 den ersten Prius in Japan auf den Markt brachte, wurde das noch nicht so recht ernst genommen. Ein Hybrid – eine Kombination von Verbrennungs- und ElektroMotor – das hatte es zwar schon früher gegeben, doch als Toyota dieses System vor 15 Jahren in modernster Form wieder aufleben liess, da wollte ausser den Japanern niemand so recht daran glauben, dass sich diese aufwendige Technologie je durchsetzen könnte. Es gab sogar Führungskräfte aus der deutschen Auto- Industrie, die damals den Prius als lächerlich beschimpften. Zwar hat der Hybrid-Antrieb Toyota in der Anfangsphase viel
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(Marketing-)Geld gekostet, doch unterdessen lächelt niemand mehr, praktisch alle Hersteller haben nachgezogen, und vom Prius wurden unterdessen weltweit weit mehr als eine Million Exemplare verkauft.
Weltpremiere am Genfer Auto-Salon
Neu mit Lithium-Ionen-Batterie
Doch jetzt geht Toyota – endlich – einen Schritt weiter. Im Sommer dieses Jahres kommt der Prius auch als Kombi. So ein Prius+ – so heisst der Wagen offiziell – misst 4,615 Meter, ist 1,775 Meter breit und 1,575 Meter hoch. Als 7-Sitzer hat er noch ein Kofferraum-Volumen von 202 Liter, in der Konfiguration als 5-Plätzer
Mobilität Draussen
sind es 505 Liter. Wobei es da noch ein Fach ganz hinten unter einer Klappe gibt, das ist 34,5 Zentimeter tief, da lässt sich auch noch jede Menge verstauen. Doch der Prius+ bietet noch ein paar weitere Überraschungen. So ganz still und fast ein bisschen heimlich werden bei dieser neuen Generation Lithium-IonenBatterien eingeführt. Toyota macht kein Aufheben darum – und wir verstehen das nicht so ganz, denn bei diesem Schritt handelt es sich um eine sinnvolle Neuerung: Die Lithium-Ionen-Batterie ist 10 Kilogramm leichter als die bisherige Nickel-Metall-Lösung, sie ist kleiner (ca. 36 anstatt 40 Liter) und sie hat eine höhere Speicherkapazität. Interessant ist auch, wo Toyota im Prius+ diese Batterie platziert: sie findet tatsächlich in der Mittelkonsole Platz, zwischen Fahrer und Beifahrer. Die Leis tungsdaten bleiben gleich, der 1,8-LiterBenziner leistet weiterhin seine 73 kW/99 PS, dazu kommt der Elektromotor mit seinen 60 kW; die Systemleistung bleibt bei 100 kW/136 PS.
Toyota Prius Plug-in Antrieb: Hybrid Zylinder: 4 Hubraum: 1798 ccm Leistung: 136 PS Verbrauch: 2,6 Liter/100 km CO2: 60 g/km Preis: noch nicht bekannt
Toyota Prius+ Antrieb: Hybrid Zylinder: 4 Hubraum: 1798 ccm Leistung: 136 PS Verbrauch: 3,9 Liter/100 km CO2: 89 g/km Preis: noch nicht bekannt
Plug-in mit mehr Reichweite Ebenfalls noch in diesem Jahr kommt der «klassische» Prius als so genannter Plug-in. Das bedeutet, dass die Batterien auch an der Steckdose aufgeladen werden können. Und das bedeutet dann wiederum, dass die Reichweite, rein elektrisch, deutlich erhöht wird, auf etwa 20 Kilometer. Und das bedeutet dann wiederum, dass der durchschnittliche Verbrauch auf 2,6 Liter/100 Kilometer sinkt. Aber Toyota treibt die Demokratisierung des Hybridantriebs noch weiter. Am
Genfer Auto-Salon, der heuer vom 8. bis 18. März stattfindet, wird der Yaris in seiner Hybrid-Version seine Weltpremiere erleben. Im Yaris Hybrid kommt erstmals nicht der aus dem Prius bekannte HybridAntrieb zum Einsatz, anstatt des 1,8-LiterVierzylinders wird ein 1,5-Liter verbaut. Genaue Angaben über die Leistung will Toyota noch nicht machen, doch man darf davon ausgehen, dass die Systemleistung (Benzin- und Elektroantrieb kombiniert) bei 100 PS liegen wird.
Bilder: PD
Toyota iQ-EV: Her damit! Wir müssen es gleich vorwegnehmen: Toyota plant nicht, den elektrifizierten iQ allgemein zugänglich zu machen. Flotten und Firmen sowie Verbände und Organisationen sollen das Elektrofahrzeug erhalten, nach Europa sollen vielleicht 1000 Stück verschifft werden, mehr nicht. Zwar nennt Toyota auch einen Grund – die Kosten. Doch wenn jemand den Preis für das derzeit wohl coolste Elektroauto bezahlen will, warum soll er das nicht tun? Erhältlich sein
Erfreulich ist zudem, dass der «kleine Hybrid» von Toyota, der auch in anderen Modellen eingebaut werden wird (etwa dem kommenden Prius C/Aqua), mit modernster Technologie kommt, sprich: einer Lith ium-Ionen-Batterie. Die Japaner konnten bei dieser jüngsten Batterien-Generation das Gewicht noch einmal senken, und folglich braucht sie auch weniger Platz. Aus diesem Grund kann sie unter der Rücksitzbank eingebaut werden, das KofferraumVolumen wird also nicht eingeschränkt.
INFO wird der iQ allerdings erst Ende 2012, und vielleicht besinnt sich Toyota bis dahin noch eines Besseren. Der 3,71 Meter lange iQ mit seinen dreieinhalb Sitzplätzen erscheint als optimale Basis für ein Elektroauto. Toyota hat seinem Winzling eine Lithium-Ionen-Batterie in den Fahrzeugboden verpflanzt, das Ding wiegt 166 Kilo, hat einen Energiegehalt von 11,6 kW und macht den Zwerg bis zu 125 km/h schnell. Toyota gibt an, die Reichweite betrage mindestens 80 Kilometer, auch im Winter, auch wenn man ein bisschen flotter unterwegs ist, bei optimalen Bedingungen sollen es über 100 Kilometer sein. Also: her damit!
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Service
Gefahrenzone Eigenmietwert Bild: Philippa Lewis/Arcaid/Corbis
«Eigenmietwert» ist für viele Hausbesitzer ein Reizwort. Doch ob dieser Wert jemals abgeschafft und durch ein einfacheres System ersetzt wird, ist fraglich. TEXT Michael Greilinger
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mmer beim Ausfüllen der Steuer erklärung, also in diesen Tagen, sieht sich jeder Hausbesitzer mit dem Wert seiner Liegenschaft konfrontiert, konkret mit dem Vermögens steuerwert – und dem Eigenmietwert. Die Methoden zur Berechnung sind von
Kanton zu Kanton genauso unterschied lich wie die Regelmässigkeit und Art der Anpassungen an die als Basis dienenden Marktmieten (vgl. Tabelle Seite 40). Gerade in Kantonen wie als aktuells tes Beispiel Zürich, die den Eigenmietwert erst vor kurzem angepasst haben, lohnt
es sich, genauer hinzuschauen. Manch Eigentümer mag erst einmal leer ge schluckt haben, nachdem ihm das Steuer amt den neuen Wert mitgeteilt hatte. Im Zug der letzten Anpassung im Kanton Zürich, der sogenannten «Weisung 2009», wurden Fälle bekannt, in denen der
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Service Steuern
Wie wird der Eigenmietwert berechnet?
