neue-ideen Ausgabe Nr. 04 I Mai

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magazin 4/2012 – Mai I erscheint 10 mal jährlich I Chf 5.50

HAUS

neue ideen FÜR MEIN HAUS

wohlfühlen Leonie Eicher weiss wie BEschattung Passende Markise finden MOBILITÄT Cabrios machen Spass HYPOTHEKEN Neue Bedingungen geschickt aushandeln ERDBEBENVERSICHERUNG Pro und Contra für Hauseigentümer

Schmuckstück mit Charme Knackpunkt Erbengemeinschaft

licht im garten Wir zeigen wie’s geht

Kompetente Beratung für Hauseigentümer



Editorial

Den Hauseigentümern mehr Sorge tragen! magazin

HAUS

Z

wei Monate nach der denkbar knappen Annahme der Zweitwohnungsinitia­ tive herrscht nach der Konsternation in den Berggebieten jetzt Ratlosigkeit im ganzen Land. Ab wann gilt dieser Volksbeschluss der noch kein Aus­ führungsgesetz hat? Welche geplanten und bewilligten Projekte dürfen noch gebaut werden? Wie soll die Initiative in jenen Gemeinden umgesetzt werden in welchen schon heute viel mehr Zweitwohnungen existieren als künftig erlaubt sind? Und die wichtigste offene Frage: Wann ist eine Wohnung überhaupt eine Zweitwohnung? Fragen über Fragen und die Antworten werden die Politik noch viele Jahre beschäfti­ gen und zu kleinkrämerischen und unschönen Auseinandersetzungen führen an denen nur Anwälte und Medien Freude haben können. Der Volksentscheid hat aber viele Haus­ eigentümer grundsätzlich verunsichert. Wie sicher ist denn wohlerworbenes Eigentum in den Bergregionen mit hohem Zweitwohnungsanteil? Oder war dies der Startschuss für eine neue regulatorische Welle welche das Grundeigentum einschränkt? Ich denke da an stetig steigende Eigenmietwerte an die Erbschaftsinitiative mit einer massiven zusätzlichen Besteuerung an neue Abgaben und Vorschriften im Bereich der Energie um den Atomausstieg zu finanzieren oder an eine obligatorische Erdbebenversicherung mit strengen Vorschriften im Bau- und Umbaubereich. Jede Massnahme mag für sich alleine betrachtet erträglich erscheinen aber in der Summe belasten sie das Grund­ eigentum und verteuern das Wohnen und vor allem hemmen sie die Erneuerung des Gebäudeparks und damit die Investitionen. Schweizer Hauseigentümerinnen und Eigentümer sind verlässliche Bürger zahlen viel Steuern und sind ein ganz wichtiger Wirtschaftsfaktor. Die Politik sollte sorgsam mit ihnen umgehen und die Finger von immer neuen Belastungen lassen.

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Übrigens erhalten Sie das HAUS MAGAZIN im Abonnement inklusive unse­ rem Beratungspaket. Es umfasst kostenlose telefonische Erstberatung für Ihre Fragen zu Recht Steuern Immobilien Hypotheken sowie Umbauen und Sanieren. Und NEU bieten wir auch eine Hotline für Gartenberatung an. Das gesamte Beratungspaket wird unterstützt vom HAUS CLUB SCHWEIZ. Nach wie vor erscheint das HAUS MAGAZIN 10 mal jährlich (monat­ lich ausser August und Januar). Abonnenten erhalten alle 10 Ausgaben. Ohne Abonnement erhalten Sie 3 Gratisexemplare pro Jahr. In welcher Region das HAUS MAGAZIN alternierend verteilt wird verrät die Grafik auf Seite 34. Wie gefällt Ihnen das neue HAUS MAGAZIN? Über Anregungen Kritik und Lob freuen wir uns. Ihre Rück­ meldung nehmen wir ernst. Wir sind bestrebt auf Ihre Wünsche und Anregungen einzugehen. Schreiben Sie uns ein E-Mail an leserbrief@hausmagazin.ch

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Wir bedanken uns für Ihr Interesse und freuen uns für Sie und Ihr Haus da zu sein.

Filippo Leutenegger Verleger Präsident Haus Club Schweiz

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Haus magazin 4/2012 3


Inhaltsverzeichnis

51 11

16 29

DRINNEN 11 Vom Wirtshaus zum

Wohnhaus

Ein Schmuckstück mit Charme

16 Zuhause wieder wohlfühlen Zu Besuch bei der Feng Shui Beraterin Leonie Eicher

22 Wohnzimmer Aktuelle Trends

24 Damit Trinkwasser

geniessbar bleibt

36 Schattenoasen zuhause 41 Gartenkalender

Verschiedene Systeme erleichtern die Arbeit

29 Schritt für Schritt zum

Traumgarten

Die richtige Beleuchtung

4 Haus magazin 4/2012

63 Hypotheken Neue Verträge geschickt aushandeln

42 Do it yourself Sicher Grillieren

45 Fuchsien –

immer ein Hingucker

Standards 6

Pflegeleicht und äusserst beliebt

48 Grenzenlose Freiheit Die neuen Cabrios

Aktuell Neue Produkte und Dienstleistungen

9

Agenda

10 Infoabend

Umbauen & Sanieren

Service 51 Erbengemeinschaft Würde und Bürde zugleich

DraussEN

Pro und Contra Erdbebenversicherung

Welche Arbeiten jetzt anstehen

Neue Technik für die Sanierung einer Trinkwasserleitung

26 Bügeln leicht gemacht

60 Haus Arena

Den richtigen Sonnenschutz finden

56 Ratgeber Aktuelle Fragen – kompetente Antworten

57 Haustechnik Grosser Bedarf an Sanierungen

38 Leserreise Japan – fremd und vertraut zugleich

62 Leserreise mit dem Velo Piemont Sternfahrt

64 Leserangebote 66 Kreuzworträtsel


magazin

HAUS

6. Jahrgang Herausgeberin neue-ideen.ch AG Rötelstrasse 84 8057 Zürich Internet www.hausmagazin.ch Redaktion Tel. 043 500 40 40 und Verlag info@hausmagazin.ch Abo-Service Tel. 043 500 40 40 abo@hausmagazin.ch Verleger Filippo Leutenegger Verlagsdirektor Peter Hert Verlagsassistentin Corinne Ruf

Redaktionsleiterin Corinne Bünzli Creative Director Stefan Dellenbach Redaktorin Online Beatrice Guarisco Key Account Manager Bruno Fernandez

E-Mail-Adressen vorname.name @hausmagazin.ch Redaktionelle Fabrice Müller, Mitarbeit Brigitte Buser, Werner Egli, Juliane Forster, Othmar Helbling, Lukas Kramer, Peter Ruch, Robert Wildi Druck Swissprinters AG, Zofingen Lithografie tnt-graphics AG, Kloten

Namhafte Beteiligungen homestreet24.ch AG nach Art. 322 Abs. 2 StGB Wiedergabe von Artikeln und Bildern, auch auszugsweise oder in Ausschnitten, nur mit ausdrücklicher Genehmigung gestattet. Für unverlangte Zusendungen wird jede Haftung abgelehnt. In der Zeitschrift publizierte Inserate dürfen weder ganz noch teilweise kopiert, bearbeitet oder sonstwie verwendet werden. Ausgeschlossen ist insbe­­sondere eine Einspeisung auf Online-Dienste.

magazin 4/2012 – MAI I ERSCHEINT 10 MAL JÄHRLICH I CHF 5.50

HAUS

NEUE IDEEN FÜR MEIN HAUS

WOHLFÜHLEN Leonie Eicher weiss wie BESCHATTUNG Passende Markise finden MOBILITÄT Cabrios machen Spass HYPOTHEKEN Neue Bedingungen geschickt aushandeln ERDBEBENVERSICHERUNG Pro und Contra für Hauseigentümer

Schmuckstück mit Charme Knackpunkt Erbengemeinschaft

LICHT IM GARTEN Wir zeigen wie’s geht

Kompetente Beratung für Hauseigentümer

Titelbild: Gärtner von Eden, Gütersloh und Forster Gartenbau AG, Titterten/MOEL FOTOGRAFIE

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News & Aktuelles

aktuell

Ein Allrounder erleichtert das Bügeln

Handhabung. Ausstattungsbesonderheiten wie das patentierte 1-2-Lift-System eine durch Präzision und Effizienz überzeugende Dampftechnik oder der leistungsstarke SteamJet als Sonderzubehör sorgen für das beste Bügelergebnisse bei minimalem Aufwand. Egal ob Sie ein Neuling oder bereits ein Bügel-Profi sind. www.fust.ch

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Der FashionMaster von Miele ist ein durchdachtes System aus Bügeleisen Dampferzeuger und Bügeltisch. Er ist besonders bedienungsfreundlich und einfach in der

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Neues Glas rettet Vögel vor dem Tod ,

Jahr für Jahr sterben in der Schweiz Hunderttausende Vögel weil sie mit Glasscheiben kollidieren die sie nicht sehen. Glas Trösch und die Vogelwarte Sempach haben sich zusammengesetzt und die Linie «Birdprotect» kreiert die jetzt marktreif ist. Manche Vögel können UVLicht sehen und verfügen im Gegensatz zu Menschen über vier und nicht nur über drei Farbkanäle. Das speziell verarbeitete Glas kann UVStrahlen fast vollständig schlucken. Bei ersten Tests mit dem neuen «Birdprotect»-Glas verzeichnete die Vogelwarte Sempach 90 Prozent weniger Kollisionen. www.glastroesch.ch

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BoConcept – jetzt auch in Zürich Das dänische Möbelwerk BoConcept wurde 1952 von den beiden Tischlern Jens Ærthøj Jensen und Tage Mølholm gegründet. Sie wollten qualitativ hochwertige Möbel herstellen die nicht nur optisch ansprechend sind. Sie sollten auch funktional sein und durch ein ausgewogenes Preis-Leistungsverhältnis überzeugen. Jensen und Mølholm machten alles richtig: Dank ihrer Vision wurde aus dem kleinen dänischen Möbelwerk eine internationale Möbel­einzelhandelskette mit starker globaler Präsenz. BoConcept ist heute mit mehr als 250 er­folgreichen Brand Stores in über 50 Ländern vertreten und seit kurzem auch in Zürich. www.bo-concept.ch

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LESERANGEBOT:

Bestehende Fenster sanft ersetzen Renovieren Sie jetzt Ihre Fenster und sparen Sie Geld und Energie Das Haus Magazin und 4B Fenster AG schenken Ihnen pro 4B Minergie-Renovationsfenster «RF1» Fr. 100.–. Das Fenster aus Holz-Aluminium ist Minergie-zertifiziert und wird für Privatkunden standardmässig mit FSC-Holz hergestellt.

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Fr. 100.– für jedes neue 4B MinergieRenovationsfenster «RF1»

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magazin

HAUS

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Strasse/Nr. PLZ/Ort E-Mail (optional) Diese Aktion ist nicht mit anderen 4B-Rabatten kumulierbar und gilt nur für Privatkunden mit Direktbezug bei 4B Fenster AG. Einsenden an: 4B Fenster AG an der Ron 7 6281 Hochdorf. Oder per Mail an consumer@4-b.ch (Vermerk Haus Club Schweiz).

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News & Aktuelles

Ein Vogelnest für den Garten ,

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Ein überdimensionales Vogelnest ein heimliches Versteck und ein ungewöhnlicher Treffpunkt ideal für Momente der Entspannung der Meditation und für lange Gespräche in freier Natur – das ist das NESTREST von Dedon. Dank eines Aluminiumkerns bringt NESTREST gerade einmal 100 kg auf die Waage und wirkt dabei noch um einiges leichter als es tatsächlich ist. Angeboten wird das Vogelnest in den Farben natural und chalk. Es kann mit Hilfe eines mitgelieferten und geprüften Ad-hoc-Systems mit Seilen an Bäumen oder anderen Halterungen aufgehängt werden. Wer keinen Baum zur Verfügung hat wählt das freistehende RESTNEST. www.dedon.de

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Schickes für Gärtnerinnen ,

Jubiläumsaktion bei Bauknecht Pünktlich zum 60-Jahre-Jubiläum bringt Bauknecht eine Geräte­ linie auf den Markt die neue Massstäbe setzt. Die Geräte der BlackLine verbinden einzigartiges Design mit innovativer Technologie und hoher Qualität. Als Jubiläumsaktion schenkt Bauknecht allen Kunden die vier Küchengeräte (mindestens zwei davon aus der BlackLine-Serie) kaufen eine schwarze KitchenAid Küchenmaschine Artisan KSM 150 im Wert von Fr. 899.– (Aktion gültig bis 31. Dezember 2012). www.bauknecht.ch

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Romantisch aber auch praktisch sind die Outfits des schwedischen Familienunternehmens Gardengirl. Die Latzhosen (lang oder dreiviertel) beispielsweise sind mit ihren vielen Taschen für Gartenschere und anderes Werkzeug perfekt für die Gartenarbeit an kühleren Tagen. Angepasst an die weibliche Figur sollen die Hosen zudem Bewegungsfreiheit bieten. Die beliebten Latzhosen wurden zum Grundstein der heutigen Gesamtkollektion des schwedi­ schen Unternehmens. Die Textilien in Erdfarben sowie zarten Rosétönen mit Blumenprints lassen den skandinavischen

Style sofort erkennen. Verschiedene Stiefel und Schuhe wind- und wetterfeste Kleidung sowie Gartenaccessoires wie Handschuhe Hüte Kniepolster oder geräumige Gartentaschen runden die romantisch verspielte Kollektion ab. www.gardengirl.de

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News & Aktuelles

aktuell Architekturpreis IDEALES HEIM:

Leichtes und kraftvolles Einfamilien­haus mit einer Eternit-Fassade

eigene Identität. Das Wohnhaus und die dazugehörende Remise bilden eine Einheit inmitten der weiten Landschaft des Kantons Freiburg. Der Scheune ist die über den reinen Nutzbau hinausgehende architektonische Gestaltung nur leicht anzusehen im Zusammenhang mit dem eingeschossigen Wohnhaus wird das Gemeinsame sichtbar: Das prägendste Gestaltungselement und gleichzeitig das grosse Ganze des ungleichen Paares ist die Materialisierung der Aussenhaut mit gewellten grauen Eternit­ platten. Bei der Scheune als selbstverständlich angesehen überrascht die Aussenhaut aus Faserzement beim Wohnhaus. Sie umfliesst den Innenraum vollständig und ist nur durch raumhohe Fenster­ flächen und die Eingangstür unterbrochen.

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Angemessene Architektur Der diesjährige Sieger des IdealesHEIM Architekturpreises besticht nicht nur durch seine präzise Architektur und die überraschende Materialisierung deren Ursprung und Idee sich plausibel aus Funktion und Umfeld ableiten lassen. Ebenso finden Aeby Aumann Emery Architectes eine angemessene Antwort auf die Frage nach der Berechtigung und dem idealen Standort eines Einfamilienhauses. Inmitten einer ruralen Natur schafft es einen Arbeitsund Wohnort mit starker Identität an dem beides zusammen gelebt wird.

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ein städtisches Umfeld als für das Einfami­ lienhaus typisch und angemessen bezeichnet werden kann oder wie ein Ferienhaus gegenüber einem Wohnhaus in diesem Zusammenhang zu bewerten ist. Nach spannenden Diskussionen und einigen neu gewonnenen Ansichten fiel das Urteil der Jury am Ende klar und einstimmig aus.

Idealbeispiel fürs Einfamilienhaus Das Siegerprojekt des IdealesHEIM Architekturpreises 2012 kann als Idealbeispiel für die Bedeutung eines Einfamilienhauses herhalten. Weitab von jeglichem baulichem Kontext schafft sich das Projekt inmitten von Feldern seinen eigenen Ort und seine

Bilder: Børje Müller

A

uf der grünen Wiese schufen Aeby Aumann Emery Architectes ein Zuhause mit Charakter und Kraft das die Jury überzeugte. Der IdealesHEIM Architekturpreis geht in seiner 4. Ausgabe deshalb erstmals in die Westschweiz. Viele Fragen zur Bedeutung des Einfamilienhauses wurden erst durch die vertiefte Auseinandersetzung mit den Beiträgen aufgeworfen und nicht alle konnten abschliessend beantwortet werden. So erwies sich etwa die Facette der Nachhaltigkeit als äusserst vielschichtig und führte neben naheliegenden Diskus­ sionen über angemessene Materialität oder Grösse von Häusern ebenso zu Überlegungen ob ein ländliches oder


Veranstaltungen

AGENDA

LESERREISEN HAUS MAGAZIN Donau Radweg

14. – 21. Juli, Veloferien

8 Tage / 7Nächte – ca 335 km. Der klassische Donau-Radweg von Passau Wien ist eine der schönsten Velorouten Europas und verläuft fast durchgehend auf Velowegen ohne Verkehr. Weitere Informationen auf Seite 39 oder www.hausmagazin.ch/reisen

MESSEN Designmesse, Zürich

1.–3. Juni, Messe Zürich, Halle 9.

Premiere der neuen Zürcher Messe für Design. Öffnungszeiten: Freitag 16–21 Uhr Samstag 20–21 Uhr Sonntag 10–18 Uhr. Weitere Infos: www.designmesse.ch

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VERANSTALTUNGEN HAUS MAGAZIN Energiebewusstes Umbauen & Sanieren 24. Mai, 18.00 Uhr, Altes Spital, Oberer Winkel 2, Solothurn. 21. Juni, 18.00 Uhr, Hotel Chur, Welschdörfli 2, Chur.

Kostenloser Info-Abend mit praktischen Anleitungen für die Sanierung der eigenen Liegenschaft. Exklusiv für Hauseigentümer. Weitere Informationen auf Seite 6 oder www.hausmagazin.ch/ infoabend

Piemont Sternfahrt

06. – 12. Oktober, Veloferien

7 Tage /6 Nächte – ca. 225 km. Das Piemont ist nach wie vor ein echter Geheimtipp! Von Touristen noch weitgehend unentdeckt lockt die Region «Canavese» täglich mit neuen Highlights. Weitere Informationen auf www.hausmagazin.ch/reisen

Lifestyle und Tradition in Japan 17. – 26. November, Verleger-Reise

Reisen Sie mit Filippo Leutenegger in eine alte und zugleich neue Welt wie Sie sie noch nicht erlebt haben. Begleitet wird die Reise von einem ausgewiesenen Japanologen mit langjähriger Erfahrung. Reservieren Sie sich schon heute den Termin. Ausschreibung in der Ausgabe April 2012

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haus Arena

kostenloser Informationsabend:

Energiebewusstes Umbauen & Sanieren Praktische Anleitung für Hauseigentümer – Seien Sie unser Gast und holen Sie sich wertvolles Wissen und Entscheidungshilfen. Donnerstag, 24. Mai 2012

Altes Spital Solothurn, Oberer Winkel 2, 4500 Solothurn

Donnerstag, 21. Juni 2012

Hotel Chur, Welschdörfli 2, 7000 Chur

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Moderation: Filippo Leutenegger Nationalrat und Verleger Haus Magazin

Programm 18.00 Uhr Türöffnung 18.15 Uhr Beginn der Veranstaltung/Einleitung 18.30 Uhr Lohnt sich eine Teil- oder Gesamtsanierung

Erfassung des energetischen Hauszustandes

18.55 Uhr Richtige Sanierung der Gebäudehülle 19.15 Uhr Renovation der Fenster Sie fragen sich: Ist mein Haus oder meine Heizung sanierungs­ bedürftig? Wie viel Energie und Kosten kann ich durch eine opti­male Dämmung und moderne Fenster und Türen sparen? Wie saniere ich richtig? Sie interessieren sich für die optimale Dämmung und Heiztechnologien mit erneuerbaren Energie­ quellen? Sie wollen Klarheit über Förderprogramme und steuerliche Folgen und wie Umbauten und Sanierungen finanziert werden können?

