Hausmagazin Oktober 13

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magazin 8/2013 – oktoBER I erscheint 10 mal jährlich I Chf 5.50

HAUS

neue ideen FÜR MEIN HAUS

Wohn-Reportage Ein Krähennest für Vier Dusch-WC Ein rundum gutes Gefühl Traumgarten Spannende Sitzplätze Energie Ein Oscar fürs Stromsparen Hypo-Ratgeber Sind Immobilien ihren Preis wert? Wohneigentum Vorsorgeauftrag anpassen

INFOrmat abende 2ions013: Gebäud e

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Auf zum Badetempel 10 Seiten Umbau, News und Trends



Editorial

magazin

HAUS

Danke für Ihre Unterstützung

7. Jahrgang Herausgeberin neue-ideen.ch AG Rötelstrasse 84 8057 Zürich Internet www.hausmagazin.ch Redaktion Tel. 043 500 40 40 und Verlag info@hausmagazin.ch Abo-Service Tel. 043 500 40 40 abo@hausmagazin.ch Verleger Filippo Leutenegger Verlagsdirektor Peter Hert Verlagsassistentin Corinne Ruf

Redaktionsleiterin Corinne Bünzli Creative Director Stefan Dellenbach Key Account Manager Adrian Rohner

E-Mail-Adressen vorname.name @hausmagazin.ch Redaktionelle Mitarbeit

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Armin Braunwalder Brigitte Buser Werner Egli Juliane Forster Lukas Kramer Michael Lux Fabrice Müller Robert Wildi

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Druck Swissprinters AG Zofingen Lithografie tnt-graphics AG Kloten

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Namhafte Beteiligungen homestreet24.ch AG nach Art. 322 Abs. 2 StGB

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Wiedergabe von Artikeln und Bildern auch auszugsweise oder in Ausschnitten nur mit ausdrücklicher Genehmigung gestattet. Für unverlangte Zusendungen wird jede Haftung abgelehnt. In der Zeitschrift publizierte Inserate dürfen weder ganz noch teilweise kopiert bearbeitet oder sonst wie verwendet werden. Ausgeschlossen ist insbe­­sondere eine Einspeisung auf Online-Dienste.

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magazin 8/2013 – OKTOBER I ERSCHEINT 10 MAL JÄHRLICH I CHF 5.50

HAUS

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as Schöne an meinem Beruf ist es, Häuser und ihre Bewohner zu porträtieren. Und so geniesse ich es jedes Mal, wenn Hausbesitzer mir ihre Türen öffnen, mich durchs Haus führen und mir an ihrem Esstisch von ihren Erlebnissen und ihrem UmbauAbenteuer erzählen. Das ist keine Selbstverständlichkeit, das bin ich mir durchaus bewusst. Umso dankbarer bin ich, dass es immer wieder Leute gibt, die bereit sind, mich zu empfangen. Warum, werden Sie sich jetzt wahrscheinlich fragen. Ganz einfach, ohne das Entgegenkommen dieser Menschen könnten wir eine Publikation wie das Haus Magazin nicht Monat für Monat realisieren. Sie helfen aktiv mit, dass wir die Leserschaft immer wieder aufs Neue mit spannenden, nicht alltäglichen Umbau-Reportagen begeistern können. So auch im aktuellen Heft, wo wir zeigen, dass ein Bad-Umbau mit viel Dreck und Staub und noch mehr Geduld verbunden ist. Das Resultat kann sich sehen lassen, doch der Weg dahin war mehr als aufwendig, das weiss die Bauherrschaft aus Boppelsen zu berichten. Auch weil es beim Umbau vor allem darum ging, die Katzenschar in Schach zu halten. Und jeder Katzenhalter weiss, dass dies kein leichtes Unterfangen ist… Natürlich sind wir immer auf der Suche nach spannenden Umbauten und Sanierungen. Falls Sie glauben, Ihre Renovation sei aussergewöhnlich oder Ihre Sanierung sei spannend, dann schreiben Sie mir. Ich freue mich drauf!

Corinne Bünzli Redaktionsleiterin

NEUE IDEEN FÜR MEIN HAUS

WOHN-REPORTAGE Ein Krähennest für Vier DUSCH-WC Ein rundum gutes Gefühl TRAUMGARTEN Spannende Sitzplätze ENERGIE Ein Oscar fürs Stromsparen HYPO-RATGEBER Sind Immobilien ihren Preis wert? WOHNEIGENTUM Vorsorgeauftrag anpassen

INFORMATIO ABENDE 201NS-

3: Gebäud e ern aber wieeuern – ? Seite Der We 5 g zu Ihr Traumküc er he Seite 8

Wir haben die schmerzliche Pflicht, Sie über den Tod von Armin Braunwalder zu unterrichten. «Brauni», wie er sich selbst nannte, war seit der Gründung des Hausmagazins 2007 als freier Mitar­bei­ter dabei und wir werden ihn nicht nur als zuverlässigen und stets neugieri­­ gen Mitarbeiter, sondern auch als sympathischen Menschen vermissen.

AUF ZUM BADETEMPEL

10 Seiten Umbau, News und Trends 19.09.13 10:53

Titelbild: Wilhelm Schmidlin AG

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Inhalt

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31 DRINNEN 9

Vom Heuboden zum Krähennest Gelungener Umbau in Kerzers

14 Ein Traum in Rot-Grau Bad-Umbau in Boppelsen

20 Ganz grosses Badevergnügen

39 Phänomen Walnuss

Der Wandel vom Dusch-WC

28 Japonais Matcha Törtli Rezept zum Nachkochen

31 Zimmer im Grünen Spannende Sitzplätze

4 Haus magazin 8/2013

einsetzen

Was bei Immobilienbesitz beachtet werden muss

41 Gartenkalender Welche Arbeiten im Oktober anstehen

42 Deko und Malen

62 Ratgeber Aktuelle Fragen – kompetente Antworten

Nehmen Sie den Pinsel in die Hand

44 Mobilität Die zehn wertvollsten Oldtimer

Standards 6

Aktuell

Service

63 Leserangebote

47 Ein Oscar fürs Stromsparen

66 Kreuzworträtsel

Sorgsam mit Ressourcen umgehen

51 Energy day 2013

DraussEN

58 Vorsorgeauftrag richtig

Gut für Körper und Geist

XL-Badewannen und Accessoires

26 Tabuthema wird zu Lifestyle

47

Für einen energieeffizienten Einsatz von Elektrogeräten

57 Immobilien Sind sie Ihr Geld noch wert?


Gebäude erneuern – aber wie? © Fabrice Müller

© Fabrice Müller

Einladung für Hausbesitzerinnen und Hausbesitzer

Informationsveranstaltungen Montag, 28. Oktober 2013

Umwelt Arena, Konferenz

raum 7, Saal Hyppolyt Saurer Tür liackerstr asse 4, 895 7 Spreitenbach

Freitag, 22. November 2013 Eine Gebäudemodernisierung will geplant sein. Nur so können Fehler und Folgekosten vermieden werden. Wir klären Sie auf wie etappenweise erneuert werden kann und sich die Investition langfristig lohnt, damit der Werterhalt Ihrer Liegenschaft sichergestellt wird. Sie erhalten einen Überblick über die Förder­ programme und die Abzugs­berechtigung bei den Steuern. Unsere Fachspezialisten zeigen Ihnen an unserer Veranstaltung wie richtig saniert und umgebaut wird. Wieviel Energie resp. Kosten durch eine optimale Däm­mung und moderne Fenster eingespart werden kann. Zusätzlich informieren wir Sie, welche Heiz­ tech­nologien mit erneuerbaren Energien zur Verfügung stehen.

BE A BERN EXP O, Kongre sszentrum Mingerstr asse 6, 3014 Ber n

Programm 18:30 Uhr Ausblick über die Energiepolitik von Bund und Kanton 18:45 Uhr Analyse Energieverbrauch Angebote Energieberatung Teil- und Gesamtsanierung 19:10 Uhr Richtige Sanierung der Gebäudehülle* 19:30 Uhr Renovation der Fenster* 19:50 Uhr Erfolgreiche Heizungssanierung* 20:10 Uhr Förderprogramme Bund und Kanton Abzugsberechtigung Steuern Unterschied Werterhalt und Wertvermehrung anschl. Apéro riche * inkl.Investitionskosten und Nutzwertsteigerung

Moderation: Filippo Leutenegger, Nationalrat und Verleger Haus Magazin

Melden Sie sich jetzt an: www.hausmagazin.ch/infoabend Anmeldung

✗ Ja, ich möchte am Informationsabend zum Thema «Gebäude erneuern – aber wie?» teilnehmen.

Die Teilnahme ist kostenlos und an keinerlei Bedingungen geknüpft. Die Anmeldungen werden nach ihrem Eingang erfasst und schriftlich bestätigt.

2 8. Oktober, Spreitenbach

Name

2 2. November, Bern

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Strasse/Nr. PLZ/Ort Tel./ Mobile Anzahl Personen

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Coupon ausschneiden und einsenden an: Haus Magazin Rötelstrasse 84 8057 Zürich Anmeldung per E-Mail: info@hausmagazin.ch oder per Tel. 043 500 40 40 (Bürozeiten) (bitte Absender und nötige Angaben nicht vergessen)


Aktuell

aktuell

Rollläden bieten Schutz gegen Wind und Wetter Rollläden bieten den besten Schutz gegen Winddruck und herumfliegende Teile. Von entscheidender Bedeutung, um jedem Unwetter standzuhalten, ist dabei die Stabilität des Rollladens. Die widerstandsfähigsten Rufalex-Rollläden sind mit ausgeschäumten Aluminium-Schiebeprofilen ausgestattet. Das macht sie zu biegefesten Schutzsystemen mit hoher Qualität. Mit den Rollladen-Systemen lässt es sich bei geöffneten Fenstern ruhig schlafen. Selbst wenn draussen Stürme toben: Das Öffnen von Fenstern und Querlüften von Räumen ist jederzeit möglich, da die Rollläden auch von starken Winden nicht beschädigt werden. Die starken Führungsschienen sorgen zudem dafür, dass die Rollläden bei Windeinwirkung nicht klappern und damit den Schlaf nicht stören. www.roll-laden.ch, www.rufalex.ch.

Neues Electrolux Kunden Center in Mägenwil Das neue Kunden Center bietet eine Übersicht der wichtigsten Geräte der Marken Electrolux und AEG in den Bereichen Kochen/Backen, Kühlen und Waschen. Besuchern präsentieren sich gleich beim Empfang die aktuellen Highlights. Die Ausstellung im hinteren Teil ist übersichtlich nach Gerätetypen geordnet – dem Kunden wird so das Vergleichen unterschiedlicher Apparate, Grössen und Ausführungen leicht gemacht. Gross ist die Auswahl bei den Dampfabzugshauben und Kochfeldern, da diese von den künftigen Benutzern besonders gern eins zu eins begutachtet werden. In den Kunden Centers können Besucher sich umfassend und frei von Verpflichtungen beraten lassen. Gekauft werden die Geräte im Anschluss bei einem der zahlreichen Electrolux-Händler. Diese dürfen ihre Kunden für ausführliche Beratungen jederzeit an ein Kunden Center verweisen, wo die Geräte nicht nur angesehen, sondern im Kochstudio auch getestet werden können. Die Center sind auch Anlaufstelle für Bauherrschaften grösserer Wohnbauprojekte, welche ihre Wohnungen mit Haushaltgeräten bemustern lassen möchten. Hierfür werden spezielle Gruppenberatungen durchgeführt. Adresse: Industriestrasse 10, 5506 Mägenwil, Tel. 062 889 93 87, Fax 062 889 92 57. Die Öffnungszeiten sind wie folgt: Mittwoch bis Freitag 7.30 – 12.00 Uhr und 13.00 – 17.00 Uhr Samstag 09.00 – 13.00 Uhr – Beratung auf Vereinbarung. www.electrolux.ch

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nachtschwarz pulverlackiert und misst 36 ×16× 23 cm. Und wer es zu Hause gern farbig hat, entscheidet sich für «Grass» in knalligem Neongrün. www.emform.de

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Wohin nur mit den vielen Zeitschriften, die man noch lesen will oder gar sammeln möchte. Stapeln wäre eine Möglichkeit, doch braucht das unter Umständen viel Platz. Eine echte Alternative bietet der Zeitschriftensammler «Grass». Und er ist ein echter Tiefstapler. Dabei muss er das gar nicht, schliesslich passt er dank seines puristischen Designs ganz bestimmt in jedes Interieur. Wie Gräser im Wind reckt Zeitschriftenständer «Grass» seine metallenen Halme gegeneinander. Zwischen den abgerundeten Enden bleibt Platz für allerlei Lesefutter, denn das praktische Wohnaccessoire gibt heimatlosen Zeitschriften und Katalogen ein sicheres und zeitloses Zuhause. «Grass» ist

Bilder: PD zVg

Zeitschriftensammler «Grass»


Aktuell

15 Jahre Kreativität – Fly feiert Jubiläum

Die ganze bunte Welt des Pop, Nature mit skandinavischem Esprit und grafischen Kompositio­ nen im Design – FLY inspiriert und belebt mit erfrischender Kreativität. Die neue Linie myFLY hält für jeden Geschmack etwas bereit! Die grosse Auswahl an personalisierbaren Kombina­ tionen passt sich allen Vorlieben und Bedürfnissen an – da ist bestimmt für jeden etwas dabei. Vom Sofa bis zum Kopfteil bis zum Schreibtsich: Sie bestimmen Material, Form und Farbe und gestalten Ihren ganz persönlichen Wohnraum. Vielseitigkeit ist ein Puzzle aus einzigarten Elementen. FLY präsentiert darum mit dem Concour Jeunes Designers neue Talente. Zeitgemässes Design, praktisch und zu fairen Preisen: Dafür steht die «Edition FLY». Ob Korbstuhl oder Nacht­ tischlampe, Aufbewahrungsbox oder klassisches Textildesign, Innovation zeigt sich in allen Wohnund Lebensbereichen. www.fly.ch

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a haus Aren

kostenloser Informationsabend:

Der Weg zu Ihrer Traumküche Praktische Anleitung für Hauseigentümer – Seien Sie unser Gast und holen Sie sich wertvolles Wissen und Entscheidungshilfen. Donnerstag, 21. November 2013 AFG Küchen AG, Hagnaustrasse 27, 4132 Muttenz Programm: 18.30 Uhr Küchenplanung bei Renovationen

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Informationen u.a. über Bedürfnisabklärung Gestaltung Küchennormen technische Möglich­ keiten Kostenplanung.

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18.50 Uhr Neue Trends im Küchenbau Informationen u.a. über Formen und Linien/ Ergonomie Materialien Kontraste Stauräume integrierte Küchengeräte Multi-Media-Elemente Lichtsysteme.

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Die Küche ist und bleibt das Herzstück innerhalb der eigenen vier Wände. Was aber wenn Ihre Küche in die Jahre gekom­ men ist Ihr Kochherd oder Dampfabzug nicht mehr leistet was er sollte und die Farbe der Küchenschränke Ihnen sowieso schon lange verleidet ist? Moderne Küchengeräte ermögli­ chen zudem gesünder zu kochen. Höchste Zeit sich Gedanken über eine neue Küche zu machen. Kein einfaches Unterfangen in einem nahezu unüberschaubaren Markt mit sich rasant ent­ wickelnden Technologien – und schliesslich muss die neue Traumküche auch in Ihr Budget passen.

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19.10 Uhr Neue Technologien und Geräte für die Küche

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Informationen u.a. über Küchen-Grundausstattung Profi Steam Dampfgarer Food Center Profiline Induktionsserie mit Teppan Yaki und Wok Kombi Backöfen Minergie-Lüftungshauben Real Life Geschirrspüler und energiesparende Kühl­schränke.

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Melden Sie sich jetzt an: www.hausmagazin.ch/infoabend

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19.30 Uhr Apéro Riche Moderation: Filippo Leutenegger Nationalrat und Verleger Haus Magazin

Anmeldung

✗ Ja, ich möchte am Informationsabend zum Thema «Der Weg zur Ihrer Traumküche» teilnehmen.

Die Teilnahme ist kostenlos und an keinerlei Bedingungen geknüpft. Die Anmeldungen werden nach ihrem Eingang erfasst und schriftlich bestätigt.

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Coupon einsenden an: Haus Magazin Rötelstrasse 84 8057 Zürich. Anmeldung per E-Mail an: info@hausmagazin.ch oder per Telefon 043 500 40 40 (Bürozeiten) (bitte Absender und nötige Angaben nicht vergessen)

Bilder: zVg

Donnerstag, 21. November, Muttenz


DRINNEN

Vom Heuboden zum Krähennest Der Heuboden eines ehemaligen Bauernhauses im Zentrum von Kerzers wurde zum attraktiven Wohnraum auf zwei Etagen für eine vierköpfige Familie ausgebaut. TEXT Fabrice Müller BILDER Marco Aste

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eureste einige alte landwirtschaftliche Geräte und eine tote Katze. Die Heubühne des ehemaligen Bauern­hauses der Familie von Daniel Krähenbühl an der Vor­ deren Gasse 20 in Kerzers geizte wahrlich mit ihren Reizen. Um zu glauben dass sich dieses dunkle Dachgeschoss mit aufwendiger Balkenkonstruktion aus dem Jahre 1826 und

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einem nicht minder alten gemauerten Kamin in einen attrak­ tiven Wohnraum für eine vierköpfige Familie verwandeln würde bedarf es damals vor fünf Jahren einiges an Vorstellungs­ vermögen und Optimismus. Eveline und Daniel Krähenbühl die gleich daneben eine Bäckerei-Konditorei mit Café führen wohnten bis anhin in der darunter liegenden Wohnung.

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Drinnen Wohnreportage

Offene Faltwerk­ treppe aus Eichenholz.

Im ehemaligen Bauhernhof entstand eine luftige Wohnung.

Küche: MDF-Platten und Arbeitsfläche aus Chromstahl.

Blick ins Wohnzimmer – mit Cheminée als Hingucker.