wissen
Grundsätzlich soll der Mietwert der Marktmiete entsprechen. Da von steigenden Mieten auszugehen ist, steigt somit auch der Eigenmietwert. In den Kantonen kommen verschiedene Berechnungsgrundlagen zur Anwendung, ein Vergleich ist daher kaum möglich. Die Kantone stützen sich zur Festlegung des Eigenmietwerts entweder auf kantonale Liegenschaftsschätzungen (Steuerwert, Katasterschätzwert, Gebäudeversicherungswert etc.) oder sie wenden Einzelbewertungverfahren an. Für die kantonale Besteuerung ist eine Reduktion des Mietwerts möglich. Kt. ZH BE LU
UR SZ OW NW GL
ZG FR SO BS
BL SH AR AI SG GR AG TG
Berechnungsbasis Prozentsatz des Verkehrswerts: EFH, 3,5%, Stockwerkeigentum 4,25% Einzelbewertungsverfahren führt zu «Protokollmietwert», der mit Mietwertfaktor multipliziert wird 70% der mittleren Marktmiete, die auf Vergleichsbasis erhoben wird
Anpassung Regierungsrat bestimmt Zeitpunkt. Letzte Anpassung 1.1.2009. Je nach Entwicklung Wohnungsmarkt. Letzte Anpassung 1.1.1999 Gemäss aktuellen Verhältnissen durch Regierungsrat per Steuerperiode unter Berücksichtigung regionaler Gegebenheiten. Einzelbewertungsverfahren, beGemäss Entwicklung Mietkosten grenzte Abzüge für Erstwohnungen index. Letzte Anpassung 1.1.1997. 65% des ortsüblichen Marktwerts. Durch Kantonsrat. Letzte Anpassung 1.1.2007 4% des Steuerwerts (aus RealPeriodisch durch Kantonsrat, und Ertragswert). ca. alle 15 Jahre. Prozentsatz der amtlichen Güter- Zu Beginn der Steuerperiode durch schatzung. Regierungsrat. Selbstnutzung: 30% Reduktion Aufgrund vermieteter Vergleichs Bei stark gestiegenem Mietindex. objekte, wenn nicht möglich Letzte Anpassung 1.1.1997 Einzelbewertung. 60% des Marktwerts. Schematisch nach Wegleitung auf In unregelmässigen Abständen. Basis Kaufpreis und Verkehrswert. Letzte Anpassung 1.1.2002 Einzelbewertungsverfahren. Gemäss Teuerung in unregel mässigen Abständen. Letzte Anpassung 1.1.1993 8,8-10,63% vom Katasterwert. Periodisch aufgrund Erhebungen. Einzelbewertungsverfahren, Letzte Anpassung 1.1.1999. wenn dieser CHF 240‘000 übersteigt. 4% des Steuerwerts. Wenn statistische Erhebungen starke Abweichungen der Vermögenssteuerwerte vom Verkehrswert zeigen. Letzte Anpassung 31.12.2001 Einfacher Brandlagerwert mit Periodisch. mehreren Korrekturfaktoren ergibt steuerlichen Brandlagerwert. 70% der Marktmiete auf Periodisch durch Amt für GrundVergleichsbasis. stückschätzungen aufgrund von Mietpreiserhebungen. Aufgrund von Vergleichsobjekten In der Regel alle 10 Jahre. oder Prozentsatz Steuerwert Selbstnutzung: 10% Reduktion. 6% des Steuerwerts. In der Regel alle 10 Jahre durch Selbstnutzung: 30% Reduktion Revision der Steuerwerte. Vergleich mit Marktwert. In der Regel alle 10 Jahre durch Selbstnutzung: 30% Reduktion Revision der Steuerwerte. Marktmiete. Periodisch nach Entwicklung. Selbstnutzung: 30% Reduktion, aber max. 25% Reineinkommen. Einzelbewertungsverfahren nach Nach Entwicklung in grösseren Abkt. Schätzungsverordnung. ständen, letzte Anpassung. 1.1.1999 Einzelbewertungsverfahren Durch Schätzungskommission, durch Schätzungskommission i.d.R. alle 10 Jahre. aufgrund Marktwert. Selbstnutzung: 40% Reduktion
Quelle: Steuerinformationen der Schweizerischen Steuerkonferenz SSK
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Eigenmietwert von einzelnen Liegenschaften um über 60 Pro zent erhöht wurde. Auch wenn derartige Ausschläge wohl eher Einzelfälle sind, auf sich sitzen lassen muss man eine Erhöhung so oder so nicht, erst recht nicht, wenn sich in der Zwischenzeit noch die Lebenssituation geändert hat (vgl. Artikel «Fehler ver meiden – Steuern sparen», Seite 44).
Gleiche Werte – unterschiedliche Belastung Hehres Ansinnen der Eigenmietwertbesteuerung ist es, für steuerliche Gerechtigkeit zwischen Grundeigentümern und Mietern zu sorgen: Da Mieter für ihre Mietkosten keine Abzüge geltend machen können, versteuern Eigentümer also eine fiktive Miete, die sie bei einer Vermietung ihrer Liegenschaft erzielen würden. Wie umstritten das Thema aber ist, zeigt nicht nur der regelmässig aufflammende politische Widerstand gegen die Eigenmietwertbesteuerung, sondern auch die Tatsache, dass selbst auf den ansonsten behördlich trockenen Internetseiten kantonaler Steuerämter von «besonderer politischer Brisanz» die Rede ist. Diese Brisanz liegt jedoch kaum im Unterschied zwischen Miete und Eigentum, als viel mehr in der steuerlichen Belastung von Eigentümern je nach Lebenssituation, Verschul dung und Vermögensverhältnissen. Zur Veranschaulichung mag folgendes fiktives Beispiel dienen: Martin und Katharina M., 40 und 37 Jahre alt, sind seit fünf Jahren verheiratet. Er arbeitet Vollzeit, sie Teilzeit; ihr steuer bares Jahreseinkommen: 130‘000 Franken. Das Paar hat in einer Gemeinde im Kanton Zürich ein Haus gebaut, dessen Steuerwert
Selbst die Behörden sprechen von «besonderer politischer Brisanz» beträgt eine Million Franken. Daraus resultiert ein Eigenmietwert von 21’000 Franken. Die Baute ist mit einer Hypothek von 800’000 Franken belehnt, bei einem angenommenen Zinssatz von 2% bezahlt das Paar jährliche Schuldzinsen von 16’000 Franken. Nach dem Abzug der Schuldzinsen hat das Paar also noch einen verbleibenden Eigenmietwert von 5’000 Franken zu versteuern. An der gleichen Strasse leben auch die Eltern von Martin M., Peter und Verena M., 72 und 70 Jahre alt, seit 43 Jahren verhei ratet, das Jahreseinkommen der Rentner liegt bei 70’000 Fran ken. Ihr Haus haben M.s vor 34 Jahren gebaut, der Steuerwert liegt ebenfalls bei einer Million Franken, der Eigenmietwert be trägt auch 21‘000 Franken. Die Hypothek beträgt noch 100’000 Franken, bei einem angenommenen Zinssatz von 2% fallen also jährliche Schuldzinsen an von nur noch 2’000 Franken. Nach Abzug der Schuldzinsen bleibt also ein Eigenmietwert von 19’000 Franken zu versteuern.
