HAUS MAGAZIN Ausgabe Nr. 05 | Juni

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magazin 5/2013 – junI I erscheint 10 mal jährlich I Chf 5.50

HAUS

neue ideen FÜR MEIN HAUS

Vom Büro zum Loft Welch wunderbare Wandlung Sanieren oder abreissen? Ein Haus braucht ständig Unterhalt Mobilität Microcars punkten nicht nur durch ihre Grösse Bauboom Was bei Baugesuchen beachtet werden muss

Historisches neu interpretiert

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Editorial

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HAUS

7. Jahrgang Herausgeberin neue-ideen.ch AG Rötelstrasse 84 8057 Zürich Internet www.hausmagazin.ch Redaktion Tel. 043 500 40 40 und Verlag info@hausmagazin.ch Abo-Service Tel. 043 500 40 40 abo@hausmagazin.ch Verleger Filippo Leutenegger Verlagsdirektor Peter Hert Verlagsassistentin Corinne Ruf

Redaktionsleiterin Corinne Bünzli Creative Director Stefan Dellenbach Key Account Manager Adrian Rohner

E-Mail-Adressen vorname.name @hausmagazin.ch Redaktionelle Brigitte Buser Mitarbeit Werner Egli Juliane Forster Martina Gut Stefan Hartmann Raya Hauri Tanja Hegglin Lukas Kramer Michael Lux Jörg Petersen Robert Wildi Druck Swissprinters AG Zofingen Lithografie tnt-graphics AG Kloten

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st es nicht der Traum fast jedes Hausbesitzers auf dem eigenen Dach Energie zu pro­ duzieren oder gar Selbstversorger zu sein. Zu tausenden pilgern Eigenheimbesitzer von Messe zu Messe und lassen sich beraten rechnen ihre Solaranlage durch bis zum Umfallen. Denn man will ja etwas Gutes für die Umwelt tun aber nicht sinnlos Geld verlochen kurz es muss sich auch fürs Portemonnaie auszahlen. Viele fühlen sich mit den vielen Angeboten überfordert und lassen sich entmutigen sind verunsichert und warten. Andere stürzen sich ins Abenteuer mit der selbstproduzierten Energie mit erheblichen finanziellen Risiken und Frustrationen. Doch der erste Schritt sollte für alle gleich sein nämlich eine fundierte Analyse des Hauses mit einem energetischen Gebäudeausweis (GEAK) denn nur so kann der Hauseigentümer abschätzen welche Investitionen ihn noch erwarten und welche erste Priorität haben. Ohne energetische Analyse sind Fehlinvestitionen vorprogrammiert. Gleich danach kommt die knifflige Frage: Thermische Solaranlage oder Photo­ voltaik? Als Faustregel gilt: Solange ich mein Eigenheim mit Öl oder Gas beheize macht es Sinn möglichst viel fossile Brennstoffe einzusparen und eine thermische Solar­anlage zu installieren um Warmwasser zu produzieren. Damit lassen sich schnell mehrere hundert Liter Erdöl pro Jahr einsparen. Sofern noch Platz vorhanden kann noch eine zusätzliche Photovoltaikanlage montiert werden. Ist ein Haus schon gut isoliert und mit einer Wärmepumpe beheizt dann lohnt es sich gleich eine Photovoltaikanlage zu installieren denn die Energieeffizienz einer Wärmepumpe ist viel höher und braucht keine fossilen Brennstoffe. Mit einer Photovoltaikanlage kann man zudem einen Beitrag zum eigenen Stromverbrauch leisten. Doch aufgepasst denn mit einer Photovoltaikanlage landen Sie im Dschungel der Subventionen der kostendeckenden Einspeise­ vergütung (KEV). Viele unserer Leser können davon ein Liedchen singen. Die Bedingungen ändern laufend. Die Wartelisten sind lang und die Wartezeiten noch länger. Bald will der Bund zudem für kleine Anlagen unter 10 kW keine Einspeisvergütungen mehr zahlen sondern neu eine Anschubfinanzierung von maximal einem Drittel der Investition. Bevor also die Solaranlage geplant wird sollte man sich unbedingt im lokalen kantonalen und Bundesdschungel der Förderinstrumente kundig machen um ganz böse Überraschungen zu vermei­ den; dann macht Energieproduzieren auch Spass.

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Namhafte Beteiligungen homestreet24.ch AG nach Art. 322 Abs. 2 StGB

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Wiedergabe von Artikeln und Bildern auch auszugsweise oder in Ausschnitten nur mit ausdrücklicher Genehmigung gestattet. Für unverlangte Zusendungen wird jede Haftung abgelehnt. In der Zeitschrift publizierte Inserate dürfen weder ganz noch teilweise kopiert bearbeitet oder sonst wie verwendet werden. Ausgeschlossen ist insbe­­sondere eine Einspeisung auf Online-Dienste.

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Der (Alb)Traum von der eigenen Energie

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Filippo Leutenegger, Verleger Haus Magazin

magazin 5/2013 – JUNI I ERSCHEINT 10 MAL JÄHRLICH I CHF 5.50

HAUS

NEUE IDEEN FÜR MEIN HAUS

VOM BÜRO ZUM LOFT Welch wunderbare Wandlung SANIEREN ODER ABREISSEN? Ein Haus braucht ständig Unterhalt MOBILITÄT Microcars punkten nicht nur durch ihre Grösse BAUBOOM Was bei Baugesuchen beachtet werden muss

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Energie bewuss Umbaue n und San tes Aber wie? ieren! 24. Jun i 2013, Rothrist Seite 7

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HAUS

15.05.13 14:43

Titelbild: Image Source/Corbis

Haus magazin 5/2013 3


Inhalt

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22 DRINNEN

DraussEN

11 Ganz schön gelassen

31 Perfektes Duo

Gelungener Umbau in Malans

16 Drei Frauen – 1000 Ideen Die fgr-Raumkonzepte und ihre Arbeit

22 Vom Büro zum Loft Geschickte Umnutzung

26 Rahmenlose Verglasung Die Welt transparent geniessen

28 Marcs Rindsfilet-Tatar Rezept zum Nachkochen

Garten und Wasser bilden schöne Einheit

Welche Arbeiten im Juni anstehen

48 Beliebte Mini-Cars In der Kürze liegt die Würze

36 Faszination Rosengarten Wie man ihn richtig hegt und pflegt

38 Badespass pur Whirlpools für den Garten

42 Vorsicht geboten Baden mit Kindern

44 Gartenmöbel Aktuelle Trends

45 Hochgewachsene Blickfänge Stammrosen eignen sich hervorragend

4 Haus magazin 5/2013

47 Gartenkalender

Service 51 Sanieren oder Abreissen? Ein Haus braucht ständig Unterhalt

54 Dauerthema Ölheizung Sommer ist die ideale Wartungszeit

57 Hohe Bautätigkeit Regeln bei Baugesuchen einhalten


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48 60 Ratgeber Aktuelle Fragen – kompetente Antworten

62 Hypothekensplit

empfehlenswert Breite Staffelung macht Sinn

Standards 6

Aktuell

63 Leserangebote 66 Kreuzworträtsel


Aktuell

aktuell

Spice Grinder – So würzt man heute Genau das Richtige für die Grillsaison: die Gewürzmühle Spice Grinder von Kuhn Rikon mit ihrer intelligenten Funktionali­ tät und dem modernen Design verfeinert Ihre Gerichte mit dem Aroma frisch ge­ mahlener Gewürze. Ihr einmaliges Keramik­ mahlwerk mahlt Salz Pfeffer Leinsamen Curry Paprika und vieles mehr. Das elegante zeitgenössische De­ sign ist passend für Küche und Wohn­ zimmer. Der keramische Mechanismus bleibt scharf und ist leicht nachfüllbar. Zudem ist der Spice Grinder einstellbar für feines und grobes Mahlen. Die Körner fallen genau dorthin wohin Sie möchten weder auf Theke noch auf den Tisch. www.kuhn-rikon.ch

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Damit der Lärm draussen bleibt ,

Lärm stört und macht auf Dauer krank. Damit zu Hause oder im Büro Ruhe einkehren kann baut EgoKiefer die effizientesten Lärmschutzfenster. Alle Fenster werden stan­ dardmässig mit dem Hochleistungsisolierglas EgoVerre® ausgestattet. EgoVerre® ist das weltweit einzige zertifizierte Hochleistungsisolierglas das die DIN-Prüfungen für Zweifach- und Dreifachglasaufbauten in der Basisausführung bestanden hat und optional einen erhöhten Lärmschutz bis zu 46 Dezibel bietet. Das heisst dass ein Personen­wagen mit einer Geschwindigkeit von 50km/h einen Lärmpegel von 60 bis 80 Dezibel erzeugt dank den Lärmschutzfenstern liegt die Lärmbelastung in Innenräumen dann aber nur bei 14 bis 34 Dezibel was einer sehr ruhigen Wohnung entspricht. Das Dreifachglas bietet besten Wärmedämm- und Lärmschutz. www.egokiefer.ch

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Dünger und Samen gleichmässig verteilen

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len tragen streuen. Punkt. Mit bis zu 5 kg Streumittel ist der Granomax auch über längere Zeit leicht zu tragen. Die spezielle Geometrie der Streuhand mit einstellbarem Durchfluss sorgt für ein gleichmässiges Streubild. Das geniale Tragsystem mit der Gurtschlaufe für die Traghand ermöglicht es während des Streuvorgangs die Streuhöhe der Anwendung laufend anzupassen. Und zwar im wahrsten Sinne des Wortes. www.birchmeier.ch

Bilder: PD zVg

Unregelmässig und fleckig. So sehen viele Rasenflächen im Sommer aus. Die Ursache liegt oft darin dass man den Dünger oder den Samen «aus dem Handgelenk» verteilt hat. Hier etwas zu viel dort etwas zu wenig. Der neue Gar­ tenhelfer Granomax sorgt jetzt für ein optimales Streubild in jedem Gelände auch mit Hecken Büschen und anderen Hindernissen. Das Gerät erlaubt eine Streubreite bis zu zwei Metern oder auch eine punktförmige Ausbringung. Befül­


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Nützliche Tipps für Hauseigentümer Besuchen Sie unseren Informations­abend und profitieren Sie vom wertvollen Know-how unserer Referenten rund um die Themen Umbau und Sanierung. Unter anderem erhalten Sie Antworten auf folgende Fragen: ie viel Energie/Kosten spare ich durch eine optimale Dämmung W mit modernen Fenstern und Türen? Wie saniere und dämme ich richtig? Welche Heiztechnologien mit erneuerbaren Energiequellen gibt es? Welche Förderprogramme werden angeboten?

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Moderation: Filippo Leutenegger, Nationalrat und Verleger Haus Magazin

Programm: 18:30 Uhr: Beginn der Veranstaltung/Einleitung 18:45 Uhr: Referat Lohnt sich eine Teil- oder Gesamt­s anierung /  Erfassung des energetischen Hauszustand 19:10 Uhr: Referat Richtige Sanierung der Gebäudehülle 19:30 Uhr: Referat Renovation der Fenster 19:50 Uhr: Referat Erfolgreiche Heizungssanierung 20:10 Uhr: Referat Staatliche Förderprogramme Anschl. Apéro Rich

Anmeldung

J a, ich möchte am Informationsabend am 24. Juni 2013, in Rothrist zum Thema «Energiebewusstes Umbauen und Sanieren» teilnehmen. Die Teilnahme ist kostenlos und an keinerlei Bedingungen geknüpft. Die Anmeldungen werden nach ihrem Eingang erfasst und schriftlich bestätigt.

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Aktuell

aktuell

Albert von Stadler Form: Stilsicherer Entfeuchter

Tapeten von Harald Glööckler

Die neueste Kreation aus der Designerschmiede Stadler Form ist Albert der Luftentfeuchter. Ob im Parterre- oder Untergeschoss im Haus am Wasser oder gar in der Waschküche Albert ent­ feuchtet stilsicher und höchst effizient. Für beide Attribute wurde Albert ausgezeichnet. Die Innovationskraft der Schweizer Firma Stadler Form in Zusammenarbeit mit dem Designer Matti Walker hat mit dem Luftentfeuch­ ter Albert gleich zwei Ex­ pertengruppen überzeugt. Sein Design hat beim in­ ternationalen Wettbewerb des red dot design awards 2013 gewonnen. Zudem ist Albert in seiner Klasse als einziger Luftentfeuchter in der Schweiz mit Energie­ effizienz AAA ausgezeich­ net worden. www.stadlerform.ch

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Er ist für jede Überraschung gut: Multitalent Harald Glööckler entwirft nun auch seine erste Tapetenkollek­ tion. Eine der ältesten Tape­ tenproduzentinnen Europas die Marburger Tapetenfab­ rik zeichnet für die extra­ vaganten Kreationen des Prince of Fashion verant­ wortlich. Vorgestellt wurde die Kollektion vor kurzem mit grossem Erfolg in Mos­ kau jetzt kommt sie in die Schweiz. Tapeten für Prinzessinnen (und Prinzen) mit dieser Vorstellung ging Glööckler ans Werk denn jede Frau ist eine Prinzessin‘ und demzufolge gebührt ihr die pompöseste Tapete der Welt. Sie lässt ihr kleines Apartment ihr Refu­gium erstrahlen oder ist wirkungsvoller Rahmen im herrschaft­ lichen Anwesen. www.s-decor.ch

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Samsung Kühlgeräte – Energieeffizient und hochwertig im Design Der Samsung Kühl-Gefrier-Kombi RB­ 31FEJNBSS/WS ist ein Vertreter dieser cleveren Kühlgeräte. Er ist im Schweizer Detail- und Fachhandel erhältlich ab Fr. 1’649.– erhältlich. www.samsung.ch

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Die Vorteile nochmals kurz zusammengefasst: • nie mehr enteisen • flexible Temperatureinstellung • bequeme und übersichtliche Nutzung • Energieeffizienzklasse A+++ • sehr leise und 10 Jahre Garantie auf Digital Inverter Kompressor

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mit einer Umluftkühlung welche die Feuchtigkeit nach aussen ableitet. Und wo es keine Feuchtigkeit gibt gibt es auch kein Eis. Weder auf den Innenwän­ den Ihres Kühlschranks. Noch auf Ihren Lebensmitteln.

Bilder: PD zVg

Im Kühlschrank ist Platz wertvoll und jeder Zentimeter muss genutzt wer­ den. Easy Slide macht das kinderleicht: Ziehen Sie das Tablar bis zu 20 cm aus dem Kühlschrank heraus füllen es bis hinten und schieben es ganz bequem wieder hinein. In der CoolSelect Zone wird die Temperatur separat gesteuert damit die Lebensmittel möglichst lange frisch bleiben. Das Kühlgerät passt sich den Essgewohnheiten des Benutzers an. Es ist für Vegetarier und Fleischliebhaber gleichermassen geeignet. Nie mehr Ent­ eisen. Dafür sorgt die No-Frost-Technik




DRINNEN

Ganz schön gelassen In Malans wurde ein Haus aus dem 16. Jahrhundert mit einer umsichtigen Renovation in das 21. Jahrhundert geführt. Unaufgeregt fand heutiger Komfort den Weg in Räume mit alten Steinböden und in holzverkleidete Stuben. TEXT Raya Hauri fotos Ralph Feiner

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eute fährt kaum mehr jemand zufällig durch das Dorf Malans. Verträumt liegt es eingebettet in Wiesen Weingärten und Buchenwäldern in der Bündner Herrschaft abseits der Hauptverkehrsachsen. Doch wer sich

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hierher begibt wird überrascht von herrschaftlichen Bauten und einem Dorfkern mit prächtigen Patrizierhäusern. Sie zeugen von einer Zeit des blühenden Handels als das Dorf noch wichtiger Umschlagplatz an der grossen Durchgangsstrasse Deutschland – Italien war und für Reisende

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die letzte Station vor der Abzweigung ins Prättigau. Das Haus von Moos ist eng mit der Geschichte des Dorfes verwoben und zählt zu seinen ältesten Bauten. Nähert man sich dem Dorf vom Churer Rheintal her kommend erkennt man das hell

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Drinnen Wohnreportage

Die Feuerstelle und die schlichten Küchenmöbel sind Entwürfe des Architekten.

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verputzte grosse Volumen mit seiner lebendigen Dachfläche von Weitem. Gut sichtbar liegt es im «Bungert» Baumgarten oberhalb des Rathauses und blickt würdevoll über das Dorf in Richtung Süden. Nach Erreichen der ersten Häuser des Dorfes verliert man sich zunächst in den verwinkelten Gassen und erkennt das Haus erst wieder wenn man unmittelbar davor steht. Oder aber man ist versehentlich daran vorbeispaziert denn die Fassade zur engen Schermengasse unterscheidet sich in vielem von der Südfas-

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sade die mit ihrer starken Befensterung und den offenen Torbögen zum Baumgarten über einen fast südlichen Reiz verfügt.

