Hausmagazin Juni 2014

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magazin 5/2014 – Juni I erscheint 10 mal jährlich I Chf 5.50

HAUS

neue ideen FÜR MEIN HAUS

Wohnreportage Ein Haus mit viel Patina Entrümpeln Mit Herz und Verstand Farben Peppen Sie Ihr Haus auf Mobilität Endlich Oben-ohne-Saison Hauskauf Darauf sollten Sie achten Energieträger Ein Vergleich lohnt sich

Endlich draussen wohnen Schönes, Praktisches und Trendiges für den Garten


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Editorial

magazin

HAUS

8. Jahrgang Herausgeberin neue-ideen.ch AG Rötelstrasse 84 8057 Zürich Internet www.hausmagazin.ch Redaktion Tel. 043 500 40 40 und Verlag info@hausmagazin.ch Abo-Service Tel. 043 500 40 40 abo@hausmagazin.ch

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ie Eisheiligen haben wir wieder einmal erfolgreich hinter uns gebracht und der Nachtfrost gehört in diesem Frühling auch der Vergangenheit an. Gut gelaunt pilgern wir also ins nächste Gartenfachgeschäft um uns mit vielen neuen Pflanzen einzu­ decken. Und natürlich darf die Königin aller Pflanzen die Rose beim XLEinkauf nicht fehlen. Doch nicht nur die Pflanzen geniessen die Freiluft­ saison auch uns Menschen zieht es magisch nach draussen. Schliess­ lich wird der Garten im Sommer zum Wohnzimmer und man will jede Sekunde an der Sonne oder im Schat­ ten des Kastanienbaums geniessen. Zu einer perfekten Gartensaison gehört aber nicht nur tadelloses Wetter vom Juni bis September. Nein auch die Aus­wahl der passenden Gartenmöbel ist nicht unwichtig. Je nachdem welche Funktion der Garten für Sie hat entscheiden Sie sich für einen grossen Esstisch oder für eine ausladende Lounge. Egal ob Esstisch oder Lounge wetterfest müssen die neuen Gartenmöbel zwingend sein. Nun steht einer erfolgreichen und entspannenden Gartensaison also nichts mehr im Weg.

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Verlagsdirektor Peter Hert Verlagsassistentin Corinne Ruf

Nichts wie raus, es ist angerichtet!

Redaktionsleiterin Corinne Bünzli Creative Director Stefan Dellenbach Key Account Manager Adrian Rohner

E-Mail-Adressen vorname.name @hausmagazin.ch Redaktionelle Mirko Beetschen Mitarbeit Daniel Bruckhoff Brigitte Buser Juliane Forster Raphael Hegglin Tanja Hegglin Lukas Kramer Timothy Pfannkuchen Robert Wildi Denise Yannoulis Druck Swissprinters AG Zofingen

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Lithografie tnt-graphics AG Kloten

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Dies ist mein letztes Editorial weil ich das Haus Magazin Ende Juni verlas­ sen werde. Ich habe die Redaktion des Haus Magazins gerne geleitet und den Kontakt zu den Leserinnen und Lesern sehr genossen. Für Ihr Feedback Ihr Lob und Ihre Anregungen möchte ich mich an dieser Stelle ganz herzlich bei Ihnen bedanken.

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Titelbild Interio

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Wiedergabe von Artikeln und Bildern auch auszugsweise oder in Ausschnitten nur mit ausdrücklicher Genehmigung gestattet. Für unverlangte Zusendungen wird jede Haftung abgelehnt. In der Zeitschrift publizierte Inserate dürfen weder ganz noch teilweise kopiert bearbeitet oder sonst wie verwendet werden. Ausgeschlossen ist insbe­­sondere eine Einspeisung auf Online-Dienste.

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Nun bleibt mir nur noch Ihnen beim Lesen des Heftes viel Spass zu wünschen.

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Corinne Bünzli Redaktionsleiterin

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8953 Dietikon Telefon 044 744 71 71 www.roth-kippe.ch

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Inhaltsverzeichnis

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DRINNEN 9

Wohnen mit Patina

45 Gartenkalender Diese Arbeiten fallen im Juni an

46 Oben ohne

Mut zum Wandel tut alter Villa gut

Die Saison der Cabrios hat begonnen

15 Für Drinnen und Draussen Lounges – die Trendmöbel der Saison

20 Mit Herz und Verstand Warum Entrümpeln so wichtig ist

24 Mut zur Farbe Gekonnt für neue Stimmung sorgen

20

Service 49 Anschub zur Energieeffizienz Kantonale Förderprogramme sehr unterschiedlich

52 Moderne Heizsysteme

bevorzugen

30 Kochen und Sparen Mehr Energieeffizienz in der Küche

Sie erzeugen Warmwasser und Wärme

33 Vanille-Zitronenmousse mit

55 Baumaterial Kalkstein

flüssigem Rhabarberkern

Naturprodukt erlebt Renaissance

Rezept zum Nachkochen

58 Knackpunkt Hauskauf Wie Sie die Übersicht nicht verlieren

DraussEN 35 Auf ins neue Gartenzeitalter Bedürfnisse und Wünsche berücksichtigen

38 Rosen im Garten,

Glück im Herz

61 Ratgeber Aktuelle Fragen – kompetente Antworten

40

Englische Rosen erobern die Schweiz

Hypothekarverträge genau lesen

6

Alles für einen schönen Gartensitzplatz

Rosen haben ihren festen Platz im Garten

Kleingedruckten

Standards

40 Essen, liegen und entspannen 43 Für mehr Romantik sorgen

62 Vorsicht beim

49

Aktuell

63 Leserangebote 66 Kreuzworträtsel

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HAUS


Gebäude erneuern – aber wie? © Fabrice Müller

© Fabrice Müller

Einladung für Hausbesitzerinnen und Hausbesitzer

Informationsveranstaltungen: Mittwoch, 18. Juni 2014, Rhe

Musiksaal Kurbrunnen,

infelden /AG

Habich-Dietschy-Strasse

Mittwoch, 29. Ok tober 2014 Par khotel Langenthal,

Eine Gebäudemodernisierung will geplant sein. Nur so können Fehler und Folgekosten vermieden werden. Wir klären Sie auf wie etappenweise erneuert werden kann und sich die Investition langfristig lohnt, damit der Werterhalt Ihrer Liegenschaft sichergestellt wird. Sie erhalten einen Überblick über die Förder­ programme und die Abzugs­ berechtigung bei den Steuern. Unsere Fachspezialisten zeigen Ihnen an unserer Veranstaltung wie richtig saniert und umgebaut wird. Wieviel Energie resp. Kosten durch eine optimale Däm­ mung und moderne Fenster eingespart werden kann. Zusätzlich informieren wir Sie, welche Heiz­tech­nologien mit erneuerbaren Energien zur Verfügung stehen.

10, 4310 Rheinfelden

, Langenthal / BE

Weststrasse 90, 490 0 Lan

Dienstag, 25. November 2014 Stadtsaal Wil, Bahnhofp

genthal

, Wil / SG

latz 6, 950 0 Wil

Programm

NEUE TERMINE

18:30 Uhr Ausblick über die Energiepolitik von Bund und Kanton 18:45 Uhr Analyse Energieverbrauch Angebote Energieberatung Teil- und Gesamtsanierung 19:10 Uhr Richtige Sanierung der Gebäudehülle* 19:30 Uhr Renovation der Fenster* 19:50 Uhr Erfolgreicher Heizungsersatz* 20:10 Uhr Förderprogramme Bund und Kanton Abzugsberechtigung Steuern Unterschied Werterhalt und Wertvermehrung anschl. Apéro riche * inkl.Investitionskosten und Nutzwertsteigerung

Melden Sie sich jetzt an: www.hausmagazin.ch/infoabend oder per Telefon 043 500 40 40 (Bürozeiten)

Moderation: Beatrice Müller, Journalistin und Moderatorin, ehem. SRF1-Tagesschau

Anmeldung

✗ Ja, ich möchte am Informationsabend zum Thema «Gebäude erneuern – aber wie?» teilnehmen.

Die Teilnahme ist kostenlos und an keinerlei Bedingungen geknüpft. Die Anmeldungen werden nach ihrem Eingang erfasst und schriftlich bestätigt.

1 8. Juni in Rheinfelden

Name

29. Oktober in Langenthal

2 5. November in Wil

Vorname

Strasse/Nr. PLZ/Ort Tel./ Mobile Anzahl Personen

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Coupon ausschneiden und einsenden an: Haus Magazin Rötelstr. 84 8057 Zürich Anmeldung per E-Mail: info@hausmagazin.ch (bitte Absender nicht vergessen)


Aktuell

Aktuell

Design-Preis für «Etage» von Röthlisberger Mit «Etage» hat der Designer Moritz Schmid den Design Preis Schweiz 2013 gewonnen. Das ausgezeichnete Möbel das Schmid für Röthlisberger entworfen hat hat es in sich. Denn es ist mehr als nur ein Sideboard und mehr als nur ein Bücherregal. «Etage» ist ein Möbel das seinesgleichen sucht. Das zwei- oder dreigeschossige Regal zeichnet sich durch drei Eigenheiten aus. Die Etagen sind elegant zum Oval ausgebildet die Stützen sind so platziert dass die Idee von

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Ecken gar nicht erst aufkommt und – hier liegt die Einmaligkeit von «Etage» – die Rundum-Holzhülle lässt sich vertikal von Etage zu Etage verschieben und verdeckt oder präsentiert – je nach Wunsch. Dabei dienen die Stützen als Schieber. «Etage» ist ein Möbel das sowohl als Sideboard wie auch als Bücher- oder Ablageregal genutzt werden kann. Die Stütze «Bloc» und flexible Kleintablare runden die Idee von Etage perfekt ab. www.roethlisberger.ch

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Ferien im Baudenkmal Der Schweizer Heimatschutz hat 2005 anlässlich seines Jubiläumsjahrs die Stiftung Ferien im Baudenkmal gegründet. Diese übernimmt leerstehende Baudenkmäler renoviert sie sanft und vermietet sie danach als Ferienwohnungen. Von diesem innovativen Konzept profitieren sowohl der Tourismus als auch die Ortsbilder.

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In der Schweiz finden sich die unter­ schiedlichsten Baudenkmäler auf kleins­ tem Raum. Häufig droht ihnen der Ab­bruch weil sie den heutigen Nutzungsanforderungen nicht mehr entsprechen. Mit der Gründung der Stiftung Ferien im Baudenkmal lancierte der Schweizer Heimatschutz ein Projekt welches eine wirtschaftlich tragbare moderne Nutzung in alten Gebäuden verwirklicht. Die Idee Tourismus und Denkmal­ pflege verknüpfen liegt im Grunde nahe denn die Belange von Baudenkmälern lassen sich hervorragend in Einklang bringen mit dem Bedürfnis vieler Touristen nach dem was sich mit «Authentizität»

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Fischerhäuser und «Entschleunigung» bezeichnen lässt. Zum einen liegen leerstehende Häuser oft an abgelegenen Orten die zwar wunderschön sind aber den Einwohnern keine wirtschaftliche Lebensgrundlage mehr bieten. Das spricht dagegen dauerhaft dort zu wohnen aber ebenso dafür dort seine Ferientage zu verbringen um der Hektik des Alltags zu entfliehen. Zum anderen stehen alte Häuser meist deshalb

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Beatenberg

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leer weil sie heutigen Wohnansprüchen nicht mehr genügen. Die Nutzung als Ferienwohnung ist eine ideale Lösung da der Ausbaustandart nicht jenem einer dauerhaft bewohnten Liegenschaft entsprechen muss. Knarrende Dielen niedrige Räume und der Rauchgeruch aus dem Specksteinofen machen das Ferien­ erlebnis zu einer Reise in vergangene Zeiten man erfährt am eigenen Leib wie es sich in einem Walliser Blockhaus aus dem 16. oder in einem typischen Tessiner Steinhaus aus dem 17. Jahrhundert lebt. Die Stiftung Ferien im Baudenkmal vermietet inzwischen 19 Ferienwohnun­ gen. Das Angebot reicht von der umgebauten Scheune über ein Steinhaus in Brusio bis hin zu den Fischerhäusern am Bodensee. www.magnificasa.ch

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Bilder: PD zVg

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Brusio


Aktuell

IKEA–Regalklassiker «Expedit» raus, «Kallax» rein Nach und nach verschwindet in den nächsten Wochen das KultRegal «Expedit» aus dem Programm von Ikea. Die Reaktion im Netz war dementsprechend gross. Gerade Platten-Sammler diskutieren das Verschwinden des Klassikers schliesslich hatte «Expedit» genau die richtigen Masse für die geliebte Vinyl-Sammlung. Laut Ikea handelt es sich beim Aus für das «Expedit» «um einen ganz normalen Sortimentswechsel». Und die Ablösung steht schon parat: Seit April kümmert sich «Kallax» um Schallplatten Bücher und Zeitschriften. Der Nachfolger wird neben den Farben Birke Schwarzbraun und Weiss auch in Hellgrün Hellrosa Hochglanz Türkis und Hochglanz Rot zu haben sein. Dazu soll «Kallax» robuster sein als das «Expedit» aber mit den gleichen Innenmassen punkten. www.ikea.ch

Hästens – Schwedische Bettenkultur seit 160 Jahren

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Hästens präsentiert eine neue Kollektion mitteleuropäischer und verstellbarer Betten. Die Entwicklung dieser neuen BoxspringModelle basiert auf traditioneller schwedischer Handwerkskunst innovativem Denken und Liebe zum Detail. Seit mehr als 160 Jahren baut Hästens im schwedischen Köping Betten für den wohl besten Schlaf – in Handarbeit und mit den feinsten natürlichen Materialien. Ultimativer Schlafkomfort für erholsame Nächte und einen erfrischenden Morgen. Die neuen Betten bieten die perfekte Balance zwischen hervorragender Unterstützung und unglaublicher Geschmeidigkeit und Weichheit – eine Entlastung des gesamten Bewegungs-Apparates für ein Gefühl von Schwerelosigkeit. Die verarbeitenden Naturmaterialien sorgen für beste Atmungsaktivität und fördern ein gesundes Schlafklima. Die neue Generation der Hästens-Betten beinhaltet ein neues einzigartiges Taschenfederkern-System mit vier Vorteilen: Design passt sich der Körperkontur an erhöhte Oberflächen-Flexibiltät mit hoher Reaktionsfähigkeit weichere und noch geräuschärmere Federn und noch weniger Einfluss auf die andere Seite des Doppelbettes so dass die Bewegungen des Partners unbemerkt bleiben. www.haestens.com

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halb des Mahlwerks und sind gut fühlbar. Das textile Vorratskonzept macht den Urzu­ stand des Gewürzes bewusst und knüpft an die Tradition an sie in Beuteln und Säcken zu transportieren. Praktischer Nebeneffekt: Das Nachfüllen der Mühle geht schnell von der Hand anschliessend rollen Sie den Stoff über einen Lederriemen und verschliessen alles mit einem dekorativen Chicago-Knopf. Dann kommt das Präzisionsmahlwerk zum Einsatz das den Aromatresor von Gewürzkörnern Samen sowie Salzkristallen knackt. Es ist eingebettet in perfekt gedrehtem Edelstahl mit einer fein polierten Oberfläche – ein reizvoller Kontrast zu dem schlichten Baumwollsäckchen. www.carl-mertens.com

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YOU – Mühle für Salz und Pfeffer YOU schärft Ihre Sinne. Die Mühle für Salz und Pfeffer der Solinger Manufaktur Carl Mertens macht die Gewürze als kostbares Gut haptisch erfahrbar. Die Körner werden nicht wegesperrt sondern rascheln munter in einem waschbaren Stoffsäckchen ober-

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Kostenloser Informationsabend Donnerstag, 30. Oktober 2014

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Piatti Küchen Hagnaustrasse 27 4132 Muttenz

NEUER TERM

IN

Die Küche ist und bleibt das Herzstück innerhalb der eigenen vier Wände. Was aber wenn Ihre Küche in die Jahre gekommen ist Ihr Kochherd oder Dampf­ abzug nicht mehr leistet was er sollte und die Farbe der Küchenschränke Ihnen sowieso schon lange verleidet ist? Moderne Küchengeräte ermöglichen zudem gesünder zu kochen. Höchste Zeit sich Gedanken über eine neue Küche zu machen. Kein einfaches Unterfangen in einem nahezu unüberschaubaren Markt mit sich rasant ent­ wickelnden Technologien – und schliesslich muss die neue Traumküche auch in Ihr Budget passen.

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Melden Sie sich jetzt an: www.hausmagazin.ch/infoabend

Der Weg zu Ihrer Traumküche Praktische Anleitung für Hauseigentümer – Seien Sie unser Gast und holen Sie sich wertvolles Wissen und Entscheidungshilfen. Programm: 18.30 Uhr Küchenplanung bei Renovationen Informationen u.a. über Bedürfnisabklärung Gestaltung Küchennormen technische Möglichkeiten Kostenplanung.

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18.50 Uhr Neue Trends im Küchenbau Informationen u.a. über Formen und Linien/Ergonomie Materialien Kontraste Stauräume integrierte Küchengeräte Multi-Media-Elemente Lichtsysteme.

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19.10 Uhr Neue Technologien und Geräte für die Küche Informationen u.a. über Küchen-Grundausstattung Profi Steam Dampfgarer Food Center Profiline Induktionsserie mit Teppan Yaki und Wok Kombi Backöfen MinergieLüftungshauben Real Life Geschirrspüler und energiesparende Kühl­schränke.

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19.30 Uhr

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Apéro Riche

Moderation: Beatrice Müller, Journalistin und Moderatorin, ehem. SRF1-Tagesschau

Anmeldung ich möchte am Informationsabend zum Thema «Der Weg zur Ihrer Traumküche» am 30. Oktober in Muttenz ✗ Ja,teilnehmen. Name Vorname Strasse/Nr. PLZ/Ort Tel./Mobil

Anzahl Personen

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Coupon einsenden an: Haus Magazin Rötelstrasse 84 8057 Zürich. Anmeldung per E-Mail an: info@hausmagazin.ch oder per Telefon 043 500 40 40 (Bürozeiten) (bitte Absender und nötige Angaben nicht vergessen)

Bild: zVg

Die Teilnahme ist kostenlos und an keinerlei Bedingungen geknüpft. Die Anmeldungen werden nach ihrem Eingang erfasst und schriftlich bestätigt.


DRINNEN

Wohnen mit Patina Ein altes Haus bei Basel, die Entdeckung französischen SavoirVivres und eine grosse Portion Mut zum Wandel haben Claudia und Peter Laubers Wohnwelt auf den Kopf gestellt. TEXT Mirko Beetschen Fotos Sabrina Rothe

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as» sagt Claudia Lauber ernst und zeigt auf einen edlen alten Schrank «ist ein ganz unmögliches Stück.» Was in anderen Wohnungen als Prachtmöbel stolz hergezeigt würde steht bei Laubers verschämt in einer Nische. «Ich kann solche überrestaurierten glänzenden Antiquitäten nicht ausstehen» gesteht sie. Etwas kleinlaut erzählt sie uns dann aber wie die Familie früher gewohnt hat. «Es war

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alles sehr schwer sehr britisch ziemlich Laura Ashley mit ganz vielen Röschen…» Claudia Lauber schüttelt sich bei der Erinnerung. Eine Reise nach Südfrankreich brachte ihr die Offenbarung. Im Antiquitäten-Mekka Isle sur la Sorgue in der Provence trauten sie und ihr Ehemann ihren Augen nicht. Abblätternde Farbe Rost und ausgebleichtes Leinen wurden hier zum ästhetischen Nonplus-Ultra erklärt. Entzückt wanderten Claudia und Peter Lauber über die Märkte und Plätze des kleinen Städtchens durch

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Drinnen Wohnreportage

Peter Laubers Vater hatte die 1905 in Bottmingen bei Basel erbaute Villa ersteigert.

