HAUS MAGAZIN Nr. 06 | Juli

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magazin 6/2013 – julI I erscheint 10 mal jährlich I Chf 5.50

HAUS

neue ideen FÜR MEIN HAUS

Hausgemeinschaft Alternative zum Altersheim Hagel Dachschäden nachhaltig verhindern Vorher/Nachher Dialog führt zu Traumgarten Mobilität Gut vorbereitet verreisen Stockwerkeigentum Vor- und Nachteile des Dauerbrenners

Leben in einer Recycling-Villa

Kinder(t)räume

SPAR

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10 % Ra Rab sen att rob auf Se ite ote alle 35 r

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Das Beste für Ihre Sprösslinge



Editorial

Schöne Ferien!

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erade weil sich der Frühling dieses Jahr so lange Zeit gelassen hat sehnt man sich noch mehr nach Sonne und Wärme. Nur gut beginnen in den nächsten Wochen vielerorts die Sommerferien. Die einen zieht es gleich zu Ferienbeginn in ferne Länder andere bleiben in der Schweiz oder gar zuhause.

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Ferien in den eigenen vier Wänden hat viele Vorteile: Statt sich am Hotel­­pool mit den anderen Gästen um den besten Platz streiten und sich an vor­gegebene Essenzeiten zu halten kann man zuhause lange aus­schlafen und frühstücken wenn einem danach ist. Wer einen Garten hat wird jetzt quasi zum Selbstversorger. Denn jeder weiss die Tomaten die Gurken und die Salate aus dem eigenen Garten schmecken einfach am besten. Und was gibt es Schöneres als jetzt endlich den Grill auszuprobieren den man sich kürzlich gekauft hat der jedoch aufgrund des schlechten Wetters nur selten zum Einsatz kam.

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Ferien zuhause kann auch heissen sich mit seinem Zuhause auseinander­ zusetzen. Vielleicht hat man sogar Lust und Muse die Garage zu entrümpeln und sich Gedanken über wichtige Sanierungen zu machen. Was will man zuerst in Angriff nehmen: Die Küche das Bad das Wohnzimmer oder den Estrich?

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Wer doch noch Lust auf einen Tapetenwechsel verspürt und plant mit dem Auto zu verreisen sollte sich vorab im Netz über die gängigen Regeln im Urlaubsland informieren. Denn wie heisst es doch so schön: Andere Länder andere Sitten. Und man tut gut daran die zu kennen um Ärger zu vermeiden.

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Mir bleibt jetzt nur noch Ihnen schöne und erholsame Ferien zu wünschen.

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Corinne Bünzli Redaktionsleiterin

Haus magazin 6/2013 3


Inhalt Inhaltsverzeichnis

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Welche Arbeiten im Juli anstehen

34 Im Schongang zum

englischen Rasen

Rasenroboter sind zuverlässige Helfer

38 Mit dem Auto verreisen Andere Länder – andere Regeln

41 Naturgefahr Hagelschäden

DRINNEN

Was Hausbesitzer ruhiger schlafen lässt

Recycling-Villa

44 Heizungsersatz

Neues Leben für Altes und Gebrauchtes

Keine Überraschungen bei guter Planung

14 Hausgemeinschaft

statt Altersheim

20 Das Reich der Kleinen

Herausgeberin neue-ideen.ch AG Rötelstrasse 84 8057 Zürich Internet www.hausmagazin.ch Redaktion Tel. 043 500 40 40 und Verlag info@hausmagazin.ch

Verleger Filippo Leutenegger Verlagsdirektor Peter Hert Verlagsassistentin Corinne Ruf

Redaktionsleiterin Corinne Bünzli Creative Director Stefan Dellenbach Key Account Manager Adrian Rohner

E-Mail-Adressen vorname.name @hausmagazin.ch Redaktionelle Brigitte Buser Mitarbeit Werner Egli Juliane Forster Sylvia Herr Esther Kall Lukas Kramer Fabrice Müller Herbie Schmidt Robert Wildi

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Porträt über den Hirschen in Diessenhofen

7. Jahrgang

Abo-Service Tel. 043 500 40 40 abo@hausmagazin.ch

Service 9

magazin

HAUS

33 Gartenkalender

Das Kinderzimmer gekonnt einrichtet

Druck Swissprinters AG Zofingen

24 Schokoladenküchlein

mit flüssigem Kern

Lithografie tnt-graphics AG Kloten

Rezept zum Nachkochen

25 Auswertung Testwoche

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Namhafte Beteiligungen homestreet24.ch AG nach Art. 322 Abs. 2 StGB

Was Leser vom UltraCaptic von Electrolux halten

47 Wohnen im

Stockwerkeigentum Vor- und Nachteile abwägen

Aktuelle Fragen – kompetente Antworten

DraussEN

27 Der Weg zum Traumgarten Guter Dialog führt zum Erfolg

31 Exotische Blütenpflanzen Neue Heimat für fremdländische Gewächse

52 Droht bald eine Schuldenfalle? Die stetige Nachfrage birgt viele Risiken

Kolumne

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Aktuell

55 Leserangebote 58 Kreuzworträtsel

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4 Haus magazin 6/2013

magazin 6/2013 – JULI I ERSCHEINT 10 MAL JÄHRLICH I CHF 5.50

HAUS

NEUE IDEEN FÜR MEIN HAUS

HAUSGEMEINSCHAFT Alternative zum Altersheim HAGEL Dachschäden nachhaltig verhindern VORHER/NACHHER Dialog führt zu Traumgarten MOBILITÄT Gut vorbereitet verreisen STOCKWERKEIGENTUM Vor- und Nachteile des Dauerbrenners

Leben in einer Recycling-Villa

Standards 5

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50 Ratgeber

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Wiedergabe von Artikeln und Bildern auch auszugsweise oder in Ausschnitten nur mit ausdrücklicher Genehmigung gestattet. Für unverlangte Zusendungen wird jede Haftung abgelehnt. In der Zeitschrift publizierte Inserate dürfen weder ganz noch teilweise kopiert bearbeitet oder sonst wie verwendet werden. Ausgeschlossen ist insbe­­sondere eine Einspeisung auf Online-Dienste.

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KINDER(T)RÄUME

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Das Beste für Ihre Sprösslinge

Titelbild: David P. Hall/Corbis

12.06.13 10:26


Kolumne

Entscheidende Weichenstellung

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TEXT Esther Kall*

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eit ich denken kann ist es mein Traum gewesen in einem Leuchtturm zu leben. Das schmale Mittelhaus mit Aussicht kommt dem sehr nahe zumal sich der Wohnraum bei geringer Ausdehnung auf drei Etagen verteilt. Um der räumlichen Enge erstellte entgegenzuwirken ich ein Farbkonzept mit Le Corbusier-Farben. Um die «Seashore»-Stimmung aufzunehmen entschied ich mich für ein luftig-sonniges Hellblau – ähnlich der wässrigen Farbe satinierter Glasscheiben – das enorme Weite zu schaffen ver-

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Teppiche nach und nach durch Ahornlaminat ersetzt. Entsprechend präsentierte sich der Holzboden mit einer rund 5 mm dicken Schicht aus braunem an «Marshmallows» erinnernden Teppichrücken der die Bodenleger beim Abstossen desselben mittels Motorspachtel rund zwei Tage lang beschäftigte. Was darauf folgte stellte diese Mühsal bei weitem in den Schatten. Nachdem der Boden nun aussah wie eine mit dem

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sie und im Schatten glimmen sie noch lange nach. Auch der Anstrich des Holzwerks und der Türen brachte erhebliche Veränderungen für das Wohngefühl mit sich. So schuf die weisse Grundierung der braunen Deckenbalken bereits eine einheitliche helle Fläche während der hochglänzende kittweisse Anstrich der Balken die gesamte Decke optisch um 30 cm emporschnellen liess. Türen Treppenwangen Türrahmen und Sockelleisten fügten sich mit ihrer neuen seidenmatten Oberfläche in Silbergrau harmonisch in die pudrigen Töne der Wände und des lasierten Tä-

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pigmentierter Bodenseife von Trip Trap behandelt mit der es – zur Erbauung der Betrachter – bis heute regelmässig gepflegt wird.

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Hilfreiches Trugbild Überraschung: Der im Obergeschoss beschäftigte Bodenleger teilte mir mit anstelle der üblichen Tannenriemen bestünde ein Teil des Bodens zwischen Schlafzimmer und Bad nur aus Novopan-Platten und Spachtelmasse. Da war guter Rat teuer. Das Ergänzen des Bodens mit Tannenriemen wäre aufgrund des nach wie vor gut sichtbaren Unterschieds in der Fläche eine eher unbefriedigende Lösung gewesen. Da ich die Idee einen Bach in meiner Nähe zu haben immer sehr reizvoll fand und erst kürzlich wieder die Illu­ sionsmalerei eines Künstlers aus der Gegend bewundert hatte entschloss ich mich kurzerhand das Geld statt in Holz-

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Löffel gründlich ausgekratzte Schüssel Schokoladencrème ging es ans Schleifen. Kaum war die mächtige Schleifmaschine angelaufen musste sie wieder gestoppt werden da die Schleifblätter mit einem Durchmesser von ca. 40 bis 50 cm im Nu durch die infolge der entstandenen Reibungswärme geschmolzenen Reste des Teppichrückens zugeschmiert und somit funktionsunfähig wurden. Die Bodenlegerin wechselte laufend Schleifblätter und mühte sich über Stunden ab denn ausser dem Teppichrücken galt es auch noch die darunterliegende vollflächige Leimschicht abzutragen. Zumal sich das Holz aufgeworfen hatte mussten bildlich gesprochen die seitlichen Flanken der Riemen bis zum Talboden heruntergeschliffen werden bis endlich das rohe Tannenholz zum Vorschein kam. Um ein Vergilben des Bodens zu vermeiden und einen aschigen Farbton zu erreichen wurde das Tannenholz gründlich gelaugt und anschliessend mit weiss-

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Bilder: zVg

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mag. Diese Farbe bestimmt die südwestliche Wand aller Räume vom Erd- bis ins Dachgeschoss. Die restlichen verputzten Wände erscheinen in einem freundlich-sonnigen Woll­weiss. Die mineralischen Pigmente sorgen für ein unvergesslich lebendiges Raumerlebnis. Zumal diese Farben bei jedem erdenklichen Licht ein stimmiges Ambiente zu schaffen vermögen. Scheint Sonnenlicht auf die hellen Wände leuchten

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fers ein. Türgriffe aus gebürs­ tetem Edelstahl sowie Spots und Lampen aus eloxiertem Aluminium und satiniertem Glas ergänzen die Farbpalette aufs Beste.

Auf den Grund gegangen Der Vorbesitzer hatte ursprünglich im Ober- und im Dachgeschoss Teppich vollflächig verleimt und nach Auflösung der beiden Mietverhältnisse die

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riemen in eine Illusionsmalerei zu investieren. Seither gelange ich jeden Morgen über die vom Maler meinem Wunsch gemäss platzierten «Trittsteine» ins Bad und lausche dem angenehmen Plätschern des seit geraumer Zeit zum Bach gehörenden Zimmerbrunnens.

*Die Autorin zeichnete als Chefredaktorin während zwanzig Jahren verantwortlich für die Publikationen «Häuser modernisieren» «Gesund Bauen&Wohnen» sowie «Bauen& Wohnen heute».

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Aktuell

aktuell

Tolles Duo: «Tagedieb» und «Funsel» Auch wenn das Bett so heisst: Tage stiehlt das Bett von Moormann nicht. Eigentlich ist es ganz harmlos und hat noch nicht einmal Schrauben. Ganz einfach wird es mit Hilfe von vier Klammern die farblich auf das Bett abgestimmt sind an jeder Ecke zusammengesteckt. Damit es individuell zur jeder Matratze passt sind die Auflagen für den Lattenrost in vier verschiedenen Höhen montierbar. Die passende Leuchte dazu heisst La Funsel und ist für alle da: Sie kann nicht nur an die zwei Betten Siebenschläfer und Tagedieb angebracht werden sondern kann auch mit dem passendes Fussteil an Tische bis zu einer Plattenstärke von 65 mm geklemmt werden.

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Geneva – innovatives Design mit grosser Grillfläche

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Mit dem Grill Geneva wird die Küche nach draussen verlegt. Das Design des Gaskugelgrills von Outdoorchef überzeugt auch anspruchsvolle Ästheten unter den Grillchefs: Die Gasflasche findet im schön gestalteten und geschlossenen Fuss aus Edelstahl Platz und wird komplett unsichtbar. Der Grill Geneva verfügt über zwei Brenner die auch einzeln aktiviert werden können. Die Zündung ist in den zwei Hitzereglern beider Brenner integriert. Fünf unsichtbare Lenkrollen sorgen für einen siche­ren Stand und grosszügige abklappbare Seitentablare bieten viel Abstellfläche. Die einzigartige Trichtertechnologie macht aus dem Geneva ein Universaltalent. Wie bei allen OUTDOORCHEF Gaskugelgrills ermöglicht der drehbare Trichter optimiertes direktes und indirektes Grillen. Bei einer Grillfläche von 54 cm Durchmesser nimmt der Geneva erstaunlich wenig Platz in Anspruch. Zusätzlich zum Lieferumfang mit Deckelscharnier und integriertem Thermometer ist eine grosse Auswahl an System-Zubehör erhältlich. Der Geneva ist zum Richtpreis von Fr. 999.– im Handel erhältlich. www.outdoorchef.ch

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www.moormann.de

44. Messe Bauen & Modernisieren

Zukunftsfähiges und nachhaltiges Bauen und Erneuern in unserem dicht besiedelten Lebensraum sind definitiv auch die Themen der 44. Bauen & Modernisieren vom 5. bis 8. September 2013 in der Messe Zürich. Rund 600 Aussteller helfen ge­standenen Bauherrschaften Planern und Hauseigentümern mit direktem Produktevergleich gewaltigem Branchenwissen und vielen Neuheiten auf die Sprünge.

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Bauen & Modernisieren mit Eigenheim-Messe Schweiz Messe Zürich 5. bis 8. September 2013. Täglich geöffnet 10 –18 Uhr www.bauen-modernisieren.ch

Bilder: PD zVg

Eintritt ab 16 Jahren: CHF 16.– / CHF 8.– für Lernende Studenten AHV-Bezüger. Bahnreisende erhalten 20% Ermässigung auf den Eintritt und 10% Ermässigung auf die Bahnfahrt mit dem RailAway Bauen & Modernisieren Kombi. www.sbb.ch/bauen-modernisieren


Aktuell

… wenn Kräuter duften

Filigrane Gartenstühle – für draussen und drinnen

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Duftender Basilikum erfrischender Dill oder verführerischer Schnittlauch: Mit den wärmeren Temperaturen kommen auch wieder frische Zutaten für die saisongerechte Küche auf den Tisch. Besonders für frische Kräuter empfehlen sich die bunten Glasauf­ sätze «Irmi» dank denen Petersilie & Co. lange frisch und hübsch bleiben. Und wer aus dem eigenen Garten oder vom Balkon auch gleich einige Blumen mitgebracht hat für den/die ist «Irmi» eben­ falls hilfsbereit. Denn «Irmi» nimmt neben Kräutern gerne auch Schnittblumen auf! Wer hätte das gedacht: «Irmi» ist ein bunter Glasaufsatz und macht aus leeren Gurken- Honig- Konfitürenund anderen Konservengläsern fröhliche bunte Vasen für Blu­ men und Kräuter. Einfach aufschrauben! «Irmi» passt auf alle Konfitüren- Gurken- oder Einmach­ gläser mit Twist Off 82-Verschluss Sie werden sich wundern wie viele solche Gläser Sie zuhause haben. Und für alle die gerade kein passendes Glas zur Hand haben gibt es «Irmi» alternativ auch zusam­ men mit einem Glas. www.trenddesignhandel.ch

Die eleganten Sessel zigi/easy chair von gaga & design sind der Hingucker der Saison. Ob sie nun draussen auf der Terrasse glänzen oder drinnen im Wohnzimmer. Die wandelbaren Arm­ lehnsessel mit ran­ domalem Webemuster sind ein lebendiger Kontrast zwischen den geometrischen Formen und dem Webemuster. Jede Farboption ist aus verschieden getön­ ten Strängen gewo­ ben was dem Sessel Wärme und ein Gefühl des Textilen gibt. Der Sessel aus der Feder von Yaacov Kaufman ist stapelbar. www.gagadesign.com

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Gesunde Ernährung mit TURMIX Juicepresso ,

Speziell im Frühling wenn sich alle aus den warmen Kleidern schälen und sich vor dem Spiegel genauer betrachten möchte die eine oder der andere wie­ der besser auf seine Gesundheit achten. Dafür sind Früchte und Gemüse mit bekannterweise wenig Kalorien perfekte Fitmacher. Ausserdem sind die Zubereitungsmöglichkeiten unbegrenzt. «Am bes­ten hält man sich an saisonale Sorten. Saisongemüse und Früchte werden in der Regel reif geerntet und haben dadurch ein besonders gutes Aroma. Reife Früchte weisen zudem teilweise einen höheren Vita­ mingehalt auf als unreife Produkte» sagt Kerstin

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Zuk Fachmitarbeiterin Ernährung bei «5 am Tag». Ein Glas Saft pro Tag kann eine der fünf empfohle­ nen Portionen Gemüse oder Früchte ersetzen. Durch das langsame und schonende Pressen bleiben mit dem TURMIX Juicepresso die wertvollen Faser­ stoffe erhalten. Das intelligente Entsaftungssystem holt das Beste aus Früchten und Gemüse und ergibt mehr Saft als herkömmliche Entsafter. Juicepresso der Slow Juicer von TURMIX kann mithelfen viele Vitamine und Mineralstoffe aufzunehmen und das Gewicht zu halten. www.turmix.ch

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EXKLUSIV FÜR ABONNENTEN HAUS MAGAZIN! Profitieren Sie von Kollektivrabatten und somit von besonders attraktiven Prämien bei den Zusatzversicherungen. Diese Ermässigungen gelten auch für Ihren Partner oder Ihre Partnerin sowie für ledige Kinder, die im selben Haushalt leben. – 15% Rabatt auf die Spitalkostenversicherung – 10% Rabatt bei Krankenpflege-Plus- und -Comfort-Versicherung – 15% Rabatt auf die Grundversicherung mit KPTwin.doc Mehr Informationen auf www.hausmagazin.ch/krankenkasse Fordern Sie noch heute Ihre persönliche und unverbindliche Offerte an!