Generationenproblem Vorbehältlich weiterer Abzüge zeigt das Beispiel zwei Haupt probleme der Eigenmietwertbesteuerung: Jüngere Personen,
Steuern Service
Ältere Eigentümer, die nur noch eine tiefe Hypothek auf ihrem Haus haben, sind oft steuerlich benachteiligt.
beziehungsweise angehende und Neu-Eigentümer müssen sich in der Schweiz in aller Regel hoch verschulden, um sich den Traum von den eigenen vier Wänden zu realisieren. Ältere Per sonen, sprich langjährige Eigentümer, die ihre Hypothekarschuld oft schon weitgehend amortisiert haben, müssen dagegen viel mehr Steuern zahlen. Kein Wunder, gipfelte diese ungleiche Verteilung der Steuer last seit Jahren regelmässig in politischen Vorstössen und Initia tiven, die selbst genutztes Wohneigentum steuerlich entlasten, beziehungsweise dessen Erwerb fördern wollen. Bis dato blie ben diese aber ohne Erfolg: Am Grundsatz des bestehenden Steuersystems hat sich nichts geändert.
Bild: Tetra Images/Corbis
Langer politischer Kampf Die Chronik der Misserfolge reicht weit zurück: 1993 hatte der Schweizer Hauseigentümerverband die Initiative «Wohneigentum für alle» eingereicht. Der Forderungskatalog umfasste unter an derem eine massvolle Besteuerung des Eigenmietwerts, Abzüge von bestimmten Spargeldern für den Erwerb von Eigentum. Als die Initiative 1999 schliesslich zur Abstimmung kam, scheiterte sie jedoch. Das gleiche Schicksal ereilte das Steuerpaket 2004, das zu einem Systemwechsel geführt hätte. Eigenmietwert und Abzug der Schuldzinsen (ausser für Ersterwerber) wären abge schafft worden, ebenso wären nur noch Unterhaltskosten ab 4000 Franken abzugsfähig gewesen, zudem sah die Reform die Förde rung von Eigentum durch Bausparen vor. Aufgrund befürchteter Steuerausfälle hatten jedoch elf Kantone das Referendum ge gen das als überladen geltende Paket ergriffen. Erfolgreich, das Stimmvolk schickte die Reform am 16. Mai 2004 bachab. Chancenlos war auch eine Standesinitiative aus dem Kanton Baselland, die sich für eine schweizweite Verankerung des Bau
sparens einsetzte. Das Parlament in Bern bodigte das Standes begehren im 2009 genauso wie drei ähnlich lautende parlamen tarische Initiativen.
Drei hängige Initiativen Noch offen ist das Schicksal der jüngsten Bemühungen, die wie derum hauptsächlich vom Hauseigentümerverband angestossen wurden. Die sogenannten Zwillingsinitiativen haben zum Ziel, die eingangs im Beispiel geschilderten Probleme von Ersterwer benden und Rentnern zu lösen. An die angehenden Eigentümer richtet sich die Initiative «Eigene vier Wände dank Bausparen», sie will den Ersterwerb von Wohneigentum steuerlich während maximal zehn Jahren erleichtern. Die Initiative «Sicheres Wohnen im Alter» hat dagegen die Rentner im Fokus. Sie sollen ein Wahl recht erhalten, auf die Besteuerung des Eigenmietwerts zu
Besteuerung in europäischen Staaten
Wissen
Auch andere europäische Staaten kennen ähnliche Systeme wie die Schweiz, die durch die Besteuerung des Eigenmietwerts versuchen, eine Gleichbehandlung von Eigentümern und Mietern zu erreichen. Identische oder ähnliche Lösungen kennen Belgien, Italien, Luxemburg, die Niederlande und Spanien. Auch in diesen Ländern gilt der Eigenmietwert als Einkommen, ein Abzug der Schuldzinsen ist – allerdings nur beschränkt – zulässig. In folgenden acht Staaten gilt das vom Eigentümer selbst bewohnte Haus steuerlich nicht als Einkommen: Dänemark, Deutschland, Frankreich, Finnland, Grossbritannien, Norwegen, Österreich und Schweden. In Deutschland und Frankreich sind keine Abzüge der Schuldzinsen zugelassen, in den übrigen sechs dieser Staaten sind beschränkte (Finnland, Grossbritannien, Österreich) oder gar unbeschränkte (Dänemark, Norwegen, Schweden) Abzüge möglich. Quelle: Steuerinformationen der Schweizerischen Steuerkonferenz SSK
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Service Steuern
verzichten. Machen sie davon Gebrauch, können Sie dafür die Schuldzinsen nicht mehr abziehen. Übliche sonstige Abzüge wären aber weiter möglich: Jährliche Unterhaltskosten bis 4000 Franken und die Kosten von Massnahmen für Energie sparen, Umweltschutz und Denkmalpflege. Unter diesen Voraussetzungen läge es im Ermessen jedes einzelnen Hauseigen tümers, zu entscheiden, ob er auf die Be steuerung des Eigenmietwerts verzichtet und was das beispielsweise im Fall von werterhaltenden Massnahmen finan ziell bedeutet. Wer sein Haus in höherem Mass belehnt hat, dürfte mit einem Abzug bes ser fahren, bei einer tiefen Belehnung wie im eingangs geschilderten Beispiel dürfte ein Verzicht auf die Besteuerung luk rativer sein. Wann al lerdings die Initiative «Sicheres Wohnen im Alter» zur Abstimmung kommt, ist noch of fen, spätestmöglicher Termin wäre Mai 2013. Klar ist immerhin, dass nur über die Initiative abgestimmt wird: Einen indirekten Gegen vorschlag des Bundesrats, der wieder eine komplette Abschaffung des Eigenmietwerts und der Unterhaltsabzüge vorsah, lehnten sowohl der National- als auch der Stände rat (dieser im vergangenen Dezember) ab. Schon bald – am 11. März – kommt schliesslich eine weitere Initiative fürs
Bausparen vors Volk. Das Begehren, das ein bürgerliches Komitee lanciert hat, will zwei Modelle einführen, ein klassisches Bausparmodell für den Ersterwerb von Eigentum, und ein Bausparen für energe tische Sanierungen. Die Bauspar-Initiative des Hauseigentümerverbands wiederum dürfte voraussichtlich erst im Juni zur Abstimmung gelangen, der Termin für die andere Zwillingsinitiative ist wie erwähnt noch offen.
Angesichts der generell steigenden Mietpreise steigt auch der Eigenmietwert, den Hausbesitzer versteuern müssen.
