Hausmagazin Februar 2015

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magazin 1/2015 – Februar I erscheint 9 mal jährlich I Chf 5.50

HAUS

neue ideen FÜR MEIN HAUS

Interior Design Einrichten ohne grosses Budget Nadelgehölze Schöner als ihr Ruf Sanieren Schrittweises Vorgehen lohnt sich Offerten Vergleichen erspart Ärger Aquarium Tipps für Einsteiger Energie Alles über den GEAK

Hier fühlen wir uns wohl! Ein Badezimmer für die ganze Familie


AKTION

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Editorial

magazin

HAUS

9. Jahrgang Herausgeberin neue-ideen.ch AG Rötelstrasse 84 8057 Zürich

Internet www.hausmagazin.ch

Redaktion Tel. 043 500 40 40 und Verlag info@hausmagazin.ch Kundendienst Tel. 043 500 40 40 info@hausmagazin.ch Gesamtleitung Peter Hert Verlagsassistentin Corinne Ruf Redaktionsleitung Raphael Hegglin Tanja Hegglin Creative Director Stefan Dellenbach Anzeigenverkauf Adrian Rohner Daniel Pauletto E-Mail-Adressen vorname.name @hausmagazin.ch Redaktionelle Brigitte Buser, Mitarbeit Juliane Forster, Karin Haenni Eichenberger, Stefan Hartmann, Lukas Kramer, Karin Meier, Simone Ott, Timothy Pfannkuchen, Katja Schatt, Robert Wildi Druck Swissprinters AG Zofingen Lithografie tnt-graphics AG Kloten

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Titelbild Grady Reese/Corbis

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Wiedergabe von Artikeln und Bildern auch auszugsweise oder in Ausschnitten nur mit ausdrücklicher Genehmigung gestattet. Für unverlangte Zusendungen wird jede Haftung abgelehnt. In der Zeitschrift publizierte Inserate dürfen weder ganz noch teilweise kopiert bearbeitet oder sonst wie verwendet werden. Ausgeschlossen ist insbe­­sondere eine Einspeisung auf Online-Dienste.

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Träumen Sie manchmal von einem Haus, so originell eingerichtet wie das eines französischen Künstlerpaars? Dann lässt der Seufzer bei diesem Tagtraum nicht lange auf sich warten – denn vermutlich haben Sie weder ein Anwesen in der Provence noch das Budget für einen Innenarchitekten. Doch keine Sorge: Ein «oh là là» kriegen Sie auch so hin.

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Er: «Meine erste Studentenbude war noch rein funktional eingerichtet – und die Einrichtung bestand praktisch nur aus zusammengewürfelten Secondhandmöbeln. Ein nigelnagelneues Möbel zu kaufen hatte etwas Magisches.»

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Sie: «Heute ist es umgekehrt man sucht die Magie im Secondhandobjekt in diesem einen Teil das perfekt in die Einrichtung passt. So ein Einzelstück aus dem Brocki kann einem Raum unheimlich viel Persönlich­ keit geben.»

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Er: «Ich kombiniere auch gerne Alt und Neu. Die eigenen vier Wände Tanja hegglin sollen ja nicht aussehen wie aus dem Redaktionsleiterin Möbelkatalog. Andererseits muss ich nicht auf Teufel komm raus etwas darstellen das ich nicht bin. Für welchen Stil man sich auch entscheidet: Hauptsache man fühlt sich wohl darin.» Raphael hegglin Redaktionsleiter Sie: «Und zwar nicht nur im repräsentativen Wohnzimmer sondern auch in funktionalen Räumen. Gerade Bade­ zimmer werden oft stiefmütterlich behandelt wenns ums Einrichten geht.»

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Er: «Hm das Bad muss vor allem sauber und ordentlich sein. Und nicht vollgestellt mit hundert Tigeln und Töpfchen. Mal ehrlich: drei Shampoos wozu soll das gut sein?»

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Sie: «Fragt einer der praktisch keine Haare auf dem Kopf hat. Sich wohlfühlen heisst eben auch dass das eigene Zuhause ein bisschen un­ ordentlich sein darf – ausser man wohnt in Stepford.»

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Wie fühlen sich alle im Bad wohl? Blättern Sie auf Seite 22 und lassen Sie sich inspirieren. Wie Sie Ihr Zuhause mit einfachen Mitteln perso­ nalisieren erfahren Sie ab Seite 9. Diese und viele weitere spannende Themen rund ums Wohnen erwarten Sie im aktuellen Haus Magazin. Viel Spass!

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Inhalt

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DRINNEN 9

27

Wohne lieber ungewöhnlich So peppen Sie Ihr Zuhause auf

16 Pflanzenbilder: natürlich

und pflegeleicht

Konservierte Pflanzen als Wandschmuck

20 Malen wie die Profis Wände selber streichen – so klappts

22 Ab ins Bad Ein Badezimmer für die ganze Familie

27 Bijou statt Renditeobjekt Umbau eines 70-jährigen Riegelhauses

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4 Haus magazin 1/2015

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Inhalt

33

DraussEN

Service

Standards

33 Nadelgehölze –

43 Schrittweise zum neuen Heim

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Aktuell

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Infoabend Traumküche

Kulisse oder Solitär

Schönes Immergrün für den Garten

37 Trendige Zimmerpflanzen Holen Sie im Winter das Grün herein

39 Gartenkalender Diese Arbeiten fallen im Februar an

40 Parade der 4x4-Ikonen Toyota ist Allrad-Pionier

Gehen Sie die Sanierung langsam an

47 Wer vergleicht, gewinnt So beurteilen Sie Offerten

50 Dossier Energie

54 Marktplatz 57 Wettbewerb

GEAK: Wegweiser zu mehr Energieeffizienz

52 Wasserwelten im Eigenheim

63 Leserangebote 66 Kreuzworträtsel

Was Sie über Aquarien wissen müssen

58 Instandhaltungsarbeiten Worauf man bei der Planung achten sollte

61 Ratgeber Aktuelle Fragen – kompetente Antworten

62 Hypotheken Anschlussfinanzierung klug planen und umsetzen

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Aktuell

aktuell

Messe für kreative Ideen

Schnipp, schnapp! Ausstellung «Scherenschnitte», noch bis 19. April 2015 in Zürich

Creativa, 6. – 9. Februar 2015 in Basel Die Creativa findet seit vielen Jahren in 16 Städten Europas statt. Mit den Standorten Lausanne, Zürich und Basel begeistert sie jedes Jahr rund 50 000 Bastelfans aus der gesamten Schweiz. Themen: Malen, Zeichnen, Bas­ teln, Werkzeuge, Textiles Werken, Schmuck, Glasgestaltung, Heimdekoration, Floristik, Pflanzen. Weitere Infos: www.creativa-schweiz

Eigenheim.2015 26. Februar – 1. März 2015 in Solothurn An der Eigenheim 2015 finden Interessierte zahlreiche Angebote und Dienstleistungen rund um Bauen, Sanieren, Modernisieren, Immobilien, Finanzierung und Energieeffizienz. Rund 150 Aussteller und Partner präsentieren sich in vier Messehallen und einem Aussenbereich. Ein Rahmenprogramm mit verschiedenen Fachpräsentationen runden die Messe ab. Weitere Infos: www.eigenheimmesse-solothurn.ch

Rätselrundgang in Augusta Raurica

Strandgut Flohmarkt

Täglich 10 –16 Uhr in Augst

Sonntag, 15. Februar 2015, ab 9 Uhr in Luzern

Oh je, auf dem Grabstein ist nichts mehr zu entziffern! Doch solange der Verstorbene keinen Namen hat, findet sein Gespenst einfach keine Ruhe. Es benötigt dringend Hilfe. Gemeinsam kann man das Rätsel um den verschwundenen Namen lösen: Auf einem spannenden Rätselrundgang durch die antike Stadt weisen Duftspuren aller Art dabei den Weg. An der Museumskasse kann man sich ein Schächtelchen mit verschiedenen Duftbehältern ausleihen. Eine Broschüre mit weiterführenden Informationen darf man zum Schluss mit nach Hause nehmen. Für Kinder ab Schulalter. Weitere Infos: www.augustaraurica.ch

Die meisten Flohmärkte pausieren im Winterhalbjahr. Eine Ausnahme ist das Neubad Luzern. Es lädt jeden 3. Sonntag im Monat zum Verkaufen, Feilschen, Stöbern und Kaufen ein – zum Beispiel antiquarische Bücher, Kunsthandwerk, Taschen, Schuhe und Kleidung, Technik und Werkzeuge, Lampen und vieles mehr. Unter dem «Trödel» können Besucher so manchen Schatz bergen, und das direkt am Vierwaldstättersee. Das Neubad bietet auch sonst zahlreiche Ver­ anstaltungen wie Poolkino und Konzerte – ein Blick in den Event-Kalender lohnt sich. Dazu gibt’s feine Verpflegung im Bistro. Neubad, 6005 Luzern www.neubad.org/strandgut

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Bilder: zVg

Wer erinnert sich nicht an die eigenen Scherenschnittarbeiten, die man als Kind gebastelt hat? Die Ausstellung «Scherenschnitte» im Landesmuseum zeigt eine faszinierende Welt aus Papier, die in präziser Arbeit mit Schere oder Messer geschnitten wurde. Im offenen Atelier darf man selber zur Schere greifen – und auch Scheren- und Papierschneider zeigen live ihr Können. Das Schauschneiden findet an folgenden Sonntagen statt: 22.2., 1.3., 8.3., 15.3., 22.3., 29.3., 12.4.. 19.4., jeweils 14.30 – 16.30 Uhr. Weitere Infos: www.nationalmuseum.ch


Der Weg zu Ihrer Traumküche Kostenloser Informationsabend

Praktische Anleitung für Hauseigentümer – Seien Sie unser Gast und holen Sie sich wertvolles Wissen und Entscheidungshilfen. Programm: 18.30 Uhr Küchenplanung bei Renovationen Informationen u.a. über Bedürfnisabklärung Gestaltung Küchennormen technische Möglichkeiten Kostenplanung.

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Donnerstag, 23. April 2015; 18:30 Uhr Piatti Küchen, Riedmühlestrasse 16, 8305 Dietlikon Donnerstag, 4. Juni 2015; 18:30 Uhr Piatti Küchen, Morgenstrasse 131A, 3018 Bern

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18.50 Uhr Neue Trends im Küchenbau Informationen u.a. über Formen und Linien/Ergonomie Materialien Kontraste Stauräume integrierte Küchengeräte Multi-Media-Elemente Lichtsysteme.

Die Küche ist und bleibt das Herzstück innerhalb der eigenen vier Wände. Was aber wenn Ihre Küche in die Jahre gekommen ist Ihr Kochherd oder Dampf­abzug nicht mehr leis­tet was er sollte und die Farbe der Küchenschränke Ihnen sowieso schon lange verleidet ist? Moderne Küchengeräte ermöglichen zudem gesünder zu kochen. Höchste Zeit sich Gedanken über eine neue Küche zu machen. Kein einfaches Unterfangen in einem nahezu unüberschaubaren Markt mit sich rasant ent­ wickelnden Technologien – und schliesslich muss die neue Traumküche auch in Ihr Budget passen.

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19.10 Uhr Neue Technologien und Geräte für die Küche Informationen u.a. über Küchen-Grundausstattung Profi Steam Dampfgarer Food Center Profiline Induktionsserie mit Teppan Yaki und Wok Kombi Backöfen Minergie-Lüftungshauben Real Life Geschirrspüler und energiesparende Kühl­schränke.

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19.30 Uhr Apéro Riche Moderation: Beatrice Müller, Journalistin und Moderatorin, ehem. SRF1-Tagesschau

Melden Sie sich jetzt an: www.hausmagazin.ch/infoabend

Anmeldung am Informationsabend zum Thema «Der Weg zur Ihrer Traumküche» teilnehmen. ✗ Ja, amich 23.möchte April in Dietlikon am 4. Juni in Bern

Bilder: zVg

Die Teilnahme ist kostenlos und an keinerlei Bedingungen geknüpft. Die Anmeldungen werden nach ihrem Eingang erfasst und schriftlich bestätigt.

Name

Vorname

Strasse/Nr. PLZ/Ort Tel./ Mobile Anzahl Personen

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Coupon ausschneiden und einsenden an: Haus Magazin Rötelstr. 84 8057 Zürich Anmeldung per E-Mail: info@hausmagazin.ch (bitte Absender nicht vergessen)


FAMILIEN MAGAZIN

JEDE WOCHE NEU – DAS MIGROS-MAGAZIN Das Migros-Magazin bietet Ihnen Woche für Woche Lesevergnügen in Form von spannenden Reportagen, wertvollen Ratschlägen, unterhaltsamen Portraits, beliebten Rubriken und inspirierenden Informationen aus der Migros-Welt. Breit recherchierte Sonderhefte als kostenlose Beilage ergänzen das Angebot – übrigens auch online unter www.migrosmagazin.ch Verpassen Sie keine Ausgabe und bestellen Sie Ihr Gratis-Abonnement am besten gleich via Coupon, per Telefon 058 577 12 88, via E-Mail auf gratisabo@migrosmagazin.ch oder unter www.migrosmagazin.ch/abo.

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DRINNEN

Wohne lieber ungewöhnlich

Bild: www.ecochic.com.au

Genug von Möbeln, die Ihre Gäste sofort wiedererkennen? Wer sich individuell und trotzdem günstig einrichten will, muss die bekann­ten Trampelpfade der Möbelindustrie wohl oder übel meiden – zumindest teilweise. TEXT Tanja Hegglin

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chön wohnen aber bitte nicht wie im Möbelkatalog. Eine Einrichtung mit Charme aber bitte ohne Innenarchitekt denn dafür reicht das Budget nicht? Wie kommt man zu einer individuellen Einrichtung ohne einen

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Haufen Geld auszugeben? Ganz einfach: Wer sucht der findet – auch abseits der städtischen Agglomerationen die sich was samstags unschwer zu erkennen ist längst zu Pilgerstätten von motorisierten Hausbesitzern entwickelt haben. Zwar finden sich bei den Möbelriesen schöne

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Wohnideen grossartiges Design und solide Qualität – aber eben das gute Stück steht auch in tausend anderen fremden Haushalten. Was die an sich umwerfende Ausstrahlung irgendwie schmälert. «Man soll durchaus bei den grossen Möbelhäusern einkaufen – aber eben nicht nur.

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Drinnen Interior Design

Das Zürcher Unternehmen Bogen33 ist auf Designklassiker spezialisiert. www.bogen33.ch

Buchseiten für die Wand: Bilder von FabFunky, www.fabfunky.com

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«Das ist das Wesentliche beim Einrichten» sagt auch Wohnberaterin Erica Matile (siehe Interview).

Persönlich statt austauschbar

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Natürlich eine Einrichtung soll funktional sein. Klar die eigenen vier Wände müssen nicht wie ein Künstler-Atelier aussehen. Originalität funktioniert nicht auf Biegen und Brechen schliesslich will man authentisch sein. Doch gerade Accessoires und Bilder sollten nicht austauschbar

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Der kleine Unterschied machts aus: Sofa mit bemalbaren Holzbeinen von Fly. www.fly.ch

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Sujets ohne «Ah, das kenn ich»-Effekt: Vorhang von www.emotiontextiles.de


Interior Design Drinnen

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wirken – dann spielt es auch keine Rolle dass der Esstisch und das Sofa auch in 100 000 anderen Häusern stehen. Beob­ achten Sie sich einmal wenn Sie zum ersten Mal jemanden besuchen. Nach einem ersten Gesamteindruck wird Ihr Blick vermutlich an den aussergewöhnlichen persönlichen Dingen hängen bleiben – sei es bei den Familienfotos oder bei

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der selbst gebastelten Pompon-Girlande. Im Kontrast zu den grossen Möbelhäusern stehen die kleinen oft urbanen Läden sowie lokalen Designer – und natürlich die unzähligen weltweiten Webshops. Da draussen gibt es tatsächlich Menschen die Wohnaccessoires noch von Hand herstellen ihre Werke fotografieren und in ihren kleinen Online-Shop

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Zwei Basler Produktedesigner machen Möbel aus Palettholz: www.rtkyburz.ch

Die beliebteste Küche der Schweiz. Jetzt erleben auf piatti.ch.

Mehr als 60 kompetente Partner beraten Sie gerne.

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stellen. Es gibt Leute die Brockenhäuser durchforsten alte Möbel auffrischen und die Produkte stolz im Quartierladen verkaufen. Diese Dinge haben ihren Preis so viel ist klar. Doch solche Bijous verleihen einer ansonsten unspektakulären Einrichtung eine persönliche Atmosphäre. Wer in ein spezielles Einzelstück – etwa ein Sideboard – investiert wertet das

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Drinnen Interior Design

Individualität lässt sich mit wenigen Objekten inszenieren. www.hubschinterior.com

Schön shabby: Regal von Ars Longa. www.arslonga.ch

Echte Kunst statt Massenware

tipp

Was an den Wänden hängt, beeinflusst den Gesamteindruck einer Einrichtung enorm. Wer ansonsten ein unauffälliges Interieur hat, kann mit Bildern oder auch Skulpturen sehr viel Atmosphäre schaffen. Kunst kann, muss aber nicht teuer sein. Kostenlos: Kinderzeichnungen – sie strahlen eine unvergleichliche Verspieltheit aus. Günstig: Eigene Werke und Fotos. Collagen mit Familienfotos, Schnappschüsse mit Freunden und gelungene Sujets aus den Ferien erinnern einen jeden Tag daran, was im Leben wirklich wichtig ist – und sind ein schöner Blickfang auch für Gäste. Nicht ganz so günstig, aber weit entfernt von teuer sind Plakate. Filmplakate sind zum Beispiel im MovieArt Zürich erhält­lich, www.movieart.ch, Ausstellungsplakate in Kunstmuseen. Plakatkunst – Illustrationen, Lithografien – ist eine schöne Alternative zu Gemälden. Doch selbst Originale müssen nicht die Welt kosten. Eine gute Gelegenheit, um erschwingliche Unikate zu erstehen, ist etwa der jährlich stattfindende Kunstsuper­markt mit Online-Shop: www.kunstsupermarkt.ch. Ein weiterer Webshop: www.kunstwarenhaus.ch. Wer sich nicht gern festlegt, kann Kunst auch mieten. Hier helfen Suchmaschinen weiter: Im Internet finden sich zahlreiche Anbieter.

Schon kleine Dinge haben Wirkung. Möbelknöpfe von www.shabbyflair.de

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Spezielles Geschirr wie diese «Tapas Plates» peppt den Haushalt auf. www.etsy.com


Interior Design Drinnen

gesamte Interieur auf. Auch Wohnaccessoires wie Tischwäsche Geschirr und Skulpturen eignen sich bestens um Individualität zu markieren.