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a haus Aren

kostenloser Informationsabend:

Der Weg zu Ihrer Traumküche Praktische Anleitung für Hauseigentümer – Seien Sie unser Gast und holen Sie sich wertvolles Wissen und Entscheidungshilfen. Donnerstag, 26. September 2013 Bruno Piatti, Riedmühlestrasse 16, 8305 Dietlikon

Donnerstag, 21. November 2013

AFG Küchenzentrum, Hagnaustrasse 27, 4132 Muttenz Programm: 18.30 Uhr Küchenplanung bei Renovationen

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Informationen u.a. über Bedürfnisabklärung Gestaltung Küchennormen technische Möglich­ keiten Kostenplanung.

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18.50 Uhr Neue Trends im Küchenbau Informationen u.a. über Formen und Linien/ Ergonomie Materialien Kontraste Stauräume integrierte Küchengeräte Multi-Media-Elemente Lichtsysteme.

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Die Küche ist und bleibt das Herzstück innerhalb der eigenen vier Wände. Was aber wenn Ihre Küche in die Jahre gekom­ men ist Ihr Kochherd oder Dampfabzug nicht mehr leistet was er sollte und die Farbe der Küchenschränke Ihnen sowieso schon lange verleidet ist? Moderne Küchengeräte ermögli­ chen zudem gesünder zu kochen. Höchste Zeit sich Gedanken über eine neue Küche zu machen. Kein einfaches Unterfangen in einem nahezu unüberschaubaren Markt mit sich rasant ent­ wickelnden Technologien – und schliesslich muss die neue Traumküche auch in Ihr Budget passen.

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19.10 Uhr Neue Technologien und Geräte für die Küche

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Melden Sie sich jetzt an: www.hausmagazin.ch/infoabend

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Informationen u.a. über Küchen-Grundausstattung Profi Steam Dampfgarer Food Center Profiline Induktionsserie mit Teppan Yaki und Wok Kombi Backöfen Minergie-Lüftungshauben Real Life Geschirrspüler und energiesparende Kühl­schränke.

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19.30 Uhr Apéro Riche Moderation: Filippo Leutenegger Nationalrat und Verleger Haus Magazin

Anmeldung

✗ Ja, ich möchte am Informationsabend zum Thema «Der Weg zur Ihrer Traumküche» teilnehmen.

Die Teilnahme ist kostenlos und an keinerlei Bedingungen geknüpft. Die Anmeldungen werden nach ihrem Eingang erfasst und schriftlich bestätigt.

Donnerstag, 21. November, Muttenz

Name Vorname Strasse/Nr. PLZ/Ort Tel./Mobil Anzahl Personen

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Coupon einsenden an: Haus Magazin Rötelstrasse 84 8057 Zürich. Anmeldung per E-Mail an: info@hausmagazin.ch oder per Telefon 043 500 40 40 (Bürozeiten) (bitte Absender und nötige Angaben nicht vergessen)

Bilder: zVg

Donnerstag, 26. September, Dietlikon


DRINNEN

Das gebrauchte Haus –

Vintage am Bau Der Wegwerfgesellschaft zum Trotz ist an und in diesem Haus Nachhaltigkeit ganz neu interpretiert. Alles ist irgendwie Kunst, und nichts kann weg. TEXT Sylvia Herr FOTOS Daniel Ammann

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as «Minergiehaus Nummer 250 im Kanton Schaffhausen» steht in einem gepflegten Wohngebiet am Waldrand von Neuhausen am Rheinfall. Zwischen grosszügigen Domizilen im mediterranen Stil und familienfreundlichen Doppelhäusern ist es allerdings

der oftmals skeptisch beäugte Exot unter den trauten Heimen. Denn es ist weniger ein Haus als vielmehr ein lebendiges Wohn-Kunst-Werk. Alles ist un­ gewöhnlich: Die Form die Materialien und natür­lich auch die Bewohner. Apropos familien­ freundliche Doppelhäuser: Das Recycling-Haus der Suters ist auch eins.

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Die eine Hälfte bewohnen sie selbst die andere ist an eine Nichte von Ernesto Suter vermietet. «Fertig im eigentlichen Sinne wird es nie» sagt Suter der hier mit seiner aus Peru stammenden Gattin den beiden Töchtern und Hündin Simba lebt. Das wäre ihm auch viel zu langweilig.

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Drinnen Wohnreportage

Exot: Das Recycling-Haus der Familie Suter in Neuhausen am Rheinfall.

Neues Leben für Bilder und Gegenstände.

Blaue Prosecco-Flaschen als farbenfrohe Fensterbrüstung. Und die Nachbarn? «Die haben akzeptiert dass ein Spinner zuhinterst wohnt» lacht Suter. Das Bauen ist ihm quasi in die Wiege gelegt worden. Seine Eltern hatten ein Baugeschäft so dass er zunächst eine Ausbildung zum Maurer gemacht und später seine eigene Cheminéebau-Firma gegründet hat. Er ist ungefähr alle drei Jahre umgezogen hat in Frankreich und Portugal gelebt und kam schliesslich – der Ausbildung der Kinder wegen – in die Schweiz zurück.

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Geduldsprobe Als die einstige Schrebergarten-Kolonie in Neuhausen als Baugrundstück zum Verkauf stand griff er sofort zu. Ohne

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Herztonziegel und ein futurisch anmutendes Cheminée.

allerdings zu ahnen dass es geschlagene zwei lange Jahre dauern sollte bis die Baubewilligung vorlag. Dann endlich konnte die «Operation Recyclinghaus» gestartet werden. Diese Zeit hat Suter genutzt um seine Idee vom Recycling-Haus weiterzuentwickeln und schon mal das eine oder andere Utensil für den Hausbau zu bunkern. Die Entwürfe für das un­gewöhnliche Haus stammen alle aus Suters Feder. Formen aus der Natur und die Form der unterschiedlichen Materialien haben ihn inspiriert. Verwendet wurden nur natürliche oder naturnahe Produkte getreu seinem Grundsatz: Wenig graue Energie verbrauchen. Ein Architektur­

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büro hat dann die Reinzeichnungen und die statischen Berechnungen gemacht sowie die notwendigen Formalitäten erledigt. «Mich hat es schon immer geärgert dass heutzutage völlig intakte Dinge im Müll landen oder sogar absichtlich zerstört werden weil sie nicht mehr gebraucht werden oder kleine Fehler haben» sagt der 72-Jährige. Als die ehe­ malige Zement­fab­rik im nahen Thayngen abgerissen wurde waren 90 Paletten nagelneuer Schamottsteine die eigentlich zertrümmert werden sollten seine reiche Beute. Er mauerte die Wände seines Hauses damit. Die Isolierplatten

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Wenig graue Energie verbrauchen.

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Wohnreportage Drinnen

Auch Geräte aus der Landwirtschaft fanden eine neue Verwerndung.

Hausherr Ernesto Suter.

Das Haus ist auch eine Hommage an Friedensreich Hundertwasser.

stammen aus renovierten Häusern und wechselten ebenfalls kostenlos den Besitzer.

sich die geleerten Flaschen in rauen Mengen in den Glascontainern türmten. Und während er von den täglichen Spaziergängen mit Simba das blaue Glas angeschleppt hat hat die Hunde­ dame brav Stöckchen gesucht und auch gefunden. «Wir sind ein prima Team wir halten immer die Augen offen und kom­ men nie ohne die eine oder andere Errungen­ schaft zurück» erzählt der agile Hausherr. Auch Gattin Mary und die Töchter Paloma und Vanessa haben sich daran gewöhnt dass man mit dem Inhalt der beiden Garagen und dem ne­ben dem Haus deponierten «Lumpen­ zeug» problemlos einen der berühmten

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1000 Ideen

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Der angebliche Urtrieb des Mannes sich als Jäger und Sammler zu betätigen spielt für Suter allerdings eine unterge­ ordnete Rolle. Dass er manches gratis bekomme sei zwar ein positiver Neben­ effekt aber ihm komme es vor allem darauf an Dinge und deren Nutzen oder Wert zu erhalten. Wenn er etwas findet weiss er sofort was man daraus machen könnte. Das war auch mit den blauen Prosecco-Flaschen so. Deren prickeln­ der Inhalt war offenbar so beliebt dass

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Ein Geländer aus alten Holzbalken.

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Londoner oder Pariser Flohmärkte be­ stücken könnte – und zwar nicht nur einmal. Jedes noch so kleine Teil hat seine ganz persönliche Geschichte. Etwas ganz Besonderes sind Ziegel die Suter zwi­ schen Bauschutt am ehemaligen Agne­ senkloster in Schaff­ hausen gefunden hat. Sie sind mehrere hun­ dert Jahre alt und die Arbeiter haben ihren Handabdruck darin ver­ ewigt. Vielleicht sollte es eine Art Signatur sein vielleicht ist der Abdruck auch nur beim Wenden der noch nicht ausgehärteten Ziegel entstan­ den. Diese antiken Kostbarkeiten sind im Hause Suter als Simse unter den

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Jedes Teil hat seine persönliche Geschichte.

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Drinnen Wohnreportage

Die Küche ist natürlich auch aus zweiter Hand.

Spannende Wand- und Bodenfliessen im ganzen Haus. bodentiefen Fenstern eingebaut. «So et­ was fasziniert mich das sind die ganz unterschiedlichen Hände von Menschen die vor Hunderten von Jahren hier gelebt und gearbeitet haben. Man kann seine eigenen Hände in die Abdrücke legen und diese Menschen praktisch anfassen» macht sich Suter so seine Gedanken und läuft dabei zu Hochform auf.

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Ein Lebens(t)raum

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Wenn er von seinem Haus erzählt ist er nicht mehr zu bremsen. Es ist eben nicht ein Gebäude das den Zweck der «Behau­ sung» erfüllt. Es ist ein ganz besonderer Lebens(t)raum der im Einklang mit sei­ nen Bewohnern gewachsen ist und sich in einem ständigen Prozess mit ihnen weiter­ entwickelt. Suter ist ein unermüdlicher Visionär dem die Ideen nie auszugehen scheinen. Einige davon hat er sogar schon in «öffentliche Kanäle» eingespeist. «Mal sehen was draus wird» sieht er es ganz gelassen. Das «gebrauchte Haus» hält ihn genug in Atem – im wahrsten Sinne des Wortes. In einer Standard-Wohnung würde er Atemnot bekommen. «Ich find’ die

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Energiequelle Dachgarten: 12 m2 Sonnenkollektoren installiert.

Brocki halt viel spannender als den Baumarkt» sagt Suter und giesst den Kopfsalat der geschützt von den blauen Flaschen vor dem Fenster prächtig ge­ deiht. Ausser dem Haus hat er aber noch eine Leidenschaft: Er sammelt Bücher und Bilder malt und bezeichnet sich selbst als «Kunst-Messi».

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Facts Grundstücksgrösse: Gesamtwohnfläche: Wohnfläche je Haushälfte: Bauzeit: Isolierung: Fenster:

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Und warum hat sich der «Spinner der zu­ hinterst wohnt» auf ein derartiges WohnExperiment eingelassen? Die Antwort auf diese Frage gibt ein kleines Schild an der Tür seines Arbeitszimmers: «Alle sagten das geht nicht. Dann kam einer der das nicht wusste und hat’s einfach gemacht.» Allwissenheit ist eben nicht alles.

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info

650 m 250 m2 140 m2/110 m2 Zwei Jahre 12,5 cm dicke Iso-Platten wurden in bis zu vier Schichten in die Wände eingebracht. Die Fenster sind das einzig «Neue» am Haus und bestehen aus einer 3-fachIsoverglasung. Automatische Rollläden sorgen für zusätzliche Isolierung. Heizung/Wasserversorgung: Jede Wohneinheit verfügt über zwei Cheminées, über die das ganze Haus beheizt werden kann. Im Untergeschoss wird die Warmluft in den Heizraum geleitet und trocknet die Wäsche. Seit Winter 2012 gibt es zusätzlich Erdwärme aus 195 Metern Tiefe. Das Trinkwasser kommt aus dem örtlichen Leitungsnetz, als Brauchwasser wird das Hangwasser genutzt, das in Zisternen aufgefangen wird. Dieses darf allerdings nicht ins öffentliche Netz gelangen, da es kein geprüftes Trinkwasser ist. 12 m2 Sonnenkollektoren auf dem Dach erwärmen das Hang­ wasser, das auch in die Waschmaschinen gleitet wird. Im Gegensatz zu herkömmlichen Geräten, die das Wasser selbst aufheizen, verfügen diese Maschinen über ein Rückschlagventil. Dies verhindert, dass das Nicht-Trinkwasser ins öffentliche Netz gedrückt wird. Das Hangwasser speist auch die sechs Toiletten und wird als Gartenwasser benutzt. 2



Drinnen Hausgemeinschaft statt Altersheim

Im Alter anders leben Was macht man, wenn das eigene Haus zu viel wird und das Altersheim keine verlockende Alternative darstellt? Man sucht Gleichgesinnte und bildet eine Hausgemeinschaft. So wie die Bewohner des Hirschen in Diessenhofen, die sich vor vier Jahren zusammengefunden haben. TEXT Corinne Bünzli

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jeden Monat zum Gedankenaustausch. Ich konnte als Mitglied der Baukommission Wünsche und Anregungen der späteren Bewohner einbringen.» «Ich wohnte 30 Jahre in der Agglomeration Zürich und habe den Entscheid für Diessenhofen nie bereut» ergänzt Ingrid Korte. Das neue Zuhause des Ehepaars Angst und ihrer Mitstreiter ist ein mit­ telalterliches Altstadthaus – früher Teil der Stadtmauer – welches in ein moder­ nes ökologisches und energieeffizientes Gebäude umgebaut wurde. Der Betrieb des Restaurants sowie verschiedene Gemeinschaftsräume und ein vielfäl­ tiges Angebot an kulturellen Anlässen gehören zum Lebenskonzept des Haus­ vereins. Der Gebäudekomplex Hirschen steht dominant am östlichen Eingangstor zur Diessenhofer Altstadt. Dieser promi­ nente Ort stellte hohe Anforderungen an die Gestaltung und Planung des Umbaus.

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«Der ganze Gebäudekomplex mit Res­ taurant stammt ursprünglich aus dem 16. Jahrhundert und wurde 2008 bis auf den Boden abgetragen. Die Aussenwände und das Restaurant wurden nach Auflagen der kantonalen Denkmalpflege aufwendig saniert» erzählen die beiden Frauen im Gemeinschaftsraum im Innenhof.

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Eine Hausgemeinschaft mit 17 Wohnungen Die 17 ausgesprochen individuell und un­ terschiedlich gestalteten Wohnungen sind zwischen 34 und 100 Quadratmeter gross und verfügen über eine Loggia oder einen Aussenbereich und ein Kellerabteil. Jede Wohneinheit hat so ihren eigenen moder­ nen und zeitlosen Charakter ob Parterre­ wohnung Geschosswohnung oder die Dachwohnungen mit den grosszügigen

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Bilder: zVg

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och bis vor einigen Jahren gab es für ältere Genera­ tionen hierzulande kaum Al­ ternativen zum Altersheim. Doch langsam bewegt sich etwas in unserer Gesellschaft und ältere Menschen nehmen ihr Schicksal zudem selbst in die Hand und suchen nach Alter­ nativen zum Altersheim. So auch Ursi Angst (73) die zusam­ men mit ihrer Familie 30 Jahre lang in Huttwil ein Einfamilienhaus bewohnte. «Doch schon beim Einzug waren wir uns bewusst dass es auf keinen Fall ein Haus fürs Alter sein wird weil es an einem steilen Hang lag und so haben wir uns beizeiten mit dem Thema Wohnen im Alter auseinandergesetzt.» Sie fährt fort: «Als wir 2007 vom Projekt Hirschen in Diessenhofen erfuhren haben wir sehr schnell entschieden hier mitzumachen. Mit anderen Interessierten trafen wir uns


Hausgemeinschaft statt Altersheim Drinnen

Genossenschaftlich organisiert Alle Bewohner sind Mitglied des Haus­ vereins dem organisatorischen Kern des gemeinschaftlichen Lebens. Die Hausregeln legen die Bewoh­ ner selbst fest und sie sind auch für die Wohnungsvermietung zuständig. Eben­ falls den Unterhalt der Liegenschaft und die Hauswartung besorgt die Haus­ gemeinschaft. «Das hat zur Folge dass alle – entsprechend ihren Fähigkeiten – eine Aufgabe übernehmen und so zum Wohlbefinden Aller einen Beitrag leis­ten» erzählt Ingrid Korte weiter. An periodi­ schen Sitzungen werden alle Fragen des Lebens im Hirschen besprochen und nach demokratischen Regeln entschieden.