19.35 Uhr Erfolgreiche Heizungssanierung 19.55 Uhr Staatliche Förderprogramme anschl.

Apéro Riche

Melden Sie sich jetzt an: www.hausmagazin.ch/infoabend

Anmeldung

✗ Ja, ich möchte am Informationsabend zum Thema «Energiebewusstes Umbauen & Sanieren» teilnehmen.

Die Teilnahme ist kostenlos und an keinerlei Bedingungen geknüpft. Die Anmeldungen werden nach ihrem Eingang erfasst und schriftlich bestätigt.

Donnerstag, 24. Mai 2012, Solothurn

Donnerstag, 21. Juni 2012, Chur

Name Vorname Strasse/Nr. PLZ/Ort Tel./Mobil Anzahl Personen

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Coupon ausschneiden und einsenden an: Haus Magazin Rötelstrasse 84 8057 Zürich Anmeldung per E-Mail: info@hausmagazin.ch oder per Tel. 043 500 40 40 (Bürozeiten) (bitte Absender und nötige Angaben nicht vergessen)


DRINNEN

Schmuckstück mit Charme und Vergangenheit Ein 300 Jahre altes Bauernhaus im aargauischen Küttigen wurde mit viel Feingefühl in ein Doppelhaus für zwei Familien umgebaut. Die einstige Scheune dient dabei als luftiger Wohnraum mit viel Glas. TEXT Fabrice Müller FOTOS Marco Aste

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inmal nahmen durstige Wande­ rer an einem der Bistrotische auf dem kleinen Kiessitzplatz vor dem Eingang Platz und wunder­ ten sich dass ihnen nichts zu trinken serviert wurde. Sie konnten viel­ leicht nicht wissen dass das vermutlich

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einstige Bauernwirtshaus mittlerweile keine Gaststätte mehr ist sondern zum Wohnhaus für zwei Familien umgebaut wurde. Dass der Horenhof ausserhalb des Weindorfes Küttigen am Fusse des Aargauer Kettenjuras eine bewegte Ver­ gangenheit hatte wurde Architekt Stefan

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Schmid vom Architekturbüro Roland Hüsser & Stefan Schmid GmbH für Bau­ kunst Lenzburg und den beiden Fami­ lien die das Haus umbauen liessen bald einmal klar. Neben der Gaststätte soll hier früher auch Schnaps gebrannt worden sein. Und so manch andere

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Drinnen Homestory

Treppen­ aufgang zum Obergeschoss in einem hellen Blauton mit Stufen aus geöltem Tannenholz.

Die schlitzförmige Verglasung im Wohnzimmer sorgt für zusätzliches Licht.

Der grüne Kachelofen im Wohn- und Essbereich wurde zum Cheminée umgebaut.

Geschichten erzählt man sich im Dorf über dieses altehrwürdige Bauernhaus mit geschätztem Baujahr 1733/1734. «Es brauchte etwas Zeit bis wir uns diesem Haus und seiner Vergangenheit annähern und die anfängliche Ehrfurcht ablegen konnten» berichten Claudia und Stefan Schmid.

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Wohnen im Stall Die Lage im Grünen mit Sicht auf den Kettenjura den Wald und die Kirchturm­ spitze von Küttigen haben es den beiden Familien angetan. «Wir fühlen uns hier sehr wohl und geniessen die schöne Aussicht und das viele Licht das durch die grossen Fenster in den Wohnraum ge­ langen kann» schwärmt Claudia Schmid. Sie schätzt die besondere Geschichte des Hauses wie auch die Spuren vergan­

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Blick auf den Essbereich und die Küche mit der alten Holzwand auf der rechten Seite.

gener Zeiten. Und obwohl es sich um ein Abbruchobjekt handelte stellte sich im Verlauf der Planung heraus dass trotz­ dem viel Bausubstanz erhalten werden konnte. «Wir haben bewusst Rücksicht auf die bestehenden Strukturen genom­ men» betont Stefan Schmid. All diese Faktoren sowie der besondere Charme waren schliesslich ausschlaggebend für den Entscheid zum Umbau des Bauern­ hauses mit Scheune in ein Doppelhaus mit viel Umschwung. Während die linke Haushälfte bereits früher als Wohnhaus diente und sorgfältig renoviert wurde

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Umbauen und Sanieren Planen auch Sie, Ihre Küche

umzubauen oder andere Arbeiten an Ihrem Haus? Kostenlose telefonische Erstberatung für Abonnenten HAUS MAGAZIN 043 500 40 50 Montag – Freitag 10 –12 Uhr & 14 –16 Uhr

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verwandelte sich die rechte Haushälfte mit Tenn Heubühne sowie Kuh- und Schweinestall in einen luftigen 200 Qua­ dratmeter grossen Wohnraum für eine vierköpfige Familie.

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Corbusierfarben und Kalksteinwände In der ehemaligen Scheune befindet sich jetzt der grosse Wohnraum mit Entrée Küche und Essbereich. Die hölzernen Stalltüren machten einer grossflächigen Verglasung mit Eingangstüre auf der

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Architekt Stefan Schmid vor dem umgebauten Bauernhaus in Küttigen am Fuss des Kettenjuras gelegen.

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Im Wohnzimmer hat die Bruchsteinmauer aus Kalkstein ihren grossen Auftritt.

Vorderseite und einer Schiebetüre zum Garten hin Platz. Ein besonderer Blickfang im Wohn- und Essbereich ist auch die alte Holzbohlenwand aus einheimischen Tannen; sie diente als Abgrenzung zwischen Wohnraum und Stall und wurde im Rah­ men des Umbaus lediglich gebürstet. Nicht alltäglich ist auch die Dämmung der Decke zum Estrich hin: Hierfür wurde – pas­ send zur einstigen Nutzung der Scheune – Stroh als Dämm­ material verwendet. Über dem Wohnraum ist die Strohdämmung zwischen den alten Holzbalken bewusst sichtbar. Die geölten Tan­ nenriemen knarren unter den Füssen und bilden einen schönen Kontrast zur modernen Küche mit Einbauschränken für die ein frisches Hellblau und ein warmer Lachston aus der CorbusierFarbkollektion gewählt wurden. Eine Treppenstufe weiter unten befindet sich das separate Wohnzimmer das den Blick auf

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Drinnen Grosszügiges Badezimmer mit Bruchsteinmauer Holzboden und zusätzlich eingezogener Wand die als Trennung zwischen Wasch­ becken und Badewanne dient.

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die 70 Zentimeter dicken Kalksteinwände frei gibt. Grosse Fenster lassen viel Son­nenlicht herein. Das Cheminée dient als Raumteiler zwischen dem Wohn- und Privatbereich mit zwei Kinderzimmern und dem Elternschlafzimmer.

Galerie als Kommandobrücke

Die ehemalige Verbindungstüre zwischen Wohntrakt und Stall dient heute als Regal im Essbereich.

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Die Kinderzimmer sind als kleine zu­ sammenhängende Maisonetteräume mit Galerien als individuelle Rückzugs­ bereiche für die beiden Jungs konzipiert.

In allen Schlafräumen wie auch im Bade­ zimmer markiert die Kalksteinmauer Präsenz. Die grossen Fensterleibungen aus Eichenholz im Elternschlafzimmer können als Sitzgelegenheiten genutzt werden. Eine Galerie im zweiten Stock

Die Badewanne ist umgeben von Mosaikfliesen und einer Kalksteinmauer.


Homestory Drinnen

dient als Büro und Arbeitsraum. Von dieser «Kommandobrücke» aus geniesst man einen herrlichen Blick auf die um­ liegenden Landschaften. Im grossen Est­ rich – der nochmals Platz für zwei Woh­ nungen böte aus rechtlichen Gründen jedoch nicht zum Wohnraum ausgebaut werden darf – befinden sich der Waschund Haustechnikraum sowie die Heizung mit einem Tank der Platz für sechs Ton­ nen Pellets bietet. «Da das Haus nur über einen kleinen Keller verfügt haben wir uns für diese Lösung entschieden. Von Anfang an war uns klar dass dieses Haus mit Holz beheizt würde. Das war hier schliesslich schon immer so» begründet Stefan Schmid. Neu ist dagegen die Kom­ fortlüftung die im Rahmen des Umbaus installiert wurde. Denn das ehemalige Bauernhaus erfüllt den Minergiestandard. Für Claudia Schmid die vorher mit ihrer Familie ebenfalls in einem alten Bauern­ haus gewohnt hat bedeutete dies eine Umstellung. Doch mittlerweile schätzt sie den Minergie-Komfort: «Besonders toll ist dass man dank der Minergielüftung nicht mehr ans tägliche Lüften bzw.

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Die Galerie im Obergeschoss dient als Büro und «Kommando­ brücke» mit bester Aussicht ins Grüne.

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Fensteröffnen denken muss.» Damit das Haus ebenso auf der feinstofflichen Ebene den hohen Ansprüchen genügt wurde es auf Wasseradern Verwerfungen und an­ dere Störzonen untersucht. «Wie in alten Bauernhäusern üblich sind die Ställe

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stets frei von Störzonen. Lediglich eine Störzone konnte auf den Grundmauern zum früheren Wohnhaus hin festgestellt werden» berichtet Stefan Schmid.

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www.baukuenstler.ch

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Drinnen Wohlfülen

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rnst Widmer hat es erwischt. Mit 65 Jahren hat sich der überzeugte Junggeselle in eine Mitarbeiterin seiner Gärtnerei verliebt. Weil seine Freundin Erika Bader in einer kleinen 2-ZimmerWohnung lebte war bald einmal klar dass sie zu ihrem Freund ziehen würde. Schliesslich wohnte der Rentner in einem grosszügigen Haus mit einem schönen Garten. Doch Erika Bader war nach den ersten Besuchen bei Ernst Widmer skeptisch. Der Grundriss des Hauses war zwar schön und praktisch zugleich auch die Aussicht vom Garten auf die nahe Bergkette war spektakulär. Doch

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«Zeige mir Dein Haus und ich sage Dir, ,

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Wohlfülen Drinnen

Wie wir wohnen, hat einen Einfluss auf unser Wohlbefinden. Wer sich in den eigenen vier Wänden wohl fühlen will, muss dafür sorgen, dass die Energien ungehindert fliessen können. Die diplomierte Feng Shui Fachfrau, Farbdesignerin und Buchautorin Leonie Eicher gibt Einblick in ihr Haus und ihren Beruf.

Farben haben einen wichtigen Einfluss auf unsere Stimmung. Die Farbpalette bietet viele Möglichkeiten.

TEXT Corinne Bünzli FOTOS Iris Krebs

wer Du bist» Erika Bader fühlte sich in dem Haus einfach nicht wohl. Sie schlief nicht gut und fühlte sich oft energielos und ohne Kraft. Für sie war klar unter diesen Umständen kam ein Umzug ins Haus von Ernst nicht in Frage. Und so schlug sie ihrem Partner eine Feng Shui Beratung vor. Ernst Widmer war skeptisch auch weil er sich nichts Konkretes darunter vorstellen konnte doch er wollte Erika auf keinen Fall verlieren und willigte schliesslich ein. Denn er musste Erika Recht geben. Das Haus war tatsächlich belastet. Mit Geschichte und vielen Emotionen. Ernst Widmer hatte in diesem Haus schon seine Kindheit verbracht. Eine Kindheit die geprägt war vom ewigen Streit und den Auseinandersetzungen zwischen seinen Eltern. Ein Fall also für Leonie Eicher die Feng Shui Fachfrau und Farbdesignerin aus Ipsach am Bielersee. «Das Beispiel von Ernst und Erika zeigt dass gerade Häuser mit einer belasteten Vergangenheit sehr wohl einen Einfluss auf das Wohlbefinden eines Menschen haben können» erklärt die Bernerin die ihre Kunden bei Umbauten und Neubauten berät. Feng Shui- und Farbberatungen sind möglich für Privathäuser und Wohnungen aber auch für Firmen und Geschäfte. «Ein Grossteil meiner Kunden

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steht vor einem neuen Lebensabschnitt. Mal sind es Trennungen der Eheleute mal möchte man einfach einen Lebensbereich verbessern oder manchmal hat der Nachwuchs das Haus verlassen um auf eigenen Beinen zu stehen. Alles Situationen in denen man inne hält und sich fragt wie soll es weitergehen? Wer sich in seinen eigenen vier Wänden nicht mehr wohl fühlt schlecht schläft oder energie- und antriebslos ist kann von einer Feng Shui Beratung viel profitieren. «Schliesslich ist das Haus unsere dritte Haut und deshalb für unser Wohlgefühl sehr wichtig» erklärt die Bernerin in ihrem Haus am Bie-

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lersee. «Das Haus oder die Wohnung ist unsere wichtigste Rückzugsmöglichkeit. Hier tanken wir Energie hier entspannen wir uns. Doch das funktioniert nur wenn die Energien auch ungehindert fliessen können. Das ist auch die Grundlage von Feng Shui das nichts anderes bedeutet als dass Harmonie und Ausgeglichenheit in der äusseren Umgebung sich auf das Leben der Bewohner überträgt.»

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Umfassende Analyse vor Ort Jede Beratung von Leonie Eicher beginnt mit einem ersten Besuch bei den Kunden dabei lässt die Bernerin die Stimmung im und ums Haus herum auf sich wirken. «Ich inspiziere den Garten den Eingang den Abstand zu den Nachbarhäusern danach gehe ich durchs Haus schaue mir Zimmer für Zimmer genau an

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Die rosafarbene Fläche lässt die dunklen Wandplatten sanfter erscheinen.

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Drinnen Wohlfülen

Das Schweinchen aus Eisen ist auf den Hauseingang gerichtet und soll Glück ins Haus bringen.

Spiegel und blaue Flächen im Norden des Hauses verbessern den Bereich Karriere.

Wasser im Südosten des Hauses aktiviert den Geldfluss. Ein schöner Ausblick beflügelt die Sinne – das weiss auch Leonie Eicher. Die Bernerin fragt sich welche Farbe zu welchem Kunden passt.

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messe die Energien und die Himmelsrichtung der einzelnen Räume mache mir Notizen fotografiere und unterhalte mich aber auch mit den Bewohnern und nehme mir Zeit für ihre Anliegen und Probleme.» Im ihrem Büro setzt sich Leonie Eicher dann an den Computer und erstellt aufgrund ihrer Notizen ein umfassendes Dossier über das Haus oder die Wohnung. Dazu gehört eine detaillierte

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Buchtipp «Magie des Bauens» – Alte Rituale neu entdeckt von Leonie Eicher ISBN 978-3-905708-88-2. Das Buch kostet für Haus Club-Mitglieder Fr. 33.– statt Fr. 39.–. Zu beziehen ist es unter www.magiedesbauens.ch mit Code (HM05) oder unter Tel. 044 440 44 52.

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Analyse zu jedem Raum inklusiv Stör­ zonen- und Elektrosmogmessung. Sobald das umfangreiche Dossier mit allen Berechnungen fertig ist trifft sich Leonie Eicher wieder mit ihren Kunden vor Ort. Bei einem zweiten Beratungsgespräch erfahren diese alles über die vorhandenen oder fehlenden Energien oder auch über Störfaktoren in ihrem Haus oder ihrer Wohnung. «Ich deute auf Störfaktoren wie Elektrosmog und Wasseradern hin aber weise auch auf Schwachstellen hin und gebe Hilfestellungen wie man das Chi in einem Raum wieder besser fliessen lassen kann. Ich sehe mich als Unterstützerin ich gebe Anregungen und Tipps für ein Leben in harmonischem Umfeld» so Eicher. «Notwendige Korrekturmassnahmen für ein optimales Wohnklima

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sind oft sehr einfach manchmal genügt es ein Möbelstück anders zu platzieren die richtigen Farben zu wählen Steine Spiegel oder ausgewählte Pflanzen oder Wasser am richtigen Ort hinzustellen.» «Ob die Kunden meine Ratschläge befolgen ist ihnen natürlich freigestellt. Allerdings zeigt Feng Shui auch dann positive Effekte wenn man nicht daran glaubt. Mit Feng Shui kommen die Dinge in Bewegung Veränderung und Verbesserung werden angeregt und es eröffnet neue Perspektiven auf das gesamte Leben.» Die Kosten einer Feng Shui Beratung richten sich nach dem Aufwand. Die Preise sind zwischen 700 Franken für ein 1-Zimmer-Appartement bis 1400 bis 2000 Franken für ein Haus mit mehreren Zimmern.

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Drinnen Wohlfülen

Im Osten oder Westen stehen Familienfotos richtig erklärt Leonie Eicher der Autorin Corinne Bünzli.

Trennung von meinem Mann war keine einfache Zeit hat aber vieles bewirkt. Am Anfang war es hart für mich doch danach entwickelte ich ungeahnte Energien die mir halfen meine Wünsche zu konkretisieren und vor allem auch zu realisieren. Und ich merkte bald dass selbst schwierige Zeiten immer auch einen tieferen Sinn haben.» Leonie Eicher ist eine mutige Frau. Als allein erziehende Mutter mit vier Kindern das Jüngste war bei der Trennung von ihrem Mann gerade mal zwei Jahre alt entschied sie sich zu einem radikalen beruflichen Schnitt in ihrem Leben. «Ich habe mich bewusst für die Ausbildung als Feng Shui Beraterin und Farbdesignerin entschieden. Ich wusste intuitiv dass es das Richtige für mich ist. Ich mag die Arbeit mit Menschen und ich möchte sie mit meinem Wissen dabei unterstützen sich zu Hause wieder wohl zu fühlen. Denn ein glücklicher Kunde macht auch mich glücklich.» Im letzten Sommer dann ein weiterer wichtiger Meilenstein in Leonie Eichers Leben: Sie schreibt ihr erstes Buch «Magie des Bauens». «In diesem Buch ist mein ganzes Wissen und mein ganzes Herz es zu schreiben hat mich inspiriert und gestärkt» so Leonie Eicher.

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Lo-Pan Kompass Bovismeter und Holzrute sind die Arbeitsinstrumente der Feng Shui Beraterin.

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Das Leben in die Hand genommen Leonie Eicher liebt ihren Beruf als Feng Shui Beraterin und Farbdesignerin das spürt man beim Rundgang durch ihr Haus das natürlich nach Feng Shui Regeln gebaut und eingerichtet ist. «Das begann schon bei der Auswahl des Grundstücks» erinnert sich die Bernerin. «Ich hatte das Glück eine Parzelle erwerben zu können die leicht am Hang liegt und so einen wunderbaren Blick auf den Bielersee bietet.» Leonie Eicher fühlt sich in ihren eigenen vier Wänden sichtlich wohl und freut sich über jeden Auftrag. «Ich habe meine

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Berufung zum Beruf gemacht» erzählt sie freudestrahlend. Gelernt hat die 52-jährige Bernerin ursprünglich Krankenschwester sie arbeitete mehr als 20 Jahre in verschiedenen Spitälern der Schweiz wie im Berner Insel­pital und im Spital Limmattal in Schlieren auf der Notfallabteilung. «Ein schöner manchmal kräfteraubender Beruf den ich aber nicht missen möchte» sagt Leonie Eicher die in ihrem Leben nicht nur die Sonnen- sondern auch Schattenseiten kennen gelernt hat. Mit 40 stand die attraktive Unternehmerin an einem Scheideweg. Beruflich und privat. «Die

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www.fengshui-energie.ch

Die Elemente

info

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Das ganze Feng Shui basiert auf den fünf Elementen nämlich Wasser Holz Feuer Erde und Metall. Wasser bedeutet Kommunikation Gefühle Tiefe und Melancholie. Zum Wasser gehört die Farbe Blau und als Himmelsrichtung der Norden. Holz gleich Kreativität Wachstum und Aufbrausen. Zum Element Holz gehört die Farbe Grün und als Himmelsrichtungen der Osten und der Südosten. Feuer bedeutet Spiritualität Energie Lebensweg. Zum Element Feuer gehört die Farbe Rot und als Himmelsrichtung der Süden. Erde symbolisiert Stabilität Sicherheit Materielles und Verharren. Zum Element Erde gehören die Farben Gelb Ocker Terracotta und alle Brauntöne und als Himmelsrichtungen der Südwesten der Nordosten und das Zentrum. Metall bedeutet Analyse Scharfsinn und Kopflastigkeit. Zum Element Metall gehören die Farben Weiss Grau Silber und Lila und als Himmelsrichtung der Westen und der Nordwesten.