Kantone stellen sich quer Ein grundsätzlicher Systemwechsel je doch, der eine Vereinfachung und steuer liche Erleichterungen mit sich bringen würde, ist jedoch einmal mehr vom Tisch. Dies – und wohl auch die verzet telten Abstimmungs termine – illustrieren die immanente Behä bigkeit des Schweizer Systems. Das mag den Vorteil haben, dass der politische Prozess so langsam voran schreitet, dass Hauseigentümer mit ihren langfristigen Interessen kaum in Gefahr geraten, unangenehme Überraschungen zu erleben. Ein weiterer Brems klotz dürfte der Föderalismus sein, sehen doch selbst bürgerliche Finanzdirektoren schnell einmal die Steuereinnahmen für
Da Hauseigentümer unterschiedliche Bedürfnisse haben, herrscht auch keine einheitliche Meinung
Bausparen in der Schweiz
INFO
Das Modell des Bausparens soll grundsätzlich den Ersterwerb von Wohneigentum erleichtern und richtet sich somit vor allem an jüngere Leute, die ein Haus bauen oder kaufen wollen. Fürs Bauen vorgesehene Spareinlagen sind dazu für eine gewisse Dauer von der Vermögenssteuer, die anfallenden Zinsen von der Einkommenssteuer befreit. Die Bauspar-Initiative der Schweizerischen Gesellschaft zur Förderung des Bausparens (SGFB), über die am 11. März abgestimmt wird, verlangt, dass jährlich maximal 15’000 Franken während maximal 10 Jahren steuerbefreit sind. Dieses Modell kennt in der Schweiz bis anhin nur der Kanton Baselland. In den Kantonen Genf, Obwalden und Zug ist es möglich, unter bestimmten Bedingungen, Bausparkonten bei Banken zu eröffnen. Die Bauspar-Initiative will mit einem zweiten Teil zudem energetische Sanierungen fördern: Für energetische Massnahmen sollen jährlich 5’000 Franken (Ehepaare 10’000 Fr.) während maximal 10 Jahren steuerfrei auf ein Bausparkonto einbezahlt werden können. Von beiden Arten des Bausparens versprechen sich die Initianten zudem auch mehr Aufträge für die entsprechenden Gewerbezweige. Pikant am Baselbieter Modell ist, dass es seit der Ablehnung des Steuerpakets im Jahr 2004 gegen Bundesrecht verstösst, da das geltende Steuerharmonisierungsgesetz von 1990 kein Bausparen zulässt. Nach mehreren Fristverlängerungen durch das Parlament hat die Baselbieter Regierung 2009 beschlossen, Bausparen trotzdem so lange zuzulassen, bis das Stimmvolk über die entsprechenden Initiativen entschieden hat. Weitere Informationen unter www.bausparen.ch
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ihren Kanton in Gefahr. Kommt dazu, dass in diesen politischen Fragen we der bei den Hauseigentümern, noch bei deren Lobbyorganisation und den ihnen nahe stehenden Parteien eine einheitliche Meinung zu finden ist. Das hat sich bei den Diskussionen ums Steuerpaket ge zeigt wie auch bei den Diskussionen um aktuellere Vorstösse und die hängigen Initiativen. Das liegt daran, dass – wie im Beispiel eingangs geschildert – Eigen tümer je nach Lebenssituation ganz un terschiedliche Bedürfnisse haben. Darum hat der HEV auch zwei Initiativen mit un terschiedlichen Schwerpunkten lanciert.
Chance: steigende Eigentumsquote Ein weiterer nicht zu unterschätzender Faktor für das regelmässige Scheitern von solchen Vorlagen ist schliesslich die im europäischen Vergleich immer noch tiefe Eigentumsquote in der Schweiz. Schätzungen zufolge lag diese im Jahr 2008 bei 39 Prozent (Deutschland: 43%; Frankreich: 56%; Italien: 73%), womit es bei Fragen wie dem Eigenmietwert immer
pro Was spricht dafür, den Eigenmietwert abzuschaffen? Die Abschaffung würde zum einen das Steuersystem massiv vereinfachen und den Verwaltungsaufwand reduzieren. Gerade ältere Personen, die ihre Hypothek schon weit amortisiert haben, würden zudem steuerlich entlastet. Da die Kompensation der Eigenmiet wertbesteuerung durch den Abzug der Schuld zinsen entfallen, wäre auch der Anreiz gerin ger, die eigene Verschuldung hoch zu halten.
Was spricht für das Bausparen? Gemäss Umfragen wünschen sich drei Viertel der Schweizer Stimmbürgerinnen und Stimmbürger eigene vier Wände. Vor allem jüngeren Personen und Mietern würde der Erwerb von Wohneigentum durch die steuer liche Begünstigung erleichtert. Damit würde nicht nur dem Verfassungsauftrag entsprochen, Wohneigentum zu fördern, sondern auch wirtschaftliche Aktivitäten ausgelöst, die eine hohe Wertschöpfung nach sich ziehen. Dadurch würden auch allfällige Steuer ausfälle wieder kompensiert.
contra noch um die Interessen einer Minderheit geht. Gemäss Statistiken des Bundes amts für Wohnungswesen ist die Eigen tumsquote im Steigen begriffen, 1990 lag sie noch bei 31%, 2000 bei 35%. Um realis tischerweise den Einfluss auch geltend zu machen, etwa bei Volksabstimmungen, müsste sie allerdings auf 45-50% steigen. Ob dies einmal erreicht wird und in wel chem Zeitraum, muss vorderhand offen bleiben. Zwar kurbeln die rekordtiefen Zinsen derzeit den Bau von Eigentum an, was die Eigentumsquote weiter ansteigen lässt, aber die Konjunkturlage könnte sich je nach internationaler Entwicklung auch sehr rasch wieder abkühlen. Ange sichts der tiefen Zinsen steigt wiederum
die Bereitschaft, sich für den Erwerb von Eigentum zu verschulden. Und hier kommt noch ein weiterer Player ins Spiel: Die Banken. Das geltende Steuersystem sorgt dafür, dass viele Eigentümer ihre Hypotheken über einen langen Zeitraum amortisieren, wovon wiederum die Ban ken profitieren. Ob also der umstrittene Eigenmietwert dereinst beerdigt wird, ist zurzeit völlig offen und hängt nicht zuletzt vom Ausgang der anstehenden Abstim mungen ab. Eins ist aber sicher: Sollten auch die aktuellen Initiativen scheitern, wird früher oder später der nächste An lauf für einen Systemwechsel auf dem Tisch liegen.
Bild: Ralph Richter/Arcaid/Corbis
Steuern Wollen auch Sie wissen, ob Ihr Eigenmietwert zu hoch ist oder haben Sie andere Steuerfragen? Kostenlose Erstberatung für Abonnenten HAUS MAGAZIN 043 500 40 50, Montag – Freitag 10 –12 Uhr & 14 –16 Uhr
Was spricht gegen die Abschaffung des Eigenmietwerts? Das geltende System strebt die Gleichbe handlung von Eigentümern und Mietern an. Mieter können keinen Abzug ihrer Wohnkosten geltend machen, was durch die Eigenmietwert besteuerung wieder ausgeglichen werden soll. Zudem begünstigt das aktuelle System begünstigt selbst genutztes Eigentum, das einen hohen Grad an Fremdfinanzierung aufweist, was im Sinne der Verfassung eigentumsfördernd sei. Im Zug der aktuellen Debatten hatte der Bun desrat zwar einen Systemwechsel ins Auge gefasst, dabei aber immer wieder betont, es herrsche kein unmittelbarer Handlungsbedarf.
Was spricht gegen das Bausparen? Bausparen führt in Gemeinden und Kantonen zu Steuerausfällen, die meisten Finanzdirek toren haben sich daher dagegen ausgespro chen. Mit den neuen Steuerabzügen würde zudem das jetzt schon komplexe System noch komplizierter. Mieterkreise kritisieren zudem, es würden Kreise steuerlich begünstigt, die sich sowieso Eigentum leisten könnten, während Bausparen weniger Begüterten nicht helfe. Letztere müssten erst noch die entste henden Steuerausfälle tragen.