Schöner Studierplatz mit Blick ins Freie.

gesichts des riesigen sanierungsbedürftigen Volumens und des beträchtlichen Schutzumfangs dürfte manch Interessierter kalte Füsse bekommen haben. Für den Kauf entschied sich schliesslich Alfred R. Sulzer denn ein umfangreicher Sanierungsbedarf und ein möglichst grosser denkmalpflegerischer Schutzumfang sind für ihn spannende Herausforderungen. Alfred R. Sulzer Vizepräsident von Domus Antiqua Helvetica der Schweizerischen Vereinigung der Eigentümer historischer Wohnbauten konnte bereits manch interessantes Objekt vor dem Abbruch bewahren. Historische Bauten sind seine Passion; für ihren Erhalt setzt er sich aber nicht nur aus ideeller Überzeugung ein sondern auch um aufzuzeigen dass scheinbar verwahrloste historische Häuser nicht zwangsläufig dem Abbruch geweiht sein müssen: Sämtliche seiner Sanierungen werden auf streng marktwirtschaftlicher Basis durchgeführt. Dabei stellte Sulzer fest dass die hohe Schutzwürdigkeit eines Baus durchaus ein Vorteil für den Bauherrn sein kann. Denn je grösser der Schutzumfang ist desto günstiger ist vielfach der Ankauf des Objekts. Zudem kann von der kosten-

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Fass ohne Boden? Im 18. Jahrhundert wurde das Haus von der Pfarrfamilie von Moos bewohnt bis es 1857 in den Besitz der Familie Rüedi gelangte. Als das Haus dann vor einigen Jahren zum Verkauf stand wollte sich niemand so recht dafür interessieren. An-

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Alter Glanz: Wie die Holzböden wurde auch das Holztäfer aufwendig restauriert und wo nötig ergänzt.

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Wohnreportage Drinnen

losen Beratung der Denkmalpflege profitiert werden vorausgesetzt natürlich dass ein respektvoller Umgang mit dem historischen Bau geplant ist. Sulzer hält sich bei seinen Objekten an über Jahre erarbeitete Grundsätze die sich bei allen Projekten bewährt haben: Dazu gehören die Beibehaltung der ursprünglichen Zweckbestimmung Reparieren anstelle Ersetzen und möglichst wenig Veränderungen im Grundriss denn diese sind meist kostenintensiv und mit Verlust von originaler Bausubstanz verbunden.

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Offen für Neues Doch manchmal liegt das richtige Vorgehen trotz guten Grundsätzen nicht auf der Hand. Mit einer über Generationen bewährten Raffinesse lenkte das Haus von Moos Bauherrschaft und Architekten zunächst in eine ungeeignete Richtung. Das Haus verfügte nämlich über zwei Küchen und war dementsprechend

Was für ein schöner Essplatz: Neues und Altes wurde gekonnt kombiniert.


Drinnen Wohnreportage

Spannender Raum: Einfache Riemenböden und dünne Holzwände mit eleganten Profilen.

Keine gerade Wand: Die frei stehende spiralförmige Duschkabine ist nicht darauf angewiesen.

Witzig: Mit unverkrampfter Leichtigkeit entstanden aussergewöhnliche Bäder.

als Doppelhaus eingetragen. Davon ausgehend wurden zu Anfang zwei unabhängige Wohneinheiten geplant. Doch man konnte es drehen wie man wollte die Erschliessung funktionierte nur wenn das Haus als Ganzes bewohnt wird: Es musste sich um ein unechtes Doppelhaus handeln vermutlich um dadurch mehr Wald- beziehungsweise Weidnutzung zu bekommen. Eine Teilung des Hauses hätte zu enormen Veränderungen und zum Verlust des überaus attraktiven Mittelkorridors geführt und so entschloss sich der neue Eigentümer die originale Einheit zu bewahren. Sulzer engagierte die zwei jungen Bündner Architekten Michael Hemmi und Michele Vassella für die Arbeiten. Beide waren vor ihrer Selbstständigkeit im Architekturbüro von Peter Zumthor in Haldenstein tätig gewesen und sind mit der Geschichte und den lokalen Traditio­ nen und Bautechniken vertraut. Mit viel Respekt wurden die Geschichte und das Wesen des Hauses von Moos ergründet um zu verstehen was möglich ist und was nicht. Bei allen Entscheidungen ging man vom bestehenden Haus aus: Was würde das Haus wählen? Welche Materialien passen zu den vorhandenen? Wie wird das Haus in dreissig Jahren genutzt?

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Historisches erhalten Die Architekten konnten gelassen darauf verzichten sich mit einer Architektursprache in Szene zu setzen und ebenso klar wurde einem belehrenden Kontrastprogramm von Alt und Neu eine Absage erteilt. Mit den Arbeiten sollte das Haus heutigen Komfortansprüchen angepasst werden gleichzeitig wollte man ein Maximum des historischen Bestandes erhalten und die besondere Atmosphäre bewahren. Die wenigen neuen Eingriffe sind gleichwohl nicht zaghaft. Wo nötig wurden neue Fenster geöffnet mit einer neuen Treppe konnte das Gartengeschoss mit dem «Torkel» Trotte der heute für festliche Anlässe und Empfänge genutzt wird bequemer erschlossen werden. Von den ursprünglichen Holzfenstern die in den 1970er-Jahren Kunststofffens­ tern weichen mussten fehlte zunächst jede Spur. Doch die umsichtigen Architekten wurden aufmerksam als beim Abbruch des alten Hühnerstalls ein Holzfenster auftauchte und dann ein weiteres im Dachstock: «Es handelte sich tatsächlich um zwei originale Fenster aufgrund derer wir dann detailgetreue Kopien erstellen konnten» erklärt Michele Vassella.

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Die neuen Holzfenster verfügen neben einer aktuellen Isolierverglasung wieder über eine sorgfältige Detaillierung schmale Rahmen sowie Sprossierungen und geben dem Haus sein ursprüngliches Gesicht zurück. Wer heute aufmerksam durch das Haus schreitet darf Fragen stellen und erhält Überlegungen zur Antwort – Pauschallösungen gibt keine dafür aber intensiv geführte Diskussionen. Frei von historischem Kitsch fügt sich das Neue unaufgeregt in das Ganze ein und regt dennoch zum Nachdenken an. Wenn in vielen Jahren hier wieder andere Archi­ tekten am Werk sein werden sollten sie die neu hinzugekommenen Fenster­ öffnungen erkennen vorausgesetzt sie bringen Interesse und die nötige Sensi­ bilität mit.

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Planen auch Sie Ihr Haus umzubauen oder andere Arbeiten an Ihrer Liegenschaft vorzunehmen? Kostenlose telefonische Erstberatung für Abonnenten Haus Magazin: Telefon 043 500 40 40 Montag – Freitag 10 –12 Uhr und 14 –16 Uhr

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DRINNEN Raumkonzept

Aus Alt mach Neu: Ein altes Treppenhaus (oben) erhält dank frischen Farben einen maritimen Touch (links).

Problemzone Korridor: Eine restaurierte Garderobe auf der einen Seite und die Farbe auf der anderen lassen den Flur breiter wirken.

«Paare sind die grösste Herausforderung» Aline Rottet, Natascha Fischer und Cristina Graziotti von fgr raumkonzepte verschönern nicht nur Ihr Haus, sondern wissen auch, wie man einzelne Räume gekonnt aufpeppt. Denn das Zürcher Trio hat sich auf umfassende Raumkonzepte spezialisiert. Mit Erfolg. TEXT Corinne Bünzli

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ie haben ein Zimmer das dringend etwas Auffri­ schung braucht oder ein ganzes Haus das unbe­ dingt ein Facelifting benötigt? Doch irgendwie wissen Sie nicht wie Sie es anpacken sollen und vor allem fehlt Ihnen die nötige Zeit um Wochenende für Wochenende in Möbelhäusern zu verbringen? Nur gut gibt es Fachleute die Ihnen nicht nur Visionen und Lösungsmöglich­ keiten für Ihre Räume präsentieren sondern Ihnen auch noch den lästigen Gang in die Möbelhäuser abnehmen. Die wunder­ baren «Engel» heissen Aline Rottet Natascha Fischer und Cristina Graziotti von fgr raumkonzepte. Das Trio hat vor drei Jahren gemeinsam die Fachhochschule für Technik und Gestal­ tung in Zug absolviert wie Aline Rottet in ihrem Büro-Atelier in Zürich-Höngg erzählt: «Wir sind alles Quereinsteigerinnen und haben uns an der Schule kennengelernt» so Rottet. «Und begonnen hat eigentlich alles damit dass ich auf dem InternetPortal RonOrp eine Anfrage eines Informatikers gesehen habe der Hilfe bei der Gestaltung seiner Wohnung suchte» erzählt die Westschweizerin. «Natürlich habe ich mich umgehend bei ihm gemeldet und schliesslich zusammen mit Cristina und Natascha

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Die drei Designerinnen von fgr raumkonzept bei der Ideenfindung.

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Raumkonzept DRINNEN

Nuancen (rechts) statt Schwarzweisskontrast (links): Möbel und Paneele mit Stoffbezug in warmen Tönen sorgen für mehr Wohnlichkeit.

Im Haus aus den 1920er-Jahren kommt der alte Kachelofen mit der neuen Einrichtung gut zur Geltung. diesen ersten Auftrag realisiert.» Danach war für Aline und ihre Kolleginnen klar dass sie künftig zusammenarbeiten wollen. Ganz unter dem Motto: Zusammen sind wir stärker. «Wir ergän­ zen uns wunderbar. Jede Einzelne von uns bringt einen grossen Korb an Erfahrungen mit» so die 37-jährige. «Natascha zum Beispiel ist sehr strukturiert detailsicher und und hat eine ana­ lytische konzeptionelle Arbeitsweise. Als ehemalige Sachbuch­ lektorin ist sie auch für die Texte und die Website verantwortlich. Cristina ist kreativ temperamentvoll kann Leute begeistern und hat ein grosses Background-Wissen. Und ich kann von meinen Erfahrungen aus dem Verkauf profitieren interessiere mich für Fragen rund um den Bau und behalte die Buchhaltung im Auge.» Hört sich nach einer gelungenen Mischung an. Und doch war auch bei dieser tollen Geschäftsidee aller Anfang schwer. Erste Aufträge wurden noch in den eigenen vier Wänden realisiert erst seit kurzem verfügt das Trio auch über gemeinsame Büroräume. «Kunden die auf uns zukommen also sozusagen den ersten Schritt machen wissen meist was sie wollen und kennen auch die Dienstleistung die wir anbieten» so Rottet. «Schwieriger ist es neue Kunde zu gewinnen und sie von unserem Service zu

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Bilder: Paco Carrascosa, zVg

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überzeugen.» Zurzeit lebt das Trio vor allem von Mund-zu-MundPropaganda. «Es ist immer wieder eine schöne Bestätigung unserer Arbeit wenn uns unsere Kunden weiterempfehlen.»

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Die Bedürfnisse des Kunden herausfinden

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Erreicht das Trio eine Anfrage so trifft man sich mit dem Kunden meist vor Ort. Die Unternehmerinnen versuchen die Bedürfnisse des Kunden herauszuspüren indem sie viele Fragen stellen. «Es geht vor allem darum herauszufinden was der Kunde will. Was sind seine Vorstellungen und wovon träumt er. Wichtig ist dass man dem Kunden respektvoll begegnet und ihn ernst nimmt» erklärt Aline Rottet. «Je mehr wir ihn und seine Bedürfnisse kennen umso einfacher ist es für uns entsprechende Lösungs­ vorschläge zu erarbeiten.» Die Wahlzürcherin und ihre Kolle­ ginnen nennen diese Phase Konzeptphase denn sie beinhaltet vor allem Recherche am Computer. Doch weil man beim Surfen im Netz den Stoff eines Fauteuils nicht wirklich spürt oder weiter auf Seite 20

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DRINNEN Raumkonzept

Kaum wieder­ zuerkennen: Die alte Küche (links) hat sich in einen echten Hingucker verwandelt.

Übers Eck angeordnete Wasch­ becken nutzen den Raum optimal, und die Plättli sind einem Feucht­ raumputz gewichen. Statt Gelbund Cremenuancen dominieren warme Sand- und Brauntöne.

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Die Ausführungsphase Falls sich das Paar mithilfe des Trios doch noch zu einer gemeinsamen Lösung durchgerungen hat besser gesagt einen Kompromiss gefunden hat mit dem beide gut leben können beginnt im Atelier des Trios in Zürich-Höngg die sogenannte Ausführungsphase. «Das jeweilige Budget ist vom Kunden genehmigt. Jetzt beginnen wir damit die einzelnen Stücke die es braucht zu organisieren oder falls ein ganzer Umbau ansteht Aufträge an Gipser Maler und Schreiner zu erteilen.» Selbst wenn alle Aufträge verteilt sind können sich Rottet und Co. noch lange nicht

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zurücklehnen. «Jetzt geht es darum den Handwerkern auch mal auf die Füsse zu treten damit die Termine auch wirklich eingehalten werden. Denn es gibt nichts Mühsameres als Terminverzögerungen» weiss Rottet. Der Auftraggeber hat ja ein Sorglos-Paket bestellt und dazu gehört eben auch dass Termine eingehalten und etwaige Probleme schnell und un­ bürokratisch gelöst werden. «Klar müssen wir manchmal auch auf die Mithilfe der Auftraggeber zählen. Sei es bei Lieferungen von neuen Möbeln oder bei der Entsorgung der alten.»

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Spannende Aufträge Aline Rottet und ihre Kolleginnen arbeiten seit einiger Zeit zusammen und konnten schon einige spannende Aufträge reali­ sieren. «Mal konnten wir ein Haus vom Estrich bis in den Keller neu gestalten mal durften wir einzelne Räume optimieren. Jetzt gerade sind wir wieder an einem grösseren Projekt» so Rottet. Den Schritt in die Selbstständigkeit haben Rottet und ihre Kolleginnen noch nie bereut. «Auch wenn wir noch um jeden einzelnen Auftrag kämpfen müssen» so Rottet. «Und doch kann ich mir keinen besseren Job vorstellen. Die Arbeit als Konzepterin gibt mir so viel. Ich kann meine Kreativität voll entfalten und kann die Träume anderer ausleben. Das ist doch wunderschön.»

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Weitere infos www www.fgr-raumkonzepte.ch, Tel. 043 541 63 02

Bilder: zVg

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die Farbe einer Wand nicht auf sich wirken lassen kann ist auch die Feldarbeit also das Stöbern in Möbelhäusern sehr wichtig. «Auch weil man dann immer wieder auf neue oder andere Lösungsansätze stösst. Ein sehr spannender Prozess.» Hat das Trio diese erste aufwendige Phase abgeschlossen präsentieren sie dem Kunden meist zwei bis drei Lösungsvorschläge anhand von Visualisierungen. «Es gibt Kunden die uns völlig freie Hand lassen beim Einrichten. Andere haben bereits ganz klare Vorstellungen. Beides ist eine Herausforderung für uns» so Rottet. Apropos Herausforderungen. Gerade Paare stellen für das Trio eine besondere Herausforderung dar «auch weil sich die Wünsche und Vorstellungen von Paaren doch sehr selten decken» so Rottet. «Mal ist es ihm zu verspielt mal hadert sie mit seiner Sachlichkeit.» Dann ist viel Fingerspitzengefühl gefragt. «Denn sonst kann sich ein vermeintlicher Auftrag ganz schnell in Luft auflösen» weiss Aline Rottet «und das will ja keine von uns riskieren.»



drinnen Umbau

Was für eine wunderbare Wandlung

Einladend: Küche und Wohnzimmer nach dem Umbau. Vorher: Nur die Fensterfront erinnert daran.

E

Geschichte: Miniküche und Arbeitsplatz.

r ist im Kanton Bern aufgewachsen und arbeitet freiberuflich als Fotograf. Sie ist eine gebürtige Bernerin und gelernte Sozialpädagogin und kümmert sich vor allem um die beiden gemeinsamen Kinder im Alter von sechs und vier Jahren. Zusammen mit dem Familienhund einem drolligen Mischling lebt das Quartett hoch über Luzern in einer Wohnung mit 135 Quadratmetern die im Sommer durch den stattlichen Sitzplatz zur einem bemerkenswerten Loft mit «Garten» wird. Dass sie dereinst in einer Wohnung leben die früher einem Bauunternehmer als Büro diente hätten sie sich nicht in den kühnsten Träumen vorstellen können erzählt die Bernerin beim ersten Rundgang durch die Wohnung.

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Klein, aber mein «Ich habe von einem kleinen Hexenhäuschen auf dem Land geträumt mit einem schönen Obstgarten und viel Platz für die Kinder» sagt die Sozialpädagogin «doch dass ich mal in einer

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grossen Überbauung wohnen würde hätte ich mir nie vorstellen könne. Und das obwohl ich selbst in einem Block aufgewachsen bin.» Und so war es auch keine Liebe auf den ersten Blick als die Heimweh-Bernerin das Objekt zum ersten Mal sah. «Da mir die Umgebung schon nicht gefiel gab ich der Wohnung nicht wirklich eine Chance» so die Sozialpädagogin weiter. Ganz anders ihr Mann der das Potenzial des Raumes schon beim ersten Besuch sah. «Doch auch bei mir war es ganz klar keine Liebe auf den ersten Blick. Doch mir haben der günstige Preis des Objekts die grosszügige Wohnfläche und die tolle Infrastruktur für die Kinder imponiert.» Aber nicht nur das überzeugte den Fotografen. «Auch dass die Häuser relativ neu waren hat letztlich den Ausschlag zum Kauf des Objekts gegeben. Letztendlich war es eine richtige Vernunfts­ entscheidung.» Für den günstigen Preis da war sich das Paar einig hätten sie vielleicht auch ein kleines Häuschen draussen in der Pampa erwerben können. «Aber für ein Haus bei dem es oben reinregnet und der Keller verschimmelt ist. Wer will das

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Umbau Drinnen

Viel Platz, Ruhe und Umschwung hat die vierköpfige Familie mit Hund gesucht und hoch über Luzern auch gefunden. Davon, dass die stattliche Wohnung früher als Büro genutzt wurde, ist dank der Fantasie und Ideen der Besitzer nicht mehr viel zu spüren. TEXT Corinne Bünzli

Elegant: Küche und Durchgang zu den hinteren Räumen.

