Hausmagazin Oktober 2015

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magazin 8/2015 – OKTOBER I ERSCHEINT 9 MAL JÄHRLICH I CHF 5.50

HAUS

NEUE IDEEN FÜR MEIN HAUS

PFLANZEN Tipps für ein grünes Zimmer NEUE KÜCHE Mit guter Planung zur Traumküche HEIZUNG Wie heizen wir in der Zukunft? HAUSTIERE Accessoires für Hund und Katz VORGARTEN Aus Mauerblümchen wird Gartenparadies

INFORMATIONSABENDE 2015: Gebäude erneuern – aber wie? Seite 7 Der Weg zur Traumküche Seite 17

KEIN ZUTRITT! So halten Sie Einbrecher fern


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Editorial

magazin

HAUS

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das mulmige Gefühl wenn Einbrecher in der Nachbarschaft ihr Unwesen treiben – und manche wurden selbst schon Opfer eines Einbruchs.

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Er: «Oh Mann jetzt ist definitiv Herbst. Garstig kalt und abends früh dunkel. Die Einzigen die sich darüber freuen sind wohl Einbrecher.»

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9. Jahrgang

Herausgeberin neue-ideen.ch AG Rötelstrasse 84 8057 Zürich

Wie sicher ist Ihr Haus? Viele Hausbesitzerinnen und Hausbesitzer kennen

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Internet www.hausmagazin.ch

Redaktion Tel. 043 500 40 40 und Verlag info@hausmagazin.ch Kundendienst Tel. 043 500 40 40 info@hausmagazin.ch

Sie: «Ja gerade neulich wurde in meinem Quartier ein Einbrecher erwischt – dank eines aufmerksamen Nachbarn.»

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Er: «Au weia dann würde ich aber aufrüsten. Du solltest dich nicht immer aufs Glück verlassen – auch wenn du dich für eine Art Gustav Gans hältst.»

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Gesamtleitung Peter Hert Verlagsassistentin Corinne Ruf

Sie: «Ich machs wie Kevin: Ein paar Pappkameraden die ich vor dem Fenster hin- und herziehe und eine Bügel­ eisenfalle. Die richtig fiesen Tricks verrate ich hier natürlich nicht.»

Redaktionsleitung Raphael Hegglin Tanja Hegglin Creative Director Stefan Dellenbach Anzeigenverkauf Adrian Rohner Daniel Pauletto

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Er: «Na ja ich habe schon Balkonsimse voller Kakteen gesehen. Das ist vermutlich wirkungsvoller.»

E-Mail-Adressen vorname.name @hausmagazin.ch

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Redaktionelle Brigitte Buser Mitarbeit Thomas Bürgisser Juliane Forster Karin Haenni Eichenberger Lukas Kramer Fabrice Müller Timothy Pfannkuchen Katja Schatt Robert Wildi

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Druck Swissprinters AG Zofingen Lithografie tnt-graphics AG Kloten

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Titelbild Corbis

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Wiedergabe von Artikeln und Bildern auch auszugsweise oder in Ausschnitten nur mit ausdrücklicher Genehmigung gestattet. Für unverlangte Zusendungen wird jede Haftung abgelehnt. In der Zeitschrift publizierte Inserate dürfen weder ganz noch teilweise kopiert bearbeitet oder sonst wie verwendet werden. Ausgeschlossen ist insbe­­sondere eine Einspeisung auf Online-Dienste.

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Sie: «Und giessen musst du sie auch selten – Kakteen sind ja wie geschaffen für dich.»

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TANJA HEGGLIN Redaktionsleiterin

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Er: «Immer musst du sticheln. Ich habe sowieso keine Zimmerpflanzen dazu fehlt mir einfach der grüne Daumen.»

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Sie: «Du bist doch nur zu faul. Es gäbe so viele schöne pflegeleichte Pflanzen – da würde die eine oder andere sogar bei dir überleben.»

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Er: «Darauf lass ichs besser nicht ankommen. Wobei ein paar Küchenkräuter wären schon praktisch ich koche doch so gern.»

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RAPHAEL HEGGLIN Redaktionsleiter

Sie: «Stimmt dein Thai-Curry ist legendär. Und dank seines beissend scharfen Geruchs ein effizienter Einbruchschutz!»

Während die meisten Täter immer noch traditionell mit Schraubenzieher & Co. unterwegs sind kommen zunehmend innovative erschwingliche Sicherheitssys­ teme auf den Markt. Erfahren Sie mehr zum Thema Einbruchschutz ab Seite 20. Und in unserer Zimmerpflanzen-Geschichte verraten wir Ihnen grundlegende Tricks punkto Pflege und Gestaltung. Viel Spass bei der Lektüre!

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62. Zürcher Wein-Ausstellung 29. Oktober – 12. November 2015, 12 Schiffe am Bürkliplatz Über 4000 Weine, Degustationen, Wein-Foren, Restaurants

www.expovina.ch

Medienpartner

HAUS MAGAZIN 8/2015 3


Inhaltsverzeichnis

DRINNEN 9

Unsere grünen Mitbewohner So fühlen sich Zimmerpflanzen wohl

TITEL GESCHICHT

9

14 Zwischen Herd und

Herzenswunsch

Die neue Küche richtig planen

TITELGESCHICHTE

DRAUSSEN

20 Sicher, nicht nur gegen

29 Ein Aschenbrödel namens

Einbrecher!

Elektronische Schutzmassnahmen

26 Rezept zum Nachkochen

Tuna im Sesammantel mit KürbisApfelstampf und Kräutersalat

Vorgarten

Zwei gelungene Projekte

20 36

34 Aussergewöhnliche

Blütensträucher

Wenig bekannte Schönheiten

35 Gartenkalender

14

Diese Arbeiten fallen im Oktober an

36 Stromern ohne Sorge Die neuen Plug-in-Hybride

29

52

Quelle: marty häuser ©

Parallelmesse

26. – 29.11.15 BERNEXPO Do–Sa 10 – 18 So 10 – 17

bauenergiemesse.ch

4 HAUS MAGAZIN 8/2015

www.bauen-wohnen.ch


SERVICE 39 Wie heizen wir künftig? Diese Systeme haben Potenzial

46 Modernes Chalet in

EgoKiefer Sicherheits- und Brandschutzfenster – für jene Sicherheit, die Sie verdienen.

Steinwolle verpackt Ein Altbau wird gedämmt

48 Mehr Komfort, weniger CO2 Neue Gasheizung für eine Siedlung

50 Dossier Energie

Die stillen Energiefresser

52 Must-haves für Katzen

und Hunde

Alles über Accessoires

58 Vermieten statt Verkaufen? Eigentumswohnung oder Einfamilienhaus Vermieten

Light Art by Gerry Hofstetter ©

TE

Mit Sicherheit ein gutes Gefühl

61 Ratgeber

Aktuelle Fragen – kompetente Antworten

62 Hypotheken

Zinspoker: strategisch klug entscheiden

39 Klimaschutz inbegriffen. Fenster und Türen in Kunststoff, Kunststoff /Aluminium, Holz und Holz /Aluminium – das umfassendste Sortiment an MINERGIE®- und MINERGIE-P®-zertifizierten Fenstern und Haustüren der Schweiz. Reduzieren Sie den Energieverbrauch über EgoKiefer Fenster – werden Sie Klimaschützer.

STANDARDS 6

Aktuell

54 Marktplatz

Jetzt Energiesparpotenzial berechnen: egokiefer.ch/klimaschutz

63 Haus Shop 66 Kreuzworträtsel

INFORM ABEND ATIONSGebäud E 2015: e er

neuern ab Der We er wie? Seite 7 – g zur Tr aumkü Seite 1 che 7


Aktuell

AKTUELL

Blickfang 20. –22. November 2015 in Zürich

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Rund 220 Aussteller nehmen an der kommenden Blickfang Zürich teil 60 % präsentieren sich zum ersten Mal. Die Blickfang ist Designkaufhaus und Schauplatz innovativer Gestaltung. Die Designer aus den Bereichen Möbel Mode und Schmuck stellen ihre aktuellen Kollektionen vor stehen Rede und Antwort zu Ihren Ideen sowie Produktgeschichten und beraten die Besucher kompetent aus erster Hand. Die Blickfang findet in Stuttgart München Basel Wien Hamburg und Zürich statt. Seit 2014 erweitert zudem der Blickfang-Onlineshop das Spektrum: Rund ums Jahr kann man hier ausgewählte Designstücke entdecken und kaufen: www.blickfang-onlineshop.com Öffnungszeiten: Fr 11– 22 Uhr ab 19 Uhr Late Night Shopping Sa 11– 20 Uhr So 11–19 Uhr. Ort: Kongresshaus Zürich Claridenstrasse 5 8002 Zürich www.blickfang.com

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energyday

Baumessen in Bern

24. Oktober 2015 in der ganzen Schweiz

26. – 29. November 2015 in Bern

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Wer clever handelt spart bei der Energie nicht beim Komfort. Dass dies ganz einfach geht zeigt der diesjährige energyday. In einer Aktionswoche vor der Zeitumstellung Ende Oktober vereint er bereits zum zehnten Mal zahlreiche Aktivitäten zur Förderung der Energieeffizienz im Haushalt und lanciert unter anderem das neue Gewinnspiel Bingo+. Höhepunkt der Ak­tionswoche ist der eigentliche energyday15 am 24. Oktober 2015. Weitere Informationen und Events auf www.energyday.ch

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In der BERNEXPO finden dieses Jahr gleich zwei Baumessen statt. 350 Aussteller präsentieren sich an der ersten Bauen+Wohnen und der 14. Bau+Energie unter einem Dach. Für beide Messen gilt ein Eintritt. Damit können sich die Besucher zeitgleich in vier Hallen sowohl zum energieeffizienten Bauen an Kongressveranstaltungen als auch über die Trends beim Renovieren und im Hausbau informieren. Im Fokus der Bauen+Wohnen stehen Küche Innenausbau und das intelligente Wohnen. Ein Messehighlight ist der Sonderbereich «BadeWelten» der mit einem vielfältigen Wellnessangebot mit Bädern Whirlpools und Saunen ergänzt wird. Und die Sicherheitsberatung der Kantonspolizei Bern zeigt mit Referaten zum Thema Einbruchschutz präventive und einbruchhemmende Möglichkeiten auf. www.baumesse-bern.ch

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Expovina 2015 29. Oktober – 12. November 2015 Auch in diesem Jahr werden die zwölf Zürichsee-Schiffe während 15 Tagen Weinliebhabe­rinnen und Weinliebhaber in ihren Bann ziehen. Die 120 Aussteller bieten über 4000 Weine aus allen wichtigen Anbauregionen der Welt zur Degustation. Im WeinForum haben Besucher die Möglichkeit ihre Weinkenntnisse zu vertiefen oder aussergewöhnliche Wein­regionen kennen zu lernen. Nachdem das WeinForum in den vergangenen Jahren im Zelt auf der BürkliplatzTerrasse durchgeführt wurde kehrt es nun zurück zu seinen Wurzeln an Bord des Partyschiffs LS Stäfa. Im grosszügig umgebauten Ledischiff wird ein abwechslungsreiches Programm mit Weinseminaren exklusiven Degustationen und Begegnungen mit Persönlichkeiten aus der Welt des Weines geboten. www.expovina.ch

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6 HAUS MAGAZIN 8/2015

Bilder: zVg

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«GEBÄUDE ERNEUERN – ABER WIE?»

EINLADUNG FÜR HAUSBESITZERINNEN UND HAUSBESITZER

Kostenlose Informationsveranstaltung:

Dienstag, 10. November 2015 Eine Gebäudemodernisierung will geplant sein. Nur so können Fehler und Folgekosten vermieden werden. Wir klären Sie auf wie etappenweise erneuert werden kann und sich die Investition langfristig lohnt, damit der Werterhalt Ihrer Liegenschaft sichergestellt wird. Sie erhalten einen Überblick über die Förder­ programme und die Abzugs­ berechtigung bei den Steuern. Unsere Fachspezialisten zeigen Ihnen an unserer Veranstaltung wie richtig saniert und umgebaut wird. Wieviel Energie resp. Kosten durch eine optimale Däm­ mung und moderne Fenster eingespart werden kann. Zusätzlich informieren wir Sie, welche Heiz­tech­nologien mit erneuerbaren Energien zur Verfügung stehen.

Melden Sie sich jetzt an: www.hausmagazin.ch/infoabend oder per Telefon 043 500 40 40 (Bürozeiten)

18:30 Uhr – Casino Wohle

, Wohlen / AG

n AG, Zentralstr asse 30,

5610 Wohlen

Programm 18:00 Uhr Türöffnung 18:30 Uhr Ausblick über die Energiepolitik von Bund und Kanton 18:45 Uhr Analyse Energieverbrauch Angebote Energieberatung Teil- und Gesamtsanierung 19:10 Uhr Richtige Sanierung der Gebäudehülle* 19:30 Uhr Renovation der Fenster* 19:50 Uhr Erfolgreicher Heizungsersatz* 20:10 Uhr Förderprogramme Bund und Kanton Abzugsberechtigung Steuern Unterschied Werterhalt und Wertvermehrung anschl. Apéro riche * inkl.Investitionskosten und Nutzwertsteigerung

Moderation: Beatrice Müller, Journalistin und Moderatorin, ehem. SRF1-Tagesschau

ANMELDUNG

am Informationsabend zum Thema «Gebäude erneuern – aber wie?» ✗ amJa, ich10. möchte November in Wohlen teilnehmen.

Die Teilnahme ist kostenlos und an keinerlei Bedingungen geknüpft. Die Anmeldungen werden nach ihrem Eingang erfasst und schriftlich bestätigt.

Name

Vorname

Strasse/Nr. PLZ/Ort Tel./ Mobile Anzahl Personen

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Coupon ausschneiden und einsenden an: Haus Magazin Rötelstr. 84 8057 Zürich Anmeldung per E-Mail: info@hausmagazin.ch (bitte Absender nicht vergessen)



DRINNEN

Unsere grünen Mitbewohner Zimmerpflanzen beruhigen das Gemüt und reinigen die Luft. Doch wo stehen sie am besten? Und was tun, damit sie gedeihen? TEXT Tanja Hegglin

Bild: IKEA

E

r sieht so schön aus, der Weihnachtsstern, und ist in der Adventszeit eine der meistverkauften Pflanzen. Im Frühling hingegen sind von den unzähligen Weihnachtssternen keine mehr zu sehen: Oft gehen sie ein, bevor das Jahr vorüber ist. Kein Wunder. Als Diva unter den Zimmerpflanzen verweigert der Weihnachtsstern seinen glamourösen Auftritt,

wenn man ihm nicht alle Wünsche erfüllt. Durch die Kälte transportiert? Er wirft beleidigt seine Blätter ab. Er steht neben dem Fenster, das zum Lüften geöffnet wird? Adieu, schöne Blätter. Zu viel Wasser? Quittiert er ebenfalls mit dramatischem Blattabwurf. Ein Haustier knabbert an ihm? Da wird er zur Giftnudel. Dass der Weihnachsstern den Frühling oft nicht erlebt, mag den meisten

noch egal sein. Anders sieht es aus, wenn man am Weihnachtsabend in der Tierklinik sitzt, weil Rudi Hoppelhäschen auf seinem Freigang die Blätter angeknabbert hat. Eltern von Kleinkindern und Haustierbesitzer sollten sich über künftige grüne Mitbewohner besonders gut informieren. Nicht nur der Weihnachtsstern, auch das beliebte Alpenveilchen oder die ebenfalls in vielen Haushalten zu

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DRINNEN Grüne Zimmer

findende Dieffenbachie hat toxische Bestandteile. Abgesehen von giftigen Pflanzen gibt es auch solche, die insbesondere Katzen einfach gut schmecken und deshalb bald unansehnlich werden – wie das Zyperngras, auch Papyrus genannt. Es lohnt sich, schon vor dem Kauf einen Blick aufs «Pflegeetikett» zu werfen: Braucht die Pflanze einen sonnigen, einen halbschattigen oder einen schattigen Standort? Wie oft muss sie gegossen werden? Und eben, ist sie vielleicht sogar giftig?

In die Höhe mit den Pflänzchen: Boskke Sky Plants, gesehen bei TheDesignGiftShop.

Weniger ist mehr

Schädlinge – was nun? Experten-Tipp von RAINER PIETREK Category Manager, Coop Bau & Hobby

Schädlinge wie Spinnmilben fühlen sich in trockener, warmer Umgebung wohl – das entspricht ihrem natürli­ chem Lebensraum. In der Heizperiode haben wir warme, trockene Räume, und Spinnmilben können sich sehr gut vermehren. Um vorzubeugen, sollte man die Grünpflanzen regelmässig mit Wasser besprühen. Ist eine Pflanze befallen, gibt es je nach Schädlingsart

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Niedrige Möbel wie eine Bank eignen sich gut für grüne Arrangements. Bild: Ikea. zen nicht viel falsch machen. Das gilt vor allem punkto Giessen – denn viele HobbyZiergärtner meinen es zu gut mit ihren Schützlingen und giessen sie regelrecht zu Tode. Auf Staunässe reagieren die meisten Pflanzen sehr betupft: Ihre Wurzeln faulen, die Blätter werden gelb, und kommt ihr Besitzer nicht zur Vernunft, quittieren sie den Überfluss an Wasser

TIPP biologische oder chemische Produkte. Wer zum Beispiel wegen Atemwegs­ beschwerden oder dem Baby auf Nummer sicher gehen will, kann die Pflanzen in einem separaten Raum – etwa im Keller – behandeln und sie tags darauf wieder zurückstellen. Woll- und Schmierläuse sowie Thripse sind übrigens besonders hartnäckige Schädlinge. Manchmal nützt ein radikaler Rückschnitt, allerdings muss man darauf achten, dass am Holz keine Spinnmilben-Gespinste zurückbleiben, sonst werden die neuen Triebe gleich wieder befallen. Bei Staudenpflanzen wie Bana­­nen oder bei stark verholzen Pflanzen wie Drachenbäumen macht ein solcher Rückschnitt aber kaum Sinn.

bald mit endgültigem Dahinscheiden. Am bequemsten – aber auch eher teuer – sind Hydrokulturen. Dank Wasserstandszeiger sieht man genau, wann es Zeit zum Giessen ist. Der Zeiger sollte immer ganz unten sein, bevor man giesst, damit die Pflanze nicht ständig nasse Füsse hat. Für Pflanzen, die in Erde eingetopft sind, gilt im Zweifelsfall: Im Untersetzer bzw. Übertopf sollte kein Wasser stehen – oder nur für kurze Zeit. Die Erde darf an der Oberfläche trocken sein, doch sollte der Wurzelballen nicht völlig austrocknen. Viele Pflanzen mögen es, wenn sie ab und zu sanft abgeduscht werden – danach gut abtropfen lassen, damit sich im Übertopf

Ein Flammendes Schwert im passenden Topf. Bild: Lechuza.