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Bedeutung der Himmelsrichtungen im Feng Shui

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Norden: Karriere berufliche Entwicklung Nordosten: Spiritualität und Wissen Osten: Familie Tradition und Vergangenheit Südosten: Geld Süden: Ruhm und Anerkennung Südwesten: Partnerschaft und Bereich der Frau Westen: Bereich der Kreativität und der Kinder

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20 Haus magazin 4/2012

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Drinnen Wohntrends

wohnen/Polster 2012: PFISTER Freistil 184 Stoff orange, Füsse Kunststoff Korpus-Anreihsofa rechts, Übertiefe, B 186 T 105 H 62, 1706.–, Korpus-Anreihsofa rechts, B 186 T 93 H 62, 1559.–, Rückenkissen Stoff ozeanblau, 80/66, 158.–, Zierkissen Stoff ozeanblau, 54/27 82.–

Richards Stoff beige, Kunststofffüsse Element ohne Armlehnen, B 72 T 101 H 71, 849.–, Element Armlehne links, B 105 T 101 H 71, 990.– Eckelement B 101 T 101 H 71 1190.– Longchair ohne Armlehnen, B 72 T 164 H 71, 1290.– Hocker gross, B 98 T 98 H 40, 699.– Rückenkissen gross, 70/70, 110.– Rückenkissen klein, Stoff schlamm, 50/50, 89.– Gibliz von Atelier Pfister, Design by: Moritz Schmid Beistelltisch Typ A MDF, Füsse Esche natur, Tablett violett lackiert, Ø 40 H 61, 249.–

Pebble Klubtisch Polyethylen, aussen grau innen weiss, Ø 90 H 30, 680.–

KOS 8190 Klubtisch Platte Plexiglas, abnehmbar, Unterbau Polyethylen, L 95 B 112 H 33, 799.– In verschiedenen Farben und Farbkombinationen erhältlich

Tropea Regal Spanplatte weiss beschichtet, Bodengleiter Kunststoff schwarz, B 90 T 31 H 184, 369.–, Box 16 mm, MDF, lackiert, B 28 T 35 H 43, 69.–, beige, blau, rot, aubergine, grau Precious Vase Glas klar, H 34.5, 89.–

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Wohntrends Drinnen

Pfister Duftstrauss 100 ml, 19.–, 250 ml, 29.–, In 8 Duftnoten erhältlich.

Kidney Schale Mangoholz, nierenförmig, ohne Muscheln, Ø 22.5, 39.–, Ø 30, 59.–

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Bilder: PD

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1 3 1) Summerfeeling Zierkissen 100% Baumwolle, Printmix, 20/45, 29.–, pink/grün, lime/blue 2) Zierkissen Flowerprint, 40/40, 35.–, grün, pink 3) Zierkissen 85% Baumwolle, 15% Leinen, Querlines, 30/40, 39.–, grün/blau, rot/pink Vintage Patchworkteppich Türkei, recycled, Unikat, ca. L 239 B 171, 2790.–

Haus magazin 1/2012 23


Drinnen Rohrsanierung

Mit einer Endoskopie wird der Rostbefall in der Trinkwasserleitung untersucht.

E

in sonniger Frühlingsmorgen im Zürcher Unterland. Während in guter Sichtweite kleine und grosse «Vögel» Starts und Landungen am nahe gelegenen Flug­ hafen Kloten vollziehen wird an einer Quartierstrasse der Gemeinde Winkel ZH ein Wagenpark aufgebaut. Schläuche und Leitungen werden ausgerollt. Schon bald verbin­ den sie die Gerätschaften mit den verschiedenen Trinkwasser­ leitungen im vor uns liegenden Einfamilienhaus. Was findet hier statt? «Eine vollständige Sanierung aller Trinkwasserleitungen» erklärt uns Ralf Wiesler. Er ist Pro­ duktverantwortlicher bei der Näf Tech AG aus Freienbach und leitet den Einsatz. Firmengründer Werner Näf gilt als Erfinder der Rohr-Innensanierung in Gebäuden und hat in den 1980er Jahren mit seinem LSE-System (Sanierung von Trinkwasser-Leitungen) und später mit dem HAT-System (Sanie­ rung von Fussboden-Heizungen) selbst auf dem Weltmarkt für Furore gesorgt. Heute werden wir in Winkel Zeuge einer Trinkwasserleitung-Sanierung die mit dem von Näf Tech erst im Herbst 2011 eingeführten Innenrohr-Beschichtungs­ system Anrosan durchgeführt wird. Anrosan ist die erste rein mineralische Beschichtung und besteht aus Zement Quarzsand und Wasser. Im Gegensatz zu allen bisherigen Methoden wird voll­ ständig auf den Kunststoff Epoxidharz verzichtet. Dessen mögliche Negativ­ einflüsse auf die gesundheitliche Ver­ träglichkeit des Trinkwassers wurden in jüngster Vergangenheit sehr kontrovers diskutiert.

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Damit Trinkwasser Trink-Wasser bleibt

Trinkwasserleitungen altern von innen heraus. Alle 20 bis 30 Jahre sollte ihr Zustand in jedem Ein­ familienhaus analysiert werden. Für die Sanierung gibt es ein neues Innenrohr-Beschichtungssystem, das erstmals auf das für Gesundheit von Mensch und Natur umstrittene Epoxidharz verzichtet. TEXT Robert Wildi

Eine hochwertige Trinkwasserleitung-Sanierung bedarf zahlreicher Geräte.

Eine frühzeitige Analyse bringt Klarheit

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Näf Tech glaubt fest an den Erfolg von Anrosan da sich die ein­ zigartige Sanierungsmethode für alle gängigen Leitungsarten – verzinkte Stahlrohre Kupferrohre und Kunststoffrohre – bestens eignet. Zum Standardvorgehen gehört zunächst eine detaillierte Zustandsanalyse der vorhandenen Trinkwasserleitungen. Das Einfamilienhaus in Winkel ist rund 40 Jahre alt. Die Leitungen wurden nie saniert entsprechend heftig ist der Rostbefall (Bild). «Hauseigentümer sollten in der Regel nach 20 bis 30 Jahren eine Zustandsanalyse ihrer Trinkwasserleitungen veranlassen»

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Rohrsanierung Drinnen

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erklärt Ralf Wiesler. Ein wichtiges Indiz ist auch wenn sich das Trinkwasser beim ersten Hahnaufdrehen nach einer Abwesenheit (Ferien) roströtlich färbt. «Spätestens dann sollte man nicht mehr zögern.» In Winkel sind inzwischen alle Böden im Haus abgedeckt die Schläuche kor­ rekt angeschlossen. Via Funkkommando aus dem Keller wird über den vor der Garage installierten Druckluftkompres­ sor der sogenannte Sandstrahl-Prozess in Gang gesetzt. Dabei wird ein Sand­ strahlmaterial auf Korund-Basis durch die leeren Trinkwasserleitungen gestrahlt um sie zu reinigen und von Rost zu befreien. Je nach Grad der Verrostung braucht es einen zweiten Schub. Mit einer Endoskopie kann anschliessend eine Minikamera bis zu zwei Meter in die Leitung geschoben wer­ den um den Erfolg des Sandstrahl-Prozesses zu prüfen (Bild). Genau wie bei einer Darmspiegelung durch den Arzt.

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Die Kosten relativieren sich, weil eine solche Sanierung nur einmal durchgeführt werden muss.

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Dringend sanierungsbedürftig: So sieht eine Trinkwasserleitung nach 30 – 40 Jahren aus.

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Für ein Leben ohne Trinkwasser-Sorgen

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Wenn der Rost komplett entfernt ist wird die neue Beschichtung ins Rohr eingebla­ sen und mittels Druckluft getrocknet. Da­ nach werden alle Armaturen wieder kor­ rekt angeschlossen. So rein und keimfrei wie nach dieser Sanierung war das Was­ ser bei den Hausbewohnern in Winkel seit Jahrzehnten nicht mehr. Bei einem Ein­ familienhaus von durchschnittlicher Grösse zieht sich der gesamte Prozess von der Zustandsanalyse bis zur Inbetriebnahme der neu beschichteten Leitung in der Regel über zwei bis vier Tage. Eine gute Gelegen­ heit für Kurzferien. Die Kosten für eine Gesamtsanierung sämtlicher Leitungen (Warm- und Kalt­ wasser) betragen im Durchschnitt 20 000 bis 25 000 Franken. In Anbetracht dessen dass es die einzige derartige Sanierung im Leben eines Hauseigentümers blei­ ben wird relativiert sich die Investition. Dies vor allem weil ein alternatives Er­ setzen der Leitungsinstallationen rund 70 Prozent teurer wäre. Näf Tech garantiert dass sich die Trinkwasserleitungen nach einer Sanierung mit der Anrosan-Methode in einem neuwertigen Zustand befinden. Dank dieser Innovation hofft das Unter­ nehmen im Bereich Sanierung von Trink­ wasserleitungen auf lange Zeit hinaus die erste Adresse zu bleiben. «Hier in Winkel ist alles reibungslos abgelaufen» freut sich Ralf Wiesler. Die letzten Geräte sind vom Garagenplatz abgezogen worden. Für die Bewohner kehrt der Alltag zurück einer mit «besserem» Wasser.

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Bilder: zVg

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Jeder Handgriff muss sitzen – eine Trinkwasserleitung-Sanierung kann 2 – 4 Arbeitsstage beanspruchen.

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Drinnen Wäschepflege

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Heiss bügeln z.B. Baumwolle Leinen

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Mässig heiss bügeln z.B. Viskose Wolle Seide Mischfasern

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Nicht heiss bügeln z.B. Synthetische Materialien (Vorsicht beim Bügeln mit Dampf)

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Nicht bügeln

Bügeln leicht gemacht Moderne Geräte vereinfachen die Haushaltsarbeiten in vielen Bereichen zusehends. Dazu gehören auch Bügelsysteme, die das Bügeln (fast) zum Kinderspiel machen. TEXT Corinne Bünzli

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Bügeleisen Das herkömmliche Bügeleisen ist in der Hand­ habung sicher das einfachste. Aber auch hier gibt es bereits moderne Versionen die z.B. mit Antikalk-System ausgestattet sind und so das Eisen länger vor Kalk schützen.

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Bügelstation Eine Dampfbügelstation besteht aus einem in­ tegrierten Kesselbehälter mit Wassertank von dem ein Schlauch zum Bügeleisen führt. Der Dampf wird über den Schlauch in das Bügel­ eisen geleitet. Durch diese Trennung wird ein stärkerer Dampfstoss erreicht. Gute Stati­ onen arbeiten mit 2 bis 6 bar Druck. Hier gilt

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es zu unterscheiden zwischen DampfdruckStationen und sogenannten Refill-Stationen. Wer mehr bügelt sollte sich auf jeden Fall für eine Refill-Station entscheiden. Der Wasser­ tank ist abnehmbar und kann jederzeit also ohne die Station abkühlen zu lassen wieder mit Wasser befüllt werden.

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Bügelsystem Ein Dampfbügelsystem ist sehr praktisch und spart viel Zeit wenn es darum geht grosse Wäschemengen in kürzester Zeit glatt zu be­ kommen. Hier ist die Bügelstation direkt in einem Bügeltisch integriert. Der Vorteil von diesen Systemen ist zum einen dass der Dampf im Eisen nochmals erhitzt wird und somit die Textilfaser mit so wenig Feuchtigkeit wie mög­ lich durchdrungen wird. Zum andern bietet ein sogenannter aktiver Tisch einen entschei­ denden Vorteil. Dieser ist mit Absaug- und Aufblasfunktion ausgestattet und unterstützt das Trocknen der Textilfaser durch das Ab­ saugen des Dampfes. Das Gebläse mit dieser Aufblas- und Absaugfunktion sorgt für eine besonders schonende Behandlung des Ge­ webes: Mit der Aufblasfunktion werden feine Gewebe wie Rüschen oder Kaschmirpullover durch ein Luftkissen zwischen Textil und Bügeleisen schwebend in Form gebracht. Die Absaugfunktion sorgt für eine gezielte Durch­ dringung der Kleidung mit Dampf. Die Bügel­ zeit verkürzt sich dadurch um bis zu 50%!

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Die modernen Systeme bieten höchsten Komfort Ergonomie Sicherheit und Technik und sind für Bügelprofis sowie auch Neulinge absolut geeignet. Wer nun denkt die Systeme seien sperrig und unhandlich hat weit gefehlt!

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Bild: Sporrer/Rupp/cultura/Corbis

G

lätten ist heutzutage immer noch Frauensache: Durchschnittlich etwa 2 5 Stunden in der Woche verbringt eine Schweizerin mit Waschen und Bügeln ein Schweizer Mann dage­ gen nur etwa eine halbe Stunde besagt eine aktuelle Studie des Bundesamt für Statistik. Beim Bügeln wird Dampf durch die Textilfasern geschossen und gleich wieder mit der heissen Bügelsohle getrocknet. Würde die Faser nicht sofort getrocknet werden würde diese spä­ testens beim Aufhängen im Schrank wieder faltig werden. Weshalb werden aber durch einige Geräte effizientere Ergebnisse erzielt? Beim Kauf eines Bügelgerätes gibt es diverse Punkte zu beachten wie z.B. Anzahl Wäschestücke die pro Woche gebügelt werden sollen. Es gibt grundsätzlich 3 verschiedene Technologien von Bügelgeräten:


Wäschepflege Drinnen

Nachgefragt

chen Bügeleisen. Durch den aktiven Tisch mit Aufblas- und Absaugfunktion werden Falten viel schneller und effek­ tiver aus dem Wäschestück gebügelt.

Kritiker bemängeln nicht nur die unprak­ tische Grösse der Bügelsysteme, sondern auch ihren enormen Energieverbrauch. Welche Argumente halten Sie dagegen?

PRISCA LIMONCELLI Produkt Manager Elektro, Fust AG Das Bügelsystem verdrängt immer mehr das Dampfbügeleisen. Zu recht?

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Absolut. Mit all den Vorteilen die ein System bietet ist es nicht mehr nur eine Lösung für Profis. Im Laufe der Zeit haben sich die Bügelsysteme tech­ nisch weiterentwickelt und in der Hand­ habung so vereinfacht dass die Geräte auch für private Haushalte eine ideale Lösung darstellen.

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Warum sollte man sich für ein Bügel­ system entscheiden? Mit einem Bügelsystem wird ein we­ sentlich besseres Resultat mit deut­ licher Zeitersparnis erzielt als mit einer Bügelstation oder einem herkömmli­

Die neuen Bügelsysteme brauchen kaum mehr Platz als ein normaler Bügeltisch und können äusserst platzsparend zu­ sammengeklappt und verstaut werden. Zudem: Das Bügeleisen kann direkt im System versorgt werden zwei se­ parate Geräte wie Tisch und Bügel­gerät dagegen brauchen sogar noch mehr Platz. Ein Bügelsystem bezieht 2200 Watt also ungefähr genauso viel wie eine Bügelstation oder ein norma­ les stärkeres Bügeleisen. Ebenfalls sind die Geräte mit einer automatischen Abschaltung ausgestattet: Das System hört auf zu heizen sobald das Bügel­ eisen für eine Weile nicht bewegt wird. Diese Funktion bietet nicht nur extra Sicherheit sondern spart auch Energie.

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Die neuen Modelle lassen sich spielend leicht auf- und abbauen. Auch braucht ein System kaum mehr Platz als eine Station da jene äusserst kompakt verstaut werden kann. Die Bügel­ eisen können bei den meisten Geräten sogar noch heiss ver­sorgt werden. Warten bis die Bügelsohle ausgekühlt ist ist somit nicht nötig. Somit nimmt das System auch bei Nicht­ gebrauch keinen Platz weg. Einige Modelle verfügen sogar über eine individuelle Höhen­ einstellung sodass Personen jeder Körpergrösse ergonomisch und bequem bügeln können. Es gibt Bügeltische die sich stufen­ los auf jede gewünschte Arbeitshöhe von 83 bis 102 Zentimeter bringen lassen. Alle hochwertigen Bügelsysteme verfügen über eine automa­ tische Abschaltung welche zusätzliche Sicherheit bietet. So stoppt das System nach gewisser Zeit der Nichtbenutzung den Boiler wei­ terhin nachzuheizen. Dies spart zusätzlich auch noch Strom. Auch die Bügelsysteme sind mit abnehmbarem Wassertank erhältlich. So kann bereits während des Bügelns nachgefüllt werden.

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Die Vorteile von Bügelsystemen auf einen Blick 1. Effizienz: Durch ihre ausgeklügelte Technologie spart man bis zu 50% Zeit beim Bügeln. 2. Bügelergebnis: Sie erlauben nicht nur eine kürzere Bügelzeit zudem sind die Ergebnisse tadellos. 3. Benutzerfreundlich: Systeme sind so konzipiert dass diese für Neulinge und Profis gleichermassen einfach in der Benutzung sind. 4. Flexibilität: Dank den Rollen können die Geräte ohne Kraftaufwand an den gewünschten Ort geschoben werden. Der Miele Fashion Master ist sogar treppengängig. 5. Sicherheit: Die neueren Geräte verfügen über eine automatische Abschaltung. Diese wird aktiv wenn das Bügeleisen für einige Minuten nicht bewegt wird. 6. Platzsparend: Trotz integriertem Wassertank können die Geräte platzsparend zusammengelegt und verstaut werden. So benötigen sie kaum mehr Platz als ein herkömmliches Bügelbrett 7. Permanent befüllbar: Bei den besseren Geräten kann der Wassertank jederzeit nachgefüllt werden was ein Bügeln ohne Unterbruch garantiert

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Um die Lebensdauer eines solchen Gerätes zu verlängern ist eine regelmässige Entkalkung unumgänglich. Die meisten Modelle sind mit einem Kalkfilter ausgestattet der regelmässig ausge­ tauscht werden muss. Einige Modelle verfügen sogar über eine automatische Entkalkungsfunktion welche auf Knopfdruck den innenliegenden Boiler vom Kalk befreit.

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Welches der verschiedenen Bügelsysteme aber für die eigenen Ansprüche am besten geeignet ist findet man am besten heraus wenn man die Geräte selbst vor dem Kauf live testen und ver­ gleichen kann. So ist ein perfektes Bügelergebnis garantiert.