Witzig: Die freistehende Badewanne.

Lichtdurchflutet war der Raum schon vorher.

schon?» Die beiden Realisten entschieden sich also für das Objekt Büro und teilten sich den Umbau in eine familientaugliche Wohnung in zwei Tranchen auf. «Nicht nur aus finanziellen Gründen sondern auch weil wir nicht monatelang in einer Baustelle leben wollten. Mit Kindern sollte man sich das auch nicht antun.»

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Teppich raus, Küche rein Als erstes wurde der hässliche Teppich des Büros entfernt und auf der ganzen Fläche ein pflegeleichter Bodenbelag aus dunk­ lem Kunststein verlegt. «Ich kann mich noch gut an meine schmerzenden Hände beim Herausreissen des Teppichs erinnern» erzählt der Fotograf «denn der war vollflächig verleimt. Es war grässlich.» Eigentlich wollten das Paar in der ganzen Wohnung Parkett verlegen. «Doch wir haben uns dann für einen Kunststeinboden entschieden. Auch weil das mit einem Hund einfach pflegeleichter ist.»

Bilder: zVg

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Nachdem der Boden drin war suchte das Paar nach einer praktischen Lösung für die Wände. «Wir stellten uns flexible Wände vor die man bei Bedarf auch wieder entfernen kann und obwohl ich nicht gedacht hätte dass es eine spannende und kostengünstige Alternative gibt haben wir sie gefunden.»

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Freistehende Badewanne Nachdem das Problem Wände originell gelöst wurde und so sowohl die Eltern als auch die Kinder genügend Rückzugsmöglichkeiten hatten widmete sich das Paar schliesslich dem Thema Nasszellen. Ausser einer kleinen Teeküche und einer Toilette gab es im ehemaligen Büro keine Nasszellen und auch keine Küche. «Da eine Nasszelle nicht so schnell zu realisieren ist entschieden wir uns für eine unkomplizierte schnelle Lösung» so der Fotograf. Die Lösung war in diesem Fall eine frei­ste­ hende Badewanne zwischen Eltern- und Kinderzimmer gelegen. «Ich habe diese Badewanne geliebt» erinnert sich die

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drinnen Umbau

Elegant und multifunktional: die neue Küche. Einblick in die Gäste-Toilette mit schöner Mosaik-Arbeit.

Stilvolle Bäder wie im 5-Sterne-Hotel…

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Professioneller Umbau Realisiert hat das Paar den Umbau der Nasszellen und der Wohnküche die wunderbar ins grosse Wohnzimmer integriert ist mit den Fachleuten von umbauplus* aus Luzern. «Ich bin so froh dass ich diesen Umbau delegiert habe» erinnert sich der Urner. «Meine Frau und die Kinder sind zu den Schwiegereltern nach Bern gefahren und ich bin in der Wohnung geblieben.» Rückblickend würde er es wieder genauso machen. «Ursprünglich wollten wir ja alle vier zusammen in die Ferien fahren und

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der Bauleitung einfach den Hausschlüssel in die Hand drücken.» Doch der Bauherr entschied sich dann doch vor Ort zu bleiben und den Umbau zu begleiten. «Eine ganz wichtige Erfahrung. Ich habe nicht nur viel lernen können. Zudem war es wichtig dass die Bauleitung in mir auch einen Ansprechspartner hatte. So passieren viel weniger Fehler. Und man vermeidet damit manchen Ärger.» Die beiden sind sich einig dass die grosse helle Wohnung für ihre aktuelle Situation die beste Lösung ist. «Doch wer weiss vielleicht ändern sich ja unsere Bedürfnisse und Wünsche im Lauf der Jahre wenn die Kinder grösser sind. Und dann entscheiden wir uns vielleicht für etwas ganz anderes. Wir lassen es auf uns zukommen.»

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*umbauplus ist ein einem Zusammenschluss von kompetenten und erfahrenen Baufachleuten. Baufachleute, die seit Jahren zusammen arbeiten. Alle verfolgen als Totalunternehmer gemeinsam das Ziel, Projekte kompetent, frist- und budgetgerecht zu realisieren. Mehr Informationen unter: www.umbauplus.ch

Bilder: zVg

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Bernerin etwas wehmütig «nur unsere Gäste fanden es manchmal ein bisschen komisch einfach so in einem offenen Raum zu baden.» Mittlerweile ist die freistehende Badewanne Geschichte und die beiden Nasszellen die grosse Regendusche und das Gäste-WC sind ein weiterer Hingucker der Wohnung. Auch weil sie mit farbigen Mosaiken die an 1001 Nacht erinnern ausgelegt sind. «Für die Nasszellen bekommen wir schon viele Komplimente.»

…erdacht und umgesetzt von der Hausherrin.



Drinnen Fenster

Die exponierte Lage des Null-Energie-Hauses ermöglicht einen ungehinderten Blick auf den See und die dahinterliegende Bergkette des Berner Oberlands.

Die Welt transparent geniessen Schöner kann man kaum wohnen: Hans Ulrich Ramseier lebt mit seiner Partnerin Ruth Langenegger seit drei Jahren direkt am Thunersee. Eine Wohnraumerweiterung in Form eines filigranen, transparenten Anbaus macht die Aussicht jetzt noch traumhafter. Interview Robert Stadler Fotos Kurt Reichenbach ,

Herr Ramseier das ist ein fantastisches Panorama! Hans-Ulrich Ramseier: Ja nicht wahr es ist schon fast ein bisschen unanständig an so schöner Lage zu wohnen (lacht). Der Ausblick fasziniert uns selbst täglich von Neuem. Seit dem Umbau unseres Hauses und dem neuen Glasvorbau erst recht.

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Wie sind Sie auf das Haus gestossen? Eine Liegenschaft an solch privilegierter Lage kommt ja nicht so oft auf den Markt. Durch Zufall lernte ich vor sieben Jahren den früheren Eigentümer kennen. Wenig später plante dieser in die USA auszuwandern und machte uns ein Kaufangebot für seinen Besitz hier. Da griffen wir gerne zu. Allerdings war uns von vornherein bewusst dass wir das Haus komplett umbauen und sowohl aussen wie innen

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durchgehend modernisieren würden. Dazu kam eine Wohnraumerweiterung. Anstelle eines alten gegen den See offenen Schopfes war es uns möglich einen wintergartenartigen Anbau zu realisieren. Dieser dient uns in erster Linie als Esszimmer als Gästezimmer aber auch als Ruhezimmer. Wie Sie sehen haben wir hier ein Cheminée eingebaut und eine Bett-Ecke.

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Die grosszügige Verglasung drängte sich wohl fast wie von selbst auf. Ja weil wir uns einen möglichst ungehinderten Blick auf den See und die Berge wünschten stand für uns eine Verglasung von Anfang an fest. Als Inhaber eines Pulverbeschichtungs-Unternehmens hatte ich zudem viele Fensterbauer als Kunden. Da stellte sich eigentlich nur die Frage wen ich berücksichtigen sollte…

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Eine heikle Sache. Nach welchen Kriterien haben Sie diesen Entscheid getroffen? Zuerst planten wir im ganzen Haus HolzMetall-Fenster einzubauen. Schliesslich taten wir dies aber nur in den oberen Stockwerken. Für den seeseitigen Wohnbereich des Parterres liessen wir uns auf Empfehlung unseres Architekten von den swissFineLine-Metallfenstern von Berger Metallbau überzeugen. Wir haben das noch keine Sekunde bereut. Diese Kons­ truktion ist einmalig filigran und transparent. Allerdings hat sie auch einen kleinen Nachteil…

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Der wäre? Wenn die raumhohen Schiebefenster bei schönem Wetter tagsüber geöffnet sind und wir sie dann abends schliessen kann es vorkommen dass unsere Gäste die

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Fenster Drinnen

Einblick in den Wohnraum und in die Küche. Die durchgehende Glasfassade schafft einen lichtdurchfluteten Raum. Glaselemente gar nicht wahrnehmen – so transparent sind sie! Wir haben uns nun entschieden in das Eingangs-Schiebeelement eine feine silberne Line ein­ arbeiten zu lassen damit das Glas besser wahrgenommen wird. Die einzigartige Transparenz rührt übrigens nicht nur von den feinen Profilen her sondern liegt vor allem auch daran dass die Bodenführung und die umlaufenden Rahmenprofile bei Berger swissFineLine vollständig in den Boden die Decke und seitlich in die Wand eingearbeitet sind.

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Bieten die grossflächigen Schiebefenster beim Öffnen und Schliessen keine Prob­ leme? Nein überhaupt nicht. Die Elemente sind zwar gross und entsprechend ziemlich schwer die Rollen laufen aber extrem leicht – da braucht es keine besondere Kraftanstrengung. Zwar ist die Konstruktion auch mit Automatik erhältlich aber eine solche wünschten wir uns nicht. Und sie ist hier auch nicht nötig.

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Hans Ulrich Ramseier und seine Lebenspartnerin Ruth Langenegger wissen die privilegierte Lage zu schätzen. Das Esszimmer liegt direkt über dem Bootshaus.

gehievt. Dazu musste eine der beiden Fahrspuren der Durchgangsstrasse gesperrt werden. Das Entladen und Platzieren der fertig verglasten Elemente nahm einen knappen Arbeitstag in Anspruch. Zwei drei Arbeitstage später war alles fixfertig montiert. Da waren echte Profis am Werk.

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Braucht ein solcher Glasbau im Betrieb nicht extrem viel Heizenergie? Nein zumindest in unserem Fall trifft dies überhaupt nicht zu. Alle Fenster sind dreifachverglast und weisen einen sehr tiefen U-Wert auf. Wir heizen unsere Wohnung mit Solarenergie und mit einer Seewasser-Wärmepumpe. Die im Sommer anfallende überschüssige Energie geben wir ins öffent-

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Anspruchsvolles Architektur-Design

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Wie haben Sie die Bauphase erlebt? Gab es da besondere Schwierigkeiten? Nein alles war sehr gut organisiert und verlief unkompliziert. Schon kurz nach der Massaufnahme wurden die Rahmenkonstruktion und die Schiebefenster­ elemente per Lastwagen angeliefert und mit einem Kran von der Hauptstrasse aus über das Haus hinweg auf die Seeseite

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liche Netz ab im Winter können wir sie dann kompensieren. So gesehen brauchen wir für unser Haus also weder Strom noch Öl noch Gas. Ich bin gelegentlich in Kanada und staune immer wieder wie wenig dort im Hausbau in die Wärmedämmung investiert wird. Obwohl es im Winter bitter kalt sein kann sind die Fenster dort oft nur einfach verglast. Dafür muss dann extrem viel geheizt werden was nicht nur hohe Energiekos­ ten verursacht sondern oft auch das Wohnklima in Form von sehr trockener Luft beeinträchtigt. Da ist der Standard des Hausbaus in der Schweiz schon ganz anders und auf einem vergleichsweise sehr hohen Niveau.

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info

swissFineLine steht für grossflächige, rahmenminimierte Schiebefenster. Transparenz und Filigranität sind einmalig. Das Geheimnis dahinter: Die Bodenführung und die umlaufenden Rahmenprofile sind vollständig in den Boden, die Decke und seitlich in die Wand eingearbeitet. Vom Rahmen bleibt so praktisch nichts mehr sichtbar.

System swissFineLine®: Bodenführung und Rahmenprofile sind vollständig in den Boden, die Decke und seitlich in die Wand eingearbeitet. Vom Rahmen bleibt praktisch nichts mehr sichtbar.

Die Verglasungen sind in thermisch getrennten, filigranen Leichmetallsystempro­ filen gefertigt. Dank sicherheitsüberwachten Mehrpunktverriegelungen, kombiniert mit entsprechendem Verbundsicherheitsglas, bietet das System auch eine optimale Sicherheit. Der Einsatz von hochdämmenden Dreifach-Wärmedämmgläsern ermöglicht individuelle architektonische Highlights. Die Glasfront als selbsttragendes Strukturelement präsentiert eine nahezu rahmenfreie Erscheinung und unterstützt die heute von sehr vielen Bauherren und Architekten gewünschte Transparenz. Berger swissFineLine, 3550 Langnau i. E., Tel. 034 409 50 50, www.swissfineline.ch

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Drinnen Rezept

Zutaten für 4 Personen:

Marcs RindsfiletTatar

600 g Rindsfilet (ohne Sehnen und Silberhaut) 1 Esslöffel Schalotten, gehackt ½ Esslöffel Petersilie, gehackt 10 g Olivenöl paar Tropfen Worcestershire Sauce Tabasco, nach Belieben Salz und Pfeffer aus der Mühle 4 frische Eier, gewaschen 4 kleine Salatgarnituren

Eierschale mit einem Eigelb drin auf dem Tatar positionieren und auch ein wenig andrücken. Teller garnieren mit einem kleinen Salat­ bouquet und mit wenig Olivenöl und Balsamico beträufeln.

ZUBEREITUNG

Dazu serviert man Toast und Butter oder, wer es lieber französisch mag, Pommes frites oder Pommes Allumettes.

Das Rindsfilet in kleine Würfel schneiden (nicht hacken). Fleisch, Schalotten, Peterli, Olivenöl, Worcestershire und Tabasco in eine Schüssel geben. Alle Zutaten gut vermischen und mit Salz und Pfeffer ab­ schmecken.

Am besten schmeckt das Tatar, wenn es sofort nach der Zubereitung gegessen wird (maximum 30 Minuten vor dem Verzehr das Tatar anmachen).

KOCHTIPP

ANRICHTEN

WEINTIPP

Tatar im Ring auf Teller anrichten und ein wenig andrücken. Pro Teller eine halbe

Einen Château La Garenne aus dem St. Emilion

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Volkshaus Basel Rebgasse 12 –14 4058 Basel Tel. 061 690 93 10 www.gastroawards.ch/volkshaus-basel office@volkshaus-basel.ch




DRaussen

Der Winter hatte dieses Jahr einen besonders langen Atem. Umso grösser ist jetzt die Lust auf Sommer, Sonne und Entspannung – und das gern im eigenen, schön gestalteten Garten. Zum Rundum-Wohlgefühl im Garten gehört für viele das Element Wasser unbedingt dazu. TEXT Juliane Forster

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Bild: Gärtner von Eden Ratingen und Forster Gartenbau AG Titterten / MOEL PHOTOGRAPHIE

Perfektes Duo

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ür dessen Einsatz sind der Fantasie kaum Grenzen ge­ setzt und jeder Gartentyp hat seine ganz eigenen An­ sprüche. Eine Bereicherung für das grüne Refugium ist Wasser aber in jedem Fall. Gartenbesitzer ist nicht

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gleich Gartenbesitzer. Bei den Vorlieben in Sachen Materialwahl Linienführung und Pflanzenwahl – kurz gesagt beim Stil des Gartens – tickt jeder anders. Entsprechend gross ist die Bandbreite der gestalterischen Möglichkeiten und auch die Notwendigkeit sich zunächst

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darüber klar zu werden welchen Stil der Garten denn haben soll. Eher ge­ radlinig designorientiert oder ländlich verspielt? Reduziert oder üppig re­ präsentativ oder ganz intim? Das gilt natürlich auch für das Element Wasser als Gestaltungsvariable.

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Draussen Traumgarten

Designfreunde – geradlinige ruhige Ausstrahlung und hochwertige Details So präsentiert sich der Wassergarten für Designfreunde von der Grundgestal­ tung bis zur Wahl der Baumaterialien und ihrer Verarbeitung schlicht und elegant. Die Einrichtung ist konsequent funktio­nal und geradlinig. Die spätere Nutzung und die Struktur des Gartens bestimmen die Einrichtungsgegenstände. Edelstahl oder auch Cortenstahl mit seiner rost­ farbenen Patina Sichtbeton aber auch edel verarbeiteter Naturstein. Das Ele­ ment Wasser hält zum Beispiel in Gestalt eines formalen Wasserspiels oder eines Reflectingpools Einzug in den Garten. Ein solches flaches Wasserbecken spie­ gelt Umgebung und Sonnenlicht – ein toller optischer Effekt aber auch ein interessanter Planungskniff wirkt der Garten doch mit einem Reflectingpool gleich deutlich grösser. Designfreunde mit genügend Platz können sich natürlich

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Formales Wasserbecken im jungen Designgarten.

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Designgarten: Wasserlauf aus Chromstahl, der zum Schwimm­teich führt. Das Metall reflektiert die Bewegung des Wassers. Für Ästheten: klare Formen, hervorgehoben durch grobe Kiesel.