«Selbst im Sommer brauchten wir in der Küche Kunstlicht»

Kein Nullachtfünfzehn-Haus

Als Eveline Krähenbühl ihre Tochter Adina erwartete kam der Wunsch auf den Wohn­ raum zu erweitern. «Unsere bisherige Woh­ nung war uns mit ihren tiefen Decken zu düster. Selbst im Sommer brauchten wir in der Küche Kunstlicht» erzählt Eveline Krähenbühl. Nachdem sich die Möglichkeit ergab das Dach­ geschoss des Elternhauses für eigene Zwecke auszubauen be­ gann eine mehrjährige Planungsphase bei der die junge Bau­ herrschaft einmal den Architekten wechselte und wertvolle Erfahrungen im Umgang mit einer alten und verschachtelten Bausubstanz sammelte. «Wir wollten kein NullachtfünfzehnHaus sondern hatten konkrete Vorstellungen und Ansprüche an unseren Wohnraum. Uns war es wichtig ein Haus mit viel Licht Luft und keinen verschachtelten Räumen zu haben. Weil wir gerne kochen sollte zudem die Küche einen zentralen Platz einnehmen» erzählt Eveline Krähenbühl. Und schliesslich durfte auch ein grosszügiges Badezimmer mit Wellnessbereich nicht fehlen.

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So richtig ins Rollen kam das Projekt über den Kontakt zum Archi­ tekturbüro von Roland Hüsser und Stefan Schmid in Lenzburg. «Wir fanden uns auf Anhieb und haben es sehr geschätzt dass wir mit unseren Wünschen und Bedürfnissen ernst genommen wurden» berichtet Daniel Krähenbühl. Es folgte eine dreijährige Projektphase in der nicht weniger als neun Ausbauvarianten dis­

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Komplexe Balkenkonstruktion Der Umbau des Dachstuhls brachte für Planer und Handwerker einige Herausforderungen mit sich: «Auf Wunsch der Bauherr­ schaft musste ein Konzept gefunden werden das innerhalb des mehrteiligen Volumens eine autonome Wohnung ermöglicht. Diese sollte räumliche Grosszügigkeit und eine loftartige Atmosphäre vermitteln gleichzeitig aber auch räumliche Reserven für einen künftigen Ausbau des Cafés belassen» schildert der Architekt Roland Hüsser die Ausgangslage. Besonders für die Architekten eine Knacknuss war der Wunsch der Bauherren nach viel Licht und Ruhe denn das Haus liegt zum einen an einer stark be­ fahrenen Hauptstrasse zum andern ist es in einen grösseren Gebäudekomplex integriert. Mit Hilfe von geschickt platzierten Dachflächen- und Fensterfronten einer Zurückversetzung der

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Dreijährige Projektphase

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kutiert wurden. Daraus entstanden zwei Favo­riten aus denen das Architekturbüro wiede­ rum sechs verschiedene Abwandlungen skiz­zierte. Aus Karton und Styropor baute Daniel Krähenbühl schliesslich das Projekt im Modell­ format nach. «Das Modell erlaubte uns neben den Plänen und Skizzen einen zusätzlichen Eindruck vom geplanten Haus. Daraus ergaben sich dann noch einige kleinere Anpassungen die uns dank dem Modell ins Auge fielen» ergänzt Eveline Krähenbühl. Im Vergleich zur relativ langen Projektphase fiel die Bauzeit kurz aus. Im Januar 2011 wurde mit den Arbeiten begonnen im Dezember konnte die inzwischen vierköpfige Familie in ihr Haus einziehen.

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Wohnreportage Drinnen

Westfassade im Bereich des Quergiebels mit dem Einbau einer fünfeinhalb Meter langen Glasschiebetüre im Küchen- und Ein­ gangsbereich zur Terrasse hin sowie der Anordnung der Wohnund Schlafräume auf die rückwärtige ruhige Ostseite des Hauses konnten diese Anforderungen erfüllt werden. Um die gewünschte Höhe und Raumstruktur zu erreichen musste die ursprüngliche komplexe Balkenkonstruktion mit Bindern im Fünf-Meter-Abstand zum Teil neu abgestützt werden. Weil das Dach grösstenteils bestehen blieb mussten die Zimmermänner auf einen Kran verzichten. Stattdessen schafften sie die schweren Balken mit Manneskraft und Seilwinden über die Treppe ins Hausinnere.

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Cheminéeblock und Wellnessbereich «Trotz enger Platzverhältnisse konnten wir eine Raumfolge schaf­ fen die direkten Bezug zum Dachgarten hat und in atmosphärisch unterschiedliche Bereiche gegliedert ist» fasst Roland Hüsser zu­ sammen. Entstanden ist ein 240 Quadratmeter grosser Wohnraum auf zwei Stockwerken mit einer offenen Küche Wohnraum drei Schlafzimmern Ankleideraum einer Galerie mit grosszügigem Büroarbeitsplatz einem Bad- und Wellnessbereich sowie zwei se­ paraten Toiletten. Immer wieder trennen kleine Stufen die Räume voneinander – zum Beispiel die Küche vom Wohnbereich oder den Flur im Obergeschoss vom etwas tiefer liegenden Badezimmer. Vom Wohnzimmer und der Küche wie auch von der Galerie im oberen Stockwerk blickt man direkt zum First. Die Balken­

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Offener, luftiger Essraum.


Drinnen Wohnreportage

Eingelassene Badewanne und Aquarium.

Die Küche ist das Zentrum für eine Familie, die gerne kocht.

Galerie mit Arbeitsplätzen im oberen Stockwerk.

Wände mit eingefärbtem und Steinöl behandeltem Spachtelverputz.

Cheminéeblock mit einem warmen Anstrich.

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konstruktion ist sichtbar die Zwischenräume wurden mit weissen Gipsplatten ausgefüllt. Zentrales Element im Wohnzimmer ist das gemauerte und verputzte Cheminée das einen roten und grauen Anstrich erhielt. Das Feuer ist vom Wohnzimmer wie auch von der Küche aus erlebbar. Ein warmes Rot erhielten ferner das Badezimmer und die beiden Toiletten während das Kinderzimmer von Adina in einem zarten Lila gestrichen und das «Reich» ihres Bruders Josh mit einer blauen Dampfeisenbahn als Wandbemalung verschönert wurde. Ein in die Schrankfront eingebautes Aquarium trennt Ein­ gang und Garderobe vom daneben liegenden Wellnessbereich. Die übrigen Wände erhielten einen Sumpfkalklschlämmputz ohne Anstrich. Im Badezimmer und der Tropendusche wurden die Wände mit eingefärbtem und mit Steinöl behandeltem Spach­ telboden «Terra di Pietra»in einem warmen Braunton verputzt. Die Badewanne wurde in den Boden eingelassen. Über eine Glastüre erreicht man eine kleine Holzterrasse mit Jacuzzi. Modern und chic präsentiert sich auch die Küche mit weiss gespritzten MDFFronten und einer Arbeitsfläche aus Chromstahl. Für den Boden in den Wohnräumen sowie in der Küche wählte die Bauherrschaft Parket aus weiss pigmentierter Eiche für die Badezimmer und Toiletten den bereits erwähnten Spachtelboden.

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Kamin als Skulptur Vom Erdgeschoss in den ersten Stock führt eine offene Faltwerk­ treppe aus Eichenholz mit Glasbrüstung. Daneben fällt der alte Kamin ins Auge der von Daniel Krähenbühl in schweisstreibender

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Schleifarbeit von Zentimeter dicken Pechschichten befreit wurde. «Ursprünglich sollte der Kamin neu eingefasst werden. Als dann aber die Backsteine und der Verputz zum Vorschein kamen be­ schlossen wir ihn so zu belassen» erzählt Daniel Krähenbühl. Der Kamin windet sich mit seiner schrägen Form wie eine Skulptur durch den Wohnraum nach oben. Eine weitere Besonderheit des Hauses sind die zahlreichen Stauräume die zum Beispiel unter der Treppe im Cheminéeblock oder als Wandschränke entstan­ den. «Wir benötigen im Wohnbereich kaum Möbel» freut sich Eveline Krähenbühl und zieht eine positive Bilanz: «Wir erlebten die Zusammenarbeit mit den Architekten und Handwerkern als spannend und konstruktiv. Das Haus bedeutet für uns viel Lebens­ qualität. Wir kehren immer wieder gerne in unser Haus zurück und freuen uns darauf selbst aus den Ferien» betont das Ehe­ paar. Die Küche und das Wohnzimmer mit dem Cheminée bilden so­zusagen die Hauptbühne im Leben der Familie Krähenbühl. Nicht mehr verzichten möchten Eveline und Daniel Krähenbühl auf ihren Wellnessbereich den sie immer wieder auch mit Gästen zum Beispiel an Silvester geniessen. «Da unser Haus jetzt nicht mehr zur Strasse hin ausgerichtet ist sondern schon fast wie ein Krähennest etwas versteckt angeordnet ist schätzen wir die dadurch entstandene Privatsphäre und Ruhe.» Das scheint übrigens auch die Katze der Familie Krähenbühl zu geniessen; der Vierbeiner hält sich am liebsten auf dem Cheminée auf und lässt sich auch von fremden Besuchern nicht stören.

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Weitere infos www

www.baukuenstler.ch



Drinnen Badumbau

«Die XL-Badewanne musste sein» Für ihr neues Bad nahm sich ein Paar aus dem Zürcher Furttal viel Zeit. Und die lange Bedenkzeit hat sich gelohnt. Denn mit dem Ergebnis sind sie mehr als glücklich. TEXT Corinne Bünzli Fotos Michael Wildi

Hilfreich: Die Visualisierung des neuen Bads in Boppelsen.

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ie heisst es doch so schön: Gut Ding will Weile haben. Das haben sich auch Sibilla Antoniali und ihr Mann Richard Vögeli aus Boppelsen im Zürcher Furttal gesagt. «Dass wir unser Bad sanieren wollen war klar. Doch die Realisation hat sich in der Tat etwas hingezogen. Um genau zu sein fast zehn Jahre» erzählt Antoniali schmunzelnd. Denn die Managerin und der selbstständige Unternehmer wollten sich nicht hetzen lassen und in Ruhe verschiedene Ausstellungen besuchen Tipps bei Freunden und Bekannten einholen und sich dann ein eigenes Bild ihres neuen Bads machen.

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Old fashioned: Das Bad aus den 60er Jahren mit den blauen Kacheln

«So ein Badumbau ist nichts Alltägliches. Er will oder anders gesagt er muss deshalb unbedingt sorgsam geplant sein. Schliesslich bedeutet ein Badumbau auch eine grössere Investition. Und die will wohl überlegt sein.»

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Ein Badplaner, der ihre Wünsche respektiert Nachdem sich die Bauherrschaft dann in groben Zügen klar war wie das zukünftige Bad aussehen soll besprachen sie ihre Vorstellungen mit dem Badplaner Andy Trösch von Würmli Haustechnik AG aus Wettingen. «Wir verstanden uns auf

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Anhieb. Denn er nahm uns und unsere Vorstellungen und Wünsche ernst versuchte auch nicht uns unsere Ideen auszureden. Das fanden wir sehr angenehm.» Gerade weil das Paar aus Boppelsen ihre konkreten Vorstellungen verbalisieren konnte war die Arbeit für den Badplaner dann auch einfacher. Andy Trösch visualisierte nach den Vorstellungen des Paars drei Vorschläge «mit der XL-Badewanne der Dusche mit einem Boden aus Flusskiesel den praktische Nischen funktio­ nalen Bademöbeln mit zwei Lavabos und einer wunderbaren Lichtkomposition.» Das war der erste Teil der Arbeit. Gerade weil sich das Paar auch bei der Planung nicht hetzen lassen wollte vergingen

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Badumbau Drinnen

Praktisch und elegant zugleich: Das neue Bad ist in Rot und Grau gehalten.

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sollte man nicht vergessen wenn man einen Badumbau in Angriff nimmt» gibt Richard Vögeli zu bedenken. «Wir lebten in dieser Zeit auf einer Baustelle die vor allem aus Dreck und Staub bestand. Auch wenn die Arbeiter gute Arbeit geleistet und alles abgedeckt haben. Doch so ein Umbau geht halt nicht ohne Störung der Privatsphäre über die Bühne. Das muss man sich auch bewusst sein wenn man einen Umbau plant.» Nur gut konnte das Paar auf eine weitere Nasszelle im Untergeschoss des Hauses zurückgreifen. «Ich weiss nicht was wir ohne dieses Zusatzbad getan hätten. Man muss beizeiten für eine Alternative sorgen. Damit spart man sich viel Ärger und schont

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wurde entkernt.

auch seine Nerven.» Erschwerend kam dann noch hinzu dass die Bauherrschaft die Katzenschar das Paar hat sieben Katzen während des Umbaus in Schach halten musste. «Katzen sind ja von Natur aus neugierig und alles Neue muss beschnuppert und begutachtet werden. Katzenhalter wissen wovon ich spreche» erzählt Sibilla Antoniali lachend.

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Terminplan genau eingehalten Doch auch dieses Problem meisterte die Bauherrschaft bravourös und so konnten die Verantwortlichen in Ruhe arbeiten und ihren eng gesteckten Terminplan fast

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von der Planung bis zur Realisation des Umbaus dann nochmals einige Wochen. «Doch Anfang diesen Jahres hatten wir uns dann definitiv für eine Variante entschieden» so Antoniali weiter.

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Zwei Monate Ausnahmesituation

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Mit dem Startschuss zum Umbau wurde das Haus am Südhang der Lägern das aus den 60er-Jahren stammt und über eine stattliche Wohnfläche von 300 m2 verfügt von einer Armada an Arbeitern in Beschlag genommen. «Maurer Plättli­ legern und Elektriker belagerten unser Haus während zweier Monaten. Auch das

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Hingucker: Die rote Heizung und die Dusche mit einem Beet aus Flusskiesel.

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Drinnen Badumbau

XL-Badewanne, die genug Platz für zwei bietet. Daneben das praktische Bänkchen.

Richard Vögeli und Sibilla Antoniali freuen sich über das neue Bad.

Nachgefragt

Kam es während des Umbaus zu Über­ raschungen? Konnte der Terminplan ein­ gehalten werden? Andy Trösch, Badplaner bei Würmli Haustechnik AG, Wettingen, www.wuermli-ht.ch

Sie waren als Badeplaner beim Bad-Umbau in Boppelsen federführend. Was war die grösste Herausforderung beim Umbau des Bades, das aus den 60er-Jahren stammt? Gebäude in diesem Alter sind, ich sag es mal salopp, lesbar. Das heisst, es gibt fast keine andere Aufgabe als – «alles muss raus». Was aber auch gut ist. Denn: Leitungen, Geräte, Oberflächen wurden nicht mehr verwendet und deshalb hatte ich keine «grossen Hindernisse».

Wie lange hat es gedauert, bis sich Planer und Bauherrschaft gefunden haben? Oder anders gefragt: Wie schwierig war es für Sie, die Vorstellungen der Bauherrschaft umzusetzen? Diese Bauherrschaft hat mit mir mit Ihren konkreten Vorstellungen, Bedürfnissen und Ideen eine einfache Umsetzung ermöglicht. Ich konnte in diversen Ausstellungen die Artikel und Materia­ lien prä­sentieren oder wir haben uns mit Bildern aus dem Internet beholfen. Dank unserer CAD-Planungsarbeit haben wir jeweils eine aktuelle Visualisierung in 3D hergestellt. So haben alle Beteilig­ ten eine ausgezeichnete Vorstellungsgrundlage erhalten.

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Natürlich können unvorhergesehene Zusatzarbeiten auftauchen. Diese sind aber auch immer wieder in Abhängigkeit mit einer Verbesserung der Situation. Zum Beispiel haben wir eine Wand neu aufgemauert statt stellenweise repariert, oder wir mussten die Bodenheizung neu verlegen aufgrund von störenden Abwasserleitungen. Da die Bauherrschaft auch hier sehr speditiv entschieden hat, sind keine Verzögerungen entstanden. Der Terminplan wurde sehr gut eingehalten. Es kommt auch darauf an, wie viel Zeit die Bauleitung bzw. Bauherrschaft zur Verfügung stellt. Jede Arbeitsgattung soll genügend Spielraum haben, um hindernissfrei arbeiten zu können. Ganz wichtig ist, dass die Austrocknungszeiten eingehalten werden. Das Einbinden der beteiligten Unternehmen in die Terminplanung ermöglicht einen reibungslosen Ablauf. Die Unternehmen unterzeichnen ihre vorgeschlagenen Zeiten und werden mit in die Verantwortung genommen.

Sind auch Sie mit dem Ergebnis zufrieden? Zufrieden reicht uns nicht. Unser Ziel ist es, die Kunden zu begeistern. Wenn das so ist, bin ich es auch.

Welchen Rat geben Sie Hausbesitzern mit, die ihr Bad umbauen wollen? Die Planungs- und Vorbereitungszeit bis zum Start des Umbaus kann 8 – 10 Wochen dauern. Je früher ein Badplaner miteinbezogen wird, desto je einfacher

kommt man gemeinsam ans Ziel. Er kann Vorschläge, Entwürfe, Machbarkeit und die Kostenermittlung vorbereiten und abschätzen. Und dies für alle be­ teiligten Unternehmen wie Maurer, Plattenleger, Gipser, Elektriker, Maler und natürlich für die Sanitärarbeiten. Diese Projekt- oder Planungsarbeit wird zur Grundlage für die Realisierung und kann gut 10 –15 Stunden in Anspruch nehmen. Dieser Projektaufwand sollte auch entschädigt werden. Also nicht gleich das Handtuch werfen, sondern eine faire Projekt-Entschädigungsbasis schaffen.

Welche Trends erkennen Sie beim BadUmbau? Ich stelle fest, wie viele Ausstellungen, Messen, Prospekte und Internetauftritte diese prunkvollen, meist übertrieben grossen Wellnessbäder zeigen. Tatsache ist doch, dass sehr viele Hausbesitzer eine andere Ausgangslage, was die Raumverhältnisse betrifft, haben. Ich beantworte Ihnen diese Frage nun für die «alltäglichen» Badsituationen: Ein Verzicht auf die Badewanne, dann grosse, hindernisfreie Duschbereiche mit viel Duscherlebnis. Viele wünschen sich Glas statt Duschvorhang. Mehr Abstellfläche anstelle des zweiten Waschbeckens und Schubladen an­ stelle Türen. Dusch-WCs sind ein grosses Thema. Dann viel Licht und Schiebetüren, vor allem in kleinen, engen Räumen.


Auch das GästeWC wurde bei der Gesamt-Sanierung miteinbezogen.