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DRaussen

Schritt für Schritt zum Traumgarten:

Eine stimmungsvolle Beleuchtung vergrössert die Freude am Garten, macht ihn auch bei schlechtem Wetter oder Dunkelheit erlebbar. Mit einem stimmigen Beleuchtungskonzept werden Gehölze und Accessoires ideal in Szene gesetzt. TEXT Juliane Forster

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Bilder: Gärtner von Eden Gütersloh und Forster Gartenbau AG Titterten / MOEL FOTOGRAFIE

Beleuchtung

A

m Tag bestimmt die Sonne das Bild vom Garten. Bei der Wahl der Terrassen­ plätze spielt der Licht­ einfall die entscheidende Rolle: Morgen­­sonne Mittagssonne oder Abendsonne haben jeweils besondere

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Wirkungen. An warmen Sommertagen ist der Garten für viele Menschen ein Wohnraum unter freiem Himmel. Was aber wenn die Dämmerung sich lang­ sam herabsenkt wenn die Tage wieder kürzer werden uns die laue Sommer­ luft aber dennoch im Freien hält? Wenn

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man erst am Abend Zeit hat den Garten zu geniessen oder wenn der Garten während der langen Winterzeit nur zu einem kurzen Rundgang einlädt? Hier sorgt eine wirkungsvolle Beleuchtung für mehr Gartengenuss und schöne Stunden im Freien.

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Draussen Gartengestaltung

ONLINE www Welcher Gartentyp sind Sie? Finden Sie es heraus: www.forster-gartenbau.ch/ gaertner-von-eden/das-gartentypenkonzept/

Tag und Nacht attraktiv: Fest installierte Pollerleuchten.

Leben im Garten von früh bis spät

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Im Haus ist es selbstverständlich ein Handgriff und das Licht ist an. So einfach kann es auch im Garten sein. Licht lässt sich heute sogar über iPhone iPad oder Funkfernbedienung aktivieren oder etwas konventioneller mit einem Zeitschaltsys­ tem. Längst ist der Einsatz von Licht im Garten nicht nur auf die Ausleuchtung von Eingangsbereich und Zufahrt beschränkt. Eine Vielfalt von Lichtideen bietet indi­

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viduelle Möglichkeiten. Licht im Garten eröffnet neue Perspektiven der Garten­ planung neue Blickwinkel und effektvolle Rauminszenierungen. Viele Teile des Gartens werden auch in der Dunkelheit genutzt. Insbesondere Gartenwege und Treppen sollten aus Sicherheitsgründen gut ausgeleuchtet werden. Lichter heis­ sen aber auch willkommen sie laden ein näher zu treten und weisen den Weg zum Haus – und in den Garten. Für die Be­ leuchtung von Wegen und Treppen emp­

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In den Boden eingelassene trittfeste Bodenspots.

fiehlt sich eher der Einsatz von ortsfesten Leuchten. Führt der Weg entlang einer Stützmauer oder Hauswand können auch Wand- oder Sockelleuchten zum Einsatz kommen.

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Perfekte Technik macht’s Dabei ist folgende Regel zu beachten: Je niedriger die Lichtpunkthöhe desto kür­ zer ist der Abstand zwischen den ein­

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Gartengestaltung Draussen

Spannende nächtliche Kulisse mit gekonnt gesetzten Beleuchtungspunkten.

zelnen Leuchten. Alternativ bieten sich Leuchten an die fest in den Wegbelag eingebaut sind. Bei diesen häufig auch mit dem Auto befahrbaren und natürlich tritt­ festen Leuchten findet heute meistens die langlebige LED-Technik Anwendung. Eine sorgfältige Auswahl der Produkte durch Ihren Gärtner von Eden wird das gestal­ terische Gesamtkonzept von Haus und Garten unterstützen. Denn die Beleuch­

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Bilder: Gärtner von Eden Gütersloh und Forster Gartenbau AG Titterten / MOEL FOTOGRAFIE

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tung Ihres Gartens sollte nicht nur seine Schönheit zur Geltung bringen sondern auch zum Gartenstil passen.

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Lichtakzente setzen Mit Hilfe von kleinen Lichtpunkten kann man die räumliche Tiefe des Gartens im Dunkeln auf ganz neue Weise erleben.

Strahler zeichnen die aussergewöhnliche Silhouette eines Gehölzes an eine Wand oder lassen die Kronen einzelner Bäume wie überdimensionale Laternen wirken. Die gekonnte Beleuchtung des Gehölzrah­ mens am Rand des Grundstücks bewirkt eine optische Vergrösserung des Gartens. Filigrane Gräser oder dekorative Gehölze wirken bei einbrechender Dunkelheit an­ geleuchtet wie Kunstobjekte.

Für jede Situation die richtige Leuchte

INFO

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Wege, Treppen: standortfeste Poller­leuchten eingebaute begeh- oder befahrbare Bodenspots sorgen für Sicherheit rund ums Haus Pools, Wasserspiele: fest eingebaute Unterwasserspots, schwimmende Lampen ergeben spannende Licht­effekte

Pflanzen, Skulpturen: mobile Steckleuchten erzeugen je nach Platzierung immer wieder faszinierende Lichtkulissen oder Schattenspiele an Wänden

Serviceangebot Forster Gärtner von Eden®: Probeausleuchtung mit unterschiedlichen Leuchtkörpern Information über verschiedene Arten von Beleuchtungs­ ideen Ausarbeitung eines individuellen Beleuchtungskonzeptes Umsetzung des Beleuchtungs­konzeptes Zusammenarbeit mit Fachfirmen im Elektrobereich

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Draussen Gartengestaltung

Strahler beleuchten einzelne Solitäre oder zaubern faszinierende Schattenspiele an die Wand.

«101 Traumgärten»-Bücher zu gewinnen Ähnlich wie die Einrichtung der eigenen vier Wände ist die Gestaltung des heimischen Gartens Ausdruck der Persönlichkeit seines Besitzers. Die Gärtner von Eden haben es sich zur Aufgabe gemacht diesen be­ sonderen Raum auf höchstem Niveau zu gestalten. Welch spektakuläre Ergebnisse sie dabei erzielen zeigt das Buch «101 Traumgärten» aus dem Callwey-Verlag das aktuelle Gärten aus der Schweiz Deutschland und Österreich zeigt.

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Gewinnen Sie eines von 3 Büchern «101 Traumgärten». Senden Sie uns ein E-Mail mit dem Betreff «101 Traumgärten» und Ihrer Adresse und Telefonnummer an info@hausmagazin.ch.

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Je nach Jahreszeit entstehen unter­ schiedliche Farb- und Formenspiele. Um Blendung zu vermeiden sollte die Licht­ richtung der Leuchten der Blickrichtung

des Betrachters entsprechen. Bei der Beleuchtung der Pflanzen ist darauf zu achten dass Leuchtkörper eine möglichst geringe Wärmeabstrahlung haben. Ef­ fektvoll ist auch der Einsatz von Licht im und am Wasser. Ob Gartenteich Bach­ lauf Wasserspiel oder Pool: Lichtspiege­ lungen zaubern Glanz in den abendlichen Garten. Schwimmleuchten oder Strahler im Uferbereich bringen die Konturen der Anlage zur Geltung und sorgen für neue Aspekte. Lichtquellen unter der Wasser­ oberfläche sind für Pools oder Wasser­ spiele geeignet. Bei natürlich gestalteten Schwimmteichen oder Bachläufen sollte man Licht unter der Wasseroberfläche nur sehr sorgfältig verwenden weil es schnell einmal künstlich wirkt. Dem Zauber einer geschickt angelegten Be­ leuchtung kann sich gewiss niemand entziehen.

Bilder: Gärtner von Eden Gütersloh und Forster Gartenbau AG Titterten / MOEL FOTOGRAFIE

Neue Bilder jederzeit


Fest eingebaute Unterwasserspots beleuchten dieses Wasserspiel. Am Beckenrand schon beinahe Kult: die berühmte Moonlight-Lampe

Nachgefragt Wie sieht es aus mit der Qualität und Sicherheit von Aussenleuchten, gerade bei solchen, die evtl. im Boden eingebaut werden?

Hans-peter forster Inhaber Forster Gartenbau AG, 4425 Titterten

Grundsätzlich müssen diese Leucht­ mittel eine Zulassung für den Aussen­ bereich haben. Ich achte hier aber sehr auf Qualität wir verwenden bei Boden­ einbauten oder als Steckstrahler nur Leuchtmittel aus Edelstahl. Stroman­ schlüsse und Leitungen werden vom konzessionierten Elektriker installiert.

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Bisher haben wir noch keine Beleuchtung im Garten, ist es auch möglich, ein Be­leuchtungskonzept für einen bestehenden Garten zu entwerfen?

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Empfiehlt es sich eher mit festeingebauten Lampen zu arbeiten oder auch mit steckbaren?

Dies ist durchaus möglich erfordert aber grosse gärtnerische Sorgfalt vor allem im Umfeld vorhandener Pflanzen. Bei neu anzulegenden Gärten lassen sich die technischen Voraussetzungen natürlich leichter installieren dafür hat man aber in einem älteren Garten be­ reits bestehende Lieblingsplätze und viele Möglichkeiten für eine malerische Akzentbeleuchtung die wir gerne vorab als Probebeleuchtung bei Ihnen instal­ lieren damit Sie die Wirkung erleben können.

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Ich empfehle Ihnen beides. Bei festen Bauwerken kann man ebenfalls mit festen Beleuchtungskörpern arbeiten. Pflanzen jedoch wachsen sind leben­ dig und sollten immer wieder ins rech­ te Licht gerückt werden dies erfordert auch eine flexible Beleuchtung hierfür eigenen sich Steckleuchten sehr gut.

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www.forster-gartenbau.ch

Für alle Leserinnen und Leser «Haus Magazin»:

Sie erhalten jetzt das Magazin «GartenArt» im 2-Jahresabonnement für nur Fr. 30.– statt Fr. 40.–. , GartenArt das trendige Magazin der Gärtner von Eden ist im klassischen Sinne kein «grünes» Magazin sondern beschäftigt sich vielmehr mit allen Bereichen die das Leben im Grünen berühren und beeinflussen. Genuss und Lifestyle spielen hier ebenso eine Rolle wie Gartengestaltung in all ihren Facetten sowie Wissenswertes über Pflanzen Züchter und Materialien. Darüber hinaus öffnet das Magazin den Fokus für weitere Themen die Menschen mit einer ausgeprägten Gartenleiden­ schaft interessieren: individuelle Reisen gesellschaft­ liche Entwicklungen Kunst Kultur Menschen und ihre Projekte – alles stets mit einem Bezug zum Garten. Im Fokus stehen die Lust der Leserinnen und Leser am Garten und ihre Neugierde auf interessante Geschichten aller Art nicht der praktische Rat zum Selbermachen.

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Bestellschein JA, ich bestelle das Magazin «GartenArt» im 2-Jahresabonnement (4 Ausgaben) für nur Fr. 30.– statt Fr. 40.–. Ich spare Fr. 10.– oder 25% Name

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Bestellgutschein abtrennen und einsenden an: Forster Gartenbau AG Kirchmattweg 20 4425 Titterten. Bestellungen per Telefon: 061 941 10 14 oder per E-Mail an forster@forster-gartenbau.ch


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Hauseigentümer haben viele Bedürfnisse und Ansprüche. Darüber berichtet das HAUS MAGAZIN in kompakter und redaktio­nell sorgfältig auf­ bereiteter Form. Im Zentrum steht der Nutzen für Sie als Eigentümer.

Bild: Elliott Kaufman/Beateworks/Corbis

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Draussen Gartenhaus

Schattenoase zu Hause

Kaum sind im Frühling die ersten wärmenden Sonnenstrahlen spürbar, verlagert sich das gesellige Leben wieder vermehrt nach draussen. Was gibt es Schöneres, als den eigenen Sitzplatz oder Balkon mit Familie, Freunden oder auch ganz für sich alleine als Erholungsoase zu geniessen. TEXT Corinne Bünzli

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kann man von der Farbe Dimension und Form her optimal an die Gebäudearchi­tektur anpassen da sie individuell auf Mass gefertigt werden. Die meist grossen Tuchflächen können somit auch als plakatives Farbelement im Garten eingesetzt werden.

er dies auch an heissen Sommertagen tun will tut gut daran sich frühzeitig um geeig­ nete Schattenspender zu kümmern. Sonnenstoren spielen dabei eine zentrale Rolle. Sie schützen nicht nur vor glühender Hitze sondern blockieren auch wirkungsvoll gesundheitsschädliche UV-Strahlen.

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Vom Spezialisten beraten lassen

Den passenden Sonnenschutz finden Sonnenstoren lassen sich bei Bedarf schnell und einfach ausfahren und sorgen für flexiblen Schatten. Moderne und qualitativ hochwertige Sonnenschutzsysteme

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Da es eine Vielzahl verschiedener Modelle und Markisensysteme gibt und diese auch fachgerecht am Haus angebracht werden müssen macht es Sinn sich frühzeitig vom Spezialisten beraten zu lassen. Dieser kennt die vielfältigen Möglichkeiten und kann für jede Liegenschaft eine geeignete Lösung erarbeiten und umsetzen. Bei

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Durch das zuverlässige Automatiksystem wird das Sonnenschutzsystem rechtzeitig eingefahren.

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Beschattung Draussen

der Planung sollte ausserdem der ganzjährige Sonnenlauf mit einbezogen werden damit auch im Frühling und im Herbst bei flachem Sonnenwinkel die gewünschten Bereiche richtig beschattet werden. Entscheidend für die Langlebigkeit des Sonnenschutzsystems ist demnach nicht nur die Produktqualität sondern auch eine fachkundige Montage und natürlich die korrekte Anwendung. So sollte zum Beispiel die Markise bei einem Wetterwechsel und drohenden Windböen rechtzeitig eingefahren werden. Was aber wenn man bei einem aufziehenden Gewitter nicht zu Hause ist? Für solche Situationen eignen sich Steuersysteme die Sonnenstoren je nach Wind- und Wettersituation mittels Elektroantrieb automatisch ein- und ausfahren. Zudem lassen sich solche Steuerungen auch meist bequem vom Liegestuhl aus per Knopfdruck bedienen und sorgen dadurch für noch mehr Komfort.

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Elegante Schattenspender Immer beliebter sind sogenannte Cassettenmarkisen. Nebst der klaren Formensprache bieten diese eleganten Schattenspender den Vorteil dass sowohl die Gelenkarme als auch das Tuch im einge-

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fahrenen Zustand komplett in der Cassette verstaut sind und somit optimal vor äusseren Witterungseinflüssen geschützt werden. Cassettenmarkisen kommen vor allem auch dann zum Einsatz wenn die Beschattung direkt an der Fassade und nicht unter der Decke oder einem Vordach montiert werden kann.

nachgefragt

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MARTIN ANNEN, Verkaufsleiter STOBAG AG, Schweiz

Sicher bei Wind und Regen Während eine normale Markise als reiner Sonnenschutz dient können speziell ausgerüstete Terrassenmarkisen dank Stützensystemen und optimierter Tuchspannung auch bei erhöhter Windlast und sogar bei Regen eingesetzt werden. Gerade im Sommer bringt dies grosse Vorteile weil dadurch die Gartenparty nicht dem Platzregen zum Opfer fällt und die Gäste in aller Ruhe sitzen bleiben können. Mit einem gut geplanten Sonnenschutz fühlt man sich aber nicht nur draussen wohler sondern erhöht auch erheblich die Lebensqualität in den Innenräumen. Die Vorplätze heizen nicht mehr so stark auf und die Sonnenstrahlen dringen erst gar nicht durch die Fenster ins Haus. Darüber freut sich natürlich auch das Portemonnaie denn man spart bares Geld.

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DIE SONNENMARKISE AUF DEM GARTENSITZPLATZ IST MEHR ALS ZEHN JAHRE ALT UND IST FARBLICH NICHT NUR TOTAL ABGESCHOSSEN, SONDERN IST AN VERSCHIEDENEN STELLEN AUCH EINGERISSEN. LOHNT SICH EINE REPARATUR?

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Nein eine Reparatur lohnt sich in diesem Fall nicht mehr. Ein Markisentuch welches über die Benutzungszeit durch äussere Einflüsse stark strapaziert wurde kann in den meisten Fällen ersetzt werden. Durch einen Tuchersatz hat man auch die Möglichkeit neue Farbakzente zu setzen und der optimale UV-Schutz ist wieder gewährleistet.

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WIE SCHÜTZT MAN EINE NEUE MARKISE NACHHALTIG VOR WIND UND WETTER? Es stehen verschiedene AutomatikSysteme zur Auswahl. Diese bieten nicht nur mehr Sicherheit sondern auch deutlich mehr Komfort. Oft bildet ein Sonnen-/Windsensor die Basis und kann mt Regen- oder Frostsensoren kombiniert werden. Dank Solar- und Funktechnologie sind auch Lösungen ohne aufwendige Verkabelungen verfügbar. Voraussetzung für eine Automatisierung ist eine mit Elektroantrieb ausgestattete Markise.

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WIE REINIGT MAN EINE MARKISE RICHTIG? Am einfachsten werden leichte Verschmutzungen mit einer trockenen Bürste abgerieben. Kleine Flecken lassen sich mit lauwarmen Wasser und etwas Seife entfernen. Danach gründlich mit Wasser nachspülen. Es sollten jedoch keine «scharfen« Chemikalien benutzt werden damit die Imprägnierung des Tuches keinen Schaden nimmt.

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Bilder: zVg

Die Cassettenmarkise TENDABOX BX3000 ist wahlweise in einer eckigen oder abgerundeten Form erhältlich.

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Leserreise:

Tradition und Lifestyle in Japan Osaka – Nara – Osaka – Hiroshima – Kyoto – Mt Fuji – Hakone – Kamakura – Tokio – Nikko – Tokio Japan birgt einerseits die Vorstellung vom romantischen Land der auf­gehenden Sonne in sich, andererseits das Bild einer führenden Wirtschaftsmacht. Das Kaiserreich vereint diese Gegensätze zu einer einzigartigen, geheimnisvollen Mischung. Das Land wirkt auf den westlichen Reisenden aufregend fremd und ist zugleich merkwürdig vertraut. Ehrwürdige Pagoden und kunstvolle Zen-Gärten stehen imposanten Wolkenkratzern und innovati­vem Hightech gegenüber. Eine spannende, abwechslungsreiche Reise, die Sie garantiert nie vergessen werden. Sie

17.11.12 SA Schweiz (via Frankfurt/ München) – Osaka Flugreise von Zürich, Basel oder Genf via Frankfurt mit LUFTHANSA. Nonstop-Flug Frankfurt – Osaka mit Boeing-747-400.

verehrt wird. Nach Rückkehr in Osaka nachmittags Besichtigung der Burg von Osaka.

20.11.12 DI Osaka – Hiroshima – Kyoto (F,M,A) Ein Tagesausflug mit dem Shinkansen-Express führt Sie heute 18.11.12 SO in das geschichtsträchtige HiroOsaka (A) Vormittags Ankunft Ihres Lufthansa- shima. In Hiroshima Besuch der Flugs auf dem Internationalen Flug- Gedenkstätten mit dem Friedenshafen Kansai. Nachmittags nach museum und Spaziergang durch einer Erfrischungspause im Hotel den Friedenspark. Mittagessen in Aufbruch zu ersten Erkundungen einem typischen Nudelrestaurant. auf Osakas Champs Elysées, der Am Abend erreichen Sie mit dem Midosuji, im Herzen der Stadt. Nach Shinkansen-Express Kyoto. Im Einbruch der Dunkelheit Bum­ - Anschluss kurzer Taxitransfer zu mel durch die Neon-Glitzerwelt Ihrem zentral gelegenen Premiumdes benachbarten Viertels Shinsai­ Hotel. 2 Übernachtungen im bashi. Willkommens-Abendessen HYATT REGENCY KYOTO ***** in Osaka. Exklusives Designhotel inmitten 2 Übernachtungen im der historischen Gegend von HigaSWISSOTEL NANKAI NAMBA ****+ Hervorragendes Erstklasshotel im shiyama Shichijo im Herzen KyoBezirk Namba gelegen, Osakas tos. Die Zimmer sind im typischen Einkaufs- und Shoppingparadies. japanischen Stil dekoriert. Das Hotel liegt direkt über dem Bahnhof und U-Bahnhof Namba. 21.11.12 MI Kyoto (F,A) 19.11.12 MO Kyoto, Hauptstadt von 794 bis 1868, Osaka – Nara – Osaka (F,A) hat trotz wechselvoller Geschichte Heute tauchen Sie in Nara tief in bis auf den heutigen Tag seine Atdie japanische Geschichte ein. Die mosphäre und seinen Charme beStadt war im 8. Jahrhundert Sitz wahrt. Höhepunkte des heutigen der ersten kaiserlichen Residenz. Tages sind der Zen-Garten des Bei einem Spaziergang durch den Ryoanji-Tempels, der Kinkakuji Nara-Park beobachten Sie zahme (Goldener Pavillon) und die NijoSika-Hirsche. Höhepunkt des Tages Residenz des Tokugawa-Shoguist die Besichtigung des «Grossen nats. Die gewaltige Terrasse des Buddha» von Nara, der grössten Kiyomizu-Tempels bietet Ihnen am bronzenen Buddhastatue Japans, Nachmittag einen fantastischen die im imposanten Todaiji-Tempel Panoramablick über die Stadt.