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Der schöne Innenhof der Hausgemeinschaft Hirschen…

… bietet genug Platz für geselliges Zusammensein.

Dachterrassen. Die Geschosswohnungen sind loftartig und haben auf Grund der vorgegebenen Strukturen Raumhöhen von teilweise über 3 Metern. Die Woh­

nungen sind über zwei Lifte zugänglich. Das ganze Gebäude und die Wohnbe­ reiche sind altersgerecht gestaltet und durchgehend rollstuhlgängig.

Offenheit, Ehrlichkeit und Toleranz als Basis «Leben im Hirschen» ist ein Wohn- und Lebenskonzept für Menschen die den Lebensabschnitt nach der Berufs- oder Familienphase aktiv und selbstbestimmt gestalten wollen. Und so besteht die

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Drinnen Hausgemeinschaft statt Altersheim

Barrierefreie Anlagen – natürlich auch in den Nasszellen.

Grosszügige Wohnungen bieten viel Platz zum Leben.

Hell und freundlich präsentiert sich der Umbau.

Der Innenhof ist der Treffpunkt der Haus­ gemeinschaft.

Zusammen kochen stärkt das Miteinander der Bewohner.

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Vitale Männer gesucht Die Hausgemeinschaft Hirschen besteht neben zwei Ehepaaren vor allem aus alleinstehenden älteren Frauen. Auch 3 Hunde und 1 Katze gehören dazu. Da verschiedene Wohnungen im Hirschen

16 Haus magazin 6/2013

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noch frei sind würde es alle Bewohner freuen wenn sich vor allem ältere Paare von der Idee Hausgemeinschaft in pit­ toresker Umgebung begeistern liessen. Aber dies ist kein leichtes Unterfangen: «Frauen sind irgendwie pragmatischer und eher bereit einen neuen Schritt zu wagen. Männer hingegen wollen lieber an Altem Bewährtem festhalten und entscheiden sich letztlich dann doch für das eigene Haus ohne sich über die möglichen Konsequenzen klar zu sein.» Doch die beiden Frauen geben nicht auf und hoffen dass sich künftig unter­ nehmungslustige interessierte Männer bei ihnen melden. «Männer die eine Kran­ kenschwester suchen müssen sich nicht bei uns melden. Männer hingegen die Anschluss in der Gemeinschaft suchen sind herzlich willkommen» sagen sie schmunzelnd. Apropos herzlich willkom­ men: Auch ein Pächter für das «haus­ eigene» Restaurant wird gesucht. «Am besten ein älteres Paar dass noch Spass an der Arbeit und an einem sehr span­ nenden Umfeld hat.»

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Höhen und Tiefen erlebt Die Bewohner der Hausgemeinschaft Hirschen haben in den letzten vier Jah­ ren viele Höhen und Tiefen erlebt. «Wir möchten weder das eine noch das an­dere missen. Das Zusammenleben kann mitun­ ter zu Schwierigkeiten führen. Das weiss jeder und das haben auch wir erfahren müssen.» Auch im Hirschen kam es des­ halb immer mal wieder zu Abgängen. Mal weil Bewohner gestorben sind mal weil es krankheitshalber oder altershalber zu einem Übertritt ins Pflegeheim kam oder weil es den Bewohnern in der thur­ gauischen Idylle am Rhein nicht gefallen hat. «Wechsel gehört zum Leben. Auch in Diessenhofen.»

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Weitere infos www

Mehr Informationen zum Thema Leben im Hirschen finden Sie unter: www.lebenimhirschen.ch

Bilder: zVg

Hausgemeinschaft Hirschen vor allem aus Menschen die über 50 sind «doch wir haben auch einen Bewohner der unter 30 Jahre alt ist. Eine Bereicherung für beide Seiten.» Das Leben in einer Hausgemeinschaft setzt Offenheit Ehr­ lichkeit Toleranz und die Bereitschaft Dinge bei sich selbst zu verändern vo­ raus. Es gibt wohl einfachere Lebens­ formen als eine Hausgemeinschaft aber die Bewohner haben die Erfahrung ge­ macht dass sich das Engagement für Experimente und etwas Neues gerade im Alter lohnt. Es ist beruhigend zu wissen dass man sich jederzeit auf das soziale Netz einer Gemeinschaft ver­ lassen kann.



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drinnen Kinderzimmer einrichten

Im farbenfrohen Reich der kleinen Wilden

Prinzessinnen­zimmer im Rosaton.

Rennauto oder Prinzessinnenbett? Cockpit oder Schminktisch? Das Einrichten von Kinderzimmern bedeutet, auf das Kind und seine Bedürfnisse Rücksicht zu nehmen. Doch was gilt es bei der Auswahl von Farben zu beachten? TEXT Fabrice Müller

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oxenstop im Kinderzimmer. Wenn Florian von der Schule nach Hause kommt fühlt er sich in seinem Kinderzimmer wie in einem Formel 1-Rennfahrer. Sein Bett gleicht einem Rennwagen mit dicken Reifen und Ferrari-roter Carrosserie. Auch der Arbeitsplatz mit Tisch und Regal entführt den 8-jährigen in die Welt der schnellen Flitzer. Nicht weniger Rot kommen der Kleiderschrank und der knallige Teppich daher. Mädchen wie die siebenjährige Laura hingegen stehen vielleicht eher auf Kinderzimmer das an ein Märchenschloss erinnert. Das Hochbett mit rosafarbenen Vorhängen wird über eine weisse Holzleiter mit Türmchendach erklommen. Wie Philipp Studerus Einkaufsverantwortlicher für Kindermöbel bei Pfister berichtet sind sogenannte Sujet-Zimmer die ein komplettes Thema verkörpern bei Kindern besonders beliebt.

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Stauraum, Spiel- und Erholungsoasen Welche Faktoren gilt es beim Einrichten eines Kinderzimmers zu beachten? «Das Zimmer muss in den Raum passen die Möbel dürfen nicht überdimensioniert sein und müssen den Zweck erfüllen» sagt Philipp Studerus. Das heisst: Ein Kinderzimmer braucht Stauraum Spiel- und Erholungsoasen die kindergerecht

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Schminktisch oder Cockpit? Die Auswahl von solchen Themenzimmern ist gross: Sie reicht von Zoo und Tiere über Winnie-Poo Cars und Minnie Mouse bis

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Bilder: Pfister AG

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zu Pferdezimmern und Ritterburgen. «Mädchen wählen gerne eine Einrichtung im Landhausstil mit integriertem Schminktisch schlichten Himmelbetten und Baldachin. Jungs hingegen stehen vor allem auf Skater Flugzeuge Autos und Motoren.» Bei den Farben ist nach wie vor Weiss aktuell. Daneben gelte es mit cleveren Accessoires wie Vorhängen Teppichen Kissen usw. für Farbakzente im Kinderzimmer zu sorgen. Dies bringe den Vorteil mit sich dass sich diese Einzelartikel einfach und günstig auswechseln lassen wenn zum Beispiel das Zimmer an jüngere Geschwister weitervererbt wird. Steigender Nachfrage erfreuen sich in Kinder- und Jugendzimmern laut Philipp Studerus auch Möbel aus Massivholz mit geölter Oberfläche.


Winnie Poo lässt grüssen – als Motto dieses Kinderzimmers.

Disney-Zimmer für Mädchen.

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sind und gute Rückzugsgelegenheiten bieten. Optimal sind Möbel die sich einfach verschieben lassen und nicht an die Wände montiert werden. Denn Kinder wie auch Jugendliche tendieren oftmals dazu ihr Zimmer komplett umzustellen. Gerade Hoch- oder Etagenbettlösungen mit integrierter Arbeitsfläche oder «Spielplatz» bieten sich bei eher kleineren Kinderzimmern an. Für viel Stauraum sorgen auch Bettschubladen sowie Bettüberbauten um den leeren Platz oberhalb des Bettes optimal auszunutzen.

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Ein wichtiger Stellenwert sind gemäss Philipp Studerus die Faktoren Sicherheit und Gesundheit. Ein Leiterhandgriff sowie ein Anti­ rutschbelag auf dem Treppentritt tragen wesentlich zur sicheren Nutzung bei. Weiter haben scharfe Ecken und Kanten nichts in einer Kinderzimmereinrichtung zu suchen. Bei den Hoch- und Etagenbetten ist darauf zu achten dass die Matratzeneinlegehöhen eingehalten werden. «Es gibt preiswerte Produkte die lediglich eine Matratzenhöhe von ungefähr 12 Zentimeter zulassen. Wenn diese überschritten wird verringert sich die Höhe der die Absturzsicherung. Die Gefahr wird grösser dass das Kind im Schlaf herausfallen kann» warnt Philipp Studerus. Im Zusammenhang mit Hoch- und Etagenbetten müsse der Kunde deshalb unbedingt darauf achten dass die Betten nach DIN EN 747 konstruiert und

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geprüft sind. Trägt ein Produkt das GS-Zertifikat ist man gemäss Fachmann als Kunde definitiv auf der sicheren Seite. Schliesslich gelte es darauf zu achten dass alle verwendeten Lacke auf den Produkten die Richtlinien nach DIN EN 71 einhalten.

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Das Kinderzimmer wächst mit

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Bereits bei der Ersteinrichtung wird den Eltern empfohlen Möbel auszuwählen die mitwachsen können. So gibt es zum Beispiel Wickeltische und Babybetten die sich problemlos in eine Kommode oder in ein Juniorbett umwandeln lassen. Die Gitterstäbe werden entfernt und durch niedrigere Seitenteile ersetzt. Hochund Etagenbetten lassen sich problemlos in zwei Einzelbetten umbauen. «In den ersten Jahren benötigt das Kind eine möglichst weiche Matratze damit die Wirbelsäule keinen zu starken Gegendruck erfährt. Ab ca. 30 bis 60 Kilogramm Körpergewicht empfehlen wir eine etwas härtere aber dennoch keine Matratze für Erwachsene» so Philipp Studerus. Pfister beispielsweise führt exklusiv die Kindermatratze YOUNGDREAM im Sortiment die auf je einer Liegefläche einen unterschiedlichen Härtegrad aufweist und durch Drehen ideal für das Mitwachsen geeignet ist. Auch der Lernplatz soll mitwachsen. Oftmals werden gute Kinderarbeitsstühle und -tische bereits im Vorschulalter gekauft und dank den mitwachsenden Funktionen bis ins Teenageralter genutzt.

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Sicherheit und Gesundheit

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Für alle Cars-Fans!

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drinnen Kinderzimmer einrichten

Peppiges Mädchenzimmer in grellen Farben.

Jugendzimmer im Grünton mit verschiedenen Ablageflächen und Stauräumen.

Neue Akzente setzen Mit den Jahren verändern sich auch die Einrichtungsgeschmäcker der Kinder und Jugendlichen. Neue Farben und Textilien bringen frischen Wind ins Kinder- oder Jugendzimmer. Der Kasten kann zum Beispiel neu gestrichen und mit Muscheln oder Seesternen beklebt werden. Charmante antike Möbelstücke sorgen für einen attraktiven Blickfang. Mit Bildern oder gar einer Wandbemalung bringt man neue Stimmungen ins Zimmer die den Bedürfnissen der Kinder und Jugendlichen entsprechen. Besonders im Teen­ ageralter verwandelt sich das Kinderzimmer immer mehr in einen Rückzugsort zum Entspannen und Auftanken.

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Helle und warme Farben Was gilt es bei der Wahl der Farben fürs Kinderzimmer zu be­ achten? Im Kleinkinderzimmer sind laut Thomas Drexel Autor von Architekturbüchern helle und warme Farben immer die richtige Wahl. «Bestens eignet sich hierfür die Gelbpalette von Creme­farben über Maisgelb bis zu einem kräftigen Sonnengelb aber auch Orangetöne im Mädchenzimmer selbstverständlich Rosa sowie ein helles Rot Blau oder Grün. Dunkle Töne können einmal punktuell im Rahmen einer bunt gestalteten Wand oder Ähnlichem vorkommen dürfen aber nie die Leitfarbe bilden.» Die besten Farbkombinationen fürs Kleinkinderzimmer sind ein warm und zugleich abkühlend wirkendes Gelb/Orange und helles Blau ein belebendes und beruhigendes helles Rot und Grün – oder ein märchenhaftes und harmonisches Rosa und Hellblau.

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Aus der Farbpsychologie weiss man dass Kinder sehr feinfühlig auf Einflüsse aus der Umgebung auf Farben und Gegenstände im Raum reagieren. Grundsätzlich sollte das Kinderzimmer

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Buchtipp

Farbwahl auf das Kind abstimmen

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bekanntlich vielfältige Aufgaben erfüllen. Hier möchte das Kind Platz zum Spielen haben. Hier macht es seine Hausaufgaben. Hier zieht es sich zurück wenn es alleine sein will. Und hier verbringt es die Nacht um sich beim Schlafen zu regenerieren. Farblich unterstützen Blautöne die Konzentration. Empfehlenswert sind auch neutrale Töne wie Beige Creme oder Vanille. Im Spiel­ bereich sorgen warme und kräftige Farbtöne wie Orange Rot Gelb und Grün für eine dynamische freundliche und lebhafte Atmosphäre. Gerade bei Rot oder Orange gilt es jedoch die Farb­ wahl gezielt auf das Kind abzustimmen. Manche Kinder reagieren auf Rot aggressiv und nervös. Ideal ist ein heller dynamischer Raum der über genügend Tageslicht verfügt und gross genug ist das Bewegungsbedürfnis der Kinder beim Spielen zu befrie­ digen. So können sich der kleine Florian oder die Laura optimal in ihrem Reich entwickeln.

Stephanie Herrmann: Kinder(T)Räume Kreative und praktische Wohnideen für Familien 2013, 131 Seiten, ISBN 978-3-7724-5932-0, CHF 26.90

Bilder: Pfister AG

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Jugendzimmer mit Massivholzoberflächen.



Drinnen Rezept

Schokoladenküchlein mit flüssigem Kern Best of 2012 ACTIVITY

Zutaten: 260 g dunkle Couverture 300 g Butter 240 g Zucker 6 Stk. Eier 120 g Mehl

Restaurant Henessenmühle 9200 Gossau Tel: +41 71 385 15 09 Fax: +41 71 385 22 65 www.gastroawards.ch/henessenmuehle info@henessenmuehle.ch

Masse in die Förmchen abfüllen und bei 200° C für ca. 11 bis 12 Minuten backen. oder 8 Minuten vorbacken bei 200° C erkalten lassen dann 30 Sekunden in die Mikrowelle und noch 3 bis 5 Minuten backen bei 200° C.

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Vorbereitung

Dazu passt

Couverture mit Butter in einer Schüssel im Wasserbad schmelzen. Zucker und Eier mit der Maschine schaumig schlagen und mit der Butter-Couverture vermischen. Zum Schluss das Mehl unterheben.

Joghurt-Rhabarberglace

Zubereitung Förmchen mit Butter einfetten und mit Kristallzucker bestreuen. Die vorbereitete

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Küchenchef Filip Zahorsky

Aperitif Tipp Ein Prosecco (Schaumwein) mit Pfirsich­ likör (GOBA) ergänzt mit einer frischen Himbeere. Alkoholfreie Alternative wäre ein Caipirinha mit Limetten Crashed Ice Rohr­ zucker Limettensaft und Ginger Ale.

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Buchtipp Im Best of Swiss Gastro Book werden jährlich alle ausgezeichneten Betriebe und die Gewinner von Best of Swiss Gastro mittels einem Porträts präsentiert. Über 160 Betriebe aus der ganzen Schweiz sind in der Aus­gabe 2013 vorgestellt – der ideale und praktische Gastro-Guide mit neuen Lokalen. Ein Nachschlagewerk für trendbewusste Restaurant­besucher und Geniesser. www.gastroawards.ch


Leser testen Drinnen

auswertung zur Testwoche

Gute Noten für den UltraCaptic 10 Leser und Leserinnen vom Haus Magazin haben den neuen UltraCaptic UCALLFLOOR von Electrolux getestet. Der Staubsauger hat die Testpersonen überzeugt. Er sei handlich, qualitativ hochstehend verarbeitet, verfüge zudem über eine sehr gute Saug­leistung und eine einfache und saubere Behälterentleerung.

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m Mai-Heft haben wir Leserinnen und Leser gesucht die den neuen UltraCaptic UCALLFLOOR-Staubsaugers von Electrolux bei sich zu Hause auf Herz und Nieren testen. Das Echo auf unseren Aufruf war enorm: 534 Leser und Leserinnen wollten es sich nicht nehmen lassen den Staubsauger einem Intensiv-Test zu unterziehen. 10 von ihnen prüften vor allem das Gewicht die Lautstärke die Manövrierbarkeit aber auch die Saugleistung des Staubsaugers und das Entleeren des Staubbehälters.