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Geschirrtücher können sehr dekorativ sein. www.countryculture.com

Lokal und weltweit Einen grossen Fundus an Einzelstücken bieten Brockenhäuser und Flohmärkte. Wer sich die Zeit nimmt regelmässig nach Secondhand-Objekten Ausschau zu halten wird sicher fündig. Etwas Glück gehört dazu – denn die richtig schönen Dinge finden entsprechend rasch einen Abnehmer. Eine Alternative sind OnlineAuktionshäuser wie Ricardo und Ebay. Hier suchen unzählige Möbel und Accessoires neue Besitzer. Grosse Design­ portale für Neuware sind zum Beispiel www.etsy.com. Hier lassen sich mit nur einer Registrierung unzählige Anbieter aus der ganzen Welt abklappern. Nicht vergessen: Wer im Ausland bestellt tut gut daran nebst Versandkosten die an­ fallenden Zollgebühren abzuklären.

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Kleine Designmöbel werten die Einrichtung auf. Leitmotiv, via www.trendstyle-online.de

Tisch

Eine schöne Idee für Hängepflanzen von Hübsch, www.hubsch-interior.com

Tisch

180 x 90 cm

180 x 90 cm

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Stuhl 69.-

Polstergarnitur

298.Stuhl 79.-

Polstergarnitur

290/213 x 82 x 106 cm

1198.-

273/233 x 91 x 102 cm

Polstergarnitur

998.-

Wohnwand

220/275 x 75/95 x 95 cm

div. Ablagen, 275 x 45 cm

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Drinnen Interior Design

Sollte man sich grundsätzlich für einen Stil entscheiden oder darf man Stile mischen?

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Ich empfehle unbedingt Stile zu mischen – das macht es spannend. Grundsätzlich ist beim Stilmix darauf zu achten sich an wenige Farben zu halten. Also nicht xStile und x-Farben mixen.

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«Finger weg von BilligstMöbeln»

Chalet-Chic ins moderne EFH: Welche Rolle spielt die vorhandene Architektur, und darf man sie brechen?

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Muss Design teuer sein? Soll ich den Wohnstil im ganzen Haus durchziehen? Wohnberaterin Erica Matile verrät, wie man die eigene Einrichtung günstig aufpeppen kann. Viele Leute kaufen, wohl aus Bequemlichkeit und Kostengründen, in grossen Möbelhäusern ein und sind entsprechend 08/15 eingerichtet. Welche Alternativen gibt es?

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Viele träumen davon, doch nicht alle können sich Designklassiker wie einen Eames-Sessel leisten. Muss Design immer teuer sein?

Ich finde man darf durchaus bei grossen Möbelhäusern einkaufen doch nicht nur – dass ist das Wesentliche beim Einrichten. Mein Haus Pura im Tessin etwa habe ich mit Möbeln und Accessoires von Pfister Interio Ikea aber eben auch Ricardo und Brockenhäusern eingerich­ tet. Mein Gesamtbudget für alle drei Stockwerke Wohn-Essbereich mit Küche – inklusive Geräten und Möbeln – und allen drei Schlafzimmern sowie dem Dachgeschoss war 14 000 Franken. Was es bei dieser Vorgehensweise braucht ist etwas Zeit – Zeit in Brockis zu verweilen Outlet­ abteilungen der Möbelhäuser zu durchstöbern und jeden Tag ins Netz zu gehen um Teile zu suchen.

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Das Netz bietet einen riesigen Fundus, doch die Produkte lassen sich weder anschauen noch anfassen. Worauf muss man achten? Kundenbewertungen geben einen guten Hinweis ob der Anbieter seine Versprechen auch hält. Ricardo-Produkte sollte man am besten selber abholen damit man das Teil «en nature» begutachten kann!

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Nein es gibt Hersteller von Replicas wie zum Beispiel «Interieur Addict» mit denen ich selber gute Erfahrungen gemacht habe. Eine Alternative ist Brockenhäuser und Secondhand-Börsen nach bezahlba­ ren Designteilen zu durchstöbern. Es lohnt sich ein oder zwei Lieblingsobjekte anzuschaffen und diese mit Möbeln von Einrichtungshäusern und Brockis zu mixen. Das wertet die Einrichtung sehr auf.

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Mit Kindern und Tieren im Haushalt sollte man wohl eher auf solche Möbel verzichten. Ich selber habe trotz Kindern und Katzen einige Designteile die halt nicht so empfindlich sind. Zudem sind die meisten von so guter Qualität so dass sie trotz Beanspruchung lange halten.

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Wie lassen sich die vorhandenen Möbel aufpeppen, um ihnen mehr Individualität zu verleihen?

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Mit Farbe Tapetenstücken verschiedenen Stoffen. Ein altes Sofa kann zum Beispiel wunderbar mit schönen Decken und passenden Kissen veredelt werden.

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Ein schwieriger Punkt. Chalet-Chic etwa finde ich ist als ganzer Einrichtungsstil nur in den Bergen oder in Verbindung mit Holzarchitektur möglich. Doch einzelne Chalet-Chic-Teile zum Beispiel Wohn­ accessoires wie Kissen Decken Kerzen­ ständer oder Ähnliches kann auch mit nüchterner Architektur kombiniert werden. Ich bin durchaus der Meinung dass man auch moderne Betonarchitektur brechen kann und soll – dafür braucht es aber etwas Fingerspitzengefühl.

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Bodenbeläge spielen punkto Gesamtbild eine wichtige Rolle - doch deren Erneue­ rung ist eine Frage des Budgets. Gibt es Grundregeln, was z.B. zu Parkett oder Plattenböden passt? Ich finde Holz auf Holz meist unschön. Sicherlich geht ein Holztisch auf Holz­ boden in der passenden Holzqualität doch die Stühle sollten dann aus Metall – oder wenigstens mit Metallbeinen versehen – oder anderem Material sein. Zu Plattenböden die ja eher kalt wir­ ken passt warmes Holz sehr gut. Bei den typischen weissen Plattenböden lässt sich mit einzelnen schönen Teppichen viel Behaglichkeit und Schönheit zaubern.

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Ihr letzter Tipp?

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Weniger ist bei der Einrichtung meist mehr also lieber mal ein Teil weglassen als zu viel ins Haus stellen. Und Finger weg von Billigstmöbeln die halten meist nur kurze Zeit und der Ärger ist mitgekauft.

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Mehr über Erica Matile: www.vomfleckweg.ch


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DRINNEN Grüne Wände

Pflanzenbilder: natürlich und pflegeleicht Ein Stück Wald zuhause: Ein Bild aus Moos.

Grüne Wände kennt man schon länger – doch lebendige Pflanzen brauchen auch in der Vertikale Pflege, um schön zu bleiben. Ganz ohne grünen Daumen kommen hingegen konservierte Pflanzen aus. Textbearbeitung Tanja Hegglin

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Mode gekommen. Heute muss alles frisch sein lebendig jugendlich – von der Gesichtscreme über die Kapselmaschine bis zum Waschmittel. Doch Hand aufs Herz: Wessen Efeutute gedeiht so prächtig wie im illustrierten Ratgeber-Buch das im Regal darunter steht? Die Zeit und Musse sich nebst Jäten und Rasenmähen auch noch um die Innenbegrünung zu kümmern fehlt vielen Hausbesitzern.

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Bilder: zVg

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ie sehen lebendig grün aus und fühlen sich echt an – und dennoch benötigen sie weder Licht noch Wasser. Pflanzenbilder aus konservierten Pflanzen sind ein neuer Trend. Sie kombinieren die Ausstrahlung von natürlichem Grün mit einer bisher unerreichten Qualität an Haltbarkeit. Zugegeben etwas Konserviertes an die Wand zu hängen ist ein zunächst irritierender Gedanke. Nicht umsonst sind Trockenblumen & Co. hoffnungslos aus der


Grüne Wände DRINNEN

Dieses Pflanzenbild besteht aus Farn und Moos.

Die richtige Platzierung

tipp

Zwar lässt sich das Pflanzenbild auch an dunklen Standorten aufhängen – es braucht kein Licht. Jedoch sollte es nicht an Orten mit extrem hoher Luftfeuchtigkeit (>80 %) oder intensiver direkter Sonneneinstrahlung platziert werden. Das Bild lässt sich mit einem Staubwedel abstauben.

Kein grüner Daumen nötig

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Wer nicht nur draussen sondern auch drinnen ins Grüne blicken will – ohne sich mit Wurzelfäule und Mehltau herumzuschlagen – wird vielleicht mit konservierten Pflanzen glücklich: Die Pflanzenbilder benötigen keine Pflege und auch kein natürliches Sonnenlicht. Somit sind sie auch für dunkle Räume ohne Fens­ ter geeignet. Die Optik und Haptik dieser Wandbegrünung ist sehr natürlich. Dabei wirken die Pflanzenbilder ebenso wie herkömmliche Zimmerpflanzen positiv auf ihr Umfeld: Durch ihre kraftvolle Farbe muntern sie auf. Nicht zuletzt haben sie einen schalldämpfenden Effekt. Entwickelt wurden die Pflanzenbilder von dem französischen Hersteller styleGREEN. Die verwendeten Grünpflanzen sind absolut natürlich und werden ohne Chemikalien in einem speziellen Verfahren dauerhaft haltbar gemacht. Besonders häufig werden Kugelmoos Waldmoos Eukalyptus Zierspargel und Waldfarne in den Bildern verwendet. Im Zusammenspiel dieser Pflanzen entsteht ein harmonisches und lebendiges Design. Dabei ist jedes Pflanzenbild ein Unikat und wird in Handarbeit kunstvoll mit unterschiedlichen Pflanzenarten angefertigt. Jedes Bild wird von einem weiss lackierten Holzrahmen eingefasst. Für die Aufhängung an der Wand sind Haken an der Bildrückseite vorgesehen. Eine Reihe von unterschiedlichen Designs und Grössen bedient dabei jedes Budget und jeden Verwendungszweck. Alle Grössen und Designs der Pflanzenbilder von styleGREEN sind über www.greenbop.de erhältlich. Das Unternehmen verkauft auch herkömmliche vertikale Gärten die bewässert werden müssen sowie andere spezielle Designprodukte für Pflanzenliebhaber.

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Ganze Wände lassen sich begrünen – massgeschneidert.

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Fortsetzung folgt.

Sie haben die Februar Ausgabe des Haus Magazins erhalten, dann werden Sie die März-Ausgabe vermissen.

THEMENVORSCHAU MÄRZ 2015: ORDNUNG IM HAUS: Stauraum ohne Kompromisse FRÜHLINGSPUTZ: Reinigungstipps vom Profi ENERGIE SPAREN: Leben auf zu grossem CO2 -Fuss ZUWACHS HUND: Ein Welpe zieht ein

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DRINNEN Do it yourself

Malen wie die Profis

Ein neuer Anstrich wirkt oft Wunder. Frisch gemalte Wände strahlen Wärme und Wohnlichkeit aus – sofern die Qualität stimmt. Wer die wichtigsten Tipps befolgt, kann locker selbst zum Pinsel greifen. TEXT Robert Wildi

A

n unseren Kleidern mögen wir sie in allen Varianten und sind dennoch heikel auch die Wahl des Sofas Kleiderschranks Esstischs oder Tellersets manchmal so­ gar des Autos richtet sich oft nach ihnen. Und die Einrichtung im Kinderzimmer sowieso. Farben prägen unseren Alltag widerspiegeln unsere Stimmung passen zu unserem Typ oder drücken einfach Le­ bensfreude aus. Da drängt sich die Frage auf: Warum sollen Farben nicht auch die wichtigsten Flächen unserer Privatsphäre nämlich die Innenwände unserer Wohnung oder unseres Hauses auffrischen verschönern oder veredeln? Sie sollen und können

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Farben erzeugen eine verblüffende Raumwirkung Das neue Raumgefühl müssen sich Heimwerker mit etwas Arbeit verdienen. Der Job ist keine Hexerei sondern macht sogar Spass wenn er korrekt vorbereitet

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und ausgeführt wird. Erkundigen Sie sich in einem spezialisierten Fachgeschäft wie Coop Bau + Hobby zunächst nach der Farbe die sich für Ihr Projekt am besten eignet. Für Tapeten empfiehlt sich zum Beispiel eher Dispersionsfarbe während für Holzwände Lackfarben zu bevorzugen sind. Auch die Grösse und Höhe des Raums haben einen wesentlichen Einfluss auf die Wirkungskraft von verschiedenen Farben. Hohe Räume können zum Bei­ spiel mittels eines dunklen Anstrichs der Decke optisch gesenkt werden. Hingegen wirken niedrige Zimmer plötzlich höher wenn man für die Deckenbemalung einen helleren Farbton wählt. Durch intensive

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Bilder: zVg

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und dies ganz ohne fremde Hilfe. Denn malen und streichen kann jedermann. Wer sich das richtige Material dafür be­ schafft und die wichtigsten Regeln be­ folgt verpasst seinem Eigenheim prob­ lemlos einen neuen Farbglanz – ganz egal ob weiss oder kunterbunt – und damit ein frisches Ambiente.

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Do it yourself DRINNEN

und warme Farben lassen sich grosse Räume optisch verkleinern. Das Gegen­ teil erreicht man in kleinen Räumen mit hellen und kühlen oder seidenglänzenden Farbtönen.

EINKAUFSLISTE Signeo Sprühgerät Signeo bunte Wandfarbe, Shadow Grape matt 0,8 l Tesa Abdeckfolie plus Malerkrepp 33 m x 55 cm Oecoplan Lack Flachpinsel Oecoplan Wohnraumdisp., 10 l Colodur Farbrollerbügel blau, 25 cm Colodur Farbwalze YellowGreen Eimer mit Deckel, 10 l Universalverdünner, 1 l Colodur Farbgitter Ergoline, grün gross

Zuerst vertikal, dann horizontal streichen Vor dem ersten Pinselstrich muss sicher­ gestellt sein dass die Wand sauber und trocken ist. Abblätternde Altanstriche und nicht mehr haftende Tapeten sollten zwingend rückstandlos entfernt werden. Sämtliche Kratzer Löcher und Risse gilt es mit Spachtelmasse zu bearbeiten und auszubessern.

Alle Artikel erhältlich in grösseren Filialen von Coop Bau + Hobby

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am besten. Nicht zu vergessen ist eine zweckmässige Schutzbekleidung. Kleider und vor allem die Haut können auf Farb­ spritzer reagieren. Wer einen ganzen Raum frisch strei­ chen will beginnt mit der Decke und bearbeitet erst danach die Wände. Sau­ gende Untergründe werden mit einer Grundierung vorbehandelt. Zuerst wer­ den die Ecken und Kanten mit einem Flach- oder Heizkörperpinsel gestrichen. Um sichtbare Ansätze zu vermeiden be­ ginnt man idealerweise am Fenster und streicht vom Licht weg. Für die grossen Flächen wird dann auf die Farbrolle um­ gestiegen. Diese zur Hälfte in die Farbe eintauchen und dann im «Kreuzgang» auftragen. Bei Wänden heisst das: Zu­ nächst zwei bis drei Bahnen von oben nach unten gleichmässig aufrollen. Dann auf die Querrichtung umsteigen und die Farbe verteilen. Zum Schluss wird noch

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Alle Flächen rundherum wie Böden und Möbel sollten mit geeignetem Abdeck­ material geschützt werden. Für Fenster und Türrahmen eignen sich spezielle Maler- oder Klebbänder (Malerkrepp)

Nachgefragt Bruno Haberthür Spezialist für Malen/Streichen bei Coop Bau + Hobby Herr Haberthür, welche Gedanken sollte man sich vor dem Gang ins Fachgeschäft gemacht haben, wenn man seine Innenwände neu streichen will? Man sollte sich intensiv mit Wahrnehmungstheorien auseinandergesetzt haben. Wie wirken welche Farben in hohen oder niedrigen, kleinen oder grossen Räu­ men? Wie viel Licht strahlt in den Raum? Hat er dunkle Ecken? Die richtige Farbauswahl und Farbtemperatur – hell oder dunkel – ist entscheidend für die spätere Wirkung im Raum. Wenn man sich darüber im Klaren ist, geht es an die sorgfältige Auswahl der richtigen

Mittel und Materialien. Individuell zusammengestellte Produkte sind in der Regel Garanten für ein perfektes Gelingen. Bei besonderen Problemfällen ist es ratsam, den Profi im Fachgeschäft für Tipps beizuziehen.

Gibt es noch Alternativen zu Pinsel und Farbroller? Das Signeo Sprühgerät ist eine gute Alternative und dankbare Lösung für den einfachen Umgang mit Wandfarben. Sämtliche Farben der Marke Signeo können gesprüht werden. Die Handhabung des Geräts ist einfach und schnell erlernbar. Es verfügt über eine verstellbare Düse, was die Auftragung von homogenen Farbflächen erheblich vereinfacht.

Hat die Nachfrage für bunte Wandfarben in der jüngeren Vergangenheit eher zu­ genommen?

einmal von oben herabgerollt. Erst wenn die ganze Farbe verstrichen ist den Rol­ ler erneut in die Farbe eintauchen und im gleichen Stil weiterfahren. Etwas Geduld und Ausdauer lohnen sich. Wer die wichtigsten Tipps konse­ quent befolgt wird sich über ein tolles Endergebnis freuen können. Das perfekte Timing für solche Malarbeiten ist der Frühlingsbeginn: Dann erwacht draussen der Garten in seinem neuen Farbenkleid sowie die Lust mit bunten Textilien die eigene Lebensfreude auszudrücken. Ein neuer Anstrich im Wohnzimmer ist dann das Tüpfelchen auf dem i.

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Dieser Beitrag ist eine Zusammenarbeit von:

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HAUS

Kunden fragen nach Trendfarben, die sich stilsicher an Modetrends orientieren und dennoch einen langen Bestand im Raum haben. Individualisten tendieren häufig zu Kombinationsfarben, die ihnen die Möglich­ keit geben, eigene Ideen zu verwirklichen.

Was stellt man nach Beendigung des An­ strichs am besten mit der übriggebliebenen Farbe an? Dafür gibt es viele kreative Möglichkeiten, etwa das Streichen von Gestaltungselementen und Mustern mit Hilfe von Schablonen. Oder man kreiert damit Kom­ binationsfarben. Kleine Mengen an Restfarbe können optimal in kleinen, luftdichten Behältern aufbewahrt und für Ausbesserungen gebraucht werden. Schliess­ lich kann übrig gebliebene Farbe auch jederzeit in Fachgeschäften wie Coop Bau + Hobby zur sachge­ rechten Entsorgung abgegeben werden.