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Service Steuern
STEUERN UND HAUSEIGENTUM:
Fehler vermeiden – Steuern sparen Die Steuererklärung auszufüllen ist kaum eines Hausbesitzers liebste Tätigkeit. Umso mehr gilt es, häufige Fehler zu vermeiden, um nicht unnötig zu viel Steuern zu bezahlen. TEXT Beratungszentrum
A
n «grossen» Themen rund um Steuern und Hauseigentum fehlt es in letzter Zeit nicht: Neben der rückwirkenden Volksinitiative zur Einführung einer eidgenössischen Erbschaftssteuer (das Haus Magazin berichtete) stehen 2012 Volksabstimmungen zu verschie denen Initiativen im Zusammenhang mit der Eigenmietwert-Besteuerung und dem Bausparen an, vgl. vorne ab Seite 39. Das Schicksal der erwähnten Initiativen ist indessen ungewiss. Selbst bei Annahme der Vorlagen bezüglich Eigenmietwert bzw. Bausparen ist mit längeren Fristen bis zu einem allfälligen Inkrafttreten zu rechnen. Es lohnt sich daher für Hausbesitzer im Moment viel mehr, ihre aktuelle Situation kritisch zu prüfen und gegebenenfalls zu optimieren.
tisch zu überprüfen. Da die Festlegung je nach Kanton unterschiedlich ist und der Bund zudem seine eigenen Regeln befolgt, kann hier kein allgemeines Rezept dafür abgegeben werden. Es gilt, die kantonalen Berechnungsgrundlagen zu beschaffen und deren korrekte Anwendung zu prüfen. Dazu gehört insbesondere auch die Überprüfung, ob die privilegierte Besteuerung von am Wohnsitz selbst genutztem Wohneigentum, wie sie viele Kantone bei der Einkommensbesteuerung (Eigenmietwert) vorsehen, richtig erfolgt. Als Faustregel können allgemein die bundesrechtlichen Vorgaben gelten: Obergrenze bildet die am Markt theoretisch erzielbare Miete für das Eigenheim, Untergrenze sind – gemäss Bundesgericht – 60% davon. Eine grobe Übersicht kann sich der Steuerpflichtige heute meist mit den InternetImmobilienportalen verschaffen, indem angebotene Mietobjekte mit dem besteuerten Eigenheim verglichen werden. Bestehen Anhaltspunkte dafür, dass der Eigenmietwert zu hoch ist, sollte dieser in der Steuererklärung, unter Beilage einer schriftlichen Begründung, nach unten korrigiert werden. Kommt man damit nicht weiter, kann sich je nachdem eine unabhängige, fachmännische Mietwertschätzung, z. B. zur Begründung einer Einsprache, lohnen. Allerdings sollte dieser Aufwand nur dann in Kauf genommen werden, wenn der Eigenmietwert klar über dem gesetzlichen Maximalniveau liegt (mindestens 10%).
Es lohnt sich, die Höhe des Eigenmietwerts kritisch zu überprüfen.
Eigenmietwert / Schuldzinsabzug Einige Kantone haben in letzter Zeit die Eigenmietwerte unter Verweis auf «die gestiegenen Immobilienpreise» erhöht, so zum Beispiel auch Zürich (mit der sog. Weisung 2009). Gleichzeitig schlägt der Eigenmietwert aufgrund der sehr tiefen Hypothekarzinsen (mittlerweile auch bei Festhypotheken) beim Steuerpflichtigen viel stärker durch als früher, denn der Schuldzinsenabzug kompensiert den Eigenmietwert oft nur noch in einem niedrigen Mass. Gerade deshalb lohnt es sich unbedingt, die Höhe des Eigenmietwertes kri-
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Steuern Service
Speziell lohnenswert ist die Überprüfung des Eigenmietwertes immer dann, wenn sich die Verhältnisse ändern (z. B. Neuerwerb einer Liegenschaft, neue Veranlagung durch die Steuerbehörde usw.).
Sondertatbestände / spezielle Reduktionen Manche Kantone kennen zur Minderung des Eigenmietwertes Sondertatbestände. Zum einen ist dies der sogenannte Unter nutzungsabzug (bei der Bundessteuer an erkannt, vom Steuerpflichtigen geltend zu machen) zum anderen der sogenannte Ein schlag in Härtefällen (Reduktion des Eigenmietwerts, wenn dieser in einem offensichtlichen Missverhältnis zum Einkommen des Steuerpflichtigen steht). Auch in Kantonen, welche diese Sondertatbestände offiziell nicht anerkennen, fliessen sie in einzelnen Fällen dennoch in die Veranlagung ein bzw. werden eventuell schon bei der Steuerschätzung der Liegenschaft «informell» berücksichtigt. Zum konkreten Vorgehen und den jeweiligen Voraussetzungen dieser Spezialabzüge gibt es bei den meisten kantonalen Steuerämtern Merkblätter oder Weisungen, die auch online bezogen werden können.
Bild: Pascal BROZE/Onoky/Corbis
Liegenschaftsunterhalt (Instandhaltung) Auch zu diesem Problemkreis stellen die kantonalen Steuerämter heute entsprechende Merkblätter usw. zur Verfügung, welche namentlich die seit 2005 verschärfte Praxis des Bundesgerichtes berücksichtigen und das Vorgehen veranschaulichen. Bei der Planung grösserer Unterhaltsarbeiten (oder/und Massnahmen, welche dem Energiesparen, Umweltschutz oder der Denkmalpflege dienen – und somit auch im Falle der «Wertvermehrung» abzugsfähig sind) sollte darauf geachtet werden, dass diese auf mehrere Steuerperioden verteilt werden, weil damit meist die grössere Steuerersparnis verbunden ist (Vorteil der wiederholt tieferen Progression). Auf der anderen Seite lohnt sich ein Verteilen der Arbeiten natürlich nur dann, wenn der ohnehin – auch ohne jede Vornahme von Unterhaltsarbeiten – mögliche Pauschalabzug klar überschritten wird.
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Service Steuern
Spätfolgen der Unterhaltsabzüge / Auswirkung auf die Grundstückgewinnsteuer Da nur Unterhaltsmassnahmen (und Aufwendungen für Energiesparen / Umweltschutz /Denkmalschutz) bei der Einkommenssteuer abzugsfähig sind, kommt es oft vor, dass ein gewisser Anteil der Kosten vom Steueramt als wertvermehrend eingeordnet und folglich nicht zum Abzug zugelassen wird. Diese Kostenanteile sind jedoch später, bei einem Verkauf, bei der Grundstückgewinnsteuer abzugsfähig. Unter Umständen ist die Auswirkung in diesem Kontext sogar ausgeprägter als bei der Einkommenssteuer. Dementsprechend sollten die einschlägigen Belege, inklusive Stellungnahme bzw. Einschätzung des Steueramtes, unbedingt sorgfältig aufbewahrt werden. Die erforderliche Dauer hängt vom kantonalen System der Grundstückgewinnsteuer ab. Als Faustregel darf eine Aufbewahrungsfrist von mindestens 20 Jahren gelten. Bei manchen kantonalen Systemen kann die Dauer aber noch viel weiter zurück reichen. Leider wird, meist aus Unwissenheit, häufig gegen diese Regel verstossen. Wenn der Beweis über die vorgenom-
menen wertvermehrenden Investitionen nicht anderweitig gelingt (was eher die Ausnahme sein dürfte), ist die Abzugsmöglichkeit bei der Grundstückgewinnsteuer endgültig verloren. Angesichts der mitunter recht hohen Grundstück gewinnsteuer-Beträge (nicht selten bis zu sechsstellige Summen) ist dies äusserst ärgerlich.