Elegante, hochwertige Armaturen runden das Gesamtbild ab. auf den Tag genau einhalten. «Ein grosses Lob an jeden einzelnen Bauarbeiter Maurer Sanitär-Installateur Elektriker und Plättlileger. Jeder hat sein Bestes getan und sie haben uns auch in ihren Arbeitsprozess integriert.» Mit anderen Worten: Die Fachleute haben nicht einfach von sich aus entschieden eine Abdeckung oder einen Schalter zu montieren sondern haben die Bauherrschaft stets nach ihren Vorstellungen und Wünschen befragt was ihnen das Paar hoch anrechnet. «Alles andere als selbstverständlich wenn ich da an die Umbauarbeiten aus unserem Bekanntenkreis denke.»

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Das neue Bad

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Wer das alte Bad gesehen hat das mit seinem blauen Plätti fast schon wieder stylish und retro aussah muss sich zuerst ans neue an das puristische Bad gewöhnen. Doch das Facelifting hat dem Bad gut getan. Die grauen Platten die für

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den Boden und die Wände benutzt wurden sind weder zu hell noch zu dunkel. Die roten Nischen fallen sofort auf nicht nur weil sie mit Spots hinterlegt wurden sondern weil sie weit mehr als nur optische Hingucker sind. Überhaupt wirkt das Bad trotz seiner Eleganz sehr alltagstaug­ lich praktisch und durchdacht. Sibilla Antoniali wollte auch in ihrem neuen Bad nicht auf den nötigen Stauraum verzichten. «Ich habe sogar mit dem Zollstock die alten Schubladen ausgemessen damit ich weiss wieviel Stauraum auch die neuen Schubladen haben müssen. Solche Arbei­ ten wirken vielleicht auf andere etwas lächerlich. Aber ich wollte einfach keinen Platz verschenken. Denn Stauraum ist im Bad eh rar.»

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Man merkt sofort beim neuen Bad in Boppelsen wurde nichts dem Zufall überlassen. Nur ein kleines Problem hat das Paar aus dem Furttal noch nicht gelöst. Auch ihre Katzenschar will das neue Bad endlich in Ruhe begutachten…


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drinnen XL-Badewannen

Bassino

Keine Lust, alleine zu baden, doch Ihre Badewanne ist zu klein für den entspannenden Badespass zu zweit? Kein Problem, denn XL-Badewannen bieten genügend Platz für zwei, für drei oder gar für ganze Rasselbanden. TEXT Corinne Bünzli

Ganz schön grosser Badespass

Puro

20 Haus magazin 8/2013

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ir breiten uns gerne aus. Auch im Badezimmer. Enge Nasszellen, in denen man sich schon alleine nicht frei und unfallfrei bewegen kann, sind uns alle längst ein Graus. Und Badewannen, in denen man nur mit angezogenen Knien baden kann, sind etwa so beliebt wie Schnee im Juli. Die Industrie hat den Trend längst erkannt und bietet mittlerweile schöne XLBadewannen an. Ein Überblick:

Bassino von Kaldewei In der geradlinigen, puristischen Wanne Bassino von Kaldewei kann man sich dank der komfortablen Abmessungen von 200 ×100 Zentimeter lang ausgestreckt vom warmen Wasser tragen lassen. Ein bequemes Kissen stützt dabei Kopf und Nacken des Baden­ den und sorgt dafür, dass das Gesicht in der 35,5 Zentimeter flachen Wanne oberhalb des Wasserspiegels bleibt. So lässt sich das einzigartige Gefühl der Schwerelosigkeit in wohltuender Ruhe und Intimität erleben. Die Last des eigenen Körpergewichts entfällt, die Muskeln entspannen sich vollkommen. Dabei entschwinden die Gedanken und es entsteht neuer Raum für Kreativität und Selbsterfahrung. Das durchdachte Konzept des Bassino von Kaldewei überzeugt durch eine geradlinige Formensprache sowie durch weitere nützliche Produktdetails. So ermöglicht eine geringe Wannentiefe den bequemen Ein- und Ausstieg. Passend zur Wanne ist ein stabiles Wannenbord erhältlich, das als Ablage­ fläche beim entspannenden Bad und als flexible Sitzmöglichkeit verwendet werden kann.


XL-Badewannen Drinnen

Puro von Kaldewei Die Badewanne Puro Duo von Kaldewei zeichnet sich durch ihr modernes Design aus und besitzt zwei ergonomische, sanft verlaufende Rückenschrägen sowie einen mittig positionierten Ab- und Überlauf für hohen Badekomfort. Sie ist in den drei Abmessungen 170 ×75 cm, 180 ×80 cm und 190 ×90 cm erhältlich. So lässt sich Puro Duo harmonisch in die individuelle Bade­ zimmerform integrieren und erlaubt ein entspannendes Bad im XXL-Stil – zu zweit oder auch allein. Wie alle Bade- und Duschwannen sowie emaillierten Duschflächen von Kaldewei ist auch die neue Puro Duo aus hochwertigem Kaldewei Stahl-Email 3,5 mm hergestellt. Sie kann auf Wunsch mit einer rutschhemmenden Antislip-Emaillierung und dem Kaldewei Perl-Effekt ausgestattet werden. Darüber hinaus sind für die Puro Duo viele komfortsteigernde Accessoires erhältlich, wie ein einseitiger Wannengriff oder das neue BadAudio-System Sound Wave. www.kaldewei.com Laguna

Schmidlin LAGUNA Grosszügigkeit liegt bei Badewannen im Trend. Schmidlin LAGUNA, die Grossraumwanne aus Stahl-Email, macht das Bad zu einem besonderen Lebens- und Erlebnisraum: Mit 170 cm Länge und 120 cm Breite bietet sie komfortablen Platz für das genussvolle Baden zu zweit – auch nebeneinander. Beim Einzelbad wird der Körper grosszügig von Wasser umgeben. So kann sich die entspannende Wirkung des Wassers besonders intensiv ausbreiten – ein völlig neues Badegefühl. Dabei sorgt das ergonomisch abgeschrägte Rückenprofil der Viereckwanne für komfortables Sitzen oder Liegen.

Schmidlin STEEL CORNER Mitten im Raum nimmt eine grosse Badewanne sehr viel Platz ein. Die Lösung ist eigentlich ganz einfach: Man nutzt die Wände dafür. Bei Schmidlin heisst die perfekte Lösung STEEL CORNER. Sie lässt mit ihren Luxusmassen und der ergonomischen Formgebung das nächste Vollbad zu einem entspannenden Hoch­ genuss werden. www.schmidlin.ch

Steel Corner

Bilder: zVg

ILBAGNOALESSI One von Keramik Laufen Der Schweizer Badespezialist setzt die aufspruchsvollen Ent­ würfe von Alessi handwerklich um und sorgt ausserdem für viele durchdachte Funktionen. Dies ist auch bei ILBAGNOALESSI One von Keramik Laufen der Fall. Eine Version der 2030 ×1020 cm grossen Badewanne aus hochwertigem Sanitäracryl eignet sich für den Halbeinbau. Auf Wunsch kann sie mit einem Whirlsystem ausgestattet werden, das über eine multifunktionale Fernbe­ dienung mit integriertem Mediaplayer komfortabel gesteuert wird. Passend dazu ist ein spezielles Möbel in drei verschiedenen Breiten erhältlich, das sich hervorragend als Sitzbank, Ablage­ fläche oder als Bühne für Dekoartikel eignet und mit der Badewanne eine formvollendete Einheit bildet. www.laufen.ch

Ilbagnoalessi

Haus magazin 8/2013 21


drinnen XL-Badewannen

Memo von Richner Die Memo-Badewannen wirken puristisch und betonen mit ihrem klaren Design architektonische Badkonzepte. Ihr klares Erscheinungsbild wird durch die markant eckigen Wannen­ ränder betont. Die Serie «Memo» bietet je ein eckiges Modell für den Einbau, auf Wunsch mit mittig oder links platzierten Ablauf, ein Maxi-Modell in der Grösse 180 ×140 ×50 cm sowie ein Trapezmodell für Nischenlösungen an. Für diese Modelle steht optional ein weisses Nackenkissen zur Verfügung. Die ovale, freistehende Wanne mit den Massen 180 ×80 ×45 cm eignet sich besonders für grössere Bäder, in denen die Badewanne optisch und funktionell zum Highlight deklariert wird. Ergonomische Rückenflächen und optional erhältliche Pool Systeme mit prickelnder Luft oder kräftigen Massagestrahlen runden dieses attraktive Wannen­ angebot ab. www.richner.ch

Memo

«Esplanade» von Duravit

Floatwanne «Nahho» nach altem Vorbild

Esplanade

Nahho

Bilder: zVg

Das Bad ist auf dem Weg zu einem hochwertigen Wohnraum, der der Grosszügigkeit eines Wohnzimmers in nichts mehr nachsteht. Das findet der Designer Sergei Tchoban, der mit «Esplanade» unter anderem ein komplettes Wannenprogramm für Duravit entworfen hat: «Espanade» hat grosszügige Masse und weiche Formen. Mit ihrem wohnlichen Charakter trägt die Serie der Auffassung von Tchoban Rechnung, dass das Bad zu einem Aufenthaltsraum geworden ist und als wichtiges Element der Zimmerlandschaft entsprechende Quadratmeter für sich beansprucht.

Völlig ausgestreckt in der Wanne treiben lassen: Mit einer Geste öffnet der Badbenutzer eine Möbelklappe – und schon wird die Bühne frei für eine neue Form der Badekultur: das Floating. Sich einfach im Wasser treiben lassen, das Gefühl der Schwerelosigkeit geniessen und völlig relaxen… Für genau diese Entspannung steht bei Nahho schon der Name: Nahho ist Althochdeutsch und bedeutet Einbaum. Dass man sich in einer Wanne genauso entspannt treiben lassen kann wie in einem Einbaum, dafür braucht es natürlich ganz bestimmte Voraussetzungen. Wichtigster Parameter ist eine völlig entspannte, das heisst völlig ausgestreckte Haltung. Dafür sorgt Nahho mit einer spezielle Kopfstütze. www.duravit.de

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Accesoires Drinnen

Accessoires, Armaturen und anderes

Ein schöne Badewanne und ein eleganter Waschtisch werden erst mit den richtigen Accessoires und eleganten Armaturen so richtig in Szene gesetzt. TEXT Corinne Bünzli

B Axor Starck Organic

ei einem Bad-Umbau werden oft keine Mühe und Kosten gespart. Ansprechend und repräsentativ soll das neue Bad sein und so wurde viel Wert auf die Badewanne gelegt und auch der Waschtisch trägt natürlich die Handschrift eines Stardesigners. Und doch: irgendwie will der Funke einfach nicht überspringen. Vielleicht liegt es ja daran, dass das Bad zwar schön, aber etwas steril und wenig einladend aussieht. Mit den richtigen Armaturen, den passenden Accessoires und wer Mut hat mit einer Portion Farbe, machen Sie aus Ihrem Bad Ihre ganz persönliche Feelgood-Oase.

Axor Starck Organic: Harmonie von Herz und Verstand Rund 20 Jahre nachdem der renommierte französische Gestalter Philippe Starck mit dem «Salon d’Eau» den Lebensraum Bad revolutionierte, hat er nun wieder ein innovatives Konzept für Axor entwickelt, das möglicherweise die Badkultur ebenso prägen wird: Die neue Axor Starck Organic-Armaturenfamilie. Das Design ist organisch-minimalistisch – mit skulptu­ra­ len Qualitäten –, die Griffe der Armaturen verschmelzen mit dem Armaturenkörper und zeigen jeweils die gewählte


Drinnen Accesoires

Kleien Wolke Eco living – Nachhaltigkeit mit Flauschfaktor

Bodenschatz Seifenhalter Chic – für Traditionalisten Bewährtes im neuem Look – die vor einem halben Jahrhundert lancierten Accessoires der Linie chic sind die meistverkauften der Schweiz. ob Eigenheim oder Mietwohnung, dank gutem PreisLeistungs-Verhältnis gehört chic zum Standard in Schweizer Badezimmern. Über die Jahre hat Bodenschatz die Linie immer wieder dem Zeitgeist angepasst. Zeitgemässes Design, klare Linien, opti­ mierte Funktionen und noch robustere Materialien sind das Ergebnis.

Weleda – Öle, die gut sind für Körper und Seele

Die langfaserigen Zellulosestränge des Bambus werden ohne Einsatz von Erdöl- oder Erdgas im Viskose-Verfahren gewonnen und zu Fäden versponnen. Im Mix mit Baumwolle werden sie zu überaus saugfähigen und weich fallenden Badeteppichen, wie zum Beispiel das Modell Bambou oder Frottiertücher Bao. Ergänzt wird die Serie mit neuen Varianten beim Drahtseifenhalter und Wannengriff sowie mit einer neuen Kombination für Glashalter und Seifenspender. Geblieben sind die bewährte Montagetechnik, die attraktiven Preise und – für landauf, landab verwendete Artikel besonders wichtig – die Ersatzteil-Nachliefergarantie für alle bisherigen und neuen Modelle. www.bodenschatz.ch Bestehend aus 1005 Naturkautschuk bietet Kleine Wolle Sicherheitseinlagen der Serie Lines Schutz in jeder Hinsicht. Sie beugen nicht nur Verletzungen durch Ausrutschen im Nassbereich vor, sondern sorgen auch dafür, dass die Natur keinen Schaden nimmt. Der weisse Milchsaft, der aus dem Kautschukbaum gewonnen wird, ist ein nachwachsender Rohstoff und dazu frei von umweltbelastenden Stoffen. Ökoplast ist pflegeleicht und recycle­ bar und wird schon seit längerem als Lebensmittelverpackung und Spielzeug eingesetzt. Nun erobert EVA (Ethylenvinyl­ acetat) auch das Bad und nimmt dabei eine entscheidende Rolle ein. Als Duschvorhang, den man mit gutem Gewissen nutzen kann (z. B. den Duschvorhang Uno in vielen verschiedenen Farben). www. kleinewolke.de

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Warum sollte man das Nützliche nicht mit dem Notwendigen verbinden? Die Hansgrohe Entwickler gestalteten gemeinsam mit Phoenix Design eine optisch ansprechende, 300 Millimeter breite Ablage für Duschgel und Shampoo, die gleichzeitig die Aufgaben eines Thermostaten erfüllt. Das Hansgrohe ShowerTablet Select 300 mit der innovativen SelectTechnologie kann bei ansprechender Optik grosszügigen Platz bieten und Wasser und Temperatur komfortabel und sicher steuern. Damit werden Investition und Montage für eine Extra-Duschablage überflüssig. www.hansgrohe.ch

Mit einem warmen, entspannenden Bad ziehen wir uns aus der Hektik des Alltags zurück. Das Wasser gibt uns Auftrieb. Die Schwere des Körpers scheint aufgehoben. Körper und Seele finden sich im Bad zum harmonischen Gleichklang. Je nachdem, welche Substanzen wir dem Wasser zugeben, welche Badetemperatur und Badedauer wir wählen, übt ein Bad eine belebende, vitalisierende, stimulierende oder eine entspannende, beruhigende Wirkung

Hansgrohe ShowerTablet Select 300 – Mehr als eine Ablage Platz für Dusch- und Badeutensilien ist in Bädern häufig Mangelware. Besonders dann, wenn jedes Familienmitglied sein eigenes Shampoo und Duschgel nutzt.

aus. Ein Bad wird so zur ganzheitlichen Körper- und Seelenpflege, zur Wohltat für den ganzen Menschen. Belas­tendes gleitet ab, Ruhe und Entspannung kommen auf. Über die Haut und die Atemwege sprechen die Duftkomponenten der aus wertvollen natürlichen Substanzen komponierten Weleda Badezusätze den ganzen Organismus an, fördern Wohlbefinden, Ausgeglichenheit und Gesundheit. Die Naturstoffe sind sorgfältig ausgewählt und verarbeitet. Die im Einklang mit Mensch und Natur aufeinander abgestimmten Kompositionen sind frei von synthetischen Duft-, Farb- und Konservierungsmitteln. www.weleda.ch

Bilder: zVg

Einstellung an. Der Wasserstrahl ist voluminös und breit, tatsächlich konnte der Durchfluss auf revolutionär niedrige 3,5 Liter pro Minute reduziert werden. Die separate Bedienung von Wassermenge und Temperatur ist intuitiv, ergonomisch und effizient und führt so zu einem öko­ nomischen Umgang mit Wasser und Energie. Beim eigentlichen Armaturenkörper wurden die Wandstärken reduziert, um auch beim Guss der Messing-Rohlinge die Nachhaltigkeit zu optimieren. www.head-and-heart.com, www.hansgrohe.ch



drinnen Dusch-WC Drinnen

Ein rundum sauberes Gefühl Immer mehr Menschen reinigen sich auch nach dem Toilettengang mit Wasser – die natürlichste und ursprünglichste Form der Reinigung. Der Markt bietet hierfür verschiedene Möglichkeiten. textbearbeitung Corinne Bünzli

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Die Keramik verfügt über eine schmutzabweisende Oberfläche und weist eine überdurchschnittliche Ausspülleistung auf. Zudem verfügt das Dusch-WC über einen ergonomisch geformten, komfortablen Sitz. Zudem ist er ganz einfach zu bedienen: Die Duschfunktion lässt sich wahlweise direkt über das Bedienfeld am WC-Sitz steuern oder über die schlanke Fernbedienung. Über leicht identifizierbare Tasten wird die Duschfunktion gestartet, die Stärke und Position des Duschstrahls eingestellt sowie die oszillierende Dusche (Vor- und Rückwärtsbewegungen des Duscharms) gestartet. www.geberit-aquaclean.ch

LaPreva P1 – Durchdacht bis in Detail Wenn das Bad zum künftigen Lieblingsplatz wird, könnte es durchaus am neu entwickelten Dusch-WC liegen, das LaPreva ab 2014 vertreiben wird. Mehrfach prämiertes Design, hochwertige Materialien und neuste Technik zeichnen das Dusch-

Bilder: zVg

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asser gehört zur Körperpflege – das Frischegefühl nach einer Dusche ist mit nichts zu vergleichen. Diese angenehme und gründliche Reinigung mit Wasser erlebt man mit einem Dusch-WC auch nach dem Toilettengang: auf Knopfdruck wird das einzigartige Sauberkeitsgefühl erlebbar. Die neue WC-Komplettanlage AquaClean Sela von Geberit reinigt schonend und effektiv mit einem temperierten Wasserstrahl, der durch Beimischung von perlenden Luftbläschen besonders sanft und angenehm ist. Das ist nicht nur gut für das Reinigungsgefühl, sondern senkt auch den Energieverbrauch. Bei maximaler Strahlstärke werden in der voreingestellten Duschzeit (20 Sekunden) lediglich 0,5 Liter Wasser abgegeben. Das Dusch-WC erfüllt die Ökodesign-Anforderungen und weist dank der Energiesparfunktion auch im Standby-Modus einen minimalen Energie­ verbrauch auf. WC-Sitz und -Deckel sind aus stabilem Duroplast gefertigt. Integrierte Dämpfer erlauben ein leises Öffnen und Schliessen.