Ja, die Beliebtheit von modernen Farbkonzepten in professioneller Qualität wächst konstant. Immer mehr

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Drinnen Bad

Ab ins Bad

Das Bad ist zur Wohlfühl­ oase für die ganze Familie geworden. Gross muss es nicht sein. Hingegen soll es die Sinne ansprechen und ganz auf die Vorlieben und Bedürfnisse der Nutzer ausgerichtet sein. TEXT Karin Meier

D

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ie Zeiten in denen es im Bad nur um Körperhygiene ging sind längst vorbei. Heute ist das Bad der Ort an dem man sich entspannt und neue Kräfte tankt. Immer mehr Bauherren wünschen dass sich auch Kinder im Bad rundum wohlfühlen sagt Klaus Schneider von Keramik Laufen und Similor: «Das Kin­ derbad wird heute mit genauso viel Liebe zum Detail eingerichtet wie das Eltern­ bad.» Für eine vierköpfige Familie ideal sind je ein Eltern- und Kinderbad sowie ein separates WC. Dies ermöglicht es die Räume individueller auf die Bedürfnisse der Nutzer auszurichten. Zudem wird man sich selbst zu Stosszeiten weniger in die Quere kommen. Gerade Familien mit kleinem Budget können von einer solchen Lösung jedoch nur träumen. Sie müssen sich oft mit einem einzigen und zuweilen erst noch kleinen Bad beschränken. Die gute Nachricht: Die Grösse ist für den Wellnessfaktor nicht entscheidend. Acht bis zehn Quadratmeter genügen bereits fürs Traumbad.

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Der Infrarothandtuch­ wärmer von Infraswiss sieht nobel aus und ist erst noch praktisch.

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Bad Drinnen

Praktische WCs

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Damit ein Bad zum Wohlfühlbad wird muss es die Sinne ansprechen. Das hat Konsequenzen für die Ausstattung: Sie wird immer individueller denn was dem einen gefällt sagt der anderen nichts. Besonders stark scheiden sich die Geis­ ter bei der Badewanne. Sie galt lange als unverzichtbarer Bestandteil eines Bade­ zimmers. Die Zahl derjenigen die gerne träumend in der Wanne liegen wird aber immer kleiner. Viele Eltern nutzen den Platz lieber für anderes etwa für eine geräumige Dusche. Auch das DoppelLavabo gehört nicht mehr unbedingt zum Standard. Bei einem Familienbad kann ein Lavabo mit mehr Abstellfläche viel prak­ tischer sein. Auch bei der Materialwahl ist Individualität Trumpf. Möglich sind heute sogar Parkettböden und Tapeten – das Bad ist so wohnlich wie noch nie. Eine kleine Revolution ist bei den WCs auszumachen. So gewinnt das DuschWC bei dem ein Wasserstrahl die Rolle des Klopapiers übernimmt laut Markus Beeli vom St. Galler Badespezialisten Schwizer’s BadeWelten an Fahrt: «Dusch-

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Dusche statt Wanne spart Platz: Hier eine boden­ ebene Dusche von Kaldewei.

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Die spülrandlosen WCs von Keramik Laufen sind hygienisch und gleich­ zeitig leicht zu reinigen.

WCs sind sowohl komfortabler als auch hygienischer als herkömmliche.» Je nach Modell lassen sich Temperatur und In­ tensität des Strahls individuell einstellen. Weitere Funktionen sind ein beweglicher Strahl und eine Geruchabsaugung. Letz­ teres dürfte gerade beim Familienbad mit seiner relativ hohen Belegung ein grosser Vorteil sein. Besonders innovativ sind die neuen spülrandlosen WCs. Der Spül­ rand ist der Teil des WCs der nach in­ nen gestülpt ist. Bei spülrandlosen WCs fällt diese Ausbuchtung weg. Das macht sie besonders hygienisch sagt Klaus Schneider: «Beim Spülen wird die ganze WC-Innenfläche bis knapp unter dem oberen Rand gereinigt sodass Keime und Bakterien sich nicht festsetzen kön­ nen.» Zudem sind sie leichter zu reinigen weil der schwer zugängliche Spülrand wegfällt. Überhaupt ist das Bad heute ein­ facher sauber zu halten als einst: Spezielle Oberflächenveredelungen wirken Kalk und Schmutz entgegen. Auch Sicherheit ist im Familienbad ein Thema: Kantenlose Formen verringern die Verletzungs­

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Wenig Materialien, grosse Platten: So wirkt das Bad grosszügig. Bild: Verena Kaufmann

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Drinnen Bad

Viel Platz und viel Wohn­ lichkeit – in diesem Bad von Talsee hält sich die ganze Familie gerne auf.

gefahr. Sinnvoll können zudem Armatu­ ren sein die eine vorab definierte Maxi­ maltemperatur nicht überschreiten so dass es zu keinen Verbrühungen kommt.

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dezente indirekte Beleuchtung wirkt wie ein Stimmungslicht und schafft eine be­ hagliche Atmosphäre.» Vorsicht sei hin­ gegen bei energiesparender Beleuchtung geboten meint Verena Kaufmann: „LED-

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Licht für alle Fälle

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Eine gute Beleuchtung ist ein Muss will man statt einer Nasszelle eine Wellness­ oase sein eigen nennen. Mit dem Licht aus dem Spiegelschrank ist es nicht ge­ macht sagt die Badarchitektin Verena Kaufmann von Bad- und Raumkonzepte aus Egg: «Um das Gesicht richtig aus­ zuleuchten braucht es eine zusätzliche Deckenbeleuchtung. Fehlt diese lässt sich beispielsweise der Effekt von Makeup nicht richtig einschätzen. Das Resultat: Man geht überschminkt aus dem Haus.» Zudem sollte das Licht dimmbar sein denn eine Vollbeleuchtung ist nicht immer notwendig. Wer noch einen Schritt wei­ tergehen will bei seinem persönlichen Spa ergänzt die Grundbeleuchtung mit indirektem Licht so Markus Beeli: «Eine

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Simpel, aber effektvoll: Die Badelampen von Radbag schwimmen oder können mit Saug­ näpfen befestigt werden.

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Licht ist häufig so hell dass es kalt wirkt. Es lässt einen älter scheinen und betont Hautunebenheiten. Wer im Bad nicht auf LED verzichten will wählt deshalb warme Töne.»

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Bad Drinnen

Unbegrenzte Wellness Soll ein Bad als richtige Wellnessoa­ se dienen sind die Möglichkeiten schier endlos. Für die Dusche gibt’s Varianten mit Regenbrause Dampf oder Farb- oder Klangtherapie. Beliebt sind Whirlpools samt Unterwasserbeleuchtung bei de­ nen entweder Luft oder Wasser zirkuliert. Nobel sind auch Infrarottuchhalter. Sie sind als glatte Glaswand konzipiert und strahlen im Gegensatz zu herkömmlichen

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Was das Prinzip «weniger ist mehr» bedeuten kann, zeigt der Bad­ spezialist Talsee mit dieser farblich zurückhaltenden Lösung.

So wirkt Ihr Bad grösser

tipp

Badezimmer lassen sich optisch mit pfiffigen Lösungen vergrössern. Wahre Wunder bewirkt eine Schiebetür, weil der Raum hinter ihr nutzbar bleibt. Auch wer die Ecken ausnutzt und dort die Bade­ wanne, das WC oder das Lavabo platziert, gewinnt an Raum. Ebenfalls vorteilhaft ist ein in die Wand integrierter Spiegelschrank. Nicht verzichten sollte man auf Unterputz-Armaturen, bei denen nur noch die Bedienelemente wie Griffe oder Umstellknöpfe sichtbar sind, während die Technik in der Wand bzw. hinter den Fliesen verstaut ist. Auch helle, natürliche Farben tragen viel zu einem gross­ zügigen Raumgefühl bei. Zudem gilt das Prinzip «weniger ist mehr». Je geringer beispielsweise die Zahl der verwendeten Materialien, desto ruhiger und damit einladender wirkt der Raum. Wer sich nicht mit einem fugenlosen Boden anfreunden kann, wählt grosse Plättli im Format 60 x 60 cm oder 60 x 90 cm. Empfehlenswert ist auch eine Walk-in-Dusche mit raumhohem Glas.

Handtuchradiatoren Wärme ab. Und wer beim Badtraum wirklich keine Abstriche machen will wählt eine Gebäudeautoma­ tion. Mit ihr lassen sich Licht Beschattung und Sound per Knopfdruck steuern. So muss auch im Bad niemand mehr auf sei­ ne Lieblingsmusik verzichten.

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Drinnen Bad

Stimmung dank verschiedener Lichtquellen, im Bild die Badewan­ nenserie «Ferrara» von Repabad.

aber von Laien mitunter schwer zu reali­ sieren ist: Ein Bad muss als Ganzes über­ zeugen – von der Grundrissplanung über die Ausstattung und Materialisierung bis zur Farbwahl.

Voll im Trend: Bodenebene, schwellenlose Dusche von Duscholux.

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Kein Wunder sind die Preise nach oben offen. Ein schönes Bad muss allerdings nicht teuer sein. Bei einem Neubau rech­ net Verena Kaufmann für den Sanitär­ teil mit Kosten ab 15 000 Franken. Laut Markus Beeli sollten mindestens 20 000 Franken eingeplant werden. Teurer ist ein Umbau da hier oft auch Leitungen saniert oder neu verlegt werden müssen.

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Wer sein Bad vom Profi planen lässt be­ zahlt extra. Verena Kaufmann verrech­ net für ihre Beratungstätigkeit rund 1500 Franken. Dass das Geld gut investiert ist zeigen die vielen Kunden die zu ihr kommen nachdem sie ihr Bad alleine konzipierten und mit dem Resultat nicht zufrieden waren. Denn sie haben etwas ausser acht gelassen das einfach klingt

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Wer die Ecken geschickt ausnutzt und dort beispielsweise ein WC platziert, spart Platz im Bad. Bild: Verena Kaufmann


Umbau Drinnen

Bijou statt Renditeobjekt Viel Mut hat eine Bauherrschaft in Dübendorf bewiesen, als sie ihr 70 Jahre altes Riegelhaus saniert und erweitert hat. Das Resultat überzeugt vollauf. Ein gelungenes Beispiel dafür, dass nicht immer die Maximalausnützung – Abbruch und Neubau – gesucht werden muss. Text & FOTOS Stefan Hartmann

«W

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ir sind Glückspilze dass wir dieses Haus gefunden haben» sagen Rita und Daniel S. (Namen geändert) ein­ stimmig. Wir sitzen im ehemaligen Veloschopf der neu zu einem präch­ tigen Wohnraum umgebaut wurde und rundum verglast ist. Die Geschichte begann 2006 als das Paar – beide Biologen – von San Francisco aus über den Immobilienservice homegate das charmante Anwesen in Dübendorf entdeckte und prompt den Zuschlag erhielt. Nach dem Umzug nach Dübendorf wohnte die mittlerweile fünfköpfige Familie zunächst acht Jahre zur Un­ termiete als sie beschloss das Anwesen zu kaufen. Der Haus­ besitzer liess mit sich reden man einigte sich auf einen fairen Preis und das Paar machte sich unverzüglich an den Umbau. «Die ersten beiden Architekten rieten uns zum Abriss und zum Bau eines Mehrfamilienhauses» erzählen die frischge­

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backenen Hauseigentümer. «Das hätte wohl eine gute Rendite erbracht und ein Neubau wäre vielleicht langfristig gesehen günstiger gekommen; die Ausnützungsziffer beträgt hier 45 Prozent. Aber wir hatten das Haus inzwischen echt lieb ge­ wonnen und es hätte uns wehgetan wenn es abgerissen und der schöne Garten zubetoniert worden wäre.» So entschie­ den sich Rita und Daniel S. für die teurere Variante – Sanierung und Wohnraumvergrösserung. Ihr Haus weist heute 6 Zimmer auf grad genug Platz für alle.

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Nachbarn freuen sich

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«Wir sind nicht gegen verdichtetes Bauen aber ein Haus mit so viel Charakter kann man einfach nicht zerstören» betont das Paar. Die Kinder die beim Frühstück tüchtig zulangen

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Drinnen Umbau

Hell und grosszügig: Der ehemalige Veloschopf hat Wintergartencharakter.

pflichten lebhaft bei. «Das wäre wirklich ganz schlimm gewe­ sen!» sagt die Älteste der drei. Auf dem Tisch der holzbeplank­ ten Terrasse starren uns drei Halloweenkürbisse an welche die Mädchen geschnitzt haben. «Die Nachbarn waren alle­samt hocherfreut als wir unser Haus beibehalten haben.» Kein Wunder: ihr Anwesen ist eine grüne Oase an der man sich er­ freuen kann. «Wir betrachten es durchaus als Privileg dass wir an so zentraler Lage – die Bahn ist gerade mal 3 Minuten entfernt – wohnen können» sagt der Familienvater. Die Mut­ ter fährt mit dem Velo zur Arbeitsstelle in der Stadt der Vater nimmt die S-Bahn.

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Spannende Herausforderung für Architektin

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Bis das Haus zu dem wurde was es heute ist brauchte es einige gute Ideen von Seiten der Bauherren wie auch der Architektin. Neben der Entscheidungsfreude der Bauherrschaft war auch die Begeisterung und häufige Anwesenheit der Architektin Brigitta Böckli nötig; Büro und Wohnung befinden sich in der unmittel­ baren Nachbarschaft. Dies hat den Bauprozess wesentlich ver­ einfacht; zeitweise weilte sie drei Mal pro Tag auf der Baustelle. Brigitta Böckli war auch abends wenn die Bauherren von der Arbeit nach Hause kamen sowie am Wochenende verfügbar. «Lösungen haben wir immer gemeinsam entwickelt» erzählt Brigitta Böckli die zu uns hinzugestossen ist. So habe etwa die Idee des «Wintergartens» im ehemaligen Veloschopf zunächst nicht auf der «Menüliste» gestanden; diesen Vorschlag brachte die Architektin ein – und stiess sogleich auf einhellige Zustim­ mung der Familie obwohl es ein nicht unbeträchlicher Budget­ posten war.

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Einst ein Landi-Modell? Wir brechen vom Frühstückstisch im neuen Esszimmer zum Rundgang durch das Haus auf. Das Haus entstand 1942 soll aber dem Vernehmen nach bereits 1939 als Modell-Riegelhaus auf dem Landi-Areal in Zürich gestanden haben. «Während des 5-monatigen Umbaus im Sommer 2014 haben wir im Haus gewohnt» erklärt Rita S. «War zwar etwas hart manchmal

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Wo sich heute zusätzlicher Wohnraum befindet, stand früher der Veloschopf.

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Umbau Drinnen

Am meisten gewonnen wurde mit dem Ausbau des Dachstocks; hier sind drei Kinderzimmer entstanden. Der Umbau dauerte nur f端nf Monate; das Haus konnte in dieser Zeit bewohnt bleiben.

Auch eine neue Nasszelle fand Platz im ausgebauten Dachstock.

Wer jetzt auf eine neue Erdgas-Heizung setzt, dem dankt die Natur.


Drinnen Umbau

Auf dem leicht abschüssigen, verbuschten Terrain entstand ein schön abgestufter Aussenraum.

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und vor allem staubig aber wir sind ja nicht aus Zucker und es waren schliesslich die Sommermonate» schmunzelt Daniel S. Die beiden grösseren Kinder pflichten bei; sie fanden es ziem­ lich aufregend improvisiert zu wohnen.

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Dachstock als warme «Kappe» des Hauses Zunächst wurden der schöne Klinker im Eingang und die Holz­ treppe ins Obergeschoss vom grässlichen Spannteppich befreit. Grosse energetische Massnahmen konnten aufgrund der Bau­ struktur nur raumseitig vorgenommen werden. Den Ständerbau wollte man um keinen Preis mit einer Isolation einpacken – das Cachet des Hauses wäre damit unwiederbringlich verloren

gegangen. Aber immerhin hat das Gebäude mit dem Um- und Ausbau des Dachgeschosses nicht nur eine warme «Kappe» er­ halten sondern auch zusätzlichen Wohnraum und Platz für das Bad gewonnen. Der Ersatz der alten Ölheizung steht 2015 als nächstes auf dem Programm. Man will auf Gas umstellen; die Anschlüsse wurden im Rahmen des Umbaus getätigt. Vielleicht kommt dereinst noch eine Solaranlage aufs Dach. Der Umgang mit alten Bausubstanzen – «mitunter das Zu­ sammenfügen von Alt und Neu» – sei eine dankbare und span­ nende Herausforderung gewesen sagt Brigitta Böckli von der Schnider und Böckli GmbH. «Ein altes Gebäude birgt viele Überraschungen; oft müssen Detaillösungen vor Ort entschie­ den werden.» Die drei Dachgeschosszimmer sind mit grossen Dachfenstern versehen worden die mit guter Aussenbeschat­ tung als Wärmeschutz versehen wurden. Die Räume sind hell und freundlich; der Tannenriemenboden wurde trittschalliso­ liert. Stolz zeigen die drei Kinder ihre schönen Zimmer sogar die Kleinste will es sich nicht nehmen lassen dem Besucher ihr kleines Reich vorzuführen.

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Gelungene Aussenraumgestaltung Die Umgebungsgestaltung darf als rundum geglückt bezeich­ net werden. Dank einer Blockstein-Mauer konnte das Gelände terrassiert werden so dass vor dem ehemaligen Veloschopf Platz für die Aussenterrasse und eine kleine Spielwiese ge­ schaffen wurde. Und auf der Rückseite konnte ebenfalls mit Naturstein eine schöne Sitzfläche neben dem Nutzgarten ge­ staltet werden. In der Tat: Die Familie hat sich ein wunder­ schönes Zuhause geschaffen.

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Das schöne alte Riegelhaus stand offenbar an der Landi 1939 als Musterhaus.

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Nadelgehölze –

Bild: Gärtner von Eden, Ratingen, Forster Gartenbau AG, Titterten, MOEL PHOTOGRAPHIE

Kulisse oder Solitär Nadelgehölze empfinden viele Menschen als düster und drückend. Doch aus gestalterischer Sicht sind sie weitaus besser als ihr Ruf, vorausgesetzt, sie werden mit Sachkunde und Verstand gewählt und eingesetzt. Dann können sie einem Garten wirklich richtig gut stehen. Text Juliane Forster

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ie wenigsten Menschen möchten aus ihrem Garten einen Wald machen. Doch das ist kein Grund bei der Gartengestaltung nicht auch Nadelgehölze zu verwenden denn die haben schliesslich nicht nur einen Wert als Forstbaum sondern durchaus auch optische Qualitäten. Das beginnt schon beim Laub denn wie der Name schon sagt tragen die meisten Nadelgehölze dünne

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nadelförmig geformte Blätter. Es gibt aber auch Ausnahmen: Einige wie die Zypresse haben flache an Fächer erinnernde Blätter. Damit sorgen sie in jedem Fall für ganz eigene optische Akzente. Nadelgehölze werden auch als Koniferen bezeichnet. Anders als bei den Laubgehölzen sind ihre Samen nicht in einen Frucht­ knoten gebettet; sie gehören zur Klasse der Nacktsamer.