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Einfach, handlich und sauber Der UltraCaptic UCALLFLOOR von Electrolux bekam ausnahmslos gute bis sehr gute Noten – die Durchschnittsnote liegt bei 4 7 von möglichen 5 0. Ein «sehr gut» bekam er von den Testern bei der Beurteilung der Saugleistung auf Hart­ böden und Teppichen. Ähnlich gute Noten bekam der Staubsauger beim Thema Manövrier­ barkeit. Die Mehrheit der Leser fand das Gerät sei leicht und gelenkig und habe einen guten Aktionsradius. Dasselbe gilt auch für das Gewicht des Staubsaugers. Ausser bei Treppen da wirkt er etwas schwer lasse er sich gut heben und liege gut in der Hand. Auch beim Thema Laut­ stärke schnitt er gut ab – vor allem sei das Gerät bei tieferen Stufen angenehm ruhig und bei höheren Stufen nicht lauter als andere vergleichbare Modelle auf dem Markt.

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Beurteilung

Selber kaufen und unbedingt weiterempfehlen

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Bild: PD

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Entleeren Staubbehälter

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Der Staubsauger sei modern handlich qualitativ hochstehend saugstark und alle Teile seien perfekt aufeinander abgestimmt. Das Entleeren des Staubbehälters sei ebenfalls einfach und sauber zu erledigen darum gaben die Tester hier 4 9 Punkte. So erstaunt es nicht dass alle Tester das Gerät nicht nur selber kaufen sondern auch weiterempfehlen würden. Als weiterer Pluspunkt wurde die Garantiezeit von fünf Jahren erwähnt was für die gute Qualität des UltraCaptic von Electrolux spricht.

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«Compact & Go» Funktion

Saugleistung auf Hartböden

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4,9 4,8

Saugleistung auf Teppichen

4,5

Manövrierbarkeit

4,5

Lautstärke

3,9

Gewicht 0

1

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3,3 3

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5

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DRaussen

Der Garten soll schöner werden: Das ist der Wunsch vieler. Wie ein professioneller Gartengestalter im intensiven Dialog mit den Besitzern aus einer vagen Vorstellung einen Traumgarten macht, zeigt die Vorher-nachher-Geschichte. TEXT Juliane Forster

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Bild: Gärtner von Eden Ratingen und Forster Gartenbau AG Titterten / MOEL PHOTOGRAPHIE

Der Weg zum Traumgarten

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ie Ausgangslage: Ein Ehe­ paar beide berufstätig der Hauskauf liegt bereits einige Jahre zurück der Garten ist in die Jahre gekommen und bedarf einer Auffrischung. Das Grund­ stück: ein langgezogenes Viereck mit

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einer hohen steilen drückend wirken­ den Böschung Richtung Nachbargrund­ stück. Vor diesem Hintergrund reifte der Plan heran den Garten endlich in einen Wohlfühlraum zu verwandeln. Dabei helfen sollte der Gartengestalter HansPeter Forster aus Titterten.

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Die erste Etappe auf dem Weg zur ganz persönlichen Wohlfühloase besteht vor allem aus intensiven Gesprächen: Der Planer geht den bewussten aber auch den unterbewussten Wünschen und ge­ schmacklichen Vorlieben seiner Kunden nach aber auch ihren Anforderungen

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Draussen Traumgarten

Der Wasserstrahl ergiesst sich direkt ins Kiesbett und belebt unaufdringlich die Akustik.

Eine Feuerstelle verlängert die Aufenthaltszeit im Garten.

Von verschiedenen Sitzplätzen den Garten aus unterschiedlichen Perspektiven erleben.

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28 Haus magazin 6/2013

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Im vorliegenden Fall war schnell klar dass ein pflegeleichter Geniessergarten entstehen sollte: organische Formen eine abwechslungsreiche Bepflanzung anspruchsvolle Materialen sollten das Bild bestimmen. Grundidee der Umgestaltung war die bislang den Garten dominierenden Böschungen zu nutzen einem heimeligen Sitzplatz in der Abendsonne die notwendige Rückendeckung zu geben. So entstand entlang der Böschung eine Mauer aus Tessiner Granit die das Gefälle abfängt und im Stile eines Hochbeetes begrenzt. Der an sich eher schwer

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wirkende anthrazitfarbene Stein verliert seine Massivität dadurch dass die Mauer in sanften Schwüngen die Böschung entlang mäandert und den Garten gross­

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Das Ziel war ein pflege­leichter Geniessergarten zügiger erscheinen lässt. In einem halbkreisförmigen Rückschwung entstand eine einstufige Sitzarena davor ein als Kreissegment gelegter Kiesplatz. Ein über armdicke Bambusrohre gespann-

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Ein Garten für alle Sinne

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Bilder: Gärtner von Eden Ratingen und Forster Gartenbau AG Titterten / MOEL PHOTOGRAPHIE

an Pflegeaufwand und Nutzungsmöglichkeiten. Gleichzeitg bemüht er sich das Grundstück so intensiv wie möglich kennen zu lernen: Grösse Sonnenlauf Schattenwurf Bodenbeschaffenheit Zuschnitt Himmelsrichtung – all das und mehr sind Parameter die er festhält und die später in die Planung einfliessen. Bereits jetzt entstehen erste Ideen welche Elemente sich einmal in diesem Garten finden könnten. Die Hausauf­­ gaben für den Gartenplaner bestehen nun darin aus Ideen und Fakten eine erste Entwurfsplanung zu entwickeln und diese mit einer groben Kostenkalkulation zu unterfüttern.

Die Färbung des japanischen Blutgrases wird im Laufe des Jahres immer intensiver.


Traumgarten Draussen

Jeder Sitzplatz hat dem Sonnenverlauf folgend seine Bevorzugung. Üppig umgibt die Katzenminze den Sitzplatz am Feuer und untermalt die abendliche Atmosphäre mit ihrem würzigen Duft.

tes Sonnensegel sorgt für einen kräftigen eigenständigen Akzent. Dieses bildet dann auch die Überleitung zum zweiten Sitzplatz direkt am Haus der von einer ganz ähnlichen Konstruktion überspannt wird. Die Feuerschale sorgt an kühleren Abenden für wohlige Wärme und bildet einen Fokuspunkt im Garten selbst wenn sie nicht in Betrieb ist. Ebenfalls in die Mauer eingelassen ist ein Wasserspiel dessen Strahl sich in ein Kiesbett ergiesst und eine angenehme unaufdringliche Geräuschkulisse erzeugt. So bleibt die Aufmerksamkeit des Gartennutzers im Garten und wird nicht von umgebenden Geräuschen abgelenkt.

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Alles passt zusammen Wie bei den Materialien hat Hans-Peter Forster auch bei der Pflanzenauswahl genau darauf geachtet den Gartenbesitzern vielfältige Anreize für alle Sinne zu liefern: Das Farbkonzept im Bereich der Mauerbepflanzung konzentriert sich auf Weiss Rosa Blau. Eine Kombination die sehr viel Ruhe ausstrahlt. Einzelne Pflanzen mit weiss panaschiertem Laub setzten weitere Farbpunkte. Um den Sitzplatz breitet sich die blau blühende Katzenminze üppig fliessend aus. Als Einzelpflanze sehr bescheiden in der Gruppe voluminös. Ihr Duft ist leise aber würzig und in den

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Abendstunden angenehm wahrnehmbar ohne zu belästigen. Die optische Höhe der Mauer wird reduziert durch verschieden hohe Struktur gebende Sträucher.

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Das Farbkonzept, das Ruhe ausstrahlt Japanisches Blutgras (Imperata cylindrica «Red Baron») rund um das Wasser­spiel setzt im Laufe des Sommers immer inten­ siver werdende rote Akzente die hängende Wuchsform des Japanischen

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Draussen Traumgarten

Sitzplatz mit einstufiger Sitzarena, Feuerschale als Fokuspunkt im Garten.

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Nachgefragt

auch welcher Stil bevorzugt wird. Eine gute Grundlage für unsere Kunden sich über diese Frage klar zu werden ist un­ ser Gartentypentest den die Gärtner von Eden zusammen mit Psychologen ent­ wickelt haben. Testen Sie sich online auf unserer Internetseite.

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Hans-peter forster Inhaber Forster Gartenbau AG*, 4425 Titterten

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Kann man eine Gartengestaltung als langfristige Investition betrachten?

Bevorzugen sie bei Ihren Planungen einen Sofern eine gute Grundplanung vorhanden besonderen, ganz persönlichen Gartenstil? ist, auf jeden Fall. Selbst wenn die Bedürf­

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Natürlich ist es so dass ein Garten immer die Handschrift des Planers trägt. Mir ist es aber wichtig dass der Kunde seinen ureigenen nach seinen Bedürfnissen und Wünschen gestalteten Garten bekommt. Der Stil eines Gartens sollte zur vor­ handenen Architektur passen. Oft sieht man anhand der Einrichtung des Hauses

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nisse sich im Laufe der Jahre ändern kann der Garten mit kleinen Eingriffen den aktuellen Anforderungen immer wie­ der angepasst werden. Mit der richtigen Pflege und Begleitung wird ein Garten mit den Jahren doch auch immer schöner! Beim Hausbau empfehle ich den Garten gleichzeitig mit der Architektur zu planen.

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*Mitglied Gärtner von Eden www.forster-gartenbau.ch www.gaertner-von-eden.ch

Ein ansprechend gestalteter Garten er­ höht den Wert der Immobilie.

Bedeutet ein Garten nicht auch viel Arbeit oder Unterhaltsaufwand? Das kann man aus verschiedenen Blick­ winkeln betrachten. Natürlich braucht ein Garten immer eine bestimmte Grundpflege. Je nach Art der Pflanzung kann sich diese aber nach etwa zwei Jahren wenn sich die Pflanzendecke geschlossen hat wirk­ lich auf ein Minimum beschränken. Der Pflegeaufwand ist ein Punkt den ich auf jeden Fall mit den Kunden an­ spreche und in die Planung einbeziehe. Die Gartengestaltung alleine auf die Frage des Pflegeaufwandes zu reduzieren kann aber nicht die Lösung sein. Ein gut ge­ stalteter Garten bietet täglich ein grosses Potenzial an Lebensqualität.

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seiner Auftraggeber getroffen denn sie nutzen ihren Garten seit der Umgestal­ tung nahezu das ganze Jahr über um nach arbeitsreichen Tagen aufzutanken und zu geniessen.

Bilder: Gärtner von Eden Ratingen und Forster Gartenbau AG Titterten / MOEL PHOTOGRAPHIE

Ahorn überspielt weich die Mauerkanten und leuchtet noch spät im Jahr mit einer intensiv roten Herbstfärbung. Offensichtlich hat Edengärtner Forster mit seinem Konzept genau den Nerv

Die Ausgangssituation.


Exotische Pflanzen Draussen

Exotische Blütenpflanzen für den Garten Wer sagt, dass nur heimische Pflanzen in unseren Garten gehören? Exotische Pflanzen haben sich längst auch in unseren Breitengeraden etabliert und sind der willkommene Farbtupfer für den sommerlichen Garten. TEXT UND BILDER Brigitte Buser

Besonders apart wirken Inkalilien mit zusätzlich gefleckten Blüten.

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as Westindische Blumenrohr die Calla und die Inkalilie haben eines gemeinsam: Sie sind Exoten. Während sich das Westindische Blumenrohr schon seit längerem in unseren Kübelpflanzengärten etabliert hat so sind die beiden Letzteren noch eher unbekannt. Alle drei lassen sich aber ob im Kübel oder gar im Garten ausgepflanzt bei uns erfolgreich kultivieren vorausgesetzt man berücksichtigt ihre Ansprüche.

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Canna, auffällige Schönheit in feurigem Gewand Eine eindeutig exotische Atmosphäre bringt das Westindische Blumenrohr (Canna indica) mit seinen breit-lanzettlichen grünen oder dunkelroten Blättern und auffälligen gelben orangen rosa und roten ja sogar gefleckten Hochblättern – die eigentliche Blüten sind weiss – in den hochsommerlichen Garten. Die

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Pflanze stammt ursprünglich aus Zentralamerika und Mexiko und bevorzugt daher einen sonnigen Standort in nährstoff­ reichem Boden. Hier eignet sie sich für markante Gruppen­ pflanzungen in der Rabatte oder grossen Pflanzschalen. Damit die Farbenpracht auch den ganzen Sommer über anhält ist sie für wöchentliche Düngergaben dankbar. Da nicht winterhart wird die Pflanze im Spätherbst handbreit über dem Boden abgeschnitten und die Rhizomknollen (kriechende Wurzelver­ dickungen) kühl bei 4 – 8°C im Haus überwintert.

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Zantedeschien, vornehme Afrikanerin in auffälligen Farben

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Zantedeschien (Zantedeschia) oft auch Calla genannt stammen ursprünglich aus Südafrika und bilden ebenfalls Rhizomknollen. Im Frühjahr ausgepflanzt bilden sich bald pfeilförmige grüne oder grünweiss gesprenkelte Blätter. Im Handel werden

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Haus magazin 6/2013 31


Draussen Exotische Pflanzen

Einige Arten der Zantedeschien zeigen ein geflecktes Laubkleid.

Bunte Farbenvielfalt der Inkalilien.

Hybriden mit aussergewöhnlichen Blüten in Form einer deutlich zugespitzten Spatha angeboten welche von einem oft auffällig gefärbtem Hüllblatt in Weiss Gelb Apricot Orange Rosa oder einem Schwarzpurpur umgeben ist. Während der Vegetationszeit verlangt die Calla einen sonnigen bis halbschattigen geschützten Standort in gut durchlässigem feuchtem Boden und bis zur Blüte alle zwei Wochen und während der Blüte wöchentlich eine Gabe Flüssigdünger.

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Da die Pflanze bei uns nur bedingt frosthart ist hält man sie am besten im Kübel oder gräbt im Beet kultivierte Pflanzen im Herbst aus und überwintert sie kühl und trocken im Haus.

Inkalilien, Diven in geflecktem Kleid

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Die Heimat der Inkalilien (Alstroemeria) ist wie ihr deutscher Name vermuten lässt die wärmere Zone Süd- und Mittelamerikas. Sie bildet aus fleischigen Wurzeln die übrigens gerne brechen bis zu 60 cm lange Stiele mit spitz zulaufenden Blättern. An den Enden sitzen gestreifte teilweise auch gefleckte lilienähnliche Blüten in allen Farbtönen ausser Blau. Mittlerweile sind Knollen wie auch vorgezogene Pflanzen der beliebten Schnitt­ blume im Fachhandel erhältlich welche nicht nur im Topf sondern auch ausgepflanzt die Blicke auf sich ziehen. Hier benötigen sie einen sonnigen und geschützten Standort in lockerem durchlässigem Boden. Damit sich im Winter keine Staunässe bildet was unweigerlich zu Wurzelfäulnis führen würde mischt man vorab besser etwas Sand unter die Pflanzerde. Da die Inkalilie bei uns nur bedingt winterhart ist sollten die Wurzelknollen im Winter unbedingt vor strengen Kahlfrösten mit einer Abdeckung aus Laub oder Nadelreisig geschützt werden. Als Partner für die extravagante Schönheit eignen sich Edeldisteln Staudensalbei aber auch Gräser. Alle haben die gleichen Standortansprüche sind absolut winterhart bieten aber den ausgefallenen Blüten der Inkalilie wenig Konkurrenz.

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Die im Handel angebotenen Sorten des Westindischen Blumenrohrs erreichen eine Höhe von etwa 120 cm.

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Weitere Themen www

Weitere aktuelle Themen finden Sie auf www.gartenfreunde.ch

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Exotische Gartenkalender Pflanzen Draussen

Gartenarbeiten im Juli TEXT Brigitte Buser

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Gesät werden können Batavia EisSommer­kopf- und Schnitt- oder Pflücksalat Herbsträben Rettich und Radiesli sowie Winterblumenkohl Brokkoli und noch bis Mitte des Monats Buschbohnen und Radicchio.

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Hortensien im Topf benötigen über die Sommermonate hinweg eine ausge­glichene Wasserzufuhr.

Wertvoller Stickstoff für Folgepflanzungen: Hülsen­ früchte wie Bohnen Erbsen und Kefen leben in Symbiose mit Knöllchenbakterien. Diese sitzen an ihren Wurzeln und wandeln Luftstickstoff in pflanzenverwertbare Stickstoffverbindungen um. Daher sollte man beim Abräumen von Bohnenpflanzen die Wurzeln als Düngerreservoir im Boden lassen was besonders Folgepflanzungen mit Starkzehrern wie beispielsweise Kohl zu Gute kommt.

Pflanzen von der Cladosporium-Blattfleckenkrankheit befallen. Diese tritt besonders bei feucht-warmer Witterung auf. Schon bei ersten Anzeichen sollten die befallen Blätter abgeschnitten und mit dem Hauskehricht entsorgt werden. Damit nicht eventuell am Schneidewerkzeug haftende Sporen auf gesunde Pflanzen übertragen werden empfiehlt es sich nach den Schnittmassnahmen das Werkzeug durch Abflammen zu desinfizieren.