Algen im Wasser werden nicht gerne gesehen. Was ist zu tun? Bereits beim Bau der Wasseranlage empfiehlt es sich, die Wasserqualität des verfügbaren Wassers zu prüfen. In besonders nährstoffreichem Wasser wachsen Algen am besten. Deshalb sollte man darauf achten, dass nicht zu viel Laub in die Anlage fällt, beziehungsweise, dass man im Herbst mit einem Netz das herabfallende Laub abfängt. Auch eine kluge Standortwahl kann ent­ scheidend dazu beitragen, dass Wachs­ tum der Algen gering zu halten: Wasser, das sich durch Sonneneinstrahlung all­ zu sehr erwärmt, ist ebenfalls eine gute Grundlage für Algenwachstum. Das Wasserbecken sollte deshalb zu be­ stimmten Tageszeiten auch im Schatten liegen.

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Wie wirkt sich Bepflanzung eines Wasserbeckens auf die Wasserqualität aus? Natürlich zuerst einmal optisch, in einem Geniesser- oder Naturgarten zieht man oft eine bepflanzte Wasser­ fläche vor. Zum Beispiel mit Seerosen, von denen es viele herrliche Sorten gibt. Wenn diese nach einigen Jahren ihre ausgiebige Blattfülle erreicht ha­ ben, beschatten sie den Teich, so dass Algen­wachstum kaum möglich ist. Dies behindert aber wiederum den Wuchs der Unterwasserpflanzen, die mass­ geblich an der Reinigung des Wassers beteiligt sind. Mit beobachtender Pflege sollten hier Gleichgewicht und Vielfalt der Pflanzen erhalten bleiben.

Wie kann die Zuwanderung von Fröschen verhindert werden? Eine vorhandene Mauer, eine tiefe Rinne um das Grundstück oder ein feinma­ schiger Draht können die Zuwanderung verhindern. Nach meiner Erfahrung freuen sich Teichbesitzer meist aber, wenn Frösche oder Lurch Einzug in den Gartenteich halten.

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Ästheten – Natürlichkeit und Eleganz in stilvoller Verbindung

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Wer es klar strukturiert aber nicht gar so reduziert liebt findet sich bei der Garten­ gestaltung bei den Ästheten wieder. Die Grenzen zwischen Design- und Ästheten­ gärten sind oft fliessend. Der emotionale Aspekt tritt bei der Gestaltung im Garten des Ästheten allerdings deutlicher in den Vordergrund als beim Designfreund. Es sind nicht einzelne Materialien oder Aspekte die im Mittelpunkt stehen son­ dern das Gesamtbild des Gartens. Dies ist erreicht wenn Wasserspiele Beläge für Wege und Terrassen Mauern und Bepflanzung ganz selbstverständlich zu einem harmonischen Ganzen verschmel­ zen. Natürlichkeit und Eleganz verbinden sich hier stilvoll und dürfen durchaus edel sein. Kleine Wasserspiele zum Bei­ spiel aus Gabionen Glas Naturstein oder Edelstahl beleben und runden das Bild ab. Schwimmteich und Biopool in geometri­

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Hans-peter forster Inhaber Forster Gartenbau AG*, 4425 Titterten

auch an einem klassischen Swimming­ pool oder seinem neuartigen Bruder dem Biopool mit klarem Wasser ganz ohne Chemie erfreuen.

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In der Regel kommt man trotz aller Massnahmen nicht darum herum, Pumpentechnik einzusetzen.

Bilder: Gärtner von Eden Ratingen und Forster Gartenbau AG Titterten / MOEL PHOTOGRAPHIE

Nachgefragt


Traumgarten Draussen

Wasser im Geniessergarten: mit Asia Flair.

Für Ästheten: Wassertisch aus Chromstahl – der breite Wasserfilm ergiesst sich ins darunter liegende Becken.

Online-Test www

Welcher Gartentyp sind Sie? www.forster-gartenbau.ch

scher Form bieten den Badefans ihr Ele­ ment für Sport Spass und Entspannung.

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Geniesser – grosszügige und repräsentive Anregung für alle Sinne Offen und kommunikativ wie ihre Besitzer laden Gärten für Geniesser dazu ein das Leben in vollen Zügen zu geniessen. Sinn­ liches Erleben auf allen Ebenen steht in diesen Gärten an erster Stelle. Formen­ vielfalt und eine grosszügige abwechs­ lungsreiche Raumgliederung in Verbin­ dung mit üppigen sortenreichen und oft sehr farbigen Pflanzenkulissen sind hier stilbildend und verleihen dem Geniesser­ garten seinen repräsentativen Charakter. Bei der Wahl der Materialien spielt ihre Funktionalität eine ebenso grosse Rolle wie ihre regionale Herkunft und ihre re­ präsentative Wirkung. Die Bandbreite der gestalterischen Möglichkeiten für einen solchen Garten zeigt sich beispielsweise bei der Verwendung von Naturstein: von bruchrohen Bodenplatten oder Block­ stufen über sandgestrahlte oder polierte Oberflächen ist alles möglich. In keinem Falle fehlen darf in einem solchen auf vielfältige Sinneseindrücke ausgerich­

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Für Naturmenschen: am eigenen Weiher einfach sein.

teten Garten das Thema Wasser. Dabei sind die Varianten in denen es hier ein­ gebunden werden kann enorm vielfältig: Ein grosszügiger Naturteich ist bei die­ sem Gartentyp ebenso denkbar wie ein Bachlauf. Whirlpool Schwimmteich oder Swimmingpool – eventuell in Verbindung mit einer Sauna und separatem Tauchbe­ cken – ein imposantes Wasserspiel ein Koiteich oder eine besondere Gartendu­ sche: All das sind Spielarten davon wie sich das Element Wasser stilsicher in ei­ nen Geniessergarten einbinden und sich somit der Wohlfühlfaktor der Anlage noch beträchtlich steigern lässt.

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Naturmenschen – von Solardusche bis Schwimmteich Mit grosser Lust an der Vielfalt geht es in Gärten für Naturmenschen zu. Es sind Orte an denen der Mensch der Natur so nah wie möglich kommen und ihr in all ih­ rer Vielfältigkeit intensiv begegnen kann. Die Wahl von einheimischen Pflanzen und Materialien ist eine Selbstverständlichkeit. In Sachen Wasser bieten etwa grosszügige Natur- oder naturnahe Schwimmteiche vielseitige Möglichkeiten zur Naturbeob­

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achtung. Gerade Kinder können die Natur hier aus nächster Nähe erleben Tiere in ihrer angestammten Umgebung sehen und den Rhythmus der Jahreszeiten spie­ lerisch kennen lernen. Ein Schwimmteich bringt einen zudem auch beim Baden ganz nah an die Natur denn den wird man sich mit dem einen oder anderen Frosch teilen müssen. Schwimmteiche kommen ganz ohne chemische Hilfsmittel zur Wasser­ aufbereitung aus. Hier übernehmen spe­ziell zusammengestellte Pflanzen sowie Mikroorganismen die Reinigung des Was­ sers. Auch dieser Mechanismus macht Schwimmteiche so attraktiv für naturnah gestaltete Gärten. Plätschernde Bachläufe oder Quellsteine innerhalb des Schwimm­ teichkreislaufes reichern das Wasser zu­ sätzlich mit Sauerstoff an und untermalen gleichzeitig die naturnahe Klangwelt des Gartens. Wer in seinem Naturgarten eine Gartendusche installieren möchte kann zum Beispiel auf ein Modell mit Solar­ betrieb setzen. Mit Erdsauna oder Hottube einem beheizbaren Holzfass zum Baden kommt auch die Wellness voll zum Zug.

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*Mitglied Gärtner von Eden www.forster-gartenbau.ch www.gaertner-von-eden.ch

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Draussen Rosen

Englische Rosen, Heathcliff Ausnipper

Englische Rosen, Boscobel Auscousin

Faszination Rosengarten ,

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Abstand halten zur besseren Entfaltung

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Als erstes ist es wichtig den richtigen Standort für das Anpflanzen von Rosen zu definieren. Fachleute raten zu einer Stelle an der die Rosen mehrere Stunden

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Sie gelten in der Blumenwelt als Inbegriff von Schönheit und Anmut. Rosen werten jeden Garten auf, sofern sie richtig gehegt und gepflegt werden. Folgende Tipps gilt es zu beachten. TEXT Robert Wildi pro Tag direkt von der Sonne bestrahlt werden. Gerade Englische Rosen Alte Rosen und Strauchrosen entfalten sich besonders prächtig wenn sie jeweils in Gruppen von mindestens drei Exemp­ laren gepflanzt werden. Sie wachsen dann in der Regel zusammen und bilden einen dichten Strauch der prächtiger und kontinuierlicher blüht als einzelne Rosen und in der Rabatte besser zur Geltung kommt. Allerdings ist zu beachten dass die jeweiligen Rosengruppen mindestens einen Meter auseinander liegen. Auch sollten die Rosenwurzeln nicht in Konkurrenz mit Wurzeln anderer Pflanzen oder Bäumen stehen. Ein «Sicherheits­

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abstand» von einem Meter ist auch hier die goldene Regel. Innerhalb einer Rosen­ gruppe genügt ein Abstand von rund 30 Zentimetern zwischen den einzelnen Blumen. Während man Rosen im Topf das ganze Jahr über pflanzen kann gedeihen sie auch auf den meisten Bodentypen ziemlich problemlos. Wichtig ist dass man den jeweiligen Boden vor der Bepflanzung mit Rosen gut vorbereitet. So gewähr­ leistet zum Beispiel die Einarbeitung einer grosszügigen Menge von Gartenkompost oder Rosenerde ein gutes und kräftiges Wachstum. Bei Topfrosen ist es wichtig die Feuchtigkeit hoch zu halten. Es ist

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Bild: zVg

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… wänn de Wind chunnt goge blase dänn verwelked sie bald!» Das Lied kennt jedes Schweizer Kind. Der Wind allein kann in der Realität aber nicht dafür verantwortlich gemacht werden wenn rote sowie alle anderen Rosen und Blumen ihre Frische Form und Farbe verlieren. Ein Rosengarten optimal gepflegt und ins heimische Grün integriert ist eine wahre Pracht. Und zu allem Glück: Rosen sind nicht nur schön sondern auch ziemlich resistent gegenüber allen möglichen Einflüssen. Wer also einige wenige Grundregeln befolgt wird seine helle Rosen-Freude haben.


Rosen Draussen

Nachgefragt

werden stärker zurückgeschnitten als zum Beispiel Englische Rosen, die einzeln oder in kleinen Gruppen stehen.

den. Im Sommer ist die Bewässerung ganz wichtig.

Was kann man unternehmen, um den Wuchs und die Blütenpracht der Rosen zu steigern?

Rainer Pietrek Category Manager und Rosenspezialist, Coop Bau & Hobby Herr Pietrek, wann ist für Hausbesitzer die beste Jahreszeit, um Rosen in ihrem Garten anzupflanzen? Wurzelnackte Rosen werden im Oktober gepflanzt und blühen bereits im nächsten Frühjahr. In Containertöpfen gezogene Rosen können ganzjährig gepflanzt wer-

Sind Rosen auch als Verschönerung von Innenräumen geeignet? Was muss dabei beachtet werden?

Gartenrosen sollten in gute Rosenerde, vermischt mit Kompost gepflanzt und im Frühling mit Langzeit-Rosendünger versorgt werden. Der Dünger sorgt für regelmässiges Nachblühen und für gesunde, widerstandsfähige Pflanzen.

Gartenrosen wachsen im Haus nicht und werden im Zimmer nur als Schnittblume verwendet. Spezielle Züchtungen mit kleinen, kompakt wachsenden Topfrosen können auch im Zimmer oder auf der Fensterbank aufgestellt werden. Nach der Blüte wandern diese Rosen nach draussen und blühen bei minimaler Pflege noch mindestens ein zweites Mal. In geschützten Lagen können diese Topfrosen auch im Freien überwintern.

Wie sollten Rosen idealerweise geschnitten werden? Je nach Wuchs-Typ und Sorte muss unterschiedlich geschnitten werden: Beetund immer blühende Polyantha-Rosen

Polyantha Rose gelb

Englische Rosen, Lady of Shalott Ausnyson

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ratsam die Rose bereits vor der Einpflanzung im Topf rund 30 Minuten lang zu wässern. Wer im Sommer Rosen eintopft muss sehr regelmässig wässern damit sie nicht austrocknen.

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Englische Rosen – die zähen Stars in jedem Garten Einen regelrechten Siegeszug durch die internationalen Gärten hat in den vergangenen Jahrzehnten die Englische Rose angetreten. Auch der Züchter David Austin hat besonders auf die Englische Rose das Augenmerk gelegt um Charisma und Duft von alten Rosensorten mit der Farbenpracht von häufiger blühenden modernen Rosen zu vereinen. Das Unter­ fangen ist optimal gelungen. Englische Rosen überzeugen durch die vielfältige Schönheit ihres Blattwerks welches die Blüten erst richtig in Szene setzt. Gleichzeitig betören sie mit einem intensiven und

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facettenreichen Duft. Überdies sind Englische Rosen die in allen Farben blühen sehr krankheitsresistent und «unkomp­ liziert». Denn sie können sich in die Gesellschaft von anderen natürlichen Gewächsen im Garten problemlos einfügen. Den Sicherheits­abstand von einem Meter fordert aber auch die Wurzel der Englischen Rose für sich ein. Als Belohnung strahlt sie schon fast eine majestäti­sche Magie aus. «Roti Rösli im Garte…».

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EINKAUFSLISTE Edelrosen in verschiedenen Farben Floribundarosen in verschiedenen Farben Englische Gartenrosen, David Austin, verschiedene Farben Gartenrosen mit Stamm, verschiedene Farben Rosenerde und Rosendünger Rosenbögen Grosse Töpfe

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Draussen Whirlpools im Garten

Badevergnügen

So ein Whirlpool im Garten ist eine feine Sache. Doch wieviel Platz braucht ein Whirlpool und wie oft muss man das Wasser wechseln? Fragen, die von Hewoo, dem grössten Importeur von Whirlpools, gerne beantwortet werden. Textbearbeitung Corinne Bünzli Wieviel Platz braucht man für einen Whirlpool? Das kommt ganz auf das Modell an. Es gibt bei uns zahlreiche Whirlpool-Ausführungen von sehr klein (2 – 3 Plätze) bis sehr gross die den verschiedensten Bedürfnissen (Platz Anzahl Badende) entsprechen. Am besten ist es wenn man einen Termin vor Ort abmacht oder Pläne/Skizzen mitbringt.

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Dazu sollte man die Herstellervorschriften des Whirlpools genau beachten. Bei HotSpring bleibt das Wasser das ganze Jahr über im Pool und ein Wasserwechsel wird bei gängiger Benutzung nur 3 bis 4 x pro Jahr empfohlen.

Bilder: zVg

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Ein Whirlpool kann jeden Standort sei es Wintergarten Terrasse Balkon oder Garten in eine Wellnessoase verwandeln. Mit den «Portable Spas» von HotSpring® (mobile Whirlpools geeignet für draussen) ist das Versetzen der Whirlpools sehr einfach und

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Wie lange bleibt das Wasser im Whirlpool? Wie oft muss es gewechselt werden?

Gibt es einen idealen Standort?

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schnell geworden. Ideal ist jedoch der Garten! An der frischen Luft im eigenen Garten lässt es sich nach Angaben von lang­ jährigen Whirlpool-Benutzern am besten entspannen. Wie der ausgewählte Standort noch optimiert werden kann sieht man an vielen Beispielen unter www.hewoo.ch. Ein Whirlpool lässt sich auch originell in Holzdecks einbauen oder versenken.


Whirlpools im Garten Draussen

Neuheiten und Trends

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ACE ™-System Kristallklare Wasserqualität ist eines der entscheidenden Kriterien für gesundes Whirlpool-Vergnügen. Das ACE™-System von HotSpring® enthält eine Diamant-Elektrode, die fünf verschiedene Reinigungs-Substanzen erzeugt, allein aus einer kleinen Menge Salz und dem Whirlpool-Wasser. Mit dem System wird nicht nur der Pflegeaufwand erheblich reduziert, sondern gleichzeitig ein sanftes, Haut schmeichelndes, reines Wasser geschaffen. Das ACE™System ist eine Weltneuheit von HotSpring® und desinfiziert das Wasser, ohne dass der Whirlpool-Besitzer Chlor beifügen muss! Alle HotSpring® Whirlpools der neuen Serien lassen sich mit dem neuen ACE™System problemlos nachrüsten. Die integrierte Wasseraufbereitung durch natürliches Salz im Mix mit der gewohnten HotSpring® Qualität (z.B. mit der 100% Wasserfiltrierung), machen den gesunden Whirlpool-Spass perfekt. Das beste Argument aber spürt man am besten selbst: Das Wasser fühlt sich einfach gut an! Erholung: Diverse Massagedüsen steigern den Entspannungseffekt.