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Draussen Traumgarten

Die Eibenhecke definiert den Sitzplatz.

Das satte Grün der Eibenhecke im Hintergrund lässt die Blütenfarben intensiv leuchten.

Zypressen und Farbe zeichnen ein mediterranes Ambiente.

Einige Nadelgehölze gelten als sogenannte Pionierpflanzen und gedeihen auch an schwierigen Standorten so wie die vielleicht vom Ferienaufenthalt in südlichen Gefilden bekannten Pinien die sich auch mit extrem trockenen Sandböden zufrieden ge­ ben. Diese Genügsamkeit gilt zwar nicht für alle Koniferen aber man kann sie sich im Garten zu Nutze machen sofern man die richtigen Arten wählt.

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Nadelgehölze halten sich oft bescheiden im Hintergrund und verleihen dem Garten weil sie immergrün sind auch in den Wintermonaten ein tragendes Gerüst. Ausserdem eignen sie

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Nadelgehölze richtig einsetzen

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sich hervorragend als Kulisse für die behutsame Kombina­ tion mit Laubgehölzen und Stauden. Blattschmuckstauden wie Funkien blühende Stauden wie zum Beispiel Prachtkerzen oder auch Gehölze wie die Zaubernuss kommen vor einem dunklen Hintergrund aus Eiben oder anderen Nadelgehölzen wunderbar zur Geltung. Ein Vorteil von Nadelgehölzen ist auch dass sie das ganze Jahr über relativ gleich aussehen und damit für Konstanz und optische Ruhe im Garten sorgen. Bei der Auswahl des Nadel­ gehölzes ist allerdings eine gute Pflanzenkenntnis erforderlich denn Missgriffe können schnell ein komplettes Pflanzkonzept aushebeln. Hauptaugenmerk ist die Endgrösse. Die hat der Profi bei der Pflanzenauswahl immer im Blick schliesslich soll der Garten auch nach Jahren und Jahrzehnten noch wohlpro­

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Traumgarten Draussen

Heidelandschaft: Bergkiefer kombiniert mit wogenden Gräsern.

Bilder: Gärtner von Eden, Ratingen, Forster Gartenbau AG, Titterten, MOEL PHOTOGRAPHIE

Eiben sind sehr schnittverträglich.

portioniert sein und nicht von einzelnen Koniferen dominiert oder komplett eingenommen werden.

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Eibe – geduldig beim Schnitt

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Taxus baccata wie die Eibe botanisch heisst wird besonders gerne gepflanzt gerade auch als Ersatz für den in den letzten Jahren durch Schädlinge und Krankheiten nicht immer ganz pflegeleichten Buchs. Sie ist wie er ein ideales Formschnitt­ gehölz aber weniger empfindlich gegen Trockenheit oder Schäd­ linge. Sie verzeiht auch einen Schnitt bis ins alte Holz und treibt wieder aus. Bei Hecken die nicht so ausladend wachsen sol­ len ist das ideal. Auch wenn man ein Haus übernimmt dessen

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Eibenhecke aus der Form geraten ist lässt sich diese durch einen fachmännischen Schnitt wieder problemlos in eine Schön­ heit verwandeln. Als Heckengehölz ist Thuja bei manchen Neu-Gartenbe­sitzern immer noch beliebt weil die Pflanze in Do-it-yourself-Märkten oft günstig zu haben ist. Bei Pflanzenliebhabern und Profis ist sie aber eher ein No-Go. Sie ist zwar ebenfalls schnittverträglich braucht aber viel Wasser und Licht um nicht zu verbraunen. Trotzdem schaffen einige Thujen auch aus Profisicht mit Recht den Sprung in den Garten. So zum Beispiel Thuja occidentalis «Smaragd» die über Jahre als Säule geschnitten optisch einer Zypresse nahe kommt aber für das hiesige Klima weitaus besser geeignet ist als diese. Diese Säulenformen beispielsweise in einer Gruppe gepflanzt bringen mediterrane Atmosphäre in den Garten.

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Draussen Traumgarten

Kleinwüchsige Bergkiefer mit kugeligem Wuchs, im Hintergrund eine blaue Atlaszeder, die sich aber nur für sehr grosse Gärten eignet.

Im Spiel mit Blütenstauden wirken Nadelgehölze leicht und geben Struktur.

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Nachgefragt

*Mitglied Gärtner von Eden www.forster-gartenbau.ch; www.gaertner-von-eden.ch

Beeren ist jedoch nur der innere Samen giftig, der rote Samenmantel, bekannt als Schnudderbeeri, wäre sogar essbar. Man muss sich einfach bewusst sein, dass zum Beispiel Kleinkinder im Garten so Hans-peter forster oder so Aufsicht brauchen. Osterglocken, Inhaber Forster Buchs, Maiglöcklein, Oleander und viele Gartenbau AG* andere Pflanzen sind ebenfalls giftig. Ihre 4425 Titterten Daseinsberechtigung im Familiengarten wird aber selten in Zweifel gezogen. An Die Eibe ist als giftige Pflanze bekannt. eine Pferdekoppel angrenzend oder an Darf man sie trotzdem im Hausgarten ver- Orten, an denen sich demente Menschen wenden? aufhalten, würde ich sicher keine Eiben Eine Eibe ist ein wunderschönes, vielsei­ pflanzen. tiges Nadelgehölz, es wäre schade, sie nicht zu verwenden. Grundsätzlich ist es Sollen Nadelgehölze gedüngt werden? richtig, dass sowohl die Nadeln wie auch Auf jeden Fall – es gibt dafür speziellen die roten Beeren giftig sind. Bei den roten Koniferendünger. Bei Nährstoffmangel

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können sonst gelbe bis braune Flecken entstehen. Wichtig ist auch immer der richtige Standort und darauf zu achten, dass keine Staunässe entstehen kann. Nadelgehölze dürfen auch nicht zu tief gepflanzt werden.

Welches ist der richtige Standort für Föhren? Föhren bevorzugen einen freien und son­ nigen Standort, werden nicht gerne von anderen Bäumen beschattet. Dann kommt es auch immer auf die Sorte an, die ein­ heimische Waldföhre wird bis zu zwanzig Meter hoch, wächst aber langsam, die Schwarzföhre Sorte «Neina» wird nur bis zu drei Meter hoch und kann auch gut in Pflanztrögen verwendet werden.

Bilder: Gärtner von Eden, Ratingen, Forster Gartenbau AG, Titterten, MOEL PHOTOGRAPHIE

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Der Trend im Solitärbereich Föhren zu pflanzen hält weiterhin an. Besonders die landläufig als Grossbonsais bekannten Gehölze beispielsweise die langsam wachsenden Schwarzföhren geben dem Garten einen besonderen Chic. Sie sind über Jahre manch­ mal Jahrzehnte in Form gezogen und entsprechend hochpreisig. Mit einem jährlichen Schnitt am besten durch einen Fachmann behalten diese knorrigen Schönheiten ihre Form und Dichtigkeit problemlos.


Zimmerpflanzen Draussen

Trendige Zimmerpflanzen Soll das Heim Behaglichkeit ausstrahlen, sind Zimmerpflanzen ein Muss. Doch auch diese unterliegen dem Wandel der Zeit. So wichen altbekannte, wie etwa der in den Siebzigerjahren äusserst beliebte Bogenhanf, neuen und nicht minder pflegeleichten Arten. Text & bilder Brigitte Buser tung versorgt werden. Längere Trockenzeiten gewohnt kann die Zamie in ihren harten Stielen Wasser speichern. Was sie jedoch überhaupt nicht verträgt ist Staunässe daher sollte sie erst wieder gegossen werden wenn das Erdreich gut abgetrocknet ist. Stirbt ein Blatt ab so verfärben sich die einzelnen Fiederpaare zunächst braun da die Pflanze aus dem Stiel den Saft entzieht. Daraufhin bildet sich ungefähr zwölf Zentimeter über dem Rhizom eine Sollbruchstelle an der sich das verdorrte Blatt löst der Stielstumpf jedoch noch über Jahre erhalten bleibt. Wird der Topf zu eng sollten jüngere Pflanzen jeweils im Frühjahr in ein etwas grösseres Gefäss umgesetzt werden – idealerweise in Palmenerde oder einer Mischung aus normaler Blumenerde und Tongranulat.

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Die langsam Wachsende aus Südostasien Nicht minder im Trend ist der Palmfarn Cycas revoluta ein absoluter Dinosau­ rier unter den Pflanzen. Dabei handelt es sich zwar um eine Weiterentwicklung der Farne jedoch ohne bislang die Evolutions­ stufe der Palmen erreicht zu haben. Palmfarne wachsen äusserst lang­ sam und erlangen daher erst nach langer Zeit Baumgrösse. Sie können bei guter Pflege zudem sehr alt werden und so problemlos mehrere menschliche Gene­ rationen begleiten. Oft hat man dabei das Gefühl die Pflanze habe in ihrem Wachs­ tum stagniert und man müsse etwas tun um dem entgegenzuwirken. Hier heisst es aber Geduld haben kann es doch durchaus zwei bis drei Jahre dauern bis sich ein neuer Blattkranz bildet. Palm­ farne mögen im Sommer einen Platz

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Je heller der Standort, desto saftgrüner sind die langen Fiederblätter der Zamie.

Die Robuste aus den Wäldern Ostafrikas Der Spitzenreiter unter ihnen dürfte wohl die aus Ostafrika stammende Zamie (Zamioculcas zamiifolia) sein eine extra­ vagante Grünpflanze mit straff auf­ rechtem Wuchs und ledrig-glänzenden dunkelgrünen Fiederblättern. Sie gilt als äusserst pflegeleicht und bevorzugt einen

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sehr hellen jedoch nicht mit Sonne ver­ wöhnten Standort. Zwar kommt sie auch gut mit weniger Licht aus hier wächst sie jedoch langsamer und bringt deutlich dun­ kelgrünere Blätter hervor. Wünscht man einen eher starken Wuchs so sollte sie an einem hellen Standort kultiviert und von Frühjahr bis Herbst mit einem Zim­ merpflanzendünger nach Packungsanlei­

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im Freien und im Winter Temperaturen um 15 Grad. Notfalls können sie auch in einem warmen Raum überwintert wer­ den. Um einen nennenswerten Tempe­ raturanstieg beim Einräumen und damit einen Wachstumsimpuls zu vermeiden sollte die Pflanze dann allerdings schon früh ins Haus wandern. Der Standort sollte hier sonnig sein ideal ist ein Win­ tergarten mit allseitigem Lichteinfall. Um sich rundum wohlzufühlen benö­ tigen Palmfarne zudem ein durchlässiges Substrat und regelmässige Wasserga­ ben jedoch keinesfalls Staunässe oder langanhaltende Trockenheit. Werden die Pflanzen kühler überwintert 5 Grad ist das untere Limit so müssen sie nicht zwingend sehr hell stehen jedoch beim Ausräumen im Frühjahr langsam ans Sonnenlicht gewöhnt werden da sonst Sonnenbrände drohen. Infolge des langsamen Wachstums benötigt der Palmfarn kaum Dünger. Während der Bildung von neuen Wedeln sollte man es mit einem Zimmerpflanzen­ dünger einmal wöchentlich düngen an­ sonsten nur einmal pro Monat. Die Dosis richtet sich dabei nach der Empfehlung des Herstellers.

Bild: Clive Nichols/Corbis

Draussen Zimmerpflanzen

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Der Urtümliche aus der neuen Welt Seine Heimat sind die trockenen Gebie­ te im Süden der USA und Mexiko: Der Elefantenfuss mit seinem rundlich an­ geschwollenen Stamm und den zier­ lichen bis zu einem Meter langen dichten

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Schädlinge

tipp

Während des Winterhalbjahres werden Zimmerpflanzen gerne von Schädlingen befallen. Ein Spinnmilbenbefall lässt sich an feinen Spinngeweben um die Blätter oder einer Art «staubigem» Belag unter den Blättern erkennen. Hier empfiehlt es sich, die Pflanzen monatlich einmal vorbeugend mit einem entsprechenden Produkt zu behandeln. Woll- resp. Schmier- und Schildläuse, erkenntlich an weissen, watteähnlichen Gebilden oder braungrauen Schildern, lassen sich bei einem leichten Befall mit einer Zahnbürste entfernen. Anschliessend empfiehlt sich eine zwei- bis dreimalige, intensive Nachbehandlung mit einem entsprechenden Pflanzenschutzmittel aus dem Handel im Abstand von ca. 5 Tagen.

Blättern hat in den letzten Jahren eben­ falls einen festen Platz in unseren Wohn­ zimmern eingenommen. Nebst seinem etwas eigentümlich knorrigen Ausse­ hen hat er dies nicht zuletzt seiner An­ spruchslosigkeit zu verdanken. Aufgrund seines Stammes auch Flaschenbaum ge­ nannt wächst er langsam und kann daher ebenfalls sehr alt werden. Als Verwandter der Yucca benötigt er einen hellen Standort idealerweise mit Sonne während der Morgen- oder Abendstunden. Als Erdreich eignet sich Palmenerde. Da sein Nährstoffbedarf eher gering ist erhält er nur während der Hauptwachstumsphase alle drei bis vier

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Der Elefantenfuss ist auch in Hydrokultur erhältlich.

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Aussergewöhnliche Akzente setzen Palmfarne.

Wochen eine Gabe Flüssigdünger in mäs­ siger Konzentration. Beim Giessen muss die Wassermenge so gewählt werden dass danach das Erdreich nie komplett feucht ist und kein Wasser durch den Topf hindurch läuft und in den Unterteller ge­ langt. Während der Ruhezeit von Oktober bis März wird nicht gedüngt das Giessen fast vollständig eingestellt jedoch sollte der Wurzelballen dabei nie vollständig aus­ trocknen.

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Gartenkalender Draussen

Garten­Arbeiten im Februar

Pflege von zweijährigen Frühjahrsblühern: Nebst Bellis gehören Horn­

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TEXT & BILD Brigitte Buser

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Wildtriebe beim Korkenzieherhasel entfernen: Nur allzu gerne kommt es beim Korkenzieherhasel (Corylus avellana «Contorta») vor dass statt gedrehter ker­ zengerade Triebe aus der Basis schies­ sen. Dabei handelt es sich um Triebe aus der Unterlage eine stark wachsende ge­ wöhnliche Haselnuss auf der die gedrehte Sorte veredelt wurde. Da ein zu starkes Wachstum der Unterlage die veredelte Form zunehmend schwächt und diese so­ mit früher oder später absterben würde sollte man die aufrecht wachsenden Triebe baldmöglichst entfernen. Dabei kappt man sie mit einer scharfen Gartenschere knapp über dem Boden oder trennt sie mit einem Spaten von der Wurzel ab – übrigens die bessere Variante um einen baldigen Neu­ austrieb deutlich zu verringern.

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veilchen zu den zweijährigen Blumen die bereits im letzten Herbst gepflanzt werden konnten und dann auch schon blühten. Im Beet kultiviert werden wäh­ rend anhaltenden Frösten ihre Wurzel­ ballen oft angehoben. Damit an milden Vorfrühlingstagen nicht die Gefahr einer Vertrocknung besteht heisst es nach Dauerfrösten die Wurzelballen wieder in den Boden zu drücken und bei trockenem Wetter die Pflanzen grosszügig mit Was­ ser zu versorgen. Damit sich zudem bald neue Blüten bilden sollte man Verblühtes nun unbedingt entfernen.

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Wer Tiere

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Damit Bellis ausdauernd blühen, muss laufend ausgeputzt werden.

Aussaat von erstem Gemüse:

Bereits ab Februar lässt sich im Treibhaus oder auf der Fensterbank das erste Gemüse vorziehen. Dazu gehört natürlich Kopf­ salat. Besonders gut geeignete Sorten sind «Estelle» und «Dynamite». Werden bereits jetzt Erbsen gesetzt empfehlens­ werte Sorten sind «Sima» oder «Norli» so sind diese zwei Wochen früher als üblich erntereif.

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Allgemein bei der Anzucht von Pflanzen gilt: Während die Samen noch in nähr­ stoffarme Aussaaterde gebettet werden wollen verlangen die aufgegangenen Pflänzchen pikiert in Kistchen oder Einzeltöpfen eine vorgedüngte Gemüse­ erde.

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liebt, liest «Welt der Tiere».

«Welt der Tiere» ist das Schweizer Tiermagazin für die ganze Familie. Es entsteht in enger Zusammenarbeit mit Spezialisten aus den Bereichen Natur- und Tierschutz, Tiermedizin, Tierrecht, Biologie sowie mit ausgewiesenen Kennern der Haltung von Hunden, Katzen, Pferden, Nagern und bewilligungspflichtigen Haustieren. Das Magazin informiert, klärt auf und bringt Ihnen die ganze faszinierende Welt der Tiere näher. Alle zwei Monate aufs Neue. Abonnieren Sie «Welt der Tiere» jetzt mit untenstehendem Coupon, per Telefon, Fax, E-Mail oder Internet.

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Draussen Mobilität

Allrad für alle Welt: Die Baureihe J40 (1960 bis 1984) machte den Land Cruiser legendär.

Parade der 4x4-Ikonen Hören wir «Toyota», denken wir heute meist «Hybrid». Die Japaner sind aber auch 4x4-Pioniere. Ein Blick auf unverwüstliche Ikonen und deren Gegenwart. TEXT Timothy Pfannkuchen

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ückblickend erscheint es absurd wie absurd es vor 20 Jahren erschien: Geländewagen für jeden Tag? Damals galten Offroader als Rustikalgesellen für Förster Bauarbeiter und Verwegene. Dann wagte Toyota 1994 den ersten RAV4 – und somit den Urahn all jener Kompakt-SUV die heute boomen und dem klassischen Familienkombi den Rang ablaufen.

Der Kompakt-SUV-Pionier

Allrad für alle: Den Toyota RAV4 (124, 150 und 151 PS) 4WD gibt es ab 31 900 Franken.

Allrad für Trendsetter: Der erste RAV4 begründete 1994 die Klasse der Kompakt-SUV.