Pfingstrosen: Damit Pfingstrosen auch in der nächsten Garten­

Hortensien: Ob im Garten ausgepflanzt oder im Topf gehalten,

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saison zuverlässig blühen werden sie jetzt gedüngt. Dazu eignet sich Kompost angereichert mit etwas Rhododendron­dünger mit dem der Boden um die Pflanze abgedeckt wird. Zeigen sich an den Blatträndern und Blattspitzen grosse hellbraune bis blassviolette Flecken dreht man das Blatt um ist auf der Rückseite ein bräunlicher Sporenbelag sichtbar dann sind die

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die Wurzeln von Hortensien sollten niemals austrocknen. Folglich müssen an heissen Sommertagen besonders Topfhortensien täglich morgens und abends mit kalkfreiem am besten Regenwasser versorgt werden. Da ihre Wurzeln Staunässe ebenfalls nicht vertragen sollte überflüssiges Wasser unbedingt abfliessen können.

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Bild: Brigitte Buser

Säen von Gemüse:


Draussen Rosen

Im Schongang zum englis

Zum tollen Rasenteppich kommt man auch ohne den Einsatz von Muskelkraft. Etwa mit einem Rasenroboter. Er gleitet selbständig über das Grün und mäht es gründlich. Trotz hoher Intelligenz sollten die kleinen Schneidwunder aber von Menschenhand auf ihren Einsatz vorbereitet werden. TEXT Robert Wildi

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Videoanleitungen www

Tipps zur Rasenpflege finden Sie als Video-Clips unter www.bauundhobby.ch/rasenpflege

34 Haus magazin 6/2013

Modell können Rasenroboter heute bereits Steigungen von bis zu 35 % meistern. Vor dem Einsatz des Rasenroboters muss auch ein langes dünnes Strom­kabel die sogenannte Induktionsschleife verlegt werden. Sie wird über die Ladestation mit Schwachstrom gespeist und zeigt dem Gerät die Grenzen seines Wirkens auf. Wenn man darauf verzichtet verliert der «Robi» die Orientierung und tobt sich früher oder später im Blumenbeet des Nachbarn aus.

Dem Rasenroboter Grenzen setzen

Wenn der Rasenroboter in einem sinnvoll angelegten Revier seine volle Wirkung entfalten kann sollte bei schönem Wetter grundsätzlich nichts mehr schiefgehen. Die Witterung sollte man als Eigentümer aber im Auge behalten. Bei strömendem Regen empfiehlt es sich dem effizienten Gartenhelfer eine Pause zu gönnen. Bei Nässe funktioniert er zwar weiterhin es können sich beim Mähen allerdings Rasenklumpen bilden. Es lohnt sich in solchen Fällen den Stecker der Lade­ station lieber einmal mehr rauszuziehen.

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Ganz ohne Vorarbeit sollte man seinen neuen Rasenroboter dann aber doch nicht ins Rennen schicken. Es lohnt sich zum Beispiel eine Zeichnung vom Grundriss seines Gartens anzulegen. Diese hilft bei der richtigen Platzierung der Ladestation wo sich der intelligente Grasschneider regelmässig und selbständig mit neuem Strom auflädt. Auch das Gefälle des Rasens hat einen wesentlichen Einfluss auf die Funktionalität des Geräts. Je nach

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Bei Nässe eher abschalten

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Bild: zVg

S

ich auf einem perfekten englischen Rasen fläzen der so dicht ist dass man quasi über dem Boden schwebt. Ein tolles Gefühl das sich kaum ein Haus- und Gartenbesitzer nicht ab und zu gönnt – sofern er denn über einen solchen Rasen verfügt vor seinem Haus. Ganz umsonst gibt es ihn nicht. Er muss konsequent und richtig geschnitten und gepflegt werden. Das wiederum ist nicht jedermanns Sache. Laut Umfragen des Gartengeräteherstellers Gardena in Deutschland sind 46 Prozent der Hausbesitzer regelrechte «Mähmuffel». Der Wert in der Schweiz dürfte ähnlich hoch sein. Für sie gibt es eine perfekte Lösung des Problems: Rasenroboter. Sie sind heute in ganz unterschiedlichen Aus­

führungen erhältlich und werden in der Regel elektrisch betrieben. Die Kosten für durchschnittliche Geräte belaufen sich auf 1500 bis 4000 Franken. Wer Freude an einem perfekt geschnittenen Rasen hat dafür aber keinen körperli­chen Preis zahlen will investiert vorzugs­weise in ein solches Gerät. Vollautomatisch gleiten Rasenroboter über das Grün schneiden und zerstückeln jeden einzelnen Grashalm so dass man den entstehenden Mulch nach getaner Arbeit nicht einmal entsorgen muss.


Rasenroboter Draussen

chen Rasen

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Wie oft muss man mähen, um einen per­ fekten Rasen zu bekommen?

Nachgefragt

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Walter Studer Category Manager und RasenroboterSpezialist bei Coop Bau&Hobby Kann sich der Laie einen neu gekauften Rasen­ roboter selber installieren oder braucht es die Unterstützung von Fach­ leuten? Die Installation ist für den Laien prob­ lemlos. Natürlich unter der Vorausset­ zung dass die entsprechende Anleitung oder das Installationsvideo sorgfältig studiert wird. Die Programmierung ist heute kinderleicht und nicht schwieriger als bei einem Smartphone.

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Auch ein eigenes Ersatzteillager führt der Rasenroboter nicht mit. Wenn seine Messer stumpf werden hört er mit der Arbeit nicht auf sondern wirbelt immer weiter. Für diese Selbstreflexion fehlt ihm dann doch die Intelligenz. Daher sind regelmässige Funktionskontrollen und Wartungsarbeiten notwendig. Soviel Pflege brauchen die Rasenroboter. Als Gegen­ leistung funktionieren sie in der Regel über viele Jahre einwandfrei. Für tolle Rasengefühle der englischen Sorte.

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Je öfter der Rasen gemäht wird umso dichter ist der Wuchs. Für einen gepfleg­ ten englischen Rasen muss mehrmals die Woche gemäht werden. Deshalb ist der Rasenroboter im Vorteil gegenüber einem konventionellen Rasenmäher. Er mäht regelmässiger und führt dem Rasen das geschnittene Gras in Form von feinem Mulch als Dünger wieder zu. Ein Spielrasen muss natürlich viel weniger gemäht werden da auf einem solchen auch Unkraut und Blumen durchaus akzeptiert werden.

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Welche Schnitthöhe ist ideal und wie wichtig ist der Einsatz von Düngemittel? Auch die Schnitthöhe ist abhängig von der Rasennutzung. Bei einem Zierrasen wird eine Schnitthöhe zwischen 2.5 und 3 cm empfohlen bei einem Spielrasen

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sind 4 bis 5 cm ideal. Solange der Rasen flächendeckend schön grün und dicht ist muss er nicht zwingend gedüngt werden.

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Gibt es bezüglich Mähfrequenz und Schnitthöhe Unterschiede, je nachdem ob man einen Rasenroboter nutzt oder selber Hand anlegt?

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Wer einen Rasenroboter einsetzt sollte diesen möglichst häufig fahren lassen. Denn so bleibt die Höhe des Grases stets optimal. Der Roboter schneidet dann je­ weils nur ganz wenig und düngt gleich­ zeitig. Beim konventionellen Rasenmä­ hen gilt als Faustregel nicht mehr als höchstens ein Drittel der Graslänge zu mähen.

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Dieser Beitrag ist eine Zusammenarbeit von:

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Haus magazin 6/2013 35


Draussen Sonnenschutz

Die leuchtenden Tuchfarben dieser PERGOLINO Terrassenmarkise bilden einen plakativen Kontrast zur Umgebung und verleihen der Schattenoase einen mediterranen Charakter.

Sonnenschutz farblich in Szene setzen Farben wirken als Stimmungsmacher auf unsere Sinne und beeinflussen unsere Gefühle. Sie verändern auf verblüffende Weise unser Raumgefühl und schaffen Harmonie. Ein hochwertiges Sonnen- und Wetterschutzsystem in der richtigen Farbe setzt optisch klare Akzente und sorgt für gute Laune! Textbearbeitung Corinne Bünzli

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storen gestalterische Akzente und den Outdoor-Bereich gezielt in Szene. So entsteht im Nu eine ganz individuelle Wohlfühl-Atmosphäre.

Das Storentuch als vielfältiges Hightech-Gewebe Aktuelle Qualitätsmarkisentücher verfügen über einen sehr guten UV-Schutzfaktor und sind Hochleistungstextilien mit optimaler Licht- und Farbbeständigkeit. Sie spenden viele Jahre sicheren und angenehmen Sonnenschutz. Optional sind auch Tücher erhältlich welche zusätzliche

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Eigenschaften aufweisen. Dazu gehören auch die sogenannten «Brillant-Stoffe». Im Vergleich zu herkömmlichen AcrylGeweben werden die Brilliant-Stoffe mit speziellen Fasern gewebt und verfügen über eine sehr glatte und dichte Ober­ fläche. Dank zusätzlicher Veredelung wird so ein Selbstreinigungseffekt erzeugt der es jeder Art von Schmutz schwer macht. Nachweislich* bleibt dadurch bis zu 50% weniger Schmutz als an herkömmlichen Markisenstoffen haften. Zudem sind die Stoffe extrem wasserabweisend verfügen über sehr hohe UV-Schutzwerte und die intensiv leuchtenden Farben sorgen für eine einzigartige Brillanz.

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Bilder: Stobag

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n Anlehnung an die vergangenen Jahre in denen bereits ansatzweise zu sehen war wie sehr sich Pastell- und Volltöne künftig vermischen werden liegen die Vor­lieben heute bei unifarbenen Tüchern wie Mokka Beige oder Grau. Aber auch kräftige Farben wie Gelb Orange und Rot sind sehr gefragt. Diese werden in aktuellen Tuch­kol­lektionen auch als leuchtende Streifenmuster in verschiedenen Designvarianten kombiniert. Als Kontrast zu den satten Farben passen hervorragend lichte Töne oder dezente Blockstreifenmuster die das Gesamtbild leichter und luftiger machen. Mit einem Markisenstoff in Ihrer Lieblingsfarbe setzen Sie mit Ihren Sonnen­


Sonnenschutz Draussen

nachgefragt

MARTIN ANNEN, Verkaufsleiter STOBAG AG, Schweiz WORAUF SOLLTE MAN BEI DER AUSWAHL EINES STORENTUCHES ACHTEN? Da Markisentücher über Jahre hinweg extremen Witterungs- und Klimaeinflüssen ausgesetzt sind lohnt es sich auf jeden Fall in die Qualität und somit auch in die Lebensdauer zu investieren. Der Fachmann kennt die Vorzüge der verschiedenen Gewebe- und Konfektionsarten und verfügt über umfangreiche Musterkollektionen für jeden Anwendungsbereich.

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Im Trend: Brillant-Stoffe mit Selbstreinigungseffekt und besonders hoher Leuchtkraft

Kreativ experimentieren mit Tablet oder Smartphone Eine gute Vorstellungskraft ist leider nicht jedem gegeben. Bei der Planung einer Sonnenschutzlösung oder eines neuen Storentuchs wäre diese aber oft sehr hilfreich. Welche Farben passen zum Haus und welches Design bereitet einem Freude? Dank cleveren VisualisierungsApps verwandelt sich das Tablet oder Smartphone zum kreativen Planungsstudio. Die Wirkung der zahlreichen Kollektions-Stoffe aber auch der Gestellfarben lässt sich direkt am Foto der

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eigenen Hausfassade vergleichen. Der Benutzer kann grenzenlos mit Farben und Designs experimentieren und diese individuell auf die Architektur und Um­ gebung abstimmen. Natürlich ersetzt eine solche App nicht die fachmännische Beratung sondern ergänzt diese und macht die Qual der Wahl zum spielerischen Vergnügen. Letztlich lassen sich die Kreationen direkt aus der App per E-Mail versenden oder können auf Facebook präsentiert werden. Die be­ dienerfreundlichen App-Versionen können kostenlos in den jeweiligen Stores (iOS / Android) heruntergeladen werden.

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*gemäss ÖTI-Studie (Institut für Ökologie Technik und Innovation)

WIE GENAU STIMMEN DIE FARBEN DER STOFFMUSTER?

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Bei abgedruckten Stoffmustern z.B. in Prospekten oder bei elektroni­­ s­chen Abbildungen im Internet muss immer mit Farbabweichungen gerechnet werden. Original Stoffmus­ ter vom Fachmann stimmen in der Regel sehr genau. Diese sollten immer auch im Gegenlicht betrach­tet und die effektive Farbwirkung im Tageslicht beurteilt werden.

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KANN ICH AUCH DEN BESTEHENDEN STORENSTOFF ERSETZEN?

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Ja ein Tuchersatz ist in vielen Fällen möglich und kann je nach Sonnen­ storentyp vom Fachmann oft sogar vor Ort durchgeführt werden. Ein neues Tuch wertet nicht nur die Terrasse den Balkon oder Gartensitzplatz optisch auf sondern bringt auch wieder maximalen UV-Schutz für erholsame Stunden im kühlen Schatten. Dank unserer neuen Designer-App kann man sich übrigens einen guten ersten Eindruck über die Wirkung der verschiedenen Stoff-Designs verschaffen.

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download www

www.stobag.ch/app

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Draussen Mobilität

Reisen – aber richtig Raus aus dem Alltag und rein in die Ferien? Nur nichts überstür­zen. Erst die Technik checken, das Gepäck sicher verstauen und den gesunden Proviant nicht vergessen. Dann kann die Auto-Reise beginnen. Text Herbie Schmidt

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erien sollen Spass machen und erholsam sein. Damit das klappt muss die Reise vor­ bereitet werden: die Technik checken das Auto sicher be­ laden für Vitamine während der Fahrt sorgen und eine stressfreie Route wäh­ len – dann beginnt die Erholung schon mit dem Drehen des Zündschlüssels.

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in der Betriebsanleitung. Mit dem optima­ len Luftdruck ist das Fahrverhalten sta­ biler der Rollwiderstand geringer und der Spritverbrauch niedriger. Noch ein Blick auf das Bordwerkzeug den Ersatzreifen oder das Dichtmittel – alles da? Nicht ver­ gessen: In einigen Ländern sind neben dem Warndreieck auch Warnwesten und Verbandkasten obligatorisch.

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lich an die Rückbank gerückt. Das hält den Schwerpunkt des Autos unten und verteilt das Gewicht zwischen den Achsen. Zudem sollte schweres Gepäck gleichmässig links und rechts im Kofferraum verteilt werden. Bei Kombis und Vans ist es wichtig nicht höher als bis zu den hinteren Rücken­ lehnen Gepäck aufzustapeln damit bei einer Vollbremsung nichts nach vorne geschleudert werden kann. Vorsicht! Auch Gepäcknetze und Trenngitter halten nicht jedem Gewicht stand! Kleinteile am bes­ten in Behälter packen. Medikamente Proviant Warndreieck und Verband­ kas­ten griffbereit verstauen. Und beim Packen nicht das zulässige Gesamt­ gewicht überschreiten (Fahrzeugaus­ weis). Das Leergewicht ist übrigens mit Fahrer und Tankinhalt gerechnet. Die kommen also nicht noch dazu.

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Richtig checken

Richtig laden

Das kleine Einmaleins der Technik ist keine Hexerei. Sofern das Auto regelmäs­ sig beim Service ist reicht es vor einer längeren Reise Öl Kühl- und Wisch­ wasser zu kontrollieren gegebenenfalls aufzufüllen. Die Reifen nicht vergessen bei voll beladenem Auto muss es ein biss­ chen mehr Luftdruck sein. Wie viel steht

Klar im Urlaub soll möglichst alles da­ bei sein was man braucht und brauchen könnte. Deshalb füllt sich nicht selten der Kofferraum bis zur Dachkante. Das muss aber mit System und Augenmass erfol­ gen sonst entstehen Risiken für Leib und Leben. Grosse und schwere Gepäckstücke gehören nach unten und so nah wie mög­

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Richtig essen

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Die Verlockung von Burger und Schoggi Cola und Kaffee ist gross wenn der Hun­ ger kommt und eine Raststätte naht. Doch der Zucker- und Koffeinschock ist für den Körper nur kurzfristig eine Hilfe. Ver­

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Mobilität Draussen

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nünftiger ist der Griff zu frischem Obst Vollkornbrötchen sowie Apfelschorle Wasser oder Tee. Das belastet weniger ist gesünder und versorgt mit langlebi­­ger Energie. Wem der Appetit nach Deftigem steht der greift zu Nudeln oder Kartoffeln. Um Kohlenhydrate zu verdauen benötigt der Körper weniger Energie als für Eiweiss und Fett. Stressfrei geht es mit regelmäs­ sigen Pausen und kleinen Snacks: der Blutzucker sackt nicht zu sehr ab und die Bewegung sorgt für neue Entspannung in Armen und Beinen. Und frische Luft für die Konzentration gibt’s dazu.

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nendreieck Pflicht sind. Während der Reise sollte diese Ausrüstung griffbereit unter einem der Vordersitze verstaut sein um im Fall des Falles schnell zur Hand zu sein. Richtig aufwendig wird ein Ausflug nach Russland. Bei der Einreise muss eine Route vorgelegt werden die eine detaillierte Zusammenfassung der Reise enthält inklusive Strassen und Stopps samt Adressen persönlichen Daten und Zulassungsdaten des Autos. Das nennt man totale Sicherheit.