Was ist bei der Wasserqualität zu beachten? Erhält man reines Wasser durch Chlor oder ein anderes Verfahren? Heute gibt es glücklicherweise bei den HotSpring-Modellen eine chlorfreie Wasseraufbereitung mit Ozongerät (ohne Aufpreis). Das «Fresh-Water ® III»-Ozongerät (neuste Ozonanlagen-Tech­ nologie) verunmöglicht die Bakterienbildung im Zusammenspiel mit Silberionenpatronen. Dies ist die neuste und hygienischste

Wasserreinigungsmethode bei Whirlpools. Zusätzlich zur Reini­ gung wird vom Hersteller das Produkt Spa-Clear (ein Produkt speziell für Whirlpools auf Chlorbasis erhältlich bei Hewoo und den HotSpring-Regionalvertretungen) empfohlen. Zu beachten ist dass die Whirlpools gemäss aktuellsten Standards geprüft und getestet sind und unbedingt eine 100%ige Wasser-Filtrierung ohne «By-Pass» haben da bei Modellen mit «By-Pass» das Wasser nicht zu 100% gereinigt wird.

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Draussen Whirlpools im Garten

Vom Wasserspiel bis zum Sound-Erlebnis Bei den Trends steht die Umweltfreundlichkeit im Vordergrund. Speziell Modelle, die den geringsten Stromverbrauch aufweisen und 24/24 h immer bereit und darüberhinaus auch sehr leise sind, sind im Vormarsch («saving energy®» – ausgezeichnete Whirlpools). Dabei ist es wichtig, bereits beim Kauf darauf zu achten, dass der Whirlpool – wenn die Düsen nicht eingeschaltet sind – ganz leise ist und auch nicht nach einiger Zeit wie z.B. ein Kühlschrank einschaltet und lärmt. Immer mehr wird es umweltbewussten Käufern bewusst, dass sich die Anschaffung eines etwas teureren Whirlpools schnell auszahlt, wenn dieser energiesparend ist.

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Licht im Whirlpool Es gibt verschiedene Lichtmöglichkeiten im Wasser. Am beliebtesten ist die sechsfarbige UnterwasserLichttherapie (ist bei HotSpring Schweiz auch ohne Aufpreis erhältlich). Am besten, man testet diese Therapie beim Probe-Whirlen in einer der vielen Regionalvertretungen in allen Gegenden der Schweiz. Sound-Erlebnis Bei den Sound-Anlagen gibt es grosse Unterschiede. Wünscht man Musik im Whirlpool, lohnt es sich, auf

hohe Qualität zu setzen. Es gibt sogar neue Technologien (z.B. SpAudioTM-Klangtherapie, iPod-kompatibel), welche eine Unterwassersymphonie möglich machen, d.h. man hört die Musik auch unter Wasser! Wasserspiel Wasserspiele liegen im Trend: Es gibt solche, die nur ein angenehmes Plätschern verursachen oder aber Springbrunnen wie z.B. das «Bella-FontanaTM», welches drei beleuchtete Wasserfontänen beinhaltet und viel Freude und Wasserspass verspricht.

Badespass für die ganze Familie: : Unter Aufsicht der Eltern können auch Kinder den Whirlpool nutzen.

Die Badetemperatur liegt idealerweise bei 37° Celsius (Körpertemperatur). Dies ist wichtig damit die Muskelpartien richtig massiert werden können und die allgemeine Entspannung und das Wohlbefinden gesteigert werden können.

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Unbedingt beachten: Ein Whirlpool darf nicht unter Einfluss von Medikamenten Drogen oder Alkohol benutzt werden. Kleinkinder gehören nicht in den Whirlpool – und Kinder nie ohne Aufsicht lassen.

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Kann man jeden Tag in den Whirlpool? Wie oft/wie lange ist es gesund? Gibt es Regeln?

Ein Whirlpool steht immer draussen – auch bei tiefsten Temperaturen: a) schadet das nicht dem Material? Worauf sollte man beim Kauf achten? b) wie lange braucht es, um das Wasser aufzuheizen? c) braucht das nicht viel Energie?

Whirlen kann man jeden Tag. Über die richtige Badezeit weiss der Fachmann Bescheid – die optimale Dauer sollte individuell bestimmt werden. Ein empfohlener Richtwert zum gesunden Whirlen sind etwa 20 – 30 Minuten am Tag. Und – das Whirlen kann bei Arthritis Rückenschmerzen (speziell die Doppel­ motomassage®) und Schlafproblemen helfen.

HotSpring-Whirlpools sind für draussen gebaut und speziell die Swiss-Edition-Modelle sind speziell der Witterung (Winter und Schnee) in der Schweiz angepasst um die höchste Widerstandsfähigkeit und die beste Isolation zu gewährleisten. Diese Whirlpools sind sogar in den Iglu-Dörfern in den Schweizer Bergen im Winter bis auf 3000 m.ü.M. platziert und stehen dort

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Bilder: zVg

Wie hoch ist die ideale Badetemperatur?


Weber-Grill Draussen

den Gästen mit Sicht z.B. aufs Matterhorn zur Verfügung. Die Dauer zum Aufheizen hängt von der Marke ab. Dies ist aber kein wichtiger Punkt da die Temperatur des Wassers im Whirlpool nach dem erstmaligen Aufheizen bleibt: So spart man Strom und es muss nicht immer wieder neu geheizt werden. HotSpringWhirlpools sind gemäss neustem TÜV-Bericht dank der zukunftsorientierten Gesamtwärmerückgewinnung im Sommer wie im Winter die energiesparendsten Whirlpools.

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Welche Zusatzausrüstungen gibt es heute?

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Wichtig ist dass der Whirlpool bei einer Firma gekauft wird in der nicht jede Zusatzausrüstung noch separat kostet. Häufig wird mit günstigen Preisen gelockt und anschliessend kostet das «Zubehör» zum Beispiel das Ozongerät einen teuren Aufpreis obwohl dieses Gerät eigentlich im Kaufpreis enthalten sein sollte. Schliesslich ist es für die optimale Funktionalität des Whirlpools wichtig. Bei HotSpring kostet z.B. auch die Abdeckung nicht zusätzlich.

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Welche Lebenszeit hat ein Whirlpool? Ein Whirlpool höchster Qualität ist eine Anschaffung für Jahrzehnte. Wichtig ist nur dass man ihm Sorge trägt. Tipps für eine besonders lange Lebensdauer gibt der Fachmann.

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Welche Materialien haben sich besonders bewährt? Die «Everwood TM»-Aussenverkleidungen (erhältlich in 3 verschiedenen Farben) haben sich seit über 30 Jahren am besten für eine lange Lebenszeit ohne Aufwand bewährt.

* Bei Hewoo AG in Thun findet man mit die grösste permanente Whirlpool-Ausstellung Europas. Geboten wird umfassende Beratung und eine exklusive Auswahl von qualitativ hochstehenden Whirlpools, die sich auch durch einen niedrigen Energieverbrauch auszeichnen. Hewoo ist seit 20 Jahren die Generalvertretung für die Schweiz der weltweit führenden Whirlpool-Marke HotSpring. HotSpring® ist weltweit die Nr. 1 mit 35 Jahren Erfahrung und 1 Million verkauften Whirlpools. www.hewoo.ch

Langlebig: Bei richtiger Pflege der Whirlpools können sich Generationen daran freuen.

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Draussen Baden

Wasserspass im eigenen Garten

Planschen oder richtig schwimmen? Wer einen Pool für Kinder aufstellen will, hat die Qual der Wahl. Die Platzverhältnisse, das Budget, die Sicherheit und die optischen Ansprüche sind ausschlaggebend. Text Tanja Hegglin

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Abkühlung. Ein Swimmingpool oder Schwimmteich kommt nur für wenige Eigentümer in Frage – die günstigere Lösung ist ein mobiler Pool. Doch bevor man im Baumarkt das nächstbeste Modell kauft braucht es grundsätzliche Überlegungen: Wie viel Platz steht mir zur Verfügung? Welche Familienmitglieder möchten den Pool

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nutzen? Soll man schwimmen oder einfach planschen können? Wie viel Zeit und Geld darf investiert werden? Nicht zuletzt entscheidet auch das Auge mit – ein riesiges Schwimmbecken im Garten ist schliesslich nicht jedermanns Sache.

Becken aus Kunststoff oder Stahl Das Planschbecken macht nicht nur den Kleinen Freude – auch Erwachsene kühlen ihre Füsse im Mini-Pool gerne mal ab. Die kleinen Becken meist bestehen sie aus aufblasbaren Kunststoff-Schläuchen sind günstig einfach zu transportieren und leicht aufzubauen. Sie passen auch in den kleinsten Garten und lassen sich im Winter überall verstauen. Wer richtig baden statt nur planschen möchte kann ein Becken mit einer festen Kunststoffwand aufstellen. Dieser Pool ist wesentlich grösser und tiefer als ein

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Mobile Pools mit fester Kunststoffwand gibt es in diversen Grössen.

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Bilder: Pixelio

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uhause ins kühle Nass springen statt mit den Kindern die überfüllte Badi besuchen: ein Traum vieler Hausbesitzer. Die einfachste Lösung ist natürlich mit dem Gartenschlauch oder Rasensprenkler lustige Wasserspiele zu veranstalten. Doch ein Pool mag er noch so klein sein bietet etwas gemütlichere


Baden Draussen

Planschbecken und bietet damit auch grösseren Wasserratten Platz. Wer sich mit der blauen Kunststoff-Optik dieser Becken nicht anfreunden mag ist mit einer Holzverkleidung vielleicht glücklicher. Der Pool lässt sich relativ unkomp­ liziert auf- und abbauen und ist kostengünstig. Jahrzehnte hält dieser Pool aber nicht: Irgendwann wird der Kunststoff rissig. Das gilt auch für Polyesterbecken: Sie werden am Stück geliefert – ideal also für Heimwerkermuffel. Der Nachteil: Diese Pools sind sperrig und lassen sich kaum verstauen. Und stimmt die Qualität nicht treten schnell Risse oder andere Schäden auf. Langlebiger sind Produkte aus Stahl und Edelstahl. Die Stahlmantelbecken lassen sich im Garten aufstellen oder wer richtiges «Swimmingpool-Feeling» bevorzugt in den Boden einlassen. Sie sind im Vergleich zu den Kunststoff­ becken viel robuster und bieten dank ihrer Grösse genug Platz zum Schwimmen. Durch das Material heizt sich das Wasser ziemlich schnell auf und bleibt warm. Die Nachteile: Die Montage ist aufwendiger und die Kosten sind einiges höher – besonders wenn man den Pool in den Boden versenken möchte.

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Während sich Kleinkinder auch mit einem Zuber begnügen…

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Auf sauberes Wasser achten Alle Eltern wissen: Planschbecken verwandeln sich im Verlauf eines Sommertages von hui in pfui. Erde Sand Insekten Sonnencrème und Pinkelunfälle machen aus dem Mini-Freibad bald eine unappetitliche und von Keimen bevöl-

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… muss für grössere Wasserratten vielleicht ein Pool her. kerte Pfütze. Das Wasser muss deshalb häufig gewechselt werden – bei kleineren Planschbecken am besten täglich. Grössere Pools lassen sich mit Chemikalien und Filteranlagen sauber halten. Bei Nichtgebrauch schützt ausserdem eine Abdeckung vor Verschmutzung – und verhindert Unfälle (siehe Kasten).

Vorsicht geht vor!

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Selbst kleine Planschbecken bergen Gefahren, warnt die Beratungs­ stelle für Unfallverhütung (bfu). Denn: Ein Kleinkind kann in weniger als 20 Sekunden untergehen und ertrinken. Wer Eigentümer eines Kleingewässers ist, sollte allein schon aus rechtlichen Gründen für den bestmöglichen Schutz sorgen – das gilt selbst für Planschbecken. Die Empfehlungen der bfu: • Eine mindestens 1 Meter hohe Umzäunung ist oft die wirksamste Lösung, ein Gewässer zu sichern. • Kleingewässer im Spielbereich dürfen eine Wassertiefe von maximal 20 Zentimeter aufweisen. • Bei Feuchtbiotopen und Schwimmteichen sollte am Rand eine mindestens 1 Meter breite Flachwasserzone mit einer Tiefe von maximal 20 Zentimeter sein. • Bei mobilen Pools (Kunststoffbecken) ist das Wasser abzulassen oder die Einstiegsleitern sind zu entfernen, wenn sie nicht ge­ braucht werden. • Bei Swimmingpools empfiehlt es sich, solide Abdeckungen zu montieren, die rundum stabil abgestützt sind. • Bei Brunnen, zu denen Kleinkinder Zutritt haben, sollte die Wasser­ tiefe nicht mehr als 20 Zentimeter betragen, und der Brunnenrand sollte mindestens 75 Zentimeter über der begehbaren Fläche liegen. • Wasserfässer sind mit abschliessbaren Deckeln zu sichern.

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Draussen Wohntrends

Interessante Materialkombinationen und moderne Designs bestimmen die Trends bei den Gartensesseln. Tischgestelle aus Metall werden bevorzugt mit hochwertigen Tischplatten aus Keramik oder Fiberglas zusammengeführt.

WOHNTRENDS 2013: Gartenmöbel-Sitzgruppen

Haarlem Der Haarlem-Sessel ist leicht, fein und genial bequem. Aluminium anthrazit mit Gewebe schwarz / Chromstahl natur mit Gewebe schwarz oder silber. ab Fr. 230.– Tisch Pilatus mit Fiberglasplatte aus Schweizer Produktion. Stahl anthrazit mit Fiberglasplatte anthrazit. 160x90cm, Fr. 1350.–

Toledo Innovative Neuheit mit behagendem Sitzkomfort. Einzigartig vereint dieses Design den nachwachsenden Rohstoff Bambus mit edlem Chromstahl. Fr. 350.– Tisch Famosa, Chromstahlgestell mit Keramiktischplatte, in 5 Farben erhältlich. 200x100cm, Fr. 2620.–

Hawaii Ein trendiger Liegestuhl, äusserst bequem und farbenfroh. Stahl kataforisiert mit Textilen. In 5 Farben erhältlich. Fr. 199.–

Alle abgebildeten produkte sind erhältlich bei Hunn Gartenmöbel AG, Industrie Fischbacherstrasse, 5620 Bremgarten, www.hunn.ch 44 Haus magazin 5/2012


Stammrosen Draussen

Wird es im Garten eng, kann man mit dem Pflanzen von Stammrosen eine weitere Dimension erobern, nämlich den Luftraum über den Beeten. TEXT & BILDER Brigitte Buser

Links ziert die einmal blühende Kletterrose Excelsa und recht die Strauchrose Ghislaine de Féligonde als Bäumchen den Weg.

Weisse Blütenkaskaden ergiessen sich bei dem Rambler Félicité et Perpétué Richtung Boden.

Die mehrmals blühende Strauchrose Schneewittchen fühlt sich in luftiger Höhe besonders wohl.

Atemberaubende Blickfänge im Sommergarten

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ie Unterlage dieser Bäumchen ist eine spezielle Auslese der Hundsrose (Rosa canina) die sehr lange Triebe ausbildet. Hier setzt der Rosenkultivateur an der gewünsch­ten Höhe im Sommer nach der Pflanzung der Unterlage an zwei bis drei Stellen rund um den Trieb sogenannte «Augen» der gewünschten Rose ein. Dies nennt man Veredeln. Schon bald darauf treiben diese aus.

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Im folgenden Frühjahr wird die Triebspitze (Unterlage) knapp über den eingesetzten Edelreisern gekappt. Die Triebe der veredelten Augen wachsen weiter und werden dann zu Gunsten eines dichten Kronenaufbaus nochmals pinziert (eingekürzt). Bereits im Herbst kommen die Hochstämme dann in den Verkauf. Erhältlich sind unterschiedliche Stamm­höhen. So gibt es sogenannte Fussstämme mit einer Höhe von 40 cm aber auch Hochstämme von einer Höhe von bis zu 140 cm.

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Sehr adrett wirkt die Floribundarose Deborah auf Hochstamm.

Grosse Auswahl Veredelt werden bis zu einer Stammhöhe von hundert Zentimetern vor al­­lem EdelBeet- sowie robuste Klein­ strauch- und Bodendeckerrosen. Ebenfalls StrauchEnglische – und Historische Rosen. Auf höhere Stämme kommen Strauchrosen mehrmals blühende Kletterrosen und sogenannte Ramblerrosen. Dazu nimmt man gerne Sorten mit relativ weichen Trieben darunter oft auch einmal

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Draussen Stammrosen

Ausstellung 01. – 08. Juni 2013

Auch als Stamm ein Hingucker: Die mehrmals blühende Kletterrose New Dawn.

Traumhafte Rosenstoffe für Haus und Garten – Ob als Bezugsstoffe für Gartenstühle, kunstvoll drapiert fürs Fenster oder ganz einfach nur als Kissenbezüge oder Läufer – schöne Stoffe machen das Wohnen, ob drinnen oder draussen, sinnlich. Ganz besonders, wenn diese Rosensujets zieren.

Der richtige Standort

Die stark gefüllten Blüten des mehrmals blühenden Kletterers Eden Rose kommen auf Hochstamm besonders gut zur Geltung.