Das moderne Sofa wude mit alten Leinentüchern und Kissen aus Getreidesäcken «patiniert».

riesige Hallen und alte Herrenhäuser und machten freudige Bekanntschaft mit verrissenen Ledersesseln Mobiliar aus alten französischen Bistros Boule-Spielen aus dem 19. Jahrhundert und Holzmöbeln deren Alter man anhand der Farbschichten abzählen konnte. «Alles hat Patina» schwärmt Claudia Lauber «die Dinge dürfen ihre Geschichte erzählen und sind nicht kaputt restauriert. Für mich war klar: Das ist mein Stil!»

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Viel Platz für neue Ideen

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Erst vor wenigen Jahren hatten die beiden mit ihren Kindern Kelly Sean und Robin das rund hundertjährige Haus in Bottmingen bei Basel bezogen und eingerichtet. Nun sollte alles anders werden. Einfach die Möbel austauschen ging nicht und so nahm Claudia Lauber Nähzeug Pinsel und Farbe zur Hand und machte sich ans Werk. Edle Mahagonitische verschwanden unter zu Tischdecken umfunktionierten alten Leintüchern die Bettstatt wurde in Streifenstoffe verpackt und dunkle Nussbaummöbel erhielten einen hellen Anstrich. Doch erst als ein Freund Claudia den Vorschlag machte in ihrer Garage einen eigenen Laden zu eröffnen kam so richtig Bewegung ins Haus. «Ein eigenes Geschäft war immer mein Traum gewesen» schwärmt die Norddeutsche. «Wir haben also unsere alte Doppelgarage entrümpelt frisch gestrichen und mit unserer Ware gefüllt.» Davon gab es im Hause Lauber fürs Erste reichlich doch sollte fortan ein neues Steckenpferd geritten werden: die Schatzsuche auf den Brocanten und in den Antiquitätenläden Europas. Die Familie reiste in Italien und Deutschland herum doch blieb Frankreich ihr liebstes «Jagdgebiet».

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Der venezianische Leuchter ist etwa 200-jährig. In einem hohen Keramiktopf stehen drei französische Prozessionslaternen. Eine besonders edle Variante hängt an der Wand und stammt aus einer Sammlung aus Baden.

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Wohnreportage Drinnen

Es ist eine Familientradition, dass die Mitglieder als Kind in Öl verewigt werden. Das kleine Bild zeigt Claudia Laubers Vater. Eine Hochburg für Liebhaber patinierter Möbel fanden sie auch in Antwerpen wo sie heute mehrmals pro Jahr hinreisen. «Auch in der Schweiz findet man tolle Sachen. Oft muss man sie bloss ablaugen oder frisch streichen» weiss die Selfmadewoman. In Como verriet ihnen die Inhaberin eines Blumenladens die Quelle für ihre neuen Wohnaccessoires die den Laubers so gefielen und im selben Jahr besuchten die Basler zum ersten Mal die Wohnmessen in Mailand Frankfurt und Paris. In der

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Ein alter Reisekoffer verbringt sein neues Leben als Loungetisch.

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Momente des Glücks. In der beliebtesten Küche der Schweiz.

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Drinnen Wohnreportage

Über der Louis XVI Kommode hängt die Kopie des Tizian-Gemäldes «Mann mit Handschuhen», dessen Original im Pariser Louvre hängt.

Claudia Lauber beim Dekorieren in ihrem Wohnzimmer mit den grossen Bogenfenstern.

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Nähe ihrer Heimatstadt fanden sie ausserdem zwei Händler die ihrem Stil entsprachen und so füllte sich die «House & Garden Company» mit neuem und altem Leben. Eine Holzverkleidung und Glasfronten verwandelten die Doppelgarage schliesslich in das heutige Geschäft das rund um Basel längst als Geheimtipp gilt. Auch Peter Lauber der lange Zeit als Einkäufer für ein Warenhaus gearbeitet hatte erklärte die neu gefundene Leidenschaft zum Beruf. Er machte sich mit einem Grosshandel für Wohnaccessoires selbständig. «Ich wollte Dinge anbieten die in der Schweiz noch niemand hatte» erzählt er. Längst werden schöne alte Objekte wieder neu hergestellt und so bietet Laubers Firma Decoflora Wohnaccessoires mit Rostpatina und Objekte mit dem Charme vergangener Tage an. Bei der Präsentation im Showroom und an Messen sorgt Claudia Lauber für den richtigen Mix und die perfekte Inszenierung.

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Das grosse Gemälde zeigt eine österreichische Jagdszene und stammt etwa von 1840. Das «brave Bübchen» unten rechts ist ein Biedermeierbild.

Gebrauchtes mit Geschichte

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Gelebtes Abgewetztes und Gebrauchtes ist nicht jedermanns Sache. Gerade in der Schweiz mag man seine Möbel üblicherweise säuberlich renoviert und will nicht die Vorlieben der vorherigen Besitzer ablesen können. «Für uns fehlt dann das Leben» erklärt Peter Lauber und räumt ein dass seine Frau noch eine Spur radikaler ist als er. «Das kann manchmal eine ganz schöne Herausforderung sein» grinst er. Zuhause vergeht kein Tag an dem die Wohnexpertin nicht etwas Neues ausprobieren Möbel austauschen oder umräumen würde. Die meiste Stücke in ihrem Haus fristen bloss ein Dasein auf Zeit bevor sie weiterverkauft werden. Wenn die restlichen Familienmitglieder nach Hause kommen haben Wohn- und Esszimmer schon mal ihre Funktionen vertauscht oder die Küche ist um eine Wand ärmer. «Ich habe richtige Techniken entwickelt» lacht Claudia Lauber «damit ich auch schwere Möbelstücke alleine verschieben kann.» Was die rausgebrochene Wand angeht hätte der Rest der Familie sowieso nicht zugestimmt und so hat Mutter eines Tages ohne zu fragen mit dem Hammer zugeschlagen.

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Provenzalisches Landhausfeeling herrscht in der gelb gestrichenen Küche. Das weiss patinierte Buffet enthält eine Sammlung alter Suppenterrinen und Schachteln. Der Kristallleuchter ist ein Fund aus Italien.

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Das alte Bett hat Claudia Lauber mit Rubelli-Stoffen verkleidet. Als Nachttischleuchten dienen elektrifizierte Kirchenornamente. Über dem Bett hängen Louis XVI Stiche, welche die Bewohnerin sammelt.


FENSTER

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Drinnen Wohnreportage

Blick durch einen Efeubogen auf die Sonnenecke mit klassischen Deckchairs aus Teakholz.

Ein durchgestylter Garten wäre gänzlich fehl am Platze. Der FeigenIn Laubers Garten ist Patina willkommen. Die alte Hausspitze aus Kupferblech stammt aus Frankreich. baum ist im Sommer willkommener Schattenspender im Wohnzimmer.

Claudia Lauber ist eigentlich Buchhalterin. «So was Langweili­ ges» schimpft sie. «Ich muss mit den Händen arbeiten und etwas erschaffen.» Am liebsten würde sie ganze Wohnungen und Häuser einrichten. Ihre Sporen hat sie sich in dieser Beziehung längst abverdient. Immer wieder fragen sie Bekannte und Freunde um Rat engagieren sie für Sommerfeste und Gartenpartys. Letzte Weihnachten durfte sie in Basel gar ein ganzes Restaurant festlich trimmen. Übung macht den Meister. Claudia Lauber dekoriert heute mit ein paar flinken Handgriffen eine Szene weiss genau was zuviel ist und wo es etwas mehr braucht. Ihr geschultes Auge erlaubt es ihr auch die Schönheiten alltäglicher Dinge zu erkennen. Wer sonst würde eine Sammlung alter Schuhmacher-

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Holzleisten einen Korb gefüllt mit alten Strohhüten oder antike Hutständer aufstellen? «Morbid» findet mancher «wunderbar» meint Claudia Lauber. «Keine Ahnung woher ich mein Einrichtungstalent habe» zuckt sie die Schultern. Ist ihr Wohntraum hier in Bottmingen schon erfüllt? «Nein!» kommt die Antwort wie aus der Pistole geschossen und dann purzeln die Vorschläge und Ideen. «Ein Bed & Breakfast in dem man alles kaufen kann» «auf jeden Fall Frankreich» «Italien» «es könnte auch Marrakesch sein» «oder Kalifornien» «nein das auf keinen Fall!» «ein Loft» «etwas Modernes»... Einig wird man sich dann schliesslich über das Ziel der nächsten Reise: die Bretagne und Normandie. Dort so sagt man gäbe es noch einige antike Schätze zu heben.

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Trendmöbel Lounge Drinnen

Schöner sitzen, liegen und chillen Lounges werten Garten und Terrasse nachhaltig auf. Doch nun erobern die beque­men Trendmöbel auch das Wohnzimmer. Lounges sind also für drinnen und draussen geeignet. TEXT Corinne Bünzli

Lounge Dandy von RODA.

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ie haben die Schweiz im Sturm erobert und wer heute etwas auf sich hält hat eine Lounge im Garten oder auf der Terrasse. Denn es gibt kaum ein schöneres Gartenmöbel auf dem sich so bequem sitzen und stilvoll chillen lässt wie auf einer Lounge. So schön die ausladenden Lounges im Prospekt oder auch live im Garten­möbel-Geschäft aussehen mögen messen Sie vorher unbedingt den Platz im Garten oder auf der Terrasse für die Lounge genau aus. Denn so eine Lounge braucht ordentlich Platz damit sie zur Geltung kommt und den sollte man nicht unterschätzen.

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stehen zu lassen. Das geht aber natürlich nur wenn das Material der Lounges wetterfest ist. Rattan zum Beispiel eignet sich schon mal gar nicht fürs Überwintern im Freien. Wer sich dennoch für Rattan entscheidet muss schon im Sommer an den Stauraum im Winter denken.

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Polyrattan hingegen ist ein künstliches Flechtmaterial aus Polyethylen das zu Möbeln verarbeitet wird die optisch den Rattanmöbeln sehr nahe kommen. Im Unterschied zu diesen ist Polyrattan jedoch bei qualitativ hochwertigen Möbeln wetterfest und UV-beständig. Polyrattan ist in vielen Farben verfügbar.

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Bilder: zVg

Heikle Geflechte Gerade weil Lounges doch eher zu den grösseren Möbeln gehören macht es auch Sinn sie auch im Winter draussen

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Milano Rattan-Lounge von Viplounge.

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Drinnen Trendmöbel Lounge

Safir Lounge von Hunn.

die grösste Gartenmöbel-Auswahl der Schweiz. In der 2500 m2 grossen Ausstellung gibt es für jeden Geschmack etwas. Bei uns haben Sie die Möglichkeit verschiedene Möbel und Kissen zu vergleichen und zu testen. Wagen Sie auch mal einen kritischen Blick auf die Unterseite der Lounge. Unsere Geflechtmöbel werden im Sitzbereich zusätzlich mit Gurten verstärkt um eine noch längere Lebensdauer zu gewährleisten. Bei der grossen Auswahl bleibt zum Schluss meist nur noch die Qual der Wahl.

Wie einfach lassen sich die Lounges verstellen? Gibt es leichtere und schwerere Lounges?

Die Lounges, die man in den Geschäften sieht, wirken immer sehr gross. Gibt es nur eine Grösse zur Auswahl?

Wie pflegeintensiv ist eine Lounge?

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Thomas Meier Geschäftsführer von Hunn Gartenmöbel AG Fast täglich flattern zurzeit Prospekte mit Lounges ins Haus. Die Auswahl ist gross, doch wie finde ich die Lounge, die tatsächlich meinen Ansprüchen entspricht? Natürlich ist die Beschaffenheit der Lounges Geschmacksache. Ob kubisch oder rund aus Kunstrattan oder Metall die Vorlieben sind verschieden. Die Platzverhältnisse spielen ebenfalls eine grosse Rolle. Chromstahl- oder Aluminium-Lounges sind je nachdem schmaler und platzsparender als geflochtene Modelle. Eine Gartenlounge muss absolut wetterfest und pflegeleicht sein. Wir empfehlen die Möbel bei einem vertrauenswürdigen Anbieter zu kaufen wo Sie Ersatzteile auch nach Jahren noch beziehen können. Ein Indikator für gute Qualität sind überdurchschnittliche Garantieleistungen. Bei Geflechtmöbeln gewähren wir eine Garantie von 5 Jahren.

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Kann man eine Lounge auch ausnahmsweise zuhause probesitzen, bevor man sie kauft?

Zuhause ist dies vor dem Kauf leider nicht möglich. Im aargauischen Bremgarten bieten wir Ihnen jedoch

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Die meisten unserer Lounges sind individuell kombinierbar das heisst Sie können aus verschiedenen Elementen Ihre perfekte Lounge zusammenstellen. Vielleicht benötigen Sie nur eine Sitzecke mit Tisch oder eine Sitzbank mit Sessel bei der Anzahl Elemente sind Sie absolut flexibel. Je nach Beschaffenheit und Material variiert die Grösse der Lounge. Selbstverständlich führen wir auch platzsparende Modelle für kleinere Plätze.

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Wir möchten die Lounge auch im Winter draussen stehen lassen, weil wir keinen gedeckten Sitzplatz haben. Spielt das bei der Wahl des Geflechts eine Rolle?

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Nein alle unsere Lounges sind absolut wetterfest. Nur die Kissen sollten vor Nässe und Kälte geschützt und trocken gelagert werden. Unsere Geflechtmöbel sind zudem farbbeständig UV-resistent und temperaturbeständig (– 30 bis +70°C).

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Ja da gibt es durchaus Unterschiede. AluminiumLounges überzeugen durch ihre Leichtigkeit. Prob­ lemlos können die Lounge-Elemente durch eine einzelne Person umgestellt werden. Die Chromstahlund Geflecht-Lounges scheinen oftmals schwerer als sie tatsächlich sind. Beim Umstellen von grösseren Elementen sollte man jedoch schon zu zweit sein.

Die Möbel können zur Reinigung einfach mit Wasser abgespritzt werden. Bei Chromstahlmöbel empfeh­len wir zusätzlich eine Edelstahlpflege. Ansonsten brauchen die Möbel keine spezielle Pflege.

Wie lange hält eine Lounge?

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Bei sorgfältigem Umgang sind wir der Meinung dass wetterfeste Gartenmöbel mindestens 10 Jahre im Freien Freude bereiten sollten. In unserem rauen Klima gewährleisten dies natürlich nur qualitativ hochwertige Produkte.

Was kostet eine Lounge? Der Preis hängt von der Grösse und dem Material der Lounge ab. Durch die grosse Auswahl an Materialien und Kombinationsmöglichkeiten variieren die Preise stark. Eine Investition in ein qualitativ hochstehendes Produkt rechnet sich und ist nachhaltig. Bereits nach 1– 2 Saisons zeigt sich der Qualitätsunterschied. Bilder: zVg

Nachgefragt


Trendmöbel Lounge Drinnen

River Lounge von Interio.

Weitere formstabile Materialien Lounges mit einem Rahmen aus Metall sind äusserst stabil pflegeleicht unkomp­ liziert witterungsbeständig und es gibt sie in diversen Formen. Möbel aus Holz sind robust und bei etwas Pflege eine langlebige Anschaffung für den Aussenbereich. Wicker-Möbel bestehen aus einen robustem trendigem und biegsamen Kunststoffgeflecht. Sie lassen sich ausserdem mit praktisch

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allen anderen Materialien flexibel kombinieren und sind durch ihr geringes Gewicht einfach zu transportieren.

Bequeme Kissen Zu einer schönen Lounge gehören bequeme Kissen. Meist sind sie im Liefer­ umfang bereits inbegriffen. Natürlich kann man sich auch für andere Kissen entscheiden wenn das vorhandene Mate-

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Lounge Oktav von Garpa.

rial nicht gefällt. Bei den Polsterbezügen hat man die Auswahl zwischen Kunst­ fasertextilien Outdoor-Kunstleder sowie Outdoor-Leder. Diese Materialien sind in den meisten Fällen gegen UV-Strahlung sowie Schimmelbildung ausgerüstet und zudem wasser- und schmutzabweisend. Die Polsterfüllung besteht oft aus Schaumstoff mit einer offenen Zellstruktur aus der das Wasser ungehindert wieder austreten kann.

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Diverse Quellen

Lounge Maxx von Gartenlounge.

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Drinnen Entrümpeln

Abfahren mit Altlasten! Aufräumen klingt nach Arbeit, Auseinandersetzung und Abschied. Und der grösste Brocken ist der Entschluss, es endlich zu tun. Dafür entwickeln Sie neue Wertschätzung für Ihr Hab und Gut und werden von einer grossen Last befreit. TEXT Denise Yannoulis* Entsorgen in einem Werkhof oder der grossen Verbrennungs­ anlage wie dem Hagenholz in Zürich ist ein Glücks-Flash. Jahre­ lang hatte man mit dem Aufräumen der Garage zugewartet den Job immer wieder hinausgeschoben oder schon beim Gedanken an den Trennungsschmerz die Estrichtür innerlich zugedrückt. Doch nun ist der Tag gekommen. Weil es im neuen Haus keinen Estrich mehr gibt. Oder weil der Töff nun da steht und auch noch in die Garage soll. Es gab kein Entrinnen mehr – nur noch Entsorgung. Jetzt eine Kofferraumladung später fühlt man sich um Tonnen erleichtert! Was für eine unglaubliche Entlastung! Wie konnte man nur so lange damit warten?

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«Wohnst Du noch oder lebst Du schon?» Der Werbespruch eines schwedischen Möbelhauses bringt es auf den Punkt: Wohnen ist auch eine Lebensphilosophie. Schon beim Betreten einer Wohnung sieht man auf den ersten Blick ob die Bewohner gerne zu Hause sind. Oder nur kurz zum Schlafen und Duschen vorbeikommen. Leere Räume lassen feinfühlige Menschen seelisch frieren knallvolle kaum mehr atmen. Selbst-

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Das Schlafzimmer ist keine Abstellkammer.

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Bilder: Coco Amardeil/Corbis, Laurie Sermos/Corbis, Fernando Bengoechea/Beateworks/Corbis

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er graue zerzauste Besen ist eben in hohem Bogen in den Container «Brennmaterial» geflogen. Eine Auto­­la­­dung voller Müll damit restlos entsorgt. Ein unbeschreibliches Gefühl von Leichtigkeit und Befreiung erfüllt einen beim Anblick des leeren Stauraums: Alles ist weg!


Entrümpeln Drinnen

verständlich sind Einrichtungen immer auch eine Frage des Geschmackes – und der ist bekanntlich verschieden. Doch ein Sideboard voller Nippes Bücherregale die unter ihrer verstaubten Last fast zusammenbrechen und Bettwäsche bei der Kissenund Duvetbezüge nicht zusammenpassen erzählen Geschichten. Und spiegeln meist auch das Innere ihrer Herrschaften. Es gibt es keine Norm(alität) für Ordnung wo sie anfängt und wo sie bereits bereits pathologisch ist. Auch lebt eine unabhängige Single-Frau einfacher «ordentlich» als eine Mutter mit einem entdeckungsfreudigem Kleinkind oder einem Teenager in der Revolution. Sicher ist jedoch dass ein bewusstes Leben in Ordnung definitiv eine Auseinandersetzung mit der eigenen Existenz voraussetzt. Um dann zu einer Lebensphilosophie zu werden.

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Selbsterkenntnis ist der erste Schritt zur Besserung Aufräumen ist wie eine Diät samt JoJo-Effekt: Wenn Sie Ihre Gewohnheiten nicht ändern ist die Unordnung bald wieder da. Also gilt es zuerst die eigenen Problemzonen auszumachen:: Ich horte alles. Es wird einfach nix weggeworfen. Ich verlege alles. Nix wird an seinen Platz zurückgelegt. Ich kann beides prima: Ich horte und verlege alles. Mit einer ehrlichen Erkenntnis ist der Widersacher erkannt und die Strategie klar. Denn kluge Leute lernen von ihren Feinden.

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Alle Informationen in aller Ruhe – Das kann nur ein Inserat. Dieses Inserat macht Werbung für Werbung in Zeitungen und Zeitschriften. Der Verband SCHWEIZER MEDIEN schreibt dazu jedes Jahr einen Wettbewerb für junge Kreative aus. Dabei siegte auch diese Arbeit – kreiert wurde sie von Luca Schneider und Yannick Schaller, Havas Worldwide Zürich. www.das-kann-nur-ein-inserat.ch

Eine grosse Baustelle.