Vermietung Eine häufige «Fehlerquelle» sind ver mietete Liegenschaften. Aus Gründen der einfacheren Administration erfolgt die Vermietung oft, gerade im eher privaten Rahmen (z. B. einzelne Einliegerwohnung) «inklusive Nebenkosten» oder mit pauschalierten Nebenkosten. Steuerbar sind aber an sich nur die Netto-Mieteinnahmen. Bei der Steuererklärung muss man somit die Nebenkosten von den Bruttomieteinnahmen abziehen. Dies kann man wiederum nur, indem man die Nebenkosten, die «inklusiv» sind (oder eine Nebenkostenpauschale übersteigen), detailliert ausweist. Somit hat man den vermieden geglaubten administrativen Aufwand trotzdem – oder aber, man versteuert zu hohe Mieteinnahmen. Es ist
Belege für Unterhaltsmassnahmen sorg fältig aufbewahren.
daher besser, bei Mietverhältnissen die Nebenkosten akonto zu vereinbaren und einmal im Jahr abzurechnen. Das ist nicht nur für die Steuererklärung einfacher, sondern erlaubt es auch, allfällig gestiegene Nebenkosten dem Mieter als Verursacher zu überwälzen. Beim Vermieten von auch selbst genutzten Liegenschaften (z. B. Wohnung im selbst ebenfalls bewohnten MFH oder EFH, ferner auch Ferienobjekt) muss man sich ferner der Reflexwirkung der Miete auf den Eigenmietwert bewusst sein. Das Steueramt wird effektiv erzielte, hohe Mieten bei der Festlegung des Eigenmietwertes möglicherweise berücksichtigen – zumal die Zahlen ja in der gleichen Steuererklärung stehen. Überlässt man Räumlichkeiten innerhalb der Familie z. B. einem noch in Ausbildung stehenden Kind, ist eine Vermietung – welche durchaus zu güns tigen Konditionen vereinbart werden kann – meistens zu empfehlen. Der evtl. günstige Mietzins wird steuerlich oftmals weniger zu Buche schlagen, als wenn die Räume der Eigenmietwertbesteue rung unterliegen. Natürlich darf eine solche Vermietung nicht einfach nur vorgetäuscht sein, und auch nach unten bestehen beim noch akzeptierten Mietzins Grenzen, welche dort verlaufen, wo die Steuerumgehung beginnt.
ABEND-SEMINAR BERATUNGSZENTRUM HAUS CLUB SCHWEIZ:
Hausverkauf optimal planen, koordinieren und durchführen Ein Hausverkauf kommt selten ganz überraschend. Eine sorgfältige Planung ist unverzichtbar. Doch worauf muss man dabei achten? Wie viel Zeit muss man einrechnen? Wo lauern Risiken und Fallstricke? Wie hoch wird die Grundstückgewinnsteuer ausfallen? Diese und anverwandte Fragen erreichen uns täglich. Deshalb führen wir zu diesem Thema ein kurzes Abendseminar durch. Ort und Zeit: Beratungszentrum Haus Club Schweiz, 4. OG, Bahnhofstr. 56, 8001 Zürich, Mittwoch 29. Februar 2012, 18.30 h. Die Teilnehmerzahl ist aus Platzgründen beschränkt. Anmeldung zwin-
18.30 Uhr Beginn / Begrüssung 18.35 Uhr
4 Kurzreferate à ca. 12 min. Gibt es den «richtigen Zeitpunkt» und wovon hängt er ab? Lukas Kramer, lic. iur., Leiter Beratungszentrum Welche Vorbereitungen sind zu empfehlen? Thomas Kasahara, lic. iur. / eidg. dipl. Immobilien-Treuhänder, Mitglied der Geschäftsleitung Wie lange dauern die Phasen eines Verkaufes? Katja Schatt, lic. iur. LL.M., Mitglied des Kaders Legal & Real Estate Worauf ist bei der Koordination mit eigenen Plänen zu achten? Jan Prager, lic. iur., Mitglied der Geschäftsleitung
gend erforderlich. Die Anmeldungen werden in der Reihenfolge des Eingangs berücksichtigt. Teilnahme für Mitglieder/Abonnenten kostenlos.
19.25 Uhr Fragerunde, anschliessend Apéro (offeriert)
Anmeldung Name/Vorname Strasse/Nr. PLZ/Ort Mitglied-Nr. Personen (max. 2)
(auch Neumitglieder willkommen) Datum
Anmeldung per Post an: Beratungszentrum Haus Club Schweiz, Rötelstrasse 84, 8057 Zürich, per Fax: 043 500 40 59, per E-Mail: beratung@haus-club.ch. Tel. Kontakt bei Fragen zum Anlass: 043 500 40 50).
(Die Anmeldung wird vertraulich behandelt.)
Ratgeber Service
ratgeber BAUHANDWERKERPFANDRECHT
Was ändert? Franz M. aus Meilen ZH: «Ich baue ein MFH mit einem Generalunternehmer um. Was bedeutet die Änderung des Bauhandwerkerpfandrechts für mich?» lic.iur. Thomas Kasahara, eidg. dipl. ImmobilienTreuhänder und Mediator FH/SDM
Das per 1.1.2012 revidierte Bauhandwerkerpfandrecht (ZGB 839-841) verstärkt den Schutz der Bauhandwerker: Pfandberechtigte Arbeiten und Eintragungsfrist werden erweitert. Als gesetzliches Pfandrecht bedeutet dies direkten Anspruch (ohne Vertrag) auf Errichtung eines Grundpfandes am Grundstück des Eigentümers «für Forderungen der Handwerker oder Unter-
GRUNDSTÜCKGEWINNSTEUER
Was, wenn Belege fehlen?
lic.iur. Lukas Kramer, Leiter Beratungszentrum
Regula F., Stadt Zürich: «Wir verkaufen alters halber unser vor 17 Jahren erworbenes RFH. Die Belege über die Renovationen usw. habe ich jeweils nach 10 Jahren entsorgt (gemäss Tipp meines Treuhänders). Ist das ein Problem?» Ja, denn grundsätzlich müssen Tatsachen, welche dem Steuerpflichtigen nützen, von diesem bewiesen werden. Bei der Grundstückgewinnsteuer sind daher Belege über wertvermehrende Investitionen (die also bei der Einkommenssteuer noch nicht abgezogen wurden bzw. werden konnten) im Prinzip bis zum Verkauf aufzubewahren. Sonst muss man versuchen, den Beweis irgendwie anders zu erbringen. Je
MIETRECHT
Was ist ein Mietzinsvorbehalt?
lic.iur. LL.M. Katja Schatt, Rechtsdienst
Bruno M. aus Wettingen AG: «Ich bin daran, eine Wohnung zu vermieten. Beim Ausfüllen des vorgedruckten Vertrages bin ich auf den Punkt ‹Mietzinsvorbehalt› gestossen. Was bedeutet das?» Einen Mietzinsvorbehalt (auch Mietzinsreserve genannt) kann der Vermieter dann anbringen, wenn er der Meinung ist, dass der Mietzins eigentlich höher angesetzt werden könnte als tatsächlich vorgesehen. Die Begründung dafür kann in sog. absoluten wie auch relativen Anpassungsgründen liegen (z.B. Unterschreitung
nehmer, die auf einem Grundstück zu Bauten oder anderen Werken», und seit 1.1.2012 auch «zu Abbrucharbeiten, zum Gerüstbau, zur Baugrubensicherung oder dergleichen Material und Arbeit oder Arbeit allein geliefert haben». Reine Materiallieferung genügt nicht. Nach unbenutztem Ablauf der Eintragungsfrist im Grundbuch von neu 4 Monaten (bisher 3 Monate) geht der Anspruch unter. Fristbeginn ist Vollendungszeitpunkt der Arbeit. Nicht nur direkt vertraglich verpflichtete Personen (z.B. Generalunternehmer), auch Subunternehmer haben Anspruch auf Eintragung. Ein Anspruch kann auch aus Werkverträgen von Nichtgrundeigentümern entstehen: Ist ein Mieter Schuldner von Forderungen, besteht der Anspruch aber nur bei erfolgter Zustimmung des Grundeigentümers.