Dusch-WC Drinnen

WC der neuen Generation aus. LaPreva P1, das Dusch-WC der neuen Generation, verfügt über ein Bedienkonzept, das seinesgleichen sucht. Das Duschprogramm kann über den einzigartigen Controller oder über die Fernbedienung mit Touchscreen ge­ steuert werden. Wassertemperatur, Strahlstärke und Dusch­ modus können individuell gewählt und anschliessend in einem von vier Benutzerprofilen gespeichert werden. Die beeindruckende Power-Dusche sorgt für ein maximales Reinheitsgefühl. Bei der Hygiene setzt LaPreva unübertroffene Massstäbe. Auf Knopfdruck wird das gesamte wasserführende System mit heissem Wasser auf thermischem Weg gereinigt. Bakterien und Keime gehören damit der Vergangenheit an. Die integrierte Entkalkungsfunktion sorgt für ein weiteres Plus. Das Dusch-WC meldet die Notwendigkeit automatisch und führt das Programm selbständig aus. Das LaPreva P1 wird ab Januar 2014 ausgeliefert. Ausprobie­ ren lässt es sich schon jetzt in den Testräumen bei LaPreva in Diepoldsau, wo auch die aktuell lieferbaren Geräte der Linien L (Aufsatz­geräte) und V (Kombi-Anlagen) ausgestellt sind. www.lapreva.com

SensoWash® Starck von Duravit – Weniger ist doch mehr SensoWash® Starck ist ein Dusch-WC-Sitz wie kein anderer: eine gelungene Verbindung von Hygiene, Komfort und Form­ gebung, als erstes Produkt seiner Art gestaltet von einem renommierten Designer, Philippe Starck. Und, als wäre das noch nicht genug, legt Duravit jetzt eine weitere, optimierte Variante vor: SensoWash® C. Das Besondere an diesem Dusch-WC ist «unsichtbar». Denn erstmals sind die Anschlüsse für Wasser und Strom (für Was-

Bewährte Reinungstechnik: SensoWash® Stark von Duravit.

sererwärmung, Fön und Sitzheizung) verdeckt verlegt. Diese neue Technik ermöglicht ein konsequent puristisches Gesamtbild: Die Formensprache wird durch keinerlei störende Elemente unterbrochen – interessant für jeden designorientierten Bad­ gestalter. Mit SensoWash® C kompatibel sind die WCs der DuravitSerien Starck 2, Starck 3 und Darling New. Dabei wirkt der WCSitz immer wie eine logische optische Fortsetzung der Keramik, dank verdeckter Anschlüsse vollkommen ungebrochen und puristisch. Ein Design «wie aus einem Guss» – so klar, rein und belebend wie das Wasser, mit dem dieses Dusch-WC den Benutzer sanft und sauber reinigt. www.sensowash.de

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Japonaisböden: 90 g Eiweiss 90 g Rohrzucker 80 g gem. Haselnüsse 30 g Puderzucker 15 g Kartoffelstärke Biskuit: 150 g Vollei 90 g Rohrzucker 2 TL Matcha Pulver 80 g Mehl 30 g Butter, flüssig Buttercreme: 150 g Vollei 125 g Puderzucker 1 EL Matcha 150 g Philadelphia 150 g Butter, weich 3 EL gem. Haselnüsse etwas Zitronenzeste 300 g Erdbeerenkompott Überzug: geröstete Haselnüsse

Japonaisböden: Eiweiss schaumig rühren, 1 /3 des Rohzuckers hinzufügen, steif schlagen, nach und nach den restlichen Zucker dazugeben. Haselnüsse, Puder­ zucker & Stärke mischen und unter den Eischnee ziehen. Mit Spritzsack und 10 mm Tulle 12 cm grosse Kreise auf­ spritzen. Bei 100° C eine Stunde backen. Böden über Nacht trocknen lassen. Biskuit: Eier und Zucker schaumig rüh­ren, Mehl in die Masse sieben und melieren. Zuletzt die flüssige Butter unterziehen. In 12 cm Tortenringe bei 180° C 20 min backen. Buttercreme: Eier und Puderzucker schau­ mig rühren, Butter, Philadelphia, Matcha, Zitrone & Haselnüsse separat hell rüh­ren. Portionenweise mit der Eimasse vermischen. Erdbeerenkompott: 300 g gefrorene Erd­ beerstücke mit etwas schwarzem Pfef­fer aufkochen mit 5 Blatt Gelatine ge­lieren.

Japonaisböden dünn mit etwas Butter­ creme bestreichen, Biskuit mit einer Schicht Erdbeerenkompott und etwa einem Viertel der Buttercreme füllen, auf einen Japonaisboden setzen. Den zweiten Japonaisboden mit der Creme nach unten auf den Biskuitboden legen. Gut andrücken. Mit Buttercreme ein­ schmieren und mit Haselnüssen be­ streuen. Als Deko eine Schleife aus Decoroma mit Zahnstocher feststecken.

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Dazu passt Der Dessertwein Le Petit, Tino da tavola, vom Weingut Manincor in Alto Adige, Italien.

Tipp Als Alternative zum Wein passt auch der Weisse Tee hervorragend zum Japonais Matcha Törtli. Eine Anleitung, wie der Tee am besten schmeckt und zusätzliche Informationen zum Wein finden Sie auf bestofswissgastro.ch/rezepte.




DRaussen

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Bild: Gärtner von Eden Ratingen und Forster Gartenbau AG Titterten / MOEL PHOTOGRAPHIE

Zimmer im Grünen – individuell und kreativ geplant Welche Masse ein Garten auch haben mag – mit individuell geplanten Sitzgelegenheiten kommt er ganz gross raus. Am Anfang jedes Planungsprozesses stehen intensive Gespräche mit den Gartenbesitzern. TEXT Juliane Forster

W

ie so oft gilt auch bei der Gestaltung des Sitzplatzes im Garten: weniger ist mehr. Das weiss Hans-Peter Forster, Gartengestalter aus Titterten zu berichten. Mit seinem Betrieb Forster Gartenbau gehört er zu den Gärtnern von Eden, einem genossenschaftlichen Zusammenschluss von insgesamt rund 60 Gartengestaltern

in der Schweiz, Österreich und Deutschland, die sich auf die Planung, Anlage und Pflege anspruchsvoller Privatgärten spe­ zialisiert haben. «Besonders bei einem kleinen Grundstück sollte man sich konsequent für einen Gestaltungsstil entscheiden, der die Architektur des Hauses mit einbezieht und sich auf das Wesentliche beschränkt», erklärt Hans-Peter Forster.

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Draussen Traumgarten

Hier tanken Naturmenschen neu auf.

Nutzung des Platzes Wie der Sitzplatz einmal genutzt werden soll, ist bei der Planung von entscheidender Bedeutung. Wünschen sich die Bauherren ein stilles Plätzchen zum Geniessen und Erholen oder eher einen grünen Rahmen, um Gäste zu bewirten und

32 Haus magazin 8/2013

gesellig beisammen zu sitzen. Ob eine exklusive Outdoorküche oder ein gemütlicher Feuerplatz – selbst in kleinen Gärten las­ sen sich aussergewöhnliche Ideen verwirklichen. Modern, designorientiert, naturnah oder klassisch, Leseecke oder Treffpunkt für Freunde und Familie – bei der Planung und Gestaltung eines Gartens oder einer Terrasse ist der Einbezug und die sorgfältige Planung der Sitzplätze besonders wichtig. Vom Sitzplatz aus lässt sich der Garten mit allen Sinnen erleben und geniessen, je nach Situation sogar ganzjährig. So kann man es sich an einer überdachten Feuerstelle sogar im Winter am offenen Feuer gemütlich machen. Auch die Feuerstelle an sich eignet sich als zentrales Gestaltungs­ element.

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Exklusive Outdoor-Küche oder gemütlicher Feuerplatz?

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«Doch auch ein grosser Garten braucht un­ bedingt so etwas wie ein Leitmotiv oder einen stilistischen Rahmen.» Verbunden mit einer durchdachten Auswahl an Farben, Formen und Materialien ist dies der Schlüssel zum Erfolg im grünen Wohnzimmer.

Bilder: Gärtner von Eden Ratingen und Forster Gartenbau AG Titterten / MOEL PHOTOGRAPHIE

Duftender Lavendel begleitet die Musestunden.


Traumgarten Draussen

Ein Plätzchen für stille Stunden im Geniessergarten.

Rückzugsraum

Die Umgebung des Gartens mit in die Planung einbeziehen.

Intimität und Geborgenheit sind wichtige Begriffe bei der Planung von individuellen Gartenräumen. Sie gehen mit dem Wunsch vieler Menschen nach einem Rückzugsraum im Grünen einher. Erzielen lassen sich Ruhe und Privat­sphäre durch eine sorgfältig ausgewählte Bepflanzung oder auch mit Sichtschutzelementen. Dabei sollte man die Umgebung des Gartens mit in die Planung einbeziehen. Wenn sich der ausgewählte Ort durch eine schöne Aussicht und Weite auszeichnet, kann die Offenheit der Landschaft dem Blick des Gartenbesitzers erhalten bleiben, ohne dass dabei auf einen geschützten Raum verzichtet werden muss. Hierfür eignet sich beispielsweise eine Pergola. Diese wirkt nicht nur wohn­-

lich und spendet Schatten, sondern sorgt auch für zusätzliches Grün: An ihren Pfos­ ten können sich Pflanzen emporhangeln und wenn ein Teil der Pergola fest überdacht ist, schützt sie sogar noch vor Regen. Ein grosser Pluspunkt: Falls es tatsächlich regnet, kann man den Schauer gelassen abwarten und entspannt den, auf das Dach prasselnden Tropfen lauschen. So lässt sich der Wohnraum perfekt ins Freie erweitern. Um einen sanften Übergang von drinnen nach draussen zu schaffen, eignen sich ähnliche Bodenbeläge als optische Verbindung. Als besonderer Clou lassen sich Holzfussböden im Innenbereich als Bodenbeläge im Aussenbereich fortsetzen. Ein Vorteil von Holz: Seine natürlichen Eigenschaften machen es sehr elastisch und damit extrem frostbeständig.




Draussen Traumgarten

Auch auf dem Sitzplatz ein Dach über dem Kopf: Pergolas.

Mit kleinen Abständen gesetzte Holzleisten des Pergoladaches zaubern ein filigranes Schattenspiel.

Das Sonnensegel gibt Schatten.

Sitzplatz geschützt unter festem Dach.

Wir arbeiten beide tagsüber und werden Worauf ist bei der Materialwahl zu achten? den Garten hauptsächlich in den Abend­ Vor allem soll kein kunterbuntes Durch­ stunden nutzen. einander entstehen, gerade bei kleinen Der Lauf der Besonnung Ihres Gartens ist Gärten ist das sehr wichtig, ihr Planer wird

Wir planen einen Neubau. Wie gehen wir auch ein wichtiger Punkt. Ich würde einen das aber im Gesamtkonzept des Gartens am besten vor bei der Positionierung der grösseren Sitzplatz, der Raum für meh­rere bereits berücksichtigen. Dann kommt es Sitzplätze? Personen bietet, eher auf der südlichen auf ihre ganz individuellen Wünsche an. Sitzplätze sind immer Teil eines Gartenkonzeptes. Es sind Räume wie man sie auch im Hause plant. Sie sollten sich also überlegen, welchen Platz Sie für welche Zwecke nutzen wollen. Einen Essplatz sollte man beispielsweise nahe am Haus positionieren, um möglichst kurze Trans-

36 Haus magazin 8/2013

oder westlichen Seite des Hauses vorsehen. So können Sie die Abendsonne auch mit Gästen geniessen. Am Wochenende ausschlafen und dann im Garten früh­ stücken lässt sich sehr schön in einem östlich des Hauses gelegenen Bereich. Wenn Sie ihren bereits gestalteten Garten erst

Ich finde, man hat jeweils seine ganz eigene Beziehung zu bestimmten Oberflächen und Texturen. Für mich ist zum Beispiel Holz ein äusserst angenehmer Partner im Bereich am Wasser.

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Hans-peter forster Inhaber Forster Gartenbau AG*, 4425 Titterten

einmal eine Weile bewohnt haben, werden sich je nach Grösse des Grundstücks weitere Lieblingsplätze finden, wo man mit relativ einfachen Massnahmen Wohlfühlorte schaffen kann.

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portwege zu haben. Ein Ruheplatz, wo man auch einmal alleine sein möchte, darf ruhig in einem etwas entfernteren, vielleicht sogar abgesenkten Teil des Gartens liegen.

Bilder: Gärtner von Eden Ratingen und Forster Gartenbau AG Titterten / MOEL PHOTOGRAPHIE

Nachgefragt


Traumgarten Draussen

Pergolapfosten als Rankhilfe für grüne Kletterspezialisten.

Beleuchtung nicht vergessen Besonders in den Abendstunden verlängert eine wirkungsvolle Beleuchtung am Sitzplatz das gemütliche Beisammensitzen. Neben der Frage nach den Objekten, die beleuchtet werden

Ein leichter Sommer­regen kann hier niemanden vertreiben.

sollen, sind die Auswahl der Leuchten und Leuchtmittel sowie der Einfallswinkel des Lichts von entscheidender Bedeutung für die ästhetische Wirkung. Dabei sollte man aber das Thema Umweltschutz und energiesparende Leuchtmittel nicht ausser Acht lassen.

Haus magazin 8/2013 37


Draussen Traumgarten

… für Geniesser.

TIPP

Für Hans-Peter Forster ist jedoch die Bepflanzung der wichtigste und schönste Teil seiner Gestaltungsarbeit. «Pflanzen verleihen dem Sitzplatz im Garten erst einen un­ verwechselbaren Charakter. Sei es das Spiel mit Farben, Formen, Blatt- oder Rindentexturen und der Einbezug von Düften: Hier kann man einfach aus dem Vollen schöpfen», schwärmt er abschliessend.

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Testen Sie online, welcher Gartentyp Sie sind: www.forster-gartenbau.ch Kleiner Empfangsraum für Gäste im Eingangsbereich des Hauses.

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*Mitglied Gärtner von Eden www.forster-gartenbau.ch www.gaertner-von-eden.ch

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Bilder: Gärtner von Eden Ratingen und Forster Gartenbau AG Titterten / MOEL PHOTOGRAPHIE

Holzterrassen am Wasser: für Ästheten…

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Die Walnuss Draussen

Die Echte Walnuss, Juglans regia, auch Baumnuss genannt, ist die einzige Gattung der Walnussgewächse, die in der Neuen wie auch in der Alten Welt heimisch ist. Die eingewanderte Walnuss dürfte aus Südosteuropa und Vorderasien stammen, wo sie bis heute hauptsächlich zur Gewinnung der Früchte angebaut wird. TEXT UND BILDER Brigitte Buser

Walnuss – gut für Körper und Geist

B

ei uns treffen wir Walnuss­ bäume meist in kultivierter Form in kalkreichen Lehmböden auf Gehöften, in Gärten oder als Einzelbaum in Feldfluren an. Der sommergrüne Baum kann bis zu 25 m hoch werden und ein Alter von bis zu 160 Jahren erreichen. Zudem bildet er ein tief wurzelndes Pfahl-Herzwurzelsystem und frei stehend eine breite Krone. Alles Gründe um diesem an heis­ sen Sommertagen wohltuenden Schattenspender genügend Platz einzuräumen, was eher in grossen Gärten der Fall sein dürfte. Im Handel sind die veredelten Sorten «Franquette» und «Parisienne» mit grossen Nüssen von bester Qualität erhältlich. Erstere blüht spät, ihre Früchte reifen jedoch früh. Letztere blüht und reift spät. Walnussbäume haben in der Jugend eine glatte, aschgraue Rinde, die mit zunehmendem Alter dunkel- bis schwarzgrau und tiefrissig wird. Im Frühjahr schieben sich aus un­ auffälligen Knospen bis zu 30 Zentimeter lange Blätter, die aus fünf bis neun un­ paarig gefiederten Teilblättern zusam­ men­gesetzt sind. Zerreibt man das Laub, so verströmt dieses einen aromatischen Duft.

Auch zu Nussöl werden die aromatischen Kerne verarbeitet.

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Draussen Die Walnuss

Wichtige Nervennahrung

Walnüsse eignen sich nicht für spätfrost­ gefährdete Lagen.

Bunte Farbenvielfalt der Inkalilien.

Von einer grünen Schale umgeben reifen bis Oktober die Nüsse.

Langes Warten auf erste Ernte Bei Walnussbäumen dauert es 10 bis 20 Jahre, bis sie zum ersten Mal Früchte tragen. Im April bis Juni zeigen sich in Ähren stehende weibliche wie auch männliche Blüten in Form eines hängenden Kätzchens am selben Baum, die vom Wind bestäubt werden. Erstere erscheinen meist früher und sitzen zu mehreren, Letztere in wenigen grünlichen Blüten zusammen. Sind die Früchte Ende September/ Anfang Oktober reif, so wird die grüne, fleischige Ummantelung rissig, platzt auf, und die Nüsse fallen zu Boden. Nach der Ernte werden diese von den Rest­teilen der grünen Hülle befreit und an einem luftigen Ort getrocknet. Archäologische Funde weisen darauf hin, dass die Walnuss schon vor über 9000 Jahren als Nahrungsmittel genutzt wurde. Bereits in der Antike war man der Überzeugung, der Walnussbaum trage die Weisheit des Göttlichen in sich und

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würde diese auch auf uns Menschen übertragen. Der Botanikgelehrte Dioscurides (1. Jh. n. Chr.) beschreibt die Walnuss in seinen Werken, und der griechische Heilkun­ dige Galen (131– 202 n.Chr.) soll schon damals Walnussblätter für Heilmittel genutzt haben.