Bilder: IKEA

Für jedes Pflänzchen lässt sich die individuelle Pflege eruieren. Fehlt die Etikette, dann helfen bebilderte Zimmerpflanzenbücher weiter. Eine unerschöpfliche Informationsquelle ist das Internet. Ein paar Faustregeln selbst zu kennen, ist dennoch hilfreich. Denn der berühmte grüne Daumen steht vor allem für eine gute Beobachtungsgabe, und die lässt sich am besten durch eigene Erfahrungen entwickeln – auch wenn dafür die eine oder andere Pflanze über die Klinge springen muss. Mit einer geschulten Wahrnehmung lassen sich beispielsweise Schädlinge frühzeitig erkennen (siehe auch Expertentipp). Jeder stolze Besitzer eines grünen Daumens weiss: Weniger ist mehr. Wer das beherzigt, kann bei Zimmerpflan-


Grüne Zimmer DRINNEN

Markante Töpfe passen gut ins Wohnzimmer. Bild: Tom Tailor.

Bilder: Pressloft

Topf mit Durchblick: Boskke Cube Planter, via Cow +Co. kein Wasser ansammelt. Manche Zimmerpflanzen zeigen an, wenn sie durstig sind: Sie lassen die Blätter hängen. Dann muss es allerdings schnell gehen, denn diesem ersten Protestakt folgen braune Blätter und vertrocknete Triebe. Sind alle Wurzeln ausgetrocknet, wirft auch die robusteste Pflanze das Handtuch und lässt sich nicht mehr wiederbeleben. Natürlich gibt es Pflanzen, die viel Wasser brauchen, zum Beispiel das bereits erwähnte Zyperngras. Diese filigrane Sumpfpflanze liebt einen permanent nassen Wurzelballen: Ihr Topf sollte immer zu einem Drittel im Wasser stehen. Am anderen Ende der Wasserskala sind Sukkulenten und Kakteen. Die Wüstenbewohner speichern in ihren Blättern viel Wasser und dürfen deshalb nur sporadisch gegossen werden. Sie eignen sich gut für Leute, die oft auf Reisen sind – und nicht jedesmal die Nachbarin zum Giesskannenschleppen verdonnern möchten. Stachelige Kakteen sind wiederum nicht die erste Wahl für Haushalte mit kleinen Kindern – denn auch wenn schmerzhafte Begegnungen mit Fauna und Flora zum Erfahrungsschatz jedes Kindes gehören: Ein Dutzend haarfeiner Stacheln aus einem schreienden Kleinkind zu ziehen, ist sicher keine besonders angenehme Aufgabe.

Eine gepflegte Erscheinung Dass jede Zimmerpflanze ihr Lieblingsplätzchen hat – direkt vor dem sonnigen Fenster oder doch lieber im Schatten – ist bekannt. Doch ist es auch des Besitzers bevorzugte Wahl? Zimmerpflan­zen artgerecht und doch so zu arrangieren, dass sie die Einrichtung unterstreichen, ist eine Kunst. Das gute alte «Blumenfenster» mag nicht alle zu begeistern: Schliesslich sind Fenster in erster Linie dazu da, Licht hereinzulassen und Ausblick nach aussen zu gewähren – und dienen, zumindest

Mehrere Ebenen gestalten, zum Beispiel mit den Wire Pots von Design 3000.

Ein Solitär als Blickfang. Bild: Lechuza.

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DRINNEN Grüne Zimmer

in den meisten Haushalten, erst in zweiter Linie der Photosynthese von Zimmerpflanzen. Wer genug Platz hat, ist mit einer grossen Pflanze gut beraten. Ein grüner Solitär, zum Beispiel ein Ficus oder eine Dattelpalme, setzt einen schönen Akzent. Voraussetzung für einen solch dominanten Blickfang: Gepflegt muss er sein. Eine serbelnde Pflanze zieht zwar auch die Blicke auf sich, hat aber einen wenig erheiternden Effekt. Oft sieht man auch ältere Pflanzen mit langen, blattarmen Trieben, die in alle möglichen Richtungen abstehen oder gar an der Zimmerwand befestigt werden müssen. Wer sich nur ungern von solchen Exemplaren trennt, kann versuchen, sie zu vermehren. Das klappt oft gut und bereitet erst noch Freude. Wächst eine Jungpflanze heran, fällt der Abschied von der alten, unansehnlichen Pflanze womöglich leichter. Viele Sorten lassen sich ganz einfach mit Stecklingen, die im Wasser wurzeln, vermehren. Es gibt aber auch spezielle Methoden wie Absenken – am besten konsultiert man den Zimmerpflanzenratgeber oder das Internet.

Eine einzelne grosse Pflanze macht sich immer gut. Bild: Cranmore Home.

Filigrane MiniGewächshäuser von Design 3000.

Rustikales Keramiktöpfchen von Etsy.

Fantasievolle Arrangements Steht nur wenig Platz zur Verfügung, bietet sich eine Gruppe von kleinen Pflanzen an. Auf einem Gestell, einem Tisch-

chen oder in Pflanzenständern arrangiert, ergänzen sich einzelne Pflanzen: Experimentiert man mit verschieden hohen Gefässen oder Ebenen, unterschiedlichen Pflanzengrössen und Blattarten, entsteht

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Grüne Zimmer DRINNEN

Pflegeleichte Pflanzen

INFO

Sie locken mit zarten Blättern oder leuchtenden Blüten – Pflanzenkäufe sind oft Impulskäufe. Doch bald entpuppt sich das hübsche Pflänzchen als äusserst empfindsam und landet nach einigen Wochen auf dem Kompost. Wer keine Lust oder Zeit hat, seinen Indoor-Garten ausdauernd zu hegen, braucht robustere Exemplare. Als besonders nachsichtig erwiesen haben sich zum Beispiel Elefantenfuss, Einblatt oder Bogenhanf. Anspruchslos und wuchsfreudig, aber auch einfach zurückzuschneiden, sind etwa die Strahlenaralie oder der Philodendron. Der Baumfreund, wie letzterer auch genannt wird, bringt echtes Dschungelfeeling in die Stube. Er ist ein ausgezeichneter Luftreiniger. Fast alle der genannten Anfängerpflanzen enthalten jedoch toxische Substanzen und gehören deshalb nicht in Haushalte mit Kleinkindern und Tieren. Für diese eignen sich harmlose, aber dennoch pflegeleichte Pflanzen wie die Grünlilie, die Dreimasterblume, Oster- und Weihnachtskaktus sowie verschiedene Palmenarten.

eine spannende Optik. In die Höhe zu denken, geht schon beim Mobiliar oft vergessen! Dabei bietet die Vertikale einen eigenen Gestaltungsraum. Selbst auf kleinem Raum hat eine Hängepflanze meistens

noch Platz – hängende Küchenkräuter etwa machen aus der Küche einen MiniGarten. Der Fantasie sind kaum Grenzen gesetzt. Warum nicht ein kleines «Riitiseili» vors grosse Fenster hängen, auf

Planzen? Nein, Kunstwerke! Medusa Jelly Fish, via DaWanda.

dem ein paar Pflanzen die Aussicht nach draussen geniessen? Oder wie wärs, einen Ast – ohne Rinde, damit nichts bröselt – an der Decke zu montieren, um daran an Hanfschnüren ein paar Töpfchen dranzuhängen? Heute ist eine unglaubliche Vielfalt an Pflanzgefässen und Übertöpfen erhältlich. Während der klassische, winterharte Tontopf eher in den Garten passt, wo er eine schöne Patina ansetzen kann, setzt man im Hausinnern gern auf Kunststoff-, Keramik-, Betonund Metallgefässe. Besonders grosse, schwere Kübel sind idealerweise mit stabilen, arretierbaren Rollen versehen – der Rücken dankt es.

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DRINNEN Küche

Zwischen Herd und Herzenswunsch

Auch das gibt es: Eine Küche mit integriertem Aquarium als Blickfang.

Mit all ihren Funktionen, Geräten und Gestaltungsmöglichkeiten gehört die Küche zu den komplexesten Wohnräumen. Umso wichtiger ist eine gute Planung. Was sollte man alles beachten? TEXT Fabrice Müller FOTOS Piatti

D

ieses Jahr gilt: weniger ist eines mit grossem Wachstumspotenzial, mehr. Wurde vor einigen sind Arbeitsoberflächen aus Beton. Jahren im Küchenbau noch mit Rückwänden in knalligen Filigraner, dünner und grifflos Farben und Arbeitsflächen mit Kontrasteffekten gearbeitet, geht Die Arbeitsplatten wie auch die Tablare heute Ton in Ton wieder vor. Matte, sand­ gibt es heute laut David Spielhofer in immer farbene Fronten kombiniert mit einer dazu filigraneren und dünneren Ausführungen – passenden Abdeckung und Rückwänden dies insbesondere dank neuer technischer aus der gleichen Farbfamilie sorgen für Möglichkeiten und Produktinnovationen. ein elegantes Erscheinungsbild. Im Trend Neuerdings kommen die modernen Küchen sind weiter Fronten aus eloxiertem Alu­ Ein Handgriff genügt: gerne ohne Griffe daher. Und die neueste minium in verschiedenen Farben, wie Ordnung erleichert die Gerätegeneration ist nahezu unsichtbar in Daniel Spielhofer, Präsident des Verbandes Abläufe enorm. die Fronten integriert. Mittlerweile lassen Küche Schweiz, sagt. Nach wie vor nicht sich Apparate wie Geschirrspüler und Kühlaus der Küche wegzudenken sind Fronten schränke ebenfalls grifflos öffnen. «Bei den Küchengeräten ist der aus Massivholz. Hier hat die Eiche die Nase vorn – am liebsten grösste technische Fortschritt auszumachen», sagt David Spiel­ sägerau mit einer strukturierten Oberfläche. «Beim Holz stellen hofer. So gehören zum Beispiel neuartige Armaturen, die auf Knopfwir eine Kombination aus rustikalen und modernen Elementen druck Heisswasser oder Sodawasser produzieren, in der moder­nen wie zum Beispiel Edelstahl fest», so Daniel Spielhofer. Beim Küche zum Standard. Hinzu kommen etwa Backofen mit integrier­ Edelstahl als Arbeitsplatte wird die kalt oder warm gepresste ter Induktionstechnologie oder Steamer mit Sous-Vide-Funktion. Ausführung gewählt, die weniger kratzempfindlich ist. Kunst­ stein als Quarzkomposit oder Naturstein kommen für die Arbeits­ «Die Küchengeräte werden tendenziell kleiner und sind mit Kombi­ platten derzeit häufig zum Einsatz. Noch ein Randthema, aber funktionen erhältlich», ergänzt der Präsident von Küchen Schweiz.

14 HAUS MAGAZIN 8/2015


Küche DRINNEN

Viele Funktionen unter einem Dach Durch die Vielfalt an Gestaltungsmöglichkeiten, Technikfunk­ tionen und Trends wird die Planung einer neuen Küche gerade für Laien alles andere als einfacher. Deshalb kommt besonders im Küchenbau der professionellen Planung eine wichtige Bedeu­ tung zu. «Die Anschaffung einer neuen Küche ist eine grössere finanzielle Investition, die gut durchdacht und geplant sein sollte, damit die Küche für die nächsten 20 Jahre den Bedürfnissen der Kunden entspricht», gibt David Spielhofer zu bedenken. Im Gegensatz zu anderen Räumen im Wohnbereich vereint die Küche zudem mehrere Funktionen, Abläufe, Geräte und auch Familienmitglieder unter einem Dach. «Die Auflistung von positiven und negativen Eigenschaften der alten Küche helfen enorm für ein gut durchdachtes Konzept», findet Roland Hafner, Verkaufsberater Privatkunden bei Piatti Küchen in Dietlikon. Wichtige Punkte bei der Küchenplanung sind die Haushaltsgrösse, die Haushaltsart und der Stellenwert der Küche in Zukunft. Dient die Küche künftig als «kleine Werkstatt» – oder wird sie zum Begegnungsort für die ganze Familie? Nicht zu vernachlässigen sind laut Roland Hafner die Einkaufs- und Kochgewohnheiten sowie mögliche Gartenverbindungen und Kompostiermöglichkeiten. Weiter gilt es, die vorhandenen sani­ tären und elektrischen Installationen sowie die Himmelsrich­ tungen zu berücksichtigen. Die reine Arbeitsküche sollte zur Nordseite hin ausgerichtet sein. Für die Wohnküche als Begeg­

Alt und Neu unter einem Dach. In der Küche können verschiedene Stile und Möbelgenerationen miteinander kombiniert werden.

nungszentrum der Familie hingegen eignet sich die Ausrichtung nach Osten oder Westen (Morgen- oder Abendsonne). Gleich­ zeitig sollten Küchen den Blick auf die vor oder hinter dem Haus spielenden Kinder ermöglichen.

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Die Oberfläche muss vor dem Lackieren geschliffen und gereinigt sein. DRINNEN Küche

geschneiderte Küche

von und zweiedle Arbeitsflächen mit Klare Formen Materialienverschiedenen sind im Trend –Arbeitshöhen. Beim zum Beispiel eineAusmessen Arbeitsplatteist der 90 aus Chromstahl. Grad angewinkelte Ellenbogen relevant: Dieser sollte ca. 15 Zentimeter oberhalb der Tipps für die Küchenplanung TIPPS Arbeitsfläche sein. • Kurze Transportwege von der Haustür oder Garage in die Küche. • Viel Stauraum bieten grosse undder tiefe Hängeschränke – Die Platzierung vor allem in kleinen Küchen. Oberschränke • In der Küche sollte eine ausreichend gute Grundbeleuch­ tung vorhanden sein. Die Platzierung der soge• Planen Sie direkt neben dem Vorratsbereich nannten Oberschränke will eine Ab­ Oberschrän stellfläche für schwere Einkäufe. Diese gut überlegt sein. Sind sie Abstellfläche zu wird dann spätertief zurstören Vorbereitungsfläche. sie beim Arbeiten. • In der Nähe derSind Hauptarbeitszone den Abstell­ sie zu hoch istund das in Geschirr nur noch mit Hilf zonen braucht es ausreichend Steckdosen für Klein­ zu ergreifen. Es ist wichtig dass die Oberschränke g geräte. und ohne Hindernisse zu beladen sind.

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Abläufe und Kochinseln

und Greifhöhe eingeplant. Dasdem istSpülbecken? keine Seltenheit mehr, Wohin mit denn die ergo­nomischen und gesundheilichen Vorteile wur­ Wohl in keinem anderen Wohnraum spielen die Arbeits­ den von den meistenDieHerstellern und des Küchenplanern ideale Position Spülbeckensschon ist in der Reg abläufe eine so wichtige Rolle wie in der Küche. Roland Hafner lange erkannt. Teleskopauszüge Backöfen sind weidie gewählte bei Arbeitsfläche. Am eine besten befindet s bringt das so genannte «Küchendreieck» tere gute Ergänzung. Eine Erleichterung in der Mitte von Abfalleimer und Spülmaschine. S ins Spiel und meint damit das Nebenei­ für die Küchenarbeit durchdachte bequem den Teller sind von gut Speiseresten befreien nander von Kochen, Waschen und Kühl­ Schubladeneinsätze sowieeinräumen beispielsweise und in die Spülmaschine – ohne Unterb TEXTBEARBEITUNG HegglinDreieck sollte wenn im­schrank.Tanja «Dieses Pfannenhalter Arbeitsablaufs.oder Kaffeekapsel-Einsätze mer möglich nicht durch offenstehende aus hochwertigen Materialien. Geschirrspüler und Backofenklappen ge­ Schubladen und Schränke sind heu­ stört werden. Und wenn der Abstand zwi­ te so konzipiert, dass jedes Arbeitsgerät, schen dereinen Koch­sUnterschied telle und dembemerken. Spülbereich alle Teller und Kellen fachmännisch ver­ Dies gilt allerdings nicht für die Mensch in seinem zu klein ist, wirkt sich dies hinderlich auf sorgt sind. All diese Einrichtungen steiLebensgewohnheiten. Die Zeit die man damals zum Anpirschen en nicht mehr wedie ArbeitFährtenlesen in der Kücheund aus.» Die Küchen­aufwandte verbringt man heute gern den Wert der modernen Küche. «Noch Feuermachen n einen Menschen planer einen Mindestabstand nie wurde so viel in ein edles Innenleben schneiden und in empfehlen vor allem im Sitzen oder allenfalls im Stehen. Das Ergebnis manizwischen festiert Herd und von 1,20 Muskulatur und Haltungsfehder Küche investiert», so David Spiel­ n würde niemand sichSpülbecken in einer degenerierten Das intelligente Innenleben der bis 1,50 Meter. hofer. Damit Funktion und Design Hand und Verspannungen lern. Rückenschmerzen Seit einigen Jahren sehrsind beliebt sind davon.Küche erleichtert die Arbeitsabläufe in Hand gehen, brauche es allerdings – je die Folge und schafft praktische Stauräume. Kochinseln, oft als Verbindungselement nach Budget und räumlichen SituatioWie kann eine individuelle Küchenplazwischen Küche und Wohnbereich nen – Kompromisse. «Die Kunden sollten nung derplat­ geänderten Lebensweise Rechziert. Daniel Spielhofer gibt zu bedenken, dass rund 30 Prozent sich im Klaren sein, was ihnen wichtig ist und ob dies auch in nung tragen? Eine ergonomisch durchdachte des Kochvorganges am HerdKüche über die Bühne 70 Prozent bei.zehn trägt vielgehen, zur Gesundheit Mitoder 20 Jahren noch so sein wird.» Verbrennungsgefahr (links) und passende Arbeitshöhe (rechts). dagegen verbringen die Bewohner mit Rüstarbeiten. der idealen Arbeitshöhe«Ich undemp­ der richtigen fehle deshalb unseren Kunden, anstelle einerKüchengeräten Koch- vielmehrsowie bePlatzie rung von oder analog? eine Rüstinsel vorzusehen. So kann man während des Rüstens und Digital dienungsfreundlichen Schubladen Ausmit Gästen kommunizieren und hat wird dabeieine erstschonende noch meistArbeitshaltung den Jedem Küchengerät seinen Platz zügen Was bringt die Küche der Zukunft? «Die Hersteller werden schöneren Ausblick, als wennermöglicht. man gegen die Wand blickt.» Geräte auf den Markt bringen, sämtliche Attribute bücken einer um d Musste mandie sich früher mühsam selbstkaufenden, -kochenden und -reinigenden Küche erfüllen», kuchen aus dem Backofen zu hieven wird dieser Ergonomie und innere sagt Roland Hafner. Als Gegentrend nennt David jene DieWerte Arbeitshöhe ausmessen nauso wie Dampfgarer oderSpielhofer Mikrowellengeräte – a Kunden, die bewusstpositioniert. auf «analoge» Küchen ohne der digi­Backofen Dabei solltesetzen, besonders Für die Höhe der Arbeitsflächen Küchen­ und das viel man Technik. der Aussicht Bei derberücksichtigen Küchenplanungdiesollte die Wahltalen der Schnickschnacksein sich Dafür beim mit Hantieren nicht die Unter planer die Körpergrösse derrichtigen Benutzer.Arbeitsplattehöhe Hier wird in der Regel auf ein echtes Kocherlebnis. eine zentrale heissen Backofentür verbrennt. ein Mittelwert verwendet. Rolle «Die spielen. ergonomische Arbeitshöhe Die Arbeitshöhe wird auf die es für dieabgestimmt. Benutzer amSind ange­ liegt im Idealfall so hoch, dass Hauptperson zwei PersoDieser Beitrag ist eine Zusammenarbeit von: nehmsten ist», sagt Roland nen Hafner. werden Backmit Heutzutage sehr unterschiedlichen KörpergrösHAUS e. und Kühlgeräte in Sichtöfen, Mikrowellengeräte, Dampfgarer sen am Kochen lohnt sich die Einplanung

eitsplatz: Ergonomische Erkenntnisse sollten liessen. Denn eine individuell angepasste Küche fort.