Drinnen Entrümpeln

Der 10 Punkte-Plan Aufzeichnungen von erfahrenen Aufräum-Junkies und -coaches lassen sich in 10 Punkten zusammenfassen und führen Sie in die grosse Freiheit.

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1. Zuerst wegwerfen dann aufräumen: Entsorgen Sie die Dinge von denen Sie bereits wissen dass Sie sie nicht mehr brauchen und wollen.

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2. Ordnungshilfen: Bundesordner und Schubladen-Unterteiler können sinnvoll sein; doch die meisten Ordnungshilfen verleiten nur zum Aufbewahren.

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3. Raumplanung: Legen Sie mit Ihren Mitbewohnern fest welches die eigenen Räume sind und welches die gemeinsamen. Welche Regeln für welche Räume gelten und eingehalten werden müssen. Halten auch SIE sich daran.

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4. Nehmen Sie sich Zeit: Ein Heim effizient aufzuräumen braucht Zeit. Nehmen Sie sich ein Zimmer nach dem anderen vor. Am besten einen Tag nach dem anderen. Damit die Entsorung am Schluss in einem Aufwasch erfolgen kann.

Nehmen Sie sich ein Zimmer nach dem anderen vor.

5. Aufschieben verboten: Reservieren Sie sich Tag und Zeit für Ihre Aufräum-Aktion und setzen Sie sich einen Termin in Ihrer Agenda. Ausreden und Aufschieberitis werden nicht mehr länger akzeptiert.

Sag beim Abschied leise danke! In einem Punkt sind sich alle Aufräum-Coaches einig: Der schwierigste Teil ist die Moment der Entscheidung! Dann wenn dieser vergilbte Fussballclub-Wimpel aus einer Schublade ans Licht der Welt kommt - und man ihn herzlos in den dunklen Abfallsack werfen soll. Dass dieser Fetzen keine fünf Minuten später vergessen ist spielt dabei keine Rolle – loslassen tut einfach weh. Doch es geht auch anders: Sagen Sie sich dass dieser Wimpel für eine tolle Zeit steht. Die ist jedoch nicht an dieses alte Stück Stoff gebunden. Also kann der Wimpel mit Dank und in Frieden ruhen. Anderswo.

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Devotionalien

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tipp

Es gibt Dinge, von denen man sich nur schwer trennen kann, weil sie für einen wertvoll sind. Wo liegt denn ihr Wert? Es ist wertvoll, weil es Sie glücklich macht? Dann gebe Sie ihm einen gebührenden Platz. Es ist wertvoll, weil es teuer war? Dann spricht Ihr Portemonnaie und es kann auch gehen. Entwickeln Sie wieder Wertschätzung für Ihre Sachen. Werden Sie sich der Sachen bewusst, die Ihnen wirklich wichtig sind. Und räumen Sie die anderen aus dem Weg und lassen Sie sie gehen. Erinnerungen bleiben auch ohne sie. Weniger ist mehr: Auch im Badezimmer rigoros aufräumen.

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Bilder: Denise Yannoulis, Dana Hoff/Beateworks/Corbis, Caroline Arber/moodboard/Corbis, Image Source/Corbis

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Entrümpeln Drinnen

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6. Informations-Stop: Agieren Sie allein diskret unauffällig. Zeigen Sie Ihrer Familie unter keinen Umständen was Sie wegwerfen. Die Operation heisst «Entlastung» und nicht «Umver­ teilung».

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7. Für jedes Ding gibt es einen Ort: Bestimmen Sie einen Ort für Artikel in mehrfacher Ausführung. Alle Handschuhe werden fortan an einem Ort aufbewahrt. Und nicht je ein Teil in der Garderobe im Kleiderschrank und im Korb neben den Velos.

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8. Zurück zu den Wurzeln: Gewöhnen Sie sich an jedes Ding nach dem Gebrauch wieder an seinen Platz zurückzulegen. Sofort. Immer. 9. Ein Herz für Ware: Erstellen Sie im Notfall eine Zwischen­ deponie für alle «Ich bring es nicht übers Herz»-Ware. Damit ist alles immer noch da (siehe dazu Box «Devotionalien»).

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10. Von 0 auf 100: Beginnen Sie mit Ihrem Kleiderschrank gefolgt von den Büchern Ihren Papieren und sonstigem Kleinkram. Und erst am Schluss machen Sie sich an die schwierigste Abteilung: Fotos und Erinnerungssachen.

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*Denise Yannoulis ist persönliche Stylistin und Aufräum-Expertin. www.mydaystyle.ch

Literatur und Adressen:

In einem aufgeräumten und gut organisierten Büro arbeitet es sich viel leichter.

Constanze Köpp: Aufgeräumt leben – Warum weniger Haben mehr Sein ist Marie Kondo: Magic Cleaning – Wie richtiges Aufräumen Ihr Leben verändert Karen Kingston: Feng Shui – Gegen das Gerümpel des Alltags www.bald-aufgeraeumt.ch

Wegleitung zum Erfolg Kleiderschrank Repräsentativen Umfragen zufolge werden nur 20 Prozent des Kleiderschrank-Inhaltes wirklich getragen. Trennen Sie sich von den Sachen, die Sie nicht anziehen. Auch wenn sie teuer waren. Bewahren Sie in Ihrem Kleiderschrank nur die Sachen der aktuellen Sommer-/Wintersaison auf. Kleiderbügel sind Platz-Fresser. Falten Sie wenn immer möglich Ihre Sachen ordentlich zusammen. Bewahren Sie auch Unterwäsche und Strümpfe/Socken fein säuberlich auf. Rollen Sie Letzere auf.

tipps Liebesbriefe in einer schönen Schachtel versorgen und für die Enkel auf dem Estrich hinterlegen. Alle Rechnungen und Belege, die älter als 10 Jahre sind, ins Altpapier geben.

Bücherregal Bücher entsorgen ist ein Reizthema. Werde ich es wirklich nochmals lesen? Werde ich es überhaupt irgendwann lesen?

Kleinkram Hier liegt Kleingeld, dort eine CD. Und an jeder Ecke ein Kugelschreiber. Hier gibt es Handlungsbedarf. Alles Geld ins Portemonnaie CDs und DVDs nach der Glücksfrage aussortieren, weiterverschenken oder entsorgen. Defekte Elektrogeräte und ungenutzte Kabel im nächs­ten Fachgeschäft oder Grossverteiler gratis abgeben. Werbesachen und Geschenke-ohne-Freude ohne Scham still entsorgen. Nur nicht weiterverschenken.

Schriftstücke und Dokumentationen Es gibt definitiv zuviel Papier auf dieser Welt. Und: Alle Gebrauchsanweisungen gibt es auch im Internet. Schul- und Seminarunterlagen bitte lesen und dann entsorgen. Auch die Aufsätze aus der ersten Klasse. Gute Kochrezepte und wichtige Verträge, Policen und Garantie-Scheine ordnen und ablegen.

Badezimmer Weniger ist mehr. Sie brauchen nur eine gute Haut­ creme. Trennen Sie sich von Produkte-Müs­terchen. Sammeln Sie die Medikamente zusammen, sehen Sie sie durch, entsorgen Sie Unnötiges in Ihrer Apotheke. Trennen Sie sich von den Parfüms, die Sie nicht mehr oder noch gar nie an sich riechen konnten.

Küche Viele Köche verderben den Brei. Und zuwenig Platz die Lust und Kreativität beim Kochen. Einzelne Trinkgläser aussortieren und bei Gelegenheit durch einen neuen, ganzen Satz ersetzen. Unpraktische Plastikdosen, Schüsseln, Töpfe, Pfannen und Vasen im nächsten Brockenhaus abgeben. Küchenwäsche auf Zustand begutachten und Bestand verringern. Geräteschaft durchsehen und gegebenenfalls verschenken/verkaufen/verbrocken.

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Drinnen Farbkonzept

Sahara moyen, Alabaster, Rosso Veneto: Die Farben von kt.COLOR haben klangvolle Namen – und sind einzigartig schön. Die Chemikerin und Farbgestalterin Katrin Trautwein ist eine der wenigen, die Farben aus Naturpigmenten herstellt. Text Tanja Hegglin Fotos Paco Carrascosa

Farben mit Seele

«E

inige Kunden hängen keine Bilder mehr an die Wand weil sie die Farbe darauf viel schöner finden»: Katrin Trautwein steht im Atelier ihrer Farbmanufaktur in Uster umgeben von mattschwarz gestrichenen Wänden unzähligen Farbmustern und weiss getünchten Säulen. Wenn Katrin Trautwein über Farben spricht beweist das Leuchten in ihren blauen Augen wie einzigartig Naturfarben wirken. Die meisten kt.COLOR-Farben sind aus natürlichen

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mineralischen Pigmenten hergestellt – anders als handelsübliche Farben die aus synthetischen Pigmenten bestehen. Aus rund 120 verschiedenen Pigmenten bestehen die 225 Farben von kt.COLOR – während viele Industriefarben mit gerade einmal 12 Pigmenten für die gesamte Farbpalette auskommen. «Natür­ liche Farben sind lebendig. Sie verändern sich im Tagesverlauf und reagieren auf unterschiedliche Lichtverhältnisse» sagt Katrin Trautwein. Eines bleibt: Sie wirken immer frisch unaufdringlich und wohltuend – selbst die kräftigen Farben.

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«Ein leuchtendes Rot sollte wie eine Rose aussehen nicht wie ein Ferrari» sagt sie. «Ein Farbton aus der Natur bellt einen nie an.»

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Hell verengt, Dunkel erweitert Von Farbpsychologie à la «Rot macht aggressiv Blau ruhig und Gelb fröhlich» hält die Chemikerin nichts. Doch Farben sagt sie beeinflussen die Perspektive – und zwar nicht so wie man es als Laie vermuten würde. Schwarz erdrückt Weiss öffnet den Raum? Fehlanzeige. «Eine schwarze Wand erweitert den Raum optisch und rückt Bilder und Objekte in den Mittelpunkt. Weiss hingegen drängt sich auf denn das Auge nimmt als erstes helle Flächen wahr.» Ein hochweisser Wohn-

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Farbkonzept Drinnen

raum könne richtiggehend blenden. Und an schattige Wände gehören kräftigen Farben? Auch das ein weit verbreiteter Irrtum: «Eine schattige Wand braucht eine schattige Farbe denn diese erweitert den Raum. Einen dunklen Gang etwa kann man in einem Grauton streichen dadurch wirkt er grösser.» Kräftige Farben wie Rot oder Gelb hingegen drücken sie verengen den Raum und sollten eher als Akzent eingesetzt werden.

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Etwas teurer als künstliche Farben

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Wer mit Katrin Trautwein spricht sieht vor dem inneren Auge die eigene Wohnung oder das eigene Haus – und ahnt: Man hat bisher in Tristesse gelebt zumindest farblich. Denn das Standardweiss wie es hierzulande tonnenweise auf die Innenwände gepinselt wird hat wenig zu tun mit Trautweins Weisstönen in die Pigmente aus Marmor Kreide oder Kalk eingerührt sind. Das wird deutlich wenn die Farbgestalterin einige weisse Farbmus­ ter nebeneinander hält – neben «Champagnerweiss» und «Bianco Lapislazuli» wirkt das 08/15-Weiss fast schmuddelig. «Weiss ist eine vermeintlich neutrale Farbe» sagt Katrin Trautwein «die aber blenden und fremd wirken kann. Besser sind natürliche steinige Weisstöne.»

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Die meisten Pigmente werden aus Mineralien gewonnen.

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225 Farben stehen zur Auswahl.

Wie teuer sind die Farben von kt.COLOR? «Man rechnet als grobe Faustregel mit Mehrkosten von zehn Franken pro Quadratmeter – verglichen mit Farben aus dem Baumarkt. Es gibt jedoch besonders kostbare Farbpigmente wie Ultramarin» sagt die Fachfrau. Ultramarin besteht aus gemahlenem Lapislazuli und zählt zu den edelsten Farben welche die Natur hervorbringt. Auch nach vielen Jahren

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Kostbar: das Pigmentlager.

Die Natur liefert auch leuchtende Farben.

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Drinnen Farbkonzept

Im Atelier wird getüftelt und getestet.

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staunt Katrin Trautwein wenn sie in einen Sack voll tiefblauem leuchtendem Ultramarin blickt.

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Farben von Le Corbusier Die Chemikerin Katrin Trautwein hatte bei einem Hersteller von Künstlerfarben das

Meister der Farbe

info

Gerade bei einem Neubau oder einer Sanierung lohnt es sich, einen «Meister der Farbe» zu beauftragen. Diese Malerinnen und Maler sind von kt.COLOR speziell geschult und wissen, wie man mit Naturfarben umgeht und welche Wirkung sie auf Räume haben. Gewisse Farben wie Ultramarin erfordern spezielles Fachwissen und sollten, für ein optimales Resultat, nicht selber aufgetragen werden. Neben Malern schult kt.COLOR auch Gestalter, Architekten und Designer.

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Labor geleitet bevor sie 1998 ihre eigene Firma gründete. «Es war mein Traum mit Naturpigmenten zu arbeiten.» Ein Traum den sie sich hart erarbeiten musste – die

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Durststrecke bis zum Durchbruch war lang. Jahrelang tüftelte sie an histori­ schen Farben und entwickelte in enger Zusammenarbeit mit der Fondation Le Corbusier moderne Rezepte für 81 Farben die der berühmte Architekt und Designer Le Corbusier zwischen 1920 und 1960 verwendet hat. «Die Rezepturen dieser Farben wurden nicht überliefert wir haben sie rekonstruiert. So viel wir wissen sind wir immer noch die einzige Firma der Welt welche diese Farben originalgetreu herstellen kann.» Dennoch konnte die Firma erst ab 2004 kostendeckend arbeiten. Vor zwei Jahren stieg Katrin Trautweins Mann ins Geschäft ein und erarbeitete mit den «Meistern der Farbe» ein Vertriebskonzept das den erhofften Durchbruch brachte. Von Marken und Werbung mag Katrin Trautwein aber nicht sprechen. «Wir sind und bleiben ein Handwerks­ betrieb.»

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Jede Farbe hat ihr eigenes Rezept.

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MACHT AUS JEDEM BODEN EINE HEIZUNG: JK-SYSTEM Mehr Freiheit, weniger Energieverbrauch

Die Fräsmaschine des JK–Systems macht aus jedem Boden eine Heizung.

An den Wänden montierte Heizkörper nehmen im Raum Platz weg und verbrauchen deutlich mehr Energie als eine Fussbodenheizung. Gute Gründe für eine Fussbodenheizung gibt es viele. Doch vor dem Wechsel und den damit verbundenen baulichen Massnahmen schreckt mancher Wohneigentümer und Vermieter zurück. Mit dem JK-System der Naef GROUP lassen sich in jeden Unterlagsboden einfach nachträglich Fussbodenheizungen einfräsen – ohne zusätzliche Aufbauschicht oder Entfernen des Unterlagsbodens.

Macht aus jedem Boden eine Heizung: JK-System der Naef GROUP Die Naef GROUP bietet mit dem JK-System eine revolutionäre Methode zur nachträglichen Installation von Fussbodenheizungen. In den rohen Unterlagsboden wird mit einer patentierten Fräsmaschine – völlig staubfrei – ein Rillenmuster eingefräst. In diese Vertiefungen passen die Spezialisten der Naef GROUP die Heizungsrohre ein. Die Methode lässt sich bei 99% aller Unterlagsböden anwenden. Dank der innovativen Frästechnik

ist eine zusätzliche Aufbauschicht oder das Entfernen des Unterlagsbodens nicht notwendig und die Raumhöhe bleibt unverändert. Mit dem JK-System installierte Fussbodenheizungen bringen weitere Vorteile: Die Heizungsrohre liegen direkt unter dem Bodenbelag wodurch sich die Temperatur schneller und genauer regulieren lässt als bei herkömmlichen Heizungen. Die im Vergleich zu anderen Heizsystemen geringere Vorlauftemperatur von lediglich 30° bis 40° Grad senkt den Energieverbrauch.

Alte Radiatorensysteme machen sich nicht nur bemerkbar, wenn sie des nachts vor sich hinglucksen – sie sind auch unhygienisch. Schwer zu reinigen, bieten sie optimalen Nährboden für Schimmelpilze und Hausmilben. Herkömmliche Heizsysteme weisen zudem Defizite bei der Wärmeverteilung im Raum auf. Die Wärme ballt sich an wenigen Stellen. Dies sorgt für Luftzirkulationen und dadurch für unangenehme Zugerscheinungen. Alte Radiatoren fressen eine grosse Menge an Energie und sind kostenineffizient. Die Fussbodenheizung ist eine angenehme und energetisch effiziente Alternative.

Naef GROUP HAT-Tech AG

Wolleraustrasse 41 CH-8807 Freienbach Telefon +41 44 786 79 00

Gratis-Hotline: 0800 48 00 48

www.naef-group.com info@naef-group.com


PUBLIREPORTAGE

Schneller und perfekt sauber waschen mit Miele In den letzten Jahren haben Hersteller die Energieeffizienz von Waschmaschinen stetig weiterentwickelt und verbessert.

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eutige A+++ Geräte verbrauchen rund 25% weni­ ger Strom als herkömmliche A-Geräte. Dies freut nicht nur die Umwelt auch Hauseigentümer bzw. Mieter profitieren so von tieferen monatlichen Strom­ kosten. Doch – die tieferen Energie-Verbrauchs­ werte hatten auch zur Folge dass die Laufzeiten für die ein­zelnen Waschgänge tendenziell länger geworden sind. So be­trägt die Dauer für ein 60 ° Vollprogramm (Spülen Waschen Schleudern) mit 6 kg Wäsche rund 120 Minuten. Gerade für Familien mit grossen Waschbergen zieht sich der Waschtag so in die Länge!

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beste Reinigungsleistung welche vom unabhängigen Testinstitut wfk als «sehr gut» bestätigt wurde. Das Programm Quick PowerWash von Miele ist nicht mit herkömmlichen Kurzprogrammen zu verwechseln welche in der Regel zwischen 15-40 Minuten dauern und bei fast allen Waschmaschinen anzutreffen sind. Diese sind jeweils auf ca. 3 kg Wäsche konzipiert und eignen sich ausschliesslich für wenig verschmutzte Wäsche da die Programme in der Regel nicht über 40° anwendbar sind.

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Quick PowerWash – Schluss mit langen Waschtagen Die im Herbst 2013 von Miele neu lancierte Waschmaschinen­ generation schafft den langen Waschtagen nun Abhilfe. Die neuen Geräte benötigen mit der Innovation Quick PowerWash weniger als eine Stunde für ein Vollprogram z. B. Buntwäsche 60° bis 5 kg. Bei dieser Innovation wird die Wäsche durch eine Intensivflutung sofort mit Wasser und Waschmittel durchnässt. Die dabei entstehende hochwirksame Lauge wird anschliessend über einen ausgefeilten Kreislauf immer wieder auf die Wäsche gegeben und nutzt so die Leistung des Waschmittels optimal aus. Durch dieses perfekte Zusammenspiel zwischen Technik und Waschprogramm erzielen die Geräte innerhalb von 59 Minuten auch die

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TwinDos


TwinDos – Schluss mit überdosieren Die neuen Waschmaschinen von Miele verfügen nebst dem einzigartigen Quick PowerWash über die automatische Flüssigwaschmitteldosierung TwinDos. Die Technik hinter TwinDos ist ganz einfach: Insgesamt können 3 Liter beliebiges Flüssigwaschmittel oder Weichspüler in Behälter in der Waschmaschine gefüllt werden. Je nach Beladung dosiert die Maschine genau die opti­ male Waschmittelmenge wodurch es zu keiner Überdosierung von Waschmittel mehr kommen kann. Im Gegenteil – Durch die optimale Dosierung sparen Sie bis zu 30% Waschmittel.