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Abends japanisches ShabushabuDinner in einem traditionellen japa­nischen Restaurant im MaruyamaPark. 22.11.12 DO Kyoto – Mt Fuji – Hakone (F,A) Morgens fahren Sie mit dem Shinkansen in rund 2 Stunden nach Shin-Fuji. Ein Busausflug führt Sie anschließend rund um Japans heili­ gen Berg, den 3’776 m hohen Vulkan Fuji-san. Am späten Nachmittag erreichen Sie das Yunohana Onsen Ryokan. Japanisches KaisekiDinner und Übernachtung in einem Ryokan. Die heutige Übernachtung ist ein besonderer Höhepunkt Ihrer Japan-Reise. 1 Übernachtung im YUNOHANA ONSEN RYOKAN Die Übernachtung in einem traditio­ nellen japanischen Gasthaus, dem Ryokan, bietet eine hervorragende Möglichkeit, die japanische Lebensweise kennenzulernen. Die Zimmer sind mit weichen Strohmatten, den Tatami, ausgelegt, die Einrichtung ist sparsam und geschmackvoll, die Schiebewände öffnen sich zu einem

japanischen Garten. Bevor Sie ein Ryokan betreten, schlüpfen Sie in bereitgestellte Hausschuhe. In Ihrem Zimmer liegt ein Kimono (Yukata) bereit. 23.11.12 FR Hakone – Kamakura – Tokio (F,M) Morgens Besuch des Hakone OpenAir Museums. Hier verschmelzen westliche Kunst und die Natur des Hakone-Nationalparks zu einer harmonischen Synthese. Busfahrt entlang der Pazifik-Küste nach Kamakura. Kamakura war im späten


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wohnen in ausge­suchten Luxushotels und geniessen kulinarische Köstlich­keiten in typischen lokalen Restaurants und Spitzenrestaurants. Lassen Sie sich von pfeilschnellen Shinkansen-Zügen begeis­tern. Erkunden Sie die dynamischen Metropolen Japans und lassen sich von der besonders im Herbst farbigen Laubfärbung verzaubern. Begleitet wird die Reise von einem ausgewiesenen, deutschsprachigen Japano­ logen mit langjähriger Japan-Erfahrung. Die Gruppenreise nach Japan wird von tourasia durchgeführt, dem «besten Reise­ veranstalter für Asien», der bereits mehrmals in Folge die prestigeträchtige Auszeichnung TRAVEL STAR gewinnen konnte und damit genau die richtige Wahl für die Reise nach Japan ist. Leserreise mit dem Verleger Filippo Leutenegger

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Bilder: zVg

12. Jh. Sitz der ersten Shogunatsregierung Japans. Besichtigung des Hasedera-Tempels und des berühmten «Grossen Buddha» von Kamakura. Schliesslich führt Ihre heutige Reise hinein in die Metropole Tokio zu Ihrem Luxus-Hotel. 3 Übernachtungen im THE WESTIN TOKIO ***** In einer ruhigen Nachbarschaft, aber unweit der Geschäfts- und Shoppingwelt Tokios liegt dieses Luxushotel im europäischen Stil. Das 22-stöckige Gebäude bietet mit 438 Zimmern und Suiten alle Annehmlichkeiten eines Erstklasshotels. 24.11.12 SA TokIo (F,A) Heute lernen Sie die unterschiedlichen Gesichter der Millionenstadt Tokio kennen. Mit dem Bus erreichen Sie zunächst den Meiji-Schrein.

Die in einen weitläufigen Park eingebettete Gedenkstätte erinnert an Kaiser Meiji und symbolisiert die starke Verbindung des Kaiserhauses mit dem Shintoismus, der alten Naturreligion Japans. In Roppongi setzt der ultramoderne «Roppongi Hills Mori Tower» einen besonderen Akzent der Vertikale. Von der Aussichtsplattform in einer Höhe von 238 m bietet sich Ihnen ein grossartiger 360-Grad-Panorama­ blick über die Stadt. Bei einem Bummel durch das vornehme Stadtviertel Ginza geniessen Sie im Anschluss das modische Flair der eleganten Boutiquen und Geschäfte. Schliesslich erreichen Sie per UBahn den traditionellen Stadtteil Asakusa, wo Sie sich unter die Gläubigen im Kannon-Tempel mischen. Dinner im Restaurant Nobu, der Tokioter Dependance des japanischen Starkochs Nobu Matsuhisa.

25.11.12 SO TokIo – Nikko – TokIo (F,A) Der ganztägige Ausflug gehört zu den kulturellen Highlights Ihrer Japanreise. Eingerahmt von der landschaftlichen Schönheit des Nikko-Nationalparks breitet sich ein weitläufiger Schrein- und Tempelbezirk (UNESCO-Weltkulturerbe) in der hügeligen Umgebung des Städtchens Nikko aus. Sie beginnen die Besichtigung im Rinnoji-Tempel. Besonders beeindruckend sind die Schöpfungen der Holzschnitzkunst am Toshogu. Nikkos wichtigster Schrein wurde im 17. Jh. zur Zeit der Blüte von Architektur und Kunst geschaffen. Am frühen Abend TeppanyakiDinner mit zartem japanischem Rindfleisch (Kobe Beef-Qualität) im exquisiten Hotelrestaurant Yebisu, das mit einem Michelin-Stern prämiert wurde.

26.11.12 MO TokIo – Zürich Rückreise Tokio – Zürich non­ stop mit SWISS INTERNATIONAL AIRLINES (Airbus-340-300). Ankunft in Zürich am Abend.

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Draussen Wohntrends

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Gartenkalender Draussen

Gartenkalender im Mai TEXT Brigitte Buser

Aussaat im Freiland

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Weiterhin können Salate Fenchel Rüebli Radieschen Rettich aber auch Winterlauch Kohlarten Pastinaken Kardy Zucchini und Randen ausgesät werden. Letztere harmonieren übrigens nicht nur im Beet mit Koriander die gemörserten Samen passen zu Randengerichten. Da sich in diesem Jahr der Boden in unserer Region schon genügend erwärmt hat ist es ebenfalls Zeit für das Stecken von Stangen- und Buschbohnen oder Zuckermais.

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Pflanzen im Freiland

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Gegen Mitte des Monats kommen Setzlinge von Tomaten Gurken Zucchetti Kürbis Auberginen Paprika Kartoffeln Artischocken Sellerie Kardy Neuseeländer Spinat sowie die Knollen von Sommerblumen wie Gladiolen Dahlien Cannas usw. in den Boden.

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Formschnittgehölze

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Ob Kugel Kegel oder fantasievolle Tierfigur Formschnittgehölze bringen Akzente in jeden Garten. Dazu eignen sich Buchs Eibe

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Liguster oder Japanilex (Ilex crenata). Der beste Zeitpunkt für den Schnitt ist Mitte Mai bis Ende Juni. Ende August sollte die Formgebung jedoch gestoppt werden damit die neu gewachse­ nen Triebe bis zum Winter ausreifen können. Da die freigelegten Blätter an sonnigen Tagen gerne verbrennen wird nur bei bedecktem Wetter geschnitten. Notfalls mit einer Abdeckung aus Vlies für Schatten sorgen.

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Staudenphlox

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Wird Staudenphlox Anfang des Monats pinziert das heisst mit einer Schere eingekürzt blüht er zwar etwas später es bilden sich jedoch an den Trieben zusätzlich seitliche Blüten.

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Balkonblumen

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Je öfter Sie gekaufte Jungpflanzen von Balkonblumen entspitzen desto mehr verzweigen sie sich und umso reicher fällt die Blüte aus. Am besten geht dies mit einer sauberen scharfen Schere. Nur Abknipsen mit den Fingern würde die Triebe zu stark quetschen oder sie reissen ein was Krankheiten fördert.

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Bild: Brigitte Buser

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Gut verzweigte Pflanzen bringen einen üppigen Sommerflor.

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Draussen Do it yourself

Grillieren ohne Spiel mit dem Feuer Fleisch, Wurst und Gemüse im eigenen Garten brutzeln und geniessen. Die bevorstehende Grillsaison ist ein Höhepunkt für jeden Hausbesitzer. Einige Tipps sollten beachtet werden, damit es nicht plötzlich zu heiss wird. TEXT Robert Wildi

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chtung fertig Barbecue! Die Grillsaison naht. Unzählige Hausbesitzer spielen vor dem geistigen Auge ihre Tricks beim Anfeuern durch üben Grifftechniken mit der Grilladen-Zange und checken in der Agenda die besten Daten für heimische Gartenpartys. Denn wer etwas auf sich hält sollte pro Sommer mindestens einmal vor Nachbarn Freunden Arbeitskollegen und vor allem Schwiegereltern den perfekten Grillmeister geben. Vor dem Fleisch kommt zuerst der Fleiss. Entscheide müssen getroffen werden. Das gilt für Neubesitzer von Einfamilienhäusern genauso wie für all jene die

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ihre Grillkarriere ganz neu lancieren wollen. Fragen stellen sich: Den Traum vom Garten-Cheminée realisieren? Wo pos­ tieren? Wie aufstellen? Oder doch einen neuen Grill kaufen? Holzkohle oder Steckdose? Oder doch wieder Gas? Wie empfindlich reagiert überhaupt mein Nachbar auf Rauch und Partylärm? Eine Grillsaison will gut vorbereitet sein.

Gesunder Menschenverstand statt Paragraphen Die erste gute Neuigkeit: Es gibt im Gesetz keine Regelung im Umgang mit «Feuer im Freien». Das heisst: Das Cheminée oder

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der Grill kann nach eigenem Gutdünken im Garten postiert werden. Trotzdem sei hier der Ratschlag angebracht dass man sich mit dem Nachbarn partnerschaftlich arrangieren sollte. Wer dem Nebenbewoh­ ner penetrante Grilldüfte provokativ um die Nase bläst muss zwar keine Strafklage befürchten dafür aber nachhaltigen Ärger. Wer sich für die Installation eines Garten-Cheminées entscheidet sollte sich den Standort nicht nur deshalb vorgängig gut überlegen. Die Bausätze in der Regel aus 15 bis 16 Teilen bestehend bringen ein Gewicht von 350 Kilogramm aufwärts auf die Waage. Der Aufbau bei dem lediglich nach Plan geschraubt werden muss sollte innerhalb von 20

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Do it yourself Draussen

bis 30 Minuten problemlos klappen. Abbauen umstellen und wieder aufbauen kann jedoch mühsam werden. Sehr wichtig ist es das Garten-Cheminée nicht direkt auf dem Rasen zu montieren sondern auf einer Unterlage. Massive Bodenplatten eignen sich hervorragend. Wer das vergisst muss damit rechnen dass das Cheminée nach ein paar Regentagen im Rasen versinkt und Schieflage bekommt.

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«Hispeed-Grilleure» tendieren zu Gas und Elektro Weniger Mondänität dafür mehr Mobilität ermöglicht ein herkömmliches Grillgerät. Hier stellt sich die Frage nach der Betriebsart. In gewissen Kreisen herrscht die Meinung vor sich nur im Besitz eines Holzkohle-Grills als «waschechter GrillFreak» bezeichnen zu dürfen. Als solcher muss man auch «leiden» können. Einerseits ist Geduld gefordert bis die Kohle richtig glüht anderseits ist auch der Reinigungsprozess von Holzkohlegrills länger und intensiver als bei Geräten mit Gas- oder Elektro-Antrieb. Der Gegenwert ist das «echte und unverfälschte» Grill-Feeling. Auf dieses kann die moderne Gene­ ration der «Hispeed-Grilleure» heute gut verzichten. Ihr Motto: Etwas weniger Romantik dafür schneller den gebrate­ nen Hamburger auf dem Teller. Sie tendieren deshalb zu Gas- und Elektrogrills die auch für den spontanen Grillplausch nach Feierabend eine optimale Variante sind. Zudem entwickeln sie fast keinen Rauch und sind daher auch für Grillfeste in engen Reihensiedlungen oder auf Balkonen geeignet. Der Elektrogrill taugt sogar als InhouseVariante sollte es mal unverhofft regnen. Die verschiedenen Wege und Arten mit denen Hausbesitzer in ihrem Garten ein rohes Stück Fleisch in ein saftiges Steak verwandeln können wiederspiegeln die ganz unterschiedlichen Grill-Philosophien. Richtig oder falsch ist keine von ihnen – denn im Brennpunkt steht der Genuss.

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Bilder: PD

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Dieser Beitrag ist eine Zusammenarbeit von:

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HAUS

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Pflanzen Draussen

Dank ihrer zierlichen Blüten, die hängenden Glöckchen gleichen, sind Fuchsien bei vielen Balkon- und Terrassenbesitzern sehr beliebt. Aber auch in Kistchen auf dem Fenstersims oder als Hochstamm im Topf beim Hauseingang entfalten sie einen ganz besonderen Charme. TEXT Brigitte Buser

Fuchsien – dankbare Blüten­ freuden für den Halbschatten

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rsprünglich stammen die sommergrünen Sträucher aus den Regen- und Nebelwäldern Südamerikas. Im frühen 18. Jahrhundert in Europa eingeführt sind bis heute durch intensive Züchtung über 10 000 Sorten entstanden die meistens mit zweifarbigen Blütenglöckchen in den Farben Rot Purpur Violett Weiss und Rosa erhältlich sind. Zudem wird die verholzende Pflanze entsprechend

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ihrer Wuchsform in hängende halbhängende und aufrecht wachsende Sorten unterteilt. Dies ermöglicht einen vielseitigen Einsatz und so machen aufrechtwachsende Sorten im Kübel eine stattliche Figur während Kistchen und Schalen eher halbhängende und Ampeln hängende Sorten mit ihren Blüten schmücken. Aber Vorsicht: Da Fuchsien sehr empfindlich auf Spätfröste rea­ gieren dürfen sie erst ab Mitte Mai nach draussen.

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Bild: André Karwath aka Aka

«Es gibt eine bequeme Alternative zur manuellen Spritztour»

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Draussen Pflanzen

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Bei richtiger Pflege ist die Blütenfülle unermesslich.

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Allgemeine Rasenpflege. Wie es richtig geht zeigen Ihnen die Videoanleitungen auf www.gartenfreunde.ch

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Hängefuchsien eignen sich besonders gut für Ampeln.

Die richtige Pflege für eine reiche Blüte

TIPP

Während der Vegetationszeit benötigen die Pflanzen eine stets leicht feuchte Erde. Daher ist es wichtig ein Pflanzsubstrat von hochwertiger Qualität zu wählen denn die Wurzeln vertragen weder Ballentrockenheit noch Staunässe. Je öfter Sie bei neu gekauften Jungpflanzen die Triebe entspitzen desto mehr ver­z weigen sich diese und umso reicher fällt die Blüte aus. Am besten geht dies mit einer sauberen scharfen Schere. Nur Abknipsen mit den Fingern würde die Triebe zu stark quetschen oder sie reissen ein was Krankheiten fördert. Weiterhin bleibt die Blütenfreude nur dann den ganzen Sommer hindurch erhalten wenn man Verwelktes regelmässig entfernt. Zudem sollten Fuchsien wöchent­lich mit einem Flüssigdünger versorgt werden.

Zur Stecklingsvermehrung eignen sich etwa 10 cm lange Triebspitzen ohne Blütenknospen. Nachdem man die unteren Blattpaare entfernt hat werden die Triebe im Wasserglas bewurzelt. Anschliessend die Setzlinge in Töpfe pflanzen und im Freien an einem halbschattigen Standort weiter kultivieren.

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Gesund durch den optimalen Standort Wie in ihrer Heimat bevorzugen Fuchsien auch bei uns einen halbschattigen Standort ohne pralle Mittagssonne der zudem luftfeucht kühl und geschützt sein sollte. Ideal ist ein Platz mit milder Vormittags- oder Spätnachmittagssonne oder im lichten Schatten von Bäumen wo eine gute Durchlüftung herrscht da sonst die Pflanzen gerne von der Weissen Fliege befallen werden. Ist dies gewährleistet haben zudem auch Krankheiten wie Fuchsienrost Grauschimmel oder Mehltau kaum Chancen.

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Weitere Themen www

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Weitere Themen auf www.gartenfreunde.ch «Rosenpflege im Sommer» «Orchideen im Garten» «Ist Ihr Garten fit für den Urlaub?»

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Ausstellung 02.– 09. Juni 2012 Zementguss aus dem Rosengarten Seit zehn Jahren entstehen bei Brigitte Buser im Atelier zum Dorfgarten Objekte für den Garten. Mittlerweile sind in Zunzgen über hundert verschiedene absolut winterharte Artikel erhältlich. Von Pinien­zapfen über Pokale bis hin zu unterschiedlichen Schalen Urnen Engeln Tieren wie Hasen Katzen Tauben oder Spatzen. Aber auch Rosen- und Schneckenliebhaber kommen hier auf ihre Kosten. Dies in Form von verschiedenen Windlichtern Vogelbädern Dekokugeln Schalen Herzen Kränzen Reliefs u.s.w.. Erhältlich sind alle Artikel in Grau welche mit der Zeit eine schöne Patina ansetzen. Kleinere Objekte sind in Weiss und auf Wunsch auch sandoder terra­cottafarben erhältlich. Daneben führt Brigitte Buser ein breites Sortiment an Rosenstoffen aus denen sie auf Wunsch auch Kissenhüllen Läufer Tischdecken u.s.w. anfertigt.

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Adresse: Brigitte Buser Atelier zum Dorfgarten Hardstrasse 32 4455 Zunzgen BL Tel. 061 971 54 26 E-mail:info@zumdorfgarten.ch Öffnungszeiten während der Ausstellung: Mo Mi Fr & Sa von 13.30 –18.00 Uhr An anderen Tagen siehe unter www.zumdorfgarten.ch

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, Bilder: Brigitte Buser

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Draussen Mobilität

Hart am Wind Lexus IS250 C Antrieb: Benzin Zylinder: 6 Hubraum: 2500 ccm

Leistung: 208 PS Verbrauch: 9 2 Liter/100 km 213 g/km CO2 : Preis: ab 66’300 Franken

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Trotz aller Umwelt-Diskussionen: Das Automobil darf weiterhin Spass machen. Denn auch die richtig flotten Cabrios werden immer sparsamer. TEXT Peter Ruch

VW Golf GTI Cabrio Antrieb: Benzin Zylinder: 4 Hubraum: 1984 ccm

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o ein neuer Mercedes SL hat zwar über 300 PS beschleunigt in weniger als 6 Sekunden von 0 auf 100 km/h die Höchstgeschwindigkeit wird elektronisch auf 250 km/h beschränkt. Und doch soll besagter Roadster nur gerade 6 8 Liter Benzin auf 100 Kilometern verbrauchen. Nun das ist natürlich ein theoretischer Wert Papier ist geduldig doch im Vergleich zum schwächeren Vorgänger verbraucht das neue Modell rund 30 Prozent weniger Treibstoff. Und macht erst noch mehr Spass. Fährt man geschlossen merkt man aber an gar nichts dass der Mercedes auch ein Cabrio ist – und für das Offenfahren haben die Stuttgarter Ingenieure ihrem Prunkstück Qualitäten verpasst wie man sie bei Cabrios bisher noch nicht kannte. Denn man kann tatsächlich hart am Wind sitzen wenn man alle Fenster öffnet – sind die Fenster oben das elektrische Windschott ausgefahren

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Leistung: 210 PS Verbrauch: 7 6 Liter/100 km 177 g/km CO2 : Preis: ab 47’550 Franken

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und der Air-Scarf eine Art Kaschmir-Schal aus Luft umgelegt dann sitzt man zwar unter freiem Himmel merkt aber kaum etwas davon.