nach kantonalem Steuergesetz gibt es Fristen, über welche hinaus normalerweise nicht zurückgegangen wird (ZH z. B. 20 Jahre). Ab jenem Zeitpunkt sind Belege nicht mehr erforderlich (in ZH wird dann der mutmassliche Verkehrswert vor 20 Jahren geschätzt und zur Gewinnermittlung herangezogen). In Ihrem Fall fehlen also evtl. Belege über 7 Jahre, was unter Umständen die Grundstückgewinnsteuer massiv erhöhen kann. Zu bedenken ist, dass getätig te Investitionen bei einem Verkauf auch gegenüber Kaufinteressenten dokumentiert werden sollten (soweit nicht offensichtlich). In diesem Punkt ist die Aufbewahrung solange sinnvoll, als die statistische Lebensdauer der entsprechenden baulichen Massnahme nicht bereits abgelaufen ist. Je nach Komponente kann eine solche Lebensdauer bei 30 und mehr Jahren liegen.
im Vergleich zu orts- und quartierüblichen Mietzinsen, eine nicht voll ausgeschöpfte Rendite oder wertvermehrende Investitionen, die sich noch nicht auf den Mietzins niedergeschlagen haben). Art. 18 der Verordnung zum Mietrecht (VMWG) schreibt vor, dass ein Mietzinsvorbehalt in Franken oder in Prozenten des Mietzinses angegeben werden muss. Nach der Gerichtspraxis ist der Vorbehalt ausserdem zu begründen. So sinnvoll ein Mietzinsvorbehalt auch ist, wenn die entsprechenden Voraussetzungen gegeben sind, so schwierig kann seine praktische Durchsetzung sein – auch bei vorgedruckten Verträgen. Eine generell richtige Ausgestaltung gibt es nicht, weshalb im Zweifel fachmännischer Rat vor Unterzeichnung des Vertrages einzuholen ist.
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Service Ratgeber
ratgeber
GEMEINSAMER WOHNUNGSKAUF
Ist Miteigentum optimal?
lic.iur. Jan Prager, Mitglied Geschäftsleitung Beratungszentrum
Sonja P., Region Winterthur: «Wir sind ein unverheiratetes Paar und möchten zusammen eine Terrassenwohnung kaufen. Im Kaufvertragsentwurf steht, dass wir je zur Hälfte Miteigentümer sein werden – ist das zu empfehlen?» Eine generelle Empfehlung kann man sicher nicht aussprechen. Das Gesetz sieht zwei Möglichkeiten des gemeinschaftlichen Eigentums vor, nämlich das von Ihnen erwähnte Miteigentum (Art. 646 ff. ZGB) und das Gesamteigentum (Art. 652 ff. ZGB). Im letzteren Fall wird sog. «Gesamteigentum infolge einfacher Gesellschaft» ins Grundbuch eingetragen, als Auffang-
regelung gilt dann die gesetzliche Ordnung über die einfache Gesellschaft (Art. 530 ff. OR). Andere Formen des gemeinschaftlichen Haltens einer Immobilie wäre eine Organisation mittels einer juristischen Person wie z. B. AG oder GmbH, was aber im von Ihnen geschilderten privaten Rahmen nur sehr selten sinnvoll ist. Welche Form des gemeinschaftlichen Eigentums sich für Sie am besten eignet, kann nur bei näherer Beurteilung aller Umstände, im Rahmen einer fachmännischen Beratung entschieden werden. Dabei sind auch steuerliche Aspekte einzubeziehen, besonders wenn nicht beide Teile gleich viel in die Immobilie investieren. Spezielle Beachtung verdienen bei unverheirateten Paaren auch die erbrechtlichen Überlegungen, denn bei Konkubinatspaaren fehlt der gesetzliche Erb anspruch (und erst recht ein Pflichtteilsschutz).
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Inserat
Haus magazin 1/2012 49
Service Heizung
F
erienwohnungen und -häuser befinden sich vorwiegend in den Bergen. Hier dauert die Heizperiode in der Regel mehr als acht Monate. Eine ETHStudie in der Bündner Ferienregion Lenzerheide-Valbella hat untersucht, wie diese Bauten geheizt werden. Das Ergebnis: Die meisten Wohnungsbesitzer lassen die Heizung bei Abwesenheit auf reduzierter Stufe laufen. Fast die Hälfte von 460 Befragten reguliert die Raumtemperatur auf 15 bis 18° C. «Das ist eine vollkommen unnötige Energieverschwendung», sagt Jürg Nipkow, Experte bei der Schweizerischen Agentur für Energie effizienz (S.A.F.E.). Mit dem Einbau von Fernsteuergeräten lasse sich der Heizenergieverbrauch in den meist leer stehenden Ferienwohnungen und -häusern massiv reduzieren. Im Auftrag des Bundesamtes für Energie (BFE) hat S.A.F.E.-Experte Nipkow genauer untersucht, was diese Massnahme bringt. Das Resultat: Es liegen Energieeinsparungen von bis zu 70 Prozent drin.
Unterschiedliche Voraussetzungen Technische Voraussetzung zur Fernsteue rung einer bestehenden Heizungsanlage ist immer, dass ein geeigneter Steuereingang für das Fernsteuergerät vorhanden ist. Damit kann die gewünschte Betriebsart der Heizung oder die Solltemperatur bei Abwesenheit aus der Ferne aktiviert werden. Ist im Ferienhaus oder in der Ferienwohnung ein Elektroboiler vorhan
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Per Handy die Heizung steuern In Ferienäusern und -wohnungen kann der Verbrauch von Heizenergie massiv reduziert werden. Möglich machen das Fernsteuerungen für Heizungen. Gute Produkte findet man auf www.topten.ch. TEXT Armin Braunwalder den, empfiehlt S.A.F.E.-Experte Nipkow Fernsteuergeräte mit mindestens zwei Schaltausgängen: «Damit kann der ElektroWassererwärmer ebenfalls ferngeschaltet werden.» Wenn allerdings mehrere Wohnungen an einer gemeinsamen Zen tralheizung angeschlossen sind, kommt eine direkte Fernsteuerung über die Heizzentrale nicht in Frage. Sie muss pro Wohnung über eine (zentrale) Raumtemperatur-Regelung erfolgen.
Steuern via Telefon oder Handy Ein Team der Online-Suchhilfe www. topten.ch hat im Auftrag des BFE eine umfassende Marktübersicht der aktuell erhältlichen Fernsteuergeräte erstellt. Zudem wurden an der HTW Chur acht solche Produkte getestet und bezüglich Komplexität der Installation, Funktionalität, Bedienungsfreundlichkeit und Stromverbrauch bewertet.
Heizung Service
einem definierten Ereignis (z.B. Stromausfall) kann auch automatisch eine Fern alarm-Meldung ausgelöst werden.
Installation in zwei bis fünf Stunden
Aktuell sind auf www.topten.ch 11 Produkte gelistet, welche die Heizung via Festnetz-Telefon oder Handy aus der Ferne steuern können. Ein stationärer Telefonanschluss oder ein genügend starker Handy-Empfang in Ferienwohnung oder -haus sind also für den Betrieb dieser Geräte zwingend notwendig. Die Bedienung der Fernsteuergeräte ist ganz einfach. Entweder kann man
Bilder: Studio 21/Tom Chance/Westend61/Corbis, zVg
«Energieeinsparungen von bis zu 70 Prozent möglich» die Heizung bzw. den Elektro-Wassererwärmer per SMS steuern oder per Anruf via Telefontastatur. Bei anrufgesteuerten Geräten gibt es sprachgeführte Modelle, bei denen sogar individuelle Aufnahmen von Sprachnachrichten möglich sind. Andere Geräte quittieren die Steuer-
befehle mit Tönen. Geräte, die per SMS gesteuert werden, senden jeweils eine SMS-Antwort zurück, mit der die Ausführung des Befehls bestätigt wird (z.B. «Heizung eingeschaltet»). Falls das Fernsteuergerät Rückmeldungen zum tatsächlichen Zustand geben soll wie Raumtemperatur oder erfolgreiche Einschaltung der Heizung, muss es dafür elektronische Meldeeingänge haben. Bei
Die Preise der Topten-Fernsteuergeräte bewegen sich zwischen 320 und 1350 Franken. Hinzu kommt der Installations aufwand. Die Geräte selber sind in ein bis zwei Stunden montiert. Was oft zusätzlich Zeit beansprucht, sind die nötigen Verdrahtungen oder Anpassungen an der Heizanlage. «Im Normalfall muss für die Installation mit einem Gesamtaufwand von zwei bis fünf Stunden gerechnet werden», sagt die Topten-Projektleiterin Eva Geilinger. Sie rät Installateuren, ihrer Kundschaft vermehrt aktiv eine Heizungs fernsteuerung für Ferienhaus oder -wohnung zu empfehlen, wenn das technisch machbar ist und ein Sparpotenzial besteht. Die Erfahrung zeige, dass das meist möglich und lohnend sei. Bund und Kantone befürworten den Einsatz von Heizungsfernsteuerungen in Ferienwohnungen und -häusern. In den Mustervorschriften der Kantone im Ener giebereich (MuKEn) wird sogar eine gesetzliche Vorschrift empfohlen. Einige Kantone haben dies bereits umgesetzt, so zum Beispiel Graubünden im neuen Energiegesetz.