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FragranceDos

Trocknen – Duftende Wäsche, ganz nach Ihrem Geschmack CapDosing

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CapDosing – Die Kapseln für die Waschmaschine

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Die dritte Weltneuheit welche Miele mit der Einführung der neuen Linie präsentiert ist das sogenannte CapDosing. Mit CapDosing können Spezialwaschmittel Weichspüler oder Booster aus der Miele-Pflegelinie portionsweise über die Waschmittelschublade automatisch dosiert werden. Textilien die eine besondere Wäsche­pflege benötigen wie z.B. Outdoortextilien Wolle oder Sportbekleidung können nun ganz einfach auf Knopfdruck gepflegt oder sogar imprägniert werden.

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Auch im Bereich der Wäschetrocknung bestechen die neuen Geräte von Miele durch raffinierte Innovationen. Sämtliche Trockner sind mit der Duftoption FragranceDos ausgestattet. Die Miele Duftflacons welche in den drei Düften Cocoon Aqua und Nature erhältlich sind verleihen der Wäsche während des Trockenvorgangs einen frischen und natürlichen Wäscheduft der für bis zu 4 Wochen anhält. Die Düfte werden in einem Familienunternehmen in Südfrankreich hergestellt. Die Geräte von Miele sind bei Fust in den zwei verschiedenen Design-Variationen WhiteEdition (Modell WMH 100-20 und TMG 400-40) und ChromeEdition (WKS 500-70 und TKS 300-50) erhältlich. Verschaffen Sie sich selbst einen Eindruck und besichtigen Sie die Geräte in einer der über 150 Fust-Filalen in der Schweiz.

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Interview

es Miele gelungen ist mit den Neuerungen exakt die Bedürfnisse der Kunden zu decken. Einerseits kann mit dem Quick PowerWash Zeit eingespart werden andererseits entfällt mit der automatischen Dosierung für viele Anwender die Frage wieviel Waschmittel nun auch wirklich die richtige Menge ist. Mit der Funktion SteamFinish wird zudem sogar das Bügeln im Nachhinein fast überflüssig bzw. der Zeit­aufwand kann extrem verkürzt werden. Kurz gesagt mit diesen Geräte wird der Waschtag etwas angenehmer kürzer und man spart sogar noch einige Franken an Waschmittel.

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Stefan Bischof, Junior Produkt Manager, Fust AG

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Bild: zVg

Was gefällt Ihnen besonders an der neuen Wäschepflege-Linie von Miele? Die neuen Geräte bestechen durch eine Vielzahl raffinierter Innovationen und die unterschiedlichen Design-Linien. Besonders hervorzuheben ist dass

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Wer profitiert besonders von den neuen Geräten?

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Sicherlich Haushalte die viel waschen und an einem Tag mehrere Waschgänge durchzuführen haben.

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Dank Quick PowerWash kann die Waschzeit praktisch halbiert werden.

Wer heute eine neue Waschmaschine kauft, muss zwingend einen Blick auf die Energie­ effizenz der Maschine werfen. Wie sieht es bei der neuen Maschine von Miele aus? Sämtliche Waschmaschinen von Miele verfügen über das Energielabel A+++ und gehören zu den sparsamsten bzw. energieeffizientesten Maschinen auf dem Markt. Zudem verfügen die Geräte ebenfalls mit 1600 U/min über eine sehr hohe Schleuderdrehzahl wodurch die Kleidungsstücke nach dem Waschgang eine geringe Restfeuchte aufweisen. Dadurch kann beim anschliessenden Trocknen ebenfalls Zeit und entsprechend Energie gespart werden da die Wäsche schneller trocken ist.

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Drinnen Kochen und Spülen

Wasser kochen Da beim Kochen fast immer Wasser erwärmt wird kann die Effizienz der verschiedenen Kochmethoden gut illustriert werden indem man den Energieverbrauch zum Erhitzen eines Liters Wasser bis zum Siedepunkt misst und vergleicht. In der Grafik erkennt man dass Wassersieden im Wasserkocher die effizienteste und schnellste Methode ist. Nach 3 5 Minuten siedet das Wasser. Doppelt solange dauert es in einer zugedeckten Qualitätspfanne auf einer kleinen Herdplatte. Wegen der geringeren Leistung dieser Platte gegenüber dem Wasserkocher benötigt man zwar 100% mehr Zeit aber «nur» 50% mehr Strom. Bringt man Wasser in einer billi­ gen oder alten Pfanne ohne Deckel auf einer zu grossen Herdplatte zum Sieden dauert dies 15 Minuten und man braucht über viermal so viel Strom wie im Wasserkocher. Der Wasserkocher ist aber nur effi­ zient wenn man das heisse Wasser direkt zur Zubereitung von Tee oder Suppe verwendet. Giesst man das siedende Wasser z.B. zum Spaghettikochen in eine Pfanne um dann hat man zwar Zeit gespart den Effizienzvorteil aber durch die notwendige Erhitzung der Pfanne weitgehend verloren.

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Alle kochen nur mit Wasser ,

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Energieeffizienz fängt schon beim Kochen an: denn mit energieeffizien­ten Küchengeräten kann viel Energie beim Kochen gespart werden. Doch wichtiger für den Energieverbrauch als die Effizienz der Geräte sind die Wahl der Kochmethode sowie das Benutzerverhalten. Doch wie kocht man eigentlich energieeffizient? TEXTbearbeitung Corinne Bünzli Kochen und Geschirrspülen im Modellhaushalt Ist-Zustand: • Kochen: 50% der Menüs mit Deckel, 50% der Menüs ohne Deckel auf der Pfanne • Backen: 50 Anwendungen pro Jahr • Geschirrspüler: Effizienzklasse A, 280 Anwendungen pro Jahr • Stromverbrauch: 700 kWh pro Jahr

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Massnahmen: • Kochen: 50% der Menüs mit Deckel auf der Pfanne, 50% der Anwendungen mit Dampfkochtopf, Wasser­ kocher oder Isolierpfanne • Geschirrspülen: nur 180 Anwendungen, weil Gerät stets gefüllt.

210 kWh

Stromeinsparung / Jahr

Bild: zVg

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it energieeffizienten Küchen­geräten kann viel Energie ­ beim Kochen gespart werden; auf www.topten.ch oder db.eae-geraete.ch findet man effiziente Herdplatten Backöfen und an­de­ re Küchenhilfen. Wichtiger für den Ener­ gieverbrauch als die Effizienz der Geräte sind die Wahl der Kochmethode sowie das Benutzerverhalten. Verschiedene Mahl­zei­ten können auf ganz unterschiedliche Art und Weise zubereitet werden. Gart man beispielsweise 500 Gramm Kartoffeln in einer Isolierpfanne so benötigt man dafür nur 0 1 kWh Strom. Dasselbe Menü im Steamer oder in einer offenen Billigpfanne zubereitet benötigt viermal so viel Strom im Backofen mit Steamer-Funktion sogar siebenmal so viel.

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Drinnen Kochen und Spülen

Stromverbrauch und Zeit, um 1 Liter Wasser zum Sieden zu bringen 0.4 kWh 0.3 kWh

15 Min.

Stromverbrauch Zeit bis zum Sieden

12 Min. 9 Min.

0.2 kWh

6 Min.

0.1 kWh

3 Min.

0 kWh

0 Min.

Wasserkocher

Qualitäts­pfanne mit Deckel

Billigpfanne mit Deckel

Billigpfanne ohne Deckel

Geschirrspüler

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Billigpfanne ohne Deckel auf zu grosser Platte

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Eier kochen mit der Ogi-Methode Im Oktober 1988 demonstrierte der damalige Bundesrat Ogi im Fernsehen wie er energieeffizient Eier kocht: Lediglich ein Fingerbreit Wasser wird in der Pfanne mit Deckel aufgekocht. Ist der Siedepunkt erreicht schaltet er die Herdplatte aus und nutzt die Restwärme zum Fertig­ kochen. Mit 0 1 kWh Strom können so zwei Eier hart gekocht werden. In einer mit heissem Wasser gefüllten Pfanne benötigen dieselben Eier dreimal so viel Energie. Der Clou: Die Eier im heissen Dampf werden genauso schnell hart wie im Wasser ein Liter siedendes Wasser zu erzeugen benötigt aber viel mehr Strom als eine Pfanne mit Dampf auszufüllen. Der speziell konstruierte Eierkocher funktioniert nach der «Ogi-Methode» und ist entsprechend effizient.

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getischer Fluch sind die Tassenwärmer sie können den Energieverbrauch der Maschine vervielfachen. Wer seinen Kaffee in einer warmen Tasse möchte der lasse vor dem Kaffee eine Portion heisses Wasser in die Tasse fliessen und leere diese nach 30 Sekunden wieder aus.

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Einen Spitzen-Espresso kann man nicht effizient zubereiten. Die grossen italienischen Kaffeemaschinen in Bars und Restaurants werden den ganzen Tag intensiv beheizt so dass die Kaffeezubereitung mit stets gleicher Temperatur und konstant hohem Druck perfekt abläuft. Zuhause muss man sich mit weniger Qualität zufriedengeben. Kapselmaschinen sind – vom Energieaufwand bei Kapselherstellung und -entsorgung abgesehen – die sparsamsten Espressomaschinen; eine Tasse Espresso benötigt dabei nur 0 01 kWh Strom. Auch gute Kolbenmaschi­ nen und Vollautomaten benötigen nicht viel mehr Strom. Wichtig ist bei allen Geräten dass sie über eine automatische Abschalteinrichtung verfügen. Ein ener-

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Espressomaschinen

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Immer wieder wird die Frage gestellt ob es ökologischer sei das Geschirr mit der Maschine oder von Hand abzuwaschen. Die Antwort lautet eindeutig: Mit der Maschine – sofern man für den Vergleich einen Handabwasch unter fliessen­ dem Warmwasser annimmt. Ein aktueller Geschirrspüler der Effizienzklasse A+++ benötigt für einen Abwasch 7 bis 10 Liter Warmwasser und 0 7 bis 0 9 kWh Strom. Die Kehrseite dieses geringen Stromund Wasserverbrauchs der modernen Geschirrspüler ist die lange Waschdauer von 2 5 bis 3 Stunden: Die Tatsache dass man Warmwasser und Spülmittel sehr lange auf das verschmutzte Geschirr einwirken lässt ist der Grund für den tiefen Stromverbrauch. Geschirrspüler müssen wie andere Haushaltgeräte mit einer Energieetikette versehen werden. Diese gibt Auskunft über Strom- und Wasserverbrauch Effizienzklassen für Stromverbrauch und Trocknungsleistung Schallpegel und Grösse des Gerätes (Anzahl Massgedecke). Ak­ tuell werden praktisch nur noch Geräte der Effizienzklassen A A+ A++ und A+++ angeboten. Ein A+++-Gerät verbraucht 30% weniger Strom als ein A-Gerät. Da die Energie- und Wasserver­ bräuche der Geschirrspüler in den letzten 20 Jahren sehr stark gesunken sind stellt sich die Frage wann sich die Reparatur eines defekten Gerätes – wegen der niedrigeren Betriebskosten moderner Geräte – noch lohnt. In der Tabelle sind Richtwerte in Abhängigkeit von Alter und anzunehmenden Reparaturkosten dar­ gestellt.

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Must: Espressomaschine mit Abschaltautomatik.

Die Erwärmung von Speisen im Mikrowellenofen gelingt deutlich schneller als im Backofen oder in einer Pfanne. Da der Mikrowellenofen auch noch eine geringere Leistung hat ist der Energieaufwand zur Erwärmung von Speisen deutlich niedriger als auf dem Herd. Statt Hitze sendet der Mikrowellenofen elektromag­ netische Wellen auf das Kochgut. Diese Mikrowellen erwärmen das Essen durch

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Wie hoch dürfen Reparaturkosten sein? Alter des Geschirrspülers bis 5 Jahre 6 bis 10 Jahre 10 und mehr Jahre

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Mikrowellenofen

info

Reparaturkosten im Vergleich zum Neupreis max. 60% z.B. max. 900 CHF von 1500 CHF max. 40% z.B. max. 600 CHF von 1500 CHF max. 20% z.B. max. 300 CHF von 1500 CHF

Bild: Steve Lupton/Corbis

0.5 kWh

Anregung der Wassermoleküle im Innern des Lebensmittels. Ausserhalb des Kochgutes bleibt es kalt.

info


Rezept Drinnen

Gastgeber Rolf Mürner und Küchenchef Yannick Hollenstein

Vanille-Zitronen Mousse mit flüssigem Rhabarberkern Ein Rezept vom Swiss Pastry Design, Dachsen ZH

ZUBEREITUNG:

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Rhabarberkern: Rhabarberpüree Him­­beerpüree Zitronensaft und Zucker auf­ kochen. Rhabarber in kleine Stücke schneiden beigeben und nochmals kurz aufkochen. Gelatine bei­ge­­ben die Masse in eine kleine Halbkugelform aus Silikon (o.Ä.; Durch­ mes­ ser ca. 3 cm) abfüllen und anfrieren lassen. Vanille-Zitronen Mousse: Zucker Butter Vollei und Zitronensaft in einer Pfanne unter ständigem Rühren auf 80° C erwärmen bis eine homogene Masse entsteht. 100 g Zitronensaft Vanillesamen und Puderzucker beigeben mischen und auskühlen lassen. Sauerrahm dazugeben mischen aufgelöste Gelatine beigeben und verrühren. Den Schlagrahm unterziehen. Das Mousse in eine Halb­ kugelform aus Silikon (o.Ä.; Durchmesser ca. 8 cm) abfüllen und den angefrore­ nen Rhabarberkern in der Mitte hinein­

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drücken. Danach das Ganze im Kühlschrank abkühlen lassen. Joghurt Espuma: Alle Zutaten zusammen verrühren und anschliessend in einen Rahmbläser abfüllen. Mit einer Patrone beladen und kühl stellen.

ANRICHTEN: Gekühlte Mousse aus der Form auf den Teller stürzen und danach mit dem Joghurt Espuma dekorieren. Fertig.

DAZU PASST: Das Rezept zum Download und ein weiteres Dessert-Rezept das eine richtige Herausforderung ist finden Sie auf unse­ rer Webseite unter www.gastroawards.ch/ rezepte.

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WeinTipp: Zum Mousse passt der Dessertwein Le Petit aus dem Hause Manincor. Details zum Wein finden Sie unter www. gastroawards.ch/rezepte.

SWISS PASTRY DESIGN Goffers 23 M 3088 Rüeggisberg Tel. +41 31 911 99 40 gastroawards.ch/ swiss-pastry-design www.swisspastrydesign.ch

Zutaten (für 18 Formen) Rhabarberkern: 150 g Rhabarber, frisch, geschält 75 g Rhabarberpüree 30 g Himbeerpüree 15 g Zitronensaft 20 g Zucker 2 g Gelatine Vanille-Zitronen Mousse: 45 g Zucker 20 g Butter 15 g Zitronensaft 30 g Vollei (Eiweiss und Eigelb) 100 g Zitronensaft 40 g Puderzucker 90 g Sauerrahm 1 Stk. Vanillestange 10 g Gelatine 250 g Schlagrahm Joghurt Espuma: 20 g Zitronensaft 15 g Puderzucker 30 g Rahm 90 g Joghurt

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5. Juli 2014

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DRaussen

Bild: Gärtner von Eden, Ratingen, Forster Gartenbau AG, Titterten, W. Sutter & Co. AG, Muttenz

Auf ins neue Gartenzeitalter Sind die Kinder schon älter oder gar aus dem Haus, ist endlich genügend Zeit und Musse vorhanden, um seinen Garten so richtig zu geniessen. Dann ist der Zeitpunkt gekommen, um lang aufgeschobene Bedürfnisse und Wünsche im grünen Wohnzimmer umzusetzen. Text Juliane Forster

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n einer neuen Lebensphase ent­ schliessen sich Gartenbesitzer oft­ mals zu einer Umgestaltung ihres grünen Reichs. Die Aufenthaltszeit im Garten am Tag und auch übers Jahr soll verlängert werden. Zwar haben die Gartenbesitzer schon einige Jahre

in ihrem Garten verbracht und wissen eigentlich ganz genau was ihnen wichtig ist. Zunächst kommt jedoch der Schritt Wünsche und Ideen zu ordnen und zur Umsetzungsreife zu bringen. An diesem Punkt lohnt es sich einen professionellen Gartenplaner hinzuzuziehen. Eine gute

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Planung erfasst das ganze Potenzial des Gartens auch in Bereichen die man bis­ her links liegen lassen hat. So kann aus der stiefmütterlich behandelten schatti­ gen Ecke mit der passenden Bepflanzung ein zauberhafter Ort entstehen beispiels­ weise ein Sitzplatz an dem man in

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Draussen Traumgarten

Bepflanzung gibt Charakter Eine wichtige Rolle bei der Gartenpla­nung rund um die Neugestaltung spielt auch die Bepflanzung. Sie schenkt dem Garten Charakter und Seele. Sollen Schmetterlinge und Vögel eine Lebens­ grundlage im Garten finden so wählt man am besten eine heimische Bepflanzung mit ausreichend Blüten und Früchten. An­ deren Gartengeniessern wiederum sind Farben und Düfte wichtig. Pro­fessionelle Gartengestalter denken hier nicht nur an farbige Blütenstauden. Auch Gehölze können im Jahresverlauf ein wunder­ schönes Farbenspiel bieten so zum Beispiel der Blumenhartriegel (Cornus kousa) mit seinen sternförmi­gen crème­ weiss bis rosa Blüten im Frühjahr und seiner in der Herbstsonne in intensiven Kupfertönen leuchtenden Blattfärbung. Er bildet sogar kleine essbare erdbeer­ ähnliche Früchte.

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Gestaltung auf kleiner Fläche – Terrasse: Innen- und Aussenraum werden gestalterisch verbunden mit Sicht in nah und fern, Gestaltung verschiedener Aufenthaltsräume.

der heissen Jahreszeit die kühle Stille auf sich wirken lassen kann.

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Schwimmen oder für Wassergymnastik ein kleines Tauchbecken für eine Ab­ kühlung an heissen Sommertagen oder einfach nur eine schöne Aussendusche um sich zwischendurch zu erfrischen.

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Räumliche Aufteilung Der erste Schritt zum Traumgarten ist die räumliche Aufteilung der vorhandenen Fläche. Dabei gehen professionelle Gar­ tengestalter den Anforderungen aber auch den versteckten Wünschen der Gartenbesitzer auf den Grund. Will man einen Platz für stille Momente schaffen? Wo sollen die lauen Sommerabende mit Freunden und Familie genossen werden? Soll Wasser eine Rolle spielen? Wenn ja als plätscherndes Wasserspiel das die Geräuschkulisse bereichert oder als Bio­ top wo Flora und Fauna eine wichtige Rolle spielen? Auch Wasser und Wellness sind bei vielen Gartenbesitzern immer wieder Thema: Ob ein Naturpool zum

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Nachgefragt

Waser, in vielen Facetten:

Biotop…

Wasserspiel…

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Hans-peter forster Inhaber Forster Gartenbau AG*, 4425 Titterten

fen werden. Es gilt einzelne Räume mit unverwechselbarem Charakter zu ge­stalten. In ihnen bleibt Spielraum für ganz persönliche Ideen. Wasser und Blüten­ düfte wirken auf kleinen Flächen viel direkter.

Naturpool.

einsehbar sind. Oft bietet hier die natür­ liche Geländemodellierung bereits gute Voraussetzungen Räume zu bilden.

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Ist man bei der Pflanzenauswahl für einen Kleingarten nicht sehr eingeschränkt?

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Auf keinen Fall man hat hier ähnliche

Wie kann man in einem Reihenhausgarten Möglichkeiten wie auf einer grossen Intimität schaffen? Fläche. Es gibt auch viele kleinwüch­-

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Da gibt es viele Möglichkeiten sei es nun sige Bäume oder Solitärsträucher zum

Ist es möglich, auch in kleinflächigen Gärten die Abgrenzung nach aussen mit einem Beispiel Baum-Hasel, Fächerahorn, Kup­ Wohlgefühl zu erreichen? Sichtschutz aus Stein-, Metall- oder Holz­ ferfelsenbirne, oder Formgehölze, die Auf kleinen Flächen kann man Räume schaffen die richtig wohnlich sind selbst ein Reihenhausgarten oder eine Terrasse kann als erweiterter Wohnraum begrif­

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36 Haus magazin 5/2014

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elementen oder eine blickdichte Hecken­ bepflanzung. Auch innerhalb des Gartens ist es möglich einzelne Räume so zu plat­ zieren und abzugrenzen dass sie nicht

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sich sehr gut für den Kleingarten eignen. Es wäre schade hier keine Bäume zu verwenden denn sie geben dem Garten Struktur.