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Kostspieliges Frischluft-Vergnügen Natürlich befinden wir uns beim neuen Mercedes-Benz SL ganz oben auf der Luxus-Skala der Roadster kostet mindestens 124’800 Franken. Doch das Frischluft-Vergnügen geht auch güns­ tiger – am günstigsten derzeit wohl beim Fiat 500 der ab 22’200 Franken kostet. Auch noch weit vom sechsstelligen Betrag entfernt ist die Cabrio-Variante des seit Jahrzehnten meistverkauften Autos der Schweiz des VW Golf. Ab genau 35’000 Franken ist man – und wohl noch häufiger: frau – dabei. Ab Frühling ist jetzt

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Mobilität Draussen

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auch die heisseste Variante verfügbar das Golf GTI Cabrio mit flotten 210 PS; da macht nicht nur das Offenfahren Spass. Dafür muss man dann aber ein paar Franken mehr an den VW-Händler überweisen. Genau wie das Golf Cabrio bietet auch der Lexus IS250 C vier Personen Platz an der frischen Luft – diese Versionen sind relativ selten geworden. Der Lexus ist zwar nicht mehr ganz taufrisch doch er ist ein sehr gediegenes Fahrzeug – und man sieht es im Gegensatz zum Golf nicht an jeder Strassenecke. Da Menschen die Cabrio fahren sicher etwas extrovertierter sind als Lieferwagen-Chauffeure könnte diese Exklusivität durchaus ein Kaufgrund sein. Dazu kommt dass der Lexus purer Luxus ist die Ausstattung ist sehr vollständig die Verarbeitung auf höchstem Niveau. Und mit 208 PS ist man auch noch so richtig fröhlich motorisiert.

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Keine Italienierin, dafür eine Amerikanerin Wohl auf ähnlichen Niveau wird sich der ganz neue Lancia Flavia bewegen. Dieses Fahrzeug trägt zwar einen legendären Namen doch eigentlich ist die offene Flavia gar keine Italienerin sondern eine Amerikanerin. Genauer: ein Chrysler 200. Man mag über die­ses Re-Badging die Nase rümpfen doch es scheint derzeit die einzige Überlebenschance für die über 100-jährige italienische Marke zu sein dass Chrysler-Modelle mit dem Lancia-Emblem zu einem Luxus-Produkt veredelt werden. Noch ist der Preis für die Flavia nicht bekannt doch man darf davon ausgehen dass die US-Italienerin zu einem Schnäppchen werden wird. Und es gibt noch ein weiteres Sonderangebot unter den Cabrios: den Nissan 370Z Roadster. Es gibt derzeit wohl kein anderes offe­ nes Spielzeug das derart sportliche Fahrleistungen zu einem so erfreulichen Preis bietet. Schon für weniger als 60’000 Franken ist der Japaner zu haben – obwohl er noch flotter von 0 auf 100 km/h beschleunigt als der eingangs erwähnte Mercedes SL. Doch das zählt eigentlich nicht unbedingt – offene Autos eignen sich am besten zum friedlichen Cruising. Und wer so schön ruhig durch die Landschaft gondelt der braucht auch weniger Benzin als jedes Spar-Modell wenn es auf der Autobahn im Stau steht.

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Lancia Flavia Antrieb: Benzin Zylinder: 4 Hubraum: 2400 ccm

Leistung: Verbrauch: CO2 : Preis:

175 PS noch nicht bekannt noch nicht bekannt noch nicht bekannt

Jaguar XKR-S Convertible Antrieb: Benzin Zylinder: 8 Hubraum: 5000 ccm

Leistung: 550 PS Verbrauch: 12 3 Liter/100 km 292 g/km CO2 : Preis: ca. 200’000 Franken

Mercedes SL Antrieb: Benzin Zylinder: 6 Hubraum: 3498 ccm

Leistung: 306 PS Verbrauch: 6 8 Liter/100 km 159 g/km CO2 : Preis: ab 124’800 Franken

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Bilder: PD

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Nissan 370Z Roadster Antrieb: Benzin Zylinder: 6 Hubraum: 3696 ccm

Leistung: 328 PS Verbrauch: 10 9 Liter/100 km 254 g/km CO2 : Preis: ab 58’700 Franken

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Service

Vorsicht Erbengemeinschaft? Bild: Tim Macpherson/cultura/Corbis

Gerade beim Hauseigentum bleiben Erbengemeinschaften oft über Jahre und Jahrzehnte bestehen. Das hat seine Tücken und endet nicht selten im Streit oder führt zu handfesten Problemen bei der Liegenschaft selbst. TEXT Lukas Kramer

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ine Erbschaft fällt von Gesetzes wegen «automatisch» an. Voraussetzung ist lediglich die sogenannte Erbfähigkeit des Erben welche nur in sehr seltenen Fällen nicht gegeben ist. Wenn mehrere Personen erben

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(z. B. überlebender Ehegatte Kinder evtl. eingesetzte Erben wie z. B. Konkubinatspartner) entsteht ebenso «automatisch» eine Erbengemeinschaft Kraft sogenannter Gesamtrechtsnachfolge bzw. Universalsukzession. Wer nicht Erbe sein will z. B. weil der Nachlass

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überschuldet ist kann das Erbe unter gewissen Voraussetzungen ausschlagen. Möglich ist auch falls unklar ist ob der Nachlass überschuldet ist z. B. die amtliche Liquidation oder die so­ genannte Annahme unter öffentlichem Inventar.

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Service Erbengemeinschaft

Dauer einer Erbengemeinschaft Ist eine Erbengemeinschaft einmal entstanden bleibt sie bis zum Abschluss der Erbteilung bestehen. Oftmals scheiden einzelne Erben zwischenzeitlich aus (partielle Erbteilung d..h. meist finanzielle Abfindung eines Erben). Die restlichen Erben führen die Erbengemeinschaft dann fort (sog. reduzierte Erbengemeinschaft). An die Stelle verstorbener Mitglieder der Erbengemeinschaft können deren Erben treten.

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Rechte der einzelnen Erben Grundsätzlich kann jeder Erbe jederzeit die Erbteilung verlangen. Das Recht auf die entsprechende Klage verjährt nicht. Innerhalb der Erbengemeinschaft gilt jedoch dass «alles allen gehört» und die Erbengemeinschaft nur einstimmig handeln kann. Daran ändert z. B. auch die Höhe des mutmasslichen Erbanspruches eines einzelnen Erben nichts – es gibt keine Mehrheitsbeschlüsse und auch keine «Mehrheitsaktionäre».

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Karin M. Bern «Meine älteren Geschwister dominieren unsere Erben­ gemeinschaft. Jahrelang wurden Beschlüsse gegen meinen Willen gefasst. Nun habe ich erfahren dass wir eigentlich nur einstimmig entscheiden können.»

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führungspflicht noch ein speziell geregeltes Liquidationsverfahren. Es liegt auf der Hand dass auf diese Weise vielfältige Konflikte ihren Nährboden finden können vor allem wenn die Erben­ gemeinschaft über längere Zeit fortgeführt wird.

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kann wie bewegliches Vermögen (Geld Schmuck usf.). Länger fortgesetzte Erbengemeinschaften drehen sich daher meistens ausschliesslich um Immobilien oftmals nur um eine einzige. In der Entstehungszeit der Erbengemeinschaft überwiegen oft noch emotionale Gründe als Hindernis z. B. für einen Verkauf einer Immobilie. Parallel dazu besteht oder etabliert sich häufig eine Nutzung (ganze oder teilweise Selbstnutzung durch Erben evtl. Vermietung auch an Dritte) die dann eben über sehr lange Zeit andauern kann da es ja «funktioniert» und kein dringender Veränderungsbedarf gesehen wird.

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Eine instabile Struktur

Grundeigentum

Aufgrund des jederzeitigen Teilungs­ anspruches ist eine Erbengemeinschaft ausgesprochen labil. Sie kann innert kürzester Zeit komplett aufgelöst werden. Für einen Erbteilungsvertrag genügt sogenannte einfache Schriftlichkeit d. h. die Mitwirkung eines Notars o. dgl. ist formal nicht erforderlich. Anders als andere Personengemeinschaften oder Körperschaften (z. B. Verein AG usw.) hat das Gesetz praktisch keine organisatorischen Vorschriften für die Erben­gemeinschaft vorgesehen. Weder gibt es z. B. eine jährliche GV noch eine Buch­

Auch Grundeigentum wird wie alle üb­­ri­­­gen Vermögenswerte nach Gesetz «auto­ matisch» vererbt und kann daher an eine Erbengemeinschaft fallen. Eine Mutation im Grundbuch (Nachführung des Erbganges) Franz S. Wettingen ist erst dann erforderlich wenn über die Liegenschaft verfügt «Unsere Erbengemeinschaft hält seit 1997 drei Mehrfamilien­ werden soll (z. B. Verkauf Eintrag neuer Belas­tungen usw.). häuser in St.Gallen Luzern und Genf. Mehrere Erben wohnen selbst in den Häusern und sind eher an tiefen Mietzinsen Beim Grund­ eigentum (Immo­ interessiert. Wir anderen finden diese Entwicklung nicht gut bilien) ist charakteristisch dass es nicht so leicht aufgeund werden nun notfalls die Erbteilung verlangen.» teilt bzw. «versilbert» werden

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Bild: Amar Grover/JAI/Corbis

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Erbengemeinschaft Service

dar. So können sich z. B. finanzielle Probleme eines Miterben ungünstig auf die Erbengemeinschaft auswirken wenn dieser z. B. seinen Verpflichtungen nicht nachkommt. In diesem Fall müssen die anderen Erben für den Aufwand einstehen und können nur hoffen es werde dereinst bei der Erbteilung genug übrig bleiben um die internen Schulden wieder auszugleichen.

ressiert sein. Die Nutzniessung überträgt ihm aber auch weitgehende Verantwortung etwa im Bereich des Liegenschaftenunterhalts oder z. B. bei der Verwaltung von Mietverhältnissen. In solchen Fällen ist es angezeigt die rechtliche Situation zu überprüfen und allenfalls anzupassen was allerdings das Einverständnis aller Beteiligten voraussetzt.

Ganz unterschiedliche Bedürfnisse

Verschiedene Möglichkeiten

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Sinnvolle Mass­ nahmen sind ohne Fachwissen gar nicht zu erkennen.

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Wenn eine Immobilie im Eigentum einer Zunächst sind in einer ErbengemeinErbengemeinschaft steht gibt es verschaft zwei Hintergrund-Konstellationen schiedene Möglichkeiten um unbefriedigende Situationen zu beheben. Bei denkbar: Entweder hat der Erblasser typischen Eigenheimen (EFH Eigentumsbestimmte Verfügungen getroffen (z. B. wohnung) wird eine Erbengemeinschaft Testament evtl. Ehevertrag etc.) oder es greift nur die gesetzliche Erbregelung allerdings wenig Spielraum haben. Ist die Liegenschaft noch mit einem Wohnrecht (d. h. Erben und ihre Erbquote sind ausoder einer Nutzniessung belastet ist ein schliesslich vom Gesetz bestimmt). In Verkauf faktisch unmöglich und es kann beiden Fällen gibt es Ungleichgewichte mehr oder weniger nur abgewartet werinnerhalb der Erbengemeinschaft nicht zuletzt auch wegen des ausgeprägten den bis sich die Situation verändert. Ist das Objekt hingegen nicht belastet (mit Pflichtteilsrechts. Die Bedürfnisse der Wohnrecht oder Nutzniessung) wird sich einzelnen Erben sind regelmässig sehr relativ bald weisen ob allenfalls einer unterschiedlich. der Erben die Liegenschaft übernehmen Auch an sich bewährte Instrumente will oder es zu einem Freihandverkauf wie z. B. das Einräumen der Nutznieskommt. Nicht allzu selten kommt es hier sung an den überlebenden Ehegatten bei Unschlüssigkeit zunächst noch zu einer Vermietung wenngleich diese bei einem Nicole und Jean H. bei Zürich Einzelobjekt kaum wirklich einträglich ist. «Unser verstorbener Vater hat seiner Lebenspartnerin die Viel breitere MöglichNutzniessung an einem Dreifamilienhaus am Zürichsee keiten extistieren hingegen wenn die Erbengemeinschaft eingeräumt dessen Eigentümer ich und mein Bruder sind (Erben­gemeinschaft). Leider kommt sie ihren Pflichten nicht ein Mehrfamilienhaus oder nach und das Haus verwahrlost zusehends. Nun konnten wir mehrere Immobilien besitzt. uns darauf einigen dass sie eine Rente bekommt und gratis Hier kommt beim Mehrfamiin einer Wohnung bleiben kann. Im Gegenzug wurde die Nutz­ lienhaus z. B. die rechtliche niessung gelöscht und wir können die Liegenschaft sanieren.» Aufteilung mittels Begründung von Stockwerkeigentum in Frage. Dies erlaubt interessierten Erben wenigstens einen Teil der Liegenschaft ins Alleineigentum zu übernehmen ohne durch den Erblasser können zumindest mit der Zeit an den realen Bedürfnissen eine eventuell horrende Abfindung an weit vorbeigehen. Der überlebende Ehedie anderen Erben zahlen zu müssen. gatte wird primär sicher und möglichst Besitzt eine Erbengemeinschaft meh­ gratis wohnen wollen oder allenfalls im rere Liegenschaften kommt natürlich Sinne einer Rente an Mieterträgen inteeine reale Verteilung auf die Erben

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«Betriebsrisiken» der Erbengemeinschaft

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Bei immobilienbezogenen fortgeführten Erbengemeinschaften sind aber verschiedene Risiken vorhanden die sich oft erst mit der Zeit aufbauen. Zum einen ist die eigentliche Planung mit der Liegenschaft etwa punkto Gebäude­ unterhalt und Reagieren auf Veränderungen in der Nachbarschaft (z. B. Bauvorhaben usw.) oft ein Schwachpunkt. Hier können sich Fehler bzw. Nichtstun mit der Zeit ganz böse rächen. Weiter ist das Verhältnis unter den Erben eben nicht richtig geklärt sondern eher unter den Teppich gekehrt. Das Engagement der einzelnen Erben wird meist unterschiedlich sein: der eine inves­tiert ein anderer profitiert und noch ein anderer ist völlig passiv. Bei einer späteren Erbteilung brechen dann die unterschiedlichen Ansichten umso heftiger auf und behindern gute Lösungen zusätzlich. Ein spezielles Risiko stellt die grundsätzlich solidarische Haftung der Erben

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Service Erbengemeinschaft

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in Betracht wobei es hier auf die sehr sorgfältige Schätzung der einzelnen Objekte ankommt damit eine Lösung hinsichtlich der Ausgleichszahlungen erzielt werden kann.

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Meist wird zu lange gewartet Wenn Immobilien im Spiel sind und sich eine rasche Lösung (Erbteilung) nicht von selbst aufdrängt schleicht sich oft ein Dauerzustand ein mit dem letztlich alle unzufrieden sind aber den doch

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Eliane h. muri «Wir haben in unserer Erbengemeinschaft (3 Personen) nach langer Stagnation die geerbte Liegenschaft ein ehemaliges Bauernhaus in einem bekannten Ferienort umgebaut und zu Stockwerkeigentum aufgeteilt. Anschliessend wurde die Erbengemeinschaft aufgelöst das vom Erblasser so sehr geliebte Grundstück konnte so in der Familie bewahrt werden jeder hat jetzt seine eigene Wohnung.»

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Situation regelmässig analysieren lohnt sich

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Es empfiehlt sich daher perio­ disch eine Standortbestimmung innerhalb der Erbengemeinschaft vorzunehmen. Je nachdem stehen dabei z. B. Fragen der internen Organisation der Unterhaltsplanung (Gebäude) und die denkbaren Handlungsvarianten im Vordergrund. Beratungsbedarf gibt es dabei namentlich im Schätzungswesen bei Bau­ fragen sowie bei rechtlichen und/oder

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niemand zu verändern wagt. Dies ist allerdings nicht einfach nur eine Folge von chronischen Verdrängungsprozessen. Vielmehr sind die konkret möglichen und sinnvollen Massnahmen ohne Fachwissen gar nicht zu er­kennen.

steuerlichen Aspekten. Auch die fachmännische Beratung ergibt nicht blitz­artig ein neues und klares Bild aber es fügen sich wichtige Mosaiksteine zusammen sodass die Erbengemeinschaft wichtige «Kurskorrekturen» nicht verpasst. Manchmal bei sehr festgefahrenen Situa­ tionen in der Erbengemeinschaft führen externe Abklärungen und Beratungen sogar dazu dass man überhaupt erst wieder Licht am Ende des Tunnels sieht.

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Haben Sie Fragen zur Erbengemeinschaft? Kostenlose Hotline am Mittwoch 2. und Donnerstag 3. Mai 2012, Telefon 043 500 40 55, jeweils 10:00 h bis 12:00 h und 14:00 h bis 16:00 h. ,

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Kurze Fragen können unter Angabe der Wohnsitzadresse auch per E-Mail an beratung@haus-club.ch oder per Post an

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Abonnenten des HAUS MAGAZINS erhalten generell von Montag bis Freitag 10 bis 12 Uhr und 14 bis 16 Uhr eine kostenlose telefonische Erstberatung.