Im Mittelalter nahm man durch die da­mals gültige Signaturenlehre an, dass eine Pflanze bzw. deren Teile durch Farbe oder Form anzeigt, wo sie in der Heil­kunde einzusetzen wäre. Da eine halbierte Walnuss einem Gehirn ähnlich sieht, glaubte man, dass man mit den Inhaltsstoffen von Walnüssen Hirnerkrankungen heilen könne, was sich jedoch nicht bestätigte. Hingegen sind Walnüsse eine gute Hirn- und Nervennahrung, senken den Cholesterinspiegel, stärken das Herz und erweisen sich als hilfreich bei der Re­ konvaleszenz. Walnusskerne haben einen Fettanteil von bis zu 60 Prozent, davon einen überdurchschnittlich hohen Anteil an gesunden Omega-3-Fettsäuren. Sie sind zudem reich an pflanzlichem Eiweiss, Zink, Kalium sowie Magnesium, Phosphor, Eisen, Calcium, Schwefel und den Vitaminen A, B1, B2, B3, C, E sowie Pantothensäure. Ein regelmässiger Verzehr kann helfen, einem Herzinfarkt, Schlaganfall oder Bluthochdruck vorzubeugen. Getrocknet werden die Blätter zur äusserlichen und innerlichen Anwendungen verwendet. Sie enthalten einen hohen An­ teil an Gerbstoffen und werden in der Heilkunde bei Reizungen der Darmschleimhaut und der Magenschleimhaut sowie zur Behandlung von Hautkrankheiten wie Ekzeme und Akne eingesetzt. In der Küche werden die Nüsse ganz, gehackt oder gemahlen für allerlei Gebäck wie Guetzli, Kuchen und Torten verwendet. Sie harmonieren aber auch mit pikantem Brotteig und schmecken besonders gut auf einer Zvieriplatte zu Brot, Käse Trauben und einem guten Glas Wein.

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Gartenkalender Traumgarten Draussen

Gartenarbeiten im Oktober TEXT Brigitte Buser

Bodenschutz: Abgeerntete Gemüsebeete oder ausgeräumte Beete mit abgeblühtem, einjährigem Sommerflor werden nun tiefgründig

gelockert und mit einer Mulchschicht aus angetrocknetem Rasenschnitt, Strohhäcksel oder strohigem Mist abgedeckt. Wo dies nicht möglich ist, kann noch bis Ende Oktober eine Gründüngung aus Senf, Winterroggen oder -wicken auf den Flächen ausgebracht werden.

Ziergräser: Ziergräser, die im Herbst gepflanzt werden, sollten

erst im Frühjahr auf 15 cm Länge zurückgeschnitten werden, denn so überstehen sie den Winter ohne Probleme. Horste hoher Grassorten bindet man oben schopfartig zusammen, was den Schutz erhöht.

Stauden:

Im Hochsommer wartet der Gewürzfenchel mit mannshohen Blütenständen auf.

Besonders bei frühlings- und sommerblühenden Stauden wie Gänsekresse, Pols­ terphlox, Storchschnabel, Tränendes Herz, Wolfsmilch oder Pfingstrosen und Rittersporn lohnt sich eine Herbstpflanzung. So können diese noch bis zum Winter einwurzeln und haben so für das folgende Jahr einen Entwicklungsvorsprung. Beste­ hende Stauden werden zum Schutz der Bodenlebewesen und Nützlinge wie Marienkäfer nur um einen Drittel eingekürzt. Samen­ stände von Edeldisteln (Foto), Fetthenne, Sonnenhut u.s.w. lässt man stehen, denn diese sind beliebte Futterquellen für Vögel. Der endgültige Rückschnitt erfolgt dann im Frühjahr.

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Bild: Brigitte Buser

Herbstastern: Enttäuschung macht sich breit, wenn Herbst­ astern kränkeln, welken oder gar nur spärlich blühen. Oft sind es Krankheiten wie echter Mehltau, diverse Blattfleckenkrankheiten oder die gefürchtete Asternwelke, die den Pflanzen zu schaffen machen. Dafür verantwortlich ist oft ein ungünstiger Standort, denn Astern lieben es sonnig und einen durchlässigen, jedoch gleichzeitig feuchten, lehmig-humosen und gut gedüngten Boden. Zeigt sich ein Befall von Asternwelke, sollten die kranken Triebe sofort abgeschnitten und mit dem Hauskehricht entsorgt werden. Handelt es sich um einen stärkeren Befall, muss man die ganzen Pflanzen samt Wurzeln entfernen und ebenfalls entsorgen. Zu beachten ist, dass die Sporen mehrere Jahre im Boden überleben können, weshalb bei einer Neupflanzung unbedingt der Standort gewechselt werden muss. Achten Sie beim Kauf auf gesunde und mehltauresistente Sorten.


Draussen Wand-Anstrich

Frischer Anstrich für das Wohngefühl Die häusliche Fassade, ob aussen oder innen, muss nicht immer gleich aussehen. Warum nicht einfach mal darübermalen? Farben bringen Leben in die Stube oder ins Kinderzimmer. Wer zum Pinsel greift, sollte sich zuerst aber ein paar Gedanken machen. TEXT Robert Wildi

Nachgefragt

in fast jedem Haushalt, wo gemalt wird, unbestritten die einzige Option. Mit dieser Wahl kann man in der Regel auch nicht falsch liegen. Oft fehlt den Bewohnern aber der Mut, in bestimmten Räumen eine bunte Alternative ins Auge zu fassen. Dabei gibt es allerlei Farben und Farb­ mischungen, die einem Wohn-, Ess- oder Schlafzimmer neues Leben einhauchen und das gewisse Etwas verleihen können.

Wechselnde Trends Die Trends bei den Wandfarben wechseln fast ebenso schnell wie die Mode. Designe­

werden. Grundsätzlich sind natürlich die Hinweise auf den Ge­binden zu beachten.

Sind Wandfarben giftig und wie schützt man sich beim Malen am besten? Bruno Haberthür Spezialist für Dekomalen bei Coop Bau + Hobby

Herr Haberthür, kann ich als Hausbesitzer mein frisch gestrichenes Wohnzimmer einfach wieder übermalen, wenn mir die Farbe nach einem Jahr nicht mehr gefällt? Falls der vorherige Anstrich gut haf­ tet, frei von hartnäckigen Flecken ist und mit einer matten DispersionsWandfarbe durchgeführt wurde, ist ein Übermalen jederzeit problemlos mög­ lich. Glänzende Altanstri­ che sollten angeschliffen, Leim- und Kalkfarben vollständig durch Abwaschen entfernt

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Wandfarben sind nicht giftig. In der Re­ gel sind sie wasserbasiert, geruchsarm und umweltschonend, weil emissions­ arm. Eindeutiges Zeichen dafür ist die Zertifizierung mit dem Blauen Engel. Trotzdem sollten auch bei der Ver­ wendung schadstoffarmer Farben die üblichen Schutzmassnahmen einge­ halten werden. So ist das Tragen eines einfachen Schutzanzuges und die gute Belüftung während der Verarbeitung und Trocknung zu empfehlen. Für den Fall, dass die Augen oder die Haut mit Farbe in Berührung kommen, sollte man gründlich mit Wasser abspülen.

Haben die Verkaufszahlen von bunten Wandfarben in den letzten Jahren eher zugenommen?

rinnen und Innendekorateure kreieren immer wieder neue Mischungen, indem sie ganz unterschiedliche Farbtöne har­ monisch aufeinander abstimmen und miteinander kombinieren. Wer sich da­ von überzeugen lässt und das klassische Weiss in seinen Räumen gegen bunte Töne

Bunte Wandfarben erfreuen sich in den letzten Jahren grosser Beliebtheit. So konnten die Verkaufszahlen in die­ sem Segment kontinuierlich gesteigert werden. Nicht zuletzt durch laufende Updates mit Trendfarbtönen und aus­ sergewöhnlichen Konzepten wie Signeo.

Wie sollten Hausbesitzer nach einem Anstrich ihrer Wände übriggebliebene Farbresten entsorgen? Private Endverbraucher haben zum Bei­ spiel die Möglichkeit, Farbreste beim nächsten Coop-Markt zurückzugeben. Dort wird die fachgerechte Entsorgung übernommen. Alternativ ist eine kos­ tenlose Rückgabe beim Schadstoff­mobil direkt in der Gemeinde und bei den kantonalen Sonderabfall-Sammel­ stellen möglich. In keinem Fall sollten Farbreste in die Kanalisation entsorgt werden.

Bilder: Mareen Fischinger/Corbis, zVg

M

alen ist etwas Befreiendes. So wie etwa Künstler im Atelier mit dem Pinsel ihre Seele auf der Leinwand ausbreiten, können auch Hausbesitzer den eigenen vier Wänden einen komplett neuen Anstrich verleihen und sich dabei richtig gut fühlen. Frisch gestrichene Wände verbreiten den Duft des Neuen, sie kaschieren Dellen oder Krat­ zer und können die Spuren einer Jahre andauernden Periode mit Kleinkindern in einem Haushalt endgültig verwischen. Die Frage nach der Farbe stellt sich in den meisten Fällen erst gar nicht. Weisse Dispersionsfarbe ist heute nach wie vor


Wand-Anstrich Draussen

EINKAUFSLISTE Signeo Sprühgerät Signeo Farbroller Signeo Pure White 11 Liter Signeo bunte Wandfarbe mit Cherry Cream 0,8 Liter Signeo Buntlack Boudoir 0,43 Liter Tesa Abdeckfolie und Malerkrepp 33 mm×550 mm Colodur Abdeckvlies auf Rolle 1×10m Colodur ALU-Teleskopst. 1,2 – 2,0 m Oecoplan Flachpinsel Lack Colodur Schutzanzug Gr. XXL einteilig

eintauschen will, muss indes vor allem eines beachten: Die gewählte Farbe sollte zum Einrichtungsstil passen und – ganz wesentlich – dem Besitzer länger als nur eine Saison gefallen.

Böden, Möbel, Türen vor Farbspritzern schützen

werden. Seine eigenen Textilien und vor allem die Haut schützt der geübte Heim­ werker mit einem einfachen Schutzanzug. Sobald alte Tapetenreste von der Wand entfernt sowie unebene Stellen oder Dübel-Löcher mit einer Spachtel ausge­ bessert worden sind, sollte die Wand noch einmal sorgfältig mit einem Handbesen gereinigt werden. Vor dem eigentlichen

So richtig Spass macht der neue Anstrich im eigenen Heim vor allem dann, wenn man selber zum Pinsel greift. Bevor man loslegt, gilt es ein paar wichtige Vorbe­rei­ tungen zu treffen. So ist es bei allen Maler­ arbeiten sehr empfehlenswert, Böden, Teppiche und Möbel, aber auch Fenster und Türen vor Farbspritzern zu schützen. Im Idealfall mit einer Abdeckfolie oder einem Abdeckvlies. Übergänge zu Türen und Fenstern sollten mit einem genügend breiten Klebeband vor der Farbe geschützt

Anstrich lohnt es sich, eine Grundierung aufzutragen und trocknen zu lassen. Sie verbessert die Haftung der Farbe zum Beispiel an porösen Wänden. Spezialisten raten, beim Streichen mit der Decke zu beginnen und erst danach die Wände zu bearbeiten. Wenn für Decke und Wände

unterschiedliche Farben gewählt werden, kann mit Klebeband eine messerscharfe Trennlinie sichergestellt werden. Beim Ausmalen von Ecken und Kanten helfen zum Beispiel kleine Flachpinsel oder ein kleiner Farbroller. Mit dem grossen Farbroller werden vorzugsweise die gros­ sen Flächen gleichmässig bestrichen. Immer beliebter werden auch praktische Sprühgeräte. Wer diese wichtigsten Tipps befolgt und sich für die Neubemalung seines Heims genügend Zeit nimmt, wird am Endergebnis doppelt so viel Spass haben. Denn es ist unbestritten: Bei einer derart befreienden Hausarbeit ist der Weg ein wichtiger Teil vom Ziel.

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Draussen Mobilität

Ferrari-Klassiker aus erster Hand

Im kalifornischen Monterey kam es Mitte August zu einer aussergewöhn­ lichen Versteigerung von wertvollen Oldtimern. Den grössten Erlös brachte ein 67er Ferrari 275 GTB/4*S N.A.R.T Spider, der für rund 26,6 Millionen Franken den Besitzer wechselte. TEXT Michael Lux Fotos RM Auctions Monterey 1

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elbst für das renommierte Auktionshaus RM war die diesjährige Versteigerung in Monterey, Kalifornien, aussergewöhnlich: Am 16./17. August wurden 120 Klassiker für 125 Millionen Dollar versteigert. Die zehn wertvollsten erlösten davon 72 Millionen Dollar. Und von diesen wurde ein 1967er Ferrari 275 GTB/4*S N.A.R.T. Spider zum abso­ luten Topseller. Mit dem Zuschlag bei 27,5 Millionen Dollar, rund 26,6 Millionen Franken, avancierte er zum teuersten Auto mit Stras­ senzulassung, das jemals versteigert wurde. Neben dem tadel­ losen Zustand war es vor allem die einzigartige Historie, die diesen Liebhaberpreis schlussendlich rechtfertigte. Denn hier handelt es sich um einen fast fünfzigjährigen Ferrari aus erster Hand. Eddie Smith aus Lexington, North Carolina, schaffte den «American Dream»: Das arme Waisenkind arbeitete sich hoch und machte als Eigentümer eines Unterwäsche-Versandhauses ein Millionen-Vermögen. Durch seinen Sohn, der in den Sech­ zigern das 12-Stunden-Rennen von Sebring fuhr, entdeckte Smith die Liebe zu schnellen Autos – vor allem zu Ferrari. Aus die­ser Leidenschaft entwickelte sich seine Freundschaft zu Luigi Chinetti, dem offiziellen Ferrari–Importeur in Amerika und Gründer des North American Racings Teams, kurz N.A.R.T.

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Steve McQueen fuhr einen N.A.R.T. Spider Der war es auch, der Enzo Ferrari seinerzeit dazu bewegte, unter dieser Bezeichnung eine Spider-Version des 275 GTB/4 zu bauen. Nur zehn Exemplare des offenen Sportwagens mit 3,3-Liter-V12Motor und 300 PS wurden gebaut. Einen kaufte der Filmschau­ spieler Steve McQueen, einen bot Chinetti seinem Freund Eddie Smith an. Während McQueen sein Exemplar bald zuschanden fuhr, hielt Smith seinen Spider zeitlebens in Ehren. Schliesslich hatten er und Luigi 1968 das Fahrzeug mit der Chassisnummer 10709 persönlich in Modena abgeholt. Deshalb wundert es nicht, dass der Wagen mit dem kompletten Original-Bordwerkzeug und sogar der alten Garantiekarte verkauft wurde. Den Wertzuwachs des Boliden von rund 100 000 Franken auf 26 Millionen hat Eddie Smith nicht mehr erlebt: Nach seinem Tod 2007 war der Ferrari in einem Hangar weggesperrt. Weil Eddie zeit­ lebens soziales Engagement bewies, liess die Familie den Spider jetzt doch noch versteigern, um den Erlös wohltätigen Zwecken zu spenden. Gekauft hat den Ferrari dem Vernehmen nach ein kana­ discher Sammler, der in Genf wohnen soll. Mit etwas Glück könnte man das Schmuckstück dort am See fahren sehen.


Mobilität Draussen

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Die Millionen-Bestseller der RM Aukktion von Monterey 2013 1. 1967 Ferrari 275 GTB/4*S N.A.R.T Spider – $27,500,000 2. 1953 Ferrari 375 MM Spider – $9,075,000 3. 1928 Mercedes-Benz 680S Torpedo Roadster – $8,250,000 4. 1939 Mercedes-Benz 540K Special Roadster – $7,480,000 5. 1955 Ferrari 750 Monza Spider – $4,070,000 6. 1955 Jaguar D-Type – $3,905,000 7. 1974 McLaren M16C Indianapolis – $3,520,000

8. 1954 Ferrari 500 Mondial Spider Series I – $3,520,000 9. 1950 Ferrari 166 MM Barchetta – $3,080,000 10. 1961 Ferrari 400 Superamerica SWB Coupe Aerodinamico – $2,750,000 11. 1953 Maserati A6G/2000 Spyder – $2,530,000 12. 1935 Hispano-Suiza K6 Cabriolet – $2,255,000 13. 1960 Aston Martin DB4GT – $2,200,000

Grundsätzlich hat die Auktion erneut gezeigt, dass klassische Ferrari mehr denn je eine Kapitalanlage sind. Entscheidend sind dabei Kriterien wie im Occasionenhandel, so seltsam das tönen mag: Am besten erste Hand oder wenig Vorbesitzer, nicht viele Kilometer, möglichst Originalzustand und eine komplette

14. 1960 Maserati Tipo 61 «Birdcage» – $2,090,000 15. 1958 Lister-Jaguar «Knobbly» Prototype – $1,980,000 16. 1995 Ferrari F50 – $1,677,500 17. 1971 Ferrari 365 GTB/4 Daytona Spyder – $1,650,000 18. 1955 Mercedes-Benz 300SL Gullwing – $1,485,000 19. 1957 Mercedes-Benz 300SL Roadster – $1,430,000 20. 1964 Ferrari 250 GT/L ‚Lusso’ Belinetta – $1,386,000

WISSEN 21. 1996 Ferrari 333 SP Evoluzione – $1,375,000 22. 1960 Ferrari 250 GT Cabriolet Series II – $1,292,500 23. 1955 Mercedes-Benz 300SL Gullwing – $1,265,000 24. 1990 Ferrari F40 – $1,155,000 25. 1961 Ferrari 250 GT Cabriolet Series II – $1,100,000 26. 1911 Rolls-Royce 40/50 HP Silver Ghost Roadster – $1,017,500

Fahrzeughistorie. Daher stammte wohl nicht nur das teuerste Auto aus Maranello, sondern gleich sechs von den teuersten zehn. Selbst auf Platz 25 landete noch ein 61er Ferrari 250 GT Cabrio für rund eine Million Franken – ein Modell, das seinerzeit 50 000 Franken gekostet hatte.

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Service

Ein Oscar fürs Stromsparen Stromsparen als Familien-Projekt: Die Maibachs finden in ihrem Einfamilienhaus immer wieder neue Sparmöglichkeiten. Mit Erfolg. TEXT Armin Braunwalder BILDER Angel Sanchez

D

ie achtjährige Tamara Maibach besucht die 2. Primarklasse in Wohlen bei Bern. Sie strahlt, als sie sagt: «Wir hatten Freude, als wir den Oscar bekommen haben.» Gemeint ist damit eine Auszeichnung auf

der Online-Plattform «Oscars Energiesparwelt». Die Bernischen Kraftwerke (BKW) wollen damit Kunden für ihren Stromverbrauch sensibilisieren und spielerisch zum Stromsparen motivieren. Über 22’000 BKW-Haushaltkunden ha-

ben sich bisher registriert. Wer wie Toni Maibach (41) den Stromzähler wöchentlich abliest und den Stand online eintippt, erhält anhand einer siebenstufigen Ener­ gieetikette die Information, wie gut der Haushalt in Sachen Stromverbrauch

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Service Stromsparen

Goodbye Standby: Messgerät outet Stromfresser.

etwa dasteht: Die beste Klasse A steht für sehr sparsam, G für verschwenderisch. Tamara und ihre Familie gehören zur zweitbesten Klasse B. Für Toni Maibach ist klar: «Mein Ziel ist es, beim Stromverbrauch auf 2964 Kilowattstunden (kWh) pro Jahr runterzukommen.» Wie bitte kommt man auf diese exakte Zahl? Ganz einfach: Das ist die Schwelle zur A-Klasse.