Hochstammrosen eignen sich ausgezeichnet fürs Beet. Hier kommen sie besonders gut mit einer Unterpflanzung von Stauden oder weiteren Rosen zur Geltung. Aber auch als Solitaire im Rasen oder in einen grossen Topf gepflanzt beim Hauseingang oder auf der Terrasse können sie über Jahre hinweg Freude bereiten. Wichtig zu wissen: Um in einem Gefäss gut zu gedeihen verlangt die Pflanze alle drei bis vier Jahre nach neuem unverbrauchtem Erdreich. In jedem Falle benötigen die anmutig wirkenden Bäumchen einen sonnigen jedoch nicht zu windigen Standort. Ist letzteres nicht gewährleistet so können die Stämme an ihrer labilsten Stelle nämlich dort wo die Rose veredelt wurde leicht brechen. Zusätzlich sollten sie mit einem Stab oder Holzpfosten dessen oberes Ende unbedingt über die Veredlungs­ stelle hinausragen muss gestützt werden. Geschnitten werden Hochstammrosen wie ihre Artgenossen. Das heisst eine Strauchrose auf Hochstamm wird wie eine normale Strauchrose und ein Edel­ rose auf Hochstamm wie eine normale Edelrose geschnitten.

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blühende die übrigens malerische Trauerstämme abgeben. Diese erlangen da sie sehr robust und wuchsfreudig sind auch wenn sich die Blüte nur auf den Rosenmonat Juni beschränkt immer mehr an Beliebtheit. Im Herbst ist aber noch nicht Schluss denn lässt man die abgeblühten Blütenstände stehen entwickeln sich im Laufe des Sommer bei einfach oder halbgefüllt blühenden Sorten oft unzählige kleine rote Hagebutten die ab September wahre Leuchtfeuer versprühen. Bei auf Hochstämme veredelten mehrmals blühenden Rosen entfernt man nach jeder Blüte die verblühten Dolden was die Bildung neuer Blüten fördert.

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Davon ist eine grosse Auswahl bei Brigitte Buser im Atelier zum Dorfgarten in Zunzgen erhältlich. Auf Wunsch fertigt sie auch Kissenhüllen, Läufer, Tischdecken u.s.w. an. Ebenfalls führt sie ein breites Angebot an winterharten Steingussobjekten für den Garten. Erhältlich sind Pinienzapfen, Pokale, Schalen, Engel und Tiere wie Hasen, Katzen oder Vögel. Rosenund Schneckenliebhaber finden zudem eigens angefertigte Windlichter, Vogelbäder, Dekokugeln, Schalen, Herzen, Kränze usw. Erhältlich sind alle Artikel in Grau, welche mit der Zeit eine schöne Patina ansetzen. Kleinere auch in Weiss und auf Wunsch auch sand- oder in Terracotta-Farben. Adresse: Brigitte Buser, Atelier zum Dorfgarten, Hardstrasse 32, 4455 Zunzgen, Tel. 061 971 54 26 E-mail:info@zumdorfgarten.ch Öffnungszeiten während der Ausstellung: Mo, Mi, Fr. & Sa. von 13.30 – 18.00 Uhr An anderen Tagen: www.zumdorfgarten.ch Ein traumhafter Trauerstamm gibt die Strauchrose Maria Lisa ab.

Weitere infos Auf Nasenhöhe verströmt Gertrude Jekyll, eine mehrmals blühende Englische Rose, hier ihren Duft.

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Einmal blühend, aber dennoch eine Augenweide, Rosa gallica Officinalis

Ein atemberaubender Wegbegleiter ist die einmal blühende Strauch­ rose Raubritter auf Hochstamm.

www

Genaue Infos zur Pflege und Anleitungen zum Schnitt finden Sie auf Gartenfreunde.ch.


Gartenkalender Draussen

Gartenarbeiten im Juni TEXT Brigitte Buser

Gemüse: Ab Mitte des Monats können Herbstsalate wie Endivien und Zuckerhut ausgesät werden. Achten Sie bei trocknem Wetter unbedingt darauf, dass das Saatgut ausreichend gewässert wird.

Mit etwas Glück bringen Pfingstrosensämlinge in wenigen Jahren traumhafte Blüten hervor.

Rosenkäfer:

Buchsbaumzünsler: Auch in diesem Jahr dürften die Raupen der aus dem asiatischen Raum stammenden Schmetterlingsart wieder äusserst aktiv sein. Um eine neue Generation zu ver­hindern, sollten jetzt, vor allem im Innern der Buchsbäume, regelmässige Kontrollen durchgeführt werden. Bei einem Be-

fall unbedingt rasch handeln und die Raupen entweder laufend von Hand ablesen und mit dem Hauskehricht entsorgen oder die Pflanzen mit einem im Handel erhältlichen Insektizid ausspritzen. Bei Raupen von einer Grösse bis maximal 1 cm Länge wirken auch biologische Produkte.

Pfingstrosen: Bei Strauch- oder Staudenpfingstrosen sollten, um den Wuchs der Pflanze zu fördern, nach dem Abblühen die Fruchtansätze entfernt werden. Dies geschieht mit einem sauberen Schnitt oberhalb des ersten Blattpaares. Wer jedoch ein bisschen Geduld und Lust zum Experimentieren hat, lässt einige Fruchtansätze stehen. Im Herbst werden dann die reifen Samen, welche im nächsten Frühjahr relativ willig aufgehen, einfach in die Erde rund um die Pfingstrosen gedrückt. In drei bis fünf Jahren zeigt sich dann ein oft sehr schönes Ergebnis an Blüten, dies vor allem bei Strauchpfingstrosen.

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Dübendorf ZH – Der höchste Wohnpark „Ternary“ mit bis zu 18 Etagen wird Sie mit unzähligen Annehmlichkeiten in den Bann ziehen. In wenigen Schritten sind der Bahnhof Stettbach sowie die Glattalbahn zu erreichen.

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Bild: Brigitte Buser

Zur Zeit der Rosenblüte sieht man gelegentlich metallisch grünglänzende Käfer durch die Luft schwirren. Dabei handelt es sich um den Rosenkäfer, der sich zwar an den Staubgefässen, manchmal auch Blütenblättern gütlich tut, von einem eigentlichen Schaden kann jedoch nicht gesprochen werden, da die Blüte, bis die Staubgefässe vertilgt sind, meistens verblüht ist. Die Larve des Rosenkäfers, gleicht einem Engerling und lebt nur im Kompost. Hier trägt sie massgeblich zu seiner Umsetzung bei. Im Gegensatz zu ähnlichen Larven von Schädlingen bewegt sie sich, legt man sie auf eine glatte Oberfläche, auf dem Rücken vorwärts.


Draussen Mobilität

Smart Fortwo

Toyota iQ

Citroën C1

Citroën C Zero

Mitsubishi i-MiEV

Die 10 kürzesten Autos In der Kürze liegt die Würze! Microcars punkten mit pfiffigem Design, ungewohnten Sitzkonzepten und Wirtschaftlichkeit. Text J.Petersen/M.Lux

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eist werden die Zwerge nur belächelt. Zwar ist ihnen der «Jöh»-Faktor gewiss, doch ernst genommen werden sie selten. Dabei haben sie es faustdick hinter den Ohren und bieten clevere Ideen. Und bezüglich Wirtschaftlichkeit und Sicherheit stehen die Zwerge grossen Brüdern in nichts nach. Ungekrönt, nicht immer erfolgreich, aber der Massstab in dieser Klasse ist der Smart Fortwo mit seinem ZweisitzerKonzept. Er spielt rein von der Länge

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(2,70 Meter) die erste Geige und ist zugleich der einzige deutsche Vertreter in diesen Top Ten. Danach bleibt nur noch der japanische Bonsai Toyota iQ (2,99 Meter) unter der drei Meter Grenze und landet auf Platz zwei. Fast zehn Zentimeter länger ist der Aston Martin Cygnet, ein technischer Zwilling des iQ, der punkto Ausstattung aber kräftig veredelt wurde. Das lassen sich die Briten teuer bezahlen: Unglaubliche 46’000 Franken will Aston Martin für den Mini. Dabei stammt selbst der 1,3-Liter-Motor aus der Toyota-Palette.

Ob sich 32’000 Franken Aufpreis für eine Luxus-Kur lohnen, sei einmal dahin gestellt. Zum Vergleich: Für einen Cygnet gibt es fast dreieinhalb Smarts: Ein Platz kostet dort 6950 Franken, im britischen Japaner dagegen 11’500 Franken.

Knappes Rennen Im Mittelfeld dominiert das Trio von Toyota, Peugeot und Citroën das Ranking. In Zentimetern dicht beisammen, spreizt sich die Bandbreite beim Preis: Aygo und


Mobilität Draussen

Aston Martin Cygnet

Peugeot 107

Toyota Aygo

Peugeot iOn 107 teilen sich bei gleicher Länge nicht nur Platz vier, sie kosten mit knapp 15’000 Franken auch gleich viel. Das nur einen Zentimeter längere Schwestermodell C1 belastet die Haushaltskasse mit 10’750 Franken deutlich weniger. Preislich beweg sich die nachfolgende Elektro-Trias von Citroën, Mitsubishi und Peugeot mit bis zu 33’600 Franken auf weit höherem Niveau. Doch dafür bekommt

Bilder: zVg, PD

Die Top Ten der kürzesten Autos

man die derzeit umweltfreundlichste und fortschrittlichste Technik und kann für eine Handvoll Franken an der Steckdose tanken. Grade noch in die Top Ten schafft es der Suzuki Alto (3,50 Meter), der wie viele Kollegen der Miniatur-Klasse mit Drei­ zylinder-Motor an den Start geht. Knapp an der Top-Platzierung vorbei schrammen dagegen die Drillinge aus dem VW

Suzuki Alto Konzern VW Up, Seat Mii und Skoda Citigo. Auch der Fiat 500 wäre mit 3,55 Metern beinahe dabei gewesen. Klein ist eben manchmal nicht klein genug. Dieser Beitrag ist eine Zusammenarbeit von:

magazin

HAUS www.auto-illustrierte.ch

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Rang 1. Rang 2. Rang 3. Rang 4. Rang 4. Rang 6. Rang 7. Rang 7. Rang 7. Rang 10. Rang Marke Smart Toyota Aston Martin Peugeot Toyota Citroën Citroën Mitsubishi Peugeot Suzuki Modell Fortwo iQ Cygnet 107 Aygo C1 C Zero i-MiEV iOn Alto Zylinder/ Hubraum 3/999 3/998 4/1329 3/998 3/998 3/998 Elektro Elektro Elektro 3/996 PS/Nm 61/89 68/91 98/125 68/93 68/93 68/93 67/196 67/180 67/196 68/90 Länge/Breite/ Höhe (in cm) 270/156/157 299/168/150 308/168/150 343/163/147 343/162/147 344/163/147 348/148/161 348/148/161 348/148/161 350/160/147 Sitze/ 2/ 2-4/ 4/ 4/ 4/ 4/ 4/ 4/ 4/ 4/ Norm-Mix 4,2 l/100 km 4,4 l/100 km 4,9 l/100 km 4,3 l/100 km 4,3 l/100 km 4,3 l/100 km – l/100 km – l/100 km – l/100 km 4,3 l/100 km Kofferraum 220 – 340 Liter 32 – 242 Liter 32 – 240 Liter 139 –751 Liter 139 –782 Liter 139 –751 Liter 166 – 860 Liter 227 – 860 Liter 168 – 860 Liter 129 –774 Liter Preis ab Fr. 13’900.– 13’990.– 46’000.– 14’950.– 14’990.– 10’750.– 33’600.– 24’999.– 33’600.– 9990.–

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Service

Ein Haus braucht ständig Unterhalt Hausbesitzer können ihre Hände nicht in den Schoss legen: Ständig ruft ein Gebäudeteil nach Erneuerung, vor allem bei einer Altliegenschaft. Mal ist das Dach fällig, mal die Küche. Damit nicht alles gleichzeitig anfällt, ist ein gestaffeltes Vorgehen sinnvoll. Auch aus Steuergründen. TEXT Stefan Hartmann

Bild: zVg

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lex und Cécile Gantenbein stehen vor ihrem Haus in Uster und schauen zufrieden die Fassade hoch. «Wir sind froh haben wir unser Haus à jour gebracht.» Das ehemalige Unternehmerpaar besitzt ein «klassisches» Haus mit Giebeldach und solidem Doppelmauerwerk Jahrgang 1947. Solche Liegenschaften sind häufig in unserem Land anzutreffen. Altbauten wie diese machen 70 Prozent des Schweizer

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Häuserbestandes aus. Das Paar übernahm die einseitig angebaute Liegenschaft vor bald 30 Jahren und investierte seither schritt­weise. «Mit der Isolation der Kellerdecke fingen wir in den 90er-Jahren an« sagt Gantenbein. Vor zwei Jahren fand der Erneuerungszyklus mit dem Dach samt Einbau einer Lukarne den Abschluss. Was die Gantenbeins vorbildlich angepackt haben ist leider eher die Ausnahme. Die jährliche Sanierungsquote bei

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Service Sanieren oder abreissen?

Altbauten in der Schweiz liegt gerade mal bei einem mageren Prozent. «Das ist viel zu wenig» findet Urs-Peter Menti von der Hochschule Luzern – Technik & Architektur. «Wir haben beim Schweizer Altbaubestand einen veritablen Sanierungsstau». Einer der Gründe liege wohl bei den nach wie vor günstigen Preisen für die Energie insbesondere für Öl und Gas schätzt Experte Menti. Anders gesagt: Das schlecht gedämmte Haus bereitet vielen Hausbesitzern offenbar kein Bauchweh weil das Heizöl billig ist. Das könnte aber auch einmal ändern sei es durch steigende Energiepreise oder durch verschärfte Gesetze die Hausbesitzer unsanft vor unerfreuliche Tatsache stellen könnten. «Besser wäre sicher wenn sie sich beizeiten durch Anreize wie Fördergelder zum Investieren in Effizienzmassnamen z. B. in das Dämmen der Gebäudehülle oder in den Ersatz der Wärme­ erzeugung motivieren lassen würden» sagt Urs-Peter Menti.

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Etappenweise vorgehen Rund 90 Prozent der Wohngebäude in der Schweiz sind in privatem Besitz. Dies mag ein Grund dafür sein weshalb der Gebäudeunterhalt oft wenig professionell erfolgt. Statt beherzt eine Sanierung der Gebäudehülle anzupacken werden einfach die Risse geflickt und die Hauswände frisch gemalt. Das muss dann wieder 20 Jahre halten. Die gründliche Sanierung wird oft auch hinausgeschoben weil man den Aufwand scheut und sich überfordert fühlt. Das mag durchaus nachvollziehbar sein ist aber im Sinn einer nachhaltigen Bewirtschaftung (Energie­kosten) der Liegenschaft nicht vertretbar. Steuerlich kann man das etappenweise Vorgehen einer Sanierung über mehrere

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Jahre verteilen. Eine Fachperson kann hier mit Rat und Tat helfen – und vor dem «Sündenfall» warnen der immer wieder begangen wird: Die Heizung zu ersetzen die sich bei einer späteren Gebäudeisolation als viel zu gross erweist. Daran denken: Werden im Zuge der Sanierung Anbauten getätigt ist das eine Wertvermehrung der Liegenschaft was sich auch steuer­technisch niederschlägt. Die Gantenbeins in Uster haben zum Beispiel vor vier Jahren einen Wintergarten gebaut was die beheizte Wohnfläche um 25 Quadratmeter vergrössert hat. «Ein schöner Komfort den ich nicht mehr missen möchte» sagt Alex Gantenbein zufrieden.

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Rückstellungen nicht vernachlässigen Viele Hausbesitzer ziehen jedes Jahr für den Unterhalt der Liegenschaft den Pauschalabzug (4000 Fr.) von den Steuern ab. Sie stellen diesen Betrag aber nicht wirklich zurück um die Hauskasse für die grossen «Brocken» wie Dach Fassaden­ isolation samt neuen Fenstern oder die Heizung zu füllen. Für solche alle 30 oder 40 Jahre fälligen Modernisierungen sollten Hausbesitzer die nötigen Mittel auf der hohen Kante haben. Bei 40 mal 4000 Franken kommt die stattliche Summe von 160’000 Franken zusammen. Aber ohnehin sollten Hausbesitzer bereits ab dem Erwerb der Liegenschaft jährliche Rückstellungen von 1 bis 1 5 Prozent des Werts vornehmen. Bei einer Liegenschaft mit 480’000 Franken Verkehrswert machen 1 5 Prozent Rückstellungen 7200 Franken pro Jahr aus; In 40 Jahren kommen so 288’000 Franken zusammen. Am besten wird dies bei der Bank per Lastschrift in Auftrag gegeben parallel zur Überweisung des Hypozinses. Apropos: Ohne regelmässige Reparatur- und Renovierungsarbeiten ver­ lieren Wohngebäude pro Jahr etwa 1 Prozent an Wert.

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Haus Gantenbein, Uster: Die Dach-Wärmeisolation bringt viel.

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Bilder: Stefan Hartmann

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Sanieren oder abreissen? Service

Quadratmeter). Auch für eine thermische Sonnenkollektoran­ lage gibt es Fr. 150.–/m2 sowie einen Grundbeitrag von Fr. 1200.–. Für PV-Förderung muss man an die KEV gelangen. Spendabel sind nicht nur Bund und Kantone. Auch Gemeinden und lokale Energieversorger haben die Dringlichkeit von energetischen Gebäudesanierungen erkannt.