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Wer kennt die Freimengen und -grenzen?

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Sicherheit definiert

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Hände weg von Fälschungen Keine Einfuhrgenehmigung gibt es für Fälschungen jeglicher Art. Ob wissentlich oder unwissentlich gekauft – gefälschte Markenartikel werden von Zollbeamten eingezogen. Dabei spielt es keine Rolle ob man sie schon seit Jahren besitzt oder grade gekauft hat. Noch ein Tipp: Steht an der Grenze kein Zöllner wäre aber etwas zu verzollen muss man anhalten und dies am Schalter melden. Ist der Zollposten nicht besetzt wird eine Selbst­ anmeldung per Formular fällig das vor Ort ausgehängt sein sollte. Zoll wird dann nach Rechnung entrichtet. Wer das unterlässt oder vergisst und bei einer Kontrolle im Landesinnern erwischt wird gilt als Schmuggler. Und muss mit Nachver­ steuerung und Busse rechnen.

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Ferienandenken sind etwas Schönes – aber nicht alle dürfen die Grenze passieren. Zumindest nicht ohne Anmeldung und mögliche Abgaben. Es gelten sogenannte Freimengen und Wertfreigrenzen. Klingt kompliziert kennt aber jeder. Freimengen beziehen sich auf Waren die ab einer bestimmten Menge verzollt werden müssen. Beispiel Alkohol: Getränke mit weniger als 15 Prozent Volumenanteil Alkohol bleiben bis zu zwei Litern pro Person (Mindestalter 17 Jahre) zollfrei. Getränke mit mehr als 15 Prozent bis zu einem Liter. Wer mehr einführen will muss Zoll zahlen. Auch für Tabakwaren und landwirtschaftliche Produkte wie Fleisch Obst Gemüse Öle und Fette gelten Freimengen. Die Wertfreigrenze bezieht sich auf mengenfreie

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bar sind und mehr als 300 Franken kosten wie beispielsweise ein Fernseher müssen komplett versteuert werden.

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Anwendung der Wertfreigrenze

BEISPIELE

1 Gegenstand zu CHF 100 abgabenpflichtig nicht abgabenpflichtig CHF 300

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CHF 400

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Andere Länder andere Sitten. Schweizer die mit dem Auto zum Beispiel durch Estland fahren müssen aufrüsten. Neben dem CH-Schild und einem Pannendrei­eck verlangen die Esten Erste-Hilfe-Set Feuer­ löscher und Unterlegkeile für die Räder. Extras auch in Frankreich: Wer die «Grande Nation» bereist muss eine Sicherheitsweste und Reservelampen dabei haben. Abgeschafft wurde die Pflicht einen Alkoholtest mitzunehmen. Für die Reise durch Deutschland müssen Erste-Hilfe-Set und Warnweste an Bord sein. Viele Innenstädte fordern eine grüne Feinstaubplakette für die Umweltzone. Verbandkasten sowie Sicherheitsweste empfiehlt sich generell selbst wenn nur Länderkennzeichen und Pan-

CHF 600

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CHF 700

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Bilder: zVg

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Waren bis zu einem bestimmten Einfuhrwert. Das heisst man darf beliebig viel einführen bis zu einer Summe von 300 Franken pro Person und Tag. Wer mehr einführt muss den Gesamtbetrag versteuern also nicht nur die Summe über 300 Franken hinaus (siehe Grafik rechts). Bilden zwei Reisende einen Haushalt gilt die Wertfreigrenze von 300 Franken für den Haushalt. Einzelwaren die nicht teil-

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CHF 400 (Warenposten/1 Gegenstand)

Dieser Beitrag ist eine Zusammenarbeit von:

magazin

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HAUS www.auto-illustrierte.ch

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Service

Dachschaden – lieber verhindern statt reparieren

Bild: Hugh Sitton/Corbis

Hagelereignisse nehmen in der Deutschschweiz seit Jahren zu. Um ihre Fenster, Wände und vor allem Dächer zu schützen, kön­nen Hauseigentümer diverse Präventivmassnahmen umsetzen. Entscheidend ist die Wahl der verwendeten Materialien. TEXT Robert Wildi

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mmer wärmer wird es auf der Erde. Heisse fast tropische Sommer sollen sich in unseren Breitengraden häufen. Doch die Folgen des Klimawandels lassen sich nicht auf dieses eine Szenario reduzieren. Auch extreme Niederschläge er-

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leben wir immer öfter. Und diese können bedrohlich sein. Etwa Hagelereignisse die in den letzten Jahren auffällig zugenommen haben und teils gewaltige Schäden in der Landwirtschaft an Autos und vor allem an Gebäuden verursacht haben.

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Statistiken belegen es. Gemäss den kantonalen Gebäudeversicherungen betrug die hagelbedingte Schadenssumme an Schweizer Immobilien zwischen 1980 und 1990 rund 11 Millionen Franken im Jahr. In der Periode 2001 bis 2010 ist

Haus magazin 6/2013 41


Service Hagel

dieser Wert auf satte 90 Mio. Fr. jährlich gestiegen. Als unrühmliches Rekordjahr ging 2009 in die Statistiken ein. Es brachte Hagelschäden an Gebäuden für insgesamt 310 Millionen Franken.

Neubauten und Sanierungen – hagelfeste Baumaterialien wählen Viele dieser Schäden könnten durch Verwendung von hagelsicheren Baumaterialien vor allem im Fenster- und Dachbereich verhindert werden sind sich Fachleute einig. Zuletzt wurde diesbezüglich intensiv geforscht. Zum Beispiel ist die Vereinigung der Kantonalen Feuerversicherungen VKF in Bern seit Jahren damit beschäftigt sämtliche Bauteile und Materialien anhand von wissenschaftlichen Tests auf ihre Hagelfestigkeit zu beurteilen. Durchgeführt werden die Tests von der eidgenössischen Mate­rial­ prüfungsanstalt (Empa) beziehungsweise von der Flüeler Polymer Consulting GmbH einer Spinoff-Firma der Empa. Neue Er­geb­ nisse werden in einem Hagel­ schutz­ register (www.hagelschutzregister.ch) fort­laufend dokumentiert und publiziert. Als wesentliche Erkenntnis aus den unzähligen Testreihen hat die VKF fünf Hagelwiderstandsklassen (HW) definiert. Von HW1 «sehr schwacher Widerstand» bis HW5 «sehr hoher Widerstand». Die

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Nachgefragt

Einstufung eines Baumaterials in die jeweilige Klasse bezieht sich auf die maximale Grösse eines Hagelkorns in Zentimeter nach dessen Einschlag es noch keinen Schaden erleidet. Die VKF empfehlen der Bauwirtschaft sowie allen Hausbesitzern daher dringend bei Neubauten sowie Renovationen eine hagel­ sichere Gebäudehülle zu verwenden.

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spiel HW4 oder HW5, für Prestigefas­ saden sogar zwingend HW5.

Unterscheidet sich Ihre Empfehlung von jener der Gebäudeversicherungen? Peter Flüeler Hagel-Spezialist, Flüeler Polymer Consulting GmbH Sie waren jahrelang der Hagel-Spezialist bei der Empa und haben sich nun selbständig gemacht. Was raten Sie Hausbesitzern, um sich wirksam davor zu schützen? Ich empfehle sowohl bei Anwendungen für das Dach als auch für die Fassade den Einbau von Material mit einem hohen Hagelwiderstand. Für Oberlichter oder Solarelemente rate ich zum Bei-

42 Haus magazin 6/2013

Teilweise. Viele Gebäudeversicherun­ gen empfehlen HW 3, allerdings mit dem Zusatz, dass Materialien mit ungenügendem Hagelwiderstand mit ergänzenden Konstruktionen ebenfalls wirksam geschützt werden können. Ausserdem muss der Alterung gewisser Materialgruppen Rechnung getragen werden.

Kann man sich nach dem Einbau eines wirksamen Hagelschutzes als Hauseigentümer zurücklehnen? Nein, auf keinen Fall. Um sich vor unliebsamen Überraschungen zu schüt-

Vor allem das Dach ist dem Hagel ausgesetzt Bei etlichen modernen Bauten wird heute aber eher auf Design und Style statt auf einen wirksamen Hagelschutz geachtet. Zu schwach ausgelegte Fassaden Wärmedämm-Verbundsysteme Sonnenkollektoren oder Bauteile aus Metall oder

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zen, muss man ein Dach oder eine Fassade regelmässig warten. Es empfiehlt sich auch, in regelmässigen Zeitabständen Risikoabschätzungen vorzunehmen, welche Folgeschäden aus einem ungenügenden Hagelschutz entstehen könnten.

Die Prävention ist also beim Hagelschutz ganz wesentlich? Sie ist vor allem günstiger. Wenn der Schaden eintritt, gibt es neben der eigentlichen Reparatur viele zusätzliche Aufwendungen wie Aufräumen, Reinigen, Administration etc., die viel Zeit kosten und von der Versicherung nicht vergütet werden. Nicht selten muss man sich dann auch noch mit Folgeschäden und bei Grossereignissen mit Lieferengpässen herumschlagen.

Bilder: Layne Kennedy/Sean Harkin/Demotix/Corbis, zVg

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Hagel Service

Hagelkörner so gross wie Pfirsiche richten immensen Schaden an.

Ein Hagelgewitter prasselt nieder und hinterlässt Dellen auf dem Autodach.

Hagelgefahr in der Schweiz

heitsglas (VSG) wirksam verstärkt werden erzielen betreffend Hagelschutz Bestnoten. Geeignet für den Bau eines schützenden Dachs über dem Kopf sind zudem sogenannte Dichtungsbahnen speziell verarbeitete Kunststoffplatten oder auch Tonziegel. Niedrige Hagelschutzwerte (HW1 bis HW2) erzielen hingegen Dachmaterialien wie Blech (Kupfer Aluminium) oder beschichtete Holzbretter (Lärche Fichte). Im Detail informieren kann sich jeder Hausbesitzer online im Hagelschutzregis­ ter. Dieses funktioniert vorderhand noch als freiwillige Informationsplattform. Die kantonalen Gebäudeversicherungen planen jedoch die immer neuen Erkenntnisse aus den anhaltenden Materialtests künftig für verbindliche Empfehlungen zu nutzen. So sollen Eigentümer beim Beheben oder Vorbeugen von Hagelschäden das Register gezielt konsultieren und für die Wahl von widerstandsfähigen Bau­ materialien und Produkten mit geringeren Prämien belohnt werden.

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sehr hoch

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gering

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Die Karte basiert auf Schadenauswertungen der letzten fünfzig Jahre und Niederschlagsdaten aus Radarmessungen. © Schweizer Hagel, 2011

Kunststoff können einem starken Hagelereignis kaum widerstehen und erleiden massive Schäden. Gegenüber den Launen der Natur am stärksten exponiert sind Fassaden und Hausdächer. Von ihnen wird in der Regel eine Lebens- und Nutzdauer von 40 Jahren und mehr erwartet. Wenn das gewählte Baumaterial nur bedingt oder gar nicht hagelsicher ist müssen sich Haus-

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besitzer oft nach weniger als der Hälfte dieser Periode mit einer nächsten Sanierung auseinandersetzen. Sehr gute Widerstandswerte im Dachbereich (HW4 bis HW5) erzielen dicke Faserzementplatten wie sie beispielweise von der Firma Eternit in Niederurnen GL hergestellt werden. Auch Glasdächer die dank sogenannten Einscheiben-Sicherheitsgläsern (ESG) oder Verbundsicher-

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weitere infos www

www.hagel.ch, www.hagelregister.ch, www.gvz.ch, www.schutz-vor-naturgefahren.ch

Haus magazin 6/2013 43


Service Heizungsersatz

Die Stromerzeugende Heizung (SeH) im Keller des Hauses.

Das Expansionsgefäss.

Keine bösen Überraschungen mit frühzeitiger Planung Viele Hausbesitzer schieben das Thema Heizungsersatz weit von sich. Bis es zu spät ist. Und dabei kann ein Heizungsersatz bei richtiger Planung fast ein Kinderspiel sein. Textbearbeitung Corinne Bünzli

D

ie Lebenszeit einer Heizung beträgt durchschnittlich 15 bis 20 Jahre. Viele Hauseigentü­ mer besitzen aber Heizungen die schon weit mehr als 20 Jahre auf dem Buckel haben. Alte Heiz­ kessel verbrauchen gegenüber moder­ nen Geräten nicht nur mehr Energie sie sind auch störungsanfälliger und Ersatz­ teile gibt es auch keine mehr. Ein recht­ zeitiger Heizungsersatz kann die Haus­ besitzer deshalb vor bösen und vor allem auch teuren Überraschungen schützen. Eine frühzeitige und seriöse Planung hilft Ihnen bei der Auswahl des richtigen Heiz­ systems das auf Ihr Haus und Ihre Be­ dürfnisse abgestimmt ist. Ersetzen Sie

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wenn immer möglich gleichzeitig auch das Warmwassersystem (Boiler). Mit modernen Heizsystemen die perfekt auf den Bedarf des Hauses zu­ geschnitten sind können im Vergleich zu veralteten die meistens auch noch zu gross dimensioniert sind bis zu 50 Pro­ zent Energie eingespart werden. Bei der Auswahl des richtigen Heizsystems für Ihr Haus helfen die Spezialisten der loka­ len Energievorsorger. So wie auch beim folgenden Beispiel aus Flawil SG. In dem 1946 mit einem Mauerwerk von 18 – 20 cm erbauten 6-Zimmer-Haus in Flawil erweiterte sein neuer Besitzer Marcel Gähwiler die Wohnfläche von 120 auf 150 m2 und baute Lukarnen ins Dach.

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Wichtig zu wissen:

info

Wie alt ist die Heizung? Wie alt ist der Boiler zur Warmwasser­ erwärmung? Wie hoch ist der Energieverbrauch pro Jahr? Wie hoch ist der Stromverbrauch pro Jahr? Möchten Sie die Sonne als Energiequelle nutzen? Kann auf Ihrem Dach eine Solaranlage platziert werden? Haben Sie im Keller genügend Platz für einen Speicher? Möchten Sie im eigenen Haus den Strom selber erzeugen? Ist Ihr Haus ans Erdgas-Netz angeschlossen?


Heizungsersatz Service

Abgasrohr der SeH.

Der nun frei werdende Öltankraum.

Fakten

Der Kombispeicher. Er dämmte es aussen mit 16 cm Steinwolle; der U-Wert beträgt nun 0 188 W/m2. Auch die Kellerdecke und das Dach erhielten eine Dämmung Letztere zwei­ lagig: 6 und 10 cm Steinwolle; der U-Wert wurde so auf 0 19 W/m2 verbessert. Dazu kamen neue Fenster mit Dreifachverglasung. Das verbesserte das Wohlgefühl beim Wohnen: Keine kalte Strahlung

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Bilder: zVg

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info

Daten

Vorher

Heute

Baujahr/Sanierung Wärmebedarfsfläche Energieverbrauch Stromverbrauch Stromerzeugung SeH Grundstromlast Heizung Warmwassererzeugung Speicher Vorlauf/Rücklauftemperatur Wärmeverteilung Abgasführung Energieträger

1946 120 m2 grösser als 35 000 (nur Wärme) grösser als 6000 (inkl. WW) Ölheizung 20 kW (2008) Elektroboiler 60 Grad Celsius / 50 Grad Celsius Radiatoren Raumluftabhängig Heizöl

2012 150 m2 23 000 kWh/a (Wärme + WW) 2300 kWh/a ca. 2030 kWh/a 3 kWh pro Tag (125 Watt pro Stunde) SeH 7,5 – 14,5 kWth/1 kWel SeH Kombispeicher 750 l (WW 220 l) 50 Grad Celsius / 45 Grad Celsius Radiatoren/Bodenheizung in Bad/Küche LAS Erdgas

Objekt/Adresse Einfamilienhaus in 9230 Flawil SG, Privatbesitz Sanierung Gebäudehülle isoliert (Fassade, Dach und Keller), neue Fenster HLK Planung/Installation SBS Energietechnik, Oberuzwil Energieversorger Technische Betriebe Flawil

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Service Heizungsersatz

mehr! Aber die nur vierjährige Ölheizung war mit 20 kW nun zu gross.

Bessere Verwendung für den Tankraum

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Der Stromzähler der SeH. riertem 220 l-Boiler. Dieser versorgt eine Radiatoren-Heizung. Die Verbrennungsluft wird durch ein LAS (Luft-Abgas-System) zugeführt. Marcel Gähwiler rechnet aufgrund seiner guten Erfahrungen während der ersten 10 Betriebsmonate der SeH mit

Das SeH mit der Abgasführung. einer jährlichen Stromerzeugung von rund 2000 kWh vorwiegend im Winter was die öffentliche Stromversorgung entlastet. Der Strom wird fast vollständig im Haus selber gebraucht. Und auf eine entsprechende Frage antwortet er: «Wir haben null Schallprobleme». Was will man mehr?