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Traumgarten Draussen

Licht:

Sicherheit… Romantik… Kunst in Szene gesetzt.

Düfte begleiten uns seit unserer frühesten Kindheit und rufen Erinnerungen wach. Wir nehmen sie oft gar nicht aktiv wahr unser limbisches System das auch für unsere Gefühle zuständig ist reagiert aber bereits auf kleinste Duftpartikel. Warum also nicht aktiv die Duftkulisse im Garten gestalten? Auch Blattformen und -struk­ turen sowie andere Oberflächentexturen finden das Interesse des Gartenästheten. So kann selbst die Baumrinde des Schlan­ gen- oder Zimtahorn ein Hingucker sein und die haarige Oberfläche des Wollziest­ blattes den Tastsinn ansprechen.

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Gartenpflege langfristig planen Bild: Gärtner von Eden, Ratingen, Forster Gartenbau AG, Titterten, W. Sutter & Co. AG, Muttenz

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tensive Blumenwiese gewünscht wird unterscheidet sich der Aufwand erheblich.

Über den Pflegeaufwand eines Gartens sollte mit langfristiger Perspektive nach­ gedacht werden. Pflanzungen können so gewählt werden dass sich der Pflegeauf­

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Materialien und Ausstattung

Pflanzung: Gestaltung mit Farben, Formen und Texturen. wand nach dem Einwachsen erheblich reduziert. Legt man Wert auf ein üppig blühendes eher pflegeintensives Stau­ denbeet oder auf einen kleinen Nutzgar­ ten mit Salat und Gemüse können diese auch in Hochbeeten angelegt werden. Die Pflegearbeiten kann man so stehend be­ ziehungsweise sitzend ausführen. Auch die Pflege des Rasens ist ein wichtiges Thema. Je nachdem ob ein makellos gepflegter grüner Teppich oder eine ex­

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Die Materialwahl im Gartenbau sollte sich an der Architektur des Hauses orientieren. Besonders nachhaltig und hochwertig sind Mauern und Beläge aus europäischem Naturstein. Die gewählte Plattengrösse unterstreicht die Raum­ wirkung. Eine durchdachte Wegbeleuch­ tung sorgt nicht nur für Sicherheit die rücksichtsvolle Illumination besonderer Pflanzen des Wasserspiels oder einer Skulptur schafft in den Abendstunden reizvolle Blickpunkte.

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*Mitglied Gärtner von Eden www.forster-gartenbau.ch www.gaertner-von-eden.ch

Planungsworkshops

INFO

Möchten Sie sich intensiv mit der bevorstehenden Gestaltung Ihres Gartens auseinandersetzen? Dann besuchen Sie doch einen unserer Planungsworkshops:

Rinde des Zimtahorns und des Schlangenhautahorns.

Samstag, 14. Juni 2014: 10 bis 16 Uhr oder Samstag, 15. November 2014: 10 bis 16 Uhr

Kosten: Fr. 200.–/Einzelperson, Fr. 300.–/Gartenpaar (Teilnehmerzahl max. 8 Personen) Unsere Kursbeschreibung können Sie unter www.forster-gartenbau.ch nachlesen oder über info@forster-gartenbau.ch anfordern.

Haus magazin 5/2014 37


Draussen Englische Rosen

Rosen im Garten, Glück im Herzen Sie strahlen edlen Glanz, Farbenpracht und Anmut aus. Rosen werten jeden Garten auf. Immer beliebter in der Schweiz werden die Englischen Rosen, die nicht nur wunderschön, sondern auch besonders krankheitsresistent sind. Wichtig ist eine optimale Pflege. TEXT Robert Wildi

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Nachgefragt

so schnell unterzukriegen. Dazu kommt ihr Stolz: Wer sich ihnen zu ungestüm nähert kann dies auch mal mit einem stechenden Schmerz bezahlen. Rosen sind die Stars der Blumenwelt und ge­ hören deshalb fast in jeden Garten. Ein Rosengarten optimal gepflegt und ins

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töpfen gezogene Rosen können ganzjährig gepflanzt werden. Im Sommer ist die Bewässerung ganz wichtig.

Rainer Pietrek Category Manager und Rosenspezialist, Coop Bau + Hobby

Was kann man unternehmen, um den Wuchs und die Blütenpracht der Rosen zu steigern? Gartenrosen sollten in gute Rosenerde, vermischt mit Kompost gepflanzt und im Frühling mit LangzeitRosendünger versorgt werden. Der Dünger sorgt für regelmässiges Nachblühen und für gesunde, widerstandfähige Pflanzen.

Herr Pietrek, wann ist für Hausbesitzer die beste Jahreszeit, um Rosen in ihrem Garten anzupflanzen?

Wie sollten Rosen idealerweise geschnitten werden?

Wurzelnackte Rosen werden im Oktober gepflanzt und blühen bereits im nächsten Frühjahr. In Container-

Je nach Wuchstypus und Sorte muss unterschiedlich geschnitten werden: Beet- und immer blühende

38 Haus magazin 5/2014

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heimische Grün integriert ist eine wahre Pracht. Und zu allem Glück: Rosen sind nicht nur schön sondern auch ziemlich resistent gegenüber allen möglichen Ein­ flüssen. Wer also einige wenige Grund­ regeln befolgt wird seine helle Rosen­ freude haben.

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Polyantha-Rosen werden stärker zurückgeschnitten als zum Beispiel Englische Rosen, die einzeln oder in kleinen Gruppen stehen.

Sind Rosen auch als Verschönerung von Innenräumen geeignet? Was muss dabei beachtet werden? Gartenrosen wachsen im Haus nicht und werden im Zimmer nur als Schnittblume verwendet. Spezielle Züchtungen mit kleinen, kompakt wachsenden Topf­ rosen können auch im Zimmer oder auf der Fensterbank aufgestellt werden. Nach der Blüte wandern diese Rosen nach draussen und blühen bei minimaler Pflege noch mindestens ein zweites Mal. In geschützten Lagen können diese Topfrosen auch im Freien überwintern.

Bilder: zVg

S

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ie haben alles was für ein Leben auf der Sonnenseite nötig ist: Eine atemberau­ bende Schönheit die alles rundherum blass aussehen lässt. Gleichzeitig verfügen sie über eine immense innere Stärke und sind nicht


Englische Rosen Draussen

Der richtige Abstand garantiert die volle Entfaltung

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Zunächst ist es wichtig den richtigen Standort für das Anpflanzen von Rosen zu definieren. Fachleute raten zu einer Stelle an der die Rosen mehrere Stunden pro Tag direkt von der Sonne bestrahlt werden. Gerade Englische Rosen Alte Rosen und Strauchrosen entfalten sich besonders prächtig wenn sie jeweils in Gruppen von mindestens drei Exemp­ laren gepflanzt werden. Sie wachsen dann in der Regel zusammen und bilden einen dichten Strauch der prächtiger und konti­ nuierlicher blüht als einzelne Rosen und in der Rabatte besser zur Geltung kommt. Allerdings ist zu beachten dass die jewei­ ligen Rosengruppen mindestens einen Meter auseinander liegen. Auch sollten die Rosenwurzeln nicht in Konkurrenz mit Wurzeln anderer Pflanzen oder Bäumen stehen. Ein «Sicherheitsabstand» von einem Meter ist auch hier die goldene Regel. Innerhalb einer Rosengruppe ge­

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zeitig betören sie mit einem intensiven und facettenreichen Duft. Überdies sind Eng­ lische Rosen die in allen Farben blühen sehr krankheitsresistent und «unkompli­ ziert». Denn sie können sich in die Gesell­ schaft von anderen natürlichen Gewäch­ sen im Garten problemlos einfügen. Den Sicherheitsabstand von einem Meter for­ dert aber auch die Wurzel der Englischen Rose für sich ein. Sie beansprucht ihren Platz zur Ent­ faltung lässt sich nicht so einfach wie andere Pflanzen in ein Korsett drängen. Diese Sonderbehandlung muss der Rose zwingend gewährt werden. Als Beloh­ nung strahlt sie dafür eine fast schon majestätische Schönheit aus die jedes Gärtnerherz mit Glück erfüllt.

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pflanzung mit Rosen gut vorbereitet. So gewährleistet zum Beispiel die Einarbei­ tung einer grosszügigen Menge von Gar­ tenkompost oder Rosenerde ein gutes und kräftiges Wachstum. Bei Topfrosen ist es wichtig die Feuchtigkeit hoch zu halten. Es ist ratsam die Rose bereits vor der Ein­ pflanzung im Topf rund 30 Minuten lang zu wässern. Wer im Sommer Rosen eintopft muss sehr regelmässig wässern damit sie nicht austrocknen.

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Dieser Beitrag ist eine Zusammenarbeit von:

magazin

HAUS

Englische Rosen – Blattwerk setzt die Blüte so richtig in Szene

nügt ein Abstand von rund 30 Zentimetern zwischen den einzelnen Blumen. Während man Rosen im Topf das ganze Jahr über pflanzen kann gedeihen sie auch auf den meisten Bodentypen ziemlich problemlos. Wichtig ist dass man den jeweiligen Boden vor der Be­

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Einen regelrechten Siegeszug durch die internationalen und auch Schweizer Gärten hat in den vergangenen Jahr­ zehnten die Englische Rose angetreten. Sie wurde in den 1960er Jahre vom Briten David Austin mit dem Ziel gezüchtet Cha­ risma und Duft von alten Rosensorten mit der Farbenpracht von häufiger blühenden modernen Rosen zu vereinen. Das Unter­ fangen ist optimal gelungen. Englische Rosen überzeugen durch die vielfältige Schönheit ihres Blattwerks welches die Blüten erst richtig in Szene setzt. Gleich­

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EINKAUFSLISTE Renaissance Rosen rot Eden Rosen, Topf mit Durchmesser 26 cm Nostalgie Rosen, Topf mit Durchmesser 26 cm Bouquet Rosen, Topf mit Durchmesser 26 cm Duftrosen, Topf mit Durchmesser 26 cm Ricoter Rosenerde 40 l, ohne Torf, zum Einpflanzen im Garten und in Pflanztrögen Coop Qualité & Prix Rosenmulch, 35 l Gesal Rosendünger 1l Hauert Rosendünger 6 kg

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Draussen Gartenfreunde

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wetterfeste Materialien wie Kunststoff die ohne weiteres an einer nicht überdachten Stelle stehen bleiben können. Aber auch Möbel aus Rattan Aluminium Gusseisen und Tropenhölzern sind recht witterungsbeständig. (Siehe dazu auch Info-Box zu Materialien am Schluss) Natürlich sind grosse Tische schön doch bedenken Sie bevor Sie sich für einen ausladenden Tisch entscheiden dass ein solcher Tisch auch sehr viel Platz einnimmt. Platz den Sie vielleicht gar nicht haben. Dass Sie dazu Stühle aussuchen auf denen man gerne auch mal länger sitzen bleibt versteht sich eigentlich von selbst. Schön praktisch sind farblich abgestimmte Sitzkissen.

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Endlich draussen wohnen

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Sessel oder Liege? Natürlich sind ein schöner Gartentisch und passende Stühle ein Must für jeden Garten. Doch so richtig entspannen lässt es sich erst in einer bequemen Gartenliege einem verstellbaren Garten­ sessel oder auf einer ausladenden Lounge. Gerade wer gerne sein Mittagsschläfchen unter einem schattigen Baum halten will wird sich bei der Auswahl der passenden Gartenliege Zeit nehmen. Denn sie soll ja nicht nur bequem sein sondern auch robust. Wenn Sie ein Material wählen wie Kunststoff Edelstahl Aluminium suptropische Harthölzer wie Teakholz beschichtetes Eisen bzw. Stahl oder Polyrattan kann die Liege auch die ganze Saison draussen stehen bleiben. Eine Alternative zu Garten­liegen sind verstellbare Gartensessel. Auch hier gilt: Nehmen Sie sich ruhig Zeit für einen ausgiebigen Sitz-Test im Baumarkt oder im Möbelgeschäft. Denn nichts ärgert mehr als ein unbequemer oder unpraktischer Sessel.

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Altorfer Lounge Stuhl Modell 1139, embru.

Im Sommer wird der Garten oder der Balkon zum privaten Nah­­er­ho­lungs­­gebiet. Mit den richtigen Möbel und den passenden Accessoires will keiner mehr rein. Text Corinne Bünzli

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Richtige Beschattung finden

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Gerade nach langen düsteren Wintern sehnen wir uns so richtig nach Sonne und Wärme. Und darum nutzen wir jeden Sonnenstrahl am liebsten leicht bekleidet. Doch Achtung: Die Sonne sorgt nicht nur für gute Stimmung manchmal sorgt sie auch

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San Remo Geflechtsessel, Hunn.

ie haben sich die Zeiten doch geändert: Während man früher zwischen unbequemen Holzstühlen und einem gefährlich durchgehangenen Liege­ stuhl entscheiden konnte sind die heutigen Gartenmöbel geradezu Designerobjekte. Und manch einer will sich gar nicht entscheiden und setzt die Gartenmöbel auch ins Wohnzimmer. Wo sie erst noch Bella Figura machen.

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Tisch und Stühle Doch was braucht es eigentlich für einen erholsamen Nachmittag oder Abend im Garten? Wer zum Beispiel gerne Gäste empfängt braucht einen schönen wetterfester Gartentisch und die passende Stühle dazu. Warum wetterfest? Ganz einfach weil es ganz schön nervt wenn man Tisch und Stühle bei jedem kleinsten Regenguss in Sicherheit bringen muss. Wählen Sie deshalb

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40 Haus magazin 5/2014

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Gasgrill Montreux, Outdoorchef.


Ferien zu Hause!

Loungegarnitur Belmont, Garpa.

Edles Design – perfekt integrierte Optionen MELANO TP7000 / TP7010 Egal ob Sonne oder Regen – der vielfältige Einsatzbereich zeichnet die robuste STOBAG-Faltmarkise aus. Sie besticht, sowohl mit als auch ohne Stützensystem, durch mediterranen Charme. Gartenliege ÄPPLARÖ, Auflage HÄLLÖ, IKEA. für rote Gesichter. Darum gehört die richtige Beschattung zu jedem Gartensitzplatz. Ob Sie nun einen festinstallierten Sonnenstoren oder ein Segel an der Fassade wählen oder einen Sonnenschirm der mit der Sonne wandert ist Ihnen überlassen. Wichtig ist nur: Auch wenn Sie das Gefühl haben dass der alte ausgebleichte Sonnenschirm noch eine Saison durchhalten wird schmeissen Sie ihn weg und kaufen einen neuen. Ihre Haut wird es Ihnen danken.

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Ohne Grill kein Sommer Sobald das Thermometer auf gartentaugliche Temperaturen geklettert ist verlegen wir am liebsten das ganze Leben ins Grüne. Und weil zum Leben auch das Kochen und Essen gehören nehmen wir die Küche einfach mit: Luxuriöse Outdoor-Küchen bringen mit Gasgrill Spüle und Arbeitsfläche alles mit was man zum anspruchsvollen Kochen und Zubereiten braucht. Aber selbst mit weniger Aufwand lässt sich der sommerliche Grillabend mit Freunden auf einem ganz neuen Niveau zelebrieren: Als Einstieg reichen ein grosser Gas- oder Elektrogrill und ein wetterfester Servierwagen oder Gärtnertisch als Arbeitsfläche völlig aus.

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Bild: zVg

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MELANO TP7000 mit optionaler Senkrechtbeschattung, Verglasung und I.S.L.A.-Basis

Die Faltmarkise MELANO TP7000 passt perfekt zum neuen I.S.L.A. Concept. Der wetterfeste, rutschhemmende Aluminiumboden in Holzoptik bildet die Basis dieses modularen STOBAGInselsystems. Die selbsttragende, auf Mass gefertigte I.S.L.A.-Konstruktion, lässt sich auf praktisch jedem Untergrund zeitsparend installieren. Weitere Produktinformationen und den STOBAG-Fachpartner in Ihrer Region finden Sie unter www.stobag.ch

*Garantieregistrierung erforderlich


Draussen Gartenfreunde

Lichterkette SOLVINDEN, IKEA.

Hängezelt Cocoon, Interio.

Kissentruhe Teak, Garpa.

Geschirr, Leuchten und Decken

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Auch im Garten gilt es Stauraum zu schaffen: Diese Heraus­ forderung stellt sich beim Wohnen drinnen genauso wie im Garten oder auf der Terrasse. Denn egal ob Kissen Decken Windlichter oder Spielzeug – all das was das Leben draus­sen erst so richtig schön macht will über Nacht regenfest verstaut sein. Die einfachste und zugleich stilvollste Lösung des Problems: eine Kissentruhe die nicht nur viel Stauraum bietet sondern bei geschlossenem Deckel zugleich als Sitzbank oder Anrichte dient.

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Die richtige Hardware für den Garten wäre jetzt also gefunden. Was noch fehlt ist die Software. Da denken wir an stilvolle Accessoires die die Stunden draussen verschönern. Dazu gehören stimmungsvolle Teelichter Leuchten und Fackeln (Achtung bei Kindern!) dann natürlich passendes Geschirr Gläser Besteck und schöne Servietten. Wer abends länger draussen sitzen bleiben will sollte auch an wärmende Decken vielleicht aus Merino-Wolle denken. Und jetzt also nichts wie raus. Wenn doch der Sommer bei uns nur nicht so kurz wäre.

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Sechs Tipps für den Gartenmöbel-Kauf Wie Indoor-Möbel haben auch hochwertige Gartenmöbel ihren Preis. Ihre Anschaffung sollte daher im Vorfeld gut geplant werden.

man es romantisch oder eher cool? Es erleichtert die Entscheidung, wenn man sich diese Fragen schon vor dem Gang in den Fachhandel beantwortet hat.

1. Platz ausmessen Nicht jeder hat einen grossen Garten, und auf dem Balkon oder der Terrasse muss man mit den vorhandenen Quadratmetern meist ziemlich haushalten. Nicht selten steht man vor der Entscheidung: Ist ein Sitzplatz mit einem Tisch wichtiger, oder liegt man gern in der Sonne? Ein Kompromiss, wenn der Platz nicht beides zulässt, sind Klappmöbel, die man bei Bedarf hervorholt. Also: Vor dem Kauf den vorhandenen Raum ausmessen und sich auf das Wichtigste beschränken, denn ein Platz im Freien ist nicht be­ freiend, wenn man sich dort kaum bewegen kann!

3. Kunststoffgeflecht bevorzugt An Gartenmöbel werden hohe Anprüche gestellt, die von traditionellen Geflechtmöbeln aus Naturmaterialien nur unzureichend erfüllt werden. Dagegen sind Gartenmöbel aus Synthetikgeflecht wahre Wunderwerke an Widerstandsfähigkeit. Hochwertige, moderne Kunststoffe sind wetterfest, lichtecht, rezyklierbar und giftfrei, haben aber ebenso wie korrosionsgeschützte Gestelle ihren Preis. Hinzu kommt, dass Flechten bis heute Handarbeit ist. Das erstbeste Sonderangebot ist bei einem geflochtenen Möbel daher meist kein wirkliches Schnäppchen!