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Das RAV4-Rezept: Statt auf den rustikalen Leiterrahmen «echter» Geländewagen setzte es auf eine selbsttragende Karosserie wie bei einem Personenwagen und vor allem auf den Strassenbetrieb geeichten Komfort und Handlichkeit. Auf einmal musste man keinen herb gefederten Geländeriesen mehr durch die City wuchten

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Mobilität Draussen

Der Unzerstörbare: Toyota Hilux

WISSEN Ob tief im afrikanischen Busch oder auf Schweizer Baustellen: Seit 1968 steht der Pickup Hilux für Unzerstörbarkeit und Zuverlässigkeit; heute in der siebten Generation (Bild, ab 26 900 Franken). Die britische Auto-Kultsendung «Top Gear» wollte es wissen und unterzog 2003 einen 15-jährigen, 300 000 Kilometer gelaufenen Hilux dem Radikaltest: Er wurde unter anderem angezündet, im Meer versenkt, gegen einen Baum gefahren und mit einem 73-Meter-Abrissgebäude in die Tiefe gesprengt. Zur Unkenntlichkeit verbeult, fuhr er, nur mit Bordmitteln repariert, tapfer weiter. Tipp: Auf YouTube.com «Killing a Toyota» suchen.

um am Weekend beim Ausflug ins Appenzell nicht an der Grasnarbe hängen zu bleiben. Prompt geriet der RAV4 zum Bestseller. Vor knapp zwei Jahren startete nach 4 5 Millionen Exemplaren (davon 40 000 in der Schweiz verkauft) die vierte Auflage des geräumigen Allrounders. Obwohl heute fast jeder Hersteller einen Kompakt-SUV nach diesem Strickmuster im Programm hat hält der Wegbereiter aller Familien-SUV im Verkauf vorne mit. Und ist längst selbst 4x4-Ikone.

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Eine Legende im Gelände

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Eher geliehener Ruhm denn schliesslich darf sich das Multi­ talent auf eine Legende berufen: den Land Cruiser. Bereits seit 1951 klettert er weiter wo andere aufgeben. Nur mit dem Land Rover Defender vergleichbar (aber weniger rustikal) setzt der Drei- oder Fünftürer mit bis zu sieben Plätzen nach wie vor Massstäbe wenn es sonst komfortabel aber abseits der Wege abenteuerlich zugeht. Als 4x4-König der Palette darf man den grossen Bruder des Land Cruiser bezeichnen: Der Land Cruiser V8 zählt zu den Klassikern wenn ein ganz ernsthafter Geländewagen zugleich eine verschwenderische Luxuslimousine sein soll. Das gilt auch bei der Power: Stolze 272 PS leistet der V8Diesel 318 PS der V8-Benziner. Bei bis zu sieben Insassen sowie bis zu sechs Tonnen Anhängelast (!) ist eben Power gefragt.

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Auf Previa folgt Sienna AWD Der wahre Büezer freilich bleibt der Hilux (siehe Kasten). Und der wahre Raumtransporter ist der exklusive Sienna. Exklusiv? Gleich doppelt: In Europa wird er nur in die Schweiz importiert und wer unter den Vans einen V6-Siebensitzer mit Allradantrieb und einem 6-Stufen-Automatikgetriebe wünscht darf ausser beim Previa-Nachfolger lange suchen. Highlight des 5 09-MeterRaummeisters ist die Vollausstattung. Optionen? Selbst Navi ist dabei. Und wie für alle 4x4-Toyota (ausser Hilux und Land Cruiser «Profi») sechs Jahre Gratisservice sowie eine Vollgarantie von 100 000 km innert 3 Jahren für alle Toyota Modelle. Auch das hat schon Tradition.

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Fotos: PD

Allrad für sieben: Im Sienna AWD mit 269-PS-V6 ist ab 66 900 Franken alles inklusive.

Allrad für alle Fälle: Ab 39 950 Franken verbindet der Land Cruiser Komfort und Klettern.

Allrad für Geniesser: Der luxuriöse Land Cruiser V8 AWD rollt ab 89 700 Franken an.

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Service

Schrittweise zum neuen Heim Am liebsten alles auf einmal: Ist ein Haus alt und renovations­be­ dürftig, kommt nicht selten der Wunsch nach einer Gesamtsanie­ rung auf. Wer ein fachgerecht erstelltes Konzept hat, kann es auch langsam angehen – und profitiert oft von mehr Steuerabzügen.

Bilder: Eternit (Schweiz) AG

TEXT Raphael Hegglin

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anierungen sind komplex. Aus Notwendigem und Wünschen entsteht eine lange Kette: Dem Ersatz der Heizung sollte die Sanierung und Dämmung der Ge­ bäudehülle vorangehen. Gleichzeitig liesse sich der Dachstock zum Wohnraum ausbauen. Doch nicht genug: Jetzt wäre der ideale Zeitpunkt um das Raumkonzept neu zu über­

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denken. Mit dem Herausreissen von Wänden würde der Wohn­ raum offener heller zeitgemässer. Eine neue Küche und ein neues Bad würden das Ganze abrunden und das alte Eigenheim zum neuen Traumschloss machen. Soweit die Theorie. In der Praxis ufern die Kosten schon in der Planungsphase aus und die Bauherren in spe sind gewungen bei ihrer fertiggestellten

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Service Sanierung

Vor der Sanierung wirkte das Haus wenig anziehend. Bild: Eternit (Schweiz) AG

Wunschliste den Rotstift anzusetzen. Nicht selten müssen sie sich dann zwischen mehr Wohnqualität durch Innenausbau und mehr Energieeffizienz entscheiden. Den Rotstift kann getrost in der Schublade lassen wer vo­ rausschaut. Und das heisst in erster Linie: Eine Gebäudemo­ dernisierung sollte schon geplant werden wenn sie noch nicht zwingend notwendig ist. Denn wers langsam angeht hat mehr Spielraum und kann sein Wunschhaus auch mit begrenztem Budget realisieren.

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Ein strahlender Auftritt und eine gute Energieeffizienz dank neuer

Die grössten Stolpersteine

info

Nicht aufeinander abgestimmte Bauteile können die Bauphysik ver­ändern (Feuchtigkeit, Schimmel). Ein begrenztes Budget verleitet zu günstigen, aber kurzlebigen Baumate­ rialien. Hochwertige Materialien lohnen sich meist! Das Gebäude wird zu spezifisch auf momentane Situation hin saniert. Sinn­ voller sind aber flexible Konzepte. Fachleute werden zu wenig sorgfältig ausgewählt. Offerten vergleichen und Referenzen überprüfen!

Den Wünschen freien Lauf lassen Erfolgsentscheidend sind schrittweises Vorgehen und ein fach­ gerechtes Sanierungskonzept. Den ersten Schritt dabei können Hausbesitzerinnen und Hausbesitzer alleine tun: Eine Liste mit allen Wünschen erstellen – dies möglichst unbelastet und ohne Gedanken ob etwas finanziell oder technisch überhaupt möglich ist. Wichtig dabei: Nicht zu sehr auf die momentane Wohnsitua­ tion fokussieren. Denn die kann sich schnell ändern etwa wenn die Kinder ausziehen oder einer der Bewohner gebrechlich wird.

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Die Wärmedämmung ist bei Sanierungen zentral. Bild: Flumroc AG

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Auf die Wunschliste folgt – in Zusammenarbeit mit Fach­l­eu­ten – eine detaillierte Gebäudeanalyse. Sie zeigt auf was ge­bäudetechnisch notwendig ist. Zur modernen Küche und zum grösseren Bad gesellt sich dann meist eine neue Fassade mit Wärmedämmung und ein Heizungsersatz. Erst dann lässt sich das Wünschenswerte und das unbedingt Notwendige mit den eigenen Finanzen in Einklang bringen. Meist gilt dann: Je mehr sich etappieren lässt desto mehr wird finanziell möglich. Auf­

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Mehr Licht und weniger Energieverlust dank Fensterersatz. Bild: 4B Fenster AG


Sanierung Service

In 7 Schritten zum modernisierten Eigenheim Fassade. Bild: Eternit (Schweiz) AG

Dämmung zwischen den Dachsparren. Bild: Flumroc AG

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teilen und Prioritäten setzen kann allerdings nur wer plant bevor dringende Reparaturen oder ein längst fälliger Heizungsersatz den Ablauf bestimmen.

info

1. Wunschliste erstellen (was wäre schön?) 2. Gebäudeanalyse mit Energieberatung erstellen lassen (was ist nötig?) 3. Rechtliche Grundlagen prüfen (Bauvorschriften, Denkmalschutz) 4. Finanzierung prüfen (für Fördergelder: www.energiefranken.ch) 5. Sanierungskonzept erstellen 6. Fachleute und Offerten prüfen 7. Auftragsvergabe

Pakete sind vorgegeben

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Um ein Sanierungskonzept zu erstellen sind seriöse Fachleu­ te unverzichtbar. Denn die Sanierung einzelner Bauteile nimmt Einfluss auf das ganze Haus. In falscher Reihenfolge oder mit unpassenden Materialien saniert kann es zu Problemen wie zum Beispiel Feuchtigkeit in den Innenräumen und Schimmel­ pilzwachstum kommen. Die Reihenfolge einer etappenweisen Sanierung ist deshalb mehr oder weniger vorgegeben Baufach­ leute schlagen folgende Pakete vor: 1. Ersatz der Fenster neuer Sonnenschutz Wärmedämmung der Fassade 2. Wärmedämmung des Daches oder des Estrichbodens und der Kellerdecke 3. Heizungsersatz 4. Innenausbau: Küche Bad neue Leitungen

Terrassenüberdachungen von KielgasT

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Lamellendächer, Glasschiebedächer, Wintergärten uvm. ng vor Ort:

Kostenlose Fachberatu

Bettina Kober, de kober@vario-kielgast. 9 22 +49 163 / 66 88

Auf die Dämmung kann ein Heizungsersatz folgen. Bild: Hoval AG

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Service Sanierung

Mehr Wohnqualität dank Innensanierung: neue Küche und neue Zimmer.

Erfolg durch gute Partner

Etappenweise zu Minergie

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Eine Minergie-Sanierung ist komplex und erfordert eine umfassende Pla­ nung. Minergie hat deshalb die so genannten Minergie-Module lanciert. Damit sind energetisch relevante Bauteile wie «Wand und Dach», «Fenster» und «Türen» in Minergie-Qualität gemeint. Ein konsequent mit MinergieModulen saniertes Haus erfüllt automatisch die Kriterien des MinergieStandards. Der Qualitätsnachweis wird dadurch erheblich vereinfacht. Ebenso erleichtern Minergie-Module etappenweises Sanieren: Komplizierte eigene Berechnungen durch den Architekten entfallen. Die Bauherrschaft kann sich darauf verlassen, dass ihr Haus am Schluss den gewünschten Standard erreicht. Sanieren mit Minergie-Modulen schränkt die architek­ tonische Vielfalt wenig ein, da mittlerweile eine Vielzahl an verschiedenen Bauteilen zur Auswahl stehen. Auch wenn die Minergie-Module eine Sa­ nierung erheblich vereinfachen, ist der Beizug eines erfahrenen MinergieFachpartners empfohlen. Diese bilden sich regelmässig mit Kursen weiter. Eine Liste der Fachpartner befindet sich auf der Website von Minergie unter: www.minergie.ch Adressportal.

Aufteilen lohnt sich Experten-Tipp von Lukas Kramer, lic. iur., Leiter Beratungszentrum Haus Magazin

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tipp Bei grösseren Sanierungen – die also über dem ohnehin pauschal möglichen Unterhaltsabzug pro Jahr zu liegen kommen – lohnt sich die Verteilung auf mehrere Steuer­ perioden. Auf diese Weise kommt man mehrfach in den Genuss einer tieferen Steuerprogression. Dies bedingt aber eine gewisse Planung: Man muss die effektiv ab­ zugsfähigen Kosten im Voraus abschätzen (nicht alles ist in der Regel abzugsfähig) und die Arbeiten entsprechend organisieren. Dies natürlich so, dass es auch bautechnisch

Sinn macht. «Experimente» mit Rechnungs- und/oder Zah­ lungsdaten sind zu vermeiden, damit man den Aufwand sicher in der gewünschten Periode geltend machen kann. Keine Probleme gibt es diesbezüglich, wenn Ausführung, Rechnungs- und Zahlungsdatum in die entsprechende Steuerperiode fallen. Wichtig: Belege über bauliche Inves­ titionen keinesfalls vernichten; sie können bei einem spä­teren Verkauf der Liegenschaft von Nutzen sein (z. B. Grund­s­tückgewinnsteuer), selbst nach 20 oder mehr Jahren.

Bilder: AFP Küchen AG

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Steht das Sanierungskonzept kommt der letzte Schritt vor der Hausmodernisierung: die Suche nach geeigneten Fachleuten und das Vergleichen von Offerten. Wichtig sind dabei Referenz­ objekte. Denn: Nicht alle Planer und Handwerker sind in Bezug auf Altbauten erfahren genug. Da jedoch jeder Altbau etwas Be­ sonderes ist muss individuell und fachgerecht saniert werden. Sonst können die Kosten leicht ausser Kontrolle geraten oder später Baumängel auftreten. Bei der langen Lebensdauer eines Hauses ist Qualität be­ sonders wichtig. Ein weiterer wichtiger Punkt ist deshalb die Wahl der Baumaterialien. So wird zum Beispiel vermeintlich beständiger Kunststoff im Sonnenlicht oft brüchig. Natürliche Materialien wie Holz Naturstein und Metall halten hingegen meist länger und sind auf die gesamte Lebensdauer betrach­ tet günstiger. Bei Gebäudesanierungen zahlt sich Qualität der Arbeit und der verwendeten Materialien immer aus.

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Offerten vergleichen Service

Wer vergleicht, gewinnt Die richtige Offerte ist die beste Grundlage für einen Umbau ohne böse Überraschungen. Damit man zur bestmöglichen Offerte und damit zu einem professionellen Anbieter kommt, gilt es einige Punkte zu beachten. Text Simone Ott

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in Umbau oder eine Renova­ tion des Eigenheims kann die Nerven ganz schön strapazie­ ren. Es ist deshalb wichtig von Anfang an die Weichen richtig zu stellen. Der erste Schritt zum erfolg­ reichen und stressfreien Umbau ist den passenden Partner zu finden. Doch das ist oft gar nicht so einfach. Wer nicht schon einen Anbieter kennt mit dem er gute Er­ fahrungen gemacht hat braucht viel Zeit und Know-how um einen zuverlässigen Partner zu finden. Mittlerweile gibt es auch professionelle Hilfe über sogenannte Offertenportale die über das nötige Markt­ wissen verfügen und bei der Suche nach dem passenden Anbieter Unterstützung bieten können. Mit einem solchen Ser­

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Bild: Corbis

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vice kann man schnell und unkompliziert einen geeigneten Profi für sein Umbau­ projekt finden.

Bedürfnisse und Wünsche genau definieren Ob ein Anbieter – aber auch ein Offerten­ portal – seriös ist erkennt man daran ob dieser genau abklärt welche Produkte und Dienstleistungen der Kunde sucht – und welche nicht! Nur auf dieser Grund­ lage kann eine Offerte seriös erstellt werden. Gerade bei Umbauprojekten ist es ratsam sich mit den Anbietern vor Ort zu treffen damit das Projekt konkret be­ sprochen und die Erwartungen formuliert

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werden können. Dabei sollte genau auf­ gelistet werden welche Arbeiten durch­ geführt werden müssen damit der Um­ bau möglichst problemlos und vollständig ausgeführt werden kann. Ist zum Beispiel auch ein neuer Wasser- oder Strom­ anschluss nötig? Möchte man für den Einbau neuer Fenster lieber solche aus Holz oder Aluminium? Welches sind die Vor- und Nachteile dieser Wahl? So sind Holzfenster in der Anschaffung zwar güns­ tiger als Aluminiumfenster aber auch aufwendiger im Unterhalt. Und manchmal ist es mit dem Einbau alleine nicht getan. Ein Pool braucht zum Beispiel Unterhalt eine Heizung Wartung. Dabei entstehen zusätzliche Kosten mit denen die Bauherrschaft vielleicht nicht

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Service Offerten vergleichen

Alu, Holz oder Kunststoff? Ein guter Anbieter berät die Kunden kompetent.

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Mögliche Zusatzkosten einberechnen Bei grösseren Umbauten und Renova­ tionen ist es eventuell notwendig das

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OFFERTEN: EINE SACHE FÜR PROFIS Experten-Tipp von Gaby Stäheli, Gryps.ch Offertenportal, Rapperswil SG

1. Holen Sie frühzeitig Offerten ein und vergleichen Sie mehrere Anbieter. Damit schaffen Sie sich genügend Zeit zum Entscheiden: Wer unter Zeitdruck entscheiden muss, hat weniger Ver­

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Projekt mit Hilfe eines Architekten auf dem Papier zu planen. Dabei sollte man auch abklären ob eine Baugenehmigung notwendig ist und somit entsprechende Unterlagen eingereicht werden müssen. Solche Details sind wichtig damit eine Offerte richtig beurteilt werden kann. Ferner sollten Bauherren auch darauf achten dass ein kompletter Preis genannt wird. Und: Sonderwünsche verursachen zusätzliche Kosten. Ein weiterer wich­

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tipp handlungsspielraum. Offertenportale unterstüt­ zen Sie dabei zeitnah und professionell. 2. Offerten sollten immer schriftlich, gratis und unverbindlich sein und wenige Tage nach der Besprechung eintreffen. 3. Vergleichen Sie die Offerten genau mit Ihren An­ forderungen. Stimmen die beschriebenen Leis­ tungen mit Ihrer Anfrage/Ihren Wünschen überein? So vermeiden Sie unliebsame Überraschungen. 4. Checken Sie die Offerten auf Vollständigkeit in Bezug auf Wartungskosten, Betriebsmittel, Spesen & Anfahrtspauschalen, Stundensätze für Zusatzaufwände und Zahlungskonditionen.

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tiger Punkt der schnell vergessen geht den man aber unbedingt abklären sollte ist die Frage nach dem Anfahrtsweg. Wird dieser berechnet? Falls ja wie lange ist er und wie hoch ist die Kilometerpauschale? Lange Anfahrtswege können kostenmäs­ sig stark ins Gewicht fallen.

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Offerte auf einen Blick verstehen Der erste Eindruck einer Offerte ist oft entscheidend. Deshalb: Hände weg von einem Anbieter der eine unsaubere un­ vollständige Offerte unterbreitet. Fehlen Informationen wie der vollständige im Handelsregister eingetragene Name die genaue Adresse und der Sitz der Firma oder das Datum kann das ein Zeichen da­ für sein dass der Anbieter nicht profes­ sionell arbeitet. Zudem sollte eine Offerte genau bezeichnet und die Leistungen in Arbeitsleistung und Material resp. Spesen sowie Fremdleistungen welche von Drit­ ten eingekauft werden sauber aufgeteilt sein. Ein Zahlenwirrwarr und Unüber­ sichtlichkeit spricht gegen einen Anbie­ ter. Eine gut gemachte Offerte sollte man

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Bilder: Gryps.ch

gerechnet hat. Man sollte sich zudem un­ bedingt im Klaren sein auf welche Priori­ täten man beim geplanten Projekt setzen will und wie sich diese mit dem vorhan­ denen Budget vereinbaren lassen.