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16 HAUS MAGAZIN 8/2015

Bilder: zVg

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magazin

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Wohin mit dem Spülbecken?

WUNSCHT

Eine Inse rundheru Durchgän Beachten geht. Wa durch gut kürzere A

Die ideale Position des Spülbeckens ist in der Regel höher als die gewählte Arbeitsfläche. Am besten befindet sich die Spüle in der Mitte von Abfalleimer und Spülmaschine. So kann man bequem den Teller von Speiseresten befreien kurz spülen und in die Spülmaschine einräumen – ohne Unterbrechung des Arbeitsablaufs.

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KÜCHE UN

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Der Weg zu Ihrer Traumküche

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, kuchen aus Die Küche ist und bleibt das Herzstück der eigenen 19.10 Uhr Mikrowellengeräte Neue Technologien und Geräte–fürauf die Küche nausoinnerhalb wie Dampfgarer oder Sichthöhe vier Wände. Was aber, wenn Ihre Küche in die Jahre gekom­ Informationen u.a. über Küchen-Grundausstattung, Profi Steam positioniert. Dabei sollte besonders der Backofen so platziert men ist, Ihr Kochherd oder Dampf­abzug nicht mehr leis­tet, was Dampfgarer, Food Center, Profiline Induktionsserie mit Teppan Yaki Ihnen sowieso sollte, und die Farbe der Küchenschränke und Wok,nicht Kombi-Backöfen Wahl erder sich beim Hantieren die Unterarme an der sein das man , Minergie-Lüftungshauben , schon lange verleidet ist? Moderne Küchengeräte ermöglichen Real Life Geschirrspüler und energiesparende Kühl­schränke. zentrale heissen Backofentür verbrennt. zudem, gesünder zu kochen. Höchste Zeit, sich Gedanken über 19.30 Uhr Apéro Riche rd auf eine dieneue Küche zu machen. Kein einfaches Unterfangen in Moderation: Beatrice Müller, Journalistin und Moderatorin, ehem. SRF1-Tagesschau einem nahezu unüberschaubaren Markt mit sich rasant ent­ ei PersoDieser Beitrag ist eine Zusammenarbeit von: wickelnden Technologien – und schliesslich muss die neue rpergrösTraumküche auch in Ihr Budget passen. HAUS Melden Sie sich jetzt an: www.hausmagazin.ch/infoabend inplanung

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Sicher, nicht nur gegen Einbrecher! Vom einfachen Licht über die schützende Alarmanlage bis hin zur aus­geklügelten Gebäudeautomation – im Kampf gegen Einbrecher lässt sich unterschiedlich starkes Geschütz auffahren. TEXT Thomas Bürgisser

D

ie Angebotspalette der elekt­ronischen Einbruchschutzmassnahmen ist riesig und reicht von einfachen Lichtsteuerungen bis hin zu raffinierten Alarmierungssystemen. «Grundsätzlich können solche Installationen eine sinnvolle Ergänzung sein», bestätigt Christian Ess, Sicherheits-Berater bei der Kantonspolizei Bern. Sie seien aber kein Ersatz für bauliche oder organisatorische Massnahmen, betont er (siehe

20 HAUS MAGAZIN 8/2015

Tipp). Hinzu komme, dass es keinen absoluten Einbruchschutz gebe und nicht alle Massnahmen überall gleich effektiv seien. So kann es bereits abschreckend wirken, wenn im Haus Licht brennt. «Einbruchobjekte werden meist spontan ausgesucht, weshalb die Täterschaft bei vermeintlicher Anwesenheit von Bewohnern schnell auf ein Alternativziel ausweicht.» Anwesenheit markieren auch FernsehAttrappen. Das sind flackernde Leuchten, welche die Lichteffekte eines Fernsehers

Bild: Digitalstrom AG

Via Smartphone können auf der Fahrt in die Ferien beispielsweise ganze Stromkreise ausgeschaltet werden. Bild: D-Link


Sicherheit DRINNEN

simulieren. Bei solchen Lösungen mache es oft keinen Unterschied, ob eine zeitliche Entwicklung beispielsweise mittels programmierter Lichtszenarien statt­ finde. «Kaum ein Einbrecher spioniert ein Objekt stundenlang aus und merkt, ob immer das gleiche Licht brennt.» Trotzdem erfüllen Zeitschaltuhren ihren Zweck. So macht es bei ganztägiger Abwesenheit nur schon aus energetischen Gründen Sinn, das Licht nicht den ganzen Tag brennen zu lassen. Ideal ist ausserdem, wenn mindestens eine Store automatisiert werden kann. Denn wird beispielsweise ein Fernseher simuliert, sollte der echte möglichst nicht direkt einsehbar sein. Mit einer Zeitschaltuhr können die Attrappe rechtzeitig eingeschaltet und die Store teilweise runtergelassen werden.

Auch zur Kinderüberwachung einsetzbar Ein dicht besiedeltes Gebiet lässt Einbrecher zwar spontaner auf ein Alternativziel ausweichen, auch auf dem Land schreckt die Anwesenheitssimulation aber ab. Gleichzeitig ist hier aber die Gefahr geringer, durch Nachbarn entdeckt zu werden, wodurch sich die Täterschaft mehr Zeit für die Beobachtung und den Einbruch lassen kann. Je nach lokalen und regionalen Begebenheiten könnten bei solchen Objekten Alarmanlagen eine Option sein. «Wichtig ist aber, dass der Alarm nicht nur laut ist, sondern auch weitergeleitet wird, am besten an eine Alarmzentrale», rät Christian Ess. Beim Entscheid für ein Alarmsystem empfiehlt

Eine Überwachungsalternative sind mit dem Internet verbundene Kameras. Richtig platziert, hat man mit ihnen zum Beispiel den Eingang im Blick. Sobald sich etwas bewegt, meldet sich die Kamera per SMS oder Mail auf das Smartphone. Bild: D-Link

die Kantonspolizei Bern, sich an der Qualitätsmarke der Sicherheitstechnik SES zu orientieren (www.sicher-ses.ch). Eine Alternative zu der herkömmli­ chen Alarmanlage sind einfach zu installierende Kameras, die mit dem Internet verbunden sind. Solche Kameras kosten oft um die 200 Franken, je nach Qualität und Ausstattung. Geschickt im Haus platziert, haben sie zum Beispiel Fenster oder den Eingangsbereich im Blick und melden sich per SMS oder Mail, sobald sich etwas bewegt. Via Smartphone oder Tablet lässt sich auf das Kamerabild zugreifen und jederzeit die Lage überprüfen. Ihr grosser Nachteil: Wer aus Angst, einen Alarm zu verpassen, auch in den Ferien die Augen nicht vom Smartphone lassen kann,

hat endgültig keine ruhige Minute. Dafür lassen sich solche Systeme nicht nur für den Einbruchschutz einspannen. Über der Haustüre montiert, lässt sich über die Kamera auch nachschauen, wer gerade an der Haustüre geklingelt hat. Und im Kinderzimmer aufgestellt, wird sie zum Babyfon und schlägt Alarm, sobald der Nachwuchs nicht mehr schläft.

Sicherheit auf mehreren Ebenen Noch weiter über den Einbruchschutz hinaus gehen Hausautomationen. Man müsse mit mindestens 5000 Franken Investitionskosten rechnen, schnell

Auch mit einer FernsehAttrappe, flackernde Leuchten, welche die Lichteffekte eines Fernsehers nachmachen, lässt sich Anwesenheit markieren. Dabei sollte darauf geachtet werden, dass der Raum nicht direkt einsehbar ist, damit die Täuschung nicht von weitem auffliegt. Bilder: Hydreon Corporation

HAUS MAGAZIN 8/2015 21


DRINNEN Sicherheit

aber auch über 10’000 Franken und mehr, erklärt Pierre Schoeffel, Leiter der Geschäftsstelle der «Gebäude Netzwerk Initiative», einem Fachverband für Gebäudeautomation und Intelligentes Wohnen.

Alarmanlagen können eine sinnvolle Ergänzung beim Einbruchschutz sein. Sie sorgen ausserdem auch bei Anwesenheit für ein sicheres Gefühl.

Dafür sind Anwesenheitssimulationen, bei denen sich ein genauer Tagesablauf unter Einbezug von Storen, Licht oder Fernseher programmieren lässt, nur der Anfang. Beispielsweise lässt sich auch

neben dem Bett eine Taste installieren, über die beim Schlafengehen auf Knopfdruck alle Storen runtergelassen oder die Türen abgeschlossen werden, sofern man über elektronische Schliessanlagen

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Bilder: Abus Schweiz AG

Über das Smartphone kann nachgesehen werden, wer oder was einen Alarm ausgelöst hat.


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Die Kameras eignen sich aber nicht nur zur Einbruchsicherung. Im Kinderzimmer aufgestellt schlagen sie beispielsweise Alarm, sobald sich der Nachwuchs meldet. Bilder: D-Link

verfügt. Oder man sorgt bei Gefahr über einen Panikknopf für Schockbeleuchtung im Haus. Und was sich im Haus über Tasten bedienen lässt, kann meist auch über ein Smartphone oder Tablet von un-

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terwegs gesteuert werden. Die Unsicherheit im Ferienwochenende, ob man nun die Türen tatsächlich abgeschlossen hatte und die Alarmanlage eingeschaltet ist, gehört damit der Vergangenheit an.

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«Mit einer Gebäudeautomation lassen sich praktisch alle elektrischen Elemente in einem Haus zusammenfassen und programmieren oder steuern», erklärt Pierre Schoeffel. Am einfachsten plant man

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Über ein Steuerungspanel lassen sich die einzelnen Funktionen wie Licht­ szenerien, Storen oder elektronische Schliesssysteme individuell programmieren. Bild: KNX Swiss

Mit einem LED Licht beim Hauseingang kann man sich anzeigen lassen, ob und wo im Haus noch Licht brennt oder ein Fenster geöffnet ist. Bild: KNX Swiss

die Installationen dazu gleich im Rahmen eines Neubaus oder einer Renovation, aber auch für bestehende Bauten gibt es inzwischen Lösungen. Im Vordergrund steht dabei nicht der Einbruchschutz, sondern eine Erleichterung des Alltags. Jedoch spielt Sicherheit allgemein eine zentrale Rolle. Dies können die Sonnenstoren oder die Fenster sein, die sich bei drohendem Unwetter von unterwegs oder automatisch durch Unwetterwarnungen von Wetterdiensten hochfahren beziehungsweise schliessen lassen. Oder das Licht, das sich nicht nur programmieren, sondern über das Smartphone oder

Tablet auch aus dem Ausland überprüfen und bei Vergesslichkeit noch löschen lässt. Und mit der entsprechenden Programmierung lassen sich auch gleich ganze Stromquellen ausschalten, damit man sich nicht einmal mehr Sorgen machen muss, ob Bügeleisen oder Herd ausgeschaltet sind.

Die drei Stufen des Einbruchschutzes

Auch den Hund lässt sich über die Kamera überwachen. Bild: Philips AG

24 HAUS MAGAZIN 8/2015

INFO

Beim Einbruchschutz spricht man von drei verschiedenen Bereichen. Die elektronischen Massnahmen seien einzig eine Ergänzung, erklärt Sicherheits-Berater Christian Ess. Wichtig sei die Ganzheitlichkeit des Einbruchschutzes, inklusive organisatorischen und mechanischen Vorkehrungen. Bei den organisatorischen Massnahmen geht es um das persönliche Verhalten. Dazu gehören das Schliessen der Fenster oder Abschliessen der Türen, was viel zu oft vergessen geht, sowie das Wegsperren von Werkzeugen und Steighilfen. Eine gute Nachbarschaft, die nicht gleichgültig weggeschaut, beugt Einbrüchen ebenfalls vor. Mechanische Massnahmen, oder auch bauliche, sollen einen Einbrecher soviel Zeit wie möglich kosten. Dies können beispielsweise einbruchhemmende Fenster mit Pilzkopfverschlüssen oder abschliessbaren Griffen sowie Haustüren mit Mehrfachverriegelung sein. Bild: Kantonspolizei Bern


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DRINNEN Kochen und Spülen

Tuna im Sesammantel mit KürbisApfelstampf und Kräutersalat TUNA

GARNITUR

600 g Tuna 20 g Sesam 20 g Schwarzer Sesam 1 Prise Salz und Rohrzucker Tuna in die gewünschte Form schneiden. Sesam, schwarzen Sesam, Salz und Rohrzucker vermischen, den Tuna darin wälzen. In einer heissen Pfanne auf allen Seiten kurz anbraten.

5 g Kerbel 5 g Dill 5 g Blattpetersillie 5 g Schnittlauch 5 g Erbsspargelsprossen 1 Schuss Olivenöl, Salz, Pfeffer Kräuter zupfen, Schnittlauch und Erbs­spar­gelsprossen in ca. 1,5 cm Stifte schneiden. Alle Kräuter mit Olivenöl, Salz und Pfeffer mischen.

26 HAUS MAGAZIN 8/2015

ANRICHTEN

600 g Butternusskürbis oder Hokkaido 400 g Apfel 8 g Rohrzucker 8 g Salz 40 g Olivenöl 1 Prise Zimt, Cayenne und Ras el Hanout Alle Zutaten vermischen und im Backofen bei 180° C 30 min backen. Aus dem Ofen nehmen und stampfen.

• Den Stampf in einen Ring drücken • Den Tuna halbieren und die Schnittfläche nach oben präsentieren • Den Kräutersalat auf den Kürbis-Apfelstampf legen • Mit Kürbiskernöl und hauchdünnen Apfelringen garnieren

Ein Füllhorn des Genusses Aus Marché Mövenpick Zürich wird Palavrion Grill. Der Name ist auch eine Hommage an unsere Vergangenheit. Herzstück des Restaurants ist der Flammengrill, wo feinstes Grillgut wie zartes Schweizer Fleisch vom Limousin Rind, frischer Fisch oder schmackhaftes Gemüse perfekt gegrillt werden. Zudem finden sich auf der Speisekarte hauchdünne, knusprige Pizzen, knackige Salat-

variationen, leichte Saftkreationen sowie bekannte Mövenpick-Klassiker wie das Beef Tatar oder der hausgeräucherte Lachs. Alles zu einem attraktiven Genuss-/Preisverhältnis. Und am Schluss gibt es noch ein Dessert aus dem witzigen Bauchladen. Spezialität: Grillgut Bemerkenswert: die Showküche mit japanischem Flammengrill Erfreulich: ausschliesslich Schweizer Fleisch

Fotos: Manuela Hafner

KÜRBIS-APFELSTAMPF


Rezept DRINNEN

Crème brulée mit Sauerrahm

75 g Sauerrahm 30 g Zucker ½ Stk. Vanille 210 g Vollrahm 90 g Eigelb • Alles mischen • Bei 80° C/ 30 –70 min pochieren • Alternative im Backofen • Nach dem Pochieren muss die Crème stichfest sein • Diese nun kalt stellen • Mit Rohrzucker abflämmen

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FEIGEN MIT ZITRONE & MARSALA 6 Stk. Feigen 2 dl Marsala 2 Stk. Zitrone 30 g Rohrzucker 5 g Minze 50 g Aceto 40 g Butter • Feigen in Würfel schneiden • Zitronen waschen, Schale ganz dünn wegschneiden (ohne das Weisse) und in Streifen schneiden • Butter und Rohrzucker leicht karamellisieren geradezu freundschaftlich. Eine Emp• Marsala & Aceto dazugeben, fehlung die wir daher nicht nur an einmal auflockern Mütter aussprechen können. • Feigen dazugeben und Spezialität: die hausgemachten Frozen Yogurts 1– 2 min kochen. Danach kalt Bemerkenswert: alles Frischprodukte stellen (Zimmertemperatur) Erfreulich: 10 % Schülerrabatt • Minze in Streifen schneiden und darunter mischen PALAVRION St. Adelhof GRILL Beethovenstr. 32 42 Stadelhoferstrasse 8002Zürich Zürich 8001 +41+41 44 286 54 54 Tel: 43 268 47 67 www.bosg.ch/palavrion-grill www.bestofswissgastro.ch/stadelhof

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DRAUSSEN

Bild: Gärtner von Eden, Ratingen, Forster Gartenbau AG, Titterten, MOEL PHOTOGRAPHIE

Ein Aschenbrödel namens Vorgarten

Wer seinen Garten liebt, widmet ihm viel Aufmerksamkeit, Zeit und Kreativität – allerdings meist nur dem Wohngarten. TEXT Juliane Forster

D

er erste Eindruck ist bekanntlich entscheidend – und wenn Besuch kommt, muss dieser in der Regel erst einmal durch den Vorgarten, um zur Haustür zu ge­ langen. Folglich ist es das oft kleine Stückchen Grund und Boden zwischen Strasse und Tür, das diesen so wichtigen ersten Eindruck eines Besuchers mit prägt. Im Ideal­ fall sollte sich hier passend zur Architektur des Hauses der Stil seiner Bewohner wiederspiegeln. Doch das Bewusstsein für den Zusammenhang von Vorgartengestaltung und erstem Eindruck scheint bei vielen Hausbesitzern wenig ausgeprägt. Rein auf

seine Funktion als Transitfläche zur Haustür und Stellplatz für die Müllcontainer reduziert, fristet der Vorgarten oft ein kärgliches Schattendasein. Dabei haben Vorgärten jede Menge Potenzial. Natürlich: Ein Vorgarten hat vielfältige Aufgaben auf kleins­ tem Raum zu übernehmen: Oft will ein Parkplatz untergebracht sein, dazu noch ein Velounterstand, eine Ecke für den Abfall­ container, ausserdem etwas Sichtschutz Richtung Strasse und an erster Stelle natürlich ein möglichst direkter Zugang zur Haustür. Besitzer kleiner Grundstücke wollen hier vielleicht auch noch ihren Wohngarten erweitern.

HAUS MAGAZIN 8/2015 29


DRAUSSEN Vorgarten

Vorgarten für Designfreunde

Eine moderne Gräserpflanzung, Formgehölze und immergrüne Stauden unterstreichen die klaren Grundformen

Bei aller Platznot und Multifunktionalität gibt es aber durch­ aus Möglichkeiten, auch den kleinsten Vorgarten ästhetisch an­ sprechend zu gestalten, wie die folgenden Beispiele zeigen.

Vorgarten für Designfreunde Familie G. verspürte den dringenden Wunsch nach Verän­ derung, da ihr Vorgarten nicht wirklich zur Formsprache des Hauses passen wollte. Auf der einen Seite das schlichte, mo­ derne Gebäude mit der Architektur-Auszeichnung, auf der an­ deren Seite eine eher willkürliche Anordnung von Pflanzen und Plattenbelägen zusammen mit einer zu knapp bemessenen

NACHGEFRAGT Hans-Peter Forster, Inhaber Forster Gartenbau AG*, 4425 Titterten

Sitzecke – alles in allem ein Eingangsbereich, der weder be­ sonders repräsentativ noch einladend wirkte. Für die Umgestaltung orientierte sich der Planer Hans-Peter Foster von Forster Gartenbau AG am modernen Stil des Hauses. Dessen reduzierte Formen spiegeln sich nun in der Flächenauf­ teilung des Vorgartens wider. Ein grosszügiger Plattenweg mit klarer Linie leitet den Besucher direkt zum Eingang. Optisch vom Hauptweg getrennt und dennoch präsent ist der vergrösserte Sitz­ platz, der nun in sich geschlossen und damit gemütlicher wirkt. Eine moderne Gräserpflanzung, Formgehölze und immer­ grüne Stauden ergänzen die klaren Grundformen, Säulenzyp­ ressen führen die Raumkante optisch fort und schaffen eine Verbindung zwischen Garten und Architektur. Ein integrier-

schlusssituation an die Strasse – stark befahren oder Fussweg – sind ebenfalls zu berücksichtigen. Ausserdem sollte das Augenmerk auf der stilistischen Verbin­ dung zwischen Architektur und Garten liegen.