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Übersichtstabelle zur Energiewahl

Nachteile

CO2-Ausstoss (in energieoptimierten Gebäuden stark reduziert); Platzbedarf für Tank

Erdgas

Kondensierender Wand- oder Standheizkessel, modulierend

Biogas

Kondensierender Wand- oder Standheizkessel, modulierend Stückholzkessel

Kleine Investitionskosten; Energiereserve vor Ort (Tank); mit Öko-Heizöl kaum Luftschadstoffe (Feinstaub, NOx , SO x ) Kleine Investitionskosten; kein Platzbedarf für Brennstoff; kaum Luftschadstoffe (Feinstaub, NO x , SO x ) Biogas ist CO2-neutral; weitere Vorteile: Siehe oben CO2-neutral; Wertschöpfung vollständig im Inland

Holz

Umweltwärme/ Strom

Solar

Pelletkessel

CO2-neutral; automatische Heizung

Wohnraumfeuerung als Zusatzheizung (Kamin-/ Speicher­ofen, Heizcheminée ) Luft / Wasser-Wärmepumpe

CO2-neutral; verkürzt Heizsaison der Zentralheizung; schafft «Wohnraum-Wellness» Relativ geringer Platzbedarf; einfacher Betrieb; ca. 2/3 kostenlose Umweltenergie; mit Öko-Strom CO2-neutral Wie oben; 75 – 80 % Umweltenergie; mit Öko-Strom CO2-neutral Einfacher Betrieb; kostenlose Energie

Wärmepumpe mit Erdsonde Thermische Solarkollektoren

Strombedarf

Vorteile

Kondensierender Wand- oder Standheizkessel, modulierend

CO2

Heiztechnik

Heizöl

CO2-Ausstoss bei Erdgas (in energieoptimierten Gebäuden stark reduziert); Erdgasanschluss Voraussetzung. Biogas noch nicht flächendeckend verfügbar Feinstaub und NO x (bei korrekt betriebenen Neuanlagen vernachlässigbar); Platzbedarf für Brennstoff Feinstaub und NOx (sehr gering, da korrekter Betrieb durch Technik gewährleistet); Platzbedarf für Brennstoff Feinstaub und NOx (bei korrekt betriebenen Neuanlagen vernach­ lässig­bar); Platzbedarf für Brennstoff Investitionskosten; ca. 30–35% Strom­ anteil; mit Strom aus Gas oder Kohle nicht CO2-neutral, mit Atomstrom keine vollständig erneuerbare Energie Wie oben; ca. 20–25% des Energieoutputs mit Strom Nur in Kombination mit weiterem Wärmeerzeuger

Energiekosten

Investitionen

Energie

Luftschadstoffe

info

Quelle: Pro Kamin

Vorteilhaft

Mittelmässig

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Nachhaltig

Bilder: zVg

Marcel Gähwiler der als stellvertretender Betriebsleiter bei den Technischen Betrieben Uzwil für Erdgas zuständig ist hatte zudem eine andere (bessere) Verwendung für den Tankraum. Deshalb ersetzte er die Ölheizung durch ein neues System: Eine Stromerzeugende Heizung (SeH) deren Erdgasbrenner einen 1 kWel VierzylinderStirlingmotor antreibt; die Abwärme von 7 kWth wird durch einen integrierten 7 kW-Zusatzkessel ergänzt. Das Gerät arbeitet auf einen 750 l-Speicher mit integ-


Stockwerkeigentum Service

Nicht nur in den Ferien aktuell:

Wohnen im Stockwerkeigentum Nicht wenige Hausbesitzer machen Ferien in ihrer Eigentumswohnung. Wir zeigen, worauf es beim Stockwerk­­­eigentum ankommt. Text Beratungszentrum Haus Magazin

S

tockwerkeigentum erfreut sich grosser Beliebtheit. Nicht nur als Ferienwohnung auch als Hauptwohn­ sitz (vor allem an zentralen städtischen Lagen) ist die Wohnform stark auf dem Vormarsch. Je nach Quelle wird von ca. 260’000 Stockwerkeigentümern in der Schweiz ausgegangen. Jährlich kommen 10’000 bis 15’000 neue Eigentumswohnungen dazu. Die Aufhebung von Eigentumswohnungen also z. B. der ersatzlose Abbruch ist demgegenüber ein heute (noch) sehr seltenes Ereignis. Viele Hausbesitzer streben auf die Pensionierung hin den Wechsel in eine Eigentumswohnung an verbunden mit dem Verkauf des nun zu grossen Einfamilienhauses. Dieser Trend dürfte nicht nur anhalten sondern sich aus demographischen Gründen noch verstärken.

Sorgen und kann auch einmal ein paar Monate auf Reisen gehen ohne sich um allzu viel zu kümmern. Damit sind aber auch bereits die möglichen Nachteile angesprochen: Bei Problemen innerhalb der Gemeinschaft leiden unter Um­ ständen alle Eigentümer mit und die Wohnqualität wird be­ einträchtigt. Oft sind organisatorische Gründe verantwortlich (z. B. unprofessionelle Verwaltung) oder die Eigenschaften des Gebäudes (ältere Substanz mit entsprechenden Nachteilen evtl. erst nachträglich in Stockwerkeigentum umgewandelt oder aber Neubau mit vielen Baumängeln). Auch soziale Grün­ de sind nicht selten etwa dann wenn ein erster Generationen­ wechsel in der Überbauung einsetzt.

Die Vor- und Nachteile

Es muss sich nicht unbedingt als Nachteil auswirken ist aber aufgrund der «verschachtelten» Eigentumsverhältnisse gege­ ben dass die rechtlichen Grundlagen beim Stockwerkeigen­ tum kompliziert anmuten: Die gesetzlichen Grundlagen finden sich in Art. 712a ff. ZGB zudem gilt ergänzend auch das Mit­ eigentumsrecht (Art. 646 ff. ZGB) und teilweise das Vereinsrecht (Art. 60 ff. ZGB). Von diesen gesetzlichen Grundlagen kann soweit sie nicht zwingend sind abgewichen werden. Dies ist bei der konkreten Ausgestaltung des Stockwerkeigentums

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Juristisch leider kompliziert

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Wo viel Licht ist ist bekanntlich auch viel Schatten: Stockwerk­ eigentum hat als stark verdichtete Wohnform zunächst viele Vorteile. Es ist verhältnismässig erschwinglich und verglichen mit einem freistehenden Einfamilienhaus technisch und ener­ getisch ausserordentlich effizient. Wenn das Zusammenwirken mit den anderen Eigentümern gut funktioniert und Verwaltung sowie Hauswartung optimal organisiert sind hat man wenig

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Bild: zVg

Eigentumswohnungen mit Aussicht sind äusserst beliebt.

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Service Stockwerkeigentum

Gut beraten, kann ärgerliche Fehler verhindern.

Die häufigsten Problemfelder im Stockwerkeigentum

wissen

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Abgrenzungsfragen: Kompetenzen und Kostentragung bezüglich Teilen im Sonderrecht bzw. im gemeinschaftlichen Eigentum führen oft zu Diskus­ sionen. Ebenfalls die Abgrenzung bei ausschliesslichen Benutzungsrechten. Verwaltung: Vor allem Interessenkonflikte bei Selbstverwaltung (d. h. durch einen der Eigentümer) oder bei der Verwaltung von Neubauten durch eine vom Verkäufer / GU eingesetzte Verwaltungsfirma.

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Versammlungsdemokratie: Korrekte Einladung / Traktandierung Beschlussfassung und Protokollierung geben oft zu Reden. Bei gröberen Fehlern riskiert man Rechtsstreitigkeiten oder die Wiederholung der Versammlung. Kostenverteilung: Die Verteilung und Verbuchung der Kosten muss den rechtlichen Gegebenheiten und Grundlagen entsprechen somit nicht nur «in sich» stimmen. Begründungsakt Reglement zwingendes Gesetzesrecht und Versammlungsbeschlüsse müssen auch bei der Buchhaltung konse­ quent berücksichtigt werden.

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Bauliches / Sanierungen: Bei neuen Gebäuden werden oft die Garantie­ fragen bei den gemeinschaftlichen Teilen vernachlässigt. Bei älteren Gebäuden herrscht oft Uneinigkeit über grössere Sanierungen (z. B. Flachdach Fassaden Lift). Ältere Gebäude können ferner bei ungünstiger Anlage (wenig Autonomie bei der Nutzung schlechte Schalldämmung usw.) das Zusammenleben erschweren.

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Erscheinungsbild und Struktur: Häufig wird ausser Acht gelassen dass diese Punkte zwingend in die Kompetenz der Gemeinschaft fallen. Für Veränderungen braucht es daher immer einen Versammlungsbeschluss.

48 Haus magazin 6/2013

fast immer der Fall; im Begründungsakt und im Reglement der Stockwerkeigentümer werden die für den Alltag wichtigen Vorschriften aufgestellt. Eine weitere wichtige Grundlage bilden die Beschlüsse der Stockwerkeigentümerversammlung soweit sie im Rahmen von Gesetz und Reglement möglich sind. Eine Eigentumswohnung ist also immer mit relativ viel «Papier» verbunden.

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Häufig Problempunkte: Versammlung und Verwaltung Zwei «Reizworte» beim Stockwerkeigentum sind meist die Versammlung (der Stockwerkeigentümer) und die Verwaltung. Die Versammlung findet in der Regel einmal jährlich statt. Das Gesetz sieht für das Stockwerkeigentum eine «Versammlungsdemokratie» vor zu welcher es im Prinzip keine Alternative gibt. Damit wird eben auch ein Nachteil offenkundig bei der Eigentumswohnung: Man ist nicht «Alleinherrscher». Einladungsformalitäten und Durchführung der Versammlung (Beschlussfassung Protokoll usw.) sorgen immer wieder für Ärger und Beratungsbedarf. Das diesbezügliche «Management» obliegt nach Gesetz und evtl. Vertrag dem «Verwalter» wobei dies oft eine Firma sein wird. Obwohl das Stockwerkeigentum heutzutage aus dem berufsmässigen Immobilienalltag nicht mehr wegzudenken ist scheinen viele Verwaltungen mit der Aufgabe noch überfordert zu sein.

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Eigentumswohnungen als Anlageobjekte

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Es ist heute recht weit verbreitet dass einzelne Eigentumswohnungen als Kapitalanlage erworben und alsdann vermietet

Bild: Hybrid Images/cultura/Atlantide Phototravel/Corbis

Beim Kauf: Ungenügende Abklärungen / Informationen über latente Kosten (z. B. Sanierungsbedarf bei älteren Gebäuden) oder bei Neubauten (Kauf ab Plan) fehlendes Verständnis der umfangreichen vertraglichen Grundlagen.


Stockwerkeigentum Service

Dienstleistungen Beratungszentrum Hausmagazin zum Stockwerkeigentum (Eigentumswohnungen)

wissen

Begründung von Stockwerkeigentum / Umwandlung in Stockwerkeigentum Rechtsberatung im Stockwerkeigentum generell Schätzung von Stockwerkeigentum Verkauf von Stockwerkeigentum Käuferberatung (Altbauten und Kauf ab Plan) inkl. Suchaufträge (auch für nicht öffentlich ausgeschriebene Wohnungen) Verwaltung von Liegenschaften im Stockwerkeigentum Steuerberatung Stockwerkeigentum (Eigenmietwert, Grundstückgewinnsteuer, usw.) Koordination Verkauf bestehender Liegenschaft und Erwerb Stockwerkeigentum Verlockend: Eine eigene (Ferien)-Wohnung im Tessin.

werden. Denn seit vielen Jahren sind Anlageobjekte wie Mehrfamilien- und Geschäftshäuser an guter Lage nur noch zu äusserst hohen Preisen zu haben. Eine solche Investition in eine Eigentumswohnung kann sinnvoll sein wenn die Wohnung eine gute Vermietbarkeit aufweist und nicht mit überraschendem Zusatzaufwand (z. B. Sanierungskosten) zu rechnen ist. Bei der Vermietung ist allerdings zu beachten dass nicht einfach die von der Verwaltung erhobenen Beiträge 1:1 an den Mieter weitergegeben werden dürfen. Denn hier sind Positionen enthalten welche gemäss Mietrecht nicht nebenkostenfähig sind (z. B. Gebäudeversicherungsanteil Anteil Verwaltungshonorar Stockwerkeigentum usf.). Ferner sollte ein Mieter falls von der Stockwerkeigentümer-Gemeinschaft eine besondere Haus­ ordnung beschlossen worden ist auf diese im Mietvertrag verpflichtet werden denn sonst gilt sie für ihn nicht. Wer eine Eigentumswohnung zwecks Weitervermietung erwirbt sollte sich ferner nach Möglichkeit nicht unbedingt für einen Neubau entscheiden; alles Neue kostet extra und die Phase der «Kinderkrankheiten» (Garantiefristen usw.) steht erst noch bevor.

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Mietshaus umwandeln in Stockwerkeigentum?

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Gerade an relativ teuren z. B. städtischen Lagen kann die Umwandlung eines bestehenden MFH in Stockwerkeigentum interessant sein. Die Anforderungen an das Gebäude sind theoretisch einfach indem z. B. bestehende Mietwohnungen ohne weiteres in Stockwerkeigentum wandelbar sind. Die Gefahr ist jedoch dass bei der Ausscheidung von Sonderrechten oder ausschliesslichen Benutzungsrechten zu wenig an das spätere Funktionieren gedacht wird. Auch die Fest­ legung der Wertquoten (Art. 712e ZGB) und die Formulierung eines zweckmässigen massgeschneiderten Reglements (Art. 712g ZGB) müssen im Voraus genau bedacht sein. Ist das Stockwerkeigentum einmal begründet wozu es der öffent­ lichen (notariellen) Beurkundung und des Grundbucheintrags bedarf sind Anpassungen nur noch erschwert möglich. Auch allfällige Steuerfolgen müssen zu Beginn in die Planung einbezogen werden sonst können böse Überraschungen drohen wenn einzelne Wohnungen weiterverkauft werden.

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Hotline

Haben Sie Fragen zum Thema Stockwerkeigentum? Am Dienstag, 02. und Mittwoch, 03. Juli 2013 steht Ihnen unter Tel. 043 500 40 50 jeweils von 10.00 h bis 12.00 h und 14.00 h bis 16.00 h eine kostenlose Hotline mit Experten unseres Beratungszentrums zur Verfügung! Kurze Anfragen können unter Angabe einer Postadresse auch per E-Mail an beratung@hausmagazin.ch gerichtet werden. (Abonnenten erhalten unter Tel. 043 500 40 50 eine kostenlose Auskunft zu rechtlichen oder wirtschaftlichen Immobilienfragen, jeweils Mo–Fr von 10.00 h bis 12.00 h und 14.00 h –16.00 h. www.haus-beratung.ch )

Haus magazin 6/2013 49


ratgeber MIETRECHT:

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Wohnungsabgabe / Mieterbau Frau S. aus Schaffhausen: Nach über 6 Jahren hat die Mieterin der Einliegerwohnung in meinem Haus gekündigt. Bei einer Besichtigung mit Miet­ interessenten habe ich festgestellt dass sie eine Küchenwand bunt gestrichen und dort ein Gestell eingebaut hat. Ich möchte dass sie diese Wand wieder in den ursprünglichen Zustand versetzt. Darf ich das verlangen?

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Katja Schatt lic. iur. LL.M. Stv. Leiterin Beratungszentrum

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Sie sprechen den sogenannten «Mieterbau» an welcher im Art. 260a OR geregelt ist. Zunächst einmal muss festgehalten werden dass der Mieter nur mit Zustimmung des Vermieters bauliche

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HAUSKAUF:

Genauer Grenzverlauf

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Familie M. aus Basel: Wir sind daran ein ange­ bautes EFH zu kaufen. Es gibt eine Unklarheit bei einer Stützmauer mit Zugangstreppe. Laut Grund­ buchplan gehören die Anlagen wohl zum Kauf­ objekt vor Ort haben wir aber den Eindruck der Standort sei eher beim Nachbarn. Was gilt jetzt?

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Grundsätzlich dürfen Sie sich auf den Grund­ buchplan verlassen. Das Gesetz vermutet seine Richtigkeit und dessen Kenntnis durch jedermann. Allerdings kann es in seltenen Fällen zu Abwei­ chungen oder Unklarheiten kommen besonders wenn z. B. Anlagen betroffen sind die selbst nicht im Plan bzw. im Grundbuch eingetragen sind so

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Beratungszentrum Haus Magazin

Urdorf ZH Helle, gepflegte 3 ½-Zimmer-Eigentumswohnung, Bj. 1993, ca. 90 m2 Wohnfläche, inkl. 1 PP. CHF 645’000.– (VB)

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dass einzig deren Ortslage über die Berechtigung daran Aufschluss gibt. Die Art und Weise wie sich die Situation vor Ort präsentiert wird vom Bundes­ gericht als «natürliche Publizität» (im Gegensatz zu jener durch das Grundbuch) bezeichnet. Wenn Anhaltspunkte bestehen dass die natürliche Pub­ lizität vom Grundbuch abweicht ist Vorsicht ge­ boten. Während normalerweise der gute Glaube in das Grundbuch bzw. einen darauf abgestützten Kauf geschützt ist gilt dies gemäss Bundesgericht dann nicht wenn die natürliche Publizität entge­ gensteht: Nach Art. 3 Abs. 2 ZGB kann man sich nämlich dann nicht auf den guten Glauben berufen wenn das nach den Umständen gebotene Mass an Aufmerksamkeit nicht aufgebracht wird. Es ist in Ihrem Fall daher dringend zu raten die Situation mit dem Grundbuchamt zu klären bevor der Kaufver­ trag unterzeichnet wird.