Offerten vergleichen Service

als Kunde auf einen Blick verstehen und beurteilen können. Stimmt diese ist das eine gute Basis für eine Zusammenarbeit. Die Wahrscheinlichkeit dass das Projekt zur Zufriedenheit ausgeführt wird steigt mit der Qualität einer Offerte.

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Kosten im Griff behalten Damit keine Kostenüberraschungen ent­ stehen ist man insbesondere bei Dienst­ leistungen nach Aufwand gut beraten mit den Anbietern ein Kostendach zu vereinbaren. So haben Bauherren eine gewisse Kostensicherheit weil bei dabei die Kostenüberschreitungen maximal 10 – 15 % sein dürfen. Probleme tauchen erfahrungsgemäss fast immer bei zu­ sätzlichen Leistungen auf welche nicht offeriert aber erbracht wurden. Deshalb ist es empfehlenswert darauf zu achten dass man die Leistungen vorher genau eingrenzt und der Stundenansatz für zu­ sätzliche Leistungen auf der Offerte auf­ geführt ist. Sollte beim Umbau Unvorher­ gesehenes eintreten empfiehlt sich die dadurch auftretenden Zusatzleistungen mit dem Anbieter sofort zu besprechen und zu protokollieren. Schriftlich fest­ gehalten und von beiden Parteien unter­ zeichnet kann man sich später endlose mühsame Diskussionen über Mehrkos­-­ ten ersparen. Diese Protokolle sollte man unbedingt bis zum Rechnungseingang

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Zeit für die Kundschaft und eine saubere Offerte sind gute Zeichen.

noch besser bis zum Ablauf der Garantie­ frist aufbewahren. Wer sich gut vorbereitet und eine Offerte als fundiert und seriös beurtei­ len kann findet vermutlich einen Partner der das geplante Projekt reibungslos und zur vollen Zufriedenheit umsetzen kann.

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Und: Nicht versäumen den andern An­ bietern die nicht zum Zuge kommen abzusagen. Schliesslich haben sie sich Zeit genommen eine Offerte zu verfas­ sen. Das gehört zur guten Etikette und erleichtert eine mögliche spätere Zu­ sammenarbeit.

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Brennt nicht.

DACHCOM

Steinwolle. Brandschutz von Natur aus.

www.flumroc.ch

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service Energie

DOSSIER ENERGIE

GEAK: Wegweiser zu mehr Energieeffizienz Befindet sich mein Haus energetisch auf dem neusten Stand? Und falls nein: Wo geht am meisten Energie verloren und welche Massnahmen schaffen Abhilfe? TEXT Raphael Hegglin

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arüber gibt der GEAK – der Gebäudeausweis der Kantone – Auskunft. Das schweizweit einheitliche Dokument zeigt wie energieeffizient eine Gebäude­ hülle ist und wie viel Energie ein Gebäude bei einer sogenannten Standardnutzung verbraucht. Der GEAK beinhaltet eine Energieetikette wie es sie zum Beispiel auch für Elektrogeräte und Fahrzeuge gibt. Der ermit­ telte Energiebedarf wird in Klassen von A bis G angezeigt – von sehr energieeffizient bis wenig energieeffizient. Auf Basis einer standardisierten Berechnung lassen sich Gebäude miteinan­ der verglichen. Das übt zunehmend Einfluss auf Kauf- und Miet­ entscheide aus. Doch nicht nur das: Der GEAK zeigt auf welche Gebäudeteile saniert werden sollten. Und als GEAK Plus beinhal­tet er zusätzlich einen wertvollen Beratungsbericht. Das macht den GEAK und den GEAK Plus zu wichtigen Instrumenten bei einer Gebäudesanierung.

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Selber rechnen und vergleichen

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Mit kostenlosen Online-Tools können Hausbesitzer selber rechnen und den Energiebedarf ihres Hauses prüfen: Der GEAK-light hat keine rechtliche Relevanz, er soll in erster Linie Hauseigentümer informieren. Dazu gehört, neben der Klassierung des Gebäudes, eine Liste von sinnvollen Massnahmen zur Senkung des Energieverbrauchs. Die Empfehlungen sind allerdings allgemein gehalten und für ein Sanierungsprojekt kaum verwendbar. www.geak.ch GEAK light Mit dem Heizsystem-Check von EnergieSchweiz lässt sich schnell und einfach eine grobe Beurteilung des Energieverbrauchs vornehmen: www.energieschweiz.ch/heizsystem-check

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Wo lohnt sich Energiesparen? Was beinhalten GEAK und GEAK Plus im Detail? Der GEAK zeigt auf in welchem Zustand sich Gebäudehülle und Gebäudetechnik befinden. Er gibt Hinweise zur Erneuerung von Gebäudeteilen und Haustechnik und bietet somit eine übersichtliche Grundlage für die energetische Modernisierung. Zusätzlich zum GEAK kann ein Beratungsbericht in Auftrag gegeben werden der GEAK Plus. Er listet Massnahmenpakete zur Verbesserung der Energie­ effizienz in bis zu drei Varianten auf. Der Bericht priorisiert die vorgeschlagenen Massnahmen und zeigt wo das grösste Ein­ sparpotenzial liegt – vom minimalen Massnahmenpaket bis zur Modernisierung nach Minergie-P-Standard. Auch finanzielle Aspekte beinhaltet der GEAK Plus: Der Bericht berechnet Möglichkeiten zur Gebäudeerweiterung. Er gibt Schätzungen bezüglich der Investitions- und Unterhalts­ kosten ab und zeigt mögliche Einsparungen bei den künftigen Betriebskosten auf. Ebenso listet der GEAK Plus die in Frage kommenden Fördergelder auf – eine wichtige Grundlage um die tatsächlichen Investitionskosten berechnen zu können.

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Energie service

Der Graben zwischen Können und Wollen DANIELA BOMATTER Geschäftsführerin EnergieSchweiz

Kürzlich an einer Nachhaltigkeitskonferenz in der Umwelt­ arena in Spreitenbach: Inspirierende Redner, inspirierende Teilnehmer. Ich selbst habe über Energieeffizienz-Mass­ nahmen gesprochen. Die Haushalte verbrauchen in der Schweiz knapp 30 Prozent der gesamten Energie. Ein Drittel davon – das sind 10 Prozent des Gesamtenergie­ verbrauchs – lässt sich durch effizienten Umgang mit Energie sparen. Die meisten Geräte im Haushalt werden nur wenige Stunden pro Tag genutzt, den Rest verbringen sie im Standby und verbrauchen dabei kumuliert oft mehr Strom als durch die aktive Nutzung. Aber es geht nicht nur um Strom. Zwei Drittel des gesamten Energiebedarfs im Haushalt werden fürs Heizen eingesetzt. Wer effizient heizt, spart nicht nur Energie, sondern auch Geld – und zwar so viel, dass er jedes sechste Jahr gratis heizen kann.

Schon jetzt möglich

Energieberatung ist Vertrauenssache

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Es ist empfehlenswert den GEAK zusammen mit einer Energie­ beratung erstellen zu lassen. Die Adressen der offiziellen GEAKExperten sind auf der Website www.geak.ch unter «Experten» aufgelistet. Hauseigentümerinnen und Hauseigentümer können dort gezielt nach einem GEAK-Experten in ihrer Region suchen und diesen um eine Offerte bitten. Um ein GEAK-Dokument sachgerecht erstellen zu können müssen GEAK-Experten ein Gebäude begehen. Energieberatung und das Erstellen eines GEAKs sind deshalb Vertrauenssache: Der Berater oder die Beraterin kommt ins Haus besichtigt alles und nimmt Einblick in die Heizkostenabrechnung und andere Dokumente. Auf dem Rundgang lässt sich dann auf konkrete Eigenheiten eines Hauses eingehen und es werden Detailfragen geklärt. Eine Schlussbesprechung und ein schriftlicher Bericht bilden den Abschluss der Energieberatung bzw. des GEAKs Plus. Der GEAK Plus ist ein erster Schritt in Richtung erfolgreicher Gebäudesanierung – ein Wegweiser zu mehr Energieeffizienz und einem neuen komfortablen Zuhause.

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Bilder: zVg

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Dabei wäre alles so einfach: LED einschrauben, Geräte nicht im Standby lassen, vernünftig lüften, Geräte der höchsten Effizienzklasse kaufen, duschen statt baden. Ähnlich gross ist das Einsparpotenzial bei der Mobilität: öffentlicher Verkehr oder Velo statt Privatauto, effi­ziente Fahrzeuge, effizientes Fahrverhalten. Die Mehrzahl dieser Massnahmen liegt in unser aller Hände. Kein Warten auf neue Technologien, keine grossen monetären oder technischen Hindernisse und keine Nachteile, die man in Kauf nehmen muss. Und trotzdem tun wir es noch nicht oder nicht konsequent. Zwischen Können und Wollen scheint ein fast unüberwindbarer Graben zu sein. Ich freue mich darauf, mit Ihnen in dieser Kolumne die Möglichkeiten und Grenzen auszuloten.

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Service Aquarium

Wasserwelten im Eigenheim Hauseigene Aquarien erfreuen sich ungebrochener Beliebtheit. Nicht weiter erstaunlich, bringen die von bunten Fischen bevölkerten Glasmöbel ein Stück faszinierende Natur in die gute Stube. Text Karin Haenni Eichenberger

A

quarienfische sind die am häufigsten gehaltenen Haustiere der Schweiz. Deren Zahl ist mit rund 7 Millionen etwa so hoch wie die hiesige Bevölkerung derzeit. Aquarienfische zu pflegen und zu beobachten ist schön beruhigend und bereichernd. Wer sich mit dem Gedanken trägt ein Aquarium anzuschaffen steht erstmal vor der bekannten Qual der Wahl. Soll es ein Süsswasseroder Meerwasseraquarium sein? Steht etwa ein individuell gefertigtes grossvolumiges Wasserbecken auf der Wunschliste oder liebäugelt man mit einem derzeit sehr angesagten Nano-Cube? Damit Sie sich nicht etwas anschaffen womit Sie letztlich nicht glücklich werden haben wir folgende Informationen für Sie zusammengestellt.

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Abc für Anfänger Für Einsteiger eignen sich Süsswasserbecken besser. Denn die Meerwasseraquaristik ist in technischen und pflegerischen Belangen um einiges anspruchsvoller weswegen wir hier in ers­ ter Linie von Süsswasseraquarien reden. Ausserdem ist letzteres das am häufigsten vorkommende Aquarium in den

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eigenen vier Wänden. Zur Grundausstattung des Süsswasserbeckens gehören unter anderem die Beleuchtung eine Heizung und ein Filter. Bevor die Fische ins Wasser dürfen muss das Aquarium rund drei Wochen vorher vollständig eingerichtet und bepflanzt worden sein damit es sich biologisch einspielen kann. Diese Phase nennt man Einlaufzeit. Für den Bodenbelag eignen sich Sand und Kies. Bei der Bepflanzung sowie der Wahl von Einrichtungsgegenständen sind Ihrer Phantasie keine Grenzen gesetzt. Gerne berät man Sie hierzu im Zoofachhandel.

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Kleines Ökosystem Spannender als Kino – das eigene Aquarium.

Zur Pflege der Fische gehört die Kontrolle ihres Lebensraums – des Wassers. Die


Aquarium Service

Wie viel Wasser pro Fisch?

wissen

Die Grösse muss der Anzahl Fische und deren Körperlänge angepasst werden. Das Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (BLV) gibt folgende Empfehlung ab: Wassermenge pro cm addierter Körperlänge 1– 2 Liter Wasser pro cm, mindestens 100 Liter 1,5 – 3 Liter Wasser pro cm, mindestens 200 Liter 2 – 4 Liter Wasser pro cm, mindestens 300 Liter 3 – 5 Liter Wasser pro cm, mindestens 400 Liter 4 – 6 Liter Wasser pro cm, mindestens 500 Liter

Körperlänge der ausgewachsenen Fische Kleiner als 2cm 2 – 5 cm 6 – 9 cm 10 –13 cm 14 –19 cm

Qualität des Aquarienwassers ist in der Regel in einem labilen Gleichgewicht. Sie muss regelmässig gemessen werden da man Verschlechterungen kaum von blossem Auge erkennt. Ein Aquarium ist ein kleines Ökosystem. Fische und Wasserpflanzen versorgen sich gegenseitig mit lebenswichtigen Stoffen: Fische atmen Kohlendioxid aus das die Pflanzen brauchen. Ebenso produzieren die Fische Kot der Verbindungen wie Ammoniak enthält. Dieser giftige Stoff wird von Bakterien im Bodengrund und im Wasserfilter des Aquariums in Nitrat umgewandelt das den Pflanzen als Dünger dient. Die Pflanzen können jedoch nicht alles Nitrat verwerten. Reichert es sich im Aquarium an wirkt es als Gift für die Fische. Es ist deshalb wichtig das Wasser wöchentlich oder zweiwöchentlich zu einem Viertel bis zu einem Drittel zu ersetzen. Die meisten Fischarten benötigen ganz bestimmte Wasserwerte was den Säuregrad die Wasserhärte sowie die Temperatur angeht. Sie tolerieren häufig keine grossen Abweichungen. So gehört zur Überprüfung der Wasserqualität zu jedem Aquarium ein kleines «WasserLabor». Die entsprechenden Messstäbchen für Nitrat- und Nitritwerte Säuregrad und allenfalls Wasserhärte sind im Zoofachhandel erhältlich wo man Sie auch über die korrekten Werte informiert.

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Bilder: Paul Hardy/Corbis, Mike Kemp/In Pictures/Corbis, Abode/Beateworks/Corbis

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Wandschmuck geht auch so.

Ermöglichen Sie Ihren Fischen einen Tag-/Nachtrhythmus. Stellen Sie also das Aquarium nirgendwo hin wo es ständig taghell ist. Auch sollte es nicht direktem Sonnenlicht ausgesetzt sein. Starke Sonneneinstrahlung fördert das Algenwachstum und heizt das Wasser übermässig auf wodurch sein Sauerstoffgehalt sinkt.

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Kostenpunkt

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So weit so gut. Aber was kostet der Spass? Sandra Leuch Inhaberin Aqua­ rium Seerose Zürich: «Das kommt einerseits darauf an für welche Grösse des Wasserbeckens man sich entscheidet. Auch die Wahl der Fische spielt eine Rolle. Für ein einfaches 150-Liter-Einsteigermodell mit einer Fünfergruppe Fische Deko sowie Gerätschaften zur Reinigung und Wasserkontrolle sollte man mit mindestens 400 Franken rechnen.» Die Skala nach oben sei natürlich offen sagt Leuch. So gäbe es auch Anbieter welche nach Kundenwunsch gestaltete Aquarienmö-

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bel meist auf die bestehende Inneneinrichtung abgestimmt herstellen würden. Dies könne dann locker ein fünfstelliger Frankenbetrag generieren.

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Trend Nano-Cubes

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Das Besondere an einem Nano Cube ist dass er durch seine nomen es omen geringe Grösse mit ca. 20 Liter Fassungsvermögen überall Platz findet. Diese Mini-Aquarien sind sehr hübsch anzusehen nur sind sie zur Haltung von Fischen etwa so geeignet wie das Goldfischglas welches ganz klar als tierquälerisch zu qualifizieren ist. Ausser einer Royal Blue Tiger – eine winzige Garnelenart – oder einem Super Delta Tail – ein sehr kleiner Fisch der keine Artgenossen um sich herum toleriert und an geringe Wasser­ mengen gewöhnt ist – sollte kein tierisches Leben darin Platz finden. Ein Nano-Cube «nur» mit aussergewöhnlichen Pflanzen bestückt macht sehr viel her und lässt selbst schönste Blumen­arragements vergleichsweise welk aussehen.

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tipp

Experten-Tipp von Rita Marti, Filialleiterin Qualipet Center Sursee (LU)

Die meisten Tiere, welche Sie in der Schweiz kaufen können, stammen aus Nachzuchten in Gefangenschaft. Nichtsdestotrotz sind sie immer noch Wildtiere. Deren Haltung sollte sich also immer an den natürlichen Bedürfnissen orientieren. Und: Fassen Sie nie mit frisch eingecremten oder eingeseiften Händen in Ihr Aquarium. Das sensible Wassermilieu

würde sich vor allem in kleinen Behältnissen schlagartig verändern und kann zum Verenden der Fische führen. Des weiteren: Lassen Sie sich nicht von den unzähligen Haltungsideologien verwirren, welche in Internetforen nachzulesen sind. Besorgen Sie sich Fachliteratur und richten Sie die daraus resultierenden Fragen an Ihren Zoofachhändler.