Heizölverbrauch halbiert Mit ihrem Stromverbrauch von gut 3500 kWh pro Jahr liegt die Familie Maibach schon heute deutlich unter dem Wert, den die Schweizerische Agentur für Ener­ gieeffizienz für den typischen Vierpersonenhaushalt im Einfamilienhaus ermittelt hat (5600 kWh). Das kommt nicht von ungefähr. Toni Maibach, der ausgebildete Sanitär-/Heizungsinstallateur, ist heute technischer Verkaufsberater für Wärmepumpen. Energieeffizienz, erneuerbare Energien und Umweltschutz haben für ihn berufsbedingt einen hohen Stellenwert.

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«Was ich den Kunden empfehle, versuche ich auch privat zu leben», sagt er. Und wie er das tut! In der Familie wird er schon mal neckisch «Energieminister» genannt. Der Energiesparvirus ist auch auf Sohn Timo (10) übergesprungen. «Ich musste mich daran gewöhnen, jetzt ist das für mich selbstverständlich.» Beispielsweise das

«Was ich den Kunden empfehle, versuche ich auch privat zu leben» Lichterlöschen in unbenutzten Räumen, das Abschalten von Geräten oder vor dem Griff in den Kühlschrank zuerst überlegen und die Türe nur kurz offenhalten. Toni Maibach hat den Energieverbrauch des 1966 gebauten Einfami­ lienhauses ständig reduziert. Bei einem

windexponierten, schlecht isolierten Holz­elementbau mit Ölheizung kein leichtes Unterfangen. Durch die mehrfache Optimierung der Heizungsanlage, den Fens­ terersatz und einen Solar-Luftkollektor hat sich der Heizenergieverbrauch seit dem Hauskauf vor zehn Jahren von 34650 kWh auf 17850 kWh praktisch halbiert. Nun plant Toni Maibach die Isolation der Kellerdecke und im Jahr 2014 den Ersatz der Ölheizung durch eine Erdsonden-Wärmepumpe. Da diese mit 1 kWh Strom Erdwärme in drei bis vier kWh Raumwärme umwandelt, wird ein Stromverbrauch von rund 5000 kWh pro Jahr resultieren.

40% weniger Stromverbrauch Als Nächstes ist aber die Sanierung der Küche an der Reihe. Unter anderem wird die Wärmedämmung des Bodens verbessert, Kältebrücken über die viel Wärme entweicht, werden eliminiert. Ersetzt werden bei dieser Gelegenheit auch


Stromsparen Service

in die Jahre gekommene Geräte – selbstverständlich durch solche der besten Energieeffizienzklasse, vom Backofen über einen Induktionsherd bis zum Geschirrspüler. «Vielleicht erreichen wir mit den effizienteren Geräten im OscarRanking bereits die A-Klasse», schätzt Toni Maibach. Was den Stromverbrauch betrifft, hat er – wie beim Heizöl – den totalen Überblick. «Ich messe und kontrolliere halt gerne.» Die erfassten Daten, die Maibach vorweist, könnten von einem professio­ nellen Energieberater stammen. Zahlen­ kolonnen und anschauliche Grafiken be-

legen die Verbrauchsentwicklungen der letzten sieben Jahre. Seit 2006 ist der Stromverbrauch pro Jahr von 5921 auf 3540 kWh oder um rund 40 Prozent gesunken. Das hat wesentlich mit dem Ausfall des Entfeuchtungsgeräts im Untergeschoss zu tun, das Jahr für Jahr rund 2000 kWh Strom verbrauchte. An seine Stelle trat auf dem Dach ein 6 m2 grosser Solarluft-Kollektor, der dank eines Solarstrommoduls ohne Fremdenergie arbeitet. Er bringt sonnengewärmte Frisch­ luft ins Untergeschoss, sorgt damit für Entfeuchtung und unterstützt auch die Heizung. «Neben der grossen Strom-

Stromsparprogramme

WISSEN

Nicht nur die BKW helfen ihren Kunden beim Stromsparen. Immer mehr Stromversorger bieten solche Dienstleistungen – von der Energieberatung bis zu Förderprogrammen. Wegweisend ist das Engagement der Service Industriels de Genève (SIG). Das Genfer Stadtwerk wurde dafür vom Bundesamt für Energie mit dem «Watt d’Or» ausgezeichnet. Dank Energiesparprogrammen wurden 2012 rund 70 Millionen kWh Strom eingespart. Ziel ist es, bis 2014 pro Jahr 125 Millionen kWh einzusparen. Das entspricht dem jährlichen Stromverbrauch von 30’000 typischen Vierpersonenhaushalten.


Service Stromsparen

LED-Stehleuchte: 80 statt 300 Watt.

einsparung brauche ich dank des Kollektors pro Jahr auch rund 300 Liter Heizöl weniger», rechnet Toni Maibach vor.

Begeistert vom Resultat Eindrücklich sind auch seine Messergebnisse des Fernsehgeräts mit zugehöriger Settop-Box. Bis Mitte September des letzten Jahres lag der Wochenverbrauch bei rund 10 kWh. Aufs Jahr hochgerechnet ergibt das über 500 kWh oder 14 Prozent des aktuellen Stromverbrauchs. Das ist eindeutig zu hoch, dachte sich Toni Maibach. Er ersetzte den alten Fernseher durch ein effizienteres Gerät. Dann nahm er die Settop-Box von Cablecom mit einem Messgerät unter die Lupe. Das Ergebnis: Eine Standby-Leistung von 25 Watt. Aufs Jahr hochgerechnet entspricht das einem Verbrauch von knapp 200 kWh. Maibach aktivierte die Stromsparfunktion. Und siehe da: Der Verbrauch fürs Fernsehen pendelt jetzt zwischen 3,5 und 5 kWh pro Woche. Eine glatte Halbierung. Solche Sparerfolge freuen natürlich auch Sandra Maibach (47) – auch wenn sie dann und wann mit der Akribie ihres

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Mannes etwas Mühe hat. Der Sparvirus habe auch sie ein bisschen angesteckt, sagt sie. «Ich muss ja auf nichts ver­ zichten.» Es sei immer wieder span­ nend, wenn ihr Mann neue Ideen hat. So eine Idee war auch der Ersatz des Halogen-Deckenstrahlers im Wohnzimmer. «Die Leuchte musste weg, sie hat ‹gschmürzelet› und gesurrt», erinnert sich Sandra Maibach. Die 300 Watt Lampenleistung entwickelten auch grosse Hitze – grillierte Mücken und Fliegen waren an der Tagesordnung. Als Ersatz haben sich die Maibachs eine hübsche LED-Stehleuchte angeschafft. Sie liefert gleichviel und ebenso warmes Licht, ist stufenlos dimmbar und verbraucht nur noch 80 Watt. «Bei der Suche dieses Modells habe ich mitgeholfen und vom Resultat bin ich begeistert», sagt Sandra Maibach. Etwa drei Viertel der Beleuchtung im und ums Haus ist nun energiesparend. Für sie sei klar, dass für die verbliebenen Halogen-Spots im Haus die letzten Stunden geschlagen haben. «Die ‹chlepft’s› immer, ich bin dauernd am Birli wechseln.» Auch hier werden die Maibachs Schritt für Schritt auf LED umsteigen.

Wird das Haus zum Kraftwerk? Die Stromsparideen werden Toni Maibach nicht so schnell ausgehen. Irgendwann müssen auch die alte Waschmaschine und der stromfressende Tumbler ersetzt werden. Auf der Ideenliste stehen auch Sonnenkollektoren zur Warmwassererwärmung und eine Solarstromanlage, die eventuell mit einer Dachsanierung verbunden wird. «Mein Traum ist ein energieautarkes Plusenergiehaus», beschreibt Toni Maibach seine Vision. Wer weiss: Vielleicht liefert das einfache, auf Effizienz getrimmte Einfamilienhaus mit Solaranlagen auf dem Dach einmal mehr Energie als es für den Betrieb verbraucht. Ein kleines Kraftwerk sozusagen. Das hätte beim Bau vor 45 Jahren bestimmt niemand für möglich gehalten.

www

Stromspar-Links

Weitere Informationen zum Thema: www.oscar.bkw-fmb.ch (Oscars Energiesparwelt), www.eco21.ch (SIG-Programme), www.topten.ch (stromsparende Geräte), www.energybox.ch (Online-Beratung für Stromverbrauch im Haushalt)


Stromsparen Energie Service

Und es werde LED Das ist die Botschaft des energyday13, der am 26. Oktober stattfindet. Besucher können dabei von interessanten Informationsangeboten und Aktionen profitieren. Textbearbeitung Corinne Bünzli

L

icht ist das prägende Element des modernen Lebens. 125 Jahre lang war die Glühbirne die wichtigste Lichtquelle. Günstig, zuverlässig, aber ausserordentlich ineffizient. Eigentlich mehr ein Heizkörper als eine Lichtquelle, wurden doch nur 5% des Stromes auch tatsächlich in Licht umgewandelt. Seit dem 1. September 2012 sind diese Leuchtmittel verboten.

auch kaltes Tageslicht. Wer LED im Haushalt einsetzen möchte, muss keine Kompromisse eingehen. Es gibt LED in gleicher Grösse und Form wie Glühlampen. LED können in die üblichen Sockel eingesetzt werden. Zahlreiche LED können schon heute stufenlos gedimmt werden, wie dem Hinweis auf den Ver­ packungen zu entnehmen ist.

Die LED-Revolution

Licht ohne Schatten

Die Lichtrevolution, welche mit der Licht emittierenden Diode (LED) vor 15 Jahren begann, hat den Alltag erreicht. Die grundsätzliche technische Neuerung besteht darin, dass Licht nun in einem Halbleiter erzeugt wird. Seit 1998 hat sich die Effizienz der LED hat alle 2 Jahre verdoppelt. Bereits heute sind LED die effizientesten Leuchtmittel. Bei gleichem Lichtstrom entsteht immer weniger Wärme. Fachleute gehen davon aus, dass LED in Zukunft in allen Einsatzgebieten zur Standardbeleuchtung werden. LED sind sehr lichtstark und vielfältig einsetzbar. Selbst in Innenräumen ersetzen sie bisherige Leuchtmittel ohne Komforteinbusse. LED erzeugen stark gerichtetes Licht und reduzieren beim Einsatz im öffentlichen Raum die Lichtverschmutzung des Himmels deutlich, ohne Abstriche an der Ausleuchtung von Strassen und Plätzen machen zu müssen.

Beim Einschalten einer LED strahlt das Licht sofort. LED sind schalt-, stoss- und vibrationsfest. Dank ihrer beachtlichen Lebensdauer sind sie konkurrenzfähig zu andern Lichtquellen, auch wenn sie bei der Anschaffung teurer sind. Gegenüber einer 60 Watt Glühbirne, können zum Beispiel bei 1000 Stunden Brenndauer mit einer LED 10 Franken pro Jahr an Stromkosten eingespart werden. LED enthalten im Gegensatz zu herkömmlichen Energie­ sparlampen keinerlei Quecksilber. Aufgrund der Elektronikteile müssen sie nach Ablauf ihrer Lebensdauer, wie andere defekte Elektronik, zur Verkaufs- oder Sammelstelle gebracht werden.

Lumen statt Watt Die Lichtausbeute gibt an, wie viel Licht pro Watt (lm/W ) erzeugt wird. Die Orientierungsgrösse beim Leuchtmittelkauf sind neu Lumen. Dieser Wert gibt an, wie hell die Lampe strahlt. Energie­ effiziente LEDs erzeugen ebenso viel Licht wie herkömmliche Glühlampen – mit deutlich weniger Strom. Bisher galt bei konventionellen Leuchtmitteln: je mehr Watt, umso mehr Licht. Das gilt mit der neuen Lichttechnologie LED nicht mehr in gleichem Ausmass. Selbst geringe Wattleistungen verbreiten grosse Helligkeit.

Bild: Philips

Auch für Innenräume geeignet In Büros und im öffentlichen Raum werden LED bereits standardmässig eingesetzt. Die neuste Generation von LEDs eignet sich ebenso für den Wohnbereich. Sie sind in allen Farbvarianten erhältlich. Sie geben warmweisses Licht ab, wie Glühbirnen, aber

Partneraktionen und Tischmessen Zu allen Fragen und Belangen zum Thema LED können sich die Konsumentinnen und Konsumenten rund um den energyday vom 26. Oktober beraten lassen. Unter dem gemeinsamen Dach des energyday werden von den Partnern zahlreiche Aktionen angeboten. An Tischmessen in diversen Energiestädten können sich die Konsumentinnen und Konsumenten von der Qualität der LEDLeuchten selbst überzeugen. Entsprechende Details finden sich auf den Webseiten der Aktionspartner und der Googlemap auf www.energyday.ch.

energydayBINGO Im energydayBINGO vom 21. Oktober bis zum 3. November winken auf www.energyday.ch attraktive Preise von unseren Partnern. Die Teilnahme ist kostenlos.

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Weitere Informationen zum Thema: www.energieschweiz.ch

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Service Energie

Rahmen-Bohr- und Richtstation.

Überwachung der Laser-Schweissanlage.

Vollautomatische Laser-Schweissanlage.

Thermischer Sonnenkollektor Hoval bringt den ersten, selbst entwickelten und selbst produzierten, thermischen Sonnenkollektor auf den Markt. Die Produktfamilie UltraSol ist eine Hoval-Neuentwicklung, die dem Wunsch nach bester Qualität, höchster Effizienz und einfachster Montage gerecht wird. Textbearbeitung Corinne Bünzli

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as UltraSol Sortiment ist mit zwei Kollektortypen, UltraSol und UltraSol eco (als preisgünstigere Variante), jeweils in horizontaler und vertikaler Ausführung erhältlich. Die Konstruktion und die Materialwahl der Kollektoren ermöglichen eine besonders geringe Bauhöhe (54 mm) und ein sehr geringes Gewicht (39 kg). Mit Hilfe eines einfachen Montagesystems und mit steckbaren Hydrauliksets sind beide Kollektortypen

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für jede Montageart (Indach, Aufdach, Flachdach bzw. freistehend) einsetzbar. Beide UltraSol Kollektoren erfüllen leicht die Anforderungen an den jährlichen Kollektormindestertrag (525 kWh/m2) und haben ein Solar Keymark Zertifikat.

Formschön, flach und leicht Ein Novum in der Branche ist die Verwendung des ultraleichten Aluminium-Druck-

gussrahmens Hoval aluFrame, der durch seine Nahtlosigkeit für eine hohe Festigkeit und Belastbarkeit der Kollektoren steht. Um den Wirkungsgrad des Kollektors Hoval UltraSol nochmals zu steigern, wurde eine spezielle doppelseitige AntireflexBeschichtung für das Solarglas verwendet (nicht UltraSol eco Variante). Die Optik der neuen Kollektorfamilie ist konkurrenzlos: schmal, mit einem kaum sichtbaren Aluprofil, das die gesamte Kollektorfläche auf dem Dach nahtlos und ho-


Energie Service

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Klebestation für Rahmen und Oberflächen. mogen wirken lässt plus beim UltraSol das entspiegelte Antireflex-Solarglas, das sich dezent in die Gebäudeansicht integriert.

Bilder: zVg

Neue Massstäbe setzen Für Peter Gerner, CEO des Geschäftsbereiches Heiztechnik, ist dieser Schritt zur eigenen Entwicklung und Produktion strategisch motiviert: «Als technologieverliebtes Unternehmen, mit dem Leitsatz Verantwortung für Energie und Umwelt ist die Nutzung der Sonnenenergie ein zent­ rales Thema für uns. Wir denken langfris­ tig und sind überzeugt, dass die Bedeutung der Sonnenenergie in Zukunft noch weiter steigen wird, um fossile Ressourcen zu schonen und die klimapolitischen Zielsetzungen zu erreichen. Wir wollen unseren Beitrag dazu leisten, indem wir der Solarthermie ein stärkeres Augenmerk schenken und in diesem Bereich auch neue Massstäbe setzen.»

Produktions-Closeup Saugnapf.

Alles aus einer Hand spart Energie und Geld

Vom Einfamilienhaus bis zur industriellen Prozesswärme

Ein Plus für Planer und Installateure ist die Hoval Systemkompetenz, die ein zentraler Faktor ist, wenn es darum geht, Energie und gleichzeitig Zeit und Geld zu sparen. Als Systemanbieter integriert Hoval die Kollektoren UltraSol höchst effizient ins Heiz­system und liefert alle nötigen Komponenten aus einer Hand (Solar-Armaturengruppen, Energie-Pufferspeicher, zusätzliche Wärmeerzeuger für die sonnenarmen Monate, Regelungseinheit).

Die flexiblen Montagemöglichkeiten und ein Hydraulik-Kollektorset für alle Verwendungen machen den UltraSol zur einfachen Lösung für die verschiedensten Anforderungen: von der solaren Warmwasserbereitung mit oder ohne Heizungsunterstützung im Wohnungsbau bis zur solaren Prozesswärme für industrielle Anwendungen besonders im niedrigeren Temperaturbereich von 40 – 60°C wie z.B. Waschen, Reinigen und Trocknen.