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Bild: Tom Stewart/CORBIS

Beratungszentrum Haus Club Schweiz Bahnhofstrasse 56 8001 Zürich gerichtet werden.



ratgeber

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MIETVERTRAG / MÄNGELHAFTUNG

Haftung für Mängel? ,

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lic.iur. Thomas Kasahara eidg. dipl. ImmobilienTreuhänder Mediator FH Rechtsdienst Beratungszentrum

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Manfred P. Basel (BS): Mein Mieter hat mir gestern einen grossen Wasserschaden im Badzimmer gemeldet. Wer haftet? Der Gesetzgeber legt fest dass während der Mietdauer der Mieter verschuldensunabhängig immer für kleine Mängel (kleiner Unterhalt Art. 259 OR) aufkommen muss. Der Vermieter muss die mittleren (= Mängel welche die Tauglichkeit zum vorausgesetzten Gebrauch vermindern; Art. 259b lit. b OR) und schweren Mängel (= Mängel welche die Tauglichkeit zum vorausgesetzten Gebrauch ausschliessen oder erheblich erschweren; Art. 259b lit. a OR) übernehmen ausser bei vertragswidrigem Nutzerverhalten des Mieters. Der Mieter muss Mängel die er nicht selber zu beseitigen hat

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Unterhalt und Haftung bei Fussweg? Irene R. Thalwil (ZH): In unserer Überbauung von 8 Reiheneinfamilienhäusern gibt es baufällige Fusswege welche über die Grundstücke des anderen verlaufen (kein gemeinschaftliches Eigentums). Wer trägt das Haftungsrisiko und die Unterhaltskosten? Vorliegend handelt es sich offenbar um 8 Einzelgrundstücke die mit Fusswegdienstbarkeiten wech­selseitig berechtigt bzw. belastet sind. Die Übernahme der Unterhaltskosten richtet sich soweit aus dem Grundbucheintrag nicht direkt ersichtlich primär nach dem Dienstbarkeitsvertrag der als Beleg für den konkreten Grundbucheintrag beim Grundbuchamt hinterlegt ist. Sofern in diesem Dienstbarkeitsvertrag keine Regelung statuiert ist greift auffangmässig die gesetzliche Bestimmung von Art. 730 ZGB: Gehört zur Dienst-

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Hauswartung / Nebenkosten

Was gilt bei Hauswartung? ,

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lic.iur. Jan Prager Rechtsdienst Beratungszentrum

Klaus M. Männedorf (ZH): Als Eigentümer eines Mehrfamilienhauses möchte ich den Hauswartsdienst altershalber nicht mehr selber vornehmen. Welche Möglichkeiten habe ich? Müssen sich die Mieter auch daran beteiligen? Bei der Wahl eines Hauswartes stellt sich unter anderem die Frage ob dieser bei Ihnen im Mehrfamilienhaus wohnt oder nicht (interne oder externe Hauswartung). Das Hauswartverhältnis kann rechtlich entweder als Arbeitsvertrag oder als Auftrag / Dienstleistungsvertrag gestaltet werden. Bei externer Hauswartung ist Letzteres häufiger. Sofern der Hauswart nicht selbstständig erwerbend ist kommt bei interner Hauswartung nur ein Arbeitsverhältnis

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barkeit eine Vorrichtung hat sie der Berechtigte zu unterhalten. Dient die Vorrichtung auch den Inte­ ressen des Belasteten so tragen beide die Last des Unterhalts nach Verhältnis ihrer Interessen. Vermutlich dürfte das jeweilige Interesse in Ihrem Fall insgesamt etwa gleich zu gewichten sein; dann läuft es auf die Kostentragung pro Kopf/nach gleichen Teilen hinaus. Da ein Fussweg ein Werk ist haftet der jeweilige Eigentümer auf dessen Grundstück der Fussweg liegt Dritten gegenüber für Schäden verschuldensunabhängig als Werk­eigentümer sofern er nicht beweisen kann dass der Fussweg weder fehlerhaft erstellt noch mangelhaft unterhalten ist (Art. 58 OR). Vorbehalten bleibt dem Werkeigentümer der Rückgriff auf andere welche ihm hierfür verantwortlich sind z.B. wenn er den Unterhalt extern vergeben hat. Die Rechtsprechung dehnt die Haftung ausserdem auch auf weitere Berechtigte (z. B. Pächter) aus sodass in Ihrem Fall auch ein Haftungsrisiko für die Dienstbarkeitsberechtigten bestehen bleibt.

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NACHBARRECHT / DIENSTBARKEIT

lic.iur. LL.M. Katja Schatt Rechtsdienst Beratungszentrum

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(Art. 259a OR) stets dem Vermieter melden ansonsten der Mieter für den Schaden haftet der dem Vermieter aus Nicht- bzw. verspäteter Meldung entsteht (Art. 257g OR). Zur Haftungszuordnung stellen sich 4 Fragen: 1. Was ist der Mangel (kleiner mittlerer schwerer)? Falls kleiner Mangel verschuldensunabhängige Mieterhaftung. 2. Falls kein kleiner Mangel: Was ist die Ursache? Falls vertragswidriges Nutzerverhalten Mieterhaftung auch bei mittleren und schweren Mängeln. 3. Falls kein vertragswidriges Nutzerverhalten: Wäre der Schaden bei rechtzeitiger Meldung nicht oder in geringerem Umfang entstanden? Falls ja Mieterhaftung infolge Meldepflichtverletzung. Falls nein muss der Vermieter für den Schaden aufkommen. Da hier ein mittlerer Mangel vorliegt haftet der Mieter nur bei vertragswidrigem Nutzerverhalten oder bei Schadenvergrösserung infolge verspäteter Meldung.

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in Frage. Die Details (z. B. Sozial- und Unfallver­ sicherungen Ferienvertretung usw.) sollten hier unbedingt in einem schriftlichen Vertrag geregelt werden. Bei externer Hauswartung gibt es meist einen schriftlichen Vertrag mit der entsprechenden Hauswartungsfirma welche diesen stellt. Hier ist vor allem auf kurzfristige Kündbarkeit zu achten. Die mietrechtlich nebenkostenfähigen Hauswartkosten müssen die Mieter nur dann bezahlen wenn dies im Mietvertrag besonders vereinbart ist (Art. 257a Abs. 2 OR). Ist dies nicht der Fall stellt die Überwälzung der Hauswartkosten die Einführung von neuen Nebenkosten und eine einseitige Vertragsänderung dar welche den Mietern begründet mit amtlichem Formular des Liegenschaftskantons unter Einhaltung der Kündigungsfrist zuzüglich mindestens 10 Tage auf den nächsten Kündigungstermin mitgeteilt werden muss (Art. 269d OR).

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Heizen SERVICE

Wo Licht scheint, da ist auch Schatten Das Energie-Sparpotenzial im Gebäudebestand ist riesig. Rund eine halbe Million Heizungen stehen zur Sanierung an. Einige, weil sie das Lebensende erreicht haben, andere, weil sie wegen den Abgaswerten abgesprochen wurden. Ein Grossteil davon wird mit fossilen Brennstoffen betrieben. TEXT Daniel Küchler

W

Innengerät einer Luft/WasserWärmepumpe nach Ölheizungssanierung.

enn der Bauherr sich für den Ersatz mit erneuerbarer Energie entscheidet ist für viele eine Luft/Wasser-Wärmepumpe die Lösung. Dabei wird zwar dieselbe Primärenergie verwendet nämlich Strom aber nur rund einen Drittel davon. Das Prinzip der Wärmepumpe ist immer dasselbe nur die Wirkungsgrade (s. Wissensbox) sind unterschiedlich. Mit einem Teil Strom (Primärenergie) wird ein Vielfaches an Wärmeenergie erzeugt. Je nach Situation sogar bis zum Sechsfachen.

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Schallemissionen

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Ein häufiges Thema bei der Beratung aber leider auch nach der Inbetrieb­ nahme sind die Schallemissionen einer Luft/Wasser-Wärmepumpe. Eine Luft/ Wasser-Wärmepumpe macht keinen Lärm. Selbstverständlich verursacht sie Schallemissionen die aber bei einer gründlichen Planung nie ein Problem sind. In der Regel macht man sich über den Ort der Aufstellung zu wenig Gedanken und dann steht die Anlage schalltechnisch ungünstig. Entweder für sich selber oder für den Nachbarn. Durch einen geeigneten Standort oder entsprechende bauliche Massnahmen kann dem Rechnung getragen werden. Es ist empfehlenswert den betroffenen Nachbarn vor der Reali­ sierung zu informieren. Dies erspart viele Diskussionen und allenfalls gar Streitereien im Nachhinein.

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Flexible Aufstellung Gerade aus diesem Grund hat die gesplittete Luft/WasserWärme­pumpe in den letzten Jahren einen Siegeszug gefeiert. Bei dieser Ausführung gibt es ein Innen- und Aussengerät welche über eine flexible Kälteleitung verbunden werden. Dadurch kann das Innengerät im Keller ideal platziert werden und das Aussengerät wird draussen optimal aufgestellt. Im Extremfall auch auf der gegenüberliegenden Seite des Hauses.

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Service Heizen

Das A und O Die alte Heizung ist erfahrungsgemäss sehr grosszügig ausgelegt worden. Ölheizungen wurden früher eher eine Nummer grösser installiert man weiss ja nie was die Zukunft bringt. Dass sie nicht beim optimalen Punkt lief und dadurch einen höheren Verbrauch hatte wussten die wenigsten. Neu installierte Heizsysteme werden ohne grosse Reserven ausgelegt. Die Berechnungsgrundlagen sind heute durch die SIA 384/1 (Schweizerischer Ingenieur- und Architektenverein) detail­ liert beschrieben. Im Mittelland liegt die Norm-Aussentemperatur bei -8 °C. Beim Gebäudebestand kann man davon aus­ gehen dass in der Zukunft an der Gebäudehülle auch Sanierungen vollzogen werden was eine Leistungsreserve bei der Heizung ergibt.

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Aussengerät mit Witterungsschutz. mit einer Luft/Wasser-Wärmepumpe aufbereitet werden. Dies ist eine sehr geeignete Lösung für den Ersatz eines ElektroWassererwärmers. Diese Lösung kennt man in der Schweiz auch häufig als Wärmepumpen-Boiler. Dabei handelt es sich um ein kompaktes Gerät das auf dem Warmwasserspeicher eine integrierte Wärmepumpe hat.

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Fazit Aussengerät einer Luft/Wasser-Wärmepumpe an der Gebäuderückseite.

Aussengerät mit Sicht- und Schallschutz.

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Sollte es nun aber wie in diesem Februar geschehen eine Periode unter -8 °C geben reicht die zur Verfügung stehende Heiz­ leistung nicht mehr aus um die Norm-Innentemperatur halten zu können da die Transmissionsverluste durch die Gebäude­ hülle zu gross sind. Eine Ölheizung feuert einfach etwas länger und wird durch die höheren Temperaturen die geforderte Heizleistung erbringen. Eine Luft/Wasser-Wärme­pumpe versucht in der Regel vergebens die geforderte Heizleistung zu erbringen und läuft während Stunden gar Tagen unter Volllast. Physikalisch ganz logisch da die immer kälter werdende Luft immer weniger Energie zum Entziehen aufweist und der COP-Wert der Wärmepumpe

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Vor allem Split Luft/Wasser-Wärmepumpen sind geeignete Lösungen für die Sanierung und in der Regel preislich vergleichbar mit einem Kesselersatz. Dem Thema Schallemissionen und Heizleis­ tung ist aber Beachtung zu schenken. Die Binsenwahrheit «das Billigste ist nicht immer das Günstigste» trifft hier in der Regel zu. Verlangen Sie Referenzen und holen Sie Auskünfte ein. Seriöse An­­bieter organisieren gerne auch Referenzbesuche bei bestehenden Anlagen.

daher immer schlechter wird. Wärmepumpen ohne Selbstschutz oder die auf Höchstleistung getrimmt sind werden relativ schnell die Arbeit verweigern und null Heizleistung bringen. Nebst der Heizleistung kann kombiniert oder auch separat das Warmwasser

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COP = Coefficient Of Performance oder Leistungszahl

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wissen

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Zum Beispiel bedeuted ein COP 3.0 dass mit einer Einheit Primärenergie (1 kW Strom) drei Einheiten Wärmeenergie (3 kW Heizleistung) erzeugt werden. Das heisst je höher der COP je besser der Wirkungsgrad. Beispiel von COP-Werten einer Luft/Wasser-Wärmepumpen: COP 3.7 bei 15 °C Aussentemperatur dieselbe Anlage COP 1.5 bei – 15 °C Aussentemperatur.

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a haus aren

pro

Susanne Leutenegger Oberholzer SP-Nationalrätin BL

Ein Gewinn für alle

Das Erdbebenrisiko ist das grösste Natur­ gefahrenrisiko der Schweiz. Erdbeben treten in der Schweiz selten auf sie sind aber die Naturgefahr mit dem grössten Zerstörungspotenzial. Auch wenn die Risikoexposition unterschiedlich ist kann es jede Region treffen.

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Das Risikobewusstsein und die -vorsorge sind ungenügend. Das zeigen die un­ zureichenden Bauvorschriften wie auch die fehlende Erdbebenversicherung. Ein Erdbeben in der Nähe von Basel mit einer Stärke von 6 9 hätte grob geschätzt 45 Mrd. Fr. Gebäude- und rund 15 Mrd. Fr. Mobiliarkosten zur Folge. Hinzu kämen Milliarden-Kosten für zerstörte Infra­ strukturen und Betriebsunterbrechungen.

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Das Erdbebenrisiko ist obwohl ein klassi­ scher Elementarschaden heute als solches nicht versicherbar. Grosse Deckungslücken sind die Folge. Dies wird von den Hauseigen­ tümerInnen verkannt und in den Hypothe­ karportefeuilles der Banken ausgeblendet.

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Die Behelfslösungen sind ungenügend: • 18 der 19 kantonalen Gebäudeversicherer haben sich 1978 zum Pool für eine Erdbeben­ versicherung zusammengeschlossen. Die freiwilligen Leistungen betragen ins­ gesamt 2 Mrd. Fr. pro Erdbeben. • Die Gebäudeversicherungsanstalt des Kantons Zürich deckt Erdbebenschäden aus den Mitteln eines eigenen Fonds mit einer Deckung von 1 Mrd. Fr. • Ein Pool für freiwillige Entschädigungen der privaten Gebäudeversicherer wurde per Ende 2010 aufgelöst. Seit 2005 arbeiten die Versicherer an einer Lösung für eine landesweite Erdbebenversicherung die wie bei den LawinenHochwasser- Überschwemmungs- oder Hagelschäden als zehntes Risiko in die bestehende Elementarschadenrisiko­ versicherung integriert werden kann. Die Lösung mit einer bescheidenen Prämie wurde vom Hauseigentümer-Verband torpediert mit dem Hinweis wie bei der UBS soll der Staat das Risiko tragen.

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Das ist eine kurzsichtige Haltung. Die Schaffung einer obligatorischen Erd­ bebenversicherung ist ein Gewinn für alle.

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Obligatorische Erdbebenversicherung in der Schweiz Von der Naturgefahr Erdbeben war bis vor kurzem in der Schweiz kaum die Rede. Insider haben nun aber auf die erhebliche Erdbebengefahr und die damit verbundenen Risiken für Personen und Sachwerte hingewiesen. TEXT Othmar Helbling

N

ach dem Ständerat hat am 14. März auch der National­ rat einer entsprechenden Motion für die Einführung einer obligatorischen Erd­ bebenversicherung mit einheitlichen Prämien in der ganzen Schweiz zu­ gestimmt. Der Bundesrat muss somit eine gesetzliche Grundlage für die Ein­ führung einer solchen Versicherung aus­ arbeiten. Damit soll gemäss dem Parlament der mässigen bis mittleren Erdbeben­ gefahr in der Schweiz und dem unge­ nügenden Ver­ sicherungsschutz für Ge­ bäudeschäden nach einem Erdbeben Rechnung getragen werden.

Aktuelle Versicherungsleistungen Zum heutigen Zeitpunkt gibt es keine ob­ ligatorische Erdbebenversicherung in der Schweiz ausser im Kt. Zürich. Im Pool für Erdbebendeckung der 18 kantonalen Gebäudeversicherungen sind freiwillige Leistungen im Falle eines Erdbebens von 2 Milliarden Franken abgesichert. Die privaten Versicherer stellen 200 Mil­ lionen Franken für die freiwillige Ent­ schädigung nach einem Erdbeben bereit. Hauseigentümer haben bereits heute die Möglichkeit sich freiwillig gegen das Erdbebenrisiko versichern zu lassen. Die entsprechenden Prämien sind aber relativ hoch.

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Erdbebenschutz des Gebäude­ bestandes in der Schweiz

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Mehr als die Hälfte ca. 55 Prozent der Gebäude in der Schweiz wurde vor 1970 gebaut somit vor dem Erscheinen der ersten Erdbebenbestimmungen. Seit Ein­ führung der aus heutiger Sicht modernen Erdbebennorm im Jahre 1989 wurden ca. 20 Prozent der heute bestehenden Ge­ bäude gemäss diesen Bestimmungen gebaut. Nur 5 Prozent der Gebäude wur­ den nach der neuen Normengene­ ration aus dem Jahre 2003 erstellt. Die An­ forderungen in den Normen 2003 wur­ den auf Basis der neuen Erkenntnisse im Erdbebeningenieurwesen und in der Seismologie angepasst und sind in die Bemessungsmethoden der SIA-Normen 260-267 eingeflossen. Insgesamt sind die Gebäude in der Schweiz für Erdbebenein­ wirkungen schlechter vorbereitet als etwa in Kalifornien Japan oder Neuseeland da in diesen Ländern moderne Normen bereits seit Jahrzehnten in der Schweiz aber erst seit 1989 im Einsatz sind.

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Vorschriften für Neubauten Neubauten müssen gemäss Vorgabe der einschlägigen SIA-Normen des Schweize­­ rischen Ingenieur- und Architekten­ verbandes erdbebensicher geplant und gebaut werden. Eine systematische Einhaltung und Umsetzung der Erdbeben-


Bausparen Service

contra

Hans Killer SVP-Nationalrat AG

Ist eine obligatorische Erdbeben­ versicherung sinnvoll?

Hohe Erdbebengefährdung Geringe Erdbebengefährdung Erdbebengefährdung in der Schweiz. Abgebildet sind Erdbeben aus dem Zeitraum von 250 bis 2003 n. Chr. mit einer Magnitude grösser als 2 5. Die Daten für Beben bis Anfang des 20. Jahrhunderts sind aus Chroniken abgeleitet.

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Die Sensibilisierung zu Risiken von Schäden starker Erdbeben ist in den ver­ gangenen paar Jahren in der Bevölkerung klar gestiegen. Die Beben mit grossen Schäden in Italien aber auch in der Karibik und in Fernost haben das Bewusstsein für die Risiken solcher Art verstärkt. Wir wissen zwar dass ein solches Ereignis theoretisch überall mit grosser Heftig­ keit auftreten kann. Und doch zeigen die seismischen Karten für unser Land mit Ausnahme der Gegend von Basel und dem Wallis keine ausserordentlichen Gefahren auf.

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anforderun­gen ist momentan bei privaten Bauprojek­ten nicht gegeben. Nur wenige Kantone und sehr wenige Gemeinden ma­ chen das Erteilen einer Baubewilligung von erdbebenspezifischen Auflagen bei pri­ vaten Projekten abhängig. Nicht alle Neu­ bauten werden aber gemäss dem BAFU dem Bundesamt für Umwelt nach den ak­ tuellen Richtlinien und Vorgaben erstellt. Dies obwohl die SIA-Normen zu den Re­ geln der Baukunde gehören und somit von den Planern angewendet werden müssen. Bauherren ist zu empfehlen bei der Pla­ nung eines Gebäudes die entsprechenden Vorgaben mit den beteiligten Planern schriftlich zu vereinbaren. Als Vorgabe dafür dient die SIA-Norm 260 Nutzungs­ vereinbarung welche die Anforderungen an die Gebäudekonstruktion bestimmt.

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Grafik: Schweizerischer Erdbebendienst (Website Nagra) www.nagra.ch

Überprüfung bestehender Gebäude Da die Erdbebenbestimmungen in den vergangenen Jahrzehnten mehrmals verschärft wurden hat die SIA im Jahre 2004 mit dem Merkblatt SIA 2018 «Überprüfung bestehender Gebäude bezüglich Erdbeben» eine Grundlage erarbeitet. Sind bei einem Gebäude Instandsetzungen oder Umbauten

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geplant muss die Erdbebensicherheit geprüft werden damit die notwendigen Massnahmen rechtzeitig berücksichtigt werden können. Erfüllt das bestehende Ge­ bäude die heutigen Erdbebenbestimmungen nicht voll besteht nicht automatisch die Verpflichtung für bauliche Ertüchti­ gungsmassnahmen. Im Einzelfall muss in Bezug auf die anfallenden Kosten die zu erwartende Risikoreduktion beurteilt wer­ den. Daraus ergibt sich ob die Verhältnis­ mässigkeit respektive die Zumutbarkeit für Ertüchtigungsmassnahmen gegeben sind.