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Marktplatz

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Die perfekte Dusche Der Wunsch vieler Bauherren ist ein boden­ ebener Duschbereich mit schwellenlosem Einstieg. Der Trend geht heute zu fugenlosen Duschbereichen mit grossem Bewegungsfreiraum und aus einem besonders hygienischen und hochwertigen Material: Kaldewei Stahl-Email. Emaillierte Duschflächen von Kaldewei werden bodeneben eingebaut und sind dank ihrer geschlossenen Oberfläche leicht zu reinigen. Eine individuelle Gestaltung des Duschbereiches mit emaillierten Duschflächen ist dank der Vielfalt an Modellen Abmessungen und Farben längst kein Wunschdenken mehr. Sie werden nicht nur in klassischen Sanitärfarben angeboten sondern sind auch in vielen natürlichen Mattfarben erhältlich die sich harmonisch in die umgebende Badarchitektur integrieren. www.kaldewei.ch

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ERA: Neuer Name, neuer Auftritt ,

ERA die weltweit tätige auf den Verkauf von Wohneigen­ tum spezialisierte Immobilien-Franchisingkette hat sich einen neuen modernen Look verpasst. Getreu dem Leitsatz «Die Herausforderung des Marktes ist die Technik Fachkompetenz und Qualität das oberste Ziel» wurden das Logo und alle Kommunikationsmittel überarbeitet. Die Schweizer Nieder­ lassung ändert im gleichen Zug die Firmenbezeichnung: aus ERA Suisse wird ERA Immobilien Switzerland. Die Marke ERA ist weltweit in 46 Ländern mit 2390 Partnerbüros vertreten und beschäftigt insgesamt über 31 000 Mitarbeiter. Mit rund 60 Partnern in der Schweiz gehört das Netzwerk zu den füh­ renden Immo­bilien­ agenturen. www.eraimmobilien.ch

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Kalk ist für viele Eigenheimbesitzer ein lästiges Problem. Als Kalkschutzmethode ohne chemische Veränderung des Wassers bietet sich nun das neue KalkConvert Verfahren an das die Mine­ ralien im Wasser belässt und die gelösten Härtebildner stabilisiert. Durch die Bildung von Nanokristallen bleibt der Kalk im Wasser gelöst und lagert sich nicht mehr an der Innenseite der Leitungen und im Boiler ab. Die KalkConvert-Geräte verfügen im Gegensatz zu den meisten anderen physikalischen Geräten über einen behördlichen Wirkungsnachweis des DVGW dass Kalkablagerungen massiv reduziert werden. Die neuen KalkConvert-Geräte können bei Atlis für Ein- und Mehrfamilienhäuser gemietet (mit allen Dienstleistungen) oder gekauft werden. www.atlis.ch

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Bilder: zVg

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Kalkschutz ohne Chemie


Marktplatz

Recycling-Service

Genug von samstäglichen Entsorgungstouren? MR. GREEN ist ein cleverer Recycling-Service welcher umweltbewusste Haushalte und Büros nachhaltig von ihren Abfällen befreit und diese verwertet. Vom Altglas über Elektroschrott bis zu Korkzapfen dürfen alle Wertstoffe in ein und denselben Sack. Die Säcke werden direkt vor der Haustür abgeholt je nach Abo ein- oder zweimal monatlich – oder auch nach Bedarf. Dank SMS-Dienst verpassen Haushalte keine Abholung. Im Moment beschränkt sich das Einzugsgebiet auf folgende Regionen: Bern Biel und Solothurn Basel Zürich und Umgebung Zürichsee-Region Zürich-Oberland und Winterthur. www.mr-green.ch

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Coole Bike-Beleuchtung Die Erfinder der berühmten Lavalampe haben sich etwas Neues einfallen lassen um dem Alltag Licht und Farbe einzuhauchen: Das Bike Wheel Light. Das Mathmos Veloreifenlicht lässt sich einfach an das Reifenventil anschrauben (Adapter wird mitgeliefert) und erzeugt bei Nachtfahrten Licht­ kreise – weiss oder farbig je nach Ausführung. Die Reifenlichter werden durch LEDs mit Licht-/Bewegungssensoren angetrieben d.h. sie leuchten nur bei Nachtfahrten. Die Bike Wheel Lights sind nicht nur ein schönes Accessoire sie erhöhen nachts die Sichtbarkeit und tragen damit zu Ihrer Sicherheit bei. Die Lichter sollten jedoch nur als Zusatz zu der vorgeschriebenen Velo­ beleuchtung nie als einzige Lichtquelle genutzt werden. www.mathmos.de

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Die Naef GROUP führt Energiemanagement ein Mit der Sanierung von Trinkwasserleitungen und Fussboden­ heizungen verfolgt die Naef GROUP seit fast 30 Jahren ein Geschäftsmodell das auf ökonomische und ökologische Nachhaltigkeit setzt. Mit der Einführung und Zertifizierung des Energiemanagements nach ISO 50001 macht das Familien­ unternehmen einen weiteren wichtigen Schritt in Richtung Nachhaltigkeit. Bisher haben lediglich rund 30 Unternehmen in der Schweiz diese Zertifizierung erlangt. Die Naef GROUP gehört zudem zu den wenigen Unternehmen die ihre C0 2 Restemissionen vollständig mit heimischen Ressourcen kompensieren. Die C0 2 -Restemissionen kompensiert die Naef GROUP in einem Stück Schwyzer Wald des Oberallmig Klimaschutzprojektes OAK. Für die Jahre 2014 bis 2018 kompensiert die Naef GROUP jährlich 600 Tonnen C0 2 . www.naef-group.com

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Marktplatz

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Tablet-Halter für alle Lebenslagen ,

Vogel’s hat einen Tablet-Halter entwickelt der im Handumdrehen an der Wand oder einem Schrank befestigt werden kann. So lässt sich das Tablet hervorragend nutzen denn aufgehängt ist es vor Spritzern und Dreck geschützt. Dank des RingOBefestigungssystems eignet sich der Halter für alle TabletMarken von 7 –12 Zoll (15 – 22 cm) und 0 5 cm –1 3 cm Dicke. Mit dem flexiblen Arm kann das Gerät mühelos gezogen gedreht oder gekippt werden damit der Nutzer jederzeit einen Blick auf den Bildschirm hat. Nicht nur in der Küche sondern auch im Badezimmer sorgt die Wand-Halterung für Entspannung. Der Tablet-PC wird sicher an der Wand befestigt ohne dass man fürchten muss dass das Gerät nass werden oder herabfallen könnte. So macht Kochen noch mehr Spass. www.vogels.com

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Quooker – einfach installiert ,

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Egal ob beim Kochen bei der Zubereitung von Tee beim Pfannensäubern oder zum Sterilisieren von Nuggis – dank dem Quooker geht dies künftig noch sicherer schneller und energieeffizienter. Durch die patentierte Hochvakuumisolierung ist er sehr kompakt und kann in jede neue oder bestehende Küche integriert werden. Der Standby-Verbrauch beträgt gerade mal etwa 5 Rappen pro Tag. Die neue BoilerTechnologie erlaubt eine vereinfachte Installation dadurch entfallen platzkonsumierende Teile unter der Spüle und die Installation kann in etwa der halben Zeit erfolgen. Die eleganten Fusion-Armaturen in diversen Oberflächen verfügbar liefern kaltes warmes und kochendes Wasser ohne Wartezeiten direkt aus einer Armatur. Der Quooker wird europaweit in mehr als 300 000 Haushalten genutzt und ist hierzulande in mehr als 650 ausgewählten Küchengeschäften erhältlich. Die absolut sicheren Geräte verfügen über sämtliche benötigten Schweizer Zertifizierungen. www.quooker.ch

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Freie Wahl: Baden oder Duschen Step-in Pure von Duscholux ist die ideale Kombination von Badewanne und Dusche. Die Rechteckwanne ist durch die grosszügige Einstiegsöffnung leicht begehbar. Nur bei eingesetzter Tür kann die Wanne die es in Links- oder Rechtsversion und in drei verschiedenen Grössen gibt befüllt werden. Die Bedienung ist denkbar einfach mit nur einem Handgriff ist der leichte Türeinsatz montiert. Für besonders prickelnden Genuss sorgt Step-in Pure ab sofort auch in einer Sparkling-Va­riante mit 24 Whisperdüsen und 8 –10 LED-Spots für individuelle Farbstimmungen. www.duscholux.ch

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Bilder: zVg

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Gewinnen Sie 1 von 3 Multifry Extra FH1363 von De’Longhi im Wert von je Fr. 249.–

auch im haus shop ERHÄLTLICH:ch www.haus-shop.

Die Multifry ist ein innovatives Küchengerät, das Heissluftfritteuse und Multicooker kombiniert, um allen Ansprüchen der weltweiten Küche gerecht zu werden. Multifry ermöglicht die Zube­reitung von frischen Kartoffeln mit einem Minimum an Öl. Ausserdem lassen sich eine ganze Reihe weiterer Köstlichkeiten zubereiten: von Risotto bis Couscous, von Eintopfgerichten bis Ratatouille. Mit der Multifry von De‘Longhi kann sogar Pizza und Kuchen sowie Quiche gemacht werden.

So einfach geht’s: 1. SPEISEN

in den Behälter geben

5. GENIESSEN SIE Ihr Essen

2. EINSTELLUNG

von Thermostat und Timer

3. STARTEN

4. KONTROLLE

der Multifry

des Kochvorgangs

Bereiten Sie köstliche Rezepte zu: Dank der Kombination von zwei Heizelementen (oben und unten) sowie der zusätzlichen Umluftfunktion welche die Hitze gleichmässig verteilt gelingen all Ihre Lieblingsgerichte mit der Multifry perfekt – Eintopf Fisch Fleisch Couscous Ragout Pizza Reis Ratatouille und Quiche.

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Die Multifry werden Ihnen offeriert von: Mehr Informationen zum Produkt finden Sie auf: www.delonghi.ch Die Teilnahme an der Verlosung ist kostenlos und unabhängig von einer Bestellung. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Über die Verlosung wird keine Korrespondenz geführt. Einsendeschluss ist der 28. Februar 2015. Die Verlosung findet am 2. März 2015 statt. Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt. Mitarbeiter der neue-ideen.ch AG und der Kenwood Swiss AG sowie ihnen nahe­ stehende Personen sind an der Verlosung nicht teilnameberechtigt.

teilnahme

✗ Ja ich möchte an der Verlosung der drei Multifry EXTRA FH1363 von De’Longhi teilnehmen:

Vorname Name Strasse/Nr. PLZ/Ort Tel./ Mobile

E-Mail

Coupon ausfüllen und einsenden an: Haus Magazin, «Multifry», Rötelstrasse 84, 8057 Zürich Oder senden sie uns ein E-Mail mit dem Betreff «Multifry» an: wettbewerb@hausmagazin.ch (Bitte Ihren Namen, Adresse und Telefonnummer nicht vergessen)


beratung

Sorgfältiger Unterhalt macht sich bezahlt

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in grosser Vorteil des Haus­ eigentums liegt darin dass man weitgehend selber be­ stimmen kann welche Reno­ vationen man vornehmen möchte. Zwar kommt es durchaus auch vor dass Wohnungsmieter namhafte Summen in ihr Mietobjekt investieren

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jedoch bleibt ihnen stets das Risiko die Wohnung zu verlieren und somit auch die getätigte Investition. Zwar kann man sich punkto Entschädigung absichern (mit entsprechender schriftlicher Ver­ einbarung) oftmals unterbleibt dies aber und das in die Wohnung gesteckte Geld geht für immer verloren.

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Steuervorteile Je nach Kanton können bekanntlich pau­ schale Beträge bei der Einkommens­ steuer abgezogen werden selbst wenn jegliche Instandhaltung unterbleibt (z. B. im Kanton Zürich 20% des Mietwertes). Man kann daher sagen dass nur etwas

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Bilder: Mika/Corbis, Neumann & Rodtmann/Corbis

Es lohnt sich, Instandhaltungsarbeiten gut zu planen. Wir zeigen, worauf man achten sollte. Text Beratungszentrum Hausmagazin


Unterhalt Service

grössere Instandhaltungsmassnahmen steuerlich besonders interessant sind da man ja erst so davon profitiert über den Pauschalbetrag hinauszukommen. Sinnvollerweise legt man grössere Aus­ gaben für die Instandhaltung auf meh­rere Steuerperioden um so mehrfach in den Genuss einer tieferen Steuerprogres­ sion zu kommen (vgl. Experten-Tipp vorn auf Seite 46). Was die immer wiederkehrende Fra­ ge anbetrifft welche Kosten nun abzugs­ fähig sind und welche nicht (da wert­ vermehrend oder der Lebenshaltung zu­gerechnet) haben die meisten Kan­ tone heute praxisbezogene Merkblätter aufgelegt die im Internet verfügbar sind (für Zürich z. B. www.steueramt.zh.ch Merkblatt vom 13. November 2009). Eine Sonderstellung nehmen Massnahmen zum Zweck des Energiesparens bzw. des Umweltschutzes ein die auch im Fal­ le eines wertvermehrenden Charakters abzugsfähig sind ebenso wie gewisse denkmalpflegerisch motivierte Aufwän­ de. Natürlich kann nur eigener Aufwand abgezogen werden nicht etwa erhaltene Subventionen fürs Energiesparen.

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Hier sind Unterhaltsarbeiten fällig.

Dokumentation ist wichtig Dass entsprechende Belege über Re­ novationen etc. für die Steuererklärung (jährliche Einkommens- und Vermögens­ steuer) aufzubewahren sind ist hinläng­ lich bekannt. Darüber hinaus werden aber die Belege häufig zu früh entsorgt: Mit Bezug auf wertvermehrende Inves­ titionen (bzw. Investitionsanteile) sind die Belege bei einem späteren Verkauf für die Grundstückgewinnsteuerveran­ lagung unverzichtbar – andernfalls ver­ gibt man sich wertvolle Abzugsmöglich­ keiten bei dieser mitunter sehr happig ausfallenden Steuer. Je nach kantona­ lem System sind die Belege bis zu 20 Jahre oder auch länger aufzubewahren. Die Belege dokumentieren ferner die getätigten Investitionen auch im Hinblick auf eine Schätzung bzw. auf einen Ver­ kauf. Auch aus diesem Grund sollten sie lange genug aufbewahrt werden. Schliesslich interessiert der Unterhalts­ zustand auch die Hypothekarbanken. Man hat wenn man einen guten Unterhalt belegen kann bessere Karten z. B. beim Neuverhandeln von Finanzierungen.

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Vielerorts geistert eine «Aufbewahrungs­ pflicht» von 10 Jahren in den Köpfen he­ rum welche es so gar nicht gibt. Die obige Aufzählung zeigt dass eben unter Umständen auch nach 10 Jahren noch ein grosses Interesse an diesen Dokumenten bestehen kann.

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Was ist «guter Unterhalt»?

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Man könnte meinen guter Unterhalt be­ stehe darin möglichst viel Geld für die Instandhaltung auszugeben und dabei auf hohe Qualität zu achten. Ganz so einfach ist es jedoch nicht. Sicher ist ein zentraler Aspekt Freude an den vorgenommenen Massnahmen zu haben. Doch auch das garantiert noch nicht unbedingt ein Optimum. Verschie­ dene «Fallen» können die Rentabilität einer Unterhaltsmassnahme in Frage stellen: Zunächst einmal eine ungünstige Steuer­ planung (siehe oben). Ferner wird öfters in Bauteile usw. investiert die einen hohen Individua­

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lisierungsgrad aufweisen. Der ent­ sprechende «Mehrwert» wird nur vom Eigentümer empfunden nicht z. B. von einer späteren Käuferschaft die den «guten Unterhalt» diesbezüglich eben nicht honorieren wird. Oft fehlt der langfristige Blick aufs Ganze vor allem wenn keine Baufach­ leute (Architekt) beigezogen werden. In einem Gebäude mit einem veralteten Raumprogramm – beispielsweise we­ nige und kleine Nassbereiche – nützt es unter Umständen wenig bis nichts Investitionen in den bestehenden Aus­ bau zu tätigen welche das Problem nicht an der Wurzel angehen. Ähnlich kann es sich verhalten wenn ein hoff­ nungslos veraltetes Gebäude auf einem sehr wertvollen Grundstück steht (z. B. 1950er-Jahre Bungalow mitten auf einem erstklassigen Grundstück von über 1000 m2 Fläche); hier kann der Unterhaltsaufwand lediglich der Freu­ de des Eigentümers dienen aber kaum etwas zum langfristigen Werterhalt beitragen denn der Wert steckt prak­ tisch nur noch im Boden.

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Service Unterhalt

In der Regel positiv wirken sich Mass­ nahmen aus welche direkt Kosten (z. B. Energieverbrauch) zu senken vermögen. Allerdings muss man auch hier genau rechnen: Wenn sich neue Fenster z. B. erst in 50 Jahren «amortisiert» haben werden ist die Einsparung – wirtschaft­ lich gesehen – eben fragwürdig.

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Sonderfall: Unterhalt vor einem Verkauf Besonders heikel ist die Frage zu beur­ teilen welche Unterhaltsmassnahmen noch zu tätigen sind wenn kurz- bis mit­ telfristig verkauft werden soll. Was nützt dem «guten Eindruck» und somit dem Verkauf und was nicht? In solchen Fällen lohnt es sich immer fachmännischen Rat einzuholen. Zu gross ist die Gefahr dass unnötig Geld ausgegeben wird oder aber auf eine kleine jedoch wirkungsvolle Massnahme verzichtet wird weil man sich selber zu wenig ins Publikum (Inte­ ressenten) hineinversetzen kann.

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Wenn kein «Profi» (Architekt Bauleiter) beauftragt wird wie dies bei vermeintlich «kleinen» Vorhaben leider oft geschieht kann mancherlei Ärger drohen. Oftmals wird beim Einholen von Offerten gesün­ digt indem gar keine Konkurrenzofferten beschafft werden oder/und nur auf den Preis geschaut wird. Baupfusch zumal von Handwerkern erbracht die vielleicht von weit her kom­ men und nach kurzer Zeit schon nicht mehr belangt werden können ist ganz sicher nicht das was man unter «gutem

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Unterhalt» zu verstehen hat. Die Kosten für Expertisen Rechtsstreitigkeiten und die Mängelbehebung sind hinausgewor­ fenes Geld welches man eben besser – ohne Umwege – in die Liegenschaft in­ vestiert hätte. Das Vergleichen von Offerten setzt ausserdem voraus dass man die Band­ breite des Marktüblichen (z. B. Werk­ verträge nach der SIA Norm 118) kennt. Bereits hier genügen Laienkenntnisse eigentlich nicht mehr. Grundsätzlich von Vorteil ist die Zusammenarbeit mit lokal verankerten bewährten Handwerks­ firmen. Diese legen Wert auf ihren guten Namen und stehen auch zur Verfügung wenn es einmal ein kleineres Problem dringend zu lösen gilt. Erfahrene Hand­ werksbetriebe wissen ausserdem die Kosten abzuschätzen und gehören auch deshalb nicht immer zu den (scheinbar) billigsten.

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Wichtig: Offerten und Verträge

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Sorgfältige Vermessung ergibt saubere Offerten.

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Durchaus sinnvoll können Eigenleistun­ gen sein wenn man das nötige Flair dafür hat und über entsprechend Zeit verfügt. Dabei muss man allerdings fast immer in Kauf nehmen den Aufwand steuerlich nicht abziehen zu können (vom Material einmal abgesehen). Grenzen finden Eigen­leistungen sicher dort wo es gefährlich wird (Elektroarbeiten Sani­täres etc.) oder wenn die ausgeführten Arbeiten offen­ sichtlich Laienqualität aufweisen. Denn in solchen Fällen kommt es eben nicht zu einer Werterhaltung sondern eher zum Gegenteil. Das Beauftragen von Baufachleu­ ten (Architekt) ist jedenfalls immer dann zu empfehlen wenn die Bausumme in die Zehntausende oder mehr geht; der Zusatzaufwand ist vergleichsweise gering und vielerlei Probleme z. B. auch mit Bewilligungen Versicherungen usw. könn(t)en vermieden werden.