WELCHE ART VON BELEUCHTUNG EMPFEHLEN SIE FÜR DEN VORGARTEN?

WELCHES SIND DIE GESTALTUNGSGRUNDSÄTZE Die Beleuchtung von Wegen und Stufen FÜR DEN VORGARTEN? ist sowohl funktional als auch ästhetisch Grundsätzlich gilt es, weder die funktio­ nalen noch die ästhetischen Aspekte zu vernachlässigen. Es nützt die schönste Gestaltung nichts, wenn der Zugangs­ weg nicht begehbar oder der Parkplatz zu klein ist. Der Standort und die An­

30 HAUS MAGAZIN 8/2015

Ein ausgeklügeltes Beleuchtungskonzept sorgt für Sicherheit

sinnvoll. Dafür eignen sich Bodenspots oder kleine Pollerleuchten. Zusätzlich Atmosphäre schafft indirekte Beleuch­ tung von Pflanzen oder Hauswänden. Aber bitte so, dass Nachbarn und Stras­ senverkehr nicht geblendet werden.

WIE GESTALTET MAN DEN VORGARTEN MÖGLICHST PFLEGELEICHT? Einen gewissen Pflegeaufwand erfordert jeder Garten. Selbst bei einem Plattenbe­ lag können sich im Laufe der Zeit „grüne“ Fugen bilden. Am effektivsten ist hier eine ausgewogene Bepflanzung, die die Fläche gleichmässig abdeckt und keine Brachflächen lässt. Eine Mischung aus Sträuchern und Stauden, immergrün und sommergrün, dazwischen Begleitstau­ den und Bodendecker als harmonische Komposition. Das hält das Unkraut lang­ fristig effektiver auf als ein Kiesgarten. Und sieht hochwertiger aus. *Mitglied Gärtner von Eden www.forster-gartenbau.ch; www.gaertner-von-eden.ch

Bild: Gärtner von Eden, Ratingen, Forster Gartenbau AG, Titterten, MOEL PHOTOGRAPHIE

Klare Linien ordnen und führen den Besucher zum Haus

Situation vorher: willkürliche Anordnung von Pflanzen und Plattenbelägen, zu kleiner Sitzplatz


Vorgarten DRAUSSEN

Gemütlicher Loungebereich für Geniesser

Der Sitzbereich liegt einen Tritt tiefer als der Zugangsweg

Situation vorher: ungenutzte kleine Rasenfläche

Der Workshop zum Traumgarten

Ein wohnlicher Loungebereich ist entstanden

Steht auch bei Ihnen eine Gartenumgestaltung an oder gar der Neubau Ihres Eigenheims mit Garten – es fehlt Ihnen aber an Ideen? Besuchen Sie unseren Workshop zum Traumgarten am Samstag, 28. November 2015, 10 – 16 Uhr Forster Gartenbau AG, Kirchmattweg 20, 4425 Titterten Infos dazu unter: www.forster-gartenbau.ch, Aktuelles

tes Bewässerungssystem reduziert den Pflegeaufwand. Das i-Tüpfelchen bildet das Beleuchtungskonzept, das den Eingangs­ bereich in der Dämmerung nun nicht mehr wie einen reinen Durchgangsraum wirken lässt, sondern ihn endgültig zu einem Garten mit Aufenthaltsqualität macht.

Gemütlicher Loungebereich für Geniesser Ein Loungebereich direkt neben dem Eingang? Das mag absurd klingen. Familie H. jedoch wünschte sich ein «grünes Wohnzimmer» statt der ungenutzten kleinen Rasenfläche vor der Haustür, die den Pflegeaufwand nicht mehr wert schien. Auch der Sichtschutz zum öffentlichen Gehweg sollte aufgewer­ tet werden, da die vorhandenen stacheligen Wacholdersträucher

wenig einladend wirkten. Erhalten bleiben sollten hingegen der Zugangsweg aus Natursteinplatten und die darüber aufgestellte Pergola. Bei der Anlage des Sitzbereichs machte es sich Planer HansPeter Forster zunutze, dass die bestehende Rasenfläche bereits einen Tritt tiefer lag als der Zugangsweg. Dadurch hebt sich der Sitzbereich optisch vom Weg ab und wirkt zudem behag­ licher. Ein gleichmässiger Plattenbelag sorgt für Grosszügigkeit auf kleiner Fläche. Um den ohnehin geringen Platz nicht noch weiter zu reduzieren, wählte Forster einen besonders schma­ len Sichtschutz: Efeuwände und Granitstelen. Sie wirken leicht und schützen dennoch vor neugierigen Blicken. Auch in diesem Vorgarten bringt die Beleuchtung den letzten Schliff und macht aus dem lästigen Pflanzstreifen einen Wohlfühlgarten, der sich sehen lassen kann.

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DRINNEN Do it yourself

Frostschutz mit Köpfchen Ein Sommer zum Verlieben war es. Und schon steht der Herbst ins Haus und damit auch die Wintervorbereitung für den Garten. Hier die wichtigsten Tipps. TEXT Robert Wildi

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Kategorie der Zierpflanzen gehören etwa Balkon-, Terrassen- und Kübelpflanzen, die über den Sommer hinweg im Freien stehen. Da sie in der Regel aus warmen Regionen stammen, benötigen sie den Kälteschutz am dringendsten. Dafür geeignet sind zum Beispiel hochwertige, mobile Pflanzenhäuser, wie sie in guten Fachgeschäften verkauft werden. Ein Winterquartier im Innenbereich, das kann ebenso der Keller sein, wird auch für so genannte Kalt­ raumpflanzen wie Agave, Schmuck­ lilie und den Oleander empfohlen.

Regelmässige Wässerung auch im Winter Nicht immer erlaubt es jedoch die räumliche Situation, sämtliche Pflanzen über den Winter im Innenbereich zu verstauen. Falls Topf- oder Kübelpflanzen

im Freien überwintern müssen, raten Fachleute dazu, sie entweder bis zum Rand in den Erdboden einzugraben oder mit einem qualitativ guten Winterkleid zu verpacken. In den vergangenen Jahren wurden zu diesem Zweck immer bessere Kälteschutz-Materialien entwickelt, die wirksam und zugleich dekorativ sind. So gibt es zum Beispiel Winterschutzmatten mit

Bilder: zVg

E

rst noch haben wir die subtropische Schweizer Juli- und Augusthitze mit ausgedehnten Badi-Aufenthalten, coolen Drinks und langen Grillabenden zum Sommermärchen gemacht. Da signalisiert uns ein Blick auf den Kalender, dass es schon bald wieder losgehen könnte mit der Kälte. In der Herbstzeit ist es nicht verkehrt, die Daunenjacke schon mal aus dem Estrich zu holen und zu entstauben. Ein wärmendes Winterkleid benötigen auch die meisten Pflanzen, um die Pe­ riode zwischen November und März möglichst «stressfrei» oder überhaupt zu überleben. Denn nicht nur Tiere halten einen Winterschlaf, auch für Pflanzen ist die kalte Jahreszeit eminent wichtig, um sich zu regenerieren. Das können sie nur, wenn sie wirksam vor Frost und Kälte geschützt sind. Jede Pflanze hat dabei ihre ganz eigenen Bedürfnisse. Besonders Zierpflanzen – sie gelten als «nicht winterfest» – benötigen einen wirksamen Schutz vor der Kälte. Darum sollten sie über die Wintermonate, wenn immer möglich, in warmen und trockenen Räumen gelagert werden. Zur


Do it yourself DRINNEN

NACHGEFRAGT MARC RHEIA Spezialist Pflanzenschutz, Coop Bau + Hobby HERR RHEIA, WELCHES SIND DIE HÄUFIGSTEN FEHLER, DIE HOBBYGÄRTNER BEI DER VORBEREITUNG IHRER PFLANZEN FÜR DEN WINTER MACHEN? Der grösste Fehler ist sicherlich der Einsatz von ungeeigneten Materialien. So wird zum Beispiel von luftundurchlässigen Plastikfolien die Luft innerhalb der Folie beim Sonnenschein erwärmt, die Pflanze verdunstet Wasser und treibt dadurch eventuell im Winter aus. Bei Frost kann dies zur Erfrierung der Pflanze führen.

AUF WELCHE WEITEREN PUNKTE WEISEN SIE DIE KUNDEN IN DEN COOP BAU + HOBBY FILIALEN HIN? Ganz zentral ist die Wässerung. Kübel und Tröge müssen auch im Winter regelmässig gegossen werden. Auch an sonnigen Wintertagen verlieren die Pflanzen über die Verdunstung Wasser. Wenn man zu wenig giesst, kann die Pflanze dann kein Wasser nachziehen

Wann was zurückschneiden? einer hervorragenden Isolierkraft. Sie werden zum Zweck der Dämmung dicht um die Kübel oder Töpfe gewickelt. Damit wird das schockartige Durchfrieren des Wurzelraums verhindert, welches für die Pflanze fatal wäre. Empfehlenswert sind auch sogenannte Vlieshauben zur Ver­ packung der Pflanze. Sie schützen vor eisigem Wind, vermindern die Verduns­ tung und verhindern damit Frost. Speziell für Immergrün wird durch den Einsatz von solchen Wintervliesen das Risiko einer Austrocknung der Pflanzen erheblich reduziert. Ganz wichtig ist in diesem Zusammenhang die regelmässige Wässerung der Pflanzen über den ganzen Winter hinweg. Topfpflanzen, die ihre Blätter in der kalten Jahreszeit behalten, brauchen unbedingt so viel Licht wie nur möglich.

Bei aus der Erde wachsenden Bäumen und Sträuchern stellt sich die Frage der Überwinterung im Keller oder in einem anderen Innenraum erst gar nicht. Sie müssen sich Jahr für Jahr auf einen Winter mit Eis und Schnee einstellen. Mit verschiedenen Massnahmen kann der Gartenbesitzer aber auch seinen Aus­

und vertrocknet letztlich. An milden Wintertagen, bei nicht gefrorenem Boden, sollte der Boden um die Pflanze gut mit Wasser gesättigt sein. Die Verdunstung kann zusätzlich durch das Abdecken, etwa mit Tannenästen, eingeschränkt werden.

GIBT ES BEI EINER SACHGERECHTEN VORBEREITUNG EINEN 100-PROZENT-FROSTSCHUTZ FÜR PFLANZEN? Bei sachgerechter Vorbereitung ist ein sehr guter Frostschutz möglich, eine 100-prozentige Sicherheit wird es im Aussenbereich aber nicht geben. Je nach Standort der Pflanzen ist indivi­ duell zu entscheiden, wie umfangreich die Pflanze zu schützen ist. An der Hauswand ist weniger Schutz nötig als an einem Wind und Wetter ausgesetzten Standort.

HABEN STARKE TEMPERATURSCHWANKUNGEN WÄHREND DER WINTERMONATE EINEN EINFLUSS AUF DIE PFLEGE DER PFLANZEN? Extreme Temperaturschwankungen sind schädlich für die Pflanzen. Durch einfaches Abdecken des Wurzelbereichs und zusätzlich der Triebe in Bodennähe mit Stroh, Laub, Häcksel kann man diesen Einfluss reduzieren.

senpflanzen diese Zeit erleichtern. Um etwa ein besseres Austreiben der Bäume und Sträucher im kommenden Frühling zu erreichen, ist es nützlich, beschädigte Stellen oder abgestorbene Äste schon vor dem Wintereinbruch zu entfernen oder zurück zu schneiden. Aber Vorsicht: Die gesunden Kronen sollte man erst im Frühjahr zurückschneiden. Es lohnt sich auf jeden Fall, diese und weitere Tipps zu befolgen und sich frühzeitig nochmals bei einer Fachperson zu vergewissern, ob und wie die Pflanzen im eigenen Garten am optimalsten wintertauglich gemacht werden. Vorkehren lohnt sich, denn Frostschutz mit Köpfchen garantiert einen satt grünen Frühling im eigenen Garten – und nährt die Hoffnung auf einen neuerlichen Traumsommer.

Dieser Beitrag ist eine Zusammenarbeit von:

magazin

HAUS

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Die Scheinkamelie stammt aus Japan.

Blütenzauber im Spätfrühling

Aussergewöhnliche Blütensträucher Nebst altbekannten, anspruchslosen Blütensträuchern wie Flieder, Hibiskus oder Weigelie sind mittlerweile auch weniger bekannte Sorten erhältlich. TEXT UND BILDER Brigitte Buser

I

m Gegensatz zu früher sind die meis­ ten Pflanzen im Container, also mit Erdballen, erhältlich. Grundsätzlich können diese das ganze Jahr hindurch gepflanzt werden, vorausgesetzt, der Boden ist nicht gefroren. Jetzt gepflanzt, können sie noch bis zum Wintereinbruch anwachsen und haben so einen Vorsprung gegenüber Pflanzungen im nächs­ ten Frühjahr. Zudem ist die Austrocknungs­ gefahr deutlich geringer, wie dies gerne bei sonnigen Perioden ab Februar der Fall ist: Im Herbst ist die Luftfeuchtigkeit nachts deutlich höher als im Frühjahr, und tagsüber sind die Temperaturen ausgeglichener. In Tröge gesetzte Pflan­ zen – verwenden Sie dazu Gefässe mit einer Mindestgösse von 50 x 50 x 50 cm – sollten noch vor Wintereinbruch einen Winterschutz erhalten. Dieser besteht aus einer ca. 5 Zentimeter dicken Styropor­ unterlage, einer Ummantelung mit Vlies

Die tulpenähnlichen Blüten des Gewürzstrauches.

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Exochorda serratifolia «Snow White» mit locker angeordneten Blütenrispen.

oder Noppenfolie sowie mit Herbstlaub, Stroh oder Styroporchips ausgefüllten Zwischenräumen. Nicht zu vergessen sind laufend mässige Wassergaben, dies insbesondere nach Frostperioden.

Duftrausch im Sommer Dafür sorgt der Gewürzstrauch (Caly­ canthus floridus), ein aus Nordamerika stammender, bis maximal 2,5 Meter hoch wachsender, laubabwerfender Strauch mit im Juni/Juli tulpenähnlichen, dunkelroten Blüten, welche stark nach Erdbeeren duf­ ten. Der Geruch von Rinde und Holz erin­ nert an Gewürznelken. Der Standort für dieses aussergewöhnliche Gehölz sollte sonnig und der Boden nahrhaft, leicht feucht, aber durchlässig sein.

Dies erreicht man mit der Prunk­spiere, wovon zwei besonders schöne Arten im Handel erhältlich sind: einer­ seits Exochorda serratifolia «Snow White» mit einer Höhe von bis zu 3,5 Metern und überhängendem Wuchs. Sie bevorzugt sonnige bis halbschattige Lagen in nor­malen, durchlässigen Böden. Anderer­ seits Exochorda x macrantha mit einer Breite von zwei und einer Höhe bis zu vier Metern. Sie blüht zur selben Zeit mit denselben Lichtansprüchen. Beide warten mit weissen, anmutigen Blütensternen auf.

Unbeschreiblich schöne Gartendiva Gemeint ist damit die Scheinkamelie (Stewartia pseudocamellia), welche auch Stewartie genannt wird. Der sommer­ grüne Strauch benötigt einen sonnigen bis halbschattigen, geschützten Stand­ ort, einen feuchten und zwingend sauren Boden. Im Juli/August zeigen sich kame­ lienähnliche, weisse Blüten. Nochmals at­ traktiv ist der sommergrüne, bis zu zwei Meter hoch werdende Strauch im Herbst, wenn sein Laub zunehmend einen orange­ roten bis dunkelroten Farbton annimmt.

Silberkerzen im Halbschatten Einen halbschattigen Standort in nähr­ stoffreichem und kalkarmem, feuchtem Boden benötigt der Scheineller (Clethra

Die Blüten von Exochorda x macrantha sitzen deutlich enger zusammen.


Gartenkalender DRAUSSEN

GARTENARBEITEN IM OKTOBER TEXT UND BILD Brigitte Buser

Triebspitzendürre an Steinobst und dessen Zierformen Der Scheineller «Pink Spire» eignet sich auch gut für Heidegärten.

alnifolia) «Pink Spire», auch Silberkerzen­ strauch genannt. Von Juli bis September blühen in aufrechten Traubenrispen leicht rosa überhauchte, weisse, vanilleähnlich duftende Blüten. Das frischgrüne Laub des bis zu zwei Meter hohen Strauches verfärbt sich im Herbst in einen herrlich gelbroten Farbton.

Bienenfreund im Herbst Eine Besonderheit für den Garten ist der Sieben-Söhne-des-Himmels-Strauch (Heptacodium miconioides), ein aus Japan stammendes Ziergehölz, dessen Blütezeit im August bis Oktober liegt. Dann zeigen

Die Blüten des Sieben-Söhnedes-Himmels-Strauches gleichen kleinen Sternen.

sich jeweils sieben kleine, cremeweisse, duftende Blüten – daher auch der Name –, zusammengefasst in endständigen Ris­ pen. Später bilden sich purpurrote, at­ traktive Fruchtstände. Das bienenfreund­ liche Gehölz bevorzugt einen sonnigen bis halbschattigen Standort in nährstoffrei­ chem, durchlässigem Boden. Es wächst relativ breit und kann bis zu vier Meter hoch werden.

Mit den letzten warmen Oktobertagen reifen auch die letzten Früchte im Garten. Damit der Befallsdruck von Krankheiten wie Monilia, auch Triebspitzendürre ge­ nannt, im nächsten Frühjahr reduziert wird, heisst es jetzt, Fruchtmumien sowie verdorrte Blätter, welche sich nicht von den Ästen lösen, sorgsam zu entfernen und mit dem Hauskehricht zu entsorgen. Zudem empfiehlt es sich, ein entspre­ chendes Produkt aus dem Handel nach Packungsbeilage gegen diese früher oder später für den Baum todbringende Pilz­ krankheit anzuwenden.

eher etwas trockener gehalten und nicht mehr gedüngt werden. Ende Jahr und eventuell im folgenden Frühjahr nach dem Umtopfen kann man die Pflanzen zurückschneiden. Ausgewintert werden sie erst Mitte Mai. Überwinterte Pflan­ zen werden aber trotz Düngergaben nicht mehr so buschig und blühen leider meist auch erst ab Juni/Juli.

Hauswurze in Töpfen überwintern Hauswurze sind absolut winterhart, daher darf man sie während der kalten Jahreszeit auch ruhig draussen lassen, auch in Töpfen. Winternässe wird gut ver­ tragen, vorausgesetzt, die Pflanzgefässe verfügen über einen guten Wasserabzug. Um jedoch auf Nummer sicher zu gehen, stellt man die Gefässe vor Frostperioden draussen an einen geschützten Ort oder man gräbt sie mitsamt der Bepflanzung an geschützter Stelle in den Boden ein. Da Hauswurze immergrün sind und daher auch während der kalten Phase Wasser verdunsten, sind sie nach Kälteperioden an frostfreien Tagen dankbar für eine leichte Wassergabe.