ONLINE www
Fernsteuergeräte, Ratgeber und BFE-Bericht: www.topten.ch
Topten-Fernsteuergeräte (Auswahl)
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Comat SMS Relay CMS-10ADFKIT 960 Mobilnetz SMS oder Anruf Ja, in °C Option besteht
INFO
Pausch Wunderli Electronics TELCONvoice S410 760 510 Festnetz Festnetz Anruf (sprachgeführt) Anruf (sprachgeführt) Ja, in °C Nicht möglich Akku erhältlich Nein Weitere Fernsteuergeräte finden Sie auf www.topten.ch
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Service Hypotheken
Hypothekenstrategie 2012:
Zinsen bleiben auf historischem Tiefpunkt Auch 2012 dürften die Zinsen auf Tiefstwerten verharren. Jetzt Libor- und Fest-Hypotheken prüfen. TEXT Werner Egli
S
eit mehr als drei Jahren sind die Zinsen am Sinken und haben in diesen Tagen ihren historischen Tiefpunkt erreicht. Die Liborsätze für kurzfristige Geldmarkthypotheken liegen bei den Laufzeiten bis 3 Monate bei Null Prozent. Die Festzinsen bis 5 Jahre sind bei der Refinanzierung unter 0,5% erhältlich, was bedeutet, dass beispielsweise eine 3-jährige Festzinshypothek für den Kunden unter 1% erhältlich ist. Auch eine 5-jährige Laufzeit mit ca. 1.25% präsentiert sich für den Hypothekenkunden auf einem Allzeittief. Längere Laufzeiten sind ebenfalls äusserst attraktiv. So kostete eine 10-jährige Festzinshypothek mit Stichdatum 20.1.2012 gerade mal noch 1.9%. Was für herrliche Zinszeiten! Herrlich jedoch nur bei den Hypothekar zinsen. Des einen Freud ist des anderen Leid: So werden Anlagegeschäfte wie Sparkonti, Kassenobligationen und auch Anleihensobligationen nur noch mit tiefsten Zinsen angeboten. Auch die Pensionskassen leiden massiv ab dieser Situation. Das Geld, das Arbeitnehmer und Arbeitgeber in die Pensionskassen einzahlen, wird nur noch marginal verzinst. Der Bundesrat hat den Mindestzinssatz Ende 2011 auf 1,5% gesenkt. Die Höhe der zukünftigen Altersrenten hängt wohl nicht nur von der Verzinsung ab. Doch stellen Zins und Zinseszins über die Zeitachse einen wichtigen Bestandteil der späteren Rente dar.
Jahre hinweg einen sehr hohen Preis. So sind viele Abschlüsse mit Laufzeiten auf 2015 bis 2018 erkennbar, deren Zinsen bei 3.5% bis 4.5% liegen. Diese Hypotheken liegen schwer auf und belasten das Haushaltsbudget entsprechend. Immer wieder lagen die Banken mit ihren Prognosen der letzten Jahre falsch. Auch während der Finanzkrise wurde unter dem Aspekt bald steigender Zinsen auf langfristige Abschlüsse tendiert. So wurden x-Tausende von Kunden zu einem voreiligen Festzinsabschluss mit mittleren und langen Laufzeiten motiviert.
«Zinsen werden weiter sinken.»
Viele bezahlen zu hohen Preis Wer seit Ende 2008 bei seiner Hypothek auf Libor setzte, darf heute einen Durchschnittszinssatz von rund 1.25% berechnen. Wer jedoch Ende 2008 eine dreijährige Festzinshypothek abgeschlossen hatte, muss rückblickend einen Zins von 2.5% einkalkulieren. Aufgrund des damaligen Entscheides, eine kurze Laufzeit zu wählen, kommt dieser Hypothekarnehmer nun aber in eine äusserst interessante Phase der Erneuerungsfinanzierung. Wer jedoch im 2008 und auch später noch, auf breites Anraten der Banken, auf längere Festzinsabschlüsse setzte, der bezahlt jetzt über
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Kurze Laufzeiten am günstigsten
Die Zinsen sinken weiter oder werden bis auf weiteres nicht mehr steigen. Die Schweizeri sche Nationalbank hält an ihrer geldpolitischen Lagebeurteilung fest und wird die Zinsen aufgrund der geringen Inflationsraten auch tief halten. Sie muss dabei alle Mittel einsetzen, um den Schweizer Franken ein wenig zu schwächen. Die Wirtschaft erhält von der Konjunkturforschungsstelle (KOF) für die nächsten Monate ein deutlich pessimistischeres Bild. Die Schuldenkrise in Europa trägt ebenfalls ihren massgeblichen Teil dazu bei. Die Abklassierung der Ratings von Banken und Staaten führt in Europa zu einem Druck auf den Euro, was ein erneutes Erstarken für den Franken bedeuten wird. Die Strategie 2012 soll deshalb im Grundsatz auf dem Standpunkt gleichbleibender Zinsen im Liborbereich vollzogen werden. Wer seine Hypotheken unter der Annahme stabiler, tiefer Zinsen strukturiert, wird über den kürzeren und mittleren Zeithorizont besser fahren. Wer Budgetkontrolle wünscht, kann seine Hypothek auf dem heutigen Niveau auf Hypotheken eine Laufzeit von 5 bis 7 Jahren fest abLäuft Ihre Hypothek bald aus schliessen. Denn all diese Abschlüsse oder wollen Sie wissen, ob Sie können heute unter 1.5% getätigt werden. ein gutes Angebot von Ihrer Der stabilitätssuchende WohneigentumsBank erhalten haben? besitzer oder Renditeanleger kann sich mit Kostenlose Erstberatung für einer 10-jährigen Hypothek unter 2% eine Abonnenten HAUS MAGAZIN ausgezeichnete Ausgangslage für lang 043 500 40 50, Montag – Freitag fristig tiefe Kosten oder eine gute Anlage10–12 Uhr &14–16 Uhr verzinsung schaffen.
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Redaktionsleiter Michael Greilinger Creative Director Stefan Dellenbach Redaktorin Online Beatrice Guarisco Key Account Manager Bruno Fernandez
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Redaktionelle Armin Braunwalder, Mitarbeit Brigitte Buser, Werner Egli, Juliane Forster, Lukas Kramer, Simone Matthieu, Peter Ruch Druck Swissprinters AG, Zofingen
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Lithografie tnt-graphics AG, Kloten
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