Nützlicher GEAK Plus mit Coaching Wer sein Haus energetisch auf Herz und Nieren prüfen lassen und konkrete Sanierungsschritte einleiten möchte gibt einen Beratungsbericht einen sog. GEAK Plus bei einem Energie­ experten in Auftrag. Der Bericht zeigt konkrete Massnahmen auf wie ein Gebäude energetisch auf Effizienz getrimmt werden kann. Dafür gibt es vielerorts Fördergelder. Wer sicher sein will dass alles richtig gemacht wird bucht beim Experten zusätzlich ein Energie-Coaching. Sogar hier erhält man je nach Gemeinde Unterstützung. «GEAK Plus und Experten-Coaching können wir sehr empfehlen» sagt Philippe Joss von «Energie Uster AG» dem lokalen Energieversorger von Uster. Dieser übernimmt 70 Prozent oder max. 600 Franken der GEAK-Kosten bei einem Einfa­ milienhaus. 2011 wurden insgesamt 14 Anträge durch die «Energie Uster AG» unterstützt. «Eine energetische Sanierung macht auf jeden Fall Sinn» sagt Philippe Joss. «Ein tiefer Energieverbrauch lässt Immobilienbesitzer nicht nur längerfristig Geld sparen sondern trägt auch zur Werterhaltung ihrer Immobilie bei». Man muss es also nicht so weit kommen lassen dass ein Haus nur noch reif ist für die Abrissbirne: Mehrere St. Galler Gemeinden fördern den Abriss baufälliger und ungenutzter Häuser mit einer Prämie; dies diene der Verschönerung des Ortsbildes – und schaffe Platz für verdichtete Bauten im Ortskern.

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A jour gebracht – Haus Gantenbein, Uster: Dach saniert, Lukarne und Sonnenkollektoren eingebaut.

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Fördermittel einholen Hausbesitzer sind privilegiert; sie erhalten von der öffentlichen Hand Unterstützung beim Sanieren von Altbauten. Das nationale Gebäudeförderprogramm richtet Beträge aus diese müssen allerdings pro Gesuch mindestens 3000 Fr. betragen. Das Gesuch – und das ist sehr wichtig – muss zwingend vor Baubeginn eingereicht werden sonst gibt’s kein Geld! Beträge sind abrufbar für Fensterersatz (Fr. 30.– pro Quadratmeter) und Dämmungsmassnahmen bei Wand Dach und Boden gegen das Aussenklima (Fr. 30.– pro Quadratmeter) sowie Dämmungsmassnahmen bei Wand Decke und Boden gegen unbeheizte Räume (Fr. 10.– pro

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weitere infos www

www.dasgebaeudeprogramm.ch www.bfe.admin.ch


Service Heizung

Ölheizung – jetzt warten statt zuwarten Zwischen Sommer und Mitte Herbst ist der ideale Zeitpunkt für die Revision der Ölheizung. Denn mit einer funktionstüchtigen Anlage lässt sich das Leben in der warmen Stube schöner geniessen. Spareffekt inklusive. Textbearbeitung Corinne Bünzli

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enn es draussen wieder kälter wird beginnt im Keller die Hochsaison. Die Heizung muss Höchstleistungen erbringen um die frostigen Aussentemperaturen aus den Innen- und Wohnräumen des gesamten Gebäudes fernzuhalten. Zwischen Oktober und April ist eine Öl­heizung durchschnittlich rund 1500 Stunden in Betrieb. Nur eine tadellos funktionierende Heizung befriedigt die Wärmebedürfnisse der Bewohner optimal. Ausfälle und Pannen während der winterlichen Hochsaison sind deshalb doppelt ärgerlich. Ist etwa eine Ölheizung schlecht eingestellt oder setzen sich zu viele Russpartikel auf den Heizflächen ab erhöhen sich sofort die Verluste und somit der Brennstoffverbrauch. Das geht ins Geld. Ein lauter wer­ dendes Geräusch kann ein Symptom für eine verschmutzte Ölleitung oder einen verstopften Filter sein. Auch solche Ereignisse beeinträchtigen die Leistung der Heizung und erhöhen den Brennstoff­ verbrauch unnötig. Besonders hektisch wird es wenn mitten im Winter plötzlich der Öltank leer ist weil er nicht rechtzeitig aufgefüllt wurde. Statt des gemütlichen Feierabends in der Wärme sind dann hektische Feuerwehrübungen angesagt um der drohenden Kälte zu entrinnen. So wird der Winter noch härter.

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Sommerzeit ist die ideale Wartungszeit Das alles lässt sich problemlos ver­ meiden wenn die Ölheizung rechtzeitig gewartet wird. «Rechtzeitig heisst im

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Sommer spätestens Mitte Herbst» sagt Jörg Benz Verkaufsleiter Service bei Walter Meier AG in Schwerzenbach. Der Sommer sei für eine umfassende Revi­ sion der ideale Zeitpunkt weil die Heizung in dieser Periode kaum gebraucht werde. Bei einer Wartung die gemäss Jörg Benz zwingend von einer Fachperson vorzunehmen ist sei die Kontrolle des Heizölstands sowie des Heizwasserdrucks ganz zentral. «Der Wasserdruck sollte bei ca. 1 5 bis 2 bar liegen. Wenn er von diesem Zielwert abweicht muss Wasser nachgefüllt und das System entlüftet werden» so Jörg Benz. Vor allem bei alten Heizungen lohne es sich zudem die Funktion der Heizpumpen zu prüfen. Bei moderneren Ölheizungen sei dies nicht nötig da diese die wichtigsten Check-Funktionen selbstständig ausführen. Auch die Sauberkeit trägt wesentlich zur Leistungskraft der Heizung bei. Verbrennungsrückstände und allgemeine Verschmutzungen sollten regelmässig beseitigt werden. Allein das regelmässige Reinigen der Heizkesselbrennkammer kann bereits 1 bis 3 % Energieeinsparung bringen. Fachleute sind sich einig dass eine umfassende Wartung der Ölheizung auf jeden Fall einmal pro Jahr erfolgen muss. Jörg Benz erklärt weshalb dieser Turnus zwingend einzuhalten sei. «Die durchschnittliche Jahresleistung einer Heizanlage in der Schweiz kann mit einer Fahrzeugstrecke von 100’000 Kilo­ metern verglichen werden. Wäre die Heizanlage also ein Auto müsste man sie sogar drei bis vier Mal jährlich in den Service bringen.»

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Fachmann bei der Kontrolle und Reinigung des Flammrohrs.


Heizung Service

Wer etwas mehr Kälte erträgt, spart zusätzlich Die rechtzeitig und fachgerecht durchgeführte Wartung der Ölheizung ist eine ganz wesentliche Voraussetzung für einen sorgenfreien Winter. Es ist kein Zufall dass von kompletten Ausfällen in der Regel Heizungsanlagen betroffen sind für die kein entsprechender Wartungsvertrag abgeschlossen wurde. Dies zeigen die Statistiken der Service-Firmen. Allzu teuer sind solche Arbeiten in der Regel nicht. Wer sie clever koordiniert spart Geld. Zum Beispiel können Servicetechniker auch gleichzeitig die Feuerungskontrollen vornehmen. Und ein Boiler kann im Zuge des Heizungsservices ebenfalls gereinigt werden. Sparen können auch jene Hausbe­ sitzer die trotz laufender Ölheizung bereit sind sich den winterlichen Temperaturen etwas anzupassen. «Ein einfaches Mittel die Heizölrechnung zwischen 6 bis 7 % direkt zu beeinflussen ist die Reduktion der Zimmertemperatur um ein Grad» sagt Jörg Benz von Walter Meier. In Wohn­ räumen empfehle sich eine Temperatur von 20 bis 21 Grad in weniger benutzten Räumen würden auch 18 Grad reichen. Eine professionelle Wartung der Ölheizung ist also ein Mittel zum nächsten Winterglück.

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Bilder: zVg

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Bilder: Walter Meier (Klima Schweiz AG), IWO

Allein durch die regelmässige Wartung der Heizung kann bis zu zehn Prozent Energie eingespart werden.

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Baugesuch Service SERVICE

Baugesuche in Rekordhöhe Zum Ende des letzten Jahres gab es in der Schweiz so viele hängige Bau­ gesuche wie nie zuvor. Auch ausserhalb der Ferienregionen wird weiterhin intensiv geplant und gebaut. Text Beratungszentrum

S

icher ist es der Annahme der Zweitwohnungsini­ tiative zuzuschreiben dass in den Bergkantonen Spitzenzahlen bei den Baugesuchen für Wohnbauten erreicht wurden. Dennoch sind auch in den städ­ tischen Zentren mit ihren Vorortsgemeinden seit einigen Jahren Bauvisiere und Baukräne schon zum ständigen Ortsbild geworden. Als Nachbar oder Bauherr/Hauskäufer sollte man deshalb mit den Grundzügen des Baubewilligungsverfah­ rens vertraut sein. Mit Beginn der «Gartensaison» sind ferner auch Kleinbauten und Umgebungsgestaltungen aktuell wobei auch hier nicht selten eine Baubewilligung erforderlich sein kann.

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Voraussetzungen Bilder: zVg

änderungen an Liegenschaften einem Bewilligungsverfahren unterzogen werden. Sind die gesetzlichen Voraussetzungen der Bewilligung erfüllt kann sie nicht verweigert werden. Wo liegt nun aber die Schwelle zur Bewilligungspflicht? Die Bundesgesetzgebung schreibt nicht geometrisch exakt fest ab wann die Bewilligungspflicht gegeben ist. Das RPG gibt als Rahmengesetz lediglich die Grundsätze vor. Die Konkre­ tisierung obliegt den Kantonen die in ihren Gesetzen und Ver­ ordnungen die einfachen - messbaren - Fälle näher ordnen. So gelten z. B. im Kanton ZH Kleinbauten die nicht mehr als 2 m2 Fläche überstellen und nicht höher als 1 5 m sind als in der Regel bewilligungsfrei. Das bedeutet zwar es ist kein entsprechendes Verfahren durchzuführen. Jedoch befreit das nicht von der Pflicht die Bauvorschriften dennoch prinzipiell einzuhalten etwa was die befriedigende Einordung (Ästhetik) anbetrifft. Sind spe­ zielle Verhältnisse gegeben (z. B. Baulinienbereich Heimatschutz usf.) muss gleichwohl mit einem Bewilligungsverfahren

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In der ganzen Schweiz müssen gestützt auf das Raumplanungs­ gesetz des Bundes (RPG) dauerhafte und raumwirksame Ver­

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SERVICE Baugesuch

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gerechnet werden. Ob das Vorhaben realisiert werden kann bleibt bis zur Rechtskraft des Entscheids stets ungewiss.

Spielregeln Im Baubewilligungsverfahren steht üblicherweise ein Privater (Bauherrschaft Gesuchsteller) dem Staat gegenüber: Die zustän­ dige Behörde meist das Bauamt der Gemeinde hat zu prüfen ob das Vorhaben den gesetzlichen Vorgaben (kommunale Bauund Zonenvorschriften kantonales Baugesetz weitere Gesetze z. B. aus dem Umwelt- und Energiebereich) genügt. Mindestens so wichtig wie die behördliche Prüfung ist in der Praxis aber die Rolle von Betroffenen wie insbesondere der Nachbarn. Diese Drit­ ten müssen ihre Rechte wahren und in gewissem Umfang auch der entscheidenden Behörde «auf die Finger schauen» können.

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Verhalten im Baubewilligungsverfahren

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Je nachdem in welcher Rolle man sich befindet ist Folgendes zu empfehlen: • Als Bauherr (bauender Grundeigentümer): Nicht ohne Be­ willigung bauen wenn es im Zweifel eine braucht. Saubere und taugliche Projekteingabe machen (Architekt und andere Fachleute «wegsparen» kann sich rächen). Dabei sollte man Fingerspitzengefühl walten lassen beziehungsweise eine frühzeitige Orientierung gegenüber Dritten/Nachbarn die betroffen sein könnten.

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Probleme bei «Fertighäusern» und Kleinbauten Beim Kauf kleiner oder grosser Fertigbauten unterliegen viele dem Trugschluss das Gekaufte müsse ja wohl auch aufgestellt werden können – mit oder ohne Bewilligung. Dem ist überhaupt nicht so. Die Angebote sind keineswegs abgestimmt auf die kantonalen und kommunalen Bauvorschriften. Ein Rückgabe­ recht gibt es meistens auch nicht – also vorher abklären auch bei Gartenschopf und Pergola!

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«Kleine» Bewilligungsverfahren

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Die Kantone sehen verfahrensmässige Erleichterungen vor wenn eine Baute oder Anlage zwar bewilligungspflichtig aber in ihrer Auswirkung nur geringfügig ist (z. B. «Anzeigeverfahren»).

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Oftmals kann eine Erleichterung Platz greifen wenn die schrift­ liche Zustimmung des oder der Nachbarn vorliegt (gilt nament­ lich auch bei Näherbaurechten). Bevor man als Nachbar etwas unterschreibt auch beispielsweise eine Planskizze sollte man sich der Konsequenzen aber genau bewusst sein.

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Ohne Bewilligung gebaut – was gilt? Wer in Missachtung der Verfahrensvorschriften – also ohne Bewilligung – baut riskiert zunächst einmal eine Strafan­zeige. Entsprechend ausgefällte Bussen sind aber verglichen mit einem Rückbau (Abbruch) oft das kleinere Übel. Viel wichtiger ist die Frage was aus dem illegalen Bau werden soll. Es wird in der Regel ein nachträgliches Bewilligungsverfahren durch­ geführt das von einer problemlosen Bewilligung bis hin zur Abbruchverfügung alles zur Folge haben kann. Nach der Pra­ xis des Bundesgerichts sind Bauten ohne Bewilligung nach 30 Jahren nicht mehr zu beanstanden sofern keine gefährlichen (sog. polizeiwidrigen) Zustände damit einhergehen. Hatte die zuständige Behörde von der unbewilligten Baute schon früher Kenntnis kann sich diese Frist erheblich verkürzen.

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Tragende Grundsätze Im Baubewilligungsverfahren (und erst recht in anschliessenden Rechtsmittelverfahren) sind nicht nur einfach zu handhabende

Bilder: zVg

• Als Betroffener/Nachbar: aufmerksam sein (z. B. Bau­ gespanne). Keine Ausschreibungsfristen etc. verpassen; manche Kantone (z. B. ZH) verlangen dass sich Dritte früh­ zeitig schriftlich und fristgerecht am Verfahren beteiligen sonst haben sie im weiteren Verlauf nichts mehr zu melden. Wird ein Einsprache- oder Rekursverfahren aktuell muss eine fachmännische nüchterne Kosten-Nutzenrechnung an­ gestellt werden. Bei kostenpflichtigen Verfahren sind die Erfolgsaussichten genau abzuklären.


Baugesuch SERVICE

Beeinträchtigungen durch das Bauen Vor allem bei grösseren Bauvorhaben sind Störungen (z. B. Immissionen) nie zu vermeiden. Ausserdem ist Bauen stets mit Risiken verbunden (Unfälle Rutschungen usw.). Generell ist es so dass der bauende Grundeigentümer für alle Auswir­ kungen und Schäden verantwortlich ist der beeinträchtigte Nachbar aber unter Vorbehalt von Schadenersatzansprüchen das Bauvorhaben dulden muss (sofern es rechtskräftig be­ willigt wurde). Eine Überlegung hinter diesem Prinzip ist dass schliesslich jeder Grundeigentümer einmal gebaut hat oder bauen wird und sich die negativen Begleiterscheinungen ins­ gesamt die Waage halten. In besonderen Fällen können aber auch private Vorschriften das Bauen beschränken z. B. eine Dienstbarkeit welche zum Zwecke des Aussichtsschutzes im Grundbuch eingetragen worden ist. Wenig Möglichkeiten zur Bauverhinderung gibt hingegen das allgemeine Nachbarrecht (ZGB und kantonal-zivilrechtliche Vorschriften) her. Gemäss Bundesgericht ist normalerweise anzunehmen dass ein Bau­ vorhaben welches den örtlichen (öffentlich-rechtlichen) Bauvor­ schriften entspricht auch keine übermässigen Einwirkungen im Sinne des Zivilrechts mit sich bringt. Wenn grössere Bauvorhaben anstehen ist es für den Nach­ barn wie den Bauherrn sinnvoll den Zustand vor Baubeginn zu erfassen z. B. mit einem amtlich erstellten Rissprotokoll.

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Werteinbussen durch Neubauten in der Nachbarschaft?

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Vorschriften wie z. B. solche über Gebäudehöhen Grenzab­stände oder Geschosszahl massgebend. Jede Baubewilligung oder -verweigerung muss folgenden drei Grundsätzen genügen: Ers­ tens muss eine gesetzliche Grundlage bestehen zweitens muss der Entscheid im öffentlichen Interesse liegen und drittens muss er verhältnismässig sein. Die Verletzung dieser Grundsätze im Einzelfall zu beurteilen ist oft recht anspruchsvoll.

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Tendenziell überschätzt wird der wertmindernde Einfluss von Neubauten in der Nachbarschaft. Wenn etwa im Aussichts­ bereich zonenkonform neu gebaut und die Aussicht dadurch be­ einträchtigt wird so bestand dieser ungünstige Faktor rechtlich gesehen eigentlich schon vorher (seit der entsprechenden Fest­ setzung des Zonenplans). Das Realisieren des Bauvorhabens ist lediglich noch die Auswirkung davon; Die Werteinbusse war fachmännisch beurteilt schon vorher gegeben.