Technische Daten Solar Keymark Zertifikat Wirkungsgrad Bruttofläche Absorberfläche Abmessungen (B× H× T) vertikale Ausführung horizontale Ausführung

info UltraSol

UltraSol eco

ja 0,851 n0 2,52 m2 2,36 m2 1230 × 2050 × 54 mm 2050 × 1230 × 54 mm

ja 0,797 n0 2,52 m2 2,36 m2 1230 × 2050 × 54 mm 2050 × 1230 × 54 mm


Service Rohrleitungen

Vom Tellerwäscher zum Marktführer Werner Näf erfand zusammen mit seiner Frau Anneliese in den Achtzigerjahren die Rohr­innensanierung. Heute bestimmen sein Sohn Ramon Näf und dessen Schwester Sarah die Geschicke des Familienunternehmens. Textbearbeitung Corinne Bünzli

Ihr Vater Werner Näf hat als junger Ingenieur die Rohrinnensanierung erfunden. Haben Sie das Fachwissen am Familientisch aufgesogen? Ramon: Wir haben Erfolge und Rückschläge von unserem Vater hautnah mit­bekommen, während er nach einer Lösung suchte, wie man Trinkwasserleitungen und Fussbodenheizungen von innen sanieren kann, ohne Wände und Böden aufzureissen. Und auf dem Rasen vor dem Haus wurden öfter Testanlagen ausgelegt. Sarah: Die Leidenschaft, mit der unsere Eltern ans Werk gingen, war ansteckend. Je älter wir wurden, desto mehr haben wir hinter die Kulissen gesehen.

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War der Schritt ins Familien­ unternehmen für Sie immer klar? Ramon: Im Gegenteil. Mein Vater wollte lange kein Familienmitglied in der Firma haben. Wir sind im Wissen aufgewachsen, unseren eigenen Weg zu gehen. 1999, Sarah und ich waren schon mitten im Berufsleben, kam der Wendepunkt. Während wir früher ausschliesslich Lizenzen vergaben, begann das Unternehmen selber Sanierungen durchzuführen. 2001 bin ich eingestiegen, um das HAT-System zur Sanierung von Fussbodenheizungen in der Schweiz zu vertreiben. Sarah: Bei mir klingelte ein Jahr später das Telefon in einer Mittagspause. Werni war dran und hatte mich gefragt, ob ich

mich für eine Stelle im Sekretariat bewerben möchte. Ich musste keine Sekunde überlegen.

Was macht den Reiz aus, in einem Familienbetrieb zu arbeiten? Sarah: Man verbringt den Grossteil seiner Zeit im engen Kreis der Familie. Daraus ergibt sich eine grosse Verbundenheit. Auf der anderen Seite birgt es auch das Risiko, dass Privatleben und Berufsleben leiden, wenn es ernsthafte Meinungsverschiedenheiten gibt. Ramon: Familienunternehmen denken in Generationen und nicht in Quartalszahlen. Familienunternehmen haben es deshalb


Rohrleitungen Service

Die Naef Group

info

Die Naef Group mit rund 70 Mitarbeitenden ist auf die Innensanierung von Trinkwasserleitungen und Fussbodenheizungen spezialisiert und saniert jährlich rund 2000 Wohneinheiten. Der 35-jährige Ramon Näf ist Geschäftsführer der Naef GROUP. Der Vater von zwei kleinen Kindern greift in seiner Freizeit gern zum Hockeystock. Sarah Näf ist Finanzverantwortliche der Naef GROUP. Die 32-jährige Musik­ liebhaberin spannt ab und zu gerne in guten Hotels aus.

kleines Familienunternehmen eingestiegen. Seither haben wir uns in allen Abteilungen unsere Sporen abverdient und das Geschäft aktiv mitgestaltet. Wir sind froh, dass wir nicht von einem Tag auf den anderen den 70 Mitarbeitenden vor die Nase gesetzt wurden. Sarah: Man muss gewillt sein, die persönlichen Bedürfnisse und Ansichten für eine Weile im Hintergrund zu lassen und sich in den Dienst des Unternehmens zu stellen. ein bisschen leichter, ihr eigenes Tempo zu finden und Entscheidungen zu treffen, die nicht in drei Monaten für steigende Aktienkurse sorgen müssen. Sarah: Da wir kein Fremdkapital in der Firma haben und die Aktien zu 100% in Familienbesitz sind, haben wir grösstmögliche unternehmerische Freiheit.

Bilder: zVg

Die Weitergabe an die nächste Generation gelingt nur einem Drittel der Familienunternehmen. Was macht Sie zuversichtlich? Ramon: Es ist sicher einfacher, wenn man Zeit hat für die Stabsübergabe. Wir sind beide vor mehr als zehn Jahren in ein

Wie funktionieren Sie als Geschwisterpaar? Sarah: Ich finde, wir sind ein richtiges Dream Team. Ich schätze Ramon als Geschäftsführer und als Menschen sehr. Ramon: Meine Schwester Sarah hat einen Teil der Aufgaben ihrer Mutter übernommen – sie kümmert sich um die Finanzen, das Personal und pflegt die Beziehun­ gen zu unseren Partnern. Meine zweite Schwes­ter Isabelle unterstützt die Buch­ haltung. Ich kann mich voll auf die opera­ tiven Aufgaben konzentrieren. Dass wir uns privat und geschäftlich gut verstehen, ist die Voraussetzung dafür gewesen, dass wir das zusammen stemmen.

Was darf für Sie bei Ihrem Traumhaus nicht fehlen? Ramon: Einwandfreie Trinkwasserleitun­ gen ohne Rost und ein effiziente Fussbodenheizung. Denn per 2014 steigt die Abgabe auf die Tonne C02 von 36 auf 60 Franken. Architektonisch bin ich vom Patrizierstil angetan, aufgepeppt mit dem einen oder anderen technischen Gadget. Sarah: Für mich ist die Lage entscheidend. Sich dort niederzulassen, wo man sich daheim fühlt, ist das A und O.

Was empfehlen Sie im Bezug auf Rohrleitungen im Gebäude? Ramon: Wer ein älteres Haus aus den 70er oder 80er-Jahren besitzt oder kaufen will, sollte immer wieder auch die Wasserleitungen und die Fussbodenheizung unter die Lupe nehmen. Eine rechtzeitige Analyse gibt Aufschluss darüber, ob eine Sanierung Sinn macht. Das sollte man herausfinden, bevor es zu spät ist.

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PUBLIREPORTAGE

Krankenkasse:

Sparen, aber nicht um jeden Preis Vergleichen Sie nicht nur die Prämien, sondern auch die Dienstleistungen einer Krankenkasse. Die KPT bietet budget­ schonende alternative Grundversicherungs­ modelle und einen tadel­ losen Kundenservice. Damit nicht genug: Abonnenten des Haus Magazins erhalten auf Zusatzversicherungen bei der KPT mehr als 25% Rabatt.

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Bild: zVg

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n den nächsten Tagen wird sie in Ihrem Briefkasten liegen: die neue Police mit den Krankenkassen­ prämien 2014. Die Leistungen bei der Grundversicherung sind vor dem Gesetz bei allen Krankenkassen gleich – die Dienstleistungen sind es jedoch nicht. Vergleichen Sie deshalb nebst den Prämien auch die Servicequalität einer Krankenkasse. Denn nur wenn dieses Gesamtpaket stimmt, werden Sie im Krankheitsfall oder bei einem Unfall gut aufgehoben sein.

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Hypotheken Service

HYPOTHEKEN

Sind Immobilien ihren Preis wert? Wer selber eine Liegenschaft baut, der kann die Gestehungskosten mittels Beizug des Landpreises und der Baukosten genau ermitteln. Wer eine bestehende Liegenschaft kauft, ist nebst der eigenen Beurteilung oft auf eine Verkehrswertschätzung angewiesen, um den sogenannten «Marktwert» eruieren zu können. TEXT Werner Egli

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ei Neubauten können dabei aktuelle Standards beigezo­ gen werden. Bei Altbauten ist eine Immobilienbewertung immer «nur» eine Schätzung und kann keinen Anspruch auf exakte Wertermittlung erheben. Dies macht eine Finanzierung einer solchen Immo­ bilie nicht einfacher, da der von der Bank zu ermittelnde Belehnungswert, je nach Schätzungsmethode und -ergebnis, unter­ schiedlich ausfallen kann. Die aktuelle Situation auf dem Immobilienmarkt wird von einer grossen Nachfrage gesteuert. Dadurch sind heute Marktwertberech­ nungen, wie sie beispielsweise das he­ donische Modell anwendet, eher in der oberen Preisskala anzutreffen. Diese Methode analysiert ja unter anderem eine Vielzahl von effektiv gehandelten Liegen­ schaften in einem eingegrenzten Zeit­ raum einer ausgewählten Region.

Grosse Unterschiede In der Praxis ist nun vermehrt erkennbar, dass diese Marktwerte von den einzel­ nen Finanzierungsinstituten sehr unter­ schiedlich gehandhabt werden. Während die eine Bank einen im Markt angebo­ tenen Verkaufspreis, zufolge der hohen

Nachfrage, als Basiswert anerkennt, sind andere Banken dazu übergegangen, diese Preisentwicklung durch tiefere Einschät­ zungsergebnisse zu durchbrechen. So ist es durchaus möglich, dass eine Bank ein zum Verkauf anstehendes Objekt mit dem verlangten Preis von beispielsweise 1,2 Mio. Franken einstuft und in der Folge mit 960’000 Franken oder 80% finanziert. Eine andere Bank bewertet das gleiche Objekt mit 1 Mio. Franken und würde demzufolge «nur» 800’000 Franken hypo­ thezieren.

Mehrere Angebote einholen Will nun der Käufer unbedingt kaufen, so wird er eine Bank suchen, welche ihm den gestellten Verkaufspreis bestätigt und vor allem genügend Hypotheken zur Verfügung stellt. Er wird sich, solange er «käufig» ist, von einer tieferen Einschät­ zung nicht oder nur zuwenig beeindrucken und beeinflussen lassen. Das vorliegende Beispiel zeigt deutlich auf, dass jedenfalls mehrere Angebote von Banken eingeholt werden soll. Zum einen in Bezug auf die Marktwertermittlung, zum anderen ins­ besondere auch in Bezug auf Produkte, Strategie und Zinsangebote. Dann zeigt ein solches Vorgehen möglicherweise

auf, dass eine tiefere Marktwertberech­ nung einer Bank auch eine Chance dar­ stellen kann. Wer so den geforderten Kaufpreis nochmals hinterfragt, nachverhandelt oder unter Umständen gar von der Kaufabsicht zurücktritt, ist am Ende des Tages mög­ licherweise zufriedener. Darum ist eine kritischere Beurteilung der Banken, was den Marktwert einer Liegenschaft betrifft, immer wertvoll. Dies auch dann, wenn die Finanzierung möglicherweise etwas schwieriger wird. Denn es ist offensichtlich: Nicht jedes Kaufobjekt ist heute seinen Preis wert! Zuviel Spekulation ist in verschiedensten Immobilien enthalten und kann auch für die Zukunft keinen realen Gegenwert er­ kennen lassen.

Exklusiv für Abonnenten Läuft Ihre Hypothek bald aus oder wollen Sie wissen ob Sie ein gutes Angebot von Ihrer Bank erhalten haben? Kostenlose telefonische Erstberatung für Abonnenten Haus Magazin. Tel. 043 500 40 50 Mo–Fr 10–12 und 14–16 h.

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Service Vorsorgeauftrag

Zukunftsplanung und Wohneigentum:

Vorsorgeauftrag richtig einsetzen Das seit Anfang 2013 geltende «Erwachsenenschutzrecht» schliesst eine wichtige Lücke – besonders auch bei Immobilienbesitz. (1. Teil) Text Beratungszentrum Haus Magazin

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ie meisten Hauseigentümerinnen und Hauseigen­ tümer werden schon davon gelesen haben, dass auf 1. Januar diesen Jahres das neue «Erwachse­ nenschutzrecht» in Kraft getreten ist. Die Tragweite der damit verbundenen Chancen zur Absicherung der Zukunft von Familie und Eigenheim scheint bisher aber erst langsam ins breitere Bewusstsein vorzudringen.

Worum geht es? Jedem – ob alt oder jung – kann es passieren, dass er, etwa infolge Unfall oder Krankheit, von einem Moment zum ande­ ren nicht mehr in der Lage ist, Entscheidungen zu treffen. Die zunehmende Lebenserwartung und die Fortschritte in der Spitzenmedizin führen ferner häufig dazu, dass irgendwann ein Lebensabschnitt anbricht, in welchem es zu Einschränkungen bei den geistigen Fähigkeiten kommen kann. So gewinnt die Problematik zusehends noch an Bedeutung. Egal was die Ursache ist, führt der Verlust der Handlungs­ fähigkeit (so lautet der juristische Begriff für die Eigenschaft, rechtlich gültige Entscheidungen zu treffen) zu einschneidenden Konsequenzen. Dies ist an sich auch richtig so, denn es geht ja darum, eine entsprechend eingeschränkte Person vor Fehl­ entscheidungen oder gar missbräuchlichem Handeln Dritter zu schützen.

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Wie es bisher war … Bisher war es so, dass man sich in solchen Situationen gewisser Hilfskonstrukte wie z. B. Bankvollmachten usw. bediente, um eventuelle Probleme z. B. für die Angehörigen zu vermeiden. Wenn der entsprechende Zustand länger andauerte, waren vormundschaftliche Massnahmen, z. B. eine Beistandschaft, unausweichlich. Je nachdem wurden die entsprechenden Kom­ petenzen einem Familienmitglied (z. B. Ehepartner) oder aber einem Berufsbeistand (Amtsvormundschaft) übertragen. Zu er­ wähnen ist, dass dem Ehepartner (oder auch dem eingetragenen Partner) auch nach neuem Recht Vertretungsrechte zukommen, die sich aber auf rein alltägliche Verrichtungen beschränken.

… bleibt es auch Daran hat sich im Grundsatz auch mit der neuen Gesetzgebung nichts geändert. Die Schwierigkeit besteht aber auch weiterhin darin, dass ein von aussen ernannter Beistand oftmals nicht in der Lage ist, notwendige Entscheidungen in der gebotenen Zeit und Qualität zu fällen. Gerade wenn Liegenschaften im Spiel sind, wird ein Beistand sich zuvor noch externes Fachwissen einholen müs­ sen und sich allgemein auf die Übernahme minimaler Risiken und Verantwortlichkeiten beschränken. All dies kann sich letztlich zum Schaden der betroffenen Person und ihrer Angehörigen auswirken.


Stockwerkeigentum Service

Neue Möglichkeiten Mit dem neu geschaffenen Institut des sogenannten Vorsorge­ auftrages (Art. 360 ff. ZGB) besteht nun die Möglichkeit, sich ge­ gen entsprechende Schwierigkeiten abzusichern. Bei Verlust der Urteils- bzw. Handlungsfähigkeit kann eine vertrauenswürdige,

lic. iur. Urs Bänziger, Fachanwalt SAV Erbrecht / Fachbeirat Beratungszentrum

«Der Vorsorgeauftrag nach Art. 360 ff. ZGB ist eng mit ehe- und erbrechtlichen Fragen verbunden.»

kompetente Person eingesetzt werden, welche im Fall der Fälle für den Betroffenen handelt. Über die genauen Modalitäten, Form­ vorschriften wird der zweite Teil dieses Beitrags informieren.

Bild: Gideon Mendel/Corbis

gebenen Familienverhältnissen (Ehepartner, noch minderjährige oder hilfsbedürftige Nachkommen etc.) oder bei entsprechender geschäftlicher Tätigkeit (selbständiger Erwerb bzw. Besitz einer Firma usw.) regelmässig zu bejahen sein. Nicht selten werden sogar mehrere dieser Voraussetzungen zutreffen; entsprechend erhöht ist dann der Handlungsbedarf.

Wer ist betroffen? Die Errichtung eines Vorsorgeauftrages ist allen Personen zu empfehlen, die eine im weitesten Sinne «erhöhte Verantwor­ tung» tragen. Dies wird beim Besitz von Wohn­eigentum, bei ge­

Abstimmung mit Ehe- und Erbrecht

Der Vorsorgeauftrag schliesst von der Thematik her eng an die ehe- und erb­ rechtlichen Rechtsinstitute an. Dies zeigte sich auch in der Reihe der Abendseminare zum Thema «Erben, Schenken und Ab­ sichern mit Wohneigentum», welche das Beratungszentrum Hausmagazin im Frühjahr 2013 durchführte. Eine wichtige Übereinstimmung besteht darin, dass man sich beim Errichten eines Vorsorgeauftrages ähnliche Gedanken machen muss wie z. B. bei einem Testament. Nur hat der Vor­ sorgeauftrag den Vorteil, dass man eine vertrauenswürdige Person einsetzen kann, die im Sinn und Geist des Betroffenen entscheiden kann, während beim Testament selbst ein einge­ setzter Willensvollstrecker recht eng an den verfügten letzten Willen (also den Wortlaut des Testamentes) gebunden ist. Weiter gibt es beim Vorsorgeauftrag meistens die Möglichkeit der

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Service Vorsorgeauftrag

Rückkehr des Betroffenen in die Handlungsfähigkeit, während der Tod endgültigen Charakter hat.

hat ihre Vor- und Nachteile. Ein errichteter Vorsorgeauftrag kann jederzeit widerrufen werden (Art. 362 ZGB).

Vorgehen

Registrierung und Kontrolle

Entscheidet man sich für die Errichtung eines Vorsorgeauftrages, muss man sich zunächst klar werden, welche Themen (Familie, Immobilie, Firma usw.) wichtig werden, wenn man selber aus­ fällt. Dementsprechend kann man eine oder mehrere Personen

Die Errichtung des Vorsorgeauftrages wird vom Zivilstandsamt auf Antrag registriert. Unter dem Namen «Infostar» wurde eine gesamtschweizerische Datei eingerichtet, wo Vorsorgeaufträge erfasst werden können (aber nicht müssen). Tritt der Fall der Urteilsunfähigkeit beim Betroffenen ein, ist auch nach neuem Recht bzw. mit Vorsorgeauftrag die Erwachsenen­ schutzbehörde (vormals Vormundschafts­ behörde) für einige administrative Aufgaben zuständig. Sie prüft nach Gesetz, ob der Vor­­sorgeauftrag gültig errichtet wurde, die nöti­gen Voraussetzungen erfüllt sind und ob evtl. weitere Massnahmen des Erwachsenen­ schutzes erforderlich sind (Art. 363 ZGB).

für bestimmte Bereiche als Vorsorgebeauftragte einsetzen. Mög­ lich ist auch das Einsetzen einer juristischen Person (Firma, Ver­ ein, Stiftung etc.). Nebst der unerlässlichen Vertrauenswürdigkeit sollten Vor­ sorge­beauftragte insbesondere auch über die nötigen Zeitres­ sourcen und fachlichen Kompetenzen verfügen. Für jede beauf­ tragte Person sollte eine Ersatzperson bezeichnet werden. Eine Pflicht zur Übernahme des Vorsorgeauftrages besteht allerdings nicht; ein solcher Auftrag kann ganz oder teilweise abgelehnt werden. Umso wichtiger ist es für den Betroffenen, genaue Über­ legungen zur Wahl des Beauftragten anzustellen und mit diesem auch bereits im Vorfeld entsprechende Gespräche zu führen.