2. Geschmacksfrage klären Selbstverständlich ist die Auswahl der neuen Gartenmöbel vom Portemonnaie abhängig, sie hat aber auch etwas mit persönlichen Vorlieben zu tun. Mag man Möbel aus Geflecht, Holz, Metall oder Kunststoff? Sollten sie eher traditionell sein, oder sind auch im Garten mal experimentelle Formen erlaubt? Mag

4. Wohin mit den Polstern im Winter? In Sachen Polster für draussen hat sich viel getan. Zum einen gibt es ein grosses Angebot an speziellen Outdoorstoffen, zum anderen ist das Innenleben so beschaffen, dass ein kleiner Schauer kein Problem mehr darstellt – permanente Feuchtigkeit sollte es trotzdem nicht sein. Wer sich weiche Polster für die

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tipps Terrasse wünscht, muss auch überlegen, wo er sie im Winter lagern kann. 5. Heimisches Holz oder Tropenholz? Beim Thema Gartenmöbel aus Holz scheiden sich die Geister. Unbestritten sind Tropenhölzer, allen voran Teak, unschlagbar witterungsbeständig. Um sie guten Gewissens zu kaufen, sollte man sich erkundigen, ob sie aus Plantagenanbau stammen, also das FSCSiegel (Forest Stewardship Council) tragen. Heimische Hölzer wie Fichte oder Lärche werden erst durch besondere Imprägnierungen oder spezielle Lackierungen wetterfest. 6. Farbige Gartenmöbel Spezielle Outdoorstoffe, wetterfeste Lacke und Kunststoffe bringen Farbe in den Garten, auf Balkon und Terrasse. Metallmöbel werden einbrennlackiert, denn nur wenn der Lack eine feste Verbindung mit dem Metall eingegangen ist, hält er wirklich dem Wetter stand. Kunststoffmöbel sollten durchgefärbt sein, dann werden Schrammen nicht gleich sichtbar. Verschiedene Quellen

Bild: zVg

Wichtiger Stauraum

Tischset BENZO, Interio.


Neue Rosenroten Draussen

Mehr Romantik im Garten Die Rosen gelten als Königin der Gärten. Und so verzaubern sie immer wieder aufs Neue mit ihrem Duft, ihrer Anmut und ihrer Schönheit. Und haben im Garten längst ihren festen Platz gefunden. TEXT & BILDer Brigitte Buser «Albrecht Dürrer Rose»

«Aquarell»

«Artemis»

«Astrid Gräfin von Hardenberg»

«Baronesse»

«Chippendale»

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s gibt Rosenliebhaber welche überzeugt sind dass Romantik nur mit der Pflanzung von sogenannten Historischen Rosen in den Garten einzieht. Dem ist jedoch nicht so haben es doch viele namhafte Rosenzüchter geschafft allen voran der Engländer David Austin dessen Ziel es war den Duft und Charme his­ torischer und das grosse Farbenspekt­ rum sowie die lange Blühdauer moderner Rosen zu vereinen. Durch jahrelange Züchtung Sorten hervorzubringen die einerseits öfter blühend sind und andererseits aus dicht gefüllte Blüten oft einen intensiven Duft verströmen. Dies gelang ihm mit der Kreuzung von mehrmals blühenden Strauch- Edel- oder gar Kletterrosen mit «Historischen Rosen».

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Grosse Auswahl, anmutende Sorten Während seiner sechzigjährigen Arbeit brachte David Austin eine immense Anzahl an wunderbaren nostalgisch anmutenden Sorten auf den Markt die alle positiven Eigenschaften vereinen und von denen eine reiche Auswahl auch bei uns erhältlich ist. Andere Rosenzüchter wie beispielsweise Rosen Tantau der ausschliesslich in Schleswig-Holstein/Deutschland seine Rosen produziert wie auch Kordes und Noack ebenfalls in Deutschland sesshaft und Rosen Huber in Dottikon kreuzten Austins aber auch eigene Sorten nochmals mit mehrmals blühenden StrauchEdel- Beet- oder gar Kletterrosen ein. So entstanden stabile Rosensorten welche die dicht gefüllten schalen- oder

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rosettenförmige Blüten mühelos zu tragen vermögen. Bezüglich der Wuchsformen gibt es Unterschiede. Während sich bei Austin oft auch breit ausladende Sorten finden ist es anderen Rosenzüchtern ein grosses Anliegen einen kräftigen kompakten aufrechten Wuchs bei ihren Neuzüchtungen zu erzielen. Ebenfalls Wert wird auf einen gute Gesundheit und Duft gelegt ohne den kaum Romantik in den Garten einziehen würde.

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Nostalgische und romantische Rosen Besonders anmutig wirken nostalgische oder romantische Rosen übrigens auf Hoch­stamm veredelt wobei hier

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Haus magazin 5/2014 43


Draussen Neue Rosenroten

«Eden Rose 85»

«Gateway»

«Giardina»

«Hans Rathgeb»

«Pastella»

«Gebrüder Grimm»

«Mariatheresia»

«Piano»

weichtriebige Sorten besonders gut zur Geltung kommen. Bei Stammrosen wie auch normal veredelten Pflanzen werden die Blüten wie bei allen anderen mehrmals blühenden Gartenrosen übrigens auch nach dem Abblühen oberhalb des ersten voll ausgebildeten Blattes entfernt. Ebenfalls sollte man nach Regengüssen faulende Blüten sofort entfernen da sich sonst der Grauschimmelpilz (Botrytis) relativ rasch ausbreiten kann. So geschnitten und Ende Juni noch mit einer weiteren Portion Rosendünger gemäss Packungsbeilage versorgt steht einer zweiten oft sogar dritten Blüte und somit dauerhafter Romantik im Garten nichts im Wege.

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Der grüne Treffpunkt.

44 Haus magazin 5/2014

«Nostalgie»

«Sommerfreude»

Hintergrundinformationen zu den Rosen Sorte Albrecht Dürrer Rose Aquarell Artemis Astrid Gräfin von Hardenberg Baronesse Chippendale Eden Rose 85 Gateway Gebrüder Grimm Giardina Hans Rathgeb Mariatheresia Nostalgie Pastella Piano Sommerfreude

Züchter Art Tantau 2002 Edelrose Tantau 2008 Edelrose Tantau 2009 Strauchrose Tantau 2001 Strauchrose Tantau 2009 Beetrose Tantau 2005 Edelrose Meiland 1985 Strauchrose Noack 2008 Strauchrose Kordes’ Söhne 2002 Beetrose Tantau 2008 Kletterrose Huber 2004 Strauchrose Tantau 2003 Beetrose Tantau 1995 Edelrose Tantau 2004 Beetrose Tantau 2007 Edelrose Noack 2004 Beetrose

Wissen Höhe Duft 90 cm süss-fruchtig 80 –100cm süss-fruchtig 120 cm aufregender Anisduft 100 –150 cm sehr intensiv 60 – 80 cm schwacher Duft 80 –100 cm süss-fruchtig 150 – 200 cm schwach und fruchtig 120 cm leichter Duft 70 cm leichter Duft 250 – 300 cm sehr intensiv 80 –120 cm sehr intensiv 70 – 90 cm schwach 70 –120 cm guter Rosenduft 60 – 80 cm würziger Duft 100 –120 cm leichter Himbeerduft 60 –70 cm leichter Duft


Gartenkalender Draussen

Garten­ arbeiten im Juni TEXT & BILD Brigitte Buser

Neu eingesäter Rasen will richtig geschnitten werden.

Hecken schneiden: Die beste Zeit, um Hecken zu schneiden, ist gegen Ende Juni, denn dann ist bei den meisten Gehölzen der Wuchs des ersten Jahrestriebes abgeschlossen. Nach dem Rückschnitt bleibt genügend Zeit für einen weiteren Austrieb, welcher bis zum Wintereinbruch gut ausreifen kann. Geschnitten werden immergrüne, grossblättrige Gehölze von Vorteil mit einer Handheckenschere, denn elektrische hinterlassen bei Ilex oder Kirschlorbeer unschöne Blattschäden. Gladiolenzwiebeln pflanzen: Werden zwei Wochen nach der ersten Pflanzung von Prachtgladiolen nochmals Zwiebeln in ein Beet gesetzt, so lässt sich die Blüte der beliebten Schnitt­ blume bis Ende September ausdehnen. Wer Gladiolen lieber im Beet mit Stauden und Einjährigen kombiniert, wählt besser kleinblütige Arten, wie beispielsweise Wild- oder Butterfly­ gladiolen. Sie fügen sich hier deutlich besser ein, als stark­ wüchsige Arten. Schnitt neuer Rasenflächen: Im Mai ausgesäter Rasen wird bei einer Höhe von acht bis zehn Zentimeter zum ersten Mal gemäht, jedoch nicht kürzer als fünf Zentimeter. Folgend wird bei jedem Schnitt das Messer eine Stufe tiefer gestellt, bis eine Mähhöhe von 3,5 Zentimeter erreicht wird. Clematis zurückschneiden:

Viele Clematisarten der Schnittgruppe B und C mit Blüte im Mai/Juni blühen ein zweites Mal im August/September. Dies jedoch oft nur, wenn man nach dem ersten Flor die ansetzenden Fruchtstände mitsamt dem ersten darunterliegendem Blattpaar rigoros entfernt. So geht die Kraft in die Blüten- und nicht Samenbildung.

Letzte Spargelernte: Damit Spargelpflanzen nicht zu sehr strapaziert werden, sollten diese nach dem Johannistag (24. Juni) nicht mehr beerntet werden, frühe Sorten noch eher. Man lässt sie jetzt einfach wachsen, und die Pflanzen können sich rege­ nerieren. Eine Gabe Obst- und Beerendünger fördert denn Prozess, worauf in der nächsten Saison wieder hohe Erträge zu erwarten sind.

Obstbäume wässern: Obstbäume, ob im Topf oder ausgepflanzt, müssen bei Trockenheit regelmässig gegossen werden, da sonst die Früchte klein bleiben oder sogar vorzeitig abfallen. Jedoch bitte grosszügig. Apfelbäume beispielsweise möchten wöchentlich ungefähr 40 Liter Wasser, Kirschen sogar etwas mehr.

Atelier zum Dorfgarten

Brigitte Buser Hardstrasse 32, 4455 Zunzgen cd

Eine grosse Auswahl an winterharten Steingussobjekten für den Garten, persischen Miniaturmalereien, Rosen- & Paisleystoffen, vorgefertigten Kissenbezügen, Tischläufern & Seidenkissen, Garten- & Wohnaccessoires, Eisendekorationen, kulinarischen Rosenspezialitäten, Rosenwässern & -seifen, ätherischen Rosenölen, Biorosen. cd

06. - 20. Juni 2014 Mo, Mi, Fr & So: 13.30 - 18.00 Uhr www.zumdorfgarten.ch

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Draussen Mobilität

Für alle(s) offen

Jaguar F-Type Convertible: Atemberaubend rasant röhrt der sportliche Brite zu uns.

Sommerzeit ist Cabriozeit: Jede Open-Air-Saison bietet neue Genussmobile, um sich die Haare vom Sommerwind zerzausen zu lassen. Wir stellen die neuen Frischluftstars vor. TEXT Timothy Pfannkuchen

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ängst sind jene Zeiten vorbei in denen offene Autos ein Fall entweder für Millionäre an der Côte d’Azur oder verwegene Aben­ teurer mit Fliegen zwischen den Zähnen waren. Mit immer besserer Alltagstauglichkeit und modernen Sicherheitssys­ temen – fast alle Cabrios sind heute mit im Fall des Falles ausfahrendem Überrollbügel ausgestattet – dürfen sie als voll alltagstauglich gelten. Und jede Saison bietet neue offene Verlockungen.

Beim Roadster liegt der Vergnügungsfaktor einfach höher. Auch weil man offen seinen schlicht hinreissenden Sound noch besser geniessen kann; ob nun beim V6 (340 oder 380 PS) oder im V8 (495 PS). Diese rassige Open-Air-Raubkatze kostet dafür ab 92 500 Franken.

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Kurvenstar aus England Ganz weit vorne in der Faszinationskala rangiert allen Neuheiten zum Trotz der bereits seit letztem Sommer präsente Jaguar F-Type Roadster – und dürfte auch ein Magnet bleiben obwohl es nun seit jüngstem auch eine Coupévariante gibt.

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46 Haus magazin 5/2014

Audi A3 Cabriolet: Das Stoffverdeck öffnet bis 50 km/h auch in Fahrt in 18 Sekunden.

Moderner Klassiker Aber auch andere Autoväter haben schöne Open-Air-Töchter. Porsche-Fans freuen sich auf den dieser Tage startenden 911 Targa. Mit seinem silbernen Bügel und einem – ganz zeitgemäss elektrischen –


Mobilität Draussen

Opel Cascada: Elegant gleitet der Viersitzer mit neuem Turbomotor in die Saison.

Porsche 911 Targa: Der neue ist optisch endlich wieder ganz «klassischer» Targa.

Chevrolet Camaro Cabrio: Der coole Ami cruist mit frisch geschärfter Optik los.

BMW 4er Cabrio: Im Winter sorgt das dreiteilige Klappcoupédach für Topkomfort.

Dachmittelteil und 350 oder 400 PS ist er ab 148 200 Franken wieder ein «echter» Targa; denn ab 1996 war dieser leider zum Glasdachcoupé verkommen.

Amis und Teutonen Selbstredend bietet die Frischluftsaison 2014 aber auch bürgerlichere Verlockun­ gen. Wer den «American Way of Drive» liebt bedient sich beim rundum gelifteten Camaro Cabrio von Chevrolet. Zwar sperrt sich der massige Ami eher gegen eiliges Kurvenflitzen ist aber umgekehrt ein vortrefflicher Cruiser mit 432 (Automat 405) PS zum angesichts der Komplett­ ausstattung regelrechten Sonderpreis (55 900 Franken). Nicht günstiger aber markentypisch ausgewogen perfekt gleitet das ganz neue 4er Cabrio von BMW zu uns – im Prinzip das neue 3er Cabrio das BMW höher positioniert. Der als Benziner (245 306 431 PS) wie Diesel (184 PS) erhältliche Bayer kostet ab 58 300 Franken.

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Günstig in den Sommer Bleiben Cabrios also ein Fall für gut gepolsterte Portemonnaies? Mitnichten. Opel etwa versieht den Cascada aktuell mit neuen Motoren wie dem frischen 200-PS-Turbo. Die Palette (Benziner und Diesel 140 bis 200 PS) des geräumi­ gen Stoffdachgleiters startet bereits ab

Stoffverdeck versus Coupédach

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Fotos: PD

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35 600 Franken. Wer in der Kompakt­ liga sportliche Ambitionen hegt flitzt ab 42 700 Franken im neuen Audi A3 Cabrio mit 140 bis 300 PS in den Sommer. Viel Spass!

Rückkehr zur Tradition Zur Jahrtausendwende deutete alles darauf hin, dass die Zeit der Stoffverdecke zu Ende geht. Mit Mercedes SLK (1996) und Peugeot 208 CC (2000)

info wurde die alte Idee, Cabrios statt mit Stoffverdeck mit einem faltbaren Festdach zu versehen, zum Boom. Viele dieser sogenannten Coupé-Cabrios folg­ten – doch heute ist das Gros neuer Offenautos wieder mit Stoffmütze unterwegs: Stoffdächer sind leichter (also spritsparend), günstiger, weniger komplex und längst zu prima gedämmten Ganzjahresdächern gereift. Sie schliessen flotter und klauen weniger Kofferraumvolumen. Die Coupé-Cabrios punk­ ten dafür im täglichen Ganzjahresbetrieb mit bester Rundumsicht und Dämmung. Am Ende Geschmackssache. Von den hier gezeigten Vollcabrios ist nur der neue BMW 4er (Bild) solch ein Coupé-Cabrio.

Haus magazin 5/2014 47


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Service

Anschub für Energieeffizienz Bild: David Papazian/Corbis

Bund, Kantone, Gemeinden und Privatunternehmen: Wer energe­ tische Gebäudesanierungen finanziell fördert, unterscheidet sich von Wohnort zu Wohnort. Es ist nicht einfach, den Überblick zu behalten. TEXT Raphael Hegglin

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as Ziel des Bundes ist klar: Zukünftig soll die Schweiz weniger CO2 produzieren weniger Energie verbrauchen und auf Strom aus Kernkraftwerken verzichten. Um 20 Prozent soll sich der Ausstoss an Treibhausgasen gegenüber dem Stand von 1990 reduzieren – so verlangt es das Kyoto-Protokoll. Zugleich soll mittels Energiestrategie 2050

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der nationale Energieverbrauch gesenkt werden sowie der Elektrizitätsverbrauch ab 2020 nicht mehr ansteigen. Und: Voraussichtlich im Jahr 2045 soll Leibstadt als letztes Schweizer Kernkraftwerk vom Netz gehen. Bei den ambitionierten Sparplänen nehmen Häuser eine Schlüsselstellung ein. Denn in der Schweiz verursacht der

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Service Förderprogramme

Sonnenkollektoren montieren – Strom verkaufen.

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Grosse lokale Unterschiede

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Fördergelder sollen Hauseigentümer dazu bewegen ihre Häuser energetisch auf den neusten Stand zu bringen. Mittler­­weile

Fördergelder frühzeitig beantragen

info

Für Förderprogramme gilt üblicherweise: Die Anträge sind vor Baubeginn einzureichen. Eine nachträgliche Subventionierung ist meist ausgeschlossen. Hauseigentümer sollten sich entsprechend frühzeitig über die bestehenden Förderprogramme informieren. Gesamtüberblick: Die Seite www.energiefranken.ch gibt einen Ge­ samtüberblick über alle Förderprogramme (Bund, Kanton, Gemeinden und Private). Gebäudeprogramm: Auf der Website www.gebäudeprogramm.ch sind alle Anforderungen aufgelistet, zudem lässt sich der individuelle Förder­ betrag berechnen. Energieberatung: Einige Kantone bieten kostenlose Energie­bera­ tungen an, ansonsten beraten private Ingenieurbüros. Adressen unter: www.endk.ch Dokumentation Kant. Energiefachstellen

existiert in der Schweiz eine kaum überschaubare Zahl an Förderprogrammen. Sowohl der Bund als auch die Kantone und Gemeinden unterstützen energetische Sanierungen den Einsatz von erneuerbarer Energie sowie energieeffiziente Geräte finanziell. Hinzu kommen Zustüpfe von Energiedienst­ leistern wie den Elektrizitätswerken. Mittlerweile entlasten Fördergelder ein Sanierungsbudget spürbar: Sie können bei fachgerechter Planung bis zu zehn Prozent der Gesamtsumme ausmachen. Allerdings bestehen lokal Unterschiede bei der Höhe der ausgeschütteten Gelder – genauso wie sich die Anzahl Förderprogramme unterscheidet. Existieren im appenzellischen Gais und in Basel zum Beispiel rund 25 Förderprogramme sind es im bernischen Spiez über 40.

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Im Trend: Gebäudehülle aus Holz.

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Bilder: Don Mason/Blend Images/Corbis, Nigel Rigden/Arcaid/Corbis, Rana Faure/Corbis, Philippe Turpin/Photononstop/Corbis

Gebäudebereich rund 50 Prozent des Energieverbrauchs und der CO2 -Emissionen. Dies vor allem deshalb weil der Schweizer Gebäudepark veraltet ist: Über 70 Prozent der Liegenschaften sind vor 1980 gebaut worden. Und rund die Hälfte der über 20jährigen Wohnhäuser sind gemäss Erhebungen des Bundesamtes für Statistik noch nie renoviert worden.


Förderprpgramme Service

Wobei die Anzahl an Fördermöglichkeiten kaum Rückschlüsse über die Höhe des gesamten Geldbetrags zulässt.

Löwenanteil vom Gebäudeprogramm

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Hauseigentümer die eine Gebäudesanierung in Betracht ziehen sollten sich frühzeitig mit den Förderprogrammen beschäftigen: Meist sind die Anträge vor Baubeginn einzureichen. Wer einen Energieberater oder Fachplaner beizieht hat einen Profi zur Seite der die möglichen Geldquellen kennt. Trotzdem ist es ratsam auch selbst den Überblick zu behalten. Die Website www. energiefranken.ch gibt einen umfassenden Überblick über alle Förderprogramme – von Bund Kantonen Gemeinden und privaten Institutionen. Den gewichtigsten Beitrag leistet das Gebäudeprogramm. Es fördert in der ganzen Schweiz die Sanierung von Gebäuden und in den meisten Kantonen den Einsatz erneuerbarer Energien die Abwärmenutzung sowie energieeffiziente Gebäudetechnik. Das Gebäudeprogramm finanziert sich aus einem Teil der CO2 Abgaben. Momentan fallen so jährlich rund 260 Millionen Franken pro Jahr an. Den Betrag des Bundes ergänzen viele Kantone mit Leistungen im Umfang von 60 bis 100 Millionen Franken.