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Hotline

Haben Sie Fragen zum Thema Baugesuch? Am Dienstag, 4. und Mittwoch, 5. Juni, steht Ihnen unter Tel. 043 500 40 50 jeweils von 10.00 h bis 12.00 h und 14.00 h bis 16.00 h eine kostenlose Hotline mit Experten unseres Beratungszentrums zur Verfügung! Kurze Anfragen können unter Angabe einer Postadresse auch per E-Mail an beratung@hausmagazin.ch gerichtet werden. (Abonnenten erhalten unter Tel. 043 500 40 50 eine kostenlose Auskunft zu rechtlichen oder wirtschaftlichen Immobilienfragen, jeweils Mo–Fr von 10.00 h bis 12.00 h und 14.00 h –16.00 h. www.haus-beratung.ch )

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ratgeber

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STOCKWERKEIGENTUM:

Gartenwohnung / Sondernutzungsrecht Herr L. aus Wettingen: Vor bald 23 Jahren habe ich in meinem Garten (Sondernutzungsrecht zugunsten meiner Eigentumswohnung) eine fest mit dem Boden verbundene Hundehütte installiert. Nun erhalte ich die Anweisung der Verwaltung die Hütte zu entfernen weil sich diese offenbar teilweise ausserhalb meiner Gartengrenze befindet. Muss ich dieser Forderung nach so vielen Jahren wirklich noch nachkommen?

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Das Bundesgericht hat im Jahr 2001 einen ganz ähnlich gelagerten Fall beurteilt und ist dabei zum Schluss gekommen dass eine Stockwerkeigentümergemeinschaft resp. die Verwaltung die Wiederherstellung des ursprünglichen Zustandes selbst dann

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Reservezone

Familie K. aus Zürich: Wir besitzen in einer Zürichseegemeinde eine Landparzelle in der Reservezone. Wir gingen davon aus dass das Land bald eingezont wird schliesslich wird ja ringsum wie verrückt gebaut. Nun hat ein Bekannter von uns gesagt das sei sehr unwahrscheinlich. Stimmt das etwa?

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Ja im Moment sprechen mehrere Gründe dagegen. Die Einzonung also die Überführung in eine Bauzone ist an sich schon kein Automatismus sondern setzt verschiedene Entscheide namentlich der Gemeindelegis-

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Katja Schatt lic. iur. LL.M. Stv. Leiterin Beratungszentrum

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lative voraus. Aufwendige Rechtsmittelverfahren sind bei Einzonungen zudem nicht selten etwa wenn Nachbarn sich an der Einzonung stören. Im Kanton Zürich wurde letztes Jahr die sog. Kulturlandinitiative vom Stimmvolk angenommen. Diese macht Einzonungen u. a. von der landwirtschaftlichen Güte des entsprechenden Grundstückes abhängig. Die kantonale Baudirektion hat mit einem Kreisschreiben (vom 12. Juli 2012) an die Gemeinden einen «Einzonungsstopp» verfügt bis die Umsetzung der Initiative durch den Kantonsrat geregelt ist. Im Moment ist die politische Diskussion noch sehr kontrovers. Wie der Kantonsrat letztendlich entscheiden wird ist unklar. Ausserdem haben die Stimmbürger die Änderung des eidg.

Raumplanungsgesetzes vom 15. Juni 2012 kürzlich angenommen. Darin legt Art. 38a fest dass bis zur Genehmigung der nötigen Richtplananpassungen durch den Bundesrat die Bauzonen innerhalb eines Kantones nicht vergrössert werden dürfen. Die erwähnten Rechtsänderungen stellen in Ihrem Fall also gleich zwei ausserordentliche Gründe dar welche eine baldige Einzonung als unwahrscheinlich erscheinen lassen.

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Beratungszentrum Haus Magazin

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bräuchlich verhält indem sie plötzlich ihre Meinung ändert was das Bundesgericht im erwähnten Fall verneinte. Da bei Ihnen weder die ein neues Nutzungsrecht entstanden ist noch ein rechtsmissbräuchliches Verhalten der Gemeinschaft ersichtlich ist würden wir Ihnen empfehlen die Hundehütte zu entfernen resp. zu verschieben. Eine andere Möglichkeit wäre der Stockwerkeigentümergemein­schaft im Rahmen der nächsten Versammlung einen entsprechenden Antrag (auf Beibehaltung bzw. Reglementsänderung) zu stellen.

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BAUBEWILLIGUNG / EINZONUNG:

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noch verlangen darf wenn sie die exklusive Nutzung gewisser gemeinschaftlicher Teile durch einen Eigentümer über Jahre toleriert hat oder dieser sogar einmal (informell) zugestimmt hat BGE 127 III 506. Hintergrund davon ist dieser: Besondere Nutzungsrechte die nicht schon im Begründungsakt oder im Reglement zugewiesen worden sind sind formell von einem Beschluss in der Stockwerkeigentümerversammlung oder einem einstimmigen Zirkularbeschluss abhängig da deren Entstehung inhaltlich eine Reglementsänderung darstellt. Eine stillschweigende oder mündliche aber die erwähnte Formvorschrift nicht erfüllende Erlaubnis der Gemeinschaft vermag demnach kein rechtsgültiges Benutzungsrecht zu begründen. In diesem Fall stellt sich nur noch die Frage ob sich die Gemeinschaft rechtsmiss-

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HETTLINGEN ZH EFH-Neubau-Projekt, einseitig angebaut, ca. 624 m2 Land an Top-Lage, ca. 204 m2 NWF, Bezug ca. Anfang 2014. CHF 1’660’000.– (VB)

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oder unter Tel. 043 500 40 50.

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Nutzen Sie unsere Rechtsund Immobilienberatung. Wir helfen Ihnen kompetent und engagiert oder übernehmen das Mandat gerne für Sie: Egal ob Schätzung, Rechts- und Steuerberatung, Verwaltung oder Verkauf. Wir stehen Ihnen unter der Telefonnummer 043 500 40 50 sowie per E-Mail unter beratung@hausmagazin.ch gerne zur Verfügung.* Die telefonische Erst-Auskunft ist für Sie auf jeden Fall kostenlos. Unsere aktuellen Dienstleistungsangebote und Konditionen finden Sie im Detail auf www.haus-beratung.ch mit entsprechenden PDFs zum kostenlosen Download. Bei Fragen zu den einzelnen Angeboten und den abgedeckten Gebieten stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung. Beratungszentrum Haus magazin Bahnhostrasse 56 8001 Zürich

U NE

lic.iur. Lukas KrameR, Leiter Beratungszentrum

Sekretariat Haus magazin Rötelstrasse 84 8057 Zürich

* Bei den Immobilien-Dienstleistungen gibt es z.T. gebietsmässige Einschränkungen.


SERVICE Hypotheken

HYPOTHEKEN Ein Hypothekensplit bindet an die Bank! Immer wieder ist erkennbar, dass Banken eine Aufteilung einer Hypothek auf verschiedene Tranchen mit unterschiedlichen Laufzeiten empfehlen. Gerade in den letzten Monaten wird oft ein Korb von kurzen bis zu langen Laufzeiten empfohlen. TEXT Werner Egli

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ls Argumente für die Aufteilung einer Hypothek Bei einem Hypothekensplit ist nicht eine möglichst breite werden die tiefen Zinsen am Kapitalmarkt und und prognosemässig nicht nachvollziehbare Aufteilung zu eine Risikostreuung genannt. Der Kunde bindet wählen. Eine Staffelung soll wenn schon in zeitlich engeren Bahnen geführt werden. So sind Laufzeitenbänder von beisich jedoch mit einer zeitlich zu lange auseinanderliegenden Staffelung an seine Bank und lässt spielsweise 2 – 5 Jahren 4 –7 Jahren oder 7 –10 Jahre näher keine Flexibilität für spätere Marktvergleiche zu. Deshalb ist bei zu betrachten. So wird eine Hypothek nicht «verzettelt» und einem Hypothekensplit vorsichtig vorzugehen es kann bei den Erneuerungsverhandlungen und es sind Laufzeiten zu wählen welche abimmer die notwendige Flexibilität und auch Exklusiv für Abonnenten laufmässig nicht zu weit auseinanderliegen. genügend Verhandlungsspielraum gewahrt Läuft Ihre Hypothek bald aus oder Mit dem Argument «Nicht alle Eier in den bleiben. Bei zu breit auseinander liegenwollen Sie wissen ob Sie ein gutes gleichen Korb zu legen» empfehlen die Banken den Zeitperioden kann bei Ablauf der zeitlich Angebot von Ihrer Bank erhalten oft eine zeitlich zu breite Staffelung von Festkürzesten Tranchen kein Verhandlungsdruck haben? Kostenlose telefonische zinshypotheken. Damit wird der Kunde nämauf die Bank ausgeübt werden. Die Bank Erstberatung für Abonnenten Haus lich verpflichtet bei einem Teilablauf zwingend weiss ja genau dass die Gesamthypothek Magazin. Telefon 043 500 40 50 wieder bei der gleichen Bank zu verlängern. erst bei Ablauf der zeitlich längsten Tranche Mo–Fr 10–12 Uhr und 14–16 Uhr Sind nämlich noch andere Tranchen mit noch umfinanziert werden könnte. längeren Laufzeiten vorhanden so ist ein Marktvergleich nicht erfolgsversprechend zumal der Kunde keine Libormodell als Alternative? Möglichkeit hat eine Umfinanzierung zu einem günstigeren Marktanbieter zu vollziehen. Die Bank offeriert «ihren» Zinssatz Als Alternative soll auch ein flexibles Libormodell geprüft und der Kunde kann meistens nur akzeptieren. Gerade in einer werden. Ein Modell jedoch das einen Wechsel aus der GeldPhase von steigenden Kundenmargen kann ein Ablauf zu einer eigentlichen Falle werden. So ist seit Mitte 2012 deutlich erkennbar markthypothek in ein Festzinsmodell jederzeit zulässt. Aufgrund dass bei einer Verlängerung höhere Margen verrechnet werden der aktuellen globalen Wirtschaftslage und der schwierigen was automatisch Auswirkungen auf den Kundenzins hat. Verhältnisse an den Finanzmärkten ist vorderhand und bis auf weiteres in der Schweiz nicht mit einem Zinsanstieg zu rechnen. Bei einem Wechsel von Libor auf fest ist jedoch zu beachten Keine Teiltranche unter 250 000 Franken resp. zu erkennen dass die Bindung an die Bank durch den Abschluss einer längeren Laufzeit automatisch zunimmt. Eine Aufteilung einer Hypothek in verschiedene Laufzeiten ist Vor einer Aufteilung einer Hypothek in verschiedene Tranchen unter einer Summe von 500‘000 Franken nicht sinnvoll und es ist der Rat unabhängiger Fachstellen einzuholen. Viele Beispiele sollte keine Teiltranche unter einem Mindestbetrag von 250’000 von Hypothekenstaffelungen zeigen nämlich auf dass vor allem Franken abgeschlossen werden. Insbesondere sollten summendie Bank profitiert und die beim Abschluss tief angebotenen mässig kleinere Tranchen nicht zu lange angebunden werden. Zinskonditionen bei der ersten Erneuerung wieder korrigiert Wenn schon eine Staffelung gewählt wird dann sind die gröswerden. Darum «prüfe wer sich bindet»! seren Tranchen auf eine längere Zeit abzuschliessen.

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57% Rabatt: Donut-Maker Möchten Sie Ihre Gäste mit einem süssen Dessert überraschen oder kleine Häppchen zum Apéro zaubern? Der Donut-Maker ermöglicht die einfache und schnelle Zubereitung eigener Mini-Donuts. Den Teig nach einem beliebigen Rezept in die sechs kugelförmigen Formen geben, Gerät schliessen und einige Minuten später sind die Donuts frisch gebacken. Nach der Zubereitung kann man seine Donuts individuell dekorieren – ob süss mit dem beiliegenden Zuckerstreuer oder salzig. Dank der Antihaftbeschichtung ist das Gerät einfach zu reinigen. Inbegriffen sind ein Halter für die Donuts, ein Zuckerstreuer für verschiedene Streusel-Arten und ein praktischer Aufbewahrungskoffer. Versandkosten Fr. 12.–, Garantie: 24 Monate

FACTS Gewicht: 2.5 kg Leistung: 1300 Watt

Fr. 99.– statt Fr. 139.– Abonnenten nur Fr. 59.–

25% Rabatt: Lichtschachtgitter-Abdeckung

20% Rabatt: Recycle-Boxen «SELETTI»

Ungeschützte Lichtschächte werden schnell durch Laub und andere Gartenabfälle verunreinigt. Sie können sogar zur Falle für Frösche, Mäuse usw. werden. Die Lichtschachtgitter-Abdeckung aus reissfestem und UV-beständigem Fiberglasgewebe bietet wirksamen Schutz. Die 100 x 150 cm grosse Matte lässt sich individuell zuschneiden und passt auf alle Lichtschachtgitter. Fixiert wird die Abdeckung mit den fünf mitgelieferten Schnell­ spannverschlüssen (inkl. Schnitt­ statt Fr. 32.90 muster und Montageanleitung). Lieferkosten: Fr. 6. –

So wird Recycling einfach, sauber und elegant! In diesen drei stabilen Boxen aus pflegeleichtem, plastifiziertem Textilmaterial lassen sich Plastik und PET-Flaschen, Glas und Papier sauber getrennt aufbewahren, praktisch und elegant. Auf der Rückseite sind die Boxen mit Zahlen beschriftet, wenn Sie Ihr eigenes Aufbewahrungssystem haben. Zwei Magnete halten den Deckel geschlossen und mit den angenehmen Tragkordeln können die Boxen bequem transportiert statt Fr. 98.– werden. Lieferkosten: Fr. 7.90. Masse: 32 x 29 x 49 cm pro Box

Fr. 28.– Abonnenten nur Fr. 24.–

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Fr. 88.– Abonnenten nur Fr. 78.–


40% Rabatt: Design-Essplatzgruppe

So schön kann Recycling sein – pflegeleichtes Gartenset, das auch nach Jahren neuwertig aussieht. Die witterungsbeständige Design-Essplatzgruppe besteht aus einem Tisch und den passenden 6 Stühlen. Das holzähnliche Polywood kann zur Pflege mit einem Öl einfach eingerieben werden. Kratzer und Witterungsspuren lassen sich schnell mit einem Schmiergelschwamm entfernen. Die Aluminiumteile sind aus eloxiertem gebürstetem Aluminium. Die Stühle sind leicht, stapelbar und somit einfach zu versorgen. MASSE 1 Tisch: 180 × 90 × 76 cm 2 Stühle ohne Armlehnen: 45 × 51 × 80 cm 4 Stühle mit Armlehnen: 46 × 53 × 88 cm

Bestellschein abtrennen und einschicken an: Haus Magazin, Rötelstrasse 84, 8057 Zürich

Fr. 1590.– statt Fr. 1990.– Abonnenten nur Fr. 1190.–

Bestellung per Telefon: 043 500 40 40. Im Internet unter www.hausmagazin.ch/shop

Bestellschein für Spezialangebote Anzahl

Dreamland Rattan-Liege mit Hocker-Set Standmixer «Domo» Wein-Klimaschrank Donut-Maker Lichtschachtgitter-Abdeckung Recycle-Boxen «SELETTI» Design-Essplatzgruppe

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Gewinnen Sie einen von drei AMBRI Gasgrill Classic-Line von OUTDOORCHEF im Wert von je Fr. 649.–

Der robuste Gaskugelgrill ist dank des patentierten Trichtersystems von OUTDOORCHEF perfekt zum direkten und indirekten Grillen – wie mit dem passenden Zubehör auch zum Kochen und Backen. AMBRI verfügt über ein stabiles Fahrgestell mit grossen Rädern sowie eine Frontablage und einen Bodenrost aus Eukalyptus (FSC). Die Grill­ fläche hat einen Durchmesser von 45 cm. Der Einzel-Ringbrenner mit elektrischer Mehrfachzündung und das integrierte Thermometer sind weitere Pluspunkte. Die Grillgeräte von OUTDOORCHEF sind bekannt für ihre Verarbeitungsqualität und eine innovative Produkttechnologie. www.outdoorchef.ch

Auflösung Mai-ausgabe

sicherheit So können Sie gewinnen: Wählen Sie die Telefonnummer 0901 000 274 (Fr. 1.–/pro Anruf ab Festnetz) und sprechen Sie nach dem Signalton das Lösungswort Ihren Namen Ihre Adresse und Telefonnummer (inkl. Vorwahl) auf das Band. Schicken Sie ein SMS mit dem folgenden Text: NIK (Abstand) und das Lösungs­wort an 919 (Fr. 0.90/SMS). Beispiel: NIK HAUSTUERE. Schicken Sie uns eine Postkarte mit dem Lösungswort Ihrem Namen Ihrer Adresse und Telefon­nummer an: HAUS MAGAZIN Kreuzworträtsel Rötel­strasse 84 8057 Zürich. Einsendeschluss ist der 19. Juni 2013. (Anrufe und SMS werden an diesem Tag bis 24 Uhr entgegen­­ge­nommen.) Die Gewinner und die Lösungen werden in der Ausgabe Juni veröffentlicht. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

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Je einen Dyson Air Multiplier Ventilator AM02 im Wert von Fr. 549.– haben gewonnen: Josef Gätwiler, Winterthur Irene Reist, Kefikon Peter Sieber-Portmann, Oberdorf




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