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Erdbebensichere Ausführungen Gemäss Angaben des BAFU betragen die Mehrkosten für Neubauten 0 5 Prozent der Bausumme. Bei ein- bis zweistöckigen Ge­ bäuden sollten keine Mehrkosten entste­hen. Für die Erdbebenertüchtigung bestehender Gebäude können Kosten von einigen bis im Extremfall 20 Prozent des Gebäudewertes entstehen. Im Durchschnitt betragen sie etwa 5 bis 10 Prozent des Gebäudewer­ tes. Werden die Massnahmen im Zuge von Umbau- und Instandsetzungsarbeiten rea­ lisiert können die Kosten dank Synergie­ gewinn entsprechend gesenkt werden.

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Weitere Informationen www

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Bundesamt für Umwelt BAFU – www.bafu.admin.ch/erdbeben/ Koordinationsstelle Erdbebenvorsorge (KEV) – www.bebende.ch Schweizerischer Versicherungsverbandes – www.svv.ch

Das letzte schwerwiegende Beben fand in der Gegend der Stadt Basel vor über 650 Jahren statt. Andere seismische Ereig­ nisse wie sie öfters auch in unserem Land auftreten richten in der Regel keine oder nur sehr geringe Schäden an. Wenn wir also einen sehr grossen Schadenfall versichern wollen der nur alle 500 bis 1000 Jahre eintrifft stellt dies ein derart grosses Schadenpotenzial darstellt dass es ver­sicherungstechnisch nicht sinnvoll finanziert werden kann. Versicherungs­ technisch sind solche Risiken fast nicht zu berechnen weil neuere erdbebensichere Gebäude anders zu bewerten sind als ältere die Eigentümer neuerer Gebäude also die höheren Risiken der älteren Bauten tragen müssen. Die Gebäudever­ sicherungen sind in ihrer Ausgestaltung kantonale Kompetenzen.

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Die meisten Kantone kennen eine obligato­ rische Gebäudeversicherung. Dazu haben sich 8 Kantone in einem freiwilligen Erd­ bebenpool zusammengeschlossen. Aus diesem Pool der einen Deckungs­ umfang von zwei Milliarden Franken hat würden im Schadenfall Leistungen an die geschädigten Hauseigentümer geleistet. Ein Erdbebenversicherungs-Obligatorium für alle Gebäudeeigentümer in unserem Land schiesst über das Ziel hinaus. Die Lösung liegt klar bei einer subsidiären Lösung zwischen Gebäudeversicherungen Privatversicherern und den Gebäude­ eigentümern.

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Streckencharakter

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Flache und hügelige Etappen bei denen täglich ein bis zwei kürzere Steigungen zu bewältigen sind. Sie fahren auf Nebenstrassen und teilweise auf Rad­ wegen hauptsächlich auf asphaltierten Strecken. Mit etwas mehr Verkehr ist nur auf kurzen Verbin­ dungsstücken zu rechnen.

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Fr. 30.– Rabatt pro Person für Abonnenten HAUS MAGAZIN

Leserreise:

Routenverlauf

Piemont Sternfahrt

1. Tag: Individuelle Anreise nach Romano Canavese Begrüssung mit Aperitif durch die Reiseleitung und Anpassung der Mietvelos. Danach gemeinsames Abendessen im Hotelrestaurant. 2. Tag: Zum Candia See ca. 40 km Der erste Radausflug führt in Richtung Süden ent­ lang des Flusses Dora Baltea zum Candia See. Hier gibt es die Möglichkeit für einen Badestop im klaren Wasser. Weiter geht es über die Moränenhügel von wo aus sich herrliche Ausblicke in die umliegende Landschaft eröffnen. Zum Schluss führt der Weg entlang der königlichen Weinstrasse zurück ins Quartier. 3. Tag: Ivrea und seine Seen ca. 50 km Am Fluss Dora Baltea entlang führt der Weg nach Ivrea. Das Wasser hat sich tief in sein Flussbett gegraben und bietet spektakuläre Stimmungen. In Ivrea angekommen wartet eine Schokoladenver­ kostung bevor es weiter zu zwei Bergseen geht. Zurück führt die Strecke entlang eines alten Fran­ ziskanerweges den die Mönche früher auf ihren Pilgerreisen nach Rom benutzten. 4. Tag: Turin und der Fluss Po ca. 60 km Morgens per Bahn in die Hauptstadt Turin. Bei einer Stadtführung werden viele der Highlights besich­ tigt. Ein schöner Radweg den Po entlang führt zurück nach Norden. Auf dem Rückweg lockt die kleine Stadt Chiavasso mit seinen vielen Strassen­ cafés und typischer Italianità. Weiter geht es am Castello Mazze vorbei zurück ins Hotel. 5. Tag: Zum See Viverone ca. 40 km Sportliche Radler können zu Beginn das beeindru­ ckende Castello di Masino besuchen. Wer es ge­ mütlicher mag fährt über sanfte Hügel durch kleine Ortschaften mit historischen Kirchen und kleinen Schlössern. Die Seepromenade bei Viverone bie­ tet schöne Bademöglichkeiten. Die weitere Strecke führt romantisch entlang von Bauernhöfen und Obstplantagen. 6. Tag: Die Moränen-Hügel ca. 35 km Durch die Maisfelder führt die Etappe zunächst zum Castello Pavone auf die Moränen Hügel. Von hier aus hat man einen fantastischen Ausblick über die Burgen und Schlösser der königlichen Weinstrasse. Nach einer Weinverkostung führt eine berauschende Abfahrt zum letzten Mal zum Wohlfühlhotel. 7. Tag: Abreise oder Verlängerung Detailbeschreibung und weitere Infos auf www. hausclub.ch

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Das Piemont ist auch mit dem Velo ein echter Geheimtipp! Von Touristen noch weitgehend unentdeckt lockt die Region «Canavese» auf jeder Tagestour dieser Sternfahrt mit neuen Highlights: Historische Schlösser liegen direkt an der Veloroute glitzernde Seen laden zum Baden ein und bieten eine willkommene Erfrischung. In den grünen Hügeln entlang der «Strada Reale die Vini» – der königlichen Weinstrasse – werden edle Weine gekeltert die darauf warten verkostet zu werden. Entlang des Flusses Po radelt man gemütlich nach Turin. Doch die vielen mittelalterlichen Städte und Dörfer unterwegs lassen vergessen wie nahe die grosse Stadt tatsächlich ist. Ausgangspunkt für alle Velotouren dieser Sternfahrt im Piemont ist die Villa Matilde im Herzen des malerischen Ortes Romano Canavese.

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Leistungen 6 x Übernachtung im Relais Villa Matilde**** L 6 x Frühstücksbuffet 3 x 4-gängiges Abendessen Begrüssungs «Aperitivo» Kostenlose Benützung des Wellnessbereichs Bahnfahrt Strambino – Turin inkl. Rad Weinverkostung an der königlichen Weinstrasse Schokoladenverkostung in Ivrea Stadtführung in Turin Kostenloser Hotelparkplatz Bestens ausgearbeitete Routenführung Ausführliche Reiseunterlagen Begleitung durch einen landeskundigen Reiseleiter Begleitbus während der ganzen Tour

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Termine 2012 Sondertermin: 06.10.; Mindesteilnehmerzahl 12 Personen!

Preise 2012 (alle Preise in CHF)

Grundpreis pro Person im DZ/ÜF 1297.– Zuschlag Einzelzimmer 156.– Zuschlag Halbpension (3 x) inklusive Mietrad (21- oder 7-Gang) 91.– Elektro-Rad 208.– Zusatznächte p.P. DZ/ÜF EZZ Relais Villa Matilde 85.– 35.–

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Kurtaxe soweit fällig nicht im Reisepreis enthalten!

Informationen & Buchungen Telefon 044 316 10 00 eurotrek@eurotrek.ch

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Anreise / Parken / Abreise Individuelle Anreise Das Hotel verfügt über kostenlose Hotelparkplätze keine Reservierung nötig Bahnanreise nach Strambino weiter per Taxi zum

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Hypotheken Service

Festzinshypothek –

Darum prüfe wer sich bindet! Wer eine Festzinshypothek hat, die heuer erneuert werden muss, wird von markanten Einsparungen für die Zukunft profitieren. Was machen Haus- und Wohnungseigentümer, welche eine nachträglich viel zu teure Hypo­ thek abgeschlossen haben? TEXT Werner Egli

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m Jahr 2012 werden Tausende von Festzinshypotheken zur belastet diese ihren Kunden. Somit wird ein Ausstieg aus einer Erneuerung anstehen. Endlich – werden viele sagen sind Hypothek welche ab 2015 und ff. endet teuer und wenig lohnend diese vor einigen Jahren getätigten Abschlüsse doch mit sein. Hier gilt es leider vorderhand noch abzuwarten und die Hypothek «auszusitzen». Sicherheit zinsmässig teurer als die nun neu aushandelHingegen sollten Abläufe in den Jahren 2013 und 2014 heute baren Verträge. So können alle diejenigen die ab dem Jahr 2005 eine Festzinsvereinbarung bis in dieses Jahr abgeschlos­ näher betrachtet und durchgerechnet werden. Einerseits ist die sen haben von markanten Einsparungen in der Zukunft profitie­ Vorfälligkeitsentschädigung berechnen zu lassen. Andererseits ren. Leider haben sie in den letzten Jahren aber einen entspre­ ist eine Neufinanzierung auf dem aktuell tiefen Niveau in Ver­ chend hohen Preis bezahlt. gleich zu stellen. Nachdem die Festzinshypotheken ein derart Wer jedoch seit Frühjahr 2008 auf kurze Geldmarkthypo­ tiefes Niveau erreicht haben kann ein vorzeitiger Ausstieg mit Zahlung der genannten Entschädigung möglicherweise sinnvoll theken gesetzt hatte der konnte nun bereits seit vielen Monaten deutlich profitieren und so finanzielle Vorteile schaffen. Die heuti­ sein. Wer sich nämlich heute mit einer mittleren bis längeren gen Liborkunden stehen nun aber vor der Laufzeit bindet profitiert bei Laufzeiten bis 10 Jahre von Zinsen unter 2%. Mit einer Qual der Wahl ihre Liborhypothek in eine Festzinslösung umzuwandeln. Nachdem Mischrechnung der bisherigen Kosten der zu leistenden Entschädigung und sich die Zinsen für Festzinsabschlüsse der Vorteile einer langen und günstigen in den letzten Wochen den Liborsätzen Neufinanzierung können deutlich spür­ genähert haben ist eine solche Überle­ Hypotheken gung zumindest zu diskutieren. Vorder­ bare Vorteile entstehen. Läuft Ihre Hypothek bald aus hand bleiben die Zinsen tief. Eine gewisse oder wollen Sie wissen ob Sie Nervosität an den Märkten macht sich je­ ein gutes Angebot von Ihrer Check beim Hypothekenberater doch bemerkbar. Bank erhalten haben? Kostenlose telefonische Somit gilt der Aufruf an allen Hypothekar­ Erstberatung für Abonnenten Ausstieg kostet Geld nehmern deren Hypotheken in den Jahren HAUS MAGAZIN 2013 bis 2014 ablaufen werden. Unter­ 043 500 40 50 Montag – Freitag Aber was machen diejenigen Haus- und ziehen Sie sich jetzt einem Check durch 10–12 Uhr &14–16 Uhr Wohnungseigentümer welche vor weni­ ihre Bank respektive viel besser einer

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gen Jahren eine nachträglich viel zu teure Hypothek auf eine längere Laufzeit ab­ geschlossen haben? So sind ebenfalls Tausende von solchen Abschlüssen bekannt welche bis in die Jahre 2014 bis 2018 laufen und auf einem Zinsniveau von 3 5% bis 4 5% fixiert worden sind. Wie können diese Fälle behandelt resp. unterstützt werden? Ein Ausstieg aus einer laufenden Festzinshypothek verursacht Kosten. Eine sogenannte Vorfäl­ ligkeitsentschädigung wird geschuldet. Die Bank verrechnet die Ertragsausfälle zufolge des frühzeitig aufgelösten Vertrages und

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Beratung durch einem neutralen und unabhängigen Hypothekenberater. Die Fachleute vom Haus Club Schweiz kön­ nen hier rasch und kompetent eine Beurteilung Ihrer laufenden Hypotheken vollziehen und gute Wege für eine Neuorientie­ rung aufzeigen. «Jetzt handeln» heisst die Devise. Wer wartet riskiert in der mittleren Zukunft steigende Zinsen und eine nicht zu unterschätzende Verschärfung der Finanzierungspolitik der Banken mit steigenden Kundenmargen sprich Kosten erleiden zu müssen.

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Haus magazin 4/2012 63


leserangebote

Rattan-Lounge-Set «Luxury Deluxe»: GRATIS LIEFERUNG Fr. 1490.– statt Fr. 1890.– Abonnenten nur Fr. 1090.– Barzahlung bei Entgegennahme der Ware. Preis inkl. MwSt., inkl. kostenlose Lieferung (ausser Bergregionen, Wallis und Tessin + Fr. 50.-).

Die Kombination überzeugt mit zeitlosem Design zu einem unschlagbaren Preis. Das von Hand gefertigte Kunststoffgeflecht dieser Rattan Lounge ist wetterfest und UV-beständig. Der stabile Rahmen ist aus pulverbeschichtetem Aluminium hergestellt. Die Sitzpolsterbezüge der sechsteiligen Lounge sind doppelt vernäht, abnehm- und waschbar. 12 Monate Garantie. Lieferfrist 10 Arbeitstage. Solange Vorrat. Zusätzlich erhalten Sie ein komplettes Polsterbezugs-Set in Sandbraun (Wert Fr. 150.–) sowie 4 schwarze Zierkissen (Wert je Fr. 29.–) und 2 Glasplatten für die Fusshocker (Wert Fr. 90.–) als Geschenk kostenlos dazu.

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Weinkühlschrank «Bernardi 28A»

Vielseitige Funktionen, vollkommenes Design – so lässt sich der BBQ King Grill «Weekend» auf den Punkt bringen. Er trägt auf jeder Terrasse und jedem Garten seinen Teil zu einem gehobenen Ambiente bei und ist der Star jedes Grillabends. Der BBQ King Grill vereint beste Technik, Sicherheit und Wertbeständigkeit in bewährter Qualität. 12 Monate Garantie. GRATIS LIEFERUNG. Zusätzlich erhalten Sie eine Abdeckhaube und ein komplettes Grillbesteckset aus Edelstahl (Grillzange, Fleischgabel, Fleischwender, Bratenmesser, 4 Spiesse, Grillbürste, Pinsel und 8 Maiskolbenpicker) im Gesamtwert von Fr. 69.– kostenlos dazu.

Fr. 699.–

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Abonnenten nur Fr. 499.– 64 Haus magazin 4/2012

FACTS: 1 × 2-er Sofa (132 × 73 × 69 cm), 2 × 1-er-Sessel (72 × 73 × 69 cm), 1 × Coffee Table inkl. Glasplatte (100 × 51 × 40 cm), 2 × Fusshocker (55 × 45 × 34 cm) mit Auflage, Polsterbezugs-Set in Beige inbegriffen.

Facts: Material: Stahl beschichtet Gasflasche: Standardzylinder Grillfläche: 4‘250 cm² Aussenmasse: 147 × 60 × 115 cm Arbeitshöhe: 88 cm Gewicht: 40 kg

Überlassen Sie die Lagerung Ihrer Weine nicht dem Zufal. Ein Bernardi-Weinklimaschrank ist ideal für das Lagern und Reifen der Weine. Die individuelle Temperatursteuerung bietet dem Weinliebhaber die Möglichkeit, seinen Wein wohltemperiert zu geniessen oder langfristig zu lagern. Die UV-lichtundurchlässigen Rauchglastüren verhindern die vorzeitige Oxidation der Gerbstoffe und der Wein kann nicht verderben. Durch das schöne Design werden Bernardi-Weinklimaschränke zum Blickfang und fügen sich in jedes Ambiente problemlos ein. 12 Monate Garantie. Versandkosten Fr. 28.50

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Facts: Fassungsvermögen: Temperatur: Masse (H x B x T): Gewicht: Gehäuse

28 Flaschen 12 - 18°C 72.2 x 46.3 x 54.2 cm 19.5 kg Stahl, schwarz lackiert


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37% RABATT! Neuheit der Marke Zenith Bikes: «X-Tour» das Flaggschiff

Das «X-Tour» aus der sportlichen «X-Serie» von Zenith Bikes ist die Spitzenklasse zum Mittelklassepreis. Das E-Bike überzeugt mit seinem 250 W Hinterradmotor. Dieser punktet mit guter Gewichtsverteilung und angenehmen Fahreigenschaften und sorgt somit für den «elektrischen Rückenwind». Angetrieben wird der bürstenlose Gleichstrommotor von einem im Rahmen eingelassenen, leistungsstarken Lithium-Polymer Akku mit 9 Ah und 324 Wh. Dieser ermöglicht eine Reichweite von bis zu 80 Kilometern. Weitere Vorteile dieses E-Bikes sind die einfache Bedienung und ein angenehm niedriger Durchstieg beim Damenmodell. Das «X-Tour» ist ein hochwertiges Elektrofahrrad: modern im Design und stark in der Ausstattung – das ideale Bike für kompromisslose E-Bike-Mobilität. Weitere Extras: eine Schiebehilfe bis 6 km/h hilft beim Berganfahren, hydraulische Scheibenbremsen von Tektro, sowie die 27 Gang Shimano Kettenschaltung runden das Konzept ab. Zusätzlich punktet das «X-Tour» mit einer einstellbaren Suntour-Federgabel für zusätzlichen Komfort. Die Displayfunktion gibt Auskunft über die neun verschiedenen Powermodi, den Batterieladestand und die Geschwindigkeit.

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24 Monate Garantie / 5 Jahre auf Rahmen / Service in der ganzen Schweiz gewährleistet.

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Bestellung per Telefon: 043 500 40 40. Im Internet unter www.hausmagazin.ch/shop

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Rattan-Lounge-Set BBQ King Grill Weinkühlschrank Zenith Bike

Ex. Braun

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Ich will ein Jahr lang für nur Fr. 45.– das HAUS MAGAZIN abonnieren.

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Auflösung April-ausgabe

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66 Haus magazin 4/2012

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Eine Merker im Wert von 2610 Franken hat gewonnen: Irmgard Käch 8466 Trüllikon

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SUDOKu-Auflösung April-ausgabe Sudoku leicht: Monica Sprecher 3066 Stettlen

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Sudoku schwer: Jean-Michel Zürcher 3270 Aarberg

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Bild: PD

So können Sie gewinnen: Wählen Sie die Telefonnummer 0901 000 274 (Fr. 1.–/pro Anruf ab Festnetz) und sprechen Sie nach dem Signalton das Lösungswort Ihren Namen Ihre Adresse und Telefonnummer (inkl. Vorwahl) auf das Band. Schicken Sie ein SMS mit dem folgenden Text: NIK (Abstand) und das Lösungs­wort an 919 (Fr. 0.90/SMS). Beispiel: NIK HAUSTUERE. Schicken Sie uns eine Postkarte mit dem Lösungswort Ihrem Namen Ihrer Adresse und Telefon­nummer an: HAUS MAGAZIN Kreuzworträtsel Rötel­strasse 84 8057 Zürich. Einsendeschluss ist der 18.5.2012. (Anrufe und SMS werden an diesem Tag bis 24 Uhr entgegen­­ge­nommen.) Die Gewinner und die Lösungen werden in der Ausgabe Juni veröffentlicht. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.




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