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Aktuelles aus unserem Verkaufsangebot

RÜSCHLIKON ZH 5 ½-Zimmer-Maisonette-Wohnung, 178 m2 NWF, See- und Bergsicht, ruhig, Bj. 2003, inkl. 2 PP. Preis auf Anfrage

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50 Haus magazin 6/2013

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Pfeffingen BL Landhaus-Villa im eigenen Park sonnig ruhig sehr gepflegte Liegenschaft mit 1570 m2 Land 15 Min. nach Basel-City. CHF 2’390’000.– (VB)

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ESTAVAYER-LE-LAC FR Nidfurn GL Vitznau LU Freistehendes liebevoll renoviertes 8-Zimmer- Top gestyltes freistehendes EFH mit atemberau- 900 m2 EFH-Bauland in ausgedehntem, jungem Haus mit grossem Garten 2 Sitzplätzen und bender Aussicht und riesiger Sonnenterrasse. Eigenheim-Quartier, Ausnützungsziffer 35%, je 4 grossen Parkplätzen. Baujahr 2008. nach Bauweise partielle Seesicht. CHF 470’000.– (VB) CHF 1’570’000.– (VB) CHF 390/m2 (VB) Detaillierte Informationen zu diesen und weiteren Immobilien erhalten Sie via verwaltung@hausmagazin.ch Interessieren Sie sich für unsere Dienstleistungsangebote (Schätzung Verkauf Verwaltung)? Gerne erreichen Sie uns unter beratung@hausmagazin.ch

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Lukas Kramer lic. iur. Leiter Beratungszentrum

Veränderungen vornehmen darf. Hat der Vermieter nicht zugestimmt muss der Mieter bei Rückgabe der Wohnung den ursprünglichen Zustand wieder herbeiführen. Nur dann wenn eine schriftliche Zustimmung des Vermieters vorliegt und dabei nichts Gegenteiliges vereinbart wurde darf der Mieter das Mietobjekt bei der Rückgabe im ver­änderten Zustand belassen. In diesem Fall hat er u. U. sogar einen Anspruch auf eine angemessene Entschädigung wobei sich diese nach dem Mehr­ wert der Wohnung im Zeitpunkt der Rückgabe bemisst. Da Ihnen vor der Besichtigung nicht be­ kannt war dass die Mieterin Veränderungen vorge­ nommen hatte gehe ich davon aus dass Sie keine schriftliche Zustimmung erteilt haben. In diesem Fall dürfen Sie verlangen dass die Mieterin den ursprünglichen Zustand wieder herstellt.

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Vilters SG Idyllische Landhaus-Villa mit Innen-Pool, Einliegerwohnung, Bj. 1980, Bergsicht, Garage. CHF 1’020’000.– (VB)

TÄGERWILEN TG 4½-Zimmer-Eigentumswohnung ca. 130 m2 NWF bezugsbereiter Zustand sonnig und zentral inkl. 1 PP in UNG. CHF 645’000.– (VB)

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oder unter Tel. 043 500 40 50.

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HAUSberatung

Bevor Ihre Ausnützungsziffer zum Glückspiel wird:

Nutzen Sie unsere Rechtsund Immobilienberatung. Wir helfen Ihnen kompetent und engagiert oder übernehmen das Mandat gerne für Sie: Egal ob Schätzung, Rechts- und Steuerberatung, Verwaltung oder Verkauf. Wir stehen Ihnen unter der Telefonnummer 043 500 40 50 sowie per E-Mail unter beratung@hausmagazin.ch gerne zur Verfügung.* Die telefonische Erst-Auskunft ist für Sie auf jeden Fall kostenlos. Unsere aktuellen Dienstleistungsangebote und Konditionen finden Sie im Detail auf www.haus-beratung.ch mit entsprechenden PDFs zum kostenlosen Download. Bei Fragen zu den einzelnen Angeboten und den abgedeckten Gebieten stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung. Beratungszentrum Haus magazin Bahnhostrasse 56 8001 Zürich

U NE

lic.iur. Lukas KrameR, Leiter Beratungszentrum

Sekretariat Haus magazin Rötelstrasse 84 8057 Zürich

* Bei den Immobilien-Dienstleistungen gibt es z.T. gebietsmässige Einschränkungen.


SERVICE Hypotheken

HYPOTHEKEN Droht bald eine Schuldenfalle? In der letzten Zeit wird viel über die Entwick­ lung der Immobilienpreise und die Kredit­ vergabepolitik der Banken geschrieben. Neue Erhebungen zeigen, dass sich die Preise für Wohneigentum auch im 2013 weiter nach oben entwickeln und dass da und dort bereits deutlich eine Preisblase erkennbar ist. TEXT Werner Egli

S

eit 2012 entwickelt sich diese Blase und droht in und Hypothekargeschäft wurden nicht von den Eigenheimbesit­ gewissen Gebieten der Schweiz zu platzen. Die Kredit­ zern verursacht. Hier waren vor allem Immobilienspekulanten vergabepolitik der Banken ist mit den seit Mitte 2012 und eine zu exzessive Kreditpolitik der Banken Schuld am Debakel geltenden Selbstregulierungsmassnahmen etwas anfangs der 90er-Jahre. Wir erkennen nun aber eine echte und steigende Problematik eingeschränkt worden. Was eigentlich im Hypo­ bei der Preisbildung der heute im Handel stehenden Immobilien. thekargeschäft seit jeher bekannt ist wurde nochmals frisch definiert um die Banken an ihre Verantwortung bei der Ver­gabe Eine starke Preisentwicklung kann ja nur aufgrund einer hohen von Hypotheken zu erinnern. So ist ein Anteil Eigenkapital ja Nachfrage funktionieren. Diese hohe Nachfrage ist tatsächlich selbstverständlich beim Kauf der eigenen vier Wände und eine vorhanden. Doch benötigen die meisten Käufer auch eine Fremd­ zügige Amortisation der Schulden soll den finanzierung – eine Hypothek. Solange es Ban­ späteren Lebensabend finanziell komfortabler ken gibt die übersetzte Immobilienpreise für Exklusiv für Abonnenten Wohnungen und Häuser ohne Wenn und Aber gestalten. Diese zwei Regeln werden nun fast Läuft Ihre Hypothek bald aus oder akzeptieren und auch noch über eine 80%ige überall eingehalten und bedeuten dass nicht wollen Sie wissen ob Sie ein gutes das gesamte Eigenkapital aus der Pensions­ Finanzierung mitbegleiten solange wird sich Angebot von Ihrer Bank erhalten die Preisspirale munter weiterdrehen. Es droht kasse bezogen werden darf. Mindestens 10% haben? Kostenlose telefonische so indirekt eine Schuldenfalle. Diese wird aber des Kaufpreises dürfen nicht aus der 2. Säule Erstberatung für Abonnenten Haus nicht minder schmerzlich sein. Wenn sich die stammen und eine aufgenommene Hypothek Magazin. Telefon 043 500 40 50 Preise für Wohneigentum einmal zurückbilden muss innert 20 Jahren auf 65% des Beleh­ Mo–Fr 10–12 Uhr und 14–16 Uhr (was heute absehbar ist…) dann werden viele nungswertes zurückgeführt werden. der gewährten Hypotheken automatisch in eine Überbelehnung rutschen. Die Banken werden dann sofort eine Höhere Belastung wird geprüft raschere oder höhere Rückzahlung der gewährten Darlehen ver­ langen. Das wird oder kann bei vielen Eigenheimbesitzern indirekt Es wird nun in den Medien prognostiziert dass heute 40% zum finanziellen Kollaps führen da ja Amortisationen meistens aller Neuhypotheken an Kunden gewährt würden welche einen auch aus dem Haushalteinkommen bezahlt werden müssen. Zinsanstieg auf 5% nicht verkraften könnten. Diese Problem­ stellung ist insofern entschärft als dass die Banken seit vielen Jahren für die Berechnung einer nachhaltigen Tragbarkeit diesen Beruhigungsmassnahmen einleiten Zinssatz von 5% verwenden. Somit wird eine höhere Belastung Es ist somit nach wie vor deutlicher Handlungsbedarf bei der bereits bei der Kreditprüfung simuliert. Es soll so sichergestellt Kreditvergabepolitik angesagt. Nicht in Bezug auf Eigenmittel werden dass der künftige Wohneigentümer auch bei höheren Zinsen für Hypothek und andere Wohnkosten aufkommen Tragbarkeit und Amortisationen sondern in Bezug auf die Höhe einer Finanzierung. Dies mit der Konsequenz dass Finanzie­ könnte. Somit kann diese Aussage – wonach 2 von 5 Eigenheim­ rungsanträge für Immobilienkäufe mit übersetzten Preisen ob­ besitzern bei höheren Zinsen in Schieflage geraten – nicht stim­ wohl käuferseits tragbar und mit den notwendigen Eigenmitteln men. In Bezug auf die Tragbarkeit würden die wenigsten Prob­ unterlegt abzuweisen sind. Die Banken müssen nun rasch dazu leme entstehen. Der Schweizer Haus- oder Wohnungsbesitzer übergehen den Markt mit solchen Massnahmen zu beruhigen würde eine allfällige Zinserhöhung mit geeigneten Massnahmen und können damit auch wirkungsvoll zu einer Entspannung der zu überstehen wissen. Das haben auch die hohen Zinsen anfangs überhitzten Situation im Immobilienhandel beitragen. der 90er-Jahre gezeigt. Die damaligen Verluste im Immobilien-

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20% Rabatt: Klimagerät «Nanyo 25AA» FACTS: - Energieeffizienzklasse A - Betriebsarten: kühlen, lüften und entfeuchten - Raumgrösse: bis 80 m3 - Abluftschlauch: max. 150 cm, Ø 127 mm - Geräuschpegel 57dB(A) - Gewicht: 22 kg - Masse: 76× 39 × 31 cm

Multifunktionaler Obstkorb im Apfellook. So platzsparend haben Sie noch nie eine Obstschale versorgt. Diese Obstschale ist aus einem Stück gefertigt und lässt sich wie eine Ziehharmonika auseinanderfalten und aufstellen. Sie können sie aber auch zusammengefaltet als Schneidebrett oder als Untersetzer für heisse Pfannen verwenden. Der faltbare Obstkorb ist aus 100% Bambusholz gefertigt. Ein raffinierter Faltmechanismus lässt Sie die Obstschale mit nur zwei Handgriffen zusammenfalten. Versandkosten: Fr. 7.90 FACTS: Masse zusammengeklappt 27 ×23 ×1,6 cm Höhe offen: 30 cm

56 Haus magazin 6/2013

Fr. 27.– statt Fr. 29.90 Abonnenten nur Fr. 24.–

Mit einer Kälteleistung von 2’500 Watt eignet sich dieses mobile Klimagerät bestens für Wohn-, Schlaf- und Arbeitsräume bis 80 m³. Die Temperatur lässt sich von 18 – 32 °C einstellen, und dank des Auto-Betriebs kann die gewünschte Temperatur kons­ tant gehalten werden. Das Klimagerät verfügt über zwei Venti­ lator-Stufen und überzeugt mit einer Entfeuchtungsleistung von 1 Liter/h. Das Klimagerät hat einen Wasserbehälter mit Anzeige, wenn der Behälter voll ist. Zusätzlich gibt es eine Anschluss­möglichkeit für einen Schlauch, um das Kondenswasser direkt abzuführen Des Weiteren wird Ihnen eine Fernbedienung mit­ geliefert, die das Bedienen erstatt Fr. 409.– leichtert. Versandkosten: Fr. 19.90, Garantie: 24 Monate.

Fr. 367.– Abonnenten nur Fr. 325.–


20% Rabatt: «Kitchen Aid» Küchenmaschine

25% Rabatt: Hochdruckreiniger «Factory M3300» FACTS Spannung: 230 V/50 Hz Leistungsaufnahme: Hochdruckreiniger max. 1800 Watt Staubsauger 800 Watt W Druck: max. 135 bar Durchfluss-Geschwindigkeit max. 450l/h Staubbehältervolumen Staubsauger 10l

FACTS Material: Glanzmetallgehäuse Leistung: 300 Watt Masse: 35,8 ×35,3 ×22,1 cm Gewicht: 11 kg

Die «KitchenAid» Küchenmaschine ist eine Anschaffung fürs Leben! Sie ist ganz aus Metall und die professionelle Küchenmaschine schlechthin. Ihr Ursprung liegt in den USA, wo sie aufgrund ihrer aussergewöhnlichen Qualität und Vielseitigkeit gleichsam zum Symbol einer Generation wurde. Seit 90 Jahren gibt sie den Ton an – die meistverkaufte Küchenmaschine der Welt! «KitchenAid» ist sehr einfach zu bedienen und besticht durch die geschlossene Form, die hygienischen Oberflächen, das einbrennemaillierte Zinkgussgehäuse sowie die Betriebssicherheit. Das Planetenrührwerk dreht um die eigene Achse, während die Aufsätze in entgegengesetzter Richtung drehen, damit alles gleichmässig gemischt wird. Die Küchenmaschine verfügt über 10 verschiedene Leistungsstufen. Fünf Gummifüsse und der ruhige Motor sorgen dafür, dass die Maschine trotz enormer Power ruhig am Platz steht. Versandkosten: Fr. 7.90, Garantie: 5 Jahre Die Küchenmaschine ist in den Farben Weiss und Lila erhältlich. Im Lieferumfang enthalten sind: ein Flachrührer, Knethaken, Schneebesen, Spritzschutz mit Einfüllschütte sowie eine 4,8 LiterEdelstahl-Schüssel mit Kunststoffdeckel.

+ Vorgezogene Recycling-Gebühr: Fr. 2.–

Fr. 809.– statt Fr. 899.– Abonnenten nur Fr. 719.–

Der Hochdruckreiniger «Factory M3300» ist ein Hochdruckreiniger und Trockensauger in Einem. Dank des umfangreichen Zubehörs lässt er sich in vielen Einsatzgebieten rund ums Haus einsetzen: Mit der Roto-Bürste reinigen Sie die Steinplatten auf Ihrer Terrasse, die Fugenbürste in zwei Grössen hilft Ihnen den Schmutz zwischen den Fugen zu beseitigen, und mit dem maximalen Arbeits­druck von 135 bar und der Durchflussgeschwindigkeit von 450 Liter pro Stunde beseitigt der Hochdruckreiniger «Factory M3300» selbst gröberen Schmutz. Im Lieferumfang enthalten ist: ein 3-teiliges Steckrohr, ein Saugschlauch, Hochdruckschlauch (Länge 6 m), Roto-Bürste, Staubbürste, Fugen­statt Fr. 399.– düse und Flachdüse. Versandkos­ ten: Fr. 12.–, Garantie: 24 Monate

Fr. 349.– Abonnenten nur Fr. 299.–

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Gaskugelgrill «Outdoorchef Munich» Travel-Set von «Rossis» Royal Rattan-Lounge braun Faltbarer Obstkorb Klimagerät «Nanyo 25AA» «Kitchen Aid» Küchenmaschine Hochdruckreiniger «Factory M3300»

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Die 50-Liter-Wäschebox von Brabantia eignet sich dank nobler Schlichtheit für den Single-Haushalt, bietet aber auch genügend Platz für die Wäsche einer Grossfamilie. Ein Holzdeckel mit Öffnung lässt kleine Kleidungsstücke leicht verschwinden. Mittels einfach herausnehmbarem Stoffbeutel ist die Wäsche einfach zu transportieren. «Fingerprint-Proof», eine spezielle Beschichtung, verhindert lästige Fingerabdrücke auf dem schönen, matten Stahl. Brabantia gewährt 10 Jahre Garantie. www.brabantia.com/de Ein Schutzring auf der Unterseite schützt den Badezimmerboden.

Auflösung JUNi-ausgabe

raumkonzept So können Sie gewinnen: Wählen Sie die Telefonnummer 0901 000 274 (Fr. 1.–/pro Anruf ab Festnetz) und sprechen Sie nach dem Signalton das Lösungswort Ihren Namen Ihre Adresse und Telefonnummer (inkl. Vorwahl) auf das Band. Schicken Sie ein SMS mit dem folgenden Text: NIK (Abstand) und das Lösungs­wort an 919 (Fr. 0.90/SMS). Beispiel: NIK HAUSTUERE. Schicken Sie uns eine Postkarte mit dem Lösungswort Ihrem Namen Ihrer Adresse und Telefon­nummer an: HAUS MAGAZIN Kreuzworträtsel Rötel­strasse 84 8057 Zürich. Einsendeschluss ist der 16. August 2013. (Anrufe und SMS werden an diesem Tag bis 24 Uhr entgegen­­ge­nommen.) Die Gewinner und die Lösungen werden in der Ausgabe September veröffentlicht. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

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58 Haus magazin 6/2013

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Je einen von drei AMBRI Gasgrill Classic-Line von Outdoorchef im Wert von je CHF 649.– haben gewonnen: Christina Stirnemann, Aarau Max Geiser, Herzogenbuchsee Silvia Baredi, Obfelden




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