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für Gesamtsanierungen den Einsatz erneuerbarer Energien optimierte Gebäudetechnik und die Abwärmenutzung zur Ver­ fügung. Grundvoraussetzung für Fördergelder ist dass ein Gebäude vor dem Jahr 2000 gebaut wurde. Es sind zudem nur Gebäude­ teile förderberechtigt die schon vor der Sanierung beheizt waren – Ausnahmen bilden der Estrich sowie unbeheizte Untergeschosse sie sind ebenfalls förderberechtigt. Bei einem Fensterersatz muss gleichzeitig die Gebäudefassade oder das Dach saniert werden. Fenster alleine reichen für das Gebäude­ programm also nicht aus. Die Förderzusage ist zwei Jahre gültig ein Projekt muss vor Ablauf dieser Frist realisiert sein.

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Gute Dämmung ist Voraussetzung Was fördert das Gebäudeprogramm im Detail? Auf Bundes­ ebene ist es die energetische Sanierung der Gebäudehülle – also der Ersatz von Fenstern und die Dämmung von Aussen­ wänden Dächern und Böden. Die Höhe der Beiträge berechnet sich aus der Quadratmeterzahl erneuerter Fläche. Dabei besteht eine Mindestanforderung an die Dämmwerte es werden nur gut dämmende Einzelbauteile unterstützt. Die U-Werte müssen daher nachgewiesen werden ein Minergie-Nachweis gilt ebenfalls. Die meisten Kantone stellen zusätzliche Fördergelder

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Auch eine gute Dämmung innerhalb des Hauses spart Energie.

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Auch Banken fördern Zusätzlich zum Bund und den Kantonen betreiben viele Gemeinden Programme mit denen sie beispielsweise die Fotovoltaik oder die Baustandards Minergie und Minergie-P fördern. Elektrizitätswerke wiederum zahlen oft Prämien auf Elektrogeräte der besten Energieeffizienzklasse. Dank solcher Prämien kommt ein Gefrierschrank der Klasse A+++ bei der Anschaffung nicht teurer – oder sogar günstiger – als einer der Klasse A++. Ausserdem schlägt die Energieersparnis über die gesamte Lebensdauer der Geräte gesehen positiv zu Buche. Nicht nur der Staat auch Banken sehen in energetischen Sanierungen eine sinnvolle Investition: Mittlerweile besteht ein grosses Angebot an Spezialhypotheken mit tieferen Zinssätzen. Für sie müssen Sanierungsmassnahmen allerdings mehr als das gesetzliche Minimum erfüllen – zum Beispiel einen Miner­gie-Standard oder eine bestimme Energieeffizienzklasse. Zusam­ men mit den Heizkostenersparnissen amortisiert sich der finanzielle Mehraufwand für das Plus an Energieeffizienz dann oft schnell.

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Achtung: Nachhaltiger Fensterersatz alleine wird nicht belohnt.

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Service Vergleich der Energieträger

Alte Heizung richtig ersetzen Wer seine alte Heizung auswechseln muss, tut gut daran, vor dem Kauf einer neuen Heizquelle für das Haus die verschiedenen Energieträger miteinander zu vergleichen. Denn die Technologien haben sich in den letzten Jahren enorm entwickelt. Und nur wer den Überblick hat, entscheidet sich am Schluss für den richtigen, effizienten Energieträger. Textbearbeitung Corinne Bünzli

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52 Haus magazin 5/2014

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Bis zu 50 Prozent Energie einsparen

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jeden Fall. Das spart nicht nur Geld es schont auch die Nerven.

Mit modernen Heizsystemen die sowohl Wärme wie auch Warmwasser erzeugen können im Vergleich zu veralteten Heiz­anlagen gut und gerne 50 % Energie ein­ gespart werden. Zudem bieten Gasheiz­ geräte der neuesten Generation eine hohe Qualität und tiefe Unterhaltskosten mit hohen Wirkungsgraden. Wählen Sie ein Heizsystem das auf Ihr Haus und Ihre Bedürfnisse abgestimmt ist. Ersetzen Sie wenn möglich auch den Elektro-Boiler fürs Warmwasser. Bei der Auswahl des richtigen Heizsystems für Ihr Haus helfen die Spezialisten Ihres lokalen Erdgas-Ver­ sorgers weiter denn sie kennen die Eigen­ schaften der verschiedenen Systeme. Eine frühzeitige Planung für den Er­ satz der alten Heizanlage lohnt sich auf

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Wichtig zu wissen: Wie alt ist die Heizung? Wie alt ist der Warmwasserboiler? Wie hoch ist der Energieverbrauch pro Jahr? Wie hoch ist der Stromverbrauch pro Jahr? Ist Ihr Haus in einem mit Erdgas ver­ sorgten Gebiet?

Erdgas-Brennwert-Heizung

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Moderne Erdgas-Brennwertgeräte auch kondensierende Heizung genannt wan­ deln die eingesetzte Energie nahezu ver­ lustfrei in nutzbare Wärme (Raumwärme

Bilder: zVg

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ine Heizung hat eine Lebens­ erwartung von ungefähr zwan­ zig Jahren. Je nach Nutzungs­ art läuft ein Heizkessel pro Jahr zwischen 2000 bis 3000 Stunden. So können also nach zwanzig Jahren gerne 60‘000 Stunden zusammen­ kommen. Die normalen Abnützungser­ scheinungen machen alte Heizkessel nicht nur störungsanfälliger und war­ tungsintensiver sie nutzen die eingesetz­ te Energie bei weitem nicht so effizient wie moderne Heizsysteme. Zudem entwickelt sich die Technologie in zwanzig Jahren enorm weiter. Zur Erinnerung: 1994 stand das Internet für die Allgemeinheit noch gar zur Verfügung. Amazon Google Firefox Zalando oder auch Wilmaa waren Mitte der 1990er-Jahre noch reine Fiktion.


Vergleich der Energieträger Service

und Warmwasser) um. Die Geräte passen ihre Leistung stufenlos den jeweiligen Wärmeanforderungen an. Dank dieser breiten Modulationsspreizung bleibt der Wirkungsgrad unabhängig von der ver­ langten Leistung immer gleich hoch. Erdgas-Heizgeräte lassen sich leicht ins­ tallieren sparen Platz und sind dank den idealen Verbrennungseigenschaften sehr pflegeleicht.

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Erdgas-Brennwert-Heizung mit Solar Warmwasser wird üblicherweise durch einen Elektroboiler oder den Heizkessel auf die notwendige Temperatur von ca. 60°C erwärmt. Sonnenkollektoren dage­ gen wandeln die Sonnenenergie direkt in nutzbare Wärme um. Zur Solaranlage ge­ hört immer ein Speicher der so gross

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Energieverbrauch

info

CO2 Belastung

100

Erdgas

Heizöl

125% * 100% *

250

20%

info Erdgas /50% Biogas

Erdgas /20% Biogas

250 g/kWh

40%

75

200 188 g/kWh

50

150

80%

150 g/kWh

60%

25

100 0

94 g/kWh Alte Heizung

Anteil Erdgas/Biogas Anteil Solar Anteil Umweltwärme

GasBrennwertgerät

Gas-Brennwertgerät und Solar

* 125%: höherer Energieverbrauch durch Stand-, Strahlungs-, Abgas- und Kondensationsverluste

* 100%: Gas-Brennwertgeräte sind praktisch verlustfrei

GasWärmepumpe

50 0

Heizöl

Erdgas

Erdgas mit 20% Biogas

Erdgas mit 50% Biogas


Service Vergleich der Energieträger

Ja Nein

Weiss nicht

Kriterien bei der Auswahl des Heizsystems Heizen Sie zurzeit mit Heizöl? Wenn ja: Müssen Sie den Heizöltank in naher Zukunft sanieren? Hat Ihr Haus einen Erdgas/Biogas-Anschluss? Wenn ja: Heizen Sie bereits mit Erdgas/Biogas? Möchten Sie die Sonne als Energiequelle nutzen? Wenn ja: Kann auf Ihrem Dach eine Solaranlage platziert werden? Wenn ja: Hat es in Ihrem Keller Platz für einen Speicher? Interessieren Sie sich für eine Gas-Wärmepumpe? Wenn ja: Hat es in Ihrem Keller Platz für einen Speicher? Möchten Sie im eigenen Haus den Strom selber erzeugen? Wenn ja: Hat es in Ihrem Keller Platz für einen Speicher?

Ja Nein

Weiss nicht

Übersicht von verschiedenen Energieträgern

Holz

info

Energie

Heiztechnik

Vorteile

Nachteile

Erdgas

Kondensierender Wandoder Standheizkessel, modulierend

Kleine Investitionskosten; kein Platzbedarf für Brennstoff; kaum Luftschadstoffe (Feinstaub, NO x , SO x )

Biogas

Kondensierender Wandoder Standheizkessel, modulierend Kondensierender Wandoder Standheizkessel, modulierend

Biogas ist CO2-neutral; weitere Vorteile: siehe oben Kleine Investitionskosten; Energiereserve vor Ort (Tank); mit Öko-Heizöl kaum Luftschadstoffe (Feinstaub, NO x , SO x ) CO2-neutral; Wert­schöpfung vollständig im Inland

CO2-Ausstoss bei Erdgas (in energieoptimierten Gebäuden stark reduziert); Erdgasanschluss Voraussetzung. Biogas noch nicht flächendeckend verfügbar CO2-Ausstoss (in energieoptimierten Gebäuden stark reduziert); Platzbedarf für Tank Feinstaub und NO x (bei korrekt betriebenen Neuanlagen vernach­ lässigbar); Platzbedarf für Brennstoff Feinstaub und NO x (sehr gering, da korrekter Betrieb durch Technik gewährleis­t et); Platz­bedarf für Brennstoff Feinstaub und NO x (bei korrekt betriebenen Neuanlagen vernachlässigbar); Platzbedarf für Brennstoff Investitionskosten; ca. 30–35% Stromanteil; mit Strom aus Gas oder Kohle nicht CO2-neutral, mit Atomstrom keine vollständig erneuerbare Energie Wie oben; ca. 20–25% des Energieoutputs mit Strom

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Die nebenstehende Tabelle hilft Ihnen bei der Auswahl des Energieträgers und gibt Ihnen einen guten Überblick über deren Eigenschaften sowie die Vor- und Nachteile. Sie enthält Informationen über Investitions- und Energiekosten Schad­ stoff-Emissionen sowie den Strombedarf. Erdgas/Biogas weisen im Vergleich zu den andern Energieträgern eine vorteil­ hafte Gesamtbilanz auf.

Heizöl

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Strom

Solar Vorteilhaft

54 Haus magazin 5/2014

Stückholzkessel

Pelletkessel

CO2-neutral; automatische Heizung

Wohnraumfeuerung als Zusatzheizung (Kamin- / Speicherofen, Heizcheminée )

CO2-neutral; verkürzt Heizsaison der Zentral­heizung; schafft «WohnraumWellness»

El. Wärmepumpe Luft / Wasser

Relativ geringer Platz­bedarf; einfacher Betrieb; ca. 2/3 kosten­lose Umweltenergie; mit Öko-Strom CO2-neutral

El. Wärmepumpe Erdsonde

Wie oben; 75 – 80 % Umwelt­ energie; mit Öko-Strom CO2-neutral Einfacher Betrieb; Nur in Kombination mit kostenlose Energie weiterem Wärmeerzeuger

Thermische Solarkollektoren Mittelmässig

Nachteilig

Strombedarf

Übersicht

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Quelle: pro-kamin.ch

Mit der Checkliste erhalten Sie als Haus­ besitzer einen ersten Überblick ob es Zeit ist die Heizung zu ersetzen und welches System am ehesten zu Ihrem Gebäude passt. Bitte füllen Sie die Liste sorgfäl­ tig aus. Überlegen Sie sich ebenfalls ob Sie in den nächsten Jahren weitere In­ vestitionen planen wie zum Beispiel einen Dachausbau einen Wintergarten neue Fenster etc. Dies beinflusst die Aus­ legung der neuen Heizanlage. Auf alle Fälle sind Sie mit einer Erdgas-Heizung auf der sicheren Seite was immer Sie noch vorhaben…

CO2

Checkliste für die Heizungsmodernisierung

Wann brauche ich eine neue Heizung? Ist Ihre Heizung älter als 15 Jahre? Hatten Sie in den letzten Jahren Probleme mit Ihrer Heizung? Hat Ihr Kaminfeger Mängel an Ihr er Heizung festgestellt? Wurden Ihre Abgaswerte bei der Feuerungskontrolle beanstandet? Hatten Sie in den letzten Jahren Probleme mit der Wassererwärmung? Sind die Energiekosten Ihres Heizsystems in den letzten Jahren gestiegen? Sind Ihre Stromkosten in den letzten Jahren gestiegen?

Luftschadstoffe

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info

Energiekosten

Gut zu wissen: Mit Solarkollektoren sind Einsparungen von bis zu 25% möglich Pro Person rechnet man mit 1 bis 1 5 m2 Solarfläche Eine Person benötigt ca. 50 l Warm­ wasser pro Tag Diverse Kantone und Gemeinden unter­ stützen Solarkollektoren mit Förder­ beiträgen

Checkliste

Investitionen

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dimensioniert sein soll dass er bei einer Regenperiode den Warmwasserbedarf für mindestens zwei bis drei Tage zwischen­ speichern kann. Solarkollektoren können auch zur Heizungsunterstützung einge­ setzt werden.


Kalk Service

Ein Naturprodukt erlebt seine Renaissance Kalk ist neben Lehm das älteste Bindemittel zur Herstellung von Mörteln und Verputzen. Es hat sich über Jahrtausende bewährt und kam bis zur Herstellung von Zement in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts an nahezu allen Bauwerken zur Anwendung. Text und Fotos Martin Germann

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ie Kunst des Kalkbrennens – seit 6000 Jahren im Vorderen Orient bekannt – war früher in der Schweiz weit verbrei­ tet. In fast jedem Dorf gab es jemanden der es verstand einen Kalk­ ofen einzurichten und Branntkalk her­zu­stellen. Mit dem Aufkommen des in­ dustriell hergestellten Mörtels verlor der gebrannte Sumpfkalk aber schnell an Bedeutung.

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Die Herstellung von gebranntem Kalk und das anschliessende Einsumpfen im Wasser ist ein einfacher Prozess ebenso die Mischung des Sumpfkalkes mit Sand oder Kies sowie die anschliessende Ver­ arbeitung in Putze oder Kalkanstrichen. Es sind handwerkliche Prozesse denen einfache Naturprodukte zugrunde liegen. Wer das bauphysikalische Gleichge­ wicht am historischen Bau nicht grund­ legend und mit nachhaltigen Folgen

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Neuer Kalkanstrich pigmentiert als fresco nass in nass den frischen Deckputz aufgetragen.

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Service Kalk

lohnt sich die Anwendung von Sumpfkalk am historischen Bauwerk nicht nur aus bauphysikalischer und denkmalpflegeri­ scher Sicht sondern auch aus baubiologi­ schen Gründen.

Was ist Kalkstein? Kalkstein besteht aus einer Verbindung von Kalzium Kohlenstoff und Sauer­ stoff (CaCo2 oder Kalziumkarbonat). Wird Kalkstein erhitzt (gebrannt) beginnt sich die Verbindung zu lösen und aus dem Stein entweicht das Kohlendioxid. Dabei verliert der Kalkstein etwa die Hälfte sei­ nes Gewichts und aus dem Kalziumkar­ bonat wird Calciumoxid. Der sogenannte Brannt- oder Stückkalk wird nun gelöscht. Durch die Wasseraufnahme entsteht eine neue Verbindung nämlich das Kalcium­ hydroxid. Die derart ent­standene «Kalk­ milch» lässt man zum Einsumpfen in eine Kalkgrube wobei durch allmähliches Verdunsten des überschüssigen Wassers ein Kalkteig entsteht. Wird dieser mit Sand und Kies vermischt und als Kalk­ mörtel vermauert oder als Kalkfarbe ge­ strichen findet eine Aushärtung durch die Aufnahme von Kohlendioxid aus der Luft statt. Der Sumpfkalk wird wieder zum Kalkstein das heisst zu festem Kalzium­ karbonat. Und so ist der Kreislauf wieder geschlossen.

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Fertig gekalkte Riegelfelder und Sockel, 2 Anstriche.

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stören oder gar zerstören will ist gut beraten wenn er Fertigprodukten der Bauchemie skeptisch gegenübersteht. Die Fachstellen der Denkmalpflege ver­ langen heute in der Schweiz generell die Anwendung von Baumaterialien die dem historischen Gebäude gerecht werden – das heisst dort wo ursprünglich mit Kalk gebaut wurde sollte heute wieder das gleiche Material zum Einsatz gelangen.

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Der Sumpfkalk hat viele Vorteile: Er ist weich lässt die Feuchtigkeit ein- und austreten ist einfach zu verarbeiten. Die Oberflächenwirkung ist lebendiger als beim Zement- oder Kunststoffverputz da das Licht an der Oberfläche anders ge­ brochen wird. Vom Grundputz über den Deckputz bis zum Farbanstrich kann das gleiche Bindemittel Sumpfkalk verwendet werden. Die Nachteile sind: Viele Bau­ fachleute schrecken vor dem Sumpfkalk zurück weil sie selbst die Verantwortung dafür übernehmen müssen oder sich davor scheuen sich mit dem Produkt auseinander zu setzen.

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Sumpfkalkverputze und -anstriche sollten nur von erfahrenen Handwerkern ausge­ führt werden. Ein Sumpfkalkverputz kann nicht während jeder Jahreszeit aufge­ bracht werden und bei der Verarbeitung sind Vorsichtsmassnahmen zu treffen damit er von der Sonne nicht verbrannt wird und genügend Zeit zum Austrocknen hat. Er braucht also mehr Zeit als ein Putz mit chemischen Zusätzen die den Fes­ tigungsprozess beschleunigen. Dennoch

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56 Haus magazin 5/2014

Fertig gekalkte Fassade.

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Vor- und Nachteile

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Aus der Vergessenheit geholt

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Service Hauskauf

Hauskauf:

Darauf sollten Sie achten

Wer als Kaufinteressent ein bestehendes Haus oder eine Wohnung besichtigt, ist mit vielen neuen Eindrücken konfrontiert. Wichtiges und Unwichtiges ausei­nanderzuhalten, ist nicht immer einfach. Text Beratungszentrum Haus Magazin

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er Kauf eines Eigenheims ist und bleibt in erster Linie ein «Bauch-Entscheid». Niemand wird ein Haus oder eine Wohnung als Eigenheim erwerben wenn es nicht auch – und vor allem – gefühlsmässig stimmt. Trotzdem sollte man neben der subjektiven Beurteilung stets auch die harten Fakten im Auge behalten. Dies erleichtert zudem den Vergleich mit Konkurrenzobjekten.

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Checklisten

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Dokumente und Vorbereitung

Im Internet kann eine Vielzahl entsprechender Checklisten heruntergeladen werden. Die meisten stammen von den Betreibern der einschlägigen Internetportale (www.homegate.ch

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www.immoscout24.ch) oder von Bankinstituten. Der Vorteil dieser Arbeitsmittel besteht darin dass sie zu einer genauen und vergleichbaren Auseinandersetzung mit dem interessierenden Objekt zwingen. Allerdings bleibt die Gewichtung der einzelnen Eigenschaften Sache des Kaufinteressenten und Aspekte die vielleicht vor dem Kauf wichtig erscheinen stellen sich später als weniger bedeutsam heraus während es in anderen Punkten z. B. bei der Höhe der Renovationskosten Überraschungen geben kann.