Form und Widerruf Ein Vorsorgeauftrag kann handschriftlich abgefasst (also eigen­ händig von A – Z geschrieben, datiert und mit Unterschrift verse­ hen) oder öffentlich beurkundet aufgesetzt werden. Jede Variante

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Patientenverfügung Ebenfalls mit dem neuen Erwachsenenschutzrecht eingeführt bzw. geregelt wurde die sogenannte Patientenverfügung (Art. 370 ff. ZGB). Sie hat die Handhabung medizinischer Massnah­ men usw. im Falle der Urteilsunfähigkeit zum Gegenstand. Ein direkter Zusammenhang mit Fragen z. B. des Wohneigentums oder der Finanzen besteht hier nicht.

Teil 2 in November-ausgabe 2013 Im zweiten Teil dieses Beitrags werden anhand konkreter Beispiele Möglichkeiten aufgezeigt, wie ein Vorsorgeauftrag individuell und sinnvoll abgefasst werden kann.

Bild: Kai Chiang/Golden Pixels LLC/Corbis

Dr. Reto Böhi, Rechtsanwalt / Fachbeirat Steuern Beratungszentrum

«Ein Vorsorgeauftrag kann dazu beitragen, dass bei den Steuern unliebsame Überraschungen vermieden werden.»


Vorsorgeauftrag Service

HAUSberatung

Bevor Ihr Haus an Wert verliert:

Nutzen Sie unsere Rechtsund Immobilienberatung. Wir helfen Ihnen kompetent und engagiert oder übernehmen das Mandat gerne für Sie: Egal ob Schätzung, Rechts- und Steuerberatung, Verwaltung oder Verkauf. Wir stehen Ihnen unter der Telefonnummer 043 500 40 50 sowie per E-Mail unter beratung@hausmagazin.ch gerne zur Verfügung.* Die telefonische Erst-Auskunft ist für Sie auf jeden Fall kostenlos. Unsere aktuellen Dienstleistungsangebote und Konditionen finden Sie im Detail auf www.haus-beratung.ch mit entsprechenden PDFs zum kostenlosen Download. Bei Fragen zu den einzelnen Angeboten und den abgedeckten Gebieten stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung. Beratungszentrum Haus magazin Bahnhostrasse 56 8001 Zürich

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lic.iur. Lukas KrameR, Leiter Beratungszentrum

Sekretariat Haus magazin Rötelstrasse 84 8057 Zürich

* Bei den Immobilien-Dienstleistungen gibt es z.T. gebietsmässige Einschränkungen.

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ratgeber

EIGENTUMSWOHNUNG:

Zahlungsverzug

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Katja Schatt lic. iur. LL.M. Stv. Leiterin Beratungszentrum

Ehepaar S. aus Basel: In unserer Stockwerk­ eigentümergemeinschaft ist eine Partei mit den Zahlungen arg im Rückstand. Da wir nur drei Eigentümer sind, besorgt einer der Eigentümer (nicht der säumige) die Verwaltung. Was kann man tun? Zusätzlich zu den «üblichen» Möglichkeiten (Mah­ nung, dann Betreibung und /oder Klage) sieht das Recht beim Stockwerkeigentum ein gesetzliches Pfandrecht (Art. 712i ZGB) und ein Retentionsrecht an beweglichen Sachen (Art. 712k ZGB) vor. Beide

KAUF AB PLAN:

Vertragsprüfung

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Lukas Kramer lic. iur. Leiter Beratungszentrum

Familie M., Wädenswil ZH: Wir möchten ein EFH in einer grösseren Überbauung kaufen und haben recht viele Unterlagen dazu erhalten, auch den Kaufvertragsentwurf. Die Bauvisiere stehen schon. Worauf müssen wir achten? Auf vieles! Leider lassen sich die wichtigen Punkte nicht annähernd in einer kurzen Antwort unter­ bringen. Bei unserem Beratungszentrum können

Beratungszentrum Haus Magazin

HÜNTWANGEN ZH Stark renovationsbedürftiges Bauernhaus auf 999 m2 Land in der Kernzone Gebäudebestand (GVZ) 1971 m3 gut besonnt CHF 530’000.– (VB)

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Instrumente dienen der Sicherung von Beitrags­ forderungen für die letzten drei Jahre. In der Praxis ist vor allem das gesetzliche Pfandrecht, eine Art «Zwangshypothek» also, mit welcher der entspre­ chende Stockwerkanteil belastet werden kann, ein wirkungsvoller Behelf. Ihr Verwalter sollte daher möglichst bald den Eintrag eines Pfand­ rechtes beim Gericht beantragen. Oftmals bewirkt schon der drohende Eintrag das Einlenken des Schuldners. Eher selten sind hingegen Fälle, wo auf das erwähnte Retentionsrecht (eine Art Beschlag­ nahme) zurückgegriffen wird, denn meistens wird es wenig Einrichtungsgegenstände in der Wohnung des Schuldners geben, die geeignet sind, grössere finanzielle Forderungen abzusichern bzw. abzu­ decken. Abonnenten kostenlos eine «Checkliste Kauf ab Plan» anfordern. Unbedingt zu empfehlen ist, die Verträge fachkundig prüfen zu lassen. Dabei spie­ len z. B. die gewährten Garantien und die sichere Ausgestaltung des ganzen Ablaufes (liegt bei­ spielsweise bereits eine rechtskräftige Baubewil­ ligung vor?) eine zentrale, aber eben nicht die ein­ zige Rolle. Je nach Umfang der Unterlagen ist der Aufwand für eine fachmännische Prüfung, inklusive Besprechung, mit ca. 3 – 6 Stunden zu veranschlagen. Diesen Aufwand sollte man im Zweifel unbedingt in Kauf nehmen. Unser Beratungszentrum führt solche Vertragsprüfungen fast täglich durch, für Abonnenten überdies zu Vorzugskonditionen.

Aktuelles aus unserem Verkaufsangebot

FRAUENFELD TG Grosszügiges EFH-Anwesen mit 8½ Zimmern ca. 260 m2 NWF, 1035 m2 Land an bevorzugter sonniger Wohnlage CHF 2’190’000.– (VB)

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Nürensdorf ZH KIRCHBERG SG Vitznau LU Lagerräume / Abstellplätze / Werkstatt (ruhiges Spektakuläre Jugendstil-Villa auf 1355 m2 EFH mit atemberaubender See- und Bergsicht Land Gebäudevolumen 1781 m3 ca. 280 m2 freistehend Grundstück 502 m2 Nutzfläche ca. Gewerbe) auf 400 m2 2 Ebenen Warenlift vorNettowohnfläche 166 m2 handen Miete CHF 85.–/m2/Jahr CHF 2’900’000.– (VB) CHF 1’570’000.– (VB) oder Kauf CHF 520’000.– (VB) Detaillierte Informationen zu diesen und weiteren Immobilien erhalten Sie via verwaltung@hausmagazin.ch Interessieren Sie sich für unsere Dienstleistungsangebote (Schätzung Verkauf Verwaltung)? Gerne erreichen Sie uns unter beratung@hausmagazin.ch

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20% Rabatt: Design-Stöpsel Schluss mit langweiligen Waschbecken und Badewannen – jetzt in Werkstätten, die Menschen mit Behinderung fördern und unter­ kommt der Design-Stöpsel – DER NEUSTE HIT! Die Lavabo- und stützen. Wählen Sie aus unseren ausgesuchten sechs Designs, Ihren Badewannenstöpsel setzen einen flippigen Akzent in Ihrem Bade­ persönlichen Favoriten aus. Die hochwertigen Stöpsel sind ebenso zimmer und auf dem Gäste-WC. Lustige Motive, die am Morgen lustige Mitbringsel! Versandkosten: Fr. 8.– fröhlich stimmen oder den Abend mal ganz anders ausklingen las­ Mindestbestellmenge 2 Stück: sen – auch Ihre Gäste werden begeistert sein. Der Stöpsel passt statt Fr. 17.90/Stk. in alle handelsüblichen Waschbecken und Badewannen und ist FACTS: ein aussergewöhnlicher Hingucker. Gefertigt werden alle Stöpsel Masse: Ø 4 cm

Fr. 16.– Abonnenten nur Fr. 14.–/Stk.

32% Rabatt: Elektrisches Kaminfeuer «Mozart de Luxe» Während draussen der Herbststurm wütet, geniessen Sie drinnen gemütliches Ambiente an Ihrem neuen Kamin­ feuer. Das elektrische Kaminfeuer «Mozart de Luxe» verbreitet eine authentische Atmosphäre. Ihre Gäste werden verblüfft sein vom täuschend echten Flammen­ effekt dieses Cheminées. Die brennenden Holzscheite werden perfekt simuliert. Die hochwertige Fassade in weisser oder schwarzer Klavierlackoptik unterstreicht die edle Ausführung dieses Kamins und vermittelt wohlige Wärme. Das elektrische Kaminfeuer verfügt über eine 2-stufige Heizfunktion mit wahlweise 1000 oder 2000 Watt Heizleistung, also ideal für die Über­ gangszeit. Die Feuer-Optik kann auch ohne Heizfunktion eingeschaltet werden. Das Kaminfeuer kann über die getarnten Schalter oder über die mitgelieferte Fern­ bedienung gesteuert werden. Versandkosten: Fr. 50.–, Garantie: 24 Monate.

FACTS Masse: 92,5 × 86,1× 37,5 cm (B× H× T) Farbe: schwarz oder weiss

Fr. 459.– statt Fr. 549.– Abonnenten nur Fr. 369.– Haus magazin 8/2013 63


haus-SHOP

41% Rabatt: Bermuda Lounge Die Bermuda Lounge eignet sich perfekt für Ihre Openair-Terrasse und bietet viel Gestaltungsfreiheit aufgrund der einzel­ nen und individuell zusammenstellbaren Elemente. Die Rattan Lounge ist wet­ terfest, UV-beständig und reissfest. Die beigen Polsterbezüge können abgenom­ men und gewaschen werden. Der stabi­ le Rahmen ist aus pulverbeschichtetem Aluminium hergestellt. Die Lounge und die Kissenbox sind in den Farben Schwarz oder Braun erhältlich. 12 Monate Garantie. Lieferfrist 10 Arbeitstage. Lieferkosten: Fr. 250.– . Solange Vorrat. Zusätzlich erhalten Sie die praktische Kissenbox als Goodie, im Wert von Fr. 990.–. Diese zur Lounge passende Kissenbox ist wasserdicht und bietet genügend Stauraum für alle Polster.

MASSE (L ×B×H) 1×Bank mit Polster: 110 ×60 ×32 cm 3 ×Eck-Sofa: 90 ×90 ×73 cm 4 ×Mittelteil: 70 ×90 ×73 cm 1 ×Seitentisch mit Glasplatte: 60 ×45 ×48 cm 3 ×Zierkissen

Barzahlung bei Entgegennahme der Ware.

Fr. 3490.– statt Fr. 4390.– Abonnenten nur Fr. 2590.–

20% Rabatt: Abfalleimer «Pressboy»

66% Rabatt: Brandschutzdecke

Sparen Sie Müllsäcke, Kehrichtmarken und Gebührensäcke! Der Abfalleimer «Pressboy» hilft Ihnen dabei. Werfen Sie Ihren Abfall in den Eimer, schliessen Sie den Deckel und drücken Sie den Griff am Deckel nach unten. So wird der Inhalt von drei 35 Liter Keh­ richtsäcken zu Einem zusammengepresst. Der «Pressboy» ist einfach zu reinigen, da er mit wenigen Handgriffen in Einzelteile zerlegt werden kann. Mit Traggriff, Kunststoff für 35 lt. Kehricht­ säcke einsetzbar. Versandkosten: Fr. 8.–. Garantie: 24 Monate.

Schnelles und richtiges Handeln bei Brandunfällen kann Leben retten. Brennendes Öl in einer Pfanne oder einer Fritteuse darf unter keinen Umständen mit Wasser gelöscht werden. Dies wür­ de gefährliche Stichflammen verursachen und schwerwiegende Folgen nach sich ziehen. Deshalb sollte eine Brandschutzdecke/ Feuerlöschdecke in der eigenen Küche immer griffbereit sein. Flammen werden schnell, sicher und sauber erstickt – auch bei Elektrogeräten wie Toaster, Mikrowelle oder Bügeleisen. Die Brand­ schutzdecke ist die optimale Lösung, um Entstehungsbrände zuverlässig zu löschen. Die Brandschutzdecke trägt das Zertifikat: DIN EN 1869. Versandkosten: Fr. 9.90

FACTS Masse (H× B× T): 33 ×49 ×24 cm Material; Kunststoff Farbe: Türkis grau

FACTS Hitzebeständig: bis 550°C Verpackung: PVC Soft Tasche Masse: 120 ×180 cm Versandgewicht: 1 kg

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Fr. 62.– statt Fr. 69.– Abonnenten nur Fr. 55.–

Fr. 39.– statt Fr. 59.– Abonnenten nur Fr. 20.–


weitere ­angebote:

44% Rabatt: Elektrovelo Saxonette Comfort Lady

www.hausmagazin.ch/ shop FACTS Gewicht: ca 26,5 kg Aluminium Komfortrahmen, 28“ 470 mm Bremsen: «Tektro V-Brake» Motor: Bürstenloser Gleichstrommotor im Vorderrad Farbe: Weiss Höchstgeschwindigkeit: 25 km/h (höhere Geschwindigkeiten ohne Motor-Unterstützung) Schaltung: 7-Gang Nabenschaltung «SHIMANO Nexus» Akku/Batterie: «Panasonic» Lithium-Ionen Akku 36 V, 11 Ah Ladezeit Akku: ca. 5 Stunden Reichweite: von ca 40 km bis zu 120 km im Pedelecbetrieb Beleuchtung: Spanninga Micro FF LED

Ein Velo, wie Sie es noch nicht kennen. Egal, ob in der Stadt oder auf dem Land, auf dem Weg zur Arbeit oder in der Freizeit: Geniessen Sie das Velofahren mit Tretunterstützung für eine Fortbewegung ohne Anstrengung. Für alle Altersgruppen geeignet! Nicht nur die jungen und sportlichen Nutzer profitieren vom Saxonette Elektro­ velo. Auch gesetztere Personen, bei denen eher die Leichtigkeit der Fortbewegung im Vordergrund steht, haben so ein Alltags- und Freizeitvelo, das sich mühelos ihren Bedürfnissen anpasst. Das Elektrovelo überzeugt mit seinem Vorderradmotor, der für eine angenehme Fahreigenschaft sorgt. Gespiesen wird der bürsten­ lose Gleichstrommotor von einem im Rahmen eingelassenen, leistungsstarken Lithium-Ionen Akku. Dieser ermöglicht eine Reich­ weite von bis zu 120 Kilometern. Das «Saxonette Comfort Lady» ist ein hochwertiges Elektrofahrrad: stylisch im Design und stark

in der Ausstattung. 24 Monate Garantie, 5 Jahre Garantie auf Rahmen, solange Vorrat. Die Lieferkosten in der ganzen Schweiz sind im Preis inbegriffen. Das Elektrovelo wird Ihnen fahrbereit geliefert. Der Service ist in der ganzen Schweiz gewährleistet. Gratis Abholung in Zürich möglich. Serienausstattung: Switchbox mit LCD SW (Anzeige zur Programm­ wahl, Restkapazitätsanzeige, Kilometerzähler, Tageskilometer­ zähler, Leistungsanzeige); gefederte Sattelstütze, werkzeuglose Sattelverstellung, Gepäckträger mit Federklappe. Bei jeder Bestel­ lung gibt es ein Spiralschloss im Wert von Fr. 29.- gratis dazu.

Fr. 1940.– statt Fr. 2490.– Abonnenten nur Fr. 1390.–

Bestellschein abtrennen und einschicken an: Haus Magazin, Rötelstrasse 84, 8057 Zürich

Bestellung per Telefon: 043 500 40 40. Im Internet unter www.hausmagazin.ch/shop

Bestellschein für Spezialangebote Anzahl

STENDERS Geschenkpaket «zarte Haut» Design-Stöpsel Anz.: Elektrisches Kaminfeuer «Mozart de Luxe» Bermuda Lounge Abfalleimer «Pressboy» Brandschutzdecke Elektrovelo Saxonette Comfort Lady

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Gewinnen Sie einen Tumbler von Merker im Wert von 2950 Franken

Sauberkeit liegt in der Natur von Merker, und das bereits seit 1873. Diese Gesinnung verpflichtet zu Qualität und ökologisch vorbildlichem Handeln. Merker hat den Wasser- und Energieverbrauch ihrer Produkte – Waschmaschinen, Trockner und Geschirrspüler – stetig minimiert. So ist der Vento WP360 von Merker die perfekte Ergänzung zur Waschmaschine. Der Tumbler trocknet die Kleidungsstücke schnell und schonend. Machen Sie mit und gewinnen Sie einen Wäschetrockner Vento WP360 von Merker im Wert von 2950 Franken – Lieferung, Mon­tage und zwei Jahre Garantie inklusive. www.merker.ch Wäschetrockner Vento WP360: beständig und energieeffizient.

Auflösung september-ausgabe

WohnZIMMER So können Sie gewinnen: Wählen Sie die Telefonnummer 0901 000 274 (Fr. 1.–/pro Anruf ab Festnetz) und sprechen Sie nach dem Signalton das Lösungswort Ihren Namen Ihre Adresse und Telefonnummer (inkl. Vorwahl) auf das Band. Schicken Sie ein SMS mit dem folgenden Text: NIK (Abstand) und das Lösungs­wort an 919 (Fr. 0.90/SMS). Beispiel: NIK HAUSTUERE. Schicken Sie uns eine Postkarte mit dem Lösungswort Ihrem Namen Ihrer Adresse und Telefon­nummer an: HAUS MAGAZIN Kreuzworträtsel Rötel­strasse 84 8057 Zürich. Einsendeschluss ist der 22. Oktober 2013. (Anrufe und SMS werden an diesem Tag bis 24 Uhr entgegen­­ge­nommen.) Die Gewinner und die Lösungen werden in der Ausgabe November veröffentlicht. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

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Eine XXL-Rattan-Lounge im Wert von Fr. 1700.– hat gewonnen: Chantal Frey, Birrwil




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