Sundavillen überwintern Möchte man Sundavillen überwintern, so sollten diese frühzeitig ins Winterquar­ tier umplatziert werden, da sie auf Frost sehr empfindlich reagieren. Ideal ist ein sehr heller Platz mit Temperaturen zwi­ schen 10° und 15° C. Da die Pflanze im­ mergrün ist, benötigt sie auch im Winter ausreichend Feuchtigkeit, sollte jedoch

Schildläuse an Zimmerpflanzen Immer wieder kommt es vor, dass Zimmer- und Kübelpflanzen von Schild­ läusen befallen werden. Sie bevorzugen einen geschützten Standort, und Läuse wie auch Larven ernähren sich vom Saft der Wirtspflanze, wodurch deren Wachs­ tum zunehmend beeinträchtigt wird. Abgesehen davon wird die Pflanze durch das Wachstum des schwarzen Russtau­ pilzes, der auf den süssen Honigtau­ ausscheidungen der Läuse gedeiht, zu­ sätzlich unansehnlich. Da das Schild einen guten Schutz bildet, gestaltet sich die Bekämpfung relativ schwierig. Han­ delt es sich um einen leichten Befall, kann man die Tierchen laufend mechanisch entfernen, was am einfachsten mit einer Zahnbürste geht. Bei einem stärkeren Befall empfiehlt sich zusätzlich ein Ein­ kürzen der Triebe mit anschliessender Behandlung mittels eines Pflanzen­ schutzmittels aus dem Fachhandel.

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DRAUSSEN Mobilität

Stromern ohne Sorge

Toyota Prius Plug-in Hybrid: Der noch aktuelle Prius mit 136 PS ab 41 400 Franken.

An der Steckdose aufladbare Hybride sind sinnvoll und machen Spass – haben aber ihren Preis. TEXT Timothy Pfannkuchen

Bereits breite Modellpalette Noch fehlt es rein akku-elektrischen Autos (mit Ausnahme des teuren Tesla) heute an Reichweite: Theoretisch beträgt sie bis 200, praktisch aber unter 150 Kilometer. Solche Autos sind prima für einen Zweit-, aber unbrauchbar als Erstwagen. Dagegen ist Hybridantrieb bewährt. Plugin-Hybriden («Steck-ein-Hybriden») reicht

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der zuvor geladene Strom theoretisch meist für 30 bis 60, in der Praxis dann für 15 bis 45 Kilometer. Vorreiter waren Toyotas Prius Plug-in-Hybrid, bei 4x4 der Volvo V60 und bei 4x4-SUV der Mitsubishi Outlander PHEV. Weitere ohne Anspruch auf Vollständigkeit (da stetig Neuheiten erscheinen): Audi hat den A3 E-Tron. BMW bietet X5 und i8, bald 1er sowie 2er, Ford bald den C-Max, Mercedes C- und S-Klasse, GLE und bald GLC. Porsches Cayenne und Panamera

lassen sich ebenfalls anstöpseln; bei VW sind Golf wie Passat als GTE zu haben. Volvo bietet nun den neuen XC90 als Plug-in.

Strom fährt sich angenehm Die Vorteile: Im E-Betrieb fährt man flüsterleise, ohne Schaltvorgänge, flott bis sogar sehr temperamentvoll, emissionsfrei – und günstig! Im E-Betrieb kostet der

VW Golf GTE: Der Golf mit Plug-in-Hybridantrieb und 204 PS kostet 42 300 Franken.

Fotos: zVg

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ie Idee ist bestechend und gilt als der grosse Trend der nächsten zwei, drei Jahrzehnte, bis eines Tages der rein elektrische Antrieb die Regie übernimmt: Warum nicht den sonst nur zum Rangieren und ein, zwei Kilometer reichenden Akku der etablierten Hybridautos vergrössern und daheim aufladbar machen? Und so per E-Motor emissionsfrei ins Büro pendeln oder – wie gehabt – per Verbrennungs-Elektromotor-Kombination reisen?

Mitsubishi Outlander: Der erneuerte SUV folgt auch bald wieder als PHEV (203 PS).


Mobilität DRAUSSEN

Strom (Mixstrom im Nachttarif) auf hundert Kilometer keine drei Franken. Nachteile sind höheres Gewicht und hoher Preis. Und leider entpuppt sich der sensationelle kleine Durst laut Prospekt als untaugliche Rechnung. Nur als Beispiel das meistverkaufte Auto der Schweiz als Plug-inHybrid: VW gibt beim Golf GTE 1,7 Liter auf 100 Kilometer an. Der Wert versteht sich, simpel gesagt, aber für die ersten 100 Kilometer bei vollem Akku (also samt elektrischer Teilstrecke). Im Test kommen wir auf 4,6 Liter. Aber bei leerem Akku auf 6,9 Liter. Da liegt der GTE mit 204 PS im Alltag günstiger als ein GTI (220 Benzin-PS), nicht aber als ein GTD mit 184 Diesel-PS – und kostet mehr. Andererseits: Er macht Spass à la GTI, da der E-Motor Power hat. Und rechnet man Automat und fünf Türen mit, ist er nur 1650 bzw. 2450 Franken teurer.

Mercedes C 350 e: Plug-in-Hybrid mit 279 PS ab 65 800 Franken; auch als Kombi.

Nicht nur Kosten zählen

Gleiche Idee, andere Technik

K

INFO

urzstrecken mit Strom und Reisen mit Sprit, nur anders gelöst: Streng technisch definiert sind BMW i3 REx (Bild) und Opel Ampera Plug-in-Hybride, doch führt der Begriff hier auf die falsche Fährte. Sie sind E-Autos, die aber auf Reisen per Verbrennungsmotor ihren eigenen Antriebsstrom erzeugen, statt ihn wie Hybride direkt zum Radantrieb zu nutzen. Der i3 kostet als REx (optionaler Stromerzeuger) 43 100, der Ampera 46 900 Franken.

Fazit: Wer nur auf Kosten schaut, muss je nach Modell viel fahren, damit Plug-in rentiert. Aber: Die Antriebsqualitäten sind toll, die Umwelt profitiert (nachgewie­ senermassen trotz Akkus und Stromerzeugung) – und wenn man im Alltag oft in der elektrischen Reichweite bleibt, sind Plug-ins eine exzellente, «grüne» wie coole Alternative. Ideal für Hausbesitzer: Wer eine Ladebox installiert, lädt sicher, schnell – und vielleicht sogar Solarstrom vom Dach.

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Wie heizen wir künftig? Effizient, CO2-neutral und langlebig: Heizungen müssen viel erfüllen. In Zukunft noch mehr als heute schon. TEXT Raphael Hegglin

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m Anfang war das Feuer. Wann genau es sich der Mensch nutzbar machte, ist umstritten. Die Archäologie nennt Zeitpunkte, die zwischen ein bis vier Millionen Jahre zurück liegen – lange bevor der heutige Homo sapiens die Weltbühne betrat. Sicher ist: Für die Menschheit war es ein gewaltiger Schritt nach vorn: Von nun an konnte sich die Sippe an lodernden Flammen wärmen

und Nahrungsmittel zubereiten. Sie waren weniger den Launen des Wetters und der Jahreszeiten ausgesetzt, was ihre Überlebenschancen deutlich steigerte. Lange Zeit war ein offenes Feuer die einzige Heizung. Selbst im Mittelalter konnten sich nur Gutbetuchte einen Ofen leisten. In vielen Häusern brannte noch immer ein offenes Feuer, der Rauch entwich durch ein einfaches Loch im Dach, und auch Zwischenböden waren mit einem

simplen Loch als Rauchabzug versehen. So verpuffte ein Grossteil der Wärme nach draussen, und die einzelnen Räume wurden kaum warm.

Aus Feuer wird Haustechnik Jahrmillionen nach dem ersten durch Menschenhand entfachten Feuer entwickelte sich die Heizungstechnik rasant.

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SERVICE Heizen

Im 16. Jahrhundert setzten sich Kaminund Ofenheizungen durch – auch weil der Brennstoff Holz immer knapper und ein effizienteres Heizsystem immer wichtiger wurde. Bis Mitte des 20. Jahrhunderts erzeugte man Heizwärme vorwiegend mit Holz und Kohle, dann folgte der Siegeszug der Öl- und Gasheizungen. Gleichzeitig setzte sich die Wärmeübertragung mittels Wasser durch. Nun liessen sich alle Räume in einem Haus gleichmässig erwärmen. In den 1980er-Jahren wurde der Treibhauseffekt zunehmend zum Thema. In der Folge brachten die Hersteller immer effizientere Öl- und Gasbrennsysteme auf den Markt, der CO2 -Ausstoss liess sich dadurch deutlich reduzieren. Noch wirksamer war die stetig verbesserte Wärmedämmung – sie ist auch heute noch wichtigste Energiesparmassnahme.

Jahresarbeitszahl (JAZ)

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ie Jahresarbeitszahl bezeichnet die energetische Effizienz eines Wärmepumpenheizungssys­ tems. Sie gibt das Verhältnis der über das Jahr abgegebenen Wärme zur aufgenommenen elektrischen Energie an. Bei einer JAZ von drei hat die Wärmepumpe also dreimal mehr Wärme produziert wie Strom verbraucht. Typische Werte für JAZ sind: • Erdreich: 3,5 – 5 • Aussenluft: 2,7 – 3,5 • Grundwasser: 4 – 5,5 Das Feuer ist eine der wichtigste Quelle: Diorama

Heizung, quo vadis? Auch wenn sich der Heizwärmebedarf und damit der CO 2 -Ausstoss moderner Gebäude drastisch reduziert hat: Künftig soll möglichst CO 2 -neutral geheizt werden. So greift zum Beispiel Dänemark radikal durch und verbietet die Installation von fossil beheizten Kesseln in Neubauten. Ab 2016 wird der Einbau von ÖlHeizkesseln sogar in bestehenden Bauten verboten. Weitere europäische Staaten möchten nachziehen, und auch in der Schweiz überlegt man sich, die Gesetze weiter zu verschärfen. Doch wie weiter? Wie soll künftig geheizt werden? Die meisten Fachleute sind sich einig, dass die Wärmepumpe auch in den nächsten Jahrzehnten eine tragende Rolle bei der Heizwärmeerzeugung spielen wird. Schon heute werden Dreiviertel der neu gebauten Einfamilienhäuser in der Schweiz durch Wärmepumpen beheizt.

INFO

Wärmepumpen sind heute etabliert und werden auch künftig wichtige Heizsysteme sein.

Wärmepumpen

Wärmepumpe funktioniert also wie ein umgekehrter Kühlschrank. Sie entzieht der Umwelt Wärmeenergie und leitet diese ins Gebäude. Das funktioniert über Verdampfen und anschliessendes Kondensieren eines Wärmeübertragungs­ mediums, zum Beispiel Propan oder Kohlendioxid. Wie effizient eine Wärmepumpe ist, wird hauptsächlich von der Art der Wärmequelle bestimmt: Je wärmer sie ist, desto besser. So beziehen Luft-Wasser-Wärmepumpen ihre Wärmeenergie aus der Aussenluft. Sie sind in der Anschaffung zwar günstiger als Sole-Wasser-Wärmepumpen, dafür aber weniger effizient. Denn letztere zapfen über ein Bohrloch die Erdwärme an und können bei gleichem Strombedarf etwa 30 Prozent mehr Wärme produzieren. INFO

Der Erfolg der Wärmepumpe hat einen guten Grund: Sie zapft erneuerbare Wärmequellen an und kann so – je nach Energiequelle – aus einer Kilowattstunde Strom ein Vielfaches an Wärme gewinnen (siehe Kasten Jahresarbeitszahl). Eine

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Bilder/Grafik: Hoval

Wärmepumpen mit Speichersystem


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cher an. Gerade bei diesen Speichersys­ temen liegt noch viel Entwicklungspotenzial. Als Wärmespeicher genutzt werden heutzutage vor allem das Erdreich sowie sogenannte Solar-Eis-Speicher. Der Trick mit dem Erdreich ist simpel: Im Sommer wird das Haus gekühlt und statt die dabei anfallende Abwärme einfach nach draussen zu blasen, leitet man sie über die Wärmesonden ins Erdreich, wo sie sich im Winter mittels Erdwärmesonde wieder entnehmen lässt.

Wärme durch Kristallisation Errungenschaften in der Menschheitsgeschichte. cavemen – National Museum of Mongolian History.

Für noch mehr Effizienz sorgen Wärmepumpen mit Speichersystem. Die Idee dahinter: Bei Wärmeüberschuss wie an heissen Sommertagen wird Wärme in einem Mediem gespeichert, im Winter zapft die Wärmepumpe dann den Spei-

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Kaum komplizierter funktionieren Eisspeicher. Doch während sich teurere Bohrungen für Erdwärmespeicher eher für grössere Gebäude lohnen, werden Eisspeicher bereits heute in Einfamilienhäusern eingesetzt – allerdings haben solche Projekte heute noch Pioniercharakter. Die Speicher bestehen aus einem grossen Wassertank; mittels Solarkollektoren wird dieser mit Wärme versorgt. Die Wärmepumpe wiederum entzieht

Wärmekissen heizen mittels Kristalli­ sationswärme. Quelle: Suricata Wikimedia diese Wärme bei Bedarf. Der Trick ist, dass dabei das Wasser zu Eis wird und so auch seine Kristallisationswärme abgibt. Das ist die gleiche Energiemenge, die frei wird, wenn Wasser von 80° auf 0° C abgekühlt wird. Steht solare Wärme zur Verfügung, so wird das Eis im Speicher wieder geschmolzen. Dieses Prinzip der Wärmespeicherung ist nicht neu und zum Beispiel von Wärmekissen für den Winter bekannt. Da wird zwar kein Wasser, sondern Salz verwendet. Dieses verflüssigt sich bei 58 Grad in der Mikrowelle oder im Wasserbad, mittels Drücken

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WIR CHECKEN IHRE TRINKWASSERLEITUNGEN, BEVOR ES ZU SPÄT IST. Für passionierte Freizeittaucher mag es ja ein faszinierender Gedanke sein, einen Tauchgang vom Sofa aus zu starten. Alle anderen wünschen sich wohl etwas mehr Behaglichkeit in der guten Stube. Lecke Leitungen verursachen meist grosse Schäden an Gebäude und Mobiliar. Zudem entsteht durch korrodierende Leitungen eine Verminderung der Wasserqualität. Wir empfehlen bei verfärbtem Wasser oder Druckverlust eine Überprüfung der Wasserleitungen. Seit über 25 Jahren sind wir die Nr. 1 für Rohrinnensanierungen von Trinkwasserleitungen. Eine Innensanierung ist rund 10 x schneller und mindestens 3 x günstiger als der Ersatz! Darum: Keine Rohrsanierung ohne unser Angebot.

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einer Metallplatte kristallisiert es wieder und gibt seine Kristallisationswärme ab. Eine Wärmepumpe mit Solar-Eis-Speicher kann auf ähnliche Weise bis zu fünfmal mehr Wärme erzeugen, als sie Strom verbraucht.

wenig Strom für das Gebäude produziert wird. Zurzeit sind Blockheizkraftwerke im Einfamilienhausbereich selten. Es laufen weltweit aber verschiedene Versuche mit Kleinanlagen. Diese könnten künftig Einfamilienhäuser effizient mit Strom und Wärme versorgen – und falls mit Biogas betrieben, sogar CO2 -neutral.

Zukunftsträchtiges Blockheizkraftwerk Wärmepumpen sind nicht die einzigen zukunftsträchtigen Heizungen: Blockheizkraftwerke werden ebenfalls als Zukunfts­ technologie gehandelt. Sie produzieren Strom und Wärme. Denn Blockheizkraftwerke nutzen die bei der Stromproduktion entstehende Abwärme als Heizenergie. Es sind also dezentrale Kraftwerke, die gleichzeitig Strom und Wärme produzieren. Üblich sind Verbrennungsmotoren, die mittels Gas oder Diesel betrieben werden. Energieträger kann aber auch Biogas sein.

Blockheizkraftwerk

Doppelter Gewinn: Blockheizkraftwerke produzieren Strom und Wärme. Blockheizkraftwerke haben einen hohen Wirkungsgrad von bis zu 90 Prozent, da sie Wärme und Strom gewinnen. Während die bei der Verbrennung anfallende Wärme zum Heizen verwendet wird, wird der erzeugte Strom ins Netz eingespeist. So richtet sich die Leistung eines BHKW nach der erforderlichen Wärme, sie dient also primär als Heizung. Das hat zur Folge, dass je nach Jahreszeit zu viel oder zu INFO

Quelle: ASUE, eigene Berechnung

Hoher Wirkungsgrad mit Brennstoffzellen Die Grundidee von BrennstoffzellenHeizgeräten ist dieselbe wie die von Blockheizkraftwerken: Ein Brennstoff, in der Regel Erdgas, wird chemisch umgewandelt und so Strom gewonnen. Es entsteht dabei aber auch Prozesswärme, sie verwendet man zum Heizen. Weil sowohl Strom als auch die anfallende Wärme genutzt wird, ergeben sich hohe Gesamtwirkungsgrade von 80 Prozent und mehr. Forscherinnen und Forscher tüfteln weltweit an Brennstoffzellen, und bereits sind einige serienreif. So zum Beispiel die der Winterthurer Firma Hexis. Ihr Modell für Einfamilienhäuser heisst «Galileo 1000 N» und ist etwa so gross wie ein Kühlschrank. Seit Herbst 2008 konnte Hexis knapp 100 Geräte ausliefern. Preislich liegen diese Brennstoffzellen-Heizgeräte im Bereich von Erdwärmepumpen inklusive Erdsonden, sie benötigen allerdings einen Anschluss ans Gasnetz. Gegenüber Wärmepumpen haben sie den Vorteil, dass sie nicht Strom verbrauchen, sondern produzieren – was bei der künftig drohenden Stromknappheit positiv ins Gewicht fällt. Um CO 2 -neutral zu laufen, müssen sie allerdings ausschliesslich mit Biogas betrieben sein. Die Vielfalt der neuen System zeigt: Auch künftig sind individuelle Lösungen gefragt. Welches Heizsystem sich am besten eignet, wird sich auch in den nächsten Jahren von Fall zu Fall unterscheiden.

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Bilder/Grafiken: Hoval

HEIZÖL


Umstieg auf Ökoheizöl schwefelarm

Der Heizung, der Umwelt und dem Portemonnaie zuliebe Heizöl wird in der Schweiz in zwei Standardqualitäten angeboten: Heizöl extraleicht (EL) EURO-Qualität und Ökoheizöl schwefelarm. Immer mehr Konsumenten entscheiden sich für den Wechsel zur umweltfreundlicheren Variant V ariante. Einerseits, weil viele neue Brennwertkessel (Kondensation) nur noch mit Ökoheizöl betrieben werden können. Aber auch wenn die Stickoxid-(NOx-)Werte nicht mehr eingehalten werden, kann der Umstieg Abhilfe schaffen. In älteren Immobilien aus den Sechziger- und Siebzigerjahren sind oft Ölheizungen unterschiedlichsten Alters installiert, die mit der Standardqualität Heizöl extraleicht EURO betrieben werden. Die Eigentümer solcher Liegenschaften stellen sich natürlich genauso wie andere Hausbesitzer die Frage, wie die Beheizung mit einem verträglichen finanziellen Aufwand auf den neuesten Stand gebracht werden kann. Eine genaue Prüfung der Varianten Gas, Holzpellets oder Wärmepumpe zeigt häufig, dass der Umstieg auf ein anderes Heizsystem in der Regel teuer ist und sowohl umwelttechnisch als auch hinsichtlich Energieeffizienz nicht wirklich entscheidende Vorteile gegenüber einer modernen, kondensierenden Ölheiheizung bringt. Viele Fragen, eine wesentliche Antwort: Umstieg auf Ökoheizöl schwefelarm Eine einfache, in einem ersten Schritt aber sehr lohnenswerte Massnahme ist der Wechsel auf Heizöl ist ein Qualitätsprodukt.