Bei einer seriösen Verkaufsausschreibung werden den Interessenten schon vor der Besichtigung die wichtigsten Informationen


Hauskauf Service

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Auch ist es empfehlenswert schon vor der Besichtigung ein paar grobe Abklärungen im Internet zu machen. In den meis­ten Kantonen können mittels Online-Geoinformationssystem (GIS) viele wichtige Grundstückseigenschaften problemlos eingesehen werden. Zu denken ist etwa an Lärmbelastungen Einwirkungen durch Mobilfunksendeanlagen die Luftqualität Altlasten und vieles andere mehr. Desgleichen lässt sich auch die örtliche Marktsituation ungefähr schon im Internet beur­teilen: sind weitere Objekte im Angebot oder liegt ein eher ausgetrockneter Markt vor? Je nachdem kann man das Vorgehen darauf abstimmen und zwar bereits ab dem ersten Kontakt mit dem Anbieter.

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Fokus bei der Besichtigung Die zwei entscheidenden Qualitätsmerkmale jeder Immobilie sind die Lage und bei bestehenden Gebäuden die vorhandene Gebäudesubstanz. Diese beiden Elemente lassen sich letztlich nur vor Ort zuverlässig beurteilen. Sie sind objektiv ausschlaggebend für den Wert der Immobilie und subjektiv massgebend für die «Zufriedenheit» der künftigen Bewohner. Bei der Lage geht es vor Ort primär um die sog. Mikrolage denn die weiteren Zusammenhänge (Makrolage z. B. Standortgemeinde ÖV-Anbindung Steuerbelastung Schulkreis etc.) sind heute bei den gegebenen Suchmöglichkeiten im Internet in der Regel schon berücksichtigt wenn eine Immobilie «auf dem Radar auftaucht». Man sollte deshalb bei einer Besichtigung die Mikrolage aus dem Gebäude heraus aber auch im Freien sehr sorgfältig prüfen. So ist z. B. eine «Seesicht» nicht gleich zu beur ­­teilen wenn sie von einem einzigen Schlafzimmer im OG gegeben ist statt von den Wohn-Essräumen aus. Oder eine vermeintlich «kindersichere» Tempo-30-Strasse entpuppt sich im ungünstigen Fall als «Schleichweg» mit permanentem Durchgangsverkehr. Solcherlei kann und muss eben vor Ort abge­klärt werden. Beim Gebäude sollten die wesentlichen Bauteile bzw. deren Zustand im Vordergrund stehen. Einen noch ordentlichen Rohbau wird man oft voraussetzen können aber wie sieht es mit den im Erneuerungsfall kostenintensiven Elementen wie Gebäude­ hülle (Fassaden Dach Fenster Kellerwände) oder Heizung aus? Stehen kurz bis mittelfristig Sanierungen an? Mit welchen Kos­ ten ist zu rechnen? Passt das Raumprogramm zu den eigenen Bedürfnissen? Demgegenüber ist es relativ egal ob es nun einen Einbauschrank mehr oder weniger hat oder ob der stolze Hausherr noch einen tollen Weinkeller eingebaut hat. Im Rah­men seiner Objektprüfungs- und Verkaufsaufträge stellt unser Beratungszentrum immer wieder fest dass hier das Augenmerk viel zu sehr auf Unwesentliches gerichtet wird.

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und Dokumente zur Verfügung gestellt (Versand einer Verkaufsdokumentation zumeist als PDF). Es ist dringend zu empfehlen diese Unterlagen schon vor der Besichtigung zu studieren denn vor Ort bietet sich die Möglichkeit einzelne Punkte zu verifizieren und allenfalls entsprechende Fragen an den Verkäufer oder den Makler zu richten. Kaufinteressenten die ihr Angebot klar und zügig einreichen sind meist im Vorteil was durchaus auch zu finanziellen Einsparungen führen kann. Fehlen wichtige Angaben vielleicht sogar noch nach der Besichtigung ist Vorsicht am Platz. Ohne aktuellen Grundbuchauszug die Gebäudeversicherungsangaben und die nötigen Pläne kann man im Prinzip kein Kaufangebot machen. Oftmals fehlen Angaben wie die Versicherungswerte übrigens bei überteuert angebotenen Objekten.

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Bild: Mareen Fischinger/Corbis

Dienstleistungen für Premium-Kunden Unser Beratungszentrum bietet Abonnentinnen und Abonnenten verschiedene Hilfestellungen zum Thema Kauf/ Verkauf an. Erste Auskünfte und Orientierungen sind stets kostenlos. Angeboten werden auch Verkehrswertschätzungen sowie die Übernahme vollständiger Verkaufsaufträge zu Vorzugskonditionen (vgl. www.haus-beratung.ch).

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Service Hauskauf

Zweitbesichtigung mit Fachmann

Häufige Irrtümer

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Auch dem sorgfältigsten Hauskäufer ist sehr zu empfehlen einen unabhängigen Baufachmann beizuziehen – spätestens wenn es ernst wird also ein Kaufangebot eingereicht werden soll. Seriöse Anbieter werden auch bei guter Nachfrage immer Verständnis für den Wunsch einer solchen Zweitbesichtigung haben und diese ohne weiteres ermöglichen. In Gemeinden mit geradezu «überhitzter» Nachfrage z. B. am Zürichsee wird man aber zwecks Zeitgewinn oft gut daran tun seinen Fachmann schon bei der Erstbesichtigung mitzunehmen. Der Fachmann wird gewisse Fehler sehen die für den Laien unsichtbar sind. Er kann aber auch scheinbare Probleme die keine sind richtig einordnen helfen. Ausserdem wird er den Kaufpreis plausibilisieren und eine Grobkostenschätzung hinsichtlich Renovationen bzw. Umbauten abgeben können. Nicht zuletzt kann er wertvolle Tipps zum Vorgehen beim Kaufangebot machen. All dies zu Kosten welche im Verhältnis zum Hauskauf verschwindend klein sind. Daher sollte man keinesfalls darauf verzichten.

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Bei einem Eigenheim-Kauf sind immer diverse «offizielle» Akteure involviert so namentlich für die Beurkundung des Kaufvertrags je nach Kanton ein privates oder öffentliches Notariat (mancherorts Grundbuchamt) für die eigentlichen Grundbuchgeschäfte das Grundbuchamt sowie auf Seiten des Käufers eine Bank (im Zuge der Offerteinholung meist meh­rere). Hinzu kommen evtl. Pensionskassen sowie Steuerund evtl. Baubehörden. Allerdings ist es ein weitverbreiteter Irrtum dass diese Stellen schon dafür sorgen dass «beim Kauf alles richtig läuft». Der richtige Kaufentscheid liegt einzig in der Verantwor­ tung des Käufers. Die erwähnten Beteiligten prüfen zwar einzelne Bereiche (etwa die Tragbarkeit der Finanzierung oder die Korrektheit des Kaufvertrages) nehmen aber niemandem den eigentlichen Kaufentscheid ab. Umso wichtiger ist es von Anfang an mit einer gewissen Systematik und Gründlichkeit vorzugehen und vor dem endgültigen Entscheid unabhängigen Rat bei der Objektprüfung einzuholen.

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Haben Sie Fragen zum Thema Hauskauf? Gratis-Hotline am Dienstag, 08. und Mittwoch, 09. Juni, jeweils von 14.00h bis 16.00h Telefon 043 500 40 50 beratung@hausmagazin.ch

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Bild: Henglein and Steets/cultura/Corbis

Hotline


ratgeber Grundstückgewinnsteuer

die getätigten Wertvermehrungen noch nachzuvollziehen. Das Gesetz spricht von einer Berechtigung (der Steuerpflichtige «darf») was wörtlich zu verstehen ist. Es steht einem jeden Verkäufer nämlich frei die effektiven Zahlen geltend zu machen. In den allermeisten Fällen ist die Anrechnung des Verkehrswertes vor 20 Jahren für den Steuerpflichtigen aber ganz erheblich von Vorteil. Sie haben Ihre Liegenschaft im Jahr 1963 also vor über 20 Jahren erworben. Das Steueramt hat somit «automatisch» mit dem Verkehrswert vor 20 Jahren gerechnet welcher auf einer internen Schätzung beruht. Diese Schätzung ist keineswegs unanfechtbar was vielen Verkäufern leider nicht bewusst ist. Sollten Anzeichen für eine zu tiefe Schätzung (= grosser Gewinn = hoher Steuerbetrag) bestehen empfiehlt es sich fachmännischen Rat einzuholen und – zumindest beim definitiven Veranlagungsentscheid der Grundstückgewinnsteuern – die Korrektur des Verkehrswertes vor 20 Jahren zu verlangen. Überhaupt sollte die Steuerplanung frühzeitig beim Verkaufsvorhaben berücksichtigt werden.

Verkehrswert vor 20 Jahren (Kanton Zürich) ,

Katja Schatt lic. iur. LL.M. Stv. Leiterin Beratungszentrum

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Frau M. aus Uster: Mein Mann und ich wollen altershalber unser Haus verkaufen. Unser Makler hat uns gestern eine provisorische Berechnung der Grundstückgewinnsteuern präsentiert. Es wundert uns dass die Berechnung nicht auf dem Kaufpreis aus dem Jahr 1963 basiert sondern auf einer ganz anderen Zahl. Können Sie uns das erklären?

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ausschliessliches Benutzungsrecht betreffen dem entsprechenden Eigentümer übertragen werden. Da an offenen Flächen wie Gartenanteilen kein Sonderrecht im Sinne des Stockwerkeigentums (wie bei der Wohnung selbst) möglich ist behilft man sich mit ausschliesslichen Benutzungsrechten (Sondernutzungsrechten). Allerdings finden solche Rechte ihre Grenze dort wo zwingend gemeinschaftliche Teile und Interessen auf dem Spiel stehen. So sind z. B. der Boden worauf das Stockwerkeigentum steht oder auch das gesamte Erscheinungsbild der Über­bauung zwingend gemeinschaftliche Teile bzw. Anliegen. Ihre Kostentragungspflicht kann sich daher nur auf jenen Gartenunterhalt beziehen welcher unmittelbar in Beziehung zu Ihrem ausschliesslichen Benutzungsrecht steht. Ein Gegenbeispiel wären z. B. Kosten die zur Behebung von Problemen mit dem Terrain aufgewendet werden müssen etwa bei Setzungen Rutschungen oder Vernässung. Solche Kosten können nicht auf den Inhaber des ausschliesslichen Benutzungsrechtes überwälzt werden.

Wer zahlt für den Gartenunterhalt? ,

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Stockwerkeigentum

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Lukas Kramer lic. iur. Leiter Beratungszentrum

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Gemäss § 220 Abs. 2 des Zürcher Steuergesetzes darf der Steuerpflichtige den Verkehrswert des Grundstücks vor zwanzig Jahren in Anrechnung bringen wenn die massgebende Handänderung mehr als 20 Jahre zurückliegt. Diese Regelung soll insbesondere dem Umstand Abhilfe verschaffen dass es nach mehr als 20 Jahren häufig schwierig ist den effektiv bezahlten Erwerbspreis resp.

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Herr B. aus Thalwil: Wir haben im Kanton GR eine Ferienwohnung (Gartenwohnung EG). Für einen Teil des Gartens haben wir ein exklusives Benutzungsrecht. Den Garten haben wir aber nicht umgestaltet es ist weitgehend Rasen­fläche wie im allgemeinen gemeinschaftlichen Umschwung auch. Nun will die Verwaltung einen Anteil der Gärtner­ kosten auf unsere Wohnung abwälzen. Ist das korrekt?

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In solchen Fällen ist zunächst das StockwerkeigentümerReglement beizuziehen das oftmals eine ausdrückliche Vorschrift dieser Art enthält. Eventuell gibt es auch Versammlungsbeschlüsse die sich mit dem Gegenstand befasst haben. Fehlt es an solchen Grundlagen ist es gleichwohl richtig wenn Unterhaltskosten welche ein

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Beratungszentrum Haus Magazin Aktuelles aus unserem Verkaufsangebot

ZOLLIKON ZH 4½-Zi-Maisonette-Whg im EG/OG mit ca. 108 m2 Wohnfläche und 2 Tiefgaragen­plätzen, innen um­­fassend sanierungsbedürftig, Gesamt­­­gebäude Baujahr 1984. CHF 1’240’000.– (VB)

HÜNTWANGEN ZH Bauland/stark renovationsbedürftiges Bauernhaus auf 999 m2 Land in der Kernzone Gebäudebestand (GVZ) 1971 m3 gut besonnt. CHF 490’000.– (VB)

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WEINFELDEN TG Ca. 500-jähriges prächtig restauriertes Anwe­sen mit 2 Hausteilen auf 2179 m2 Land Ausbaupotential parkartige Gartenanlage. Preis auf Anfrage

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WEINFELDEN TG Grosszügiges modernes 6 ½-Zimmer-EFH in idyllischem Eigenheimquartier 198 m2 Wohnfläche Grundstücksfläche 1341 m2. CHF 1’450’000.– (VB)

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Dringend gesucht ,

Für eine solvente Auftraggeberschaft (CH) suchen wir in der Stadt Zürich (vorzugsweise Kreise 6 7 und 8) oder in den Gemeinden Zollikon und Küsnacht ein Mehrgenerationenhaus. Es kann sich um ein kleines Mehrfamilienhaus oder ein grosszügiges Einfamilienhaus (z.B. mit Einlieger­ wohnung) handeln. Budget bis 5 0 Mio. CHF. Ein schöner Altbau würde bevorzugt.

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WEINFELDEN TG UITIKON WALDEGG ZH Der Kauf kann absolut diskret erfolgen dem Verkäufer entstehen durch die Vermittlung keine Freistehendes 5 ½-Zi-EFH an Top-Lage mit Sicht 8 ½-Zimmer-EFH-Projekt an sonniger Lage Kosten. Anfragen werden strikt vertraulich behandelt. Bitte Referenz SA-14-28 angeben und 664 m2 Land nur ca. 15 Min. von Zürich City. bis zum Säntis, Grundstück à 1134 m2, AusHerrn Kramer oder Frau Schatt verlangen. baureserven, im Innenbereich etwas veraltet. VB je nach Ausbaustandard Preis auf Anfrage CHF 1’900’000.– bis 2’100’000.– (VB) Detaillierte Informationen zu diesen und weiteren Immobilien erhalten Sie via verwaltung@hausmagazin.ch Interessieren Sie sich für unsere Dienstleistungsangebote (Schätzung Verkauf Verwaltung)? Gerne erreichen Sie uns unter beratung@hausmagazin.ch oder unter Tel. 043 500 40 50.

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service Hypotheken

Dossier Hypothek

Vorsicht beim Kleingedruckten Bei Hypothekarverträgen geht es um viel Geld: Bankkunden nehmen meist mehrere Hunderttausend Franken Kredit auf und stehen langfristig in der Pflicht, Zinsen zu zahlen. Um sich gegen böse Überraschungen zu wappnen, sollte man die Bestimmungen genau lesen – und zwar vor dem Vertragsabschluss. TEXT Daniel Bruckhoff*

N

ehmen wir als Beispiel den Bankkunden Walter M. (Name geändert): In einem Monat läuft die fünfjährige Festhypothek ab die er durch eine andere Finanzierung bei einem Institut seiner Wahl ersetzen wollte. Doch Walter M. hatte übersehen dass ihm seine Bank im Kleingedruckten eine Kündigungsfrist aufgebrummt hat. Weil er diese Frist schlicht und einfach versäumt hat präsentiert ihm die Bank nun eine teure Rechnung: Erstens kann er erst nach Ablauf der Kün­digungsfrist zu einem anderen Institut wechseln und zweitens wird die Hypothek bis dahin als kostspielige variable Hypothek fortgeführt – Walter M. zahlt jetzt rund drei Viertel Prozent mehr Zins als eine neue Festhypothek kosten würde. Bei Hypotheken ist es sicher wichtig zunächst darauf zu achten ob die Zinsen der Bank attraktiv und konkurrenzfähig sind. Doch der Fall von Walter M. illustriert dass auch die Vertragsbestimmungen entscheidend sind. Vertragsdauer: Achten Sie auf die Vertragsdauer und allfällige Kündigungsfristen. Auch bei Liborhypotheken denen an sich kurzfristige Gelder zugrunde liegen sehen die Banken längere Verträge vor die meist nicht gekündigt werden können (zwei bis sechs Jahre Vertragsdauer). Prüfen Sie auch ob die Bank eine jederzeitige Wechselmöglichkeit von einer Libor- in eine Festhypothek vorsieht. Der Vertrag für Festhypotheken (Laufzeit meist 1 bis 10 Jahre) ist während der Laufzeit ohne Einverständnis der Bank ebenfalls nicht kündbar.

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Kündigung: Viele Banken reklamieren zu ihren Gunsten das Recht einer ausserordentlichen Kündigung etwa wenn Sie mit den Zinsen mehr als einem Monat in Verzug sind. Prüfen Sie ob diese Kündigungsgründe fair und sachlich gerechtfertigt sind. Im Extremfall heisst es dass die Bank Ihren Kredit kündigen kann wenn Ihr Haus «nach Ansicht der Bank» an Wert verliert. Schadenersatz: Bei ausserordentlicher Kündigung – gleich­ gültig durch welchen Vertragspartner – verlangen die Banken meist hohen Schadenersatz z.B. auch bei Vertragsauflösung

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infolge einer Scheidung. Prüfen Sie ob diese Bestimmungen ausgewogen und klar sind. Vorsicht: Sofern nach korrekter Kalkulation nicht die Bank sondern der Kunde eine Ausstiegsentschädigung zugut hat wollen einzelne Banken diesen Betrag für sich behalten. Was gilt steht im Vertrag. Massnahmen der Behörden: Teils finden sich Bestimmungen wonach die Bank die Zinsen jederzeit erhöhen kann wenn dies Massnahmen der Behörden rechtfertigen (auch bei Festhypotheken). Die Praxis der Banken ist gerade in diesem Punkt sehr unterschiedlich. Zins-Usanz: Fragen Sie nach den Zahlungsterminen und der Zinsberechnung. Die Zinsberechnung nach internationaler ZinsUsanz kostet den Kunden mehr als die Schweizer Methode (365 oder 360 Zinstage). Zudem kommen quartalweise Zahlungen und Amortisationen etwas teurer als halbjährliche. Amortisationen: Der Vertrag regelt auch die Tilgung des Kredits. Standard ist heute dass die Hypothek innerhalb von 20 Jahren oder bis zur Pensionierung auf zwei Drittel des Liegenschaftswertes reduziert werden muss. Fragen Sie nach welcher Amortisationsplan für Sie gilt. Gebühren: In vielen Verträgen sichern sich die Banken ab um Bearbeitungs- und Abschlussgebühren zu rechtfertigen. In den Zinsen die Sie zahlen sollten aber alle Koste inbegriffen sein. Rabatte: Viele Banken führen immer wieder Aktionen durch und bieten Vergünstigungen. Fragen Sie unbedingt nach ob der Rabatt für den ganzen Betrag und für die gesamte Laufzeit gilt. Wer nachrechnet stellt oft fest dass die tatsächliche Verbilligung beschränkt ausfällt.

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Fazit: Unterschreiben Sie keinen Vertrag der für Sie Fragen offen lässt und nehmen Sie wenn nötig eine unabhängige Beratung in Anspruch.

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*Daniel Bruckhoff ist Mitglied der Geschäftsleitung der Homegate AG. www.homegate.ch/hypotheken

info-hotline Möchten Sie mehr über die tagesaktuellen Zinssätze der homegate.ch-Online-Hypothek erfahren, einen Reminder für Ihre auslaufende Hypothek hinterlegen oder Wissen zu Hypotheken aneignen? Rufen Sie uns an: 071 555 25 03, Mo – Fr, 14 –19 Uhr.

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Unsere aktuellen Dienstleistungsangebote und Konditionen finden Sie im Detail auf www.haus-beratung.ch mit entsprechenden PDFs zum kostenlosen Download. Bei Fragen zu den einzelnen Angeboten und den abgedeckten Gebieten stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung. Die Rechts- und Immobilienberatung für Abonnentinnen und Abonnenten wird exklusiv von der Firma Kramer & Co. Immobilien, Bahnhostrasse 56, 8001 Zürich zu Vorzugskonditionen erbracht. Beratungszentrum Haus magazin Bahnhostrasse 56 8001 Zürich

Sekretariat Haus magazin Rötelstrasse 84 8057 Zürich * Bei den Immobilien-Dienstleistungen gibt es z.T. gebietsmässige Einschränkungen.


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