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Hotline

Am Dienstag, 10. und Mittwoch, 11. Februar, steht Ihnen unter Tel. 043 500 40 50 jeweils von 10 bis 12 Uhr und 14 bis 16 Uhr eine kostenlose Hotline mit Experten unseres Beratungszentrums zur Verfügung. Kurze Anfragen können unter Angabe einer Postadresse auch per E-Mail an beratung@hausmagazin.ch gerichtet werden. (Abonnenten erhalten unter Tel. 043 500 40 50 eine kostenlose Auskunft zu rechtlichen oder wirtschaftlichen Immobilienfragen, jeweils Mo–Fr von 10.00 bis 12.00 Uhr und 14.00 bis 16.00 Uhr, www.haus-beratung.ch)

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Bild: David Papazian/Corbis

Haben Sie Fragen zum Thema Unterhalt /Renovationen?


ratgeber MIETRECHT

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Ist die Frist eingehalten?

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Katja Schatt lic. iur. LL.M. Stv. Leiterin Beratungszentrum

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Herr Weber Region Solothurn: Ich habe meinem Mieter fristgerecht gekündigt – dachte ich jedenfalls! Es gilt doch das Datum des Poststempels oder?

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Zustellfristen sind im Mietrecht besonders kompliziert. Das Datum des Poststempels spielt dabei anders als z. B. im Verkehr mit staatlichen Stellen nicht die massgebende Rolle. Mietrechtliche Erklärungen (z. B. Kündigung) sind in der Regel sog. empfangsbedürftig wobei die fachlichen Diskussionen dann noch weiter gehen besonders wenn es um nicht direkt zustellbare Einschreibesendungen geht: Es wird unterschieden zwischen dem Fristbeginn am Folge­ tag der Zustellung der Abholungseinladung (sog. absolute Empfangstheorie) und dem Ablauftag einer Abholfrist (sog. relative Empfangstheorie). Auch bei nicht abgeholten bzw.

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EIGENTUMSWOHNUNG / VERKAUF

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Lukas Kramer lic. iur. Leiter Beratungszentrum

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Familie S. Zürich: Wir haben gute Käufer für unsere Wohnung gefunden fragen uns jetzt aber ob wir oder die Verwaltung die Abrechnung über die Nebenkosten usw. per Verkaufsdatum machen müssen. Was gilt da?

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Vermutlich haben Sie im Kaufvertrag die übliche Be­ stimmung vorgesehen wonach über die Nebenkosten (die hier nicht im mietrechtlichen Sinn zu verstehen sind sondern z. B. auch Verwaltungs- und Versicherungsauf­ wand betreffen) «ausseramtlich» abgerechnet wird also ohne Mitwirkung der beurkundenden Stelle (im Kanton ZH = Notariat). Die meisten Verwaltungen verpflichten

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Beratungszentrum Haus Magazin

MELS SG Zeit nur für Sie und die Natur: Heimeliges Ferien­ haus mit 6 ½ Zimmern an bezaubernder Lage hoch über Mels SG. Preis auf Anfrage

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Abrechnung über Nebenkosten ,

entgegengenommenen Sendungen wird unterstellt die Zustellung sei an einem bestimmten Tag erfolgt (sog. Zu­ stellfiktion massgebend z. B. für den Beginn einer Anfech­ tungsfrist). Dies leuchtet grundsätzlich ein sonst könnte man sich ja durch Nichtannahme bzw. Nichtabholung eingeschriebener Sendungen beliebig seinen Pflichten entziehen. Das Bundesgericht hat kürzlich in Bestätigung einer verbreiteten Lehrmeinung entschieden dass per Einschreiben verschickte Mietkündigungen am ersten Tag an welchem sie bei der Post abholbereit sind als zu­ gestellt gelten (BGE 140 III 244 vom 19. Mai 2014). Allerdings ist die Fristwahrung im Mietrecht nur eine von vielen Formalien die peinlich genau beachtet werden müssen. Zu denken ist beispielsweise auch an die Pflicht zur Verwendung bestimmter Formulare oder an die sepa­ rate Zustellung an Ehegatten. Es empfiehlt sich deshalb in jedem Fall rechtzeitig fachlichen Rat einzuholen wenn wichtigere Mitteilungen an eine Mieterschaft gerichtet werden sollen.

sich im Verwaltungsvertrag nicht dazu diese interne Abrechnung zwischen Käufer und Verkäufer vorzuneh­ men. Das ist auch besser so denn der Käufer bzw. neue Eigentümer haftet per Gesetz rückwirkend 3 Jahre lang für entsprechende Ausstände. Die direkt zwischen ihm und dem Verkäufer vorgenommene Abrechnung ist we­ sentlich sicherer und transparenter als eine Kostenaus­ scheidung seitens Verwaltung – die von den Details des Kaufvertrages meist ohnehin keine Kenntnis hat. So ver­ meidet man auch Probleme die es bisweilen geben kann wenn via Verwaltung «bestimmt» wird dass gewisse Kos­ ten über welche erst nach erfolgtem Verkauf überhaupt beschlossen wurde vom ehemaligen Eigentümer antei­lig (pro rata) mitzutragen sein sollen. Also: Rechnen Sie direkt mit den Käufern ab das ist für alle am besten.

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Aktuelles aus unserem Verkaufsangebot

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service Hypothek

Dossier Hypothek Hypothek ablösen –

Anschlussfinanzierung klug planen und umsetzen

Wer ein Haus oder eine Wohnung besitzt hat immer wieder weit reichende Entscheidungen zu treffen und einiges zu regeln. Besonders wichtig ist die Frage: Wie soll eine Hypothek am Laufzeitende fortgeführt werden? Es lohnt sich, sich rechtzeitig damit auseinanderzusetzen. TEXT Daniel Bruckhoff*

S

eit einigen Jahren teilen die meisten Kunden ihre Finanzierung auf verschiedene Tranchen auf je nach Risikofähigkeit und Risikobereitschaft je nach indi­v idueller Planung. Damit sind auch die Fristen kürzer geworden in denen ein Teil der Finanzierung immer wieder neu unter Dach und Fach gebracht werden muss. Entscheidend ist es das Dossier nicht links liegen zu lassen und sich rechtzeitig damit zu befassen. Manche Banken schreiben zum Beispiel 6-monatige Kündigungsfristen vor selbst bei Festhypotheken die ja von der Definition her klar befris­ tet sind. Wenn Sie also ein ganz bestimmtes Produkt wählen wollen oder sogar an einen Wechsel der Bank denken müssen Sie den Vertrag rechtzeitig kündigen. So oder so wäre es ein Patzer buchstäblich bis zum letzten Tag der Vertragsdauer zuzuwarten.

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Offerte der Hausbank Die meisten Kunden werden zunächst Ihre bisherige Hausbank kontaktieren und um eine konkrete Offerte ersuchen. Ganz grundsätzlich müssen Sie sich in diesem Moment entscheiden welche Hypothekarstrategie Sie weiterhin verfolgen wollen (zum Beispiel eher lang- oder kurzfristige Darlehen) oder ob der Moment gekommen ist bei dieser Gelegenheit einen Teil der Bankschulden zurückzuzahlen. Viele Kunden stellen neuerdings fest dass die Offerten bei Anschlussfinanzierungen nicht mehr so vorteilhaft sind wie beim ursprünglichen Abschluss des Geschäfts. Nur ganz wenige Banken kennen einen «Treue-Bonus» die meisten Ins­ titute pflegen umgekehrt die Praxis dass sie zur Akquisition des Geschäfts attraktive Konditionen bieten die Zinsen dann aber später tendenziell anheben. Das hat ohne Zweifel damit zu tun dass die meisten Kunden ungern einen neuen Darlehensgeber suchen. Oft sind noch «technische» Hürden im Weg

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weil ein- und dasselbe Objekt normalerweise nicht von zwei Banken gleichzeitig finanziert wird. Theoretisch ist dies zwar möglich wenn Sie mehrere Schuldbriefe in entsprechender Höhe verfügbar haben die den verschiedenen Banken als Sicherheit dienen. Solche Konstellationen mit zwei Instituten sind aber oft nur vorübergehend möglich.

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Mit anderen Offerten vergleichen Wenn Sie das Angebot Ihrer bisherigen Bank als ungenügend einstufen sollten Sie in jedem Fall Konkurrenzofferten einholen. Oft lässt sich schon mit etwas Hartnäckigkeit und Gegenofferten Bewegung in die Verhandlungen bringen. Wenn Sie letztlich dennoch die Bank wechseln oder sich für einen Online-Anbieter entscheiden können noch zusätzliche Kosten anfallen (meist nicht mehr als einige Hundert Franken). Teils verlangt die bisherige Bank Bearbeitungsgebühren oder das Notariat für Anpassungen oder Aufteilungen von Schuldbriefen. Wenn Sie aber dank eines guten Marktvergleichs und dank einer sehr kompetitiven Offerte pro Jahr 0 2 oder 0 3 Prozent Zins sparen lohnt sich dieser Schritt in jedem Fall.

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*Daniel Bruckhoff ist Mitglied der Geschäftsleitung der Homegate AG. www.homegate.ch/hypotheken

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Colori Kochgeschirr Set schwarz von «Kuhn Rikon» Ergänzen Sie Ihre Küchenausstattung mit dem 3-teiligen Colori Kochgeschirr Set. Das Kochgeschirr Set aus dem Hause «Kuhn Rikon» umfasst drei Pfannen in drei verschiedenen Grössen. Die klassische Aussenbeschichtung und die Edelstahlbeschläge sind auf die Töpfe abgestimmt und durch die Glasdeckel kann das Gargut angeschaut werden, ohne dass der Deckel geöffnet werden muss. Die Kochtöpfe können auf folgenden Kochherden verwendet werden: Induktion, Elektrik, Ceran, Halogen und Gas. Die Pfannen sind spül­ maschinen- und backofenfest. Garantie 24 Monate. Versandkosten inklusive. Das Colori Kochgeschirr Set ist in auch in den Farben Rot, Grün und Weiss erhältlich. Diese können in unserem Haus-Shop unter www.haus-shop.ch bestellt werden. Masse: Stielkasserolle 1,5 L: Ø 16 cm, Höhe 125 mm, Gewicht: 1,06 kg Kochtopf 3,5 L: Ø 20 cm, Höhe 170 mm, Gewicht: 1,81 kg Kochtopf 5,5 L: Ø 24 cm, Höhe 190 mm, Gewicht: 2,495 kg

Leserpreis Fr. 169.– Premium-Kunden nur Fr. 149.– Haus magazin 1/2015 63

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Waschvollautomat IQ800 von Siemens

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FACTS: Energieeffizienzklasse A+++ Trommelvolumen 65 Liter Schleudereffizienzklasse A Maximale Schleuderzahl 1600 U/min Grösse 85×60×59 cm (H×B×T) Spannung 220 – 240 Volt Modell WM16Y892CH

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Eine Waschmaschine, auf die man sich verlassen kann. Die integrierte Präzisions-Dosierautomatik ermittelt genau, wie viel Waschmittel und Weichspüler Ihre Wäsche braucht. Abhängig von Textilart, Beladungsmenge, Wasserhärte und Verschmutzungsgrad dosiert sie das Flüssigwaschmittel selber. Der Waschvollautomat IQ800 verbraucht nur noch so viel Waschmittel, Wasser und Energie, wie wirklich nötig sind. Mit dem Schmutzerkennungs-Sensor erkennt der Waschvollautomat den Verschmutzungsgrad Ihrer Kleidung, und das Antiflecken-System dient Ihnen zur Entfernung der 16 hartnäckigsten Fleckenarten. Der Waschvollautomat verfügt über eine Kapazität von 8 Kilogramm. Der Energieverbrauch von 137kWh/Jahr basiert auf der Grundlage von 220 Standard-Waschzyklen für 60 und 40 Grad Celcius-Baumwollprogramme bei vollständiger Be­ füllung und Teilbefüllung. Der tatsächliche Wasserverbrauch hängt von der Art der Nutzung des Geräts ab. Der Siemens Waschvollautomat besitzt eine max. Schleuderzahl von 1600U/min, bietet viele Spezial­ programme, wie z.B. Jeans/Dunkle Wäsche, Outdoor/Imprägnieren, Hemden/Business, Wolle-Hand­wäsche, Fein/Seide etc. Garantie 24 Monate. Lieferung inklusive (Lieferung wird telefonisch angekündigt, Lieferung bis Bordsteinkante). Nur solange Vorrat. Zusammen mit der Waschmaschine können Sie ein optionales Installations­ paket buchen! Das Paket umfasst: Lieferung an die Verwendungsstelle, Auspacken, Entsorgung des Verpackungsmaterials, Installation des Gerätes an bauseitig bereits vorhandene Anschlüsse (Strom und Wasser), Kurzinstruktion des Neugerätes (max. 10min). Preis: Fr. 219.– (Selbstkostenpreis) Achtung: Keine Installation/Deinstallation des Feststromanschlusses. Zusätzlich erhalten Sie zwei Flaschen Persil – Halbjahresvorrat (2 Flaschen à je 44 Waschgänge).


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Entfeuchter M50

TESTURTEIL

Haus & Garten Test Sept 2014

(1,3 )

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Die Saison der Luftentfeuchter endet eigentlich nie, denn Feuchtigkeit in den unterschiedlichsten Räumen ist ein Problem, das sehr häufig auftritt und durchaus schädlich sein kann (z.B. Schimmel). Entfeuchten Sie Ihre Wohnräume, Keller, Archiv oder Ihre Waschküche mit Hilfe des leistungsstarken und qualitativ hochwertigen Entfeuchters M50. Dieser eignet sich auch zur Trocknung von Wasserschäden und der Wäsche. Das der Luft entzogene Wasser wird im integrierten Tank gesammelt (Anzeige für «Behälter voll») oder mit dem im Lieferumfang enthaltenen Schlauch direkt ins Abwasser abgeführt. In der Funktion Automatik stellt der Entfeuchter automatisch ab, sobald die gewünschte Feuchtigkeit erreicht ist, oder stellen Sie mit dem Timer einfach die gewünschte Dauer der Entfeuchtung ein und das Gerät schaltet automatisch ab (Nachtstrom). Garantie 24 Monate. Versandkosten inklusive.

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Exzellente Funktionalität, komfortable Handhabung

Der Multifunktions-Entsafter von «Novis®» ist ein in der Schweiz entwickeltes Produkt und die ideale Kombination von Entsafter und Zitruspresse in einem Gerät. Dank dieser Kombination bleiben deutlich mehr Nährstoffe im Saft. Durch die neuartige Kegelform der Zitruspresse wird das Fruchtfleisch optimal und maximal ausgebeutet – keine Faser und kein Tropfen der gesunden Fruchtbestandteile gehen verloren. Durch den breiten Einfülltrichter gelangt das eingefüllte Obst und Gemüse ohne aktives Hineindrücken in die Zentrifuge. Der Vita Juicer von «Novis®» hat nur einen Knopf (Ein- und Ausschalten) und ist somit einfach zu bedienen. Sämtliche Bestandteile, die mit Fruchtfleisch in Kontakt kommen, sind einfach zerlegbar und können im Geschirrspüler gereinigt werden. Der Multifunktions-Entsafter Novis® ist in den Farben Rot, Grün und Schwarz erhältlich. Im Lieferumfang enthalten ist ein Zitrus­aufsatz, eine zerlegbare Metall-Zentrifuge, ein Trichteraufsatz und ein Stopfer. Garantie 36 Monate. Versandkosten inklusive. FACTS: Leistung: 240 Watt Gewicht: 6,8 kg Weitere Farben finden Sie in unserem Haus-Shop unter www.haus-shop.ch

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FACTS: Entfeuchtungsleistung: 50.0 Liter / 24 h Geräuschpegel: 66dB Geeignet für Raumgrösse: max. 180 m3 Umgebungstemperatur: 5 – 35°C Wasserbehälter: 8 Liter Netzanschluss: 230 V / 50 Hz Masse: 60 x 38.5 x 28 cm (HxBxT) Gewicht: 20.9 kg

Fr. 529.– statt Fr. 549.–* Premium-Kunden nur Fr. 479.–

Leserpreis Fr. 448.– Premium-Kunden nur Fr. 392.–

*Vorheriger Preis haus-shop.ch. Alle Preisangaben sind inkl. MwSt. und Gebühren. Preisänderungen oder evtl. typographische Fehler sind vorbehalten. Bestellschein abtrennen und einschicken an: Haus Magazin, Rötelstrasse 84, 8057 Zürich Bestellung per Telefon: 043 500 40 40. Im Internet unter www.haus-shop.ch

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Rätsel

kreuzworträtsel

Gewinnen Sie 1 von 4 Staubsaugerroboter Roomba 651 von iRobot im Wert von je Fr. 549.–

iRobot Roomba – der beste Freund im Haus! Freuen Sie sich jetzt über saubere Böden. Tag für Tag und ohne einen Finger zu rühren. Der neue iRobot Roomba 651 ist der effek­­tive Roboterstaubsauger. Er saugt dann, wenn Sie nicht zu Hause sind. Effi­zient und gründlich, und dies auch entlang von Wänden sowie in Ecken. Er erkennt selbständig Treppen, Hindernisse (kein starkes Aufprallen) oder Teppichfransen (kein Verheddern). Geniessen Sie mehr freie Zeit – mit Roomba, dem weltweit meistverkauften Roboterstaubsauger. Mehr Informationen zum iRobot Roomba finden Sie auf www.roomba.ch

Auflösung Dezember-ausgabe

So können Sie gewinnen: Schicken Sie ein SMS mit dem folgenden Text: NIK (Abstand) und das Lösungs­wort an 919 (Fr. 0.90/SMS). Beispiel: NIK HAUSTUERE. Schicken Sie uns eine Postkarte mit dem Lösungswort Ihrem Namen Ihrer Adresse und Telefon­nummer an: HAUS MAGAZIN Kreuzworträtsel Rötelstrasse 84 8057 Zürich. Einsendeschluss ist der 25. Februar 2015. (SMS werden an diesem Tag bis 24 Uhr entgegen­­ge­nommen.) Die Gewinner und die Lösungen werden in der Ausgabe März veröffentlicht. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

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Einen Quooker FUSION inkl. Einbau im Wert von Fr. 2000.– hat gewonnen: Beatrice Trachsel, Burgistein


HAUSberatung

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Unsere aktuellen Dienstleistungsangebote und Konditionen finden Sie im Detail auf www.haus-beratung.ch mit entsprechenden PDFs zum kostenlosen Download. Bei Fragen zu den einzelnen Angeboten und den abgedeckten Gebieten stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung. Die Rechts- und Immobilienberatung für Abonnentinnen und Abonnenten wird exklusiv von der Firma Kramer & Co. Immobilien, Bahnhostrasse 56, 8001 Zürich zu Vorzugskonditionen erbracht. BERAtuNgSzENtRum HAuS mAgAzIN BAHNHoStRASSE 56 8001 züRIcH

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