In den Raffinerien entstehen Produkte, die höchste Qualitätsanforderungen erfüllen.

Ökoheizöl schwefelarm. Der Schwefelgehalt ist 20 Mal geringer als bei der EURO-Qualität. Dadurch werden die Schwefelemissionen praktisch auf null gesenkt. Weiter sind die Schwefelablagerungen im Kessel vernachlässigbar, was die bereits lange Lebensdauer einer Ölheizung zusätzlich verlängert. Bei älteren Ölheizungen kann es durchaus passieren, dass im Rahmen der regelmässigen Feuerungskontrolle ein zu hoher Stickoxid(NOx-)Wert festgestellt wird. In den allermeisten dieser Fälle können selbst in die Jahre gekommene Heizungen durch eine Umstellung auf Ökoheizöl schwefelarm lufthygienisch wieder korrekt betrieben werden. Damit kann der Eigentümer natürlich Kosten sparen, weil er sich nicht umgehend einen neuen Kessel anschaffen muss. Eine einwandfrei funktionierende Ölheizung zu verschrotten, ist zudem alles andere als umweltfreundlich und eine Verschwendung unserer Ressourcen. Restmenge möglichst aufbrauchen, Tankr T ankrevision durchführen, dann neu auffüllen Vor einem Wechsel der Heizölqualität ist das noch vorhandene Heizöl möglichst vollständig aufzubrauchen. Eine allfällige Restmenge des Öls wird fachmännisch abgepumpt und wiederverwendet. Anschliessend wird der Tank gereinigt und mit Ökoheizöl schwefelarm neu befüllt.

Lassen Sie sich kostenlos durch die regionalen Informationsstellen beraten.

INFORMAT ORMAT ORMA TIONSSTELLEN Region Zürich/ Innerschweiz: Beat Gasser Telefon 044 218 50 21 gasser@erdoel.ch Region Mittelland/ Nordwestschweiz: Markus Sager Telefon 062 842 85 72 sager@erdoel.ch Region Ostschweiz/ Graubünden: Moreno Steiger Telefon 071 278 70 30 steiger@erdoel.ch www.heizoel.ch


PUBLIREPORTAGE

Die Naef GROUP wird 30 Heute vor 30 Jahren wagte Werner Näf, Familienvater und Ingenieur, den Schritt in die Selbstständigkeit. Was damals mit Experimenten in einer kleinen Werkstatt begann, ist heute ein innovatives und erfolgreiches Schweizer KMU, welches sich dank patentierten Erfindungen als Marktführer für Rohrinnensanierungen etabliert hat.

1985

wurde Ingenieur Werner Näf immer wieder von Kunden gefragt, ob es denn nicht möglich sei, Trinkwasserleitungen zu reparieren, anstatt Wände aufzureissen und diese zu ersetzen. Angetrieben von dieser kniffligen Aufgabenstellung machte sich der Familienvater selbstständig und forschte an neuen Lösungen. Mit Erfolg: Werner Näf entwickelte ein weltweit einzigartiges Verfahren zur Rohrinnensanierung. 1987 liess er sein LSE-System für Innensanierung von Trinkwasserleitungen im Gebäude patentieren. Anfänglich noch auf Trinkwasserleitungen beschränkt, sind unter dem Dach der Naef GROUP heute die Unternehmen HAT-Tech AG mit Kompetenzen im Bereich Wärme sowie die Näf Tech AG, spezialisiert auf die Sanierung von Trinkwasserleitungen, vereint. Denn

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bereits 1999 brachten Werner Näf und sein Team das HAT-System zur Sanierung von Fussboden-heizungen auf den Markt. «Ich bin stolz und zuversichtlich gleichermassen. Was wir als Familienunternehmen in 30 Jahren erreicht haben, ist

Die Unternehmerfamilie v.l.n.r.: Sarah Näf, Werner Näf, Anneliese Näf, Isabelle Näf und Ramon Näf.

grossartig. Und dank unseren innovativen Dienstleistungen sind wir für die Zukunft bestens gerüstet», so Werner Näf, Er­ finder und heute Verwaltungsratspräsident der Naef GROUP (HAT-Tech AG und Näf Tech AG).


Mit weiteren Innovationen an die Spitze Zu diesen Dienstleistungen gehört mit Sicherheit ANROSAN (anorganische Rohrsanierung): Das patentierte Verfahren ist die weltweit erste rein natürliche Methode zur Innensanierung von Trink­was­serleitungen, die gänzlich ohne Epoxidharz auskommt. ANROSAN – seit 2011 auf dem Markt – erfüllt als erstes System zur Innensanierung von Trinkwasserleitungen im Gebäude nachweislich alle Prüfanforderungen der Schweizer Behörden sowie gesetzlichen Erfordernisse.

Über die Naef GROUP

INFO

Familienunternehmen mit Herzblut und Erfindergeist Unter der Dachmarke Naef GROUP dreht sich in den Firmen HAT-Tech AG und Näf Tech AG alles um Dienstleistungen im Zusammenhang mit Rohrleitungen im Gebäude. Rund 70 motivierte Mitarbeitende kümmern sich täglich um das umfassende Dienstleistungsangebot für die Sanierung der Gebäudetechnik in den Bereichen Wasser und Wärme – von der Analyse über die Umsetzung bis zum Service. www.naef-group.com

Im ANROSANMaschinenpark befindet sich ein eigener Zementmischer. Trinkwasser­ leitungsrohr vor und nach der Sanierung mit ANROSAN.

Eine Wasseranalyse der HAT-Tech AG gibt Aufschluss über den Zustand der Fussbodenheizung. Firmeneigene Forschungsteams entwickeln die Dienstleistungen und Produkte der Naef GROUP kontinuierlich weiter.

Ein Familienbetrieb mit Weitsicht Noch heute ist die Naef GROUP fest in Familienhand und stark in der Region Freienbach (SZ) verwurzelt. Sohn Ramon Näf und Tochter Sarah Näf leiten die operativen Geschicke der Unternehmen. Dabei setzt auch die zweite Generation auf Unabhängigkeit und bestreitet sämtliche Investitionen nur mit eigenen Mitteln. Langfristiges Denken und nachhaltiges Handeln werden grossgeschrieben. Das haben in 30 Jahren immer wieder auch verschiedene Institutionen anerkannt. So wurde die Naef GROUP 2010 von der Publikation «Schweizer Standards – Aus bester Familie» als eines der 100 vorbildlichsten Schweizer Familienunternehmen ausgezeichnet.

Seit 2014 arbeiten beide Unternehmen der Naef GROU​P nach dem anerkannten Energiemanangementsystem, ISO 50001, und sämtliche Klimagas-Restemissionen werden durch 100% Schweizer Ressourcen im Wald der Oberallmeindkorporation Schwyz kompensiert, was das nachhaltige Denken und Handeln unterstreicht.

Mit der Rohrinnensanierung schuf Erfinder Werner Näf eine komfortable und günstige Alternative zum aufwendigen Ersatz von Rohrleitungen. Das Prinzip «Sanieren statt ersetzen» hat sich in 30 Jahren auf der ganzen Welt verbreitet.

Mit dem JK-System lassen sich Fussbodenheizungen problemlos nachträglich einbauen.

HAT-System – Zum Maschinenpark gehören unter anderem eine Mischmaschine und ein Druckluftkompressor.

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SERVICE Dämmung

Modernes Chalet in Steinwolle verpackt

Einst eine Scheune, später ein Wohnhaus, bald ein modernes, energieeffizientes Ferien-Domizil. TEXT Flumroc AG

Lenk, auf einem Grundstück in der Landwirtschaftszone mit eigenem kleinem Baggersee, baut der Schreinermeister ein modernes Chalet.

Neubau statt Sanierung «Ursprünglich wollte ich mein Elternhaus sanieren», sagt Siegfried, der mittlerweile in Grosshöchstetten lebt. Es zeigte

Das Elternhaus musste einem Neubau weichen.

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sich aber rasch, dass die Bausubstanz des Hauses schlecht war. Siegfried entschied sich für einen Neubau. Im Jahr 2014 war das Vorprojekt so weit gediehen, dass die konkrete Planung in Angriff genommen werden konnte. Eine zweistöckige Attikawohnung als Feriendomizil für die Familie sollte es werden. Dazu im Erdgeschoss eine Einliegerwohnung, entweder für Gäste oder als Mietobjekt. Der Chalet-Charakter bleibt erhalten. Das Holzgebäude mit Satteldach passt ins Dorfbild.

Naturprodukt Steinwolle Besonderen Wert legte Siegfried von Anfang an auf die Wärmedämmung: «Ich will den Standard von übermorgen haben. Oft wünscht man sich am Ende eines Bauprojekts, mehr in die Dämmung inves­ tiert zu haben. Ich wollte es von Anfang an richtig machen.» Um einen Wärmedurchgangskoeffizient (U-Wert) von un-

Fotos: Flumroc

I

n Lenk im Berner Oberland entsteht zurzeit ein Chalet, das den zukünftigen Bewohnern dank einer Dämmung aus Flumroc-Steinwolle an Fassade und Dach Wohnkomfort, Wärmedämmung und Schallschutz in einem bietet. Der Blick aus den grosszügi­gen Fenstern auf die nahen, schneebedeckten Gipfel der Berner Alpen ist eindrücklich. Die Aussicht aus dem neuen Chalet von Alfred Siegfried unverbaubar. Am Dorfrand von


Dämmung SERVICE

ter 0.12 W/(m2K) zu erreichen, setzten sich der Bauherr und die Architekten der Firma Grünenwald Achitektur in Lenk mit dem technischen Berater der Flumroc AG, Stefan Balmer, in Verbindung. Aus früheren gemeinsamen Aufträgen kennt der Inhaber der Schreinerei Siegfried AG die Flumroc AG und deren Produkte: «Steinwolle als Dämmstoff ist ein Naturprodukt und mir daher sympathisch.»

Tiefe Heizkosten Mit Flumroc-Steinwolle bleibt es im Sommer drinnen angenehm kühl. Im Winter hält Steinwolle die Wärme im Haus. Das senkt die Heizkosten markant. «Ein angenehmes, gesundes und erst noch kostengünstiges Raumklima», sagt Flumroc-Berater Stefan Balmer. Ein weiterer Pluspunkt: Steinwolle brennt nicht. Die hohe Schmelztemperatur von über 1000 Grad Celsius verzögert und verhindert Brandausbreitungen. Deshalb ist Steinwolle hervorragend geeignet für die Dämmung und den Schutz von wichtigen Bauteilen und Holzkonstruktionen wie Alfred Siegfrieds Chalet. Steinwolle kann aber noch mehr: Sie dämpft unliebsame Geräusche.

Fundierte Beratung Den Ausschlag für die Flumroc-Steinwollplatten gab für den Schreinermeister aus Grosshöchstetten nebst den über-

Die Aussen- und Zwischenwände sowie das Dach sind mit Flumroc-Steinwolle gedämmt.

zeugenden Eigenschaften des Materials vor allem Stefan Balmers fundierte technische Beratung. Er wählte die passenden Produkte aus und war für die Bauphysik verantwortlich. Für die Aussenwände kam die Flumroc-Dämmplatte Typ 1 zum Einsatz. Die elastische und standfeste Dämmplatte ist für jede Gebäudeart geeignet. «Die grösste Herausforderung

war das Dach», sagt Balmer. «Je kleiner der gewünschte U-Wert, desto höher werden die Aufbauten. Das sieht dann unter Umständen nicht mehr schön aus.» Ausserdem wünschte sich der Bauherr, dass die Sparrenkonstruktion von unten offen und einsehbar sein sollte. Mit der Flumroc-Dämmplatte PARA (2 × 180 mm) präsentierte Balmer eine Lösung, die Siegfried überzeugte. Die zweischichtige Dämmplatte mit elastischer Unter- und härterer Aussenschicht kann sowohl über den Sparren als auch zwischen den Lattungen verlegt werden.

Wohlige Wärme

Auf dem Dach wurden die elastischen Flumroc-Dämmplatten PARA verwendet.

Die Dämmungs-Arbeiten sind mittlerweile abgeschlossen. Bald geht es weiter mit dem Innenausbau. Alfred Siegfried und seine Familie können sich auf ihre ersten Winterferien im neuen Chalet mit Flumroc-Wärmedämmung freuen: Frieren werden sie bestimmt nicht. Dieser Beitrag ist eine Zusammenarbeit von:

magazin

HAUS

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SERVICE Energie

Mehrweniger Komfort,

Dank neuer Gasheizung haben sich der Energieverbrauch um über 30 Prozent und die CO2Emissionen um rund 50 Prozent reduziert. TEXT Hubert Palla

D

er Heizungsersatz in einer Re ih e n e inf amil i e n h au s siedlung ist nicht immer ein einfacher Prozess, denn die Hausbesitzer – mit den un-

terschiedlichsten Wünschen und Präferenzen – müssen am Ende vom neuen Heizsystem überzeugt sein. Schliesslich beträgt die Lebensdauer einer guten Heizanlage gut und gerne 20 Jahre. Die

Der gepflegte und qualitativ hochwertige Aussenraum der Reiheneinfamilienhaussiedlung.

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zentrale Frage, die die Hausbesitzer der Reiheneinfamilienhaussiedlung in Kriens beantworten mussten, lautete also: Welche Heizung passt am besten zu unserer Siedlung? Die Wohnsiedlung «Obere Weinhalde» in Kriens wurde in den Jahren 1973 bis 1975 im Auftrag der «Eigentümer Bau­ genossenschaft Sonnenberg» gebaut. Die Überbauung umfasst insgesamt 60 Reiheneinfamilienhäuser sowie zwei Mehrfamilienhäuser. Die Bausubstanz der Wohnsiedlung befindet sich noch im Originalzustand und die strahlt den Zeitgeist der frühen 1970er Jahre aus. Obwohl die Siedlung weder in das kommunale Inventar der schützenswerten Objekte noch in das Bauinventar der kantonalen Denkmalpflege aufgenommen wurde, betont die Denkmalpflege ihre hohen räumlichen Qualitäten. Aussenräume und Erschliessungswege fügen sich ganz organisch in die vor- und rückspringenden Bauten, grosszügige Grünflächen betten die Überbauung in die Umgebung ein.

Bilder: zVg

CO2


Energie SERVICE

INFO

100

75 68% 50

51%

Energieverbrauch Heizöl

rend der gesamten Lebensdauer von 38 Jahren über sechs Millionen Liter Heizöl. Das ergibt einen durchschnittlichen Jahresverbrauch von 175 000 Litern. Seit der Heizungsumstellung reduzierte sich der

Heizsysteme im Überblick

Heute

0

Vorher

25

Heute

Die Energieversorgung für die gesamte Überbauung wurde, wie in der damaligen Zeit üblich, zweiteilig geplant. Für die Raumwärme sorgte eine zent­ rale Heizanlage mit zwei Ölheizungen, die über ein Nahwärmenetz mit den einzelnen Wohneinheiten verbunden ist. Das Warmwasser dagegen wurde direkt in den einzelnen Wohneinheiten mittels eines Elektroboilers erzeugt. Nach 35 Jahren entschieden sich die Hauseigentümer, die Heizanlage zu sanieren. Sie suchten deshalb nach einer ökologischen, aber auch nach einer kostengünstigen Lösung. Neben der Reduktion des Energieverbrauchs wollte man vor allem die CO2 -Emissionen nachhaltig senken. Die erste Sanierungsmassnahme erlebte die Überbauung zu Beginn der 1990er Jahre. Die Flachdächer, mit einer Gesamtfläche von über 5000 m2, erhielten eine zusätzlich 12 Zentimeter dicke Wärmedämmung. Die erste der beiden Ölheizungen aus dem Jahr 1975 wurde 1995 ersetzt. 2013 erfolgte dann die Umstellung auf Erdgas. Heute versorgt eine Gasheizung die gesamte Siedlung mit Wärme. Die beiden Ölheizungen verbrannten wäh-

Energieverbrauch vorher/heute

Vorher

Zeitgeist der 1970er Jahre

CO2 Emissionen Erdgas

Energieverbrauch um über 30 Prozent. Für die Eigentümergemeinschaft ist das Ergebnis optimal, da sowohl die ökologi­schen wie auch die wirtschaftlichen Aspekte gebührend berücksichtigt wurden.

INFO

Objektdaten Baujahr Wärmeverbrauch pro Jahr Heizzentrale 1975 Öltank Warmwassererzeugung Energieträger

Vorher 1973–1975 1 753 080 kWh/a (1975–2013) 2 Ölheizungen mit je 750 kW, total 1500 kW 300 000 Liter Volumen, Platzbedarf ca. 260 m2 Elektroboiler (dezentral) Heizöl | Strom

Heute Heizungsumstellung 2013 1 195 762 kWh/a (2014) Gasbrennwertheizung, 212–747 kW Tankraum wird als Keller genutzt Elektroboiler (dezentral) Erdgas | Strom

Objekt Besonderheiten

Hauseigentümer-Baugenossenschaft Obere Weinhalde in Kriens LU Einfamilienhaussiedlung mit 60 Wohneinheiten und zwei Mehrfamilienhäusern Bei der Erstellung der Siedlung wurden die einzelnen Reiheneinfamilienhäuser durch Mund-zu-Mund-Werbung vor allem von SBB-Angestellten und Lehrern erworben

Die Wohn­ siedlung «Obere Weinhalde» strahlt den Zeitgeist der frühen 1970er Jahre aus.

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SERVICE Energie

DOSSIER ENERGIE

Die stillen Energiefresser Haustechnik läuft praktisch von selbst – und verbraucht pausenlos Energie. Dementsprechend gross ist das Sparpotenzial. TEXT Raphael Hegglin

E

nergiesparen ist eigentlich ganz einfach: Wer in die Ferien verreist, zieht bei den Elektrogeräten den Stecker und reduziert so den Standby-Verbrauch ohne Aufwand auf null. Wer ein neues Elektro­gerät kauft, achtet auf die Energieetikette und kauft eines der besten Energieeffizienzklasse – dank Tipps und Labels ist Energiesparen ein Kinderspiel. Doch die still im Hintergrund laufenden Geräte gehen gern vergessen. Obwohl sie tagein, tagaus Energie verbrauchen. So läuft die ineffiziente Heizungspumpe im Keller nun schon seit über 15 Jahren ohne Mätzchen, dem Warmwasserboiler reicht ein ge­ legentlicher Service, und dank Brennerersatz konnte die Lebensdauer der Ölheizung auf über 25 Jahre erhöht werden. Doch es lohnt sich auch hier, auf Effizienz zu setzen und gelegentlich zu erneuern.

Beispiel Heizungspumpe Ein typischer stiller Stromfresser ist die Hei­ zungspumpe. Sie sorgt dafür, dass das Wasser im Heizkreislauf zirkuliert, also vom Wärmerzeuger zum Heizkörper oder zur Bodenheizung gelangt und von da wieder zurück. Das geht mit grossem oder vergleichsweise kleinem Energieaufwand. Pumpen der neusten Generation – gekennzeich­ net mit der Energieeffizienzklasse A – sparen bis

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zu 75 Prozent Strom gegen­ über älteren Modellen. Umwälz­ pumpen in haustechnischen Anlagen haben also ein nicht zu unterschätzendes Sparpotenzial: Sie verbrauchen heute rund drei Prozent des Schweizer Stroms. Das entspricht etwa dem, was Waschmaschinen und Tumbler zusammen ver­ brauchen, und macht im Extremfall über zehn Prozent des Haus­ haltstroms aus. Bei einem Heizungsersatz oder dem Ausfall der Pumpe empfiehlt sich deshalb auf jeden Fall, eine Heizungspum­ pe der Energieeffizienzklasse A installieren zu lassen.

Effiziente Technik Die Wärmeerzeugung selbst ist ebenfalls effizienter gewor­ den. Während früher das Wasser direktelektrisch – also wie mit einem grossen Tauchsieder – im Warmwasserboiler erwärmt wurde, sorgen heute zum Beispiel Wärmepumpenboiler für bes­ te Energieeffizienz. Denn die darin integrierte Wärmepumpe gewinnt einen Grossteil der Energie zur Warmwasseraufberei­ tung aus der Umgebungsluft. So lässt sich der Stromverbrauch gegenüber der herkömmlichen Elektro-Wassererwärmung um rund 66 Prozent senken. Auch fossile Heizungen sind heute effizienter. Kondensieren­ de Öl- und Gasbrenner benötigen 10 bzw. 15 Prozent weniger Brennstoff für die gleiche Menge an Wärmeenergie wie veraltete Modelle. Zentral ist zudem die richtige Dimensionierung einer Heizung. Im Fall einer Öl- oder Gasheizung ist das be­ sonders wichtig: Zu gross gewählte Ölbrenner zum Beispiel schalten bis zu 50 000 mal pro Jahr ein und aus – ein schlechter Wirkungsgrad sowie eine ver­ kürzte Lebensdauer sind die Folgen davon. Gut an­ gepasste, modulierende Brenner kommen hingegen mit einigen hundert Brennzyklen aus.

Sonne macht Warmwasser Bei einem bevorstehenden Heizungsersatz soll­ten Haus­ eigentümer eine energetische Moderni­ sierung zumindest in Betracht ziehen. Durch die verbesserte Wärmedämmung sinkt der Heizwär­ mebedarf; die Heizung muss nach einer energeti­


Energie SERVICE

schen Sanierung also weniger leisten. Ersetzt man zuerst die Heizung und dämmt erst danach, so ist die Heizung überdimen­ sioniert. Es ist deshalb meist sinnvoll, den Ersatz von Heizung oder Heizkessel mit neuen Fenstern und zusätzlicher Wärme­ dämmung zu kombinieren. Wer die Investitionen möglichst tief halten will, entscheidet sich beim Heizungsersatz heute oft noch für eine neue Öl- oder Gasheizung. Doch auch wer nicht auf erneuerbare Energie um­ steigt, kann etwas für die Umwelt tun: Wer die Kraft der Sonne nutzt, kann seine Umweltbilanz zusätzlich verbessern. Mit Son­ nenkollektoren lässt sich ein Teil der Wärme für Warmwasser und Heizung gewinnen – CO 2 -neutral und ohne auf ein Netzwerk angewiesen zu sein. Bei einem Einfamilienhaus lässt sich bis zu 40 Prozent des Wärmebedarfs mit der Sonne decken. Wer noch weiter gehen will, produziert dazu eigenen Strom mit einer Photovoltaikanlage. Die kluge Kombination verschiedener Systeme führt so zu einer deutlich besseren Umweltbilanz und tieferen Heizkosten.

Betrieb optimieren

DANIELA BOMATTER Geschäftsführerin EnergieSchweiz

D

er Schweizer Gebäudepark konsumiert ziemlich genau die Hälfte des Primär­ energieverbrauchs, 30 Prozent davon wird für Heizung, Kühlung und Warmwasser aufgewendet. Das heisst, hier schlummert ein gros­ ses Potenzial für Energieeffizienz. Dieses Potenzial zu erschliessen, ist essenziell für die Umsetzung der Energiestrategie 2050. Dies bedeutet aber auch, dass Fachkompetenz am Bau der Schlüssel für die Erschliessung dieser Potenziale ist. Verschiedene Studien haben gezeigt, dass diese Kompetenz be­ züglich Energieeffizienz und Erneuerbaren Energien in der Baubranche sehr unterschiedlich vorhanden ist. Die Bildungsinitiative von bauenschweiz und EnergieSchweiz zielt darauf ab, vorhandene Lücken zu schliessen. Wir brauchen fitte Fachkräfte für die energetische Transformation des Gebäudeparks. Die Bildungsangebote sind vorhanden, aber sie werden noch zu wenig genutzt. Die Branchen­ verbände investieren deshalb in den Kompetenz­ aufbau. Gleichzeitig zielt die Kommunikations­ kampagne «WIR BAUEN ENERGIEZUKUNFT» (www. wirbauenenergiezukunft.ch) darauf ab, Bauberufe attraktiv und zukunftsrelevant zu positionieren und damit imagemässig aufzuwerten. Gleichzeitig kann aber auch der Hauseigentümer seinen Teil dazu beitragen, indem er die Fachkräfte ganz bewusst auf energieeffiziente Lösungen an­ spricht und sich diese offerieren lässt. Bereits heute werden 85 Prozent der Neubauten nach MinergieStandard gebaut, aber erst 6 Prozent der Umbauten und Sanierungen. Hier liegt das grosse Potenzial. Viele Informationen für energiebewusstes Bauen und Umbauen gibt es auf: www.energieschweiz.ch/ bauherrentipps

Bilder: zVg

Geräte, die einwandfrei laufen, will man meist nicht erset­ zen. Energiesparen lässt sich trotzdem. So können bestehende Heizungen betriebsoptimiert werden; dazu sollten Hausbesit­ zer den Betrieb ihrer Heizung im Auge behalten: Ist es im Haus gleichmässig warm oder gibt es grosse Temperaturunterschiede zwischen den Räumen? Wie ist der Energieverbrauch im Ver­ gleich zu ähnlichen Häusern? Kommt es zu grossen Abweichungen, ist eine Analyse durch eine Fachperson empfeh­ lenswert. Basierend darauf lässt sich eine Be­ triebsoptimierung durchfüh­ ren, die Heizung läuft dann wieder effizienter und die Räume sind ausgeglichen warm. Und ein zusätz­ licher Tipp: Schwefelarmes Heizöl erbringt einen höheren Wirkungsgrad und schont die Umwelt. Der kleine Aufpreis lohnt sich, da die Ölheizung so merklich weniger Brenn­ stoff benötigt. Sanitäre Anlagen gehören auch zur Haustechnik. Mit minimalem Aufwand lässt sich hier viel für die Umwelt tun. Denn fünf Minuten Duschen verbraucht etwa einen bis drei Deziliter Heizöl fürs Wassererwärmen. Es geht auch effizienter: Mit Sparbrausen lässt sich der Wasser- und Energieverbrauch mehr als halbieren – ohne dabei weniger sauber zu werden. Die Energieetikette zeigt auf, welche Brausen die effizientesten sind. Sie sind mit der Klasse A gekennzeichnet.

Wir brauchen fitte Fachkräfte

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SERVICE Haustiere

Must-haves für Katzen und Hunde Katzen und Hunde brauchen eine ganze Menge Zubehör wie beispielsweise Napf, Körbchen, Bürsten und Spielsachen. Ein kleiner Exkurs. TEXT Karin Haenni Eichenberger

Alles für die Katz Schlafen. Sorgen Sie für einen ruhi­ gen, kuscheligen Schlafplatz. Das kann ein klassisches Katzenkörbchen mit ei­ ner weichen Einlage sein oder aber ein grosses Kissen. Manche Katzen geben sich auch mit einer gemütlichen Sofaecke und einer Decke zufrieden. Kissen und Decken sollten abwaschbar sein. Essen und Trinken. Ein Futternapf aus Por­ zellan oder Edelstahl, eine Wasserschale sowie eine abwaschbare Unterlage ge­ hören an Büsis «Futterstation». Vermei­ den Sie Plastikgeschirr. Dieses wird mit

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Krallen wetzen. Katzen müssen ihre Krallen wetzen. Stellen Sie einen Kratz­ baum zur Verfügung, am besten mit di­ versen Etagen für den nötigen Überblick. Unterwegs. Für den Gang zum Tierarzt

oder zur Ferienpension braucht das Büsi einen stabilen Transportkorb. Wer ist die Schönste im ganzen Land? Katzen pfle­ gen sich von Natur aus gründlich. Den­ noch mögen sie es, wenn man ihr Fell re­ gelmässig durchbürstet. Langhaarkatzen müssen Sie zudem zwecks Entfilzung des Haarkleides immer mal wieder mit einem Kamm zu Leibe rücken. Verspielt bis ins hohe Alter. Samtpfoten lieben Spiel­ zeug wie Schnüre, Fellmäuse, Bällchen, Schachteln, mit Katzenminze gefüllte Stoffgegenstände, Federstangen. Rein? Raus? Lassen Sie vom Schreiner oder Glaser eine Katzenschleuse montieren. So kann der kleine Tiger kommen und gehen, wann er will. Wohnort Balkonien. Hält sich ein Tier oft auf dem Balkon auf, ist das Anbringen eines Sicherungs­ netzes unumgänglich. Bilder: Design Gift Shop; Meiko

der Zeit brüchig und unhygienisch. Versäubern. Als Katzenklo eignet sich eine Plastikwanne entweder mit aufgesetztem Rand oder einer Ganzabdeckung. Die Ein­ streu muss stets sauber sein, sonst geht das Geschäft ganz einfach daneben. Zum Entfernen von verschmutztem Streu ver­ wendet man eine kleine Gitterschaufel.


Haustiere SERVICE

Stichwort Kratzbaum

INFO

Experten-Tipp

M

anche Dinger sind so häss­ lich, dass wirklich nur Katzen Gefallen daran fin­ den. Aber: Mittlerweile sind ganz ansehnliche Alternativen erhältlich. Beispielsweise Kratzstangen und -ecken, welche diskret platziert werden können, oder Kratztonnen mit eingelassenen Etagen, die einem Designmöbel schon recht nahe kommen.

von lic. iur. ANDREAS RÜTTIMANN Rechtswissenschaftlicher Mitarbeiter von TIR (Stiftung für das Tier im Recht)

Halsbänder bei Katzen sind nicht ganz ungefährlich, da sie mit diesen schnell hängen bleiben können. Allerdings gibt

gut sitzendes, bequemes Brustgeschirr. Adress-Anhänger nicht vergessen! Im Auto müssen Sie dafür sorgen, dass In­ sassen und Hund für den Fall einer un­ vermittelten Bremsung geschützt sind. Lassen Sie sich bezüglich Sicherheits­ vorrichtungen im Fachhandel beraten. Che bello! Zur Reinigung und Pflege von Ohren, Augen, Gesicht, Nägeln und Fell steht Ihnen eine grosse Auswahl an Tools

Bellos Welt Schlafen. Hunde mögen, wie Katzen, ruhige Rückzugsgebiete. Stellen Sie Ihrem Vierbeiner einen geräumigen Hundekorb mit einer waschbaren Decke zur Verfü­ gung. Essen und Trinken. Zur Grundausstattung gehört ein Fressnapf sowie ein Trinkgefäss. Für unterwegs sind falt­ bare Gefässe aus Kunststoff erhältlich. Versäubern. Jeder gewissenhafte Hun­ debesitzer nimmt die Hinterlassenschaft seines Tieres mit einem Plastiksäcklein auf und entsorgt dieses in den dafür vor­ gesehenen Behältnissen am Wegrand. Unterwegs mit der Pelznase. Zum Spazieren benötigt der Hund eine Leine mit Halsband oder noch besser, ein

zur Verfügung. Ebenso spezielle Hunde­ shampoos, -seifen, -scheren und -bürs­ ten. Gehört Ihr Liebling zu einer Rasse, deren Fell regelmässig zurückgestutzt werden muss? Dann gönnen Sie ihm von

Accessoires: Was geht? Was geht gar nicht? Bilder: Charley Chau; NATUREHOME; DOOG; Sophie Allport Ltd.

TIPP es auch Halsbänder mit Sicherheits­ verschluss, der sich öffnet, sobald die Katze sich verfangen hat. Inwiefern ein am Halsband angebrachtes Glöckchen zur Warnung von Vögeln problematisch ist, hängt ganz von der jeweiligen Kat­ ze ab. Nicht jedes Tier stört sich gleich stark daran. Bei Katzen, die ohnehin keine Vögel jagen, ist allerdings klar von einem Glöckchen abzuraten, da es in diesem Fall nur als überflüssiger Schnickschnack dient.

Zeit zu Zeit einen Besuch beim Hunde­ coiffeur. Unerlässlich ist eine Zecken­ zange. Ein Floh- und Zeckenhalsband ist empfehlenswert. Er will doch nur spielen. Zur Befriedigung des ausge­ prägten Spieltriebs von Hunden eignen sich Spielsachen wie Stock, Ball, Tau oder Frisbee. Auch Kauknochen haben für Hunde Spielzeugcharakter. Wichtig: Gleich, um welche Spielsachen es sich handelt, deren Material muss ungiftig sein, es dürfen keine Kleinteile absprin­ gen. Draussen zuhause. Wenn Sie einen Garten haben, bietet sich eine Hundehütte gera­ dezu an. So kann Ihr Hund frei ent­ scheiden, ob er es sich grad draussen oder in der guten Stube gemüt­ lich machen will.

INFO

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rundsätzlich ist alles erlaubt, was dem Tier nicht schadet respektive es nicht selber zum lebendigen Accessoire degradiert. Letztlich ist die Wahl der entsprechenden «Extras» eine Frage des persönlichen Ge­ schmacks, der Ethik und des Geldbeutels. Verboten und somit ein absolutes No-Go bei Hunden sind Stachelhalsbänder, Zughalsbänder ohne Stopp oder elektrisierende Geräte. Zwar nicht ausdrücklich untersagt, aber aus Tierschutzsicht dennoch kritisch zu beurteilen sind etwa Lenden­ leinen oder Bellstoppgeräte, die mittels Druckluft wirken.

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SERVICE Marktplatz

MARKTPLATZ

Hygieneplus für Weichwasser Atlis bietet bei allen Enthärtungsanlagen mit dem neuen Hygiene5Plus-Standard den bestmöglichen Schutz vor einer Anlagenverkeimung. Diese Sicherheit wird durch Verwendung von Tablettensalz in Lebensmittelqualität statt Feinsalz und den Verzicht auf den Nylon-Sack im Salztank erreicht. Dadurch reduziert sich das Risiko einer Verschmutzung des Salztanks. Zudem sind die moderne Chlorelektrolyse zur regelmässigen Entkeimung, kurze Regenerierintervalle nach dem strengen DVGW-Standard und geringe Harzmengen weitere Faktoren, welche die Sicherheit für Hausbesitzer erhöhen und für ein neuarti­ ges Frischgefühl bei Weichwasser sorgen. Die Massnahmen sorgen auch für niedrigsten Salz- und Spülwasserverbrauch und geringe Betriebskos­ ten. Hygiene5Plus bedeutet somit bessere Wasserqualität, mehr Sicherheit und mehr Genuss. www.atlis.ch

Ökologischer Bodenbelag Eine neue gesunde Baustoffwahl ist Naturecore, denn der Naturboden von DLW Flooring in Holzoptik tut einfach gut: dem Raumklima, der Gesundheit und der Umwelt. Naturecore besteht überwiegend aus natürlichen Rohstoffen und ist vollständig frei von PVC und Weichmachern. Aufgebaut ist der natürliche Designbelag wie folgt: Auf einem Netzgewebe liegt der bedruckte Naturkern auf, eine Mischung aus Leinöl, Holzmehl, Harz und Kalkstein. Eine Schutzschicht versiegelt den Belag und macht ihn robust, und unempfindlich auch gegenüber Wasserspritzern. Die Palette der natürlichen Holzoptiken reicht von klassischer Eiche und Buche bis hin zu modern gekalkten und bewusst charakterstark gezeichneten Holzvarianten – insgesamt 18 verschiedene Holzdekore hat DLW Flooring im Programm. www.naturecore.com

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Heizungen und Anlagen für jedes Bedürfnis

Sie möchten auf einen anderen Energieträger für Ihre Heizung wechseln? Ihr bestehendes Heizsystem soll verändert oder optimiert werden? Migrol bietet neu auch Wärmepumpen, Ölheizungen, Photovoltaik- und Solarthermieanlagen an, führt Tankrevision und Tanksanierung durch und liefert weiterhin günstiges Heizöl oder Holzpellets. Gemeinsam mit dem Technologiepartner Swisstherm findet Migrol auch für Sie die optimale Heizungslösung. Fällt die Entscheidung auf einen Wechsel des Energieträgers, wird auch die Ausserbetriebssetzung Ihrer bestehenden Heizung schnell und günstig ausgeführt. Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme. Besuchen Sie uns auch an der Winti Mäss vom 25. – 29. November 2015, wintimaess.ch www.migrol.ch www.swisstherm.ch


PUBLIREPORTAGE

Sind Sie sicher, dass Trinkwasser aus Ihrer Leitung kommt? Rohre und Leitungen haben es gut. Man sieht ihnen von aussen ihr Alter kaum an. Geringerer Wasserdruck, rostfarbenes Wasser oder Trinkwasser mit einer Note von Rost im Geschmack sind untrügliche Zeichen, dass Ihre Trinkwasserleitung überprüft und in der Regel auch saniert werden muss. Kostenlos und unverbindlich: der Lining Tech Wasser-Testschlüssel Testen Sie die Qualität Ihres Trinkwassers selbst: mit dem Testschlüssel zur Ermittlung von Wasserverfärbungen, Rostpartikeln und sonstigen Partikelrückständen in Ihrem Leitungswasser. Fordern Sie einen Gratis-Testschlüssel inkl. Anleitung jetzt per E-Mail oder Telefon bei der Lining Tech AG an.

Rohrinnensanierung – auch für Bodenheizungen

Bis Rost im Leitungswasser sichtbar ist, ist der Sanierungsbedarf meist schon weit fortgeschritten. Eine frühzeitige Kontrolle lohnt sich.

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erantwortungsbewusste Eigenheimbesitzer kennen die Bedeu­tung des regelmässigen Unterhalts ihrer Liegenschaft. Das ist nicht immer einfach, denn mancher Unterhaltsbedarf ist offensichtlich und gut erkennbar, anderer, wie im Fall der Rohre von Trinkwasserleitungen, wiede­ rum nicht. Wasserrohre erleiden Verkrustungen und Verstopfungen, die den Durchfluss mehr und mehr behindern. Es kommt zu Korrosion bzw. Rostfrass und im schlimmsten Fall zu Wasserschäden. Heute müssen auch veraltete Leitun­ gen jedoch nicht mehr ersetzt werden, selbst wenn sie bereits einmal einen Wasserschaden erlitten haben. Die Lining Tech AG saniert sie von innen. Ist das Restwasser einmal entfernt, werden die Rohrinnenwände ausgetrocknet und

sandgestrahlt. Anschliessend erfolgt eine Zweifachkontrolle: Ist das Rohr durchgehend sauber? Weist die Leitung Druckverluste auf? Wenn alles in Ordnung ist, wird das neue Beschichtungsmaterial aus Kunststoff so lange fein verteilt, bis im alten Rohr ein neues entsteht, das min­ destens weitere 25 Jahre Funktionstüchtigkeit sicherstellt. Dazu müssen weder Wände noch Böden aufgerissen werden: Ihre Wohnung bleibt während der Sanierungsarbeiten staub- und lärmfrei, also durchgehend bewohnbar. Rohrinnensanierungen sind im Vergleich zum Totalersatz 10 × schneller ausgeführt und mindestens 3 × güns­ tiger. Die Lining Tech AG, mit über 15 000 erfolgreichen Sanierungen seit 25 Jahren die Nr. 1 für Trinkwasserleitungen, bietet mehr Erfahrung in der Anwendung als jeder andere Anbieter der Branche.

Wenn Ihnen energieeffizientes Wohnen und tiefere Heizkosten wichtig sind, dann sollten Ihnen das auch die Leitungen Ihrer Bodenheizung sein. Nach 18 – 20 Jahren lohnt sich ein erster Vorsorgeuntersuch. Damit Durchfluss und Wärmeübertragung wieder optimal funktionieren, reicht meistens das bewährte mechanische Reinigungsverfahren der LT Bodenheizung AG mit dem feste Ablagerungen und Verschlammungen restlos beseitigt werden. Dank der gründlich gereinigten Leitungen sind eine sofortige bessere Heizleistung und tiefere Energiekosten gewährleistet. Kontakt:

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HAUS MAGAZIN 8/2015 55


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BERATUNG

58 HAUS MAGAZIN 8/2015


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Vermieten statt Verkaufen? Ob Eigentumswohnung oder Einfamilienhaus: Vermieten statt Verkaufen ist tückenreich und macht nur in Ausnahmefällen Sinn. TEXT Beratungszentrum Hausmagazin Gefahren beim Vermieten

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in Eigenheim -ob Haus oder Wohnung- kann aus vielen Gründen «unpassend» werden. Die häufigsten Motive für Veränderungen sind die heute hohe berufliche Mobilität, Wechsel in der Familienstruktur (Zuwachs, Generationen-Wohnen, aber auch Scheidung oder Todesfall) und die Gesundheit bzw. das Alter. Dabei stellt sich unweigerlich die Frage, ob die angestammte Immobilie besser verkauft oder vermie­ tet wird. Die guten, aber kaum mehr ansteigenden Verkaufspreise und einige praktische Gründe sprechen tendenziell gegen das Vermieten.

Abgesehen davon, dass das Vermieten immer auch einen gewissen Verwaltungsaufwand mit sich bringt und Fachwissen erfordert, schliesst es bei Eigenheimen einige besondere Risiken ein. Mieter beanspruchen eine Immobilie wesentlich «rücksichtsloser» als es der Eigentümer täte. Zur Instandhaltung ist der Mieter nur im Rahmen des sog. kleinen Unterhaltes verpflichtet, im Übrigen zahlt er ja Miete für die Be- und Abnutzung und investiert daher wenig Zeit und Geld in diese Richtung. Deshalb zeigen sich vermietete Eigenheime nach kurzer Zeit meist schon als stark «abgewohnt». Hinzu kommt das für Laien in vielen Belangen unverständliche Mietrecht,

welches eben nicht auf eine partnerschaftlich-vertrauensvolle Beziehung zwischen Mieter und Eigentümer setzt, sondern im Grenzfall dem Mieter sehr weitgehende Rechte einräumt, welche im Streit schonungslos ausgereizt werden. Und schliesslich ist auch die steuer­ liche Seite zu beachten: Die Mieteinnahmen sind voll als Einkommen zu versteuern, während der bisherige Eigenmietwert (je nach Kanton verschieden) einer Vergünstigung unterstellt ist. Begibt man sich ins Ausland, bleibt man zudem in der Schweiz beschränkt steuerpflichtig (infolge Liegenschaftenbesitz bzw. Einkommen), was einigen administrativen Mehraufwand bedeuten kann.

Bild: Corbis

Vermieten als «Zeitgewinn» Wenn eine Vermietung Überbrückungsfunktion haben soll, ist sie stets interessant. Ein berufliches Zwischenspiel im Ausland oder die mittelfristige Weitergabe der Liegenschaft innerhalb der Familie sind hier Beispiele aus dem Lebensalltag. Demgegenüber empfiehlt es sich heute nicht mehr, eine Liegenschaft mittels Vermietung länger zu halten, als dies eigentlich beabsichtigt wäre, nur um weitere Preisanstiege abzuwarten. Denn die Preise stagnieren, wenn auch auf (noch) hohem Niveau.

HAUS MAGAZIN 8/2015 59

D o s a w


SERVICE Ersatzobjekt

Miete / Mietkauf Oftmals ist die Vermietung auch als Vorstufe für den späteren Verkauf an die Mietenden gedacht. In der Realität ist es aber so, dass ein solcher Kauf in höchs­ tens ca. 5% der Fälle später auch wirklich zustande kommt. Gründe sind einerseits die Finanzierung (die zu Mietbeginn nicht möglich ist und auch später – wer hätte es gedacht – nicht klappt), andererseits der Verlust einer gewissen «Faszination», welcher manchmal eintritt, wenn man ein Haus schon in- und auswendig kennt. Will man einen Mietkauf juristisch einwandfrei vereinbaren, ist dies ausserdem eine anspruchsvolle Angelegenheit, denn es gilt, sowohl die Vorgaben des Mietrechts als auch jene des Kaufrechts (z. B. öffentliche Beurkundung) korrekt einzuhalten.

träge sind meist nur bedingt geeignet – besonders, wenn ein Einfamilienhaus vermietet werden soll. Es gibt spezielle Vorlagen und «Allgemeine Bedingungen» für die Einfamilienhaus-Vermietung. Abonnenten des Hausmagazins erhalten diese Dokumente in einer Version des Beratungszentrums kostenlos (elektronische Form). Auch die beste Vorlage füllt sich aber nicht von selber aus. Vielmehr muss überlegt werden, welche der möglichen Varianten man bevorzugt. Beispiels­

Mietzins / Nebenkosten Nebenkosten müssen im Mietvertrag ausserordentlich sorgfältig geregelt werden. Pauschalen und Inklusiv-Nebenkos­ ten sind in der Regel z. B. ungeeignet für eine Einfamilienhaus-Vermietung. Auch werden hier an die Administration (z. B. selbständiges Bestellen von Heizöl durch den Mieter) höhere Anforderungen gestellt als bei einer «normalen Wohnungsmiete». Bei Eigentumswohnungen muss man darauf achten, dass nur sogenannt

Vorgehen bei Vermietung

Vertragsgestaltung Ist eine gute Mieterschaft gefunden, muss der Mietvertrag aufgesetzt werden. Die gängigen Wohnungs-Mietver-

weise hat sich bei der Einfamilienhaus-Vermietung eine feste Laufzeit von 5 Jahren weitherum eingebürgert. Bei den Kündigungsfristen werden oft 6 statt nur 3 Monate eingesetzt. Im Zweifel ist fachmännische Beratung einzu­ holen, denn wenn der Vertrag einmal unterschieben ist, sind Änderungen kaum mehr möglich.

DIENSTLEISTUNGEN FÜR PREMIUM-KUNDEN Das Beratungszentrum Hausmagazin bietet zu Vorzugskonditionen Immobilienschätzungen, Vertragsprüfungen, Steuerberatun­gen sowie auch die vollständige Erledigung von Verkaufsaufträgen an. Zu den einzelnen Angeboten siehe www.haus-beratung.ch

60 HAUS MAGAZIN 8/2015

nebenkostenfähige Positionen überwälzt werden; die Verwaltungsabrechnung der Stockwerkeigentümergemeinschaft kann auf keinen Fall «1:1» übernommen werden!

Fazit Wenn nicht ganz handfeste Gründe wie spätere Rückkehr oder zeitlich klar defi­ nierte Weitergabe der Liegenschaft inner­ halb der Familie bestehen, ist eine Vermietung die schlechtere Wahl. Sie birgt di­ verse Risiken, bindet Ressourcen und bringt einigen Aufwand mit sich. Abzuraten ist auch von einem «Mietkauf», denn das Risiko, dass die fehlenden Mittel auch später nicht kommen, trägt der Eigentümer bzw. der Vermieter. Die Marktsituation ist gesamtschweizerisch gesehen heute ausserdem so, dass ein Verkauf zu gutem Preis realisiert und nicht in eine ungewisse Zukunft hinausgeschoben werden sollte.

Bild: Corbis

Soweit es um die Vermietung auf dem freien Markt geht, muss zunächst der angemessene Nettomietzins ermittelt werden. Möglich sind eigene Recherchen im Internet oder, besser, eine fachmännische Mietwertschätzung. Sodann muss das Objekt zur Vermietung ausgeschrieben werden, wobei meist ein Inserat im Internet genügt. Der Mieterauswahl kommt besonders beim Eigenheim (Haus oder Wohnung) entscheidende Bedeutung zu.


RATGEBER HAUSVERKAUF

Wie lange muss man dafür einrechnen? Ehepaar S., bei Horgen ZH: Wir planen, unser Haus altershalber zu verkaufen. Wie viel Zeit muss man dafür eigentlich einrechnen?

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Katja Schatt lic. iur. LL.M. Stv. Leiterin Beratungszentrum

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Um auf der sicheren Seite zu sein, sollten sie ca. 6 Monate dafür einsetzen. Zwar ist eine vollständige Abwicklung, wenn man den oder die Käufer gefunden hat, an sich in recht kurzer Zeit (ca. 10 – 14 Tage) möglich. Jedoch ist für die Ausschreibung (inklusive vorgängige, sorgfältige Schätzung), die Besichtigungen, allfällige Angebotsrunden etc. unbedingt ein grösserer Zeitraum einzuplanen. Auch die Kaufinteressenten benötigen für die Finanzierungsabklärung, eine eventuelle Zweitbesichtigung

NEUBAU / KAUF AB PLAN

Sind das «gute» Garantiebestimmungen?

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Lukas Kramer lic. iur. Leiter Beratungszentrum

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Yannick M., Zürich-Nord: Mit meiner Partnerin suche ich ein neues EFH mit nicht zu viel Land. Ein Angebot passt uns eigentlich sehr gut, aber der Verkäufer will nur zwei Jahre Garantie leisten und nachher das Baumangel-Thema an seine Handwerker «abtreten». Da bekomme ich doch beim Kauf eines neuen Autos noch bessere Garantien – wie ist das möglich? Solche «Abtretungen» sind häufig und erst noch juris­ tisch sehr umstritten. Rein vertraglich gesehen, wäre eine direkte Haftung des Verkäufers bzw. Generalunternehmers (GU) bei einer Neubaute für die vollen ersten 5 Jahre wünschbar und angemessen; schliesslich kaufen Sie ja beim GU ja «alles aus einer Hand». Auf der anderen Seite muss man das Garantie- bzw. Baumängel-Problem in einem weiteren Zusammenhang

Beratungszentrum Haus Magazin

mit Architekt und um ihre bisherige Wohnsituation zu beendigen (zumeist ein Mietverhältnis) bestimmte Zeiträume. Weiter kommt es natürlich auch darauf an, wie lebhaft der örtliche Häusermarkt ist, wie sich Ihre Liegenschaft in die Angebote einfügt und wie Ihre Preisvorstellungen sind. Je «spezieller» eine Immobilie ist, desto mehr Zeit benötigt in der Regel der Verkauf. Auch bei eher überhöhten Preisvorstellungen verstreicht meistens eine längere Zeit, als wenn eine – auf fachmännischer Schätzung beruhende – seriöse Verhandlungsbasis gewählt wird. Und natürlich kommt es beim ganzen auch auf Ihre eigenen Pläne an: Wenn Sie z. B. den Umzug in eine altersgerechte Wohnung vorhaben, gilt es auch in dieser Hinsicht, auf eine sichere Zeitplanung abzustellen, um nicht etwa zu früh ausziehen oder aber eine doppelte Last tragen zu müssen.

sehen. Mindestens so entscheidend ist, wie vertrauenswürdig der GU ist: Hat er langjährige Erfahrung? Gibt er brauchbare Referenzen an? Was für Handwerker (Subunternehmer) beschäftigt er – eingesessene, örtliche Unternehmer (die Wert auf ihren guten Namen legen) oder unbekannte Kleinfirmen aus einem weiten Umkreis? Ferner spielt auch die Attraktivität des Ange­ botes eine grosse Rolle: Ist der Preis interessant oder eher hoch? Ist die Nachfrage intensiv und ein Verhandeln der Konditionen daher schwierig? Und wie steht es mit den übrigen Vertragsbestimmungen (z. B. Mehrkosten/Käuferwünsche, taugliche Absicherung von Risiken wie etwa Bauhandwerkerpfandrechten usf.) aus? Auch wenn in Ihrem Fall die Garantiebestimmungen für sich genommen sicher keinen Kauf rechtfertigen, muss eine Gesamtbeurteilung stattfinden. Wir empfehlen Ihnen in jedem Fall, den Vertrag vorgängig fachmännisch prüfen prüfen zu lassen und vorher keine Verpflichtungen (z. B. «Reservationszahlungen») einzugehen.

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SERVICE Hypothek

DOSSIER HYPOTHEK

Zinspoker: strategisch klug entscheiden

Wahrsager haben derzeit eine schlechte Konjunktur – zumindest was die Wirtschafts- und Zinsentwicklung betrifft. Noch vor einigen Jahren hätte niemand im Ernst gedacht, dass die Leitzinsen in der Schweiz unter Null fallen. Gerade jetzt sollten Sie kühl rechnen und strategisch entscheiden. TEXT Daniel Bruckhoff*

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ahrsager haben derzeit eine schlechte Konjunktur – zumindest was die Wirtschaftsund Zinsentwicklung betrifft. Noch vor einigen Jahren hätte niemand im Ernst gedacht, dass die Leitzinsen in der Schweiz unter Null fallen. Gerade jetzt sollten Sie kühl rechnen und strategisch entscheiden Ob Laie oder Experte – in den letzten Jahren mussten wir vor allem eine Lektion lernen: Selbst undenkbare Szenarien sind plötzlich wahr geworden. Über viele Jahre hiess es in der Schweiz, die Zinsen hätten einen Tiefpunkt erreicht und würden bald steigen. Fakt ist heute, dass der Referenzzins, der 3-Monats-Libor, auf -0,75 Prozent gefallen ist (September 2015). Auch beim Ölpreis oder der Inflation ist selten das ein­ getroffen was erwartet wurde.

Drei Basisvarianten Erstens: Die Schweizerische Nationalbank senkt die Leitzinsen noch weiter, um den Wechselkurs Euro-Franken zu kontrollieren und ihre geldpolitischen Ziele zu verteidigen. Zweitens: Die Grosswetterlage ist unverändert, Hypotheken bleiben durchs Band günstig. Drittens: Mittelfristig steigen die Zinsen. Dies wäre möglich, wenn sich die Wirtschaft erholt und der Druck auf den Schweizer Franken irgendwann wegfällt. Das Kapitel mit historisch unvergleichlich tiefen Zinsen in der Schweiz wäre damit geschlossen. Trifft Szenario 1 oder 2 ein, wären Liborhypotheken sehr zu empfehlen. Nach Lehrbuch sind Liborhypotheken dann am Platz, wenn die Zinsen sehr tief sind und die Angst unbegründet ist, dass sie rasch und stark steigen. Der Zins von Liborhypotheken ist zwar variabel, aber direkt an die tiefen Zinsen auf dem Geldmarkt gekoppelt. Nachträgliche Kalkulationen für die letzten Jahre haben gezeigt, dass man so gegenüber konven­ tionellen Festhypotheken (zum Beispiel 5-jährige Festhypothek) rund 40 bis 50 Prozent sparen kann. Ein strategisch richtiger Entscheid schlägt also viel mehr zu Buch als eine bloss kurz­ fristige Zinsoptimierung.

62 HAUS MAGAZIN 8/2015

Bleibt Variante 3: Wenn die Zinsen steigen werden, sind Sie mit Festhypotheken auf der Gewinnerseite. Damit haben Sie die grösstmögliche Budgetsicherheit. Festhypotheken sind heute zu sehr attraktiven Zinsen erhältlich, und die Zuschläge für etwas längere Laufzeiten (etwa für 8 oder 10 Jahre Vertrags­dauer) sind sehr moderat. So sichern Sie das heute günstige Zinsniveau bis weit in die Zukunft!

Die eigene Strategie Weil Prognosen dermassen schwierig geworden sind, sollten Sie nicht alles auf eine Karte setzen. In vielen Fällen sind Sie mit einem Mix von Libor- und Festhypotheken gut beraten. Ob Sie einer «sportlichen» Variante mit hohem Liboranteil den Vorzug geben, oder eine sicherheitsorientierte Strategie wählen, hängt von Ihren Präferenzen und Ihrer Risikofähigkeit ab. Liborhypotheken eignen sich nur für Kunden, die finanziellen Spielraum haben, die Zinsentwicklung aktiv verfolgen und diszipliniert haushalten. Sind Sie hingegen eher ein sicherheits­ orientierter Typ, der die finanzielle Verantwortung für eine Familie hat, entscheiden Sie sich mit Vorteil für Festhypotheken. Mit diesem «Klassiker» der Finanzierungsinstrumente ist zumindest eines gewiss: Die Bank wird während der vereinbarten Vertragsdauer nicht mehr als den fix definierten Zins ver­ langen. *Daniel Bruckhoff ist Mitglied der Geschäftsleitung der Homegate AG. www.homegate.ch/hypotheken

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rs y s te m r ä m ie m w e lt p v a l S o la H o v a l U e c k fü r e in H o p e n -B o il e r Ch um F ö rd e r- o v a l W ä rm e p H m Hoval icher) ne ei it o d e r e in m pe ng rs ssanieru d Warmwasse un Heizung Für Ihre em (Kollektor umpen-Boiler 300 Franken. st ep n sy m vo ar är g ol W S erbeitra n Hoval oder ei Sie einen Förd erhalten

Wert

CHF 500

Hoval Umweltprämie Förder-Check für eine Hoval Heizungsanlage Für Ihre Heizungssanierung mit einem modernen Hoval Wärmeerzeuger* erhalten Sie einen Förderbeitrag von 500 Franken. *(bei Öl- oder Gasheizkessel sind ausschliesslich Produkte mit Brennwerttechnik (Nutzung der Kondensationswärme) Förderbeitrag berechtigt)

Förder-Checks bequem per Email: foerderprogramm@hoval.ch Hoval – der führende Schweizer Heiztechnik-Anbieter. Ob Wärmepumpen, Solar, Holz, Gas, Öl oder Fernwärme. Umfassende Beratung und kompetenter Service! Hoval AG, 8706 Feldmeilen, Tel. 044 925 61 11, Fax 044 923 11 39 info@hoval.ch, www.hoval.ch

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